dem dem 5 000 eds den nicht den- len- Ang. ent- ente nke ein- abei ater er tol- die men ein- ings nät- Wie- arkS und ner- es spiel lich lär- iner itte nute Ab- wie- 1 10. e Sch Aten ar gen- * A8. 7 86 4 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 155 Montag, den 29. September 1958 10.58. Jahrgang DAS WICHTIGSTE VOM SPORT CSR gewann Sechstage-Fahrt Mit einem neuerlichen Erfolg für die tschechische Nationalmannschaft endete die Internationale Sechstagefahrt im Raum von Garmisch. Die Mannschaft der Bundesrepu- blik endete hinter Italien auf dem dritten Platz. Die Berliner Hockey- Vertretung schlug am Sonntag in Ludwigsburg die württem- bergische Auswahl im Spiel um den Silber- schild mit 3:1. Da auch die favorisierte württembergische Damenmannschaft gegen die Berliner Mannschaft im Spiel um den Eichenschild mit 1:2 verlor, sind beide württembergische Mannschaften bereits in der Zwischenrunde eee e Deutschlands Handball- Nationalmann- schaft siegte am Samstag gegen Gsterreich souverän mit 25:17 Toren. Am Sonntag 9 0 sie gegen Ungarn mit einem 16:16 Unentschieden allerdings nur knapp um ihre erste Niederlage seit Jahren herum. Die deutsche Frauen-Leichtathletik-Na- tionalmannschaft schlug Italien in Schweinn- furt hoch mit 74:30 Punkten. i Lotto: 9, 22, 27, 35, 39, 46(28). ern Der Weltfriede ist die einzige Rettung Jaspers fordert Abkehr von der Weltanschau- ungspartei— Friedenspreis des Buchhandels verliehen Frankfurt(dpa). Der Philosoph Karl Jaspers hat am Sonntag in der Frankfurte Paulskirche den Friedenspreis des deutschen Buchhandels 1958 erhalten. Zu der Feier war neben zahlreichen anderen Ehrengästen auch Bundespräsident Heuss erschienen. In der Verleihungsurkunde heißt es, der Preis werde dem grogen Philosophen verliehen,„dem kla- ren und unbestechlichen Denker unserer Zeit, der erkannte, daß Denken allein nicht das Sein zu fassen vermag, sondern nur das zum Unvergänglichen leitet, was an innerer Wand- lung im Menschen durch das Denken ge- schieht, dessen Glaube an das Gestaltende Zwischen Mensch und Mensch die Philosophie formt und dessen Lebenswerk Anruf zu gei- stiger Besinnung des Einzelnen wurde“. Jaspers ist der neunte Preisträger des 1950 geschaffenen Friedenspreises. Vor ihm waren Max Tau, Albert Schweitzer, Romano Guar- dini, Martin Buber, Carl J. Burckhardt, Her- mann Hesse, Reinhold Schneider und Thorn- ton Wilder ausgezeichnet worden. Freiheit und Wahrheit bezeichnete Jaspers in seinem Vortrag als die Voraussetzungen für den Frieden. Die Freiheit beginne als Freiheit des Einzelnen. Der äußere Friede in der Welt sei heute nur möglich in der Ge- meinschaft mit den erwachenden farbigen Völkern und im Umgang mit der totalen Herrschaft. Man müsse aber erkennen, daß der äußere Friede niemals als ein Geschenk politischer Operationen erworben werden könne. Allein der Weltfriede sei heute die einzige Rettung für alle Menschen. Friedlosig- keit in der Innenpolitik eines Staates macht nach Jaspers Ansicht eine friedvolle Außen- Politik unmöglich. Jaspers setzte sich für eine Konföderation der abendländischen Staaten ein, um das Gewicht der farbigen Völker aus- zugleichen.„Entweder überstehen die abend- ländischen Völker gemeinsam dieses Gewicht oder sie gehen einzeln unter“, sagte er. Die freie Welt sei eigentlich noch nicht frei, son- dern habe nur die Chance, frei zu werden. Zur politischen und wirtschaftlichen Ent- Wicklung der Bundesrepublik äußerte Jaspers, Jeistung allein genüge nicht. Die politische Erziehung des Volkes sei in Deutschland er- forderlich. Dabei müsse die Wahrhaftigkeit azur Grundlage dieser Arbeit gemacht werden, obne die es keine Freiheit und keinen Frieden gebe. Jaspers empfahl den beiden großen Par- teien in der Bundesrepublik, CDU und SPD, gegenseitig die Grundprinzipien ihrer politi- schen Konzeption anzuerkennen, soweit sie ehrliches und wabrhaftiges Wollen darstell- ten., Beide könnten einen Beitrag zu dem Ziel 7 leisten, eine friedvolle Innenpolitik zu ver- Wirklichen, wenn beide darauf verzichteten, Weltanschauungsparteien zu sein. Die Schriftstellerin Hannah Arendt wür- digte das Schaffen von Karl Jaspers, der mit seiner Philosophie im Reich der Humanitas und der Freiheit zu Hause sei. Aus seinen Uperlegungen und Gedanken könne immer Wieder die Folgerung abgeleitet werden, daß die Freiheit mehr sei als Unabhängigkeit. Der erste chinesische Atomreaktor(Leistung: 10 000 Kilowatt) und das erste chinesische Zyklotron wurden in Peking in Betrieb ge- nommen. Als Saboteure bingerichtet wurden elf Na- tionalchinesen in der chiries Seckler Provinz KWangtung. Große Mehrheit für de Mehr als 75 Prozent stimmten mit Ja— Ruhiger Verlauf der Abstimmung Paris(dpa). Der Volksentscheid über Frankreichs neue Verfassung ist am Sonntag über alle Erwartungen ruhig verlaufen. Weder im französischen Mutterland noch in Algerien noch in den überseeischen Gebieten Frank- reichs gab es Zzwischenfälle. Nach den am frühen Sonntagabend vorliegenden Berichten war die Wahlbeteiligung weit höher als bei früheren Abstimmungen. Nach den bis jetzt vorliegenden Ergebnissen machten im fran- zösischen Mutterland 84 Prozent der Wahl- berechtigten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Am späten Sonntagabend wurde bekanntge- geben, daß sich nach der Auszählung von et- was über 10 Millionen Stimmen— über ein Drittel der Wahlberechtigten des Mutterlandes — mehr als 75 Prozent der Wähler für die Annahme der neuen französischen Verfassung ausgesprochen haben. Die Zahl der Nein-Stim- men liegt in sehr vielen Fällen weit unter der Zahl, die die Kommunisten bei den letzten Parlamentswahlen am 2. Januar 1956 erhalten konnten. Ministerpräsident de Gaulle verbrachte den Wahlsonntag auf seinem Landsit⸗ Colom- bey-les-deux-E Er kehrt er heute, wenn das off bnis des Iksent- scheids vorliegen wird, nach Paris zurück. In Colombey-les-deux-Eglises wurden 195„Ja“ Stimmen und eine„Nein“-Stimme gezählt. Von den 216 Wahlberechtigten hatten 196 von ihrem Stimmrecht Gebrauch gemacht. Auch in Algerien, wo der Volksentscheid in entlegenen Gegenden bereits am Freitag und am Samstag begonnen hatte und am Sonn- tag Vornehmlich in den Großstädten fortge- Setzt wurde, ging ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung— sowohl der europäischen wie der mohammedanischen— zur Wahlurne. In der Stadt Algier war der Andrang vor den Wahllok Wahlbe 181 181 80 ihren Stimmzettel in Die ursprür sie konnten. We rfen für 18 Uhr vorgesehene Schließung der v die Urne glich Uhr verlän algerischen Aufständischenorga War an den Tagen vor der lokale wurde daher bis 20 Von der sation FLN 452 Jaeger gegen verlängerten Wehrdienst „Zwölf Monate genügen“— Attacke gegen den Parteifreund Strauß Straubing(dpa). Gegen eine Verlänge- rung der Wehrpflicht über die Dauer von zwölf Monaten hinaus wandte sich mit grö Entschiedenheit der Vorsitzende des Vertei gungsausschusses im Bundestag, Dr. Richard Jaeger(CSD), vor der Landes versammlung d er . Union Bayern in Straubing sehe keinen Anlaß, irgendwelchen Wünsck in dieser Richtung zu entsprechen, erklärte Jaeger. Nicht nur die Feststellungen der höheren Offiziere, sondern auch das Ergebnis der eben abgeschlossenen Manöver hätten bestä- bigt, daß ein Wehrdienst von zwölf Monaten vollauf genüge. Es gäbe nur einen einzigen Grund, die Wehrpflicht zu verlängern, näm- eee Blank wünscht eine Kriegsopfer mit„gesicherter Existenz“ sollen auf Erhöhungen verzichten Bad Godesberg(dpa). Bundesarbeits- minister Blank schwächte in einer Ansprache bei der feierlichen Schlußkundgebung des drit- ten ordentlichen Verbandstages des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands(dE) einige Passagen seiner stark kritisierten Rede vor der Düsseldorfer Tagung des„Reichsbundes“ ab. Blank sagte, er habe weder behauptet noch behaupten wollen, daß die vorgeschlagene Erhöhung der Rente auf 400 DM monatlich für einen verheirateten, erwerbsunfähigen Beschädigten und auf 210 DM monatlich für eine Kriegerwitwe utopisch seien. Er könne sich einer Erhöhung der Renten für die Ver- sorgungsberechtigten,„die einer wirksamen Hilfe bedürfen“, nicht verschließen, wenn- gleich er sich noch nicht auf konkrete Ren- tensätze festlegen könne. Die zitierten Ren- tenbeträge erschienen ihm keinesfalls indisku- tabel hoch.„Es ergibt sich jedoch dabei die Frage, ob man den Betrag von 400 DM je- dem erwerbsunfähigen Beschädigten geben soll, und zwar unabhängig von seinen übri- gen Einkünften, oder ob man im Sinne einer gezielten Sozialpolitik denen eine wirksame Hilfe zuteil werden läßt, die ihrer auch wirk- lich bedürfen.“ Der Minister sprach sich dafür aus, daß bei der Neuregelung des Bundesversorgungs- gesetzes vor allem denen geholfen wird, die aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt nicht zu bestreiten vermögen. Er glaube, daß zugunsten dieser Versorgungsberechtigten die übrigen Kriegsopfer, die über eine gesicherte Existenz verfügen, auf erhöhte Forderungen verzichten werden, soweit und solange sie von der Gemeinschaft nicht erfüllt werden könnten. Zu den Reformvorschlägen des VdK meinte der Minister, die Grundrente habe nicht die Aufgabe, den Lebensunterhalt sicherzustellen. Diesem diene die Ausgleichsrente. Wollte man die Forderung des Verbandes verwirk- lichen, würde das System des Versorgungs- gesetzes grundlegend geändert. Bei der Be- messung der Ausgleichs- und Elternrente könne auch in Zukunft nicht auf eine An- rechnung des sonstigen Einkommens verzich- tet werden, Eine Berufsschadensrente hätte nach Ansicht Blanks zur Voraussetzung, dag alle bisherigen Höherbewertungen der Min- derung der Erwerbsfähigkeit rückgängig ge- macht werden müßten und die Erwerbs- lich wenn die Weltlage sich so verschärfen Würde, daß deutsche Divisionen„in eine hö- here Verteidigungssituation“ versetzt werden müßten. „ES wird auch keine Verlä Dienstzeit auf dem Wege durch eir türe geben“, sagte Ja e wörtlich. jemals, ein sollte, Hoffen, da wird 2 st der Vertei digungsaus- schuß 0 8 gt werden müssen, und er wird dann entsprechende Schritte unterneh Auf keinen Fall aber wird die Dienstzeit diejenigen Verla ert, die bereits einge Sind“. S Außerungen richten sich ein- Wenn sie Was Wir nicht deutig gegen seinen Parteifreund Bundes- Verteidigungsminister Strauß, der vor kur- zem erklärt hatte, die Bunde: 18ver hätten gezeigt, daß die derzeitige Zwölfmonatigo Dienstpflicht nicht ausreichend sei. „gezielte“ Reform minderung allein nur noch nach der körper- lichen Beeinträchtigung im Erwerbsleben zu beurteilen wäre. Militärdiktatur in Burma Rangun(dpa). Der Ministerpräsident von Burma, U Nu, hat den Oberkommandierenden der burmanesischen Streitkräfte, General Ne Win, ersucht, Ende Oktober die Führung einer Interi imsregierung zu übernehmen. Der Gene- ral hat der Aufforderung U Nus bereits ent- sprochen und zugesagt, eine Regierung aus Vertretern der einzelnen Landesprovinzen 2u bilden. U Nus Partei, die antifaschistische Freiheitsliga, hatte ursprünglich die Absicht, für November dieses Jahres Wahlen vorzu- schlagen. Doch sei sie schließlich zu der Auf- fassung gelangt, daß die Voraussetzung für freie Wahlen gegenwärtig nicht gegeben wä- ren. General Ne Win erklärte, er habe sich zur Ubernahme der Regierungsgeschäfte entschlos- sen, weil sich das Land in einem Zustand Schwerer Unruhe“ befinde. qulle stimmung eine vers eine Stimmenthalt Du wählst, stirbst Dué 5 LN den rn den. in d grüner F umgehackte Telef Drohung.. nicht bekannt. Höchste Alarmbereitschaft in Algier Algler glich am Sonntag einem Heerlager. Fallschirmjäger der Fremdenlegion und der Kolonialinfanterie, Zuaven und Soldaten aus dem Senegal durchstreiften 2 usenlos die Eingeborenenviertel und die Europäerstadt. Die französischen Streitkräfte und die Poli- zei standen in höchster Alarmbereitschaft. Am späten Samstagabend wurde in einer engen Gasse eine Handgranate gegen eine Streife der Fremdenlegion geworfen. Die Attentäter wurden sofort erschossen. Während es am Wahlsonntag selbst ruhig War, setzte die algerische FLN am Vorabend des Volksentscheids ihren gnadenlosen Kampf fort. Der blutigste Zwischenfall ereignete sich vor dem Polizeipräsidium der nordfranzösi- schen Stadt Rouen. Ein Nordafrikaner er- öffnete mit einer Maschinenpistole das Feuer auf die am Eingang der Polizeidienststelle Patrouillierenden Beamten. Zwei Polizisten Wurden getötet und drei verwundet. Bei der Verfolgung wurde auch der Attentäter er- schossen. Als man das Auto durchsuchte, das er für den Anschlag benutzt hatte, explodierte eine im Wageninnern versteckte Bombe. Zwei Weitere Personen erlitten dadurch Verlet- zungen. In einem Pariser Vorort erschütterten hef- tige Explosionen eine von Nordafrikanern bewohnte Baracke. Aus den Trümmern barg man zwei Tote und drei Verletzte. Die Hx- Plosionen werden entweder auf einen Rache- Akt zwischen Algeriern oder darauf zurück- geführt, dag die Baracke als geheime Bom- ben werkstatt der algerischen Untergrund- bewegung FLN diente. ärkte Propaganda für gemacht worden.„Wenn raunten die enten Dorfbewohnern in den Ge- Aufschriften an den Hauswän- darbe„Nieder de Gaulle“ und ten unterstri die ichen alle wurden bisher jedoch Bundespräsident Heuss eröffnete in Wies baden die 100. Jahrestagung der Gesellschaft der Naturforscher und Arzte. Der türkische Verteidigungsminister Ethem Menderes ist zu einem mehrtägigen Besuch in der Bundesrepublik eingetroffen. Die algerische Exilregierung, die am Sams- tag von Indonesien anerkannt worden ist, hat eine Delegation nach Bonn entsandt, die dort vor der Presse erklärte, Marokko, Tunesien und Algerien sollten beschleunigt zusammen- geschlossen werden. Der frühere KPD-Bundestagsabgeordnete Renner wurde aus der Untersuchungshaft ent- lassen, nachdem er die Versicherung abge- geben hatte, er werde das Bundesgebiet nicht ohne Zustimmung der Staatsanwaltschaft ver- 1assen. Kirchenpräsident Niemöller wurde wieder zum Präsidenten der Deutschen Friedensge- sellschaft gewählt, die auf ihrer Tagung in Bremen die Konföderation der beiden deut- schen Staaten auf, der Grundlage der Gleich- berechtigung für realpolitisch möglich erklärte. CDU-Sieg in Schleswig-Holstein BHE- Stimmen wurden halbiert— Auch die FDP erlitt starke Verluste Kiel(dpa). Die Landtagswahlen in Schles- wig- Holstein brachten der CDU einen er- neuten großen Sieg, doch konnte auch die SPD ihren Stimmenanteil— wenn auch in geringfügigerem Maße— erhöhen. Während die CDU ihren Anteil im Vergleich zur letz- ten Landtagswahl im Jahre 1954 von 32,2 auf 44,4 Prozent hochschraubte, verbesserte die SPD ihren Anteil von 33,2 auf 35,9. Damit ist die in der Bundesrepublik vorhandene Tendenz zum Zwei- Parteien-Staat erneut be- stätigt worden. Der in großen Schwierigkeiten steckende BHE mußte sich in seinem Grün- dungsland mit nur 6,9 Prozent der Stimmen gegenüber 14 Prozent bei der letzten Wahl zufrieden geben, während die FDP von 7,5 auf 5,4 Prozent absank. Von den 1559 935 Wahlberechtigten haben 1 233 563, das sind 79,1 Prozent, ihre Stimme abgegeben. Die 1216 953 gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt(in magerer Schrift die Vergleichszahlen von der letzten Landtagswahl im Jahre 1954): Parte! Stimmen Prozent Sitze CD 540 667 384875 44,4 32,2 33 25 SPD 437 027 396073 35,9 33,2 26 25 BHE 84 260 167 320 6,9 14,0 5 10 FDP 65 138 89 415 5 8 DP 33 908 51277 2,8 571— 4 SSV 34150 42 242 288 383 2— 32 ihrer 33 Mandate gewann die CDU in den Wahlkreisen. Dabei gingen 13 der bisher der SPD gehörenden Wahlkreise und einer des BHE an die Christlichen Demokraten. Die SD brachte zehn Kandidaten in direkter Wahl durch und gewann dabei einen Wahlkreis von der CDU. Von den bisher dem Landtag angehörenden Parteien hat die Deutsche Par- tei den Sprung über die Fünfprozent-Grenze micht geschafft und wird dem Parlament künf- tig nicht mehr angehören. Der SSW, der die dänische Minderheit in Nordschleswig vertritt, war bisher nicht im Landtag vertreten, da für ihn ebenfalls die Fünfprozent-Klausel galt. Mit der Aufhebung dieser Klausel für die nationale Minderheit ist der dänisch gesonnene Bevölkerungsteil Schleswig- Holsteins künftig mit zwei Ab- geordneten im Kieler Parlament vertreten. Die Wahl ist überall ohne Störungen ver- laufen. Am Nachmittag hatten in den mei- sten Orten die Parteien ihren Schleppdienst eingerichtet, um Alte und Kranke zu den Wahllokalen zu bringen. Die meisten Bundes- Wehrsoldaten kamen in Zivil, so daß in den Garnisonstädten kein genaues Bild von ihrer Wahlbeteiligung zu erhalten war. ö 2 4 1 1 1 1 Verein, Kurpfalk' klagt gegen den Bund Makarios will ein selbständiges Zypern veues uus aller Welt 4 Wegen Untätigkeit in der Neugliederungsfrage i — Zusammenschluß Kurpfalz 7 8 3 52 1 rte 1 2 8— 1. 7 8 5 UN sollen Garantie übernehmen— Billigung ee ene Japan 330 Todesopfer— Ludwigshafen Gswh). Eine Untätigkeits- der griechischen Regierung Noch 991 Vermisste— 777 000 Mor Land 1 klage gegen den Bund soll im Oktober wegen 5„ ö 88 8 a 8 2 8 Athen(dpa/ Reuter). Vier Tage vor dem 5 1 überschwemmt— 33 Schiffe gesunken ö der Neuordnung des Bundesgebiets beim Bun- 5 0 5 te in New Lork, Pa 5 g 1 1 8 55 0 88 5 Inkrafttreten des britischen Zypern-Plans hat 5 5 5 17 To k iO(dpa/ Reuter). Ein schwerer Taifun, ö Aesverfassungsgericht eingereicht werden. Der 5 5 5 8 des Zypern-Streitfalles unterrichtete. 8 85 25 del 7 898855 der Führer der griechischen Zyprer, Erzbischof 3 1 17 058 1; der in der Nacht zum Samstag über Zentral- ö stellvertretende Vorsitzende des Vereins„Kur- 555 111 2 8 5 5 Die Vorschläge des Erzbischofs sind in 8 8 8 5 2 3 dei 0 172 2 3 15 3 5 Makarios, der britischen Regierung offiziell ö e J Japan hinwegzog, hat mindestens 330 Todes- 5 pfalz“, Professor Heimerich, kündigte dies auf die Umwandlung der Insel in einen selbstz einem Schreiben enthalten, das dem britischen Ser bord 9 e n 861 der Generalversammlung seiner Organisation 5„ Win sb? Botschafter in Athen, Sir Roger Allen, über- E n en ahr W digen Staat unter Garantie der Vereinten Na- De AKkarios vermißt. Der Taifun, der heftigste, der seit 11145 5 N tionen vorgeschlagen. Dieser Schritt könne 1 VVV. N dem Kriege Japan heimsuchte, verursachte 5 Antragsteller werden die Vertreter derjeni- nach einer Ubergangsperiode erfolgen, in der Sollte der 11185 e 1 1 55 580 große Uberschwemmungen und richtete um die ö Jebietsteile sein i ene Il Hr 28: 8 5 Staat nicht ohne Zustimmung der Vereinten 5 8 5 5 5 1 2 75 1 Sen Gebietsteile sein, in denen Volksbegehren Zypern die Selbstverwaltung erhalten sollte. Co 8 el fangreiche Zerstörungen an. 85 Stattkanden. Durch die Klage solle festgestellt 9 N S 5 Nationen geändert werden du Das gelte 57 5 85 Selk werden, daß die Bundesregierung nach Arti Dieser Vorschlag des Erzbischofs von Zypern sowohl für einen Anschluß an Griechenland 777000 Morgen Land wurden überschwemmt. 912. ö 5 25 5 5 5— 8 5 + 2 1 politischer 01** 3 2 2 2 7. 5 5 1 1 74 N 0 1 428. 5 F e ertolgt nach Ansicht politischer Beobachter mit wie ihn die griechische Bevölkerungsmehrheit n 972 Stellen wurden Straßen zerstört. 262 Vor 5 85 8 5.— g 31111 griechischen Regier 44 Hr f 875 Pei Zrücke 1790 5 5 7 5 Neugliederungsgesetzes verpflichtet sei. An der Bisung 8 Sriechischen Regierung, da Erz- Zyperns fordert, als auch für eine Teilung, Brücken wurden wegg schwemmt, und an viel n F pischof Makarios und der griechische Außen- Wie sie die türkische Minderheit wünscht. Der 368 Stellen brachen die Deiche. Bis Samstag Alth ligen 8 Averoff am Samstagabend bekannt- pritische Zypernplan, der am I. Oktober in mittag wurden über 2000 Erdrutsche verzeich- Stec Professor Heimerich bekräftigte erneut das Saen, daß Erzbischof Makarios und 5 Kraft tritt, sieht dagegen ein Kondominium net. 33 Schiffe sanken, 76 wurden beschädigt 21¹ Ziel, die alte Kurpfalz rechts und links des chische Resierung sich„in v. zer Uberein- Großbritanniens, Griechenlands und der Tür- oder von ihren Verankerungen gerissen. gib 52 5 5 3— 8 5 75 Ji 13„ihr S ins 5 2 8. 77 1. S G 750 5— 55 Rheins innerhalb eines größeren Bundeslandes 80 A l 257 1 8 Kei für Zypern vor. Nur die Türkei hat diesem A181 5 8 8 185 5 25 n 9 5 5 1 9 N IAT N FE Kle 2 urde Ae S! 1 1 K WUr ber 320 0 8 7 zusammenzuschliegen. Auch in den maßgeben- n Die erklärung Wurde nach Plan zugestimmt. late 05 in e 4005 1 555 2 900 Häuser Zei den Kreisen des Saarlandes werde die An- ee 5 8 18 Sliederung der Saar an ein anderes leistungs- AEN 1 die I in e ein i 80 fähiges Bundesland aus politischen und finan- U 2 1 II Assen rennung deln 10 i e 1 0— 8 N mel Ziellen Erwägungen für zweckmäßig gehalten. Santen Knietief 5 9 D 5. A doenerbeit kur en liege Kinder Frivatschulen Gegen die gemeinschartliche Erziehung wei- linien zu den Tokioter Vörorten, über die fir rungsgesetz e, 0 5 1 88 8 werden Ber und farbiger Kinder stimmten von rund etwa 70 Prozent der arbeitenden Bevölkerung 1016 Slerungen von Baden- ur eln erg, 88 8 Little Rock(dpa Reuter). Die Bevölke- 40 000 Wahlberechtigten— darunter etwa 8000 in S Stadti dre Kc Sind infolg 30 d Saarland zusammentreten, um sich über 1 0 0 ie! 5 in das Stadtinnere kommen, sind infolge der 208 555 15 1 1 45 0 05 5 59 215 5 5 tschen Tung der Hauptstadt des amerikanischen Neger— 19 470 Wähler, für die Rasseninte- Uberschwemmungen und Erdrutsche unter- D 5 8 1 8 15 Kurpfalz Bundesstaates Arkansas, Little Rock, hat sich gration 7565. Gouverneur Faubus hatte die brochen. Bes [Raumes zu unterhe l. er ere 2 it groger Mehrhei rege e rr 2 Volksabsti Ung angeordne à Ger 0 2 25 f 5 18 175 en der ee mit großer Mehrheit Segen eine gemeinsame Volksabstimmung a Seorchnet, da der Oberste Am Samstagabend 20g der Taifun, der den Ritt Ee 5 PI f 115 Sa 1 5 5 8 8 Erziehung weißer und farbiger Schüler in den amerikanische Bundesgerichtshof die sofortige Namen„Ida“ erhielt, in Richtung auf Hok- deu 8 FFF. örtlichen öffentlichen Schulen und damit für Verwirklichung der Rassenintegration an der kaido, der nördlichsten japanischen Insel, wei- Zler Teil Südhessens, der zum Rhein-Neckar-Bal- die Beibehaltung der umstrittenen Rassen- Oberschule von Little Rock verfügt hatte ter Auf Hokaido sind umfangreiche Sicher Rei b nr 7 5 f N S 2.— 8 8 8 5 5.. 85. SE. + 8 8 8 8— F Lend Baden trennung ausgesprochen. Die Bevölkerung Faubus hatte daraufhin die Schulen der Stadt heitsmaß nahmen getroffen worden. Al ö Berg Migt v.. 3 f 358555 n geschlosser die dnung 2 mg 1 F F 8 idr e Der General versammlung wohnte mit Mi- stellte sich mit dieser Entscheidung auf die Se chlosse„ um die Anordn ang zu u Angehen, Toschiro Mifune, der Hauptdarsteller des Selbe isterlaldirektor Spreng von der Stuttgarter Seite des Gouverneurs von Arkansas, Orval und beabsichtigt nun, die Schulgebäude einer kürzlich in Venedig preisgekrönten japani- N 5 5 8 55 5 8815 918 N ftleleller Vertreter Faubus, der seit über einm Jahr die von den Privaten Gesellschaft für den Betrieb einer schen Filmes Der Rikschamanné, wurde tem 8 1 5 N 1 Amerikanischen Bundesbehörden und dem Privatschule ausschließlich für weiße Schüler öffentlich belobigt. Er hat 18 Menschen, die Tat 1 5 FV mers Obersten Gericht angeordnete Aufnahme von zur Verfügung zu stellen. Nach dem Bekannt- Von einer Flutwelle bedroht wurden, vor dem Alte 15 5 5 Negerkindern in die bisher ausschließlich wei- Werden des Volksentscheids kündigte Faubus Ertrinken gerettet. ter Minister a. D.„spurlos verschwunden Ben Schülern vorbehaltenen Schulen bekämpft die unmittelbar bevorstehende Wiedereröff- Seir Ein Kuriosum besonderer Art trat am Rande hatte. nung der Schulen an. Hahlbohm lernt schießen Mick der Tagung zutage. Wie Heimerich mitteilte, 80 5. die r Tagung 8 g 10 a BoOonmn(dpa). Bonns„Ministerstopper“ Hahl 5 Hat der Verein Kurpfalz dem früheren Bun- boh 2 8 8 mac 5 5 hohm tut seit etwa acht Tagen keinen Dienst desjustizminister Neumayer aus Kaiserslau- Bod 1 ü 5 2 Kü 0 1 i 5 4 51. 1 8 a traßenkreuzung am Bundes- tern anbieten wollen, Mitglied des Kurpfalz- entre Orm Ur yrien Ver Un E Zzlerpalais, sondern lernt 1271 Ne Verwaltungsrates zu werden, aber ein ent- Sd HH rn ach 0 3553 5 8 g 5 8. 5 desberg schießen. Der dure j sprechendes Schreiben mit dem Vermerk Ein Schlag gegen den Großgrundbesitz Bodenreform festgesetzten Grenze hinaus be- entre 21115 e i „Empfänger unbekannt“ aus Kaiserslautern Neues Ausnahmegesetz sitzen, abtreten. Hand in Hand mit dieser bekanntgewordene Verkehrspolizist Wi zurückerhalten. Auf telefonische Rückfrage 3 e 5 taatspräsident Bodenabtretung soll eine Landverteilung für Sd der bee. 8. feld ni i K aITO(dpa/ Korr). Der Staatspräside Aale ain e en i en ee zodesberg bei der Einsatzreserve an einem habe das Einwohnermeldeamt Kaiserslautern der Vereinigten Ar chen Republik, Nasser, 875 l 8 8 0„ 1 1 85 Kursus in Theorie, Schießen und Sport teil. 5 5 2 at zwei Gesetze verkündet, durch die erneut /S l! ß Polizeiprä- RKanntem Ziel verzogen sei. Erst über 1 5 175 peiden Gebietstei- muß, soll eine Entschädigung gezahlt werden. 81811 e e 85 1 i das Bunde l 8 d Mit der überraschend verkündeten Bodenre zu enn enden, edler Folteist müsse on Seit A8 BU 884 5 8 rasche 8 len der Vereinigten Arabischen Republik, 10 n ür 8 einander angeglichen m Tur 8 der aber sehr zu Zeit diesen Kursus Absolvieren. Der Ab- 3535553 von Hahlbohm sei deshalb 18 deine der frühere Minister jetzt nt in München amtiere, lich erfahren Als Landge „rien trifft Nasser einen kleinen, Keypten und Syrien: einflußreichen Kreis von Groß- syrischen Landesteil f 5 15 besondere Bedeut i den. Für den. Esondere Bedeutung beizumessen. baus Heimeri 8, daß Neumayer dann Werde 315 5 grundbesitzern. 0975 8. 5 3 1 1 5 5 5 8 88 Arabischen Republik wurde ein Bodenreform- S e Bride 88er die Di Trotzdem glaubt man in informierten Rrei- FFC. gesetz verkündet, das den Bestimmungen der Feichzeitis Asident Nasser d isne sen, daß der Schießkursus dazu dienen 5011 des den bayerischen Bestrebungen entgegen- unterschiedliche usnahmegesetzgebung in„ Seit 1952 in Agypten wirksamen Bodenreform entspricht und auch in Syrien die Höchst- grenze für Grundbesitz mit 300 Hektar Test- Setzt. Das Gesetz soll am 1. Januar 1959 in Wirkenden Vereins Hahlbohm aus der„Schußlinie“ zu ziehen. komme. 5 „Kurpfalz“ in Frage Syrien und Agypten vereinheitlicht. Nasser erließ ein Gesetz über die Verhängung des Ausnahmezustandes, das ein seit 1949 in Sy- 31 Kriegsschiffe zum halben Preis Heuss eröffnete„Photokina“ in Köln Medaille für den Bundespräsidenten— 524 Firmen zeigen ihre Frodukte Köln(dpa). Bundespräsident Heuss eröff- nete am Samstag in Köln die internationale Photo- und Kinoausstellung„Fhotok 1958“. Auf der Schau geben 524 Firmen aus 16 Staa- zum 5. Oktober einen Uber- Kraft treten und innerhalb von fünf Jahren Schrittweise verwirklicht werden. Vom 1. Ja- miar an müssen die Grundbesitzer drei Vier- tel rer Pachteinnahmen an den Staat abtre- ten und ihm das Land, das sie über die in der rien und ein seit 1954 in Agypten gültiges Gesetz ablöst. Gleichzeitig verkündete Nasser den Ausnahmezustand. Nach Ansicht politi- scher Beobachter besteht jedoch kein unmit- telbarer politischer Anlaß für die Verkün- Cliimm des neuen Gesetzes. Kopenhagen(dpa/ Korr). Im Verlaufe eines Fünfjahresplans soll, die dänische Ma- rine durch den Bau von 31 Kriegsschiffen mo- dernisiert werden. Dies wird in dänischen Pressemeldungen hartnäckig behauptet, ohne daß es von amtlicher Seite dementiert oder Hestätigt worden Wäre. Dänemark soll diese Friegsschiffe nach den Pressemeldungen zum über die neuen Produkte der Foto- und Einigung über Truppenabzug Umsturzversuch in San Marino halben Preis erhalten, da die andere Hälfte moproduktion. Unter den 176 Auslandsfir-. 5 8 5 770 7 5 5 5 aus dem amerikanischen Waffenhilfspro- e 7 55 Beirut(dpa/ Reuter). Zwischen den USA Rom(dpa Korr.) Die Zwergrepublik San gramm finanziert werden soll. Die Ge KO men stehen die USA mit 50 und Frankreic A der 18 1800 Regi ib l d eln 5 U 1 S. i Sesamtfko- mit 48 Ausstellern aus der Spitze.!!!!!! e eee e e e e en eren it 288 Mullenen Fronen( Der Bundespräsident bemerkte in seiner zu einer völligen Ubereinstimmung Über die ken des Grohrates Vor einem zum 1. Oktober Millionen DJ) angegeben Ansprache, da er nicht fotografieren könne Frage der Zurückziehung der amerikanischen geplanten kommunistischen Umsturzversuch 5 5 5 5 55 TTC Truppen aus dem Libanon gekommen. Diese bewahrt. Das Staatssekretariat der innerhalb 3000 Aktenseiten„Rosemarie Nitribitt F jedoch Ubereinstimmung ist das Ergebnis einer Be- des italienischen Staatsgebiets liegenden Re- Frankfurt(dpa). Die Akte des Mord 5 Ge e Fotogra- sprechung, die der amerikanische Botschafter publik sab in einem Rommuniqus bekannt, Talls Rosemarie Nitribitt hat bei der Frank- FD passiven in Beirut, Meclintock, mit dem neuen libane- daß der Führer der chemaligen„roten! Frei- furter Staatsanwaltschaft jetzt den Umfang Berufsfunktion des Bundespräsidenten ge- sischen Ministerpräsidenten Karami hatte. willigenmiliz, Ercole Capiechioni, geplant habe, von nahezu 3000 Seiten erreicht. Es ist jedoch 8 Hört“ 2 8 verband die Eröffmung der Aus- Der Botschafter, der damit zum ersten Male am 1. Oktober, dem Tag der Einsetzung der noch nicht bekannt, wann die gerichtliche 1 Stellung mib humorvollen Erinnerungen an mit dem neuen libanesischen Regierungschef beiden Kapitänregenten,„loszuschlagen“ Der Voruntersuchung, die Ende März gegen den? 0 1 5 1 Ar 2 Fühlung aufnahm, hatte außerdem Bespre- Großrat beschloß daraufhin, alle öffentlichen unter Mordverdacht am 6. Februar verhafte- ac br er! e chungen mit dem libanesischen Auſzenminister politischen Kundgebungen bis auf weiteres ten 36 Jahre alten Handelsvertreter Heinz Unbefangenheit der Soldaten gefreut, die ihn Takla und dem Befehlshaber der amerikani- 2u verbieten und die Teilnehmer der kommu- Pohlmann eröffnet wurde, abgeschlossen Wird. Ständig Totograflerten, Mit dem Fotografleren schen Streitkräfte im Libanon, Admiral Hol- nistischen Zusammenkunft, Sofern Sie ökent⸗ Der Frankfurter Untersuchungsrichter gibt din de Anstrengung und den Zwang des loway. Ein Zeitpunkt für den Abzug der liche Posten bekleiden, als„Verschwörer ihres dazu ebenso wenig eine Antwort wie auf die N Oldatenlebens die Melodie des Mensch- amerikanischen Truppen wurde jedoch biser Amtes zu entheben. Capicchioni wurde fest- alte Frage, ob sich gegen Pohlmann inzwischen übe 15 8080 5 5 1 nicht bekanntgegeben. genommen. neue Verdachtsmomente ergeben hätten. mer —— 5 5 5— ö Sine ————— 25 5 sie fertig war, ihre schokoladenverschmierten Manuelas jeden Schriftdeuter fesseln würden.„Ich finde es ganz verständlich“, sagte 8 i Finger entgegen. Ich zeigte auf den Vorhang, Ich las: ruhig.„Kinder sind die eifersüchtigsten G. 7 5 hinter dem der Waschtisch war. Als sie wieder„Bitte, mach' Dir keine Sorgen, Mama! Es schöpfe, die es gibt.“ 518 erschien, sagte sie:„Wie schön für dich, dag seht mir gut, und ich werde mich bald wieder„Nicht Manuela“, erwiderte sie.„Vielleicht Bl 5 ö 8 Mama erwachsen ist. Wann siehst du sie wie- 1 e 0 f e 1 Merke ist sie nicht eifersüchtig auf dich, sondern auf 8 „ So der?“ ich etwas davon, so kann ich dir nicht verspre- mich“ 1 Presserechte by Aisch Kulturdienst Mün- 45 1 3 ö nen, daß Du mich wiedersiehst. Es tut mir 8 N 5 8 chen 27 ee be 08 Wiesbaden ald 5 N ich ärgerlich.. 15705 4 5 Bir jetzt nicht Relfen Kann, ber es een„aste ich sofort.„Wir ha- nen 5 t du ihr sagen, daß ich bei dir gewe- 5 g. 5 1 den uns doch nur einmal gesehen. 81 „Wirs 8 8 Du kannst ja eine Frau nehmen, weil der 3 a 8 15 ö sen bin?“ Haushalt ohne mich billiger ist. Bitte nicht„Was hat die dir sisentlich erzählt, Wahrend ter Ich hob sie auf, dann küßten wir uns. Ich„Nein“, erwiderte ich,„diesen Kummer traurig sein. Deinen BSE EAD 32 ich fort War?« ö blut liebte sie so heiß, daß ich ihr versprach, sie werde ich ihr ersparen.“ n e nen en„Etwas, worüber ich schon am Sonnabend ift ät. heiraten.“ Ihr Gesicht wurde ernst.„Was weißt du von JJV n. mit dir sprechen wollte, Sie behauptete, daß lich . 5 5.— 8 5 85 8—. j Wir schen uns bald Wieder. Deine Manuels.“ o ien „Wie alt warst du damals?“. 5 1 822 e Als ich ihr die Karte zurückgap, rief sie er- macher e a 255 „Sie War fünfzehn und ich achtzehn.“ 1 5 5 8 regt:„Was soll ich nur machen? Ich muß doch 5 24% kpagte 81 ien „Und dann?“ Ich war verwirrt und spürte ein leises Be e eee a„Und das hast du geglaubt?“ fragte sie mi sage „Später ging ich ins Ausland und habe nichts dauern.„Willst du nicht noch bleiben?“„Nichts würde ich machen“, sagte ich und d 3805 1c e Kol mehr von ihr gehört.“„Nein“, sagte sie.„Kleine Kinder müssen drückte sie sanft in einen Stuhl. Wie ich 4875 81 18 8 1 8 18 MI 5 hab „Wie war das möglich? Habt ihr euch denn jetzt ins Bett.“ Dann öffnete sie die Tür. Als Manuela kenne, wird sie bestimmt zurück- 8 Sni Sie 80 55 Ugen erfindet. 8 lich nicht geschrieben?“ 5 Wir im Taxi saßen, lehnte sie sich an mich. Ich kommen, Sie ist selbständiger als manche 1 ene ere eee erlegen. Dann sagte sie: ige „Ich schon, aber sie hat mir nicht geant- Fragte sie, ob sie mir böse sel.„Wenn ich es zwanzigjährige. Es passiert ihr nichts.“»Ich wWeilz es auch nicht.“ Obwohl ich ihr nicht— Slaubte, schwieg ich. Schon am folgenden Tage durchfuhr ich mit einer Taxe die Straßen, die zu dem Postamt gehörten, Wo Manuelas Karte abgestempelt War. Der Fahrer, den ich ohne weitere Erklä- rung bat, im Schrittempo zu fahren, mochte mich für verrückt halten. Mir war es gleich- gültig. Ich spähte nach links und nach rechts und wäre am liebsten in jedes Haus gelaufen, um nach ihr zu fragen. Denn die Sorge, die ich mir um sie machte, hatte mich schon in der Nacht kaum schlafen lassen. Die Gegend, in der ich sie jetzt vermutete, erhöhte meine Un- ruhe Die Häuser waren schmutzig und grau, und hob ich die Augen zum Himmel, so er- schien mir der Raum dort oben noch dunkler Als die Mauern. Ich sah einen Betrunkenen, der Von zwei Stragßenmädchen beschimpft wurde, einen alten Mann, der in einem Mülleimer Wühlte, dachte an ihre siebzehn Jahre und war drauf und dran, die Polizei zu benachrichtigen. Bis mir dann einfiel, was Irene mir erzählt hatte: Manuelas Hang zum einfachen Volk und zu gescheiterten Existenzen. Wahrscheinlich Würde sie sich solchen Situationen gewachsene zeigen als ich. Wortet.“ „Und du hast sie wirklich geliebt?“ „Ja, denn denke ich heute an sie, so liebe ich Sie noch immer.“ a Nachdenklich blickte sie vor sich hin. Plötz- lich beugte sie sich vor und fragte:„Könntest du mich lieben?“ „Bestimmt“, sagte ich.„Wenn du erwachsen Wärst.“ „Und wann bin ich das?“ „Wenn du auf eigenen Füßen stehst.“ „Du meinst, wenn ich mein eigenes Geld verdiene?“ 8 Nichts meinte ich, nickte aber trotzdem. Eine Weile war“es still. Dann stieß sie einen Seufzer aus und sagte:„Du bist genau wie die Anderen. Ihr brüstet euch immer damit, daß ihr erwachsen seid, aber in Wirklichkeit habt ihr nur Angst. Alle Erwachsenen haben Angst.“ Ich wollte widersprechen, aber sie schnitt mir das Wort ab:„Du brauchst nichts zu sagen. Ich weiß das längst. Du hältst mich für ein Kind. Dabei bin ich viel älter als du und Mama zusammen.“ Dann griff sie nach dem Kuchen- Päckchen, öffnete es und bot mir an. Ich lehnte Ab. Sie aß zwei Florentiner und hielt mir, als nur könnte“, sagte sie, und dann wollte sie Wissen, ob die Zeichnung mit dem Herzen schuld daran wäre, daß ich sie nicht für voll genommen hätte. Ich verneinte. Wir trennten uns unweit des Hauses. Auf meine Frage, wann wir uns wiedersehen wür- den, antwortete sie mit einem spöttischen La- cheln:„Wenn ich erwachsen bin.“ Später entdeckte ich auf dem Spiegel über meinem Waschtisch die Worte: Ich liebe dich. Sie hatte sie mit ihrem Lippenstift hingemalt. Ich sah Irene bereits am Dienstag. Völlig aufgelöst erschien sie abends in meiner Pen- sion und überraschte mich mit der Nachricht, daß Manuela seit Montag verschwunden sei. Sie hätte das Haus am Vormittag verlassen, angeblich, um nur zur Post zu gehen. Als sie nicht zurückgekommen sei, hätte sie sich wei- ter keine Gedanken gemacht, weil das nicht zum erstenmal passiert wäre. Erst abends sei sie unruhig geworden, und heute früh wäre dann diese Karte gekommen. Sie reichte mir eine Postkarte, die in Berlin-O abgestempelt Wär. Ich habe mich für Graphologie nie interes- siert, könnte mir aber vorstellen, daß die energischen, sehr eigenwilligen Schriftzüge Meine Zuversicht schien sie zu beruhigen, Sie ahnte ja nicht, was in mir vorging, welche Vorwürfe ich mir machte. Denn daß Manuelas Flucht in unmittelbarem Zusammenhang mit ihrem Besuch bei mir stand, unterlag keinem Zweifel. Ich erinnerte mich unseres Gesprä- ches und ihrer Frage, wann sie für mich er- Wachsen sei, und ich erinnerte mich auch mei- ner Antworten. Der Teufel mochte wissen, wo sie sich jetzt aufhielt, was sie plante und tat, um mir zu beweisen, daß sie kein Kind mehr Sei. Ich traute ihr alles zu, und als ich Trene bat, mir nochmals die Poskkarte zu zeigen, war ich fest entschlossen, ihr nachzuspüren. Während ich noch den Stempel des Postam- tes entzifferte, fragte mich Irene, warum ich sie am Telefon gebeten hätte, Manuela unser Rendezvous zu verschweigen. „Ich hatte das Gefühl, daß sie eifersüchtig auf mich ist.“ 6 8 „Auf dich?“ Sie lächelte ungläubig.„Wie kommst du darauf?“ „Als ich damals bei euch war, bat sie mich, dlich in Frieden zu lassen. Anscheinend hat sie etwas gemerkt.“ 5 5 „Merkwürdig“, flüsterte Irene und senkte den Kopf. 8 8 8 (Fortsetzung tolst) 5 5 Folcale Nciudocliau Michaelistag Der Tag, der von der katholischen Kirche dem heiligen Erzengel Michael geweiht ist, der 29. September, hat von jeher im Kalender seine ganz besondere Bedeutung gehabt. Mit um geht das dritte Jahresviertel nun zu Ende. man zahlte früher Pacht und Zins, entließ die für die Ernte eingestellten zusätzlichen Dienstmägde und Knechte und wandte sich selbst an seine Schuldner.„Michael mahnt und Martin zahlt!“ heißt es in einem alten Spruch. Von jetzt ab ist für den Bauern das Winter- Vierteljahr angebrochen, auf das man sich in Althergebrachter Weise einrichtet:„Der Michel steckt die Lichter an, die Magd fängt jetzt zu spinnen an!“ Weil es so früh dunkel wird, gibt es in manchen Gegenden von diesem Tag an keine Zwischenmahlzeit mehr wie in der Zeit der Ernte. Die Knechte stellen das trau- rig fest und meinen„Zu Michaeli auf einem Schimmel da reitet das Vesperbrot gen Him- mel!“ Auch sonst herrscht am Michaelistag über- All besonderes Brauchtum. Man hält den Tag für den Viehkauf günstig, soll aber nach Möglichkeit selbst den Verkauf noch hinaus- 26gern. Der Erzengel Michael ist der heldenmütige Beschützer des Glaubens, ein himmlischer Ritter in schimmernder Wehr. Sein Name be- deutet eigentlich„Wer ist wie Gott?“ Einst zlerte das Bild des heiligen Michael auch die Reichsfahne der Deutschen, die sie entfalteten, As sie auf dem Lechfelde gegen die heidni- schen Ungarn zum Kampfe zogen. Als Wetter- und Lostag wird der 29. Sep- tember sehr beachtet.„Im Michaelis in der Tat gerät die beste Wintersaat“, meint eine Alte Bauernweisheit. Und auch über das Wet- ter gibt der Erzengel Auskunft. Es darf an seinem Tage nicht regnen, sonst hört es lange nicht mehr auf; denn„Netzt der Erzengel sich die Flügel an, werden wir Regen bis Weih- machten han!“ Ein Luftballon 5 Als wir Kinder waren, bedeutete so ein bun- ter, aufgeblasener Luftballon für uns den In- begriff der Seligkeit. Immer wenn Markt oder Messe bei uns daheim War, haben wir die Eltern um ein paar Groschen angebettelt, da- Fvanches Glück ze mit wir uns ein solches lustiges Ding kaufen Konnten. Dann standen wir am Luftballon i tand und schauten interessiert zu, Wie der Besitzer 211 dieser bunten Herrlichkeiten aus Winzigen Gummihüllen riesige, durchsichtige Ballone zauberte. Immer haben Wir uns den größten und schönsten unter ihnen ausgesucht Und ihn ängstlich am Handgelenk festgebun- den, damit er uns ja nicht davonflog. Und Wenn wir nicht aufpaßten und der Ballon Wirklich die Freiheit ergriff und in sein lufti- Ses Reich hinaufschwebte, dann war das Un- SU olg. Meist haben Wir inn aber doch mit a Nacht am Be traurig sah er dann o gen aus! Klein und ohne Aufstiegskr On zusam- bt und am anderen Y mengeschrumpft, richtig müde. und sein Zauber v verflo- gen. Noch heute fs uns als Erwachs ballonverkäufer 15 Uber zugehen, oh 5 70 benden Bälle mitzunel daß sein Das je manche Freude ent- flieht, noch ehe wir sie recht genossen, Wie rinnt unter den Händen! nd dennoch greifen wir immer wieder da- Aach Zeitlose Herbstblumen Wenn der zweite Schnitt der Wiesen vor- über ist, wenn Margariten und Glockenblu- men, Löwenzahn und Hahnenfußg verblüht sind, dann schauen zwischen den kurzen Gras- hHalmen an dünnen Stengeln die zartlila Köpf chen der Herbstzeitlosen hervor. Einen fast frühlingshaften Schimmer zaubern diese spä- ten Blumenkinder auf die Wiesen, und doch Wissen wir alle, daß sich ihre krokusähnlichen Blütenblätter dem Herbst zum Gruße nei- Ser „Nackte Jungfer“ oder„Mädchen im Hemd“ nennt man die Blume auch scherzhaft, weil Sie so unbekleidet und ohne Schutz der Blät- ter dasteht. Die Bauern aber sagen„Teufels- blume“ zu ihr, denn die Herbstzeitlose ist als Siktige Wiesenpflanze gleichermaßen gefähr- lich für Mensch und Tier. Ihr Gift wurde einst von einem griechischen Arzt„Colchicum“ ge- nannt, und zwar nach dem Heimatland der sagenhaften Königstochter Medea; die Aus Kolchis stammte, und von der es heißt, sie habe aus dem Gift der Herbstzeitlose den töd- lichen Trank für ihre Nebenbuhlerin und ihre eigenen Kinder bereitet. 8 5000 sahen Sieg von Trilogie im Preis der Mannheimer Rennwiesen Herbstrennen wurde zu einem schönen Besuchererfolgs Auf sportlichem Sektor wurden Erwartungen nicht ganz erreicht— Würdiges Gedenken für Harry Dellheim 5 000 Besucher umsäumten beim herrlichen Herbstsonnenschein die noch einmal auf Hoch- glanz polierte Waldrennbahn beim ersten Ge- meinschaftsrenntag Bad. Rennvereins Mann- heim und des Pferdezuchtvereins Seckenheim. Dieser Herbstrenntag hat damit die Erwartungen auf einen besuchermäßigen Erfolg noch über- troffen, dagegen die Erwartungen in sportlicher Hinsicht nicht ganz erfüllen können. Zuviele Meldungen wurden in den einzelnen Konkur- renzen nicht erfüllt, so daß in den 6 Rennen nur 31 Pferde an den Start gingen und Felder 1 des von 4 oder 5 Pferden die Norm Varen. Da- mit wurde auch der Anreiz am Totalisator er- heblich gemindert, nachdem die Quoten sehr spärlich ausfielen. Allerdings schlug dann das Ergebnis der Dreierwette wie eine Bombe ein— auf Anhieb wurden 2448 DM gezahlt. Unter den Ehrengästen bemerkte man den ersten Bürgermeister Prumpfheller. Bürgermei⸗ ster Fehsenbecker und den neuen Heidelber- ger Oberbürgermeister Dr. Weber neben zahl- reichen Stadträten, Vertretern des öffentlichen Lebens und der Fachorganisationen. Vor dem Hürdenrennen wurde in ergreifender Weise des in der Nacht zum Sonntag verstorbenen Jok- keys Harry Dellheim gedacht, der seinen schwe⸗ ren Verletzungen vom Vorsonntag nach einer vorübergehenden Besserung nun doch erlegen ist. Carl Hetzel würdigte die Verdienste des Toten und zum Lied des guten Kameraden standen die 5 000 schweigend im Rund, ob des tragischen Geschielks. Leider waren auch beim diesjährigen Herbstrenntag drei Stürze zu verzeichnen. Beim Hürdenrennen gab es gleich beim ersten Hinder- nis eine Karambolage, nach der zwei Pferde reiterlos um die Bahn galoppierten und dabei einen Fotografen ernstlich verletzten, während die Jockeys glimpflich davonkamen. Beim letzten Flachrennen stürzte dann in der Kurve Gölz auf Siri und mußte ebenfalls mit ernsten Verlet- zungen zum Krankenhaus gebracht werden. Die beiden verantwortlichen Vereine hatten sich mit der Organisation des Renntages wieder alle Mühe gegeben. Der bedauerliche Unfall mag aber bewiesen haben, daſd man grundsftzlich den Aufenthalt im Innenraum Während des Rennens verbieten sollte, solange dort noch keine Barrieren angebracht sind. Besonders lobend zu erwähnen ist, daß die Rennen fast auf die Mi- nute pünktlich abliefen und von einer bei- bungslosen Zusammenarbeit der mit Verantwort- lichen beider Vereine besetzten Organisationen zeugten, bei der allerdings bei fast allen Funk- tionen der eingespielte Seckenheimer Arbeits stab die Hauptlast der Arbeit zu tragen hatte und damit erneut den Beweis für das glatte Funktionieren lieferte. 5 Das Hauptereignis des Tages, den mit 2500 DM dotierten Preis der Mannheimer Rennwiesen gewann in einem Start-Zielsieg unter vier Pfer- Trilogie aus dem Stall Wagner, Buchen, mit Jockey Ullrich im Sattel vor Scheuermanns Griselda mit Richter. Dabei hatte sich Richter auf der Gegengeraden mit Griselda gut an Trilogie herangearbeitet, mußte aber in der Zielkurve die Stute Zehen lassen, die noch klar mit drei Längen gewann. Der Zeckenheimer Thales hat seine afte Form noch nicht wiederge⸗ funden und endete im geschlagenen Feld. Ebenfalls nur vier Starter vereinte der Preis des Pferdezucht- und Rennvereins am Start. Hier schien die Seckenheimer Stute Girl für eine Sensation zu sorgen, denn unter Jockez Richter ging sie zunächst in Front mußte aber auf der Gegengeraden den mächtig aufkommen- den Phönix ziehen lassen, der dann noch klar mit vier Längen gewann. Damit konnte Phönix Weder seine gute Form beweisen, nachdem er im Mairennen nur knapp von Gracia ge- schlagen wurde. Im einzigen Hürdenrennen des Tages, das über 3 000 m führte, gab es beim ersten Hindernis durch eine Behinderung der leicht in Front liegenden Pippa einen Sturz von dem Pippa und Anführer betroffen Waren. Da- mit waren von den sechs Startern nur noch vier übriggeblieben, unter denen Rosenzeit und Galathee aus dem Stall Prauth das Rennen nach Belieben ausfochten und in der Reihenfolge auch am Turm vorbeigingen, nachdem Madeira und Uran für die Entscheidung nicht mehr in- Frage kamen. In der ersten Vollblutkonkurrenz des Tages- dem Preis des Mannheimer Reitervereins gingen fünf Pferde an den Start, von denen die ewige Zweite aus dem Stall Scheuermann,, Fiametta“ unter Richter diesmal einen glatten Sieg zu- zusteuern schien. Aber auf der Zielgeraden kam plötzlich der Frankfurter Glockenschlag mäch- tig auf und konnte Fiametta am Richterturm gerade noch erreichen, so daſs beide Pferde in einem toten Rennen einkamen. Dragoner be- legte den dritten, Minnetrunk mit Gräfin Solms im Sattel den vierten und der mit einem guten Ritt imponierende farbige G8-ꝗockey Conover konnte trotz aller Anstrengungen Augsburg nicht vom letzten Platz bringen. Das einleitende Rennen für Warm- und Halb- blutpferde um den Seckenheimer Herbstpreis wurde eine klare Sache für die Pfälzer Ställe. In spe löste sich aus der Zielkurve und ver- wies Galathee und Arco auf die Plätze. Beim Preis vom Dossenwald siegte dann zwar Arco, lief aber außer Konkurrenz, sodaß der Hed- desheimer Wallach Format vor dem Plank stadter Schneesturm die ersten beiden Plätze belegten. Zzine ausgezeichnete Demonstration guten Tur- niersports bot wieder der Mannheimer Reiterver- ein mit einem Jagdspringen der Klasse M, zu dem sechs der besten Pferde an den Start gin- gen. Walter Pausch hatte das Springen wieder ausgezeichnet organisiert und informierte das lebhaft interessierte Publikum laufend über die Wesentlichkeit dieser schönen Sportart. Mit 0 Fehlern und 37 Secunden siegte der ausge- zeichnet disponierte Michael Himmelsbach auf Querkopf auf dem schwierigen Parcours vor Dieter Kunze, dem Gerards Cutta, der 62 Se- kunden bei 0 Fehlern benötigte. Auf den wei⸗ teren Plätzen folgten dann Gert Bolzau mit Abraxas, Helmut Gerard mit Gabeline, Helga Peppel-Greiner mit Woglinde aus dem Stall Pausch und Siegfried Helmstetter mit Duello aus dem Stall Schoeps, Friedrichsfeld. Totoquoten vom Seekenheimer Rennen 1. Seekenheimer Herbstpreis 1. In spe; 2. Galathee; 3. Arco Sieg 30; Platz 14:13; Einlauf 56 2. Preis des Mannheimer Reitervereins J. Fiametta und Glockenschlag(totes Rennen); 3. Dragoner Sieg 14,10; Platz 13:14; Einlauf 20:16 3. Preis des Pferdezucht- und Rennvereins Seekenheim 1. Phönix; 2. Girl Sieg 20; Platz 11:10; Einlauf 72 4. Preis der Mannheimer Rennwiese 1. Trilogie, 2. Griselda Sieg 20; Platz 11:10; Einlauf 40 5. Jagdspringen des Reiterverein Mannheim 1. Querkopf; 2. Cutta Sieg 12, Platz 14; Einlauf 76 6. Preis des Badischen Rennvereins Mannheim 1. Rosenzeit; 2. Galathee Sieg 26; Platz 17:72; Einlauf 344 Dreierwette 2 448 DM(0) 2. Preis vom Dossenwald I. Format; 2. Schneesturm Sieg 20; Platz 15:17, Einlauf 52. Bezirksbeiräte für Seckenheim wurden vorgeschlagen Für die Bildung eines Bezirksbeirates in Sek- Kkenheim wurden von den einzelnen Parteien der Stadtverwaltung Mannheim die Nomminie- rungsvorschläge zur Ernennung durch den, Ge- meinderat überreicht. Die Zusammensetzung des darf nach den Bezirksbeirates Vorschlägen als sehr interessant angesehen werden und man darf natürlich gespannt sein, wie dieses Grd⸗ D 8 3 mium nach seiner endgültigen Berufung frucht⸗ bare Arbeit zu leisten vermag. 8 Für fünf Sitze der SPD gende Namen genannt: Otto Bauder, Denzler, Heinrich Herbold, Seitz Georg Volz, Die ODU machte folgende Vor- 8 8 schläge: Georg Hirsch, Carl Lochbühler, Albert 8„ Karl und Alfred Blümmel. Von der Mannheinier wurden fol- Matthias die der Georg und Liste wurde Baucrnverbandsgeschäftsführer Au- genthaler und von der FDP Heinz Spatz vor- geschlagen. Das„Angebinde“ In alten Büchern finden wir das Wort noch Häufig erwähnt, und auch wir selbst sprechen Hin und wieder, wenn wir uns scherzhaft etwas gewählt ausdrücken wollen, von einem „Angebinde“ und meinen damit ein Geschenk. Ans„anbinden“ denken wir dabei allerdings nicht, und doch hängt die Redewendung „etwas zum Angebinde geben“ ursprünglich mit einere solchen Tätigkeit zusammen. Sie ist uns etwa seit dem 16. Jahrhundert über- liefert und weist auf einen älten Brauch hin, einer Braut oder einer jungen Mutter zur Geburt ihres Kindes ein Geschenk mit einem — meist roten— Seidenband an den Arm oder um den Hals zu binden, Diese Sitte Wurde allmählich auch auf Gaben anläßlich eines Geburts- oder Namenstages angewen⸗ det. Wenn man nun am Ehrentag des oder der Gefeierten nicht selbst erscheinen konnte Und sein Geschenk schicken mußte, so fügte mam der übersandten Gabe das dazugehörige Band in einem besonderen„Anbindbrieflein“ bei. In alten Briefstellern aus dem 17. Jahr- 1 8 inden wir viele Musterbeispiele da- Ux. Holz— Reichtum und Sportgerät Lapplands! Der wohl eigenartigste Wettkampf wird 3000 Em nördlich von uns ausgeführt: alljährlich Versuchen sich im finnischen Verwaltungsbezirk Lappland Holzfäller und Hlößer in der Kunst, auf schwimmenden Baumstämmen Lorbeeren zu ernten, Ein harter Sport— hart wie das Leben hier oben im Norden Europas. In einer mehr- seitigen Farbreportage berichtet die BUNTE Nr. 39 nicht nur über diesen Sport für harte Bur- schen, sondern zeigt auch mit bezaubernden Farbfotos die märchenhafte Schönheit des Lan- des der Mitternachtssonne.— Der letzte Mieter Nr. 1500 zog jetzt ein in das größte Wohnhaus Deutschlands, dem Corhusier-Hochhaus in Ber- lin. Mit herrlichen Farbaufnahmen gibt die BUNTE einen Einblick in diesen völlig neuar- tigen Hochhaustyp mit seinen 1,4 Kilometer langen Güngen und den Parkplätzen auf den „Innenstraßen““ Griff ins Wespennest Es kommt wohl selten vor, daß jemand aus Versehen in ein Wespennest greift, denn die schwirrenden Insekten am Eingang und ihr zorniges Gebrumm machen einen schon vor- her auf die Gefahr aufmerksam, und jeder, der die Tiere in ihrem Nest stört, muß dar- auf vorbereitet sein, daß er sie zum Angriff reizt. Im übertragenen Sinne spricht man von einem„Griff ins Wespennest“ immer dann, wenn jemand eine heikle Angelegen- heit anfassen oder etwas aufdecken will, von dem er von vornherein weiß, daß die Ange- griffenen oder Bloßgestellten sich wehren und m allerlei Schaden zufügen werden, wenn er sich nicht vorsieht. Ein Sprichwort meint: deshalb auch„Greif! niemals in ein Wespen nest, doch wenn du greifst, so greife est“ Wenn man sich nämlich entschlossen hat, eine unerquickliche Angelegenheit zu berei-, nigen oder aufzurollen, dann muß man dies mit allem Vorbedacht der sich daraus erge- benden Konsequenzen tun. Man muß mit An griffen der Beschuldigten rechnen, Wider Wärtigkeiten und Verdächtigungen in Kauf nehmen, kurz man muß stark sein und darf sich nicht einschüchtern lassen. Vor allem aber muß man zu seinen Worten stehen und die Sache, die man einmal begonnen hat, auch durchfechten bis zum Ende. Wer nicht fest davon überzeugt ist, daß er durchhält, der lasse lieber seine Hände von jeglichem„Wes- Pennest“ Großzügige Uk- Stellung Auch bei der Musterung des Geburtsjahr gangs 1938, die am 3. November beginnen soll und etwa 450 000 wehrpflichtige junge Männer erfassen wird, werden die Kreiswehrersatz- ämter wahrscheinlich noch ohne Anwendung des Paragraphen 13 auskommen— also die Unabkömmlichstellungen relativ formlos re- geln können. Da eine volle Ausschöpfung der Jahrgänge trotz steigender Einberufungsquo- ten noch nicht nötig sein wird, soll großzügig verfahren werden. Liegen Anträge vor, die ein öffentliches In- teresse an der Uk- Stellung des Wehrpflichti- gen erkennen lassen, so fordern die Kreis- Wehrersatzämter Stellungnahmen von den zu- Ständigen Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern oder anderen Institutio- nen an und stellen den Wehrpflichtigen so- dann einfach für ein Jahr von der Einberu- kung zurück. Die Wirtschaft braucht daher Wie unterrichtete Kreise in Bonn betonen nicht zu befürchten, daß sich die Wehrpflicht für sie bereits belastend auswirkt. Prekär dürfte die Lage erst werden, wenn die schwachen Jahrgänge der im zweiten Welt Krieg geborenen jungen Männer an der Reihe sind. Dann nämlich ist auch der Aufbau der Bundeswehr so weit fortgeschritten, daß stär- kere Kontingente von Wehrpflichtigen ge- braucht werden. Man wird dann besonders sorgfältig auf einen sinnvollen Kräfteausgleich zwischen Wirtschaft und Bundeswehr zu ach- ten haben. Ab morgen gilt der neue Winterfahrplan Für den Winterfahrplanabschnitt, der am 28. September 1958 beginnt und am 30. Mal 1959 endet, werden von der Deutschen Bun- desbahn die bewährten Kurspücher, Taschen- Tahrpläne und Sonder- Fahrplanhefte heraus- gegeben. Sie sind bei den Fahrkartenausgaben, den Reisebüros, Bahnhofsbuchhandlungen und im Buchhandel erhältlich. im Alter von 49 ½ Jahren. Mannheim Seckenheim, 28. September Zähringer Straße 55 Gestern Abend verschied nach schwerer Krankheit, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein lieber, treuer Mann, der treusorgende Vater seiner Kinder, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Eugen Eder Beerdigung siehe Bestattungsanzeiger. In stiller Trauer: Elisabeth Bder geb. Huber Kinder: Richard, Bernhard u. Norbert Familie Hermann Eder sowie alle Anverwandten 1958. i 62 lehre effolgreſche klacrbeheondlong Mittwoch, 1. Oktober 1958 Schlachffesf Von 1113 Uhr Wellfleisch Ab 16.00 Uhr frische Wurst R. Voigtländer, Hauptstr. 105 Eine ANZEIGE in Ihrer Heimatzeitung. photosdchen laß 4 nur machen Kioppenheimer Str. 57 ist immer erfolgreich Kampf ging, Handball TV 1898 Seckenheim— TV Edingen 14:7(10:3) In prächtigem Stil hatte der Turnverein seinen Namensvetter aus Edingen am Sonnabend nieder- gehalten. Es war ein prächtiges Spiel und wurde von beiden Mannschaften in fairem Rahmen aus- getragen. Edingen, das auf Grund seines Ta- Hellenstandes, wohl leicht favorisiert in den hatte mit einem solchen raum- greifenden und gekonntem Spiel der Einhei- mischen wohl kaum gerechnet. Bereits in der 1. Hälfte wurde die Grundlage für den Sieg ge- legt. Gegen diese placierten Würfe des gesamten Sturmes mußte selbst ein Au mit der Zeit ka- pi tulieren. In der 2. Hälfte änderte sich zwar das Bild denn nun konnte auch Edingen einigermaßen Schritt halten, ohne aber an dem eindeutigen Sieg der Platzherren etwas zu ändern. Wäre in den vorhergehenden Spielen auch nur einigermaßen so gespielt worden, man müßte nicht noch um gutes Wetter bei dem Wieder- holungsspiel in Rot bitten. Die 2. Mannschaft setzte sich ebenfalls mit 10:6 Toren gegen Edingen durch. 4** A ri ne Birkenau gewann das erste Entscheidungsspiel Das erste Entscheidungsspiel um die nordbadische Handballmeisterschaft gewann am Sonntag der Meister der Gruppe Nord TSV Birkenau gegen den Mittemeister TSV Rintheim mit 10:9 Toren. Bei der Halbzeit führten die Rintheimer noch mit 514. Verbandsliga Nord beendete die Spiele Mit zwei Nachholspielen hat die nordbadische Handballverbandsliga die diesjährige Punktspiel- serie beendet. Dabel kamen Seckenheim segen Edingen mit 14:7 und Rot gegen Nußloch mit 3:7 zu den erwarteten Siegen. Göppingen hat fünf Punkte Vorsprung Leutershausen unterlag bei Eßlingen Aus den drei Pflichtspielen der süddeutschen Handball-Oberliga sind ausnahmslos Hausher- rensjege gemeldet worden. Die Begegnungen Waren durchweg offen, es überraschte lediglich, dag der süddeutsche Meister, Sd Leutershau- sen, beim Turnerbund Eßlingen mit 13.14 unter- lag und auch der TSV Zuffenhausen die Hürde in Schutterwald nicht überspringen konnte. Zuf- kenhausen mußte mit 8:7 eine Niederlage quittie- Ten. Im Bayern-Derby Zirndorf gegen Post Mün- chen behielten die Mittelfranken nach wechsel- vollem Spielverlauf knapp 19:17 die Oberhand. Durch die unerwartete Niederlage des Tabellen- zweiten Leutershausen vergrößerte sich der Vor- sprung des spielfreien Spitzenreiters Frischauf Göppingen auf fünf Punkte. Souveräner Handballsieg über Usterreich Dagegen kam Deutschland gegen Ungarn knapp um die Niederlage herum Im ersten ihrer beiden Länderspiele am Wo- chenende besiegte Deutschlands Handball-Natio- nalmannschaft am Samstag vor 12 000 Zu- schauern im Linzer Stadion die Vertretung Osterreichs mit 25:17(13:11) Toren. Deutschland kam damit gegen Osterreich im 19. Treffen zwi- schen beiden Nationen zum 17. Erfolg. Osterreichs Elf bot Deutschland vor allem in der ersten Hälfte einen großartigen Kampf und ging sogar dreimal mit 5:3, 6:4 und 7:6 in Füh- rung. Maßgeblichen Anteil an guten Ab- Schneiden Gsterreichs in diesem Länderspiel, das mit nur acht Toren Differenz 2 rloren wurde, unter- Der in der Nachkriegszeit bisher nicht prochene Siegeszug der deutschen Feldhandball- [Nationalmannschaft wurde am Sonntag im Buda- pester Nep- Stadion vor 12 000 fanatisch mit- gehenden Zuschauern erstmals gestoppt: Un- garns Nationalelf erreichte ein unerwartetes Un- entschieden mit 16:16, nachdem sie beim Seiten- wechsel mit 7:8 noch knapp im Rückstand ge- legen hatte. Es fehlte nicht viel, daß es sogar die Sensation der ersten deutschen Niederlage im 45. Länderkampf seit 1951 gegeben hätte, 8 wäre nicht ons! nem Schuß 50 Sekund Slowakischen 8 zum rettenden kommen. Die Anstrengungen 8 8 gegen Osterreich machten sich bei der deutschen Mannschaft doch entscheidend nachteilig bemerk- bar! Es fehlte diesmal die Spritzigkeit, das heißt, der schnelle Antritt und der so oft inszenierte Wirbel im Angriffsspiel, so daß sich die Stürmer immer wieder an der jert ungarischen Deckung festliefen. Acht e und drei E in die A Gon H 1 Itschland für des Linzer Vorte Platzverweise(ür i zweimal, für Ruff eins Minuten) redeten eine deutliche Sprache für die übertriebene Härte der ungarischen Verteidiger, die dem Spiel seine Schönheit nahm und dabei vornehmlich die deut- schen Spieler in Mitleidenschaft zog. 5 Neunmaliger Gleichstand, fünfmalige unga- rische und sechsmalige deutsche Führung kenn- zeichneten die Wechselhaftigkeit des Geschehens, das infolge seines betont kämpferischen Charak- 05 spielerische Feinheiten stark vermissen leg. VIB Stuttgart holte den ersten Sieg Gegen die überlegen aufspielenden Gäste hatte Aschaffenburg nichts zu bestellen Im einzigen Punktspiel der süddeutschen Fuß- ball-Oberliga kam der bisherige Tabellenletzte, VIB Stuttgart, zu seinem ersten Sieg. Viktoria Aschaffenburg hatte trotz Platzvorteils vor 10 000 Zuschauern mit 1:4(1:2) Toren gegen die souve- rän aufspielenden Gäste das Nachsehen. Bereits in der ersten Viertelstunde inszenierten die von fer des H chen. W er hat Noch in der gleichen Minute s. mit einem haltbaren Schuß den 2 Psychologisch wichtigen 2:1-Pausenvorsprung für die Stuttgarter erzielte Geiger in der 40. Minute. In der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeber be- trächtlich nach, zumal Willruth verletzt auf dem rechten Flügel herumhumpelte. In der 61. Minute war Waldner erfolgreich, und für den vierten Stuttgarter Treffer sorgte Aschaffenburgs Ver- teidiger Miersberger in der 75. Min. durch ein Selbsttor. Die Tabelle der Oberliga Süd rern München 6 1. 10:2 2. 5 rs Offenbach 6 973 3. Eintracht Frankfurt 6 973 4. VIR Mannheim 6 9:3 5. 1. Fœ Nürnberg 6 84 6. SSV Reutlingen 6 725 N. Sc 6 725 8. 1860 P 6 626 9. Wald 6 5:7 10 6 547 11 6 527 12 6 4:8 3. Viktor 8 6 478 14. VIB Stutt 6 319 8 6 3:9 16. FSV 6 2:10 Knapper Freiburger Sieg gegen Fulda Die gute Gelegenheit, die Tabellenführung in der 2. Liga Süd zu übernehmen, verscherzte sich der Freiburger FC. Die Badener gewannen War ihr Spiel gegen Borussia Fulda knapp mit 1:0, sie taten jedoch dabei wenig zur Verbesse- rung des Torverhältnisses. Trotzdem sind die „Bobbele“ zu den führenden Vereinen Stuttgar- ter Kickers, Hessen Kassel und SpVgg Neu-Isen- burg aufgerückt, die alle 9:3 Punkte aufweisen. Der Fe Hanau 93 und der SV Darmstadt 98 trennten sich 3:3 und liegen zusammen mit Bayern Hof nur einen Punkt hinter dem brei- ten Spitzenfeld. Nordbadische Fußballamateurliga Nur der KFV gab einen Punkt ab In der von nordbadischen Fußballamateurliga verlor den fünf erstplazierten Mannschaften ledig- lich der KFy einen Punkt. In seinem Heimspiel gegen Phönix Mannheim kamen die Karlsruher über ein 2:2- Unentschieden nicht hinaus. Mit einem neuen hohen 6:1-Hrfolg über 8g Kirchheim er- freute der Spitzenreiter VfR Pforzheim seinen zahlreichen Anhang. Auch das 5:0 von Sandhofen über Weinheim kann sich sehen lassen. Der VfB men fertig inen Nachbarn aus Sandhausen mit 4:2 Toren Den wertvollsten Sieg errang aber zweifellos der ASV Feudenheim mit dem 2:1 bei den Forchheimer Sportfreunden. Von den Ver- men der unteren Tabellenhälfte kam der VII. 1 arau beim Schlußlicht ASV Durlach zu einem 170-Erfolg, während Daxlanden auch in seinem 4. Heimspiel ohne Sieg blieb, da die spielerisch über- legenen Neureuter mit 3:1 triumphierten. Vom 13. auf den 8. Platz verbesserte sch der SV Birkenfeld durch einen klaren 3:2-Sieg über Hockenheim, Für Durlach und Daxlanden, aber auch für Weinheim und die Forchheimer Sportfreunde, wird die Lage Allmählich etwas unangenehm. Die Tabelle der 1. Amateurliga Nordbaden 1. VfR Pforzheim 8 26 26 2. 8 andhofen 8 3 7 4 7 5 11 6. Neureut 7 777 7 Mannheim 17 628 8. Birkenfeld 7 618 9. VfL. Neckarau 7 6·8 10. Sg Kirchheim 8 6:10 11. SV Sandhausen 7 59 12. Spfr Forchheim 8 511 13. FV Weinheim 8 511 14. FV Hockenheim 6 478 15. FW Daxlanden 7 4:10 16. ASV Durlach 5 2:12 Westphal schlug Heinz Neuhaus Der Hamburger Albert Westphal behielt seinen Pitel als deutscher Meister im Schwer- gewichtsboxen am Freitag durch einen Sieg nach Abbruch in der sechsten Runde über den Dortmunder Heinz Neuhaus. Neuhaus mußte wegen einer sehr stark blutenden Ver- letzung am linken Auge abbrechen lassen, nachdem kurz vorher der Ringarzt noch die Fortsetzung des Kampfes genehmigt hatte. Uberlegener Sieg der Leichtathletinnen gegen Italien Deutschland gewann alle zehn Disziplinen— Hervorragende Weitsprungserie von Liesel Jakobi Deutschland gewann am Sonntag in Schwein furt den sechsten Leichtathletik-Länderkampf der Frauen gegen Italien mit 74:30 Punkten. Bei den vorausgegangenen fünf Länderkämpfen hatte es ebenfalls deutsche Siege gegeben. Deutschlands Leichtathletikfrauen beendeten mit diesem Erfolg die diesjährige Saison, die ihnen einen klaren Erfolg gegen Holland und eine hohe Niederlage gegen Rußland gebracht hatte. Die 74:30 Punkte stellen den höchsten Sieg dar, den Deutschland bisher gegen Italien errungen hat. Deutschland, das vor wenigen Tagen gegen die UdssR keinen einzigen Sieg erringen konnte, gewann alle zehn Disziplinen, Die Uperlegenheit wird durch sieben Doppelsiege unterstrichen. Italien mußte in diesem schweren Länderkampf auf seine Kurzstreckenmeisterin Leone und die vielseitige Wurfathletin Paternoster wegen Krankheit verzichten. 5 Die deutsche Paradeübung war das Weitsprin- gen. Die 19 Jahre alte Europameisterin Liesel Jakobi(Saarbrücken) gewann mit 6,14 m, der Weite, die ihr in Stockholm den Titel ein- gebracht hatte. Sie schaffte außerdem noch 6,01, 6,06 und 6,06 m. Eine derartige Serie hat es in der deutschen Leichtathletikgeschichte noch nie gegeben, erklärte die Frauenwartin des Deut- schen Leichtathletikverbandes, Hilde Landgrebe. Uber 80 m Hürden war die Weltrekordlerin Zenta Kopp in ihrem Element. Unter dem Jubel der 4000 Zuschauer lief sie trotz eines Gegenwin- des von 2, 3-m/sek die Weltklassezeit von 10,8 Sekunden. Einsame Klasse stellten Krimhild Hausmann im Diskuswerfen(51,71 m), die Europameisterin im Kugelstoßen, Marianne Werner(15,63 m) und die beiden deutschen Speerwerferinnen Al- mut Brömmel(52,15 m) und Dotte Kipp 650,65 m) dar. Auch im Hochspringen war der überlegene deutsche Doppelsieg durch die italienische Re- kordhalterin Giardi nicht gefährdet. Vom Pech verfolgt waren Italiens 200-m-Läu- ferinnen. Danila Costa gab sich erst auf den letzten Metern gegen die zeitgleiche Christiane Voß geschlagen. Auch die zweite Italienerin Va- lenti erzielte die gleiche Zeit wie Jeibmann. mußte aber mit dem letzten Platz vorliebneh- men. Uber 800 m lief die 19jährige Gilda Jan- noccone als Dritte mit 2:14,9 Min. italienischen Rekord. Hary schlug Agostini in 10,2 Europameister Armin Hary gewann am Sam tag bei einem internationalen Leichtathletik- Sportfest des OSV Hörde vor 12 000 Zuschauern im Dortmunder Stadion„Rote Erde“ den 100- m- Lauf in der Europarekordzeit von 10,2 Sekunden vor dem Kanadier Mike Agostini, der 10,3 Sek. benötigte. Auch in den übrigen Wettbewerben gab es bei trockenem Wetter und nur geringem Wind zum Teil hervorragende Resultate. So konnte Europa- meister Manfred Germar(Köln) die 200 m in 20,9 Sek. vor Agostini(21,0) gewinnen, wobei der Sieg Germars trotz der geringen Zeitdifferenz sehr sicher ausfiel. Mit hervorragenden 40,6 Sek. gewann die derzeit beste deutsche Sprinterstaf- kel von Bayer Leverkusen klar vor dem ASV Köln(40,9), für den Germar als Schlußläufer gegen Hary nichts mehr auszurichten vermochte. Martin Lauer gewann die 110 m Hürden in 13,8 Sekunden. VfR-Leichtathleten badischer Meister Mit knappem Vorsprung Heidelberger Turnverein von 1846 si Leichtathleten V Mannschaftsme aft der A- asse. FSV Ka ruhe und SV W eim belegten klar abgeschlagen die nächsten Plätze. vor dem Kilius und Schnelldorfer Rollschuhmeister Blumenberg/ Mensching holten den Titel im Paarlauf— Schneider/ Fingerle auf der zweiten Platz Die deutsche Meisterschaft im Rollkunstlauf, die mit 111 Teinehmern das Rekordmeldeergeb- nis der Nachkriegszeit aufzuweisen hatte, be- gann am Samstag in St. Ingbert(Saar) mit dem Paarlauf wettbewerb. Souverän siegten die Han- noveraner Rita Blumenberg/ Werner Mensching mit der Platzziffer 5 und 11,40 Punkten vor den deutschen Jugendmeistern Susi Schneider/ Dieter Fingerle(Heilbronn) mit Platzziffer 10 und 7,0 Punkten, die sich mit einem neuartigen Programm auf Anhieb den zweiten Platz sicherten. Marika Kilius Frankfurter Roll- und Eissport- elub) und Manfred Schnelldorfey(Münchener ERC) holten sich die Titel im Rollschuh-Ein- zellauf. Sowohl Marika EKilius als auch Manfred Schnelldorfer hatten bereits nach den sechs Pflichtfiguren in Führung gelegen und bekamen auch für ihre Kürläufe von allen fünf Kampf- richtern die besten Zensuren. Eine ausgezeichnete Leistung vollbrachte der deutsche Eislaufmeister Manfred Schnelldorfer (München), der bei seinem Meisterschaftsdebut auf Rollen groß herauskam und die 3000 Zu- schauer mit seiner Meisterkür, die fast haar- genau der auf dem Eis gleicht, zu Beifallsstür- men hinriß. Der deutsche Jugendmeister Karl Heinz Losch(Heilbronn) kam mit dem unge- wohnten Belag der Handballhalle in St. Ing- bert nicht ganz zurecht. Enttäuschend war auch die Kürleistung des Favoriten Kurt Weilert (Berlin), der sich aber bereits durch seinen 4. Platz nach der Pflicht alle Aussichten auf einen Meistertitel verscherzt hatte. Aus Badens Ringer-Oberliga Neuling Oftersheim schütteite Sandhofen ab Der 12:8-Heimerfolg des Neulings Oftersheim über den noch ungeschlagenen Altmeister Sandhofen wer die Uberraschung des vierten Kampftages. heims Siegeszug scheint nur schwerlich zu sen zu sein, zumal da sich der Aufst guten Form befindet und die Tabel ch nicht mehr abzugeben gedenkt. nführ Den hé des Tages gab es mit 16:5 Punkten für Über heim im Heidelberger Lokalderby hausen, während die Karlsruher G Punkten den ei sten Auswär heim holten. Ketsch hatte mit Schr Viel Mühe, um zum knappen 12:10- langen, wie Ostringen mit dem Schluß burg, das sich ebenfalls nur knapp mi ten geschlagen gab. Haslachs Ringer zum Auftakt an der Spit chaftskämpfe der 5 An die Tabe 8 Kampftag der 8 en mit 19:4 Punk Der Vorjahresme der im Lokalkampf den burg mit 13:9 Punkten ten Tabellenplatz ein. heim konnte sich der KS tem Kampf mit 13:10 Punkten durchs Begegnung 2 nen Alemannia Vörstette dem Altmeister ASV Horuberg gab es ein 11:11 entscl den. Tschechoslowakei gewann internationale Sec nland belegte hinter Italien den dr tz— Fünfter Sieg für die CSR einem großen Triumph für die Tschecho- tete sich die am Samstag im Ge- isch- Partenkirchen beendete 33. Internationale Sechstagefahrt für Motorräder. Die ESR gewann nicht nur zum fünften Male den Wettbewerb der Nationalmannschaften um die Internationale Trophäe“ und erwarb damit das Austragungsrecht der nächsten Sechstage- fahrt, sondern holte sich auch die„Internatio- nale Silbervase“, stellte darüber hinaus in der „Klubtrophäe“ mit dem Autoklub Prag und Dukla Prag die Sieger und brachte beide Werk- mannschaften von Jawa CZ strafpunktfrei in der Wertung der Fabrikmannschaften über diese sechs Tage, die höchste Anforderungen an Fah- rer und Maschinen stellte. Außerordentlich spannend verlief der Kampf um die Internationale Trophäe“, dessen Ent- scheidung am Samstag in der abschließenden Ge- schwindigkeitsprüfung auf einem sieben Kilo- meter langen Dfeieckskurs flel. Mit der CSR, Italien und der Bundesrepublik starteten die drei einzigen verlustpunktfrei gebliebenen Mann- schaften in dieses Rennen, in dem es galt, durg möglichst hohe Geschwindigkeiten die geforde ten Mindestzeiten zu unterbieten. Pech hatte da- bei Deutschlands Nationalmannschaft, als die Maschine von Richard Hessler streikte. Wie vor zwel Jahren an gleicher Stelle kam so die CSR dank ihrer höheren Pluspunktzahl aus der Ge- schwindigkeitsprüfung vor Italien und Deutsch- land zum Trophy-Sieg, der im Vorjahre in der CSR von Deutschland errungen worden war. Im zweitwichtigsten Wettbewerb, der„Inter- nationalen Silbervase“, kam Deutschland eben- falls durch großes Pech nicht zum erhofften Er- folg. Bereits in der ersten Runde stürzte Lorenz Müller in einer Kurve und schied mit einem Armbruch aus. Auch hier kam die Tschechoslo- wakei durch ihre B-Mannschaft zum Erfolg und verteidigte somit den im Vorjahre in Spindel- mühle gewonnenen Pokal. Wie in der„Trophy“ entschied auch hier die höhere Pluspunktzahl aus der Geschwindigkeitsprüfung zugunsten der Tschechoslowaken. Für die deutsche B-Mann- schaft, die zusammen mit vier anderen Teams strafpunktfrei gestartet war, langte es nur zum fünften Platz. Einen Doppeltriumph der Tschechoslowaken gab es in der„Klubtrophäe“, wo der Autoklub Prag und Dukla Prag als einzige Mannschaften strafpunktfrei blieben, Der HDAHC-Gau Süd- bayern kam mit seiner ersten Mannschaft, die nur vier Strafpunkte hatte, auf den dritten Rang. Von den deutschen Fabrikmannschaftg erhielten die der Auto-Union und Maico e Goldmedaille der FIM. Von den 213 am Montag in Garmisch-Parten- kirchen gestarteten Fahrern flelen insgesamt 70 aus. Für die 109 Starter, die diese sechstägige Fahrt bei teilweise schlechtesten Witterungs- und Strecken verhältnissen ohne Strafpunkte durch- standen, gab es Goldmedaillen. Außerdem Ka- Agelahrt 2u Slowakei ges biet von Garr men 18 silberne und 16 Bronzemedaillen zur Verteilung. Auf Deutschland entfielen bei 6¹ Startern und 21 Ausfällen 30 Gold-, 6 Silber- und 4 Bronzemedaillen. Ausgezeichnet schnitten auch hier die Tschechoslowaken ab. Alle 20 Star- ter erreichten strafpunktfrei das Ziel und erhiel- ten Goldmedaillen. Ergebnisse vom Fußballtoto Borussia Dortmund— Fortuna Düsseldorf 3 Westfalia Herne— Rotweiß Essen 2: Sty Horst Emscher— Schalke 04 1 Preußen Münster— Atemannia Aachen 0 Viktoria Köln— 1. FC Köln 0 Viktoria Aschaffenburg— VfB Stuttgart 1: 4 5 2 — Hannover 96— Holstein Kiel Werder Bremen— Concordia Hamburg VII. Wolfsburg— Bremerhaven 93 .VIR Frankenthal— 1. Fe Kaiserslautern 9:2 Wormatia Worms Borussia Neunkirchen 1:4 Phönix Ludwigshafen— 1. Fc Saarbrücken 2:0 — o e d — Die Lotto- Gewinnzahlen 9, 22, 27, 35, 39, 46, Zusatzzahl 23(ohne Gewähr), 8 naturrein * reifbraunes Blaftgut N vofles, rundes Nafuraroma e reiner, unverfälschter Tabak tör Männer, die Wissen Was gol ist Te bek fachlicher Hinweis: Dieser neue feinschnitt ist garan- tiert natorrein also frei von künstlichen Aromastoffen und taboł fremden Zusdtzen. Das qußere Merkmol dieses Jubdl- typs ist dos natürliche Reit. braun seines Bloſtgutes. dees acc ge 2 neo 2 S r ee er e