Nr. 191 Neckar-Bote (2. Blatt) Mittwoch, 3. Dezember 1958 Vom Sperr Bundestag des Badischen Sportbundes Müller kritisierte Verwaltungsbürokratie Bei dem von weit über 1000 Delegierten besuch- ten 6, Bundestag des Badischen Sportbundes in Heidelberg befaßte sich der Vorsitzende Franz Müller(Karlsruhe) mit dem Thema Lotto-Toto. Der Badische Sportbund, der 1053 Vereine mit 191 361 Mitgliedern betreut, sehe mit Besorgnis die„Uber- spitzung der Verwaltungsbürokratie“ gegenüber dem Sport, Seit Einführung des Lottos gebe das Land Baden- Württemberg zehn Millionen jährlich Tür den organisierten Sport aus,. Davon erhalte der Badische Sportbund 1,2 Millionen DM. Diese Hilfe werde anerkannt, aber der Badische Sportbund Babe jetzt eine geldliche Einbuße von über einer halben Million DM gegenüber dem besten Toto- Jahr. Scharf kritisierte Müller die Richtlinien bei der Ausschüttung, die der Förderung des Sports hem- mend entgegenwirkten. Dabei hätte man bei der Festlegung dieser Richtlinien die Landessportbünde einfach vox vollendete Tatsachen gestellt. Gerade zum gegenwärtigen Zeitpunkt käme dem Staat die volle Verantwortung für eine gerechte und aus- reichende Hilfestellung dem Sport gegenüber zu. Er dementierte die zitierten Ausführungen„Betrug am Sport“ beim Sportkreistag in Pforzheim. Seine Kritischen Bemerkungen hätten keine Angriffe auf den Staat enthalten. Als Antwort an den stellvertretenden Vorsitzen- den des Jugend- und Sportausschusses des baden- württembergischen Landtags, Dr. Nebinger, der den Sportverbänden materielles Denken und Han- deln in bedenklicher Weise allgemein zum Vor- wurf machte, betonte Müller, daß die negativen Erscheinungen nicht das Wesen des Sports, son- dern den Geist der Zeit zeigen. Wenn aber der Staat meine, daß die zahlreichen Opfer des Sports zu wenig seien, dann wären Vereine und Ver- Dände sofort bereit, den freiwillig übernommenen Auftrag in die Hände des Staates zu legen. Der Sonntag gehört der Familie Auf dem Gebiet des Schulsports sei ein gefähr- Ucher Notstand, da die Konferenz der Kultusmini- ster die Erwartungen nicht erfüllt habe. Das Frei- zeitproblem könne die Sportbewegung durch die zmndustrielle und soziologische Entwicklung nicht Allein lösen, werde aber einen entscheidenden An- teil leisten. Seine Forderung der Samstag dem Sport, der Sonntag der Familie und Kirche wurde mit starkem Beifall bedacht. In der Frage des Zusammenschlusses der Sportbünde Nord- und Südbaden habe sich kaum etwas ereignet, da Süd- baden auf zwei Gleisen fahren würde. Diese Frage werde am 5. Januar in einer Sondersitzung der deiden Sportbünde in Karlsruhe diskutiert. Nach der Entlastung wurde der seitherige Bun- desvorstand Franz Müller(Karlsruhe) einstimmig wiedergewählt. Als Stellvertreter blieben Julius Walter(Mannheim) und Rudolf Andler(Karlsruhe). Jugendwart Gustav Lörcher(Karlsruhe) als Ver- bandsvertreter Julius Döring und Fritz Meinzer im Amt. Neugewählt als Ereisvertreter wurde Ar- nold(Buchen) und als Schatzmeister Mackert (Karlsruhe). Mit großer Mehrheit wurde nach einem Referat über Jugendarbeit durch Lörcher die neue Satzung des Badischen Sportbundes angenom- men. Siege von Neckarau und Weinheim In den beiden Punkte- Begegnungen der nordba- dischen Gewichtheberoberliga kam es zu den er- Warteten Erfolgen der beiden in Führung liegen- den Staffeln von Vfl. Neckarau und Ac Weinheim. Die Neckarauer weilten beim Tabellendritten KSC Durlach und holten sich dort mit 4190:3935 Pfund den achten Saisonsieg. Aus den beiden restlichen Begegnungen benötigen die Neckarauer nur noch einen Punkt, um abermals Meister zu werden. Seine zweite Position festigte Ac 92 Weinheim mit einem 4100:3920 Pfund-Sieg beim Tabellenletzten Einigkeit Mühlburg. Südd. Schwimmeisterschaften in Karlsruhe Die süddeutschen Hallenmeisterschaften im Schwimmen und Springen werden nunmeh! endgültig im Karlsruher Tullabad am 7/8 März 1959 stattfinden, nachdem das ursprüng- lich vorgesehene München den Auftrag zu Ausrichtung an den Verband infolge finan- zieller Schwierigkeiten zurückgegeben hat Veranstalter ist in seinem 60. Jubiläumsjab: der KSN 99, der diese Titelkämpfe im Früh. jahr 1957 schon einmal durchführte. Gemeinsam zur Handball-Welt meisterschaft Gesamtdeutsche Mannschaft kommt zustande — Zwei Auswahlspiele vorgesehen Nach mehr als achtstündigen Verhandlungen im„Café Warschau“ in Ostberlin gaben die beiden deutschen Handballverbäànde der Deutsche Hebidballbund der Bundesrepublik OHB) und der Verband der Sowjetzone DHV)— ein Kommuniqué heraus, aus dem hervorgeht, daß an der nächsten Weltmeister- schaft im Feldhandball vom 13. bis 20. Junf 1959 in Osterreich wieder eine gemeinsame deutsche Mannschaft teilnehmen soll. In dem Kommuniqué, das für den Deutschen Hand- ballbund vom Präsidenten Ernst Feick und für den DHV vom Präsidenten Hermann Mi- ius unterzeichnet ist, heißt es u. a.: „Die Besprechung fand in einer freund- schaftlichen Atmosphäre unter Achtung der gegenseitigen Standpunkte statt. Die in der Begrüßung durch den Präsidenten Hermann Milius, DHV, geäußerten Bedenken hinsicht- Iich der Auswirkungen der Hamburger Be- schlüsse des 5. Bundestages des Deutschen Sportbundes wurden vom DHB- Präsidenten dahingehend beantwortet, daß von heute ab auf Grund der stattgefundenen Besprechung in der Zusammenarbeit beider Verbände keine Veranlassung mehr gegeben werden soll, sich von seiten des DHB an die Internationale Handballfederation zu wenden. In den Fra- gen zur Bildung der gemeinsamen Mannschaft Würde festgelegt: 1. Zur Auswahl der gemeinsamen Mann- schaft werden zwei Vorbereitungsspiele, und zwar am Sonntag, 5. April 1959, auf dem Ge- biet des DHB und am Sonntag, 12. April 1959, auf dem Gebiet des DHV durchgeführt. 2. Im Anschluß an das zweite Spiel finde für die beteiligten Spieler beider Mannschaf- ten ein gemeinsamer Lehrgang in Kienbaum Bezirk Frankfurt/ Oder) statt. 3. Am 8. Juni 1959 trifft das Weltmeister schaftskader in der Sportschule Grünwald be. München ein, wo bis zur Abreise zur Welt- meisterschaft nach Osterreich der Abschluß. lehrgang durchgeführt wird. In den technischen Fragen wie Mannschafts- leitung, Trainer, Hymne, Bekleidung usw wurde ebenfalls Upereinstimmung erzielt Lediglich in der Bezeichnung der gemein- samen Mannschaft konnte noch keine Eini- gung erzielt werden.“ Württembergs Schwimmer erfolgreich Uberlegen mit 25 672:23 07/7 Punkten gewan- nen die Schwimmer von Württemberg im Pir- masenser Hallenbad einen Ländervergleichs- kampf gegen die Vertretung von Südwest/ Saar. Die Württemberger hatten bereits nach dem ersten Tag sicher mit 11 349:9 907 Punkten geführt. Ausschlaggebend waren dabei vor allem die Doppelsiege bei den Damen über 400 m Kraul und 200 m Brust. Die deutsche Meisterin Ursel Winkler(Reutlingen) und der Südwestdeutsche Spitzenkrauler Klaus Schnei- der aus Pirmasens waren die Stützen ihrer Marmschaften. Schneider holte allein vier Ein- zelsiege und War zweimal als Schlußmann in Staffelwettbewerben erfolgreich. Die Zeiten zeigen, daß die beiden Mannschaften nicht in bester Verfassung waren. 1. FCK zu Hause geschlagen Uberraschungen in der 1. Liga Südwest Die große Uberraschung der 1. Fußball-Liga Südwest bildete der 2:1-Erfolg des I. FC Saarbrücken über den 1. FC Kaiserslautern, der damit in der jetzigen Fußball-Saison seine erste Niederlage auf eigenem Platze bezog. Der Spitzenreiter FK Pirmasens führt nun- mehr nach seinem knappen, aber verdienten 3:2-Sieg in Worms mit zwei Punkten Vor- sprung die Tabelle an vor Borussia Neun- kirchen, die sich dank eines 3:0-Sieges über Tura Ludwigshafen vor dem punktgleichen 1. FC Kaiserslautern auf den zweiten Platz Vorschobopb„. —— 5 Hessen stellte stärkste Judomannschaft Württemberg kämpfte gegen Bayern und Hessen unentschieden Beim dritten Judo-Vergleichskampf zwischen Hessen, Bayern und Württemberg gab es in Schorndorf nach farbigem Verlauf einen hessi- schen Gesamtsieg. Die Hessen besiegten Bayern mit 7:5 und kämpften gegen Württemberg 6:6. Mit einem 6:6 trennten sich auch Bayern und Württemberg. Im ersten Rampf zwischen Hessen und Bayern gab es eine große Uberraschung: Weiß- gurtträger Noll(PSV München) besiegte Velte (Bad Homburg) und brachte dadurch seine Marmschaft in Führung. Aus dem Rampf zwi- schen Bayern und Württemberg ragte die gute Leistung von Pott(Kirchheim) gegen den favo- risierten Reiter(München-Ost) heraus. Der Münchner mußte sich mit einem Unentschieè- den begnügen. Im Schwergewicht zwischen dem Münchner Ehler und Europameister Sinek kam der Württemberger zu einem schmeichel- haften Punktsieg. Bei Hessen— Württemberg ging Württemberg durch Siege von Schlecht und Fecht mit 4:0 in Führung. Dann gewan- nen aber Hartmann(Frankfurt) gegen Keppe- ler(Schulterwurf nach 40 Sekunden) und Metz- ler(Frankfurt) gegen Dolderer, und es stand 4:4. Die Kämpfe Baumann gegen Pott und Eck gegen Sinek endeten unentschieden. Lohmann Zweiter beim Kunstturnen in Wien Einen hervorragenden zweiten Platz belegte der Münchner Lothar Lohmann in der Wie- ner Stadthalle beim„Europäischen Kürsechs- kampf“ der Kunstturner. Sieger des hervor- ragend besetzten Wettbewerbs wurde vor rund 8000 Zuschauern Europameister Joachim Blume(Spanien), der an den Ringen, im Bo- denturnen, am Barren und Reck auch bester Einzelturner war und sich am Seitpferd die Punkte mit dem Polen Josef Rajnisz teilte. Lediglich am Langpferd war Blume nicht Be- Ster. Hier erhielt Lothar Lohmann die besten Bewertungen, Ergebnis des Europäischen Kür- sechskampfes: I. Joachim Blume(Spanien) 57,85 Punkte, 2. Lothar Lohmann OMeutsch- land) 55,90, 3. Eugen Ekman(Finnland) 55,85, 4. Martti Mansikka(Finnland) 55,60, 5. Angelo Vicardi(Italien) 55,45, 6. Jozef Rajnisz(Po- len) 54,95, 11. Hellmut Hillenbrand Oeutsch- land). Zetzmanns Gegner wurde disqualifiziert Im Hauptkampf einer Nürnberger Berufs- box-Veranstaltung blieb der deutsche Welter gewichtsmeister Ernst Zetzmann(Berlin) Sie- ger über den Italiener Renato Giacche. Der Italiener wurde in der sechsten Runde nach drei Verwarnungen wegen unsauberen Boxens disqualifiziert. Die 3000 Zuschauer waren mit dem Kampfabbruch nicht einverstanden, da Giacche den deutschen Meister durch seine große Schlagkraft wiederholt in Bedrängnis gebracht hatte, Der Italiener brachte sich durch seine Unbeherrschtheit selbst um die Früchte seiner Bemühungen. Zetzmann erhielt eine Verwarnung wegen Abdrehens, In den Rah- menkämpfen schlug im Schwergewicht Haufft (Berlin) in der 4. Runde Gruber(Stuttgart) K. O. Im Halbschwer boxte Bocik(Berlin) gegen Huber(Freiburg) unentschieden. Weilstetten blieb ungeschlagen In der Qualifikationsrunde zur süddeutschen Handballoberliga schlug der Württembergische Meister TV Weilstetten die HG Nürnberg mit 15:9 und blieb damit, da die Albler ihre Pflicht- spiele damit beendet haben, ohne jede Nie- derlage. Die Nürnberger, die zusammen mit MWeilstetten in die höchste Regionalhandball- Klasse aufsteigen, waren allerdings ersatzge- schwächt und konnten den wirbelnden Angrif- fen der Hausherren kaum ebenbürtiges ent- gegensetzen. Der südbadische Vertreter, TV Sulz, kam gegen Nordbadenmeister TSV Rint- heim zu einem knappen und glücklichen 18:17. Erfolg. „Wiriſchaftlches Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 1. 12. Auftrieb: Großgvieh 615, Kälber 222, Schweine 2634, Schafe 6. Preise: Ochsen A 116124; Bullen A 120 bis 130, B 111122; Kühe A 90-107, B 81-92, C 74 bis 83; Färsen A 115—124, B 110118; Kälber Skl 200212, A 178190, B 165—175, C 150—160, D bis 145; Schweine A nicht notiert, B 1 137—143, B 2 135—146, 133145, D 130145, E 125—132,& 1 123—130, 8 2 115122, J 95—106; Lämmer und Hammel A 90-98. Marktverlauf: Großvien in allen Gattungen anfangs rege, später abflauend, Uberstand. Kälber langsam, kleiner Uberstand. Schweine langsam, großer Uber- stand. Zentrifugalstreuer zeitgemäß Die Amazonen- Werke in Gaste, Kreis Osna- brück, die sich schon seit Jahrzehnten fast ausschließlich mit dem Problem des Dünger- streuers befassen, haben ihren neuen Zentri- fugalstreuer Amazone 2 A herausgebracht. Bereits Anfang des Jahres sah man diese Ma- schine bei verschiedenen Prüfungen hervor- ragend abschneiden, so daß man diesen Dün- gerstreuer als technisch ausgereift bezeichnen kann. Auch im Ausland hat dieser Streuer bereits ausgezeichnete Urteile bekommen. Dieser Zentrifugalstreuer Amazone 2A ist mit zwei Streuscheiben versehen, mit deren Hilfe so gute Streubilder wie mit einem Wal- zenstreuer erzielt werden. Der Streuer er- reicht eine Streubreite von 10 bis 12 m und eine Stundenleistung von 5 ha. Mit einem Spezlalrührwerk können sogar feuchte Dün- gersorten einwandfrei ausgestreut werden. Die Schwierigkeit, bei einer Streubreite von 10. bis 12 m den richtigen Spurabstand zu halten, wurde mit Hilfe einer Visiereinrichtung, wie sie deutlich auf der Abbildung zu sehen ist, behoben. Als sehr praktisch kann man auch die Anhängekupplung an dem Streuer be- zeichnen. Mit Hilfe dieser Kupplung, die se- rienmäßig mitgeliefert wird, hat der Bauer die Möglichkeit, den Wagen mit Handelsdün- ger gleich aufs Feld mitzunehmen. Eine gleich- mäßige Ausbringung der Handelsdünger, z. B. alle Kampka-Dünger, ist gesichert. Die Kampka- Volldünger enthalten in jedem Körnchen Stickstoff Phosphorsäure und Kali in dem für die einzelnen Kulturen bewährten Verhältnis. 5 Zur Herbstbestellung wird die Nährstoff- Abstufung 6/12/18 in der Regel zur Anwen- dung gelangen. Dieser Volldüngung zu Win- tergetreide sollte vor allem nach Vorfrüchten, die den Nährstoffhaushalt des Bodens stark beansprucht haben, gestreut werden, Bei einer Gabe von 4 bis 6 dz ha Kampka 6/12/18 gibt man soviel Stickstoff, wie für eine kräftige Anfangsentwicklung der Saat erforderlich ist. Gleichzeitig gelangen ausreichende Mengen Phosphat und Kali in den Boden, die den Be- darf der Pflanze bis zur Ernte decken Augen auf im Straßenverkehr 2 BERT KIND Copyright by Litag, Westendorf durch Verlag v. Graberg& Görg, Wiesbaden I. „Wat wollen Se denn in dieser Herrjotts- frühe von det Mädchen? Nich mal sechse 1s Et.“ Frau Bellermann zog die Sicherheitskette zurück und öffnete die Tür ganz. Ihr immer rotes Gesicht, das wie verschwollen wirkte, war verschlafen und das Haar fiel ihr in wirren Locken in die Stirn. Sie kam gerade- wegs aus dem Bett, aber, obwohl sie durchaus nicht liebte, zu so ungewohnter Stunde her- ausgeklingelt zu werden, zeigte ihre Miene mehr Neugier als Verdrossenheit. „Die Körbern schläft noch“, sagte sie. „Wüßte ooch jar nicht, warum se schon 80 zeitig rumkrauchen sollte. Wat is'n los?“ Der junge Mensch vor der Tür, der die grüne Pagenuniform des Alexandra-Hotels trug, griff in die Tasche.. „Ich habe einen Brief für sie und soll auf Antwort warten.“ „So eilig is et wieder mal?“ Frau Beller- mann nahm den Brief und betrachtete ihn von beiden Seiten.„Na schön, dann werde ick ihr eben auf wecken.“ Sie schlug dem jungen Mann die Tür vor der Nase zu, schlürfte über den stockdunklen Flur, der angefüllt war mit Schränken und Regalen, und stieß schlieglich die Tür zu einem schmalen einfenstrigen Zimmer auf. a 5„He, Frollein Körber—— die Nacht is vor- 8 8 Ingeborg fuhr hoch. Sie hatte fest und tief geschlafen und blickte nun verwirrt auf Frau Bellermann, die mit dem knallroten, abgetra- genen Bademantel eines durchgebrannten Un- termieters ins Zimmer getreten war. ben Liebesbrief uff nüchternen 12 8101 Frollein. Allerhand, wa? Wo es noch nich ma sechsèe 1s.“ 5 J Ingeborg war mit einem Schlage wach. Ganz Wach. Sie erkannte Jussupoffs Handschrift und spürte heiße Freude. Was er ihr mitteilte, ließ ihr Herz schneller schlagen, aber vielleicht War daran auch die kurze, mit Rotstift unter- strichene Nachschrift schuld, die den Wort- laut besaß:„Unbedingtes Stillschweigen jeder- mann gegenüber erforderlich.“ Währenddessen war Frau Bellermann an das Fenste, getreten. Sie zog den Vorhang zu- rück, blinzelte ein paar Augenblicke zu der grauen Fassade des Hinterhauses hinüber und machte dann wieder kehrt. hr Gang war schwerfällig. „Wat jibt et denn?“ Unverhohlene Neugier stand in ihren Augen.„Doch nischt Unanje- nehmet, wa?“ Sie lachte, aber das sah nicht gerade schön aus; denn dabei schob sich ihre Oberlippe hoch.„Nu reden Se schon n Ton, Frollein“, drängte sie.„Der da draußen lauert doch uff Antwort.“ Aber Ingeborg Körber antwortete nicht, sondern angelte nach ihrem Kleide, das über der Stuhllehne hing, streifte es über, stand auf und lief selbst zur Korridortür. „Ah, Fritz“, lächelte sie, als sie den Draußen- stehenden erkannte.„Immer auf dem Posten, wie? Also für Herrn Jussupoff einen schönen Gruß. und in einer halben Stunde wäre ich da.“ Sie gab ihm die Hand.„Ich beeile mich, so rasch es geht.“ Als sie in ihr Zimmer zurückkehrte, stand Frau Bellermann noch auf demselben Fleck. „Det war doch wieder aus'm Hotel, nich? Der schon öfter da war?“ Ihr Blick ruhte auf dem Brief, den ihre Untermieterin in der Hand hielt.„Bloß so früh is er noch nie ge- kommen“, stellte sie fest.„Is wohl heute wat Dringendet?“ 5 f „Etwas sehr Dringendes sogar. Ich muß gleich fort. Wenn ich den Kaffee schon jetzt bekom- men könnte?“„ g 5 5 „Klar können Se det.“ Frau Bellermann ging langsam zur Tür, aber ihr Gesicht zeigte wenig Befriedigung. Ehe sie hinauswalzte, machte sie auch wirklich noch einen leisen Versuch. 5 . „Denn werden Se wohl jetzt wieder ne Stange Jeld vadienen, wa?“ „Ich weiß einstweilen selbst noch nichts, Frau Bellermann.“ Ingeborg griff zum Krug und goß Wasser in die Waschschüssel.„Ich er- zähle Ihnen alles, wenn ich zurückkomme. 5 jetzt habe ich es wirklich sehr, sehr eilig.“ Verdrossen watschelte die Bellermann in die Küche. Sie war eine gute Frau. Sie war eine liebe Frau. Aber sie fühlte sich nicht wohl, wenn sie nicht über alle Dinge, die ihre Un- termieter angingen, unterrichtet war. Noch während sie dabei war, das Kaffee- Wasser aufs Gas zu setzen, steckte Albert Hendrik den Kopf zur Tür herein. „Meine Jütel“ schüttelte Frau Bellermann den Kopf.„Wat is'n heute bloß Ios? Sie sind ooch schon uff de Beene?“ Hendrik wohnte noch nicht lange bei Frau Bellermann. Zuerst schlief er im separaten Flurzimmer, aber als das Zimmer frei wurde, das neben dem Ingeborg Körbers lag, z0g er da hinein, weil es größer war und ihm auch sonst sehr zusagte. „Ich bin durch das Klingeln wach gewor- den“, meinte Hendrik und kam in die Küche. Bis auf Kragen und Krawatte war er voll- kommen angezogen.„Ich dachte, es wäre ein Telegramm.“ „Een Telejramm? Warten Sie uff'n Tele- jramm?“ „Das nicht gerade“, gab Hendrik zur Ant- wort,„aber wissen könne man das doch nie. Und wenn jemand so zeitig klingelt, ist es doch meistens so was. Aber die Depesche war an- scheinend für Fräulein Körber, nicht Wahr?“ „War bloß n' Brief, Von's Hotel.“ Frau Bel- lermann setzte sich, klemmte die Kaffeemühle in den Schoß und fing zu mahlen an.„Det Frol- lein arbeetet da hin und wieder. Is n tüchtijet Mädel die Körbern. Woll'n Sie ihren Kaffe ooch jleich haben?“ 5„ Aber Hendrik wollte nicht. Seine Hand fuhr tastend über das volle, dunkelblonde Haar. Einen Augenblick stand er gedankenvoll da, dann kehrte er in sein Zimmer zurück, legte Kragen und Krawatte an und blickte sinnend auf die Tür, die in Ingeborg Körbers Zimmer führte, aber durch den Schrank halb verstellt War. Die Wand war dünn, und als Frau Beller- mann wenig später nebenan den Kaffee ins Zimmer brachte, konnte Hendrik Wort für Wort der Unterhaltung verstehen. „Werden Se zu Mittag wieder da sein, Frol- lein?“ „Ich denke. Aber vielleicht wird es auch später.“ „Ick wollte nämlich Gulasch machen, wissen Se. Den essen Se doch jerne, nich?“ „Ich kann Ihnen wirklich nichts sagen, Frau Bellermann.“ 7 So ging das eine Weile hin und her, und Hendrik spürte deutlich die Nervosität, die aus Fräulein Körbers Worten sprach. Diese Feststellung beeindruckte ihn sichtlich Dann schlüpfte er kurzentschlossen in den Ulster und griff zum Hut. „Nee, so n komischer Kerl!“ rief Frau Bel- lermann, als auf dem Flur die Korridortür ins Schloß fiel.„Nu jeht er ohne Kaffee los.“ „Wer?“ „Ihr Nachbar, der Herr Hendrik. Und ick 511 ihn, extra jefragt, ob er welchen haben Will.“ Albert Hendrik verließ das Haus, ging schräg über die Straße und verschwand in einem Hausflur. Als wenige Minuten später Inge- borg erschien und mit raschen Schritten da- voneilte, kam er wieder zum Vorschein und kolgte ihr. * Jussupoff nahm den Bericht des zurückge- kehrten Pagen schweigend entgegen, warf dann einen Blick zur Uhr und fuhr darauf mit dem Fahrstuhl zum zweiten Stock empor, wo 9 05 Amerikaner das Appartement gemietet atten. 8„ Als er das kleine Zimmer betrat, durch das A die übrigen Räume gelangte, sah er Mann im Klubsessel sitzen. „Hallo!“ rief er. Cortsetzung folgt) * Läßt sich die Natur berichtigen? Vielleicht Ur ein Menschenalter. Das Ideal der ja- zanischen Schönheit orientiert sich immer ſtärker nach dem Vorbild bekannter amerika- üscher Filmstars. Die wunderbar geschwun- enen Mandelaugen der Japanerin sind nicht nehr gefragt. Die asiatische Frau ist bereit, für ihr Aussehen große Opfer zu bringen. Mondeſougen blicken neidisch nach Hollywood Amerikanisches Schönheitsideal hat japanische Tradition überrundet- Chirurgen sollen die Natur verändern Sie war 21 Jahre alt, wohnte in Tokio und War das, Wwas ein Europäer als eine japanische Schönheit bezeichnen würde: ziemlich klein und zierlich mit kohlrabenschwarzem Haar, Schlitzaugen, einem flächigen Gesicht und einer flachen Nase. Sie saß im Wartezimmer der Pri- vatklinik des Chirurgen Dr. Tamuru. Obwohl sie ihre Unruhe zu verbergen versuchte, sah man es ihr an, daß sie aufgeregt war. Endlich wurde sie in das Sprechzimmer ge- beten.„Was kann ich für Sie tun?“ fragte Dr. Tamuru.„Herr Doktor“, antwortete sie,„Sie müssen mir helfen, ich möchte eine neue Nase haben, sehen Sie, so eine Nase“, sie zeigte auf eine Filmpostkarte, die sie aus der Handtasche gezogen hatte und die Marilyn Monroe zeigte. „Auzerdem möchte ich, daß Sie etwas gegen meine Augenform tun.“ Dr. Tamuru und an die hundert anderer pla- stischer Chirurgen in Japan sind längst nicht mehr verwundert, wenn Mädchen und Frauen fast aller Altersklassen und sogar Männer bei ihnen vorsprechen, weil sie mit ihren Gesich- tern nicht mehr zufrieden sind. Dieser erstaunliche Geschmackswandel setzte kurz nach dem Kriege während der Zeit der amerikanischen Besatzung ein. Ein übriges ta- jn den Nächten worde Lois steinreich Der Welt jüngster Millionär: ein Spanier- Vierzehnjähriger hob einen Schatz Seit einigen Tagen fährt der 14jährige Luis zunuelos aus dem kleinen Dorf Barruelo bei zalencis in Nordspani- a ein Traumauto. Nein, zuis hat keinen reichen Vater. Er hat auch eine Erbschaft gemacht und keinen Bankein- ruch. Das Geld, mit dem er das Auto kaufte, iat er sich selbst verdient. Und noch manche desete mehr. Luis ist Millionär; der jüngste Hillionär der Welt, der sich sein Vermögen elbst erarbeitet hat. Rund sechs Monate hat er dazu gebraucht. Was hat Luis in diesen sechs Monaten ge- macht? Lange haben die Einwohner von Bar- ruelo herumgerätselt. Bis sie heruusfanden, weshalb der Junge immer 30 übernschtigt aus- sah, das Geld mit vollen Händen eusgab und nur noch bei besonderen Gelegenheiten in der Schule erschien: Luis hoh einen Schatz Nacht für Nacht brachte er ein kleines Ver- mögen nach Hause. Sechs Monate lang. Dann hatten die Nachbarn alles entdeckt und stürm- ten die Schatzkammer, die Luis bis dahin nur zu einem kleinen Teil ausgeräumt hatte. 2000 Spiele und Alter Eine Gruppe seriöser älterer Herren grün- dete in Miami, Florida, einen Schaukel-Club, da ihnen Hula-Hoop z. anstrengend ist. Zwei- tausendfünfhundert Mitglieder haben sich schon nach dem Motto„Schaukeln macht auch Schlank!“ zusammengefunden, In Kürze star- tet ein Wettbewerb, wer von ihnen am läng- sten schaukeln kann. Der Siegespreis: ein Schaukelstuhl. 40 Kilogramm an Edelmetallen, Kleinodien und Münzen hatte er in seinen Besitz gebracht, be- vor ihm die anderen auf die Spur kamen. Den Schatz hatte Luis— wie fast immer in solchen Fällen— ganz zufällig entdeckt. Beim Holzsammeln stieß er auf eine silberne Fünf- Franc-Münze mit dem Bildnis Napoleons. Er suchte weiter, bohrte mit einem Stock ein wenig in dem Erdboden herum und fand mehr. Ringe aus Gold, Trinkbecher aus Silber, Kan- nen, Vasen, Schmuck Er brauchte es nur aufzuheben und nach Hause zu tragen. Als die Sache dann heraus- kam, hatte er bereits genug von dem Schatz gescheffelt, um bis zu seinem Lebensende wie ein Fürst leben zu können. In den vergangenen Wochen hat der Schatz, der wahrscheinlich zur Zeit der französischen Invasion am Anfang des 19. Jahrhunderts ver- graben und vergessen worden war, manchen spanischen Caballero zu einem wohlhabenden Mann gemacht. Aus ganz Nordspanien ström- ten die Menschen zu der von Luis Bunuelos entdeckten Schatzkammer.„Es war wie zu Zei- ten des Generals August Suter im Westen Amerikas“, schrieb eine Madrider Zeitung. Obwohl die Erde im Umkreis mehrerer Qua- dratkilometer nun schon tausendmal umge- graben und durchsiebt worden ist, strömen selbst heute noch Schatzsucher herbei, um von dem Reichtum des napoleonischen Frankreichs etwas zu profitieren. Vergebens! Der Schatz von Barruelo hat be- reits seine neuen Besitzer gefunden. ten die europfischen und amerikanischen Filme. Viele Evastöchter Japans fanden, daß die weißen Filmschauspielerinnen schöner aus- sahen. Von da bis zu dem Wunsch, ihnen ähn- licher zu sein, war es nur ein kleiner Schritt. Als sich herausstellte, daß Mädchen, die ihre Nase und die Schlitzaugen hatten korrigieren Iassen, sich besserer Heiratschangen erfreuten, verbreitete sich der Wunsch nach einem neuen Aussehen noch mehr. Offensichtlich blieben auch die Söhne Nip- pons nicht von der neuen Strömung verschont. Zwar überwiegen bei den plastischen Chirur- gen die weiblichen Patienten bei weitem die männlichen, aber auch deren Zahl ist beträcht- lich. Die Männer allerdings legen wenig Wert darauf, sich eine Nase à la Errol Flinn oder Clark Gable„bauen“ zu lassen, sie sind viel- mehr schon zufrieden, wenn der Gesichtserker nach der Operation nicht mehr so typisch japa- nisch aussieht. Die Eingriffe sind für europäische Begriffe recht billig. So kostet beispielsweise die For- mung einer neuen Nase zwischen 100 und 200 Mark. Für die Verdickung der Augenlider und die Verkürzung des Augenschlitzes wird etwa derselbe Preis berechnet. Neben den herkömmlichen Methoden ver- wenden einige japanische Chirurgen ein neues Verfahren unter Zuhilfenahme eines bestimm- ten plastischen Kunststoffes, das seit einiger Zeit auch in Amerika angewendet wird. Dieser Kunststoff hat gegenüber den früher benutzten Elfenbeinstützen und den Paraffininjektionen erhebliche Vorteile. Zusammen mit dem Arzt einigen sich die Patientinnen auf eine bestimmte Nasenform. Dann folgt die Operation, die völlig schmerzlos ist. Nach zwei Wochen können die Verbände abgenommen werden. Die Aenderung der Augenform ist ebenfalls nur noch eine harm- lose Routineoperation, Allerdings bleiben da etwa drei Monate schwache Narben sichtbar; nach dieser Zeit verschwinden sie. Fragt man die japanischen Schönheitschirur- gen, die alle Hände voll zu tun haben, ob die Kunden nicht häufig nach einiger Zeit ihr altes Gesicht zurückwünschten, dann hört man, daß der Prozentsatz derart Unzufriedener ver- Hirten machten In der Nähe von Kalgoorlie in Westaustra- lien wurden zwei bedeutende Goldfunde ge- macht. Die Entdecker des einen sind die drei eingeborenen Viehhirten Roley Hill, Tommy Warren und George Rex. Sie gruben bei der Wildara Ranch nach Erdeidechsen, die sie bra- ten wollten und stiegen auf Schwemmgold im Gewicht von 4,5 Kilo. Die Bank von Kalgoorie schrieb ihnen dafür den Betrag von 2400 Pfund gut. Ueber die weitere Ausbeute des Vorkom- mens wird das Bergbauministerium entschei- den. Seit 1933 ist in Australien nie mehr so viel Alluvialgold an einer Stelle gefunden worden. Der zweite Glückliche war der Arbeiter Jack Smith aus Gindalbie, der für seine Hunde schwindend gering sei. Allerdings kämen meh- rere Patientinnen zurück, um sich die Nase weiter verändern zu lassen, weil sie plötzlich finden, daß sie zu groß oder zu klein geraten sei. Seltsam ist eine Beobachtung, die alle Männer dieses Faches immer wieder machen. Häufig treffen sie auf der Straße eine ihrer ehemaligen Patientinnen, die dann fast immer auf die andere Seite schaut und alle Anzeichen von Verlegenheit zeigt. Statistiken über derartige Schönheitsopera- tionen gibt es nicht. Nach Schätzungen beliefen sie sich im letzten Jahr auf etwa 100 000, wobei es heißt, die Zahl wäre noch höher gewesen, wenn es mehr plastische Chirurgen gegeben hätte. Allen Anzeichen nach wächst die Unzu- friedenheit der Japanerinnen mit ihren Ge- sichtern weiter. Alles wie vor hundert Jahren Kürzlich feierte ein Hotel sein hundertjah- riges Bestehen. An diesem Tag konnten die Gäste alles zu den Preisen verzehren, die vor hundert Jahren gegolten haben. Natürlich spielte sich diese Geschichte in den USA ab, und zwar in Lewistown. Allerdings stellte die Hotelleitung eine Bedingung: Wer 80 billig essen wollte, mußte auch wie vor hundert Jahren mit Pferd und Kutsche erscheinen. Ob Werbung ihn überzeugt? Mister Hetherington aus der englischen Stadt Sheffield erhielt kürzlich das zwölfte Exemplar der Werbeschrift„Werde Soldat!“, die das britische Heer verschickt, um neue Sol- daten zu werben. Der mit so hartnäckiger Heerespropaganda verfolgte Mann ist 84 Jahre alt und Veteran beider Weltkriege. Operation bitte noch einmal! Im dänischen Krankenhaus von Rudköbing wurden einem Patienten die Gallensteine ent- fernt. Als der Mann nach der Operation aus der Narkose erwachte, entdeckte er auf sei- nem Nachttisch ein Wasserglas mit einigen Pillen. Gehorsam schluckte er diese Pillen, drehte sich um und schlief erneut ein. Er hatte die gerade herausoperierten Gallen- steine wieder verschluckt. goldene Bebte Känguruhfleisch schießen wollte. Als er das tote Tier aufhob, stolperte er über einen Quarzklumpen, der aus dem Wüstensand her- Ausragte. Er nahm ihn mit nach Hause, kratzte daran herum und fand Goldäderchen. Am nächsten Tag ging er mit einem Wünschei- rutengänger zur Fundstelle. Der Quarzklum- pen war nur der losgebrochene Teil einer gro- Ben Ader, die sich über 600 Meter weit durch die Wüste zieht und deren Tiefe man noch nicht kennt. Smith steckte die Claims ab und sicherte sich die Schürfrechte. In einigen Jah- ren dürfte er zu den australischen Millionären zählen. Ende des redaktionellen eils ROWꝭENTA Werkfoto Mit dem Dampfbügelautomat geht alles leichter und schneller! Millionen Hausfrauen in der ganzen Welt kennen ihn schon, den Rowenta„federleicht“ Bügelautomaten. Heute sehen Sie die sinnvolle Weiterentwicklung dieses arbeits- und kräfte- sparenden Gerätes, den Rowenta Doppelbügel- automaten„federleicht D“, zum Trockenbügeln, Dämpfen und Dampfbügeln. 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Auf der Wählscheibe des Gerätes, die an der Seite angebracht 18t, stellt man den gewünschten Bräunungsgrad ein. Dann wird ein kleiner Griff an der Seite Herunter- gedrückt, das Gerät ist eingeschaltet. Dabei gleiten die Brotscheiben zwischen die Hezwicklungen und Werden von beiden Seiten gleichzeitig getoastet. Nach Beendigung des Röstvorganges wird der Schlit- ten, auf dem die Brotscheiben liegen, durch Feder- Kraft hochgezogen. Automatisch schaltet das Gerät ab und die Brotscheiben können herausgenommen Werden. Obgleich der Automatik-Toaster eine höhere Leistungsaufnahme(go W) hat, als normale Brot- r&ster, verbraucht er weniger Strom, da das Brot beiderseits gleichzeitig gebräunt wird. Der Röster Kann ohne Untersatz aiich auf polierte Tische gestellt Werden, da Griff und Fuß aus wärmeunempfind- Uchem Plastik bestehen. Selbstverständlich kann auch Graubrot geröstet werden. Ubrigens— von der ersten bis zur letzten Scheibe werden alle Brote gleichmägig braun, Also auch das erste Brot, obWohl hier das Gerät exst seine richtige Betriebstemperatur erreicht. Preis DM 96.—. Werkbild Siemens PAILIMOLIIVE RASIERCREME schont ihre Haut und pflegt sie zugleich FAIMOLIVE- RASIERWASS ER Klihſt in Sefundeg, erfrischt für Stunden DM 180 275 450 7 ä