Tot en ist veizer Inbe- nhaus ungen erge- besit- chlie- ihrem dar- einem Durch is er- konn- Teller dchen Zisher S ge- Sonen ten. ü licher ericht Ir Be- russen und Sorge ange- Weise Hatten N. Zu e bei- 1er im ordert Am 2 n Sich isch, n über anden. ch bei frem- geholt Uber⸗ ch ge- 8 del, rfalle- haus. str. 14 ü N Nr. 168 Neckar-Bote (2. Blatt) Mittwoch, 22. Oktober 1958 Kultur Raummusik aus der„Klangspirale“ Kühne Experimente in Donaueschingen— Verwegene Geräuschkaskaden „Musik— Raum— Elektronik“ hieß das Generalthema der diesjährigen Donau- eschinger Musiktage für zeitgenössische Ton- kunst. Die Zuhörer wurden mit ganz un- gewohnten Klängen konfrontiert. Da es sich Aber vorwiegend um Musikfachleute handelte, wurden nur ganz vereinzelt Pfiffe und unter- drücktes Gelächter laut. Der größte Teil des Publikums folgte den ungewohnten Darbie- tungen, zwischen denen„zur Erholung“ auch „Klassiker der Moderne“ wi Strawinsky, Bartok und Weber zu hören waren, im all- gemeinen mit reservierter Interessiertheit. Karlheinz Stockhausens„Gruppe für drei Orchester“ war der erste avantgardistische Beitrag. Stockhausen versucht in seinem Werk, die„Raum- Komposition der Töne“ wirksam zu machen. Drei Orchester über- schütteten den Hörer 23 Minuten lang mit abenteuerlichen Klängen. Eines war auf dem Normalpodium aufgestellt, die anderen bei- den flankierten es, links und rechts in 1 Zuschauerraum vorgeschoben. Eigentlich hätte sich der Zuhörer ganz im Zentrum 155 Klänge befinden müssen. Die jetzige Postie- rung betrachtet der Komponist nur als Not- lösung. Drei Dirigenten regelten das Zusam- menspiel der drei ähnlich formierten und mit reichlichem Schlagzeug versehenen Klangkör- per: Hans Rosbaud, der Komponist selbst und der französische Komponist Pierre Boulez. Auf die Zuhörer stürmten die verwegen sten Ton- und Geräuschkaskaden ein. Das Stück,„seriell“ konstruiert, ließ nach Art die- ser„punktuellen“ Musik Tonstenogramme und Geräuschfetzen durch den Raum flattern und die drei Orchester ein Frage- und Ant- Wortspiel bestreiten. Mit seiner Instrumenta- tionstechnik und den Crescendos ganzer Gruppen erzielte Stockhausen eine der elek- tronischen Geräuschmontage ähnliche Wir- Kung Schiller-Preis wird 1959 wieder vergeben Der mit 10 000 DM dotierte Schillerpreis der Stadt Mannheim soll im nächsten Jahr wieder vergeben werden. Wie Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke mitteilte, wird erwogen, den Preis diesmal einem Schriftsteller oder Dra- matiker zu verleihen. Der Preis wurde 1954 zum ersten Male vergeben. Er wurde damals der Tänzerin und Choreographin Mary Wig- man zugesprochen. 1957 erhielt ihn aus Anla der Einweihung des neuen Mannheimer 1 185 naltheaters der Berliner Regisseur Jürgen Fehling. As der christlichen Welt Umfassende Kritik an schlechten Filmen Evangelische Filmgilde kritisiert Film- Selbstkontrolle freiwillige Der Filmbeauftragte der evangelischen Kirche in Deutschland, Pfarrer Werner Hess nkfurt guf der in- Ag ung 5 evangelischen Film- tik an der, freiwilligen Selbst- r deutschen Fil mwirtschaft. Die Selbstkontr richte ihr Augenmerk zuneh- mend auf die Freigabe von Filmen für Ju- liche, handhabe aber die Frage der sitt- (Frankfurt), ternen b gilde 1 kontrolle de übte in Fre gend lichen Verletzung der Erwachsenen durch be- stimmte Filme„erstaunlich lax“ Es liefen Wwärtig im Bundesgebiet Filme, die eigentlich bei rechter Handhabung der freiwilligen Selbs tentrolle nicht hätten dürfen, te Hess nach 11 me Wachsen des F ene Werde dazu führen, daß ohne Zweifel ein Teil der Filmproduktion künftig vom Stoff und von der Gestaltung her an- Spruchsvoller werde. Ebenso spürbar aber sei die Tendenz einer anderen Gruppe,„in Zu- kunft noch rücksichtsloser und ohne Hemmung ihre Geschäfte mit Filmen zu machen, die das sittliche Empfinden erheblicher Bevölke- rungsteile verletzen“. geg S freigegeben wer 11 In der Aussprache der Vertreter von 300 Arbeitskreisen der Gilde in der Bundesrepu- lik sei allgemein gefordert worden, ht nur die guten und positiv zu wertenden Filme durch öffentlichen kirchlichen Aushang zu be- sprechen, sondern umfassender als bisher auch dort negative Kritik zu üben, wo dies nach Ansicht der Gilde um der Gesamteit willen notwendig erscheine. Auf der Arbeitstagung wurden zum ersten Male seit Gründung der evangelischen Film- gilde im Jahre 1950 die Erfahrungen der kirch- lichen Filmerziehung, der Zusammenarbeit mit den Besitzern von Filmtheatern und anderer Orgemisationen sowie der Verbreitung der kirchlichen Filmkritik ausgetauscht. Freikirchen tagten in Nürnberg Eine Tagung der evangelischen Freikirchen wurde am Sonntag in Nürnberg beendet. 75 führende Persönlichkeiten der evangelisch- freichkirchlichen Gemeinden(Baptisten), der Methodistenkirche, der evangelischen Gemein- schaft, der freien evange lische en Gemeinden und der Evangelischen Brüder-Unität, die zu- sammen 600 000 Gläubige vertreten, nahmen Berichte von 8 Arbeitsgruppen über die letzt 1 Jahre and entgege frei ikirchlicher Arbeit in Deutsch— 3—* ber 1500 Diaspora-Kirchen gebaut Kinder- Seelsorge im Mittelpunkt Im Schatten des Papsttodes stand die Main- zer 43. ral versammlung des„Bonifatius- Vereins für das Katholische Deutschland“, des- sen Arbeit für die Seelsorge und das Schul- Wesen der in der Diaspora des In- und Aus- zandes lebenden deutschen Katholiken von 8 XII. jahrjehntelang wirksam unterstützt orden ist. Seiner Initiative dankt 88 der Bo- Aibakigs Verein zu einem großen Teil, daß er in den letzten zehn Jahren den 5 den Wiederaufbau und die Erweiterung von über der deutschen Diaspora bei- renze durch Bereitst ller Mittel erm. 1500 Kirchen in konnte. Im Mittelpunkt der dreita in Mainz stand die Kinder- Seelsorge in ddter Diaspora. Der Priestermangel und die gewal- tige Ausdehnung der Diasporaarb eit, die durch die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten Verursacht worden ist, haben der Laien-See sorge in den Nachkriegsjahren immer m Bedeutung gegeben. Der„Schutzengel-Vere einer der Hilfsvereine der Gesamtorganis mit zwei Millionen Kindern als Mitglieder, hat im vergangenen Jahr allein rund 1,75 lionen DM für die Unterstützung der Kinde Seelsorge in der Diaspora aufgebracht. Hilfe für die Diaspora gefordert Diaspora dürfe über dem Wirtschafts- au eg und dem äußeren Glanz nicht ver- gessen werden, sagte der Präsident des Boni- fatius-Vereins, Dr. Georg Graf Droste Vischering, auf einer Festversammlung Sonntagabe Ein„Saatfeld Gottes“ 0 einer der a Sten Diasporageistlichen, 1 kar: rer Dr. Franz Sigge in Hamburg Wande die Diaspora und die Diaspors aarbeit Eine tätte 8 echte er Menschlichkeit. Als die Diasporaarbeit bez U er die 7 itigkeit, die Großstadt, den ge- hobenen densstandard und das Minder- Keitsgefühl, das den Katholiken oft an- . Es fehle aber auch an materiellen Wer- ten für die Diaspora- Seelsorge und auch oft am Verständnis der Gläubigen in überwiegend Katholischen Gegenden für die Not der Dia- SpO!l Kohfirmation am 8. und 15. März 1959 Der landeskirchliche Konfirmations 1959 wurde vom evangelischen Oberkire auf den 15. März festgelegt. Wo zwei Kon- lrmationsfeiern abgehalten werden müssen, kann die erste Konfirmation schon am 8. März stattfinden. henrat Stemp »Ich bin evang el für Blutspender scher Konfession und wün- 1 eines evange läßt das D isch in die Rote Kreuz jetzt auf Wu hilfe- und Blutspenderpæ Blutspender in Rhei Wie der rheinla des DRK mitteilt, ist der Stempelaufdruck für den Fe gedacht, dag ein Blutspender einen Verkehrs- oder sonstigen Unfall erle Engere Zusammenarbeit der europäischen Kirchen Zur Vorbereitung einer Konferenz der eu- ropäischen protestantischen Kirchen, die am 6. Januar 1959 in Nyborg Dänemark) eröffnet Werden soll, fand in Hannover eine Be- sprechung zwischen dem Lamdesbischof von er, D. Lilje, Erzbischof Kiivit(Estlanqdh, eneralsekretär der holländischen re- ten Kirche, Dr. Emmen Holland), und enrat Dr. Harms(Genf) statt. Es ist nicht nur die Mitgliedskirchen des umenischen Rats, sondern auch alle anderen protestantischen Kirchengruppen Europas ein- Zul 5 um den Zusammenschluß des Pro- testamtismus in Europa zu fördern. Hannov dem Ge bloß keine Bange, Ohokar! PRE wäscht es weiß und wunderbar. 7 Mün- baden Presserechte by Europäischer Kulturdien chen 27 durch Verlag v. Graberg& Görg, W. (20. Fortsetzung) Selbst mein Leben gehörte mir nicht mehr, denn zwischen meinem Sein und Wollen Zzit- terte die Angst. Ich gestehe es offen: Diese Angst nahm von mir Besitz wie ein heim- tückisches Fieber. Sie legte sich um mein Herz wie ein eiserner Ring. Denn der Feind, der mich bedrohte, hatte hundert Gesichter. Ueberall, hinter jeder Tür, an jeder Straßen- ecke, selbst hier konnte er mir auflauern, und Als ich, verfolgt von dieser Vorstellung, ans Fenster trat, glaubte ich, in jedem der auf der Straße herumlungernden Burschen einen sei- ner Handlanger oder Spitzel zu sehen. Die- jenige aber, um derentwillen ich alles aufs Spiel gesetzt hatte, war unerreichberer denn Je. Und plötzlich packte mich eine so besin- nungslose Wut, daß ich meine Faust auf den Schreibtisch hieb und losbüllte: „Dieses verfluchte Schwein! Dieser dreckige Haifisch. Ich werde ihm zeigen, daß ich keine Angst vor ihm habe, und wenn ich ihn wie einen Hund „Halte den Mund, du Narr“, zischte Harry mich an.„Du vergißt wohl, daß man nebenan jedes Wort verstehen kann.“ Ruhiger fuhr er fort:„Das ist kein Ausweg. Du mußt aus Mexiko fort. Aus den Augen, aus dem Sinn. Fahr nach Europa und besuche unsere Kunden! Dann wird er vielleicht glauben, daß du nichts mit seiner Frau zu schaffen hast.“ Spöttisch sah er mich an.„Oder kannst du dich immer noch nicht von ihr losreißen?“ Und da ich schwieg:„Diese verfluchte Manuela.“ Er hatte recht, und tonlos erwiderte ich: „Diese verfluchte Manuela.“ Am selben Abend wußte ich, daß Verdades mich beschatten ließ. Es war ein kleiner, dunkelhäutiger Mulatte, ein Typ, wie man hm 1. Mexiko zu Tausenden begegnet. Wahr- scheinlich wäre er mir nie aufgefallen, wenn Harry mich nicht gewarnt hätte. So aber hatte ich mir die Gesichter der in der Nähe unseres Geschäftes herumstehenden Burschen ein- Seprägt, Eine Zeitung in der Hand, lehnte er am Gartenzaun der gegenüberliegenden Villa Um ganz sicher zu sein, verließ ich meine Wohnung und lief ums Karree. Jedesmal, Wenn ich mich umdrehte, blieb er stehen und starrte in seine Zeitung. Wieder vor meinem Hause angelangt, setzte ich mich in meinen Wagen und fuhr los. Das schwere Motorrad, das aus einer Seitenstraße hervorschoß, ver- setzte mich nun nicht mehr in Erstaunen. Ich kuhr wie der Teufel, trotzdem gelang es mir nicht, den Verfolger abzuschütteln. In der Nacht konnte ich nicht einschlafen. Ich lag da, lauschte hinaus und fuhr bei jedem Geräusch in die Höhe. Erst im Morgengrauen versank ich in einen unruhigen Schlummer. Ich stand kurz vor meiner Abreise nach Europa. Inzwischen war die Baumwollschlacht gegen Verdades verlorengegangen. Manuela hatte ich aus meinen Gedanken gestrichen. Aus meinen Träumen konnte ich sie nicht streichen, Sie erschien mir fast jede Nacht. Es Waren Träume, die mir bewiesen, wie ver- zweifelt ich mich immer noch nach ihr sehnte. Dieser Sehnsucht neue Hoffnung zu geben, blieb Senor de Curzon vorbehalten. Dieses Mal besuchte er mich in meiner Wohnung. An- scheinend wußte er, daß ich bespitzelt wurde, denn er meldete sich nachts; leise klopfte er an das hintere Fenster meines Schlafzimmers. Die Pistole in der Hand, öffnete ich ihm diesen sonst nicht üblichen Einstieg. Er schien wieder obenauf. Von Kopf bis zu Fuß neu eingeklei- det, gab er sich wie ein Gentleman, kühl und zurückhaltend. Gentlemanlike war auch seine sonstige Haltung; denn die Nachricht, die er mir brachte, kostete mich, obwohl ich Tau- sende dafür gezahlt hätte, nur einen Whisky- Soda. Da er es eilig zu haben schien, trank er ihn im Stehen hinunter. Was er mir mitteilte, versetzte mich in einen Zustand höchster Erregung. Er behauptete, Manuela gefunden zu haben. Sie wohne in einem Hause außerhalb der Stadt an der Straße, die nach Puebla führte. Er nannte mir sogar den Kilometerstein. Dann sagte er: „Ich erzählte es Ihnen, weil ich weiß, daß Sie mir nun die Berliner Adresse meiner Frau ver- raten werden.“ Vielleicht hätte ich sie ihm genannt, wenn seine Visage vertrauenerweckender gewesen Wäre; so aber zog ich es vor, mit einem be- dauernden Lächeln auf meiner alten Aussage zu beharren. Bevor ei wieder durch das Fenster stieg, fragte er mich, wann ich mich nach Europa einschiffe. „In einer Woche“, wissen Sie das?“ Er grinste.„Es gehört zu meinem Beruf, alles zu Wissen.“ Dann warnte er mich nochmals vor Verdades und verschwand, bevor ich mich erkundigen konnte, welcher Art sein Beruf sei, eine Frage, die er mir Woh! kaum beantwortet hätte. In disser Nacht träumte ich nicht von Ma- nuela, wahrscheinlich, weil sich meine Ge- danken zu viel mit ihr beschäftigt hatten. Der nächste Tag war ein Sonntag. Ich ver- brachte ihn zu Hause, schrieb, um mich zu be- schäftigen, einige Briefe und las. In Gedanken aber fieberte ich dem Abend entgegen. Der Plan, wie ich Manuela aufsuchen konnte, ohne ihr Versteck den Spitzeln von Verdades preis- zugeben, war längst gefaßt. Bevor ich meine Wohnung k verließ, nahm ich noch das Aquarell an mich, das ich auf der Ausstellung von Balboa erstanden hatte. Ich wußte, daß ich ihr damit eine Freude machen würde. Kaum saß ich in meinem Wagen, so ent- deckte ich hinter mir den Scheinwerfer des Motorrades. Ich gab mir keine Mühe, den Ver- kolger abzuschütteln, fuhr langsam zur Stadt und hielt vorm Ciro. Bei meinem Eintritt be- grüßte mich der Geschäftsführer. Ich zog ihn in eine Nische und fragte nach dem Hinter- ausgang. Er führte mich durch einen Gang in die Küche und öffnete eine Tür. Bevor ich mich hinausdrückte, bat ich ihn, meinen Besuch zu antwortete ich.„Woher verschweigen. Fünf Minuten später saß ich in einem Taxi. Die Straße nach Puebla war mir gut ge- kannt. Ich erinnerte mich sogar des Hauses, in dem Manuela jetzt wohnen sollte. Es war mir durch seine ungewöhnliche Dachform auf efallen Wenige hundert Meter davon mußte sch eine Benzinstation befinden. Ich gab sie dem Fahrer als Ziel an. Als ich ausstieg, erschien der Tankwart. Ich Winkte ab und bat den Fahrer zu warten. Er behauptete, eine dringende Verabredung in der Stadt zu haben. Während ich noch zögerte, erklärte sich der Tankwart bereit, mich später in seinem Wagen nach der Stadt zurückzubrin- gen. So entlohnte ich das Taxi und machte mich auf den Weg. Es war Neumond, und ich brauchte einige Zeit, bis ich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatte. Dann aber schritt ich kräftig aus und stand wenige Mi- nuten später an der Gartentür. Ich erkannte die kurze, von Platanen gesäumte Einfahrt und das Haus. Aus einem der Fenster im ersten Stock fiel ein Lichtschein. Als ich die eiserne Pforte öffnete, schlugen Hunde an. ES war ein dunkles, grimmiges Blaffen, das sich schnell näherte und mich erschreckte. Ich wollte zu- rück auf die Straße, als ich sah, wie zwei dunkle Schatten aus dem Gebüsch bervor- brachen und auf mich zustürmten. Ich drückte mich an die Pforte, zog meine Pistole und blieb stehen. Es waren deutsche Doggen, herrliche Exem- plare, die mich in jeder anderen Situation ent- zückt hätten. Vielleicht ahnten sie, wie gefähr- lich das Stück Stahl war, das ich in der Hand Hielt. Jedenfalls machten sie kurz vor mir halt und beschränkten sich darauf, mich böse knur- rend anzugeifern. Einmal machte ich den Ver- such, mien rückwärts aus der Tür zu schieben, doch steigerte sich ihr drohendes Knurren einem so gefährlichen Geheul, daß ich, um nic“ g auf sie schießen zu müssen, bewegungs- los stehen blieb. Und plötzlich hörte ich Ma- nuelas Stimme. Scharf rief sie die Hunde zurück. (Fortsetzung folgt) EIER-MACCARONI Maccaroni auf schwedisch! Nicht nur im Süden versteht man mit Eier-Maccaroni umzugehen. Das beweist lhnen jede schwedische Hausfrau mit diesem Rezept, das Sie auf der Packung„Birkel 7 Hühnchen“ Eier- Maccaroni finden. Das sind die Maccaroni mit dem hohen Eigehalt, den man schmeckt. Also morgen probieren! „Süßes Schwedengericht“ Alls„Birkel 7 Hühnchen“ Eler- Maccaroni i Uber Magnefen in den Arbeitsraum Geschickte Frauenhände leisten Präzisionsarbeit- Automation nicht möglich In ihrem saubersten Raum hat eine putz- wütige Hausfrau immeß noch 5000mal mehr Staub auf den Schränken und in der Luft, als in den sräumen der AEG- Fabrik Berlin-Reinicken- dorf beim Bau von elek- trotechnischen Präzi- Sionsinstrumenten zuge- 1 n ist. In diesen Meßggeräten werden zum Beispiel Zeigerteile mon- tiert, von denen erst 0 000 Stücke ein Gramm wiegen, der einzelne Zeiger also nicht viel schwerer ist als ein Staubkorn. Wenn in diesen Räumen ein Fen- Ster geöffnet wäre, wür- den kilometerlange Drahtschleifen, die dün- ner als das dünnste Frauenhaar sind, Schrau- ben, von denen 4000 Stück in einen Fingerhut gehen und ganze Dreh- elemente. die nur ein Drittel Gramm wiegen, durcheinanderfliegen. Die völlig verglasten Arbeitsräume haben eine Atmosphäre, wie sie in der Natur nur in 4000 Meter Höhe über einem Schneefeld anzu- treffen ist. Im Gegensatz zu diesem Schnee- feld herrscht aber in Reinickendorf ein Luft- Überdruck, damit zwar die völlig saubere, Ständig auf 20 Grad Celsius erwärmte und mit 60 Prozent Feuchtigkeit angereicherte Luft nach außen, aber keine Außenluft hineindrin- gen kann. In dieser saubersten Atmosphäre Berlins werden die Geräte, die bis zu ein zehntausendstel Volt Spannung messen kön- nen, vorwiegend von Frauen montiert. In ihrer Mehrzahl sind sie Schneiderinnen. In diesem Beruf wird eine Fingerfertigkeit verlangt, die sich beim Bau von Meßgeräten gut verwenden läßt. Fremde dürfen diese Räume nicht betreten. Aber auch die dort beschäftigten Meister und Montiererinnen müssen eine Reihe von Vor- kehrungsmaßgßnahmen treffen, damit sie bei ihrem Kommen keinerlei Schmutz, vor allem keinen Eisen- oder Nickelstaub mitbringen. Diese magnetisch beeinflußbaren Partikel sind der größte Feind der elektrischen Feinmessung, und ein Eisenstäubchen im Gewicht eines Hundertstel Gramms kann das ganze Meß- instrument unbrauchbar machen. Die Räume sind deshalb nur durch eine Schleuse zu be- treten, auf deren Boden Fußmatten aus sehr starken Magneten liegen. Diese ziehen even- tuell vorhandenen Eisenstaub von den Schuh- schlen und der Kleidung. Die nun„eisenlosen“ Frauen wechseln dann noch in einer zweiten Schleuse, die mit einer Ueberdruckkabine eines 49 20 000 Stück . 4 i. Die. dieses Meisters und seiner Gehilfinnen läßt eich nicht automatisieren. Sie montieren ein Gramm dazu, um mit einer Schraube zu arbeiten, von denen Fingerhut 4000 Stück Platz haben würden. Ehemal rinnen zeigen für diese Tätigkeit die beste Eignung. denen erst gehören in einem ge Schneide- Zeigerspitzen. vor wiegen. Geschickte Hände Flugzeugs zu vergleichen ist, ihre Kleidung gegen fusselfreie Perlonkittel, um sauber wie ein Arzt in ihren„Operationssaal“ zu gehen. Auch dort ist kein Eisen zu finden. Türklin- ken und Fenstergriffe sind aus Kunststoff, die Nägel in den Arbeitstischen aus Messing und die Werkzeuge aus einer Beryllium- Bronze- legierung, einem so teuren Material, daß ein Schraubenzieher, ein Schraubenschlüssel und eine Zange 320 D-Mark kosten. Hier, wo die Ueberwachungsinstrumente für die Automation gebaut werden, gibt es keine Maschinen und Automaten. Bisher ist es noch nicht gelungen, und wahrscheinlich wird es auch nie der Fall sein, eine Maschine zu kon- struieren, die die Fingerfertigkeit und das Ge- Verrückteste Neise um fühl der hier arbeitenden Frauen ersetzen kann. In diesen ruhigen Räumen gibt es auch keine Hast. Niemand drängt, und kein Fließ- pand schreibt vor, wieviel Zeit für das Zusam- menstecken eines Zeigers, der nur ein zehntel Gramm wiegen darf, zur Verfügung steht. Hier kann gut Ding noch Weile haben. 8 In dem kalifornischen Ort Colmy erstattete James Mekean bei der Polizei Anzeige, daß seine Fernseh-Antenne gestohlen worden sei. Sie wurde von einem tief fliegenden Hub- schrauber aus abmontiert. KUNTER BUNTE WELT Figaros Durst Weil ein Baseler Friseur sich jeden Tag län- ger in einer Wirtschaft als im eigenen Geschäft aufhielt, erteilte ihm ein ungeduldig gewor- dener Stammkunde eine gute Lehre. Mit seinem Lkw ü fuhr er Barbierstuhl, Spiegel und Hand- werkszeug dem durstigen Figaro nach und ließ sich von ihm in der Wirtschaft rasieren. Leibwache schlief nicht In Vereeniging/ Südafrika wurde Ethel Vieyara von einem Straßenräuber angefallen, der ihr die Einkaufstasche entriß. Er ließ sie gleich wieder fallen, denn sie enthielt Ethels Lieblingstier, eine junge Pythonschlange. m fͤckwärtsgong verdiente Joe ein Vermögen Reklamerummel rettete amerikanisches Detektivbüro vor der Pleite Detektivbüros gibt es in den USA beinahe wie Sand am Meer. Die meisten fristen ihr Dasein so schlecht und recht. Für neue Büros besteht normalerweise wenig Aussicht, dazu noch in New Vork, Fuß zu fassen. Es sei denn, dem betreffenden Privatdetektiv gelingt der große Coup oder er hat die in Amerika selten ge- wordene zündende Reklameidee. Diese Tatsachen waren für Joe Barker nichts Neues. Trotzdem eröffnete er, bisher Ange- stellter eines Rechtsanwaltes, mit einem klei- nen Dollargewinn ein Detektivbüro. Anfangs konnnte er sich gerade so über Wasser halten. Vor einem Vierteljahr kam dann der ret- tende Einfall. Ein Freund war zu Besuch ge- kommen. Er klagte ihm sein Leid. Man beriet gemeinsam, wie die Geschäftssituation gebes- sert werden könnte. Da sagte Barker plötzlich: „Weißt du was, ich werde die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit ganz einfach auf mich len- ken. Ich werde drei Tage rückwärts gehen. Dann sprechen alle von dem verrückten Bar- ker.“ Harry Heney, so hieß der Freund, mag ihn ein wenig mitleidig angesehen haben. Dann aber platzte er heraus:„Wetten, daß du es nicht machst? Wetten wir um die Hälfte mei- die Welt in 30 Jagen Ein lebender Frosch aus China und Aschenbecher aus Tokio Eine der verrücktesten Reisen, die es je gege- ben hat, haben sich zwei Belgier vorgenommen. Die beiden jungen Männer aus belgischem Adel wollen in dreißig Tagen um die Welt rei- sen, per Schiff, Auto, Bahn und Flugzeug, und dabei drei Dutzend seltsame Bedingungen er- füllen. Diese Wette haben sie mit reichen Freunden abgeschlossen. Zu den Bedingungen gehört: die bronzene Wölfin auf dem Kapitol zu küssen und sich dabei fotografieren zu lassen. Aus Teheran ein Telefonbuch mitzubringen. In Indien eine Schlange um den Hals zu legen und sich damit fotografleren zu lassen. Außerdem wollen die beiden Abenteurer einen Entlassungsschein aus dem Gefängnis von Bangkok besorgen undaus China einen lebenden Frosch nach Brüssel zu- rückbringen. Sechs Hotels in Tokio müssen den Verlust von je einem Aschenbecher befürchten, und ein Auto in Honolulu erwartet die Demon- tage seines Nummernschildes. Wenn die beiden Belgier in der vorgeschrie- benen Zeit alle verabredeten„Heldentaten“ vollbracht haben, zahlen die Freunde die Fahrt und alle Unkosten. Fehlt ihnen etwa ein Aschenbecher oder das Bild mit der Schlange aus Indien, müssen sie alles selbst bezahlen. nes Vermögens, um 30 000 Dollar?“ Barker be- sann sich keinen Augenblick. Er schlug ein. Am nächsten Morgen, es war ein regneri- scher Tag, sahen die Etagenbewohner einen Mann sich rückwärts mit einem Handspiegel bewaffnet zum Fahrstuhl tasten. Zunächst hielt man die ganze Sache für einen Scherz und sclienkte dem Kuriosum keinerlei Be- achtung. Als Barker sich jedoch mit betonter Aufmerksamkeit durch das Getriebe auf den Straßen bewegte und es zu einigen Zusam- menstößen kam, stutzten die Amerikaner. Am zweiten Tag kümmerte sich ein Schupo um den Fall. Passanten hatten ihn auf den „Seltsamen“ hingewiesen, der mit einem Vor- blickspiegel die hintere Front voran durch die Straßen tappte und vor Schaufenstern grund- sätzlich mit dem icken stehen blieb. Nach Feststellung der Personalien der Hüter der Ordnung den se ger kopf schüttelnd weiter Schließlich war der zweite scharfen Ueberwachung 2 e unter der und Tag ry Heneys seiner Leute glücklich überstanden. Die ersten Zeitungen brachten eine Notiz von dem„harm- losen rückwärtsgehenden Irren“ und forder- ten seine Einlieferung in eine Besserungs- anstalt. Am letzten Tage kam es zum Höhe- punkt von Barkers Reklame- Trick. Er war mit der Wirkung nicht völlig zufrieden und bat sich aus diesem Grunde Hennes Schwester als Begleiterin aus, die sich tatsächlich über- reden ließ, ihn zu führen. Das war zuviel. Regelrechte Heerscharen be- wegten sich hinter dem Paar durch die Stra- Ben, von dem die Dame nach vorne blickte und der Herr rückwärts laufend nach hinten. Da- bei verteilte Parker Handzettel:„Barker geht rückwärts, mit seinem Detektivbüro geht es vorwärts!“ Und so ging der letzte Wett-Tag 2u Ende. Barker aber hat sich 30 000 Dollar verdient, dazu arbeitet jetzt sein Freund als tatkräftiger Kompagnon. Sie können sich nicht über zu Wenig Klienten beklagen, denn viele wollen ihre Fälle von dem„verrückten Barker“ be- arbeiten lassen. Ende des redaktionellen feils Puder- eine der ältesten Arzneizubereitungen Der Puder ist die älteste Form der äußer- ch anzuwendenden Arzneien. Der weichen, schmiegsamen Pudergrundlage lassen sich Stokke beifügen, die die Pflege der gesunden und die Heilung der kranken Haut fördern. Die empfindliche Haut des Säuglings bedarf zum Schutze vor Entzündung und Infektion eines besonders sorgfältig zubereiteten, mild wirkenden Puders wie B. Lenicet-Kinder- Puder, der sich in der Säuglings- und Kinder- Bflese hervorragend bewährt hat. Er saugt Schweiß und andere Ausscheidungen auf, neu- tralisiert sie und wirkt so allen schädlichen Folgen entgegen. Lenicet-Wund- und Körperpuder kühlt an- genehm und stillt den Juckreiz; auch bei Son- nenbrand und anderen Verbrennungen leich- teren Grades leistet er gute Dienste. Gegen übermäßige Schweigabsonderung hilft Lenicet- Formalin-Puder. Alle drei Puder erhalten Sie in den Droge- rien und Apotheken auch 1 ärztliches Rezept. e in Apotheken packung und Drogerien 3 D 1.25 Mut die Kosten kommt es an! Bohnern wirklich leicht gemacht Mit einem schweren Blocker dem Fußboden schönen Glanz zu ver- ——— leihen ist keine leichte Arbeit. Wesentlich be- quemer und dabei sogar gründlicher bearbeitet cOoNSTREU CTA hot das volloutomotische Waschen verbilligt! Oie Modelle K 3 ond K s sind schon lange bekannt för ihre Sporsgmbeit. Doch das gebe CONSTBOUCTA-W)oschverfahren hat diese Iypen im Verbrauch noch weiter herab- gesetzt. Gegenöber den bisherigen Modellen 5 2 vnd ESwurden gesenkt:& Strom um fast 40% i Waschmittel bis 20 305% Eine gonze M²aoschinenföllung von 10 Pfund rocken wasche im Modell K 5- des entspricht 2. B. 18 Herrenoberhemden!- kostet ſetzt: Steom(bei 10 Pf KWI 3% WD Waschmittel(150 Preis durchschnitt),. 57 Pf Wasser(bei 30 Pf pro cbm]. kf W.— Oad 7 pfd Trocken wösche(im Modell K 3) kosten aur co, 71 5 (geil hortem Wasser empfiehlt sich Zusotz von Colgos) gedenken Sie: Oes Modell K 3 füc 7 pfd. Trocken wõsche ist schon ab 1580. OM echöltlich.(For Wechselstrom/ 60, ON Jetzt noch 8— Sparsamer! preisgerecht kostengerecht wäschegerecht der neue Siemens Heim- bobhner jeden Fußboden und verleiht ihm nach- haltigen Glanz. Der Heimbohner ist mit zwei Bohnerscheiben ausge- rüstet, damit das Gerät Während des Bohnerns nicht seitlich„wegtanzt“ und auch im Betrieb ein- mal ruhig an einem Platz stehen bleibt. Die Schei- ben sind so angeordnet, daß kein ungebohnerter Mittelstreifen übrig bleibt. Will man dem Fußboden zusätzlichen Hochglanz verleihen, kann man zwei Polier- scheiben durch Druck- knöpfe aufsetzen. Vor den Bohnerscheiben ist eine Saugdüse angebracht, damit man den Heimbobhner zu- sammen mit einem Siemens Staubsauger auch als Saugbohner verwenden kann. Mit dem Fußschalter im Bohnergehäuse, das aus un- zerbrechlichem Plastik besteht und von einem breiten, nachgiebigem Gummistreifen um- geben wird, wird dann sowohl der Bohner- motor als auch der angeschlossene Staubsauger ein- oder ausgeschaltet. Mit dem neuen Heimbohner ist also ein Ge- rät geschaffen worden, das leichte Hand- habung mit besonderer Gebrauchstüchtigkeit vereint. diebe Voll ede Wissen die Erspörnis 5 en Geld, Leit ond Reium 20 5 Schätze. 20 berießen dorch edles guße fuclgeschäß! getugznachweis düch durch: Lek 8 ATS ESTECEE ABE. K ME TTM N(Gheinſench) 124½80, 2½ K Qerbetten feen, 880 Beten- Müller, Abt. 235, Marktredwitz/ Buy. 2 PALMOILIVE-RASIERCREME schont lhre Haut und pflegt sie zugleich pAIMollvE- RASIER WASSER Klihſt in Sekunde, erfrischt für Stunden DA 1.80 275 450 1 8 eg. 2. S 808 erer, rn 1