werds an der Organisation der Doppelzone gearbeitet bes pro, Frankfurter Konferenz konkrete Umrisse an- zegeben, lungskreiheit und ihrer politischen Verantwor- krweiterte Handlungsfreiheil Frankfurt.(UD) Die Zusammenfassung und Reorganisation der Bizone hat durch die enommen. Wie in den Vorbesprechungen festgestellt wurde, kann mit Erfolg nur dann werden, wenn für die Deutschen der Kompe- tenzbereich erweitert und das Maß ihrer Hand- tung vergrößert wird. Bei den Besprechungen ghat sich gezeigt, daß zwischen der CDU und Spb eine sehr positive und fruchtbare Zu- 3. Jahrgang/ Nummer 5 felt, Fleisch, Brot und Kartoffeln Kürzung der Rationssätze?/ Streikgespräche im Ruhrgebiet 1 sammerarbeit möglich war, und daß diese Art n. ung des Zusammengehens möglicherweise eine e Pro. Flattform für eine zukünftige Mitarbeit der schafts, SPD innerhalb des Verwaltungsapparates g. k. Selbst eröffnen kann. f 4. 7.. sich auch, wie . Die DEN A meldet, der stellvertretende bayerische Berlin. DENA) Der Leiter der Ernäh- 8 1 Ministerpräsident Dr. Josef Müller, der er- krungsabteilung der Us- Militärregierung, Ray- der klärte, die Besprechungen seien harmonisch ond A. Joanes, bezeichnete eine Herab- ichen verlaufen und parteipolitische Gegensätze seien setzung der gegenwärtigen Lebensmittel- Schule 5 nicht erkennbar geworden, Seiner Meinung rationen in der Bizone als„bevorstehend“. Nur ad dar- nach habe bei allen Konferenzteilnehmern durch wirksamste Maßnahmen zur hundert- n Aut. Einmütigkeit darüber bestanden, nichts zu prozentigen Erfassung, Ablieferung und ge- g. K. g unternehmen, was eine politische Entscheidung in der über die Westzonen bedeuten oder auch nur andes in auslösen würde. J 342 2 3.Non„Positive Erwartungen erfüllt“ 10 Be- Aut staatsrechtlichem Gebiet sei in Frank- be furt nichts geschehen, was über die bereits uschi 7 bestehenden grundlegenden Aenderungen der DEN A Staatsrechtlichen Verhältnisse in der west- 5 der bayerische Ministerpräsident Dr, Erwartung einer schaftsrates und des Exekutivrates erfüllt. gehörige betroffen. tung für Wirtschaft im Wirtschaftsrat, Ausführungen Karoly Peper ist ee lichen Hälfte Deutschlands hinausgehe, betonte Hans habe die positive des Wirt- Ehar d. Die Konferenz Reorganisation Vrmug nach Heidelberg Prankfurt. DEN A) Einige Abteilungen des 5 Us- Hauptquartiers werden innerhalb der näch- sten Monate von Frankfurt nach Heidelberg verlegt werden, um für Dienststellen des Zweimächtekontrollamtes Platz zu machen. Von dem Umzug werden etwa 1500 amerikani- sche Offiziere, Mannschaften und Familienan- Die amerikanische Zonen- Polizei, deren Hauptquartier sich gegenwärtig uin Heidelberg befindet, wird ihr Hauptquartier zwischen dem 10. und 20. Februar nach einer ganderen bisher nicht genannten Stadt ver- legen. Dr. Semlers Rede wird geprüft Berlin.(A) Die Generale Clay und Robertson haben eine gemeinsame Er- Klärung zur Rede des Direktors der Verwal- Dr. Semler, abgegeben. Sie erklärten, der Inhalt der Rede, die Br. Semler auf einer CSU-Ta- gung in Bayern gehalten und die wegen ihrer scharfen Kritik an den anglo- amerikanischen Besatzungsbehörden bereits zu einer scharfen Erklärung einer OMGUs-Dienststelle geführt habe, werde einer Prüfung unterzogen, Dr. Semler habe geltend gemacht, dag die als Debersetzung vorgelegten Auszüge seiner Rede aus dem Zusammenhang gerissen und entstellt worden seien. Der Generalsekretär des bayerischen Ge- werkschaftsbundes und bayerischer Abgeord- neter im Wirtschaftsrat, Georg Reuter, ver- urteilte, wie DEN meldet, die Erlanger Rede von Dr. Semler, in der dieser„der amerikani- schen Nation“, ihren Bürgern und insbesondere ihrem Repräsentanten in Deutschland., General Clay, derart unberechtigter ise einen länger Verhandler auf deutscher Seite“ sein dürfe.„Die Tage von Dr. Semler in seiner hohen Stellung müssen gezählt sein“ erklärte Reuter, denn„wer in so verantwortungsloser Weise über die bisherige Hilfe der Bürger der Vereinigten Staaten“ rede, habe„das Recht verwirkt, der Repräsentant der Wirtschaftsver- waltung beider Zonen zu sein“. Die Hrlanger Dr. Semlers seien die Rede „eines Ewiggestrigen“. Ministerrücktritt in Südbaden Freiburg. DENA) Die beiden sozialdemo- kratischen Minister des südbadischen Kabi- netts, Dr. Marcel Nordmann(Justiz) und Dr. Friedrich Peibrandt(Wirtschaft) ha- ben ihren Rücktritt eingereicht. Die beiden Mi- nister werden ihre Geschäfte kommissarisch weiterführen, bis die schwebenden Fragen zwischen SP Hd CDU geklärt sind. Grundsatz- liche Meinungsverschiedenheiten der beiden Reglerungsparteien CDU und Sp in den Fra- en der Bodenreform führten zu der Auf for- a der SP- Fraktion des badischen Land- tages an ihre Minister, ihre Posten zur Ver- kügung zu stellen.. 5 ö Grubenkatastrophe bei Forbach Paris. DENA-REUTER) Durch eine Explo. slon in dem Kohlenbergwerk„Petite Roselle“ in der Lothringischen Grenzstadt Forbach wur- 8. den nach den Berichten des französischen Innen ministeriums sieben Bergleute getötet und 30 zum Teil schwer verletzt. Sämtliche Verletzte Konnten über Tag gebracht werden. ebe, Die Ueberlebenden des von den Deutschen zer- störten französischen Dorfes Oradour-sur-Glane lehnten das Angebot deutscher Jugendlicher, am Wiederaufbau mitzuarbeiten, ab. Der bulgarische Ministerprästdent Georgi Bimitroſt wird zu einem offiziellen Besuch in Bukarest erwartet, Wo ein bulgarisch rumänisches Bündnis unterzeichnet werden wird. 05 Der im vergangenen Herbst aus Budapest geflohene ungarische Sozialistenfünxer in London eingetroffen. Der Seneralsekretär der tschechoslowakischen kom- munistischen Partei forderte die Beseitigung aller Oppositionsparteien und eine drastische Säube- rüngsaktion in der Armee./ Der 6. Nationalkon- greß der itallenſschen Kommunisten erkannte ein- stimmig die Wahl Palmiro Togllattis zum General- sekretär an./ Um die Freundschaft zwischen Ar- gentinen und Spanien erneut zu bekunden, schenkte Präsident Peron General Franco fünk Reitpferde und drei reinrassige Zuchtrinder.„500 deutsche Kinder traten auf Einladung des schwei- zerischen Roten Kreuzes in Basel ein.“ Generalis- simus Stalin wurde einstimmig zum, Vorsitzenden des Moskauer Stadtrats gewählt.„Außenminister Molotow wurde sein Stellvertreter, Ber sher malige dänische Außenminister Munch Ropenhagen gestorben. Übergänge während der 5 weggeschwemmt worden caritativen Verbände Amer laufenden sendungen erreichen mo Durchschnitt von 100% To Das Spruchkammerverfahre. tretenden bayerischen Min Josef Müller ist eingestellt nieht betroffen erklärt wor heren württembergisch-badise Wilhelm Sitapfendörfer, gese lastunssmaterial vorliegen soll. bruar ein neues Spruchkammer Werden. Die persönliche Refere angehgrenden thüringischen n den neues ist in ſestdeutschland sind 26 Buicken und Fluß- 6 Hochwasserkatastrophe Die aus Spenden der ikas in Bremen ein- nmatlich einen nnen an Llebesgaben. 1 ren gegen den Stellver- isterpräsidenten Dr. und Dr. Müller 21s den. Gegen den kü nen Kultusminister Be- wird am 16, Fe- verfahren eröffnet ntin des der CDU Versorgungsministers, rechten Verteilung aller Lebensmittel könnten die gegenwärtigen Rationssätze möglicherweise aufrechterhalten werden. Mr. Joanes teilte mit, daß die Zweizonenbehörden in Frankfurt eine Senkung der Nörmalverbraucherrationen von 1550 auf 1200 Kalorien täglich erwägen. Die Lebensmitteleinfuhren in den ersten sechs Mo- naten des laufenden Finanzjahres hätten höhere Durchschnittsziffern erreicht, als mit der fest- gelegten Einfuhrquote vorgesehen gewesen sei. Die Hauptschwierigkeiten entständen durch nachlässige Handhabung der Ablieferung und falsche Verteilung der eigenen Ernte durch die deutschen Behörden. 5 General Clay hatte am 10. September v. J., wie seinerzeit gemeldet, vor dem Länderrat erklärt, es sei Veranlassung, zu glauben, daß es möglich sein werde, die Ration von 1550 Ka- jorien täglich aufrechtzuerhalten, Am 9. Juli v. J. hatte der Wirtschaftsberater der US- Militärregierung, General Draper, in einem Interview geäußert, es sei die Absicht der Mi- litärreglerung, bis Ende 1947 die tägliche Ka- lorienmenge auf 1800 festzusetzen. Aus Kreisen des Zweimächte-Kontrollamtes in Frankfurt verlautet, daß an eine Herabset- zung der Kalorienzahl für die kommende Zu- tellungsperiode nicht gedacht sei. Die Zwei- zonen-Verwaltung für Ernährung erklärte,„daß sie noch nicht in der Lage sei, eine Stellung- nahme dazu abzugeben“. Der Ministerpräsident von Nordrhein-West- talen, Karl Arnold, sandte ein Telegramm an die Ministerpräsidenten der Bizone. Darin heißt es:„Die steigende Notlage der Bevölke- rung in Nordrhein-Westfalen und der unmit- Dienstag, 13. Januar 1948 schaft ziehen. Um dieser gemeinsamen Gefahr zu begegnen, bitte ich auf dem Wege einer sofortigen Sonderaktion alle greifbaren Be- stände an Fett, Fleisch und Kartoffeln der hungernden Bevölkerung an Rhein und Ruhr zuzuleiten.“ ö Württemberg-Baden hat sich bereit erklärt, in gemeinsamer Besprechung der acht Ernäh- rungsminister der Bizone die Frage der Hilfs- möglichkeiten für Nordrhein- Westfalen zu un- tersuchen. 9 1 Ernährungsminister Luebke hat, wie un- ser westdeutscher gn- Korrespondent berichtet, die Gewerkschaften und Ernährungsminister der Bizone sowie Vertreter der bizonalen Wirtschaft für den 15. Januar nach Düsseldorf eingeladen. Von Gewerkschaftsseite wird die Auffassung vertreten, daß es nun nicht länger möglich sein wird, die Arbeiterschaft ruhig zu hallen. in befürchtet Plünderungen und Ausschreitungen, wenn eine Sicherung der Er- nährung nicht möglich wird. Sowohl vom deutschen Gewerkschaftsbund als auch vom Industrieverband Bergbau wird erklärt, daß es sich bei den bisherigen Ausständen lediglich um Teilaktionen gehandelt habe. Vorläufig keine Beteiligung am Walfang Der stellvertretende US-Militärgouverneur, General George P. Hays, kritisierte in einem Interview deutsche Wirtschaftler und Politiker, indem er erklärte, daß sich diese seiner Ansicht nach von den gegenwärtigen Schwierigkeiten in der Welternährung kein rechtes Bild mach- ten. Hays betonte, daß für Dęutschland bis zum Friedensschluß nicht mit der Möglichkeit einer Beteiligung am Walfang gerechnet wer- den könne. 5 Zur gleichen Zeit wurde, wie AP erfährt, vom Wirtschaftsrat ein Memorandum an die britischen und amerikanischen Militärbehörden veröffentlicht, in dem die Beschwerde erhoben wird, daß die von den Alliierten veranlaßten telbar drohende Zusammenbruch des wirt- Einschränkungen und das Ausbleiben wich- schaftlichen Lebens zwingen mich zu einem tiger Rohstoffeinfuhren die wirtschaftliche Ge- Hilferuf an alle Länder der brilisch-amerika- nesung Deutschlands beeinträchtigt hätten. nischen Zone. Die Auswirkungen eines sol- Wegen der zahlreichen vom Alliierten Kon- chen Zusammenbruchs würden alle Lander der trollrat und vom britisch- amerikanischen beiden Zonen auf das schwerste in Mitleiden- Zweimächtekontrollamt auferlegten Einschrän- Kaiser für Verständigung mit UdSSR Berlin. DEN A) Die beiden Vorsitzenden der cb in der sowjetischen Zone, Jakob Kai- ser und Ernst Lemmer, sprachen zum erstenmal, nachdem ihnen durch die SMA das Vertrauen entzogen wurde, in einer öffent- lichen Versammlung. Kaiser trat, obwohl er die Entwicklung im Westen im Hinblick Auf die Frankfurter Konferenz begrüßte, kür eine Verständigung mit der Sowjetunion ein, die nach seinen Worten aber nicht von heute auf morgen erfolgen könne. Ernst Lemmer er- klärte, die bürgerliche Welt sei versunken. die deutsche Bevölkerung sei ein Volk proletari- scher Menschen geworden und die Not zwinge sie zur Schaffung einer neuen gesellschaftlichen Form. Der Betriebsrat der Berliner Hauptgeschäfts- . stelle der CDU beschloß, von dem sogenann- kungen hatten die deutschen Behörden nicht ten„Koordinlerungsausschuß, der CDU der die Handlungsfreiheit entfalten können, die der Sowjetzone, der keine auf demokratischer Ba- ihnen gegebenen Verantwortung entspräche. sis gewählte Institution darstelle, und von dem Obwohl die britisch- amerikanische Export-Im- als Generalsekretär eingesetzten Georgs Der- port-Agentur Geia), rund 120 Mill. Dollar für tinger keinerlei Anweisungen entgegenzu- den Import notwendiger 5 3 nehmen.„ stellt habe, so betont das Schriftstück, habe die 5 5 1 8 tatsächliche Einfuhr von Rohstoffen im vergan- Mehrere Berliner Kreis verbiude der 8 1 8 1 haben beim Landesverband Berlin den Partei genen Jahre einen Wert von 35 Mill. Dollar Sschluß des von der SMA eingesetzten Ge- nicht überstiegen. Die Exporte aus den beiden nergi 3 Ber in e ben 777!!! 188 8 tragen. 1 5 Vor einer Streikaktion im Ruhrgebiet? Die Streiklage im rheinisch- westfälischen Einzelpreis 20 Pfennig VVN fordert Gerechtigkeit b Bremen. DENA) Dr. Philipp Auer ba e h. Industriegebiet hatte sich, wie die„Neue Zei- der bayerische Staatskommissar für rassisch, tung“ berichtete, am Wochenende verschärft. religiös und politisch Verfolgte, kritisterte vor in Solingen wurde am 8. und 9. Januar ein Angehörigen der VVN die„Verständnislosig- zweltägiger Proteststreik der Gewerkschaften keit“ einzelner Regierungen der Bizone gegen- durchgeführt, wobei etwa 30 000 Arbeiter zu- öber den Forderungen der VVN und verlangte sammengekommen waren. In Essen herrschte 8„* 1 am 9. Januar mit Ausnahme des Bergbaus eine heitliche bligonale, derechtigkeit“. ae. 1 8 4 charf die Charakterisierung der VVN allgemeine fünfstündige Arbeitsruhe, an der lehnte 8 1* 8 5 sich auch die gesamte Kruppbelegschaft be- als„Unterstützungsempfünger der öffentlichen telligte. In einer Reihe anderer Städte des Wohlfahrt“ ab. rheinisch- westfälischen Industriegebietes, wie Düren, Duisburg, Oberhausen, Hagen, wurden ebenfalls Proteststreiks und ab 5 Kundgebungen durchgeführt. Eine Betriebs- Säuberung rätekonferenz unter Hinzuziehung der Gewerk- Stuttgart. DENA) Der 4 5 1 f 8 parlamentarische schaften beschloß, für den 14, Januar eine Rat des Länderrates hat dem Entwurf eines gemeinsame Versammlung der Gewerkschafts- Gesetzes zur Ueberführung der in der Ent- 3 8„ 5 1 naziflzlerung tätigen Personen in andere Pe Oberhausen einberufen Dort S011 5 eine 5 8 3 en e 5 5 5 er bayerischen Vertreter, die in dem Gesetz- 5 5 für das sesamte entwurf vorgesehene Erteilung von Zusiche- uhrgebiet beraten werden. rungen auf Weiterbeschäftigungen auf minde- Beschäftigung nach Abschluf der Bel den Proteststreiks gegen die beabsich- stens 12 Monate festzusetzen, Wurde ebenfalls tigte Kürzung der Zulagen in Frankfurt, Nürnberg und München handelt es sich um Einzelaktionen ausgesprochen lokalen Cha- rakters, die nach Zusicherung der Zulagen- mern gebilligt. Der Gesetzentwurf sieht u. a. vor, daß Vor- sitzenden von Spruch- und Berufungskam- öffentlichen Klägern, Ermittlern und gewährung beendet wurden. Einzelne Münch- Beschäftisten in ähnlicher Stellung von den ner Bankinstitute, Versicherungsgesellschaften Ministern für politische Befreiung eine Weiter- und größere Handelsfirmen hatten am 9. Ja- beschäftigung zugesichert werden muß, Wenn nuar aus Protest gegen die nicht erfolgte Ausgabe der sogenannten Besehäftigten- karte, deren Einführung von der 110. Zu- teilungsperiode ab vorgesehen war, gestreikt. Die Bekämpfung der Krise 5 Außzenpolitischer Ausschuß des Repräsentantenhauses hört Außenminister Marshall nunmehr auch der Außenpoli Repräsentanten! 8 dees ster der Urheber des Planes, Außenminister George C. Marshall, der seinen Plan eine Notwendigkeit zur Be- Kämpfung der großen Krise“ nannte. Mar- Shall betonte die Wichtigkeit des Programms für die USA und erklärte:„Wenn wir uns Reute nicht anschicken, dem Problem ent- gegenzutreten, wird es gewiß zu uns hier in die USA unter für uns weit ungünstigeren Be- dingungen kommen, Die Lage in Europa hat sieh noch nieht so weit entwickelt, daß ein schrecklicher Uebergang von der wirt- schaftlichen Ungewißheit zur Tyrannei wahr- scheinlich ist, Aber ohne eine Unterstützung der europäischen Selbsthilfe seitens der USA kann diese Entwieklung sehr wohl unver- meidlich werden. Der amerikanische Außenminister wies darauf hin, daß er bereit sei, hinsichtlich der Pläne für die Verwaltung und Organisation des Marshall-Plans Kompromissen zuzustim- men. Jedoch bin jeh der Ansicht, daß die Autorität für die Verwaltung des Wiederauf- bauprogrammes einer einzelnen Person und nicht einer Kommission oder einer Be- hörde übertragen werden sollte und auber- politische Angelegenheiten der Kontrolle und Leitung des Außbenministers unterstellt sein müssen“. a Hilfsplan und Privat-Initiative Washington. DENA) Der amerikanische Bot- schafter in Großbritannien, Lewis Doug 1 8, erklärte laut REUTER vor dem auhenpoliti- schen Ausschuß des amerikanischen Senats aut die Frage, ob der Marshall-Plan nicht eine gi- gantische Staatshandelsmaschinerie schaffe, der Handel zwischen den USA und Europa im Rahmen des Marshall-Plans werde im Zrößt⸗ möglichsten Umfang nicht durch die Regie- rung, sondern durch priva te Gesel 1 schaften durchgeführt werden. Der ameri- hauses erschien als ers * 5 kanische Botschafter erklärte welter, das Außenministerium plane die Bildung eines N Durchführung Stabes von 900 Personen zur des Marshallplans; 400 sollen in Uebersee und 500 in den USA eingesetzt werden. Die Schwei wird zahlen London. DENA-NREUTERN) Die, Schweiz wünscht alle Einfuhren, die sie auf Grund des Marshall-Plans erhält, im Rahmen normaler Handelsbezienungen zu bezahlen, gab das Schweizer Wirtschaftsministerium nach einer Meldung des Schweizer Rundfunks bekannt. In der Erklärung wird darauf hingewiesen, daß die Schweiz im Marshall-Plan nicht ge- nügend berücksichtigt worden sei. Es lasse sich für die Schweiz mit dem Grundsatz der Neu- tralität nicht vereinbaren, zusammen mit den bedürftigen Ländern Europas Amerika um Unterstützung zu bitten. Die Schwelz sei be- strebt, mit ihren eigenen Lieferungen am Wie- deraufbhau Europas mitzuarbeiten und möchte natürlich die für ihre eigenen Lieferungen not- wendigen Rohstoffę bezahlen. 5 Neue Wil tschaftskonferenz London. DENA-REUTER Zwischen der britischen und der kranzösischen. Regierung fanden Besprechungen über die Zweckmäßig⸗ keit einer neuen Konferenz der 16 am Mar- shallplan beteiligten europäischen Nationen statt. Wie ein Sprecher des britischen Außen- ministeriums bestätigte, wurde die Frage der Zweckmäßigkeit von den beiden Regierungen ejaht. 5 Grokbritannien und Frankreich werden als einladende Mächte die Einladungen an die an- deren 14 Nationen absenden. US-⸗ Außenministerium in Nöten Irmgard Vester, wurde von 26e sowjetischen f N 1 ündung verhaftet, 8 b. e Hesel gen nn, end unten. 1 1211 8 1 2 a 117 lerun hat e nische Au enminister 5 krenzösische Militärregierung 5. 1 85 Uider 8 8 4 8 8 5 0 555 Senehmisunsg zur Abhaltung eines„Volk konkresses““ 8 Ludwigshafen-oggersheind Ver weigert. Im Internlertenlagen sind bei der eserver handen gekomm in Ledien ung wiehtige Dokumente N ENA ig. Ber. die Festsetzun 8 8 Vece 3 8 155 Zuhenministerjum sel lediglich ein Lorlau⸗ 15 1 5 3275 Rereain Ursprünglich habe das Außen- 1 ministerium die Uebernahme zum 31. Dezem- ber beabsichtigt, dieser Termin habe jedoch nicht eingehalten werden können. . * 2 2 2 US- Lieferungen für die Bizone 7 8 4 Mannheim.(MM) Nach einem in der„Neuen Zeltung“ veröffentlichten Bericht der United Press aus Washington wird die britisch-ameri- kanische Doppelzone in den ersten 15 Monaten nach Inkrafttreten der langfristigen Europa- hilfe(Marshall-Plan: voraussichtlich erhalten: 3 560 000 Tonnen Brotgetreide; 795 000 Tonnen Futtergetreide; 124 000 Tonnen Fette und Speisesle; 323 000 Tonnen Zucker; 44 000 Ton- nen Fleisch; 56 000 Tonnen Tabak; 105 000 Tonnen Baumwolle; 571 000 Tonnen Kunst- dünger; 1 442 000 Tonnen FErdöélerzeugnisse; 3 826 000 Tonnen Eisen und Stahl: 11 250 Stück Lastkraftwagen. Für die französische Besetzungszone sind vorgesehen(in tausend Tonnen): Brotgetreide 440, Fette und Oele 17, Zucker 15, Tabak 6, Baumwolle 27, Kunstdünger 147, Kohle 6525. Erdölerzeugnisse 319, Eisen und Stahl 931, Lastkraftwagen 4800 Stück. 5 Winterspiele 1948 Originalzeichnung: Wolf Strobel 1 in der Schweiz und in Deutschland 8 Nach Angaben General P. Clays auf der in Frankfurt sind für das erste Halblahr 1948 von 1887 000 Tonnen für 240 483 000 Dollar für die Bizone Nach den beim Wirtschaftsrat Aufzeichnungen setzen sich diese Einfuhren aus folgenden Posten zusammen: 1 590 000 Tonnen Brotgetreide im Werte von 198 Millionen Dollar, 25 000 Tennen Fette und Oele im Werte von 10 Millionen Dollar, 60 000 Tonnen Hülsenfrüchte im Werte von 12,6 Mil- onen Dollar, 125 000 Tonnen Zucker im Werte 17000 Tonnen Frisch- 60 000 Tonnen Fisch für 9 600 000 Dollar und 10 000 Tonnen anderer Lebensmittel im Werte von vier Mil- Konferenz mit den Ministerpräsidenten Lebensmittelimporte in Höhe vorgesehen. vorliegenden von 15 625 000 Dollar, kartoffeln für 638 000 Dollar, lionen Dollar. Der amerikanische Haushalt Washington. DENA- INS) nische Haushaltsplan für das weis überreicht, daß die Der amerika- Finanzjahr 1948/49, der Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 39,7 Milliarden Dollar vorsieht, wurde von Präsident Truman dem N mit dem Hin- ereinigten Staaten noch viel größere Beträge für ihre militärische Stärke aufwenden müßten, wenn der Marshall- Plan versage und der Kommunismus Europa Uüberschwemme. Truman bezeichnete das neue Budget— das zweithöchste in edenszeiten— als noch aus- zefeilter und realistis Is das letzte. Sollte 8 ter diesen Umständen als nötig erweise sollten. 25 Frankreich prolestien London.(DENA-REUTER) Der britische Außenminister Ernest Bevin führte Bespre- chungen mit dem französischen Botschafter in London, Rene Massigli, über die anglo- amerikanischen Vorschläge zur Neuorganisa- tion des Frankfurter Wirtschaftsrates. Auf An- weisungen der französischen Regierung wurde Massigli bei der britischen Regierung in noch formellerer Weise als am Donnerstag gegen- über dem stellvertretenden Staatssekretär für Deutschland vorstellig, daß die britische und die amerikanische Regierung Frankreich nicht genügend unterrichtet hätte. Der französische Botschafter in den Ver- einigten Staaten, Henri Bonnet, überreichte laut Arp dem Staatssekretär im amerikani- schen Außenministerium, Robert Lovett, eine Note, in der die französische Regierung gegen die anglo- amerikanischen Vorschläge auf der Frankfurter Konferenz protestiert. 8 Schumacher war in London Marshall-Plan-Konferenz der Sozialisten London.(DENA-REUTER) Am Samstag trat in London der ständige Ausschuß der internationalen sozialistischen Konferenzen (COMlsco) mit den Delegierten von 19 sozia- listischen Parteien unter dem Vorsitz des Ge- neralsekretärs der Labour-Party, Morgan Phi- Ii ps, zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Vorsitzende der SPD, Dr. Kurt Schu- macher, nahm an der Tagung als offizieller deutscher Delegierter teil. In einem Interview erklärte Dr. Schumacher, er glaube, daß die Slegermächte der Demokratie in Deutschland am meisten dienen würden, wenn sie von der Form der Militärregierung abgingen und sich lediglich auf Besatzungsfunktionen und die Kontrolle der deutschen demokratischen Ein- richtungen beschränken, Der erste Schritt auf diesem Wege müsse die A nn ah me si- nes Besatz ungsstatus durch die Alli- jerten sein. Die Spp habe dem alliierten Kon- trollrat einen dahingehenden Entwurf unter- breitet. 0 Als bedeutendste Entscheidung der Londoner Tagung ist die Einberufung einer Kon 1e renz der sozialistischen Parteien der 16 Marshall-Plan- Länder anzu- sehen, zu der die englische Labour-Party ein- jaden wird und die auf den 21. und 22. März festgesetzt wurde. An dieser Konferenz werden ach deutsche und österreichische Vertreter teilnehmen. 5 Grundsätze für ein Besatzungsstatut Mannheim(MI) In der unlängst von dem Vorstand der SpD in Anlehnung an Vor- schläge von Legationsrat à. D. Pr. Eugen Budde veröffentlichten Forderung nach Schaffung eines Besatzungsstatuts heißt es u..:„Bei der wirtschaftlichen Demilitariste- rung sollte im Interesse des für Deutschland lebensnetwendigen Exportes und der allgemein erforderlichen Planung der deutschen Produk- tion an die Stelle des einseitigen Eingreifens der Besatzungsmächte ein ausgleichendes Ver- fahren mit Einschaltung deutscher Organe ge- setzt werden. Maßnahmen, die sich auf die Deutschland sufzuerlegenden Reparations- ſeistungen beziehen, sollten sich nur auf einst- weilige Sicherstellung der Reparations- ansprüche beschränken.“ sie mindestens sechs Monate ihrer Dienstauf- sicht unterstanden und sich in dieser Zeit dienstlich und persönlich bewährt haben. Die übrigen in der Entnazifizierung tätigen Beam- ten, Angestellten und Arbeiter köngen t- sprechend weiterbeschäftigt werden, wenn die gleichen Bedingungen bei ihnen zutreffen. Fer- ner sieht das Gesetz eine Zahlung von Ueber- gangsgeldern vor, die bis zur Unterbringung, jedoch höchstens für die Dauer von 18 Monaten gezahlt werden sollen.* Neuer britisch-irakischer Vertrag London. DENA-REUTER) Zwischen Groß- pritannien und dem Königreieh Trek wurde der Abschluß eines neuen Bündnisvertrages vereinbar 1930 ersetzen bindungslinien des britischen Empire zu schützen— erworbenes Recht, in Friedenszei- ten Truppen auf den beiden Luftstützpunkten 5 in Habbaniyah zu stationieren, aufgegeben ha- ben. Die beiden Flugplätze sollen in irakische Hände übergehen; britische Flugzeuge werden jedoch weiterhin dort landen können, Im bri- tischen Außenministerium ist erkannt worden, daß der Vertrag von 1930 einer veralteten poli- tischen und strategischen Konzeption ent- spricht. l. 7 Marne Aen. Galgenhumor aus Hamburg Man Könnte die Lage etwa wie folgt skiz- zieren: 5 5 Die Wirbelsäure, die die Nesven des er- burgs und Schleswig-Holsteins aufnimmt, ist das Hotel„Esplanade“ am Stephansplatz. Das Main mit Dr. Schlange- Schöningen, Minister a D. Die Blutkörperchen sind wir alle. Du und ich. Es ist zu vermuten, daß sie sich nicht Nährflüssigkeit injiziert wird. Die Blutkörperchen schwören darauf, die Wirbelsäule an der Schwindsucht leide. Die Wirbelsäule ihrerseits aber spricht von einer paralytischen Erkrankung des Gehirns. Aber nur leise. Und wenn es weiter keiner hört. Wenn man mit dem Hirn auch nicht in jedem Falle konform geht, zu Insubordina- tionen läßt man sich dennoch nicht hinreißen. körperchen leisten schlechte Arbeit. Ringel- rangelreigen. Es war einmal ein Reporter, der sich mit der wohllöblichen Absicht trug, den armen Kranken, sprich„Ernährungswirtschaft“ konsultieren. Auf zum Amt für Ernährung und Landwirtschaft, Milch-, Fett- und Eier- wirtschaftsverband. Ergebnis: Die Fettzutei- Laut Hirn alias Frankfurt alias Schlanige- werden erst in der dritten Woche der Zutel⸗ Oelkrüchte fehlen, Wahlél fehlt. Zusagen vor- handen, Aussicht besteht. Das restliche Drittel ist Butter, oder vielmehr: soll Butter sein. Vielleicht— hoffentlich. Na ja, gegenwärtig ist der Anfall der Butter auf dem niedrigsten Stand angelangt. Vorausschlachtungen, Milch- tex. Früher reichten die Kühlhausbestände kür 5 bis 6 Monate. Vor der Zeit, wo es galt: Kanonen, statt Butter. Heute kann mit ihnen gerade ein Tagesbedarf gedeckt werden. Auf Händehochheben, Kehrtwendung, Türknallen. gehalt von 100 g Margarine 791 cal, von 100 g Butter oder Sauerrahm 784 cal. durch zwo gleich 382 cal. Plus 791 sind zusam- men 1183 cal. im Monat an Fett. 8 besserung der Speisen. Die Höhe von 1500 Tageskalorien bleibt gewahrt!. Da staunt der Laie. Und der Fachmann macht. 85 0 Letzteres nährungs wirtschaftlichen Organismus Ham- daß Und das Hirn wiederum behauptet, die Blut- W lung wird sich insgesamt auf 150 fg belaufen. Schöningen. Davon sind 100 g Margarine. Sies lungsperiode aufgerufen werden. Kopra fehlt, 8 viehablieferungeng, Sommerdürre und so wei- die Frage nach Zukunftsaussichten: Aufschrei, 8 5 In der Redaktion Nahrungsmitfeltabelle auf- geschlagen, Schall und Heyßler“. Kalorien- Fett dient nur zur geschmacklichen Ver- à la Semler— schimpft auf die Besatzung. 4 Hirn liegt einem Ondit zufolge in Frankfurt“, auf die Dauer verdünnen lassen. Wegen der Störung im Organismus. Wenn nicht bald eine — Anazizeit auch in Mannheim noch in lebendiger Seite 2 2 Ausgebombie verlungen Berücksichligung —— Kundgebung in der Wirtschaftshochschule Es ist eine bedauerliche Tatsache, daß heute über dem Flüchtlingselend die Probleme der Seschädigten vergessen oder werden. Darum hatte die Kreisgruppe Mannheim des Bundes der Fliegergeschädigten und Sparer eine stark besuchte Kundgebung in der Wirt- Schaftshochschule veranstaltet, bei der auch Vertreter von Stadt und Staat anwesend wa- ren. Ueber die Lage und Not der Flieger- geschädigten sprachen der Präsident des Zen- tralverbandes, Oberschulrat Bauser(M. d..) Heinzel mann(Stuttgart). Und zwar besprach Ober- Schulrat Bauser die Hilfsmaßnahmen für die mit den drei großen und schwierigen Problemen: dem Lastenausgleich und dem Wiederaufbau. Er legte dar, daß bei einer schematischen Abwertung des Geldes kleine Sparer en würden und warnte vor einer dadurch drohenden Radikali- sierung weiter Kreise. Er forderte einen ge- rechten, sozialen Lastenausgleich unter Ein- beziehung von Geld- und Sach vermögen. Ein Ausschuß des Zentralverbandes der Flieger Flieger mit einem Achselzucken abgetan und Landgerichtsdirektor D r. Flieger geschädigten im Zusammenhang der Währungsreform, gerade Fliegergeschädigte 8 in ungerechter Weise betrof sprechenden Gesetzentwurf. gen(steuerfreier Betrag), zum Zwecke der Interessenvertretung. Landgerichtsdirektor seschädigten arbeitet bereits mit wissen- Zuteilungen an Werksküchen! Die Landesbezirksdirektion der Arbeit, Karlsruhe, teilt folgendes mit: Für die normalen Zuteilungen an die Werk- küchen sind nach der bisherigen Uebung die Ernährungsdienststellen ohne Mitwirkung der Gewerbeaufsichtsämter zuständig. Daran wurde auch in Nordbaden festgehalten. Auf Grund von eingehenden Beobachtungen hat das Ge- Karlsruhe nach Bericht- erstattung an alle hierfür in Betracht kom- menden Stellen einen neuen Weg beschritten, um versuchsweise— nicht zuletzt im Sinne der Gesamtbevölkerung— den Leistungszer- fell aufzuhalten. Die hierzu erforderlichen Lei- Stungszuschläge konnten nach den gemachten Erfahrungen nur über die Werkküchen oder in täglicher Naturalverpflegung am Arbeits- Die bisher erzielten Ergebnisse sind sehr günstig. Die Arbeiter haben die zugemutete Akkordarbeit freiwillig wieder aufgenommen und sich leistungswillig gezeigt, so daß dabei noch Lebensmittel ein- gespart werden konnten, um die Gießer und andere schwere Berufe, soweit diese noch in zu Können. Dabei wurde aber auch verhütet, daß die unbegehrten schweren Arbeitsplätze wei- werbeaufsichtsamt platz gewährt werden. hoher Akkordleistung standen, stützen ter verlassen worden sind. Es muß besonders bemerkt werden, daß der nicht geschädigt worden ist, denn die notwendigen Mittel sind Zulagensektors des Gebietes Nordbaden, also ohne Erhöhung der Gesamt- Trotzdem hat erium aus formalen Jründen die Sperrung der vom Gewerbeauf- Sonder- Normalverbraucher hierbei innerhalb des menge, bereitgestellt w das Landwirtschaftsmini en. sichtsamt Karlsruhe bestätigten zuschläge verfügt. Robert Klausmann, Landesbezirksdirektor. Genossenschaft— Weg aus der Not In einer Feierstunde, die die Konsumgenos- senschaft Mannheims in der Wandelhalle des Städtischen Rosengartens veranstaltete, sprach Dr. h. o. Adam Remmele vom Zentralver- band deutscher Konsumgenossenschaften in Hamburg über die Genossenschaftsidee und ihre wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung. Redner, aus der Zeit seines Wirkens vor badischer Innenminister in der vor- Erinnerung, stellte in seinem Vortrag den sthi- schen Gehalt des Genossenschaftsgedankens in den Vordergrund seiner Betrachtungen. Aus- gehend vom Beispiel der„Rochdaler Pioniere“, legte er dar, wie der wirtschaftlich Schwache in Erkenntnis seiner Konsumkraft durch ge- nossenschaftlichen Zusammenschluß auf dem Wege der Selbsthilfe die kapitalistische Pro- Atwirtschaft mit allen ihren, zuletzt in der kriegerischen Auseinandersetzung mündenden Krisenerscheinungen zu überwinden imstande ist. Der deutsche Verbraucher, so rief der Redner unter dem Beifall der Versammlung aus, müsse sich der Stärke seiner Konsum- kraft bewußt werden, um sich freizumachen von der kapitalistischen Ausbeutung, um zu verhindern, daß sich in Deutschland der Ka- pitalismus neu installiere, um mitzuhelfen, daß in einer vom Bedarf geleiteten Planwirtschaft eine auf demokratischen Grundsätzen und Ordnung sich aufbaue. In der Genossenschaft mit ihrem allumfassenden Wirken könne jeder einzelne den größten Beitrag leisten zur Befriedung ek. friedlicher Arbeit beruhende neue der Welt. Versorgungsanspruch wird erfüllt Das Arbeitsministerium hat im Einverneh- men mit der Militärregierung sowie dem Staats- und Finanz ministerium für Württem⸗ berg-Baden eine vorläufige Regelung über an Versorgungs- deutschen Wehr- macht getroffen. Ansprüche dieser Art waren auf Grund des Kontrollratsgesetzes Nr. 34 nicht berücksichtigt worden. Die Un- terstützung wird nun bei Arbeitsunfähigkeit oder Invalidität und gleichzeitiger Bedürftig- keit in Höhe der Rente der 80%-Beschädig- ten nach dem Körperbehindertenleistungs- gesetz gewährt. Auch Witwen und Waisen er- halten nach den Richtlinien dieses Gesetzes eine Unterstützung. Von dieser Regelung sind alle Personen ausgeschlossen, die infolge der Entnazifizierung in Klasse I oder 11 N DENA eine Sozialunterstützung berechtigte der ehemaligen bisher wurden. Humor ohne Alkohol Der„Feuerio““ Mannheim führte am Sonn- tagnachmittag in den Kellerräumen des Rosen- Sartens seine erste karnevalistische Sitzung durch. Dichtgedrängt saßen über zweihundert Menschen um die Tische. Trotz Dünnbier und Alltagssorgen hatten annähernd 1000 Mannhei⸗ mer versucht, Karten zu bekommen. Leider War es dem Elferrat nicht möglich, einen grö- Beren Saal zu finden. Musik, gemeinsam ge- sungene und geschunkelte Lieder und Solodar- bietungen gaben den Feueriofreunden einige lustige Stunden, die nur durch den Mangel an Alkohol etwas getrübt wurden. Man muß mit dem Elferrat hoffen, daß beim 60. Jubiläum dieser Mangel behoben sein wird.. H. Weitere Wärmestuben Das Städt. Wohlfahrtsamt teilt mit, daß außer den bereits genannten folgende Wärme- stuben in Betrieb sind: 5 Gasthaus„Zum Wilhelmshof“, J 7, 21; Gast- haus„Zum Kaisergarten“, Zehntstr. 30; Gast- haus„Zum Pflug“, Käfertal; Gasthaus„Zum Bahnhof“, Wallstadt; Gasthaus„Zum Reichs- adler“, Seckenheim; Gasthaus„Zum Badischen Hof“, Friedrichsfeld; Altersheim Lindenhof, Meeräckerplatz 4; Gasthaus„Zum Roden- steiner“, Luzenberg, Sandhofer Str. 21; Gast- schaftlichen Sachverständigen an einem ent- Zum Problem Wiederaufbau verlangte er in erster Linie den Wiederaufbau der zerstörten Städte und Dör- fer und wandte sich gegen ein Bauen als Geldanlage auf dem Land. Der Redner wies darauf hin, daß bedürftige Fliegergeschädigte und Kriegsgeschädigte auf Antrag unverzins- liche Darlehen als Vorleistung auf den Lasten- ausgleich erhalten können zum Instandsetzen von Wohnungen, zur Beschaffung von Ein- richtungen und zur Berufsgründung. Weiter- hin behandelte er die Frage des Moratoriums dei zerbombten Häusern, das Hausratgesetz und das trübe Kapitel der Bezugscheine. Er forderte entgegenkommende Behandlung der Fliegergeschädigten, Steuerliche Erleichterun- Mieterschutz auch für„Untermieter“ und rief zum Zus am menschluß aller Fliegergeschädigten auf Dr. Heinzelmann regte die Gründung von Baugenossenschaften und Selbsthilfegruppen mit Bauhandwerkern bzw. Möbelschreinern an. In der Diskussion wurde eine Entschließung angenommen und über den Wohnungsbau der Stadt Mannheim berichtet. n 0 rei. MANN Dienstag, 13. Januar 1948/ Nr. 5 haus„Zum Landsknecht“, Waldhof, Oppauer „Prinz Max“, Feuden- Straße 28; Gasthaus heim, Hauptstraße 33. „Das Vermächtnis“ gekrönt wurde. skurrilem schottischen Humor und ausgezeichnet verkörperten aufgefunden. Sie war Garderobe der Ermordeten geflüchtet. Fahndung ist noch im Gange. Ein Jahr für vier Monate. Das einfache Mannheim zu einem Jahr Gefängnis, weil sie einem fahnen- flüchtigen amerikanischen Soldaten von Sep- tember bis Dezember 1947 Unterschlupf ge- cke. Wieder Telegramme bei der Bahn. Bei den Telegrammstellen der Eisenbahn können ab sofort wieder Posttelegramme im Inlandsver- Privattelegramme 12. Zentralkartei für Kriegsgräber. Der Volks- bund deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V. be- schäftigt sich augenblicklich damit, eine Ge- samtkartei aller bisher ermittelten Soldaten- gräber aufzustellen. Bemühungen gehen außer- dem dahin, in Deutschland zerstreut liegende Gräber auf bestehende Friedhöfe zu über- gk. Der Held des welt- berühmten Kinderbuches wird in einem Gast- spiel der Deutschen Märchenbühne, Frankfurt, in Mannheim am 13. Januar, um 13 und 15 Uhr, im Rosengarten, in einem lustigen Spiel auf amerikanische Militärgericht in verurteilte die 25 jährige Elisabeth Reis währte und ihn beköstigte. kehr aufgegeben werden. in den Zügen sind noch nicht zugelassen. führen. Struwelpeter lebt. der Bühne zu sehen sein. Spruchkammertermine. 16. Januar, 9 Uhr: Max August Weiland. 21. Januar, 8.30 Uhr: Konrad Werner, Mannheim, Meerfeld- Lerch; 10.30 Uhr: bunker; 11 Uhr: Adam Scheid, Schriesheim. Hohes Alter. Ins neunte Jahrzehnt ihres Lebens treten Theolinda Scheuermann, Mannheim, Werft- Straße 11, am 13. Januar, Martin Brose, Mann- heim-Neckarau, Wilhelm-Wundt-Sstrage 38, und Begreifficn, daß dieser z. Z. im Palast und Capitol laufende Großfilm in Amerika Preis- Denn, von kleinen Unwahr- scheinlichkeiten abgesehen, erfüllt er die heu- tige Forderung nach dem realistischen Film, der Menschen und ihre Schiksale in Beziehung zu ihrer Zeit und der Umwelt schildert. Er geht vereinzelt sogar sehr weit in seinem Realismus, verzichtet jedoch auch nicht auf romantische Sentimentalität. Das in der Figur des von umlichterten tollweisen Urgroßvaters menschliche Güte triumphiert, Sibt dem Film auch ethischen Gehalt. Und das ehrliche Sichdurchkämpfen und Streben der ährige ledige Konto- ristin in ihrer Wohnlaube in der Sellweide tot durch Zertrümmerung der rechten Schädelseite und einen Stich in den Hals getötet worden. Die noch unbekann- ten Täter hatten anschließend versucht, die Laube in Brand zu stecken und waren mit der Die Karl Hocker, Mannheim-Neckarau, straße 73, am 15. Januar. begeht Friederike Scheuer, Wir gratulieren! Noch zu mild 8 Grad. Nachts noch frostfrei. MAN and i Der Ludwigshafen. 1947 nur teilweise verwirklicht werden. erhängte sich hauptet, als SA-Mann lediglich beordert worde zu sein, Stroh herbeizuholen. Schriesheim. In der meinderatssitzung wurde festgestellt, den konnte. versorgung, da kompensation de sionen der Oeffentlichkeit. Karlsruhe. völkerun — Für die Wahl des seitherigen Ober bürgermeister F. Töpper auf- stellen wird. Die KPD hat sich noch nicht ent- schieden. Sch. Darmstadt. Im Jahre 1943 wurden die führenden Köpfe der KPD-Widerstandsgruppe 5 m vorigen Jahr erhärtete sich der Verdacht, daß der bel der Darmstadter Spruchkammer beschäftigte Paul LGchel mit der Gestapo in verbindung gestanden und damals die Kommunisten verraten Habe. Er wurde verhaftet und interniert. Vor der Spruchkammer ergab sich, dag Löchel von 1942 bis 1944 als Vertrauensmann der Gestapo gearbei- tet hatte. Die Kammer verurteilte ihn als Haupt- 50prozentigem Vermögensentzug Zu vier Jahren Arbeitslager. Löchel will. überraschend von der Gestapo verhaftet. schuldigen bei Berufung einlegen. Friedrich- mren 85. Geburtstag Schlierbach, Rom- bachweg za, früher Mannheim, Rheindammstr. 11. wolkig, einzelne Regenfälle, Höchsttemperatur Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Wiederaufbau öffentlicher Gebäude und die Instandsetzung bzw. Fertigstel- lung von 450 im Rohbau befindlicher Wohnungen konnten im Rahmen des Wiederaufbauprogramms Es man- gelte an Arbeitskräften, vor allem aber an Bau- in seinem Ver- kaufsladen, weil er wegen Beteiligung am Syna Sogenbrand 1938 als Hauptschuldiger vor ein Ge richt gestellt werden solte. In einem hinterlasse- nen Brlef beteuert er seine Unschuld und be- n * 8 ersten öffentlichen Ge- daß die noch im Wald lagernden 400() Ster Brennholz mit dem Gemeindeauto nicht abgefahren werden können, da keine Reifenzuteilung erwirkt wer- Außerdem verzögert sich die Auf- stellung eines Transformators zur besseren Strom- ie Lieferfirma nur gegen Holz- Auftrag ausführt.— Die Firma Albert Wagner, Wärme- und Lufttechnik, Lud- Wisshafen- Schriesheim, übergab die Warmluft- heizungsanlagen für die Kirchen beider Konfes- Im Zusammenwirken mit der Be- S gelang es der Kriminalabteilung der Landespolizei in Pforzheim, den Mörder der am 29. Sept. 1947 auf dem Wege zwischen Kupfer- hammer und Huchenfeld getöteten und beraubten Helene Wüst festzunehmen. Er Ist geständig. Es Handelt sich um den 18 Jahre alten Sudeten- deutschen Kurt Peschek. Angeblich beging er die Tat, um in den Besitz einer Uhr zu kommen. Karlsruher Oberbürger- meisters werden die CDU und DVP keine eigenen Kandidaten nominieren, während die SpD den „Der trojanische Krieg findet nicht statt“ Das Nationaltheater spielt Jean Giraudoux Giraudoux' hinreißend espritbeflügeltes, Honie- Troa- Bühnen der näheren und weiteren Umgebung mit starkem Erfolg gespielt, ist nun endlich auch in den Spiel- aufge- geladenes und gedankenbefrachtetes Schauspiel, seit Jahr und Tag von allen plan des Mannheimer Nationaltheaters nommen worden, und zwar mit einer Aufführung von so bemerkenswerter künstlerischer Ein- drucksstärke, das man darüber den verstimmen- den Umstand ihrer Verspätung vergessen kann. Man weiß, daß dieser mit allen funkelnden Mit- tein beweglicher romanischer Geistigkeit ange- stimmte Haßgesang gegen den Krieg einige Jahre vor dem Ausbruch de. 1939/45 entstanden ist, Auf historischem Hinter- rund zeitenferner Ereignisse also ein Spiegelbild der unheildrohenden Vorkriegssituation. Es sollte helfen, den Krieg verhindern, den Giraudoux wie in Vorahnung kommender Schrecken fit der Kraft des leidenschaftlichen Empörers aàus Merschlichkeit und in bezaubernd kunstvoller Verknüpfung von ernst zu nehmender Kritischer Reflexion, blinkendem Witz, parodistischem Ge- spött urſd geißelnder Frivolität der Lächerlichkeit zu Überantworten gedachte. Es ging— wir haben es erlebt— dennoch gründlich schief. Unser Krieg Wurde ebensowenig abgebläsen, wie der in den grauen Vortagen von Troja. Sollen wir darin nun etwa eine Bestätigung jenes beklem- 12 Tore für Mannheim- Aber unerireulich. Oberliga Süd: Fs Frankfurt— 1860 München 1:0 VfR Mannheim— Schwaben Augsburg 1:8; VfB Mühlburg— SV Waldhof 1:3; TSG 1846 Uim Segen VfI. Neckarau 51; Rotweis Frankfurt— 5 Schweinfurt 1:0; 1. FC Nürnberg— Eintracht Frankfurt 2:0; Stuttgarter Kickers— Kickers Otfkenbach 1:0; Viktoria Aschaffenburg— Bayern München 1:2; Wack. München— SpVgg Fürth 4:0. 2 Oberliga West: Sehalke 04— SV Hamborn 07 1:0; Botweiß Oberhausen— STV Horst Emscher 2:2; Spygg. Erkenschwick— Alemannia Aachen 3:2; VfL. Witten— VfL. Köln 1:1; Preußen Dell- brüiek— Fortuna Dusseldorf 2:3; Spfr. Katern- berg— Borussia Dortmund 2:1. Oberliga Nord: Hamburger Sv Werder Holstein Klel— Fe St. Pauli 070; Hannover 96— TSV Braunschweig 3:1; VfB Lübeck— Concordia Hamburg 2:1. Bayern Mü. 34:12 6 os Schweinf. 25:28 16:18 Fe Nürnberg 44:23 28: 8 Vikt. Aschaff. 28:36 15:19 1860 München 35:25 25:11 VfB Mühlbg. 26:27 15:21 Stuttg. Kick. 63:29 24:10 Wacker Mü. 29:41 14:24 FSV Frankf. 32:20 23:13 Ulm 1846 23:31 12:22 SV Waldhof 33:23 21:11 VfR Mannh. 23:32 11:21 VfB Stuttgart 42:29 20:12 Rotwß. Frkf. 25:45 11:23 Kick. Offenb. 25:19 20:16 VfL Neckarau 24:50 927 Schw. Augsb. 38:24 19:13 Spygg Fürth 17:47 3:26 Eintr. Frankf. 30:28 19:15 Sportfr. Stg. 10:39 628 Augsburger Schwaben in voller Fahrt Schon nach zwei Minuten mußte Jöckel einen von Lechner markierten Ball passieren lassen und als die Augsburger Außen Kindl und Grün- steudel Kostproben ihrer Schnelligkeit abgaben, Lechner(13. Min.) nochmals das Netz mit sanftem Kopfroller beglückte, sahen die 8000 Zuschauer kür den VfR schwarz. Doch„Bella“ ließ mit einem Schuß(1:2) wieder Hoffnung aufleuchten. Mittel- läufer Altig, auf völlig ungeeignetem Posten, trug noch zur Unsicherheit Jöckels bei, denn zweimal rettete Rögling gerade noch auf der Linie.. des Kopfball-Chance ging in die Binsen und ein Lött⸗ von Meßmer getretener Freistoß erreichte Lech- ner, der das 1:3-Halbzeitergebnis herstellte. Selbst die völlige Umstellung nach der Pause nützte dem VfR nichts. Ununte vVrochen liefen die schnellen Kombinationen der Violetten, die durch Tore von Srünsteudel, Ostertag und Lechner(Elfmeter) das Ergebnis auf 1:6 erhöhten, An dem eisernen Dziarstek und dem guten Bebris scheiterten alle Versuche des VfR, den Abstand zu verringern. Schiedsrichter Müller, Griesheim, hatte das Spiel test in der Hand. o. p. e. Feudenheimer zweistelliger Kantersieg Den wertvollsten 2:1-Sieg buchte Sandhofen in Neulußheim. Während Sandhofen seinen vorzüg- lichen Rechtsaußen gut ersetzen konnte, War Neulußheim durch das Fehlen seines Inspirators Walter stark benachteiligt. Trotz Fehlens von Mayer und Schrauf lief die Feudenheimer Elf zu einem 12:1-Sieg auf. Konnte Eppelheim bis zur Pause noch einigermaßen Widerstand leisten(3:0), so Wurde es dann ein Opfer des Feudenheimer Wechselspiels. Stürmer Back schoß 7 Tore(0. Dank guter Torwartleistung konnte Sandhofen in Schwetzingen bis drei Minuten vor Schluß 90:0 Halten, mußte dann aber durch ein Tor von Scholl Sieg und Punkte abgeben. erstmals wieder mit dem Stopper Rohrbach, Feigenbutz Spielend, hat sich wieder gefunden und schlug die favorisierten Friedrichsfelder 2:1, die ihr Ehrentor einem Elfer verdanken, den Scherpf verwandelte. Das am 30. II. 1947 àusgetragene Spiel Feudenheim— Schwetzingen, welehes 212 5 endete, wurde auf Protest Feudenheims annulliert und wird am Schluß der Runde nachgeholt. Wiro. 1 40 das Spiel gegen Neunkirchen gewinnen. Die Saarländer verloren schon früh Stürmer Leibenguth durch einen Armbruch. Da- mit führt Kaiserslautern weiterhin ohne Punkt- verlust die Tabelle, zumal sein Rivale, 1. Fc Saar- rücken, dureh seine überraschende 6:2 Heim- eee Segen Neuendorf wertvollen Boden verlor. schoß die zwel Tore des Siegers. Phönix Lud- Bezirksklasse: 06 Mannheim— 07 Mannheim 1:1; Wallstadt— Ladenburg 0:1; Plankstadt Nvesheim 1:1; Altlußheim— Hockenheim 1:0. Lipponer„zündete“ schneller Der VfB Mühlburg unterlag dem sx Waldhof mit 1:3 Toren. Der Sieg Waldhofs war auf Grund besserer Leistungen verdient. Durch Treffer von Lipponer und Hölzer erzielten die Gäste eine 2:0= Führung, ehe Kinkel in der 41. Minute auf 1:2 ver- kürzen konnte. Das 3. Tor flel kurz nach Seiten- Wechsel und resultierte aus einem seltenen Mig- Seschick: Lipponer und der Mühlburger Stopper Kühn stürzten wenige Meter vor dem Tor im Kampf um den Ball. Beide Parteſen nahmen an, daß der Schiedsrichter abgepfliffen habe und der Mühlburger Abwehrspieler setzte den Ball zum Freistoß auf die Torraumlinie. Lipponer, der als erster feststellte, daß das Spiel nicht unter- brochen war, schoß den Ball entschlossen an den untätigen VfB- Verteidigern vorbei ins Netz. Erst als der Schiedsrichter zum Erstaunen der Mühl- burger auf Tor entschied, merkten die Mühl- burger, daß sie einem Irrtum zum Opfer gefallen waren. 0. DENA Der Fährmann ging in„Schönheit“ unter Trotz des verlorenen Spiels hinterließ die Neckarauer Elf vor 3000 Zuschauern in Uim einen sehr guten Eindruck. Schnell, doch ohne voll- strecker. konnten die Mannheimer gegen die gut aufgelegte Ulmer Deckung, allen voran Torhüter Turek, wenig bestellen. in der Ulm mit 1:0 führte, verlief das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen. jedoch setzte, nachdem Jennewein ein Eigentor fabriziert hatte, eine starke Ulmer Drangperiode ein, schraubten die Ulmer das Ergebnis durch Tore von Müller(2 und Wienecke auf 5:0. Die letzte Viertelstunde gehörte den Neckarauern, die kurz vor Schluß dureh Balegh zu ihrem verdienten Ehrentreffer gekommen waren. Bel den Neckar- auern konnten vor allem die Läuferreine sowie das Innentrio gefallen. rechte Flügel mit Mackar und Mohn nicht in bester Verfassung. Ein Glück, daß die Hinter- mannschaft auf ihrem Posten war. In der ersten Halbzeit, Nach dem Wechsel die bis zur 70. Minute anhfelt. Bis dahin Bei den Ulmern war der G. Kr-. 1. FC Kaiserslautern ohne Verlustpunkte Der 1. Fc Kaiserslautern konnte mit einem mren besten Der ehemalige Ludwigshafener Warth * 5 8 8 5 1. rief. 8 4 wigshafen wartete gegen Trier wieder mit einer recht guten Partie auf und siegte mit 4:0. Neu- stadt verlor gegen den SV Saarbrücken mit 1:0. Wormation Worms holte sich mit einem 6:2 z wei weitere Punkte. Pal. Von den Wurfkreisen Der SV Waldhof dominierte mit einem 5:16 Ein- Wurfergebnis über sd Leutershausen und der VfL. Neckarau distanzierte Schwetzingen mit 12:2. In Rot kam die SVgg. Ketsch mit 6:4 unter die Räder und in St. Leon holte sich der HSV Hockenheim von dem Neuling eine 12:3-Niederlage. Lediglich in Weinheim kam es zwischen 1862 und TV 96 Seckenheim zu einer 3:5-Punkteteilung. Die Er- gebnisse der Bezirksklasse: Neulusßheim— VfB Kurpfalz 10:2; Brühl— Viernheim 4:6: VfR Mann- heim— Hemsbach 5:2; 99 Seckenheim— TS 1846 Mannheim 7:5(abgebr.); Laudenbach— Edingen 5 Hockey: Der VfR Mannheim unterlag in Heidel- berg bei der Tsd. 78 mit 2:3, während die Frauen des VfR Mannheim mit 6:1 slegten. TSG Heidel- berg— TSG Bruchsal 2:0. W. t. Tischtennis: Hockenheim— Almenhof 6:3: 88 Mannheim— Waldhof 0:9; Md— Sandhofen 8:1; Plankstadt— Friedrichsfeld 4:5; Viernheim gegen Ladenburg 8:1. A0 Weinheim in prächtiger Form Beim Vorkampf um die nordbadische Mann- schaftsmeisterschaft im Gewichtheben siegte Ac Weinheim gegen den KSV 84 Mannheim im olym- bischen Dreikampf mit 1625:1492,5 kg. Bester Mann an der Hantel war der im Schwergewicht gestar- tete Weinheimer Halbschwergewichtler Köhler, der 360 kg(110, 110, 140) zur Hochstrecke brachte. Die Ringerstaffel der SVygg Ketsch mußte beim Rückkampf in Sandhofen eine 2:5-Niederlage hin- nehmen. Kämpfen muß die„Eiche“ nur noch zwei Punktes In den zwei noch auszutragenden holen, um nordbadischer Meister zu werden. Bei der sd Lampertheim führte Meuerer bei seinem„come back“ den KSV 84 zu einem knap- den 4:3-Sieg. Den schönsten Kampf des Abends lieferte Huser(dh), der gegen G. Hahl verdienter Punktsieger wurde. Mit diesem Sieg ist dem KS der 4. Tabellenplatz nicht mehr zu nehmen. Pfeifkonzert beim Kampf Tandberg Maxim All. Der schwedische Schwergewichtsmeister Olle Tandberg unterlag in seinem ersten Boxkampf in den USA im Madeson square Garden dem Ame- rikaner Joe Maxim über 10 Runden nach Punk- ten. Tandberg, der als leicht überlegener Favorit in den Ring ging, war mit seinem 25 Pfd. schwe- reren Gewicht nur in der zweiten, sechsten und zehnten Runde überlegen. nur wenige Freffer am Kopf Maxims landen, mußte dafür jedoch im Nahkampf ganze Schlag- serien einstecken. genau boxende Tandberg einer k. o.-Niederlage nahe. Der Ringrichter und einer der Punktrichter erklärten nach diesem farblosen Kampf den Ame- rlaner mit 7:3 Runden zum Punktsieger. zweite Punktrichter errechnete 4:5 bei einer aus- geglichenen Runde„Olle“ zum Sieger, was bei den Zuschauern ein Sturm der Entrüstung hervor- Der Schwede konnte In der 9. Runde war der un- Der der Weltkatastrophe von Gouverneur der Favereau, besuchte am Sonntag nachmittag die Ausstellung„Altdeutsche Malerei“ Mannheimer Kunsthalle Er wurde von Ober- bürgermeister Braun und Direktor Dr. Passarge begrüßt, der anschließend die Führung der Gäste übernahm. Gouverneur Favereau zeigte sſen sehr beeindruckt und wWeilte nahezu anderthalb Stun- den in der Ausstellung. menden skeptizismus sehen, in dem leider auch der geistreiche pazifistische Spötter Giraudoux schließlich hängen geblieben ist, wenn er in der großen diplomatischen Auseinandersetzung zwi- schen Hektor und Odysseus diesen allen Ernstes mit der ewigen Entschuldigungs- und Beschöni- Sungsphrase aller Militaristen aufwarten läßt, EKrlege seien nun einmal schicksalspbedingt und sozusagen unvermeidlich? Wappnen wir uns mit allen guten Kräften in uns gegen eine solche Skepsis, aus deren Verkündigung auch heute Meder manch einer, der übel Will, triumphie- rend das Flasko aller Friedensträume der ge- schundenen Menschheit herauslesen köl nte. Und das ist das gefährlich Irritierende an dieser auf Verhalten tragischem Unterstrom in bestrickend schillernder Leichtigkeit der Dialektik dahin segelnden Menschheitskomödie. Die Mannheimer Aufführung wurde zu einem der künstlerisch überzeugendsten Schauspiel- abende dieser Spielzeit, Das schwierige Pro- blem, ein großes Darstelleraufgebot von unter- schiedlichst gestufter charakterlicher Prägung zu einer spielerisen beschwingten und möglichst Sleichgewiechtigen Ensembleleistung zusammenzu- klügen, ist von dem Gastregisseur Vasa Hoch- mann sehr glücklich gelöst worden. Auf dem von Heinz Danſlel mit viel Geschmack in schöner strenger Linienführung hergerichteten geräumigen Spielfeld erhielt die Aufführung ein Wahrhaft delikates künstlerisches Gesicht. Nur eine engumzirkte Registrierung der wesentlichsten Mitwirkenden ist an dieser Stelle möglich. Helena, der Zankapfel, schwebte höchst überlegen als unlösbares Weibrätsel männerbetsrend und schick Salspielend über dem Ganzen. Eine Prachtlefstung Elisabeth Raabes. Hektor und Andromache, das menschlichste und am meisten erdverhaftete Paar, fand in Heinz Ripper t und Heidi K uh l- mann leidenschaftliche, bis an den Rand der Selbstentäußerung gehende Verteidiger des Frie- dens. ihnen zur Seite, sehr eindrinslien in ihrer Kompromißlosigkeit. die wetternde Hekuba Maria Bargheers. Sehr witzig auen mit den wie nebenbel bingeworfenen hellseherisch-kritischen Apbercus die Kassandra Hanna Meyers und nicht Weniger überzeugend der hintergründig- verbind- che Odvsseus Helmuth v. Sehevens in der entscheidenden Aussprache mit Hektor. Tim mermanns Demozkos, dichtender Kriegehetzer von aufreizender Unausstehltchkeit, wirkt wie sine propagandaministerielle spottgeburt des ver- flossenen Regimes. Dann sind da noch Most ha vs aggressiv volternder Ajax. Walther Vits⸗ Mühlen als Paris von geschniegeiter aben- teuernder Blasiertheſt, der junge begabte Arnold Rlehter in einer pikanten Verführungsepisode mit Helena, und schließlich der verängstigte, krierend. bleich und verzweifelt um Hilfe rufende Friede im Ballettröekchen: eine wirksame Szene Ursula Mitwirkenden, Chor der Greise, hatten an dem unbestritten großen Erfolg der Aufführung verdienten Anteil. Scehindehüttes. Auch die übrigen in Sonderheit der ausgezeichnete Man schied beglückt und bedrückt zugleicn. C. O. E. * Infolge Erkrankung im Personal wird am Diens. tag an Stelle von„Salome“ smetanas„Verkaufte Braut“ gegeben. Mittwoch kommt statt„sommer- nachtstraum! Giraudox' Schauspiel nische Krieg findet nicht statt“ zur Aufführung. „Der troja- Französische Gäste in der Kunsthalle. Pfalz, Monsieur Der Brozen- in der Kh. „J'aceuse!“ Heute vor 50 ein Gedenktag. Jahren, am 13. Januar 1898, richtete Emile Z Ol a, der französische Dichter und Politiker, sein denk- würdiges Manifest„Jaccuse“(„ch klage an!“) an den Präsidenten der französischen Republik. Zola forderte in diesem von der Zeitung„L' Aurore“ veröffentlichten Pamphlet unter schonungsloser Kritik an der französischen Militärjustiz die Re- Vision des 1894 gegen den jũdischen Hauptmann Alfred Dreyfus in einem damals die Weit be- wegenden Prozeß ausgesprochenen Urteils, auf lebenslängliche Verbannung wegen Verrats militärischer Geheimnisse. hafte Tat Zolas, die ihm eine Gefängnisstrafe von einem Jahr und eine Geldstrafe eintrug, wurde entscheidend für die Wiederaufnahme des Pro- zesses und die schliegliche Freisprechung des auf Jrund dunkler antisemitischer Machenschaften Immerhalb der Pariser Offizlersklique unschuldig Verurteilten. 0 angeblichen Diese mann- 5 Beschluß: Der am 22. DNAIREUTER Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. Us WB 110 Ver- 1 5 8 antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann 24 Uhr. Mhm., 30. 12. 47. Amts 1 „„ 155 e CCCCCCCCC%%%%%%%% // TTT Münchner Eisschnellauf-Veranstaltung 8. 5 8 4754 1 Le e A 9 N del: 30. g. 494, 24 Unze len e er . 8 a 8 45 el.— Bankkonto: rt; Zeit: 30, 9. 1 5 33 N 5 8 1 eee Mannheim, Beger 886 Marktplatz 23. 12. 1927.. 5 5 15 N „ Bostscheckkonten: Karlsruhe 800 18, Berlin 96193 Beschlug: D 5 1 g ö „ belegte Köln vor München Bezugspreis RM 2.40 einschl. Frägerlohn; Post- Maler(reldw,) Erwiz e e. 46:25 Punkten den sten Platz, es folgen bezug RM 2.76 einschl. Zustellgebühr: Kreuzband Zeitpunkt: 31. 7. 1944: 24 Un 55 Nauheim, Krefeld und Hamburg. DNA bezug RM 3.25/ Z. Z, ö Amtsger 5 8 Silit Anzeigenpreisliste Nr. 4. Mannheimer Abendakademle. Beschluß: Der am 2. 5. 1912 in Mannheim-Waldhof 6. 1. 1948. eee eee Es starben: 5 Luise Maier WWe., 74 J. Mannheim, H 2, Beerdigung: 13. 1. 48, 11 Uhr, Hauptfriedhof, Georg Keller, 70 J. M.-Waldhof, Altrheinstr. 109, Feuerbest. 13. 1., 13 Uhr, Hauptfriedh. Mhm Waldemar Bauer, 43 J. Neckarau, Mundenheim Vorhersage bis Mittwochabend: Dienstag Str. 22. Beerdigg.: 13. 1. 48, 14 Uhr, Neckarau. wechselnd wolkig, im allgemeinen trocken. I Rare Kutzner Wwe., 81 J. Wa., Kornstr. 21(kr, Höchsttemperatur gegen 10 Grad. Mittwoch Beilstr. 12). Feuerb. 14. 1., 13 U., Krem. Mhm Wolfgang Merdan, 70 J., gest. 24. 12. 47. Rheinau, Pfingstbergpl. 9. Feuerbest. hat ber, stattget, Adolf Götze, 62 J. Mannheim, Elisabethstr., 9. Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Frau Susanna Hering geb. Fischer, 73 J., Mann Regina Volk geb. Bopp, 73 J. Königshofen/ Bd. Wilh.-Wundt-Str. 6. Beerdigung hat stattgetf Leopold Bender, 786 J. 5. 1. 48. Mhm., Weber⸗ Anst Parther, Rentner, 78 J. Rheinau, Rotter“ damer Str. 18. Beerdigung hat stattgefunden, 8 heim. Die Beerdigg. hat bereits stattgefund fr. Mhm. Meerlachstr. 12. Beerd. hat stattgef, Karl Calmbacher, Zuschneider, 55 J. Neckarau, Jungen verleiht ihm erzieherischen Wert. rei materlallen, die bis zum Spätherbst blockiert straße 7. Beerdigung hat bereits stattgefund. g Waren.. n Bestialischer Mord. Am Vormittag des Speyer. Ein verheirateter Buch- und Zeit- 1 Bekanntmachungen 9. Januar wurde eine 213 schriftenhändler Abrechnung der Winterkartoffeleinkellerung du den Kartoffelhandel! Der Kartoffelhandel erhi ser Bezugscheine die erforderliche Menge Ein Kkellerungskartoffeln. 112. Z.-P. entgegenzunehmen. ausgestellt, bis zum 21. 1. 43 abzugeben sind. wirtschaftsamt, K 5, weiter u. zwar spätesten Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Warenbestandsmeldung. höhte Bedeutung zu. Die Ermächtigung zur An ordnung v. Warenbestandsmeldungen durch die Wirtschaftsämter ergibt sich aus 5 11 der Ver- ordnung über die Verbrauchsregelung f. lebens.“ wichtige gewerbliche Erzeugnisse, in d. Fassung 5 der Verordnung zur Ergänzung und Aenderung von Vorschriften auf d. Gebiete d. Verbrauchs Es ist dort gesagt“ Die Landes wirtschaftsämter und die Wirtschafts. ämter sind gegenüber Gewerbetreibenden aàus. Kunftsberechtigte Stellen im Sinne der Verord nung über die Auskunftspflicht vom 13. 7., Die Verordnung über dre Auskunftspflicht vom 1 23 regelt im einzelnen erschöpfend die regelung vom 25. 11. 41. 13. 7. Pflichten der mit der Auskunft Belasteten. Die Vorschriften dieser Verordnung sehen die Be- strafung mit Gefängnis bis zu ennem Jahr und mit Geldstrafe od. mit einer dieser Strafen vor, wenn: a) die Auskunft ganz od. teilweise ver- Weigert wird; b) die Einhaltung der gesetzten Frist nicht beachtet wird; e) die Auskunft un- richtig od. unvollständig gegeben wird. Die oben. angeführten Rechts vorschriften sind heute noch in vollem Umfange gültig. Auf Grund der Er- fahrungen bei der Anordnung u. Bearbeitung von Warenbestandsmeldungen müssen wir au folgendes hinweisen: 1. Der von uns ergehenden Anordnung von Warenbestandsmeldungen muß entsprochen werden, auch wenn der mit der Meldung Belastete bereits einer anderen Dienst- stelle(2. B. LWA) Meldungen vorlegte. 2. Die Angabe der Bestände auf Grund von Schät- Ergeben sich bei der Prüfung der Meldungen Differenzen, so kann daß der Meldung keine genaue zungen ist unstatthaft. die Angabe, Zahlenmäßige Lagerbestandsaufnahme zugrunde liegt, nicht als Entlastung gelten. 3. Es müssen. Darunter fal- alle Bestände angegeben werden. len auch verpfändete oder zur Sicherung über- eignete Waren, sowie Waren, über die von ir- Sendeiner Stelle eine Beschlagnahme od. Ver- kügung vorgenommen wurde. Als zu meldende Bestände gelten die Waren, seinerzeit auf Grund d. Vorbestellung von Win terkartoffeln Bezugscheine und auf Grund die Bei der Ausgabe der Ein kellerungskartoffeln waren die Kartoffelkarten abschnitte der 108. bis einschl. der 2. Woche de J Diese Abschnitt sind sofort und zwar getrennt für die Belieſs rung von 1 bzw. 7 Ztr. zu je 100 Stück gebün delt bei der Markenabrechnungsstelle, K 5, ah zugeben. Dafür werden Empfangsbestätigunge händler gibt diese Empfangsbescheinigungen m 3 einer Aufstellung zur Abrechnung an das Land Durch die Entwicklum der wirtschaftlichen Verhältnisse kommt, den von den Handels- und Gewerbebetrieben zu e, stattenden Warenbestandsmeldungen eine er, die am Stichtag Eigentum der meldenden Firma sind, ohne Rück, sicht darauf, wo sie sich befinden, Ist die Wars nicht am Ort des Betriebes, so ist der Verlage- Tungsort Afizugeben. 4. Bel dem Meldepff es lagernde Bestände für fremde Rechnung sind 2 5 Sberffalls anzugeben, unter gleichzeitiger Mittei- Hjerunter Lällt auch das zur Verarbeitung zugebrachte lung der Anschrift des Eigentümers. Kundenmaterial. 3. Sind auf den Meidevor- drucken Warengruppen aufgeführt, so müssen selbstverständlich al den Artikel gemeldet werden. Die in den vor- drucken bezeichneten Artikel der Warengruppen gelten nur als Richtlinie. Es ist hierbei belang- 10s, ob die Beschaffung der Waren mit Bezugs. 5 rechten od.(aus anderen Besatzungszonem ohne Bezugsrechte erfolgt ist. 6. Ist eine Gewerbe- gruppe zur Bestandsmeldung aufgerufen, so sind diejenigen Gewerbetreibenden, die meldepflich- tige Ware nicht besitzen, zur Erstattung einer Die Prüfung, ob der Fehlanzeige verpflichtet. Meldeauflage v. all. Pflichtigen entsproch. wurde, ist ohne Vorlage v. Fehlanzeigen unmöglich, WII bitten dringend um Beachtung dieser Hinweise, Die ernste wirtschaftl. Lage zwingt uns, bei Ver- stößen hiergegen die uns zur Verfügung stehen- den Zwangsmittel ohne Rücksi Städt. Ernährungs- u. Wirtschaf amt. Beitragsmarken für die Angestellten versicherung Zur freiwilligen Weiter versicherung und Pflicht- versicherung für die in der Handwerksrolle ein- getragenen selbständigen Handwerker u. Hand- werkerinnen, die in der amerik. Besatzungszone wohnen, gelangen ab 15. 1. 1948 durch die Post- 3 ämter in der früher üblichen Weise zur Ausgabe. Damit können die freiwill. Versicherten sowie die selbständ. Handwerksmeister re gesetzliche Verpflichtung der Beitragsentrichtung durch Mar? Kenklebung wieder selbst erfüllen. Die frei- Willig. Beiträge sind nach den bestehend. gesetzl. Bestimmungen unbedingt in der dem jeweilig. Einkommen entsprech. Lohnklasse zu entrichten. Die freiwill. Versicherung in der Kl. A ist nicht zulässig. Die Klasse B genügt jetzt nur bis zu einem Einkommen von RM 101.40, sonst müssen die Beiträge in den entsprech. höher. Klassen O, D. E usw. entrichtet werden. Nach oben steht die Wahl der Gehaltsklasse frei. Zur Erhöhung der Leistungen ist es ratsam, Beitragsmarken in möglichst hohen Klassen zu verwenden. Jede Beitragsmarke ist nach Einkleben in die grüne Versicherungskarte zu entwerten und bei frei- Willig Versicherten auf derselben der letzte Gel- tungstag mit dem Zusatz„f“ zu vermerken. Der bisherige Bareinzug f. die Angestelltenversiche- rung durch die Allg. Ortskrankenkassen und die Kontrollämter wird mit dem 28. 2. 1948 auf- gehoben. Das Verfahren der Beitragsentrichtung zur Angestellten versicherung f. Pflichtversicherte durch Abführung des zuständig. Gesamtbetrages an die Krankenkassen auf Grund der 2. Lohn- abzugs verordnung bleibt unberührt. Auskunft u. Belehrung wird durch unser Kontrollamt in Heidelberg, Friedrich-Ebert-Platz 3(Sprechtage Montag u. Samstag) mündlich od., schriftlich er- teilt. Karlsruhe, 23. 12 1947. Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Baden. Am 12. 1. 48 hat der Unterricht f. d. Abschnitt Januar bis Ostern be: Sonnen. Wir machen besond. auf folg. Arbeits- gemeinschaften aufmerksam:„Wie lerne ich einen Zeitungsartikel od. eine Kurzgeschichte schreiben?“ Interessante Hinweise von Frl. Oss- wald v.„Mannheimer Morgen“, Beg. Mi., 14. 1. 4 Uhr, Wohlgelegenschule, Zi. 17.„Einführung in dle Kunstbetrachtung“ v. Graphiker R. Finzer, Heidelberg, Beg. Mi. 14. 1., 18.30 Uhr, Friedrich- schule, Zi. 6.„Das eh“ und die Gesellschaft“, Arbeſtsgemeinschaft über prakt. Soziologie von Rektor Beil, Heeg. Mi., 44. 1., 19 Uhr. Wohl- gelegenschule, Zi. 24. schaft„Auslandskunde“, Interessantes über Ost- Asien, Beg. Mi., 14. I., 19.30 Uhr, Wohlgelegen- schule, Zi. 27. Arbeitsgemeinschaft„Deutsche Landeskunde“, der Rhein, seine Geschichte und seine Bedeutung v. Prof. Schacherer, Mi., 14. 1., 19 Uhr, Wohlgelegenschule, Zim. 27. geb. Techniker Edgar Willi Lacombe wird Kür tot erklärt; Zeitpunkt: 27. 3. 1944, 24 Uhr. Mannheim, 5. 12. 1947. Amtsgericht Fd 2. 5. 1919 in Hindenburg/ ober- Kraftfahrer(Obergetr.) Ewald tot erklärt; Zeitpunkt: 30. 12. 1943, Schlesien geb. Pysik wied f. in diese Gruppen fallen- t anzuwenden, In der Arbeitsgemein- 5 Amtsgericht FO.. WSS n EE „ 1