icht Kin- nig näh- Ver- rhin Auch Fett- be- feste ollen nds- das brei- aum rebiß noch gab dern ihne. 22,5 der Jahr ran- eben dei a2 5 die daß der lich zum Ui ein. Uhr abgeholt 1.70, durch die Post Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 162 Samstag, den 11. Oktober 1938 10.58. Jahrgang ausgeschlossen, d Die Papstwahl gilt als offen Von Horst Stan kows k i Noch selten war eine Papstwahl so„absolut offen“ wie diesmal: das ist die übereinstim- mende Uberzeugung der kirchlichen Kreise in Rom. Es wird deshalb auch mit einem län- geren Konklave, d. h. mit vielen Abstimmun- gen gerechnet. Daß das Konklave wiederum Wie 1939, als Eugenio Pacelli zum Papst ge- Wählt wurde, in einem Tag beendet sein könnte, gilt als so gut wie ausgeschlossen. Diese Meinung nde sich vor allem dar- Auf, dag diesmal keiner der„E Papa 15 vornherein und nahezu unpestri Hauptanwärter auf den 8 bestimmt e We U. Qualiflkation e W. 895 Erz- bischof von Genu, Gius 8 und dem Mailänder. Batista Mon- tini die höck 5 Siri ist für de Jahre. Sein sehr lan;— 9 rungsgen n Ka dinäle abs chrec tini dagegen hat den Kardinalspurpur noch nicht erhalten. Und wenn auch nach dem Kirchenrecht ein Nicht-Kardinal Papst wer- den kann, so ist es doch eine Tatsache, daß seit mehreren Jahrhunderten nur noch Kar- dinäle gewählt wurden. Und die e Wird wahrscheinlich stärker sein als das Pre- stige Montinis. Vielgen annte Kandidaten sind auch der we- einer sozialen Initiative sehr populäre hof von Bologna, Giacomo Lercaro, der ebenfalls sozial aufgesc zen und in der va- tikanischen Diplomatie sehr erfahrene Pa- triarch von Venedig, Giuseppe Roncalli, und der konservative, hochkultivierte, aber auch Als selbstherrlich geltende Erzbischof von Pa- lermo, Ernesto Ruffini. Unter den ausländischen Nachfolge Pius XII. räumt man im allgemei- nen nur jenen Aussichten ein, die seit lan- gem in Rom leben oder doch dort zuhause sind: Dem Dekan des Kardinalskollegiums, dem Franzosen Eugene Tisserant, vor allem Aber dem Patriarchen von Armenfen-Cilicien, Gregor Peter XV., Agagianian. Er ist Geor- gier. In Rom wie im Ausland genießt er große Sympathien. Seine Wahl würde als ausge- sprochenes Politikum gedeutet werden. Alle genannten sind Persönlichkeiten mit Ausgeprägtem Profil. Ob einer von ihnen die notwendige Mehrheit— zwei Drittel der immen plus eine— erhält, scheint den isten Sachkennern fraglich. So ist es nicht daß sich der„Senat“ der Kir- che— wie man hier sagt: als„Ubergangs- lösung“— auf einen der alteren Kurien- Kardinäle einigt“ Unter ihnen sind die Kar- dinäle Aloisi-Masella, Cicognani, Ciriaci und Mimmi am„höchsten quotiert“. Fraglich ist bis jetzt auch, wie stark das Wahlgremium, das 15, spätestens 18 volle Tage nach dem Tode des Papstes zum Konklave zu- sammentreten muß, sein wird. Praktisch aus- geschlossen gilt eine Romreise der Kardinäle Mindszenty(Ungarn) und Stepinac(Jugosla- Wien), Der italienische Kurienkardinal Co- stantini ist erst kürzlich operiert worden und liegt noch im Krankenhaus. Auch sonst sind Erkrankungen möglich. Daß der polnische Primas, Kardinal Wyszynski, nach Rom reisen darf, gilt als sehr wahrscheinlich. Schwer zu übersehen ist, wie sich die na- tionale Zusammensetzung des Kardinalskol- legiums auf die Wahl auswirken wird. Von den 55 lebenden Kardinälen sind 18 Ttaliener, sechs Franzosen, drei Spanier, zwei Portugie- sen(davon einer für Mozambique), zwei Deut- sche(die Kardinäle Frings und Wendeh, je einer aus Belgien, Ungarn, Polen, Jugosla- ien und Irland. Neun Kardinäle sind aus Süd- und Mittelamerika, drei aus den USA, zwei aus Kanada, je einer aus China, Indien und Australien. Zwei Purpurträger(Agagia- nian und der Patriarch von Syrien, Tappou- ino) schließlich gehören dem orientalischen Ritus an. Anwärtern auf die Eisele soll Militärhospital leiten Kairo(dpa). Der aus der Bundesrepublik Zeflüchtete frühere KZ-Arzt Dr. Hans Eisele Soll jetzt im Nahen Osten als Chefarzt eines Militärhospitals tätig. am Freitag von gut informierter Seite iro verlautete, haben inzwischen auch Eiseles Frau und Toch- ter die Bundesrepublik verlassen und sind mit Dr. Eisele zusammengetroffen. Das Kran- kenhaus— so wird betont— soll sieh nicht in Agypten befinden. Die ägyptischen Behörden haben zu dem Auslieferungsantrag, der von der deutschen Botschaft in Kairo vor zwei Monaten gestellt wurde, noch nicht Stellung genommen, obwohl deutsche Diplomaten jede Woche nachfragen. Ein Sprecher des Auswär- tigen Amtes in Bonn teilte mit, die Bundes- regierung habe im Falle Eisele Anhaltspunkte dafür, daß Agypten Möglichkeiten hat, sich der Person Eiseles zu vergewissern. A ersuchen um Verlängerung der Feuerpause Telldemimtarisierung der Insein vorgeschlagen — Aber keine Einigung in Warschau Warschau(dpa). Die Vereinigten Staaten haben die chinesische Volksrepublik am Frei- tag bei den Warschauer Botschafterbespre- chungen ersucht, die Feuerpause in der For- mosastraße zu verlängern. Dies teilten zu- ständige Kreise in Washington mit. In War- schau verlautete jedoch, daß auf der zweiein- halbstündigen Sitzung der Botschafter keine Einigung in dieser Frage erzielt wurde. Der chinesische Botschafter soll weiterhin an dem Standpunkt festgehalten haben, die Frage der Feuereinstellung sei eine innerchinesische An- gelegenheit, aus der sich die USA heraushalten Wirtschaftshilfe Jeder muß seinen Teil beitragen— Währungskonferenz beendet Neu Delhi(dpa). Die W a e daß die zusammeng Künftig n worden, änder mit der ten Finanzkraft des We Hauptpunkt auf der politis steht. Die Konferenz in Schlußpunkt. landshilfe“ gesetzt gungen ge 80PDelt War. ist es 8 Entwicklungshiit E Nis àabg „die mit politis Ziel des neuen Ru 1 Westen Zur Verwirklichung des neuen Kur, der Beschluß der Währungskonferenz, die Fi- nanzkraft der Weltbank und des Währu fonds entscheidend zu stärken, der erste kon krete Schritt. Der noch nicht fest umri Plan für eine neue Bank für billige Anlei hen Soll der zweite Schritt sein. Dieser Plan, dem anfangs kaum Chancen gegeben wurden, ist im Konferenzverlauf seiner Verwirklichung Verteidigungsminister Strauß übt Manöverkritik— Gesinnungs- treue zum Westen soll gestärkt werden Bonn(dpa). In seiner ersten Manöver- Kritik nach den Herbstübungen der Bundes- Wehr appellierte Verteidigungsminister Franz Josef Strauß am Freitag in Bonn vor der Presse an die SPD, in Wehrfragen konkret mitzuarbeiten. Das Wachstum im demokrati- schen Staat werde erleichtert, wenn die Armee das Bewußtsein haben könnte, von allen demokratischen Parteien bezaht und unterstützt zu werden. Die Sozialdemokraten sollten sich nicht nur allgemein zur Landes- verteidigung bekennen, sondern aktiv mit- helfen, eine kriegsverhindernde Bundeswehr aufzubauen. Strauß sagte, eine völlige Ubereinstir mung mit der SpD in der Wehrkonzeption sei Wahrscheinlich nicht möglich. In folgen- den Punkten sei jedoch eine Zusammenarbeit notwendig: 1. in der psychologischen Vertei- digung, mit deren Hilfe die Bevölkerung und die Bundeswehr gegen jede kommunistische Infiltration immun gemacht Wer den soll, 2. in der Anerkennur igungspflicht des Staatsbürgers und 3. im Aufbau einer Luftverteidigung mit modernen Wa Befriedigt zeigte sich der Minister über den Aufbau der Bundeswehr. Während der ersten „Halbzeit“ habe sich die Bundeswehr zu eineni immer ernster zu nehmenden Faktor in der westlichen Verteidisung entwickelt. Das Heer habe Profil“ bekommen. Die Ma- növer hätten eine wesentliche Verbesserung der Befehlsgebung aller Führungsorgane, eine größere Sicherheit auf taktischem und tech- nischem Gebiet und eine bessere Beherr- schung von Waffen und Gerät sichtbar Wer- den lassen. Bewährt hätten sich auch die neuen Brigaden, die jedoch besonders gut ausgebildete und fähige Kommandeure be- nötigten. Die Umgliederung der bestehenden Zwölf Divisionen in Brigaden soll im April beginnen. Eine Division 8011 dann in der Re- gel aus einer Panzer- und zwei Infanterie- brigaden bestehen. Strauß nannte drei Elemente, die für eine gute Verteidigungsarmee notwendig seien: 1. Stärkung des demokratischen und staats- bürgerlichen Bewußtseins und des Gefühls der Zugehörigkeit zum Verfassungsmäßigen und zum Gesellschaftsleben, 2. Stärkung der Gesinnumgstreue zum Westen im politischen Sinne und Stärkung des NATO- Bündnisses sowie 3, Stärkung des militärischen Wertes auf das für eine wirksame Verteidigung er- forderliche Maß. Der Minister wẽies darauf hin, daß er nicht eine Verlängerung der Wehrdienstzeit vor- geschlagen, sondern nur zu erwägen gegeben habe, ob der Soldat nicht noch drei Monate als Reservist der Truppe zur Verfügung ste- Wird Die nächste Sitzung der Botschafter wird am kommenden In der Mittwoch stattfind polnischen Hauptst 5 dals sich erst Anfang na WW. oche 20 Wird, welches Echo die amerikanischen schläge in Peking gefunden haben. tag um Mitternacht müßte nach den bishei sischen Erklärungen die siebe Feuerpause der Volksrepublik end In Washington verlautete, d 4 Chi 1 eine Verringerung der nationalchine- ischen Truppen auf Quemoy und Mats 1 Gegenleistung dafür anbieten, daß die Kom- munisten die Inseln nicht wieder beschießen Die USA lehnten zwar eine völlige Entmili- Als Gegen- gerechnet Am Sonn- tarisierung uemoys und neutralisiert Auch Bundeswirtschaftsmini- mit skeptischen Bedenken gerückt. Erhard, der ihn nach Delhi kam, steht ihm jetzt, mehr grundsätzlich ablehnend gegen- über. a Das vielleicht wichtigste Ergebnis neben diesen praktischen Schritten ist aber, daß die Konferenz dem aufrüttelnden Appell des in- dischen Ministerpräsidenten Nehru in der Eröffnungsansprache folgt ist und die Ent- Wicklungshilfe als Aufgabe der Partnerschaft zwischen den Industrie- und Entwicklungs ländern in den Mittelpunkt weltweiter Dis- kussion gerückt hat. Erhard selbst nannte vor deutschen Journalisten das Problem der Ent- Wicklungshilfe,„das uns alle wie ein Bazillus überfallen hat“, ein Thema, dem auch Deutschland ganz and Beachtung schenken müsse. Er lieg j deinen Zweife lands S bese daß die Finanz ist. Er wies aber auch dar mand in Afrika 0 Asien„uns Annen dag Wir zu arm sind, um uns zu beteiligen.“ billet SpD um Mitarbeit Wolle er dem den Verteidi- at und Bun- hen Söllte. Diesen Vorschlag Bundesverteidigungsrat und gungsausschüssen von Bundes: destag, unterbreiten. Während der Manòver haben sich, wie Strauß sagte, die vor zwei Jahren eingeführ- ten Stiefel, das automatische gische Sturm- Hels gewehr FN und das deutsche Md 42“ be- Währt. Dagegen habe der bisherige Kampf- anzug Mängel gezeig in neuer soll Mitte nächsten Jahres eingeführt Werden. leistung für eine Verlängerung der Feuerein stellung ab, seien jedoch zu einer Teildemili- tarisierung bereit. Dadurch sc t Wer den, dag die Kommunisten nicht länger von einer militärischen Bedrohung des Festlandes durch diese Inseln sprechen können. Noch am Fr gmorgen hatte das chine- sische Außenministerium in Peking erklärt, ob die kommunistischen Streitkräfte die Be- schießung einstellten oder nicht einstellten, ob die Feuerpause kurze oder längere Zeit an- dauere, sei eine rein innerchinesische Angele- genheit, die die USA nichts angehe. Die Ver- einigten Staaten könnten zur Beseitigung der Spannung in der Formosastraße beitragen, Wenm sie ihre Streitkräfte aus diesem Gebiet Abziehen und ihren Botschafter in Warschau beauftragen würden, über isenhower hat am Botsche an den nationalchines Tschiang-Kai-Schek den les freien Ch gewürdigt, angesichts der komm ischen An- griffe wieder gezeigt habe. Zum 47. Jahrestag der Gründung Republik China erklärte Eisenhower, daß die Opfer des freien China zum Sieg der Freiheit auch auf anderen Ge- bieten beigetragen hätten. Luftkampf— Beide Seiten melden Erfolge Im chinesischen Küstengebiet kam es am Freitagmorgen zu einem Luftkampf zwischen nationalchinesischen und kommunistischen Düsenjägern. Während Nationalchina den Ab- schuß von fünf kommunistischen Jägern und die Beschädigung von zwei weiteren Maschi- nen meldete, erklärte die chinesische Volks- republik, es seien drei nationalchinesische Flugzeuge abgeschossen worden Freitag in einer Staatschef zähmbaren G unbe- der sich Tito: Wir werden triumphieren grad(dpa). Der jugosla wms Staats- ident Tito erklärte in Bel. der Tag werde kommen, an dem die Jugoslawische Kommunistische Partei trotz der Kampagne, die n ärtig in den Os thlockstaaten Segen sie geführt v. Werde. In 8 R 5 den weiter gegen lin e 8 und dagegen Ten des Mars erstarren und dad Ich die Weitere 8621018 sche Entwicklung gebremst wird, Wir werden auch dagegen ankämpfen, daß man 11 Erfahrungen übergeht und ver ucht, uns et- Was Aufzuzwingen, was den Sz A im Allgemeinen und den besonderen sozialisti- 1 Bedingungen unseres Landes fremd iSt. feierlicher Trauerzug zum Petersdom Vast eine Million erlebte die Pius XII.— Am Montag Rom ͤ(dpa/korr). Unter den Trauerhymnen des Chors von St. Peter ist die sterbliche Hülle von Papst Pius XII. am Freitag in der Peterskirche aufgebahrt worden, Vor dem Konfessionsaltar— an der gleichen Stelle, wo Papst Pius XII. sonst von seinem Thron zur Menge sprach— wurde der Sarg auf einen Katafalk gesetzt. Am Montag soll in der Peterskirche die Beisetzung erfolgen. Am Nachmittag hatte der Verstorbene seine letzte Fahrt von Castelgandolfo nach Rom angetreten. Zum Geläut der Glocken verließ der mit der päpstlichen Tiara geschmückte Leichenwagen am frühen Nachmittag die Som- merresidenz der Päpste in Castelgandolfo. Dem Leichenwagen folgten in einem offenen Wagen der Kardinalkämmerer Aloisi Masella und der Dekan des Kardinalskollegiums, Kar- dinal Tisserant. Dahinter fuhren die Wagen mit den Familien angehörigen des Papstes und hohen kirchlichen Würdenträgern, Vierzig Po- Iizisten auf Motorrädern begleiteten den Zug, der sich über die von Tausenden von Men- schen umsäumte Verbindungsstraße von Ca- Stelgandolfo zur Via Appia bewegte Vor dem Hauptportal der Erzbasilika San Giovanni im Lateran, der„Mutter aller Kir- chen“, empfingen das Domkapitel, hohe Wür- denträger des Vatikans, Ministerpräsident Fanfani und die meisten italienischen Regie- rurigsmitglieder den Sarg, der von zwölf in purpurner Damasttracht gekleideten Sediari getragen wurde und geleiteten ihn in die Kirche. Der Sarg wurde im Langschiff auf einem schwarzen Teppich in einem Rechteck miedergesetzt, das aus 22 weißen Kerzen auf mannshohen schmiedeeisernen Leuchtern ge- bildet wird. Monsignore Traglia erteilte dem Verstorbenen dann die Absolution„ad tum am“. Auf dem weiten Vorplatz hatte sich eine kaum übersehbare Menschenmenge angesam- melt. Nahezu eine Million Menschen erlebten dann den folgenden Trauerzug vom Lateran zur Peterskirche als Prozessionsteilnehmer oder andächtige Zuschauer. Unterwegs warfen Kinder und Frauen Blumen auf den Wagen, in dem durch große Kristallfenster der Sarg deutlich sichtbar War. Als der Zug auf dem Petersplatz die breite, weiße Trennungslinie überschritt, die das Staatsgebiet des Vatikans von Italien scheidet, ertönten die Glocken von St. Peter und den umliegenden Kirchen. Bei hereinbrechender Dämmerung, im Scheine von Tausenden von Fackeln, erreichte der Lei- chen wagen die Freitreppe unter der mittle- ren Loggia der Kirche. Entblößten Hauptes und schweigend ließ die Menge den Sarg an sich vorüberziehen. Viele knieten nieder. In seinem Testament, das am Freitag in Rom veröffentlicht wurde, bestimmte Papst Pius den Apostolischen Stuhl zu seinem Allein erben. Mit den Worten„Erbarme dich meiner, Gott, in deiner großen Barmherzigkeit“— den gleichen Worten, die er vor 19 Jahren bei der Annahme seiner Wahl zum Papst sprach— leitete Papst Pius XII. sein Testament ein. Er bat„diejenigen, die dazu befugt sind“, sich nicht darum zu bemühen, seinem Ge- dächtnis irgendein Denkmäl zu errichten. Es genſige, wenn er einfach an heiliger Stätte beigesetzt werde,„je verborgener, desto lie- ber.“ EekikHogk- Gualität „ ud Weiß man Was man hat! Enigeenorn Mannheim 0 5 Am Messe- Sonntag, den 12. Oktober 1958 von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Kompromiß beim Länderfinanzausgleich Wirtschaftsförderung soll besser koordiniert werden— Tagung der Finanzminister Saarbrücken(dpa). In den Verhand- lungen der Finanzminister über einen Finanz- ausgleich zwischen den steuerstarken und den steuerschwachen Bundesländern scheint sich ein Kompromiß anzubahnen. Auf ihrer Ta- gung in Saarbrücken haben die Finenzmini- ster der Bundesländer ihre Standpunkte be- reits ziemlich einander angepaßt. Wie der Fi- nanzminister von Baden- Württemberg, Frank (FDP), im Anschluß an die Konferenz mit- teilte, sollen die Verhandlungen am 6. No- vember in Bonn fortgesetzt werden. Vorher Wollen die Landesministerien das von den zuständigen Bundesbehörden vorgelegte Zah- lenmaterial überprüfen. Vom Bund wird ein Ausgleichsbetrag von 1,015 Milliarden DM für möglich gehalten. Die Länder haben einen Betrag von etwa 930 Millionen DM genannt. In einem Kompromig- Vorschlag, der in Saarbrücken diskutiert Wurde, wird die Höhe des Finanzausgleichs auf 971,7 Millionen DM beziffert. Alle Zahlen eziehen sich auf das Steueraufkommen im Haushaltsjahr 1957. Die Finanzminister, unter ihnen zeitweise Auch Bundesfinanzminister Etzel, kamen über- ein, Kkünf die Wissenschaftsförderung zwi- schen 1 besser zu koordinieren. Die 85 die der Bund jährlich für die F schaft ausgibt, Werden als zu szmit- tel sollten i Sachausga (Bauten, Ein rumente), L. dermittel für personelle Ausgaben eingesetzt Werden. Das Königsteiner Abkommen der Länder über die B Institute, das am nach dem Vorscl fünf Jahre vel 1 1 Ben den. Der Bund soll Ame versuch der gegen- ührt. Die Spren; Meter hohen Stah Worden. Die Freitag te Kerr Wärtigen Reihe durchge ladung ist auf einem 30 turm zur Explos gebracht Sprengwolke stie Ebenfalls am Freitag g Atomenergiekomm jon Sowjetunion in ihrer gege suchsreihe die sechste Atomws Ausgelöst hat. Die Explosion hältnismäßig großer Stär etwa drei Kilometer hoc die beke E amerikani nt, daß rtigen ffen explosion Sei von„ gewesen. Lloyd gegen Disengagement Zu Verhandlungen mit Moskau bereit BIackpO OI(dpa). Der britische Außen- minister Selwyn Lloyd, der seinen Minister- präsidenten auf dessen Fahrt nach Bonn we- gen einer Erkältung nicht begleitete, sprach am Freitag auf dem Parteitag der Konser- Vativen in Blackpool. Er wandte sich dabei gegen jede„unrealistische Europa-Politik“ auf der Grundlage eines Disengagement-Pla- nes, versicherte jedoch, Großbritannien sei zu Verhandlungen mit der Sowjetunion bereit. Lloyd, der trotz aller Rücktrittsgerüchte der letzten Monate mit demonstrativem Beifall begrüßt wurde, sagte, der Disengagement- Plan der Labour Party würde den Austritt Deutschlands aus der NATO, schließlich den Abzug der amerikanischen Truppen aus Eu- ropa und seines Erachtens das Ende der NATO bedeuten. Der Parteitag verabschiedete, wie erwartet, einstimmig einen Entschliegungsentwurf, der die Außenpolitik der Regierung unterstützt, das Eingreifen in Nahost und die gegenwär- tigen Bemühungen um eine Einschaltung der UN begrüßt und alle Bemühungen der briti- schen Regierung unterstützt, durch Verhand- lungen eine Einigung mit dem kommunisti- schen Block zu erreichen. Bundesaußenminister von Brentano wird die Delegation der Bundesregierung leiten, die am Montag an der Beisetzung von Papst Pius in Rom teilnimmt; die amerikanische Delegation Wird von Außenminister Dulles angeführt. Mit interfraktionellen Gesprächen über die Behandlung des SPD- Antrages, ein Amt für innerdeutsche Regelungen zu errichten, er- Klärte sich die CDU jetzt einverstanden. Die NATO-Manöver„Tigre bleu“ in der Nordsee, an denen fast 50 Schiffe der Bundes- republik, Belgiens und Frankreichs teilnah- men, wurden beendet; das Ziel, die Zusam- menarbeit zu fördern, sei erreicht worden. Der Flüchtlingsstrom aus der Sowjetzone ist mur wenig schwächer geworden; im September haben 21 107(August: 21 600) Flüchtlinge um Notaufnahme gebeten. Die Sowetzone sei bereit, von der Bundes- republik Steinkohle und Walzmaterial zu be- 1 8 erklärte Sowietzonen- Handelsminister l. Eine Sondersitzung über die Formosakrise, an der die Außenminister aller 15 im Europa- rat vertretenen Staaten teilnehmen sollen, Wird in einer Entschließung gefordert, die der Beratenden Versammlung des Europarats in Straßburg vorgelegt wurde. 7 Verfahren Erneutes Bekenntnis der SDP zur Verteidigung Aber keine Ubernahme der Regierungspolitik — Erler erwidert Strauß BOnn(dpa). Der, SPD sei ihr grundles des Bekenntnis zur Landesverteidigung erus erklärte das SPD-Präsidiumsmitglied Erler in einer Antwort auf den Appell von Bun- desverteidigungsminister Strauß an die SPD, in Wehrfragen mit der Bundesregierung zu- sammenzuarbeiten. Strauß habe von der Op- position jedoch die Ubernahme der gesamten Regierungspolitik verlangt. Erler sagte, die Ausein andersetzung mit dem Kommunismus sei mehr als ein militäri- sches Problem.„Sie ist die Sache aller de- mokratischen Kräfte im Rahmen der gesam- ten Politik“. Diese Ausein andersetzung dürfe nicht dazu mißbraucht werden, im eigenen Lande die demokratische Opposition zu be- kämpfen. Die Thesen des Verteidigungsmini- sters zur ps ischen Verteidigung liefen Aber auf einen chen innenpolitischen Mig brauch hinaus. Strauß habe den Anschein zu erwecken ver- sucht, als liege es ihm daran, ein Mindest- 801 5 habe er programm seiner Politik verkündet. solchen Methode könne man nicht die Punkte feststellen, in denen man über- immen könnte. chts der Tatsache, daß am 31. Okto- Genf eine Konferenz mit dem Ziel We stens die atomaren Ver- suchsexplosionen zu beenden, und da andere Expertenkonferenzen in Aussicht stünden, um Uperraschungsangriffe zu verhindern,„ist es der denkbar ungeeignetste Zeitpunkt, heute von der Bundesrepublik aus die atomare Be- walffnung und ihren Gebrauch so nachdrück- lich zu fordert fuhr Erler fort. Die sozial- demokratischen Vorstellungen von der Lan- desverteidigung seien in eine politische Ge- samtkonzeption wirklicher Sicherheit in Eu- gn ropa in Verbindung mit der Wiedervereini- gung Deutschlands eingeordnet. Die SPD sei bere hierüber mit der Bundes- Disziplinurverfahren gegen Hallstein Sowie gegen Blankenhorn und Maltzan— 19 Bedienstete Bonner Ministerien verurteilt Bonn(dpa). Gegen den Präsidenten der Kommission der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft und früheren Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Professor Dr. Walter Hall- stein, den deutschen Botschafter bei der NATO, Herbert Blankenhorn, den deutschen Botschafter in Diakarta, Dr. Helmut Allardt, und den früheren Botschafter in Paris, Dr. Vollrath Freiherr von Maltzan, ist ein Diszi- plinarverfahren eingeleitet worden, Dies teilte Bundesjustizminister Schäffer jetzt auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion vom 30. Juni mit. Gegen Hallstein, Blankenhorn und Maltzan War Anfang Mai dieses Jahres wegen leicht fertig falscher Anschuldigung und übler Nach- rede zum Nachteil des Ministerialrats Dr. Hans Strack Anklage erhoben worden. Das gegen Dr. Allardt, gegen den in 1 1 ö dieser Sache ebenfalls EI gen liefen, Wurde auf Grund des affreiheits von 1954 eir tellt. Wie vom Bund ministerium zu erfahren war, hat das Straf- Verfahren Vorrang gegenüber dém Diszipli- narverfahren. Das Disziplinargericht wolle erst das Urteil im Str. fahren abwarten. 19 Verwaltungsangehörige der Bundesmini sterien sind seit dem 17. 11957 von or lichen Gerichten zu Geld- oder 5 strafen mit teilweiser Bewährung urteilt worden, teilte Bundesj Schäffer weiter mit. Acht da gen schwerer Bestechung, vier v facher Bestechung verurteilt. Zwei 1e Strafen wegen Trunkenheit am Steuer, einer Wegen Volltrunkenheit, einer wegen vorsätz- licher Körperverletzung, einer wegen fahr- lässiger Tötung im Straßenverkehr, einer Wegen Hehlerei und einer wegen landesver- räterischer Beziehungen. Vier Beamte und ein Offizier wurden während dieser Zeit von der Anklage der Bestechung freigesprochen. Diese Aufstellung sei nicht vollständig, be- tonte Schäffer. Er dürfe nur solche Verfahren bekanntgeben, in denen bereits eine Haupt- Verhandlung stattgefunden habe oder ein Strafbefehl rechtskräftig geworden sei. Propst Grüber vom Amt entbunden EK zieht Bevollmächtigten in Pankow zurück — Spannungen dauern an Berlin(dpa). Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland hat Propst D. Heinrich Grüber(Berlin) von seinem Amte als Be- Vollmächtigter des Rates bei der Sowzetzonen- Regierung entbunden. In einem nach Abschluß der Ratstagung in Berlin veröffentlichten kirchenamtlichen Kom- muniquèé heißt es:„Der Rat entsprach mit schmerzlichem Bedauern dem Antrag von Propst D. Grüber, ihn von seinem Amt als Bevollmächtigter des Rates bei der Regierung der DDR zu entbinden. Der Rat sprach D. Grüber seinen besonderen Dank für seinen fast neunjährigen, hingebenden und vielfach Bilfreichen Dienst aus.“ Die Abberufung Propst Grübers ist auf die Haltung der Sowjetzonenregierung zurück- zuführen. Wie erst jetzt bekannt wird, hat Sowjetzonenministerpräsident Grotewohl be- reits vor mehreren Monaten der Evangeli- schen Kirche in einem Schreiben mitgeteilt, dag seine Regierung den Auftrag des kirch- lichen Bevollmächtigten als erledigt und seine Funktion als erloschen ansehe. Wie verlautet, Soll die Vertretung der Evangelischen Kirche in Deutschland bei der Sowietzonenregierung Künftig von der Berliner Stelle der Kirchen- kanzlei der EKD mit wahrgenommen werden. Die Verhandlungen, die der thüringische Landesbischof Mitzenheim in den letzten Ta- gen mit der Sowjetzonenregierung geführt hat, haben bisher zu keiner Entspannung im Ver- hältnis Staat Kirche in der Sowjetzone ge- führt. Der Rat der ER D stellte dazu in einem Rommuniquè fest, daß nach wie vor die Ge- wissen bedrängt und die kirchliche Jugend- erziehung behindert würden. Die Kirche will sich auch weiterhin um eine Entspannung bemühen. Ein Ausschuß des Rates bereite die Neuordnung der Konfirmation vor. Amerikanischer Raketenstart mißglückt Kap Canaveral(dpa). Ein von der amerikanischen Armee auf dem Versuchs- gelände von Kap Canaveral in Florida unter- nommener Versuchsstart mit einer Jupiter- Rakete ist mißglückt. 32 Sekunden nach dem Abschuß explodierte das Geschoß. Wie ein Sprecher der amerikanischen Armee später bekanntgab, sei das Geschoß„wahrscheinlich Kurz nach dem Start außer Kontrolle gera- ten und von dem Sicherheitsoffizier zerstört“ worden. Der migglückte Versuch war der er- ste von elf Raketenstarts, der völlig fehl- schlug. Die Jupiter-Rakete wird voraussicht-⸗ lich die erste Stufe einer Mondrakete der amerikanischen Armee bilden. Neues aus aller Welt Marineflieger-Offizier verhaftet Vorläufig keine nähere Auskunft— Wahr- scheinlich Sabotage oder Spionage Kiel(dpa). Das Wehrbereichskommando in Kiel teilte am Freitag offiziell mit, daß ein Angehöriger der Bundeswehr auf Grund eines Haftbefehls verhaftet worden sei. Nähere Auskünfte könnten jedoch nicht gegeben wer- den. Dazu sei nur der Oberbundesanwalt in Karlsruhe in der Lage. In Karlsruhe war zu erfahren, daß die Bundesanwaltschaft die Presse Anfang kommender Woche eingehend informieren will. Das Bundesverteidigungs- ministerium bestätigt auf Anfrage lediglich sinngemäß eine solche Verhaftung. Wie jedoch von zuständigen Dienststellen ergänzend bekannt wurde, sôll der Verhaf- tete der etwa 34 Jahre alte Kapitänleutnant Horst Ludwig sein, der zur ersten Marine- fliegergruppe der Bundeswehr gehört, die auf dem Flugplatz Jagel bei Schleswig stationiert ist. Diese Bundeswehreinheit, die erst im Sommer nach mehrmonatiger Ausbildung in Großbritannien in die Bundesrepublik ver- legt wurde, ist mit einsitzigen Düsenjäger- Maschinen vom Typ„Seahawk“ und den mehrsitzigen Turbo-Propeller- Flugzeugen vom Typ„Gannet“ ausgerüstet. Der Haftbefehl, der vom Bundesgerichtshof verfügt worden sein soll, wurde, wie weiter bekannt wird, bereits vor einigen Tagen— wahrscheinlich in der Nähe Stuttgarts— voll- streckt, als sich der Angeschuldigte aus bis- her ungenannten Gründen in Süddeutschland aufhielt. Vom Oberbundesanwalt werden vor allem Fragen behandelt, die mit Landesver- rat und Spionage zusammenhängen. Mörder erhängte sich im Gefängnis München(dpa). Der 48 jährige Jugoslawe Michael Matijewitsch, der den Raubmord an dem 59 jährigen Münchner Biervertreter An- dreas Mayer gestanden hat, erhängte sich in den frühen Morgenstunden des Freitags in seiner Zelle im Münchner Untersuchungs- gefängnis. Bei der Kontrolle eine halbe Stunde Vorher waren noch keine Anzeichen für den Selbstmord festgestellt worden. Matijewitsch hatte sein Bettuch in Streifen gerissen, zu- sammengeknüpft und die Schlinge an einer Ose des Oberfensters befestigt. Der Jugoslawe War in der Nacht zum 2. Oktober in das Lager des Biervertreters eingedrungen. Als er von Mayer dabei überrascht wurde, hatte Matije- witsch den Biervertreter erschossen. Außer- dem war dem Jugoslawen ein Einbruch in eine Autoreparaturstätte nachgewiesen worden. geschlagen Schneider erhielt eine Notbestallung „Chefpsychologe“ erzählte abenteuerliche Geschichten—„Sehr gut“ wurde gestrichen BoOnn(dpa). Am zehnten Tage des Prozes- ses gegen den einstigen„Chefpsychologen“ der Bundeswehr, Robert Schneider, versuchte das Bonner Landgericht zu Klären, ob Schnei- der bei Kriegsende überhaupt ein ärztliches Examen bestanden hat. Eine Sachbearbeiterin der Gesundheitsabteilung im bayerischen In- nenministerium sagte aus, Schneider habe am 1. April 1945 von ihr selbst eine Notbestallung erhalten. Im Wintersemester 1944/1945 hätten Studenten die Notbestallung auch ohne Prü- fung erhalten können, wenn sie neun Semester Hinter sich hattet Die Zeugin ents auf, daß der U ann sich mit Sicherheit dar- Vermerk„sehr gut“, der in 5s Notbestallung 21 N ist, seiner- 1 Worden sei. 8 konnte sich an erinnern, weil er da- Geschichte“ zum ider habe nämlich erzählt, er sei zwischen zburg und Mün- chen aus einem Fieseler Storch gefallen und dann zu Fuß nach München weiter marschiert. Der Angeklagte meinte dazu, es könne sich dabei nur um eine„Erinnerungsverschiebung“ der Zeugin handeln. eider wurde auch am Frei noch genau eine„abenteuerliche mals besten gegeben ha auf zahl- Uchte sie mit Agen Sie uns fragte der Schneider: Zeugr Irrtür immer nur Vorsitzend urch m ie halbe Wahrh e. Darauf entge 1 1 leine Dummheit ich schon in Wien 13 Monate schweren Kerker erhalten.“ Verteidiger und Staatsanwalt stellten am Nachmittag eine Fülle von neuen Beweis- anträgen. Wenn das Gericht ihnen stattgibt, müßten mehr als zehn Zeugen neu geladen Werden, Der Staatsanwalt will unter anderem ermitteln, ob die philosophische Doktorarbeit Schneiders nicht das geistige Eigentum eines anderen Studenten, ist. Beim Gericht laufen ständig Zuschriften von Menschen ein, die neue wichtige Aussagen über Schneider ent- halten. Auf der Spur des Nürnberger„Würgers“ Dunkle Spekulationsgeschäfte vermutet— Neue Ermittlungen der Polizei Nürnberg(dpa). Bei der Fahndung nach dem„Würger von Nürnberg“ hat sich ein“? neuer, wichtiger Hinweis ergeben. Die zur Ufklärung der in Nürnberg verübten Blut- taten an der 64 Jahre alten Witwe Elisabeth Wiggen und ihrem Untermieter, dem 36 Jahre alten Diplomlandwirt Mathias Neidenbach, eingesetzte Sondermordkommission konnte ermitteln, daß n Neidenbach vor seinem Verschwinden am Juli in Hersbruck bei Nürnberg geschäftlich aufgehalten hatte. Die Polizei, die erneut ein Bild Neidenbachs ver- fkentlichte, hat die Bevölkerung wiederum dringend um Mithilfe bei der Fahndung ge- beten. ö Nach der Uberprüfung von nahezu 1500 Hinweisen aus der Bevölkerung nimmt die Kriminalpolizei nun an, daß sich der„Wür- ger von Nürnberg“ Neidenbach unter dem and näherte, ihn an einem Wirtschafts- ehmen in oder bei Lauf oder Hers- etwa 25 Kilometer ostwärts von in Form einer stillen Teil- zu beteiligen. Die Polizei hält es für möglich, daß der vermutliche Mörder von Mathias Neidenbach und Elisabeth Wiggen, deren Leichen im August in der Umgebung von Lauf bei Hersbruck an verschiedenen 22. Orten gefunden wurden, als Makler oder Steuerberater auftrat. 8 1 Brutaler Raubüberfall in Bonn Das Opfer wurde erst um Feuer gebeten Bonn(dpa). Die Bonner Kriminalpolizei fahndet fieberhaft nach drei jungen Burschen, die in der Nacht zum Montag auf dem Markt der Bonner Altstadt den Bremer Wirtschafts- Senator Hermann Wolters niedergeschlagen und beraubt haben. Der brutale Uberfall wurde erst verspätet bekannt, da die Polizei eine Nachrichtensperre verhängt hatte. Der Senator war von den Burschen um Feuer ge- beten und dann mit Fausthieben nieder- Worden. Fast eine dreiviertel Stunde lag Wolters bewußtlos auf der Straße, ehe Passanten ihn bemerkten. Wie die Kri- minalpolizei mitteilte, raubten die Täter Wol- ters Brieftasche mit 800 DM Inhalt und ent- kamen spurlos. Der Uberfallene liegt mit einem Oberkieferbruch und Gesichtsverletzun- gen in einem Krankenhaus. Einer der Räuber soll nach Angaben Wolters“ ein auffallend Kräftiger junger Mann mit einer dunklen Lederkombination gewesen sein. Die Polizei hat die Bevölkerung inzwischen um Hinweise gebeten, die zur Ermittlung des Täters führen können. Straßenbahn gegen Bus— Fußgänger tot 5 Düsseldorf(dpa). Ausgerechnet ein Fußgänger wurde getötet, als in Düsseldorf eine Straßenbahn mit einem Omnibus zusam- menstieg. Die Ursache des Zusammenstoßes steht noch nicht fest. Die Straßenbahn drückte den Omnibus ein Stück weit mit. Dabei wurde der Fußgänger, ein älterer Mann, erfaßt und auf der Stelle getötet. Außerdem wurden 21 Menschen verletzt, darunter vier schwer. Zum ONO KAFFEE die ONKO MUnlE ONKO KA f 8 mit der neuen ONKO-KAFFEE-MUHIE Das ist ein echter Dienst am echten Kaffee- freund. Denn frisch gemahlen schmeckt Kaffee am besten ON KO-Kaffee in die Mühle, ein kurzer Druck auf den Knopf und in wenigen ONKO KAFFEE risch gemahlen ONKO KAFFEE Jabelhaft Sekunden ist Ihr ONKO- Kaffee gemahlen. Wenn Sie ihn dann gleich aufgießen, hat das Aroma gar keine Zeit zu verfliegen. 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Während man die frostempfindlichen Ge- müse, wie Bohnen, Gurken und Tomaten rechtzeitig ernten muß und auch Weiß- und Kohl her nehmen sollte, sobald die ersten F n, können andere Arten, wie Sellerie, Porree, späte Möhren, Wirsing- kohl, Kohlrabi, Rosenkohl und Schwarzwur- zeln unbedenklich auf den Beeten belassen werden. Die beiden letzteren braucht man ja überhaupt nicht einzuwintern; beim Ernten der Schwarzwurzeln muß man nur achtgeben, daß man die Wurzeln nicht beschädigt, weil sonst der Milchsaft verlorengeht. Bei maten lohnt es 1 nur, die grünen Früchte hereinzunehmen. 8 1 in einem warmen Raum nachreifen, und dann kann man sie noch gut für Bratensogen und Suppen verwenden. Will man Gemüse ein- Wintern, so darf man nur die besten Köpfe dafür auswählen. Bei Wirsingkohl ist darauf zu achten, daß die einzelnen Häupter nicht gedrückt werden, da sie weniger fest sind als andere Kohlsorten. Blumenkohl braucht auch in seinem Winterquartier Erde. Man legt dazu im Keller ein Erdbeet an, in das die Köpfe dicht nebeneinander gepflanzt werden. Das Recht setzt die Pflicht auf die Heimat zur Heimat voraus „Gott hat die Menschen in ihre Heimat ge- stellt. Den Menschen mit Zwang von seiner Heimat zu trennen, bedeutet ihn im Geiste töten.“ Mit dieser ebenso ehrfürchtigen wie mutigen Deutung des heute vielfach in ro- mantischer Schwärmerei oder betriebsamer Selbstgefälligkeit verfälschten und veräußer- lichten Begriffes„Heimat“ erhebt d am August in Stuttgart feierlich verkündete Charta der Heimatvertriebenen“ unter aus- drücklichem Verzicht auf Rache und Vergel- tung die unmißgverständliche Forderung,„daß das Recht auf Heimat als eines der von Gott geschenkten Grundrechte der Menschheit an- erkannt und verwirklicht wird“ Dieses Recht auf Heimat, das nach seiner Einordno immer mehr Vier Jahr- zehnte geforderte Recht auf Selbstb der drängt, wird Von N. n Menschen auf dieser Erde als der& stand eines großen, allgemein menschlichen und daher internationalen sthi- schen Problems empfunden und verstanden. Wenn nun am 14. September zum 9. Male in der Bundesrepublik Deutschland der„Tag der Heimat begangen wird, so dürfen die deutschen Heimatvertriebenen ohne Uberheb- lichkeit für sich in Anspruch nehmen, daß sie nicht unwesentlich zu einer neuen Er- weckung und zur bewußten Vertiefung nicht mur der Heimatliebe in Deutschland, sondern wor allem des Heimatbewußtseins beigetra- gen haben. Seit wir es erlebt oder erfahren haben, daß Heimat, in der Welt unserer Tage kein auf die Dauer unangefochtener Besitz mehr ist, „ muß für uns alle neben das Recht auf die Heimat auch die Pflicht zur Heimat treten. Unser Garten im Oktober Uber die Oktobersonne freut sich im übri- gen auch der Kürbis, den man nicht zu früh ernten sollte. Frost verträgt er allerdings schlecht. Daß er reif ist, merkt man leicht daran, wenn ein Druck mit dem Fingernagel auf der Schale nicht mehr sichtbar bleibt, son- dern der Nagel an der harten Außenhaut ab- gleitet. Die abgeernteten Gemüsebeete sollte man mog st sofort umgraben. Gemüsereste, so- fern sie nicht von Schädlingen befallen sind, d kleineres Unkraut kann man mit unter- „größere Pflanzen empfiehlt es 8 er zu entfernen. i * an die N g. kreundliche Oktob Wir auf Wachstum, FHaltb und amack der späten Kernobstsorten sehr gün- aus. Deshalb sollte man, selbst wenn das Laub gelb wird und abfällt, r keinen Umständen zu früh mit der Ernte beginnen. In der ersten Oktoberhälfte ist auch die be- ste Zeit, neue Obstbäume zu pflanzen; jetzt kommen nämlich die Wurzeln noch in den etwas erwärmten Boden und können weiter- Wachsen. Am Monatsende ist die Witterung meist zu ungünstig hierzu. Brombeeren sollten ebenfalls unbedingt im Herbst gepflanzt wer- den, da im Frühjahr leicht große Verluste durch Vertrocknen entstehen. 1 0 Aufbruch zu einem neuen Heimathewußtsein „Heimat verpflichtet“ ist darum das Losungs- Wort, das über dem diesjährigen„Tag der Heimat“ steht und das sich als eine sehr ernste Mahnung an alle deutschen Menschen richtet, an die Heimatvertriebenen ebenso wie an die bodenständige Bevölkerung, die Heimat als lebendige Tatsache und als realen Besitz täglich um sich hat. Es ist eine im gesamtdeutschen Sinne er- freuliche Tatsache, daß dieser„Tag der Hei- mat“ seit Jahren schon nicht niehr ein Tag der Heimatvertriebenen ist. Mehr und mehr — aber sicher noch immer in viel zu gerin- gem Umfang— beginnt sich in der Bundes- republik Deutschland das Bewußtsein durch- zusetzen, daß Heimat immer in der Gefahr des Verlustes sein kann, so lange sie auch in Mittel- und Ostdeutschland nicht als eben jene reale Tatsache wWẽiederhergestellt 18t. Die allgemeine Erkenntnis beginnt zu wachsen daß Heimatrecht und Heimatpflicht in Deutschland eine Sache der ganzen Nation, ihrer Existenz und ihrer Zukunft sein müs- sen. Die Dreiteilung Deutschlands gibt dieser 18 Erkenntnis einen sehr aktue Halt, einen politischen Sinn, der sich t in 8 0 Parteipolitik darf. 1 Was uns in dieser Lage allen not tut, ist, daß wir uns der Gedankenlosigkeit und Gleichgültigkeit entledigen und uns bewußt Werden, daß Deutschland nicht die Bundes- republik Deutschland ist, sondern daß es gilt, die Einheit aller deutschen Stämme Auf ihrem ungestammten Heimatboden in Frei- heit wiederbher zustellen, Das hat weder etwas mit Revisfionismus, noch mit Chauvinismus zu tun, es ist auch weder Nationalismus noch Imperialismus, sondern ganz einfach eine Frage der menschlichen Existenz und damit der politischen Vernunft. Zahl der Verkehrsopfer ging zurück Die Auswirkung der Geschwindigkeitsbegrenzung Stuttgart(ZS). Von September 1957 bis August 1958 sind in Baden- Württemberg nach vorläufigen Feststellungen des Statisti- schen Landesamts 48 670 Verkehrsopfer 2¹ Verzeichnen. In den zwölf Monaten seit Wie- dereinführung der Geschwindigkeitsbegren- Zung irn Straßenverkehr am 1. September 1957 ergibt sich damit ein Rückgang der Zahl der Verkehrsopfer um 6170 oder 11,3 Prozent ge- genüber dem gleichen Zeitraum 1956/57. 337 auf 1610 abgenommen; die Zahl und die der Leichtverletzten um 3600 auf 28 540, verringert. Bemerkenswert ist, daß die Gesamtzahl der Straßenverkehrsunfälle in unserem Land von September 1957 bis August 1958 um 2,6 ist 2 berücksichtigen, daß sich der Kraff- um nahezu 5 Prozent erhöht hat. 100 000 DM in der Klassenlotterie Am 18. Ziehungstag der fünften Klasse der 23. Süddeutschen Klassenlotterie flel ein Ge- winn zu 100 00 DM auf die Losnummer 112 802.(Ohne Gewähr). ö Seine Gartenpflanzen im Friedhof gestohlen Mannheim sw). Auf dem Friedhof in Mannheim-Neckarau ertappte ein Gärtner einen Friedhofsdieb. Bei der Vernehmung durch die Kriminalpolizei gab der Mann an, lediglich zwei Tannen aus dem Friedhof ge- stohlen zu haben. Eine Uberprüfung seines Hausgartens ergab jedoch, daß er in minde- Stens 20 Fällen zum Teil wertvolle Zierpflan- zen auf dem Neckarauer Friedhof entwendet Hat. „Mantelsonntag“ in Mannheim Mannheim(sw). Nach einigen anderen südwestdeutschen Städten hat nun auch Mannheim seinen„Mantelsonntag“. Mit Ge- nehmigung des Mannheimer Oberbürgermei- Sters Können am morgigen Sonmtag die Mann- heimer Geschäfte offen halten. Sie sind dazu jedoch nicht verpflichtet. Der„Mantelsonn- tag“, der vor allem der J 5 legenheit zum Einkauf von Winterbekleidung bieten soll, findet aus Anlaß der Mannbei- achttägiger Dauer geschlossen wird.. Die Zahl der getöteten Personen hat 985 er Schwerverletzten hat sich um 2230 auf 18515 5 Prozent auf 90 120 zugenommen hat; dabei fahrzeugbestand von Mitte 1957 bis Mitte 1958 Landbevölkerung Ge- mer Herbstmesse statt, die am Sonntag nach Freundliches Schreiben half Steuern eintreiben Meersburg dsw). Das Stadtoberhaupt von Meersburg hat das Kunststück fertig- gebracht, ohne Zwangsmaßnahmen in weni- gen Monaten die Steuer- und Gebührenrück- stände innerhalb seiner Gemeinde um weit mehr als die Hälfte abzubauen. Statt Zwangs- maßnahmen anzudrohen, verschickte Bürger- meister Gern ein freundliches Rundschreiben an sämtliche steuer- und gebührenpflichtige Einwohner der Burgenstadt, in dem sich die- jenigen gelobt und bedankt fanden, die pünkt- lich ihren finanziellen Verpflichtungen der Gemeinde gegenüber nachgekommen Waren. Die Saumseligen nahmen sich den damit für sie verbundenen Wink offensichtlich zu Her- zen. Wie die Stadtverwaltung am Freitag mitteilte, sind die chronischen Rückstände der letzten Jahre von 100 000 pis 110 00 DM nun auf 45 000 DM zusammengeschrumpft. Weniger Grenzgänger in sie Schweiz Lö TTrach dsw). Anfang September dieses Jahres, zur Zeit der saisonalen Höchstbeschäf- tigung, wurden in der Schweiz 363 391 Kon- trollpflichtige ausländische Arbeitskräfte be- schäftigt. Ihre Zahl ist gegenüber dem Slei- chen Zeitpunkt des Vorjahres um rund 14 000 zurückgegangen, wWũJe die eidgenössischen Ar- Heitsbehörden in ihrem neuesten Lagebericht jetzt bekanntgaben. Die größte Gruppe unter den ausländischen Arbeitskräften waren die Bauarbeiter, es folgten das gast wirtschaftliche Personal, die Metallarbeiter und die Haus- angestellten. Von den ausländischen Arbeitern in der Schweiz waren 37557 Grenzgänger, vor allem aus der Bundesrepublik und Osterreich. Ihre Zahl hat sich gegenüber dem Vorjahr um etwa 4000 vermindert. E Unser Wetterbericht Upersicht: Die Hochdruckzone weicht über Mitteleuropa nach Osten zurück, bleibt aber über unserem Raum zunächst noch wirksam. Allmählich gewinnen jedoch von Frankreich ber kühlere Luftmassen an Raum, die später auch Süddeutschland erreichen. Vorhersage: Samstag Wolkig, zum Teil auf- geheitert, Niederschlagsneigung gering, Mit- tagstemperaturen über 15 Grad. Sonntag zeit- weise Wolkig, etwas Regen möglich, leichter kturrückgang. 5 Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Samstag, 18. Okt., 14 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 8 69 94. 5 In einer entscheidenden bieten Wir unseren Rat gn, den Rat erfahrener Fachleute]! Wenn Ihre Tochter oder ihr Sohn Nei- gong för die vielfältigen berof- lichen Möglichkeiten im Einzelhan- del zeigt, dann können Wir lhnen Wertvolle Hinweise geben: Jeden Samsfeg haben Sie Selegenheit, sich mit unserer Ausbildungsleiterin im Schulengsraum, Freßgeisse, P IJ, 6, III. 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Hier wird man neben den zahl- reichen festlichen Veranstaltungen noch einmal die wirkliche tragende Säule des Vereins sehen können, die gerade im Jubiläumsjahr die Kraft und die Arbeit des Vereins ausstrahlt. Man hat bei den vergangenen Veranstaltungen in erfreu- licher Weise der Tradition und der Grundlagen des Turnvereins gedacht— das Jubiläumsschau- turnen aber soll beweisen, welche Kraft aus die- ser Tradition und Vergangenheit steckt. Deshalb ist es besonders- erfreulich, daß für dieses Jubilä- umsschauturnen nicht ein Paradepferd mit zahl- reichen Uebungen aufgezäumt wurde, sondern daſd Oberturnwart Richard Möll seiner Devise treu geblieben ist, nur die wirkliche turnerische Arbeit in das Rampenlicht der Oeffentlichkeit zu stellen. Hier geht es wahrhaftig nicht um genau und minutiös einstudierte Uebungen, son- dern einzig und allein um die Darstellung eines Wirklichen Turnbetriebs wie er heute in unseren Turnvereinen abläuft. So werden bei diesem Schauturnen die Schülers innen und Schüler mit frohen Spielen am Be- ginn stehen, werden in einer systematischen Hin- führung vom kindlichen Spiel zu bewußter Kör- perertüchtigung zeigen, welche wesentliche Auf- gabe in dieser Konzentration steckt. In dem 2. Teil dieses Schauturnens werden dann Turner- innen, Turner, die Männer und die Jugend in zahlreichen Uebungsvarianten wetteifern, um zu beweisen, wohin diese Uebungsarbeit führen kann. Dabei wird es eine besondere Freude sein, festzustellen, daſd sich die Reihen der einzelnen Abteilungen gerade im Jubiläumsjahr wieder ge- füllt haben und, daſs das zeitlose Zitat von „mens sano in corpore san“— jenes Wort von dem gesunden Geist in einem gesunden Körper noch beute ständige Gültigkeit besitzt. Und des- halb wird dieses Jubiläumsschauturnen nicht nur zu einem Zeugnis sondern gewissermaßen zu einem Siegel unter einem Jubiläumsjahr mit dem ein rühriger Verein den Beweis antreten will, daſßd die Leibesertüchtigung für alle Altersklassen bei ihm in den besten Händen liegt. Der Tag der Inneren Mission der morgen Sonntag, den 12. Oktober gefeiert wird, beschlieſst die Opferwoche der Inneren Mission, in der die übliche Haussammlung durch- geführt wurde. Um 9.30 Uhr findet in der Er- Iöserkirche ein Festgottesdienst statt, in dem in feierlicher Form das Opfer der Gemeinde für das Werk der Inneren Mission in Baden entgegen- genommen wird. Der Hauschor des Schifferkin- 5 derheimes wird mitwirken. Zu einer Heimfeierstunde, die das Schifferkin- derheim anläßlich des Tages der Inneren Mission um 14 Uhr in seinen Räumen veranstaltet, ist die Gemeinde herzlich eingeladen. Während der Kaffeetafel werden die Schifferkinder die Gäste mit frohem Spiel unterhalten. Ein Kurzbericht wird den Gästen Einblick in die Arbeit des Schifferkinderheimes gewähren. Lauter Deutsche auf dem„Sauerkrauthügel““, Den„Sauerkrauthügel“ nennt man in Amerika jenen hübschen Villenvorort von Huntsville, in dem seit 1950 die deutschen Raketenspezialisten wohnen. An ihrer Spitze Wernher von Braun. Diesen 300 deutschen Forschern verdankt Ame- rika nicht zuletzt seine Stellung als Raketeng macht! Die BUNTE Illustrierte Nr. 41 bringt in dieser Woche eine e von den deutschen Raketenspezialisten in USA. Wir finden Berichte über Dr. Krafft, X. Ehricke, Dr. Friedrich, Prof, Haber, Prof. Oberth, Dr. Dornberger, Dr. Geißler und nicht zuletzt über Braun.— Der hochaktuelle Tatsachenber- richt von M. D.: INSHALLAII!““ wie es Allah will, leuchtet mitten hinein in den bro- Anden Hexenkessel Jordanien. Wir finden in diesem Heft als weitere Farbberichte eine fröh- liche Reportage von der Münchner Wies'n, „Goldener Herbst“, der die Verkaufsprobleme der Obstbauern behandelt und einen mehrsei- tigen Bildbericht von dem Wahlsieg De Gaulles. die ersten Christen i + wieder v. Filmschau HELVETIA„Es geschah am hellichten Tagés — ein Problemfilm der aufrüttelt und ernsthaft zu packen vermag, wenn man sich der unge- heuren Problematik bewußt wird, die dieser Film im Interesse unserer Kinder aufzeigen will. Friedrich Dürrenmatt, der bekannte Schweizer Schriftsteller, hat in meisterlicher Art die Ge- fahren um die Kinder in seinem Drehbuch ge- schildert und dieser Streifen versteht es ebenso ausgezeichnet die wirklichen Hintergründe ein- zufangen, die für unsere Kinder heute so ver- derblich wirken können. Heinz Rühmann ver- steht es ausgezeichnet die Hauptrolle glaubhaft zu machen und deshalb wird dieser Film zu einer echten Mahnung für viele Eltern werden. 8 * FEADAST„Des Königs bester Mann'“, ein Film, der mit einem ungeheuren Aufwand ge- greht Hurde und ein wahres Bild vergangener Epochen aufzeichnet. Abenteuerliche Szenen wechseln ständig mit eindrucksvollen Milieu- schilderungen. Jean Mariais und Nadja Tiller in den Hauptrollen verstehen es ausgezeichnet die Epoche der Grandseigneurs lebendig zu machen und einen Film zum Erfolg zu verhelfen, der mit Esprit und konzentrierter Handlung eine Zeit verkörpert, die in einem der kostspielig sten Abenteurerfilme seinen Niederschlag Findet. * N 1 INSEL„Ouo vadis— dieser Bartige Erfolgsroman hat schon eine e e mung erfahren. Aber immer wieder fasziniert der Gegenstand dieses Films, die Wandlung vom Hei- dentum zum Christentum und der Bekenner mut der ersten Christen. Das„Quo vadis“ ist längst zu einem ügelten Wort geworden— die Frage aber„ in gehst Du“ n sich i orlegen. Dies, Film zeichnet in einer bewunderswerten Wales die zahlreichen menschlichen und seelischen Kon- flikte auf, die in dieger Zeit die Menschen zer- rissen und bewegten.. e Turnverein 1898 Seckenheim Anbauküchen (am OEG.-Babhnhof) in verschiedenen Ausführungen liefert preiswert Morgen Sonntag, 12. Okt., 19.30 Uhr Möbel-KREUTZZ ER Vermählte 2 g b 65 Seckenheim, Ottenhöfer Straße 8 Illannheim⸗Seckenheim, 11.. 1058 i Jubiläums— Schaufturnen — Hauptstraße 80 hringerſtraße 24 Ameeeeeeeeeeemnnunnumummnnnunuuummunnnunmmunnnmm Anbauschränke schon ab DM 123. Wir laden unsere Mitglieder u. Freunde herzlichst ein. Beachten Sie bitte meine Sdaufenster! DER TIURNRAT. Heinz Rles Martanne Ries geb. Rothfuhs Sängerbund 1865— Mannbeim-Seckenbheim Vorschau: Samstag, den 18. Oktober 1958/ 20.15 Uhr Kirchweih-Tanz. Unserem Sangesbruder und früheren, langjährigen Schriftführer, Ehrenmitglied Ludwig Meyer und seiner lieben Frau Gretel Am Sonntag, dem 12. Oktober wünschen wir zur morgigen„Silberhochzeit“ alles Gute. Die Sänger. Technischer Teichner e ist unser Geschäft von für Dauerstellung bei übertariflichem Gehalt gesucht. 13 bis 18 Uhr geöffnet. August Klüber, Apparatebau— Wasseraufbereitung Ladenburg, Ilvesheimer Straße. Männergesangverein 1861 Mhm.-Seckenheim Unserem Sangesbruder und 1. Schriftführer—— Hygienischer Schutz„Hiecoton“ ist altbewährt gegen 8 ff K 5 —— 1 4 HEINZ NIE S 3 Dtzd. 5. Luxus 7.50, Gold 10.— Bettnässen Wer Sto 655 II K 5 %% MA ELA NNE. Probesortiment nur 7.50 DM. Preis DM 2.65. lu allen Apotheken. Hi L ch Fr ö a A H ö 11808 ck Umtauschfecht! Neutraler Versand. 82 ZU Ldcknho 881 l 5. 88 5 Lesum-Versand Bremen-Lesum 12618 jährige Iochter sucht 8 5 Halbtags- Beschäftigun Mennheims groge Stoff. 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Mannschaft 11 Uhr. f Seegekehlte u. seegesalzene Die Jugend empfängt auf dem Waldsportplatz die Matjes ese vsieher inge N SG Leutershausen, Spielbeginn 11 Uhr. aus der neuen Fangsaison EM Ne 8 8 5 i e des Kelnste 5 e 5 Mannheims große Stoft-Etoge ö Sportverein 07(EFusball- Abteilung). Heute, Schüler gegen 10.Ltr.-Eimer ca. 100 St DM 16.50 Lief n n f 03 Ladenburg in Ladenburg. Abfahrt 14 Uhr per Rad ab 12,5 5 frre P 4, I= An den Planken Vereinshaus. Morgen Sonntag, qugend geg. 98 Seckenbeim. 27 Sonderangebot: ö I. und 2. Mannschaft gegen SC Käfertal in Seckenheim. auen Sie desen zinmallge Angebot Prismen-Feldstecher Spielbeginn 15 Uhr bezw. 18.15 Uhr. Schütte-klering f 1 Sremerhaven-F/ 75 50 5 (Handball- Abteilung). Morgen Sonntag, Jugend 10.30 Uhr Bitte unbedingt Ihre Bahnstation angeben 5.. in Friedrichsfeld. 1. Mannschaft, 11.00 Uhr hier gegen SC Käfertal. Stumm Kirchweilhfest: Kommen Sie nuf jeden Full 20 Hausmacher Elernudein 5—— Spitzenklasse 5. 2 hergestellt aus bestem Hartweizengriebß SsSE und f 4 e nur frischen goldgelben Hühnereiern. Alex. Sehmieh,, fetsteller feinster Teigwaren= f EN. Möbelhaus- Mannheim- Am Tattersull Diesen Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet 13 f Nationaltheater 05 2 5 2 5 0 5 Mannheim a ee 8 8 e GROSSES UND KLEINES HAUS AM GOHTHE PLATZ Sescheifft! Bundessieger im beistungspflögen 1258 worde Hans Sunther Ulrich aus Desloch Spielplan vom 18. Oktober bis 19. Oktober 1958 Kreis Bad Krebznach mit seinem HANOMAG-rragschlepper C 22. Platzmieten Können jederzeit gebucht werden. Er e n Sinnen Jane e e Ausgezeichnete Mietplätze bereits ab 4.— DM. meisterschaff teilnehmen. Montag, 13. Okt. 20.00 22.30 EIn mdIiBEeS Gastspiel eines HANO Mas- Schlepper arbeiten schnellund zu- Großes Haus etwa Eusembles des Wiener Burgtheaters und des Theaters in der Josefstadt Wien:„Candida“, ein Mysterium von Bernard Shaw, autorisierte Ubertra- Sung von S. Trebitsch, mit: Käthe Sold Ewald Balser, Gusti Wolf, Peter Brogle, Fritz Lehmann, Leop. Esterle. Außer Miete! HAN O HA A-UEAHTRHEBSU ESELLSCHAFT tag, 13. Okt. 20.00 22. 5 1 1 ilige“, ei Eibl HagtCkT 6. m. B.. JJ MANNHEINM, Seckenheimer Londstr. 204 5 Carroll. Für die Theater-Gem. 2 42414770 und freier Verkauf N 8 40 0 i 72 Telefon 4409/4 Dienstag, 14. Okt. 20.00 21.45„Jean“, Lustspiel von Ladislaus Busn- Fr Kleines Haus Fekete, deutsche Bühnenbearbeitung . von Hans Jaray. Für die Theater-Gem. pr BUNDE SM EHR a Gottesdienst- Anzeiger der evang. Kirche NE l 200 d peer Vera verlässig, sind leicht zu bedienen, sind wendig. 78 5 15 116 Ofrrlaleæ 5 Mittwoch, 15. Okt. 19.00 22.45„Die Tochter der Luft«, Drama von Erlöser-Kirche Großes Haus Calderon de la Barca, Nachdichtung ein Beruf, der zur Erfüllung soldatischer Führungsaufgaben 5 Sonntag, 12. Okt.: Tag der inneren N 5 W Für die Theater-Gem ganze Männer, aufrechte und gefestigte Charaktere, geistige 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim Mittwoch, 15. Okt. 20.00 22.30„Drei Mann auf einem Pferd“, Lust Uberlegenheit und auch überdurchschnittliche körperliche 9.30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim f Kleines Haus 8 ö Spiel von John Seeil Holm und Georg Fähigkeiten verlangt. 9.30 Uhr Festgottesdienst Erlöserkirche FFF 8 8 5 steg! dle 8 1 tet von Axel Ivers. Für die Th.Gem. Zum J. April 1959 und 1. Oktober 1959 werden Offizier-An- 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche 8 Nr. 21212650 und freier Verkauf ö Würter eingestellt. Höchstalter 28 Jahre, für Fliegendes Personal Kollekte für den Gesamt-Verband der Inneren Mission Großen kraus. 19.00 225 bie Tocnter der Futte, Miete B. 25 Jahre. Einstellungsvoraussetzung ist das Reifezeugnis einer Montag, 13. Oktober: 0 1 14. ee und freier Verkauf 2 d 8 5 8 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) Donnerst., 16. Okt. 20.00 21.45„Jean“. Für die Theater-Gem. Nr. 3181 Höheren Lehranstalt oder sonstige Hochschulreife. Interes-. ngkre 5 Kleines Haus 5 d b 20.00 4 fi 5 1 8 is 3710 und freier Verkauf senten und Bewerber— auch jüngere Schüler entsprechender 0 5 Frauenbund(Konfirmandensaal) 5 0 Freitag, II. Okt. 20.00 2245 Rigolettos, Oper von G. Verdl. Miete Lehranstalten, die sich frühzeitig vormerken lassen wollen— 20.00 Uhr Jungmännerkreis(Heim) N Großes Haus etwa 5 14. Vorstellung und freier können Informationsdruekschriften anfordern.. Dienstag, 14. Oktober: 8 2 Freitag 175 Oi 20.00 22.30„Der Besuch der alten Dame f e 55 e e 8 20.00 Uhr Männer- und Gemeindeabend der ostasien- Kleines Haus 5 Tragische Komödie von Friedr. Dür- ¶ Diesen Abschnitt ohne weitere Vermerke im N Mission fällt aus, statt dessen spricht 2 5 renmatt. Miete F gelb, Halbgr. I. N b 5 Studienrat Pfarrer Dr. Dr. Pollmar über das a 5 a 13. Vorstellung und Freſer Verkauf a An das Bundesministerium für Verteidigung(0B 7/519 5 Thema; asiatische Religionen Samstag 18. Okt. 20.00 22.30„Madame Butterfly, Miete L. 14. Vor- BONN, Ermekeilstraße 27 g t 5 f Großes Haus 23 Stellung, Th.-Gem. Gr. L und freier i Leh erbitte Informations: und Bewerbungsunterlagen über die 20.00 Uhr Made 1 ü a 3 155 Verkauf i i Offizier-Laufbahn in Heer— Luftwaffe— Marine“) 20.00 Uhr enkreis II schule) a 5 Samt Okt. 2000 22 80 Wipe esch derten Pames Atliete A. 1 8 0 257 N 1 eines Haus 5 Albgr. I 15. Vorstellung, Th.-Gem. Name: Vorname: ü 8 3„m(ki 5 a Ex. A und freier Vea N i 6 N 1 5 5. 5 20. T enkreis 1 inderschule 2 Sonntags, 19. Okt. 17.30 23.00„Die Meistersinger von Nürnberg- a Geburtsdatum; Reifeprüfung am: 5 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) 5 50 Großes Haus gegen Oper von Richard Wagner Miete K. 1 Beruf/ Schule/ Klasse: 8 5 5 Beginn des 2, Aktes etwa 19.0 14. Vorstellung, Th.-Gem. Gr. R und ö N— N Donnerstag, 16. Oktober:* 4 Beginn des 8. Aktes etwa 20.55 freier Verkauf, Einlösen von Umtausch-. 5(J Ort: g o n 20.00 Uhr EKirchenchorprobe 5 8 5 5 schemen aufgehoben! 5 N Straße: 8 a a Frei 1. l 1 Sonntag, 19. Okt. 20.00 22.30„Drei Mann auf einem Pferde 5 1 2 8 8 Freitag, 17. Oktober: 5 8 5 Kleines Haus Für die Theater-Gemeinde Nr. 2651 bis 9] Autreſſendes unterstreichen 5 a 20.00 Uhr Monatsrüste der Jugend(Kirche) 5 3160 und freier Verkauf 5