„ 1 1 3 1 er F e nur dann einen Zweck hätten, wenn Ceschäftssteſlen: Sdrretringen. Rafl- Thesdur- Straße. Teleion 848: Weinheim. Hauptstr. 6 3. Tel. 2241; Heidelberg. Plock 3. Teleton 48 80: Ludwigseheſen am Rhein. Rheinstraſe 27: Bezugspreis monatlich RB 2.40 einsckliefltüch Trägerlohn: Postbezugspreis monstl. RM 2.786 cilheglicr Zustellgebühr: Rreurb 1 NM 3.28/ Z. Z. gin Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Rei Mdnerscheinen Iniolge höherer Cewal besteht ein Auspruch 8. Röckgrziattung d. Bezugsgeldes au 8. Jahrgang/ Nummer 19 2 Mannheimer N ONE N 23 e a g 97 5 G. 8 verblienb. mer L ls Nr. IS W+ II ver entworiliche H. geber: Ur. Bor Ac und F. Prim von Schilung Redaknon, Verleg und Druck: Mannheim. R 1. 4-6/ Ferm 44181-32/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim. Deposilenkazze Marktplatz. fg Rankgesellschalt Maunheim/ Poststheck konten: Rerleruhe Nr. 300 16. Behn Nr. 981 585 Erecheint: Dienstag. D und Samstag Für unverlangte Manuskripte keinerlei BwAr Samstag, 14. Februar 1948 Einzelpreis 20 Pfennig Ansätze zu einer Einigung über die Währungsreform Berlin.(UP) Dem Alliierten Kontrollrat ist es in seiner Geheimsitzung gelungen, An- Sätze zu einer Einigung über die Durchführung einer Währungsreform in Deutschland zu er- zielen. Einzelheiten über die erreichten An- Sätze zu einem Uebereinkommen bedürfen je- doch noch der Ausarbeitung durch einen be- sonderen Ausschuß und es wird in amerikani- gehen Kreisen die Ansicht vertreten, daß sie es ge- länge, in allen Punkten über die B einer Währungsreform zu einer Einigung zu gelangen. Ueber den Verlauf der Geheim- sitzung des Kontrollrates ist bis jetzt noch nichts bekannt geworden. Obwohl bisher keine amtliche Stelle bereit War, irgendeine An- deutung über die augenblicklich zur Beratung stehenden Pläne bekenntzugeben, ist der so- Wjetischen sowie der sowjetisch-li7enzierten Presse doch zu entnehmen, daß die sowieti- schen Behörden der Ansicht sind, eine Wäh- rungsreform müsse das Ausmaß der deutschen Produktion sowie die dem Markt zur Ver- fügung stehenden Waren in Betracht ziehen, wenn eine neue Preisinflation und damit ein Fehlschlag der Währungsreform vermieden werden solle. Anderen Berichten zufolge Sol- len die sowꝗietischen Stellen die Schaffung einer iunmerdeutschen und einer Export-Mark emp- fehlen, * Währungsreform und Dreierkonferenz Berlin. ODr.-Sch.-Eig.-Ber.) Das größte Ge- fahrenmoment für eine gesamtdeutsche Wäh- rungsreform stelle die Ungeduld der Amerika- ner dar, die das Projekt der Geldreform noch vor der Londoner Dreierkonferenz unter Dach bringen wollten, erklärte der Vizepräsident der Zentralfinanzver waltung der Ostzone, Prof. Dr. Gleitze. In den technischen Einzelheiten bestünden zwischen den Finanzesperten der vier Kontrollrats- Delegationen wenig Mei- nungsverschiedenheiten. Die eigentlichen Schwierigkeiten würden sich erst nach der Durchführung der Reform einstellen, wenn es sich darum handele, die Kaufkraft der Mark im Westen und Osten mit den Preisen und Löhnen in Uebereinstimmung zu bringen. Neue Konferenz der Marshall-Plan- Staaten in Sicht Außenpolitischer Senatsausschuß bereitet mit Hochdruck ERP- Gesetz vor/ Preissturz an amerikanischen Warenbörsen Der Außenausschuß des beschlossen, die im Rahmen des europaischen Washington.(UP) amerikanischen Senats hat Wiedleraufhauunterstützung Marshall Planes nur solchen Stagten zu gewähren, die bereits dureh eigene Bemühungen hre Produktion erhöht haben., Die Unterstützungen sollen eingestellt werden, wenn eines der Länder die übernommenen Verpflichtungen bezüglich der Abschaffung der Handelsschranken zwischen den europäischen Nationen nicht erfüllt,. Ferner schlägt der Se- natsausschuß als weitere einschränkende Be- dingung vor, die Hilfeleistung dann einzustel- len, wenn sie infolge einer Veränderung der Bedingungen in Europa nfleht mehr mit den nationalen Interessen der Vereinigten Staaten vereinbart wer- den können. Der Ausschuß machte eine Reihe von Vor- schlägen, um die Marshallplan-Staaten in mög- lichst kurzer Zeit auf eigene Füße stellen und sprach sich insbesondere für eine gemeinsame Beteiligung von privatem und staatlichem Kapital am wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands aus. Der Ausschuß wies darauf hin, daß eine Gesundung Deutschlands und Großbritanniens als der wichtigsten Ausfuhrländer für indu- strielle Frzeugnisse für die Wiederherstellung eines sich selbst erhaltenden Westeuropas von ausschlaggebender Bedeutung sei. Der republikanische Senator T a ft, dessen bedeutende Rolle bei den Diskussionen um den Marshalplan bekannt ist, Sprach sieh soeben für äußerste Sparsamkeit aus, mit der eine beschränkte Hilfe für Europe verwaltet wer- den müßte. Gleichzeitig setzte er sich für eine sofortige militärische Unterstüt- zung Chinas ein, indem er sagte, daß der Ferne Osten für den künftigen Frieden viel wichtiger sei als Europa. Es sei zwecklos, Millarden von Dollar zur Verwirklichung mes Z Weifel haften Wirtschafts- projektes in Europa auszugeben, um dr Sul Professor Einstein erhielt den zum Gedenken Wendell Wilkies alljährlich verliehenen„Eins: Welt-Preis“, dessen vorjähriger Laurest FPlorello Laguardia War. Der amerikanische Kriegsmini- ster Kenneth Roval hält sien augenblicklich 20 einem offiziellen Besuch in der Penama-Kanal- zolie auf. Die Frörterung der Kaschmirtrage un Weltsicherheitsrat ist vertagt Worden, nachdem die indische Delegation zu Besprechungen nach Indien abgeflogen ist. Der chemalige franze: sische Innenminister Edouard Depreuk ist als Nachfolger des zum Generalgouverneur von Al- gerien ernannten Marcel Naegelen zum Erzie- Hungsminister ernannt worden. Die Asche des 1930 im Bariser Exil Verstorbenen österreichischen Sozialisten Otto Bauer ist von einer Delesatlon französischer Sozlalisten unter Führuns Guy Mol- lets neen Wien Überkührt Worden. 2400 deutsche Studenten und Studentinnen aus der britischen zone werden in diesem Sommer als Erntehelfer in die Schweiz gehen. 1 Die in Heidelberg erscheinende„Rhein-Neckar“ Teitung“ ist von 1— kranzösischen Militärregie- rung wegen Angriffen auf die Politik der Be- satzungsmacht in der französischen Zone für drei Monate verboten worden. Bel dem Absturz eines Verkehrsflugzeuges der Dänischen Luftftahrtge- sellschaft bei Giegen kamen elf Personen, ums Leben. Amerikanischen Untersuchungsbehörden ist es gelungen, eine internationale Schmuggler bande auszuheben, die unter der Leitung eines n Brüssel lebenden lettischen Dp's sieben Millionen amerikanische Zigaretten nach Deutschland in. schmuggelte und diese auf dem Schwarzmarkt verkaufte. Die Bremer Bürgerschaft nahm mit den Stimmen der Spb und Kp gegen die der Cb und des BD einer Kppantrag an, der die Bestrafung aller Schwarzhändler und Warenhorter und ihre Einweisung in ein Arbeitslager vorsieht. Der ehemalige Direktor der Zweizonenverwal- tung für Wirtschaft, Dr. Johannes Semler, hat eine größere Zahl namhafter Wirtschaftspolitiker mit der Aufgabe betraut, den Beweis für seine Er- langer Anschuldigungen gegen die Wirtschafts- politik der Militärregierung zu erbringen. J 1 Tötung eines Angehörigen der Us- Besatzung un dessen Beraubung wurde der Berliner Zahnarzt Dr. Werner Wolfgang Raabe von einem amerika- nischen Militärgericht zum Tode verurteilt. DENAAFPYUPIHig Ber, VVN- Landesausschusses Regierung erwägt Prüfung ihrer Haltung Stuttgart.(tz. Eig,- Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier und Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit haben dem Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. La Follette, neue Vorschläge zur De mon- t gefrage, insbesondere über die Fristver- längerung, unterbreitet. Bei dieser Gelegenheit setzte der Ministerpräsident Mr. LaFollette da- von in Kenntnis, badische Regierung im Falle der erneuten Ab- lehnung ihrer Vorschläge ihre Haltung ernst- lich überprüfen müsse. Mr. LaFollette wies auf die Erklärung General Hays hin, weitere Diskussion über die Demontagefrage abgelehnt habe. Der Ministerpräsident unter- strich in der Unterredung mit Mr. LaFollette die gefährlichen Folgen der Demontage von Werken der Friedensproduktion auf die ge- samte Exportwirizchaft und wies auf die mora- lische Verantwortung einer deutschen Regie- rung hin, die die Ausführung eines Demon- tagebefehls zu einem Zeitpunkt übernehmen müsse, an dem bereits zahlreiche ausländische Sachverständige, darunter der aus amerikani- schen Kongreßmitgliedern bestehende Ausschuß kür Auslandshilfe, sich nach einer Studienreise durch Deutschland für die Einstellung der De- montage in den Westzonen ausgesprochen hät- ten. Der Beginn des Abbaus der Stufe III der württembergisch- badischen Industriebetriebe, der 15 Werke betrifft, ist dureh die Militär- regierung auf den 13. Februar festgesetzt wor- den. Feststellungen reine Friedensproduktion her- stellen und zum Teil in Deutschland konkur- renzlos sind. Auch VVN läßt Kennkarten stempeln daß die württembergisch- der eine Er umfaßt Werke, die nach deutschen DENA) Einer Mitteilung des von Württemperg- Baden zufolge haben sich auch die Angehöri- gen der VVN der angeordneten allgemeinen Abstempelung der Kennkarten zu unterziehen. Dies sei als Beweis dafür zu werten, daß sich die politisch Verfolgten nicht von den übrigen unbelasteten Personen distanzieren wollten. Stuttgart. den Kommunisten Widerstand zu leisten, wenn diese andererseits von den USA eingeladen würden, sieh der westlichen Pazifkküsten zu bemächtigen. Ein beträchtlicher Preissturz 5 ist in den letzten Tagen an den amerikani- schen Warenbörsen zu verzeichnen. Befüreh- tungen in land wirtschaftlichen Kreisen, daß die Preiseinbrüche andauern und weitergehen könnten, haben zu einer starken Beeinflussung der Kongreß mitglieder seitens dieser Kreise im Sinne einer baldigen Inkraftsetzung des Marshall-Programms geführt. Man verspricht sich davon eine Erholung der Baumwoll-, Ge- treide- und anderer Preise, Vandenbergs außenpolitischer Senatsausschuß arbeitet mit voller Kraft an der Ausarbeitung des Gesetz- entwurfs für dieses Programm, dessen Vorlage im Senat man bis zum 23. Februar erwartet. Verschiedene Senatoren haben bereits erklärt, daß die Verzögerung und die Unge- Wig heit der Europahilfe den Haupt- grund für die Baisse an den amerikanischen Warenbörsen darstellten. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates der New Vorker Börse hingegen führt die Preisstürze auf die Einstellung der großen Weizeneinkzufe der Regierung, auf be- sonders gute Ernteaussichten und auf den Widerstand der Käufer gegen die gegenwärti⸗ gen Preise zurück. Ende des Monats in Paris Wie DEN A sus Paris meldet, haben nach einer Bekanntgabe des französischen Außen- ministeriums die USA Frankreich und Groß- britannien um die Einberufung einer neuen Konferenz aller Marshall-Plan-staaten gebe- ten. Eine derartige Konferenz soll gegen Mo- matsende in Paris stattfinden und der Erörte- rung der allgemeinen Organisation und Vertei- lung dienen, Somit hat die Regierung der Vereinigten Stsaten ihren bisher an den Tag gelegten Widerstand gegen eine neue„Pariser Konferenz“ aufgegeben. Neuer britischer Botschafter in Washington Londůon- DENA) Sir Oliver Franks w Urde zum neuen sußerordentlichen Botschaf- ter Großbritanniens in Washington ernannt. Der bisherige Botschafter Lord Inverchapel, ehemals Sir Archibald Clerk-Kerr, tritt von seinem Posten zurück. a Oliver Franks hat als Haupidelegierter an der Pariser Marshallplan- Konferenz teil- genommen und wär Vorsitzender des Rocpe- rationsausschusses der Wirtschafts konferenz. Londoner Tagesordnung noch ungewiß Washington.(Ap) Der Presseleiter des ame- rikanischen Außen ministeriums gab bekannt, daß der amerikanische Botschafter in London, Lewis Pouglas, die amerikanische Delegas ſion auf der am 19. Februar stattfindenden Dreimächtekonferenz führen wird. Mit den Besprechungen in London werden die vor einigen Wochen in Berlin geführten Unterhandlungen über die Zukunft West- deutschlands fortgesetzt. Ob sie mit der Blidung einer Trizone, das heißt, dem Anschluß der framzosisch besetzten Zone an die anglo- amerikanische Bizone enden werden, sei ungewig. Vorbereitende Besprechungen über die Tagesordnung der Konferenz hätten stattgefunden. Ihre endgültige Festsetzung bleibe der Konferenz selbst überlassen. Der Sprecher des Außenministeriums erklärte fer- ner, daß er weder wisse, ob die BZenelux-Län- der an der Konferenz teilnehmen, noch ob der Bevin-Plan einer westeuropäischen Union zur Debatte stehen soll. Zucker, Schmalz und Fleischkonserven Washington.(JP) Die amerikanische Armee hat in Kubs eine Milllen Tonnen Zucker ein- gekauft, und beabsichtigt, die Hälfte davon der Bevölkerung der besetzten Gebiete zur Verfügung zu stellen. Außerdem will, die Armee 25 000 Tonnen Schmalz für Deutsch- land ankaufen. Bisher konnte infolge der s k i bat durch Befehl Nr. 32 die Bildung einer deutschen Wirtschaftskommission mit größeren Vollmachten für die sowjetische Besatzungs- zone mit einem Präsidenten an der Spitze an- geordnet. In dieser Kommission sollen Dele- gierte der Arbeiterschaft und der verschiede- nen Verwaltungszweige der Ostzone vertreten sein. kommission sollen die Wiederherstellung und Entwicklung der Friedensindustrie und die Ko- ordinierung der Arbeit der deutschen Zentral- verwaltungen in der Sowjetzone sein. Darüber hinaus ist die Wirtschaftskommission verpflich- tet, die termingemäße Durchführung der als Reparationen bestimmten Warenlieferungen so- wie die Befriedigung des Bedarfes der sowieti- schen Besatzungsstreitkräfte in Deutschland zu überwachen. Durchführung dieser Aufgaben Verfügungen und Instruktionen zu Durchführung zu überprüfen, die im Einklang mit den von der SMA erlassenen Anordnun- gen für alle deutschen Organe in der Sowjet- zone verbindlich sind. keit unter der Kontrolle der SMa ausüben soll, setzt sich aus folgenden Mitgliedern zu- sammen: tretenden Vorsitzenden und als Kommissions- mitglieder drei Vertretern des freien deutschen Gewerkschaftsbundes DGB), der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe (DGB) und Vertretern der Länder. Ferner ge- hören der Kommission die Präsidenten der deutschen Zentralverwaltungen für Finanzwe⸗ sen, und Außenhandel, wesen, Brennstoff und Energie, Handel und Versorgung, Arbeits- und Sozialfürsorge, sowie des Amtes für Umsiedler, des statistischen Amtes und der Zentralkommission für Sequestrierung und Be- schlagnahme an. Wie aus der Anordnung wei⸗ bohen Preise Schmalz nicht gekauft werden Posten zu bekleiden. 255 Sokolowski proklamiert Wirtschaftsrat der Ostzone Wirtschaftliche Zusammenfassung der Verwaltung/ Erleichterung für Ost-West-Annäherung erwartet schiffen, an denen jetzt die Zusammenarbeit zwischen dem Wirtschaftsrat und den Länder- ministerien zu scheitern drohte. Hermann Diet- rich habe als Reichsfinanzminister im Brüning- schen Kabinett in Handelsvertragsverhandlun- gen mit dem Ausland eine nach den Grund- sätzen der Meistbegünstigung aufgebaute Han- delspolitik geführt, die sich in hohen Auhben- handelsüberschüssen ausgewirkt habe., Fettsuche drinnen und draußen Frankfurt.(p.-e.-Eig.-Ber) Die Fettsuchs drinnen und draußen wird nieht nur fortge- setzt, sie hat auch bereits 3 1 3 5 f 3 dies geht aus einem Bericht des Wirtschafts- Sokolowski empfängt Ministerpräsidenten 1 die Tätigkeit der in die Länder der Sowjetzone entsandten Prüfer hervor. Bei einer 8 Bad Nauheim. DEN A) Marschall Soko ergab sich, daß fünf Firmen, einer Sta lo wsk i empfing 5 Wieden und 275 Kilo Fett gemeldet und 1564 Kilo auf Lager Wirtschaftsminister der Länder der Sowjet- hatten. Ein überprüftes Milchwerk„zeichnete zone. Nach einer Einführumgsrede Sokolowskis sich aus“ durch ein Manko von 900 Posen wurden Ansichten über aktuelle Fragen der Trockenmilch und 50 t Fett. Auf einer Presse- politischen und wirtschaftlichen Lage in der konferenz des Exekutivrates wurde mit. Sowjetzone ausgetauscht. geteilt, daß Schweden 20 000 t Fett zum Kauf Der Vorsitzende der SED. Otto Grote angeboten hat, daß aber die Anfuhr nur dann wo hl, hat, laut„Neue Zeitung, im Zentral- lohnend Sein Werde, wenn sie zusätzlicher Art organ der SED Neues Deutschland“ gefordert, en würde. Wie hierzu bekannt Wird haben die SED müsse von der reinen Organisations- die Gewerkschaften die Zustimmung General arbeit zu operativen Wirtschaftsaufgaben über- Robertsons erhalten, daß vier ihrer führenden gehen“ Voraussetzung für eine erfolgreiche Mitglieder demnächst nach Schweden, Däne Wirtschaft sei,„dag man uns endlich mitteilt, mark und Holland reisen, um Verhandlungen welche Betriebe den Bestimmungen der Ent- über zusätzliche Fettlieferungen zu führen. militarisierung oder der Reparationsleistungen unterliegen, und daß man uns endlich auch wissen läßt, welche Höhe der Reparationen von uns verlangt wird und auf welchen Zeit- raum sie sich verteilt“. Grotewohl wünscht auch,„die bisher auf einer zu engen Länder- basis geführte Wirtschaft für die ganze sowie- tische Besatzungszone auf einer höheren Ebene zu planen und der deutschen Wirtschaftskom- mission einen entsprechenden maßgeblichen Wirkungsbereich und eine entsprechende Zu- ständigkeit und Autorität zuzubilligen“. Ostzonen- CDU am zweiten„Volks- kongreß“ beteiligt Berlin. DENA) Die Vorsizenden der Lan- desverbände der CDU in der sowjetischen Be- satzungszone beschlossen die Beteiligung der Sowjetzonen-CDU an dem für den 17. und 18. März vorgesehenen zweiten Berliner„Volks- kongreß“, In einer Entschließung bringen die Landesvorsitzenden zum Ausdruck, daß sie den „angesichts der durch die britische und ameri- kanische Bizonen-Charta heraufbeschworenen Gefahren eines weiteren Auseinanderfallens Deutschlands in einen östlichen und einen Westiicnher Teil mit allen Mitteln entgegen- treten Wollen. f Wer sind die neuen Köpfe? Frankfurt.(p.-e.-Eig.-Ber.] Auf der Suche nach leitenden Männern für den Wirtschafts- rat— eine Suche, bei der sich die SpD voll- kommen zurückgehalten hat— sind nunmehr vier Namen in engere Wahl gezogen worden: Dr. Steltzer, Hermann Lüdemann, Dr. Hermes und Hermann Dietrich. Her- Berlin.(DENA) Marschall Sokolo w ter hervorgeht, soll die Wirtschaftskommission als Vollzugsorgan ein ständiges Büro errichten. Wie United Press erfährt, ähneln die neu- gebildeten Verwaltungskörperschaften bis zu einem gewissen Grade einigen der Organe der Zwelzonenverwaltung in Frankfurt. Zu dem Befehl Marschall Sokolowskis schreibt unser Berliner Dx. Sch.-Korrespon- dent:„Mit dem Umbau der Wirtschaftskommis- sion der Ostzone wird ein wirtschaftlicher und politischer Strukturwandel verbunden sein, der sich im Sinne einer Annäherung zwi- ne Ost- und Westzonen bemerkbar machen wird.“ Die Hauptaufgaben der neuen Wirtschafts- Die Wirtschaftskommission ist berechtigt, zur erlassen und deren Die Wirtschaftskommission, die ihre Tätig- einem Vorsitzenden, zwei stellver- r Röchling-Prozeß am 16. Februar Baden-Baden. DENA) Vor dem obersten französischen Militärgericht beginnt am 16. Fe- bruar der Prozeß gegen die leitenden Männer des Röchling- Konzerns. Angeklagt sind Her- mann Röchling, sowie Ernst Röchling, Lo- thar von Gemmingen- Hornberg. Albert Mayer und Wilhelm Rodenhauser. Sie werden be- schuldigt, in ihrer Eigenschaft als leitende Männer der deutschen Wirtschaft die Angriſfs- kriege des Dritten Reiches vorbereitet und zu ihrer Durchführung beigetragen zu haben. Weiter wird ihnen vorgeworfen, sich an der systematischen Plünderung von Privatverniö- gen und öffentlichem Besitz beteiligt sowie Kriegsgefangene und Deportierte im Zwangs- verhältnis beschäftigt zu haben. Transportwesen, Interzonen- Post- und Telegraphen- Industrie, Land- und Forstwirtschaft und Beschleunigte Rückführung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ueber 180 000 deut- sche Kriegsgefangene wurden vom 14. März bis 31. Dezember 1947 aus Frankreich entlassen. Bei Einhaltung der gegenwärtigen Entlassungsquote von 20 000 bis 25 000 Kriegsgefangenen im Mo- nat werden die letzten bis November d. J. in die Hzimat zu lekgeführt sein. n l. Jenuar i befanden sich noch 301 440 Deutsche in fran zö6s5ischer Kriegsgefangenschaft. Ueber 140 000 Kriegsgefangene wurden Zivilarbeiter. SPD-Antrag auf 100-Hektar-Grenze abgelehnt Hannover. ENA) Der niedersächsische Landtag nahm in zweiter Lesung gegen die Stimmen der SpD und KPD die Regierungs- Ferner soll der Kongreß um die Bewilligung von Geldern ersucht werden, die zum Ankauf von mexikanischen Fleischkonserven dienen Werden, die in erster Linie für Deutschland bestimmt sing, weer USA nicht für Ai Washington.(DENA-REUTER) in einem Bericht des Sonderausschusses für Auslands- Rilfe des amerikanischen Repräsentanten- hauses heißt es, die Nachbarstaaten Deutsch- lands hätten berechtigte Angst vor einem Wie- deraufleben der deutschen Industriemacht, je- doch sei„ein demokratisches Deutschland auf der Grundlage freier wirtschaftlicher Einrich- mann Dietrich, der im Frühjahr 1947 aus ge- vorlage zum Bodenreformgesetz an, di 7 5 73 27 7771 77 25 5 8 4 ie di tungen die beste Garantie für den europäischen sundheitliichen Gründen als Vorsitzender des Enteignungsgrenze auf 150 Hektar 3 Frieden“. Der französische Plan für eine poli- bizonalen Amtes für Ernährung und Landwirt- 200 0% RM Finheitswert festsetzt, Inkolge tische Abtrennung des Ruhrgebiets und des Rheinlands von Deutschland und die Unter- stellung dieser Gebiete unter internationale Aufsicht sei undurchführbar, heißt es weiter. Auch der britische Plan, der den Vor- schlag der deutschen Gewerkschaften auf Ver- staatlichung der Ruhrbergwerke und-kabriken 2 wecks Verhinderung einer zukünftigen mi- litärischen oder wirtschaftlichen Aggression Deutschlands unterstützt, müsse mit„ernsten Zweifeln“ angesehen werden. schaft ausgeschieden ist, soll gesundheitlich wiederhergestellt sein. Er habe es damals ver- standen, so wird betont, alle Klippen zu um- Stimmengleichheit war zuvor der SPD- Antrag, der sich für die 100-Hektar-Grenze aussprach, nicht angenommen worden. * 5 a i Kirche in der Säuberungskritik einig Erklärung der katholischen Bischöfe von Mainz und Limburg Frankfurt.(UP) In einer Erklärung der katholischen Bischöfe von Mainz und Limburg wird betont, daß das Befreiungsgesetz der ame- rikanischen Besatzungszone eine Reihe von Fehlern enthalte, die geeignet seien, die Ge- rechtigkeit zu beeinträchtigen und das Ziel des Gesetzes selbst, nämlich die Befreiung des deutschen Volkes vom Ungeist des National- Sozialismus, zu gefährden. Die Bischöfe heben drei Hauptmängel des Gesetzes bervor und schreiben:„1. Ist das Gesetz zu umfassend angelegt, so daß viel zu viele Personen in den Zustand der Anklage versetzt und gleichzeitig bis zu ihrer Spruchkammerentscheidung mit einem barten Beschäftigungsverbot belegt wur- den. 2. Vertritt es das ungewöhnliche Prinzip der widerlegbaren Vermutung einer Schuld. Danach gilt jeder, der nach äußerlichen Merk- malen einer bestimmten Gruppe angehört, so- lange als schuldig, bis er das Gegenteil bewie⸗ sen hat, Während im Strafrecht jeder solange als unschuldig gilt. bis ihm die Schuld nach- gewiesen ist. Diese Umkehr der Beweislast könnte die Betreffenden leicht dazu führen. ihre wirkliche kleinere oder größere Schuld mit allen Mitteln zu leugnen, anstatt sie ein- zugestehen. 3. Hat die schematische Aufhebung von Sprüchen durch die Besatzungsmacht, Wo- bei nur nach zußeren Merkmalen, wie Aem- tern oder Rängen vorgegangen wurde. zu ei- ner besorgniserregenden Rechtsunsicherbeit ge- führt.“ Die Bischöfe betonen, daß sie sich We- gen dieser und auch noch anderer Fehler im Befreiungsgesetz, die die wahre Gerechtigkeit verletzen würden, der Kritik aller derjenigen anschlossen, die eine Aenderung der einschlä- gigen Bestimmungen und der Praxis gefordert haben.. Die Bischöfe würdigen im weiteren Ver- lauf ſhrer Erklärung die durch die Jugend- Die Erklärung wurde den Länderregierungen und den zuständigen Stellen der britischen Militärregierung zugeleitet. In der Erklärung werden die Pflicht der Kirche zur„Selbstreini⸗ gung“ und die Notwendigkeit einer Ausmer⸗ zung des Nationalsozialismus aus dem Volks- leben anerkannt. Gegenüber dem offenkun- digen Versagen“ der bisherigen Entnaziflzie- rumgsmethoden fordert die Kirche die strenges Einhaltung anerkannter Rechtsgarsntien in allen Fällen, in denen zum Schutze des öffent- Uchen Lebens eine Entnazifizierung unver- meidlich erscheint. Labour gegen Churchills Europa-Pläne London.(Up) Winston Churchill hat einen Briefwechsel mit Attlee und Shin well veröffent- licht, aus dem hervorgeht, daß die Labour- Party den privaten Bestrebungen zur Schaf- kung einer europäischen Union ablehnend ge- genübersteht. Churchill hatte sich am 1. Fe- bruar zn den Ministerpräsidenten Attlee mit dem Ersuchen gewandt, die Konferenz über eine europäische Union, die im Haag vom 7. bis 10. Mai stattfindet, zu unterstützen. Attlee hatte ihm darauf kurz geantwortet, die Ent- scheidung über die Teilnahme von Mitgliedern der Labour-Party liege beim Parteivorsitzen- den und Kriegsminister Emanuel Sbinwell. Auf Churchills Anfrage bei Shinwell hat die- ser geantwortet, der Parteiausschuß habe be- schlossen, den Parteimitgliedern zu empfehlen, an der geplanten Tagung nicht teilzuneh- men. Die Frage einer europäischen Union sei von so großer Bedeutung, daß sie nicht priva- ten Interessen überantwortet werden könne. Solch ein Kongreß könne, wohl kaum einen praktischen Beitrag zur Forderung der euro- päischen Einigung leisten. Er könne aber im Gegenteil die Idee sogar diskreditieren. Keine Maßnahmen gegen Kritik an der Säuberung Frankfurt.(UP) Beamte der amerikanischen Militärregierung erklärten, daß nicht beab⸗ sichtigt sei, irgendwelche Schritte gegen dis Kritiker an dem von der amerikanischen Mili- tärregierung genehmigten Entnaziflzierungs- gesetz zu unternehmen. Die Militärregierung behalte sich jedoch das Recht vor, mit Pastor Nfemöller eine„private Unterredung“ anzu- streben. Erste Auswirkung des Niemöller- Kanzelbriefes Wiesbaden. DEN A) Der Präsident des Ro- ten Kreuzes in Wiesbaden, Pfarrer Dr. Will 5 orngässer, ist auf Anordnung des öffent- lichen Klägers der Spruchkammer Wiesbaden von Beamten der Stadtpolizeſf im Gebäude der Militärregierung kestgenommen und der Spruchkammer zugeführt worden. Borngässer Hatte auf Grund der von Pastor Martin Nie- möller herausgegebenen Kanzelerklärung zum Befreiunesgesetz der Spruchkammer mitgeteilt, dag er seiner Zeugenvorladung nicht Folge lei- sten würde. 5 8 Pfarrer Borngässer erklärte zu der Auffor⸗ derung, im Verfahren gegen den Dekan Mulot als Zeuge auszusagen, er bedauere, auf Grund der Kanzelverkündung der evangelischen Kirche keine Aussagen machen zu können. Er kügte hinzu, die Konflikte, die sich aus dieser Lage ergeben, dürften nicht auf dem Rücken des einzelnen ausgetragen, sondern müßten Srumdsätzlich geklärt werden. Wenn eine staat- lich erkannte Kirchenregierung kund tue, dag sie nicht mehr gewillt sei, an der Durch- führung eines bestimmten Gesetzes mitzuwir⸗ ken. so müsse entweder der Staat die Kirche zwingen, diese Verkündung zurückzuziehen oder aber die Kirchenregierung absetzen. Nach kurzer Beratung erließ die Spruchkammer eine einstweilige Anordnung, in der sie gegen Dr. Borngässer eine Geldstrafe von 100 RM. ver- fügte und den Zeugen entließ. Der hessische Befreiungsminister Gottlob Binder erklärte zu der Aussagevefweigerung des Pfarrers Borngässer, er werde sich der- artige Weigerungen icht gefallen lassen und mit allen ihm zu Gebote stehenden gesetz- chen Mitteln dagegen vorgehen Streiks in Belgien Brüssel.(P) In Belgien streiken nunmehr 100 000 Bergarbeiter. Die belgische Regierung. deren Bemühungen es bis jetzt nicht gelungen ist, die Bergarbeiter zur Wiederaufnahme der Arbeit zu bewegen, erwägt ihre„Totsl-Mobi- lisfierung' Bereits am Donnerstag waren schon die Arbeiter der Gas-, Wasser- und Elektrizi- fätswerke mobilisiert worden, um in diesen Industrien einen Generalstreik zu verhindern. Durch den Streik dieser Arbeiter waren die 5 1 0 2 Städte Antwerpen, Charleroi, Namur und Mons und Weihnachtsammnestie und sonstige späteren vorübergehend vollkommen ohne Strom. Zusatzverordnungen eingetretene Milderung 7——— N Es sei jedoch Aufgabe aller ver- f g 8817 ant wortlichen Männer, sich bis zur Beseitigung Guerilla in Palästina. auch der letzten noch vorhandenen Mängel des Lake Success,(Ap) Eine amtliche britische La Ei 5 8 Gesetzes eimusetzen und mit allen Kräften Mitteilung an den Palästina-Teilungsausschuß 0 den. dafür zu sorgen, daß der Unruheherd der der Vereinten Nationen besagt, daß eine Bande Fntnaziflzierung so schnell wie möglich aus un- von etwa 700 Man in der Nacht zum 30. Ja- serem friedlosen Volke beseitigt wird.“ Der nuar über die Grenze gedrungen sei. Zu dieser Säuberungsprozeß müsse so schnell wie mög- seien jetzt Jo weitere Guerillakämpfer ge- lich einen vernünftigen Abschluß finden, wenn stohen, die sich in den Ortschaften Samarias er nicht neues Unheil und neuen Unfrieden gufhielten und in erheblichem Maße die Ver- 1 0 stikten solle. Dazu bedürfe es aber der an- 6 über das ganze Gebiet aus- gestrengten Mitarbeit von christlichen Männern übten. aus sllen Volkskreisen, die sich dafür ver- 5 5 antwortlich fühlten, daß Unrecht verhütet und Spanische Wiedergutmachung? nur der Gerechtigkeit und der Wiedergutma- Madrid. DENA) Eine spanische Regierungs- kommission beschloss, AFP zufolge, dem ehe- chung begangenen Unrechts gedient werde. maligen Präsidenten der spanischen Republik. Evangelische Kirche der Britenzone zur Alcala ZTamorra, eine Entschädigung für Entnazifizierung die ihm 1939 auferlegte Geldstrafe sowie für Kassel. DENA) Eine Entnazifizierung mit sein beschlagnahmtes Eigentum zu gewähren. ö ch 2. den notwendigen Rechtsgarantien sowie eine Gleichzeitig wird die Verfügung aufgehoben, Amnestie für jeden politischen Irrtum for- Wonach es Zamorra untersagt War, politische dert die evangelische Kirche der britischen Zone in einer Erklärung zur Intnsziflzierung. 5 5 Pkeilchen, ins Schwarze treffend. Der kleine Kobold ß echenkinder im Abteil nebeneinander. ist es meist, wie in diesem Falle, passiert. Zu- verstaute. aufrecht, es ist was Flüssiges drin.“ Und wäh- rend eine kleine, rote Welle über ihr Gesicht Ger. sie zusammengequetscht wurden. nun, während sie zusammensaßen, tiefsinnige Betrachtungen anstellen können über das Wet- dite beide durchströmen. Sch Juliane ein Fläschchen, reibt sich Hände und Stirne ein weniges ein, und man bemerkt, daß es Eau de Cologne ist. Mit einem hat der lenkt sie. Nun ist das Gespräch in Gang gekommen, und die Mitreisen toris Seite 2 Samstag, 14. Februar 1948 Aerxtliche Objektivität Wie der„MM“ in seiner Ausgabe vom 7. Fe- bruar mitteilte, ist in Heidelberg eine neue ärrtliche Dienststelle der Landesversicherungs⸗ anstalt Württemberg- Baden eröffnet worden und eine gleiche für Mannheim geplant. Von diesen Dienststellen sollen die Untersuchungen und Begutachtungen bei Rentenanträgen an die Invaliden- und Angestellten versicherung durchgeführt werden.. Die Erfahrung lehrt, und ungezählte Fälle haben das immer wieder bewiesen, daß der Ab- schluß eines Renten verfahrens in höchstem Mahe abhängig ist von dem ärztlichen Gut- ten, das die Entscheidung über den Grad r Arbeitsfähigkeit eines rentenbeanspruchen- den Arbeiters oder Angestellten zu fällen hat. Rentenstreitigkeiten zwischen der Landesversi- cherung und den Versicherten basieren auf einer Rechtsgrundlage. In jedem Rechtsstreit ist nur ein unabhängiger Richter imstande, ein objektives Urteil zu fällen. Auch bei der Aus- einandersetzung um einen Rentenanspruch ist ein richterliches Urteil, in diesem Fall das ärztliche Gutachten, maßgebend. Bisher wur- den diese Jutachten von Aerzten ausgestellt, die dem Versicherten wie der Versicherung gegenüber unabhängig waren. Die ärztlichen Dienststellen der Vandesversicherung hingegen Werden mit Aerzten besetzt sein, die als Ange- stellte der Landes versicherung anzusehen sind. Sie Werden von ihr bezahlt und befinden sich damit in einem Abhängigkeitsverhältnis. Ohne den guten Willen zur objektiven Ur- teilsfindung bei einem geforderten Gutachten bei diesen angestellten Versicherungsärzten in Zweifel Setzen zu wollen, werden dle Ver- sicherten nicht davon überzeugt sein, daß bei diesen Dienststellen die volle Unparteilichkeit und Objektivität gewährleistet ist. Die Einrich- tung dieser ärztlichen Dienststellen durch die Landes versicherung muß im Gegenteil bei den Versicherten stärkste Bedenken hervorrufen. Der Ablauf in der Durchführung von Renten- Verfahren wird nicht erleichtert, sondern nur erschwert werden, wenn die Millionenzahl der Versicherten in den angestellten Versicherungs- arzt nicht das Vertrauen setzt, das sie zu unab- hängigen Aerzten ohne weiteres haben kann. Die Landesversicherungsanstalt sollte sich mehr als Sachwalter und Diener der Versiche- rungsnehmer ansehen, die mit ihrer Beitrags- leistung schließlich das ganze Versicherungs- Werk finsnzieren. Und um des eigenen Ansehens Willen sollte die Versicherungsanstalt es ver- meiden, eine Institution zu schaffen, die allzu leicht in den Geruch einer„Rentenquetsche“ kommen kann. E. K. Arbeit, die sich lohnt Seit der Beendigung des Krieges steht das Ruhrgebiet im Mittelpunkt des 1 Interesses der kohlenhungrigen europäischen Industrie. Der gestiegenen Nachfrage steht aber eine gesunkene Förderung gegenüber, Von den 346 000 Bergarbeitern, die 1938 im Stein- kohlenbergbau der Nordzone mit dem Gezähe ihr Geld verdienten, waren im Mai 1946 noch 195 000„Kumpels“. oder 56,4 v. H. der alten Belegschaft, übrig geblieben. Durch die Rück- Kehr Kriegsgefangener Bergleute und vor al- lem durch Neuanwerbungen stieg zwar die 5—— der Arbeitskräfte inzwischen wieder auf an. Mit dieser gegenüber 1938 um im November 1947 aber lediglich 000 t Kohlen gege b n. Not, Samstag, 14. Februar 1948/ Nr Eisenbahn-Romanze 8 Von Walter Henkels Es handelt sich um den jungen Mann, der den Fensterplatz besetzt hält, und um das junge Fräulein daneben, dem man vielleicht neunzehn oder zwanzig Lenze gibt. Der junge Mann mag deren dreiundzwanzig zählen. Zwischen den beiden, das hat man nach zwei Stunden Bahnfahrt heraus, sitzt der kleine, pudelnackige Knabe mit Köcher, Pfeil und Bogen und schießt mit kleinen, Spitzigen mal dahin, mal dorthin, jedesmal kühlt sich ganz wohl auf seinem Gefechtsstand. Die Umstände sprechen dafür, daß es die Liebe ist, die hier weilt. Das kleine Fräulein, das wir vorsichtiger weise mal Juliane nenne wollen, d. h. die Sonnig-Heitere, es weist sehr viel Sonniges und Heiteres auf und hat eine ganze Menge Süßes geschluckt. Wie kann ein Mensch nur so süß und schön sein! Wie es das Schicksal oder der Mfall oft wollen, geraten zwei so liebens werfe Men- Dann erst War da der Koffer gewesen, den er ihr „Bitte“, sagte sie, stellen Sie ihn lief, hatte er den Koffer aufrecht gestellt. Dann hatten sie sich hingesetzt, nebeneinan- Es War fast ein moralisches Faktum, wie Sie hätten ter draußen, über das weite Land mit den HPappelknicks, über Kompensation, über das Reisen heutzutage, über die Zeitschrift, die sie ms bervorzog und„Horizont“ hieß und all das, was damit zusammenhängt. Aber sein Horizont war plötzlich verbaut. Das Stichwort fiel ihm nicht mehr ein. Er hatte das Stich- Wort einfach vergessen. Stumm saßen sie nebeneinander, eine Stunde, zwei Stunden. Mächtig sind indessen die Empfindungen, lieglich nimmt junge Mann das Stichwort gefunden, viel- f leicht ist ihm Shakespeare, Romeo und Julia, Akt zwei, Szene zwei, eingefallen: Und Jliebe wagt, was Liebe irgend kann. r sagt: Darf Ihnen mal den Fensterplatz anbieten?“ Du Dummer, denkt Juliane, und: Endlich! Sie sind beide großartig verlegen. den hören blöd und inquisi- sie es mit einem gewissen ch zu. Daß Neid tun, blöd zuhören, sei hier nur ange- merkt. Es dreht sich um die Reise, das Woher und Wohin, und es ist wunderbar schön, sie 30 harmlos plaudern zu hören über dies und über das. s. Sie kährt zu hrer Oma, wie zu vernehmen Ist, er fährt— er sagt es ohne viel Getue— er fährt ins Ruhrgebiet, um Berg- ann zu werden. Die Reise dauert zwei Stunden, dauert Stunden. Aber wenn man eine Stunde 80 miteinander schwaätzt, dann ist der Stoff schöpft, ohne Zweifel. Der kleine Knabe eil und Bogen ist in Ruhestellung ge- P 150 der 45 223 wnbrigen 5 Bergbau, die als V 0 i ö 5— ie leistunsstähissten Jahrgänge angesehen 5 ·˖ werden müssen, war dabei von 66.2 v. H. im C E Er III Un el 8 55 Uunece E renzen u— Jahre 3* v. 5 zurückgegangen, da-* 5 gegen die Quote der 17. bis 24jährigen und die 2 3 0 1 5 ö der über 43 Jahre alten Bergarbeiter von 13,6 Die staatspolitische Struktur im Südwesten/ Von Hermann Winter N auf 19,0 v. H. bzw. von 20,2 auf 37,4 v. H. ge-. 5 g Stiegen. Der Präsident des Württembergisch-badi- in Heidelberg und das alemannische Ober- eine schwsbische Stadt. Und welcher vera Der Bersmannsberuf fußt auf einer jahr⸗ schen Landtages, Wilhelm Keil, erklärte land in Freiburg seinen geistigen Mittel- tige Mensch hätte Mühlacker zu einem Nis hundertealten Tradition. Die in Friedensſahren über die staatspolitische Struktur in Süd- punkt hat. Aber für den katholischen Unter- bahnknotenpunkt gemacht, wenn die Stag wenig begehrte Arbeit in den Schächten wurde Westdeutschland unlängst gegenüber unse- länder bedeutet Freiburg den Sitz seines Erz- grenze anders verlaufen oder nicht vorhang zu einem erheblichen Prozentsatz von der ein- rem tz- Korrespondenten:„Für den deut- bischofs wie für seinen Oberländer Glaubens- gewesen wäre? 5 8 heimischen Bevölkerung, die nach der Schul- schen Südwesten bildet der Vorschlag des genossen. Und der evangelische Pfälzer weiß, 8 8 1 entlassung auf einen baldigen Verdienst an- UsS-Kongreßausschusses für Auslandshilfe daß im Markgräflerland die Reformation Wur- Unglückliche Grenzziehungen bter gewiesen war, ausgeführt; das heimische Ele- über den baldigen Wiederzusammenschluß zeln geschlagen hat. 0 Ein jahrelanger Krieg wurde zwischen eine ment reichte jedoch bei weitem nicht aus. 2. und südlichen Hälfte von Man muß die Frage aufwerfen, mit welchem den und Württemberg um das Wasser du bru Die im Vergleich zu den anderen Berufs- eee ee 3 einen Lichtpunkt. Recht sich die Freiburger Regierung„Badi- Donau geführt, das bei Immendingen vg 1755 gruppen bei weitem günstigere Versorgung, vor f 15 3 1 8 e e die beide sche Staatsregierung“ nennt und die badische sickert, um in der mächtigen Quelle def A8 5 allem durch die Punktezuteilung für Nahrungs- 8 Fut 1 8 Mu zorschneidet, beruht Fahne führt, wo es sich in Wirklichkeit doch wieder in Erscheinung zu treten. Wie sehr sgh. mittel, Kleidung usw., hat zwar einen neuen auf Zufa. der Kriesshandlun- nur um eine süd badische Regierung handeln badische und württembergische Gemeinden 3 Inn Anreiz zur Arbeit im Bergbau geschaffen, aber 8 und hat historische, Wirtschaftliche. kann. Und wie kommt man dazu, die süd- der Baar aufeinander angewiesen, und wet ber noch micht den Bedarf an Arbeitskräften zur stammesmäßige und insbesondere enge badische Regierung als„badisches Volk“ anzu- Quelle des täglichen Unfriedens liegen dort) e Erfüllung des gesteckten Fördersolls von o Lorrissen. Parunter reden. Sicher ist, daß heute jeder Freiburger, der Grenzziehung begründet? Eine vernünfig 8 325 000 t monatlich, das man in der dritten. 1 c eee und wenn er nicht zur regierenden und profitie- Verkehrspolitik aber ist bei einer 26 Phase des Anspornplanes sich zum Ziele ge- 10 Zatliche Neugestaltung Südwestdeutsch- renden Schicht gehört, das Ende dieser Staats- stückelung des Südwestens, wie sie heute ht setzt hat, befriedigt. Nachdem Dienstverpflich-. 11 den verflossenen drei Jahren herrlichkeit sobald ais möglich herbeisehnt. steht, von vornherein zur Unmöglichkeit% a tungen sich als wenig erfolgreich erwiesen hat-* nd iche Not gelitten. Die Berölkeruns Unzählige Gebäude und Wohnungen werden macht. Bei der Zoneneinteilung flelen den Luc ten— 80 v. H. der Neulinge gaben ihren Ar- N ürtterabergs und Badens sehnt sich in von den vielen Ministerien und Zentralstellen satzungs nächten Gebiete von recht unglei 8 beitsplatz nach kurzer Zeit schon wieder auf—, ihrer Gesamtheit nach der Wiedervereini- beansprucht— und das alles in einer Stadt, dle natürlicher und wirtschaftlicher Ausstatt dle 1 n 1947 die Zahl der Beschäf- sung der zerschnittenen Landesteile. in unerhörtem Ausmaß 1 ist 1 tür zu. Die einen bekamen die Großindustrie, d inn igten im Monatsdurchschnitt um 6000. Die Mög- 1 deren Aufbau noch so herzlich wenig geschenen Rheinhafen, den Neckarkanal, die Reichsau 5 5 sein. ehrlich zu. 5 3 8 3 ist. bahn, 5 eee ee 3 die i 111 ne au ungerrationen angewiesen zu sein, 2 insicht, da n ürttemberg-Baden e 1 teste Universitätsstadt, die gerade auch i sprach den arbeitswilligen Tell der jungen, auf die Dauer keine zwei Zentralverwaltungen Entfremdung Nordbaden—sSüdbaden angelsächsischen Welt 3 Pessne Lat vom Krieg entwugzelten deutschen Männer in Stuttgart und Karlsruhe nebeneinander be- Die Errichtung einer„badischen“ Regie- trauten Namen trägt. Die anderen aber h 2 5 richtig an. Ein deätlicher Beweis für die so stehen können, wird sich niemand verschließen rung in Freiburg hat in erstaunlich kurzer kamen die Bäder, die Sommerfrischen, de 58 oft falsch gedeutete„Unlust“, zu arbeiten, wollen. Mit Teillös ungen kommen wir im Zeit zu einer äußeren und inneren Wein, das Obst und den Tabak, die Wasser* deren Kern in der Unmöglichkeit liegt, auch Südwesten zu keinen befriedigenden territoria- Entfremdung von Nord- und Süd- kräfte und die Holzvorräte. 1 5 nur das Lebensnotwendigste zu verdienen. len und verwaltungsmäßigen Zuständen. Das baden geführt. Die hermetische Abschnürung A 140 Jah die G* gel Aer, wo die schwere Arbeit sich reell lohnt, Hand MWuürttemberg- Raden stellt nur bel Rastatt, wo die Ebene nur 10 Em breit nen Württemb 19 89 1 nat wo man von seinem Verdienst leben kann, eine Teillésung dar. Sein Name ist durchaus ist und der Schwarzwald ohnehin zur Schranke 4 85 5 1k 4 55 285 95 19 5 111 28 9 zeigte sich sehr schnell die Bereitwilligkeit. irreführend, denn es handelt sich in Wahrheit wird, hatte diese Wirkungen zur Folge. Man 35 Er 5 1 3 1 8 1 e de Eis Mit dem Zustrom der Arbeitswilligen wuchs doch nur un Nord württemberg und wird auch nicht bestreiten können, daß das 178 885 5 5 ie e. aber das Problem der Wohnungsnot. In kras- Nordbaden. Von den neuen, durch die Zie- badische Unterland und Oberland jedes für 5 2 55 3 18 8 i keilos einen D sem Gegensatz zu der Versorgung stand und hung der Zonengrenzen entstandenen Staats- sich ein sehr viel stärkeres Eig nleben führten, här 177 5 5 55 e De steht die Unterbringung der An- gebilden führt nur Süd württemberg wie es in Württemberg der Fall ist. Dort hat Partikular 3 hat au 2 dall 170 geworbenen. Wenn die in den Zonen einen zutreffenden Namen. Es kennzeichnet nur Oberschwaben ein stärkeres Eigenleben. Serge getragen, daß der Gegensatz Württ 5. durchgeführten Werbungen sich nicht tot- sich damit von vornherein als ein Teilstaats- Aber Ulm verband dieses Oberschwaben wie, temberg— Baden künstlich am Lebe 8 laufen sollen, muß daher auf diesem Gebiet gebilde. Eine Trennung von Nord- und Süd- der mit dem württembergischen Kerngebiet. erhalten wurde. Jedermann weiß, daß Vorzug all eine rigorose Besserung eintreten. Mit impro- württemberg ist praktisch undurchführbar und Die Südhälfte Badens aber ist mit Württem⸗ und Nachteile auf beiden Seiten zu finden su 5 vislerten Maßnahmen wird auf die Dauer dein würde auf den geschlossenen Widerstand der berg, der Schweiz und dem Elsag geographisch, Aber jedermann weiß auch, daß mehr Bine 75 Erfolg zu verzeichnen sein. Die Ruhrkohlen- gesamten württembergischen Bevölkerung stammesmäßig und wirtschaftspolitisch sehr glieder vorhanden sind als trennende Schr 70 törderung wird auch noch lange Angelpunkt stoßen, Irgendwelche Sonderbundgelüste, die viel enger verbunden wie mit dem pfälzischen ken. Und jedermann weiß, dal beide Lände 10 geutschen und europäischen Interesses bleiben. sich vielleicht einmal in Oberschwaben regten. Unterland. Dem Handels- und Industriezen- den: Stbelich. ergänzen und, das si Pr Eine Intensivierung des Wohnungsbaues im wären von vornherein zum Scheitern verurteſlt, trum Mannheim hatte das Oberland kein Württemberg und ganz Baden 8 Ruhrgebiet muß daher auf jeden Fall als eine Welche Klammer für das geistige und kul- Gegengewicht an die Seite zu stellen. Aber in inen einzigen Staat bilden mit. 1 8 unumgängliche und ökonomische Investierung turelle Leben bedeutet allein schon die Lan- Karlsruhe, Stuttgart und Heilbronn war eine en, der innerhalb eines föderativen Deutsc“— bezeichnet werden. Die Bemühungen, auch desuniversität Tübingen. Und ähnliches gilt entsprechende Wirtschaftsentfaltung zu ver- lande Gewicht hätte und stabil wäre in seine 0 hierin Abhilfe zu schaffen, sind bisher über von der technischen Hochschule Stuttgart und zeichnen. Das Industriegebiet, das in Heilbronn Fundamenten. 5 1 Notlösungen, wie Nissenhütten und Massen- der land wirtschaftlichen Hochschule Hohen- und Neckarsulm beginnt, setzt sich über Stutt- 8 5 0 unterkünfte, nicht wesentlich hinausgekommen. heim. Das ist in Baden insofern etwas en- gart, Reutlingen und Geislingen bis auf die li K 7 77 H 5 Dr. R. P. deres, als das fränkisch- pfälzische Unterland schwäbische Alb fort. Daher findet die Forde- B Ik un neue Bũc T 5 1 rung einer Wiedervereinigung von Nord- und 1 Sülleurteembeen news cena den laat Frxähltes und Erlebtes e hall in der gesamten Bevölkerung. Eine ent- Es ist bisher nur selten gelungen, die hintet, 8 5 sprechende Forderung fehlt auch in Baden kei- gründige Wirkllenkeit des e Druckes— 5 18 neswegs, dort steht aber einem industriell der tatsächlichen Bedrückung, die in den Jahten 8 höchst entwickelten Norden ein wesentlich auf zwischen 1933 und 1945 unzählige Deutsche ett 12 Land- und Forstwirtschaft aufgebauter Süden. 5 3 5 1 8 52 8 1 1 5 25 hn* mel. nenen dune ale Fer ebene der fte. derte e ee 2 5 5 4 veröffentlicht wurde und nun hier herausge ebene, sind aber auch in Baden zwischen pracht worden ist, vermag nicht ganz das 18 5 Oberland und Unterland zahllose Familien- vate Schicksal aus der Begrenzung individuelle N bande entstanden. Wobei nicht unbeachtet blei- Verkettung herauszuheben. Als besonderen Fu, D. ben kann, daß dieses Baden immerhin schon 2„ 1 er 1 N 15 1 1 eser* erdeutlichun Er Skrepanz zul. einen eder W. schen dem. und der rl, 3 de „ wachsen 8 1 5 Schicksal. 2 5 Nordbaden zusammen, obwohl es 8 abei 2 5 4. nicht um eine eigentliche„Liebesheirat“ han- In der dramatischen Literatur ist schon fang f dlelt, sondern mehr um eine„Zwangsehe!, die Neigung aufgetreten, die Gegenwart in 5; Aber aus der Not kann eine Tugend werden. rallelerscheinungen der Vergangenhelt zu spiegen K. Je länger und umso genauer man sich kennen- und zu versuchen, die Lehren, die der Allg E lernt, umso mehr wird man gewahr, daß man 3. e e a1 aufeinander r ist und dag bereits Peichnams zu werdeutftehen. Dem Relepiel 1 1 Bindungen bestehen, die man einzugestehen gend, hat siegtrled von Vegesack die Fabel de 2 geflissentlich vermeide. NTeltgeriehts von berate te enen ee 1 Das Württembergische Neckarland findet auf nem der Poſemſe entzogenen A seine natürliche Fortsetzung im badischen Problematik der Schuldfrage zu entwickeln. 0 ge Neckarland und im Rheinland. Flüsse, Kanäle, Sleich wir uns mancherorts nicht dem Eind. N Landstraßen und Eisenbahnen verbinden die 5 8 5 5 cee K beiden Landeshälften auf das engste. An der Baden-Baden) etwas hastig und daher stilistie D Tauber gehören Mergentheim und Tauber- nicht ganz ausgefeilt geschrieben ist, bietet de er bischofsheim eng zusammen. Wenn wir an Erzählung den Versuch einer vertiefung m 80 Pforzheim denken, wem flele da nicht die Menschliche als eines Objektes des Göttlichen er Unnatur der Staatsgrenzen in seiner Umge- der sich von der Durchschnittsbetrachtung wür. K 5. 8 25 Gesicht der einst fränkischen dig abhebt. 5 4 5 ei 1 7 tadt wurde ürt⸗ 0* Quo vadis Cermania! kenberg völlig verändert. edle gt Por helm. reg regie Buena def gn., l 2 isch, der einstige„rasende porter“, 5 3 3 reizvoll zu lesendes neues Buch unter dem ite 4 8„Marktplatz der sens ationen“(Aut, V. reiner Güte, und denkt: jetzt wird er ihr Herz bau- Verlags, Berlin) vor. Es ist nieht mehr un! klopfen hören. Es ist ein wunderbares Bild. a Februarsonne 55 2. ine 5 Und in dieses Wunderbare Bild komponiert 5 J nalistischen Werdegangs. Das alte Prag tauch Juliane, die nicht schlafen kann, vor lauter Von Rudolf sehmitt-sulz tha! auf, wo Kisch seine Jugend verlebf. Weitere Stg. gangen, und nun machen die Reisenden alle Aufregung, noch allerhand schöne und zärt- Saftquellen pochen herrlich in den Bäumen, tionen sind Wien, dann die Emigration, Patt ihre Siesta. Ein Mann schnarcht mit seines liche Gedanken und Möglichkeiten, zu denen Gluttrunk des Sommers schießt ins Schneegeäst; uch, und wieder Prag, Das alles ist mit jenn 6 Basses Grundgewalt. Sie haben nun alle Blei man unbedenklich Ja sagen könnte. Als der der ärmste Strauch zum Zweige strömen läßt, e undd trefkstcheren stilistischen 1 a 80 in den Augendeckeln. Allmählich auch der Schaffner nach den Fahrkarten fragt, sagt der was geizig er verwahrt in Wurzelträumen. 1„F e ee 1. 8 neh Mann, der bisher so 7 3 5 3 junge Mann, verwirrt„5 sehr ver- 7 5 5*. 8˙ gehalten hat. Auch er wird eine Beute des legen:„Oh bitte, verzeihen Sie, bitte verzeihen Am Himmel gärt ja neuer Goldkraft Schäumen 3 3 1 0 Schlafes. Die Arme hat er auf der Brust ver- Sie!“ und fährt sich mit der Hand durch die vertrunken 15 3 dort der alte Rest; s Der liebenswürdige fränkische Meister 4 8 2 15 8 5 b 1 5 kleinen Prosaform, Anton Schnack, bat schränkt, manchmal fällt der Kopf vornüber. blonde Mähne. bald, Winter, schwelgen wir im Abschiedsfest, unter d. Titel„Die Angel des Robinson“ eine 5 Er kämpft dagegen, er nickt, er kämpft, nickt In der großen Stadt, wo ihre Oma wohnt, das Land erhitzt sich schon an grünen Träumen. 8 51 1 5 11 1 ge 7 7 2 15 1* und nicet, und dann ist es soweit. Ganz lang- steigt sie aus. Er hilft ihr wieder sehr nett i e 0 sam senkt sich der Kopf, neigt sich, etwas mit dem Koffer. Draußen auf dem Bahnsteig Dort schmiegt ein Hügel aus den Silberfellen, 52 5. 8 1 35 14005 15 unn it 1 41. 8 Schlagseite hat er, und dann ruht er da, wo sagt sie noch einmal danke, er schaut ihr nach, das alte Grashaupt wittert in den Glast, ben ll 155 5 e 5 Gurt 8. 1 ihm der Leser mit Recht erwartet: Auf der lächelt noch einmal, und dann geht sie, mit bereits das frische Sonnenblut zu prüfen. 7 1 Ich 1 e 9 37% 1 eee 1 N 3— nicht. 5 schaukelnden Hüften, dahin. Ihre 5 La b 1 U ndern und läßt es still geschehen, wie der Schönheit, Herrlichkeit und Süße liegt noch Der Fluß blitzt auf mit Feue 5 60 3 3 blonde Schopf auf ihrer Schulter, halb zum einmal vor aller Augen offen zu Tage, Sie ist das Ufer 5„ in Trinkternst, ÿIiri e N Busen hin, Platz genommen hat. Dort bleibt wie eine kleine, zarte, schäumende Welle, die und frühlingzswarm beginnt sein Eis zu triefen. In dieser historischepolitischen Studie Rowohll, er legen, lange, lange. Jullane rührt sich sich auf dem Bahnsteig verläuft. Liebes,(Aus wege am Abend“, Verla Stuttgart) spürt beratend rien der Pran, 1 nicht und möchte am liebsten das Atmen ein- fremdes Mädchen, laß dich grüßen! Und laß Drei- Säulen-Veri„nach, warum im Deutschland die Romantik emen 8 7 5 6 rei-säulen- Verlag), 80 viel stärkeren und anhaltenderen Einfſuß au, stellen. Der Kobold guckt von seinem Ger dir danken. Grug mir auch deine Oma, die nnn mmmmmnnmumunummnnmmnmmmmmnunmnum übts, als etws in England und Frankreich und techtsstand noch einmal nach, schon aus so ein wunderbares Enkelkind hat. f stösst dabei auf die scheinbar Überraschende —— Unternehmen bringt die einzelnen Werke, die je- Hlelchzeitisgelt von e 1757 3 5 Das verlorene Lied Rite! Sonne ist über dem Arzthaus am Welz- heimer Wald, und Sonne und Freude auch im Herzen des Doktor Justinus Kerner: denn der Welzheimer Bote hat hm heute einen Gruß von Joseph von Eichendorff ins Haus gebracht, einen Gruß und die Zeilen eines Liedleins dezu, daß der Doktor Kerner in eine heilige Begeisterung gersten ist: so innig weiß nur der Eſchendorff zu zßingen. Noch heute sollen die wenigen Verse abgeschrieben und an den Verleger geschickt werden, daß sie im Deutschen Pichter wald“, der bald erscheinen wird, dem Volke erhalten bleiben. g Purch das weit geötfnete Fenster fährt ein Windstog herein, wirbelt die Blätter auf dem Tiseh durcheinander und führt eines davon hin- aus. Der Kerner steht wie vom Blitz gerührt Und sterrt dem durch die Luft tanzenden Bogen nach: Eichendorffs Lied. Wenn er es verlöre! Und schon ist er zum Haus hinaus, eilt übers Feld, dem auf- und niederschwebenden Blatte mach, hierhin, dorthin, weiter, immer weiter. Und kehrt zur sinkenden Dämmerung verzwei⸗ felt heim: der Wind bat ihm das Lied entführt, fernbhin zu den Bergen hinauf Verdrossen sitzt der Doktor auch am nächsten Morgen am Sehreibtisch. Minder lebhaft, als es sonst seine Weise ist, erhebt er sich, da er einen fahrenden Hündler des Weges kommen sieht. Sonst war's seine Freude, in dem Kram herum- zusuchen, den derlei Volk mit sich führt, heut tut er's ohne Lost, mäkelt an den Maultrommeln, die der Fahrende vorweist und legt zllen Tend Aeder an seinen Hatz. Plötzlich aber fährt die Hand nach einem winzigen Piekchen. Wo hast du das her?“ fragt er erregt, entwirrt mit zit- ternder Rechten und doch behutsam die weiße Hülle und gehtet des Schmuckes nicht, den sie birgt. „Das Blatt?“ fragt der Fremde enttäuscht. „Am Weg bei Kaisersbach droben, eine Stunde von hier, auf einem Flachsfeld fand ich's gestern abend.“ n Kerner wirtt ein paar blitzende Münzen in den Frödelkasten, daß der Fahrende ungläubig gufschaut. Weil aber der Doktor mit dem ver- schmutzten Bogen schon im Hause verschwunden ist, inseht der Hausierer sieh eilends davon. Kerner aber selig lächeind wie ein beschenktes Kind, sitzt am schreibtisch, glättet das Blatt so achtsam, als rührte die Hand an einen Schatz. rend Dr. Böhm(Mannheim) das Schaffen der mit unserer Kobell würdigen wird. Näheres ist in der Kunst- halle zu erfahren. samtauf führung (83 an er Zah) hat B Ziel gesetzt. Das außerordentlich instruktive . Von Walter Schaefer und liest wieder und immer wieder das Lied, das gestern verlorene Lied vom zerbrochenen Ringlein: In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad Das 5. Sinfoniekonzert. Am kommenden Mon- tag(18s Uhr) findet im Nationaltheater unter der Leltung von Richard Lauzs das 5. Sinfonie Konzerte statt. Zur Aufführung gelangen das Kla- Vierkonzert d-moll von Brahms(mit Ros! Sehmid als Solistin) und die 7. Sinfonie von Schubert.— Vorauffünhrung: Sonntag vormittag 11 Uhr. Von Bach bis Debussy. Monika Loehner, die junge Mannheimer Pianistin, stelite sich im Rahmen der Veranstaltungen des Neuen The- aters der Jugend mit einer vielseitigen Vortrags- folge vor, die von Bach über Beethoven, Cho- pin, Schumann und Brahms zu Debussy führte. Wenn auch die völlige seelische Durchdringung der Werke nicht überall spürbar wurde, so sind doch die geteilte Technik der Künstlerin, ihr perlendes Passagenspiel, gutes Stilgefünhl und die mmnemotechnische Sicherheit als die positiven Hle- mente ihres Spiels zu werten. 5 1681 Wiederaufnahme der Kunsthallen-Vorträge. Die Vorträge des„Freien Bundes“ werden am Mitt woch, 18. d. N., wieder aufgenommen. In der ist in Moskau im Alter von 4 Jahren gestor⸗ Reihe Französische Kunst“ 1 Br. Hartiaud ben. Durch die Inszenierung des Penzerkreuzer enen hervorragenden Essay von Karf Voßler folgende Themen behandeln: Blidnhauer von Rude Potemkin“ im Jahre 1925 und mehrerer histo,(„Wegenszüge romanischer Sprache und Dich- bis Rodin, Roidn, Maillol, Matisse und die Fauves Picasso. den Prof. Pr. Evers(Heidelberg) über Böcklin, Mu- seumsdtrektor Dr. Mares, Prof. Dr. Förster(Köln) über Leibl und Dozent Dr. Außerdem In dem Zxklus„Deutsche Kunst“ wer- sprechen: Dr. Passarge Über Feuerbach, Dirksen(Wuppertah über Wentzel(Stuttgart) über Thoms. wird Dr. Fuchs(Mannheim die „Grenzen der modernen Malerei“ erörtern, wäh⸗ Heimat eng verbundenen Malerfamilie Sämtliche Quartette Joseph Haydns. Eine Ge. aller Streichquartette Haydns sich das Heigelberger ach- Quartett Leitung Hans Bender) zum 1 läutert werden, In Mannbeim beginnen die Auffünrungen am Freitag,. kirchensasl(R 2). abend geplant mit je drei Qusrtetten. Städtischen Bühnen Heidelberg mitteilen, ist die Nachfrage vorstellungen so groß, dan für die zunächst vor- gesehene Vorstellung des„Fliegenden Holländer“ am 7. März nur ein kleiner reif der Bestellungen erledigt werden kann. schriftlichen Bescheid. werden für spätere Vorstellungen automatisch vorgemerkt. Are . von deutscher Polizei Seniorchef des Reclem, Der Grund seiner Verhaftung soli die„unkorrekte Beantwortung eines Fragebogens“ gewesen sein. litärverwaltung für Zustimmung zu einer Festaufführung von Seh- lers„Wieilim rell“, die das Görlitzer Gerhart- Hauptmann-Thester zur Revolution 1848 geplant hatte. sowjetische Fumregisssur Sergej Eisenstein rischer Füme ist FHisensteins Name in aller Welt bekannt geworden. an der Neufassung des zweiten Teiles seiner Film- Trilogie„Iwan der Schreckliche“, die kommunistische Parte den ſdeologischen In- halt der ersten Fassung abgelehnt hatte. jüngstes Bühnenwerk„Ballade der Landstraße“ wurde, verbunden mit der szenischen Urauffün- rung des 1932 entstandenen tanzes“ und der neu instrumentierten Schauspiel- Oper„Saul“, von der fortschrittlichen Tendenzen huüldigengen Göttinger Bühne unter der musika- lischen Leitung von Fritz Lehmann— dem ge- borenen Mann von Dr. Schieder 5 Göttinger Publikum zeigte sich von der modernen Tonsprache Reutters sehr beeindruckt. tischer Sentimentalität. von ungefähr, daß in Frankreichs stastlich ge“ kestigter Existenz die Romantik nur Uebergang zwischen Klassik und Naturalismus blieb, Wäh- rend die deutsche politische Nacht die blaublütig Nachtschwörmerei ebenso wie das Preußentum zu sozialen Hauerformen entwickelte. gegenseitig ebenso bedingten, ergänzten und be-? kämpften wie der verbürgerte und verbauerte weils von Dr. Hugo E. Rahner-Karisruhe er- in chronologischer Reihenfolge. 20. Februar, 19 Uhr, im Konkordien- Es ist monatlich ein Konzert- Heidelberger Fremden vorstellungen. Wie die nach den angekündigten Fremden- Bürgerintelligenz. Nicht von ungefähr war ese auch, wenn schließlich dieser Uebeschwang von Einsamkeits-Kult und Kultur einerseits und zl. lisstorischer Massenparade andererseits in dem entsetzlichen Wahnsinnstaumel unserer vergan- genen Epoche endigte. Was daraus entstehen ob sich noch einmsl eine Remontik alt Ernst Reclam wieder frei. Der Ende Januar Lehrmeisterin erheben kann, wir wissen es nicht. in Leipzig verhaftete ka, Philipp-Reclam- Verlages, Ernst Die Piper-Bücherei befindet sich wieder auf freiem Fuß. g Die„Piper- Bücherei!“ R.-Piper-Verlag, Mün-“ chen), eine neue wohlfeille Bücherserie von er- heblieher geistiger Spannwefte, präsentiert sich in sauber sedruekten kartonſerten Bändchen de Mk. 1.80) und bringt dem güchertreund ausge- Wönlte Erzählungen von Dostosewski, Leßko und Melville, von Karl Friedrich Boree, Odz Schäter, Willy Seidel, Ernst Pentzold und Werner V. d. Schulenburg, ferner Liebesgedichte aus dem deutschen Rokoko, Barlach und Mendeisschn- Briefe, Gedanken und Aufzeichnungen von Beet- hoven, Jesn Paul und Heinrich Wolfgang Seidel, Alle Besteller erhalten Die jetzt Abgewiesenen DEN A „Wimelm Tell“ verboten. Die sowietische Mi- Sachsen verweigerte ihre Jahrhundertfeier der DEN A Sergej Eisenstein gestorben. Der bekannte tung“) und ein dem Isenheimer Altar gewidme- Flsenstein arbeitete zuletzt tes Kunstbändeben.. nachdem Zeitstücke— gesammelt Von der gesammelten Ausgabe der drämati- schen Arbeiten Friedrieh wolfs erschien ein Weiterer Band im Berliner Aufbau-Verlag. Er enthält vler Stücke um Frauenschicksale: „Laurentla“,„Die letzte Probe“,„Tai Vang er- Wacht“! und das vlelgespielite Drama„Cyankall“, Wolt, der Arzt, Dichter und Kämpfer weicht keinem Problem unserer Tage aus. Höher 21 alle ästhetischen Maßstäbe stehen bei hm die sozialen und moralischen Frwägungen.— Im gleichen Verlag erscheinen auch die zeit- und esellschaftskritischen Bühnenwerke Carl Stern- . und Günther Weisenborns in Sammel en.— DENA Zwei neue Reutter-Opern. Hermann Reutters „Lübecker Toten- elmer— und in der Inszenierung ermair erfolgreich sufgeführt. Das h. die sch Preusenadel und die anarchisferende deutsche Einsamkeits-Kult und Kultur einerseits und ziyll-. 1 W C Ir. rie, dd sauf die% in de S veg. ber he ninter. ces un Jahren e erllt. entang gestellt sein Nr. 19 Samstag, 14. Februar 1948 Seite 3 *— N f ND FPIANI 2 E n N. — A Einführung des neuen OB Die Einführung des neuen Oberbürgermei- tters Dr. Fritz Cahn- Garnier findet in elner öffentlichen Stadtratssitzung am 20. Fe- bruar, 14 Uhr, in der Aula der Wirtschafts- hochschule statt. Sie wird in einem feier- lichen Akt durch Landesdirektor Zimmermann als Vertreter des württembergisch- badischen Innen ministeriums vorgenommen. Die Bevöl- kerung ist hierzu eingeladen. Einlaßkarten werden wie üblich durch die Sekretariate der politischen Parteien ausgegeben. Mildernde Umstände Die Spruchkammer des Internierungslagers Ludwigsburg stufte den ehemaligen Mannhei- mer Grtsgruppenleiter Karl Koß mann in die Gruppe der Belasteten ein und verwies inn für die Dauer von 3 Jahren in ein Arbeits- lager. 30 Prozent seines Vermögens werden eingezogen und seine Berufstätigkeit für fünf Jahre eingeschränkt. Von seiner Einstufung zum Hauptschuldigen nahm die Kammer Ab- stand, da Zeugen aussagten, daß Koßmann während der Luftangriffe allen Beschädigten ohne Unterschied, auch ausländischen Kriegs- gefangenen und politisch Verfolgten, geholfen habe und sich auch in den Jahren vorher weder an Gewaltakten beteiligt, noch an dem Figentum anderer bereichert habe. DEN A Die erwerbstätige Frau und ihre Rechte In dem Vortrag„Die erwerbstätige Frau und ihre Rechte behandelte Klara D6h- ring, Mitglied des Bundesvorstands vom Ge- werkschaftsbund Württemberg-Baden, zunächst allgemeine Fragen über die Ernährungslage und die Reform der Zulagekarten. Im beson- deren umriß sie die Entwicklung der Erwerbs- arbeit der Frau und wies an Hand von stati- stischem Material nach, welche Bedeutung der Frauenarbeit gerade in den letzten fünfzig Jah- ren zukommt. Einen großen Teil ihrer Dar- legungen widmete die Rednerin den Ursachen der Minderbezahlung der Frau. Deren Arbeit müsse nach betriebs wirtschaftlichen und volks- wirtschaftlichen Grundsätzen bewertet werden. Der Begriff der gleichen Leistung dürfe nicht schematisch genommen, es müßten vielmehr auch die Aufgaben als Hausfrau und Mutter in Betracht gezogen werden. Die Rednerin plädierte ganz entschieden für die Einschal- tung der Frau in handwerkliche Berufe, sie lehnte aber die Beschäftigung der Frau als Schwerarbeiterin ab. Interessant War, zu er- fahren, daß der Gewerkschaftsbund sich sehr bemüht, die Bezahlung des freien Hausarbeits- tages durchzusetzen.„Rechte kann ich natür- lieh nur dann mit gutem Recht verlangen, wenn ich bereit bin, mitzuhelfen“, hob Klara Döhring hervor. Aus dieser Aufforderung ent- wickelte sich eine kurze Diskussion, in der praktische Anregungen zu einer durchgreifen- den Mitarbeit der Frau gegeben wurden. Hm. Rohrzucker besser als Rübenzucker Mit dem zur Zeit zur Ausgabe gelangenden Kubazucker Wurden, wie die Verwaltung für Ernährung und Landwirtschaft mitteilt, u. 3. auch Koch- und Backproben durchgeführt, die zu dem Ergebnis führten, daß Ruba-Rohr- zucker quaſitativ besser ist als„brauner Zucker“(Rübenrohzucker). Geschmackliche Abweichungen bei Speisen und Gebäcken seien, 5 dem Weißzucker nicht testzustel- en, wenn auch Speisen und Getränke durch Kuba-Zucker etwas bräunlich gefärbt würden. Da jeder Rohzucker besonders feuchtigkeits- empfindlich ist, wird die Aufbewahrung in ge- schlossenen Glas- oder Porzellangefäßen empfohlen. Zum Konservieren eigne sich der Kubazucker nicht so gut, da noch Stoffe darin enthalten sind, die das Gelieren von Marme- laden beeinträchtigen. Eine Beimischung von 10 bis 15 Prozent Kubazucker zu Weihßzucker zel jedoch auch für Konservierungszwecke verwendbar. 5 7 Zeitliche Bevorzugung von Berufungskammerfüllen Dem schriftlichen, mit Gründen versehenen Gesuch, ist entweder eine Dringlichkeitsbe- scheinigung, die für betroffene Beamte von einer höheren Amtsstelle, sonst von der ge- setzlichen Berufsvertretung des Betroffenen (Industrie- und Handelskammer u. a.) Aus- muß, oder ein Nachweis, daß der Betroffene ohne baldige Entscheidung der Be- rufungskammer einen schweren Nachteil erleiden würde, der in keinem Verhältnis 2u seiner politischen Belastung stände, beizu- fügen. Vom Gesetz Nr. 104 betroffene Aerzte. Tlerärzte, Forstbeamte und Geistliche, zu 50 und mehr Prozent beschädigte Körperver- zehrte und Betroffene, denen ein ktörmliches Aus Briefen an den MM * Eilverfahren zugebilligt worden ist, brauchen in ihrem Gesuch um zeitliche Bevorzugung nur auf Beruf, Versehrtenstufe oder die erteilte Bewilligung des Eilverfahrens hin- zuweisen. 5 Heidelberger Stadtrats-„ Sorgen“ Mit einem Antrag der„Neuen Partei“ be- gann es. Er forderte, daß die Namen aller Personen, die sich an der merkwürdigen Ge- schäftspraxis des Heidelberger Kohlenhänd- lers Isengard schwarze Finger geholt hatten und dieserhalb bestraft worden waren, heute vor dem Heidelberger Stadtrat in öffentlicher Sitzung verlesen werden sollten. Nun hatte man dagegen zwar keine grundsätzlichen Ein- wände, bezweifelte aber, daß es notwendig sei. Und darüber geriet man in der vorletzten wie in der letzten Sitzung so sehr in Hitze, daß der Antragsteller schließlich Beleidigungs- oder Verleumdungsklagen in Aussicht stellte. Der DVP-Fraktion gelang ein beachtlicher tak- tischer Erfolg: auf ihre Anfrage ergab sich, daß ein Mitglied der NP bei Isengard gewe- sen war. So bedurfte es schließlich eines be- sonderen Antrages, um den Abschluß der De- batte und die Abstimmung herbeizuführen. 13 Stimmen gegen, 11 für den Antrag. Abgelehnt! Man atmete förmlich auf—. Wer es nun nicht mehr wissen sollte: Der„Fall Isengard“ war vor Jahresfrist vom Stadtrat und von den or- dentlichen Gerichten behandelt worden. Damit aber kein einseitiges Bild entsteht, sei berichtet, daß der Heidelberger Stadtrat in dieser letzten Sitzung, in der ec Dr. Swart als wieder gewähltes Oberhaupt der Stadt be⸗ grüßte, eine ellenlange Tagesordnung mit be- grüßenswerter Schnelligkeit und sachlicher Einmütigkeit abgewickelt hat. K. H. Warum „. ist es der Rundfunkstörungsstelle nicht möglich, eine geit Monaten anhaltende emp- findliche Rundfunkstörung, über die in zahl- reichen Beschwerden berichtet wurde, auf allen Sendern zu beheben, durch die Hunderte von Hörern der Neckarstadt-West in Mitleiden- schaft gezogen sind? . ist die Endhaltestelle der Straßenbahn in Feudenheim bei Nacht nieht beleuchtet? ist auf vielen Gehwegen, z. B. in der Mit- telstrabe der Neckarstadt, der Schutt noch nicht beseitigt? „ wird für den Stadtteil Lindenhof der Omnibusverkehr nicht auch för Sonntagvor- mittag eingerichtet, nachdem der Straßenbahn- betrieb wieder aufgenommen wurde? Immer wieder: Falsche Marken. Auf der Mittelstraße wurde ein 21 Jahre alter Mann festgenommen, der im Besitze von 14 500 g ge- fälschter Brotmarken war. Bei Durchsuchung der Wohnung wurden weitere gefälschte Le- bensmittelmarken sowie amerikanische Zah- lungsmittel vorgefunden. Um die gleiche Zeit 3000 kg Trockenmilch verdorben Ernährungsbürokratie macht Anfang Dezember 1947 kam eine größere Sendung Trockenmilch nach Mannheim. Sie wurde bei einer Firma in der Industriestraße eingelagert. Schol, bei der Einlagerung wurde festgestellt, daß ein Teil der Sendung(es han- delte sich um rund 60 000 Kilo) in beschädigter Verpackung ankam und deshalb für längeres Lagern ungeeignet war. Die einlagernde Firma machte davon sofort Meldung an die zu- ständige Stelle des Zweizonenamtes in Frank- kurt. Aber dort hüllte man sich in Schweigen. Der Hinweis, daß eine erhebliche Menge der eingelagerten Trockenmilch dem Verderben ausgesetzt war, konnte den Amtsschimmel durchaus nicht in Trab bringen. Nach etwa acht Wochen, genau gesagt: am 4. Februar 1948, traf endlich von Frankfurt der Bescheid ein, daß die dem Verderb ausgesetzte Trockenmilch zum Verbrauch freigegeben sei. Inzwischen war sie verdorben und für den menschlichen Genuß nicht mehr geeignet. Etwa 1000 Kilo Frockenmilch wurden bis jetzt an Mannheimer Geflügelhalter als Hühnerfutter abgegeben, über weitere 2000 Kilo entscheidet das Gesund- heitsamt. Warum auch nicht, wir habens ja Man muß ob dieses skandalösen Vorgangs. sie zu— Hühnerfutter lied in der nicht ab- ersäumnissen und Un- Verwaltungsbürokratie darstellt, sich fragen, ob es denn wirklich keine Möglichkeit gibt, Lebensmittel, noch dazu hochwertige, mit deren Verderb zu rech- nen ist, schnellstens dem Verbrauch zuzufüh- ren. Wir meinen, daß die Schulkinderspeisung, Krankenhäuser oder Volks- und Werksküchen einen àus solcher Ursache ihnen zufließenden Zuschuß an Lebensmitteln durchaus gebrau- chen können. Ist es wirklich so schwer, unter Einschaltung der örtlichen Kontrollstelle für ausländische Lebensmittel, eine Norm zu fin- den, die ein solches Verfahren möglich macht? Der Vorfall beweist erneut, daß der mit In- stanzen und Zuständigkeiten verbaute Weg der Zweizonen-Ernährungsbürokratie einer gründ- lichen Reform bedarf, und daß die immer wieder erhobenen Vorwürfe der Böswilligkeit und des Unfähigseins allzu begründet sind. Wann werden das endlich die Stellen einsehen, die eine Aenderung herbeizuführen vermögen, und die trotz allem meinen, auf die Mitwir- kung von„Fachleuten“ nicht verzichten zu können?—. 7 der nur ein weiteres reißenden Kette von zulänglichkeiten der Muchi die Speisekummern uu! Der Wortlaut des neuen Gesetzes zur Nachdem das am 23. Januar vom bizonalen Wirtschaftsrat in Frankfurt verkündete„Not- hilfegesetz zur Ermittlung, Erfassung und Ver- teilung von Lebensmittelbeständen!, das unter dem Namen„Speisekammergesetz! bekannt geworden ist, die Gemüter der Oeffentlichkeit stark beschäftigt hat, geben wir heute aus- zugsweise den Wortlaut des Gesetzes wieder, wie er uns vom Landwirtschaftsministerium Württemberg-Baden gestern zuging. Nach die- sem Gesetz und den Durchführungsbestim- mungen sind in Württemberg- Baden folgende Lebensmittelbestüände nach dem Stand vom 20. Februar, 24 Uhr, durch Befragung der Be- völkerung zu ermitteln: ) In allen land wirtschaftlichen Betrieben, ge- werblichen Betrieben der Ernährungswirt⸗ schaft, Gemeinschafts- und Sammelverpfle- xungs- Einrichtungen einschl. Gaststätten: a) Brotgetreide, Mehl, Nährmittel, Kar- tof feln; bp) tierische und pflanzliche Fette und Oele für die menschliche Ernährung, Käse und andere Molkereiprodukte; e) Fleisch und Fleischwaren; d) Zucker. B) In allen Haushaltungen(einschl. der unter A) genannten Betriebe): a) Mehl(ohne Nährmitte); b) Speisekartoffeln; soweit die in den Haushaltungen vor- handenen Bestände an Mehl den Bedarf für eine Zuteilungsperiode und bei Kar- tofteln den Bedarf bis zum Ende des Ein- kellerungszeitraums Übersteigen. Dabei Antequngen und Beschwerden Antrag an die Schulbehörde Die schüler des achten Schuljahres sollen be- reits an Ostern rer Entlassung entgegensehen. Es betrifft dies wieder die Volxsschicht, deren Volksschulbiidung ange wis- sel es durch dung erlitten haben, auswirken müßte. Unlendschule. Herr Gushurst, alle Eltern zu ei- nem Elternabend ein, wobei er den trühzeitigen Schulschluß bekanntgab und in Verbindung mit den Klassenlehrern den derzeitigen Leistungs- stand der Schüler schilderte, noch auf ein halbes Jahr im achten Schuljahr verzichten“, Herbst zu verlängern. Otto Nieß, Mannheim. „Bedenkliche Kompensations-Methoden?“ Nicht„nur an den eigenen Kirchturm“, son- dern an ühren knurrenden Magen, an die Erhal- tung ihres Lebens und ihrer Arbeitskraft- und damit doen wohl auch an die Allgemeinheit denken die Oberhausener Betriebsräte, wenn sie den Versand von Kohlen, Eisen, Strom, Dünge- mitteln und zement an andere Länder der Bizone sperren wollen, bis diese ihren Verpflichtungen zur Lieferung von Lebensmitteln tür das Ruhr- gebiet nachgekommen sind(NN Nr. 7/46). Zum Verständnis dieser Forderung sollte man sieh folgendes vergegenwürtigen: 5 Ohne Kompensation und nur mit unserem entwerteten Paplergeld Wäre es nicht gelungen. die Gütererzeugung in den letzten zwei Jahren in Gang zu bvingen und 3 5. ompensation heißt nichts an eres 5— gleieh Immer ist es ein natürlicher Ausgleich wirtschaftlieher Kräfte, ob es sieh nun un, einen Naturaltausch guf der Stute des Negerhandels. um die wechselseitige Bedarfsdeckung zwischen Industrie und Landwirtschaft innerhalb eines Landes oder um die Güterbe wegung in einem normalen Weltverkehr nandeit. Dieser Natür- üchkeit wurde der Begriff Kompensation durch das erat rener Tiegel. er er- hleit den Stempel der Illegalen. itt megalten oder„erpresserischer Unmors! hat es aber nichts zu tun, wenn die Werktätigen das Produkt ihrer Hände „dann hergeben Wollen, wenn man ihnen nich und inres Nopees 5 An and eründet Keine Atombomben.“ jenigen Lebensmittel aushändigt, die ihnen legal zustehen und ohne die sie nicht leben, ge- schweige denn welterarbeiten können!. Wer von seiner ehrlichen Arbeit leben will und soll, er- Wartet, daß die Obriskeit die für die Allgemein- neit erlassene Ordnung durchsetzt; gelingt ihr das nicht, so wird er sieh immer mehr der Selbsthilfe zuwenden, wie sie nach genossen- schaftlichen Grundsätzen verwirklicht werden Kann. pa. E. Warnung einer Hausfrau Ein„Warnsignal“ nannte man den Streik.„Wo aber steht dle Hausfrau und Mutter? Ste gehört nicht zu den Berufstätigen und arbeitet doch am meisten; sie hat die schwersten Lasten der Fa- milie zu tragen und ist doch nicht zulageberech- tigt— ist schlechthin der Normalverbraucher. Kluge Männer haben herausgebracht. daß die Frau leldensfähiger als der Mann sei.„Ohl Mat sind sie klug und weise“ die Neunmalklugen! Haben Sie auch einmal darüber nachgedacht, Wie es sein Wird, wenn die Frau am Ende ist? Ist die Arbeit im Beruf, an den Maschinen, soviel schwerer als die der Hausfrauen, die selbst- verständlich unter die Rubrik„NFormelverbraus, cher“ fallen und denen man immer mehr kürzt! Wern bei innen die seelische und körperliche Kraft gänzlich aufgebraucht ist, was machen die weisen Männer dann?— Dann steht alles. Alle sind am Ende— wenn die Hausfrau und Mutter, dieses Betriebsrad der deutschen Normalver- praucher familie“, erledigt ist und nicht mehr kann Möge mein Brief auch ein Warnsignal an die verantwortlichen Stellen sein, die uns Haus- trauen die täglichen Kalorien diktieren. Edith Rieger, Rheinau. Auf menschliche Weise zu der an dieser Stelle geführten Diskussion über die Frage der Geburtenregelung sind uns noch eine Anzahl von Zuschriften zugegangen. Angesichts der Fülle wichtiger Themen, zu denen unsere Leser uns geschrieben haben, bedauern Wir zunächst bei dem durch den„Vorschlag zur Güte“ gegebenen Piskussionsschluß bleiben zu müssen. Auf die Gefahr Hin, beschuldigt zu Wer- den. diese selbst gesetzte Begrenzung durch- brochen zu haben, möchten Wir trotzdem nicht den letzten Satz eines Brlefes von August H., Mannheim-Waldhof, unseren Lesern vorenthal- ten. Er schreibt:„Dem Einsender des Artikels „Gottesgeschöpfe“ möchte ich folgendes sagen: „Möge er mich ruhig in die Familie der Affen ein- keinen. Diese Art von Lebewesen bringt sich t aut menschliche Weise besen Erfassung von Lebensmittelbeständen zind nur die Mehr bestände zu melden. Aus dem Ausland für den Be- darf im eigenen Haushalt eingeführte Bestände sind nicht anzugeben, Meldepflichtig sind. Zu A): Die Leiter fer land wirtschaftlichen Be- triebe mit 0,5 ha und mehr Betriebsfläche, die Leiter von Betrieben, die Lebensmittel dieser Art herstellen, lagern, bearbeiten, verarbeiten oder verteilen, und die Leiter von Einrich- tungen der Gemeinschafts- und Sammelverpfle- gung, einschl. der Gaststätten. Zu B): Die Haushaltungsvorstände, die keine meldepflichtigen Vorräte besitzen, brauchen keine Meldung abzugeben. Es sind also keine Fehlanzeigen erforderlich. Die gesetzlichen Formbiktter, auf denen die jeweiligen Meldun- gen gemacht werden müssen, sind bei den Er- nährungsämtern der Städte bzw. den Karten- ausgabestellen der Gemeinden abzuholen und bis spätestens 23. Februar ausgefüllt dorthin zurückzugeben. Den Formblättern ist ein Ab- druck des Gesetzes bzw. ein Auszug der Ge- getzesbestimmungen beigefügt. D Zxrrussss ROI Nicht zu überhören 8 Die liberale Londoner Zeitung„News Chro- nicle“ setzt zich für eine allgemeine Amnestie in Deutschland ein. Der außenpolitische Kom- mentator A. J. Cummings schreibt zu den Pro- zeßsen, die zur Zeit in Nürnberg gegen deut- sche Industrielle, Diplomaten und Generale stattfinden:„Ieh bin überzeugt, daß die Mehr- heit der Menschen in den demoleratischen Lan- dern dieser endlosen gerichtlichen Unter- suchungen überdrüssig sind. Sie erblickten in dem damaligen Urteil des internationalen Ge- richtshofes uber die führenden Nazis einen aymbolischen Alet der Gerechtigkeit, der als einzigartige historische Lehre durchaus ge- nügte.„Wie lange müssen die rein deutschen Gerichte in einer Atmosphäre arbeiten, die pri- vater Rache Vorschub leistet, endlose Verdädch- tigungen ausbrütet und es dem deutschen Volke nock schwerer macht, seine moralische Selbst- achtung zurüchzugewinnen?“ Er hatte es satt Hitlers ehemaliger Friseur, August Wollen haupt, wurde von einem US- Militärgericht zu dreißig Tagen Gefängnis verurteilt, weil er sich hartnäckig weigerte, einen Fragebogen der Militärregierung auszufüllen. Er erklärte, er habe es satt, Fragebogen auszufüllen. Der Allg. Keinen Silberling mehr Wack einer Meldung des„Telegraf“ aus Aachen haben deutsche Zollbeamte in den letz- ten fünf Wochen sechs junge Deutsche auf kurze Entfernung erschossen, die versuchten, geringe Mengen von Kaffee und Kakao über die Grenze zu schmuggeln. In der vorher- gekenden Zeit, in der Belgier den Zollschutz ausübten, wurde kein einziger Deutscher er- schossen. Wem angesichts dieses sinnlosen Ab- knallens von Deutschen durch Deutsche nieht die Schamröte ins Gesicht steigt. dem muß ein Grausen über die abgrundtieſe Verachtung des Menschenlebens packen. Bad. N. Nachr. Hände weg, Towarisch Ein Befehl des sowjetischen Oberkomman- dos schreibt der Truppe vor, daß jeder Kon- talet mit der Bevölkerung 2u vermeiden ist. Diese Order bezeichnet die Offiziere, die sich von den Annehmlichkeiten der westlichen Zi- vilisdgtion verführen lassen, mit ausländischen Frauen zusammenleben, ins Theater geken oder an gemeinsamen Mahlzeiten mit Ausländern teilnehmen, als Verräter am bolscheuistisehen Ideal. Der Westen. Wetterberuhigung Vorhersage bis Montagabend: Vorwiegend. stark bewölkt mit gelegentlichen Aufheiterungen., Höch- stens geringfügige Niederschläge. Höchsttempe- ratur 6—8 Grad, Tiefstwerte 1—4 Grad. In Auf- neiterungszonen leichte Nachtfröste, Luftbewegung. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Schwache wurde ein 18 Jahre alter Italiener festgenom- men, der gefälschte Lebensmittelmarken ver- kauft hatte. Eine größere Menge gefälschter Marken konnte bei ihm vorgefunden und sichergestellt werden. Beide wurden in das Landesgefängnis eingeliefert. Im Schutze der Nacht. Aus dem Büro einer Baufirma in der Innenstadt wurden bei einem Einbruch eine Schreibmaschine, eine Geld- kasette mit 400 Mark und etwa 200 Schwer- arbeiter-Lebensmittelkarten gestohlen. Tod auf der Straße. Ein 8 Jahre alter Schü- ler wollte in Neckarau vor einer haltenden Zugmaschine die Straße überqueren, Er lief hierbei in die Fahrbahn eines LKW, dessen Fahrer ihn hinter der Zugmaschine nicht ge- sehen hatte, und wurde überfahren. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er am Abend desselben Tages im Krankenhaus starb. Spruchkammertermine. Freitag, 7. Februar, 9 Uhr: Will Hoffmann, Mnhm.- Sandhofen; Samstag. 28. Februar, 8.30 Uhr: Otto Schwantes, Mhm.- Feudenheim; 10 Uhr: Karl G. Hessert, Mannheim. Familien nachrichten. Peter Dörr, Mhm.-Sand- hofen, Jute-Kolonie 78, feiert seinen 84. Geburts- tag. Wir gratulieren! oss ala Süd- Oberliga: VfL Neckarau Schwaben Augsburg(14. 2.); Wacker München— VtB Mühl- burg(14. 2.): SV Waldhof— 03 Schweinfurt; TSG 46 Um— VfR Mannheim; FsV Frankfurt— Bayern München; 1860 München— Eintracht Frankfurt; Viktorla Aschaffenburg— Rotwelß Frankfurt: Kickers Offenbach— 1. Fa Nürnberg; Sportfreunde Stuttgart— VfB Stuttgart; SpVgs. Fürth— Stuttgarter Kickers. Landesliga: Olympia Neulußheim— A8 Feu- denheim; Sd Sandhausen— Spvgg. Sandhofen: Asv Eppelheim— Phönix Mannheim; FV Lauda — Germaniae Friedrichsfeld: TSV Schwetzingen — F Mosbach: Amicitia Viernheim 18G Rohrbach. Hockey: KTV 46 Karlsrune— HTV 46 Heidel- berg; VfR Mannheim— TSV 46 Mannheim; 786 Bruchsal— TSsd 786 Heidelberg; HC Heidelberg — Msd Mannheim. Handball: HSV Hockenheim— SKG Birkenau: Ts Schwetzingen— TSG 62 Weinheim; TV. 98 Seckenheim— TSV Rot; SV Waldhof— VII. Neckarau; Sygg. Ketsch— 86 St. Leon. Bezirks- klasse: VfR Mannheim— TSV Viernheim Her- zogenried 11 Uhr);: TV Edingen— 80 98 Secken- heim; Sd Hemsbach— TSW Neulußheim. Ringen: Aus wahlkampf Nordbaden— Mittel- baden in Tauberbischofsheim. Wochenend- Betrachtungen Die Medaillen für die Sieger der Winterspiele in St. Moritz vertellen sich àuf folgende Länder: Gold Sllber Bronze Norwegen Schweden USK Schwein Frankreich, Kanada f Oesterreich. Finnland. Belgten Itallen Fnglaen eg Tschechoslowakei Un geen— Der Abteilungsleiter Doll vom VfR Mennheim überreichte dem Betreuer des Jugendheimes Pfe, W. Mullin von der GA die Goldene Ehrennadel *G* „„%%„„ * „ * 0 * 0 0 * „ sss 181 18 des VfR. Diese Anerkennung verdiente sich Mul- sieicher Weise wie die and— 2 un dureh seine erfolgreichen Bemünungen, die J. B. Wegen einer Unart 8 deutsche Jugend mit Sportgeräten zu versorgen. Vom 9. bis 20. März findet am Hochschulinstitut für Leibesübungen in Marburg der zweite Nach- kKrlegslehrgang für Schwimm-Meister(-innen) müt anschließender Prüfung statt. Meldungen und An- korderungen der Zulassungs- und Prüfungsbedin- gungen können deim Hochschulinstitut für Leibes- übungen, Marburg(Lahn) angefordert werden. Bel den Tischtennis-Weitmeisterschaften in London siegte im Männer-Endspiel um den Swath- Ung-Cup die Tschechoslowakei gegen Frankreich mit 512. Im Frauen-Fnale um den Corbillion-Gup blieb England mit 3:1 gegen Ungarn egreich. Herren-Einzel: Tschechoslowakei— Frankreich 3:0. Vorschlußrunden: CSR- USA 512, Frankreich Oesterreich 5:1. Endspiel Frauen: England gegen Ungarn 3:0. 822 Bitte an unsere Leser! anonyme Anfragen und Briefe, schrift der Absender fehlt. Wir. pesntworten sol- che Anfragen grundsätzlich nicht. Der uns zur Verfügung stehende Raum in den Spalten der Zeitung ist so begrenzt, daß Wir nur wenige An- fragen an dieser Stelle beantworten können. Der weit überwiegende Teil aller Anfragen muß brief- lich beantwortet werden. Der einfschste Weg, um eine schnelle Antwort zu erhalten, ist der Be- such in unserer Sprechstunde. Frau B., K., Sch., Rudolf P. Bei der Vermie- tung von Teilen einer Wohnung ist für die Be- rechnung der Untermiete die anteilige Leer- raummiete zu Grunde zu legen. Sie errechnet EE DAK T ION Wir erhalten täglich in denen die An- * A Numbein per 00 Jahren 04. Von P. Kübler Veben den Namen der politischen Führer, neben Hecker, Struwe, Bassermann, dem alten Itzstein, Mathy, den Rechtsanwälten Brentano und v. Soiron, darf aber eine andere Gruppe von Mannkeimern nicht übersenen werden. 1847 wurde ein Handwerlesgesellenverein nach fünfwöchiger polizeilicher Untersuchung auf gelöst als„die bestehende Staatsordnung und das öffentliche Wohl gefährdend“. Diesem Handwerker- Bildungsverein war keine straf- bare Handlung vorgeworfen nock nachgewiesen worden. Neun Gesellen wurden aus Mannheim ausgewiesen. Diese neun Gesellen bekamen von ihren Meistern das Zeugnis braver und gewissenhafter Arbeiter. Nichts wäre verkehr- ter als in innen Radaubrüder sehen zu wollen. Hebrigens wurde der Turnverein wenige Wo- cken spũdter auch als staatsgefährlich aufgelöst. UVeberall in Mannheim wurde das Wort laut: Die Rechte des Volkes sind älter als die Rechte der Dynastien. Aber das Volle konnte seine Meinung nicht äußern. Die Zensur kenebelte jede Pressestimme, die den Unfug der Verwal⸗ tungsbürokratie angrißf. Hoß mann von Fallers- leben, der dem deutschen Volk die Verse sang: „inigkeit und Recht und Freiheit für das deutscke Vaterland“, wurde aus Mannheim ebenfalls ausgewiesen. Als im Landtag am 28. Februar 1848 die Kosten für die Zensur dureh- gesprochen wurden, das Volk sollte seine Maulkorb selbst bezahlen, da rief Math de Ministerium zu:„Mit der Zahmkeit haben wir nichts erreicht. wir müssen es einmal mit der pildheit versuchen. Aber es ist auen Wildheit außerhalb der Kammer nötig.“ Math hat dabei destimmt nicht an die Mög- lichkeit gedacht, daß schon sechs Wochen spüd- ter Teile der Mannheimer Bevölkerung durok die Stadt ziehen würden mit dem Lied:„Für⸗ stenblut soll fließen, fließen stiefeldick, und daraus soll sprießen, die rote Republik.“ . Fortsetzung folgt. ...... n sich aus der zulässigen Miete der Gesamt wok nung und der Nutzfläche von Gesamtwohnung und Wobpungsteilen. Bei der Ermittlung der Fläche der Gesamtwohnung bleiben die gemein- schaftlich benutzten Räume, wie Flure, Bad, Diele, Toilette außer Betracht. Die Nutzfläche der Küche ist einzubeziehen. Bewohnbare Man- sardenrume und einzelne Wohnräume im Keller- geschoß sind je nach ihrem Ausbau zu berück- sichtigen und zwar voll ausgebaute und heizbare Räume zu 175 Prozent, alle anderen Räume zu 50 Prozent, Keller- und Speicherbenutzung ist in der anteiligen Leerraummiete mit 3 Prozent enthalten. Im Falle der Mitüberlassung von Mo- biliar sind höchstens folgende Pauschalsktze zu- Iässig: a) bei guter Ausstattung: 80 Prozent der antefligen Leerraummiete, b) bei mittlerer Aus- stattung: 40 Prozent der anteiligen Leerraum- miete, c) bei einfacher Ausstattung: 30 Prozent der anteiligen Leerraummiete. Wird ein Raum von mehr als einer Person genutzt, so erhöht sich das Entgelt für Mobillarbenutzung um 30 Prozent des errechneten Betrages. Für die Uber- lassung einzelner Einrichtungsgegenstände dür- ten jährlich höchstens 10 Prozent des Zeitwertes (Anschaffungspreis minus Abnutzung) berechnet werden. Für Nebenleistungen wie Bedienung. Aufräumen, Bereitstellung von Bettwäsche, Strom- und Gasverbrauch, Küchenbenutzung usw. gelten besondere Sätze. Dle Erhebung sogenann- ter Unbequemlichkeitszuschläge ist nicht zu- lässig. K. M. Meine Mutter ist gestorben. Sie Binter- Ueß zwei Kinder aus ihrer Ehe und ein unche- liches Kind. Erbt das uneheliche Kind mit, oder erben die ehelichen Kinder allein?— Da unehe- liche Kind hat im verhältnis zu der Mutter und zu den Verwandten der Mutter die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes. Es erbt als in die Schulspeisung für die Dauer von 1 Ta entzogen. Die Bestrafung erfolgte wegen— 5 Streites von Kindern untereinander. Darf eine Bestrafung in dieser Form vorgenommen wer- den? Wo kann jeh Einspruch dagegen erheben?— Eine derartige„Bestrafung“ ist selbstverständ- lien unzulässig. Der betreffende Lehrer oder Schulleiter hat den Sinn der Schulspeisung nicht verstanden. Wenden Sie sich sofort an das für Hirschhorn zuständige Kreisschulamt in Eber bach und fordern Sie sofortige Abstellung. Uber- mitteln Sie fernerhin einen Durchschlag an das Ministerium für Kultus und Unterricht in Stutt- gart. Wir wären Innen dankbar, wenn Sie uns die Stellungnahme des KRreisschulamtes in die- ser Angelegenheit zugehen lassen würden. Frau B. K. Wwe. Ich schloß mit meinem Mann vor elf Jahren ein gemeinschaftliches Testament ab. Nach unserer beider rod sollte meine Nichte die Hälfte und der Neffe meinés Mannes die an- dere Hälfte erhalten. Durch meine Nichte erhalte ich aber erhebliche Unterstützungen, so daß ich das Testament gern so abändern möchte, dag meine Nichte das gesamte Erbe Haus und Mo- billar) erhalten würde. Kann ich ein neues Te- stament, evtl. vor dem Notar, errichten?— Ein Gemeinschaftstestament läßt sich nicht ändern. Hausfrauensorgen: ich möchte statt der 80 schwer zu erhaltenden Hefe es einmal mit Sauer- teig versuchen. Können Sie mit einem Rezept aufwarten?— 1235 Mehl werden mit einem Achtelliter Wasser glatt gerührt. Der Teig bleibt —5 Tage stehen und gärt. Danach kann er be- liebig zu süßen oder gesalzenen Teigen ausgear- 0 eee ee. 9 Gären wird erreicht 1 eimischung von ekochte Kartoffeln und etwas e. ATOMENEREGIE GEGEN TUBERRLLOSE Dr. Paul Troch entdeckt das erste wirksame Heilmittel Seit Robert Koch den Tuberkel-Bazillus als den Erreger der Tuberkulose fand, bemüht sich die Kerzteschaft der ganzen Welt, ein Mit- tel zu finden, das diesen Bazillus im mensch- lichen Körper angreift und tötet. Bis heute blieben diese Bemühungen vergeblich, obwohl es gelungen war, wenigstens das Wachstum des Bazillus zu hemmen oder die Widerstands- kraft des menschlichen Körpers zu erhöhen. Nun ist dem deutschen Arzt Dr. Paul Troch das gelungen, was Robert Koch versagt ge- blieben war. In mühevoller Kleinarbeit hat Dr. Troch seit 1928 Forschungen und Versuche ange- stellt, bis ihm endlich der große Wurf ge- lang und er das neue Heilmittel„Peteo- sthor“ entwickeln konnte, das den Bazillus 8 tötet. Es ist die besondere Eigenart dieses neuen Heilmittels, daß es nach der Injektion den Krankheitsherd unmittelbar ansteuert, gleich- zeitig das kranke Gewebe auflöst und den Ba- zZillus vernichtet. Auf der Suche nach einem Mittel gegen krankhafte Geschwulste wandte Dr. Troch, wie er in einem Gespräch erzühlt, zum erstenmal Atomenergie an zu einem Zeit- punkt, als kaum ein Mensch von dieser Ener- gie mußte und er sich auch selbst über den Charakter dieser Strahlen noch nicht restlos klar War. Dabei entdeckte er die Eigenart der Alpha-Strahlen in ihrer Wirkung auf krank- hafte Geschwülste. Nach anfänglichen Wider- ständen hat Dr. Troch in Bad Pyrmont eine eigene Tuberkulose-Klinik eingerichtet, wo er nun zunächst im kleinen Umfange sein Heil- mittel anwenden kann, das nunmehr seine Feuerprobe bestanden hat. Vielen Kranken hat er schon geholfen und sie heilen können. Vor allem war es bisher Knochen- und Gelenk- Tuberkulose, die er heilte. In Fällen, in denen früher auch von den bekanntesten Spezialisten eine vierjährige Behandlung der Knochen- tuberkulose notwendig war, um nur eine Ru- higstellung der Erkrankung zu exreichen, ge- Ungt Dr. rroch heute die völlige Heilun in einem halben Jahr. In einer neuen großen Kli- Nik sollen Aerzte in der Anwendung des neuen Mittels unterwiesen und in eigenen Laborato- rien die Weiterentwicklung des Heilmittels be- trieben werden. Dr. Troch erklärte, daf„Pe- teosthor“ auch die Heilung der Lungentuber- kulose zweifelsfrei sicherstelle, es seien nur . 3 Anwendungsmethoden zu ent- wickeln.. 5 Was ist„Peteosthor“? Der Name des Heilmittels bezeichnet seine Zusammensetzung. PT ist das chemische Sym- bol für Platin, eos ist dem darin enthaltenen Farbstoff eosin entnommen, thor ist die erste Silbe von Thorium-K, einer in dem Heil- mittel enthaltenen kurzlebigen radioaktiven Komponente. Das Heilmittel, das beute bereits in einer chemischen Fabrik in Braunschweig unter ständiger Kontrolle des Entdeckers her- gestellt wird, beruht auf dem Prinzip einer Steuerung der Alpha- Strahlen, die an ein mit einem besonderen Eosin-Farbstoff verbunde- nen Platinsul feinsten Grades angelagert sind und bei intravenöser Injektion zu den Tuber kulose-Herden gesteuert werden, wo durch die Strahlen das kranke Gewebe geschädigt und die Bazillen getötet werden und gleichzeitig durch das Platinsul infolge seiner katalytischen Eigenschaften eine Beschleunigung des Ver- brennungsprozesses an den geschädigten Ge- webeteilen auftritt. Da die Alpha-Strahlen einem ständigen Verfall von täglich 16,5 Pro- zent unterliegen, darf es nur im frischen Zu- 8 angewandt werden. e Zum ersten Male ist hier die Atomenergie zum Wohle der Menschheit angewandt 225 den. Eine Monographie seines Heilmittels hat Dr. Troch bereits fertiggestellt. Sie wird im Druck erscheinen, soweit die erforderliche Pa- piermenge zur Verfügung steht. Auch in me- dizinischen Zeitschriften wird sich Dr. Troch ausführlich 1 seinem Heilmittel äußern und über die bisherigen Erfahrungen berichten, Pr. Troch will sich jetzt darauf konzentrieren, die Anwendung des Heilmittels weiter zu ent- wickeln, vor allem in Hinblic auf die Lungen- tuberkulose, um es dann einer möglichst gro- gen Anzahl erfahrenr Aerzte weitergeben zu können. vhm 7 Brot: Z. Abschn. Deulsche Seeschifluhrt ohne Samstag, 14. Februar 1948/ Nr. 19 Schiffe Unter der Flagge der„Söderham“ und des„Pionier“ Im letzten Krieg mußte die Schiftstonnage der gsetahrenden Nationen empfindliche Verluste hin- nehmen. Von den 4,49 Millionen BRT über die Deutschland bei Kriegsausbruch verfügte, ver- blieben 1,19 Millionen seegehende Tonnage, die bis auf einen kleinen Rest an 17 Nationen ver- tellt wurde. Zwei Drittel erhielten jene Staaten, die dem interalliierten Schiffahrtspool angehören, ein Drittel wurde Rußland und Polen übereignet. Nach dem ersten Weltkrieg mußten alle deut- schen Handelsschiffe über 1600 BRT und 50 v. H. der Handelsschiffe zwischen 1000 und 1600 BRT abgeliefert werden. in den Potsdamer Beschlüssen Wurde diesmal die Deutschland zu überlassende Quote nach einem begrenzten Transportbedarf im Küstenverkehr festgelegt, von dem die deut- schen Schiffe 3,75 Millionen Tonnen decken sol- len. 511 Schiffe mit rund 200 000 Tragfähigkeits- tonnen, von denen bisher 422 Einheiten mit 165 000 Tragfähigkeitstonnen auf die Liste der für Deutschland zu diesem Zweck zu reservieſenden Schiffe gesetzt wurden, hielt man für ausrei- chend. Von der Auffüllung des vorgesehenen Solls ist bisher noch nichts positives bekannt ge- worden. In einer von der, Staatlicher bressestelle der Hansestadt Hamburg“ herausgegebenen Schrift, die Zeugnis von dem Wiederaufbau die- ser vor dem Kriege in der deutschen Seeschifffahrt mit Bremen führenden Hansestadt ablegt, gibt Ministerialdirigent Dr. Wilhelm Claussen inter- essante Einzelheiten über den uns überlassenen bescheidenen Rest der ehemaligen deutschen Handelsflotte bekannt. Ein besonderes Merkmal der deutschen Rest- Hotte ist ihr methusalemisches Alter. Während in ktrüheren Jahren lediglich ein Fünftel der Schiffe Alter als 20 Jahre War, liegt das Durchschnitts- Alter der verbliebenen Dampfer bei 40 Jahren, Jungfernfahrten fanden also zum großen Teil schon um die Jahrhundertwende statt. Der Senior, ausgerechnet mit dem Namen Pionier“, wurde vor 73 Jahren, also drei Jahre nach Beendigung des deutsch- französischen Krieges, in Dienst ge- stellt. Das Flaggschiff, die„Söderham“ ist nur 1469 BRT groß. In der uns verbliebenen Flotte dominieren die Küstenmotorschiffe mit 200 bis 300 Tonnen im Durchschnitt. 112 Schiffe mit ins- gesamt 15 300 Tonnen sind Wattfahrer, die nur zwischen dem Festland und den ostfriesischen Inseln eingesetzt werden können. Aber selbst von diesen sind 35 v. H. der Küstenmotorsegler nicht einsatzfähig und die anderen Schiffe z. T. in einem trostlosen Zustand. Deutschland ist der Neubau von Seeschiffen verboten. Lediglich 1300“ Tonnen-Schiffe, deren technische Einzelheiten nicht von der ökonomischen, sondern von der polltischen Planung bestimmt sind, dürfen auf den der Demontage entgangenen Schiffswerften gebaut werden. Unser einziges verbliebenes Akti- vum, die Schiffseigner, Kapitäne, Schiffsoffiziere und Seeleute, sind zum größten Teil ohne Be- schäftigung. Außer bei Holztransporten nach England und Viehtransporten für die Besatzungsmächte von Dänemark ist die deutsche Seeflagge seit dem Kriege in keinem ausländischen Hafen mehr ge- zeigt worden. Der Raum, auf dem die deutsche Flotte sich im übrigen bewegen darf, liegt zwi- schen Emden und westlich Stettin. Aber noch nicht einmal für die Küstenschiff- fahrt reicht die uns zugestandene Tonnage aus. „Alle Berechnungen von deutscher Seite“, 80 führt Dr. Claussen, der Leiter der Hauptver- waltung des Seeverkehrs und des Seeschiff- fahrtsamtes Hamburg aus,„kommen zu dem Ergebnis, daß rund 7 Millionen Tonnen Güter mussen. Die uns verbliebenen schiffe können im günstigen Fall 1,6 bis 2,0 Millionen Tonnen Güter bewegen. Wenn wir unsere Produktion soweit in Gang bringen, daß wir nicht mehr zu hungern und frieren brauchen und dem Ausland gegenüber nicht mehr als Bettler da- stehen wollen, können wir mit der Entwick- lung der Seeverkehrsmittel nicht warten, bis sich die Gütererzeugung gesteigert hat. Sonst gleichen wir einem Mann, dem die Füße ge- fesselt sind, dem aber im übrigen anheim ge- stellt wird, sich frei zu bewegen.“ M. M. Internationaler Handelsschiffsraum von 1914—1947 In Millionen Brutto-Register-Tonnen) 1914 1939 1947 V. S. A. 5.3 15,1 40,6 England 21.2 22,1 16,5 Norwegen 2,5 4,2 3,2 Holland 1.5 3,1 3.0 Frankreich 2,3 3,8 2,8 Japan 1 4,4 1.5 Schweden 11 1.4 1.3 Griechenland 0,8 1.3 12 Italien 1,6 4.1 055 Deutschland 555 4,5 0,2 W. H. Südfrüchte auf dem Frankfurter Großmarkt In den letzten Monaten wurden auf dem Frank- kurter Großmarkt ausländische Gartenerzeugnisse in Kleinerern Umfang offiziell zu Ueberpreisen angeboten. So wurden u. a. Zitronen, einwand- freie Ware, zu RM 1.75 per Kilo an Krankenhäuser und Abfallware zu 0,54 RM per kg an die ver- arbeitende Industrie abgegeben. Der Verbraucher- — Landesernährungsamt mitteilt, waren diese Er- zeugnisse für die Us-Armee bestimmt, wurden aber aus verschiedenen Gründen abgelehnt und von deutschen Firmen Übernommen. Da infolge Fehlens eines Wechselkurses ein Weltmarktpreis für diese Waren nicht zugrunde gelegt werden konnte, wurden die Preise von der Preisbildungs- stelle auf Grund von Gutachten deutscher Sach- verständiger festgesetzt. Gespannte Baumwollversorgung der USA Die Welter zeugung an Baumwolle für die Saison 1947/8 wird neuerdings auf 28 Mill. Ballen veranschlagt gegenüber 21/4 Mill. Ballen im Erntejahr 1946/7 und einer Vorkriegs- produktion von 27½% Mill. Ballen für 1938/9. Die Bum woll- Reserven in den Ver- einigten Staaten haben in der Saison 1946/47 einen Rückgang von 7½ auf 2% Mill. Ballen erfahren. Gemessen an der lebhaften Nachfrage der amerikanischen Industrie, die auf 99% MiIII. Ballen jährlich beziffert wird, fällt daher der günstige Ausfall der diesjährigen Us A-Baumwollernte, die sich auf 11,7 gegen 8,6 Mill. Ballen im Vorjahr beläuft, nicht allzu sehr ins Gewieht. Die amerikanische Baumwollver- sorgung kennzeichnet sich daher als ziemlich angespannt. Die für 1947/8 in den USA für den Hxport vorgesehenen Baumwollmengen bewegen sich zwischen 1% und 2½% Mill. Ballen.— Zubringerdienst zwischen Bremen und Amster- dam. Die bolländische Reederei Nederlandsche Stoombott Maatscheppiji N. V. Amsterdam wird in Zusammenarbeit mit der Bremer Schiffs- maklerfirma Gebr. Specht ab 13. Februar einen wöchentlichen Zubringerdienst zwischen Bremen und Amsterdam aufnenmen. Zunächst sind je eine Fahrt wöchentlich ab Bremen und Amster- dam vorgesehen. DENA Deutsches Kraftwerk für Jugoslawien. Ein Vertrag zur Lieferung eines Kraftwerks nach Jugoslawien wurde von den MAN-Werken Nürn- berg mit der Import-Export-Firma EMEG S. A. Zürich, abgeschlossen. Der Auftrag, der sich auf etwas über 1 Mͤullion Dollar beläuft, wurde am 8 0 Sonderzulagen für Werkküchen angek und In einem Schreiben an die niedersächsischeg Gewerkschaften kündigte Dr. Schlange-Schöningeg Sonderzulagen für Werkküchen an, die ab Ap eine tägliche Mahlzeit von zusätzlich 700 Kalorien 5 gewährleisten sollen. Die Industrie gewerkschaft für die britische Zone hat in einem Telegramm an den Wirtschaftsrat lassung der britischen und der US-Militärregieruß ab 1. April für die Arbeiter lebenswichtiger Be. triebe eingeführt werden soll, protestiert und eing einheitliche Besserung der Ernährung für alle Beschäftigten gefordert. Ebenso hat sich der Leſtet der Abteflung Arbeit im hessischen Arbeitsmun. sterium, Ministerialrat Dr. Engler, gegen die Ein. führung einer Werkküchensonderzulage für einen beschränkten Kreis von, Arbeitern gewandt. Stag dessen schlug er vor, allen Beschäftigten und unter Umständen auch den Hausfrauen eine Som: derkarte mit täglich 175 Kalorien zu 1 NA gegen die Werkküchen? zulage von täglich 700 Kalorien, die auf Ver ag, „Fraphisches Gewerbe und Papier verarbeitung“ Betriebsrätegesetz in Süd württemberg Den Gewerkschaften sowie dem Justiz- und Wirtschafts ministerium in Südwürttemberg ist der Entwurf eines Betriebsrätegesetzes zur Stellung. nahme zugegangen. Nach einem von dem Prß, sidenten des südwürttembergischen Gewerk schaftsbundes, dem Abgeordneten Fritz Fleek, gestellten Antrag werden demnächst in Südwürt. temberg Betriebsrätewahlen nach einer von der Regierung herauszugebenden vorläufigen Wahl- ordnung durchgeführt. Dr. B. ä— Aussprache über Lohnpolitik. Zwischen Ver. tretern der Us- Militärregierung und den Gewerk. schaften der Us-Zone sollen auf einer Konferem in Frankfurt vornehmlich lohnpolitische Fragen behandelt Werden. Die ernährungspolitische Lage und Organisationsfragen werden im Zusammen- hang mit der in Dresden abgehaltenen inter. zonalen Gewerkschaftskonferenz gleichfalls Ge- genstand der Besprechungen sein. DENA das der Küstenmotorsegler bei 30 Jahren. Ihre von der Küstenschiffahrt gefahren werden Preis pro Banane betrug RM 1.— bis 1.20. Wie das 2. Februar von der JIA genehmigt. DENA —— es starben ññ-] 8 Tüchtige jüngere Steno- HApAGd LLOYD REISEBURO, O 4, 4. Sie er- Anna feslelb, 80 J. Nnm., E 7, 13. Beerdli Nut mit ee 3 55 tsemt Sees est eee ws else Suche meren dende abel diene dene de, 2 1 An 1 1 e b 14. 2. 48, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof 88. migung des Asmies Büroarbeit. erledigen Nur mit Genehmigung mre Fahrkarte zu amtl. Preisen bei uns kaufen. Photo- Apparate, Ver- eee 2. 48, 8 8 p 5 kann, sofort gesucht. des Arbeitsamtes Ausk. in allen Reise angelegenheiten. Tel. 429 55. gröherungs-Geräte, Op- schwer. Handwagen geg. Anneliese Neukum, 25 J., Mhm., Landsknecht- Weg 21. Beerd. 14. 2., 11 Uhr, Hauptfriedh. Rosa Cahn Wwe. geb. Born, 70 J. Mhm. Beerd. 186. 2. 48, 10.30 Uhr, israel. Friedhof. Friedrich Brod, Ober wagenf. i. R., 86 J. Lange- rötterstr. 68. Feuerb. 18. 2., 13 Uhr, Hptfrun. Emma Steinhart geb. Zimmermann, 67 J. Kurze Mannh. Str. 57. Feuerbest. Mo., 16. 2., 14 Uhr. Christina Reinhard geb. Klenk, 79 J., am 13. 12. 1947, Seckenheim, Sandhang 23. Wühelm Häfner, 66 J. Mhm.-Wallstadt. erdigung hat bereits stattgefunden. Wü Schmitz, 39 J. Mhm., Lenaustr. 36. Be erdigung hat bereits stattgefunden. 2 ekenninachongen J Zuteilung von Seife und Waschmittel. Für die 110. Kartenperiode werden aufgerufen: Auf d. Abschnitte der Seifenkarte: Kist 95/110: 1 Stek. Feinselfe, 78 f Waschpulver od. Zusatzwasch- mittel od. 180 f Feinwaschmittel, 128 f Wasch- Allfsmittel od. Bleichsoda. KIK 94/110: 1 Stck. Einheitsseife, 378 g Waschp. od.-Zusatzwaschm. Od. 150 g Feinwaschmitt., 125 g Waschhilfsm. od Bleichsoda. Jgd/K 92/110, F 91/110 u. M 90/110: je 1 Stek. Einheitsseife, je 125 g Waschp. od. Zusatz- Waschmittel od. 50 g Feinwaschmittel, je 125 f Waschhiltsm. od. Bleichsoda. Der Handel darf an Stelle von 1 Stck. Feinseife auch 4 Stck. Einheitsschwimmseife abgeben. Städtisches Er- nührungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Das Straßenverkehrsamt Mhm.-Sstadt gibt unt. Bezugnahme auf die Veröffentlichung vom 28. 11. 47 bekannt, daß die auf Grund des Erlasses des Verkehrsministeriums Württemberg-Baden vom 2. 10. 47 angeordnete Notmagnahme im Straßenverkehr durch Herabsetzung der Frei- zone von 80 auf 30 km weiterhin in Kraft blei- ben muß. Der Leiter des Straßenverkehrsamtes. Be- 1 Die Sprechst. d. Bauaufsichtsamtes sind ab sof.: . 10—12 Uhr: Architekten und Bauherren; B T0 12 Uhr: Architekten; Sa. 9—11 Uhr: hitekten und Bauherren. Außerhalb dieser Zeiten bleiben d. Büros d. Bauaufsichtsamtes k. esucher geschlossen. Städt. Bauaufsichtsamt. Das Heinrich-Lanz-Krankenhaus Lindenhof bietet ab 18. 2. 1946 Gelegenheit zu Reinigungsbädern. Frauen: Mi. u. Do. v. 12—19 Uhr; Männer: Fr. u. Sa. v. 12—19 Uhr. Damit der Krankenhaus- betrieb nicht gestört wird, Badekarten nur im Vorverkauf bei Schreibwarenhandlung Himmel stein, Meerwiesenstr. 23. Städt. Maschinenamt. Die Außenstelle Heidelberg(Plöck 79) d. Landes- versicherungsanstalt Baden bleibt wegen Um- organisation v. 16.—21. 2. 43 für den Publikums- verkehr geschlossen. Vom 23. 2. 48 ab finden Sprechstunden wieder wie bisher nur Mo., Mi. u. Fr. von 8—12 Uhr statt. Der Vorstand. 2522 Aufgebote. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Annemarie Springborn geb. Storz in Mhm.- Rheinau, für ihren Ehemann, den am 135. 7. 1915 in Schwichtensee, Krs. Uckermünde, geb., zul. in Mhm.-Rheinau, Im Wirbel 193, wohnhaft gewes. Lehrer Werner Springborn, der als Angehör. der milit. Einheit Feldp.-Nr. 46 780 C als Unteroffi- zer seit 14. 1. 1943(etwa 20 km südl. Rossosch) im Osten vermißt ist. Herr Walter Karl Kremser in Mhm, für seine Fhefrau, die am 22. 11. 1918 in Breslau geb., zul. in Jauer, Bismarckstr. 20 od. 22, wohnh. gewes. Verh. Verkäuferin Hedwig Kremser geb. Stasch, die seit Herbst 1944 vermißt ist. Frau Mathilde Mohr geb. Schreiber in Mann- heim für mren Fhemann, den am 31. 1. 1910 in Schriesheim geb., zul. in Mannheim, Laurentius- straße 13, wohnh. gewes, Schreiner Otto Mohr, welcher als Angehör. der milit. Einheit Feldp.“ Nr. 04434 seit 18. 2. 43 im Osten als Gefr. vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die genannten, sich bis spätest. 20. März 1948 beim Amtsgericht FG 2 Mannheim, Holzhaus zwischen Sternwarte u. Rheinbrücke zu melden, widrigen- Falls sie für tot erklärt werden können; b) an alle, welche über die Vermißten Auskunft geben önnen, bis z. gen. Zeitpunkt d. Gericht Anzeige zu machen. Mhun., 16. 1. 48. Amtsgericht FG 2. schuß, Der am 19. 1. 1910 in Mhm. geb., zul, da- selbst, Frönlichstr. 28, wohnh. gewes. Arbeiter Alb. Ederle wird hier m. f. tot erklärt. Zeitpunkt: 2. 8. 1944, 24 Uhr. Mhm., 6. 2. 48. Amtsgericht FG. Unterricht 3 idelskurse Grone, Mannheim, Tullastraße 14, Telef. 424 24, Sprechz.: Die. u. Do. 17—19 Uhr. An Ostern beginnen folg. Kurse: Geschl. Han- deiskurse am Tage, 6 u. 12 Monate; Abendlehr- gange in: Steno u. Masch, f. Anfänger u. Fort- Seschr., Ellschrift. Buchführung für Anfänger, Fortgeschr. u. ein Lehrgang zur Vorbereitung gzuf die Bflanzbuchhalterprüfg. Vormerkungen Kür alle Lehrgänge sofort. Mo. Vertreter, selbst., erfolgr. u. zuverl., für den Ver- kauf von erstkl. Farbporträt-Vvergröß. an Privat- Kunden von leistungsfäh. Unternehmen mit eis. Vergrößerungsanstalt b. hoh. Provision gesucht. unt. Y 2510 an Ann.-Exped. Weltner, Stutt- gart-O., Stockachstraße 1. 2499 Fachmann für die soziale Betreuung der Gefolg- schaft eines chem. Betriebes(ca. 300 Arbeiter) in der Vorderpfalz gesucht. Nur erf. Herren, die mögl. sofort od. Kkurzfrist. eintreten könn., wollen mit handgeschrieb. Lebenslauf, Licht- bild u. Zeugnisabschr. einreich. u. P 2496 an MM Jung. Kaufmann, mögl. aus d. Speditionsbranche, für die Versandabteilg. einer chem. Fabrik in Ludwigshafen, für verantwortl., vielseitige u. interess. Tätigkeit baldigst gesucht. m. hand- geschrieb. Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter P 24% an MM Tücht. Vorarbeiter od. Meister f. uns. Gießerei (Messing-, Zink-, Aluminjum- und Eisen-Guß) gesucht, der alle in Frage kommend. Arbeiten, wie Schmelzen, Formen, Kernmachen, beherrscht u. in der Lage ist, die Belegschaft d. Gießerei entsprechend zu führen. unt. P 2488 an MM Werkmeister gesucht, perf. u. erfahren in Her- stellung v. Schuhereme, Bohnerwachs u. Leder- fett. Nachweis gleicher Tätigkeit in Großbetrieb erforderl. Dauerstellung von in Entwicklung be- Zriffen. südd. Betrieb geboten. 2 m. Lebensl., Zeugnisabschr. u. Gehaltsang. u. P 250 an MM 1 sudetendeutsch. Tischlermeister u. einige Tisch- ler v.(sudetend.) führend. Modehaus f. interess. 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E P2403 an MM Säuglingsschwester, nicht ub. 30 J., für 2 Kleinst- kinder u. 1 Säugling sofort gesucht. Wohn., Verpfleg. u. gute Bez. zuges. 2 mit Lichtb. unter P 2484 an MM Mädchen für Küche ge- sucht. Unterkunft, ver- Gelernt. Automechaniker 8 e 3. aus Kriegsgetf. Ach-Lanz-Krankenns. en., Fünkerzeh. Ke. . Ang 9.12 und 154. bahrpr„ Sucht 15—19 Uhr. 2471 Stellg. als Kraftfahrer. unter L o an MM Lehrstelle für 17jährigen als Motoren- Schlosser, evtl. mit Fam.- Anschl., gesucht. Zuschusse k. gewährt werden. Unt. AB 1995 an Ann.- Exp. Ruetz, Stuttgart- Degerloch. Kunstgewerblerin sucht Heimarbeit(Leder- u. Handarbeiten). unt. WP 0125 an MM Frau od. Mädchen halb- tagweise ges. Pension Lutz, Gutemannstr. ga. Mädchen für leichte Ar- beit in Wäscherei ge- sucht. Heinrich-Lanz- Krankenhaus, Mannh., 9-12, 15-19 Uhr. 2472 Putzfrau für Büro ge- sucht. VDM. Kabel- Werke„Südkabel“ G. m. b. H., Mannh., Wald- hofstraße 244. 2466 Saub., ehrl., fleiß, Putz- Fräulein, 47 J., perf. in a. Rig, Württbg. 2502 Vertreter, gut eingeführt bei Keks- u. Zwieback- kabriken, für d. Mann- heimer Bezirk gesucht. unter P 2461 an MM Tüchtiger Vertreter von Schweiz. Versich.-Ges. v. Weltruf für Mannh. u. Umgeb. gesucht. In- kasso wird übertragen. unter P 081 an MM Asphalteur, selbst., zu- verläss. Arbeiter, der Meister vertret. kann, bei guten Beding. ge- sucht. Fa. Gg. Kräger, früh. Zuchelli, Heidel- berg, Gaswerkstr. 1. Bauführer, tücht., energ., sofort gesucht. unt. Nr. 0834 an MM Schriftenmaler, 1. Kraft, v. Schilderfabrik sof. gesucht. 2 P 240 MM Ehrl. Kellner ges. Tanz- bar Wintergarten, O5, 13 Vorzustell. ab 14 Uhr. Mehrere Former, Guß putzer u. Hilfsarbeiter für unsere Gießerei (Messing-, Zink-, Alu- u. Grauguß) gesucht. unter P 2407 an MM Hilfsarbeiter, tücht., für Betrieb und Montage sof. ges. E P 24 MM 1 Kesselheizer für s-Atü- Kessel(Schlosser), 4 bis 6 gelernte, auch ungel. Arbeitskräfte sof. ges. Kaiser, Vulkanisier-An- stalt, Mhm., H 7, 30. Erf. 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