ar um ert A a abet Auftüh. etroſſeg fende Orakxf 10%. nen ge. iger 400 E rforder. gramm den fl ten ent. lie Ein. arbeiter ler Ver Fond ung ge. er nich Arbeite Kt aud .(dene ht? nährung von Be. rt von en eil. der Stu ärte del gewerb⸗ sein. gierum tsbund Protest emberg vahl er. usarbel. worden dontroll Pr. B. arbeiten enz del ad de ine At. rn und Trucht. Organ tern er. Dr, B eee, 0 Ver. er mann Verlag 151-53 S.- Kast e 800 1% miehlleh Zustell. Z, gl ien Abfa 01400 nen Worten und Sätzen“ Ceschüflsstellan: Schwetringen. Rarl- Theater- Srraſlis 1. Teleten 648: Weinheim, Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöck 3. Telefon 48 80: Lauwigehslen am Rhein. Rheinstraße 37; Bezugsg lick RN 2.40 chlielllch Trägerluhn: Postbezugspreis monatl. RM 2.26 lieflich Zustellgebühr: Kreurbandb NAA 3.25 1 Z. Z. gilt Anzeigenpreislixte Nr. 4 8 Nichterscheinen inlolge höherer Cewalt besteht kein Anspruch a. Rückerzisttung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 31 Samstaz, 13. März 1948 Besonnenheit, nicht Mißverständnis, Angst und Furcht Einsichtige Worte des amerikanischen Außenministers— ERP. Debatte dauert an Washington. DENA-REUTER) Der ameri- kanische Außenminister Marshall sagte in einer Ansprache vor dem amerikanischen Kir- chenrat, es sei noch zu keiner Zeit so wichtig gewesen, sich ein ruhiges und klares Urteil zu bewahren. Die Welt befinde sich in„einer großen Krise“ und jeder müsse sich selbst darum bemühen, das rechte Verständ- nis für die Verwirklichung der materiellen, po- litischen und geistigen. Bedingungen in an- deren Teilen der Welt aufzubringen. Die ge- genwärtige Krise sei durch Propaganda, Mig- verständnis, Angst und Furcht hervorgerufen worden.„Buchstäblich alles, was wir im Zu- sammenhang mit unseren außenpolitischen Be- ziehungen tun, wird von einigen Leuten im Ausland mißverstanden. Unsere Sroßgzügigsten Motive werden verdächtigt.“ Auf der anderen Seite mache sich auch in Amerika Lei- densehaft oder Furcht bemerkbar. Inmitten dieses Durcheinanders, das durch den Wahlkampf verstärkt werde, sei es von großer Bedeutung, daß jeder versuche, seine Ansicht über die Lage in Semähgigten Worten auszudrücken. Dem amerikanischen Volk sei es infolge seines eigenen Wohlstandes nicht möglich, das Verhalten anderer Völker zu verstehen, die nicht nur schwer unter dem Krieg gelitten hätten, sondern noch immer ge- gen Armut und Kälte, eine ungewisse Zukunft und die Furcht vor dem Morgen ankämpfen. Zweierlei Hilfspläne Das amerikanische Repräsentantenhaus hat die Aufteilung des Auslandshilfsprogramms in wirtschaftliche und militärische Unterstützung beschlossen. Das Europahilfsprogramm und die wirt- schaftliche Unterstützung Chinas sollen Ge- genstand einer ersten Gesetzesvorlage werden, während eine weitere Vorlage die militärische Unterstützung Griechenlands, der Türkei und Chinas behandeln soll. Vandenberg mahnt zur Eile Senator Vandenberg tadelte den Senat für seine mikroskopische Prüfung von einzel- in der bisherigen Debatte über den Marshallplan. In dieser Form können wir nicht fortfahren, wenn der dringliche Termimd eingehalten werden soll“, sagte er.„ 0 5 Vandenberg wandte sich vor allem gegen einen Antrag des Senators Homer Cape har t, der an Stelle des Europahilfsprogramms ein privates Wiederaufbauprogramm für Eu- ropa setzen will und forderte den Senat auf, einen solchen Plan zurückzuweisen. ., und Taft fordert neue Kürzung Der Anwärter auf die republikanische Prä- sidentschaftskandidatur, Senator Robert Taft, schlug dem Senat eine Kürzung des geplanten Europahilfsprogramms von 5 Milliarden 300 Millionen auf 4 Milliarden Dollar vor. Fünf- Mächie-Pakt ferliggesdellt Brüssel. DENA-REUTERH Die Fünfmächte- besprechungen über den Abschluß eines 50jàh- rigen Westunions-Paktes sind am Freitag nach einer abschließenden Vollsitzung beendet worden. 5 In einem von den fünt Mächten veröffent- lichten Kommunique heißt es,„die diplomati- schen Vertreter der fünf Mächte, die vom 4. bis 12. März in Brüssel tagten, haben ihre Arbeit abgeschlossen. Sie haben einen Vertragsent- wurf ausgearbeitet, den sie nunmehr ihren Re- gierungen zur Billigung vorlegen werden. Der Vertragsentwurk enthält wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bestimmungen und Vereinbarungen über einen gegensei- tigen Beistand im Rahmen der N- Charta.“ Der Vertrag wird voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche von den Außen mini- ster nder fünft Mächte in Brüssel unter- zeichnet werden. Es bleibt jeder Regierung kreigestellt, die Grundzüge des Vertrages pach dessen endgültiger Billigung zu veröffentlichen. Diese Veröffentlichung wird nach gemeinsamen Uebereinkommen geschehen. Der belgische Ministerpräsident und Außen- minister, Paul Henri Spa ak, erklärte einem Reuter- Korrespondenten nach der Schlußsit- zung:„Dies ist ein guter Vertrag, ich glaube, wir dürfen mit ihm zufrieden sein.“ Frankreich will Frieden mit Deutschland Paris.(UP) Im Verlauf der außenpolitischen Debatte in der französischen Nationalversamm- lung nahmen die Abgeordneten eine Resolu- tion an, durch welche die Regierung aufge- kordert wird, sich in Verbindung mit anderen Nationen für die Wlieder vereinigung Deutschlands aàuf fköderalisti- scher Basis und den baldigen Ab- schluß eines Friedensvertrages einzusetzen. In einer anderen angenommenen Resolution wurde den tschechoslowakischen Demokraten die ihrer„lebenswichtigen Freiheiten beraubt wurden“, Grüße übermittelt und die französi- sche Regierung aufgefordert, sich gegenüber den„Agenten, die den Weltfrieden bedrohen“. wachsam zu verhalten. Diese letzte Resolution rief natürlich den Widerspruch der Kommuni- sten hervor. Jacques Duclos erklärte, die tschechoslowakische Regierung habe wenig- stens sechzig Prozent der Bevölkerung hinter sich, während die gegenwärtige französische Regierung sich nur mit„Waffengewalt“ an der Macht halten könne. Deutsche Sachverständige in Paris Paris. DENA) Die drei deutschen Westzonen sollen, wie AFP berichtet, an den Besprechun- gen der 16 europäischen Marshall-Lander teil- nehmen und durch Delegierte der, Zonen- befehlsbhaber vertreten werden, denen deut- sehe Sachverständige beigeordnet sind. Großbritannien und Frankreich würden dies auf der bevorstehenden Pariser Marshall- plan-Konferenz vorschlagen. Die Westzonenvertreter sollen nicht an der kelerlichen Eröffnungssitzung teilnehmen, sich jedoch an dem Arbeitsausschuß beteiligen, der aschließend gebildet wird. 5 Bidault: Wir wollen in Freiheit leben f Paris.(UP) Der französische Außenminister Georges Bidault, der anläßlich der außen- politischen Debatte in der französischen Natio nalversammlung das Wort ergriff, sagte d. a., es sei bereits viel über die Schaffung eines Westeuropäischen Stastenblocks geredet wor- geg. Es darf hierbei nicht Lergessen Werden, daß die Staaten Mittel- und Osteuropas bereits nicht weniger als 15 Verträge für gemeinsame Verteidigung im Interesse ihrer eigenen Frei- heit abgeschlossen haben. Den Staaten Westeuropas steht das gleiche Recht zu wie den Staaten Ost- europas.“ Zu der franz ösisch-itallenischen Zollunion erklärte Bidault, laut DENA- REUTER, sie sei auch unter dem Gesichtspunkt geschlossen worden, die Hilfsquellen Europas als eine Art Gemeingut aller derjenigen euro- päischen Staaten anzüsehen, die bereit seien, anderen Staaten ihre Hilfsquellen zukommen zu lassen. a Als Bidault des tschechoslowakischen Außen- ministers Jan Masaryk gedachte, erhoben sich, laut REUTER, alle Abgeordneten von ihren Sitzen und verharrten in Schweigen. Der fran zösische Außenminister bezeichnete Masaryk als einen großen Patrioten und Weltbürger, der an dem Tag, an dem die Prüfung zu schwer wurde und keine Hoffnung mehr bestand, sich für den Tod entschieden habe. Masaryk sei gestorben, als die Freiheit starb. Bidault schloß mit den Worten:„Wir Wollen in Freiheit leben.“ Der Schweizer Gesandte in China, Hemz Tor- rente, wurde zum Gesandten in Großbritannien ernannt. Die Drucker von fünf kranzösisch- sprachigen Genfer Tageszeitungen traten mit der Forderung auf Lohnerhöhung in den Streik. Der Streik der Bergarbeiter, der in den Kohlen- bezirken Levin und Brusy Frankreich) begon- nen hat, griff nun auch auf das Gebiet von Dousi über. Die drei skandinavischen Außenminister trafen in Kopenhagen zusammen, um die Haltung ihrer Länder bei der bevorstehenden Pariser Mar- sHallplan- Konferenz zu erörtern. Das französi- sche Außenministerium gab die Ernennung von ves Chataigneau zum französischen Botschafter in der Sowietunjon bekannt, König Gustav von Schweden, Über dessen angeblichen Tod zahl- reiche Gerüchte in Umlauf Waren, traf am Frei- tag zu seinem traditionellen Erholungsurlaub in Nizza ein. Die Korea kommission der UN be- schloß, am 9. Mai in Südkores allgemeine Wahlen zur Blidung einer unabhängigen koreanischen Regierung und schaffung einer gesetzgebenden Körperschaft abzuhalten. M Der Fernsprechdienst von Berlin nach den skandinavischen Ländern ist wieder aufgenommen worden Der Landtag von Hessen nahm einen SPD-Antrag an, demzufolge neben den Körper- geschädigten auch„sonstige Beschädigte“ mit einer Erwerbsminderung von 70 Prozent an Teil- schwerarbeiterzulagen erhalten sollen.“ Die Hoch- nelling der AG.„Weser“, die Wiege des größten deutschen Passaglerdampfers, wurde gesprengt. Der französische Gouverneur von Süd-Württem⸗ berg-Hohenzollern, übergab im Schloß Beben hausen bei Tübingen der Regierung don Würt- temberg die Kronjuwelen des ehemaligen würt⸗ tembergischen Königshauses. Der württember- gisch- badische Ministerrat verabschiedete den Entwurf eines Staatsgerichtshof-Gesetzes. 1 Sonderspruchkammer des Interniertenlagers Neu- stadt reihte den Erfinder der Zellwolle, den. She maligen Wirtschaftsführer und Ss-Brigadeführer. Staatsrat Dr. Walter Schieber, in die Gruppe der Aktivisten ein und verwies ihn für zwei Jahre in ein Arbeitslager. In der Potsdamer Fillale des französisch lizenzierten„Kurier“, wurden sämtliche Exemplare des Blattes im Auftrage des Landeskriminalpolizeiamtes Brandenburg be- schlagnahmt. Die bayerischen Entnaziflzierungs- behörden bereiten gegen Rudolf Heß, Walter Funk und Baldur von Schirach Spruchkammer- verfahren vor, Bayern verbliebenen vermögen der Betroffenen eine Rechtsgrundlage zu schaffen.“ Der Direktor der amerikanischen Militärregierung fur Würt⸗ temberg-Baden, Charles LaFollette, beglück- Würschte die Bauern in e 0 1 tür di este Ernteablieferu 6 „ N DNA AP UP Eig. Ber. um für die Einziehung der in Die Nationalversammlung sprach der Re- gierung zu der von ihr verfolgten Außen- politik mit 419 zu 183 Stimmen das Ver- trauen aus. Kopf zurückgetreten Hannover. DENA) Der niedersächsische Ministerpräsident Hinrich Wilh. Kopf(SPD) Schuman setzte sich durch Paris.(DEN A-REUTER) Das französische Anti-Inflationsgesetz, durch das die Regierung zusätzliche 118 Milliarden Franes einzunehmen hofft, ist am 11. Marz in Kraft getreten, nach- dem die National versammlung in zweiter Le- sung eine Reihe von Zusatzklauselm zu diesem Gesetz gebilligt hatte. Das neue Gesetz sieht eine einmalige Son- derabgabe für Geschäftsleute, Bauern, Ange- hörige der freien Berufe und Personen mit höherem Einkommen vor. Hans Böckler vertritt Westdeutschland London.(AP)„Die Gewerkschaften der UsA und der Empfängerstaaten der Marshall Hilfe werden den europäischen Wiederasufbau- plan unterstützen, gleichgültig, ob der Welt- gewerkschaftsverband dafür eintritt oder nicht“, erklärten amerikanische und britische Gewerkschaftsführer nach Abschluß der Lon- doner Gewerkschaftskonferenz. im Schluskommuniqué der Konferenz ist besonders betont worden, daß entschieden und nachdrücklich alle Methoden vermieden wer- den sollen, die geeignet sind,„den Osten gegen den Westen in Opposition zu bringen“. Hans Böckler, der Vorsitzende der Ge- werkschaften der britischen Zone, wurde als Vertreter Westdeutschlands als ständiges Mit- glied für den Zehner- Ausschuß gewählt. Ruhrfrage ohne Nationalismus Essen.(gn.-Eig.-Ber) Zu dem Thema Deutschland und die europäischen Problems“ erklärte Ministerialrat a. D. Dr. Spiecker, daß Europa nur dann wirklich gerettet wer- den könne, wenn endlich einmal offen und ohne Ausffucht zu der Ruhrfrage Stellung ge- nommen würde. Er glaube, daß er sich einig wisse mit den meisten Deutschen, wenn er Sage, daß man in Deutschland den Begriff der Wiedergutmachung nicht nur mit den Lippen forme, sondern daß man bereit sei, als erstes Land durch einen eindeutigen klaren Beschluß souveräne Rechte, falls man sie erhalte, an Europa abzutreten. Nur ein Opfer des Natio- nalismus könne Europa retten, nieht aber, wenn man Teile Deutschlands, wie die Saar oder die Ruhr, einem fremden Nationalismus opfere.. trat zurück und wurde von dem britischen Zivilgouverneur mit der Neubildung des Ka- binetts beauftragt. Als Begründung für seinen Rücktritt gab Kopf an, daß alle Versuche, die Koslitionsparteien in der Frage der Boden- rekorm zu einer Pinigung zu bringen, ge- scheitert Sien, W 18. gut unterrichteten Kreisen verlautet, wird Kopf ein Kabinett sus Vertretern der SPD, FDP und des Zentrums unter Ausschaltung der KPD und besonders der Deutschen Partei, die in der Bodenreform- krage eine unnschgiebige Haltung gezeigt hat, zu bilden versuchen. Stichtag für Amnestie abgeändert Stuttgart. DENA) Der Entnaziflzierungs- ausschuß des Länderrates der US-Zone änderte im Gesetzentwurf für eine politische Amnestie entlassener Kriegsgefangener, über den wir in unserer vorigen Ausgabe berichteten, den vor- gesehenen Stichtag für die Einstellung der Ssuberungsverfahren vom 30. September 1947 auf den 8. Mai 1947 ab. „ N 8 5 1. 2 5 8 15 2 1 N 2 1 8 Ein Blick auf Bethlehem Die Landschaft Palästinas Veröflenil. umer Lien · Nr. US Mn 110 3 antzrorlliche Herausgeber: Dr. Rat Achrman und E. Fri von Sciſung Redaktion. Verlag und Druck: Mennheim. R 7. 4-6 f Femrl 44181-52/ Bonkkonto: Südwestbenk Mann- helm. Depasitenkssse As rttplstr. Allgemeine Bankgesellschall Mannheim/ Posischeck⸗ bonten: Karlsruhe Nr. 300 18. Berhn Nr. 981 98 Errcheint: Di 0 9 und 8 Für unverlangte Manuskripte keinerlei bende f Einzelpreis 20 Pfennig eee AP-BIUId Die Sowjels bestehen aul Leilung New Vork.(Up) Die Sowjetunion gab beute bekannt, daß sie nicht länger an den Fünf- mächtebesprechungen über Palästina teilneh- men werde, wenn. Vertreter der Araber und Juden dazu eingeladen würden. Der sowieti- sche Delegierte Andrej Gromy ko erklärte, sein Land bestehe guf der Durchführung des Teilungsplanes in der von der UN- Vollver- sammlung angenommenen Form und könne einer Wiederaufnahme von Besprechungen mit Arabern und Juden nicht zustimmen. Mittlerweile versuchten die Vereinigten Staaten, Großbritannien zu bewegen, die bri- tischen Truppen erst zu einem späteren Zeit- punkt aus dem Heiligen Lande zurückzuziehen, kür den Fall, daß es gelänge, Vertreter der Araber und Juden zu einer erneuten Bespre- chung des Teilungsplanes zusammenzubringen. Sir Alexander Cadogan stellte jedoch fest, daß die britische Regierung sich nicht zu einer Abänderung der bekanntgegebenen Daten kür die Niederlegung des Mandates(15. Mai) und die Zurückziehung der britischen Truppen aus dem Heiligen Lande bereit finden werde, Der Wirtschakts- und Sozialrat der Verein- ten Nationen lehnte eine Forderung der Sowjetunion, unverzüglich die Mitglieder für eine palästinensische Wirtschaftsbehörde zu wählen, mit 9 gegen 3 Stimmen bei 6 Enthal- tungen ab. Die osteuropäischen Delegierten stimmten für die Forderung. Der Entwurf für das britische Palästins- Gesetz ist vom britischen Unterhaus auch in zweiter Lesung angenommen worden. Vorläufig kein finnischer Paktvorschlag Helsinki.(DENA-INS) Die finnische Delega- tion, die sich zu Verhandlungen über Stalins Paktvorschlag nach Moskau begeben soll, ge- langte in einer Vorbesprechung zu keinem Einvernehmen. Die Delegierten, die mit Präsident Paa- si ki vi konferierten, wiesen zehn verschie- dene Vorschläge zurück und beschlossen dann, zunchst in Moskau die sowjetischen Forderun- gen anzuhören und dann erneut zu beraten. UN halten sich zurück Gottwald erhält Vertrauen des Parlaments New Vork. DENA-REUTER) Der General- sekretär der UN, Trygve Lie, gab bekannt, dag er dem Sicherheitsrat den Vorschlag des tschechoslowakischen UN- Delegierten, Paps- nek, den Prager Staatsstreich zu erörtern, nicht empfehlen könne · Gegen diese Entscheidung protestierte der tschechoslowakische Diplomat, der sich a1. „legaler Vertreter seines Landes bei den UN, bezeichnet und angibt, von Außenminister Ma- Ik die Anweisung erlialten zu haben, 24 nden, nachdem er die Gewißbeit erlangt nabe, daß dieser seine Ttigkeit als as ini nister eingestellt hat, wegen der Lage in der Tschechoslowakel bei den UN vorstellig zu werden. 0 In Prag hat inz wischen die Nationslver- sammlung einstimmig das von Premierminister Gottwald vorgelegte Regierungsprogramm gebilligt und ihm damit das Vertrauen aus- gesprochen. 155 der 300 Abgeordneten haben an der Sitzung teilgenommen Jan Masaryks Staats bnis wird am Samstagnachmittag stattfinden. Der Generalsekretär der tschecheslowaki-⸗ schen sozialistischen Partei, Josef Herod, hat sich in seiner Gefängniszelle am Donners tag das Leben genommen. Er ist beschuldigt worden, Mitglied einer Spionage- Organisation gewesen zu sein. Antrag auf„Enthortung der gewerblichen Wirtschaft Einigung über das Preisgesetz— Ausgabe von zwölf Eiern in Aussicht Frankfurt.(p.e.-Eig.-Ber.) Dr. Hermann Pünder, der Vorsitzende des Verwaltungs- rates des Wirtschaftsrates wird auf der Voll- versammlung am Dienstag eine Erklärung ab- geben, In Frankfurter politischen Kreisen ver- stärkt sich der Eindruck, daß mit der Entwick- lung in den im Wirtschaftsrat intern zu lösen- den Fragen, wie westdeutscher Staat, Ruhr- kontrolle, Westregierung und Währungsreform, das Ringen um den Geist, der bei den Zwei- zonenbehörden herrschen soll, sich beständig verschärfen wird. Mit Ausnahme von Hamburg haben nun- mehr sämtliche Länder neben ihren Vertretern im Frankfurter Länderrat ständige Bevoll- mächtigte zur Wahrnehmung der laufenden Geschäfte bei den Zweizonenverwaltungen in Frankfurt ernannt. Für Württembergs Baden hat Regierungsdirektor Dr. Manfred Klaiber vom Staatsministerium in Stutt- gart den Posten des ständigen Vertreters über- nommen. Rechtssicherheit für Berlin gefordert Lebhafte Debatte der Stadtverordneten versammlung Berlin. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Der sowjetische Stadtkommandant von Berlin, General K ot i- k Oo W, hat Bürgermeister Friedensburg zur Berichterstattung über den unhaltbar gewor- denen Berliner Polizeipräsidenten Mark- graf in die Kommandantur bestellt und ge- denkt in der kommenden Woche eine Entschei- dung herbeizuführen. Bürgermeister Friedens- burg brachte in einem Interview die Hoffnung zum Ausdruck, daß es ihm gelingen werde, General Kotikow von der Unmöglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit mit Markgraf zu überzeugen. In der Berliner Stadtverordnetenversemm- lung entspann sich, laut AP, eine Debatte über die Forderung nach Amtsenthebung des Poli- zeipräsidenten Markgraf, der vom Polizei- beauftragten des Magistrats, Bürgermeister Dr. Friedensburg, als„Hindernis für den demokra- tischen Aufbau der Polizei“ bezeichnet wurde. Markgraf, ein ehemaliger Ritterkreuzträger, der von der SMA eingesetzt worden ist, habe kein Verständnis für seine Aufgabe als Organ der demokratischen Selbstverwaltung Berlins und sei für seinen Posten nicht geeignet. Die SpD-Abg. Annelore Leber setzte sich zur Unterstützung eines Antrages ihrer Frak- tion dafür ein, daß in den nicht- amerikanischen Sektoren Berlins eine ähnliche Form der Rechtssicherheit geschaffen werde, wie sie im amerikanischen Sektor gegeben sei. Die SFD sehe das Verschwinden von Personen in Berlin als„eine schwärende Wunde“ an. 3 . Ueber das geheimnisvolle Verschwinden des Berliner Journalisten Dieter Friede, eines Mit- arbeiters der amerikanisch-lizenzierten Zei- tung,„Der Abend!, gibt die eidesstattliche Er- klärung eines in die Westzonen geflüchteten Arztes aus Berlin- Friedrichshagen Auskunft. Aus der Erklärung des Arztes Dr. Peter Dau geht hervor, daß Friede am 2. November 1947 von vier Angehörigen des sowjetischen NKWD festgenommen wurde. Dr. Dau erklärte, daß er am 1. Novbr. von russischen Zivilisten gezwun- gen wurde, Friede, der ihm unbekannt war, telephonisch von dem angeblichen Unfall eines Freundes zu benachrichtigen. SMA verbietet Teilnahme am LDP-Kongreß Berlin. DENA) Die sowjetischen Komman- danturen haben den Bezirksvorsitzenden der LDP im sowietischen Sektor Berlins eröffpet, daß die Teilnahme der LDP-Mitglieder im So- Wietsektor am bevorstehenden Parteikongreßg der Berliner LD als ein„illoyaler Akt“ gegen die sowjetische Besatzungsmacht ausgelegt werde, da der Parteikongreß eine antisowie- tische Propaganda- Aktion“ sei. Die Bezirks- Vorsitzenden wurden darauf hingewiesen, daß die sowjetische Besatzungsmacht feststellen werde, welche Delegierten dennoch am Parlei- kongreß teilnehmen würden. Diese hätten mit entsprechenden Maßnahmen seitens der sowie- tischen Besatzungsmacht zu rechnen. Der Wirtschaftsausschuß des Wirtschaftsrates hat, laut DENA, eine Einigung über das seit Monaten umstrittene Preis sesetz erzielt, 30 daß die Verabschiedung des Gesetzes in der nächsten Vollsitzung des Wirtschaftsrates ge- sichert erscheint. Die Einigung kam zustande, nachdem die SPD-Mitglieder des Ausschusses ihre Abänderungsanträge zurückgezogen hatten. Die Militärregierungen hatten, wie bereits gemeldet, in der vergangenen Woche starke Kritik an der Verschleppung der Gesetzgebung im Wirtschaftsrat geübt und dabei vor allem auf das Preisgesetz hingewiesen. „Speisekammergesetz für die Wirtschaft“ Die sozisldemokrstische Fraktion des Wirt- schaftsrates legte einen Initiativ- Antrag auf Erlaß eines„Gesetzes zur Enthortung der ge- -Werblichen Wirtschaft und zur Verhütung künftiger Warenhortung“ vor. Der Gesetzent- wurf entspricht der Forderung Dr. Hans Schlange Schöningens nach einem „Speisekammerget: für die Wirtschaft“. Er sieht eine einmalige Bestandsaufnahme der Roh-, Filfs- und Betriebsstoffe und der Fertig- erzeugnisse in allen Betrieben vor; sowie vierteljährliche Meldungen der Industrieunter- nehmer und monatliche Berichte der Handels- betriebe. Fin Stichtag für die allgemeine Er- kassung der Vorräte ist nicht angegeben, Nach dem Gesetzentwurf sollen die Rohstoff- Vor- räte auf das für die Aufrechterhaltung des Be- triebes unbedingt erforderliche Mindestmaß beschränkt bleiben. Alle in den Betrieben vor- handenen Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe müß- ten auf schnellstem Wege der Produktiop zu- geführt werden. Den Herstellern von Bedarfs- artikeln soll untersagt werden, diese zur In- standsetzung oder Erweiterung ihrer Fabrika- tionsanlagen zu verwenden, soweit es sich nicht um Reparaturen zur Aufrechterhaltung des Betriebes handelt. An Strafmaßnahmen für cle Nichthefolgung des Gesetzes sieht der Sp. Entwurf Gefängnis bis zu 5 Jahren und Geldbußen bis zu 1 Million RM vor. Entspannung in der Fettversorgung Mit einer Entspannung der Fettverso r- gung slag e der Bizone sei infolge erhöhter Fetteinfuhren in Kürze zu rechnen, so daß im April die Fettration auch für Zulageempfänger Wieder voll ausgegeben werden könne, erklärte Dr. Schlange- Schöningen. Er sagte, der Er- nährungsausschuß habe sich für eine einheit- liche Brotration in der Bizone, für die Aus- gabe einer Ration von 1350 Kalorien und für eine tägliche Zulage von 250 Kalorien für jeden Beschäftigten ausgesprochen. Der Ausschuß beschloß, wie weiter bekannt wird, gegen zwei Stimmen, dem Plenum des Wirtschaftsrates folgende von der Verwaltung für Ernährung vorgeschlagene er hörts Preise zu empfehlen: Für Karoffeln einen Erzeugerpreis von 4,60 RM je 50 Kilogramm, bei Milch 22,6 bis 25 Pfennig je Liter, bei Oel- früchten eine Verdoppelung der bisherigen Erzeugerpreise, Piese Preiserhöhungen, die den Verbraucher nur gering belasten, sollen dazu dienen, die Erzeugung Wieder rentabe zu gestalten und die Ablfeferungsfreu- digkeit zu erhöhen. Ferner sieht ein Plan die Ausgabe von xwölf Eiern an alle Normalverbraucher der Bizone bis zum Ablauf des Eier- Wirtschaftsjahres im September 1948 vor. Dieser Plan, der sich auf vorläufige Schätzungen des Geflügelbestandes in der Bizone stützt, wird in Kreisen der Er- nährungswirtschaft stark kritisiert, weil man den Unterschied im Abgabesgll von 50 Eiern für lend wirtschaftliche und 10 Eiern für nicht- land wirtschaftliche Hühnerhalter als zu groß erachtet. Wie zus Kreisen der Ernährungswirtschaft verlautet, müssen die land wirtschaftlichen Hühnerhalter der französischen Zone be- reits seit zwei Jahren 55 Eier jährlich je Huhn abliefern, wodurch dort jedem Normalverbrau- cher im Wirtschaftsjahr 1946/7 mehr als 20 Eier zugeteilt werden konnten. Bayern will mitarbeiten Frankfurt,(p.e.-Eig.-Ber) Dr. Pünder bat als einen seiner ersten und engsten Mitarbeiter Dr. Jobenn von Elmena u, dem der Ruf vor- ausgeht, ein ungewöhnlich befähigter Sachken- ner und überzeugter Föderalist zu sein, in den Verwaltungsrat der Zweizonenbehörden beru- ken. Dr. von Elmenau war sowohl beim Stutt- garter Dänderrat wie spöter beim Frankfurter Exekutivrat Vertreter der bayerischen Staats- kanzlei und genießt das besondere Vertrauen des bayerischen Ministerpräsidenten. In der Berufung Elmenaus erblicken politische Kreise einen neuen Beweis, daß Bayern entschlossen zu sein scheint, nicht Opposition gegen die Fronkfurter Einrichtungen zu treiben, sondern in der föderalistischen Gestaltung der Bizonen- verwaltung mitzuarbeiten. 1 US- Besatzung nicht vermindert München.(kö.-Fig.-Ber.) Der stellvertre- tende Unterstaatssekretär für die besetzten Ge- biete im Us-Außenministerlum, Mr. Charles E. Saltz mann, ist zu einem dreitägiger Besuch in München eingetroffen. Auf Fragen von Pressevertretern erklärte er, daß sich die Stärke der amerikanischen Besatzungstruppen auch nach der Uebernahme der Verwaltung der Zone durch das Us- Außenministerium ab 1. Juli nicht verändern werde. Am Freitag lieg sich Mr. Saltzmann von Ministerpräsident Dr. Ehard das bayerische Kabinett vorstellen. N rere 1 Samstag, 13. März Ist Franklſurt eine deulsche Lõsungꝰ Von Generalsekretär Frich Roß mann Der Fortbestand des Länderrats des ameri- kanischen Besatzungsgebiets in Stuttgart und des Zonenbeirats der englischen Zone in Ham- burg ist in den letzten Tagen vielfach Gegen- stand öffentlicher Auseinandersetzungen Wesen. Hier wie dort ist Ausgangspunkt der Erörterungen die Frage: Sind nach der Er- neuerung des Wirtschaftsrats in Frankfurt am Main zonale staatsrechtliche Instanzen noch notwendig? Diese Frage muß— wenigstens bis auf Weiteres auch dann bejaht werden, 5 wenn man, wie ich persönlich, die alsbaldige 0 55 Auflösung aller Zoneneinrichtungen zugunsten 15 einer gesamtdeutschen Lösung wünscht. Da aber stockt schon die Feder. Sieht jemand in der Welt auch nur einen Silberstreifen, der eine gesamtdeutsche Lösung andeutet? Man Kann in der Politik viel wünschen— möglicher wird es dadurch allein noch nicht. Ist Frankfurt eine deutsche Lösung? Nie- mand wird das behaupten wollen. Frankfurt ist ein Provisorium wie jede andere staats- rechtliche Lösung im gegenwärtigen Deutsch- jand. Ob es ein gutes oder ein schlechtes Pro- visorium sein wird, wage ich nicht zu prophe- zeien. Die beste Konstitution kann versagen, Wenn die Menschen versagen, die sie bedienen: andererseits können Menschen mit unzuläng- lichen Werkzeugen oft wahre Wunder vollbrin- Sen. Das letztere wäre der Frankfurter Ein- richtung sehr zu wünschen. Man sollte ihr und den Persönlichkeiten, die in verantwortliche Positionen gelangt sind, eine Chance geben, indem man sie mit allen Mitteln unterstützt. In den nächsten Monaten wird dort um Deutschlands Schicksal gespielt. Die Entwick- lung wird zeigen, daß das nicht nur eine Phrase ist. ES soll in Frankfurt aber nur Wirt- s ehafts politik gemacht werden. Die Zu- ständigkeiten sind ausdrücklich hierauf be- grenzt. Man hat sich bewußt an das Potsdamer Protokoll gehalten, um die letzte noch denk- bare Chance für Gesamtdeutschland nicht durch einen falschen Zug zu gefährden und die Schuldfrage für die Zerstörung der Reichseinheit, die jetzt immer klarere Umrisse erhält, nicht zu verwirren. Außer den Aufgaben, die in die Zuständig- keit von Frankfurt fallen, gibt es noch sehr bedeutende Probleme, die in fortschreitender Entwicklung eine Lösung von Tag zu Tag er- heischen. Für diese Aufgaben sind die Länder da oder, wenn sie in ihrer Bedeutung die Ländergrenzen sprengen, die Zoneneinrichtun- gen, deren Erben in hoffentlich naher Zukunft gesamtdeutsche oder mehrzonale Organe sein werden. In dieses Gebiet fallen u. a. die Fra- gen der allgemeinen Gesetzgebung, das Woh- nungswesen, die Flüchtlingsfragen, das Ent- naziflzierungsproblem, die Kriegsgefangenen- angelegenheiten, Auswanderungsfragen, das Gesundheitswesen, kulturpolitische Dinge, die nach gemeinschaftlicher Regelung rufen, Fi- nanzfragen von zonaler Bedeutung, das Wohl- fahrtswesen und— solange das geplante Amt kür Arbeit in Frankfurt noch nicht steht— das ganze weite Gebiet der Sozialpolitik mit Ar- beitsrecht, Lohnpolitik, Arbeitslenkung, Sozial- versicherung und Versehrtenfürsorge. Mit die- ser Aufzählung sind die Aufgaben nur ange- deutet, keineswegs aber erschöpfend wieder- gegeben. Das Gerede von der Auflösung und dem Ende des Länderrates in Stuttgart entbehrt— das muß einmal ganz deutlich öffentlich aus- sprochen werd einen Bahnhof nicht abbrechen, ohne daß ein neuer betriebsfertig dasteht. Sonst entsteht die größte Verwirrung zum Schaden des Pu- blikums, um das es doch ausschließlich gehen larf. Das begreift jedes Kind. Die weitere Frage ist nun die: Lohnt es sich, noch einmal einen provisorischen Bahn- hof mit größerer räumlicher Reichweite zu er- stellen? Diese Frage ist nicht ohne weiteres mit„Ja“ oder„Nein“ zu beantworten. Fällt Berlin, so kommt Frankfurt. Jede Lösung Würcle freilich anders aussehen als die jetzige Frankfurter, Stuttgarter oder Hamburger. Ge- langt man zu der Auffassung, daß Deutsch- land und die Welt den gegenwärtigen Schwe- bezustand nicht mehr lange ertragen, so würde es sich nach meiner Auffassung auch nicht mehr lohnen, ein neues mehrzonales Provi- sorium zu schaffen. Ehe es recht zur Wirkung käme, würde es wahrscheinlich schon wieder 1948 8 8 2 8 — nicht eines unüberleg- d 88e einen Judenstern tragen, hat man ihre überflüssig sein. Dann wäre es schon besser, man liege die alten eingespielten Zonènein- richtungen bis zu ihrem natürlichen Ende wei- erarbeiten. Das schlösse eine im Interesse der einheitlichen Entwicklung des deutschen Rechts weit vorausschauende Abstimmung der Zonen untereinander nicht aus. Glaubt man jedoch, daß eine endgültige Lösung— endgül- tig natürlich immer nur im Sinne einer histo- rischen Begrenzung des Begriffes noch lange auf sich warten läßt, dann hat es keinen Sinn, sich ernsthafte Gedanken über die Bil- dung eines mehrzonalen politischen Länderrats zu machen. Die Stellung, die General Clay in dieser Frage eingenommen hat, ist nach meiner Auf- fassung vielfach miß verstanden worden. Sein Ziel ist es, nördlichen oder südlichen Block- bildungen vorzubeugen. Kein Vernünftiger auf deutscher Seite sollte hierin anders denken. Darum wünscht General Clay die Auflösung der Zoneneinrichtungen. Eine Hypertrophie von Zoneneinrichtungen sitzt aber in der bri- tischen Zone in der Gestalt von 30 bis 40 Zentralstellen, denen in der amerikanischen Zone. im wesentlichen nur der Länderrat ge- genübersteht, der ein kleiner, un bürokratischer, politisch genauestens kontrollierter und vor- züglich arbeitender Apparat geworden ist. Nie- mand verweigert ihm diese Anerkennung. Aber General Clay will trotzdem ein Beispiel ge- ben, indem er seine amerikanische Z- nenstelle demnächst aufgibt, die er nicht mehr kür erkorderlich hält, weil es künftig gar nicht mehr notwendig sei, die Gesetze vorzulegen, die der Länderrat beschließe, denn die Ueber- prüfung würde sich ohnehin auf solche Ge- setze beschränken, die mit den Gesetzen der Militärregierung kollidierten. Auf keinen Fall — so hat der General den Ministerpräsidenten der amerikanischen Zone versichert— denke er daran, den Länderrat durch einen Befehl aufzulösen oder die Proklamationen zurückzu- ziehen, auf denen seine Tätigkeit beruht. Das gilt mindestens für die Zeit, für die auch der Zonenbeirat und die Zentralstellen der briti- schen Zone noch das Recht auf ihre Existenz bejahen.. Ich habe das Gefühl, daß die Schaffung eines gemeinsamen Organs ür beide Zonen auf große Schwierigkeiten stoßen wird. Orga- nisatorisch und technisch wären diese Schwie- rigkeiten wohl zu überwinden. Man würde aber einen Fehler begehen, wollte man die politische Realität übersehen, daß sich in der britischen und in der amerikanischen Zone in den Zoneneinrichtungen eine föderalistische und eine zentralistische Front gegenüberste- hen, die bestimmte Kreise nicht aufgeben möchten, bevor die große Entscheidung über Deutschlands endgültige Verfassung vom Volke selbst getroffen worden ist. Ein Kind rief um Hilfe, und. Antwort kam aus aller Welt Zwischen den Wirrnissen unseres Alltages, zwischen Kalorien, Kartenperioden, Demon- tagen, Plänen, Trümmern leben die Kinder. Mit größter Selbstverständlichkeit lachen, spielen, singen, weinen sie auf ausgebrannten Mauer- resten und für sie ist es, als sei es nie zuvor anders gewesen. Vielleicht kann man sich nichts typischeres denken, als jenen kleinen Jungen, der unlängst eine Apfelsine geschenkt erhielt und dann laut aufheulte, als seine Mut- ter diese schälte, weil der„schöne Ball kaputt- gemacht“ wurde und er nicht fassen konnte, daß dieses etwas zum Essen sei. Und doch haben auch diese Armutskinder Mütter, die sie aus ganzem Herzen lieben und auch für sie gilt das Euripides wort:.. Läßt für die Sterb- lichen größeres Leid je sich erdenken, als ster- ben zu sehen die Kinger?“ Da ist eine Flüchtlingsmutter in Köln. Der Mann blieb im Krieg. Die große Woge spülte sie von Ost gen West. Hier hausen sie nun, drei Kinder, drei Erwachsene in einer armen Notunterkunft und sollen von 100 RM im Mo- nat leben. Eines Tages wollte das älteste Töch- terchen nicht mehr spielen.„Kopfschmerzen“, sagte es zur Mutter und diese ging mit ihm zum Arzt.„Wissen Sie“, erzählt der Doktor dem Reporter,„Kinder, immer wieder Kinder und dazu unterernährt— das ist noch schlim- mer als es im Krieg war. Und dann in die bangen Augen einer Frau, der die Sorge aus den Backen blickt, hinein sagen zu müssen: „tuberkulöse Hirnhautentzündung“, das geht an die Nerven“!— Gibt es denn keine Rettung, flehte die Mutter. Eine Rettung— ja, vieleicht, sann der Arzt, Streptomyzin hat bereits in zahlreichen Fällen Hilfe gebracht. Das ist je- doch ein amerikanisches Präparat— und wo- her das nehmen? Aber dann rief er den Rundfunk an und hier hatte einer der Redakteure eine Ideenassozia- tion. Die Spenden kamen ihm in den Sinn, die täglich aus der Schweiz, aus Schweden für die hungernden Kinder eintreffen, und er dachte, vielleicht vernimmt dort einer den NWDR, die hilfeheischende Stimme des klei- nen Mädchens aus Köln,„Es war ein Aben- teuer, ein Ruf ins Ungewisse, als wir am Don- nerstag, den 4. März, unter dem Schlagwort: Ein Menschenleben kann geret- tet werden, unsere Bitte um Streptomyzin obersten in die Welt sandten,“ berichtet der Rundfunk- mann,„wer von uns rechnete denn groß da- gen“ den Fall auf.„Aftonbladet“ und„Express, wir sen übernahmen und fast die gesamte schwe. mit, daß man sich draußen anhört, was bier sprechen!“— Minuten später schon wur- be- durch den schafter das Außenamt in Washington an,„Am Fernsprecher, daß er noch einige Ampullen Freitag war alles klar,“ schreibt Christer Ja- des Medikamentes in Besitz habe, die er selbst- verständlich sofort zur Verfügung stelle. Dann läutete eine Dame an. Sie habe gerade ein sehr weiter:„Das Echo auf den Hilferuf war wie ein gutes Geschäft abgeschlossen“ und biete gerne Lichtstrahl. in fragliche Aèrztlicherseits wird die kleine Sendung vor- den sie eines besseren belehrt. Aus einer nachbarten Stadt rief ein Arzt einen Teil des Geldes an, um das Präparat auf dem„Schwarzen Markt“ zu kau- ken.„Ieh winkte natürlich ab,“ meinte der Re- nung und als Dank dafür angesehen, was die dakteur im Rundfunk, leider sozusagen, da ich deutsche medizinische Wissenschaft, die jetzt es die Inzwischen wurde ich aber darüber aufgeklärt, daß das ein Irrtum meinerseits war, Nun, dann haben kes deu einige hiesige Geschäftsleute das Geld gegeben, N. da dle Dame„vergessen“ hatte, ihre Adresse glaubte, bis hätten „Maggler“ zu Streptomyzin noch nicht gebracht. mitzuteilen.“ Ein Kind rief um Filfe. Köln in der Dagobeèrtstraße kamen die Te- legramme, Zuschriften, Briefe körbeweise an Apotheke an. Gleichzeitig führte er eine Shil⸗ und das Telephon stand nicht mehr still. Eltern meldeten sich. Ihre Kinder seien von der glei- ten seiner Truppe durch, um weiter und noch chen Krankheit befallen, die augenblicklich mit wirksamer helfen zu können. offensichtlicher Häufigkeit zu beobachten ist. Sie baten, auch ihre Kleinen nicht zu verges- Krieg verloren, sei über 70 Jahre und arm, sen. Aus Berlin schickte ein Vater einige Am- pullen. Das Medikament habe sein Kleines lei- leicht könnte auch hier viel Kleines doch ein der nicht mehr retten können, da es zu spät Großes bringen. aus den Vereinigten Staaten eingetroffen sei. 5 Es wäre aber ein Trost für ihn, wenn jetzt ein willen. anderes Kind so wenigstens dem Leben erhal- ten bleibe. Ein junger Amerikaner, der eigent- lich ein ganz anderes Reiseziel„ Ernährung, der Verlauf der Krankheit seien as Heilmit- eigens den Umweg über Köln, um tel rechtzeitig abzuliefern. Aus Schweden kam folgender Bericht: Hier vernahm Rune Eriksson, der Sekretär des Ko- mitees für demokratischen Wiederaufbau, das schon so vielen Deutschen den Weg nach 2 5 55 5 sich unterernährtes Kriegskind, wie sie heutzutage Schweden ebnete, den Notruf. Er besprac mit Nanna Svartz, einer Professorin am„Ka- rolinska Institutet“, Diese meinte, es sei wohl möglich, die Ampullen abzugeben. Aber die Einfuhrbestimmungen der Vereinigten Staaten seien sehr streng. Darauf setzte man sich mit Recht oder Unrecht 1 Eine Betrachtung von K a rI Ac k 0 r mann Es war mir peinlich, den Fremden in mei- ner improvisierten Wohnung zu empfangen. Er aber wischte mit einer vornehmen Handbewe- gung meine Verlegenheit beiseite. Eben darum sei er gekommen, weil er in mir einen Leidens- gefährten sehe. Man spreche jetzt so viel von dem Unrecht, das an Beamten und Lehrern begangen würde, die seit drei Jahren ihre Ent- nazifizlerung erwarteten und keinerlei Ent- schädigung für ihren Verdienstausfall erhielten. Auch würden die Ministerien bestürmt, den ehemaligen Offizieren ein Ruhegehalt zu ge- währen. Allenthalben seien die Geister bei uns damit beschäftigt, die Mitverschworenen des tausendjährigen Reiches wieder in Ehren und Würden einzusetzen. Was ich dazu sage. Ich wollte gerade erwidern, daß ich aufge- hört hätte, mich über irgend etwas zu wun-⸗ 0 0. D brach mich Mlide Walten lassen? 8 Häuser, mre Wohnungen, ihre Arbeitsplätze, ihre Ge- betsstätten geplündert, zerstört, angezündet, hat man sie geprügelt oder mit Plakaten um den Hals durch die Straßen gejagt, verbietet man ihnen die öffentlichen Anlagen, die Badeanstal- ten, den Kinobesuch, sind sie geschlagen, ge- koltert oder in die Verbrennungsöfen geschickt worden, obwohl sie Schuld auf sich geladen haben, millionenfache Schuld? Er hielt einen Augenblick inne, um seine Empörung zu meistern. Ich bin ein Mitslied der jüdischen Gemeinde, fuhr er in ruhigerem Tone fort. Ich war einst ein reicher Mann und nabe alles verloren. Darüber beklage ich mich nicht. Viele Jahre Theresienstadt haben mich darüber belehrt, wie gleichgültig an sich alle Reichtümer sind. Wir können sie doch nicht mitnehmen. Wenn sie aber nach so vielen Jahren der Heimatlosigkeit und der Demüti- gung zurückkehren und finden kaum mehr einen ihrer alten Freunde und Bekannten, kaum einen, mit dem es sich verlohnt, ein liebes Wort zu reden, dann haben sie Grund zur Bitterkeit. Wir waren hier am Ort über 1300 jüdische Glaubensgenossen. Es haben sich nur noch 15 eingefunden. Die übrigen sind ge- storben, verbrannt, begraben, verschollen. Sehen sie, und heute begegnet man uns mit steinernen Gesichtern. Niemand will sich erin- nern, was man uns angetan hat. Nicht ein ein- ziger in all den drei Jahren ist bisher gekom- men und hat freiwillig ein Stück von dem zu- rückgegeben, was uns geraubt wurde, nicht einer. Wir haben Milllarden an Kontribu- tionen, alles Gold und Silber und jeden Pri- 5 h tlos haben 0 2Zten uek dei den* stellen des dritten Reiches angemeldet und ab- geliefert. Nicht wenige Deutsche haben dabei ungeheure Summen und Schätze an. sich ge- rissen. Wenn nun Leute kommen und mit her- rischer Miene auf ihren Rechtstitel, auf ihre Pensionen und Verträge pochen, ist es da nicht an der Zeit, zu fragen: Kain, wo ist Dein Bru- der Abel? Sechs Millionen Juden und fünf Mil- lionen Gegner des dritten Reiches sind ermor- det worden und noch warten die Hinterblie- benen vergeblich darauf, daß ihnen zu einem ausreichenden Leben verholfen werde! Darauf erwiderte ich, daß ich seine Empö- rung wohl verstehe, und daß ich den Geist der Verhärtung, der noch immer über den Gemü- tern unserer Landsleute walte, sehr bedenklich fände. Daß mir aber weniger die falsche Wie- dergutmachung Sorge bereite, als das Ausblei- ben einer seelischen und politischen Wieder- geburt eines Geistes der Menschlichkeit, Wenn wir nun hergingen und uns darüber erbosten, daß dieser oder jener kleine Schullehrer hart- näckig auf sein Recht poche, oder daß die Offiziere in Verkennung der wirklichen Nie- derlage ihr Pfund forderten, so täten wir ja im Grunde nichts anderes, als was seit nun- mehr 15 Jahren getrieben werde, nämlich das Unrecht, das anderen angetan werde, durch das Unrecht, das wir selbst erlitten, zu über- trumpfen. So würde eine Welt des Hasses, des Ressentiments und des vergällten Blutes kortzeugend weitergeboren, und es komme schließlich dahin, daß unser höchstes Recht unser höchstes Unrecht werde. Durchdringend sah mich mein Gegenüber an. Sie glauben vielleicht, daß Wir 2 0 N ch chte. ber für seinen Nächsten getan oder auf sich ge- nommen hätte, als gerade wir. Nicht Herz- losigkeit ist es, was mich zu Ihnen sprechen läſft, sondern Furcht. Die Furcht vor der Selbstgefälligkeit und Gewisdenlosigkeit von Menschen, die heute das„Kreuziget ihn“ schon vergessen haben, das sie gestern noch riefen. Die Furcht vor der Widerholung neuer Akte den Unmenschlichkeit dieser Primitiven, die ihre Ruchlosigkeit nicht nur straflos sondern auch noch belohnt sehen. Es geht nicht um den kleinen Schullehrer oder den Offizier. Auch sie sollen ihr Menschenrecht haben und sie hätten es schon lange, wenn sie sich für die Wiederherstellung der Menschenrechte derer eingesetzt hätten, die nicht ohne ihre Schuld schändlich zu Grund gerichtet wurden. Es geht um uns alle. 8 — Heute kam mir ein schöner und schwerer 5 e, und ich will versuchen, ihn aus- zusprechen. Ganz gewis ist jeder Mensch eins Existenz tür sich, die in dieser Art und Form auf Erden nie wiederkehrt. Aber nicht er allein hat sieh geschaffen. Unzählige Men- schen Wirken an seiner inneren Gestalt mit. nur seine Eltern und seine Geschwister füllen sein Dasein mit dem ihrigen. Da sind seine Freunde. Da sind Menschen, mit denen er für elne Zeit, vielleicht nur für eine Stunde zu- sammen war, die er nur für die Dauer eines Augenblicks sah und die ihn ansahen, ihm einen einzigen Blick gaben, in dem mehr Leben gesammelt war als in Jahren des Zu- sammenlebens mit einem anderen, vertrauten Menschen. Sie kommen ihm nahe, wie Sterne sich einem andern Stern nähern, ohne ihn zu berühren. Dann, nach einem Gesetz, das nicht zu ergründen ist, wandern sie von einander tort. Ein Mensch verdankt seine innere Gestalt, hre Tiefe, Weite, ihren Reichtum, unzähli- gen anderen Menschen, und es sind solche, die mit ihm zusammen in seiner Zeit leben, und andere, die längst tot sind, deren geistiges Dasein aber immerfort Wirkungen aussendet. Sie bleiben in seinem Leben, sie sind seipe Freunde. Wenn er ihnen allen seinen Dank sagen möchte für das, was sie ihm gaben— er Ware dazu nicht imstande. Keiner ist im- stande, Dank zu sagen. Wenn ieh nur an die Menschen denke, die mir in den Jahren des Krieges durch ihr Da- sein für einige Zeit oder für einen Augenblick Hilfe schenkten, nicht einmal so sehr durch das, Was sie sagten, ganz einfach durch ihr Dasein: Kameraden, mit denen ich sprach der nur stumm eine Zigarette rauchte, Frauen, Mädchen, der alte Lehrer und Pre- diger in dem Dorf am Dnjepr. der mit mir über Goethe sprach und der mir dann, bei einem unvergeßlichen Gang über die grünen Hügel zum Strom, Verse von Lermontow auf russisch sagte; Madame S. in Carentan bei Cherbourg, in deren Hause ich einige Zeit im Quartier lag; Madame A., die mir französische Stunden gab, mit der zusammen ich„Les nuts von Alfred de Musset las, ein Arzt in nem kleinen italienischen Dorf— ich habe ie Reihe begonnen, ich habe eine Perlenkette von zauberhaftem Glanz in die Hand genom- men, und mein Herz sagt zu mir: Erinnere ch, und danke Nein, mein Dasein ist nicht allein mein Werk. Ihr alle, die zu mir herangetreten seid, für welene Zeit es zuch sein mochte, ihr habt es bereichert, pr habt ihm von der Essenz eures Daseins mitgeteiit, ihr habt, was wir ch miteinander sprachen, wie der Wind Leiner ist imstande, Dank zu sagen Von Walter Bauer und die Wogen, wie Kälte und Sonne am Antlitz der Erde formen, an meinem inneren Gesicht mitgebildet. Sicher werde jch das Ge- spräch nicht vergessen, das ich, kurz vor dem Zusammenbruch, mit der Witwe des italieni- schen Dichters Italo Svevo und mit ihrer Tochter hatte. Aber ebensowenig kann ich die Bewegung vergessen, mit der ein Bauer in den Bergen bei Padua mir ein Glas Wein gab, und das Wort, das sagte: Bevl, camexata — trinkel, erfrischte mich, bevor der Wein meine Lippen feuchtete. Jech habe mich 80 oft gefragt, Weshalb wir uns Feinde nannten. Nein. Wir haben es nicht getan. Ich fragte mich manchmal verzweifelt und hoffnungslos, Was es nur sein konnte, das die Völker gegen- einander führt. Niemand ist allein. Ieh bin nicht allein. Ich bin mehr als nur ich selbst. Jch bin alle, die in mein Leben eintraten, alle, denen ich meinen Dank zu sagen hätte, den ich nicht zu sagen vermag. Ich kann nur über die weite Erde hinwinken: Dank, Unter allen Menschen, wie mir scheint, Bibt es nur einen einzigen, der imstande ist, den Dank für das, was er empfing, darzubringen. Das ist der Dichter. Er allein gibt der Welt zurück, was er empfing. Er verwandelt die Geschenke der Welt in die Gabe der Dichtung, 2180 wieder in Welt, denn er erschafft die Welt zum zweitenmal und immer wieder. Er verwandelt, wie René Quinton sagt, die ein- fache Chemie der Leiden in eine höhere Chemie. Ich— ich werde meinen Dank nie anders zu sagen vermögen als dadurch, daß ich mich zuweilen, wie heute, mit glücklicher oder dunkler Dankbarkeit dessen erinnere, was ich empfing, was jch bis zum letzten Tage empfangen werde. 0 podium und Bühne der Woche Als eine Persönlichkeit von ungemein strenger Kunstauffassung zeigte sich der Geiger Otto Her- mann Grevesmühl, der mit seinem ihm ebenbürtigen Begleiter am Klavier, Alfons K a de, in der Wirtscnhaftsnhochschule auftrat. Auf Grund einer fußerst solide unterbauten und ge- pflegten Technik spielten die Künstler die von gebändigter Leidenschaft erfünlte Violin-Klavier- Sonate in d-moll von Brahms in sorgfältig durch- dachter Interpretation. Die Bevorzugung violinisti- scher Kostbarkeiten wie einer technisch und har- monisch fesselnden Ciaconna von Vitali und der“ auch heute noch schätzenswerten„Gesangsszene“ von Spohr, gab Zeugnis für den entwickelten Kunstgeschmack der beiden Musiker,(eh) . Mit Bedacht ausgewählte Liedgruppen von Schumann, Brahms, Pfitzner und Richard Strauß kredenzte im Rosengarten der Tenor Alfons Fu- gel, ein Sänger mit stimmlicher Kultur und einer schlichten unpathetischen Vortragsart, die inn als Vermittler edler Liedkunst besonders ge- eignet erscheinen lassen. Im zweiten Teil des Pro- gramms gab es— mit tenoralem Höhenglanz— Leckerelen von Opern-Arien, die sich in einem Zugaben-Konzert fortsetzten. In Josef Neber hatte Fügel einen hervorragenden Begleiter.(ch) *. Die Kunst Auguste Rodins, des großen Ein- samen und Besonderen unter den Plastikern des ausgehenden 19, Jahrhunderts, war Thema und Gegenstand des jüngsten Kunsthallenvortrages Dr. Hartlaubs, jene Kunst, die durch die Neuartigkeit ihrer aus unbändigem Lebensgefühl erwachsenen Ausdruckmittel auf die europäische Bildnerei der Jahrhundertwende so aufrüttelnd gewirkt hat. Aus Anschauung und Erläuterung Wesentlicher Stlleke des gesamtwerkes erstand ein gerundetes Bild des Menschen und Künstlers Rodins. Sein Kampf gegen die verflachte künst- lerische Konvention seiner Zeit, das Aufsehen- erregende sener Technik der realistischen Ober- Häehenbehandiung ſudie Kunst der Löcher und Buckel“, die erst spät wieder geglätteter Wölbung wich), die leidenschaftliche innere Vitalität seiner Bildnisbüsten, der Monumentalplastiken, der Ein- zelfiguren und Reliefs zur unvollendet gebliebe- nen„Höllenpforte“, seine hohe Qualität als Zeich- ner, nicht zuletzt aueh die mit dem rein Klinst- lerlschen eng verbundene menschliche und so- ziale Wesenheit seines Werks und selbst die Frag- Würdigkeit gewisser Zugeständnisse an den Zeit- geschmack in manchem seiner Gruppenwerke— das alles schließt die Kunst Rodins ein, der zu Zeiten vielleicht ein wenig überschätzt, seine kKunstgeschichtliche Bedeutung für immer behal- ten wird.— am kommenden Mittwoch um 16 Uhr spricht Prof. Dr. H. G. Evers(Heidel- berg) Über Böcklin. e. o. e. Der Spielplan der Mannheimer Operettenbühne. Nach den Feiertagspremieren(„Die letzten Fünf musikalische Kriminalkombdie von Rittscher und Gaze, und Lehärs„Lustige Witwe“ in der Insze- nierung von Hans Tolksdort) bereitet das„Mann- Reimer Operetten-Theater“ eine Neueinstudie- rung von„No, No, Nanette“ vor. Im Anschluß daran sind die Auftünrungen von Kalmans„Zir- kusprinzessin“ jind„Czardasfürstin“ sowie die Revue„Nächte in Schanghai“ mit der Musik von Friedrich schröder vorgesehen. Für die weitere Zukunft sind geplant Die Blume von Hawai“ und„Viktoria und mr Husar“ von Paul Abraham, „Paganini“ und Zarewitsch“ von Lehar,„Boceac- cio“ von F. v. Suppè,„Die goldene Meisterin“ von Eysler, ferner„Die Dolſarprinzessin“,„Monika“, „Der Bettelstudent“ und„schäfchen zur Linken“, Der Hlipert-Krach in Frankfurt. Die Vorwürfe, die der Intendant der Frankfurter Bühnen, Heinz Hilpert. in Interviews und Eingaben gegen die Stadt Frankfurt erhoben hat, wurden in einer Stadtverordnetenversammlung als ungerechtfertigt zurückgewiesen.„Starmanieren haben in einem verarmten Land keinen Platz“, erklärte der CDU- Abgeordnete Dr. Fleseh-Thebeslus. Der Vor- sitzende der sozlaldemokratischen Stadtverord- netenfraktlon, Hermann Schaub, teilte mit, daß Hilpert eigenmächtig einen Opern- Dramaturgen mit einem Monatsgehalt von 800 Mark eingestellt habe, der von Braunschweig aus seine„Tätigke:!“ 1 Der sprechende Hund Ein Bauchredner, der lange Zeit arbeits- los gewesen, kam in eine Kleinstadt und las unterwegs einen Hund zweifelhafter Abstam- mung auf, mit dem er in die nächste Wirt- schaft ging und ein Bier bestellte. Dann wandte er sich seinem vierfüßigen Begleiter zu und fragte:„Ind was, möchtest du haben?“ 5. „Ich möchte ein Schinkenbrot“, antwortete der Hund. Der Wirt starrte ungläubig auf die Szene.„Haben Sie das gehört?“ fragte der Bauchredner. 5 5 „Natürlich, das ist der einzige sprechende Hund auf der Welt.“ Schließlich faßte sich der Wirt wieder, brachte das Schinkenbrot und sah zu, wie der Hund es fraß. „Noch was?“ fragte der Bauchredner. „Nein danke, für mich nicht mehr“, sagte der Hund. „Was wollen Sie für den Hund, Herr?“ fragte der Wirt. 5 5 „Der ist unverkäuflich“, entgegnete der Bauchredner.„aber ich bin gerade in Geld- verlegenheit, und wenn Sie mir 50 Dollar leihen, lasse ich Ihnen den Hund als Pfand.“ Der Wirt zog schnell das Geld aus der Ladenkasse und hoffte, daß des Hundes Herr nie Wiederkommen würde. Der Bauchredner machte den Hund mit einem Stück Strick an der Theke fest und wandte sich zum Gehen, An der Tür drehte er sich noch einmal um und warf einen letzten Blick auf den Hund. Das Tier blickte hoch und sagte vorwurfs- voll:„Du undankbarer Kerl! Nach allem, was ich für dich tat, läst du mich für 50 Dollar! Aber ich werde dich reinlegen: Nie wieder spreche ich ein Wort, solange ich lebe.“ Und er tat es nie wieder. (Aus„Coronet“, übersetzt von Eva Sievert.) mmm autübe, und diesem weitere 300 Mark im Monat kür die Leitung einer in Frenkfurt nicht beste- henden Opernschule zugebilligt habe. Ferner habe Hilpert einen Schauspieler mit einem Monatsein- kommen von 1200 Mark beschäftigt, der außer seiner Zugehörigkeit zur NSDAP ein von Goeb- bels protegierter Generalintendant in Straßburg gewesen sein soll. Der(CDU-Abgeordnete Hans Schnorl beantragte die Einleitung eines Diszipli- narverfahrens gegen Hilpert und die Sperrung seiner Bezüge bis zur Bereinigung der Angelegen- heit. Ober bürgermeister Walter Kolb erklärte, Hilpert habe einen überaus günstigen Anstellungs- vertrag. Es zeuge daher von wenig Takt. wenn Hilpert, der als Angestellter der Stadt ein höheres Gehalt als deren Oberbürgermeister beziehe, heute nur Vorwürfe vorbringe, wo ihm nur Entgegen- kommen gezeigt worden sei.(dena) Ab morgen: Sendestelle Karlsruhe. Am 14. März weiht Radio Stuttgart in Karlsruhe seine zweite Sendestelle in Nordbaden ein, Leiter des neuen Studios ist Heinrich Wiedemann. Mit der Karls- ruher Sendestelle werden etwa 12 Prozent der Sendungen von Radio Stuttgart aus Baden kom- men,(i) Im Funkhaus in der britischen tesische Ein Bericht wahrer Menschlichkeit f Von Hugo Grüssen. Gunnar I. medizinischen Gleichzeitig griff Dr. indgren, dem Dezernenten der Zehörde, in Verbin- „Stockholms Tidnin- dung. dische Presse schloß sich an. Noch in der Don- nerstagnacht läutete der amerikanische Bot- schwedischer Redakteur, Rundfunk“ dem und meint derlund, ein „Nord westdeutschen dem Dunkel über der Welt nehmlich auch als eine symbolische Anerken- in so bedrängter Lage ist, für die Menschheii getan hat.“— 5 Ins Ungewisse, in den Aether hat ein kran- mes Kind gerufen. Aus der Schwelz, aus Norwegen, aus Dänemark, Amerika, Eng- land und Spanien kamen Antworten. Von Braunschweig aus forderte ein Angehöriger Besatzung sofort einige Am- aus einer Londoner pullen Streptomyzin ling-Sammlung bei Offizieren und Mannschaft. Eine alte Frau schrieb aus Düsseldorf, sie habe die Ihren im aber 5,.— RM könne sie erübrigen und viel- So reiht sich Stimme an Guttat an Guttat, um eines Kindes Es sei fraglich, sagt der Arzt, ob in diesem Falle noch Rettung möglich. Der Ge-. samtzustand, die Wirkungen der schlechten Stimme, lastun nachg Dit dagegen. Jede ärztliche Kunst habe dort ihre sten Grenze, wo Gott spricht. Aber vielleicht be- Die a deute das doch Trost, daß anderen Kindern zigen nun geholfen werden kann. Ein anderes, meine ich, sollte man noch überlegen: Für eine win⸗ ige Sternsekunde trat ein Kind, ein blasses, üblich sind in Deutschland, ins Licht der Oef- fentlichkeit. Die Sorge um dieses Kind brachte fertig, worüber sich kluge Männer sonst ver- geblich den Kopf zerbrechen. Sie überwand Grenzen und Gegensätze, Einrichtungen, Vor- schriften, Bestimmungen. Das warme, lei- dende und liebende, hilfsbereite Menschen- herz wurde sichtbar. Uęebereinstimmend sagen hier in Westdeutschland viele Leute, nichts habe sie seit Jahr und Tag derart erschüttert und ergriffen, wie die Reaktion auf diesen Hilfexuf. Denken wir, ein Kind könnte für einen Augenblick im Namen vieler Mililonen Gefährdeter dieser Welt dort Einlaß finden, wo einige künftiges Schicksal machen. Nur ein Kind— müßte hinterher nicht alles anders sein! Wer soll Palästina teilen? Eine Uebersicht über die gegenwärtige Lage Seit dem Ende des Krieges hat sich die Spannung in Palästina—- zu der die Welt- machtdifferenzen, wirtschaftliche(Oel), stra- ge, die beitra- wurde entwickelt, Diplomaten, Wirtschaft und internationale Kommissionen bereisten das Land, um eine gerechte Lösung zu suchen, Am 29. November 1947 endlich glaubte man einen Ausweg gefunden zu haben. Die Voll- versammlung der Vereinten Nationen beschloß mit 33 gegen 13 Stimmen, Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat zu teilen. Eine internationale Kommission Dr. Karel Lisicky, Tschechoslowakei, Raoul Diaz de Me- dina, Bolivien, Per Feerspiel, Dänemark, Vi- cente J. Francisco, Philippinen und Df. Eduard Morgan, Panama) wurde ernannt und beauf- tragt, bis zum 1. April eine vorläufige jüdische und arabische Regierung einzurichten und bis zum 1. Oktober die beiden Staaten zu gründen. 8 Der Teilungsplan sieht einen jüdischen Staat mit ca. 540 000 Juden und 400 000 Arabern, einen Arabischen Staat mit ca. 800 000 Arabern und 10 000 Juden und drittens die Stadt Jerusalem unter Treuhänderschaft der Vereinten Nationen vor. Großbritannien erklärte zugleich, daß es sein Mandat am 15. Mai als beendet ansehe und bis spätestens 1. August seine Truppen zurückziehen werde. 5 Die Folgen dieser Beschlüsse dürfen wir als bekannt voraussetzen, da sie sich in täglich zu- nehmenden Unruhemeldungen ausdrücken. Die Kommission der UN wird nicht nur selbst nicht freudig erwartet(ihre ersten Sekretäre sind unter schwerer Bewachung soeben in Je- rusalem eingetroffen), sondern soll gegen den Willen des einen Teils der inzwischen ziemlich kriegerisch auftretenden Partner mit nichts als gutem Willen und, wie Dr. Lisicky sich aus- drückte,„der Fahne der Vereinten Nationen“ gerüstet, zwei Staaten aus dem Boden stamp ten. Sie hat daraufhin einen Bericht verfaßt, der die Zuwelsung einer internationalen Po- Uzeitruppe durch die UN zur Sicherung ihrer Aufgabe erbittet. Abgesehen davon, daß die U Vereinten Nationen bzw. der Weltsicherheitsrat sich bisher nicht über die Aufstellung einer in- 8 5 ternstlonalen Polizeitruppe einigen konnten, Dar Wurde jetzt unerbittlich klar, ein wie heißes Wät Eisen der internationalen Diplomatie damit an- 1 getragen wurde. Die UN hatte, keine Truppe, England lehnte die Beteiligung überhaupt ab, die Sowjetunion hatte zwar für Teilung ge- stimmt, aber die Durchführung bisher nicht kommentiert. Was wird Amerika tun? Die Frage stellte sich nach einigem Nach- denken so dar: Waren die Vereinten Natio- nen berechtigt, die Teilung gewaltsam durchzu- führen, wenn und solange keine Gefährdung des Friedens bestand? Senator Warren Austin setzte vor dem Weltsicherheitsrat auseinander, daß und warum dem nicht so sei. Wenn aber eine Gefährdung des Friedens bestände, wür⸗ den die USA bereit sein, die Maßnahmen zu erwägen, die zur Erhaltung des Friedens not- wendig sein könnten. Er schlug vor, der Si- cherheitsrat solle den Teilungsplan bestätigen, ein Komitee der fünf Großmächte zur Prüfung beauftragen, um festzustellen, ob eine Gefähr- dung des Friedens vorliege, und schlieglick solle nochmals versucht werden, Juden und Araber unter einen Hut zu bringen. 55 Der Weltsicherheitsrat lehnte inzwischen, wie wir berichteten, die Bestätigung des Tei- lungsplans mit fünf Stimmen bei sechs Enthal- tungen ab, nahm aber den Vorschlag zu Be- sprechungen der fünf Großmachtvertreter an, die beauftragt wurden, innerhalb von enn Tagen festzustellen, ob eine Bedrohung des Friedens vorliegt oder nicht. Zu dem lokalen Problem, wie geteilt werden soll, hat sich also jetzt die ungeheuer weitreichende internatio- nale Frage gesellt: Wer soll Palästina teilen, 5 5 da und solange es keine Weltregierung gibt! M. s sieht so aus, als werde die Antwort lau- bi. ten: Niemand. Und damit begänne die Suche 85 0 nach einer Lösung von vorn.. S. jetzt heit ran- Welz, Eng- Von eiger Am- oner Shil⸗ Mal- D Nr. 31/ Samstag, 18. Marz 1948 — Belastungsprobe der Riedbahnbrücke Am Donnerstag konnte die Tragfähigkeit der inzwischen wiederhergestellten Riedbahn- brücke erprobt werden. Langsam fuhren vier Lokomotiven mit einem Gesamtgewicht von 720 Tonnen auf die Brücke und standen zehn Minuten auf der 76 Meter langen Stahlkon- struktion. Eine sofortige Ueberprüfung ersab, dab die Probe gut ausgefallen war. Sodann kuhren zwei Maschinen erst mit dreißig und später mit sechzig Kilometer über die neu errichtete Eisenbahnstrecke. Um ganz sicher Photo: Lenz zu gehen und den entsprechenden Vorschrif- ten zu genügen, wurden die zwei schweren Lokomotiven in voller Fahrt auf der Brücke gebremst. Sofort vorgenommene Messungen bestätigten die vorherigen positiven Ergeb- nisse der Belastungsproben. Wie ein Sachver- ständiger erklärte, darf die Brücke bei Be- lastung, höchstens 1/00 der Durchfahrtshöhe nachgeben. Die neue Strecke wird im Laufe der näch- sten Tage dem Verkehr übergeben werden. Die Bedeutung der Rledbahnbrücke, der ein- zigen Bahnverbindung zwischen Mannheim und seinen industriereichen Vororten, zeigt sich am besten darin, daß gegenwärtig täglich 100 Züge über den Neckar fahren. Hi. Frauenverein läuft an Der vorbereitende Ausschuß des Mannhei- mer Frauenvereins besprach am Mittwoch die Gründungs versammlung, die wegen der bevor- stehenden Feiertage und die damit verbundene Mehrarbeit besonders der Hausfrauen auf den 14. April festgelegt wurde. Es wurde davon Abstand genommen, eine bekannte Rednerin von auswärts zu bitten; das Hauptgewicht soll vlelmehr darauf beruhen, Frauen aus allen Stadtteilen und Vororten auf einer breiten Dis- kussionsfläche zu Wort kommen zu lassen. An die Rechtsanwältin Dr. Rebstein-Metzger ging die Bitte, den ersten Vorsitz des Frauenver- eins zu übernehmen. In ihren Händen lag bis- her neben der Mitwirkung einiger anderer, eifriger Kräfte die ganze Vorbereitung seines Zustandekommens. An den Vorstand soll so- fort ein erweiterer Vorstand angeschlossen werden, an dem die Vertreterinnen der nach einzelnen Berufsschichten einschließlich der Hausfrauen aufgeteilten Arbeitsgemeinschaften, insbesondere aber Frauen, die durch hre Ar- beit im öffentlichen Leben den Zugang zu allen Behörden garantieren, betätigt sein sollen. In der Besprechung wurde sehr eingehend die Gestaltung der Abendschule für Frauen in der Abendakademie behandelt. Der Frauenver- ein sieht es als eine seiner Aufgaben an, Pro- fessor Langer in seiner Absicht, die Frauen in Tagesfragen zu schulen, weitestgehend zu un- terstützen und die Voraussetzungen zu schar- ken, in Mannheim wieder eine soziale Frauen- schule erstehen zu lassen. Geeignete und völ- lig unbelastete Referentinnen für die einzelnen n o 3. N SN 1 4„„ 2 8— 80 828 5 5 8 8 75 8 2 3. e 3. 55„ 4 ee e 5 2 Haun* MANN 8 Lehrgänge könnten sofort genannt werden. Die teile werden gleichmäßig bedient. Nordbaden Klärung all dieser Fragen wird auf der Grün- dungs versammlung nach parlamentarischen Grundsätzen, also nach Abstimmung, vorge- nommen werden. Hm. „Baden wird nicht benachteiligt“ Verkehrsministerium und Eisenbahndirek- tion Stuttgart haben die Klagen über eine Zu- rücksetzung der nordbadischen Strecken gegen- über den nordwürttembergischen eingehend überprüft und erklären dazu: Die beiden Landes- sind sogar etwa fünf Prozent mehr Zugkilome- ter zugeteilt. Viele Strecken, z. B. Karlsruhe Heidelberg oder Heilbronn— Crailsheim, wer- den in beiden Landesteilen nur wenig befah⸗ ren, weil Lokomotiven und Wagen noch fehlen. Daz die Zugfolge um Stuttgart dichter ist. er- klärt sich aus der zentralen Lage der Landes- hauptstadt und dadurch, daß die Vorortstrek- ken um Stuttgart elektrisch betrieben werden. Die Eisenbahn stellt ihre Maßnahmen nicht auf einzelne Landesteile ab, sondern ist Dienerin des ganzen Volkes und seiner Wirtschaft. Vier Kundidulen zur Bürgermeisferwuhl Einstimmigkeit aller Stadtratsbeschlüsse 5 Oberbürgermeister Dr. F. Cahn-Gar- nier eröffnete die Donnerstagsitzung des Stadtrates mit einer kurzen Gedenkansprache zu Ehren des vor kurzem verstorbenen früheren Stadtoberhauptes Dr. Theodor Kutzer, den er einen außergewöhnlichen Fachmann im Finanzwesen, der Verwaltungsorganisa- tion und einen begeisterten Kunstförderer nannte. Der Vorschlag, das rechte Nerckaxrufer, „Am weißen Sand“, in„Theodor-Kutzer-Ufer“ Fee e eee ee dea Ee Ha eee Straße 80 afür Kar Blind- 8 nt werden. In diesem Zusam- menhang beanstandete Stadtrat Waldeck (CDU), daß es in Mannheim merkwürdiger- Weise keine Bassermann-Straße gäbe, nachdem alle anderen an der Revolution von 1948 Be- teiligten durch Benennung von Straßen mit ihrem Namen geehrt worden seien. Bürgermeister Trumpfheller unter- breitete dem Gremium den Antrag, dem Bei- tritt der Stadt Mannheim zum Arbeitgeber- verband für das Tarifgebiet Württemberg- Baden zuzustimmen. Dem Antrag wurde wi- derspruchslos stattgegeben. 2 Nachdem die Gewerkschaften sich nach Karlsruhe gewandt hatten, um dafür zu pla- dieren, daß ein Gewerkschaftsvertreter in den Jugendwohlfahrtsausschuß aufgenommen wer- den würde, erbat Bürgermeister Böttger die Zustimmung. Christian Na u in den Aus- schuß aufzunehmen, die dann gegeben wurde. Eine Anfrage des Stadtrates Weber KPD), ob die Jugend selbst in diesem Ausschuß ver- treten sei, mußte der Bürgermeister verneinen. Dr. Cahn-Garnier vertrat daraufhin die An- sicht, daß die Jugend beteiligt werden müsse und er einen damit zusammenhängenden An- trag dem Stadtrat in nächster Zeit unterbrei- ten werde Die Senkung des Grundwasserspiegels eines 45 Hektar großen staatseigenen Geländes, dem sogenannten„Sandtorfer Bruch“, War ein Wei- terer Punkt der Tagesordnung. Da die Zell- stoft AG. den Pumpbetrieb, den sie bisher aufrechterhalten hatte, im Februar einstellte, muß dieser durch städtische Initiative in Zu- sammenarbeit mit dieser Firma wieder auf- genommen werden, um ein Ansteigen des Grundwasserspiegels zu vermeiden, der die land wirtschaftliche Nutzbarmachung des Ge- ländes zunichte machen würde. An unproduk- tiven Kosten erwachsen der Stadt dadurch nur RM. 5000, da die Zellstoff A.-G., die Do- mänenverwaltung Karlsruhe und die Zucker- fabrik Waghäusel AG. bereit sind, sich am Gesamtkostenaufwand zu beteiligen. Der von Oberbaudirektor Elsässer geforderte Be- trag wurde bewilligt, da er, wie Elsässer er- läuterte, durch den land wirtschaftlichen Er- trag gerechtfertigt werde. Es seien beispiels- weise im vorigen Jahr auf dieser Fläche 2150 Zentner Gemüse, 100 Zentner Mais und, 720 Zentner Zuckerrüben geerntet worden. Der Oberbürgermeister meinte zu dieser Frage, man solle keine Gelegenheit auslassen, Gelände nutzbringend zu verwerten und bemerkte, daß beabsichtigt sei, den Flugplatz der Stadt zu- rückzugeben. Zu der am 18. März stattfindenden Wahl des Die französische Revolution Eine paradoxe Erscheinung nannte Dr. Karl Ackermann am vierten Abend der vom Ge- werkschaftsbund veranstalteten Geschichtsbe- trachtungen die französische Revolution von 1789, da sie ihre nach außen vertretenen Ten- denzen, Parolen und Schlagworte innerlich auf den Kopf gestellt habe. Protzdem bleibe ihr Gehalt für uns von grundsätzlicher Bedeutung. Es sel ein historischer Irrtum, anzunehmen, daß es sich um den Aufstand verarmter Bür- ger und Bauern gehandelt habe. Vielmehr habe das reiche Bürgertum sich gegen die politische Bevorrechtung von Adel und Kirche aufge- lehnt. Die Bauern hätten sich der spontanen Bewegung in der Absicht angeschlossen, die Pacht des Bodens durch Besitzrechte zu erset- zen, um so besser land wirtschaftliche Fehl- dteislige Neuorienlierung uls Ziel Lehrer Höherer Schulen zur Schulreform Wer etwa die große Mannheimer Eltern- versammlung in der Wirtschaftshochschule miterlebt, oder die vom Vorsitzenden unscres Landèsverbandes eingereichte Denkschrift zur Schulreform studiert hat, oder etwa einen Ein- blick in unsere Verhandlungen mit den Ge- werkschaften nehmen konnte, müßte sich doch wohl darüber im klaren sein, daß die„andere Selte“, von der in dem Artikel„Schulreform oder nicht?“ im„Mannheimer Morgen“ vom 21. Februar 50 geringschätzig gesprochen wird, alles andere als eine bloße Rückkehr zum alten will. 5 In diesem Zusammenhang weisen wir nur auf die Reformvorschläge hin, die der Pro- sektor des Städtischen Krankenhauses, Dr. med. Willer, als einer der Sprecher der Eltern- schaft in jener Versammlung gemacht hat, oder auf die Reformen, die Oberstudiendirek- tor Dr. König nicht nur in seiner Denk- schrift, sondern auch in seinem im Druck er- Schienenen Aufsatz„Die Kultur des Abend- landes am Scheidewege“ klar zum Ausdruck brachte. Daß diese Vorschläge hinsichtlich des Neuaufbaues der Höheren Schule weitgehen mit dem übereinstimmen, Was als die Meinung des von der Mannheimer Beyölkeruns aller Schichten gewählten neuen Oberbürgermei- sters Dr. Cahn-Garnier im„Mannheimer Morgen“ berichtet wurde, ist woll niemandem entgangen. 5 Allerdings: Es kommt uns in erster Linie nicht auf die Umgestaltung der Form, son- dern auf eine Neuorientierung des Geistes, auf die Entdämonisierung des Denkens an, das in der verflossenen Epoche 80 gründlich ver- glktet wurde, daß selbst ausgesprochene Geg- ner des Nazitums oft tiefer in seinen Formen denken, als sie es selbst ahnen. In der Höhe- ren Schule bilden wir eine Jugend heran, die tänlg ist, sich auf Grund einer umfassenden neunjährigen Geistesschulung ihr eigenes Ur- teil zu gestalten und vermeiden jene gefähr- Üüche Halbblldung, die diejenigen ausgezelch- net hat, die uns ins Verderben brachten. i Unser Erziehungzideal bleiht die Hexspbll- dung Zeistig-sittlicher Persönlichkeiten, die nicht blindlings gehorchen, wenn jemand flehlt oder diktiert, sondern im Gefühl der Verantwortung auf Grund gediegener Kennt- nisse und eigener Erkenntnisse auch Vorge- setzten gegenüber im entscheidenden Augen- blick den Mut zum demokratischen„Nein“ an Stelle des militärischen„Jawohl“ aufbringen. Auch die Lektüre des Horaz und die Beschäf- tigu mit jenen Formeln, über die in 1 Artikel so gespottet wird, haben bei dieser Erziehung ihre Bedeutung. Wir alle haben noch jene Zeit in bester Er- innerung, in der die Tagespresse und die großen Reden der„Staatsmänner“ mit Beleidi- gungen der intellektuellen, wit Beschimpfung und Verspottung der Professoren gespickt Wa. ren, denen man vorwarf, daß sie die Schuld daran trügen, daß jene Schicht der„Objek- tiven“ nicht ausstürbe. Nur wenn Wir nicht wleder in diese Fehler verfallen, ist die Frei- heit der Forschung und der Lehre, des Den- kens und des staatlichen Lebens gewähr- lelstet. 5 Leider verbietet uns die Knappheit des Rau- noch Wichtiges über Begabung und ge- mes, sellschaftliche Zerrissenheit zu sagen. Wir möchten nur auf die von uns in Wort und ift wiederholt eindringlich erhobene For- 2 auf Schulgeldfreiheit für die Höhere Schule hinweisen. Mit ihrer Erfüllung werden auch die letzten etwa noch vorhandenen Reste einer Standesschule beseitigt werden. Neben den Eltern wird es dann Aufgabe des Lehrers der vierten Volksschulklasse sein, durch Sei- nen Rat dafür zu sorgen, daß Kinder aller Schichten ihrer Begabung entsprechend den rlehtigen Weg finden werden. Verein der Lehrer Höh. Schulen Nordbadens. schläge überwinden zu können. Den hbeifällig aufgenommenen Darlegungen schloß sich eine rege Diskussion an. „39 Stufen“ Das spannendste an diesem englischen Film im Palast-Theater ist der Titel und das An- kündigungsplakat. Sonst bleibt er so ver- schwommen wie die schottischen Nebelland- schaften, die gezeigt werden, und die Ge- spräche der Mitwirkenden(was wohl an der Synchronisierung liegt). Ein harmloser junger Mann erschrickt vor dem Anblick eines Frauen- rückens, in dem ein Messer steckt, bleibt auf der Spur und wandelt durch alle bekannten Unwahrscheinlichkeiten unbeschädigt bis zum (natürlich) glücklichen Ende. Die Verbrecher werden gefaßt, das Mädchen duzt den„Hel- den“ und der eee— Gott sei Dank! „The Royal Wedding“, In farbenprächtigen Bildern zieht die Hochzeit der englischen Thronfolgerin an uns vorbei. Man könnte glau- ben, die Zeit sei vor vielen, vielen Jahren stehengeblieben, wenn nicht Überraschender- weise englische Armeehelferinnen vorbeipara- diert wären. Mädchen in Uniform tun mir im- mer leid. Uralte Tradition des Königshauses vor den Augen einer dichtgedrängten, jubeln- den Menschenmssse, Dusche ebe Wer müßte bei uns heiraten, um 60 neidlos ge- Telert zu werden? er. Neuer Schalter, Am Montag, 18. März, wird imm Stadtteil Almenhof, in der Neckarauer Straße 124, eine Postannahmestelle eröffnet. Neuer Bundes- Chormeister. Das Präsidium des Badischen Sängerbundes 1947 hat Kapell- meister Walter Schlageter einstimmig zum Bundes-Chormeister gewählt. Erste Pfahl- Gründung seit Kriegsende. In diesen Tagen wurde in Mannheim zum ersten Male nach dem Krieg wieder eine Pfahl- Grün- dung durchgeführt. Dieses Patent der Firma Nik. Spiess ermöglicht es, große Räume in mehr- stöckigen Gebäuden zu errichten, ohne viele Träger aufzustellen. Bei dem Verfahren wer- den Eisenbetonpfähle in das feste Erdreich unter dem Gebiude eingelassen. Auf diese Pfähle kann ein großer Eisenträger gestellt werden, der die gleichen statischen Eigen- schaften aufweist wie eine Vielzahl kleine- rer Träger, die sonst auf den ganzen Raum ver- teilt werden müßten. Spruchkammertermine. Mittwoch, 17. März (K.-S- schule), 8.30 Uhr: Friedrich Rentz, Mann- neim-Neckarau; 9.30 Uhr: Lina Sees, Mannheim und Helene Pfau, Mannheim; 13 Uhr: Erich Chun, Friedrichsfeld. Mittwoch, 31. März(Gerichtsge- bäude, E Y: 8.30 Uhr: Fritz Sohn, Schriesheim; 10 Uhr: Willy Kaiser, Mannheim. Wir gratullerent Josef Hoffmann, Mannheim, Kobellstraße 32, vollendet sein 80. Lebensjahr. Katharina Upelmesser, Feudenheim, Hauptstr. 115, wurde 38 Jahre alt. Den 82. Geburtstag begeht ys Münch, Lampertheim, Wühelmstraße 14. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Gottlob und Agnes Holzapfel, Mannheim, Laurentiusstraße 7; Martin und Maria Bleser, Pfingstberg, Herren- sand 42. Werden. Er schreibt am 21. März 1848:„D Bürgermeisters, der als erster hauptamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters sechs Jahre amtieren wird, wurden die Stadträte Gräber, Huber, Dr. Bitterich als Wahlvor- stand und Beisitzer, Oberverwaltungsinspektor Bauder als Schriftführer, vorgeschlagen und bestätigt. Als Kandidaten haben sich gemeldet: Jakob Trumpfheller, Mannheim, Dr. Fritt Höfer. Volkswirt, Heidelberg, Erust Schweickert, Referent bei der Lan- desregierung Rheinland-Pfalz, Mannheim. Kurt Zuber, Dipl.-Volkswirt, Mannheim. Wahlberechtigt sind der jetzige Oberbürger- meister und sämtliche Stadträte. Die Entschei- dung wird durch die höchste Stimmenzahl ge- fällt werden. 0 Nach Abwicklung der Tagesordnung stellte die Stadträtin Langendorf(KPD) die Frage, was Mannheim zur Hundertjahrfeier der Revolution von 1848 zu tun gedenke. Dr. Cahn-Garnier erwiderte, daß technische Schwierigkeiten eine Gedenkwoche erst kurz vor Pfingsten ermöglichen, bei der er beson- ders die Jugend anzusprechen wünsche. mle. *. Amann wurde Heidelbergs Bürgermeister Der Heidelberger Stadtrat wählte am Don- nerstag mit 29 gegen 3 Stimmen den Stadtrat und Fraktionsführer der SPD, Josef Amann, (69 Jahre alt) zum Bürgermeister und auf Vor- schlag der DVP den 65jährigen Schlossermei- ster Jakob Näher mit 32 gegen 1 Stimme zum ersten Beigeordneten. In der vorangegangenen Vormittags-Sitzung wurde ein von Ober bürgermeister Dr. Swart vorgelegtes Programm zu einer er Jahrhun- dertfeier in der Stadthalle gebilligt. K. H. REDAKTION Die Sozialredaktion des„Mannheimer Mor- gen“ erteilt jeden Mittwoch, vormittags von 9-12 Uhr. mündliche Auskunft. Außer- dem haben wir an jedem Donnerstag, von 1719 Uhr, eine Abends pr echstunde eingerichtet. Abonnementsquittungen brau- chen nicht vorgelegt werden Friedrich B. Neckarau. len bewohne ein leer gemietetes Zimmer als Untermieter. Mein Ver- mieter wies mir eine Uberwassergeldrechnung von Mk. 11.860 vor und verlangt von mir die Be- zahlung der Hälfte. Ieh empfinde diese Forde- rung als Übersteigert, denn der Hauptmieter hat Frau und vier Kinder und ch selbst bin allein- stehend.— Das Uberwassergeld muß nach der Kopfzahl der einzelnen Mietparteien umgelegt werden, wenn nicht eine andere Regelung ge- trofken worden ist. Sie hätten also lediglich den siebten Teil des Rechnungsbetrages zu über- nehmen. Frau B., Lindenhofstraßse. Meine 26 Jahre alte Schwester beabsichtigt, einen 80 Jahre alten Mann zu heiraten, der eine Rente erhäit. Sie be- t, be Abl des Mannes die Hälfte 8 Me 1 ente bis zu ihrem ei* Tode bezlehen zu können. Stimmt* sieht?— Es ist zu unterscheiden zwischen einer Rente aus der Angestellten versicherung und einer Rente aus der Invaliden versicherung. Be- zieht der Achtzigjährige als ehemaliger Ange- stellter eine Rente, so kommt die junge Frau tatsächlich bis zu ihrem eigenen Tode in den Genuß einer Witwenrente. Einschränkungen irgendwelcher Art in bezug auf Alter oder Altersunterschiede bestehen nicht. Bezieht der Mann dagegen eine Rente aus der Invalidenver- sicherung, so erhält die Frau eine Rente nur dann, wenn sie 664 Prozent erwerbsbeschränkt oder mindestens 65 Jahre alt ist. Valentin N., Rheinau. Der Bund der Flieger- geschädigten nat seine Geschäftsstelle in Mann- heim, Humboldtstraße 3. Sprechstunden täglich von 10—12 und 2—5 Uhr außer Samstag. Frau K. B. Ich heiratete vor vier Monaten. Mein Mann verschwieg mir erhebliche verbind- Uechkeiten, die er vor unserer Eheschließung ein- Sing. Ieh besitze außer den von mir eingebrach- ten Möbeln kein Vermögen. Hafte ich mit mei- nen Möbeln für die Schulden meines Mannes? Nein. Die Gläubiger mres Mannes können nicht Befriedigung aus dem eingebrachten Gut der Frau verlangen. Samstag, 13. März Süd-oberliga: ss Waldhof— Eintracht Frank- kurt(16 Uhr);: Wacker München— Vikt. Aschaf- Lenburg. Sonntag, 14. März Schwimmen: Badische FHallenmeisterschaften im Schwimmen und Springen Herschelbad) um 10 Uhr und 14.30 Uhr). 8 Leichtathletik: Frühjahrs-Waldlauf des Kreises Mannheim(Start und Ziel Waldhofplatz, 10 Uhr). nicht nur Kriege. 1243. Muunheim vor 100 Tuhren-J0 48. Von P. Kübler Die Bürgerwehr sta offen, der Gegensatz Bürger- Volk Entstehen schon überbrückt. Reit riß ihn wieder auf. ten als Freiwillige die Waffen selber wänrend für die Bürger von der Stadt in tich Waffen gekauft wi Abrechnungen heute sond für gewisse Leute ein Arme Leute konnten also in die nicht eintreten. Sigels männer, rehrutierten sich daher meist aus de ärmeren Schichten. Struwes Sprache im sche Vol will keine Fi wissen.“ Revolutionäre die Soldaten der badischen Garnison aus und hetzen zur Me März von den Ofirieren auf unbluti wirkungslos gemacht u verlegt, die Staatsgewa Ruke und Ordnung sorgen. soll den Sicherheitsdien Versammlung am 25. Ma kconstitutionell und republikanisch zum einandertreten bis Karlsruher Regierung 9 weisung, das Freikorps meinderat beschließt jedoch, daſ die BI wehr„sehr vorsichtig mit Anwendung de fengewalt sein müsse“. gener Schlager endet m denn du. Volk wird seinem Willen Nachdrue die Bürgerwehr. g führlich war!“ Am 27. März werden Freiko nd auch Nichtb Aber e Die Nickhtbüre Arden.(Wenn man est, merkt man, daß ern auch Revolutionen gutes Geschäft nd.) Freikorps, die Sensen: N „Zu- bar eu die irsten mehr, es Elemente sche uterei, die aber am Je V ird. Das Regiment wire It kann nicht 1 1 für Die Bürgern übernehmen. Ei offenen ibt der Burg zu entwaffnen, der Ge-: Ein damals gern it dem Vers:„M die gin männer der Bürgerwehr im Patrouillendienst beigegeben,„damit ber DB Süd- Oberliga: VII. den Augsburg; Sportfr. Kickers; SpVgg. Fürth München— 1. Fe Nürn Landesliga: TSV Sch denheim; 86 Sandhau ASV Eppelheim— FV Mosbach; Amicitia v heim— Germ. Friedrie neim— FV Laudz; Spy Mannheim. heim; 98 Seckenheim — Rheinau; Plankstadt neim— 7 Mannheim: Stadt. Handball: SVgg. Ket TSV Schwetzingen— Weinheim— S8 Leuter TSV Rot. Vorspiel schaft: Tus Belertheim Hockey! (Rennwiese 9.15 Uhr); T Mannheim(Oberer Luis delberg— Ts Bruchsal; TV 46 He TSG 76 Heidelberg. Neckarau chen(15 Uhr); VfB Mühlburg— VfR Mar FSW Frankfurt— VfB Stuttgart; TSG 46 Rotwelß Frankfurt; Kickers Bezirksklasse: um die VfR Mannheim ukigte man sich“. Fortsetzung folgt. flenbach Stuttgart— Stutt — 05 Schwein t; 1869 berg. 5 wetzingen— A8 Feu- sen— TSG Roh h; hsfeld; Olympia Ne. gg. Sandhofen— Fh Käfertal A os Mannheim; II — 09 Weinheim; Of os Hockenheim— sch SKG Birkenau; shausen;; 88* badische M — S Waldhof. — TV 46 SV 46 Mannheim enpark 9 Uhr); F Wochenend- Betrachtungen Im Herschelbad kommen Hallenmeiste Kriege die badischen Schwimmen und Springen Ausrichter der Veranst sersport Mannheim. Einzel- Schwimmer merinnen aus ganz Baden werden und Staffelschwimmen, sowie erstmals nach dem Zur D altung ist d une Im Wa Wassersport,„Nikar“ Heidelberg Karlsruhe. 5 Se Neuenheim schlug im entscheidenden Rugby-spiel den ROC Heidelberg Derruschend noch mit 12:0 Pkt. und gewann die badische Rugby-Meisterschaftt. Neuenheim nimmt damit an den Endspielen um die deutsche Meisterschaft tell und trifft am 11. Berliner Meister. April in Berlin auf den Die Leichtathleten Mannheims haben zu dem Frühſahrs- Waldlauf dem Ausrichter SY Waldhof 250 Läufer und Läufe gemeldet. rinnen aus 12 Vereinen U Der Mannheimer Ruderverein„Amleitia“ e, V. wählte seinen bisherigen Vorstand Dr. Barber wieder als 1. Vorsitzen den. Die Sportgemeinschaft Mannheim gründete a der Schwetzingerstadt eme Abteilu 2 5 Donnerstagen ab 17 Uhr in der Pestalozzischule turnt. Schachtweltmeisterschaft in Den Haag Dr. Max low aus der 4. Runde aufgab. Michael Botwinnik wurde nach dem 45. Smyslow hatte zwar Bauern mehr, konte jedoch wegen der gu Remis abgebrochen. Euwe Holland) Schachturnier in Den Haag seine dr lage, als er die Hängepartie gegen Wa erlitt in aussichtsloser Stellung Die Hängepartie zwischen smyslow und Zug einen ten Angriffchancen Bôtwinniks nicht wagen, auf An- griff zu spielen. endigung der 4. Runde: Punkte; 2. Paul Keres Stand des Turniers nach Be- 1. Michael Botwinnik 2½ 2 Pkt.; 3. Wassily Sm low 2 Pkt.; 4. Samuel Reshevsky(USA) 1½ Pkt.; 5. Dr. Max Euwe 0 Fkt. Vorher Samstag 14 bis 16 temperat Montag zeitweise stärker bewölkt, öchst⸗ am Montag etwas Regen. temperatur: 10 bis 12 Grad, (ap) 1 2 2 Etwas — Aunbeständiger sage bis Montagabend: Am heiter, Höchsttemperatur: Grad. àm Sonntag und Höch ur: 0 bis 4 Grad. — . Seschäfts-Emplehlungen Ir fertigen aus Kundenstoffen Anzüge. Stutzer Trachtenſacken, Skkianzüße, Henc fader. Damenhosen, Windblusen, Kostüme, Klei 82 Wäsche, Steppdecken, Matratzen, wenden. ren- u., Frauen-Oberkleidung und arbeiten 2 1 moderne n Etage Hug& 5 1, 5b, Haus Nationaltheater, Koppelungsgeschäfte mit Waiahot-NMübrgockefatz Aus Verbraucherzuschriften ist ersichtlich. da vielfach die Abgabe der„Waldnof-Nängioatee von dem gleichzeitigen Kauf anderer Nährhefe- Erzeugnisse abhängig gemacht wird. 7 lauben uns, darauf aufmerksam 2 enn 8 solche Koppelungsgeschäfte unzulässig bitten, derartige Ansinnen zurückzueisen enz mre Frünjsahrskleidung schon ſetzt arbeiten lassen! 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März mit den Möglichkeiten, die zur Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft führen können. Im nachfolgenden bringen wir in etwas Sekürzter Form die interesssanten Ausfüh- Tangen dieses Wirtschaftsexperten. Die Redaktion.) Genau so wie sich bereits in der Krise der 30er Jshre deutlich gezeigt hat, daß alle von einer Intensivierung des Produktionsmittelsektors aus- gehenden Arbeitsbeschaffungspläne zur Unfrucht- barkeit verdammt sind, so wird es sich auch heute bei völlig andersgearteten ökonomischen Gegebenheiten erweisen, daß eine wirtscheftliche Wiedergesundung Deutschlands ohne eine Be- lebung des Verbrauchs, das heißt, eine bessere Versorgung der arbeitenden Bevölkerung, nie zum Erfolg führen kann. 5 Die konjunkturpolitische Orthodoxie, derzufolge bei freier Marktwirtschaft im Rahmen der zyk- lischen Bewegungsvorgänge historisch gesehen die Veberleitung von der Depression in einen neuen Aufschwung jeweils durch vermehrte Investi- tionen gekennzeichnet war, verleitet heute noch Viele Köpfe zu dem Fehlschluß, daß man auch in der Planwirtschaft auf künstliche Weise nur die Produktionsgüter-Erzeugung anfachen müßte, um eine gleich wohlätige Wirkung zu erzielen. Ich bin mir bewußt, dle endgültige Gesundung der deutschen Wirtschaft zeitlich zu verzögern. wenn ich einer Kräftebelebung der Verbrauchs- Züterer zeugung das Wort rede. Dieser Weg muß aber beschritten werden, weil ohne die Erhaltung des wertvollsten nationalen Kapitals, nämlich der Unter„Gesunde brauchsbelebung menschlichen Arbeitskraft, hinübergerettete technische Apparatur anstatt volks wirtschaftliches Produktivkapital sein, Schrott werden müßte. Die gleiche Sorge scheint auch hinsichtlich der Verwendung der aus dem Marshall-Plan fließenden Hilfen angebracht zu sein. Gerade weil die deutsche Wirtschaft nach einer Währungsreform von Kapital völlig entblößt sein wird, kommt dem Einsatz für Kapitalbildungszwecke außer- ordentlich große Bedeutung zu. Es sollte daher sehr sorgfältig geprüft werden, ob Regierungs- kredite von Land zu Land nach Maßgabe vor- gefaßter isolierter und starrer Investitionspro- gramme das wirksamste Mittel zur Erreichung der höchsten ökonomischen Efflzienz darstellen, und ob die gegenseitige Entsprechung der Hilfs- programme für die europäischen Länder auf solche Weise besser gewährleistet erscheint, als es bei einer freizügigeren Lösung der Fall sein würde. Jene gewünschte, freizügigere Lösung sollte es zum Beispiel zulassen, daß Teilbeträge aus der Marshall-Hilfe, soweit Deutschland in Frage steht. auch für die Einfuhr von Lebensmitteln Verwen- dung finden können, denn es erscheint durchaus gerechtfertigt, solche Importe zur Hebung der Leistungskraft des deutschen Menschen nieht als Konsumtiv-, sondern als Produktivkredite zu werten. Mag sich dieses Kapital in der volks- wirtschaftlichen Bilanz auch nicht als Sonder- posten wertmäßig niederschlagen, so wird es doch dem Sachkapital erst zu voller Ergiebigkeit ver- helfen. In einem Aufsatz(s.„Die Neue Zeitung“ Nr. 11 „Abkehr von der bisherigen Wirtschaftspolitk“ wies ich auch darauf bin, daß die Auflösung von Hortungslägern kurz vor einer Währungsreform nicht zu vertreten wäre, weil heute eine gerechte Verteilung doch nicht gewährleistet sei, und weil die Erträge aus diesem Sachgüterfonds einem Lastenausgleich zur Verfügung gestellt werden 2 die in die Zukunft ⁊zu müßten. Vor allem stellen diese Läger nach einer Reform einen wertvollen Puffer zur Abdeckung der aus laufender Produktion noch nicht zu ber friedigenden Kaufkraft dar, während ihre vor- nerige Auflösung die deutsche Volkswirtschaft unter den ungünstigsten Voraussetzungen zur Wiederauffüllung einer unentbehrlichen güter- wirtschaftlichen Mindestreserve zwingen müßte. Wenn ausgerechnet in dieser Situation in offenen Briefen und Pressekommentaren der Erlaß eines „Speisekammergesetzes“ für die gewerbliche Wirt- schaft gefordert wird, so muß ein solches Maß von Unverstand mit allen Mitteln widerlegt und bekämpft werden. Die deutsche Wirtschaftspolitik ist heute unter dem Zeichen der Währungsreform auszurichten, und gerade weil ich, wie meine Forderungen beweisen, die Entbehrungen des Vol- kes erkenne, möchte ich diesen Güterfonds nicht noch einmal durch die Bewirtschaftung vergeudet wissen, sondern den arbeitenden, produktiven Kräften unseres Volkes zugeführt sehen, die heute, nur über Nominallohn verfügend, von ei- ner Beteiligung am Sozialprodukt ausgeschlossen sind. Kaum weniger groß ist die Sorge, daß die uns aus amerikanischen Heeresbeständen über- lassenen Verbrauchsgüter ebenfalls noch vor einer Währungsreform zur Verteilung gelangen könn- ten. In einem solchen Falle würden die Erlöse, denen Valutaverpflichtungen entgegenstehen, in heutigem„schlechten“ Gelde erzielt werden und der deutschen Wirtschaft für die Zukunft eine er- hebliche Belastung bringen. Umgekehrt würde ein Verkauf nach der Reform wiederum den großen Vorteil der Abdeckung von neuer ehrlich erworbener Kaufkraft bieten, und Sleichzeitig würden die Erlöse, weil es sich hier um länger- fristige Kredite handelt, als ein erster, echter Kapitalstock für neue Sachkapitalbildung bzw. zur Aufrechterhaltung der Beschäftigung inner- halb jenes Industriesektors herangezogen werden können. Gerade weil die deutsche Wirtschaft dann J, aus eigener Kraft über neues Sparkapital trotz großen Bedarfes nicht verfügen wird, kommt der Entscheidung über Art und Zeitpunkt des Ein- satzes dieser Kreditmittel fast schicksalhafte Be- deutung zu, und es steht nur zu hoffen, daß die deutsche Wirtschaftspolitik im Einvernehmen mit den Besatzungsmächten klug genug ist, um aus der gegebenen Situation die einzig möglichen, richtigen Nutzanwendungen zu ziehen. Alle, de- nen daran gelegen ist. die Not zu bannen und un- sere Wirtschaft von den Entartungen der Kriegs- Wirtschaft und den Verzerrungen einer Planwirt- schaft sobald wie möglich zu befreien, dürfen nicht noch unsere letzten vorhandenen und ein- strömenden Reserven in dieses„Faß ohne Boden“ Werfen wollen. Dieser nochmalige, aber kurzfristige Verzicht aut sofortigen Konsum dient dann nicht mehr der Verwirklichung irgendwelcher fragwürdiger Programme, sondern, so paradox es klingen mag, eben der Sicherung und Förderung des Ver- brauchs aller produktiven Schichten unseres Vol- kes. Er dient zugleich der künftigen, fruchtbaren Anwendung unserer Arbeit und damit der end- gültigen Gesundung unserer Wirtschaft. Die hier bewußt herausgestellte These„Gesunde Wirtschaft durch Verbrauchsbelebung“ wird nur der als Wi- derspruchsvoll empfinden, der sich von vorgefaß- ten Dogmen nicht frei zu machen weiß und ins- besondere vergißt, daß eine Ausweitung der In- vestitionen in einer Volkswirtschaft ohne frei spielenden Kapital- und Güterausgleich zwischen den Völkern dieser Welt auf organische Weise niemals zu einer allgemeinen Wirtschaftsbelebung führen wird. Es ist leider viel wahrscheinlicher, daß die für jene Arbeit in der Kapitalsphäre ent- stehende Kaufkraft im Markt der Verbrauchs- güter keine Deckung finden oder aber, daß sie durch irgendwelche künstlichen Maßnahmen ge- bunden Wird und dann erst recht zur Fortsetzung beziehungsloser Investitionen mit den bekannten katastrophalen währungs-, wirtschafts- und so- zialpolitischen Folgen verleitet. Umgekehrt würde eine primäre Anfachung der Verbrauchsgüter- industrie dem Volkseinkommen endlich wieder eine sinnvolle soziale Anwendung ermöglichen und mit der dadurch zurückkehrenden Lebens- sicherheit und Lebenskraft nicht nur neue und echte Spartätigkeit anregen, sondern zugleich und Richtung einer ökonomisch richtigen Kapf 5 bildung aufzeigen. 5 Internationaler Gewerkschaftsbesuch Mehrere Vertreter der internationalen Prabz portarbeiterverbände werden zu einem Best der deutschen Gewerkschaften in der BIA 15 zu Besprechungen in Hamburg, Frankfurt Berlin erwartet. U. a. werden sie auch ane interzonslen Treffen der Eisenbahnergewerkee ten teilnehmen. Unter den Besuchern aus befinden sich W. T. Potter, Präsident der ng nalen Vereinigung der Eisenbahnarbeiter und Mo Cubbin, Präsident des Verbandes der Ich motivführer und Heizer. Ferner werden erw 1 P. Tofahrn, der österreichische Generalsekre des internationalen Transportarbeiterverbandez smeding, Vorsitzender der holländischen, undo! Ollson von der Leitung der schwedischen Trart portarbeiter vereinigung.(dena) Sabotiert der FDGB den Wirtschaftsaufbeh Die Abiehnung der Einladung zu der in 10%. Gewerkschaftskonferenz% don stattfindenden Marshall-Plan-Länder dureh den FDGB u von dem Vorsitzenden der unabhängigen Gewerk. schaftsopposition als Sabotage am Wiederautbe der deutschen Wirtschaft bezeichnet. Der FDG habe damit die Beschlüsse verletzt, welche c deutschen Gewerkschaften auf den Interzone konferenzen zur Besserung des deutschen Wi. schaftslebens gefaßt hätten.(dena) 5 18-Farben-Kontrollamt zahlt Pensionen Das amerikanische IG-Farben-Kontrollamt nach einem Antrag des Länderrates auf Freigb““ mit Zahlung von Pensionen im beschräntig Umfange rückwirkend ab Juli 1947 begonnen, d.. Militärregierung weist in diesem Zusammenhe darauf hin, daß eine Viermächte-Regelung de die Behandlung der Pensionskassen noch nich zustandegekommen sei. Die Pensionskassen seie Praktisch zahlungsunfähig und die Auszahlung von Pensionen aus dem allgemeinen Verme der 18-Farben könne eine Schlechterstellung d anderen Gläubiger bedeuten,(dena)* — ks starben: Robert Ritscher, Postbetr.-Ass., 33 J. E 7, 13. Beerdigung 13. 3. 48, 9 Uhr, Hauptfriedhof. Richard Mauersberger, 47 J. Eichelsheimerstr. Ny. 34. Beerd. 13. 3. 48, 10 Uhr, Hauptfriedh. Babette Meinhardt, 67 J. Industriestr. 43. Be- erdigung 13. 3. 48, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Karoline Peulen geb. Gräsle, 74 J. Waldhof. Moosgasse 26. Beerd. 13. 3. 48, 11 U., Hptfrah. Lena Winkler geb. Sperling, 39 J. Ilvesheim, Neue Schulstr. 20. Beerdigg. 14. 3. 48, 15 Uhr. Anna Laier, 44 J. Mhm., U 6, 25. Beerdigg. Mo., 15. J. 48, 11 Ihr, Hauptfriedhof Mannheim. Hedwig Bauer, 47 J. E 7, 14. Feuerbest. Mo., 15. 3. 48, 13 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Wilhelm Welcker, 74 J. Mhm., Rich.-Wagner- Str. 57. Beerd. 15. 3. 48, 13.30 Uhr, Hauptfrdh. Christine Dietz geb. Böhm, 74 J. Waldhof, Waldstr. 32a. Beerdigung hat stattgefunden. 5 Bekanntmachungen ö Hinweise des Städt. Ernährungsamts: Sicherung gegen Einbruch: Einbrüche, bei denen Mengen Wertvoller Lebensmittel gestohlen wurden, hät- ten vermieden werden können, wenn jeder Ein- zelhändler die unbedingt notwend. Sicherungs- maßnahmen beachtet hätte. Deshalb alle Le- bensmittel, insbes. über Nacht, besond. sichern. Vorhand. Markenbestände auf keinen Fall- auen nicht währ, des Tages in unbewacht. Räumen Aufbewahren. Die sogen., währ. d. Verkaufes benützten„Markenbehälter“ so aufstellen, daß sie vor Zugriffen Unberechtigter geschützt sind. Werden in Diebstahlsanzeigen Verstöße geg. d. Anordnung festgestellt, so hat der Antragsteller nicht nur mit Ablehnung seines Ersatzantrages zu rechnen, sondern er läuft auch Gefahr, weg. Fahrlässigkeit in der Behandlung der ihm an- vertraut. Waren- u. Markenbestände, evtl. in An- Wendg. d. Kontrollratsges. Nr. 50, bestr. zu werd. Warnung vor Lebensmittelmarken- Fälschungen. Gefälschte Fleisch- u. Zuckerabschnitte treten auf Die Fälschungen sind sehr gut. Die Nrn. des Unterdrucks entsprech, den in Bayern ver- wendeten Nrn. Das verwend. Papier ist etwas leichter als das Originalpapier. Wollfaser fehlt. 1 1 5 Zu 5 5 ade der gewe bli.. ulag.—64 b) suf dle Klein bsch. Uf 10 miktelkarten; c) auf Zuckerabschn.„250 f 04d. 3125 8 Runsthonig!= 250 8 Rohrzucker. Die Wahl Zucker od. Kunsthonig“ wird aufgehoben. Nicht aufgerufene Zuckerabschnitte all. Lebens- Mittelkarten sind f. d. Belieferung gesperrt. Ebenso sind gesperrt die Zuckerabschn. der II. u. III. Dekade der gewerblich. Zulagekarten 60 64/112. Mit Rohrzucker können belief. werden: Zuckerreisemrken u. Zuckerabschn. der Tages- Karten; weiter die Abschn. E 11/11 TSV Br. St. Menrheim mit 123 f Rohrzucker, sowie die Ab- schnitte E 21/11, Bu. Br. St. Mannheim mit 125 g. Alle aufgeruf. nichtbelief. Zuckerabschn. d. 111. Z.-P, werden bis 31. 3. 48 verläng. Zuckerwaren: Wahlweise auf d. Kleinabschnitte über je 10 fl. Reisch: Alle aufgeruf. nichtbelief, Fleischabschn. der 111. Z.-P. werden bis 22. 3. 48. verlängert, Kartoffeln: Grüne Kartoffel-Reisemarken sind verfallen. Rote Kartoffel-Reisemarken gelten nur in Werkküchen, Kantinen u. Gaststätten. 5 Freibankfleischverkauf. Do., 18. 3. 48: 713. Uhr polit. Verfolgte, 14—19 Uhr werd. Mü.- Fr., 19. 3. 48: 7—13 u. 14—16 Uhr an Ausweisinhaber Nr, 44016600, 16—19 Uhr an Ausweisinhaber Nr. 30 60130 900 gg. Vorlage d. Bezugsberechtigungs- scheines. An diesen Tagen kein freier Verkauf. Gültigkeit von Punkten für SNinnstoff waren. Die im 4, Quartal 47 ausgegebenen Punktmarken m. Aufdruck 10/7 werden am 31. 3. 48 ungültig. Da eine Umtauschmöglichkeit nicht bestehen Wird, muß unter allen Umständen die Einlösg. dieser Marken erreicht werden. Pie Gültigkeit der z. Z. in Umlauf befindl. Textilkarten für Jugendliche A, B u. C ist am 31. 3. 48 abgelaufen. Die im Februar vorbestellten 10 Rasierklingen Werden zum Verkauf aufgerufen. Da noch nicht alle Geschäfte restlos bevorratet sind, kann in der Belieferung eine Verzögerung eintreten, Die vom Handel eingenomm. Verbraucherabschnitte sind auf Bogen zu je 50 Stck. aufzukleben u. bis 2. Bekanntg. d. Abrechnungsterm. aufzubewahr. Spinnstoffprämie für die Ablieferung von Lumpen. Für se 100 g beim gewerbl. Lumpensammier ab- gegebene Lumpen wird eine Sammelmarke aus- gegeben: a) Rote Marken f. aus Wolle gestrickte, Sehäkelte od. gewirkte Lumpen; b) Blaue Mar- ken für sonst. Lumpen. Für den Anfall aus gewerbl. Betrieben wird keine Prämie gewährt. Die Sammelmarken werden in Textileinzelhan- delsgeschäften wie folgt eingelöst: a) 4 rote Sammelmarken 100 fg Handstrickgarn; 20 rote Sammelmarken 2 1 Paar Damenstrümpfe; b) 20 laue Sammelmarken= 100 g Handstrickgarn. Jeder Umtausch von Lumpen gegen Stinnstoff- waren außerhalb der Bestimmungen dieser An- ordnung ist verboten. Der vollständ. Text der Durchfünrungs-Anordnung v. 8. 12. 47 wird im Amtsblatt d. Wirtscheftsministerſums Württem- Herg-Baden veröffentlicht u. kann außerdem bel den Wirtschaftsämtern eingesehen werden. Die e der Prämienwaren gegen Sammel- arken bestimmten Einzelhandelsgeschäfte sind drch. Aushang eines Plakates kenntlich. Außerd. gibt eine Plakat bei uns. Zweigstellen die An- schriften bekannt. Die interess,. gewerbl. Lum- Pensammler werden gebeten, wegen der Zulas- Sung als Sammler mit der Gewerbegenehmigung Sich umgehend in K 7, Zimmer 411, zu melden. 5 Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Aufgebote. Todeserklärungen haben beantragt: Schneidermstr. Fritz Wolf in Mhm., Zeppelin- straße 36, für seinen Bruder, den am 7. 12. 1919 in Mh., geb., zul. in Mhm., A 3, ia, wohnh. gewes. Photografen Bruno Wolf, der als Ober- getr. d. mil. Einheit F.-P. Nr. 12 923 K auf d. Rück- zuge aus Oberitalien seit d. 4. 10. 1944 vermißt ist. Frau Berta Zuber geb. Volk in Mhm., Käfertaler Str. 175, k, mren Ehemann, den am 2. 10. 1917 in Meckesheim geb., zul. in Mhm., Lortzingstr. 14, Wohnh. gewes. Schiffer Karl Zuber, der als Obergefr. der milit. Einheit F.-P. Nr. 06528 C seit dem 6. 7. 1944 im Rampfraum ostwärts 8 Dünaburg vermißt ist. Frau Frieda Zembsch geb. 5, 13, für mren Ehemann, den am 18. 9. 1904 in Heidelberg geb., zul. in Jarotschin(Polem Wohnh. gewesenen Buchdrucker Otto Friedrich Zembsch der als Gefr. der milit. Einheit F.-P. Nr. 38 427 K im Mittelabschnitt in Rußland ein- Seselzt war und seit dem 13. 1. 1945 vermißt ist- Frau Luise Vogel geb. Nieschwitz in Mhm.- Waldhof, Föhrenweg 9, für ihren Bhemann. den am 5. 1. 1920 in hm. geb., zul. in Mhm.-Wald- Hof wohnh. gewes. Dompteur Otto Vogel, der als Angehör, der milit. Einheit F.-P. Nr. 900512 Seit 13. 9. 1944 vermißt ist. 5 Frau Frieda Gerlach, Mhm., J 2, J, f. mren The- mann, den am 15. 11. 1910 in Neuhausen, Kanton Schafthausen geb., zul. in Mhm., J 2, 7, wohnh. gewes. Ofenarbeiter Emil Gerlach, der als An- ehöriger der milit. Einheit F.-P. Nr. 22 384 E Els Obergefreiter seit den Kämpfen von Odessa et deni 4. 8. 1944 vermißt ist. Ulrich in Mhm.. Frau Elisabeth Wenger geb. Riedel in Mhm., Waldhofstr. 170, f. hren Ehemann, den am 9. 12. 1907 in Mhm. geb., zul. in Mhm. wohnh. gewes. Modellschreiner Willi Erich Wenger, der als Gefr. der milit. Einhęit F.-P. Nr. 56 574 seit Au- gust 1944 vermißt is und Mitte September 1945 im Krankenhaus in Mistors 350 Km nordôöst- lich Moskau gestorben sein soll. Frau Kläre Tolksdorf geb. Becker in M.-Sand- nofen, Luftschifferstr. B 3 I, f. mren Ehemann, den am 8. 1. 1920 in Heinrikau 1. Ostpr. geb., zul. in Stralsund wohnh. gewes. Hugo Tolksdork, der als Oberleutnant der milit. Einheit LE 24 034 L. G. P. Paris am 28. 1. 1944, Rückreise v. Heimat- urlaub zur Truppe in Frankreich durch Tief- flieger schwer verwundet u. gestorben sein soll. Frau Katharina Liese Bauer geb. Frey in Edin- gen, Rathausstr. 24, für mren Ehemann, den am 8. 9. 1916 in Edingen geh,, zul. in Edingen, Fried- richsfelder Str. 45, Wohnh. gewes. Mechaniker (Feldw.) Paul Otto Bauer, der als Angehör, der milit. Einheit F.-P. Nr. 16 048 B im russ., süd- abschn. seit Ende Juni-Anfg. Juli 44 vermißt Ist. Herr Wilhelm Bürger, Magazinarbeiter, Mhm., 4, 19a, für seinen Stiefsohn, den am 3. 5. 1922 in Mhm. geb., zul. in Mhm., U 4. 19a, wohnh. gewes. Installat. Rudi Karl Bürger, der als Angehör. der milit. Einheit F.-P. Nr. 42 131 als Soldat seit d. Kämpfen um Charkow seit dem Spätjahr 1942 vermißt ist. 8 Frau Else Schulte geb. Unverferth in Mhm., Kafertaler Str. 317, für ren Ehemann, den am 22. 7. 1911 in Borbeck bh. Essen geb., zul. in Mhm., D 7, 16, wohnh. gewes. Arbeiter Friedrich Schulte. der als Soldat(arbeitsfähig) im Genesungslager (Tiborlager) b. Schwiebus sich befand und seit 18. 1. 1945 vermißt ist. Frau Hedwig Marta Schellenberger geb. Kalis, Mhm.-Waldhof, Memeler Str. 26. für hren Ehe- mann, den am 13. 9. 1908 in Chemnitz geb., zul. Mhm.-Waldnhof, Memeler Str. 26, wohnh. gewes. Schlosser Ernst Alfred Schellenberger, der als Gefr. der milit. Einheit F.-P, Nr, 02047 E seit d. 26. 12. 1942 bei Stalingrad vermißt ist. Frau Käthe Kremer geb. Schmitt, Mhm.-Wald- hof, Eichenweg 8, für ihren Ehemann, den am 27. 1. 1921 in Mhm. geb., zul. Mhm,, Eichenweg s, 8 8 1 Heinrich Adam Er i berget inheit die(Fr. ck), vermißt ige. Frau Ella Rechkemmer geb. Hütten, M.-Wald- nof, Sandstr. 2, für ihren Ehemann,-den am 25. 4. 1914 in Mum. geb., zul. in Mhm.-Waldhof, Sandstr. 2, wohnh. gewes. Feinschleifer Heimut Rechkemmer, der als Uffz. der milié Einheit F. P. Nr. 43 798 seit 6. 1. 1943 im Kampfraum Stalingrad vermißt ist. 5 Frau Ursula Schlemmer geb. Maring, Mh., Langstr. 40, f. mren Ehemann, den am 24. 1. 1913 in Mhm.-N'au geb., zul. in Mhm., Schimperstr. 9, Wohnh. gewes. Konzertpianisten Helmut Schlem- mer, der als Gefr. der milit. Einheit F.-P. Nr. 01317 seit dem 21. 1. 1943 im Raume von Wo- ronesch vermißt ist. Frau Emma Hirschau geb. Hillenbrand, Mhm.- Neckarau, Morchfeldstr. 94, für mren Fhemann, den am 1. 12. 1908 in Althütte, Bez. Prachatitz- CSR. geb., zul. in Mhm.-Neckarau, Morchfeld- Str. 98, Wwohnh. gewes. Arbeiter Bruno Hirschau, der als Angehör. der milit. Einheit 2. Komp. Pion.-Ers.- U. Ausb.-Batl. 2 Stettin-Podejuch als Utz. seit dem 23. 3. 1945 im Raume von Stecklin dei Greifenhagen vermißt ist. Frau Rosa Dietrich geb. Zimmermann in Unter- Eimpern, n Kreis Sinsheim, für ihren Ehemann, den am 12. 12. 1907 in Mhm. geb., zul. in Mhm.-Neckarau, Neckarauer Str. 37, wohnh. gewes. Tapezierer(Gefr.) Hermann Michael Joh. Dietrien, d. als Angehör. d. milit. Einheit F.-F. Nr. 29043 B im Osten seit d. 22. 6. 1944 verm. ist. Frau Pauline susanna Hoffmann geb. Seitz in 5 Mhm.-Neckarau, Aufeldstr. 4, f. hren Ehemann, den am 23. 8. 1907 in Mhm.-Neckarau geb., zul. in Ihm.-Neckarau, Morchfeldstraße 11, wohnh. gewes. Will) Ludwig Peter Hoffmann, der als Angenöriger der milit. Einheit F.-P. Nr. 4. St. Kp. Jg.-Ers.-Batl. 401 in Wagna bei Leibnitz als Obergefr. seit dem 30. 3. 1945 bei seiner Rückkehr vom Urlaub zur Truppe vermißt ist. Frau Ella Hornig, mm.-Neckarau., Friedrich- straße 56, für mren Enemann, den am 4. 2. 19 in Mhm.-Necksrau geb., zul. in Mhm.-Neckarau, Friedrichstr. 58, wohnh, gewes. Kar! Friedrich Hornig, der als Angehör. der milit. Einheit F.-P. Nr. 093545 B seit d. 17. 3. 1944 im Osten verm. ist. Frau Ida Katharina Götz geb. Treiber, Mhm.- Almenhof, August-Bebel-Str. 20, für ihren Ehe- mann, den am 27. 10. 1903 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Kleinfeldstr. 36, wohnh. gewes. Hugo Wilhelm Götz, der als Angehör. d. Nachrichten- ersatzabteilg. in chemnitz, Hindenburskaserne, als Gefreiter seit März 1943 vermißt ist. Frau Hertha Glawe, Hockenheim, Karlsruher Str. 43, für mren Fhemann, den am 11. 2. 1908 in Lahr-Baden geb., zul. in Mhm., Lameystr. 9, wWohnh., gewes. Erich Ernst Slawe, der als An- gehöriger der milit. Einheit F.-P. Nr. 17 904 K als Oberteldwebel seit dem 14. 9. 1944 im Kampf- raum Lettland vermißt ist. 2 2 Frau Eleonore Vetter geb. Eisele, Mhm.-Fried- richsteld, Hagenauer Str. 9, für ihren Ehemann, den am 24. 12. 1906 in Offenburg geb., zul. in Mhm., Erlenstr. 58, wohnh. gewes. Buchhalter Walter Karl Alfred Vetter, der als Wachtm. der milit. Einheit F.-P. Nr. L. 16199 seit dem 24. 5. 44, d. Beginn d. Kämpfe um Witebsk, verm. 18t. Frau Hertha Wurster geb. Holla, Großsachsen, Talstr. 242, für ren Ehemann, den am 4. 4. 1907 in Neckarsulm geb., zul. Mhm., Bismarckpl. 19, wohnh. gewes. Schneidermstr. Gottlieb Wurster, der als Wachtmstr. des 3. Pol.-Reg. Nr. 14, seit dem 14. 1. 43 bei d. Kämpfen im Osten verm. ist. Frau Elise Armbruster, Mhm., Käfertaler Str. 244, für ihren Ehemann, den am 14. 6. 1916 in Mhm., geb., zul. Mhm., Gärtnerstr. 40a, wohnh. Sewes. Erich Heinrich Armbruster, der als Angehör. der milit. Einheit F.-P. Nr. L. 10103 als Stabsgefr. Seit 28. 6. 1944 wWestiich Orscha vermißt ist. Frau Irma Ries geb. Faulhaber, Mhm.-Waldhof, Altrheinstr. 9, für mren Ehemann, den am 4. 10. 1913 in Ludwigshafen a. Rh. geb., zul. Mhm.- Waldhof, Altrheinstr. 9. wohnh. gewes. Arbeiter Heinrich Josef Ries, der als Angehör. der milit. Einheit F.-P. Nr. 00024 seit 1. 5. 1943 vermißt ist. Frau Edith Sittig geb. Schöpperle, Ladenburg a. N., Neckarstr. 14, für ren Ehemann, den am 15. 4. 1911 in Lienz(Tirol) geb., zul. Reichenberg (Sud.), Dr.-Bayer-Str. 2, Wohnh., gewes. Spar- kassenbeamten Heinrich Sittig, der als Obergefr. d. milit. Einheit Ers.- u. Ausb.-Abt. 8 in Glogau seit August 1944 vermißt Ist. 5 Frau Susanna Ritter geb. Müller, Mhm.-Fried- richsfeld, Metzer Str. 21, für ihren Bruder, den am 20. 6. 1885 in NMhm. geb., zul. in Mhm., T 4. 11, wWonnh. gewes. Glaser Georg Johannes Müller, der seit 12. 6. 1927 vermißt ist. Frau Heiene Margarete Kleiner geb. Weber. NMhm.-Rheinau, Neuhofer Str. 44, für ihren Ehe- mann, den am 16. 6. 1912 in Brühl geb., zul. in Mnm.-Rheinau, Neuhofer Str. 44, wohnh, Sewes. Kernmacher Ferdinand Kleißner, gefreiter der milit. Einheit F. Nr. 28, 12. 1944 vermißt ist. 5 2 30829 seit Ir. 36781 P Seit 11. der als Ober- Frau Anna Kiefer geb. Kolb, Mhm., Uhland- straße 48, für ihren Bhemann, den am 2. 4. 1912 in Walldorf b. Wiesloch geb., zul. in Mhm., H 4, 21 wohnh. gewes. Wagenführer Heinrich Kiefer, der als Gefr. der milit. Einheit F.-P. Nr. 12123 seit 2. 4. 1944 vermißt ist. Frau Luzia Kühner geb. Schubert, Mhm.-Wald- hof, Stollbergstr. 11, für ihren Ehemann, den am 29. 4. 1921 in Mhm. geb., zul. in Mhm,, T 3, 19, wohnh. gewes. Hilfsarbeiter Karl Kühner, der als Angehör. der milit. Einheit F.-P. Nr. L. 2322 Luftgaupostamt München II seit dem 13. 5. 19438 in Tunesten vermißt ist. Frau Amalle Sproß geb, Mitsch, Mhm.-Waldhof, Oppauer Str. 34, für hren Ehemann, den am 7. 7. 1909 in Kaiserslautern geb., zul. in Mhm., Sandhofer Str. 23, wohnh., gewes. Kesselschmied Julius Sproß, der als Angebör. der milit. Einheit F.-P. Nr. 27715 B seit dem 286. 8. 1943 nach einem Gefecht bei DBudkowka vermißt ist. Frau Anita Berz, Schriesheim, Passein 10, für mren Ehemann, den am 18. 11. 1906 in Danzig geb., zul. in Allenstein/ Ostpr. wohnh. gewes. Zahnarzt Erich Berg, der als Angehör, der milit. Einheit F.-P. Nr. 52053 als Feldwebel seit dem 18. 10. 1942 im Osten vermißt ist. Herr Paul Bartsch, Tischler in Mhm.-Neckarau, Mönchwörthstr. 45, für seine Ehefrau, die am 8. 4. 1901 in Königsberg geb., zul. in Königsberg, Drummstr. 34, wohnh. gewes. Erna Bartsch geb. Lohrer, die seit August 1943 anläßlich der auf Königsberg erfolgten Luftangriffe vermißt ist. Herr Landwirt Bruno Graf in Edingen, Krs. Mhm., Friedrich-Ebert-Str. 9, für seine Ehefrau, die am 17. 2. 1911 in Christophlaken b. Labiau geb., zul. in Ziechenauſostpr. wohnh. gewes. Rosa Graf geb. Beeck, die seit 29. 9. 1944 in Drugehnen vermißt ist. Frau Ilse Ida Berta Ney geb. Tidemann in Mhm.-Neckarau, Niederfeldweg 4 Nr. 20, f. ihren Fhemann, den am 24. 11. 1906 in Wiesbaden geb., zul. in Danzig wohnh. gewes. August wilhelm Ney, Spediteur(Ss-Obersturmführer), der als Angehör. der milit. Einheit, zul. Polizeipräsi- dium Thorn, seit Ende 1944 vermißt ist. Frau Anna Müller geb. Geier in Werbach/ Taub., Hauptstr. 82, für ihren Ehemann, den am 29. 3. 1912 in NMhm. geb., zul. in Mhm., Eichelsheimer- straße 29, wohnh. gewes. Richard Müller, der als Angehör. milit inheit 8. 7. 1 1. 1945 vermißt ist. Frau Berta Martin geb. Klee in Mhm-Neckarau, Friedrichstr. 13, f. ren Ehemann, den am 23. 10. 1914 in Ladenburg a. N. geb., zul. in Laden- burg a. N. wohnh. gewes. Rudolf Martin, Schrei- ner(Obergefr.), der als Angehör. der milit. Ein- heit F.-P. Nr. 24774 seit 25. 11. 1942 bei Klemja- tina b. Bjeloj Rußland) vermißt ist. Frau Toni Erna Lehmann geb. Bacher in Lau- denbach a, d. B., Untere Str. 20, für ihren Ehe- mann, den am 30. 3. 1909 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Eschkopfstr. 2, wohnh. gewes. Werner Otto Hermann Lehmann, kfm. Angest., der als Uffz. d. milit. Einheit F.-P. Nr. 19151 E seit 31.12. 1944 bei d. Kämpfen im Weichselbogen verm., ist. Frau Rosina Kinzig geb. Lahmer, zul. in Ilves- heim, Feudenheimer Str. 2, wohnh. gewes., für mren Ehemann, den am 20. 1. 1909 in Uvesheim zeb., zul. in Ilvesheim, Feudenheimer Straße 2, Wohnh, gewes. Maurer Karl Kinzig, der als An- gehöriger der milit. Einheit F.-PB. Nr. 21333 B als Obergefreiter vermißt ist. Frau Rosa Sielemann geb. Nowotny in Mhm.- Neckarau, Neugasse 7, für ihren Ehemann, den am 13. 5. 1921 in Bielefeld geb., zul. in Mhm.- Neckarau, Neugasse 7, wohnhaft gewes. Erwin Sielemann, Sattler, der als Angehör, einer milit. Einheſt, zul, bei der Infanterſe, F.-P.-Nr. keine vorhanden, bei einem Einsatz im Westen. seit dem 6. 12. 1944 vermißt Ist. Frau Elisabeth Schneider geb. Müller, Mm., Speyerer Str. 114, für ren Ehemann, den am 27. 11. 1912 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Bellen- straße 13, wohnh. gewes. Arbeit. Vinzenz Schnei- der, der als Uffz, der milit. Einheit F.-P. Nr. 41909 C seit 3. 9. 1944 in Rußland vermißt ist. Frau Liesel Rauch geb, Schupp, Neckarelz, Mar- tin-Luther-Str. 356, für ihren Ehemann, den am 7. 3, 1913 in Mering geb., zul. in Mm., F 4, 14, Wohnh. gewes. Hilfsarbeiter Eduard Rauch, der als Uffz. der milit. Einheit F.-P. Nr. 14363 seit Februar 1943 bei Woroneschſosten vermißt ist. Frau Hermine Reischenbach geb. Müller, Mhm., Seckenheimer Str. 36, für hren Ehemann, den am 28. 6. 1909 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Windeckstr. 93, wohnh. gewes. Installat. Georg Philipp Reischenbach., der als Sanitätsgefr, der. milit. Einheit F.-P. Nr. 54654 in der Zeit vom 23.30. 6. 1944 b. Witebsk Osten vermißt ist. Frau Anna Maria Scheidel geb. Plösser, Mhm.- Waldhof, Sandhofer Str. 13a, für ihren Ehemann, d. am 24. 3. 1913 in Neckargemünd-Kleingemũnd geb., zul. in Mhm., Luisenring 34, Wohnh. gewes. Spengler u. Installateur Friedrich WIh. Scheidel, der als Oberschirrmstr. der milit. Einheit F.-P· Nr. 38634 seit 2. 7. 1944 b. Beresino/Rußl, verm. Ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: an die Genannten, sich spätestens bis zum 30, 4. 1948 zu meiden, widrigenfalls sie für tot erklärt Wer- den können; b) an alle, welche über die Ver- mißten Auskunft geben können, bis zum se- nannten Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu ma- chen. Mannheim, 27. 2. 1948. Amtsgsricht FG. wettbewerb zur Neugestaltung des Kürschner- nofes und zum Neuaufbau der Städt. Sparkasse. Die Stadt Würzburg schreibt gemeinsam mit der Städt. Sparkasse einen Wettbewerb zur Neu- gestaltung des Kürschnerhofes u. Neuaufbau der Städt. Sparkasse aus. Teilnahmeberechtigt sind alle freien, behördlich tätigen u. angestellten Architekten, die in Bayern(mit Pfalz), Würt- temberg, Baden u. Hessen wohnen. Außerdem müssen die Teinenmer nach den gelt. gesetzl. Bestimmungen die Berechtigung zur Ausübung mres Berufes haben. Verteilt werden Preise im Gesamtbetrag v. RM 28 000.—. Die Wettbewerbs- unterlagen können gegen Voreinsendung von RM 73.— beim Stadtbauamt Würzburg ab 1. 4. 46. angefordert werden. Der Betrag wird nach Einreichung einer Wettbewerbsarbeit zurück- vergütet. Einsendetermin ist der 1. August 1948. Vortragsreihe der Industrie- u. Handelskammer Mannheim in der Aula d. Wirtschaftshochschule über wirtschaftspolitische und betriebswirt- schaftliche Fragen von allgemeinem Interesse: 19. 3. 48, 16 Uhr: Hieronimi, Köln, Leiter des Länderfachausschusses Handel bei der Verwal- tung für Wirtschaft:„Die Rolle des Handels bei der Warenvertellung“; 6. 4. 48, 9 Uhr: Dr. Misch- ler, Berlin, Vizepräsident der Deutschen Zen- tralver waltung der Industrie in d. sowjetischen Besatzungszone: Aufbau u. Grganisationsformen der Wirtschaft in der Ostzone“; 6. 4. 48, 11 Uhr: Professor D. K. Mellerowiez, Universität Berlin: „Kapazität u, optimale Betriebsgrößen“; 23. 4. 48: „Probleme d. Wirtschaftsplanung“, Redner u. Ort wird noch bekanntgegeben. Karten, vorzugs- weise für Angehörige uns. Kammer, in I. 1. 2, Schalter, für alle Vorträge bereits erhältlich. Mannheimer Abendakademie. So., 14. 3. 48. 15 Uhr, Festsaal d. Industrie u. Handelskammer, spricht Herr K. Fischer-Bernauer: Szenen aus Goethes „Faust 1“, Karten an der Kasse zu RM 1.—,. * aeg Stellen- Angebote Arbeitsplatzwechsel nut mit Zustimm. d. Arbeitsemies Schreiner, Stellmacher, Schmiede, Schlosser, Kraft- fahrer f. Zugm. u. LKW. Reklameleute u. Zelt- arbeiter, Pferdepfleger ete. sof. u. für Zelt- tournee ges. Hoh. Lohn, Unterkunft, Verpflegg. Groß-Cireus-schau Willi Holzmüller, Circus- bau, Nürnberg. 3291 Erf. Bautechniker od. Architekt, nicht über 40 J., für gr. chemisch. Werk gesucht. Bes. Kenntn. in der Planung v. Industriebauten u. d. Leitung d. Baufirmeneinsatzes sow. Erfahrungen i. Ver- kehr mit den Behörden bei Einreichung d. Bau- gesuche erwünscht. 2 mit Lebenslauf, Gehalts- ansprüchen u. Lichtbild unter P 4206 an MM Hauptberufl. Mitarbeiter zum Ausbau uns. Organi- sation f. Mannheim u. Kreis Bergstr. gesucht. Gute Unterstützung, leistungsfäh. Tarife in der Lebens-, Kranken- u. Sachversicherung. Hand- schriftl. 2 an Neue Weit Versicherufgsgesell- schaften, vorm. 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Sa., 20. 3. 20 Uhr, Rosengarten:„Bunter Abend mit T Kaptenverkauf nur Geschäftsstelle der Innung, Elisabethstraße 1. Psychol. Arb.-Gemeinsch. f. prakt. Lebenskun Oeffentlich. Vortrags- u. Diskussionsabend 4% 17. 3., 19 Uhr, in d. Pestalozzischule: Charak 909 ten Weltgeschehen, Panegoismus. 0¹ CVINM(MCA), G 4, 1-2. So., 14. 3., 19.30 Uhr: 1b Dienstmann Gottes“(der bay. Piskonissenval Löhe), Vortrag v. Pf. Kehrberger, Nonnenwele Schwimmfest im Herschelbad. Großveranstaltungen, um 10 u. 14.30 Uhr, Ae tragung der Bad. Schwimm-Meisterschafteh Außerdem 2 Wasserbalispiele. Verein für Wassersport Mannheim. 2 5 121 Männerchor„schwaben“ e. V. Mum. Sol, 14. 3% Uhr,„Landkutsche“, D 5, 3, Generalversamm! 5 Läden, Büro, Fabrikraum, aufzubauende Woh Endstation Kätfertz L Webnungsiare e sich schon jetzt mites tauschzentrale Minden.“ Wallfahrtsteich 1. West!“ alle 4 Zonen Nähe Goslar, sonniges Kochofen; suche ähm lar Harz(brit. 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