2— 1— Nr. 187 Neckar-Bote(2. Blatt) Mittwoch, 25. November 1958 Aus der christlichen Weh Vatikan soll deutsche Ansprüche wahren Bonn um deutsche Schreibweise im Päpstli- chen Jahrbuch bemüht Deutsche Diplomaten in Rom sind zur Zei bemüht sicherzustellen, daß Namen und Be- zeichnungen in den Diözesen der polnisch- verwalteten Ostgebiete im Päpstlichen Jahr- buch 1959 in deutscher und nicht in polni- scher Schreibweise erfolgen. Es soll auf diese Weise verhindert werden, daß es, wie nach der Veröffentlichung des Päpstlichen Jahr- buches 1958 wieder zu Protestschritten der Bundesregierung beim Heiligen Stuhl kommt. Damals wurde nachträglich ein Berichti- Zungsblatt herausgegeben, weil Städtenamen Wie„Breslau“ einfach getilgt und durch pol- nische Bezeichnungen ersetzt worden waren, obwohl kein internationaler Vertrag vorlag, der das einseitige Vorgehen des Heiligen Stuhls hätte rechtfertigen können. Auch war seinerzeit der Name des Bischofs Splett, des Ordinarius von Danzig, der heute in der Bun- desrepublik lebt, gelöscht worden. Auf die Vorstellungen der deutschen Vatikanbotschaft Wurde geantwortet, daß ein Versehen vor- liege, weil der polnische Episkopat, dem es obliegt, die Namensangaben auch für die un- ter polnischer Verwaltung stehenden deut- schen Ostgebiete zu machen, Spletts Namen Angeblich vergessen hatte. Katholische Bischöfe verurteilen Rassentrennung Zum Abschluß ihrer Jahrestagung in Was- hington veröffentlichten die katholischen Bi- schöfe in Amerika ein Kommuniqué, in dem sie die Rassentrennung scharf verurteilen. Sie stellen darin fest, daß die Rassentrennung mit der christlichen Auffassung über den Nächsten unvereinbar sei und vielen Menschen das Stigma der Minderwertigkeit auferlege. Es Sei eine historische Tatsache, daß die Rassentren- nung in Amerika dazu geführt habe, daß den Negern die Grundrechte des Menschen ver- weigert worden seien. Die Bischöfe sprechen in dem Rommuniqué die Hoffnung aus, daß verantwortungsbewußte und nüchtern denkende Amerikaner aller Glaubensbekenntnisse entschlossen den Agita- toren und Gegnern der Rasseninfegration im ganzen Land entgegentreten und ihnen die Führung aus der Hand nehmen, Der christliche Glaube sei universal und kenne keinerlei Un- terschiede der Rassen, Farben oder Nationen. Ostgebiete ohne Protestanten In den unter polnischer Verwaltung ste- nenden deutschen Ostgebieten wird es nach Abschluß der Aussiedlungen kaum noch Pro- testanten geben. Nach Mitteilung des in Bie- lefeld erscheinenden Informationsblattes für die evangelische Kirche in Deutschland dürfte ire Zahl nach Beendigung der Familienzu- sammenführung noch etwa 100 000 betragen. Der Protestantismus wird dann nur noch mit napp einem Prozent der Bevölkerung ver- treten sein. Vor Beginn des Krieges lebten in den früheren deutschen Ostgebieten weit über sechs Millionen Protestanten. Càsarea ersteht neu Das antike Cäsarea an der Mittelmeerküste von Palästina soll neu aufgebaut werden. An der Stelle, wo heute noch die Ruinen von der Bedeutung der einstigen Hauptstadt Judas zeugen, wo der Apostel Petrus den Haupt- main Cornelius taufte und der Apostel Pau- Ius zwei Jahre im Gefängnis saß, entsteht durch Initiative des Barons Edmund von Rothschild eine moderne Gartenstadt mit In- dustrieanlagen. Die alten Ruinen bleiben je- doch erhalten, und die Reste der mittelalter- lichen Bauten der Kreuzfahrer werden Als Touristen-Attraktion hergerichtet. Das alte römische Amphitheater soll sich in die An- lagen eines mondänen Golfplatzes einfügen. Warnung vor Ideologien Prof. Dilschneider: Schöpfungsbericht keine naturwissenschaftliche Aussage Als neuer Rektor der Kirchlichen Hoch- schule Berlin- Zehlendorf wurde Prof. D. Otto Dilschneider in sein Amt eingeführt. Er be- kanmte sich in seiner Antrittsrede über die in letzter Zeit in evangelischen Gemeinden leb- haft diskutierte Frage nach dem Ursprung des Menschen zu den Erkenntnissen der mo- dernen naturwissenschaftlichen Forschung. „Sie gehören zur Allgemeinbildung eines Theo- jogen und zur verantwortlichen Wahrneh- mung eines Pfarramtes in der Auseinander- setzung mit den Problemen unserer Zeit“. Prof. Dilschneider lehnte alle Versuche, den Schöpfungsbericht noch als naturwissen- schaftliche Aussage aufrecht zu erhalten, ab und warnte insbesondere vor einem Abglei- ten in Ideologien. Wo der Natur wissenschaft- 1er über seine wissenschaftlichen Erkenntnisse hinaus über Geist, Sprache und Wesen des Menschen Auskunft geben wolle, da forme sich eine biologische Ideologie. Wo anderer- seits der Theologe glaube, über seine offen- barenden Glaubensaussagen hinaus Auskunft geben zu können über biologische Entwick- Jungen des Menschengeschlechtes, da verfalle er in eine theologische Ideologie. Drei monatsbeste Filme im November Die Evangelische Filmgilde empfiehlt für November zwei ausländische und einen deut- schen Film als mouatsbeste. Von der spa- aisch- französischen Produktion„Hauptstraße“ wird gesagt, daß hier in einer Künstlerischen Gestaltung und ethischen Aussage von unge- wWöhnlicher Stärke das Bild des leerlaufen- den Alltages in einer spanischen Provinzstadt gezeichnet wurde. In dem italienischen Film„Freunde fürs Leben“, der die Freundschaft zweier Jungen behandelt, entsprechen nach dem Urteil der Filmgilde Handlung und Dialoge den jugend psychologischen Erkenntnissen und sind mii starkem Einfühlungsvermögen gestaltet. Die deutsche Gemeinschaftsproduktion„Un- ruhige Nacht“ nach einer Novelle von Al- brecht Goes wird als mutiger deutscher Film gekennzeichnet, in dessen Mittelpunkt die ge- genwärtig heiß umstrittene Frage nach dem Amt des Kriegspfarrers stehe. Die Evangelische Filmgilde hatte in diesem Jahr bereits viermal auf die Empfehlung monatsbester Filme verzichtet. Pessimismus fehl am Platz Erzbischof Dr. König sprach in Rom Stärker denn je seien heute alle religiösen Kräfte in der Welt zur Mitwirkung an der Erhaltung des Friedens aufgerufen, und für Pessimismus sei kein Platz, sagte der Wiener Erzbischof Dr. Franz König in einem Vortrag in Rom. Dr. König sprach in Anwesenheit des Kurienkardinals Agagianian und zahlreicher Würdenträger des vatikanischen Staatssekre- tariats über den„Beitrag der katholischen Kirche zum Verstehen unter den Völkern“. Die katholische Kirche, so sagte er, lehre die Einheit des Menschengeschlechts, die Brüder- lichkeit unter allen Menschen. In ihren Augen gebe es keine absolute und von den Gesetzen des Naturrecłits und der Moral losgelöste Sou- veränität, Vor allem aber lehre die Kirche, daß nicht nur Familie und Staat, sondern auch eine Gemeinschaft der Staaten vom Naturrecht ge- fordert werde. Dr. König erinnerte daran, daß Päpste und Bischöfe immer wieder die Katholiken er- mahnt haben, an den internationalen Organi- sationen mitzuarbeiten. Der Heilige Stuhl sel- ber unterhalte durch Beobachter offiziellen Kontakt zu zehn internationalen Organisatio- nen. Innerhalb der katholischen Kirche selbst gebe e. 33 Weltorganisationen, Die Kirche sei schon als solche eine internationale Gemein- Schaft, die die Völker umfaßt. Ihre Lehren und Außerungen zur Friedensordnung sollten als „Imperakive“ an die elt aufgefaßt werden. Wirtschaft Raiffeisen mit starkem Einlagenzuwachs Verzinsung der Mindestreserven erneut akut Der Einlagenzuwachs bei den genossenschaftlichen Kreditinstituten der Raiffeisenorganisation War im ersten Halbjahr 1958 annähernd so hoch wie in der Vergleichszeit der drei Jahre 1955 bis 1957 zusam- men. Wie aus dem Jahrbuch des deutschen Raiff- elsen verbandes für 1957 zu entnehmen ist, betrug der Gesamtbestand an Einlagen bei den genossen schaftlichen Kreditinstituten der Organisation am 30. September 1958 rund 6,2 Milliarden DM, vo! denen 4,1 Milliarden DM auf Spareinlagen und 2, Milliarden DM auf Sicht- und befristete Einlage entflelen. Der Einlagenzuwachs war in den erste neun Monaten dieses Jahres mit 790 Millionen D um 270 Millionen höher als in der entsprechende Vorjahreszeit. Auch die Kreditinanspruchnahme bei den land lichen Kreditgenossenschaften war nach den Fest stellungen des Verbands im bisherigen Verlau dieses Jahres stärker als im Vorjahr, Was auf ein. vermehrte Investitionstätigkeit der Landwirtschaf und des mittelständischen Gewerbes schließen lasse Das Kreditvolumen der örtlichen Kreditgenossen schaften sei dabei in der Berichtszeit um 479 Mi! lionen DM gegenüber 276 Millionen P in der ent sprechenden Vorjahresperiode gestiegen, Pas 8 samtgeschäftsvolumen der EKreditgenossenschafter und Zentralkassen, das Ende 1957— unter Aus schaltung der internen Verpflichtungen— 753 MII Harden DM betrug, hat bis Ende September diese Jahres acht Milliarden DM überschritten. Die durch das starke Anwachsen der Liquiditä bewirkte scharfe Einengung der Rentabilität auc bel den Kreditgenossenschaften läßt nach Ansich der Raiffeisenorganisation die Frage einer Verzin. sung der Mindestreserven, soweit sie den für Zah- lungsverkehrszwecke notwendigen Bestand an No. tenbankguthaben überschreiten, erneut akut wer den. Bei den übrigen Genossenschaften der Raiffeisen- organisation hat sich die günstige Entwicklung dei letzten Jahre nach den Feststellungen des Ver: bands auch im bisherigen Verlauf dieses Jahres im wesentlichen fortgesetzt. Dies gelte vor allem auch für die zahlreichen Zweige der Bezugs- und Ab- satzgenossenschaften, bei denen sich das genossen schaftliche Warengeschäft ab wickelt. Gemeinwirtschaftsbank in Frankfurt Frankfurt am Main wird entgegen den bisherigen Erwartungen, die mit Düsseldorf rechneten, Sitz der neuen Gemeinwirtschaftsbank werden, Unter dem Namen Bank für Gemeinwirtschaft AG, Frank- furt a. M. werden sich die sechs Gemein wirtschafts- banken, die nach dem Eriege im Bundesgebiet ge- gründet worden sind und bisher Selbständig gear- beitet haben, zusammenschließen und ein einheit- liches Institut bilden. Zum 2. Dezember Werden außerordentliche Hauptversammlungen der sechs Gemeinwirtschaftsbanken— es sind die Institute in Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, München und Stuttgart— stattfinden. Für die Ent- scheidung, den Sitz des Einheitsinstitutes der Ge- meinwirschaftsbanken nach Frankfurt a. M. zu ver- legen, war wohl die zentrale Lage dieses Bank- platzes in letzter Linie entscheidend. Aktienkurse unter starkem Verkaufsdruck Die Aktienkurse lagen in der vergangenen Wo- che auf sämtlichen Marktgebieten unter starkem Verkaufsdruck, am Ende der Woche trat jedoch eine leichte Kurserhöhung ein. Der vom Statisti- schen Bundesamt berechnete Index der Aktienkurse (31. Dezember 1953 gleich 100) ist von 301,6 Punkten am 14. November auf 285,4 am 21. November zu- rückgegangen. Bei den Hauptgruppen haben sich die Indices wie folgt gesenkt: Grundstoffindustrien von 233,9 auf 239,5, metallverarbeitende Industrien von 337,7 auf 322,7, sonstige verarbeitende Indu- strlen von 315,1 auf 297,7 und übrige Wirtschafts- gruppen von 327,5 auf 309,5 Punkte. Mannheimer Schlacktviehmarkt vom 24. 11. Auftrieb: Großvienh 748, Kälber 210, Schweme 2524, Schafe 5. Preis e: Ochsen 112119, B 88 bis 110, Bullen& 116126, B 110116, Kühe A 90 bis 108, B 860-93, B 75-82, D 6273, Färsen A 114 bis 122, B 100—114, Külher Skl. 202210, A 160192. B 170—178, bis 142, BI 137-144, B2 187145, C 136145, D 135 bis 143, E 127138, 61 1241320, 62 118—123, Lämmer und Hammel A 80-95. Mar ktverlauf: Groß- vieh in allen Gattungen langsam, Uperstand. Käl- ber schleppend, langsam, geräumt. Schweine lang- sam, kleiner Uberstand. C 1581683, D bis 150, Schweine A 137 Der Bauer muß kritisch sein Der Zwang zur Einsparung von Zeit und Ar- beitskräften in der Landwirtschaft hat mit Hilfe der land wirtschaftlichen Technik zu einer vielseitigen Veränderung der Arbeitsverfahren geführt. Der Traktor hat viele neue Aufgaben erhalten, die er nur durch die großen Fort- schritte in der Konstruktion des Traktors er- füllen kann. Bei Neuanschaffung eines Trak- tors muß der Bauer kritisch sein. Er kann nur den Traktor gebrauchen, der die für den Be- trieb neu einzuführenden Arbeitsverfahren bewältigen kann. Das Pflügen als Grundlage der Bodenbear- beitung wird in jeder Weise durch den im Bild gezeigten Fordson-Dexla-Traktor zur vollen Zufriedenheit ausgeführt. Es sei nur an die Er- kolge des Fordson Major-Traktors bei den Weltmeisterschaften im Pflügen er- innert. Als Sieger ging in jedem Jahr seit 1954 ein Fordson Major hervor. Bisher stand der deutschen Landwirtschaft aus dem Fordson-Programm nur der Fordson Major-Traktor mit 40 PS-Diesel-Motor zur Verfügung. Jetzt bietet der Fordson Dexta mit seinem 32 PS-Diesel-Motor und der vielseitig verwendbaren Hydraulikanlage bei nur 1470 kg Eigengewicht den Mittelbetrieben die Möglich- keit, sämtliche im Betrieb vorkommenden Haàuptarbeiten zu rationalisieren. Es passen praktisch alle Anbaugeräte(Kategorie 1, Drei- punktkupplung DIN 9674). f ö Der Fordson Dexta ist das Ergebnis Jahr- zehntelanger Erfahrung im Traktorenbau- Durch seine immer wieder bewunderte Wen- digkeit und die vielseitig anwendbare große Eraftleistung des wassergekühlten 32 PS-Die- Sel-Motor, ist er genau für die landwirtschaft- lichen Betriebe richtig, die den Traktor für die unterschiedlichsten Aufgaben einsetzen müs- Sen. Auch für schwere Böden und schwieriges Gelände hat er bei nur 5 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgängen die notwendigen Kraft- reserven. Ein hervorstechendes Merkmal des Fordson Dexta ist die Eigenart seiner 3-Punkt-Hydrau- lik: Die Gewicht- und Zugkraftübertragung vom Gerät auf die Friebräder des Traktors— je schwerer die Arbeit, desto mehr Gewicht wird auf die Triebräder verlagert. Dies bedeu- tet, daß beim Tiefpflügen auf schwierigen B6= den Schlupfverluste der Antriebsräder Weit- gehend vermieden und große Flächenleistun- gen möglich werden. 5 Kultur Mannheim im Schillerahr 1959 Die Stadt Mannheim bringt im„Schiller- jahr“, das 1959 begangen wird, in einem Ver- jag in Manmheim, Schillers Originalsouflier- buch für die„Räuber“ heraus. Die„Räuber“ Waren am 12. Januar 1778 von der Mannhei- mer„Schillerbühne“— dem jetzigen Natienal- theater— uraufgeführt worden. Wie Ober- bürgermeister Dr. Hans Reschke mitteilte, Wird das Nationaltheater im Schillerjahr, Wal- jenstein“ und Verdis Don Carlos“ hergusbrin- gen. Im Reißmuseum will die Stadt eins Schil⸗ Ier- und Iffland-Ausstellung veranstalten. — ö nf CH ỹ 2 . S A eee Presserechte by Europäischer Kulturdienst Mün- chen 27 durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden (39. Fortsetzung) Müde schüttelte er den Kopf.»Ich habe nichts mehr zu trinken.“ „Guiterez hat Wein. Ich werde eine Flasche mitnehmen. Komm!“ Dann faßte ich ihn unter und zog ihn hinter mir her. Während er am Tisch saß und den Wein Hin- untertrank, räumte ich auf Und fragte ihn: „Wieviel von dem Geld hast do eigentlich noch?“. g „Ich habe kein Geld“, murmelte er.„Sie hat das meiste davon behalten.“ „Jetzt brauchst du kein Geld mehr“, sagte ich beruhigend.„Ich bleibe bei dir und sorge für dich.“ Er Warf mir einen mißtrauischen Blick zu. „Wirst du mich nicht Anzeigen?“ „Nein“, sagte ich,„du bist ja mein Vater. Ich werde warten, bis du freiwillig gestehst.“ Dann ging ich in die Küche. 0 Als ich zurückkam, hatte er sich aufs Bett geworfen. Ich faßte ihn bei der Schulter und sagte: Steh auf! So kannst du nicht liegen- bleiben. Zieh dich aus!“ Gleich am nächsten Morgen 20g ich zu ihm hinauf, Während ich noch beim Aufräumen und Saubermachen war, erschien er urid fragte, Was, zum Teufel, ich bei ihm zu suchen hätte. Anscheinend hatte er alles vergessen. So er- innerte ich ihn an unser gestriges Gespräch und wiederholte mein Gelübde, mich erst von ihm zu trennen, wenn er ein Geständnis ab- gelegt hätte. Dann lief ich hinunter zu Gufterez, um ihn über meinen Umzug 20 unterrichten. Er empfing mich ut der Mitteilung, daß ein Amerikaner bei ihm gewesen sel, der sich eingehend nach Sefor de Curzon erkundigt Bätte. Ich erschrak, dern wir fiel sofort der Detektiv aus New Orleans ein, von dem Harry Webb gesprochen hatte. Ich fand meinen Vater beim Frühstück. Als ich ihm sagte, daß wir fort müßten, weil die Polizei hinter ihm her sei, lachte er mich aus und erklärte, daß er auf meine Tricks nicht hereinfalle. Während ich ihm von Webb und seinem Freund erzählte, musterte er mich mit unverhohlenem Erstaunen, und als ich schwieg, fragte er mich warum ich ihn nicht einfach seinem Schicksal überlasse. „Weil du mein Vater bist“, sagte ich. „So ist es dir damit ernst, was du gestern gesagt hast?“ Ich nickte. „Und wohin wollen wir gehen? Du weißt, daß ich kein Geld habe.“ Ich überlegte, bis mir plötzlich das Haus in San Angel einfiel. Ich sagte:„Wir gehen zu mir.“ „Zu dir?“ „Ja, in Ramons Haus nach San Arigel. Dort werden sie dich bestimmt nicht vermuten.“ Er murmelte: Nein das will ich nicht, dort „Nur dort bist du sicher“, unterbrach ich inn.„Niemand, der dich verdächtigt, wird auf den Gedanken kommen, dich im Hause des Mannes zu suchen, den du ermordet „Ich habe ihn nicht ermordet.“ „ den du ermordet hast“, fuhr ich un- beirrt fort.„Solange ich bei dir bin, kann dir nichts passieren. Ich bin der einzige Mensch, den du noch hast.“ Er schluchzte hart auf:„Nachdem du mir den einzigen Menschen, den ich Wirklich ge- liebt habe, weggenommen hast.“ „Ich habe ihn dir nicht weggenommen“, sagte ich leise. Mama lebt dich noch immer.“ „Wo ist sie?“ stöhnte er,„sage mir, wWo sie ist. Ich Will sie sehen„ ich brauche sie. Sie ist doch meine Frau 5 „Du willst zu ihr?“ fragte ich vorwurfsvoll. „Du willst sie sehen? Wie Willst du ihr denn begegnen nach allem, Was geschehen ist? Sie glaubt dir doch. Sie nält dich für einen guten Menschen.“ Ich schüttelte den Kopf. Du denkst nur an dich, nie an den anderen. Wüßhte sie, was du getan hast, 0 würde ihr das Herz brechen. Und du willst sie sehen? Nein, das glaube ich dir nicht, das kannst du nicht meinen, wenn du sie wirklich liebst.“ „Schweig!“ Er war auf gesprungen. Zitternd vor Wut stand er vor mir.„Komm“, sagte ich sanft. f Ich verließ die Wohnung am Nachmittag. Von Guiterez verabschiedete ich mich mit der Begründung, daß ich zu meiner plötzlich er- krankten Mutter zurück müßte. Anschließend telephonierte ich mit Barbara, meiner Zofe. Als sie meine Stimme hörte, schien ihr ein Stein vom Herzen zu fallen. Sie wäre in Sorge um mich gewesen, weil ich mich nicht gemeldet hätte. Das Telephon klingele un- unterbrochen, und die Leute liefen ihr das Haus ein. Auch der Testamentsvollstrecker hätte verschiedene Male nach mir gefragt, und die Post häufe sich bereits zu einem Berg. Ich sagte ihr, daß jch abends käme, und bat sie, über meine Rückkehr Stillschweigen zu be- wahren. Dann fuhr ich zu meinem Friseur nach Lagunilla, den ich wenig später als Senora Verdades verließ. Es war merkwürdig, aber das Wiedersehen mit dem Haus, in dem ich mit Ramon gelebt batte, berührte mich kaum. Nachdem ich gebadet und mich umgezogen hatte, ließ ich mir von Barbara die Liste geben, auf der sie die Telephonanruf? und Be- sucher notiert hatte. Es waren Familien- mitglieder meines Mannes, Bekannte und Ge- schäftsfreunde, einige Namen, hinter denen ich Presseleute vermutete, sowie Harry Webb. Barbara wollte gehen Ich bat sie, zu bleiben, und da ich wußte, daß ich mich auf sie Ver- lassen konnte, weihte ich sie in mein Ge- heimmis ein. N 5 5 Wieder allein, griff ich nach der Post. Ich ökknete einige Briefe, konnte mich aber nicht konzentrieren. Immer wieder mußte ich an meinen Vater denken. Würde er kommen? Vielleicht war er sich inzwischen darüber klar geworden, daß ich ihm nichts beweisen konnte. Meine Unruhe wuchs. Schließlich sprang ich auf und trat ans Fenster. Während ich noch 1 die Tür. Während ich Whisky schnell doch die Zeit verge wem du ähnelst?“ BHäßglicher 5 vergeblich versuchte, die Dunkelheit zu dur dringen, tauchte plötzlich Dein Gesicht vor auf, und im selben Augenblick wußte ich. ich ihn, falls er nicht kam, anzeigen wi Das war ich Dir schuldig, so sehr mich di. Schritt auch innerlich belasten würde, Weil dann den eigenen Vater angezeigt hätte, meinen Geliebten zu befreien. Trotzdem ich es noch in derselben Nacht beden getan, wenn er nicht gekommen wäre Er klopfte, wie verabredet, an das tete Fenster meines Zimmers. Als Verandatür öffnete, drückte er vorbei, als säge man ihm be- Fersen. Statt einer Begrüßung f etwas zu trinken hätte. Ich nic holte, wollte er wissen, ob er hi. sicher sei, und als ich ihn beruhigt etwas, was mich zum erstenmal mit erfüllte. Er stieß einen Seufzer dei ieichte- rung aus und murmelte:„Gott Dan daß ich endlich hier bin. Du hast mir richtig gefehlt.“ Ein Blick auf sein entspanntes Gesicht über- zeugte mich, daß er es meinte.. In schneller Folge leerte er zwei Gläser, B auf sah er sich um, bis seine Augen auf nem Gesicht haften blieben.„S0 gefäll mir viel besser“, sagte ex.„Die Verkl⸗ paßte nicht zu dir. Wie alt bist du jetz- lich? Warte mal 3 Ich kam ihm zu Hilfe:„Fb „Fünfundzwanzig. Siel TII II. Schluck.„Komisch, ich f „Dir“, sagte ich zynisch. Er lachte.„Mir? Unsinn, id Kerl, während hübsches Er beugte sich dich mal was fragen?“— Ich nie: „Hast du damals deine Mutt, 8 Mexiko zu verlassen?“ „JA.“ a N „Und warum?“ 5 5* m Licht der Monege ahnt man nur die horie Arbeit Wie werden Raubtiere dressiert? Manche Nummer wird zwei J Wenn in der von mehr- 8 5 tausendkerzigen Schein- Werfern erleuchteten Manege der Raubtier- dompteur seine große Nummer vorführt, wenn Löwen, Tiger und Pan- ther fauchend nach der Peitsche schlagen und nach einigem Widerstre- ben schließlich doch durch den brennenden Feuer- reifen springen, dann hält das Publikum den Atem an. Nähere Gedanken aber über diese groß- artige Nummer machen sich nur die wenigsten. Und wenn sie es tun, dann sind diese Gedan- ken meistens falsch. Denn Über die Geheimnisse der Raubtierdressur, genauer gesagt, der zahmen Dres- Sur. ist nur wenig be- kannt. Es sei gleich zu Anfang gesagt, daß die Zeiten der sogenannten wilden Dressur— Gott sei es gedankt— längst vorbei sind. Der heutige Dompteur will kein Tierbändiger mehr sein, sondern Pierlehrer. Noch bis Ende des vorigen Jahrhunderts versuchte der Tierbändiger, sich mit roher Gewalt Gehorsam zu verschaffen. Von Angst und Haß gepeinigt, von schweren Eisenstangen, Schreckschußpistolen und schwes ren Peitschen bedroht, vollfünhrten die Tiere ihre Kunststücke. Freundschaftliche Gefühle gegenüber dem Menschen mußten ihnen bei dieser Behandlung fremd sein. Sie fürchteten den Zweibeiner und haßten ihn. Verständlich. daß sie sich keinè Gelegenheit zu einem Angriff entgehen liegen. Erst Carl Hagenbeck, der Senior der bekann- ten Zirkusdynastie, machte dieser Tierquälerei ein Ende. Er war es nämlich, der von der bis dahin verfolgten Methode abwich und voll kommen neue Ideen auf dem Gebiet der Raub- tierdressur einführte. Diese neue Methode ver- Pönte Eisenstangen und Schreckschußgpistolen. Der Dompteur von heute, der Tierlehrer, sucht das Vertrauen seiner Tiere zu gewinnen. Er ringt um ihre Freundschaft und arbeitet nicht mehr mit Marterinstrumenten, sondern ledig- Iich mit einer Peitsche und einem Stock, der aber nicht zur Züchtigung, sondern zum Leiten und Abwehren dient. Gerd Siemoneit, ein junger Dompteur von in- ternationalem Ruf, weihte uns ein wenig in die Geheimnisse der Rauptierdressur ein. Vorweg: Der berühmte hypnotisierende Dompteurblick existiert lediglich in der Phantasie von Film- regisseuren und Schriftstellern.„Meinen Er- fahrungen nach“, so berichtet Gerd Slemoneit, „ist bei der Dressur die menschliche Stimme 45 Jeden Tag spricht der Dompteur mit seinen Tieren. Das schafft Vertrautheit, aber darüber hinaus muß das Raubtier noch die Veberlegenheit des Menschen spüren. Hierzu ist manchmal ein kleiner Trick erforderlich. von ausschlaggebender Bedeutung. Sie muß ruhig, beherrscht und Vertrauenerweckend klingen. In Fällen von Ungehorsam allerdings kurz und scharf. Ferner ist unbedingt erforder- lich, daß der Mensch sicher und entschlossen auftritt. Merkt ein Raubtier, daß sein Herr auch nur für einen Augenblick die Sicherheit ver- liert, dann ist es aus.“ Aehnlich ist es mit einer anderen Vorstellung der Laien. Haben die Tiere nämlich erst einmal Vertrauen gefaßt und Ge- horsam gelernt, dann kann ihnen ihr Herr und Meister auch ohne Besorgnis einmal den Rük- ken zukehren. Bis zu diesem Vertrauensbeweis seitens des Menschen ist Allerdings ein weiter Weg. Hat ein Dompteur neue Tiere bekommen, dann heißt es für inn, erst einmal die Charak- tere kennenzulernen, In kurzen Abständen er- scheint er vor den Käfigen, spricht auf die Tiere ein und reicht ihnen an einem langen Holzstock Fleischstückchen durch das Gitter. Nach ein oder zwei Wochen findet dann die erste Begegnung ohne Gitter statt. Möglichst immer zwei Tiere in den Zentralkäflig. lautet der Grundsatz. In der vollkommen neuen Um- gebung des großen Rundkäfigs würde es ein einzelnes Exemplar unweigerlich mit der Angst zu tun bekommen, und aus dieser Angst heraus Sofort angreifen. Aber auch so ist das erste Rendezvous zwischen Zweibeiner und Vierbei- ner ein gefährlicher Augenblick, bei dem selbst der mutigste Mann sein Herz in beide Hände nehmen muß. Im Laufe der nächsten Zeit bedient sich der Dompteur nun zweier Tricks. Diese beiden Tricks sollen das Tier glauben machen, der ahrę einstudiert- Vertrauen an erster Stelle Mensch sei stärker als es selbst. Der erste Frick besteht darin, daß man dem Tiger, Löwen oder Panther Fleischstückchen reicht, die auf einen Holzstock gespießt sind. Das Tier denkt natür- lich, der Holzstock gehöre zum Körper des Menschen, sei also ein verlängerter Arm, und wird nicht zögern, gelegentlich einmal 2Uuzubei- Ben. Da dieser„Verlängerte Arm“ selbstver- ständlich keine Schmerzen empfindet und aus diesem Grunde auch nicht zurückzuckt, gewinnt das Tier den Glauben, der Zweibeiner sei un- verwundbar. Der zweite Trick besteht in der geschickten Handhabung der Fanggabel. Mittels dieser stumpfen hölzernen Gabel kann der Dompteur Angriffe mühelos abfangen und zurückweisen, indem er den Hals des Tieres zwischen die Zin- ken nimmt und zurückdrückt. Ist das erste Migtrauen gegenüber dem Men- schen beseitigt, beginnt die wichtigste Arbeit. Das Tier muß seinen ihm bestimmten Platz auf dem Podest kennenlernen. Dort beginnt und endet jegliche Uebung. Auch bei Fehlern und Ungehorsam muß das Tier stets auf seinen Stammplatz zurückkehren, wo es eiserne Diszi- Plin halten muß. Nicht einmal Putzen darf es sich dort. Bis eine Nummer aber richtig„steht“, kön- nen bis zu zweieinhalb Jahre Vergehen. Das sind Jahre voller Arbeit und Gefahr. Wer weis zum Beispiel schon, daß es für einen Dompteur Wenig ratsam erscheint, mehr als zwei Meter an ein Raubtier heranzugehen? Ueberschreitet ein Wesen nämlich diese Entfernung, glaubt sich das Tier bedroht und geht instinktmäßig selbst zum Gegenangriff über. Aber selbst wenn die Tiere endlich selbst eine gewisse Zuneigung zu ihrem Meister gefaßt haben, bleibt eine gewisse Gefahr nicht ausge- schlossen. Selbst das zahmste und beste Tier ist und bleibt ein Raubtier und damit unbere- chenbar. Hoppla, jetzt komm' ich! Er ist immer guter Dinge! Lachend und leise vor sich hinsingend, natürlich den neuesten Schlager, trabt der schon legendäre Bäcker- zunge durch die Straßen. Mit seiner Kiepe und einem klapprigen Fahrrad ist er noch ein Stück der alten Zeit, in der er und sein kesser Kollege „Schusterjunge“ die Gassenhauer populär machten. Hoffentlich flitzt er noch recht lange durch unsere Straßen! Antonio ist gegen den Jod gefeit Dreimal sprang der Neapolitaner dem Sensenmann von der Schippe Held des Tages ist in Neapel der 23jährige Antonio Belgrande. Dreimal innerhalb Weniger Tage griff der Tod nach ihm, dreimal entkam Antonio um Haaresbreite dem Griff des Sen- senmannes. Anfang September unternahm er mit seinem Freund Corrado Sapio und drei Mädchen eine Motorbootfahrt durch den Golf von Neapel. Unterwegs brach das Steuer, das hilflose Fahrzeug geriet in einen Sturm. Es kenterte, stundenlang trieben die fünf Insas- sen, die sich an das Wrack klammerten, durch das aufgeregte Meer. Als die Kraft der anderen nachzulassen be- ann, schwamm Antonio allein nach Pozzuoli und holte Hilfe. Nach zehnstündigem Aufent- halt im Wasser wurden die Schiffbrüchigen ge- borgen. Wenige Page später fuhren sie im Auto wieder nach Pozzuoli, um den Fischern zu dan- ken, die sie gerettet hatten Dabei kam der Wa- gen ins Schleudern und überschlug sich. Wie- der wurde niemand verletzt, wie durch ein Wunder kam alles heil davon. Doch das war noch nicht alles, Als Antonio Belgrande am Tag darauf mit seinem Freund Sapio an einem Haus vorbeiging, fiel ihnen vom Balkon im dritten Stock ein Eisenofen vor die Füße. An- tonio hatte das Ding kommen gesehen und den Begleiter rechtzeitig zur Seite gerissen. Seitdem gilt er in Neapel als der Mann, der gegen den Tod gefeit ist. Dies um so mehr, als er schon voriges Jahr in einem Neubau vom vierten Stockwerk fiel und in einem weichen Müllhaufen landete, ohne die kleinste Quet- schung davonzutragen. Ende des redaktionellen Teils Zeige mir dein Feuerzeug, und ich sage dir, wer du bist! Bei den Feuerzeugen gibt es verhinderte Panzerknacker, flammenspuckende Ungetüme aus den Tagen der Sommeschlacht, und es gibt den Gegentyp beiderlei Geschlechts, das zier- ratversehene Krimskrams-Feuerzeug, das nicht mehr fertigbringt, was seines Amtes ist, näm- Iich Feuer zu erzeugen. Für den Kavalier und die Dame, die das ihnen gemäße Feuerzeug benötigen, weil es einfach zur Ausrüstung gehört, steht heute durch ROWENTYA eine große Auswahl form- schöner Feuerzeuge mit einer Persönlichen Note zur Verfügung. Ein stilvolles ROWENTA Feuerzeug in der Hand einer Bame oder ein rassiges ROWENTA Feuerzeug in der Tasche des Herrn; beide sagen etwas über ihren Be- sitzer aus. Das sollte man bei der Wahl und beim Schenken eines Feuerzeuges beachten. ROWENTA Werkfoto Triebradlose Hackarbeit in Gartenbau und Landwirtschaft Jer empfindliche Mangel an Arbeitskräften und Notwendigkeit einer intensiven Bewirtschaf- der Böden hat in Gartenbau und Landwirt- as Vordringen der Mechanisierung in den Jahren weitgehend begünstigt. Die tieri- aft und die menschliche Handarbeit mmer stärkerem Maße durch Maschi- setzt. Besonders groß ist überall der achsschleppern, die auch den Klein- verbsbetrieben eine sinnvolle Me- möglichen und die in den größeren e Zweckmäßige Ergänzung zu den andenen schweren Schleppern sind. Setzung für einen rationellen Sschlepper sowohl im Garten- r Landwirtschaft ist Vielseitig- e Möglichkeit, an die Einachs- zur Geräte anzuhängen, wie das iblich war, sondern den Motor als Antriebskraft zum Antrieb Zusatzgeräte zu verwenden, hat die vollständig neuer Arbeitsverfahren ines dieser neuen Arbeitsverfahren dlose Hackarbeit mit dem Einachs- Einachsschlepper KOBOLD von und 7 PS können neben ihren den Verwendungsmöglichkeiten 1 zum Pflügen, Kultivieren, Eggen, Hacken, Häu- teln, Spritzen, Mähen, Hackfräsen, Fahren usw. auch als triebradlose Hacke eingesetzt werden, Da- bei wird die normale Fahrachse mit den luftbe- reiften Rädern durch eine Hackwelle ersetzt. Die Bearbeitung des Bodens erfolgt mit den rotieren- den Hackwerkzeugen. Bei der Frühjahrsbestellung wird der Boden mit der triebradlosen Hacſte nach dem Pflügen in einem Arbeitsgang Saatbeetfertig gemacht. Wäh- rend des Sommers können mit der triebradlosen Hacke alle Hackarbeiten in Reihenkulturen mit Reihenabständen bis etwa 160 em durchgeführt werden. In Niederstamm- und Buschobstanlagen erfolgt die Unkrautbekämpfung und das Offen- halten der Böden ebenfalls mit der triebradlosen Hacke, Im Herbst werden nach der Getreideernte die Stoppeln mit der triebradlosen Hacke aufge- rissen und dadurch die Verdunstung der für die Herbstbestellung notwendigen Bodenfeuchtigkeit gehemmt. Das ganze Jahr hindurch läßt sich die triebradlose Hacke bei größtem wirtschaftlichem Nutzen vorteilhaft einsetzen. Die triebradlose Hackarbeit hat gegenüber den althergebrachten Methoden der Bodenbearbeitung eine Reihe wesentlicher Vorzüge. Bodendruck und Schlupf durch Antriebsräder, die dem Boden er- heblichen Schaden zufügen können, werden voll- kommen vermieden. Der Vorschub des Gerätes er- folgt durch die Arbeitswerkzeuge selbst. Die Ar- beitsbreite beträgt bis zu 143 em. Pro Arbeitstag lassen sich somit ganz erhebliche Flächenleistun- Sen erzielen. Die Arbeitstiefe wird mit einem Sporn reguliert und kann den verschiedenen Bo- denverhältnissen angepaßt werden. Bedienung und Handhabung der triebradlosen Hacke sind denkbar leicht, da die Führung unmittelbar über der Hackwelle liegt. Die Einsatzmöglichkeit der GUTBROD-Einachs- schlepper als triebradlose Hacke eröffnet bei äußerster Schonung der Bodenstruktur vollkom- men neue Wege in der Bodenbearbeitung. Mit der triebradlosen Hacke wird nicht nur die Arbeits- leistung der Bedienungsperson erheblich gestei- Zert, sondern gleichzeitig durch besonders scho- nende Behandlung des Bodens auch die Boden- Rotin(Vit. p) schützt dle klein. 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