N Ceschättexteſlem: St Ran- Tbeeder- Sireſſe 1. Telelon 848: Weinheim. Msupistr. 33. Tel. 2241; Heldelherg. Flöck 3. Telelun 48 60: Ludwigrhaſen am Rhein. Rheinstraſe 32: Bezugspreis monatlich RV 2.40 einschlieſlhck Trägerlohn: Postbezugspreis monatl. NM 2.28 einscilleßlich Zustellgebühr: Rreusbendt RN 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste vr. 4/ Bei Miduerscheinen injolge höherer Bewalt besteht . Bain Auspruch 8. Rückerstattung d. Bezugs geldes 8. Jahrgang Nummer 22 Samstag, 21. Februar 1948 a 8 Wöhrungseinigung bleibt noch in der Schwebe Kontrollratsarbeit durch Rüstungsgerüchte gestört Berlin.(Ur) In der Freitagsitzun alliler.en Koncrollrates stellte 8 7 in einer in scharfe Worte gekleideten Erklä⸗ rung fest, daß ihm zu Ohren gekommene Ge- rüchte anzutleuten schienen, daß die Sowiet- union einen guten Teil des deutschen Kriegs- potentials intakt halte. 5 Wörtlich erklärte General Clay:„Wir ver- nehmen Gerüchte— wobei ich nicht sagen WIII, daß sie wahr sind— demzufolge militäri- sche Schifke inn Rostock hergestellt, Uranſumerz abgebaut und im amerikanischen Sektor Ber- Uns Aufträge für Präzisions- Instrumente erteilt würden, die an die sowietische Zone se- llekert werden sollen. Vielleicht handelt es sich nur um Gerüchte. Aber auch als solche szenen sie einem harmonischen Zusammenar- delten der Viermächte an der Entmilitarisie- rung Deutschlands im Wege.“ Der amerikanische Militärgouverneur gab seine Erklärung im Laufe einer bewegten De- Hatte ab, die dadurch ausgelöst wurde, daß der sowjetische Militärgouverneur, Marschall Sokolowski, die umstrittene Frage einer Vier- mächteinspektion der ehemaligen deutschen Marinestützpunkte anschnitt. Bei früherer Ge- legenheit wurde Großbritannien von der So- Wietunion vorgeworfen, daß es außer Helgoland keinen dieser Stützpunkte in seiner Besat- zZungszone zerstört habe. 5 General Clay, und der stellvertretende bri- tische Milltärgouverneur Generalmajor N. B. Brownjohn, der an Stelle von General Sir Brian Robertson erschienen War, erklärten dem sowjetischen Militärgouverneur, daß sie des zwei Jahre langen Hin und Her um die Entmilitarisierung müde seien. Sie stellten fest, daß: sie einer vollständigen und unbehin- derten Viermächte-Inspektion aller vier Zonen zustimmen würden, doch müßte diese sich auf alle Gebiete der ntmilitarisierung erstrecken. Sowjetischerseite wurde jedoch an dem bisheri- gen Standpunkt festgehalten, zwar einer Be- sichtigung der Marinestützpunkte zuzustim- men, sich aber nicht zu einer umfassenden Inspektion zu verpflichten. Der amerikanische Militärgouverneur bestand darauf, daß in samtlichen Zonen sämtliche Phasen der Ent- rung einer Nachprüfung der Inspek-⸗ i 188lon offenstehen müßten. Als ein- zige Ausnahme sollten die militärischen Ein- richtungen der Alliierten gelten. Der britische Vertreter sowie der französische Militärgou- verneur Genersl Pierre Koenig erklärten sich bereit, diesen Plan anzunehmen. Kontrollrat hebt Nazi-Kirchengesetze auf Der Alliierte Kontrollrat genehmigte und zeichnete das 5 r. 62, das bestimmte der Nazire gierung in Bezug Auf- dig Kirche ene Gesetze, Verordnungen und Dekrete szufheht. Internationalisiertes Gebiet innerhalb Berlins? Einem Bericht unseres Dr.-Sch.-Korresgon- denten zufolge ha die Spannungen zwisclien jen Besatzungs ten zu einem regelrechten „Zweilro enringe um den Alllierten Kan- krollrat und die Alliierte Kommandantur ge- führt, in dem auf der einen Seite die West- mächte einschließlich der Benelux-Staaten ste- hen und auf der anderen die Sowietunion mit den osteuropäischen Militär-Missionen. Die Französische Delegation ist nicht nur durch die Konferenz, sondern auch durch die Beleidigungen des augenblicklichen enden, General Koenig, er Berliner sowjetisch lizenzierten ee, Als Folge der politischen Spannung im Irak ist Gas 12 he Parlament aufgelöst worden. Der Usterk che Hautleis- und Wiederaufhaumini- ster d Heini Volkspartei) ist aus Gesund- neitsfücksichten zurllekgetreten. Sein Nachfolger würde der bicherige Generalsekretär der Wiener Dr. Ernst Kolb, der der gleichen Handelskammer, Partei angehört. Der neue irische Minister- präsident John A. Costello hofft auf eine baldige Ein englisch- norwegisches Kulturabkommen wurde in London Tur Unterstützung des neu- in Washington, Sir Oliver Franks, der sich vor allen Dingen der widmen soll, wurde Frederik Robert Beseltigung der Teilung Trlands. unterzeichnet. ernannten britischen Botschafters Europa-Hilfe f Hoyer-Mlltar zusätzlieh als Gesandter an die Washingtoner englische Botschaft beordert. Präsident Truman eröffnete am 19. Wahlkampagne mit einem scharfen Angriff gegen dle Republikaner und entwarf ein wirtschaftliches Am Freitag verlieg der Präsident dle Bundeshauptstadt, um eine latägige die N. 1 ö 5 2e ahost- Silung Der Leiter der N 1 soeben, daß die Us nicht müßig beiseitestehen Aggressoren Griechenland titat und politischen Un- Im UN-Treu- der irakische S eise . b örterung der Teilung Palssu⸗ „ 1. Ein Truppe unifor- züdische Siedlung Kfar Kämpfe sind noch n lizenzierte„Wie- bekannt, daß allen sowietischen Zone verboten Zehnjshresprogramm. Erholungsreise an nehmen. Us- Außenministerium, Lo Henderson. werden, wenn fremde seiner territorialen Integ abhängigkeit berauben wollen- händerrat verließ nas demonstrativ den Saal mierter Araber griff die Javetz in Ostssmarla an. Die am Gange. Der amerikanise ner Kurier“ gab am Freitag Zeitungshändlern in der Oesterreichs der Verkauf dieses Blattes worden ist. Die sowietiseh Izenzierten Sind wegen beleidigender& gen krsnzösisshen Operkorn Deutschland, General Koenig. Sektor verboten worden. Ges mandierenden 3 1 2 5 4 es Vorbereitungsausschuss Kongreß angeordnet werden soll, protestierte der Sitzung der Alliierten. Koma asm tur 1g sowigetische Vertreter. Ueber 6 Millionen 211 für den tische Militärpollzei im Verschlepptenlager, hel Bergen beschlagnahmt. rung hat Lohnerhöhungen von 138 20 a as gesamte Baugewerbe der Ur, e Lum Leiter der vor kurzem Zone genehmigt. auf Befehl Marschall Wirtechafts kommission schaktsminister von Brandenburg. SED), ernannt werden. Zu der konferenz 1948 in Otto Stein burg Brauer die dritte Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages Februar die zeitungen Berlins eußerungen 868 n un französischen gen den amerika- 2 rline Oberbürgermeister gischen Antrag, dem Berl 1 ne Auflösung „Volks- 1 der retten wurden bei einer Kontrolle durch 8 ie US-Militärregle- 2 durchschnittlich Sokolowskis erweiterten strone soll der Wirt⸗ 1 Heinrich Rau Weltkirchen-⸗ Amsterdam 9 die 5 0 Is Mre deutsche altkatholische Kirche 2 ane Ser Presse in die westliche Front getrieben wor den. Als Brennpulver wirkt ferner der Bruch der Vertraulichkeit einer Sitzung des Koordi- nmierungsausschusses durch die russische Agen- tur TAS8S und das Verbot des„Volkskongres- ses“ sowie eines Plakates mit einer Molotowy- Rede im amerikanischen Sektor Berlins. Trotzdem sind die Fäden zwischen den Kon- trollratsdelegationen vor allem bei der Bear- beitung der Währungsreform nicht ab- Serissen. Trotz aller Dementis wird den Ge- rüch ten über die inoffiziellen Besprechungen Zwischen den Russen und den Amerikanern über diese Frage eine besondere Bedeutung beigemessen. So soll ein neues internatio- nalisjertes Gebiet im Berliner ameri- anischen Sektor rund um die künftige Vier- mächte-Notendruckerei geschaffen werden. Da- mit würde das alte Berlin zwischen dem Hal- leschen Tor und der Kochstraße nach dem Vor- bild Wiens ein eigener Viermächtesektor wer- den. Im Kontrollratsgebäude und in der Kom- mandantur ist diese Entwicklung sehr wohl zu bemerken, deren Initiative von dem amerika nischen Kommandanten Oberst Howley aus- gehen soll. Demokrotlie Ali, tee, ul, III, Al Originalzeichnung: Wolf Strobel Das Pflünzeken wird dem Schutze der werten Zeit- Genossen anempfoklen. England entläßt Kriegsgetungene London.(AP) Sämtliche deutschen Kriegs- gefangenen in Südengland werden bis Ende Mali 1948 entlassen, ebenso werden alle Kriegsgefangenenlager Südenglands bis zu diesem Zeitpunkt aufgelöst, wie das britische Oberkommando Süd soeben bekanntgab. Es verbleiben nur nock etwa 1100 Deutsche in diesem Gebiet, die sich freiwillig zur Land- arbeit gemeldet haben, und die Insassen des einzigen, dann noch offenen Kriegsgefangenen Lazaretts. Schumachers Politik gebilligt Kassel.(DENA) Der Parteivorstand der SFD stellte sic in seiner dreitägigen Konferenz in Kassel im Beisein der SppP-Abgeordneten des Wirtschaftsrates hinter die, von Dr. Kurt Schumacher proklamierte Politik. In der Abstimmung nahm die Versammlung die Anti- Kbalitionsrichtlinien ihres Vorsitzenden mit 115 gegen 3 Stimmen bei 7 Stimmenthaltungen an. Wie DEN A aus unterrichteter Quelle er- fährt, sind der Bremer Senatspräsident Wil⸗ helm Kaisen und Erwin Schoeftle (Stuttgart), Vorsitzender des Hauptausschusses im Zweizonenwirtschaftsrat, für eine Zusam- menarbeit mit der CDU im Wirtschaftsrat ein- getreten. Ab 1. März Zehntageaufruf Frankfurt. ENA) Das Zweimächtekon- trollamt gab im Zusammenhang mit der für den 1. März vorgesehenen Umstellung des Kar- tensystems von der 28-Tage- auf die Monats- periode bekannt, daß im Rahmen dieses neuen Systems die Lebensmittel künftig nicht mehr wochenweise, sondern für zehn Tage auf- gerufen werden. Damit wird die Anzahl der Aufrufe von zährlich 52 auf 36 reduziert. Diese Aenderung des Zuteilungssystems bringt keine Verminderung der Raionen müt sich. 50 000 t Auslandsfett in diesem Jahr Frankfurt. DENA) Nach dem Plan des Welt- ernährungsrates soll die Bizone im Jahre 1048 Fettimpor in Höhe von 49 200 Tonnen er- halten, gab Staatsrat Dr. Gebhard Seelos, der Vorsitzende des Exekutivrates bekannt. Für die französische Zone seien Fettimporte in Jöhe von 5600. Tonnen vorgesehen. Erzbischof Dr. Gröber beigesetzt Freiburg. DENA) Der am 14. Februar ver- storbene Erzbischof Dr. Konrad Gröber Wurde am Freitag in der Grafenkapelle im nördlichen Seitenschiff des Freiburger Mün- sters beigesetzt. An dem Trauerzug nahmen hervorragende Vertreter von Kirche und Staat, darunter Kardinal Joseph Frings aus Köln und der südbadische Staatspräsident Leonhard Wohleb teil. Erzbischof Gröber hatte noch Während sener Krankheit die Grafenkapelle zu seiner Grabstätte bestimmt, in der nach seinem Wunsch ein Denkmal für die Toten des Luftangrifles auf Freiburg vom 27. No- vember 1944 errichtet wird. Urteile gegen Südost-CGenerale Zwel Freisprüche 1 Nürnberg. DENA) Das amerikanische Mili⸗ tärgericht verkündete im Prozeß gegen die ehe- maligen Südostgenerale acht Freiheitsstrafen und zwei Freisprüche. Derfrühere Feldmarschall Wilh. List und Walter Kuntze, ehemaliger Kommandeur der deutschen 12. Armęe, erhielten lebenslängliche Freiheitsstrafen. Der frühere Kommandeur in Norwegen und später in Süd- osteuropa, General Lothar Ren du 11e, Mili tärkommandeur von Griechenland. und der ehemalige General der Flieger, Wilh. Spei- del, bekamen 20 Jahre Gefängnis, während der frühere General der Gebirgstruppen, Hu- bert Lanz, zu 12 Jahren, der Luftwaffenge- neral Helmut Felmy zu 15 Jahren, der ehe- malige General der Infanterie Ernst von De 5 ser zu 10 Jahren und der frühere Komman- deur eines Reservekorps, General Ernst Deh- ner, zu 7 Jabren Gefängnis verurteilt wur“ den, Bei sämtlichen Strafen wird die Unter- suchimgshaft angerechnet. Zwei Angeklagte, die krüheren Generale Hermann Föftseh . wen Get ner, wurden freigespro- Röchling-Prozefl bis 8. März unterbrochen FKasiatt ENA) Der Hohe französische Ge- kchtshot hat einer Eingabe der Verteidigung stattgegeben und beschlossen, die Verhandlun- gen im Röchling-Prozeß bis zum 8. März zu unterbrechen. Das Gericht will damit der Ver- teidigung auf deren Antrag Gelegenheit geben, in die von der Staatsanwaltschaft beschkag- nahmten Dokumente Einsicht zu nehmen, die bisher nur der Anklage bekannt waren. Vor der Vertagung wird der Generalstaatsanwalt noch das umfangreiche Exposé der Anklage verlesen. der Sauberung Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Auf Grund des neuen bizonalen Anbauplans, der eine Erhöhung der Kartoffel- Anbaufläche vorsieht, könne die Bevölkerung Württem- berg-Badens im näch- sten Herbst bei einer durchschnittlichen Ernte mit einer Kar- tokfelzuteilung von 5 bis 6 Zentnern pro Person rechnen, er- klärte der Direktor der Militärregierung für Württemberg Baden, Charles M. La Fol- le tte, auf einer Presse- konferenz. Anzeichen dafür, daß die Zusam- menarbeit in der Entnazifizlerung sei- tens der Kirche nachgelassen habe, seien in Württemberg-Baden bisher nicht vorhanden. Das Entnazifizierungs ministerium, das jetzt Ministerilaldirektor Koransky unterstehe, leiste nach wie vor gute Arbeit, so daß die Säuberung in Württemberg- Baden beschleunigt Weitergehe. Das Todesurteil gegen den Bomben- attentäter Kabus sei von OMGus Berlin munmehr bestätigt worden. Keine Slockung DENA-Bild Ministerialdir, Koransky Tagung der Kultusminister Stuttgart. DEN A) Der Neuaufbau des Schul- und Bildungswesens war das Leitmotiv einer Tagung der Kultusminister aller deutschen Länder auf Schloß Hohenheim bei Stuttgart, die durch den württemberg- badischen Kultus- minister Theodor Bäuerle mit einem umfas- senden Referat über die augenblickliche Si- tuation des Erziehungswesens eröffnet wurde. Außenhandel Saar-Deutschland Berlin.(AP) In nahezu zweimovatigen Ver- handlungen in Berlin haben sich Vertreter der USA, Englands und Frankreichs darin geeinigt, daß der Handelsverkehr zwischen dem Saar- 8 2 Deutschland als Außenhandel gel- ten soll. . Um die europäische Zollunion Dilsseldorf.(Sn.-Eig.-Ber.) In Anbetracht der nisse geboten. eee, a— verüllentl. unter Lem- Nr. US N 110/ 1 antwortiiche H geber: Dr. Kerl Ac. und E. Fruz von Schilling Redaklion, Verieg und Druck: Mannheim. R f. 46, femm 4411-33/ Benkkonta: Südwestbank Rianm⸗ heim. D A p Rank Mechan Mannhel pascicchek 8 F konten: Karlsruhe Nr. 900 16. Berlin Nr. 981 95 Erscheint: Dienstag. D g un 8 3 Für unverlangie Manuskripie kemerlei Cewähr 5 11 Einzelpreis 20 Pfennis r Ministerkrise in Prag Prag.(DENA-REU TER) Der tschechoslo we- kische Vize- Premierminister Peter Zenk. der Erziehungsminister Jaroslaw Straus ky und der Justizminister Prokop Drtina sind am 20. Februar aus dem tschechoslowakischen Kabinett ausgeschieden. Alle drei Minister ge- hören der Sozialistischen Partei an. Auch die der katholischen Volkspartei angehörenden Mitglieder des tschechoslowakischen Kabinetts haben, laut AFP, Präsident Benesch, ihren Rücktritt eingereicht. Bei den Ministern nen- delt es sich, laut REUTER, um Postminister Frantisek Ha la, Gesundheitsminister Adolf Procha zk a und Vizepremierminister Mon- signore Jan Shramek. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, wie Ur meldet, daß die Sozialdemokraten ein Angebot der Kommunisten, mit ihnen gemeinsam eine Koalitionsregierung unter Ausschluß der nicht marxistischen Parteien zu bilden, abgelehnt hätten. Den Grund zu den Meinungsverschie- denheſten zwischen den Kommunisten und den nichtkommunistischen Ministern im Kabinett Gottwald bildete die Weigerung des kommuni- stischen Innenministers, von der Bevorzugung von Kommunisten innerhalb der Polizei Ab- stand zu nehmen. Wie wir bei Redaktionsschluß erfahren, sind nun auch die der slowakischen demokra- tischen Partei und der nationalen Sozialisten partei angehörenden Minister zurückgetreten. Schuman stellt die Vertrauensfrage Paris,(UP) Der französische Ministerpräsi- dent Robert Schuman stellte in der Na- tionalversammlung erneut die Vertrauensfrage, nachdem die kommunistische Fraktion die Rückzahlung aller kürzlich gesperrten 5000. Franes-Noten gefordert und der kommunisti⸗ sche Fraktionsführer Jacques Puclos die so- kortige Beratung seines Antrages verlangt hatte. Die Nalonalversammlung beschloß mit 333 gegen 270 Stimmen, am kommenden Dienstag über die Vertrauensfrage abzustimmen. Zweite Pariser Konferenz im Mürz London. UP) Großbritannien und Frank- reich haben sich jetzt im Prinzip über die Einberufung einer nsuen Pariser Konferenz der 16 am Marshall-Hllfsplan beteiligten Na- tionen am oder um den 22. März verständigt. Die Konferenz bezweckt die Errichtung eines ständigen eur opPAISschen Aus schusses, der die Verbindung zu der USA Verweltungsbehörde für den Marshall-Plan nalten und die Berichte über die wirtschaft- chen Fortschritte der 16 Länder sowie die Möglichkeiten des Zusammenwirkens beim Wiederaufbau- Programm prüfen soll. Der Be- schluß zur Einberufung der neuen Sechzehner- Konferenz erfolgte, nachdem die Vereinigten Staaten zu verstehen gegeben hatten, daß sie Besen eim baldiges Zussmmentreten det, 18. tenen nicht mehr opponieren würden. Ver dem Beginn der Vollkonferenz wird in Patris zunächst ein Arbeitsausschuß zusammentreten, um Pläne für die Zusammensetzung der erwähnten ständigen Kommission der 16 Na- tionen zu entwerfen. Benelux-Staaten werden in London gehört Murphy: Währungsreform wird vor Uebernahme der Us-Zone durch Außenministerium vollzogen London.(AP) von Londoner unterrichteten Kreisen wird bekanntgegeben, daß sich Eng- jend und die Vereinigten Staaten über die volle Beteiligung der Beneluxstaaten an den Dreimächtebesprechungen, soweit polltische Fragen zur Debatte stehen, geeinigt hätten. Die Delegationen der drei Großmächte zu dieser Konferenz, die am 23. Februar beginnt, werden von den jeweiligen Botschaftern in London bzw. von dem Unterstaatssekretär der Deutschlandabteilung im britischen Außen- ministerium, Sir Willlam Strang, geführt. Kuf amerikanischer Seite nehmen neben Bot- schafter Lewis Douglas der amerikanische Militärgouverneur für Deutschland. General Lucius D. Clay, sowie sein politischer Be- rater, Botschafter Robert Murphy, und ver- schiedene andere hohe Beamtée des Außen- ministeriums und der Milftärregierung teil. Der französische Botschafter Renè Mass1811 wird begleitet von General Pierre Koenig und dessen politischem Berater, Botschafter Tarbes de Salnt-Hardouin. General Sir Brian Robertson, der britische Mili Dr. Semler erneut im Brennpunkt Bayerischer Landtag beharrt auf vorgeschlagener Nominierung München.(köi.-Eig.-Ber.) Der bayerische Lendtag nahm gegen die Stimmen der 8pD und des„Deutschen Blocks“ folgenden CSU- Antrag an:„Der Landtag hat von dem Befehl des Generals Clay Kenntnis genommen, dem- zufolge die Wahl Dr. Semlers in den Wirt- schaftsrat mißbilligt wird. Der Landtag sieht bis auf weiteres davon ab, eine neue Wahl vorzunehmen. Als christliche Demokraten füh- len wir uns aus unserem Gewissen beraus ver- pflichtet, diesen Antrag zu stellen, um der der Persönlichkeit willen.“ Diese Be- Freiheit gründung war der Auftakt einer lebhaften Diskussion, in der u. a. der Parteivorsitzende der FDP, Dr. Thomas Dehler, die Auffas- Besatzungsmacht die bayerische Verfassung nicht nur gewollt, son- dern auch gebilligt habe. Nach dieser Verfas- seien die Abgeordneten nur dem Ge- Wissen verpflichtet und an keine Aufträge ge- bunden, auch nicht an Aufträge der Besat- sung vertrat, daß die sung zungsmacht. Von seiten der SpD wies der Abgeordnete Dr. Wilhelm Högner demgegenüber darauf daß die bayerische Verfassung durch Ge- nur unter bestimmten Bedingungen worden sei. Danach gehe das Be- satzungsrecht der Verfassung vor. Der CSU- Abgeordnete Dr. Eugen RIn dt hob hervor. Absetzung als Di- rektor der Zweizonenverwaltung für Wirtschaft im Besitz aller seiner Stäatsrechte. also auch des aktiven und passiven Wahlrechts, geblie- pen sel. Pr. Gerhard Kroll(CS) äugerte, sei bereits zu einem„Fall deutschen Volksvertrstungen müßten Klarheit darüber haben, unter welchen Voraussetzungen sle an herangehen hin, neral Clay genehmigt dall Dr. Semler trotz seiner der„Fall Semler“ Besdtzungsrectit geworden. Die einen demokratischen Aufbau könnten. Dr. Ehard und Dr. Müller bei General Clay Berlin. General Clay hatte in Berlin im Beisein des Direktors der US-Militärregterung tür Bayern, Murray D. van Wagoner,; eine fast zweistündige Besprechung mit dem baye- rischen Ministerpräsidenten Dr. Hans E ha x d und dessen Stellvertreter Dr, Josef Müller. Ein offizielles Kommuniqué über den Inhalt der Unterredung wurde bisher nicht bekannt- gegeben. In politischen Kreisen der amerika nischen Militärregierung verlautet, General Clay habe sich über die Motive unterrichtet, die zu dem Vorschlag der bayerischen CSU. Dr. Johannes Semler erneut in den Wirt- schaftsrat zu entsenden, geführt haben. Außer- dem seien den beiden bayerischen Vertretern die Gründe für die ablehnende Haltung der US-Militärreglerung für eine neue Entsendung Pr. Semlers in den Wirtschaftsrat durch Ge- neral Clay dargelegt worden. Vor seiner Rückreise nach München bezeichnete Dr. Ehard den Verlauf der Besprechung mit General Clay als„befriedigend“. Dr. Seblögl bayer. Ernährungsminister München. DENA) Zum neuen bayerischen Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde der bisherige General- sekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Dr. Alois Schlögl, durch den bayerischen Ministerpräsidenten ernannt. Dr. Schlögl war bisher Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes und gehört politisch dem sogenannten alt- bayerischen Flügel der CSU an. Bizone kriegt Heringe London. Ap) Die britisch- norwegischen Verhandlungen haben zu einem Abschluß über norwegische Fischlieferungen in Höhe von 110 500 Tonnen an die Bizone geführt. wie das britische Außenminfsterium bekennt“ Nach dem Abkommen sollen 97 500 Tonne inter- heringe, 8500 Tonnen Weißfische und 0 Ton- nen Sommerheringe sellefert werden. tärgouverneur in Deutschland, Sir Ivone K r- patriek und Wilfried Ea dy werden an der Spitze der englischen Delegation genannt. Botschafter Murphy hat sich, laut DENA, am 19. Februar auf dem Luftwege von Berlin nach London begeben. In einem Interview am Vortage seiner Abreise erklärte er, die Lom- doner Konferenz werde den Weg für die wirt- schaftliche Wiederaufrichtung Deutschlands und für eine Künftige europäische Zusammenarbeit ebnen. Angesichts des vorbereitenden Charakters der Konferenz, die etwa acht bis zehn Tage dauern dürfte, sel eine Tagesordnung nicht festgelegt worden. Murphy fügte hinzu, daß die wirtschaftlichen, politischen und finanziellen Folgen eines mög- lichen Zusammenschlusses der französischen Besatzungszone mit der Bizone Gegenstand län- gerer Erörterungen zwischen den Konferenz- feilnehmern sein dürften. Die Regierung der Vereinigten Staaten sei an einem wirtschaft- lichen Zusammenschluß aller Besatzungszonen in Deutschland grundsätzlich interessiert, es bestehe jedoch gegenwärtig angesichts der politischen Konstellation in Europa und in der Welt anscheinend wenig Aussicht auf eine Vereinigung aller vier Zonen. Dennoch liege ein Anschluß der französischen Zone an die Bizone durchaus im Bereich des Möglichen. Der politische Berater des amerikanischen Militärgouverneurs bezeichnete als eine der wichtigsten Voraussetzungen Zur Wiederbele- bung der deutschen Wirtschaft die VST= Wir Klichung der geplanten Wäh- rungsrefor m. Angesfchts der immer noch andauernden Verhandlungen über diese Re- form könne er selbst in Anbetracht gewisser Einzelheiten, über diè im Kontrollrat eine Finigung erzielt werden konnte, keine allzu- große Hoffnungen auf eine Ausarbeitung von Reformplänen setzen, die in ihren technischen Einzelheiten für alle Besatzungsmächte an- nehmbar seien Die Dringlichkeit einer Wäh- rungsreform müsse jedoch im Hinblick auf die Hebung des gegenwärtigen deutschen Lebens- standards außer Frage stehen. Falls sich eine Lösung im Vier-Mächte-Rahmen als unmög- lich erweisen sollte, würde damit die Ver- Wirklichung der Reform in den Westzonen nicht als unnötig erscheinen. Der Botschaf- ter glaubte versichern zu können, das bis zur Uebetelahme der Verwaltung der US-Zone durch das amerikanische Aunenministe zum— am 1. Juli 1948— die Währungsreform bereits vollzogen sein werde. Der Staatssekretär für deutsche und öster- relchische Angelegenheiten im französischen Aufen ministerium, Pierre Schneiter, er- klärte auf einer Sondersitzung der außenpoli- tischen Ausschüsse der Nationalversammlung und des Rates der Republik, daß Frankreien bis jetzt noch keine Entscheidung über die Verschmelzung seiner Besatzungszone mit der Bizone getroffen habe. Benelux gegen Dünkirchen-Pakt London.(Ap) Den Regierungen Belgiens, Hollands und Luxemburgs ist der britisch-fran- zösisches Entwurf eines Fünfmächte⸗ paktes Übergeben worden, der als Diskus- sionsgrundlage gedacht und Aenderungen un- ter worfen ist. Der belgische Ministerpräsident und Außen- minister Paul Henri Spaak bezeichnete vor dem außenpolitischen Ausschuß der belgischen Abgeordneten- Kammer Bevins Rede, in der dieser die West-Union vorgeschlagen hatte, als seinen Meilenstein in Großbritanniens Ge- schichte“, da sie gezeigt habe, daß Großbritan- nien sich jetzt seines Europäertums bewußt Sei. Spaak erklärte in diesem Zusammenhang, daß die drei Beneluxländer das Dünkirchener Abkommen als nicht länger den Ansprüchen der Zukunft entsprechend betrachten und ein umfassenderes Abkommen, das jede Mög- Iltiehkeit der Gefahr und Bedrohung in Be- tracht zieht, begrüßen würden. Trumans UN-Bericht Washington.(DENA-INS) Präsident Tru man hat dem Kongreß soeben seinen zwelten Jahresbericht über die Vereinigten Staaten und die Vereinten Nationen vorgelegt, in dem er u. a. feststellt, daß kein Fortschritt in der Beilegung der Meinungsverschiedenheiten Zwi- schen den USA und der Sowietunjon erzielt worden sei. Nach einer Darlegung der Schwie- rigkeiten der Zusammenarbeit, insbesondere auf dem Gebiet der Atomkontrolle, weist der Präsſdent auf die konstruktive Arbeit der UNESCO und des Internationalen Gerichtshofs hin, die zeigen würde, was bei einer Zusam- menarbeit aller Nationen erreicht werden kann. Gute Geschäfte Washington.(Up) Wie das amerikanische statistische Amt mitteilt, erzielten die ameri- Kanischen Lieferungen an die Sowjetunion im Dezember 1947 eine Rekordhöhe von 15 400 000 Dollar 5 das sind 5 Millionen mehr, als die USA bisher jemals in Friedenszeiten an die Sowjetunion innerhalb eines Monats geliefert haben. Im Jahre 1947 betrugen die amerikani- schen Lieferungen an die Sowjetunion— die bar bezahlt wurden— insgesamt über 100 Mil- lionen Dollar. Rußland erhielt in erster Linie Werkzeugmaschinen und elektrotechnisches Material sowie Ausrüstungsgegenstände für den Bergbau und die Erdölindustrie. Die ame- rikanischen Lieferungen an die UdssR erreich- ten im vergangenen Jahr einen Gesam wer von 149 504 000 Dollar. Davon waren UNRRA. Suter im Werte von 30 Millionen Dollar und Leih-Pach!-Lieferungen im Werte von 16 Mil. lionen Dollar. a Neue Oesterreich- Verhandlungen London. DHNA) Die Außenminister-Stel!“ Vertreter für die Oesterreioh-Frage traten agg Freitag erneut zusammen und beschäftigte f sich laut AFP auf ihrer ersten Sitzung unte! Vorsitz des amerikanischen Delegierten Se. muel Reber mit einigen strittigen Punkte. der sowjetischen Vorschläge über die deut! schen Vermögenswerte. Die amerikanische Ha- legation gab ihrer Genustuuns über den Er- kolg der Eröffnungssitzung Ausdruck und vel trat die Ansicht, daß die Scwietunion„die Tüß nicht zuschlagen wird“ f Selte 2 . * Möse N Samstag, 21. Februar 1848/ Samstag, 21. Februar 1928 Krisenluſt in Bayern Der Bruch zwischen dem Hundhammerffügel der CSU und der Landesleitung der Partei verkörpert durch Angelegenheit der bayerischen Mehrheitspai tei E er bedeutet nicht mehr und nicht weniger als den Auftakt zu einem Systemwech- se in Bayern, der sich besonders scharf auch auf die künktige Gestaltung des deutschen Bundesstaates auswirken wird. Den Anlaß bot clie Rückkehr des einstigen Führers der Baye- rischen Volkspartei aus den zwanziger Jahren. Dr. Fritz Schäffer, der nach dem Zusammen- zuchun den derzeitigen Justizmini- ster und stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Josef Müller, ist mehr als eine häusliche in Zusammenarbeit mit namhaften deut- nalen Recht ist auch die Entfernung von Ma- schen Wirtschaftsstatistikern, Nationalökonomen schinen und Kapitalgütern aus und verschiedenen Wirtschaftsinstituten hat Reparationsleistung nur in einem Ausmaß ei- der Bremer Senator G. W. Harmssen im laubt, durch das das Weiterbestehen des deut- Auftrage der Ministerpräsidenten der Bizone schen Volkes nicht gefährdet wird.“ Die Be- geschaffen, das dingungen zur 7 ein umfassendes Dokument zum erstenmal eine deutsche Wirtschaftsbilanz zu ziehen versucht und zuverlässiges Material über die von Deutschland seit 1945 geleisteten KReparationen enthält. Die 125 Seiten Anlagen— trägt den Titel,„Reparationen, Sozialprodukt, Lebensstandard, Versuch einer Wirtschaftsbilanz“ und ist im Friedrich-Trüjen- Verlag, Bremen, erschienen. Die in der Denkschrift geführten Unter- gen betassen sich mit der Reparatlons- bruch ein halbes Jahr lang als der erste baye- frage im Völkerrecht, mit einem historischen rische Ministerpräsident fungierte, dann aber Rückblick über die nach dem ersten Weltkrieg von der Militärresierung abberufen und zwei von Deutschland geleisteten Reparationen, den de Jahre politisch kalt gestellt worden war. Der gegenwärtigen Reparationsforderungen bisher von Dr. Hundhammer geleitete Bezirks- Alliierten, der Wirtschaftskontrolle, dem deut- verband München- Oberbayern stand schon im- schen Lebensstandard und dem künftigen So- mer in Opposition zur Parteiführung durch Dr. zislprodukt. Es schließen sich an eine grund- Müller, war aber auf den Landesparteitagen legende Analyse der Wirtschafts- und sozialen bisher stets unterlegen. Nun aber, nach der Struktur Deutschlands., elne Untersuchung der Abg Rückkehr des alten Führers in dle Politik, zu Landwirtschaft und Ernährung, ein Ueberblick Verl Hundhammer bereitwil- über die Industrie, Verkehrswirtschaft, Ein- Erie dessen Gunsten Dr. Ugst auf sein Amt verzichtete, soll die Macht- und Ausfuhr sowie ein Bericht über die De- stellung Dr. Müllers unter allen Umständen gebrochen werden,— selbst auf die Gefahr der Parteispaltung. Unter den gröbsten persönli- chen Angriffen auf Dr. Müller, dem eigensüch- tige Motive, atrigen und Preisgabe bayerischer Interessen für seinen persönlichen Ehrgeiz vorgeworfen wurden, hat der Bezirksverband Oberbayern der Parteileitung jede weitere Ge- kolgschaft aufgesagt; Beschlüsse des Partei voꝛz- standes sollen nicht mehr als maßgebend. Er- Klärungen im Namen der Partei nicht mehr bindend anerkannt werden. Es ist klar, daß der vom Landesparteitag erst jüngst wieder mit Dreiviertelmehrheit in ssinem Amt bestätigte Parteivorsitzende Dr. Müller vor einem solchen plumpen Nötigungs- Versuch nicht zurückweichen kann. Der Zerfall der Partei scheint unvermeidlich,— und mit iam der Zerfall der Regierung. Denn man Kann sich schwer vorstellen, daß der stellver- tretende Ministerpräsident Dr., Müller noch weiter mit seinen Kabinettskollegen Hund- nammer und Pfeiffer zusammenarbeiten kann, die sich mit so massiven Beleidigungen iden- tifizlert haben. Vor der Schärfe, die die per- sönlichen Gegensätze jetzt angenommen haben, müssen selbst die Ueberbrückungskünste des über den Parteien in der Partei stehenden Mi- nisterpräsidenten Dr. Ehard versagen. Will man die sachlichen Gegensätze Auf die einfachste Formel bringen, so kann man wohl mit Recht sagen: Das Triumvirat Schäf- fer-Hundhammer-Pfeiffer will zurück zur al- ten Bayerischen Volkspartel, der Müllerflügel dagegen ist vornehmlich durch diejenigen Kräfte gekennzeichnet, die die CSU als die bürgerliche Sammelpartei erhalten wollen, als die sie bei ihrer Gründung eine starke Zug- Kraft auch in nichtkatholischen(sogar ehemals Als Überal geltenden) Kreisen, die sich zum chris lichen Sittengesetz bekennen, ausgeübt hat. Die Altbayern des Schäfferkreises schei- nen Zahl und Gewicht dieser Gefolgschaft Dr. Josef Müllers zu unterschätzen. Und sie über- schen, daß sie gerade diesen Kreisen vor den Kopf stoßen, wenn sie nach altem schlechtem wieder den Schlachtruf anstimmen achtst; nnerhelb der Partei a Zeitpunkt, in dem der Hundham flügel die Existenz der Partei bewußt aufs Spiel setzt, erscheint besonders merkwürdig, erm man sich vergegenwärtigt, daß ihr Zu- mmenhalt nicht nur von innen, sondern auch von außen her ernstlich bedroht wird. Die Bayernpartei ist nicht mehr das be- lächelte Gebilde, das sie war, als irgendein Herr Lallinger sie ins Leben rief und der mit Seiner„bluatigen Schand“ so schnöde mißver- Standene Dr. Fischbacher bei ihr Unterschlupf fand. Wer die bayerische Volksseele kennt und die Entbehrungen dieser Zeit in Rechnung stellt, der muß von vornherein in ihr eine ernste Konkurrenz gerade für die CSU erblicken. Sie ist vollends dazu geworden, seit ein Mann von den Qualitäten Dr. Baumgartners, des gewese- nen Landwirtschaftsministers, zu ihr stieß und Alsbald ihre Führung übernahm. Seine Ver- sammlungen sind überfüllt, der Zustrom neuer Darteimitglieder ist enorm. Baumgartner ist zwar zu geschmackvoll, um sich auch in die Erglisse eines verbissenen Preußenhasses zu Verlieren wie die Fischbacher und andere Agi- tatoren seiner Partei, aber er verkündet offen mer- 5 als sein Programm die Absicht,„die Reichs- parteien zu zerschlagen und überall Heimat- und Landesparteien zu gründen.“ Und wenn er Sich ausdrücklich zur Idee des Staaten: b undes anstatt des Bundesstaates bekennt, 80 erkennt man, daß hier der alte bayerische Partikularismus in Reinkultur wieder auf- gelebt ist. Ist es möglich, daß die Kreise um Schäffer und Hundhammer die Gefahr nicht erkennen, wendigen vorbereitenden Schritte“, r Schäffer beim Scheitern der Verhandlungen mit der Parteileitung zu tun beauftragt ist. keinem geringeren Ziel als dem Kollektiv- Uebertritt der N CSU zur Bayernpartei? 5 8 Die Patentlösung 2. Baumgartners Rede an„sein bayerisches Volk“ Wenn nicht in letzter Minute mutige Män- aufstehen, ist Bayern verloren. Bayern 18 ein selbständiger Staat werden, mit einer bsperrung seiner Grenzen, damit man die rische Handelsbilanz prüfen kann. Mit m heutigen Tag beginnt eine Volkserhebung n selbständigen bayerischen Staal. ird das ganze Land erfassen und wird die anderen W 64 8 8 5 5 17. Aus Dr. i zu dem gewünschten und montage und Bewertung der Entnahmen aus der laufenden Produktion, und endet mit einer Untersuchung über Reparationen, Staats- haushalt. Kapitalbildung und einer Gesamt- übersicht über die bisherigen Leistungen Deutschlands zugunsten der Besatzungsmächte. Es fehlt die rechtliche Grundlage. Harmssen erklärt, daß die Reparationspoli- tin der Alllierten gegen das internationale Recht verstoße und fordert, daß das gesamte Reparationsproblem„auf eine rechtliche Grundlage“ gestellt werde. Alle bisher von den Alliierten getroffenen Maßnahmen zur Re- parationsentnahme beruhen auf einseitigem Vorgehen der Siegermächte und erfordern die Bestätigung durch einen Vertrag, um rechts- mäßig zu werden. Durch die Bildung einer Reparationsor ganisation, ähnlieh der nach dem ersten Weltkrieg, würde Deutschland die Mög- Üchkeit gegeben werden, zu der Axt, in der die Reparationen entnommen werden und vor allem über die Bewertung der bereits erfolg- ten Reparationslieferungen angehört zu wer- den. Hierzu gehört auch das Verfahren der Reparatlonen aus Zwangsarbeit.„Kriegs- gefangene und Zivllarbeiter zu zwingen, gegen ihren Willen zu arbeiten, ist Sklaverei und verstößt ebensosehr gesen das internationale Recht wie die Anneion von Gebieten ohne die Zustimmung der dortigen Bevölkerung oder die Zwangsausweisung von Bevölkerungs- tellen aus ihrem Land. Nach dem internatio- umfas- sende Denkschrift— dazu kommen noch zwölf Fabriken sollten folgende Punkte einschließen: 1. Sie müssen im angemessenen Verhältnis zur Produktionskapazität stehen. als Entnahme von Reparationen Soll und Haben der deutschen Nachkriegswirtschaſt Die Wirtschaftsbilanz des Sens tors G. W. Harmssen/ Bisher für 178 Millirden Reichsmark deutsche Reparstionsleistungen Der Standpunkt des zu Reparationen ver- pflichteten Landes muß angehört werden. Ein endgültiges Urteil muß von einem un- partelischen Schiedsrichter, vielleicht von den Vereinten Nationen, abgegeben werden. 4. Die Durchführung der Beschlüsse darf nicht nur dem Wohlwollen der reparatlonsemp- kangenden Länder überlassen bleiben. 9 Leistungsfähigkeit Deutschlands begrenzt Reparationshöhe Die von Deutschland zu zahlenden Repara- Leistungsfähigkeit diese liegt alif keinen Fall bei der Gesamtforderung Reparationsagentur Höhe von 300 Milliarden RM, die die Reparations- forderungen Rußlands und Polens noch nicht in der ihre natürliche Grenze; tionen finden Deutschlands der in der Interalliierten zusammengefaßten Gläubig in erländer einschließen. Die nicht erst seit Kriegsende einsetzenden Struktur veränderungen in der deutschen Wirt- schaft haben unser Sozialprodukt erheblich de- zimiert Der Versuch Harmssens, die qualita- tiven und quantitativen Veränderungsfaktoren kür alle Zonen festzuhalten. erfolgt in einer Gegenüberstellung mit 1938. Veränderungen der deutschen Leistungsbilanz Auswirkung Ursacben der Leistungs veränderung gegen 1939 In v. H Gebiete 5— 15 er Außenwirtschaft— 3 CCC 3— 8 Unterlassene Investitionen 8 8 Reparationen Wemon 2 5— 12 Arbeltskraft der Bev 3 3— 24 Ssorganisstlon 5 f 8— 4 Technischer Fortschritt und Auswelchvorgänge n + 10 zusammen— 60 Wirkungen der Auswirkung Leistungsver änderung gegen 1938 1 in v. H. Landwirtschaft 5— 10 Industrie„— 81 Handwerk 53— 2 Handel.— 4 Verkehr 3 8.— 6 Wohnungsge werbe— 3 Oefkentliche Dienste— 2 Persönliche Dienstleistungen— 2 zusammen— 60 Entzug aus laufender Produktion— 8 deutschen Lebenshaltung. Veränderung des Verbrauchs aus laufender Versorgung 1946 gegen 1938 Ausgab.- Veründ.- Gewog. Ausgaben anteile faktor Verändg. v. H. v. H. V. H. Nahrungs mitte!!! 43 5⁵ 24,8 Genußmittel 8 5 90 4,5 Wohnung 1383 70 10,5 Heizung u. Beleuchtung 3 80 4.0 Bekleidung 10 90 9.0 Hs usrat und persönliche Gebrauchsgüter 10 80 8,0 Dienstleistungen F. zusammen 100 63,8 Vor dem Kriege hat Deutschland aus gener Kraft 2500 Kalorien an Lebensmitteln Durch dle Minderung des Sozialproduktes ergibt sich zwangsläufig eine Minderung der Bel Kartoffeln wären diese Gebiete sogar in der Lage, noch 21,6 Millionen Menschen mit zu versorgen. Des weiteren stünden für 10,9 Mil- lionen Menschen Zucker, für 10,8 Millionen Butter, für 5,9 Millionen Fleisch und für 5.6 Millionen Menschen Schmalz zur Verfü- gung. Diese Standardprodukte der deutschen Lebenshaltung müssen heute gegen wertvolle Devisen importiert werden. Gegenüber einer Selbstversorgung von 83 v. H. vor dem Kriege im alten Reichsgebiet, könnten mit den uns noch verbleibenden land wirtschaftlichen Di- strikten bei einem eingeschränkten Verbraucn von nur 1750 Kalorien lediglich 70 v. H. der Bevölkerung und bei einer Zuteilung von 3000 Kalorien nur 40 v. H. der Bevölkerung (einschließlich der Selbstversorger) in Rumpf- 5 deutschland mit eigenen Produkten erg werden. Den 12 Millionen Menschen, die fü mit importierten Erzeugnissen ernährt wers mußten, stehen nunmehr 28 Millionen 8 über. Statt der vor dem Kriege benßtig 1,25 Milliarden RM für Nahrungs- und Fuf mitteleinfuhr werden demnach bei voller! tragskraft der Landwirtschaft und bei eh Ernährung in gleicher Höhe und Zusamm setzung künftig 3 Milliarden RM, unter rücksichtigung der Preise von 1936. benötigt Es fehlt in der Denkschrift nicht an schlägen wie die Ernährungsbasis ge worden kann Der Flschverbrauch, der 2. 6,5 Kilo pro Jahr und Kopf beziffert kann durch eine entsprechende Ausstath der deutschen Hochsefischeref mit Fe noch beträchtlich unter dem norwegisch Bedarf von 35 kg, dem englischen mit 3 und dem niederländischen und dänisch Fischverzehr von 17 kg liegen. 3 Ein Zehntel der deutschen Bevölkerung von öffentlicher Unterstützung. zwei Pri sind unterernährt, ein Fünftel mußte die f mat verlassen, zwei Fünftel sind aus Kriege als Versehrte und als nicht mehr W Ne einsatzfähig zurückgekehrt; dazu ko Eid Lüchtlinge, Ausgewiesene oder durch Bom e Geschädigte.. 1 7 8 Durch die Wegnahme des Ostgebietes 9 den Ausbau des zweiten Gleises in der u sischen Zone wurde die Reichsbahn um ein Drittel ihres Schienenstranges beral 8 nicht einmal mehr die Hälfte des urspri Ane lichen Lokomotiv- und Triebwagenst 2 steht zur Verfügung, 45 v. H. der Güterwag 585 und weniger als 33 v. H. des Personenwag Une standes von 1936 fahren noch auf deutsch der Schienen. Einzig die Zahl der Lastkraftwagsg Vor ist noch dieselbe wie vor dem Kriege. Ihr nes stand muß aber infolge des hohen Dureh une schnittsalters, das bei 6 Jahren liegt, und Str mangelhaften Reparatur- und UHeberholuun che möglichkeiten als voreintflutlich bereich des werden. Bre Der für Deutschland erforderliche Auf Lie handel muß in der Zahlungsbilanz je 8 Ha Harden RM für Lebensuittelemfuhren und e die Einfuhr gewerblicher Güter, sowie Ve 7,43 Milliarden Exporte enthalten. 5 PassIva 2 8 Lebensmitteleinfuhren*. 150 Kopf der Bevölkerung erzeugt. Wie schmerz- Einfuhr gewerblicher Güter 30 ich der Verlust des landwirtschaftlich durch- Kaptltaldlenst„ setzten Ostens für uns ist. mag daraus ersicht- Seefrachten 8 0 95 lich sein, daß diese Gebiete einen Ueberschuß Summe 17,7 erzeugen, der bei Brotgetreide allein Zwillingsmännchen auf Abwegen Das Problem der deutschen Warenzeichen im Ausland Ein Warenzeichen dient dazu, bestimmte Waren zu bezeichnen, die aus dem Geschäfts- betrieb des Warenzeicheninhabers stammen. Nach den Gesetzen der meisten Staaten der Welt wird das Warenzeichen als Persönlich- keitsrecht rtet und seine freie Ueber- trs Kel n, 80 5 am- a 15 8 5 a8. Übertragen werden kann. Dieser Grundsatz wurde in neuester Zeit, gelegentlich einer Versammlung von 32 Nationen, bel Abschluß des Neuenburger Abkommens, ausdrücklich anerkannt. In der Botschaft des schweizeri- schen Bundesrates an die Bundes versammlung beißt es: „Auf dem Gebiete des Patentrechtes und des Musterrechtes haben sehr wohl zwei Berechtigte nebeneinander Platz, nicht aber in Marken- sachen. Die Marke ist dazu bestimmt. auf die Herkunft der Ware aus einem bestimmten Ge- schäft hinzuweisen. Infolgedessen gaht es nicht an, die gleiche Marke zugunsten von zwei ver, schledenen Betrieben auf dem Markt zu dulden.“ In diesem Sinne wird man bei VUeberprüfung der Gesetzesunterlagen vieler Staaten, die nach Kriegsende deutsche Warenzeichen über- nahmen, feststellen, daß die durch Beschlas- nahme angeordneten Uebertragungen, die ohne Mitwirkung der deutschen Inhaber vor- genommen wurden, den eigenen Landes- gesetzen widersprechen und damit nichtig sind. Weltberühmte Marken, z. B. Persil, Odol, 4711, Erdal- Froschkönig, das Zwillingsmänn- chen der Henckel- Werke, Agfa, Indanthren u, à. m. stellen für den Inhaber einen aufer- ordentlich wertvollen Besitz dar. Die mit dem bekannten Zeichen versehenen Waren sind im Internationalen Handel ein Ordnungsprinzip von höchster Wirksamkeit. Wenn aber, wie dies mit den deutschen Marken geschehen ist, suf un rechtmäßige Weise ein Warenzeichen in die Hand einer anderen Firma übergeht, 80 ist in kürzester Zeit der Wert der Marke ver- nichtet, Den Käufern ist bald bekannt, daß das unter seinem alten Namen verkaufte Pro- dukt nicht mehr aus seiner ursprünglichen Herstellungsstätte stammt, sondern von einem zuderen Unternehmen angefertigt wurde, das weder die Originalrezepte besitzt, noch in der Regel über die wissenschaftlichen Möglichkei- ten, Erfahrungen und Kontrollorgane der eigentlichen Hersteller verfügt. Kommt dann noch hinzu, wie kürzlich berichtet wurde, daß gewilssenlose Geschäftemacher den unter einer bestimmten Marke in den Handel gebrachten Waren Eigenschaften andichten, die diese nicht besitzen, wie z. B. in dem Fall, da„Panflavin“ als Mittel gegen die Cholera angepriesen wurde, so wird der Missbrauch zu einem Ver- brechen. Aber auch ohne solche Handlungen werden die Warenzelchen entwertet, denn im gleichen Augenblick, da das Publikum die Nachahmung erkennt, wird es diese nicht für besser halten, als irgend ein anderes Präparat von begrenzter lokaler Verbreitung. Weder die Staaten, die ein berühmtes deut- sches Warenzeichen für nichtig erklärten, noch die Erwerber selbst haben irgendwelche Vor- teile von längerer Dauer. Die Staaten können mrer nationalen Industrie das Geschäft des Markeninhabers nicht sichern und der HFrwer⸗ der kann sich an den fünf Fingern abzählen, welche Folgen der UVebergriff haben wird und wann sie eintreten werden. Die auf ihrem Gebiet maßgebenden avsländischen Geschäfts- leute haben dies längst erkannt. Es sind daher ausschließlich ausländische Unternehmen zwei- kelhaften Charakters, die sich um die deut- schen Marken reißen und die versuchen. mit unlauteren Methoden vorübergehend Gewinne zu erzielen.. 5 5 Der deutsche Außenhandel, der durch Kriessein wirkungen, Demontagen und vieler- lel Schwierigkeiten anderer Art ohnedies nur sehr langsam wieder in Gang kommen kann, wird durch die Entwertung der deutschen Marken schwer getroffen, da viele Waren überhaupt nur unter ihrem bekannten Zeichen exportfähig sind. Deutschland muß aber exportieren, um leben zu können. es muß exportieren, damit es seine Reparationen be- zahlen und im Rahmen des europäischen Wie- deraufbaues mitwirken kann. Solange jedoch die deutschen Marken von den Herstellerfirmen nicht benutzt werden dürfen, ist die Hoffnung nicht sehr groß, den deutschen Außenhanlel 5 n digen Um- an, kang zu steigern. Dies gilt im besonderen Maße für die chemische Industrie, deren Er- zeugnisse, lange vor der Monopolstellung der 16. Farben, durch ihre Qualität auf dem Welt- markt in hohem Ansehen standen und daher einen der wichtigsten Handelsfaktoren der 3 Wirtschaft bildeten. 3 a unserer Industrie zunächst erlaubt werden, altbekannten Warenzeichen wieder zu be- nutzen, deren Beschlagnahme nicht nur eine Zerstörung großer Werte bedeutet und jeden ehrlichen Handel untergräbt, sondern auch den bisher geltenden Prinzipien der Haager Land- kriegsordnung(vergl. Art. 46 und 538) absolut widerspricht. 5 Zwar ist von der Rückgabe der Patente keine sofortige Besserung der Exportleistun- gen zu erwarten. Solange jedoch die deut- schen Ausfuhren zum überwiegenden Teil aus Grundstoffen bestehen und dieser Zustand vorläufig nicht geändert werden kann, ist es müßzig, von einer Planung für den Wiederauf- bau der deutschen Wirtschaft zu sprechen, wenn diese Planung nicht auch jene Möglich- keit einschließt, die unserer Wirtschaft durch den Entzug des geistigen Gutes genommen wurde. Heinz Ad. Kaaf LCarl Jaspers Professor Dr. Karl Ja- s pers, einer der Begründer der viel diskutierten Existen- zialphilosophie und Träger des Goethepreises der Stadt Frankfurt von 1947, begeht 0 am 23. Februar seinen 6 5. Geburtstag. Jaspers, der heute zu den Leuchten der deutschen Philosophie ge- hört, hat sich von jung auf in einer ganzen Reihe von Disziplinen versucht und es in mehreren zu unbestritte- ner Meisterschaft gebracht. Als Sohn eines Oldenburger Bankdirektors begann er mit der Jurisprudenz, ging jedoch schon bald zur Medizin über und spezialisierte sich 318 Psychiater. Sein mit 30 Jah- ren geschriebenes Buch„All- gemeine Psychopathologie“ zeigte ihn bereits als For- scherpersönlichkeit beson- derer Prägung. Der junge Psychiater, der sich mehr und mehr auch als Seismo- graph des Geistes, als fähiger Diagnostiker seelischer und geistiger Komplexe erwies, kand über die Psychologie den Weg zur Philosophie. Nach dem ersten Weltkrieg sagte er der Medizin Ade und klopfte bei der philosophi- schen Fakultät an. Dort nahm man den Verfasser des da- mals viel besprochenen Bu- ches über die„Psychologie der Weltansckau- ungen! mit offenen Armen auf. Und nun begann auf höherer Ebene ein neuer Start. In Freiburg wirkte in den zwan- ziger Jahren der Husserl-Schüler Martin Heidegger. Unabhängig voneinander suchten Jaspers und Heidegger nach einem neuen Ansatzpunkt des Denkens, das sich in einer Reihe von Philosophenschulen verfestigt hatte und in eine Sackgasse geraten war. Sie such; ten nach einer am Menschen und dessen Be- dürfnissen orientierten Philosophie, die nicht bloß Wissenschaftslehre und Erkenntnis- theorie ist, sondern„mit der es sich leben laßt“, So keifte allmählich ein Denkstil her- den man als„Exlstenzphiloso- phie“ zu bezeichnen sich gewöhnt hat ein Begriff der sich wohl bei Jaspers, nicht aber bei Heidegger findet. Die sogenannte Existenzphilosophie ist eigentlich mehr eine neuartige Weise des Betrachtens, des Medi- tierens, als eine Philosophie im allgemeinen Sinn. Bei beiden Gelehrten steht der große Däne Kierkegaard im Hintergrund, bei Hei- tur 13,5 Milllonen Menschen ausreichen würde, also dle regelt (Milliarden Relchsmark in Preisen von 1938) Aktivs Kuüstu nun Transitverkehr der Reichsbannnn Reiseverkehr I„)5—55„—%%%„ . Summe Neben einem gesteigerten Neubau von Woh- nungen müssen beim wirtschaftlichen Wieder- aufbau die bis dato unterlassenen Neu- und Ersatzinvestitionen Berücksichtigung finden. Der gesamte Nachholbedarf, der das Verkehrs- wesen, die öffentliche Verwaltung, Kriegs- schäden in der gesamten Wirtschaft und von Privatpersonen umfaßt, wird in der Denk- schrift mit 125 Milliarden RM angegeben. Der Jährliche Nachholbedarf beträgt 10 Milliarden RM, davon entfallen zwei Drittel auf Neu- investitionen, ein Drittel auf Verbrauchsgüter. Im besten Falle kann nach Harmssens Ansicht der angestaute Bedarf im Laufe eines Menschenalters gedeckt werden 3 1 ts geführten 1 menbrueh ab gegenüber. Bisherige Reparationsleistungen 1. Entnahmen aus Volks vermögen Reichsmerk Dollar in Milliarden Deutsche Auslandsguthaben 9,78 3,9 Volks wirtschaftlicher Wert der abgetrennten Gebiete 170,0 28,0 Demontagen u. Besitzübertragung 12,3 5,0 Zwängsexport von Holzgzg 1,0 9,4 Abschöpfung von Steuererträgen in der Ostzone für verschſei- erte Reparationen 448᷑8 1.8 Einbuße an öffentl. Vermögen 1.0 9, Ablieferung der deutschen Gold- D 9,3 Ablieferung der gese- u. Binnen- schiffe 98.8 0,2 100,0 40,0 Zum 65. Geburtstag des Heidelberger Gelehrten Photo: Haustein im besonderen überdies Augustinus und, von den Modernen, Dilthey bei Jaspers vor allem Nietzsche(dem Jaspers später ein sehr gründliches Buch gewidmet hat), aber auch der alte Schelling, den man heute wiederzuentdecken im Begriffe steht. Dieser in der Existenzphilosophie ausgeprägte neue Denkstil kommt gewissen Tendenzen un- seres zum Nihilismus neigenden Zeitalters ent- gegen— und so hat die Existenzphilosophie viele Gebiete des geistigen Lebens, insbeson- dere die der zeitgenössischen Kunst ergriffen (Sartre). Von der Tiefe, die wir bei Heideg- ger, von dem verzweifelten Ernst, den wir bei Jaspers finden, ist freilich nicht mehr viel zu spüren. Eine vage Stimmung“ hat das substantielle Denken abgelöst— und so hat sich das Ursprungsmotiv der Existenzphilo- sophſe einfach in sein Gegenteil verkehrt, ein Schicksal, das hundert Jahre zuvor auch die Hegelsche Philosophie erlebt hat, 5 Eine so subtile Philosophie, die als der Weisheit letzten Schluß eine Art Schwebezu- stand empfiehlt, war nach 1938 ischt. degger unerwün Reparaflonsleistüngen Riesen nicht gemacht, lag still und 2. Leistungen aus laufender Produktion Reparationen aus laufender Waren produktion Zwangsexport an Kohle Abschöpfung von Steuererträgen in der Ostzone für verschlei- erte Reparationen. 26* 3. Sonstige Leistungen Wert der deutschen Patente, Be- triebsgeheimnisse use Arbeit der Kriegsgefangenen Demontagekos 25 4. Vermögensverluste der aus dem Ausland ausgewie- senen Volksdeutschen 40.3 177,78 Die markantesten Daten in dieser Repeat tionsbilanz sind die 70 Milllarden RM für d volks wirtschaftlichen Wert der abgetrennte Gebiete, die 40,5 Milliarden RM für Vermögens verluste der aus dem Ausland ausgewiesene Volksdeutschen sowie dle 12,8 Millfarden B für Demontagen. In der russischen Zone Wu den Anlagen im Werte von 4,8 Milliarden I entnommen, 1.6 Milliarden RM in Sowie aktiengesellschaften eingebracht, in der fiat. zösischen Zone beliefen sich die A auf 1,2 Milliarden RM, der Rest verteilt auf die Bizons und Berlin. 0 DRI von europkischem Format ausgewiesen hatte durch den natlonalsozialistischen Staat in del Ruhestand versetzt. Seit seiner Reaktivieru im Jahre 1945 tritt Jaspers nun auch publ“ zistisch stark hervor. Seine Schriften 0. Aufsatze über die Schuldfrage, Uber die 00 der Universität, über den europäischen Gd% zeichnen sich durch fanatische Sachlichke 11 und heiligen Ernst aus. Jüngst erging eh 36 ehrenvoller Ruf der Universität Basel Taspers. Noch hat sich der Gelehrte nichi ent schieden, doch hegt Heidelberg die Hoffnum dag Jaspers seiner bisherigen Wirkungsstin erhalten bleiben möge, 8˙0 5 Pie Ann! Von Georg Briitins Als eine Geschichte, für deren Wahrheit“ sich verbürge, erzählte mir ein Arxt, dal man ihm einmal in die Abteilung des Krit kenhauses, die ihm unterstand, einen ö sechzig Jahre alten Mann eingeliefert habe einen stämmigen Kerl, einen Riesen fast, u ein Baum groß und mächtig, aber nun 3 gefällt vie ein Baum, vom Schlag gerilh blaurot, gelähmt und ohne Besinnung, un war wenig Hoffnung, hn, wenn auch nur Kurz, wenn auch für eine Viertelstunde au ins bewußte Dasein zurückzubringen. Der Mann lag ohne Regung in dem elsef, nen Bett, das fast zu kurz für ihn, weil fl 2 stumm aber seine Verwandten drängten lärmend i Krankenzimmer, und als man sie daraus vel, trieb, brummten sie wie ein aufgeregt! Schwarm von Hummeln auf dem Vorplat- und bestürmten den Arzt, alles aufzubietes und kein Mittel zu scheuen, daß der Bruder der Onkel, der Vetter einmal noch mit et, kennenden Augen ins Leben schaue. fun Minuten noch“, sagte die dickste der Hum meln, schwarz, im Gehrock, der Wo 5 der Schar,„fünf Minuten noch muß er Bewußtsein zurück, oder zwei, oder drei, e mit er das hier unterschreibt“, und er schwann ein Papler, und das ist sein letzter Wille den man bei ihm gefunden hat, Gott sei Dan. und nur seine Unterschrift fehlt, nur sell Namenszug, und der muß her!“ Man tat, was man konnte, und das 8 nicht der drängenden Erben wegen, man ie vras man sonst aueh getan hätte, wie's Arz liche Kunst und Pflicht will, und es half, D Mann regte sich, der Mann schlug die Au auf, und man hielt ihm das Papier hin, 3 das schaute er gar nicht an, und dann winkte er, denn reden konnte seine gelähmte Zuntg“ nient, mit einem Wink geb er zu verste! daß man ihm solle die Schlefertafel geben den Griffel, die neben ihm auf dem jj 8 Nr. Nr. 22 Samstag, 21. Februar 1949 r PACACCCCCcccocbCPCbTPPCbbTbTTbb A MaRnZer N Vereidigung des neuen Oberbürgermeislers Die Bevölkerung nahm starken Anteil an der Feierstunde in der Wirtschaftshochschule Die Aula der Wirtschaftshochschule, die mehr und mehr zu einer öffentlichen Versammlungs- stätte geworden ist, bot am Freitagnachmft ag, mit schwarz-rot- goldenen und blau-weiß- roten Fahnen, sowie dem Stadtwappen von Mann- heim geschmückt, den äußeren Rahmen der offiziellen Amtseinführung des neuen Ober- hbürgermeisters von Mannheim, Dr. Cahn- Garnier, durch Landesdirektor Gustav Zimmermann als Vertreter des Staates. Erster Bürgermeister Trumpfheller be- grüßte die zahlreich erschlenenen Gäste, un er denen sich der Stadtkommandant Colonel Rue befand. Landesdirektor Zimmermann bezeich- nete es als eine politische Tragik, daß die De- mokratie in Deutschland immer gerade dann errichtet würde, wenn blutige Auseinander- setzungen vorausgegangen selen. Endlich sei nach rund hundert Jahren durch das Gesotz vom 23. Oktober 1947 wieder die direkte Wahl des Oberbürgermeisters als ein neuer Schritt auf dem Wege zur Demokratie eingeführt wor- den. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, das die Schaffensfreudigkeit Mannheims, der Stadt, der schon immer seine Liebe gegolten habe, dem neuen Ober bürgermeister eine Hilfe sein werde. Die durch das Gesetz vorgeschriebene Fidesformel: „Ich schwöre der demokratischen Verfas- gung: Ich werde die Verfassung und die Gesel ze des Staates beachten, befolgen und verteidigen. Ich werde meine Am spflich en jederzeit gewissenhaft erfüllen. Insbeson- dere schwöre ich auch, die Rechte der Stad! Mannheim gewissenhaft zu wahren und ihr Wohl und das ihrer Angehörigen nach Kräften zu fördern. Ich schwöre es.“ sprach Dr. Cahn-Garnſer nach und übernahm damit sein Amt Colonel Rue übermittelte dar- aufhin dem neuen Oberbürgermeister seine besten Wünsche und fügte hinzu, daß es un- fair wäre, an dieser Stelle nicht auch seinem Vorgänger, Josef Braun, für die geleistete Arbeit zu danken. In seinen weiteren Ausfüh- rungen betonte er, daß eine Demokratie die Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk sei. Diese einfache begriffliche Formu- erung halte man in Amerika für selbstver- ständlich und den Amerikanern falle es daher schwer, zu glauben, daß außerhalb der Ver- einigten Stasten darüber so viel Unklarheit herrsche. Sodann sprach Dr. Cahn-Garnier über seine Anschauungen, Pläne und Absich- ten. Er dankte zunächst noch einmal den Wählern für das ibm entgegengebrachte Ver- trauen. Drei Faktoren, nämlich Kraftlosig- keit, politische Unreife und geistige Zersplit- tecung seien letzten Endes auch heute wie- der, Wie vor hundert Jahren, die tiefere Ur- sache unserer unglücklichen Situatlon. Es gälte nicht nur dle materiellen Trümmer, son- dern auch die seelischen Schlacken zu ent- fernen, und deshalb müsse bei einem Wieder- aufbau ganz von vorne begonnen werden, Es sei zwecklos, die augenblicklich hohe Krimi- nalität zu verschleiern, denn was man be- kämpfen wolle, müsse auch offen bekannt werden. Der Mensch von heute müsse wieder zur Arbeit erzogen werden und die Idee der Gemeinschaft sei ein Gebot der Stunde. Sie müsse jedoch auf einer von innen kommenden Pflicht aufgebaut werden. Dr. Cahn-Garnier plädierte für eine enge Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit der Wirtschaft und den Gewerkschaften. Auch die Jugend solle weit- gehender als bisher zur Mitarbeit herangezo- gen werden. Es genüge nicht, ihr nur eine en- ständige Erziehung zu vermitteln. Die gesamte Verwaltung könne durch eine Erweiterung der Mitarbeit der Bürger in größere Volksnähe gebracht werden. „Wer mich kennt“, sagte der Redner, „weiß, daß ich Vitalität und Schwung besitze. Ich werde versuchen, diese Eigenschaften auf dle Verwaltung zu übertragen.“ Den Abschluß der Feierstunde bildete ein von Mitgliedern des Nationaltheater- Orchesters dargebotenes Streichquartett. me. Verkannte„Selbsthilfe“ „Mein Bruder Albert hot kein Herd ghabt und der Schlüssel von der Lotte ihrer Woh- nung hot gebaßt, da hawe mern halt gholt“, meinte der Hauptangeklagte Hermann Sebert Und begann damit seine Rechtfertigung vor dem Landgericht Mannheim. Bereits sechsmal vorbestraft, konnte er sich beim Verlesen sei- nes Registers an keine Strafen mehr erinnern und bezeichnete sich„als Opfer einer falschen Strafjustiz“. Es blieb indessen nicht beim Kü- chenherd, sondern man mußte zur Sättigung des Bedarfs immer wieder zur„Selbsthilfe“ greifen, So wurden denn nacheinander von der vierköpfigen Familie, unterstützt durch Edith Hannes, Rudi Kühn und Willi Werner, zwölf Weitere Einbrüche bewerkstelligt, die bei der Verlesung. den Angeklagten mitunter ein stol- zes Lächeln entlockte In der Tat: 83 Büchsen Fleisch, 25 Pfund Zucker, 1000 Paar Schnür⸗ senkel, 20 Pfund Zwiebeln, 20 kg Käse, 12 Ka- ninchen(„man brauchte doch einen Weihnachts- brode“), ein Leiter wagen, 148 kg Mahl und Wei ere Bedarfsartikel sind auch kein Pappen- stlel. Wie sollte man auch wissen, daß das „als Diebstahl ausgelegt wird“ und wenn man in seiner„Uffregung“ was Falsches angibt, solche Folgen entstehen können. Hermann Se- bert ist, wie er selbst sagte, zur Zeit damit be- Schäftigt, eine Uhr zu erfinden, die man in hundert Jahren nicht aufzuziehen braucht,. Das Gericht hatte für den„Erfinder“ und seine Kumpanen aber kein Verstän inis und verur- teilte ihn zu 3 Jahren und 3 Monaten Zucht- haus, sein Bruder Friedrich erhielt 2 Jahre und 2 Monate Gefängnis und die Schwägerin Lotte folgte mit 2 Jahren ind 8 Monaten Gefängnis. Edith, Rudi und Willi kamen mit 14, 10 und 7 Mona en Gefänenis davon. Die Verhandlung gegen den erkrankten Albert Sebert wird nach dessen Genesung stattfinden. H- Wandlung des Geschichtsbiides Mit einer Untersuchung über die deutschen Bauernkriege besann in der Aula der Wirt⸗ schafts-Hochschuleè die vom ADB veranstal- tete Vortragsreihe, die unter dem Thema „Wandlung des Geschichtspildes“, die großen Revolutionen behandeln will. Dr. Karl Acker- Frostwetter anhaltend Vorhersage bis Montagabend. Sams- tag wolkig bis heiter, Höchsttempe- raturen minus 4 bis minus 6 Grad. Tlefstwerte minus 6 bis minus 12 Grad. Sonntag und Montag zeitweise stärker bewölkt mit einzelnen Schnee- . Fällen. Höchsttemperaturen 0 bis minus 2 Grad, Tlefsttemperaturen minus 5 bis minus 9 Grad. Schwache bis mäsige Winde aus östlichen Richtungen. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. mann analysierte den deutscher Bauernkrieg nicht als eine weltanschaulich- religiése Aus- einandersetzung, sondern nach sozial- ökono- mischen Gesichtspunkten und untermauerte, gestützt auf- fundierte Sschkenntnisse, seine Anschauung überzeugend. Mit dem Aufkom- men des Kapitalismus und der Abhängigkeit des Kalsers von dem Bankkapital der Fugger und Welser beginne jene gefährliche Entwick- lung, der es, begünstigt durch den deutschen Parfikularismus, gelang, das deutsche Volk in die Rolle der Untertanen zu drängen. Mit dem Bekenntnis zur Einheit schloß der Redner seine mit starkem Beifall aufgenommenen Ausführungen.— Am Mittwoch, dem 258. Fe- bruar(19.00 Uhr), spricht Willi Bohn, Stutt- gart, Über„Die englische Revolution“. H-i. Heimatkartei der Breslauer. Die Suchdienst- arbeitsgemeinschaft Caritas-Meldestelle Cham/ Oberpfalz bittet uns, daraut hinzuweisen. dan sich in Cham eine Sammelstelle beündet, in der bereits 330 000 Breslauer mit ihren frühe- ren und jetzigen Anschriften erfaßt sind. Wer Angehörige oder Bekannte aus Breslau bisher noch nicht gefunden hat, oder seine eigene Anschrift angeben will, wird gebeten, sich bach Cham zu wenden. 64-m- Schornstein gesprengt. An der Stelle des einstigen Lustschlößchens Karl Theodors, der heutigen Rheinkaistraße, sprengte das Ha- fenbauamt einen 64 m hohen Schornstein der 1897 erbauten und 1943 abgebrannten Rhein- mühle. An derselben Stelle soll nun ein La- gerhaus errichtet werden. Veränderte Sprechstunden. Mit sofortiger Wirkung sind die Sprechstunden der Kreis- stelle der VVN auf Dienstag und Freitag von 9—12 und 14—17 Uhr verlegt. MM-Sozialsprechstunde verlegt. Die nächste Sprechstunde unserer Sozialredaktion ist am Dienstag, 24. Februar, von 9—12 Uhr. Die Sprechstunde am 25. Februar fällt aus. Haben Sie schon gelesen? Wir verweisen auf eine Bekanntgabe im Anzeigenteil, wonach Besuch bei Dr. Cuhn-Gurnier Eine Unterhaltung mit dem neuen Stadtoberhaupt Im bellen, sauberen Kümmelbacher Hof. Kurz vor Neckargemünd, hatten wir uns am Donnerstag mit Dr. Cann-Garnier verabredet, um über Fragen zu sprechen, die mit seiner künftigen Tätigkeit als Oberbürgermeister von Mannheim zusammenhängen. Bei einem zwanglosen Gespräch lernten wir ihn als einen Mann von liebenswürdiger Vitalität und sattel- festen Verwaltungskenntnissen kennen, dem besonders zwei Dinge am Herzen liegen: Der Wiederaufbau Mannheims und die Fi- nan zen der Stadt. Zwei Probleme die— wie er sagte— eng miteinander zusammenhängen. Der neue Haushaltsplan müsse daher auch jetzt schon unter Berücksichtigung der Währungs- reform, die Dr. Cahn- Garnier noch in diesem Jahr erwartet, aufgestellt werden. Zur Frage des Wiederaufbaus meinte der Oberpürgerniel- ster, daß eine wesentliche Intensivisrung nur durch ständiges Anpochen bei den Ministerlal- stellen zu erreichen sei, die ausgebombte Städte in der Materialzufeſlung immer noch zu wenig berücksichtigten. Seiner Meinung nach ist die Lenkung des Bauens der freien Initia- tive vorzuzlehen. Nach der wirtschaftlichen Struktur Mannheims befragt, hielt er diese zwar für relativ gesund, aber nicht für viel- seitig genug. Da das Hauptgewicht der Schwerindustrie bisher beim Export lag, der in Zukunft aber aller Voraussicht nach nicht den frü- heren Umfang erreichen wird, erachte er es für richtig, den Akzent auf eine haupt- sächlich den Inlandsmarkt versorgende mittlere Industrie mit 50600 Beschäftig- ten pro Betrieb zu verlegen, die sich in der Praxis als krisenfester und weniger kon- junkturbedingt erwiesen habe. daß er schreiben könne, wonach chen lagen, . Man gab ihm die Tafel, und es ihm verlange. er schrieb. Er schrieb:„Das Pöcken“. Vielleicht war er nie sicher in der Rechtschreibung gewesen, der Mann, vlelleicht wars nur sein Zustand, der ihn wie auf der Schulbank solch grobe Fehler machen ließ, er schrieb jedenfalls „Pöcken und meinte damit„Becken“, wie die Krankenschwester gleich erriet, und das jeder kennt, der einmal hilflos in einem Kran- Zwischen Ost und West/ Der Marsch nach Paris und Stalingrad be- gann nicht erst 1939. Er wurde bereits 1918 unternommen. Diesen Eindruck vermittelt Ludwig Lewes Schrift„Von Versailles zum Vierzonen- Deutschland“. Als zweite Erkennt- nis kommt ste zur Feststellung, daß alle Mächte und Kräfte der Welt dafür verantwortlich sind. wenn ein zweiter Weltkrieg überhaupt in Szene gesetzt werden konnte, vornehmlich aber jene vom Ausland anerkannten deutschen Politiker und Wirtschaftler, die angetan mit einer pazl- fistischen Tarnkappe die Frledenssehnsucht der Welt zerstörten. Nicht als ob Lewy dle Schuld von den Deutschen auf das Ausland oder von den Militaristen auf die Zivilisten abzuschie- ben versuchte. Aber die Beobachtung. daß man sich in Washington, London und Moskau täu⸗ schen lieg, und wie es schien. manchmal gern tauschen lieg, verursacht dem wohlmeinenden Historiker verlegene Pein und leider aueh böse Vorahnung, denn schon wieder merken Wir, wle in der internationalen Entwicklungs die- selbe Cespensterfurcht die apokalyptischen Reiter beschwört. Das Rote Deutschland“, diese Schreckens- vorstellung, verwirrte schon glelch nach dem Zusammenbruch der Hobenzollernmonarchie das Gemüt des Bürgertums derart, daß es bereit War, jeden Preis zu bezahlen, um 3 dieser Drohung zu entledigen und dabei 5 nicht vor dem Mord an den eigenen 3 tern wie Rathenau und Eraberger zur ue— schreckte Wenn es auch nur die Absicht 455 Verfasser war, in kartographischer Treue 8 Ablauf der Ereignisse zwischen 1918 und 1945 darzustellen, so ist daraus doch eine art 85 netekel entstanden, das uns warnen it. 8 5 mals in den gleichen Zirkel der 8 einzutreten. Wenn sich nach dem ersten 0— kerschlachten die Demagogen nicht 15 7 5 mittels Leugnung jeglicher Krlegsschuld e 1—5 neuen Krieg vorzubereiten. wieviel mehr e sen wir urs dann heute vor einer Neuauflage solch verlogenen Nationalismus“ hüten. Zwar hat noch kein Deutscher die Aufforderung er- halten. den kommenden Friedensvertrag 2⁊u unterschreiben aber schon cistanzueren sleh wieder gewisse Kreise von jeder Nerantmor. tung, schon versucht man, den LIbers 3 els Stoßdämpfer der Niederlage zu m 5 8 2. kenhaus, in einer eisernen Bettstelle lag. Sonst schrieb er nichts mehr, der Mann, guch nicht mehr seinen Namen auf den ge- Wünschten Platz auf dem vorbereiteten Pa- pier, denn er starb gleich darauf. Aber War das, was er zu tun wünschte, und auch noch tat, nicht Antwort genug dem zudringlichen Gebrumm der Schmeißfllegen? Die flogen auch betäubt surrend weg und da von, und der stumme Witzbold lag nun still und unbelästigt im ewigen Schatten. „Von Versailles z um Vlerzonen-Deutschland“ prauchen und Sozialisten und Gewerkschaftler in die Rolle der Mohren hineinzudrängen, die das Volk zu beschwichtigen haben und danach gehen können. Weil unser Volk des Blutregi- ments in jeder Form müde ist. darum genie- Ben abermals die militaristischen Vorkämpfer der großmütigsten Schonung. Der gesunde Antimilitarismus des heimkehrenden Front- kämpfers aber findet nirgendwo Förderung. Niemand 80 argumentiert Lewy. erinnert sich, daß der ganze Hexensabbat unseres Nie- dergangs als Nation und Kulturgesellschaft u. 2 mit der Gründung einer antiöstlichen Liga am 13. Jan, 1919 im Hotel„Kaiserhof zu Berlin beginnt. Dieses„Reiten gegen Ostland“ be- stimmt, wider den Rat Weitsichtiger Generale und Politiker, das Schicksal der Weimarer Re- publik, bringt erst den Reichstag und dann die„bolschewistischen“ Städte Warschau und Coventry zum Brennen und hat nicht eher ausgetobt, als bis die ganze Welt in Scherben gelegen. Wenn Nationalismus und Militarismus Deutschlands Untergang verschuldet haben, 80 kann uns die Wahl nicht schwer fallen, die uns auf den zivilen Fortschritt verweist. Den auswärtigen Mächten aber sagt eine Geschichts- darstellung, wie sie Ludwig Le W als radi- kaler Pazifist gibt, daß die Spekulation auf die Stärkung einer Innerdeutschenfront gegen Ost oder gegen West unter den besonderen deut- schen Umständen stets zu einer Kampffront gegen die ganze Welt führt. R. A Ludwig Leu, Von Versailles zum Vierzonen-Deutschland, Heinrich- Reinhard: Verlag, Frankfurt/ Main. Leo Falls„Rose von Stambul“ im Capitol. Sie ist(auch musikalisch) ein bißchen verwelkt, aber dem Volkstheater Heidelberg gelang es dureh die Inszenlerung von Wers Donalles und unter muslkalischer Assistenz von Ulrien Haberkampf sie noch einmal zum Blünen und Sprießen zu bringen. Es ist auch mencher Ladenhüter unter den allzu zahlreich quellenden Bonmots, aber clie vier sich Liebenden— Erich Helden, Hannelore Sturm und Ley Brühl, Josef Hattemer— meister- ten die Handlung mit Hebens würdiger Elekanz, Bravour und exzenttischem Temperament. Uppiger Beifall und zahlreiche e Bei der wirtschaftlichen Planung müsse auch eine durch die Geldreform zu erwartende Ar- beitslosigkeit jetzt bereits berücksich- tigt werden. Eine für Mannheim ganz beson- dere Erleichterung würde der Wegfall der tranzösischen Zonengrenze darstellen durch das unsere Stadt ihr wirtschaftliches Hinterland zurückgewänne, von dem es im Augenblick noch völlig getrennt sei. Auf die Organisation der Stadtverwaltung eingehend, erklärte Dr. Cahn-Garnier, daß er die jetzige Gliederung mit sechs Abteilungen ais Zu ser in die Breite gehend angelegt be- trachte und er sich um eine straffere Gliederung mit weniger Abteilungen be- mühen wolle, um dem horizontalen Charak er der bisherigen Struktur zu begegnen. Darüber Hinaus müßten bei eintretender Währungsre- form bedeutende Einsparungen durchgeführt werden. Die Zurückgewinnung Mannheims ein- stiger kultureller Bedeutung sei in der Haup- sache eine Geldfrage und dadurch eine lang- wierige Aufgabe, die nur mit freiwilliger Hilfe wohlhabender Bürger zu lösen sei. Dagegen dulde auf dem Geblet des Schulwesens man- ches keinen Aufschub, obwohl hier vieles in Händen des Staates und somit außerhalb des Stadtbefugnisses liege. Grundlegend hält der Ober bürgermeister eine Schulreformfür notwendig und ist der Ansicht, daß man davon loskommen müsse, den Studierenden uls etwas Höheres anzusehen. Für die Volksschu- len werde im Vergleich zu den Höheren Schu- len zu wenig Geld ausgegeben. Außerdem 861 die Höhere Schule zu differenziert, während zwel Zweige mit Latein als Grundlage ausrei- chend seien. Zusammenfassend gab Dr. Cahn- Garnier der Meinung Ausdruck, daß der Zusammenbruch wenigstens das einzig Gute an sich habe. als er die Möglichkeit gebe, die Dinge des Lebens von Grund auf zu erneuern. Es sei jedoch in diesem Zusammenhang oft tragisch, daß nicht immer die materiellen Voraussetzungen vor- handen seien, dieses Vorhaben zu realisieren. Nach einstündiger Unterhaltung fuhren wir wieder nach Mannheim zurück und dachten unterwegs daran, daß wir bei einem späteren Besuch nicht wieder bis ins Neckartal zu fah- ren hätten, denn Dr. Cahn-Garnier versicherte uns beim Abschied lächelnd, daß er auch in der Stadt seinen Wohnsitz aufzuschlagen gedenke, deren Oberbürgermeister er nun geworden ist. Hoffentlich bekommt er eine Zuzugsgenehmi- gung! mle im Programm der Geistlichen Woche der evan- gelischen Akademie für Sonntag, 22. Februar, eine Aenderung eintritt. Spruchkammertermine: T. Februar, 9 Uhr: An- ton Bleich, Mannheim; 10 Uhr: Rosa Gaßmann, Mannbeim; 11.30 Uhr: Georg Bordne, Mannheim- Feudenheim. Berufungskammer. Hndet in Karlsruhe gegen Helene Fromme, Rüdesheimer Straße 2, statt. Familien nachrichten: ihren 80. Geburtstag be- gehen Christian Rätz, Mannheim. Kafertaler Str. 28 und Anna schönit, Mannheim, Rennershofstr. 7. 64 Jahre alt wird Eduard Degethof, Mannheim-Kä- tertal, Ruppertsberger strade 33. Wir gratulleren! am kommenden Mittwoch die Berufungsverhandlung Mannheim- Käfertal, Ludwigshafen. Für das Jahr 1947 verzeichnet das Standesamtsregister 1648 Geburten, 1057 Ehe- schlleßungen und 2167 Sterbefälle.(nz) Frankenthal. Die Füllalleiterm von Kaisers Kaf- feegeschäft in Grünstadt veruntreute zusammen mit einem l9jährigen auf Grund gefälschter Be- zugscheine 360 Zentner hochwertige Lebensmittel, darunter 160 Zentner Butter, 240 Zentner Zucker und 300 Kilo Salatöl. Die Lebensmittel wurden in den Orten Grünstadt, Schifterstadt und Kaisers- lautern hei einem„festen Kundenkreis“ gegen an- dere lebenswichtige Güter und Wohnungseinrich- tungen eingetauscht. Sieben Personen wurden in diesem Zusammenhang bisher verhaftet.(dena) Süd- Oberliga: UB Stuttgart— Vfl. Neckarau (21. 2.) Rotweiß Frankfurt— Wacker München (21. 2.); VfR Mannbeirn— FSV Frankfurt(14.30 Uhr, Waldhofplatz), 1. Fe Nürnberg— S Wald- nof; 0s Schweinfurt— Sportfreunde Stuttgart: Schwaben Augsburg— 1860 München: Eintracht Frankfurt— Spyg Fürth; VfB Mühlburg— Vik- toria Aschaffenburg: Stuttgarter Kickers— Ulm 1846; Bayern München— Kickers Offenbach. Landesliga: As Feudenbheim— Amicitia Viern- heim: Olympia Neulußheim— 86 Sandhausen: Spyg Sandhofen ASV Eppelheim: Germania Friedrichsfeld— Phönix Mannheim: TSV Sehwet- 1—— FV Lauda; 1808 Rohrbach— FV Mos- ch. Handball: sd Leutershausen— TSV Rot; SKG Birkenau— TSd Weinheim; 98 Seckenheim— S Waldhof; Spygg Ketsch— TSV Schwetzingen; VI Neckarau— HSV Hockenheim. Bezirksklasse: VfR Mannheim— Ts Viernheim; VfB Kurpfalz gegen 8d Remsbach; TG Laudenbach- TSV Neu- zußheim; 89 Seckenheim— TV Brühl. Hockey: VfR Mannheim— Tsd. Bruchsal; HT 46 Heidelberg— Msd Mannheim; TSG 78 Heidel- berg— KTV 46 Karlsruhe; He Heidelberg- TS 8 Mannheirn. Boxen: MSc Mannheim— Rotwelß Frankfurt (im Anschulß an das Oberliga- Fußballspiel, 16.30 Uhr, Trainingshalle des SV Waldhof). Ringen: Vorkampf um die Badische Meister- schaft: ASV Germania Bruchsal— Rustcl Eiche Sandhofen. umummmunmemmmummummunumnummmmnummmmummuummmeem Originalzeichnung: Wolf Strobel „Das ist so ziemlich die einzige Gelegenheit, dei der es der Behörde mal gelingt, eine größere Menge auf einen Senlag zu erfassen ammunnnmmmummmummmmmunmemummmmumauunmeumun Sprechstunde der Sozialredaktion ausnahms- weise nickt Mittwock, sondern Dienstag von 912 ͤ und Donnerstag von 17-19 Uhr. Ratlose Hausfrau, Neckarau. Fast jede Haus- frau hat noch etwas Lumpen, die sie gern her- geben möchte, wenn sie dafür ein Scheuertuch oder ein Putztuch erhalten könnte. Gibt es nicht in Mannheim oder Umgebung eine Stelle, die einen derartigen Umtausch vermittelt?— Wenden Sie sich an dle Firma Wilhelm Ohnemus, K 2, 28 (Lager Bunsenstraße 18e). Die Firma gibt für 3 kg Lumpen 1 Putztuch ab. Es ist ein Aufpreis von 50 Pfennig zu zahlen. Martha O.: Ich bin verheiratet, aber in kauf- märmischer Stellung weiterhin tätig und beziehe ein Gehalt von monatlich 240 Mark. Kann mein Mann verlangen, daß ich hm mein ganzes Ge- halt auf den Tisch lege?— Nach& 1336 Abs. BGB ist die Frau ohne Rücksicht auf den Güter- stand zu Arbeiten im Hauswesen und im Geschäft des Mannes verpflichtet, soweit solche Tätigkeit Von P. Kübler Fyledrick Hecker wies in der Kammer am 24. Februar auf die drohende Möglichkeit einer Hevoluttlon in Baden kin. Am Abend des glei- chen Tages wurde in Paris nack hartem Stra- hgenkampf König Louis Philippe veririeben und die Republik proklamiert. Von Straßburg aus. das mit Paris dureh eine Telegraphenleitung verbunden war, verbreitete sich diese Nach- rekt über Baden. In Mannheim wird am 27. Februur eine Bürger versammlung zusam- mengerufen, die nach stur mischen Debatten und Ansprachen folgende petition an die zweite Kammer zu senden beschließt:(Auszug) „Aller Orten kaben die Völler mit lerdfti- ger Hand die Rechte steh selbst genommen, welche ikre Machthaber ihnen vorenthielten. Deutschland darf nicht länger sehen, ute es mit Füßen getreten wird. Aus der großen Zahl von Maßregeln, durch deren Ergreifung allein das Volk gerettet werden kann, neben zolri kervor: Volksbewaffnung mit freien Wah⸗ len der Offiziere, unbedingte Preßfreikeit, schwurgeriehte nach dem Vorbilde Englands, sofortige Herstellung eines deutschen Parla- ments. Diese vier Forderungen sind so drin- gend. daß mit deren Erfüllung nieht länger gezögert werden kann und darf. Vertreter des Volkes! Wir verlangen von euch, daß kr diese Forderungen zu ungesdumter Erfüllung bringt!“ Fs wurde beschlossen, diese Petition ge- druckt zu verbreiten und sie am I. Marz dureh eine Deputation der Zweiten Kammer nach Karlsruhe überbringen zu lassen. Ein Sonder- zug wurde für die Bevölkerung bereitgestellt. Die Regierung erfüllte sofort eine der vier Forderungen, bevor dlese offietell uberreicht worden waren Das durch Bundes beschluß vom 5. Jult 1832 auf Betreiben Metternieh- scher Reaction unterdrilckte Pressegesetz wurde unter dem Eindruch der Mannheimer Sturmpetition von Baden als dem ersten deut- schen Land wiederkergestellt. Forts. folgt) 0. nach den verhsitnissen der Ehegatten üblich lee. Was die Frau in diesem Bereich erwirbt. wird deim gesetzlichen Güterstand Eigentum des Man- nes. Dagegen wird alles, was die Frau daruber binaus durch ihre Arbeit oder durch den selb- ständigen Betrieb eines Erwerhsgeschäftes er- wirbt, ihr Eigentum, und zwar als Vorbehaltsgut ( 1367 GB). Daraus ergibt sich, daß mr Mann nicht befugt ist, sich den von mnen verdienten Lohn auszahlen zu lassen, wenn Sie auch Ler- pflichtet sind, aus mrem Arbeitsverdlenst einen Beitrag zur Bestreitung des ehelichen Aufwandes Zu leisten. Kleingärtner Berthold M. Pfirsich braucht durchlässigen, warmen und kalkhaltigen Boden. Zum Pflanzen einjährige Veredelungen Wählen. Wurzeln und Holz stark zurückschneiden. Später wird wenig geschnitten. Sie tragen im Gegensatz zu anderen Obstarten am besten an einfährigem Holz. Für Spallere Fächerpalmette(ohne. Herz- stamm). Lage: Süd oder Ost. Abstand für Busch- bäume 44 Meter. R. 8. Ich war während des letzten Teiles des Krieges in einem elsässischen Dorf. Als der Ort in die Kamptlinie geriet, flüchtete ſeh. konnts aber einige Tage später nochmals zurückkehren und einen Teil meiner Habe retten, Aus dem ver- lassenen Hause meines Nachbarn 2 mir fer- ner die Mitnahme einiger wertvolle Gegenstande. u. 3. eines Radioapparates und einer Nähmaschine. Nun ergibt sich die Rechtsfrage, ob ich die S- chen dem ehemaligen Eigentümer zurückzugeben nabe, oder ob sie mir gehören, da sie ohne mein Zutun doch verloren gewesen wären.— Die Ge- richte haben den Standpunkt vertreten, daß man dlese Frage nicht generell, sondern nur im jewel- ligen einzelnen Fall entscheiden kann. Hat der Flüchtling die Sachen zurückgelassen. entweder in der Voraussicht, nie wieder zur Dr oder die Gegenstände ihrem Schicksal zu Über- lassen, oder mit dem Willen, das Eigentum an innen aufzugeben, dann wird hierin eine Eigen- tumsaufgabe und der„Retter“ als neuer Eigen- tümer anzusehen sein. Hatte der Flüchtling dage- gen den Willen, nur vorübergehend sein Eigen- tum zu verlassen, um sich z. B. den Kampfhand- jungen zu entziehen, so kann man nicht von einer Eigentumsaufgabe sprechen. RI— Als letzten Probegalopp veranstaltete die So- Wietunion tür re drei Weltmeistersspiranten Botwinnik, Keres und Smysslow ein à 11 s Ia wis ches Turnier. Sſeger wurde Botwinnik mit 11 vor Ragosin 10%, Boleslawski und Smysslow Je 10, Kotow 97%, Keres(ö) und Nowotelnow je 9 Punkten. Nachstehend eine theoretisch bedeut- same Partie aus diesem Turnier: Partie Nr. 3— 19483—(Slaw. Damengambitz Weins: Keres Schwarz: Smys slow 1. de d, 2. o 8, 3. Sc Sts. 4. cds(aurh Botwinnik spielt in letzter Zeit diesen einfachen, saber nachhaltigen Abtausch)— esd, 3. Sf Ses, 6. Ls eß(theoretisch genügt auch— nach Dr. Euwe— LfS), 7. es Le, 8. Lida 0, 9. Tei bs! (gegen Botwinnik spielte Smysslow a nebst Ld7 —eß und erlitt mit diesem Aufbau Schiffbruch). 10. 0—0 Lr, 11. Ses Sbs, 12 Li Sd 13. Dhs g6. 14. Dh Sxeß. 18. LxeB. LfG, 16. f4 Leg. 17. fxe 15, 18. Sbs Tes, 19. Sds(Sxar! Txel. Txei Dd, a8 kam in Frage)—Txcl. 20. Txei Der. 21. h4 Las (der„schlechte“ Luer kann laufen, das bringt Ausgleich) 22. h5 Dhal, 23. a8 Ses, 24. Txcs Del, 25. h? mit Dauerschach. Bei den Meisterschaften des Kreises Mannheim führt der Schachkl. Feudenheim dureh einen Überraschend knappen Sieg über Seckenheim mit 4½1½½ Pkt. weiser. G. H. Schulreform oder nicht? Die bisherigen Verlautbarungen zur Frage der Schulreform weisen im wesentlichen in zwei Richtungen: Eine, der es um eins echte, vom Gedanken an das Kind, die Eltern, die wirkliche Demokratisierung unseres Volkes getragene Neuformung unserer Schule ernst ist; Während dle andere Seite die Qualität der Schule von vor 1933 so hoch einschätzt, dag sie glaubt, mit der Rückkehr zu den alten Formen genug getan zu haben. Im Mittelpunkt der bisherigen öffentlichen Erörterungen steht die Frage: vierjährige Grundschule mit daran anschließender acht- jähriger höherer Schule, oder sechsjährige Srundschule mit sechsjährigem Ueberbau. Das Kultministerium hat einen Reformplan be- reits der Militärregierung eingereicht, und der kulturpolitische Ausschuß des Landtages hat gegen nur eine Stimme der sechsjährigen Grundschule zugestimmt. Protestversamm- lungen gegen diese„Kulturbarbarei“ und lei- denschaftiſche Angriffe in Presse und direkten Zuschriften an den Unterrichtsminister wur- den damit ausgelöst. Die Anregung öffentlicher Diskussſonen ist durchaus zu begrüßen. Es soll und muß aufgeklärt werden! Nicht alle Eltern aber werden Pädagogen sein— sogar Lehrer soll es in allen Schulgattungen geben, denen diese Eigenschaft fehlt. Sollte lediglich der Wille der Eltern entscheiden, so bräuchte es der Volksschule am allerwenigsten bange zu sein; denn die Mehrzahl der Eltern richtet sich mehr oder weniger danach, was ihnen der Lehrer, dem sie ihr Kind anvertraut haben, rät. Um was geht es aber den Befürwortern der sechs Grundschuljahre im wesentlichen? Im Mittelpunkt steht die Frage der Begabung. Ist nur des Kind begabt, das Anlagen zeigt zu einer gewissen Geistesrichtung, Fähigkeit zu sprachlichem oder mathematischem Wissen? Gibt es außer der Kenntnis des Horaz, der Beherrschung von Formeln aus der organi-“ schen oder anorganischen Chemie nicht noch anderes Wissen, das Anspruch erheben darf, gewertet zu werden? Der Reformplan vertritt die Ansicht, daß einer sogenannten intellektuellen oder theore- tischen Begabung, welche die obengenannten Fächer anspricht, die manuelle oder prak- tische Begabungsrichtung gleichwertig zur Seite gestellt werden muß. Es ist in der Tat nicht einzusehen. warum der gute Handwer- ker, der tüchtige Landwirt nicht ebenso hoch einzuschätzen sind, wie der Wissenschaftler. Bisher sind beide Begabungsrichtungen zu krüh getrennte Wege gegangen. Vom fünften Schuljahr an ist der eine in eine Schule ein- getreten, wo„höheres Wissen“,„höhere Bil- dung“ vermittelt wurden, der andere blieb „unten“, wo die Mehrzahl der Kinder(zirka 77 Prozent) verbleiben mußte. Die späteren ge- sellschaftlichen Unterschiede wurden von die- ser Trennung maßgebend beeinflußt, und Be- wertungen entstanden, die tiefe Klüfte auf- rissen. Gerade die gegenwärtige Situation zeigt, wie überflüssig, ja verderblich die aus solehen Ursachen kommende Zerrissenheit un- seres Volkes ist. Alle, die irgendwie begabt sind, werden gebraucht, um wirtschaftlich und ideell an unserem Neubau mitzuhelfen, um fe- ster und solider zu bauen, als dies in der Ver- gangenheit der Fall war. Sie sollen sich gegen- seitig schätzen, einander achten und lernen, daß ihre verschieden gearteten Begabungen sie füreinander und nicht gegeneinander be- stimmt. a Aus diesen Erwägungen heraus sieht der Entwurf nicht etwa eine höhere Schule alten Stils vor, welche mit Prioritätsreenten aus- stattet, sondern lediglich auf dem Fundament der Grundschule aufgebaute, als weitere Etap- pen die dreijährige Mittel- und die drei- bis vierjährige Oberschule. Gerade aber, um Ei- tern und Kinder nicht zur Wahl eines Schul- typs zu zwingen, ehe sich die Begabungsrich- tung einigermaßen zeigen kann, soll sechs Jahre lang der Weg unserer Jugend ein ge- meinsamer sein, und auch da, wo sie sich dif- kerenzleren in den theoretischen und prakti- schen Zug, werden. Fächer, wie Singen, Zelch- nen, Turnen u. a, die Gemeinsamkeit und das Gefünl der Gleichwertigkeit fördern. Das bis: berige beziehungslose Nebeneinander der ver- schiedenen Schulgattungen soll einer inneren Einheit des Schulwesens nicht entgegenstehen, ja darüber hinaus muß die Möglichkeit be- stehen, auch nach der Differenzierung noch zu wechseln, was Kinder und Eltern zu schät- zen wissen, wenn sie bedenken, was es bisher für einen Schüler bedeutete, in der höheren Schule, wie wir sie bisher hatten, nicht mit- zukommen und zurück zur Volksschule ku müssen. Auch wenn Deutschland zur Zeit 17 Rege- rungen mit einer entsprechenden Anzahl von Unterrichtsverwaltungen aufweist, scheint es geboten, mit der Neuformung des Volkes vom Kinde her ernst zu machen. Das Chaos, wie es auf wirtschaftlichem Gebiet besteht, herrscht glücklicherweise in der Erziehung nicht vor. Es darf im Gegenteil darauf hihgewiesen wer⸗ den, daß sich für die sechsjährige Grundschule die gesamte amerikanische Zone entschieden hat, daß— mit Ausnahme von Bremen— die Länder der Zone als erste Fremdsprache Eng- lisch oder Latein vorgesehen haben, und wir uns darüber hinaus den anderen Ländern der westlichen, wie auch denen der Ostzone näbern. Nicht uninteressant ist, daß auf der badi schen Landes- Schulkonferenz im Jahre 1920 bei der Erörterung über die vier- oder sechs- jährige Grundschule(bis dahin betrug diese nur drei Jahre) Prof. Dr. Hellpach wört⸗ Uch ausführt:„Ich persönlich halte für die beste Lösung immer noch die dreijährige Grundschule samt dem Prinzip der heutigen höheren Schule. Aber ich halte für eine voll- kommen diskutable Konkurrentin, eil sle eine neue, in sich geschlossene Idee verkör- pert, die sechsjährige Grundschule mit einer neuen Art höherer Schule. Was man jedoch mit einer vierjährigen Grundschule und der dann folgenden, im wesentlichen neutigen höheren Schule gewinnen sollte, das kann ich nicht einsehen.“ 5 Kurt Angstmann, Landtagsabgeordneter. 1 Seite( Samstag, 21. Februar 1948/ Nr. 22 Ausgefallene Lohnsfunden emem vorher genau zu berechnenden Ausfall an Lohnstunden Urlaub), aber auch mit einem vor- her nicht genau zu ermittelnden Austall(Krank- heit, betriebliche und sonstige Gründe) zu rech- nen. Bei dem vorher errechenbaren Ausfall kann gurch entsprechende Disposition der ungestörte Ab- Jauf der Produktion gesichert bleiben, bei den un- verhofft, von den mannigfaltigsten Faktoren be- Sinflust auftretenden Ausfällen, die sich seit Kriegsende in immer größerem Umfang empfind- lich bemerkbar machen, kann men von einer Er- scheinung sprechen, die mit einer Besserung der Ernährunsslage an Bedeutung verlieren wird. Versuchen wir an Hand einer Statistik, die in Mannheim bei rund 28 000 Arbeitern und 8000 An- gestellten seit Anfang 194½7 laufend durchgeführt Wird, den Ausfall zu analysieren, so können wir, ds annahernd 40 Industriegruppen einbegriffen sind, Rückschlüsse ziehen, die für die gesamte moaustrie der Westzonen Geltung haben dürften. Jae Betrieb hat auch in normalen Zeiten mit men und der Arbeitsmoral sind, sondern auch der Leltung jedes emzelnen Unternehmens neben den Sorgen der Materialbeschaffung, des verzehrs der letzten Produktionsreserven, er Energieversor- Sung, des Facharbeitermangels und der Verkehrs- Kalamitäten eine zusätzliche Aufgabe auferlegt, die sie weder durch Eigeninitiative noch dureh Kompensationen zu lösen vermag. Die insgesamt ausgefallenen Lohnstunden be- trugen im Januar 1847 37%, im Februar sogar 40%, nach endgültiger Ueberwindung der durch den Winter bedingten Verhältnisse im Juni aber im- mer noch rund 22 b. Der Gesamtausfall einschließ- lich des Urlaubs in den ersten drei Monaten lag weit über 50 Stunden pro Arbeiter. Wir gestalten das Bild klarer, wenn wir die Urlaubsstunden aus der Gesamtzahl herausnehmen, also lediglich die Komponenten Krankheit, betriebliche und sonstige Gründe hersnziehen. f Der mittlere Wert des Gesamtausfallis ohne Urlaub legt bei ca, 47½ Std., d. h. also, jeder Ar- Gelelstete und ausgefallene Lonnstunden in der Mannheimer Industrie; 5 1947 Geleistete Lohnst unden Ausgefallene Lohnstunden 3 Davon durch: Betriebliche Gründe Urlaub 1 e Krankheit 53. Sonstige Gründe 1947 Nrankheit. 8 Betriebliche Gründe 3 Urlaub 5 5 Sonstige Gründe. 5 Januar Austait an Lohnstunden pro Arbeiter: Juli 4464 121 974 368 30 625 289 251 418 203 236 287 August 4 751 893 1114 Februar 3 742 440 1493 203 611 723 145 846 438 516 258 968 247 418 Februar Gesamtsusfall 5 Diese beiden Zusammepstellungen vermitteln ein Bild erschütternder innerbetrieblicher Ver- Hältnisse, die nicht nur einmalig in der Geschichte des betrieblichen Geschehens deutscher Unterneh- beiter Mannheims fehlte eine Woche im Monat aus Krankheits-, betrieblichen oder sonstigen Gründen. Wie sehr die zu einem großen Prozentsatz infolge der mangelhaften Er- MSN EN Eine statistische Untersuchung in der Mannheimer Industrie 5 nährung aus Rrankheits gründen ausge- fallenen Lohnstunden in dem untersuchten Zeit- raum auf den betrieblichen Ablauf einwirken, wird durch die Tatsache interstrichen, daß in jedem Monat Über zwei volle Arbeitsschichten pro Mann Geleistete und ausgefallene Arbeitsstunden Idustriesruppe Geleistete 76,1 36,4 83,5 FW Werkstoff- Verfeinerung Glas 8 Metallwaren 5 Schraube ns Werkzeuge 3 Schlenenfahrzeuge 38 Zellstoff. Hapier und Papierwaren Chemikalien 8 Senthetische Kraftstoffe „ 4 „ 0 0 Lohnstunden 28. Urlaub in vereinzelten Fällen auftraten. Wenn beispielsweise die in obiger Tabelle unter sonstige Gründe aufgeführten 29,3 für die Gruppe Papier und Papierwaren sich von den anderen Daten klar abheben, so mögen nicht zuletzt die auf einem besonders niedrigen Niveau stehenden Löhne Gieses Industriezweiges sich dafür ver- antwortlich zeigen. Die Daten für sonstige und betriebliche Gründe fallen— s0 kann man bei Betrachtungen mehrerer Monatstabellen feststel- in v. H. der Sollstunden(Monat Juni 1947): Davon entfallen auf: Betriebl. Urlaub Gründe 1.3 Sonstiges Grunde Ausgetf. Krank- — 2 . 18,6 16,5 217 115 3356 9,7 38.2 13,0 2255 0 0. 0. — 1 S e gn n g. g= 8 50 1 e b n 2 e g de be d 8. d ö — * SEE 2 Durchschnitt von 35 Industriegruppen aus diesen Grunde ausfielen. Die Zahl der aus Krankheitsgründen Fehlenden gegenüber den Friedens fahren ist erheblich gestiegen. In der letzten Hälfte des Jahres 1938 lag der Prozentanteil der arbeltsuntähigen Kranken an der Gesamtzahl der bei der Orts krankenkasse der gleichen Stadt Versicherten zwischen 3.31 und 3.48, er tendierte von Januer bis April 1947 zwischen 4 83 und 7,78. Erweitern wir unsere analytischen Untersuchun- gen auf die einzelnen Industriegruppen, so Werden wir feststellen, daß die unterschiedlicnen Arbeits- bedingungen nicht ohne Einfluß auf die Leistungen der Belegschaften bleiben. Der Begrifſt der ausgefallenen Lohnstunden aus„Sonstigen Gründen“ bedarf an dieser Stelle einer näheren Umschreibung. in ihm sind alle Ausfälle enthalten, die dureh Hamsterfahrten, unentschuldigtes, Fehlen oder Urlaub ohne Be- zahlung entstehen, also Gründe, die in ausge- glichenen Zeiten kaum oder für nicht bezahlten * 2 . 18,7 jen— bei Anschwellen der Urlaubsquoten meist um deren Anteil automatisch zurück. Wenn also ein Unternenmen aus betrieblichen Gründen seine Produktion unterbrechen muß, nutzt der Arbeitnehmer diese Freizeit für seine Privat- besorgungen aus. In den elsen verarbeitenden Industriegruppen, wle Metallwaren und Schrauben, lag der Ausfall aus Krankheit nicht nur in dem untersuchten Monat, sondern auch in den folgenden Zeit- räumen relativ am höchsten. Der Gedanke, da der Krankheitsstand der Arbeitnehmer im un- mittelbaren Zusammenhang mit der zu leistenden Arbeit steht, liegt nahe, aber erst die Beobach- tung über einen weiteren Zeitraum wird zur bes- seren Erxkenntgis führen. 5 Der Gesamfaustfall in den Betrieben erhält aber noch eine besondere Note durch die Tat- sache, daß die Arbeitsleistung der Werktätigen durch die zeitbedingten Umstände tellweise u die Hälfte der Friedensleistung gesunken ist. Ber einzelne Betrieb hat also trotz der gleichbleiben. den flxen Kosten wie Löhne, Gehälter, Mieten und alle mit dem unmittelbaren betrieblichen Ablauf im Zusammenhang stehenden Kosten neben dem Arbeitsausfall aus den verschieden sten Gründen auch noch eine verminderte Le., stung seiner Beschäftigten zu tragen. Der Geld. Uberhang verschleiert noch das wahre Gesicht dieser ungesunden betrieblichen Verhältnisse, de Repudlation des Geldes dürfte aber der Lebens. fähigkeit mancher Betriebe harte Anforderungen auferlegen. Hf Aufklärungsfeldzug für westdeutschen Ausfuhrhandel. Ein Aufklärungsfeldzug in der internationalen Oeffentlichkeit, der zur Wiederherstellung de Ein- und Ausfuhrhandels Westdeutschlands bei- tragen soll, wurde von der JEIA angekündigt Der amerikanische Generaldirektor der IEIA, WIIIIlam J. Logan, gab auf einer Pressekonferenz die bevorstehende Veröffentlichung eines ö. chentlich erscheinenden Wirtschafts- Nachrichten- blattes bekannt, das in Deutschlend und Veber- see zur Verbreitung gelangen wird. Außerdem sind eine repräsentative Zeitschrift sowie deut. sche Export-Wochenschauanfnahmen geplant, um den Handel der Bizone wieder auf den Vor. kriegsstand zu bringen.(up) n Sechs Millionen Tonnen Stahl für die Bizone, Eine Ueberprüfung des Stahlprodukt onsplanes der Bizone für die Zeit vom 1. April 1943 bis 31. Mürz: 1949 und eine Steigeung der Rohstahlproduktion auf 6 Millionen Tonnen wurde von den Generalen Glay und Robertson angeordnet. Die Besatzungs. behörden sind bereit, die für den Import von ins. gesamt 4 Millionen Tonnen Auslanderz benstis. ten Devisen zur Verfügung zu stellen. Für die Le. terung der Erze kommen neben Schweden, mit dem bereits ein Imvortvertrag Über 1,4 Millionen Tonnen Erz abgeschlossen wurde, auch andere Länder in Frage,(dena). eder elke er rares gast. Es sterben: Barbaras Reis geb. Eisinger, 72 J., Kä., Obere Kiedstr. 9. Beerd.: 21. 2. 48, 11 Uhr, Käfertal. Marx Hohenberg, 89 J., Mhm., Alphornstraße 3. Beerdigung: 21. 2., 11 Uhr, Hauptfriedhof. Heinrich Fütterer, Waldhof, Wotanstraße 11. Beerdigung: 21. 2. 48, 12 Uhr, Hauptfriedhof. Kaspar Brinkschulte, 73 J., Neck., Unter den Weiden 14. Beerdigung: 23. 2. 38, Neckarau. Ludwig Eifler, 73 J., Mhm., Richard-Wagner- Str. 32. Beerd.: 23. 2., 11 Uhr, Hauptfriedhof. Albert Elser, 68 J., Mannheim, Hebelstrage 9. Beerulgung hat stattgefunden. Johann Bentzinger, 75 J., Mhm.-Feudenheim, Löwenstraße 3. Beerdigung hat stattgefunden. E etenninechongen Vollzug des Notnilfegesetzes. Auf Anordnung des Eweizonenemtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Stuttgart haben alls meldepflich- 1 Betriebe der Land- und Ernährungswirt- schaft einschließlich der Großverbraucher usw. in ren Meldungen für das Nothilfegesetz die entgegen den Bewirtschaftungsbestimmungen erworbenen Bestände, für welche nach 5 4 des Gesetzes Straffreiheit zugesichert ist, und alle sonstigen Ueberbestände gesondert anzugeben. Auch das Nichtvorhandensein solcher Bestände ist zu melden. Mannheim, den 20. Februar 1948, Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Zuteilungs- 2 tenaus 1 ders., di. geboren sind, die Quittung einer Se Wache über Abgabe des„Meldebogens“ vorzu- een, sofern dis Nr. d. Meidebogenqufttung v. er Nartenstelle noch nicht vermerkt werden onnte. Die Meidebogenquittung Wird ersetzt Aurch N. B.-Bescheid d. öffentl. Klägers suühne- bescheid od. Kammerspruch.„Meldepflichtige“ ⸗ auch Ausländer haben Überdies die„Melde- Kerte“ d. Arbeitsamts mit Bestätigungsvermerk 2. d. 112. Zutellungsperlode vorzulegen. Die emp- fanigenen Karten sof. a. Zahl u. Richtigkeit nach- prüfen. Spätere Einwendungen werd. nicht be- Tückesichtigt. Unberecht. Bezug v. Lebensmittelk. usw., insbes., durch nach auswärts verzogen od. wohnende Personen od. Doppelbezug v. Lebens- mittelkarten wird bestraft. Ausländer erhalten Mre Karten. wie oben aufgerufen. nur im„Sie- menshaus“, Mhm., N 7. St. Ern. u. Wirtschaftsamt. Flrmenanträge. Der Abt. f. Großverbraucher lie- gen so viele Anträge vor, daß es bei der ge- ingen Zahl an Bezugsrechten, die wir v. Lan- des wirtschaftsamt erhalten, in Monaten nicht mögl., sein wird, d. beantragten Bezugsrechte in Follem Umfange zu bewilligen. Wir sind des- Halb gezwungen, alle vor dem 1. 10. 47 bei dieser Abt. gestellten Anträge a. Hrteilung v. Bezugs- rechten f. Oefen, Haushaltsgeräte U. Büromöbel Alis erledigt zu erklären, solange sie nicht er- neuert werden. Die Erneuerung kann durch ei- nen kurzen Brief geschehen, in dem auf den Früheren Antrag verwiesen u. die Zahl der un- beclingt erforderl. Bezugsrechte nochmals ange- geben Wird. Städt. Ern. u. Wirtschaftsamt mm. Osttentliche Erinnerung. An Zahlung d. källigen Grundsteuer, 4. Viertel 7. fällig gewesen am 13. 2. 40, Gebühren u. Strafen f. Dez. 47. Jan, u · Febr. 48. d. restl. Hundesteuer 47, d. Getränke- Versnügunsssteuer, soweit sie fällig gewor- den ist sowie d. fälligen Schulgelder d. höh. Dehranstalten u. Handelsschulen wird unt. Hin- Weis. d. bekannt. Verzugsfolgen erinnert. Bei Deberweisung von Geldbeträgen die O.-Z. des Forderungszettels angeben. Stadtkasse Mannh. Autgebote. Todeserklstungen haßzen beantragt: Frau Anna vith geb. Bruder in Mannheim, Un- termünleustr. 33. für hren Fhemann, den am 28. 7. 1901 in Mhm. geb., zul. in Mhm.. G 7, 14, Wohnh., gewes. Rüter Karl Heinrich Väth, der als Obergetr. d. milit. Einheit Feidp.-Nr. L 29347 D- FP-A Wien seit Juli 1044, dem Umsturz in Ru- Mänien, vermißt ist. Ee ergeht niermit die Aufforderung: a) an die senarmnten. sich bis spätestens 1. IV. 1943 beim eee Ftz 3 Mannheim. Holzhaus zwischen ternwarte u. Rheinbrücke zu melden. widrigen- Falls sie für tot erklärt werden können; b) an Ale, welche über die Vermigten Auskunft geben 9 önnen. bis 2. gen. Zeitpunkt d. Gericht Anzeige 2 machen. Mhm., 21. 1. 1948. Amtsgericht KG. 8. Volksbank Mannheim e. G. m. b. H. Mi., 3. 3. 48. 17 Uhr un Nebenzimmer der Landkutsche, Mannheim, D 5. 3. ordentliche General versammlung. Tages- Oremnung: 1. Bericht des Vorstandes(1943.40), 2. Bericht des Aufsichtsrates. 3. Bericht u. Er- HAMsrung des Aufsichtsrates. 4. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 5. Wahl von Autsſentsratsmitsliedern. hm., 19. 2. 48. Der Aufsichtsrat d. Volksbank Mannheim e. G. m.b K. 2 ausen, Vor sitzer. 2987 Abendskademie,„Holländisch“(Anfänger!. 2% D0., 28. 2., 18.00, Wohlgelegenschule, Zi. 24. Stellen- Angebote Nur mit Senehmigung des Arbeitsemtes Die Stelle des hauptamtlichen 1. Stellvertreters des Oberbürgermeisters(Bürgermeister) der Stadt Mannheim ist zu besetzen. Die Wahl erfolgt dch. den Stadtrat auf die Dauer von 6 Jahren. Besol- dung nach den gesetzl. Vorschriften. mit aus- Kührl. Lebenslauf, Spruchkammerbescheid oder Meldebogen sind bis spät. 28. 2. 48 bei der Stadt- verwaltung Abt. V Mhm., K 7, einzureichen. Die Stelle des Leiters des Städt. Wirtschaftsamtes ist zum 1. 4. 48 neu zu besetzen. Besoldung nach Gruppe Vb TOA.= mit selbstgeschrieb. Le- benslauf, Zeugnis u. Abschrift d. Spruchkammer-⸗ bescheides bzw. d. Benachrichtigungskarte, daß der Bewerber v. Gesetz los nicht betroffen ist, und Nachweis Über die letzte Beschäftigung sind bis spätestens Mo., 1. J. 48, 12 Uhr, an d. Stadt- verwaltung Ladenburg zu richten. Flotter Korrespondentin) von bek. Markenartikel rms nach Heidelberg ges. Aufstiegsmöglichkeit zu stellvertr. Verkaufsleiter. Handschr. mit Gehaltsansprüchen unter P 2939 an MM. Fachkaufmahn gesucht. Mitarbeit bei Werbungs⸗ und Verpackungsaufgaben eines chem. Werkes uin Ludwigshafen/ Rh. Junge Kaufleute, die ent- Wetler bereits in Werbeabteilungen tätig waren, oder aus der Druckerei-, Reproduktions- oder Verlagsbranche kommen, wollen aus: ühri. 2 m. handgeschr. Lebenslauf. Zeugnisabschr. u. mögl. Lichtbild einreichen unter F 2922 an MM. 5 Reisende für den Besuch von Bäckereſen v. füh- rendem Backhiltsmittelwerk gesucht. 2 mit handgeschr. Lebenslauf, Lichtbild u. Angabe der Gehaltsansprüche unter A 3681 an Ann.-Exped. H. Berndt G. m. b. 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Februar 1948.(Gültig nur für Mannheim- Stadt.) 10214 Uder lahr 12.2.8 1 Korten-Nr. 11, 2,31 8-1 K 1-3 Kier Z- KIK 15, 28.33 IN U 14. 24, 34 20 3.2, Vos 1000 IV 1000 1 1000 D 30⁰ E 11 10⁰⁰ N 1 1000 Vb 5 V 3800 VI 200 WN 200 1 5⁰⁰ 600 Ahr Ahn. 2 280 71 2 20 1127101 125 I 230 1b 230 We 250 70 371101125 2 20 15/1 20 . 1 2 1002 100 1 10⁰ 2 E 13, 23 a 18, 25. 1001 001 10⁰ IV 70⁰ a IVb 10⁰ 1⁰⁰ Wer Ka 2⁰⁰⁰ rtoffel eingekellert hat, kann diesem Vor 20⁰⁰⁰ 20⁰⁰ 2⁰⁰⁰ rat entnenmen ——— Karten Nr. Hinderstärk— 13. 23. 2⁵⁰ 14.24.34, 4% 15,25, 8,45 20 5 i n. 250— „F. W. 0 tunden des Sekretarlats des Städt. Ernäh- rungsamts in K 7, Zim. 417: werktags 3-12 Uhr, Brot: E-Abschn. nur gültig mit Eindr.„St. Mann- heim“ FE. Brotabschn. mit Eindr.„TSV- Brot“. 12/111 d) ist un zflitis- its bleiseh-Abschn, 111/111 r erkauf„ 28. 2. 48. 7—13, für 14— Werd. Mü, Fr. 2 27 8 27. 2. 48, 713 u. 1416 Uhr, Ausweisinhaber 7001 bis. 10 000; 1619 Uhr, Ausweisinhaber 31 100 bis 31 400. An diesen Tagen kein freier Verkauf. 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FErel., 27. 2.: Werum hat die Khchs versagt?“ Sa., 28. 2.:„Was ist nach dem rode? 80. 29. 2.:„Was sollen wir fun“, Jedermeß 481 einselagen, Fintritt rel. f 2941 Evang. Akademie, Mannheim. Geistl. woche. Ch. stuskirche, 80., 22. 2. 16.30 fyhr, Vortr. eufech⸗ land und Amerika“, Prof. Dr. Howart Hong, Min Desota. und Prof. Bodensieck, Bertftrester des Präsidenten Truman für d. protest. Kirchen Heutschlend. Nach dem Vortrags Feier des heft. Abendmahles durch Landesbischof Dr. Bender, Evsns. gemainschatt. Mhm., 27 3. 28. So., 22. 2. 48 5.30 Uhr; Weihef.(U 3. 2. 18.30 Uhr: Miss. Haris, K 2, 10. Nestfeſer anisgiich des 4% hrigen Ge- meinde-ubifdums. Jedermann wilkommen. Gerten geg. 1 od 2 A. Cum K d 12. 80. 25, 2., 18.0: le u. Kü. in Mannheim. Dunter F dg an M ug ein Begriff in d. Kriegsgets t, Verwag von Bézirksfügeidwarz Sonntag 5 Gelling,