MN Erzbischof Dr. Gröber gestorben Freiburg. DENA) Erzbischof Dr. Konrad Gröber, der Oberhirte der badischen Katholiken, der im Oktober letzten Jahres sein goldenes Priesterjubiläum feierte, ist in Frei- burg an den Folgen einer Lungenentzündung im Alter von 76 Jahren gestorben. Dr. Gröber, der am 1. April 1872 in Meß- Kirch im Breisgau geboren wurde, studierte an der päpstlichen Akademie Theologie und wurde 1931 Bischof von Meißen und ein Jahr 5 Privat- Photo Erzbischof Dr. Konrad Gröber später Erzbischof von Freiburg. Dr. Gröber War einer der führenden katholischen Kirchen- kürsten, die sich offen gegen das Naziregime wandten und wurde als eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der katholischen Kirche in Deutschland angesehen. Die Beisetzungsfeier- Uüchkeiten für den verschiedenen Erzbischof werden am kommenden Freitag unter Teil- nahme fast aller führenden katholischen Per- sönlichkeiten Deutschlands stattfinden. Bis zur Beisetzung wird die sterbliche Hülle des Erzbischofs im Freiburger Münster aufgebahrt werden. Dekan des Heiligen Kollegiums gestorben Vatikanstadt.(UP) Der 97jährige Dekan des Heiligen Kollegiams, Gennaro Kardinal Gra- nito Pignatelli di Belmonte, ist gestorben. Der Verstorbene War das älteste Mitglied des Kar- dinalskollegiums. Er wurde 1911 von Papst Pius X. zum Kardinal ernannt. Er war Bischof von Ostia und Albano und Präfekt der Zere- monialkongregation. Das durch den Tod Kardinal Pignatellis freigewordene Amt eines Dekans des Kardi- nalskollegiums wird automatisch von Kardinal Francesco Marchetti Selvaggeani, Vikar von Rom und Sekretär des päpstlichen Büros über- nommen. Nächste UN-Tagung in Paris Lake Success.(AP) Paris wurde als Ta- gungsort für die Vollversammlung im Jahre 1948 gewählt, wie am Montag bekannt wurde. Die Entscheidung wurde nach einer eineinhalb- stündigen Sitzung des Generalsekretärs Trygve Ele rrit einem Senderausschuß getroffen. Ne- ben Paris waren Brüssel, Genf und Den Haag in die engere Wahl gezogen worden. Kleine Dreierkonferenz in Prag Prag. DEN) Die Außenminister der Tschechoslowakei, Polens und Jugoslawiens Werden laut Ceteka hier am 17. Februar zu einer Konferenz zusammentreten. Die Prager Konferenz ist, wie AFP hierzu meldet, auf jugoslawische Initiative hin einberufen Wor- den, nachdem die meisten westeuropäischen Staaten, die von Jugoslawien zu einer Repa- ratlonskonferenz in Brüssel eingeladen wor- den waren, eine Teilnahme abgelehnt hatten. Teures Griechenland Wasbington. DENA-REUTER) Präsident Truman erklärte, die Guerilla- Tätigkeit, erschöpfe die wirtschaftliche Stärke Griechen lands“ und teilte dem Kongreß mit, er werde „zu gegebener Zeit“ um weitere Geldmittel für eine zusätzliche militärische Unterstützung Griechenlands und der Türkei ersuchen. Volksrepublik Nordkorea Seoul.(UP) Nordkoreas hat sich heute zur „Demokratischen Volksrepublik Korea“ er- klärt. Ein Volksrat ist zur Ausarbeitung einer Verfassung einberufen worden. In der Prokla- mation der Volksrepublik ist gesagt, daß Py- ongyang die Hauptstadt des neuen Staates wird. Dort befindet sich auch das Hauptquartier der sowjetischen Besatzungstruppen. bee 0 Die Konferenz der 16 Marshallplan- staaten Wird noch vor Ostern in Paris stattfinden, Ver- aus eimer diplomatischen Quelle der Anna Pauker, Rumäniens Außenmini- ster, hat die anglo- amerikanischen Proteste Wegen rumänischer Verstöße gegen die Bedingungen des Frledensvertrages zurückgewiesen und bei dieser Gelegenheit erklärt, es sei ihr und ihrer Regie- rung völlig gleichgültig, ob die Westmächte sie Uebt oder nieht. An den Wahlen für den Stadtat von Bombay, dle Sleichzeitig die ersten ede. abgehaltenen allgemeinen freien Wahlen L für Männer und Frauen bildeten, de- teiligten sien knapp 30 Prozent der 330 000 Wahl- berechtigten. Die Dreimächte- Kommission der Vereinten Nationen in Indonesien gibt bekannt. dag die Evakulerung der noch hinter den hol-⸗ ländischen Linſen anwesenden indonesischen Truppen nunmehr abgeschlossen sel. Streit- kräfte der chinesischen Kommunisten haben, wie der Sender der chinesischen Regierung meldet, den Stadtrand von Mukden erreicht und mit ungefszhr 3000 bis 4000 Mann einen Ansrint auf die Stadt eingeleitet. Ee in der Stadt befind- lichen Regierungstruppen werden zum Gegen- 1 6 kden und anderen angriff umgruppiert, In Mu dort lebenden mandschurischen Städten ist den britischen Staatsangehörigen nahegelegt 5 slch für eine Evakuferung zu melden, 1— 5 nieht auf eigene Gefahr in ihren gegen. 8 Wohnorten verbleiben wollen.„5 Er seinen Einnahmen un usga 252 Se RM abschliegende Bauraenten 1949/40 für Berlin sieht für Besatzungskos 55 330 Millionen RM und für die Batten 5 „RM vor. Der mecklenburgische 5 nlsterpräsident Wilhem Höcker hat für, e rückgetretenen Land wirtschaftsminister 1 5 5 jer die Geschäfte übernommen. Der thürine 755 Minister für Versorgung, Georg Grosse C* nat auf Empfehlung der SMA“ sein Amt 5 Verfügung gestellt. Wegen beleidigender 1 5 rungen drefer sowietisgh lizenzierter 85 125 Tageszeitungen gegen Generel Koenig rich 2 die französfschen Behörden in Berlin eine offi, zielle Protestnote an Marshall SCKkOlOWSkI. Das in Düsseldorf erscheinende Kpp-organ „Freiheit“ ist wegen des Verstoßes gegen 1 Verordnung der britischen Militärregierung 5 die Dauer von drei Monaten verboten worden. Die deutschen Bestrebungen, eie. bahnstrecken zwischen der Scehwelz und 5 85— land auch wieder durch gie deutsche Eisenbahn befahren zu lassen, wurden auf der internatio- malen Verkehrskonferens in Istanbul mit der Be- Undung e 2 881 5 5 Eisen- erfür zu schlee R DENATAP U IEIg. Berq 5 Mennheimer 2 Z. Jahrgang Nummer 20 Dienstag, 17. Februar 1948 GE Einzelpreis 20 Pfennig Marshallplan nimmt feste Form an Einstimmiger Gesetzentwurfzdes Senatsausschusses— 5,3 Milliarden für zwölf Monate Washington.(DENA) Der außenpolitische usschuß des amerikanischen Senats einigte t am Freitag unter dem Vorsitz von Se- nator Vandenberg auf einen Gesetzesvor- schlag, durch den die erste Periode des Europa-Hilfsprogramms des Marshallplans von 15 auf 12 Monate begrenzt und entsprechend von 6,8 auf 5,3 Milliarden Dollar herabgesetzt wird. Der einstimmige Beschluß des auswärtigen Ausschusses des amerikanischen Senats, die von Präsident Truman und Außenminister Marshall vorgeschlagene Europahilfe(Mar- Shallplan) ungekürzt zu genehmigen, wird— wie UP erfährt— in unterrichteten Kreisen als ein Erfolg der amerikanischen Regierung betrachtet, die immer darauf bestanden hat, daß der Plan ohne Abstriche angenommen werden müsse oder in seiner Gesamtheit ab- gelehnt werden sollte. Die Bewilligung von 5,3 Milljiarden Dollar für 12 Monate, angefan- gen vom 1. April 1948, wird am Dienstag noch- mals vom Senatsausschuß überprüft werden. Es steht aber schon jetzt fest, daß der Hilfs- plan für Europa auch bei der zweiten end- gültigen Abstimmung angenommen und in der gegenwärtigen Form dem Plenum des ameri- kanischen Senats zugeleitet werden wird. Leitende Beamte des amerikanischen Außenministerlums haben erneut die maß- gebenden Persönlichkeiten des Fongresses darauf hingewiesen, daß die Annahme des Marshallplanes unbedingt zum 1. April erfolgt sein müsse. Wenn der Marshallplan zu diesem Zeitpunkt nicht angenommen sei, 80 müßte ein„Blitzprogramm“ für die Europahilfe durchgeführt werden, um die Frühlingsoffen- sive der Kommunisten abzuwehren. Durch die Begrenzung des Programms auf ein Jahr werde der Kongreß in der Lage sein, zu An- fang nächsten Jahres das ganze einer er- neuten Ueberprüfung zu unterziehen, wobei man sich nach den erreichten Erfolgen und nach dem Maße der zutagegetretenen Selbst- hilfe der europäischen Staaten ein Urteil bilden könne. Nach dem Text des Gesetzentwurfes, wie er vom Außenausschuß des Senats formuliert wurde, untersteht das Hilfsprogramm einer von Staatsdepartement unabhängigen Verwal- tung, deren Entscheidungen allerdings dem Veto des Präsidenten unterliegen. Der Ver- kauf von 200 amerikanischen Handelsschiffen, Wie er ursprünglich vorgeschlagen war, wurde abgelehnt. Statt dessen wird die Vercharte- rung von 300 amerikanischen Handelsschiffen an europäische Länder vorgesehen. Die Vor- schußleistung von einer Milliarde Dollar der Reconstruction Finance Corporation zur In- gangbringung des Projekts, bis zu dem Zeit- punkt, wo die notwendigen Mittel bewilligt sind, wird aufrechterhalten. in unterrichteten Kreisen der amerikani- schen Bundeshauptstadt wird neuerdings der Abgeordnete Christian Herter als möglicher Kandidat für den Posten des Administrators der Gelder des Europa-Hilfsplanes genannt. Herter ist der Vorsitzende des Ausschusses des Repräsentantenhauses für Auslandshilfe, der im vergangenen Jahr eine Rundreise durch Europa gemacht und mehrere Berichte über die Lage in Europa verfaßt hat. Marshall sprach zu Farmern Der amerikanische Außenminister George C. Marshall betonte erneut, laut DENA- REUTER, in einer über den Rundfunk nach der in Moines(Iowa) tagenden nationalen Farmerkonferenz übertragenen Rede, das amerikanische Volk sehe sich der größten Entscheidung in seiner Geschichte gegenüber. Marshall rief zur Billigung des Wiederaufbau- programms für Europa auf und betonte war- nend, es werde„keine Gelegenheit für einen zweiten Versuch kommen, die weitere Exi- stenz einer Welt zu sichern, in der die Demo- kratie, die individuelle Freiheit, wirtschaft- 3 Stabilität und Frieden erhalten werden kann.“. Dreimächte-Konferenz erst eine Woche später Attlee, Bidault und Churchill, verschiedene Gedanken zu gleichen Sorgen Paris(AP) Das französische Außenministe- rium gab bekannt, daß der für den 19. Februar vorgesehene Beginn der Dreimächte-Bespre- chungen über Deutschland auf den 23. Februar verschoben worden ist. Der Aufschub War vorgeschlagen worden, weil der amerikanische Botschafter in Großbritannien, Lewis Doug- Jas, der die UsS- Delegation leiten wird, in Washington durch Besprechungen über das europäische Wiederaufbauprogramm aufgehal- ten worden ist. Protest der UdSSR Wie das Us- Außenministerium bekanntgab,. hat die Sowjetunion in einer Note an die SA mitgeteilt, sie würde sich weigern, die von der bevorstehenden Dreimächtekonferenz in Lon- don getroffenen Entscheidungen anzuerkennen. In London ist ebenfalls eine Erklärung der UdssR abgegeben worden, in der gegen die Preierkonferenz protestiert wird. Darin belßt VVV 8855 „Die sowjetische Regierung hält es kür not⸗ wendig, die Aufmerksamkeit der britischen Regierung auf die Tatsache zu lenken, daß die Einberufung einer solchen Konferenz über Fragen, die alle vier Besatzungsmächte an- gehen und die auch andere europäische Län- der betreffen, eine Verletzung des Potsdamer Abkommens und anderer von den vier Mächten getroffene Vereinbarungen bedeuten, nach denen die Verantwortung für die Verwaltung Deutschlands und die Festlegung der Politik Hinsichtlich Deutschlands gemeinsam durch die Besatzungsmächte getragen wird und die des- Halb mit gesonderten Aktionen unvereinbar sind“, Altlee für Sozialismus Oxford. DEN A-INS) Premierminister At t- 1e e bemerkte in einer Rede am Freitagabend, man müsse sich vergegenwärtigen, daß die Russen einem außerordentlich schwierigen Problem gegenüberstünden, weil sie versvch- ten, einen Rückstand von mindestens 300 Jah- ren aufzuholen. In einer Gegenüberstellung des britischen Sozialismus mit dem sowjetischen Kommunis- mus sagte der Premierminister;„Wir hatten, als es in Rußland zur Revolution kam, Auf eine rasche revolutionäre Entwicklung gehofft. Ich bedaure, daß wir dies nicht erlebt haben, aber was wir nun sehen, ist ein abgewandelter Zarismus, unter dem die Menschen, die kaum etwas anderes als das zaristische Regime ken- nen, die Dinge nur unter veränderten Voraus- setzungen sehen. Was die Freiheit des Indi- viduums anbetrifft, so haben sie keine großen Fortschritte erzielt.“ England befinde sich heute in einer kriti- schen Lage, sagte Attlee weiter, und stellte fest:„Wir stehen mitten in einem gewaltigen Fxperiment, dem Aufbau des Sozialismus, und dies erfordert, von Mann und Frau in der Ge- sellschaft viel mehr als jeder andere„.ismus“. Unser britischer Sozialismus und der Sozialis- mus Westeuropas haben ihre Wurzeln in der europäischen Zivilisation, im Humanismus, im Christentum und in England, in unserer. priti-⸗ schen Geschichte, Es wäre müßig, wollte man abstreiten, daß die totalltäre und die demokra- tische Ideologie miteinander in Konflikt ge- raten sind.“ Bidault für Trizone Paris.(UP) Der französische Außenmini- ster Georges Bidault äußerte sich vor der französischen Nationalversammlung in einer Erklärung zur bevorstehenden Dreimächte- konferenz sehr hoffnungsvoll über die Bildung einer Trizone in Deutschland. Er betonte, daß es angesichts der fehlenden Uebereinstim- mung mit der Sowjetunion notwendig sei, alles zu tun, um zu einer gemeinsamen Drei- mächtepolitik gegenüber Deutschland zu ge- langen. Bidault befürwortete die Eingliederung Deutschlands in eine westeuropäische Union. Dies sei àmerikanischer- und britischerseits bereits vorgeschlagen worden und Frankreich nehme diesen Vorschlag an. Die einzige Be- dingung, die Frankreich in dieser Hinsicht stelle, sei die, daß Deutschland auf weitgehend köderativer Grundlage organisiert werde, da- mit jeder deutsche Staat die Möglichkeit besitze, sich frei zu entwickeln. Das Rheinland sollte militärisch besetzt bleiben, Die Produktion gewisser deutscher Industriezweige müßte beschränkt und das Ruhrgebiet einer internationalen Verwaltung unterstellt werden. Bidault betonte, daß die Ruhr für ganz Europa arbeiten müsse. Es sei ein Unglück, daß kein Uebereinkommen aller vier Großmächte über die Ruhrfrage habe erzielt werden können. Churchill für Europa London. DENA-REUTER) Winston Chur- chill erklärte in einer Rundfunkansprache, Großbritanniens Regierung und die Opposition seien sich einig in ihrem Widerstand gegen den Kommunismus und in den großen Zügen der britischen Außenpolitik.„Alle Parteien,“ führte Churchill aus, außer der kleinen aber iktises Kommunistischen Fraktion, sind sich über die großen Linien der britischen Außenpolitik einig. Wir arbeiten immer enger mit den Vereinigten Staaten zusammen und wir versuchen alle un- ser Bestes, um ein vereintes Europa zu schaf- ten, in dem Großbritannien seine Rolle zu spielen hat.“ Churchill kritisierte die britische Labour- Party wegen ihres Entschlusses, e Teil- nahme ihrer Mitglieder an dem europäischen Kongreß in Den Haag zu untersagen und for- derte Premierminister Attlee auf, nicht„seine eigene Verantwortung in solch einer bedeuten- ten Frage zu ignorieren. Der Haager Kongreß sei von allen Parteien außer den Kommurü- sten in allen Ländern Westeuropas begrüßt worden. Auf die britische Innenpolitik übergehend grift Churchill die sozialistischen„Pläne- schmieder“ an, die veranlaßten, daß die„bri- tische Bulldogge sich, nach ihrem eigenen Schwanz schnappend, um sich selber dreht, bis sie schwindlich geworden ist, und wundert man sich, daß sie den Wolf nicht von der Tür forthalten kann.“ Spaltung in der CSU? München.(K6.-Eig.-Ber.) Die mit großer Spannung erwartete Bezirksversammlung des CSU- Bezirksverbandes München- Oberbayern brachte den Beginn einer umwälzenden Verän- derung in der CSU. Die Versammlung wählte mit 73 gegen 5 Stimmen pei 2 Stimmenthaltun- gen den Staatsrat à. PD. Fritz Schäffer als Nachfolger Dr. Alois Hun dhammers zu ihrem neuen Vorsitzenden. Schäffer erklärte, daß er seine Wahl nur annehme, wenn er die Gewißheit habe, daß Oberbayern in dem nan- mehr beginnenden„Kampf auf Biegen oder Brechen“ gegen die CSU-Landesleitung und gegen den ersten Vorsitzenden Dr. Josef Mü l- fer hinter ihm stehen werde, ohne Rücksicht darauf, ob sich der Name der Partei einmal ändern werde. Dr. Schäffer, der gegen Dr. Josef Müller eine Reihe schwerer Vorwürfe er- hob, verlangte einschneidende Satzungsände- rungen, durch die jedes persönliche Regiment in der CSU unterbunden und demokratische Spielregeln für die Bestimmung der Partei- politik gesichert werden sollen. Solange dieses Ergebnis nicht erreicht sei, erkläre sich der Bezirksverband Oberbayern(mit Billigung der Bezirksverbände Schwaben und Niederbayern) an Beschlüsse und Weisungen der SSU-Lan- desleitung nicht gebunden. Dr. Schäffer be- schuldigte den bayerischen Landtagspräsiden- ten Dr. Michael Horla cher, Dr. Georg PIx, Dr. Wilhelm Högner, mit dem Ziel seiner politischen Kaltstellung, gegen inn in- trigiert zu haben. Berlin trennt sich von Ostzonen- CDU Berlin. DENA) Eine weitere Zusammen- arbeit und Aufrechterhaltung einer organisa- torischen Verbindung mit den CDU-Landesver- pänden der Sowjetzone bezeichnete der Ber- liner CDU-Landesausschuß in einer einstimmig angenommenen Resolution als eine Unmöglich- keit. Der Länderausschuß, der gemeinsam mit der Berliner CDU-Stadtverordnetenfraktion zu einer außerordentlichen Tagung zusammen- trat, gelangte zu diesem Entschluß, nachdem er von der Tatsache Kenntnis genommen hatte, daß seinem Landesverbandsvorsitzenden, Pr. Walther Schreiber von einem Beauftragten der SMa die Teilnahme an einer CDU-Vertre- tertagung der Sowjetzone und Berlin verwehrt worden war. „Wirtschaftskommission auch nur Notlösung“ Berlin.(UP) Kurz nach Bekanntgabe des Befehls Nr. 2 der SMA trat die neugebildete Wirtschaftskommission der Ostzone zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Sie beschloß als erste Maßnahme eine beträchtliche Vergröße- rung der Getreide- und Kartoffelanbaufläche. Die auf Befehl Marschall Sokolowskis gebildete Wirtschaftskommission der Sowiet- zone habe jetzt ebenso wie das Verwaltungs- amt für Wirtschaft in der Bizone die Stellung einer obersten Wirtschaftsbehörde erhalten, heißt es in einer Erklärung der CDU. Ein er- neblicher Unterschied zwischen diesen beiden Verwaltungen bestehe jedoch darin, daß die Wirtschaftskommission der sowjetischen Be- satzungszone ihre Tätigkeit unter der Kon- trolle der Besatzungsmacht ausüben dürfe, während das bizonale Verwaltungsamt für Wirtschaft der demokratischen Kontrolle des nach dem Stärkeverhältnis der Parteien zu- sammengesetzten Wirtschaftsrates unterstehe. Politisch könne die neugebildete Wirtschafts- kommission ebenso wie der bizonale Wirt- schaftsrat nur als eine Notlösung betrachtet werden. Mit dem von Marschall Sokolowski erlasse- nen Befehl zur Umbildung der Wirtschafts- kommission der Sowjetzone werde die von der sowjetischen Besatzungsmacht und ihrem Beauftragten in Deutschland, der SED und KPD, seit dreißig Monaten verfolgte Politik der Loslösung der Sowjetzone um einen er- neuten Schritt vorangetrieben, betonte der Vorstand der SPD der britischen Zone. Post- Streik in Belgien Brüssel.(UP) In einem amtlichen Kommu- nique wurde mitgeteilt, daß zwischen den Vertretern der streikenden Arbeiter der Ener- gieversorgungsbetriebe und der belgischen Re- gierung ein Uebereinkommen erzielt worden sei, demzufolge der Streik dieser Arbeiter ab sofort beendet und ab Montagvormittag die Arbeit wieder aufgenommen werde. Trotz die- ses Uebereinkommens wollen die streikenden Postbeamten, die zunächst aus Sympathie zu den Arbeitern der Fnergieversorgungsbetriebe die Arbeit niederlegten, weiterstreiken. Gleich- zeitig wiederholte jedoch die Regierung die be- reits am Samstag veröffentlichte Erklärung, daß alle diejenigen Postbeamten aus dem Dienst entlassen würden, die die Arbeit nicht wieder aufnähmen. Simpfendörfer schrieb an Hitler Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Vor einer Stuttgar- ter Spruchkammer begann die erneut ange- setzte Verhandlung gegen den ehemaligen württembergisch badischen Kultusminister Wilhelm Simpfendörtfer, der im Herbst v. J. als Hauptschuldiger angeklagt, aber als Minderbelasteter eingestuft Worden war. Nack Veröffentlichung neuen Beweismaterials durch die Militärregierung war der Spruch durch das Befreiungsministerium kassiert worden. Simp- kendörfer wurde jetzt durch den Ankläger vor- geworfen, als Vorsitzender des Christlichen Volksdienstes am 26. April 1933 Hitler in einem Brief seine Mitarbeit angeboten zu haben. „Kanzelbrief eine Ehrenkränkung“ Wiesbaden. DEN) Ministerialdirektor Knappstein vom hessischen Befreiungs- ministerium nannte die Kanzelerklärung der evangelischen Kirche in Hessen eine schwere Ehrenkränkung.„Wir sind ja von unverbesser- lichen Nationalsozialisten einiges gewöhnt,“ sagte er.„Daß aber nun ausgerechnet die Kirchenleitung dadurch, daß sie den ersten Stein hob, den Anstoß zu einer Flut von Schmähbriefen gegeben hat, ist für uns alle, die Wir aus großſfer Verantwortung diese Tätig- keit übernommen haben, sehr schmerzlich und sollte der Kirchenleitung sehr zu denken geben.“ 5 Die Verlautbarung der katholischen Bischöfe von Mainz und Limburg erkenne die Milde- rung des Gesetzes durch eine Reihe von Re- kormen an, wenn sie auch in der Schärfe der Beurteilung des Gesetzes der evangelischen Er- lärung nicht nachstehe. Knappstein schloß mit dem Bemerken, diese beiden Erklärungen könnten die Basis zu einer Einigung bilden, wenn— das sei Bedingung dazu— die evange- lische Kirche Hessens ihre Aufforderung, sich nicht mehr an der Entnazifizierung zu beteili- gen, zurückziehe. Dr. Newman zur Bischofserklärüng Die amerikanische Militärregierung teile auf- richtig den Wunsch der katholischen Bischöfe von Mainz und Limburg auf eine schnelle Be- endigung der Entnazifizierung, heißt es in einer Erklärung, die der Direktor der US-Militär- regierung für Hessen, Dr. James R. New man, zu der Stellungnahme der beiden Kir- chenfürsten zum Befreiungsgesetz abgab. Dr. Newman spricht darin den Bischöfen seine An- erkennung zu ihrem Wunsch aus, das Entnazi- flzierungsprogramm zu unterstützen, und be- glückwünscht sie zu dem Beschluß, in Zusam- menarbeit mit Vertretern der evangelischen Kirche Verbesserungsvorschläge zur Beseiti- gung gegenwärtiger Mängel in der politischen Säuberung zu unterbreiten.. Der hessische Staatskommissar für politisch, religiös und rassisch Verfolgte, Dr. Kurt E p p- stein, teilte mit, daß für Pastor Niem ler wegen der in seiner Kanzelerklärung zum Ausdruck kommenden Haltung endgültig der „Betreuungspaß für die Verfolgten abgelehnt Worden ist. „Bank deuischer Länder“ gebildet Frankfurt.(p.-e.-Eig.-Ber.) Die Militärgou-⸗ verneure der anglo- amerikanischen Doppelzone gaben in einer Proklamation bekannt, daß in Frankfurt die„Bank deutscher Länder“ mit einem Kapital von 100 Millionen RM gegründet wurde. Die Bank stellt die oberste Instanz in allen Währungs- und Kreditfragen der Länder der Doppelzone dar. Sie wird von einer alliler- ten Banken-Kommission überwacht werden, der je ein Vertreter der amerikanischen und der britischen Militärregierung vorstehen. Die„Bank deutscher Länder“ wird zwei große Aufgabengebiete auszufüllen haben, ins- besondere den innerdeutschen Zahlungsaus- gleich innerhalb aller Länder und Zonen, die sich zu einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet ahne Binnengrenzen zusammenschließen lassen, und zum anderen die Regelung des Zahlungs- verkehrs mit dem Ausland. Die Ueberwachung und Steuerung des Kapitalmarktes durch eine straffe Diskont- Politik werden ebenfalls der „Bank deutscher Länder“ übertragen sowie die Anleihepolitik und die Ueberwachung der Lan- deszentralbanken. g In der Charta für die Bank und die alliferte Kommission wurde ausdrücklich kestgelegt, daß sie jederzeit auf weitere Besatzungszonen in Deutschland ausgedehnt werden Kann. Es wird erwartet, daß die Vertreter der USA und Grohßbritanniens bei den Viermächte-Bespre- chungen über eine deutsche Währungsreform in Berlin vorschlagen werden, die„Bank deut- scher Länder“ mit der Ausgabe der neuen deut- schen Währung zu beauftragen. Falls es sich durch ein Fehlschlagen der Viermächtebespre- chungen als notwendig erweisen sollte, eine gesonderte Währungsreform in Westdeutsch- jand durchzuführen, soll die„Bank deutscher Länder“ die Ausgabe der neuen Währung in diesem Gebiet übernehmen. Das Gesetz über die Bildung der„Bank deutscher Länder“ tritt am 1. März in Kraft. Besprechungen mit den Militär- gouverneuren Wenn die Deutschen nur sechs Monate an innen gestellten Aufgaben arbeiten wür- den, wird sich Deutschland binnen kurzem in einem anderen Zustand befinden“, erklärten laut„Neue Zeitung“ die beiden Militärgou- vernéeure, General Lucius D. Clay und Ge- neral Sir Brian Robertson, in Frank- kurt bei einer Besprechung. die sie mit dem Präsidenten des Wirtschaftsrates, Dr. Erich K Göhler, und dem Vorsitzenden des Exeku- tivrates, Dr. Gebhard Seelos, hatten. Das sachlich bemerkenswerteste Ergebnis der Be- sprechungen war die Einigung über den Text der Proklamation zur Bildung der„Bank der deutschen Länder“. Die Militärgouverneure nahmen zu dem Ja- nuar-Memorandum des Wirtschaftsrates, das „Freiheit des Handelns“ und vermehrte Be- kugnisse gefordert hatte, ausführlich Stellung. Die Generale forderten die deutschen Vertre- ter auf, sich„ohne Streit und Zwistigkeiten“ an die Bewältigung der bestehenden Schwie- rigkeiten zu machen. Zur Bezahlung der Le- bensmitteleinfuhren erklärte General Clay. diese würden ausschließlich durch die vom amerikanischen Kongreß bewilligten Gelder fi- nanziert werden. Der für das Jahr 1948 zu er- wartende 400-Millionen- Dollar- Exportertrag werde nur für die Einfuhr von Rohstoffen ver- wendet werden. * den Vier deutsche Europabewegungen Frankfurt. DENA) Der„Bund deutscher Föderalisten“ und gie Liss für Weltregige sind Mitte Januar anläßlich einer Präsidisl-⸗ tagung der„Union Europsene des Fédeéralistes, (Europäische Föderalisten- Bewegung), in Genf als Mitgliedsverbände der Union aufgenommen worden. Die„Europa Union“ und der„Europa- Bund“ in Deutschland waren bereits im ver- gangenen Herbst von der UEF anerkannt wor- den, sodaß jetzt die vier bedeutendsten deut- schen Europa- Bewegungen Mitglieder der internationalen Dachorganisation sind. Morne NLummebas Der Westen zur Einheit General Clay hat an Minjisterpräsident Arnold geschrieben. In seinem Brief stimmt er der gesamtdeutschen Vertretung, wie sie kürzlich von der CDU/ csu beantragt wurde, und wie Adenauer sie vor dem Landtag Nordrhein-Westfalen zum Vorschlag brachte, zu. Die Initiative hierzu aber soll, wie der amerikanische Oberstkommandierende aus- drücklich betont, von deutscher Seite aus- gehen. Man geht kaum fehl, wenn man in dieser kleinen Notiz einen der wesentlichsten Prüfsteine parlamentarischer Politik seit Kriegsende sehen will. Ministerpräsident Arnold hat festgestellt, daß in der Oeffentlichkeit der Wille zu einer Neugestaltung Deutschlands immer schärfer in den Vordergrund trete. Damit ist jener Schleier durchstoßen worden, der in den schaffenden Menschen den Eindruck erweckte, dag nur vom Osten her eine Neuordnung kommen könne. In den vergangenen zwei- einhalb Jahren ist in Westdeutschland mehr und mehr der Eindruck entstanden, daß selbst maßgebliche Politiker Deutschland abgeschrie- ben hätten, und lediglich eine Art Vorgarten- politik für gewisse Westmächte betrieben. Mancher Anlaß zu einer solchen Auffassung schien gegeben. Und es ist sicher, daß ein guter Teil der inneren Animosität zahlreicher Arbeiter und junger Menschen gegenüber den Parteien hier ihre Ursache haben dürfte. Durch den Vorstoß auf eine gesamtdeutsche Vertretung hin dürften auch hier, wie man beobachten kann, neue Aspekte entstan- den sein. Allerdings: der erste Schritt und die Be- mühungen des Ministerpräsidenten Arnold alleine werden nicht genügen. Es wird sehr vieles davon abhängen, inwieweit auch die breiteste Oeffentlichkeit mitgeht. Man kann nicht sagen, daß bis zur Stunde eine Reaktion eingesetzt habe, die der tatsächlichen Bedeu- tung des Vorganges entspricht. Vielleicht fehlen heute die Voraussetzungen für spon- tane Bereitschaftserklärungen. Doch muß man mit einer gewissen Besorgnis zur Kennt- nis nehmen, daß auch die führenden Politiker der Bizone noch auf ihre Aeußerungen warten lassen. Auch wenn sie von einer anderen Partei kommen, würden sie durch ein Auf- Sreifen der Vorschläge und durch eine Unteres stützung in Erklärungen und Forderunges, bestimmt der Sache ihrer eigenen Partei nich schaden, der deutschen Neuordnung abe erheblich nützen können. Nichts kann hier vielleicht besser als Hin. weis dienen, als eine Beobachtung im An schluß an die Ansprache, die Lord Pakenhan vor den Studenten in Köln hielt. Die vor gesehene Diskussion hatte aus Mangel an Zei abgebrochen werden müssen. Bei fast allei Studenten aber konnte man in den Wandel güngen hinterher die fragende Aeußerunf hören, warum Lord Pakenham sich nicht z dem Problem der deutschen Einheit geäußen habe und die sehr bedauernde Feststellung daß sie keine Gelegenheit mehr hatten, ihn diese Frage vorzulegen. Wenn man sie auf. fordere, sich in den Dienst der Politik z. stellen, so könne dieses nur für eine deut- sche Politik geschehen, und hiervon hätter sie bisher zu wenig gespürt, um sich wirklich einzusetzen. 5 H, Gr Pisſonen men zwingt. Seite 2 f Lan 3 Noch einmal: Verdorbene Trocken- milch Landet sie auf dem„Schwarzen Markt?“ In seiner letzten Ausgabe berichtete der „AM“ von dem skandalösen Vorkommnis, dat 3000 Kilo Trockenmilch infolge der Schwert! gkeit der Ernährungsbürckratie dem Verderb preisgegeben waren und ein großer Teil dieser verdorbenen Milch inzwischen als Hühnerfutter ausgegeben wurde.. Aus dem Polizeibericht vom 11. Februar: „» Wurde ein weiterer Mann festgenommen, der drei Pfund Trockenmilch gegen Fleisch tauschen wollte. Bei der Durchsuchung der Wohnung dieses Mannes wurden weitere zehn Pfund Trockenmilch vorgefunden und sicher- gestellt, da sle von einem Diebstahl ber- rührten.“ Die Herkunft dieser auf dem„Schwarzen Markt“ feilgebotenen Trockenmilch ist dunkel. Es ist immerhin eine Menge von 20 Zentnern verdorbener Trockenmilch, die an die Hühner- halter ausgegeben wurde. Und wenn jetzt Markt“ in größeren Mengen angeboten wird, erhebt sich die Frage, ob denn die zu Futter- azwecken ausgegebene Trockenmilch durch Bei- mischung anderer Stoffe auch äußerlich für den menschlichen Genuß unbrauchbar erkennt- lich gemacht wurde. Es würde dem Faß den Boden ausschlagen, wenn die nach gesund- heitsamtlicher Feststellung für die menschliche Ernährung nicht mehr verwendbare Trocken- milch auf einem kleinen Umweg zu Ueber- preisen dann doch an ahnungslose Verbraucher geraten würde, die den Erwerb schwarzgehan- delter Trockenmilch auch noch mit gesundheit- lichen Schäden bezahlen müßten. Sind Vorkeh- rungen dagegen getroffen worden? u. Frauenarbeit erfolgreich Dem Heidelberger Frauenverein ist es gelungen, seinen lange gehegten Plan, die Frauenarbeitsschule wieder aufleben zu las- sen, durchzusetzen und zwar erreichte er über seine verschiedenen Vertreterinnen im Stadt- rat, das Haus, in dem Rote-Kreuzküche und Schlafgelegenheiten für Heimkehrer und Flüchtlingsfamilien untergebracht waren, frei- zubekommen. Später soll dieser Schule ein Fröbelseminar und eine Haushaltungsschule angegliedert werden. Leider kann Mannbeim mit einer derartig plötzlich Trockenmilch auf dem„Schwarzen geschlossen arbeitenden überparteilichen Originslzeichnung: Walt Strobel 0 7 J. 2 „ 4 U „ e Ob's wohl sehr wek tun wird Sinkender Theaterbesuch Eine interessante Statistik in den nüchternen Zahlen eimer Statistik des Deutschen Städtetages deuten sich die Anzei- e Ren einer Theaterkrise an, die zwar angesichts der Besucherschlangen vor den Blllett- 9— merkwürdig anmuten mögen, jedoch als arnung tür die zukünttige Entwicklung nicht Udersenen werden dürfen. Die aus dem Zahlen- material von 20 Städten der Bizone aufgestellte Statistik zeigt im Winterhalbjahr 1948/7 eine zah- lenmägige Verminderung der Theaterinteressen- ten von mehr als 100 000 gegenüber dem Winter- Halbjahr 1945/8.(3 893 812 zu 4000 618). Nach Wei⸗ teren Zwischenergebnissen hat sich diese Ent- Wieklung der Besucherabnanme im letzten Jahr m verstärktem Masstab fortgesetzt. Mag die Ver- Minderung von 100 000(oder auch 200 000 im letz- ten Jahr) angesichts der Millienenzahlen gering erscheinen, 3o macht der Vergleich zur Kmoent- Wieklung jedoch sehr wesentliche Tendenzen deutiſch, Die Zahl der Kmnohesucher stieg ständig An. Beispielsweise nahmen dle Theater im zwei ten Guartal 1947 rund 4% o RM ein, die Kinos Gag egen 1.36 Millionen. Stä-ker noch als beim Theater zeigte sich ein Besucherrückgang in den konzertsälen, des- genüber 716 1/1 Konzertbesuchern un W nterhalb- ſehr 1754/8 stehen im Jahr danach 520 778 Besucher, 80 kast ein Viertel weniger, nf. „Bamberger Symphoniker“ Sinfonlekonzert in Heidelbergs Die„Bamberger Symphoniker!(früher: Pra- ger Beulsche Phiiharmonie) stehen heute gewig Reihe der großen deutsch in der ersten chester, Sie zu hören ist ein voll Genuß. Bewundernswert der geschlossene, inten- ive Klang der Streicher, hoch zu rünmen das Melodisch- plastische Spiel der Holzbläser, be- glüekend die Leichtigkeit und Sicherheit des Blechs. Es ist eben alles da, was man bei einem bedeutenden Orchester sich wünscht. Herbert Albert, Gewandhauskapellmeister in Leipzig und ständiger Dirigent der Bamberger Sympho- Aker, ist eine vollsaftige, vitale. beinahe eine Aionystsene Natur“ Von hm interpretiert. kann man selbst der etwas gerkuschvollen vierten Symphonie Tschaikowskys nicht widerstehen. Von Paul Dukas“„Zauberlehrling“(einem ande- ren„Till Eulenspiegel“ und nicht weniger nin reißendem Stüek) ganz zu schweigen. Eine Wahre Freude ist es zu beobachten, wie Albert das Detail behandelt. Er übersteht nichts, selbst im grogen Pathos geht aueh das Uunscheinbarste Stakkato nicht Verloren. Diese Synthese von Vitalität und Präzision betänigt inn, auch Mozart. Hessen Ea-dur-Sinfonle den ersten Abend eröff- nee, und ebense Beethoven makellos und im besten Siuns werkgetreu wWiederzugeden. Man Bört die„Pastoraſe“ selten. Sie ist ein Prüfstein der Birigenten, denn hier helfen keine Routine ung Virtuosität, hier zeigt sich, was in eam steckt, hier muß rarbe bekannt werden, und Albert hat bekennt. Es lag ein stilles und doch Aetes, ein sefünlestarkes und doch auch gelstiges Jeuenten über dieser Wiedergabe, ein Jeuchten, ds von den Streichern aufstſes und bis in die dlfterenzlerten Partien der Holzbläser hinauf- reichte. Daß nach all dem Beethovens„Slebente“, nit der das zweite Konzert und damit, das viel- drm ſubelte Gastspiel sehlog, glanzvoll beraus- Fommen Würde, War so gut wie gewiß. Man hat uns auch da nieht enttäuscht. K. H. eidemerg zeigt Gerhard Mareks. Auch dieses. 1 15 Klein für eine Uberraschung esergt: die kleine SGerhard-Marcks-Ausstellung n sener Privatgalerie in der Ziegelhäuser Land- Straße enthilt neben Zeichnungen auch Holz- sehnitte, die das Bud des in Hamburg lebenden, großen Plastikers erheblich und erfreulich er- Weltern, Es sind nur wenige Arbelten, und doch sleht man zn mnen, was ſa auch die Zelebnun: gien zenon verraten daß die Grapbiæ für Mareks ein selbstsndiges Fed küünstteriechen Schaffens und Frlebens ist. Wehrend die Blätter aus den weniger Jahren in ihrer ungebärdigen Kraft unc ihrer expressiven Dynamik nur mühsam ge- bündigt scheinen, gestaltet Marcks haute eit einer gusspsrenden, reiten Klarbeit, de seine 3 en in sbense kühne wie durchdachte 7 Atpert Leger gestorben. Albert Langer. Vater des Begründers der Mannheimer Abendakadem'e, Protessors Lenger, ist im alter von 83 Jahren in Neuostheim gestorben. Er war der jünsste Sohn eines als 48er Revolutlonär aus seinem Amte ver- dominener de FSV Frankf. triebenen badischen Lehrers aus der Umgegend von Heidelberg und der Halbbruder des hochge- schätzten ehemaligen Mannheimer Hofkapellmei- sters Ferdinand Langer. Ebenso musikalisch wie dieser, war Albert Langer zunächst Bühnensän- ger, später Redakteur und ein begabter Kompe-, ist wie Ferdinand. zudem ein ausgezeichneter Volksschriftsteller, der besonders ansprechende Lebensbilder aus seiner Jugendzeit veröffentlicht hat. Els. Moderne amerikanische Malerei in Karlsruhe. Die erste Ausstellung amertkanischer Malerei seit dem Kriege wird im Laufe des März in Karls- ruhe stattfinden. Die Bilder werden vier Wochen in Karlsruhe und später in anderen deutschen Städten gezeigt werden. up. Eine Klassenkampf-Oper. Der bekannte italie- nische Komponist Iidebrando Pizetti hat eine Oper„Vanna Lupa“ vollendet, die den Klassen- kampf in Florenz während des 14. Jahrhunderts behandelt. up. MARE Dienstag, 17. Februar 1948/ Nr. 20 Frauenorganisation, die in engster Zusammen- arbeit mit der Stadtverwaltung stehen würde, immer noch nicht aufwarten, weil deren Ge- nahmigung seit einem Jahr aussteht.„un. „Die Wendeltreppe“ Im Palast-Theater läuft dieser Rriminal- deißer, der in beklemmender Spannung auch den abgebrühtesten Kinobesucher nicht mehr ruhig sitzen läßt, obwohl an seinen Scharf sinn nicht die böchsten Anforderungen ge- stellt werden. Dazu ist die Anhäufung von Verdachtsmomenten auf den Unschuldigen zu verdächtig. Geschickt rätselhaft dagegen bleibt das Mordmotiv, bis es aus dem Munde des Täters selbst enthüllt wird. Angenehm berührt auch das Fehlen des sonst üblichen super klugen Iuspektors, der ihn schlieslich zur Strecke zu bringen pflegt. Die Hauptdarstel- lerin läst ihre Mitspieler durch souveräne Beherrschung ihrer schwierigen Rolle hinter sieh. Erregende Teilansichten und aussthnitt⸗ artige Biidtechnik sowie eine die Spannung noch erhöbende Begleitmusik vervollständigen die regieliche Leistung. mle. — Wer kennt die Tote? Am Sonntag wurde bei Sandhofen an der Mündung des Altrheins eine Leiche geländet. Es handelt sich um ein etwa 12-14jähriges Mädchen, 140—145 em groß, mit dunkelblondem Haar und blauen Augen. Von der Nasenspitze zieht sich eine ältere Narbe bis zur Oberlippe. Die Ertrunkene trug einen weinroten Rock, ein buntes Kleid und einen weinroten Mantel mit Hornknöpfen. Die Leiche lag etwa vier Wochen im Wasser, Sachdienliche Mittelungen erbittet die Kriminalpolizei Mann- heim., 1. Kommissariat. Verkehrsunfall durch Alkohol. In der Nek karstadt wurde ein Lastkraftwagen, den ein angetrunkener Fahrer steuerte, durch plötz- liches Bremsen auf den Gehweg geschleudert. Von den bei diesem Unfall verletzten sechs Fußgängern befinden sich zwei in Lebens- gefahr. Der Kraftfahrer wurde festgenommen und in das Landesgefängnis eingeliefert. Vom Tode überrascht. Auf dem Wege nach der Friesenheimer Insel wurde ein 66 Jahre alter Mann aus Sandhofen tot aufgefunden. Es wird angenommen, daß er einem Schlaganfall erlegen ist. Wieder Fährbetrieb. Seit gestern ist der Fährbetrieb an der Jungbuschbrücke für Per- sonen und Fahrräder von 6 bis 18 Uhr wieder aufgenommen worden, 5 N Haben Sie schon gelesen? Wir verweisen auf eine Bekanntmachung im Anzeigenteil, nach der das Rote Kreuz um Meldung von Kindern, deren Väter sich in jugoslawischer Gefangen- schaft befinden, bittet. Familien nachrichten, Martin Größle, Mann- neim. Lensstraße 74, feiert am Dienstag seinen 80. Geburtstag. Unseren Glüekwunsch! Wer frägt die Eine Frau hilft straffälligen Kindern und Jugendlichen zm Polizeipräsidium gibt es eine Stelle, an der das junge Treibholz unserer Zeit angespült wird. Hier amtiert die weibliche Kriminel- polizei. Polizelstreifen, die Babnhofsmission oder auch Privatpersonen bringen hier Kin- der und Jugendliche an, die im Verdacht eines Vergehens oder sonst irgendeiner Unregelmä- Bigkeit stehen. Nicht von ungefähr hat man in Mannheim wie auch in anderen Großstädten die sogenannte Einvernahme der Knaben bis zu 14 und der Mädchen bis zu 18 Jahren diner Frau übergeben. Ihr fällt es mit ihrem wachen Mutterinstinkt und ihrem verfeinerten Einfühlungsvermögen leichter, den Schlüssel zum Wesen der jungen Menschen zu finden, die wegen Diebstahls, Landstreicherei, Mig- handlung oder gar Sittlichkeitsdelikten vor ihr stehen. Sie muß sich durch ein Gestrüpp von widersprechenden Aussagen durchfinden und hier bedarf es langjähriger Erfahrung, der Menschenkenntnis und vor allem der Geduld. Im Augenblick eines unserer Besuche im Zimmer der Kriminalbeamtin hat sich eine bei einer Razzia aufgegriffene Sieb zehnjährige we- gen der Sperrzeitübertretung für Jugendliche zu verantworten. Es hagelt gute Ermahnungen seitens der Beamtin, die mit einem Armesüp- dergesicht quittiert werden Da sie bereits zum zwelten Male gegen das Gebot verstoßen hat, wird sie zu zwanzig Mark Geldstrafe verur- teilt. Beim dritten und vierten Verstoß droht der Jugendarrest.„Sie sind nicht alle schlecht,“ meint die Beamtin. Sie hebt auch hervor, bis- her noch keine ausgesprochenen Verbrechen seitens der Kinder bearbeitet zu haben, Das egt wohl daran, daß Knaben ab 14 Jahren Schuld daran? elnem anderen Dezernat zugeteilt sind.„AA gelogen wurde schon in diesem Zimmer.“ de richtet sie humorvoll.„Es ist unglauph welche Phantasie ein Kinderhirn entwick kann.“ In diesem Zusammenhang erzählt N die schon fast tragikomische Geschichte voß dem kleinen Zigeunerbub mit pechschwarten Haar, der keiner war. Völlig verdreckt bet inn die Bahnhofsmisslon aufgegriffen. schwindelte, schlimmer als ein Münchhaus einen Roman über Namen und Herkunft sammen. Danach gehörte er zu Zigeunern, d. hier lagerten, Der Tatbestand sah nach Rom plizierten Nachprüfungen anders aus. Einma War er in Wirklichkeit blond. Dann hatte e sich aus Wandertrieb in der russischen Zon 8. den Zigeunern angeschlossen und war sech Monate bei ihnen geblieben, bis es ihm such bei diesen nicht mehr geflel. Es versteht sich daß die Zigeuner wegen Kindesentführung zu Verantwortung gezogen und der Kleine Aus. reiger aus Quedlinburg der Fürsorgserziehung übergeben wurde. Man fragt sich, wo sind de Eltern? In den meisten derartigen Fällen sind sie tot oder sje kennen kein Verantwortungs, gefühl. Nicht„Was hast du getan?“, sondern„Wies bringt man die seelischen kleinen Krüppel wieder ins Geleise“, ist der grundsätzliche Leitgedanke bei allen Einvernahmen, die dig Grundlage für die entweder nachfolgende Für sorgeerzlehung oder in schwereren Fällen ſh 175 Verhandlung vor dem Jugendrichter bil en. g Quo vadis?, kann man schon fragen bel de? Anhäufung Irrungen von Fällen zugendli Ver- ö f Hm Dienstqubilaum. Am 17. Februar blickt Emil Galmbacher, Mannheim, Kleine Riedstraße 8, auf eine vierzig jährige Tätigkeit bei der Städtisenen Straßenbahn zurück, Wir gratulieren! Blick in die Zeil Alle Jahre einmal Trauer Der 23 Februar, an dem 1948 ein Groß- Iuftangriff auf Pforzheim stattfand, wurde vom Stadtrat zu einem allgemeinen Trauertag be- stimmt. Für diesen Tag ist in Pforzheim eine völlige Arbeitsruhe vorgesehen.(dena) Die Kriminalpolizei atmete auf Der seltsame Fund eines Frauenkopfes in Berlin am 2. Februar durch einen Schuttarbei- ter wurde nunmehr aufgeklärt. Der Kopf stammt demnach nicht von einer ermordeten Frau, sondern gehörte einem Kieferchirurgen, SV Waldhols großer Ruck nuch vorne Kein Verlaß auf Favoriten/ Waldhof- Handballer kurz vor der Meisterschaft Die Rückrunde der Oberliga, die verheigungs- voll für das Mannheimer Terzeit begann, brachte einige saftige Ueberraschungen, An der Altriper Fähre lief die blauweige Elf der VfL gegen Schwaben Augsburg zu einer hinreigsenden Hoch- form auf. Und auf dem Waldhof zeigten die Waldhofer mit einem eindeutigen Sieg brillleren- des Können, das der an steben Spieltagen un- geschlagenen Elf den 2. Tabellenplalz einbrachte. e 1 75 8 3 2 Ergebnis daten ade üttber keisebfütier, dle dis Stutt- garter Klekers vom Unterhaus aus mit 4:0 nach Hause schickten, 0 beiden Neulinge Wacker München und Vn Mühlburg teilten sich brüder-⸗ nien dle Punkte. VtI. Neckarau— Schwaben Augsburg 20, Wacker München- Vg Mühlburg 2:2, SV Wald- hof— 05 Schweinfurt 3:0, TSG 40 Ulm— VR Mannheim 1:1, Fs Frankfurt— Bayern München 1:0, 1860 München— Eintracht Frankfurt 3:1. Vikt. Aschaffenburg— Rotweiß Frankfurt 1:0, Klckers Offenbach— 1. Fe Nürnberg 0:4, Sport- treunde Stuttgart— VB Stuttgart 0:4, Spygs. Fürth— Stuttgarter Kickers 4:0. Fortuna Düsseldorf— Schalke 04 0:1, Ss Ham- born— T88 Vohwinkel 4:0, Borussta Dortmund — Rotweiß oberhausen 2:0. VfR Köln— Ale- mannla Aachen 9. Horst Emscher— Preußen Delbrück 42, Spugg. Erkenschwieee— Sport- freunde Katernberg 2:2. Werder Bremen Fe St. Pauli 223, 18 Braunschweig— Vg Lübeck 21. Hannover — Holstein Kiel 114. 5 Fe Nürnberg 59:24 SV Waldhof 47:23 Bayern Mü, 43:23 1690 München 42:27 Stuttg. Kick. 79:38 VfB Stuttgart 51:33 38:23 Schw. Augsb. 42:35 Eintr. Frankf. 33:33 Kick, Offenb. 26:28 20:22 Waldhof an sieben Spieltagen ungeschlagen Mit schnellen Angriffen, die von Hälfte zu Hälfte liefen, zeigten beide Stürmerreinhen ein flottes Splel. Der SV Waldhof besiegte den Fe 05 Schweinfurt vor 12 000 Zuschauern klar dureh Tore von Rube, Siegel und Herbold. Die Schwein. furter spielten sehr hart und fanden in Hilkert (Stuttgart) einen nachsichtigen Schiedsrichter. Der an Stelle des verletzten Lipponer spielende Schauth konnte sich nicht mit Erfolg durch- setzen. Auch bei Schweinfurt fehlte der Mittel- aufer Ander Kupfer, Die schnellen Vorstöße der Kugelstädter verfingen sieh an der guten Hinter- mannschaft von Waldhof, bei der Siegel und Schall sowie R. Maler und Rendler eine feine Partie lieferten, Der rechte sturmfiügel Herbold- Fanz war sehr offensiv, doch hätte der Schwein kurter Einsatz zumindest ein Ehrentor 8 a 0. P. e. Neckarauer„Schwaben“- Streich Nur wenige der 3000 Zuschauer rechneten mit diesem klaren Steg gegen die im Mittelfeld der Tebelle legenden Schwaben Augsburg. Das Er- gebnis, schon bel der Pause durch Tore von NMatheja und Balogh(2) feststehend, war der Ausdruck großer Neckarauer Veberlegenheit. 19:23 10:24 10124 18:24 13:27 15:27 12730 12:30 12230 7·³5 Ven Mannh. 38188 VfB Mühlbg. Fd os Schwef, Vikt. Aschaff. TSG 46 Ulm Wacker Mü. Rotweiß Frkt. SpVgg Fürth VII. Neckarau Sportfr, Stg. 11:84 Schwaben glänzte wohl zuweilen durch gutes Kombinationssplel, wirkte aber zu uneinheitlich, um die starke Neckarauer Hintermannschaft aus dem Konzept zu bringen. Die gute Vfl. Gesamt- leistung, aus der Balogh, Scheid und die Ge- drüder Gramminger herausragten, berechtigt zur Hoffnung, daß der Verbleib in der Oberliga doch noch geschafft werden kann. Das tempogeladene Treffen hatte in Wingenfeld Fulda) einen kor- rekten Spielleiter gefunden, W. I. Die„Spatzen“ mußten Federn lassen Der Vin Mannheim hinterliess nach einem spannenden und vis zum Schluß offenen Spiel in Uun einen sehr guten Eindruck, während die „Spatzen“ nicht zur vollen Wirkung kamen. Beim vf waren de 1a Vigne, von Striebinger und Stiefvater gut unterstützt, die treibende Kraft, Makar und Scho waren die besten der Ulmer. Nach einem Fehler von Turek gelang es de la Vigne in der zehnten Minute, für den Vin in Führung zu gehen. Durch einen Straf- stoß Schoys erzielte Ulm das Izu- Endergebnis, das dem Splelverlauf entsprach. W. Gr. Walter-Elf verliert ersten Punkt In der Nordzonen-Liga verlor Kaiserslautern del Phönie Ludwigshafen mit einem torlosen Unentschieden erstmals einen Punkt in dieser Saison, obwohl die sich tadellos schlagenden Lud- wigshafener die letzten 15 Minuten wegen Ver- letzung Engvers nur mit 10 Leuten spielten. Neunkirchen kanterte Neustadt mit 8:0 nieder, wobei Leibenguth als vierfacher Torschütze auf- trat. Im Wormser Stadion verlor Andernach nach harter Gegenwehr mit 4:2. Tus Neuendorf be- zwang Gonzenheim mit 613, Pirmasens verlor in Saarbrücken gegen den s mit 2:0, und Völk- lingen unterlag dem 1. Fe Saarbrücken mit 113, Im Lager der Handppller führt der Meister Haßloch die Tabelle af schlug diesmal Snever Überzeugend mit 1218. 87, Ingbert— Herrnsheim 225. Mombach— Nodalben 10:4. Pal. Niveau- Steigerung bei der Landesliga Neulußneim— Feudenheim 1, Sandhausen— Sandhofen 211, Eppelheim— Phönix Mannheim 314. Lauda— Friedrichsfeld 2:f. Schwetzingen— Mosbach 1:1. Viernheim— Rohrbach 11. Viernheim 43:21 26: 6 Mosbach 47:36 Rohrbach 5121 23:11 Neulußheim 3839 Feudenheim 66:29 21:13 Phönix Mhrn, 32:52 Schwetzingen 46:33 21:12 Sandhausen 24750 Friedrichsfeld 48:22 21:15 Eppelheim 2678 Sandhofen 39:3) 20:16 Lauda 20:92 In Viernheim sahen 4000 Zuschauer einen tempogeladenen fairen Rampf, der mit 1:1 sein gerechtes Resultat fand. Die technisch besseren Rohrbacher gingen vor der Pause 1:0 in Führung; der unermüdliche Einsatz der Viernheimer er- möglichte 13 Minuten vor Schluß den Ausgleich, uin der 92. Minute(Nachspielzeit) gelang es Neulußheim noch, Feudenheims sicher scheinen den Sieg in ein Unentschieden umzuwanden. Auf dem schweren Gelände in Sandhausen mußte d„Nie 8 f de Sandho 1e 1 9 andhofen die der a einstecken. Während Priet Lauda wie erwartet sicher gewann, überrascht cler knappe Sleg des Mannheimer Phönix in Eppelheim./ Das dritte 1:1 des Tages kam bei der Begegnung Schwetzingen— Mosbach zu: stande. WIRO. Bezirksklasse: 7 Mannheim— Plankstadt 1:2; 9 Mannheim— Altluſheim 50: Rheinau gegen Weinheim 3:0; Wallstadt— Küfertal 8:3; Ofters- neim— 96 Seckenheim 713; Hockenheim— La- denburg 1:0. Waldhofs Handball- Spitzenposition gefestigt Mit dem 312-Sieg des SV Waldhof gegen seinen stärksten Rivalen, VfI. Neckarau, dürfte dle Meisterschaft in der Verbandsliga Nord praktisch entschieden sein. Schon beim Wechsel führte Waldhof durch Tore von Kretzler(2) und Dr. Reinhardt mit 3:0. Neckarau scheiterte zu oft ann der Waldhof- Hintermannschaft und spielte auch im Sturm nicht raumgrelfend genug. Zeler Rolte wohl ein Tor auf, aber Waldhof kam durch zwel weitere Tore von Kretzler und Dr. Rein- hardt noch zu drei Erfolgen, Kurz vor Schluß kamen die Gäste durch Walter zu ihrem zweiten Tor. 0 vet. Handball- Verbandsuiga: 8 Waldhef— VII. Neckarau 5:2, HSV Hockenheim— SKG Birkenau 317, TSV Schwetzingen— TSG 62 Weinheim 47. TV 98 Seckenbeim— TSV Rot 5:8, SVgg. Ketsch — 88 St. Leon 11:1. Bezirksklasse: TV Edingen — 8c 99 Seckenheim 37, 88 Hemsbach— T8 Neulußheim 5:3, Vin Mannheim— TSV Viern- heim ausgefallen. 5 Hockey: KTV 40 Karlsruhe— Kr 46 Heidel- berg 0:1, VfR Mannheim— TSV 46 Mannheim 0:1. 88 Bruchsal— TSG 76 Heidelberg 1:2, HC Hei- delberg- Ms Mannheim 3:0, HTV 46 Heidel- berg— Uf Mannheim(Frauen) 012. Eishockey. AHA(USA- Olympia-Mannschaft Schwelz 818; VfL. Bad Nauheim— Weißblau Rleſersee 5:5(2:2, 2:1, 1:2). Knapp für Nordbadens Ringerauswahl Bei einer Werbe veranstaltung für den Kraft- sport in Tauberbischofsheim zwischen den Rin- ger-Auswahlmannschaften Nordbadens und Mit- telbadens hielt sieh Mittelbaren wider Erwarten gut und verlor den Vergleichskampf mit nur 4:6%% Punkten. 5 All. Badischer Berufs- Fußball-Verband Iizenzlert. Dem„Badischen Berufs- Fußballverband“ mit Sitz in Mannheim wurde vom Präsidenten des Landesbezirks Baden(Abt. Kultus und Unter- richt) die Lizenz ertellt. Damit haben alle sud- deutschen Bänder der Us-Zzone(Bavern, Würt- temberg und Hessen verfügten bereits über ent- sprechende Lizenzen) Arbeitserlaubnis für das Fußball-Berufsspielertum erhalten. 8. N der den Kopf zu Anatomiestudien erworbeg hatte und ihn in einem besonderen Glas mu- miflziert hielt. Als 1943 das Haus ausbrannte, wurde der Kopf mit dem übrigen Inventar des Hauses unter dem Schutt begraben.(dena) Diesmal fahren die Männer übern Teich ie Besstzungsbehörden haben einem Ar zuchen Argentiniens stattgegeben, wonach die früheren Besatzungsmitglieder des kurz nach Kriegsausbruch in der La-Plata-Mündung ver- senkten Schlachtschiffes„Graf Spee“ au Wunsch nach Argentinlen zurückkehren kön- nen. Mehrere hundert Mann der Besatzung wurden seinerzeit in Argentinien interniert nachdem sie das Schiff selbst versenkt hatten. Anfang 1946 wurden sie nach Deutschland zu- rückgebracht, wobei einige hre argentinischen Frauen mitnahmen, die sie 1 mrer In- ternlerung geheiratet hatten 8(dena) Nur nicht den Mut verlieren Ein Kölner Drogist hatte unter Zustimmung der Baubehörden mit seinem Privatvermögen einen Verkaufspavillon gebaut. Eines Tages aber entdeckte ein Nachbar, daß der Pavillon dle sogenannte Fluchtlinie überschreite. Hler- 5 gegen ließ sich der Drogist Papiere von allen denkbaren Stellen, bis hinauf zum Minister, geben. Trotzdem wurde er eines Tages Zur Staatsanwaltschaft gerufen, wo er sich gegen- über den Anschuldigungen seines Nachbarn verteidigen mußte. Es wurde dabei festgestellt, daß kein Fall von„unerlaubtem Bauen“ vor- lege,. Als der Mann beimkehrte, hatte inzwi- schen ein Dutzend Handwerker seinen Neu: 05 bis auf die Grundmauern zerstört. Die olizei bewachte diese Abbruchaktion eines Baues, de hördlich einwandlrei 1 Wart(81 3 Süp nun Bünl. Unter dem Rinwels, daß die Brenner!!!“ für die landarmen Gebirgsdörfer eine wichtige Einnahmequelle darstellt, haben die Kleinbauern an die zuständige Stelle ein Gesuch um Auf- nebung des Brennverbotes gerichtet, bg. Freiburg. Vom 18. Juni Bis 1. August soll Freiburg/ Br. die Badische Industrie- und Ge- werbeausstellung(Biga) stattfinden, wozu der Bau einer Messehalle auf dem Grundstück der frühe, ren Festhalle geplant ist, Im weiteren Verlauf des Bauprogramms ist die Errichtung einer Wirt. schaftsbörse und eines Hotels mit 800 Betten und 150 Garegen vorgesehen. Das dazu erforderliche Baumaterial soll zu f Prozent aus Trümmer- gehutt gewonnen werden, bg. Stünlingen. Mit einer Aufnahme von vor- ufig 30 Zöglingen, deren Zahl später auf 73 er- nönt werden soll, wird demnächst auf Schloß Hohenlupfen eine Gehörlosenschule eröffnet. bs. Erzingen. Als Schreiber von Erpresserbriefen für Lebensmittel konnten durch dle Gendarmerie zwel Zollinspektoren in dem Augenblick verhalt, tet werken, als ste ein an einen bestimmten Ort bestelltes„Freßpaket“ abholen wollten. bg. Landshut. Das Landgericht verurteſite den Metzgermeister Hans Immer wegen Schwarz. schlachtungen zu 5 Jahren Zuchthaus und 10 000 Mark Geldstrafe. Seine Fhefrau erhielt Wesen Mithilfe 3 Jahre Zuchthaus und 300 Mark Geld- strafe. Insgesamt wurden 102 Stück Vieh schwarz geschlachtet. Mit dem Ertreg baute sieh Immer sein Anwesen zu einem Großbetrieb aus und lieg sieh u. 3. auch einen Kinosaal einrichten, DEN Leichter Frost Vorhersage bis Mittwochabend: Wolkig dis heiter, im wesentlichen trocken, Höchsttempera- tur nahe 0 Grad. Tiefstwerte minus 2 bis minus 5 Grad: schwache bis mäßige Winde aus nord- östlichen Richtungen. N 5 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe, Veröffentlicht unter Llzenz-Nr. Us WEB 110/ Ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schllling Redaktion, Verlag und Pruck: Mannheim, R 1. 4-6] Tel. 441 8163 Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz/ Postscheckkonten: Karlsruhe 800 16, Berlin 96196 Bezugspreis RM 2.40 einschließlich Trägerlohn; Postbezug RM 2.76 einschl. Zustell- gebühr; Kreuzbandbezug RM 3.25 Z. Z, gilt 7 Aneigenpreisliste Nr. 4. — Es Serben: IAMergsrethe Berger geb. Bauder, 7% J. Mum., 5 1 5. 15. Beerds:; 17. 2. 48, 11.30 Uhr, Hauptkr. Erika Martin, 7 J. Mhm., R 7, 28. Beerdigung: . Februar 1943, 13 Uhr. Hauptfriedhof. Wenz Hochlenert, 69 J., NMhm.-Friedrichsfeld. Frautenfeldstr. 32. Beerdg.: 17. 2. 4d. 15. Rich, Dreher, 51 J., Wieblingen, Treiberstr. 28. Beerd.; Mi., 18. 2, 10.35 Uhr, Hauptfr. Mhm. Adam hiaurer, d J. Hohwiesenstr. Ja. Feuer bestattung: 18. 2. 43, 13 Uhr, Hauptfriedhof. Ernst Braun, 20 J., Mhm.-Rheinau, Neuhofer Str. II. Beerd. 18. 2 44. 14.00, Frahf. Rheinau Frau Emma Neukert geb. Presch. 52 J. Eheim. Körnerstr., 3-10. Beer d.: 18. 2., Friedan. Theim. Hannelore Heckert-Schellenschmitt. 21 J., Elfeni- Strebe 17. Beerdig.: 19. 2., 10.30, Hauptfriedh. Nikolaus Assion. 88 J., Böckestr. 20. Cr. Rhein- häuserstr. 25. Beerd.: 18. 2., 13 U., Hauptfrhf. Valentin Ruff, Rektor, 67 J. Mhm., Streuber- Str, 30, Beerdig.: 19. 2., 13.30 Uhr, Neckarau.“ use Lalb, 18 J. Weldhot, Roggenstr. MN. Feuer- bestattung nat stattgefunden. N Albert Langer, 33 Jahre, 12. 2. 1943. Rethel- Straße 18. Beisetzung hat stattgefunden. Georgs Emig. M.-Waldhof, Korbangel 19, 1 F., ard 29. 3. 43 in Briansk in russ. Gefangensch. 8 8 4 Bekanntmachungen eit t: c) Nährmittel, d Setreideflocken, kochfertige suppen, Kindergetreidenährmittel, Kindęrstärkemenile, Puddingpulver; d) Kartef- teln, Einschliegl. Speiser, Pflanz-, Trocken- und Dosenkartoffelni e) Tierische u. pflanzliche Fette u. Oele(außer Holz- u. Rizinusöh) zur mensechl. Ernährung, Käse jeder Art, Molkereiprodukte Wie Milch(eingedickt u. eingetrocknet) aueh mit Zusatz v. Zucker; Butter, Butterschmalz, Milch- zucker, Miülchnühr mittel; Talg, Schmalz, Spec, Knochenfett. Tren; Margarine, Kunstbutter, pflanzl. Talg; Kunstspeisefeft; f) Fleisch u. Wurst aller Art, aueh Konserven, Fleischdauer- u.-Räu- cher waren; c Zucker, d. 1. Verbrauchszucker, Verbrauchsrohzucker u. Rohzucker. B) Melde- pflichtig sind In- und Ausländer, mit Ausnahme der Angehörigen der Besatzungsmächte und der Lagerinsassen, a) Die land wirtschaftlichen Be- triebe mit einer Betriebsfläche von 9% ha ung mehr nach Formblatt l. bei den Kartenstellen. v) Die gewerblichen Betriebe der Ernährungs, Wirtschaft, die Lebensmittel der unter A, s genannten Art herstellen, lagern, bearbeiten, verarbeiten oder verteilen, soweit sie mre Groß- bezugscheine nicht vom Landwirtschaftsamt(Er. nährungsamt A beziehen- Lagerhäuser, Mol- kereien, Auslieferungslager usw.- nach Form- blatt& E, bei der Industrie- und Handelskam- mer, e) Die eee Betriebe B, b. soweit sie inrs Grogbezugscheine beim Landwirtschafts- amt(Ernänrungsamt beziehen Großhänd- ler uw. nach Formblatt G E, beim Lang- Wirtschaftsamt(Abt.)= K 8, d) Die gewerb⸗ lichen Betriebe B. b. sow. sſe re Bezugscheins durch die Markenabrechnungsstelle beziehen g. B. Bücker, Metzger, Fſiialen der Verteller- betriebe, Konsumgenessenschaften, Einzelhänd- ler nach Formblatt G E bei der Markenabrech- nungsstelle 3 K 3. 0 Krankenhäuser, Heime, Gaststätten, Gemeinschafts- u. Sammel-Verpfle- Sungsemrientungen, Werkkuchen, Kanten, Su- Denküchen usw, nach Formblatt ec u bei d. Abt; tur Großverbraucher, C 7. 5 1. Haushalte: Mehl, soweit sie mehr Vorräte haben. als der Ration einer Zutellungsperiode entspricht; Kartoffeln, soweit der Vorrat höher als die zulässige Ein- kellerungsmenge ist; 2. Selbstversorger u. Teil- selbstversorger, soweit die Vorräte an Mahl und Kartoffeln die für die Selbstversorgergemein- schlaft nach dem Selbstversorgerrecht zustehen- den Mengen überschreiten Glaushalte. Selbst- versorger u. Teilselbstverserger) nach Form- blatt H b. mren Kartenstellen. c) Bie Vordrucke sind dei den Meldestellen erhäitiich. Alle Mel- dungen sind in dreifacher Fertigung zu erstellen und bis spktestens 23, 2. 48 an die Meldestellen zurückzugeben. Mit Ausnahme der Haushalte, Selbst- u, Teilselbstversorger haben alle Melde- pflichtigen gegebenenfalls„Fehlmeldungen“(3-2 fach) zu erstatten. Ein Exemplar der„Bestands. erhebung“ verbleibt beim Meide pflichtigen. 5 Nichtbeachtung von Meldepflicht oder Meldefrist macht straffällig nach dem Gesetz Mannheim, 14. 3. 1943. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Rennkartenlochung. Die zuf Grund des 5 7 der 14. Durchführungs verordnung zum Betreiungs- gesetz in Fach 8 gelochten Kennkarten können mit Klebestreifen überklebt werden. Den Inha- dern solcher irrtümlich gelochten Kennkarten ist Gelegenheit gegeben, die Uberklebung wäh- rend del üblichen Geschüftszelt in Zimmer 21 d. Polizeipräs. vorn. z. lassen. Polizeipräsidium. Aufgebote. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Maria Göbel geb, Rausch, Mhm., K 7. 21. für mren Stletvster, den am 23. 6. 1666 in Selbach bel Rastatt geb., zul. in Mhm.-Neckarau. Mönch Wörthstr. 9, wohnhaft gewes. Invaliden Johann Braunagel, welcher seit dem Transport von Saverne nach Landau im Junt 1043 vermißt ist! Frau Winnelmine Gockel geb. Seckel in Sennfeld. EKrs, Buchen, Bahnhofstr. 3, für mren Phemann, den am 4. 5, 1914 in Wissen, Krs. tenkirchen. eber zin, in Nhm- 8 7 84. wehnh. gewesenen Schuhmacher Eugen Heinrich Gockel. der als An- gehöriger der milit. Einheit Fp.-Nr. 11839 seit dem 23. od. 24. 10. 1944, anlssl. einer Offensive bel Hertogenbusch in Holland verwundet wurde und seitdem vermißt ist: Frau Marianne Thekla Dettling, Kelkheim Taun., Hauptstr. 29, für mren hemann, den am 19, 10. 1903 in Münlbach, Krs, Sinsheim, gebr., zuletzt in Mhrg., Holzstr. 11, wohnh. gewesenen Polizei- meister Otto Pettling, welcher als Angehöriger der milit. Einheit Fp.-Nr. 57 461 b seit selner Verwundung vor Halbe am 26. 4. 1948 vermißt ist. Frau Marla Meisch geb. Lammer in Weinheim. f. mren Ehemann, den am 6. 8. 1912 in Plittersdorf, Amt Rastatt, geb., zul. in Mhm.-Käfertal. Mann- heimer Str. 64, wohnh, gewes. Koch Maximilian Meisch. welch. als Feldw. der mtlit. Einh. Feldp- Nr. 37 899 E im Raume v. Könissberg vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: 3) an die Genannten, slch bis spätest, 31. März 1943 beim Amtsgericht Fa 2 Manheim, Holzhaus zwischen Sternwarte u. Rheinbrücke zu meiden, widrigen- alls sle für tot erklärt werden können; b) an alle, welche über die Vermißten Auskunft geben können, bis z. zen. Zeitpunkt d. Gericht Anzeige zu machen, Mh., 6. 1. 46. Amtsgericht FG 2. Beschtufl. Der am 28. 9. 1884 in Minchenwalde, Kr. Lablau, geb.,, zul, in Königsberg Pr. wohnh. ge- Niederländer! Es besteht in Kürze die Möglich keit für niederländische Eltern, ein oder meh- rere Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren für einen etwa dreimonatigen Aufenthalt nach Hol- land zu senden, 75 sie bel holländischen Fami- lien aufgenommen werden sollen. Vorläufige Anmeldungen nur schriftl., von Niederländern, die hren dauernden Aufenthalt in Hessen, süd- lieh der Linie des Mains und Württemberg-Baden naben und im Besitze eines gültigen niederlän- digchen Passes sind, an das„BURO NTEDER- LANDISCHEN INTERESSEN“, p Landeshaug, Gutenbergplatz 2, Wiesbaden, 26³²³ Deutscher Ring- Versſchertet im Zuge d. bekannt- Esgebenen Auflösung der Deutscher Ring Ver- sicherungsgesellschaften gemäß Kontrollrats-⸗ gesetz Nr, 57 werden die Versicherungsbestände nunmehr auch in der amerik. Zone auf die ge- gründete Neue welt versicherungs-Gesellischaf⸗ ten Hamburg Üvertragen. Alle Ansprüche un sever Versſcherten werden hierdurch nicht be- rührt u. auch in Zukunkt vertragsgemuß erfüllt, Dio bisherigen Bezirksdſrektionen, Geschäfts- stellen u. Orts vertretungen führen die Geschäfte unverändert unter dem neuen Namen weiter u. sind tür Ein- u. Auszahlungen sowie Annahme V. Neuanträgen weiterhin zuständig. Deutscher Rllig, Versich.-Gesellschaften 1. L., Hamburg 36, Wesene Schlossermeister Franz Albert Balzuweit Wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 10, 5. 1948, 24 Uhr. Veronsteltungen. Mannheim, 22. 12. 1947. Amtsgericht FG 1. Die Eltern oder Erzlehungsberechtigten von Kin- dern zwischen 3 und 14 Jahren, deren Väter sich noch in jugoslawischer Gefangenschaft befinden. werden gebeten, sich“ sofort persönlich oder schriftlich beim Roten Kreuz, Mannheim, Q, 12, zu melden u., dabei fols. Angaben zu machen: 1. Name und Lageranschrift des Kriegsgefange- nen und seit wann in Gefengenschaft, 3. n- zahl der Ringer von 3 bis 14 Jahren Anthropos. Gesellschaft: jew. D1., 18.30 Uhr, Hör- Käth. Arbeitsgemeinschaft Mannheim. Do,, 19, 2. 48, des hema„Sternenlaut u Feuschenschſekssl Hygiene, Do., 1 bis 20 Uhr, Wohlgelegenschule, Zimmer 23. 6 Abende von Dr. Stutz, Städtisches Krankenhaus. Teilnahme noch möglich, 2642 snal 26, Lessingschule, 7 FEinf,-Vortrüge„Authro- posophie a. Külturimpuls“, 17. 2., Dr. L. Wachter. 19.30 Uhr, Aula der Wirtschaftshochschule,. Vor- trag v. P. Phillipp Schmidt, S. J., Koblenz, Über 5 EN nes rae and an JJJJͥͤͤ ͤ ͤ K A.(