kenn. , 13 U. rdig g... tertal. heim, Mhm. Zeerd. meim. , 7. Uhr. Mm., layer, anträge können 1 Wer- 900 An- rhältnis ht. die Jahre chinen- N. malter gehal- bel der nas- u. chrieb. teflügel schlag- rpflich- tauften auf bei rnahr.- 1. an- endort jungen berück- r Auf- n sich rungs- eis auf r Wwer⸗ len u. raßen- legten e und en vor nerung 2 dlies- schnee veg zu n dem e frei ch die mit n den r Rei- Wer- halten Über- ch Od. nahme zuamt. verks- 3 Mei- durch. d wer- Hard- 1 Un Sister ron Seh Habe zchlie⸗ nmel⸗ Inter- verks- zu er- 1 den gasse uber- Vor- anheim —.30 heim. Stadt. Ver- rech- tragt. einen rüche Wird ücher inger, DAF AF f. Ver- heim, gert, e . „Wilhelmstraße“. Prozeß begonnen Nürnberg.(DENA) Vor dem amerikani- schen Militärgericht begann der Prozeß gegen 21 Angeklagte der„Wilhelmstraße“ mit dem Beweisverfahren. Der amerikanische Haupt- ankläger General Telford Taylor bezeich- nete die Lüge als das Leitmotiv aller Ange- klagten, mit der diese Deutschland und die 3 5 5 1 gestürzt hätten. Ohne ihre Mithilfe, ohne die Direktiven und Anordnun- gen, die sie vorbereiteten, hätte kein Hitler e eee Donnerstag, 8. Januar 1948 und kein Göring Angriffskriege planen und durchführen können. Nach der Stellungnahme zu den Anklagepunkten, in denen die Ange- klagten der Vorbereitung zur Führung eines Angriffskrieges tim Rahmen einer gemeinsamen Verschwörung, sowie der Teilnahme an Kriegs- verbrechen und Verbrechen gegen die Mensch- lichkeit beschuldigt werden, befaßte sich Ge- neral Taylor mit der Verantwortung eines jeden einzelnen. Während der Shemalige Reichsminister und Chef der Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers, der Staatssekretär im Reichsministerium des Innern, Wilhelm Frankfurt.(p.-e.-Eig.-Ber.) Die von den Generalen CI a 5 und Robertson den deut- schen Ministerpräsidenten auf der Konferenz in Frankfurt vorgelegten Pläne zur Organi- Stuckart, der Reichsminister für Ernäh- 5 4 3 rung und Landwirtschaft, Richard Walter sation der Bizůone laufen auf eine wesentliche Darré, der Reichspressechef Otto Diet- Verstärkung der bizonalen Struktur hinaus. Die Vorschläge sehen ein Zweikammersystem vor, bei dem die erste Kammer, repräsentiert durch den Wirtschaftsrat, nach wie vor aus den Vertretern der Länderparlamente bestehen 1 der Finanzminister Graf Schwerin von Krosigk, der Beauftragte für den Vier- jahresplan, Paul Körner, sowie der Vor- sitzende der Hermann-Göring-Werke, Paul 5 1 5 2 5 Pleiger, eine bedeutende Rolle bei der soll, die andere, die zweite Kammer, sich aus Umwandlung Deutschlands in eine. Kriegs- ze uwel Vertretzrn de Eünderres enn e sammensetzen soll. Sie würde an Stelle des en gespielt hätten, sei von den Diplo- maten Etüst von Weizsäcker, Wilhel 3 Keppler, Ernst WW 5 1 5 Kar! 5 sentlichen Unterschied, daß ihre Mitglieder ter, Otto von Erdmanns d 3 nicht aus dem Dienst der Länder auszuscheiden mund Veesen may er ee. und daß auch die Ministerpräsidenten 11 91 55 f 1 selbst oder irgendeiner ihrer Minister die In- die Diplomatie derartig in Mißkredit ge- teressen ihres Landes wahrnehmen können. bisherigen Exekutivrates treten, mit dem we- bracht worden, daß deutsche Diplomaten Gesetz 1. c 3 8 2 zgeberische Befugnisse sollen dem Wirt- noch Jahrzehntelang das Mißtrauen des 5 und der. 3 40 Auslandes zu ertragen haben würden, sam übertragen werden. General Taylor verwies weiter auf die Verant- Die Exekutive würde nach dem Ent- wortung des Leiters der Auslandsorganisation wurf der angelsächsischen Seite bei dem Di- der NSDAP, Ernst Wilhelm Bohle, und des rektorium liegen, das sich aus den Direktoren Chefs des ausländischen Nachrichtendienstes, der fünf bisherigen Verwaltungsämter und des Walter Schellenberg für die Sabotage- neu zu schaffenden Amtes für Personalpolitik akte, die beide im Auftrage des Auswärtigen zusammensetzen und unter dem Vorsitz eines Amtes 1 den Überfallenen Ländern durch- vom Wirtschaftsrat zu wählenden Chefdirek- führen Heben. Bezüglich der Bankdirektoren tors arbeiten soll. Zur Verstärkung der Exe- Emil Puhl, Mitglied des Reichsbankdirek- kutivgewalt soll ein blizonaler Ge- torlums, und Paul Rasche, Wortführer des riehtshof gebildet werden, der die Durch- Vorstandes der Dresdner Bank, unterstrich führung der von den beiden Kammern er- General Taylor die Unterstützung, die beide lassenen Gesetze und Verordnungen sicher- der Ss bei ihren verbrecherischen Unterneh- stellen soll. Gewisse Steuer quellen sol- mungen zukommen ließen. len der bizonalen Verwaltung eröffnet werden. General Taylor beendete seine Eröffnungs- Eine Bizonen- Zentralbank soll die rede mit den Worten:„Das Krebsgeschwür des Einheitlichkeit der Finanz- und wohl auch der Dritten Reiches, das Verbrechen durch den Kreditpolitik sicherstellen. gesamten politischen Organismus verbreitete Dieses Programm der englischen und der und schließlich tödlich wurde, war die Unter- amerikanischen Besatzungsmächte entwirft in drückung der Wahrheit. Es ist die unerhörte großen Zügen das Bild einer gegenüber dem Die deutschen Konferenzteilnehmer sind auf- gefordert worden, Stellung zu nehmen und Vorschläge zu machen, wobei vermutet wer- den darf, daß der von den Besatzungsmächten gezogene grundsätzliche Rahmen in den Ein- zelheiten ergänzt, aber nicht gesprengt werden soll. Damit entfällt die Grundlage für noch bestehende zonale Institutionen wie etwa die des Länderrates der US-Zone. Der General- sekretär des Länderrats, Erich Roß mann, erklärte gegenüber unserem Korrespondenten, daß zwar von einem schnellen Ableben des Länderrates nicht gesprochen werden könne, daß man aber überlegen müsse, ob man nicht die immer noch verbleibenden rein zonal zu lösenden Aufgaben den Büros der Minister- präsidenten übertrage. Der Ansicht, daß der Länderrat durch die bizonale Entwicklung aus- geschaltet worden ist, verschließt man sich demnach nicht länger. Originslzeichnung: Wolf Strobel Verlogenheit dieser Angeklagten, die am mei- sten empört. Die furchtbaren Folgen der Ge- schehnisse für Deutschland und die Welt dür- ten nicht unbemerkt bleiben.“ Cuhorst erstattet Strafanzeige Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Oberstaatsan- Walf Stuttgart hat eine Strafanzeige des ehe- maligen Senats-Präsidenten beim Sonderge- richtshofk Stuttgart, Hermann Cuhorst, gegen Landesminister Gottlob Kamm und den Landesvorsitzenden der VVN, Karl K ei m, mit der Begründung abgelehnt, daß kein ökkentliches Interesse vorliege. Cuhorst wurde mit der auf„üble Nachrede“ lautenden An- Zeige auf den Weg der Privatklage verwiesen. Die Strafanzeige gegefl Minister Kamm hatte sich aut Pressemeldungen gestützt, nach denen dieser gekußert haben soll, durch Cukiorst 2 N 2 5 eee e a auf einer Kundg„ 1 ebung der VVN angeführt, Suhorst sei der Repräsentant der Justiz willkür des Nationalsozialismus gewesen. 5 Habeas-Corpus-Rechte für Deutsche Berlin.(AP) Ein Gesetz der US-Militär- reglerung, das in Kürze veröffentlicht werden soll, wird den Deutschen zum ersten Male die demokratischen Grundrechte der Habeas-Cor- pus-Akkte gewährleisten. Nach dem neuen Ge- setz sind Deutsche, die von der amerikani- schen Militärregierung verhaftet werden, be- rechtigt, innerhalb von drei Tagen nach ihi er Festnahme auf Vernehmung oder prozessua- lem Verfahren zu bestehen, Das Gesetz findet keine Anwendung auf Kriegsverbrecher. Mehrbeschäftigung von Frauen und Jugendlichen? Stuttgart.(tz.-Eig.-Bericht) In einer An- sprache über Radio Stuttgart wies Arbeits- minister Rudolf Kohl auf die gute Zusam- menarbeit der Arbeitsminister der Bizone un- ter sich und mit dem Länderrat hin. In fast allen Fällen sei eine Uebereinstimmung in wichtigen Fragen erzielt und damit eine ver- hängnisvolle Zersplitterung der Arbeitsrechts- und Sozialgesetzgebung vermieden worden, Minister Kohl kündigte mit dem Hinweis auf den akuten Facharbeitermangel eine Mehr- beschäftigung aus Kreisen der Frauen und Jugendlichen an. Als letzte Notlösung müsse vielleicht auch zu der mißliebigen Arbeitsver- pflichtung gegriffen werden. Die Reform der Sozlalversicherung bezeichnete er als ein im- mer noch offenes Problem. Die unhaltbare Lohn- und Preispolitik müsse auf eine ge- sündere Basis gestellt werden. Das sei eine der Hauptaufgaben nach der Durchführung der zu erwartenden Währungsreform. ee. Abd el Krim kündigte soeben die Bildung eines „Komitees zur Befreſung Nordwestafrikas“ an. Der von der linksgerichteten demokratischen Aktion als Kandidat aufgestellte Romulo Gallegos würde zum Präsſdenten von Venezuela gewählt. 5 amerikanischen Truppen in Panama werden, is auf zwel Verteldigungsbasen, alle Stützpunkte bis zum 15. Januar geräumt haben. Fine im iranischen Parlament eingebrachte Gesetzesvor- lage fordert die Rückgabe der sich gegenwärtig in englischem Besitz befindlichen Bahrein-Insein im Persischen Golf. Der französische Rohe Kom- missar für Indochina, Emile Bollaert, und der Ex- Kalser von Annam, Bao Dal, trafen sich in Genf zu Besprechungen. Beil lebende König Leopold von Belgien hat die Delgische Regierung aufgefordert, eine Volksab- stimmung über seine Rückkehr vorzunehmen. Ex- König Michael von Rumänien nabe aus„aus- Schließlich politisenen Gründen“ abgedenkt, wur- de in Lausanne von seiner Umgebung bekannt gegeben. Der Thronverzieht stehe in keinem, Zu- sammenhang mit der beabsichtigten Verlobung Michaels mit der Prinzessin Anne von Bourbon- Parma. Sir Oliver Harvey, der neue britische Botschafter in Paris, wird am Donnerstag sein Amt antreten, Der bekannte schwedische Krebs- spezialist Professor Berven ist in Moskau einge- troffen, um einen nicht genannten prominenten Patienten zu behandeln. dieser Reise sind unbestätigte Gerüchte übe ernste Erkrankung Stalins laut geworden. italienische Außenministerium gab bekannt, zwischen ttalien und Jugoslawien des Frlester Gouverneurpostens erzielt werden konnte. Das Besatzungsgeld der britischen Truppen in „Serips“ der US-Armee ent- spricht, hat am 6. Januar seine Gültiskeit ver- l der in Württem-„Nationalgarde“ die e des reinen Verteidigungsaufgaben entbunden wer- Deutschland, das den joren. Ueber- 300 000 Schulkin erg Baden erhalten zur Zeit amerikanischen Kingerspeisn ene Mahlzeit von 359 K reglerung hat den Riſcktritt im Rahmen Rundfunks in Berlin, Harry Fromen bekanntgegeben, 5 5 55 DENA/AP/Eig. Ber seien Hunderte von Unschuldigen auf das Scha- Der in der Schweiz im Im Zusammenhang mit Konstantin 0 1 r eine daß mit dem Einverständnis der USA die grie- f chische Armee um 12 000, in der Frage keine FEinjgufig gs programms täglich N 18 N amerikanischen Hllfsmisslon soll unverzüglich den, der bisherigen Leiterin des amerikendonen und des Kontrollofffziers bisherigen Zustand erheblich verstärkten Exe- kutivgewalt, wobei jedoch den Ländern Ge- legenheit gegeben ist, ihren Einfluß schon bei der Vorbereitung der vom Wirtschaftsrat aus- zuarbeitenden und zu verabschiedenden Ge- setze ihre Interessen entscheidend darzulegen. Im Mittelpunkt der Erörterung stand auf deutscher Seite vor der Zusammenkunft mit den Militärgouverneuren die Frage nach einem Vetorecht des Exekutivrates, der nun einer zweiten Kammer Platz machen soll. Der heiße Brei Einzelpreis 20 Pfennig . Steigerung der Arbeitsfähigkeit des Wirtschaftsrates Zweite Kammer, bizonaler Gerichtshof und Länder-Union-Bank vorge schlagen Die Ministerpräsidenten sind im Laufe des Mittwoch zu einer internen Besprechung zu- sammengetreten, um die Vorschläge eingehend zu beraten und am Donnerstag neue Gegen- vorschläge unterbreiten zu können. Der amerikanische Pressereferent des Zwei- mächte-Kontrollamtes gab bekannt, daß in Zu- sammenhang mit der Umbildung des Zwei- mächte-Kontrollamtes die amerikanischen und britischen Operationsstäbe, die unmittelbar mit def Arbeit des Wirtschaftsrates in Ver- bindung stehen, von Berlin nach Frankfurt übersiedeln werden. Dei beiden Hauptquartiere der Militärregierungen verblieben aber in Berlin. „Autonomes Saarland“ Saarbrücken.(DEN A) Der saarländische Ju- Stizininister Dr. Heinrich Braun, erklärte nach seiner Rückkehr aus Paris, wo er zu- sammen mit anderen Vertretern der saarlän- dischen Regierung den französisch-saarländi- schen Vertrag unterzeichnet hatte, daß nach der Ernennung Gilbert Grandvals zum Hohen Kommissar des Saarlandes die Militärregie- rung durch eine Zivilverwaltung abgelöst Wer- den würde, und daß infolgedessen der Hohe Kommissar nicht menr der militärischen Be- satzungsmacht unterstellt sei. Außenminister Bidault habe den Charakter des autono- men Saarlandes ausdrücklich betont. Der saarländische Ministerpräsident, Johan- nes Hoffmann, wies besonders daraufhin, daß die von Außenminister Bidault einerseits und den Saarländischen Vertretern anderer- seits unterzeichnete Justizkonvention der erste internationale Staats ver- trag sei, der nach der Kapitulation zwischen Frankreich und einem deutschen Verwaltungs- gebiet abgeschlossen worden ist. Thorez: Saargebiet soll deutsch bleiben a Mailand.(DEN A) Der französische Kommu- nistenführer Maurice Thore z setzte sich in einer Ansprache, die er soeben vor dem 6. Kon- greg der italienischen Kommunisten in Mai- land hielt, für eine Kontrolle des Ruhrgebietes durch die Großmächte und die Eingliederung des Saargebietes in das französische Zollsystem ein. Er betonte jedoch, daß das Saargebiet deutsch bleiben müsse. „Wir bekämpfen die Armut, den Hunger und die Leiden“ 2 e e 8 D ashington,(DENN HRFUTEH) Fr rum an forderte vom Kongreß di- 5 zügliche Billigung des amerikanischen Hilfs- programms für den Wiederaufbau Europas und als erste flnanzielle Hilfe einen Betrag von 6,8 Milliarden Dollar für die ersten 15 Monate. Truman, der in einer gemeinsamen Sitzung des Repräsentantenhauses und des Senats seine Jahresbotschaft verlas, verteidigte seinen außenpolitischen Kurs gegen vor kurzem er- folgte Angriffe sowohl von der Linken als auch von der Rechten, indem er sagte:„In Durchführung unseres Entschlusses, den Frie- den berzustellen, verfolgen wir einen gesun- den, konstruktiven und zweckmäßigen Kurs. Wir bekämpfen die Armut, den Hunger und die Leiden. 6 Dies führt zum Frieden— nicht zum Krieg. Wir bemühen uns um den Aufbau einer Welt, in der alle Nationen, ob groß oder klein, frei von Furcht vor einer Aggresslon leben können. Dies führt zum Frieden— nicht zum Krieg,. Vor allem aber streben wir die Ein- tracht unter den Völkern der Welt an, eine Eintracht, die sich auf die Würde der Einzel- persönlichkeit und menschliche Gemeinschaft gründet. Dies führt zum Frieden— nicht zum Krieg.“ a uf die UdssR anspielend sagte Truman: „Unglücklicherweise teilen nicht alle Regierun- gen die Hoffnung des amerikanischen Volkes, daß der wirtschaftliche Wiederaufbau in vie- jen Gebieten der Welt durch gemeinsame An- strengungen der Nationen untereinander er- reicht werden kann. Trotz dieser Meinungs- verschiedenheit werden wir unsere Bemühun- gen fortsetzen, um die wirtschaftliche Läh- mung zu überwinden.“ Den größten Teil seiner Botschaft widmete der Präsident dem Programm der Verbesse- rung der sozialen Verhältnisse in den USA und beschäftigte sich besonders mit den durch die Preissteigerungen hervorgerufenen Gefahren einer neuen Depression und mit den Maßnah- men zur Verhütung der Inflation. Marshall-Plan ausgearbeitet Washington. DENA-REUTER) Das ameri- kanische Außenministerium veröffentlichte so- eben ins einzelne gehende Berechnungen über die Warenmengen, welche die europäischen Länder im Rahmen des Marshall-Planes erhal- ten sollten. 3 Nach dem Bericht des Außen ministeriums ist ein Teil der von den 16 Nationen in Paris ausgearbeiteten Vorschläge gekürzt worden. Z. B sollte die Schiffsbautätigkeit während der kommenden 4 Jahre in Europa eingeschränkt und der dafür erforderliche Stahl in wichtige- ren Industriezweigen verwendet werden. Auch der Verwertung von Altmaterial und rott solle in Europa und besonders in Deutschland besondere Beachtung geschenkt werden, weil die USA voraussichtlich keinen Eisenschrott exportieren können. 2 Stsrkere griechische Sueflkräte Athen(5) Der griechische Ministerpräsident So phoulis gab soeben bekannt, die„Nationalgarde“ auf 50 000 Mann(100 Bataillone) verstärkt werden wird. Zwischen dem Leiter der amerikanischen Hilfsmission in Griechenland, Dwight Gris WO i d, und der griechischen Regierung wurde Vereinbart, daß durch die Verstärkung der regulären Truppen von den sollen. Zwischen der Armee und der eine noch engere Fühlungnahme hergestellt werden, zum die bestmögliche Verwendung der verstärkten Armee und der Nationalgarde 3 gewährleisten“. 5 1 5 Trumans Jahresbotschaft an den Kongreß 5 Außenministerium gab, wie aus Washington gemeldet wird, bekannt, imer iKänfsche daß 15 Millionen Dollar, die ursprünglich für den Wiederaufbau in Griechenland vorgesehen Waren, im Rahmen der militärischen Unter- stützung zur Verstärkung der griechischen Streitkräfte verfügbar gemacht werden. Ins- gesamt sind nun von dem 300-Millionen-Hilfs- programm 24 Millionen Dollar für rein mili- tärische Zwecke vorgesehen. Man rechnet da- mit, daß die Regierung den Kongreß um wel⸗ tere Mittel wird ersuchen müssen, um das Hilfsprogramm für Griechenland in der be- absichtigten Weise durchführen zu können. Der Sitz der griechischen Kommunisten- Regierung des Generals Markos(der mit sei- nem richtigen Namen Vaflades heißt) soll sich in dem Dorf Lykorrakhi, 27 Kilometer nord- östlich von Konitza und 16 Kilometer von der albanischen Grenze entfernt befinden. In London und Paris wurden die Meldungen dementiert, nach denen in UN-Kreisen die Entsendung internationaler Streitkräfte nach Griechenland erwogen würden. Anli-Inflationsgeselz gebilligt Faris. DENAR-REUTER) Nachdem die fran- zösische Nationalversammlung das Anti-Infla- tionsgesetz der Regierung mit 315 gegen 268 Stimmen angenommen hatte, billigte der Rat der Republik in Einzelabstimmungen sämtliche neun Artikel dieses Gesetzes und nahm es schließlich mit 160 gegen 109 Stimmen en bloc an. Anschließend wurde das Gesetz der Nationalversammlung zur zweiten Lesung zugeleitet, die es noch am Dienstagabend end- gültig billigte, ohne eine zweite Lesung vor- zunehmen, da vom Rat der Republik keine Abänderungen vorgenommen worden waren. Wie schon berichtet, sollen durch das Gesetz etwa 125 Milliarden Francs, fast ein Siebentel des gesamten französischen Notei. umlaufs, auf- gebracht werden. Von der Nationalversammlung wurde fer- ner eine Anleihevorlage angenommen, wonech die von der Sonderbesteuerung Betroffenen an Stelle der Sondersteuer 3 proz. Regie- runssanleihen kaufen können. Ministerpräsident Schuman forderte, laut AP, die Opposition auf, ihn seine Arbeit in Ruhe vollenden zu lassen. Es sollte nichts un- ternomen werden, um die Anstrengungen der Regierung zu behindern. Er betonte, es ginge nicht um das Prestige der Regierung. sondern um das Wohl Frankreichs. Mächtegruppe zwischen Ost und West paris.(AP) Frankreichs„Old Man“, der ehe- malige Ministerpräsident Leon Blum, kor- derte sbeben im„Populaire“, daß Großbritan- nien und Frankreich eine dritte Mächtegruppe aut interndtionaler Grundlage bilden sollten, die ihren Platz zwischen dem amerikanischen Kapitalismus und dem totalitären und impe- rialistischen Kommunismus sowjetischer Prä- gung einzunehmen hätte. 1 Katastrophen im Luftverkehr Paris.(DENA-REUTER) Ein Passagierflug- zeug der„Alr France“, das sich auf dem Fluge von Brüssel nach Paris befand, stürzte kurz vor dem Pariser Flughafen Le Bourget ab. 15 Insassen kamen ums Leben. 5 In der Nähe des Flugplatzes Northolt bei Condon mußte ein Flugzeug der„British-Euro- pean- Airways“, das von Glasgow nach London flog, notlanden. Der Pilot kam ums Leben. Steben Personen wurden verletzt. Rettung aus Seenot Bremerhaven. DENA) Der deutsche Fisch- dampfer Lappland“ rettete am 3. Januar süd- lich von Portland. an der englischen Südost- küste, die vierköpiige Besatzung eines isländi- schen Fischkutters, der seit dem 26. Dezember überfällig und mehrere Tage von isländischen Flugzeugen und Schiffen ergebnislos gesucht worden war. 5 f 0 Die unter schwierigen Umständen durchge- führte Rettung löste bei der Bevölkerung in Reykjavik, wo die Geretteten gelandet Wur- den, große Freude und Dankbarkeit aus. Die isländische Regierung übermittelte der Reede- rei des deutschen Schiffes Ludwig Janssen und Co. in Bremerhaven ein Danktelegramm. „Brücke zwischen Nord und Süd“ Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Auf der Landes- delegiertentagung der DVP Württemberg-Ba- dens wurde Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Haußmann(Stuttgart) als erster Vorsitzen- der wiedergewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Rechtsanwalt Dr. Hermann Kegler (Karlsruhe) und geschäftsführender Vorsitzen- der der bisherige Generalsekretär Ernst Mayer(Stuttgart). Dr. Theodor Heuß ging auf die März- ereignisse von 1848 ein, deren Hauptmerkmal er im revolutionären Auftrag der Paulskirche erblickt.„Was sich in der Paulskirche formte,“ sagte er,„war der Wille zum fundierten Rechtsstaat mit gesamtdeutscher Verbindlich- keit. Das ist der Sinn der Grundrechte. Deutschland sollte die Heimat freier Menschen Werden. Die Väter haben das Ziel nicht er- reichen können, aber dièe Wegweiser sind auf- gerichtet geblieben!“ Dr. Reinhold Maier erklärte:„1848 suchten unsere Väter Deutsch- land; sie fanden es nicht. 1948 ist es unsere Aufgabe, ein Vaterland, dessen Zertrümme- rung noch anhält, im Sturz aufzufangen.“ Dr. Maier lehnte die Bildung eines westdeutschen Staates, der die Schwierigkeiten nicht beseiti- gen, sondern erhöhen würde, ab und sagte, es käme darauf an, die Westzonen zu stärken und zu festigen, auch wenn die Bizone kein ganzes Vaterland werden könne. Er empfahl eine wesentliche Erhöhung der Mitgliederzahl des Wirtschaftsparlaments und die Einsetzung der Deputierten durch unmittelbare Volks- Wähl. Weiter plädierte er für eine Stärkung des Exekutivrats und dessen Ausstattung mit einem Vetorecht gegenüber den Gesetzen des Wirtscheftsrates. n Eine stabile Länderbrücke Ueber das Verhältnis Württem⸗ berg- Baden sagte Dr. Maier, daß diese beiden Länder sich wie selten ein anderer deutscher Landstrich in Wirtschaftlicher Ein- heit ergänzten.„Das Gebiet Nord- Württem- berg-Nord-Baden stellt ein starkes politisches Kraftfeld gleich einer Drehscheibe für ganz Deutschland dar. Wir vernehmen Gerüchte über Bemühungen für einen gilddeutschen Staat oder eine Donau- Föderation. Das ist be- stimmt Geflüster Unverantwortlicher. Es Wird eine Realität übersehen: bleibt das Viereck Karlsruhe— Mannheim— Heidelberg— Stutt- gart fest, 80 wird es keinen süddeutschen Staat und keine Donauföderation gehen. Die- ses Viereck ist die Länderbrücke zwischen Nord und Süd und die Länderbrücke zwischen Westeuropa und Südosteurops. Der Orient expreß ging immer über Karlsruhe und Stutt- gart. Fallen nin Stuttgart um, 80 wird vie- les umfallen. Ut die Bastion Stuttgart wird wahrscheinlich heiß gestritten werden. Aber wir werden nicht umfallen!“ Schwennicke opponiert weiter Weimar(DEN A) In einer vom Hauptaus- schuß der Lp der Sowietzone auf einer Ta- gung in Weimar gefaßten Entschliegung wurde festgestellt, daß für die Parteiarbeit in Berlin andere Voraussetzungen als in der Sowjetzone bestehen. In der Resolution wurde die Hoff- nung ausgesprochen, daß es auf dem nächsten Parteikongres möglich sein werde, die Vor- aussetzungen für den Wiedereintritt des Lan- des verbandes Berlin LDP zu schaffen. 8 5 Bizone, die durch die vorgesehene, durchgeführte Kürzung 8 vorgerufen wurden, beschränkten sich auf das Ruhrgebiet und den Hamburger Hafen. Aber auch in verschiedenen anderen Städten der Bizone protestierte die Arbeiterschaft gegen die Kürzung und wiederholte zum Teil in die- sem Zusammenhang rungen zur Lebensmittelversorgung. Hafenarbeiter dauert a Vorsitzenden des Hamburger Schlichtungsaus- schusses, in den Vorstand der Ausbreitung der Streiks Bad Nauheim. ENA) Die Streiks in der aber nicht der Zulagekarten her- bisher unerfüllte Forde- 5000 Hamburger Der„wilde Streik“ der Der Versuch des An. Pr. Georg Stenzel; in Verhand- lungen mit den Hafenarbeitern den Streik bei- zulegen, ist, wie unser g. k.- Korrespondent er- fährt, fehlgeschlagen. Die Hafenarbeiter er- klärten, daß sie vor der Erfüllung aller von ihnen gestellten Forderungen die Arbeit nicht wieder aufnehmen würden. Der Vorsitzende des Ortsausschusses Hamburg des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Alfred Kum mernu 8. jehnte im Namen der Gewerkschaften jede Verantwortung für die Arbeitsniederlegung ab. Im Ruhrgebiet dehnten sich, DEN A- Meldungen zufolge, die Streiks weiter aus. Die Gewerkschaften versuchten, ihren Einfluß da- hingehend geltend zu machen, daß gröbere Streiks und Arbeitsniederlegungen im ganzen Ruhrgebiet und am Rhein vermieden Werden. In Essen beschloß der Gewerkschaftsvor- stand, am Freitag eine zweistündige Arbeits- ruhe für alle Essener Betriebe, außer denen, die dem Industrieverband Bergbau angehören, durchzuführen und anschließend auf einer de- monstrativen Kundgebung auf die„Katastro- phale Ernährungslage“ im Ruhrgebiet hinzu- weisen. In Köln ist es bisher nicht zur Arbeits- niederlegung gekommen. Die Kölner Arbeiter- schaft protestierte jedoch wegen der mangeln- den Ernährungslage und forderte die sofortige Lieferung der rückständigen Fettrationen der abgelaufenen Versorgungsperioden, Aufhebung der vorgesehenen Kürzung der Schwerarbeiter- karten und eine Untersuchung der Vorgänge, die zu den Lebensmittelverlusten durch Hoch- wasser in Köln führten. Hochwasserkrise überschritten Bad Nauheim.(DEN A) Die Flüsse West- und Mitteldeutschlands sind im Absinken begriffen. Nur auf der Donau ist ein Steigen der Fluten zu erwarten. Nach Mitteilung der Wasserstra- Bendirektion Eltville konnten infolge des Hoch- wassers auf dem Rhein etwa 150 000 Tonnen Frachtgut nicht befördert werden. Etwa 80 Prozent des Milchpulvers, das in abgedichteten Fässern in den Lagerräumen der Firma Neska im Kölner Neuhafen dem Hoch- wasser des Rheines ausgesetzt War, schädigt geblieben und Wieder verwendbar. Der mit dem Wasser in Berührung gekom- mene Rest des Milchpulvers soll zu Suppen Würze verarbeitet werden, so daß das wertvolle Eiweiß fast vollständig erhalten bleibt. Ueber die Schuldfrage lassen sich, wie verlautet, ge- genwärtig noch keine Angaben machen. ist unde UsS- Genehmigung für„Volkskongreß“ Bremen.(g. T.-Eig.-Ber.) Die KPD in Bremen hat bei der Militärregierung um Genehmigung zur Abhaltung eines„Volkskongresses“ nach- gesucht. Da sich andere Parteien an dieser Veranstaltung nicht beteiligen, haben die Mili- tärbehörden die Genehmigung mit dem Hin- weis erteilt, daß der Kongreß als Veranstal- tung der KPD gekennzeichnet werden muß. Neuer Direktor der Nachrichte d 5 kontrolle i Stuttgart. DEN A) Oberst Nichelas Cn a day ist als Nachfolger des nach den USA zu rückgekehrten Oberst Hi Is zum Direktor de Nachrichtenkontroll-Abteilung bei der ameri- kanischen Militärregierung für Württemberg Baden ernannt worden. 5 5 More Noch genügend Lebenskraft? such in Nordrhein-Westfalen bemüht War, Startlöcher zu geben, ging man im Ruhrgebiet zu Ausständen über. Gewerkschaften u. Be- triebsräte des Kölner Gebietes wiesen darauf hin, daß die Versorgung der Bevölkerung mit rapide abgesunken sei, die aufgerufenen Mengen nur zum geringen Teil beliefert würden. J doch inzwischen wieder zurückgerufene Kür zung der Schwerarbeiterzulage, starke Erregung ausgelöst. Von der Rekord leistung von 280 000 Tonnen ist die Kohlen- förderung wieder um 90 000 Tonnen abgesun- Ken. Zustände, wie sie 1947 erst später auftauchten. In diese Situation hinein fällt der Versuch ein Vierteljahr litik. Auf die Frage Lord Pakenhams, Wie sich die Parteigruppen die weitere Entwick- lung in Westdeutschland dächten, wurde mit der Gegenfrage geantwortet ob Voraussetzung zu einer Behebung der untrag- baren Lebensverhältnisse gegeben sei. Daß gleichzeitig, insbesondere von der SPD, aber auch von den anderen Parteien, gesagt Wurde, ein staatliches Gebilde im We- Sten ohne den deutschen Osten hiermit zusammen. Wie der britische Minister für Deutschland in einem längeren Gespräch mit dem Kölner Oberbürgermeister betonte, Voraussetzung für eine Vermeidung von Ver- richtung einer gewissen Prosperität an Rhein Schluß, daß mit einem weiteren Andauern des Flends in den westdeutschen Industrie- städten die Chance einer stärkeren Einfluß bürgermeister Pünder gegenüber brachte Lord Pakenham zum Ausdruck, daß die Inten- sivierung der westdeutschen Industrie auf der Basis des Marshall-Planes nunmehr das vordringlichste Ziel der gesamten britischen Politik in Westdeutschland sein müsse. 5 dung einer westdeutschen Regierung an deut- sche Stellen erteilt werden soll. Zusammenhang mit dem Besuch Lord Paken- hams und den Besprechungen in Frankfurt haben eindeutig eine Auffassung ergeben: kraft und Initiative vorhanden ist, um einer geschätzt werden kann, wielange es noch dauern wird, bis das wachsende, dumpfe Brü- ten derart um sich gegriffen hat, daß es nicht mehr zu überwinden ist. 3 Die beabsichtigte, je- hat eine 1948 zeigt bereits im Januar ähnliche irgendeine könne nicht das Ziel einer deut- schen Politik sein, hängt ursächlich ist auch nach englischen Erkenntnissen die Der Zwiespalt, der sich um diese Fragen entrollt, wird einerseits durch die Erklärung Lord Pakenhams erhellt, nach der die deut- sche Initiative von den Alliierten als unbe- dingt notwendig angesehen wird, von briti- 5 scher Seite aus jedoch kein Befehl zur Bil- man ist der Ueberzeugung, daß in der arbei- tenden Bevölkerung noch genügend Lebens- Wiederbelebung vitale Stoßkraft zu geben. Man verschweigt aber hier nicht, daß nicht Während Lord Pakenham bei einem Be- 5 den wichtigsten Lebensmitteln seit Wochen 5 daß die zugesicherten Kaloriensätze nicht annähernd erreicht und zu einer Neuordnung der westdeutschen Bo? härtungen des West-Ost-Verhältnisses die Er- 5 und Ruhr. Folgerichtig zieht man hieraus den 5 nhme des Ostens ebenfalls wächst. Ober- f b t Gespräche mit deutschen Politikern aller Parteien im An 5 1 Aufhebung der Kürzungen gewerblicher ete. Zu · Ssite 2 NN Donnerstag, 8. Januar 1948/ Nr. 3 Keine Zuleilungen mehr un Werkküchen? Kleines Trauerspiel der Ernährungsbürokratie Unsere Versorgungslage ist aufs äußerste an- Sespannt. Das ist nichts neues mehr. Und dag ein hungernder Magen selten auf die Stimme der Besonnenheit zu hören geneigt ist, haben die Vorkommnisse in den Betrieben in der rückliegenden Zeit, wie auch anfangs dieser Woche wieder, gezeigt. Für manche amtlichen Instanzen anscheinend aber nicht deutlich genug. Wir haben in Karlsruhe ein Gewerbeauf- sichtsamt, das für die Sicherheit in den Be- trieben, aber auch für die Erhaltung der Ar- beitskraft verantwortlich ist. Diese Erhaltung der Arbeitskraft ist abhängig vom Ernährungs- zustand der in den Betrieben Schaffenden. Das Gewerbeaufsichtsamt, dem deshalb das gesamte Zulagewesen, auch die Zuteilung von Lebensmittels an Werkküchen, untersteht, macht sich darüber seine eigenen Gedanken. Es tritt schon lange für eine Neuregelung die- ses Zulagewesens ein. In einer Stellungnahme zu diesem Problem sagt es z. B.:„ nach den Erkenntnissen des Arbeitsphysiologischen In- stituts in Dortmund kann heute von den Ar- beitern nicht die notwendige Leistung verlangt Werden, weil die entsprechende Versorgung nicht geboten ist“, und fährt dann fort, daß bei dem gegenwärtigen Ernährungsstand „die Arbeitsleistungen absinken mußten und der Leistungszerfall bei der derzeitigen Zulagegewährung noch nicht aufgefangen werden kann.. Die im nordbadischen Ge- biet als Leistungszuschlige gewährten Werkküchenförderungen dagegen haben sich bestens bewährt.“ Nach der Feststellung, daß durch solche Leistungszuschläge wenigstens 60 bis 70 Pro- zent der früheren Friedensleistung wieder er- Das Kartoffel- Wunder reicht werden, kommt das Gewerbeaufsichts- amt zu dem Ergebnis, daß„die Lebensmittel aber über die Werkküchen gegeben werden müssen, damit der Arbeiter pünktlich am Ar- beitsplatz erscheint und die für ihn gewährten Lebensmittel selbst verzehrt, was bei der bis- herigen Zulagengewährung nicht immer der Fall war“. Das Gewerbeaufsichtsamt tritt also ganz be- sonders für die Förderung und Unterstützung der Werkküchen ein. Das Landwirtschafts- ministerium aber scheint anderer Meinung zu sein; denn das Landesernährungsamt in Karls- ruhe erläßt an die Ernährungsämter folgende Verlautbarung:„Das Landwirtschaftsministe- rium hat angeordnet, daß mit sofortiger Wir- kung keine Bezugscheine mehr für Zuweisun- gen des Gewerbeaufsichtsamtes in Nordbaden an Betriebswerkküchen auszustellen sind. Diese Anweisung bezieht sich auch auf alle Zuteilungen von Zulagekarten(z. B. Normal- arbeiterkarte), die durch das Gewerbeaufsichts- amt über die Bestimmungen des Zulagenhand- buches hinaus erfolgen“. Diese Anordnung scheint wieder einmal reichlich vom grünen Tisch aus diktiert wor- den zu sein. Man fragt sich vergeblich, wel- chen Sinn sie denn haben soll. Die Werk- küchen sind das Rückgrat für die Ernährung aller in den Betrieben schaffenden Arbeiter und Angestellten. Sie alle sind fast ohne Aus- nehme auf die Werkverpflegung angewiesen. Der Teller Suppe oder das Eintopfgericht, von der Werkküche verausgabt, ist für sie fast die einzige Vervollständigung der Tagesverpfle- gung, die im allgemeinen aus nichts anderem als ein paar Scheiben trockenen Brotes be- steht. Hat man im Landwirtschaftsministerium Originalzeichnung: Wolf Strobel d. Wr, , 1 Au, Planung e Erfas DHR Vorläufige Regelung Bis zur endgültigen zoneneinheitlichen Re- gelung ist der für Körperbeschädigte(Kriegs- versehrte) gültige Ausweis auch für Unfall- beschädigte, politisch, rassisch und religiös Verfolgte und für Personen, die von Geburt durch körperliche Gebrechen erheblich geh- behindert sind, auszustellen. Der Ausweis kann unter Vorlage eines amtsärztlichen Zeugnisses den zuständigen Kreisfürsorgestellen bean- tragt werden. Die Vorlage des Zeugnisses ist bei Verlust beider Arme oder eines Ober- oder Unter- schenkels und bei nachgewiesener Erblindung nicht notwendig. Das Arbeitsministerium weist ausdrücklich darauf hin, daß der Ausweis nur zur Benutzung von Schwerbeschädigten-Plät- zen der Verkehrsmittel berechtigt, sowie zur bevorzugten Abfertigung bei Amtsstellen und Behörden, dagegen nicht zur bevorzugten Ab- fertigung an Theaterkassen, Verkaufsstellen usw. Derartige Mißbräuche sollen Einziehung des Ausweises zur Folge haben. 12. Gastgeber— einmal selbst Gäste Am Montagabend war die Wandelhalle des Rosengartens besetzt mit erwartungsfrohen Gästen, deren Aufgabe es sonst täglich ist, andere Leute zu bewirten. Der Bezirksvor- sitzende des Gaststättengewerbes, Georg Schellhammer, begrüßte die Anwesen- den und dankte den Gastwirten für die seit- her geleistete Arbeit, durch die es möglich war, den Werktätigen auch unter erschwerten Umständen eine warme Mahlzeit zu verab- reichen. Mit den Wünschen für einen schönen, unterhaltsamen Abend schloß der Redner seine mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Aus- führungen. Und dann schloß sich ein abwechs- lungsreiches Programm an, das mit den Spit- zennummern des Astoria-Varietés wie den sel- ten in dieser Vollendung gezeigten Tanzparo- dien von Brunnau und Margo, dem ausge- zeichneten Gesangsparodisten Fred Michaelis, dem virtuosen Akkordeonisten Bobby Kamp und Margot Micha als Chansonsängerin mit „sex appeal! bestes Varieté brachte. Elsa Wagner sang Pfälzer Mundartlieder zur Laute, schelmisch und mit viel Ausdruck. Zauberer Schäufele verblüffte nicht nur seinen Sohn, sondern auch die Zuschauer mit guten Tricks. Anschließend tanzte jung und alt zu den Klängen der Kapelle„Silvanos“, die ihrem exotischen Namen durchaus Ehre machte h. o. sung Verteilung Zwischen Menschlichkeit und Gesetz In einer Stadt der US-Zone stand kürzlich eine schlesische Flüchtlingsfrau wegen uner- laubten Waffenbesitzes vor dem mittleren Mi- litärgericht. Die Angeklagte wollte sich mit einer Feuerwaffe das Leben nehmen, doch im letzten Augenblick versagte der Mechanismus. Im Laufe der Verhandlung entschlossen sich die Richter, die Verhältnisse der Beschuldigten persönlich in Augenschein zu nehmen. Die Not, die sich ihnen in einer Flüchtlingsbaracke zeigte, in der in einem einzigen Raum 18 Personen kampierten, erschütterte sie derart, daß sie die Angeklagte mit Bohnenkaffee und Lebensmittel beschenkten. Die vom Gesetz geforderte Gefängnisstrafe wurde zwar ver- hängt, aber ihre Verbüßung ausgesetzt. mr. Erste Sitzung des neuen Stadtrates Am Freitag, dem 9. Januar 1948, um 14.30 Uhr, tritt der neugewählte Stadtrat, der jetzt 48 Personen umfaßt, zu seiner ersten Sitzung im Turmsaal des Rathauses in K 7 zusammen. Zu dieser Sitzung steht, wie gewöhnlich, eine beschränkte Anzahl Eintrittskarten für die Oeffentlichkeit zur Verfügung, die bei den Sekretariaten der einzelnen Parteien erhält- lich sind. Beginn des Unterrichtes. Der Schulanfang der Volksschulen, Höheren Lehranstalten, Be- rufs- und Berufsfachschulen, sowie der Inge- nieurschule ist auf Montag, 12. Januar, festge- legt worden. Die Schülerinnen und Schüler der Liselotte- bzw. Lessingschule haben zunächst am Vormittag, die der Elisabeth- und der Tullaschule am Nachmittag Unterricht. Nachträglicher Silvesterball. Der wegen Hochwassers„ins Wasser gefallene“ Silvester- ball im Waldpark-Restaurant„Stern“ wird mit vollem Programm am 10. Januar nachgeholt. Spruchkammertermine. Am 9. Januar, 9 Uhr: Heinrich Wallmann, Mannheim; 10.30 Uhr: Dr. Erich Vogel, Mannheim-Seckenheim. Familien nachrichten. Sein 84. Wiegenfest beging Hermann Romanski, Mannheim-Friedrichsfeld, Am Sportplatz. Heute wird Elise Ritter geb. Beßler, Mannheim, Gärtnerstraße 6, 85 Jahre alt. Goldene Hochzeit feiern heute die Eheleute Adolf Noe und Pauline geb. Müller, Mannheim, Beilstraße 18. Un- sere Glückwünsche! 7 Vorübergehende Beruhigung Bei mäßigen Winden aus Nordwest bis West zunächst wechselnd bewölkt mit einzelnen Regen- schauern. In Höhenlagen teilweise Schneefall. Am Freitag erneute Trübung mit nachfolgenden Regenfällen. Höchsttemperatur 5—8 Grad. Tiefst- temperatur in der Nacht zum Freitag in Auf- heiterungsgebieten bis nahe dem Nullpunkt. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. * bedacht, welche Folge die oben wiedergegebene Anordnung haben kann? Zugegeben, der Topf, aus dem wir alle essen müssen, enthält nicht soviel, daß wir uns sattessen können. Zu- gegeben, daß die zur Verfügung stehende Le- bensmittelmenge möglichst gerecht verteilt werden muß. Aber was soll mit der Streichung der Werkküchenzuteilungen eigentlich er- reicht und gespart werden? Die Werkküchen werden in ihrem Bestand gefährdet. Das wird (abgesehen von eventuellen neuen Erschütte- rungen unseres Wirtschaftslebens infolge dar- aus resultierender Arbeitsniederlegung usw) ein Absinken der Leistung jedes einzelnen Ar- beiters zur Folge haben. Zum Leistungsaus- gleich werden notwendigerweise neue Arbeits- kräfte von den Betrieben angefordert werden. Die neuen Arbeitskräfte werden ihren berech- tigten Anspruch auf Zulagekarten erheben. Die Gesamternährungslage erfährt dadurch neue Anspannungen— und die Schlange beißt sich wieder in den Schwanz. Wir nehmen nicht an, daß diese Wirkung beabsichtigt ist. Aber sollte sie nicht einiges zu denken geben. ek. * Der Betriebsrat war nicht schuld! Zu der in unserer vorigen Ausgabe erschie- nenen Veröffentlichung„Schleppende Benach- richtigung verursacht Proteststreik“ teilt uns der Betriebsrat der genannten Fa. Bopp& Reu- ther mit, daß der aus unserer Schlußbemerkung herauszulesende Vorwurf, unbesonnen gehan- delt zu haben, nicht zuträfe, da die Arbeits- niederlegungen einzelner Betriebsabteilungen spontan und ohne Wissen und Willen des Be- triebsrats erfolgten. Der Betriebsrat habe im Gegenteil sofort, als er von der Arbeitsnieder- legung erfuhr, versucht, in Verbindung mit der Gewerkschaft die Zusammenhänge über die anscheinend erfolgte Kürzung der Zulagekar- ten zu klären und die Wiederaufnahme der Arbeit herbeizuführen. Er habe außerdem schon vorher sich bemüht, über die Gewerk- schaften die zuständigen Stellen auf die durch eine Kürzung der Zulagen entstehenden Ge- fahren hinzuweisen. K. Buntgemixte Sportrevue Italienische Rennsportkreise haben in den USA- Staaten sechs amerikanische Traberpferde im Werte von 80 000 Dollar angekauft./ Die zehn er- kolgreichsten Nationen nach der Gesamtwertung der bisherigen Olympischen Winterspiele von 1924 bis 1936 waren in der Reihenfolge: Norwegen, Usa, Finnland, Schweden, Oesterreich, Kanada, Deutschland, Großbritannien, Schweiz und Frank- reich. Das württembergisch-badische Kultus- ministerſum erteilte den Berufsfußballverbänden eine offizielle Arbeitserlaubnis. Dr. Peco Bau- wens(Köln), der internationale Fußballexperte, hat erklärt, daß er für das Jahr 1948 mit einer Wiederaufnahme Deutschlands in die internatio- nalen Fachverbände rechnet./ Sidney Wooderson gewann die Querfeldein- Meisterschaft über 7 Mei- len der Grafschaft Kent in 30:45 Minuten und im Gehen stellte H. G. churcher mit 53:35 Minuten einen neuen Streckenrekord auf. Nach einer Tass-Meldung werden von sowjetischen Sportlern 106 Weltrekorde gehalten, die allerdings nur zu einem Teil internationale Anerkennung fanden. Auch im russischen Fußball spielen die Spitzen- mannschaften mit Rückennummern. Der ame- rikanische Schwergewichtler Tommy Gomez(Flo- rida) schlug in der 2. Runde den Spanier Fidel Areiniega k. o. Vor 10 000 Zuschauern gewannen in Wuppertal im städtekampf die Berliner Hand: baller mit 11:9 Toren. DENN PISER Mit der Einführung eines Berliner Fußball Toto, dessen Ueberschüsse zur Förderung des Jugendsportes, dem Ausbau von Sportplätzen und sozlalen Zwecken für die Berliner Fußballspieler dienen sollen, zeigten die dortigen Vertreter einen kortschrittlichen Standpunkt gegenüber dem ab- lehnenden verhalten verschiedener Länderparla- mente. Der von angesehenen Sport- und Tages- zeitungen eingeführte Tipp-Dienst im Süden Deutschlands erfreut sich eines solch regen Zu- spruchs, daß die ablehnende Haltung von weiten Volkskreisen nicht verstanden wird, zumal in fast allen Ländern der Toto sich einer volkstümlichen Beliebtheit durch kleine Einsätze erfreut. S RIrungssTROR1 Kussischer Salat Als der neue russische Botschafter in Wa- shington, der 42 Jahre alte Alerunder S. Pa- miusn kin, ehemals Gesandter in China, bei sei- ner Ankunft in den Vereinigten Staaten vor einer Woche gefragt wurde, ob er erwarte, bessere Beziehungen zischen den USA und geinem Lande zu fördern, antwortete er:„Alles unter der Sonne ist möglich.“ Neusweek. Schwitzkasten Eines der Abenteuer des Luftzeltalters ist chte Gefahr, in einem reibungsethitzten Nug- zeugführerstund gerõstet zu werden. Die schnell- sten Dũsenflugzeuge brauchen Künlsysteme, um den Flugzeugfükrerstand auf einer erträüg- lichen Temperatur zu halten. Time. Die größte Stadt London ist nicht länger die ausgedehnteste Stadt der Welt. Von keute an ist dies Oslo. Die Hauptstadt Norwegens hat die benachbarte Ge- meinde, Aker, eingemeindet, und damit ihre Ausdehnung auf 456 Muadrat kilometer erhöht, was dem Anderthalbfachen der Ausdehnung Londons entspricht. Neu Vork Herald Tribune. Die Konturen des neuen Sieuergeselzes Steuerfreie Beträge von RM 39.— bis RM 65.—/ Anerkennung von Werbungskosten Das Kontrollratsgesefz Nr. 61 hat in der Lohn- und Einkommensteuer einige beachtliche Aenderungen im Gefolge. Als erstes Kriterium muß festgehalten werden, daß die Steuer aus Einkünften der freien Berufe für die Steuer- klasse I nochmals eine Erhöhung von 25 Pro- zent auf 35 Prozent erfährt. Nach den Bestim- mungen dieses neuen Gesetzes beträgt die Lohnsteuer in keinem Fall weniger als 110 Pro- zent und die Einkommensteuer in keinem Fall weniger als 115 Prozent jener Steuer- schuld, die gemäß den am 8. Mai 1945 maß- geblichen Sätzen errechnet wurden. Für alle Löhne und Gehälter unter RM 300.— wird ein steuerfreier Betrag von RM 65.— gewährt. Dieser Freibetrag vermin- dert sich für je RM 5.— höheres Einkommen um jeweils RM 1.— bis zur Erreichung des Min- destfreibetrages von RM 39,—. Bei den Einkom- men von monatlich über RM 426.— beträgt in allen Fällen der steuerfreie Betrag RM 39.—. Das neue Gesetz gibt die Möglichkeit, Aus- gaben für Berufsverbände(z. B. Gewerkschaf- ten) sowie Werbungskosten(z. B. Fahrt zwi- schen Wohnung und Arbeitsstätte) als steuer- freie Beträge einzusetzen. Neben den Bezügen aus der Sozialversicherung, den Ruhegehäl- tern und den Bezügen aus der öffentlichen Fürsorge sind in Zukunft Zuwendungen aus öffentlichen Mitteln oder öffentlichen Stif- tungen, die Studierenden als Studien- oder Ausbildungshilfe ebenfallz Steuerfrei. Die Grenze der Löhne und Gehälter gruppen hinaufgesetzt: gewährt werden, In Steuerklasse RM RM 1 Ledige 33 83.— 109.— II Verheiratete ohne Kind 94.— 120. III 1 Verheiratete mit 1 Kind. 133.— 150.— III 2 Verh. mit 2 Kindern 156.— 182.— III 3 Verh. mit 3 Kindern 210.— 236.— III 4 Verh. mit 4 Kindern 266.— 292.— III 5 Verh. mit 5 Kindern 299.— 321.— Aber nicht nur in der Lohnsteuer, sondern auch in der Einkommensteuer gibt es Veränderungen. Während die erstere in ihren Grundtabellen einer entschiedenen Umarbei- tung unterzogen wurde, blieb die Grundtabelle der Einkommensteuer unbehelligt. Jedoch wurde der jährliche steuerfreie Betrag von 10 Prozent des Einkommens oder RM 1000.—, von denen bisher immer nur der geringere Be- trag in Abzug gebracht werden konnte, in der neuen Konstruktion auf RM 780. für beruf- liche und sonstige Aufwendungen abgeändert. Voraussetzung ist aber, daß das Gesamtjahres- einkommen RM 3600. nicht übersteigt. Bei Ein- kommen über RM 3600. vermindert sich dieser Mindestabzug um RM 12. für je RM 60. Zu- nahme im Gesamteinkommen; unter keinen Umständen jedoch beträgt der abzugsfähige jährliche Betrag weniger als RM 468.-, H. P. Die Automobilindustrie will 150 000 Fahrzeuge bauen Die bizonale Planung für die Autoindustrie hat einen Vorschlag ausgearbeitet, wonach für 1948 eine Produktion von ca. 150 000 Fahrzeugen vor- gesehen ist. Von der Gesamtherstellung sollen entfallen auf: 1943 947 10(Jan., Sept.) Krafträder F 44 105 935 J 43 452 130 LKW, O-Busse, Gmnibusse 41 909 5 930 Verkehrs schlepper 2 773 1021 Lastkraftwagen, Motorrad- Seitenwagen 16 732— Zur Durchführung des Planes sind 261 bob t Stahl und Eisen erforderlich. Da aber die Zuteilung an Stahl und Eisen im vierten Quartal 1947 für die Kraftfahrzeugindustrie lediglich 6400 t betrug, ist kaum anzunehmen, daß der der Hauptverwaltung traßen in Bielefeld und dem VfwW in Minden eingereichte Vorschlag durchgeführt werden kann. Nach dem Industrieplan ist eine Kapa- zität von 1680 000 PKW und 61 00 LKW vorge- sehen. ö H. Sch. Steigender Banknotenumlauf in Frankreich Der Wochenauswels der Bank von Frankreich für die am 24. Dezember 1947 endende Berichts- periode zeigt mit einem auf 906 3 Millionen Francs gestiegenen Banknotenumlauf eine neue Rekordhöhe. Am 18. Dezember waren 391 900 Mil- lionen Francs an ausgegebenen Banknoten aus- gewiesen worden. Der Seldbedarf der französi- schen Regierung zum Jahresende spiegelt sich in den auf 7600 Millionen Frances angestlegenen vor- läufigen Vorschüssen wieder. Per SGoldbestand wurde am 24. Dezember mit 55 172 Millionen Franes angegeben. a Der allgemeine Großhandelsindex nahm folgende Entwicklung(19386— 100): Monatsdurchschnitt 1943 375, Dezember 1946— 812, November 1947— 1211, Dezember 1947— 2217. DENA Wagenstandgelder wieder herabgesetzt Die am 53. September 1947 angeordnete dreifache Erhöhung der Standgelder für bahneigene Güter- wagen und der Einstellgebühren wurde mit Be- ginn des neuen Jahres aufgehoben. Es gelten also wieder die Normalsätze. DENA Cauber und Mannheimer Pegel Caub Mannhelm 5. Januar„ 3,74 m 6,55 m 6. Januar 5,7 m 6,70 m 7. Januar 5,85 m 6,40 m Für eine freie Arbeitsdemokratie Mister E. F. Beal, der Direktor der Abtei- lung für Arbeitswesen der Us-Militärregierung von Württemberg-Baden, nahm in einer Rund- Funkansprache Stellung zur Gewerkschaftspolitik der Besatzungsmacht. Er wies daraufhin, daß die Grundlage der amerikanischen Arbeitspolitik in Deutschland sich auf die Gewerkschaften und die Betriebsräte gründe und durch eine entspre- chende Gesetzgebung der erforderliche Rahmen für die Gewerkschafts- und Betriebsrätearbeit ge- schaffen wurde, Die Besatzungsmacht habe den deutschen Arbeitern unter der Bedingung erlaubt, sich wieder gewerkschaftlich zu organisieren, daß die Freiheit und Selbständigkeit der neuen Orga- nisation gewahrt bleiben. Keiner staatlichen Be- hörde, auch nicht den Dienststellen der Militär- reglerung, sei es gestattet, sich in die inneren Angelegenheiten der Gewerkschaften zu mischen, solange diese mit den allgemeinen demokrati- schen Prinzipien in Einklang ständen. Abschlie- Bend gab Mr. Beal seiner Hoffnung Ausdruck, „daß der Beitrag, den die organisierten Arbeiter auf Grund ihrer Stärke und ständig wachsenden Zahl für die deutsche Wirtschaft leisten können, nicht übersehen, geschmälert oder gehemmt wer- den wird, sondern daß vielmehr alle Teile der Bevölkerung sich die neuen demokratischen Or- ganisationen der deutschen Arbeitnehmer nutzbar und mit ihnen zusammenarbeiten werden.“ tz. 25 1 vom Boden gerade, wie rasen bückt, etwas aufhebt und in ihrer eleganten Hand- tasche verschwinden läßt. Beim Näherkommen lächelt sie mir unbefangen zu. „Auf Kippensuche?“ frage ich, nachdem wir 1 5 mit freundschaftlichem Händedruck begrüßt aben. Nun wird sie doch rot, was ihr, der hübschen, sonst so selbstsicheren Musikstudentin, selten widerfährt. „Sie kennen ja meine Raucherleidenschaft und da die Rationen so knapp sind „Ist es nicht etwas unsauber— ich meine mit den Kippen?“ wende ich ein. „Mag sein.. aber immerhin sauberer als die Art, wie sonst manche Mädchen und Frauen zu Zigaretten kommen“, erhalte ich zur Antwort. Eine Antwort, gegen die kaum etwas einzu- wenden Ist. Giraudoux-Premiere im Nationaltheater. Das Nationaltheater bringt am Samstag, 10. Januar, als Erstaufführung„Der trojanische Krieg findet nicht statt“ von Jean Giraudoux. Spielleitung: Vasa Hochmann a. G. 5 Siegfried Franz als Rundfunkkomponist. Sieg- fried Franz, der Mannheimer Pianist und Kompo- nist erhielt vom Nord westdeutschen Rundfunk in Hamburg mehrere Kompositionsaufträge. Unter anderem schreibt er die Musik zu dem als Hörspiel eingerichteten Bühnenstück„Der Zimmerherr“ von Mostar. „Kinder aus Spanien“. Die Badische Volksbühne bringt Werner Ackermanns schauspiel„Kinder aus Spanlen“ am Dienstag, 13. Januar, im Rosen- garten zur Uraufführung. Mahlers„Lied von der Erde“ in Heidelberg. Das „Lied von der Erde“ gehört zu den letzten Wer- ken Gustav Mahlers. Mit ihm sucht er einen Weg aus der Monumentalität und der Maßlosigkeit des neuromantischen Subjektivismus', der in der kurz vorangegangenen achten, der„Symphonie der Tausend“, eine nicht zu Überbietende und nicht weiter zu entwickelnde Verdichtung erreicht hatte. Ein Weg, der ihn gewißlich zu ener„neuen Klassizität“ geführt hätte, wenn es Mahler, der 51 jährig starb, vergönnt gewesen wäre, inn zu Ende zu gehen. Ewald Linde manns Interpretation im vierten Heidelberger Sinfoniekonzert hat das in einer überaus glücklichen Weise deutlich ge- macht. Zart und sehr geschliffen kamen die Klangtupfen und die kurzen melodischen Bögen heraus, gemischt aus Rafflnement und höchster Kultivierung eine kongeniale Vertonung der groß- artigen Textvorlage nach Hans Bethges„Chinesi- scher Flöte“. Die strahlend schönen und in Tiefenlage warm getönten Stimmen Helmut Melaherts(dessen Kardinal Albrecht in Hin- demiths„Mathis der Maler“ noch unvergessen ist) und Gusta Hammers(Alt) waren eine we- sentliche Voraussetzung für den großen Erfolg dleses Abends, der mit einer durchgelstigten Wie- Von der Universität Heidelberg. Wie die Presse- 1 dergabe des Tristanvorspiels begonnen hatte. stelle der Universität bekannt gibt, wurde der Direktor des Mathematischen Instituts, Professor Dr. Herbert Seifert, als Gastprofessor für das Winter- Semester 1948-49 an das„Institute for Ad- 5 Study“ der Universität Princeton einge- aden. Um Veit Harlans Entnazifizierung. Der Kultur- rat der Hansestadt Hamburg hat nach den Sozial- demokraten und Kommunisten jetzt ebenfalls die Wiederaufnahme des Entnaziflzierungsverfahrens Segen Veit Harlan beantragt. Harlan hat sich be- reit erklärt, vor einem jüdischen Ehrengericht zu beweisen, daß sein Film„Jud Suß“ nicht antise- mitisch war, sondern auf geschichtlichen Tat- sachen beruhe. Zur Entlastung fordert ferner der Filmelub Berlin alle Kunstschaffenden Deutsch- lands auf, Material über Harlans politisches Ver- halten an die Berliner Entnaziflzierungskommis- sion für Künstler einzureichen. Der Aufruf ist unter anderen von Josef von Baky, Günther Weißenborn und Else Bongers unterzeichnet. in einer Leserzuschrift an die Hamburger Zeitung „Die Welt“ wird der Ansicht Ausdruck gegeben, 5 daß, da der Film„Jud Süß“ auf historischen Tat- sachen fuße, man danach einen Regisseur schwer- lich verurteilen könne, es sei denn, man entnazi- 1 die Geschichte und nachträglich die Dich- er. 5 ER. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. US WB 110/ Ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling. Chefredakteur: Dr. K. E. Müller/ Redaktion, Verlag u. Druck: Mannheim, R 1, 4-6 Tel. 441 51-53 Bankkonto: Südwestbenk Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 800 16, Berlin 961 95 Bezugspreis RM 2.40 einschl. Trägerlohn; Post- bezug RM 2.76 einschl. Zustellgebühr; Kreuzband- bezug RM 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4. Es starben Anna Lichdi, 69 J. M-. Waldhof, Stolberger Str. 8. Beerdigg. 8. 1. 48, 13 Uhr, Friedhof Käfertal. Georg Kirsch, 64 J. M.-Waldhof, Gr. Ausdauer 5. Beerdigg. f. 1. 48, 13.30 Uhr, Friedhof Käfert. Franz Schiffer, Buchbinderm., 77 J. M.-Sand- hofen, Caritd h. Beerd.: 9. 1., 11 U., Hptfrdh. Adam Schmitt, 81 J. K 4. 6, fr. Wohlgelegen 25. Beerdigung 9. 1. 48, 11.30 Unr, Hauptfriedh. Ludwig Wetzel, techn. Stadtsekret. 1. R. 63 J. Feuerbestattg. 9. 1. 48, 13.30 U., Krem. Mhm. Elli Caspari geb. Klussmann, 36 J., am 24. 12. 1947. Heidelberg, Ludolf-Krehl-Straße 1b. Anna Bachmann geb. Friedel, 68 J., verstarb am 4. 1. 1948. Ilvesheim, Schloßstraße 3. Ottmar Burkardt, 26 J., d. Unglücksf. i. Kriegs- gef. Aegypt., am 18. 11. Val. Burkardt, Wallst. Ida Weidinger geb. Möltgen. Sandhofen. Jute- Kolonie 23. Beerdigg. fand am 31. 12. 47 statt. Frau Kathinka Steinmetz geb. Suter, 71 J. Mhm., H 7, 28. Beerd, 9. 1. 10.30 U., Hptfrdh. U Bekenntmachungen Stromsperre in der Gartenstadt u. Neueſchwald⸗ Siedlung. Zwecks Ausführung dringender In- standsetzungsarbeiten muß die Stromversorgung der Gartenstadt und der Neueichwald- Siedlung am S., 11. 1. 1949, in der Zeit von 8—17 Uhr unterbrochen werden. Stadtwerke Mannheim Wasser-, Gas- u. Elektrizitäts-Betriebe. 279 lagekarten der 110. Z.-P. Nach entsprechender Mittellung der Zweizonenver waltung hat das Land wirtschaftsministerium Stuttgart folgende Aufrufe veranlaßt: Abschnitte: der gewerbl. Zulagekarten Nr. 60. 50½/110%/ II; Nr. 61, 61/110% II:; Nr. 62, 62,¼110¼ TTL: Nr. 63, 63/110/& III; Nr. 84, 64/110%öII je 30 g Fleisch; Nr. 60, 60/110/ö IV; Nr. 61, 61/110/ IV; Nr. 62. 62/110 IV: Nr. 63, 63/110/“/; Nr. 54, 64/110%/ù IV je 25 f Margarine. Auf Karte Mü 110: Abschn. Z 70/101 Württ.-Baden „3500 g Brot; Abschn. Z 70%/02/ Württ.-Baden 250 8 Nährmittel. Aut die stammabschnitte der 2. Woche folgender gewerbl. Zulagekarten 61 u. 64 an Stelle von je 300 g Kartoffeln je 175 g Brot od. 125 g Brotmehl;: 62 ͤ an Stelle von 1000 g Kartoffeln 350 g Brot od. 280 f Brotmehl; 63 an Stelle von 1500 f Kar- toffeln 525 fg Brot oder 378 g Brotmehl. Außerdem erhalten die Empfänger gewerbl. Zu- lagekarten ausgleichend für die 110. Zz.-P. fol- gende Zuteilungen: Nr. 60 250 g Brot: Nr. 81 500 g Brot, 50 g Fleisch, 25 g Margarine; Nr. 62= 1000 fw Brot, 150 fg Fleisch, 75 g Margarine: Nr. 63= 1500 fg Brot, 250 fBw Fleisch, 125 g Margarine; Nr. 64= 250 f Brot, 100 f Fleisch, 30 g Margarine. Für diese Zuteilungen werden Zusatzkarten über die Betriebe ausgegeben; das Erforderliche ist v. Landesernährungsamt veranlaßt. Mannheim, 5. 1. 1943. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Oeffentl. Erinnerung! Steuerzahlungen im Jan. 48: 1. Einkommensteuer-, Körperschaftssteuer- und EKirchensteuer- Vorauszahlungen für das 4. Kal. VI. 1947 auf Grund abzugebender Erklärung. (Selbsteinschätzung); fällig 10. 1. 1946. 2. Lohn- steuer für Dezember 1947(Monatszahler) bzw. f. das 4. Kal.-Vi. 47(VI.-Zahler) nebst Kirchen- lohnst.(ausgesch. nach Rel.-Bekenntn.). Anmel- dungen für das 4. Kal.-Vj. 47(auch v. Monatsz.) abzugeben; fällig 10. 1. 48. 3. Umsatzsteuer für Dezember 1947(Monatsz.) bzw. f. das 4. Kal.-VI. (VI.-Zahler). Voranmeldungen für das 4. Kal. VI. abgeben(auch Monatszahler); fällig 10. 1. 48. 4. Abschlug- bzw. Vorauszahlungen auf Grund der zugest. Steuer- usw. Bescheide. 3. Sühne beträge auf grund der zugest. Sühnebescheide bzw. Spruchkammerurteile.- Einzelmahnung er- folgt nicht mehr. Rückstände werden unter Be- rechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Vollstr.-Verf. eingezogen. Steuer-Nr. angeben! Briefsendungen mit Zahlungsmitteln an die Finanzkasse u. nicht an das Finanzamt richten. Die Finanzämter Mannheim, Schwet- zingen und Weinheim. 20 5 Zeschluß: Der am 15. 4. 1896 in Mmhm.-Neckar au geb. Kaufmann Alfred Stefan Münch wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 28. 2. 1945, 24 Uhr. Zeschluß: Der am 20. 11. 1901 in Lorsch geb. Ober- Justizsekretär i. R.(Uffz.) Johannes Stumpf wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 17. 2. 1944, 24 Uhr. Jeschluß: Der am 11. 11. 1903 in Heidelberg geb. Techniker(Gren.) Karl Friedrich Killinger wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 31. 1. 1943, 24 Uhr. deschlußg: Der am 1. 10. 1914 in Ketsch b. Schwet- zingen geb. Fabrikarb.(Stabsgefr.) Eil Klevenz wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 26. 12. 1942, 24 Uhr. Zeschluß: Der am 26. 10. 1915 in Nürnberg geb. Oberwachtmeister Paul Wilhelm Sperber wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 3. 2, 1943, 24 Uhr. Mannheim, 9. Dezember 1947.. 5 3 *. Erstklass. Polsterer und 5 Stellen Angebote Nur mit Genehmigung des Afbeitsamtes Die Stelle des Leiters des städt. Schlachthofes Weinheim mit Kühlhaus u. Eisfabrikation ist z. 1. April 1948 neu zu besetzen. Die Stelle ist nach den Bestimmungen des Reichsfleischbeschau- gesetzes einem Tlerarzte vorbehalten. Bewer- bungen sind unter Anschluß eines Lebenslaufs, der Zeugnisse u. des polit. Fragebogens bzw. der Entscheidung der Spruchkammer spätestens bis 1. 2. 1940 bei mir unter Angabe der gestellten Bedingungen einzureichen. gez. Brück, Ober- bürgermeister. 23 Vertreter gesucht f. gute Foto- vergrößerungen in schwarz-weiß u. koloriert, die in kurzer Zeit lie- terbar sind. Rührig. Damen u. Herren bietet sich lohnende Verdienstmöglichk. u. P 04456 an MM Bühnenarbeiter, Elektriker, Schlosser, Bühnen- maler u. Friseure f. uns., techn. Apparat; desgl. 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Gageske spricht über„Courts and Justice in America“. 02⁴³ Fliegergeschädigte, Evakuierte u. à. So., 11. 1. 48, 14 Uhr, öffentl. Kundgebung in der Aula, Les- singschule. Thema:„Die Not der Fliegergeschä- digten.“ Bund der Fliegergeschädigten u. Sparer, Geschäftsstelle Mannheim, Humboldtstr. 8. 0130 5 Versammlungen 3 Sportgemeinschaft Mannheim, Abt. Schwetzinger stadt, Lindenhof, Almenhof: Fr., 9. 1. 48, 19 Ihr. Generalversammig., Lok. Willy. Amerikanerstr. 11, Spielvereinigung Mannheim- Sandhofen. Sa., 10. 1 19 Uhr, im Clubhaus, Generalversammlung. Verein der Waldvogelliebhaber. Gründungs-ver- sammlung am 11. 1. 48, 14 Uhr, r 48, 13 Uhr, in Mannheim, Collinistr. 1(grüne Baracke), bei geb de, einzureichen. nicht steuerpflichtigen wurde in allen Steuer- e ee ele f Bes! pas Vert rika neu bild einb ! ĩ K ar ann reer