J ent- minen Male werb u des runde eden, is Le- Werbe e bei Aspiel Triege dem „ieder epro- Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Frei Haus 1.90, im Verlag abgeholt 1.70, durch die Post 1.70 zuzgl. 83 Süddeutsche Heimatzeitung 36 Pfg. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pig. für N lannheim-Seckenk heim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Preisliste Nr. J) Abbestellungen können nur bis 25. auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 199 Mittwoch, den 17. Dezember 1958 10.58. Jahrgang Mao kandidiert nicht mehr als Staatschei Er will sich ganz der Parteiarbeit widmen— Wahl des Nachfolgers im Januar Peking(dpa). Die Chinesische Volksrepu- blik wird ein neues Staatsoberhaupt erhalten. Partei- und Staatschef Mao Tse Tung hat sich entschlossen, auf der nächsten Plenarsitzung nicht mehr für das Amt des Staatsoberhauptes zu kandidieren. Er will sich dafür ganz der Leitung der Politik von Partei und Staat wid men. Als Vorsitzender der Kommunistischen Partei und des Verteidigungsrates wird Mao, seit 1949„Vorsitzender der Volksrepublik China“, jedoch nach Ansicht von Fernost-Be- obachtern die mächtigste Persönlichkeit in China bleiben. Das Zentralkomitee der chinesischen Rom- munisten hat den Beschluß Maos gebilligt und gleichzeitig Vorkehrungen getroffen, damit er in Krisenzeiten jederzeit das Amt des Staats- oberhauptes wieder übernehmen kann. Der Verzicht Maos auf das Amt des Staats- oberhauptes wurde von gut unterrichteten Kreisen in der 1 teilt. Dana sche Ministerpräsident und Tschen am Dienstag die Plomaten in Peking auf einer ziell von dem Beschluß Mao Tichtet. T 1055 1 Nachfolger Ma„Vor republik Chi in Wird, doch 115 Maos bishe evertreter, 211 cs Schu Teh, als nei 5 hen is Damit wird 8 epublik zum ers 1 Seit 1 8 Gründung vor neun Jahren ein neues haupt erhalten. Mao Tse Tung wurde i Ktober 1949 Staats- präsident und zuletzt i Ptember 1954 vom Volkskongr dem Ben Parlament, Für vier Jahre Wiederge It. Der Volkskon- greß tritt im Janua n Jahres zusam- men, um den neuen den Repu- lik zu wähl len. In China 0 Wie in anderen Ostblockstaa- ten, die Funktionen des Staatschefs nicht in einer einzigen Person vereinigt. Sie werden Ublik und von n Komitees von dem Vorsitzenden der Re den 66 Mitgliedern des ständige des Volkskongresses ausgeübt. Fünf-Tage- Woche im Ruhrbergbau? Besprechungen in Essen— Europaparlament für Stillegung unrentabler Zechen Essen(dpa), Die Sezialpartner im Ruhr- bergbau haben am Dienstagnachmittag zum ersten Male über die Einführung der Fünf- Tage- Woche im Steinkohlenbergbau beraten. In einer Sitzung des Tarifausschuses in Essen forderten die Vertreter der I& Bergbau, zu Beginn nächsten Jahres die Arbeitszeit zu ver- Kürzen. Wie aus einem Kommuniqué hervor- geht, haben die Vertreter des Unternehmens- Verbandes Ruhrbergbau die Gewerkschafts- Wünsche zur Kenntnis genommen, Sie wiesen Aber darauf hin, dag die„gegenwärtig noch völlig offene Lage des Steinkohlen- Bergbaus“ keine Entscheidung zulasse. Die Gespräche Sollen fortgesetzt werden. Der Hauptvorstand der IG Bergbau hatte Vor der Sitzung vor der Presse in Bochum er- klärt, daß die Gewerkschaft in der Arbeits- zeitverkürzung den einzigen Weg sehe, die Absatzkrise im Kohlenbergbau zu mildern. Nach Schätzungen des Leiters der Tarifabtei- jung in der IG Bergbau, Karl van Berk, wür- den dem Bergbau dadurch zusätzliche Kosten Von 500 Millionen DM entstehen. Dies sei aber die„billigste Lösung“, Einzelne Bergbau-Un- ternehmen hätten bereits in den letzten Ta- gen mit Eritlassungen von 40 bis 49 Bergleu- ten begonnen. Das Europaparlament hat sich in Straßburg in einer Entschließung für die Stillegung un⸗ rentabler Grenzzechen ausgesprochen und die Hohe Behörde der Montanunjon aufgefordert, das strukturelle Problem der Zechen mit ge- ringer Rentabilität zu untersuchen. Die vor- übergehende Einschränkung der Kohlen- importe aus dritten Ländern hält das Europa- Parlament für ein geeignetes Mittel, die über- mäßig großen Haldenbestände zu verringern und einen Rückgang der Kohlenförderung mit den sich daraus ergebenden sozialen Fol- Sen zu verhüten. Die Hohe Behörde wird auf- gefordert, die Eoordinierung der Kohlenein- Tubrpolitik der sechs EWG-Staaten zu organi- sieren und unter Ausnutzung aller Vertrags- möglichkeiten durch Anpassungsbeihilfen die Folgen von Teilarbeitslosigkeit zu über- brücken. Us gegen Drosselung der Importé Die USA haben bei der Bundesregierung Vorstellungen gegen eine geplante erhebliche 18 der Kohleneinfuhr erhoben. nische Außenministerium mitteilte, die Bundesregierung eine Uberprüfung ihrer Maßnahmen zugesagt. 8 versuche in 1e dag NATO setzt sich für den Schutz Berlins ein Westen zu Verhandlungen über ganz Deutsch- land bereit— Beschlüsse vom Sonntag be- stätigt Paris(dpa). Die Atlantische Gemeinschaft hat sich am Dienstag einstimmig für den Schutz des freien Berlin eingesetzt, die sowietischen Forderungen zurückgewiesen und gleichzeitig Moskau Verhandlungen über ganz Deutsch- land, die europäische Sicherheit und die Ab- rüstung angeboten. In einem von allen 13 Mit- gliedstaaten am Dienstag abend in Paris ge- billigten Kommuniqué unterstreichen die NATO-Mächte, daß die einseitige Aufkündi- gung der Abmachungen über Berlin durch die Sowjetunion den Westen in keiner Weise sei- ner Rechte beraube. Der Kreml sei für jede Handlung verantwortlich, die die Freiheit Berlins gefährden oder die freie Verbindung dorthin beeinträchtigen könne. Mit diesem Kommuniqué hat die Atlantische Gemeinschaft schon am ersten Page ihrer Konferenz in Paris ihre Haltung in der Berlin- Trage klargemacht und sich zugleich hinter die Beschlüsse der Außenminister der drei West- mächte und der Bundesrepublik gestellt, die am Sonntag dieses Thema behandelt hatten. In ihrem Rommuniquè hatten die vier Außen- minister die Entschlossenheit des Westens un- terstrichen, seine Rechte in Berlin und auf den freien Zugang dorthin zu wahren, und zugleich die Ubertragung von sowjetischen Kontroll- funktionen gegenüber den Alliierten an so- Wietzonale Stellen als unannehmbar bezeich- net. 8 Die Einigkeit des Westens in dieser Frage wurde dadurch deutlich, daß die e lichen Berlin- Erörterungen im M NATO am Dienstag vormittag schon nach an- derthalb Stunden abgeschlossen werden konn- ten. Fast alle teilnehmenden Minister unter- strichen die feste Haltung ihrer Länder in die- Sterrat der merikanische Außenminister forderte Kaltblütigkeit zu nicht durch Drohungen Sei die NATO- Mitglieder auf, bew. 138 ren und. i B rlin keinen a der britische 10 Nd untersti ich die Notwen- besten Haltung, betonte aber zu- S Kennan: Lelzte Chunce für den Westen „Man sollte geringere Risiken akzeptieren, um größere Risiken zu vermeiden“ New Vork(dpa/ Reuter). Die gegenwär- tige Berlin-Krise ist nach Ansicht des frühe- ren Moskauer USA- Botschafters George Ken- nan wahrscheinlich die letzte Chance für den Westen, die Frage der deutschen Wiederver- einigung aufzugreifen, zu überprüfen und re Lösung zu versuchen. In einem Artikel in der Zeitschrift„Foreign Affairs“ schreibt Kennan: Der jüngste sowzetische Schritt in der Berlin-Frage ist ein eindeutiges Signal dafür, daß vom Standpunkt der Moskauer Interessen die zeit abgelaufen ist.“ Nach Auffassung Kennans ist die westliche Posi- tion in Berlin„keineswegs solide und sicher“ Zweifellos sei die Zukunft Berlins aber von lebens wichtigem Interesse für die Zukunft Sanz Deutschlands. Der frühere amerikanische Botschafter be- schäftigt sich in seinem Artikel erneut mit Seinem Plan eines Disengagements, den er Vergangenes Jahr in einer Rundfunkserie in der Okkentlichkeit dargelegt hatte. Zu den Diskussionen in den westlichen Ländern über diesen Plan erklärt Kennan: Wenn sie zu einer größeren allgemeinen Klärung der An- sichten und zu einer anpassungsfähigeren Westlichen Haltung geführt hätten, dann wä⸗ ren die westlichen Kanzleien heute in einer besseren Position, um mit den außerordent- lich schwierigen und gefährlichen Fragen fer- tig zu werden, die durch Chruschtschow hauf Lenne wurden. 5 tliche der„Srundlegenden Westlichen U Sollten im Lichte der gegen- Wärtigen Krise überprüft werden, Die So- Wietunion könne es sich nicht leisten, einen Vertrag zu unterzeichnen, der den Rückzug ihrer Truppen aus Deutschland und aus den Satellitenländern einschliegen würde.„Es ist keinesfalls ein Zufall, dag der Rapacki-Plan in Warschau erdacht wurde“, schreibt Ken nan.„Und die Frage ist wohl berechtigt, ob es Klug oder notwendig war, daß diese Ini- Hative so sorglos zurückgewiesen Wurde, Wie es in den westlichen Kanzleistuben der Fall War.“ Es gebe noch Viele Menschen in Westeuropa, die ein geteiltes Europa und ein geteiltes Deutschland der Idee eines vereinten Deutsch- land, das wieder eine große Machtrolle spie- len könnte, vorziehen,„Ich habe in diesem Artikel nicht die Absicht, die Menschen für diese Gefühle zu tadeln oder die Frage nach der Gültigkeit des Traumas aufzuwerfen, aus dem heraus sie handeln“, betont er.„Wer 8011 die Ungeheuerlichkeit messen, die sich zwi- schen 1936 und 1945 abspielte?“ Deutschland könnte eines Tages begreif- licherweise in zweiseitige Verhandlungen mit der Sowietunion treten.„Es sind nicht die Handlungsweisen einer gemäßigten deutschen Regierung mit der Sowjetunion, vor denen der Westen wirklich Furcht haben muß, son- dern die Handlungsweisen eines Hitlers. Es Sibt auch keinen Grund zu der Folgerung, daß es irgendwie unnatürlich oder ein Ver- rat“ am Westen wäre, falls Deutschland die Chancen ausnutzt, die die Umstände ihm bald bieten könnten.“ Abschließend schreibt Kennan in seinem Artikel: Man muß damit rechnen, daß der Austausch von Meinungen der mit dem jüng- sten sowjetischen Vorstoß eiageleitet würde, einen 80„ Charakter- haben wird, daß zanze Frage Ausmaße annehmen 5 Nislosen Ausgang der Westliche Haltung bei diesem wahrhaft ent- scheidenden Kreuzweg das àußerste Maß an Unbefangenheit, an Spielraum und Wandel- barkeit haben 80ʃIte Einschließlich einer wirk- lichen Bereitschaft zu Kompromissen, wo Kompromisse vertretbar sind. Der Westen sollte die geringeren Risiken akzeptieren, um die größeren Risiken zu vermeiden.“ Atomrüstung verhindert Wiedervereinigung Zum Problem der Wiedervereinigung Schreibt Kennan:„Wenn natürlich die Bun- deswehr in ihrer Organisation und in ihrer Sch 1 5 5 E Wie die ing von „Mit an Selbst in der àus sie nicht ten können, ohne Fraft im ganzen zu n die Hoffnungen enwärtigen Status deren einne Auf atom Ihre m Ar Selle Schl Schwäc— dann Auf einen Weclisel des ge quo in Mitteleuropa praktisch gleich null. Die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik ist tatsächlich der Feind jeglichen Fortschrittes in der Frage der Wieder vereinigung. Man sollte der Tatsache Aufmerksamkeit schenken, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt die theoreti- sche Möglichkeit für direkte deutsche Kon- takte mit Moskau über das Problem der deutschen Wiedervereinigung besteht.“ gleich, daß eine neue konstruktive Armähe- rung an das Problem eines freien und wieder- Vereinigten Deutschlands notwendig sei. Bundesaußenminister von Brentano appel⸗ lierte in dieser Sitzung dringend an die NATO- Mitglieder, Berlin als Vorposten der westlichen Freiheit zu halten. Berlin gehe die ganze freie Welt an. Die Gespräche mit Moskau müßten, So betonte Brentano, ohne Druck und auf der Grundlage eines freien Berlins geführt wer- den. Heute Beratung der Antwortnoten Bundespressechef von Eckardt kündigte am Dienstagabend in Paris an, daß die aus den Botschaftern der Westmächte und der Bun- desrepublik bestehende KRonsultationsgruppe in Paris schon heute mit den Vorbe reitunngen. kür die Antwortnote an Moskau beginnen Wird. Die Noten sollen dann noch im Stän⸗ cdügen NATO-Rat behandelt werden, bevor sie Anfang kommenden Jahres dem Rreml zu- gestellt werden. Nach deutscher Auffassung ist die Entschei- dung der NATO, sich hinter Berlin zu stel- len, eindeutig und eindrucksvoll. Von Eckardt Vertrat am Dienstag die Ansicht, daß das ge- meinsame Kommuniqué den Interessen Ber- Iins gerecht werde. Er betonte auch die Be- reitschaft des Westens, über ganz Deutschland zu verhandeln. Den gleichen Punkt hob NATO- Generalsekretär Spaak hervor, der Verhandlungen nur über Berlin als„unver- nünftige Idee“ bezeichnete. Die Einmütigkeit der NATO in dieser Frage sei sehr befriedi- gend und ermutigend. Spaak gab gleichzeitig Zzu verstehen, daß der Westen bei dem gegen- Wärtigen Stand der Dinge nicht die Absicht Habe, die Berlinfrage vor die UN zu bringen. 1 5 4 Das 34. b der Luftwaffe wurde auf dem Fliegerhorst Faßberg(Kreis Celle) in Dienst gestellt; die Einheit besteht aus 70 Dü⸗ Senmaschinen vom Typ F 84. Heinz Seeger, der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Holz, ist aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt Zurückgetreten. Auf der Strecke Mainz Frankfurt fuhr der erste fahrplanmäßige Zug mit elektrischem Antrieb. Eine sowietische Delegation mit dem Stell- vertretenden Ministerpräsidenten Mikojan an der Spitze ist in Warschau eingetroffen. Kaund Elesemola, der Fraktionsführer der finnischen Bauernpartei, Hat seinen Auftrag zur Bil dung einer neuen Hegierung endgültig Nieder Keine wirtschaftliche Einigung Europas Gemeinsamer Markt zunächst ohne Frei- Bhandelszone— Bedauern in Bonn Paris(dpa). Die Bemühungen, die fest- gefahrenen Verhandlungen über eine europa- ische Freihandelszone wieder in Gang zu brin- gen und eine wirtschaftliche Spaltung Euro- Das zu vermeiden, mußten erfolglos abgebro- chen werden. Nach schweren Differenzen Zwischen der britischen und der französischen Delegation wurde die Ministerratssitzung der Organisation für europäische wirtschaftliche 5 bis zum 15. Januar 1939 ver- agt. Die Differenzen waren entstanden, nachdem die englische Delegation einen Kompromig- Vorschlag eingebracht hatte, der darauf ab- zielte, eine Diskrimmierung der elf nicht zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gehö- renden OEEC-Staaten nach Inkrafttreten des Gemeinsamen Marktes am 1. Januar 1959 zu Verhindern. Die Engländer hatten gefordert, daß alle 17 OEEC-Staaten in den Genuß der am 1. Januar in Kraft tretenten Bestimmun- gen des Gemeinsamen Marktes kommen. Zum Abbruch der Verhandlungen kam es, Weil die englische Delegation darauf bestand, daß bis zum 1. Januar 1959 eine Entscheidung über den britischen Vorschlag getroffen wer- den sollte. Die Franzosen lehnfen es darauf hin ab, unter ultimativem Druck weiter zu verhandeln. Kompromigvorschläge, die von Verschiedenen Seiten unterbreitet wurden, führten zu keinem Erfolg. Auch haben sich die Hoffnungen nicht erfüllt, daß es bis zum 1. Januar 1959 zu einer. kommt. Protz aller Enttäuschung über den 1 Pariser OEEC-R Sation kehrte inzwischen nach Bonn zurück. Bundeswirtschaftsminister Erhard berichtete noch am Dienstag Bundeskanzler Adenauer über den Verlauf der Pariser Konferenz. CDU: Pessimismus ist keine Arbeitsthese Das Scheitern der Konferenz über die Frei- bandelszone wird von den Bonner Parteien bedauert. Die wirtschaftliche Einigung Euro- Pas sei eine zwingende Notwendigkeit, er- Klärte der CDU/ CSU- Pressedienst, Man dürfe Als sicher unterstellen, daß in unmittelbarer Zukunft zahlreiche willige Vermittler ihre guten Dienste einsetzen würden. Die fort- schreitende Konzentration der kommunistisch gelenkten Wirtschaft müsse ein Ansporn für die neuen Verhandlungen sein. Der CDU- Pressedienst erinnert an ein Wort, das bereits bei früheren Verhandlungen von deutscher Seite geprägt wurde:„Pessimismus ist keine Arbeitsthese“. g 5 5 SP befürchtet Wirtschaftskampf Der Wirtschaftsexperte der SPD, Dr. Deist, Wies in einer Presseerklärung darauf hin, daß die Sozialdemokraten von Anfang an eine Ergänzung der Europäischen Wirtschafts- gemeinschaft WO) durch eine Freihandels- zone gefordert haben. Ohne Freihandelszone sei ein schwerer Wirtschaftskampf zwischen der EWG und dem britischen Wirtschafts- raum sowie mit den übrigen kleineren euro- päischen Staaten zu befürchten. FDP: Frankreich verstößt gegen EWG- Verbräc Die französische Regierung 5e von ihren Vertragspartnern an die 1 ichtung des GV N Dp. Bund Rountree mit Steinen und Eiern beworfen Oberst Arif angeblich hingerichtet— Kairo meldet israelische Truppen konzentrationen Beirut(dpa). Der amerikanische Unter- Staatssekretär und Nahostexperte William Rountree ist in der irakischen Hauptstadt Bagdad äußerst feindselig empfangen worden. Wie ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums in Washington bekanntgab, wurde der amerikanische Diplomat mit Eiern, Abfall und Steinen beworfen, während er in einem Wagen zur amerikanischen Botschaft fuhr. Weder der Unterstaatssekretär noch seine Begleiter wurden verletzt, jedoch wurde der Wagen beschädigt. Die Beiruter Zeitung„Sahafa“ meldete am Dienstag, daß der ehemalige stellvertretende irakische Ministerpräsident und Botschafter in Bonn, Oberst Arif, zusammen mit zwei Anderen Irakern in Bagdad hingerichtet wor- den sei. Arif War die Teilnahme an einer Verschwörung gegen den irakischen Minister- Präsidenten Kassem vorgeworfen worden. Die Zeitung„Sahafa“ ist das Organ der nationa- Iistischen irakischen Baas-Partei, der auch die Verschwörer gegen Kassem angehörefi oder nahestehen. Eine Bestätigung für den Bericht des Blattes aus dem Trak liegt bisher nicht Vor. Nach Ansicht informierter Kreise ist die Lage im Trak gespannt und labil. Am Diens- tag verlautete, daß die Grenze zwischen dem Irak und Iran geschlossen und die Telefon- Verbindungen unterbrochen wurden. Der Bot- schafter des Iraks in Kairo, Faik Samurai, der vor wenigen Tagen aus Bagdad zurückkehrte, machte kaum ein Hehl aus seiner Sorge über das Anwachsen des kommunistischen Einflus- Ses im Irak. Während in Agypten die jahreszeitlich üb- lichen Manöver stattfinden, beschuldigt Kairo Israel der Angriffsvorbereitungen und der Truppenkonzentration an der israelisch-syri- schen Grenze. Ein Armeesprecher der Ver- Sinigten Arabischen Republik sagte am Diens- tag, daß Israel Truppen konzentriere und wies gleichzeitig israelische Behauptungen Zurück, daß syrische Grenzposten am Wochen- beginn israelisches Gebiet angegriffen hätten. Der libanesische Außenminister Uweini Sagte am Dienstag vor dem Außenpolitischen Ausschuß des Parlaments in Beirut, sein Mi- nisterium besitze sichere Informationen dar- übel, daß Israel die Vereinten Nationen vor eine„Vollendete Tatsache“ stellen wolle, um damit die Entsendung einer internationalen Polizeitruppe an die syrisch-israelische Grenze Zu erzwingen. Der Libanon sei entschlossen, dieses Manöver gemeinsam mit anderen ara- bischen Staaten zu vereiteln. — 5———— Zehnmächtekonferenz wie am ersten Tag Atomkonferenz verläuft zufriedenstellend Genf(dpa). Auf der Zehnmächtekonferenz zur Verhinderung von Uberraschungsangrif- ken waren am Dienstag die Standpunkte von Ost und West soweit voneinander entfernt Wie am Tage der Konferenzeröffnung. Die So- Wietunion appellierte erneut an die West- mächte, in eine Debatte über den sowjeti- schen Vorschlag einzutreten, der die Errich- tung von Bodenkontrollpunkten und eine Luftinspektionszone vorsieht. Anderenfalls trage der Westen die Verantwortung, wenn die Konferenz mit einem Mißerfolg endet. Der italienische Delegierte Fanali wies den Appell jedoch mit dem Hinweis zurück, daß wegen der technischen Unzulänglichkeiten des sowje- tischen Vorschlages erst ein sorgfältiges Stu- dium dieses Problems erforderlich sei. Die Dreimächtebesprechungen über einen Kernwaffenversuchsstopp und die Errichtung eines internationalen Kontrollsystems verliefen dagegen auch am Dienstag zufriedenstellend. Die Erörterung über die weiteren Teile des gemeinsamen Vertrages, für die von der ame- rikanischen Delegation am Montag vier Ar- tikelentwürfe vorgelegt wurden, wurden fort- gesetzt. Scharfe Angriffe Mommers gegen Adenauer Ficht der Kanzler sein eigenes Wort an?— Fall Kilb soll vor den Bundestag Bonn(dpa). Der SPD-Fraktionsgeschäfts- Führer Dr. Karl Mommer kündigte vor der Presse an, die SPD werde den Fall Kilb vor- aAussichtlich in der großen Justizdebatte des Bundestages am 22. Januar zur Sprache brin- gen. Er bezeichnete es als sonderbar, daß sich Bundeskanzler Adenauer jetzt bei der Bon- mer Strafkammer darüber beschwere, seine Aussagen zum Untersuchungsverfahren der Staatsanwaltschaft gegen seinen ehemaligen Referenten Kilb seien angeblich migverstan- den und in der Anklageschrift falsch ausgelegt worden, Dieses Vorgehen, meinte Mommer, entspreche allerdings den Lebensgewohnheiten des Kanzlers, der das, was er einmal gesagt oder geschrieben habe, immer wieder anzu- echten versuche. Die Vernehmung des Kanz- Lers trage ja schließlich auch seine Unter- Schrift, und die Wertung seiner Aussagen miisse man schon dem Gericht überlassen. Mommer fuhr fort, Adenauer habe auch im Bundestag versucht, seine Außerung über den deutschen Atomwaffenverzicht als Friedens- beitrag nachher als Irrtum im Protokoll hinzu- stellen, bis man anhand des Tonbandes die Existenz dieser Außerung habe nachweisen können. Mommer meinte, vielleicht hätten sich auch die Bonner Vernehmungsrichter außer- dem noch durch eine Tonbandaufnahme der Aussagen Adenauers vergewissern sollen. Wohlgemulhs Verteidigung beantragt Freispruch Der Arzt war„kein Opportunist“— Angeklagter bestreitet egoistische Ziele Karlsruhe(dpa). Im Prozeß gegen den 52 Jahre alten Berliner Frauenarzt Dr. Wolf- gang Wohlgemuth plädierten die Verteidiger des Angeklagten am Dienstag auf Freispruch ihres Mandanten wegen erwiesener Unschuld. Der Vertreter der Bundesanwaltschaft hatte am Montag eine Gefängnisstrafe von zwölf Monaten wegen landesverräterischer Bezie- hungen beantragt. Das Urteil wird am Don- nerstag verkündet. Rechtsanwalt Dr. Walter Siemers(Ham- Hurg) betonte, der Wohlgemuth-Prozeß sei nur ein Teil des John-Prozesses. Die geradezu pri- mitive Verteidigung Johns habe die Basis für das jetzige Verfahren gelegt. In diesem Pro- zeß gebe es nur ein entweder— oder. Ent- Weder seien die Aussagen Johns oder die Wohlgemuths richtig. Dann gehe es aber nicht an, daß die Bundesstaatsanwaltschaft in die Aussagen Wohlgemuths Abänderungen hin- ein argumentierte. Wenn der Angeklagte das umstrittene Tonband zum Nachteil seines Freundes John hätte verwenden wollen, dann Wäre es nicht gelöscht worden. Auch die „Sehnsucht nach der Charité“ sei für Wohl- gemuth als befähigten Arzt verständlich und berechtigt. Seine wiederholten Bewerbungen in dieser Sache dürften nicht in Verbindung mit John gebracht werden. Der Angeklagte möge ein„Salonbolschewist“ sein und habe gewiß auch seine Fehler, er sei aber kein minderwertiger Opportunist, der seinen Freund verrate, um einen Posten an der Cha- ritè zu erhalten. Dr. Siemers zog auch eine Parallele zu dem Gespräch, das Justizminister Schäffer im Ok- tober 1956 in Ostberlin geführt hat. Er sagte dazu, Dr. Adenauer habe Schaffer gedeckt und auch Ollenhauer habe ihm keinen Vorwurf gemacht. Ebensò sei die Reaktion in der Of- fentlichkeit unterschiedlich gewesen. Man habe von„Dummheit“, aber auch von„roman- tischer Reise“ und„mutigem Mann“ gespro- chen. Vor allem aber sei gegen den Vermittler des Schäfferschen Gesprächs bisber keine An- klage erhoben worden. Rechtsanwalt Dr. Oskar Ruisinger(Stutt- gart) sagte, die Anklage berühre alle, denen die Wiedervereinigung ein ernstes Anliegen ist. Entgegen der Auffassung der Bundesan- Waltschaft habe der Angeklagte den Tat- bestand der landesverräterischen Beziehungen nicht erfüllt. Der Anklagevertreter habe in seinem Plädoyer selbst gesagt, daß der Ange- klagte freigesprochen werden müßte, wenn er nichts anderes getan oder gewollt habe, als ein politisches Informationsgespräch zu arran- gieren. Dies sei aber der Fall gewesen. Es könne Dr. Wohlgemuth nicht widerlegt wer- den, daß er bei der Vermittlung des Gesprä- ches weder im Auftrag eines östlichen Nach- richtendienstes gehandelt hat, noch Beziehun- gen zu einem solchen aufnehmen wollte. Um den Angeklagten bestrafen zu können, müßte dargetan werden, daß das Gespräch oder seine Vorbereitung nicht rein politischer Art waren. Hierfür habe die Hauptverhandlung jedoch keinen Beweis erbracht. In einem kurzen Schlußwort wandte sich Dr. Wohlgemuth gegen die Feststellungen des An- Klagevertreters, daß er sich bei den Bemühun- gen um das Ost- West-Gespräch von egoisti- schen Zielen im Sinne seiner Wiederverwen- dung in der Charité habe leiten lassen und ein Opportunist sei.„Daß ich hier stehe, ist gerade ein Zeichen dafür, daß ich kein Oppor- bunist bin“, sagte er. Er habe oft die Möglich- keiten zu einer großen Karriere gehabt, habe sich aber nie politischer Mittel bedient, um sich beruflich zu„plazieren“. 10800 Erschießungen bei Marschmusik Genickschußanlage als Meßlatte getarnt— Das Krematorium reichte nicht aus Bonn(dpa). 10 800 sowzetische Kriegsge- fangene mußten im Konzentrationslager Sach- senhausen in den Monaten September und Oktober 1941 in einer Genickschußanlage ihr Leben lassen. Dies berichteten am Dienstag die beiden Angeklagten Schubert und Sorge im KZ- Prozeß vor dem Bonner Schwurge- richt. Nach ihren Ausführungen spielte sich die Ermordung der Sowzetsoldaten folgender- maßen ab: Die sowietischen Kriegsgefangenen kamen in einzelnen Transporten nach Sachsenhausen. Sie erhielten dort keine Verpflegung und wur- den auch nicht registriert. Nach dem Abend- appell wurden sie aus ihrer Unterkunft in den Industriehof gefahren. Dort stand eine Ba- racke mit sechs Räumen. In Zweierreihen mußten sich die Gefangenen in Anwesenheit eines Arztes ausziehen. SS-Männer in weißen Kitteln sahen sich die Gebisse auf Goldplom- ben an. Im Raum drei, dem eigentlichen T6: tungsraum, mußten sich die Kriegsgefangenen mut dem Rücken an eine Meßhlatte stellen. Hinter der Latte waren Schlitze angebracht, durch die auf die Ahnungslosen geschossen Wurde. Zwei SS-Männer hielten sich ständig in der kleinen, dunklen Kabine hinter der Meßlatte auf. Während der Erschießungen wurde ein Schallplattengerät in Gang ge- bracht, das laute Marschmusik über die Laut- sprecher ertönen lieg. Nachdem die Schüsse gefallen waren, stürzten aus einem Neben- raum drei Häftlinge herein, schleiften die Leichen fort und spritzten den Boden mit einem Wasserschlauch von Blut sauber. Den Toten wurden noch Vor der Verbren- nung ihre Goldzähne gezogen. Täglich wur- den bis zu 300 Kriegsgefangene erschossen. Da das Krematorium die große Zahl von Lei- chen nicht bewältigen konnte, wurden noch Vier fahrbare Verbrennungsöfen im Industrie- Hof aufgestellt. Ende Oktober 1941 wurde die Aktion plötzlich beendet, weil unter den SS- Bewachungsmannschaften Fleckfleber aus- brach. Für das Erschießungskommando war der SS-Hauptscharführer Kampe verantwortlich; die gesamte Aktion wurde unter anderem von dem SS-Gruppenführer Eicke geleitet. Schubert und Sorge gehörten dem Erschie- Bungskommando an. Schubert gab zu, die Schallplattenanlage bedient, Pistolen geladen und gelegentlich durch die Schlitze geschossen zu haben. Nach den Worten der beiden Angeklagten erhielten die beteiligten Häftlinge für ihre Dienste Sonderverpflegung, das Erschiegungs- kommando bekam einę Sonderportion Brat- Kartoffeln mit einem Kotelett, zwei Flaschen Bier und sechs Zigaretten, Schubert wurde für seine Beteiligung mit dem KFriegsver- dienstkreuz belohnt. Schubert und Sorge sag- ten aus, die Erschießungen seien ihnen als Vergeltungsaktion hingestellt und als Ver- geltung für die Erschiegung deutscher Kriegs- gefangener in der Sowjietunion von Hitler selbst angeordnet worden. Auf die Frage des Staatsanwalts, ob er sich über die unmensch- liche Aktion keine Gedanken gemacht habe, antwortete Sorge nur, er habe überhaupt nicht darüber nachgedacht. Schubert versi- cherte, er habe sich nicht gern daran beteiligt, hätte sich aber nicht wehren können, denn „vor dem Gewissen steht der Befehl“. Mutter warf ihre Kinder in den Fluß Traunstein(dpa). Vor dem Landgericht Traunstein begann ein„Einweisungsverfah- ren“ gegen die 34 Jahre alte Ehefrau Emmi Bayerberger aus Waich bei Ruhpolding, die sich in Unterbringungshaft im Nervenkran- kenhaus Gabersee bei Wasserburg am Inn be- Findet. Frau Bayerberger hat am 13. März ihren sechsjährigen Sohn Josef und ihre sie- ben Jahre alte Tochter Renate in die Traun geworfen. Danach sprang sie selbst in den reißenden Fluß. Während die Mutter gerettet werden konnte, ertranken beide Kinder. Wie die Beweisaufnahme ergab, scheinen Wahn- Vorstellungen die Frau zu ihrer Tat getrie- ben zu haben. Zeugen bestätigten, daß sie unter dem Komplex gelitten habe, ihre Schwä⸗ gerin Wolle ihr die Kinder„wegnehmen“. Skandalöse Zustände in Dortmund Beamte konnten dem Geld nicht widerstehen — Fünf Haftbefehle erlassen Dortmund(dpa). Gegen vier Bedienstete der Dortmunder Stadtverwaltung und einen Dortmunder Möbelhändler sind in letzter Zeit Haftbefehle wegen Verdachts der passiven und aktiven Bestechung erlassen worden. In die Verfahren, die nicht alle in Zusammen- hang miteinander stehen, sind zwei Ober- inspektoren, ein Bauingenieur und ein Bau- rat verwickelt. Außerdem wurden gegen einen Stadtinspektor und zwei Verwaltungsange- stellte Ermittlungsverfahren eingeleitet. Einige der Beschuldigten wurden bereits von der Stadtverwaltung ihrer Amter enthoben. Wie die Staatsanwaltschaft Dortmund be- stätigte, befindet sich bereits seit August der seines Dienstes enthobene Leite: der städti- schen Getränkesteuerstelle, ein Oberinspek- tor, in Untersuchungshaft. Er soll mehrfach von Gastwirten, deren Getränkesteuererklä- rungen er zu überprüfen hatte, über Gebühr bewirtet worden sein. Im Zusammenhang da- mit steht ein Untersuchungsverfahren gegen den vorübergehenden Nachfolger, einen Stadt- inspektor, gegen den die gleichen Vorwürfe erhoben werden. Er ist auf freiem Fuß. In Haft dagegen ist ein Bauingenieur vom städtischen Schutträumungsamt, der seinem Vorgesetzten bestimmte Firmen für Schutt- räumungsarbeiten empfohlen und dafür von ihnen Geldgeschenke erhalten haben soll. Er besaß ein Haus und stets die neuesten Auto- mobil- Modelle, Ein Ermittlungsverfahren wurde ferner gegen zwei städtische Ange- stellte einer Zweigstelle des Wohnungsamts eingeleitet, weil sie verdächtig sind, sich bei der Verteilung von Wohnungen Darlehen“ bis zu 1000 DM verschafft zu haben. Seit etwa zehn Tagen befindet sich ein Ober- inspektor vom städtischen Flüchtlingsamt— zusammen mit einem Möbelhändler— in Un- tersuchungshaft. Der Oberinspektor soll Flücht- Iingen nur bestimmte Firmen in Dortmund zum Einkauf von Möbeln und Haushaltswaren empfohlen haben und dafür von den Ge- schäftsinhabern Provisionen bezogen haben. Erst am Wochenende wurde ein städtischer Baurat vom Bauaufsichtsamt verhaftet. Als Kiinstlerischer Bauberater hatte er Gutachten darüber anzufertigen, ob Entwürfe für Häu- ser fassaden ins Stadtbild passen. Die Staats- anwaltschaft wirft ihm vor, selbst solche Ent- würfe gegen Honorar ausgearbeitet und sie Später auch selbst genehmigt zu haben. Ist Schöpfung andauernder Vorgang 8 oder ein einmaliger Akt?— Radiotele- skope sollen Einblick bringen London(dpa). Mit Hilfe stärkerer Radio- teleskope wird es vielleicht schon„innerhalb weniger Jahre“ möglich sein, das Problem zu 16sen, ob das Weltall vor Billionen von Jahren aus einem Schöpfungsakt hervorging und sich seitdem dauernd weiterentwickelt, oder ob „Schöpfung“ ein kontinuierlicher Vorgang ist, der heute genau wie vor Urzeiten und bis in alle Ewigkeit fortdauert. Diese optimistische Ankündigung machte Dr. Alfred Lovell, Pro- fessor für Radioastronomie an der Universität Manchester und Leiter der radioteleskopischen Versuchsstation Jodrell Bank, in einem Rund- funkvortrag. Prof. Lovell meinte, daß„wir mit Hilfe experimenteller Beobachtung dieses kosmolos gische Problem vielleicht bald lösen können“. Bisher reichten Radioteleskope nur etwa 2000 Millionen Lichtjahre weit in den Weltraum. Sobald aber Entfernungen von 9000 Millionen Lichtjahren erfaßt werden könnten, müsse das Urstadium der Stern- Konstellationen er- kennbar werden. Wenn Raum und Zeit einen einmaligen Beginn hätten, so müsse das Welt- All vor Billionen Jahren kompakter gewesen sein als heute. Dies wurde mit Hilfe weitrei- chender Radioteleskope erkennbar werden. Mit anderen Worten: Eine radioteleskopische Untersuchung der„Weltraumdichte“ in unse- rer„Nähe“, 50 oder 100 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt, verglichen mit einer Untersuchung der„Weltraumdichte“ in einer Entfernung von 9000 Millionen Lichtjah- ren werde diese kosmologische Frage ent- scheiden. Sollten die Dichten verschieden sein, so würde das die Hypothese eines einmaligen Schõöpfungsaktes mit fortdauernder Evolution bestätigen. Agegen würde eine konstante Dichte die Theorie stetig andauernder und stetig neu beginnender Schöpfung erhärten. Allerdings werde die Erdatmosphäre die radioteleskopische Durchdringung des Welt- raums erschweren. Professor Lovell erwartet daher in Zukunft eine teleskopische Beobach- tung des Weltraums von Erdsatelliten oder vom Monde aus. Der Gelehrte warnte aber auch vor neuen unvorhergesehenen Schwie- rigkeiten in der radioteleskopischen For- schung. An der Schwelle entscheidender Ex- Perimente seien stets neue Zweifel und neue Perspektiven aufgetaucht. Für ihn läge der Schöpfungsakt außerhalb der Grenze wissen- schaftlicher Untersuchung und Erkennbarkeit. Prof. Lovell hat mit diesem Rundfunkvortrag eine Serie von sechs Vorträgen über„Indivi- duum und Universum“ abgeschlossen. Lotto-Angeklagte spielten Prozeß in der Zelle EKeuser verteilte Tabak— Brillanten unter Wert geschätzt a K O blenz(dpa). Heiterkeit im Gerichts- saal herrschte am Dienstag, am zehnten Ver- handlungstage des Koblenzer Lottoprozesses, Als der 30 Jahre alte Vertreter Peter Huren im Zeugenstand von einem Spiel in der Unter- suchungshaft erzählte, in dem der Lottoprozeß bis ins kleinste durchexerziert worden sei. Die Rollen des Gerichtsvorsitzenden, des Staats- anwalts und des Verteidigers seien von Mit- Häftlingen übernommen worden, die ihre Auf- gabe sehr ernst genommen hätten. Der Haupt- Allgeklagte, der Juwelier Peter Keuser, mit dem der Zeuge längere Zeit die Zelle geteilt hatte, habe jede freie Minute zum Studium des Strafgesetzbuches benutzt. Er habe sich besonders mit den Paragraphen über„Geld- mehlerei“ befaßt. Nach der Aussage des Zeugen hat Keuser in der Untersuchungshaft zweimal für 20 DM Tabakwaren besorgt und an seine Mitgefan- genen verteilt, um ein gutes Klima für die Hauptverhandlung zu schaffen. Keuser habe Auch den Zellengenossen für die Zeit nach der Entlassung einen Arbeitsplatz zugesichert. Er Habe angekündigt, daß er später eine Autover- mietung eröffnen oder zehn Ferienhäuser in Italien bauen lassen und an Touristen vermie- ten Wolle. Die bei Keuser beschlagnahmten Brillanten und Edelsteine sind unter Wert taxiert wor- den. Dies mußte der 57 Jahre alte Helfer in Steuersachen, Steuerobersekretär a. D. Julius Schmidt aus Koblenz, als Zeuge zugeben. Nach seiner Ansicht hätten die 249 Steine im Ge- Wicht von etwa 29 Karat einen regulären Han- delswert von mindestens 40 000 DM. Als Tax Wert wurden aber nur 18 900 DM verbucht. Keuser hatte den Zeugen nach seiner Ge- schäftseröffnung im Oktober 1957 mit der Füh- rung seiner Bücher beauftragt. Belgische Antarktisforscher gerettet Moskau(dpa). Vier belgische Polarfor- scher, die vor zehn Tagen mit ihrem Flugzeug in der Eiswüste der Antarktis abstürzten, sind gerettet. Wie die sowjetische Nachrichtenagen- tur TAss mitteilte, hat ein sowjetisches Ret- tungsflugzeug die Forscher nach einer lang- Wierigen Suchaktion entdeckt, sie aufgenom- men und zum belgischen Antarktis-Stützpunkt „König Baudouin“ gebracht. Der Pilot des so- Wjetischen Flugzeugs, Viktor Perow, hatte die Trümmer der abgestürzten belgischen Ma- schine vor zwei Tagen gesichtet. Die Belgier hatten die Absturzstelle aber bereits verlas- sen und versucht, einen rund 130 km entfern- ten belgischen Stützpunkt zu erreichen. Der TASS-Meldung zufolge standen die Forscher, Als sie der sowjetische Pilot entdeckte, um ihr Zelt, das sie auf dem Eis aufgeschlagen hatten. Dem Piloten gelang es, auf dem Eis zu landen und die Belgier in Sicherheit zu bringen. i ie ee LI LI 558 2 rolle WIIIZz ster beko drücl oder versc und die Hat Aben in H legt sches mit! ein p geln Jahr 9 inge Aus der 4 ginal 4 erster 7 hal Sprich ren w Zeichr Progr am 2 Fran Wurde Vortr. Schwe Die Am 24 eine Spracl gelise 25. D (Karl. Ser Aula“ Prof. Sohn zahlen Zw 2. Raf Gewir Zeh! 2. Ra Gewir Ach 2. Ra: Up. eine nach Seite Luft * HAI 0 + Weibnachtsbäckerei MWMohin man in diesen vor weihnachtlichen Tagen auch kommt, ob man das eigene oder ein fremdes Haus betritt, immer bleibt man zuerst stehen und schnuppert. Denn aus irgend einer Küche kommt bestimmt der unverkenn- bare Duft von Plätzchen oder Honigkuchen, von Zimtsternen, Spekulatius oder Stollen. Die Weihnachtsbäckerei geht jetzt ihrem Höhepunkt entgegen, und viele fleißige Frauenhände sind dabei, den Teig für die Süßen Herrlichkeiten zu bereiten, zu kneten und zu formen. Da werden Nüsse gemahlen und Mandeln geschält, da wird Zitronat ge- schnitten und Schokolodenguß gerührt, und auf den großen schwarzen Blechen sitzen schließlich in Reih und Glied die knusprigen Ergebnisse dieser Tätigkeit. Auch die Kleinen dürfen natürlich helfen, sie bekommen„ihr“ Stückchen Teig, das sie ein dutzendmal aus- rollen und neu ausstechen, bis es unter den Winzigen Händchen schließlich auch als hell- ster Butterteig eine nougatbraune Färbung bekommt. Aber was tut das schon, und Mutter drückt auch freundlich ein Auge zu, wenn hier oder dort etwas Teig in dem kleinen Magen verschwindet. Dafür ist eben Weihnachten, und wie immer und überall machen auch hier die Vorbereitungen die größte Freude. Daran Hat auch der Herr des Hauses teil, wenn er Abends müde von der Arbeit kommt und noch in Hut und Mantel die Küchentüre öffnet. Er legt besonderen Wert darauf, sein fachmänni- sches Urteil abzugeben, und so verspeist er mit Behagen noch schnell vor dem Abendbrot ein paar„Versucherle“, um schließlich schmun- elnd festzustellen, daß sie auch in diesem Jahr Wieder besonders gut geraten sind 7 1 1 Foto: Eppler Das Christfest im Rundfunk Die religiösen Sendungen des Süddeutschen Rundfunks zum Christfest werden am 24. De- zember, 10.15 Uhr, mit einer Ansprache von Albrecht Goes„Weihnachten der Einsamen“ eingeleitet. Um 17 Uhr wird die Christvesper Aus der Heilig-Geist-Kirche Heidelberg mit der Ansprache von Pfarrer Rudolf Kehr ori- Sinal übertragen. Am 25. Dezember spricht Dr. Helmut Gollwitzer(Berlin) um 9 Uhr im ersten Programm„Uber das Leben“, während die Evangelische Morgenfeier um 10.30 Uhr n Prof. Nr. Claus Westermann(Heidelberg) 1 halten wird. Am 26. Dezember, 17.00 Uhr, spricht Heinz Flügel unter dem Thema„Hof- fen wider die Hoffnung“ über die letzten Auf- zeichnungen Reinhold Schneiders, Im Zweiten Programm sendet der Süddeutsche Rundfunk am 25. Dezember, 11 Uhr, ein Hörbild von Franz A. Hoyer„Der in Armut unser Bruder wurde“ und am 26. Dezember, 11 Uhr, einen Vortrag von Prof. Dr. Hans Rudolf Müller- Schwefe Die Menschlichkeit Gottes“. Die Sender des Südwestfunks übertragen Am 24. Dezember, 17 Uhr, im Ersten Programm eine Evangelische Christvesper mit der An- Sprache von Prof. D. Kreck(Bonn). Die Evan- gelische Morgenfeier um 8.30 Uhr hält am 25. Dezember Oberkirchenrat Dr. Heidland (Karlsruhe) und am 26. Dezember Dekan Krie- ger(Kaiserslautern). In der Sendung„Die Aula“ spricht am 26. Dezember, 10.30 Uhr, Prof. W. Stählin zu dem Thema:„Der Gottes- Sohn und die Kinder Gottes.“ Die evangeli- schen Ansprachen im Zweiten Programm um 11.45 Uhr hält am 25. und 26. Dezember Ober- landeskirchenrat Dr. Jungbluth(Kassel). Die endgültigen Lottoquoten Gewinnklasse 1(6 Gewinnzahlen) 6mal 427 553,35 DM, Gewinnklasse 2(5 Gewinnzahlen) 1051mal 2440,80 DM, Gewinnklasse 3(4 Gewinnzahlen) 52 162mal 49,15 DM, Gewinnklasse 4(3 Gewinn- zahlen) 867 078 mal 2,95 DM(ohne Gewähr). Endgültige Gewinnquoten im Toto Zwölfer wette: 1. Rang 1 Gewinner 236 786,80 DM. 2. Rang 28 Gewinner je 10 242,35 DM, 3. Rang 529 Gewinner je 542,10 DM. Zehnerwette: 1. Rang 5 Gewinner je 18 993,90 D, 2. Rang 226 Gewinner je 420,20 DM, 3. Rang 2186 Gewinner je 43,0 DRM. 8 Achterwette: 1. Rang 1884 Gewinner je 10,75 DM, 2. Rang 18 732 Gewinner je 1 DM. Unser Wetterbericht Upersicht: Bei anhaltend tiefem Druck wird eine neue Randstörung von Westfrankreich nach Nordosten geführt, auf deren Vorder- seite zunächst milde, später etwas kältere Luftmassen zufliegen. Vorhersage: Veränderlich, vereinzelt Regen, tagsüber mild. Höchsttemperaturen über fünf Grad. Am Donnerstag nicht beständig. Tem- Peraturrückgang. 5 in der Kinder erlebfen weihnachfliche Vorfreude Stimmungsvolle Feiern im Schifferkinderheim, beim Turnverein 1898 und beim Gemeinnützigen Verein Suebenheim— Hundesportler feierten Weihnachten Das vergangene Wochenende war von einer Reihe stimmungsvoller Weihnachts- feiern, die in der Hauptsache den Kindern eine Vorfreude auf die bevorstehenden Feiertage brachten. Den Reigen der Vereins- Weihnachts- feiern, die am kommenden Wochenende ein hal- bes Dutzend ausmachen, eröffnete der Verein für Hundesport. Im Schäfferkinderheim stand wie in allen Jah- ren ein Krippenspiel der Kinder im Mittel- punkt einer Feier, die den schönen familiären Charakter dieses Hauses wieder in aller Deut- lichkeit zeigte. Hausvater Hoppe sprach die einleitenden Worte unter dem brennenden Lich- terbaum, die besonders vom Dank an Gott für das gesegnete und friedvolle Jahr und an die Spender, die diese Weihnachtsfeier mit der Be- cherung der Kinder ermöglichten, geprägt waren. Der weitere Dank galt den Mitarbeitern des Hauses. Ein besonderes Begrüfßungswort rich- tete Hausvater Hoppe an die Eltern der Schif- ferkinder und an Rektor Grotsch von der Sek- kenheimschule, mit der das Schifferkinderheim eine ausgezeichnete Zusammenarbeit pflege, um den Kindern die besten Erziehungsmittel zu geben.„Sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge“— dieser Titel des Krippenspiels zeigte nach einem einleitenden Wechselgespräch „Gott schweige doch nicht!“— zur Not der Menschen, die vielfältige Not der Menschen und die tröstliche Zuversiebt im Weihnachtsevange- lium. Hausmutter Hoppe hatte mit der statt- lichen Spielschar dieses Stück, das getragen war von der Liebe zum Nächsten wieder ausge- zeichnet einstudiert und die Chöre, die das Spiel umrahmten standen ebenfalls unter ihrer Lei- tung. Pfarrer Scharnberger wuſste zum Abschluß in sinnvoller Verbindung zu dem gezeigten Krip- penspiel die Hoffnung auf die Ssöttliche Liebe gerade in der Weihnachtszeit wachzurufen, be- vor dann die große Kinderschar in den beiden Aufenthaltsräumen ihre stattlichen Geschenke, die von liebender Hand wieder bereitet waren, in Empfang nehmen durften. Es wäre sicherlich Tür die zahlreichen Spender ein schönes Erlebnis gewesen, die Freude der Kinder zu sehen, die sie beim Anblick der Geschenke ausstrahlten. Eine ausgezeichnete Weihnachtsfeier hatte auch wieder der Turnverein 1898 zur gleichen Zeit Turnhalle für 200 Kinder vorbereitet. Karl Konrad, der auch die begrüßzenden Worte sprach, Marie Wittmann und Rudolf Schmid als musikalischer Begleiter, hatten sich alle er- denkliche Mühe gegeben, die Feier in stimmungs⸗ voller Weise zu arrangieren. Das dieses Mühen vollauf gelang bewiesen zum Abschluß die zahl- reichen strahlenden Kinderaugen, nachdem ihnen angefüllt der Weihnachtsmann ein stattliches Geschenk- paket in die Hand gedrückt hatte. Christa Sta- del eröffnete nach den Begrüßungsworten von Karl Konrad die Feier mit einem Prolog, Trau- del Rudolph ließ ein Klavierstück folgen, wäh⸗ rend Christel Barth, Helga Rösch, Elke Lohnert und Gerlinde Kleinhans die Weihnachtsgedichte sprechen. Margit Grampp und Christel Menzer zeigten ihr Können auf dem Akkordeon, vährend die kleinen Schülerinnen das Singspiel„Vöglein im Walde“ und anschließend das Tanzspiel„Ein Weihnachtstraum“ sehr schön zur Aufführung brachten. Nach einem Chor und dem Mutterlied geis Margot Maniak sang, stand das Märchenspiel Hänsel und Gretel im Mittelpunkt der Feier, dem die Kinder atemlos folgten und das sich auch von den zahlreich erschienenen Eltern den starken Beifall zum Abschluſb verdient hatte. Rosemarie Treiber und Karl Ding als Hänsel und Gretel, Inge Scharfenberger und Gerhard Hertlein als Elternpaar, Traudel Rudolph als Hexe, Gerlinde Kleinhäns als Eule und Elke Lohnert als Sonne trugen die einzelnen Rollen mit einer betonten kindlichen Spielfreude, die allenthalben Begeisterung auszulösen verstand Dann aber kam nach diesem Spiel der Weih- machtsmann mit einem stattlichen Gabensack und nachdem die 200 Kinder ihre Päckchen in Empfang genommen hatten, beschloſb das„Stille Nacht, heilige Nacht“ eine schöne und wohlge- lungene Feier, über die man nur lobende Er- wähnungen aus dem Eltern- und Kinderkreis zu hören bekam. * Auch in der Siedlung gab es frohe Kinderau- gen bei der stimmungsvollen Feier, die der Ge- meinnützige Verein Suebenheim in der Evange- lischen Kindderschule durchführte. Heinrich Her- bold als Vorsitzender mit seinen treuen Hel- fern, hatte sich alle erdenkliche Mühe gegeben ein schönes und weihnachtliches Programm zu bereiten, das den Kindern und den Eltern glei- chermaßen gefallen konnte. * Der Verein für Hundesport feierte schon am Samstag Abend in seinem Vereinsheim seine Weihnachtsfeier, zu der Vorsitzender Karl Seitz sen. zahlreiche Mitglieder unter dem brennenden Weihnachtsbaum begrüßen durfte. Nach einem Prolog von Otto Winkler und gemeinsam ge- sungenen Weihnachtsliedern fand die aufgebaute stattliche Tombola regen Zuspruch, während im Verlauf des zweiten Teils der Feier der Mann- heimer Humorist Horst Merkel mit seinen treff- lichen Pointen für eine frohe Stimmung sorg- te, die die Hundesportler noch recht lange in froher Runde zusammen hielt. Hunde bewiesen„Nachtreaktion““ Mit acht Hunden fand vor einigen Tagen eine Nachtübung des Vereins für Hundesport im Wald statt, die beweisen sollte, wie die Hunde bei Angriffen in der Nacht reagieren. Die Ue⸗ bung, die große Anforderungen an die Tiere stellte, nachdem der jeweilige Führer von einem Figuranten aus dem Hinterhalt angefallen wurde, verlief zur völligen Zufriedenheit, da die mei- sten Hunde sehr großen Mut in der Verteidigung ihrer Führer bewiesen. Die Nachtübungen, die von Zeit zu Zeit durchgeführt werden, werden Mitte Januar fortgesetzt. Dazu sind auch Nicht- mitglieder willkommen, die bei dieser Gelegen- heit einmal überprüfen können, wie ihre Tiere bei Nachtangriffen reagieren. Anmeldungen zu einer solchen Nachtprüfung werden jederzeit im Vereinslokal„Zur Hundehütte“ entgegen- genommen. Wir gratulieren Herrn Martin Kegel Kloppenheimer Straße 4, der heute seinen 76. Geburtstag feiern kann und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Schein des WB-Lottos bei, den wir der besonderen Beach- tung unserer Leser empfehlen. Acht Tage beim Barras, Nie wieder eine Uni- form! hatte sich der Reporter Manfred Lüt- genhorst bei Kriegsende geschworen. Jetzt, 16 Jahre darnach, wurde er doch wieder Soldat— allerdings nur für acht Tage. Es drängte ihn, einmal selbst nachzusehen, was bei der Bundes- wehr los ist. Mit Erlaubnis des Bundesverteidi- gungs ministeriums machte er eine Woche lang Dienst beim Grenadierbataillon 42 in Kassel. Dabei hatte er reichlich Gelegenheit, das„mo- derne Soldatenleben““ zu studieren. Wie das Wiedersehen mit dem Barras ausfiel, was er vom alten Drill vorfand und an angenehmen Neuerungen entdeckte, das schildert Lütgenhorst im neuen Heft der„Münchner IIlustrierten““ Sein Bericht wendet sich besonders an alle zu- künftigen Soldaten, an alle Mütter wehrpflich- tiger Söhne und an alle alten Landser. Sport Scholz Punktsieger über Ballarin Der Mittelgewichts- Europameister Gustav Scholz Berlin) besiegte am Montagabend in einem auf zehn Runden und im Halbschwer- gewichts-Limit angesetzten Kampf vor 12 000 Zuschauern im Pariser Sportpalast den Fran- zosen Germinal Ballarin nach Punkten. Scholz der seinen 74. Kampf als Berufsboxer bestritt und an gleicher Stelle am 10. März dieses Jahres von dem später von ihm entthronten Charles Humez(Frankreich) die einzige Nie- derlage in seiner Karriere erlitt, hatte einen sehr schweren Stand gegen den ständig un- gestüm angreifenden Franzosen. 3 Das Weihnachtslied Irgendwoher klingt plötzlich ein Weihnachts- lied. Ganz leise noch und ganz behutsam geht es seinen Weg, aber es trägt doch den sehnsuchts- vollen Zauber der geheimnisvollen Zeit in den Alltag, läßt uns lauschend den Kopf heben und an das Christfest denken. Im Rundfunk Klingen die weihnachtlichen Weisen häufiger Auf, aber sie üben den Zauber nicht aus, den jenes Lied uns bringt... Kinder musizieren und proben für den großen Tag, für die Weih- nachtsfeier in der Schule oder für den Heiligen Abend daheim. Es kommt nicht darauf in, wie die Instrumente heißen, die da aufklingen, es ist gleichgültig, ob es eine Geige oder eine Blockflöte ist, die wir nebenan oder über uns hören— allein das Bemühen, es recht gut zu tun, wirkt beglückend. Freilich, alle Töne sind noch nicht rein, es kommt zuweilen noch ein kleiner Mißklang vor, aber was, tut es denn — für einen großen Konzertsaal mit kritischem Publikum ist das Konzert nicht gedacht— Aber die Innigkeit, mit der die Instrumente zum Klingen gebracht werden, paßt zu den erwartungsvollen Tagen im Scheine der Ad- ventskerzen, Was aber wäre die vorweih- nachtliche Zeit, was wäre die Weihnacht ohne die Lieder, die schon unsere Großeltern san- gen, wenn sie die Lichter am Tannenbaum entzündeten, und die unsere Enkel noch singen werden, wenn sieé der Geburt des Kin- des in der Krippe 97 gedenken. Der i er Zuweilen klingt es auch am Rande unserer Tage noch auf, das alte, und weise Sprich- Wort, mit dem man früher jeden jungen Men- schen auf die Reise in die weite Welt und in sein Leben schickte:„Mit dem Hute in der ethie! Hand kommt man durch das ganze Land!“ Und dieser gute Rat zur Höflichkeit ist wirklich wie ein Zauberspruch, der das ganze Dasein wandeln kann. Was wissen wir denn eigentlich von der Höflichkeit früherer Zeiten? Sind wir nicht allesamt etwas arg Tüücksichtslos geworden, denken wir nicht all- zusehr an unsere eigenen Vorteile, sind wir nicht immer ungeduldig, unbeherrscht und unzufrieden? 5 Wir beklagen uns immer über die Zeit und über die Welt; wir sollten nicht vergessen, daß es die Menschen sind, die eine Zeit ge- stalten und die Welt zu dem machen, was sie ist. Wer seinem Leben zulächelt, dem lacht es zurück.. das ist eine alte Tatsache. Und wer sich bemüht, ein wenig höflich zu sein, der wird sich nicht sehr oft über die Unhöflich- keit seiner Mitmenschen zu beklagen haben. Nein, es ist nicht die von unehrlichen Floskeln umrankte allzu„gute Erziehung“ gemeint, sondern die selbstverständliche, von Herzen kommende Höflichkeit, die mit der Rücksicht- nahme auf ergraute Häupter beginnt und in der liebevollen Aufmerksamkeit endet, die man Kindern schenkt. Man hat mehr Freude am Leben, weil man selbst mit jedem guten Wort und jeder rücksichtsvollen Geste Freude gibt, eine kleine Freude, die wie ein Lichtlein im Dunkel der Tage brennt, und mif Schick sal und Sorgen versöhnt. Deal Der Wunschzettel Haben Sie schon einen Wunschzettel ge- schrieben? Sicherlich noch nicht, denn wir Erwachsenen haben leider erkannt, daß durch das Zettelschreiben Wünsche doch nicht er- füllt werden, sondern daß noch viele andere Dinge dazugehören, nicht zuletzt ein ansehn- liches Bankkonto oder ein gutgefüllter Geld- beutel. Unsere Kinder aber sind zur Zeit eifrig dabei, die Wunschbriefe an das Christkind. den heiligen Nikolaus oder den Weihnachts- mann zu schreiben, und sie geben sich dieser Tätigkeit ganz hin, sie wünschen sich das Blaue vom Himmel herunter und leben in der frohen Erwartung, daß alles, was sie in ihrer ungelenken Finderschrift niederschreiben, auch unterm Tannenbaum liegen wird. Wie wenig schmerzlich ist es für uns, die Großen, den Kleinen zuzuschauen. Wie schön Wäre es, wenn auch wir noch diesen Kinder- glauben hätten, wenn wir kein Wenn und Aber aufkommen ließen und uns restlos ver- lieren könnten in Wunsch und Sehnsucht. Ein wenig verzaubert uns die Vorweihnachts- zeit zwar auch, und wenn wir uns auch keine Wunderdinge wünschen, so tragen wir doch alle in diesen Tagen, da die Adventslichter brennen, ein heimliches Hoffen mit uns herum, eine selige Erwartung. Und dieses Gefühl läßt uns wieder jung werden, so jung, daß wir uns lächelnd neben die Kleinen set- zen und ihnen zuflüstern, daß man„Teddy bär“ mit Vpsilon schreibt Hoffen, nicht erwarten! Glück und Unglück wohnen dicht geben- einander, Freude und Arger sind Brüder, Liebe und Haß gleichen Schwestern Das ist eine alte Weisheit, die jeder von uns lei- der allzu oft aufs neue bestätigt findet. Die Unterschiede, die unsere Seele macht, sind So fein, als wären sie mit einem Silberstift gezogen, es braucht nur ein falsches Wort Aufzuklingen, und schon wechseln die Ge- fühle, die wir füreinander hegen. Aber auch unsere eigene seelische Einstel- lung ist sehr labil, wir kommen sehr rasch aus dem Gleichgewicht, weil wir im Alltag gewöhnt, sind, grobe Unterschiede zu machen und nicht daran denken, wie empfliidsam un- ser Innenleben reagiert. Kennen Sie den Un- terschied, der zwischen Hoffen und Erwarten besteht? Hoffen beglückt immer, denn Hof- fen ist wie eine Sehnsucht, die auf Erfüllung harrt, sie beschwingt unser Leben, sie steigert unsere Kraft. Mit der Erwartung ist das et- Was anderes, denn wenn eine Erwartung nich eintrifft, sind wir enttäuscht, niede schla- gen, wehmütig. Wer glücklich sein will, muß hoffen können, denn Hoffen ist der Weg zum Glück. Es kommt nicht darauf an, ob sich die- ses Hoffen erfüllt, der Weg allein beglückt, und nicht das Ziel. Erwartung aber ist eben nur Ziel, wir warten darauf, dieses Ziel zu erreichen. Warten aber macht ungeduldig und zermürbt. Und darum sollten wir uns gegen die Erwartung sträuben, sollten nur hoffen und der Zukunft gläubig vertrauen. Dann wird unser Leben an Enttäuschungen be- stimmt viel ärmer sein. Wie kaufen wir am vorteilhaftesten ein? Der Einkaufsberater für die Hausfrau Gemüse: Die günstige Versorgungslage hält an, bei den Preisen sind seit der letzten Woche nur wenige Anderungen eingetreten. Wirsing ist in Stuttgart geringfügig teurer geworden, da das Angebot zurückgeht. Weiß- und Rotkohl ebenso wie Rosenkohl und Schwarzwurzeln sind reichlich vorhanden. Bei Endivien nimmt die Einfuhr ausländischer Ware zu. Teilweise gibt es französischen En- diviensalat, der etwa dreimal so groß wie die durchschnittlichen Köpfe ist. Daneben ist auch Feldsalat und Chicorée in guter Qualität vor- handen. Obst: Bei Apfeln kann der Verbraucher auch in den nächsten Tagen aus einem um- Tfangreichen, qualitativ guten und preiswer- ten Sortiment wählen. Neben Spitzensorten Wie Cox-Orange werden vor allem Boskop, Goldparmänen und Gewürzluiken angeboten. Trauben werden um diese Jahreszeit zur Deli katesse, die entsprechend höher bezahlt wer- den muß. Dagegen liegen die Bananenpreise weiterhin relativ niedrig, teilweise gibt es be- sonders günstige Sonderangebote für reife Ware. Bei Orangen haben das große Angebot und die Konkurrenz der Apfel teilweise auf die Preise gedrückt. Mandarinen kommen ver- stärkt auf den Markt, ebenso die kernlosen Clementinen, die bei sehr guter Qualität al- lerdings etwa doppelt so teuer wie Manda- rinen sind. Bei Zitronen sind erhebliche Preisunterschiede festzustellen, teilweise gibt es sehr günstige Sonderangebote. Haselnüsse sind zum Teil billiger geworden, auch Wal- nüsse sind zur Zeit außerordentlich preis- Wert. Fleisch: Aufgrund der letzten Notie- rungen an den Schlachtviehmärkten dürfte Schweine- und Rindfleisch im Preis unverän- dert bleiben, Kalbfleisch kann unter Um- ständen um 5 bis 10 Pfennig teurer werden. Die günstigen Angebote an dänischem Mast- kalbfleisch halten weiter an. Fisch: Die Fangergebnisse in der ver- gangenen Woche waren sehr unterschiedlich, die Preise dürften in den nächsten Tagen nur unwesentlich zurückgehen, teilweise ist sogar mit einem leichten Preisanstieg zu rechnen. Sofern einige Handelsunternehmen eigene Fangschiffe haben, sind aber weiterhin preis- werte Angebote festzustellen. In der Weih- nachtszeit wird neben Geflügel häufig auch Süßwasserfisch Wie z. B. Karpfen bevorzugt. Trotz einer überdurchschnittlichen Karpfen- Ernte und reichlichen Einfuhren sind die Preise mindestens ebenso hoch wie im letz- ten Winter. WII d: Bei reichlichem Angebot sind die Preise in den letzten Wochen um etwa 20 bis 30 Pfennig je Pfund, teilweise noch stär- ker angestiegen. 8 W 72 755 feld EHI ö re, N 5 N tus dem) Südweſten Den Sohn im Streit erstochen Zwei Jahre Gefängnis für den Täter Waldshut(Isw). Der 58 Jahre alte Bau- unternehmer Fritz Grether aus Langenau im Kreis Lörrach, der im April dieses Jahres sei- nen 19 jährigen Sohn nach einem Streit mit einem Taschenmesser erstochen hatte, ist vom Schwurgericht Waldshut zu zwei Jahren Ge- fängnis verurteilt worden. Ein Teil der Unter- suchungshaft wurde ihm angerechnet. Ge- richtspsychiater und Staatsanwalt sahen in der Tat eine typische Affekthandlung, began- gen in groger Erregung und unter Alkohol- Sinwirkung⸗ Das Gericht schloß sich dieser Ansicht an. Zu dem Drama kam es nach der gemeinsa- men Heimfahrt von einer Baustelle im Kraft- wagen des Bauunternehmers. Unterwegs hatte der angetrunkene Angeklagte seinen Sohn vom Steuer des Wagens verdrängt und sich Selbst ans Lenkrad gesetzt. Als der Wagen wegen der unsicheren Fahrweise des Bau- unternehmers von der Fahrbahn abzukommen drohte, zog der Sohn den Zündschlüssel her- Alis Und machte seinen Vater aufmerksam, dasz er keine Fahrerlaubnis habe, weil ihm wegen Trunkenheit am Steuer für vier Jahre der Führerschein entzogen worden sei. Die Auseinandersetzungen zwischen den beiden erreichten kurz nach der Ankunft im väter- chen Anwesen den Höhepunkt. Es kam zu Tätlichkeiten, wobei Grether seinem Sohn einen Stich in den Oberschenkel versetzte, der die Schlagader trennte. Noch ehe ärztliche Hilfe zur Stelle war, verblutete der 19 jährige. Wie Zeugen aussagten, wartete der Täter bei einer Tasse Kaffee auf die Ankunft der Po- lizei. Pferde verursachten tödlichen Unfall UIm, Kr. Bühl(sw). Scheuende Pferde haben in Ulm den Tod eines 71 18 Alten Landwirts verursacht. Der Greis lenkte das Gespann und fiel, als die Pferde beim Heran- nahen eines Lastzuges scheuten, so unglück- lich auf die Fahrbahn, daß er vom Anhänger des Lastzugs überrollt wurde, Er wurde so schwer verletzt, daß er noch an der Unfall- Stelle starb. Kreistag für„passiven Widerstand“ Lahr dswW). Der Kreistag des Kreises Lahr dem Kultus ministerium und „Passiven das Ober- will gegenüber dem Oberschulamt Freiburg zum Widerstand“ übergehen. Nachdem einer Zusammenlegung der Hauswirtschaft lichen und der e Berufs- Schul n für Mädchen für die Sb Lahr und 8 emeinden zuge 1 5 der ch che die gemeinsamen Beruf sich nun Weigern, Bau einer t hat, wird Räume für schule zur Wurde auf Kultusmir Bauer gerettet, Pferd ertrunken Dossenheim, i 1 IM E inen nachdem den Fluß geraten beladene 5 85 Bin- War. 1 gen war be Unter ten aus sc bei ihre Zweibrücken erhält neue Bundeswehreinheit Z Weibrücl Urs). Die Bundeswehr- garnison Zweibrücken, in der seit 1956 ein Quartiermeister-Transportbataillon stationiert ist, wird Anfang nächsten Jahres durch ein Ausbildungsbataillon des 3. Korps erweitert. Ein Vorkommando der neuen Einheit ist be- reits in Zweibrücken eingetroffen, um die Vorbereitungen für den Einzug des Bataillons zu treffen. Wie die Kommandantur Zweibrücken mitteilte, wird am 29. Dezember das Stamm- Personal für das Ausbildungsbataillon erwar- tet. Die Rekruten der neuen Einheit rücken dann in der Zeit zwischen dem 6. und 10. Ja- nuar in die Zweibrücker Garnison ein. Würdige Grabstätten für die Gefallenen Millionen deutsche Gräber des 2 N⁰ eiten We jegs Kuskunft.. von 5e . Deutsche Kriegsgräberfürsorge vor neuen a großen Aufgaben im Jahre 1959 Stuttgart(ZS). Neue große Aufgaben in vielen Ländern der Erde stehen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Jahr 1959 bevor. Wie in Stuttgart in einer Pressekonferenz von Dr. Walter(Kassel) be- kamntgegeben wurde, erwartet der Volksbund Anfang nächsten Jahres den Abschluß von gsgräberabkommen mit Dänemark und Großbritannien. Dann soll in Dänemark so- 8 Kaan der Ze 15 antwortet werden. Größter e Stutt; und 40 000 DI Iigsbrauchs ralgra kort die Zusammenbettung von 10 000 gefal- jenen Soldaten und 14 000 toten Flüchtlingen auf einer würdigen Ruhestätte in Angriff ge- en wird der 2400 81 Werden un Großbritanni 5 Aberan! 8 für nd 4300 des Z ischen Kan- für 600 deuts nommen Bau betriel Tungspr pParate, dem auc 5 ist, weg Ges ersten d auf den b leren Anlage 2 he 905 Soldatenfried- 8 lein die mel in Hol land mit 38 2 uher aus de dert sind. 1 neue 5 5 500 une 1 Vol Istreckü auf je zwei F 43 versch. lagen gebaut. In Ita Uien 888 50 im neuen in erster Linie die deutschen Ehren- ten Costermano, Pomezia, Oasliari und für insgesamt 70 000 Tote ausg. Im Frühjahr kann nach ereitungen mit den Bauarbeiten auf dem Colle Marino— drei Kilometer nördlich von Monte Cassino— begonnen werden. 6000 Unbekannte identifiziert Um Unbekannte identifizieren zu können, sind im vergangenen Jahr 55 000 Gräber ge- öffnet und umgebettet worden. Dabei gelang es, 6000 Tote zu identifizieren. Die Zentral- Sräberkart tei 8 Kassel Sab 8 über 1,3 Statt K rten. Allen, die unserer lieben unvergeßlichen Mofter Friede Seitz geb. Treiber bei hrem Heimgang die letzte Ehre erwiesen und durch Wart, und Blomenspenden Wir herzlichen Dank. Schwester Sophie für ihre gute Pflege. Mannheim-Seckenheim, in göfrichtiger Anteilnahme Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer John für seine trostreichen Wäaorte, 17. Dezember 1958 Schrift, Kranz- ihrer gedacht haben, sagen soWͤie Familie Dr. Karl Bühler Familie Dr. Erich Fauser Von! er 2 sollen unsere Weihnachtsgaben kom- men: wenn wir„Gesundheit und Frische“ wünschen, dann sollten wir auch etwas schenken, das unsere guten Wünsche fördern kann— die vielgerühmten „Klosterfrau“- Erzeugnisse: Klosterfrau Melissengeist für alle, die ihn bei so mancherlei Alltagsbeschwer⸗ den von Kopf, Herz, Magen, Nerven zu schätzen wissen!— Und als besondere Uberraschung ein Fläschchen vom echten Klosterfrau Kölnisch Wasser Doppelt- mit dem nachhaltigen Duft. 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Unsere] Anzusehen ab 1790 Uhr: 5 Ssckenheim Hauptstraße 199. 8 Habptstr. 120 1 f F em bf 9 50 en 0 gut 9 bie 8 a derdüntesvelen beneftöchefsvö dn la frische Hausmacher prima Bratwurst Damen- Fahrrad Männergesangverein 1861 e. V., Mhm.-Seckenheim schöne magere fippchen. R. Voigtländer am Freitag, den 12. Dezember an der Post vertauscht. in der„TURNHALLE“ Hierzu laden wir herzlich ein. Turnverein 98(Saal) abzugeben. Am Sonntag, 21. Dezember 1958, 18,30 Uhr des Turnverein 1898 Weihnachtsfeier. Der Vorstand. NB. Wir bitten unsere Mitglieder und Gönner, Spenden für den Gabentempel am Sonntag, 21. Dez. in der Zeit von 1315 Uhr in der Turnhalle des quch hoch geschlossen die Nell eingetroffen: Herrn- Lodenjoppen digrün, Warm gefüttert mit Revers, Hauptstraße 105 Um Rückgabe wird gebeten. Näheres Kloppenheimer Str. 89 Zwei 60 kg schwere Schweine zu verkaufen. 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