Samstag, 17. Januar 1948 berchättertenen: Schwrtrtngen. RaH- Thea 1 Siraſſe 1. Teleian 848: Weinheim. Hauptstr. 64. Tel. 2241: Heidelberg. Pläck 3. Teleinn 49 60; Ludwigslislen am hein. Rheinstraſte 37: Bezugspreis monatlich Rö 2.40 einschllelllich Trägerlohn: Posthezugspreis monatl. RM 2.26 einschlieſfuch gebühr: bandb nz 3.25 Z. Z. gilt Anzeigenprelsliste Nr. 3/ Bel vidutersdteinen iniolge höherer Gewalt besteht bein Anspruch 8. Rückerstattung d. Bezugsgeldes Einzelpreis 20 Pfennig rr Nr. 6 atürlich veröntenll. unn len- ur. U N 110 ber- uralien antworte Herausgeber: Dr. Kerl A 2 commen und B. Pr von Schilling/ Cheiredakteut: feßbund Dr. K. E. Müller/ Redakuon, Verlag u. Druck: Genuß Manheim, N f. 4-6/ Tel. 4151-53/ Benbk.: 3 Sodvostbent Ilennhelm. Depka. Martipl 9t. Leh Allg. Benkgesellschalt Mannheim/ Postscheck- Photo-. konten: Karlsruhe Nr. 600 16. Berlin Nr. 58 195 m, Ta- Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag 10 1* Fur unverlangte Manuskripte keinerlei Gewähr 4 9 3. Jahrgang/ Nummer 7 5 2 V 92 i K 2 K 1 holder Orlaulig keine Ronterenz ö 1 der Marshallplan-Staaten Paris.(UP) Frankreich und Großbritannien rspelll schlugen dem Pariser Ausschuß für wirtschaft- em liche Zusammenarbeit vor, mit neuen Bespre- 1 chungen über die Intensivierung der wirt- 8 schaftlichen Zusammenarbeit der europäischen ingen, Staaten im Rahmen des Marshallplanes zu be- loht. ginnen. ot! Laut AP soll von den 16 Nationen auf gen? Vorschlag Frankreichs und Großbritanniens eine ständige Organisation für die europäische ecken. Zusammenarbeit gebildet werden, zu der je „ für zwei Nationen eine Delegation entsenden nge? sollen.. 5 Vange Wie aus London gemeldet wird, sind die 5 8e, peiden Staaten jedoch übe reingekommen, die cken. in Aussicht genommene neue Konferenz der rühe 16 Marshallplan-Staaten bis auf weiteres 15 bt zu verschieben. 5 Sbt. Wie hierzu von AP aus Washington gemel- bt. det wird, betrachten die US2 eine derartige blühe. Konferenz als verfrüht, solange der Marshall- ummen plan noch Gegenstand der Debatte im Kon- greß ist. Der Verteidigungsminister der Vereinigten 4, Pr. Staaten, James Forrestal, erklärte vor heater- dem politischen Ausschuß des Repräsentanten- maturg hauses, das Ziel des europäischen Wiederauf- heater- bauprogrammes sei die Verhütung des Krieges. 5 Der amerikanische Außenminister Mar- Gange äh all erklärte, wie DENA-REUTER berichten“ ssendes die von den europäischen Ländern geübte egszelt staatliche Beschränkung des Außenhandels leut würde für das amerikanische Geschäftsleben hl be- und die amerikanische Industrie eine Frage D ums„ernsten Charakters“ werden, wenn nicht durch 3 das europäische Wiederaufbauprogramm ein ünnen Ausweg aus den gegenwärtigen wirtschaft- peares lichen Schwierigkeiten gefunden werde. en der Die Vereinigten Staaten, so sagte Marshall baren in einer Rede vor der Handelskammer von Pittsburg, würden jeder Nation oder Gruppe ag des entschieden entgegentreten, die ht der versuchen sollte, den europäischen Wiederautf- m 16 bau zu verzögern oder zu verhindern. t über „. 8 durch 2 8 Schritle zur Geldreſorm wegen Washington. ENA REUTER) In einem P ist neuen Bericht über die geplante amerikanische enden Hilfe für Europa veröffentlicht das amerika- mzösi- nische Außenministerium weitere Angaben rische über die wirtschaftliche Lage der beteiligten Länder und betont darin die Notwendigkeit ndant wirtschaftlicher Reformen für die Mar- Bizone. a 1 Vor allem sei dort die Einführung einer 10181. neuen Währung und gleichzeitig damit en be- eine drastische Verminderung des aufgebläh- te, ist ten Geldumlaufs erforderlich. Obwohl es an ap. sich Wünschenswert erscheine, solch eine Re- form in ganz Deutschland durchzuführen, müßten die erforderlichen Maßnahmen auf die nüt Bone oder dre drei westlignen zonen ber . Fe- schränkt bleiben, falls kein Jebereinkommen und auf Viermächtebasis erzielt werden könne. 1 1 Ferner müßten nach dem Bericht des Bußen- MI ministeriums die Kriegslasten und die Kosten des Wiederaufbaus möglichst gleichmäßig auf sten die Gesamtheit der Bevölkerung verteilt ungen Wäh- werden. 5 3 Reparationskonferenz in Brüssel k 7 Belgrad. DENN) Die jugoslawische Regie- Shaft rung hat alle Länder, die mit Deutschland im Ir“ in Kriege standen, aber nicht an der Besetzung ahme des Landes teilnehmen, zu einer beratenden ands- Aussprache für den 5. Februar nach Brüssel, * Se- dem Sitz der interalliierten Reparationsagen- Ver- tur(JAR A), eingeladen. Im Verlauf dieser 1 Konferenz soll die Verteilung der Fabriken 8 K und Handelsschiffe, die augenblicklich im Be- 1 sitz der ZARA sind, als Reparationsgüter an Zum diese Länder besprochen Werden. verk⸗ Eingeladen sind, laut AP, Albanien, Austra- meri- len, Belgien, Dänemark, Aegypten, Indien, hrere Luxemburg, Norwegen, Neu- Seeland, Holland, 855 die Tschechoslowakei und Südafrika. ochel 80 Ge- General Clay nach Washington 2 Berlin.(AP) General Clay wird kurz nach Plan. der Kontrollratssitzung am 20. Januar, beglei- 5 tet von Botschafter Robert Murphy, nach lan- Washington abreisen, um Besprechungen mit sam- Vertretern des States Department und des Kriegsministeriums über Zuteilungen an ——5 Deutschland im Rahmen des Marshall-Planes ver⸗ zu führen. 5 nann teur:„ 1155 Mon ee N, onto: 2 oblatz 61 95 ost- Die anglo französischen Wirtschaftsbespre⸗ and- chungen zwischen Sir Stafford Cripps und Fir Ir. 4. nanzminister Renée Mayer begannen am 16. Ja- nuar in London. Die Nachricht von Verhand- 8 lungen über die wiederöffnung der spanisch- 3 französischen Grenze wurde vom französischen Außenministerium offiziell dementiert. Der neue iel britisch-irakische Bündnisvertrag wurde im 5 1 5 ere: haus von Portsmouth unterzeichnet. Der 1 Ans nisch-bulgarische Freundschafts- und Militärver- 8 5 trag ist in Bukarest unterzeichnet worden./ Be- vue: trächtliche Uranvorkommen sind nach einer Mit- 64³ teilung, die im. südafrikanischen Parlament 87 bis macht worden ist, in Südafrita entdeclet 5 715 ine den, Zu weiteren schweren Zwischenfällen 2 5 8 1 schen Arabern und Juden ist es in Palästina ge 85 kommen. In Haifa fanden Straßenkämpfe stakt. 5 Der König von emen ist im Alter Von e Jenten 1 gestorben, Der von den Us-Luftstreitkräften 5 wieder in Betrieb genommene Flugplatz von Me: 475 nalla in der Nähe von Tripolis soll zur Sicherung 5 des Luftweges nach Griechenland und Palästina 5 5 dienen. Die Usa haben die Absicht, für den 72 5 Ausbau ihrer Stützpunkte in Aleska weitere 1 66 Millionen Dollar aufzuwenden. Wie der bri- 1 855 tische Ernährungsminister bekanntgab, wird Eng- 7 5 land für 150 000 Pfund Sterling Wein aus der fran: —— zösischen Zone Deutschlands beziehen. 5 Der ständige Ausschuß des„Volkskongresses“ 785 1 den 18. 18 zweiten„Deutschen Folkskongreß“ ne 5 malige Reichsführer des e 9441 Gustav Adolf Scheel, wurde von 5 e mr. Entnazifizi agsbehörden verhaftet. Der 8 5 1 nierung nuß des Alliierten Kontrollrates a ler- Über das Rückerstattungsgesetz für die Opfer des er: Naziregimes keine Einigung erzielt.“ Nach einem ste Beschluß der Berliner Stadtverordnetenversamm: 8 lung wird in Berlin eine Hochschule für Politik 02 errichtet werden. Zu der Erklärung des S- le Militärgouverneurs für Bayern über die Schwarz- 24 schlachfung von 1.5 Millionen Schweinen im Wirt- 17.. I in Bayern erklärte das ban. 19.5 chaftsministerium, daß dis Zahl 8 der schwarzgeschlachteten Schweine ebenso mens ten teststene wie deren Gewicht.( Der britische U, Kriegsminister Sbinwell traf in Berlin ein, o. 88 EI. Einheiten der britischen Truppen inspizieren wird. el, Das Spruchkammerverfahren gegen den Wür t tembergisch- badischen Landwirtschaftsminister 1 Heinrich Stooß ist eingestellt worden, weil nach u. dem Ermittlungsergebnis kein belastendes Ma- St. terial vorliegt. Der Ministerpräsident und Justiz- en minister von Sachsen-Anhalt, Dr. Erhard Hübener. 14 hat sein Amt als Justizminister Eur, Wersen 85 gestellt. DEN NAU Hig.-Berich . Solidarität des Mangels für Nhein- Ruhr Vorschläge über Aenderung der Fettversorgung in der Doppelzone Düsseldorf.(sn.-Eig.-Ber.) Als Ergeb- nis der bizonalen Ernährungsverhandlungen in Düsseldorf, an denen u. a. der Leiter der Ab- teilung Ernährung in der britischen Kontroll- kommission, Mr. Hughes, Ministerpräsident Arnold, die Vertreter der Ernährungsmini- ster sämtlicher Länder der Bizone sowie Mi- nisterialrat Podeyn als Vertreter Dr. Schlange-Schöningens teilnahmen, kam ein Kommuniqué zustande, in dem es heißt:„Es kann nicht bestritten werden, daß Nordrhein- Westfalen das am schlechtesten versorgte Land der Bizone ist. Deshalb sollen alle anderen Länder während der 110. Zuteilungsperiode auf die Hälfte der geltenden Fettrationen ein- schließlich der Zulagen verzichten, um mit den Einsparungen die Fettrückstände der 108. und 109. Periode in Nordrhein- Westfalen abdecken zu können. In der 110. Periode soll es genau wie in den anderen Ländern in Nordrhein- Westfalen die Hälfte der Fettration geben. An Stelle des ausgefallenen Fettes soll für die erste Hälfte der 110. Zuteilungsperiode Zucker im Verhältnis 1:2 verteilt werden. Die frei- werdenden Fettmengen sollen sofort an Nord- rhein-Westfalen überwiesen werden. In der 111. Zuteilungsperiode soll in der Doppelzone auf Fett unter der Voraussetzung verzichtet werden, daß an dessen Stelle die doppelte Menge Zucker ausgegeben wird.“ Die Beschlüsse bedürfen noch der Bestäti- gung durch die Ministerpräsidenten der Län- der der Bizone. Mr. Hughes brachte durch seine Kritik an der land wirtschaftlichen Erfas- sung zeitweise eine sehr scharfe Note in die Debatte. Eine Verbesserung durch Einfuhren dürfe nicht erwartet werden. Aus der Vielzahl der von deutscher Seite vorgetragenen Aeußerungen ragten die Erklä- rungen des Ernährungsministers Lue bk e, des Kölner Oberbürgermeisters Pr. Pünder und des Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts- pundes Böckler hervor. Minister Luebke entgegnete auf die englischen Vorwürfe, dag man das Frfassungssystem zerschlagen habe. Weiterhin müsse jeder bei vernünftiger Ueberlegung zugeben, daß ein Land, des- sen Bevölkerung zu 90 Prozent aus Nichtselbstversorgern und nur zu zwei Prozent ein ausgeprägtes bäuerliches Element trage, angesichts der Hunger- lage kaum noch mehr erfassen könne. Er wies dann darauf hin, daß sowohl aus Ma- nila als auch aus Amerika Fettangebote vor- liegen. Bisher aber seien alle Angebote dieser Art einzig an der ablehnenden Haltung der Besatzungsmacht gescheitert. Auch Dr. Pün- der machte die Besatzungsmächte für die Zu- spitzung der Lage verantwortlich. Anregungen und Vorschläge seien alle nicht genehmigt worden. Ernst Böckler erklärte, daß man doch endlich einmal die Deutschen selbst arbeiten lassen solle. Immer wieder stoße man dort, 5% von deutscher Verantwortlichkeit gespro- chen werde, schließlich doch auf einen Eng- länder, und dieser wiederum wüßte dann auch nicht genau Bescheid. 5 Dr. Ehard:„Düsseldorfer Beschlüsse nicht tragbar“ Der bayerische Ministerpräsident Pr. Hans Ehard erklärte, ein völliger Wegfall der Fettzuteilung könne seiner Ansicht nach, nicht zur Diskussion“ stehen.„eh bin zwar über die in Düsseldorf getroffenen Vereinbarungen noch nicht endgültig unterrichtet, ich halte aber, soweit ich informiert bin, die dort ge- troffene Regelung, wonach die Normalver- braucher vier oder gar sechs Wochen ohne jede Fettzuteilung bleiben sollten, für nieht tragbar.“ 80 000 streiken im Ruhrgebiet Wie United Press erfährt, legten in Duis- burg am Freitag 80 000 Arbeiter. aller In- dustrien mit Ausnahme des Kohlenbergbaus und der Eisenbahnen ihre Arbeit nieder. Der Streik hat sich inzwischen auch auf Mühl- heim und Oberhausen ausgebreitet. In- zwischen hat Schleswig-Holstein sich bereit erklärt, sofort 150 Tonnen Käse nach dem Ruhrgebiet zu senden. An der Neuorganisation beteiligt Frankfurt. DENA) Alle Minister präsidenten der Bizone werden Mitglieder des vom Wirt- schaftsrat und den Regierungschefs kombi- nierten Ausschusses zur Beratung der anglo- amerikanischen Vorschläge zur Neuorganisa- tion der Zweizonenbehörden sein. An dem Ausschuß für die Errichtung eines westdeut- schen Gerichtshofes werden der baye- rische Ministerpräsident Dr. Hans Ehar d und der niedersächsische Ministerpräsident Hinrich Kopf teilnehmen. Dem. Ausschuß für die Errichtung der Länderunion- bank werden als Vertreter der Regierungs- chefs der württembergisch- badische Finanz- Gegenplan„M“ Berlin. DENA) Die französisch lizenzierte Berliner Zeitung„Der Kurier“ veröffentlichte einen angeblich in politischen Kreisen West- deutschlands bekannt gewordenen Agitations- minister Dr. Heinrich Köhler und der Bre- und Streikplan, der innerhalb der ²K PD dieses mer Senatspräsident Wilhelm Kaisen als, Gebietes unter dem Stichwort„Protokoll M. e eee verbreitet worden sein soll. Die kommunisti- sche Informationszentrale(Kominform) in Be 1— grad beabsichtigt nach diesem Plan, der vom Mannheim.(MM) Der Frauenverband Nord-„Kurier“ mit„Kominformplan für Westdeutsch- baden hat ein Telegramm an General Clay land! bezeichnet wird, den„gemeinsamen gesandt mit der Bitte, Frauen direkt oder über Kampf aller sozialistischen Bewegungen in Eu- Zo genverbände der überparteilichen Frauen- ropa zu koordinieren“. Als Aufgaben für die- organisationen der Bizone in den Wirtschafts- sen Winter sche der Plan den Kampf gegen rat zu berufen, da wenig Aussicht auf Benen- 3 nung von Frauen durch die Landtage bestehe. das„Monopolkapital und den Marshallplan Zur Erreichung dieser Ziele wird nach Nach Auffassung der Frauenverbände ist es or. b„ unbedingt nötig, daß dem Wirtschaftsrat auch den weiteren Ausführungen des„Kuriers“ die Frauen angehören. Entfesselung von Streiks vorgeschlagen, bei denen die„Genossen Funktionäre nicht in den vordersten Linien stehen dürften“. Die von Zonenbeirat 8 85 noch politisch der britischen und amerikanischen Besatzungs- 1 e 498 4 macht für den Fall eines Streiks der Trans- nahm eine Entschließung an, die den Gesetzes- 8 h Uten 1 500„ gest portarbeiter vorgesehenen Maßnahmen 80 entwürfen der britischen Militärregierung über ermittelt und ebenfalls gestört werden. Zur VVVVUVHP F Ausführung des Planes werde die Aufstellung t ums ansprüchen der Gewerkschaften 0 a und Konsumgenossenschaften und anderer na- von geheimen Sendern und der Ausbau eines 3 und juristischer Personen, die durch umfassenden Kurierdienstes vorgeschlagen, as Naziregime enteignet und geschädigt wur- 4 3 den, grundsätzlich zustimmt. Ferner wurde ein Widersprechende Erklärungen 5 CDU-Vorschlag angenommen, nach dem freie In einem von der SED veröffentlichten oder neu zu besetzende Beamtenstellen zu 50 Memorandum wird, Wie UP erfährt, erklärt, Prozent mit solchen Beamten zu besetzen sind, daß das„angebliche Sabotageprogramm M'“ die ihre Planstelle zuletzt außerhalb des bri- vom anglo- amerikanischen Geheimdienst her- tischen Besatzungsgebietes hatten, im Zusam- gestellt worden sei, um die Kommunisten zu 5 mit den Kriegsereignissen in die bri- provozieren. tische Zone gekommen sind und hier nicht wie- j ischen Foreign Office der als Beamte im öffentlichen Dienst beschäf-„ S In- tist worden sind. Der Zonenbeirat soll ab so- formationen bestätigen nunmehr unsere be- kort nur politische und reine Verwaltungs- reits bestehende Ansicht, daß es sich um ein angelegenheiten wahrnehmen, erklärte Gene- echtes Dokument handelt. ralsekretär Weisser, Wirtschaftsbelange Unklarheit über CDU- Vorstand werden in Zukunft vom Wirtschaftsrat in Frankfurt erledigt werden. e Berlin. ENA) Ueber die Auslegung der 8 Ausschaltung von Jakob Kaiser und Ernst IT. 2 Der französische Lemmer durch die SMA sind jetzt inner- Ministerpräsident Robert Schuman empfing halb der DU der sowietischen Zone neus General Piere Koenig, Oberbefehlshaber der Meinungsverschiedenheiten entstanden. Die kranzösischen Zone in Deutschland. General jegitime und die„provisorische Parteileitung Koenig hat, wie arntlich bekannt gegeben der CDU interpretieren die Auswirkungen der wurde, sehr genaue Anweisungen über die damaligen Vorgänge in verschiedener Weise. Haltung Frankreichs gegenüber der Entwick- Während bisher angenommen worden war, der lung der alliierten Politik in Deutschland, Eingriff der SMA beschränke sich auf die Be. e hinderung der beiden Vorsitzenden Kaiser und Lemmer, legt die provisorische Geschäftslei- Frauen in den Wirtschaftsrat Koenig bei Schuman Paris. DENA-REUTER) Die feindlichen Brüder New Vork. DENA- REUTER) Die schriftliche Antwort Pakistans auf die in der Kaschmir Debatte des Weltsicherheitsrates erhobenen Beschuldigungen ist in Form dreier Pokumente den Mitgliedern worden. Pakistan argumentiert, daß die Kaschmir- Frage nur einen Teil des Problems der allgemeinen Beziehungen zwischen den beiden Daminien darstelle und daß der gegenwär- tige Konflikt seinen Ursprung ebenso in Vor- fällen, die im vergangenen Jahr im Pandschab stattfanden(Moslemverfolgungen) als auch in der indischen Haltung gegenüber der Agęgres- sion von Junagarh und anderer(pakistani- scher) Staaten auf der Kathiawar- Halbinsel hat. Die Regierung Pakistans dementiert nach- drücklich, dag sie die sogenannten Eindring- linge unterstützt oder irgendwelche Aktive An- griffshandlungen gegen Indien erlaubt habe. Pakistan bittet den Sicherheitsrat um die Ernennung einer Kommission zur Untersu- chung der erhobenen Beschuldigungen wesen der Massenvernichtung von Moslems.“ Der indische Ministerpräsident Pandit Nebru gab bekannt, daß die indische Regie- rung, um die Hauptursache der Spannung Zwi- schen Indien und Pakistan zu beseitigen und um Gandhi zur Beendigung seines Fastens zu veranlassen, beschlossen hat, das Abkommen mit Pakistan über die Zahlung von 205 Mil- lionen Dollar mit sofortiger Wirkung in Kraft treten zu lassen. 5 Die Stadtverwaltung von Delhi erklärte den kommenden Samstag zum Feiertag, damit alle Beamten, Studenten und Schulkinder an Frie- denskundgebungen teilnehmen können, auf denen Gebete für Gandhis Leben gespro- chen und Entschlieſungen für den Abbruch seines Fastens angenommen werden sollen. Anhänger Gandhis zogen durch die Stadt und riefen„Es lebe Gandhi!— Moslems und Hin- dus, vereinigt euch!“ des Sicherheitsrates zugestellt UN. Erfolg in lava Batavia.(AP) Das holländisch indonesische Watkenstüllstendsagkommen 55 Am 17. Januer unterzeichnet werden soll, sieht nach verläß- lichen Berichten ein Inkrafttreten des Waffen- stillstandsbefehls 48 Stunden nach der Unter- zeichnung vor. 5 Der politische Teil des Abkommens sichert der indonesischen Republik den Status eines Bundesstaates innerhalb der vorgesehenen Ver- einigten Staaten von Indonesien zu. Chinesen gegen Union Jack Hongkong.(UP) Ungefähr 5000 chinesische Studenten stürmten das britische Konsulat in Kanton als Protest gegen die kürzlich durch britische Truppen aus hygienischen Gründen durchgeführte zwangsweise Räumung eines tadtteils von Kanton. Das Konsulatsgebäude sowie mehrere angrenzende Gebäude wurden ein Raub der Flammen. 8 Berliner Anspruch auf Notenbank Berlin. Dr.-Sch.-Eig.-Bericht) Der führende Kopf der ostdeutschen Finanzverwaltung, Prof. Dr. Gleitz e, und der Direktor des Berliner Stadtkontors, Görlis ch, gaben über den Stand der Vorbereitungen zur Wäh- rungsreform der Auffassung Ausdruck, daß sich in der kommenden Kontrollratssitzung ein prinzipielles Einverständnis der vier Be- satzungsmächte über eine gesamtdeutsche Währungsreform erzielen lasse, die, einer Er- klärung General Clays zufolge, nicht mit einer Vermögensabgabe verbunden werden solle. Die Vermögensabgabe hätte, wie die beiden Sachverständigen betonten, bei der grundverschiedenen Einstellung der vier Be- satzungsmächte zu der Frage der Konten- sperre eine Einigung aussichtslos gemacht. In der Ostzone denke man nicht daran, die Wäh- rungsreform durch die Schaffung einer soge- nannten„Arbeitsmark“ und einer„Handels- mark“ zu komplizieren. Als Sitz der künftigen deutschen Notenbank käme nur Berlin in Frage, da die Bank unter der ständigen Auf- sicht des Kontrollrates stehen müsse. Auna indie beinen blendende beendete Wer wird Mannheims Obetbütger meister? josef Braun von einem überparteilichen Ausschuß vorgeschlagen Aus allen Schichten der Mannheimer Be- völkerung hat sich ein Ausschuß zusammen- gefunden, der Josef Braun für die kom- mende Wahl des Oberbürgermeisters vor- schlägt. Dieser„Volksausschuß Braun“, der sich aus Männern und Frauen aller Stände und Konfessionen, aus Arbeitern und Unter- nehmern, aus Handwerk und Gewerbe, aus Beamten und freien Berufen, aus Industrie und Handel zusammensetzt, wird sich in der nächsten Woche in Aufrufen und Versamm- lungen an die Mannheimer wenden. Er sieht in Josef Braun den Mann, der in der schweren Zeit seit Kriegsende bereits be- wiesen hat, daß er die Persönlichkeit ist, die Mannheim in solcher Zeit an seiner Spitze braucht Darum schlägt er ihn als Stadtober- haupt auch für die nächsten sechs Jahre vor. Oberbürgermeister Braun hat sich dem Ausschuß für eine Reihe von Wahlversamm- lungen, die bis zum 31. Januar in allen Stadtteilen stattfinden werden, zur Verfü- gung gestellt. Er wird in diesen Versamm- lungen Rechenschaft über seine bisherige Tätigkeit geben. Das Büro des„Volksausschuß Braun“ be- kindet sich Augusta-Anlage 29, Tel. 437 75.) Photo: MM- Archiv Josef Braun 8 . ng jetzt die Weisungen der SMA 85 5 55 sei der gesamte 20köpfige Hauptvorstan er Sturm und Hochwasser CDU der sowjetischen Zone durch sie funk- Bad Nauheim. ENA) Die neue Hochwas- tionsunfähit. 5 a SsrwWelles in Westdeutschland dauert noch un. Unter Führung von Prof. Dr. Emil DO VII- Am Donnerstag trat der Main bei Frank fat haben zehn von den 200lTH furt über die Ufer. Die BPder- Tal- Berliner Hauptgeschäftsstelle Im Gebiet von Aschaffenburg mußte Aemter niedergelegt. bereits am Mittwoch die Schiffahft eingestellt Dr. Külz legt sein Mandat nieder werden. N 4 4 Der in den letzten Tagen wütende Sturm Der Vorsitzende der LDP in der sowjetischen nat in Süddeutschland überall Ruinen zum Zone, Dr. Wilhelm Külz, teilte dem Landes- Einsturz gebracht. Zahlreiche Straßenpassan- verband Berlin der LDP mit, daß er sein Man- ten wurden getötet oder verletzt. Im Stadt- dat als Berliner Stadtverordneter niederlegen wird. Der Landesverband Berlin hatte Dr. gebiet von Hannover wurden acht Per- sonen durch einstürzende Ruinen erschlagen. Külz vor wenigen Tagen das Mißtrauen aus- In München waren in den letzten Tagen gesprochen und ihn aufgefordert, sein Stadt- etwa 50 Teileinstürze von Hausruinen zu ver- verordnetenmandat niederzulegen. zeichnen. Sie forderten einen Toten und meh- Der zweite Vorsitzende der LDP der So- rere Verletzte. wWjietzone, Arthur Lieutenant, wurde mit 20 gegen 8 Stimmen aus der Ortsgruppe Wil- mersdorf der Berliner LDP ausgeschlossen. der CDU ihre Gemeindewahlen in 33 am 25. April Wiesbaden. DENA) Der hessische Landta. nahm bei Stimmenthaltung der EböFrak⸗ Spb gegen Volkskongrefß tion eine Gesetzesvorlage der Staatsregierung Bremen.(g. r.-Eig.-Bericht) Als Antwort auf in zweiter und dritter Lesung endgültig an, den Versuch der KPD, am 17. und 18. Januar durch die der Termin für die Neuwahlen der in Bremen einen„Volkskongreß“ abzuhalten, Gemeinde- und Kreis vertretungen auf den 25. sprach Dr. Schumacher 20 dem Problem April festgesetzt wird. Der hssische Landtag„Deutschland Ost— West“ und entwickelte da- beschloß, den Antrag der KPD-Fraktion auf bei ein zwölf Punkte umfassendes Programm, sofortige Suspepdierung des Präsidenten des das die Grundlage für den wirtschaftlichen hessischen Landesernährungsamtes, Fritz Wiederaufbau Deutschlands im Rahmen des Dietz, in der laufenden Vollversammlung Marshall- Planes geben soll. Ex lehnte nicht zu behandeln. Die Kpp-Fraktion hatte die Verantwortlichkeit der deutschen Politiker verlangt, ein Untersuchungsausschuß solle die für die Uebernahme der Regierung in einem gegen Dietz erhobenen Vorwürfe prüfen und Weststdat mit der Motivierung ab,„weil die mren Antrag mit der Behauptung begründet, Bürde durch das Hineinreden der Besatzungs- bei dem Präsidenten des Landesernährungs- mächte in die deutschen Fragen untragbar sei amtes bestehe der dringende Verdacht auf und die gęutschen führenden Politiker nicht Amtsmißbrauch zur Erlangung persönlicher noch die Verantwortung für das Verhalten der Vorteile und auf Verstoß gegen das Dekartelli- Militärregierung tragen könnten“. Die„Volks- sierungsgesetz. kongresse“ sind nach. e 8 88 8 eine absolute Umkehr jeder parlamentarischen »KPD-Anfrage über Vernichtung von Wert- Demokratie. Wer sie piep, verschreibe gegenständen unbegründet“ sieh einer Piktatur. 5 Der Chef der Wirtschaftsabteilung bei-der Nachdem es der Krp nicht gelungen letz Us-Militärregierung für Hessen, S. H. Sis- in Bremen ein Tegungsloh al zu, nden. Wird son, erklärte, daß die dem hessischen Land- nunmehr, wie verlautet, der„Volkskongreß“ i der bei Bremen gelegenen Vorortstadt tag von der KPD-Fraktion vorgelegte Anfrage in über die angebliche Vernichtung von 60 Kisten Vegesack abgehalten werden. Otto Grote mit Uhren und Wertgegenständen, die ehemals Woh! SED), Anne Rose Zzibolsk i(cd), Eigentum von verstorbenen RZ- Häftlingen Otto Nuschues oc, winter Professor waren, bei den Wetzlarer Buderus- Werken, Kastner(LD) haben als Relerenten, au- anbegkündet sel Ee habe sich jestelich um zan der den N Wertloses Altmaterial gehandelt. Sämtliche Bremen nimmt nicht an der Tasunß te is Wertgegenstände seien den Kisten vor der Parteien ine Lande Niedersachsen haben die Teilnahme am„Volkskongreß“ abgelehnt. Einschmelzung entnommen worden. Entschädigung an Naziopfer Naziärzte erheben Einspruch Washington.(AP) Vierzehn ehemalige Nazi- Stuttgart.(W- Eig.-Ber.) In Württemberg- N 1 N f 89 5 Baden ist die Wiedergutmachung an den etwa ärzte, die von einem amerikanischen Militär- 10 000 Opfern der Naziherrschaft der Justizuer- sericht in Nürnberg wegen Verbrechens segen die Menschlichkeit verurteilt wurden, haben waltung übertragen worden. Damit soll zum 8 1 Ausdruck gebracht werden, daß die Wieder- in einem Gesuch an den obersten Gerichtshof f der USA um die Einstellung jedes weiteren gutmachung eine vordringliche Aufgabe der 1 2 Gerechtigkeit ist, deren sich nicht eine abseits Verfahrens und die Anwendung des Habeas- stehende Sonder verwaltung, sondern die ordent- Corpus- Gesetzes gebeten Im Prozeß gegen die Wilhelmstraße“ liche Rechtspfle 2 8 8 1 4 g wurde e 3 vertagte sich das amerikanische Militärgericht minfsteriums sis Generglanwaltschagt er die e een e eee eee ee Verfolgten geschaffen, die als Allzenorgan den ben hatte. daß Mitelleder des Gerichtes mit Offentlichen Anwalt für die Wiedergutmachung Vertretern der Verteidigung und der Anklage bei allen Amtsgerichten hat. Bisher wurden nach Wien kahren werden, 3 den ehemaligen bereits 4 Millionen RM ausbezahlt. österreichischen Bundespräsidenten Wilhelm 8 Miklas zu„ 13 wird 5 der . 2 2 Frage gehört werden, ob ihm der angeklagte Ruhegehalt für Wehrmachtsangehörige ehemalige Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Mannheim.(MM) Auf Grund eines Kabi- Wilhelm Keppler, Anfang 1938 ein Ulti- nettsbeschlusses der Regierung von Nordrhein- matum gestellt hatte, durch das der Anschluß Westfalen wurde die wirtschaftliche Sicherung Oesterreichs erzwungen wurde. der ehemaligen Wehrmachtsangehörigen ange- 3 ordnet, die bekannte Gegner des Naziregimes g Verteidiger verhaftet 5 waren, oder wesentliche Beiträge für die Sache Sechs Verteidiger im Krupp- Prozeß des Friedens, die demokratische Regierungs- wurden am Freitag der Mißachtung des Ge- form, oder für die Wissenschaft im Dienst der richtes für schuldig befunden und im Gerichts- Menschlichkeit geleistet haben. Zur Durchfüh- Saal verhaftet. Sie hatten aus“ Protest gegen rung dieses Beschlusses, der nur für Nord- eine Drohung des Richters Edward J. Daly, rheih- Westfalen gilt. wurde vom Innenministe- er werde Dr. Alfred Schilf, den Verteidiger rium eine ‚Sonderliste für Ruhegehaltsbezüge des Angeklagten Friedrich Janssen, aus dem an ehemalige Wehrmachts angehörige“ an- Gerichtssaal entfernen lassen, geschlossen den gelegt. 5 Sitzungssaal verlassen. Referenten der 2 bare Flut Schwarzhändler und Schieber, korrupte Be- hinderte. dem erregenden Vorfall Teuchten. sicherlich schon in der Stadt gehört.“ Ich bat um eine genauere Schilderung des Herganges; neben der Brücke zu fühlen, den Fall Sleiehklang mit dem gewaltigen Tosen der Maschine rauschen zu hören; vor mir nichts unentwegt die Stahlle) uf 8 Samstag. 17. Janus 1948 Um eine Schniite Brot Wird das rheinisch- westfälische Industrie- Sebiet, wie Up unlängst prophezeite und wie die Presse des Auslandes verschiedentlich ver- mutete, nach Italien und Frankreich nächstes Objekt kommunistischer Agitation? Die Tat- Sache, daß es zwischen Betriebsräten und Ar- deiterschakt in den letzten Tagen in einigen Fällen zu sehr scharfen Auseinandersetzungen kam, die teilweise in Tätlichkeiten ausarteten, legt diese Vermutung nahe, die noch durch eins Rede des stellvertretenden Vorsitzenden der KPD in Nordrhein- Westfalen unterstrichen Wird der erklärte:„Wenn nicht alles täuscht, stehen wir am Anfang einer großen Kampf- bewegung. Der Kampf, der jetzt einsetzt, darf sich nicht auf eine Schnitte Brot beschränken, sondern er muß auf eine höhere politische Ebene getragen werden“. Trotzdem wäre es unrichtig, wollte man aus diesem Blickwinkel heraus die Gärung, die zur Zeit im Ruhrgebiet erkennbar ist, beurteilen.„Kartoffeln, Fleisch und Fett können nicht verteilt werden, weil sie nicht vorhanden sind. Die Ueberschußge- biete aber sehen sich außerstande an Nord- rhein- Westfalen irgendwelche Lebensmittel zu liekern“. In dieser lakonischen Aeußerung des Ernährungsministers Lübke ist die wirkliche Antwort auf die Frage nach kommenden Er- eignissen gegeben. Die Kaloriensätze in den Großstädten pen- deln gegenwärtig wieder zwischen 600 und 800. Die Brückenarbeiter am Rhein können ihre Tä- tigkeit kaum noch ausüben, weil sie auf Grund ihres Ernährungszustandes von Schwindelan- fällen heimgesucht werden, und ständig in Gefahr sind, in den Strom zu stürzen. Eine Nachprüfung der rapide angeschwollenen Selbstmordfälle hat ergeben, daß sie 100pro- zentig auf Depressionen infolge mangelnder Ernährung zurückzuführen sind. Kann es an- Sesichts dieser Tatsache noch Wunder nehmen, daß der Arbeiterschaft 55 ausgeht? Die Gewerkschaften haben bisller ihr ganzes Be- mühen darangesetzt, ein Absinken der schon genug gestörten industriellen Produktion zu Vermeiden. Die leitenden Funktionäre sind sich jedoch klar darüber, daß, wenn nicht schnellstens eine Aenderung der Ernährungs- lage hrbeigeführt wird, ihr Latein am Ende ist, und sie von den dann eintretenden Ereig- missen über wälzt werden. Gewiß ist es in ver- einzelten Fällen zu passiven Widerständen gegen die Gewerkschaften gekommen, sicher Sind auch da und dort radikale Drahtzieher am Werk, die versuchen werden, aus den Ver- Hältnissen ihren Nutzen zu ziehen. Inwieweit sich eine Partei mit diesen Elementen iden- tiflziert, das kann im Augenblick noch nicht nachgewiesen werden. Grundsätzlich aber distanziert sich die Arbeiterschaft— ihre disziplinierte Haltung trotz der Not, ist hierfür Beweis— von allen Machenschaften, die aus der Not propagandistisches oder politisches Kapital schlagen wollen. Daß es von hier ausgesehen einen politi- schen Hintergrund gibt, ist selbstverständlich. Der Zorn der Bevölkerung richtet sich gegen alle, die wieder und wieder Versprechungen gemacht haben, Und sie noch nicht ein einziges Mal wirklich hielten. Wirtschaftsämter und Behörden, schrien nach mehr Exekutive. Alliierterseits wurde gesagt:„‚Gut, hier habt ihr die Verantwortung, die ihr wünscht“. Das Endergebnis ist Hunger, noch mehr Hunger, erer e 8 Wenn beute der einfache Mann versuclit, den Dschungel der Beschuldigungen zu qurch- Aringen, so kommt er immer wieder zu einem Schlußergebnis: Es mag sein, daß die Befug- nisse icht ausreichten, fest steht aber, daß die gegebenen Befugnisse wenig oder überhaupt nicht benutzt wurden., Eine kaum noch dämm- von Schreibtischen, prassende amte und schön redende Funktionäre, und auf der anderen Seite niemand, der bereit ist— oder in der Lage ist— wirklich Verantwortung zu tragen, und zu handeln. So etwa sieht es der Mann auf der Straße und dieses gilt es zu berücksichtigen, wenn nunmehr fiebzrhaft nach einem Ausweg ge- sucht wird. ie Fragestellung dürfte dabei durch folgende Fakten bestimmt sein. Mit amerikanischer Hilfe kann zur Zeit nicht ge- rechnet werden, wenn der Marshall-Plan nicht gefährdet werden soll. Aus den vorhandenen Beständen, insbesondere Fett kann nur eine Befriedigung der Normalverbraucher erfolgen. Das würde heißen, daß die Schwer- und Schwerarbeiterzulagen in Fortfall geraten und dieses wiederum bedeutet: Streik. Ein Ausfall der wirtschaftlichen Produktion aber des Ruhrgebietes wäre ein schwerer Schlag für alle deutschen Länder. So wird es zu erör- tern bleiben, ob nicht doch noch aus Ecken und Winkeln der Ueberschußgebiete Vorräte herauszukratzen sind, die dieses Dilemma überwinden und ob nicht durch eine gewisse Ausbalancierung, doch eine Nivellierung der gefährlichen Schwerpunktbildung des Elendes an der Ruhr erfolgen kann. Not gemeinsam getragen, trägt sich leichter. Nutznießer einer arbeitenden Ruhr sind schließlich alle deut- schen Lähder. Wünschenswert wäre es, wenn sie von sich aus dazu beitragen könnten, daß an der Ruhr weiter gearbeitet wird. H. Grüssen. Das Hausraigesetz Rund heraus gesagt: Wir halten diesen Ge- setzentwurf für schädlich!— Schädlich, nicht, wie der Abgeordnete Bran- denburg meint, weil er gegen die Verfassung verstoße, die das Eigentum der Bürger schütze. Er verstößt nicht gegen die Verfassung. Er verstößt auch nicht gegen die Bürgerrechte. Bereits im 17. Artikel der Menschenrechte von 1789 heißt es:„Da das Eigentum ein unver- letzliches und heiliges Recht ist, darf es nie- mand genommen werden, es sei denn, daß die gesetzlich festgestellte öffentliche Notwendig- keit es augenscheinlich verlangt.“ Diese Not- wendigkeit ist heute unbedingt vorhanden, da Millionen unserer Mitbürger in einem Kriege, den— gewollt oder ungewollt— die ganze Nation geführt hat, um ihr Hab und Gut ge- kommen sind. Auf das individuelle Menschen- recht des Bürgers pochen, hieße in diesem Fall, das Menschenrecht aller Bürger aufgeben. Es liege sich für dieses Gesetz anführen, daß die Flüchtlinge und Ausgebombten ein Anrecht auf den verbliebenen Rest des ehe- maligen Reichtums der Nation haben und daß es weder eines sozialen Menschen noch eines Christen würdig ist, zwei Mäntel zu besitzen, wenn der Nächste selbst eines Hemdes ent- behrt. Von diesem Gesichtspunkt aus haben alle jene recht, die dafür eintreten, daß der Staat die vorhandenen Güter zu erfassen und gleichmäßig zu verteilen berechtigt ist. Nichts recht haben sie aber in dem Augen- blick, in dem wir daran zweifeln müssen, daß ein solches Gesetz überhaupt seinen Zweck er- reicht, und daß der heutige Staat das Organ sei, eine solch einschneidende Maßnahme durch- zuführen. Alle bisher erlassenen Regulativ- gesetze, so die Kartoffelerfassung, die Getrei- deaufbringung und die gesamte Rationierung, haben ein berechtigtes Mißtrauen gegen diesen Staat entstehen lassen. So wie das neue Ge- setz aussieht, läßt es vermuten, daß abermals Humbug mit der Gutgläubigkeit der Bürger getrieben wird. Das Gesetz schreibt vor, daß Unbillige Härten zu vermeiden seien. Das Ge- nahme ausgenommen ist. Das Ganze ist also Abermals Sand in die Augen der Verarmten und Geschädigten, abermals Erweckung von Hoffnung, die man nicht erfüllen kann, aber- mals ein Spott auf die von uns erstrébte De- mokratie. Wir verstehen daher nicht, wie de- mokratische und, gar sozialistische Politiker einen solchen Gesetzentwurf verteidigen kön- nen. Hören sie denn nicht, wie man die Demo- kratie und den Sozialismus für diese ganze leerlaufende, erbärmliche Gesetzesmaschinerie, kopflose Planung, diesen ganzen polizeilich-bü- rokratischen Dirigismus verantwortlich macht? Begreift man nicht, welche Unruhe, ja Panik sich der Hausfrau bemächtigt, die sich mit Schrecken ausmalt, wie morgen Schnüffler inre Bodenkammer und ühre Wäschetruhen durch- stöbern werden? Man verstehe uns richtig. Wir haben kein Mitleid mit jenen Hamstern, die ihre Lager voll Waren gepfropft haben, um nach der Entwertung als gemachte Leute dazu- stehen. Man erlasse aber keine Gesetze, mit denen man dem Migbrauch der Wirtschaft nicht beikommen kahn und die auszuführen keine Gewalt in der Lage ist. Will man die Demokratie und Sozialismus zur Maxime der Gesellschaft erheben, so beginne man nicht mit der Sozialisierung der Zahnbürste und der De- mokratisierung des Trödelmarktesg Der Mann von der Straße beginnt sonst an der Ehrlich- keit des ganzen Unternehmens zu zweifeln. Frankreichs Drang zur Wirtschaftsfreiheit Nach zweieinhalb Jahren planwirtschaft- licher Versuche steht Frankreich an dieser Jahreswende vor der gewiß außerordentlichen Aufgabe, den Weg zur Wirtschaftsfreiheit zu- rückzufinden. Selbst die Kommunisten haben Stellung gegen den Dirigismus bezogen und die Sozialisten, die für die Planwirtschaft der letzten zweieinhalb Jahre verantwortlich sind, können nicht mehr glaubhaft machen, daß Reglementierung und Planwirtschaft zweierlei sei und daß man. wohl die Reglementierung abschaffen, die staatliche Planung aber bei- behalten müsse Aber nicht nur die Anti- pathie der breitesten Bevölkerungsschichten gegen die Reglementierung erzwingt die Rück- kehr Frankreichs zur wirtschaftlichen Frei- heit, sondern die Tatsache, daß trotz inten- siver Arbeit und hoher Produktion die franzö- sische Währung nicht stabil gehalten werden konnte und der soziale Friede angesichts der immer sich weiter öffnenden Lohn-Preis- Schere gefährdet bleibt. Man macht den ver- flossenen französischen Regierungen nicht ohne Berechtigung den Vorwurf, daß sie durch ihre plan wirtschaftlichen Ambitionen und durch ihre Verstaatlichungspolitik das Preis- gefüge durcheinandergebracht und so schwere Migverhältnisse heraufbeschworen haben, die nach Lage der Dinge recht überflüssig waren. In ͤ den Pariser Wirtschafts zeitschriften fin- den sich anläßlich der Jahreswende zahlreiche Rückblicke auf die vergangene Wirtschafts- politik, die fast alle mehr oder weniger ein- wandfrei nachweisen, daß die kritische Lage der französischen Wirtschaft nicht so sehr eine Folge des Krieges, sondern der Regle- mentlerung ist. An den Erfahrungen des vergangenen Jahres wird gezeigt, daß überall da, wo die staatliche Reglementierung aufge- hoben wurde, sehr rasch ein Ausgleich zwi- Herbert W. Vetter schreibt von einer 1 ried. Das alltägliche Bild: Das Herausquellen lichen Enge von Koffern, Kisten, Rucksäcken und nochmals Rucksäcken aus den nach Fisch, schlechtem Tabak und Menschen stinkenden schen Produktion und Verbrauch stattgefunden hat, daß die Reglementierung immer wieder nur zu Preiserhöhungen und Produktionsrückgängen führte, die Wiederberstellung der Preis- und Handels- freiheit aber die Produktion meist steigerte. Andererseits zeigt sich deutlich, daß die Rückkehr zur Wirtschaftsfreiheit zwangsläufig mit dem Abbau zahlreicher staatlicher und anderer Vorrechte und Macht- befugnisse verbunden ist, also auf vielerlei Schwierigkeiten stößt. Soll die Freiheit der Preise wirklich die Lösung der gegenwärtigen Krise bringen, so müß sie vor allem einen Rückgang der land wirtschaftli- ehen Preise bringen. Es ist verständlich, dan sich die Landwirtschaft dagegen sträubt und daß sie den Plan des Wirtschaftsministers, zu massiven Einfuhren billiger landwirtschaft- licher Erzeugnisse zu schreiten, heftig attak- kiert. Der Wirtschaftsminister hat aber gleichzeitig das Finanzministerium inne und greift die Landwirtschaft, die bisher kaum Steuern bezahlt hat, auch auf diesem Gebiete energisch an. 8 Das Spiel ist gewagt, denn der französi- schen Regierung bleibt nicht viel Zeit, die Richtigkeit ihres Planes unter Beweis zu stellen. Schon kündigen die Kommunisten neue soziale Bewegungen für den Monat Fe- bruar. spätestens aber für das Frühjahr an. Gelingt es der Regierung nicht, die Preise und Löhne bis dahin in ein ordentliches Ver- hältnis zu bringen und der Bevölkerung das Vertrauen zur Währung zurückzugeben., so ist zu befürchten, daß sie in der Kluft zwi- schen de Gaulle und den Kommu- nisten versinken und, der Kampf zwischen rechts und links in aller Schärfe entbrennen wird.* G. Ferber beweise im Jahre 1048 Weit zurück liegt der Grenzbahnhof Walken- häuser an den steilen Straßen, durch die Holz- bensstandard beredter als viele Worte um- fuhren zu Tal gebracht. 1 5 8 5 ib aus der bedroh- mit Reisig. Stille. Ruhe, Zufriedenheit. Abend- schläge, von tausend Menschenleibern N und kreisende Grubenholz, die die Stationsgebäude fast ver- schwinden lassen, ist Graumutter Sorge aud täglicher Gast in die Harzdörfer eingekehrt. glocken. Dämmerschoppen Schnapsflaschen. Gespräche um Krieg, Wetter und Politik. Nachtruhe. Die fernen Trümmer Nordhausens, dessen Kommunisten lehnen Amler ab Die framzösische Parlamentskrise Paris. DENA) Die französische Nationah versammlung verwarf am Mittwoch mit gegen 182 Stimmen die kommunistische Opp sition gegen die von den nicht kommunistt, schen Parteien zusammengestellte Vorstand liste, auf der Jacques Duclos an 3 staß wie bisher an 1 Stelle fungierte. Zum 1. Vize, präsidenten wurde der Sozialist Max Le, jeune gewählt, dessen Stellung insofern be deutend ist, da das Präsidium der Nations versammlung im Falle von Neuwahlen vor, übergehend die Regierung des Landes über? nehmen würde. Die nichtkommunistische Mehrheit der Nationalversammlung wollte auß jeden Fall vermeiden, daß bei Verhinderung des Präsidenten— der 76jährige Edouard Herriot ist schwer leidend— ein Kommunist die Führung der Regierung übernehmen könnte.. Der kommunistische Alterspräsident Mar- cel Cac hin, weigerte sich, die Vorstands. liste bekanntzugeben und teilte der Versamm- lung mit, daß seine Fraktionskollegen die ihnen zugedachten Aemter nicht annehmen würden Nachdem er unter allgemeinem Tu“ mult den Präsidentenstuhl und in Begleitung seiner Fraktion den Saal verlassen hatte Wurde die Sitzung vom zweitältesten Ab- geordneten, dem Sozialisten Maurice Vio lette, zu Ende geführt. Er gab die Vor- standsliste bekannt und vertagte, nachdem et die Nationalversammlung für das neue Ge. schäftsjahr für konstituiert erklärt hatte, die Sitzung auf den folgenden Tag.. Am Donnerstag bestritten die Kommunl. sten die Legalität der Sitzung. Die Ver? sammlung sei nicht arbeitsfähig, da das Bürge nach der Zurückziehung der kommunistischen Mitglieder nicht der Verfassung entsprechend zusammengesetzt sei. Das hinderte sie nicht dagen die Vertagung auf den 26. Januar zu stimmen. Diese Donnerstag-Sitzung, die größ- tenteils von der Eröffnungsrede Herriots aus- gefüllt war, verlief laut AP wieder sehr ge- räuschvoll. Mit Mühe wurden Zusammenstöße verhindert, als die Kommunisten den sich zur Rednertribüne begebenden Außenminister Bi. dault als„Stimme Amerikas“ begrüßten. Im„Rat der Republik“ wurde der kommunistische Antrag auf Zurückziehung der Kandidatenliste für die Posten des Vize- präsidenten, des Sekretärs und des Sprecher mit 187 gegen 73 Stimmen abgelehnt, Worauf die kommunistische Fraktion die Uebernahme der ihr zustehenden Aemter ablehnte. 1 Trotz weithin sichtbarer Kahl. riesigen Stapeln von Schnitt- und der Zug in den Das Musterbeispiel sattsam be? setz bedeutet aber an sich schon eine grausame Häcte. Da man aber niemand wehe tun will, so hat man praktisch alle Personen von der Wagengrenzverkehr an uns vorühe c hür ing ne 5 rung zone. Wenn der 5 stimmt der Entwurf, daß die Wohnungsbehörde drückte, würde die winterliche Wande die Herausgabe des Hausrats nötigenfalls mit durch die Goldene Aue, Nordhausen zu, zu Hilfe der Polizei erzwingen kann. einem Festtagsausflug werden. Allein der So betrachtet, ist dieses Gesetz ein reiner Porfkrüger an der Straße fällt mit Faßgbrause Willkürakt. Wer vermag darüber zu richten, und Heißgetränk aus dem Rahmen. Auch seine ob der heraàuszugebende Hausrat dem Eigen- Warnung vor den Grenzstreifen der Russen tümer nicht zum eigenen angemessenen Woh- paßt nicht in das friedliche Bild. nen dient“ oder ob der Gegenstand nicht einen Niedersachswerfen, den Schwarzhändlern ersönlichen, künstlerischen oder kulturellen als Feuersteinparadies nicht ungeläufig, taucht Wert“ darstellt und daher von der Beschlag hinter der Straßenbiegung auf. Fachwerk 2 hnguft 2 gZzu 2 5 n direktion in Mag 0 bi. silbrig überzuckerten Tannen und Fichten, edeburg(0.. die noch lange Schatten auf das Gepfereh der Reisenden werfen. Es bimmelt getreulich an den Orten einst sommerlich zweisam ver- brachter Urlaubstage vorbei.. Eisfelder Tal- mühle. Benneckenstein, dessen weltbe⸗ rühmte Finkenmanöver erst in den Frühlings- tagen wieder von den Aetherwellen über Zo- nen- und Ländergrenzen getragen wurden Elend, Sorge— Namen, die den Harzer Le- bild sind fast völlig unter fleißig sich rühren- den Händen, verschwunden. Trotzdem schleicht das Leben nur müde durch die alten, engen Gassen. Der Frohsinn der bunten Stadt am Harz“ scheint unterdrückt von der grauen Nof des Alltags. Der„deutsche“ Rundblick, der — in den Westzonen schon fast vergessenen zwölf Jahre—, hier ist er wieder! Wie Schauer überläuft es mich.— In der Heimat. in Deutschland.. noch immer Angst vor Weite Gesicht,,. Durch unsere kleine Stadt liefen aufregende Gerüchte über einen Mann mit dem zweiten Gesicht. Seine hellseherische Veranlagung Sollte wohl an die tausend Menschen vor dem Last sicheren Tod errettet haben. Es handelte Sich um einen Lokomotivführer, der nach den Erzählungen der Leute im Augenblick der Röchsten Gefahr eine gewaltige Tragödie ver- Dieser Lokomotivführer lag nach im Krankenhaus Unserer Stadt, und da ich eines Tages dort tun hatte, bat ich den leitenden Arzt, den 5 5 8 lr von früher her ganz flüchtig bekannten Kranken besuchen zu dürfen, eine Bitte, die man mir sofort erfüllte. Der Arzt begleitete mien. Der Lokomotivführer erkannte mich wie- der. Er schien gleich zu vermuten, daß mich nieht nur Anteilnahme an seiner Erkrankung, ndern auch eine gewisse Neugierde herbei- Strieben hatte!„Nun bin ich so eine Art Be- rühmtheit“, sagte er mit leichtem Lächeln; in seine tiefliegenden Augen kam ein seltsames „Meine Geschichte haben Sie die kursierenden Gerüchte schienen mir zu Sehr mit der Phantasie der Erzähler durch- trankt. 8 Der hagere Mann richtete sich auf. In der Nacht vor meiner Einlieferung in dieses Frankenhaus raste meine Maschine mit einer Geschwindigkeit von über 80 Stundenkilome- tern auf die, eine Tiefe von fast zweihundert Meter überspannende, Nellfjordbrücke zu. Vine Fahrt in einer unheimlichen Nebelnacht, wie ich sie noch nie zuvor erlebte. Trotzdem alle Signale freie Fahrt anzeigten, beschlich mich eine ungeheuere, lähmende Beklemmung. Wenige Kilometer vor der Brücke wandelte sich diese lastende Beklemmung in eine derart hochgradige Erregung, daß es mich plötzlich wie mit magischer Gewalt aus dem engen Führerstand nach draußen auf den schmalen Einstiegtritt trieb. Ich weiß., daß ich da etwas Unverantwortliches tat— aber ich konnte nicht anders. Den Körper weit vom Trittbrett Abgewinkelt, mit einer Hand die Haltestange Umkrampfend, hing ich an der mit rasender Fahrt auf den Viadukt zuschießenden Ma- schine— hinter mir tausend Schicksale, tau- Send Menschen. Ich glaubte schon das Sprü- Ben dees Wasserstaubes vom großen Sturzfall im als eine brodelnde Nebelwand, in die sich ichter der Maschine fraßen. Auch das letzte Signal gab freie Fahrt— in Wenigen Sekunden mußten wir über den der Brücke brausen, und da da . ma! erblickte ich mich selbst auf den Schienen vor der rasenden Lokomotive zwi- schen dem fahlen Licht und der undurchdring- lichen Nebelwand mit abwehrend emporge- reckten Händen, entsetztem Gesicht und flak- kernden Augen. Ein einziger Satz— jeh war Wieder im Führerstand, riß den FHaltehebel Serum— ein markerschütterndes Knirschen: ler Zug stand auf offener Strecke; ein paar er Weiter klaffte der Abgrund vor der ein- . Brücke Die Erzählung hatte den 4 5 8 1 stürmischen Beifall zollte. Francoise Longépée am Flügel war ihm eine ebenbürtige Begleiter. „Unter dem heute recht häufigen, aber oft seine Aufgabe zu leicht nehmenden Laienspiel flel die Auftünrung von Ostars„Dle Geburt“ angenehm auf Gymnasiasten der oberen Klassen spielten, waren Regisseur, Komponist und Ka- pellmeister, und jeder von ihnen lebte derart in seiner Aufgabe, daß man sich gern von Spiel und Stück gefangennehmen ließ. Mostar, als Text- dichter der„Hinterbliebenen“ nicht unbekannt, hat seinem Spiel um die Christgeburt so viel dramatische und menschliche Vertiefung und bezwingende Zeitnähe gegeben, daß eine starke Wirkung nicht ausbleibt. rei. Kranken stark angegriffen; er legte sich plötz- lich zur Seite und schlief ein. Mir war seltsam zumute.„Wie eigenartig“, sagte ich zu dem Arzt. „Hm, meinte der,„eigenartig ist vor allem, daß die Brücke noch steht— deshalb ist er auch hier.“. „Kinder aus Spanien“ Ein e Uraufführung In seinem von der Badischen Volksbühne ur- aufgertihrten Schauspiel„Kinder aus Spa nien“ versucht Werner Ackermann das Schicksal eines in den Wirren des spanischen Bürgerkrieges elternlos gewordenen proletari- schen Geschwisterpaares Oolores und Juan) zu gestalten, das nach Nordfrankreich verschlagen Wird. Volks- und landfremd, der südlichen Hei- mat entwurzelt und von den Bauern des Nordens als zigeunernde Eindringlinge mit Haß und Miß trauen verfolgt, treibt es die beiden nach man- cherlei Enttäuschungen— auch solcher des Her- zens— wieder nach Spanien und in den Frei- heitskampf der Brüder zurück. Ein leider indiskutables Stück, das trotz seiner fünf Akte aus der redseligen dramatischen Flaute einer primitiven Szenenführung nicht heraus- kommt. Eine seltsam jrritierende vermengung von(gewolltem) sozialistischen Solidaritäts-Ethos und(sicherlich ungewolltem) Blubo-Prinzip un- seligen Angedenkens mutet dem Zuschauer eini- ges zu. Keins der angeschlagenen Themen ge- Winnt überzeugenden Klang oder bündige Deu- tung, und unter Aufbietung arg verbrauchter Volksstückmotive versandet das ganze schließlicb in peinlicher Belanglosigkeit. Das wackere Spfel eines in sich übrigens alzu ungleichwertigen Ensembles blieb vergebliches Bemühen. C. O. E Eine Rehabilitierung. Der Rektor der Albert- Ludwigs- Universität in Freiburg hat den stell- vertretenden Landesdirektor der Abteilung Kul- tus und Unterricht in Karlsruhe, Ministerialrat Dy. Eugen Thoma, davon in Kenntnis gesetzt, daß die Universität die während der national- sozialistischen Herrschaft totgeschwiegene würde eines Ehrensenators des Genannten wieder her- gestellt habe, eingedenk seiner besonderen Ver- dienste als früherer Hochschulreferent und ins- besondere um die Erbauung der neuen Kliniken. Vietor Stefan Görtz flimt. Victor Stefan Görtz, das frühere Mitglied des Nationaltheaters, wurde kür eine Rolle in dem neuen Rühmann-Film„Der Herr vom andern Stern“(Regie Heinz Hilpert) verpflichtet. 6* Zeitstücke unerwünscht! Badener Korrespondent berichtet, hat die fran- zösische Militärregierung die Aufführung von Karl Zuckmayers Des Teufels General,“ und Boreherts Draußen vor der Tür“ für eine Aufführung im Schauspielhaus in Tü bin- gen nicht freigegeben. Man vertritt die Auf- kassung, daß politische Themen auf der Bunge nicht erscheinen sollen, Die Bevölkerung 801 7 vielmehr durch klassische Stücke und Lustspiele von den Sorgen des Alltags„abgelenkt“ werden. Podium und Bühne der Woche— In Süd württemberg scheint überhaupt eine 2 5 eich, tant 8 Luft zu wehen, So beschäftiste In einem weitgespannten Vortra ab Dr Sich, kaut SopENA, der Rechtsausehuß des Süd- Pass arge zur Einführung unc im N württembergischen Landtags mit einer Eingabe Hang mit der derzeitigen Ausstelfüng altdeutscher eines Katholischen Elternverpandes aus Rokten- Malerei der Mannheimer Kunsthalle sehr an- burg, in der verlangt wird, daß der Fim„Die schaulich und fesselnd ein Stück deutscher Wie unser Baden- Spitzeln.. vor deutschen Menschen leichen Blutes. Furcht...— Gebannt hängen die Mitreisenden, Arbeiter und Bauern der Dör- ker an meinen Lippen.„. Krieg. nein Friede— ein erinnerndes trauriges Lächeln n die letzten„bizonesischen“ Rundfunkmeldun- Seri— nein, auch nicht.. Unbewußt schält sich die Ueberlegenbeit der aus dem„gol- denen!“ Westen Kommenden heraus. Man glaubt hier den eigenen Zeitungen nicht, wenn vom Hunger in den Westzonen die Rede ist, Auch ich begegne, als ich die Tatsache erneut g bejahe, Gesichtern, die die Inkarnation des Un auf dem Teller des Normalverbrauchers um. verständnisses sind. Man lauscht begierig au ummummmmnnmmmmmmunumnunumnmnmumnmmnunhun, jedes Wort von drüben“. Und wieder: es müsse doch wahr sein, daß der Engländer klugen Frauen“ verboten werde, wen wiederkäme, schließlich sei hier fast alles de- darin Aufnahmen gezeigt würden, die geeignet montiert— von der Zuckerfabrik bis zur Tele- seien, die öffentliche Moral zu gefährden. Die phonanlage— und auch die Besatzung fast Diskussjon Über diesen Antrag wurde gegen- gänzlic 10 3 stendslos, weil perelte ein Protest des pischgf. doch 5. Und man sehört lichen Ordinariats Rottenburg gegen diesen Film 1 8 5 bel der französischen Militärregierung dazu ge- Halberstadt. Das heißt, so weit das Auge kührt hat, daß er vom Programm der südwürt- blickt, eine von Trümmerschutt über Stadt- tembergischen Liehtspieltheater abgesetzt wurde. viertel hin befreite leere Fläche auf der für 5. DNA die zu Asche und Staub versunkenen Patrizi 1 5 0 rizier- F6I‚]]] 8 einer interessanten Zusammenstellung der„Mittel- 2 0 8 bayrischen Zeitung“ Über die bisher verliehenen mählich nüchterne Steinbauten empor wachsen. Blankenburg, die verlassene Exilresidenz Nobelpreise geht hervor, daß Deutschland mit insgesamt 42 Preisen an der Spitze aller Länder 1 steht, und zwar verteilt sich diese Gesamtzahl auf Pane 5 185 Braunschweig, die gebiete Funan an, Chemie eic, Medlein(d. Sitecneren n Cumberland, dessen Setlon Literatur(0, Frieden(. An zweiter Stelle stellt elternlosen Kindern Zuflucht und Heimat Amerika mit 30 Preisen, dann folgen England mit bietet, Rübeland, die Stadt des Kalkes und 3 Frankreich mit 23, die Schweiz mit 18, Schwe- der Tropfsteinhöhlen. f en mit 10 Freisen und in weiterem Abstand die 8 8 europäischen und außereuropäischen.%%%(( 1 5 5 nder. 0 1 Hier 1 2 inn, Einnt das heimliche Schreiten d ö bas schicksal der Geschwister Scholl im Fm. 0 reiten durch ver- in tyrannos“ heist ein neuer Film der Fiim- 7 555 das furchtsame Sich- Unjon Rolf Meyer, der einer Meldung des„Tele- ederbücken vor unbekannten, lauernden Srat“ zufolge, das schicksal des fungen Ntünche- Gefahren, vor Posten, die plötzlich auftau⸗ ner Geschwisterpaares scholl zum Thema hat, gehen können, vor Rufen„Stoj“ und Idij das seiner Zeit vom Volksgericht zum Tode ver- gude“ die manche Hoffnung, nach drüben 2u urteilt und hingerichtet wurde. kommen, zunichte werden lassen, vor Grenz- Ein Leonardo da Vinei gestohlen. Leonardo da mardern, die raubend und plündernd auf den Vineis Gemälde„Marla mit dem gqesuskind“ wurde einsamen Wegen die Wanderer zwischen den in Aschau bei Kraiburg im Landkreis Münldorf in Zonen überfal! en, Frauen vergewaltigen und Oberbayern von unbekannten Tätern gestohlen, den Schreienden das Brot, den Schnaps, die Fliegen heutzutage Von Hans Frich Richter Fliegen leben heutzutage länger, keine wird vom Leim ereilt. 5 Die Lizenz für Fliegenfänger ist noch immer nicht erteilt. Fliegen sterben jetzt zumeist an Schlappheit. Abends fallen sie aus Käseknappheit steif und stumm Kunstgeschichte. Durch gute Uchtbiider unter- stützt, zeigte er in den Hauptzügen die Entwick- lung der altdeutschen Malerei aus der stark ex- Dressiven, nur transzendenten Buch-, Wand- und Glasmelerei zur Tafelmalerei und zum Staffelei- bild, das aus der gewonnenen Naturerfahrung immer mehr dem Realismus. z. T. sogar dem Naturalismus Zzuneigt. Unter besonderer Berück- Sichtiguns der ausgestellten Werke wurde diese Entwicklungslinie bis zu ihrem Höhevunkt in Matthis Nitbart(Grünewald) geführt, der Tran. szendenz. Mystik und Reallemus in einem wier hörten Können vereinigt. denn zu Dürer. Al. dorfer. Cranach, Burgmair, Hans Baldung Grier und dem Manierismus. Vom Dürfen Von Wolfgang Abt Der Weg zum Dürfen führt über das Nicht- dürfen. Die Entwicklungsgeschichte fängt da- mit an, daß man einem Kind mit einem Klaps bedeutet, das dürfe es nicht und jenes nicht. Diese äußere Linie setzt sich fort über das Auswendiglernen der zehn Gebote und encligt zunächst vor den Verbotstafeln in aller Oeffentlichkeit. Dort heißt es zwar nicht mehr du darfst nicht und du sollst nicht, sondern zinfach: es ist verboten. Mit Ausrufezeichen Frstmalig wird der Durchschnitssmensch sigentlich zum Dürfen erzogen, wenn er in lie Tanzschule geht. Da darf er seinen Schwarm zum Tango bitten— und vielleicht auch mehr. Aber Dürfen ist mehr, viel mehr. Ich wil! s an einem Beispiel zeigen, In einem Warte- dal, den ich nächtlicherweſle mitzubevölkerr zatte, hörte jeh durchs Dunkel die Stimme iner Frau und ihres Kindes, eines Jungen kalischen Temperament, einer reichen, beseelten Der Bub wollte ein Märchen erzählt Haben. Zusdirucsstähiskeit und schöner Kantllene zeitigte wie Kinder sind. Die Frau begann, ein Ge- sie Leistungen, denen das Publikum mit Recht schichtchen herzusagen und das Eind beru- Fin vielseitiges, Konvertorogramm bot des unge französische Cellist Paul Tortélfer ir der Wirtschaftshochschule seinen erwarhingsvolle- Zuhörern, Ene Toccata von Frescobaldi. Johanr Seb. Bachs Suſte Nr. 3 C-duf für Cello s 80 nate, Op. 6 von Richard Strauß und Variationen ber ein Rococo-rhema von Tschavkowsky bil- Jeten die erlesenen Gaben. Dazwischen und als Zugabe hörte man eigene Kompositionen Tor- taliers gemäßigt modern, erfüllt von typisch fran: zöslscher Klarheit und Caprice, schwuns und ple. ganz. Und elegant ist auch sene feingeschliffene Technik die alls schwierigkeiten scheinbar mühe. los bewältigt. Vereint mit einem starken musi 1 sch. Zigaretten. die Heringe oder den Kaffee ent- . 8— dem. Grenzgänger läufts 5 5 1 er wieder wie Fieber übe ue higte sich. Nachdem die Frau aber geendigt immer wieder— trotz eee 1 ich das auch glauben?“— Ich war erregt wle immer wieder Wagt 8 ährli 1 nie über fremde Angelegenheiten, aber es war e eee 8 eine Gewissensfrage auch an mich. Da kam die Stimme aus dem Dunkel: Du mußt es nicht, du darfst es glauben]! Diese Antwort kam aus den uralten Tiefen aller Mütter, und ich werde es nicht vergessen: das Bedeuten dieses „Dürfens“. 5 ken man sich abmüht. lürfen, sehen dürfen und— leben dürfen. Es ist nichts schlechthin Selbstverständliches, zu leben, wenn es auch wie nichts anderes den Anschein einer Selbstverständlichkeit hat. Le- ben dürfen heißt UJeberhaupt: ist„dürfen“ nicht einer der sel- tenst Goethe legte es auf seine Weise dem Doktor Faust beim Osterspaziergang in den „Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.“ Lebens aus, und was den Rest ausmacht. in der Regel Nicht-Müssen und Nicht-Sollen. Warum alles negieren? Mache man doch aus dem einen, schöneren a ein Dürfen! hatte, frug das Kind plötzlich:„Mutti, muß kriecht die Angst vor der Gefahr an ihm hoch An den frostklaren Zuflüssen de— wärts, durch dichten Tannicht, in 2 5— 5 5 von kern her die Axt der Holzfäller in gleich- förmigen Abständen aufklingt. über tief ver- schneite Waldschneisen, Wegekreuzungen und Wegespinnen, ab wartend, tastend und vorsich- tig nach allen Seiten witternd, vorsichtig vor der Spur des Spähwagens der Grenzwacht verhaltend, wird Schritt vor Schritt gesetzt. Erst wenn Entgegenkommende Erzählen, daß 1 die Grenze unbesetzt ist, geht es schneller voran. Da ist auch der Grenzbach, nieder- getretener Stacheldraht, dort das bunte Grenz- schild mit cyrillischen und englischen Schrift- zeichen Bellen klingt von der Fuchsfarm die bereits auf britisch besetztem Gebiet liegt, Mund: herüber Die letzten Schritte plötzlich 1 f Motorenlärm. dicht in das Unterholz ge- schmiegt, mit klopfendem Herzen und Schla- les genden Pulsen liege jeh und Warte. Das ist Puckern des Motors schwillt an und wird lei- ser. Ieh hebe den. Posten zu sehen ö chritten eile ic 3e Lu. Die Grenze liegt hinter mir. Bie 1 Auer durch Deutschand. Immer ist es ein Tätigsein, um dessen Dur- Helfen dürfen, lieben einen Wert erkennen. gebrauchten Ausdrücke für Glück Müssen und Sollen machen drei Viertel de Viertel ein Positivum Fiu, Bildssule. Er verweist mich an die Eisenbahn- 4 . Die Bombenschäden in Wernigerodes Stadt- „ enen C 3 e nistische dUlte aul nderung Edouard n munis nehmen ue Ge“ itte, die 5 2 E 8 8 „ ig kast gehört Auge Stadt- er für rizier-⸗ r all- chsen. sidenz aweig, Schloß leimat und und r be- ver- Sich⸗ enden 1tau- „Idij en zu renz- E den i den und „ die ent- läufts cken, 5 hoch, Spiel. auf: nur eich- ver- 5 pe dee MAN sette 3 1.8—— Q r „ Kartoffelbrei- nach Verordnung Gott sei Dan- nun durfen wir! Aufatmend und mit behördlicher Genehmigung sozusagen. Da steht doch im Wochenaufruf des Ernäh- rungsamtes zu lesen, daß von den Einkelle- rungs kartoffeln 2000 Gramm entnommen wer- den können. Die Lage war aber auck fast un- faltbar geworden. Jeden Abend stiegen wir in den Keller(sofern wir nieht ohnehin schon dort wohnen) und umschlichen lüsternen Blickes mit ſenurrendem Magen die stärhehkaltigen Ka- lorienberge. Aber wir blieben stark. Wir durf- ten ja noch nieht! Endlich kat man nun ein Einsehen mit uns. Lobsinget den Weisen, die unser Leben und unsere täglichen Bedürfnisse 50 sinnvoll lenken. Wenn wir im rauken Sturm des Alltags steken, irrt unser verzweifeltes Auge gläubig trostsuehend zu den Höhen der Schreibtische, von wo Güte, Ruhe und Sicher- heit uns leitet. Nicht immer zwar vermag unser einfacher Verstand die geheimnisvolle Ord- nung derer zu ergründen, die uns zu ihren Bür- gern gewählt haben. Aber warum sollten wir auch! Schließlich sind wir gute, folgsame Staatsbürger. Oder glauben Sie vielleicht, daß jemand seine Kartoffeln schon vorher gegessen haben cönnte— ohne den Aufruf abgewartet ꝛzu haben? mle. Neue Briefmarken Ab 1. Februar wird eine neue Briefmarke im Werte von 5 Mark in den Bostämtern der amerikanischen, britischen und sowietischen Zone sowie Berlins zum Verkauf gelangen. Vom gleichen Datum ab werden internationale 80-Pfennig- Postkarten und vom 15. Februar ab internationale Antwortpostkarten mit zwei 30-Pfennig-Marken in den Verkehr kommen. Vom 1. Februar ab Werden ferner überall, mit Ausnahme der französischen Zone, alle zwan- zig Markenwerte der neuen Entwürfe erhält- lich sein. Die 45 und 75-Pfennig-Marken wer- den wegen der veränderten Auslandsporto- sätze nicht mehr hergestellt. Die Bestände der alten gushilfsmarken sollen noch aufgebraucht werden. 85 AP Wie der letzte: Stac sitzung berichtet wurde, haben die Unter- suchungen über das Versagen des Warndien- stes bei der letzten Hochwasserkatastrophe er- geben, daß die den Wasserstragenämtern Württemberg-Badens übergeordnete Behörde un vergangenen Jahre die Verordnung, die den Pegelwärter Diedesheim zur Meldung an das Postamt Heidelberg verpflichtete, durch anderslautende Ausführungsbestimmungen er- setzt hat. Dies geschah in aller Stille, ohne daß die daran interessierten Kreise, der Ober- bürgermeister und das Postamt, davon ver- ständigt wurden. Diedesheim soll demnach seine Meldungen neckaraufwärts nach Mos- bach senden, und Mosbach soll das Heidel- berger Wasserstraßenamt unterrichten, das aber auf seiner Liste der zu benachrichtigen- den Personen nicht etwa den Oberbürger- meister oder die Polizei, sondern lediglich einen seit Jahren verstorbenen Hafenmeister stehen hat. Daß unter solch verworrenen Be- dingungen der Warndienst nicht funktionierte, wundert nicht.— Der durch die anhaltenden Regenfälle wieder angestiegene Neckar hat im übrigen erneut einige tiefergelegene Altstadt- Aus Briefen an den MW straßen in Heidelberg überflutet. Nach bisher vorliegenden Meldungen ist jedoch mit einer zweiten Hochwasserkatastrophe im Ausmaß der eben erst überwundenen nicht zu rechnen. H. * Rauschgifthändler gefaßt. Der Kriminal- polizei gelang es, 3 Personen festzunehmen, die im Besitze großer Mengen Narkotika, vor- wiegend Morphium, waren. Dasselbe sollte zu stark überhöhten Preisen in Heidelberg ab- gesetzt werden(Wert zirka 100 000 RN). Die drei Täter wurden in das Landesgefängnis eingeliefert. Fälscherbande ausgehoben. Nach wochen- langen Ueberwachungen konnten im Stadt- teil Feudenheim durch die Kriminalpolizei insgesamt 7 Personen festgenommen werden, die an der Fälschung und dem Vertrieb von Treibstoffmarken für 45 000 Liter Benzin be- teiligt waren. Der Treibstoff sollte einen Er- j6s von 300 000 RM erbringen. Die falschen Be- zugsmarken wurden sichergestellt. Reifenmarder gesucht. Bisher unbekannte Täter stahlen am letzten Wochenende in Mannheim Reifen und Autoräder im Werte von 1380 Dollar aus einem Armeelager. Ame- rikanische Untersuchungsbehörden sind mit den Nachforschungen beschäftigt. DEN A Wein für Unfallbeschädigte. Sämtliche durch Unfall zu 50 Prozent und mehr Beschädigten des Stadt- und Landkreises, Mannheim werden aufgefordert, ihre genaue Anschrift zum Zwecke einer regelmäßigen Weinsonderzutei- lung bis spätestens 30. Januar an folgende Adresse mitzuteilen: Verband für Körper- beschädigte, Sozialrentner und Hinterbliebene, Kreisstelle Mannheim, Käfertal, Johannis- berger Straße 3. Einführung zum 4. Sinfoniekonzert. Im Rahmen einer Veranstaltung des ADGB spricht Prof. Grüninger am 17. Januar, um 15 Uhr, zum Programm des 4. Sinfoniekonzer- tes im Nationaltheater, bei dem Werke von Brahms und Bruckner zur Aufführung ge- langen. Eine Frau wird gesucht. Der Suchdienst des Roten Kreuzes Mannheim sucht eine Frau (Name unbekannt), die im Oktober 1947 am Ammersee ein Kind Monika, 4 Jahre alt, in Empfang genommen hat. Der Ehemann soll aus russischer Gefangenschaft schwer er- krankt entlassen worden sein. Haben Sie schon gelesen? Wir verweisen auf wichtige Bekanntmachungen im Anzeigen- teil über den Einzug der Gewerbesteuer, eine neue Außenstelle des Wohlfahrtsamtes sowie neue Sprechstunden der Ortskrankenkasse in Friedrichsfeld. Spruchkammertermine. 23. Januar, 9 Uhr: Michael Kühn, Edingen. 10 Unr: Dr. Josef Rim- melin, Mannheim-Feudenheim. 28. Januar: 8.30 Uhr: August Rehfuß, Mannheim. 10.30 Uhr: Peter Brunnet, Ramsen fal). Familien nachrichten. Margarethe Wilhelm, kath. Bürgerhostital, begeht heute ihren 80. Geburtstag. Wilhelm Goss. Mannheim-Neckarau, Wilhelm Wundt- Straße 36, feiert am Sonntag sein 84. Wie- genfest. Am Montag wird Luise Siegel geb. Schmoll, Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik 286, 81 Jahre alt. Wir gratulieren! Immer noch verkürzler Fuhrplun Die Schwierigkeiten im Straßenbahnverkehr unserer Stadt sind vor allem im letzten Jahr immer größer geworden. Für alle Einschrän- 88e ll 88 Bedarfes im Wege stehen, sollen nicht über- schen werden. Aber es gibt eine Grenze, über die hinaus man sich nicht über die Ansprüche des Publikums hinwegsetzen kann. Es müßte doch der Stadt in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben— ähnlich wie der Privat- industrie— möglich sein, manche Schwierig- keit zu überwinden. So sind z. B. im Straßen- bahnhof II, der vier Linien beherbergt, seit 1943 die Wagen allen Unbilden der Witterung ausgesetzt. Sollte die Stadt nicht wenigstens nach und nach Abhilfe schaffen können? Im Sommer des vorigen Jahres plante man eine Einschränkung des Straßenbahnbetriebs, Weil noch über 7000 Urlaubstage des Fahrper- sonals offen standen. Diese Einschränkung wurde durch die gemeinsamen Bemühungen aller Beteiligten nicht durchgeführt. Kurze Zeit später konnte die Stromversorgung in Folge des Wassermangels nicht mehr im alten Umfange aufrechterhalten werden und die Ein- schränkung, die bis heute noch besteht, kam doch. Man könnte annehmen, daß in diesem halben Jahr der rückständige Urlaub gewährt wurde. Die Verkehrsbetriebe stellen aller- dings fest, daß diese Rückstände noch nicht Autequnqen und Beschwerden Unterernährung der Kinder und Geburten- regelung 5 uin mrer Nummer vom 10. 1. 1946 brachten Sie einen Artikel über den geistigen Zustand der Schulkinder. Danach sind unsere Schul- kinder infolge der Kriegseinwirkungen, beson- geistig zurückgeblieben. Nun wird gleichzeitig von Sei- ten der Aerzte ständig darüber geklagt, daß die ders aber infolge der Unterernährung, F D Frage neues Leben in muß leider entgegnen: Nein! Wie stellen sich nun aber die verantwort- Antwort Der Staat verhindert jede Geburtenbe- schränkung. Es ist verboten, offen Propaganda zu machen (das gilt als„anstögig“-). Der Paragraph 218 be- liehen Kreise zu dieser Frage? Die lautet: tür empfängnisverhütende Mittel steht weiter— und wird auch angewendet. Ein Jurist erlclärte mir:„Eine Aenderung die- die Besatzungsbehörden nicht 2 U.“ Aber— in Bremen hat der Senat 5 219 außer Kraft gesetzt, und die Militär-Regierung ser Gesetze lasse hat nieht protestiert. Wenn wir Bungern, so ist das unsere Ange- können wir verlangen, daß örden uns nicht dafür be- die auch enn nicht gar zum Hun- legenheit. Aber dann, unsere deutschen Beh strafen, daß wir keine Kinder wollen, dur zum Hungern— gertode!— bestimmt sind. Wenn behauptet wird es sei unmoralisch, den Kindersegen zu ver- N unsittlich hält, soll 1a solche Mittel in An- wendu zu bringen. Aber er darf nicht ver- 5 5 Meinung werden oder gehindert werden, so hüten— gut, wer es für nicht gezwungen werden, langen, daß dieſenigen, die anderer sind, bestraft zu handeln, wie sie es für rlehtig halten. Dr. H. Köhle, Mannheim Kleine Exzellenzen Am 13. 11, 1947 enthielt Ausgabe eine Glosse, gende Antwort anstandeten Teil. „Sie heißen nicht mehr„won“ und Krauses; äber sie sind umgeben der Unnahbarkeit, den oft oder ein Stück Butter zu naupt geboren sind, stehen— nein, zittern sehr groß ist. Für jeden klar kenden muß sich unter diesen Umständen die erheben: ann man es verantworten, e Welt zu setzen? Und man die Schwetzinger die die nachfol- auslöste. Zur Kenntnis unserer Leser wiederholen wir den be- 20 28 a 1 schlichte Schulzes un dern sind zumeist recht se e nur eine Chesterfield durchbrechen vermag. Wie klein und näglieh stehen wir mit unserem einzigen zerrissenen Paar Schuhen vor dem Thron (lies: schemel) eines Schusters? Wie unschein- bar, schier um Vergebung bittend, daß Wir 8 vor den Türen der Behörden? zuit Ingrimm im Herzen und butterweichen Worten auf der Zunge müssen wir heute un Dinge kämpfen, die früher Selbstverständlichkeiten Weren.“ * Dieser Artikel ist in einer Form abgefaßt, daß wir ihn als eine frivole Herausforderung unseres Handwerks ansehen müssen und als eine Ver- unglimpfung sondersgleichen. gewisse heutige Verhältnisse geiseln wollen, 80 gibt Ihnen nichts das Recht, einen bestimmten Beruf herauszugreifen; auch in dieser Art sollten Sie eine gewisse Objektivität bewahren. Verhält- nisse, wie Sie sie zu schildern belieben, sind ge- wiß nicht wegzuleugnen; sie sind aber— leider- allgemein. Aber sie sind— und wir sollten mei- nen, daß Sie soviel Kenntnis der Dinge be- sitzen— in erster Linie aus der Mentalität der Bevölkerung selbst geboren. Unsere Schuhmacher geben sich alle Mühe, die Verhältnisse zu meistern und wir dürfen wohl sagen, daß sie es trotz aller Schwierigkeiten im Rahmen der Verhltnisse getan haben. Wohl kaum einer macht die Ausführung seiner Ar- beit von einer Zigarette oder einem Stück But- ter abhängig. Und wobl kein Kunde braucht klein und häglien vor dem„Thron“ seines „Schusters“(lies Schuhmacher) zu stehen und zu flehen— außer vielleicht der Artikelschrei- ber selber, weil er so fühlt. Dementi der Handelskammer In Nr. 3/6 mrer Weinheimer Ausgabe haben Sie auf Seite 2 in dem Artikel Schuhe genug aber nur auf Lager“ ausgeführt,„man höre er- zählen“, daß unsere Kammer ihre Mitglieder aufgefordert habe, die Lagerbestände mit Rück- sicht auf die erwartete Währungsreform zu halten.. Hierzu stellen wir fest, daß dieses weder schriftlich noch mündlich zu irgend einer Zeit geschehen ist. Wir bitten Sie, eine entsprechende Berichtigung an der gleichen Stelle Ihres Blat- tes alsbald zu bringen. 2 5 Zugleich bemerken wir zu der Angelegenheit folgendes: Wenn Sie sich, wie es hier geschehen ist, bei den Mitteilungen in den Spalten Ihrer Zeitung auf das Hörensagen verlassen, werden Sie kaum der Wahrheit dienen können, die als oberstes Gebot der Presse im heutigen Staat ge- stellt ist. Wir hätten auch erwarten dürfen, daß Sie eine Institution wie die unsrige, die noch dazu in der gleichen Stadt ihren Sitz hat, öffent- lieh in ein schiefes Lieht zu bringen suchen, sieh vorher mit uns in Verbindung setzten. Ein Anruf bei uns hätte genügt, um Sie darüber zu vergewissern, daß eine derart den Gesamt- interessen der Wirtschaft und damit auch der Verbraucherscheft zuwiderlaufende Aeußerung niemals von uns getan worden sein kann Iinadutsrie- und Handelskammer 1 Rednerin 5 Volkshochschulhörer mit Büchern an, eine enge Zusammenarbeit und Bücher-Aus- tausch mit benachbarten Volksbüchereien. Fer- ner schlug sie Aufstellung von Bücherlisten, ruher Ausstellung von Büchern, die auf Kurse der ihren 5 Volkshochschulen Bezug haben und die Ein- Schwierigkeiten bereite, wurde angeregt, La- feimer stürzten sich mit Wißbegier auf die beziehung der Leiter von Volksbüchereien in tein in den Maturkla Man Sprache, etwa Französisch, erfuhr bei dieser Gelegenheit, daß Heidelberg Mindestalter zum Besuch der Volk eine staatliche Volksbüchereistelle wurde das 5 im Anschluß an die Stadtbücherei errichtet, die Abschluß wurden Finanz-, Steuer- und Hei- gamer gewesen wäre, als jene ängstliche und In der an- zungsfragen behandelt. Wenn Sie schon, Schuhmacher-Innung Mannheim Volkshochschule und Volksbücherel Tagung der nordbadischen Volkshochschulen in Mannheim Unter dem Vorsitz von Regierungsrat Heß, schließenden Aussprache konnte Karlsruhe fand am Donnerstag in Mannheim ger und Pr. Böhm mitteilen, unter Beteiligung der Volksbücherei Karls- heim berei ruhe, Heidelberg und Mannheim eine Tagung Aben der nordbadischen Volkshochschulen statt. Das aber Referat von delberg) behandelte das Thema: sich die Volksbüchereien schularbeit einbauen?“ Denn ohne Zweifel be- dürfen die Kurse der Volkshochschule der Er- gänzung durch Bücher. Nun sind Bücher heute konnte Prof. Langer sagen, daß die ebenso knapp wie begehrt. Darum regte die demie kurz vor den ersten Vorprüfun 5 Belieferung der Versetzung von Unterklassen in Mittelklassen hauptsachlich gegen das Zensoramt, da hier sowie stehe und in Bälde vor einem internen Vor- das Verfehlte des Systems am deutlichsten zu- matur der Oberklassen, um die Reife zum fage trat: Immer wieder gelang es, die in wirklichen Abitur festzustellen. Da die Karls- Mannheimer Zeitungen von der Zensur gestri- Frl. Greß(Stadtbücherei in die Volkshoch- eine bevorzugte die Planung der Volkshochschulen vor. 2 am 1. April eröffnet werden soll. Hei- auf 6000 Leser der Volksbücherei nur 5 ö „Wie lassen Bände kommen, die Schloßbücherei noch nicht den, da Baden und Hessen verschiedene Spur- eröffnet und 80 Prozent aller Privatbüchereien weiten benutzten. Diese bürokratische Lösung vernichtet sind. „A. Numheim vor 700 Jahrra-04.— Von P. Kübler 5 Die Bahnlinie Mannheim Darmstadt, für die n Prof. Lan- verschiedene Pläne vorlagen, wurde trotz des daß in Mann- Widerspruchs der Mannheimer Bürgerschaft ts engste Zusammenarbeit zwischen über Weinheim- Friedrichsfeld gefuhrt und 2846 dakademie und Volksbücherei besteht, daß eingeweint. Allerdings mußte auf dem Bahn- hier besondere Notstände herrschen, da förper æwischen Mannheim und Friedrichsfeld 12 000 ein breites und ein sekmales Gleis gelegt wer⸗ hatte in Mannheim große Mißgstimmung her- „Erfahrungsaustausch“ vorgerufen. 2. die Abendaka- Ber Haß gegen die Verwaltungsbürokratie gen zur konzentrierte sich aber in den Jahren vor 1848 Im anschließenden daß nach chenen Stellen im nahen Ausland zu drucken ziemliche und über die Grenze zu schmuggeln. Die Mann- mitteilte, Latein Volkshochschule Erfahrungen das ssen durch eine lebende starꝶ gepfefferte Ware und konnten sich über-. zu ersetzen. Als zeugen dafi all den Vorfällen, die der Mantel shochschnlen ger Zensur bedeckte, eine reinigende öffent- 16. Lebensjahr festgesetzt. Zum liche Kritik, sogar in übertriebener Dosis, heil- rel.„nnatürliehe Unterdrückung einer freien Mei- nungsdußerung. Aber nicht nur die Zensoren ellen An Heidelberg. die beiden polnischen Staatsangehörigen Josef Betkowsky(25 Jahre) und Stanislaw Pacſorkiewiez (21 Jahre) die Todesstrafe. Betkowsky war schul- dig befunden worden, gemeinsam mit dem Polen Georg Waloch den Deutschen Hubert Czech am 26. April 1947 in dessen Heidelberger Wohnung er- mordet zu haben. Weiter sind Betkowsky und Paciorkiewicz des Mordes an Waloch am 19. Juni 1947 überführt worden. Die Verhandlung entbehrte nicht einzelner dramatischer Momente. So wurde Während eines Kreuzverhörs der Hauptbelastungs- zeuge Wilkosz, der bei der Mordtat an Waloch zu- gegen, von der Staatsanwaltschaft aber nach angelsächsischem Prozeß verfahren aus dieser An- Klage herausgelöst worden war und hier nur als Kronzeuge fungierte, von einem der Verteidiger als alleiniger Mörder bezeichnet. Dennoch gelang es nicht, Wilkosz vom Zeugenstuhl auf die An- Kklagebank zu bringen. K. H. Ludwigshafen. Die Einwohnerstatistix Lud- wigshafens von 1939 bis 1947 zeigt folgendes Bild., Mai 1939: 143 9346, Mai 1945: 61 372. Januar 1946: 100 609, September 1947: 1099 831.— Einem nicht alltäglichen Unglücksfall flelen drei junge Leute zum Opfer. sie stürzten in der Dunkelheit in einen durch Bomben aufgerissenen Kanalschache dessen Verschalung 40 em überstand und bisher wegen Materialmangel noch nicht repariert wer- den konnte. Ein Tjähriger fiel so unglücklich, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die beiden anderen erlitten ernste Verletzungen. zx Etwas winterlich Vorhersage bis 20. Jan. 1948: Samstag teilweise Schnee; Temperatur um o(rad. nachts Frost. Sonntag bedeckt mit Niederschlägen, die auch in der Ebene teilweise als Schnee auftreten; Höchst- temperatur plus 2 Grad. Montag teilweise wolkig. einzelne Schneeschauer; Temperatur um o Grad, nachts Frost. Mäßige Winde zwischen Nordost, später West bis Nordwest. Warum fährt die Straßenbahn abends nicht länger? ausgeglichen sind. Die Stromversorgungslage hat sich durch die starken Regenfälle stark gebessert, eine offizielle Genehmigung, mehr zu verbrauchen, hat nach Angaben des r erre dürfte die mot kein Grund mehr für den verkürzten Betrieb Sein. In letzter Zeit wurden mehrere wieder- Hergestellte Wagen Nach Ansicht der Leitung der Verkehrsbe- triebe ist aber nicht der Material- und Wa- genmangel. sondern die Personalfrage nach wie vor das Hauptproblem. Nach ihren Anga- ben decken die vom Arbeitsamt zugewiesenen Kräfte kaum den derzeitigen Abgang. Das Arbeitsamt teilt dagegen mit, daß im Laufe des letzten Jahres mehrere hundert Leute an die Verkehrsbetriebe vermittelt wurden.(Es muß an dieser Stelle gesagt werden, daß die vom„MM im vorigen Sommer im Zusammen-, hang mit der Straßenbahn genannte Zahl von „zwei Arbeitskräften“, die vom Arbeitsamt überwiesen worden seien, von den Städt. Ver- kehrsbetrieben mitgeteilt worden war.) Man kann zwar verstehen, daß nicht alle diese Leute für die Arbeit bei der Straßenbahn ge- eignet sind, aber es erscheint sehr zweifel- haft, daß nur so wenige den Ansprüchen der Straßenbahn genügen, daß sie gerade den Ab- gang decken. Es ist Sache der Verkehrsbe- triebe und der Stadt, die Arbeitsbedingungen trotz der ungünstigen Umstände erträglich 26 gestalten. Die Versorgung mit Schuhen darf nicht so gering sein, daß viele Schaffner aus diesem Grund nicht mehr zum Dienst kom- men können. Das Fahrpersonal bekommt zwar die Teilschwerarbeiterzulage, aber es wäre zu überlegen, ob man nicht, wie schon mehr- mals vorgeschlagen wurde, die Arbeitsfreude der Straßenbahner durch Vergünstigungen, wie UDeberführung ins Angestelltenverhältnis zu erhöhen. Das läge nicht nur im Interesse des Personals, sondern auch des Publikums. In jedem Falle müssen die Städt. Verkehrs- betriebe in der Lage sein, die notwendigsten Belange ihres Personals und der Bevölkerung zu lösen. Schwierigkeiten treten in unseren Tagen überall auf; sie werden aber an vielen Stellen durch guten Willen und richtige Or- ganisation überwunden. zer Unter Tage 8* 8 clone 1 91 2 SCU e Originalzeichnung: Wolf Strobel 00 2 Worin liegt hier der Unterschied zum Bergbau? 3 Lcko usp u uso ep use Manrmeim ebiuem oꝛsο„ue οαν¼ un ee ee e 9 wenn es am notwendigsten zum Kochen ge- Das Militärgericht verhängte über braucht wird? wird nicht angenommen. in Betrieb genommen. zwurden in Mannheim gehaßt, sondern auch die Warum„serpile Presses, die offiziellen und offelbsen N Zeitungen. Man wollte sich nicht mehr ver- . wird das Gas gerade dann abgestellt, dummen lassen. Letzten Endes Ratte ja das Vol, in den Befreiungskriegen Gut und Blut 2 ert oh Sehnsucht nuch einem freien und eini. Die Aufteilung der e 55 560 Vaterland. Doch aum, daß das Volk, der jeder Haushalt pro Tag erhält, wurde von den ie 1 K 5 Stadtwerken in Zusammenarbeit mit den Ge-***„„„ 3 Werkschaften nach dem Wunsch des größten Zo 2 getan hatte, versuohte i Teils der Bevölkerung durchgeführt. Für die eine Schafmüte- iberzuzieken. damit er nicht Vororte mußte eine Sonderregelung getroffen merken sollte, daß er nickt für Deutschland werden, da sie nur von bestimmten Verteiler gekämpft hatte, sondern für ein halbes Hundert stellen abgeschaltet werden können. Monarchen. „erhält ein Uebergangsreisender Diese vielen Ländeken und Länderregierun- mit Dienstreisebescheinigung keine Zulassung, um gen wurden als Hort der Unfreiheit empfun- am gleichen Tag weiterfahren zu können? Te- den. Die Antwort, die ein Mann auf die Frage lephonische oder telegraphische Vorbestellung gab, ob er nicht wisse, daß die Regierung sein i 5 Bestes wolle, cönnte wohl überall in N elle Bahnböte haben nur eine schr Se land gegeben worden sein.„ek weiß, daß die 3 FVV Regierung mein Bestes will, aber gerade das t mei Will ick nicht hergeben!“ Fortsetzung folgt. die eine Dienstreisebescheinigung haben. Vor- bestellung ist nur möglich für den Inter zonen- TT zug Hannover—Berlin.(8 Tage vorher ein Tele- gramm mit Rückantwort an die Zulassungs- stelle Hannover.) .. verteilt man die Kohlen nach der An- zahl der Familienmitglieder? Zur Heizung Gütergemeinschaft vereinbart wurde. Mein Mann beabsichtigt, eines unserer Grundstücke an seinen Bruder zu veräußern. Ich bin dagegen. Mein 1 g 1 Mann ist der Auffassung, daß er mich vor eine eines Raumes brauchen alle die gleiche Menge. vollendete Tatssche ellen mög- Die Kohlen werden nach der Kopfzahl ver- jjen? edla 20 tellt, well bisher zugetelltes Brennmaterial vor ger n allem für Kochzwecke gedacht ist, wie die städ- ein zum Gesamtgut gehörendes Grundstück. tische Kohlenstelle auf unsere Anfrage mit- teilte. Samstag, 17. Januar Königsstuhl- Sternwarte“. Montag, 19. 1., 17.30 on: V 1884 Mannheim— Ac Germ. Rohr- 17.45 Uhr„Aus Kunst und Wissenschaft“: Richard N 18 Uhr): As Feudenheim Ferlach:„Das Wunderbare Leben der Aale“. sd Lampertheim(Feudenneimschule 19.30 Uhr): Mittwoch, 21.., 17.00-17.30 Uhr:„Unsere Solisten!“ ac Germ. Zlegelnausen—„Eiche“! Sandhofen Else Ebert(Sopran), am Flügel Wolfram Viel,(Lokel Grenze 19 Uhr). Ruth Lochner(Klavier), Lieder von Karl Walther Tischtennis-Turnier: Dieses zonenoffene ur- Mayer und Joseph Haas und Klavierkompositi niler kommt heute und morgen in der Turnhalle nen von Franz Liszt. 17.30— 17.45„Für den Bü- des TSV 1846 Mannheim zur Austragung. Auf cherfreund!!: Neue Bücher. Donnerstag, 22. 1., Initiative des SV Waldhof liegt ein Meldeergebnis 22.15—22.45 Uhr„Kammermusik“: Werke von vor, das alle Erwartungen Übertraf. Zeitplan: Sendestelle Heidelberg Täglich. 7.00—7.45 Uhr:„Morgenstund hat Gold im Mund!“. 2 Sonntag, 18. 1., 11.30—12.00 Uhr:„Die Universi- tätsstunde“. Professor August Kopf:„50 Jahre DN Bruno Stürmer. Prof. Philipp Dreisbach(Klari- ö jele. Sonntag: Zwischen- nette), Prof. August Eichhorn(Cello), am Flügel ee 48„ 18 Unr. 1 5 der Komponist. Freitag, 23. I., 17.30—17.45 Uhr Tennis-Turnier der Prof: Das Hallenturnier der zaus der,. Weltliteratur: ie beste von Albert besten deutschen Berufssgieler wird in der i. Camus. Samstag, 24. I., 18.30—19.00 Uhr„Kleines delberger Naturboden-Tennishalle(Marstallge- Konzert“: Trio H-dur von Joh. Brahms. Heinz pzude) heute und morgen durchgeführt. 3 Stenske(Violine), Georg Ulrich v. Bülow(Cello), 2 0 5 8 5 5 5 Sonntag, 18. Januar 5 Süd-Oberliga: VfR Mannneim— Rotweiß Frs 8 furt; Bayern München Eintracht Frankfurt (17. Jan); Sportfr. Stuttgart— Sy Weldhof: Sp 5 Vag. Fürtn— VfI. Neckarau; Vin Mühlburg 5 5 g FSV Frankfurt; 1860 München— Kickers Offen- Karl P. in Neckarau. Unsere Mutter starb ais bach: Schwaben Augsburg— Stuttgarter Kickers Überlebender Elternteil vor zwei Monaten und Viktoria Aschaffenburg 1. Fe Nürnberg: 95 Binterließ uns Werte von zirka 16 00 RMH. Wir Schweinfurt— Vz Stuttgart. Spielfrei Sind: sind drei Kinder, von denen mein Bruder 1942 in Wacker München, TSG 1846 Ulm. 2 5 Rußland fiel. Er hinterließ Frau und Kind. Die Landes-Liga: Phönix Mannheim— V Mos Frau hat inzwischen wieder geheiratet. Wie sind bach; Spygg. Sandhofen— Amieitis Viernheim die Erbverhältnisse? Erbt die wiederverheiratete Germania Friedrichsfeld ASV Feudenheir Frau mit?— Die Geschwister erben zu gleichen Sy Schwetzingen— Olympia Neulußheim; 8. Teilen. An Stelle des gefallenen Bruders treten Sandhausen— Asw Eppelheim; FV Lauda— T5868 dessen Kinder. Die ehemalige Frau Ihres Bruders Rohrbach. Berirksklasse: og Mannheim— SpVg erbt nicht. Wäallstadt: Sc Rheinau— 07 Mannheim: EVSg. 8 Frau seh., Neckarstadt. Durch Testament mei- Seckenheim— sd Plankstadt: Sy Nvesheim nes Vaters aus dem Jahre 1938 erhielt mein Bru- Fy 00 Weinheim; Fy 03 Ladenburg— 8 Käfer- der Grundstücke im Werte von 11 0% RM. lech tal: Sc Oftersheim— FV Altlußheim. 8 5 selbst sollte 11 00 RM in bar erhalten. Da ich das Handball: HSV Hockenheim— 86 Leutere- Geld nicht benötigte, beließ ich es meinem Bru- hausen; Svgg. Ketsch— SK Birkenau; SV der und trat von meinem ursprünglichen Plan, Schwetzingen— TSV Rot; TSG 62 Weinheim mir ein Einfamillenhaus zu erstellen, zurüek. Jetzt Vfl. Neckarau: Sd St. Leon— SV Waldhof. kam mein Bruder, dem es als Landwirt recht gut pezirksklasse: 99 Seckenheim— VIR Mannheim geht, zu mir und legte mir die 11 00 RM in bar SV Neulußheim— TV Brühl; Ty Edingen suf den Tisch. jeh verweigerte die Annahme, da TSV Viernheim; VfR Kurpfalz— TSV 1846 Ms der Wille meines Vaters zweifellos dahin ging, heim: T Laudenbach— 88 Hemsbach. uns in gleicher Weise zu bedenken. Was kann Hockey: S8 Bruchsal VR Mannheim; ich unternehmen?— Nach einer erst neuerlich ꝓsd 78 Heidelberg— Mscd Mannheim. 3 Wieder erfolgten Feststellung ist Mark gleich Amateur-Boxen: Sy Waldhof— KSV 84 Mann- Mark. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als heim. Beginn nach dem Fußballspiel in der Trai- den Betrag anzunehmen. Aber es besteht kein ningshalle des SV Waldhof, 16.30 Uhr. 5 e. Zweifel darüber, daß sich Ihr Bruder durch seine Schüler-Ringen: Kreismeisterschaft der Schüller üble Handlungsweise selbst gerichtet hat. mit Mannschaftsringen unter Beteiligung von 10 Mehrere Einsender. Die Anschrift der Such- Mannschaften.(Lokal„Ratskeller“, Sandhofen, 10 stelle für Deutsche in Us lautet: Search Bureau Uhr) 5 Stsstsherold Corporation, New Vork 7, Ckfurch Gewichtheben: VII. Neckarau— Ac Weinheim Street Annex P. 1, Box 1207.(Lokal„Volkshaus“, 10.30 Uhr). i. 5 Fräulein K. in K. Ich führte 17 Jahre lang N 5 Wochenend- Betrachtungen einem 0 1.— den Haushalt. Mein Arbeit- geber starb, ohne mir, wie versprochen, etwas 5 te die 2 Hinterlassen. Alleiniger Erbe wird nach dem Gen er ls ee Testament sein Neffe. Kann ich das Testament 1860 und Fe Wacker. Bel keinem der Verene konnten ungesetzliehe Ausgaben zugunsten der 1— Sie werden mit einer Anfechtungs- age kaum Erfolg haben. Dagegen ist der Erbe Spieler festgestellt werden. 5 Richard Grupe Hamburg) schlug im Ausschei- . Verbindlichkeiten gegen Sie, wie sie aus dem Arbeitsverhältnis entstanden sind, zu 5 Gerhard erfüllen. Sie müssen eventuell das Arbeitsgericht 5 1 e 5 5 in Anspruch nehmen, wenn der Neffe sich Tie 8 5 wchtsmeister im Boxen, weigern sollte, mhren Lohn zu zahlen. 8 Pacher 5 1 d KSV 1884 I. K. Rheinau. len ließ im Herbst 194 meine Motenenm sceneg Ae e e Wohnung durch einen Handwerksmeister in- 1 5 5 an, die aueh durch den Feuden- standsetzen. Trotz aller Mahnungen erhielt ich Mac aan ler Verstärkung erhalten hat. 5 bis heute keine Rechnung. Ich vermute, daß der helmer Fratzmeter weren. itz Sze Handwerksmeister deshalb mit der Rechnungs- Fine. See ee e ausstellung Wartet, weil er glaubt, nach einer Pan, N blieben da er sich eine Menis⸗ Währungsstebilisierung besser zu fahren. Wie„ N 135 e 5 5 soll ieh mich verhalten?— In Ihrem Falle ist die Der Mannheimer Ruder- Club von 16878 hielt auf den hochgehenden Wassern des Rheins nach Bu- Forderung des Meisters verjährt. Zwei Streithähne. Aus was stammt folgendes :„Ich sag' es dir: Ein Kerl, der shekuliert, ist wie ein Tier auf dürrer Heide, von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, und rings umher liegt schöne grüne Weide“?— Das Zitat stammt aus Goethes„Faust“(Mephistopheles). Frau B. 37. Kann mir, falls mein unheilbar erkrankter Mann stirbt, die Wohnung von seiten des Hausbesitzers gekündigt werden? Ich be- wobrte mit Mann und drei Kindern eine Zwei- Zimmer-Wohnung mit Küche.— Sie treten auto- matisch in den Mietvertrag ein. Jede Wohnung vielen Jahren seine erste Auffahrt mit einem Achter und drei Vierer-Booten ab. 5 MRI fiel Sem Rc . Aufgabe Nr. 2 G. Bernhardt, Frankenau Unterliegt übrigens nach wie vor dem Mieter- schutzgesetz. g F. S. 50. Wir sind füni Mietparteien im Haus. Vor einigen Tagen entfernte der Hausbesitzer die beiden Glühbirnen im Treppenhaus, so daß für alle Bewohner und Besucher die Gefahr besteht. in der Dunkelheit zu stürzen. Meine Reklamation beim Vermieter wurde damit begründet, daß er eine der Birnen dringend für sein Schlafzimmer, die andere Birne für die Wohnung seines Sohnes brauche. Mein Hinweis, daß er sich die Birnen mühelos auf dem schwarzen Markt beschaffen könne, wurde abgetan mit dem Bemerken, daß er keine Lust habe, Schwarzmarktpreise zu zah- len. Ist der Vermieter trotz der Kalamität in der Beschaffung von Glühbirnen bei einem eventuel- len Unfall haftpflichtig? Sind die Mieter ver- pflichtet, auch weiterhin das Lichtgeld für die Treppenbeleuchtung zu zahlen?— Der Vermieter sollte im eigenen Interesse darauf bedacht sein, die Treppenbeleuchtung sicherzustellen. Passiert ein Unfall, weil die Treppe unbeleuchtet war, ist er äuf alle Fälle haftpflichtig, So wurde erst vor kurzem ein Vermieter zu einer lebensläng- liehen Rente für einen unfellverletzten Mieter verurteilt. Wenn das Treppenhaus nicht beleuch- tet ist, entfällt für die Mieter auch die Zahlung des Llehtgeldes. 5 Frau B. in N. Mein Mann und jch schlossen einen Fhevertrag, dureh den die augemelne „„„ A d( 1 8 Weiß zieht und gewinnt. W.: Kar, Ses, Bf6(3). Schw.: dg, Beg, d7, he(h). Eine äàußerst gefällige, dabei scharf poin- tierte Studie! Lösung dieses Urdrue kes: „ e NIL Nαꝗ. I SN Ieftsassuns gif Aste 180 os G IW Sila zuufasg n 18% 2. 9, 1 Jade! 9 0 gie g(oc Soc erer r ) pb s 2 der& G 1 5 1 An. 212 ein 100 den der schreitet Mögenswerte im neutralen Ausland langsam vor- 17 Mit Schweden konnten die Die deutschen Vermögenswerte im Ausland Schweiz fordert angemessene Entschädigung für deutsche Eigentümer Wie aus dem 8 Bericht eines Korrespondent New Vorker Herald Tribune die Liquidierung der deutschen Der Hauptgrund für die geringen bisher er- ten Fortschritte liegt in der Schwierigkeit, s Binigung über den Begriff„deutsche ver- mögenswertel zu erzielen, der in jedem Lande anders àusgelegt wird. Von sut informierten Kreisen werden die deut- schen Auslandsanlagen auf rd. 1¼ Milliarden Dol lar geschätzt. Rund ein Prittel dieses Betrages ist in den neutralen Ländern Europas angelegt. An Erster Stelle steht die Schweiz mit 1d. 250 Mil- 1 lionen Dollar; es folgt Sehweden mit 100 Mil- 5 lionen Dollar, Spanjen und Por 1 ben zusammen Wert tug al h Millionen Dollar aufzuweisen. Alliierten im Ju Millionen zur Finanzierung von Einfuhren nach Deutschland verwendet werden, während die rest- lichen 75 Millionen unter den Alliierten geteilt werden sollten, Da Schwellen jedoch darauf be- steht, bei der Verteilung der Beträge, die von werden, bestimmend mitzuwirken, ziehen sich die Ver- handlungen hierüber noch immer hin, ohne dag bisher eine befriedigende Lösung gefunden wer- den konnte. Die Schweiz hat im Prinzip der Ueberlassung Lon 50% des Erlöses aus dem verkauf deutschen Eigentums an die Alliierten zugestimmt, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die dcutschen eigenen Steuerzahlern aufgebracht hervorgeht, Ve e in Höhe von ebenfalls etwa en r- Solcher 8— 11 ö 1946 ein Abkommen erzielen. Darin erkannte 4 Schweden den- Anspruch der Alliierten auf 9 die deutsehen Vermögenswerte grundsätzlich nicht An, bot jedoch als»„kreiwilligen lareinfuhr Beitrag“ zur wirtschaftlichen Wiedergesun- dung Europas einen Betrag von 225 Mil- zu erreichen? lionen schwedenkronen an. Davon sollten 150 liche oberten legt werden k Verfahren Franks erhalten, Schweiz befindlicher deutschem Besitz stammen. Spanſen und Portugal, mit denen die Verhendlungen noch nicht abgeschlossen sind, scheinen jedoch im Prinzip bereit zu sein, den Anspruch der Alliierten auf die deutschen Werte innerhalb ihrer Länder anzuerkennen. Amerikas önnen. Zz UT Die nökig, Eigentümer eine angemessene Entschädig Reichsmark erhalten. kommens war Ausführ Guardian“. Solange ein gestatte, mit nicht vorhanden 8 Bis in einem er- Nach Auffassung der Engländer entspricht das Preisfestsetzung nicht den kaufmännischen Gepflogenheiten. Die Cauber Pegel stieg vom 14. Januar von 3.94 m üauf Preise seien unelastisch, sie richten sich nicht 5.96 m am 16. Januar, der Mannheimer ung des Ab- 0 bisher jedoch nicht möglich, weil die Schwelz die Festlegung eines festen Umrech- mungskurses für Schweizer Franken in Mark ver- langt und hierbei gehört sein will. Umrechnungskurs Kann demnach die Liquidierung des deutse Besitzes in der Schweiz nicht beginnen. haben die Alliierten nur 2 Millionen Schwe die aus dem verkauf ist, hen ginnen. MZEE N mühsam mit der JFIA ausgehandelt Diese unterlasse es, Studien über Preisschwan- Samstag, 17. Januar 1948/ Nr. 7 werden. Wasserstraßenamt tei mit, daß der Wasser- spiegel zur Zeit aber im Fallen begriffen sei. Die Kungen auf den Weltmärkten anzustellen, Statt Rheinschifffahrt konnte aufrechterhalten, der Deutschlands Außenhandel großzügiger anzu- Neckarverkehr mußte dagegen wieder eingestellt kassen, konzentriere sich die JEIA zu sehr auf werden. M. M. die kleinen Nachbarn Deutschlands. Das Ver- fahren für Fabrikanten und Käufer sei zu kom- Sung in pliziert und verhindere sehr leicht deren Pläne. Die JHlA habe keine Fühlung mit dem englischen Geschäftsleben und sei in Unkenntnis über Fir- mit gutem Ruf. Es sei es den deutschen der Produktion und Genehmigung von Kontrakten zu be- Dieser Umstand führe dazu, her enslische Kaufleute wen! zer dem in der verderblfſcher Waren aus Men daß man schluß schließen. habe es unterlassen DENA Englische Kritik an der JEIA Was ist außer dem guten Willen und der Dol- um die Ziele des deutschen Außenhandels in den nächsten Jahren Diese Frage stellt der Korrespondent des„Manchester Artikel zufolge liegt die Antwort in der Kritik britischer Kaufleute, die das Nachkriegsdeutsch- land besuchten. Nach Meinung dieser Fachleute kommens. Bei Lönnen und Geh werde der deutsche Handel durch eine Anzahl 426.— Faktoren gehemmt, Beschaffenheit des Handels Eine Erläuterung zum neuen Steuergesetz Die in Anlage B des Kontrollratsgesetzes Nr. 61 aufgeführten Lohnsteuertabellen schließen be- mancher Betriebsrat, der als Gewerkschaftler laut reits die steuerfreien Abzüge für berufliche und nach Maßnahmen dagegen ruft, kompensierte be- besondere Aufwendungen Berliner RM 65.— für Löhne und Gehälter unter RM 300.— Dem monatlich ein. Bei monatlich und kKuliert sind. Neckarschiffahrt Produzenten der Bizone Kontrakte höheren Löhnen tern vermindern sich diese Abzüge um je RM. 1.— für je Ru 3.— des RM 300.— über len abzuziehen, da sie bereits ferner ein Produzenten bereits vor g geneigt seien, und die selbst in dem Betrag 15 mehr bet t der in wieder eingestellt. Manko, nicht Ab- daß viele mit abzu- Des weiteren seien die Schiffahrts- verbindungen zu unregelmäßig „sich einzuschalten. Der Korrespondent des ster Guardian“ schliest seine Betrachtungen mit dem Hinweis, daß es an Organisation, Phantasie und vor allem an Geschäftssinn fehle. JETIA als Spediteur „Manche- S.-K. von und Gehäl- eigenden Ein- tern von RM damit. Es gibt„erlaubte“ und bereits die sämtlich auf die künst- berücksichtigte Abzug in allen Fällen RM 39.—. Diese Freibeträge sind also nicht, wie vielfach und militärisch kontrollierten Lande angenommen wurde, vor Benutzung der Tabel- zurückzuführen sind, und der JEIA zur Last ge- diesen ein kal- DENA en gros. Der Pegel im Bedenkliche Kompensations-Methoden Die land) haben, einer DENA-Meldung zufolge, ten nach anderen Ländern der Bizone gefordert sind. Bei den zurückhaltenden Gütern handelt es sich in erster Linie um Kohle, Eisen, Strom, Düngemittel und Zement. Eine Meldung, die zu denken gibt. Oft und immer wieder ist gegen das Kom- pensieren Sturm gelaufen worden. Besonders die Gewerkschaften haben sich mit Recht gegen die unter diesem Begriff sich verbergenden dunklen Geschäfte der Sachwertbesitzer gewandt, die eine offenbare Benachteiligung aller derjenigen sind, die nichts anderes einzuhandeln haben, als ihre Aber alle Proteste haben das Kom- Arbeitskraft. pensieren nicht einzudämmen vermocht. Und reiflicher Weise mit, wenn es sich um Roh- materialbeschaffung für den Betrieb, um die Ver- sorgung der Werkküche oder ähnliches handelt. Der Kompensationsbegriff ist inzwischen seriôs geworden. Sogar Ministerien beschäftigen sich „unerlaubte“ Kom- pensationen(wobei kein Mensch zu sagen weiß, Wo die übrigens nie festzulegenden Grenzen zwi- schen beiden Arten zu finden sinq́. Das obenerwähnte Verlangen der Betriebsräte von Oberhausen ist eine Kompensations forderung Aber bei aller Würdigung der im Ruhrgebiet bestehenden Not die Methode scheint dann doch nicht die richtige zur Behebung des Notstandes zu sein. Man kann nicht die rechte Hand zür Faust machen, um den unmoralischen Betriebsräte der Industriegewerkschaften Metall, Chemie und Bau in Oberhausen(Fhein- die Sperre jeglichen Versandes von Industrieproduk- bis diese ihren Verpflichtungen zur. Lieferung von Lebensmittel für das Ruhrgebiet nachgekommen ebenso unverhohlen und sogar in fast erpres serischer Form Kompensationgeschäfte verlangen Not kennt kein Gebot— gut, aber man darf, Wie die Oberhausener Betriebsräte, nicht nur an den eigenen Kirchturm denken. Kontrollrat genehmigt Lohnerhöhungen Lohnerhöhung für Eisenbahner, Waldarbeiter, ausgenommen Schuhindustrie— Durch den Alliierten Kontrolirat wurde eine Angehörige der Textil- und Bekleidungsindustrie „ Das Zentralamt für Wirkung vom 1. Janaur angeordnet, daß in der Krankenversicherung Familienmitglieder von ver- sicherten zukünftig Arznei und Kleinere Heilmit. tel in gleichem Maße und unter gleichen Be- Aingungen wie die Versicherten selbst erhalten. Die Zahlung eines Kostenanteils fällt Weg. Ferner Wird ein Familiensterbegeld in Höhe von minde- stens 75 RM gewährt. Im Falle von Krankenhaus- Pflege erhalten die Versicherten, die keinen An- Spruch auf Hausgeld haben, ein Taschengeld. Das Nähere bestimmen dte Krankenkassensatzungen, Ehrendoktorwürde für Genossenschaftler. Dem Geschäftsführer der Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumgenossenschaften, Henry EVverling, wurde von der Universität Erlangen die Würde eines Doktors ehrenhalber die deutsche Genossenschaftsbewegung geehrt. Mehrleistungen in der Krankenversicherung b Arbeit in Lemgo hat mit Eduard Schumacher, Dir. i. R., 68 J., Fheim., Nadlerstr. 18. Beerd. 19. 1., 10.30 Uhr, Hauptfr. Berta Koch geb. Malmsheimer, 74 J., jetzt Sek- kenh. Landstr. 1. Beerd.: 19. 1., 11.30 U., Mhm. August Götz, 60 J. Waldhof, Alte Frankf. Str. 4. Feuerbestattung 19. 1. 48, 13 Uhr, Hauptfrun. Wilhelm Hettinger, Baumeister, 72 J. Dammstr. 44. Feuerbest. 19. 1. 48, 13.30, Hptfrdh. Sismund Stiegler, 56 J., Sandh., Taubenstr. 14. Beisetzung 19. 1. 48, 14 Uhr, Mhm.-Rheinau. Georg Schmitt, 80 J. Mhm., B 2, 12, u. Haßmers- heim. Beerdigg. 20. 1. 48, 13 Uhr, Hauptfrdh. Jakob Lechner, 57 J., M.-Pfingstb., Strahlenburg- str. 34. Johann Mayer, 75% J., M.-Neckarau, Kappes- straße 3. Beerdigung hat bereits stattgefund. Mhm., Beerd. Sa.-Nachm., Friedhof Rheinau. wird ausr. — Bekenntmachungen Ar Nr. Am des Sen. Di. 5 bis heim(Finanzkasse). Konten: Mantmeim, If. 1. 1948. Der Leiter. Aufgebot: Todeserklärung hat beantragt Kupfer- sSchmiedemeister Willi Mellmann M.-Neckarau, Voltastr. 21: 1 mann geb. Gross; b) für seine Tochter Ingrid Mellmann, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg Pr., Liebigstr. 10, und seit Dezember 1944 vermißt. g Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Genannten, b. Amtsgericht FG 2 Mannheim. Holzhaus zwi- schen Sternwarte u. Rheinbrücke, zu melden, Widrigenf, sie f. tot erklärt werden können;: b) an alle, Uebergang des Einzugs der Gewerbesteuer von den Finanzämtern auf die Gemeinden. t. 11 des Gesetzes Nr. 516 über den Finanz ausgleich zwischen Staat u. Gemeinden in würt- temberg-Baden vom 15. 10. 47 geht der Einzug der Sewecrbesteuer vom Kalenderjahr 1943 ab von den Finanzämtern auf die Gemeinden über. Die Gewerbesteuervorauszahlungen für 1948 sind daher zu den vorgeseh. Zahlungsterminen, erst- mals auf 10. 2. 48, anstatt an das Finanzamt Mannheim, an die Stadtkasse Mannheim zu zahlen. eber die Höhe d. Vorauszahlungen erhalten die Steuer pflichtigen noch besond. Nachricht durch die Stadtkasse. Bei der Zahlung an die Stadt- Kasse, die entweder in bar während der üblich. Kassenstunden, od. durch bargeldlose Ueber wei- Sung auf die untengenannten Konten erfolgen kann, ist folgendes zu beachten: a) bei Barzah- lungen ist das Benachrichtigungsschreiben der Stadtkasse vorzulegen; b) bei bargeldloser Zah- lung ist neben dem Namen des Steuerpflichtigen die auf dem Benachriehtigunssschreiben der 5 sse angegebene OE. mitzuteilen. Die Er- hebung der Gewerbesteuer für die früh. Jahre erfolgt nach wie vor durch das Fmanzemt Mann- Zahlungen für die früh. Jahre sowie Eingaben u. a. für diese Jahre sind daher noch an das Finanzamt Mannheim zu richten. Die Stadtkasse Mannheim hat folgende Städt. Sparkasse Mann- heim, Nr. 137; Bad. Komm. Landesbank heim, Nr. 209; Badische Bank Mannheim, Nr. 813; Landeszentralbank Mannheim Nr. westbank Mannheim, Nr. 40 407. Karlsruhe(Bad.) Nr. 16 600; Ludwigshafen a. Rh. Bankkonten: 52/161; Süd- Postscheckkonto: 16 227. Mannheim, 12. 1. 1948. Stadtkasse. Außenstelle des Städt. Wohlfahztsamts. Für die Wohngebiete Almenhof, Neckarau, Neuhermsheim wird Rheingoldstragße, Städt. Wohlfahrtsamts Mannheim eingerichtet. Rheinau u. im Rathaus Neckarau, 2. Stock, eine Außenstelle des 19. u. 20. 1. 48 ist die Geschäftsstelle wegen Umzugs f. den Publikumsverkehr geschlos- Nächste Sprechstunde Mittwoch, 21. 1. 1948. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Unsere Nebenstelle in Mhm.- Friedrichsfeld hält jetzt u. Do., jeweils v. 14—17 Uhr. 8 3) für seine Ehefrau Frieda Mell- sich spätestens bis zum 1. 3. 1948 die über d. Vermigten Ausk. geben könne zum gen., Zeitpunkt d. Gericht Anzeige 2 machen. Mannheim, 23. 12. 47. Amtsgericht FG. Nach Mann- erste Kräfte. Langjähr. Wachmänner, gesund, unbestraft, s Wach- u. Kontrolldienst heim, E 7, 14, Damen und Herren für Ruf 534 08. Heimarbeit(Adressen- schreiben) gesucht. m. Rückp. an Adressen- Agentur W. Neubluser, Berlin NO 33, tach 17. Fotograf od. Fotografin, Post- 986 evtl. auch Fotomeister, . Atelier sof. gesucht. 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Abschn. 104 der Karten ii oder, sofern die eherin der Karte Mü 110 unter 20 Jahre alt ler Karte 12 vorgenommen werden. Für Sammelverpflegung gilt sprechend. durch Bestellgeschäft 29. 1. 48 über„ serven“. Sofort Gemüsekonserven zugel. Großverteiler. bei diese Regelung Ablieferung der Bestellabschnitte ent- Markenabrechnungs- stelle K 5 bis 26. 1. 43; dafür Bezugscheine bis .. Stück ½ Dosen Gemüsekon- ige Weitergabe der Bezugscheine durch Bestellgsescbakt an zum Großhandel mit Durch diesen Umtausch in Großbezugschein bis 4. 2. 48. Aufruf zur Ausgabe der Gemüsekonserven er- folgt später besonders. Mannheim, 15. Jan. 1948. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Warnung vor gefälschten Lebensmittelmarken. Es treten gefälschte Fleischabschnitte der Zulage karte 70%10(Mütterkarte) auf. Der gesamte Druck ist unklar u. schwächer, bes., die Karten- zahl 70(bei d. echten Marken klarer Fettdruck). Bei dem Wort„Fleisch“ weicht jeder einz. Buch- stabe in Form u. Stärke von den echten Ab- schnitten ab, insbes. die Buchstaben„Fü u.„h“. Der gelbe Unterdruck ist nicht zu erkennen(hei den echten Abschn. vierblättriges Kleeblatt), Die gefälschten Marken enthalten auch nicht die Nr. des Landesernährungs amtes, LEA 203 ES Almenhof, Im Lohr 61. Sprechst. Mo., Di., Do., Fr. 16-18, Mi. u. Sa. 9-10. Zil allen Kassen zugel. Praxis- Wiedereröffnung! Dr. med. Elisab. Auch, Prakt. Aerztin, früher R.-Wagner-Str. 25, jetzt Windmühlstr. 26(Möhl- block), Telefon 439 08. Sprechst. 2.4 Uhr auß. Mi. und Sa. Zu allen Kassen zugelass. 0547 Dr. Hermann Baumann, Zahnarzt. WISdereröff-⸗ mung meiner Praxis in Mannheim- Waldhof, Oppauer Str. 8. Sprech- stunden 9-12, 2-6 außer Mi.- u. Sa.-Nachmitt. Wiedereröffnung meiner Praxis am 19. Jan, 48. Dr. Walter Raubinger, Zahnarzt, Seckenheimer Straße 43. 0465 besteht auch die Gefahr, daß noch andere Ab- Ludwig Rau, Helfer in schnitte dieser Zulagekarte als falsch erscheinen. Mhm,, 14, 1, 48, Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt, Steuersach., jetzt wied. Mhm,, Lenaustraßge 19. Luteilon„ öder 20 Jepre E 1020 Jg. K gs Ki les Kl 0-1 801 110% ⸗Waldhof--Nähr ecken Hundesporths. Schröder, e Nee 1121,31 12. 22 2 13, 2, 334, 24, 34 15. 28, 35 16 70 jede Menge abzugeben. Augusta-Anlage Nr. 24, —— Lebensmittel-Vertrieb Tel. 443 74. Alle Aus- B. Brot 9 Ill 1000 1000 1 1000. 1000 KA. ft 300 fe ZW 200 le 2, 200 H. Groß, Zeppelinstr. 48 Künfte über Ihr. Hund. 5 1000s 1000 ii 500 Kl. ul 500 f ZV 200 ib zu 200 IIb 2 200 Spezial Reparatur Scheren, Rupfen(Trim- 2 101 1000 2 101 1000 C 1000 Ille IM 200 Werkstätte f. Schreib-, men). Leinen, Bänder, 5 5 NA. 500 H AI 500 2 und Addier- Fachbücher usw. Fach- 5 5 g 5 7 855 5 maschinen H. Sommer männ. Bedien. u. Berat. . 9. 5 8 5 110 7 115 285 Mhm. Otto-Beck- Strg, prahtmatr.-Reparaturen 5 Tel. 427 03. 854 Ant. Knopf, Wallstadt, Jeig waren. 9. LX 2⁰ X 20 X 250 X 20 KX 2⁰ 5—. 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