Nr. lan Masaryk 5 tz, 0 Selbstmord des tschechoslowakischen htsgebe Außenministers mn.-Seche. 1 Prag.(U) Der tschechoslowakische us San—äufenminister Jan Masaryk hat in der g Nacht von Dienstag auf Mittwoch Selbst- ehle mord verübt, indem er sich aus einem Fen- tstag ster seiner im Außenministerium im Czernin- palais gelegenen Dienstwohnung auf die Straße stürzte. von der Familie des Ministers wird mit- kt 5 geteilt, daß Masaryk seit der Regierungskrise an schweren seelischen Depressionen gelitten habe. Der Selbstmord Masaryks wurde von der Regierung offiziell bestätigt- Jan Garrigue Masaryk Ffrurde am 14. September iss als Sohn des späte- ren 1. 3 1 der schechoslowakischen ae Thomas G geboren. Er lerte in Prag und n und hielt sich von 1006 bis 1914 in den Ver- einigten Staaten auf. Bei Ausbruch des 1. Welt- krleges kehrte er nach Furopa zurück und trat nach der Gründung der tschechoslowakischen Republik in den diplo- matischen Dienst, der inn nach Washington und London, später als. AUtarbeiter Beneschs im Außenministerium nach gent und zu den hauptsächlichsten internationalen Fonterenzen führte. Wänrend der Sudetenkrise War er Gesandter in London, wo es ihm nicht gelang, Großbritannien zum bewaffneten Eingrei- zen zugunsten seines Vaterlandes zu bewegen. Der Londoner Exilreglerung während des Krieges gehörte er als Außenminister und später als stell- vertretender Ministerpräsident an. Seit der Rück- kehr nach Prag war er Außenminister in allen bisherigen Kabinetten. 5 Als Sohn einer amerikanischen Mutter und zelbst mit einer Amerikanerin verheiratet, vertrat er eine Politik der Mittlerschaft zwischen Ost und West, Seine große Popularität verdankt er nicht nur seinem großen Namen, sondern, vor allen Dingen seiner opferbereiten Arbeit für die Wie- dersrrichtung und Erhaltung eines tschecho- glowakischen Nationalstaates. Er war ein enger Freund Beneschs und galt als einer der fähigsten Hiplomaten dieser Zeit. AP- Bild Jan Masaryk Kabinett Gottwald vor dem Parlament Prag.(DENA-REUTER) Das neue tschecho- Slowakische Kabinett stellte sich am Mitt⸗ woch zum erstenmal dem tschechoslowaki- schen Parlament vor. Von den 300 Parlaments- abgeordneten dürfte die Regierung Gottwald der Unterstützung von 230 gewiß sein. Nach der Eröffnung der Sitzung gab der tschechoslowakische Innenminister Vaclav Nosek bekannt, daß„unser Außenminister Jan Masaryk micht mehr unter uns Lebenden wellt“. Alle Abgeordneten Hatten sich bei die- sen Worten von den Sitzen erhoben. Tiefer Schmerz, sagte Nosek weiter, habe Tschechen und Slowaken ergriffen. Dieser gute Mensch, patriot und Freund des Volkes, der noch vor wenigen Tagen gesagt habe, er stelle sich auf die Seite des Volkes, habe seinem Leben frei- Willig ein Ende bereitet. Die tschechoslowakische Regierung gab soeben bekannt, daß die Angehörigen der tschechoslowakischen Streitkräfte einen neuen Eid ablegen müssen, nie die Sowflietunſon oder andere slawische Staaten zu verraten. Es wird weiter gesäubert Prag. DENA-REUTER) Das Präsidium des Wllonskomitees der tschechischen Sozialisten: partei schloß Dr. Peter Zenk, den früheren Paptelvorsitzenden, u. Dr. Jaroslas Stransky, den ehemaligen Erziehungsminister, aus der Partei aus. Der frühere Außenhandelsminister Dr. Hubert Ripk a, der chemalige Justiz- minister Dr. Prokok Drtina, der frühere Generalsekretär der Partei, Pr. Vladimir K r a- bon ina, und Julius Fir t, Mitglied der Partei- exekutive und Schriftführer im Haushalts- ausschugß des Parlaments, wurden ebenfalls aus der Partei ausgeschlossen. Prager Vorgänge vor den UN? Lake Success.(Up) Der tschechoslowaki- Sche Delegierte der UN, Botschafter Jan Pa- banek, beschuldigte heute— unter Nicht- achtung der Wünsche seiner Regierung— die Sowietünion, den kommunistischen Staats- streich in der Tschechoslowakei bei der Vor- bereitung und der Durchführung ermutigt und unterstützt zu haben. Es sei dadurch eine Lage geschaffen worden, die den Weltfrieden be- drohe, Der Sicherheitsrat möge sich mit der Angelegenheit befassen. gen greich E 5 9 . gehe Dabu? und de a 1 Die ungarischen Sozialisten haben beschlossen, eine puslon mit den Kommunisten einzugehen. Uegatlonssekretär Lajos Nagy trat aus diesem runde von seinem Posten zurück und folgte damit dem Beispiel des ungarischen Gesandten Istevan Bede, der ebenfalls aus Protest gegen diese Fusjon seinen Rücktritt erkläct hat, Die hen on Companv“ in London hat dem Verwal- kungspersonal ihrer rumänischen Filiale die An- Weisung ertellt, re Tätigkeit einzustellen und Fi ngen Longon zurückzukehren. Die sofortige Wiedereröſtnung der telephoniscnen ung telegra- phischen Verbingung zwischen Deutschland und Oesterreich wurde vom alliierten Exekutivkomitee Senehmigt. Der Wirtschafts- und Sozialrst der N lehnte mit 14 gegen stimmen bei einer Stimmenthaltung den jugoslawischen Antrag ab, die Frage der Deblockierung der zugoslawischen Galabestände in den Vereinigten Stasten zu er- artern.[Das britische Unterhaus billigte die von Kriegsminister Suinwell vorgeschlagenen Ausgaben tür de britische Armee für das kommende Fi- nansjahr in Röhe von 303 Millionen Pfund Ster- Ung, Das sind 38 Millonen weniger als im laufen- den Fmanzjahr, Die chilenische Regierung be- zenloß, alle Kommunisten aus Regierungsstellen mu entternen. Der britische Kreuzer„Ligeria it wieder in Port Stanley(Falklandinseln) ein- Zelauten, nachdem er mehrere Tage lang in den Gewässern der britischen Antarktis- Besitzungen Sekreuzt hatte, Der neue Japanische Minister- Präsident Hitoschi Aschida will mit seinem Ku. binett die„Politik der Pemokratislerung Japan“ Nissen und eine„Politik der Mitte“ be- Tolgen. „u dem„volkskongreg“ am 17. und 18. März in Berlin sind die Ministerpräsidenten und Rin- Ster aller deutschen Länder sowie die Vorstände Aller polttischen Parteien, die Oberbürgermeister ger Hauptstädte der deutschen Länder und ale Rektoren der Universitäten und Hochschulen ein- geladen worden. Das Spruchkammervertahren gegen den beurlaübten Abgegrdneten des wuürt⸗ kemb.- badischen Landtags, Paul Bausch, getzen den Wegen seines Hospitantenverhältnisses zur Reichs: Asstraktion der ehemaligen NSA ein Vertahren Aingeleitet worden war, wurde eingestellt, da die Prüfung der Beweismittel keine individuelle Be- lastung ergeben hat. Norwegische Fischer haben 400 900 Kilo gefrorene Heringe für notleidende inder in deutschen Großstädten gespendet. Am ele de Dienstag vegann in Bremen die Auslagung van Frfoles 900 Tonnen Lebensmittein und Kleidung, sie ie kus, mehrere nord amerikanische Staaten und Alaska 5 für Deutschland und Oesterreich gestiftet haben 19 9 und die in elnem„Freundschaftszug“ nach Ler- onn. 7 schiedenen Großstädten gebracht werden. Den 1 11 unter dem Verdacht der Fragebogenfslschung bis 6. zuspengierten 700 Studenten der Universität Er. Arien langen Wurde, einer Vereinbarung zwichen dem 5 50 Rektor und cem Universitätsoffizler zufolge, die ns Frlatbnte zum Weiterstuctum artet. Pie erte pen dunges ce des. 555 . es wurge in Rheinfelden eröftnet. 215. 85 Napf rig. Ber. 12. 8 3. Jahrgang/ Nummer 30 Donnerstag, 11. März 1948 Einzelpreis 20 Pfennig — Einigung über internationale Kontrolle des Ruhrgebiets? Annäherung der Auffassungen in London— Deutschland Berlin.(DENA) In der Frage der interna- lionalen Kontrolle des Ruhrgebietes äußerten sich der britische Militärgouverneur General Robertson und ein Sprecher der französi- schen Militärregierung. Robertson bezeichnete auf einer Pressekonferenz die Einbeziehung Deutschlands in das europäische Wiederauf⸗ bauprogramm als einen sehr wichtigen Schritt und erklärte, daß die Vorteile, die den drei Westzonen daraus erwüchsen, nicht hoch genug eingeschätzt werden könnten. Mit dem auf der Londoner Dreierbespre- chung erzielten Uebereinkommen über die in- ternationale Kontrolle der Ruhr sei ein wesentliches Hindernis auf dem Wege zu einer einheitlichen Politik der Allilerten gegenüber Deutschland beseitigt worden. Die Probleme Selen sowohl zur Zufriedenheit der Alliierten als auch der Deutschen gelöst worden, die ebenfalls in dem zu bildenden Kontrollorgan vertreten sein würden. Die Alliierten befrie- dige die Lösung insofern, als zum ersten Male eine Annäherung der verschiedenen Auffas- sungen in der visher umstrittenen Frage er- reicht worden sei. Ueber die Beteiligung der Westzonen am Marshallplan sei kein Volksentscheid zu erwarten, sagte Robertson weiter, da in keinem der Länder, in dem die Annahme des Planes zur Diskussion gestanden habe, eine Volksabstimmung durchgeführt worden sei. Die Ansicht der Deutschen würde jedoch, ähn- lich wie bei den Frankfurter Beschlüssen, in irgendeiner Form gehört werden. Falls sich die französische Zone der Bizone anschließe, müsse die von den Anglo-Amerikanern geschaffene Frankfurter Charta durch ein Abkommen aller drei beteiligten Mächte ersetzt werden. Bei einer Erhöhung der Kohlenpreise, erklärte Robertson im weiteren Verlauf der Konferenz, müßten nach britischer Ansicht auch die Löhne erhöht werden. In der biiti- schen Zone seien entsprechende Maßnahmen zu erwarten. Die Erhöhung der Stahl- erzeugnisse werde für den Wiederaufbau Deutschlands und Europas von größter Bedeu- tung sein. Sie stoße weniger auf praktische Schwierigkeiten, als auf die mangelnde Bereit- willigkeit der Produzenten, vor der Währungs- reform größere Anstrengungen zur Erhöhung der Produktion zu machen. Die vorschläge Frankreichs Ein Sprecher der französischen Militärregie- rung sagte, Frankreich werde sich an Deutsch- land mit dem Vorschlag wenden, einer inter- nationalen europäischen Organisation beizutre- ten wobei als„Eintrittspreis“ die Internationa- lislerung des Rurgebletes verlangt würde. Deutschland habe dann die Wahl, entweder wie bisher nur nationalistische Ziele zu ver- kolgen oder endgültig eine europäische Sprache zu sprechen. Wenn Deutschland zu einer europäischen Haltung bereit sei, stehe seiner Wiederaufnahme in die Völkerfamilie und seiner Teilnahme an den Gewinnen der zu errichteten Organisation nichts im Wege. Die Lonodoner Konfèrenz sei die Grundlage für eine neue Politik des Optimismus und der Hoffnung. Frankreich bemühe sich seit einiger Zeit eifrig um die Anpassung seiner Politik an die gegebenen wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse. 5 Mehr und mehr werde man sick darüber klar, daß die europäischen Probleme im wesentlichen wirtschaftlicher Natur seien und nicht innerhalb des engen nationalen Rahmens, sondern nur durch Zusammen- arbeit der Nationen im Geiste gegensei- tigen Verständnisses gelöst werden könnten. Als Beispiel für diese neue politische Linie Frankreichs führte der Sprecher den Plan einer Zollunion zwischen Frankreich und Ita- lien an, der voraussichtlich sehr rasch ver- wirktlicht werde. Damit dieses Beispiel in großem Umfange nachgeahmt werden könne, müsse eine Organisation mit dem Ziel ge- gründet werden, die Hilfsquellen jedes Mit- Zliedsstaates der Allgemeinheit verfügbar zu machen und damit auf möglichst großzügiger Basis die Gesundung des europäischen Kon- tinents zu erreichen. Die gleiche Poltiik der gegenseitigen Unterstützung wolle Frankreich auch gegenüber Deutschland anwenden, wobei jedoch wieder besondere Probleme zu berück- sichtigen seien. Mitglieder der zu bildenden Organisation, sagte der Sprecher, müßten sich gegenseitig unbedingt vertrauen können. Im Hinblick auf Deutschlands Vergangenheit scheine aber die Befürchtung berechtigt, daß Deutschland sich eines Tages des Ruhrgebietes. des Kernpunktes der europäischen Wirtschaft und des Schlüssels zum Wiederaufbau, zur Verfolgung egoistischer Ziele bedienen könne. m das deutsche Volk trotz dieser Zweifel aufnehmen zu können, werde die Organisation gezwungen sein, von Deutschland einen höheren„Eintrittspreis“ zu verlangen, als von den anderen Nationen, nämlich die Inter- nationallsierung des Ruhrgebiets. Deutschland werde durch eine Rückkehr in die inter- nationale Gemeinschaft automatisch wieder in den Genuß aller Vorteile kommen. Günstiger Verlauf der Besprechungen iiber die Währungsreform General Clay erklärte auf einer Presse- konferenz, er sei fest entschlossen, Deutsch- land am I. Juli zu verlassen und von seinem im Kontrollorgan Posten als Militärgouverneur zurückzutreten. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie vor kurzem bekanntgegeben wurde, das UsS-Außenmini- sterium die Verwaltung der amerikanisch be- setzten Gebiete Deutschlands übernehmen. Die Frage eines Korrespondenten, ob er seine Ent- scheidung ändern würde, wenn er offiziell ge- beten würde, die Verwaltung der amerikani- schen Zone weiter zu leiten, lehnte General Clay zu beantworten ab. Im Verlauf der Pressekonferenz gab Gene- ral Clay der Hoffnung Ausdruck, daß alliierte Regierungsbeamte der amerikanischen, der britischen und der französischen Zone zu der Konferenz der am Marshallplan beteiligten europaischen Länder zur Teilnahme eingela- den werden. Er vertrat die Ansicht, es müsse den Alliierten möglich sein, deutsche Berater zu der Konferenz nach Paris mitzunehmen. Er fügte hinzu, daß gegenwärtig noch kein Plan bestehe, die westlichen Zonen Deutsch- lands in die vom britischen Außenminister Ernest Bevin vorgeschlagene Westeuro- päische Unjon“ einzubeziehen. Tschechoslowakische Flüchtlinge, die sich in die amerikanische Zone begeben, wür- den von der amerikanischen Militärregierung genau so behandelt wie alle anderen„Be- sucher“ und müßten für ihren Unterhalt selbst aufkommen, fuhr Clay fort. Andererseits stehe ihrer Anerkennung als„Verschleppte“ nichts im Wege. In einer gesonderten Pressekonferenz er- klärte laut UP der General, die Besprechun- gen der vier Besatzungsmächte über die Währungsreform entwickelten sich günstig. Bisher hätten sich zwischen den Ver- Handlungspartnern keine erheblichen Mei- nungsverschiedenheiten eingestellt. Sowjetunion nicht beteiligt Paris. DENA) Pierre Abelin, Staats- sekretär im Büro des französischen Premier- ministers, gab nach einer Sitzung des franzö- sischen Kabinetts bekannt, daß sich die Sowjetunion nicht an der internationalen Kontrolle der Ruhr beteiligen wird. Das Ka- binett erörterte die Ruhrfrage, nachdem Außenminister Bidault einen Ueberblick über die Arbeit der Londoner Dreimächtekon- ferenz über Westdeutschland gegeben hatte. 300 000-Tonnen-Grenze erreicht Düsseldorf. DENA) Zum ersten Male seit Kriegsende hat die tägliche Steinkohlenförde- rung im Ruhrgebiet am 8. März 300 000 Tonnen überschritten. Mit 306 801 Tonnen wurde an diesem Tage ein neuer Rekord erzielt. Anfang März 1947 betrug die Tagesförderung duren- schnittlich 220 000 Tonnen. lobe Freiheitsstrafen im Nusha-Prozeſt Nürnberg.(DENA) Das amerikanische Mi- litärgericht fällte das Urteil gegen 14 an- geklagte ehemalige Mitglieder der vier Orga- nisationen, die Himmler in dessen Eigenschaft als„Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums“ unterstellt waren. Acht Angeklagte wurden zu Freiheitsstrafen von 20 Jahren bis zu lebenslänglich verurteilt. Die einzige Frau auf der Anklagebank, Inge Viermetz, wurde wegen Mangels an Be- weisen freigesprochen, und künk Angeklagte. die lediglich der Mitgliedschaft in einer für verbrecherisch erklärten Organisation für schuldig befunden worden waren, wurden aus der Haft entlassen, nachdem das Gericht die bisher abgeleistete Haft als ausreichende Be- strafung für diese Mitgliedschaft erklärt hatte. Die Verurteilten wurden der Begehung von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie der Mitgliedschaft bei der Ss als einer verbrecherischen Organisa- tion kür schuldig bekunden. Ds wurden verurteilt: Ulrieh Greitfelt (lebenslänglich), Richard Hildebrandt und Otto Hokmann e 25 Jahre), Werner Lorenz 0 Jahre), Rudolf Creutz, Herbert Hübner und Heinz Brückner (je 15 Jahre) und Fr. Schwalm(10 Jahre). Erstmalig in einem Prozeß vor einem ame- rikanischen Militärgericht in Nürnberg gab im Urteil gegen die Angeklagten ein Richter ein von dem Urteil der beiden anderen Rich- ter abweichendes Strafmaß mit der Begrün- dung bekannt, daß sie gegen sechs Verurteilte ausgesprochenen Strafen zu hart seien. Fortsetzung des Röchling- Prozesses Vor dem„Tribunal Général“ in Rastatt wurde nach iatägiger Unterbrechung der Pro- zell gegen den Industriellen Hermann Röeh- ling und vier seiner Mitangeklagten wieder aufgenommen. Rechtsgarantien für Deutsche Stuttgart.(DEN A) Auf Antrag des Länder- rates der Us-Zone, bei der Festnahme und Auslieferung angeblicher Kriegsverbrecher eine vom Länderrat vorgeschlagene Regelung zu treften, hat die amerikanische Mllitärregie- rung mehrere Punkte gebilligt. Danach kännen Deutsche, die von einer ausländischen Regie- rung bel der Militärregierung angefordert werden, nur durch die deutsche Polizei feul- genommen werden, Die Militärregierung führt die Festnahme nur in Fällen durch, in denen sie Lon der deutschen Polizei unterlassen wird, Der Festgenommene ist zuvor auf Grund einer Anklageschrift des anfordernden Staates zu den Anklagepunkten zu vernehmen. Das Us-Haupiguartier hat, laut AP, einen Befehl erlassen, demzufolge in der amerikani- schen Tone keine Verhaftungen, Haussuchun⸗ gen und Beschlagnahmen durch Militärbehör- den ohne eine Vollmacht oder einen Haftbe⸗ ktehl vorgenommen werden dürfen. Piese neue Verordnung stellt eine weitere Maßnahme der richtsbarkeit in Deutschland dar, Sie schiitz sowohl deutsche als auch amerikanische ung Allſterte Personen. Pünder beginnt mit der Arbeit Frankfurt,(p..-Eig.-Ber.) Der Lerwi ungsrat des erweiterten Wirtschaktsrates is unter dem Vorsitz von Dr. Hermann Pün de, am Mittwoch zu seiner ersten Sſtzung zusam- mengetreten. Damit hat Dr, Pünder ottiziel! sein Amt als Vorsitzendet des Verwaltungs- rates übernommen. Er wird in der nüchsten Vollversammlung des Wirtschaftsrates am 16. Mürz eine Antritts-Erkläxung abgeben, In die- ser Sitzung sollen mehrere Gesetze verabschle- det werden, darunter em Gesetz zur Preiskon- trolle sowie das Demontage-Ausgleichgesetz. Die Ausschüsse des Wirtschaftsrates haben ich nunmehr Konstituert und ihre Tätigkeit aufgenommen. Ebenso hat das Direktorium der Bank deutscher Länder seine erste 3 abgehalten, auf der eine provi- sorische Stellenbesetzung für die Aemter vor- genommen wurde. Die Ministerpräsidenten der Bizone werden voraussichtlich am 24. März in Frankfurt zu Be- sprechungen über die Einrichtung einer Zwei- zonenor ganisation für den Stuttgarter Länder- rat und den Zonenbeirat der britischen Zone zusammentreten. Der süddeutsche Länderrat werde, wie dessen Generalsekretär Erich Roß mann erklärte, noch solange weiterarbeiten, bis eine derartige bizonale Nachfolgestelle ge- schaffen worden sei. politische. für enllassene Kriegsgefangene Stuttgart.(DEN A) Der Entnaziflzierungs- susschuß des Länderrates der US-Zone hat den Initiativgesetzentwurf der SpD über eine politische Amnestie für entlassene Kriegs- gefangene grundsätzlich gebilligt. Das Gesetz betrifft alle ehemaligen Kriegsgefan- genen, die sich nach dem 30. September 1947 nach ihrer Entlassung in der US-Zone poli- zellich gemeldet haben und deren Verfahren noch nicht abgeschlossen bzw. noch nicht ein- geleitet wurde. Die Verfahren sollen nach dem Gesetzentwurf eingestellt werden, wenn nach dem bisherigen Ergebnis der Beweisaufnahiie die Betroffenen nicht in die Gruppe der Hauptschuldigen oder Belasteten einzureihen sind und kein Verdacht vorliegt, daß sie ver- brecherische Handlungen begangen haben. Zur Mitarbeit der Spb an der Säuberung erklärte der Geschäftsführer der 8p in Württemberg-Baden, Max Denker, die Spo werde sich ihrer politischen Aufgabe nicht entzſehen und in den Spruchkammern weiter mitarbeiten, obwohl in der jetzigen Form der Entnazifizierung, die zu sehr„aẽuf Eudspurt eingestellt sei“, große Getahr lege. Denker gäbe diese Erklärung ab im Hinblick, guf die Lor wenigen Tagen veröffentlichte Mitteilung der Kp in Württemberg-Baden, sie sähe sich auhlerstande, weiterhin in den Spruchkam- mern mitzuarbeiten. Kb Bayern lehnt weitere Mitarbeit an der Säuberung ab Die Landesleitung der Kpp Bayern hat an- geordnet, daß sämtliche Spruchkammervorsit- zenden und öffentliehen Kläger, die der KRpp angehören, sofort von ihren Posten zurückzu- treten haben, andernfalls sie aus der Partei gusgeschlossen würden. Zentralverwaltungen aufgelöst Berlin.(DNA) Die deutschen zentralen Wirtschaftsverwaltungen der Ostzonen sings durch die vor kurzem neugeschaffene deutsche Wirtschaftskommissjon der Sowietzone ersetz worden,. Die Zentralverwaltungen werden als Hauptverwaltungen der Wirtschaftskommission eingegliedert. Als Aufgaben der Wirtschafts- kommission werden die Koordinierung aller Wirtschaftszweige und die Entwicklung einer unabhängigen deutschen Finanzwirtschaft an- gegeben. Die Mitglieder der Ostzonen-Wirt⸗ schafts kommission wählten den Wirtschafts- minister von Brandenburg, Heinrich Ran einstimmig zum Vorsitzenden. Stell vertrete ist Brune Leusehner. Zu den übrigen Mit⸗ gliedern zählen u. a.: Fritz Selbmann, Dr. Hemrich Kastner(Finanz- und Bankwesen), Luitpold Steldle Tandwirtschaf) und Hans Jandrefzky Fog). Der Kommission ge hören noch zwei Vertreter der Vereinigung der gegenseitigen Bauernhilfe und der einzelnen Länderregierungen der Ostzone an. Dneinigkeit im 5 Weltsicherheitsrat Lake Success.(Up) Eine sowjetische Per- sönlichkeit erklärte, Rußland werde auf der Durchführung des UN- Beschlusses über die Teilung Palästinas bestehen. Aus der gleichen Quelle verlautete allerdings, daß der sowie- tische Delegierte, Andrei Gromyko, even- tuell seine Zustimmung zu einem letzten Ap- pell an die Araber für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen erteilen werde. Es hat den Anschein, daß die zwischen den USA und der Sowjetunion bisher vorhandene Uebereinstimmung in der Palästinafrage zu Ende gegangen ist. Ein hoher sowjetischer Be- amter erklärte vor Pressevertretern, daß sich die USA vor der Durchführung des Teilungs- Planes in Palästina fürchteten und aus diesem runde wünschten, daf mit dem gesamten Pa- lästinaproblem noch einmal von vorne ange- fangen werde. Der United-Press-Bericht, demzufolge die USA im Geheimen mit dem hohen arabischen Ausschuß Verbindung aufgenommen und die- sen aufgefordert habe, seinen erbitterten Boy- kott der Verhandlungen über die Teilung Pa- lästinas fallen zu lassen, wurde von einem amtlichen amerikanischen Sprecher bestätigt. Wie DENA aus Jerusalem meidet, ist die Zusammensetzung einer provisorischen jüdi⸗ schen Regierung für Palästina den Vereinten Nationen zur Ratifizierung übermittelt worden, Die provisorische Regierung umfaßt 32 Mit- glieder, von denen zwölf der Jewish Agency und 14 der Vaad Leumi angehören. Die sechs übrigen Mitglieder gehören Gruppen an, die nicht in der Jewish Agency vertreten sind. Beratender Gewerkschaftsausschuß London.(UP) Die Gewerkschaften der Mar- shallplan-Staaten beschlossen bei ihrer Biesi- gen Konferenz, einen„beratenden Gewerk schaftsausschuß für das europische Wieder- aufbau- Programm“ zu bilden. Zum Vorsitzen- den des Ausschusses wurde Evart Kupers, der die Gewerkschaften der Beneluxstasten auf der Konferenz vertrat, bestimmt, zum Se- kretär Vincent Teweson, der Generalsekretär des britischen Gewerkschaftsbundes(Tuc). Es wurde ausdrücklich festgelegt, daß der Ausschuß— wie sein Name schon beweist nur beratende Funktion haben soll. Moskau protestiert erneut Washington. DENA) Die Sowjetunion hat, Wie laut IN ein Sprecher des amerikanischen Außen ministeriums bekannt gab, erneut gegen die Londoner Dreimfehtebespre⸗ e hungen über Westdeutschland protestiert. Die Protestnote umfaßt zwanzig Seiten und be- schwert sieh über die amerikanischen, briti-⸗ schen und kranzösischen Beschlüsse zur Ein- gliederung Westdeutschlands in das europäi- sche Wiederaufbauprogramm, wie ein Sprecher des Stastsdepartements, laut AP, mitteilte. Olympiade ohne Sowjetunion Oslo.,(AF) Die Sowietunlon wird zu den eslährigen Olympischen Sommerspielen in zonden keine Mannschaften entsenden, Der itellvertretende Vorsitzende des sowjetischen Komitees für Sport und Körperkultur, Nik I= orb w, kührte als Begründung an, daß die Leit bis zum Beginn der Spiele zu kurz sei, Vorbereitungen treffen zu können. Erregung im Kontrollrat Berlin.(U) in der Sitzung des Alliierten Fontrollrates am Mittwoch kam es zu einer erregten Debatte über die kommunistischen Parteien in den drei westlichen Tonen, Die Militärgouverneure der drei Westzonen erklär; ten dem russischen Militärgouverneur, ihre Geduld gegenüber den kommunistischen Par- teien sei bald erschöpft.. 58 Wright,. paasikivi antwortel Stalin Finnische Delegation am 20. März nach Moskau Helsinki,.(Up) Die Antwort der finnischen Regierung auf den Vorschlag Stalins über den Abschluß eines Freundschafts- und Vexteidi- gungspaktes ist am Mittwochvormittag dern Gesandten der Sowietuniong S awonenk OW, überreicht worden. Von regierungsnaher Seite erfährt UP, dab der finnische Staatspräsident J. K. Paasi- k i vi in seinem Antwortschreiben an Genera- lissimus Stalin rundheraus feststelle, daß die Mehrheit des finnischen Parlaments gegen den Abschluß eines finnisch-sowietischen Militär- paktes sei. Paasikivi betone, daß die Entschei- dung über einen Vertrag, wie er von Stalin angeregt wurde, einzig und allein beim fin- nischen Parlament liege. Dem Ge- wrährsmann zufolge erklärt Paasikivi sich je- doch im Namen seines Landes bereit, den sowjetischen Vorschlag zur Aufnahme von Vertragswerhandlungen anzunehmen, da Finn- land an guten Beziehungen zur Sowjetunion gelegen sei. Es sei daher die Entsendung einer siebenköpfigen Delegation nach Moskau be- schlossen worden. b Originalzeichnung: Willi Sehneider 5 Die Delegation wird voraussichtlich am 20. März in der sowjetischen Hauptstadt eintreffen. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird nicht Ministerpräsident Mauno Pekkala, sondern der finnische Außenminister Carl Enekell an der Spitze der finnischen Dele- gation stehen. Pekkala sei, so wird betont, S0 krank, daß er gebeten habe, ihn nicht nach Moskau zu entsenden. Der finnische Staatspräsident hat nach Pressemeldungen aus Helsinki den im Dezem- ber letzten Jahres in Moskau unterzeichneten Handelsvertrag mit der Sowietunion gebilligt. Auch das finnische Parlament hat dem Abkom- men seine Zustimmung erteilt. Me Arthur kandidiert Takia. Die der Operbefehneber der Alliierten Streitkräfte in Japan, General Douglas Me Arthur, gab, laut INS, be- kannt, daß er bei den bevorstehenden Wahlen für den Posten des Präsidenten kandidieren würde, wenn er vom amerikanischen Volk gerufen wird“. Präsident Truman gab, laut AFP, soeben offiziell bekannt, daß er sich um die Präsidentschaftskandidatur der demokra- tischen Partei bewerben werde. Der Chikagoer Bankier und Leiter des Werbefeldzuges für Mearthur, Warren b bezeichnete die Kampagne zur Kandidatur MeaArthurs als einen„Kreuzzug aller wahren Amerikaner zur Rettung Ameri⸗ k as“. Mearthurs Bereitschaft zur Annahme der republikanischen Präsidentschaftskandida- tur verleihe einem politisch kranken und ge- plagten Volk neue Hoffnung und neuen Mut. Mare EN Prager Fensterstürze Der ruhmreiche Name des Außenministers, dessen Leichnam man in den frühen Morgen- stunden des Mittwoch unter den Fenstern seines Ministeriums fand, ist seinem Volke Symbol der nationalen Würde und der Frei- heit, die es, kaum wiedererlangt, soeben erneut aufzugeben scheint. Die Nachricht von Jan Masaryks mysteriösem Tode bat mehr wie alle anderen Ereignisse in den ost- europäischen Wetterecken bei den Regierun- gen Bestürzung und Grauen hervorgerufen, In Prag suchte man indessen in nervöser Eile nach einer plausiblen Erklärung für den als peinlich und noch nicht opportun empfun⸗ denen Verlust des besten Aushängeschildes und gab„hetzerischen Angriffen der West- presse“, die den beliebten Minister in see lische Depressionen gestürzt hätten, de Schuld.. Masaryks Verbleiben in der neuen Regie- rung Gottwald war seinen Freunden im Aus- land und allen, die den eleganten Kosmopo- Uten Kannten, unbegreiflich, Täuschen les Sich wohl niemand, und es war weder in Prag, nach sonstwo ein Geheimnis, daß sein kommunistischer Stellvertreter Klementis seit Jahr und Tag immer mehr die Geschäfte des Ministeriums im Czernin-Palais an sich rie, während der von aller Weit hoch- geschätzte Diplomat seine und Beneschs Politik— die Politik der so wWw˖ohf nach Osten wie auch nach Westen aus- gestreckten Hände— auf den internstlons⸗ len Konferenzen vertrat, Für diese Politik scheint nun in Prag endgültig kein Verständ- nis mehr vorhanden zu sein. Masaryk hat vor dieser Lage die letzte, unerbittliche in des Wortes edelster Bedeutung i Was er nicht mehr sagen durfte, schreit dieser Tod den manche schon einen Mord nennen— gellend 3 Europa.* 5 in Kroher Franzose nannte unsere Zeit das Jahrhundert der Furcht. Furcht in 125 125 beherrscht die Handlungen der Menschen Unct erzeugt die Konflikte, die vermieden werden Könnten,„wenn; wie Masaryk in seinem letz- ten Intervlew kurz vor dem Aude Sagte, wil 2u der Erkenntnis gelangten, daß wir Alle mit⸗ einander Menschen sind. Welch grauenvolle Erkenntnis mag diesen Mann, der aus Liebe Zu seinem Lande manches uns unverständlich gebliebene unternommen hat, diesen un- menschlichen Weg aus dem Leben geführt haben, den ein anderer seiner Ministerkolle- gen kurz zuvor ebenfalls zu gehe hatte? Vestigia terrent! 8 5 9 — Seite 2 MW Bonnerstag, 11. März 1948 Nr Munnheim zur Kontrolle der Wirischuf! Eine Rundfrage des MM bei Vertretern der Parteien In einem KRunderlaß des Wirtschaftsmini- sters Dr. Veit SPD) vom 5. Dezember 1947, heißt es u. dad die Militärregierung, die Gewerkschaften und weite Kreise der Bev kerung eine Warenzurückhaltung bei Industrie und Handel vermuten. Es müsse daher un- verzüglich durch eine umfassende und wirk- Same Kontrolle gehortete Waren der Bewirt- schaftung wieder zugeführt werden. Die Kon- trolle habe durch Ausschüsse zu erfolgen, denen Richtlinien für ihre Tätigkeit gegeben Werden müßten. Es sei festzustellen, ob die Betriebe behördlich zugelassen sind, ob in den Betitaben Roh- und Hilfsstoffe, Halb- und Fertigfabrikate zurückgehalten werden, ob und in welchem Umfang bewirtschaftete Wa- ren ohne Bezugsrechte abgegeben worden seien, und ob Kompensationsgeschäfte getätigt oder Deputatleistungen gewährt werden. Im Laufe dieser Woche haben nun die in der Zwischenzeit gebildeten Kontrollausschüsse in Mannheim ihre Tätigkeit aufgenommen. Wir haben dies zum Anlaß genommen, uns mit maßgeblichen politischen Persönlichkeiten über die Kontrolle und das Einsetzen der Ausschüsse zu unterhalten und ihnen die drei tolgenden Fragen vorgelegt: 8 1. Glauben Sie, daß die verhältnismäßig Spät einsetzende Kontrolle der gewerb- lichen Wirtschaft das Ergebnis wesent- lich beeinflussen kann? Hätte Ihrer Ansicht nach die Kontroll- tätigkeit früher einsetzen können? Halten Sie diese Maßnahme für g eine den tatsächlichen Verhältnis sprechende Inventur aufzustell Wir erhielten folgende Antworten: Jakob Trumpfheller(SPD): u I.: Die Kontrolle der gewerblichen Wirtschaft setzt in Mannheim nicht später ein Als in anderen Städten. Ob durch die seit län- Serer Zeit erfolgte Ankündigung der Kontrolle eine Verlagerung der Warenbestände erfolgt ist, um sie der Kontrolle zu entziehen, muß durch eine gründliche Ueberprüfung fest- gestellt werden. Eine verantwortungsbewußte Tätigkeit der Betriebs vertretungen sollte in der Lage sein, die Möglichkeit der Ver- schleierung von Warenbeständen zu unter- binden. Zu Die Kontrolltätigkeit hätte früher einsetzen können, wenn die Bemühungen des Wirtschaftsminister Dr. Veit zonal und, bizonal eine raschere Unterstützung gefunden pätten. Zu 3.: Uebertriebene Hoffnungen mache ich mir nicht, zumal die Grundlage für die behördliche Maßnahme die Meldung der Be- Stände darstellt. Soweit die Wirtschaftsbetriebe der Lebensmittelbranchd in Frage kommen, Muß auch hier die Betriebsvertretung kür Ordnung sorgen. August Kuhn(CDU): Zu I.: Man kann nicht sagen, daß die Be- hörden die Anordnung verschleppt haben. Die neutigen ungünstigen Verhältnisse des Ver- kehrs und der Nachrichtenübermittlung bedin- gen im Regelfalle immer eine mehrwöchige Frist zwischen Beschluß und Durchführung. u 2.: Nein,. Die Aufstellung der Kontroll- ausschüsse durch Kreis- und Gemeindevertre- tungen kann nicht durch diktstorische Beru- kung vor sich gehen 5 5 alte die Ueberprüfung für Zweck um der Beruhigur a. 2. 2. erung willen. Sie ist insbesondere notwendig geworden, da sowohl von deutscher wie von merikanischer Seite die Behauptung aufge- stellt wurde, es würden noch große Vorräte la- gern. Die Prüfung erscheint zweckmäßig, um kestzustellen, ob Schiebungen oder Unter- Schleifungen vorliegen. Es ist allerdings eine Täuschung, zu hoffen, daß dadurch Verbesse- rungen in der Lebenshaltung eintreten könn- ten, denn der Mangel kann auch dadurch kaum eine Besserung erfahren, daß im Einzelfall Unterschleifungen festgestellt werden. Willy Grimm(KPD): u J.: Zeitverlust kann nicht mehr einge- holt werden. Maßnahmen, die richtig sind, sind es auch noch Wochen später, wenn die Vor- aussetzungen, die sie notwendig machten, un- verändert bestehen. Die Voraussetzungen be- stehen aber im vorliegenden Falle ungeschmä- lert weiter. Zu 2. Ja, mindestens nach der Bildung der gewerblichen Kontrollausschüsse. Lu 3.: Bei ernsthaftem Willen und persön- licher Qualiflkation aller beteiligten Träger der Maßnahmen, Stadtverwaltung wie Ausschüsse ist es sicher nötig. Es soll dabei nicht verges- sen Werden, daß es sich dabei aber nur um eine Inventur handelt, die die nötige Einsicht vermitteln und die Voraussetzung zur Abstel- lunng unhaltbarer Zustände geben soll. Dr. Bitterich DVP): Zu I.: Wenn man schon eine Kontrolle durchführen will, darf sie nicht monatelang vorher angekündigt werden. Sie verliert da- durch an Wirksamkeit. „Zu 2.1: Es ist immer das gleiche Elend. Diese Frage hängt mit der ersten zusammen. Ich Slaube nicht, daß es früher möglich war, da die Prüfer ausgewählt und auf ihre Aufgabe vorbereitet werden mußten. Zu 3.: Ja, aber nur unter der Voraussetzung, daß die Prüfer Fachkenntnisse besitzen und Zeit haben, sich mit jedem Betrieb eingehend zu befassen. Dann würde allerdings in zehn Jahren noch geprüft werden müssen. Die ganze Anordnung scheitert an den heutigen mensch- lichen Unzulänglichkeiten, die durch die Ver- hältnisse verursacht werden. Wißbegierige Volksschüler Während des Krieges war es vor allem in den Großstädten unmöglich, den Schulbetrieb normal fortzusetzen. Die Folgen sind große Wissenslücken bei den meisten Schülern. Nach den gesetzlichen Bestimmungen müßten an stern alle Schüler entlassen werden, die ihrer achtjährigen Schulzeit genügt haben. Das sind nicht nur Schüler der achten Klassen, sondern auch andere aus den siebten und sechsten Klassen, da ein Gesetz aus dem Jahre 1938 noch in Kraft ist, nach dem wiederholte Schul- jahre und die Zurückstellungszeit eines Kindes auf die Schulzeit angerechnet werden müssen. Auf die Anregung der Eltern und erfreu- licherweise auch vieler Schüler hin wurde von den Mannheimer Schulbehörden empfohlen, die Entlassung auf einen späteren Zeitpunkt zu ben, zumindest für jene Schüler, die selbst diesen Wunsch haben. Der Vorschlag wurde angenommen. Von den 1700 Schülern, die aus den achten Klassen entlassen werden müßten, bleiben 300 bis zum Juli in der Schule, 14 sogar ein weiteres Jahr. 550 haben bereits einen Arbeitsplatz in Aussicht. In den siebten Klassen liegt das Verhältnis anders. Von 375 Schülern wollen 35 bis zum Sommer und rund 120 ein weiteres Jahr die Schule be- suchen. Arbeitsplätze haben bisher nur 71 Schüler. Soweit es möglich ist, sollen die in den Schulen verbleibenden Schüler in eigenen Klassen zusammengefaßt und im Hinblick aut das spätere Berufsleben die Wissenslücken ausgefüllt werden. Die Mannheimer Schulmän- ner haben mit die er Anregung bewiesen, wie gut sie die Sorgen imrer Volksschüler kennen. Gedenkfeier für J. J. Astor Die Stadt Walldorf veranstaltet am 29. März anläßlich des hundertsten Todestages Johann Jakob Astors eine Gedenkfeier, bei der Ver- treter der Militärregierung, der Landesregie- rung, der Presse und andere Gäste anwesend sein werden. Astor wurde am 17. Juli 1763 in Walldorf geboren. Er wanderte nach Amerika aus. In New Lork erwarb er sich als Pelzhänd- Sung der Bevöl- Ast Nachspiel zum Lechlelter-Prozel Denunziant der Widerstandsgruppe wurde Hauptschuldiger Der ehemalige Unterscharführer der Wak⸗ ten-Ss und Untersturmführer der allgemeinen Ss, Kurt Burchardt, wurde vor der Spruclkammer in Mannheim beschuldigt, eine Ausgabe des Vorboten“, einer in Mannheim illegal erschienenen Zeitung der Widerstands- gruppe Lechleiter, nach Berlin gebracht und die Berliner Gestapo auf die Mannhimer Wi⸗ derstandskämpfer aufmerksam gemacht zu haben. Wie er selbst sagte, hätte er aus rein menschlichem Empfinden in seinem Elektro- und Radiogeschäft in Mannheim-Luzenberg den bereits zweimal wegen Hochverrates än- geklagten Daniel Seitzinger eingestellt und sich restlos für diesen Mann eingesetzt. Ja, Seitzinger wäre auf dem besten Weg gewesen, slch 1938 in die NSDAP aufnehmen zu lassen. Die Einstellung des Daniel Seitzingers ge- Schah allerdings nach vorherigem Einverständ- nis mit der Gestapo. Durch die enge geschäft- liche Verbindung bekam Burchardt eines Ta- ges auch eine Ausgabe des„Vorboten! zu Ge- sticht. Der Angeklagte behauptete, als ihm von zahlreichen Belastungszeugen vorgeworfen wurcle, dieses Blatt nach Berlin gebracht zu haben, daß man in Berlin bereits von anderer Seite über die Mannheimer Widerstandsbewe- gung orientiert gewesen sei, und bemerkte in emem temperamentvollen Entlastungsversuch, er hätte in allererster Linie seinen eigenen Kopf aus der Schlinge ziehen müssen. Nach Verlesung eines Briefes, in dem Burchardt der Gestapo die ganzen Zusammenhänge der Lech- leiter-Gruppe auseinandersetzte und sich zur weiteren„Aufklärung zur Verfügung stellte, appellierte der Angeklagte an die Spruchkam- mer:„Ich stehe ja heute alleine hier mit mei- nem Verteidiger. Seitzinger ist selbst schuld ro Erst eine scharfe Zurechtweisung des Vor- sitzenden beendete die mit Pathos vorgetrage- nen Erklärungen. Das Verhör der Zeugen(künk Belastungszeugen meldeten sich aus dem Zu- hörerraum) ergab, daß der Angeklagte von allen in Stuttgart abgeurteilten Widerstands- kämpfern des Lechleiter-Kreises als der De- nunziant in dem damaligen Prozeß angesehen Wurde. Die Verteidigung bemühte sich, die Fragwürdigkeit des vorliegenden Briefes nach- zuweisen, indem sie ihn nicht als eigentliche Denunziation, sondern als eine Art Verteidi- gung gegen den Vorwurf der Zusammenarbeit mit den Widerstandskämpfern bezeichnete. Auberdem sei der Angeklagte, wie durch Aus- sage seiner Ehefrau erhärtet wurde, verschie- dentlich von der Gestapo trotz seiner Stellung als Rechnungsführer beim SD in Berlin, über- wacht worden und hätte sich deshalb durch eine Belastung des Daniel Seitzingers in einer Art Zwangslage befunden, von der er sich rein- zuwaschen versucht habe. Die Kammer reihte Burchardt als Haupt- schuldigen ein und verurteilte ihn zu acht Jah- ren Arbeitslager, von denen zwei Jahre durch Inhaftierung im Internierungslager als verbüßt gelten. Außerdem wird das gesamte Vermögen des Verurteilten eingezogen. Die Kosten des Verfahrens sind von ihm selbstzzu tragen. Hi. geinem Geburtsort ein Heim für arme Kinder und alte Personen. Ein Ausschnitt aus der Feierstunde wird von Radio Stuttgart über- tragen. 5 Beethoven-Feier für Schüler. Der Orts- ausschuß Mannheim des Gewerkschaftsbundes hatte die Entlaßschüler der Mannheimer Volks- und Berufsschulen zu einer Beethoven- Feier im Ufa-Palast eingeladen. Hans Forth gab eine Interesse und Verständnis für Beethoven und sein Werk weckende Einfüh- rung zu dem gut gewählten Programm, das von der Mondschein-Sonate über die Romanze F-dur zu den Deutschen Tänzen führte. Rita Laugs(Klavier), Joachim Popelka(an Stelle des erkrankten Rich. Laugs) und Berthold Cassedanne(Violine) interpretierten bei ge- pflegter Vortragskunst diese Werke mit schö- ner Verinnerlichung. rei Zuständigkeiten. Nach Mitteilung der Lan- desversicherungsanstalt Baden werden Hin- terbliebenen- Versorgungsanträge in den Landkreisen Mannheim, Heidelberg, Sinsheim, Mosbach, Buchen und Tauberbischofsheim in Zukunft von der Karlsruher Zweigstelle der Landesversicherungsanstalt bearbeitet, wäh- rend für die Anträge Beschädigter aus diesen Landkreisen nach wie vor die Zweig stelle Heidelberg zuständig ist.(dens) Tödlicher Verkehrsunfall. Ein 8 Jahre alter Schüler lief an der Straßenkreuzung Luisen- ring-Jungbuschstraße in eine Zugmaschine, die in Richtung Friedrichsbrücke fuhr. Der Junge wurde von der Stoßstange erfaßt, unter das Fahrzeug geschleudert und vom linken Vor- derrad überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Sport-Lotterie. Der TSV 1846 Mannbeim und die Sd Mannheim führen mit behördlicher Genehmigung eine Lotterie unter dem Motto „Gesunde Jugend“ durch. Der Erlös der Los- briefe, die zu je einer Mark verkauft werden, dient zur Wiederherstellung der Sportplatz- anlagen beider Vereine. Richtig! Im„Mannheimer Morgen“ vom 28. Februar 1948 wurde im Bericht über die Stadt- ratssitzung irrtümlich gesagt, die Kommunisti- sche Stadtratsfraktion habe eine Anfrage ein- gebracht, weshalb die Kontrollausschüsse zur Durchführung des Speise kammergeset- 2 Es noch nicht in Tätigkeit getreten seien. Es muß statt dessen beißen: Kontrollausschüsse für die gewerbliche Wirtschaft. Spruchkammertermine. Donnerstag, 1. April (Gerichtsgebäude E Y, 8.30 Uhr: Nikolaus Gleich, Mannheim, Laurentiusstraße 13. Freitag, 2. April (K-5-Schule), 10.0 Uhr: Emil Weller, Mhm.-Wald- hof, Alte Frankfurter Straße 28; 11.30 Uhr: Wer- ner Becker, Schriesheim, Dossenheimer Weg 16. Montag, 5. April(Gerichtsgebäude E 9), 8.30 Uhr: Theodor Keller, Ladenburg, Mühlgasse 21; 10.00 Uhr: Paul Kümmerle, Mannheim, F 7, 20. Familien nachrichten. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen die Eheleute Johann und Babette Geil, Ludwigshafen, Limburgstraße 11. Joseſine Schaetzle, Mannheim-Neckarau, Schul- 8 N 45, keiert ihren 31. Geburtstag,. Wir gratu- ieren! lues HAF Ema 7 ͤKdddddddßddßdfßdddGdGdGGGßppbPbTbfTTbTbPPTfTfffTfffc e Ludwigshafen. Die chemische Fabrik Dr. F. Raschig, G. m. b. H., arbeitet jetzt mit einer Be- lesschaft von 1000 Personen. Davon ist ein er- heblicher Teil mit dem Wiederaufbau beschäf- tigt. Die Fabrikation umfaßt die Herstellung von dukten, insbesondere agenteer, Kar- zur Herstellung von Desinfektions- und Schäd- Ungsbekämpfungsmitteln, sowie die Herstellung von elgenen Desinfektionsmitteln und die Er- zeugung von Kunstharzen und Kunstharzpreß- massen, Schon im Jahr 1946 wurde eine erheb- liche Anzahl von Apparaturen(zur Herstellung von Kunstharzpreßmassen) entnommen. Weitere Demontagen stehen bevor.(-nz.) Heidelberg. Das Jahr 1943 brachte als Schluß- vunkt einer seit 1941 zu beobachtenden Abwärts- bewegung der Geburten zum ersten Male einen Sterblichkeitsüberschuß von 423 Fällen. Aber schon im folgenden Jahre trat eine Wendung ein, die 1947 in einer steil aufwärts steigenden Kurve zu der Rekordzahl von 1873 lebend Geborenen(952 Knaben und 921 Madchen) führte. Damit ist ein Geburtenüberschuß von 745 Geburten zu ver- zeichnen. 1 5 D — — Vorhersage bis Freitagabend: Wech- selnd bewölkt, zeitwelse aufheiternd. trocken. Höchsttemperaturen Don- nerstag 9—11 Grad, Freitag 7-0 Grad, Tiefsttemperaturen plus 1 bis minus 2 Grad: Schwache Nordwestwinde. Leichter Nachtfrost Sechstes Sinfoniekonzert Ludwig Hölscher als Solist Als Hauptstück des Programms war Sin später Hindemith, dem Jahre 1940 verheißen worden. rungsmaterial nicht rechtzeitig War, spielte Ludwig sehr zur Freude der Hörer prächtiges Cello- Konzert Seiner ungemein sinnfäl problematischen Urwüchsigk männlichen Kraft und romantischen Süße. Un nötig zu sagen, daß die dergabe des Vet s unter den Händen dieses Meisterspiele zu einem Traum von edelste Dvorak (op. 100. an dem Riegers überlegene orchestrale Mitgg staltung nicht geringen Anteil hatte. Mit der ganzen Vitalität seines ⸗Künstleg schen Temperaments ging der Dirigent nad der Pause an die Bezwingung des Riesenbas der zweiten Sibelius- Sinfonie, d ser für die Wesensart der stark landschaft gebundenen Kunst des Einnen wohl anschah lichste Schöpfung. Grüblerisch lastende, und wieder durch naturhafte Idyllik freund lich aufgehellte Melancholle wächst hier, bre und schwer gequadert, mählich in ein gebal tes sinfonisches Pathos hinein, das bel ag motivisch-thematischen Gerafftheit und den an stürmenden Gipfelpunkten geradezu bet benden Klang- und Farbenrausch Seltsamer Weise doch nur von geringer nachwirkende Kraft ist. Was nicht hinderte. daß Rieger dem gewaltigen Klangkomplex des von im aus dem Gedächtnis diriglerten Werkes de immer offenkundige unter seiner Leitung Werdende hervorragende Spieldisziplin Nationaltheaterorchesters erneut mitreißend erproben Gelegenheit hatte. Als pikantes hors doeuvre gab es als H gang des frühen Strawinsky witzsprühenes Orchester, „Suite kür kleines vier ursprünglien für Klavier erdachte, ekstatisch- primitiver Impulskraft Walzer, Polka, Galopp), karikaturistisch ergöf lich verbeult und verbogen, an Wanderzirki und Dorfkirmeß erinnernd. Ein höchst am Santes, von Rieger und dem Orchester mit ve. blüffendem Elan und blitzender klangliche? Prägnanz lustvoll entzündetes, vom Publikum Kurz. erheitert beklatschtes musikalisches keuerwerk. Bagatelle eines immerhin gens. nischen Spaßmachers. Französische Lyrik im Volksbund für Dichtung Der Volksbund für Dichtung bringt am 13. Matz (19 Uhr) in der Aula der einen Rezitationsabend:„Französische Lyrk Zlisabeth Stieler wird Uebertragungen einer aur, Wahl französischer Dichter des 19. Jahrhundert; von P. Kübler den französischen Originalen ge genüberstellen. Michi erfülle Erwurlungen Naen den bis jetzt vorliegenden Berichten ha- ben die Geschäftsabschlüsse, die auf der dles- Jährigen Leipziger Frühjahrsmesse getätigt wur- den, nicht die auf sie gesetzten Erwartungen er- Füllt. Allgemein ergibt sich der Eindruck, daß die Messe den Ausstellern eher als willkommene Ge- legenheit gedient hat, ihre alten Geschäftsfreunde zu treften ung mit innen Kompensationsgeschäfte vorzunehmen, als zu realen Abschlüssen zu kom- men. E Teil der Aussteller 0 0 n. Letzte Neuheiten wurden mes Fatentschutzes zurück- Initerzonen- und Exportgeschäft blieben die Ab- schlüsse hinter den Ergebnissen der drei voran- Zegangenen Nachkriegsmessen zurück. Die vor- Jährige Frünjahrsmesse mit 166 Millionen Mark stand weit über dem diesjährigen Messeergebnis. Das 20-Millionen- Handelsabkommen zwischen der Sowjetzone und der Bizone bildete für den Ab- schluß von Geschäften eine wertvolle Grundlage. Die Nachfrage nach Textilien der Sowjetzone einerseits und nach Eisen- und Stahlwaren der Westzonen andererseits war jedoch derartig stark. daß die Kontingente bereits vor dem Ende der Messe erschöpft waren. Die Höhe der Exportab- schlüsse der sowietischen Zone wird auf rund 7 Millionen Dollar geschätzt. Damit bleiben sie trotz der Erweiterung durch die technische Messe un- ter der Höhe ger auf der Herbstmesse getätigten Abschlüsse in Höhe von rund 11,5 Millionen Pol- lar. Ausländische Aussteller versuchten in Leipzig Last ausschließlich mit Firmen der sowietischen Zone in Kontakt zu kommen. Abschlüsse mit den Westzonen sollen in Hannover getätigt werden. Von den insgesamt über 192 000 Messebesuchern entflelen rund 136 000 auf die russische, über 15 000 auf dite amerikanische, 14 000 auf die britische, 3300 auf die französische Besatzungszone, während das Ausland mit 3725 Besuchern aus 37 Ländern vertreten war. Die stärksten Besucherziffern stell- ten Holland mit 740, Frankreich mit 474. Groß- britannien mit 388, USA mit 375 und die Schweiz mit 302 Teilnehmern. In einigem Abstand folgen dann Belgien, Italien, Dänemark, Schweden, die Tschechoslowakei und Polen. Der geringe Um- kang der Exportgeschäfte wird in erster Linle auf die nunmehr in fast allen Ländern eingeführte Devisenbewirtschaftung zurückgeführt. Viele Ab- schlüsse kamen infolge zu hoher deutscher Preise nicht zustande. Aegyptengeschäft angebahnt— Baumwolle stark gefragt Das Interesse deutscher Firmen für àgyptische Baumwolle war schon in den ersten Messetagen außerordentlich groß. Vor allem von Firmen aus Abschlüsse in der sowjetischen Besatzungszone wurden die von Aegypten gewünschten Artikel wie Textilien, Ma- schinen, optische, Geräte und Kraftfahrzeuge zum Austausch gegen Baumwolle angeboten. Als he- sonders großzügig wurde die Genehmigung der SMa bezeichnet, der zufolge fertige Abschlüsse in Leipzig getätigt werden konnten.(dena) ch e en Ni . Sutschen Paten neivorgeht, sollen alle früher im Ausland befind- lichen Patentè gemäß den Riehtlinien des am 27. Juli 1946 unterzeichneten und als„London- Accord“ bezeichneten Abkommens behandelt wer- den. Diesem Abkommen zufolge können Ange- nörige der Unterzelehnermächte alle registrierten Patente ohne Zahlung von Patentgebünhren aus- nützen. nerhalb Deutschlands bleiben Patent- rechte ungeachtet des Kontrollratsgesetzes Nr. 9, das das Eigentum der ehemaligen 1G-Farben- Industrie dem Kontrollrat überträgt, vorlaufig von der Gesetzgebung unberührt. Sie können nicht nach dem Ausland transferiert und dort ausge- nutzt werden.(dena) Erhöhung des Kohlenpreises Die britische Kontrollkommission in Deutsch- land wird die von ihr beabsichtigte Erhöhung der Kohlenpreise ohne Rücksicht auf etwaige Ein- sprüche der übrigen Besatzungsmächte ab 1. April in Kraft setzen. Die Delegierten der UgB- und der Tranzösischen Besatzungszone haben bereits einer Kohlenpreisernönung von 8,— RM pro Tonne zugestimmt.(dens) Umschlagsverkehr in den Mannheimer Häfen Nach dem Bericht des Mannheimer Hafenamts betrug der Gesamtumschlag in den Mannheimer Häfen im Februar 1938 161 314 Tonnen. Davon entfallen auf die Zufuhr 113 499, auf die Abfuhr 17 815 Tonnen. Die Mengen verteilen sich auf die einzelnen Güterarten:. Anfuhret Abfuhr? „ 37 52 10 721 504 39 26 Kohlen, Briketts, Koks 5 Getreide, Mehl, Mais. TCC„ Sand und Kies 1 Sonstige Guter Gegenüber dem Vor menge im Umschlagsverkehr um 42 012 Tonnen, in der Abfuhr sank die Umschlagsziffer um 9498 Tonnen. 1 Gold für die Schmuck warenindustrie. Für ein Exportprogramm der 8 uckwaren- und Füll- Balterindustrie Württemberg-Badens in Höhe von Trotz starkem Auslandsbesuch mäßige Export- Leipzig- Interzonenhandel günstiger 3 Millionen Dollar ist lich. Um ein sofortiges Anlaufen des Programm zu ermöglichen, solfen 50 kg Gold aus den fl das Keramikprogramm bestimmten Vorräten ent. liehen werden,(dene) 5 300 000 Dollar für Exportarbeiter. Für die tuhr von Lebensmitteln zugunsten der Arbeite 5 . von Exportfirmen der Bizone wurde von der) waltung für Wirtschaft aus dem„Bonus B. Fon in Betrag von 300 000 Dollar zur Verfügung Stellk. Zunächst solfen Lebensmittel 8 nie den, Wünschen der empfangsberechtigten Arbeite rc der Verfügbarkeit auf dem Weltmarkt zue alder Verbrauchsgüter eingeführt werden,(denz Beschäftigten-Zülagekarte in Aussicht? Von der Zweizonen verwaltung für, Ernährung und Landwirtschaft wird die Ausgabe ven B schäftigten-Zulagekarten mit einem Wert täglich 280 Kalorien an alle Berufstätigen ein. schließlich der freiberuflich Tätigen und der Stu dierenden geplant. Hausfrauen, Arbeitskräfte de Landwirtschaft und Empfänger sonstiger gewerb“ licher Zulagen sollen jedoch ausgenommen sein. Gewerkschaftsprotest bei der Militärregierum Gewerkschaftsbuu Der süd württembergische hat bei der französischen Militärregierung Prote gegen die von der Regierung Südwürttembes vorgelegte Wahlordnung zur Betriebsrätewahl el. hoben, weil die Gewerkschaften bei der Ausarbel tung der Wahlordnung nicht hinzugezogen worden und weil maßgebende Bestimmungen des Kontroll. rats außer acht gelassen worden seien. Bauernverbandes wurde beschlossen, eine. beits gemeinschaft der organisierten Bauern und Arbeſter zu zchaffen, dureh die eine frucht bringende Zusammenarbeit zwischen den Organ. sationen der Arbeiterschaft und der Bauern e“ Dr. B zielt werden soll. veröffentlicht unter Lizenz- Nr. US WE 110/ Ve. Dr. Karl Ackermaqm antwortliche Herausgeber: und E. Fritz von Senilling/ Redaktion, Verl und Druck: Mannheim, R I, 4-8/ Tei. 441 51. Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Ras Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 8001 Berlin 961 95 8 Trägerlohn; Postbezug RM 2.76 einschl. Aneigenpreisliste Nr. 6. —— Es starben Katharina Bleiheider-Huber geb. Wiesner 68 2 Kerpfenstr. 2. Beerd. 11. 3., 14 Uhr, Neckarau. Anna Zahn, 70 Jahre. Augartenstr. 193.— erdigung Fr., 12. 3. 11 Uhr, Hauptfriedhof. Frieda Wickenhäuser geb. Romul, 61 J. Unter- mühlaustr. 70. Beerd. 12. 3., 11.30 U. Aptag. Margarete Müller geb. Simon. Waldhof. Wei 72 dornen weg 10. Beerd. hat am 28. 2. stattgef. Carl Schmezer, 77 Jahre. Mh. K 4. 16. Be erdigung hat bereits stattgefunden. 4 5 Margarethe Reinle geb. Laſer am 3. 3. 1 Alt. v. 77 Ihr. Beerd. fand in Edingen a 5 8 Hermann Gram, 13 J. Ladenburg, Wallsta 5 Straße 38, am 6. 3. Beerdigg, net stattgetun N Anton Ernst, 51 Ihr. Uvesheim, früh. Mann- heim, O 7, 1. Beerdigung nat stattigetunden. Narla Kohimann geb. Batteiger, 78 J. H' berg, Werderstr. 36. Beerdigung hat stattgefunden. a ö 5 Bekanntmachungen 2 usgabe der Zulagekarten für 113. Zut.- e el 4% erfolgt: Fur umen t Buchst. AF am 24. 3.-H am 558 am 30. 3. LM am 31. 3. NR am 1..; S am 2. 4. T z am 3. 4. 48. Die Abt. für Arbeiter- Zulagen, Werderstr. 38. ist vom 15. 3.—28. J. Be- Schlossen. Städt. Ernshrungs- u. Wirtschattsant. Hienststellenverlegung. Das Kontrollamt Heidel- berg der Landesversicherungsanstalt Baden 18t von Frledrich-Ebert-Riatz 3 nach Plöck 79 Ver- legt worden. Sprechtage: No. u. Sa. Tel. 2271. Hefkentliche Erinnerung. Gewerbesteuer 1948. 1. Rate, fällig gewesen am 10. 2. 28, Wird unter Hinweis aut die bek. Verzussfolgen erinnert. Bei Ueberweisung von Geldbeträgen die Oz. 4d. Forderungszettels angeben. Stadtkasse Mhm. Kontrollpuch des Tabak waren- Einzelhandels. Bet Tabakwareneinzelhandel wird ab sotort von del Führung des Kontrollvuches befreit. Dafür ist ar Ende jed. Kalendervierteljahres uns. Punkt- Verrechnungsstelle in U 2(Schule), 3. St., Zi. 17, eins Warenbestandsmeldung einzureichen; erst- mals zum 31. 3. 48. Vordrucke ab 15. 2. 46 bei Unserer Punktverrechnungsstelle, Der Gesamt- abschnittswert der vierteljährl. Bestandsmel- dung muß mit der Meldung vom 20. 7. 47 Über- einstimmen. Für Fehimensen ohne ordnungs- gemähgen Nachweis kann der Händler vam. Wirt- schaftsamt mit einer Ordnungsstrafe belegt werden. Fehlmengen, die durch Einlösung der Raucherkarten der 101/103. Periode nach dem 20. 7. 47 oder durch Verletzung der Sorgfalts- flicht entstanden sind, werden nicht ersetzt. Bel nicht termingerechter Abgabe der viertel- Jährl. Bestandsmeidung wird der Umtausch der Raucherkartenabschnitte in Wiederbezugsmarken gesperrt. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Aufgebote: Todeserklärungen haben deantragt: Frau Emma Graeske geb. Hanitzsch, Mannheim, G 3, 12, für ren Fhemann, den am 4. 10. 1909 in Metz geb., zul. in Mhm. wohnh. gewesenen Elektriker(Obergefr.) Josef Graeske, der als Angehöriger der milit, Einheit Fg.-Nr. 03189 A seit den Kämpfen im Raum Kamionkaſosten in der Zeit vom 14. 7. 1944 bis 20. 7. 1944 vermißt ist; Aufgebot: 15, 4. 1948. Frau Marla wüst geb. Rhein in Mhm.-Sandhofen tür ihren Ehemarm, den am 16. 5. 1904 in Het- tingen geb., zul. in Mhm.-Sandhofen, Viern- neimer Weg wohnh. gewesenen Schmied Alfred Wüst, der als Angehör, der milit, Einheit Fp. Nr. 39 981 E seit Anfang 1944 bei Cherbourg ver-: mißt ist; Aufgebot: 1. 5. 1948. 5 Frau Berta Volz geb. Haug in Mhm.-Sandhofen, Karlstr. 123, f. hren Ehemann, den am 3. 3. 1910 in Ludwigshafen a. Rh. geb., zuletzt in Mhm.- Sandhofen, Karlstr. 142, wohn, gewes. Musiker Franz Albert Volz, der als Angehör, d. mil. Ein- heit, Fp.-Nr. 01819, seit d. Kämpfen um Witebsk V. 20.—30. 6. 1944 vermist ist; Aufgebot: 1. 5. 48. Frau Erika Kraft geb. Hoferichter in Mhm. Käfertaler Str. 45, für mren Ehemann, den am 6. 6. 1914 in Mhm.-Käfertal geb., zul. in Mhm. wohnh. gewes, Bürogehilfen Gustav Ernst Kraft. der als Angehöriger(Gefr.) der mil. Einheit, Fp.-Nr. 23 372 D seit dem 13. 1. 1942 bei Bjeloi (Rußland) vermißt ist; Aufgebot: 1. 5. 1988. as ergeht hiermit die Aufforderung: 3) an die Genannten, sich spätestens bis zum genannten Aufgebotstermin beim Amtsgericht EG. Mh., Holzhaus zwischi. Sternwarte U. Rheinbrücke, zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt werden können; b) an alle, die über die Vermißten Aus- Kunft geben können, bis zum genannten Zeit- punkt dem Gericht Anzeige zu machen. Beschluß. Der am 13. 8. 1911 in Rastatt geb., zul. in Mhm., Alphornstr. 46, wohnh. gewes. Kar! Friedrien rung(Gefr) wird hiermit für tot er- klärt. Zeitpunkt: 17. 12, 1942, 21 Uhr. Mannheim, 30. 1. 48, Amtsgericht FG 1. Stellen- Angebote Atbeitsplatzwschsel nut mit Zustimm. d. Albeitsamles Tatkraft. bewegl. vertreter, d. beim Groß- und Einzelhandel, Industrie, Behörden, Anstalten u. Gewerbe bekannt ist, von seit Jahren einget. württbg. chem. Fabrik gesucht. mit Lichtbild u. ausfünrl. Lebenslauf an C 202 Werbung Dr. Hegemann, Stuttgart-O., Gerokstraße 27. Bezieherwerber v. führ. Illustrierten ges. Laufende sichere Einnahme. Pol. unbel. Aufgabe v. Re- ferenzen an Paul Kahlen, Bonn, Bachstraße 19. Erfahr., selbständ. Konstrukteur für Werkzeuge, Vorrichtungen u. Spezialmaschinen für span- abhebende Serlenfertigung von Präzisions-Ma- schinenteilen ges. Erfahrg. in d. Bearbeitg. von Teilen aus Leichtmetall erwü. u. P 3996 an MAL 1 Chemiemeister, einige Chemiewerker u. Labo- ranten f. uns. Foto- u. Süßstoffproduktion sof. od. spät. bei best. Bedingung. ges. 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