Neekar Bote 00 Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Müh- meterzeile 15 Pfg.— Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 175 Mittwoch, den 5. November 1958 10.58. Jahrgang Saubere Speisekarte Von Heinz Hartmann, Bonn Mit der dritten Lesung des Lebensmittel- gesetzes im Bundestag geht— hoffentlich— ein homerischer Streit zu Ende. Er hat seit Jahren die Bevölkerung mehr noch als die Politiker zutiefst bewegt, denn die Chemie im Kochtopf ist vielen allzu unheimlich gewor- den. Das neue Gesetz, das jetzt viele zum Teil ein halbes Jahrhundert alte Bestimmun- gen ablöst und ergänzt, ist eines der modern- sten in der Welt. Zugleich aber ist es ein Sieg der Verbraucher, die im Bundestag Unter- stützung quer durch alle Parteien gefunden haben. Der Zusatz von Fremdstoffen zu vielen Nahrungs- und Genußmitteln nebst seinen gesundheitlichen Folgen waren der Kern der Auseinandersetzungen, die sich dann auf die Kennzeichnungspflicht verpackter Waren und die Formen der Kontrolle bei Erzeuger und Händler ausgedehnt haben. Noch sind die Nitrit-Skandale im Fleischerhandwerk, die die Gerichte beschäftigen, gut in Erinnerung. Auch die„kosmetische“ Auffrischung von Nahrungsmitteln durch Farbzusätze, um sie ansehnlicher zu machen, und vieles andere haben kritische Betrachtungen der Arzteschaft Ausgelöst. So kann fast von einer gelinden Panik gesprochen werden, die sich der Ver- braucher bemächtigt hatte. Dem entgegenzuwirken und verloren ge- gangenes Vertrauen wiederherzustellen, ist der Sinn des Lebensmittelgesetzes. Es verbie- tet jeden Zusatz von Fremdstoffen, so lange ihre Unbedenklichkeit nicht wissenschaftlich festgestellt und ihre Verwendung amtlich ge- nehmigt, ist. Das wird in laufend zu ergän- zenden Rechtsverordnungen geschehen. Wer Also Früchte oder Gemüse färbt, um sie an- sehnlicher zu machen, oder zum Beispiel der Margarine etwas zusetzt, was ihre Streich- fähigkeit erhöht, muß zunächst einmal warten, bis sein Antrag überprüft worden ist. Ver- Stöhèe werden unter Strafe gestellt. Selbst die Fütterung von Vieh und Geflügel mit chemi- schen Präparaten, die eine Gewichtszunahme beschleunigen, kann verboten werden. War es zunächst dieses Verbotsprinzip, das in der ersten Phase der Auseinandersetzungen gegen mancherlei Widerstände durchgesetzt werden mußte, so ging der Kampf zuletzt Vornehmlich um die Kennzeichnungspflicht. Ganze Kolonnen von Lobbyisten der Lebens- mittelerzeuger, Verarbeiter und Verkäufer haben monatelang die Abgeordneten unter Druck gesetzt, um aus der Muß wenigstens eine Kann-Bestimmung zu machen. Noch in letzter Minute gelang es ihnen, einen Teil der CDU-Fraktion für einen Abänderungs- antrag zu gewinnen, aber mit knapper Mehr- heit hat sich schließlich doch der gesunde Menschenverstand durchgesetzt. Der Verbrau- cher soll wissen, was er kauft, jedenfalls dann, wenn es ihn interessiert. Das muß durchaus kein Schaden für die Hersteller sein, denn sie können auf diese Weise die Qualität ihrer Erzeugnisse gegenüber der Konkurrenz viel stärker hervorheben. Wahr- heitsgemäße Angaben über den Inhalt und die Zusammensetzung eines Produkts sind eine ehrlichere Werbung als phantasievolle Reklamesprüche. Was an der erbitterten Ausein andersetzung verwundert, die den Bundestag stundenlang in Atem hielt, ist eigentlich nur, daß sie über- Haupt solche Ausmaße annehmen“ konnte. Uber Selbstverständliches müßte rascher eine Einigung herbeizuführen sein. Wenn es nicht So gewesen ist, so liegt das an dem außer- ordentlichen Gewicht, das leider in bestimm- ten Fachfragen immer wieder diejenigen Kräfte haben, die das Interesse eines Berufs- standes, eines Verbandes oder einer Organi- sation höher stellen als das der Allgemein- heit. Auch bei den Beratungen des Lebens- mittelgesetzes hatten die Interessenten eine Front aufgebaut, die nur knapp zehn Prozent schwächer war als die der schließlich siegrei- chen Mehrheit, wie sich an den Ergebnissen der zahlreichen Kampfabstimmungen ablesen lägt. Erfreulich bleibt jedoch der Sieg, der den Abgeordneten aller Parteien zu danken ist, trotzdem. Er kann dafür sorgen, daß der deutsche Verbraucher wieder eine saubere Speisekarte hat. —— 8 Zwei griechische Zyprer wurden wegen Mor- des an einem Landsmann, der für die Englän- der gearbeitet hatte, zum Tode verurteilt. Röhrenhesen würden in Bulgarien verbo-⸗ 8, Hosen müßten man sie ausziehen Uhe abzulegen. Papst Johannes XXIII. wurde mit der Tioru gekrönt Prunkvolle Zeremonie im Petersdom— Der Pontifex will das Bild des guten Hirten verwirklichen Vatikanstadt(dpa Jkorr). Auf der gro- Ben Mittelloggia des Petersdomes wurde am Dienstagmorgen Papst Johannes XXIII. mit der dreifachen Krone, der Tiara, gekrönt. Da- mit hat der Papst, der am 28. Oktober als Nachfolger von Papst Pius XII. zum neuen Oberhirten der katholischen Kirche gewählt worden war, sein Pontifikat offiziell angetre- ten. Die Krönung war der Höhepunkt des prunkvollen Zeremoniells, des rund vierein- halb Stunden dauerte und sich durch Fern- seh- und Rundfunkübertragungen gleichsam vor der ganzen Welt vollzog. Der Krönungszug begann im Paramenten- Saal des Vatikanpalastes, wo Papst Johannes mit den prunkvollen Sakralgewändern und der Mitra bekleidet wurde. Eine feierliche Pro- zesslon geleitete dann den Papst über die „Königliche Treppe“ zur Vorhalle der Peters- kirche. Der Zug wurde von Schweizer Gar- disten, von Prokuratoren der Mönchsorden, von Predigern und Beichtvätern von St. Peter eröffnet. Einem Prälaten, der auf einem Sei- denkissen die Tiara trug, folgten die aposto- lischen Boten, Konsistorialadvokaten, Kam- merherren, Prälaten, das Kardinalskollegium, der päpstliche Hofstaat, Patriarchen, Erz- bischöfe, Bischöfe, Abte und Ordensobere. In der Mitte des Krönungszuges wurde der Papst auf der von 16 Dienern getragenen„Sedia Gestatoria“ von Schweizer Gardisten eskor- tiert, geleitet. In der Vorhalle der Peterskirche ließ 8 der Papst auf einem bei der„Heiligen Pfor errichteten Thron nieder. Der Dekan des Dom- Kapitels verlas eine Huldigungsadresse. An- schließend küßten er und alle seine Konfratres Fuß und Knie des Papstes zum Zeichen den Ergebenheit. Danm zog der Papst unter den Klängen des Triumphmarsches von Silveri i die mit roten Damastbehängen drapierte Pe- Rege Woahlbeleiligung in den USA Hoffnungen bei beiden Parteien— Vorent- scheidung für die Präsidentenwahlen Washington(dpa). Die verhältnismäßig rege Wahlbeteiligung, die aus fast allen Tei- len der USA bei den Kongreßwahlen des Dienstags gemeldet wurde, hat bei beiden großen Parteien die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden geweckt. Die Republikaner, denen in fast allen Vor- aussagen nur geringe Hoffnungen auf einen Wahlerfolg gemacht wurden, versprachen sich von dem guten Wetter in den großen Land- wirtschaftsgebieten einen Stimmenzuwachs. Sie wiesen dabei vör allem auf die relativ hohe Wahlbeteiligung in den traditionell re- publikanischen Staaten Maryland und Michi- gan und auf eine anfänglich niedrigen Wahl- beteiligung in der meist demokratischen Stadt Detroit hin. Aber auch Sprecher der De- mokratischen Partei meinten, daß das gute Wetter und die damit verbundene höhere Wahlbeteiligung ihrer Partei zusätzliche Stim- men einbringen würden. Wesentliche Ergeb- nisse liegen bisher nicht vor. Die Wahlen für den neuen Kongreß werden Als wichtige Vorentscheidung für die Präsi- dentenwahlen im Jahre 1960 angesehen. Von der Zusammensetzung des neuen Senats und des neugewählten Repräsentantenhauses wird es auch abhängen, wie erfolgreich Präsident Eisenhower in den letzten zwei Jahren seiner Regierungszeit mit dem Kongreß zusammen- arbeiten kann. Außer den Senatoren und Ab- geordneten wurden am Dienstag in den USA auch zahlreiche Gouverneure, Parlamente und führende Staatsbeamte der einzelnen Bundes- staaten gewählt. Besonders gespannt ist man auf den Aus- gang der Wahl in der Stadt New Vork, Wo zwischen den beiden Multimillionären Averell Harriman und Nelson Rockefeller ein erbit- terter Kampf um das Amt des Gouverneurs geführt wird. Bei den letzten Gouverneurs- wahlen in New Vork hatte Harriman mit nur 11 000 Stimmen über den Republikaner Irving Ives gesiegt. Sowohl der Demokrat Harriman als auch der Republikaner Rockefeller wür- den durch einen Sieg bei den jetzigen Ney Forker Wahlen zu wichtigen Anwärtern auf die Nominierung zum künftigen Präsident- Schaftskafididassa ihrer Parteien werden. Wer berskirche ein, die in strahlendes Licht ge- taucht war. Die Jubelrufe„Es lebe der Papst“, „Es lebe Papst Johannes“ schwollen zu einem Orkan an. Von seinem Tragtkron herab seg- netè der Papst die Menschen, die ihn schrei- end und Tücher schwenkend begrüßten. In der Sakramentskapelle verehrte der Papst das Allerheiligste, bevor er zu der Gregor- Kapelle im linken Seitenschiff getragen wurde. Dort bestieg Johannes XXIII. einen zweiten Thron und nahm die Huldigung der Kardinäle, Erzbischöfe, Bischöfe und Abte entgegen. Nach der„Terz“, dem Stundengebet der Tagzeit, legte der Papst, von einem Kardinal assistiert, das kostbare Meßggewand, die golddurchwirkte Mitra und die übrigen Paramente an. Sic transit gloria mundi Auf dem anschließenden Zug zum Papst- altar entzündete ein Zeremonienmeister, der dem Papst vorausschritt, Flocken von Werg, und sang, während diese verbrannten, zum Papst gewandt:„Pater sancte, si transit gloria mundi“(Heiliger Vater, so vergänglich ist der Ruhm der Welt). Auf einem dritten Thron aus weißer Seide, der vor dem Kathe- dral-Altar errichtet worden war, nahm Papst Johanmes unter einem gewaltigen Baldachin aus rotem Samt eine weitere Huldigung der Kardinäle und anderen Oberhirten entgegen. Dann zelebrierte er am Hauptaltar die Krö- nungsmesse. Papst Johannes zeichnete daun von seinem Thron aus in einer Ansprache das Bild des Oberhirten der katholischen Kirche, so wie es ihm vor Augen steht. Vor allem, sagte der Papst, solle der Papst in sich selbst das glanz- volle Bild des guten Hirten verwirklichen. „Alle anderen menschlichen Qualitäten— Wis- senschaft, Umsicht, diplomatischer Takt und organisatorische Fähigkeiten— können sehr Wohl die Regierung eines Papstes verschönern und vervollkommnen, sie jedoch in keiner Weise ersetzen.“ Die wichtigste, wenn auch — . immer diese Wahl verliert, wird bei seinen Bemühungen um das Präsidentenamt ent- schieden zurückgeworfen. Die letzten Voraus- sagen gaben Rockefeller ein leichtes Uber- gewicht vor Harriman. 5 Der Ausschank alkoholischer Getränke war In den USA am Wahltag verboten. Cocktail Bars und andere Schankwirtschaften hatten geschlossen oder verkauften nur Fruchtsäfte und ähnliche Getränke. Lediglich die Dele- glerten-Bar im New Lorker UN-Hauptquar- tier mit seinem ex territorialen Status konnte auch am Wahltag alkoholische Getränke aus- schenken. N nicht die einzige Aufgabe des Papstes sei das Problem der Mission. „Die goldene Krone auf sein Haupt“ Nach dem Schlußevangelium nahm der Papst die liturgische Handwaschumg vor. Die Messe wurde von einer traditionellen freund- schaftlichen Zeremonie beschlossen: Der Dekan von St. Peter schenkte dem Papst eine Börse mit 25 Münzen als Lohn„Pro missa bene cantate“(für die gesungene Messe). Wiederum vom Jubel umtost, verließ der Papst dann Unter den Klängen der Papsthymne im Krö- nmungszug die Basilika. Er wurde auf die große mittlere Loggia des Petersdomes getragen. Jubel brandete zur Loggia hinauf und über- tönte die dort angestimmte Hymne:„Coronam auream super caput eius“ Die goldene Krone auf sein Haupt). Eim Prälat nahm Papst Johanmes, der sich auf dem Thron in der Loggia niedergelassen hatte, die Mitra ab. Kardinal Canali, der Rangälteste der Kardinaldiakone, hielt die von Edelsteinen funkelnde dreiteilige Tiara, das Symbol der Priester, Hirten- und Lehr- gewalt, hoch empor und setzte sie dann dem Papst aufs Haupt. Dabei sprach er die Worte: „Empfange die mit drei Kronen geschmückte Tara, und wisse, daß du der Vater der Fürsten und Könige bist, der Lenker des Erdkreises, der Statthalter unseres Erlösers Jesus Chri- Stus, dem Ehre und Ruhm sei in Ewigkeit. Amen.“ Neue jubelnde Begeisterung erscholl über dem weiten Rund des Petersplatzes und wich dann tiefer Stille, als Papst Johannes den Segen„Urbi et Orbi“(der Stadt Rom und dem Erdkreis) erteilte. Nach neuen„EVvviva“-Rufen verließ der Papst die Loggio. Langsam zer- streute sich die Menge, während die große Glocke von St. Peter über den Platz dröhnte. Dritte US-Mondrakete„in Rürze“ 2). In Washing Washington(dpa 5 ton wurde am Montag angesundigt, daß in den USA„etwa innerhalb einer Woche“ eine dritte Mondrakete gestartet wird. Der stell- vertretende Leiter der amerikanischen Be- hörde für Flug wissenschaft und Raumfahrt, Hugh Dryden, sagte auf einer Pressekonferenz, die Wissenschaftler schätzen die Aussichten für ein Erreichen der Mondnähe auf„weniger Als 1:25“ ein. Auch die dritte Mondrakete soll nicht den Mond treffen, sondern in seine Nähe vordringen und Fernsehaufnahmen von der der Erde abgewandten Seite zurückstrah- len. Die Mondrakete soll eine Geschwindigkeit von rund 38 400 kmh erreichen. Wenn der Versuch gelingt, ist die Rakete etwa zwei Tage und 14 Stunden unterwegs, bis sie in Mondnähe gelangt. Dazu ist im Kurs eine Genauigkeit von 0.2 Grad erforderlich. Rupackiplan soll schmackhafter werden i Verwirklichung in zwei Etappen— Zuerst Verbot der Atomwaffenhberstellung Warschau(dpa). Der polnische Außen- minister Rapacki modifizierte seinen Plan, in Mitteleuropa eine kernwaffenfreie Zone unter Einschluß der beiden Teile Deutschlands so- wie der Tschechoslowakei und Polens zu schaffen. Um die Einwände gegen den Ra- packiplan zu zerstreuen, soll die atomwaffen- freie Zone nach einer„Einfrierung der ato- maren Rüstungen“ in zwei Etappen verwirk- licht werden, wie der polnische Außenmini- ster am Dienstag in Warschau vor der Presse erklärte. Der polnische Außenminister, der zum erstenmal seit Jahren vor Journalisten in Warschau sprach, betonte, daß er seinen Plan im Einvernehmen mit den polnischen Ver- bündeten und unter Berücksichtigung vorge- brachter Einwände und Vorbehalte geändert habe. In der veränderten Fassung sieht der Rapackiplan vor: 1. Etappe: Ein Verbot der Herstellung von Kernwaffen in den beiden Teilen Deutsch- lands, in der Tschechoslowakei und in Polen. Die in diesen Gebieten stehenden Truppen dürfen keine derartigen Waffen erhalten. Diese Maßnahmen sollen durch geeignete Mit- tel kontrolliert werden.. 2. Etappe: Nach einer Erörterung„einer an- gemessenen Verminderung der herkömmli- chen Streitkräfte“ soll eine derartige Ver- minderung gleichzeitig mit einer„vollstän- digen„Entatomisierung' des Gebietes unter gleichzeitiger Einführung angemessener Kon- trollmaßnahmen erfolgen“. Rapacki betonte, daß eine derartige Ab- Wandlung seines Planes alle Argumente ent- kräften werde, daß seine Verwirklichung das bisherige militärische Gleichgewicht in Mit- teleuropa stören werde. Sein veränderter Plan werde lediglich jene Kreise nicht zu- Friedenstellen,„die in dem Wettrüsten und der atomaren Bewaffnung Westdeutschlands den Eckpfeiler ihrer Konzeption sehen“, Seine Vorschläge zielten nicht darauf ab, andere Pläne zur Entspannung und Abrüstung in Europa und überhaupt in der Welt zu er- Setzen. Polen sei bereit, mit allen interessierten Parteien, vor allem jenen Staaten, die auf deutschem Territorium noch Streitkräfte ste- hen haben, zu Besprechungen zusammenzu- kommen.„Wenn jetzt zahlreiche und ernste Stimmen laut werden, welche die Verknüp- fung der Entatomisierung mit der Redoute rung anderer Rüstungen in Mitteleuropa for- gern, so sind wir bereit, diese Stimmen an- zuhören unter der Bedingung, daß die Ge- spräche über die beiden zusammenhängenden Themen sich nicht ins Unendliche hinziehen, Während inzwischen die atomaren Rüstungen immer neue Armeen umfassen.“ A Ach PHIL s Belgische Regierung trut zurück Brüssel(dpa/ Korr). Die christlich-soziale belgische Regierung unter Minister präsident Gaston Eyskens ist nach einer Alleinherr- schaft von vier Monaten erwartungsgemäß zurückgetreten. Die Demission ist die Vor- aussetzung für die geplante Koalitionsbildung mit den Liberalen, die voraussichtlich am Dormerstag erfolgt, so daß sich das künftige Zwei-Parteien-Kabinett fristgerecht bei der Wiedereröffnung des Parlaments am kom- menden Dienstag mit einem neuen Regie- rungsprogrammi vorstellen kann. Die Christ- lich-Sozialen brauchen einen Koalitionspart- ner, weil sie bei den letzten Wahlen in der Ahgeordnetenkammer nicht die absolute Mehrheit erreicht hatten und somit in Gefahr Waren, bei jeder wichtigen Abstimmung ge- stürzt zu werden. Die neue Regierung wird voraussichtlich ZW öIf christlich-soziale und sechs liberale Minister umfassen. Seebohm wird von Nasser empfangen Eafro(dpa). Zum erstenmal seit dem Kriege ist wieder eine Maschine der Deut- schen Lufthansa in Kairo gelandet. Das Flug- zeug, mit der die Lufthansa ihre neue Flug- linie Frankfurt München- Istanbul- Bei- rut- Kairo eröffnete und das heute wieder Zurückgeflogen ist, brachte Bundesverkehrs- minister Seebohm, den Bonner Geschäftsträ- ger der Vereinigten Arabischen Republik, Ryad, Bundestagsabgeordnete, Bonner Mini- Sterialbeamte sowie Vertreter der deutschen Industrie, der Reisebüros und der Presse in das Land am Nil. Die Reisegruppe wird sich Auf Einladung der Lufthansa und der ägyp- tischen Regierung eine Woche lang in Agyp- ten aufhalten. Während des Aufenthaltes Wird Bundesverkehrsminister Seebohm an den Gefallenenstätten bei El Alamein Kränze niederlegen. Am Sonnteg wird er von Staats- Präsident Nasser empfangen werden. Giftgasgranaten in der Formosastraße? Peking(dpa/ Reuter). Das kommunisti- sche China beschuldigte die nationalchinesi- schen Truppen auf Quemoy, sie hätten die Küste des chinesischen Festlandes mit Gift- gas- Granaten beschossen. Das Verteidigungs- Ministerium in Peking kündigte im Wieder- holungsfalle eine„schwere Strafaktion“ an. Der nationalchinesische Konteradmiral Liu Hoh Tu wies die kommunistischen Vorwürfe Als„schamlose Lügen“ zurück. Er sagte, die Kommunisten könnten mit ihren Beschuldi- gungen bezwecken, den Weg für den eigenen Einsatz solcher Waffen zu ebnen. National- china besitze jedoch keine Giftgas-Granaten oder ähnliche Waffen. Auch die USA wiesen die rotchinesische Beschuldigung energisch zu- rück. Dunkt Rönig Hussein ub? Amman(dpa). In der jordanischen Haupt- stadt verdichteten sich Gerüchte über eine be- vorstehende Europareise des jordanischen Kö- nigs Hussein. Arabischen Presseberichten zu- folge beabsichtigt der junge König, am 19. No- vember das Land vorübergehend zu verlassen und die Regierungsgewalt seinem Regent- schaftsrat zu übertragen. In diesen Berichten wurde darauf hingewiesen, daß die Abreise Husseins einer indirekten Abdankung gleich- komme. FD begrüßt Krankenversicherungs- g reform Begriffsabgrenzung zwischen Angestellten und Arbeitern„überholt“ Frankfurt(dpa). Fünf Bundesaus- schüsse der Freien Demokraten beschäftigten sich am Wochenende mit aktuellen sozialpo- litischen Problemen. Die Tagungsteilnehmer begrüßten die vom Bundesarbeitsministerium beabsichtigten Verbesserungen bei der Kran- Kkenversicherungsreform. Eine Beteiligung der Versicherten an den Kosten der Kassenlei- stungen entspreche den sozialpolitischen Grundsätzen der FDP. Die Form dieser Be- teiligung lieg die Tagung jedoch offen. In den Sozialversicherungsgesetzen sehen die Freien Demokraten die geltende Begriffs- Abgrenzung zwischen Angestellten und Ar- peitern als überholt an. Um einige schwer- wiegende Mängel der Gesetze über die Ren- tenneuregelung zu beheben, wurde der Bun- destagsfraktion empfohlen, eine Novelle ein- zubringen, die unter anderem die Höchst- grenzen der Renten beseitigen und einen An- Spruch auf Vorausberechnung der Alters- Srenze begründen soll. Neuer FDp-Vorschlug für einen Friedensverlrug Das Volk soll über die Annahme entscheiden — Später freie Wahlen und Unterzeichnung Bonn(dpa). Abgeordnete sämtlicher Bun- destagsfraktionen erörtern zur Zeit einen neuen FDP- vorschlag für einen Friedensver- trag mit Gesamtdeutschland, teilte der Presse- dienst der Freien Demokraten am Dienstag in Bonn mit. Nach diesem Vorschlag sollen die vier Großmächte einen Friedensvertrag als Rahmenvertrag entwerfen. Vertreter aus beiden Teilen Deutschlands sollen dabei kon- sultiert werden! Der Vertrag soll dem deut- schen Volk in einem Volksentscheid vorge- legt und erst nach Zustimmung des Volkes rechtskräftig werden. Nach der Darstellung des Pressedienstes müssen dem deutschen Volk nach dem im Friedensvertrag enthaltenen Grundsatz der Nichteinmischung freie Wahlen gestattet wer- den. Eine freigewählte, gesamtdeutsche Re- gierung könnte dann die Unterzeichnung des Friedensvertrages nachholen. Nach Auffas- sung der FDP ist dieser Vorschlag für jede deutsche Regierung vorteilhaft. Er lege die Verantwortung für den Friedensvertrag,„der zweifellos Entscheidungen unpopulärer Art enthalten wird“, unmittelbar auf das Volk. Dadurch werde eine Hetze gegen die Unter- Schrift“ verhindert, wie sie noch aus der Wei- marer Zeit in Erinnerung sei. Die FDP hat die Reise einer„gut ausgesuch- ten Gruppe“ von Bundestagsabgeordneten in die drei westlichen Hauptstädte vorgeschla- gen, die den Westmächten die Vorstellungen des Bundestages von einer Lösung der deut- schen Frage verständlich machen sollen. Die Freien Demokraten wollen mit ihrem Vor- schlag die Bundesregierung entlasten, die in schwieriger Lage zwischen dem Bundestag und den Westmächten um einen Ausweg ver- legen sei. Das erste Reiseziel der Parlamen- tarier müßte nach Meinung der FDP Wa- shington sein, wo die Hindernisse offenbar nicht gering seien. London und Paris würden folgen. Spb hat verständnis— CDU winkt ab Der FDP- Vorschlag wurde von der SPD mit„viel Verständnis“ aufgenommen. Ein SPD- Sprecher sagte jedoch, vorerst müßten die Konsequenzen dieses Planes untersucht werden. Der Geschäftsführer der CDU/ CSU- Bundestagsfraktion, Rasner, erklärte, der Vorschlag sei keine Diskussionsgrundlage für seine Partei, solange die FDP sich nicht dazu geäußert habe. DGB überprüft Schlichtungsvereinbarungen Kasseler Urteil schuf neue Lage— Anpassung der Renten gefordert Düsseldorf(dpa). Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes erklärte Auf einer Sitzung in Düsseldorf, das Urteil des Bundesarbeitsgerichts in Kassel im Rechts- Streit der schleswig- holsteinischen Metallindu- Striellen gegen die IG Metall habe eine neue Lage geschaffen. Die Gewerkschaften sähen sich jetzt gezwungen, die bestehenden Schlich- tungs vereinbarungen zu überprüfen und„ge- gebenenfalls zu kündigen“. Der geschäftsfüh- rende Bundesvorstand wurde beauftragt, von der Bundesvereinigung deutscher Arbeitgeber- verbände eine Anderung oder Ergänzung der Muster-Schlichtungs vereinbarungen in ihren Bestimmungen über die Friedenspflicht zu Verlangen. Der DGB- Bundesvorstand hat ferner eine „öffentliche Kundgebung“ gegen die wirt- schaftliche Machtkonzentration angekündigt. Ort und Zeit wurden noch nicht genannt. Der DGB will damit vor allem gegen die Be- schlüsse des Mannesmann-RKonzerns Stellung nehmen, die Tochter gesellschaften, die der Mitbestimmung unterliegen, aufzulosen und dle Betriebe unmittelbar von der Konzern- spitze her zu führen. Weiter forderte der DGB- Bundesvorstand eine Anderung der Rentengesetze durch eine „laufende Anpassung“ aller Renten an die Lohn- und Gehaltsentwicklung. In einer Pressemitteilung wurde erklärt, der DGB er- Warte, daß der Bundestag dem Vorschlag der Bundesregierung, die Altersrenten erst mit Wirkung vom 1. Januar 1959 anzupassen, Zu- rückweist und auch den Altrentnern die volle Rentenanpassung rückwirkend vom 1. Januar 1958 an gewährt. Schließlich forderte der DPGB- Vorstand von Bundesregierung und Wirtschaft „langfristige und gezielte Maßnahmen“ für eine positive konjunkturelle Entwicklung. Arbeitgeber begrüßen Kasseler Urteil Die Bundesvereinigung der Arbeitgeberver- bände und das Deutsche Industrieinstitut in Köln haben das Urteil des Bundesarbeitsge- richtes über den schleswig- holsteinischen Me- tallarbeiterstreik begrüßt. Das Industrieinsti- tut spricht von einem„Markstein in der Sozial- politischen Entwicklung der Bundesrepublik“. Die„Mala Hari“ des zweilen Weltkrieges Zwei Schüsse machten am Uresund ihrem Leben ein Ende— Viele ungelöste Rätsel Stockholm. Als in dem frühen Licht eines dämmernden Januarmorgens des EKriegsjahres 1945 zwei einsame Schüsse über die eisigen Wasser des Oresundes zwischen Schweden und Dänemark ohne Echo in der Unendlichkeit verhallten, da starb auf den harten Planken eines kleinen Motorbootes eine wunderschöne rothaarige Frau, deren Leben unter dem geheimnisvollen Namen „Mata Hari Nr. 2“ zu den erregendsten Frauenschicksalen des zweiten Weltkrieges gehört hatte. Ein schwedisch- dänischer Ge- meinschaftsfilm gestaltet jetzt die Geschichte dieser Frau, die ihr Zuhause in jenem un- deutparen„Niemandsland“ zwischen den kriegführenden Mächten finden sollte, die wie re große Vorgängerin bis zur Vollkommen- heit jenes gefährliche, schillernde Spiel Z WIi- schen Liebesabenteuern und politischen Intri- gen, zwischen Spionage und Konterspionage zu beherrschen wußte. Mit Spannung erwar- tet man daher jetzt in Skandinavien und an- deren europäischen Ländern die Urauffüh- rung dieses Films, denn bis heute konnte Schuld und Unschuld der wunderschönen Jane EHbba Charlotte Horney-Gran nicht restlos ge- trennt werden. Die hübsche Jane stammt aus einer gutbür- gerlichen schwedischen Familie und heiratete schon sehr jung einen schwedischen Ge- schäftsmann, der seine lebenshungrige Frau mit nach Berlin nahm. Hier nun soll die char- mante rothaarige Schwedin schon sehr bald Zugang zu den höchsten Kreisen der Partei und der Regierung gefunden haben, ja man behauptete sogar, Hitler selbst habe ihr Tür und Tor geöffnet. Damit jedoch verlor die Ehe der verwöhnten jungen Frau jede ideelle Grundlage, Jane wurde die Geliebte hoher Stabsoffiziere, pflegte intime Beziehungen zu den Agenten des englischen Geheimdienstes, fand Freunde unter den dänischen Wider- standskämpfern und verkehrte in den Krei- sen der Gestapo. So wurde Jane ihre auher- gewöhnliche Schönheit, die jeden Mann in ren Bann zwang, zum Verhängnis. Ihr un- ruhiges Blut suchte jene Welt der Abenteuer, der Gefahren und Unsicherheiten, der sie schließlich zum Opfer flel. Im Kriegsjahr 1944 erreicht Kopenhagen die erste verschlüsselte Warnung:„Achtung, Ach- tung! Warnung vor einer etwa 25 jährigen rot- haarigen Schwedin, die dänische Widerstands- kämpfer an die Gestapo verrät“. Man wird hellhörig. Wohl war natürlich die schöne Jane hier bereits bekannt, doch hatte man sie im- mer für eine zwar besonders lebenslustige, aber ungefährliche Abenteuerin gehalten. Man beginnt, die junge Frau zu beobachten, die geschickt und schillernd, einer Schlange gleich ihre Farbe wechselnd, einmal hier, ein- mal dort auftaucht, in Berlin, Kopenhagen, Stockholm, London, nirgends zu fassen. Ist Sie zur Zuträgerin zwischen den Mächten gewor- den— für Deutschland? für die Alliierten? Wer weiß es! In Stocdcholm ist man sorglos, doch in London und Kopenhagen beginnt man, in Aller Stille Belastungsmaterlal zusammen- zutragen. „Good Night Jane“— dieser verschlüsselte Befehl aus dem Hauptquartier des Secret Ser- Vice war dann schließlich das Todesurteil für eine Frau, die angeblich alliierte Pläne in Berlin verriet, von der man vermutete, dag sie dänische Freiheitskämpfer an die Gestapo auslieferte und die man für eine der best- bezahlten Spioninnen zwischen Völkern und reren neil. 8 Senladungen, „Einbruchsicherer“ Tresor geknackt Scotland Lard steht vor einem Rätsel London(dpa/korr.) Die britische Midland- Bank setzte eine Belohnung von 5000 Pfund (60 000 DM) für die Ergreifung der Täter aus, die mit modernsten Geräten, die bisher in der Verbrecherwelt noch nie festgestellt worden waren, in die Bank eingedrungen Waren und über 18 000 Pfund(mehr als 200 000 DM) er- beutet hatten. Scotland Vard hat umfang- reiche Nachforschungen bei allen Firmen be- gonnen, die diese Geräte herstellen oder be- nutzen. Hunderte von Banken, die ihre Stahl- tresore bisher als absolut einbruchsicher an- sahen, müssen sich nach neuen Sicherungen umschauen. a Die Banditen— es waren nach Ansicht der Polizei mindestens vier oder fünf— waren mit ihrer Ausrüstung und einem Lastwagen in den Hinterhof der Bank in London gefah- ren. Auf ihrem Weg zum Geld haben sie fol- gende Hindernisse überwunden: das Vor- hängeschloß am Hoftor, Eisenstäbe von drei Zentimeter Stärke an einem Fenster, die ver- schlossene Tür zum Heizraum, die aus 15 Zenti- meter dickem Stahl bestehende Tür des Tre- Sorraums und die 25 em starke Chromnickel- Stahltür des Tresors selbst. Ihre mehrere Zent- ner schwere Ausrüstung bestand aus einem Sauerstoffgebläse und einem besonderen mo- dernen Schweiſapparat. Niemand in der Nach- parschaft hörte das geringste. Die Einbrecher Waren etwa fünf Stunden an der Arbeit. Bomber mit Rernwaffe abgestürzt Abilene(dpa/ Reuter). Ein Düsenbomber des strategischen Luftkommandos der SA ist mit einer Kernwaffe an Bord in der Nähe von Abilene in Texas abgestürzt. Die Kern- Waffe explodierte jedoch nicht. Wie die ame- rikanischen Luftstreitkräfte mitteilten, trat keine Radioaktivität auf. Bei dem Absturz wurde der Pilot der Maschine, einer B— 47, getötet. Die drei anderen Besatzungsmitglie- der waren vor dem Absturz mit dem Fall- schirm abgesprungen. Die Absturzstelle wurde vorübergehend abgesperrt. Der Bomber geriet bereits beim Start in Brand, als eine der Dü- die zur Starthilfe verwendet wurde, explodierte. Die Maschine erreichte noch eine Höhe von 450 Metern und stürzte dann, völlig brennend, acht Kilometer vom Flugplatz entfernt ab. Großfeuer duf Brüsseler Flughafen Brüssel(dpa). Auf dem Brüsseler Flug- hafen ist am Dienstagabend ein großer Brand ausgebrochen. Das ganz neu erbaute Passa- giergebäude steht in Flammen. Es ist noch nicht bekannt, ob das Feuer, das vermutlich nach einer Explosion ausbrach, Menschenver- luste gefordert hat. Der Brand brach nach einer Explosion in der Hauptflugzeughalle aus und griff später auch auf das neue Passagier- gebäude über. Als sich das Feuer ausbreitete, Waren zehn Menschen auf dem Dach des sechsstöckigen Passagiergebäudes von den Flammen eingeschlossen. Augenzeugen berich- teten, daß die Flammen 50 Meter hoch schlugen. Beamte der Flughafenverwaltung erklärten, Sabotage könne nicht ganz aus- geschlossen werden. Es hätte eine Hexe werden können Lebenslängliches Zuchthaus für abergläubischen Giftmörder Lüneburg(dpa). Das Schwurgericht in Lüneburg verurteilte den 27 Jahre alten Bauern Heimfried Witte wegen Mordes und versuchter Abtreibung zu lebenslänglich Zuchthaus und drei Monaten Gefängnis. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden ihm für die Dauer von 15 Jahren aberkannt. Witte wurde für schuldig befunden, am 5. Juli dieses Jah- res in die Muttermilch seiner Verlobten ein giftiges Pflanzenschutzmittel gemischt und damit seine uneheliche Tochter umgebracht zu haben. Der Angeklagte behauptete, er habe sein Zwölf Tage altes Kind getötet, weil es zwei Monate zu früh geboren wurde. In den Dör- kern des Hannoverschen Wendlandes lebt noch der Aberglaube, frühgeborene Mädchen aus vorehelicher Schwangerschaft könnten Hexen werden. In der Urteilsbegründung heißt es, Witte habe heimtückisch gehandelt, indem er die Säuglingsschwester, die zum Schutze des Kin- des bestimmt war, täuschte und ihre Arglosig- keit ausnutzte, als er ihr die vergiftete Mut- termilch überreichte. In der Beweisaufnahme hatte Witte ausgesagt, er habe bereits mit seiner Verlobten über die Beseitigung des Kindes gesprochen, als sie noch im Wochen- bett lag. Die 18jährige Braut hatte vor Ge- richt die Aussage verweigert. Gan klar: 5 Natürlich, wir erkennen MAG] Klare Fleischsoppe pl 2A·8 gleich an ihrem kräſtigen und herzhaften Fleischgeschmack. sten Gerichte auf den Tisch. dem weißen Rinds kopf. i Uberzeugen Sie sich selbst! Probieren Sie MAGGI Klare Fleischsuppe als herzhafte Grundlage für leckere Suppen, zartes Gemüse, feine Saucen und schmackhafte Eintopfgerich- te. Alle werden finden: Ihre Kochkunst und MAGCI Klare Fleischsuppe zaubern die fein- Heute zum Beispiel eine Suppe zum Abendbrot: „MAG Klare Fleischsuppe mit Ei.“ Für 2 Personen/ Päckchen MAG Klare Fleisch- suppe in /] kochendem Wasser auflösen. Die Suppe in Teller oder Tassen geben, je ein Eigelb hineinschlagen und servieren. Din de e e ee Einkauf an NA Klare Fleischsuppe- in der Packung ꝑnit ee les eH SEE N — Kriegsgräber-Opferwoche Seit Jahren ist der Volkshund Deutsche Kriegs- gräberfürsorge e. V. für die Kriegsgräber ver- antwortlich am Werk. Durch sein unermüdlich stilles Wirken an den Gräbern draußen hat sich der Volksbund auch bei den Nachbar- völkern Achtung und Anerkennung erworben. Der Volksbund ermittelt die deutschen Soldaten- gräber, die sich auf 34 Länder der Erde vertei- Jen; er führt in mühevoller Kleinarbeit die Zen- tralgräberkartei und den Gräbernachweis. Der Volksbund versucht, unbekannten Gefallenen durch sorgfältige Identifizierung ihre Namen wieder zu geben; er betreut die Angehörigen durch Benach- richtigung über Lage und Zustand der Gräber. Die Hauptaufgabe des Volksbundes ist die Ge- staltung der Soldatenfriedhéfe zu würdigen Ehrenstätten; er bereitet damit unseren Gefal- benen ein Stück Heimat in fremder Erde. Die diesjährige Kriegsgräber-Opferwoche ist durch das Innenministerium Baden- Württemberg genehmigt und erstreckt sich für die Haus- und Straſsensammlung auf die Zeit vom 3. 9. Nov. Für die Straßensammlung auf die Zeit vom 7. 9. November 1958. Die gesamten Gelder werden restlos für die Gestaltung der Soldatenfriedhöfe Ausgegeben. Kriegerfriedhôfe werden im In- und Ausland ausgebaut. Der Bund und die Länder sind mit dem Volksbund für die Durchführung der Auf- gaben bemüht. Das Werk der Kriegsgräberfür“ sorge soll von dem Opferwillen und der Opfer- kraft des ganzen Volkes mitgetragen werden, daher die jährlich wiederkehrende Kriegsgräber- Opfer woche. 5 8. November verkaufsfreier Samstag Die Geschäfte sind jeweils am ersten Sams- tag eines Monats geöffnet. Im November flel nun der erste Samstag auf Allerheiligen. Da der 1. November ein gesetzlicher Feiertag War, wird im November der 8, ein verkaufs- freier Samstag sein. An diesem Samstag sind die Geschäfte, die üblicherweise am ersten Samstag eines Monats geöffnet haben, bis um 18 Uhr zugänglich. Kriegsgräberfahrten im November Für die Totengedenktage bereitet der Volks- und Deutsche Kriegsgräberfürsorge Gemein- Schaftsreisen zu deutschen Ehrenstätten im Westlichen Ausland vor. Am Volkstrauertag 16. November) und am Totensonntag(23. No- ember) werden die Zentralfriedhöhe Ijssel- steijn in Holland und Lommel in Belgien be- Sucht. Am Volkstrauertag führt eine weitere Gemeinschaftsreise nach Sandweiler in Lu- xemburg. Die Anmeldungen sind an die Bun- dGesgeschäftsstelle des Volksbundes in Kassel Zu richten. Wenn Platzkarten ausverkauft sind Platzkarten für einen bestimmten Zug der Bundesbahn sind hin und wieder schon rest- los ausgegeben. In einem solchen Fall sollte man aber den gewünschten Zug trotzdem be- nützen. Es werden nämlich höchstens 75 Pro- Zent des vorhandenen Sitzplatzangebots in den Platzkartenverkauf einbezogen. Es blei- ben also noch genügend nicht reservierte Sitzplätze zur freien Verfügung übrig. Schwere Unfälle auf der Autobahn Zwei Tote und fünf Schwerverletzte Mannheim(Isw). Eine Serie schwerer Umfälle hat auf der gefürchteten Autobahn- Strecke Frankfurt- Mannheim zwei Tote und fünf Schwerverletzte gefordert. Der folgen- schwerste Unfall ereignete sich in der Nähe des Frankfurter Flughafens in der Gemarkung Zeppelinbheim, Wo zwei amerikanische Per- sonenwagen mit zwei deutschen Lastzügen zusammenstießen. Ein amerikanisches Auto War zunächst von hinten auf einen deutschen Lastzug aus Karlsruhe geprallt, der abge- bremst hatte, um vor einer Baustelle auf die Gegenfahrbahn überzuwechseln. Die drei In- Sassen des amerikanischen Wagens, in Deutsch- land stationierte Soldaten, wurden schwer verletzt. Unmittelbar hinter dem verunglück- tem Auto fuhr ein zweiter amerikanischer Wagen, dessen Fahrer ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte, über den Mittel- Streifen. Er wurde auf der Gegenfahrbahn mit der Breitseite von einem Lastzug aus Herford erfaßt und völlig zertrümmert. Die beiden amerikanischen Soldaten, die in dem Wagen sagen, waren auf der Stelle tot. Der Sach- schaden beträgt mindestens 30 000 DM. Einen Schwerverletzten und etwa 15 000 DM Sachschaden forderte ein Unfall bei Pfung- stadt, wo ein Auto aus Mainz einen Lastwagen überholen wollte, der die Uberholfahrbahn noch nicht völlig freigegeben hatte. Der Main- zer Wagen geriet auf den Mittelstreifen, prallte dort gegen den Kompressor einer Bau- flrma und schleuderte anschließend gegen den Lastzug. Der Mainzer Wagen wurde total zer- trümmert. Schließlich wurde ebenfalls bei Pfungstadt ein Arbeiter einer Frankfurter Baufirma von einem Personenwagen aus Wiesbaden angefahren und schwer verletzt. Ein Balkon für jedes Krankenzimmer Mannheim(sw). Im neuen Mannheimer Diakonissenkrankenhaus, mit dessen Errich- tung Mitte November begonnen werden soll, wird jedes Krankenzimmer einen Balkon er- halten. Das neue Krankenhaus, das 250 Betten haben wird, soll nach den modernsten Ge- sichtspunkten im schönsten Stadtteil Mann- heims, auf dem Lindenhof, gebaut werden. Die Krankenzimmer sollen ausnahmslos mit rer Fensterseite nach Süden gelegt werden. Kein Zimmer wird mehr als drei Betten auf- Weisen. Dem Krankenhaus angeschlossen wird ein Schwesternhaus, in dem 180 Diakonissin- nen und 35 Verbandsschwestern untergebracht werden sollen. Beide Häuser werden Aus- gaben von rund 10 Millionen DM verursachen. Einbruch in ein Juweliergeschäft Schmuck im Werte von 30 000 DM gestohlen Heidelberg(sw). Schmuck im Werte von rund 30 000 DM erbeutete ein Einbrecher, der in Heidelberg über das Eingangsgitter eines Juweliergeschäfts auf der Heidelberger Hauptstraße geklettert war und anschließend mit einem drei Kilo schweren Stein das Schau- fenster des Ladens zertrümmert hatte. Da er offenbar kein„Anfänger“ War, verlor er kei- neswegs die Nerven, als die Signalanlage läu- tete und der Laden taghell erleuchtet wurde. Aus dem Süd weſten Die Musterungen haben begonnen Rund 64 000 Wehrpflichtige Baden-Würt⸗ tembergs werden in den nächsten Wochen und Monaten vor die Musterungskommissio- nen treten. Die zeitlich in vier Abschnitte aufgeteilten Musterungen werden bis Ende Juli nächsten Jahres dauern. Alle zu Mustern- den sind im Jahre 1938 geboren. Die Wehr- pflichtigen, die während der beiden Muste- rungsabschnitte vom 3. November bis 19. De- zember 1958 und vom 7. Januar bis 28. Fe- bruar 1959 auf ihre Tauglichkeit untersucht werden, sollen teilweise schon am 1. April kommenden Jahres einrücken. Es ist jedoch noch nicht bekannt, für wieviele junge Män- ner des Jahrganges 1938 sich im kommenden Frühjahr die Kasernentore öffnen werden In diesem Jahr sind 6049 Wehrpflichtige des Jahrganges 1937 als Rekruten in die Kaser- nen eingezogen. Im Jahr zuvor waren es nur rund 2000. Wie die Wehrbereichsverwaltung mitteilt, haben verhältnismäßig viele Angehörige des Jahrgangs 1938 die Rückstellung vom Wehr- dienst beantragt. Die Obrigkeit und die Freiheit Thema des 30.„Karlsruher Gespräches“ Karlsruhe(sw). Mit dem Thema„Die Obrigkeit und die Freiheit des Bürgers“ be- faßten sich beim 30.„Karlsruher Gespräch“ des Süddeutschen Rundfunks der Vizepräsi- dent des deutschen Bundestages, Professor Carlo Schmid, und Professor Dr. Ernst Forst- hoff von der Universität Heidelberg, Im Mit- telpunkt des Gesprächs stand die Frage, ob durch die Verwaltung, die Bürokratie und die zahlreichen Verbände die Freiheit des Bürgers beschränkt werde. Beide Referenten Verneinten die Frage, wobei sie darauf hin- wiesen, daß es Aufgabe des Bürgers sei, mit- zuhelfen, daß keine Verselbständigung dieser Institutionen erfolge. Eine Gefahr für die Freiheit des einzelnen könne in Zukunft durch die Technisierung und durch das Ex- pertentum entstehen, sagte Professor Forst- hoff. Der Mensch werde durch die Technik beherrscht. Das Expertentum bringe die Ge- fahr mit sich, daß der einfache Bürger zu den entscheidenden Problemen keine Stellung mehr nehmen könne, weil ihm das dazu not- Wendige Fachwissen fehle. Professor Carlo Schmid vertrat die Ansicht, daß die Techni- sierung für die persönliche Freiheit des Bür- gers von eminenter Wichtigkeit sei. Auch in einer solchen Zeit müsse sich der Bürger für sein Recht und damit für die Freiheit ein- setzen. 5 „Osnabrücker Krankheit“ greift um sich Bisher verlief die Krankheit im allgemeinen harmlos Stuttgart(Isw). Die im niedersächsischen Regierungsbezirk Osnabrück ausgebrochene „Bläschenkrankheit“ breitet sich auch in Ba- den- Württemberg immer mehr aus. Nachdem die Krankheit schon seit Ende der vergange- nen Woche in Lörrach und Umgebung merk bar aufgetreten war, meldete nun auch das Gesundheitsamt Karlsruhe die ersten acht Fälle der„Bläschenkrankheit“, Bei den Er- Krnkten handelt es sich um Personen zwischen 14 und 30 Jahren. Da die Krankheit nicht meldepflichtig ist, wird die Zahl der Erkrank- ten bei den zuständigen Stellen noch höher geschätzt. Auch in Stuttgart sollen in den letz- ten Tagen einige Fälle der„Bläschenkrank- heit“ aufgetreten sein, die im allgemeinen harmlos verliefen. In Freiburg sind bis jetzt noch keine Krankheitsfälle bekanntgeworden, In Manmheim wurde die Zahl der Erkran- kungen auf rund 200 geschätzt. In Heidelberg sollen noch mehr Personen erkrankt sein. Die ersten Fälle in Mannheim seien, wie jetzt bekannt wird, Mitte der vergangenen Woche registriert worden. Seither würden täglich neue Patienten in das Mannheimer städtische Krankenhaus eingeliefert. Der zuständige Oberarzt dieses Krankenhauses wies die An- nahme zurück, daß es sich um eine„geheim misvolle Krankheit“ handele. Viruserkrankun- gen— um eine solche handle es sich— träten gerade im Herbst und im Frühjahr besonders häufig auf. Ihre Erreger seien nicht nachzu- weisen, doch sei anzunehmen, daß es sich jedesmal um Erreger aus einer„bestimmten Sammelgruppe“ handle, wobei wahrscheinlich Sei, daß der diesjährige Erreger zum ersten- mal auftrete. Neu an dem Krankheitsbild Sei der sehr starke Ausschlag, den man anfäng- lich für Masern gehalten habe. Unser Wetterbericht Ubersicht: In einem schwachen Zwischen- hoch kommt es zu kurzer Wolkenauflocke- rung. Bereits nach Wochenmitte wird eine neue Störung von Westen her auf unser Ge- biet übergreifen. Vorhersage: Anfangs neblig- trüb. Tagsüber gebietsweise auflockernde Bewölkung. Don- nerstag erst freundlich, bald aber neuer Wol- kenaufzug. 5 8 3 5 Beilagenhinweis Der heutigen Auflage ist ein Prospekt von der ANKER Kaufstätte, Mannheim„Alles für den Haushalt von heute“ beigefügt, den wir der Be- achtung unserer Leser empfehlen. Weißer Rauch und 2700 Diamanten waren sicht- bare Zeichen bei zwei großen Zeremonien in unseren Tagen, denen historische Bedeutung Zu- kommt. In Rom wurde ein neuer Papst gewählt, und weißer Rauch verkündete seine Ernennung. In England eröffnete am selben Tage Elizabeth II. die neue Sitzungsperiode des Parlaments, und hier waren es der Krönungsornat, die Diamanten, Saphire und Rubine, Edelsteine von unschätz- barem Wert, die das Bild der Königin so un- gewöhnlich eindrucksvoll machten. Zum ersten- mal in der Geschichte waren die Fernseh- kameras zugelassen, wurden die englischen Bür- ger und ganz Europa Zeugen eines Zeremoniells, das sonst nur wenige erlebten. Durch das Fern- sehen wurden auch Millionen Menschen Zeuge eines historischen Zeremoniells in Rom: der Vorstellung des Papstes Johannes XXIII. Die NEUE Illustrierte hat beide Ereignisse in ihrer Nummer 45 im Bilde festgehalten. das seit über drei Jahrzehnten in der Praxis bewährte Silphoscalin. Diese von Hunderttausenden kurmäßig gebrauchte und damit anerkannte Spezialität, mit Ihrer erprobten pflanzlichen Wirkstoffkomposition, läßt Asthma-Anfälle sel- tener und schwächer werden, Sie stellt den Hustenxeiz und Krampfzustände ab, wirkt schleimlösend und entzündungshemmend; ja, das ganze Atmungsge- webe sowie die Nerven werden widerstandsfähiger u. weniger reizempfindlich. Diese Vorzüge haben Silphoscal in seinen großen Ruf eingetragen. 80 Tabl. DM 2.88(Kleinpack. 1.60) nur in Apoth. Broschüre 8 1 kostenlos von Fabrik pharmazeutischer Präparate Carl Bühler, Konstanz Wer sicher ehen ill achtet beim Wolldeckenkauf auf das Widderzeichen „Wertvoll Junges Mädchen als Ladenhilfe gesucht. 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Denn Wipp- perfekt wäscht gründlich, aber behutsam. 80 gut, so leicht 80 perfekt habe ich noch nie gewaschen.« Der neue Wipp-Riese( 2 Doppelpakete) nodi vorteilhafter 5 l n An 26 Samstagen im Jahr sind die Behörden des Landes geschlossen Stuttgart(sw). Die Bürger Baden- Württembergs werden künftig die staatlichen Behörden des Landes jeden zweiten und vier- ten Samstag im Monat geschlossen vorfinden. Die Landesregierung hat beschlossen, vom 1. Dezember 1958 an für alle Beamten und Richter des Landes die 45-Stunden-Woche einzuführen. Den Gemeinden wird dringend empfohlen, die neue Arbeitszeitregelung eben- falls einzuführen. Ein Zwang wird auf die Gemeinden nicht ausgeübt. Bisher hatten die Beamten des Landes Baden- Württemberg um- schichtig an zwei Samstagen im Monat dienst- Trei. Die Behörden waren darum immer, wenn auch nur zur Hälfte, besetzt. Jetzt werden sie an 26 Samstagen im Jahr ganz geschlossen sein. Wie Ministerpräsident Dr. Müller vor der Eandes pressekonferenz sagte, sind für einzelne staatliche Behörden und Einrichtun- gen, wie etwa für die Strafvollzugsanstalten, Ausnahmen zulässig. Sofern es die örtlichen Verhältnisse erfordern, können auch die Landratsämter mit Genehmigung der Regie- rungspräsidien in einzelnen Fällen abwei- chende Regelungen treffen. Das Land Baden-Württemberg schließt sich mit dieser Arbeitszeitregelung dem Beschluß der Koblenzer Ministerpräsidentenkonferenz An. Es stellt sich damit in Gegensatz zu den Bundesbehörden, die hre Diensträume an je- dem Samstag besetzt halten. Uber diese un- terschiedliche Arbeitszeitregelungen, so sagte der Ministerpräsident, sei er keineswegs glücklich, zumal da auch die Gemeindebehör- den die Arbeitszeit oft von einander abwei- chend handhabten. Die Regierung stehe unter dem Zwang, einem Zug der Zeit zu folgen und die Arbeitszeit zu verkürzen, während sie andererseits für die ordnungsgemäße Erledi- gung der Verwaltungsgeschäfte zu sorgen habe. Man müsse sich die Frage stellen, ob auf diese Weise das Berufsbeamtentum auf- recht erhalten werden könne. Polizeikosten werden neu verteilt Für die Städte Stuttgart, Karlsruhe, Mann- heim und Pforzheim werden künftig die Ko- sten ihrer eigenen Gemeindepolizei etwas we- niger drückend sein, sofern der Landtag der von der Regierung beabsichtigten Erhöhung der staatlichen Zuschüsse an die Städte mit kommunaler Polizei zustimmt. Andererseits missen die Gemeinden mit staatlicher Polizei ir Scherflein dazu beitragen, damit den U5-Stundenwoche für die stoallichen Beumten 5 Städten mit kommunaler Polizei die Last der Polizeikosten etwas erleichtert werden kann. Nach dem Gesetzentwurf der Regierung für eine Anderung des Finanzausgleichgesetzes zwischen Land und Gemeinden, den Minister- präsident Dr. Müller der Landespressekonfe- renz erläuterte, wird der staatliche Zuschuß je Gemeindepolizeibeamter von 4200 DM jähr- lich auf 5000 DM erhöht, während die Ge- meinden mit staatlicher Polizei anstatt 2,10 DM bis 6,.— DM je Einwohner und Jahr 2,50 DM bis 7,10 PM an Polizeikostenbeiträgen zu zahlen haben werden. Bisher zahlte der Staat den Gemeinden mit eigener Polizei ins- gesamt 14,1 Millionen DM an Zuschüssen. Nach dem neuen Finanzausgleichgesetz wird er 16,8 Millionen DM zu leisten haben. Düsenjägerflugplatz bereitet Sorge Sollte der für Baden- Württemberg be- stimmte Düsenjagerflugplatz bei Neufra im Kreis Sigmaringen angelegt werden, so sind, nach den Worten von Ministerpräsident Dr. Müller vor der Landespressekonferenz, erst einige Gefahren zu beseitigen, die dem Grund- wasser der Ebinger Alb drohen. In einem Gutachten sei auf drohende Verseuchungen des Grundwassers durch den Betrieb eines Düsenjägerflugplatzes hingewiesen worden. Es werde nun darüber verhandelt, ob durch Schutzvorrichtungen oder auch durch eine Notwasserversorgung die Situation gemeistert werden köntie. Obwohl das Bundesverteidi- gungsministerium an einer möglichst raschen Anlage des für Baden- Württemberg bestimm- ten Düsenjägerflugplatzes interessiert sei, habe es doch Verständnis dafür, daß die Ent- scheidung über die aufgetretenen Schwierig- keiten nicht übers Knie gebrochen werden Könnte. Das Land Baden- Württemberg wird der Klage Hessens, daß die Bundesregierung ein Gesetz für die Länderneugliederung des Bun- desgebietes vorlegen soll, nicht beitreten, ob- Wohl die baden- württembergische Landes- regierung die Neugliederung für dringend er- forderlich hält. Nach Ansicht von Minister- präsident Dr. Gebhard Müller kann durch Verhandlungen mit der Bundesregierung mehr erreicht werden, da auch nach einem Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts zugunsten des Landes Hessen die parlamen- tarischen Organe nicht gezwungen werden könnten, ein Neugliederungsgesetz zu verab- schieden. Arbeitstagung der Schulzahnärzte Stuttgart(ZS). Im Gesundheitsamt der Stadt Stuttgart fand eine Arbeitstagung Hauptamtlicher Schulzahnärzte von Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz statt. Zu dieser Tagung, an der mit regem Interesse auch Vertreter des Innen ministeriums und der Regierungspräsidien, des Medizinalbeam- tenbundes, des Gesundheitsamtes der Stadt Stuttgart und, da aktiv an der Schulzahn- Pflege beteiligt, auch Vertreter der Standes- organisationen der Zahnärzte teilnahmen, hatte die Landesstelle des Bundesverbandes der Zahnärzte im öffentlichen Gesundheits- dienst eingeladen. Gesprochen wurde über die Möglichkeiten und die praktische Anwen- dung von Fluorverbindungen zur Kariesvor- beugung Or. Dr. Schmidt, Degerloch) und die günstigen Ergebnisse einer Fluortabletten- Aktion in Ulmer Kindergärten Or. Schelbert, Ulm). Manchèrlei gegen, die Schul- bzw. Ju- gendzahnpflege noch bestehende Bedenken Peseitigten Berichte über die zweijährigen Erfahrungen beim Aufbau der Schulzahn- pflege im Staatlichen Gesundheitsamt Lud- wigsburg Dr. Wizgall, Ludwigsburg) und über Ergebnisse von Untersuchungen in Ein- dergärten Or. Lindemann, Mosbach). Usterreichischer Außenminister in Stuttgart Stuttgart(Isw). Auf Einladung der Schwäbischen Gesellschaft Stuttgart wird der österreichische Bundesaußenminister Pr. Figl in den nächsten Tagen einen Vortrag über „Osterreich zwischen Ost und West“ halten. Der Vortrag findet um 20 Uhr im„Hotel Zep- pelin“ statt. Während seines Aufenthaltes in Stuttgart wird Minister Figl auch mit Mini- sterpräsident Dr. Gebhard Müller und mit Oberbürgermeister Dr. Arnulf Klett zusam- mentreffen. Karlsruher Fremdenverkehr nahm zu Karlsruhe dsw). Eine weitere Aufwärts- entwicklung gegenüber den vergangenen Jah- ren konnteé der Karlsruher Fremdenverkehr im Sommerhalbjahr 1958 registrieren. In der Zeit vom April bis September besuchten die Stadt 114081 Personen. Die Zahl der auslän- dischen Besucher betrug dabei 33 074. Pie Zahl . bnacktungen erhöhte sich gegenüber h ges Vorjahres um 4 Prozent Viel Arbeit für Staatsanwaltschaften Freiburg(sw). Jeder Staatsanwalt irrf Bereich des Landgerichtes Freiburg hat im Jahr im Durchschnitt tausend Straf- und an- dere Gerichtsfälle zu behandeln. Auf dieses Ubermaß von Arbeit wies dieser Tage der Freiburger Oberstaatsanwalt Schorpp in einem Gespräch mit der Presse hin. Nicht minder groß ist auch die Arbeit bei der Kri- minalpolizei. Nach einer Upersicht der Kri- minalpolizei sind im Monat September im Landesbezirk Südbaden 4588 Straffälle be- kannt geworden. Auf 100 000 Einwohner be- deutet dies 296 Straftaten. Von den bekannt- gewordenen Fällen konnten 3445 aufgeklärt werden. An der Spitze stehen einfacher Dieb- stahl mit 573, Betrug mit 573, schwerer Dieb- stahl mit 264 und Sittlichkeitsdellkte mit 173 Fällen. Für einheitliche Mädchenberufsschulen Stuttgart(sw). Die Stuttgarter CDU- Abgeordnete Marianne Maurer hat an die Landesregierung den Antrag gestellt, zu prü- fen, ob der derzeitige Lehr- und Bildungsplan der Haushalts- und Frauenarbeitsschulen des Landes nicht einer grundlegenden Reform Pedarf. Die Zahl der Wochenstunden der haus wirtschaftlichen Berufsschulen für Mäd- chen solle der Stundenzahl der männlichen Berufsschüler angeglichen und die Zersplitte- rung des derzeitigen weiblichen Berufsschul- wesens durch die Zusammenfassung in eine einheitliche Mädchenberufsschule behoben Werden. Auch solle die Regierung prüfen, ob die haus wirtschaftliche Ausbildung der Mäd- chen in den übrigen Berufsschulen mit in den Lehrplan eingebaut wWwerden kann. Südtiroler Besuch in Württemberg Ludwigsburg(sw). 200 deutschstäm- mige Südtiroler werden am kommenden Wo- chenende auf Einladung der Deutschen Reiße- gemeinschaft in Ludwigsburg erwartet. 1e Südtiroler werden auch der Landeshauptstadt Stuttgart einen Besuch machen,. Am Sonntag ist ein Empfang durch den Ludwigsburger Oberbürgermeister Dr. Frank vorgesehen und am Nachmittag findet in der Stadthalle ein Tiroler Nachmittag statt. Das Kulturwerk für Südtirol in München, das auch in Baden- Würt⸗ temberg einen Landesverband unterhält und die kulturellen Bindungen Südtirols zum utechen Kulturraum kördert, unterstützt diesen Besuch der Sügtroler Abordnung Lebenslänglich für Raubmord Rentnerin in der Wohnung überfallen Karlsruhe Uswy). Das Karlsruher Schwurgericht hat nach zweitägiger Verhand- lung zwei bereits vorbestrafte Hilfsarbeiter aus Karlsruhe, den 24jährigen Fritz Kestel und den 25 Jahre alten Helmut Wießner, we- gen gemeinsamen Mordes in Tateinheit mit besonders schwerem Raub zu lebenslänglich Zuchthaus und dauerndem Ehrverlust ver- urteilt. 1 Das Gericht entsprach damit den Anträgen der Staatsanwaltschaft. Die beiden Ange- klagten hatten am Abend des 9. Dezember letzten Jahres eine 72 Jahre alte Rentnerin inn ihrer Wohnung überfallen und so schwer mißhandelt, daß sie einen Monat später starb. Unter dem Vorwand, ein Zimmer mieten zu wollen, betraten sie die Wohnung. Wießner Packte die alte Frau am Kopf und hielt ihr den Mund zu, während Kestel mit den Fäu- sten und dann mit einer Kohlenschaufel, einer Flasche und einem Topf so lange auf sie einschlug, bis die Rentnerin bewußtlos zusammenbrach. Bei der Durchsuchung der Wohnung fanden die Angeklagten jedoch nur 5 DM. Nachdem die schwerverletzte Greisin wie- der zu sich gekommen war, schleppte sie sich zu ihrer Nachbarin und wurde dann ins Kran- kenhaus eingeliefert. Dort starb sie am 8. Ja- nuar dieses Jahres. In der Hauptverhandlung bestätigte der medizinische Sachverständige, daß zwischen der Mighandlung der alten Frau und ihrem Tod infolge einer Lungenembolie im Krankenhaus ein Kausalzusammenhang bestehe. Außer dieser schweren Bluttat verübten die beiden Angeklagten in der Zeit vom 14. No- vember bis zu ihrer Festnahme am 13. De- zember letzten Jahres gemeinsam noch acht nächtliche Einbrüche in Karlsruher Geschäf- ten, bei denen ihnen Uhren, Schmuck und Bargeld in Gesamtwert von rund 2500 DM in die Hände flelen. Jugendliche Bande festgenommen Heidelberg(sw). Fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, die in den letzten Tagen einen 62jährigen Nachtwächter einer Heidelberger Schilderfabrik überfallen und niedergeschlagen hatten, konnten von der Heidelberger Kriminalpolizei festgenommen werden. Ebenfalls festgenommen wurde ein sechster Jugendlicher, der den Uberfall mit- plante, dann jedoch nicht mitmachte, aber 160 Mark„Schweigegeld“ eingesteckt hatte. Wie die Polizei mitteilte, hat der 62jährige Nachtwächter, der brutal mit einem Holzknüp- pel zu Boden geschlagen und mit Leukoplast- Streifen gefesselt worden war, außer seinen außeren Verletzungen am Kopf noch eine Gehirnerschütterung davongetragen. Rädels- führer war ein 18 jähriger Hilfsarbeiter. Ge- raubt wurden 4000 DM. 3000 DM davon konn- ten noch sichergestellt werden. 1000 PM haben die sechs bereits schon durchgebracht. Freisprüche im Schreibmaschinenprozeß Lörrach sw). Mit dem Freispruch aller sieben Angeklagten endete vor dem Schöffen gericht Lörrach ein Prozeß, bei dem es um umstrittene Werbemethoden für den Kauf von Schreibmaschinen ging. Fünf von sieben Ange- hörigen einer großen Vertreterkolonne wur- den wegen mangelnden Beweises, zwei wegen erwiesener Unschuld freigesprochen. Der Staatsanwalt hatte in fünf Fällen Gefängnis zwischen fünf und zwei Monaten gefordert. Die angeklagten Vertreter im Alter zwischen 24 bis 41 Jahren stammen aus dem ganzen süddeutschen Raum. Die Vertreterkolonne hatte im Auftrage eines Schreibmaschinenvertriebes in Oberbaden bei zahlreichen Familien vorgesprochen und ihnen die Ausbildung ihrer Kinder im Maschinen- schreiben mit Hilfe eines„Lehrbriefes“ ange- poten. Außerdem sollten die Kinder an einem zwei Jahre dauernden Kursus teilnehmen, des- sen Gebühren mit 432 Mark, zahlbar in 24 Mo- natsraten, angegeben wurden. An Hand von 24 Fernunterrichtsbrięfen sollten sich die Ein- der im Maschinenschreiben üben, vierteljähr- lich sollten Zwischenprüfungen stattfinden, am Ende des Kursus sollte eine Abschlußprüfung vor einer Diplomhandelslehrerin gemacht wer- den. Erst später wollten die Eltern, die auf das Angebot eingingen und einen Vertrag unter- schrieben, gemerkt haben, daß sie„arglistig getäuscht“ wurden und sich zum Kauf einer Schreibmaschine verpflichtet hatten. In der Urteilsbegründung erklärte der Ge- richtsvorsitzende, die Hauptverhandlung, in der 48 Zeugen vernommen wurden, habe nicht den Nachweis erbracht, daß die getäuschten Vertragspartner wirtschaftliche Nachteile hat- ten,„Eine Täuschung in der angewandten Me- thode der Werbung ist noch lange kein Be- trug“, folgerte der Vorsitzende. Das Gericht habe sich überzeugt, daß die Lehrbriefe nicht unverständlich waren, Wobei festzustellen pleibe, daß der Erfolg der Ausbildung in der bung hätte gesucht werden müssen. Die Ver- 5 Rat n wissen müssen, wos l Hen übergeben werden. Kultur Pankow macht Westberſin Kunstschätze streitig Die Legende von der„Rettung“ durch die Rote Armee wurde widerlegt Mit Worten des Dankes an die Sowietunion eröffnete der Sowjetzonen-Ministerpräsident Grotewohl in einem Festakt in der Ostber- Inner Staatsoper die Ausstellung„Schätze der Weltkultür von der Sowjetunion geret- tet“, die in der Nationalgalerie und im Per- gamon-Museum auf der Berliner Museums insel gezeigt wird. Grotewohl teilte mit, daß insgesamt àanderhalb Millionen„Exponate“ an Kunstgegenständen von der Sowietunion 1945 hätten sowjetische Offiziere und Soldaten sich den Weg durch Rauch und Flammen gebahnt, um unersetz- liche Schätze zu retten, Scharf wandte sich Grotewohl gegen die„widerrechtliche Zurück- haltung“ eines„Wesentlichen Teils des natio- nalen Kunstbesitzes“ in Westberlin. Große Bestände der Nationalgalerie, der Gemälde galerie, der Skulpturensammlung, große Teile des ehemaligen Kaiser-Friedrich-Museums, des Kupferstichkabinetts, der ostasiatischen Sammlung, der islamischen und ägyptischen Kunst seien„unter dem ebenso irreführen- den wie anmaßenden Titel, Staatliche Museen Berlin' in Dahlem untergebracht“. Der„ge- samte Dahlemer Bestand an Kunstwerken“ sei„rechtmäßiger Besitz der staatlichen Mu- seen in der DDR“. Zu der Behauptung Grotewohls, daß ein „wesentlicher Teil des nationalen Kunstbesit- zes“ widerrechtlich in Westberlin zurückge- halten werde, erklärte ein Vertreter des West berliner Senats auf Anfrage, daß dieser Kunst- besitz„Eigentum des unteilbaren deutschen Volkes“ sei und in die„Hauptstadt Deutsch- lands“ gehöre, Wo er sich auch befinde. Mit Verve nahm der Präsident des Deut- schen Archäologischen Instituts, Prof. Erich Boehringer, zu den Vorgängen in Ostberlin Stellung. In einem Gespräch mit Presseleuten an dem auch sein Vorgänger Prof. Carl Weik- kert, der ehemalige Direktor des„Alten Mu- seums“, teilnahm, wies er darauf hin, daß Kunstwerke, die früher im Westen beheimatet waren, sich durch Auslagerung heute im S0 Wzetischen Besatzungsgebiet befinden. Mit aller Schärfe wandten sich die beiden Wis- senschaftler gegen die Ostberliner Darstellung von der Rettung und Bergung der Kunst- schätze“ 1945 durch die Rote Armee. Besonders Prof. Weickert konnte von Sei- nen eigenen Erfahrungen bei Kriegsschluß im Mai 1945 auf der in Ostberlin gelegenen Mut seumsinsel berichten, Nach seiner ging es der Sowietunion nur um einen mög- lichst raschen Abtransport der Kunstschätze vor dem Eintreffen der westlichen Alliierten in Berlin. So mußte ENispielsweise der in Westberlin gelegene Zoobònker bis Ende Juni 1945 auf Befehl sowjetischer Stellen von den dort aufbewahrten Kunstschätzen restlos ge- raumt werden. Ursprünglich hatten sowieti- sche Offiziere sogar verlangt, in drei Tagen die Kunstschätze nach Ostberlin zu schaffen, Was von den deutschen Wissenschaftlern aber abgelehnt wurde. Kurz vor Eintreffen der Engländer und Amerikaner in Berlin war dann àber auch der Pergamon-Altar bereits verpackt und nach Ostberlin geschafft, von do aus er seine Reise in die Sowjetunion an- trat. Den deutschen Museumsbeamten, die nicht an der endgültigen Verpackung und dem Abtransport teilnehmen durften, wurde nicht mitgeteilt, wo die Kunstschätze blieben. Ida Wüst gestorben Eine der populärsten Schauspielerinnen Die bekannte Bühnen- und Filmschauspie- lerin Ida Wüst ist am Dienstag im Alter vone 74 Jahren in einer Westberliner Klinik ge Storben. Die Schauspielerin hatte im Septem- per in Köln bei Bühnenproben einen Schlag- anfall erlitten und war vor wenigen Tagen nach Berlin transportiert worden, Wũyñ ihr Zustand von dem sie behandelnden Arzt be- reits als sehr ernst bezeichnet wurde. Der Tod wurde durch eine schwere Lungenentzündung verursacht. Die endgültigen Totoquoten Zwölferwette: 1. Rang 52 Gewinner je 5216,95 DM, 2. Rang 1235 Gewinner je 219,65 DM, 3. Rang 12 941 Gewinner je 20,95 DM. Zehnerwette: 1. Rang 174 Gewinner je 466,95 DM,. 2. Rang 2042 Gewinner je 39,5 DM, 3. Rang 15 582 Gewinner je 5,20 DM. 3 Die endgültigen Lotto-Gewinnquoten Gewinnklasse 1 6 Gewinnzahlen und Zusatzzahl) 23 Gewinne zu je 105 251,10 DM, Gewinnklasse 2 (5 Gewinnzahlen) 507 Gewinne zu. je 4774,70 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinnzahlen) 32 614 Gewinne zu je 74,20 DM, Gewinnklasse 4(63 Gewinnzahlem 651 582 Gewinne zu je 3,70 DM(ohne Gewähr!. * Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Wettschein des WB. Totos und WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beachtung unserer Leser empfehlen, Bonn, Ermekeilstraße 27 5%, BUND ESM EH stellt Freiwillige ein 5 tür die Quartiermeistertruppe des Heeres. Alter 1728 Jahre. Ihr 0 Kreiswehrersatzamt erteilt Auskunft WV˙f uud nimmt Bewerbungen entgegen. anhängenden Abschnin ohpe weitere vermeiks als Drucksache einsenden) . An das Bundes ministerium äür Verteidigung(Fo 519 Lell erbitte Merkblätter über die Ouartiermeistertruppe andere Truppen gattungen bzw. Dienstzweige in Heer— Luftwaffe— Marine!) Beflügelzüchterverein 1904 Mannheim-Seckenheim Allen Freunden und Spendern, welche unsere Lokalschau und unsere Tombola ausstatten sei auf diesem Wege recht herzlich gedankt. halfen, Name Vorname Jahrg. Schulbildung Beruf 3 8 0 Ort Strabe ) Zutreſlendes unterstreichen hilft der echte Klosterfrau Melissengeist meist bei Er- Kkältung und Grippegefahr: nehmen Sie gleich bei den ersten Anzeichen 12 PBlöffel davon in einer Tasse heißem Zuckerwasser oder Tee— am besten beim Zubettgehen. Das tut rasch spürbar Wohl Nutzen Sie den echten Klosterfrau Melissengeist aber auch bei anderen Alltagsbeschwerden von Kopf, Herz, Magen und Nerven! Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kränz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer John für seine trostreichen Worte im Hause und am Grabe, den Kolleginnen und Kollegen vom Fernmeldęamt N Mannheim und den Schulkameraden für die Kranz: ,. niederlegungen. 8 Mhm.-Seckenheim, 5. November 1958 Danksagung. Anna Mölll Die trauernden Hinterbliebenen. Ansicht . 5 frauerpapiere fertigt schnellstens an Neckarbote- Druck ere. . * 0