Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenbheim und Umgebung Bo Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Preisliste Nr. I) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 189 Samstag, den 29. November 1958 10.58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Chruschtschow hat die Berlin-Bombe, die er Am 10. November im Moskauer Sportpalast der überraschten Welt angekündigt hatte, nocł nicht explodieren lassen. Er hat sie vielmehl mit einem Zeitzünder versehen, der ein halbes Jahr lang ticken und uns so lange an der Ernst der Stunde erinnern wird. Wir haben also Galgenfrist und können uns sechs Monate lang überlegen, wie wir uns vor der Wirkung dieser Bombe am besten schützen können, ob Wir unsererseits ebenfalls Bomben bereit- legen sollen, ob wir uns in die Hand eines Sprengmeisters begeben oder ob wir nich! versuchen wollen, das gefährliche Ding zu- sammen mit dem. der als der Urheber bezeich- net werden darf, zu beseitigen. Die Sowjetunion sitzt in Berlin nun einmal am günstigeren Hebel. Sonst hätte Chru- schtschow seine Note niemals in dieser ultima- tiven Form abfassen können, ohne Gefahr zu laufen, daß sie einfach vom Westen vom Tisch Sefegt würde. Aber so wie die Dinge nun ein- mal in Berlin liegen, gibt es gar keinen ande- ren Ausweg als den, die sowjetischen Berlin- vorschläge als eine— allerdings 1 — Realität hinzunehmen, die nicht leicht in eine andere Richtung gelenkt werden kann. Wenn es nach dem Willen Chruschtschows Singe, wäre Westberlin in einem halben Jahr eine„Freie Stadt“ ohne irgendwelche Verbin- dung mit der Bundesrepublik. Die sowieti- schen Truppen hätten sich zwar aus Pankow und Treptow und vom Brandenburger Tor zurückgezogen, sie stünden jedoch aufgrund des Warschauer Paktes nach wie vor in Pots- dam und hinter der Brücke von Groß- nicke. Um den Vorwurf der permanenten militärischen Bedrohung Westberlins, mit dem Moskau von vornherein gerechnet hatte, zu entkräften, erklärte sich Chruschtschow in etwWas verschwommenen Worten mit der„Teil- nahme der Vereinten Nationen“ an der Sich rung Westberlins bereit. Ob er hier nur UN- Beobachter oder gar UN- Truppen im Auge Hat, ist bis jetzt noch nicht eindeutig geklärt. Aber die Anwesenheit von UN- Vertretern, gleich in welcher Form, würde Berlin vor einem militärischen Uhergriff schützen. Die S Wijets würden es wohl nicht auf einen offe nen Kampf ankommen lassen. Ihre Methoden sind viel feiner. Das läßt sich zwischen den Zeilen ischen Note an Bonn herausles t des langen Und breiten von der wirtschaftlichen Unter- stützung die Rede, die Westberlin in den letz- ten Jahren von der Zundesrepublik erhalten hat, das sind nach den Angaben in der Note etwa acht Milliarden DM. Offenbar haben die Sowjets die sicht, diesen ständigen Zu- schuß der Bunc publik„zur Deckung des Aronischen Defizits in der(Westberliner) Stadtkasse“ durch Investitionen in Rubeln zu ersetzen. Damit käme die, Freie Stadt“ immer S. Tker in die Abhängigkeit der Sowiets, bzw. ihrer Pankower Statthalter Grotewohl und Ulbricht, die gewiß ebenfalls nicht mit geziel- ten Geldspritzen sparen würden. Die Eroberung Berlins durch die Sowjets zw. durch ihre Helfer in Mitteldeutschland wäre unter diesen Umstä den nur noch eine Frage der Zeit. Vollends wenn man einen eiteren Punkt bedenkt: In der sowjetischen ote wird bitter darüber Klage geführt, daß die bundesdeutschen Gelder für Berlin in die Kassen von Gruppen kämen, die„‚umstürzle- rische und Sabotagehandlungen gegen die DDR“ ausführen. Zweifellos ist diese Klage verständlich, denn an militanten westlichen Organisationen ist in Westberlin wahrhaftig kein Mangel. In Ostberlin und darüber hinaus in Mitteldeutschland sind diese Gruppen nicht So zahlreich; es ist dort nur eine vorhanden, aber diese ist so schlagkräftig, daß sie im Effekt alle westlichen Organisationen dieser Art weit in den Schatten stellt. Mit anderen Worten: Die Sowietzone könnte ihre Wühl⸗ arbeit ungehindert fortsetzen, während ein „Freies Berlin“ nicht einmal eine Abwehr- organisation unterhalten dürfte. Das sind nur einige der negativen Aspekte der Moskauer Note, die im Endeffekt nichts anderes bezweckt, als Westberlin so mürbe zu machen, daß es dem Osten wie eine über- reife Frucht in den Schoß fällt, Aus diesem Grunde ist sie in der vorliegenden Form un- annehmbar. Aber muß sie deswegen schon jetzt und in allen ihren Teilen rundweg ab- gelehnt werden? Wir wagen auf diese Frage ein Nein. Denn es genügt nicht, dem„Njet“ auf die deutschen Wiedervereinigungsvor- schläge, das in der Note an Bonn ausgespro- chen wird, ein„No“ des Westens entgegen- zusetzen. Gegenvorschläge des Westens erwortet Antwort auf Moskaus Berlin-Note wahrschein- lich erst Mitte Dezember— Bonn wünscht West-Außenministerkonferenz Washington(dpa). Die Westmächte werden nach Informationen aus Washington auf den sowjetischen Berlin- Vorstoß wahr- scheinlich erst in der zweiten Dezemberhälfte antworten. Vorher sollen nach amerikanischer Auffassung Mitte Dezember in Paris die Au- Benminister der Mitgliedstaaten des Atlantik- pakts zu ihrer Jahrestagung zusammenkom- men und dabei grundsätzlich über die west- liche Politik beraten. Im Gegensatz dazu neigt man in Bonn mehr zu einer Außenminister- konferenz der USA, Großbritanniens, Frank- reichs und der deutschen Bundesrepublik zur Vorbereitung der westlichen Antwort. Man hält es dort für wenig glücklich, die Pariser NATO- Konferenz mit der Berliner Frage zu belasten, da sie wichtige militärische Pro- bleme erörtern muß. Inzwischen wurden in den westlichen Haupt- städten sowie in Bonn und Berlin die sowie tischen Noten geprüft, in denen Moskau am Donnerstag die Aufkündigung der Vier- Mächte- Vereinbarungen mitgeteilt und die Umwandlung Westberlins in eine„Freie Stadt“ mit eigener Regierung vorgeschlagen hatte. Eine in der Nacht zum Freitag heraus- gegebene erste offlzielle Stellungnahme der USA kann als eine vorläufige Ablehnung der Moskauer Vorschläge für Berlin angesehen Werden. In Washington wird damit gerechnet, daß die USA nach Konsultation mit ihren NATO-Partnern die Ablehnung der sowieti- schen Forderungen mit eigenen Vorschlägen Koppeln werden, die keine isolierte Lösung für Berlin, sondern eine Lösung der Deutsch- landfrage durch eine Wiedervereinigung vor- schen. In seiner ofklziellen Stellungnahme erinnerte das US- Außenministerium daran, daß sich die drei Westmächte feierlich verpflichtet haben, die Sicherheit der Westsektoren von Berlin zu Wahren.„Zweieinviertel Millionen Westberli- ner haben im Vertrauen darauf überzeugend und mutig die guten Früchte der Freiheit de- monstriert. Die USA werden es niemals ruhig hinnehmen, daß die Sowjetunion von ihren Verpflichtungen und ihrer Verantwortung ge- Freie Stadt bedeulet unfreie Stadt Adenauer mahnt zur Ruhe und Besonnenhe — SPD fordert internationale Verhandlungen BoO Irn(dpa). Bundeskanzler Dr. mahnte am Freitag in Bonn vor dem CDU- Parteiausschuß, in der kritischen Lage Berlins Ruhe und Besonnenheit zu wahren.„Es is! nicht klug, jede Außerung von Chruschtschos gleich mit einen Westlichen B rometersturz zu verbinden“, sagte der Kanzler. Es sei auch falsch, gleich auf den ersten Eindruck neuer Nachrichten hin spontan Zu reagieren. Die Situation sei ernst und kei neswegs entspannt.„Aber wir 1 18 jetz mehr Zeit, um uns zu beraten und di NS lichkeiten des Gegenschrittes zu Prüfen Das Entscheidende sei, daß Berlin weiterhin unter dem Schutz der verbündeten Truppe bleibe. Er sei überzeugt— und die sehr deut- liche Reaktion des ame chen Außenmi- nisteriums nach der sowjetischen Note beweise es— Sind, ihre Position in Berlin zu wahren. Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fra- gen, Ernst Lemmer, sprach in Berlin seine feste Uberzeugung aus, daß die Unruhe dieser Tage in einer Gipfel konferenz enden werde. Die Bundesregierung werde die sowjetische Berlin-Note vorbehaltlos ablehnen. Die Frage der Verbindungswege nach Berlin bezeichnete Lemmer als ein vorrangig alliiertes Problem. Hilfsmaßnahmen für Berlin Nach einer Mitteilung des Bundesbevoll- mächtigten in Berlin, Vockel, werden die öf- fentlichen Aufträge nach Berlin in un- beschränktem Maße weitergehen. Das Bundes- Wirtschaftsministerium werde die freie Wirt- schaft auffordern, noch mehr Aufträge nach Berlin zu vergeben. Wie Bundesschatzmini- ster Lindrath erklärte, werden 1959 für den Wiederaufbau Berlins und seiner Wirtschafts- Zweige ERP-Mittel in Höhe von 400 Millionen DM zur Verfügung stehen. Ferner könnten 15 Millionen DM aus einem Reservefonds herangezogen werden. Ein neues amerikani- sches Wirtschaftshilfsprogramm für Berlin sehe u. a. im kommenden Jahr einen Zuschuß von 250 00 DM aus ERP-Mitteln für direkte und indirekte Fremdenverkehrswerbung für die deutsche Hauptstadt vor. Der CDU-Abgeordnete Dr. Gradl, stellver- tretender Vorsitzender des Gesamtdeutschen Besser wäre ein„Ja, aber Und in die- sem„Aber“ müßten konkrete Vorschläge 2ur Wiedervereinigung enthalten sein. Etwa in der Form, daß der Abzug der sowjetischen Truppen nicht nur aus Westberlin, sondern aus der sowjetischen Besatzungszone erfolgen 50lIl mit einem entsprechenden Rückzug der NATO- Truppen. Die Kontrolle Berlins durch Beobachter der UN könnte erweitert werden auf eine Kontrolle ganz Deutschlands, und unter dieser Kontrolle müßten dann wirklich freie Wahlen stattfinden., Auf diese— oder eine ähnliche— Weise würde Berlin zwangs- läufig von dem Alpdruck befreit, der es jetzt bedrückt. Adenauer „ daß die Westmächte fest entschlossen Ausschusses des Bundestages, meinte, der Status einer„freien Stadt“ wäre in Wirklich- keit der einer sehr unfreien Stadt. Man müßte mit Sicherheit damit rechnen, daß Pankow früher oder später unter irgendeinem Vor- wand den Versuch macht, Berlin durch einen Handstreich in den sowjetischen Machtbereich einzubeziehen. In den zur Verfügung stehen- den sechs Monaten müsse der Westen eine Ausgangsposition schaffen und nicht einen Kompromiß mit den Sowiets suchen. SP sieht„gewisse Ansatzpunkte“ Die Sozialdemokraten haben das sowjetische Angebot einer„Freien Stadt Westberlin“ ab- gelehnt und internationale Verhandlungen über die Sicherheit in Mitteleuropa gefordert. Der Vorstand der SPD ist der Meinung, daß jetzt alle Anstrengungen unternommen wer- den müssen, damit nicht die Spaltung Deutschlands und Berlins vertieft wird. Eine „Freistadt Westberlin“ würde ebenso wie die offene Eingliederung Berlins in die sowijetisch beherrschte Zone eine Besiegelung der Spal- tung Deutschlands bedeuten. Der SPD-Vor- stand ist der Ansicht, daß es die Pflicht der Westmächte und der Bundesrepublik sei, die sechsmonatige Frist mit allen Kräften zu nut- zen, um in internationalen Verhandlungen zu einer Regelung der Sicherheitsverhältnisse in Mitteleuropa und damit auch zu einer befrie- digenden Lösung der Deutschland- und Ber- lin-Frage zu kommen. In den Sowjetnoten gebe es gewisse Ansatzpunkte, die es ermög- lichen, die Gesamtproblematik in internatio- nalen Verhandlungen zu debattieren. Nur solche Verhandlungen böten Aussicht auf eine Lösung, welche 18 Freiheit Berlins erhält. genüber Berlin zurücktritt.“ Auch werde Wa- shington niemals Abmachungen mit der So- Wietunion eingehen, die zur Folge haben wür- den, daß die Westberliner Bevölkerung einer „feindlichen Beherrschung“ preisgegeben Wird. Der amerikanische Vizepräsident Nixon hat dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Brandt, die unverminderte amerikanische Un- terstützung für Berlin zugesichert. In einer Mitteilung an Brandt sprach er den Wunsch aus, in nicht zu ferner Zeit Berlin besuchen zu können. Auch der amerikanische Kongregab- Seordnete Hays erklärte bei einem Besuch in Berlin, die USA würden das freie Westberlin Unterstützen,„welche Maßnahmen auch immer nötig sein würden“, Hays war zusammen mit Vier anderen amerikanischen Abgeordneten von Paris nach Berlin gekommen,„um zu zei- gen, daß die USA die Bevölkerung Westber- Iins nicht dem Kommunismus preisgeben wer- den“. London: Verhandlungsmöglichkeit prüfen In London versicherte der britische Außen- minister Lloyd, Großbritannien werde seinen Verpflichtungen gegenüber Berlin nachkom- men. Er äußerte aber gleichzeitig die Hoff- nung, mit den Sowjets zu einer Verständi- gung zu gelangen. Diese Außerung scheint formationen zu bestätigen, daß sich die bri- tische Regierung dafür einsetzen will, die sowWaetische Aufforderung zu Verhandlungen auf ihre Möglichkeiten hin zu überprüfen., Unklar blieb. ob London auch isolierten Verhandlungen über Berlin zustimmen würde oder die Berliner Frage nur in Zusammen- hang mit der Deutschlandfrage diskutieren Will. Ein Sprecher des britischen Außenmini- Sterjums bekräftigte die Bereitschaft, mit Moskau über die Zukunft Deutschlands und Berlins zu sprechen. Die internationalen Ver- Zinbarungen über Deutschland und insbeson- dere über Berlin könnten jedoch nicht ein- seitig widerrufen werden. Paris: Sowzetische Berlin-Pläne unannehmbar In amtlichen französischen Kreisen wer- den die sowjetischen Berlin-Pläne als für den Westen unannehmbar bezeichnet. Fin Iprecher der Augßenministeriums unterstrich den Willen der französischen Regi e Freiheit der Einwohner Ber! ren. Er verwiessauf die im ö que von Bad Kreuznach e 125 zum Ber„Problem und erinnerte, an mehrfach von den Westmächten erhob Forderung, die Deutschlandfrage auf einer Gipfelkonferenz zu erörtern. Propaganda-Frage: Frei oder besetzt? Westliche Diplomaten in Moskau vertraten die Ansicht, daß die Berlin-Note„ein schickter politischer Schritt“ war, der Weit über Propaganda hinausgeht. Chruschtschow Und seine Berater hätten die Reaktion der letzten Woche richtig gedeutet und„das für die Sowjetunion optimale Maß“ gefunden, Die Alternative„Freie Stadt oder besetzte Stadt“ Werde möglicherweise bei einer Reihe neutra- ler Völker nicht ohne Eindruck bleiben. Deckte Moskau in Genf seine Karten uuf! Verbot der atomaren Aufrüstung Deutsch- lands als Preis für ein Ubereinkommen Genf(dpa). Der sowietische Block hat am Freitag in Genf zuverlässigen Informationen zufolge auf der Konferenz zur Verhinderung von Uberraschungsangriffen zum erstenmal offiziell seine Hauptforderung genannt: eine Einigung zwischen Ost und West über ein Verbot jeder Art von nuklearer Aufrüstung in Deutschland. Es soll in diesem Zusammen- hang weder von der Bundesrepublik noch von der DDR, sondern ausschließlich von„Deutsch- jand“ die Rede gewesen sein. Bereits vor einer Woche wurde von dem amerikanischen Senator Humphrey, der wäh- rend seines kurzen Aufenthaltes in Genf eine Reihe von Unterhaltungen mit maßgebenden Mitgliedern der kommunistischen Delegation führte, darauf hingewiesen, daß der Kreml offenbar erst dann zu einem Entgegenkom- men bereit sein würde, wenn der Westen sich entschlösse, auf die Ausstattung der Bundes- wehr mit Kernwaffen zu verzichten. Von dem stellvertretenden sowietischen Au- Benminister Kuznezow und dem im Namen aller fünf kommunistischen Delegationen sprechenden stell vertretenden tschechoslowa- kischen Außenminister Hajek soll dieser „Preis“ nunmehr offiziell Sein. Als Inspektionszone, in der Kontrollpunkte zur rechtzeitigen Erkennung der Vorbereitung von Uberraschungsangriffen eingerichtet wer- den sollen und über der auch eine Luftin spektion stattfinden soll, ist wie verlautet von den Ostblockstaaten folgendes Gebiet vor- geschlagen worden: Westeuropa, die Türkei und der Iran auf der einen, die Länder des Warschauer Paktes auf der anderen Seite. Von amerikanischem und sowjetischem Staatsge- biet sollen jedoch angeblich nur Randstreifen in diese Inspektionszone einbezogen werden. genannt worden Henn Ilir besclen HA HHHE moll, nehmt nur immer Bundesrat kritisiert Stellenvermehrung Jetzt 970 Millionen Ausgleichsmasse— Lebensmittelgesetz an Vermittlungsausschuß Bonn(dpa). Der Bundesrat hat am Freitag das Haushaltsgesetz 1959 im ersten Durchgang beraten und eine Reihe von Abänderungs- Winschen geäußert. Sie richteten sich vor allem gegen eine weitere Vermehrung des Personalstandes, gegen weitere finanzielle Forderungen der NATO-PPartner und schlieg- lich auf eine Besserung der Finanzlage der Länder gegenüber dem Bund. Der Bundesrat, der bereits im Vorjahr auf die große Zahl von Stellenanhebungen und Mehrgtellen im Bundesdienst aufmerksam ge- macht hatte, wies darauf hin, daß der Haus- haltsentwurf für 1959 erneut Personalver- Anderungen vorsieht, darunter solche, die der Bundestag im Vorjahr abgelehnt hat. Ohne den Verteidigungshaushalt würden insgesamt nahezu 2000 zusätzliche Dienstkräfte angefor- dert und über 2400 Stellenanhebungen ver- langt. Da eine auf Einschränkung des Perso- nalbestandes gerichtete Politik nur zum Ziele Führen könne, wenn sie längere Zeit hindurch konsequent geführt wird, empfehlen die Län- der dem Bundestag, den bisherigen Personal- haushalt grundsätzlich unverändert zu lassen. Die Abänderungsanträge des Bundesrates zu den einzelnen Haushaltstiteln betreffen Ausgaben von insgesamt etwa 41 Millionen DM. Für Studienbeihilfen wollen die Länder den Haushaltsansatz von 45,2 Millionen auf 51, Millionen DM erhöhen. Weitere Anträge Auf Erhöhung der Haushaltsansätze beziehen sich auf den Verkehrsetat, den Wohnungsbau und den Schulbau im Zonenrandgebiet. Anschließend erörterte der Bundesrat im ersten Durchgang die Neuregelung des Län- derfinanzausgleichs-Gesetzes 1958. Es enthält keine Anderung der Systematik, sondern ringt einen Steuerkraftausgleich, wobei die Ausgleichsmasse von bisher 793 auf rund 970 Millionen DM erhöht wird. Mit der vom Bundestag am 6. November ver- Abschiedeten Novelle zum Lebensmittelgesetz Wird sich noch vor Weihnachten der Vermitt- lungsausschuß befassen müssen. Wider Er- Warten entschied sich dafür die Mehrheit der Länder am Freitag auf Grund eines nord- rhein- westfälischen Antrages aus zwingenden rechtlichen Erwägungen. Zwei Millionen Opfer der Vertreibung Wiesbaden(dpa). Nach einer Unter- suchung des Statistischen Bundesamtes über die deutschen Vertreibungsverluste muß damit gerechnet werden, daß 1,2 Millionen Bewohner Aus den zur Zeit unter. fremder Verwaltung stehenden Ostgebieten des Deutschen Reiches (Gebietsstand vom 31. 12. 1937) Opfer von Kämpfen, Flucht, Vertreibung und anderer Gewaltmaßnahmen geworden sind. Hinzu kommen rund 3890 000 Deutsche aus Danzig, dem Memelgebiet, den baltischen Staaten, Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn, Jugo- slawien, Rumänien und Bulgarien. Die Ge- Samtzahl der militärischen und zivilen Ver- luste in den unter fremder Verwaltung ste- henden Ostgebieten beträgt fast 1,9 Millionen oder 19,6 Prozent der deutschen Vorkriegs- He völkerung. In den anderen Vertreibungs- gebieten forderte die Kriegs- und Nachkriegs- Zeit 1,3 Millionen Opfer, das sind 17,8 Prozent der deutschen Bevölkerung bei Kriegsbeginn. Sowiels wollen Dreiteilung Deulschlunds Bonner Analyse der Moskauer Berlin-Note— Gefahr ständiger sowietischer Einmischung Bonn(dpa). Die Bundesregierung hat die erste Prüfung der 15 000 Worte umfassenden sowqetischen Nöte zur Berliner Frage abge- schlossen. Schon jetzt steht fest, daß sie eine Aufhebung des Berliner Vier-Mächte- Status ablehnen wird. Mit Plänen und Gegenvor- schlägen will sich die Bundesregierung in der gegenwärtigen Situation sehr zurückhalten. Man befürchtet nämlich, daß die Sechs-Mo- nate-Frist von den Sowzets nur gestellt wurde, damit sich der demokratische Westen auseinanderredet. Bisher haben die Politiker im Regierungslager und in der Opposition je- den Meinungsstreit über die Berliner Frage vermieden. Die„Diplomatische Korrespondenz“, die dem Auswärtigen Amt nahe steht, schreibt zur sowietischen Note:„Es würde nicht nur eine Zweiteilung, sondern eine Dreiteilung Deutschlands stattfinden. Die Freistadt West- berlin würde als drittes Staatsgebilde neben die Bundesrepublik und die DDR' treten.“ Die möglichen Folgen bei Annahme der Mos- kauer Vorschläge werden in acht Punkten zu- sammengefaßt: 1. An dem tatsächlichen Nebeneinander von Bundesrepublik und Sowietzonenregime wür- de sich zunächst nichts ändern. 2. Dieser provisorische Zustand würde sich in einen langfristigen und völkerrechtlich all- gemein anerkannten Normalzustand verwan- deln. Das von den Sowjets vorgeschlagene Berlin-Abkommen würde dem Sowietzonen- regime die langersehnte völkerrechtliche An- erkennung als souveräner Staat einbringen, da es„die aktive Mitwirkung der DDR“ er- fordert. Die Erklärung Westberlins zur Freien Stadt würde in der Welt als Zeichen dafür bewertet werden, dag mit einer Wiederver- einigung Deutschlands nicht mehr zu rechnen Sei. 3. Berlin würde die letzten bescheidenen Reste seiner städtischen Einheit verlieren, die bisher noch unter dem Vier-Maächte- Status bestanden. Ostberlin würde Teil der Zone Werden, an die Stelle der relativ durchlässi- gen Sektorengrenze mitten im Stadtgebiet die Chinesische Mauer der Zonengrenze treten. 4. Westberlin würde jedes effektiven Schut- zes beraubt werden. Nach dem Abzug der wWestalliierten Garnisonen würden in Ostber- Iin beliebig starke Einheiten der Volkspolizei und der bewaffneten Kampfgruppen bleiben. Nichts hindere die Verlegung starker Einhei- ten der sogenannten Volksarmee nach Ostber- lin. Das Stadtgebiet bleibe auf allen Seiten umschlossen von jenem Zonengebiet, in dem 22 sowjetische Divisionen stehen. 5. Westberlin wäre als Freie Stadt der Ge- fahr ständiger Interventionen von der Sowjet- zone ausgesetzt. Die Stadt solle sich verpflich- ten,„Spionage“,„Diversionen“ und„verleum- derische Propaganda“ gegen die Sowjetzone und andere„sozialistische“ Länder zu unter- binden. Wer„Spion“ und„Diversant“ sei, be- stimme natürlich Moskau. Diese Forderung könne nur befriedigt werden, wenn man auch in Westberlin die Freiheit der Meinungsäuße- rung abschaffe und zu einem System des Poli- Zzeistaates übergehe. 6. Der Zonenbevölkerung würde der letzte Fluchtweg nach Westen abgeschnitten. Durch die Verlegung der Zonengrenze in die Stadt- mitte und die Kontrolle aller Land-, Wasser- und Luftverbindungen zur Bundesrepublik Wäre es Pankow endlich möglich, den Flücht- Iingsstrom gewaltsam abzudrosseln. 7. Die Kontrolle der Verkehrs verbindungen würde es dem Sowjetzonenregime erlauben, die Westberliner Wirtschaft und sogar die lebenswichtige Versorgung Westberlins nach Belieben zu strangulieren. 8. Von den Garanten des neuen Westberliner Status seien die Zonenmachthaber und die 22 Divisionen der Roten Armee am nächsten. Die Streitkräfte der Westmächte und die be- scheidene Bundeswehr stünden fern im We- sten. Offiziellen Vertretern der UN sei noch Hiemals in politischer Mission der Zutritt zu eirnem„sozialistischen“ Lande gestattet wor- den. Moskau lehnt Vier-Mächte- Kommission ab Nach Ansicht der„Diplomatischen Korre- spondenz“ hat die Sowjetunion den Bonner Vorschlag, eine Vier-Mächte- Kommission zu bilden, praktisch abgelehnt, da sie die letzte Note der Bundesregierung als realistisch bezeichne. Mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der FDP verlängerte der Bundestag das Wirt- schaftsstrafgesetz von 1954 bis zum 31. De- zember 1962; das Gesetz verhängt Geldbußen für Verstöße gegen die Preisregelungen. Zur Unterstützung der Berliner Wirtschaft forderte der Präsident der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeber verbände, Paulssen, die Unternehmer auf. Der saarländische Justizminister Dr. Ney ist von Ministerpräsident Reinert in einem Brief aufgefordert worden, sein Amt zur Verfügung zu stellen. 5 In den Farbwerken Hoechst wurde jetzt mit der laufenden Produktion von„Schwerem Wasser“ begonnen, das eines der wichtigsten Hilfsmittel zur Gewinnung von Atomenergie 18t. Uber die Ausweitung des deutsch- spanischen Handels werden gegenwärtig in Madrid Be- Sprechungen geführt. Osterreichs Bundeskanzler Raab versicherte auf dem Parteitag der GW in Innsbruck, daß das ganze österreichische Volk hinter der ge- rechten Sache Südtirols stehe und sie unter- stützen werde. Der Schah des Iran, der zur Zeit in Rom weilt, hatte gestern mit Staatspräsident Gron- chi eine Unterredung über politische und wirt- schaftliche Probleme. In Algerien, wWwo gestern morgen die Wahlen zur französischen Nationalversammlung be- gannen, kam es im Laufe des Tages zu meh- reren blutigen Zwischenfällen; nahe der tune- sischen Grenze wurde von den Aufständischen ein„fliegendes Wahllokal“ mit Granatwerfern beschossen; französische Soldaten, die sofort eingriffen, töteten 20 Aufständische und nah- men sechs gefangen. Neues dus aller Welt Das Skelett des Erschossenen lag im Gerichtssaal Tod Guckenbergers durch Kopfschuß aus nächster Nähe— Angeklagte belasten sich gegenseitig Ansbach(dpa). Eine beklemmende At- mosphäre herrschte am Freitag im Ansbacher Schwurgericht bei der Verhandlung gegen die ehemaligen Luftwaffenoffiziere Alfred Ban- holzer und Erich Stentzel, als das Skelett des erschossenen Bauern David Guckenberger vor den Geschworenen lag, während die beiden Gerichtsmediziner ihr Gutachten abgaben. Die beiden Sachverständigen, die Professo- ren Dr. Saar aus Würzburg und Dr. Schmidt aus Göttingen. kamen zu dem Schluß, daß der Tod Guckenbergers durch einen Kopf- schuß aus nächster Nähe eingetreten sei. Bei der Abgabe dieses Schusses habe Guckenber- ger gelegen, sagte Prof. Saar, und Prof. Schmidt erklärte:„diese Art des Schusses war ein typischer Genickschuß.“ Der Schußwaffen- Sachverständige des Lan- deskriminalamts identifizierte die Geschoß- hülse und das Geschoß, die am Tatort aufge- funden wurden, als Kaliber 7,65 Millimeter. Das Geschoß stamme aus einer Pistole, mög- licherweise aber auch aus einer Maschinen- pistole ausländischef Herkunft. Diese Aus- sage war von Bedeutung, weil Zeugen er- klärt hatten, Stentzel habe eine ausländische Maschinenpistole getragen. Bei einem vorher abgehaltenen Lokalter- min in der Rummelsmühle hatten sich beide Angeklagte nach wie vor gegenseitig bela- stet. Banholzer demonstrierte, wie der ver- mutlich von ihm bei dem Fluchtversuch an- geschossene Müller am Boden gelegen und wie Stentzel auf diesen die tödlichen Schüsse Abgegeben habe. Banholzer hat ferner seinen beiden Verteidigern mitgeteilt, Stentzel habe ihm bei Verhandlungsbeginn geraten, den Vorgang so hinzustellen, als ob den Müller die tödlichen Schüsse bei einem Fluchtver- such getroffen hätten. Eine Zeugin, deren inzwischen verstorbener Vater die Erschießung des Müllers von einem kleinen Berghang aus beobachtet hatte, be- richtete, daß ihr Vater ihr nach der Erschie- Bung erzählt habe, wie einer der beiden Of- flzlere auf den am Boden liegenden Müller die Schüsse von oben abgegeben hat.„Was ich heute gesehen habe, habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt“, sol! der ver- storbene Vater— außer den Angeklagten wohl der einzige Tatzeuge— gesagt haben. Wahn wird Rhein-Ruhr-Hlughafen Düsseldorf(dpa). Der Flugplatz Köln- Wahn wird zum interkontinentalen Flughafen für den Düsenverkehr ausgebaut und in Zu- kunft„Rhein-Ruhr- Flughafen“ heißen. Mit dieser einstimmigen Entscheidung des nord- rhein- westfälischen Kabinetts, die Wirtschafts“ und Verkehrsminister Dr. Lauscher am Don- nerstag in Düsseldorf bekanntgab, ist das langjährige Tauziehen zwischen Düsseldorf Lohausen und Köln-Wahn zu Gunsten Wahns entschieden worden. Der Bundesverkehrsmini- ster hat der Entscheidung zugestimmt. — 7 N Alle Mieter sollten jetzt pröfen, ob sie die staatlichen Vergünstigungen för Bausparer in diesem Jahr schon ganz ausge- nutzt haben; sie verschenken sonst erheb- liche Beträge, 2. B. die Wohnungsbaoprämie bis 400.- DM. Bei entsprechenden Einzahlun- gen kann sich jeder diese Prämie för 1958 noch in voller Höhe sichern. in vielen Fällen profitiert der Bausparer noch mehr, Wenn er seine Beiträge als Sonderausgaben an den steberpflichfigen Einkönften absetzt. Jetzt ſäßt sich Versäumtes för 1958 noch nachholen. Unser Semeinschaffswerk verhilff arbeits- taglich ber 100 Familien zum eigenen Heim. Es bie fet auch ſhnen viele Vorteile. Verlangen Sie unsere kostenlosen Druckschriften und in- dividvelle Beratung. Srößte deutsche Bdosporkusse Sd Wöstenrot gemeinnbtzige mbit lodwigsburg Beratungsdienst Mannheim— 6 1, 5 5 Telefon 233 86 Können Sie telefonisch aufgeben Ruf 86216 0 + Kanarienzucht- u. Vogelschutzverein Morgen Sonntag, 30. Nov. im Gasthaus„Zum Hirsch“ Kandqrien- Ausstellung verbunden mit Prämiierung und Verlosung Geöffnet von 9-18 Uhr. Eintritt frei! Hierzu ladet freundl. ein 20 Verein für Hundesport e. V., Mannheim-Seckenheim Der Verein Hundesport veranstaltet morgen Sonntag auf dem Uebungsgelände(verlängerte Kapellenstr.) eine Schulznhundeprüfung scan„ 1 und i und Fährteprütung. Am Dienstag, 2. Dezember, 20 Uhr findet im Lokal eine Filmverführung statt. „Bero und sein Herr im Schutz u. Verteidigungsdienst“ Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins sind herzlich eingeladen. Die Vorstandschaft. Eintritt frei! 0 * Nene, 4, N, 4,„ 75 g- N Me N e Na Nie FCC 55 1 an. an 50 A Weihnachten rückt näher! 558 Hüaiataadndaddmemmddddmdanddmgdpagzadmddzuddddddmm mcg 405 Denken Sie auch an rechtzeitigen Einkauf? S. N Trix-Bahnen Faller und Vollmer Bahnzubehör Lego- Bausteine Puppenwagen N e Kinder Fahrzeuge 0 Spielwaren aus Holz, plastik und Metall 90 Schreibwaren, Jugendbücher, Kleinlederwaren 5 in großer Auswahl r Angezahlte Waren werden gerne bis 15. Dez. zurückgelegt. — Beachten Sie unsere große Ausstellung!— M. Raule, Hauptstr. 127 eee eee ee e e liefert schnellstens Neckarbote- Druckerei Gummistempe Weihnqdchtsangebet: Konfektmehl La sämtliche Backzutaten, preiswert Tafeläpfel in großer Auswahl Festtagsnudeln„Spitzenklasse“ aus eigener Herstellung. Alexander Schmich, Lebensmittel Es empfiehlt sich für Jauche- u. 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Der Kanarienzucht- und Vogelschutzverein zeigt im Hirsch einen umfassenden Ueberblick über beine Arbeit im vergangenen Jahr und wird einen besonderen Anziehungspunkt für alle Freunde der gefiederten Sänger schaffen.— Der Reisetaubenverein Falke schließlich lädt die Freunde der Reisetaubenzucht zu der Siegerschau in die Turnhalle ein, bei der die erfolgreichen Hugtiere des vergangenen Jahres sich neben den Zuchtergebnissen zeigen werden, die die rührige Züchterarbeit bewerkstelligen konnte.— In St. Agnes wird eine Buchausstellung den Sonntag über die Möglichkeiten zu einem sinnvollen und vernünftigen Weihnachtsgeschenk aufzeigen.— Der Verein für Hundesport schließlich führt am Bonntag eine Schutzhundeprüfung durch, die sicherlich auch zahlreichen Freunden dieser Be- tätigung Gelegenheit zu interessanten Finblicken im diese Arbeit geben dürfte. Umfasgende Schutzhundeprüfungen Der Verein für Hundesport führt morgen Sonntag auf seiner Pressuranlage an der ver- längerten Kapellenstraße umfangreiche Schutz- bundeprüfungen durch, die sich über den ganzen Tag ausdehmen werden. Bereits um 8 Uhr be⸗ ginnen die Fährteprüfungen in der Klasse I, II, III. Ab 14 Uhr finden die Prüfungen in der Unterordnung. ö Ein Probealarm— wie er nicht sein soll Angestrengt lauschten die Seckenheimer am Donnerstag Abend gegen 20.45 dem aus ban- gen und harten Tagen bekannten Alarmton der Sirene. Wenige Minuten nach dem Alarm rückte Feuerlöschzug aus. Die, wildesten Gerüchte gin- gen um. Brand in Ilvesheim, Brand in Neckarau. Vermutungen über Vermutungen. Wir aber rie- fen sofort von der Redaktion die Polizeiwache an. Die Erklärung war eindeutig und klar— Probealarm in Alvesheim. Wir können nur kon- statieren— ein Probealarm wie er nicht sein soll. Einmal müßte man bei der nahegelegenen Sirene Mvesheim schon auch die Seckenheimer benachrichtigen, daß ein solcher Probealarm aus- gelöst wird. Dann aber sollte in erster Linie Feuerwehr benachrichtigt werden, die um- nst ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis stel- len mußte. Das Fazit dieser makabren Alarmmie- rung— Seckenheims Bevölkerung wurde um- sonst beunruhigt, die Feuerwehr rückte um- sonst aus— Warum? Weil irgendjemand in Verantwortlicher Position geschlafen hat. Die Flvesheimer sollten doch daran denken, das sie auch Nachbarn haben. Für sie war es eine Lehre und die Seckenheimer müssen bei ähnli⸗ chen Fällen auch an ihre Nachbarn jenseits des Neckars denken, wenn einmal etwas Aehnli⸗ ches passieren sollte. In der Klarmleitung war wahrlich ein Kontakt fehlgeschaltet. Sehr zum Leidwesen der ohnehin schon stark strapazierten Nerven Wir gratulieren Das Fest der Silbernen Hochzeit feiern am kommenden Montag Herr Eduard Marque tant und Frau Maria, geb. Obermeier, Bonn- dorfer Strasse 4. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Samstag, 6. Dez., 18 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 6 69 94. 2 5 E.* Beilagen-Hinweis. Unseren heutigen Ausgabe liegt ein Prospekt der Fa. Erwin Hagen, Freilassing, Obb., über den„Hansa-Universal-Atlas“ bei. Arbeitstäglich 108 Häuser durch Wüstenrot Die Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot konnte in diesem Jahr ihren Geschäftsumfang abermals ausweiten. Sie verhalf 1958 arbeitstäglich im Durchschnitt 108 Familien zu einem eigenen Heim. Der von dieser größten deutschen Bau- Par kasse seit der Geldreform für den Hausbau und für andere wohn wirtschaftliche Zwecke den Bausparern zur Verfügung gestellte Betrag hat zwischen 2,6 Miliarden DPM überschritten. Wie breit die Streuung des durch Bausparen erworbenen Eigentums ist, zeigt die Berufsglie- derung, nach der von den Darlehensempfängern dieses Jahres 42,8 0% Arbeiter sind. Die Gesamt- gruppe der Lohn- und Gehaltsempfänger ist an den Bausparfinanzierungen der GdF Wüstenrot mit rd. 70% beteiligt. OB Dr. Reschke befaßte sich mit Seckenheims Sorgen Schloß u. Rennwiese stachen heraus Eine neue Aera in der Kommunalpolitik Sek- kenheims ist angebrochen— hatte sich bis zur Eingemeindung der Gemeinderat und Bürgeraus- schuſb um die Belange unseres Gemeinwesens bemüht, hatte die Interessengemeinschaft ver- sucht eine Lücke in den vergangenen zehn Jah- ren im kommunalpolitischen Geschehen zu schlie- Pen, so wird seit Dienstag Abend nun ein vom Gemeinderat berufener Bezirksbeirat die kommu- malpolitischen Probleme Seckenbeims zu lösen versuchen. Wir stehen nicht an, diesem ersten Be- 2Zirksbeirat zu bescheinigen, daſz er sich in Anwe⸗ senheit des Oberbürgermeisters Dr. Reschke, der Bürgermeister Krause und Dr. Fehsenbecker, der Stadträte Dr. Martini, Heiner, Bühler und Erny sichtlich bemühte, der besonderen Situation Rech- nung zu tragen, die mit dieser Konstitution verbunden war. Im Verlauf dieser ersten Sitzung Klang der Sorgenkatalog Seckenheims recht viel- kältig auf, es zeigte sich dabei deutlich, daz Seckenheims Sorgen in den letzten Jahren ge- wWaltig angewachsen sind. Aber deutlich wurde auch in dieser Sitzung die Grenze der Wünsche die im Verlauf der Zeit nun deutlich an die Stadtverwaltung herangetragen wird. Wir wün- schen im Interesse unserer Bezrksbeiräte, dasz es gelingen möge, zumindest die dringenden Wünsche zu realisieren. Aber eine solche Rea- lisierung hängt in erster Linie von der Einig- keit unserer Bezirksbeiräte ab, die in dieser Sitzung sicher klar erkannt haben, daß nur Einigkeit zu den gewünschten Zielen führen. Diese Einigkeit aber kann nur erreicht werden, wenn vorweg alle parteipolitischen Gegensätze in den Hintergrund und das Wohl Seckenheims eindeutig in den Vordergrund gestellt wird. Das Zitat„Einigkeit macht stark“ mag als eine ver- Pflichtende These über der kommenden Arbeit stehen, denn sonst lassen sich die zahlreichen Wünsche in keiner Weise verwirklichen. Diese kleine Vorwort mag deutlich zeigen, wie schwer die Arbeit der neugewählten Bezirks- beiräte sein wird. Nicht die Wünsche, die fast alle allgemein bekannt sind, sondern der Geist muſz entscheiden ob die Tätigkeit der Bezirksbeiräte Fruchtbar sein wird. Oberbürgermeister Dr. Hans Reschke zeigte selbst in seinen einleitenden Wor- ten in dem festlich geschmückten Saal des „Löwen“ nach dem Aufruf der vollzählig ver- tretenen Bezirksbeiräte die Wünsche der Stadt- verwaltung und des Gemeinderats für den Be- zirksbeirat auf. Das Stadtoberhaupt hoffte, dals der Seckenheimer Bezirksbeirat ein wertvolles Bindeglied zwischen Stadtverwaltung und Ge- meinderat wie dem eigenständigen Seckenheim werde, Der OB zeigte sich gut informiert über die Seckenheimer lokalen Verhältnisse und zi- tierte dabei als besondere Informationsquelle den„Neckar-Bote“, der ihn über Seckenheims Sorgen auf dem Laufenden halte. Er hoffte, gad die Aussprache innerhalb des Bezirksbeirats jederzeit offen und fair sei und daſs jeder Be- Airksbeirat sein Amt so ausübe wie er es vor dem Gewissen und dem Wohl Seckenheims ver- antworten könne. Dazu aber müsse rasch inner- halb des Beirksbeirats eine Atmosphäre des Vertrauens geschaffen werden. Er gab weiter seiner Hoffnung Ausdruck, daß die meisten Sit- zungen öffentlich stattfinden könnten und nur wenige Sitzungen nichtöffentlich abgehalten wer⸗ den. Als erster Sprecher dankte Georg Volz für die Bildung der Bezirksbeiräte, die das Vertrauen der Stadtverwaltung und des Oberbürgermeisters zu rechtfertigen suchen würden. Anschließend brachte er gleich den großen Katalog der Seckenheimer Wünsche um Vortrag. Mit der Wohnungs- und Geländenot wurde diese Wunschliste eingelei- tet, de Forderung nach einem Sportplatzzentrum stand an zweiter Stelle, das Verkehrsproblem wurde ebenso eingehend ventiliert, dabei Wurde das Rathaus als besonderes Verkehrshindernis bezeichnet und die Hauptstraſzenerweiterung ge- fordert. Für die Jugend forderte Volz Bücherei, Arbeitsgemeinschaften und ein Jugendheim. Carl Hetzel(FDP) unterstrich die Wünsche seines Vorredners. Er forderte aber weitergehend eine Ampel an der Ilvesheimer Brücke und an der Kloppenheimer Straſze und eine Beleuchtung am Ortsein- und ausgang. Dabei sollte weiter beach- tet werden, daß hinter der Riedbahnbrücke die Beleuchtung der Straße rapide abfalle und große Gefahren in sich berge. Auch solle für Spazier- möglichkeiten der Seckenheimer mehr Möglich- keiten geschaffen werden. Für die CDU griff Be- Zirksbeirat Hirsch dann die gestellten Forderun- gen auf. Die konfessionellen Kindergärten könn- ten sehr leicht die Aufgaben eines Jugendhorts Übernehmen, wenn ein entsprechender städti- scher Zuschuſz gewährt werde. Das Schloſs lag Hirsch besonders am Herzen. Hier hätte die Stadt eine virkliche moralische Verpflichtung. Das Schloß sollte hinsichtlich des Saales mit einer entsprechenden Bewirtschaftung wieder her- gerichtet werden. Hirsch bedauerte dabei, daß bei den Eingemeindungsverhandlungen kein Ju- rist zugezogen worden sei und er wünschte nur, dlaſd über die Herrichtung im Bezirksbeirat Einig- keit erreicht werde. Zum Schloſsplatz bat er für die kommenden Festivitäten um eine ent- sprechende Befestigung der Platzanlage. Bezirksbeirat Augenthaler(ML) wandte sich besonders der Schulraumnot zu und bat um Abschaffung des Schichtunterrichts und den Bau einer Schulturnhalle, Auf seiner Wunschliste stand die Verbesserung der Beleuchtung. Mit der Baugeländefrage befaßte sich Albert Karl, der deutlich erläuterte, warum die Landwirt- schaft gegen die geplante Umlegung in der Lämmertränke sei. Man sollte dieses Gebiet zu- gunsten der bereits genannten Gewannen zu- rückstellen. Georg Herbold ventilierte dann die Wünsche des Vororts Suebenheim. Hier wäre die Her- richtung der Straßen vordringlich, dann sollte man in der Waldspitze mit Hilfe des Gemein- nützigen Vereins einen Kinderspielplatz anlegen. Carl Ludwig Lochbühler schließlich wandte sich in einem umfassenden Rückblick dem Pro- blem des Seckenheimer Rennplatzes und der Mannheimer Rennwiese zu. Der Seckenheimer Pferdezucht- und Rennverein ziehe aus rein sportlichen Gründen mit dem Badischen Renn- verein Mannheim an einem Strick. Man wünsche sich auch in Seckenheim die Wiederherstellung der Rennwiese. Aber wenn der Gemeinderat diese Wiederherstellung ablehne, dann würden die Seckenheimer sofort bereitstehen und ihre Bahn ausbauen. Wenn man für Mannheim 1,3 Millionen DM veranschlagt habe, so würden in Seckenheim 300 000 DM genügen um einen sicht- lichen Fortschritt zu erreichen, der für die turfsportlichen Erfordernisse Mannheims genügen könnte. In profilierter Weise wußte Lochbühler die augenblicklichen Tatsachenwerte der Renn- wiese in Mannheim zu erläutern und betonte dabei, daf) man bei einer Ablehnung der Renn- wiese in Mannheim ½0% vor den Kopf stoſzen Harmonische Atmosphäre bei der konstituierenden Sitzung des Bezirksbeirats Würde. Das wären nach unserer Rechnung ge- nau 270 Menschen— schade nur, daß man die Seckenheimer Verantwortlichen im Augenblick zu dieser verschwindenden Minderheit noch zäh- len muß. Dann aber nahm der Oberbürgermei- ster das Heft in die Hand und befaßte sich zu- nächst mit Lochbühlers Vorschlägen. Er wies dabei auf die am 2. Dezember stattfindende Ge- meinderatssitzung hin, die wahrscheinlich noch keine Entscheidung bringen wird, da dort die Stadtverwaltung beauftragt werden soll den ge- nauen Kostenpunkt für die Rennen und die Erweiterung zu einem Volkspark zu prüfen. Ueber das Sportzentrum lohne sich eine wirk- liche Diskussion im Bezirksbeirat, während für eine Schulturnhalle bereits Pläne beim Schul- referat vorliegen würden. Auch der OB aner- Kannte die misslichen Verkehrsverhältnisse in Seckenheim, ließ aber die Hoffnungen sehr rasch absinken, als er von dem Kostenaufwand für eine Umgehungsstraße sprach. Bürgermeister Krause bestfitt nach einer Befürwortung eines Sportplatzaentrums in Seckenheim heftig die Tatsache eines Schichtunterrichts in Seckenheim. Bisher sei Seckenheim relativ noch am günstig- sten mit Schulraum versorgt, sodaſz noch immer ein geregelter Vormittagsunterricht stattfinden könne. Auch im kommenden Jahr seien noch keine ernstlichen Schwierigkeiten zu erwarten, Erst ab 1960 würden sich wohl Schwierigkeiten einstellen. Für diesen Fall lägen bereits Planun- gen für die Errichtung von einem neuen Schul- hausbau mit sechs Klassenräumen und einer Schulturnhalle vor. Bürgermeister Fehsenbecker befaßte sich mit der Beschaffung von Bau- gelände. Das Gebiet der Lämmertränke sei des- halb zur Umlegung vorgeschlagen worden, weil hier der Abwasserkanal Seckenheim—Friedrichs- feld durchlaufe und ein Anschluſb sehr leicht zu bewerkstelligen sei, was in den anderen Ge- bieten kaum unter diesen Voraussetzungen mög⸗ Iich ist. In der Hauptsache sollen in der Läm- mertränke Zweifamilienhäuser entstehen, die den Wünschen des Bundeswohnungsbauministerium Rechnung tragen. Mit zahlreichen Gürten sollte dieses Gebiet durchaus kein Luxuswohngebiet werden, sondern ein schönes und familienge- rechtes Wohnviertel wie in zahlreichen anderen Stadtteilen auch. Das Schluſswort sprach dann wieder der Ober- bürgermeister. An die Adresse Suebenheims ge- wandt betonte er, daß die Stadtverwaltung sehr für Kinderspielplätze zu haben sei und den Plan der Waldspitze deshalb unterstützen werde. In Sachen Schloß aber meinte der OB, daſs von Seckenbheim bisher noch niemals ein einheitli- cher Vorschlag über die Verwendung gekommen sei, Die Stadtverwaltung und er als Oberbürger- meister würden die moralische Verpflichtung wohl anerkennen aber die Seckenheimer selber müßten doch wissen, was mit ihrem Schloß ge- schehen soll.„Raufen Sie sich im Bezirksbeirat solange zusammen, bis sie als gewählte Vertreter der Seckenheimer Bevölkerung wissen Was sie wollen und einen dementsprechenden vernünf-⸗ tigen Vorschlag unterbreiten können““, Ein Saal nur um des Saales willen sei bei der Fülle der Säle in Seckenheim nicht zu fordern. Die kon- stituierende Sitzung, so meinte OB Dr. Reschke weiter, habe eine derartige Fülle von Fragen aufgeworfen, die dem Seckenheimer Bezirks beirat in einer hoffentlich fairen Atmosphäre genug Themen für die kommende Arbeit gegeben habe. Filmschau HELVETIA„Vergiß mein nicht“, ein großer Musikfilm unter Arthur Maria Rabenalts Regie. Leuchtende Töne und leuchtende Farben be- herrschen diesen Film, der neben einer spannen- den Handlung, zauberhafter Musik auch eine herrliche Landschaft bei einer glanzvollen Be- setzung zu bieten hat. Dieser Film einer ent- täuschten und erfüllten Liebe unter südlichem Himmel wird getragen von den herrlichen Lie- dern Vergiß mein nicht und Volare und dürfte über das Ohr und Auge auch in das Herz der Besucher gehen. Im zweiten Programm ein prächtiger Western „Das Fort der mutigen Frauen“, in dem Audie Murphy wiederum die tollsten Eskapaden mei- stert. PALAST„Der Schlüssel“, ein Film der ganz und gar von der großartigen Darstellungskunst eines Treyor Howard und einer Sophia Loren lebt. Dieser Streifen führt mi, tten in eine der schwersten Zeiten des letzten Krieges, Wo Ver- zweiflung und Hoffen, Tod und Liebe so eng beieinanderlagen. Am Rande des Seekrieges 1940%1 spielt dieser Film und zeigt ein unge- schminktes Bild von den tausend Gefahren jener Zeit und das Schicksal einer jungen Frau, die Schließlich die dumpfe Verzweiflung in der Liebe überwinden kann. Carol Reed drehte mit gewohnter Meisterschaft dieses bedeutende Werk. INSEL„Immer wenn der Tag beginnt“, ein Streifen, der das Schicksal junger Menschen un- geschminkt zeigt. Das Leben einer Horde von Oberprimanern, die sich um nichts schert bis eine junge Lehrerin in ihre Mitte tritt. Daraus entwickeln sich zahlreiche Komplikationen, die zu schweren Konflikten führen, die erst in einer profilierten Schlußfassung gelöst werden. Ruth Fe großartiges Spiel und Hans Söhnkers bedeutende Rolle geben diesem Film einen hervorragenden Platz, den sich schon, längst der Mitternachtsblues auf dem musika- lischen Sektor erobert hat. Dunst 0 BER Ss CHOU Unser Wetterbericht Upersicht: Auf der Südseite des vom Schwar- zen Meer bis zu den britischen Inseln und nach Skandinavien reichenden Hochs gelangt mit östlichen Winden weiter kalte Festland- luft nach Süddeutschland, die jetzt auch die Höhen bis etwa 1200 Meter hinauf erfaßt hat. Vorhersage: Meist trüb, zum Teil neblig. Kein wesentlicher Niederschlag. Mittagstem- Peraturen nur wenige Grade über Null. In Lagen oberhalb 1200 Meter zum Teil Beiteg und noch verhältnismäßig mild 5 — 0 Dose Ul J, 15 2 bose D 1,95 N bose U 2.75 * Eine wundervolle Abrundung füt jedes MAGGI Eier- Ravioli: Gericht ist zum Beispiel ein der Jahreszeit entsprechendet bunter Salat. Kennen Sie Ravioli, jene delikate italie- nische Spezialität? Man bereitet kleine Eierteigtaschen, füllt sie mit Fleisch- Pastete und serviert sie in feiner Tomaten- soſze. MAGGI Eier-Ravioli werden aus allerbesten Zutaten nach italienischem Originalrezept ebenso zubereitet; Zaubern Sie den Suden auf Ihren Tisch! 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Neckar- hausen u. die Jugend, 9 Uhr hier geg. TSG. Plankstadt. Turnverein 98(Handball- Abteilung). Sportverein. 07 finden mogen Sonntag folgende Spiele 13.15 Uhr 2. Mannschaft, 14.30 Uhr f. Mannschaft Abfahrt der 2. Mapnsch. Auf dem Platz des Jufmerlsamſteiten u. ubersandien Gluctwunsche danften ir herzlichst. Wilhelm Frei u. Frau Anna geb. Marzenell Mhm.-Seckenheim, 29. November 1958 Zähringer Straße 31 Das gute Spezialgeschäft für IEDERMANN ELBEO- Strümpfe und Socken Trikotagen- Strickmoden- Jerseykleider- Blusen Röcke Brieftaubenverein„FALKE“ Mhm.-Seckenheim Kinderkleidung Herrenhemden Krawatten etc. MAMBA PAM Morgen Sonntag, 30. Nov. im Gasthaus TURNHALLE“ OEG.-Bahnhof) Sleger- S c hau „Z UR (am ——— immer- Wohnung od. sep. Leerzimmer Von alleinstehender Dame sofort zu mieten gesucht. Eventuell gegen Baukostenzuschuß. Näh. unt. Tel. Ladenburg Nr. 532 2-•3 Iimmerwohnung zu mieten gesucht. Adresse an d. Verl. ds. Blattes. 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Einstellungsyoraussetfzung ist das Reife- zeognis einer höheren Schule oder ein entsprechender Bildungsstand oder Abschluß- ü pröfung einer höheren technischen Lehranstalt, för den Dienst als Offizier quf Zeit in Ausnahmefällen mittlere Reife mit einer för die Verwendung förderlichen obgeschlosse- nen Berufsgusbiſdung; Höchstalter för den Berufsoffizier 28 Jahre(FHlegendes Persondl 25 Jahre), för den Offizier quf Zeit grundsätzlich 24 Jahre. 5 3 Auskunft und Bewerbung bei der Offizierbewerber-Pröfzentrele Köln, Zeppelinstr. 5 Am peildiopter nimmt der Seekadett unter Anleitong des Wachoffizlers eine Land- peilung zur Kontrolle des Standortes und Bestimmung des Kurses für sein Boof. dienst schaffen durch Lauf- Reiekhhaltige TeuBelA maschenaufnahme oder Ma- SickkER UND 5 schinenstopfen. GEBOREEN Hierzu ist die Bevölkerung freundlichst eingeladen. Verlang. Sie noch heute Prospekt Aff 209 : Der Vorstand. von Sirumpfreparatur Maschinenfabrik REISEN Su] SsemIhI G. m. B. M. Frankfurt a. 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Abendmahl, 11.15 Uhr Kindergottesdienst, Erlöserkirche Suebenheim Suebenheim mit Christenlehre Erlöserkirche Frauenbund(Konfirmandensaal) Singkreis(Kinderschule) Jungmännerkreis(Heim) 2-farbig Verstärkte Naben Verstärkte Reifen An das (Diesen Abschnitt ohne Weitere Vermerke im Briefumschlag einsenden“) * Boundesministerium för Verteidigung (oA ½8519 Bonn, Ermekeilstroße 27 i Ich erbitte Informations- und Bewerbungsunter- gen öber die Offfzier-laufpahnen als Berufs- offizler- Offizier auf Zeit U in Heer Luffwaffe— Marine“) IJ bitte in Blockschrift ausfüllen; Totreffendes unterstreiches. Name A Vorname 8 Seburtsdatum 8 geifeprofung/ nein 55 R Schulabschluß mit am . 8 e Willi Neuthinger . Mhm.-Seckenheim —— 8 Kloppenheimer Straße 79 ABTIG. c Franz lslinger Mannheim Mehbbofstraße 18 Ein neues Moped von Zeiss& Schwärzel Mannheim 67, 20/1 seit 33 Jahren a N ERETRErU ND Platz für 2. Kraft für 2: Spass für ö Ausföhrlich informien sie unser prospekt. 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