ne- ahm Der- rau, am- len- be- und Erscheint: montags, mittwochs, freitags und samstags. Fréi Haus 1.90, im Verlag durch die Post 1.70 zuzgl. 36 Pig. Zustellgeld. Einzelnummer 15 Pfg. abgeholt 1.70, Süddeutsche Heimatzeitung für Mannheim-Seckenheim und Umgebung Anzeigenpreise: die 6-gespaltene Milli- meterzeile 15 Pfg. Ereisliste Nr. 1) Abbestellungen können nur bis 25, auf den Monatsersten angenommen werden Nr. 201 Samstag, den 20. Dezember 1058 10.58. Jahrgang Querschnitt der Woche Von Gustav Roeder Die Pariser NATO-Ronferenz hat Chru- schtschow eine eindeutige Antwort auf seine Berlin-Vorschläge gegeben: Der Westen ist nicht gewillt, sich dem Druck des Moskauer Ultimatums zu beugen, er akzeptiert die ein- seitige Aufhebung der Vier-Mächte- Verpflich- bungen nicht, erklärt sich aber bereit, die Deutschlandfrage auf einer Ost-West-Konfe- Terz in Verbindung mit einem europäischen Sicherheitssystem und einer kontrollierten Abrüstung zu lösen. Das ist ein fester und ein begrüßenswerter Standpunkt. Aber es ist erst ein Standpunkt, mit dem der Gegner übrigens sicherlich gerechnet hatte, und noch kein Gegenzug. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich die Konferenzpartner nicht nur auf die groge Berlin- Erklärung beschränkt, sondern auch das Deutschlandproblem in seiner Gesamt- heit behandelt hätten. Die NATO, die nicht mehr ein nur militärisches Instrument, son- dern auch ein politischer Faktor von wach- sender Bedeutung ist, hat ja im Kommuniqué die Möglichkeit von Deutschlandverhandlun- gen ausdrücklich erwähnt, aber in den Bera- tungen wurden keine neuen Ideen für die Wieder vereinigung Deutschlands diskutiert. Hierin scheint uns ein großes Versäumnis zu liegen, denn die Wiedervereinigung Deutsch- lands erörtern heißt zugleich auch die Ab- Wendung der M zuer Drohung gegen Ber- Iin erörtern. Es scheint, daß hier— außer Chruschtschow-Ultima- rsts lune gen in nebuloses der Ablehnu tums— noch Dunkel gel Vielleicht war in W m außen igkeit in der Berlin- r nicht so groß, wie in ein hatte, Viel- leicht wollte man nach dem ersten dringend notwenc Schritt die Reakti der So- Wjets ab, Vielleicht aber reichte auch einfach die nicht zu einer gründlichen Erörterung des schwierigen und vielschichti- gen Deutschlandproh Denn die NATO hatte auch noch andere Sor gen, Beispielsweise die, daß fünf kranzösische NATO- Divisionen in Algerien eingesetzt und deshalb für die militärische Führuns des Atlantikpaktes Praktisch wertlos sind. Huch die Mißstim- mung, die am ee der Beratung der Europäischen Wirte sation(OEEC) AUfgetréter Schatten auf die Konferen pakt- Organisa- tion. Wenn ziell nicht zugegeben Wurde, so i 1 nicht zu bestreiten, daß ctie britische Verärgerung über die unnach- giebige Haltung Frankrei chs in der Frage der Freihandelszone Rückwirkungen auf die NATO hat. Dies wurde in Saris nicht offen ausgesprochen, dafür im Londoner Unterhaus um so offener. Auf jeden Fall ist es ein wenig hoffnungsvoller Aspekt, wenn in einem Augenblick, in dem die Einigkeit der freien Welt eine Srundvoraussetzung für die Er- haltung des Friedens ist Europa wirtschaft- lich gespalten Wire Ein betrübliches Bild der die Zehnmächtekonferenz zur Verhinderung von Uberraschungsangriffen, die diese Woche in Genf ruhmlos auseinanderging, ohne einen neuen Termin für ein Wiederzusammentreten zu vereinbaren Die schon vor Besinn dieser Konferenz heftig umstrittene Frage, ob sich die Erörterungen nur auf technische Details beschränken dürfen oder ob auch„praktische Maßnahmen zur Verhinderung von Uber raschüngsangriffen“ behandelt werden sollen, hat auch den geringsten Erfolg verhindert. So blieb die Konferenz in dem Anfangsstreit um die Tagesordnung stecken Aber auch die Genfer Ost- West- Verhand- lungen über die kontrollierte Einstellung der Atomwaffenversuche haben— bei Lichte be- trachtet— kaum einen Erfolg zu verzeichnen gehabt. Die Konferenz wird am 5. Jan. wieder zusammentreten, jedoch ist der Berg der Hauptschwierigkeiten noch gar nicht ange- packt Die Anfangserfolge, nämlich die grund- sätzliche Einigung über die Beendigung der EKernwaffenversuche, sind schön und erfreu- lich. die Hauptfrage ist jedoch die Kontrolle, und hier scheiden sich wiederum die Geister an den Einzelheiten der Durchführung. ES wäre schön Sewesen Wenn gerade diese Konferenz uns eine politische Weihnachts- bescherung gebracht hätte. Zu schön, um Wahr zu sein. 75 Oneinigkeit gab 97777 Deutsche Eli gegen Bulgarien Bundestrainer Sepp Herberger gab die end- gültige Besetzung für das Länderspiel gegen Bulgarien am 21. Dezember bekannt. Sie lau- tet: Sawitzki; e eee Mai, E Benthaus; r, Geiger, Ralle lier, Rahn. In e Torwart Verteidiger e Läut und Kür del ene e Stürme rmer Morlock, singer Klöckner. Schwerster Künstlicher Erdsdtellit im Weltraum Aber nur etwa dreiwöchige Lebensdauer— Die USA hatten mit der Atlas-Rakete-Erfolg Washington(dpa). Der schwerste von Menschenhand gefertigte Erdsatellit umkreist seit Freitagfrüh den Erdball. Es ist eine fast vier Tonnen schwere Atlas-Rakete der ame- rikanischen Luftstreitkräfte, die mit zwei Funksendern und eineni Aufnahmegerät aus- gerüstet ist. Die Rakete wurde von dem Ver- suchsgelände Kap Canaveral Florida) abge- schossen, erreichte eine Geschwindigkeit von über 27 200 Stundenkilometern und hatte nach zwei Stunden ihre Kreisbahn um die Erde erreicht. Der schwerste künstliche Erdsatellit war bisher der sowzetische Sputnik III mit 1327 Kilogramm, der inzwischen die Erde über 3000mal 1 hat. Präsident Eisen- hower bezeichnete den erfolgreichen Abschuß der Atlas-Rakete in den Weltraum als eine entscheidende Entwicklung. Er erklärte, die- ser Schritt eröffne für die Vereinigten Staa- ten und die gesamte Menschheit neue Mög- lichkeiten für die Weltraumforschung. Die Atlas-Rakete umkreist die Erde auf einer Bahn, deren niedrigster Punkt 186 Kilo- meter, der höchste 1000 Kilometer von der Erdoberfläche entfernt ist. Etwa alle hundert Minuten vollendet der neue amerikanische Satellit eine Erdumkreisung. Das Gewicht der Rakete wurde mit 3915 Kilogramm angege- ben. Sachverständige isen aber darauf hin, daß bel dem At ten die dritte Rake- tenstufe mitgeführt wird, während die Stufe bei Sputnik III ab; ohen wurde. Sputnik und Trägerrakete wären zusammen etwas schwerer gewesen als vier Tonnen. In der Rakete inter gebracht, di und 107,94 Mes senden sollen. Außerdem ist in der Rakete ein Aufnahmegerät, das Funksignale und ge- Sprochene Worte aufnehmen und auf ein be- stimmtes Auslösesignal hin zur Erde zurück- senden soll. Dadurch soll erprobt werden, ob die Rakete als Ubertragungsstation für Funk- signale dienen kann. Da der Satellit vor allem Als Relais- Station dienen soll, erhielt er den Namen„Score“ als Abkürzung der Bezeich- nung„Signal communications orbit, relay experiment“(Weltraum-Funkverkehr-Uber- mittlungsversuch). Die Kreisbahn der Rakete liegt zwischen 32 Grad nördlicher und 32 Grad südliche Breite, so daß die Bahn das Gebiet der So- Wjetunion nicht berührt. Die Rakete s0ʃU drei Wochen die Erde umkreisen und dieser Zeit in der Nacht über dem s Teil der USA als Stern zu sehen s drei Wochen wird die Rakete voraussi in die tieferen Schichten der Erdatmospha eindringen und dort verglühen. Die 6 ise der Atlas-Rakete kam kür die Offentlichkeit v g überraschend. Di amerikanische Luftwaffe und das„Amt für neuartige Forschungsprojekte“ des US-Ver- teidigungsministeriums hatten alle Vorberei- 188 85 streng geheim gehalten. Als die beim Start 100 Tonnen schwere Rakete in Kap Canaveral abgeschossen wurde, glaubten alle Beobachter, es handle sich um einen neuen Erprobung gsflug über den Atlantik. Am 28. No- vember hatte die Atlas-Rakete bei einem sol- chen Flug zum erstenmal ihre volle Reich- weite von rund 10 000 Kilometern erzielt. Trägerrakete und Satellit bleiben vereint Wie später Von amerikanischer Seite mit- geteilt wurde, löst sich im Gegensatz zu den bisherigen Versuchen diesmal nicht der Lebensmjltelgeselz kann verkündel werden Bundesrat stimmte zu— Auch Renten- anpassungsgesetz gebilligt Bonn(dpa). Die Novelle zum Lebensmittel- gesetz, die die Kennzeichnungspflicht für Bei- mischung von Fremdstoffen einführt, kann verkündet und in Kraft gesetzt werden. Der Bundesrat hat am Freitag dem Kompromiß vorschlag des Vermittlungsausschusses zuge- stimmt, den der Bundestag bereits am 10. De- zember angenommen hatte. Die Kompetenz für Ausnahmegenehmigungen für die Polizei und die Sonderverpflegung für Hilfs- und Notdienste liegt bei den Ländern, für Ausnah- men zu amtlichen Versuchen bleibt sie jedoch bei den Bundesinstanzen. Auch das erste Rentenanpassungsgesetz wurde vom Bundesrat gebilligt und kann da- mit zum 1. Januar 1959 in Kraft gesetzt wer- den. Das Gesetz bringt eine 6, Iprozentige Er- höhung derjenigen Renten, bei denen der Ver- sicherungsfall im Jahre 1957 oder früher ein- getreten ist. Es macht Mehrausgaben von rund 710 Millionen DM jährlich erforderlich. Man rechnet damit, daß die Post die Umrech- nungen so vornimmt, daß den Rentenbeziehern die neue Rente im März mitgeteilt werden kann. Die Nachzahlungen vom 1. Januar 1959 an würden dann im April erfolgen. Der Bundesrat stimmte ferner der zweiten Verordnung über die Anderung der Bezugs- größen für die Rentenberechnung ab 1. Ja- nuar 1959 zu. Die allgemeine Bemessungs- grundlage für Rentenneuzugänge des Jahres 1959 wird danach von 4542 um 5,9 Prozent auf 4862 DM. erhöht. Die Erhöhung hat nur für diejenigen Renten Bedeutung, die erstmals festgesetzt werden. Mit der Erhöhung der all- Semeinen Bemessungsgrundlage steigen auch die Zuschüsse des Bundes um 5,9 Prozent. Eine weitere Folge ist ferner die erstmals seit der Rentenreform vorzunehmende Her- Aufsetzung der Beitragsbemessungsgrenze für das Jahr 1959 von bisher 9000 DM auf künf- tig 9600 DM im Jahre. Gleichzeitig mit der neuen allgemeinen Be- messungsgrundlage tritt die ebenfalls am Freitag vom Bundesrat beschlossene Verord- nung zur Ergänzung der Beitragsklassen in Kraft. Die höchste Beitragsklasse wird künftig einen Monatsbeitrag von 112 DM(bisher 105) vorsehen. Der Beitragssatz von 14 Prozent bleibt von dieser Aufstockung unberührt. Be- sonders wichtig ist die Erhöhung der Beitrags- bemessungsgrenze 1959 für diejenigen Ver- sicherten, deren persönliche Bemessungsgrund- lage sehr hoch ist. Da sie stets nur bis zur je- Weils gültigen Beitragsbemessungsgrenze be- rücksichtigt wird, steigt diese Begrenzung ab 25 8 8 1959 gleichfalls von 90⁰⁰ auf 9600 Ar. Der Bundesrat pilligte ferner— N Wie der Bundestag in der ver den neuen deutschen Zollte genen Woche if 1959 und Zwei Gesetze zur Anderung des Kaffee- und Tee- steuergesetzes, durch die die Steuern für Kaf- fee und Tee im gleichen Maße erhöht werden wie der Zoll herabgesetat wird. Ein Antrag des Landes Hessen auf Anrufung des Vermitt- zungsausschusses wurde nur von Hamburg unterstützt. Staatssekretär Hartmann vom Bundesfinanzministerium wies darauf hin, daß die Senkung der Binnen- und Außenzölle für Kaffee und Tee um 40 Prozent nicht auf Grund einer Verpflichtung des EWG-Vertra- ges durchgeführt werde, sondern von der Re- gierung vorgeschlagen worden sei, um die deutschen Nordseehäfen vor Verkehrsverlage- rungen zu schützen. Den Verbrauchern werde kein Vorteil genommen, auf den sie nach dem EWG- Vertrag einen Anspruch hätten. Der Bundesrat, der am Freitag seine 200. Plenarsitzung seit seinem Bestehen abgehal- ten hatte, ging in die Weihnachtspause und Wird erst am 6. Februar 1959 wieder zusam- mentreten. eigentliche Satellit von der sogenannten Trä- Serrakete, sondern wird von der dritten Stufe der Atlas-Rakete bei seinem Flug durch den Weltraum umschlossen. Die ersten beiden Stu- ken wurden beim Flug in den Weltraum ab- gestoßen. Der neue Satellit hat eine Nutzlast Von 67,5 K Amerikanische Raketenexperten érklärten nach dem gelungenen Start dieses bisher schwersten Erdsatelliten, damit sei bewiesen Worden, daß die Vereinigten Staatéen nun- mehr sowohl über die Schubkraft als auch über das Lenksystem verfügten, um einen Menschen in den Weltraum zu schicken. Der deutschstämmige Raketenexperte Dr. Krafft- Ehricke, der in der astronautischen Abteilung der Convair-Werke beschäftigt ist, die die „ bauten, erklärte zu dem gelun- enen Start: Stzt hat sich gezeigt, daß Wir 88 Mantel der Atlas-Rakete als Raumstation benutzen können. Wir können einen Men- schen mit der Atlas-Rakete in den Weltraum befördern und besondere Vorkehrungen tref- ten, um ihn am Leben zu erhalten.“ Der Test- direktor der astronautischen Abteilung der Convair-Werke, der gebürtige Belgier Kar! Bossard, erklärte in San Diego(Kalifornien): „Dies ist unser erster Ausfllulg in den Welt- raum, und es ist aur der Beginn. Nach eini- gen Verbesserungen wird die Atlas-Rakete den Mond oder die Venus erreichen können.“ Bundeskanzler Adenauer empfing am Frei- tag den DGB-Vorsitzenden Richter und an- dere Mitglieder des DGB- Vorstandes; am Montag will er mit den Vor Bundestagsfraktionen das Berlir örtern. „Aufs schärfste“ abgelehnt hat die SPD- Bundestagsfraktion den Vorschlag des Bun- desarbeitsministeriums für eine KRrankenver- sicherung; sie bezeichnete den Entwurf als „Soziale Demontage“. Ein Flugzeug mit vier Strahlentriebwerken Will die Sowietzonen-Flugzeugindustrie bauen; bis 1965 soll eine„Vielzahl“ dieser Maschinen hergestellt sein. Us-Unterstaatssekretär Rountree hat seine elftägige Nahostreise beendet und ist nach Athen gereist, Wa er die Zypernfrage erörtern Wird. Zum Tode verurteilt wurden drei griechi- sche Zyprer, die schuldig befunden wurden, Waffen und Munition besessen zu haben. Das„Regulus“- Programm wurde von der UDS-Marine eingestellt; die„Regulus“ ist ein kommandogesteuerter Boner mit 1600 Em Reichweite Bulganin war Führer der Purleifeinde Heftige Selbstbezichtigungen—„Jetzt sehe ich die Genialität unserer Partei“ Moskau(dpa). Der ehemalige sowetische Ministerpräsident Bulganin hat auf der Ta- gung des Zentralkomitees der sowjetischen Kommunisten erklärt, er habe die ‚partei- feindliche Tätigkeit“ der Gruppe Malenkow- Kaganowitsch-Molotow-Schepilow unterstützt und sei nicht nur ihr Komplize, sondern no- minell auch ihr Führer gewesen. Heute habe er jedoch die Schädlichkeit dieser Gruppe ein- gesehen. Wie die sowjetische Nachrichtenagentur TASS am Freitag meldete, sagte Bulganin in der Debatte des ZK über den Bericht Minister- Präsident Chruschtschow zur Entwicklung der Landwirtschaft:„Alles, was Chruschtschow in seinem Referat über die parteifeindliche Gruppe gesagt hat, entspkicht Voll und ganz den Tatsachen.“ Bulganin, der im März dieses Jahres seines Amtes als Ministerpräsident enthoben und zu dem Leiter des Volkswirtschaftsrates von Stawropol im Raukasus ernannt worden war, Sagte weiter:„Als sich 1957 die parteifeindliche Tätigkeit von Malenkow, Kaganowitsch, Mo- lotow und Schepilow aktiv entfaltet hatte und ich mich ihnen anschloß, unterstützte ich sie und wurde zu ihrem Anhänger und Mittäter. Da ich damals Vorsitzender des Ministerrats War, wurde ich nicht nur zu ihrem Mittäter, sondern nominell zu ihrem Führer. Die Par- teifeindliche Gruppe pflegte sich bei mir in meinem Arbeitszimmer zu versammeln und sich über ihre parteifeindliche Fraktions- arbeit abzusprechen. Die strenge und prin- zipientreue Beurteilung der verbrecherischen Tätigkeit der parteifeindlichen Gruppe und meiner Beteiligung an ihr zeigte mir und Half Mir, die gesamte Schädlichkeit der Grup- pierung einzusehen und die Fäulnis des par- teifeindlichen Sumpfes, in den ich geraten E 2 erkennen. Hetite bemühe ich mich, die Pflichten, die das Zentralkomitee mir auf- erlegt hat, ehrlich zu erfüllen. Bei meiner Arbeit im Volkswirtschaftsrat sehe ich die Sesamte Genialität und Weisheit der Politik unserer Partei und ihres Zentralkomitees, seiner praktischen Arbeit zur Leitung der Volkswirtschaft im Lande.“ Molotow wurde von Bulganin als ein Mensch bezeichnet, der sich vom Leben und vom Volke losgetrennt habe und sich weder in der Industrie noch in der Landwirtschaft aus- kenne) Bulganin nannte Kaganowitsch einen „FPhrasendrescher, der sich damit befaßte, durch seine langen, verworrenen Reden die Arbeit zu stören“ und Malenkow einen In- triganten, der zu allen Niederträchtigkeiten und Abscheulichkeiten bereit ist“. Steigerung der Landwirtschaftsproduktion Das Zentralkomitee der sowjetischen Kom- munistischen Partei hat eine weitere Steige- rung der land wirtschaftlichen Produktion als wichtigste Aufgabe der Sowietunion gefordert. In den letzten Jahren sei die landwirtschaft- liche Produktion beträchtlich gesteigert Wor- den und dies habe sich auf den Lebensstan- dard der N Bevölkerung günstig ausgewirkt. EMSEHIHORN- Qualit „„ dd weiß mon was man hat! 25 MWeltraumfahrer in der Prüfkammer Raketenflugzeug X-15 wartet auf den ersten Start— Amerikas große Hoffnung für 1959 Wer die nötigen Sonderausweise besitzt, kann jeden Tag auf dem Werkflugplatz von North American in Inglewood/ Kalifornien Zeuge merkwürdiger Versuche sein: durch ein dickes Glasfenster kann er in einer her- metisch abgeschlossenen Kammer zwei Män- ner beobachten, die ungefähr so aussehen, wie man sich gemeinhin die Marsmenschen der utopischen Romane vorstellt. Angetan mit metallisch glänzenden Anzügen und unförmi- gen, den ganzen Kopf bedeckenden Helmen, nehmen sie abwechselnd auf einer Art Stuhl Platz, der an ein Marterwerkzeug mittel- Alterlicher Folterkammern erinnert: es ist der komplizierte Schleudersitz eines Flugzeugs, und rund um ihn sind all jene zahllosen He- bel, Knöpfe und Instrumente aufgebaut, mit denen ein Pilot während des Fluges umzu- gehen hat. Während der Mann im Schleudersitz so tut, Als steuere er seine Maschine durch die Luft, liest draußen, außerhalb der Prüfkammer, ein Ingenieur an einer Instrumententafel ab, Wie der Körper des„‚Delinquenten“ auf den Raumanzug reagiert. Säuberlich zeichnen die Instrumente die Körpertemperatur, den Druck und die Innentemperatur des Anzugs, die Feuchtigkeitsausscheidung und ähnliche Werte Auf, die für das Wohlbefinden eines Menschen Ausschlaggebend sind. Dabei wechseln Druck und Temperatur, die von außen auf den Mann in seinem Anzug einwirken, ständig und ent- sprechend den Bedingungen, denen beide schon bald in Wirklichkeit ausgesetzt sein werden. Bis es so weit ist, müssen die Männer die Raumanzüge 100 Stunden lang getragen ha- ben. Es geht nicht nur darum, daß sich die beiden in ihrer zweiten Haut, die Zum Schutz gegen Hitze eine Aluminiumauflage hat, mög- lichst behaglich fühlen, sondern auch darum, daß das große Abenteuer, dem sie entgegen- gehen, nicht an ihrer persönlichen Ausrüstung scheitert. Die beiden Männer sind Scott Crossfleld, Werkspilot der North American, und I. H. Walker von der Nationalen Luftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten. Schon im nächsten Jahr werden sie weiter von der Erde entfernt sein als je ein Mensch vor ihnen: Sie werden die ersten wirklichen Raumpiloten der Welt- geschichte sein. Das Flugzeug— besser würde man es als Raumschiff bezeichnen— das sie in die Ionosphäre, ja, an die Grenzen der Exosphäre tragen soll, steht ebenfalls in Inglewood in einem Hangar. Seit dem 17. Ok- ober ist es fertig— nach einer Entwicklungs- zeit von 34 Monaten. Seine Bezeichnung: „North American X-15“. ö „Xe— das ist bei der amerikanischen Luft- Waffe das Kennzeichen für Forschungsflug- zeuge. Es gab eine X-I, mit der zum ersten Male die Schallmauer durchbrochen wurde. Es gab X&-2 und X&-3, die immer schneller und immer höher flogen, um die Geheimnisse der Hitzemauer zu erforschen. X15 soll nun den Weg zur bemannten Raumfahrt öffnen. Jenseits der Atmosphäre Es ist ein Flugzeug, das aussieht wie ein Untier: schwarz gestrichen und fast einem Geschoß ähnelnd. 15 Meter lang streckt sich der klobige Leib, und nur 6,60 Meter span- nen sich die Stummelflügel, die erst an der hinteren Rumpfhälfte angesetzt sind. Nicht mur die Oberseite des Rumpfes trägt ein kan- tiges, dickes Seitenleitwerk, sondern auch— Wie beim Zeppelin— die Unterseite, und die X15 könnte nicht landen, wenn dieses un- tere Seitenleitwerk nicht vorher zum Teil ab- gesprengt würde. Auch starten könnte das Flugzeug damit nicht, aber es braucht auch nicht zu starten: Ein B-52-Düsenbomber, der größte, über den die USA verfügen, wird als „Mutterflugzeug“ die X-I15 unter seiner rech- ten Tragfläche in über 10 000 Meter Höhe tra- gen und dort ausklinken. Dann erst wird das Forschungsflugzeug seine zwei Raketentrieb- Werke einschalten, die es mit einem Schub von 27,5 Tonnen in steilem Winkel 200 bis 400 Kilometer hoch jagen werden— so hoch, daß 99,9 Prozent der irdischen Lufthülle be- reits unter ihm liegen. Mit einer Geschwindigkeit, die fünf- bis slebenmal größer ist als die des Schalls, wird die X&-15 in den Himmel stoßen, dessen Bläue in diesen Höhen längst nachtdunkler Schwärze gewichen ist. Auf dem ballistischen Bogen, den das Flugzeug dabei beschreibt, ist es, da es sich so gut wie außerhalb der Atmosphäre befindet? nur noch durch kleine Raketen steuerbar, deren Ausströmdüsen in der Höhe des Piloten-Cockpits angebracht sind. Scott Erossfield, der den ersten Versuch wagen Wird, muß die X-15 dabei völlig der automa- tischen Steuerung überlassen: Er wird sich minutenlang im Zustand völliger Schwere losigkeit befinden— der erste Raumfahrer der Menschheit. Fremeit und Gerechtigkeit für Berlin for- erte Papst Johannes XXIII. auf einer Privat- Audienz für Kardinal Döpfner. Der neue französische Staatspräsident wird am Sonntag von 81512 Wahlmännern ge- wählt; es besteht kein Zweifel, daß der neue Präsident de Gaulle heißen wird. Endgülliger Versuchsstopp noch nicht gesichert Kontrollsystem heftig umstritten— Konferenz bis 5. Januar vertagt Genf(dpa).„Die Anfangserfolge der Kon- ferenz dürfen nicht überschätzt werden. Es ist keineswegs so, daß die Schwierigkeiten bereits überwunden wären und daß das ganze Pro- blem bereits gelöst wäre.“ Das erklärte der sowaqetische Delegationsführer Zarapkin am Freitag in Genf auf einer Pressekonferenz nach der Vertagung der Ost-West- Verhand- lungen über die kontrollierte Einstellung der Kernwaffenversuche auf den 5. Januar. Leicht zurückhaltend äußerte sich sein amerikani- scher Kollege, Botschafter Wadsworth:„Es ist kein Anlaß zu übertriebenem Optimismus vorhanden. Lange und harte Verhandlungen stehen noch bevor.“ Eine der Hauptschwierigkeiten, denen sich die Konferenz gegenüber sieht, ist das Prinzip der Einstimmigkeit, das die Sowjetunion bei allen„lebenswichtigen“ Entscheidungen in- nerhalb des siebenköpfigen Leitungsausschus- ses der Kontrollorganisation für die drei stän- digen Mitglieder, die USA, Großbritannien und die Sowjetunion, fordert. Opwohl zur Zeit noch nicht festgelegt ist, was im einzelnen Unter„lebenswichtigen“ Fragen zu verstehen ist, wurde jedoch bereits jetzt klar, daß die Sowjetunion diesen Bereich sehr weit zu zie- hen gedenkt, während die Westmächte ihn im Interesse des Funktionierens der Organisation eng umgrenzt halten möchten. Strittig sind ferner noch die Einzelheiten des geplanten Kontrollapparates. Bei den orts- gebundenen Kontrollstationen, die zwischen 25 und 30 Mann stark sein werden, wollen die Sowjets, daß das gesamfé technische Per- sonal und der Leiter der Kontrollstation An- gehörige des Staates sind, auf dessen Boden die Kontrollstation jeweils untergebracht ist. Es sollen ein bis zwei ausländische Kontrol- leure einer jeden Kontrollstation beigegeben Werden, die rangmäßig zwischen dem Leiter der Station und ihrem technischen Personal stehen würden. Ein oder zwei Kontrolleure könnten ihrer Aufgabe nicht einmal körperlich gerecht wer- den, wird hierauf von westlicher Seite er- Widert. Die Kontrollstationen arbeiteten un- unterbrochen und die technische Apparatur sei außerordentlich kompliziert. Es würde sinnvoller sein, wenn sich die Kontrollstationen in ihrer Mehrheit, aber zumindest zur Hälfte aus Ausländern zusammensetzen würden. Völlige Uneinigkeit besteht über die be- Wweglichen Kontrollgruppen. Der Westen will sie stets einsatzbereit haben, der Osten von Fall zu Fall zusammenstellen.„Worauf sie bestimmt zu spät an Ort und Stelle eintreffen Würden, um zweifelhafte Vorgänge aufklären zu können“, bemerkte hierzu ein amerikani- scher Sprecher. Der Westen macht nach Darstellung Zarap- kins ferner ein dauerndes Kernwaffenver- suchsverbot davon abhängig, daß es in ab- sehbarer Zeit zu internationalen Verständi- gungen über Rüstungsbeschränkungs- und Abrüstungsmaßnahmen komme. Das Behar- ren auf einer solchen Forderung würde das Zustandekommen des Vertrages über die Ein- stellung der Kernwaffenversuche„so gut wie sicher unmöglich machen“. Einigung über neue Kohlepolitik Schweres Heizöl nicht unter Weltmarktpreisen — Einzelgenehmigungen für US-Kohle Bonn(dpa). Das Bundeskabinett hat am Freitag unter Vorsitz von Bundeskanzler Dr. Adenauer die in mehrwöchigen Verhandlun- gen ausgearbeiteten Lösungsvorschläge zur Beseitigung der Kohlenkrise gebilligt. Die Mi- neralölwirtschaft hat sich bereit erklärt, für eine Ubergangszeit von zwei Jahren das Schwere Heizöl nicht unter Weltmarktpreisen zu verkaufen, um die Kohlenabsatzkrise nicht noch mehr zu verschärfen. Der technische Fort- schritt, der in einigen Verwendungsgebieten mit dem Verbrauch von Il verbunden ist, dürfe aber dabei, wie es in einem Kommuni- qué heißt,„selbstverständlich nicht gefährdet werden“. Das Schwere Heizöl, das in deutschen Raffl- nerien erzeugt wird und das bisher— im Ge- gensatz zur Kohle— umsatzsteuerfrei war, soll aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit in Zukunft mit der Umsatzsteuer belastet wer- den. In dem Rommuniquèé heißt es:„Die Maß- nahmen der Bundesregierung werden in der kesten Erwartung getroffen, daß auch der Steinkohlenbergbau durch wirksame Anpas- sungsmaßnahmen, die bereits in Angriff ge- nommen sind, zur Lösung der Schwierigkeiten und zur Stärkung seiner Wettbewerbskraft beiträgt.“ Das Bundeskabinett war sich einig, daß die schwierige Lage des Bergbaus, die durch ein ständiges Anwachsen der Bestände an unver- kaufter Kohle und Koks bei den Zechen und durch die Zunahme von Feierschichten ge- kennzeichnet sei, die Regierung dazu zwinge, die Kohleneinfuhrpolitik den durch die ver- schlechterte Absatzlage veränderten Verhält- nissen anzupassen. In den Verhandlungen zwischen dem Koh- lenbergbau, der Mineralölindustrie und dem Wirtschaftsministerium sind eine Reihe von Mahßnahmen beschlossen worden. Die ameri- kanische Kohle soll künftig im Einzelgenehmi- gungsverfahren eingeführt und die Liefer- fristen für die noch zu erfüllenden Verträge sollen verlängert werden. Der Bergbau erhält Ausfallbürgschaften des Bundes zur Ablösung von Importverträgen. Die Bundesbahn wird einen größeren Kohlenvorrat anlegen als bis- her. Auch die Bundeswehr soll eine Million Tonnen Kohle vorzeitig übernehmen. Eine Weitere Million Tonnen Steinkohle wird auf Grund einer Vereinbarung mit den Behörden der Sowjetzone nach Mitteldeutschland gelie- fert. Den Bergbaugesellschaften werden Hilfen bei der Haldenfinanzierung über die Hohe Be- hörde der Montanunion gewährt. Die Schrott- ausgleichskasse soll beseitigt werden, damit über größere Aufträge in der Eisen- und Stahl- industrie ein höherer Kohlenabsatz gesichert St. Als besonders wichtig wird eine Maßnahme angesehen, die noch nicht endgültig entschie- den ist. Nach Artikel 23 des Ubergangsabkom- mens zum Montanvertrag sollen die Hohe Be- hörde und der Bund zu gleichen Teilen die sozialen Belastungen tragen, die für die Still- legung von Zechen immer wieder Schwierig- keiten heraufbeschwören. Entschädigung für Volkswagensparer? Bonn(dpa). Für die Volkswagensparer zeichnet sich die Möglichkeit ab, daß sie für ihre Sparleistungen in einer Höhe von zehn Prozent durch den Bund entschädigt werden. Das Bundesfinnz ministerium bereitet gegen- Wärtig S e über NS-Verbind- lichkeiten vor, in den auch die Volkswagen- Sparer einbezogen sind. Es wird jetzt geprüft, ob man die Volkswagensparer wie Anleihe gläubiger behandeln kann, um ihnen so zehn Prozent Entschädigung zahlen zu können. Eine Entscheidung sei allerdings, so erklärte ein Sprecher des Finanz ministeriums am Frei- tag in Bonn, noch nicht gefallen. Durch die Vorlage sollen alle Forderungen an NS-Unter- nehmen geregelt werden. Sowjetarmee schützt DDR-Grenzen Berlin(dpa). Der Oberkommandierende der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, Armeegeneral Sacharow, versicherte in einem Interview mit der Sowjetzonenagentur ADN, die in der DDR stehenden sowjetischen Streit- kräfte seien zusammen mit der„‚Nationalen Volksarmee“ bereit, jedem Aggressor, der versuchen sollte, die Land-, See- oder Luft- grenzen der DDR zu verletzen, ‚eine Vernich- tende Abfuhr zu bereiten“. Sacharow nahm zu Auherungen des Oberkommandierenden der amerikanischen Armee in Europa, Gene- ral Hodes, Stellung, der nde November nach den sowjetischen Drohungen gegen West- berlin erklärt hatte, daß jede Aktion gegen die amerikanische Garnison in Westberlin als eine gegen die USA gerichtete Aktion be- trachtet werde. Satellit funkt Eisenhower-Botschuft Washington(dpa). Der vier Tonnen Schwere Atlassatellit der USA hat am Frei- tag die Stimme Präsident Eisenhowers in Form einer Weihnachts-Friedensbotschaft vom Weltraum zur Erde gefunkt. Die Botschaft des Präsidenten war 48 Stunden vor dem Ab- schuß der Atlas vom Versuchsgelände Kap Canaveral Glorida) in der Nacht zum Frei- tag auf Band aufgenommen worden. Sie lau- tete:„Hier spricht der Präsident der Verei- nigten Staaten. Durch die Wunder des wis- senschaftlichen Fortschritts dringt meine Stimme von einem Erdsatelliten, der im Welt- raum kreist, zu Ihnen. Meine Botschaft ist einfach, Auf diesem einzigartigen Wege möchte ich Ihnen und der gesamten Mensch- heit den Wunsch Amerikas nach Frieden auf Erden und gutem Willen gegenüber allen Menschen überbringen,“ N „Das Lotto-Kontrollsystem versagte“ Verteidigung:„Leichtester Millionenbetrug der letzten Jahrzehnte“ KO blen z(dpa). Als den„leichtesten Mil- lionenbetrug der letzten Jahrzehnte“ haben einige der acht Verteidiger im Koblenzer Lottoprozeß am Freitag in imren Plädopgers die Betrügereien in der Koblenzer Lottozen- trale bezeichnet. Die Rechtsanwälte gingen in ihren Ausführungen vor allem auf die Eigen- arten des Lottobetriebes, die nach ihrer An- sicht unzureichenden Sicherungsmaßnahmen Und die Anfälligkeit des Systems ein. Sie plä- dierten für eine milde Beurteilung der Ange- klagten, von denen nach dem Antrag des Staatsanwalts 18 zu Zuchthaus- oder Gefäng- nisstrafen verurteilt werden sollen und der neunzehnte freigesprochen werden soll. Wer sein Haus so strafwürdig offen lasse, dürfe nicht klagen, sagte einer der Verteidi- ger zu den Verhältnissen in der Lottozentrale. Das Kontrollsystem habe an fast allen ent- scheidenden Punkten versagt. Die Sicherungs- maßnahmen hätten„die kühnsten Erwartun- gen der Verteidigung übertroffen“. Schon bei einem Lokaltermin sei das Zitat gefallen, daß es schwerer sei, auf der Koblenzer Stra- Benbahn ohne gültige Karte zu fahren, als im Koblenzer Lotto ein„Corriger la Fortune“ zu betreiben. Auch das schlechte Arbeitsklima im Koblen- zer Lottohaus war Zielscheibe der Rechts- anwälte. Es wurden Zeugenaussagen zitiert, nach denen man unter den Totoangestellten Möglichkeiten erwogen habe, das Lotto zu überspielen. In einem solben Betrieb seien die moralischen Hemmungen nicht groß ge- wesen, dem Glück nachzuhelfen. In mehreren Plädoyers wurde auch die Art des Glücksspiels angegriffen ebe es allein im Lotto Millionen Möglichkeiten, einen Schein auszufüllen, aber nur eine richtige„Sechs“ beschere einen Volltreffer. In diesem 2 1 menhang vertrat ein Rechtsanwalt die Ansicht, daß die Landesregierung von Rheinland-Pfalz mit einem solchen Lottobetrieb ein etwas fragwürdiges Geschenk bereitet habe. Die Verteidiger der vier Hauptangeklagten Susanne Frederic, Manfred Equit, Peter Keu- ser und Jakob Rühle traten für eine angemes- sene Gefängnisstrafe ein. Zuchthaus, wie es der Staatsanwalt gefordert hatte, sei zu hart für dieses Vergehen. Die Anwälte gaben zu bedenken, daß ihre Mandanten Reue zeigten und durch ihre erwiesene Mittellosigkeit schon hart gestraft seien. Mit dem Urteil wird am 23. Dezember gerechnet. Zusätzliches Herz schlug 32 Tage Bisher begrenzte Lebensdauer nach Operation — Demichow über seine Erfahrungen Berlin(dpa). Uber seine bisherigen Er- folge und die Perspektiven seiner Experi- mente berichtete der sowqetische Physiologe Prof. Demichowy laut ADN folgendes in Ost- berlin:„Unsere Experimente an Hunden bei der Transplantation des Herzens, der Lunge und anderer Organe haben gezeigt, daß es chirurgisch durchaus möglich ist, selbst ein so lebenswichtiges Organ wie das Herz von einem Organismus auf einen anderen zu ver- Pflanzen, und daß ein solches Organ seine Funktion wieder ausübt. Wir haben Zweierlei Arten von Herztrans- plantationen vorgenommen. In einigen Fällen setzten wir ein zusätzliches Herz in den Brustkorb eines Hundes. Auf diese Weise entstanden Tiere mit zwei Herzen. In anderen Fällen entfernten wir dem Hund Herz und Lunge völlig und setzten ihm Herz und Lunge eines anderen Hundes ein. Danach be- obachteten wir, daß bei der Transplantation des Zusätzlichen Herzens dieses Organ die Belastung des eigenen Herzens zur Hälfte übernahm und damit seine Tätigkeit erleich- terte. Bei völligem Austausch von Herz und Lunge übernahmen diese Organe bereits die ganze Belastung zur Aufrechterhaltung des Blutkreislaufs und der Atmung und hielten auf diese Weise das Leben des Organismus bei Ausschaltung des eigenen Herzens und der eigenen Lunge in Gang. Die Lebensdauer von Tieren nach derarti- gen Operationen hat bisher allerdings nur 32 Tage im Falle der Transplantation eines zusätzlichen Herzens und sechs Tage im Falle eines völligen Austauschs von Herz und Lunge erreicht. Eine Analyse der Ursachen für den Tod der Tiere hat gezeigt, daß diese begrenzte Lebensdauer keine unüberwindliche Grenze darstellt und daß die Zeit kommen wird, da es gelingen wird, daß das Operationsobjekt Völlig am Leben bleibt.“ Schwägerin bei der Vopo angezeigt Sechs Monate Gefängnis und Geldbuße Düsseldorf(dpa). Die Vierte Große Strafkammer Düsseldorf verurteilte den 53 jährigen Georg Schlatthaus aus Düsseldorf wegen politischer Verdächtigung zu sechs Mo- naten Gefängnis und einer Buße von 200 DM an die Friedlandhilfe. Der bisher unbestrafte Angeklagte hatte seine Schwägerin, mit der er eine uneheliche Tochter hat, bei der Volks- Polizei angezeigt, als sie die Absicht äußerte, aus der Sowjetzone in die Bundesrepublik überzu wechseln. Die Frau war bereits von der Volkspolizei verhört worden, konnte aber noch rechtzeitig nach Westberlin entkommen. Der Brief, in dem die Schwägerin von Schlatthaus mitgeteilt hatte, daß sie die Sowjetzone ver- lassen wolle, war von seiner Frau geöffnet worden. Sie hatte daraufhin von ihrem Mann gefordert, auf alle Fälle zu verhindern, daß die Schwägerin mit dem Kind nach Düssel- dorf kommt. In der Anzeige bei der Volks- polizei hatte er gebeten, festzustellen, ob seine Schwägerin berechtigt sei, in Westberlin Geld- beträge von ihrem Sperrkonto abzuheben. Auf dieses Konto zahlte Schlatthaus die Un- terhaltsbelträge für seine Tochter. Die mit- Angeklagte Ehefrau wurde mangels Beweises freigesprochen. 5 * c E 5 24 1 U Wohltat für alle Coffeinempfindlichen eee, 2 85 8 8 . D N 5 5725 . . 9 5 5 l ——— 1 e e eee 1 N eren TN eee eee eee A enen ee das Weibnachtswunder der Krippe von Bethlehem Frost dahinter!“— ter Nebel auf, gibt's Glatteis in nächster Tage n N. Vierter Advent Drei Kerzen brennen schon im Kranze, und am morgigen Sonntag werden wir das vierte Licht dieser Adventszeit entzünden, und dann werden nur noch wenige Tage sein, bis sich erfüllt. Die Kinder sind schon alle entsetzlich aufgeregt, die Fen- sterchen in ihren Adventskalendern sind ge- öffnet bis auf drei, und dann bleibt nur noch die Tür, die Pforte, hinter der sich das Bild verbirgt. Eine große Vierundzwanzig steht auf dieser Tür, die der Inbegriff erfüllter Kindersehnsucht ist. Aber auch für uns Erwachsene beginnen die Stunden vor weihnachtlich zu werden. In den ersten Adventstagen haben Hast und Hetze die Besinnung übertönt, die wir zu fin- den hofften, die Kerzen im Kranze flackerten im Lärm der Zeit. Wir alle hatten noch so unendlich viel vor, wir mußten an Geschenke denken, an Einkäufe, an Päckchen, die recht- zeitig zur Post zu geben waren. Nun aber, da wir das vierte Licht entzünden, geht die Weih- nacht schon um in unseren Häusern, in den Betrieben findet man sich zur Feier zusam- men, und auch die Vereine haben sich schon unterm brennenden Tannenbaum versammelt. Wieviele Tage noch? So fragen die Kinder — und so fragen auch wir. Morgen, am vier- ten Advent wird beim geschäftsoffenen Sonn- tag noch einmal der ganze Trubel des Kau- fens durch unsere Straßen taumeln, wir wer- den uns mitreißen lassen wie alle Jahre— Aber dann wird es stiller, dann beginnt mit dem Montag die Weihnachtswoche, und am Mittwoch ist Heiliger Abend. Denn morgen entzünden wir die vierte Kerze im Kranz des Advents! Wintersonnenwende des Winteranfangs vermerkt nur Sinen astronomischen Vorgang; die Sonne tritt in das Zeichen des 8 Der eigentliche Winterbeginn mit der ersten Kälteperiode ist Zeitlich sehr bk er kann bis zu drei Monaten auseinanderliegen. Trotzdem ist der 22. Dezember ein recht bedeutungsvoller Tag. Er bringt die Wende vom Dunkel zum Licht — die Wintersonnenwende. Der Bogen der Sonne wird höher und die Nächte kürzer. Viele Bauernregeln besagen, daß mit dem Wachsen der Tage auch die Aussichten auf Strenge Kälte wachsen. So heißt es:„Wenn ie Tage hängen, fängt der Winter an zu trengen!“—„Weißer Nebel im Winter, da ist „Steigt winters ein dich- Der Tag Lauf!“—„Donner im Winter, viel Kält' da- inter!“— In der Nacht, da sich die groge Umkehr vollzieht, lodern in vielen Gegenden Auf den Bergen große, brennende Holzstöße, und flammenden Feuerräder rollen ins Tal, um das Wiederkommen des Lichts zu feiern. Bei unseren Vorfahren war die Winterson- nenwende ein heiliger Tag. Sie kannten ja keine Elektrizität; sie benötigten noch mehr Als Wir das Himmelslicht. Für uns bedeutet die Wintersonnenwende Vorbote des größten Festes, der Nacht, die der Erde das Licht der Menschenliebe schenkte— der Heiligen Nacht. Bald erstrahlt der Kerzenglanz der Weihnacht, Alles Dunkle und Trübe bannend, mit seinem milden Schein. Hell strahlt in der heil'gen Nacht Der Weihnachtsbaum in schönster Pracht, Ach, wie er uns das Herz entzückt! Die Liebe hat ihn ausgeschmückt, O Christbaum, flamm' in heil'ger Nacht Zum Himmel auf mit heller Pracht! Vom Himmel ward uns ew'ges Heil Durch Jesum Christum heut' zuteil! Von einem unbekannten Dichter) Schneebericht für das Wochenende Allgemeine Ubersicht über die Sportmög- lichkeiten: Schwäbische Alb: schneefrei, All- Zgäu: nur in höheren Lagen Wintersportmög- lichkeiten; Schneehöhen in em: Allgäu und Werdenfelser Lamd: Oberstdorf 2, Nebel- horn 80, Kleines Walsertal 30, Schwarzwasser- Hütte 70, Nesselwang-Edelsberg 30, Pfronten Breitenberg 60, Garmisch- Partenkirchen 3, Zugspitzplatt 160, Oberjoch bei Hindelang 10, Kemptener Skihütte 40. Wintersportzüge und Sonderfahrten über Weihnachten und Neu- Jahr: 26., 28. Dezember, I., 4, 6. Januar 2 Stuttgart nach Oberstdorf. Mitteldeufschlands Kunsferbe in der Erinnerung Dr. Niels von Holst sprach im Rahmen der Vorortbetreuung Leider dieses Wort kann schon seit Mo- naten in Seckenheim vor jedem Vortragsabend aim Rahmen der Vorortbetreuung der Mannheimer Volkshochschule stehen leider waren es nur knapp über ein Dutzend Besucher, die am Mitt- woch Abend im oberen Saal des Vereinshauses dem ausgezeichneten Vortrag des bekannten Kunsthästorikers und Publizisten Dr. Niels von Holst(Eisenberg) folgten. Man kann sich nur fragen ob das kulturelle Bedürfnis der Secken- heimer schon so weit abgesunken ist, daß an solchen Vorträgen kein Interesse mehr be- steht, oder aber die leider etwas triste Lokalität im oberen Saal des Vereinshauses nicht net ist, größere Besucherkreise anzusprechen. Dr. Niels von Holst führte in seinem von gründlicher wissenschaftlicher Kenntnis getra- genen Vortrag durch die bedeutenden Kultur- denkmäler Mitteldeutschlands und bedauerte da- bei besonders, daſd man in der Ostzone heute keine Aufnahmen von dem jetzigen Zustand der geeig- berühmten Bauwerke, außer einigen wiederauff- gebauten„Paradepferden“ erhalten kann. Der erste Ueberblick führte in die Provinz Sachsen- Anhalt, vo der Naumburger Dom als bedeutend- stes Kulturdenkmal gezeigt wurde. Zahlreiche Bauwerke gaben eine ausgezeichnete Stilkunde, wobei besonders der Magdeburger Domchor mit seinen gotischen und romanischen Einflüssen ein deutliches Beispiel abgab. Von der Mark Bran- denburg war Chorin zu sehen, während von Thüringen die, Stiftskirche und der Dom von Erfurt gezeigt wurden. Besondere Kulturträger waren die Hansestädte wie Wismar, Stralsund. Rostock mit ihren das stokzeste Rathaus Backsteinbauten der Gotik, Deutschlands in Stralsund und das Stadttor von Wismar. Dann tauchten aus dem Erzgebirge Zwickau, Annaberg und Pirna auf, die Schloßkirche von Wittenberg, an der Luther seine Thesen anschlug und im Tuch- macherhaus in Zwickau spürte man deutlich die ersten Einflüsse der Renaissance. Leipzigs Rat- haus, das Torgauer Schloß, Moritzburg in Sachsen und dann natürlich Dresden, das außer Rom die vollkommensten Barockanlagen im Zwin- ger besitzt. Da tauchten der berühmte Zwinger, die Hof- und Frauenkirche als Monumental- bauten auf, während von Potsdam das holl. Viertel, Stadtschloß Sanssouci und die Nikolai- kirche bedeutende Baudenkmäler ihrer Zeit wa- ren. Aber auch Weimar durfte in dem großen Reigen nicht fehlen und zum Abschlußb zeigte Dr. von Holst einige bedeutende Herrenhäuser aus Mittel deutschland, die zum größten Teil heute nicht mehr existieren. Seinen von zahl- reichen soziologischen und wirtschaftlichen Ein- blenden gewürzten Vortrag schloß Dr. von Holst mit dem Bemerken, dafs Mitteldeutschland sehr viel Anteil an der baulichen und kulturellen Entwicklung unserer Heimat hat. Man sollte wenigstens den Kulturbesitz Mitteldeutschlands geistig erhalten, weil man von Westdeutschland her nicht mehr tun kann, als dieses bedeutende Erbe nicht zu vergessen. Eine kleine Diskussion zum Abschluß zeigte deutlich den tiefen Riss der durch unser gemeinsames Vaterland geht und sich auch in der Vielfalt der Meinungen und Auffassungen widerspiegelt. Weihnachtsfeier beim TB Jahn. Nach alter Pradition veranstaltet der Turner- bund Jahn am Sonntag vor Weihnachten(21. Dez.) seine Weihnachtsfeier. Das Programm, von Frau Sälzler gestaltet, wird auch in diesem Jahr den Mitgliedern einige frohe Stunden bescheren. Der erste Teil bringt weihnachtliche Einstim- mung und Ehrungen für verdiente Mitglieder, während der zweite Teil der Unterhaltung ge- widmet ist. Eine reichhaltige Tombola bietet noch nette Gewinnchancen. Der Turnerbundfa- milie steht wieder ein gehaltvoller Abend bevor. In der außerordentlichen Generalversammlung des kath. Schwesternvereins standen die Rech- nungsergebnisse und die Bilanzen für die Jahre 1956 und 1957 zur Abstimmung, die von dem neuen Rechner Nikolaus Heckmann vorgetragen wurden. Seinen verstorbenen Vorgänger war es wegen langer, schwerer Erkrankung nicht mög- lich gewesen, zur jährlichen Berichterstattung die notwendigen Unterlagen zu unterbreiten. Aus dem umfangreichen Kassenbericht und der kri- tischen Betrachtung der Revisoren muß die be- scheidene Haushaltführung der Schwesternsta- tion herausgestellt werden, die mit 30 DM je Schwester und Monat zu Buche steht, während ein annähernd gleicher Betrag für Versorgungs- leistungen an das Mutterhaus abgeführt wird. Stadtpfarrer Völker betonte das gute Verhältnis zwischen der Pfarrgemeinde und dem Schwe- sternhaus und gab der Hoffnung Ausdruck, dass dieser Kontakt weiterhin gewahrt werden möge. Trotz namhafter Zuschüsse aus dem Bazar fonds dem Caritas und der Stadt Mannheim reichen die Einnahmen aus den Kindergärten, der Näh- schule und den Mitgliedsbeiträgen nicht aus, um die unumgänglichen personellen Aufwen- 5 8 5 f 5 dungen, wie auch die Unterhaltungskosten für die Kindergärten und das Schwesternhaus zu decken. Der Versammlung wurde anheimgestellt, die Einrichtungen des Schwesternvereins ver- mehrt zu unterstützen, um den schleichenden Vermögensverlust einzuschränken. Die präzisen Berichterstattungen wurden von der Versamm- lung für die rund 700 Mitglieder gebilligt und der Vorstandschaft einstimmig Entlastung erteilt. Nacht- bzw. Sonntagsdienst der Apotheken Heute ab 14 Uhr bis Mittwoch, 24. Dez., 14 Uhr, Brücken-Apotheke. Telefon 8 69 94. „Nur“ sieben Weihnachtsfeiern stehen auf dem Programm Auf dem Programm dieses Wochenendes stehen nicht weniger als sieben Weihnachtsfeiern, die nicht nur den Mitgliedern und Freunden der Vereine weihnachtliche Vorfreude bescheren, son- dern auch unserem Berichterstatter eine gelinde „Vorfurcht über den Rücken rieseln 1288er. Be- reits heute Abend versammeln sich die Klein- gärtner vom Sommerdamm im Vereinshaus und der Vdk im Kaiserhof. Morgen Nachmittag ver- sammelt sich die katholische Kirchengemeinde zu einer geschlossenen Veranstaltung im Helvetia- Filmpalast, Wo, ein preisgekrönter Missionsfilm zur Aufführung kommt. Am Sonntag Abend hält dann der Sportverein 1907 im Vereinshaus seine Weihnachtsfeier ab, der Männergesangverein 1861 lädt seine Mitglieder in die Turnhalle ein, wäh- rend der Turnerbund Jahn im Kaiserhof feiert und die Fußballvereinigung 1898 im Badischen Hof zur Weihnachtsfeier einlädt. Bitte an die Bevölkerung Wir bitten die Bevölkerung nochmals sehr herzlich, dafür zu sorgen, daß jetzt während der Weihnachtstage nur solches Material, welches als richtiger nl wie z. B. Kehricht, Asche und Küchenabfälle, anzusprechen ist, in die Mülltonnen kommt. Nach den Feiertagen werden wir mit verstärk- ten Kräften zunächst die Mülltonnen leeren. Anschließend werden wir bemüht sein, das Ver- packungsmaterial und sperriges Gut zu beseiti- gen, soweit es nicht von Gewerbebetrieben stammt, für die eine Sonderregelung gilt. Eine Organisationsform, deren Leistungsfähig- keit auf die Stolsbelastung während der jähr- lichen Festtagsperioden abgestellt ist, wäre zu kostspielig. Wenn unsere Bitte verständnisvoll beachtet wird, werden wir es auch ohne die er- Lorderliche Ausweitung unseres Betriebes und die dadurch bedingte benen bebe zu ihrer Zufriedenheit schaffen können. Wir danken für Ihre Mithilfe im 8 Stüdt. Tiefbauamt Unser Wetterbericht Ubersicht: Das neue atlantische Sturmtief bei Irland zieht langsam nordostwärts und läßt über dem Festland die milde Südwest- störung noch weiter andauern, mit der wei- tere Randstörungen herangeführt werden. 1 Filmschau HELVETIA„Fräulein“ ein Film der ein heißes Eisen mutig anpackt. In diesem Film wird die Zeit noch einmal auf jenen Nullpunkt im Jahre 1945 zurückgedreht, als wir alle Praktisch vor dem Nichts standen. An einem typischen Einzelschicksal schildert dieser Film den Weg eines Mädchens, das den Mut zum Leben und UVeberleben fand, weil sie nicht ge- horchen und hassen konnte. Das Schicksal eines deutschen Mädchens zeichnet dieser Film nach einem Roman nach, dessen Seele aber von den tollen Ereignissen einer schweren Zeit unterührt blieb. In der Spätvorstellung ein französischer Sittenfilm bekannten Genres mit dem Titel „Elisa— eine Gefallene“ * PALAST„Ein Amerikaner in Salzburg“, ist ein Musikalfilm in dem die klingende Welt der alten und neuen Musik in eine nette Spielhand- lung eingebettet wurde. In diesem Streifen ver- Herz und Gemüt zu binden sich Humor, einer Handlung, die neben einer sehr farbenpräch- tigen Ausstattung viele neue Schlager bringt, 1e Bruce Low und Margit Saa Freiern und 8 dem Reigen romantischer und heiterer Gescheh- nisse zur Geltung bringen. * INSEL„Wenn die Kraniche ziehen“ über diesen preisgekrönten russischen Film haben wir bereits anläßlich seiner Aufführung in Secken⸗ heim gesprochen. Dieser Film ist mit Recht zum großen Schlager geworden, weil er eine Liebes- geschichte in knappen und zarten Strichen schil- dert. Im zweiten Film„Bomba der Rächer“, ein Western vom bekannten Format. Mannheim erhielt Pflanzenschauhaus Mannheim dsw). Mannheim hat ein neues„Pflanzenschauhaus“ erhalten mit einem Tropen- und Subtropenhaus, einem Vivarien- bau und einem Kakteenhaus. Palmen, Orchi- deen, Agaven, Eukalyptusbäume und andere botanische Sehenswürdigkeiten warten auf die Besucher. Im Vivarienbau sind zwei Leguane zu bewundern und— als Leihgabe der Stutt- garter„Wilhelma“— drei Krokodile. Hier hat jetzt auch der Affe Charly, das Geschenk der farbigen Wahlmannheimerin Kay Alvarade für den Oberbürgermeister, eine Bleibe gefun- den. Mannheim besitzt mit dem neuen Pflan- zenhaus nun wieder eine botanische Anlage, nachdem sein„Palmenhaus“ im zweiten Welt- krieg vernichtet worden war. Festtagsreisen frühzeitig antreten Die Bundesbahn, die auch in diesem Jahr wieder einen außerordentlich starken Weih- nachtsverkehr erwartet, hat alle Reisenden gebeten, ihre Festtagsbesuche so früh wie möglich anzutreten. Den Reisenden wird emp- fohlen, von den Enflastungszügen Gebrauch 2¹ machen. Die Interzonenzüge sollten aus- schließlich den Interzonenreisenden überlas- Sen werden.. Die Bundesbahn machte zusätzlich darauf aufmerksam, daß die Reisezüge am 27, De- zember(Samstag) wie an Sonn- und Feier- tagen verkehren. Am 24. und 31. Dezember ist Samstagsverkehr. Ausnahmen von dieser Regelung sind in den Fahrplänen bei den einzelnen Zügen angegeben. Stille Nacht mit Böllerschüssen. Seit uralten Zeiten krachen im Berchtesgardener Land die Böller der Weihnachtsschützen. Einst sollten mit viel Lärm in den langen Nächten der Winter- Sonnenwende die bösen Geister gebannt werden. Dieser Brauch hat sich bis auf den heutigen Tag erhalten: wenn sich am 24. Dezember die Däm- merung über dieses herrliche Land senkt, schie- Pen die Burschen und Männer zu Ehren des Heilands. Tausendfach hallt dann das Echo von den Bergen. Mit eindrucksvollen, schönen Farb- Lotos bebildert die„bunte“ ihren mehrseitigen Sonderbericht aus dem Berchtesgardener Land: Ohristnacht in den Bergen.— Wie erlebt der Amerikaner das Weihnachtsfest? Wunderschöne Farbaufnahmen geben dem Leser einen Einblick in dieses familiäre Fest in Amerika, denn auch hier singt man unter dem leuchtenden Tannen- baum:„Stille Nacht, heilige Nacht“ Krawatten— Socken und Strömpfe. eic. NAL L.- +¹¹⁸. eignen sich vor allem guch die modischen Kleinigkeiten Wie Schals— Handschuhe, Aus onserer großen Auswõahl finden Sie bestimmt goch et/as passendes. Wir beraten Sie gerne. Das Weihnachtsfest Steht vor der Tür! Eine formschöne Uhr, ein gediegenes Schmuckstück sind begehrte Geschenke. 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Mitwirkende: Männergesangverein 1861 e. V., Müm.-Seckenheim Morgen Sonntag, 21. Dez. 1958, 18.30 Uhr in der„TURNHALLE“ des Turnverein 1898 Weihnachisfeier. Der Vorstand. Hierzu laden wir herzlich ein. NB. Wir bitten unsere Mitglieder und Gönner, die Spenden für den Gabentempel am Sonntag, 21. Dez. in der Zeit von 13-15 Uhr in der Turnhalle des Turnverein 98(Saal) abzugeben. 3 5. g i 17 Vereins- Kalender E Männergesangverein 1861. Heute Samstag 20 Uhr Probe. a Liedertafel 1907. Der Verein beteiligt sich heute Abend, 19.30 Uhr an der Weihnachtsfeier des VdK. Sängerbund 1865. Heute Abend, 19.30 Uhr beteiligen sich die Sänger an der Weihnachtsfeier beim Kleingarten- verein IJ im Vereinshaus. Unsere Weihnachtsfeier findet am 2. Feiertag(26. Dez.) 19.30 Uhr im Vereinshaus statt. Die Gaben für die Tom- bola mögen am 26. Dezember vormittags im Vereinshaus abgegeben werden. Turnverein 98(Handball- Abteilung). Am Sonntag finden folgende Spiele statt: A- und B-qugend in Käfertal. Ab- fahrt 8.40 Uhr per OEG ab Rathaus. 13.15 und 14.30 Uhr 2. und 1. Mannschaft bei TSG 62 Weinheim. Abfahrt mit PKW ab Turnhalle 12.30 bzw. 13.30 Uhr. Turnverein 1898. Diejenigen Schüler und Schülerinnen, die am Gesang in der Kinder- Weihnachtsfeier beteiligt Waren, werden gebeten, am Montag, 22. Dezember 1958 19 Uhr zu einer nochmaligen Probe in der Turnhalle sich einzufinden. Turnerbund Jahn. Morgen Sonntag, 19 Uhr findet unsere Weihnachtsfeier im Kaiserhof statt. Die gestifteten Gaben bitten wir bis spätestens Sonntag, 14 Uhr im Kaiserhof abzugeben. Evang. Kirchenchor. Am Montag, 22. Dezember 1038 findet eine kurze Probe von 19.45 Uhr bis 20.13 Uhr statt. Wir bitten um restl. Beteiligung. E, ,,, 7 TTT SSS 7. 7. N Auf den gabentisch 41 Atendedddanddandondtnddengdtanddtennkdeandddragzddoaghdeccntoanddddecgddedd N 5. für den Herrn J J ein schönes, modernes O b S T 1 E m d Y N 5 8 dazu die passende Kravatte + N 2 J Schals, Handschuhe für jeden Geschmack N S 4 vom Textilhaus Y N 8 N. 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Dezember: 5 19.45 Uhr Kurze Kirchenchorprobe Bestellungen auf erstklassige Ferkel und Läuferschweine (Hohenloher- die besten zur Mast) zu günstigen Preisen nimmt im Auftrag entgegen Artur Beikirch, Seckenheim-Siedlung 5 Sandhang 18 NB. Mein Auftraggeber bürgt für gewissenhafte und reelle Bedienung. 5 N Derlobungo- und Dermiblungoſtarten Glaotwunschſtarten fertigt an„ NECKAR-BO TE DRUCKEREI H Winde(Lenze). Geschenke 15 für Fruchtpresse Weihnachtsfest! von Gengenbacher Straße bis IUlmumummmmummumummummummmmmmmm Bonndorfer Straße verloren. Preiswerte Ab 195 Belol Nachthemden 15 185 1 1 75 175 8 schlatanzüge 2 eschäftsstelle ds. Bl. Strümpfe 2 8 Handschuhe Möbl, Od. Leerzimmer] See, Wester g 5 Strickjacken oder 1 Zimmer und Küche] Susen Röcke (auch Neubau) von älterer und große Auswahl Dame gesucht. in sämtlichen Strumpf- u. Strickwaren für Damen/ fetren und Kinder Textilhaus Mathilde Arnold Offenburger Straße 29 Morgen Sonntag, 21. Dez. von 13 bis 18 Uhr geöffnet. 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