n Mi. vor vents un merksam Mietprebs 1 10-3 0 Unt. Vor. Spanien am Marshallplan beteiligt? 110 gegen 52 Stimmen im Repräsentantenhaus Washington.(UP) In einer Vorabstimmung nahm das amerikanische Repräsentantenhaus mit 149 gegen 52 Stimmen die Empfehlung des außenpolitischen Ausschusses an, die Einbezie- hung Spaniens in den Marshallplan gutzuhei- hen. Die Abstimmung des Repräsentantenheu- bes ist nicht endgültig. Kurz nach dieser Ab- stimmung lehnte das Repräsentantenhaus einen 8 Antrag des Abgeordneten T. Millet ab, dem- zufolge die Marshallplan-Hilfe ausschließlich für die ursprünglichen 16 Marshallplan-Staaten bestimmt sein sollte. Wäre dieser Vorschlag angenommen worden, so hätte dies bedeutet, daß weder Spanien noch Westdeutschland in den Marshallplan hätten einbezogen werden können. Die Ansicht Großbritanniens Der Beschluß des amerikanischen Reprasen- tantenhauses, Spanien in den Marshallplan ein- zubeziehen, werde, wie ein Sprecher des bri- tischen Außenministeriums erklärte, die Haltung Großbritanniens in dieser Frage vor- gussichtlich nicht beeinflussen. Sollte die Ein- beziehung Spaniens in das Europahilfs werk auf der nächsten Plenarsitzung in Paris vor- geschlagen werden, so werde Großbritannien nach den gegenwärtigen Anzeichen, getreu sei- ner bisher verfolgten Politik, die Aufnahme Spaniens, solange Franco an der Regierung pleibt, ablehnen. Orlginalzeichnung: Wolf Strobel . April, April UN sollen Palästina-Frage klären Lake Success.(UP) Die Vereinigten Staaten forderten den Sicherheitsrat auf, einen Waffen- stillstand zwischen Arabern und Juden in Palästina herbeizuführen und die UN-Vollver- % sammlung einzuberufen, um über die„zukünf- ge Regierung des Heiligen Landes zu be- raten. Der amerikanische Chefdeleglerte Warren Austin schlug dem Sicherheitsrat vor, Ver- treter der Jewish Agency und der palästinen- sischen Araber zu einer Konferenz einzuladen, bei der ein Waffenstillstand für Palästina aus- gearbeitet werden soll. Im Hinblick auf die 820 5650 4 täglich zunehmenden Gewalttätigkeiten und 84 u die Unordnung im Heiligen Lande, so erklärte en tage Austin, sei die sofortige Herbeiführung eines (Liz. Jah) Waffenstillstandes von Zrößter Wichtigkeit. or Auf den Vorschlag des amerikanischen De- mytnm legierten Austin antwortete der sowjetische sstelleh Delegierte Gromyko mit der Beschuldi- sbaden; gung, die USA hätten die Absicht, Palästina 1 Lb in einen„militärischen und strategischen 5 Stützpunkt“ umzuwandeln. Der amerikanische mn-l Vorschlag zur Einberufung der UN-Vollver- Krüch: sammlung sei hinfällig, da die Vollversamm- dorf,, lung in der Palästinafrage bereits entschieden Aten i habe Die USA seien nicht in der Lage, einen 0 1 Beweis für ihre Behauptung zu erbringen, daß 1 0 sieh der Teilungsplan nicht friedlich durch- Ai. u. l führen lasse. Die von den USA vorgeschlagene Feiert zeitweilige Treuhandverwaltung Palästinas e widerspreche den Interessen der Vereinten b. Mayer Johann. d: 9, 64 Rheinau ee ted e Nationen. Für die Unruhen in Palästina seien die USA verantwortlich zu machen, weil diese die Oelinteressen und die Bildung strate- gischer Stützpunkte über das Wohl und die Rechte der Juden und Araber stelle“. Unruhige Ostern im Heiligen Land Jerusalem.(UP) Der Ostersonntag brachte kast hundert Juden den Tod. Sechzig von ihnen, darunter eine Anzahl weiblicher Mit- glieder der Hagana, wurden bei Ueberfällen auf zwei jüdische Transportkolonnen nieder- gemetzelt. Die Ueberlebenden des einen Trans- portes mußten unter dem Schutz eines von britischen Militäreinheiten zustande gebrach- ten Waflenstillstandes ihre Waffen abgeben. Auflösung des UN-Atomenergie- ausschusses? New Tork. DENA-REUTER) Der UN-Atom- energieausschuß, der eln internationales Ab- kommen über die Kontrolle der Atomenergie Zustandebringen sollte, ist zusammengebro- chen. Die Vereinigten Staaten und Groß- britannlen, Belgien, Frankreich und Kanada schlugen die Auflösung des Ausschusses vor, nachdem ein Mitglied nach dem anderen ex- klärt hatte, eine weitere Diskussion sei an- gesichts der sowjetischen Haltung sinnlos geworden, Der sowjetische Deleglerte, Profes- sor Skobelts y n, sprach sich, unterstützt von dem ukrainischen Delegierten, für eine Fortsetzung der Arbeit des Ausschusses aus, wiederholte jedoch eines der Argumente, das den Zusammenbruch der Verhandlungen her- beigeführt hatte, nämſieh, daß eins inter- nationale Atomkontrollbehörde nicht in die Souveränſtät eines Staates eingreifen dürte, — England hat nunmehr die gesamte Elektrizitäts- industrie des Landes verstaatlicht. Die Sowjet- union erklärte sich zu einer Herabsetzung ihrer Reparatlons forderungen an Oesterreich von 200 MII- onen auf 150 Millionen Dollar bereit, die in sechs anstatt in zwel fahren zu entrichten sind. Die Oftenstve der chinesischen Kommunisten in der, inneren Mongolei soll zusammengebrochen sein. 1255 amerikanische senat nahm die Gesetzesvor- age zum China-Hlifsprogramm in Böhe von 463 Mllltonen Dollar an. Auf der in Toulouse statt- undenden Tagung der spanischen Sozlalisten wurde eine Resolution, in der eine Vereinisunz der So- Aalisten mit den Kommunisten getorder“ wurde, nahezu einstimmig abgelehnt, Präsldent Benesch Wird am 7. April seine erste öffentliche Rede seit der Februarkrise bei der Feler des 600. Jahrestages der Prager Karls-Universſtät halten. Der britische Leutnant Richard O. Langhem Lurde von einem Londoner Kriegsgericht von der Anklage freigesprochen, gegen zwei deutsche 85 Feute im Lager Bad Nenndorf Grausamkeiten ver- üdt zu haben. Dr. Kurt schumacher, der seinen Autentnalt in London infolge einer plötzlichen Er- krankung verlängern mußte, wird nach Deutsch- land gebracht und in Hannover in ein Kranken- haus eingelſetert werden. Zu der am 30. April in Rom beginnenden Sitzung des engeren Vorstandes des Weltgewerkschaftsbundes sollen deutsche Ge- Werkeschaftsvertreter aller vier Besatzungszonen eingeladen werden. Die Vereinigten Staaten, die Schwelz und Holland haben ihre Beteiligung an ger vom 28. April bis 31. Mal in München statt. andenden Deutschen Presseausstellung zugesagt. Kin Großtener vernichtete in Goslar eine große Ausstellungshalle, in der mehr als 230 Flüchtlinge zus der Ostzone untergebracht waren. Ein Gru- denunglüek, das nach bisherigen Meldungen fünt Todesopfer forderte, ereignete sich auf der zur Gelsenkirchener Bergwerk Ad gehörenden Schacht- aulage„Minister Stein“./ Pie amerikanische dl. Utärregierung kür Bayern hat die„Bayernpartei“ als polftische Parte in ganz Baxvern zugelassen. 5 BENATAFUFHHig. Ber. 3. Jahrgang/ Nummer 38 8. 5 5 5 5„ 8 8 Donnerstag, 1. April 1948 Einzelpreis 20 Pfennig Der ideologische Kampf um Mitteleuropa Clay begründet politische Notwendigkeit für wirtschaftlichen Wiederaufbau Washington.(DENA-REUTER) Aus einer soeben veröffentlichten Erklärung Gene- ral Clays geht hervor, daß der US-Mililär- gouverneur während seines letzten Aufenthal- tes in Washington vor dem Bewilligungsaus- schuß des Repräsentantenhauses betont hatte, die Trennungslinie zwischen östlicher und westlicher Ideologie verlaufe etwa an der Elbe. Es sei immer offensichtlicher geworden, daß der ideologische Kampf um Mitteleuropa ein fortlaufender Prozeß sei, der voraussichtlich noch eine lange Zeit andauern werde.„Wir glauben, eine Grenze für westliches Denken und westliche Philosophie gezogen zu haben und diese zu halten.“ Auf die Frage des Abgeordneten Cannon, ob der Kommumismus Amerika und die übrige Welt in Ruhe und Frieden lassen würde, wenn die USA ihre Truppen aus Deutschland zurück- ziehen würden, erwiderte Clay, wenn ja, dann stünde dies im Gegensatz zur Doktrin des Kominform, des grundsätzlich und prinzipiell eine Weltrevolution anstrebe. Clay stimmte mit Cannon darin überein, daß im Falle einer sowjetischen Kontrolle Europas für die Vereinigten Staaten die Aufrechterhaltung aus- reichender Streitkräfte in den USA erforderlich sei, um Amerika gegen jeden Veberraschungs- angriff zu verteidigen. Clay vertrat die An- sicht, daß das amerkanische Programm in Europa bisher erfolgreich gewesen sei und er- klärte vor dem Ausschuß, daß keine kommum- stische Infiltrierung nach Westeuropa stattge- kunden habe. Die sowjetische Militärregierung, sagte Clay weiter, wende Arbeits verpflichtung, Furcht und Zwang— die üblichen Methoden eines Polizei- staates— in Ostdeutschland an, um die Pro- duktion zu steigern. Die Kommunisten hätten bisher bei ihren Bemühungen, die Deutschen für ihre Ideen zu gewinnen, keine wesent- lichen Erfolge zu verzeichnen. Der Deutsche wolle, so àußberte der Militärgouverneur, kei- nen Kommunismus, er sei grundsätzlich da- gegen. Auf die Frage, ob ein demokratisches Deutschland jemals geschaffen werden könne. antwortete Clay, daß er dies nicht wisse, daß Amerika dies aber versuchen müsse. Auf die Streiks in Deutschland eingehend, äußerte der General, daß diese bisher diszipliniert und gegen die deutschen Zivilbehörden gerichtet gewesen seien. Sollten die Kommunisten je- doch versuchen, die Herrschaft an sich zu rei- Ben, werde Amerika einschreiten und handeln müssen. Amerika müsse, so sagte Clay weiter, den Wiederaufbau der deutschen Indu- strie unterstützen, wenn ein Ueberrennen West- europas durch den Kommunismus aufgehalten werden solle. Zur Aufrechterhaltung des freien Unternehmertums in Deutschland würden Le- bensmittel und Dollars benötigt. „Den Deutschen eine eigene Regierung“ Der britische Militärgouverneur, General Robertson, erklärte in Berlin vor Mitglie- dern des amerikanischen Universitätsklubs in Anwesenheit von General Clay, die beste Lösung des deutschen Problems sei, den Deut- schen die Möglichkeit zu geben, ihr Land in Freiheit selbst aufzubauen und eine eigene Reglerung zu schaffen. Wenn diese Lösung erreicht werden soll, fuhr Robertson fort, sei es dringend notwendig, den Deutschen die un- eingeschränkte Freſheit zum Aufbau ihres Landes zu gewähren. Es sei nicht annehmbar, daß sie dann von irgendeiner Seite einem Druck ausgesetzt seien. Die wesentlichste Aufgabe sel, die Einheit Deutschlands àuf frledlichem Wege zu sichern. Dazu müsse Deutschland, bevor es in die Gemeinschaft der Völker aufgenommen werde, eine Regie- rung erhalten, die von den anderen Nationen anerkannt werde. Die Verwirklichung der deutschen Einheit alt General Robertson durch ein Ueberein- kommen zwischen den vier Besatzungsmäch- ten kür möglich, jedoch, so sagte er, wäre dazu eine radikale Aenderung der sowieti- schen Haltung unerläßlich. Eines, so betonte der General, würden die westlichen Besat- zungsmächte niemals zulassen können: Die Aufoktroyierung des Kommunismus in Deutsch- land unter den gegebenen Verhältnissen. Die Wiedereingliederung Deutschlands in die Völ- kerfamilie bezeichnete der General als lebens- — Robertson für deutsche Regierung notwendig und äußerst dringend, jedoch dürf- ten die Schwierigkeiten, die sich dem ent- gegenstellten, nicht übersehen werden. Kontrollratssitzung am 10. April? Vom Sekretariat des alliierten Kontrollrats war auch am Dienstag keine Einladung zu einer Kontrollratssitzung ergangen. Von rus- sischer Seite wurde damit nichts unternom- men, um eine erneute Sitzung des Rats anzu- beraumen. Ab 1 April übernimmt turnusgemaß der amerikanische Mͤilitärgopverneur, General Clay, den Vorsitz, so daß es amerikanischer Initiative überlassen bleibt, wieder eine Zu- sammenkunft des Kontrollrates einzuberufen. Wie in Kreisen der US-Militärregierung ver- lautet, ist mit der Möglichkeit zu rechnen, daß General Clay am 10. April eine Sitzung des Kontrollrates einberufen wird. Sowiets kontrollieren aus Berlin auslaufende Züge Berlin.(AP) Die sowjetische Militaradmi- nistration hat den drei westlichen Besatzungs- mächten Noten übermittelt, in denen sie ihre Absicht bekanntgibt, eine Kontrolle über den Eisenbahn- und Straßenverkehr zwischen Ber- lin und den drei Westzonen auszuüben. Die Kontrollmaßnahmen zielen in erster Linie auf die Kontrolle von alliiertem Personal und Frachtgütern hin. Ab 1. April werden, laut UP, Beamte der sowjetischen Militärregierung alle aus Berlin ausfahrenden Personenzüge und Frachtzüge kontrollieren. Frachtsendungen aus Berlin nach den Westzonen werden nur dann zugelassen, wenn hierfür vorher eine Geneh- migung von den russischen Behörden erteilt worden ist. Die britische Militärverwaltung hat die so- wietische Forderung zurückgewiesen und die britischen Zug- Kommandeure angewiesen, rus- sischen Soldaten das Betreten der Züge zu verweigern. Die amerikanische Besatzungs- macht hat eine russische Note gleichen Inhalts zurückgewiesen. General CIay erklärte, daß das Verfahren der sowietischen Besetzungsbe- hörden nicht in Uebereinstimmung stehe mit den gültigen Viermächteabkommen. Die Verleidigung Panamerikas Bogota(Columbien).(UP) In der Eröff- nungsansprache der neunten Panamerikani- schen Konferenz forderte der brasilianische Chefdelegierte Joao Neves da Fontoura die Organisation einer weltweiten Kampagne Se- gen den Kommunismus. Es gelte, die Werte der christlichen Zivilisation gegen die kommu- nistische Konzeption zu verteidigen. Der Ma- terialismus, der dure den Renmdenizmus ver; körpert werde, führe die Welt einer neuen Ka- tastrophe mit nicht absehbaren Konsequenzen entgegen. Fontoura sprach als Beauftragter sümtlicher Delegationen in Erwiderung der Begrüßungsrede des kolumbianischen Staats- präsidenten Marina Ospina Perez. der den Zusammenschluß aller Kräfte und die Schaf- fung eines inter amerikanischen Verteidigungs- systems gegen diejenigen Kräfte forderte, dlie gegen die demokratischen Prinzipien opponier- ten und für die christliche Welt eine große Gefahr darstellten. Bei der Fröffnung der Konferenz, an der die Delegierten von 21 amerikanischen Repu- bliken teilnahmen, war auch der amerikanische Außenminister Marshall anwesend. US-Export nach der UdSSR eingeschränkt Washington. DEN A-INS) Präsident Tru- man unterzeichnete eine Proklamation, in der die bisherige Liste von Gütern, deren Export einer Reglerungskontrolle unterliegt, da sie zur Verteidigung der Vereinigten Stsaten selbst unentbehrlich sind, bedeutend erweitert wird. Die Verfügung betrifft in der Hauptsache Flug- zeuge, Flugzeugmotoren und Zubehörteile sowie Radargeräte, mehrere Waffengrten und Muni- tion. Die Maßnahme des Präsidenten erfolgte, nachdem Kongreßmitglieder bereits vor meh- reren Tagen gegen die Lieferung von Flug- zeugmotoren und sonstigem Material an die Sowjetunion protestiert hatten. Präsictent Tru⸗ man hatte auf einer Pressekonferenz Hierzu er- klärt, die Lieferung dieser Materialien erfolge auf Grund von Kaufverträgen, die bereits vor zwel Jahren abgeschlossen worden seien. Scharfe Worte an Moskau Washington.(UP) In einer in scharfen Worten gehaltenen Note, die dem sowietischen Botschafter in Washington, Alexander Pan- Jus chkin, zugestellt wurde. beschulcligt die amerikanische Regierung die Sowjetunion der Durchführung einseitiger Maßnahmen, durch die der Zusammenschluß der vier Besatzungs- zonen Deutschlands verhindert worden sei. In der Note wird die sowjetische Beschuldigung, daß die Regierungen der US, Großbritanniens und Frankreichs durch ihre Mabßnahmen gegen die Bestimmungen des Potsdamer Abkommens verstoßen Würden, nachdrücklich zurückge wie- sen. Die Note stellt eine direkte Antwort auf den sowjetischen Protest dar, der dem ameri- Känischen Außenministerium am 6. März Über⸗ mittelt wurde und in dem die Beschlüsse den kürzlich in London stattgefundenen Dreimäch- tebesprechungen angegriffen worden Waren. Die britische Regierung hatte zuvor eben kalls eine ähnliche Protestnote àn die Sowie! union übermittelt. US-Bergarbeiterstreik hält an Washington.(UP) John L. Le 18, der Vor sitzende der amerikanischen Bergarbeiter gewerkschaft, sagte vor dem Streik-Unter⸗ suchungsausschuſ aus, dag er deen gegenwär. tigen Streik der amerikanischen Braunkohlen- Bergarbeiter nicht inspiriert habe. Er wieder- holte, daß die Unternehmer dle Kontrakte ge brochen hötten und ihren Verpflichtunger gegenüber den Pensionsplänen tür die Berg- arbeiter nicht nachgekommen seien. Der immer noch anhaltende Streik der ame- rikanischen Bergleute hat zu weiteren Ver- kehrs- führt. Japaner streiken trotz Verbot Tokio.(AF) General Mearthur erlieg ein Allgemeines Streikverbot, um der ständig um sich greifenden Streikbewegung in den Krei- sen der japanischen Reglerungsangestellten Einhalt zu gebieten. 8 Pie Reglerung erhielt besondere Anweisun⸗ gen, um den fur Mittwoch angedrohten Streik und Produktionseinschränkungen ger von rund 400 000 Angestellten und Arbeitern der öffentlichen Verkehrsbetriebe zu verhin- dern, der als Auftakt für eine Arbeitsnieder- legung von einer Million Regierungsangestell- ten angesehen wird. am Dienstag legten 206 000 Straßen- und Eisenbahner in 29 Prä- fekturen Japans die Arbeit nieder. Die Ar- beiter haben einen 48stündigen Streik an- gekündigt, um ihren Forderungen auf höhere Löhne Nachdruck zu verleihen. lugoslawien lehnt ab Rom.(U) Auf einer Pressekonferenz gab der jugoslawische Gesandte in Rom, Mͤladen Ivekoc, bekannt, daß Jugoslawien den Vor- schlag der Westmächte, Triest wieder ſtalie- nischer Verwaltung zu unterstellen, selbst dann ablehnen würde, wenn die Sowjetunion diesen Vorschlag gutheißen sollte. Der Gesandte fügte hinzu, es sei jedoch nicht damit zu rech- nen, daß sich die Sowjetunion in dieser An- gelegenheit auf die Seite der Westmächte stel- len werde. Die rumänischen Wahlen Bukarest.(DENA) Nach den bisher vor- liegenden Endergebnissen der rumänischen Wahlen für die verfassunggebende Nationalver- Saumilung erbüelten die demokratische Volks- tront 6 958 533, die Nationalliberale Partei 213 521, che Demokratische Bauernpartei 50 871 und die Unabhängige Partei 246 065 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug etwa 91 Prozent. Entlassene in besserem Zustand Frankfurt.(UP) Das hessische Flüchtlings- kommissariat teilt mit, daß der körperliche Zu- stand der aus der Sowjetunion entlassenen deutschen Kriegsgefangenen in der letzten Zeit sich wesentlich gebessert hat. Die letzten freigelassenen Kriegsgefangenen seien direkt in ihre Heimatgemeinden entlassen worden, da sie nicht mehr medizinische Hilfe benötigten. Bisher sei der Zustand der aus der Sowiet- union zurückkehrenden Kriegsgefangenen sehr schlecht gewesen. Nicht mit Pieck am gleichen Tisch Hannover. DENA] Das Mitglied des SpD- Parteivorstandes, Fritz Heine, erklärte zu einem entsprechenden Vorschlag des nordrhein westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold, die Sp habe nicht die Absicht, mit Wilhelm Pleek oder Otto Grotewohl zu verhan- deln. Heine begründete diese Ablehnung da- mit, daß die SPD nicht bereit sei, mit Kräf- ten zu verhandeln, die den Totalitarismus pro- paglerten und durchführten. Erleichterte Säuberung genehmigb Berlin.(AP) General CIay billigte die Ab- änderungsvorschläge zu dem„Gesetz zur Be- kreiung von Nationalsozialismus und Militaris- mus“ der amerikanischen Besatzungszone. Das Gesetz wird etwa 300 000 Mätläufer oder Min- derbelastete von der Verpflichtung, vor einer Spruchkammer zu erscheinen, entbinden. Außer der Herabsetzung der Zahl der Ver- fahren dureh Sewöhrung unumschränkter Vollmachten an die öffentlichen Kläger er- lauben die Aenderungen auch die Beschäf- tigung von Minderbelasteten in der Wirtschaft und Privatindustrie. Leitende Stellungen sollen ihnen jedoch, bis ihr Fall entschieden ist, nicht übertragen werden. In Bremen werden sämtliche mündlichen Spruchkammerverfaren bis zum I. Mai zu- rückgestellt werden. Bis zu diesem Datum sol- len alle unter die Erleichterung fallenden Per- sonen ihre Sübnebescheide erhalten. Eisenbahner schließen sich zusammen Frankfurt. DENA) Ein Vereinigungs- Ver- bandstag, auf dem der Zusammenschluß der Eisenbahner-Gewerkschaften der Bizone zur „Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands“ beschlossen wurde, wählte Hans Jahn zum ersten und Johann Hatje zum zweiten Vorsitzenden dieser neugebildeten Einheits- gewerkschaft. Eine IGköpfige Delegation der Internationalen Transportarbeiter- Föderation, darunter amerikanische, englische, schwe- dische, belgische und holländische Gewerk- schaftler, nahm an dem Vereinigungs-Ver- bandstag teil. Nachdem der Generalsekretär der ITF, Oldenbroe k, die sofortige Zulas- sung eines gleichberechtigten deutschen Ver- treters zum Generalrat der ITF in Aussicht gestellt hatte, wurde der Anschluß an diese beschlossen. Zuständigkeit Nürnbergs bezweifelt Nürnberg. DENA) Josef F. Robinson, der als zweiter amerikanischer Anwalt im Krupp-Prozeñ in Nürnberg zugelassene Ver- teidiger des Angeklagten Friedrich von Bülow, stellte zu Beginn des Beweisverfahrens der Verteidigung 15 verschiedene Anträge, die auf Einstellung des Verfahrens gegen die 12 An- geklagten des Krupp- Konzerns hinzielen. Ro- binson betonte in diesen Anträgen, das Nürn- berger Gericht sei weder nach dem Londoner Ueberein kommen über Kriegsverbrecherpro- zesse, noch nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 10 berechtigt, über die Angeklagten Recht zu sprechen. n in Frankfurt Höhe des Bedarfs der Bizone noch unbekannt Frankfurt. DENA] Die Vertreter der Zwei- zonen-Wirtschaftsver waltung traten am Mitt- woch mit den führenden Vertretern des anglo- amerlkanischen Zweimächtekontrollamtes und britischen und amerikanischen Vertretern bei der Pariser Marshall-Konferenz zu einer Be- sprechung zusammen, in der über die deutschen Vorschläge zur Eingliederung der Bizone in den Marshallplan beraten wurde. Die deutschen Konferenz teilnehmer erklär- ten nach Schluß der etwas mehr als eine Stunde andauernden Besprechung, es seien „rein organisatorische Fragen“ erörtert wor- den. Aus unterrichteten Kreisen verlautet je- doch, daß der zweite deutsche Vorschlag über die Bedürfnisse der Bizone im Rahmen des Marshallplanes, der am 25. März dem Zwei⸗ nächtekontrollamt überreicht worden war, Ge- genstand der Verhandlungen gewesen sei. Der bizonale Verwaltungsrat und andere Stellen der Zweizonenverwaltung hatten am Dienstag eine Bestätigung und überhaupt jede Stellungnahme zu den in der Presse genann- ten Zahlen über die von deutscher Seite ver- anschlagte Höhe der Bedürfnisse der Bizoné im Rahmen des Marshallplanes abgelehnt. De! Verwaltungsrat verwies darauf, daß man de: Oeffentlichkeit nicht vorzeitig 10ffnungen machen solle, die sich vielleicht später nicht erfüllen würden.. In seiner Osteransprache über den Nord- westdeutschen Rundfunk sagte Dr. Pünder, die Vorschläge der Sachverständigen des Verwal- tungsrates sähen vor, daß Beträge zwischen ein und zwei Milliarden Dollar im Laufe der nächsten 15 Monate in Form von Sachliefe- rungen und Krediten der Bizone zugeführt werden sollen. Von anderer Stelle des Ver- Waltungsr werden die in dem am 23. Mͤa dem Zweimächtekontrollamt überreichten Vor- schlag enthaltenen Anforderungen mit 2.1 Mil- Harden Dollar beziffert, jedoch darauf hinge- wiesen, daß für diesen Vorschlag— es ist der zweite— die Stellungnahme der Amerikaner und Engländer noch auss she. Lebensmittel und Rohstoffe kür Westdeutschland gefordert Wie Up aus Washington erfährt, forderte der amerikanische Kriegsminister Kenneth C. Roy all während der geschlossenen Sitzungen des Bewilligungsausschusses des Repräsentan- tenhauses die zusätzliche Bewilligung von 150 Millionen Dollar für Deutschland für 1948 und begründete diese Forderung damit, daß diese Mittel unbedingt benötigt würden, wenn die gegenwärtigen Lebensmittelrationen von 1450 Kalorien täglich in Deutschland das ganze Jahr aufrechterhalten werden sollen. Royall erklärte weiter, daß zusätzliche Mit- tel kür Rohmateriallieferungen nach West- deutschland bewilligt werden müßten, wenn Deutschland erfolgreich auf dem Weg zur Selbsterhaltung vorwärtsschreiten solle, Es sei außerdem die Einfuhr von Produktionsgütern zur Verbesserung der Industrieausrüstung er- forderlich. „Die Welt steht an einem Kreuzweg Osteransprache des Papstes Rom.(UP) Papst Pius XII. hielt am Oster- sonntag auf dem Platz vor dem Petersdom eine Ansprache vor etwa 200 000 Menschen, in der er darauf hinwies, daß die Welt gegen- wärtig an einem Kreuzweg stehe. In seiner Osterbotschaft sprach der Papst die ernste Warnung aus, daß die gegenwärtige Stunde die Entscheidung über Krieg oder Frieden bringen könne. Der Papst sagte u. A.:„Die große Stunde, des christlichen Gewissens hat geschlagen. In diesem Gewissen ist kein Raum Tür die Feigheit, die Bequemlichkeit und die Unentschlossenheit jener, die in dieser ent- scheidungsvollen Stunde glauben, zwei Herren dienen zu können“. Soziale Gerechtigkeit und Friede unter den Völkern könnten nicht er- zielt werden, indem man seine Augen vor dem Licht Christi verschließe und seine Ohren den Einflüsterungen von Agitatoren öffne, die die Verleugnung Christis und Gottes predigten. Informationsfreiheit für die Presse Genf.(UP) Der Delegierte der USA for- derte auf der UN-Konferenz für Informations- freiheit die Abschaffung aller Beschränkungen, die die Bewegungsfreiheit ausländischer Presse- korrespondenten behindern. Er legte den Entwurf eines Abkommens vor, das die Aufhebung aller Beschränkungen für Auslandskorrespondenten— mit Ausnahme einer Zensur aus Sicherheitsgründen— vor- sieht und den freien Austausch von Informa- tionen in der ganzen Welt garantieren soll. Argentinſlen schlug vor, daß auch Spanien zu der internationalen Konferenz über die Freiheit des Nachrichtenwesens eingeladen werden soll. Fortschritte in Moskau Moskau.(DENA-REUTER) Die finnische Delegation soll bereits mit der sowjetischen Regierung ein Uebereinkommen über die Grundprinzipien eines gegenseitigen Beistands- paktes erzielt haben. Ueber die Vertrags- besprechungen wurden weder von sowieti- scher noch von finnischer Seite Einzelheiten bekanntgegeben. Aus zuverlässiger finnischer Quelle ver- lautet, daß die finnisch- sowjetischen Vertrags- verhandlungen bis Ende dieser Woche, wenn nicht gar schon eher, abgeschlossen sein werden. Am Mittwoch führte das finnische Kabinett unter dem Vorsitz des Staatspräsidenten Pa a- SI ki vi, laut AP, erneut Besprechungen über den von Moskau vorgeschlagenen russisch- finnischen Freundschafts- und Militärpakt. Un- terrichteten Quellen zufolge war das Kabinett zusammengetreten, um die neuen Anweisungen zu billigen, die der finnischen Delegation in Moskau erteilt werden sollen. Verhandlungen über Konsultativrat London.(UP) In Kreisen, die der britischen Regierung nahestehen, wird erklärt, daß zwi- schen den fünf Mächten der westlichen Union auf diplomatischem Wege über die endgültige Struktur des im Brüsseler Pakt vorgeschenen Konsultativ-Rats verhandelt wird. Die Ver- handlungen basieren auf dem Entwurf, den die Stellvertreter der Außenminister in ihren Brüs- Seler Besprechungen in der vergangenen Woche ausarbeiteten und ihren Regierungen übermit- belten. Der Umfang und die Funktionen des Ständigen Sekretariats gehören zu den grund- legenden Fragen, iiber die jetzt eine Verstzn- digung erzielt werden soll Großbritannien be- vorzuge eine einheitliche Körperschaft, wäh⸗ rend von anderer Seite eine Tellung des Sekre- tariats in eine Anzahl halb unabhängiger Aus- schüsse für Verteidigung, wirtschaftliche Zu- sammenarbeit, soziale Fragen und politische Angelegenheiten angeregt worden sei. 2 Umweg statt Ausweg Am 1. April wird sich das Saargebiet zum Zweiten Male in einer Generation in die fran- zösische Wirtschaft eingeordnet finden. Wie damals, ist auch héute nicht eigentlich der Wunsch der Bevölkerung oder ein übergeord- neter Wirtschaftsgedanke für die Neuordnung maßgebend gewesen, sondern das französische Bedürfnis, die Kohlengruben und Erzverarbei- ee als Ersatz, für erlittene Zerstö- rungen em eigenen Besitz anzugliedern. Mit der Aufhebung der Zollgrenze„ Frankreich und dem Saargebiet wird nur der letzte Schritt auf diesem Wege getan. Unklarer als 1919 ist dagegen bisher die Politische Konstruktion. Die französische Re- Slerung hat wiederholt versichert, daß die An- Sliederung der Saar sich auf den wirtschaft- chen Zusammenhang beschränke. Die Zu- stimmung Englands und Amerikas erfolgte unter dieser Voraussetzung. Die Sowjetunion hat ihre Zustimmung verweigert.) Die endgul- tige Regelung wird also dem Friedensvertrag überlassen bleiben miissen. In den Versailler Vertrag war entsprechend dem damals durch den amerikanischen Prä- sidenten Woodrow Wilson mit frischem Im- puls verbreiteten Selbstbestimmungsrecht der Völlrer die Klausel eingefügt, daß der Völ- kerbund, der das Mandat über das Saargebiet inne hatte, 15 Jahre nach Inkrafttreten des Vertrages der Bevölkerung Gelegenheit geben solite, durch eine Abstimmung zu bekunden, unter welcher Staatshoheit sie leben wolle. Im Jahre 1935 ergab die Abstimmung 90,78 Prozent aller gültigen Stimmen für Deutsch- land, 0.40 Prozent für Frankreich und 8,87 Prozent für die Erhaltung der Mandatsregie- rung. Selbst wenn angenommen wird, daß dieses Abstimmungsergebnis dureh besonders starke Mittel einer damals verlockenden Pro- Paganda erzeugt und das Unbehagen gegen- über den bestehenden Lebens- und Arbeits- verhältnissen gefördert wurde, so bleibt doch eine zu eindrucksvolle Willensbekundung üb⸗ rig. um sie einfach zu übergehen. In kürzerer oder längerer Zeit wird sich auch der im Augenblick so überwältigende Unterschied zwischen der allgegenwärtigen Rationierung in Deutschland und der nahezu völligen Kaufkfreiheit im französischen Wirt- schaftsbereich wieder ausgleichen. Dann vlrd clie schwierige Frage entstehen, wie es ver- mieden werden kann, daß zwischen Deutsch- land und Frankreich ein neuer Zankapfel die Beziehungen stört. Von allen denkbaren Kon- struktionen ist ja die einer politischen Zuge Hörigkeit des Saargebiets zu Deutschland bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Eingliederung in Frankreich völlig unhaltbar. Mit den MItteln Althergebrachter Nationalpolitik versucht schon jetzt die billigste aller billigen Agita- tionen in jedem der beiden Länder, deren Verständigung Frieden und Wohlstand in Eu- ropa bedeuten würde, den Stachel des Mig trauens zu wetzen. Aber ist es nicht so, daß sich hier geradezu ein Musterbeispiel für die Verbindung europäischer Zweckmäßigkeit mit den sittlichen und wirtschaftlichen aller Beteiligten bieten könnte? Aus Per- spektive einer gesamteuropäischen chaft ist ein Weg sichtbar, Die jetzt herbeigeführte Ordnung kann dagegen nur als ein nicht ganz ungefährlicher Umweg zu dem Ziel einer Si- cherung eines europkischen Volkes und seiner Wirtschaftskomplexe angesehen werden. b. S. nschen Seite 2 Donnerstag, 1. April 1948/ Nr. — au Aprilscherze Es ist eine Freude zu leben. Steckt nicht die Welt voller Scherze? Und da sagen die Leute, Wir Rätten nichts zu lachen. Wo wir unser Fett dock schon längst haben!(Wo denn?— so Fra- gen die Harmlosen.) Aber auch lachen ist ge- Sund. Und da reißt es ja nicht ab. Ein Scherz nach dem anderen: Konferenzen mit Ausschüs- sen(das ist der Plural von Ausschuß), Kabi- nette mit Abschüssen(man entschuldige den aus der Luftwaffe übernommenen Ausdruch), Spruchkammern mit Zuschũssen(hauptsäehlich aus dem Landkreis). Da ist der Witz mit der vielfältigen Einheit, von der gesagt wird, daß sie von einer einfältigen Mehrheit verhindert werde. Des Lachens ist kein Ende. Die ganze Welt— ein Theater, so sagte einmal Shake- speare. Er hätte gengqu so gut sagen können: Ein Aprilscherz. Zu ernsten Bedenken Anlaß gegeben ist erst dann, wenn wir eines Tages mal aus sonst gut unterrichteten Kreisen er- fahren sollten, daß der Friede endgültig aus- gebrochen sei. Dann hat der Spaß ein Ende. mile. Hoffentlich kein Aprilscherz Wir heißen euch hoffen! Wir haben näm- nick Grund dazu. Vielleicht gescheken doch noch Zeichen und Wunder. Denn wie es da- mals in der Wüste Mannd regnete, so hat sich uber den MM ein Papierwöäl ecken gezeigt. Zwar wWürcke es nicht für eine Sturaflut reichen, aber immerhin für ein paar Tropfen auf den heißen Schreibtisch. Trotzdem haben wir uns das Mig- trauen vorbehalten. Schließlich haben wir ja gelernt den Morgen nicht vor dem Abend zu loben. Drum schielen wir mit einem Auge doch noch besorgt nack oben, während wir schon die Aermel hocherempeln. Wenn alles gut geht, sind wir auf dem besten Weg dazu, eine rich- tige Zeitung zu werden. Mit jedesmal vier Sei- ten! Nur zweimal im Monat müßte es dei zwei Seiten bleiben. Hoffen wir das Beste, lieber Leser! Die Bleistifte sind jedenfalls gespitzt. mle. 3 8—.— 0 Wild- West im Kurort Bel einem Feuergefecht in Wiesbaden in der Nacht vom 23. zum 24. März zwischen einer Polizeistreife und einer schwerbewaffneten ande maskierter Räuber mußte sich die Po- Uizei zurückziehen, nachdem sie ihre gesamte Munition verschossen hatte. Die Bande konnte entkommen und ist bisher noch nicht aufge- griffen worden. Die Banditen hatten einen Raubüberfall auf eine Mühle in der Nähe von Wiesbaden- Frauenstein unternommen und wa- ren bereits auf dem Rückweg, als sie gestellt wurclen. Sie eröffneten mit Pistolen und einer Schnellfeuerwaffe das Feuer, das von den Fo- UHzisten sofort erwidert wurde. Der Bande fie- len Lebensmittel, Bekleidung, Wein und Bar- geld In die Hände,(dena) Warum ist das Mannheimer Hafengebiet noch nicht wieder an die Gasversorgung ange- schlossen, obwohl ein großer Teil der Röh- renanlagen noch verwendungsfähig ist? ist die Posthlifsstelle Lindenhof an einen Kolonialwarenladen vergeben, 80 daß man zum Einkauf einer Briefmarke sich in dclie Schlange der Lebensmittelkäufer einrei- ben muß? 8 ind die meisten öffentlichen Dienst- stellen und Behörden nicht wie in einigen anderen Städten mittags durchgehend ge- ökknet? 80 MG NEUEN Wird Recht Unrechiꝰ Fliegergeschädigte werden benachteiligt „Bei allem Verständnis für Staat und Stadt, Aber s 0 kann man es den Fliegergeschädigten doch auch nicht machen!“ sagt der Herr, der soeben die beratende Sprechstunde für Fliegergeschädigte aufgesucht hat. „Wieso?“ „Hören Sie, bitte, zu! Im September 1943 urde mein Wohn- und Geschäftshaus in B 1 durch Bomben völlig zerstört. Gleich nach dem Zusammenbruch wollte ich es wieder auf- bauen. Monate hindurch äußerte sich das Hochbauamt nicht zu meinem Antrag. End- ch, Ende Juni 1946, erklärte es, über die Quadrate B 1, B 2 und B 3 sei Bausperre ver- hängt, weil dort das Mannheimer Theater er- baut werden soll. Schön und Kut! Aber wann wird die Stadt diese Pläne verwirklichen können? Und inzwischen? Inzwischen hat das Finanzamt diesen Schutthaufen, der mir kei- nen Pfennig Nutzen bringt, zur Vermögen- steuer veranlagt und ich muß jedes Jahr 561 RM Steuer dafür zahlen. Inzwischen hat die Stadt mein Eigentum zwar meiner Ver- fügung entzogen— und wohl auf Jahre hin- aus— denkt aber bis jetzt noch nicht daran, mich dafür zu entschädigen! Wie reimt sich das aber mit Artikel 8 der württembergisch- badischen Verfassung zusammen? Heißt es dort nicht: Eigentum darf nur im Sffent- lichen Interesse durch Gesetz, nur in dem da- kür vorgesehenen Verfahren und im Regelfalle nur gegen angemessene Entschädigung ein- geschränkt oder entzogen werden. Ist das bis- herige Verfähren kein Unrecht gegen die ohnehin schwer getroffenen Fliegergeschä- digten? „Wissen Sie“, fragt eine Dame,„daß man uns Fliegergeschädigte als die Gewesenen' be- zeichnet Daß wir in unbeschädigten kleinen tädten und Landorten sehr über die Achsel angesehen und zum Teil sogar als Bomben- gesindel' bezeichnet werden, ist ja nichts Neues. Was ich Ihnen aber jetzt mitteilen möchte, ist die Tatsache, daß man bei den Wirtschaftsämtern des Landkreises von der Gleichstellung der Fliegergeschädigten mit den Ausgewiesenen nichts weiß.“ Dazu ist zu er- lautern: Der Zentralverband der Flieger- geschädigten hat an alle Länderregterungen einen Antrag auf Gleichberechtigung der Flie- ger geschädigten mit Ausgewiesenen und Ver- folgten des Naziregimes gestellt. Dieser An- trag wurde im Württembergisch- badischen Landtag am 25. Juli 1947 einstimmig an- genommen. Und das Wirtschaftsminis terium von Württemberg-Baden hat an den Verband der Flieger geschädigten geschrieben: 8 „Die Wichtigkeit einer vordringlichen Versor- gung der Fliegergeschädigten wird vom Wirt- schaftsministerium und vom Landeswirtschaftsamt durch entsprechende Anordnungen an die Wirt- schaftsämter dauernd zum Ausdruck gebracht. Die Wirtschaftsämter sind angewiesen, die Ge- suche der Fliegergeschädigten in der gleichen Prio- rität wie die der Ausgewiesenen und der entlasse- nen Kriegsgefangenen zu behandeln. Es besteht keine Anordnung, wonach die Ausgewiesenen ab- soluten Vorrang in der Zuteilung zu genießen haben. Bei den Zuteilungen muß vielmehr die individuelle Bedürtftigkeſt im Einzelfall genau nachgeprüft werden, so daß durchaus die Möglich- keit besteht, daß Fliegergeschädigte bevorzugt vor Ausgewiesenen Zuteilungen erhalten, sofern ihre Bedürftigkeit größer ist.“ Warum kennt aber das Wirtschaftsamt Mannheim-Stadt und Land diese Anordnung nicht und verfährt nicht danach? Gewis, die Decke der notwendigen Gebrauchsgüter ist überall zu kurz. Aber werden bei der Zutei- lung Mannheims enorme Verluste auch ge- nügend berücksichtigt, und im Einzelfall das mühselige Leben der Flieger geschädigten? Es werden täglich so viele begründete Klagen laut, daß es scheint, als ob es an der angeordneten Nachprüfung oft fehle rei „Der große Bluff“ Man nehme ein paar wild durch die Ge- gend reitende und schießende Männer, einen sanftmütigen Hilfs- Sheriff, der statt dessen lieber Holz schnitzt und letzten Endes doch ins Schwarze trifft, eine Halbweltdame mit dem berühmten guten Kern, dle, um weitere Komplikationen zu vermeiden, kurz vor Ende des Streifens das Zeitliche segnet, den unvermeidlichen Schurken, der es sich nicht abgewöhnen kann, auf Sheriffs zu schießen, mixe alles gut durcheinander und übergiege eas eee ee, ate Ostern in Mannheims das Ganze mit einer dünnen Schicht Ethik⸗ ersatz. Geschickt photographiert läßt sich dann damit überall der größte Bluff machen. Augenblicklich sind die Zuschauer im Capitol und Palast an der Reihe. Uebrigens: Wir freuten uns, Marlene Dietrich wiederzusehen. Das erinnerte inso- kern an den Titel des Filmes, als wir Ge- legenheit hatten, ihre Kunst(des make-up) zu bewundern. mile. Einheitlicher Postdienst in den drei West- zonen. Vom 1. April an wird der Postdienst zwischen der Bizone und der französischen Zone dadurch vereinheitlicht, daß außer dean bereits bestehenden Postdienst Pakete bis zu 20 kg, dringende Pakete, Expreßgutpakete, Sammelpaketsendungen, Nactnahmepakete und unversiegelte Wertpakete befördert werden können.(ap) 5 verdienter Ruhestand. Am 31. März trat nach 44jähriger Tätigkeit im Verkehrswesen Peter Frenz im Alter von 70 Jahren in den Ruhestand. Frenz war seit 1911 bei der Städti- schen Straßenbahn Mannheim, zuletzt als Leiter der Betriebs- und Verkehrsabteilung, tätig. Von 1933 bis 1945 mußte er aus politi- schen Gründen seine Arbeit unterbrechen. Nicht in der Rheinkaistraße. Hugo Frän- kel, der die Grundmauerreste des sogenann- ten Mühlauschlößchens freilegte, bittet uns mitzuteilen, daß das Schlößchen nicht in der Rheinkaistrage, sondern an der Stelle der heutigen Fruchtbahnhofstraße 11 gestanden habe. Wir gratulieren! Die Firma Memrad Bachmann, Mannheim, Werderstr. 38, kann auf ihr 40 jähriges Bestehen zurückblicken. Gleichzeitig feiert Mein- rad Bachmann, der Gründer und Inhaber der Firma, seinen 66. Geburtstag. Theatern Tanzspiel, Oper und Operette Hermann Reutters mittelalterliche Tanzlegende „Dle Kirmes von Delft“ mit ihrem wirk- samen Kontrast von flämischer Lebenslust und düsterem Hexenwahn, gehört zu den löblichen Versuchen neuzeitlicher Komponfsten, von der Gberlebten Tradition des klassischen Balletts los- zukommen, Jahrmarktstreiben, Kerkermot einer unselig liebenden Gauklerin, Scheiterhaufen und Erlösung durch Liebesopfer sind die hundlungs- mäßigen Grundlagen, die, von Hermann Reutter in ein aus modernem Tonempflnden geschaffenes sinnfälliges musikalisches Gewand gekleidet, dem Ballettensemble Gelegenheit zu wirksamen und nicht selten dramatisen gesteigerten Einzel- und Gruppentänzen geben. Gaby Loibl im National- theater dirigierte am Ostermentag ihre Schutz- defohlenen mit sicher gestaltender Hand und hatte in Eva Marle Eick als Gauklerin Peregrina elne Hauptträgerin der Handlung, deren tänze- risch-pantomimisches Ausdrucksvermögen(insbe- sondere in der auch musikalisch starken Passa- caglla der Kerkerszene mit ihren halluzinatori- schen Angstgesichten) Gestalt und Wirksatnkeit gewann. Ueberhaupt ließ die Aufführung der „ irmes“ sowohl wie die darauf folgende panto- mimisch-choreographische Ausdeutung der Kon- zert-Suite„Scheherazade“ RI ms RKV Korsakoffs erkennen, daß die Tanzgruppe des Nationalthbaters neuerdings über eine Reihe ansprechender Einzelbegabungen verfügt, wenn auch die Plastik des Gesamtbildes gelegentlich (etwa im dritten Bild der„Kirmes“ und in den orglastisch übersteigerten Szenen der„Scheher- azader“) an Klarheit der Sinngebung einiges ein- büßten. Im übrigen vollzog sich die Rimsky-Kor- sakoff- Pantomime im Rahmen eines die optischen Wirkungen des Lichtes, der Kostüme und cker architektonischen Formen nachdrücklich unter- stützenden Bühnenbildes Heinz Danlels. Das Farbige der Musik, ihre handgreifliche Program- matik, der exotische Melodieneinschlag und die rhythmische Faktur kommen der Uebertragung ins Tänzerische sehr entgegen, und Gaby Loibl lies es sich auch hier nicht entgehen, ein aus Setanzte) Scheherazade ein tragisches Schi Finzeltanz und Massenbewegung geschickt flochtenes, märchenhaftes Schaugemälde zu 3 duzieren, in déren Mittelpunkt die won mr selbe erleidet, dessen Urheber, ein dämonischer von Ludwig Egenlauf als Gast mit eine dem Wesensgrund echter tänzerischer Natur aut, steigenden ausgezeichneten Charakteristik 1 körpert wurde. Beide Tanzschöpfungen, denen lustiges Präludium ein famos gearbeitete danklich nicht eben tiefes, doch in der Regt seiner rhythmischen Impulse mitreißendeg. chester-Scherzo„M uslkantenhochzef von Kurt Hessenber g vorausging, hatſeng Joachim Popelk a einen sicher und umsſch disponlerenden musikalischen Führer. Menge Bel, tall tür alles, was Beine hatte. C. 0. K * 5 Der Ostersonntag brachte den Operntreunge eine freudig begrüßte Wiederholung von Wagnen „Tristan und Isolde, unter Rieger Le tung, mit Slanka Zwingenberg und Gebrg. 5 ** 0 3. Jah nacht in den beiden Titelpartien. „Die lustige Witwe“ Im Volkshaus Neekarau Das Mannheimer Operettentheater inszenlerg mit viel Schwung die leicht angestaubte Leh Operette. Eine für heutige Begriffe komfor bg Ausstattung und von Margot Rogati einstudiert temperamentvolle Tänze bildeten den Ra der nach alter Operettenschablone zursd merten, und verwunderlicherweise immer publikimsbeliebten Handlung. Die bekannten. jodien, die ehemals bei keinem Militärkonzg fehlten, fanden in Luise-Helene Emig und Hau Tolksdorf Interpreten, die sich mit stig Ucher und darstellerischer Eleganz aus der Aff; zogen. Das Publikum ging lebhaft mit und klätschte und ertrampelte sich zahlreiche Wiege molungen. N 11 Bach und Bruekner Kearfreitagskonzert unter Rieg Mit geringen Mitteln ein Höchstes zu geben noch immer das schwierigste in der Run wesen. Bachs Kantaten, musfkalische Meisterwwen Voll tiefer Menschlichkeit und männlichen vertrauens, sind Lehrbeispiele solch genialer Oh nomie. Sind Leugnisse hoher Kunst, die nur ganz rein und Wahrhaft ergreifend aufkligg werden, wo Inter-pretieren Wieder dienen hel Von dieser Demut vor dem Werk und seiten Schöpfer war die Aufführung der Kantaten Nr. und s im Karfreitagskonzert getragen. Wofür Beteiligten, voran Fritz Rieger, und nicht went ger die vortrefflichen Holzbläser und der 80 Seilist sehr zu loben sind. frene Ziegsisg n Heinrich Hö Ilzlin bewährten sich auch in diese Gesangspartien, während Gertrud Jen nes d. cher Sopran für die kristallene Klarheit Bachs Arien vielleicht doch nicht ganz geeignet ist. den fein einstudierten Chören erhob sich vor ae anderen der von Sopranstimmen getragene Cho 1 „Ach bleib bei uns Herr Jesu Christ“ zu trans 1 zendentaler Schönheit.— Bruckners„Dritte“ de 9 schloß den Abend. In der schon bekannten faszinierenden Wiedergabe durch das Nation, theaterorchester unter Fritz Rieger, die in diese Gegenüberstellung freilich ein wenig weltlich her. auskam, gleichsam wie ein unbehauener Mon mentalblock wirkte und so den Meister von 8 Florian, wenn auch ungewollt, in einen lan nicht gerade günstigen Gegensatz zu des Thomaz Kantors schlichter Gläubigkeit brachte. K. Süddeulsche Fuflhuller spielten über Ostern gui uu Cambridge siegte überlegen auf der Themse Vfk und Waldhof bestanden Nordprobe/ Kaiserslautern verlor gegen Eintracht Frankfurt Mannheimer geflelen im Norden 5 Der VfR bei werder Bremen Die 30 000 Zuschauer in Bremen waren vom V Mannheim begeistert, der gegen Werder Bremen ein Gastspiel gab und verdient mit 3:1 durch Tore von de la Vigne, Stiefvater und Löttke gewann. Dieser Erfolg gegen die starke Hintermannschaft mit Tormann Höger, P onalspieler H und 8 l 11 In ihrem Spiel gegen Holstein Kiel spielten die Waldhofer groß auf. Die Mannschaft Kiels eröff- nete den Torreigen mit einem saftigen Schuß des hervorragenden Technikers Linken. Waldhof lag durch ein Eigentor mit 0: 2 in Rückstand, dann drehte der Sturm auf und Liponer(3), Erb( und Rube stellten das 3:6-Ergebnis her. 5 5 Gegen den Hamburger Sportverein reichte es nicht zu einem Sieg. Mit 2:1 mußten sich die Waldhofer geschlagen geben. Die gehandieapte Elf spielte trotzdem mit voller Hingabe bis zum Schluß und Herbold schoß kurz vor, Ende den Ehrentreffer. Im dritten Spiel gegen die SpVgg. Celle slegte Waldhof mit 2:0 Toren. Freundschaftsspiele: Holstein Kiel— SV Wald- nof 3:6. Hamburger SY- SV Waldhof 2:1, Werder Bremen— VfR Mannheim 3:1; SV Bremerhaven Fs Frankfurt 04, Blumenthal— FSV Frank- turt 213, Ressen Kassel— Kickers Offenbach 1:1. Katernberg— VfB Stuttgart 3:3, Erkenschwick— VIB Stuttgart 13, Rheydter SV— 1. FC Nürnberg 973, Rotweiß Oberhausen— Fc Nürnberg 1:2, Ham. burger Sy— Schalke 04 2:3, Borussia Dortmund — Concordia Hamburg 2:1; Arminia Bielefeld Fe St. Pauli 0:7, Bremen— Köln 1:0, As Feu- denheim— Vfn Pforzheim 8:2, TSG Rohrbach Neureuth 3:2, TSG Rohrbach— Daxlanden 31. vk Pforzheim traf auf ASv- Hochform Eine sehr sympathische Mannschaft stellte sich in dem voraussichtlichen Meister der Landesliga, Gruppe süd, in Feudenheim vor. Das Können der Gäste bewies, daß ihre hervorragende Position zu Recht besteht, jedoch hatten sie das Pech, die Feudenbeimer in Hochform anzutreffen. Schon zehn Minuten nach Beginn lag Feudenheim durch seinen Mittelstürmer Lechleiter mit 2:0 in Füh- rung, eine vermeidbare Rückgabe brachte Pforz- heim auf 2:1, doch Schröder erhöhte noch vor der Pause auf 3:1. Stezyckis Direktschuß ergab das 4:1, dann konnte der ausgezeichnete Pforzheimer Rechtsaußen Schradi, nachdem er einen Elfmeter vergeben hatte, auf 4:2 verbessern. Feudenheims H. R. Schäfer stellte durch einen Volleyschuß das Endergebnis her. WIRO. Frankfurt schlug den Zonenmeister Kräftemessen in der französischen Zone Die großaufgelegte Eintracht-Elf landete vor 20 000 Zuschauern einen glatten 0:8-Sleg Über den enttäuschenden Meister Kaiserslautern, der keine starken Ostwind finden Einstellung au dem konnte. 1860 München gastierte in Saarbrücken und verlor trotz besseren Spieles mit 1:2 T dite von Sold gut dikigsierte Deckuns unchener„Löwen! in ane 0 ste mit 34 in Führung lagen. Nach dem Wechsel versagte der söfist so BS Wahrte Tormann sembritzkei und verhalf den Ssarländern zu einem 614-Sleg. Wacker München lag in Völklingen, ohne Herdin spielend, noch 0:2 in Führung, mußte sich dann aber mit 3:3 unentschieden begnügen, SV Saar- drücken— Neuendorf 9:3, Eintracht singen— VI. Neustadt 0:3, St. Ingbert— Phönix Ludwigshafen 30, Schwenningen— Kickers Stuttgart 3:3, Laup- neim— Uim 1848 0:2. Pal. Handball mit großen Gegnern eber Ostern standen beachtenswerte Gegner der Länder auf den Plätzen, so mußte der würt⸗ tembergische Tabellenzweite, TV Altenstadt, sieh mit 11:13 der 86 Leutershausen beugen. Der zweite Gegner, der sd aus Eglingen, mußte eine 513⸗Niederlage hinnehmen, während sich St. Leon und TV Kassel mit 8:6 unentschieden trennten. Altenstadt wurde zußerst knapp mit 7:8 in St. Leon geschlagen. In einem schwachen Spiel ver- lor Ketsch gegen die Eßlinger mit 619. Einen ho- hen 10:4-Erfolg verbuchte der TSV Rot gegen die Hessen- Mannschaft TV Kassel. Der Mannheimer Frauen- Kreismeister, T8 Neulusheim, erzielte einen weiteren 1:4-Sieg über Mosbach und muß nun gegen den Sieger des Hei- delberger Kreises antreten. wt. VII, Turnier-Sieger im Handball Im Brötzinger Handball-Turnier holte sich der VtI. Neckarau gegen stärkste Konkurrenz mit 10 Punkten den Sſeg. Die Mannheimer konnten 32 Treffer, bei nur fünf Gegentoren, erzielen und hinterließen einen guten Mindruckr. W. en Auftakt im Boxring des Zirkus Hoppe Es sind drei Boxer, die derzeit nöch in den Endausscheidungen ihrer Gewichtsklassen für die „Deutsche“ stehen und die am 4. April im Zirkus nehrfacher sudd lum 8 een 8 4 e 5 Ale ern Abele haben in den letzten Monaten keine Nie- derlage bezogen. Man ist gespannt, wie sie gegen mre Gegner Schidan und Schwager abschneiden. a 8. Cambridge Schlug Oxford mit fünf Längen Bel herrlichem Sonnenschein siegte vor Hun- derttausenden von Zuschauern der Achter der Universität Cambridge in neuer Rekordzeit von 17:50 in dem klassischen Ruderrennen Viereinviertel-Mellen-Kurs der Themse über sei- nen ständigen Rivalen, Universität Oxford. Der alte Rekord von 18:03 wurde im Jahre 1934 eben- falls von dem Cambridge-Achter aufgestellt, Cam- Oslerrennen uuf der Rundstrecke um Wusserlum 5000 sahen schnelle Kurbler der Jugend und Senioren l Die trackitionellen Mannheimer Osterrennen kamen in diesem Jahre auf der Rundstrecke am Wasserturm zur Durchführung, da die Radrenn- bahn auf dem Phönix-Platz erst Mitte Mai wieder zur Verfügung steht. Im Hauptrennen, Über 30 Runden 64 Kilometer, war die Beteiligung mit 43 Fahrern aus Westdeutschland, Hessen, Bayern, Württemberg und Baden recht gut. Jakobi (Herpertsdorf), der bis zur zweiten Wertung kämpfen mußte, erwies sich dann als überlegener Spurter. Der Deutsche Straßenmeister Rühl war leider schon vor der ersten Wertung sestürzt und zur Aufgabe gezwungen worden. Ueber- raschend stark fuhr Willi Nagel H(Tarlsruhe), von dem man bei anhaltendem ernstem Training noch Gutes hören wird. Stürze und Defekte lich teten das Feld immer mehr, so daß die Schluß- Wertung nur noch von 16 Fahrern gespurtet wurde. HC Heidelberg schlug Hamburg Der Hockey-sleg des Hc über Hamburg-Heim- feld zeigte erneut die Stärke der Heidelberger. In diesem Spiel dominſerte der neue Innensturm — Peter I und II, Baudendistel— und distanzierte Hamburg mit 41 Toren. Verbandsspiele: VfR Mannheim— Ms Mannheim 1; Frauen: 310. Freundschaftsspiele: Wacker München— TV 46 Heidelberg 1:1, Münchener sc— TV 46 Heidel- berg 1:2. Wt. Jakobi wurde Punktsleger vor Nagel und Traudes (Wiesbaden). Den 4. Platz hielt Ziegler Mann- heim) sicher und Kauffmann(Mannheim kam immerhin noch auf den(. Platz. So stark das Mannheimer Aufgebot auch war, es scheint aber bei den meisten noch nicht zu rollen. In der Jugendklasse, in der 18 Fahrer an den Start gingen, war Messingfeld(Wuppertal) eine Klasse für sich und gewann des iz-km-Rennen unangefochten. Alle fünf Preisträger teilten sien redlich die Spurtpunkte. mol auf dem L. B. — bridge lag bei frischem Seitenwind schon nac der ersten Meile in Front und beendete das Ren nen mit fünf Längen Vorsprung. Für Cambridz War es der zweite Triumph, da es im Vorjahr n Cambridge hat Schach-Weltmeisterschaft, Ergebnisse der 10 Runden-Halbze Sp. zew. remis Botwinnik 8 8.. Reshevsky 8 Keres. 0 Smyslow 8 1 Dr. Euwe 8 0 3 e In der Bezirksmeisterschaft der I. Klasse gi. Wiederum der Mannheimer Schachklub 1863 f 20 Punkten aus 11 Wettkämpfen. Die nächsten i gehen nun um die badische Meiste schaft. 5 2 N 4 La teilte 1. 2. 3. 4. 5. Ergebnisse: Jugendklasse: 1. Messingteld(Wü, pertal 15 P.; 2. Lutz(Schweinfurt) 11 Pkt. 3. Kg (Wiesbaden) 8 Pkt.- A-Klasse: 1. Jakobi(Herpes dorf) 26 Pkt.; 2. W. Nagel II(Karlsruhe) 28 Pt Traudes(Wiesbaden) 18 Pkt.; 4. Ziegler(Maum heim) 13 Pkt.; 5. Wunderlich(schweinfurt) 5 Fu Weinheimer Jugend ebenfalls Meister Die Jugendgewichtheber des Ac 92 Wein folgten dem Ruf mrer Senloxenstaffel und kämpften sich in Heidelberg den Titel eines B. dischen Mannschaftsmeisters in der Jugendklas“ Die Weinheimer holten sich den Titel im Ohn pischen Dreikampf(einarmig Reißen, beida Stoßen und Reigen) mit einer Gesamtleistung d 100 kg. Zweiter wurde SV 98 Brötzingen 970 kg vor Ac Germania Obrigheim mit 9½ l Veröftentlient unter Llzenz-Nr. Us WI 110 J Vel antwortliene Herausgeber: Dr Karl Ackerm⸗ und E. Fritz von Schilling/ Redaktion, Verl und Druck: Mannheim, R i, 3-6 Tel 441 5 Bankkonto: südwestbank Mannheim, Depos.- K NMarktplatz J Postscheckkonten: Karlsruhe 900 Berlin 961 98 Bezugspreis RM 2.30 einschfieble Trägerlohn; Postbezug RNM 2.76 einschl. Zust gebühr; Kreuzbandbezug RM 3.23 Z. 2. 80 1 Amelgenpreisliste Nr.. 5 jetzt Es starben:—— Vudwig schickendantz, Arbeiter, 64 J. Fried- 5 5 42. Feuerb, 1. 4., 18.30 Uhr, Kremat. Otto Merkel, Polizeirat, 53 J. Lucas-Cranach- Str. 32. Beerd. 1. 4., 14 Uhr, Friedh. Neckarau. Käthe Lorösch geb. Schwarzensteiner, 53 Ihr. Burgstr. 40. Beerd. 2. 4., 11.30 Uhr. Hptfrdh. Jakobine Helfmann geb. Wollenschläger, 60 J. Wormser Str. 48. Beerdigg. 2. 4. 48, 13 Uhr. Albert Benz, Stadtamtmann, 84 J. Wespinstr. 15. Beerdigg. 2. 4. 48, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Kath. Schock geb. Nischwitz, 70 J. Käfertal, Wormser Str. 8. Beerd. 2. 4., 14 Uhr, Käkert. Akkred Jattiot, 69 Jahre. Mannheim,, 5 e erdigung hat stattgefunden. 5 Blasius Melia, gen, Ttaliener-Maier. 73 J., gest. am 26. 3. Beerdigung hat stattgefunden. 58 bekanntimachungen 1 5 die Arbeitgeber in Nordbaden: Betr. Abrun- 8 8 der Lohnsteuer. Die in Nordbaden vom 1. April 1946 ab eingeführten neuen Lohnsteuer- tabellen enthalten z. Tell auch eine Anleitung tür die Abrundung der einzubehaltenden Lohn- Steuerbeträge. Die Arbeitgeber haben die Ab- Tundungsvorschriften nur in den Fällen zu be- achten, in denen der Steuerbetrag nicht aus der Tabelle abgelesen werden kann, sondern beson- ders erreeckimet werden muß, z. B. Wenn, bei ein. Monatslohnempfänger Kinderermäßigungen K. mehr als zehn Kinder zu Die Lohnsteuerbeträge, die 0 Tohnstufen u. die einzelnen Steuerklassen in d. amtlichen(u. in damit Übereinstimmenden nicht- mtlich herausgegebenen) Lohnsteuertabellen an- sind schon vorschriftsmägig ab- ruhe, 22. 3. 48. Der Präsident, des ts Baden in Karlsruhe. 5436 enperiode sind die : AB am 8. 4. am. Sgere Schwieri önnen nur in d. genommen werden. e rungs- u, e Rheinischeklektrizitäts heim, Augusta Anlage 22, gender Urkunde beantragt: Hy pothekenbrief über RM 18 500.—, eingetragen auf dem Grund- stück Mannneim Grundbuch Band 443, Blatt 3 (Eigentümer Buchdrucker Hugo Bäuerle Ehe- leute in Mannheim.) Der inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätest. im Aufgebotstermin am Di., 5. 10. 48, 9 Uhr, vor dem Amtsgericht hier, 3. Stock, Zi. 45, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen; andernfalls wird die Urkunde für kraftios erklärt werden. Mann- heim, 17. März 1948. Amtsgericht. i Beschlüsse: Der am 18. f. 1906 in Mhm.-Rheinau geb., zul, in mm.-Rheinau, Münchwälderstr. 15 Wohnh., gew. Gipser(Uffz.) Wilhelm albert Karl Pister, Wird f. tot erklärt. Zeltp.: 28. IX. 1944, 24 U. Der am 17. 8. 1913 in Mhm. geb., das. Weizen- straße s wohnh. gewesene Autolackierer(Uffz.) Oskar Kurt Büchler wird für tot erklärt. Zeit- punkt: 31. XII. 1934, 24 Uhr. 3 Der am 1. 12 1922 in Mm. geb., zul. in Mhm.. N 4. 7, Wwohnh. gewes. Funker Hermann Hans Ludwig Schröder, wird für tot erklärt. Zeit- punkt: 31. III. 1943, 24 Uhr. Der am 3. 9. 1910 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Reiter weg 14, wohnh. gewes. Polsterer u. Tape- zier Friedrich Wuhelm Kühnle wird für tot er- klärt. Zeitpunkt: 1. V. 1941, 24 Uhr. 8 Der am 29. 7. 1919 in Mm, Sandhofen geb. u. zul, in Mhm.-Waldhof wohnh. gewes. Elektro- mohteur(Obergefr.) Richard Albert Rohrmann weird für tot erklärt. Zeitpunkt: 28. H. 1944. 246 U. Der am 21. 2. 1914 in Mum. geb., daselbst Drais Straße 70 Wohrm. gew. Kaufmann(Feldwebe) Valentin Karl Bär wird für tot erklärt. Zeit- punkt: 20. XI. 1942, 24 Uhr. Her am 28. 4. 1910 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Neck arvorlandstr. 17 b. Seitz, wohnh. gew. Ma- ler Wilhelm Müller wird für tot erklärt. Zeit- punkt: 14 XII. 1942, 24 Uhr. Der am 21. 6. 1917 in Mhm. geb., zul. in hm., Fichelsneimerstr. 4, wohnh. gew. kfm. Angest. Helmut Friedrich Rapp wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 31. März 1933, 24 Uhr. 5 Der am 30. 4. 1913 in Plankstadt geb., zul. in Mhm.-Rheinau, Casterfeldstr. 211, wohnh. gew. Maler Georg Valentin Baust wird für tot er- Klärt. Zeitpunkt: 23. Januar 1943, 24 Uhr. Der am 3. I. 1918 in Berghausen, Landkr. Karls ruhe, geb., zul. in Mhm., L. 13, 4, Vohnh. gewes. Zugschaffner Gottlob Niethammer(Oberschütze) Wird für tot erklärt. Zeitpunk Uhr. Mannheim, 1043 5. XI. 1941, 24 tsserlcht FG. 5 Stellen- Angebote Atbeitsplatzwechsel nur mit Zustimmg. d. Atbeltzamis Strebs. Kaufmann, vertr. m. allen Arbeiten u. gut. engl. u., franz. Sprachkenntn. v. Importagentur Mannh.-Ludwigsn. in chem. Rohstoff, in Dauer- stellung gesucht, Spätere Gewinnbeteiligung ge- boten. Genaue unter P 01940 an NIA Zuverl. Haushälterin Hausdame) z. Führg. frauenl. Haush. in schön,. Wohng. u. Betreuung meiner Kinder v. 712 J. sofort gesucht. Zuzugsgeneh- migung, schön. eig. Zimmer, gute Behandlung Zuges. Nah. nach Vereinb. 2 u. P 01714 an MM Jüng., gewandter Kauf- Schlosser, Dreher, Fräser, mann nach Weinheim Hilfsarbeiter bei gut. gesucht. P 543 MM Verdienst u. Aufstiegs- Tücht. Vertreter z. Ver- möglichk. sof. gesucht. kauf in Landwiirtsch. u. Walter Bischoff, Kran- Industrie von Groß- bau, Mannheim, Mühl- nandelsflrma d. chem.- dorfer Straße 4. techn. Branche gesucht. Tücht. Maschinenarbeiter u. WI Anz.-Exp. auch z. Anlernen, sof. William Wilkens, Ham- gesucht. O. Scherzinger, burg 1, Pressehaus. Almenhof, Friedrich- Gut eingeführt. Vertreter Böttger-Str. 6. 91749 mögl. mit Ausl.-Lager, Weibliche Hilfskräfte für 2. Besuch v. Friseuren, uns. Büchbinderei-Aht. Drogerien, Apotheken Sof. gesucht. Deutsches tür versch. Bezirke in Druck- u. Verlagshaus Baden u. Württembg. Jul. Waldkirch& Cie., v. kosm.-pharm. Fabr Mhin., H 2, 8. 3685 gesucht. E u. W530 369 Jg., schulentl. Mädchen Anz.-Exp. Will. Wilkens, als 2. Haushaltshilfe v. Hamburg 1, Pressehaus. 3—2 Uhr in Arzthaus- Einige Fachvertreter für halt in Mum. gesucht. den Außendienst ges. unter 018453 ͤ an MM Wir gewähren Gehalt, J Freie Beruſe 4 Fahrtkostenzusch. und Provision. Schriftl. E Br. Hans Nettel, Facharzt mit Spruchkammerbe⸗ für Chirurgie, Städt. scheid von tücht., best- Krankenh., Tel. 341 31. empfohl. Herren en: Sprechstd.: Mo. bis Fr. „Nothilfe“ Kranken- 2-13 Uhr, Mo., Di., Do., Fr. 15-16.30 Uhr, Sa. vers. V. a. G., Mm., Erzbergerstr, 9-13. 526 n. Vereinbar. Zu allen Kassen zugelassen. Markenartikel-Reisender Helmut Hartmann, staatl. von gut eingef. Nähr- gepr. Dentlst, in Urlaub. mittel werk für d. Be- Zirk Mannh.-Heidelberg Wiederaufnahme der Sprechstd. 1. 5. Mittel- sofort gesucht, unt, g * tdttraßs 1a(em Megpld, 5437 an MIA f Seschötis-Empiehlungen 8 Medizinaiverein Mannheim v. 1899, Krankenver- sicherung a8. Hauptbüro in Neuostbeim. Böck- Uinstraße 40 Tel, 436 18 Filialen in allen Vororten und in Schriesheim Postscheckkonto Karlsruhe 12 747 Arzt und Arznei vollständig frei Hohe Zuschüisse für Zahnbehandlung. Krankenhaus., Durchleuchtung u Bestrahlung. Bäder Wochen- hilfe, Sterbegeld usw nach Tarif Kassen- stunden: 8.3012 30 Uhr Monatsbeiträge 1 Person RM 4.50. 2 Personen 6.50 3 und mehr Personen RM 3.50, Filialzuschlag 20 Pfg. 4 Neu eröffn.: Kachelofen- Heinrich Stahl, Kunst- bau, Wand- u. Boden- handlung, Mannheig, plattenbeläge, Reparat. Langerötterstr, 12—14. aller Art. Hans Haber- An- und verkauf: Ge- meler, Mh., Renzstr. 3. mälde, Porzellan, Tep- Graphit, la Qual. liefert piche, antike Möbel, ab Lager: Frz. Jarosch, Graghik und sonstige Mhm.-Neckarau, Fried- Kunst- u Gebrauchs- richstraße 73. gegenstände 14112 E Veranstaltungen Palast-Theater Mannheim, J I, 6. Des großen Er- folges wegen verlängern wir! Marlene Dietrich in d. Universal-Film in deutsch. Sprache:„Der groge Bluff“, Neueste Wochenschau. Beg.: 10, 12. 14, 16, 18.10, 20.20 Uhr. Vorverkauf f. die Nachm.- u. Abendvorstell. 10.30 Uhr. Kassenöffng. 9 Uhr. Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Freit. bis Do.:„Die Waise von LO wood“. Anfang: täglich 13.15, 17.30, 20 Uhr. Vorverkauf ab 14.30 Uhr. 5433 Zentral-Theater Mh.- Waldhof. Freit. bis Donnerst. „Maske in Blau“. Anfang: Wo. 18, 20.30 Uhr, Sa. 17.30, 19.45, 22, S0. 14.45, 17, 19.15, 21.30 Uhr. Saalbau-Theater Mh.-Waldhof. Nur 4 agel Freit. bis Mo.:„Zum halben wege“. Anfang: Wo. 17.30 u. 20, S0. 15.30, 18.13 u. 20.45; 1 Uhr Kindervorst. Roxy- Filmtheater Mh.-Rheinau. Ab Freit.:„Das Vermächtnis“ u. neue Wochenschau. Tägl. 17 u. 19.30, So. 13, 15.30, 17.30 und 19.30 Uhr, 54⁴⁴ Cireus Hoppe, art. Dir. Helene Althoff, Mannheim, Platz an d. Friedrich-Ebert-Brücke, bringt munen um Monat April ein großes Schlagerprogramm u., 3. Eldino, Blitziongleur auf d. Schlappsell. Karten im Vorverkauf: Raucherdienst Feller am Wasserturm; Schreckenberger, OEG-Bahnhof, u. an den Circuskassen täglich von 10—19 Uhr. Tierschau tägl. von 9—17 Uhr durchgehend. Straßenbahn- u. OEd-Verbindungen nach der Vorstellung nach allen Richtungen. 5 Capitol- Filmtheater hm. Gastspiele d. U la. James zamizon spricht über Texas Mannheimer Operettentheater. Sa. 1 „Die lustige Witwe“, So., 4. 4., 4 Eu Edelnagen mit seinem Orchester; 17 Uhr: lustige Witwe“; 21 Uhr: Gastspiel in Secke heim:„saison in Salzburg“. No., 5., u. Bi,, 5 Je 17.45 Uhr:„Die lustige Witwen; 3e 21 Gastspiel in Sandhofen:„Saison in Salzbüt 241. 7. 4., 18.15 Uhr: Zum ersten Male: letzten Fünf“; 16 u. 21 Uhr: Gastspiel in Wes neim:„Saison in Salzburg“. Do., 6., u. F weils 18.15 Uhr:„Die letzen Fünf“. is einschl. 23. 4, jew. tägl. 21.30 Uhr; Gase! im Capitél-Flimthèeter:„Die justige Witne Rosengarten. Heute D0., 1. 4. 49, 10 Uhr:„Pen Naeh der Operette“, Melodien aus Zigeunerbaron 5 dermaus, Vogelhändler u. a. m. mit Küng vom Bad. Staatstheater Karlsrume. Kart 2—7 RM in den Vorverkaufsst. u. Abend Aula d. Wirtschaftshochschule, So., 4. 4. Trio Pasquler. Jean Pasquier Violine), Pasquier(Cello), Pierre Pasquſer(Bre Programm: J. S. Bach 1. Triosonate, J. Trio, L. v. Beethoven Serenade. Karten 2 8 RM in den Vorverkaufsstéllen u. Abendks 5 Notengarten, Ml, f. u. Bo. d d len i Meisterabend froher Unterhaltung„Mus te Gäusemarsch“. Will Glahe mit seinen Sell 1 Mitwirkung: Siegfried Himmer, l 3. 4., 18.15 Uu 11 Uhr: Eddie. Karten zu 3—7 RM in den Vorverksusssten Abendkasse. Veranstalter: Heinz Holme Konzertdirektion, Mh., N 7, g.(Lizenz i theaters Karlsruhe: Fr., 2., bis einschl. 80% April 48, jeweils 21.30 Uhr:„Friederlie- 0 rette in drei Akten, Musik von Franz Lehe Gastspiele des Volkstheaters Heidelberg 91 1 bis einsenl. Do. 8. April 48, jew. 21.30 Ur n Frau ohne Kuß“, Lustspiel. Musik: Walter Kg, kom Rennbahn Frankrurt,Fl.-Niegerrad. S0, 4. Heng 15 Uhr, April-Rennen. Preis des Zuchten, 1400 m, u. weitere Flach- u. Hinderniere 1 Eintritt: Sattelplatz Sitzplatz 10.—, Ssttelgn Stehplatz 3.—, Schwerbesch. u. Kinder 2. 1110 verk. an d. bek. Stellen. Rennelub Frank gewerkschattsbund Württemberg-Baden, Ge verband des Personals der öffentl. Dienste% des Verkehrs, Mh., L. 4, 13. Heute Do., 1. 100 N 14 Uhr, Versammlung der Einzelmitglieder Rentner im„Welde-Braäu“, U 5. Tagesoran Stellungnahme z. Deleglert.-Generalve 5 Amerik. Bibliotheß, Wirtschattshochschule 1. 4. 48, 18.30 Unr, engl. Vortrag mit Pis