ag auf verein n AH. n. Jah OEG. 30 Uhr ane ift ler 120 Optik henke tät. ing Nr. 166 Neckar-Bote(2. Blatt) Samstag, 18. Oktober 1958 Kirchwei „Kerwe“— Fest der ursprünglichen Volksfreude Wochenlang zuvor spürt man es in Seckenheim — es geht auf Kerwe zu. Dabei gibt es kein ei- gentliches Datum, das den Tag genau festlegt die„Eingeborenen“ wissen es genau, der dritte Oktobersonntag ist Seckenheimer„Kerwe“, Auf diesen Tag aber gehen alle Vorbereitungen zu, die äußerer und innerer Natur sind. Man besinnt sich einmal darauf, daſd dieser Tag in erster Linie der religiösen Erinnerung gilt— dem Tag der Kirchweihe. Hier liegt auch der tiefere Sinn dieses Tages, denn einmal war„Kerwe“ im ursprünglichen Sinn die wahre Bedeutung dieses Festes, Das Gedenken an die Weihe der Kirche. Daß in den vergangenen Zeiten diese Erinnerung der Vahre Mittelpunkt war wird in unserer Schnellebigen Zeit zu leicht übersehen. Man stellt das volksfestliche Geschehen in den Vor- dergrund, ohne zu bedenken, daſs einmal die Kirche der Mittelpunkt jeglicher dörflicher Gemein- schaft war. Natürlich feierten unsere Vorfahren nach dem kirchlichen Gedenken in ihrer laut- starken pfälzischen Fröhlichkeit diesen Tag mit Ausgelassenheit und Frohsinn. Und wenn wir die Geschichte richtig in den letzten Jahrhunderten verfolgen ist es recht fügsam geworden, denn ein Landvogt braucht heute nicht mehr von den zahlreichen„Exzessen und Ungebübrnussen“ zu sprechen, die einmal die Festivitäten über die Stränge schlagen ließ. Dabei ist es garnicht so- Weit zurück, vo noch fremde Gäste in Secken- heim bei der Kerwe wirklich bangen mußten, daß sich die Seckenheimer„Kerweborscht“ nicht beleidigt fühlten. Ja, in den früheren Jahren— beute noch sprechen die älteren Generationen davon, da hatte die Kerwe in Seckenheim so etwas wie eine wirkliche Tradition. Da wurde nach dem feierlichen Gottesdienst am Vormittag am Nach- müttag im fröhlichen Umzug die„Kerweschlum- pel!“ eingeholt. Da varen die„Kerweborscht““ wie man die jungen Männer im unverheirateten Alter bezeichnete im Vortrab, sie hatten das gamze Programm für den Einzug der Kerwe richtig ausgeheckt und verstanden es dabei, alle die Miesepeter und„Dummschwützer“ des Jahres gebührend auf den Arm zu nehmen. Sie brach- ten die Kerweschlumpel im feierlichen Zug in die Mitte des Orts und„hissten“ sie dort zur Gaudi der gesamten Bevölkerung in humorvoller Art. Leider sind diese Zeiten vorbei, denn in Seckenheim scheint es so eine Art wie Kerwe borscht nicht mehr zu geben. Dafür mufs man die Siedlung Suebenheim be⸗ Slückwünschen, die diesen alten Brauch wieder aufleben lieb und auch in diesem Jahr mit einer zunftgerechten Kerweabholung aufwartet. Da- für haben sich die Seckenheimer natürlich in allen anderen Dingen mit Sorgsamkeit auf diese Feiertage vorbereitet.— Für die Kinder aber hat die Kerwe noch heute ihren bleibenden Gehalt vom Rummelplatz her. Wie könnte es schon anders sein, daß nach dem gemeinsamen Kirch- Zang am Vormittag und dem frugalen Mittags- mahl die ganze Familie zum Rummelplatz zieht, um den Kleinen eine Freude zu bereiten. Die„Kerwe“! Seckenheims hat noch ihre Tra- dition, wenn auch einige gute und schöne Ge- bräuche fehlen. Vielleicht besinnt mam sich im Verlauf dieser Festivität wieder darauf Gasthaus„ZUM LGWEN“ Ueber allen Kirchweihtagen gemütlicher Aufenthalt Kirchweih-Sonntag: Unterhaltungsmusik Montag: Frühschoppen-Konzert abends TANZ Es spielt die bekannte Kapelle Willy Benz Bekannt gute Küche Es ladet ein Familie Seitz Wirtschaft„Jur Turnhalle“ Für alle unsere Gäste, Freunde und Bekannten bieten wir über die„KE RHW E. la. Speisen und Getränke Ueber beide Kirchweihtage Tanz-Musik Es spielt die Tanzkapelle Ni o Nita Sextett Montag ab 9 Uhr: Frühschoppen- Konzert Es ladet freundlichst ein Familie A. Keller Wirtschaft„Zum Kaiserhof“ Kirchweib- Samstag, Sonntag und Montag 1 gulbeselzle Tunz-Musik mit der Stimmungskapelle„GAP RI“ Aus Küche und Keller biete ich das Beste! — Eigene Schlachtung Montag: Frühschoppen Konzert Zum Besuche ladet freundlichst ein Familie Peter Koger Sasthaus ZU Hirsch Ueber beide Kirchweihtage gemütlicher Aufenthalt Montag ab 9 Uhr: Frühschoppen Spezialität: Schweinepfeffer, Reh- Ragout, Eisbein Es ladet freundlichst ein Familie Albert Zwingenberger BRAUEREI- AUSScHANK „ZUM BADISCHEN HOF- KER WE Sonntag ab 20 Uhr: TAMA. Es spielt die bekannte Kapelle Nudi Klein Montag ab 10 Uhr: Frühschoppen- Konzert Familie F. Krauß Es ladet freundlichst ein „Vereinshaus“ Seckenheim. Kirchweihsamstag, Sonntag u. Montag abends Tanz-Musik Es Splelt die Kapelle F Carmen“ Eintritt: DM 1.50 Montag ab 10 Uhr Frühschoppen mit Spezialitäten Für Ja Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Zum Besuch ist jedermann freundlichst eingeladen. Die Geschäftsführung. Wirtschaft„Am Dünenrand“ Ueber die Kirchweihtage gemütlicher Aufenthelf bei besten Speisen und Getränken— Eigene Schlachtung Sonntag 14 Uhr: Einholen der Kerwe durch Stammtischfreunde Suebenbeim Kerwe-Montag ab 9 Uhr: Frühschoppen Spezialität: Schweinepfeffer mit Knödel Es ladet freundlichst ein Wilhelm Kast u. Frau Wirtschaft„ZUM STERN“ Ueber die beiden Kirchweihtage gemütlicher Aufenthalt bei besten Speisen und Getränken. Zum Ausschank kommt das bekannte Schloßquell-Bier Montag ab 10 Uhr: Es ladet freundlichst ein Karl Schmitt u. Frau Frühschoppen WVirtschaft„Zur Pfalz“ Samstag bis Montag bei besten Speisen und Getränken gemötlicher Aufenthalt Montag ab 10 Uhr: Frühschoppen Es ladet freundlichst ein Arthur Klumb und Frau Gaststätte„Zum Reichsadler“ bietet über die Kirchweihtage gemütlicher Aufenthalt bei bekannt guter Küche(Wild und Geflügel) naturreinen Weinen aus der Winzergenossenschaft Erpolzheim und dem guten Pfisterer-Bier Montag ab 9 Uhr: Frühschoppen mit Spezialitäten Es ladet herzlich ein Familie W. Wetzel Wirtschaft„Zum Neckartal“ Ueber beide Kirchweihtage 5 gemütlicher Aufenthalt Küche und Keller bieten das Beste Montag ab 10 Uhr: Frühschoppen Es ladet freundlichst ein Familie Karl Braun Wirtschaft„Zum Pfälzer Hof“ Ueber die Kirchweihtage a gemütlicher Aufenthal Für reine Pfälzer Weiß und Rotweine und vorzügliche Küche ist bestens gesorgt Ausschank von PF IS ERER- BRAU Zum Besuche ladet freundlichst ein Familie Möll Man Findlei obseits om großen Kerwetrubel im Vereinsheim des Geflügelzüchtervereins gemütlichen Aufenthalt Vorzügl. naturreine Weine- Flaschenbier- Gute Speisen Die Geschäftsführung. Gastwirtschaft ZUR KAPElLE/ Zur Kirchweih bei bester Stimmung gemüflicher Aufenfheltf Kerwe= Montag: traditioneller Frühschoppen Für prima Speisen und Getränke ist bestens gesorgt Es ladet herzlich ein Franz Kern und Frau Wirtschaft Zum Ochsen“ ur Kirchweihe laden bei prima Speisen und Getränken sowie gemütlichem Aufenthalt herzlich ein Geschwister Neude r———————— Gemultlicber Aufentpalt für IUNG und ALT CAFE WE B E R Jeden Freitag und Samstag neuer Wein und Zwiebelkuchen Einnehmen und ausgeben Mit glatten, konventionellen Worten begann der von der Regierung entsandte Referent seinen Vortrag. Ich zerbrach mir den Kopf, Wo ich diesen Mann schon einmal gesehen Natte. Während der ganzen Zeit seiner Rede musterte ich immer wieder sein Gesicht, des- sen Mienenspiel. Nervosität und geistige Er- Schöpfung verriet. Dann fiel mir's ein. Vor Zwanzig Jahren hatte er als Student in unse- rem schlesischen Dorf gewohnt. Um die nötige Ruhe für seine Examensvorbereitung zu fin- den, hatte er sich dorthin zurückgezogen. Vom Pfarrer hatte er sich die Erlaubnis erbeten, auf der Orgel der alten Dorfkirche spielen zu dürfen. Auch im Gottesdienst hatte er damals manchmal den Organisten vertreten. Da hatte er aber mit dem greisen Kirchdiener Hensch- ke, der die Windlade treten mußte, Krach ge- Kriegt. Auch er hatte mich wiedererkannt und sprach mich nach der Sitzung an.„Ja, der alte Tenschke! Der wird wohl inzwischen auch schon lange das Zeitliche gesegnet haben. Der War mir damals ja ernstlich böse, und es hat mich eine ganze Kiste Zigarren gekostet, sei- nen Unmut wenigstens etwas zu dämpfen. Er nat mir prophezeit, aus mir würde nie etwas Rechtes werden, auch wenn ich noch so viel studierte. Und alles nur deswegen, weil ich beim Orgelspiel zu viel Register zog, zuviel Wind brauchte, mehr als er der Windlade ab- ringen konnte.“ Dann wurde mein Gegenüber Still und nachdenklich.„Vielleicht hat er recht gehabt, der alte Henschke. Vielleicht gebe ich immer noch mehr aus, als ich einnehme, wie damals an der Orgel. Ich meine innerlich, menschlich.“ Nach einer Pause fuhr er fort:„Sehen Sie, da Fährt man in der Weltgeschichte herum, Inland und Ausland, dort ein Termin, da eine Verhand- lung, dort ein Vortrag. Da muß ich zwischen zwei streitenden Parteien schlichten, dort eine Lösung finden, wo sich eine Sache festgefahren at. Aber woher ich die innere Kraft nehme, danach fragt man nicht. Und immer verlangt mein Dienst, daß ich gesammelt auftrete, Rat weiß, die passenden Worte finde. Ich komme mir manchmal selber vor wie ein Orgelinstru- ment, bei dem alle Register gezogen sind, mehr Als es verkraften kann. Uebrigens Orgelspiel! Das war ja einst mein Hobby, das gab mir stille Stunden der Besinnung und Sammlung. Wenn ich eine längere Zeit an einem Ort war, habe ich immer gesehen, daß ich auf eine Orgelbank durfte. Dann habe ich— zumeist abends— in den stillen, dunklen Kirchenräumen gesessen und die Stille des Raumes ging auf mich über. Das übrige tat dann noch die Musik— Bach, Händel, Reger. Selbst mitten in den schweren Rückzugskämpfen in Frankreich habe ich einen ganzen Abend noch an der Orgel einer fran- zösischen Kirche meditieren können. Aber in den letzten zwei Jahren ist mir der Wind restlos ausgegangen, bin ich gar nicht mehr zu meinem geliebten Orgelspiel gekom- men. Mir ist manchmal zumute wie einem Kaufmann, der einem Bankrott entgegentreibt, der mehr ausgibt, als er einnimmt. Wann habe ich noch Zeit, mich zu sammeln, wann Zeit, ein gutes Buch zu lesen, das mich innerlich weiter pringt? Sehen Sie, als Studenten waren wir ja sehr kritisch. Es gab Professoren, die ihre Vor- lesungen mit großem Schwung und viel Be- redsamkeit vortrugen. Und wir merkten doch, Was dahinter stand, daß glatte Worte und ein rhetorisches Feuerwerk nur innere Zerstreut- heit und ungeklärte Gedanken verbergen soll- ten. Wir hatten erkannt, daß oft diejenigen am meisten sprachen, die am wenigsten zu sagen hatten. Und es gab andere, die stockend und ohne großes Pathos sprachen. Und wir merk- ten, daß dahinter ein Mensch stand, der aus der Stille seine Kraft nahm. Ich selber beobachte mich auf dem Wege, mit elner gewissen Routine meine innere Erschöp- Tung zu verdecken. Man eignet sich mit der Zeit Geschicklichkeit an, im richtigen Augenblick die richtigen Worte zu finden, mit Menschen Konziliant und liebenswürdig umzugehen,— Aber was wirklich helfen kann und heilsam ist, das muß doch aus der Stille kommen.“ Ich habe ihn gut verstanden. Es ist ja die Krankheit unserer Zeit. Da liegen wir alle im gleichen Spital. Mehr ausgeben als einnehmen, S0 ist es üblich geworden auch in unserem sehr Profanen Haushalt. Wir leben vielfach im Vor- Sriff. Wir finanzieren die Erfüllung der Wünsche von heute mit dem Einkommen von morgen und übermorgen. Wer heute in durchschnitt- lichen Verhältnissen iebt und will eine größere Anschaffung machen und will bar bezahlen, der wird im Geschäft verwundert angesehen. In Amerika pflegt man sich ja vielfach einen neuen Wagen zu kaufen, während man am vorletzten Auto noch abbezahlt. Und dasselbe praktizieren wir auch dort, wo es den inneren Menschen angeht. Wenn der Mann an der Orgel anfängt, mehr Wind zu ver- rauchen, als die Windlade hergibt, fangen die Pfeifen an zu heulen. Die entsprechenden Stö- rungen beim Menschen nennen die Aerzte Ma- nager-Krankheit und Kreislaufstörung. Daß wir dieser Krankheit aber ganz auf den Grund gehen: Die Tätigkeiten und Erlebnisse des Menschen müssen eingegliedert werden in das Gesamtleben, und dieses wiederum muß einen Mittelpunkt, einen ruhenden Pol haben. Der Mensch ist nicht nur ein Bündel von Kennt- nissen, Fähigkeiten und Arbeitskraft. Zur Ge- samtheit seines Lebens gehört, daß er eine Per- son vor Gott ist, das Ebenbild Gottes, das Ge- genüber, der Gesprächspartner Gottes. Auch dafür gilt das Gesetz: Wer viel ausgibt, muß viel einnehmen. Auf Nichtbeachtung dieses Ge- setzes steht die Todesstrafe des inneren Le- bens. Er muß sich in der Mühle des Lebens Zeiten der Stille schaffen, in denen er einneh- men, aufladen kann, in denen er Gottes Tritte hört. Ein verletztes Glied stellt der Arzt durch einen festen Verband ruhig, Wein, der sich Klären soll, bedarf der Ruhe. Das, was uns zer- streuten, verausgabten Menschen helfen kann, ist Stille und Sammlung. Das ist die helfende Medizin, die Thomas à Kempis kannte:„Es müssen alle Doktoren schweigen und die ganze Kreatur stille sein vor deinem Angesicht; du Aber allein rede zu mir.“ Johannes Baudis Man muß Das weiße Schiff schwamm schon weit vom Ufer entfernt auf dem Wasser, die Wellen plät- scherten leise, der Wind wehte kühl und die Farben begannen zu verblassen. Christine öff- nete ihre Handtasche und sah, daß ihr Geld nicht zum Abendessen ufd Uebernachten reichte. Sie ging zur Straße zurück und erkundigte sich nach der nächsten Bahnstation. Es war ein Weiter Weg, fast um den halben See herum, bis ans andere Ufer,—— sie würde ihn kaum bis zur Abfahrt des letzten Zuges zurücklegen können. Trotzdem begann sie zu laufen, bald lag das Dorf weit hinter ihr. Ein schmaler Waldstrei- fen nur trennte die Straße vom Seeufer, Chri- stine hörte das leise Glucksen des Wassers. Es War sehr dunkel geworden, man sah kein Licht und keinen Menschen. Ihr Herz klopfte vor Er- regung und Anstrengung, sie mußte langsamer gehen und bemühte sich, leise aufzutreten. Jeder brechende Ast ließ sie zusammen- schrecken, die Straße nahm kein Ende; Mut . wie durch ein Wunder unverletzt Von Annemarie in der Au Zuletzt war von dem Unglück, das neben den Beteiligten einige Straßenpassanten, Hausein- wohner und Schutzleute in Erregung versetzt hatte, nur einę lakonische Notiz in der Zeitung übriggeblieben. Der Bericht über den Vorgang füllte nicht mehr als einige Zeilen, die mit dem Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ick keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man aum,. Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nickt, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält, Denn keute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt. Friedrich Hebbel zweifelhaften Aufatmen endeten:„ das Eind blieb wie durch ein Wunder unverletzt.“ Es war ein sonniger Tag, und sie hatten lange zusammen im Park gespielt, die junge Frau und ihr Kind Nun war der kleine qunge sonnengesttigt und spielmüde in seinem Wa- gen eingeschlafen, das dicke Däumchen noch fest in das leicht zum Lachen verzogene Münd- chen gepreßt. Die junge Frau schob den Wagen langsam und behutsam vor sich her, und viel- leicht träumte auch sie im Unbewußten ein ganz klein wenig noch weiter von dem Lachen ihres Jungen und von seinem Vater, der jetzt nuf dem Wege von seiner Arbeit sein müßte und sie beide treffen würde. 2 Schon liegt der Park hinter ihnen, und der Weg führt durch einige dicht bebaute, enge Straßen dem Treffpunkt zu. Erwachsene kom- men ihnen entgegen und Kinder mit ihren Rol- lern, die vielleicht noch in den Park wollen. Andere wieder überholen sie. Es ist um diese Zeit viel Leben in der Straße Autos fahren vorbei, Ihre sonnendurchglühte Wandung wirft ermüdende Blitze in die Augen der ihnen be- gegnenden Fußgänger. Dennoch macht es der jungen Frau Freude, jeden der Wagen vom Beginn seines Auftauchens zu verfolgen, bis er an ihnen vorübergesaust ist, an dem Kind und der Frau. Sie sieht auch den Lastwagen auf sich zu- rollen, der boch und schwer ist, einer jener Wagen, der sie immer zum Lächeln reizt, weil er sich in diesen engen Straßen so übergewich- tig und aufgeblasen ausnimmt. Jetzt hat der Wagen sie fast erreicht, ein riesiges Tier, das nach Benzin und gebranntem Gummi riecht. Ein böses Tier, schießt es der jungen Frau durch den Kopf und hemmt für Augenblicke ihren Schritt. Ein böses Tier. Mit einem Sprung setzt es auf die Frau an. Die Frau starrt das Ungetüm an, schreit auf, sleht den Wagen mit dem Kind erfaßt, stößt ihn im spukhaften Erkennen der Todesgefahr vorwärts und weiß nichts mehr. Alles ist ein einziger Augenblick, auch das Kreischen der Bremsen, das die Frau am Boden zudeckt. In der Zeitung steht am nächsten Tag eine Notiz:. das Kind blieb wie durch ein Wun- der unverletzt. 8 Wie durch ein Wunder? Wenn eine Mutter ein Wunder ist— dann war es so. Aber es war eben doch die Mutter, Spaziergang im herbstlichen Park Foto; roebild den Menschen vertrauen Erzählung von Rosemarie Schilling und Kräfte drohten sie zu verlassen. Der Wind rauschte in den Baumkronen, die Wellen flü⸗ sterten und unsichtbare Tiere raschelten im Laub. Da endlich endete der Wald, es wurde heller, die Straße lag nun wie ein graues Band deutlich erkennbar vor ihr und in der Ferne schimmerten Lichter. Christine faßte Mut und begann wieder zu laufen. „Wohin wollen Sie denn so eilig?“ fragte es plötzlich hinter ihr. Ein schwacher CLichtschim- mer zitterte auf der Erde. Christine erschrak. „Ich muß den Zug erreichen!“ keuchte sie. „Nehmen Sie mein Rad“, sagte die Stimme ruhig.„Lassen Sie es dann am Bahnhof stehen, ich hole es mir dort ab.“ „Sie kennen mich doch gar nicht! Sie können mich nicht einmal sehen!“ rief Christine. Die Stimme lachte leise.„Fahren Sie nur“, sagte die Frau.„Sie müssen sich immer ge- radeaus halten.“ Ehe Christine recht wußte, wie ihr geschah, fühlte sie die Griffe der Lenkstange zwischen ihren Fingern. Es ging bergab, die Lichter des Dorfes schienen ihr entgegen zu fliegen, sie hörte das Pfeifen der Lokomotive. Als sie den Bahnhof erreichte, sah sie die Schlußlampe des Zuges hinter einer Biegung Verschwinden. Christine lehnte das Rad an den Zaun, setzte sich auf den Sattel und wartete. Endlich tauchte ein Schatten zwischen den Bäumen auf und sie hörte die nun schon bekannte, ruhige Stimme. „Haben Sie es nicht mehr geschafft?—— Das fürchtete ich.—— Was werden Sie nun machen?“ „Ich weiß es nicht“, antwortete das Mädchen. „Werden Sie erwartet? Wird man sich um Sie sorgen?“ Christine schüttelte den Kopf.„Niemand Wartet auf mich“, sagte sie leise.„Und meine Wirtin ist verreist.“ „Dann kommen Sie zu mir“, bestimmte die Frau freundlich. Sie begann das Fahrrad zu schieben, das Mädchen folgte ihr und sie schwiegen beide. Vor einem dunklen Haus blieb sie stehen. Es ging durch einen Garten, ein paar Stufen em- por und schließlich durch einen Flur in ein Belles, geräumiges Zimmer. Mitten im Raum stand die Frau und blickte ihrem Schützling entgegen, es War eine zier- liche Frau in mittleren Jahren. Sie hatte auf- fallend helle Augen und ihr Haar war schon leicht ergraut. Das Gesicht zeigte eine frische, rotbraune Farbe und um Mund und Augen 208 sich ein Netz feiner Fältchen. Christine nannte ihren Namen und die Frau gab ihr die Hand und bat sie, sich zu setzen. Sie holte aus dem Nebenraum ein Tablett mit Obstsaft und Broten herein, deckte schnell den Tisch und setzte sich dann dem Mädchen Segenüber nieder. 5 Da blickte Christine auf.„Ich möchte Sie et- Was fragen“, begann sie zögernd.„Warum ga- ben Sie mir das Fahrrad? Sie kannten mich nicht, Sie konnten mich nicht einmal sehen! Haben Sie nicht daran gedacht, daß ich es stell- len könnte?“ „Nein“, erwiderte die Frau.„Daran habe ich nicht gedacht. Sie brauchten es, und darum gab ich es Ihnen.“ Christine sah in ihr ruhiges Gesicht.„Darf ich Sie noch etwas fragen?“ Die Frau nickte ihr freundlich zu. „Sind Sie noch niemals in Ihrem Vertrauen enttäuscht worden?“ Die Frau blickte dem Mädchen in das blasse Gesicht und dachte eine Weile nach. 5 „Doch“, sagte sie dann.„Doch, man wird auch mich schon enttäuscht haben.—— Aber ich habe es, gottlob, vergessen!“ Beide schwiegen. Die Frau blickte auf die verkrampften Hände des Mädchens. Christine hielt den Kopf gesenkt und begann hastig und leise zu sprechen: „Stellen Sie sich vor“, sagte sie,„nicht Fremde, nein, Ihre liebsten Menschen, denen Sie vertraut haben wie sich selbst, hätten Sie enttäuscht. Nehmen wir einmal an, Ihr Mann hätte Sie mit Ihrer besten Freundin hinter- gangen.—— Könnten Sie auch dann Ihr Ver- trauen wiederfinden?“ „Ich würde mich darum bemühen“, antwor- tete die Frau einfach,„Und ich weiß, nicht gleich, aber eines Tages wäre auch diese Wunde verheilt. Das Leben ist glücklicher und reicher, Wenn man voraussetzt, daß man den Menschen vertrauen darf, glauben Sie es mir.“ Die Frau erhob sich und richtete auf der Couch ein Lager, Sie summte eine leise Me- lodie und tat, als bemerke sie die Tränen ihres jungen Gastes nicht. Endlich blickte Chiristine auf.„Wie kommen Sie hier in das kleine Dorf?“ fragte sie voller Interesse, und alle Scheu war von ihr abge- fallen.„Haben Sie keinen Beruf?“ „Doch“, erwiderte die Frau.„Ich bin die Posthalterin.“ Shristines Blick glitt über das Bücherregal und die Reproduktionen an den Wänden, aber ehe sie noch eine Frage stellen konnte, sprach die Frau schon weiter: a „Ich habe einen schönen kleinen Garten“, Sagte sie.„Wenn Sie morgen früh wieder in die Stadt fahren, dürfen Sie sich einen Blu- menstrauß mitnehmen.“ Zum ersten Male seit vielen Wochen schlief Shristine ruhig und traumlos, bis die Sonne ins Zimmer schien. Als sie ihrer Gastgeberin gegenübertrat, beugte sie sich in plötzlichem Entschluß über ihre Hand und küßte sie. 5 „Wie jung Sie sind!“ sagte die Aeltere la- chelnd. „Ich danke Ihnen!“ erwiderte das Mädchen. Sie können gar nicht wissen, wie sehr ich Ihnen zu danken habe. Nicht für das Fahrrad und nicht nur für Ihre Gastfreundschaft!——4 „Kommen Sie doch einmal wieder!“ bat die Frau herzlich. Sie geleitete ihren jungen Gast zur Garten- Pforte und vergaß auch die Blumen nicht. Dann blickte sie dem Ma 1 918 i Mädchen nach, wie es leicht und sicher davonschri K 8 5 5 ritt, und e gelle,, die das Kind rettete. * 2* S dee g o 2. — 8 S&S NG 2 8 . Ee 1 . E 4 be ee e n e Ae e 1 N S i 1 Inter mieſer sind quch Menschen Machen Sie es Ihrem„möblierten Herrn“ und dem„Zimmerfräulein“ gemütlich Mein erstes„möbliertes Zimmer“ war eine richtige Bude. Es war in der Zeit, als ein eigenes Zimmer so rar war wie die Butter- marken, als man für Dach über dem Kopf schon dankbar war as sche a las durchgelegene Schlafsofa, der blin an dem wurmstic n Kleidersc 8 mottenzerfressene Troddelsessel mit den drei Beinen, das Ofenrohr dem Fenster und die winzige Waschschi ich hatte ein„m Das zweite noch eine ziemliche Wesentlich komf gen“ im Goldr Abend vor dem Se bartbewehrte Herr g der Strengblick Zimmer hängen mußte, gründen, ich hatte kein Meine Bitte um sei dem Argument a nicht wohin damit mußte bleiben und die Alabaste nicht funktionierende Stehlampe Perlen., Erinnerungen! eute gibt es so etwas natürlich nic Wirklich nicht? Hand aufs Herz, li rin, verschonen Sie Ihren ermieter, gleich, ob weiblichen oder männ- lichen Geschlechts, ve Ihren teure 5 ihm nichtssagenden Erinne g Mense Sie ibn als ge imack? Vermieten Sie ihm n Raum Ihres Wohnbereichs als notwendiges Uebel und Mietezahler oder nehmen Sie ihn Menschen Ihrer Art in Ihre Wohngemeinschaft (mit der selbstverständlichen Distanz) auf? Vielleicht haben einen Sohn oder eine Y er, die a jeren, oder liebe Verwandte, die aus diesem oder jenem Grunde Aus hr. Warum meinem IsSgerechn konnte ick Sin trachten Ein Ge Bei müder Haut eine Sahne-Quark-Maske Sie verrühren/ Pfund frischen Quark mit Sinem Eglöffel Sahne. Wenn die Masse glatt ist, fügen Sie noch einige Tropfen Zitronensaft Hinzu. Die Sahne-Quark-Maske zentimeter- dick auf das gut gereinigte Gesicht auftragen und 15—30 Minuten einwirken lassen. An- schließend vorsichtig abnehmen und die Reste kalt abwaschen. Sollte die Haut nach dieser Behandlung ein wenig spannen, tragen Sie Hauchdünn eine fetthaltige Vitamincreme auf. Der Erfolg dieser belebenden und verjüngen- den Maske ist deutlich sichtbar. Sie wird dar- um besonders gern als Vorbereitung für ein besonders strahlendes, festliches Make-up an- Sewandt. auf die Gunst einer Obermieterin angewiesen sind— sehen Sie, was Sie denen wünschen, sollten Sie auch Ihren eigenen Untermietern gewähren. Es ist g nes, Weni r nicht so schwer, in ein nüchter- önliches Zimmer für„Fremde“ ein aütlichkeit, einen Hauch von Be- keit zu zaubern. Mit einem Topf voll it ein paar Dekorationsstoff N Meter m viel freund- gedrechselten krummen Beine fast zestell muß nicht sein rohre als Füße 8 licht viel. Eine bunte e mit einer reichge- elten Falbel verwandelt das Eisenbett e Couch. Auch der alte Kleiderschrank 0 h, wenn über seine alt- zten Türfüllungen stoff- orn. D.— er den P chweiſßt we a8 Lahn bespannte Hartfaserplatten mit Ziernägeln befestigt werden. Wenn von den Fenster vor- hängen ein Rest Stoff geblieben ist, läßt sich damit ein Lampenschirm beziehen oder eine Tischdecke nähen. Auch ein Untermieter be- sitzt oftmals Bücher, sollten Sie kein Bücher- bord übrig haben, so tun es auch drei natur- lasierte Bretter auf Ziegelsteine gestellt, das sieht sogar hübsch aus. Bitte— sehen Sie sich noch einmal um, bevor S das„möblierte Zimmer“ einem neuen Bewohner übergeben. Machen Sie es Ihrem Untermieter gemütlich, denn Sie möch- ten doch lieber einem heiteren, zufriedenen Menschen begegnen, als einen scheuen Schlaf- gänger über den Flur huschen sehen. Noch etwas: Bilder lassen Sie den Unter- mieter bitte selbst aufhängen— er wird die Tapete schon nicht mit ein paar Nägeln ruinie- ren— denn sicher hat er seinen eigenen Ge- schmack. Wenn Sie den„Elfenreigen“ so gern haben, hängen Sie ihn bei sich auf. Beliebter Kohlenoſen Die deutsche Hausfrau gibt nach wie vor dem Zimmerofen für Kohlenfeuerung den Vor- zug. Von den rund 16,5 Millionen Haushaltun- gen in der Bundesrepublik werden 81 Prozent mit solchen Einzel-Oefen beheizt. Nur 11 Pro- zent haben zentrale Haus- und Etagenheizun- gen, und der Rest heizt mit Oel-, Gas- oder s halten Sie von Wondermittein? Die Liste der Wundermittel— Salben, Pil- len oder Lebensrezepte— ist eigentlich eine Liste der menschlichen Sorgen: Um die Ge- emndheit, um den Erfolg, die qugend, das innere Gleichgewicht. Wenn man daran glaubt, helfen Auf Bast, diesem strengen Material, wirken ornamentale Lösungen in Kreuzstich besonders reizvoll. Foto: Informationsdienst/ Stellwag sie wohl— aber wenn man an seinen Erfolg glaubt, braucht man sie nicht. Wie man den Alltag anpackt, darauf kommt es an, das ist der Kern des Wunders und das weiß niemand besser als die Frau, die von ihrer Bestimmung und Neigung her den greifbaren Tatsachen nähersteht. Wer es versteht, im Augenblick richtig zu handeln, braucht nicht für teures Geld Wundermittel zu kaufen, sondern Unter seinen Händen geschieht das Wunder, dass Sich Lebensfreude und Lebensgeduld verbreitet. Man braucht nur beherzt zuzufassen, das ist Alles. Handeln—, in diesem Wort steckt das Wort„Hand“. Unsere Hände sind unser körper- liches und geistiges Instrument zugleich: Sie kneten, wringen, nähen— sie gestalten als Pla- Stik, Schriftzeichen oder Stickerei, was Wir mit- zuteilen haben: unsern beschwichtigenden Sinn, unsere Lust zu schmücken. 6 Die Handarbeit und insbesondere die Stik- kerei ist auf dem Weg, wieger Wundermittel zu werden. Sie bewirkt das alltägliche Wunder, daß die Hände ruhig und sanft und die Augen hell werden, daß aus jagenden Gedanken sin- nende werden, daß wir fühlen, statt zu Wollen und— seltsames, wunderliches Geschehen— gerade, weil Wir uns Für eine Weile aus dem Zweckgetriebe lösen, sind wir näher am Sinn. Wir kennen einen stickenden Taxichauffeur und Postboten, die ihren Feierabend mit einer Handarbeit füllen. Wir kennen Werbeleiter und Juristen, die nach des Tages Hetze Stick- nadel und buntes Wollgarn zur Hand nehmen. Wir haben von einem alten Herrn die reizendste Praktische Anleitung unseres Lebens zu einem schwierigen Stich empfangen. Das läßt sich nicht einfach als Marotte abtun— das sitzt tiefer: Es trifft haargenau in jene alte Erfah- rung, daß gerade die, die selbst ein Handwerk ausüben, auch im alltäglichen Leben mit Hand anlegen, um das Leben wieder lebenswert zu machen. Lotte Gei Bel Mit Poprio gewyürE t a 8 Paprika-Fleisch 500 g Rindfleisch ohne Knochen, Salz, Sellerie, Paprika, 65 g Speck, 30 g Mehl, ½ 1 Wasser, saure Sahne. Das Fleisch in Portionsstücke schneiden, salzen und mit Paprika einreiben, mit kleingeschnitte- nònem Sellerie in dem heißen Speck anbraten, Mehl überstäuben, bräunen, mit Wasser auffüllen und schmoren. Zum Schluß saure Sahne dazugeben und herzhaft abschmecken. Mit Kartoffelschnee anrichten. Debrecziner Schweineragout 750 fg mageres Schweinefleisch, 50 g Fett, 1 Z wie- bel, 2 EgBl. Essig, 3 Tomaten, Paprika, Pfeffer, Nelken, 1 Lorbeerblatt, Kümmel, Salz, ½ 1 Was- ser, ½ 1 saure Milch oder Buttermilch, 1 ESI. Mehl, Petersilie. 8 Das Fleisch in Würfel schneiden und in dem heißen Fett mit der feingehackten Zwiebel braun braten. Dann mit dem Essig ablöschen, die in Stücke geschnittenen Tomaten sowie die Gewürze dazugeben. Das Wasser dazugeben und das Fleisch zugedeckt garschmoren lassen. Zum Schluß das mit der Milch angerührte Mehl darunterrühren Und einmal aufkochen lassen. Das Gericht mit Petersilie bestreuen. Paprika- Schnitzel 4 Schnitzel, Salz, Edelsüß-Paprika, 2—3 Zwie⸗ beln, Fett zum Braten. 5 Die Schnitzel mit Salz und Paprika bestreuen und einige Zeit stehen lassen. Die kleingeschnitte- nen Zwiebeln in dem Fett goldbraun rösten und die Schnitzel auf beiden Seiten schnell braten. Gebackener Kräuterfisch ö 1 kg Fisch, Salz, Zitronensaft(oder Essig), Pa- Prika, 20 g Fett, Estragon, Kerbel, Thymian, Ma- Joran, etwas ger. Käse, ½ I saure Milch oder 1 Fläschchen Joghurt, 50 8 Butter oder Margarine, etwas Eetersilie. ö Den Fisch reinigen, salzen, mit Zitronensaft oder Essig beträufeln, mit Paprika bestreuen. Eine Auflaufform mit Fett ausstreichen, die Kräu- ter und den Käse hineingeben, die Fischstücke darauflegen. Die saure Milch oder Joghurt dar- ene Den Fisch nun mit gerlebenem Rüde streuen, mit Butterflöckchen bslegen und etwas Petersilie daraufgeben. Das Gericht im Ofen — ist also der Kohlenofen auch heute noch die dem Unheimlichen. elektrischen Oefen. Dieses Verhältnis hat sich seit 1945 kaum geändert. Das bedeutet, daß der bewährte Kohlenofen, der heute natürlich nach den modern technik konstruiert ist, auch bei Neubauten n Erkenntnissen der Heizungs- bevorzugt wird. Für die meisten Hausfrauen rationellste und sparsamste Heizung. S f„ 8 1* Kinder sind in der Dunkelheit unbekùümmefrter Weil Männer aus Prestigegründen darauf bedacht sein müssen, als mutig zu gelten, spre- chen sie nicht davon. Eindeutig vor die Frage gestellt: Hast du Angst, in einen dunklen, dir fremden Keller zu steigen, schreitest du ohne Unlustgefühle allein durch einen finsteren Wald?, werden, sofern sie ehrlich sind, sagen: „Puh, wenn's zu vermeiden ist, lieber nicht. Im Walde pflege ich dann laut zu pfeifen, River Kwai oder ‚Radetzki-Marsch' und im Keller murmele ich Fragen in die Dunkelheit: „Wo ist denn hier der Lichtschalter!“— Ob das ein Grund zum Lächeln ist? Nein, zum Nachdenken nur, sofern wir Kinder erziehen. Der Mensch hat im tiefsten Grunde seines Herzens Angst vor der Dunkelhelt. Es ist die Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten, 5 Es ist die im Menschen Wurzelnde Angst vor dem Ungewissen. Wenn Changierende Gabardine ist das Material die- ses flotten Mantels, in dem man bei Wind und t. Unter dem Kragen ver- ende Kapuze. Keilraglan- ihren ausreichende Bewegungsfrei- Modell: Valmeline- Foto: map/ Arthur stimmt das. Sie schlagen Dunkelheit? Kleine Kinder Angst vor der Dunkel- Wesen der Gefahr nicht ages ist die Angst da. Unser Bu! litt darunter. Mutter hat es ihm„spie- lend“ abgewöhnt. Wir versteckten uns ab- Wechselnd im dunklen Zimmer und suchten uns. Der Bub durfte vom hellerleuchteten Flur aus dabei zuschauen. Schließlich half der Kleine, stlich an Mutters Hand geklam- mert der Mutter. Nach Tagen wagte er es, sich selbst zu verstecken, und wir mußten ihn suchen. Ohne„Hub“ und„Buh“ natürlich, Nach einiger Zeit war er geheilt. 41 der vor ich Sie Weil kennen. Eines J leh kann mir nichts Besseres vorstellen! Ich hätte nie gedacht, daß weiße Wäsche so weiß sein kann. Je- desmal staune ich, wie die Lauge dunkler und dunkler wird und die Wäsche weißer, immer weißer. Im Nu ist sie strahlend: weiſb mit einem frischen Duft nach Wind und Sonnenschein. Mie ein. fach, ile parsam, bie qchonend: ohne langes Einweichen, ohne Zu- sätze, nur Sunil! Alles wasche ich in dieser himmelblauen Lauge, die mild wie Regenwasser ist. Sogar Feinwäsche und Babysachen. s eee 3 leder pockung! 8 — 74 5 2 2 2 2 2 . * —. S 8 2 2 2 Ine . em Doppelpaket einen und noch Zeit genug bis Mittag *— dieses Weſß ist immer wieder ũbensscnend . Wasch strahlend weit 2 5 mit nimmelblauem SUNII Eimer Lauge mehr. 8 1 Beim Riesenpaket 858 8 Pare ich außerdem 20 Pf! Riesenpetef 9 est Ax 1. Doppelpako- D 3 20 ofmalpatet DM O75 SPORT UND SPIEl. Fußball 07 Seckenheim 50 Ladenburg Wiederum bestreiten obige Vereine das Kerwe⸗ spiel Es sind zwei alte Bekannte. Aber noch nie war das Spiel von so wichtiger Bedeutung. Die 50er spielten in der vergangenen Runde um den Abstieg und werden diesmal während der Runde bereits versuchen, und haben es auch bis- her verstanden, Punkte zu sammeln. Die Ein- heimischen müssen auf der Hut sein, damit sie nicht noch enger zu den Abstiegskandidaten ge- stempelt werden, was bedeutet, das Kerwespiel unbedingt zu gewinnen um für die restlichen Vorrundenspiele eine gute Position zu schaffen. Hoffen vir, daß die Oer, obgleich sie noch ersatzgeschwächt antreten müssen, ihrer hof- fentlich recht großen Zuschauerkulisse einen schönen„Kerwebraten“' bereiten. 98 Seekenheim— Viktoria Neckarhausen Am morgigen Kirchweihsonntag steigt in Nek- karhausen obiges Lokalderby. Beide Vereine lie- fern sich schon jahrelang immer heiße und er- bitterte Kämpfe. Im Verlauf dieser Saison hatte noch keiner von beiden eine glückliche Hand, obschon Neckarhausen einen besseren Tabellen- platz einnimmt, als die Einheimischen, welche leider bis jetzt noch das Tabellenende zieren. Neckarhausen verlor am vergangenen Sonntag das Heimspiel gegen Oftersheim und wird diese Niederlage auf jeden Fall morgen ausbügeln wollen. Für die Einheimischen heißt es unter allen Umständen Punkte zu sammeln, um sich aus dieser schwierigen Lage zu befreien. Auf jeden Fall ist mit einem schwierigen Punkte- kampf zu rechnen, dessen Ausgang völlig un- gewiſß ist. Viele Seckenheimer Schlachtenbummler restloser Einsatz eines jeden einzelnen Spieler, sollten Gewähr dafür sein, auch einmal ein Ker wespiel in Neckarhausen zu gewinnen. Handball SV Waldhof— TB Jahn Durch die überraschenden Niederlagen der 16 Laudenbach ist auch die Mannschaft des IB Jahn augenblicklich Tabellenführer geworden. Nun, die Niederlagen von Laudenbach rührten von Gegnern her, die der TB Jahn ebenfalls noch vor sich hat. Gegen einen von ihnen, dem SV Waldhof, heißt es morgen zu bestehen. Daſo Waldhof ein unbequemer Gegner ist war schon im Vorspiel festzustellen, Wo das erste Spiel auf eigenem Platz verloren ging. In diesem Rück- spiel gilt es nun nicht nur Revanche zu neh- men, sondern auch die einmal erreichte Posi- tion zu verteidigen. Wird der Ausgang dieses Spieles die Kerwestimmung im Lager der Sek- kenheimer erhöhen können? Mögen recht viele Anhänger die Mannschaft zu ihrem schweren Spiel begleiten. „Club“ auf dem Weg zur Spitze ö Offenbacher Kickers und Eintracht Frankfurt vor schweren Aufgaben Mit ile Macht strebt der 1. FC Nürnberg an die Tabellenspitze der süddeutschen Oberliga. Möglicherweise kann der Altmeister bereits àm nächsten Sonntag den begehrten Thron bestei- gen. Einmal dürften die Nürnberger mit ihrem Sonntagsgast aus Ulm im Zabo wenig Feder- lesens machen und zum anderen stehen die bei- den Vorderleute des Clubs, die Offenbacher Kik- kers und Eintracht Frankfurt, vor wesentlich schwierigeren Aufgaben. Spitzenreiter Offenbach muß zum wieder erstarkten FSW Frankfurt, der endlich das lästige„Schlußlicht“ abtreten will. Da können sich die Kickers auf einen harten Strauß gefaßt machen, der durch die Lokalnähe noch weitere scharfe Akzente erhält. Bayern München hat zwar Platzvorteil, doch mit der Frankfurter Eintracht einen Gegner, der zu allen Uberraschungen fähig ist. In der letzten Saison gingen drei Punkte an die Adlerträger. Eine Punkteteilung liegt förmlich in der Luft, genau wie beim Treffen Viktoria Aschaffenburg gegen FC Schweinfurt 05. Ein interessantes Gefecht ist auch in der un- teren Zone fällig, wo der BC Augsburg und der VfB Stuttgart aufeinanderprallen. Nach dem Ge- setz der Serie müßte es wieder einen Punkt- erfolg für die Stuttgarter geben, die bislang ihre Zähler nur auf fremden Plätzen ergattern konnten. Mit Heimerfolgen ist in den Spitzen- spielen VfR Mannheim— SpVgg Fürth und Karlsruher Sc— München 1860 zu rechnen. Auch der SSV Reutlingen sollte stark genug sein, um sich vor heimischer Kul gegen den auswärts Allerdings nicht zu unterschätzenden Neuling Waldhof Mannheim zu behaupten. Spitzentrio hat es leicht FC Freiburg muß nach Friedberg Einem anscheinend sorglosen Wochenende se- hen die drei Spitzenvereine der 2. Liga Süd ent- gegen. Sowohl Hessen Kassel als auch die Stutt- garter Kickers und Bayern Hof stehen vor durchaus lösbaren Heimaufgaben. Den schwierig- sten Gegner hat noch der Tabellenführer Hessen mit dem in den letzten fünf Spielen ungeschla- genen VfL. Neustadt vor sich. Allerdings dürfte es für die Nordbayern am Sonntag gegen die in Hochform befindlichen Kasselaner kaum etwas zu erben geben. Klare Heimsiege sollten die Stuttgarter Kickers gegen den Tabellenletzten 1. FC Bamberg und Bayern Hof gegen den Vor- letzten, SV Wiesbaden. landen. Von den Verfolgern der Spitzengruppe muß der FC Freiburg zum Neuling VfB Friedberg, Wo er zumindest einen Punkt mitnehmen sollte. Ebenso dürfte Hanau 93 sein Punktkonto mit einem Heimerfolg über den ASV Cham berei- chern, während von den weiteren Mannschaften der oberen Region die SpVgg Neu-Isenburg bei der heimstarken Amicitia in Viernheim vor einer kaum zu bewältigenden Hürde steht. Jahn Re- gensburg gilt gegen den TSV Straubing als Fa- Vorit, während der Ausgang der Treffen I. FC Pforzheim— VfB Helmbrechts und Darm- stadt 98— Borussia Fulda offen erscheint. 1. Fußballamateurliga Nordbaden Feudenheim hat Platzvorteil gegen den KF In der 1. nordbadischen Fußballamateurliga hat von den vier erstplacierten Vereinen nur der ASV Feudenheim Platzvorteil. Sein Gegner ist der nur mit einem Minuspunkt belastete KFv, der sich Allerdings zur Zeit nicht in Bestform befindet. Ob- Wohl sich Tabellenführer VfR Pforzheim in Hocken- heim mit einem Verein des Tabellenendes ausein- andersetzen muß, steht das Barometer für die Goldstädter nicht unbedingt auf Sieg. Auch der Ta- bellenzweite Sandhofen hat in Sandhausen noch nicht gewonnen. Durchweg schweren Aufgaben sehen sich auch die Karlsruher Vorortvereine Dax- landen, Durlach, Neureut und Forchheim gegen- Über. Der zuletzt gezeigte Kampfgeist von Dax landen und Durlach läßt jedoch in Weinheim bzw. Kirchheim die Möglichkeit einer Punkteteilung offen. Weniger günstig sind die Aussichten Forch- heims in Leimen zu beurteilen. Auch bei Phönix Mannheim gegen Neureut sollte der Platzvorteil den Au 11 geben. Birkenfeld startet in Necl au durchaus nicht der erste Auswa lich. als Außenseiter. eg gelingt, Ob allerdings erscheint sehr frag- Langer neuer Leichtgewichtsmeister Im Mittelpunkt des 40-Runden- Programms auf dem Killesberg präsentierte Promotor Knörzer gestern die deutsche Meisterschaft im Leid at- gewicht. Der 30 jährige Rudi Langer Gerlin) konnte dabei einen sicheren Punktsieg über den Titelverteidiger Manfred Neuke Delmenhorst) erzielen und sich die Meisterschaft zurück erobern, die er bereits 1955 im Besitz und da- mals kampflos abgetreten hatte. — e Igreicher Titelverteidiger Krasses Fehlurteil im Rahmenprogramm Erfolgreicher Titelverteidiger im Weltergewicht War Ernst Zetzmann(Frankfurt), der beim Stutt- garter Großboxkampftag auf dem Killesberg in einer erbitterten 12-Runden- Schlacht den Heraus- forderer Gert Müller Düsseldorf) keine Chance ließ und diesen bei seinem technischen K. o.-Sieg in der 12. Runde förmlich zusammenschlug. Der 29 jährige in Berlin lebende Frankfurter hat sichtlich Fortschritte gemacht und seinen Box- stil wesentlich verbessert. In dem wilden Gefecht behielt der Titelverteidiger immer die Ubersicht und deckte den oft kopflos angreifenden Heraus- forderer mit kurzen trockenen Schlägen förmlich Ein. Meisterschaften im Kunst- Schwimmen Zetzmann erfo Zum zweiten Male veranstaltet der Deutsche Schwimm-Verband die Meisterschaften im Kunst- Schwimmen und Synchron- schwimmen, nachdem der erste Versuch, die schönen Schwimmkünste auf Wettkampfbasis zu stellen, im Vorjahre in Lud- Wigshafen zu einem großen Erfolg wurde. Diesmal ist Mönchen-Gladbach am Wochenende der Aus- tragungsort. Das Meldeergebnis bringt eine erheb- liche Steigerung gegenüber dem Vorzqahre. Man Wird also neben den Kunstschwimmerinnen der für diese Disziplin besonders bekannten Vereine aus München und Osnabrück neue Kräfte aus Pforz- heim, Saarbrücken, Heidelberg, Gladbeck, Würz- burg, Eschweiler, Neuwied und auch von Vereinen ohne Hallenbad aus Bad Kreuznach, Burgdorf und Königslutter am Start sehen. Handballoberliga Süd Schlagerspiel Leutershausen— Göppingen — Start zur Aufstiegsrunde Die Punktespiele der süddeutschen Handball- Oberliga treten ins Endstadium. Dabei sind noch die Entscheidungen über den Meister und über den zweiten Absteiger zu fällen. Der mit 0:30 Punkten belastete Tus Hofweier ist schon seit Wochen„Absteiger Nr. 1“. Sein Begleiter wird aus dem Trio Post München, Tus Schutterwald und TSV Zirndorf kommen. Alle übrigen Mann- schaften sind so gut wie gesichert. FA Göppin- gen ist auf dem besten Wege, den im Vorjahr an Sd Leutershausen verlorenen Regionaltitel wiederzugewinnen. Die Göppinger, die mit fünf Punkten Vorsprung führen, können sich im sonntäglichen Derby bei der Sg Leutershausen sogar eine Niederlage leisten, ohne die dominie- rende Stellung einbüßen zu müssen. Die Spiele Tus Schutterwald TSV Zirndorf und Post München— TSV Ansbach dürften eine weitere Klärung in der Abstiegsfrage bringen. In der vierten Begegnung stehen sich TB Eßlingen und Sc St. Leon gegenüber. Mit„Spätzündung“ wird die Aufstiegsrunde 2 Ur Oberliga Süd gestartet. Am Eröffnungstage spielen TSV Rintheim— HG Nürnberg und TV Sulz— TV Weilstetten. Der für den verzichten- den südbadischen M ter Freiburg eingespruu- gene TV Sulz spielt in der Runde die Rolle des Außenseiters. Der erste Spielsonntag muß Auf- schluß über das Kräfteverhältnis bringen. Südwest— West im Handball-Pokalendspiel Die Auswahlmannschaften von Südwest- und stdeutschland bestreiten am Samstag in Frankfurt das Endspiel um den Pokal des Deut- schen Handball-Bundes. Die westdeutsche Elf, die bereits viermal den Pokal Sswann, gilt ge- 1 den Außenseiter Südwest, der das Finale erst zum zweiten Male erreichte, Als klarer Fa- Vorit. Die Mannschaft mit ihren sechs National- spielern konnte in der Zwischenrunde den Nor- den durch einen eindrucksvollen Sieg 88 dem Rennen werfen. Aber auch die Südwest-Vertre- tung hat gegen Süddeutschland und Berlin gute Leistungen geboten. Der Sturm des Westens wird es in Frankfurt jedenfalls mit der Kom- promißlos deckenden Abwehr der Südwestdeut- schen sehr schwer haben. Handball in Baden Brötzingen vor dem zweiten Sieg Nach ihrem erfolgreichen Start sollten Brötzin- gens Handballer auch das zweite Aufstiegsspiel zur nordbadischen Handball- Verbandsliga mit einem Sieg über Grötzingen beenden. Verlieren die Bei- ertheimer auch in Mühlburg, so dürften sie bereits ihre Aufstiegshoffnungen begraben. Gruppe B greift ein 7 In der Aufstiegsrunde zur südbadischen Handball- Verbandsliga greift am Sonntag auch die Gruppe B ein. Im ersten Spiel trifft dabei der Bezirksmeister TV Steißlingen lände auf den Vizemeister Platzvorteil In der Bodensee- auf eigenem Ge- ESV Freiburg. Mit dem ist Steibßlingen leicht zu favorisieren. Gruppe A geht der Sc Baden-Baden mit dem 13:5-Erfolg des ersten Spieltages nicht ohne Gewinnchancen in das Feimspiel gegen den Schwarzwaldvertreter TV Alpirsbach Sonntag, den 19. Oktober 1958 7.10 Froher Klang machers RUNDFUNK 7.10 Südfunk- Wunschkonzert 17.00 Griechische Volkslieder 9.20 Stimmen der Meister 19.00 Schöne Stimmen 25 5 8.20 Konzert am Morgen 17.40 Fränkische Sagen 10.30 Die Kantate. 20.00 Konzert des Rundfunk- Mühlacker(Mittelwelle) 522,00 m= 575 KTIz 9.05 Mit Musik geht alles besser 18.15 Südfunk- Wunschkonzert 15110 820 Sonntag um elf! 2410 S2 8 11 Heidelberg-Dossenheim 301,00 m= 998 KHz 7 Ba Siet 20.00 Wilhelm Furtwängler 3. norgesang 21. Se vens Avierwerk 73 5 8 8——.— 5 8 f as Süddeutsche Kammer- 20.45 Was erwarten die Außenste- 14.00 Hausmusik g 22.30 Tanzmusik Mühlacker Kurzwelle) 49,75 m. 6080 KKH2 orchester Pforzheim henden von der Kirche? 15.00 Vergnügter Nachmittag 23.00 Harald Banter 155 30 Johann Sebastian Bach 21.00 Opernmelodien 17.00 Zum 40 ährigen Bühnen. mit seinem Ensemble 5 l 15.00 Schulfunk 23.00 Jazz— Musik der Lebens- ö jublläum von Willy Reichert 23.15 Von Melodie zu Melodie Sendebeginn: So 5.57, W 4.56 Kirchliche Sendungen: So 7.00, 8.30, 16.00 Erwin Lehn und sein Süd- freude ö Die Tochter des Brunnen- 0.10 Heiter Klingt der Sonntag aus Nachrichten: 12.30, 19.30, 22.00, 0.00; 9.00; W 6.05, 7.05; Di 16.45 funk-Tanzorchester 0.15 Unterhaltungsmusik W 5.30, 6.00, 7.00, 8.00, 9.00, 14.15, Heimat: So 13.20; W 5.50; Mo-Fr 2 18.00 17.30 it: Montag, den 20. Oktober 1958 Sport: So 16.30, 18.30, 22.10; O0 22.10; Wirtschaft: Mo, Di, Do, Fr 15.45 5 Freitag, den 24. 8 19 95 N 5 6.13 Südfunk- Wunschkonzert 18.15 Südfunk- Wunschkonzert Sa 14.00, 22.15 D1 22.10; 8a 14 45 2 2 17.15 Südfunk- Wunschkonzert spricht über neue Filme 9.20 Konzert am Morgen mit Ilse Werner Klingendes Tagebuch: W II. 30——. a 8.20 Konzert am Morgen 17.00 O du schöner Rosengarten 9.05 Mit Musik geht alles besser 20.00 Woche der Leichten Musik, Zeitfunk: W 12.48, 19.00 Kulturelle Sendungen: Mo, Po, 9.05 Mit Musik geht alles besser 13.20 Südfunk- Wunschkonzert 10.15 Schulfunk: Der Völkerbund Eröffnungskonzert Landfunk: S0 8.03; MI 14.20 14.20; DI, Mi, Fr 16.45 10.15 Schulfunk. Unterstufe: Alle mit Ilse Werner 11.05 Gustav Adolf Schlemm 22.20 Musik unserer Zeit Frauenfunk: W g.05; MI 14.20 Buchbesprechungen: Pl, Fr 14.20; machen mit 19.58 Zum Tag der Vereinten Na- 14.30 Das Janssen- Septett 22.45 Anreger und Vollender EKinderfunk: So 14.30; Mo, Mi, Fr 0 22.45 10.45 Kleines Konzert tionen(Festkonzert) 15.00 Schulfunk: Die Industriali- in der Musik, Ein Vortrag 15.30 Suchmeldungen: MI, Sa 9.55 15.00 Schulfunk; Das Dampfroß auf 22.30 Europäische Forschungs- N sierung Bulgariens mit Musikbeispielen Jugendfunk: Sa 15.40 Sendeschluß: So 1.10; Mo, Fr 0.15; Schienen zentren,.„0 16.00 Nachmittagskonzert von Kurt Westphal Sendung für Kranke: Mi, Fr 10.45 DI, Mi, Do 4.15: Sa 0.55 16.00 Nachmittagskonzert 23.30 Fritz Thell. Konzert für Vio- J 17.00 Musik zum Fünfuhrtee 23.30 Zum Tagesausklang l 8 16.45 Filmprisma. Erwin Goelz line und Orchester Prdur Dienstag, den 21. Oktober 1958 Mittwoch, den 22. Oktober 1958. Samstag, den 25. Oktober 1958 7.10 Südfunk- Wunschkonzert chester Willy Berking 6.13 Südfunk- Wunschkonzert 16.15 Das Südfunk- Wunschkonzert 6.13 Südfunk-Wunschkonzert 16.00 Vergnügtes Südfunk- 3.20 Konzert am Morgen 20.45 Wir stellen zur Diskussion 8.20 Konzert am Morgen 16.45 Der Weg nach Haus 9.20 Konzert am Morgen Potpourri 9.05 Mit Musik geln alles besser 21.15 Orchesterkonzert 9.05 Mit Musik geht alles besser mit Iise Werner 9.05 Klit Musik geht alles besser 17.15 Gern gehört— viel verlangt 10.15 Schulfunk: Die industriall- 22.45 Martial— Der Klassiker des 10.15 Schulfunk: Herbstwald 20.00 Musik zur Abendstunde 10.15 Schulfunk. Die große Ent- 20.00 Meister Lehar— Ein Leben serung Bulgariens Epigramms 10.45 Orchestermusik 20.30 Die nackten Tatsachen Ein scheidung für die Musik 10.45 Kleines Konzert 23.00 Brodway- Musicals. Frank 14.35 Melodien von Hermann Unger Hörspiel von Herbert Tjadens 10.35 Opernmelodien. 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 16.00 Operettenkonzert Loesser;: The Most Happy 15.00 Schulfunk 21.30 Das Amadeus-Ouartett 1420 Konzertante Blasmusik Literarisch-musikaliscnes Rat- 17.00 Franz Schubert Fellow“, Bob Merrill:„New Mit dem Mikrofon besucht: 22.20 Fußball-Ländersplel Deutsch- 15.00 Froher Klang und Volks- selraten 18.15 Südfunk- Wunschkonzert Girl in Town“ 1 Die Feuerwehr land— Osterr dich B gesang 22.40 Und morgen ist Sonntag 0.15 Unterhaltungsmusik 16.00 Konzertstunde 0.15 Unterhalt 15.40 Die Freizeit A8 N Tanzmusſt zum Wochenende 20.00 Gäste aus Frankfurt. Das Or- SübbkEurschEg Donnerstag, den 23. Oktober 1958 8 UKW SUD FUNK Sonntag, den 19. Oktober 1958 Karlsruher Volksmusik Harlekinade Unvergängliche Musik Soeben eingetroffen Wir machen Musik Für Kenner und Liebhaber Montag, den 20. Oktober 1958 22.30 Leichte Musik am späten Abend. Hazy Osterwald und sein Sextett; das Mary-Kaxe- Trio; Harpo Marx. Harfe, und Franz Poptie mit Solisten 15.35 16.05 18.30 19.30 20.45 22.20 8.05 Schönen Sonntagmorgen 9.20 Volksliedersingen 10.05 Konzert 5 11.30 Geistliche Musik 12.35 Lustige Musikanten 13.15 Musik für alle 17.00 Schulfunk 17.30 Kleines Konzert 19.00 Leichte Musik z. Felerabend 20.15 Solistenkonzert: Wilhelm Kempff(Klavier) 21.45 Jazz 23.45 Notturno Dienstag, den 21. Oktober 1958 22.20 Leichte Musik am späten Abend. Hubert Deuringer und seine Solisten; das Johannes- Rediske-Quintett 23.30 Aus dem amerik. Leben 17.00 Schulfunk 17.30 Klänge der Heimat 19.00 Leichte Musik 2. Feierabend 20.15 Woche der Leichten Musik 1958. Unterhaltende Kammer- und Chormusik 23 45 Notturno Mittwoch, den 22. Oktober 1958 22.20 Film unter der Lupe 22.30 Leichte Musik am späten Abend mit Rubino und sei- nem Orchester und Paul Kuhn, Gesang 17.00 Schulfunk 17.30 Kleines Konzert 19.00 Leichte Musik z. Feierabend 20.15 Woche der Leichten Musik. Aaron Copland dirigiert eigene Kompositionen 23.45 Notturno Donnerstag, den 23. Oktober 1958 Schwabenland 19.00 Leichte Musik 2. Feierabend 20.00 Woche der Leichten Musik 1958. Erwin Lehn und sein dert Südfunk-Tanzorchester 22.30 Leichte Musik Freitag, den 24. Oktober 1958 22.30 Leichte Musik am späten Abend. Das Benny-Goodman- Sextett und das Paul-smith- 17.00 Schulfunk Ein Kibbuz in Israel 17.30 Lieder und Instrumental- stücke aus dem 17. Jahrhun- 18.05 Kreuz und quer durchs 17.00 Schulfunk 17.30 Unterhaltungsmusik 19.00 Leichte Musik 2. Feierabend 20.15 Das Elim-Magazin. Quartett 20.45 Melodie und Rhythmus 22.00 Der Rundfunkcehor 23.45 Notturno gamstag, den 25. Oktober 1938 16.15 Solistenkonzert 20.15 Violinabend Jqehudi Menuhin 21.00 In Gallenstein's 21.15 Musik zur Unterh 22.00 Jazz-Cocktail 5 90.10 Wulte rn gentssocten 9.05 Gut gelaunt 9.15 Große Virtuosen 10.45 Liebeseinmaleins 12.00 Mittagskonzert 14.20 Heiße Sachen 18.00 Heidelberg spielt auf * 23.30 Aktuelles aus Amerika DEUTSCHES 12.00 Der Intern. Frühschoppen 14.30 Fury. Die Abenteuer eines Pferdes 16.00 Der Hexer. Ein Kriminal- stück von Edgar Wallace. Dar- steller: Armas Sten-Fühler, 17.00 Pimpinone oder Die ungleiche Heyrath oder Das herrsch- süchtige Cammer-Mädchen 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 20.25 Die schöne Stimme 17.00 Die Pfalz am Rhein 17.20 So schwimmt man in Italien 17.30 Zu neuen Horizonten. Pilo- tenausbildung in Nacht u. Eis 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau 15.30 FugBball-Länderspiel England gegen UdSSR 17.15 Endstation Dschungel 17.50 Die Frau am Steuer 19.00 Die Abendschau 20.00 Tagesschau Donnerstag, den 17.00 Biblische Geschichte 17.10 Allein über 5 Erdteile Elly Beinhorn erzählt aus ihrem Leben 17.40 Wie sieht das Kind die Welt? 19.00 Die Abendschau 17.00 Taler, Taler, du mußt wan- dern Fernsehmärchen) 17.40 Tiere im Herbst 19.00 Die ebendschau 20.00 Tagesschau 20.20 Karte genügt. Impressio- 17.00 Tol-tol-toi 18.15 Die weiße Blume 19.00 Dle Abendschau 5 20.00 Tagesschau 20.15 Sieben auf einen Streich Vorschau a. d. 2. tung Sonntag, den 19. Oktober 1958 Montag, den 20. Oktober 1958 Mittwoch, den 22. Oktober 1958„ Freitag, den 24. Oktober 1958 N den 25. Oktober 1958 Tele- Toto FERNSEHEN Hans-Walter Clasen, Joachim Fontheim, Fritz Albrecht 19.30 Wochenspiegel 20.00 Hart auf Fart. Ein Qulzturnier mit Guido Baumann 10.15 13.00 17.46 20.10 Große Sänger im Film 8.05 Nleines Morgenkonzert 20.55 Die sanften Diktatoren. Ein 10.15 Musikalisches Intermezzo indiskreter Blick ins fran: 14.00 Konzert 265ische Modezentrum 13.10 Musik nach Tisch 21.50 Der Olymp im Regal 15.00 Deutsche Spieloper ber griechische Vasen 16.10 Solistenkonzert Dienstag, den 21. Oktober 1958 85 20.15 Lourdes. Bayerische Pilger 10,00 Südwestfunkorchester auf der Reise nach Lourdes 11.00 Henry James und 20.55 Briefe einer Unbekannten, Ein Spielfilm von Max Op- Hüls mit Joan Fontaine und Louis Jourdan H. G. Wells 13.10 15.00 20,20 Leichtes Artistengepäck. 10.00 Es spielen Viktor Reschke 11.30 Musikalisches Intermezzo und sein Orchester 13.10 Musik nach Tisch 21.30 Aus erster Hand Interviews 15.00 Die Filmschau des Sw mit den führenden Männern 16,10 Bach und Bruckner unserer Zeit 23. Oktober 1958 17.00 20.00 Tagesschau 10.15 20.20 De Bürger von Calais von 11.00 Konzert Georg Kaiser und Auguste 13.10 Rodin 15.00 21.00 Dokumentarbericht des un- 16.10 garischen Volksaufstandes 17.15 nen über Deutschlands Straße 4 der Ansichtskarten 5 11.15 21.00 Festkonzert zum Tag der 13.10 Mitt Vereinten Nationen 158.00 5 m franz. Fernsehen 1610 Vom 2. 35 Meisterwerke alter Kunst 20.25 Brüssel: Letzter Akt 20.55 Lerne lachen, ohne zu klagen Will) Reichert begeht sein 40 Jähriges Buühnenjubllaum mit Marlis Schönau, Oskar Heiler, Elisabeth Amann 20.10 Divertimento UKW SUD WESTFUNK Sonntag, den 19. Oktober 1958 8.30 Freundlichen Sonntagmorgen Südwestfunkorchester Musik nach Tisch 15.00 Jazz- Intermezzo Orchesterkonzert Rhythmus der Freude Montag, den 20. Oktober 1958 Dienstag, den 21. Oktober 1958 11.15 Gr. Unterhaltungsorchester Musik nach Tisch Musik zur Unterhaltung Mittwoch, den 22. Oktober 1958 Szenen aus„Aida“ Unvergessene Heimat Donnerstag, den 23. Oktober 1958 Muslkalisches Intermezzo Musik nach Tisch Das SWF- Orchester Kl. Unterhaltungsorchester Vorwiegend heiter Freitag, den 24. Oktober 1958 Muslkalisches Intermezzo Musik am Vormittag Was jeder gern hört 17.45 Für den Jazzfreund Samstag, den 25. Oktober 1958 9.30 Halbzehn bis zwölf 13.15 55 ee usik in dep Sonn 16.40 SWF Jazz-Sesslon 5 8 18.00 Klingende Saſten 22.10 Tribüne des 22.25 Klaviermusik 22.40 Lyrik der Zeit 23.00 Musica notturna Wolfgang Amadeus Mozart 0.10 Heiter klingt der Sonntag aus Zeit 16.45 Musik zum Tanztee 20.10 Divertimento 20.30 Frankreich in Ubersee 21.00 Primadonnen 22.30 Rolf Hans Müller-Trio 22.45 Lieder von E. Schmerel 16.10 Orgelmusik 17.00„L. Orfeo“ Favola in musies Text von Alessandro Striggio 20.40 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.30 Englische Orchestermusik den Gegenwart 17.15 Musik— Musique— Music Beschwingt aus aller Welt 20.10 Abends, wenn die Musik spielt 50 bunte Minuten 22.30 Marcel Mihaloviel 0.10 SWF-Jazz-Session 20.10 Gaetano Brunetti 20.30 Ein Abend mit Herrn reste 21.00 Caprieeio 22.30 Aus Willy Czerniks Noten- mappe 23.00 Melodie und Rhythmus * 20.10 Musik zur Unterhaltung 20.45 Viertelstunde für 3 21.00 Bunt gewirkt 22.30 Franz Schubert 22.45 Problem der Diktatur 23.00 Nachtkonzert 20.30 Soethe und Christiane 1 5 Geschichte einer Liebe 2 21.00 Kammermusſk 3 21.43 Freiheit christlich gesehen 22.30 Johann Sebastian Bach 5 9.10 Wir ditten zum Tanz 7 5 reer. 1 Enn D e