Nr. 33 — klein Harz(0% enningez 1 Seck ire alt, für die idelberg a0 „. . anzustreben. 1 1 4 1 1 Der Handel um Triest Direkte Verhandlungen Belgrad—Rom? EN Der jugoslawisel AFP jungen sprechungen Frage Italien eine Laut REUTER habe damal gen, Triest an Italien 1 bere B 1 5 de Gas per! daß Italien niemals Gör btreten werde. unannehmbar an Ein derartiger und sei schon Srung ab- gemeldet wird, hat der er Alberto Tarehian shall eine Note über- sche Regierung ihre 1 mit den er USA, Frankreichs und Groß- britanniens bei der Ausarbeitung eines neuen, dem Sicherheitsre N eitenden Proto kolls über die Rückgabe Triests an Italien Zur 2 Regierungen d zusammenzuarbeiten ie Or- mhafter norkon-⸗ e Film- r Kam- jena in Besuch, in Aus- amerl. Herbst mann, Zuck keiten e Teil“ K. G. ster ockey. en E nicht erstaf-· vierten nit 140 Wegen 5 1 dem Wurde t. inkten, Vesen⸗ gegen Die All. im zeigte turnen is der e vor- yrurden lieder. klub n und gemäß irken- n der quote Ren- kwette „ Ein- Quote Se: Ren- Wette NM 31, W. R. deen Ver- mann Jerlag 153 Kasse 600 16, eBlich istell- „ Ellt Dle britische Regierung hat, wie ein Spre- cher des britischen Auhbenministerlums kaut Ab bekanntgab, im Prinzip nichts gegen eine Regelung der Triester Frage durch direkte Verhandlungen zwischen Italien und Jugesawien einzuwenden. Italien und die Vereinten Nationen Washington.(UP) Amerlkanische diploma- tische Vertreter erklärten, daß die USA, Groß- britannien und Frankreich augenblicklich eine Resolution vorbereiteten, in der erneut die Aufnahme Italiens in die UN empfohlen wird. Diese Resolution soll wahrscheinlich schon in der kommenden Woche vorgelegt werden. Im Oktober vergangenen Jahres unterstützten 1 neun der insgesamt elf Mitgliederstaaten des Sicherheitsrates das Aufnahmegesuch Italiens. Ein Veto der Sowietunion machte die Auf- nahme jedoch zunächst zunichte. Judlen bestehen auf Teilung Jerusalem, U) Die provisorische jüdische Regierung beschloß, den amerikanischen Vor- schlag für UN-Treuhänderschaft über Palä- stine nicht anzunehmen und weitere Schritte für die Errichtung eines unabhängigen jüdischen Staates zu untern men, wie er im Tellungsplan vorgeseben war. In Haifa und Hartuv mußte britische Feld artillerle eingreifen, um die steigende Flut Bürgerkrieges in Palästina einzudämmen. Nach unvollständigen Berichten kamen bei den Kämpfen, die an vielen Stellen aufflak- kerten, 87 Personen ums Leben, womit sich die Zahl der Todesopfer seit Bekanntwerden des Tellungsplanes auf 2017 erhöht. 1000 Mann der Larmouk-Armee untèr einem trans jordanischen Befehlshaber rückten in das Gebiet von Hebron ein und schoben die Linien Fauwzi Kaukjis um 40 Kilometer weiter nach Süden vor. Der französische und der kanadische De- leglerte im Weltsicherheitsrat erklärten bei der Mittwoch-Debatte über die Palästina- krage, sie seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt nieht in der Lage, den amerikanischen Vorschlag für eine Treuhandverwaltung Palä⸗ Stinas zu unterstützen. Konsultativrat in Brüssel Brüssel.(UP) Die Stellvertreter der fünf Auben minister, die den westeuropäischen Pakt unterzeichneten, traten am Mittwochvormittag im belgischen Außenministerium zu einer Sit- zung zusammen, um über die Bildung des im Artikel 7 des Vertrages vorgesehenen Kon: sultativrates zu diskutieren. Unterrichtete diplomatische Kreise in Brüs- sel rechnen damit, daß der Rat seinen stän- digen Sitz in Brüssel haben Wird. Die neue Organisation soll den beteiligten Län- dern die Möglichkeit geben, bei jeder etwaigen Friedensbedrohung sofort in Beratungen ein- zutreten. Nachrichtenfreiheit— ein Problem Genf.(Ap) Die größte internationale Kon- ferenz über Presse und Nachrichtenwesen wurde unter Teilnahme von annähernd 300 Delegierten aus mehr als 50 Staaten von den Vereinten Nationen in Genf eröffnet. Die Konferenz wird in etwa fünfwöchiger Arbeit ihre„Ansichten über die Rechte, Pflichten und Praktiken niederlegen, die der Begriff der Nachrichtenfreiheit in sich schließt“. Hast sämtliche Länder der sowjetischen Einflußsphäre waren bei der Eröffnungssitzung Vertreten. Die USA- Delegation unter Führung des ehemaligen stellvertretenden Außenmini- sters William Benton stellt mit 34 Mitglie- dern die größte Abordnung dar. Zum Präsidenten der Konferenz wurde laut DENA-REUTER der Leiter der philippinischen Delegation und Urheber des Gedankens der Einberufung dieser Konferenz, General Car- los P. Ro mul o, gewählt. e ee, 5 Der amerlkanische Senat billigte ein zusätz- Türge Ait Bros remm eur Krieckemang ung die N in Höhe von 278 Millionen Dollar Die Verelnentunrung der Exportkontrolle in den A Staaten Wird augenblicklich von der eslerung vorbereitet. Df. Kurt Schumacher, 98 Wegen einer Venenentzündung in ein Lon: ner Krankenhaus eingeliefert Wurde, wird 80 mit den übrigen Tellnenmern der deutschen Potesation an der Konferenz der sozialistischen 5 nach Deutschland zurückkehren. Der ritische Generalstabschef, Feldmarschall Mont: gomery, Wird vom 31. Mürz bis zum 2. April Deutschland einen Besuch abstatten. Die kom- munistischen Streitkräfte in China schlossen ihren Aing um die strategisch wientige Stadt Tatung im orden der Provinz schansi. Die sowjetische Repatrilerungsmission und eine sowjetische Kul- turelle Abordnung von Vertretern der baltischen Staaten in der Udssk lösten ihre Dienststellen in der amerikanischen Besatzungszone Wiens Auf, da innen von den Amerikanern die weitere Ge- nehmigung für die Hurchführung ihrer Aufgaben verweigert worden War. Auf Anordnung der SM sollen die sequestrie- 85 und die Maßnahmen zur Durchführung er Bodenreform in der Sowjetzone bis zum 1. al zu Ende geführt werden. J Unter dem Namen „Natlonal-Zeitung“ ist unter sowietischer Lizenz in Berlin ein„Volksblatt für deutsche Politik“ herausgekommen. Seit dem 20. Februar sind annähernd 8000 Tschechoslowaken in die amerika- 28 besetzte Zone Deutschlands gedüchtet.“ 0775 Nachfolger des Ilsherigen Ministers für VWirtschaftsplanung der Landesregierung Bran- denburg, Heinrich Rau, der als Präsident der deutschen Wirtschaftskommisslon für die Sowiet- 5255 nach Berlin versetzt würde, ist Otto Falken. berg(SED) ernannt worden. Im Kreis Limburs 3 eine Grippe-Epidemie ausgebrochen, in deren Verlauf bis jetzt über 3000 Erkrankungen festge- stellt wurden./ Zur beschleunigten Auslieferung 1 Care-Lebensmittelpaketen an Empfänger in 15 drel Westzonen und Berim ist ein Care- auptbüro für Deutschland in Stuttgart einge- rlentet Worden. Das Mittlere Amerikanische Militärgericht in Ludwigsburg verurteilte die 70. jährige Fürstin Pauline zu wied, die der ehe- zaaugen Reſenstrauentünrerm Gertrud Scholtz unk und ihrem Mann, Ss-Obergruppenführer August Heigmsier, Unterkunft gewährt hatte zu 25 000 Fu Geldstrafe. DENATAPTUE HEI. Ber. 3. Jahrgang Nummer 36 Donnerstag, 25. März 1948 Einzelpreis 20 Pfennig Militärverwaltung für US-Zone bleibt bestehen Keine Uebergabe an das US- Außenministerium— General Clay weiterhin Militärgouverneur Washington.(UP) vom Weißen Haus wurde bekannt gegeben, daß die amerikanische Besatzungszone in Deutschland auf unbe- stimmte Zeit unter militärischer Kontrolle des Kriegsministerums bleiben und somit nickt, wie angekündigt, ab 1. Juli der Aufsicht des Außen ministeriums übergeben wird. Der Pressereferent des Präsidenten sagte hierzu, daß sich die amerikanische Regierung nach Veberprüfung der gegenwärtigen Lage ent- schlossen habe, die Verwaltung der Zone kei- ner Aenderung zu unterwerten. Dieser Be- schluß werde jedoch keine Auswirkung auf die Entscheidung haben, den Deutschen eine größere Verantwortung in Verwaltungs- und Reglerungs angelegenheiten zu übertragen. Bei der gleichen Gelegenheit wurde be- kannt gegeben, daß General Lucius D. Clay Weiterhin Militärgouverneur für Deutschland und Oberbefehlshaber der amerikanischen Streitkräfte in Europa bleiben wird. General Clay hatte vor einigen Monaten angekündigt, daß er den Oberbefehl am 1. Juli niederlegen und nach den Vereinigten Staaten zurückkehren werde. In führenden Kreisen der westlichen Alliierten wird die Ent- scheidung des Weißen Hauses begrüßt. General Lucius D. Clay erklärte, laut AP, am Mittwoch, daß die Umstellung des ame- rikanischen Militärpersonals in Deutschland auf das Zivilangestellten verhältnis ver lang- s Amt wird. Damit gab er der amerikanischen Kontrolle in Deutschland wieder mehr einen militärischen Charakter. Zum Stillstand im Alltierten Kontroll Stellung nehmend, bemerkte der General:„Es liegt jetzt ganz bei den Russen. Ich glaube, es ist kür uns alle wünschenswert, zu wissen, woran wir sind.“ Wenn die Russen die Mei- nung vertreten, daß der Kontrollrat nicht mehr existiert,„dann existieren seine Unteraus- schüsse ebenfalls nicht mehr.“ Die. feste Haltung der Westmächte gegen die Sowjets wurde von den meisten Deutschen in Berlin mit offener Genugtuung zur Kennt- nis genommen. Die Nachricht, daß General Clay auf seinem Posten bleiben wird und die Kontrolle Deutschlands weiterhin in den Hän- den der Armee liegt, wurde gleicherweise be- grüßt. Nach Meinung politischer Kreise haben die Vereinigten Staaten mit diesem Schritt der Sowjetunion zu verstehen gegeben, daß sie je- der kommunistischen Ausdehnung in Deutsch- land und Berlin fest entgegentreten werden. Skillstand in der Kontrollratsarbeit Berlin. DEN) Die amerikanische, briti- sche und die französische Militärregierung ha- ben das Sekretariat des Allſierten Kontroll- rates davon in Kenntnis gesetzt, daß sie bis zur Einberufung einer erneuten Kontrollrats- sitzung keinen Vertreter mehr zu den Konfe- renzen der Viermächteausschüsse und-direk- torien des Alliierten Kontrollrates entsenden werden. Die amerikanische und die britische Militärregierung wiesen besonders darauf hin, daß sich diese Entscheidung nicht auf die wei- tere Tätigkeit der Alliierten Kommandantur von Berlin bezieht. Die letzten Schritte der sowietischen Mili- tärverwaltung(SM) werden nach der Erklä- rung eines verantwortlichen Beamten der ame- rikanischen Militärregierung die Entschlossen heit der Vereinigten Staaten nur bestärken, das Viermächte-Abkommen über die gemein- same Verwaltung Berlins einzuhalten und in Berlin zu bleiben. Otto Grote wohl, der Vorsitzende der SED, erklärte unserem Dr.-Sch.Korrespondeg- ten, er glaube nicht, daß der Auszug Sokolow- skis aus dem Kontrollrat als endgültigen Bruch der Sowjetunion mit der Viermächteverwal- tung anzusehen sei. Bestimmt werde man auf gewissen Einzelgebieten weiterhin mit den Westmächten zusammenarbeiten. Baß von so- Wjetischer Seite eine separate Geldreform mit allen Einzelheiten vorbereitet worden sel, be- zelchnete der Vizepräsident der Zentralfinanz- verwaltung der Ostzone. Prof. Gleitze. als völlig unzutreffend. Auf rusisscher Seite be- stünde nach wie vor das größte Interesse, an dem Abschluß der Währungsverhandlungen und an der Verwirklichung der für Berlin ge- planten Notendruckerei. Befehl Kotikows an das Stadtparlament Die SpD., CD- und Lb- Fraktionen des Berliner Stadtparlamentes sprachen dem Stadtverordnetenvorsteher Dr. Otto Suhr ihr Vertrauen aus und stellten sich einstimmig hinter eine von ihm abgegebene Erklärung, aus der hervorgeht, daß dle Leitung der Stadt- verordneten versammlung unter Beachtung der in der Kontrollratsdirektive Nr. 40 für die deutschen Politiker und die deutsche Presse gegebenen Richtlinien erfolgt sei. Die SEH versagte Dr. Suhr ihr Vertrauen. 1 Die Ursache dieser Erklärung war ein Be- fehl des sowietischen Kommandanten von Ber- lin, General Kot ik o w, auf Grund dessen der Stadtverordnetenvorsteher künftig dafür ver- antwortlich gemacht wird, durch seine Hand- habung der Geschäftsführung jegliche anti- sowjetische Propaganda in der Stadtverordne- tenversammlung zu unterbinden. Die vier stellvertretenden alliierten Kom- mandanten von Berlin traten am Mittwoch zu ihrer dritten ordentlichen Sitzung im Monat März zusammen. Wie ein Sprecher der fran- z26sischen Militärregierung mitteilte, verlief die Sitzung in bestem Einvernehmen. Ueber ver- schiedene Fragen sei eine Einigung erzielt worden. Berliner Verfassung in zweiter Lesung angenommen Berlin. DEN A) Die Verfassung von Groß- Berlin wurde nach dreitägiger Sitzung des Stadtparlaments in zweiter Lesung angenom- men. Die Beschlußfassung über 15 Artikel wurde ausgesetzt. Sie soll vor der dritten Le- sung erfolsen. Die amtierende Oberbürger⸗ meisterin, Frau Louise Sehröder, gab mrer Fr über die Annahme der Verfassung Ausdruck Sie versicherte, daß der Magistrat es nunmehr als seine Pflicht betrachten werde, zur Verfassung Stellung zu nehmen. Sie sprach die Hoffnung aus, daß bei der dritten Lesung der Verfassung im April dieses demokra- tische Werk des Berliner Stadtparlaments“ ein- neitlich von Magistrat und Stadtverordneten- versammlung veral.-chiedet werde. Konflikt zwischen US- Regierung und Bergarbeitern Washington.,(DENA) John Lei der in den Streik getretenen ameri- Bergarbeiter- Gewerkschaft. lehnte, den Vo g der amerikanischen Arbeit Lewis, der pensionen, Arbeit niedergelegt haben, untersuchen. Die Regierung hat für den Fall einer Ab- lehnung ihres Vorschlages die Anwendung des welt- Von Taft-Hartley-Gesetzes, nach dem sle gehende Vollmachten zur Beilegung Streiles besitzt, angedroht. Der Streik der Braunkohlenbergarbeiter führte zur Arbeitsniederlegung von ea. 23 000 Eisenbahnarbeitern. Der Frachtverkehr Soll laut amtlicher Ankündigung um 28 Prozent Es- kürzt werden, falls sich der Bergarbeiterstreik in der nächsten Woche nicht beilegen läßt. Der Passagierverkehr auf kohlenverbrauchenden Zügen ist bereits um 25 Prozent eingeschränkt. Jedem sein Europa London.(AP) Zum Abschluß einer Zwei- tägigen Konferenz der Vertreter der sozialisti- schen Parteien über den Marshallplan in Lon- don wurde bekanntgegeben, daß nach einstim- migen Beschlüssen für den April eine Konfe- renz nach Paris einberufen worden ist, um alle Bemühungen zur Bildung der Ver- einigten Staaten von Europa z u koordinieren. Man ist übe reingekommen, an der Haager Maikonferenz für ein Vereinig- tes Europa nicht teilzunehmen, da diese Kon- ferenz von verschiedenen, nicht Darteilich ge- bundenen Bewegungen für ein Vereinigtes Europa einschließlich einer britischen Organi- sation unter Vorsitz von Winston Chur chill gefördert werde. l Westdeutschland und 14 der Marshallplan- länder— alle außer der Türkei und Portugal, in denen keine anerkannten sozialistischen Parteien bestehen— nahmen an dieser Sozia- listenkonferenz, die geheim tagte, teil. Nachdem bereits die ungarischen So- zialisten und die tschechoslowaki- schen Sozialdemokraten aus dem Kongreß der sozialistischen Partelen ausgeschieden war ren, hat nun, laut DEN A, auch die polni- 8c h e Sozialistische Partei ihren Beschluß be- kanntgegeben. Trizone im April? ö paris. DEN A-INS) Die kramösische Be- satzungszone in Deutschland soll, wie die Pa- riser Morgenzeitung„L'Ordre“ am Mittwoch Keine„exponierlen Beamten“ erklärte, vor Mitte April mit der anglo- ame- rikanischen Bizone verschmolzen werden. Die Bildung der Trizone soll dem Blatt zu- kolge in einer Sitzung der drei Zonenober- defehlshaber in Frankfurt beschlossen werden. Tollgienze verändert Saarbrücken. DENN) Am 1. April wird de sich biber an der Grenz- 0 Zallgrenze ſinie zwischen Frankreien und dem Saarland befand, von der Saarländisch- französischen an die Saarländisen-deutsche Grenze verlegt. Gleichzeitig mit der Verlegung der Zollgrenze treten weitgehende Erleichterungen für clie Saarländische Bevölkerung bei der Erlangung der Einreiseerlaubnis nach Frankreich in Kraft. Am Dienstag fanden unter Vorsitz von Ge. neral Koenig in Saarbrücken die ersten Wirtschaftsbesprechungen zwischen dem Saar- gebiet und den penachbarten französischen De- Partements statt. Umstrittene Anklagepunkte Nürnberg. DANA) Als Antwort auf den Antrag der Verteidigung vom 12. März d. J., die Punkte I und IV der Anklageschrift Vorbereitung und Führung des Angriffskrie- ges und die gemeinsame Verschwörung— aus dem Värfahren zu streichen, gab die ameriks- nische Anklagevertretung im Krupp- Prozeß ein Memorandum bekannt. in dem sie festlegt, daß der Standpunkt der Verteidigung im Widerspruch zum Urteil des Internationalen Militärgerichtshofes stehe und dleses Urteil deshalb bei Annahme des Verteidigungsantrags wertlos würde. Die Anklagevertretung vertrit den Standpunkt, dag sich Krupp seit 1919 Hit⸗ lers Ziele zu eigen gemacht habe, den Ver- Salller Friedensvertrag zu beseitigen und „Großdeutschland“ zu errichten. Bei der Auf- rüstung Deutschlands seien diese Motive für Krupp maßgebend gewesen und er habe aus den gleichen Gründen Hitler bei Kriegsaus- bruch unterstützt und sei später an der„Aus- weltung des deutschen Raumes“ beteiligt ge- Wesen. Zeuge entlastet Hermann und Ernst Röchling Der auf Wunsch der Verteidigung ver- nommene französische Zeuge Jean Ratti, Generaldirektor der Stahlwerke Longvry und Mitglied der französischen Kommission für den Marshallplan, entlastete die Angeklagten Hermann und Ernst Röchling. Der Zeuge sagte aus, daß durch die Intervention Her- mann und Ernst Röchlings seine während! des Krieges von der Gestapo verhaftete Frau be- reits nach achttägiger Haft wieder entlassen worden sei. Außerdem hätten die beiden An- geklagten sich persönlich dafür eingesetzt, das eine befohlene Erschießung von französischen Geiseln— es handelte sich um lothringische Arbeiter— unterblieben sei. Frankfurt(DENA) Offi- zielle Kreise des bizonalen Verwaltungsrats erklärten, es sei geplant. keine„ex- nach Paris ponierten Beamten“ zur Marshallplan- Konferenz nach Paris zu entsenden. Wie verlautet, sollen die deutschen Teilnehmer un- ter hoch qualifizierten Per- sönlichkeiten der Privat- W ausgewählt wer- en. 5 Als Leiter des Roordi- nierungsamts für den Mar- shallplan beim Verwal- tungsrat ist Dr. Otto Schniewind(München) vorgesehen. Wie unser Dr.-B.-Korre- spondent aus Tübingen erfährt, wurden der Ober- bürgermeister von Baden- Baden, Dr. Schlatter, und der Leiter des Insti- tuts tür Konjunkturfor- schung im südwürttember- gischen Wirtschaftsmini- Orisinalzetcimungt Wolt Strobel sterium, Dr. Kar 1 A1 brecht, als Sachverstän- cige für Paris nominiert. deutsche Schilke im Ex · und Import Duisburg.(En.-Eig.-Bericht.) Die deutsche Schfflahrt erwartet in Kürze eine JEIA- An- sung zur Regklung der Verwendung deut- her Schiffe im deutschen Außenhandel. re, die deutscher a en, Wer- den deutsche Ausluhrwaren us Ausland a von dorther Importware in die Bizone brin- gen dürfen, sobald der vorliegende Entwurf realisiert wird. Gefahren werden dart bis zu einer bestimmten Grenze, die gekennzeichnet wird durch Brest, die englischen Häfen und Skandinavien, einschließlich Finnland. Zur Vermeidung von Ballastfahrten dürfen auch Fahrten zwischen zwei nichtdeutschen Häfen durchgeführt werden. Aenderungen in der Säuberung? Stuttgart. DENA) Nach streng vertraulichen Besprechungen mit Vertretern der US-Militär- regierung hat der Entnaziflzierungsausschußg des Länderrates einen Entwurf über eine wei⸗ tere Beschleunigung der Entnazifizierung in der Us-Zone ausgearbeitet. Von amerikani- scher Seite sollen Vorschläge gemacht worden sein, den deutschen Stellen in der Säuberung weitgehend freie Hand zu lassen. Die Vor- schläge werden z. Z. von den Länderregierun- gen der US-Zone geprüft. Der Länderrat und der parlamentarische Rat treten am 55. März zu einer Sondersitzung zusammen, um die amerikanischen Abünde- rungsvorschläge zu behandeln. Die Bodenreform in Süd württemberg Tübingen.(Dr.-B.-Eig.-Berich Der süd- württembergische Landtag hat mit den Stim- men der CDU. SpD und DVP gegen die KPD den Regierungsentwurf zur Durchführung der Bodenreform angenommen. in der Regie- rungskoalition CDU, SpDp und DVF kam es in letzter Minute zu einem Uebereinkommen dahingehend, daß sämtlicher, mehr als zwei- hundert Hektar betragender Grundbesitz zur Landabgabe heranzuziehen ist. Die SPD hat auf ihre ursprünglichen Forderungen nach entschädigungsloser Enteignung, Einbeziehung des Waldes in das Gesetz und Durchführung einer Volksabstimmung über das Gesetz ver- zichtet. Damit ist die Krise um die Koalition in der südwürttembergischen Reglerung über- wunden. ze nne Keine Verzögerung in der Rückerstattung Stuttgart,(tz.-Eig.-Berlcht) Die Militär- reglerung besteht auf dem sofortigen Erlaß von Ausführungsbestimmungen zum Rück- erstattungsgesetz. Den ere n n kammern wurde verboten, Verfahren zus- zusetzen. Diese Entscheidung ist auf einen Antrag des Länderrats zurückzuführen, der wegen des Fehlens von Unterlagen fur eine Bewertung der in Frage kommenden Ver- mögenswerte um Aufschub gebeten Hatte, bis die Währungsfrage und die der Schulden der öfkentlichen Hand geklärt sei. Deutsche Zweiggruppe der NEI Köln.(gn.-Eig.-Bericht) Auf einer Tagung des Exekutivkomitees der„Nouvelles Equipes Internationales“ in Paris wurde der in Luxem- burg beantragten Aufnahme deutscher christ- licher Demokraten in die NEI einstimmig zu- gestimmt. Die Bildung einer stimmberech- tigten deutschen Zweiggruppe wurde be- schlossen. Das Komitee richtete eine Bitte an Dr. Adenauer, sich an weitere cnristlich- demokratische Persönlichkeiten in Deutsch- land zu wenden und alle Maßnahmen ein- zuleiten, die auf eine baldige Bildung der Zweiggruppe hinzielen. 5 Zuerst Verbrauchsgüter Frankfurt. DENA] Eine Umstellung der Pro- duktion auf die Erzeugung von Verbrauchs- gütern forderte der Direktor der Verwaltung für Wirtschaft, Dr. Ludwig Ehrhard, in der ersten Arbeitstagung, die er in Höchst mit den Wirtschaftsministern der Bizone abhielt. Vor allem im Hinblick auf die Arbeitskraft, die in den letzten Jahren stark gelitten habe, sei diese Aenderung der bisherigen Wirtschatfts- politik notwendig. 5 Klagen im Sicherheitsrat UN- Untersuchung der Frager Staatskrise? New Tork. DEN A- REUTER) Der franzö- sische Delegierte im Weltsicherheitssat, Ale- Känder Parodi, gab bekannt, daß Frank- reich die chilenische Anklage gegen die So- wietunion wegen Beteiligung bel der tschecho- slowakischen Staatskrise voll und ganz unter- stütze. Die Sowjetunlon habe die Souveräni- tät der Tschechoslowakei verletzt,. die zwar ohne jeden Zweifel der Sowjetunion überaus freundlich gesonnen gewesen sel. und selbst den Marshallplen zurückgewiesen habe, um sich nach den Wünschen Moskaus 2 richten. Aber offensichtlich sei dies alles noch nicht genug gewesen, denn innerhalb weniger Stun- den ist ein demokratischer Staat durch einen Polizeistaat ersetzt worden. Der sowjetische Delegierte Gromyko be- zeichnete die chilenische Anschuldigung als ein „Schmufziges Manöver“. Die Usa und Groß- britannien hätten in Zusammenarbeit mit ge- wissen reaktionzren Kreisen in der Tschecho- slowakel einen Plan zur Beherrschung des po- litischen Lebens in diesem Lande vorbereitet. der jedoch rechtzeitig erkannt worden sei. Ex lenkte die Debatte auf Italien, wo die 8A eine rücksichtslose- Politik der Erpressung trie ben. 2 Der amerikanische Delegierte Warren Austin sagte daraufnin, Gromyko habe die gegen die Sowietunion erhobenen Anklagen noch nicht beantwortet. Den neu ernannten tschechoslowakischen Delegierten Hudek möchte er fragen, ob er die Ankunft des stellvertre- tenden russischen Außenministers Zorin in Prag kurz vor der Staatskrise erklären könne. Auch fragte er, weshalb Masaryk Selbstraord begangen habe und warum Präsident Benesch sich weiterhin in Schweigen hülle. Zuviel 80! geschehen, was nicht mit der tschechoslowakel⸗ schen Tradition in Einklang zu bringen Sel. Der Sicherheitsrat könge sick daher nicht mit oberflächlichem Ableugnen und anderer der- artiger sowjetischer Aussagen begnſügen. Au- stin deutete an, daß, wenn der Beweis kür eine sowjetische Einmischung in Prag erbracht werde, die UN zur Durchführung kollektiver Maßnahmen gegen direkte Aggression aufge- fordert werden könnten. Dr. Wladimir Hudek, der neue Vertre- ter der Tschechoslowakei gab zu Wissen, das er sich nicht darum bemühen werde, bei det gegenwärtigen Debatte gehört zu Werden. Dis Prager Vorgänge seien eine innerpolitische An- gelegenheit und fielen nicht in den Zuständig keitsbereich des Rates. Er glaube nicht, da Präsident Benesch den Wunsch habe, vor dem Rat auszusagen. 5 Der bisherige UN-Delegierte der Tschecho- Slowakel, Dr. Papane k, wurde auf Vor- schlag Argentinſens mit neun gegen zwei Stimmen erneut zu den Sitzungen des Sicher- neitsrates zugelassen. Unter allgemeinem Bei- fall nahm er seinen Platz wieder ein une schlug vor, den Präsidenten Benesch zur Aus- sage vor dem Weltsicherheitsrat einzuladen. Wahlen in der Tschechoslowakei Prüg. DEN A-REUTER) Der tschechoslo ws ische Innenminister Vaclav Nose k erklärte daß die allgemeinen Wahlen für die tschecho- slowakische Natlonalversammlung entweder am 8. oder 28. Mai stattfinden würden. Kan; didaten-Listen werden von den vier tschechi- schen und den drei slowakischen Parteien der nationalen Front aufgestellt. Der ehemalige stellvertretende tschechosle Wakische Ministerpräsident Jan Srame k une der frühere Postminister Hal a sind dei dem Versuch, die Tschechoslowakei Mlegal auf dem Luftwege zu verlassen, verhaftet worden. pekkala muß doch nach Moskau Helsinki. UP) Der schwer erkrankte finn sche Ministerpräsident Maune Pekkala Wird sich in Begleitung seines Arztes in einem sowie- tischen Sonderflugzeug nun doch nach Moskau begeben, wo die Verhandlungen über deri Freundschafts- und Verteidigungspakt zwischen Finnland und der Sewietunion in Erwartung seiner Ankunft noch nicht begonnen haben. ob· wohl die finnische Delegation bereits am Mon- tag in Moskau eingetroffen ist. Eine Welthandelscharta 5 Ma vanna.(Ap) Mit Ausnahme Argentiniens und Polens unterzeichneten die Delegierten sämtlicher Länder der in Havanna seit vier Monaten tagenden Welthandelskonferenz die Charta der Welthandels- Organi- SA tion. Der Vertreter Englands, Steven Holmes, wies vor Unterzeichnung der Schlußakte auf die große Gefahr des Mis erfolges hin, die bestehe, wenn die Organisa- tion dieses allzu komplizierte Vertragsinstru- ment nicht gerecht und großzügig anwende. Marcs Meme f Feste Haltung Die Verlautbarung des Weißen Hauses in „Washington, derzufolge General Clay das Amt des amerikanischen Oberkommandieren- den in Europa und Militärgouverneurs für Deutschland auf unbestimmte Zeit beipehal- ten wird, hat zweifellos überrascht, ist aber im Blick der politischen Entwieklung der letz- ten Tage verständlich. Nach der aufsehen- erregenden Kongrehßrede des amerikanischen Präsidenten, der die sofortige Annahme der Gesetzesvorlage über die allgemeine militäri- sche Ausbildung in den Vereinigten Staaten und eine beschleunigte Verabschiedung des Wiederaufbauprogramms für Europas vor- schlug, ist der Entschluß, die amerikanische Besatzungszone Deutschlands am 1. Juli nicht der verwaltung des UsS-Außenmini- sterlums zu unterstellen, die konsequente Fortsetzung der auf amerikanischer Seite immer deutlicher in Erscheinung tretenden „Politik der festen Haltung“. Ebenso mögen auch die Ueberlegungen ausschlaggebend ge- wesen seln, in den amerikanisch besetzten Gebieten die vom Kriegsministerium begon- nene Linle in der Normalisferung der Ver- hältnisse in einer Zeit hektischer Schwan- kungen nicht zu unterbrechen und der Obhut eines anderen Ministeriums anzuvertrauen. Dies betont auch die Verlautbarung des Wei- gen Hauses mit dem Hinweis, daß der Be- schluß der amerikanischen Regierung keine Auswirkungen auf die Entscheidung habe, den Deutschen mehr und mehr Verantwor- tung in der Verwaltung zu Übertragen. Als Beispiel dafür kann die zwischen den Besatzungsbehörden und den deutschen Stel- len in der Frage der politischen Säuberung immer deutlicher werdende Uebereinstim- mung angesehen werden. Auch das Ergebnis vertraulicher Besprechungen in Stuttgart, in denen von amerikanischer Seite Vor- schläge gemacht worden sein sollen, den Deutschen in der Säuberung nunmehr weit⸗ gehend freie Hand zu lassen, unterstreicht durchaus diesen neuen Gedanken der ameri- kanischen Besatzungspolitik. In Anordnungen und Anweisungen waren diese Bestrebungen bisher schon in starkem Maße durch den Mi- litärgouverneur unterstützt und gefördert worden. Dem außerhalb der Arena stehenden deut- schen Betrachter fällt jetzt die Rolle das u Passivität verharrenden Zuschauers zu, der sich aber im Anblick spannungsvoller Vor- gänge daran erinnern müßte, wie sehr seine Aktivität auf den ihm zugänglichen Gebieten dazu beitragen kann, den Verlauf seines Schicksals zu beeinflussen. E. Sen Donnerstag, 25. März 1948/ Nr. 30 N 1 N Der OB bei den Gewerkschaften Um der Atmosphäre des Vertrauens zwi- schen Stadtverwaltung und Bürgerschaft die breiteste Grundlage zu geben, kam Oberbür- germeister Dr. Cahn- Garnier mit den Vertretern der größten Organisation unserer Stadt, den Gewerkschaften, zu einer Aus- sprache zusammen. Vom Vorsitzenden des Ortsausschusses Mannheim, Schweizer, begrüßt, betonte der Oberbürgermeister dle unbedingte Notwendigkeit der Zusammen- arbeit mit den Gewerkschaften, die als eine der wesentlichsten Säulen beim Neuaufbau des Staates und als ein bedeutender Faktor bei der Willensbildung des Volkes anzusehen seien. Der Oberbürgermeister gab seine Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften kund und forderte die Gewerkschaftsvertreter Aut, alle die Arbeitnehmerschaft betreffenden Fragen der Verwaltung, der Versorgung usw. in allen Fällen, bei denen es vielleicht in ein- zelnen städtischen Aemtern an notwendigem Verständnis mangeln könnte, direkt an ihn heranzutragen. Insbesondere forderte er unbe- dingte Sauberkeit der Verwaltung als erste Voraussetzung, damit es gelinge, die Schwie- rigkeiten, dies uns jetzt und in Zukunft er- Wachsen, zu meistern. In der Aussprache selbst wurden von den Vertretern der einzelnen Gewerkschaften vie- lerlei Wünsche und Anregungen vorgetragen, deren Prüfung der Ober bürgermeister ver- sprach. Er versicherte, alles zu tun, was zur Besserung der Lage der arbeitenden Bevölke- rung beitragen könne. Der Vorsitzende Schweizer dankte dem Qberbürgermeister für seine Ausführungen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß eine gute Zusammenarbeit zwi- schen Stadtverwaltung und Gewerkschaften sich zum Wohle der Gesamtbevöerung aus- Wirken werde. ek. Einweihung der Schloßkapelle Die Altkatholische Kirchengemeinde Mann- beim, die 1943 die Zertrümmerung ihrer Schloßkirche und 1945 die Vernichtung ihres Gemeindehauses samt Notkirche zu beklagen und seitdem gastliche Unterkunft bei der Evangelischen Kirchengemeinde gefunden batte, konnte am Palmsonntag hre neue Notkirche einweihen. Aus der ehemaligen Sakristei der Schloßkirche ist eine Kapelle von schlichter Schönheit geschaffen worden, die Weihbischof Dr. Stein wachs in Anwesenheit von Ver- tretern der Behörden und unter stärkster Be- teillgung der Altkatholiken Mannheims feier- lich ührer Bestimmung übergab. Ein festliches Pontiflkal-Hochamt schloß sich als erster Got- tesdienst an. rei Wirtschaftshochschule in Zahlen Anfang April begitat bei 100 Neuimmatri- kulationen das Sommersemester der Wirt- schaftshochschule mit ungefähr 970 Studenten. Im vergangenen Semester betrug die Zahl der Studierenden 878, darunter 94 Studentinnen. Als Studienziel gaben 785 den Diplom-Kauf- mann und 93 den Diplom-Handelslehrer an. 129 Studenten des vergangenen Semesters sind vereiratet. Aus Mannheim waren 174 Studen- ten. Mit 121 Gebührennachlässen und 38 Stipendien wurde begabten, hilfsbedürftigen Studierenden das Studium erleichtert. Osterverkehr der Eisenbahn Im Bereich der Eisenbahn- Direktion Stutt- gart werden am Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag die Züge wie an Sonntagen fahren. Am Gründonnerstag verkehren die Züge wie an Werktagen. Am Samstag vor Ostern ist normaler Samstag-Verkehr. Im Nahverkehr fallen auf bestimmten Strecken jedoch einzelne Züge vorübergehend aus. Gleichzeitig werden in einzelnen Ver- kedbrsbezirken Entlasturgszüge gefahren. Die Planzüge werden entsprechend verstärkt. Näheres ist aus den Anschlägen bei den Bahn- öfen zu ersehen.. Zur Entlastung des Rheinland wird üben Ostern zusätzlich der Tageszug D 203 von München über Stuttgart nach Dortmund je am 25., 26. und 31. März sowie am 1. April, Mannheim ab 14.34 Uhr, fahren. Der Gegenzug D 204 von Dortmund über Stuttgart nach München verkehrt je am 24., 28., 30. und 31. März, Mannheim ab 13.45 Uhr. Zulassungskarten sind für diese Züge nicht erforderlich. Die Vertriebenen in Wttbg.-Baden Einer Stuttgarter Pressekonferenz des Staatsbeauftragten für das Flüchtlingswesen, Direktor Betting er, über dle gegenwärtige Situation der Vertrlebenen in Württemberg- Baden entnehmen wir folgendes: Von insge- samt 3870 000 in Württemberg-Baden aufgenom- menen Personen sind 630 000 Flüchtlinge, die sich zu 31 Prorent aus Männern, zu 36 Prozent aus Frauen, zu 28 Prozent aus Kindern unter 14 Jahren und zu 7 Prozent aus Personen über 65 Jahren zusammensetzen. 1947 betrug die Zahl der Heimkehrer 7 000, davon 9000 Neu- dürger. Gegenwärtig treffen wöchentlich zwei Transporte mit 13002000 entlassenen Kriegs- gefangenen aus Frankreich und zwei bis drei Transporte mit je 300 Heimkehrern aus Ruß- land ein. Wie berechtigt die Forderungen der Verkehrs mit dem lech möchte Schreiner werden Die Berufsprobleme der Das Tor der Schule hat sich hinter euch geschlossen und ihr tretet nun hinaus ins Le- den— gerüstet mit dem, was wir euch zu geben vermochten. So ungefähr könnte jemand zu den Jungen und Mädchen gesagt haben, die jetzt in den Gängen des Arbeitsamtes vor einer der grauen, einförmigen Türen warten, bis der Berufsberater mit jedem einzelnen die Wahl eines Berufes und die Vermittlung einer Lehrstelle bespricht. 1164 Jungen und 1134 Mädchen sind nun doch schon zu Ostern aus der Volksschule entlassen worden. Die meisten von ihnen wollen einen Beruf ergreifen; nur wenige tragen sich mit der Absicht, eine Han- delsschule zu besuchen oder noch eine Zeitlang treiwlllig weiter in die Volksschule zu gehen, um Lücken in mrem Wissen auszufüllen. Wie zu jeder Zeit, gibt es auch beute be- stimmte Berufe, die in der Vorstellungswelt der jungen Menschen(und häufig auch der Eltern) als besonders ergrelfens wert erscheinen. Das sind viele, die Bäcker, Metzger, Schreiner, Elektriker und Friseur werden wollen. Der Drang zu diesen„Modeberufen“ ist zu stark, als daß er rein zufällig sein könnte. Der Ge- danke an markenfreie Brötchen, fette Würst⸗ chen, einen neuen Tisch für den ausgebombten Haushalt, körperlich leichte Arbeit und hohe Trinkgelder dürfen wohl nicht zuletzt Pate bei diesen Wünschen gestanden haben. Ein auf- schlußreiches Spiegelbild dafür, wie sehr der einzelne mit der Verewigung unseres jetzigen Nots andes bewußt oder unbewußt spekuliert. Dieser für die Gesamtheit unvernünftigen, in- dividuell jedoch erklärlichen Tendenz durch überzeugende und zwanglose Lenkung entge- genzuarbeiten, ist eine der vornehmsten wie auch schwierigsten Aufgaben der Berufsbera- tung. Wenn die Zukunft besser werden soll,. darf eine Entscheidung, dle für ein Leben lang, Gültigkeit besitzt, nicht zu sehr von Augen- blickserwägungen beeinträchtigt werden. Ein Beispiel für viele: Nur selten will heute je- mand in der metallverarbeitenden Industrie arbeilen, während es früher für die Mannhei- mer Jugend geradezu traditionell war, Schlos- ser oder Dreher zu werden. Die Sorge um Kleidung, Schuhe, physische Bedenken und Ge- rüchte über Demontagen hält sie heute davon ab. Ganz zu schweigen von Berufen wie For- mer und Schmied. Trotzdem ist Nachwuchs in diesen Berufen— auch bei einer veringerten Industriekapazität— dringend notwendig, da diese Arbeit die unerläßliche Voraussetzung für die gesamte Wirtschaft ist. Es gilt, das Veberangebot für andere Berufe auf diese Wirtschaftlich notwendigen umzuleiten. 7 durch das entlassenen Volksschüler Eine Ausnahmestellung nehmen zur Zeit die kaufmännischen Lehrstellen ein, die zahl- reicher sind, als die sich darum Bewerbenden. Trotzdem wird es nicht einfach sein, alle Volksschüler, die Kaufmann werden wollen. in entsprechenden Lehrstellen unterzubringen, da die Firmen außergewöhnlich hohe An- sprüche stellen und in vielen Fällen auf hö- here Schulbildung bestehen. Wenn die Jungen nicht unnachgiebig auf einem Modeberuf bestehen, wird es aber doch 18 80 sein, e 5 3 3 9 8 stelle zu vermitt besondere, da die Be- rufsberatun insicht ist, daß sich ein Junge nicht nur für einen, sondern für meh- rere Berufe im gleichen Maße eignet. In Zwei- kelsfällen kann durch eine psychologische Prüfung Eignung oder Nichtelgnung festge- stellt werden. Etwa ein Viertel der Schulent-⸗ lassenen wird allerdings den Schritt ins Le- den als Hilfsarbeiter tun müssen, da entweder das Schulziel nicht erreicht wurde, oder soziale Gründe dazu zwingen. Ein vollkommen anderes Bild ergibt sich dei den Mädchen, denen nahegelegt wird erst im nächsten Jahr eine Lehrstelle anzunehmen, um vorher ein freiwilliges Haushalts- jahr abzuleisten. Schon seit Jahren liegt Haushalts pflicht jahr aus frü- heren Zeiten bei den Mädchen zwischen Schulentlassung und Berufsantritt diese Zeit- spanne, mit der heute— ob man will oder nicht— gerechnet werden muß und die nicht ruckartig übersprungen werden kann. Trotz- dem ist es in dem einen oder anderen Falle möglich, einem Mädchen sofort eine Lehrstelle zu vermitteln, wenn familiäre oder soziale Er- wägungen es als gerechtfertigt erscheinen las- sen. Bei den Frauenberufen sind Schneiderin und Friseuse große Mode, während der Wunsch, ins Büro zu gehen, schwächer gewor- den ist. Auch hier kann diesen Wünschen in derartigem Umfang nicht Rechnung getragen werden und muß durch beratende Tätigkeit in eine dem Angebot der Wirtschaft entspre- chende Bahn gelenkt werden. a So steht dle Berufsberatung unter ande- rem als ausgleichende Einrichtung zwischen den Notwendigkeiten der Wirtschaft und den Wünschen einzelner. Eine nicht leichte und Auch nicht immer populäre Aufgabe, die al- lerdings zeigt, wie sehr unser Zeitalter die oft als Zwang empfundene Lenkung unseres Lebens erforderlich macht, da die individuel- len und kollektiven Ziele der Menschen von heute nicht mehr viel miteinander gemein haben. mle. Vertriebenen auf Eingliederung in das Berufs- leben sind, beweist ihr prozentualer Anteil in den einzelnen Berufen. In der Landwirtschaft sind es 20 Proxent, bei den Hilfsarbeiterga 23 Prozent, bei keinem der qualifizierten Berufe mehr als 9 Prozent. Etwa 35 Prozent aller Er- werbstätigen sind Vertriebene. Für das Hand- werk ist ein Schlüssel ausgearbeitet worden, der die paritätische Beteiligung der Flücht- Unge ermöglichen soll. Im Rahmen dieses Pro- grammes ist die Errichtung von 10 000 Flücht⸗ Iingsbetrieben vorgesehen, von denen die „Hälfte bereits arbeitet oder die Arbeit in näch- ster Zeit aufnehmen wird. Bei Beamten und Angestellten der Behörden wächst die Zahl der Ausgewiesenen ständig an. Für die mehr als 1200 Flüchtlingslehrer haben sich die Aussich- ten auf Veberführung ins Beamtenverhältnis erheblich gebessert. Die Winterbeihilfe für ee e Personen soll nach Ostern ausge- zahlt Zweck nur 10 dis 15 Millionen Mark(1947 Waren es 75 Millionen Mark) zur Verfügung. Ueber die Tätigkeit der Selbsthilfe- Organisa- tionen befragt, äußerte Direktor Bettinger, dag diese von ihm solange unterstützt würden, wie sie keine Minderheits- Tendenzen Jede Diskussion über eine Flüchtlingspartei sei von der Militärregierung strengstens verboten worden. werden. Allerdings stehen für diesen vertreten. Whe. Sinsheim hilft Mannheim Am Mittwoch- morgen lief in Mannheim ein Zug mit Lebens- mittelspenden aus 53 Gemeinden des Amts- bezirks Sinsheim ein, die unter dem Motto: „Kinder sammeln für Kinder“ auf Anregung des Landrates Dr. Bernheim gesammelt worden waren, um an Mannheimer Kinder ver- teilt zu werden. Wir werden in unserer Oster- ausgabe näheres darüber berichten. Kirchliche Osterkonzerte. Am Ostersonntag wird unter Beteiligung des Nationaltheater- Orchesters in der St.-Bonifatius-Eirche um 9.15 Uhr die C-dur-Messe von L. van Beethoven tür Soll und gemischten Chor aufgeführt. Am gleichen Tag singt der katholische Kirchen- chor St. Cäcilia um 9.30 Uhr in Edingen Au toniio Caldaras„Missa Dolorosa“. 5 Wer ist Mister X? Anschließend an das Abendprogramm vom 27. und 28. März des Zirkus Holzmüller wird Mister X als Sonder- vorstellung„artistische Phantestereien aus der Welt des Uebersinnhchen“ zeigen. Tödliches Spiel. Durch Explosion eines Sprengkörpers wurden drei Jungen, die vorher mit m gespielt hatten, verletzt. Nach Ein- Heferung in das Städt. Krankenhaus ist ein 12 jähriger Junge aus Sandhofen seinen Ver- jetzungen erlegen. Der Vollständigkeit halber“ Die Frauen- gruppe der SpD bittet uns, nachzutragen, daß die Veranstaltung über die wir unter dem Titel:„Kampf dem Frauenleiden“ am Dienstag berichteten, von ihr vorbereitet und durchge- kührt worden ist. Spruchkammertermine. Samstag, 3. April(Ge- richtsgebäude E J), 8.30 Uhr: Heimrich Völker Mannheim;: 9.30 Uhr: Karl schnörr, Mannheim: 11 Uhr: Erwin Zähringer, Mannheim. Mittwoch, 7. April(K-5- Schule), 9.30 Uhr: Hans Leo. Böhm. Mannheim. Samstag, 10. April(K-s-Schule), 9 Uhr: Karl Reffert Ladenburg. Montag, 12. April(Ge- richtsgebäude E Y, 8.30 Uhr: Arno Petzoid, Mann- heim; 10 Uhr: Karl Martin, Käfertal. Mittwoch. 14. April(Gerichtsgebäude E Y), 8.30 Uhr: Julius Karg, Neckarau; 10 Uhr: Hans Vlacn, Rheinau: 11.30 Uhr: Gotthold Witkugel, Unterflockenbach: (K-5- Schule), 3.30 Uhr: Christel Köhler, Mann- heim; 11 Uhr: Alfred Lauinger, Käfertal. Don- nerstag, 18. April(K-s-Schule), 9 Uhr: Nikolaus Lauer, Feudenheim. Freitag, 16. April(K-s-Schule), * 9 Uhr: Eugen Weigel, Mannheim: 10.30 Uhr: Karl mokraten sowie eine rassischverfolgte Angestellth Sänger, Mannheim. Montag, 19. April, 9 Uhr: Ar- thur Lacher, Mannheim. Donnerstag, 22. April (K-S-Schulel, 9 Uhr: August Pfau, Rheinau. Vor der Spruchkammer des Internierungslagers Darmstadt findet am 8. April, 8.30 Uhr, die Ver- handlung gegen Wünelm Schäfer, Mannheim, statt. Wir gratulſeren! Heute werden Seraphine Scheuermann, Mhm.-Seckenheim, Hochstätt 47, und Karl Stumpf, Mhm.-Waldhof, Spiegelfabrik 92, 83 Jahre alt. ſroluril er HA an Ludwigshafen. Der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt sprach in einem Schreiben der Stadt Ludwigshafen seinen Dank für die zum Wiederaufbau der Frankfurter Paulskirche gestif- teten RM 10 000 aus.(-nz) Heidelberg. Der frühere Verleger der„Heidel- berger Neuesten Nachrichten“, Br. Fritz Schulze, wurde unter Auferlegung eines Sühnebetrages von 2000 Mark in die Gruppe der Mitläufer einge- stuft. Entlastungszeugen schilderten ihn als einen sehr sozial eingestellten Betriebsführer, der keine nazistische Haltung an den Tag gelegt, Nicht- Pe's nicht benachteiligt, und ehemalige Sozialde- Aus der alten und neuen Welt Deutsche und amerikanische Kunst „Als Vorort der Großstadt wollen wir Mannheim in seinen Schwierigkeiten in der Kunstpflege helfen,“ sagte Bürgermeister Neff bez der Eröffnung der ersten Frühjahrs-Ausstel- lung in Viernheim. Reglerungspräsident Professor Bergsträsser sprach von der Notwendigkeit, auch die bildende Kunst allen Menschen nahezubringen. dient nur einem kleinen Kreis von Freunden. Ob viel guter Wille allein genügt, einen solchen Ver- such zu machen? Von den technischen Mängeln abgesehen(die Nummerierung der Bilder stimmte Zu oft nicht mit dem Katalog überein), hatte man den Eindruck, als seien manche Bilder von der Jury ohne strenge Prüfung angenommen worden. Nur bei wenigen Künstlern spürte man das Zwie⸗ Spältig-Hintergründige des modernen Menschen. Die anderen malen eben mit mehr oder weniger Talent. Karl Hofers Lithographien müssen zuerst ge- nannt werden. sein Gemälde„Tiger“, das vor 388 Jahren entstand, deutet in den eigenartig ge- dämpften Farben schon auf den heutigen Hofer Bin, gehört aber sicher nicht zu seinen besten Bil- dern. Neben Otto Dill, der auch hier mit vielen Bildern vertreten war, sahen wir Will Hofferbert, dessen Aquarell„Flieder“ großen Eigenwillen zeigt, und Herbert Lentz, dessen Bildern moderne symbolische Motivikx zu Grunde liegt. Außer- ordentlich sicheres Farbgefühl zeigen die ein- drucksvollen Aquarelle von Karl Petry. Auch die Bilder Otto Eugen Schmitts und„Marseille“ von Otto Scheftels lassen auf eine starke Indi- vidualität schließen. Es wäre noch manches zu erwähnen, Positives und Negatives. So die exakte Oelmalerel Karl Stohners, ferner Richard Stitzel, von dessen vielen Bildern zwei kleine Aquarelle besonders ansprechen, die eindringliche Farb- zebung in Fritz Schnitzers Pastellbildern, Will Reicherts Ruinenzeichnung, die freilich über eine pedantisch genaue Wiedergabe nicht hinaus- Kommt, und das Stilleben von Peter Heß, das alte, gekonnte Ateéliermalerei ist. Neben den Bildern flelen vor allem Igor von Jakinows Holzplastiken, Otto Schlleglers Arbeiten in Steln und Bronze und die von der Auffassung her neuen Schnitte und Dreifarbendrucke Reinhard Hofbauers auf. 5 Der weitgesteckte Rahmen dieser Ausstellung ist wohl eher schädlich als nützlich. Die reichlich unübersichtliche Zusammenstellung führt leider zu keinem einheitlichen Eindruck. Es scheint, als sei gegen die Partei geschützt habe,(dena) Heidelberg. Der Präsident des Heidelberg Landgerichtes teilte mit, das Gericht habe für al vier Angeklagten im Heidelberger Blutspende. Prozeß einen Amnestiebeschluß erlassen. Prot, Dr. Philipp Bamberger habe jedoch für seine Persh und die Staatsanwaltschaft für alle vier Ange klagten gegen diesen Beschluß Beschwerde e legt. Ueber diese Beschwerde habe jetzt des Ober. landesgericht zu entscheiden. Der Einspruch P Bambergers gegen den Amnestiebeschluß habe u Folge, daß gegen ihn auf jeden Fall ein agffeg Uches Verfahren durchgeführt werde, aueh wm das Oberlandesgericht den Einspruch der Stad anwaltschaft gegen den Amnestiebescheid für 9 drei anderen Angeklagten verwerfen sollte.(den 2 1 * a —, 298 Heiter, wärmer Vorhersage bis Freitagabend: Trocken und überwiegend heiter. Höchst peraturen am Ponnerstag 13-17 Gre am Freitag bis 19 Grad. Nachts Tletz. temperaturen o bis plus 2 Grad Schwache Luftbewegung. Karlsruhe, Amt für Wetterdienst, der eingangs erwähnte gute Wille zur Pflege nicht genug! Kunsd. er, Eine Begegnung mit dem zeitgenössischen Kunstschaffen Amerikas, zu der nun als erstes deutsches Kunstinstitut die Karlsruher Kunsthalle eingeladen hatte, war längst notwendig gewor den. Einem großen, von privater Hand gestifteten und erhaltenen Museum(dem„Museum of Nong. Objektive Painting in New Vork“)— glückliches Amerikal— sind die in Karlsruhe und zuvor n Paris und Zürich ausgestellten 34 Bilder entnom- men. Man wird sich davor hüten müssen, sie al Gesamtausdruck der amerikanischen Malerei an- zusehen, umfassen sie doch nur die eine Rich- tung: die gegenstandslose Malerei. Die Frage muß vielmehr lauten: was ist an ihnen typisch amerl. kanisch? Worin unterscheiden sie sich von der europäischen, insbesondere von der deutschen ge- genstandslosen Malerei? Und da drängt sſeh einem sofort das Ungrüblerische und Unphiioso- phische auf, das den hier vorgeführten Bildem gemeinsam ist, auch die frische Unbekümmert. Beit, mit der sie in die Welt gesetzt sind, der les. densbejahende Optimismus, der aus ihnen allen spricht. Helle, starke Farben werden bevorzugt, denn da ist keiner Dämmerung Geheimnis, da d Uderall heller Tag. Und aus den besten Stücken Wie aus den entzückenden drei Aquarellen von Perle Fine— spricht eine anmutige und geist- volle Heiterkeit. Formal dringt das technisch „unbegrenzte“ Amerika mit seiner Vorliebe fü das Mathematisch-Exakte durch, das selbst die musikalischen Ausdrucksstudien Rolph Scarlettz — eine der stärksten Erscheinungen dieser Aus Stellung— in astronomische Weltraumphantaslen Übersetzt.(Amerikas Impuls zum Rhythmischen) Daß neben rein technischen Konstruktionen(Reiß brettarbeiten) aber auch eine intuitiv gewachsene, aus lockerem Handgelenk geflossene Linie schwingt und singt, das haarnadelfeine Striche und Bögen, in reizvolle Farbklänge gebettet, u musizieren beginnen und in phantasievollen, spie- jerisch leichten Varlationen abgewandelt werden, weitet das Bild vom Kunstschaffen des anderen Kontinents in sehr positivem Sinne aus. 5 Kurt Hein Prof. Jaspers gseht nach Basel. In einer aus. Führlichen, die Gründe seines Weggehens nieder- legenden Erklärung hat Prof. Karl Jaspers nunmehr bekanntgegeben, daß er dem Ruf der Universität Basel gefolgt ist und dort den Lehr. stuhl für Philosophie, Psychologie und Soziologe einnehmen wird. Die badische Unterrichtsverwal tung wie die Universität Heidelberg haben in kur- zen Worten ihr Bedauern ausgesprochen und de baldige Bekanntgabe des Nachfolgers von Prol Dr. Jaspers in Aussicht gestellt. 8 1 8 Suurw r . HBedeutsame Erkenntnisse— Volle Läden und wenig Käufer Dr. K. B. Zee Herkus, der Leiter der Preisabteſlung des hessischen Wirtschaftsministe- riums, hat im Auftrage des Wirtschaftsministers Dr. H. Koch auf Grund einer Studienreise ins Saargebiet einen Bericht über die Methoden und Auswirkungen der Währungsumstellung im Saar- gebiet und die dortige Wirtschaftslage unterbreitet, Dr. Zee- Heraus war vor allem beeindruckt von dem guten Aussehen und der relativ guten Klei- dung der Saarländer sowie von der Tatsache, daß alle Läden mit Waren aller Art gefüllt, aber leer an Käufern seien. Zweifellos habe der wirtschaft- liche Anschluß des Saargebietes an Frankreich und die Umstellung auf die französische Währung dem gesamten Leben im Saargebiet zunächst einen außerordentlichen Auftrieb gegeben. Einer 7opro- zentigen Steigerung der früheren deutschen Ihne stehe gemessen an dem Preisstand von 19386 ein Zunehmen der Lebenshaltungskosten um 163 v. H. gegenüber. Die Einkommen reichen nach dem Ur- teil von Dr. Zee-Herkus aus, eine zufriedenstel- lende Ernährung und die Mieten zu bestreiten, sie gestatten jedoch keine nennenswerten Anschaf- fungen. Bereits am ersten Tage nach der Wäh- Tungsumstellung und der Aufhebung der Bewirt- schaftung hätten die Bauern ihre Erzeugnisse wie der in den Städten an den Haustüren angeboten, Als entscheidenste Folge der wirtschaftlichen Umstellung im Saargebiet müsse eine Besserung in der Arbeitsleistung, die von 45 v. H. des Jahres 1938 auf 90 bis 100 Prozent gestiegen sei, heraus- gestellt werden, un Gegensatz zu der Zufrieden- heit des kleinen Mannes“, der sich nunmehr reichlich Lebensmittel kaufen könne, herrsche, da infolge der hohen Warenpreise die Kapital- decke bei fast allen Betrieben zu klein geworden sel, in den Wirtschaftskreisen beträchtliehe Un- zufriedenheit. Auf der Suche nach einer Lehre für eine Wäh- rungsreform in Deutschland stellt Dr. Zee-Herhus test, daß im Saargebist der neuen Währunz eine mehr als ausreichende Warenmenge gegenuber trat, während dies in Deutschland nicht der Fall sein werde. Vor einer gewaltsamen Auflösung der Läger in Deutschland müsse deshalb im Hinblick auf die Erfahrung im Saargebiet gewarnt werden. Es liege im Interesse des Staates, da nach der Währungsreform wenigstens eine kleine Waren- decke vorhanden sei.(dena) 5 5 Noch keine Akkreditive für Devisenbonus B Der bereits seit dem 17. Februar bestehende Plan über den Devisenbonus B, wonach jeweils fünf Prozent der Ausfuhrerlöse zugunsten der Arbeiter der Exportbetriebe für die Einfuhr von Verbrauchsgütern verwendet werden sollen, konnte bisher nicht anlaufen, weil die erforder- lichen Akkreditive von der IEA noch nicht er- öfknet wurden. Das im Bonusplan vorgesehene „Bonus B-Büro“ nahm wenige Tage nach Inkraft- treten des Planes seine Tätigkeit auf und veran- laßgte unverzüglich die Einholung von Offerten von deutschen Importfirmen. Die erste Einfuhr- Uzenz wurde daraufhin bereits am 5. März erteilt. Die für die Barzahlung der ausländischen Waren nötigen Akkreditive wurden jedoch bisher nieht eröffnet.(dena) Schwedisch-deutscher Fährverkehr neu eröffnet. Zwischen Saßnitz Rügen) und Frälleborg wurde der schwedisch-deutsche Fährverkehr wieder auf- genommen. Die Führe befördert täglich einmal Güterwagen und jede Woche den Schlaf wagenzu Stockholm— Berlin. l Weinexporte nach England. Aus der frenzs- zischen Zone sollen Rhein- und Moselweine im Werte von 130 000 Pfund Sterling nach Großbritan- nien exportlert werden, Die Lieferungen sollen zu höchstens zehn Prozent aus Schaumweinen be⸗ stehen.(dena) 5 Deutsche Exportmusterlager für New Fork. Die kur das deutsche Exportmusterlager in New Vork von Firmen der Bizone zusemmengestellten Ex- bortmuster werden vom 7. bis 9. April in Düssel- dorf gezeigt. Mitbestimmungsrecht im Kreuzfeuer Gegen des von den Frankfurter Professoren Dr. Falistein und Dr. Böhm abgegebene Gut- achten, das sich gegen das Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte in wirtschaftlichen Fragen wen- det, hat nach einem energischen Protest der Ge- Werkschaften auch der Bezirksvorsitzende. 8 H 111 3 t h 1 5 1 abe des Gut. areh dle beide 1 ale ede elle sache“ bezeichnet. Es werde erwartet, so exkl. tenothe weiter. daß der sozialpolitische aussen des Landtages diese Gutachten unbeachtet Bizonen- Gewerkschaft der Eisenbahner Die Eisenbahner- Gewerkschaften in der Bizone sind in Frankfurt zu einer Tagung zusammen- getreten, auf der ihre organisatorische Verel. nigung herbeigeführt werden soll, an der Tagung nehmen u. à. der Sekretär der internationalen Transportarbeiter- Föderation, Olden brock London, Vertreter der britischen und ameriks. nischen Militärregierung, der Hauptverwaltung tür Verkehr, an ihrer Spitze deren Direktor, Pro- fessor Dr. Frohne, und zahlreiche Gewerk, schaftsdelegierte teil. 5 In internationalen verband aufgenommen. Des Exekutivkomitee und der Generalrat des Inter- nationalen Verbandes der Gewerkschaften für öffentliche Dienste haben beschlossen, wWerkschaft„Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr“ der britischen Zone als vollberechtigtes Mitglied aufzunehmen. Als Vertreter der deut- schen Gewerltschaft im Generalrat wurden Adol Kummernuß und Karl Oesterle, Hamburg, und Erich Raabe, Hannover, gewählt. 5 Ungenügende Lohnerhöhung im Bergbau. Der interzonale Arbeitssusschuß der Industriege werk. schaften des Bersbaues hat auf einer Tagung in Weilburg die 12,5 Wige Lohnerhöhung für im Nichfkonlenbergbau Beschäftigte als unzufeſchend erklärt. Diese Lohnerhöhung beziehe sich auf den Lohnstand von Mai 1943, doch seien seitdem die Lebenshaltungskosten, wie auch die Lohn- steuer, um weit mehr als 12,5 Prozent 8 ens. Veröffentlient unter Lizenz- Nr. Us WB 110/ Ver. antwortliche Herausgeber: Dr Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling Redaktion, Verlag und Druck: Mannheim, R l, 46 fel 441 81-55 Bankkonto: Südwestbank Mannheim, Depos.-Kasse Marktplatz Postscheckkonten: Karlsruhe 900 10 Berlin 96193 Bezugspreis RM 2.40 einschlleßlleh Trägerlohn; Postbezug RM 2.76 einschl. Zustell. gebühr: Kreuzbandbezug RM 3,25 E. Z. it . Anzeigenpreisliste Nr. 4. 5 Es sterben: N 8 5 Katharina Tritschler geb. Eckert, 70 J.„ 1. Beerdigg. 25. 3., 11 Uhr, Hauptfrdh. Mhm. Jakob Werres Tap.-Mstr., 80 J. Feudenh., Nek- Kargrün 2. Beerdigg. 27. 3., 9.30 Uhr, Hpttrdh. wiheim Malluschke, 73 J. Gartenfeldstr. 47 b. Knörzer, Feuerbest. 27. 3., 11 Uhr. Hptfran. Haus Bentzinger, 38 J. fr. Seckenhm., Zährin- gerstr. 68, verst. 17. 2. in kranz. Gefangensch. 1 Bekennimachungen Badezeiten im Herschelbad am Karsamstag. 27. 3., von 9-17 Unr. Am Di., 30. 3., bleibt das Bad Ssschlossen. Städt. Maschinenamt. 5 4983 Hoover- Speisung für Jugendliche. Alle Jugend- Uchen, die bereits in der 112. Periode an der Hbover- Speisung teilgenommen haben, erhalten die Essenkarten für die 113. Periodg am D!., 39. 3. 43 im Roten Kreuz, R 5. und Mi., 31. 8. 48, im Roten Kreuz, Alphornstr. 2a, in der Zeit von 16.20—13.30 Uhr. Die Stammabschnitte der letzten Essenkarte sind mitzubringen. Ortsausschuf für Hoover-Speisung. 4984 Beim Fundbüro der Verkehrsbetriebe, Friedrichs- ring 6, liegen Verzeichnisse auf über die im Be- reich der Straßenbahn Mannheim vom 1. 7. bis 31. 12, 47 gefundenen, nicht zurückgeforderten Gegenstände und Geldbeträge. Die Empfangs- berechtigten werden aufgefordert, mre Rechte anzumelden, Nach Ablauf einer swöch. Frist Wẽer- den die nicht zurückgeford. Gegenstände öffentl Verstelgert. Stadtwerke mm., Verkehrsbetriebe. Beschlüsse: Der am 13. 10. 1912 in Mum.-Neckarau eb, Graphiker Heribert Vincenz Josef Montag Wird f. tot erklärt. Zeitpunkt: 30. 8. 44. 24 Uhr. Der am 6. 3. 1915 in Niedergondershausen geb. Schiffer Johann Strohschnitter wird für tot erklätgt. Zeitpunkt: 19. 8. 1944, 24 Uhr. am 23. 2. 1919 in Mhm.- Sandhofen geb, Hllfsschlosser Hermann Maurer wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 12. 3. 1943, 24 Uhr. Der am 19. 11. 190 in Mannheim geb. Arbeiter Richard Knauf wird für tot erklärt. Zeit- Kt: 9. 1. 1943. 24 Uhr. er am 4. 2. 1992 in Gochsheim b. Bruchsal eh. Poltzeſhauptwachtmeister Karl Reil wrd r tot erklärt. Zeitpunkt: 7. 3. 1944. 24 Unr Der am 22. 12. 1920 in Mapnhelm geb. kaufm. Angestellte August Schaubinger wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 31. 3. 1948, 24 Uhr. Mann- heim, 24. 1. 1948. Amtsgericht FG 2. * Stellen- Angebote Arbeitsplatzwechsel nuf mit Zustimmg. d. Arbeitsamts 1 Architekt, 1 Bau- Ingenieur, 1 Bau- Techniker für d. Hochbauabtig. eines Mannheimer Großunter- nehmens gesucht. 2 unter P 4063 an MM Mitarbeiter, haupt- u. nebenberuflich, zur Be- arbeitung unseres Spez.-Tarif. zu günstig Be- dingungen gesucht. von gutbeleumundeten Herren und Damen an die Geschäftsstelle der „Prima“ Privatkrankenkasse V. V. a. G., Mün- chen 19, Ruffinistraße 8. 4964 Kürschnermeister als Werkstattleiter von erstem sSsarländ. Pelzhaus in Dauerstellung gesucht. Als Bewerber woll. sich nur solche Herren meiden, welche absolut perf. sind in Maßnehmen, An- proben u. 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Karfreitag 15 Uhr, Sakristei, Obersonntag 16.30 Uhr, Kirche R 2 0 91989 Schwerbeschäd. u. Kinder 2.——— Evang. Kirche Mannheim. Karfreitag, 26. März 4 Vormittags: Kollekte f. d. Melanchthon-Veren, Nachm.: Kollekte f. Bethel u. Syr. Walsenhaus, Trinitatiskirche: 8.30 Gd.; 10 Hg. m. hl. Abendm, Pfr. Scharnberger; is Gd. m. hl. Abendm., Stu- dlenrat Fink. Ronkordienkirehe: 9.30 Hg. m. b. Abendm.; 17 Lukaspassion, Pfr. Weigt. Christus. Kirche: 9,30 Hg. m. hl. Abendm., Pfr. Dr. Weber 17 Oratorium von Schütz:„Die sieben Worte Christi am Kreuz“, m. hl. Abendm., Pfr. Mayer, Neuostheim: 9.30 Hg.; 17 Gd. m. hi. Abendm, Pfr. Blafl. Friedenskirche: 9.30 Hg. m. hl. Abend- mahlf 16 Gd. m. hl. Abendm., Pfr. Staudt. Jo. hanniskirche: 10 Hg. m. hl. Abendm., Pfr. Em: lein. Markuskirche: 9.43 Hg. m. hl. Abendm, Pfr. Lutz. Lutherkirche: 9.30 Hg. m. hl. Abendm- Pfr. Simon; 18 lit. Gd. m. d. Elrh. Motettenkrs., Pfr. Heinzelmann; 18.30 Gd. m. hl. Abendm., Vik. Seegmfiller. Melanchthonkirehe: 8.30 Gd.; 1 Gd. m. bl. Abendm., bes. f. Konfirmanden von 1890; 19.30 Abend- Andacht, Pfr. Dr. Stürmer Städt. Krankenllaus: 10.30 Gd. Theresienkran, kenhaus: 9.15 Gd., Pfr. Steeger. Matthäuskirche 8.30 Gd. m. hl. Abendm.(Rosenstr. 25), Pfr. Gän, ger; 10.13 Gd. m. hl. Abendm,(kath Kirche) 10 d. m. hl. Abendm.(kath. Kirche), Pfr. Kühn, Auferstehungskirche: 9.30 Gd. m. hi. Abendm. 16 Gd. m. hl. Abendm., Pfr. Walter. Paulu Kirche: 9.30 Gd. m hl. Abendm., Pfr. Hörner; 17 dd, m. i. Abendm., Pfr. Weber. Feudenheim: 3.0 Gd. m. hi. Abendm., Pfr. Kammerer; 19.30 Gd. m. hl. Abendm., Vik. Dr. Hirschberg. Friedrich“, eld: 9.30 Gd. m. hl. Abend.: 14 Andacht; 190 Gd. m. hl. Abendm., Pfr. Schönthal Rätertal d.: 10 Gd. m. nl. Abendm. Kätertal- Süd 6 Andacht: 9 Gd.; 15 Gd. m. hl. Abendm., pft, Schäfer. Rheinau: 10 Gd. m. hl. Abendm., Vik, Fritz. Pfingetberg: 9 Gd. m. Hi. Abendm., Pfr. Luger Sandhofen: 9.30 Gd. m. hl. Abendm, Pfr. Bartholo m: 13 Gd. m. hl. Abendm., Pir, Kretzer. Siedlung Schönau: 9 Gd. m. hl. Abendm, Vik. Ewald. seckenheim: 9.30 Gd. m. hi. Abend. mahl, Pfr. John; 10.30 Gd. m. hl. Abendm., R&. Singer. Wallstadt: 9.20 Gd. m. bi. Abendm. 1 Gd. m. hl. Abendm,, Pfr. Gscheſdlen 4050 Evang. Gemeinschaft, U 3, 3. Karfreitag: 9.30 hk Passions-Gottesdlenst. 905 Bvang.-Juther. Gemeinde, Jungbuschstr. 9. Kar- treitag, 15 Uhr, Predigt, Beichte u. heil. Abend mahl. Anmeldung vorher Pfr. Wilken. 490 Methodistenkirche, z. Z. Stamitzstr. 13. Kär freitag? 9.0 Uhr Passſons- u. ahisteler-. die Ge.