. — kennt 5 r de bera Tegen. Härdt, N Mex n ken Unter m ab. en St pt ad starkez „ dau. Ausge. ehtug. Egon 1, Vom N, von chen, 1 Kann Seiner isthelt, recht Sikall. el bel. zeigten stliehe „eine eines 5 Son. ompo. öpferl. und in n aut 0 auh in dies heater en Ex- Funzt. t ih Suren“ nend leldel. verag⸗ neuen ehrere ae in Werke Wurde rland- Oet⸗ e Bil- elgt, über, H. erung 190 Intell Ver- chen 1 SMG dssen, tliehe ortze⸗ mops ver· edler Hin. Recht nicht zelen, nigen denz ehe, e Ver- nann erlag —58 Lasse 00 16, Blech stell- llt Ceschüflasteſlen: Schwetringen. Ren- Theeder- Siralls 1. Teleion 648: Weinheim. Hauptstr. 63, Tel. 2241; Heidelberg. Plak 3. Telefon 49 80: Tudwigehaten am Rhein, heinstraße 27: Bezugspreis monailich RM 2.40 einsckliefinck Trägerlohn; Postbezugspreis monstl RM 2.28 Aenne Zustellgebühr: Reenzban gb 9 8 RN 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/Bel Miditerscheinen infolge höherer Cewall besteht N bein Auspruct 8. Rückersianung d. Berugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 28 A Samstag, 6. März 1948 ö— lendtage drängen auf Abwicklung der Säuberungsverfahren KPD-Antrag auf schärfere Einstufung abgelehnt— Bodenreformdebatten in der französischen Zone Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Im Mittelpunkt der 68. Sitzung des württembergisch- badischen Landtags standen die Debatten um den Antrag der KPD zur Zurückziehung eines Erlasses des Befreiungs ministeriums vom 7. Februar 1948, der es dem öffentlichen Kläger gestattet, die in die Gruppe II fallenden Betroffenen ohne Rücksicht darauf, ob sie Mitglieder der ehe- maligen NSDAP oder ihrer Gliederungen wa- ren, auf schriftlichem Wege zum Mitläufer zu erklären, vorausgesetzt, daß es sich nicht um Angehörige verbrecherischer Organisationen handelt und keine individuelle Belastung vor- liegt. Der Berichterstatter des Rechtsausschusses des Landtages, Abg. Helmstädter(8D) wies darauf hin, daß die Auswirkungen dieses Erlasses in der Praxis nur wenig Veränderun- gen hervorriefen. In Württemberg-Baden seien im Januar d. J. von 7119 als Belastete ange- klagte nur 0,3 Prozent als Hauptschuldige, und 312 Prozent als Belastete eingestuft worden, Während die restlichen 96 Prozent günstiger als der ursprüngliche Antrag vorsah, abgeurteilt worden seien. Abgeordneter Lausen(SPD) übte scharfe Kritik an den Rechtsparteſen, die dem Befrei- ungsgesetz gegenüber, wie er sagte, vom ersten Tage an Widerstand gezeigt hätten. Die Kan- zelverkündung Niemöllers charakterisierte er als politische Torheit ersten Ranges und wies auf die„überall festzustellende Re- naziflzierung'! hin. Auch den hohen Prozent- Ein von den Abgeordneten aller Fraktionen eingebrachter Initiativ- Gesetzentwurf, der vor- sieht, daß niemand zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden darf, Wurde an den Rechtsausschuß überwiesen. Beschleunigung der Säuberung in Bayern Auch der bayerische Landtag beschäf- tigte sich mit der politischen Säuberung. Sonderminister Dr. Ludwig Hagenauer erklärte, es sei sein Programm, die Entnazi- flzierung mit allen Mitteln und allen Kräften zu beschleunigen und„die Bevölkerung mög- Uehst bald vom Befreiungsgesetz zu befreien“. Die bayerischen Spruchkammern hätten nur noch gegen 303 420 meist Schwerbelastete zu verhandeln. Noch große Anstrengungen seien notwendig, sagte Dr. Hagenauer, um die Spruchkammerarbeit in erster Instanz im Laufe dieses Jahres zum Abschluß zu bringen. Dr. Hagenauer wandte sich in diesem Zusam- menhang gegen den Kirchenerlaß Pastor Ni e- möllers und erklärte, nicht Verweigerung, sondern Steigerung der Mitarbeit sei das Ge- bot der Stunde. Die Aufhebung der automatischen Internſlerung aller Ss- Angehörigen unter dem Rang eines Sturmführers sei erstrebens- Wert, sagte der Minister. Auch die Aufhebung einer Verordnung von General Clay, derzufolge alle in erster Instanz zu Arbeitslager verur- teilten Personen ohne Rücksſcht auf die Rechtskraft der Entscheidung verhaftet und in ein Internierungs- oder Arbeitslager eingevrie- sen werden sollen, halte er für zweckmäßig. Nach dem Bericht des Ministers befanden sich am 1. März d. J. 1932 zu Arbeitslager verur- teilte Personen in solchen Lagern. Davon seien 606 rechtskräftig in Lager eingewiesen worden. Bodenreformgesetze in der französischen Zone Mit den Maßnahmen zur Durchführung der Bodenreform befaßten sich die Länder- parlamente in Rheinland-Pfalz und Südwürt⸗ temberg. Der Landtag von Rheinland-Pfalz verabschiedete nach kurzer Beratung das Bo- denreformgesetz, demzufolge alle Personen, die land wirtschaftlich genutzten Boden mit einer Fläche von mehr als 100 Hektar und einem Einheitswert von mindestens 100 00 RM be- Sitzen, landabgabepflichtig sind. Der süd württembergische Landtag billigte in zweiter Lesung den Bodenreformgesetzent- wurf für Südwürttemberg. Ein Antrag der CDU auf Streichung einer Klausel über das Inkrafttreten des Gesetzes wurde durch Mehr- heitsbeschluß angenommen. Ein dem Sonder- ausschuß für Bodenreform vorgelegter Abände- rungsantrag der SpD mit dem Ziel, den Wald in gleicher Form wie den land wirtschaftlichen Besitz zu behandeln, wurde abgelehnt. satz der in den Ministerien beschäftigten Nazis kritisierte er und sagte:„Wir können uns des FEindrucks nicht erwehren, daß in der Ministe- rialbürokratie gewisse Rädelsführer sitzen, die ihre Nazifreunde wieder in die Ministerien zu bringen versuchen.“ Den Erlaß des Befreiungs- ministeriums nannte er eine große Ungerech- tigkeit gegen die Unzahl kleiner Amtsträger, die nach schärferen Bestimmungen abgeurteilt worden seien. Daher spreche sich die SD für die Weiterführung der Säuberung in der bis- herigen Form aus. Besatzungsrecht bricht Verfassungsrecht 5 München. DEN A) Der Direktor der US- Mi- litärregierung für Bayern, Murray D. van Wa- gonerxr, erklärte in einem Interview, die Mi- litärregierung begrüße jede berechtigte kon- struktive Kritik von deutscher Seite und werde sie in vollem Umfange zu berücksichten Wis- sen, Sie werde jedoch keine Kritik dulden. die in böswilliger Absicht geübt werde oder auf Unwahrheit und Verdrehung von Tatsachen beruhe. Die im bayerischen Landtag anläßlich der Semler-Debatte getroffene Feststellung, daß die Verfassung nicht nur die deutsche Regierung, sondern auch die Besatzungsmacht binde, bezeichnete van Wagoner als unzu- trefkend. Er sei erstaunt, daß über diesen Punkt überhaupt Unklarheiten bestehen kön- nen. Mr. van Wagoner vertrat die Auffassung, daß Besatzungsrecht in jedem Falle über Ver- fassungsrecht gehe und General Clay als der Ein Kompromiß vorschlag der SPD Im Gegensatz dazu begrüßten Abg. Wal- ter(CDU) und Abg. Dr. Haußmann OV) den umstrittenen Erlaß. Der Vorwurf, dieser biete den Schwerbelasteten eine ungerecht- kertigte Chance, sei nicht gerechtfertigt.„Nach der Sühne muß die Versöhnung kommen!“ gußerte Dr. Haußmann.„Denn nur dadurch kann eine Demokratie geschaffen werden.“ Ministerpräsident Dr. Maler wandte sich gegen die Angaben des Abg. Lausen über die mangelha Säuberung in den Ministerien. Repräsentant der amerikanischen Militärregie- Abg. Bu mann(KPD) trat energisch für rung das Recht habe, sich, auch über einen Landtagsbeschluß hinwegzusetzen, wenn dieser die Zurückziehung des Erlasses ein, für des- sen Durchführung die KP die Verantwortung Ablehnen müsse. a Ministerialdirektor Koransk y, der zur zeit die Geschäfte des Sonderministers führt, sagte, der umstrittene Erlaß stütze in keinem Falle die wirklich belasteten Nazis, denn ss seien genügend Sicherheitsventile eingebaut worden. Kußerdem seien an die Spruchkam- mern Durchführungsverordnungen heraus- gegeben worden, Seiner Meinung nach habe man aus dem Erlaß etwas berausgelesen, was in ihm überhaupt nicht enthalten sel. Der KPD-Antrag auf Zurückziehung wurde abgelehnt, dagegen ein Kompromißvorschlag der SpD angenommen, demzufolge Ortsgrup- penleiter vor dem September 1939, Betroffene ab Sturmführer aufwärts und ab Kreisfrauen- schaftsleiterin aufwärts aus der Liste der Ein- zelantrags- Verfahren gestrichen werden. Ein Antrag der kommunistischen Fraktion, der die Staatsregierung aufforderte, dem Land- tag einen Bericht über den Anteil vom Be- krelungsgesetz betroffener Personen unter den Bedien n der verschiedenen Verwaltungen und Gehaltsstufen vorzulegen, wurde mit Knapper Mehrheit vorwiegend gegen die Stim- men der CDU und der DVF angenommen. Auf der kommenden pansmerikanischen Kon- ferenz in Bogota beabsichtigt die argentinische zielen stehe. im Gegensatz zu den Besatzung „Von den Spannungen disty eren Berlin. DENA) Für eine Distanzierung Deutschlands von den internationalen Span- mungen und für die Wiedererlangung einer ge- Wissen deutschen Eigenständigkeit spricht sich der von der SM seines Postens enthobene zweite Vorsitzende der Ostzonen-CDU, Ernst Jem mer, in einem in der„Neuen Züricher Zeitung, veröffentlichten Artikel aus. Eine Zweitellung Deutschlands wäre eine trü⸗ gerische Operation und würde einen kaum zu überschätzenden internationalen Krisenherd schaffen. Einigung über Währungsreform? Berlin. Or.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Ankündigung des Generals Clay, daß die Verhandlungen über die Durchführung einer gesamtdeutschen Währungsreform Fortschritte machten, wird in unterrichteten Kreisen des Kontrollrats bestä- tigt. Unter den Sachverständigen des Kontroll- rates und der Zentralflnanzverwaltung der Ost- zone herrscht allerdings die Meinung, daß die Verhandlungen noch nicht in zwel bis drei Wochen abgeschlossen sein Werden. Es wird die Auffassung vertreten, daß die politischen Voraussetzungen mit dem Abschluß der Ver- handlungen noch keineswegs gegeben seien. Eines der schwierigsten Kapitel stelle die Be- Handlung der sowietischen Aktiengesellschaften und der landeseigenen Betriebe in der Ostzone dar, denen von den angelsächsischen Delega- tionen 8 e e degl l N rheitsbeschluß zur Auf- werden soll. In etwa vier bis sechs ochen 1. e 55 Deutschland 861 mit einer Einigung zu rechnen. herbeizufünren und hat die Übrigen Konferenz- 1 tellnehmer dementsprechend informiert. Guate- g mala hat als Gegenmaßnahme gegen die An- Wesenheit britischer Truppen in Britisch-Hon- durss Truppen zur Verstärkung der Garnisonen an dle Grenze entsandt. Die Delegierten der 35 an der Genfer Schiffahrtskonferenz teilnehmen den Nationen haben die Budung eines neuen Schiffahrtsamtes der„zwischenstaatlichen Schiff- kahrts-Beratungs- Organisation mit Sitz in London beschlossen. Das norwegische Parlament hat die Auslieferung des in Nürnberg verurteilten früneren OGberbefehishabers der deutschen Trup⸗ Frankfurt. G. e.-Elg.-Ber.) Der Frank- furter Länderrat bestätigte in seiner Freitag- sitzung die Wahl Dr. Hermann P ünders zum Vorsitzenden des Verwaltungsrates des Wirtschaftsrates und wählte Dr. Heinrich Tröger Z⁊um Generalsekretär des Länder- rates. Der Rat tagte hinter verschlossenen Türen und befaßte sich, einer Verlautbarung zufolge, mit„internen Angelegenheiten“. Dr. Hans Sucha n, Mitglied der schleswig-hol- steinischen Delegation, teilte, nach dem Ab- stimmungsergebnis über die Ratifizierung der Wahl Pünders befragt, mit, die Ministerpräsi- denten wünschten, nicht bekannt zu geben, wie viele Stimmen für oder gegen Pünder abge- emen zu rächen. ter in Athen, Lincoln Meveagh, it abberufen und nach Lissabon versetzt worden. 1 Die französische Militärregierung ha! 88 Acheinunss verbot für die sowietisch lizenzierten 1 i en Verbreitung wegen be- ee e ee gegen General Pierre leidigender Keußerungen S Ktor K. 1 7 i französischen Sekto 0 Koenig vor zwei. aufgehoben. Der geben wurden. untersagt worden War, Vorstand des FDGB in der wie der FDOB Berlin die Gewerkschaften erhaltene doner Semen enter on Länder abgelehnt. Er KN 8 mal 2 rode verurteilte. 0 Nie Gestapo für Württemberg, Baden un, Auen Erich Isselhorst, wurde in Straßburg des letzten schlegzen hingerlentet. Die Tochter ain Königs von Würste ere dor einem amerikani- Wied, wird sich in 1 5 5 bt⸗ Scher Viltargerlent in Ludwigs bnft e. Worten haben, Weil sie dis 5 a deren krauentührerin“ Gertrud Scholz-Klin iöpenführer hemann, den früheren Ss Obers genommen Heißmeier, in einem ihrer kaufe 7 8 hat. Der Lizenzträger der in Ken 8 Falk, nenden Zeitung„Der Allgäuer Hiadung ausge- wurde aus der SPD mit der e eine Ein- schlossen, er habe in Wort und 9 7 8 85 der Mit- stellung erkennen 3 sleh 180 Uledschaft in der 8 nicht e Weender en Dr. Otte Pfleiderer wurde als Nachfolger 5 5 N vom Murtrembergtechebecnfpank Kabinett zum Präsidenten der e Age von Württemberg- Baden ernannt. Der e. 1 5 Plorzheimer Kreisleiter Knab, der ale einern aer geistigen Urheber des Mordes n e e alltterten Fliegern zum Tode verurteilt wo 1 4 8. 18 den. War, ist in Hameln We N Unis Ber, gusgeschlossen werden. Die vorläufige Geschäftsordnung bildete den hauptsächlichsten Beratungsgegenstand der Länderratsitzung. Sie verankert das Prin- zip der entscheidenden Vorar beit in den Ausschüssen, die für jedes Arbeitsgebiet gebildet werden und sichert durch die Hinzu- ziehung der jeweils zuständigen Verwaltungs- direktoren béreits bei der Ausschußarbeit die Abstimmung der von den Verwaltungen kom- menden Gesetzesinitiative auf die nicht gleich- jetzone hat ebenso N den britischen inladung zur Lon- 0 der Marshaliplan- gen der Länder. können. Von Seiten des Verwaltungsrates is Länderrat. artig gelagerten Bedürfnisse und Voraussetzun- N* Die Geschäftsordnung besagt hierzu, daß der Länderrat sowohl wie die Ausschüsse den Vorsitzenden und die Mitslieder des Verwal- tungsrates Direktorium) jederzeit zur Teil- nahme an- einzelnen Beratungen auffordern das Interesse und die uneingeschränkte Bereit- schaft zu solchen gemeinsamen Beratungen be- reits zum Ausdruck gebracht worden. Die Zu- sammensetzung des Länderrates regelt ie Geschäftsordnung nach den Richtlinien der Hritisch- amerikanischen Proklamation. Je zwei Vertreter der Länder der Bizone bilden den Die Vollsitzungen sind öffentlich, die Oeffentlichkeit kann zedoch suf Antrag Den Vorsitz führt ab⸗ Kritik an der Lebenmitlelverleilung Hamburg, 4. März. DENA) Der britische Militärgouverneur General Robertson er- klärte in einer Rundfunkansprache, nicht Geld, sondern der gute Wille und die Unter- Stützung der Völker der Welt seien zur Ver- besserung der deutschen Ernährungslage not- Wendlig, da diese von der Notwendigkeit einer Herabsetzung ihrer bereits mageren Rationen überzeugt werden müßten, um Deutschland besser helfen zu können. Die deutsche Bevöl- kerung könne dies den Alliierten leichter machen, wenn sie durch Disziplin und gegen- seitige Hilfe die innerdeutsche Verteilung besser gestalte als es jetzt der Fall sei. Das Vorhandensein ausgedehnter schwarzer und grauer Märkte mache es den Militär regierun- gen außerordentlich schwer, eine Erböhung der Zuteilungen für Westdeutschland zu ex- reichen. Keine Veränderung der Holzeinschlag-Rate Der britische Vorsitzende des Zweimächte- kontrollamtes, Sir Gordon Me Ready, er- Klärte suf einer Pressekonferenz, der Beitrag cler Bizone im ersten Jan des Mars hE UI PIa nes werde ab Jul d. J. voraussſhtlich aus Exporten im Werte von etwa 500 Millionen Dollar bestehen. Die Bizone werde voraus- sichtlich nur dann Waren im Werte von 500 Millionen Dollar exportieren können, wenn die im Rahmen des Marshallplanes für die Bizone vorgesehenen Lieferungen in der veranschlag- ten Höhe genehmigt würden. Der amerikanische Vorsitzende des Zwei- mächtekontrollamtes, Clarence Ade ock, gab bekannt, daß die Holz einschlagsrate in der Bizone zur Zeit ebenso hoch ist wie in den Vereinigten Staaten. Diese Rate werde sich auf keinen Fall verändern, und es sei le- diglich eine Streitfrage, ob man das Holz aus- führen oder in der deutschen Wirtschaft ver- arbeiten solle. Die Aufforstung sei ein„rein deutsches Problem“, Douglas für Zentralverwaltungen London.(Up) Lord Douglas, der als Sir Sholto Douglas bis vor kurzem britischer Mi- litärgouverneur in Deutschland war, erklärte in seiner ersten Rede vor dem Oberhaus, daß nicht das eventuelle Wiederaufleben des deut- schen Militarismus, sondern die Stärkung des Kommunismus in Deutschland augenblicklich die größte Gefahr für die Besatzungsmächte Seil. Lord Douglas betonte, daß Deutschland nur dann Aussicht habe, seine gegenwärtigen Wirtschaftliehen Schwierigkeiten zu überwin- den, wenn deutsche Zentralverwaltungen er- richtet und die einzelnen Besatzungszonen Wieder zusammengeschlossen würden. Wechselnd je ein Land für drei Monate. Be- schlüsse werden mit einfacher Mehrheit gefaßt. Die Mitglieder des Länderrates bleiben im Amt, solange die Landesregierung, die sie be- stellt hat, im Amt ist und führen bei einem Wechsel die Geschäfte weiter bis zur Ernen- nung der Nachfolger. Damit ist gewährleistet, daß nicht bei einem Wechsel in den Landesre- gierungen die Arbeit des Länderrates unter- brochen wird. Die Handhabung des Vetorechts Das durch die britisch- amerikanische Pro- klamation vorgesehene Vetorecht, das in- gewührleisteten Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Länderrat weit- gehend überflüssig gemacht werden soll, Wird innerhalb von 14 Tagen nach den gesstzgeberi- folge der schen Vorlagen ausgeübt. Es ist nicht zulässig, wenn die Vorlagen im Wortlaut mit vorherigen Beschlüsesn des Länderrates übereinstimmen. In Uebereinstimmung mit den Arbeitsberei- chen der Verwaltungsämter werden Ausschüsse Landwirtschaft Verkehr, Post und Der hinzutretende der Geschäftsordnungsausschuß, be- sitzt eine viel größere Bedeutung, als aus sei- nem nichtssagenden Namen erkenntlich wird. Ex stellt das Gegenstück zum 5 ar. Alle minder bedeutsamen Arbeiten nimmt er faßt darüber Be- schluß, ist aber auch in der Lage, bedeutende Vorlagen dadurch beschleunigt zu erledigen, laß schriftlich oder telephonisch die Zustim- kür Wirtschaft, und Forsten, Finanzen, Fernmeldewesen gebildet. sechste, Ernährung. des Stuttgarter Länderrates den Landervertretern ab, mung der Länder eingeholt werden kann. Die Fachausschüsse besteben aus den Fachministern der Länder und Mitgliedern des Die Ausschußberatungen sind nicht öffentlich. Beschlüsse bedürfen einer einfachen Mehrheit und der Anwesenheit 455 Alle Voraussetzungen sind gegeben, daß an den Wirtscheftsrat als auch an die Versammlung Laänderrates selbst. mindestens der Hälfte der Mitglieder. Finnland will frei u Vertſlentl. unter Lem- Nr. IS V 716/ Ver antwonliche Herausgeber: Dr. Kant fd und E. Frux von Sdulling Redsktion, Verleg* un Utuch: Mannheim. R 1. 4-6/ Fernru 44151-53/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim. Depositenkssse Marktplatz. Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim/ Postscheck⸗ kanten: Karlsruhe Nr. 500 16. Berlin Nr. 95 1 95 Erscheint: Dienstag. Donnerstag und Samsisg Für unverlangte Manuskripte keinerlei Gewähr a Einzelpreis 20 Pfennig — nd neulral bleiben Antwort auf Moskaus Ostblock-Angebot noch nicht erteilt Helsinki.(Up) Die finnische Agrar- partei, die ein Viertel des finnischen Reichs- tages repräsentiert, empfahl in ihrer Antwort auf die Fragen des Staatspräsidenten Paasikivi diesem, die Aufnahme der vorgeschlagenen Verhandlungen mit der Sowietunion zu ver- weigern. Auch die liberale Partei be- kannte sich in ihrer Antwort zu dieser Ansicht ebenso wie die konservative Partei, die dem Präsidenten am Freitagnachmittag Wissen ließ, daß sie eine absolut negative Hal- tung zu dem russischen Vorschlag über Freund- schafts- und Militärpaktverhandlungen ein- nehme. 0 Die drei anderen Parteien Volksdemokra- ten— Kommunisten und Demokratische Volks- union—. Sozialdemokraten und Schwedische Volkspartei) haben bereits vorher Ihren Stand- punkt dahingehend erläutert, daß Finnland den russischen Vorschlag akzeptieren solle. Die Sozialdemokraten und die Schwedische Volks- partei versahen ihre Zustimmung jedoch mit der Einschränkung., daß die Verhandlungen zu Ungeduld in Wien Wien. DENA-REUTER) Der österreichische Ministerrat vertrat dieser Tage in einer außer- ordentlichen Sitzung unter dem Vorsitz des Bundeskanzlers die Meinung, daß Oesterreich reif zur Selbstverwaltung sei und der Abschlug des Staatsvertrages nun mit allen Mitteln an- gestrebt werden müsse, Dieser Vertrag müsse allerdings Oesterreich innerhalb seiner Gren- zen von 1937 volle Souveränität und die Möglichkeit der Grenzverteidigung zubilli- gen und ihm ebenso die wirtschaftliche Le- bensfähigkeit zusichern. Originalzeichnung: Wolf Strobel „Leise fehen unsere Lieder. Bei den augenblicklich in London stattfin- denden Staatsvertrags-Verhendlungen der vier Außenminister-Stellvertreter erklärten sich die Delegierten der Westmächte bereit, die sowie- tischen Ansprüche auf frühere deutsche Ver- mögenswerte in Oesterreich als Grundlage für Weitere Verhandlungen anzunehmen, obgleich sie die Forderung der Sowjetunion in ihrer gegenwärtigen Höhe als unannehmbar bezeich- neten. Eine Einigung sei solange unmöglich, bis die Sowietunion an Stelle prozentualer An- gaben konkrete Zahlen liefere. Die Außenminister-Sonderbeauftragten konn- ten jedoch auch auf ihrer Freitagsitzung Kei nerlei Erfolge erzielen und werden auf Vor- schlag des sowzetischen Delegierten H. V. Kontomow erst am Montag wieder zusam- mentreten. In amtlichen britischen Kreisen herrscht über den Ausgang dieser nun bereits zwel Wochen währenden Verhandlungen äußer- ste Skepsis. Die Geschäftsordnung des Frankfurter Länderrats Wahl Pünders zum„Oberdirektor“ bestätigt— Beratung hinter verschlossenen Türen der„Gesetzesgeber Entwürfe der Verwaltung gelangen, die mit den Ländern durchgespro- cher, abgestimmt sind und einem gesunden föderalistischen Bedürfnis Rechnung tragen. Zum, Volkskongref eingeladen Frankfurt. DENA) Der Frankfurter Länder- rat für die Bizone ist vom„Volkskongreg“ der Ostzone eingeladen worden, am 17. und 18. März am zweiten„Volkskongreß“ in Berlin teilzu- nehmen. Das Einladungsschreiben ist von Wil- elm Pieck, Otto Nuschke und Dr. Wil- helm Külz unterzeichnet. Krupp- Demontage verzögert Essen. DEN A) Zu dem an die Kruppwerke ergangenen Demontagebefehl der britischen Militärregierung gibt die Essener Geschäfts- leitung der Kruppwerke bekannt, daß ein Ter- min für die Stillegung und den Beginn der Demontage noch nicht angegeben wurde. In dem Befehl heiße es, daß alle Vorkehrungen zu treffen seien, um nach Eintreffen des De- montagebefehls die Produktion so Stillegen z⁊u können, daß innerhalb von zehn Tagen nach dem dann festgesetzten Termin die Ausräu-⸗ mung der Betriebe beginnen könne. Elsa Brandström gestorben Cambridge, Mass. DENA-INS) Elsa Brand- ström, die von den deutschen Kriegsgefangenen des ersten Weltkrieges in Rußland für ihr auf- opferndes Wirken um die Verbesserung ihrer Lage„Engel von Sibirien! genannt wurde, ist nach langer Krankheit in Cambridge, Mass. (USA) gestorben. Im Jahre 1930 hatte Else Brandström den bekannten deutschen Sozia- listen Ministerialrat Prof. Dr. Robert Ulrich geheiratet, dem sie 1934 in die Emigration nach Amerika folgte. Seit dem Ende des zweiten Weltkrieges arbeitete die über alle nationalen Begrenzungen erhabene Frau wieder im Ver- band des schwedischen Roten Kreuzes für Deutschland. ö keinem Militärpakt führen dürften, der Finnland an den Ostblock binde. Der Generalsekretär der finnischen sozial- demokratischen Partei, Leskinen, sagte laut DENA-REUTER, die Finnen wollten frei und neutral bleiben und wünschten keine Ver- handlungen über ein Militärbündnis. Wörtlich erklärte er:„Wir finnischen Sozialdemokraten haben gezeigt, daß wir keine Furcht haben. Wir sind nicht die gleichen Sozialdemokraten vrle diejenigen der Tschechoslowakei oder an- derer osteuropäischer Länder. Die Finnen sind krei und unabhängig und die finnischen Sozialisten sind in erster Linie Finnen. Wir sind stark und gelassen und hegen keine Furcht, für den Willen des Vol- kes einzustehen. Wir wünschen, daß alle frei- heitsliebenden Völker der Welt wissen, daß wir trotz unserer Schwierigkeiten bis zum letzten zur Wahrung unserer Unabhängigkeit kämpfen werden. Was aueh kommen möge, glaubt an die Finnen! Der kommunistische Innenminister Finn lands, Lein o, erklärte hingegen auf einer Arbeiter versammlung in Helsinki: Stalins Hand bedeutet Frieden— die Hand der Kapi- talisten bedeutet Revanchekrieg.“ Ein Sprecher des finnischen Außenministe- riums deutete laut DENA-REUTER an, daß Finnland den ungarischen und rumänischen Pakt nicht als Grundlage für Verhandlungen über einen sowietisch- finnischen Pakt an- nehmen werde. Weder das finnische Kabinett noch der aus 6 Ministern bestehende Regierungsausschuß habe Stalins Vorschlag bisher offiziell ge- prüft, so führt der Sprecher weiter aus, und fügte hinzu,„wir lassen uns in Finnland nicht drängen“. Tschechoslowakische Sozialdemokraten ziehen die Konsequenzen Prag.(UP) Die tschechoslowakische Sozial- demokratische Partei gab den Ausschluß des ehemaligen tschechoslowakischen Ernährungs- ministers Vaclav Majer, des ehemaligen Ge- neralsekretär der Partei, Blazej Vilim, des ehemaligen tschechoslowakischen Gesandten in Kanada, Frantisek Nemec, und weiterer elf Mitglieder bekannt. Ferner erklärte die Partei die Mandate von zehn sozialdemokratischen Parlamentsabgeordneten für hinfällig. Tritt Benesch doch zurück? Der tscbechoslowakische Staatspräsident Benesch dementierte den Bericht des tschechoslowakischenlnformations ministeriums, wonach er erkrankt sei. Die unabhängige Pariser Zeitung Combat“ berichtet am Freitagmorgen aus Prag, daß Be esch nach Mitteilung„gut inkormierter Kreise àm Sonntag offiziell zurücktreten Werde. Schnelle Arbeit in Brüssel Brüssel. DENA-REUTERN Der anglo-fran- z6sische Westpäktvorschlag wird bei der näch- sten Sitzung der Fünfmächtekonferenz vor- gelegt werden! Die am Donnerstag von den Benelux-Staaten eingereichten Vorschläge sol- len mit dem anglo- französischen Vorschlag se Weitgehend übereinstimmen, daß die Bespre- chungen voraussichtlich am kommenden Diens- tag beendet werden können und ein Vertrags- abschluß möglicherweise innerhalb der näch- sten zwei Wochen erreicht werden kann. Die militärischen Fragen des Westpaktes werden, wie hier verlautet, behandelt werden, wenn der britische Generalstabschef, Feldmar- schall Viscount Montgomery, Ende dieses Monats zur Besichtigung militärischer Einrich- tungen nach Belgien kommt. Londoner Gespräche beendet 5 London. DENA) Die Delegierten Großbri- tannſens, der USA, Frankreichs und der Be- nelux traten am Freitag, laut AFP, zu wei⸗ teren Sitzungen über die Deutschlandfrage zu- sammen. Nach einer Meldung des Pariser Rundfunks ist der Bericht des Ruhrausschusses erörtert worden. Die Arbeiten der Konferenz sind am Frei- tagabend abgeschlossen worden. Bidault reist nach Italien Paris.(DENA) Der französische Außen mini- ster Georges Bidault wird sich laut AF in den nächsten Tagen nach Turin begeben, um mit dem italienischen Außenminister Graf Carlo Sforza das Protokoll über die Bil- dung einer Zollunion zwischen Frankreich und Itallen zu unterzeichnen. Schumans Kampf für die Finanzreform Paris. ODENA-REU TER) Zum 7. Mal seit sei- ner Amtsübernahme stellte Ministerpräsident Schuman im Zusammenhang mit dem Anti- Inflationsprogramm der Regierung die Ver- trauensfrage, über die voraussichtlich Anfang der kommenden Woche abgestimmt werden wird. Schuman erklärte hierzu, daß das Regie- rungsprogramm durch die bisher eingebrach- ten 72 Zusätze in die Gefahr gekommen sei, nicht mehr durchgeführt werden zu können. Am Freitag wies laut UP die Finanzkom- mission der Nationalversammlung mit 21 gegen 21 Stimmen einen kommunistischen Vorschlag zurück, das ganze Gesetz über die Finanz- reform rückgängig zu machen. Chinesische Gegenoffensive Schanghai.(UP) Die Regierungsstreitkräfte suchen durch Vordringen längs der Bahnlinie Peiping-Mukden eine Erleichterung für die hartpedrängte Stadt Mukden herbeizuführen. Die Lage in Mukden selbst ist sehr ernst. Trotz der Mißerfolge in der Mandschurei ist die Moral der Nationalisten durch die Washing toner Ankündigung von Lieferungen schwerer Bomber und leichter Kampfflugzeuge gehoben worden. Der ehemalige Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in China, General Wede⸗ meyer, erklärte soeben in Wasbington, dag die USA sicherlich eine blutige Rechnung zu zahlen hätten, wenn nicht unverzüglich Schritte zur Eindämmung des weiteren Vordringens des Kommunismus in China unternommen wür- den. Er forderte die sofertige Bewilligung der 30-Millionen-Dollarhilfe, fügte aber hinzu, daß mit Dollars allein der Kommunismus nicht aufzuhalten sei. Löôsischen Diplomaten, Samstag, 6. März 1948 Nr. 28 Samstag, 6. März 1948 Irizonale Ueberlegungen Das französische Außenministerium ist mit Verlautbarungen über seinen Standpunkt in der Frage einer deutschen Tri-Zone recht Sparsam gewesen. Wenn man ursprünglich annahm, daß die Lösung der Saarfrage im Französischen Sinne der Kaufpreis sei, den Frankreich für den Anschluß der französischen an die Bi-Zone verlangt, so zeigt sich jetat, daß Frankreich wohl auch noch andere Beden- ken hat. Hier ist eine Veröffentlichung des ehemaligen französischen Botschafters in Ber- lin Frangois-Poncet interessant, der in sol- chen Dingen meist den Standpunkt der otffi- zisllen kranzösischen Außenpolitik kommen- tiert. Wir entnehmen dem Artikel des fran- der in der in Saar- brücken erscheinenden Zeitung„Das Saar- land“ veröffentlicht ist, folgende Ausführun- gen: »Der Anschluß(der französischen an die Bi-Zone) bedeutet die Mitverantwortlichkeit kür eine Verwaltung, die ein erhebliches De- flzit aufweist, an dem sich nach den vorlie- genden Plänen in den nächsten vier Jahren nichts ändern wird. Er bedeutet die Ueber- nahme einer flnanziellen Last, die Frankreich „Sar nicht übernehmen kann; er bedeutet, daß Frankreich im Falle von Meinungsverschie- denheiten stets in der Minderheit von 12 Stimmen sein wird. Die Aukrechterhaltung der Isolierung aber ist sicherlich ein völlig ungeeignetes Mittel. um die Kohle und den Koks zu bekommen, die Wir brauchen, und um an den Kontroll- und Sicherheitsmaßnahmen mitzuarbeiten, die wir kür die Ruhr und das Rheinland für unbedingt erforderlich halten. Also wird sich Frankreich wahrscheinlich den beiden Westmächten anschließen, aber es wird das nicht ohne genaue Verhandlungen und ohne Garantie tun“ Frangois-Poncet tritt im weiteren Ver- laufe des Artikels dafür ein, daß die franzö- Sische Außenpolitik endlich anerkennen möge, daß die Welt und Europa in zwei Teile geteilt ist, und man geht wöhl kaum fehl in der An- nahme, daß damit eine endgültige Schwen- Kung der französischen Außenpolitik angekün- digt werden soll. „Wir sind der Meinung“, so schließt Fran- cois-Poncet,„daß es erste Pflicht ist, der Wahr- heit ins Auge zu sehen, auch wenn sie noch 80 imangenehm ist; sie in aller Oeffentlichkeit auszusprechen und dann ohne Ueberstürzung. Aber mit Entschiedenheit und Mut zu handeln. 25 Wenn es also tatsächlich in Europa und in der Welt zwei Lager gibt, und wenn Es die die wiederholten Versuche in London und Lake Success bewiesen haben., im Augenblick un- möglich ist, einen Ausgleich herbeizuführen, dann ist es eine IIlusion, zu glauben, daß ein Land wie Frankreich auf die Dauer neutral bleiben kann; und es ist eine schlechte Politik, zwischen den beiden Lagern zu schwanken, denn nur die Unzufriedenheit beider kann die Folge sein.“ Welche Form nun eine auf diese Weise ab- gemilderte Tri-Zone annehmen soll, wird frei- lieh erst die Zukunft erweisen können. Sicher- lieh ist zu erwarten, daß die Verwaltung der kranzösischen Zone eine gewisse Angleichung an die anglo- amerikanischen Methoden erfährt. Also etwas liberaler wird als bisher. In wirt- eee Beziehung ist die französische Zone Fri-Zonen-Verhandtungen aüf eine Wen: un der französischen Reparationspolitik Sedrängt igt haben, um zu verhindern, daß Ame: a und England üder den Umweg der fran- z8sischen Zone Reparationen àn Frankreich leisten. Neben den mehr im Blickfang stehen- den Fragen scheint es, als stünde auch dieser e. D 8 halbe Maßnahmen aus Punkt im Zentrum der verbandlungen, denn in dem Augenblick. wo der Warenstrom, der aus der französischen Zone nach Frankreich fließt, wesentlich eingedämmt wird, entstehen für die französtsche Regierung wachsende Un- terhaltskosten. Die Stimmung in Frankreich ist aber nicht so, daß der französischen Regierung für den Unterhalt der deutschen Bevölkerung in der französischen Zone erhebliche Mittel zur Verfügung gestellt werden. Man weiß, daß besonders die Kommunisten in Frankreich scharfe Gegner einer solchen Politik waren, und sicher will die französische Regierung, wenigstens in den nächsten Monaten, noch ver- meiden, den kommunistischen Agitationen Was- ser auf die Mühle zu leiten. G. Ferber Keine Hilfe für die Vertriebenen Im Reglerungsblatt vom 30. Januar wurden die Durchführungsbestimmungen zum Flücht- Ungsgesetz erlassen. In einer Tagung der Kreisbeauftragten und der Vertrauensleute der Vertriebenen, die, wie wir schon berich- teten, am Montag unter Vorsitz des Landes- beauftragten Geppert in Weinheim stattfand. Wurde einmütig kestgestellt, daß die kührungsbestimmungen das lüchtlingsgesetz bis zur Wirkungslosigkeit verwässern. Nach einem Bericht ges Landesarbeits- amtes übten am 1. Oktober 1947 nur 2,5 Prozent aller erwerbsfähigen Vertriebenen eine selb- ständige Tätigkeit aus. Nach neueren Er- hebungen sind in der Landwirtschaft 4,8 Pro- zent der Altbürger, aber 19,9 Prozent der Ausgewiesenen, diese hauptsächlich als Hilfs- kräfte, beschäftigt. Das gleiche Verhältnis besteht in der Berufsgruppe der Hilfsarbeiter. Es ist deswegen nur recht und billig, wenn die Vertriebenen immer wieder die Forderung nach psritätischer Gleichstellung in allen Be- rufen und nach Gewährung einer gleichen Wettbewerbsbasis für alle erheben. Die Durch- führungsbestimmungen geben darauf eine denkwürdige Antwort. Es muß erreicht wer- den,“ 30 heißt es,„‚daß die Flüchtlinge in einer ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung von Württemberg-Baden entsprechenden Weise am Wirtschafts- und Berufsleben beteiligt werden.“ Wenn es jemals einen Gummi- Paragraphen gegeben hat, so ist dies einer. Durch eine Fehlleitung des Flüchtlings- stroms sind viele der aus dem industriereichen Sudetenland Vertriebenen in den Landkreisen des Odenwalds, dagegen eine große Anzahl der aus den ungarischen Landgebieten stammen- den Volksdeutschen in den Industriebezirken der Rheinebene angesiedelt worden. Im Inter- esse aller muß eine entsprechende Umsetzung gefordert werden, um die Ausübung des er- lernten Berufs zu ermöglichen, Die Durch- kührungsbestimmungen bringen keine Lösung dieser Frage, was um so bedenklicher ist, als tür Altbürger wohlgemerkt: nicht für Flüchtlinge das bisher unüberwindliche Hemmnis der Zuzugsgenehmigung innerhalb Württemberg-Badens kürzlich weitgehend auf- gehoben worden ist. Gegenüber den Mängeln treten die we- nigen positiven Ergebnisse kaum in Erschei- Burch- nung. Den Fhegatten, den unterhaltsberechtig- ten Kindern und Eltern eines Flüchtlings, der in Württemberg-Baden seinen ständigen Auf- enthalt hat, soll der Zuzug zum Ernährer ge- geben werden. Die Genehmigung der öffent- lichen Fürsorge darf bei Flüchtlingen nicht da- von abhängig gemacht werden, daß sie zu- nächst ihre Kusweisungsgelder sowie Ver- mögen bis zu 2000 RM für alleinstehende Per- sonen und FHaushaltungsvorstände, sowie 500 RM für jedes weitere Familienglied bis zum Höchstbetrag von 6000 RM, in Anspeuch nehmen. Die außerhalb von Württemberg Baden abgelegten Prüfungen und dadurch tigungen, sowie die dort ei it solle anerk 7 2 5 3 der Welt geschafft wer- den. Man kann der Regierung den Vorwurf nicht ersparen, daß sie mit den Durchfün- rungsbestimmungen ihrer Verantwortung ge- genüber den Vertriebenen und letzten Endes auch gegenüber der Gesamtbevölkerung in keiner Weise gerecht geworden ist. Whe. unt MANN Sie kamen aus allen vier Zonen Das gute Vorbild der Kultusminister- Konferenz in Stuttgart Das Stuttgarter Treflen der Kultusminister aller deutschen Länder ist in voller Harmonie verlaufen und hat nach Aeußerung des gast- gebenden Ministers Theodor Bäuerle ein befriedigendes Ergebnis gehabt. Ein Resümee also, das auch dann noch erfreulich stimmen kann, wenn man weiß, daß die Tagungsteil- nehmer bewußt vermieden haben, heißes Eisen anzutassen, und da konkrete Vereinbarungen nicht getroffen wurden. Sie zu formen War nicht der Zweck dieses ersten Zusammen- treffens, dieser persönlichen Fühlungnahme der Kultüsminlster aller Zonen, Die nunmehr dreijährige Zerrissenheit Deutschlands mit den auf verschiedene Art wirksamen Aus- strahlungen außenpolitischer Beeinflußung hat innerzonal auch àuf dem kulturpolitischen Sektor zu Divergenzen geführt, die nicht von heute auf morgen wieder zu beseitigen sein werden. Dazu bedarf es— wle auf allen Ge- bieten unseres vielstaatlichen Nachkriegslebens — großer Geduld und geschickter Reglefüh- rung aller Gesprächspartner. Erstere zu üben und ru pflegen sind wir Kaloriendeutschen nachgerade gewohnt; letztere haben nunmehr als erste deutsche Minister, die des geistigen Ressorts, in Stuttgart zu meistern verstanden. Man hat das zerklüftete Terrain abgetastet, zerrissene Bindungen persönlicher Natur wie- der gefestigt, Argument mit Gegenargument abgewogen und ist zu dem Entschluß gekom- men, große, das gesamte Volk angehende Er- ziehungsprobleme in Zukunft zu koordinieren, um die Zonenschranken auf dem Gebiete der Kulturpolitik so schnell wie möglich unwirk- sam zu machen, Die sich aus den stammes- mäßigen Verschiedenheiten der deutschen Län- der hier zeigenden Schranken zu beseitigen, scheint in diesem Falle leider viel schwieriger zu sein. Jedenfalls stellt das in Stuttgart mit der Schaffung einer gesamtdeutschen kultur- politischen Basis Erreichte ein bisher in un- serer Nachkriegspolitik einmaliges Positivum dar, auf dag die Ministerkollegen aller an- deren Ressorts neidisch sein könnten, hätten nicht u. a. Kultusminister Grimme, Nieder- sachsen, und sein Kollege aus Dresden, Dr. Hartsch ausdrücklich immer wieder die enge Verflechtung aller Ministerien mitein- ander unterstrichen und die Zwecklosigkeit aller Elnheitsbestrebungen suf kulturpoliti- schem Sektor ohne gleichzeitiges Mitgehen der Wirtschafts-, Sozial- und Finanzpolitik betont. Das dringliche Bestreben, die ungesunde z0- nale Zerrissenheit der deutschen Länder 80 sehnell wie es gestattet wird, beseitigen zu helfen, zog sich wie ein roter Faden durch Reden und Gegenreden; und zwar in so deli- kater und doch überzeugender Form, daß— wieder im Gegensatz zu München— keinerlei Porzellan zerschlagen wurde. Vielleicht prallen im Herbst in Berlin die Meinungen härter aufeinander, wenn es gilt, mehr als„preisend mit viel schönen Reden“ zu realen Entschlüssen zu gelangen, die aut beiden Seiten klares Bekennen und dann Kom. promisse verlangen. Auf jeden Fall schein uns die Lehre von Stuttgart zu sein, daß es durchaus noch möglich ist, sich mit den Ministern der Ostzone an einen Tisch zu Setzen und zu besprechen, was sich trotz der Zonen und gegen die Zonen an gemeinsamer Arbeit für Deutschland erreichen läßt. Mögen verschiedene Gegensätze nach wie vor weiter bestehen: sie konnten abseits jeder polemi- schen Propaganda besprochen und in die Pro- gramme einkalkuliert werden. Als Bewei dafür mögen die von Kultusminister Grimme, Niedersachsen, an die Adresse von Kultus- minister Hundhammer, Bayern, gerichteten Worte gelten:„Ich darf sagen, daß sich um Imre Person in Norddeutschland geradezu eine Art Mythos gewoben hat, ein Mythos, dem auch ich z. F. verfallen gewesen bin. Nun, da ich Sie kenne, weiß ich, daß Differenz- punkte zwischen uns zweifellos auch in Zu- kunft weiter bestehen werden. Aber jeh glaube, die Schärfe im politischen Kampf ist für alle Zukunft restlos überwunden! Wit haben überhaupt den Eindruck bekommen, daß im Westen gar nicht eine so furchtbar rück ständige und reaktionäre Gesellschaft sitzt, wie man es in der östlichen Presse zu lesen bekommen kann!“ Dag also ist das Fazit der Stuttgarter Kul- tusministerkonferenz: Ein gegenseitiges Wie g dererkennen von Ost und West und die Ein- leitung vierzonaler kulturpolitischer Bestrebun- gen ohne Voreingenommenheit und verderb⸗ liche Zwietracht. Mögen die anderen Minister auf diesem Wege schleunigst folgen. F. T. N e * * Mickels Jubildums-Traum Palter Henkels schreibt von einer Reise Köln— Berlin und zurück Das Dörfchen hat einen wunderschönen, be- ruhigenden und beglückenden Namen. Sein Klang wärmt einem das Herz, und die Auf- regung, in die dieses Herz aus bestimmtem Anlaß gerät, erhält schon durch die Nennung dieses Namens eine Beruhigungspille. Das Dorf heißt Marienborn und liegt— gleich hinter der Grenze des ehemaligen Landes Braun- schweig— in der Provinz Sachsen. Fromme, gute Leute müssen hier wohnen. Sein heiliger Name schimmert rührend am Stationsgebäude und kann nichts dafür, daß er so ins Profane gerückt ist. In Marienborn ist nämlich die rus· sische Grenzkontrolle, der Umschlagsplatz von tausenden, zehntausenden, hunderttausenden Menschenschicksalen, hier ist die Schaubühne mancherlei Episoden. a Ruinen Magdeburgs schien vorher der Krieg b ganzen Strecke in Magdeburg. Seine. seligkeit ließ seine Westlichen Kollegen noch als repräsentativ erscheinen. Die Lokomotiven erinnern uns daran, daß jhre Bäuche noch im- mer ganz gut zur Verbreitung von Deklama- tionen geeignet sind. Während früber, wenn wir uns erinnern wollen, Räder rollen mußten für den Sieg, so rollen sie heute, in großen Lettern lesbar, für Deutschlands Einheit. Die Menschen, die dem Interzonenzug nachschauen, unterscheiden sich in nichts vom homo Ham- burgensis oder vom Mann aus dem Kohlen- pott: Armselig und grau wie bei uns sind auch sie. Und wenn wir ein wenig herumhorchen, dann wissen wir alsbald, daß sie noch viele, sehr viele traurige Gedanken mit sich tragen, angesichts dieses Interzonenzuges, der„a us eier anderen Welt“ kommt. * Die Erkenntnis, daß der Berliner noch Ber- liner ist, helle, schnoddrig, überlegen, grob, ge- lassen, aufgebracht, die kann unbedenklich nie- dergeschrieben werden. Wie er seiner Bero- lina die Treue hält mitten auf diesem Schlacht- feld und die Fahne nicht verläßt, wo soviel politischer Theaterdonner rollt. grollt und tobt, wo es aus Generalsmündern und Zeitungs- schlünden zuckt und spuckt, wo jede Schlag- zeile ein Volltreffer ist, wo der politische Geg- ner im Nahkampf und Handgemenge abge- stochen und zerfetzt wird, das ist so erfri- schend, daß es einen leid tut, nicht mehr Bil- der aus den militärischen 5 Beunruhigungsbazillus in der Luft läge, epidemisch geworden ist,. und selbst manche angesehenen Zeitungen scheinen Reinkulturen für diese Wesen zu sein.“ Jeder zweite Mann, mit dem man spricht, sagt dies:„Ach, Sie sind aus dem Westen? Was Zwanzig Jahre Micæey-Maus Von Bruno Manuel, Los Angeles Das Kleine, weltberühmte Fabelwesen, das Walt Disney erschaffen hat, ist jetzt zwanzig Jahre alt geworden. Im Hinblick auf dieses Er- eignis nahmen wir Gelegenheit, das Allerhei- ligste von Hollywood— die Disney- Studios- aufzusuchen und wunderten uns, dort nirgends eine Tür zu finden, an der geschrieben steht: „Mickey-Maus“ Eintritt verboten!“ Ihr hat schlleglich diese dekorativste aller kaliforni- chen Traumfabriken Existenz und Ansehen verdanken. Jatürlich sind. um der Wahrheit die Ehre du zeben, auch Bambi, Onkel Remus sowie ehneewittchen und die sieben Zwerge am 8 des Unternehmens beteiligt. Sie Je haben die von Wiesen und Bergen um- 92880 3 e 5. 8 0 . Dies sind die Mielceymaus-Ateliers ebene Geburtsstätte dieser Phantasiegestal- ten zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Die blanken Fenster hinter einem Gürtel ver- schwiegener Hecken deuten in ihrer würdigen e sher auf ein College für angehende Phi- phen als auf eine Fabrik für Märchenfilme. rbeitet ein Kollektiv, im besten Sinne 8 viel migbrauchten Wortes. Disney, die- er unerschöpfliche Fabulierer der Leinwand, bt sich nicht mit Nimbus. Während andere Ungewaltige sich normalerweise hinter Pol- tenjungen, denen es gestattet ist, ihn Walt nennen, wie auch er seine arnähernd tau- ö Mitarbeiter und Angestellten mit Vor- amen anredet. 5 Disney entwickelt unter der Oberfläche von cht. Er wird von allen abgöttisch geliebt. 3e seines Ansporns begegnet man hier Berufsstolz und schöpferischem Können ganz Hohywood zusammen. In Chicago, wo er zur Welt kam, hat man imm einen derart ideenreichen Geist nicht zu, getraut. Er verdiente sein erstes Geld recht prosaisch als Speisewagen-Kellner zwischen Chicago und Kansas City. Vorübergehend War er auch Postbeamter, bis ihn der erste Welt krieg zu den Ambulanzen nach Frankreich brachte. Und bier entdeckte er eines Tages seine künstlerische Ader. Als er den Auftrag bekam, die Roten-Kreuz-Fahrzeuge mit einem Tarnanstrich zu versehen, rankten sich bald Landschaftsbider um den Wagenpark der Am- bulanzen. 5 5 Nach dem Kriege nahm er Pinsel und Blei- stift erneut zur Hand und wurde in Kansas City ein Reklamezeichner jedoch ein kuhberst schlecht bezahlter. Immerhin eröffnete ibm dlese Stellung das technische Geheimnis der Trickfilme, so daß er in einem Augenblick, da ihn der Erwerbssinn packte, in einer gemiete- „Die vier Crobiane“/ der vor einigen Wochen gestor- und Carlo Goldoni, der alte Meister der commedis dell“ arte, sind seit dem krünen„Feuglerigen Frauen“ und der späten „Schalkhaften Witwe“ einander in eimer Art Wahl- verwandtschaft schöpferisch verbunden. Auch die „Vier Grobiane“ gehören diese komödisle Goldoni-Reihe. Wolf-Ferrari, der in semem„817 Wolf-Ferrari, bene Deutsch-Italiener. nicht völlig, in dem reißerischen„Schmuck der Madorma“ ganz und garnicht überzeugte hier 1e er in* Element. Und sein Hlement ist das dramatische Capriccio, das federleichte. àus hundert blitzenden Detaills behend zusammen- getupfte Musik-Mosaik, das sich am stärksten Vlelleicht im prächtigen„Campiello“ offenbart. Auch die Vier Grobiane“ haben jene entzückende Selbstverständlichkeit eines auf dem Nährboden emmenter Geschmackskultur gewachsenen, ironie- geladenen Buffo-Tones. Was hier an geistreicher Zustands- und Charakterschilderung aus den Holz- U. Blechbläsern emporgluckert. ist, schlecht- Hin entwaffnend. Und die unnachahmliche Art.“ in diese grämlich-mürrische Welt philiströser Mannspersonen Frauenlist und Frauenschlzue mit un gemeiner Anmut und pretiöser Heiterkeit ein- brechen zu lassen, schafft eine prickelnde Gegen- sstzlſchkeit hurtiger Ausemandersetzungen, sus denen sich gelegentlich unversehens ein melster- lich geführter Ensemblesstz entwickelt, Auch an dankbaren, zum Teil auf die italienische Cen- zonetta, echt volkstümlichen Gepräges kugßenden Soloszenen ist in der Partitur kein Mangel. Und immer ist alſes besonnt von einem feinen, natür- lich wirkenden Humor, dessen unaufdringliche Linien in graziösen instrumentalen Zwischen- spielen liebevoll nachgezogen werden. Richard Laugs spürte den vielfäitigen Reizen des musikalischen Gesamtbildes feinfühlig nach, und wenn auch der vorbereitende erste Akt, ins- besondere von der Bünne herab schärfere Profi- lierung vertragen könnte, so hatte doch das Ohr an der orchestralen Eleganz und tonlichen Pils- Kkretion rechte Freude. Max Heinrich Fischer, der Spielleiter, ließ die feindlichen Partelen auf einem von Richard Zuckmayer rezend er- dachten, doch angesichts der Turbulenz mancher Szenen beängstigend raumengen Miniaturbühn- chen aufeinander los, dessen Urabau— ein hüb- scher Effekt— bel offener szene von leſchtfüßigen Harlekinen und Colombinen bewerkstelligt wird. Muntere Spiellaune beseelte die Kifführung. H 61 zIin, Schweska, llenhard ung Schneider stellten ein erheiternd unter- tchiedliehes Groblansduartett, dessen schwarzer ten Garage das erste eigene Filmatelier er- öktnete. Hier verkaufte er seine Erzeugnisse meterweise und zu Preisen, die einem Groß- mogul von Hollywood völlig unverständlich sind. Kein Wunder, daß er bei dem Geschäft pleite Eing. Der Besitz eimer Kamera machte ihn zum Fhotographen, wobei er sich auf Ba- bys verlegte, deren Konterfeis die stolzen Eltern von Kansas City ihm ohne Zögern ab- kauften. Mit dem Reingewinn finanzierte er seine Uebersiedlung nach Hollywood, wo er mit 250 Dollar Bareinlage den Grundstein für das heutige Millionenobjekt legte. Sein Ateller bevölkerte sich mit Lebewesen aus dem Tierreich, bei deren Anblick sich keiner das Lachen verkneifen konnte. Oskar, das Kaninchen, war der erste Bestseller. Ihm gesellten sich Hunde und Katzen zu. Die Nach- frage stärkte Disneys Inspiratlonen. Und 80 kam ihra in einem glücklichen Augenblick die Idee jener Maus namens Mickey, die nun zwanzig Jahre alt geworden ist und schon ein Dutzend Sprachen spricht, darunter russisch, finnisch und selbst hindustanisch. Wolf- Ferraris Musikkomädie im Nationaltheater Plan, zwei junge Menschen, die sich nie gesehen. über hre Köpfe hinweg miteinander zu verkup- eln, von einem wachsamen Frauenvierblatt Irene Zlegler, Hlidegard 8 tolE, Doris Su t- ter und Gertrud Jenne) gründlieh hintertrie- den und mit Lust zu gutem Ende geführt wird, wobei übrigens die Männergruppe an Kraft und Künstlerischer Ausgewogenheit der einzelnen Stimmen dem Frauenquartett um einiges Über- legen erschien. Max Beltruschat fand sich mit Humor in die passive Rolle des zwischen Voaterstrenge und Tantenliebe hin- und bergeris- senen Liebnabers. Ergötzliche Auzenseiter: Hochbergers storchende Kavaliers-Karrike- tur und die drastische Magd Luise Sehne ll K üUün:EZIRgsS. 8 Der von der Atmosphäre klingender Heiterkeit erfüllte Abend fand mit Recht freundlichste Pup- likums-Zuneigung. 5 C. O. E. .. Was bringt das Nationaltheater? Ueber die Pläne der nächsten Zeit macht uns die Intendanz des Nationaltheaters folgende Mit- tellungen: Das Schauspiel bereitet gegenwärtig, unter der Spielleitung von Ernst Langheinz, Nie- bergalls Lokalposse Der Datterich“ vor. Lang- beinz hat auch die Titelrolle übernommen. Die Premiere findet am 19. März statt. Am Karfreitag bringt das Nationaltheatr- Orchester, unter der Leitung von Fritz Rieger, 2 Kantaten von Johann Sebastian Bach(„Bieſbet bei uns, denn es will Abend werden“—„Weinen, Klagen, Sorgen, Za- gen) und die 3. Sinfonie von Anton Bruckner zur Aufführung. Der Osterspielplan sieht für den 29. März Wagners Musikdrama„Tristan und Isolde“ mit Glanka Zwingenberg als Gast(Dirigent: Fritz Rieger) und für den 29. März einen Tanzabend vor. Zur Aufführung gelangen die Pantomime „Die Kirmes von Delft“ von Hermenn Reutter und die sinfonische Suite„Scheherezade“ von Rimsky- Korsakoff(Choreographie: Gaby Loſbi, musikali- sche Leitung: Joschim Popelks). Die nächste Opern-Premiere findet am 17. April, unter der Leitung von Fritz Rieger mit Hindemiths Car- clillac“, statt. Mit der Neuinszenſerung von Haupt- manns„Webern“ und der Neueinstudierung der Oper„Fidelio“ von Ludwig van Beethoven(mu- Stkalische Leitung und Inszenſerung: Fritz Rieger) wird das Nationtal-Theater am 8. und am 13. Mai zum Gedenken der deutschen Revolution 1818 sei; nen Beitrag leisten. 0 grandiosen Erfolges. 7 gelsterungschor ein.(dena) „Des Teufels General“ in München Mit einiger Verspätung erlebte jetzt auch Mün- chen(in den Kammerspielen) Carl Zuckmavyers viel diskutierten„General“. Die Inszenierung von Harry Buck wltz War in genſegerischer Breite auf die Schilderung des hinreißend naturge- treuen“, auch noch in der letzten episodischen Figur lebenstrotzenden Milieus bedacht. Das schuf emen großartigen Theaterabend. Aber schon das Verhalten des Publikums ließ erkennen, daß dar- über das tlefere Anliegen und die dramatischen Akzente dieser Ausein andersetzung mit den Mäch- ten des Bösen zu kurz gekommen weren: man lachte oder gab prickelnden Sensationen nach, wo Grauen und scham sich einstellen sollten. Diese den Intentionen des Stückes zuwiderlaufende Re- aktlon mag auch an der Besetzung der Haupt- rolle gelegen haben. Paul Dehlk e spielte einen Harras, der überall da voll überzeugte, wo der „im Grunde anständige Ker!“ in seiner burschi- kosen Menschlichkeit und Kameradschaftlichkeit und in der Ausweglosigkeit seiner Verstrickung glaubhaft zu machen war. Indessen fehlte diesem jovlalen General(aus dem„Mannschaftsstande“7) doch ein wesentliches Maß an weltmännischer Haltung und zynischer Ueberlegenbeit so spürbar, daß die saloppe Vertraulichkeit seines Chauffeurs (Walter Klaule hn) nieht aus dem Rahmen flel und Pützehens Mise Werner) versucherische Einfllisterung, er, Harras, habe das Zeug dazu, zich auf den zweiten Platz im Nazireich zu schwingen, einigermaſfen unglaubwürdig an- mutete. Friedrieh Demin war der Chefingenieur Oderbruch, dessen Rolle der Dichter auf Grund der Mißverständnisse in anderen Städten für die Münchner Auffünrung leieht verändert hatte: dramaturgisch offenbar zum Nachteil der ohnehin nieht besonders scharf profllierten Gestalt. Der Repräsentant des widerstandes— Domin gab ihm betont feierliche Würge— war nun der allge- meinen Sympathie zwar näher gerückt, aber da- für in seiner mystischen Todesbereitschaft noch verschwommener. Marlis Koppenhöter Diva), Adolf Sondrell(cgestapomann), Peter Pasetti (Oberst Eilers) und Hans Reiser CLeutnant Hart- manm) ragten aus dem Ensemble hervor. Carl Zuckmayer, stürmisch gefeiert, war Zeuge eines Heinz Rode. Der Apolliniker Feuerbach. In einem zwei- stündigen, ausgezeichneten und im Zusammen- hang mit der derzeitigen Ausstellung aktuellen Vortrag entwickelte Kunsthallen- Direktor Pr. Pass arge die Erscheinung des Menschen und des Künstlers Anselm Feuerbach aus Her- kunft, geistigen und künstlerischen Strömen sei- ner Zeſt, dem Einfluß französtscher Kunst und dem Exlebnis Itallen. Paris mit Delacroix, Cou- ture und Courbet, prägt Feuenbaschs Kunst, weit mehr aber noch Rom als Bildungserlebnis und zu- gleich Urerlebnis südlicher Natur, südlicher Men- ohen(Nana und Lucis) und südlichen Lebens. Erst Rom., das dem„‚Deutsch- Römer“ Feuerbach tatsächlich zum Schicksal wird, lägt seine Kunst zur schönsten Blüte und vollen Eigenart gelangen. Lichtbilder unterstrichen die rade lußg dieser adeligen, klassischen, stark plastischen und zu- gleich tief beseelten und musſkalischen Kunst, die ihrem eigensten Wesen nach apollintsch ist.(rei) Uraufführung mit Pfeifkonzert. Boris Blachers neue Oper Die Nachtsehwalbe!, deren Text der bekannte Dramatiker Friedrich Wolf schrieb, wurde bei ihrer Uraufführung in Leipzig ausgepfiffen. Nur durch eine beruhigende Erklä- rung der Intendanz konnte die Vorstellung zu Erde geführt werden.(sp.) Die Londoner felern Furtwängler. Zu einem außerge wöhnlichen Ereignis gestaltete sich das erste Nachkriegskonzert Wilhelm Furtwäng⸗ lers mit den Londoner Philhermonikern. Das Publikum bereitete dem deutschen Dirigenten be- geisterte, zehn Minuten dauernde Ovationen. Auch die Presse stimmte in diesen allgemeinen Be- 5 din dars sagt man denn bei Ihnen zu Berlin? Sagen Sie mal? Haben Sie uns abgeschrieben? Hoffent- lich setzt uns der Clay nicht drauf!“ Merkbare Besorgnis steckt in jeder Frage. Es ist das Erstaunliche, daß man durch alle vier Sektoren marschieren(oder mit U-, S- und Straßenbahn fahren) kann, ohne man gleich zu einer Kommandantur geschleppt, verhört und auf den Rost gelegt wird. Wenn man freilich sagen würde, es sei in allen Sek- toren die gleiche Atmosphäre, so wäre das ein Schwindel. Die Luft schmeckt ab Brandenbur- ger Tor etwas östlich, es probt gewissermaßen noch östlich, aber es 808 schon ganz gut. Wer sich ans Bild hält, wird bei dem freien Markt auf dem Potsdamer Platz im russischen Sektor mit seinen vielen, von bunten Schir-⸗- men überdachten Kleinkramständen an den Krammarkt in Poltawa oder in irgend einer anderen russischen Stadt erinnert. Hier gibt es manchen sogenannten Pfennigartikel, der in den Westzonen eine Rarität ist. Zu etwas über“ höhten aber keineswegs Schwarzmarktpreisen kann man die vielfältigsten Dingggerstehen, die man früher mit dem schönen Won„Tineff bezeich eil sie in ihrer Qualität b El schen übrig lassen. Zahn f r, Reißverschlüsse. Pfei ken, Schuhsohlen und-absätze aus Werkstoff gummi, elektrische Kochplatten, Schnürsenke sind nur einige dieser Artikel. Dazwische streichen die Strategen des Schwarzen Mark tes umher, gedämpft vor sich hinmeditierend „Goldt“,„Silber!“,„Zigaretten!“ Das benach barte, seit Weihnachten wieder eröffnete„Haus Vaterland“ ist jetzt„Volksgroßgaststätte“, wie überhaupt das„Groß und die„Volkssolidari- tät“ von vielen Plakaten und Spruchbändern die Szene beleben. Das sozlale Gefüge Berlins ist denkbar in Unordnung geraten. Es gibt, wie wir dank Heine wissen, zwei Sorten Ratten, die hungri- gen und die satten. Der hungrigen sind viele, der satten sehr wenige. Das ist übrigens ein für ganz Deutschland feststellbarer Tatbestand, nicht nur für Berlin. Armut schändet, wie die. bürgerliche Terminologie einmal sagte, und der Agel der Armut, wie ihn der Franziskus lehrte, War ja ohnehin kein Postulat für die meisten. Was die satten Ratten betrifft, in Berlin wird es deutlich, wenn man in der Nähe des Kur- kürstendammes Lokale mit den schönen ame- rikanischen Namen inspiziert, daß diese Leute, die an einem Abend 1000 bis 2000 Mark auf den Kopf hauen können, meist zu den Asozia- len und Kriminellen zählen. Es ist eine ver- schwindend dünne Schicht, und wir zählen nicht dazu jene Schwarzesser, die sich nach bürgerlichen Maßstäben mal für 30 bis 150 Mark satt essen, was man in Berlin nahezu in jeder Kneipe kann. 5 5* Nur keine Schlamperei. In der Wilhelm⸗ straße hat man es gründlich gemacht. Wir stehen momentan da, wo das Benzinwölkchen hoch ging. Am Fuße einer Platane neben dem einstigen Bunker ist es gewesen, die noch ge- köpft hier steht. Die Russen sprengten kürz- lich den Bunker, sehr gründlich. Kein Posten bewacht mehr den Schamott“, wie ein alter Mann sagt, der sich überlegt, hier eine Frem- denführung einzurichten.„Aber“, sagt er,„die Amis kommen nicht mehr, seitdem das mit den Russen ist, verstehen Sie?“ g Es regnet etwas traurig durch das Dach des Mosaiksaales, in dessen Betrachtung gerade Zwrei russische Offiziere versunken sind. Es riecht hier nach Geschichte, nach großen Was- ))%/%%%ͤ% J XXX... 8 T serpfützen, über die man springen muß, une 3 dies aber mehr metaphorisch— nach Neu- jahrsempfängen. Wanderer stehe still und laß mal einen Moment deine Gedanken hier ver- weilen. Persönliches Wohlergehen haben sie ihm gewünscht, an jedem Neujahrstag, die Diplomaten. g * Klein-Mechnow. Straßenbahnfahrt bis Mach- nower Schleuse. Russischer Schlagbaum mit Posten. Klein-Machnow, eine Siedlung auf märkischem Sand, inmitten von Kiefernwöl⸗ dern, schon russische Zone. Fine Frau weist den Weg. Mein Gott“, sagt die Frau,„was haben Sie denn da für eine Zeitung in der 5 Hand? Der Telegrat? Tun Sie ja die Zeitung weg!“ 5 a ine andere Frau in Klein-Machnow:„Wis- sen Sie, auch das mit dem Radio. Mein Mann hört manchmal die Nachrichten vom Hambur- ger Sender. Er darf ihn nur ganz leise ein- stellen, damit sie es nebenan nicht hören. Nein, es ist nicht verboten, das nicht. Aber es ist nicht erwünscht.“ 1 i Besuch eines Bekannten in Schöneweiche, russischer Sektor: Bitte, sprechen Sie nicht 80 leit, die Decke ist sehr dünn. Unten wohnt der Hauswart.“ l Bahnhof Zoo, Interzonenzug nach Hanno- ver Osnabrück. Du“, sagt eine junge Frau zu einer alten Frau, ‚vergig es nicht. Grüß mir Köln, börst du? len möch zu Fooß no Kölle jonn.“ l 5 . 1 13 80 9 xu del 0 eke e ere g ed egge d- Seren cer, Nr. 28/ Samstag, 6. März 1949 MAN EN n. 3 D Wieder Verkehrsverein Der Verkehrsverein Mannheim e. V. beab- zichtigt, demnächst seine Tätigkeit wieder auf- zunehmen. Den Verhältnissen entsprechend wird zunächst nicht Werbung, sondern Aus- kunfterteilung über die heutigen Möglichkeiten in Mannheim und Zimmernachweis vor allem für den Berufs- Reiseverkehr im Vordergrund der Arbeit stehen; daneben sollen die Bemü- hungen,„Mannheims besondere Bedeutung im züd westdeutschen Raum herauszustellen, nicht zu kurz kommen. Da der Verkehrsverein seine Geschäftsräume im Plankenhof sowie einen großen Teil seiner Akten eingebüßt hat, werden frühere Mitglie- der gebeten, aus geretteten eigenen Beständen Material, wie z. B. Setzungen, Prospekte, Stadtpläne, Stadtführer(evtl. leihweise) zur Verfügung zu stellen. Auch ist die Wiederan- meldung der Mitglieder zur Vervollsländigung der Listen erwünscht; ebenso sind Neuanmel- dungen wie Anregungen und Vorschläge fur den Wiederaufbau herzlich willkommen. Die vorläufige Geschäftsstelle befindet sich im Rat- baus K 7, Zimmer 325. Ob es die Richtigen triſft? Die amerikanische Revolution Im Zyklus der Vortragsreihe des Gewerk- schaftsbundes sprach Dr. Karl Ackermann über die Unabhängigkeitsbewegung Amerikas. Der Redner hob hervor, wie der Drang nach Reform des Bodenbesitzes und einer selbstän- digen Veredlungsindustrie jenes Volk der Einwanderer und Revolutionäre in Wider- spruch zu den reaktionären Tendenzen der da- maligen englischen Politik brachte. In etwas zu breiten Ausführungen stellte der Referent den Verlauf und die Charakteristik des Befrei- ungskrieges dar und legte die Gründe ausein- ander, die es einer schlechtausgestatteten und undisziplinierten Paptisanenarmee von 10 0⁰ Mann ermöglichte, eine kriegsgewohnte briti⸗ sche Streitmacht von zehnfacher Ueberlegen- heit zu schlagen. Eine lebhafte Diskussion schlos sich an die mit Beifall aufgenommenen Ausführungen an. 5„Englisch“ eingekauft Aut Betrug und schweren Diebstahl lautete die Anklage des Mannheimer Landgerichtes gegen die 35 jährige, vorbestrafte Antonia Mau- chert, die sich ohne polizeiliche Anmeldung in der amerikanischen Zone herumgetrieben hatte. Sie wurde beschuldigt, sich von Flüchtlingen und älteren Personen u. à. Lebensmittelkarten, Schuhe und Geld erschwindelt zu haben. Mit thesfralischen Tränen versuchte sie vergeblich, das Gericht von ihrer Unschuld zu überzeu- gen, Das Urteil lautete auf zwei Jahre und zehn Monate Gefängnis. 5 Der 30jhrige Georg Böttcher und die 22 jährigen Georg Protsch und Siegfried Trettin hatten sich wegen Raubes zu verantworten. In der Nacht zum 14. Oktober 1947 überfielen sie Schulrel Schulreform verfechten Die Anhänger der . 1 noch berufliche oder weder eine persönliche, 8 1 ö gar parteipolitische Sache. Sie sind, historisch gesehen, die Bekenner einer längst nach Lö- sung drängenden Notwendigkeit, die sich aus der Angleichung der Schule an soziologische Tatbestände ergibt. Es ist augenkällig. da die Gegner der Reform es heute nicht mehr 80 sehr wagen, von dieser Seite her anzugreifen. Sie gehen sogar in der Betonung ihres sozia- len Gewissens soweit, dal sie„aus Sorge um die wirklich begabten Arbeiter- und Bauern- kinder“ gegen die Schulreform zu Felde ziehen. Um was geht es? Es geht darum, das Bil- dungsprivileg der begüterten Kreise aufzuhe- ben und den Kindern der unteren soz-alen Schichten unseres Volkes die gleichen Cnandeit des Bildungsaufstiegs zu sichern. Daß dies mit Aus Briefen an den MM 15 Josef Scholl und raubten ihm einen Koffer mit zwei Schmalfllmkameras, einen Herrenmantel, zwei Flaschen Autoöl, Zigaretten, RM 6000, und Kraftfahrzeugpapiere. Die Beute wurde verkauft. Unter Berücksichtigung ihrer Jugend wurden sie zu je einem Jahr Gefängnis ver- urteilt. W. D „Seegefecht“ im Industriehafen. Mit ei- nem gestohlenen Nachen wollte ein Ein- brecher das Diebesgut von einem siche- ren“ Platz abholen. Die Polizei beobachtete die nächtliche Fahrt und riegelte das gesamte Hafengebiet ab. Gegen 2 Uhr morgens legte der Ruderer im Kaiser-Wilhelm-Hafen an. Als die Polizei zur Festnahme schreiten wollte, sprang der Täter wieder in den Nachen, um erneut in„See zu stechen“. Es mußte daher von der Schußwaffe Gebrauch gemacht wer- den. Mit einem Streifschuß wurde der„See- räuber“ in das Krankenhaus eingeliefert. Der Nachen und die gestohlene Ware konnten sichergestellt werden.. Falsche Schuhbezugsmarken. Die Kriminal- polizei Stuttgart macht darauf aufmerksam, daß gröbere Mengen gefälschter Schuhbezugs- marken umlaufen, die grünlichblau und heller im Ton als echte sind. Das Wasserzeichen(Wa- benmuster) ist liegend, im Gegensatz zu den echten Scheinen, bei denen es senkrecht steht. Die 7 Punkte neben der roten Nummer sind meist freistehend, während sie bei den echten Scheinen durch Striche zusammenhängend ver- bunden sind Die bisher vorgelegten Marken tragen den Stempel„Wirtschaftsamt Offenbach (Main)-Stadt“ und„Ernährungs- und Wirt- schaftsamt, Landeshauptstadt München, Ver- tellungsstelle 29.“ Der Einzelhandel wird ge- beten, bei Votzeigen solcher Bezussmarken so- fort die EKrimins!polizei zu verständigen.— 1 Ernährungs- urid Wirtschaftsamt Mann- eim. Monatskarten für Angestellte. An Stelle von Angestellten-Wochenkarten für die Eisen- bahn, die nur noch bis Ende März 1948 in der Bizone ausgegeben werden, sollen nach einer Mitteilung der Verwaltung für Verkehr ab 1. April Angestellten-Monatskarten ausgegeben werden, die gegenüber der alten Monatskarte um 23 Prozent billiger sind. Die neuen Mo- natskarten werden allen Angestellten ohne Rücksicht auf die Höhe ihres Einkommens für Fahrten zwischen dem Wohnort und der Ar- beitsstelle gewährt.(dens) 72 jähriger verschwunden. Am 1. März ver- lien Simon Schuster, Feudenheim. Schiller- straße 6, das Städtische Krankenhaus. Seit die- sem Zeitpunkt fehlt von ihm jede Spur. Der Vermigte trug zuletzt einen Sraugestreiften Anzug, eine graue Strickweste, einen schwar- zen Ueberzieher mit Samtkragen, einen grauen Wollschal und einen mausgrauen Hut. Wer über den Verbleib des Vermißten Angaben wochen kann, wird gebeten, sich mit der Fa- mie Jekel, Feudenheim, Schillerstraße 6, in Verbindung zu setzen. „Die Falken“ sangen und spielten. Ueber 1400 Kinder der Jugendbewegung ,Die Falken“ fanden sich in Seckenheim zu einem Kinder- fest zusammen. Drei Stunden wurde gesungen, getanzt und Laienspiele aufgeführt. Die Fröh- lichkeit der Kinder bewies, daß die Veranstal- tuns ein voller Erfolg war. Spruchkammertermine. Mittwoch, 10. März(K. S. Schule), 8.30 Uhr: Dr. Helene Kassel, Baiertal; 10.30 Uhr: Lina Arnold, Mannheim; 13.30 Uhr: Otto Remp, Muhm.-RKäfertal. Freitag, 12. März (K-s- schule), d Uhr: Josef Wohlfahrt; 10.30 Uhr: Fritz Korwan. Samstag, 13. März(Gerichtsge- bäude E, 8.30 Uhr: Carl Komes, Kreidach: Montag. 22. März(Gerichtsgebzude E 9), 8.30 Uhr: Josef Reiser, Mannheim. Mittwoch, 24. März (Gerichtsgebäude E), 8.30 Uhr: Julius Schenkel. Mannheim; 11 Uhr: Hermann Leitermann, Mhm. Käfertal. Familiennschrichten. Helene Seubert, Mnm.- Rheinau, Fronäckerstraße 22, feierte hren 80. Ge- burtstag. Konrad Bächtel, Mhmseckenheim. Meßkircher Straße 40, wird 80 Jahre alt. Ihren 855 begeht Marie Brennfleck, Mann- N heim, RMiitteistrane 44. Wir gratulieren! HA Ludwigshafen. Laut Bekanntgabe des Ober- bürgermeisters stehen ca. 2000 Paar Damen-Som- merschuhe und Sandaletten zun bezugschein- kreien Verkauf zur Verfügung, die ab sofort auf den Haushaltausweis für besondere Zuteilungen bezogen werden können. In den nächsten Tagen wird in der Ludwig und Bismarckstraße wieder Einbahnverkehr eingerichtet; für die Ludwig straße in Richtung Bahnhof and für die Bis- marckstraße in Richtung Pfalzbau. Die Neu- regelung tritt mit der Autstellung der Verkehrs- zefchen in Kraft.(nz) Heidelberg. Hinter verschlossenen Türen tagt seit Freitag der„Kultursusschuß des deutschen der bisherigen Form der Schule nicht erreich- bar ist, hat die Erfahrung gelehrt. Es ist ein- fach unrichtig, wenn behauptet wird, da neute die Trennung der Schüler mur geistig und nicht sozial“ bedingt sel.(Dr. König in seinem Schreiben an die Kulturverwaltung und die Mitglieder des Württembersisch-Ba- dischen Landtags). Die von Ministerialrat Schneckenburger im Landtag genannten Zah- len sagen genau das Gegenteil. Die Tatsache ist unleugbar, daß die übergroße Zahl der Kin- der die Volksschule besuchen, während bei den höheren Schulen der geringere Anteil auf die- jenigen Schüler entfällt, deren Eltern die über- wiegende Mehrheit des Volkes ausmachen. Würde es also zutreffen. daß„sich die Schei- dung nicht sozial, sondern geistig vollzieht“, 80 stünden wir vor der Erscheinung, daß die bes- Anrequnqen und Beschwerden Gerade jetzt, worden ist, zählt on einmel die Fragen . tlich die Hühner vorgelegt:„Was kressen bzw., Was benötigen sie, legen? 2 5 küttern die Hühnerhalter? Woher erhalten sie 5. Futter und wieviel tellt man, Wirtscnaftsämter bzw. der Staat den neuesten Vorschriften undsoviele Eier, während die Frage 1 5 beschaffung ganz und gar dem Holte allein über- Keine Stelle teilt auch nur ein lassen bleibt. 1 Gramm Futter zu. Brauchen wir, uns da eigent- lich zu wundern, dag jeder.* 2 ohne ier. 38 viele Hühner hielt, als er e diener halten durfte Und ist es zu ves daß er, wenn er jetzt für, jedes Huhn eine An- rahl Hier abliefern muß, zuch noch die wenigen, die er bisher hielt, abschafft? P. Fl., Mannheim. Gbereilte Schulentlassung Eine böse Uberraschung wurge den Eltern der Schüller des diesjährigen Entlaßjahrsangs der Mannheimer Volksschulen in den letzten Tagen durch eined Erlaß des Landespräsidenten 99 75 Baden, Abtellung Kultus und Unterrfent zutell. Dieser Erlaß, welcher sich zuf ein Gesetz aus dem Jahre 1536 stützt, verlangt, dag die nien lassung des achten Jahrgangs der Volksschulen in diesem Jahre vom Herbst auf dete in va 1946 legt wird, weil dieser Jahrgang an 0 5 der gesetzlichen Schulpflicht genugt hat. 5 Nachricht hiervon traf sowohl Eltern, als auc Erzieher völlig unvorbereitet und wurde von 1 taus größten Teil derselben wie ein hieb empfunden. 1 50 t verantworten, den Kin- benötigten Monate Weg- tell dieser Maßnahme bestehen? Etwa . 5 Tausenden, weiche in den us der Schule entlassen noch keine ordentliche Jahre weitere zwei⸗ tausenddreihundert Hinzufügt?! Ist die Jugend- Kriminalität nicht schon groß genug. als dag man sie durch solche, in keiner Welse gerecht- tertigte Maßnahmen müßte! Wäre es nicht r alle ver- ant wortlichen 8 zusetzen. mit mangelhaftem Riistzeug inskampf zu treten? 3 1. 255 Willi Hüneke, Mhm.-Neckarau Altriper Straße 7. Ein Kind wird krank ch habe 2 Jungens von 6—10 Jahren. Wenn 8 etwas fehlt, stehe ich als Mutter machtlos da, Keine Milch fur einen Brei und selbst die 1000 K Weißbrotmarken hat man innen noch ge- nommen. Liegt 80 ein Kind mit Halsschmerzen im Bett, bekommt es nicht die Hooverspeisung. das einzige das es essen könnte, da das Esgen meist breiartig igt. Erst in der 2. Woche und Attest kann man das Essen hole, ur mit ärztl. Kinder sind 80 oft erkältet und soll man deshalb dann die so sehr beschäftigten Aerzte holen? Slaubt man uns Müttern denn so wenig daß wir des Essen nicht so bekommen? Mug denn über- er Bürckrstismus herrschen? „ E. M., Industrienafen. 4 so muß man sich fragen,. Pläne des neuen Fruuenvereins Keine Striekstrumpfperspektive lebensnahe Tätigkeft Die Genehmigung des Mannheimer Frauen- vereins hat bei den Frauen in unserer Stadt sehr viel Beachtung gefunden. Die ersten Be- strebungen, einen Zusammenschluß auf über- parteilicher und überkonfessioneller Grundlage zu bilden, liegen bereits anderthalb Jahre zu- rück. Die Verzögerung ist jedoch nicht, wie es zeitweilig schien, auf mangelndes Wohlwollen der Behörden zurückzuführen. Allerdings haben die Schreibmaschine, das Telephon und auch die Eisenbahn— Richtung Innenministe- rium Stuttgart— oft herhalten müssen, um die schon fast sagenhaft gewordene Angelegenheit in Gegenwartsnähe zu rücken. Der Mannheimer Frauenverein will Frauen aller Berufe und Stände zu aktiver Mitarbeit im Kampf gegen die geistigen. seelischen und wirtschaftlichen Nöte sammeln. Er wWIII Interesse, Verständnis sowie tätige Anteil⸗ nahme der Frauen am öffentlichen Leben kör- dern und unterstützen. So lautet unter an- derem der Text in den bereits vorliegenden Satzungen. Vor diesen zunächst. noch program- matischen Punkten steht der handsgreifliche Plan, eine Beratungsstelle einzurichten. Hier sollen Frauen die Sorgen des Alltags(Küche, Kinder, Kleidung usw.) herantragen. Durch die erhoffte gute Zusammenarbeit mit den Behör- den, Wohlfahrtseinrichtungen und allen be- stehennden Verbänden soll einmal eine rei- bungslose Beseitigung der je welligen Probleme erreicht werden, vor allem soll aber der Haus- frau wie der berufstätigen Frau dadurch man- cher unnütze Weg erspart bleiben. Konirolluusschüsse verpilichiel Aufnahme der Tätigkeit erst nächste Woche Am Mittwochnachmittag trafen im Turm- Saal des Rathauses die Kontrollausschüsse für die gewerbliche Wirtschaft zusammen, um von Bürgermeister Trumpfheller über ihre Aufgaben zur Durchführung des„Speisekam- mergesetzes“ unterrichtet zu werden. Im An- schluß daran wurden die ehrenamtlichen Kom- missionen durch Handschlag zur korrekten Ausführung ihrer Tätigkeit verpflichtet. Der Bürgermeister erläuterte, daß diese Kontroll- organe durch die kommunale Selbstverwaltung bestimmt worden seien, nachdem sich der Städtetages“ der unter dem ständigen Vorsitz des Frankfurter Oberbürgermeisters Pr. Kolb steht. Dem vernehmen nach ist auch der Ge- schäftsführer des deutschen Städtetages, Dr. Be- necke, bel der zweitägigen Besprechung zugegen, über deren Tagesordnung bis zur Stunde keine Einzelheiten bekannt geworden sind. Bensheim. Durch die Aufklärung des schweren Einbruchs in ein bei Weiher alleinstehendes Haus wurde nun einer Diebesbande das Handwerk gelegt. Die Einbrecher hatten Wäsche und Be- Eleidung im Werte von 6000.— RM gestohlen. Haussuchungen in Zotzenbach, Mackenheim, Kreidach, Birkenau und Lampertheim führten zur Sicherstellung eines Teiles der gestohlenen Sachen. In Birkenau wurde dann auch ein in der Erde vergrabener Waschkorb mit weiterem Diebesgut entdeckt. Ein Teil der Waren War bereits in Baxern segen Lebensmittel umgesetzt Worden. Die zwei Haupttäter, anton Jöst aus Mörlenbach und Heckmann aus in Haft. Der dritte Komplize, der 18 jährige Brust aus Lampertheim, ist nach Frankreſch ge- flüchtet.(eb.) 1 Karlsruhe. In einer der letzten Stadtratsitzun- gen wurde der bisherige erste Bürgermeister Heurich(Chu zum stellvertretenden Obs bür- ger meister, Dr. Ball VP) und Dr. da e (Spo) zum ersten bzw. zweiten Beigeordneten gewählt.— Das frühere Prager Philharmonische Orchester beabsichtigt, nach Karlsruhe umzusie- deln. Die Unterhaltung des Orchesters würde der Stadt einen jährlienen Zuschuß von 230 0 RM kosten. Der Stadtrat glaubt, im Augenblick dem Projekt nicht nähertreten zu können., Es wurde dem Orchester zwar keine Absage erteilt, doch die endgültige Entscheidung 50II1 nach der Wäh- rungsreform getroffen Werden.(hw) orm uus Verpflichlung Anlagen überwiegend bei den Kindern der begüterten Kreise anzutreffen sind, eine Auffassung, die niemand vertieten sollte, der Anspruch darauf erhebt, ernst ge- nommen zu werden. Es ist ebenso unrichtig und irreführend, von einem Herabdrücken des Niveaus der höheren Schule zu sprechen. Das Gegenteil ist auch hier richtig. Burch bedeu- tende Hebung des Niveaus der bisherigen Volksschule erhalten die späteren Oberschüler eine bessere allgemeine Bildungsgrundlage, als bisher. Eine dadurch ermöglichte Steigerung des Lehrtempos schafft den zeitlichen Aus- gleich. Durch gleichzeitige Erhöhung der Lei- stungsanforderungen und weitgehende Erzie- Rungsbeihilfe für wirtschaftlich Schwache wird seren geistigen die Auslese der Begabten sorgfältiger und bis zu einem gewissen Grade frei von wirtschaft- lichen Erwägungen vor sich gehen. Damit sind jegliche Befürchtungen, die für die Univer- sität notwendige Bildungshöhe könne nicht er- reicht werden, gegenstandslos. 5 Die Reformgegner wissen sehr wohl, warum sie sich 80 erbittert gegen die sechsjährige Grundschule zur Wehr setzen. Mit ihr oder besser noch mit ihrer Gestaltung steht urid fällt die Einheitlichkeit der differenzierten Mittelstufe und mit dieser die gesamte Re- korm überhaupt. Wenn versucht wird, durch Resolutionen aus Kreisen der Eltern von Schülern der hö- heren Schule reformgegnerische Stimmung zu machen, so darf nicht nur auf den Reform- willen aus dem Bereich def Volksschule ver- wiesen werden, sondern auch darauf, daß die Elternkreise der höheren Schule eine Minder- heit von Schülern repräsentieren. Ganz abge- sehen davon, daß auch aus ihren Reihen eine erhebliche Zahl für die Reform zu gewinnen wäre, wenn die Lehrerschaft der höheren Schule nicht durch einseitige Darstellung eine reformfeindliche Stimmung erzeugt würde. Die Entwicklung geht jedoch, nach einer Mitteilung des Kultministers, wenigstens in der Us-Zone im großen Ganzen einheitlich, was den äußeren Rahmen betrifft. Dazu mel- det die„Stuttgarter Zeitung“ vom 18. Februar — vieleicht etwas zu optimistisch—, daß die Länder unserer Zone sich auf die Einheits- schule mit sechsjähriger Grundstufe und drei- jähriger Mittelstufe einigten. Das Bestreben der gesamtdeutschen Kultministerkonferenz, dſe für Berlin geplant ist, wird sein, die sechs- jährige Grundschule als einheitliche deutsche Basis zu festigen. Je rascher wir in Württemberg-Baden zu Ergebnissen kommen, die die endgültigen Formen der künftigen Schule festlegen, um deren Inhalt zweifellos noch zu ringen sein wird, desto mehr dienen Wir einer guten Sache, die des Einsatzes det Besten Wert ist. Willy Boepple, M. d. L. Birkenau, sind . Nane r 500 Jahrt. Von P. R u bler In Wien bricht am 13. März 1848 die Revo Der Frauenverein wird ferner eine Unter- jution aus, Metternich muß das Land verlassen. tellung in Berufsgruppen vornehmen. die für gie Pressefreiheit wird hergestellt, auf dem sich eine Arbeitsgemeinschaft bilden. Grund- Stepfausturm went die schwa“ rot · golden satz lst dabei, daß sich jeder nach seiner Nei- hahne. In Berlin steht das Bürgertum auf, hef- gung betätigen kann. Zwel Beisplele: Wer in tige Straßencämpie zwischen Militär und Volle der geplanten Nähstube nähen will. Kann fordern zahlreiche Todesopfer, eke die Forde- nähen, wer sich aber etwa eine Gwen Dis- rungen des Volkes erjulit werden. Der Berliner kusslons fähigkeit aneignen wil! um es den und der Wiener Auistand haben. fur Preußen darin bisher noch überlegenen Männern gleich- und Oesterreich fast genau die gleichen Ziele zutun, kann sieh hier entsprechende Partne- erreicht, die die Mannheimer Sturmpetition rinnen suchen. Eine Menge anderer Pläne lie- 9010 27. februar aufgestellt und am J. März gen vor. Davon jedoch später. durchgesetæt halte. bine Dankadresse der Ber- Frauen jeder Altersstufe sind erwünscht. liner Stadiverordneten an die Mannheimer er Sehr gern möchte der Frauenverein jedoch kennt dies gern an,„Was ihr für Deutschland junge Frauen unter seinen Mitgliedern sehen. getan, das ist und bleibt euch unvergessen. Zu der etwa auftretenden Befürchtung, sle Stolz und Danlebarkeit wird jedes deutsche könnten mit ihrem Beitritt unter„Strick ⸗ Herz nach wie vor empfinden, so oft Mann- strumpfstrickende“, geistig festgefahrene oder heims Name genannt wird. Es lebe und blühe gar engstirnige Frauenvereinstanten von anno- eure edle Stadt, die Heimat der Männer!“ Lei- dazumal fallen, besteht kein Anlaß. Von der der ist aber Mannkeim nicht nur in der Errin- männlichen Seite wird zwar keine Gebrauchs- gung der Freiheit vorausgegangen, sondern es anweisung erwartet, jedoch rechnen die Frauen zeigt auck zuerst die Spuren der Uneinigkeit auf eine tatkräftige Unterstützung in ihren im revolutionären Lager. Was in Mannheim ernsthaften Bestrebungen e erfolgreich zu im kleinen Rahmen geschleht, wiederholt sich wid en sen edlen ane ler Tal ict. ue iter en weden u e le dene 1 E 1 Bereits am 3. März wurden Stimmen laut, bewiesen wurde, daß eine Vertretung der„„„ 8 8. Rechte der Frau dureh eine überparteiliche die eine allgemeine Votiesbewa nung for 1 Frauenorganisation neben den Parteien un- g Stelle der Bürgerwehr.„Wir wollen. erläglich ist. 1 3 die. e 1 1 5 f N en Mitgliedern 2s urnvbe t .„ die. Wurde. In der Heidelberger Zeitung lesen bir 3— 5 3 ett, wird er im MM bekannt- über Mannheim am 8. Mürz„Man scheint das ee Selbsthandeln und Selbstsorgen noch nicht ge- wöhknt zu sein.“ Am 10. März gründet der fri- here badische Leutnant Sigel ein Freikorps, die Sensenmänner, die bald 300 Mann stark sind. Sigel weigert sich, Anmeldungen Wegen schlechten Leumunds zurückzuweisen. Dies jührt zum Bruch mit dem„ der Ib am 13. März als Gegenmaßnahme ge- staatliche Prüfungsapparat als zu klein erwie- e N„ daß alle waffen sen habe. Es obliege diesen 12 Ausschüssen, gerüsteten Einwohner in die Bürgerwehr auf- die sich aus jeweils 3 bis 4 Mitgliedern zusam- zunekmen seien. Dadurch war die Bürgerwehr mensetzen, die Kontrolle über Vorräte, Pro- auch Nichtbürgern zugänglich. Fortsetzung folat 17 75 75 8„ der gewer ichen irtschaft durchzuführen, Geschäfts-.... bücher einzusehen, Betriebseinrichtungen und Räume zu besichtigen und notfalls unter Hin- zuziehung von Beamten der Staatsanwaltschaft auch in die Privaträume Einsicht zu nehmen. Es sei ferner festzustellen, inwieweit Lebens- mittelvorräte ohne Bezugsrechte zurückgehal- ten werden. Der Leiter des Städtischen Er- nährungsamtes, Direktor Sehmidt, erklärte im Anschluß daran, das Nothilfegesetz berühre nicht die laufenden Bestandsaufnahmen. Im Augenblick könne noch nicht übersehen wer- den, wieviele Betriebe auf Grund der Frage- bogen 5 5 seien, da die Meldungen chen nicht vorgelegt werden. nur schleppend einliefen. Nötigenfalls müsse udn de geen e de eee ee eee, den Besit: der noch ausstehenden Fragebogen Junge ist Volksdeutscher und arbeitet bei einem bringen. Die Ueberprüfung der großen Zahl polnischen Bauern, jeh möchte den Jungen 2u von Lieferanten könne allerdings nur durch mir nehmen. Wie kann ich das bewerkstelligen? Stichproben bewältigt werden. Der zur Be- Wenden sle sich an das Sekretariat des Bi- standsaufnahme festgesetzte Stichtag vom schofs von Ermland, Frankfurt am Main. 20. Februar müsse, nachdem dieser Zeitpunkt Kk. W. Mir sing auf der Reise ein Gepkckstuck überschritten sei, durch Feststellung bei den Verloren, das ich bei der„Europäischen“ mit Bezugscheinämtern rekonstruiert werden. Diese 2000 RM versichert habe. Die genannte Gesell- Notwendigkeit ermögliche die tatsächliche schaft erstattet mir den Schaden doch lehnt ae Aufnahme der Tätigkeit der 3 Reichsbenn dle Haftpflieln ab. Kann die Reichs- f bahn mit Recht den Schadenersatz verweigern! erst im Laufe der kommenden Woche. Ab-— Ein Schaden kenn immer nur einmal ersetzt . unterrichtete Bürgermeister Trumpf- werden. Als Versicherungsträfer kommt zunächst heller, daß falsche Angaben im Fragebogen die Versicherungsgeseliscneaft i Egetez Erst schwere Strafen nach sich ziehen würden, die wenn der Schaden höher ist als der Betrag, der den Forderungen der Bevölkerung gegenüber mit der Versicherungsgesellschaft vereinbaft ist. Schieben und Schwarzhändlern Rechnung bann die Reichsbahn zur Wiedergutmachung tragen. 1. herangezogen werden. l M. L. R. 100: Eine Knochensammelstelle in der Neckarstadt befindet sich bei Michael Vierling. Wonlgelegenschule Hot, Dle Knochensammel- stelle in der Innenstadt bei Karl Kolb, 8 3. 5, Wurde aufgehoben. 8 Frau K. Strickwolle exhalten Sie im gegen Altwolle bei der Firma ann, REDAKTION Die Sozialredaktion des„Mannheimer Mor- gen“ erteilt ſeden Mittwoch, vormittags von 9-12 Uhr. mündliche Auskunft. Außer- dem haben wir an ſedem Donnerstag. von 1719 Uhr. eine 4 bendsprechstunde eingerichtet Abonnementsquittungen brau-; 8 Dietm geschäft, Mannheim-Lindenhof, Meerwiesenstr. 21. Frau Martha F.: Von meiner 4-Zimmer wohnung mußte ich auf anordnung des Wohnungsamtes ate in e e e e e Landesliga: Asw reudenheim— sd Rohr- dang gets 3 N. zan! nun etellt. Der Untermieter ist aber rück „ ate Feudenheim, 4 Uhrz'. Saen kocht, obwohl er auch einen Herd hat, Boxen: Kreismeisterschafts-Vorkämpfe der Se- alles elektrisch und benützt bis in die Nacht- nioren und gugend(Trainingshalle 8 Waldhof, stunden hinein Licht. Die Folge davon ist, daß 16.30 Uhr).. 5 0 VVV„ 1 5 Ringen: 3 muß damit rechnen, daß m e Stadtwerke (in 1 8 1 8 ee eee e. eines Tages das Licht abstellen. Nun nabe ich . i vor, elle mir selbst der Strom entzogen wird. Sonntag, 7. März 3. N 3 5 5. assen. Von Bekannten wurde ich aber dare e ⁊ ẽ- die 5 ofplatz, 15 Uhr): 05 schweinfurt ge- Rechtslage?— Wir beziehen uns auf die But- sen ves Mühlburg: 1. ye Nürnberg— FSV Frank- scheidungen verschiedener Gerichte. Es kam den furt; Vin Stuttgart— 1860 Munchen: sporttr. Vermieter nicht zugemutet werden Stuttgart— Bayern München;: Schwaben Auss- stromsperrung zu Warten, i burg— T8868 36 Ulm; vikt. Aschaffenburg gegen grenze erreicht ist, da er Samstag, 6. März Süd- Oberliga: Stuttgarter Kickers- SV Wald- hof; Eintracht Frankfurt— Kickers Ottenbach: Rotweiß Frankfurt— VfI. Neckarau. bis die Kontingents Spogg Fürth. zeltweise keinen Strom verbrauchen zu können. Landesliga: Mosbach— Sandhausen; Viern- Dem Hauptmieter als dem Verantwortlichen muß das Recht zugestanden werden, den Untermietern 9 neim— Eppelheim; Phönix Mannheim— Schwet⸗ zingen Friedrichsfeld— Neulugheim: Laude ge- sfent! Jann dien Strom zun abertef, wenn er onen! gen Sandhofen. Bezirksklasse: 07 Mannheim ge- sichtlich mehr verbraucht als ihm zusteht und gen Hockenheim: os Mannheim— Hvesheim; Amen die Einhaltung des Kontingents Be- Rheinau— Oftersheim: Wallstadt— Altlußheim: Tährdet. Karl B. in N.; Mein 22 Jahre alter Sohn, erst Weinheim— Käfertal; Ladenburg— 88 Secken- heim. 1 1 e zurückgekehrt, Boxen: Endkämpfe der Kreismeisterschaft, 3 2 5 e 85 5 e Firma, bei der mein Sohn gelernt 1 Jugend(Trainingsnalle Sw Waldhof, hat, ist bereit, eine erhebliche Beihilfe zu d 5 Hr). Ist diese Ausbildungshilfe zu versteuern? Handball: VII. Neckarau TV Rot; 8d eu- Ausbildungskosten, die ein Arbeitgeber für einen tershausen— 98 Seckenheim: Tu schwetzingen Betriebs angehörigen übernimmt, sind Arbeitslohn, gegen S6 st. Leon. Bezirksklasse: 1846 Mann- Se müßten versteuert werden. Aufwendungen heim— Neulußheim; Hemsbach— Brühl. kür handwerkliche, kaufmännische oder technische a Fortbildungskurse sind als Fortbildungskosten Hockey: VfR Mannheim— Tsd. 78 Heidelberg abzugsfähige Werbekosten, soweit sie den Zweck (Rennwiese, 9 Uhr); HC Heidelberg— TV 46 Hei- haben, sich in dem bereits ausgeübten Beruf delberg: TV 46 Karlsruhe— Ms Mannheim; welter zubilden. 5 TSG Bruchsal— TV 46 Mannheim. 5 Robert L., Neckarhausen. Vereinbarungen, nach Gewichtheben: VfL Neckarau- KSV 84 Mann- denen Gehalts forderungen erst nach der Wäh- heim(Lokal„Volkshaus“, 15 Uhr). rungsreform erfüllt werden sollen, sind strafbar, 71 1 5 57 1 e der Militärregierung Nr. 5 ot von Geschäften in einer anderen Wän⸗ Wochenend- Betrachtungen rung) verstoßen und den Erfolg der Währungs- 8 buchen Bogelnnft ass) besiegte in der 2. feform gefährden Würden. unde der sSchachweltmeisterschaften in Den M. L. in H.: Ich wurde von der 4 Haag Dr. Max Euwe(Holland). Euwe gab nach Wohnunssbehorde Verpflichtet ein Sinner 32 Zügen auf und erlitt seine zweite Turnier- liert abzugeben. Ich selbst verziehe am 1. April Niederlage. Der Stand der 2. Runde: Paul Keres zu, meinen Schwiegereltern nach gußerhalt. Ich (Udssg) 2 Punkte; Botwinnik(Udssg) 1 Punkt; nabe nun den Untermieter bereits darauf hin- Reschewsky(US) und smyslow je einen ½% Pkt.; gewiesen, daß ich dann selbstverständlich auch Br. Euwe 0 Pkt. meine Möbel mitnehmen misse. Er erklärte mir, 8 5 daß das nicht in Frage käm 4 U. Fünf Boxvereine, VfR Mannheim, KSV 0 935 e. 5 5 N 2 3 weigern, die Möbel herauszugeben.— Die Mi- a bel müssen natürlich hersusgegeben W. TTECCTVTTTCTſTCT0TſbTbT Amateure der Senloren und Jugend treten schon 1 5 e. 1 85 heute zu den Vorentscheidungen an, während die ausdrücklich frei, ob er seine Einrichtun 3 Endkämpfe(nach dem Sonntag-Fußsballspie) in Eingewiesenen vermieten will. Auch das Nele der Trainingshalle fortgesetzt werden. lelstungsgesetz kann der Untermieter nicht in Der Kampt um die badische Mannschafts- Anspruch nehmen, denn zugunsten eines einzel- meisterschaft im Pischtenhis in Rruchaa war nen dart niemand gut dis Bauer sein Beete ent eine Auseinsndersetzung zwischen TS( 18 Hel- dosen werden. delberg und dem Titelhalter Msc Mannheim. Die 5 Heidelberger wurden mit 1 Punkten Meister. 2. 1 Punkt. MM fal. Sem EER Der Touristenverein„Die Naturfreunde“ führt i läufe durch. Der Abfahrtslauf, der am Ostersonn- 8 8 tag beginnt, wird in folgenden Klassen gestartet: F325) 3 achter 8 8 gend bis 18 Jahre; III. Jugend bis 20 Jahre; zwingen zu wolle N N Klasse IV und V. Altersklasse Frauen und Man- im ä ae e 1 15. März bei den zuständigen Ortsgruppen. partie Nr. 4 1946(Siillanisch) 4 25 1 85. 82 Weiß: Suchobeck Mannheim) MSG 3 Pkt.; 3. ASV Durlach 2 Fkt.; TV Mosbach auf dem Feldberg im Schwarzwald Oster-Ski- Zuviel von der Eröffnung verlangt! I. Schüler und Schülerinnen bis 14 Jahre; H. Ju- haft, denselben schon in den Anfangszügen er- ner, 2033 Fahre und darüber. Meldeschluß bis 1868) unterstreicht diesen Lehrsatz Schwarz: Dr. Kraus Heidelberg). . 2 5 1. es ch. 2. 8fs Scs, 3. d exd, 4 (i schönes Wetter 8. Ses 86(6 od. 8s jet gebrzuenlieh) 6. Lei Sen —. hält an Der)— ein Verfahren, das in manchen Eröff- 1„ nungen raschen Ausgleich bringt, hier aber lehr- reich als Fehler nachgewiesen wird—, 7 bc, 6. Sxel ds, 9. Lebst dxes?, 10. Leffe 8 gegeben, die schwarze Dame ist verloren. 3 Grad. Stellenweise noch leichter Der an 30 Brettern ausgetragene Hlubwett⸗ Bodenfrost, Schwach windig. kampf 1865 Mannheim— 187 H A f Wetterdienst, Karlsruhe. mit 20:18(h ar Mannhelrm. e Vorhersage bis Montagabend: Hei- ter und trocken; Höchsttempersturen: 15 bis 18 Grad; Tiefstwerte: o bis plus rich. Umtausch ja selbst Gefahr läuft. 5 Hoover- Speisung für Jugendliche. Nach Mittei- Leipziger Messe-Allerlei Lebhafter Verkehr, starkes Auslandsinteresse l Die Leipziger Messe hat trotz einer ꝓlut von Ausstellungen und Exportschauen, die in den verschiedenen deutschen Zonen und Ländern der Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft dienen soliten, ihre Bedeutung und Anziehungskraft nieht verloren, sondern nach den vorliegenden Berichten eher noch vergrößert. Der Zustrom auswärtiger Messegäste nach Leipzig hat bereits am zweiten Tag der Messe die Hunderttausend zifter weit überstiegen. Darunter befanden sich rund 1500 ausländische Interessenten aus 29 ver- schiedenen Ländern. Der Bezugsquellennachweis des Messeamts Wurde lebhaft in Anspruch ge- nommen. Das Ausland, vor allem die nordischen Staaten, sowie England. Holland, Frankreich und die USA. interessierte sich vorwiegend für Ma- schinen aller Art und für die Erzeugnisse der Teinmechanik, Optik und Rundfunkindustrie. Export- Qualitäten zu teuer Die von der Textilindustrie nur für den Export dergestellten Kammgarn- und Garbadinstoffe Werden in vorkriegsmäßiger Qualität angeboten. Die Preise sind jedoch zu hoch. Deshalb haben auch, wie aus Gesprächen mit Ausstellern her- vorgeht, verschiedene auf der Leipziger Herbst- messe erteilten Aufträge noch nicht erfüllt wer⸗ den küznnen. Der Messeschlager von 1948: der neue DRW Den Hauptschlager der Leipziger Frühjahrs- messe bildet in der Kraftwagenausstellung der neue DRW. Es handelt sich hierbei um eine, „Nlodell Fü 9 genannte, Dreizylinder-Limousine mit Zweitaktmotor von 10350 cem Hubraum, Viergang- getriebe und rund 30 Ps-Leistung. Der Wagen, ein Erzeugnis der volskeigenen Betriebe Sach- sens, ist zum ersten Male der Besichtigung frei- gegeben, er ist jedoch vor 1949 nicht lieferbar. Kleine Neuheiten Die Schuhindustrie bringt als Neuheit Damen- schuhe, bei denen der Keilabsatz dureh einen flachen Keilrahmen mit eingelegter Sperrkork- sohle abgelöst wird. Eine sächsische Firma zeigt Ageljth“-Schuhe mit Preßluftkeilabsatz. Das ist ein luftgefüllter Hohlraumabsatz, der jeder Be- lastung standhält und einen federnden Gang er- möglicht. Eine Firma aus der französischen Zone bringt als Neuheit Arbeitsschuhe aus Leicht- metall mit Holzschle und Filzeinlage. „„ besonders in der Technik Die Kraftfehrzeugnebenindustrie zeigt einige bemerkenswerte Neuheiten. So z. B. wird ein riemenloser Ventilatorenantrieb für Kraftfahr- zeuge vorgeführt und ein neuer Fahrtrichtungs- anzeiger, dessen Konstruktion jede Kurzschlußg- gefahr ausschaltet, wodurch ein Hängenbleſben des Winkarmes unmöglich wird. Ferner wird ein veuer Schwelgenerator gezeigt, der bis 30 Prozent flüssige Treibstoffe einspart. Eine Berliner Firma bringt außerdem erstmalig einen automatisch arbeitenden Schalldämpfer, dessen Vorzüge an mem 250-œ,,)qM̃-Zweitaktmotor besonders ein- druchsvoll vorgeführt werden. Volksempfänger und Luxusgerät Zahlreiche altbekannte Radiofirmen stellen ihre neuesten Modelle vom kleinsten Volksemp- tänger bis zum größten Empfangsgerät mit ein- gebauter Hausbar aus. Die Spitzenleistung stellt ein Superhet mit eingebautem Magnetophon dar. mit dem jede empfangene Sendung festgehalten Werden kann. Das Magnetophonband mit einer Spieldauer von 20 Minuten ist sofort wieder ab- spielbar. Es kann beliebig oft gespielt oder für eine Neuaufnahme verwandt werden, wobei die alte Aufnahme automatisch Selöscht wird. Der Preis des Gerätes, das sich von einem gewöhn- lichen Rundfunkempfänger kaum unterscheidet, beträgt— 6000 RN. 5 Samstag, 6. Mürz 1948/ Nr. Interzonenaufträge bald realisierbar Die auf der Leipziger Frünjahrsmesse erteilten und genehmigten Inter zonenaufträge sollen nach einer Mitteilung der sächstschen Landesregierung bis zum September dieses Jahres realisierbar sein. Die für die Durchführung der Aufträge be- nötigten Rohmaterialien sollen von den amtlichen Verteilungsstellen bevorzugt zur Verfügung ge- stellt werden. Zwischen den Leitern der Verwal- tung für Interzonen- und Außenhandel der So- Wietzone und der Hauptabteilung Außenhandel der Verwaltung für Wirtschaft für die Bizone wurden Einzelheiten zum Frankfurter Inter- zonenzusstzhandel über Warenlieferungen in Höhe von 20 Millionen Mark und seine Abwick- lung im Rahmen der Leipziger Messe bespro- chen,(dena) Wirischufis-Nolizen Grundsätze für den Export der Bizone Der Export der Bizone, der vom britischen Parlament und dem Kongreß der USA festgelegt Wurde, erfolgt nach folgenden Richtlinien: 1. Aus Deutschland werden nur solche Waren ausgeführt, die durch ausländische Gegenwerte bezahlt wer- den. 2. Die ausländischen Gegenlieferungen wer- den sämtlich zur Bezahlung von Einfuhren und Diensten für die Bizone verwandt. 3. Einfuhren der Kategorie A, wie Lebensmittel und Saatgut, Werden nicht mit Exporterlösen bezahlt, sondern durch Zuweisungen des Us- Kongresses und des britischen Parlaments beglichen. 4. Der Preis der von der Bizone ein- und ausgeführten waren ent- spricht dem Weltmarktpreis. Die Exporteure der Bizone erhalten für hre Waren den Reichsmark preis. 5. Alle innerhalb der Bizone für Einfuhren und andere Dienste von den Importeuren bezahl ten Reichsmarkbeträge gehen an die gemeinsame Außenhandelskasse, aus der auch die Exporteure bezahlt werden. 6. Die in der Außenhandelskasse infolge des Elnfuhrüberschusses in der Bizone angesammelten Reichsmarkbeträge stehen der deutschen Wirtschaft genau so zur Verfügung wie alle anderen öffentlichen Fonds, so daß die Mili kärreglerungen keinerlei Gewinne aus dem Außen- handel der Bizone erzielen.(dena) Preisanstieg vermindert Wolleinkäufe. Wegen des Preisanstfegs für Rohwolle werden an Stelle der ursprünglich Anfang Februar von der JETIA genehmigten Einfuhr von 12 000 Tonnen nur noch 9000 Tonnen Wolle eingeführt werden können, da dex für die Wolleinfuhr bereitgestellte Betrag nicht dem Preisanstieg erhöht wurde.,(dens) Debisenguthaben kreigegeben. Firmen in würt. temberg-Baden können auf Grund der Bestim- mungen des Exportbonusplanes ihre Devisengut- haben zur Finanzierung ihrer Werbung in aus- ländischen Zeitungen benutzen. 25 000 Dollar für die Deutsche Post. Im ersten Quartal des Rechnungsjahres 1949 wird der Deut- schen Post für die Dauer eines Jahres ein Fonds von 25 000 Dollar zur Verfügung gestellt, um Er- Satzteile und Ausrüstungsgegenstände, die in Deutschland zur Zeit nicht zu beschaffen sind, im Ausland einzukaufen. Nach Ansicht von Beamten der Kontrollgruppe ist der zur Verfügung gestellte Betrag im Vergleich zu den monatlichen Ein- nahmen der Deutschen Post in Höhe von rund 300 000 Dollar sehr gering.(dena) Februar-Einfuhren übertrafen Januar-Import. Rund 224 000 Tonnen Lebensmittel und Rohstoffe wurden im Februar in den bremischen sowie in den Unterweserhäfen gelöscht. Die Januarzahlen sind, damit um 52 000 Tonnen übertroffen worden. 21 Millionen Paar schuhe. Für 1948 ist in der Bizone die Herstellung von 21 Millionen Paar Schuhen— ganz oder teilweise aus Leder gegenüber 15 Millſonen Paar im vergangenen Jahr, vorgesehen.(dena) Kölner Frühjahrsmesse überbelegt. Der Aus- stellungsraum der Kölner Frühjahrsmesse ist mach Mitteilung der Stadtverwaltung bereits überbelegt. Durch Beschränkung der Standgrößge soll möglichst vielen Firmen die Beteiligung er- möglicht werden. entsprechend Schwelzer Gewerkschaftler zum WGB Einer der leitenden schweizer Gewer ler, Dr. Gewerkschaften sich über die Lage der Welt. gewerkschaften orientieren müßten, wenn sie den Anschluß an die internationalen Gewerkschzftz organisationen finden wollten. Er warnte einer Spaltung der Arbeiterschaft und hoffe, dd die deutschen Gewerkschaften bald Mitglied de WB würden.(dena) Gewerkschaftsrat für Marshallplan Für baldige im Rahmen des Marshallplang angekündigte wirtschaftliche Sanſerungsmaßnab men sprach sich der Gewerkschaftsrat der Bizop in einer Entschließung aus. Er verlieh der nung Ausdruck, daß die noch abseitsstehendeg Länder durch sichtbare Erfolge überzeugt Wit. den und eine vernünftige und planmäßige Zu. 5 sammenarbeit zum Wohle aller Völker mög!“ werde, Bel der Gestaltung einer Zusammenarbe wie sle der Marshallplan vorsehe, müsse jedoch den Arbeitnehmern ein entscheidendes Mitbestimh. mungsrecht eingeräumt werden. schaftsbund wird die Einladung zur Marshallplan-Länder gg. schaftskonferenz der nehmen.(dens) Der Gewer Gewerk. Gegen Gesamtbetriebsräte Zwischen Vertretern der amerikanischen Nl. tärreglerung und Gewerkschaftsführern der Us, Zone fanden in Frankfurt Besprechungen sta, die hauptsächlich Organisationsproblemen der Ge. Werkschaften gewidmet waren. Die OMG vs. ver. treter schlugen vor, daß an Stelle von Gesamt betriebsräten, die sie als im Widerspruen zm Kontrollratsgesetz Nr. 22 stehend betrachten, die Gewerkschaften selbst deren Funktionen über. nehmen sollten. Tarifabschlüsse ohne Unternehmerverbände, n einem Flugblatt des FDGB Berlin Weist dieser darauf hin, daß bei dem Abschluß von Tarifver. trägen auf die Unternehmerverbände als Tarif partner verzichtet werden könne. 90 000 Berliner Bauarbeiter 2. B. hätten ohne die Unternehmer. verbände Tarifverträge abgeschlossen und dae Wesentliche Lohnerhöhungen erzielt,(dena) ES starben: eee en eee Jürgen Kaufmann, 5½½ J., Waldhof, LS. Schlag Nr. 40. Beerd. 6. 3. 48, 10 U., Hauptfriedhof. Frieda Haun geb. Kammerer, 44 J. Neckarau, Rosenstr. 35. Beerd. 6. 3. 48, 10.30 U., Neckarau. Margarete Schüle, 73 J. Weinhelm-Pilgerhaus. I Feuerbest. 6. 3. 48, 14 Uhr, Hptfran. Mannh. Elise Hell geb. Obländer, 47 J., Käf., Ov. Ried- Straße s. Beerd. 8. 3. 46, 13.30 Uhr, Käfertal. Ernst Ritter, Gewerksch.-Sekr. a. D., 76 Ihr. Dangerstterstr. 78. Beerd. 8. 3. 48, 14.30 Uhr. Richard Zeiner, 75 J., am 28. 2., in Haag(früh. Käkertah, Beerdigung hat stattgefunden. Peter Kamp, 68 J. Karisruhe-Knfelingen, früh. Mannheim. Beerdigg. kand in Karlsruhe statt. Wilhelmine Thielemann, 60 J. früher L 18, 4, Jetzt Neckarhausen. Beerd. hat stattgefund. Cari Bühler, Metzgerm. I. R., 79 J., zul. Alters- heim Wm., Beerdigg. fand in Mhm. statt. Fritz Gattung, 26 J., am 20. 5. 43 in Gefangen schaft. Mhm.-Feudenheim, Nadlerstrage 2. Ottilie Bender geb. König, 75 J., am 27, 2. in Otkenburg. Beerdigung hat stattgefunden. 1 Bekenntmachungen 1 Brennholz versorgung. Auf Abschnitt H 14 der Haushaltbrennstoffkarte 47/48 aller Gruppen wird 1 tr. Brennholz aufgerufen. Das Brennholz muß bei dem Kohlenhändler bezogen werden, in dessen Kundenliste der Verbraucher ein- getragen ist. Nicht alle Kohlenhändler werden in der Lage sein, diese Zutellung sofort an alle Kunden abzugeben. Der Abschnitt H 14 ist deshalb auch bis zum 30. 4. 48 gültig. Die Kohlenhändler haben die Abschnitte H 14 auf Bogen zu je 100 Stück aufzukleben und diese bis Spät. 14. 3. 48 an d. Rohlenstelle, K 3-Schule, Abzullefern. Die Belieferung ist in die Kunden- liste einzutragen. Städtisches Ernährungs- und Blldhauer- u. Steinmetz- Innung Mannheim. Anmeldung nicht zum Verkehr zugelass. Kraft- „fahrzeuge. I. An die Besitzer von Kfz. aller Art, die a) mangels Anerkennung des öffentl. od. volkswirtschaftl. Bedürfnisses f. die Benutzung. b) sus sonst. Gründen, insbes. weil sie wegen Fehlens wesentl. Bestand- od, Ersatzteile für ab- sehbare Zeit nicht einsatzbereit gemacht werden können, zum Verkehr nieht zugelassen wurden od. deren Zulassung überhaupt nicht beantragt wurde, ergeht die Aufforderung, die Fahrzeuge binnen 2 Wochen auf einem b. Straßenverkehrs- amt erhältl. Vordruck in dopp. Fertigung zu melden. Im beizufüg. Kraftfahrzeugbrſef wird die Meldg. bestätigt.- II. Wird ein zugelass. Kfz. künftig aus d. Verkehr gezogen, so hat der Be- Sitzer die Meldung nach Ziff. I spätest. innerh. 2 Wochen an das Straßenverkehrsamt zu erstatt. „III. Schließglich erstreckt sich die Meldepflicht nach Ziff. 1 u. II s) auf jede rechtliche od. tat- sächliche Aenderung an einem nicht zugel. Kfz.; als rechtliche Aenderung gelten die Veräußerung eines Kfz. od. seine Ueberlsssung z. Gebrauch durch einen anderen sowie die rechtsgeschäftl. Verpflichtung hierzu; als tatsächliche Aenderung 18t z. B. die Entfernung einz. Bestandteile wis Reifen, Batterien u. dgl. anzusehen; b) auf jede Kenderg d. Wohnsitzes od. ständ. Aufenthalts- ortes d. Besitz. IV. Meldepflight. ist sowohl d. Eigen- als auch der Fremdbesitzer(Mieter, Ver- Wahrer). V. Verletzungen der Meldepflicht sind mit Geldstrafe bis zu RM 100 000. Od. mit Ge- kängnis bis zu einem Jahr od. gleichzeitig mit beiden Strafen bedroht. Wurde der Täter ge- richtlich bestraft, so kann die zustand. Straßen- verkehrsbehörde nach Rechtskraft des Urteils das Kfz. zu Eigent. in Anspruch nehmen. Mhm., 3. 3. 1948. Straßenverkehrsemt Mannheim-Stadt. An- meldungen zur Gesellenprüfung bis spätestens 1. 4. 1948 dei der Geschäftsstelle der Innung in NMhm., Am Friedhof 13. Der Obermstr.: Naßner. Wirtschaftsamt Mannheim. Euteilung v. Seife u. Waschmittel. Folg. Abschn. d. Seifenkarten d. 111. Z.-P. werden aufgerufen: a Stellen- Angebote Arbeitspliefwechsel nut mit Zustimm. d. Atbelisemies Klst 95/111; 1 St. Feinseife, 3/5 g Waschpulver od. Zusatzwaschmittel od. 150 fg Feinwaschmittel, 125 8 Waschhilfsmittel od, Bleichsoda, 8 Ik 34/11: 1 St. E.-Seife, 78 g Waschp. od. Zu- 8 auf W Städt. Da der Aufbaudienst der Stadt Mannheim je- wells nur eine Woche abgeleistet, die Zulage je- doch nach Dekaden abgerechnet wird, müssen die Ernährungszulagen an die Aufbaudſenstleute neu geregelt werden. Die Zulageberechtigten er- alten die Zulagekarten von ren stammfirmen auf Srund mres Arbeitsplatzes weiter. Teil- schwer- u. Normalarbeiter-Zulageempfänger er- Halten für eine woche Aufbaudienst zusätzlich eine Dekadenkarte der Normalarbeiter-Zulage. Die sonst nicht zulsgeberechtigten Aufbaudienst- ler erhalten für 1 Woche Aufbaudienst die De- Kadenkarte der Teilschwerarbeiter-Zulage. Diese Regelung ergeht im Einvernehmen mit dem Landesernährungsamt und dem Gewerbeauf- sichtsamt Karlsruhe. lung der Landesgeschäftsführung können nun such Lehrlinge mit Normalarbeiterzulagekarte in die Hoover- Speisung eingereiht werden. Die Arbeitgeber haben die Jugendlichen ihres Be- trlebes, die nur die Normalarbeiterkarte erhal- ten, schriftlich bis spätest. 30. 3. 43 unter Angabe von Vor- u. Zuname, Geburtstag u. Wohnort an die Geschäfstführung, Rathaus, K 7, ani zu melden. Ortsausschuß für Hoover- Speisung. Spezialvertreter gesucht für umwälzende, Erfahr. Wirtschaftsredakteure mit guten engl. u. die auch gute Fach- kranzss 85 von DENA Sistent für d Ka. 8 f. d. Finanzleiter m. suten buchhaltungstechn, Uu. betriebswirtschaftl. Kenntn, von mittl. Ma- schinenfabr. in Eglingen a. N. ges. m. hand- Seschriebenem Lebenslauf und Zeugnisabschrit- ten unter St. H 3011 an Ann.-Expedition Carl Gabler mbH., Stuttgart-S., Fischerstraße 5 1. 2zei stabile Neuerung. Feste Bezüge, Spesen, Um- satzbeteiligung. Bewerber, strebsam und ziel- bewußt, an den vollen Einsatz ihrer Persönlich- keit gewöhnt, woll, handgeschriebenen Lebens- lauf einreichen u. M. O. 4363 Ub. Ann-Exp. Carl Gabler mbH, München I,. Theatinerstraße 8/1. Bauingenieur od. Baumeister mit Abschlußprüfg., erf. im Industriebau. für Projektbearbeitung. leichte statische Berechnungen u. Bauleitung 2. Unterstützung d. Leiters der Bauabteilung eines größeren Unternehmens gesucht. Ausführl. mit Lebensl., Zeugn., Gehaltsanspruch u. früh, Eintrittstermin unter P 37686 an MM Tücht. u. erf. Elektro-Monteure u. Hilfsmonteurs f. dring Industrieanlagen sofort gesucht. 2 an Rheinische Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, tech- misches Büro, Mannheim, Augusta-Anlage 32. 2 Spitzendreher, 1 Fräser, 4 Hilfsarbeiter, 3 Ma- schinenschlosser, 4 Stahlbauschlosser, Dreher-, Maschinenschlosser- u. Stahlbauschiosser-Lehr- linge gesucht. Gute Werkküchenverpflegung und Verdienstmöglichkeit. an Maschinenfabrik A. Ridinger KG., Mhm., Friesenheimer Straße 6. d Bekanntgaben des Städt. Erxnährungsamts für die H. Dekade der 112. Zutellungsperiode, (Gültig nur für Mannheim- Stadt.) 11. bis 20. März 1948. d. 1. vom 6 Zuteilung öber d lehre E 85 1020 2 2 Karten-Nr. 22 12. 2. 3. Kk I- Ki 10 K 14. 24, 4 J 15, 2, 35 2. 1000 1000 8⁰⁰ 500 10⁰⁰ TDeror 2⁰ 1000 5 8 8 800 1000 1 205 Lei Baden 1000 2 300 2e TN 5 7 men 8 250 884. v. 8. erholten am ac. W. 280 Nahrmittel. 25 1 200 2⁰⁰ 2⁵⁰ * 8888 8888 X 22 X 5 D287 i g Ach. X 280 2 Fortes- Nr. 11. 21 Fleisch c Fl. Ab. 2 „„ Ab. 3 12. 22 12.0 1121 100 112% 100 100 50 1120 112. 13. 2 13 8 2 E 1 100 5 100 Karten-Nr. 11 12 Bötter 0 5 1³ 15 50 Ech Jever Auer Vollmilch U . 0 5 12 kbchenfeffiger fich F 62.5 g 5 8 12 10. 24 125 20 20 62.5 3 12⁵⁵ Tortoffel för 88 Von den einge 5. 31.3. 45—— 7 cellerten Kartoffeln werden angerechnet: 45⁰⁰ 220 400 400 Karten- Nr. 8 11 12 trocken Megermiſch k 11105 b 1208 St. Aannh. 150 1 E 13/1195 St. M. 250 St. M. 250 „ er darf von den Milchverteilerbetrieben nicht hrt werden. Die Ausgabe von Zuckerbezug- en an Miſchgeschäfte unterbleibt deshalb. sche l Marken. Kennzeichen Warnung vor gefälschten der eenten Marken: Wabenartiges Kreis- muster als Wasserzeichen. Tulpenblüten mit Blättern in temen Linien als Untergrundmuster. Fettdruck die Zahlen des L. E. A.(Württem- berg Baden 201 G. 203). Untergrundreagenzfarbe: geln Prüfung der Echtheit durch Betupfen mit Salmlakgeist, Sodalösung od. Natronlauge: Wir- Kung: Das Gelb“ schlägt in„Rot“ um. Aufdruck arkenwerte in braunvioletter Farbe. Aufrufabscnnitte, die statt d. Buchstaben Eindrucke Br. od.„FIBr“ od.„Bur“ tragen dürfen nicht belief. werden. Da nicht alle Brotabschnitte aufgerufen werden, darf eie Belieferg. vor erfolgt. Aufruf geschehen. Nicht zur Belieterg. mit Brot sind vorgesehen: Brotabschn. 11(21, 3), H 112; A 12(22, 32) 1123 12(22, 32) 112; A 14(24, 33) 112; 13(23, 35) K 112; bschnitte nicht vernichten. Aufrufabschnitte n nicht württ.-bad. Karten über Brot nur nach Abstempelung gültig. 5 Import-Mehl: Soweit Importmehl nicht genügend Vorrstig, können Treiswaren bezogen werden. Fleisch: Nur auf Lebensmittelkarten mit Unter- druck 201 od. 203. Da nicht alle Fleischabschnitts zur Belieferung aufgerufen werden, Voraus- Rohrzucker: 7 belleferung unterlassen.„ Nicht z, Aufruf vor- gesehen sind folgende Fleischabschnitte: 11(20 6/112; 14(24) 6/1127 15(25) 7/112; Abschnitte trotz- dem nicht vernichten. Freibank-Fleischverkauf: Do., 11. J. 40; 7—13 Uhr pol. Verfolgte, 14—19 Uhr werd. Mü.; Fr., 12, 3. 49: 713 U. 14—16 Uhr: Ausweisinh. 22014400, 16—19 Uhr: Ausweisinhaber 30 301-30 600. Käse- Abschnitte der Lebensmittel-, gewerbl. Zu- lage- u. Krankenzulagekarten der 111. Z.-B., die nicht beliefert werden konnten, sind bis 31. 8. 1948 gültig.. Aufruf erfolgt sofort nach Bevor- ratung des Einzelhandels, Frisch-Fisch: Zuteilungsquoten wie l. Dekade. Kartoffel: Auf die Kartoffelabschnitte der ge- Werbl. Zulagekarten der III. und IV. Woche der 111. Z.-P.: Zucker im Umrechnungsverhältnis: 1000 g Kartoffeln- 150 g Rohrzucker; 500 Kartoffeln 78 fg Rohrzucker. Auf die gewerbl. Zulagekerten 6064 der 112. Z.-P. können die Kartoffelabschnitte auch nicht mit Ersatznähr- mittel beliefer: werden; Abschnitte aufbewahr. Trocken-Magermilch: Nur auf die oben gen. Ab- schnitte d. 111. Z. P. mit Aufdr.„St. Mannheim“. Restbestände an Brotary-Mais-Produkten sind vom Groß- u. Kleinbandel schriftlich bis 13. 3. 48 beim Sekretariat, K 7, Zi, 47, zu melden. Mhm., Tücht. Kaufmann od. Dame mit höh. Schulbildg., engl. Sprachkenntn. u. perf. in Steno u. Masch.“ Schrb., von Großflrma in Vertrauensstellg. ges. mit kurzem handschr. Lebenslauf, Zeugnis- Abschrift., Angabe der Gehaltsansprüche u. der Eintrittsmöglichkeit unter P 3836 an MM 5 1 Chef- Buchhalter, Abteilgs.- u. Jungköche, Ober- Kellner, Chef de Rang, Commis de Rang, Bar- Mixer, Journalführer, Zimmer- u. Hausmädchen, Magazinver walter, Tageskellerverwalter, Etagen- Inspektrice, Telefonisten, Pagen bald. gesucht für Devisenhotel mit Auslandsfremdenverkehr. m. Zeugnisabsch., Bild u. Ang. v. Gehaltsanspr. od. pers. Vorst. Ritters Parkhotel, Bad Homburg. gewandte Stenotypistin, 1 Pförtner, einige tücht. Betriebsschlosser m. Erfahrg. in Wasser- Pump- u. Dampfanlagen sowie Maschmenreparsturen, eimige selbst. Betriebsschreiner, einige Bau- u. Hilfsarbeiter sof. gesucht.= von nur zuverl., arbeitsfreud. Reflektanten an Otto Klingebeil, mbH., Fabrik chem. techn. Prod., Ladenburg/ N. 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Karten z RM in den Vorverkauf stellen und an der Abendkasse. 3528 5 Kammermusikabende im Abonn.; 1. Abend! 14. März, Aula der Wirtschaftshochsch.: Köckert. Quartett(früh. Prager streichquartett); 2. Abend 16. April, Rosengarten, Calvet- Quartett, Paris, 3. Abend: 27. Mai, Rosengarten: Freund-duartett, 4. Abend: 12. Juni, Auls der Wirtschaftshoch⸗ schule: J, S. Bach; Die Kunst der Fuge. 5. Abend: Tag u. Saal wird noch bekanntgegeben: Kölner Kammerorchester. Leitung: Erich Kraack; Sollst; Gerhard Taschner. Beginn jeweils 19 Uhr. Dauerkarten zu RM 28.—, 22.—, 18.— Uu. 14. Dauerbestellungen in meinem Büro N 7, 8 Nr. 432 54 im Vorverkauf. Veranst.: Heinz, Hoff. meister, Konzertdir., Mhm., N 7, 8. 01 1086.) Palast-Theater Mannheim, J 1, 6. Heute bis Ho, Spätsondervorstell,, jeweils 22.30 sowie So, vorm, 11 u. 12.20 Uhr:„Die königliche Hochzeit in London“, ein Farbfilm, sowie der Kulturfim „Scotland Vard. Vorxverk. für alle Vorstellg Saalbau-Theater Mhm.- Waldhof. 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Circuskassen tägl. ab 9 Uhr vormſtt, Gewerkschaftsbund Württemberg-Baden, Orts- ausschuß Mannheim. Betriebsräte u. Rritglieder! Im Rahmen der Lehrgänge zur techn vorberei- tung auf das Mitbestimmungsrecht spricht Mo, 3. 3. 46, 19 Uhr, in der Kula der Wirtschafts- hochschule, Dr. Robert Weber über„Aufbau der deutschen Rechtsordnung“. Anschl. Aussprache, Mitglieder und Freunde! in der v „Wandlung des Geschichtsh 3. 48, 19 Uhr, 5 schule, Dr. 37 19.45 Uhr, Handels- rtrag:„Bergsteigen „ Sprecher: Hanns TV.„Die Naturfreunde“ So, 7 Weinheim Löhrbach- Ob. sachsen, Abfahrt 7.00 Uhr 0 4