Eine neue Warnung 2 Marshals Pro Werk. 1 Werk. 0 en ung Shall in& eine Rec te, die Bewi 5„ mit deren a Kommunismus verhindert den soll. „Die Vereinigten Staaten können nicht ab- seits stehen und ehen, Wie freie Nationen eine nach der Flärte er.„Die eur 8 teidigung un 75 in hren Bemühungen um den Wiederaufbau das volle Verständnis und die Unterstützung Amerikas genießen. D Staaten missen wissen, so fuhr Marshall fort,„daß sie von einem geeinten, wachsamen und starken Amerika gestützt werden. Präsident Truman hat ihnen in seiner Botschaft im Namen un- serer Nation diese Versicherung gegeben. Hier und im Ausland sollte man wissen, daß die Sopyjetunion und die kommunisti- schen Parteien bis zum Aeußer- sten gehen werden, um die Gesundung und das Wiederaufleben eines demokratischen Eu- ropas zu verhindern. Trotz ihrer aggressiven Opposition sind wir und die westlichen Staa⸗ ten Europas entschlossen, den Wiederaufbau zu vollenden, der Tyrannei Einhalt zu ge- bieten und den Völkern, die sich selber regie- ren Wollen, die Möglichkeiten einer solchen Selbstreglerung zu erhalten.“ 55 Millionen Vorschufhilie Washington, DENA-REUTER) Der Bewillli- gungsausschuß des amerikanischen Repräsen- fantenhauses empfahl am Montag die sofor- tige Gewährung einer 55 Mi- Honen- Dollar- Soforthilfe für Oester- reich, Frankreich und Italien bis zur endgül- tigen Billigung der Gesetzgebung über den Marshallplan, Präsident Truman hatte diesen Betrag vor einigen Wochen gefordert. Er soll als Zusatz für die bereits im vergangenen Jahr den drei Ländern bewährte Ueberbrückungshilfe ver- ke. il wendet werclen. a f Sozialistischer Westblock gelsdon(Surrey). Die erste Sitzung der west- europkischen sozialistischen Parteien über den Marshallplan begann am Sonntag in Selsdon. Dr. Kurt Schumacher konnte infolge einer ernsten Erkankung, die ihn nach seiner Ankunft in England beflel, an der Sitzung nicht teilnehmen,. Auch Leon Blum war Krankheitshalber verhindert. Die Italſener wa- ven nur durch Delegierte der Saragat-Sozia- listen vertreten, da die Nenni- Sozialisten aus Protest gegen eine imperative Stellungnahme des Komitees der nationalen Sozialistenkon- ferenz(Comisco), durch die sie vor die Wahl zwischen Kominform und sozialistischer Zu- sammenarbeit gestellt wurden, der Tagung terngeblieben Waren. Dadurch verlor die Zu- gammenkunft erheblich an Interesse. Die Kon- ferenz, die von dem ehemaligen britischen Schatzkanzler Hugn Dalton präsidiert Wird, tagt unter Ausschluß der Presse und der Oeſtentlichkeit. 0 f 5 Preizonen- Besprechungen? London. DEN A-REUTERH) Wie ein Spre- cher des britischen Außenministeriums be- kanntgab, werden voraussichtlich in den näch- gtten Wochen Sachverständige in Berlin mit dem Studium der Frage einer trizonalen zur hig, daß die Sach wie sie bei der vor ku Londoner Deutschlandkonferenz beschlossen Wurden, noch nicht begonnen haben, Berichte aus Berlin, wonach die Oberkommandierenden Au dier drei Westzonen volle Uebereinstimmung in der Frage des Zonenzusammenschlusses er- langt haben sollen, wodurch weitere Bespre- chungen in dieser Angelegenheit für einige Zeit nicht mehr notwendig seien, bezeichnete der Sprecher als nicht zutreffend. Beueschs Enkel geflüchtet Passau,(DENA)“ Wladimir Benesch, de Mährige Enkel des tschechoslowakischen Staatspräsidenten Eduard Benesch, ist, wie jetzt hier bekannt wurde, am 12. März bei Finsterau(Landkreis Wolfstein) in die US- Zone geflüchtet. Er wurde von der deutschen Grenzpolizei einer amerikanischen Dienst- * * stells übergeben. Wladimir Benesch hatte als Apotheker in Prag gelebt. 0 Der internationale Ausschuss der Sosialisten- Konferenzen in London schlog die tschechioslowa- kische sozlaldemokratische Partei aus der inter- nationalen Gemeinschaft der sozialtstischen Pär⸗ telen aus, Der angekündigte Streik des Perso. nals in den Atomwerken in Oak Ridge(Tennessy) boten, Die französisch Schweizerische Wirt- die Notierung des Schweizer Franken an ster Niklas Nyarau begibt sieh abzuschließen, derte die Abberufung des türkischen attaches in Sofla, da dessen Tätigkeit d Die Regierung hat ausgedehnte militärische. nähmen ergriften./ Der e Lon Rumänien ist in Was Die in Havanna tagende Wird abschließend zu einer Vollversammlung zusammentreten, der Charta der vorgesehenen sation(IT) befassen s0ʃl. Unter dem Titel„Der Tag“ erscheint britisch Mzenzlerte Berliner Zeitung, ington eingetroffen. eine neue deren Li trale der Buropa- U Slentigt, in Zusammenarbeit Fliminteressenten einen europ Schattsfiim herzustellen. Aut ei der Stuttgarter VVN aus Protest ge handlung von Spruchkammer Belaßt durch Nazielemente wurde in sine Verhaftung und Bestrafung ger fordert, Die Kreisvorsitzen Zentrumspartei im Regierungsbezir haben allen Vertretern des Zentrums nazifizlerungsausschüssen empfohlen, April ire Aemter zur Verfügung zu don den Außenhandelskontoren Breme burg angeregte Wiedererrichtung Bremen und Hamburg wu der Finanzminister der Bizone behand neue Glocken für dle Frankfurter Paulskirche. von elner Glockengießerei in der evangelischen Landesk! Sossen Würden, trafen in Frankfurt ein. stellvertretende bayerische Ministerpräsident un erste Landes vorsitzende der CSU in Baxern, Josef Müller, ist nach emmen mit Dr, Konrad Adens Vorsitzenden der britischen Zone, zur Besprechung von Hilfemaßnahmen gen die Mig Schuldigen ge. K in den Ent n und Ham di März einen Kurzwellensender in 8 a 1 DENN * wurde auf Veranlassung der Us- Regierung ver- schaftskommisslon hat ihre Arbeiten mit der Un- terzeichnung eines Finsnzprotokolls beendet, clas der kreien Devisenbörse in Paris vorsieht. Die im Jahre 1914 gegründete kirchliche Welt- Allianz zur Pflege der internationalen Freundschaft wird we⸗ gen der Schwierigkeiten, denen sich die Organi- ation in den Balkanländern gegenübersieht, am 30. Juni aufgelöst. Der ungarische Finanzmini- nach Berlin, Frankfurt und Paris, um mit den verschiedenen Besatzungszonen Deutschlanas Handelsabkommen Dia bulgarische Regierung for- Militär- le dienst- lichen Funktionen weit überschrelte. Griechen. land und Itallen verhandeln gegenwärtig über. den Abschluß eines Freundschaftsvertrages. In Costa Rica ist die Ruhe noch nicht Wieder hergestellt. nemalige König Nückber Welthandelskonferen- drei Tage dauernden cdlie sieh nit Welthandelsorgani- zenzträger Fakob Kaiser ist. Ein Lon der Zen: nlon in Gent ins Leben seru- tener Ausschuß für Flim und Propaganda bead. mit verschiedenen Aigchen Gemein- ner Versemmlung Angszeugen + Resolution dle en dier deutschen Detmold bis zum 1. stellen Die on Freihgtfen in rde auf einer Tagung Slt./ Drei Apolda als Geschenk che Thüringens ge- Der Dr. Zürich abgerelst, um zu- er, dem CDU- einer Konferenz für Deutsch- nd beizuwohnen. Radio Stuttgart wird am 27. etrieh nehmen. AUE Eig.-Ber. J. Jahrgang/ Nummer 35 Dienstag, 23. März 1948 Einzelpreis 20 Pfennig Veränderter Kurs im Mittelmeer Triest soll bei Italien, Palästina ungeteilt bleiben— Italienisch- französisches Wirtschaftsprotokoll Paris. DENA-REUTER) Den Pariser Bot- schaf tern Sowzetrußlands und Jugoslawiens ist eine gemeinsame britisch-französisch- ameri- kanische Note zugestellt worden, durch welche die Regierungen der beiden slawischen Staa- ten aufgefordert werden, mit den drei West- mächten Besprechungen über die Rückgabe des Freistaates Triest àn Italien aufzunehmen. Dieser Vorschlag wird in der Note mit der des Friedensvertrages ein einzigartiges Beispiel in der Weltgeschichte darstelle. er französische Außenminister ist laut UP am Montag in einem Kloster in der Nähe von Turin mit dem italienischen Ministerpräsi- denten Aleide de Gasperi, der 1 8 auf 8 einer Wahlreise durch Norditalien befindet, zusammengetroffen. Hauptthema der Besprechung soll, wie laut sich d h die Diskussionen im Sicherheitsrat Up aus zuverlässiger Quelle verlautet, der ergeben habenden Unmöglichkeit be- Beitritt Italiens zum Fünf-Mächte-Pakt der gründet, eine Einigung in der Frage der Be- westeuropäischen Staaten gewesen sein. Die setzung des Gouverneurspostens zu Besprechung dauerte über eine Stunde. An- erzielen. Außerdem liege umfassendes Beweis- material vor, daß die jugolawische Zone des Freistaates durch sowohl dem Wunsche wie den Absichten der Westmächte widerlaufende Maßnahmen praktisch an Jugoslawien ange- schlossen worden sel. Unter diesen Umständen seien Großbritannien, Frankreich und die Ver- einigten Staaten zu dem Schluß gekommen, daß die gegenwärtige Regelung die Grund- rechte und Interessen der Bevölkerung des freien Territoriums nicht garantieren könne. Die Rückgabe des Territoriums an Italien sei daher die beste Lösung, um friedliche und stabile Verhältnisse in diesem Gebiet wieder- herzustellen. Der französische Außenminister Georges Bidault gab zur gleichen Stunde den Vor- Schlag der Westmächte in einer Rede bekannt, die er anläßlich der Unterzeichnung des Pro- tokolls zur Bildung einer franz ösisch- itallenischen Zollunion in Turin hielt. In Gegenwart des italienischen Außen- ministers Graf Carlo Sforza erklärte Bi- dault, daß die frandösische Regierung, die ur- sprünglich die Bildung des Freistaates Triest sehr gefördert habe, jetzt zu der Auffassung gelangt sei, daß die durch den Friedensvertrag eingesetzte Verwaltung von Triest nieht lebensfähig sel. Bei der gleichen Ge- legenheit versicherte der französische Außen- minister, Frankreich werde sich dafür ein- setzen, daß Italjen auch die Kontro 11e über seine ehemaligen afrikani- s chen Kolonien wiedererhalten werde.(Vor einigen Tagen hat sich übrigens die Sowietunion in einer ähnlichen Weise ge- äußert.) Zu dem Protokoll selbst sagte Bidault, seine Unterzeichnung sei nicht nur als eine Maß- nahme zur Verbesserung der Wirtschafts- beziehungen zwischen Frankreich und Italien zu betrachten, sondern auch als Meilen Stein auf dem Wege zur Neuorgani- slerung Europas. Er hob besonders her- vor, daß das Zustandekommen derartig weit; reichender Abmachungen zwischen Frankreich und Italien nur 6 Monate nach Inkrafttreten dle übrigen Delegatio die 82. Sitzung des nachdem eine zuvor mit scharfen Worten ge- führte Debatte über die Londoner Dreier- Be · sprechungen und das Prager Memorandum der Auffenminister Polens, Jugoslawiens und der Tschechoslowakei zu keinem Ergebnis geführt hatte.. g Marschall SokOoIlOMW SRI beschuldigte die Militärgouverneure der Westzonen in einer längeren Erklärung, die bestehenden Vier- mächte-Abkommen verletzt und zerstört zu haben. Damit bestene der Kontrollrat als Re- gierungsorgan nicht mehr. Die sowjetische De- legation nahm durch ihren unvorhergesehenen Aufbruch den Militärgouverneutren der west- lichen Zonen die Gelegenheit, sich zu der von Marschall Sokolowski verlesenen Erklärung zu äußern, Den Anlaß setzungen hatte nach Auskunft üpe sprechungen gegeben, zu den scharfen Auseinander- die Forderung Sokolowskis r die Londoner Dreierbe- die von den Gouverneu- ren der Westzonen mit dem Hinweis e Wurde, daß in London keine definitiven Be- Schlüsse gefaßt und die Beratungen aut April vertagt worden seien. Ferner Seien sie von ren Reslerungen nicht 26 Erklärungen der gewünschten Art ermächtigt worden. Marschall Sckolowski erwiderte, et erachte die Antworten der drei Westzonen-Befehlshaber als vollig Unbefrisdigend. Ihre Erklärung. das anläblich der Londoner Besprechungen kelne Entschei- dungen getroffen worden seien, stehe im Wi⸗ derspruch zu dem im Anschluß an cke Konfe- renz veröffentlichten oltiziellen Kommuniqué. In Erwiderung einer Bemerkung Sokolow⸗ Skis, daß die Militärgouverneure der West- zonen Schritte unternommen hätten, ohne nen Kontrollrat offiziell davon zu ver- ständigen, wies General Robertson auf die dem Kontrollrat nicht mitgeteilte Bildung einer Wirtschaftskommission in der So- Waetzone hin. Auch seien ihm Mitteilungen zugegangen, wonach die SM die Bildung einer Art von„Volksversammlung“ geför- dert habe. Sokolowski verlas dann eme in der er unter anderem selbständiges Handlungs- cht als legal be- 7 Marschall längere Erklärung, sagte, er könne. die. weise in den Westzonen u trachten. Die Uebereinkommen der 5 lichen Militärresierungen lieken den 5 da- mer Beschlüssen zuwider und verhinderten den kyiedlichen und demokratischen Wlederaufbau Deutschlands. Die Handlungsweise der West. zonen- Befehlshaber pedeute das„Begräbnis des Kontrollrates. Anschließend verließ die so- Wietische Delegation demonstratir die Sitzung. der Sitzung hatte Marschall So- Erörterung eines Schreibens die Teilnehmer der Prager ußenminister-Konferenz an den Kontrollrat unc die Regierungen der alliierten Staaten gerichtet hatten. Die del Westzonen- Befehls- Haber lehnten eine Diskussion darüber Tilt dem Hinweis ab, daß dieses Memorandum be- reits Gegenstsnd von Besprechungen bei den einzelnen Regierungen 821, daß es nicht aue? Tatsgchen beruhe und daß seine Erörterung höchstens der„Reklame“ dienen könne. Mar- schall Sokolowski bestand dennoch auf der Diskussion des Memorandums und beschuldigte die Westzonen- Befehlshaber, sie sähen im Kon- trollrat nur mehr einen„Dassenden Vorhang“, binter dem sie hre eigene Politik trieben. Die Westzonen- Befehlshaber Wancdten Sich enersisen gegen diesen Vorwurk und die im gleichen Zu- sammenhang von Sokolowski erhobene An- schuldigung, daß ihre Maßnahmen nicht zum Zu Beginn Folowsket auf der bestanden, das — 2. 4 25 schliebend empfingen de Gasperi und Bidault die Presse, nachdem sie im Kloster gegessen 8 Al N ö 1 s 4 lde 8 eino e 7 8 ase — Globus-Kartendlenst hatten. De Gasperi erklärte: Der Vorschlag der drei Großmächte, den Freistaat Triest Italien zurückzugeben, sei keine Wahl mache, sondern das Ergebnis einer geschichtlichen Fortentwicklung, ein Teil des Programms für die Einheit Europas. In verschiedenen Städten Itallens sowie in Triest sind nach dem Bekanntwerden der Demarche der Westmächte Sympathiekund- gebungen für die Vereinigten Staaten ab- gehalten worden. l Jugoslawischer Protest Belgrad. DENA-REUTERH) Der jugoslawi- sche Außenminister Stanoje Simits ch über- reichte den Botschaftern Großbritanniens, Frankreichs und der USA eine Note, in der Jugoslawien„äußerst energisch gegen die Art und Weise protestiert, in der die drei Regie- Sitzungen der Arbeitsausschüsse ahgesagt Die für Montag vorgesehenen ordentlichen Sitzungen mehrerer Arbeitsausschuss des Alliierten Kontrollrates wurden auf Verlan- gen der sowjetischen Delegation: aut einen bis- her noch nicht festgesetzten Zeitpunkt vertagt. Insgesamt waren vier Sitzungen, darunter eine Zusammenkunkt des Ausschusses für Ar- beitstragen, anberaumt. e Auf Veranlassung der SMa wird der Koor- dinierungsausschuß des Alliierten Kontroll- rates nicht, wie vorgesehen, am Dienstag zu- sammentreten. Die dem Sekretariat des Kon- trollrates zugegangene Mitteilung hat keine Gründe für die sowietische Absage genannt. Die Sitzungen der Arbeitsausschüsse bei der Alhierten Kommandantur fanden am Montag in gewohnter Weise Statt. Die sovrjstischen Delegationen sowie die Vertretungen der drei westlichen Besatzungsmächte waren auf allen vorgesehenen Sitzungen anwesend zu dem Auszüg der Sowjetdelegatiom aus der Sitzung des Alliierten Kontrolirates schreibt unser Berliner Dr.-Sch.-Korrespon⸗ dent: Zweifellos werden die Arbeiten des Wirtschaftsdirektorats und des Finenzdirekto- rates Sowie dles Planunssausschusses des Kon- trollrates und des Sicherheitsausschusses weltergehen. Man rechnet damit. dab stei- gende wirtschaftliche und Ansnzielle Erwä⸗ gungen, vor allem die Durchführung der Währungsreform und die Aufrecht⸗ erhaltung des Interzonenve r RKehrs die Sowzets in Kürze wieder zur Beteiligung an den Sitzungen des Kontrollrates veranlassen werden, Ein gewisser Zwang zur Fortführung der Kontroliratsarbeiten werde außerdem auch durch die beim Kontrollrat akkreditierten Mi- litär missionen ausgeübt. US-Besatrungsgeld ung ülng Frankfurt,(DEN) Das bisher in den ame- rikanisch besetzten Gebieten in Umlaut be- Hindliche amerikanische Besatzungsgeld Seript- Dollar ist durch neues Besatzungsgeld ersetzt worden. General Clay begründete die Maß- nahme damit, daß Schwarzhändlern und an- deren, denen der Besitz von Seript-Dollar nicht gestattet ist, die Möglichkeit einer Be- nutzung dieses Besatzungsgeldes genommen Werden soll. Clay betonte, daß diese Mag- nahme keinerlei Einfluß auf die lokalen Wäh- rungen der von amerikanischen Truppen be- sstzten Gebiete in der ganzen Weit habe. Uebereinstimmung in Säuberungs⸗ fragen Wiesbaden. DENN) Zwischen dem von kührenden Rirchenvertretern aufgestellten 14 Punkte- Programm zur Reform der Säuberung und der Einstellung deutscher und amerikani- scher Behörden zu diesem Problem bestehe Weitgehend Uebereinstimmung, heißt es in einem Antwortbrief, den der geschäftsführende Direktor der US- Militärregierung für Hessen, Mr. Francis B. Sheehan, en die Bischöfe von Mainz und Limburg und an Pastor Nie- mölle r sandte. Die drei führenden Kirchen- vertreter Hessens hatten der amerikanischen Militärregierung am 4. März Vorschläge zu einer schnellen und gerechten Beendigung der polftischen Befreiung eingereicht. Mr. Sheehan Schreibt, acht der vierzehn vorgeschlagenen b rungen die Frage einer Revision des italieni- schen Friedensvertrages in bezug auf das zu- künftige Schicksal Triests aufgeworfen haben.“ Marschall Tito soll sich, wie führende Mitglieder der italienischen kommunist Partei versicherten, bereits vor dem vo der drei Westmächte mit der Rückkehr T an Italien einverstanden erklärt haben. D Vereinbarung soll in einer privaten Bespre- chung in Belgrad zwischen Tito und dem Lei- ter der italienischen kommunistischen Partei, Palmiro Togliatti, zustande gekommen Sein. In dem Augenbli ti und andere leitende jtalieni en das italie- nische Außenministerium um Erlaubnis der offiziellen feierlichen Verkündung der ck- kehr Triests ersucht, hätten, sei die Angele- genheit rechtsgerichteten Kreisen zur Kent gelangt. 5 Neuer Plan für Palästina Lake Success(AP) Die Vereinigten Staaten haben die Vereinten Nationen aufgefordert, den Palästinateilungsplan aufzugeben und statt dessen Palästina unter zeitweilige Treuhänder- 711 2 schaft der UN zu stellen. romyk o als sowjetischer Ver- merikanischen Plan sogleich als im Widerspruch zu dem Beschluß der Voll- versammlung vom Jahre 1947 stehend an. Er erklärte, Sowjetrußland könne diesem Plan Weder direkt noch indirekt zustimmen. Auch Frankreich und China deuteten an, daß sie diesen Plan der USA ablehnen würden. England, das die Besprechungen über Palästina ignorierte, enthielt sich des Kommentars. Der amerikanische Plan müßte theoretisch dem Sicherheitsrat zur Billigung vorgelegt wer den. Wenn aber die Sowjetunion, Was zu ex- Warten ist, ibr Veto einlegen wird, kann duren eine Sondersitzung der Vollversammlung eine zeitwellige Treuhänderschaft für Palästina be- schlossen werden. Diese Treuhänderschaft muß vom Treuhänderschaftsrat gebilligt werden, in dem es kein Veto der Großmächte gibt und der àußerdem zur Zeit von der UdSSR boykottiert wird. Der amerikanische Vorschlag hat unter den Andrei G treter griff diesen a Mitgliedern des Kongresses teilweise lebhafte Proteste und Eritik an der„Wanke 1 müdigkeit der amerikanischen Kuflen politik! hervorgerufen. Das arabische Hohe Komitee begrüßte, w. aus Jerusalem gemeldet wird, die Aufgabe d Ges Teilungsplanes als einen Schritt auf dem Weg zur Gerechtigkeit während die jüdische Hag nah von einer Kapitulation der Großmächte vor den terroristischen Erpressungen der Mu- tis und arabischen Führer“ spricht. 1 cb* niit Entscheidungen der Militärregierung. der deutschen Ministerien oder des süddeutschen TLänderrates überein, die schon gekällt oder in Vorbereitung seien. 4 Seit sechs Monaten geplant Köln.(En.-Eig.-Bericht.) Die angekündigte Erhöhung der Lebensmittelrationen ab 1. April! Würde tatsächlich erfolgen, erklärte ein Sprecher der britischen Milftärregierung in Köln. Die Vorbereitungen für diese Verbesse- rung seien bereits seit sechs Monaten getrof- ken. Sie habe keinen Zusammenhang mit der politischen Entwicklung. Der Sprecher be- tonte im übrigen, eine Verrechnung der in Dänemark angelaufenen Dollarspitze aus deut- schen Kohlen- und Warenlieferungen in Höhe von mehr als 10 Millionen Dollar durch Liefe- rung von Butter und Speck, wie Dänemark es angeboten habe, könne nicht erfolgen, weil zu- SStzliche Fettemnfuhren nach Deutschland auf Grund der Bestimmungen des Internationalen Ernährungskomitees von der vorgesehener: Fetteinfuhrquote abgezogen werden müßten. Die dänischen Preise seien überdies so hoch, daß die verantwortlichen Stellen sie als un- tragbar bezeichnen müßten. n Hellbusch und Schadwinkel freigesprochen Lübeck.(DENA) Die beiden ehsmaligen Oberzahlmeister Ernst Hellbusch und Otto Schad winkel, die wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagt Waren, wurden vom Landgericht Lübeck freigespro- chen. Hellbusch und Schadweinkel hatten am 12. August 1944 auf Grund der Denunzierung der Helene Sehwärzel den ehemaligen Oberbürgermeister von Leipzig, Dr. Wilhelm Gördeler, der zur Widerstandsbewegung des 20. Juli gehörte, verhaftet. 5 Der Vorsitzende des Lübecker Landgerichts, Dr, Walter Steiniger, betonte in der Be- gründung, daß sich die beiden Angeklagten micht eines Verbrechens gegen die Mensckilich- keit schuldig gemacht hätten, Das Gericht sche Als erwiesen an, daß bei der Begehung der Tat zwei Gefühle bei den Angeklagten maßge⸗ bend waren; das Gefühl, ihrer Pflicht ge- nügen zu müssen, und die Angst vor einer strafrechtlichen Verfolgung wegen Begünsti- gung zum Hochverrat, falls sie Pr. Sördeler nicht verhaftet hätten. Mitbestimmung in der Presse Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Generalver- sammlung des Journalisten verbandes Würt⸗ temberg-Baden forderte das redaktionelle Mitbestimmungsrecht und die Mitverantwor-⸗ tung der Redakteure in der Lizenzpresse. In der an den Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. La Follette ge- richteten Resolution wird betont, daß die ge- genwärtige Konstruktion der Lizenzpresse mit der Alleinverantwortlichkeit und dem aus- schlieglichen Bestimmungsrecht der Lizenzträ- ger nicht den demokratischen Spielregeln ent- spräche. Eine Neukonstruktion des redaktio- nellen Aufbaues der Lizenzpresse sei daher un- . und müsse juristisch verankert wer⸗ en. In einer weiteren, einstimmig angenomme-⸗ nen Resolution werden Lebensmittelzulagen für Journalisten gefordert. Es wird darauf hin- gewiesen, daß die Journalisten trotz ihrer mit vielen Reisen verbundenen anstrengenden Tä- tigkeit der niedrigsten Versorgungskategorie zugeteilt worden seien. Zum ersten Vorsitzenden des Journalisten- verbandes wurde Ernst Pfau(Stuttgart) wie- Aenderungen stinunten völlig oder teilweise Kerk ow Mannheim). Stenk Geiler, auf Grund de beim Alliierten Kontrollrat für Wahlen zu einer Deutschen lung einer deutschen Verfassung bea Ebenfalls müs dergewählt. Zweiter Vorsitzender wurde Ernst „Anspruch auf Völkerrecht“ Frankfurt. DEN A) Die interzonale Juri- onferenz der VVII in e h H berg unus) billigte den Plan des ehemaligen sssischen Ministerpräsidenten. Prof, Dr. Karl 1e Ministerprä⸗ und die Vor- gemeinsam die Genehmigung demokratischer Nationalversamm- und Annahme ntragen sollen. In einer einstimmig von Vertretern aller 1 2 8 D itzenden der n 27 ET freier Nat die Durchführung und zur Vorbereitung Zonen gefaßten Entschließung Wird betont, daß weder die außen- noch die innenpolitische Lage Staats- Deutschlands geführt habe. Daher sei die Exi- stenz Deutschlands als Staatsgebilde und Als Rechtssubjekt des Völkerrecht der Welt gegenübe lich und naturre und völkerrechtlich zum Untergang zu bejahen und zu vertreten. Völkerrecht-⸗ cntlich bestehe ein Anspruch des deutschen auf Wiederher- stellung nicht nur seiner wirtschaftlichen, son- dern vor al 1 8 politischen Einheit. uch die Ueberführung in den Friedenszustand gefordert werden, nachdem die Feindseligkeiten seit fast drei Jahren ein- gestellt seien. Dr. Geiler erklärte konferenz, sein Plan daß das Deutsche nicht untergegangen einer Presse- davon aus, völkerrechtlich und daher ein An- spruch auf die erherstellung seiner staatlichen Einheit bestehe. Dieser Anspruch ergebe sich nach Ansicht Geilers schon aus den Erklärungen der Siegermächte, daß eine An- gektierung Deutschlands nicht angestrebt Auf gehe Reich werde und daß die vorübergehende Ueber- nahme der Souveränität durch die Sieser-⸗ mächte erfolgt sei, um eine demokratische Neugestaltung Deutschlands licher Grundlage vorzubereiten. Dieser völ- kerrechtliche Anspruch solle zunächst gegen- über dem Kontrollrat geltend gemacht werden. Prof. Geiler wies in diesem Zusammenhang darauf hin, daß die Satzungen der UN auch Nichtmitgliedern der Vereinten Nationen se- wisse Rechte im Rahmen der Zuständigkeit der UN zuerkennen. Wenn sich aus diesen Bestim- mungen auch nicht unmittelbar die Möglichkeit ergebe, mit deutschen Lebensfragen an die UN heranzutreten, aus dem Geiste der Satzungen der UN sehr wohl ein solches Recht hergeleitet werden. Weiterhin Transporte aus der UdSSR Frankfurt. DEN A) Kriegsgefangenentrans- porte aus der Sowietunion laufen nach wie vor in der üblichen Zahl und Stärke in der US- Zone ein, gab die he he Landesarbeitsge- meinschaft für Kriegsgefangenenfragen be- kannt. Entgegen einer vor kurzem verbreiteten Meldung, derzufolge die Transporte zeitweilig tzen sollten, stellt die Arbeitsgemeinschaft fest. es Seien keine Anzeichen dafür vorhanden, daß die Sowjetunion die Zahl und Stärke der Transporte herabgesetzt habe. Es lägen da- gegen Nachrichten vor, daß ab I. AP 111 mit einer wesentlichen Verstärkung dieser Transporte zu rechnen sei. PWs in Aegypten nicht bevorzugt Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Dem Antrag des Länderrates der US-Zone auf beschleunigte Entlassung deutscher Kriegsgefangener aus englischer Gefangenschaft in Aegypten hat die Militärregierung nicht entsprochen. In der Begründung der Ablehnung heißt es, keine Beweise vorlägen, daß der gesundheit- iche und seelische Zustand der Kriegsgefan- Senen in Aspen ein 89 kritisches Stach erreicht habe um eine bevorzugte Eutlassun zu rechtfertigen. Mo EN Si vis pacem Es War, wenn wir nicht irren, Eduard Be- nesch, der jetzt mit so schweren Sorgen um die Zukunft seines Landes belastete Präsident der Tschechoslowakei, der in den dreifiger Jahren aussprach, er weigere sich, an die Gül tigkeit des lateinischen Sprichwortes zu glau- ben, daß der, den Krieg bereit sein müsse. schon die Tragik der folgenden Jahre erwies, wie allzu gültig die römische Weisheit auch heute noch war, so erscheint es geradezu als bittere Ironie des Schicksals, deg nun das Land, für das Benesch selbst die höchste Ver- antwortung trägt, mittelbar den Anstoß zur erneuten Bestätigung des alten Satzes gab. litischen Proklamationen und Aktionen der vergangenen Woche steht noch eine andere Erfahrung, die das Bereitsein zum Kriege, um den Frieden zu erhalten, begründet. Es ist die, lichen Maßstäben entzöge. Gewiß, es gibt im täglichen Leben starke zen und ihnen helfen. Oefter aber gibt es die robusten Egolsten, die im Schwachen das auisnützen und an dessen Wehrlosigkeit sie ihr Machtbedürfnis befriedigen können. Für oder vielmehr gegen sie und ihre Gelüste hat die menschliche Gesellschaft Gesetze geschaffen, Staat gesichert wird. untereinander dagegen Im Leben der Staaten gibt es bisher kein dureh allgemeines 2ls Einverständnis dss Nationen sollte diese Lücke schließen. Aber der Widerstand einer Macht, die die alten, im schritts verhindert. 1 3 lange, assen, dem rücksichtlosen Machtprinzip, statt mit den Mitteln der Ueberredung mit Macht entgegenzutreten. Es geschah dadurch das, gen dargestellt haben, der Starke nutzte das, Was ihm als Schwäche erschien, um seinen Machtbereich zu erweitern. minister Marshall den Willen des amerikani- schen Volkes bekundet Haben, zur Verteidi⸗ gung des Friedens ihre Stärke einzusetzen wenn England, Frankreich und die Benelux- europäischen Staaten ihre Anstrengungen, zu einer gemeinsamen Wiederherstellung ihrer Lebenssicherheit zu kommen, verdoppelt ha- ben. 8d bedeutet dies alles nicht, daß Vorbe- reitungen zum Krieg getroffen werden, sort dern, daß der Stärke die Stärke entgegenge- setzt Wird, die allein imstande ist, den Ein- ruck der allzu verlockenden Schwäche zu beseitigen und Frieden zu schaffen. 5. 8. so könne doch daraus und auf rechtsstaat-⸗ daß; . der den Frieden wolle, den Krieg vorbereiten oder besser vielleicht, für Wenn damals daß Schwäche zu Uebergriffen verlockt, die der Stärke gegenüber nicht leichthin gewagt Werden würden. Politik ist kein so überragen-⸗ des Spiel, daß sie sieh den allgemein mensch- Die Bereitwilligkeit der Vernunft, fremde Formen und Gedanken gelten zu lassen, hnña tf die Welt und an ihrer Spitze die Vereinigten vielleicht allzulange, 268 ern * 9 Hinter diesem Satz aber und hinter den po- 5 5 und sichere Persön- üchkeiten, die die Schwachen, Hilflosen schüt- Willkommene Opfer sehen, dessen Dienste sie deren Einhaltung zu aller Nutzen durch den solches Gesetz und keine Instanz, die anders g Recht Wahren kann, wo es bedroht ist, oder gebrochen wird, Die Gründung der Vereinten Grunde resktionären Grundsstze der eigen- willigen und unabhängigen Souveränität nicht aufgeben wollte und sich stark genug fühlte, ohne Rücksicht auf das Wohlergehen anderer Völker ihren eigenen Weg zu verfolgen, Bat die Verwirklichung der Gedanken des Fort- was wir oben für die mendchlichen Bezlehn- Wenn jetzt Präsident Truman und Augen- staaten einen Pakt zur gegenseitigen Hilfelei- 5 stung abgeschlossen und die Mehrzahl der Seite 2 L I F Frischer Wind im Rathaus kretariate grundsätzliche Fragen städtischen Verwaltung, insbesondere Or- ganisations- und Personalfragen, dar, die er unter drei Leitmotive stellte: Fleiß. Sparsam- keit und Tempo. Unter Berücksichtigung der Schwierigkeiten, die sich aus dem seit 1945 durchgeführten personellen Abbau und seinem Ersatz durch erst nach und nach sich einarbei- tende neue Kräfte, sowie der allmählich zu be- hebenden Ueberalterung ergeben hätten, müß- ten diese drei Forderungen erfüllt werden. Korruptionserscheinungen seien entschieden zu bekämpfen, Bestechungsversuche zurückzuwei- sen. Das Publikum müsse böflich behandelt und nicht, wie dies bei manchen Behörden noch üblich sei,„abgefertigt“ werden. Die Aemter hätten in Zukunft besser zusammenzu- arbeiten und den„Ressort-Partikularismus“ Zukzugeben. Alle Eingänge seien sofort zu ei jedigen und jeder Bürger habe Anspruch auf- Beantwortung seiner Eingaben. * Von der Stadtverwaltung erfahren wir, daß Oberrechtsrat Böigle nicht mehr in städti- schen Diensten steht. Auf Initiative der Mili- tärregierung wurde festgestellt, daß Bögle sein Alter höher angegeben hat, um in eine gün- stigere Besoldungsklasse eingereiht zu werden. Ebenso wurde der Vorwurf erhoben, daß er seine Zugehörigkeit zur Partei beim Ausfüllen des Fragebogens verschwiegen habe. Diese An- schuldigung, die im einzelnen jedoch noch nicht einwandfrei erwiesen ist, veranlaßte die Stadtverwaltung, Bögle das Zurücktreten aus Städtischen Diensten nahezulegen. In beruf- Hecher Hinsicht liegen gegen Bögle, der haupt- sächlich Wohnungsfragen juristisch bearbeitete, keine Beanstandungen vor. 8 Märzfeier der KpD Die KPD veranstaltete am Samstag in der vollbesetzten Wandelhalle des Rosengartens eine Feiler zum Gedenken der Revolution von 1848. Im Mittelpunkt der durch Chorgesang und Rezitationen revolutionärer Gedichte umrahmten Feierstunde stand die Rede von Richard Sche- r Inger. Der Redner verglich die Forderun- gen der 48er Revolution mit denen der Bauern- kriege und kam zu der Feststellung, daß die 1528 und 1848 geforderten politischen Ziele heute noch nicht verwirklicht worden seien. Der Versuch des Jahres 1848, dem Volk sein Altes Recht wiederzugeben, habe durch die Notwendigkeit, das in Dynastien zergliederte Reich zu einigen, sich im Verfassungsmäßgigen kestselaufen. Dazu käme, daß die tragenden Schichten der Bewegung durch eine unglück- uche Kompromispolitik ihr Schicksal mif dem der Reaktion verbunden hätten. Das Ständige Versagen in historischer Stunde habe sich an Unserem Volk bitter gerächt. Der durch die ungehemmte Entwicklung des Kapitalismus herauf beschworene Imperialismus stelle die Arbeiterschaft vor die Wahl, entweder in einer dauernden Niederung zu versinken, oder aber die bestehenden Verhältnisse zu ändern. Es müsse daher endlich ein neuer Zustand ge- schaffen werden und 1848 würde uns mahnen, aus uns heraus eine sozialistische Bewegung zu entwickeln. Scheringer schloß seine Rede mit Dehmels Gedicht:„Mahle Mühle mahle Mit Perdinand Freiligraths„Die Revolution“ und den Liedern:„Morgenrot“ und„Brüder, zur Sonne, zur Freiheit., klang die Feier 0 8 5 5 H 1 N25 1 Kampf den Frauenleiden! Der große Andrang zu dem Lichtbilder- vor- Faß über„Frauenleiden und ihre Verhütung“, dien Frauenarzt Dr. Wittenbeck im Städt. Krankenhaus hielt, bewies die Notwendigkeit solcher Aufklärung und Beratung. 5 Der Vortragende erläuterte an Hand zahl- reicher Lichtbilder das Wichtigste über Ana- tomie und Funktionen des weiblichen Körpers und zeigte Schädigungen und Deformierungen, die durch schlechte Haltung, Geburten und un- richtige Behandlung während des Wochenbettes eintreten können, sowie deren Behebung. Er gab Aufschlüsse über richtige tägliche Hy- Siene der Frau, die nichts mit der durch Ge- schäftsreklame angepriesenen zu tun habe. Vor Allem aber ging er auf die schlimmen Frauen- krankheiten— Genitalkrebs und Brustkrebs ein, die deshalb immer noch zu viel Frauen dahinraffen, weil diese Erkrankungen lange keine Schmerzen verursachen und dię Frauen daher erst zu spät den Arzt aufsuchen. Er wies auf die Symptome hin und riet, lieber einmal zuviel als zuwenig den Arzt aufzusuchen, da- mit diese Krankheiten im Frühstadium, das die besten Heilungsaussichten bietet, erfaßt und behandelt werden können. Um den Mannheimer Frauen die beste Ge- legenheit zu derartigen„Vorsichtsuntersuchun- gen zu geben, plant Dr. Wittenbeck die Er- richtung einer Untersuchungsstelle im Städt. Krankenhaus. Außerdem wird bereits im April die Untersuchungs- und Beratungsstelle für werdende Mütter, über die wir bereits be- richteten, im Städt. Krankenhaus eröffnet werden. rei Premiere bei Helene Am 20, März fand an der Friedrich-Ebert- Brücke die Eröffnung eines sechsmonatigen 5 Sastspiel des Zirkus“ Hoppe statt. In bunter Folge rollt in zwei Stunden qualitativ hoch- stehende Darbietungen vorüber. Franco RO Kos beweist seine Belancekunst auf einem vier Meter hohen Drahtseil. Bruno Bork WSk¹ Ii machte durch seine Dressurleistungen alle Ra- Kadu- Besitzer vor Neid erblassen. Die fünf Bontios-Gladiadoren paarten in zwölf Nummern Anmut und Kraftmeierei. Helene Althoff, die Leiterin des Unternehmens, führt mit langer Peitsche und rassiger Musik mre Oxiginal-Araber-Pferde und ihre ungari- schen Walzer-Pferde vor. Bei der klassischen Hohen Schule, geritten von Franz Ackerl, geht dem Pferd nicht ein mal der Gaul durch. Die Hans o-Corini- Trio erschüttert mit einem Sketch die Zwerchfelle der Zuschauer. Fattini vollführt tolle Schwingungen auf seiner Laterne. Ein Glück für die Nerven der Zuschauer, daß die 4 Mellvills über einem Netz durch die Luft fliegen. Der Rollschuhakt der drei entzückenden Campeonas erweckte lebhaften Beifall. Daß ein Elefant auch Schuh- platteln und Carioca tanzen kann, zeigt Al- bert. Die originelle Urwaldkomödie wurde mit dröhnendem Applaus belohnt. Die 7 Wal- dos, Schleuderakrobaten, wirbeln am lau- tenden Band durch die Luft. Lotte mit ihren Berberlöwen knallte mit der Peitsche und ent- lockt den Tieren schauerliche Töne. Alles in allem: ein voller Erfolg. 11—1 „Und finden dereinst wir uns wieder Daß dieser Film des„Studio 45“ meint ist, spürt man. Daß er aus„Unsere kleine Stadt“ den Sprecher(allerdings unsicht- bar) übernimmt, ist erfreulich. Nur müßte er etwas zu sprechen haben und nicht gezwungen werden, vom Kulturfilm-Ton in allgemeine Plattheiten überzuwechseln. Aber das hat die- ser Film wie fast alle deutschen Nachkriegs- flime: einen unangenehmen Hang zu Gemein- plätzen. Der Versuch, sehr realistisch zu sein, bringt ihn oft in ein sentimentales Fahrwas-⸗ ser. Die Jungem die aus einem KLV-Lager durchbrennen und sich auf abenteuerlichen Wegen nach Berlin durchschlagen, sind nicht jung, sondern leider meistens manieriert. Die gut ge- Typen wirken rückschauend konstruiert, eben- so wie die prophetischen Worte. Bomben- angriffe, Fliegerabwehr und Flammenwerfer! Hat man denn nicht daran gedacht, daß solche Bilder meistens das Gegenteil von dem errei- chen, was sie sollten? Sie wirken interessant, nicht grausam, die„flammenden Flammen- Werfer“. Was will der Film? Er sagt uns, was jeder längst weiß. Und nicht in persönlicher eindringlicher Form. Er endet beim Zusam- menbruch mit einer glücklichen Mutter und der Phrase, daß nun unser Leben dem Aufbau Sshören müsse.(Wer sagt das nicht?)-er. Weniger Hefe. Infolge Neueinteilung der Hefegrundbezugsrechte ist es den Bäckerei- inhabern in Zukunft nur in ganz beschränk⸗ tem Umfang möglich, Hefe an die Kundschaft abzugeben, da die vorhandene Hefe fast rest- los für den Beckbetrieb benötigt wird, teilt die Bäckerinnung mit. Buchenwald-Treffen der VVN. Mitglieder der VVN, die am Treffen in Buchenwald an- läglich des Befreiungstages teilnehmen wollen, werden gebeten, sich schriftlich bei der VVN, Mannheim, Luisenschule, zu melden. Dauer des Treffens: 9. bis 11. April. Abfahrt: 9. April. Rückkehr: 12. April. Doch mit dem Zug. Das Hapag-Lloyd Reisebüro Mannheim gibt bekannt, daß Plätze für den Flugverkehr Frankfurt-Main— Berlin bis Mitte Mai bereits belegt sind. Ueber Plätze nach Mitte Mai kann noch nicht disponiert werden. Neue Geschäftsstelle der VDI. In dem wie- derhergestellten Haus des Technischen Ueber- Kreuzzug gegen die Unmorul Lokalisierung der Auf einer Tagung in Bochum haben ver- treter der Wohlfahrts- und der Enthaltsam- keitsverbände die„Deutsche Hauptstelle gegen die Suchtgefahren“ gebildet. Die Vereinigung will gegen die Gefahren des Lebenszerfalls und der Süchtigkeit ankämpfen. Die Kirche, die Wohlfahrtsverbände sowie die zuständigen Behörden wurden eingeladen, sich dieser neuen Einrichtung Hamburg-Bergedorf, Vierlanden- straße 20) anzuschließen. * Unabhängig davon hat das evangelische Pfarramt der Melanchthonkirche in Mannheim sich entschlossen, der allgemeinen Unmoral entgegenzutreten und wendet sich daher mit folgendem Aufruf an die Oeffentlichkeit: 1. Sämtlichen Personen, die gewerbsmäßig Unzucht betreiben, sowie ihren Helfern, wird in Zukunft, falls sie nicht von ihrem Tun ab- lassen, der Dienst der Kirche versagt. Ihre Namen werden unter Angabe des Grundes öffentlich bekanntgemacht. 5 2. Damit die gewerbsmäßige Unzucht sich nicht länger in den Wohngebieten unserer Fa- milien breitmachen kann, fordern wir ihre Lo- kalisjerung auf ein engumgrenztes Gebiet und Unzucht gefordert Kasernierung der in Frage kommenden Perso- nen. 3. Personen und Familien, die außerhalb der zugelassenen Häuser ihre Wohnräume an Unzuchttreibende vermieten, sollen ihren Woh- nungsanspruch verlieren, um denen Platz zu machen, die einen berechtigten Anspruch auf anständige Wohnung haben. 4. In dem besonders gefährdeten Gebiet soll eine Hilfsstation eingerichtet werden, wo allen Personen, die aus Mangel an Unterkunft und Verpflegung auf die schiefe Bahn geraten sind, in großzügiger Weise mit Rat und Tat geholfen wird, bis sie entweder zu ihren Fa- milien zurückkehren oder unter Sicherstellung auskömmlicher Verhältnisse in den Arbeitspro- 22 eingegliedert werden können. Wir bitten alle in Frage kommenden Dienst- stellen und Behörden, uns in der Durchführung dieser Anliegen zu unterstützen. Unsere Ge- meinde aber rufen wir auf, sich durch keine Drohungen einschüchtern zu lassen, mutig der Verwahrlosung entgegenzutreten und sich mit uns dafür einzusetzen, daß der Verderbnis end- lich Halt geboten werden kann. Der Aeltestenrat der Melanchthongemeinde. wachungsvereins in der Friedrich-Karl-Strage 8 wurde am Samstag vor einem kleinen Kreis geladener Gäste ein Raum der Vereinigung Deutscher Ingenieure übergeben. Der Vorsit- zende des Mannheimer Bezirksvereins der VDI gab seinem Dank an die Direktion des Tech- nischen Ueberwachungsvereins Ausdruck. An- schließend wurde ein Ueberblick über geplante öffentliche Vorträge gegeben. Pakete an Kriegsgefangene in Großbritan- nien sind ab sofort mit einem Höchstgewicht von fünf Kilo zugelassen. Die Pakete sind ge- bührenfrei und dürfen keinerlei schriftliche Mitteilungen, Wertpapiere, Geld, ungemünztes Gold oder Silber, Briefmarken, Schecks und Juwelen enthalten.(dena) Osterfreuden in der Mädchenberufsschule. Die 2. Fachklasse der Frauenberufsschule be- glückte 15 Kinder des Rheinauer Kinderheims bei einer kleinen Feier mit selbstgebackenen Brezeln und verstecktem Ostergebäck. Mit 2 Niebergalls„Datterich“ „Alte Posse im Nationaltheater Man weiß, die Literarhistoriker sind ihm gut. Sie preisen den„Datterich“ einmütig als ein Darmstädter) Dialektstüek von mustergültiger mundartlicher Echtheit. Es gibt nichts, was dage- Sen spricht. Ueber die Persönlichkeit Niebergalls, des Verfassers— ein Zeit- und Studiengenosse Büchners—, sind sieh die Gelehrten nicht Sanz 80 einig. Die einen halten ihn für ein verkomme- nes Genie, das mit 28 Jahren dem Alkohol zum Opfer flel, die andern betrauern in ihm eine von der Schwindsucht früh vernichtete dichterische Hoffnung. Sei dem, wie ihm wolle, Niebergall möge in Frieden ruhen. Uns aber drängt sich die Gewissensfrage auf, ob heute wirklich noch ein Künstlerischer Anlaß besteht, dem„Datterich“ mehr als jene literarhistorische Bedeutung zuzu- messen, die allein den geistigen und materiellen Aufwand einer Neuinszenierung der hundert Jahre alten Lokalposse kaum rechtfertigt. Der vortreff- uche Ernst Lang heinz, selbst Darmstädter. hegt eine stille Liebe zum„Datterieh“. Inn reizt die Gestaltung dieser zweifellos gut geschnittenen charakterkomödialen Figur eines Kleinstadthoch- staplers von Anno dazumal, dieses bramabasieren- den Tagediebes hurtig- pfiffigen Geistes, der zech- Prellend, pokernd und schuldenmachend auf Kosten seiner biederen Mitbürger sein dennoch nur kümmerliches Leben lebt. Und wenn das von Langheinz auch regielich betreute, in sehr hübsche milieuechte Bünnenbiider Heinz Daniels ge- Stellte Spiel angehen will, wenn die altmodischen Windlichter an der Rampe mit behäbiger Um- ständlichkeit entzündet sind und die Darmstädter Ortsschelle den Beginn ankündigt, erwartet man sich einiges, um sehr bald mit leichtem Erschrek- ken festzustellen, daß uns, den VUeberlebenden 2 eier Weltkatastrophen jene supernaive Simpli- zität und Ehrpusseligkeit deutschen Kleinbürger- tums des Vormärz in wahrhaft astronomische Ferne gerückt ist. Wir finden keinen geistigen Kontakt mehr mit dieser für uns wesenlos gewor- denen biedermeierlichen Welt, so sicher sie in ihren einzelnen Typen charakterisiert und sanft Persifliert sein mag.. Langheinz! Überlegene und wohlgerundete Par: Stellung zog ihre Wirkung naturgemäß vor allem Windrädchen beschenkt zäste freudig nach Hause. Spruchkammertermine, Mittwoch, 31. März(0% richtsgebäude, E 9), 6.30 Uhr: Carl Renn 80 Mannheim. Montag, 5. April(K-s-Schule), 9 Um Philipp Herbarth, Mannheim; E 4 11.30 Uhr: Adolf Latossek, Mannheim; 12 Uhr: Kart Friedebach, Mannheim. Dienstag April(K-5-Schule), 9 Uhr: Max Euringer, Mang heim; 10.30 Uhr: Karl Kargl, Lauffen a. N. Wir gratulieren! Marta Beyer, Mannheim- Sec heim, Gengenbacher Str. 8, wurde 91 Jahre alt, — 1 —.— — 1* Vorhersage bis Mittwochabend: Wesel selnd wolkig, Höchsttemperatur am Dienstag um 13 Grad, am Mittwoch 16 Grad. Nächtliche Tiefsttemperatm 4 bis 6 Crad. Schwache bis mäßig Westwinde. 8 5 Amt für Wetterdienst Karlsruhe Ueberwiegend freundlich aus dem virtuos gehandhabten Dialekt. Der gro Kreis seiner Mitspieler mühte sich nach Kräfte (wenn auch mit unterschiedlichem Gelingen),& inm gleich zu tun in der möglichst scharfen fer ausarbeitung differenzierter charakterkomischer Züge der Einzelfiguren. Wirksamste Assistem kand Langheinz in Helmut v. Schevens präch. tigem DPrehergesellen, einem Ausbeutungsobſeht von geradezu polizeiwidriger Einfalt. Gut typ. slert und dialektisch sicher erschienen auch Ren- kerts wildgewordeneg Schuhmacher und 60, deecks Kümmerling von Schneider. Im übrigen sahen sich besonders die männlichen Darsteller anscheinend durch die handlungsmäßige Dürftig keit ihrer Rollen mehr oder weniger in ſhrer Künstlerischen Entfaltung gehemmt, wogegen die Frauen Urmgard Kleber, Erna Stephans G., Herta Fuchs und Marianne Kauf man) glücklichere Positionen beziehen konnten, ohne freilich dem Stück eine nachhaltigere Publikum resonanz zu verschaffen. Zum Schluß gab es seht kreundlichen Beifall, der aber offensichtlich meht den Darstellern als dem stark verstaubten Werk galt.„ C. O. E. Mannheimer Künstler auswärts. Siegtriel F x a nz, der Mannheimer Musiker, wurde für die Einstudierung und Leitung der Musik zu Elmer I. den Städt. Bühnen in Dortmund verpflichtet. Hanns Friederiei geht nach Kassel. Han Friederie t, der frühere Intendant des Heid berger Stadttheaters und Oberspielleiter der Opernhäuser in Düsseldorf, Wiesbaden und der Staatsoper Berlin, ist als Oberregisseur der Opet an das Staatstheater nach Kassel verpflichtet wor' den.(pß) 3 Heidelberger Musiktage. Die Stadt Heidelberg veranstaltet im Monat Mai Musiktage, die Or- Rices Schauspiel„Die Rechenmaschine“ von d ö Onktobe neun (erientssedauct ministe reitsche Ministe Bestim Jugosle Vorsch! mittelt, ereits icher! Jeri chesterkonzerte(auch Gastkonzerte namhafter Regier Sinfonieorchester), Kammermusik und Chorkon-⸗- zerte umfassen. Gustav Diess gestorben. Der bekannte Film. gschauspieler Gustav Dies sl, der Gatte der Kam- mersängerin Maria Cebotari, ist laut Südena in Wien einem Schlaganfall erlegen, 1 Albert Bassermanns nächster Europa- Besuch. Albert Basser mann hat den für April in Aus- sicht genommenen Europa-Besuch seiner amer kanischen Verpflichtungen wegen auf den Herbst verseeben müssen, U. a. gedenkt Bassermann, im Wiener Volkstheater ein Gastspiel in Zuck: maxyers„Katharina Knie“ zu geben.(sp) Mürzsonnenglunz über den vorösterlichen Spielen Viktoria fuhr dem„Löwen“ in die Mähne/ Waldhof erneut Badischer Handballmeister Erst Enttäuschung, dann hoher Sieg Dem VfR wollte gegen die schlechten Stürmer der Sportfreunde nſchts gelingen, obwohl schon dei Beginn zwei dicke Chancen geboten waren. Und als eine Minute vor Halbzeitende St ttgart durch Bühler mit o½1 in Fünrun 8 di Stimmung der 10 000. 1 te Phase hellten sich die Gesichter auf, als sich Prik kelnde Torszenen vor dem Gehäuse des Fang- Künstlers Goth abspielten. Nach dem Ausgleich- treffer von Altig glückte dem vom Pech verfolg- ten Löttke der zweite Erfolg. Nun spielten die Rasenspieler mit 10 Mann(Stiefvater schied durch Verletzung aus) tüchtig auf. Ein rasanter Allein gang Altigs fand seine Krönung mit dem 3:1 und in den Schlußminuten wuchs Mittelstürmer Kör- ber durch zwei feine schüsse über sich hinaus.“ Beim VfR waren(trotz 16 Eakbällen) große Schwä⸗ chen im Mannschaftsgefüge sichtbar geworden; nur Keuerleber und Stiefvater warteten mit einer Konstanten Leistung auf. Wer die Stürmer der Sportfreunde sah, kann verstehen, warum bei die- sen immer noch die rote schlußlampe brennt. o. p. e. Süd: VfR Mannheim— Spfr. Stuttgart 3:1; Schwaben Augsburg— SV Waldhof 1:1; 1. Fe Nürnberg— VfB Mühlburg 2:1; VfB Stuttgart ge- gen Kickers Offenbach 7:00); Viktoria Aschaffen- burg— 1860 München 5:0(); Bayern München ge- gen Wacker München 2:20); 08 Schweinfurt— TSG 36 Ulm 0:0; Rotweig Frankfurt— SpVgg Fürth 3:0; Kickers Stuttgart— FSV Frankfurt 1:0. West: Borussia Dortmund— Hamborn 07 270; Erckenschwiek— Horst Emscher 4:1; Schalke 1 Segen Rotweiß Oberhausen 0:2; Spfr. Katenbe gegen Preußen Dellbrück 1:0; Fortuna Düsseldorf gegen Vohwinkel 80 3:0; Alm. Aachen— VfL. Wit⸗ ten 3:1 Dortmund verteidigt zäh seine Tabellen- Führung). Nord; Hamburger SV- Fc St. Pauli 0.1: TS Braunschweig— Conc. Hamburg 3:0; Bremer Sx Segen Hannover 96 3:0. 1. FC Nürnbg. 66:29 41711 Kick. Offenb. Bayern Mü. 30:26 38:14 TSG 46 Ulm 1860 München 53:42 5 1. FC 05 Schw. Stuttg. Kick. 88:46 VfB Mühlbg. SV Waldhof 54:34 Vikt. Aschaff. VfB Stuttg. 70:39 Wacker Mü. FSV Frankf. 42:32 Rotw. Frankf. VfR Mannh. 46:39 VfL Neckarau Eintr. Frankf. 40:40 Spygg. Fürth Schw. Augsb. 45:43 Sportfr. Stg. Waldhof technisch und taktisch überlegen Nie zahlreicheren und besseren Chancen hatte der Schwaben- Sturm, doch war dieser nicht in der Lage, die gebotenen Möglichkeiten zu einem Sieg auszuwerten. Der feine Techniker Lemm er- Wies sich als der gefährlichste Stürmer, während Sindl und Lechner nicht zur Geltung kamen. Bit telläufer Dzlarstek lieferte ein überragendes Spiel, Wenn ihn auch an dem von Waldhof erzielten Tor eine gewisse Schuld traf, Waldhof war in techni- scher und taktischer Hinsicht überlegen. Der An- Sri hügte durch die Umständlichkeit des Mittel- 25:27 23:29 23:29 21:31 21:31 37:56 19:33 35:62 17:35 30260 16:34 32:63 16:86 16:62 10:42 35:41 41:38 33:41 36:39 37:53 Stürmers Erb an Wucht und Gefährlichkeit ein. Die meisten Aktionen singen von den Halbstür- mern Fanz und Rube aus. In der 26. Minute 5 0 Assie er. d. 5 Sandhofen hat noch Chancen Mit Mosbachs Niederlage in Neulußheim sid Sandhotens Aussichten auf den Verbleib in der Landesliga gestiegen, denn es ist kaum anzuneh- men, daf Mosbach seine beiden noch ausstehen- den Spiele gegen Viernheim und Feudenheim ge- winnen wird. Besonders Viernheim wird alles daransetzen, in Mosbach zu siegen, um in Rohr- bach zu einem Entscheidungsspiel um den Grup- Pensieg zu kommen, Sandhausens Sſeg über Lauda ist, da beide Vereine absteigen, ohne Bedeutung. Da sich die drei Mannheimer Oberligaklubs über Ostern auf Reisen befinden, wird das am Oster- sonntag in Feudenheim steigende Treffen Asv ge- Sen den Meisterschafts favoriten der Landesliga Sruppe süd, If Pforzheim, den Mannheimer Fußballfreunden einen interessanten Kräftever- Sleich bieten. Bezirksklasse: 07 Mannheim— Ilvesheim 920; s Mannheim— Ladenburg 04; Käfertal— Hook“ kenheim 0:2; Wallstadt— Oftersheim 0:1; Rheinau 8 5 93 Seckenheim 6:0; Altlusheim— Plank- stadt 2:0. Waldhof-Handball-Elf wieder Meister Die Waldhof-Handbal- ler gaben den Karls ruhern durch ihren 11:5 Sieg einen Korb und be- kamen am Ende Körbe mit Blumen für ihre kaum glaubliche Lei- stung, in 16maliger, un- unterbrochener Folge badischer Handball- meister geworden zu Sein. Der Erfahrung und Technik des Meisters konnte der Tus Beiert- heim nur Einsatz und Eifer entgegenstellen. Sie kamen sogar einmal bis zum 4:4 beran, mußten aber dann trotz feiner Abwehrarbeit von Tor- mann Fischer noch sie- ben Tore hinnehmen, an denen der Wurf- Spezia- list Kretzler() maßge- bend beteiligt war, Verteidiger Schmidt feierte mit diesem Spiel seine 25 jährige aktive Tätigkeit. Am Schluß wurde die Meister-Elf: Trippmacher, Müller, Schmidt, Kritter, Geher, Braunwell, Feuerbach, Heisek, Dr. Reinhardt, Klotz und Kretzler sowie dle tapferen Verlierer stürmisch beglückwünscht. 5 W. I. Weitere Ergebnisse: 88 Leutershausen HSV Hockenheim 7:3. Bestmannschaft der Bezirks- Klasse: TSV Viernheim— TSG Gronau 10:5; TSV Oktersheim— Durlach 8:8. Jugend: Ilvesheim ge- gegen Spogg Ketsch 4:6; VfL Neckarau- 62 Wei belm 628. 5 5 8 8 Der N Wieder mit Ottmar Walter an und kam gegen Trier mühelos zu einem 3:0-Sieg. Fritz Walter war mit drei Torschüssen erfolgreich. Die Neustadter fuhren ersatzgeschwächt nach Saarbrücken und verloren gegen die gut aufgelegten Malstadter mit 3.9. Wormatia Worms kam gegen SV Saarbrük- ken zu einem überraschenden 4:1-Sieg, nachdem bei der Pause mit einem 1:1 noch alles drin war. Phönix Ludwigshafen fuhr ebenfalls mit Ersatz nach Völklingen und begnügte sich mit einem ma- eren 1:1. Der 4:1-Heimerfolg der Neuendorfer gegen die abstiegsbedröhten Andernacher ging in dieser Höhe in Grdnung. Städte-Hockeyspiel In Mannheim kam die Standen Hei- delberg nach ausgeglichenem Spiel bei schlechten Platzverhältnissen zu einem knappen 1:0-Sieg über die starke Mannheimer Mannschaft, bei der Traut- mann(iR), Kenngott dus), Klög(us) und Kraus(Ms) sich besonders auszeichneten. Hei- delberg ging in der ersten Halbzeit durch seinen Halblinken Keller HTV 40) in Führung. Die Mannheimer kamen mit viel Schwung in die zweite Halbzeit und Waren einem Ausgleich wie- derholt näher als die Heidelberger einem wei- teren Tor. Die Mannheimer Frauen gelangten zu einem zahlenmäßig knappen aber sicheren 1:0-Sieg. Stey schoß nach der torlosen ersten Halbzeit das sieg bringende Tor. Hafi. Rugby- Spieler warfen zweistellig Der dreifache deutsche und der fünffache süd- deutsche Meister Heidelberg gestaltete diesen Vergleichskampf auf eigenem Platz zu einem er- drückend überlegenen 28:0-Sieg. Versuche von Apfel, Brehm, Groß und ein Straftritt von Ehalt II stellten das Halbzeit-Resultat her. Später Waren es Voth II, Groß II, Voth I, Brehm, Enalt II, Brehm, die den 238:0-Sieg sicherstellten. Am besten konnte die Dreiviertelreihe der Heidel- berger gefallen. Im Vorspiel schlug der Ruder- club Heidelberg die noch im Aufbau begriffene B- Mannschaft von Eintracht Frankfurt und Frank- kurt 80 überlegen mit 5115. Hafi. Erste Gongschläge zur Boxmeisterschaft Beim ersten Kampf um die Badische Mann- schafts- Meisterschaft lagen die Boxer des 8v Waldhof vor dem ersten Gongschlag bereits mit 6 auf der Waage verlorenen Punkte im Rückstand,. schafften aber dann doch noch dureh Slege von Stolleisen, schmitt, Fr. Augstein und Blohmann einen knappen 816-Sieg. Der zweite Mannheimer Vertreter, MSc, trat gegen den Sv Dillweisenstein mit zwei Mann Ersatz an und verlor dort Unglück Pal. lich mit 7:9. Infolge Mapnschaftsschwierigkeiten naben der KS 1884 und VfR Mannheim ihre Teil nahme an den Meisterschaften abgesagt. K. G te Eisstadion mit 3:3( 2.1) Toren und ist zum achten Male de Meister geworden,(dena) KSV Kirrlach, der Pokalschreck Die erste Runde des Pokal-Ringens verlief nicht obne Ueberraschungen. So verlor die Meisterstaf tel„Eiche“ Sandhofen gegen den Tabellenvierten Kirrlach mit 9:6. ASV Deudenbeim feierte mit 14. über Spygg Karlsruhe den höchsten Sieg. Wegen Fehlens des neutralen Mattenrichters bei dem Treffen KSV 84 Mannheim— SpVgg Ketsch wurde dieses nur als Freundschaftskampf gewertet. Pie Ketscher entschieden den Kampf mit 5:9 Punkten ASV Bruchsal— SV Brötzingen 4½:/; Wiesen tal— ASV Heidelberg 12½:2 /; Weingarten gegen Mühlburg 8:6; Eppelheim— Grötzingen 8:8. All. Frühjahrsschauturnen in Seckenheim Neue Wege im volkstümlichen Turnen zeigte der Tsc 99 sSeckenheim in seinem Schauturnen mit neuen Ansätzen zur Herauslösung aus der konservativen Starrheit der Uebungen, Die vor- geführten Leistungen hatten Niveau und wurden beifsliig aufgenommen. Das abschließende Turn- festspiel zeigte die Ideale des Sportes in Wort une Rhythmus und stand unter dem Leitmotiv:„Uns nach, wer die Freude liebt!“ 5 M/. Eröffnungsrennen in Frankfurt Als zweite deutsche Rennbahn eröffnete Nieder- rad seine Tore, die dem Frankfurter Rennklub durch Massenbesuch einen großen sportlichen und Hinanziellen Erfolg einbrachten. Erwartungsgemäß gab es nur Siege der Favoriten. Nur im„Birken⸗ bahnbalz- Rennen II“ über 300 m gewann der Außenseiter„Folgemir“ vor Fafner“ eine sSiegquote von 300 RM und Einlauf wette von 197 RM. Ren- nen I: 1.„Goldstaub“, quote RM 16, Einlauf wette RR 43. Rennen III: I.„Fita“, quote RM 19, Ein- jlaufwette 59. Rennen IV: I.„Fhilipp“, Quote RIA 27, Einlaufwette RM 36. Rennen V: 1.„Se- lekta“, Quote RM 17, Einlaufwette 43. Ren- nen VI: 1.„Faun“, Quote RM 44, Einlauf wette RN 1290. Rennen VIII: I.„Mickejus“, Quote RM zi, Einlaufwette RM 272. W. R. Verötfentlicht unter Lizenz-Nr. Us WEB 110/ Ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling/ Redaktion, Verlag und Druck: Mannheim, R 1, 4-6/ Tel. 441 51-53 Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 600 16, Berlin 96195 Bezugspreis RM 2.40 einschließlich Trägerlohn; Postbezug RM 2.76 einschl., Zustell- gebühr: Kreuzbandbezug RM 3.25 Z. Z. Alt 17 5 Allzeigenpreisliste Nr. 4. 8 eee Es starben- Hermann Bauer, 59 J. Draisstrage 10 à. Be- er digung 23. 3. 48, 13,30 Uhr, Hauptfriedhof. Karlheinz Wellenreuther, Schiller, 14 J. Be- erdigung 23. 3. 48, 14 Uhr, Hauptfrdh. Mhm. Josef Schneider, 92 J. Lechleiterpl. 7., fr. Klein Feld 16. Feuerbestattg. 23. 3. 43, 14.30 Uhr. Robert Emmert, Pförtner, Stotz-Kontakt. Be- erdigung 23. 3., 15.30 Uhr, Bergfrdh. Heidelbg. Berta Feßenbecker geb. Vierling, 81 J. C 2, 7. Beerdigg. 24. 3. 48, 13 Uhr, Hauptfrah. uhm. August Kiefer, Schreinermstr., 67 J. Ilvesheim. Weinh. Str. 19. Beerd. 24. 3., 15 Uhr, Ilveshm. 5 N 8 Bekanntmachungen Weitere Lebensmittelaufrufe für die III. Dekade der 112. Z.-P.: a) Gemüsekonserven- l Dose cod. ½ Glas im Bestellgeschäft auf Abschn. E 212 mit Aufdr.„St. Mhm.“ aller Lebensmittelkarten der 112. Z.-P. sowie auf Stammabschn. Mü 112 mit Eindr.„LEA Württemberg-Baden“, sofern Inhaberin in Mannheim wohnt. Ungültig sind die Abschn. E 212 mit Aufdr. Br.“, Empfangs- berechtigte. die nicht vorbestellen konnten, las- sen Lieferabschn, in ihrer Kartenstelle abstem- peln u. können Gemüsekonserven bei: Arnold, 6; Sickinger, U 5; Schmitz, Werftstr.; Burger, Elisabethstr.; Schmidt, Kleinfeldstraße; Brunn, Seckenheimer Str.; Achtstätter, Weylstr.; Steine- bach, 5 Wingerter, Mittelstz.; Senn, Rheinau; Bracht, Lindenhof, beziehen. Diese erkaufsst, wollen entspr. Aushang vornehmen. b) Gemüsekonserven erhalten in Mannheim wohnende Diabetiker= je 20 Dosen. Aerztl. Zeugnis bei der zust. Kartenstelle abgeben; da- Ur Z. Berechtigungsschein. Auf Berechtigungs- schein in den vermerkt. Verkaufsstellen Ge- misekonserven bis 30. 4. 43. Einzelhandels- eschäfte rechnen Gemüsekonservenverkauf bis 5. Mai ab; dafür Empfangsbestätigung. Rest- bestands- od. Fehlmeldung schriftlich bis 8. 3. an Sekretariat K 7, ZI. 410. c) Trocken-E-Miich an Normalverbraucher= auf Lebensmittelkar- tenabschn. 210 der 112. Z.-P.: Kinder(K 112) u. Jugendliche(Jgd 112)= je 250 g; Erwachsene (E 112)= 150 g sofort nach Belleferung der Milchgeschäfte. Auf Lleferabschn. Abdeckungs- bezugscheine. d) Wahlweise Zucker waren= 230 g auf Zuckerabschn. 202 LEA Baden) der 112. Z.-P. sofern dieser Abschn. für Zucker aufgerufen. e) Lebensmittelkartenausgabe an Nachzügler am Osterdienstag, weil Dienststellen am Kar- samstag geschlossen sind. Mannheim, 19. 3. 48. Vorbestellung von Datteln an Stelle von Nähr- mitteln 2 250 g bis 27 3. 48 auf Abschn. I. 206 mit dem Eindruck„LEA Baden“ der Lebensmit- telkarten 11—15, 2125, 31—35 der 112. Zut.-Per. Milchgeschäfte sind zur Entgegennahme einer Vorbestellung nicht berechtigt. Ablieferung der Bestellabschmitte bis 31. 3.; dafür Bezugscheine bis 4. April 1948. Alle in der 112. Z.-P. für Zucker u. Zucker waren aufgeruf. Abschnitte gel- ten auch dann, wenn sie auf den Karten 41, 42, 23 u. 44 erscheinen,. Die für 160 g Zucker auf- geruf. Abschnitte E 14, 24, 34, 15, 25, 35/10 der 112. Zut.-Per. tragen den Aufdruck„St. Mheim“. Die Kundenlisten der Kohlenhändler f. d. Kohlen- Wirtschaftsjahr 4/8 gelten auch für 48/9. Um- schreibung aus dring., berecht. Gründen in die Kundenliste eines anderen Kohlenhändlers vom 22. 3.—10. 4. 48. Verbraucher, die Umschreibung zu einem and. Kohlenh. für nötig halten, müs- sen beim seith. Händler die Streichung in der Kundenl. durchf. lassen u. eine schriftli- Besch. Verlangen. Diese Bestätigung ist dem neu ge- wählten Kohlenh. vorzul., der auf ſhr den Ein- trag in seiner Kundenliste zu bestät. hat, Die Bestätigungen d. beiden Kohlenh. sind alsdann der Kohlenstelle, K 53-Schule, ZI. 11, einzureich. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 5 Ablieferung von Eiern durch Geflügelhalter im Legeqahr 194¼/8. 1. Ablieferungspflichtig sind alle Halter von Hühnern, Enten od. Zwerghühnern. 2. Alle landwirtschaftl. Geflügelhalter müssen Je Huhn, Ente od. Zwerghunn 30 Eier bis spätest. 31. 7. 48 abliefern. Die Ablieferungszeiten wur- den am 4. 2. 43 bekanntgegeben. 3. Nichtland- Wirtschaftl. Geflügelhalter haben je Huhn, Ente od. Zwerghuhn, wenn die Zahl d. Tiere nicht die Zahl der z. Haushalt zähl. Personen über- steigt 10 Bler abzuliefern. Für über d. Kopf- zahl der Haushaltsangehörigen hinaus gehalt. Tiere sind je 30 Eler abzuliefern. 4. a) Land- Wirtschaftl. Geflügelhalter können bei Abschlach- tung od. Eingehen von Tieren Abmeldung vor- nehmen. Die Abschreibung git ab Abmeldetag. b) Bel nichtlandwirtsch. Geflügelhaltern keine Abschreibungen. e) Nichtlandwirtschaftl. Ge- flügelhalter liefern Eier nur an die örtl, sam- melstellen ab. 5. Zu den festgelegt. Abliefe- rungsterminen haben die Geflügelhalter die Ab- lieterungsnachweise der Abt. Selbstversorger z. Nachprüfung vorzulegen. Von dem vollständ. Wortlaut der Durchführungsbestimmungen kann bei der Abt. Selbstversorger des Städt. Ernäh- Tungsamts, C 7, 1, Kenntnis genommen werden. uin Mannheim bestehen folg. Fier-Sammelstellen: Seckenheim! Würthwein, Rastatter Str. 27; In- nenstadt: Gleich, Hafenstr. 20; Schwetzinger- u. Oststadt: Steinsberger, Nuitsstr. 16; Lindenhof u. Almenbef: Bonscker, Ludwig-Frank-Str. 38; Neckarstadt-Ost u.:- West: Braun, Waldhofstr. 4; Waldhof-Luzenberg: Engelter, Oppauer Str. 13: Sandhofen: Maier, Bartholomäusstr. 1; Schönau- Siedlung: Kolb, Kattowitzer Zeile 37: Feuden- heim: Düster, Brunnenstraße 26; Friedrichsfeld: Burkhardt, Rappoltsweiler Straße 3: Rueinau: Bayer, Rohrhofer Str. 22; Käfertal: Holdermann, Obere Riedstr. 22; Neckarau: Wittig, Schulstr. 15; Wallstadt; Will, Mosbacher Str. 13. Mennheim, 12. 3. 48. Städt. Ernährungs- u, Wirtschaftsamt. 0 Liebesgaben-Pakete für deutsche Kriegsgefangene in Polen können bis 9. 4. 48 bei allen Rot-Kreuz- Stellen(6 kg Höchstgewicht) abgegeben werden. Folg. Gegenstände sind v. Versand ausgeschlos- sen: Zahlungsmittel jegl. Art, Juwelen, Zivil- Kleidung od. Oberkleider, d. als Zivilkl. anges. werden können Gullover genehmigh, Sanitäts- armbinden(auß. wenn d. Empfänger s. Eigen- schaft als Sanitäter nachweisen kan, Waffen od. als Waffen verwendb. Instrum.(teststeh. Messer, Scheren usw.), Kopiermasch,, Kohlen- Papier, Pauspap., Instrumente, welche z. Flucht Od. Sabotage dienen können, Kompasse, Tor- nister, Landkarten, Fotoapp., Feldstecher, Ver- größerungsgläser, elektr. Lampen, Feuerzeuge, Zünder, Alkohol u. geistige Getränke, Telefon- apparate, Radiosender od. Empfäng. u. Ersatz- teile derselb,, Medikamente jegl. Art u. jegl. Form. Mitteilungen od. Drucksachen, Bücher, verderbl. Lebensmittel. Finz. Gegenstande od. d. ganze Sendung nicht in Zeitungspapier ein- Wickeln. Pakete ordentl. verpacken. Sie müssen offen b. d. Rot-Kreuzstellen aufgelief. werden. Jed. Paket eine vorbereit. Empfangsbestätigg. beilegen, Diese Sammelsendung berührt nicht d. Absendg. d. Päckchen bis 2 kg b. d. Postämtern. Brauerei Kleinlein AG., Heidelberg. Mi., 14. 4. 48, 13.30 Uhr, im Sitzungssaal der südwestbank, Fil. Heidelberg, Friedrich-Ebert-Allee 1, 62. ordent- liche Hauptversammlung. Tagesordnung: 1. Vor- lage des Jahresabschlusses für d. Geschäftsjahr 194% 7 sowie des Vorstands- u. Aufsichtsrats- berichtes; 2. Beschlußfassung Über die Verwen- dung des Reingewinnes für das Geschäftsjahr 1946/1947 und über Bezahlung rückständiger Divi- denden auf zur Zelt nicht greifbare Pividenden- scheine; 3. Entlastung des Vorstandes u. des Auf- Sichtsrates; 4. Neuwahl des Aufsichtsrates: 5. Wahl des Abschlugprüfers. Aktlen-Inhaber, Welche an der Hauptversammlung teilzunehmen wünschen, haben gemäg g 12 unserer Satzung 5 5 spätestens bis 10. April 1940 ihre Aktien bei un- serer Gesellschaftskasse, den Filialen Heidel- berg od. Mannheim der Südwestbank od. bel der Hessischen Bank Frankfurt a. M. zu hinter- legen. Die Jahresabschlüsse u. Geschäftsberichte liegen bei unserer Verwaltung zur Einsicht auf. Heidelberg, 17. März 1948. Der Aufsichtsrat: Zzugen Werner, Vorsitzer. Berichtigung: Der Zeitpunkt des Todes des mit Beschl. A8 FG 3 hier vom 10. 11. 1947 für tot erkl. Arb. Heinrich Zimmermann, geb. 4. 2. 1907 hier, wohnh. gew. Rheinhäuserstr. 75, wird auf 28. 2. 1942, 24 Uhr, berichtigt. Mannheim, den 3. März 1948. Amtsgericht FG 3. Beschluß. Der am 2. 5. 1904 in Heiligenstein geb. Gipser(Obergefr.) Benedikt Werle wird für kot erklärt. Zeitpunkt; 31. 3. 1944, 24 Uhr. Mannheim, 30. 1. 1948. Amtsgericht Fd 3. Beschlüsse: Der am 22. 8. 1908 ir. Mhm. gebor, Schlosser(Ufkz.) Georg Michael Ludewig Wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 5, 9. 1944, 24 Uhr. Der am 4. 9. 1909 in Rottweil a. N. geb. Maler (Odergetreiter) Erich Emil Wieder wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 30, 6. 1944, 24 Uhr. Der am 13. 10. 1906 in Düsseldorf geb., zul. in Mhm., Verschaffeltstr. 7, wohnh. gewes. Stein- metz Karl Meusel wird für tot erklärt; Zeit. punkt: 11. 7. 1944, 24 Uhr. 5 E Veranstaltungen Capitol-Fümtheater. Nur Do,, 25. 3., 21 Uhr, Gast- Spiel: Theater des Odenwaides: via Mala“ von John Knittel. Karten v. 2 bis 4 RM an der Capi- tol-Kasse., Jugendl. unt. 16 J. haben keinen Zutr. Amerikan. Bibliothek, Wirtschaftshochsch. 25, 3, 13.30 Uhr, englisch. Vortrag mit Disk,: Mig N. Forster von der Quäkerhilfe spricht über:„food distribution program“.. 901853 s Mannheim. MI. 24. 3., 10 Uhr, Rest.„Land- Kutsche“, D 5, ordenti. Generalversammlung. * *