F r C , * „ e e e ö 6 Die/ Fragen Paasikivis Noch keine Antwort auf Stalins Paktangebot Helsinki.(UP) politische Spannur der finnischen Hau stalt ist im We Das Kabinett er Die mit Unruhe und sorgnis die Antwort der finnischen Parteien auf die siel des PAaASIKkI Vi, Lolgt lauten: Finnland einen pakt anne 0 der Verpflichtung, daß die finnische Armee MM-Archiv Juho Paasikivi von einer auswärti Macht im Fall dei gression 80 ingesetzt i. wird, wie es in den Pakten der Sowjetunion mit Ungarn und Rur en vorgesehen ist! 2. Kann ein solcher Pakt sich auf einen Staat wie iehen, der praktisch keine Streitkräkte chen Einfluß wird der Pakt auf die ussischen Beziehungen haben? 4. Welchen Einfluß würde der Pakt auf 81 liche Meinung haben, würde negativ auswirken? 5. Be- t, daß Deutschland wieder Militärmacht wird? 6. Kann m land wieder Fi wenden wird? 7 rde ein solcher Pakt politische Lage Finnlands er sich positiv steht die Mö oße haben? Wie wird er sich im Besonderen auf die wirt- 2 lands den Ktionsvorsit- Ksparteien, die Kommunistin Hert n, stattete mit einer Delegation dem 8 tspräsidenten el nen Besuch ab und setzte ihn davon in Kennt- nls, dab nach Ansicht der Union die Verhand- lungen mit Rußland so bald wie möglich auf- genommen werden müßten. Von kommunisti⸗ scher Seite wird behauptet, die Sozialdemokra- ten arbeiteten zur Zeit an der Bildung eines Zusammenschlusses von drei oder vier Par- ſelen gegen dle Paktverhandlungen. Die übrigen Parteien— die Sozialdemokra- ten, die demokratische Volkspartei und die Agrarpartei— halten es für kaum möglich, sich dem sowjetischen Paktangebot zu ver- schließen. Die schwedische Volkssrupde und die liberale Partei haben noch nicht Stellung genommen. 5 Inzwischen finden in Finnland Arbeiter- demonstrationen zugunsten eines Freund- gehaftspaktes mit der Sowjetunion statt. Beziehungen auswir gehaftlichen Weststaaten London„sehr erfolgreich“ Berlin,(Ap) General Lucius D. Clay, genon am Sonntag von London Wieder Berlin zurückgekehrt war, erklärte, dab Verhandlungen gute Fortschritte machten. würde jedoch sehr überrascht sein, wenn Verhandlungen über die Verschmelzung der französischen Zone mit der Bizone bereits in London abgeschlossen Würden. Die Bespre- chungen würden in erster Linie einem Mei- nüngsaustausch mit den Benelux-Ländern die- nen, Dies sel ein sehr begrüßenswerter Schritt auf dem Wege zur Lösung der gegenwärtigen Probleme, jedoch sei nicht zu erwarten, dal in London auch Maßnahmen beschlossen werden. Nach zuverlässigen Meldungen aus Lopdo- ner diplomatischen Kreisen soll, laut DENA- REUTER, bei den letzten Sitzungen, die hr erfolgreich“ verlaufen wären, die Vereinigung der Französischen Zone mit der Bizone der nach die 1 Mittelpunkt der Gespräche gestanden haben. Die Konferer hab einen Sachverständigen⸗ ausschuß gebildet, der die bei der Schaffung einer internationalen Ruhrkontrolle anzuwen⸗ denden Methoden erörtern soll. Die Dreierbesprechungen werden am Frei- tag beendet werden. Fünf Machte in Brüssel London.(UP) Die Bespr Großbritannien, Frankreich und den Benelux- Staaten über einen Allianzvertrag beginnen am 4. März in Brüssel. Von maßgeblicher Regie- rungsselte wurde erklärt, daß Großbritannien bereit sei, eine Defensiv-Allianz mit Frank- reich und den Beneluxländern gegen eine Ag- gression— gleich von weleher Seite le auch erfolgen mag einzugehen. Dies ist der erste offizielle Hinweis auf die britische Bereitschaft, über den Rahmen des Dünkirchener Vertrages, der sich ausschließlich gegen eine mögliche deutsche Aggression rich- tet, hinaus zugehen, Man rechnet in diplomatischen Kreisen mit einem verhältnismäßig baldigen Abschluß eines derartigen Abkommens, dessen Zustandekom- men unter dem Eindruck des sowietischen Vor- gehens in Prag und Helsinki beschleunigt wer- den dürfte. A edueb? Sir Oliver Franks, britischer Botschafter in den Us A, wirt an der am 15. März in Paris beginnenden Konferenz der 16 Marshaliplan-Stag- ten teilnehmen. Der kommunistisch beherrschte italienische Gewerkschaftsverband wird nieht an der Londoner Gewerkschaftskonferenz zum Mar- shallplen teilnehmen] Hingegen wird die aus christlichen Demokraten, Republikanern und So- zlalisten bestehende äbgespaltene Minderheit Delegierte nach London entsenden. Der re- publikanische senator Takt glaubt nicht, daß die jüngsten Ereignisse in Osteuropa die Entscheidung des Kongresses Über das ERP beschleunigen wer. den, Hingegen daß sie die Entscheidung über eine milftärisene Hilfe für Griechemland, die Türkei und China fördern werden.„ Wüllam Bullit forderte vom Kongreß die Bewilllgunz von weiteren 100 Millionen Dollar als militärische Hilte für China. Die britisch-fnnischen Handels. besprechungen sind erfolgreien abgeschlossen worden. Zwischen Polen und Großbritannien ist ein Handelsabkommen unterzeichnet worden. In Paris ist ein anglo-französisches Kultur- abkommen unterzeiennet worden, FEranzssisch- spanische Besprechungen über die baldige Wie: derautnahme des Warenaustausches sind in Paris eröffnet worden. Der ehemalige britische Audenf minister Baden ist mit anderen britischen Faria“ mentariern in Paris eingetroffen. Ein Verkehrs. unglüeſ in Connington(England) kostete 8 deutschen Kriegsgefangenen das Leben. Paps Plus XII. feferte am 2. März seinen 72. Geburts- tag und den 9. Jahrestag seiner Wahl. adtverordnetenversammlung von Weimar immig beschlossen, dem aus der Ostzone nen ehemaligen thüringischen Minister- präsidenten Dr. Rudolf paul das ihm im Herbst 1945 verliehene Ehrenbürgerrecht abzuerkennen. Der Vorstand des FD Großperlins lehnte die Teimahme an der in London stattfindenden Ge. Werkschaftskonterenz der Marshall-Länder mit, 4 gegen 3 Stimmen ab. Dr, Johannes gemier Hat eln Spruchkammetverfahren gegen sien 8 255 155 Begründung Wan e i areignisse mis N, 3 ſreilgnisse müsse er annenmen, er sei entweder abe sich Während erworben. Her Nieder- hungen zwisehen ein N. 18 3 8 5 18. März 1948, der 100, Jahrestag der Märzrevolu ton, ist auf Anordnung der dantur für Berlin zum gesetzlichen Feiertag. klürt worden,/ Die französische Banliterrestengen hat dem Verleger der in Koblenz erscheinenden „Rhein-Zeitung“, Beter 9 Stein, sorische Lizenz entzogen. 5 8 2 DHNATAPHUHHig. Ber.) 3. Jahrgang/ Nummer 27 Donnerstag, 4. März 1948 —— eee e 5 Einzelpreis 20 Pfennig — e die Säuberungsausschüsse würden von jetzt ab eine Spb kündigt konstruktive Opposition an Frankfurter Verwaltungsdirektoren gewählt— Kölner Oberbürgermeister Pünder„Oberdirektor“ Frankfurt.(p. e.-Eig.-Ber.) Dr. Hermann Pünder, Oberbürgermeister von Köln und Vorsitzender des Deutschen Städtetages, wurde vom Wirtschaftsrat auf Vorschlag der CDU/ CSU-Fraktion mit 40 Stimmen zum Oberdirek- tor des Verwaltungsrates gewählt. Die bis- herigen Direktoren, Dr. Schlange-Schö⸗ ningen, Alfred, Hartmann, Professor Frohne und Schubert wurden ebenfalls auf Vorschlag der CDU/CSU wiedergewählt, während Prof. Dr. Ludwig Erhard, che- maliger bayerischer Wirtschaftsminister, als Nachfolger Dr. Semlers Direktor der Verwal- tung für Wirtschaft wurde. 43 Abgeordnete gaben weiße Stimmzettel ab. Acht Stimmzettel trugen den Namen des früheren Reichsfinanz- ministers Hermann Dietrich. Dr. Hermann Pün- der, der neugewählte Oberdirektor des er- Wirtschafts- Ende 1945 der Kölner Stadt- verwaltung vor und wird als einer der eif- 1 u Vorkämpfer der christlich-sozialen Po- tik angesehen. Vor 1933 begann er seine zatspolitische Lauf- bahn als Beamter im Finanz ministerium der Regierung Luther, wur- de im Jahre 1926 in der Aera Wilhelm Marx Staatssekretär und be- dieses Amt im Kabinett Hermann er und in beiden Regierungen unter Hein- 1 Brüning. Als Franz von Papen 1932 zum Reichskanzler ernannt wurde, reichte Dr. Pün- der seine Demission ein, bekleidete dann den Posten des Regierungspräsidenten von Mün- ster und wurde 1933 von den Nationalsoziali- sten tgestellt. Während der 12jährigen Nazi- derrschaft lebte Dr. Pünder in Berlin und war im zweiten Weltkrieg zeitweise im OKH be- schäftigt. Im Zusammenhang mit dem 20. Juli 1944 wurde er ins KZ Dachau gebracht, nach Italien verschleppt und dort von den Amerika- nern befreit. Als die britische Militärregie- rung Dr. Adenauer, den ersten Oberbürgermei- ster von Köln, nach der Kapitulation abberief, wurde Dr. Pünder sein Nachfolger. Dr. Pünder erklärte gegenüber unserem gn. Korrespondenten, daß er erst dann eine Seit DENA-BIld Dr. Hermann Pünder ner Stellur . offizielle zu seiner künftigen Arbeit wenn der Länderrat ge- selbst s seine Wahl men. Sie habe durchaus cht gelegen. Ganz besonders seine mannigfaltigen Tätig 1 Ihm nicht, w keiten als Vorsitzender im Präsidium des Deutschen Städtetages, als Landtagsabgeord- neter in Nordrhein- Westfalen und als Ober- bürgermeister der am meisten zerstörten Stadt Deutschlands ihn voll auslasteten. Nach seiner Ansicht sei das Amt eines Oberdirektors in Frankfurt mit auberordentlichen Bürden und Verantwortungen verbunden, Ueber einen evtl. Nachfolger als Kölner Oberbürgermeister ver- mochte Dr. Pünder noch nichts zu sagen. Er rechne vorerst mit einem Interregnum, er- klärte er, und wolle selbst seine Beziehungen zu Köln noch nicht direkt abbrechen. In die- sem Zusammenhang wies Dr. Pünder auf die Möglichkeiten einer baldigen Bildung der Tri- zone und eine Veränderung der Konstella- tionen hin, die auch auf die Besetzung des Oberbürgermeisterpostens in Köln einen ge- wissen Einfluß haben könnten. Die Aussprache über die Wahl der Direk- toren und des Oberdirektors eröffnete der Fraktionsführer der CDU, Abgeordneter Dr. Holzapfel. die bereit sei, übernehmen, formulierte er eine Reihe Wünschen und Forderungen an die regierungen. Der Fraktionsvorsit- zende der SPD, Schöttle, kündigte an, daß seine Parte eine entschiedene, al konstruktive Opposi- tion treiben werde. Die Spaltung Deutsch- lands sei nicht im We- sten vorbereitet wor- den. Abg. Schöttle polemisierte dagegen daß die Fraktion der CDU die übrigen Frak- tionen nicht über ihre Vorschläge zur Direk- Als Programm seiner Fartei, die Verantwortung allein zu von Mi! är⸗ 1 DENA-Bild torenwahl informiert habe. Verhandlungen Dr. Ludwig Ehrhardt über eine Mehrheits- bildung seien deshalb nicht möglich gewesen. In den letzten drei Wochen sei soviel Zeit verloren worden, daß man zie in vier Wochen nicht wieder einholen könne.„Diese Ver- schleppung von Entscheidungen machen wir 1* mit!“, sagte er. Die ts getan in der dring- lichen Frage der Versorgung landwirtschaft- licher Betriebe.“ Es sei die Aufgabe der Opposition, dafür zu sorgen, daß sich im Rahmen der Verwal- tung nichts in der Dunkelkammer abspiele. Im Namen der FDP erklärte Abgeoraneter Blücher, im Wirtschaftsrat sei niemand für Zentralismus. Abgeordneter Blücher übte Kritik an den Besatzungsmächten, die nicht den dürften, daß ein Volk soeben am Tode comme. Sie müßten dafür sorgen, daß leben und arbeiten könne. Keine Wäh- rungsreform sei möglich, ohne Beseitigung des Zegenwärtigen Bewirtschaftungsapparates. Ge“ Setze, die den Staatsbürger zum Rechtsbrecher peln, werden wir nicht mitmachen, sagte Abgeordneter Blücher. Der Frankfurter Länderrat tritt am Freitag zu seiner zweiten Tagung zusammen, um sein Votum zur Wahl der Direktoren nd des Oberdirektors abzugeben. Der Ent- wurf einer Geschäftsordnung sieht die Ein- setzung von fünt Ausschüssen für Wirtschaft, Verkehr, Finanzen, Post und Landwirtschaft sowie eines geschäftsführenden Ausschusses vor. Migßfallen der Alliierten am Wirtschaftsrat Vertreter der britischen und amerikanischen Militärregierung haben dem Präsidium und dem Hauptausschuß des Wirtschaftsrates ihr Migfallen über die mangelnde Entschlußkraft des Wirtschaftsrates ausgedrückt. In unge wöhnlich zugespitzter Form wurde gegenüber · den Vertretern des Wirtschaftsrates zum Aus- druck gebracht, daß in drei Monaten und an- gesichts einer nicht mehr zu überbietenden Notlage der Wirtschaft und der Bevölkerung nur etwa 20 Vollsitzungen abgehalten und eine völlig unzureichende Anzahl von Gesetzen ver- Abschiedet worden seien,. Drei Wochen habe die Tätigkeit unter der Vorbereitung der Direk- torenwahl gelitten und herausgekommen sei ein Oberdirektor mit 40 Stimmen bei einer sich der Stimme enthaltenden Majorität, Wenn es 80 Wweitergehe, so wurde gegenüber den Mitgliedern des Wirtschaftsrates betont, dann Werde sich die Bevölkerung der Bizone jede Sympathie im Ausland verscherzen und es werde nicht mehr möglich sein, mit Erfelg an die Hilfsbereitschaft der Völker zu appellieren. Zukunft des Stufigarter Länderrats umstritten Clay: Auflösung zonaler Instanzen wünschenswert Stutigars,(ies Ber e lesen der zohalen Instanzen zugunsten bizonaler Einrich- tungen ist wünschenswert und angestrebt; je- doch wird die Auflösung des süddeutschen Länderrates nur unter den vom Länderrat selbst vorgeschlagenen Bedingungen erfolgen. Ieh werde mindestens noch einmal hier in Stuttgart bei Ihnen erscheinen“, erklärte Ge- neral Clay auf einer Pressekonferenz im Länderrat. In der internen Sitzung mit den Minister- präsidenten der US-Zone äußerte er, daß er den Befehl zur Errichtung des Länderrates der UsS-Zone z. Z. nicht zurückziehen werde und auch nicht die Absicht habe, Befehl zur Auf- lösung zu geben, jedoch werde er die ameri- kanischen Vertreter beim Länderrat nächsten 30 bis 60 Tagen zurückziehen. Es sei nunmehr Sache der Ministerpräsidenten, ge- meinsam mit ihren Kollegen aus der britischen Zone ein dem bisherngen zonalen Länderrat entsprechendes bizonales Instrument zu schaf- ten. Bis zu dessen Arbeitsaufnahme müsse die Arbeit des Stuttgarter Länderrates weiter- gehen. 0 Der Termin für die Durchführung der Währungsreform. sagte er, sei mm nicht bekannt. Die Verhandlungen des Alliierten Kontrollrates machten gute Fortschritte und zögen sich nur noch über zwei Wochen hin. Zu der Frage, was der Repatriierung der PPS entgegenstünde, äußerte er. manchmal bedeute die Regierungsform, unter der diese Fersonen zu leben/ gezwungen würden, das schlimmste für Menschen, die ihre persönliche Freiheit leben.„Ich glaube manchmal, daß die Deut- schen die Freiheit nicht genügend schätzen, unter der die Deutschen trotz der Besatzungs- macht leben können“, hielt General Clay jenem gesteller entgegen. . Hays gab dem Länderrat Zahlen über die Lebensmittelversorgung der Bizone bekannt. Es seien 3 600 000 Tonnen Brotgetreide oder gleichwertige Lebensmittel für dieses Jahr zugesagt worden. Die Amerikaner hätten die Ziffern ihres Einfuhrversprechens sogar um 15 Prozent überschritten. In den Monaten Janvar und Februar 1948 seien Je 26 000 t Oel und Fett eingeführt worden. Ein Besatzunssstatut für Deutsch- land zu erreichen, werde der erste Schritt der Militärregierung nach Errichtung einer deut- Schen Zentralregierung sein, antwortete der General dem Abgeordneten Dr. Hausmann (Dp Württemberg-Baden) auf eine entspre- chende Frage. Der Erlaß von Anordnungen, zum Beispiel der Bildung des Wirtschaftsrates, der Länder-Union-Bank und des Obersten Ge- richtshofes, stellte im jetzigen Stadium das Höchstmaß des Möglichen dar. In der Vollsitzung des Länderrates wurde eine Reihe von zonalen Gesetzen durchweg einstimmig angenommen. Ein Gesetz, das dem Bedürfnis nach Besetzung der großen Strat Eammer mit zwei Berufsrichtern und drei Schöfken nachkommt, soll zoneneinheitlich er⸗ lassen werden, desgleichen eine Abänderung des Gesetzes Nr. 104, die eine Erhöhung der Zahl der Vorsitzenden der Berufungskammern ermöglicht. Durch ein Weiteres Gesetz soll den vor ausländischen Militär- oder Zivilgerichten Angeklagten, Kriegsgefangenen und Arbeitern Rechtshilfe gewährt werden. Der Länderrat wird zur Lockerung des Lohn- stops eine Entschließung der Arbeits- und Wirtschaftsminister der UsS-Zone befürwor- tend an die Militärregierung weiterleiten. Zur Anpassung der Löhne an die veränderten wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse wird in dieser Entschließung eine gestaffelte Lohn- erhöhung vorgeschlagen. Politische Amnestie für Heimkehrer Nachdem General Clay in der letzten Län- derratstagung zu verstehen gegeben hatte, dag in den er eine Holitismen Amnestie ug der Heim- Kehrer aus der Kriegsgetangenschaft nicht un- geneigt sei, hat die SPD-Fraktion des par- lamentarischen Rates im Länderrat einen Initiativ- Gesetzentwurf zum Gesetz über eine politische Amnestie für Heimkehrer vorgelegt, dam der Länderrat zustimmte. Dieses Gesetz Silt für die früheren Kriegsgefangenen, die sich unmittelbar nach ihrer Entlassung aus der Roßmann betont politische Notwendigkeit Stuttgart.(Eig. Ber.] Am Vortag hatte der Generalsekretär des Länderrates, Rog mann, dem Parlamentarischen Rat mitgeteilt, General Clay habe zu Beginn des vorigen Monats den Ministerpräsidenten der US-Zone in vertrau- lichem Gespräch nahegelegt, sich mit der Zu- kunft des Länderrates der US-Zone zu be- schäftigen. Der Wunsch der beiden Militär- regierungen ziele auf eine Auflösung sowohl des Länderrates der US-Zone als auch des Zonenbeirates der britischen Zone hin. Zu dieser Frage habe der Länderrat der US-Zone eine Denkschrift abgefaßt, die in Kürze der Militärregierung überreicht werden soll. Das Memorandum befaßt sich mit der Si- tuation, wie sie sich aus der Gründung des Frankfurter Wirtschaftsrates ergeben hat und stellt u. a. fest:„Nach der Bildung des ver- einigten Wirtschaftsgebietes ist das Ziel zu bejahen, den Länderrat des amerikanischen Besatzungsgebietes auf bizonaler Basis zu er- weitern, Da der Wirtschaftsrat und der Län- derrat des vereinigten Wirtschaftsgebietes aus. schließlich zugeschnitten sind auf Wirtschaft, Verkehr usw., sind diese Organe nicht geeig- Friegsgelansensenaft naen dem 830, September 1947 in der US-Zone pollzeilich angemeldet haben. Voraussetzung, in den Genuß dieser Amnestie zu gelangen, ist es, daß der Heim- kehrer nicht in die Klasse der Anlage zum Befreiungsgeselz fällt, bzw. kein hinre l chender Verdacht besteht, daß er eine der in den Ar- tikeln 5 und 7 bis 9 des Gesetzes 104 auf- geführten Handlungen begangen hat. net, die dem Länderrat Stuttgart verbleiben- den, die nicht wirtschaftlicher, sondern staats- politischer Natur sind, zu übernehmen.“ Die Ausweitung des Länderrates Stuttgart zu einer bizonalen Einrichtung stößt, so heißt es weiter, jedoch 2. Z. auf folgende Schwierigkeiten: „Die Verschiedenheit der staatsrechtlichen Struktur der Länder der amerikanischen und der britischen Zone schafft bei bizonalem Zu- sammenschlußg zwei rechtlich ungleiche Part- ner; in der amerikenischen Zone auf demo- Kratischer Basis ernannte und parlamentarisch verantwortliche Ministerpräsidenten, deren Be- kugnisse auf dem Verfassungsrecht ährer Län- der fußen, in der britischen Zone keine parla- mentsrisch gebundene Mintsterpräsidenten, sondern letzthin die Militärregierung, bei der weiterhin Gesetzgebung und Verantwortung ruhen.“ In der Diskussion wurden die von General- sekretär Roßmann formulierten Vorschläge von allen sich zu Wort meldenden Sprechern der Länder und Fraktionen gutgeheißen. Von den gleſehen Sprechern wurde der Frankfurter Wirtschaftspräsident scharf kritisiert. eee eee Krupp- Demontage beginnt Essen.(DENA) Die Krupp-Werke in Essen sind durch den zuständigen Kontrolloffizier der britischen Militärregierung aufgefordert worden, einen Teil ihrer Betriebe innerhalb von zehn Tagen stillzulegen, damit mit ihrer Ausräumung im Rahmen der Demontage be- Sonnen werden kann. Unter diese Betriebe tallen u. 3, auch die Schwerbeschädigten- Werkstatt, die Haushalt- und Spielwaren her- Stellt, die Landmaschinenfabrik und diejenigen Betriebe, die die Wiederaufbau- und Wieder- herstellungsarbeiten der Arbeiter wohnungen, Krankenhäuser usw., durchführen. In einer Protestentschliegung der Beleg- schaft der Krupp-Werke gegen die angeord- neten Stillegungen wird darauf hingewiesen, daß dieser„Schlag gegen die Existenz der Krupp- Werktätigen im Widerspruch zu allen Zusicherungen stehe, die von maßgebender Seite den deutschen Arbeitern gegeben worden seien, und damit alle Hoffnungen und Be- mühungen für einen kriedlichen Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zerstöre, CDU für Mehrheitswahlrecht Köln.(gn.-Eig.-Ber.) In einer Stellungnahme des Zonenausschusses der CDU der britischen Zone beschäftigt man sich mit der Frage des Mehrheitswahlrechts. Es wird darin zum Aus- druck gebracht, daß der Parlamentarismus wie⸗ der dabei sei, sich sein eigenes Grab zu schau- keln. Die einzige Hilfe gegen die inzwischen eingetretene sterile Erstarrung könne vom Mehrheitswahlrecht herkommen, das der Ent- sendung einer Funktionär-Delegation ins Par- lament ein Ende bereite. Rechtsgarantien bei der Säuberung Hamburg. DENA) Eine weitgehende Amne- stie„für politische Irrtümer“ wird in einer Re- solution der evangelischen Kirchen in der bri- tischen Zone zur Frage der Fntneziftzlerung gekordert. Die derregierungen Entschlielung wurde den Län- und den Militärregierungen Überreicht. Es sei weder recht noch tröstlich, heißt es in der Entschließung, daß„wir Deut- sche einander Klassifizieren und über des an- deren politische Gesinnung richten“. Soweit zum Schutz des öffentlichen Lebens eine Ent- Naziflzierung unvermeidlich erscheine, müsse das Verfahren mit den notwendigen Rechts- garantien ausgestattet sein. Bericht aus Leipzig Leipzig. Dr-F.-Eig.-Ber.) Im städtischen Schauspielhaus Leipzig fand heute morgen, umrahmt von Darbietungen des Gewandhaus- Orchesters, vor geladenen Gästen aus der Wirtschaft, Politik, Verwaltung und der ge- samten deutschen Presse die Eröffnungsfeier der dritten Leipziger Messe seit Kriegsende statt. Seydewitz, der Ministerpräsident Sach- sens, nannte die Leipziger Messe die Brücke und den Schlüssel zur Weltwirtschaft. Jede Messe habe uns ein Stück vorwärts gebracht. in dem weitaus größten Teil der lebhaft vor- getragenen Ausführungen befaßte sich Seyde- witz mit den Anstrengungen der Länderregie- rungen in der sowjetischen Zone.„Wir haben uns erfolgreich bemüht, die Ostzone zu einer Hölle für Schieber- und Kompensationsge- schäfte zu machen, Statt der im Winter 1946/47 aus Lebensmitteltransporten in der Ostzone entwendeten 20 v. H. der Warenbestände seien Dank einer grohangelegten Organisation heute nur noch 0,01 v. H. derartiger Diebstähle zu verzeichnen. Der sich unangenehm breit machende Ländersgoismus in der Ostzone nüsse bekämpft werden, um einer gesunden Koordinierung zu weichen,. Minister Rauh wies darauf hin, daß ein Drittel aller Aussteller aus dem Westen käme. Die englische und amerika- nische Ausfuhr dränge den deutschen Außen- handel zur Ostorientierung, jedoch dürfte der Verkehr mit dem Westen nicht vernachlässigt werden. „Keine Opposition in Prag Schätzungen sollen bei den Säuberungsaktio- nen in der Tschechoslowakei bereits einige hunderttausend Personen aus ihren Stellun- gen entlassen oder in niedrigere Gehalts klassen eingestuft worden sein. 7 sende„Säuberungsaktion“ der Aktionskomitees in der Tschechoslowakei wird dem Juristen- stand gelten. Rudolf Slans k y, der dem Bel- Säuberungsausschüsse bleiben ständige Einrichtungen Prag. DENA-REUTER) Nach inoffiziellen Die nächste umfas- grader Kominform angehört, erklärte laut AF, ständige Einrichtung der „neuen Volksrepublik“ bleiben. 5 Der kommunistische tschechoslowakische Ju- stizminister Alexej Cepiecka erklärte laut REUTER in einer Rundfunkansprache an die Aktionskomitees, sie könnten ihre gesetzlichen Machtbefugnisse unbesorgt überschreiten, da alle ihre„im Interesse der Staates“ getroffe- nen Entscheidungen später durch Gesetz sank tioniert würden. Nach einer Verlautbarung der Presse tur der Regierung entfernten die Aktions tees aus dem Parlament zwölf Abgeor der katholischen Volkspartei und sind je reit, die Sozialdemokraten einer Prüfung zu unterziehen. Die Volkssozialisten, die unter den alten Oppositionsparteien bei der Regie- rung am schlechtesten angeschrieben sind, teil- ten mit, sie würden am Mittwoch eine Ver- sammlung abhalten und die„Säuberun selbst durchführen. Damit besteht die sicht, daß ver dem nächsten Zusammegtritt des Parlaments am 10. März alle den Kommu- nisten nicht genehmen Abgeordneten ausge- schaltet werden. Dann kann die kommuni- stische Partei die von ihr gewünschte Gesetz- gebung über die Verstaatlichung der Betriebe, die Finanzreform und die Landwirtschaftshilfe erlassen. In einem im Londoner„Daily Herald“ ver- ökkentlichten Interview mit dem sozialdeme- kratischen Führer und jetzigen Industriemini⸗ ster Zdenek Fierlinger erklärte dieser, daß die Parlamentswahlen vielleicht bis zum Herbst verschoben werden könnten. Er Wisse nicht, ob eine Oppositionspartei zugelassen werde. Zur Zeit seien alle Parteien in der Na- tionalen Front vereinigt und es gebe keine Opposition. UN- Kommission auf heißem Boden Jerusalem.(Up) Die aus sechs Mitgliedern bestehende Gruppe, die dem Palästina-Aus- schuß der Vereinten Nationen vorausreist, ist in Jerusalem eingetroffen. Die Wohnung der Gruppe wurde geheim gehalten. Man nimmt jedoch an, daß sie sich innerhalb der von britischen Truppen und Polizei stark bewach⸗ ten Sicherheitszone aufhält. Auf der Straße von Jaffa nach Jerusalem wurde der Wagen des Oberbefehlshabers der britischen Streitkräfte, General Mac Millen, in die Luft gesprengt. Der General befand sich nicht in dem Wagen. In Haifa sind bei einem Bombenattentat mehrere Personen ums Leben gekommen. Nanking verliert die Mandschurei Nanking.(UP) Kommunistische Truppen sind bereits gestern in die Altstadt von Ssu- pingkal eingedrungen und schicken sich an, die neue Stadt Westlich davon einzunehmen. Ssupingkai ist ein wichtiger Eisenbahnknoten- punkt ca. 120 Kilometer nördlich von Mukden. Ueber ihn läuft die letzte Verbindung Muk⸗ dens mit dem zentralchinesischen Gebiet. Die ungünstige militärische Lage in der Mandschurei verenlaßte deren Verteidigungs- minister Pai Tschungtschi zu Vorwürfen ge- genüber der Chinapolitik der USA. N— 5 4 In den Tag hinein Die Kommunisten erklärten dem Franktfur-⸗ ter Wirtschaftsrat den Krieg.„Landesverrä- ter“, lautete die Herausforderung, die sie den bizonalen Amtsträgern ins Gesicht schleuder- ten. Drei rote Minister hatten die Konsequen- zen zu ziehen und wurden aus ihren Länder- regierungen ausgeschieden. Aber auch die So- zialdemokraten erklärten auf der Kasseler Tagung des Parteivorstandes, daß sie keinen Posten im Direktorium des Rates zu über- nehmen wünschten und ihre Opposition fort- setzten. Damit gewann es den Anschein, als ob die bösen Zungen Recht behielten, wenn sie die Frankfurter Exekutive ein Macht- instrument des Bürgertums nannten, oder wie es Dr. Schumacher in Eglingen zeitgemäß for- mulierte,„der Vertreter der Lebensmittel- produzenten und der Wirtschaftsgüter ⸗ besitzer.“ So schien sich eine Kluft innerhalb der Nation nicht nur zwischen Ost und West, son- dern auch in dem mühsam konglomerierten Westen zu öffnen. Verzweifelt rang Württem⸗ berg-Badens versöhnlicher Ministerpräsident die Hände, vergeblich versuchte er um die vielen Ecken des bizonalen Anstoßes und des nationalen Aergernisses herumzudenken, sein Ruf nach einer winzigen politischen Galgen- krist, nach wenigstens einem halben Jahr Burgfrieden, war noch kaum im Aether ver- Klungen, als es in seinem eigenen heimat-⸗ lichen Parlament mit Vehemenz zu poltern und zu böllern begann. Erstaunlich zu sagen, war es gerade der württembergische Wort- führer der Frankfurter Regierungspartei, der Landes vorsitzende der CDU, Josef Andre, der den von den Kommunisten begonnenen Grohangriff gegen die bizonale Wirtschafts- verwaltung auf seine Weise fortsetzte. Er er- klärte, die Zusammensetzung den Wirtschaf s- verwaltung in Frankfurt finde nirgends volle Zustimmung. Die Regierungen in der ameri- kanischen Zoné hätten zu erwägen, ob sie die Verantwortung bei der Führung der Staats- geschäfte weiterhin tragen könnten. Der jetzige Zustand sei weitgehend die Aus- schaltung der Demokratie zugunsten der Bü- rokratie, ja einer verklausulierten diktato- rischen Führung.“ In diesen temperamentvol- len Aeußerungen wurde in dürren Worten der Vorwurf des kalten Hochverrats erhoben. Auch lehnte der ehemalige Vorsitzende der Zweizonenverwaltung für Wirtschaft, Dr. Ru- dolf Müller, das Angebot des Postens des „Oberdirektors“ durch die Frankfurter CDU- Fraktion mit der unmig verständlichen Be- gründung ab, die bestehenden Parteien stell- ten keine wahren Volksvertretungen dar. Sondern seien lediglich Träger einer, Schein demokratie“. Damit der Frankfurter Nota beln versammlung noch die letzte Parteistütze entzogen werde, kündigte auch der Mannhei⸗ mer DVP-Abgeordnete Margulies trotz der bewegten Werbung seines Parteiführers das Vertrauen, als er die Frankfurter Behörden der Geschäftemacherei und der Vergewalti⸗ gung der süddeutschen Belange zieh. Nun kragen wir uns, wer, außer den Be- satzungsmächten trägt nun eigentlich in Frankfurt die politische Verantwortung, nach- dem auch die sogenannten bürgerlichen Ab- geordneten sich derart distanziert haben. in den Landtagen formiert sich ein Widerstand, der behauptet, alle Beschlüsse der Pärlamente seien sinnlos und„in den Tag hinein“ gefaßt, da der Wirtschaftsrat und nicht der Landtag bestimme. In Frankfurt zeiht man umgekehrt die Länder der Sabotage und des schlechten Willens. Minister Meier rechnet Amerikas Großmut aus, ruft die politischen Demon⸗ Stranten zur Ordnung und gibt jenen einen Verweis, die sich in ihrer Ohnmacht hinter dem Kontrollrat verschanzen. Ex mini: er Fortsetzung siehe Seite 2) Seite 2 — Mar Z=er ö In den Tag hinein Fortsetzung von Seite Andre— e wie- derum poet Dies alles ergib Jammers. Und Schon regen sich jene wieder, denen der e ar Schacht Stin Verleiht, wenn er Jüngst aus seinem geruhsamen Gefängnis a Spital die politischen Verwalter des Naziruins als„Schmarotzer und„Marionetten“ be- schimpft, für die die Vergeltung nicht aus- bleiben werde. So rächt sich, wenn wir als Deutsche noch immer nicht lernen wollen, Uns Als Dolitische Nation zu verhalten. Es ist gewis wahr, wir haben zur Zeit nicht die Souveränität der politischen Entscheidung und müssen den Willen dritter Gewalten hinneh⸗ men. Es mag als Entschuldigung Selten, dag die nazistische, die schreckliche Zeit uns ent- Wöhnt hat, uns als politisches Volk zu ver- Halten, nachdem wir von der politischen Ent- scheidung einer volksfeindlichen Tyrannis ab- hängig geworden waren. Aber soll dies nun in Dauerzustand bleiben? Ist dies der Sinn der beabsichtigten demokratischen Erziehung? Muß der schon vor 1933 ausgeleierte Leerlauf des Volkswillens immer 80 weitergehen oder Wollen wir nicht als Männer und Demokraten Kinstehen und auf die Notwendigkeiten un- serer Existenz pochen? Es würde dies den Besatzungsmächten gewiss mehr Achtung ein- flogen als der pessimistische Schwanengesang, den wir nun schon das vierte Jahr intonieren. Nicht länger dürfen wir so in den Tag hin- ein leben! Uns hat das Jahr 1848 in seiner nationalen und sozialen Forderung vorge- zeichnet, was zu tun uns not tut. Das Ver- Sagen der Frankfurter Körperschaft vor einem Jahrhundert, ihre innerliche Kapitulation vor außenstehenden Gewalten auf der einen Seite und ihre landsmannschaftliche Zersplit- terung andererseits aber müssen uns lehren. Was Wir zu vermeiden haben. K. A. 3 Karlsruhe dazu bereit erklärt, einer Anzahl von entlassenen Kriegsgefangenen àuf Staats- kosten eine vierwöchige Erholungskur zu genehmigen. Für die Durchführung bedienen sich die Hauptfürsorgestellen der Ortskran- kenkassen und des Sozialärztlichen Dienstes der Landesversicherungsanstalten. Geldleistun- gen werden den Rekonvaleszenten voraus- sichtlich nach den Vorschriften des RB-Leil- stungsgesetzes gewährt werden können.(tz) Warnung vor Betrügern In letzter Zeit ist es Betrügern gelungen, dei verschiedenen Firmen die Abgabe von hochwertigen bewirtschafteten Waren zu er- schwindeln. Dabei haben sich die Täter am Fernsprecher als Beamte des Wirtschaftsmini- steriums oder des Landeswirtschaftsamts aus- gegeben und in thren Anforderungsschreiben gefälschte Kopfbögen, Umschläge und Dienst- stempel des Wirtschaftsministeriums verwen- det. Meist holen sie die Waren nicht selbst ab, sondern lassen sie durch Transportgeschäfte in Empfang nehmen. Für den Fall, dag weitere Betrugsversuche dieser Art unternommen wer- den sollten, ist es ratsam, wenn keine Origi- nalbezugscheine vorgelegt werden, beim Lan- deswirtschaftsamt anzurufen oder die Ware in m Paket zu übergeben und gleichzei- je örtliche Polizei zu verständigen. Wirtschafts ministerium. Flüchtlingstagung in Weinheim Unter Vorsitz des Landesbeauftragten für das Flüchtlingswesen in Baden, Oberregie- rungsrat Geppert, trafen sich in Weinheim die Kreisbeauftragten und die Vertrauensleute der Flüchtlinge zur Besprechung wichtiger Fra- gen über die Flüchtlingsbetreuung. In Württemberg-Baden, so führte Geppert in seinem Referat aus, seien die Flüchtlinge mit 17,2 Prozent an der Gesamtbeschäftigten- zahl beteiligt. Anschließend gab der Redner eine Gesamtübersicht über die Versorgung der Mannheimer Frauenverein genehmigt Dem vorbereitenden Ausschuß zur Grün- dung eines Frauenvereins in Mannheim ist es JiStzt endlich gelungen, die Genehmigung N diesen Verein durchzusetzen, der in allerkür- zsster Zeit mit seiner Tätigkeit auf überpar- teilicher Grundlage beginnen wird. Abendschule für Frauen In den Rahmen der Abendakademie sollen nach einem Plan von Professor Langer be- Somdere Lehrgänge für Hausfrauen und be- rukstätige Frauen eingebaut werden, die ihr Allgemeinwissen auf politischem, sozial- und Wirtschafts politischem Gebiet erweitern möch- ten. Zu diesem Zweck wurde am Montagabend in der Wohlgelegenschule eine Art Versuchs- bällon gestartet, um zu erfahren, wer sich dar- an beteiligen wird und welche Themen im be- Sönderen gefragt sind. Frau Dr. Rocho ll gab zunächst einmal das Programm bekannt, nach dem sich jede Teilnehmerin aus einigen paral- lel laufenden Lehrgängen das sie besonders interesslerende Thema berausgreifen konnte. In der Diskussion wurde der Vorschlag unter- Dreitet. nicht mehr als zwei Vortragsreihen in der Woche mit je zwei Stunden laufen zu lassen, um möglichst alle geplanten Vorträge N zu K E 8 men sozialen Beruf ergreifen möchten, aus beruflichen oder anderen Grün- dien aber keine der Sozialen Frauehschule be- suchen können, haben Aussicht, die besuchten DTehrgänge später angerechnet zu bekommen. Stadtverordnete Frau Langendorf erhob den Einwand, daß von den für diesen ganzen Plan vorgesehenen Lehrkräften einige politisch belastet seien. Leider wurden keine Namen Ausgesprochen, Da die Abendakademie eine Wunschakademie ist, können Bedenken in die- ser Richtung und besondere Wünsche in der Tegelmäßigen Sprechstunde Wohlgelegenschule Freitag von 18-19 Uhr vorgebracht werden. Hm. England 1947 In der Wirtschaftshochschule plauderte der hessische Regierungspräsident, Prof, Berg- SträhBer, in einem von der Abendakademie veranstalteten Vortrag über seine Englandein- drücke des Jahres 1947. In zwangloser Folge gab er einen wertvollen Beitrag zum Verständ- His der unsentimentalen englischen Einstellung Zegenüber dem Nachkriegsdeutsehland; danach der Handel zwar am Aufbau Deutsch- lands interessiert, die Industrie empfinde je- doch immer noch eine gewisse Furcht vor der Wirtschaftlichen Konkurrenz Deutschlands. In humorvoller Darstellung entwarf der Redner ein Bild der englischen Lebenshaltung, indem er dem deutschen Begriff der formalen Diszi- lin die englische freiwillige Selbstkontrolle gegenüberstellte. Der Referent empfahl dem deutschen politischen Leben die faire parla- mentarische Bellandlung politischer Fragen in England. Die treffenden Ausführungen wurgen mit starkem Beifall aufgenommen. Hi. Erholungskur für Kriegsgefangene Einer Anregung des Länderrates folgend haben sich der Württembergische Landesfür- Sorgeverband und die Hauptkürsorgestelle nen. Junge Mädchen und Seh. Flüchtlinge mit Verbrauchsgütern. Angriffe auf die Flüchtlingsverwaltung wies er zurück. In einer Diskussion wandten sich sämtliche Spre- cher scharf gegen die Aufhebung der Betreu- Uungsstellen und ihre Uebernahme in die all- gemeine Verwaltung. Ein Vertreter der Ver- triebenen stellte fest, das man von einer Einschmelzung weit entfernt sei. Die Referen-; ten und Kreisbeauftragten seien nicht nur ein- seitige Anwälte der Flüchtlinge, sondern Bin- deglieder zwischen Alt- und Neubürgern und So imstande, bei einer beschleunigten Einglie- derung mitzuhelfen. Es gäbe so viele Sonder- apparate in der Verwaltung, daß nicht einge- sehen werden könne, warum man zwölf Mil- nnonen Ausgewiesenen die einzige amtliche Vertretung nehme. Nach der sehr bewegten Aussprache wurden verschiedene Resolutionen gefaßt. Die Jugend verlangt ihre Herbergen Der Verband Bad. Jugendherbergen stellte Uns einen Artikel zur Verfügung, den wir Auszugsweise wiedergeben. Wle Redaktion). Die badischen Jugendherbergen führen zur Zeit einen erbitterten Kanſpf um die Frei- machung ihrer eigenen Häuser in Nordbaden. Bis jetzt haben diese Bemühungen keine nen- nenswerten Ergebnisse gebracht, da es bei den Behörden zum großen Teil an Verständnis fehlt. So groß die Wohnungsnot auch ist: wenn Deutschland wieder aufgebaut werden soll, kann es nur mit Hilfe einer an Leib und Seele gesunden Jugend geschehen. Die Jugend muß Wandern. Die Jugend braucht ihre Herbergen Wieder. 5 In Baden sind augenblicklich nur drei Ju- gendherb b, Während es in 555 W ind. Das 0 aran,. räte und Bürgermeister die ehemaligen Ju- gendherbergsverband, die heute zu anderen Zwecken benutzt werden, dem Badischen Ju- gendherbergsverband noch nicht zur Verfü- Zung stellen wollen, obwohl diese Häuser mit gesammelten Geldern und Spenden und Bei- trägen aus privater und behördlicher Hand er- richtet wurden. Es wäre zu wünschen, daß auch in dieser Hinsicht etwas für unsere Jugend getan wird. Präsident Max Sey d Ansprache auf die Bedeutung der Messe Bin. Der Export öffne für Deutschland das Tor zur Welt und die Leipziger Messe sei ein Schlüs⸗ sel zu diesem Tor. Donnerstag, 4. März 1948/ Nr. 2 N Person wurde beim Aufspringen Überfahren. Zwei Kinder liefen auf der Fahrbahn gegen Kraftfahrzeuge, und eine Frau wurde beim Kohlemlesen auf dem Bahngelände durch eine Rangierlokomotive getötet. Der Gesamtsach- schaden bei allen Unfällen ist erheblich. Für eigene und fremde Kochtöpfe. Die Verwaltung für Ernährung und Landwirt- Schaft in Frankfurt teilt mit: Auf sämtliche Zuckermarken der 112. Kartenperiode wird Weiger Zucker ausgegeben.— Die Gaststät⸗ ten sind nach wie vor verpflichtet, ein Fett- und fleischfreies Hauptgericht anzubieten, so- tern sie durch dle Versorgungslage nicht nach- weislich darin gehindert sind.(dene) Amerikanerin aus Mannheim heiratet Deut- schen. Der ehemalige deutsche Soldat Schmid kowski und die Amerikanerin Anna Rihm, erhielten jetzt die Erlaubnis, zu heiraten. Anna Rihm ist gebürtige Mannheimerin und Zing 1937 zu Verwandten nach den Vereinigten Staaten. Im November 1946 kam sie nach Deutschland zurück und lernte Schmidkowskei in der Buchhaltungsabteilung des Stuttgarter „Post Exchange“ kennen,(dena) Gleich zwei auf einmal. Am 13. März be⸗ Sinnt auf dem Meßplatz der Zirkus Max Holz- müller ein Gastspiel und für Mitte März hat sieh auch der Zirkus Hoppe für ein mehr- monatiges Gastspiel in unserer Stadt angesagt. Nächtliche Gefahren. Auf den Autobahnen und Straßen haben sich vielfaeh Unfälle da- durch ereignet, daß in der Dunkelheit Fahr- zeuge auf unbeleuchtet abgestellte Fahrzeuge auffuhren. Durch dieses Verhalten der Kraft- fahrer wurden allein auf der Autobahn 2wi⸗ sehen Karlsruhe und Bruchsa! in den ver- gangenen acht Monaten vier Menschen getötet und 13 verletzt, darunter drei schwer. Einhruchdiebstahl. Aus einer Autoreparatur- Werkstätte in Neckarstadt-Ost wurden 5 Auto- reifen entwendet. Weiter wurden verschiedene Werkzeuge und 1 Satz Schlüssel gestohlen. Das Messer als Argument. Im Verlaufe von Famillenstreitigkeiten brachte ein 40 Jahre alter Mann einer 28 Jahre alten Frau mit einem Messer eine 3 em lange Schnittwunde an der rechten Stirnseite bei. Die Verletzte mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Der Täter wurde angezeigt. N —. 2 1 — 54 Heiter, tags- ** — über mild Vorhersage bis Freitagabend: Heiter und trocken, morgens stark dunstig oder neblig. Höchsttemperatur: 11 bis 14 Grad. Tlefsttemperatur: zwischen plus 1 und minus 2 Grad. Schwach windig. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Blick in die Teil Der Friede marschiert Die Abgabe von 36 000 Tonnen ehemals deutscher Munition an eine italienische Firma, zu dem symbolischen Kaufpreis von einem Dollar, gibt das amerikanische Hauptquartier in Frankfurt bekannt. Der Sprengstoff ist aus den Geschossen entfernt worden, deren Män- tel verschrottet werden sollen,(ap) Die„Mitgefangenen“ Mehrere Aufsichtsbeamte der Lingen, die den Gefangenen nachts„Urlaub“ für Raubzüge gewährten und nachher das er- deutete Gut mit ihnen geteilt hatten, werden sich in Kürze vor dem Richter zu verantwor- ten haben. Einer der Aufsichtsbeamten er- klärte, er sei froh, daß„die Sache herausge- kommen“ sei, denn er und seine Kollegen hät- ten sich völig in der Hand der Häftlinge be- kunden, deren„Urlaubsansprüche“ ständig gestiegen seien.(dena) Die Maden im Speck Nach den polizeilichen Feststellungen über die Hamburger Dienststelle des Milch- und Fettwirtschaftsverbandes sind 2168,4 Kilo But- ter, 1734,8 Kilo Schmalz, 1892 Dosen Fleisch- Schmalz mit je 830 g Inhalt und 331 Kilo Fett unberechtigt entnommen und seit Kriegsende größtenteils von den Beschuldigten selbst ver- braucht worden. Die tatsächlich veruntreute Menge konnte nicht genau festgestellt werden. Die Angelegenheit ist dem Gericht übergeben worden.(gk.) 0 22 Speisekammerjäger auf falscher Fährte Von 32 000 Haushaltungen in Darmstadt gingen zur Erfassung von Lebensmittelbestän- den drei ausgefüllte Fragebogen ein, die zu- sammen einen Mehrbestand von 4,2 Kilo Mehl und 3 tr. Kartoffeln ergaben. Auch in Fulda, wo im Gegensatz zu anderen Städten der Fragebogen ins Haus gebracht und auch wie- der abgeholt wurde, meldeten von insgesamt 15175 Haushaltungen nur 7 einen Mehrbestand Lon insgesamt 415 Kilo Kartoffeln an. In Rosenheim(Oberbayern) gingen 5 ausgefüllte Fragebogen ein, in denen 14,5 Kilo Mehl und 225 Kilo Kartoffeln angegeben waren.,(dens) „Trotzdem“ Zuckmayer uns die Jongen „Trotzdem“— mit diesem Stichwort wandte sich Carl Zuckmayer in München an eine über- tüllte Versammlung junger Menschen, die ihn nach einer Sondervorstelſung seines Bühnenwer⸗ Res Des Teufels General“ mit Fragen nach dem Sinn seines Stüekes rörmlien überschütteten. Trotzdem, das will heißen, trotz unvermeidlicher Ernüchterung und Lähmung durch die Nach- Kriegs wirklichkeit, trotz oft ungerechter Härten gegen den Einzelnen, geite es, den Grundgedan- ken der politisch-sittlichen Verantwortlichkeit in jedem aufrecht zu erhalten. Als sich das Gespräch der Inhaltsdeutung des Wortes„Demokratie“ zu- Wandte, definierte der Dichter diese als einen kortgesetzten Prozeß der Kritik“, Er sagte:„Die Demokratie, in Deutschland immer wieder mig verstanden, ist keine Instruktion“.. In der fast zweistündigen Diskussion formuller- ten junge Studenten, Schüller und die werktätige Jugend mit groger Aufgeschlossenheit und Diszi- Dlin ihre Einwürfe. Fragen nach einem Zusam- menhang zwischen seinem Werk und der deut- schen Kollektivschuld beantwortete Zuckmayer mit dem Bekenntnis, daß er im Exil sein Stück aus einer Kurzen Pressenotiz über den Tod des mit inm betreundeten Fliegergenerals Udet kon- zipiert habe. Sein Stück habe ausschlieich dazu Strafanstalt — beitragen sollen, aus der deprimierenden Erkeng nis der jüngsten Vergangenheit den Boden für dg Zukunft zu bereiten. Aus dieser Sicht heraug könne sein Stück keine Lösung für die Gegeg Wartsfragen präsentieren. Claus Hard, Ackermann Ausstellung bei Günther. Ackermann auszustellen, ist heute schon E. Wagnis mehr. Sein Ruf als einer der besten unte den abstrakten Malern steht fest. Wer ihn g lehnt, lehnt wohl weniger seinen persönlichen 8, als vielmehr die abstrakte Malerei überhaupt 3h für die gerade er ein außergewöhnlich stark 3 und, das darf man wohl heute schon sagen, dat E erndes Zeugnis ablegt. Die sehr Slücklich ausge. Wählte, von Egon A. Joos mit Hugen Betrachtuh gen eröffnete neue Ausstellung der Galerie Beo Günther bestätigt das erneut. Ein Versuch, von 5 Wesen dieses Malers, von seinen Ursprüngen,. dem, Was er Will, in wenigen Worten zu sprechen b muß schon im Ansatz stecken bleiben. Man kang nur einiges andeuten: die apollinische Helle sein Farbgebung, die Durchsichtigkeit und Gelösthe das oft anmutige, mitunter allerdings auch reeht Kühl konstruierte Spiel der Formen, die Musika tät im Ineinanderfliegen und im Wechselspiel bel der Elemente. Nicht wenige der hier gezeigt a. Bilder atmen frische Lebensfreude und köstlies? I. Heiterkeit. Eine Erquickung der Augen, eis d Freude für den, der sich beim Betrachten eine B Bildes nicht ans Gegenständliche klammert, son d. dern die ureigentlichsten malerischen und kompd in Sitorischen Elemente in ihrer, freier, schöpfert R scher Phantasie entsprungenen Gestaltung und g mrem besonderen rhythmischen Eigenleben aut I sich wirken läßt.(K. H.) 1. Mannheimer Künstler auswärts, Lore Pau 8 eine junge Mannpheimer Nachwuchssängerin de h Koloraturfaches, hatte im Badischen Staatstheater 0 in Karlsruhe in Aubers„Fra Diavolo“ starken Br 11 40lg. Die Karlsruher Presse bezeichnet die Küng, jerin als„erstklassige Soubrette“ und hebt iht 0 „mit sicherer Intelligenz angesetzten„Zierfiguren 1 und ihr„ungemein wendiges Spiel“ anerkennend 25 Bervor. 5 Zeitgenössischer Schauspiel-Zyklus in Heidel 5 berg. Die Städtischen Bühnen Heidelberg verap f stalten in der Zeit vom 3.21. April einen neuen K Zyklus des Zeitgenössischen Schauspiels“. A 5 * 0 * Tübingen, Celle, Wiesbaden, Es sollen zur Aufführung kommen: Wolf:„Professor Mamlock“; Albert Camus:„Cal, tzula“; Thomas Engel:„Treibgut“; Carl! Zu mayer:„Des Teufels Genera“; Wolfgang Bot. chert;„Draußen vor der Tür“; Romain Rolland „Die Zeit wird kommen“ und„Das Spiel von 194 und Liebe; Jenn Coeteau:„Die Schreibmaschine Josef Nowak:„Johanna in Rouen“; Bernhard von Brentano: Fhädra“; Carl Sternheim:„Bürger Schippe“, Dem Werk des fünfzigjährigen Bert Brecht wird eine Morgenfeier gewidmet sein. A besonderen musikalischen Beitrag wollen die Städtischen Bühnen Boris Blachers dramatisches Nocturno„Die Nachtschwalbe“ und die Burlesk. oper„Moretus“ des belgischen Komporiisten Mar. cel Poot(eine komische Abwandlung der Sag vom„Fliegenden Holländer), deren UVrauffüh rung bereits vorbereitet wird, herausbringen. Oskar Dimroth, der Darsteller des General Harras in der Heidelberger Aufführung von Zuckmayen „Des Teufels General“, wird in der gleichen Roll an den Städtischen Bünnen Frankfurt mehrere Male gastieren. Internationale Kunst in Saarbrücken, Eine in. ernatlonale Kunstausstellung, auf der u., à. Werke von Masereel und Picasso zu sehen sind, wurde in Saarbrücken in den Räumen des Saarland. Museums eröffnet. Es werden mehrere der Oe. tentlicnkeit bisner niehf zugänglieh gewesene Bl“ 1085 darunter sieben Werke von Picasso, gezeisl, ena) l 5 r en Eröffnung der Leipziger Frühjahrsmesse Zahlreiche Aussteller— lebhafter Besucherstrom wenig Neuheiten 8 witz wies in einer Rund 6000 Aussteller haben in diesem Früh- jahr die Leipziger Mustermesse beschickt. Dar- unter befinden sich etwa 100 ausländische Aus- steller, deren es im vergangenen Jahr nur drei waren. Die Besucher der Messe(bis zum Eröff- nungstag waren rund 76 000 Messegäste bereits in Leipzig eingetroffen) kamen zu einem gro- Ben Teil in Sonderzügen an. Die meisten Be- sucher— rund 56 000— kamen aus der Sowzel- zone, während aus der amerikanischen und aus der britischen Besatzungszone bisher je 910 000 und aus der französischen Zone rund 1500 Besucher eingetroffen sind. Bereits ange- kommen sind auch englische und holländische Messebesucher, weiter werden Gäste aus Frankreich, Ungarn, Jugoslawien, aus der Tschechoslowakei und aus Schweden erwartet, Die ersten Exportabschlüsse mit holländischen Firmen wurden, wie vom Messeamt verlautet, bereits getätigt. Nach bis jetzt vorliegenden Berichten zeigt die diesjährige Leipziger Mustermesse wenig Neuheiten. Reich beschickt ist die Ausstellung der Textilindustrie, ebenso ist das Angebot an Möbeln sehr groß. Insbesondere wird die Qua- lität der ausgestellten Waren gerühmt. Beklei- dungsindustrie und Kunsthandwerk zeichnen sich durch besonders geschmackvolle Erzeug- nisse aus, Sehr reichhaltig ist die Ausstellung der pharmazeutischen und kosmetischen Indu- Strien, der Spielwaren-, Lederwaren- und der Kleinmöbelfabrikation. Stark umlagert ist der Stand der berühmten Meißner Porzellanmanu- kaktur. Eine Schau der Buch- und Zeitungs- verlage sowie die Ausstellung des Nahrungs- und Genußmittelgewerbes ergänzen das Bild. Die technische Messe bringt im we⸗ Es wird darauf hingewiesen, daß die Ju- gendherbergen nur mit bestimmten Ausweisen Ddenützt werden dürfen. Ausgabestellen für Ausweise befinden sich in allen kleineren und größeren Städten. Ausgabestelle für Mann- heim: Werner Alperowitz, Mhm.-Seckenheim, Ettlinger Straße 18 sowie Friedrich Kahl, Hockenheim, Goethestraße 14. Reichsdeutsche in Oesterreich Der Landesbeauftragte für das Flüchtlings- wesen teilt mit, daß die deutsche Delegation in Wien 11/40, Metternichgasse 3, die treuung und Repatriierung von Reichsdeut- schen aus Oesterreich übernommen hat. Die Betreuung umfaßt auch die Rückführung von in Oesterreich verbliebenem Repatriierungs- gut(Möbel und Guthaben). Zur Erledigung von Angelegenheiten, die im Auftrage der Reichsdeutschen in Deutschland selbst geregelt werden müssen, ist in München die Verbin- dungsstelle der Deutschen Delegation Wien tätig.(München 8, Berg-am-Laim-Straße 22). Verkehrsunfälle im Februar. Im Monat Fe- bruar ereigneten sich im Stadtkreis Mannheim 55 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden 6 Per- sonen getötet und 27 verletzt. Der Tod wurde bei 2 Personen dadurch verursacht, daß sie unter fahrende Straßenbahnen gerieten. Eine 0 am Preige Uich die Elektrotechnik hat einiges an beson- deren Neufieften Lorzuführen, Bie Werkzeug- und Werkzeugmaschinenbau- Ausstellung, sowie die Feinmechanik weisen vornehmlich die Er- zeugnisse der volkseigenen Betriebe der So- Wietzone und von Handwerkergenossenschaf. ten auf. Unter den ausländischen Ausstel⸗ lern sind neben Aegypten, das Baum- wolle gegen deutsche Industrieerzeugnisse lie- tern will, und Holland, das Chemikalien, Essenzen und einige Maschinen zeigt, nur ost- europäische Länder vertreten. Jugoslawien bietet Parfümöl, Handarbeiten, Spirituosen, Olivenöl und Tabake an. Bulgarien hat Tabake, Nier, eingemachte Früchte, Spirituosen und Sülwaren ausgestellt. Auffallend sind bulga⸗ rische Teppiche in wunderbaren Mustern.(dena) * 40 Jahre„Rhenania“ Die„Rhenania“! Schiffahrts- und Speditions- Zesellschaft m. b. H. Mannheim kann am 3. März 4948 auf ihr 40 jähriges Bestehen zurückblicken. Die Firma, begründet von Hermann und Jakob Hecht, entwickelte sich aus kleineren An- Tängen zu beachtlicher Gröge. Im Jahre 1913 wurden eine Reihe von Schiffahrts- und Spedi- tionsunternenmungen zur„FKhenania“ Rhein- schiffahrtsgruppe zusammengefaßt, die mit ihren Stammhäusern in Mannheim, worms, Duisburg, Homberg, München und mit Zweigniederlassungen im gesamten Rhein-, Main-, Neckar- und Kanal- Seblet als eine der größten Schiffahrts-, Spedi- tlons- und Lagereiunternehmungen gilt.(N-) Entflechtung des Ruhrbergbaues Die USA und Großbritannien werden eine ge- meinsame Direktive über die Auflösung der Kon- Zzerne des Ruhrgebietes, an denen Kohlen-, Stahl-, Elektrizitäts- und chemische Werke beteiligt sind, erlassen. Eine Rückgabe der Bergwerke an hre ursprünglichen Eigentümer sel nicht geplant, doch würden diese eine Entschädigung erhalten. Die Eigentumsrechte sollen an von den Militär- e e Bizone, Nach lie Klärung des Direktors der US-Milftärregi 11 für Bayern, van Wagoner, wird die Bizone 1 und 10%% t Wall erhalten, was dem Ante Deutschlends auf Grund des internationalen Ver tellungsschlüssels für den Walfang entsprechen würde.(dena). Kall gegen holländische Phosphate.„Die SM und Holland haben ein Abkommen géèschlossen, das den Austausch von 80 000 Tonnen Superphos. Phat aus Holland gegen 80 000 Tonnen Kali au der sowietischen Besatzungszone vorsieht.(dena) 10 000 t wait kür dle Lockerung des Lohnstops vorgeschlagen Eine von den Arbeits- und Wirtschaftsministe- rien der Länder der Us-Zone gefaßte Entschlie- Bung über eine Lockerung des Lohnstops soll nach dem Beschluß des Länderrats der US-Zone an die Militärregierung weitergeleitet werden, Die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbhände sollen darnach zum Neuabschlug von Tarifverträgen be- rechtigt sein, ohne daß dadurch die staatliche Lohnkontrolle aufgehoben wird.(dena) Verlängerung der Arbeitszeit? Die internationale Handelskammer hat vortze. schlagen, die allgemeine Arbeitszeit in Europs zur Erhöhung der Produktionsleistung zu Ver- längern. In bezug auf das europäische Wieder- aufbauprogramm weist die Kammer darauf hin, daß die einzelnen Länder nicht eher das Recht hätten, um Auslandshilfe nachzusuchen, ehe nicht ihre letzten Reserven restlos ausgenutzt seien, Darum solle erwogen werden, die Hilfeleistungen für Länder zu reduzieren, in denen die Tendenz zu eine Herabsetzung der Arbeitszeit bestehe, (dena- reuter) Veröffentlient unter Lizenz-Nr. US WB 110/ Ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling Redaktion, Verlag und Druck: Mannheim, R l, 4-6/ Tel 441 8153 Bankkonto: Südwesthank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz/ Postscheckkonten: Karlsruhe 800 1% Berlin 96198 Bezugspreis RM 2.40 einschlieglich Trägerlohn; Postbezug RM 2.76 einschl. Zustell- gebühr; Kreuzbandbezug RM 3.258 Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr.. 5 emen Es starben: Maria Koch geb. Wermke, 65 J. Mhm., E 7, 2. Beerdigg.: 4. 3. 48, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Maria Meffert geb. Strunz, 50 J. M.-Neckarau, Waldhornstr. 16. Beerd. 4. 3., 13.43, Neckarau. Valentin Höhr, 78 J. Schgiesheim, Talstr. 98. Beerdigung 4. 3. 48, 15 Uhr, Schriesheim. Maria Gräble geb. Derr, 64 J. Mm., Weiden straße 6. Beerd.: 5. 3. 48. 1 Uhr, Hauptfriedh. Karl Brandmaier, 70 J. Waldh., Baldurstr. 43. Feuerbestattg. 5. 3. 48, 14.30. U., Hauptfriedh. Franz Wolf, 70 J. Neckarau, Karpfenstr. 16. Beerdigung Sa., 6. 3. 48, 11 Uhr, Neckarau. Elisabetl Henning geb. Bauer, 76 J., Mhm.- TNeckargemünd. Beerdigg. hat stattgefund. BBabstte Ritscher Wwe. geb. Sorgenfrey, 33 J. Pflügersgrundstr. 30, Beerd. haf stattgefund. 1 Bekenntmachungen ahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kran- Ken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen- Versſcherung sind von den Betrieben. die die itkäge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst chnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- Diejenigen vergangenen Monat bisher nicht ommen haben werden hiermit aufgefordert, die Bei- tragsentrichtung bis spätestens am 12. des lau- kenden Monats nachzuhole Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen der Beitragsrechnung ein- er 2 Ortskrehkenkasse Mannheim. Der Vorstand. Beurkundung von Kriegssterbefällen. Beim Stan- dälesamt Mannheim stadt häufen sich die noch nieht beurkundeten Kriegssterbefallanzeigen der deutschen Dienststelle in Berlin-Frohnau, Alle Angehör, von Gefallenen, die von dieser Stelle durch Postkarte Nachricht erhalten haben u. noch nicht im Besitz von Sterbeurkunden sind. Werden aufgefordert, b. Standesamt Mannheim (Mädchenberufsschule Hugo-Wolf- st., Z. 4) vor- Zzüsprechen u. alle vorhand. Unterlagen über den Getallenen(Geburtsurkunde, Famillenstamm- uch usw.) mitzubringen 8 Platzinspektor f. 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