und der SPD ist auseinandergebrochen, Veröſtenil. unter Len- Nr. US B 110/ Ver- che U, geber: Dr. Kerl Ac unt E. Fritz von Schilling/ Cheiredskteur: Dr. K. E. Müller/ Redaktion. Verlag u. Druck: Manz heim. N 1. 4-6./ Tel. 4415 1-53/ Hankk.; 1 Depks. ena Mane! 2 Allg. Bank P konten: Karlsruhe Nr. 500 16. Berlin Nr. 981 05 Erscheint: Dlenstag, Donnerstag und Samstag Für l M. pie Keinerlei Cewähr 3 Jahrgang/ Nummer 1 2 55 Koalition in Südbaden ü auseinanderge CDU lehnt Bodenreform ab Freiburg. ODr.-B.-Eig.-Ber.) Die im August vergangenen Jahres im südbadischen Landtag von Staatspräsident Wohleb(CDU) vorge- stellte Regierungskoalition zwischen der CDU Die Fraktion der SPD hat der CDU mitgeteilt, daß eine weitere Zusammenarbeit in der Regierung nicht mehr verantwortet Werden könne. Sie habe daher ihre beiden Minister(den Justiz- minister D,. Nordmann und den Wirt- schaftsminisfer Dr. Leibran dt) ersucht, aus der Regierung auszuscheiden. Die Veranlas- sung zum Foalitionsbruch wird in der Haltung der CDU in der Frage der Bodenreform gesucht. Die CDU hat sich dem Entwurf des land wirtschaftlichen Hauptverbandes und des südbadischen Gewerkschaftsbundes gegenüber ablehnend verhalten und erklärt, sie könne die Forderungen nicht anerkennen, die sich darauf bezögen, daß land wirtschaftlich genutzte Flä- chen zuch unter 100 Hektar zu enteignen seien und daß weiterhin der Streubesitz der sogen. „toten Hand“ allgemein in die Bodenreform mit einbezogen werden solle. Waldbesitz umstritten Eine ähnliche Situation wie in Südbaden herrscht auch in Süd württemberg, wo gich die CDU gegenüber dem Bodenreform; gesetzentwurf der Kommunistischee Partei ab- lehnend verhält. Staatspräsident Lorenz Bo ek hat zum Ausdruck gebracht, daß eine ent- schädigungslose Enteignung in Württemberg Hohenzollern auf Grund der Verfassung nicht in Frage komme. Bei einer Diskussion im Kabinett ergab sich, daß in Südwürttemberg zu erwarten ist, daß es zu einer Verständigung zwischen der sozialdemokratischen und der CDU-Auffassung kommen kann. Das Problem ist auch in Süd württemberg ebenso wie in Südbaden die Entscheidung über den Wald- besitz, den die CDU unter keinen Umständen enteignet wissen will. Endergebnis der Gemeinden bien Stuttgart. DEN A) Die CDU ging nach dem nunmehr vorliegenden Endergebnis aus den Gemeindewahlen am 7. Dezember trotz be- trächtlicher Stimmverluste wieder als stärkste Partei hervor. Auch die DVP erlitt einen ge- ringen Verlust an Sitzen in den Gemeinden, verdoppelte aber— durch die Besonderheit des Wahlsystems— die Zahl ihrer Sitze in den Kreistagen. SpD und KPD konnten Stimmen gewinnen; die Kp unter Sitzverlusten in den Kreistagen. Die freien örtlichen Listen und Listenverbindungen gewannen bei weitem die meisten Wähler. Die Sitzverteilung in den Gemeinden ergibt folgendes Bild(in Klammern die Ver- 194% C er 15,5 Prozent(102 oder 26 Prozent), SPD 1872 oder 12,1 Prozent( 1 oder 11,8 Prozent), BP 657 Oder 4.3 Prozent 6535 oder 4, Prozent), KPD 256 oder 1,6 Prozent (157 oder 1,5 Prozent), Sonstige 10 268 oder 66,5 Prozeznt(6375 oder 55,1 Prozent). Die Zahl der Wahlberechtigten war gegenüber den Gemein- dewahlen im Jahr zuvor von 1 703 157 auf 2 223 588 angestiegen. Die Wablbeteiligung War mit 72,8 Prozent niedriger als im Jahre 1946 (83,4 Prozent). Die Verteilung der Sitze in den Kreis- tagen ergibt nach den neuen Wahlen folgen- des Bild(in Klammern die Vergleichszahlen aus dem Jahre 1946: CDU 392 oder 42.3 Prozent der 926 Sitze,(439 oder 54 Prozent der dama- ligen 814 Sitzez), Spp 219 oder 23,6 Prozent(183 oder 22,5 Prqzent), DVP 164 oder 17,7 Prozent, (0 oder 8,6 Prozent), KPD 12 oder 1,4 Prozent (24 oder 2,9 Prozent), Sonstige 139 oder 15 Pro- zent(98 oder 12 Prozent). 3 „Steuergesetz senkt Arbeitsmoral“ Hannover. 5(DENA) Der niedersächsische Wirtschaftsminister Kube erklärte, sollte die neue Erhöhung der Einkommen- und Ver- mögensteuer nur zur Deckung der Besat- zungskosten durchgeführt werden, dann wäre es besser, wenn statt dessen endlich die„not- wendige einmalige Vermögensabgabe“ ange- ordnet würde. Die neue Steuergesetzgebung führe lediglich„zu einem weiteren Absinken der Arbeitsmoral“. Der Minister betonte, daß „Wieder einmal der ehrlich arbeitende Teil der Bevölkerung besteuert“ werde, während die nicht kontrollierten Einkommen, die aus „schwarzen und grauen Kanälen“ kämen, un- besteuert blieben. Es sei unzweckmäßig ge- wesen, daß man die deutschen Stellen wieder- um nicht vor dem Inkrafttreten des Gesetzes angehört habe. 5 Wien eb, krühere Militärgouverneur der britisch 8 Zone Deutschlands, Sir Sholto Douglas, erhielt anläßlich des Jahreswechsels die englische Peerswürde. Nach einer heftigen antischwedi- schen Pressekampagne ist das Eigentum der schwedischen Zündholzgesellschaft in Rumänien beschlagnahmt worden. Der ehemalige iranische Ministerpräsident Quavam es Sultaneh ist in Paris eingetroflen. Der frühere vurmesische Minister- präsident U saw ist wegen Anstiftung zum Mord an Mitgliedern des Staatsrats zum Tode verurteilt Worden. Port Liautey, eiten den Ame- Iikanern in Marokko gehaltene— Uuft „ ist Hen französischen Behörden Über- geben worden. Mit dem Abschluß eines belgisch- russischen Handelsvertrags wird in Kürze Sérech- net. Die auf Anregung des amerikanischen Außenministers Marshall geschaffene sogenanmte „kleine Vollversammlung“ der UN wird am Mon- tag zu ihrer ersten Sitzung zusammentreten. r. Kurt Schumacher wird an der Internatio- 1 Sonlalistenkonferenz am 10. und 11. Januar in London teilnehmen. Die erste Sruppe 5 33 evangelischen„Austausch- Pfarrern 12 2 Antritt ihrer freiwilligen Krlegsgetant e pak 5 England eingetroffen. 1 dritte Care: 4 0 für die die Bedingungen zwischen der Beutschen Kohlenbergbauleftung und. der Zwei- n Gesetzentwurf sollen die Geme 5 in Hes am 25. April agen ne tung d. 4 5— sgabe einer CDU-Zeitung 75 8 wurde von der SMA und Luft- 1 Jebefschwemmungen verursachen Millionenschäden Große Ueberflutungen in Westdeutschland und Ostfrankreieh Mannheim. Guͤw Die durch die an- haltenden Regenfälle der letzten Tage verur- sachten Ueberschwemmungen in fast allen Tei- len Deutschlands und Westeuropas haben den Umfang einer schweren Naturkatastrophe an- genommen. Die entstandenen Schäden in den betroffenen Gebieten lassen sieh noch nicht übersehen, jedoch werden erhebliche Auswir- kungen befürchtet. Aus den vorliegenden Be- richten und Meldungen zeichnet sich bis jetzt nur undeutlich eine Uebersicht über das Aus- maß der Ueberflutungen ab, da in zahlreichen Gebieten die Nachrichtenverbindungen völlig unterbrochen sind. 5 Im Bezirk Mannheim lag der Wasser- spiegel des Neckars vorübergehend höher als der des Rheins. Der Pegelstand hat in Mann- heim zum erstenmal die 9-Meter-Grenze über- schritten. Der Brückenverkehr zwischen Mann- heim und Ludwigshafen war für zwei Tage eingeschränkt worden. Der Heidelberger Oberbürgermeister schätzt allein die in Heidel- berg entstandenen Schäden an den Neckar- brücken auf 1,5 Millionen RM. Oberhalb Weinheims riß die Weschnitz ihren Damm in etwa 30 Meter Länge auf und trat über die Ufer. Die Reichsstraße 27, die zwischen Mosbach und Heilbronn am Neckar entlang führt, stand, wie DENA meldet, an verschiedenen Stellen unter Wasser und ist unbefahrbar. 5 Odenwalddörfer unter Wasser Besonders stark haben sich die Ueberflu- tungen im Odenwald ausgewirkt. Aecker, Wiesen und ganze Ortsteile stehen bis zu 80 Zentimeter unter Wasser. In den östlichen Stadtteilen Dieburgs ist das Wasser in die Keller eingedrungen und steigt noch weiter an. Der Dieburger Friedhof stand einen halben Meter unter Wasser. Auf der Straße Baben- hausen—- Darmstadt wurde eine Brücke eingerissen. Die Hochwasserkatastrophe in die- sem Gebiet wird als die schwerste seit 1909 bezeichnet. In Gelnhausen wurden rund 1000 Familien von den Fluten der über ihre Ufer getretenen Kinzig abgeschnitten und mußten mit amerikanischen Armee-Booten und Pontons evakuiert werden. Im Bayerischen Wald wurde die Stadt Wei- den von der schwersten Ueberschwemmungs- katastrophe seit 80 Jahren betroffen. Zwischen Waldnaab und Rotenburg standen 1000 Hek- tar Land unter Wasser. Das im überschwemm- ten Gebiet gelegene Flüchtlingslager Schützen- haus mußte geräumt werden. Das Werratal und größere Gebiete im Bereich der Gera und der Ilm wurden schwer in Mitleidenschaft ge- zogen. Die tieferen Teile der an diesen Flüssen gelegenen Ortschaften wurden teilweise über- flutet, so daß einzelne Straßenzüge gesperrt werden mußten. Eine längere Beeinträchtigung des Kraft- wagenverkehrs im Nieder rheingebiet ist durch den Einsturz der Freeman-Brücke bei Düsseldorf hervorgerufen worden. Da auch die Duisburger Wagenfähren ausgefallen sind, ist auch in der Lebensmittelversorgung der linksrheinischen Gebiete eine Verzögerung eingetreten. Nach einem Bericht aus Bremen führte das Hochwasser zur Einstellung der Weserschiffahrt, da die Schiffe die Fahrrinnen nicht mehr einhalten konnten. Der Wasserspiegel des Rheins ist weiter ge- stiegen und erreichte in Düsseldorf am Freitag 7,95 Meter. Mit einem weiteren Ansteigen des Rheins wird gerechnet. Millionenschäden im Saargebiet und in Ostfrankreich Im Saargebiet ist die Ueberschwemmungs- katastrophe die größte, die bisher bekannt ge- worden ist. Auch hier hatte die Flut verhee- rende Folgen. Eine Reihe von Dörfern und kleinen Orten ist von der Außenwelt völlig abgeschnitten. In der Nahe von Sulz bach ist der Eisenbahndamm teilweise eingebrochen und in Saarbrücken steht der St. Joharmer Markt unter Wasser, das die Wohnhäuser um- spült. Der bis jetzt angerichtete Schaden be- läuft sick auf viele Millionen, Telephonverbin- dungen nach Orten außerhalb des Saargebietes existieren so gut wie nicht mehr. Vom Mini- sterrat des Saarlandes wurde in einer außerordentlichen Sitzung die Einrichtung eines Nothilfsdienstes beschlossen, dem sich alle Männer zur Verfügung stellen müs- sen. Das Hochwasser der Marne erreichte den Bezirk Saint Dizier, 180 Kilometer östlich von Paris, wo die Keller überflutet wurden und die Einwohner von der Feuerwehr mit Boo- ten abtransportiert werden mußten. In der Ge- gend von Forbach in Ostfrankreich an der saarländischen Grenze waren die Straßen überschwemmt, während allerdings die Koh- lengruben auf Grund frühzeitig getroffener Maßnahmen vor den überflutenden Wassern geschützt werden konnten. Der Eisenbahnver- kehr zwischen Metz und Paris und zwischen Metz und Nancy ist unterbrochen. Die Stadt Nane; liegt in völliger Dunkelheit, da die Wassermengen die Elektrizitätszentrale über- klutet haben. Die telegraphischen und telepho- nischen Verbindungen der Stadt mit der Außenwelt sind ebenfalls abgeschnitten. Rund- kunkmeldungen zufolge hat die französische Nationalversammlung 100 Millionen Franken für die Hilfe in den Katastrophengebieten be- willigt. Glatteis in Amerika New Tork.(DHNA-REUTER) Ein à24stün- diger Regen verursachte in den Oststaaten der USA ein schweres Glatteis, durch das mehr als 100 Personen ums Leben kamen und ein Scha- den von vielen Millionen Dollar angerichtet wurde. Der Verkehr auf den New Vorker Vorort- linien und in vielen andern Städten mußte aus Mangel an Elektrizität eingestellt werden, da eisbeladene Bäume bei iHrem Sturz die Ueber- landleitungen zerrissen. Auch der Flugverkehr auf dem La Guardia-Flugplatz wurde ein- gestellt. Rumänien von jet ab Volksrepublik König Michael hat abgedankt Fünfköpfiges Direktorium übt oberste Regierungsgewalt aus Bukarest.(Ap) König Michael von Ru- mänien hat am 30. Dezember abgedankt. In einer Rundfunkansprache an das rumänische Volk stellte der König kurz vorher fest, daß die gegenwärtige politische Lage in Rumänien eine Verfassungsänderung notwendig gemacht habe. Im Interesse des Volkes und um ihm die Möglichkeit zu geben, sich seine Regie- rungsfer en fei zu Wählen, habe Thron verzichtet. 3„ 0 Nach der Abdankung des Königs wurde durch einstimmigen Beschluß des Parlaments (kast alle liberalen Abgeordneten sind der Sit- zung ostentativ ferngeblieben) die„rumänische Volksrepublik ausgerufen. Ein vorläufiges, Aus 5 Mitgliedern bestehendes Präsidium, dem der Präsident des Parlaments, der Präsident der russisch- rumänischen Gesellschaft. der In- kormationsminister, der Vizepräsident des Par; laments und der i. Präsident des Bukarester Appellationsgerichts angehören, Hat die oberste Reglerungsgewalt übernommen. Ministerpräsi- dent Dr. Petru Groza ist pro forma zurück- getreten, um sofort erneut mit der Regie- rungsbildung betraut zu werden. Das Kabinett wurde in seiner alten Zusammensetzung vom Obersten Präsidium bestätigt. Die bisherige Verfassung ist außer Kraft gesetzt. Eine verfassunggebende Versammlung wird im Frühjahr gewählt werden, um dem Land eine neue Verfassung zu geben. Der Exkönig wird sich voraussichtlich vor- läufig in die Schweiz begeben. Man rechnet mit seiner baldigen Vermählung mit der Prin- zessin Anne von Bourbon-Parma. Der rumänische Ministerpräsident Dr. Petru Gr dz a erklärte laut Radio Moskau in einer Neujahrsrede, die radikalen Verän- derungen, die sich im rumänischen Leben er- eignet hätten, seien durch die Beseitigung der Monarchie, die ein ernstes Hindernis auf dem Wege zur Volksdemokratie in Rumänien dar- stellte, abgeschlossen worden. „Aus diesem Grunde“, so sagte Groza,„bat das arbeitende Volk des ganzen Landes die Nachricht von der ihm gegebenen Gelegenheit, in Freiheit einen Staat nach seinen Wünschen aufzubauen, mit solcher Begeisterung auf- genommen. Wir treten in das Jahr 1948 zu einem Augenblick ein, da sich der Kampf zwi- schen den fortschrittlichen Kräften der Demo- kratie und des Friedens und den imperalisti- schen Kräften, welche die Völker in einen neuen Krieg verwickeln wollen, verschärft. Wir vertrauen darauf, daß in diesem Kampf diejenigen Völker, die für ihre Unabhängig keit und einen dauernden Frieden eintreten, Sieger sein werden. Wallace kandidiert New Vork.(AP) Der frühere amerikanische Vizepräsident und Landwirfschaftsminister Henry A. Wallace gab in einer Rundfunk- ansprache bekannt, daß er bei den Präsident- schaftswahlen dieses Jahres kandidieren werde. Wallace sagte, daß er sich entschlossen habe, eine neue Partei zu gründen, da das alte ame- rikanische Zwei-Parteiensystem morsch und überaltert sei. Die Republikaner und die De- mokraten würden sich für eine Politik ein- Setzen, die einen Krieg noch in der heutigen Generation heraufbeschwöre und ihn für die kommende zur Gewißheit mache. Wallace schlug einen aus sieben Punkten bestehenden„Wallace-Plan“ für die Wiederauf- richtung Europas vor, der von allen Staaten finanziert und von den Vereinten Nationen durchgeführt werden soll. Der Marshall-Plan peruhe auf der Truman- Doktrin und sei damit ein Plan, der die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Belange der Empfängerstaaten Rr 5 2 N politische Aktionskomitee der CIO, eines der großen amerikanischen, Gewerk- schaftsverbände, lehnte laut DENA-REUTER die Präsidentschaftskandidatur Wallaces. Auch die amerikanischen Sozialisten erklärten, daß sie Henry Wallace nicht unterstützen werden. 5 N Optimismus in Nanking 5 Nanking.(Ap) Generalissimus Tschian g- Kaischek gab auf einem Neujahrsempfang bekannt, daß die kommunistischen Versuche, Mukden einzukreisen, völlig gescheitert seien. Die allgemeine Lage in der Mandschurei und in Nordchina bessere sich. Er kündigte jedoch gleichzeitig an, daß die reglerungstreuen Chi- nesen im neuen Jahr noch mehr Entbeh- rungen auf sich nehmen müßten als im vergangenen Jahr. Es sei noch mindestens ein Jahr erforderlich, um die kommunistischen . 2 8 e 25 „Der Friede ist unteilbar?- nom.(DENA-REUTER) Papst Pius II er- klärte in einer Botschaft an die im Vatikan versammelten Diplomaten, mehr als je zuvor seien klarsehende und freie Menschen jeder Partei heute von der Unteilb a r RKeit des Friedens überzeugt.„Mit alter Energie unseres Vertrauens“, sagte Pius,„Wwẽeigern Wir uns, zu denjenigen gezählt zu werden, die glau- ben, daß dieses neue Jahr zu den un glück- seligsten der Geschichte wird.“ zählen Trizone nicht erörtert Höflichkeitsbesuch des französischen Oberkommandierenden Frankfurt. DENA) General Clay erklärte nach seinem Zusammentreffen mit dem fran- zö6 sischen Oberkommandierenden in Deutsch- land, der Besuch General Pierre Koenig s sei ausschließlich ein Höflichkeitsbesuch ge- Wesen. Das Problem des Anschlusses der fran“ 268ischen an die Bizone sei nicht erörtert worden. General Clay fügte hinzu, im wirtschaft- lichen Austausch zwischen der französischen und der Bizone müßten zunächst gelenkte Ver- nältnisse bestehen bleiben. Die Oeffnung des freien Warenverkehrs für die deutschen Fir- men hätte ein Abfließen der Güter in die französische Zone zur Folge, die für die bri- tisch- amerikanische Zone vorgesehen seien. Einem Bericht der Nachrichtenagentur As- Sociated Press zufolge haben die Generale Clay und Koenig in„nichtofflziellen“ Gesprächen die Möglichkeit eines erweiterten Warenaus- tausches zwischen den beiden Besatzungszonen behandelt. Beiläufig“ sei, wie General Clay sagte, die Verbesserung des Interzonenhandels zur Sprache gebracht worden. 5 Zur Konferenz mit General Robertson und den Ministerpräsidenten der Bizone am 7. Januar äußerte der amerikanische Militär- gouverneur, eine Tagesordnung für die Kon- ferenz sei ihm nicht bekannt. Er sprach aber die Vermutung aus, die Hauptthemen der Be- sprechung würden die Stärkung der VOII- machten des Wirtschaftsrates und die Klärung der Beziehung des Wirtschafts- rates zu den Ländern sein. Der US-Militär gouverneur. hob hervor General Robertson und er selbst seien der Ansicht, der Wirt- schaftsrat müsse nicht nur mit größeren Voll- machten ausgestattet, sondern auch erweitert werden. Man denke jedoch nicht daran, den Ländern die jetzt grundsätzlich gewährten Rechte zugunsten des Wirtschaftsrates zu neh- men. „Wirtschaftsgericht“ vorgeschlagen Für die Schaffung sogenannter„Wirt- schaftsgerichte“ in der Bizone mit Strafvoll- machten gegenüber den deutschen Ländern sprach sich General Clay in einer kurzen Besprechung mit ausländischen Journalisten aus. General Clay gab an, er, wolle die Er- richtung dieser Gerichte am N. Januar bei seinem Preffen mit General R g eee n und den Ministerpräsidenten der Bizone vorschla- gen. Als Aufgabe der Gerichte bezeichnete der IsS-Gouverneur die Sicherung des Vollzugs der Maßnahmen, die der Wirtschaftsrat gegenüber den Ländern anordnet. Mehr Vollmacht für Wirtschaftsrat? Berlin. DENA) In einem wirtschaftlichen Ausbliek für das kommende Jahr erklärte Dr Don D. Humphrey, der stellvertretende Direktor der OMG Us-Wirtschaftsabteilung, das Jahr 1949 werde wahrscheinlich den Wende- punkt beim Wiederaufbau Deutschlands dar- Stellen. Um die Verantwortung bei der Wie⸗ dererrichtung einer gesunden Wirtschaft in deutsche Hände zu legen, sei in nicht zu ent- fernter Zukunft eine Erweiterung der Ver- antwortung und der Vollmachten des Wirt- schaf tsrates zu erwarten. Im Allgemeinen seien die Aussichten zum Jahresanfang bedeutend Ans 8 8 Rohs trächtlich zu erhöhen.: NWDR lizenziert Hamburg.(g. k.-Eig.-Ber.) Der politische Be- rater General Robertsons, Mr. Steel, hat Dr. EKieselbach, dem Vorsitzenden des Hauptaus- schusses des Nord westdeutschen Rundfunks, das Statut für den NWDR übergeben. Grund- sätzlich erklärt das Statut die Kontrolle des Rundfunks durch die Militärregierung für maß- gebend, hat aber die Rechtsformen, nach de- nen in Zukunft die Verantwortung allein von deutscher Seite getragen werden kann. Es stellt eindeutig fest, den Rundfunk von jeglichen Einflüssen des Staates und parteipolitischen Richtungen freizuhalten. Der NWDR wird drei Organe haben, nämlich den Hauptausschuß, den Verwaltungsrat und die Militärdirektion. Der „ besteht aus 16 Mitglie- ern. Die Sp erklärte sich, wie aus einem Tele- gramm an Mr. Steel hervorgeht, mit dem Sta- tut nicht einverstanden und behält sich nach Beobachtung der künftigen Entwicklung des NWDR eine weitere Kritik vor. Die Vorbehalte der SPD richten sich u. a. gegen die ausdrück- liche Nichtbeteiligung der politischen Parteien. gerchäbrtellen: Stringer. Ra- Ten- raſſe l. Teleiaa 6 48: Weinheim Hamm G Tel. 22 61: Heidelberg. Pläck 3. Teleinn 49 60: Ludwibshalen am hein. Hhelnstraſts*: Hezugsprels monninch RI 2.40 einschllafilidd Trägerlnhn: Posiherugshrete munnſl. ff 2. T6 eins cnllelluch Zustellqnbuhr: fremhantdhenng un 3.28/ Z. K d Ameigengretsliste Nr./ Bel veichterscke inen kululge hüherer Pewuft bestelm teln Anspruch 8. Bückersianung d. Beungsgelden Einzelpreis 20 Pfennig rr ˙ mA ˙ 2—˙'»;. Schuman fordert erneul Vertrauen Kampf um das Anti-Inflationsgeseta Paris.(DEN A-REUTER) Im Zusammenhang mit der Debatte um die Anti-Inflationsgesetzes- vorlage der Regierung ist Ministerpräsident Schuman vom Kabinett ermächtigt worden, vor der Nationalversammlung die Vertrauens- frage zu stellen. Nachdem sowohl die National- versammlung wie der Rat der Republik an der ursprünglichen Gesetzesfassung erhebliche Aenderungen vorgenommen und den durch Sondersteuern zu erhebenden Betrag von 150 Milliarden Franken auf 110 Milliarden herab- gesetzt hatte, zog die Regierung ihren Vor- schlag zurück und ersetzte ihn durch eine Neufassung, die rund 125 Milliarden ein- bringen soll. Die Nationalversammlung wird diese Vorlage am Samstag beraten. Die Finanz- kommission der Nationalversammlung hat den neuen Steuervorschlag mit 22 gegen 19 Stim- men gebilligt, nachdem sie nur in einigen un- bedeutenden Punkten Abänderungen vorge- nommen hat. Inzwischen sind im Rahmen der Inflations- bekämpfung die Eisenbahnfrachtsätze um 35 Prozent und die Personentarife in der 1, und 2. Klasse um 10 Prozent erhöht worden. Eben- So sind Preiserhöhungen für eine Reihe indu- strieller Erzeugnisse dekretiert worden. Ministerpräsident Schuman erklärte, die Re- glerung stehe und falle mit der Vorlage, die er im übrigen in ihrer jetzigen Form für un- zureichend ansehe. Die Regierung hat sich verpflichtet, die Staatsausgaben um 10 Prozent zu kürzen und rund 150 000 Beamte t entlassen.. Der französische Außenminister Bidault unterzeichnete, laut AP, soeben einen Vertrag mit den Vereinigten Staaten, in dem Frank- reich sich mit den Bedingungen einverstanden erklärte, die der amerikanische Kongreß für die Soforthilfe für Frankreich, Italien und Oesterreich gestellt hat. Außerdem verpflich- tet sich Frankreich, mit dem erhaltenen Dol- lar-Kredit Waren nur in den Vereinigten Sta- ten zu kaufen. Es muß den Gegenwert in Fran- ken zum Devisenkurs des internationalen Wäh- rungsfonds in einen Sonderfonds einzahlen, der den USA zur Verfügung stehen soll. Französische Gewerkschaftsbewegung Paris.(DENA) Die Besprechungen über die Neubildung einer neuen Zentralgewerkschaft wurden laut AFP, erfolgreich abgeschlossen. Die Besprechungen fanden zwischen dem Na- tionalkomitee für die Koordinierung der auto- „Force London.(AP) Die britische Regierung hat am 1. Januar die britischen Eisenbahnen in Staatseigentum übernommen. Mit den Eisen- bahnen gingen gleichzeitig 70 Hotels, das Ka- nalschiffahrtsnetz, soweit es von privaten Eisenbahngesellschaften betrieben wurde, und die Londoner Omnibus- und Untergrundbahn- betriebe in Staatsbesitz über. Für die Ver- waltung dieser Betriebe wurde ein Verkehrs- ausschuß gebildet. Für den gesamten Komplex hat die Regierung über eine Milliarde Pfund Sterling aufzuwenden. Albert Grzescinski 1 New Vork.(AP) Am 31. Dezember verstarb in New Vork der frühere preußische Innen- minister und Polizeipräsident von Berlin, Al- bert Grzes eins ki, im Alter von 68 Jahren Grzescinski, der seinerzeit einen nie befolgten Ausweisungsbefehl gegen Hitler aus Preußen erließ, floh 1933 in die Schweiz und ging später nach Paris. Von dort begab er sich 1937 in die Vereinigten Staaten, wo er als Journalist in deutschsprachigen Zeitungen das Naziregime bekämpfte. 5 8 10. Münden mn 100 Jahren 8. 1 Historische Episoden aus unserer Stadt Geschildert von Paul Kübler Hundert Jahre sind seit dem Schick- salsjahr 1848 vergangen, aber noch heute ist es fast unmöglich, zur Anschauung zu bringen, was damals geschah. Wie ein alter, mit Per- sonen Überladener Holzschnitt, in den wir uns die Perspektiven selbst hineindenken müssen, um in der verwirrenden Fülle von Figuren unterscheiden zu können. was Hauptperson und was nur Hintergrund ist, so liegt das Ge- schehen von 1848 vor uns. Wir können uns vielleieht keute noch nicht einigen über das, was wir sehen, weil man von verschiedenem Standpunkt aus das riesige Bild betrachten kann. So mögen dem einen die Männer der Paulskirche als die besten und gelehrtesten Köpfe der Nation erscheinen, dem anderen da- gegen als politische Kinder voll Weltfremdheit. Der eine hält die Barrikadenkämpfer für Lum- pengesindel, der andere für Freikeitskhelden. Berufs revolutionäre wie Mieroslawski und Ba- cunin, deren Brandspuren sich dureh Europa ziehen, kann man als glünende Idealisten an- senen oder als Abenteurer, die sick stets reeht- zeitig in Sickerkeit brachten. Deshalb bedauert der eine die Erschossenen und Verurteilten als Opfer verantwortungsloser Agitatoren, der an- dere verehrt sie als Märtyrer einer Idee. Wenn wir nack den geistigen Kämpfen je- ner Zeit fragen, so können wir uns zwar über einige Fragen gut verständigen wie* B. über Wahlkalsertum oder Erbkaisertum, aber andere Gegensätee haben heute noch ihre erregende Kraft. Wir brauchen uns nur zu erinnern, daß nicht nur Marr und Engels in diesem Jahr ihr berühmtes Manifest erlie ßen, das mit dem Wort beginnt:„Ein Gesnenst geht um in Europa das Gespenst des Kommunismus“, und mit dem Aufruf schließt:„Proletarier aller Länder, ver- einigt euch!“, sondern daß 1848 Italiener und Polen, Ungarn und Deutsche von eigenen Na- tionalstaaten träumten, in denen die Menschen gleicher Sprache ohne innere Grenzziehungen zusammenleben sollten. Was wurde 1848 erstrebt? Wir werden auf Hut verbogen. Als die Revolution verloren war kleinem Ausschnitt die Menschen von damals fragen, wie es war. Wir blättern in der Mann- heimer Chronik.„ * Da finden wir zum Beispiel, ohne damit zum Lokalpatriotismus aufrufen zu wollen, daß wir Mannheimer mit Recht ddrauf kinweisen kön- nen, daß in unserer Vaterstadt die Forderungen der Revolultion zuerst erfüllt wurden, vierzehn Tage früker als in Wien und fast drei Wöcken früher als in Berlin. Der König von Preußen glaubte sogar, daß von Mannheim eine Ver- schwörung ausgegangen sei zur Vorbereitung des Berliner Aufstandes. Er berichtet in einem Brief im Mai 1848, daß das„allergräßliekste Ge- sindel“ seit Wochen nach Berlin geströmt sei, „darunter der Abschaum von Franzosen(golé- riens), Polen und Süddeutschen, namentlien Mannfeimern. Ein reicher Mannheimer Kauf- err hat seinen Tod in der Königsstraße ge- funden, nachdem im Mannschaft von meinem göttlionen 1. Garde- Bataillon das Leben ge⸗ schenkt und er sie rücklings mit einer Axt wieder anftel. Aus Paris, Carlsruhe, Mann- neim, Bern weiß jeh von den Tagen selbst ofſi-:- 5 ziell, daß die Häupter der Bewegung am IS. März laut sagten:„heut fällt Berlin!“ Nament- lich Hecker, Herwegh und viele Andere von der Schuftenschaft“.— Dieser Brief zeigt uns, wie Friedrich Wilnelm IV. und ein Teil des Berliner Hofes Mannheim eingeschätzt haben. Die Mannheimer der Revolution waren aber kein plunderndes Gesindel, sie unterschieden sick duch nicht zu sehr von den Bürgern an- derer Städte. Sie trugen wie diese ihre Hüte genau den herrschenden Grundsätzen der Po- litiſ entspreckend. Der steife Zylinderhut ver- schwand, und machte dem weichen, jedem Ein- drucke nachgiebigen Filzhut Platz. Je höher die Revolution stieg. desto verwegener war der und die preußischen Truppen kamen, als die Vermögenssverren begannen Fragebogen gah es nur im bad. Offlzierskorps), da war plötz- lieh wieder der Zylinder modern, den man da- ner ironisch die Angströhre nannte. Fortsetzung folgt. 5 8 erscheinungen handele“, gegen die ein einzel- 8 N. 8 erstatteten in der Presse einen 3 über ner kaum etwas Ausrichten könne und die sich U 9 5* K 5 die wirtschaftlichen Leistungen der Ostzone. „aus der allgemeinen Not“ erklären ließen. So on On. von 05 all gese en Präsident Orlopp erklärte, daß sich der etwas ist doch heute die durchgängige Auffas- 5 5 5 8 8 Inter zonenhandel gegenüber 1946 verdreifacht Sung 85 0 außerhalb der Behörden mit we Außenminister Molotow zum Fehlschlag der Außenministerkonferenz nigen uUsnahmen. N 5 im neuen Jahre fortsetzen werde. 5. g er Paslat— den Namen wollen wir Moskau.(DENA-REUTER) Der sowje- schlossen worden,„weil die amerikanische 5 3 212 1 als dden eines wirklichen Demokraten festhal- tische Außenminister Molotow äußerte sich Delegation sich eiligst entschloß, die gesamte 12 1 2 12„Unbeteiligten ten e aber richtig. Er war der Auffas- vor Pressevertretern zum Scheitern der Lon- Arbeit der Konferenz zu unterbrechen“ Ein Todesurteil n Nordhausen Prozeß 9 1 5 5 sung, daß er als Leiter der Stadtverwaltung doner Konferenz, für das er Die US, Großbritannien und Frankreich n e in der britischen Zone nehmen die Oderstadt- weise mehr ein Versagen der privaten Ii⸗ direktoren die Stelle unserer Oberbürger⸗ die„Politik des Dik⸗ würden in der Frage der deutschen Einheit als etwa eine Läh. meister ein— sich mitschuldig mache, wenn insbesondere der Vereinig- gesellschaften Rechnung tragen, die ihre nen Angeklagten, den ehemaligen Schutzhaft- ten Staaten, verantwortlich Produkte in Deutschland absetzen wollten, als lagerführer des KZ Nordhausen, Ss- Ober- machte Die Politik, die daß sie auf die tatsächliche Wiederhersteljung sturmfübrer Hans Möser zum Tode duren Wiederherstellung des Frie- der deutschen Einheit hinzielten. Vielmehr habe gen Strang. Sieben Weitere Angeklagte erhiel- dens in Europa und der die Haltung der Westmächte jeden Fortschritt deutschen Einheit von der bei der Wiederherstellung der deutschen Ein- Zeklagter wurde zu 25, drei zu je 20, einer zu Annahme des bamerikani- heit unmöglich gemacht. Die von ihnen ver- sieben und zwel zu je fünf Jahren Gefängnis schen Planes für Deutsch-* 8 3 3 385 us verurteilt. Mit diesem Prozeß stellten die acht r 5 land und Europa“ abhängig Deut se id un el und werde von amerikanischen Militärgerichte in Dachau ihre Schosse und niederen Stockwerke vollig im Arte biadie die einmal„ erli Sowie Lenne von der der Furcht ailcttert daß sich Deutschland wie Arbeit ein. Wasser standen. In Heidelberg wa drücke bald wieder verdunkeln. Er verlieg Sowjetunion nur zurück- der zu einem Konkurrenten auf dem Welt- Der P 5 dreizehn ehemalige deut- Stragenzü ö t prürte Stalfhts welter als auf ssiehselbs t. gewiesen werden Man hätte den Versuch ge, markt entwickeln könnte. 5 8 87555 28 55 0 11 J der als letz- 8 brükte, stellte fest und fuhr in den ersten Ta- 5 5 5 8 Es existiere ein a fene Jenerale und einen Admiral, 5 Versagen der für die Was- sen nach seinem Amtsantritt zu General. macht, der Sowjetunion die Verantwortung für 85 tes Verfahren vor amerikanischen Militarge- uständigen Behörde, müs- staatsanwalt Staff in Braunschweig, einem den Fehlschlag in London aufzubürden, die„endgültiger amerikanischer Plan für richten in Nürnberg verhandelt wird, Wurde atz vor allem des Roten ebenfalls zuverlässigen Demokraten der ihm Verantwortung ige aber einzig und allein bei Westdeutschland“,. mit der Schuldbefragung der Angeklagten er- der Feuerwehren und der Polizei vol nach Ueberprüfung der Unterlagen einen sel. den dührenden Kreisen der USA. Herr Bevin este Molotow. Amerikanische Senatoren und öffnet. Alle Angeklagten erklärten sich nicht- ie d 8 ner Kriminalbeamten mitgab. Unmittelbar und Herr Bidäult aber seien Herrn Mar- Geschäftsleute spielten sich dort als Herren schuldig im Sinne der Anklageschrift, in der ie der Nachbar dem Nachbarn nicht bei- darauf wurden— man höre und staune— shall wieder einmal gefolgt. Eine auf. Die wirtschaftliche Abkin- ihnen NJerbrechen gegen den Frieden, Kriegs- 5 ohne viel Federlesens der Polizeidirek Regelung der Deutschlandfrage gigkeit Westdeutschlands vom ausländi- verbrechen und Verbrechen gegen die Mensch- schauten, Während tor, der Leiter des Ernährungsamtes, der 8 a 3 a schen Kapital werde noch weiter zunehmen lichkeit vorgeworfen wird. 5 t. 4 5 de d 5 ärtige unklare Lage beenden ö 1 f 1 ersten Stocks um mre Leiter des Wohnungsamtes, der Leiter würde die gegenwärtige unklar es e aden und es Arie Nen schwer sein, mit einem i 8 ken vad ihre Lebensmittel des werwaltungsamtes sowie einige andere und die Schaffung des allgemeinen Friedens Wirtschaftlich geschwächten Westdeutschland Die Gleichgültigkeit ging it Ssamtes sowie mies an in Europa bedeuten. Einer solchen Regelung 8 Subtiskeit sing so weit, führende Beamte, insgesamt acht, vom Fleck 5 5 5 5 Verwandte einander nicht halfen 5 5 ergebenden Schwierigkeiten, aufdecke und sie n een eon der Uebe 8 8808 durch schärfste Maßnahmen beseitige. Gewiß mung betroffen die der 8 gehort dazu ein fachkundiger Blick in Verwal- Schneeschmelze lieh den Neckar l Ohrenbten, bens bnmerder Verzicht aut Schogt Az ter steigen, so daß die Kellerge. Obrenbläserei und Stimmen. e e Vereinigten Staaten gegen nach dem Belieben der amerikanischen Geld- 83. für das IRR 8 1 ie, Weg verhaftet, weil in ihren Abteilungen und 3 8 5 5 ent geber umzuspringen. Stuttgart. DENA) Das Direktorium des Län- . inmal mehr Dine mit ihrer Hilie und Mitwirkung der Korrup- l den hartnäckcigsten Widerstand ent- Der russische Außenminister bestritt im derrates stimmte einem Antrag des Finanz- 8 9 5 8 3 tion Tür und Tor offenstand. n 8 N Verlaufe seiner Ausführungen, dag die Rege- ausschusses zu, nach dem der Delegation des ille oder die Fänigkeit steht Die örtliche Presse stellte sich spontan„ Die Behauptung, die Londoner Besprechun- 0 zung der Reparationsfrage durch das Fehlen Internationalen e inter den unerschrockenen Verwaltungs- gen über die Vorbereitung eines deutschen von Informationen aus der sowjetischen Zone rden a 10 3 1 lle Friedensvertrages seien zkfruchtlos“ gewesen, behindert werde. Die UdssR sei immer bereit trag von 83 000 Mark gewährt werden soll. n und Behörden emp- e F entspräche nicht den Tatsachen. Vielmehr gewesen, erschöpfende Informationen zur Ver- Ferner beschloß das Direktorium, die Summe r vergessen, daß eine soziale Bild, und Chefredakteur 885 Wörner wies in sei in der Verfahrensfrage durch die Koordi- fügung zu Stellen, vorausgesetzt, daß die von 1,88 Millionen RM, die die Vorführung der zelmenschen nur dann. Braunschweiger Zeitung“ richtung- nierung der Ansichten der vier Regierungen Westmächte bereit wären, das Problem durch beiden Schweizer Filme„Die letzte Chance“ e, Wwenm sie ihre freie gebend auf die grundsätzliche Bedeu- ein Fortschritt erzielt worden, doch sei die Taten, und nicht nur mit Worten, zu und„Marielouise“ einbrachten, an ehemalige cht bestätigt. MN Tune des Falles hin, ein Zeichen, daß die Behandlung des ganzen Problems nicht abge- regeln.. Insassen von KZ auszuzahlen. Die Eisenbahn- . 8. Presse ihre Bereitschaft,. Korruptionsfälle kla- hauptver waltung der Bizone soll gebeten wer- Es kommi anf den Mann an den zu helfen und die Initiatoren zu unter- f 1 den, Heimkehrer n aus Gefangenschaft die 5 g 0 22 1 Deutschland geformt und es sei Schließlich ingen; 5 Eil in verschiedenen Ländern sind stützen, auch nler wieder beweist. 0„Das Feuer von 1848 entzünden ins Bodenlose gestürzt. Dieser Sturz halte noch Ses e e r—— Vergangenen Monaten Sonderbeauftrastee Soweit die Tatsachen. Und nun die Folge- t 5 an und die Zertrümmerung Deutschlands setze zug 5 5 ur Bekämpfung der rung nicht nur für die unmittelbare Nachbar-. lr. Lakollette und Dr. Reinhold Maier sich fort. Jedoch auch für die Deutschen gelte 8 1 neor den. Wichtiger schaft des„Tatortes“, sondern für jedes, aber über das kommende Jahr das unzerstörpare Natur- und Menschenrecht. Amtsverbot für Spitzenkandidat 1/ e i 55 r Verantwortlich nämlich für Korruptionsfälle 5 8 Mr. N 911 3 Recht weder vorenthalten noch entziehen. 4 Stuttgart.(tz. Nig.-Berleht) Der. CGC0ͥ0]ͤ /f!!!. unmen kann, im Vergleich zu schauer; und handelt es sich bei ihnen um Follette. ie 1 Zum Jahreswechsel haben in Berlin, wie Sarter Gemeinderat gewählt wurde, ist stare Gemeinden auch in Vorgesetzte, die das berühmte eine und das die Stärken und Schwan der amerikanischen unser Dr.-Sch.-Korrespondent meldet, die Mi- verdächtig, unter das Gesetz zur Befreiung der unbestechlichen noch berühmtere andere Auge zudrücken, Politik und Verwaltung in Deutschland ent- Uitärgouverneure und Stadtkommandanten an von Militarismus und Nazismus zu Fallen. Die Ffametstefe gut ge- dann können sie sogar schuldiger“ sein als die 5 Roten Kreuzes für das lau- fende Geschäftsjahr von der US-Zone der Be- 5 i 1 die Bevölkerung Berlins und der Ostzone Spruchkammer IV in Stuttgart hat Brazel bis nas Redaktion. Schuldigen; denn ohne ihre Trägheit, ohne 1 1 Fundgebungen gerichtet, in denen sie zu wei- zur Durchführung einer Verhandlung unter- Watenstedt-Salzgitter im ihre Lässigkeit würde sich die Korruption in Volk f sah man sich veranlaßt, den Aemtern nicht 80 breitmachen können, 1 terer fruchtbarer Zusammenarbeit auffordern. Sagt, ein öffentliches Amt zu bekleiden, als Erb Herden Be 1 8 e arschall Sokolowski wandte sich an die Schriftsteller, Journalist oder Parteiführer ta- rstadtdirektor abzubauen, wie es in den letztzen Monaten fast durchweg Es ist tief bedauerlich,“ sagte er, d 7 Regierungschefs der Länder der Ostzone und tig zu sein. Brazel wird vorgeworfen, in öffent- gewissen Zeiterscheinun- Seschah. Es wurde eine Gewohnheit, eine schen den Siegern dieses Kris 8 Keine Ueber- wünschte ihnen Erfolg bei der Schaffung eines lichen Wahlversammlungen die Nazi- Ideologie diese Tatenlosigkeit das Uebung daraus, die Ausnahme verwandelte. 1 worden 75 und daß da- Séeinigten Deutschlands. Die Präsidenten der verherrlicht und öffentlich und privat anti- Verwaltung passiv un- sich zur Regel die Regel wurde unheimliches, durch die 555 sehr gewünschte Vereinigung Zentralverwaltungen der sowjetischen Zone semitische Hetze betrieben zu haben. elle kam der Oberstadt Wenn auch ungeschriebenes Gesetz, und die Thres Landes und der internationalen Entwick a e 5 9. n 1 5 lung gemäß seinen besten Traditionen ver- 15 de nächst unnütze Partei- wenn sie sich nicht in persona daran betei- 1 1 j f g 1 ank der Partei des neuen ligten, 30 seien sie in den Komplex der von 3. 1 5 Rechthaber oer Gerechle? 5 N 5 der. N Vorwürfe nicht doch nicht zu einem zu hohen Preis erkauft 5 a g 8 uber Kurs gesetz miteinbezogen. Falsch 5 l J 5 1115 4 5 8 i 1 1 1 9 5 ger der Stadt selbst jedoch schon erwähnten, in dem Augenblick 3 c.ñ w. 5„5 15 8 5. 55 7755 dem Parteiabzeichen war Entwicklung der Justiz, ihr Wirken und ihre ts von Parteipolitischen Er- mitbslastet, in dem sie schweigen, aus 5 immerhin das Empfinden, daß mit Feigheit, aus Bequemlichkeit und um gewisse 0 * b 5 18. Welcher Angeklagte vor dem beispielsweise sieht, daß die Stratkammer wäre, aus welcher Par- sie Übersehen und dulden oder, auch nur ohne hinaus zu blicken auf bleibende und größere Sondergericht konnte Wohl 3 1 5 9 N Altungsvorstand hervor- genügende Energien auf Übergeordnetem Po- zu werden? Für gender Besetzung tagte: Vorsitzender: Frühe- 1 ei 1 r Geschichte der r en Aemter 5 2 ren, verdreher tifkent wesentlich d chen Meinung 5 s1an Ak. Was an vornehmen und wertvollen Menschen unter dem Urteil dieser Stützen der nazisti- ren n Sondergerichtes? erden mit verhält- uhr zu erschweren, wenn ein neuer wirtschaftlicher Beginn nicht beantworten. en und einen Teil in verschmutzten Verwaltungskanälen stecken Wege allen, 9 e ober ob W 8— Die Oeffentlichkeit aber soll da- ab nalet zu ver- bei mitwirken, nicht durch haltlose Denu- 1 8 eine Gerechtigkeit zu erhalte ten in gleicher Lage Zlationen, sondern durch belegbare Tatsachen. Arllenen au dürfen 5 fragen:„Was wurde in Richterkreisen gatan, stürzt.(Herr Amtsgerichtsrat Schmeling in „Ich bitte deshalb auf diesem um etwa die Judenpogrome zu verhindern, bescheinigte einem Nazidenunzianten, der die mir diese große Freude ge unrechtmäßige Enteignungen zu unterbinden einen Invaliden 21 Monate ins Zuchthaus ge- macht haben, meinen herzlichsten Dank aus- oder um den Glauben der Unterdrückten an bracht hat, nicht„sittenwidrig“ gehandelt zu n? Es ist wichtig, haben. Vergl.„ Telegraf v. 18. e 957 a sich rückblickend des zu Lrinnern, wenn aber soll man sagen, wenn man weiter erfah- es sich„um Zeit- Dann wir d es anders! O. F. Heinrich Oßberpblürger meister Bran wir heute im 2 Interesse um die ren muß, daß die Kritik an solchem Urteil 8 9 5 schon wieder niedergeknüppelt werden soll, 5 I 5 5——— und der Herr Staatsanwalt bei seinem dies- 8 1 Zur Uraufführung. Das neue werk wurde inzwi-. . N Ugen der Armen 5 schen auch von Radio Stuttgart angenommen. Nocturno bezüglichen Bestreben selbst eine glatte 5 5 Rechtsverletzung nicht scheut?(Vergl.„Tele- Von C harle S Baudel Aire Das Staatstheater Bremen brachte kürzlich die 3 Von Werner Aalse g N 5 3. — 5. Bod n der Nacht war nichts absonderlich. sie und eine Reihe AMmicher Fälle ver 5 852 Ah, meine Liebe, Sie möchten gern wissen, mein teures Leb, wandte ich meine Blicke rung die schon an su deutschen Bünnen über die hing undurchsichtig über den 8 0 er- gench der Entwicklung in der Justiz größte Warum ich Sie heute hasse? Das Ward für Sie nach den Ihren, uin meine Gedanken darin zu Bretter ging. 5 be. regte bei den Menschen Mißtrauen. Die Glok- Beachtung entgegenzubringen, denn vor den schwieriger Sein zu begreifen, als ich es Ihnen lesen; und während ich ganz darein versank Zum Ehrendoktor ernannt. Die Universität Los ken auf den Kirchen schlugen viermal tief Schranken des Gerichtes muß der ehemalige ertsren rann, denn Sie sind, glaube jeh, das in Ihren schönen und 30 seltsam weichen„ 3 e e e und denn immer weiter. Ein Jahr schlien sich Pg. wie der Nicht-Pg. und Antitaschist an- II CCT —. 5 2 5 171 5 5 t 50 nkt.. Heidelberg spielt„Eine Nacht in venedig“. sti 1 as Neue kam zur Welt. len er ebte es 1 ee Richter 0 18 ie unerträglich sind diese ute e dee Nacht“ war dies kaum. Nur im Dämmer einer Laterne.„Für den ehemaligen Pg. ist ei f.— 1 1 Augen 8 wie Scheunentore]! KRönn- ein schwacher Aufguß davon, der weder ins Blut Zuerst trottete 05 Hund mit hängenden vielleicht nicht ohne Gefahr, da 12 0 auch dem anqdsren gehörte en Sie 8 t 1 darum, bitten, daß er ging 5 0 den Herzschlag belepte, noch das Auge e. Ein betrübter Hund, der innere Unsicherheit dazu i 1 a die messgehen heißt von hier? zu er ff. a b n eine seinen Herrn verloren hatte und den Weg da- sonders scharf vorzugehen. Wie aber wird sie Sehen Sie, mein teurer Engel, so schwer eben ein unglückliches Gebilde. Mag auch eine zu. Er schnüftelte a i b Stei d erst der ehemalige Sondergerichtsvorsitzende ist es, sich zu verständigen, 30 unmittelbar Neubearbeitung. wie sie hier von der Hand Fer- zu. jchts auer fe sinem groben Stein un und Pg.-Richter den Niehtbetroffenen und „als daß ihn alle Menschen sind die Gedanken, selbst für zwel Menschen, dinand Feitners vorlag, die glanzvoll-beschwingté fand nichts außer dem üblichen, von dem er. noch niemand ihn bisher je die sich lieben. Schönheit der Musik Johann Straußens neu be- behaupten konnte, es sei ihm bekannt. Zwan-⸗ Nieht-Pgs. Zegenüber Verhalten? Jedenfalls jeuenten— das dürftige szenische Geschehen 2ic Schritte weiter verlor sich das Licht der muß ihn, dies ist eine Erkahrungssache, die- i uus der im Hermann- Hübener-Verlag würd inr wohl stets wie ein Klotz am Tanzbein nächsten Straßenlat d dort hwand jenige Vorurteilslosigkeit fehlen, die für eine de, wollten sie, etwas von Shui, Arschlenenen Uebersefzung Hängen, Auch Reinhold Lena ane Gaemegle en oe* TVT objektive Rechtsprechung uner- 1 or einem jener Lon Charles Baudelaiere„Kleine Gedichte(mit Wilhelm Reinking als Bühnenbildner) r 0 Ne hebens. E e Wertvoller läglich ist Unschwer läßt sich aus der Praxis das an der Hcke eines neuen in Prosa“. 2. konnte dies nicht vergessen machen. Denn vom Hund. Niemand hielt ihn an. Laternen ziehen. legen war; noch war alles un- Prachtvoll getroffenen Schlugbiid allein, in dem Menschen an. Meine Laterne hatte sogar eine erkennen: i voller Arbeitsschutt, und doch Podium und Bühne der Woche Halden dee eee ene Menne ven iaasreelse und das duet wen wick dere! basselsenen Nerdte en e e 8 l müden und melancholischen Heimkehrern von 5 1 i g f 5 cht, 15„ Das Nationaltheater beschiog den letz. der grogen seht in Venedig, zusammenfinden, Wee dne e ee 8 5 gauche dete ſnte teils bereits offen Seel Selbst die e enttaltete den ten las des Jahres unseres Migvergnüigens 1937 kann das Werk auen leben Fri: Bonne am a Sanzen Glanz einer Ein 518 1 g 1 Versuche, Kritik an der Justiz auf g 5 5 Neugierig schwankte sie hin und her. Dabei 3 1 Dirigentenpult bemühte sich mehr um, man 1 8 5 1 g 2 weihungsfeier und er- unter heleng, Gre a 55 5 8.. demmermucttalische Nuancen, als verlor ich einmal die Ecke aus dem Auge. Als 1 Falk en 8 nter binden deuchtete in flutender Helle die von Weiße 2 alle drei Kapellmeister, das darum, seinen Musikern Wiener Walzerseliskeit ich wieder hinüber blickte, lehnte ein Mäd- ie be ſaber durchaus migverstandene Demo- Hlendenden Wände, die blanken Spiegelflächen, Orenester, die solistische Prominenz der Musik- und zudliches Temperament einzuffögen. Auen chen daran. Nein, Menschen schnüffeln nicht Pratie, sollten Richter und Staatsanwalt außer die goldstrotzenden Lüster und die Bilderrah- 5 a 2 1 en Mauern— sie wartete noch auf den Kritik stehen dürfen. Bel sauberer Amtsfüh- men, die pausbäckigen Pagen, die die Hunde Lust unc Laune dabei. Ene gemäßigt temperierte sätze. Kurt 1 N 938 e— 55 Herrn. Und nur ein dummes Tier sucht, wenn rung haben sie ja weder diese noch die Presse an ihren Leinen hinter sich herzogen, die Atmosphäre heiteren Bsehagens war das Kenn- Fehlbesetzung; die Rolle verlangt einen Dar bes nichts sieht. Dann waren sie zu zweit Der Zu Fürchten. 5 Edelda 1 N 3 ie zeichen des Abends. Zeft, Menschen und Gescheh- ler, der auch singen kann. Carl Walther über g 2 1 5 Es wirft sich zaslckamen, die den Falken zulächelten, die nisse wurclen sanft Schakernd bespiegelt, viele reschte angenenm mit dem Gondeilled und auen Mann gab ihr eine Zigarette. Das Lieht Spielte de aut mren Fäusten trugen, die Numphben getzluge Sächelchen Bekanntes und Unbekanntes, die drei Blanen“(Lieselolte Diehl, Linde I auble mit dem Raue unk Göttinnen, mit Schalen voller Früchte, justig pointiert oder grotesk verzerrt durchein“ und Eva-Maria Petersen) Waren in ganzen recht Wild und Pasteten auf ihren Häuptern, die anderge wirbelt. Das ganze angekurbelt und witzig gut. Fritz Zehrer als Herzog Guido von Urbino Farmede und Heben, mit Bierkrüglein und vorangetrieben *. 2 haben oder gar n zusgestreckten Handen; ansage Walker Potts, der die meien delt kleme Auflockerung wurden inm gut tun. K.. 1 e e 1 N 1 Ferichten Männer angeklagt haben, die den man hatte die ganze Historie und hatte. Das Publikum geriet rasch in beifalisfrohe Wird Heidelberg Jaspers verlieren? Der ordent- ogle bemüht, um einen standesgemäßen Stimmung, und selbst der Oberbürgermeister ließ lic je Mut gehabt haben, ihrer freien Ueberzeugun iche Prokessor der Philosophie, Dr Karf Jas 55 Par; 1 55 VVĩrr zu verleihen? Geht es etwa an, da kus zuwege zu bringen* Tall anf die Bingen, kegeln dem lefzten Vorhang- pers fat einen alten Den Ga an die Unt, Beiden waren fung.„ ei solcher Mann heute schon wieder in be- Baue er 0 Lall auf die Bühne unter die Künstler zu treten, versität Basel erhalten. Der Gelehrte hat sich Auf den Bahngleisen— sie glitzerten nicht kannten Landtriedensbruchverfahren auftreten . ene n ade geen um gem stete lunester tür die im verflossenen nech nieht entschieden im Mondschein— versank ein rotes Licht und dart? Welche Gefahren das stille und gt 120 lerzig kahresaneinkacher Mann von einigen Jahr leistete Sugstlertsche Arpeit den beson- 1 hollandergalscner Van Meegeren gestorben. machte einem grünen Platz Der Tus polterte Wirke dieser Gestrigen h en e 8 ierzig Jahren, mit mücler Miene, mit ergrau- deren Dank der Stadt auszusprechen und hm an Der holländische Maler fan Van Mesgere n, herein und machte Lärm wie das Kegeln. Ein An eskrigen haben muß, ist doch endem Bart, an der einen Hand hatte er einen der Schwelle des neuen weitere gedeihliche Ent- der durch seine genialen Fälschungen der alten 5 4 7 2 wansen aut dem anderen trug er ein kleines wieklung zu Wünschen. ann klangen die Gläser 5 em Taterne. Ein alter Mann stützte sich an die Sewig, nieht nur Mitläufer, auch die Be- Wesen, das noch nicht gehen konnte Er mußte aneinander. 5 5 ist in Amsterdam in einem Krankenhaus einem Latern K 1 5 a ln 2 d sein Roff 2 lasteteren sollen und müssen wieder in den vohl das Kindermädchen spielen, die Kleinen 2 800 Wie wir müßt ihr's machen“ nennt das Terzachlag erlegen. Van Meegeren wurde am Mauerecke. Neben ihm s amd sein Koffer. Aus Arbeitsprozeß eingereiht werden, müssen auch l 5 8 Mannheimer Operettentheater in 1 Betruges zu der Dunkelheit kam ein Mensch. Mit einem 1 11 55 5 da es Abend wurde, ausführen, um Luft Neckarau seins Neufahrs-Revue. Eigentlich ist 13. November dieses 29 1 8 2 1 e 4 uf den Kopf, bis Weitgehend ihre erlernte Tätigkeit ausüben pfen. Gekleidet Waren sie alle drei in es ein heiterer bunter Abend mit kleinen Aus. perühnten keins verurtellt, wen er e 5 85 5 du umnpen. Ihre Gesichter waren von tiefem klugen . cken, Aber sie können auch nur wieder ver- ziert, mit ihrem Namen gezeichnet und für die er den Koffer ohne Widersprueh nehmen wendet werden, wenn die Art ihres Berufes Ernst, und die sechs Augen starrten alle voll flotten Tanznummern, mit Gesang und kleinen 5 70 il. Konnte. Dann hastete er fort. Der Alte schob ihre Wiedereinsetz jeh 8 f ö esamt rund 2,8 Mil- 3 5 dereinsetzung nicht als eine Gefähr- der gleichen Bewunderung in die Pracht des Sketchs, ae All wirkenden setzten sich nach.„ 8 Ab sich langsam an der Mauer in die Rene und dung demokratischer Prinzipien und des Neu- euen Cafes doch schaute jeder seinem Alter hren zSrarten darür ein und das sehr beitalle- 85 rde starrte verständnislos in das Licht, wie eine aufbaues erscheinen läßt. Untragbar aber ist e 9 zreudlige, Publikum amüsierte sich über das mit kheaterneubau in Bremen. in Bremen wu Motte, die sich verbrannt hat. hö entsprechend. 8 gewürzte punte ien len, eben neuen Witzen ges Neue Kaus der Niederdeutschen Büähng“ er-* d um die Ecke. Wie- öftentlich-rabniitehörden, denen weitgehende Die Augen des Vaters sagten:„Wie ist das gewürzte bunte allerlei. Wir haben viel Sinn öffnet. Es besitzt alle technischen Voraussetzungen Müde schlich der Hun zum che Ecke. Wie- chön! Oh, wie ist das schön: Man sollte mei- für Humor, aber wenn man schon die Presse für anspruchsvolle Bühnenwerke. 5 der wollte er an der Mauer schnüff Welt sei hier aufs Korn nimmt, sollte es doch mit etwas mehr Ein Erzähler wettbewerb. Die Halbmonatsschrift* jetzige Berufsausübung eine ehrliche 5 10 1. 1 ˖ ändigung„Neues Europa“(Walter tand ein M. h da, der ein Gewehr trug demokrat he Halt icht 8 Wänden zusammengetragen!“— Die geistigem Aufwand betrieben werden, als es hier für Völkerverst 1 5 77 stan ein ens a, + Swe! 5 mokratische Haltung nic erkennen lassen. Auge a Wie ist das schön! serch.„ e EE lente 6 en zollte Mit fürternen Die Richter mit dem Parteiabzeichen, die 1 321 7 Im Astorla-Theater erfreute die Altistin Erne- einen Novellen- wettbewerb für Erz er ausg. Händ t helte die Laterne den eitel blin- 7 5 Oh des schön! Aber da dürfen nur 8 hrieben, Die Teilnahmebedi en teilt der Händen streichelte di 5 Herren der Volks- und Sondergerichte sind 5 i i 8 stine Reuter am letzten Sonntag des Jahres schrieben mahmebedingungen kenden Lauf der Waffe. Der Mensch sorgte. nein die nient so sind wie ie mit einer Lieder- Matinee zugunsten erplindeter Verlag auf Anforderung mit. 5 0 en des Kleinsten waren 80 völlig Mitmenschen. uit Rolf Reinhard, Heidelberg, . 8 Von vornherein ungeeignet für solche Stel- 5 5 a Babv- orchester mit Nebentönen. Kinder im für Ordnung und gab dem Hund einen Tritt. Aungen, will man verhindern, daß die Justiz nichts anderes auszudrücken am Flügel sang die Künstlerin vor einem dank Ait 1 3 Wieder ein Instrument politischer Strömungen 5 0 eine ganz unbändige und baren Publikum Schumanns Frauenliebe und er Dirigent Walter Starok zu einem kleinen Or- harte Stiefel dort vom Weg eines Hundes, ird. Für den Einsatz in wichti e Stellungen . f 85 8 a 8 gen, törichte Freude Die Dichter ingen davon, das leben, Wagners wesendencklieder und die Weih- 8 i N Vie sie die Justi zu vergeben hat, kann nur die Ilü 8 die 1 ae 5 25 nachtslieder von Peter Sornelius.. in Basel einen Kritiker zu der Leststellum ver- mitleidig hinter ihm h Gesamtpersönlichkeit und eine politisch ein- Sich. A sem Abend paßte das Lied auf 5. W 3. g amaßte:„Erstaunlich, Wieviel Platz auf einer mochte sle nicht mehr, weil man ihn in ihrem wandfreie Vergangenheit entscheidend sein 5 0 Eugen Bodart als Komponist. Eugen Bodart, halben oder sogar einer Viertelgeige zum Daneben f N a l 3 micht nur Eerührt von dieser der frünere Jeneralmusikdirektor des Mann- Greifen ist.“ Der Bereich Zetreten hatte. 1 1 ö 5 5 und nicht eine oft äußerst anrüchige Fach- ugen, ich schämte mich auch heimer Nationaltheaters, brachte 31s Sestdirigent bei den kieinen Musikanten um keine Wunder- Staub. Es war kein wer routine,„mitgelaufene Fähigkeit“ oder die SEroßen Gläser und Karaffen, h große N N Solist einbeater Uim mit Erwin Schmieder als kinder, Nach dem Konzert slaubten es die Zu- ein neues Jahr begonne Beziehung zu irgendeiner Sewissen 8. ger Waren als unser Durst. Und da, Solist sein 1. Klavierkonze 5 3 Clique.. D A 8 Samstag, 3. Januar 1948/ Nr. 1 eee habe und daß sich diese Auf wärtsentwicklung Dachau. ENA) im Nordhausen- Pro- U 5 l zeß verurteilte ein amerikanisches Militärge- tierens“ der Westmächte, mehr den à u s ländischen Handel s richt einen einzigen der 13 schuldig gesproche- eee, ten lebenslängliche Gefängnisstrafen, Ein An- 5 — über tzone. der ifacht Kklung ozeß Pro- ärge⸗ o che- haft Ober- jurch hiel- An- er zu ngnis acht ihre deut- letz- irge⸗ urde wer- icht- der legs sch- än- anz- des lau- Be- soll. ame der ce“ lige n- er- die il- 7 1 8 f mußten und deren Mitgliedschaft bei Die Nr. 1 Samstag, 3. Januar 1948 MANN n e „Strandgutfischer“ im Binnenland „Holz treibt auf dem Neckar“! Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Hochwasser- kunde. Mit Wagen, Säcken und langen Stan- gen standen die Menschen an den Ufern des reißend gewordenen Flusses, um die kostbare Beute herauszufischen. Kisten. Pfosten, Boh- nenstangen, Fässer— alles zog in buntem Wir- bel in den trüb- schlammigen Fluten vorbei. Und welche besonderen Fänge winkten dem Geschickten! Da gab es amerikanische Kani- ster, Glühbirnen, Aepfel, Konservendosen, ja selbst Tische und Stühle trieben auf den Wellen. Vergessen war der schneidende Wind und der knurrende Magen, der seit Stunden sein Recht forderte. Holz für den kalten Ofen. so- fort und kostenlos! Daneben mit etwas Glück vielleicht noch viele andere brauchbare Dinge. Bis die einbrechende Dunkelheit nichts mehr erkennen ließ, wurde gefischt und schon früh am nächsten Morgen rollten die ersten Wagen wieder zum Fluß: Holz, Holz! Ro. Neujahrsempfang Zum neuen Jahr gaben der Stadtkomman- dant von Mannheim, Oberst und Mrs. Rue einen Empfang, zu dem amerikanische und deutsche Gäste aus Verwaltung, Industrie und Bürgerschaft eingeladen waren. Nach dem er- sten Beschnüffeln der teilweise durch die Sprachverschiedenheit behinderten Gäste von diesseits und jenseits des Atlantik entwickelte sich eine lebhafte Unterhaltung, in der immer wieder zum Ausdruck kam, wie sehr ein „nichtamtlicher“ Kontakt, wie er hier zustande kam, die Verständigung erleichtern würde. In der unbefangenen Atmosphäre gastlichen Zu- sammenseins verlor der Gegensatz zwischen Besatzungsmacht und Besetzten etwas von sei- ner Starrheit und erhielt die Plattform offe- ner Aussprache, auf der das A und O der Verständigung nur gedeihen kann. Das Thema des(Neujahrs-)tages schien uns zu sein,„Wie lernt man Deutsche kennen?“ Der allgemeine Eindruck war, als habe Oberst Rue's Gastlich- keit das Problem zwar noch nicht gelöst, aber der Lösung entschieden nähergebracht. Mannheims Silber kam wieder Zum Jahresende bereitete die Militärregie- rung Oberbürgermeister Josef Braun und der Stadt Mannheim eine erfreuliche Ueberra- schung. Ein ursprünglich aus 213 Einzelteilen bestehendes rein silbernes Tischservice, das 1945 von einem ehemaligen Beamten der Mili- tärregierung nach Amerika mitgenommen wor- den war, wurde am letzten Tag des alten Jahres im Rathaus, der Stadt Mannheim, als dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben. Oberbürgermeister Braun hatte sich sofort nach dem Verlust mit amerikanischen Dienst- stellen in Verbindung gesetzt, die in dankens- werter Weise um die jetzt zur Tatsache ge- wordenen Rückerstattung bemüht waren. Bis auf noch fehlende 5 Teile ist das Service nun wieder im Besitz der Stadt. Nach Vorkriegs- maßstäben stellt es einen Wert von 7561 Mark dar. Oberbürgermeisterwahl in Mannheim Die Stelle des hauptamtlichen Oberbürger- meisters der Stadt Mannheim ist gemäß 5 56 DGOA auf sechs Jahre neu zu besetzen. Wähl- bar sind alle deutschen Staatsangehörigen, die das 25. Lebensjahr vollendet haben und im Besitz der bürgerlichen Fhrenrechte sowie po- litisch Unpelastet sind, Bewerbungen mit 8 künrlichem Lebens! wie Abschrikt Spruchkammerbesche oder Melde sind bis spätestens 20. Januar bei der städti- schen Hauptverwaltung— Ahteilung 1 Mannheim, K 7, einzureichen, da die Volks- wahl bereits am 1. Februar stattfindet. Zurück zur Ersatzkasse Nach dem Arbeitsverpflichtungsgesetz von Württemberg-Baden vom 18. 8. 1947 ist die Ver- ordnung zur Sicherstellung des Kräftebedarfs für die Aufgaben von besonderer staatspoliti- scher Bedeutung vom 13. 2. 1939(RG Bl. I S. 206) aufgehoben worden. Mit sofortiger Wirkung können alle Ersatzkassenmitglieder, die in die Betriebskrankenkassen übergeführt 3 ihren Ersatzkassen lediglich ruhte, ihre Mitglied- schaft wieder aufleben lassen. Der gesetzliche Zustand i. S. des 8 517 RVO ist somit wieder- hergestellt. Die Mitglieder werden gebeten, sich unverzüglich mit ihren Ersatzkassen ins Benehmen zu setzen, wie der Verband der Angestellten Krankenkassen e. V., Ortsaus- schuß Mannheim, mitteilt. Ueberfall auf Frankfurter Tanzlokal Etwa 40 Polen überflelen am Sonntagabend die Gäste eines Tanzlokales in Nied, wobei zahlreiche Personen durch Messerstiche ver- letzt wurden. Die Inneneinrichtung der Gast- stätte wurde demoliert und die Gäste mit Stuhlbeinen, Schlagringen und Messern ange- * griffen. Es wird vermutet, daß es sich um einen Racheakt handelt, da zwei angetrunkene Polen einige Tage vorher bei dem Versuch, in die Feier einer geschlossenen Gesellschaft ein- zudringen, aus dem Lokal verwiesen wurden. Die deutsche Polizei war bereits am Nachmit- tag von dem geplanten Ueberfall unterrichtet worden und hatte die Gaststätte telephonisch sewarnt. Bei dem Ueberfall war jedoch kein Polizist zugegen. Erst als die Polen die Flucht ergriffen hatten, traf das Ueberfallkommando aus Frankfurt ein DENA Reisen in das Saargebiet Reisen in das Saargebiet sind nur bei ernst- licher Erkrankung oder Tod eines nahen Ver- wandten und für dringende geschäftliche Zwecke möglich. Bei Erkrankung eines An- gehörigen muß ein ärztliches Attest vorgelegt werden und kür geschäftliche Reisen ist eine Bescheinigung der zuständigen Industrie- und Handelskammer erforderlich. Diese Bestäti- gungen und Unterlagen müssen außerdem den Stempel der zuständigen französischen Mili- tärregierungsbehörde im Saargebiet tragen. DEN A Neue Löhne für die Tabakarbeiter Das Arbeits ministerium Württemberg-Ba- den hat am 20. November 1947 folgende An- ordnung erlassen:„Auf Grund der Direktive Nr. 14 des Kontrollrates vom 12. Oktober 1945 in der Fassung vom 13. September 1946 in Verbindung mit der Weisung der amerikani- schen Militärregierung(OM GUS), betreffend Aenderung der Lohnpolitik, vom 3. Oktober 1946 wird angeordnet, daß die Löhne der Ar- beiter und Arbeiterinnen in Betrieben der Tabakindustrie so festzusetzen sind, daß bei durchschnittlichen Leistungen unter den in den Betrieben der Tabakindustrie allgemein übli- chen Bedingungen von dem einzelnen Arbeiter je geleistete Arbeitsstunde im Zeitlohn minde- stens 0,50 RM brutto, in Akkord(Stücklohn) mindestens 0,50 RM brutto, zuzüglich 15 Pro- zent(Akkordrichtsatz), verdient werden müs- sen. Diese Anordnung tritt mit Wirkung vom 1. Januar 1948 in Kraft.“ Mit dieser Verfügung ist von staatlicher Seite ein Machtwort gesprochen worden, wel- ches den monatelangen Kampf zwischen dem Unternehmerverband und den Gewerkschaften zugunsten der Arbeiterschaft beendet. Der Er- laß ist für unseren Bezirk von beachtlicher so- zialer Bedeutung, da die Lohnerhöhung für Hunderte von Familien eine merkliche wirt- schaftliche Besserstellung bedeutet. Mit Jahresbeginn hat das Wirtschaftsmini- sterium auch die neuen Preise für die jetzt Treigegebenen Zigarren in Preislagen über 0,65 RM bekanntgegeben. Die Preise sind unter Vorbehalt einer endgültigen bizonalen Rege- lung wie folgt: Preisklasse VII, früher Friedenspreis) 0,25 RM,. jetzt 1,50 R, Preisklasse VIII, früher 0,30 RM, jetzt 1,75 RM, Preisklasse IV, früher 0,40 RM, jetzt 2,00 RM. Preisklasse V, früher 0,50 RM, jetzt 2,50 RM, Preisklasse VI, früher 0,60 RM,. jetzt 3,00 RM, Preisklasse VII, früher 0,70 RM, jetzt 3,50 RM, Preisklasse VIII, frü- her 0,80 RM, jetzt 4.00 RM. 1 Diese Preise sind Verbraucherhöchstpreise einschließlich Steuer. Warum werden in Mannheim keine Wärmestuben für alte Leute und Filfsbedürftige ein- gerichtet? Die Mannheimer Notgemeinschaft hat vor- läufig an folgenden Plätzen Wärmestuben eröffnet: Goetheplatz-Bunker, E 7, 9(Wirt- schaft„Zum Rheintal), Evangelisches Ge- meindehaus(Luthersaal) in Sandhofen. Diese Wärmestuben sind täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. f lit man uf de Straß Neuostheim ungefähr Wageng Die Städt, Verkehrsbetriebe haben die Ab- sicht, diese Fahrgestelle zu verwenden. sie wurden, weil kein besserer Platz vorhanden ist, in Neuostheim abgestellt. Sofort nach dem Eintreffen des notwendigen Materials soll mit der Reparatur begonnen werden. besitzt Neuostheim immer noch kein eigenes Postamt? Seit die ehemalige Post Neuostheims im Flughafengebäude von der Besatzungsmacht belegt ist, bemüht sich die Postverwaltung um eine meue Unterkunft. Bisher hat sich aber weder ein Geschäftsmann noch eine Pri- vatperson bereit erklärt, Räume zur Verfü- gung zu stellen. „Hölle, wo ist dein Sieg?“ Eir Roman von Rachel Field bietet den Vorwurf für diesen amerikanischen Film in den Palast-Lichtspielen und im Capitol. Der an sich alltägliche Stoff einer EFhetragödie ist zwar spannend verarbeitet, aber die manchmal geradezu aufreizende Rührseligkeit der Szenen überschattet die Wirkung des der Handlung zugrundeliegenden religiösen Gedankens, den 2 Anschleite teilweise fast mittelalterlich prächtigen Auf- wand und die Feinheiten des Spiels der beiden Haupdarsteller Bettie Davis und Charles Boyer. Hm. Erziehung zum guten Geschmack Die Mannheimer Frauenfachschule zeigte im Anschluß an ihre Weihnachtsfeier eine Weiterer Ausbuu der Abendukudemie Winterabschnitt bringt 175 verschiedene Lehrgänge Der jetzt vorliegende Lehrplan der Mann- heimer Abendakademie für den Winter- abschnitt 1948 läßt erkennen, daß diese unſer Prof. Langers Leitung von der Stadt ins Le- ben gerufene Volksbildungsstätte unablässig bemüht ist, allen an sie herangetragenem Bit- ten soweit überhaupt nur möglich Rechnung zu tragen und auf allen nur gewünschten Ge- bieten eine Bereicherung des Wissens zu ver- mitteln, Die Neuordnung unseres Lebens hängt nicht zuletzt von einer, mit einem Höchstmaß von objektivem Wissen getragenen Kenntnis und Erkenntnis aller unser Sein bestimmender Faktoren ab und das überaus rege Interesse, das man in allen Kreisen der Bevölkerung der Mannheimer Abendakademie entgegenbringt, Bestärkt die Hoffnung, daß die Anstrengungen und der Wille durch Leistungen aus den ma- teriellen und geistigen Trümmern des Krieges und der Niederlage herauszukommen immer mehr zum Durchbruch gelangen. Neben den Volksmaturklassen für Berufs- tätige und den Fachklassen umfaßt der Lehr- plan des Winterabschnitts Lehrgänge für Spra- chen,. bildung sowie verschiedenste Vortragsreihen. neugeschaffenen Arbeits gemeinschaften versuchen nach modernsten Gesichtspunkten Anregungen und Kenntnisse zu vermitteln. In ihnen soll Weniger„gepaukt“ als in kreier Rede und Gegenrede über den Weg einer gei⸗ stigen Kommunikation förderndes Wissen ver- mittelt und das Interesse für unsere Umwelt Wachgerufen werden. Besonderen Hinweis ver- dienen die Arbeitsgemeinschaften, Das Ich und die Gesellschaft“,„Wie lerne ich öfkentlich re- den?“,„Wie lerne ich einen Zeitungsartikel oder eine Kurzgeschichte schreiben“ und„Was soll aus Mannheim werden“. Die Vortragsreihe „Einführung in die Kunstbetrachtung“(Plau- derei über Malerei und Graphik, sowie über Oper, Operette, Schauspiel und das Wesen der Dramaturgie) dürfte bei dem bekannten Wis- sensdurst der Mannheimer wohl reges Iriter- esse finden. Insgesamt umfaßt der Winterab- Schnitt 175 verschiedene Lehrgänge für dlie etwa 60 Lehrende zur Verfügung stehen. Natur wissenschaften, berufliche Weiter Soll- ten trotzdem nicht alle Wünsche in Bezug auf die Abhaltung von Lehrgängen erfüllt wor- den sein, so liegt dies daran, daß die vorge- sehene Mindestzahl von zehn Teilnehmern je Lehrgang nicht erreicht wurde. Sobald die ge- korderte Mindestzahl gleichlautender, bisher unberücksichtigter Wünsche vorliegt, wird die Mannheimer Abendakademie einen entspre- chenden Lehrgang ins Leben rufen. Ursprüng- lich sollte der Unterricht am 7. Januar wieder beginnen. In Anbetracht des allgemeinen Koh- len mangels wird er jedoch erst mit dem Neu- anfang des Unterrichts in den Volksschulen, also Voraussichtlich am 12. Januar, aufgenom- men werden können. F. R. Sendestelle Heidelberg Programm in der Woche vom 4. bis 10. Januar g Sonntag, 11.30 12.00 Prof. Dr. Paul Boękmann: „Was bedeutet romantisch?“ 5 Montag, 17.30—17.45 Friedrieh Roman:„Von der Verantwortung“; 22.00 22.20„Abseits vom Alltag“: „Orientalischer Fatalismus, ger manche Schick- sals vorstellung, christlicher Vorsehungsglaube“. Dienstag, 11.30—12.00 Fabeln von Gellert, Les- sing, Pestalozzi und Lafontaine. 5 Mittwoch, 17.00 17.30 Leder von Tschaikowsky, Gretschaninoff, Rachmanifſoff, Prof. Georg Mantel und Kompositionen von Alexander Sexriabin: 17.30 bis 17.45„Für den Bücher freund, von Gerhard Schäke. e 5 5 Donnerstag, 12.15—13.30 Musik zur Mittagsstunde; 1522.45 Kammermusik. g 5 8 n Herbert Eulenberg über den 1 Franz Grillparzer. 5 88 1 00 Kleines Konzert, Werke von Bach, Boccherint und Schumann. Wieder mild vorhersage bis Montag: Ueberwiegend wolkig pia Pede, häufig Regenfälle, Höchsttempera- turen anfangs 8 bis 9 Grad, später nur noch um 5 bis 6 Grad, Tiefsttemperaturen von zwischen 3 und 6 Grad. südwestliche bis westliche, zeitweise stärkere Winde, Erneutes Steigen des Wasserspie- gels infolge der Schne Sr War dachtstauwetter. Amt fü 75 eschmelze 5 8 185 doch nicht so stark wie be ine WN r Wetterdienst Mannheim, n 40 noch brauchbarg telle in Wind und Wetter verrosten? Die vergangene Weihnachtszeit braghte uns statt Eis und Schnee einen gewaltigen Regen, der im Zusammenwirken mit der Schnee- schmelze im Gebirge ein Hochwasser zur Folge hatte, wie wir es sei: Jahrzehnten nicht erlebt haben,. Zunächst trat der Neckar über seine Ufer und vorübergehend lag sein Was- serspiegel höher als der des Rheins. Alte Neckarschiffer sagten, daß der Pegel, soweit sie sich erinnern könnten in Mannheim zum ersten Male die 9-Meter-Grenze überschritten abe. Wohl sei das Hochwasser 1931/32 in seinen Auswirkungen schlimmer gewesen, doch habe der Pegelhöchststand damals 8.40 Meter betragen.. Glücklicberweise forderte das Wasser in Mannheim keine Todesopfer. Der Verlust an Sachwerten und der an- gerichtete Schaden können allerdings noch nicht übersehen werden. Besonders schwer litten und leiden die Bewohner der Neckar- vorlandstraße, die vollkommen überflutet wurde. Einzelne Häuserblocks konnten nur noch mit dem Nachen erreicht werden. In der Gegend der Liebfrauenkirche mußten einige Parterrewohnungen geräumt werden. Auch die Gemeinden Seckenheim und Ilvesheim wurden schwer betroffen. Im Hafengebiet stenden ganze Straßenzüge, Verladeeinrich- tungen und Warenlager unter Wasser. Das Waldparkgebiet wurde zu einem reißenden Strom und die Gaststätte„Zum Stern“ zur Insel. Vorübergehend mußte der Brücken- verkehr zwischen Mannheim und Ludwigs- hafen für zwei Tage wegen erhöhter Gefähr- dung eingeschränkt werden. Der Fußgänger- steg an der Friedrichsbrücke konnte für das Publikum offengehalten werden, wenn auch die Polizei dafür Sorge tragen mußte, daß das Ueberqueren ständig reibungslos blieb, um unnötige Belastung der Brücke zu vermeiden. Hochwusser im Rhein-Neckurgebiel keine Todesopfer/ Sachschaden noch nicht zu übersehen i In Heidelberg schätzte Ober bürgermeister Swart bei seiner ersten Pressekonferenz nach der Hochflut die Brückenschäden sei- ner Stadt auf anderthalb Millionen Mark. Das umfasse nicht die Kosten, die durch Fufräumungsarbeiten, Trockenlegung über- spülter Wohnräume, für die eine Sonderzutei- lung an Brennstoffen bereitgestellt wird, um die Bewohnbarkeit des schon so knappen Raums möglichst schnell und ohne 3 ür den heitsgefährdung wiederberzustellen, i Ersatz weggerissener Gas-, Wasser- und Elek- trizitätsleitungen und unterspülter Straßen- stellen entstehen werden. Durch den ausge- zeichneten Klarmdienst der Polizei, der Feuer- wehr und der unermüdlichen Hilfe des Roten Kreuzes sei in keinem Augenblick eine Ge- kährdung von Menschenleben eingetreten. Einmal mehr erwies sich auch diesmal wie- der die Dringlichkeit der Wiederberstellung der Friedrichsbrücke, die allerdings durch die Flutschäden, vor allem auch das Abtreiben der Bauhütte mit allem Material, wie Oberbau- direktor Houssong schätzte, um 2 Mo- nate verzögert werde und 80 bis in das Jahr 1950 hinein dauern wird. ** Die Weschnitz trat über die Ufer Durch die anhaltenden Regenfälle der letz- ten Tage führten alle Flüsse Hochwasser. Selbst die sonst so mäßige Weschnitz hatte sich in einen reißenden Strom verwandelt. Unge- stüm tobte sie durch ihr sonst so ruhiges Bett und richtete in verhältnismäßig kurzer Zeit großes Unheil an. In den frühen Morgenstunden des 29. De- zember wurden die Bewohner der West- und Nordstadt Weinheims durch die Feuerwehr aus ihrem Schlummer gerissen. 0 150 Meter oberhalb Hüttenfeld- Hemsbach war es dem Wasser gelungen, eine etwa 10 Meter breite Bresche in den Damm des rechten Ufers zu schlagen. Bei den„Lee- wiesen“ wurde der Damm in etwa 30 Meter Länge aufgerissen. Um das Unglück voll zu machen, kam die Mel- dung, daß auth in der Postgasse und der Wer- derstraße die Lage kritisch zu werden be- gänne. Die Wasserwehr im Verein mit den Wehren des Medical-Depots hatte vollauf zu tun, um der entfesselten Naturgewalt Herr zu werden. Am traurigsten sieht es aber„zwischen den Dämmen“ aus. Dort sind weite Gebiete be- bauten Ackerlandes völlig unter Wasser und die Saaten zum größten Feil vernichtet. Der Flur- und Sachschaden ist bis jetzt noch nicht zu überschen. Durch die sofort ergriffenen Maßnahmen der Stadtverwaltung konnte aber noch größerer Schaden vermieden werden. Besonders schwierig gestalten sich zwar die Arbeiten an den Hauptbruchgtellen, 1 die notwendigen Materialien wie Sandsäch und Faschinen nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen. Durch das rapide Abfallen des Wasserstan- des der Weschnitz ist die Hauptgefahr für den Augenblidce gebannt, aber noch ist die Schlechtwetterperiode nicht vorbei, so daß mit ähnlichen Vorkommnissen durchaus gerechnet werden muß. Die Stadtverwaltung Weinheims hat jedoch sämtliche nur erdenklichen Vor- sichtsmahnahmen getroffen, um einer erneuten Katastrophe von vornherein mit den entspre- chenden Mitteln entgegentreten zu können. B Hilie für die Bedürfligen Soziale Fürsorge durch die Arbeiterwohlfahrt Die Arbeiter wohlfahrt ist das jüngste und nach dem Zusammenbruch der Naziherrschaft erst Wieder neuerstandene Glied in der Reihe der Wohlfahrtsverbände. Neben der Arbeit des Aufbaus der grundsätzlich auf politischer und religiöser Neutralität begründeten Organisation, dle in Mannheim das gesamte Stadtgebiet mit den Vororten umfaßt, stand die eigentliche Wohlfahrtsarbeit im Vordergrund ihrer für- sorgerischen Tätigkeit. Sie kann dabei auf Er- kolge hinweisen, die, da die Organisation— 1933 ihres Vermögens und ihrer Einrichtungen be- raubt— sozusagen auf dem Nichts wieder auf- gebaut wurde, um so beachtlicher Sind. In der Kindererholungsfürsorge im letzten Sommer betreute die Arbeiterwohl- fahrt Mannheim mit ihren Helfern und Hel- kerinnen, teils in eigenen örtlichen u. Versende- lagern, teils in Ferienlagern der Mannheimer Notgemeinschaft insgesamt über 2300 Kinder. Außerdem unterstützte die Arbeiter wohlfahrt Zeltlager der Falken, der Gewerkschafts- und Naturfreunde-, sowie der Freireligiésen Jugend durch wirtschaftliche Hilfe. In der sogenannten „Hoover- Speisung“, in deren Durchführung die A.-W. sich einschaltete, werden in sechs ver- schiedenen, darunter drei eigenen Kochstellen, täglich 6300 Kinder durch die K.-W. zusätzlich verpflegt. Durch Mitarbeit in der Jugend- gerichtshilfe und Uebernahme von Schutzauf- sichten versucht die A.- W., der Jugendkrimi- nalität entgegenzuwirken und der Jugend für- sorgerische Hilfe zu leisten. Mit der Errichtung von Kinder g und Kinderhorten, die in verschiedenen Stadt- teilen neu erstanden sind, und mit der Ein- 1 richtung von NAH stuben, in denen Frauen und Müttern Gelegenheit gegeben ist, unter Anleitung von Fachkräften und mit zur Ver- fügung gestellten Nähmaschinen und Nähmit- teln Bekleidung und Wäsche anzufertigen oder weder gebrauchsfähig zu machen, erschloß die A.-W. ein weiteres Gebiet praktischer Hilfe. Die starke Inanspruchnahme der vorgenannten Einrichtungen beweist ihre Notwendigkeit. Den Abschluß der letztjährigen Wohlfahrts- arbeit der A.-W. bildete die Weihnachts- betreuung von Kindern und hilfsbedürfti- gen alten Leuten. Weit über tausend Kinder wurden in einer großen Veranstaltung im „Capitol“ mit Weihnachtsgaben beschenkt und mit einer Märchenvorstellung erfreut, mehr als tausend altèn Leuten wurde von der A.-W. mit besinnlichen Feierstunden bei Kaffee und Ku- chen eine Weihnachtsfreude bereitet und ihnen je ein Lebensmittelpaket überreicht. Der kurz gedrängte Ueberblick über die Arbeit der A.-W., der im Verhältnis zu ande- ren Organisationen nur geringe Auslandsmittel zur Verfügung stehen, zeigt, daß auch der zum größten Teil auf die eigene Kraft angewiesene Wille zum Helfen in unserer trüben Gegenwart manchen Hunger zu stillen, manche Not zu lindern weiß. Der Leitsatz, dem Wohle des Volkes, den in Not Befindlichen, den Armen und Schwachen zu dienen, wie die A.- W. es sich zum Ziel gesetzt hat, gibt darüber 5 Glaube und Hoffnung für die Zukunft. Es ist Be- trotz allem lebendige 8 N. griffe sind. kleine, aber beachtliche Ausstellung. Unter Leitung von Frl. Seitz waren mannigfache, fast aus dem Nichts ggschaffene Arbeiten von höchst dekorativer Wikkung entstanden: vom angewandten Scherenschnitt auf Kästchen, Buchhüllen und dergleichen. Daneben viel- seitige hübsche und zugleich praktische Hand- arbeiten. Alles wies darauf hin, daß die Schü- lerinnen hier zu geschmackvoller Heimgestal- tung erzogen werden. 5 rei Verdienter Turner feierte Geburtstag Rektor Franz Schweizer, z. Z. Offen- burg, beging am 28. Dezember seinen 70. Ge- burtstag. In nahezu 50 jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit hat er sich um Mannbeims Turn- und Schülerjugend als Lehrer für Leibesübun- gen verdient gemacht. Im Turnverein 1846 gründete und führte er jahrzehntelang die Schülerabteilung. a Ernenn ingen im Schuldienst. Die badische Unterrichtsverwaltung hat die bisher kommis- sarischen Leiter Prof. Pr. Paul Schredels- ee Ker(Karl-Friedrich- Gymnasium), Prof. Dr. Rudolf Dutflinger(Klisabethschule) und Studienrat Alfred Molitor(Gewerbeschule)) unter Ernennung zu Oberstudiendirektoren endgültig mit der Leitung der betreffenden Anstalten betraut. a Veränderter Schulbeginn. Die schwierige Kohlenversorgung gestattet es nicht, den ur- sprünglich für 7. Januar vorgesehenen Schul- beginn einzuhalten. Als voraussichtlicher Ter- min wurde nun der 12. Januar bestimmt. Eine endgültige Regelung wird im Amtsblatt vom 9. Januar und im„Mannheimer Morgen“ be- kanntgegeben werden. Famillen nachrichten. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern August Exer und Barbara geb. Henn, früher Mannheim, G 4, 6, jetzt Weinheim, Mannheimer Straße 22. Frau Bordne, Mannheim, T 6, wurde 83 Jahre alt und ihren 80. Geburts- 5 5 Käthe Sona, Mannheim, Untermühlau- raße 70. Samstag, 3. Januar Süd- oberliga: Vfl, Neckarau— FSV Frank- furt s Uhr, Altriper Fähre); Rotweiß Frank- furt— Stuttgarter Kickers; VfB Stuttgart Viktoria Ascheffenburg.. 8 Ringen: KSV 1894 Mannheim— Rustcl Eiche Sandhofen(Uhlandschule, 16 Uhr); SVgs Ketsch — 86 Lampertheim Lokal„Rose“, 19 Uhr): Ac Germania Ziegelhausen ASV Feudenheim (Lokal„Grenze, 19 Uhr). Hallen-Handballturnier: In der Turnhalle des TSV 1846 Mannheim, Stresemannstraße, stehen sich 16 Männer- und 8 Frauen mannschaften ge- genüber, 15 Uhr Auslosung und 15.30 Uhr Be- sinn der Vorrunden für Männer und Frauen. Sonntag, 4. Januar Süd- Oberliga: SV Waldhof— 1860 München (14,30 Uhr): Eintracht Frankfurt— VfR Mann- heim; Spugs Fürth— Vin Münlburgs; Kickers Often buch— 188 1846 Ulm; Sportfreunde tuttgart— 1. Fe Nürnberg: 1. Fe os Schwein furt Wacker München; Bayern München— Schwaben Kugsburg. 5 Gewichtheben: In der Sporthalle hinter der Ublendschule treffen sich um 17 Uhr KSV 1884 Mannheim II- AsV Ladenburg: KSV I— VII. Kreismeister- Neckarau schaft. Hallen-Handballturnler: Zwischenrunden und Entscheidungsspiele für Männer und Frauen. zur Austragung der Eine Mannschaft besteht aus sechs Spieler und drei Auswechselspfeler. Spieldauer 2 mal 7 Mi- nuten. Tischtennis: Ms Mannheim— Neulußheim; Friedrichsfeld— Viernheim; Almenhof— 88 Mannheim; Sandhofen Hockenheim: VfR Mannheim Schwetzingen; 8 Waldhof— Plankstadt; Ladenburg Weinheim. Ergeb- nisse? Viernheim Ms Mannbeim 909; Schwetzingen— Sandhofen 3:6; Plankstadt Weinheim 7:2; SV Waldhof Ladenburg 8:1; Almenhof— VfR Mannheim 3:4; Hockenheim Neulußheim 9:0. Wochenend- Betrachtungen Nach seinen zwei Niederlagen als Berufsten- nisspieler gewann diesmal Jack Kramer in Cle- veland(USA) gegen Profiweitmeister Bobby Riggs mit 6:4, 614. Schwedens führende Eishockey-Mannschaft „Hammerby“ unterlag in Stockholm dem Ra- eing Club de France mit 2:8(0:2, 0:0, 2:1) Toren. Schwergewichts-Boxweltmeister Joe Louis erklärte in St. Louis(US), sein nächster Geg- ner im letzten Titelkampf(Sommer 1948) Werde nicht Gus Lesnevich, sondern Jersey Joe Wal- cott sein. Ohne Rücksicht auf den Ausgang des Kampfes will sich der„braune Bomber“ end- gültig vom aktiven Boxsport zurückziehen. Der Ab Ad(Allgemeiner Deutscher Automo- bil-Club e. V.), Sitz München, ist nun auch in der britischen Zone zugelassen worden. Der ADA ist damit der erste bizonale Verband. Dieses Jahr wird erstmals eine Deutsche Rugby- Meisterschaft durchgeführt. An der Vor- runde am 11. April beteiligen sich die Meister aus Nord- und Süddeutschland, Niedersachsen und Berlin. 1946 kommen zur Austragung: Nord- gegen Süddeutschland; Städtespiele zwischen Hannover, Berlin und Heidelberg; Wiederauf- nahme der Main-Neckarspiele. Sepp Weiler sprang neuen Schanzenrekord Vor mehr als 15 000 Zuschauern führte der Ski- klub Partenkirchen im Stadion auf der großen Olymplaschanze das traditionelle Neujahrssprin- gen durch, an dem sich die gesamte deutsche Spitzenklasse beteiligte. Der Favorit dieses gro- gen Sprunglauf- Wettbewerbes Sepp Weiler (Oberstdorf) sprang bereits beim ersten Durch- gang mit einer gestandenen Weite von 86 Metern neuen Schenzenrekord(bishereriger Rekord suf der Schan 2 84 Meter). Als Weiler jedoch im zweiten Durchgang erneut an der gs-Meter-Marke aufsetzte, stürzte dieser hervorragende Springer und brachte sich um den verdienten Sieg. Ergebnisse: 1. Rudi Gehring, München(i und 32 Meter, Note 213); 2, Heini Klopfer, Operst- dorf(Note 206); 3. Robert Engel, Partenpürchen Note 199,5). MM-e. cm EEE Partie Nr. 1(französisch) Auf der Deutschen Meisterschaft 1947 wur- den zahlreiche gute Partien gespielt; diese zeigen, daß das heutige deutsche Schach auf hoher Stufe steht. Weiß: Dr. Rödl(Nürnberg) Schwarz: Elsass(Wuppertah 1. ed e, 2. da ds, 3. es c5, 4. 3, Sch, 5. 813 Db, 6. Lez2 exdd, 7. exd Ser(eine alte Spiel- Weise, die trotz ihrer Einfachheit genaueste Zugfolge erfordert), 8. Sag! Sfs5, 9. 8c Sba! an dieser Stelle neu und gut, 10. Ses Sxes, 11. fxel Ld7, 12. 0-90 Le7, 13. Ldz 0—0(besser Lbsl, um auf a3 Sc spielen zu können), 14. 23 Sas, 15. d4 L.b5, 16. Labs Dxbs, 17. 34 Pd 7, 18. 35 Sc 19. Dbs Tf, 20. b6 abs, 21. Dxb6 Des?(Txad verdiente den Vorzug), 8 22. 1-1 Te- bs, 28. Dae bxe, 24. Txbs Txb, 24. Tei cg, 25. dxc Sas, 26. c(dieser Bauer tröstlich, wenn sich dabei erweist, daß Güte und Menschlichkeit entscheidet den Tag)—-Kf8, 28. Sda Scß, 29. Sb Sb, 30. 7 Teg, 31. Sar! aufgegeben. Die Kämpfe um die Mannheimer Stadt meisterschaft(um den Preis des „Mannheimer Morgen“) weisen regen Besuch auf, nach der 6. Runde führt erwartungsgemäß der lettische Meister Zirnis mit 4 + H. vor Weihnacht und Dr. Meyer je i Punkten. Es folgt Ochs mit 3 7 H. Die Preisverteilung fin- det am kommenden Sonntag, dem 4. Januar 1947, in Feudenheim Lokal„Goldener Stern“) um 15.00 Uhr statt.. In zem internationalen Schachturnier in Ha- stings führt nach der dritten Runde durch einen Sieg über H. Grob, Schweiz, der ungarische Meister L. Szabo mit drei Punkten vor den Engländern Sir George Thomas und C. H. Alexander(le zwei Punkte). Weiter folgen: H. Grob, Schweiz, F. A. Fairhurst, Großbritannien, mit je eineinhalb, Raizmann, Frankreich, Muhring, Holland, Golom- bek, Großbritannien, Abrahams, Großbritannien, und Spanjaard, Holland. G. Heinrlieh. DAK TIN EE Die Sozialredaktion des„Mannneimer Mor- gen“ erteilt jeden Mittwoch, vormittags von 9-12 Uhr., mündliche Auskunft. Außer- dem haben wir an jedem Donnerstag, von 1719 Unr, eine Abendspreehstunde eingerichtet. Abonnementsquittungen brau- chen nicht vorgelegt werden. M. H. Edingen. Unser Sohn verstarb in russi- scher Gefangenschaft und hinterliess Frau und Kind. Unsere Schwiegertochter beabsichtigt, dem- nächst wieder zu heiraten und sprach 11 mre Absicht aus, dem Jungen, also unse 5 zigen Enkelkind, den Namen ihres zukünftige Mannes zu geben. Kann sie das oder können II als Großeltern etwas unternenmen? Uns lieg natürlich daran, daß unser einziges Enkelkind den ehrlichen Namen seines verstorbenen Vaters wei- ter trägt.— Die Mutter des Jungen kann eine Namensänderung beim Polizeipräsidium beantra- gen. Die Entscheidung liegt beim Ministerium des Innern(Landesdirektor des Innern). Sie haben aber als Großeltern ein FEinspruchsrecht. Wir empfehlen Ihnen, sich mit dem Vormundschafts- gericht in Verbindung zu setzen und eine ein- gehende Begründung rer Einwände zu geben. W. K. 56. Wenn Sie nieht über 10 Uhr abends hinaus Klavier spielen, kann der benachbarte Mieter keine Beschwerde mit Erfolg erheben. Trotzdem empfehlen wir gewisse Rücksichten zu üben, insbesondere z. B. immer die Fenster beim Spielen geschlossen zu halten, da das Musizieren 8 5 Tage unter Umständen nervenaufreibend sein kann. Werner Sch., Schwetzingen. Das Besatzungs- recht ist ein Teil des Völkerrechtes, Dieses Filt selbstverständlich auch für Deutschland. Wir ver- Weisen auf einen Artikel von Legationsrat a. D. Dr. Eugen Budde„Recht oder Willkür?“ in der Nummer vom 22. November des„MM“, Die kön- nen den Artikel in unserer Redaktion einsehen. Streittrage am Stammtisch. Es entstand im An- schluß an unseren Festtagsskat eine Diskussion darüber, ob eine Anzeige in einer Zeitung, worin ein Ehemann warnt, seiner Frau, etwas zu borgen, Zweck hat.— Eine solche Anzeige in einer Tages- zeitung ist rechtlich völlig unwirksam, denn nie- mand ist vèrpflichtet, sie zu lesen. Für alle nöti- gen Anschaffungen(auch auf Borg), welehe die Frau für den Haushalt, den Familienunterhalt, Kleider usw. macht, ist der Ehemann haftbar, 80 lange nicht die ‚Schlüsselgewalt“ seiner Frau rechtlich ausgeschlossen ist. Die Ausschließung verfügt allein das Amtsgericht auf einen genau begründeten Antrag, und erst die dahingehende Bekanntmachung dieses Gerichts entbindet den Ehemann von einer Zahlungpflicht. Natürlich kann die Frau sich einen Rechtsanwalt nehmen (den der Mann bezahlen muß) und gegen den Amtsgerichtsbeschluß beim Landgericht Berufung einlegen. Im übrigen halten wir diese Art„Ver- kehr zwischen Eheleuten“ für geschmacklos und unzeitgemäß. 5 Fräulein Erika in Waldhof. Meine Wirtin, bel der ich seit zwei Jahren ein möbliertes Zimmer bewohne, kündigte mir dieses auf den 1. Februsr, weil ich am Heiligen Abend meinen Bräutigam zu Gast hatte. Dieser verließ aber kurz nach 10 Uar meine Wohnung. Ist die Kündigung be- rechtigt und muß ich sie annehmen? Meine Wir- tin einigte sich schließlich mit mir dahingehend, daß sie einen„Richterspruch“ des„MM aner- kennen würde.— Ihre Wirtin hat keinerlei An- laß, ihrer langjahrigen Mieterin das Zimmer zu kündigen. Es ist durchaus nichts dabei, wenn Sie Ihren Verlobten in Ihrer Wohnung empfangen. um so mehr, da er wie Sie heimatlos und ohne Familie ist. An Festtagen wie Heiligabend oder Silvester sollte man es mit dem 10-Uhr- schluß sowieso nicht allzu genau nehmen. 5 5 „Siehste, Michel, es ist alles da— wenn nur da: Papier für die Bezugscheine nicht so knapp Wbüre Nach einer Idee von Wolf Strobel 8 8 Wa EE N. Der negative Au chungen nat die w Westlichen ang der Londoner Bespre Gebieten Deutschlands kenden Geldneuordnung in dücket. Die bisher umstrittene Frage ob eine Stabilisierung im„kleinen Raum“ möglich oder zweckmäßig ist, hat damit an Bedeutung ver- loren. Das ob! und„wann“ der Diskussion Schickt sich an, der Problematik des Divisors, der Hohe des Abstriches Platz zu machen. Wenn im Lager der„Radikalen“, d. h. jener, die für ein gänzliches Fortschneiden des Krebsgeschwü- des plädieren, lebhaft Klage darüber geführt Wird, dag sie, im Gegensatz zu ihren Gegnern, den„Milden“., die nur für einen 60. bis 90pro- zentigen Einschnitt eintreten, in der Presse bis- her kaum zum Zuge kamen, dann darf daraus Keineswegs eine Bevorzugung oder Unter- Stützung einer Richtung abgeleitet werden. Wenn in den Fach- und wissenschaftlichen Zeitschriften die Darlegungen der Quotengeg- ner bisber wenig oder kaum berücksichtigt Wurden, dann sicherlich nur deshalb, weil dle Diskussion um die Höbe des Abstriches hinter den weitaus akuteren Fragen des Zeitmomen- tes und der möglichen Auswirkungen sowie dem Studium auf den übrigen europäischen Geld- märkten zunächst zwangsläufig zurückzustehen hatte. Wir sind eabei im Gegensatz zu Schön- dure Sreiftbare Nähe ge- Wandt(Max Schönwandt, Geldreform—„milde Oder radikal“?„ Verlag: Otto Schwartz u. Co., Götti n) der Ansicht, daß weder die FErörte- dung er den Zeitpunkt, noch eine Diskussion über die Voraussetzungen einer Geldneuord- mung von der Belassung einer Quote abhängen. Die Problematik der Quotenhöhe war im Herbst dieses Jahres schon Gegenstand einer Seite 5 Mi ilder o ahrscheinlichkeit einer in den zufüh- der rudlikuler Abstrich ꝰ/ zunächst einzuräumen gewillt ist. Stcherlich Vorausetzungen, für deren Gelingen nicht zu- schwebt trotz der unter schiedlichen Auffassun- letzt Besatzungsmächte verantwortlich zeich- Zen allen Kreisen die Steigerung der deutschen nen, erfüllt werden. H. P. Wirtschaftsleistung durch kunktionsfähiges Celd vor Augen. In diesem Ziel sind sich aucli die. Annänger der milden und radikalen Handha⸗ Neckar- und Cauber Pegel bung einig. Jedoch sehen die letzteren in der Neckar O a u b Belassung auch der Seringsten Quote eine Wei- 0 7255 7 terfünrung der verderblichen Inflation, über n 2 deren Vorhandensein auch unser Preisstop nicht 20. Dezember 5 285 2 hinwegzutäuschen vermag. 29. Dezemper c m 388 5 30. Dezember 9,10 m 5,85 m Jede Quote bedeutet nach ihrer Ansicht 31. Dezember 6,40 m 7,02 m Kaufkraft-Ueberhang. Nur die radikale Geld- JJC 711 m ordnung hat eine Reinigung im Gefolge, die and dom 6,94 m nichts mit der gefürchteten Deflationskrisis MRX. semein hat, wohl aber unsere Armut auf- Der Zehnjahresplan für den westdeutschen deckt, um sie zu heilen. Den Vertretern dieser Argumentation wird ent- gegengehalten, daß die Beseitigung von 90 Pro- zent ein drastischer Eingriff sei und die verblei- benden 10 Prozent keinen Schaden mehr anrich- ten können, ferner brauche der Verkehr eine ausreichende Geldversorgung(Furcht vor De- flation), und diese könne ebensogut duren Be- lassung von 10 Prozent der Reichsmark als geld. natürlich mit Umtausch in neue Währung, er- folgen, wie durch eine anders geartete Maß- nahme. So stehen sich zwel gänzlich verschiedene Auffassungen über den Währungsschnitt gegen- über. Die Lösung durch eine Synthese kann u. U. die Neuordnung der Finanzen auf ein fal- sches Gleis schieben und— darüber scheint man sich an verantwortlicher Stelle sicherlich im Klaren Zu sein— mit Splittern enden. 8 — Lamstag, 3. Januar 1948/ Nr. 1 Kontroverse in der Währungsreform Bergbau. Der Westdeutschen Wirtschaftskorre- Sbdondenz, Düsseldorf, entnehmen wir interessante Einzelheiten über den Zehnjahresplan für den Wwesdeutschen Bergbau. 6 Technische Entwiekhing: 1. Steinkohle: 3) Die Produktion steigt von Mitte 1847 mit 70 Mill. Jahres-t bis April 1938 auf 185 Mill. Jahres- b) Die Belegschaft wächst in der gleichen Zeit von 378 000 auf 437 00 Mann, also um 60 000 Mann. e) Zusätzlich werden 34 000 Bergarbeiterwohnun- Sen bis zum Jahre 1954 benötigt. 2. Braunkohle: Die Produktion an Rohkohle steigt von Mitte 1947 mit 66 Mill. t, bis April 1958 auf 30 Mill. t, Kapital und Stahlbedarf, Kohle: Jahr Jahr In der Elektrizitäts wirtschaft steigt der strom- bedarf von 285 Mrd. kWh im Frühjahr 1947 auf 60 Mrd. kWh im Jahre 1938. 8 Der Holzeinschlag 1948 für die Bizone ist von der Hauptabteilung Forst und Holz auf 30 Mil- lionen Festmeter mit Rinde festgesetzt worden. Davon entfallen 26,45 Millionen auf die deutsche Wirtschaft, 1,05 Millionen auf den Bedarf der Be- satzungsmächte und 2,5 Millionen auf den Ex- port. g. k. Die Deutsche Zündholzfabriken AG. produzie- ren in ihrem Rheinauer Werk gegenwärtig am Tag 18 Millionen Zündhölzer. Die Unmöglich- keit, ausreichende weibliche Arbeitskräfte zu be- kommen, läßt eine Erhöhung der Tagesproduktion nicht zu. Ein Kontrollrat, der als geschäftsführende Kör- berschaft der Deutschen Rheintransport-Zentrale wirken wird und sich aus 12 Mitgliedern unter Sleichmäßiger Beteiligung der Reedereien und Einzelunternehmer zusammensetzt, ist von der Hauptverwaltung für Binnenschiffahrt gebildet worden. DENA BBC- Betriebsräte fordern Mitbestimmungsrecht Eine Konferenz der gesamten Betriebsräte der Firma Brown, Boverie& Cie., die vor kurzem in Mannheim stattfand und die von allen Be- triebsvertretungen der zum BBC-Konzern gehö- renden Werke(mit Ausnahme der in der Ost- zone liegenden) besucht war, forderte vor allem den baldigen Abschluß einer Betriebsvereinba- rung, um das in den verfassungen festgelegte Recht der Arbeitnehmer auf Mitverwaltung und Mitgestaltung der Wirtschaft zu verwirklichen. Die immer weiter um sich greifenden Kompen- sationsgeschäfte wurden als eine Gefahr für die Gesamtwirtschaft bezeichnet, der nur durch eine planmäßige und gerechte Erfassung und Vertei- des weiteren mit dem Ausbau der Sozlaleinrich⸗ tungen der Firma BBC. Die Tagung gab Zeugnis ab von hohem Verantwortungsbewußztsein der Arbeitnehmerschaft gegenüber dem Unternehmen und der Gesamtwirtschaft. MN Gleicher Lohn für gleiche Leistung? Nach Erklärung von zuständiger Stelle der US-Militärregierung berät der allfierte Kontroll- tat gegenwärtig die obligatorische Einführung des Grundsatzes„Gleicher Lohn für gleiche Lei- stung“. Die Anwendung dieses Prinzips war bis- her nach Kontrollratsgesetz Nr. 14 den einzelnen Betrieben überlassen. DENA Gewerkschaftsfusion in der Schwebe. Verschie- dene Industriegewerkschaften der Us-Zone sind 5 mit organisatorischen Plänen für eine Verschmel- zung mit den Gewerkschaften der britischen Zone Wie in Gewerkschafts-. * beschäftigt. Jedoch sei, Kreisen erklärt wird, mit einer tatsächlichen Ver- schmelzung nicht vor Mitte nachsten Jahres zu rechnen. Kontrollausschüsse der Gewerkschaften. Aut die wiederholt durchgeführten Protestversamm- lungen der Gewerkschaften in Hessen wurde die- sen jetzt vom hessischen Landeswirtschaftsamt zugesagt, daß die Kontrollausschüsse der Gewerk- schaften im Jahre 1948 amtlich in die Wirtschaft eingeschaltet werden sollen. 5 Noch eine„christliche Gewerkschaft“. Nachdem bereits vor einigen Monaten eine Gewerkschaft christlicher Bergleute Wurde, wurde nunmehr in Saarbrücken-Burbach eine christliche Gewerkschaft der Beamten. Ar- beiter und Angestelten der öffentlichen Betriebe und Verwaltungen ins Leben gerufen. Aenderung des Genossenschaftsgesetzes. Wirtschaftsrat hat eine Aenderung des Genos- senschaftsgesetzes beschlossen, nach der die Kon- Anna Wild geb. Göhrig. Mhm.-Friedrichsfeld, Edinger Str. 21. Beerdigung 3. 1. 48. 14 Uhr. Marie Spreng geb. Müller, 80 J. Mhm.-Rheinau, Relaisstr. 156. Beerdigg. hat bereits stattgef. Margarethe Hanagarth, 63 mr. Neckarhausen, Hauptstr. 35. Beerdigung hat stattgefunden. Georg Gregan, 63 J. Mannbeim, Hafenstr. 28. Beerdigung hat bereits stattgefunden. 5 Marie Bagehorn, 65 Jahre. Mannheim, H 7. 28. Beerdigung hat stattgefunden. August Wasner, Oberwagenf. a. D., 75 J. Rüdes- heimer Str. 20. Beerdigg. hat stattgefunden. 1 Bekennimdchungen 1 Bekanntgaben des städt. Ernährungsamts für die I. Woche der 110. Zut.-Periode, d. i. vom B. 1. bis 11. 1. 1948.(Gültig nur für Mannbeim- Stadt.) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekannt- Zaben macht straffällig nach der Verbrauchs- Teselungs-Strafverordnung v. 26. November 1941. 5 ö. J. 10.20 6-0 3.6 J.3 9-1 Mö. Zuteilung E 1700 K kik Kist Sg! 110 . eee ee ee s) le)(70) R. Brot 0 2500 3000 3000 1500 900 400 500 Nährmittel(wablweise 8 ch Nabrechn' ttan) 500 500 500 500 500 500 9 Kinderstärkemelůl— 20 8 Fleisch 100 100 100 100— 200 8 Zotter no E- Milch JJ ² Vollmilch%%% W Zocker 1 500 825 625 750 750 1250 500 8 chsch m. Hopf u. Schet. 250 250 250 250——— Kaffse-Ersctz 125 125 125 125—— 125 8 bertffel für dis, die nicht Zur kinkellerung bestelſten 2000 2000 2000 2000 1000 1000 9 Mhm,, 28. 12. 47. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Zuteilung von Seife u. Waschmittel. Zur Versor- Zung mit Seife u. Waschmittel in der 109. Zu- tellungsperiode werden die Abschnitte der Sei- ktenkarten 109 wie folgt beliefert: 5 Karten mit Aufdruck Ware: Elst 95/109 8. 1 Stück Feinseife 1 Stück Feinseife 25 8 Waschpulver 375 C Waschpulver od. Zu- 289 f Waschpulver Satz waschmittel oder 8 8 150 C Feinwaschmitte! 125 8 Waschhilfsmittel 125 f Waschhilfsmittel od. Bleichsoda 1 Stück Einheitsseife 375 g Waschpulver od. Zu- Satzwaschmittel oder 150 f Feinwaschmittel 125 8 Waschhilfsmittel od. Bleichsoda 1 Stück Einheitsseſfe 125 8 Waschpulver od. Zu- Satzwaschmittel oder 50 g Feinwaschmittel 7 125 g Waschhülfsmittel od. Bleichsoda 1 Stück Einheitsseife 125 g Waschpulver od. Zu- satz waschmittel oder 50 Cf Felnwaschmtttel 128 g Waschhilfsmittel 128 f Waschhilfsmittel od. I 90/109 Bleichsoda 1 Stück Einheitsseife 1 Stück Einheitsseife 100 g Waschpulver 125 g Waschpulver od. Zu- 25 C8 Waschpulver Satzwaschmittel oder 50 g Feinwaschmittel 125 f Waschhüfsmittel 123 g Waschhilfsmittel od. . Bleichsoda 1 Stück Rasierseife 1 Stück Rasierseife Stäckt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Warnung v. Reisemarken- Fälschungen. Gefälschte grüne Reisemarken in Bogen gedruckt treten auf. Festgestellt wurden 5-E-Buttermarken. Kennzeichen der Fälschung: Kein Wasserzeichen- Papier, blasse Farbe, plumper Schwarzdruck, Ränderung ungleichmäßig, letzter„e“-Buchstabe des Wortes Reisemarke liegt nicht im Halbkreis des oberen Bildteiles, Markenbreite verschieden, statt einheitlich 20 mm, Markenbiid in den ein- zelnen Feldern verschieden. Vorzeiger gefälsch- ter Marken polizeilich feststellen lassen. Telef.: Kriminalpolizei 450 31. Gefälschte Marken wer- den d. Handel nicht gutgeschrieben, Mannheim, 30. 12. 475 Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Inmeldung von öffentlichem Gut. Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums u. des Finanzministe- riums Württemberg-Baden in Stuttgart geben Wir bekannt: 1. Wer bewegliche Gegenstände. die sich im Eigentum der früheren Wehrmacht, der NSDAP oder einer der im Anhang zum Kontrollratsgesetz Nr. 2 aufgeführten Organi- sstionen befanden, im Besitz oder Gewahrsam hat, hat diese Gegenstände anzumelden. 2. Nicht anzumelden sind Gegenstände: a) die bereits auf Grund der Bekanntmachung des Wirtschafts- Minjsteriums über Anmeldung von Kriegsgerät vom 17. Februar 1947 gemeldet worden sind: b) die bereits unter Vermögenskontrolle genom- men worden sind; o) für die eine deutsche staat- liche Behörde oder die staatliche Erfassungs- Zesellschaft für öffentliches Gut mbH.(S TEC), früher Gesellschaft für Erfassung von Rüstungs- Su mhff.(SEN), bereits schriftlich eine Freigabe. Zuweisung oder sonstige Erwerbsbescheinigung erteilt hat; d) die als Bekleidung oder Aus- krüstungsstücke für den persönlichen Gebrauch bestimmt waren und bei Entlassung aus der Wehrmacht, Gefangenschaft od. Internierung ge- tragen oder ausgehändigt worden sind. 3. Die Meldungen sind bis zum 15. Januar 1948 an die Landratsämter, in den Städten, Heilbronn. Hei- delberg, Karlsruhe, Mannheim, Pforzheim. Stutt- Zart u. Ulm an die Bürgermeisterämter zu rich- ten. Die seit dem 9. Mai 1945 von örtlichen Stel- len(Landratsämtern od. Oberbürgermeistern) er- lassenen Aufforderungen zur Meldung der in Ziff. 1 bezeichneten Gegenständen sind überholt. 4. Gegenstände, die auf Grund solcher Bekannt- machungen bereits gemeldet worden Sind. Miis- zen neu gemeldet werden, soweit nicht eine der m Ziff. 2 genannten Ausnahmen vorliegt. 5. Wer die gemeldeten Gegenstände erwerben will, hat der Meldung einen entsprechenden Antrag mit Bückporto beizufügen. Vordrucke für derartige Anträge sind bei den Landrats- und Bürger- meisterämtern zu erhalten. 6. Verstöße gegen a die Meldepflicht sind nach 8 6 der verordnung 8 F vom 13. Juli 1923(RG Bl, I 8. Js) strafbar. Außerdem kann Bestrafung we- ren Uriterschlagung erfolgen. Für den Stadt- 5 Kreis Mannheini sind die Meldungen an unsere Werwertungsstelle in K 7. Zi. 411. zu erstatten, o auch die Formblätter für den Antrag nach Aff, 5 der Bekanntmachung erhältlich sind. Außer den in Ziff, 2 a d genannten, sind auch volch enstände nicht anzumelden, die ord- nungsmäßig bei unserer Verwertungsstelle er- e Städt. Ernährungs- und Kk 94/109 1 Stück Einheitsseife 125 C8 Waschpulver ö 230 g Waschpulver 125 g Waschhilfsmittel Jgd /K 92/109 1 Stück Einheitsselfe 100 S Waschpulver* 25 g Waschpulver 125 8 Waschhilfsmittel F 91/109— 1 Stück Einheitsseife 100 S Waschpulver* 25 g Waschpulver A des Innen ministeriums Württemberg Baden vom 4. 12. 1947 zur Durchführung des Gesetzes Nr. 328 über die Neuwahl der Gemeinderäte u. Bürger- meister, Kreistage und Landräte findet die Wahl des Oberbürgermeisters in Mannheim am 1. Februar 1948 statt. Die Wahl erfolgt unmittel- bar durch das Volk. Die Wählerlisten für diese Wahl sind aufgestellt und können in der Zeit vom Sa., 3., 1., bis Fr., 9. 1. 48, tägl. von 8—12 u. 13—17 Uhr, in der Adrema-Zentrale des Städt. Wahlamts, Amtsgebäude K 5(Kellergeschoß. Eingang zwisch. K 5 u. K 7) eingesehen werden. Jeder Wahlberechtigte, der die Wählerliste für unrichtig oder unvollständig hält. kann bis zum Ablauf der Auflegungsfrist beim Städt. Wahl- amt, K 8, schriftl. od. mündl. Einsprache erheben. Soweit die Richtigkeit seiner Behauptungen nicht offenkundig ist, hat er für ste Beweise bei- zubringen. Alle Personen, die bei der Stadtrats- wahl am 7. 12. 1947 in die Wählerliste eingetragen Waren, sind auch bei der Oberbürgermeister- wahl am 1. 2. 19483 wahlberechtigt. Da aus tech- nischen Gründen die Uebersendung der Wahl- benachrichtigungskarten an die Wahlberechtigten erst nach Auflegung der Wählerliste erfolgen kann, müssen sich alle diejenigen Personen, die bei der Stadtratswahl am 7. 12. 47 keine Wahl- benachrichtigungskarte erhalten hatten, während der Auflegung der Wählerlisten davon Über- zeugen, ob sie in der Wählerliste eingetragen sind. Nach Ablauf der Auflegungsfrist ist eine Einsprache nicht mehr zulässig u. es kann nur wählen, wer in die Wählerliste eingetragen ist. Die Benachrichtigungskarten werden den Wahl- berechtigten auf Grund der fortgeschriebenen Wählerliste bis spätest. 31. 1. 1948 übersandt; aus innen ist der zuständige Stimmbezirk, der Ab- stimmungsraum sowie die lauf. Nummer. un- ter der der Wahlberechtigte in die Wählerliste eingetragen ist, ersichtlich. Da die Benachrich- tigungskarten wie die Wählerlisten auch für eine etwa notwendig werdende Stichwahl gelten, sind die Benachrichtigungskarten zur Ausübung des Wahlrechts am 1. 2. 46 dem Wahlbezirksvorstand nur vorzuzeigen und zur Wiederverwendung bei der Stichwahl sorgfältig aufzubewahren. Wahl- 8 sind die 3 Staats angehörigen, dle am Wahltag a) das 21. haben; 50 elt Nene N Wohnen; o) die bürgerlichen Fhrenrechte be- sitzen und d) vom Wahlrecht nicht ausgeschlos- sen sind. in Bezug auf das Wahlrecht gelten alle Personen als deutsche Staatsangehörige, die das deutsche Staatsbürgerrecht zu irgend einem Zeitpufkt vor Sept. 1939 besessen und seither keine and. Staatsangehörigkeit erworben haben, ebenso alle Personen, die als Angehörige des deutschen Volkstums aus den Ostgebieten aus- gewiesen worden sind. Wer das Wahlrecht in- folge Wegzugs von Mannheim verloren hatte, jedoch vor Ablauf von 3 Jahren zurückgekehrt ist, erhält mit der Rückkehr das Wahlrecht wie- der. Aus der Gefangenschaft entlassene Kriegs- gefangene, die in Mannheim Wohnung genom- men haben, sind— wenn die vorstehend unter , o) und d) aufgeführten Voraussetzungen vor- liegen— ohne Rücksicht auf die Dauer ihrer An- wesenheit in Mannheim wahlberechtigt. Aus- geschlossen vom Wahlrecht sind: 1. Personen, die bensjahr vollendet ursprünglich für den 7. Januar 1948 vorgesehene Termin des Schulbeginns nicht eingehalten wer- den. Voraussichtlich beginnt der Unterricht in den Schulen am Mo., 12. 1. 48. Der genaue Ter- min wird im Amtsblatt vom 9. 1, 486 und im „Mannheimer Morgen“ bekanntgegeben werden. Stadtverwaltung, Abt. VI. Kirchenlohnsteuer u. Kirchensteuer als Zuschlag zur veranlagten Einkommensteuer im Landes- bezirk Baden. Das Frzbischôfliche Ordinariat in Freiburg u. der Evangelische Oberkirchenrat in Karlsruhe haben angeordnet, daß der Steuersatz der nach dem Einkommen(auch Arbeitslohn) zu erhebenden Kirchensteuer mit Wirkung vom 1. Januar 1948 ab von 6 v. H. auf 5 vom Hundert der Einkommensteuer(Lohnsteuer) ermäßigt wird. Die bisherige Anordnung betr. die obere Grenze der im einzelnen Fall zu erhebenden Kirchensteuer(Kirchenlohnsteuer), wenn diese rechnerisch einen gewissen Hundertsatz vom steuerpflichtigen Einkommen(Arbeitslohn) Über- schreiten würde, bleibt in Kraft. Der ermäß. Kirchensteuersatz ist erstmalig anzuwenden: a) beim Steuerabzug vom Arbeitslohn, der für einen nach dem 31. Dez. 47 endenden Lohnzah- lungszeitraum gezahlt wird: b) bei den Voraus- zahlungen, die zu verenlagende Einkommen- steuerpflichtige z. 10. April 1948 zu leisten haben. Die gleiche Ermässigung des Steuersatzes gilt auch für Angehörige des altkatholischen und des Israelit. Bekenntnisses. Karlsruhe, 29. 12. 47. Der Präsid. d. Landesfinanzamts Baden in Karlsruhe. Bekämpfung der San-osé-Schildlaus(838). Ge- mäß Verordnung des Wirtschaftsministeriums Württemberg-Baden, Abteilung Landwirtschaft und Ernährung, über die Bekämpfung der Ss vom 25. 6. 1946 wird bestimmt, daß die nach 88 3 u. 6 der zitierten Verordnung während der Win- terruhe mit einem gegen die sis staatlich als Wirksam anerkannten Mittel vorzunehmende Be- Spritzung von Obstbäumen u. Beerensträuchern sowie Baumschulerzeugnissen auf Kosten der Nutzungsberechtigten durch Beauftragte des Pflanzenschutzamtes durchgeführt wird. Die Nutzungsberechtigten haben die hierbei notwen- digen Huüfsdienste(Hand- u. Gespanndienste) Zu leisten. Mit d Lenkung und Leitung dieser Spritzaktion ist Obstbau- Na ein. Ladenburg, betrauf. 3 Stadtverwaltung Abt. 77. 1⁴⁰ Tahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kran- Ken-, Invaliden-, Angestellten- u Arbeitslosen- Versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeits verdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den Jergangenen Monat bisher nicht vorgenommen Haben, werden hiermit aufgefordert, die Bei- tragsentrichtung bis spätestens am 12. des lau- fenden Monats nachzuhglen. Von alien Übrigen Arbeitgebern sind die BSltraäge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung ein- zuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein ein- maliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mahnung die Anord- nung der Zwangsvollstreckung erfolgen. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Der Vorstand. entmündigt sind od. unter vorläufiger Vormund- Mannheimer Abendakademie. Der Unterricht be- schaft od. wegene geistiger Gebrechen unter Pfleg- schaft stehen: 2, Personen, die wegen Geistes- Krankheit od. Geistesschwäche in einer Anstalt untergebracht sind; 3. Straf- u. Untersuchungs- Sefangene sowie Personen, die in Arbeitslagern untergebracht sind od. infolge gerſchtl. od. poli- zeilicher Anordnung in Verwahrung gehalten werden; 4. Personen, die als Nationalsozialisten hervorgetreten sind, und zwar: a) Personen. die Zinnt mit Aufnahme des Unterrichts in den Volksschulen. Bekanntgabe durch die Zeitung. Lehrkräfte u. Teilnehmer werden gebeten, die Anmeldekarten sofort im Sekretariat abzugeben. Alle Bau- u. Möbelschreiner bitten wir zu be⸗ achten, daß der Lehrgang Fachliches Zeichnen fur Bau- u. Möbelschreiner II“ für Lehrlinge, Währ. d. Lehrgang„Fachlich. Zeichnen für Bau- U. Möbelschreiner III“ f. Meister u. Gesellen ist. der NSDAP vor dem 1. Mai 1937 beigetreten sind u. alle aktiven Mitglieder, die später beigetreten Veransteltungen sind; ferner Amtsträger u. bestätigte od. nicht- bestätigte Funktionäre der Partei ohne R 1 auf das Eintrittsdatum; b) alle ehemaligen Mit- glieder der Ss, ohne Rücksicht auf das Eintritts- datum, Mitglieder der Waffen-SS jedoch nur, so- weit sle vor dem 1. April 1942 eingetreten sind; o) alle ehem. Amtsträger, Führer u. Unterführer der SA, des NS- Studentenbundes, des NS. Do- zentenbundes, der NS-Frauenschaft, des NS- Kraftfahrerkorps und des NS-Fliegerkorps und Inhaber eines Rangs in der HJ vom Unterbann- kührer(im Jungvoltm vom Stammführer. im BDM von der Ringführerin) an aufwärts: d) an- dere Personen, die als Anhänger und Mitarbeiter der NSDAP besonders bekannt waren. Bei allen Personen, Über die eine rechtskräftige Spruch- kammerentscheidung vorliegt, ist anstelle der vorsteh. aufgeführten Vorschriften die Spruch- kammerentscheidung maßgebend. Vom Wahl- recht ist darnach ausgeschlossen, wer durch rechtskräftigen Spruch der Spruchkammer als Hauptschuldiger od. Belasteter erklärt worden ist, außerdem ein Minderbelasteter, solange die Entziehung des Wahlrechts im Spruchkammer- bescheid besonders angeordnet ist. Personen, die nach den oben angeführt. Bestimmungen v. Wahlrecht ausgeschlossen sind, aber irrtümlicher- weise in die Wählerliste aufgenommen wurden und eine Einladung zur Wahl erhalten, dürfen nicht wählen. Ausstellung von Stimmscheinen: Wahlberechtigte, die aus gesundheitlichen Grün- den(z. B. Insassen von Krankenanstalten, Ge- brechliche) od. aus sonst. zwingenden Gründen (2. B. Mitglieder eines Wahlbezirksvorstandes) mr Wahlrecht außerhalb ihres wWohnungszustän- digen Wahlbezirks geltend machen wollen. kön- nen beim Städt. Wahlamt die Ausstellung eines Stimmscheines beantragen, mit dem sie in jedem Wahlbezirk innerhalb der Mannheimer Gemar- Kung ihr Wahlrecht ausüben können. In folgen- den Krankenanstalten werden besondere Stimm- bezirke eingerichtet: Städt. Krankenhaus, There- sienkrankenhaus, Heinrich- Lanz Krankenhaus. St. Hedwigsklinik. Es wird aber ausdrücklich ücksicht Nationaltheater Mannheim. Spielplan vom 4. 1. bis 12. 1. 48(Freiverkauf- FV. Platzsicherg. PS. Premieren-Abonnement- P): So., 4. 1, 15.30 Tristan und Isolde V Mo., 3. 1., 17 Kabale und Liebe PS N/6 D1., F. I., 17.30 Die verkaufte Braut S A/ MI., 7. 1., 14 Das Gotteskind FV Mi., 7. 1., 17.30 Tosca PS M/6 DO., g. 1., 16 Ein Inspektor kommt PS E Fr., 9. 1., 18 Salome PS O/ Sa., 10. 1., 17.30 Der trofanische Krieg findet nicht statt PA 7 So., 11. 1., 14 Das Gotteskind FV So., 11. 1., 13 Madame Butterfly FV NO., 12. I., 17.30 Der trojanische Krieg 5 findet nicht statt PS K/7 Palast-Theater Mannheim. Heute bis einschl. Don- nerstag der große Erfolg! Roman einer unerfüll- ten Liebe:„Hölle, wo ist Dein Sieg“, in deutsch. Sprache m. Bette Davis, Charles Boyer, Neueste Wochenschau, u. a. Schmeling-Kampf in Ham- burg. Beg.: 9.10, 11.50, 14.40, 17.30, 20.15. So. ab 11.50. Kassenöffng. 3.30, Vorverk, 10, So. 11 Uhr. Capitol- Filmtheater. Täglich der herrliche Groß- film:„Hölle, wo ist Dein Sieg“. Ein Warner Bros.-Film in deutscher Sprache mit Charles Boyer und Bette Davis u. a.: außerdem neueste Wochenschau„Welt im Film“. Wegen der außer- gewöhnl. Länge d. Progr. veränd. Anfangszeit: 12.30, 15.30 u. 18.20. Karten vorverk. ab 10 ununterbr. Sa., 3. 1. 48, 18 u. 20.30 Uhr, So., 4. 1. 48, 18 Uhr: Nochmals der große Silvester-Erfolg! Jazzmusik, Frohsinn u. gute Laune mit Lutz Templin u. Tüchtig., energ. Meister seinem Orchester mit Werner Fischer. Wilhelm Meisner, Rudi Förster, Vera Lanav. Karten zu RM 2.— bis 7. in den bek. Vorverkaufsstellen u. am So., v. 11—1 Uhr u. ab 16 Uhr an der Tageskasse im Rosengarten. CVI(MCA), G 4. 1-2. So,, 4. 1., 18,30 Uhr Da- men u. Herren):„Welt im Aufruhr- Stunde der Christenheit“, Bericht über Whitby von Miss. Bier, Heidelberg. 142 darauf hingewiesen, daß bei Krankenhausaufent- Versemmiongen halt von Wahlberechtigten deren Angehörige sich Frühzeitig um d. Ausstellung eines Stimmscheins beim Städt. Wahlamt bemühen müssen, damit die Krankenhausinsassen am 1. 2. 48 ihres Wahl- rechts nicht verlustig gehen. Der letzte Tag für die Ausstellung von Stimmscheinen ist der 30. Jan. 48. Mhm., 30. 12. 47. Der Ober bürgermeister. uf gebote. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Elfriede sSchlössinger geb. Rehberger, Mann- heim, Lortzingstr. 14, f. ihren Ehemann, den am 5 1. 1913 in Mannheim geb., zul. in Mannheim Wohnhaft gewes. Spengler Herbert Schlössinger, der als Unterofflz. der milit. Einheit Feldp.-Nr. 21 645 seit 30. 12. 1942 in Stalingrad vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung a) an den Genannten, sich spätestens bis zum 1. 2. 1948 beim Amtsgericht F Mannheim, Holzhaus, zwi- schen Sternwarte u. Rheinbrücke, zu melden, widrigenf, er für tot erklärt werden kann; b) an alle, die Über d. Vermißten Ausk. geben können, bis zum gen. Zeitpunkt d. Gericht Anzeige zu Rudergesellschaft Rheinau 1909 e. V. machen, Mannheim, 10. 11. 47. Amtsgericht FG. 9985 Einladung zu der am 28. 1. 1948, um 15 Uhr, in Lagerarbeiter den Geschäftsräumen der Südwest-Bank in Mannheim, B 4, 2, stattfindenden ordentl. Haupt- versammig. der Heinrich LANZ A.-G. Mannheim. Tagesordnung: 1. Vorlage der Bil 5 winn- u. Verlustrechnungen für die Geschäfts- jahre 1943, 44, 45 u. 1946 an die Hauptversamm- lung zur Kenntnisnahme. 2. Erteilung der Ent- lastung an Aufsichtsrat u. Vorstand. 3. Wahlen zum Aufsichtsrat. 4. Wahl des Abschlußprüfers f. d. Geschäftsjahre 1947 u. 1948. Die Aktionäre. die an der Hauptversammlung teilnehmen wol- Geeign. Damen als Mit- len, müssen ihre Aktien bis spätestens 24. 1. 1943 gegen Beschemigung hinterlegen: a) bei den Zweigstellen der südwest-Bank in Heidelberg u. Mannheim; b) bei der Gesellschaft in Mann- heim, D 4, 9; c) bei einem deutschen Notar, u- haben der Gesellschaft spätest. am 3. Tage vor der Hauptversammlung davon Mitteilung mach. Der Aufsichtsrat der Heinrich 1 1 18 . 8 18 Uhr, im Bootshaus Jahreshauptversammlung. 8. 1 85 85 3. 8 f Einkäufer für Kosmetik Guteingef. Vertreter an Bautechnik.(Bauführer) unter P 127 an MM Graphiker u.Dekorateure Möbel- 143 Werkzeugschlosser, zen u. Ge- Prüfungs-Assistentin, zu FHausgehilfin für gepfl. Nut mit Genehmigung des Arbeitsamtes Tücht. jüng. Reisender f. d. Bezirk Mannheim v. bedeut. Westd. chem. Fabrik f. d. Verkauf ihrer Markenartikel gesucht. Markenartikler senden ausführl. S, mögl. mit Bild, u. Kn 2857 durch Westd. Anzeigen-Ges. Köln, Habsburgerring 18. Seriöser Vertreter, mögl. branchekundig, bei In- dustrie, Handel u. Behörden best. eingeführt, v. Rotatlonsdruckerei für Kassenblocks, Durch- schreibebücher u. Formulare in nordrh. Groß- stadt gesucht. Interessenten, die glauben, gute Umsätze erzielen zu können, senden mit Bild unter Nr. E 2232 an ANNONCEN-FOERSTER. (228) Düsseldorf, Postfach. 116 Spezialvertreter gesucht f. umwälzende. zeitl. sta- bile Neuerung. Feste Bezüge, Spesen, Umsatz- beteiligung. Bewerber, strebsam u. zielbewußt, an den vollen Einsatz ihrer Persönlichkeit ge- Wöhnt, reichen handgeschr. Lebensl. ein unt. M O 4363 über Ann.-Exp. Carl Gabler GmbH., München I. Theatinerstr. /I. 112 Herren für neueingeführte Famulien-Kleinlebens- versichg. gesucht, die in der Lage sind. dureh fleißige Arbeit sich eine Dauerextstenz zu schaff. Feste Bezüge u. Provision. 2 m. kurz. Lebens!. u. des zu bearbeitend. Bezirks u. E 2489 an Ann. Exped. Weltner, Stuttgart-O., Stöckachstraßge 1. Tücht. Schneider(Werkstattleiter) sofort gesucht. (Kost u. Wohnung im Hause.) 2 mit Foto, Lei- stungsang. u. Lohnanspr. an Hans Kainz, Maß- schneiderei, Hirschegg, Kleines Walsertal/ Allgäu. Holzdreher u. Facharbeiter f. Halbautomaten der Holzbranche sofort nach Mannheim gesucht. Ey selbst., gutbezahlte Tätigkeit. 2 unt. AA 109 an Südwest- Werbung GmbH., Mannheim, P 1. 8. Elektro-Fachmann m. Ausbildung u. Melsterprüfg., der mehrjähr. Praxis in Verlegg. u. Ausführg. v. Licht-, Kraft-, Telefon- u. Signalanlagen nach- weisen kan. Verlangt werden ferner: Erfah- rungen in d. Wartung v. Trafostatlonen u. Gal- vanisieranlagen. Befähigg. z. Ausführg. v. klei- neren Reparaturen an Drehstrom-Motoren und Schaltgeräten erwü. P. Bruckmann& Söhne, Silber- u. Metallwarenfabrik,(14a) Heilbronn/ N. Fertigungsleiter f. mech. Bearbeitung sowie Mon- tage v. Maschinenfabrik(100 Mann) in Mhm.- Industriehafen gesucht. Herren mit langi. gleich. 1 8 mod Nase . SANS 15 Energ. jüng. Glegereimeister od. Vorarbeiter, der efäh. ist, den noch tätigen, jedoch schon alten Gießermeister voll zu ersetz., v. Landmaschinen- fabrik u. Eisengießerei in Nordbayern f. neu- zeitl. eingericht. Grauguß- Gießerei gesucht. Ge- fordert werden vor allem umfangr. Kenntn. 1. der Maschinenformerei. Gießereibelegschaft 30 40 Mann. Bewerber, die wert auf Lebensstellg. legen, senden ausf. unter P 132 an M- 2 Spitzendreher, 1 Fräser, 4 Hilfsarbeiter, 3 Ma- schinenschlosser, 4 Stahlbauschlosser, Dreher-, Maschinenschlosser- u. Stahlbauschlosser-Lehr- linge gesucht. Gute Werkküchenverpflegung und Verdienstmöglichkeit.& an Maschinenfabrik A. Ridinger KG., Mhm.. Friesenhez 2 tücht. Kranführer f. elektr. Kran Schlosser od. Elektriker) sofort gesucht. Nur arbeftswillige Bewerber, die auf Dauerstellg. Wert legen, wol⸗ len sich schriftl. m. Zeugnisabschr. melden. Hugo Stinnes, GmbH., Mhm., Karl-Ludwig-Straße 27a. Bauarbeitskräfte aller Art, Maurer, Zimmerer, Betonbauer, Einschaler, Bauhelfer ind Hilfs- arbeiter, Umschüler u. Lehrlinge finden Dauer- beschäftigung bei günst. Verdienstmöglichkeiten. Trennungsgelder, Fahrfkosten, Wegegelder wer- den vergütet. Unterkunft u. verpflegg. vorh. Beton- u. Monierbau West AG., Mm., P 3, 2. Herren und Damen als Gewandt. kfm. Lehrling, Werber für Foto- ver- mögl. gute sSchulbildg., Zröherungen geg. hohe sof. gesucht. Greiling Provisionen gesucht. KG., Mannh., Secken- unter P 133 an MI heiraer Landstr. 210. Jüngere, flotte Stenoty- pistin zum 1. 2. 48 ge- sucht. 2 mit Lebens- lauf u. Zeugnisabschr. Unter P 128 an MM Perfekte Stenotypistin stunden- od. halbtag- weise gesucht. unt. P 135 an MM Tücht. Stenotypistin und Kontoristin sofort ges. unter 04264 an MM (Rohstoffe und Fertig- fabrikate) v. Münchner Großhandlung gesucht. an„Kosmas, Mün- chen 22, Herrnstr. 36. Allen größ. Plätzen für d. Verkauf uns. Christ- baumschmuck-Hrzeugn. für die Saison ab 1948 Sg. Provisionszahl. ge- sucht. unt. 30 558 an AKA-Werbung, Nürn- berg, Bucher Str. 21. Stellen- Gesuche Nur mit Genehmigung des Arbeitsamtes auf grog. Architektur- büro sofort gesucht. m. Zeichn., Lebens- lauf u. Zeugnisabschr. Betr.-Ing. mit langjähr. prakt. Erfahrungen im Masch.-Bau, Dreherei u. Schlosserarb., sucht Stellung, möglichst mit Wohnung und Garten. mit Sehaltsangabe unter WP 01004 an MM Photographen-volontär- stelle zw. Neugründg. einer Existenz gesucht. Habe weitgehende Vor- kenntnisse auf photogr. Gebiet. Möglichkeit des Zuzuges muß ge- geben sein. unter RL. 3302 an Werbedienst Schreiber, Wetzlar. Industrie- Graphiker, 38 Jehre, sucht neuen Wirkungskreis. unt. Nr. 04380 an MM Gel. Handwerker, firm 1. Rohrl., Apparatebau. mit überdurchschnittl. Können v. Atelier ein. führenden Werbeflrma gesucht. u. M/E 3214 an RDS-Annonc.-Exp., Heidelb. Hauptstr. 122. u. Bauschreiner gesucht. Aug. Kiefer, Mhm., Werkstätten für Möbel u. Innenausbau, Burgstr. 35-37. 122 für Stahl- u. Kranbau mit langjähr. Erfahrg. sofort gesucht. unt. P 136 an MM Fräser, Dreher u. einige Werkzeugmacher-Lehr- linge gesucht. Lohn. e er Straße 6. Herx.- u. Damenkleidung Echten Steinschmuck Strümpfe all. Art werd. Kleintransporte im Um- Gehwegreinigung über- Imre Furpflege von ärzt- Leibbinden nach Mag, Carl Friedmann, Büro-Einrichtungen, Bürcbedarfs. artikel, jetzt wieder: Augusta-Anlage 8, Ruf 429 33. Bezugscheinfrei: Damen-Holzsandalette in jeder Größe. Gegen Bez.-Mark. warme Hausschuhe f. Kinder u. Erwachsene, Arbeits- u. Straßenschune solid u. dauerhaft. Favorit-Schuhhandel, Mhm,, Traitteur- Ecke Schwetzinger Str., ehem. Leſnhs, Schreibmaschinen u. Büromaschinen aller Systeme werden z. Reparatur u. Generalüberhelung in uns. Spezialwerkstatt angenommen. OL VMpIA Schreibmaschmenwerke Ampbff., Fil. Mhm., O 4, 7. Füllhalter- Reparaturen fachmännisch und schnell. Käthe Kraft, Mannheim, I 1, 6. 6334 REIFEN-HUMMET, auch wieder in Mannheim. Neue Geschäftsräume: seckenheimer Landstr. 2a, Tel. 414 49. Runderneuerung u. Reparatur von EKW. u. PKW- Reifen nach vorherig. Rückfrage. Reparatur von Autoschläuchen, Lieferung von Neureifen geg. Bezugsberechtigung, VEFDOL- Motorenölen. Schneeketten und Autozubehör. Bringen sie uns Ihre Stoffe. wir fertigen Innen an: Damen-Mäntel, Kleider, Blusen u. Damen-Wäsche. Erben& Schäfer, Mannheim, Friedrichsplatz 16 Das Textilfachgeschäft am Wasserturm, 109 Josef Gernet; Mannheim, B 3, 6, Tel. 443 88. lang- jähr. Fachgeschäft, empflehlt sich in Linbleum- und. Suberit-Verlegen, Reparaturen und Tape- zleren prompt und schnell! 04226 Gummiüberschuhe werden nach wie vor laufend zur Reparatur angenommen. Schuhhaus Hart- mann, Mannheim, am Friedrichsplatz. 5 8 Wir brauchen Leergebinde, um liefern zu können: Kaolinkreide, Trockenfarben, Farbbinder, Schwerspat, Fensterkitt, Karbolineum, Eisenlack Uu. 3. Victor Mieit, Farben u. Lacke, Mhm., I. 4, 6. 8118 1 und billiger als in der Mietwohnung woh⸗ net Sie im eigenen Kleinhaus. Es ist auch für Sie erreichbar im DBS-Kreditsystem. Schließen Sie sich rechtzeitig unserer Genossenschaft an. Verlangen Sie unverbindlich Unterlagen od. Ver- treterbesuch durch die Generalvertretg. Immob.- Büro E. F. Rieth, Mhm., Parkring 34a, Tel. 447 97. Medizinalverein Mannheim v. 1890, Krankenver-⸗ sicherung a. G., Hauptbüro in Neuostbeim, Böck Unstrage 40. Tel. 436 18. Filialen in allen Vororten und in Schriesheim, Postscheckkonto Karlsruhe 12 747. Arzt und Arznei vollständig frei Hohe Zuschtisse fur Zahnbehandlung, Krankenhaus. Durchleuchtung u. Bestrahlüng. Bäder. Woe Hilfe, Sterbegeld Stunden: 8.30—12.30 Uhr. Monatsbeitrag 1 Persop RM 4.5, 2 Personen 6.50 3 und mehr Personen Nut 3.50, Pilialzuschlag 20 Pfg. 14 „Münchner TT- Spindel“. Spinnvorrichtung an die Nähmaschine k. Wolle, Hanf, Flachs u. Glaswolle. Nur an, Wiederverkäufer. Hersteller: Theodor Triebenbacher, Mönchen 13. Bayerstr. 77a, Tel. 70388. Umtauschaktion Altzink gegen neue Zinkblechei Wir sind vom Verwaltungsamt für Wirtschaft in Minden- Westfalen als annahmeberechtigtes Um- schmelzwerk einges. worden. Annahmest. werd. nachgewiesen. Hetzel u. Co., G. m. b. H., Abt. Metallschmelzwerk, Nürnberg, Industriestr. 23/7. Leipziger Messe mit Technischer Messe vom 2.7. März. Der zentrale Markt f. Zonen-, Interzonen- u. Exportgeschäfte. Ausk. durch die zuständ. In- dustrie- u. Handelskammer od. d. Handwerksk Heute noch nicht! Manches Gute, das jetzt noch „ 1 wird eines Tages wieder mmen a8 t Such für—— Zentrierte Auustenme g 1 Geschäftseröffnung! 9 Herr.- und Da.-Friseur Ku ö Georg Grund, Mhm,., Mittelstr. 33. 04450 Wohnbaracke(RA D- Typ) Kinder watzen Reichardt, groß. Industriewerk im Wiederaufbau. u kauf. gesucht. Kom- Vorläufiger Verkauf: Pensation mögl. u. Nhm., E 2, 10. 04217 Nr. 1024 an Südwest- Werbung, Mhm., P 1. Altkupfer, Altmessing u. Alu- Schrott laufend zu kaufen ges. Ing.-Büro f. Radio- u. Schwach- stromr echnik Heinr. Kübler, Mhm., Wald- hofstraße 9, Tel. 318 84. Gesangverein sucht drin- gend. Klavier zu kau- ten, auch beschädigtes. Tel. 433 85 od. S unt. Nr. 04185 an den MRM. zum Aufbügeln wird jed. Mont. angenomm. Kleiderpflege Schmitt. Mhm., L. 8, 2. 7448 finden Sie nach wie vor im Spezialgesch. Bruno Ferge(früher gegenub. Ufa), jetzt Seckenheim, OEG-Haltestelle. nahtlos gestrickt. Woll- Schäfer, Friedrichsfeld,? od. 3 gebr. Hobelbänke Vogesenstr. 32. 04263 und 1 Hobelmaschine, Einen guten, eleganten mögl. Kombiniert, auch Universaltyp, gesucht. Vereinigte Stinnes- Rheinreedereien Gm. b. H., Zweigniederlass. Mannh., Karl-Ludwig- Straße 27a. 7391 Altpapier gesucht. m. Preis unt. Pi34 an MH Kugellager nach Norm, leichte, mittelschwere und schwere Beine, in Jeder Menge gesucht. Gegebenenfalls Gegen- lieferung in Textilien. Balorex Gmbff., Ber- Iin N 4, Chausseestr. 33 Das beste Rohfellgeschäft machen Sie mit Emil J. Haas, Stuttgart-O., Neckarstr. 48, Tel, 9077. Ieh kaufe jed. Posten Kanin, Maulwürfe, Nu- tria, Bisam, Iltis, Mar- der, Hülchse, Katzen, Schafe, Zickel ete. 7277 Bücher, einzeln u. ganze Bibliotheken, kauft ifd. Buchhandlg. Schneider, Herren-Filzhut liefern Wir bei Ueberbringung Von 12 Hasenfellen.— Huthaus Zeumer, 8 1, 3, neben der„Nordsee“. kreis v. 50 km führt Id. aus. Fritz Weber, Edin- gen/ N., Rathausstr. 3. nimmt Reinigungsinst. Rudolf Lorenz, Mann- heim, Lenaustraße 42, Fel. 32511. 122894 lien geprüfter Fuß- Sbezlalistin. Anneliese Steinruck. Mh., K 1, 5, Telephon 443 36. K2 Büstenhalter— Hüft- halter— Korseletts bei Stoffzugabe fertigt u. liefert: Orthopädie- Werk Reinheim, Rein- heim/ Oden w., Teich- weg 15, Fernsprecher Reinheim 46. 15677 Elektro- und Autogen- Beschäftig. Werkküche schwelg., sucht entspr. L Verschiedenes i Mhm., F 2, 3. 5172 Leere Flaschen, 1 1 oder vorh. Motor-Conden- sator-Comp., Friesen- heimer Str. 23-25. 7415 stellt zu Sünstigen Beding. ein: Südschrott G. m. b. H., Mannh., 8 2, 2. 124 Betätig. oder Beteilig. unter 04396 ͤ an MM Photolaborantin sucht baldm. Stelle. 2 L 048. Fee Berufe Dr. A. Lasche, Zahnarzt, fr. Mhm., 1, 4, Praxis ab 10. 1. 48 wieder er- öfknet in Mhm.-Käfer- tal, Rollbühlstraße 6. Arztpraxis Dr. med. Haf- ner, Feudenh., Nadler- straße 21, läuft weiter. Sprechstd. 15—17 Uhr, Mi. und Sa. 9—10 Uhr. Tel. 520 24. 7455 August Sturm, staatl. gepr. Dentist, ab 10. 1. wieder Mhm., Mosel- str. 2, II, Ecke Lange rötterstr. 59, Tel. 53535. Sprechstd.: 9—12, 2—6, Mi. u. Sa. 9—12 Uhr. N perfekt in Steno und Maschinenschreib., von Wirtschaftstreuh.-Büro baldmögl. ges. mit Lebenslauf u. Zeugnis- abschr. u. PI30 an MM arbeiterinnen für dort. Bezirk v. Eheanbahn.- Institut gesucht. an Anne Entenmann, Mar- bach a. N., Postschlieg- fach 23. 113 Haushalt sof. gesucht. Vorzust. Mh.-Neckarau Germaniastr, 77, II. Wer übernimmt monatl. H.- u. D.-Pullover werd. Pert. Schneiderin geht Eine der ersten Firmen 41 u. kleiner, kauft laufend in Mengen ab 100 Stueck: Hans Bayer, Lebensmittelgroßhdig., Mannheim, Qu 7, 23, Telefon 429 06. 1302 Gasflaschen f. Perma- Sas, 5 Sauerstoff-Flasch. Von Industriewerk der Elektroindustrie dring. zu kaufen ges. Unt. AA 10/8 an Südwest- Werbung mbH, Mann- einige Schreibm.-Arb. 2 unter 04206 an MM Z. Stricken angenomm. unter 04216 an MM ins Haus. 2 04259 MM Deutschlands sucht sof. Verbindg. im dortigen Bezirk mit erstklass. Gebrauchsgraphikern heim, P I, g. 7268 von Format(Schwer- versehrte bevorz.) auf- 5 zunehmen. Arbeitsver- Verkauf nältnis als Angestellt. od, freier Mitarbeiter mit guter Interessen- bindung. S zw. un- verbindl. Besprechung unter AA 1012 an die Südwest Werbung, Mannheim, P 1, 8-12. Lederanzug, gef., neuw., Gr. 1.751,80 m(180.0), Schreibmasch. in best. Zust.(280), Fernglas 6*30, 1 Küchenherd, rot (130.-) zu verk. od. geg. Möbel bzw. Radio zu tausch.= 04370 an MN 8 8 — 8 1 im Saargebiet gegründet 5 Der 0 1 2 5 0 Kontroverse zwischen deutschen und amerika- 1 8 lung aller Wirtschaftsgüter begegnet werden umgenossenschaften der Bizone berechtigt sind, nischen Sachverständigen. Als Resumee dieser Das deutsche Wirtschaftsproblem kann aber 8 asekosten 2105 MIII. RM kann. Die Konferenz, an der u. a, der Vor- ihre Waren bis zum 1. Januar 1962 auch an Nicht- Unterhaltung darf eine auf deutscher Seite vor- durch die Währungsreform allein nicht gelöst 18 sehreibungsdienst 2661 Mill. RNA sitzende des Industrieverbandes Metall rum mitglieder zu verkaufen. Von dieser Aenderung herrschende Tendenz eines stärkeren Abstriches werden. Neben den binnenländischen Maßnah- abitalbedarf 1491 Mill. RNA mer, und der Vorsitzende des angestelltenver- wird die Besteuerung der Konsumgenossenschal- destgehalten werden, als ihr die Besatzungsmacht men müssen gleiehzeitig außenwirtschaftliche Stahlbedarf 3035 MIII. RW bandes, Erhard, teilnahmen, beschäftigte sch ten nicht betroffen. g. K. 2 Wahl des Oberbürgermeisters am 1. Febfuar 1948. Beginn des Schulunterrichts. Wegen der Schwie- 5 ks ꝛtarben Auflegung der Wählerlisten. Gemäg Verordnung rigkeiten in der Kohlenversorgung kann der Stellen- Angebote Seschäfts- Empfehlungen ö usw. nach Tarif.— Kassen- 0 7 eee, nee 1 F 5 8 8 3 5 „ Mn tna ane n o rn o da. .„ ea e F