Die den! in- i180 ne- S8 der on- af- un * es nicht mehr viel Hintergrund der Genfer Gesprà Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Ereisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 173 Freitag, den 31. Oktober 1958 10.58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Pes Johannes XXIII., dessen Wahl zu * maximus für die katholische Chri stenheit 355 Hauptereignis dieser Woche be- deutet, appellierte in seiner ersten öffent- lichen 7 an die Staatsmänner 5 Welt, ihr Augenmerk darauf zu r das Wohlergehen a wird, anstatt ichten, ö er Volksschichten gehoben ihre ganze Kraft auf die Her- stellung von„Vernichtungs- und Todesmit- teln“ zu konzentrieren. Dieser Appell, mit dem sich Papst Johannes gleich zu Beginn seines Pontifikats Viele Sympathien erobern konnte, war wohl gleichermaßen an den Osten wie an 8 Westen Serichtet. Die„Ver- nichtungs- und Todesmittel“ haben die Menschheit in Angst und Schrecken versetzt, sie haben zu Hysterie auch unter den Politi kern geführt, sie haben, Scheuklappen gleich, die Augen der Staatsmänner in diese eine Richtung gelenkt, kurz: sie haben die Atmo- sphäre vergiftet. Im wahrsten Sinne des Radioaktivität der Luft e der, nach- dem sie eine Zeitlang ziemlich konstant ge- blieben war, und der Gehalt der Luft an dem besonders gefährlichen Strontium 30 wird, selbst wenn jetzt die Kernwaffenversuche aufhören, noch 14 Jahre lang ununterbrochen ansteigen, wie erst jetzt ein Physikalisches Institut in Heidelberg feststellte. Aber alle Denn die Wortes. Warnrufe waren umsonst. Die USA haben in einer Art von Torschlugpanik kurz vor dem dem Tag der eine Bombe 31. Oktober, nWaffen versuche, andern explodieren wetteiferten mit i ihre near Verhandlungspartner er den 31. Oktober Einstellung der nach der Sowzets Genfer hatte, Das sind böse Vorzeichen für die Konferenz, von alle Welt gehofft sie würde der Entfeésselung der Zerstörungs- kräfte endlich Einhalt gebieten. Heute gibt Optimisten, die einen Er- folg dieser Konferenz voraussagen. Der mili- tärische, politische, wirtschaftliche und nicht zuletzt propagandistische Wettbewerb zwi- schen West und Ost hat derartig ungute For- men angenommen, daß sich das Wunder der positiven Expertenberatungen vom Sommer dieses Jahres kaum wiederholen dürfte, Im e wird die Frage stehen, welche Seite die besseren Start- bedingungen für einen Atomversuchsstopp er- rungen hat, das heißt, ob der Osten oder der Westen bei Konferenzbeginn die größten Er- fahrungen mit nuklearen Waffe und die größten Kernwaffenlager hat. Bei einigem guten Willen müßte es doch möglich sein, die Empfehlungen der Expertenkonferenz in die Tat umzusetzen. Aber ob der gute Wille vor- handen ist? Wir dürfen zur Beurteilung dieser Sach- lage nicht nur die Dulles-These vom Operie- ren am Rande des Abgrunds und das in die- ser Woche von Us-Admiral Stump ausge- sprochenè Wort„Die USA müssen einen Krieg riskieren, um einen Krieg zu verhindern“ er- Wähnen. Wir müssen besonders die andere, die sowjetische Seite mit ihrer zwischen Dro- hung und Lächeln hin- und herpendelnden Politik untersuchen. Und hier müssen Wir leider feststellen, daß dort zur Zeit nicht ein- mal ein Lächeln wahrzunehmen ist. Vor al- lem die Bundesregierung hat dies wieder zu spüren bekommen, als ihr Versuch, mit Mos-⸗ Gel kau in ein Gespräch über das Deutschland- problem zu kommen, schroff abgewürgt wurde. Noch mehr aber hat die Behandlung, die dem sowjetischen Dichter Boris Pasternak zuteil würde, die Welt aufhorchen lassen. Ein Mann, der nach der Stalin-Ara offiziell aus- gezeichnet wurde, ein Mann, der sogar von dem superbolschewis stischen Literaten IIja Ehrenburg in den höchsten Tönen gelobt wurde, Wird plötzlich in die Verdammnis ge- stoßen, weil ihm der höchste Litératurpreis, der in der Welt vergeben wird, zuerkannt Wurde. Gewig: Das Werk, für das Pasternak den Preis hauptsächlich erhielt, der„Dr. Schiwago“, ist nicht bis in die letzte Konse- quenz linientreu. Aber der Dichter hat mit seinem„Schiwago“ keinesfalls konterrevolu- tionäre Ziele verfolgt, er hat nicht einma! Kritik am Sozialismus leninistischer Prägung geübt, er hat nur nach bester russischer Er- zählertradition Menschen geschildert, russi- sche Menschen, die abseits vom politischen Und parteilichen Leben stehen, aber trotz- 8 güte Sowietbürger sind Wie Pasternak elhst.— 5 Aber in der Scwjetun on darf és Rein AB seits von der Partel geben. Die Partei ha höher zu stehen als alles andere, höher selbs als die eigene Familie, wie wir aus der jüngsten Maßnahmen und Anweisungen WIS Sen. Daß es Menschen gibt, die leiden une lachen, sich sorgen 0 inzfen, darf nich geschildert werden, we lies nicht dem So- Zialismus dient.. Finanzminister Etzel setzte den Haushalt 1959/0 um 5,6 Milliarden herab- gedrückt— Auch Verteidigungsetat gekürzt Bonn(dpa). Der neue Bundeshaushalt für das Rechnungsjahr 1939/0 schließt, falls der Bundestag keine wesentlichen Anderungen vornimmt, mit 39,1 Milliarden DM ab. Gegen- über dem gegenwärtigen Haushaltsvolumen ergibt sich nur eine Erhöhung von 400 Mil- lionen DM. Bundesfinanzminister Etzel ist es somit gelungen, weitgehend einen Ausgabe- stopp innerhalb der Bundesr egierung durchzu- drücken. Der schwierigste Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben konnte nur dadurch erreicht werden, daß in den Verteidigungsetat statt der geplanten eif Milliarden DM nur neun Milliarden DM eingesetzt werden, außer- dem muß sich der Bundesfinanzminister drei Milliarden DM auf dem Anleihemarkt be- sorgen, und 1,2 Milliarden DM kann er im neuen Haushalt aus nicht ausgegebenen Ver- teidigungsausgaben in diesem Jahre als ein- malige Einnahme einsetzen. In zähen Verhandlungen ist es somit Bun- inanzminister Etzel gelungen, die Aus- gabenwünsche der Ressorts von rund 44% Mil- liarden DM auf 39,1 Mi rden DM zu drücken. Der Umfang des ordentlichen Haushalts liegt mit 35,4 Milliarden DM um rund 1,4 Mil- Harden DM unter dem Volumen des gegen- Wärtigen Haushalts. Das erklärt sich daraus dali zur Deckung des Haushalts 1958 drei Mil- Harden DRM als einmalige Einnahmen aus d „Juliusturm“ genommen werden konnten. Da- gegen erhöht sich der außerordentliche Haus- Halt gegenüber dem laufenden um rund 158 Milliarden DM auf 3,7 Milliarden DM. Hierir sind drei Milliarden DM aus An! leihen und 700 Millionen DM in 1 eines Kredites 5 Bundesbahn enthalter Ausgabenreste werden abgebaut Bundesfinanzminister Etzel will mit dem neuen Bundeshaushalt 1959 auch das Pro- blem der„Ausgabenreste“ lösen. Sie bestehen bes 12 80 auf dem 5 ES Parlame tes Aus frũ eren Haus 158 118 jedoch noch nicht in Anspruch Sehommen wurden. Um diese Haushaltsreste zu„töten“, wendet der Bundesfinanzminister ein neues Verfahren an: Der Verteidigungshaushalt sah lich eine Gesamtsumme von elf Milliarden Vor. Von diesem Betrag sollen sieben den für neue Einzelbe Willigungen und Ijarden für die Neudeckung von Aus- ten aus früheren Jahren eingesetzt ursprüng- Werden. Da die kassenmäßige manspruch- nahme für die e Vor- aussichtlich den Gesamtbetrag von neun Mil- Harden DM nicht überstei igen Werde, konn- ten zwei Milljarden DM als Minderausgaben UN sollen Zypern-Problem lösen Erklärung der griechischen Regierung— Drei Todesurteile in Nicosia Athen(dpa/ korr). Die griechische F rung hat beschlossen, die Zypern-Frage der vor die UN zu bringen, nachdem die v mittlungsbemühungen in der NATO tert sind. In einer Erklärung der g Regierung heißt es, die Haltung Grogbri niens und der Türkei während der letzten Verhandlungsphase im XTO-Rat habe be- Wiesen, daß diese Länder nicht ernsthaft am Erfolg einer Zypern Konferenz interessiert seien. Unter diesen Umständen habe die griechische Regierung eine Teilnahme an der geplanten Zypern-Konferenz ablehnen müs- sen, weil dadurch lediglich die Beziehungen Griechenlands zur Türkei und zu Großbri- tannien weiter verschlechtert und eine Lö- sung des Problems noch mehr erschwert worden wäre. Der zyprische Erzbischof Ma- Karios kündigte in diesem Zusammenhang Nobelpreis für drei Die amerikanischen Professoren Beadle, Tatum und Lederberg ausgezeichnet Stockholm(dpa). Der diesjährige No- belpreis für Medizin und Physiologie wurde Arn Donner tag vom Carolinischen Institut, der medizinischen Fakultät der Stockholmer Universität, drei amerikanischen Vererbungs- forschern zuerkannt. Der Preis von 174 000 DM fällt zur einen Hälfte an Professor Ge- org Wells Beadle am Kerckhoff- Laboratorium für Biologie in Pasadena(Kalifornien) und Professor Edward Lawrie Tatum am Rocke- feller-Institut in New Lork. Die andere Hälfte des Preises geht an Professor Joshua Lederberg an der Universität von Wisconsin. Beadle und Tatum erhalten den Preis für mre Entdeckung, daß die Gene, die Träger der Erbanlagen, bestimmte chemische Vor- gänge beim Aufbau der Zelle steuern. Leder- berg, mit 33 Jahren der jüngste der drei Preisträger, wurde für Entdeckungen über das Verhalten des genetischen Materials bei Bakterien ausgezeichnet. Beadle und Tatum fanden eine neue Me- thode, auf chemischem Wege hinter das Pro- blem der Funktion der Gene zu kommen. Sie experimentierten mit einem Schimmelpilz, von dem sie durch Röntgenbestrahlung und die dadurch hervorgerufenen Mutationen (Veränderungen) der Gene neue Arten ge- Wannen. Durch sorgfältige Analyse einer gro- Ben Anzahl dieser Abarten konnten sie Klä- ren, welche Aufgaben die Gene erfüllen. Ihre Forschungsergebnisse, die heute mit zu den Grundlagen der Genetik gehören, ermöglich ten es, die chemischen Prozesse in den Zellen zu untersuchen. Man kam dabei zu der Er- kenntnis, daß es in der ganzen Pflanzen- und Tierwelt auffallend gleichartige Grundpro- 2688e beim Aufbau der Zellsubstanzen gibt. Lederberg, der auf dem Gebiet der Bak- terien Genetik zunächst zusammen mit Ta- turn und später allein arbeitete, entdeckte, daß die geschlechtliche Befruchtung nicht der einzige Weg zu einer sogenannten Rekombi- nation von Eigenschaften bei den Bakterien ist. Teile von Erbmasse können, wenn man sie in den Bakterienkörper einführt, von die- sem aufgenommen und mit seiner eigenen Erbmasse vereinigt werden. Dieser Prozeß, die sogenannte Fransduktion, hat die Ex- All, er werde chè nach Ne 1 Debatte der UN 5 Ein 9 0 Milit t in Nicosia ver- urteilte drei griechische Zyprer zum Tode. Die drei Angeklagten waren für schuldig be- funden worden, im August in eine Gruppe von Angehörigen der türkischen Minderheit ge- feuert und dabei einen Türken getötet zu ha- ben. Zwei der Verurteilten sind mit 37 bzw. 52. die bisher testen Angeklagten, die seit Bestehen des Ausnahmezustandes auf Zypern zum Tode verurteilt wurden. Fünf maskierte Männer hielten am Donnerstag in der Nähe von Limassol einen Omnibus an und befahlen den Fahrgästen, an ihren Plät- zen zu bleiben. Darauf erschossen sie den hin- ter seinem Steuerrad sitzenden Kraftfahrer. Im nordöstlichen Teil von Zypern wurde ein britischer Soldat getötet und ein zweiter schwer verwundet, als ihr Fahrzeug auf eine Mine fuhr. Its in cler kommenden Wo- um die Zypern- Vererbungsforscher kenntnis gebracht, daß man experimentell die Erbmasse und damit die Eigenschaften eines Organismus verändern kann, indem man ihr neue Gene zuführt. Man kann Also mit dem Vererbungsmaterial„manipulieren“ und 80 neue Wege zu einem detaillierten Studium der Organisation und Funktion der Gene be- schreiten. Daneben eröffnen die Forschungsergebnisse von Lederberg auch neue Möglichkeiten, die Funktionen des Organismus in normalem und krankem Zustand zu untersuchen, so etwa bei Tumoren und Krebserkrankungen. Rotstift an abgebucht werden. Auf diese Art und Weise sollen in den kommenden Jahren die Aus- gabenreste in Höhe von fast 7,5 Milliarden DM abgebaut werden, um einen kassenmägi- gen Fehlbetrag zu vermeiden. 112,5 Millionen mehr Sozialausgaben Im einzelnen ergeben sich im neuen Bun- eshaushalt Mehrausgaben im Sozialbereich in Höhe von 112,5 Millionen DM. Im Bundes- Kabinett herrschte während der Etatberatung Ubereinstimmung darüber, daß innerhalb des Sozialhaushalts keine Mit tel für weitere Er- höhungen der Leistungen zur Verfügung stehen. Die Landwirtschaft wird wie bisher 2,4 Milliarden, darunter 1,3 Milliarden für den Grünen Plan, erhalten. Folgende Ausgaben innerhalb des Agrarhaushalts sollen erhöht erden(alles in Millionen DMW): für ländliche jedlungen auf 245(bisher 215), Erschließung Emslandes auf 30(bisher 25), Küsten- schutz 29(26), Zinsverbilligungszuschü (48) und Eiersubventionen 48(19,5). sten der Vorratshaltur sollen von Wärtig 333 auf 290 Millionen gesenkt werden Die Lieferprämie für Re Der Verkehrshaushalt st laufenden Haushalt um 50 dem Verteidigungs- und nimmt er mit 2,6 M 1095 die dritte Stelle ein. halt irck von bisher erhöht. Diese 30⁰ Mi men mit 1,2 Mi tigungen für Vorgesehen. 8 Ke Vor der aus, daß Bundeshs 6 Die urs! im Verteidigungshe 8 0 1 Milliarden DM, von denen jedoch Al enreste Z Wei NMI Harden stehenden n, sollten „daß des enden Jah- auf die angerechnet v „Optisch zum 1 pringen“ Verteidigungsressort in den komr ren über einen Etat von elf Milliarden ver- fügt. Der Bund der Steuerzal äubherte sich Dositiv zu dem Etatentwurf für 1959/60 und dankte Finanzminister Etzel für seine Härte gegenüber den Wünschen der Ressorts. Bestürzung über Kriegsopfer-Etat Die Entscheidung, den Haushaltsansatz für die Kriegsopferversorgung gegenüber dem Vorjahr um 238 Millionen DM zu kürzen, wurde vom Verband der Kriegsbesché adigten, Kriegshi„ 1 und Sozialrentner Deutschlands E. V.(VdE) mit Bestürzung auf- genommen. Ein 2 des Verbandes kri- tisierte, daß keine Mittel für weitere Lei- stungserhöhungen mehr zur Verfügung stehen Der VdK will mit allen ihm zu Gebote stehe n den Mitteln dahin wirken, daß der Bundesetat 1959 in der jetzt vorliegenden Form nicht Wirklichkeit wird. Das dritte Todesopfer forderte das schwere Eisenbahnunglück, das sich am Mittwoch ver- gangener Woche in Dortmund-Hörde ereignet Hatte. Der kanadische Ministerpräsident Diefen- baker traf im Rahmen seiner Europareise, die ihn nächste Woche nach Bonn führen wird, in London eim. Fall Pusternuk menschliche Tragödie Der sowjetische Dichter bleibt trotz seiner Ablehnung nominell Nobelpreisträger Stockholm(dpa/ korr). Mit„tiefem Be- dauern“ hat die Schwedische Akademie Boris Pasternaks Erklärung entgegengenommen, daß er den ihm zugedachten Literatur-Nobelpreis ablehnen müsse.„Man spürt, daß sich dahinter eine menschliche Tragödie verbirgt“, sagte der ständige Sekretär der Aͤkademie, Dr. Osterling. Trotz der von ihm offensichtlich erzwunge- nen Ablehnung des Preises wird Boris Paster- mak in den Annalen der Nobelpreisträger ver- zeichnet bleiben, Wie aus der Schwedischen Akademie verlautete, Wird die Pasternak zu- steheride Dotation in Höhe von 174 000 PM Satzungsgemäß wieder dem Nobelfonds zu- Seführt. Demnach sei es möglich, daß im kom- menden Jahr zwei Literaturpreisträger er- mannt werden. Allerdings sei Pasternak Wei⸗ terhin berechtigt, die Goldmedaille und das Diplom zu verlangen, falls er künftig einmal dazu Gelegenheit haben Sollte. Dr. Osterling, der Sekretär der Schwedischen Akademie, stellte ausdrücklich fest, Wen die Akademie Pasternak zum Preisträger gewählt Habe, 80 deswegen, Weil sein literarisches Werk ihrer Meinung nach diese Ehrung ver- diente.„Unser Urteil kann durch das, was geschehen ist, nicht beeinflußt werden, und der idealistische Wert der Auszeichnung blelbt dadurch unverändert.“ Boris Pasternak, der als erster den Nobel- Preis für Literatur Abgelehnt hat, ist in die gleiche Zwangslage geraten wie seinerzeit die Vier deutschen Nobelpreisträger Carl von O8 sietzky(Friedens-Nobelpreis für 1935, zuer- kannt 1936), Gerhard Domagk(Medizin-Nobel- preis 1939), Adolf Butenandt(Chemie-Nobel- Preis 1939) und Richard Kuhn(Chemie- Nobel Preis 1938). Sie mußten die Auszeichnung ab- lehnen, Weil Hitler über die Zuerkennung des Friedenspreises an Carl von Ossietzky 50 zornig war, daß er nicht nur diesem die Ent- gegermahme des Preises verbot, sondern es grundsätzlich allen Deutschen untersagte, 32. mals einen Nobelpreis anzunehmen. Handwerk hat sich behaupten können Etzel will Konzentrationsbestrebungen unter- suchen— Tatkräftige Strukturpolitik gefordert Bad Godesberg(dpa). Die Leistung des Handwerks würdigte Bundesfinanzminister Etzel während der Jahreshauptversammlung des Zentralverbandes des deutschen Hand- werks in Bad Godesberg. Das Handwerk habe sich im Konkurrenzkampf mit der Industrie behaupten können. Das gehe schon daraus hervor, daß der Umsatz des Handwerks seit 1950 stärker gestiegen sei als das Netto-Sozial- Produkt. Zu der Kritik an Konzentrationsbe- strebungen in der Wirtschaft kündigte der Minister an, er werde die Steuergesetzgebung daraufhin überprüfen lassen, ob von ihr nicht Wirtschaftspolitisch unerwünschte Einflüsse AuUsgingen. In einem Appell an die Bundesregierung, das Parlament und die Parteien forderte der Präsident des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Joseph Wild,„eine entschlossene konstruktive umfassende Strukturpolitik“. Die Zeit sei überreif für eine klare, mittelstands- betonte Strukturpolitik, die sich in erster Linie auf die gewerbliche Wirtschaft erstrek- ken müsse. Eine solche Politik müsse das Hauptstück„und der feste Kern aller Mittel- standspolitik“ werden. Daneben müsse sich das Handwerk selbst helfen, denn der Wett- bewerb sei schärfer geworden, der industrielle Konzentrationsprozeg habe in einem alar- mierenden Tempo zugenommen. Wild be- grüßte die Steuerreformgesetze des Finanz- ministers und erkannte die Fortschritte in der Kreditversorgung des Handwerks aus ERP- Mitteln an, wies aber darauf hin, daß die Handwerker- Altersversorgung noch wesent- liche Schwierigkei bereite. In einer einsti f versammlung 2 reshaupt- schlieghung eine ab- schließende Regelung für die Handwerker- Altersversorgung gefordert. Eine besondere Versicherungsanstalt für Jandwerk lehnte die Versammlung jedoch Tagesspesen für ein ganzes Bataillon SPb rügt mangelhafte Sorgfaltspflicht der Bundesministerien Bonn(dpa). Die SPD kritisierte am Mitt- Woch, daß Bundesministerien ihre Aufsichts- und Sorgfaltspflicht bei der wirtschaftlichen Verwendung von Bundesmitteln nicht in aus- reichendem Maße nachgekommen sind. Es sei interessant, daß zum Beispiel die Einfuhr- und Vorratsstellen, die der Kontrolle des Landwirtschaftsministers unterstehen, einen Prüfer entlassen hätten, der in seinem Be- richt Privatfahrten der Direktoren mit Dienst- Wagen gerügt habe und daß das Ministerium dem FEntlassenen drei Monatsgehälter plus 7500 DM. Entschädigung zahlen müsse, Kost- spielig werde die Sache, wenn das gleiche Ministerium der Deutschen Siedlungsbank Kurzfristig und zinsfrei Bundesmittel zur Verfügung stelle und damit den Bund um einen Zinsertrag von 800 000 DM schädige. Im Amtsbereich des Verteidigungsministe- riums sei es vorgekommen, daß Offiziere und Unteroffiziere zur Automobilausstellung nach Frankfurt mit Dienstfahrzeugen fuhren und — getarnt als taktische und kraftfahrzeug- technische Weiterbildung— dafür Tages- und Ubernachtungsgelder liquidiòrten. Sogar ein ganzes Bataillon, das in geschlossenem Ver- band verlegt worden sei, habe Tage- und bernachtungsgelder erhalten. Bundesaußenminister von Brentano wird die Bundesrepublik offiziell bei der Krönung Von Papst Johannes XXIII. vertreten. 34 Schachtanlagen im Ruhrgebiet mußten trotz des Allerheiligen-Feiertages wegen der Absatzkrise Feierschichten ansetzen. Geschlossen zurückgetreten ist der Perso- Dalrat des Bundesinnenministeriums; er pro- testierte damit gegen die neue Arbeitszeit- regelung, nach der grundsätzlich jeden Sams- tag zu arbeiten ist. Professor Dr. Erich Toenniessen, der sich durch seine Forschungen auf den Gebieten der Tuberkulose-Therapie, der physiologi- schen Chemie und der Abstammungslehre einen Namen gemacht hat, ist in Kassel kurz vor Vollendung seines 75. Lebensjahres ge- Storben. Das historische alte Rathaus in Münster, in dem im Jahre 1648 der Westfälische Friede Unterzeichnet wurde, ist wiederhergestellt und der Offentlichkeit übergeben worden. Der tunesische Staatspräsident Burgiba for- derte die französische Regierung auf, fünf Mitglieder der algerischen Exilregierung frei- zugeben, die in Frankreich Zuchthausstrafen verbüßen. Argentiniens ehemaliger Diktator Peron muß sich ein neues Asyl suchen, da sein der- zeitiges Gastland, die Dominikanische Repu- blik, mit Argentinien diplomatische Beziehun- Sen aufnehmen will. Kroll nimmt Bonns Antwort nicht mit Regierung will sich Zeit lassen— Westmächte sollen noch befragt werden Bonn(dpa). Die Bundesregierung will sich mit ihrer Antwortnote zur deutschen Frage an die Sowqetregierung noch Zeit lassen, um die Problematik der Aufgabenstellung für die gewünschte Vier-Mächte- Arbeitsgruppe sorg- kältig zu überdenken. Ein Regierungssprecher sagte am Donners- tag, wahrscheinlich werde der Botschafter in Moskau, Kroll, der gegenwärtig zur Bericht- erstattung in Bonn ist, die Antwortnote nicht mitnehmen. Kroll will Anfang nächster Woche nach Moskau zurückkehren, Die Bonner Note wird daher voraussichtlich auf dem normalen diplomatischen Weg— über die beiden Bot- schaften in Bonn und Moskau— der Sowiet- regierung zugeleitet werden. Mit ein Grund für die Verzögerung der Bonner Note ist anscheinend der Wunsch der Bundesregierung, über ihre Antwort auch mit den Westmächten zu sprechen. In einer Konsultation soll abgestimmt werden, wie- Weit die Bundesregierung in der Aufgaben- stellung für das Vier-Mächte-Gremium gehen kann, nachdem in den westlichen Noten vom 29. September als Hauptberatunsspunkt die Wiedervereinigung genannt worden war. Diplomatische Beobachter in Bonn glauben, daß bei den ersten Uberlegungen— sowohl im Auswärtigen Amt als auch bei den Frak- tionen— nicht genügend berücksichtigt wurde, welchen Standpunkt die Westmächte ein- nehmen können. Der Bundesaußenminister hat auf der Sitzung des Auswärtigen Aus- schusses sehr nachdrücklich auf die Rücken- deckung durch die Westmächte hingewiesen, die die„Verhandlungen mit Moskau“ führen müssen. Die Schwierigkeiten hängen damit zusam- men, daß die Westmächte in ihren letzten Noten an folgender Reihenfolge festgehalten haben: Freie Wahlen, Bildung einer gesamt- deutschen Regierung, Abschluß eines Frie- densvertrages mit der gesamtdeutschen Re- gierung. In dem Berliner Bundestagsbeschluß aber der einmütig von allen Fraktionen gefaßt wurde— war als Beratungsthema der Arbeitsgruppe die Erörterung der Deutsch- landfrage in den Vordergrund gestellt wor- den. Bonn muß daher in diplomatischen Ge- sprächen die Westmächte von einer beweg- licheren Themenstellung überzeugen. Genfer Verhandlungen sind geheim Moskau fordert erneut Versuchsstopp für alle Zeiten— Appell an Genfer Konferenz Genf(dpa). Die Delegationen der USA, der Sowjetunion und Großbritanniens haben am Donnerstag vereinbart, daß die neue Genfer Atomkonferenz wieder hinter streng verschlos- senen Türen stattfinden soll. Nur die Eröff- nungssitzung am heutigen Nachmittag wird zunächst öffentlich sein. An den übrigen Ver- handlungstagen soll nur nach Sitzungsschlußg ein kurzes Kommuniqué an die Presse aus- gegeben werden. Dadurch soll vermieden Werden, daß durch eine vorzeitige Unterrich- tung der Offentlichkeit Konferenzkrisen ent- stehen. Die Sowjetregierung hat am Vorabend der Konferenz erneut unverzüglich die allgemeine Einstellung der Kernwaffenversuche für alle Zeiten gefordert und den Vorschlag der West- mächte Tür eine einjährige Aussetzung kate- SO risch zurückgewiesen. In einher in Moskau veröffentlichten Regierungserklärung heißt es, wenn die USA und Eroßhbritannien bereit seien, ein Abkommen über die sofortige Ver- suchseinstellung zu unterzeichnen, werde die Sowjetunion auch ihre Forderung fallen las- sen, genau soviel Versuchsexplosionen auszu- 168en, wie sie von diesen beiden Mächten seit dem 31. März dieses Jahres unternommen Worden sind. Hervorragende Persönlichkeiten aus aller Welt appellierten am Donnerstag an die Gen- fer Konferenz über die Einstellung der Kern- Waffen versuche, die Hoffnungen der Mensch- heit, die sich an dieses Treffen knüpfen, nicht zu enttäuschen. Zu den Unterzeichnern des Appells gehören der ehemalige UN- General- Sekretär Trygve Lie, Eleanor Roosevelt, Dr. Albert Schweitzer, der britische Philosoph Bertrand Russell, Kirchenpräsident Martin Niemöller und Lord Boyd-Orr. ulhr sollt Mein Volk sein!“ Die Losung des 9. Evangelischen Kirchentages — Ansprache von Thaddens Bethel(epd).„Ihr sollt Mein Volk sein!“ — dies ist die Losung des 9. Deutschen Evan- gelischen Kirchentages in München, die Präsi- dent Dr. von Thadden-Trieglaff heute be- kanntgab. Dabei betonte er nach einem Gruß an die Brüder und Schwestern im Osten und Westen unseres Vaterlandes, der Kirchentag von München vom 12. bis 16. August 1959 Werde ein gesamtdeutscher und ökumenischer Kirchentag sein. So oft in der Vergangenheit habe der Kirchentag mit seiner Losung die Herzen der Menschen in beiden Teilen Deutsch- lands berühren dürfen und dabei Verständnis gefunden. Wie in anderen Jahren, ergehe die Einladung an„Unbekannt“. Die heute schärfer akzentu- jerte Grenzlinie, die unser Vaterland spaltet, bewirke, daß jeder versuche, sich in seinem Bereich einzurichten: Mit Optimismus und Willensenergie die einen, mit Gleichgültigkeit und Resignation die anderen! Jeder versuche, Sen der Welt, m der er lebt, zu bemächtigen, und gerate doch immer in die Angst, sie zu Verlieren. Das Losungswort aus der Frühzeit des Alten Testaments, das faktisch ja das erste die Kirche gründende Wort der Bibel gewesen Sei, rede nicht von uns, nicht vom deutschen Volk, sondern von Gott selbst. Mit„Mein Volk“ seien alle gemeint: die Weißen und die Farbigen, die Menschen im hochindustriali- sierten Europa und Amerika sowie in den so- Senannten entwicklungsfähigen Ländern. Gott wolle, so sagte Dr. v. Thadden-Trieg- laff weiter, daß wir das eigene Leben und die eigene Geschichte in einem größeren Zusam- menhang sehen lernen und daß wir auch die Kirche in einem größeren Zusammenhang be- Sreifen. Gott rufe die ganze Menschheit, und seine Verheißung, die zugleich ein Befehl Sei, Stelle uns in die ökumenische Weite der Chri- stenheit. Der Sinn des kommenden Kirchen- tags solle deshalb sein, daß wir uns einmal Wieder zusammenfinden in der getrosten Zu- versicht, daß Gott sein Volk auch heute unter uns sammelt und Wichtiges mit uns vorhat. Sechs lage waren sie lebendig begruben Zwölf verschüttete Bergleute gerettet— Neue Hoffnung auf weitere Uberlebende Springhill(dpa). Sechs Tage lebendig begraben und vort der Außenwelt schon auf- gegeben waren zwölf kanadische Bergleute, die am Donnerstag aus ihrem unterirdischen Verlieg befreit und bei vollem Bewußtsein wieder an die Erdoberfläche gebracht wur- den. Eine 18 Meter dicke Wand aus Stein und Geröll hatte sie in 4000 Meter Tiefe einge- schlossen, als vor einer Woche ein heftiger Erdstoß einen Stollen des Kohlenbergwerks von Springhill in der kanadischen Provinz Neuschottland einstürzen ließ und das Ven- tilationssystem zerstörte. Nach der Rettung der 12 Eingeschlossenen sind in dem Berg- Werk jetzt noch 55 Bergleute vermißt. Wäh- rend die Bergungsarbeiten andauern, hat die überraschende Rettung wieder eine kleine Hoffnung aufkeimen lassen, noch einige Uberlebende zu finden. Eine große Menschenmenge hatte sich am Eingang des Bergwerkes eingefunden, als der erste der zwölf Geretteten, der 37/ jährige Gor- ley Kempt, Vater von zwei Kindern, auf einer Bahre aus dem Förderkorb getragen und in einen wartenden Krankenwagen ver- laden wurde.„Mir gehts gut, ich bin nur schrecklich müde und fertig“, sagte Kempt, dessen kräftige Stimme am Mittwochabend den Geröllberg durchdrungen und den er- schöpften Bergungskolonnen das erste Le- benszeichen gegeben hatte. Bowman Maddison, 42 Jahre alt und Va- ter von drei Kindern, liefen die Tränen über die Wangen, als er seine Familie, die bereits ein Grab gekauft hatte, wiedersah. Maddison hatte seine Kameraden immer wieder zum Singen veranlaßt, um ihre Widerstandskraft Zu stärken, während die Rettungsmannschaf- ten in zehnstündiger übermenschlicher Arbeit die Felsenbarriere durchbrachen. in den sechs Tagen, in denen sie einge- schlossen waren, konnten die zwölf wieder- holt ganz entfernt Stimmen hören. Sie konn- ten aber nicht sagen, ob es die Stimmen der Rettungsmannschaften oder der übrigen noch eingeschlossenen Bergarbeiter waren. Kurz nach dem schweren Unglück vor einer Woche hatten 81 Bergleute lebend ge- borgen werden können. Als anschließend nur noch Tote an die Erdoberfläche gebracht wer⸗ den konnten, der Stollen sich nach dem Aus- fall des Ventilationssystems mit Grubengas füllte und die Rettungsm haften vor- Übergehend se mit Sauerstoffgeräten nicht mehr weiter vordringen konnten, hatte man alle Hoffnungen aufgegeben, noch Uberlebende zu fl nden Ganze Dörfer wurden niedergebrannt Göring wollte ein Jagdrevier— Warschauer Gericht lehnt Kochs Anträge ab Warschau(dpa/Korr.). Das Warschauer Gericht hat am Donnerstag zwei Anträge des ehemaligen ostpreußischen Gauleiters Erich Koch abgelehnt. Koch hatte darin die Hin- zuziehung von internationalen Sachverstän- digen und die Vertagung des Prozesses zur Heranholung von Entlastungszeugen gefor- dert. Das Gericht erklärte zur Begründung seiner Ablehnung, daß keine Notwendigkeit bestehe, die Rechtskraft der international gültigen Dokumente zu überprüfen. Die An- Klageschrift stützte sich auf die geltenden Vorschriften. Der Angeklagte hätte in der zurückliegenden Zeit außerdem rechtzeitig Entlastungsmaterial heranholen können. Zwei polnische Verteidiger hätten ihm jeweils zur Verfügung gestanden. Ausländische Rechts- anwälte seien in Polen nicht zugelassen. Die Verhandlung gegen Koch wurde dann mit neuen belastenden Aussagen mehrerer Zeugen über die Zustände in den ehemals besetzten polnischen Gebieten fortgesetzt. Schilderungen von Mißhandlungen, Verschlep- pPungen und Erschieß' ingen von Polen und Juden mit vielen grausamen Einzelheiten schufen dabei eine bedrückende Atmosphäre in dem Gerichtssaal. Die Darstellungen der vielen Drangsale der einheimischen Bevölke- rung durch deutsche Polizei- und SsS-Ver- bände wurden nur einmal freundlicher, als ein Lehrer aus Hajnowka, südlich Bialystok, von einem guten deutschen Bürgermeister— „namens Koch“— berichtete. Das war ein guter Mann.“ Dem Gericht war auch ein Schreiben aus der Ortschaft zugegangen, „diesen Koch“ gut zu behandeln, Er hat aller- lings nichts mit dem Angeklagten zu tun. Der Lehrer legte Bekanntmachungen mit vollstreckten Urteilen aus der Besatzungszeit vor und machte genaue Angaben über Aus- Siedlungen polnischer und jüdischer Einwoh- ner aus mehreren Gemeinden, wobei un- menschliche Methoden angewendet worden seien. Ganze Dörf im 6stlichen Teil des Bezirks Bialystok seien mit der Begründung niedergebrannt worden, dort solle ein Jagd- gebiet für Göring geschaffen werden. Totschlag nach 13 Jahren gesühnt Vier Jahre Gefängnis für einen Russen Darmstadt(dpa). Die Jugendstrafkam- mer des Darmstädter Landgerichts verurteilte den 31 Jahre alten russischen Staatsangehöri- gen Wasilij Gerasimow, der seit Deutschland lebt, wegen Totschlags unter Zu- pilligung mildernder Umstände zu vier Jahren Gefängnis, Zwei Jahre Untersuchungshaftf wurden voll angerechnet. Der Staatsanwalt hatte zwölf Jahre Zuchthaus beantragt. Gerasimow hatte gestanden, am 13. Mai 1945 die 20 jährige Russin Klawdia Ronulnikowa getötet zu haben, In der Urteilsbegründung heißt es, der Angeklagte habe nach dem Krieg aus Angst vor Verfolgung in Deutschland blei- ben wollen, Seine Braut, die von ihm ein Kind Hatte, habe dagegen unter allen Umständen in re Heimat zurückkehren Wollen. Als sich die beiden am 13. Mai 1945 auf einem Feldweg bei Ober-Ramstadt(Kreis Darmstadt) trafen, habe die Braut Gerasimow mit einem Stein beworfen. Dieser habe daraufhin mit der unüberlegten Handlung eines Primitiven re- agiert und zurückgeworfen, wobei das Kind tödlich getroffen worden sei. Danach habe er seine Braut durch vermutlich drei Schläge auf den Kopf getötet. Er entkleidete die Leichen und versteckte sie in einem Erdloch unter Kartoffelkraut. Mildernde Umstände sah das Gericht darin, daß die Pat im jugendli en Alter und in einer Zeit äußerer Unordnung 1943 in 1 2 1 Lokals Auch Na kann Zecke auch Kalscl Impf⸗ gezeig Schiel hielt Wyan gelscl preis n seine Note Zücht und 2 dotter nover Secke sich Novel schön rassig stimn Da wird, ner ellen Gewii Lokals Ein stand tier zu „Zum und Scher Als V Helm. erden junge Augen ten 4 stellu- durch sich zeuge! den d Weiß den Alber 80 N (gestel bezeic holte Deuts blaue ebenf. Deste cherte die a dereh. benhe begangen worden sei. Die Tötung der ein gun jährigen unehelichen Tochter sei Fahrläs sig“ keit, die inzwischen verjährt sei. 14 Tote bei Uberschwemmungen Punis(dpa). Bei Uberschwemmungen nach schweren Regenfällen wurden im Gebiet von Skax in Osttunesien 14 Personen getötet und 30 verletzt. Ein Eisenbahnzug wurde durch die heranströmenden Wassermassen zum Ent- gleisen gebracht. Frau erdrosselt— Urteil lautet auf Raub Bay Teuth(dpa), Im Mordprozeß gegen die Brüder Walter und Rudolf Herrmanns- dörfer, die im April in Bayreuth die 49jäh⸗ rige Dora Knoll, eine Bekannte ihrer Eltern, niedergeschlagen und mit einem Schal er- drosselt hatten, fällte die Jugendstrafkam- mer des Landgerichts Bayreuth das Urteil. Der 19jährige Walter Herrmannsdörfer er- hielt wegen besonders schweren Raubes zehn Jahre Jugendstrafe. Sein 16jähriger Bruder Rudolf wurde wegen Beihilfe zu einer Ju- gendstrafe unbestimmter Dauer verurteilt. Das Gericht hielt für nicht hinreichend er- wiesen, daß die beiden Söhne eines ange- sehenen Polizeibediensteten, die der Frau nach dem Uberfall 80 DM geraubt hatten, schon mit der Tötungsabsicht in das Haus eingedrungen waren. Die Brüder waren Auf mrem Fluchtweg, der sie vermutlich in die Fremdenlegion führen sollte, in Koblenz fest- genommen worden. 9 Millionen Frauen schwören darauf wel sie die Freude des Herzens, die Be- schwingtheit und die schöpferischen Kröf- emòtes durch Frobengold wieder gewonnen haben. Sie fürchten sich nicht vor dem Altern, zie kennen kelne angst vor den kritischen lagen und Jahren, denn sie bleiben gleichmäßig lung und liebenswert oden auch Sie zich tr ihr Fravenglöck: nehmen sie Frauen- gold, Sie blühen gut und föhlen sich durch e des an gallen fagen, Ent; verjöngt delt mehr als fünfzig dahren „Neckar-Bote“- die führende Heimatgeitung 20fter Und glatfer ebf Röcke Das gute Spezialgeschäft für IEDERMANN ELBEO Strümpfe und Socken Trikotagen- Strickmoden- Jerseykleider- Blusen Kinderkleidung Herrenhemden Krawatten etc. MäuAEM- PIA n Verlobunss- f e urid Vermdhlunęs- Harten 5 fertigt an: Nechaurbet᷑e- Druckerei Gluccwunsch- Harten errun, Schau Weise Eder mit I haben Jahr Freud heimi. Zwerge sein. was suche vor, Welt die 0 ragen nannt. auf ihre Im im HI. eimger erstan derne AlUZuf! Hauch und h überne Wend gemei! Ausgez schäft, bau u ist es Verka mt auer des rich Tin tän- zur for- ung keit ona! An- den der eitig Wei zur Hts- mit N zeit us- oh- n- den des ing d- 1 tein der 2 Lind E Auf men nter das en unng ein- 81g. 49 A EF—̃ ̃ ͤ⁵duT—U——————U Lokalschau der Seckenheimer Geflügelzüchter Auch in diesem Jahr ein schönes Meldeergebnis Nachdem nun fast alle Meldungen vorliegen, kann man ruhig sagen, daſs die Lokalschau der Seckenheimer Geflügelzüchter in der Turnhalle auch in diesem Jahr wieder die führende Lo- kalschau im Mannheimer Raum ist. Durch den Impfzwang gab es bereits eine kleine Vor-Aus- lese, sodaſb die Züchter nicht mehr wie in den vergangenen Jahren noch im letzten Moment iere nachmelden konnten. Wenn dadurch auch das Meldeergebnis der vergangenen Jahre nicht ganz erreicht werden konnte, so ist doch die Qualität der Tiere durch die Vor-Auslese besser. Das hat sich bereits auf verschiedenen Schauen gezeigt, welche von einzelnen Züchtern be- schickt wurden. Am vergangenen Sonntag er- hielt der Züchter Georg Adler für seine Silber- Wpyandotten auf der Nordbadischen Junggeflü- gelschau in Weinheim 1 Ehrenpreis, 1 Zusatz- preis und 2 Mal die Note sehr gut. Auf dersel- ben Schau erhielt der Züchter Ernst Möll für seine Austalorps 1 Ehrenpreis und 2 Mal die Note sehr gut. Einen Zusatzpreis erhielt der Züchter Ernst Bühler für rebhuhnf. Italiener und zweimal die Note sehr gut für Zwerg-Wyan- dotten. Diese Erfolge und die Erfolge in Han- nover zeigen, daß) die Rassegefflügelzucht in Seckenheim auf einer hohen Stufe steht und daſs sich der Besuch der Ausstellung am J. und 2. November in der Turnhalle für die Liebhaber schöner Geflügelrassen und auch für die, welche rassiges Wirtschaftsgeflügel sehen wollen, be- stimmt lohnt. 5 i Da für diese Ausstellung kein Eintritt erhoben wird, hat jeder Besucher Gelegenheit, von ei- ner reichhaltigen Tombola neben einem ide- ellen Gewinn noch einen kleinen materiellen Gewinn mit nach Hause zu nehmen. Lokalschau beim Kleintierzuchtverein Suebenheim Einen Ueberblick über seinen guten Leistungs- stand gab am vergangenen Sonntag der Klein- ſtierzuchtverein Suebenbheim in der Gaststätte „Zum Dünenrand'! mit einer gut gelungenen und sehr gut besuchten Lokalschau. Werner „Scherer als Ausstellungsleiter, Walter Schwarz ls Verantwortlicher für die Tombola und Jakob Helmeck als Ausstellungskassier hatten sich alle erdenkliche Mühe gegeben die Leistungen des jungen Vereivs deutlich zu zeigen. Wegen der Augenblicklichen Sperre durch Myxomatose konn- ten allerdings die Kaninchen nicht in der Aus- stellung gezeigt werden. Allerdings gab die durchgeführte Tischbewertung gute Möglichkeit sich auch hier von dem Beistungsstand zu über- zeugen. Vereinsmeister bei den Kaninchen wur- den die Gelbsilber von Jakob Helmeck vor Willi Weißßzling. Ehrenpreise konnten neben den bei- den Genannten noch Werner Stotz, Willi Zink, Albert Eckert und Adam Diehm erringen. Ueber 80 Nummern wurden beim Geflügel zur Schau (gestellt, deren Qualität man durchweg mit gut Dezeichnen durfte. Den Titel des Vereinsmeisters holte sich hier Walter Schwarz mit seinen Deutschen Zwerghühnern vor Ewald Urbanek mit blauen Strasser-Tauben. Das beste Tier batte ebenfalls Walter Schwarz zur Stelle, das zweit- beste Adam Diehm. Neben Walter Schwarz si- cherten sich Bernhard Roßsmeier und Adam Diehm die ausgesetzten Ehrenpreise, während die Son- derehrenpreise des Gemeinnützigen Vereins Sue- benheim von Werner Stotz mit Weißen Wienern Fund Bernhard Roßmeier mit Reichsbhühnern hell 1 ö zrrungen wurden. Im Rahmen dieser schönen Schau wurde auch besonders des so auf tragische Weise ums Leben gekommenen Mitglieds Rolf Eder gedacht, dessen Bild auf einem Ehrentisch mit Blumen zur Erinnerung geschmückt war. Große Vogelausstellung im„Löwen“ Morgen Samstag(Allerheiligen) und am Sonn- tag findet in der Gaststätte„Zum Löwen“ eine roße Exoten- und Waldvogelschau statt. Wir haben noch die großartige Schau vom vorigen Jahr in Erinnerung, die beim Publikum helle Freude auslöste. Es werden wieder alle Sorten heimische Vögel, Fasanen, Granatastrild, chin. Zwergwachteln, Gouldsamadinen u. a. zu sehen sein. Außerdem werden Ueberraschungen geboten, was bisher noch nicht zu sehen war. Die Be- sucher finden eine reichlich gespickte Tombola vor, bei der auch ca. 35 Sünger aus der Vogel- welt zur Verlosung kommen. Die jungen Männer, die diese Schau bewerkstelligen, sind hervor- ragende Kenner und große Liebhaber der ge- nannten Vogelwelt, die auch in der Lage sind, auf Wunsch jedem Besucher Aufschluß über ihre Lieblinge zu geben. Altes Fachgeschäft im neuen Gewand Im Zuge der Hauptstraßen- Erweiterung ist im Hause Hauptstraße 99 ein neues und modern eingerichtetes Fachgeschäft für sanitäre Anlagen erstanden. Die Einrichtung eines solchen mo- dernen Verkaufsraumes war das Lebensziel des Allzufrüh verstorbenen Spenglermeisters Wilhelm Hauck, der sein Geschäft 1924 gegründet hatte und bis zu seinem Tode führte. Imi Januar 1957 übernahm der konzessionierte Installationsmeister Wendelin Hofmann mit seiner Schwiegermutter gemeinsam das Geschäft und konnte durch seine Ausgezeichneten fachlichen Kenntnisse das Ge- schäftsvolumen weiter ausbauen. Durch den Um- bau und die Zurückversetzung des Wohnhauses ist es nun gelungen, einen rund 60 am großen Verkaufsraum in sehr moderner Farbgestaltung zu schaffen, in dem Oefen, Herde aller Art und Fabrikate, Babeöfen, Waschmaschinen, Badewan- men, Kühlschränke, Einbauküchen und sonstige einschlägige Erzeugnisse der hygienischen und sanitären Branche Aufstellung gefunden haben und dort auf einen Kunden- und Käuferkreis Warten, der sich fachliche und gute Bedienung Wünscht. Unser Hausarzt meint zum November Je mehr der Körper abgehärtet wurde, desto weniger anfällig ist er Der Herbst ist nicht von ungefähr zwischen Sommer und Winter eingeschaltet. Er soll allmählich auf die veränderten Temperatur- und Witterungsverhältnisse vorbereiten, die uns in der Folgezeit erwarten. Für den Kör- per bedeutet das eine ziemliche Umstellung. Er muß seine Eigenwärme gegen die sinken- den Außentemperaturen verteidigen, wenn er nicht ernstlichen Schaden nehmen will, und das gelingt ihm umso besser, je mehr er von langer Hand an plötzliche Temperaturschwan- kungen gewöhnt wurde, je besser er abgehär- tet ist. Schon während des Sommers besteht genü- gend Gelegenheit, den Körper wechselnden Kälte- und Wärmereizen auszusetzen. Das Seschieht am natürlichsten beim Schwimmen, Sonnenbaden, Barfußlaufen und Aufenthalt im Freien. Aber auch das gewöhnliche Reini- gungsbad hat neben seiner Bedeutung für die Hygiene einen spürbaren Einfluß auf die Durchblutung der Haut, wenn sie nämlich kräftig gebürstet und frottiert wird. Wer sei- nem Herzen ein warmes Vollbad zumuten kann, wird auch eine abschließende kalte Du- sche vertragen und sogar nach der allge- meinen Erhitzung als wohltuend empfinden. Nach einem lauwarmen Bad empfiehlt sich die kalte Dusche allerdings nicht, ja, ihr Zweck wäre verfehlt; denn ein fröstelnder Körper kann eine weitere Abkühlung nicht gebrauchen. Er würde sich ohne Zweifel er- kälten. Alle thermischen und mechanischen Haut- reize, also Wärme- und KFälteeinwirkungen sowie Bürstenmassage, haben das gleiche Ziel. Sie sollen die Blutgefäße der Haut„betur- nen“, damit sie blitzschnell reagieren und sich bei Wärme ausdehnen und umgekehrt bei Kälte zusammenziehen. Dieses Reaktions- vermögen der Blutgefäße kommt dem Kör- per dann bei kalter Witterung zugute und bewahrt ihn weitgehend vor Erkältungen, die ja durchweg auf dem Boden verminderter Widerstandskraft entstehen. Natürlich trägt auch die Kleidung wesentlich dazu bei, daß der Wärmeschutz der Haut vervollkommnet wird. Die leichte Wäsche muß bei aller Eitel 885 bis zum nächsten Sommer verbannt wer- en. Aber auch mit wärmenden Hüllen darf man sich nicht verwöhnen. Mäntel sollten beim Betreten eines warmen Raumes abge- legt oder zum mindesten geöffnet werden, Weil sonst die Gefahr der Erkältung groß ist. Dr. med. E. Bernhard Wir gratulieren Das Fest der Silbernen Hochzeit feiern morgen Samstag die Eheleute Georg Adler, Obermei- ster und Frau Maria, geb. Wolf, Offenburger Straße 47. Beilagenhinweis Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der Fa. Europharma GmbH., Karlsruhe, bei. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 18 Uhr bis Sonntag, 2. Nov., 8 Uhr, Alte Apotheke. Telefon 8 62 32 a 20. November: Beförderungssteuer im Güter- verkehr mit Lastkraftwagen; Nachweisung für Oktober einreichen und Steuer ent- Fichten(Monatszahler). Der Zufall hieſd Rosemarie... Das hübsche 18 jährige Mädchen wurde plötzlich an ihren Freund, einen Bauarbeiter, erinnert. In der Drulk- kerei, in der sie arbeitete, erscheint eines Tages der Vorsitzende eines Hundezüchtervereins und Will Beitragsmarken drucken lassen. Als die Marken ausgedruckt sind, wird es Rosemarie Klar, dab sie dieselben Buchstaben tragen wie die Beitragsmarken einer Urlaubskasse für Bau- facharbeiter. Umgerechnet stellen die Marken des „Hundezüchtervereins“ einen Wert von 400000 D-Mark dar. Rosemarie geht zur Polizei. Der „Vereinsvorsitzende“ wird wegen Betrugsver- dachts festgenommen. Noch im Polizeiauto schluckt er eine Kapsel mit Zyankali und stirbt. rst Tage später stellt sich heraus, daſb der Selbstmörder der langgesuchte„Würger von Nürnberg! war. Ein Reporter der NEUEN Illu- strierten ging den Spuren des Verbrechers nach. In Nr. 44 veröffentlicht die Zeitschrift darüber einen großen Bildbericht:„Ein Zufall fing den Würger“ 5 Unser Wetterbericht U bersicht: Das Festlandhoch verliert nur langsam an Einfluß auf unser Wetter. Eine von Westeuropa sich nähernde Tief- druckrinne wird durch die Entwicklung von Wellenstörungen in ihrem Bereich am Fort- schreiten nach Osten behindert. Vorhersage: Anfangs nur leicht be- Wölkt, zeitweise auch aufheiternd. Samstag Bewölkungszunahme. Aber noch nieder- schlagsfrei. Sonntag strichweise leichter Nie- derschlag möglich. In der Frühe in der Nie- derung vielfach dunstig oder neblig. Nächt- liche Tiefstwerte etwas über null Grad. Nur in ungünstigen Lagen leichter Bodenfrost. Tageshöchsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad. Wer Persil verlangt= gilt gleich als gute Hausfrau. Jeder Weiß: Persil kann mehr als Waschen- Persil pflegt! Pflegt das für Sie: 1 ihr Mann begeistert. Kein Froffiertuch ist hart die ganze Wäsche so hehag- lich Weich. Er lobt Sie und Persil. * Weiße Wäsche Buntwäsche Alle Feinwäsche weiße Persil Höchstes Lob Ihre Wäsche eine weiße Weiche Pracht! Weißes, ungefärbtes Persil-Prachtvolles Persil Wirklich weich— schont wie Persil macht's leicht Ja— das liegt nur an Persil! Das weisse Persil wäscht einfach prächtig.. es pflegt die Wäsche wohnt! 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Aste!“ schöner vorbeugend Herz dos reisst ö Unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante Anna Möll ist am Mittwochabend sanft entschlafen. in Apothek packung Samstag 13.30 Uhr(Allerheiligen) das und Orogetien oN 1,25 Märchen: Die goldene Gans Die trauernden Hinterbliebenen: Diese Woche keine Nachtvorstellung! f Altere Frau Mädel sucht heizbares Zimmer. Zu verkaufen: 5 2 mit 10 jähr. Geschwister und Angehörige Achtung! Uber Allerheiligen und 15 Allerseelen zweimal Programmwechsel! 1 Freitag 20 Uhr u. Samstag 16 u. 20 Uhr Mhm.-Seckenheim, 29. Oktober 1958 t 15 Die Erbarmungslosen 4e f Villinger Straße 14 hiermit unseren herzlichen Dank. 775 Der Engel mit den blutigen Flügeln 1815(120 Dieser Film ist der authentische Bericht Über die dramatischen Erlebnisse des 28 „fliegenden Pastors“ Dean Hess. 0 Samstag 13.30 Uhr; Die goldene Gans 11 Wäscherei im Kleinformat: Die Miele 500. Frau Albertine Söllner und Angehörige ö J ö ö Couch für 90.— DM spannend— unerbittlich und außerge- Beerdigung heute Freitag, 3J. Okt., 14 Uhr von der Friedhofkapelle Seckenheim aus eee 35 90 11 8e 2 Küchenherd 160.- DM 0 Sonntag 13.30 Uhr für die Jugend 1 8 8—— Der kleine Rebell(6) 225 Aung Bürge, Bükler Ster 38 Der Roman eines Pferdes 1 Sonntag bis Dienstag: Winnie Markus, Margit Saad 3 i Wolf Albach Retty, Heidi Brühl in:— Man ist nur zweimal Jung(16) 0 Statt Karten. 11 Ein herzliches Lustspiel 11 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme 0 0 Heute Freitag 20.15 Uhr und Samstag 8 3. 15.30, 18.30 und 20.30 Uhr 22 am Tode unseres lieben Entschlafenen sagen wir;: 8. 5 0 Rock Hudson in dem Farbfilm: 22 Mhm.-Seckenheim, 31. Okt. 1958 Eine neue leistungsstarke Trommelwaschmaschine Sonntag 13.30 Uhr: Der Engel mit den blutigen Flügeln f 05 gus Deotschlands bekanntem Waschmaschinenwerk. Ab Sonntag: Luise Ullrich, Christian Doermer, Fritz Till- Höchste Sebrauchstüchfigkeit verbunden mit zeit- z mann und Günther Lüders in dem Farbfilm: 25 e— Jas ist die Miele 500. Die Vollwyasch- Alle Wege führen heim(12) 3% 1 Sonntag 15.30, 18.30 u. 20.30 Uhr, Wo. 20.15 Uhr f — ox ̃ ⅛˙—X—ͤ—ũ—ñ—————— EEB r r.. Ihre Verlobung geben bekannt: Orville P. Peurala Traute B. Joswig 2. November 1958 Vereins- Kalender Sängerbund 1865. Heute Abend, 20 Uhr Probe. 7 Liedertafel 1907. Heute Abend, 20 Uhr Probe im Hirsch. ö Turnerbund Jahn(Handball-Abteilung). Am kommenden Sonntag spielt auf dem Waldsportplatz um 14.30 Uhr 1. Mannschaft geg. TV Hemsbach. Die Jugend spielt um 12.30 Uhr in Leutershausen. Mhm.-Seckenheim Rastatter Straße 19 Hammonds Barracks Spielvereinigung 03 e. V. Ilvesheim f. Sonntag, den 2. November 1988, um 14.30 Uhr 0 Karl Neuthinger, Haus- u. Küchengeräte Spiel um d. Führung der 2. A maicurliga Seckenheim, Kloppenheimerstr. 46- 48, Tel. 8 66 43 85 Ilvesheim— Eberbach fertigt schnellstens an Traduernaplere Neckarbote-Drucdterei Vorher 2. Mannschaften. ei 1. di w Gottesdienst-Anzeiger der evang. Kirche Bedeutendes Blindenunterneh- Ir „Kire men sucht für den Besuch von 80 Erlöser n Privat, Behörden u. Industrie 75. Sonntag, den 2. November: Reformationsfest— 7 einen gut eingeführten Kollekte für arme Gemeinden in der Diaspora unserer 1 Sröfflnung! 157 Sb Landeskirche 9 0 I.— +. T— 1— + 0 1 n 8.15 Uhr Hauptgottesdienst, Suebenheim 0 Mit dem Umbau unseres Hauses haben wir unserem Spengler- und Bei Eignung Festanstellung mit 0 9.30 Uhr K 5 2 111 778 5 B. 30 Uhr Kindergottesdienst, Suebenheim 1 5. 5.„Gehalt, Spesen und weiteren 9.30 Uhr Hauptgottesdienst mit Christenlehre 0 Installationsgeschäft einen neuen Verkaufsraum für sämtliche sanitäre 9 Vergünstigungen möglich 15 und heil. Abendmahl(Erlöserkirche) 3 8. 1 155„. 11.00 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche 0 Gegenstände eingerichtet. 8 1 8e 8 1175 0 20.00 Uhr Reformationsfeier in der Kirche 0 15 0 Nr. 387 an den Verlag ds. Bl. 15 mit Reformationsspiel„Neun Steine“ 0 Unser Lleferpregramm 5 1 Montag, den 3. November: ff 1 20.00 Uhr Singkreis(Kinderschule) 0 e. 1 8 5 Badewannen 5 5 20.00 Uhr Jungmännerkreis(Heim) N aller Art u. Fabrikate 5 11 f 05 5 9 5 0 5 75 Kühlschränke f f Optiker Löffler 55 5 1 1(Konfirmandensaal) Badeöfen 0 5 5 1 Ste g? 0„ NOvel 2 2 2 22 5 ö 20.00 Uhr Frauenbund, Suebenheim 5 Waschmaschinen Einbauküchen 13 Ab 20.00 Uhr Mädchenkreis II(Kinderschule) ff ff 2 V Vertriebsstelle von Propan- Gas 5 1 Mittwoch, den 5. November: ß 15 5 e 80 20.00 Uhr Wochen gottesd lienst 0 Lieferant aller Krankenkassen 88 20.00 Uhr Jungenkreis(Heim) Unverbindliche Besichtigung— Beratung vom Fachmann 00 Sonderangebot: Sung 8 1 20.00 Uhr Madchenkreis III(Kinderschule) i pPrismen-Feldstecher 885 Donnerstag, den 6. November: Ein Besue n lohnt Sie N immer 0 8 X 30 DM 99.90 20.00 Uhr Kirchenchorprobe 2 te 20.00 Uhr Helfenkreis des Kindergottesdienstes 8 85 a Kinderschul 74 K 1 1 Freitag, den 7 5 1 N be oimann 6. d. b. f. 1 de reita en T. November: 1 8 1— 2000 Uhr Mädchenkreis!(Kinderschule) Spenglerei und Installationsgeschäft 205 ae, Mannbheim-Seckenheim feier Hauptstraße 99— Telefon 8 6114 N Dr BUND ESM stellt Freiwillige ein für die . g 7 e Hand jed IIIA Feldzeugtruppe an meine Kunden und Freunde 5 50 ichen 195 Fra 2 8—— des Heeres. Alter 17.28 Jahre. Ihr Mit dem heutigen ſage habe ich mein Elektro- Geschäft von der 1 e reiswehrersatsamt erteilt Auskunft Rastatter Straße in Seckenheim nach und nimmt Bewerbungen entgegen. (Anhöngenden Abschgſſt ohne wWeſterd Vermerke als brocßsache einsenden) An das Bundes ministerium für Verteidigung(FZ 519 Bonn, Ermekeilstraße 27 Ich erbftte Merkblätter und Prospekte Über die Feldzeugtruppe— andere Karlsruhe, Kaisercllee 63 verlegt. 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