er im Urn- folg- für inst Vor- über Tus Statt 214,0, 208,30 Veit ame- end- ättig und ister * ame J di 1 m/ re..* (214,7 1 1 sten- Diet- (Wie- au- — iel werden rn dd such ds. B Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. für Süddeutsche Heimatzeitung Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 164 Mittwoch, den 15. Oktober 1958 10.58. Jahrgang Zypernfrage in türkischer Sicht Von Kurt Gebauer, z. Z. Istanbul Der türkische Standpunkt in der Zypern- frage wird überwiegend von strategischen gungen besti t, wenn n für die Haltung von Ankara der che atz vertreten wird, die türkische Minderhei Griechen- land und der Insel heimischen werden dürfe. Im Außenmin Generalstab wir hingewiesen, die in Asi Ke im Nordosten und Nordw same Grenzen mit. Wjetunion und Bul lung an der Südgrer die Anwe it Experter schen Republi Waffen- und türk dem Be mein- kara mit äußerste pern lie schen Küste, chischen Fest der türki- vom grie- nte bei Seem Aber 600 Sæer ad entfernt. Von nur 40 gewissen Entwicklux rutsch in Griechen! reich der Möglichkeiten liege, denn letzten Parlamentswah in Grieche habe die àußerste L 25 Prozent der V ler auf ihrer Seite gehabt. Wenn Zypern nicht an Griechenland ange- schlossen Werde, sondern der Forderung des ag nach dem Prin- der Mehrheit der Zyprer die Selbs erhalten sollte, Wäre ein kommur Staatsstreich auf der Insel nicht a eschlossen, argumentiert man in der Tür Der Verdacht, daß bei den Unruhen auf Zypern auch kommunist sche Elemente die Hand im Spiele hätten, sei nicht von der Hand zu weisen. Die Türkei habe die Zypernfrage nicht von sich aus Aluk gerollt. Wenn aber schon der bisherige Status aufgegeben werden solle, so komme nur die Teilung der Insel in einen türkisch und einen griechisch beherrschten Teil in Frage. Das türkische Außenministerium den Fall Westthrazien als Schulbeispiel da- für, daß man sich auch in der jü schichte über das Selbstbest srecht der Einwohner eines gewissen Landstriches hin- wegsetze, wenn lebenswichtige Interessen im Spiele seien. We Während der Balkankriege vor Griechenland und wurde im von Lausanne nach dem tü! ungskrieg im Jahre 1923 endg chenland gescl zen, Obwohl damals 130 000 Türken und nur riechen in diesem Gebiet gelebt hätten, einfach wei Frie- denskonferenz die berechtigten strategischen Interessen Griechenlar ann Westthrazien qMmerkannte. Die Entwicklung der Nahen Osten ein„zv geschaffen. Die Ruch Auf den Staat Israel hat die antiwestliche f stellung des arabischen N nalismus geför- dert, dem Kalten Krieg die Tore zum Nahen Osten geöff ind es den Sowjets leicht ge- macht, in hemals unbestritten west- lichen Dom Fuß zu fassen. Heute steht der Westen vor der Gefahr, mit dieser oder jener Lösung der Zypernfrage Athen oder Ankara, zwei unentbehrliche Glieder im Sperriegel gegen eine sowjetische Expansion, Hherauszüfordern. Wie die Palästinafrage in- nerhalb der arabischen Welt den einzelnen Regimen dazu diente, einander in nationali- stischen Forderungen zu übersteigern, so ist die Zypernfrage heute ein Maßstab für die nationalistische Einstellung der Regierungs- partei und der Opposition in der Türkei. Ein gefährliches Abenteuer ist nicht ausge- schlossen, Die„türkische Kristallnacht“ vom 6. September 1956 ist ein Warnzeichen gewe- Sen. Damals hatte die durch die Zypernfrage aufgeputschte Menge in Istanbul, Izmir und anderen Städten griechische Geschäfte ge- stürmt und geplündert und christliche Kir- chen in Brand gesteckt. Das Startzeichen fie die Ausschreitungen war die Meldung, daß auf das türkische Generalkonsulat in Sale niki, das im Geburtshaus Atatürks unterge- Hracht war, ein Bombenanschlag verübt Wor- den sei. In der Türkei gibt es aber auch Kreise, die zur Mähigung mahnen und für einen Aus- gleich mit Griechenland eintreten. Eine tür- Kisch- griechische Konferenz der Presse, die die öffentliche Meinung in beiden Ländern entgiften sollte, war im Frühjahr dieses Jah- res angeregt worden und schien schon in greifbare Nähe gerückt. Wie aus Journalisten- Kreisen verlautete, sei auch Ministerpräsident Adnan Menderes schon für den Plan gewon- nen gewesen. Dann habe aber Außenminister Zorlu seinen narten Standpunkt in der Zy Ppernfrage durchgesetzt. 1III Massu befolgte Befehl de Empörung bei nationalistischen Siedlern— Aufständischenaktionen ließen nach Paris(dpa). Seit Dienstag tagt der Wohl- fahrtsausschuß für Algerien und die Sahara, der nach dem Putsch vom 13. Algier gebildet worden war, ohne die Beteiligung von französischen Offizieren. Auf Anordnung von Ministerpräsident de Gaulle haben diese am Dienstag ihre Amter im Ausschuß nieder- gelegt und unter Führung des Fallschirm- zägergenerals Massu, des bisherigen Vorsit- zenden, die Sitzung des Ausschusses verlassen. Die Anweisung de Gaulles hat i listischen Kreisen Algeriens aus, Uperraschung und zum Teil Empör gelöst. In Paris dagegen wurde s struktiver Schritt zu einer Berei Atmosphäre empfunden, Wieder auf verweist. Die zurückgebliebe und euro i aussch los und ernannten den 1 Sek r im Algerienminist m, G medaner Sid Cara, zum neuen Präsidenten. Gleichzeitig beschloß der Ausschuß, Zwei 1 ner Mitglieder nach Paris zu entsenden, wo sie bei de Gaulle wegen seiner Entscheidung vor- stellig werden sollen. Außerdem soll auch noch durch eine Massendemonstration in Algi gegen die Anordnung de Gaulles protestiert worden nationa- Ein Sprecher der f 1 behörden in Algier erklärte am Dien ganz Algerien hätten die Aktionen der ständischen nachgelassen, und es lägen zeichen dafür vor, daß die Moral der Ständischengruppen„ernstlich anges 8 Sei. Der Sprecher sagte, aus Berichten französischen Abwehr gehe hervor, daß Nachlassen des Kampfgeistes der Aufstän dischen vor allem auf die hohe Zahl Ja-Stimmen bei der Volksabstimmung in gerien zurückzuführen sei. Die mo nische Bevölkerung habe den Fün Ministerpräsident d 5 de Gaulles f PC aufgenommen, weil dieser Ple Schaffung neuer Arbeitsplätze und neuer Woh- nungen sowie die gleiche Bezahlung wie für die Europäer vorsehe. Abbas für Verhandlungen mit de Gaulle Unterdessen hat sich der Führer der alge- rischen Exilregierung erneut für Verhandlun- gen mit de Gaulle ausgesprochen. In einem view befürwortete Feri Abbas eine menarbeit mit den F sen und die gkeiten in Algerien. Abbas: e de Gaullle Jahre 1943 in und weiß, daß r Patriot ist und ein Mann guten aus dem Er kann sich unmöglich gen die daß die Entwicklung zur Kolonisierung unaufhaltsam iSt. Gaulle habe den Afrikanern die Unabhängig- Scharte Kritik der 8pD an Raketenkauf Strauß schrieb an Erler— Ollenhauer weist Adenauer-Rede zurück Bonn(dpa). Scharfe Kritik an dem Anka von 24„Honest-John“- Raketen für die Bu deswehr übte am Dienstag ein SPD- Spree in Bonn. Der Hinweis, daß diese Raketen genannte Mehrzweckwaffen seien, solle— wie der Sprecher sagte— darüber hinwegtäuschen, daß es in Wirklichkeit um die praktische Realisierung der atomaren Bewaffnung der Bundeswehr gehe. Dieser Schritt müsse als äußerst schwer- Wiegend beurteilt werden, zumal der Beginn der Genfer Konferenz bevorstehe, auf der erste Schritte zur Einstellung von Atom- Versuchs- explosionen unternommen werden sollen. Diese demonstrative Maßnahme der Bundes- regierung bedeute eine Erschwerung der Kon- kerenzlage. Sie sei ein„Stück Sabotage an den Bemühungen der Genfer Konferenz“. Der Sprecher ern a Jaran, daß der Bun- destag beschlosser Vor einer atomaren Bewaffnung der Bundeswehr die der Konfe zen um Entspannung une stung abzuwarten. Außerdem habe die Regie- rung sowohl im Wahlkampf als auch nachher mehrfach erklärt, dag die Atombewaffnung nicht vor 1960 aktuell würde. Tatsache sei aber, daß die Waffen in diesen Tagen geliefert wer- den, wobei es kein Trost sei, daß Zement- Sprengköpfe zu Ubungszwecken verwendet Werden, weil Atomsprengköpfe nach den Be- stimmungen unter amerikanischem Verschluß bleiben müssen. Die Kritik des SPD-Sprechers wur Bundesverteidigungs ministerium in e fortigen Stellungnahme als grotesk“ b net. Es sei unerfindlich, erklärte ein Sprecher des Ministeriums, wðĩie der Beginn einer Aus- bildung von Bundeswehrsoldaten an Kurz- Streckenraketen mit Zementköpfen die Atom- expertben-Gespräche in Genf stören könne. Mit dem Argument des SPD- Sprechers, daß diese Raketen mit einer Reichweite von 28 Kilo- metern nur auf deutschem Gebiet verschossen werden könnten, könne man praktisch jede Waffe der Bundeswehr ablehnen. Die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion entgeg- nete auf die Kritik der SPD, von einer Aus- stattung der Bundeswehr mit Atom- Spreng- köpfen könne nicht die Rede sein. Die SPD- Erklärung sei eine offene Mißdeutung des Tatbestandes“, Dadurch sei in die Bevölkerung eine erneute Beunruhigung hineingetragen worden. Wiederholt habe die CDU/CSU er- klärt, daß sie sich jeder Vereinbarung über eine Abrüstung unterwerfen werde., Bis dahin Aber müsse der Bundeswehr die Möglichkeit gegeben werden, moderne Waffen kennenzu- lernen. Unterdessen hat Verteidigungsminister Strauß seinen Appell an die Sozialdemokraten zur Mitarbeit in der Wehrpolitik schriftlich wie- derholt. In einem an den SPD-Wehrexperten Fritz Erler gerichteten Brief hat der Minister nochmals den Versuch unternommen, in einem Gespräch mit der SPD Gemeinsamkeiten in der Verteidigungsplanung festzustellen. Ein SpPD-Sprecher kündigte am Dienstag- nachmittag an, der Brief des Verteidigungs- mümisters werde von Erler schriftlich beant- Wortet werden. Erler werde verlangen, zu- nächst einmal einige Vorfragen zu klären. Wie der SPD- Sprecher andeutete, wird zu di Vorfragen unter anderen aue + Rede Adenauers in v J den Sozialdemokraten auf Stoßen ist. Der SPD-Vorsitzende Ollenhauer wies am Dienstag vor der sozialdemokratischen Bun- destagsfraktion in schärfster Form“ die Rede zurück, die der Bundeskanzler am e nen Sonntag auf einer CSU-Rundg Würzburg gehalten hat. Nack der SpD-Bundestagsfraktion sagte Ollenl die Rede von Adenauer„sei eine artigsten, die er bisher be“. voller Entstellungen, Verl minierungen, nicht nur geg f der SpD und ihrer leitenden Persönlichke sondern eine Diffamierung von einem Drit der Bevölkerung der Bundesrepublik“. Rede sei ein einzigartiges Beispiel dafür, wWẽie sich Adenauer„in herabsetzender, beleidigen- der und das Amt des Bundeskanzlers entwür- digender Weise mit der Opposition auseinan- dersetze“, Adenauer verspreche sich von die- ser Methode einen Erfolg für die Landtags- Wahlkämpfe seiner Partei. Die SPD Werde ihm auf diesem Boden„in entsprechender Weise“ antworten. 1 der die bei Gaulles keit angeboten algerische Werden? „aus welchem Grunde soll die gerung schlechter behandelt sind nicht Feinde Frankreichs. Wir wünschen im Gegenteil die Kooperation mit den Franzosen auf Grund neuer Bedin- gungen, sobald wir die Unabhängigkeit er- langt haben.“ Madagaskar zur Republik ausgerufen Die Provinzialräte von Madagaskar haben die Insel am Dienstag auf einer Tagung in der Landeshauptstadt Tananarivo zur Republik und zum Mitgliedstaat der französischen V6I- kergemeinschaft ausgerufen. Nach Artikel 76 der neuen französischen Verfassung können die Uberseegebiete entscheiden, ob sie ihren bisherigen Status beibehalten, überseeische Departements oder Mitgliedsstaaten der fran- zösischen Völkergemeinschaft werden wollen. Bei der Volksabstimmung hatte sich Mada- gaskar mit etwa 80 Prozent Ja-Stimmen für die neue Verfassung entschieden. Wir 51 8 zan ist das erste übersee s, das von i Verfassung der Fünften Republik Gebrauch gemacht hat. Die Republik Madagaskar ist jetzt ein autonomer Staat in der französi- schen„Gemeinschaft“ und bleibt Wei mit Frankreich verbunden. Die Einwohner Madagaskars erhalten keine eigene Staats- bürgerschaft, sondern bleiben französische Staatsbürger. Die neue Verfassung sieht vor, dal; die Auhenpolitik, die Verteidigung, die Finanz- und Wirtschaftspolitik Owie die Verwaltung der strategisch wichtigen Roh- stoffe weiterhin von der„Gemeinschaft“, das heißt von der französischen Regierung, wahr- genommen werden. Ministerpräsident von Tahiti verhaftet Die zum französischen Kolonialgebiet ge- hörende Südseeinsel Tahiti ist praktisch ohne Regierung. Ministerpräsident Pouvanaa Oopa und fünfzig seiner Anhänger sind auf Be- fehl des französischen Gouverneurs verhaftet worden. Der Verhaftung gingen Straßen- unruhen voraus, bei denen das Haus eines gers& al de Gau mit sogenann- ten Molotow- Cocktails beworfen wurde Vanaa Oopa ha sich seinen Lebens ch den Verk von Röstkartoffeln ver- dient, ehe er zur Politik über wechselte, Mit. der Par„Tahiti d Tahitanern und die Franzosen in das Meer“ War er in die fran- zösische Nationalversammlung gewählt wor- den. Bei der Volksabstimmung im vergange- nen Monat hatte er die Bevölkerung aufge- fordert, mit„Nein“ zu stimmen. Er erlitt jedoch eine vernichtende Niederlage. * Auf Zypern geriet eine britische Kolonne in einen Hinterhalt, wobei ein Soldat getötet Wurde; in Limassol wurde ein griechischer Zyprer von den Engländern erschossen, als er auf Anruf nicht stehen blieb. Smirnow/ zeigt sich unnachgiebig „Hartes Gespräch“ mit Adenauer— Sowzjet- botschafter überreichte neues Aide-Mémoire Bonn(dpa). Anderthalb Stunden lang un- terhielten sich am Dienstag Bundeskanzler Adenauer und der sowjetische Botschafter Smirnow im Palais Schaumburg über Pro- bleme der deutsch-sowaetischen Beziehungen. Das Gespräch war nach Angaben von unter- richteter Seite„hart und auf sowjetischer Seite unnachgiebig“ in Bezug auf die deut- schen Wünsche zur Wieder vereinigung. Wäh- rend der Unterredung überreichte Smirnow dem Bundeskanzler ein Aide-Mémoire der sowjetischen Regierung. Das in russischer Sprache abgefaßte Schriftstück enthält je- doch, wie zu erfahren war, keine wesentlich neuen Gesichtspunkte. Es beschränke sich in der Hauptsache darauf, den bekannten Stand- punkt der Sowietregierung in der Deutsch- landpolitik zu wiederholen. Als positiv wird in Bonn angesehen, daß die Gespräche zwischen smirnow und Aden- auer fortgesetzt werden sollen. Mam erhofft sich davon eine Verbesserung des deutsch- sowjetischen Klimas. An dem Gespräch, das bereits seit längerer Zeit angekündigt war, nahm auch Außenminister von Brentano teil. „Es war für mich ein sehr interessantes Ge- spräch“, kommentierte Smirnow, als er nach der Unterredung sichtlich gut gelaunt das Bundeskamzleramt verließ. Mit der Unterredung ist die Bundesregie- rung dazu übergegangen, sich auf zwei Glei- sen um eine Vorbereitung zur Lösung der Deutschlandfrage zu bemühen: Notenwechsel und diplomatisches Gespräch sowohl in Bonn als auch in Moskau. Wegen der bisher ent- muütigenden Ergebnisse des Notenaustausches Wird Dr. Adenauer, so vermutet man, beson- deres Gewicht auf das Gespräch legen. Wie aus gut unterrichteten Kreisen über den Inhalt der Unterredung zwischen Aden- adler und Smirnow bekannt wurde, hat der Bundeskanzler, den Botschafter mit der Ber- liner Bundestagsentschließung bekannt ge- macht, in der die verzweifelte Situation der Bevölkerung Mitteldeutschlands angesprochen und an dem einmütigen Vorschlag zur Bil- dung eines Vier-Mächte-Gremiums festgehal⸗ ten wird. Ein derartiges Gremium, das die Lösung der deutschen Frage vorbereiten Soll, war von den Westmächten inzwischen be- grüßt, von der sowjetischen Regierung jedoch Abgelehnt worden. Aufgrund von Bemerkungen des Bundes- kanzlers und amderen Andeutungen glauben politische Beobachter, daß Adenauer auch die Haltung Moskaus zu einer möglichen Auf- nahme von diplomatischen Beziehungen oder den Austausch von Handelsmissionen Zwi- schen der Bundesrepublik und Ostblockstaa- ten erkundet hat, Wie ferner verlautet, hat Smirnow ſerneut die Bedenken der Sowietf- regierung gegen die atomare Bewaffnung der Bumdeswehr vorgetragen. Es wird in Bonn angenommen, daß Smir- now jetzt zumächst seine Regierung über die Vorstellungen des Bundeskanzlers unterrich- tet, bevor es zu einem neuen Zusammentref- ken in Bonn kommt. Nach der Unterredung mit Smirnow hatte Adenauer noch eine Be- sprechung mit den Vorsitzenden der CDU/ CSU-Fraktion, Dr. Krone und Höcherl. Fer- ner empfing der Bundeskanzler den neuen Französischen Botschafter in Bonn, Seydous, zum Antrittsbesuch. Seydoux ist der Nachfol- ger des bisherigen Botschafters Couve de Mur- ville, der inzwischen das Außenministerium im Kabinett de Gaulle übernommen hat. Pius XII. in der Peterskirche beigesetzt Feierliches Zeremoniell— Letzte Ruhestätte in der Nähe des Petrusgrabes Vatikanstadt(dpa). Als 144. Papst ist Pius XII. am Montag in der Unterkirche von St. Peter, in den sogenannten Grotten, bei- gesetzt worden. In Anwesenheit der in Rom anwesenden Kardinäle, des beim Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomatischen Corps, des Domkapitels von St. Peter und der Fami- die Pacelli, wurde die sterbliche Hülle Papst Pius' im Chor der Basilika eingesargt und nach dem feierlichen rituellen Zeremoniell, das die katholische Kirche für die Beisetzung der Päpste vorsieht, in die Unterkirche hinab- gelassen. In einem feierlichen Zug, im Schein bren- mender Kerzen folgten in Zweierreihen 21 Kar- unter ihnen der Erzbischof von Mün- chen-Freising, Joseph Wendel, und die Mit- glieder des päpstlichen Hofstaates der von 16 Sediariern getragenen roten Bahre in den Chor der Firche. Dort erwarteten den Zug bereits das Domkapitel, d Diplomatische Corps, darunter der deutsche Vatikanbotschaf- ter, Graf Rudolf„ sSowꝛie die Mit- Slieder der zegierung und die geladenen Ehr h dem Gesang des „Misere mei secumdum misericordiam tuam“, den mit denen Pius XII. am 2. März 1939 seine Papstwahl angenommen Ratte, erteilte der Sakr Pius XII., der Pelgische Mon erste Absolutio 1 Wirkte itra, 2 Soldbestickte Schuhe gekl Zeichen päpstlicher Machtfülle angetane Leich- nam wurde in einen Sarg aus Zypresse gelegt. Die erste Eit gung wurde mit dem sogenannten Rogitus, notariellen Doku- ment über die Eins„ Abgeschlossen. Da- Bei verlas der Sekretär der Breven, Mon- Signore Antonio Bacei, in lateinischer Sprache eine„Lohpreisung“ des Papstes, in der seine Bemühungen zur Wiederherstellung und Er- Haltung des Weltfriedens hervorgehoben wur- den. Dem Sarg wurden außer dem Pergament des Rogitus und vier lateinischen Nachrufen je ein ERemplar der während des Pontifikats Pius“ XII. geprägten Medaillen und Geld- münzen beigegeben. Nach der Versiegelung des ersten Sarges wurde dieser in einen Blei- sarg und schließlich in den dritten, mit Blatt- gold verzierten Sarg aus Ulmenholz gesenkt. Im Anschluß an die Beisetzungsfeierlichkei- ten im Chor wurde der Sarg in die Unter- Kirche hinabgesenkt. Die letzte Ruhestätte des Papstes liegt fast senkrecht über dem vor einigen Jahren in einer sieben Meter tieferen dete und mit allen Schicht freigelegten Petrusgrab. Die Grab- Kapelle wurde noch zu Lebzeiten des 1954 Verstorbenen Leiters der Do von St. Peter, des Prälaten Kaas, à t und von Pius XII. geweiht. In der Rückwand der Rapelle befinden sich drei Nischen, deren mittelste den Sarg aufnimmt. In den beiden 5 leeren Seitennischen können Altäre aufge- elk öder andere Sarkophage untergebracht Werden, 5 Heuss gegen„Berechtigungsfimmel“ Hamburg(dpa). Bundespräsident Heuss Würdigte bei der Zehn-Jahres-Feier der Ham- burger Akademie für Gemeinwirtschaft das Bestreben dieser jungen Institution, auch dem Heer der Nicht-Abiturienten einen dem Uni- Versitätsstudium gleichwertigen Bildungsweg zu erschließen. In diesem Zusammenhang Wäandte sich Heuss gegen das Examensmono- Pol, das vielen begabten Nachwuchskräften den Aufstieg in führende Stellungen er- schwert. Als Beispiel für die Fragwürdigkeit dieses„Berechtigungsfimmels“ nannte der Bundespräsident die einstmalige Forderung der Reichsbank, daß ihre Lehrlinge das Abitur haben müßten.„Es freut mich, festzustellen“, Sagte Heuss unter dem Gelächter seiner Zu- Hörer,„daß heute an der Spitze der Bundes- Hank ein Mann steht, der gar kein Abitur ge- macht hat— einfach darum, weil er sein Sach! versteht.“ Einleitend hatte der Leiter der Akademie, Professor Capelle, die über- raschenden Erfolge der Akademie für Ge- Mein wirtschaft dargelegt, deren Standort Zwischen der wissenschaftlichen Hochschule und der höheren Fachschule liegt. Araberliga tagt wieder mit Kairo K AIT oO(dpa). Am Dienstag nahm die Dele- gation der Vereinigten Arabischen Republik Wieder an der Sitzung des Rates der Araber- liga in Kairo teil. Die Delegation war am Samstag nach einem Angriff des tunesischen Sprechers auf die Liga und Kairo unter Pro- test aus dem Sitzungssaal ausgezogen. Der Rat hatte jedoch am Montag die Kritik Tu- nesiens migbilligt und die Delegation der Ver- nahme aufgefordert. Der Sprecher Tunesiens, ist inzwischen aus Kairo abgeflogen. Der Rat der Liga verurteilte am Dienstag in einer Gehbeimsitzung, wie aus späteren Berichten eines Sprechers hervorging, die französischen Repressalien gegenüber Algerien. Er forderte Alle arabischen Länder auf, sich auf diploma- tischem Wege dagegen zu wenden. Im nächsten Jahr zur Venus? New Vork(dpa). Die USA planen, wahr- scheinlich im nächsten Jahr eine Weltraum- Rakete bis in die Nähe des Planeten Venus zu senden. Die„New Lork Times“ berichtete, dieses Projekt sei nur eines von zweien, zu dem die amerikanische Luftwaffe ermächtigt worden sei. Die Luftwaffe hat außerdem die Genehmigung zum Start von weiteren zwei Mondraketen. Die größte Erdnähe des Mondes beträgt rund 360 000 Kilometer, die geringste Entfernung zur Venus hingegen 42 Millionen Kilometer, die größte 257 Millionen Kilometer. einigten Arabischen Republik wieder zur Teil- Kriegsopfer sagen Blunk„harten Kumpf“ un Erklärungen des Vdk und des Reichsbundes — SPD verlangt Rentenbericht Frankfurt(dpa). Der Vizepräsident des Verbandes der Kriegsbeschädigten, Hinter- bliebenen und Sozialrentner Deutschlands VdK), Dr. Weltersbach, kündigte Bundes- Arbeitsminister Blank in der Auseinander- setzung um die Reform der Kriegsopferver- sorgung im Namen der 1,5 Millionen VdR- Mitglieder einen„harten Kampf“ an. Beson- ders Wandte sich Weltersbach gegen die A sicht des Ministers, das Prinzip der Bedürf- tigkeit im Bundesversorgungsgesetz nicht nur beizubehalten, sondern noch zu entwickeln. Der VdK müsse sowohl Blank als auch Bun- desflnanzminister Etzel vorwerfen, einen„La- stenausgleich innerhalb des Personenkreises der Kriegsopfer“ anzustreben, w Härten, bei der Versorgung der Kri dicht über den Rahmen de tel himausgehen zu können. Weltersbach äußerte die Sorge, die Bun- Aesreglerung wol ler gegen die Kr könne lie Bemer Wer- den, e des Etats Aurch der Kriegs- OPfer sei ni 5 Möglich. Zur Bemerkung J gestellten Kriegsopfer soll Ansprüche zugunsten der ten verzichten. er abgabe“ FS, die besser inige ihrer Hechter gestell- eSbach: Damit Sorge war schon seil Geschlagene Gefangene konnten nicht mehr gehen— Humane Ss-Führer kamen selbst ins K BOn n(dpa). Der SS-Unterführer Gustav Sorge, der zusammen mit dem Ss-Unter- führer Wilhelm Schubert wegen Mordes an 11000 Menschen vor dem Bonner Schwur- gericht steht, war seit dem Oktober 1934 Auf seher in einem Konzentrationslager. In der Dienstag- Verhandlung gegen die beiden KZ Wächter erklärte Sorge, er sei zu diesem Zeitpunkt zusammen mit anderen SsS-Leuten Als Bewachung in das Lager Esterwegen in Ostfriesland gekommen und habe dort die Funktion eines Wachzugführers übernommen. In dieses Lager wurden nach Aussagen des Angeklagten 1934 bis 1935 ständig Kommu- nisten, Sozialdemokraten, Juden und Bibel- Forscher eingeliefert. Sorge gab im Verhör zu, daß er sich be- reits in Esterwegen auf Befehl an der Aus- Drügelung von Häftlingen beteiligt habe. Die Prügelstrafe sei zum erstenmal im November 1934„vorgeführt“ worden. Bei der Schilde- Tutig der Prügelszenen erläuterte Sorge, daß sich die Gefangenen über einen Schemel le- gen mußten, Von Blockführern festgehalten, wurden ihnen dann mit Ochsenziemern 25 Schläge verabreicht. Die Opfer hätten danach niemals allein ihre Baracken erreichen kön- men. Der Angeklagte erklärte, mm habe damals Keine innere Stimme gesagt, daß dies Unrecht Seil und der Befehl dazu unsinnig sein könnte. hat der Minister den Grundsatz der Rechts- Staatlichkeit durchbrochen.“ Die Kriegsopfer seien keine Fürsorgeempfänger. In Telegrammen an alle vier Bundestags- fraktionen forderte der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbescha n neues Ver- sorgungsgesetz zum 1. Ja Mit einem Himweis auf die für ag im Bundes vorgesehene Grundse Atte über die form der Kriegsopferver der Reichsbund die Forderu krafttreten eines neuen Vers Zulagen zu gewähren, die v behandelt wer Die Sozi len versuchen, von der Bun 8 n den nächsten Tagen einen Bericht über die Lage der Rentenver- Sicherungsträger geplante Renten- erhöhung zu erhalten. Wie der SPD-Abgeord- nete Mommer e regierung einer Fristversdum schuldig ge- macht, weil sie bis zu dem g ich vorge schriebenen Termin des 30. September weder den Sozialbericht noch d Rentengutachten des Sozialbeirates den Setzgebenden Kör- Perschaften zugeleitet habe. Ein Sprecher der CDU erklärte hierzu, ne Partei sehe bei der vorhandenen Sachlage„keine Veranlas- Sung, dem SPD-Antrag stattzugeben, da die Bundesregierung ohnehin in Kürze den Be- richt vorlegen wird“. 2 103 KZ-Bewacher Heute denke er anders. Nach etwaigen Ge- Wissenskonflikten befr dem Gerichtsvorsitzenden: ir schlecht arbeitende Gefangene nic schlugen oder zur Strafe meldeten, strichen uns die Vor- gesetzten die freien Tage.“ Gedanken habe er sich gemacht, als er im Dezember 1934 zum erstenmal erlebte, wie ein Gefangener auf einer seiner Ansicht nach gestellten Flucht erschossen wurde. Ein hö- herer SS-Arzt, den er um Rat fragte, habe ihm jedoch erklärt, was befohlen werde, gelte Als recht. Danach sei die Sache für ihn Klar gewesen. Er habe nach 1933 außerdem keine Ursachen gesehen, die Maßnahmen der neuen Regierung gegen politisch Andersdenkende zu beanstanden., Da er die nationalsozialisti- sche Regierung erstrebte, habe er sich des- Halb mit allem abgefunden, was sie für rich- tig hielt. 5 Am Nachmittag berichtete Sorge über das Konzentrationslager Sachsenhausen, in dem er den größten Teil der ihm zur Last geleg- ten Straftaten verübt haben soll. Die Metho- den in diesem Lager seien bedeutend schär- fer gewesen als in Esterwegen. Durch Essen- entzug und schlechte Kleidung seien in den Jahren 1938/1939 in diesem Lager pro Tag etwa zwölf Menschen gestorben. Zwei SS- Führer, die mit den Gefangenen human um- gegangen seien, seien degradiert, verprügelt, für ein Jahr in das Lager Sachsenhausen ein- gewiesen und später einer Strafeinheit der Wehrmacht zugeteilt worden. K Konsul von Saucken entlassen BO un(dpa). Die Ermittlungen des Auswär- tigen Amtes gegen Konsul Hans von Saucken sind abgeschlossen. Bundesaußenminister von Brentano hat angeordnet, daß das Dienstver- hältnis mit von Saucken sofort gelöst werden soll. Wie aus dem Auswärtigen Amt verlau- tete, muß auf Grund der klaren und eindeu- tigen Erklärung des Hauptzeugen angenom- men werden, daß von Saucken den Journali- sten Max Beer in New Lork einem dritten gegenüber als„Dreckjuden“ bezeichnet hat. Das Auswärtige Amt weist darauf hin, daß man diesen Vorfall tief bedaure und daß das Verhalten von Saucken unvereinbar sei mit den Anforderungen, die an einen Angehöri- gen des öffentlichen Dienstes der Bundes- republik gestellt werden müssen. Bundestagspräsident Gerstenmaier hat im Altestenrat des Bundestages vorgeschlagen, die Wahl des neuen Bundespräasidenten am 1. Juli 1959 in Berlin stattfinden zu lassen. Die Kreiswehrersatzämter und Musterungs- kommissionen in der Bundesrepublik berei- ten sich gegenwärtig auf die am 3. November beginnende Musterung von rund 450 000 Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1938 vor. Bundesverkehrsminister Seebohm traf in London ein, wo er an der Konferenz der Ver- kehrsminister der OEEC-Staaten teilnehmen Wird. Die CDU/ CS U-Bundestagsfraktion lehnte am Dienstag— ebenso wie der Vorstand am Vortag— die von der SPD geforderte Errich- tung eines innerdeutschen Amtes ab; trotz- dem fand am Dienstag ein interfraktionelles Gespräch zwischen Bundesminister Lemmer und dem SPD- Vorsitzenden Ollenhauer statt. Die DP- Abgeordneten im Bundestag wer- den am Wochenende mit dem DP- Direktorium in Bad Godesberg darüber beraten, ob sich re Fraktion der CDU anschlie gen soll. Der Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Frings, ist in Rom eingetroffen. Propst D. Grüber trat eine vierwöchige Reise nach Israel an. Die Sowaetunion will ihre künftige Bot- Schackt in der marokkanischen Hauptstadt Ra- bat mit 240 Diplomaten und Angestellten be- setzen. Neues aus aller Welt Galeai über Einbalsamierungsfragen Neuartige Methode bei Pius XII.— Sie geht auf urchristliche Grundlagen zurück RO m(dpa). Prof. Galeazzi-Lisi, der Leib- arzt des verstorbenen Papstes, berichtete am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Rom, daß bei der Konservierung des Leichnams von Papst Pius eine neuartige Methode angewen- det worden sei, die auf urchristliche Grund- lagen zurückgehe. Es sei eine Art„aromati- scher Imprägnierung“ oder„aromatischer Os- moose“, wobei wirksame Harze mit großer Durchdringungskraft verwendet worden seien. Galeazzi-Lisi verneinte die Frage, ob der Papst selbst diese Methode gewünscht habe. Prof. Nuzzi, der auf der Pressekonferenz zu- gegen War, fügte jedoch hinzu, dem Papst sei früher einmal die Methode erläutert worden. Die Imprägnierung erfolgt nach den Worten Galeazzi-Lisis durch die Kleidung hindurch ohne Injektionen und lehne sich an die histo- rische Praxis der Einbalsamierung mit 61 essenzen und Harzen an. Auf diese Art sei auch der Leib von Jesus Christus behandelt worden. Galeazzi-Lisi bestätigte Berichte, daß er Ausländischen Zeitungen Artikel über das Le- ben des Papstes verkauft habe. Eine Ver- öffentlichung von Erinnerungen über seine Erfahrungen als Leibarzt von Papst Pius hänge jedoch von einer Genehmigung der zu- ständigen Vatikanbehörden ab. Ausweichend beantwortete Galeazzi-Lisi die Frage, ob er am Krankenbett des Papstes Aufnahmen mit einer Kleinbildkamera ge- macht habe. Er sagte, er habe nur persönliche Erinnerungen in Händen, Die offlziellen foto- grafischen Aufnahmen seien vom päpstlichen, Hof fotografen Felici gemacht worden. Strahlungsgefahr durch NATO-Sender London(dpa). Eine neue Funksendetech- nik der NATO hat nach einem Bericht der Londoner„Times“ Strahlengefahren für die Bevölkerung in der Umgebung der Sende- stationen heraufbeschworen. Nach dem Be- richt ist diese Strahlung ganz anderer Art als die, die bei Atomversuchen entsteht. Sie geht zurück auf die scharf gebündelten Funk- richtstrahler, die eine Energie bis zu 40 000 Kilowatt entwickeln und nach dem Bericht für Lebewesen schädlich sein können.. Blutspuren am Auto von Rudorff Verhafteter gestand Bekanntschaft mit Rudorff — Kein Alibi für die Mordzeit Nürnberg(dpa). Die Verdachtsmomente, daß der 49 jährige kaufmännische Angestellte Otto Rudorff als Täter im Mordfall Neiden- bach/ Wiggen in Frage kommt, verdichten sich immer mehr. Rudorff, der vermutliche„Wür⸗ ger von Nürnberg“, hatte sich am Wochenende nach seiner Festnahme in einem Polizeiauto mit Zyankali vergiftet. Nach dem bisherigen chung abnis des gerichtsmedizini- den Instituts de 5 daß sich am Wagen befinden uBerdem wurden in seiner Woh- ichen gefälschten Polizei- auch vier Pistolen mit Aden. uüchard Meyer, der in der unter dem Verdacht der nommen w. hat in- daß er be it meh- ahren mit Rudorff bekannt gewesen ist. Er bestritt jedoch entschieden, an den ge- schäktlichen Manipulationen Rudorffs betei- ligt gewesen zu sein. Er will auch mit dem Mordfall Neidenbach/ Wiggen nichts zu tun ha- ben. Jedoch kann er für die Zeit, in der sich der Mord ereignete, kein Alibi erbringen. Die Polizei war auf Meyer gestogen, als sie in der Brieftasche Rudorffs ein Bild von ihm fand. Meyer, der wegen Betrügereien mehr- fach vorbestraft ist, gestand, daß er Rudorff das Bild zur Anfertigung eines falschen Aus- weises übergeben hatte. dorffs Blutspuren Teren Neuer Mord in Nürnberg Nürnberg(dpa). In der Nacht zum Diens- tag wurde in Nürnberg in unmittelbarer Nähe des Polizeipräsidiums ein Mordanschlag ver- übt, dem der 35jäbrige Wilhelm Bauer aus Nürnberg zum Opfer fiel. Bauer hat bis vor drei Jahren noch selbst Dienst bei der Nürn- berger Polizei getan. Es ist— einschließlich der Opfer des„Würgers von Nürnberg“— der siebente Mord innerhalb des letzten Viertel- jahres in Nürnberg. Nach den ersten Zeugen- Aussagen wurde Bauer in einem kleinen Gäß- chen hinter der Stadtmauer in der Innenstadt von einem bisher unbekannten Täter mit drei Pistolenschüssen niedergestreckt. Straßenpas- santen konnten beobachten, wie der etwa 1,70 m große schlanke Mann, der eine Sport- mütze trug, in gebückter Gangart um die nächste Straßenecke bog, wo ein Komplice mit einem Zweiradfahrzeug auf ihn wartete. Die Polizei leitete sofort eine Großfahndung ein, die bisher jedoch ohne Erfolg blieb. 7 Anschlag auf Synagoge in den USA Peoria(dpa). Auf die dreistöckige Syna- goge in der amerikanischen Stadt Peoria Wurde am frühen Dienstagmorgen ein Spreng- stoffanschlag verübt. Unbekannte Täter war- fen eine selbstgefertigte Bombe in das Ge- bäude, durch deren Explosion sämtliche Fen- sterscheiben zertrümmert wurden. Es war der Zweite Anschlag in den USA in wenigen Ta- gen. In der Nacht zum Sonntag war bereits in Atlanta bei einem Bombenanschlag gegen die Synagoge erheblicher Sachschaden an- gerichtet worden. In beiden Fällen wurden die Anschläge zu einer Zeit verübt, in der sich keine Menschen in den Gotteshäusern be- fanden. Eine merkwürdige Mutprobe New or k(NP). Einen Schnaps nach dem anderen kippten der 37jährige Feldwebel John Hammond und sein Kamerad Unteroffizier James Brennan in ihrer Heereskantine in Monterey, Kalifornien. Dann kam Hammond uf den seiner Meinung nach glänzenden Einfall, einmal„Russisches Roulette“ zu spie- 1 88 len, Das ist eine lebensgefährliche Mutproben? r Man schiebt eine Patrone in einen Trommel? revolver, dreht die Trommel so lange, bis man nicht mehr weiß, wo die Patrone steckt, hält sich die Waffe an die Schlafe und drückt Ab. Meistens hat man Glück, Feldwebel Ham- mond jedoch hatte schon beim ersten Ver- such Pech. Es gab eine schlichte militärische Beerdigung. Eine Untersuchung des Falles Wurde eingeleitet. 5 16jähriger unterschlug 77 783 DM Dortmund(dpa). Der 16jährige kaufmän- mische Lehrling, der am Montag bei der Heil- und Pflegeanstalt Gütersloh 77 783 DM unter- schlug und flüchtete, ist am Dienstag in Dort- mund festgenommen worden. Er hatte bereits 2000 DM ausgegeben. Er trug eine Pistole bei sich. Nach Mitteilung der Dortmunder Krimi- Nalpolizei hatte sich der Junge an dem vielen Geld regelrecht berauscht. Er war von der Verwaltung der Anstalt mit einem Barscheck zu einer Nebenstelle der Anstalt geschickt worden, um eine zweite Unterschrift unter den Scheck setzen zu lassen, Statt seinen Auftrag auszuführen, schrieb er selbst einen Namen Auf das Papier und hob den Betrag von der Bank ab. In Hamm nahm er sich ein Taxi und fuhr nach Dortmund, wo er sich in einem großen Hotel bereits ein kostspieliges Apparte- ment gemietet hatte. Südafrikanerin wurde„Miß Welt“ Dondon(dpa). Die 18 jährige honigblonde Sückakrikanerin Penelope Anne Coelen wurde in London zur„Mig Welt“ gewählt. Fräulein Ooelen ist Privatsekretärin umd bekam„Als Schönste der Welt“ einen Preis von 500 Pfund .— 6000 DH) und einen Sportwagen. Als Zweitschönste wurde die 17jährige Französin Claudine Oger auserkoren. Auf den Arltten te kam die 18 jährige Dänin Vinnie Inge- An.„Mig Germany“, das 20 Jahre alte meduin Dalmar Herner, war über Semi-Einale nicht hinausgekommen. Die Wahl Aer„Mig Welt“ wrurde im Londoner Lyzeum Ballsaal veranstaltet. Zum 1 Slum gehörte unter anderem der Autorenn- fahrer Stirling Moss. i f Aus götem Stund entscheiden sich die meisten fraben för Miele: Denn Miele bringt für jeden Haus- Halt, für jeden Geldbeutel eine Waschmaschine ie nach Maß“, Jahrzehntelange Erfahrung und der hohe Stand der Entwicklungsarbeit in Deutsch. lands großem Waschmaschinenwerk machen jedes Modell zu einer vollendeten technischen Leistung. 7 e b neee ein 5 1 Grohbetriebes studieren Zzu 1 Die Ferien im nächsten Schuljahr Im kommenden Jahr sollen die großen Som- merferien in den einzelnen Bundesländern je- von einer Woche beginnen Land Baden- Württemberg n im Schuljahr 1959/60 80 Aus: Ostern: 28. März bis 6. April je ei aschlieg- lich; Pfingsten: 19. Mai bis 23. Mai; Sommer: 23. Juli bis 1. September; Herbst; 27. Oktober bis 31. Oktober; Weihnachten: Dezember 1959 bis 5. Januar 1960. zusammen 79 Ferientage. Dazu kommen, um die im Bundesgebiet einheitliche Zahl von insgesamt 85 Ferientage zu erreichen, noch weils im Abstand und enden. Für das sieht der Ferienp die folgenden Feiertage: Josefstag(19. März), Peter und Paul(29. Juni), Maria Empfängnis drei beweg- die nach ört- andigen Schul- nen. Im übri- Suns 2 geordnet werden B lichen Interessen von der behörde an gen gilt die Ferienordnung für alle Schulen an Orten mit ausgebauten Gymnasien. Ein- heitlich in ganz Baden- Württemberg ist der Beginn der Sommerferien am 23. Juli. Pfarrer arbeitete am Fließband Mannheim(epd). Der Industrie- und Männerpfarrer Willi Müller in Mannheim war von der Evangelischen Landeskirche in Baden ür vier Wochen beurlaubt worde ein- mal an Ort und Stelle das Betriebsklima eines Pfarrer r Mann- zenzwerke nede- Müller a heimer und nen Abteilungen lernen. Er 2 des Vor der Be s Oberheidelberg in Großbetriebes seien scht gewesen, daß sich er zu ihnen gesellte, de des K och, die Arb ichst sehr überre er habe jedoch egen“ am Fli t in dem Großbetrie Schluß, dag 2 2 die Automatisierung, das V eber und Arbeitnehmer und auch die e Aufgabe einer betrieblichen und ge- 1b Wicht Seelsorgers gerückt werden. Achtung, Brandgefahr im Heustock! Der Badischen Gebäudeversicherungsanstalt sind mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen sich in den letzten Tagen Ghmd, das angeblich bei gutem Herbstwetter trocken eingebracht wurde, bis zu 76 Grad Celsius er- Hitzte. In einem Fall kam es zum Brandaus- bpruch und zur Vernichtung des landwirt- schaftlichen Anwesens mit hohem Schaden, Während andernorts nur durch sofortiges Abtragen der Ghmdstöcke in letzter Minute offene Brände verhütet werden konnten. Die Badische Gebäudeversicherungsanstalt ckordert deshalb alle Landwirte auf, die Heu- bzw. Ohmdstöcke in täglicher Begehung Auf- merksam und sorgfältig zu überwachen und sich dabei auch der Heustocksonde, die in . Gemeinde in Nord- und Südbaden vor- Handen ist, zu bedienen. Zeichen besonderer Gefahr sind röstiger, brenzlicher oder bran- ger Geruch, Dampf- und Dunstbildung oder Watliche Einsenkungen an der Heuoberfläche. 8 eingangs angeführten Fälle zeigen erneut, ö eine Selbstentzündungsgefahr auch dann worhanden ist, wenn das Heu oder Ghmd Scheinbar gut trocken eingebracht werden Konnte.—— Die endgültigen Lottoquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 3 Gewinner je 500 000 DM, Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen und Zusatzzahh 22 Gewinner je 40 672,50 DM, Gewinn- Klasse 2(5 Gewinnzahlen) 885 Gewinner je 2577,80 DOM, Gewinnklasse 3(4 Gewinnzahlen) 48 602 Ge- winner je 48,10 DM, Gewinnklasse 4(3 Gewinn- Zahlen) 814 369 Gewinner je 2,85 DM(ohne Gewähr). Endgültige Gewinnquoten im Fußballtoto Zwöölferwette: 1. Rang 1 Gewinner 253 301 DM, 2. Rang 63 Gewinner je 4020,65 DM, 3. Rang 9861 Ge- winner je 263,55 DM. Zehner wette: 1. Rang(9 Ergebnisse) 95 Gewinner 5 936,85 DM, 2. Rang(8) 1358 Gewinner je 65,50 DM, 3. Rang(7) 10 136 Gewinner je 8,75 DM. Achterwette: 1. Rang 1316 Gewinner je 18,40 DM, 2. Rang 13 180 Gewinner je 1,0 DM. Unser Wetterbericht Ubersicht: Die Witterung Süddeutschlands unterliegt noch dem Einfluß der im Norden und Nordosten vorüberziehenden Störungen, deren Ausläufer auch auf unseren Raum von Zeit zu Zeit übergreifen können. Zugleich Werden verschisdenartige Euftmassen zuge- führt, so daß die Witterung mehr oder Wenli- ger veränderlich sein wird. Vorhersage: Im ganzen Zeitraum wechsel- aft, strichweise etwas Regen, Temperaturen vorerst ohne wesentliche Anderungen. Tag der Inneren Mission— Aufruf an die Herzen der Seckenheimer Ein neuer Freundeskreis für das Schifferkinderheim wird gegründet— Hilfe und Unterstützung für 110 Schifferkinder tut not, Der Tag der Inneren Mission wurde in Sek- kenheim mit einem Festgottesdienst und einer Heimfeierstunde im Schifferkinderheim began- die gen. Der F und Feierstunde ie i i nein leben wurden in ihrer Gesamtheit zu einem lebendigen estgottesdienst Symbol der unermüdlichen Hilfstätigkeit der Inneren Mission mit dem bedeutendsten Zei- chen im Schifferkinderheim, gleichzeitig aber auch zu einem echten Anruf der Herzen, diese Liebestätigkeit mit gläubigem Herzen und hel- Fender Hand zu unterstützen. Als eine der we- sentlichsten Maßnahmen wird der aus Herzens- trägheit wieder eingeschlafene Freundeskreis für das Schifferkinderheim erneut ins Leben gerufen monatlichen und dabei soll mit einem Beitrag von nur fünfzig Pfennigen allen Gemeindeglie- dern die Möglichkeit geboten sein in diesem Freundeskreis den Schifferkindern zu helfen, denen das Hauselternpaar mit aller Liebe und Güte das fehlende Elternhaus ersetzen will. Auch wir glauben, daß sich diesmal die Hoffnungen der Heimleitung erfüllen und der Freundeskreis auf breiter Basis gebildet werden kann, zumal nur der Beitritt zum Freundeskreis erklärt wer- den muß und die Kinder selbst allmonatlich den Beitrag bei den einzelnen Familien abholen. Im Rahmen der Heimfeierstunde unterrichtete Hausvater Hoppe in einem grundsätzlichen Ueber- bliek über Schifferkinderheim Gestern, Heute und Morgen. Das 1913 durch Schiffer missionar Christian Hoffmann, der vor kurzer Zeit verstarb, gegründete Heim, wurde nach der KAusbombung 1947 in Seckenheim das im Rohbau des ehem. Offizierskasinos ne etabliert. Seit 1951 leitet das Hauselternpaar Hoppe das Heim ung ist unablässig bemüht, hier ein richtiges Kinder- paradies zu schaffen, das weitmöglich das El- ternhaus ersetzt,. Dazu sind aber noch viele An- strengungen notwendig, nachdem bisher nur mit Mühe und Not die Selbstkosten des Heims auf- werden können. Die Ausgaben pro Kind und Tag betragen augenblicklich 5.81 D, durch Elternbeiträge und öffentlichen Zuschuß werden 4.46 DM aufgebracht, sodaß ein Tages- defizit von 1.35 DM entsteht,. Diese Differenz muß immer wieder aus Spenden, Beihilfen und Zuschüssen aufgebracht werden. Dadurch wird gebracht um ein Kinderparadies zu erhalten natürlich auch das Morgen immer weiter ver- schoben, denn wie wichtig wäre die weitere Fort- bildung der Mitarbeiter, um sie mit allen mo- dernsten pädagogischen Voraussetzungen stän- dig auszurüsten um den Kindern das Beste mit in dem kommenden Lebenskampf zu geben. Unter diesen Umständen aber kommt dem neu- zuschaffenden Freundeskreis eine ganz besondere Aufgabe zu und es bleibt zu hoffen, daß dieser dringende Appell an die Herzen nicht ungehört verhallt. Auch Pfarrer Scharnberger und ein Sprecher aus der Versammlung warben für den Freundeskreis. Pfarrer Scharnberger ehrte dann in würdiger Weise den kürzlich verstorbenen Begründer des Schifferkinderheims Hoffmann, dessen Tochter und Enkel anwesend Varen, und gratulierte herzlich dem Schifferkinder- missionar Jung zu seinem Geburtstag. Dieser um- fassende Bericht wurde noch ergänzt durch eine lebendige Schilderung eines Tages- und Jahres- ablaufes innerhalb des Heims. Dieser Bericht stand auch im Mittelpunkt eines ernsten J. Teils der Heimfeierstunde die von Liedern und Ge- dichten umrahmt wurde. Im zweiten Teil zeig- ten dann die spiel freudigen Kinder drei nette und humorvolle Theaterstücke, die umrahmt wa- ren vom Kinderchor, einer neuen Flöten- und Akkordeongruppe. Schließlich aber sangen die begeisterten Besucher selbst noch einen Frohen Kanon mit, bevor sie mit vielen neuen Ein- drücken von dem guten Geist des Hauses wieder schieden. Im Festgottesdienst am Vormittag hatte Diakon Hoppe sich eingehend mit der Liebestätigkeit der Inneren Mission auseinandergesetzt. In drei gro- Pen Fragenkomplesen vermochte er sehr an- schaulich die Gemeindeglieder zu orientieren, daß die Innere Mission die organisierte Liebes- tätigkeit der Evangelischen Kirche ist, die seit einiger Zeit mit dem Hilfswerk organisatorisch zusammengeschlossen ist. Am Beispiel Secken- heims konnte er die drei grofsen Hauptgebiete müt geschlossener Fürsorge(Schifferkinderheim), halbofkfener Fürsorge(Kindergärten) und offene Fürsorge(Krankenpflege), demonstrieren. Die Innere Mission besitzt im Bundesgebiet und Weste berlin bei der geschlossenen Fürsorge 3 400 An- stalten mit 223 000 Betten— in Baden 230 An- stalten mit 13 000 Betten— bei der halboffenen Fürsorge 4000 Kindergärten mit 243 000 Plätzen — in Baden 455 Kindergärten mit 31 090 Plät- zen— und bei der offenen Fürsorge 4000 Ge meindepflegestationen mit 5 500 Schwestern in Baden 360, dazu 4 Stadtmissionen, 27 Kreis- und Bezirksstellen und 11 Gemeindedienste in größeren Städten. Weiter werden 176 ev. Bahn- hofsmissionen, in Baden 15, 85 Mutterhäuser und 18 sonstige Schwesternschaften mit 38 400 Schwe- stern und 15 Diakonenanstalten mit 4 200 Dia- konen unterhalten. Die Arbeit innerhalb der Inneren Mission sei mit einem vorgeschobenen Stützpunkt zu vergleichen von dem aus ein ausgebildeter Stoßßtrupp in das Gebiet der Notz des Hlends und der Hlilfsbedürftigkeit vorstößt. Diese Stützpunkte sollten aber auch gleichzeitig Begegnungsstätten mit dem lebendigen Christus sein, sodaß allen Stellen der Inneren Mission eine doppelte Aufgabe in missionarischer Hin- sicht zufalle. Schließlich aber sei die Innere Mission auch die Geistesfrucht einer Gemeinde, die noch den Herrn in ihrer Mitte hat und deren Glaube durch die Liebe tätig wird. Hoppe appel- lierte dann besonders an die Jugend, sich durch Gott zur Diakonie des Stoßtrupps rufen zu las- sen und als Diakon, Schwester, Heimerzieherin, Kindergärtnerin oder Fürsorgerin Dienst an den Ebenbildern Gottes zu tun.„da, wenn wir mehr hätten, würden wir gerne für Innere Mission spenden!?— diese Ausrede widerlegte er mit dem Hinweis, daſè Gott jedes kleine Opfer sieht und ein Sämann auch nur einen geringen Sa- men in die Erde wirft und eine reiche Ernte erwarten darf. Mit kleinen persönlichen Opfern — jeder Mann am Tag eine Zigarette weniger, die Frauen etwas Kaffee weniger, die Jugend einmal weniger im Monat ins Kino— könnten stattliche Summen“treu erspart werden, sodaß es im kommenden Jahr nicht schwer fallen dürfte großzügiger für dets Hilfswerk der Inne- ren Mission zu opfern. Diese eindrucksvolle Predigt wurde festlich umrahmt durch den Heim- chor des Schifferkinderheims unter Leitung von Karl-Heinz Hoppe. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB-Totos und WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen. Das Massensterben kann beginnen. Heute ist es unfaſsbar, wie leichtfertig und skrupellos 1914 die Völker von einer kleinen Clique verant- wortungsloser Hetzer in den Krieg gejagt Wur- den. Während Europa die schönen Sommertage genoß, wurde hinter den Kulissen ein halsbre- cherisches Spiel getrieben. Der österreichische Außenminister Berchtold setzte sich dafür ein, Forderungen an Serbien zu stellen, die— Wie er selbst sagte— unmöglich zu erfüllen Waren. Am 23. Juli 1914 wurde es in Belgrad über- reicht. Zwei Tage später befanden sich Oester- reich, Ungarn und Serbien im Kriegszustand, Ein lokaler Konflikt? Nein! Säbelraßler und Supernationalisten, die es nicht nur in Berlin und Wien gab, sorgten dafür, dafs die Welt aus den Fugen ging. Das internationale Intrigen- zel jener eit beleuchtet das neue Heft der e Illustrierten“ in dem großen Do- Kommt, steht in keinem Schulbuch. Kumentarbericht 14/18. Was hier zur Sprache Lokalschau am 1. und 2. November Am vergangenen Freitag hielt der Geflügel- züchterverein seine vorbereitende Versammlung kür die Lokalausstellung ab. Der Besuch der Versammlung war gut. Protzdem hätte es Vor- sitzer Emil Pfliegensdörfer lieber gesehen, wenn sich für die groſde Arbeit, die eine solche Schau nun einmal mit sich bringt, noch mehr Mit- glieder gezeigt hätten. Bei der Eröffnung der Versammlung gedachte man zuerst des kürzlich verstorbenen langjäh⸗ rigen Mitgliedes Josef Hirsch. Ein wesentlicher Punkt der Tagesordnung war auch die Ein- sparung von Brennmaterial durch bessere Raum- unterteilung. Zuchtwart Karl Obermeier hielt einen schr lehrreichen Vortrag über das Fertig- machen des Geflügels für die Ausstellung. Da in diesem Jahr auch für die Lokalschau Impf- zwang besteht, wurden die Tiere sämtlicher Aussteller geimpft. Die Leitung der Xusstellung am I. und 2. Nov. liegt in den Händen von Vorsitzer E. Pfliegens- dörfer. Stellvretreter ist Phil. Volk. Kusstellungs- Kassier ist Albert Stein. Die Leitung der Tom- bola ist bei E. Stahl in sehr guten Händen. Als Meldeschluß für die Lokalschau wurde Frei- tag(24. Oktober) bestimmt. Die Meldebogen für die Kreisausstellung können mit den Meldebogen für die Lokalschau abgegeben werden. Da der Verein gegenwärtig sehr schlecht bei Kasse ist, werden die Zuchtpreise in diesem Jahr nicht ausbezahlt. leute Abend erster Vortrag der Volkshochschule Wär weisen noch einmal auf den heute Abend, im oberen Saal des Vereinshauses stattkfinden- den ersten Vortrag im Rahmen der Winterarbeit der Mannheimer Volkshochschule hin. Es spricht der Leiter des Hauptamtes der Stadt Mannheim Dr. Hahn, über„Die Entwicklung der Mann- heimer Vororte und Mannheims zur Großstadt.“ Ein gerade für die eigenständigen Seckenheimer gewifd interessantes Thema. Achtung Brandgefahr im Heustock „Der Badischen Gebäude versicherungsanstalt sind mehrere Fälle bekannt geworden, bei denen sich in den letzten Tagen Oehmd, das angeb-⸗ lich bei gutem Herbstwetter trocken eingebracht Wurde, bis zu 760 Celsius erhitzte. In einem Fall kam es zum Brandausbruch und zur Vernich- tung des land wirtschaftlichen Anwesens mit ho- hem Schaden, Hührend anderenorts nur durch sofortiges Abtragen der Oehmdstöcke in letzter Minute offene Brände verhütet werden konnten. Die Badische Gebäudeversicherungsanstalt for- dert deshalb alle Landwirte auf, die Heu- bzw. Oehmdstöcke in täglicher Begehung aufmerksam und sorgfältig zu überwachen und sich dabei auch der Heustocksonde, die in jeder Gemeinde in Nord- und Südbaden vorhanden ist,, zu dienen. Zeichen besonderer Gefahr sind röstiger, brenzliger oder brandiger Geruch, Rauch, Dampf- oder Dunstbildung oder örtliche Einsenkungen an der Heuoberfläche. Die eingangs angeführten Fälle zeigen erneut, daß eine Selbstentzündungs- gefahr auch dann vorhanden ist, wenn das Heu oder Oehmd scheinbar gut trocken eingebracht werden konnte. Die Badische Gebäude versicherungsanstalt macht daher nochmals alle Landwirte auf die große Brandgefahr aufmerksam und weist auf das in jeder Gemeinde in Nord- und Südbaden ausgehängte Merkblatt zur Verhütung von Heu- stockbränden hin. Die Pflicht zur Schadens ver- hütung ist für Landwirt eine seiner wich- sten Berufspflichten. Er muß sich daher auch seiner Veberwachungspflicht bewußt sein der großen Verantwortung, die er damit trägt.“ 85 rechtlichen Folgen bei der eee ee 5 lad diele e 40ſorb.: Jetzt wäscht Suwyia Soviel weißer! Traumhaft, diese Waschkraftl Und die milde, weiche Lauge: Wie wohltuend ist sie für Ihre Hande und die zarteste Fein wäsche. Ein Versuch wird es bestätigen: Das neue Suwa ist jetzt noch Wertvoller für Sie— und für Ihre Wäsche! Auch in dler Waschmaschine wascht es Suibabeiß bie nie azubor. 55 lauicl A0. „ ballet del. Bornapabet 62 P boppelpelet 1.18 Dit Des vortelhetts flesenbelket 2. 18 DU 7 Landespolizei„schießt“ und„blitzt“ Funkstreifenwagen mit Doppelkameras— Kampf den rücksichtslosen Fahrern Stuttgart(sw). Die motorisierten Ver- kehrskommissariate der Landespolizei in Ba- den- Württemberg gehen künftig gegen Ver- Kehrssünder auch mit Kameras vor. Das ba- den- württembergische Innenministerium hat den Landespolizeidirektionen sechs Funkstreifenwagen übergeben, die zusätzlich mit einer Doppelkamera ausgerüstet sind. Mit diesen Fahrzeugen, von denen nunmehr je zwei in Nord württemberg, Nordbaden und Südbaden und eines in Südwürttemberg- Hohenzollern eingesetzt sind, ist es möglich, rücksichtslose Fahrer selbst im stärksten Ver- kehrsfluß beweiskräftig festzustellen. Zwei an neue wagen“ seien gute Erfahrungen gemacht wor- den. In nahezu tausend Fällen konnte die An- lage erprobt werden. Bei den auf diese Weise ermittelten Verkehrssündern, denen ihr ver- kehrswidrig Verhalten schwarz auf weiß vorgelegt wurde, seien keine gerichtlichen Ent- scheidungen mehr notwendig gewesen. Jetzt Wolle man mit den neuen Fahrzeugen noch einen Versuch im gröberen Rahmen machen, bei dessen Gelingen ein noch stärkerer Ein- satz erörtert werde. Alle die„Kamerawagen“ bedienenden Beamten seien auf besonderen Lehrgängen in Wiesbaden geschult worden. Die Polizei beabsichtige aber keinesfalls, jetzt „Jagd“ auf Verkehrssünder zu machen. Polizeioberrat Rosewich vom baden-würt⸗ Medikamentenstaffette Konstanz(lsw). teurfunker Helmut E rettete Kind Der Konstanzer Ama- andl erhielt über Funk aus Landsberg an der Warthe, dem heutigen Gorzow, die Bestätigung, dag eine vor acht Tagen von ihm veranlaßte Medikamenten- staffette zu Gunsten eines lebensgefährlich erkrankten polnischen 5 5 den Erfolg gehabt hat. Sein polnischer Jan Zondlo t 5 ihm mit, daß das ment rechtz offen und das K bereits gesu leichzeitig bat der pol- nische Amat um ein Medikament für seine an* e Kkrankte 5 ochter, 808. Ralf Zond OS Expertenbesuch in Schwarzwald Freiburg(Iswy). Der Landwirtschaftsaus- schuß der Berat enden Versamm S des Eu- roparates will am kommenden Wochenende eine Studienreise durch Südbaden unterneh- men. Die Delegierten aus 11 Nationen wer den von Landwirtschaftsminister Dr. Leib- Zre N r npkans genommen und f eiter. Anschließend tigungen im Bereich und des fürst⸗ weiler sowie im amen. Zu Schl us Bühler und der Windschutzscheibe innen angebrachte Ka- tembergischen Innenministerium bat die meras sind miteinander gekoppelt. Wenn sie Masse der„guten Verkehrsteilnehmer“, sich durch die neue Einrichtung nicht einschüch- tern zu lassen. Die in den Funkstreifenwagen vom Fahrer oder Streifenführer ausgelöst Werden, leuchtet eine auf dem Fahrzeug an- gebrachte Blitzlichtlampe auf, die den„Tat- eingerichteten Anlagen— in der Fachsprache bestand“ erhellt. Im Blickfeld der Kameras„Traffipax“ genannt— seien gegen die gleiche Hegt ferner ein auf dem rechten Kotflügel be- Festigter großer Tachometer, der die im Mo- ment des Fotograflerens gefahrene Geschwin- digkeit im Bilde festhält. Gleichzeitig kann der Streifenführer eine Schilderung der Situa- tion auf ein gekoppeltes Tonband aufnehmen. Der Leiter der Landespolizeidirektion Nord- Württemberg, Dr. Stilz, betonte anläßlich der Upergabe der Fahrzeuge, mit dem der Landes- Polizeidirektion Nordwürttemberg bereits vor Zwei Jahren übergebenen ersten„Kamera- Wohnungen für Innenministerium leitete neues Bauprogramm ein— Städte wünschen Vollfinanzierung durch Bonn Stuttgart(ZSH). Das baden-württem- Pergische Innenministerium hat im Einver- nehmen mit dem Vertriebenen ministerium ein Bauprogramm über 8000 Wohnungen zur Unterbringung von etwa 32 000 Sowjetzonen- Anzahl Kraftfahrer gerichtet, die sich in ge- Tährlicher Weise über bestehende Verkehrs- vorschriften hinwegsetzte. Der Leiter des Ver- kehrskommissariats Nord württemberg, Haupt- kommissar Eisele, erklärte, der bisher einge- setzte Wagen habe sich vornehmlich auf Strek- ken mit Uberholverbot sowie an Strecken mit Massierungen von Ubertretungen und zwar sowohl auf Bundesstraßen als auch auf der Autobahn bewährt. Ostflüchtlinge Eine Stellungnahme des Städteverbandes Der Städteverband Baden- Württemberg be- schäftigte sich in einer Vorstandssitzung in Heilbronn vor allem mit dem Problem der Unterbringung von Flüchtlingen aus der so- Wjetisch besetzten Zone. In einer Pressekonfe- renz erklärte der Vorsitzende, Oberbürger- meister Kalbfell, daß nach den Ankündigun- flüchtlingen und Aussiedlern eingeleitet. Die gen monatlich 5s 2 5000 Flüchtlinge im notwendigen Gelder wurden vom Bundes- Lande Baden-Württemberg untergebracht wohnungsbauministerium und vom Land im werden müßten, Eine provisorische Unter- Vorgriff auf das Rechnungsjahr 1959 zur Ver- fügung gestellt. Das Innenministerium hat die Regierungspräsidien ermächtigt, sofort in Nordwürttemberg 4100 Wohnungen für 16 000 nur bringung in Lagern komme dabei Kurze Zeit in Frage. Die teilweise sta schuldeten Gemeinden seien jedoch der Lage, in eber Mag Personen, in Nordbaden 1400 Wohnungen für raum für die Flüchtlinge zu b 5600, in Südbaden 1200 Wohneinheiten für a daß der Bund Zu 4800 Menschen und in Südwürttemberg-Hohen- Währe, er müsse vielmehr den Wohnt zöollern 1300 Wohnungen für 5200 Personen zu für die V 501 fördern. N n ren. Kalbfell betonte Wie das Innenministerium am Dienstag fer- Mitte! bedeute in der 1 ner mitteilte, darf bei mindestens einem Drit- Sessehe Bevölkerung und tel der geplanten Wohnungen die Miete 1,20 paare in absehbarer Zeit n Mark je Quadratmeter Wohnfläche nicht über- Steigen. Von den übrigen Wohnungen soll ein Wesentlicher Teil mit der Miete unter dei Obergrenze von 1,65 Mark je Quadratmetei liegen. Im Rahmen des Bauprogramms ha! das Ministerium ferner den Wohnungsunter- nehmen mit größerem Wohnungsbestand emp- fohlen, gutverdienende Familien, die in älte- en, billigen Wohnungen leben, in etwas teu- 5 ere, dafür aber schönere und modernere Wohnungen„Umzusetzen“. Dadurch will da Ministerium zahlreichen förderungswürdigen teilung einer Wohnung rechnen könnten. I »Städteverband sei der Ansicht, dag Bundes- tag und Bundesregierung eine Anderun beiführen müßten. Insbesondere sei e Wendig, die derzeitige Form des Aufn Verfahrens zu überprüfen. Lehrlinge mit mangelhaftem Wissen Karlsruhe sw). Das All der Prüflinge, die an den diesjährigen Le Abschlußprüfungen in 8 tei men haben, hat sich etwas ver immer noch mangelhaft. Wie einkommensschw n Familie 1e Sei 5 1 ei F achen Famil i n, die 8 enn 1 0 längerer Zeit in Lagern leben, zu einer Woh- Karlsruhe hervor nung verhelfen. Prüfungen 1500 dringend benötigt falls auf dem Luftw Berlin nach. Polen Säcki ngen einen 5 hrigen Franzosen Zzu sie- ben Monaten G.. Die Freiheitsstrafe Wird bei Zahlung einer Buße von 300 Mark zur Bewährung ausg Zt. Der in einer che- mischen Fabrik in Laufenburg(Freis Säk- Kingen) beschäftigte Franzose lebte mit einem Arbeitskoll legen, einem Galizier, seit geraumer Zeit in einem gespannten Verhältnis. Zwi- schen den beiden kam es öfter zu Reibereien, wobei der Galizier seinen Gegner„Saufran- zose“ nannte, was dieser mit den Ausdrücken „Bolschewik“ oder„Russe“ quittierte. Zu einer tätlichen Ausein andersetzung kam es schließ- lich, als der Galizier behauptete, die Fran- zosen hätten sich nach dem Kriege gegenüber den Deutschen rücksichtsloser benommen als die Russen. Der Franzose lauerte seinem Widersacher auf und verprügelte ihn so sehr, dals der Galizier blutüberströmt liegen blieb. Pontifical- Requiem ür k Freiburg sw). Im überf en Freibur- ger Münster zelebri erte der Freiburger Erz- bischof Dr. Hermann Schäufele für den ver- storbenen Papst Pius XII ein Potifical-Re- quem. Als Einlagen in die Totenmesse, 135 Als Choralreduiem gefeiert wurde, sang de Freiburger Domchor einige Motetten. Nach dem Requiem hielt der Erzbischof eine Pre- digt, in der er die überragende Gestalt und die geistige Bedeutung des verstorbenen Pap- Stes Würdigte. Der Papst sei ganz priester- licher Hirte gewesen. Nach der Predigt wurde de„Absolutio ad tumbam“ erteilt. An dem Pontifical- Requiem nahmen neben einer gro- Ben Menge von Gläubigen auch zahlreiche Vertreter des geistigen, kulturellen und Poli- tischen Lebens teil. Pius ff ig lhre Kochkunst und MAG G KIARFE FLEIScHSUPPE zaubern die feinsten Gerichte cuf den Tisch! 4 in der Packung mit dem Weißen Rindskopſ „ ee Flle FEDERNR· SBER BET T S 95⁰ 8 tt Karten Leichter- angenehmer wärmer! Tlicht verrutschende Federnfollong. Soron- Kie-Inlett. lndrotot oder Indanthrenblou Sröge 140* 200 cm Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Heinrich Wagner sagen wir allen unseren innigsten Dank. Herzlichen Dank auch der Direktion, dem Betriebsrat und seinen Arbeitskameraden der Firma Jos. Vögele A. G. Mannheim. aachnohme ohne potio- und Verpockungskosten. Sorontie: beĩ Nichtgefollen Geld zuruck. i e W 50 Frau Lucia Wagner Wwe.. mit Kindern und Anverwandten Mhm.-Seckenheim, 14. Oktober 1958 Hauptstraße 80 Gebr. Schlafzimmer kompl. mit Rösten, zu ver- kaufen. Achtung, Hausbesitzer! Telefon 8 65 07 — Näherinnen per sofort gesucht. Stepp- u. Daunendeckenfabrik Edmund Rihm . Hauptstr. 137, Tel. 8629. OAS BESTE gegen Reet; die gleichbleibende, angenehme Wärme der EOUHTEN Wolldecke, Am Freitag, 17. Oktober 1938, 20 Uhr findet in Seckenheim, Gaststätte„Zum Reichsadler“ eine Hausbesitzer- Versammlung statt. 1. 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Okt. 20.00 22.30 Tanzkapelle: Rio- Rita Sextett Kleines Haus Nationaltheater Mannheim „Die Tochter der Luft“, Calderon de la Barca, Nachdichtung Max Rommerell. Für die Theater-Gem. Nr. 74218460 »Drei Mann auf einem Pferde, spiel von John Ceell Holm und Georg Abbot, für die deutsche Bühne bearbei- tet von Axel IVers. Für die Th.-Gem. Nr. 2121-2650 und freier Verkauf Beger ads Okt. 13100 22.45 pie, Tochter der kutte, dalete p, 7 Es spielt die Kapelle„Carmen“ o aus 14. Vorstellung und freier Verkauf 22 Verlobungs- Bpnnerszz a Okt. 20.00 21.48 1 210 dug gie cherer Gem. Nr. 3161 Montag ab 10 Uhr F rühschoppen mit Spezial täten i f 5 eines Hau 5 bis und freier Verkauf und Vermdhlungs- Hurten n e ee e ene Für Ia Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Großes Haus etwa F grün, 14. Vorstellung und freier 5 Gliicmunsch- Karten Verkauft. zum Besuch ist jedermann freundlichst eingeladen. 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