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Rheintraſle 37; Bezugspreis monatlich RI 2.40 einschlieftlick Trüägerlohn: Postbezugspreis monatl. RM 2.78 einschlieſllich Zustellgebühr: Rreusbendberug RI 3.25/ Z. Z. gih Anzeigenpreisiiste Nr. 4/ Bei Nichterscheinen iniolge höherer Cewall besteht Bein a Räch 5 d. Berugsgelt 3. Jahrgang/ Nummer 41 Donnerstag, 8. April 1948 1 „Reltung Deutschlands liegt in Ihrer Hand“ Robertson betont Notwendigkeit der deutschen Einheit vor dem Landtag von NRW Düsseldorf.(DENA) Der britische Mi- Ütärgouverneur General Robertson er- klärte vor dem nordrhein- westfälischen Land- tag, es müsse gegenwärtig als Tatsache hin- genommen werden, daß ein„eiserner Vor- hang“ Deutschland in zwei Teile teile. Das Endziel sei jedoch die Schaffung einer Grund- lage, auf der die deutsche Einheit wieder her- gestellt werden könne, und zwar eine„wirk- liche Einheit mit einer unabhängigen, frei- gewählten und repräsentativen Regierung“. Robertson wandte sich gegen die in der Sowjetzone propagierte Einheit und appel- lierte an die deutsche Bevölkerung, sich nicht durch den gegenwärtig geführten„Nerven- krieg erschüttern zu lassen.„Die Rettung Deutschlands liegt in Ihrer Hand“, sagte er, „gehen Sie entschlossen vorwärts in dem Be- streben, für den größeren Teil ihres Vater- landes, der auf der rechten Seite des Eisernen Vorhangs! liegt, das beste zu erzielen. Zur Verwirklichung dieses Entschlusses sicherte Robertson der deutschen Bevölkerung den guten Willen und die Zusammenarbeit mit der britischen Militärregierung zu. Im weiteren Verlauf seiner Rede beschäf- tigte er sich mit der zukünftigen Stellung Deutschlands in Europa. Es sei das erste Ziel der britischen Politik, daß in einem ge- einten Europa Friede und Wohlstand herrsche. In einem geeinten Europa müsse Deutsch- land— das neue Deutschland— die ihm zu- kommende Rolle spielen. Gegenwärtig sei Europa jedoch gespalten und deshalb könne dieses Ziel vorerst nur in Westeuropa ver- Wirklicht werden. Marshallplan— Ruhrkontrolle Auf den Marshallplan eingehend sagte Robertson, dieses Programm verspreche Deutschland zwei Dinge von ungeheurer Be- deutung: zunächst eröffne der Plan die Aus- sicht auf gesteigerte Rohstoffzufuhren für die deutsche Industrie und weiter führe er die Bevölkerung Westdeutschlands in die Völker- kamilie zurück, mit deren Wirtschaft die deut- sche Wirtschaft naturgemäß eng verbunden sei. Robertson bedauerte, daß nicht die gesamte deutsche Bevölkerung aller vier Zonen an die- sem Plan teilhaben könne, denn nichts könnte so wie dieses Programm zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Einheit Deutschlands bei- tragen. Die vorgeschlagene Kontrolle des Ruhrgebietes, die in London bespro- chen worden sei, stehe im Einklang mit dem europäischen Wiederaufbau, erklärtes Robert- son Weiter. Er lehnte es ab, Einzelheiten über diese Vorschläge bekanntzugeben, versicherte jedoch, daß die geplante internationale Kon- trolle der Ruhr konstruktiv sein solle und nicht als Strafmaßnahme gedacht sei. Die Ruhr hezelchnete er als ein Industriegebiet von gro- ger Bedeutung, und zwar nicht für Deutsch- land, sondern für ganz Westeuropa. Es bestehe die Tendenz zu einer allgemeinen Verschmel- zung der gesamten westeuropgischen Industrie. Diese Entwicklung sei jedoch noch in ihrem Anfangsstadium. Deutsche Mitarbeit bei der Währungsreform In diesem Zusammenhang erklärte Robert- son, seine Regierung vertrete die Ansicht, daß die Eigentumsverhältnisse in der deutschen Industrie von den Deutschen selbst entschie- den werden müßten. Die britische Regierung werde es jedoch nicht zulassen, daß die In- Die letzten 60 000 deutschen Kriegsgefangenen in England werden innerhalb der kommenden 12 Wochen entlassen. Der UN- Delegierte der Ver- einigten Staaten, Warren Austin, unterbreitete dem Sicherheitsrat einen amerikanischen 13- FEunkte-Plan für eine zeitweilige Verwaltung Pa- lästinas durch die UN. Der amerikanische Re- präsentantenausschuß für Einwanderung billigte eine Gesetzesvorlage für die Einwanderung von 200 000 verschleppten Personen aus Europa inner- halb der nächsten zwei Jahre. Der Welternäh- rungsrat trat in Washington zu einer Tagung zu- sammen, auf der er voraussichtlich Empfehlungen über die Beseitigung der Nahrungsmittelknapp- heit der Weit an die einzelnen Regierungen un internationalen Organisationen ausarbeiten Wird. Zwischen dem italienischen Außenminister Groot Skorza und dem Leiter einer amerikanischen Wirtschaftsdelegation, William Logan, finden ge- genwärtig in Rom Besprechungen über die Lie- lerung itallenischer Früchte im Werte von 10 Mil- lionen Dollar nach der Bizone statt. Der fran zösische Außenminister Bidault wies in einem Schreiben an den sowjetischen Botschafter in Frankreich den sowzetischen Protest vom 6. März gegen die Londoner Dreierbesprechungen über Deutschland zurück. Pie 2700 Polizisten Alexan- driens haben ihren Streik nach zwei Tagen, in denen es zu Zusammenstößen und Plünderungen in der Stadt kam, eingestellt. Der Präsident des holländischen Gewerkschafts- bundes, EWart Kulppers, und sein Ler- treter, Hendrik Osterhus, sind in Frank- furt eingetroffen, um die Wiederaufnahme der durch den Krieg unterbrochenen freundschaft- lichen Beziehungen zwischen den holländischen und den deutschen Gewerkschaften herbeizu- künren. an der nächsten Sitzung des Vorstandes des Weltgewerkschaftsbundes in Rom nehmen als deutsche Vertreter Bernhard Göring und ROman Ghwalek GBerlin) teil. Die Vor- sitzenden der FEisenbahner gewerkschaft Deutsch- lands, Hans Jahn und Johann Hatje, sind nacn Luxemburg abgereist, um an der bevorstehenden Maxshallplankonferenz der Internationalen Trans- portarbeſterföderation teilzunehmen. Der Rechts- und Wirtschaftsausschuß des thüringischen Land- tages billigte bei Stimmenthaltung der LDP— von der Regierung eingebrachten Ses tente der den Zweck hat, den Abtransport von Maschi- nen und Betriebseinrichtungen nach dem Westen oder nach Berlin zu verhindern. Die eln walie in Jena, die vollständig demontiert und mit Hilfe der Arbeiter Wiederaufgebaut wurden; sollen ant Grund einer Entscheidung der SM als„Stiftung ne J kehr erklärte ein Sprecher der britischen Mili- des deutschen Volkes“ Weitergefünrt Werden. Bei einem Hainsacker bei Regensburg beiter getötet, drei schwer- letzt. Das Präsidium des herrschten durchgeführt werden soll. Airways haben ihren Frankfurt-München e aufgenommen, Der schweizerische Bundesrat beschloß. nerslkensulat für die Bizone umzuwandeln, DENA AF U Eig. Bes 25 nglück im Munitionslager e der n 8 kassungsgesells N 5 deutsche Ar- e und iner leicht ver- von der SED be- „Deutschen Volksrates“ Zersnmigſe die Vorbereffung für ein Volksbegehren über die 15 3. Rel bis 13. Juni arch ie en e 8 Pan-Ameriean jenst auf der Linle Flugdiens 1 nächst auch deutsche Passagiere benützen 3 schwelzerische Konsulat in Frankfurt in ein Ge: dustriewerke an ihre ehemaligen Besitzer zu- rückgingen. Wenn krüher der Vorwurf er- hoben worden sei, die deutsche Industriemacht im Ruhrgebiet sei das Rückgrat der Kriegs- maschine gewesen. müsse die Ruhr jetzt zu einem lebenswichtigen Bestandteil der euro- pälschen Friedensmaschine werden. Ueber die wirtschaftliche Situation Deutschlands sagte Robertson, der Ernah- rungsfaktor sel der Eckpfeiler der wirtschaft- lichen Wiedergesundung. Er gab seiner Freude Ausdruck, daß in den Ländern der britischen Besatzungszone eine gewisse Verbesserung in der Erfassung eingetreten sei. Die Verteilung selbst lasse jedoch noch vieles zu wünschen übrig. In den Grundindustrien sei im allge- meinen ein Fortschritt zu erkennen, doch gehe die Erholung in der Stahlproduktion immer noch langsam vor sich. In Erkenntnis dieser Sachlage hätten der amerikanische Militär- gouverneur General Luxius D. Clay und er (Robertson) eine aus den besten zur Verfü- gung stehenden amerikanischen, britischen und deutschen Sachverständigen bestehende Kommission eingesetzt, die sich mit allen Hindernissen, die der volleren Ausnutzung der vorhandenen Wirtschaftskraft im Wege stehen, auseinandersetzen und darüber Berient er- statten solle. In diesem Zusammenhang, sagte Robertson weiter, gewinne die Finanzreform als Vorbedingung für eine wirtschaftliche Er- holung an Bedeutung. Unter Berücksichtigung der notwendigen Geheimhaltung werden wir daher, soweit es möglich ist, Schritte unternehmen, um uns deutsche Beratung und Mitarbeit zu sichern. Sozialisierung umstritten In einer Arbeitssitzung nahm der Landtag von Nordrhein- Westfalen, wie unser west- deutscher gn.- Korrespondent berichtet, den Ge- meindewahlrechtsentwurf des Innenministers mit 100 gegen 98 Stimmen an. Außerdem befaßte sich der Landtag mit dem von der SPD vorgelegten Sozlalisie⸗ rungsentwurf für den Berg ba u. Nach einer ausführlichen Debatte wurde der Ent- wurf dem entsprechenden Landtagsausschuß mit 104 gegen 86 Stimmen bei 12 Enthaltun- gen nochmals zur Prüfung überwiesen. Anlaß hierzu gab die Notwendigkeit, erst eine Klä- rung der Besitzfragen und der staatsrechtlichen Verhältnisse überhaupt herbeizuführen. Ver- schiedentlich wurde von den Rednern der Par- teien zum Ausdruck gebracht, daß die Sozia- Uislerungsfrage nicht bei den deutschen Parla- mentariern liege, solange das Verfügungsrecht über den Bergbau noch in Händen der Besat- zungsmächte liege. 5 5 Pünder:„Robertson-Rede ein Startschuß“ Oberdirektor Dr. Pünder erklärte zu der Rede des britischen Militärgouverneurs:„Wir sind mit der Erklärung Robertsons in ein neues Stadium getreten und aus der Läh-⸗ mung, in der wir seit der Kapitulation lebten, hat uns die Erklärung einen neuen Weg ge- zeigt, der uns eine größere Zuversicht als bis- her erlaubt. Ich sehe in ihr einen Start- schuß.“ Aus der Fülle der Einzelheiten sei ihm besonders aufgefallen, daß erstmalig die Zu- sage gegeben worden sei, daß nunmehr auch deutsche Sachverständige an der WAh⸗ rungsreform mitarbeiten werden. Noch vor kurzem hätten sich im Gegensatz hierzu innerhalb eines bestimmten, sehr einfluß- reichen Personenkreises in Berlin andere, we- sentlich negativere Tendenzen erkennen las- sen. Oberdirektor Pünder stellte ferner her- aus, daß besonders in den Punkten über die Sozialisierung gesagt wurde, daß für die deut- schen Stellen Künftig die Möglichkeit gegeben sei. auf parlamentarischer Ebene das zu er- arbeiten, was wirklich dem Willen des Volkes entspreche · Verbflenil. umer Len · Nr. US UH 116 f der. ö antwortliche.. geber: Dr. Rel Ac und E. Frs von Schilling Redaktion, Verlag und Druck: Mannheim. R f. 4-6/ Fernrul 4415-52/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim. Depasilenkasse Marktplatz. Allgemeine eben And p konlen: Harlerue Nr. 00 16, Berlin Nr. 96 1 95 Erscheint: Dienstag. Donnerstag und Sameteg För un verlangte Mannsktipſe keinerlei Cewähs 9 Einzelpreis 20 Pfennig Finnland Mitglied des Ostblocks Russisch-finnischer Vertrag von Molotow und Pekkala unterzeichnet Moskau.(U) Der russisch- finnische Freundschafts- und gegenseitige Beistandspakt ist am Dienstagabend von dem russischen Außenminister Molotow und dem finnischen Ministerpräsidenten Pekkala in Gegenwart Marschall Stalins unterzeichnet worden. Der Vertrag ist vorläufig auf zehn Jahre begrenzt und wird mit dem Austausch der Ratiflkationsurkunden baldmöglichst in Kraft treten. Artikel 1 des Vertrages stipuliert, daß, falls Finnland oder die Sowjetunion über finnisches Gebiet von Deutsch- land oder einem mit ihm verbündeten Staat angegriffen werden sollte, Finnland getreu seinen Verpflichtungen ils unabhängiger Staat kämpfen wird. Es wird alle ihm zur Verfügung stehenden Kräfte zur Verteidigung seiner territorialen Integrität einsetzen, in- nerhalb seiner Grenzen und in Uebereinstim- mung mit den im vorliegenden Abkommen enthaltenen Verpflichtungen und, falls nötig? mit der Unterstützung der bzw. gemeinsam mit der Sowjetunion. Ueber die Gewährung der sowjetischen Hilfe in einem solchen An- griffsfalle muß eine besondere Vereinbarung zwischen den beiden Parteien getroffen werden. Ein weiterer Artikel betont die Berücksich- tigung der Grundsätze der Vereinten Na- tionen, und in Artikel 4 heißt es, daß die bei- den vertragschließenden Parteien sich ver- pflichten, kein Bündnis abzuschließen oder keiner Koalftion beizutreten, die gegen eine der beiden Parteien gerichtet sind. Artikel 6 enthält die Versicherung der beiden Parteien, die Souveränität des Partners zu achten und sich nicht in die inneren Angele- genheiten des verbündeten Staates ein- zumischen In der Präambel des Paktes wird der Wille der beiden Parteien unterstrichen, ihre freundschaftlichen Beziehungen weiter zu för- dern, gleichzeitig aber auch der Wunsch Verständigung über alliierten Tonenverlehr in Aussicht Sokolowski bedauert Flugzeugkatastrophe/ Erklärung Bevins vor dem Unterhaus Berlin. DENA) Marschall Sokolo WSK I bedauerte in einer Konferenz mit General Robertson die Flugzeugkatastrophe in der Nähe des Flughafens Gatow. Der sowjetische Oberbefehlshaber habe General Robertson versichert, sagte ein britischer Sprecher, daß die sowjetische Militärverwaltung nicht die Absicht habe, die Benutzung des Luftkorri- dors zwischen den westlichen Zonen und Ber- Un in irgendeiner Weise zu gefährden. Der sowjetische Oberbefehlshaber habe während der Unterredung mit General Robertson die Hoffnung ausgesprochen, daß sich derartige Ereignisse in Zukunft nicht wiederholen Werden. 5 Im Zusammenhang mit dem Flugzeugzusam- menstoß über Berlin erklärte der britische Außenminister Bevin vor dem Unterhaus, die allgemeine Lage in Berlin, wie sie durch dle russischen Beschränkungen des Reisever- kehrs hervorgerufen werde, sei Gegenstand amerikanisch- englisch- französischer Bespre- chungen mit den dortigen russischen Behör- den.„Wir können unsere Rechte auf freien Zutritt und freies Verlassen dieses Besatzungs- gebietes nicht aufgeben“, sagte Bevin.„Es ist sehr wichtig. unsere Streitkräfte dort zu be- lassen und unsere Verpflichtungen als Besat- zungsmacht zu erfüllen.“ Ueber die Ursache des Flugzeugzusammen- stoßes über Berlin veröffentlichte das sowieti- sche Nachrichtenbüro eine Darstellung der sowjetischen Untersuchungskommission, die, wie es heißt, eine Verletzung der alliierten Flug vorschriften durch die Zuständige briti-⸗ sche Stelle festgestellt habe. Nach den Be- richten der Kommission zufolge soll der so- wWjetische Jager auf einem Schulflug seinen Originalzeichnung: J. Schummer Flugplatz umkreist haben. Nachforschungen und die Befragung von Augenzeugen hätten ergeben, daß in dem Augenblick, als die so- Wietische Maschine zum Landen ansetzte, das britische Passaglerflugzeug über dem sowieti- schen Flugplatz aus den Wolken in Abwärts- richtung hervorgestoßen und mit seinen Moto- ren gegen das Leitwerk des sowjetischen Jägers geprallt sei. In dem Bericht heißt es, es liege eine Nichteinhaltung der Flugvor- schriften vor, wie sie vom Direktorat der Luft- Streitkräfte beim Allilerten Kontrollrat am 22. Oktober 1946 bestätigt worden seien. Nach diesen Flug vorschriften dürfe kein Flugzeug die Verkehrszone irgendeines Flughafens über ⸗ fliegen, außer, Wenn es auf diesem Flugplatz zu landen beabsichtigt. Die Kommission hält die Einsetzung einer gemischten britisch-so- wWjetischen Untersuchungskommission zur end- gültigen Klärung der näheren Einzelheiten des Zusammenstoßes für notwendig. Noch immer Ungewißheit über alliierten Interzonen verkehr Zur gegenwrärtigen Lage im Inter zonenver- tärreglerung, es sei von sowjetischer Seite noch 1 Antwort eingegangen. wann und wo Besprechungen, die von sowietischer Seite zu- gesagt wurden, erfolgen würden. Zum Güter- transport der Militärbehörden erklärte der Sprecher. die Kraftwagen, die für den Güter- transport eingesetzt seien, hätten bis auf ein oder zwei Fälle keine Schwierigkeiten gehabt und die Zonengrenze passieren können. Marschall S OK oIOWSAk und sein Stell- vertreter, Generalmajor M. Dratwin, nah- men am Dienstag im Hause General Robert- sons an dem Essen mit Feldmarschall Mo n ts schaftliche Fusion aller vier Zonen exi gomery und Generalmajor Brownjohn teil. General Clay, der ebenfalls geladen war, konnte wegen der Feierlichkeiten anläßlich des „Tages der amerikanischen Armee“ dieser Ein- ladung nicht Folge leisten. Feldmarschall Montgomery und der bri- tische Luftfahrtminister Arthur Henderson, der sich ebenfalls in Berlin aufhielt, sind in- wischen wieder zn roh annien zur decke Es kehrt. Vetostatistik des Kontrollrates Die amerikanische Militärregierung veröf- kentlichte eine Statistik, aus der hervorgeht, daß 62 Prozent aller Vetostimmen, die seit Be- stehen des Alliierten Kontrollrats eine Vier- mächte- Verständigung in diesem Gremium verhinderten, von den Russen abgegeben wur- den. Im übrigen zeigt die Statistik, daß in 96 Fällen durch das Veto einer einzigen Macht Beschlüsse auf Viermächtebasis verhindert wurden. Davon entfallen auf Rußland 69 Ein- sprüche, auf Frankreich 18, auf die USA 12 und auf England lediglich zwei. Trizone nähergerückt? Berlin- DENA) In einer Rundfunkansprache aus Anlaß des„Tages der amerikanischen Ar- mee betonte Gensral Clay die Notwendig- keit einer baldigen politischen Vereinigung der deutschen Bevöfkerung, zumindest in der Bi- zone. Er fügte hinzu, die Zusammenarbeit mit den französischen Vertretern über eine Ver- einigung der französischen Zone mit der Dop- pelzone habe Fortschritte gemacht. Doch Wachse der sowjetische Widerstand gegen eine solche Fusion. Clay wies in diesem Zusam- menhang darauf hin, daß seit der wirtschaft- lichen Vereinigung der britischen und der zmerikanischen Zone eine formelle Einladung an die Franzosen und Sowjets für eine Wirt- ere. 1 Bosch wehrt sich Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Gegen die von der amerikanischen und britischen Militärregie- rung angeordnete Auflösung des Bosch-Kon- zerns wandten sich Vertreter der Betriebslei- tung auf einer Pressekonferenz vor in- und ausländischen Journalisten.„Obwohl der Mor- genthau-Plan offiziell schon im vorigen Jahr aufgegeben worden ist, spukt er in dieser Entscheidung,“ erklärte Dr. Otto Fischer, einer der vier Direktoren des Konzerns. Wenn die vor- Häufige Anordnung Wirklichkeit würde, müßte die Robert-Bosch-GmbfHl. nicht nux fast alle mre im Laufe der Jahre zu Wirtschaftlicher und technischer Selbständigkeit entwickelten FTochter- Gesellschaften aufgeben, die die Zuge- hörigkeit zum Bosch-Firmenverband schmerz- lich vermissen würden. Noch schlimmer wäre für das deutsche Verkehrswesen die Zerrei- BZung des eigentlichen Bosch-Kerngebietes. Auch die Betriebsräte wandten sich gegen die Zerreißung des Bosch- Verbandes. In einer entsprechenden Entschließung heißt es u. a.:„Die Betriebsräte der Robert-Bosch- Werke sehen die Sicherung des Friedens nicht in einer Zerreißung der Bosch-Betriebe, son- dern in einer Kontrolle durch die Geffentlich- keit. Eine Entkartellisierung in der vor- gesehenen Form muß bei den Belegschaften den Eindruck erwecken, daß es sich hier nicht um eine Zerschlagung übermäßiger Wirtschaftlicher Macht, sondern über die technische Zersplitterung eines organisch ge- wachsenen Unternehmens hinaus um die Ent- eignung geistiger Werte der Bosch-Belegschaft handelt, die unseren Arbeitsplatz für die Zu- kunft ernstlich gefährden wird. Diese Ent- scheidung steht im Widerspruch zu den Ver- sprechungen der Militärregierungen, durch erhöhten Export den Lebensstandard des deutschen Volkes einer allmählichen Norma- lisierung entgegenzuführen,“ Streik wegen Lohndifferenzen München. DEN A) Die Arbeitnehmer der bayerischen Elektroindustrie sind ab 7. April in den Streik getreten. Als Grund wurde von der Industriegewerkschaft Metall angege- ben, daß die Arbeitgeber in der Elektroindu- strie es abgelehnt haben, die Lohntarife des Elektrogewerbes rückwirkend ab 1. November V. J. gelten zu lassen, obwohl dies in früheren * Verhandlungen bereits wiederholt zugesagt worden war. Von dem Streik, dessen Dauer nicht feststeht, werden am meisten die vier Großstädte Bayerns, Nürnberg und Regensburg betroffen. Wie wei⸗ ter mitgeteilt wird, dürfen auf Anweisung der Gewerkschaften keine Elektroarbeiter in den Streik treten, die Aufträge für die Besstzungs- Französisch- saarländische Justiz- kommission Saarbrücken. DENA) Die neue französisch- saarländische Justizkommission wurde in ihr Amt eingeführt. Die Justizkommission setzt sich aus drei französischen und zwei saarlän- dischen Richtern zusammen und hat die Auf- gabe, alle durch den wirtschaftlichen An- schluß des Saarlandes an Frankreich auftre- tenden Schwierigkeiten rechtlicher Art aus- zugleichen. Diese gemischte Gerichtsbarkeit ist das erste Experiment dieser Art in der Rechtsgeschichte. Der französische Justiz- minister Andrée Marie betonte, die Justiz- kommission sei für ganz Europa ein Beispiel und eine Lehre. München, Augsburg, 1 Finnlands, sich aus den Interessenkonflikten der großen Mächte herauszuhalten. Benesch zur Feier der Karls- Universität Prag.(Up) In seiner ersten öffentlichen Rede seit der Regierungsumbildung in der Tschechoslowakei erklärte Staatspräsident Benesch aus Anlaß der Feiern zum 600. Gründungstag der Karls-Universität, daß einzig Freiheit und Toleranz eine Wiederkehr von Wohlstand und Glück bringen werden. Anschließend wurde eine längere Erklärung des Präsidenten durch den kommunistischen Erziehungsminister Zdenek Nejedly ver- lesen. In ihr würdigte Benesch die Verdienste der Universität im Dienste der Wissenschaft, der Wahrheit und der Freiheit des Geistes. Es sei noch niemals gelungen, die Wahrheit zu unterdrücken und sie zum Schweigen zu bringen. Die bunte Geschichte dieser Univer- sität sei ein Beweis dafür. „Administrator des Marshallplanes“ Washington.(UP) Paul G. Hoffman, der Präsident der Studebaker-Gesellschaft, wurde von Präsident Truman zum Administrator des Marshallplanes ernannt. Hoffman war Mit- glied des besonderen Ausschusses des Präsi- denten, der darüber zu entscheiden hatte, in welchem Ausmaße die Vereinigten Staaten, ohne die eigene Wirtschaft zu gefährden, zu dem europàischen Wiederaufbau beitragen könnten. Gerichtsentscheid gegen Bergarbeiter streik Washington.(UP) Die amerikanische Bun- desregierung ließ den Vorsitzenden der ameri- kanischen Bergarbeiter gewerkschaft, Lewis, durch eine richterliche Verordnung auffordern, unverzüglich den seit nunmehr 24 Tagen andauernden Streik der Arbeiter der amerika- nischen Braunkohlengruben abzurufen. Die Be- sitzer der- Braunkohlengruben haben sich be- reit erklärt, mit John Lewis und Vertretern seiner Grubenarbeitergewerkschaft über die Beilegung des Streiks zu verhandeln. Inzwischen sind in Pennsylvania auch 6400 Arbeiter der Steinkohlenbergwerke in den Ausstand getreten. Wie verlautet, soll diesel Streik eine Sympathie-Exklärung mit den streikenden Braunkohlenarbeitern darstel- en. a Cripps Budget London.(DENA- REUTER) Der britische Schatzkanzler Sir Stafford Cripps hielt vor dem Unterhaus seine diesjänrise Budgetrede, in der er besonders vor der Gefahr einer In- flation Warnte. Großbritannien habe trotz seines großen Haushaltsüberschusses vom ver- gangenen Rechnungsjahr den inflationistischen Druck auf seine Finanzen nicht in fühlbarem Maße eindämmen können. Cripps wies dar- auf hin, daß Großbritannien einen außer- gewöhnlichen Budget- Ueberschuß. erzielen müsse, damit der Haushalt nach Bestreitung aller Regierungsausgaben noch ausgeglichen sei. Sobald jedoch der inflationistische Druck nachlasse und einer deflationistischen Ten- denz Platz mache, sei eine schnelle Umstel- lung der britischen Wirtschafts- und Finanz- politik erforderlich. Für das neue Rechnungs- jahr sind Ausgaben in Höhe von 2976 Millionen und Einnahmen von 3754 Millionen Pfund Sterling vorgesehen. „Wir lassen uns nicht zum Kriegsdienst zwingen Lebhafte Aussprache zwischen Jugendparlament und Landtagsabgeordneten Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das Stuttgarter Ju- gendparlament, dessen 100 Delegierte etwa 37 000 Jugendliche aller Kreise und Schichten der Stadt Stuttgart vertreten, behandelte auf einer Sondersitzung die Frage der Aufnahme eines Kriegsdienstverweigerungs- Paragraphen in die württembergisch-badische Verfassung. Der Einladung zu dieser Sitzung waren u. a. Land- tagspräsident Wilhelm Keil!(Sp), Konsul a. D. Henry Bernhard OVP), Minister Josef André(CDi), der Fraktionsführer der KPD, Robert Leibbrand, sowie der Vor- sitzende des Rechtsausschusses im Landtag, Dr. Wolfgang Haußmann, nachgekommen. Das Jugendparlament hatte bereits im Sep- tember den württembergisch- badischen Land- tag aufgefordert, einen Artikel über das Recht der Krlegsdienstverweigerung in die Verfas- sung aufzunehmen und die politischen Parteien und Verbände um eine schriftliche Stellung- mahme zu einem diesbezüglichen Entwurf ge- beten. Eine Ablehnung erfuhr das Jugend- parlament nur von seiten des Generalsekre- tärs der Demokratischen Volkspartei, Ernst Mayer, der zusammenfassend bemerkte:„Die Zweckmäßigkeit und die Nützlichkeit eines sol- chen Verfassungsparagraphen und den Kampf um ihn müssen wir gerade in der augenblick- lichen weltpolitischen Situstion verneinen,“ Doch auch die anderen Parteien hatten ihre schriftliche Zustimmung versagt. Auf der vom Jugendparlament nunmehr einberufenden Sitzung, in der die Vertreter der Parteien zum erstenmal der Jugendver- tretung Rede und Antwort standen, kam es zu erregten Auseinandersetzungen. Grundsätzliche Uebereinstimmung bestand leqiglich in der Meinung, daß ein solcher Artikel in der Ver- fassung nicht etwa Kriege verhindern könne. Die Sprecher der Parteien davon Konsul Bernhard im Gegensatz zu dem Generalsekre- tär seiner Partei— sprachen sich im Prinzip für den Entwurf aus. Unter lautem Beifall der Jugendlichen erklärte Bernhard:„Man kann nicht früh genug so etwas in die Ver- fassung aufnehmen. Ob es schon jetzt etwas nützt, läßt sich schwer sagen. Im übrigen empfahl er den Jugendlichen, Begriffe wie Patriotismus und das totge- hetzte Wort Vaterland vorerst einmal in die Schublade“ zu legen. In einer Situation, die krampfhaft zur Bil- dung eines Paneuropa, ja einer Weltregierung dränge, würde man nach fünf Jahren unschwer feststellen, wie verstaubt doch diese Begriffe seien. Geringen Beifall fand die Stellungnahme des CDU-Abgeordneten André, dessen Worte:„Sehen Sie sich doch die Weltgeschichte an. Schlfeßlich waren es doch Sie, die Jugend, teidigte, von einem großen Teil des Publi- kums laut gemißsbilligt wurden. Da der Protest aus den Reihen der Gäste kam, sagte der Vorsitzende der Tagung, Wer- ner Brinkmann, unter Hinweis auf das ruhige Verhalten der Jugendparlaments-Mit- glieder:„Ich bitte um etwas mehr Disziplin, wir sind hier nicht im Landtag“. Anschließend entstand unter den Parlamentariern ein Tu- mult, in dem die Worte des SPD-Fraktionsvor- sitzenden Gehring zu hören waren, der sagte: „Da sieht man, worum es Ihnen zu tun ist!“ Als Präsident Keil„wegen Beleidigung des Landtags“ bei Aufrechterhaltung dieser Be- hauptung drohte, mit den Abgeordneten die Sitzung zu verlassen, erklärte Brinkmann: „Wenn Ihnen damit gedient ist, entschuldige ich mich hiermit in aller Form. Ich wollte Sie, Herr Keil, nicht beleidigen. Meine Behauptung halte ich jedoch aufrecht.“ Die prekäre Situa- tion, bei der sich Taktlosigkeit einerseits und Humorlosigkeit andererseits die Waage hiel- ten, war damit wieder beigelegt, Landtagspräsident Keil sprach sich dann kür die Verbreitung des Gedankens des Kriegs- verweigerungsrechts aus, da von ihr der Er- folg der Maßnahme abhänge. Er wiederholte den Ausspruch eines jugendlichen Vorredners: „Wir wollen weder für die Amerikaner, noch kür die Russen in den Krieg ziehen,“ und fügte hinzu,„es wird aber nicht von uns abhängen.“ Robert Lei bbrand(KPD) gab zu bedenken, daß mit der Entschließung nur ein kleiner Schritt für den Frieden getan werden könne. Im Ernstfalle würde es viel mehr Mut erfor- dern, zu ihr zu stehen, als in den Krieg zu gehen. Der Vertreter des Rechts ausschusses im Landtag, Dr. Wolfgang Haußmann, er- klärte, daß dem Gedanken des Antrags, auch wenn es zu keiner Verfassungsänderung käme, auf jeden Fall Rechnung getragen werden solle. Es könne ein Gesetz geschaffen werden, das nur mit verfassungsändernder Mehrheit wieder aufgehoben werden könne. Der Vorsitzende Brinkmann betonte, daß nach dem einmütigen Beschluß des Jugendpar- laments die Jugendlichen und zahlreiche an- dere Verbände am 8. Mai d. J., dem Tag der Kapitulation, vor dem Landtagsgebäude de- monstrieren würden, falls sich der Landtag bis zu diesem Zeitpunkt nicht zub einer Entschei- dung bereitfindet. Dieser Bericht unserer Stuttgarter Redak- tion lenkt die Aufmerksamkeit mit besonde- rem Nachdruck auf die vom„MM“ veraustal- tete Umfrage über die Frage der Krlegsdienstverweigerung. Bis zum Einsendeschluß am 24. April haben alle Leser und alle Kreise der Bevölkerung noch Gelegenheit, ihre Meinung über diese wichtige, die stets dag Vaterland mit ihrem Blute ver- jeden einzelnen berührende Frage, zu äußern. 1 * 7 MGRNUD IN Mannheimer Donnerstag, 8. April 1948 Die Kreuzlahrer Am 25. März wurde der Leitung der Ro- bert-Bosch- Werke mitgeteilt, daß der Bosch-Konzern entflochten werden solle. Er stelle eine übermäßige Zusammenballung Wirtschaftlicher Macht dar, und sei darum, wie in Potsdam beschlossen, zu„entkartellisie- ren“, Damit teilt Bosch mit seinen 15 000 Ar- beitern das Schicksal jener 30 deutschen Mo- nopol- Betriebe, die nicht unter Treuhandver- Waltung stehen, während die eigentlichen kriegswichtigen Industrien, wie Kohlen-, Eisen- und FEnergie-Versorgung nur recht z6gernd entflochten werden. Neben Bosch soll auch die MAN, die Metallgesellschaft in Frank- furt, die Gold- und Silberscheideanstalt, so- wie Opel-Rüsselsheim von der Aufteilung be- troffen werden. Die Bosch-Direktlion hat bereits dagegen geltend gemacht, daß die Zerreißung des Konzerns schweren Schaden für das deutsche Verkehrswesen bringen werde. Die Produk- tionskosten würden steigen und es sei frag- ich, ob die untereinander in Wettbewerb ste- henden Firmen des ehepaligen Konzerns in der Lage wären, den teueren Apparat auf- recht zu erhalten, wie ihn die moderne Tech- nik verlange. Bosch habe überdies seine Pa- tentstellung monopolistisch nie mißbraucht und stelle im Vergleich zu den Wirtschafts- ungetümen der USA ein höchst harmloses Ge- bilde dar. Es läge jedoch die Vermutung nahe, daß sich unter den Mitgliedern der Alliierten Dekartellisierungs- Kommission Vertreter 2 ner Gruppe von sog.„Trust-Sprengern“, die man in den USA„Kreuzfahrer“ nenne, befän- den. Diese beabsichtigten offenbar ihr Expe- rimentierfeld nach Deutschland zu verlegen, nachdem sie seit 60 Jahren vergeblich die amerikanischen Trusts zu sprengen versuchten. Der Sinn der Entflechtung Es ist nun wirklich eine eigentümliche Tat- sache, daß in Europa und insbesondere in Deutschland der Gedanke der Kartell-Auflö- sung nie ernsthaft Fuß faßte. Selbst die sozia- Uistisch eingestellte Arbeiterschaft nahm die Monopolwirtschaft als eine Notwendigkeit hin, die sich nur mit der Beseitigung des Kapita- Usmus überhaupt abschaffen ließe. Anders in Amerika. Dort empfand man in weiten Volks- kreisen Kartelle, Trusts und andere privat- wirtschaftliche Gebilde als Machtz us a m- menballungen, die mit wirtschaftlicher Freiheit nicht verträglich sei. Man sah in sol- chen Kommandehöhen eine Gefahr für die Grundlage der Demokratie, eine Gefahr für den freien Wettbewerb, der auf der gleichen Berechtigung aller Wirtschaftsteilnehmer be- ruht. Solche Macht müsse daher den Argwohn der Staatsgewalt erregen, und tatsächlich gab auch das amerikanische Parlament in den Sher man-Acts diesem Mißfallen an Trustbildungen deutlichen Ausdruck. Aller- dings ist es bis heute bei dieser Willenserklä- rung der Antitrust-Acts geblieben; keinem Präsidenten der USA ist es je gelungen, die Monopole wirklich zu beseitigen. Wenn nun in Deutschland mit soviel Nach- druck versucht wird, die Monopole auszurot- ten, 80 spielen dabei natürlich nicht wirt- schaftstheoretische Ueberlegungen eine Rolle, sondern e die Erfahrung, daß vom Kommando über die Wirtschaft zum Kommando über die der Kanonen nur ein Schritt ist. Um zu verhindern, daß jemals wieder die deutsche Wirtschaft insgeheim zum Rüstungs- Generalstab und schlagartig zur Kommando- Wirtschaft werde, haben die Alliierten den Beschluß gefaßt, die Schlüsselindustrien zu entflechten, in der Meinung, daß sich ein pri- vates Wirtschaftskommando weder mit einer friedlichen liberalistischen noch einer soziali- stischen Entwicklung vertrage. Nun liegt aber die Unlogik dieses Vor- gehens darin, daß man einmal die Privatbe- triebe entmachtet, die Kommandowirtschaft des Staates aber voll und ganz bestehen läßt. Zum anderen ist es widersinnig, aus Deutsch- land eine kartellfreie Insel machen zu wollen, während rings umher Imperialismus und Mo- nmopolismus die Welt kommandiert. Der zweite MWeltkrieg ist zwar durch den Machtrausch Hitlers und der deutschen Rüstungsgewaltigen ausgebrochen, aber seine inneren Vorausset- kungen sind wesentlich weltpolitischer und welt wirtschaftlicher Natur. Wohin die Unlogik eines isolierten Vorgehens führt, das zeigt die Tatsache, daß die deutsche Wirtschaft, obwohl der Morgenthau-Plan fallengelassen wurde, heute tatsächlich dort steht, wo sie außer Morgenthau niemand hinführen wollte, näm- lich vor dem Ruin. Groß wirtschaft oder Wirtschaftstod Das Kartellwesen ist allen liberalistischen Wirtschaftsüberlegungen zum Trotz von einer hochkapitalistishen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Massenproduktion, niedere Preise, technische Neuerungen, großzügige Ex- perimente sind mit den Mitteln des Hand- Werksbetriebs nicht möglich. Um Eisenbahnen, Dampfschiffe, Motoren, ätswerke, zierte Arzneien braucht man einen riesigen technischen und finanziel- len Apparat. Betriebe, die nicht in der Lage sind, höchste Aufwendungen zu machen, sind auf dem Weltmarkt nicht mehr konkurrenz- fähig. Wir sind an diesem Punkte angelangt. Unsere deutsche Wirtschaft muß den Wirt- schaftstod sterben, weil sie unmöglich mit den Bedingungen des Kleinbetriebs e X pOort- fähig k ist. Es ist darum bei vielen deutschen Menschen die Ansicht entstanden, daß die Entflechtung in erster Linie nicht pazifisti- schen sondern kapitalistischen Absichten ent- prungen sei, mit dem Zweck, den leistungs- kähigen deutschen Wettbewerb vom Weltmarkt zu verdrängen. Man hat des öfteren vorge- bracht, daß völlig kriegsunwichtige Unterneh- mungen demontiert werden, und daß man mit der Kartellentflechtung die Absicht verbinde, ausländisches Kapital in Deutschland zur Macht zu bringen und so halbkoloniale Ver- nältnisse in Mitteleuropa zu schaffen. Wir sind nicht der Ansicht, daß solche Ab- sichten die Verfasser des Fotsdamer Protokolls bewegt haben. Wir fürchten aber, daß die innere Logik der wirtschaftlichen Vorgänge darauf hinausläuft, statt einer deutschen In- dustrie einen Westeuropa-Trust oder eine Ost-AG. zu schaffen. Daß also nicht die Inter- essen des deutschen Volkes und der Demokra- tie, sondern die Interessen ausländischer Mo- nopolisten gegen den Willen der Besatzungs- reglerungen siegen werden. Dr. Schumacher hat darum nicht mit Unrecht darauf hingewie- sen, daß man dem Wesen der Schlüsselindu- strien und der westdeutschen Verbundwirt- schaft nur durch die Tatsache des Großbesitzes gerecht werde. Es komme schließlich nur dar- auf an, in wessen Hand dieser Großbesitz rube und wer ihn Kontrollieren solle, das Volk selbst oder eine Handvoll Millionäre. Evolution, nicht Spekulation Wenn man heute die Konzerne wider alle Vernunft einer privatwirtschaftlich organisier- ten Weit entflechtet, wird man morgen infolge der Lebensunfähigkeit der Teilbetriebe aber mals zu einem faschistischen Ueberkonzern und einem Ueberimperialismus gelangen. Schon vor Jahrzehnten bat Walter Rathe⸗ nau vor einer unorganischen und ungesunden Entwicklung der Kartelle gewarnt, hat Stin- nes und Flick herausgefordert, als er den spe- kulativen und finanzkapitalistischen Wücher⸗ geist jener Profiteure des Nachkriegsbankrotts tadelte. Man wollte ihn nicht hören und er- mordete ihri. Wenn man heute organisck gewachsene Unternehmungen auseinanderreißt und sie abermals als Konkursmasse irgendwie gearteten spekulativen Abenteuerern aus- llefern sollte, so wird man damit aber- mals den Weg des Verhängnisses vor- zeichnen. Wir alle wissen, da land eine Evolution de att 8 811„ Uf e nicht abermals zum Krieg oder zur Revolution kommen zu lassen. Unmöglich aber kann diese Neuordnung durch wirtschaftsfeindliche Eingriffe, wie sie die Entflechtung zeigt, voll- zogen werden. Es ist durchaus in der Ord- mung, wenn ein Konzern wie die Bosch- Werke von der Herrschaft über artfremde Un- ternehmungen wie es etwa das Stuttgarter Tagblatt darstellte, befreit werden. Man kann aber unmöglich das Bosch-Zünderwerk aus- gliedern, wenn man nicht den ganzen Betrieb stören will. Es ist weder Arbeitern noch Un- ternehmern mit Prinzipienreiterel gedient. Wir haben weder als Demokraten noch als Sozialisten etwas gewonnen, wenn man die Seiten der Hauptbuchhaltung eines kapitali- stischen Betriebes auseinanderreißt, Namen ändert und Patente verschenkt, wenn man den Geist und die Tendenz des Ganzen beim alten lägt. Für oberflächliche Experimente ist die Zeit zu gefährlich und der Tod. zu nahe. 5 Karl Ackermann Der neue Kampf um Rom Die italienischen Wahlen im Spannungsfeld der Großmächte/ Die Schlüsselstellung im Mittelmeer Noch nie im Verlaufe der modernen Ge- schichte hat eine Wahl so sehr das Interesse der ganzen Welt beansprucht, als die der bei- den italienischen Kammern, die am 18. April nicht nur das fernere Schicksal des Landes be- stimmen wird, sondern darüber hinaus einen entscheidenden Einfluß auf den Gang der welt- politischen Ereignisse haben wird. Auf der Halbinsel tobt seit zwei Monaten ein selbst dem südländischen Temperament ungewohnt erbit- terter Wahlkampf, in dem mit täglich zuneh- mender Heftigkeit um jede Stimme der poli- tisch einigermaßen lethargischen Italiener ge- rungen wird. Reden und Verleumdungen, Saalschlachten und Straßenprügeleien, glän- zende Truppenparaden, Massendemonstratio- nen, Waffenfunde, Entführungen, Streiks, Schießereien und vergossenes Blut: alle auch anderwärts sattsam bekannten Begleiterschei- nungen demokratischer Machtproben, wir- kungsvoll unterstützt durch politische Schach- züge ausländischer Interessengruppen. Der Va- tikan selbst, völkerrechtlich eine fremde Macht, hat sich äußerst aktiv in den Wahlkampf ge- stürzt und den gläubigen Italienern die Parole gegeben, die in dem von den Kardinälen von Mailand und Venedig gepredigten Kreuzzug gegen den Kommunismus einen Ausdruck ge- kunden hat, dessen Widerhall und Wirksamkeit angesichts der tiefen Verbundenheit des ita- Uienischen Volkes mit der„Una Sancta“ nicht unterschätzt werden darf. Italien ist im Augenblick einer der wich- tigsten Positonen im weltpolitischen Schach- spiel, und der Verlust oder Gewinn dieser Position, d h. das Ja oder Nein für Ost oder West, kann zu einer entscheidenden Kräfte- verschiebung in Europa führen Die beiden großen Antagonisten auf italienischem Boden, Aleide de Gasperi und Palmiro To- gliatti, personiflzieren die Systeme, die im Augenbliek den Erdball teilen und hier auf engstem Raume aufeinanderprallen. Die Partei des 67jährigen Ministerpräsi- denten, eines Mannes von ungeheurer Energie und internationalen Formats, die„Democrazia Christiana“, befindet sich in einer zweifels- ohne nicht ungünstigen Ausgangsposſtion. hrem Wesen nach heterogen und auseinan- derstrebend, durch die Politik ihres Leiters aber immer wieder geschickt zusammengehal- ten, ist sie die stärkste des Landes. Im Gegensatz zu ihrer im Niedergang begriffenen volks- republikanischen französischen Schwester- partei wurzelt hre Stärke vornehmlich in der Arbeiter- und Bauernschaft, und auch ihr Einfluß auf die italienische Gewerkschafts- bewegung ist erheblich. Zu einer außer- gewöhnlichen innerpolitischen Macht gesellt Ein Gespräch mit Victor Gollancz Victor Gollancz feiert am 9. April seinen 55. Geburtstag. Unser norddeut- scher Berichterstatter Gert Kisten macher hatte während seines Besuchs in England Gelegenheit, den durch sein Eintreten für alle Notleidenden bekann- ten Menschenfreund in seiner Wohnung zu besuchen und nach seinen Ansich- ten über Deutschland zu fragen. „Ieh glaube, daß die deutschen Politiker in einer altmodischen Atmosphäre befangen sind!“, sagte Victor Gollancz im Anschluß an eine einleitende Bemerkung über ein Ge- Ssräch mit Lord Pakenham, der die Uneinig- keit und das Gegeneinander der Politiker in Deutschland als besonders hinderlichen Feh- ler bezeichnet hatte.„Erklären läßt sich dies wohl durch die Isolation der letzten zwölf Jahre und die äußeren Einflüsse. Ich habe viele Politiker kennengelernt und halte auch viele für sehr fähig, aber sie müssen lernen, den engstirnigen Parteigeist zu überwinden. Was sie meiner Ansicht und meiner Ueberzeu- gung nach gewinnen müssen, ist eine reali- stische Betrachtung der lebensnotwendigen Tagesfragen, leh würde zum Beispiel eine Koalition zwischen der SpD und der CDU dem linken Flügel der CDU natürlich— und eventuell auch dem Zentrum, begrüßen.“ „Welche Aufgabe hätte Ihrer Ansſcht nach die CDU in einer solchen Koalition zu er- füllen?“ „Die CD müßte die Spo dahingehend be- einflussen, daß sie zunächst nur die Grund- stofkindustrien sozialisiert. Entscheidend ist zur Zeit nicht der Sozialismus, sondern die Freijhelit zum Sozlalismus. Ieh glaube, daß sich deshalb schon die deutsche Jugend mehr an der Politik beteiligen müßte, aber nleht als Jugend, sondern als Staatsbürger. lch bin gegen Jugend- organisationen, die slch nur der Jugend wegen organisieren. Die jungen Deutschen müssen 5 am politischen Leben eiln m 5 8 2 2 lischen Arbeiter wohlfahrt die Maßnahmen der englischen Regierung in bezug auf Deutsch- land, die Gefahr der Zerreißung, das Flücht- Iingsproblem usw. einer scharfen Kritik un- terzogen. Wie würden Sie in Deutschland un- ter denselben Gesichtspunkten eine solche Rede halten?“ „Ich würde die Rede in zwei Teile teilen. In der ersten Hälfte würde ich Kritik an der eigenen Regierung im eigenen Lande üben, denn ich glaube an Selbstkritik. In der zwei- ten Hälfte würde ich sagen, wenn ich Deut- scher wäre daß die Ausweisungen aus ver- schiedenen Ländern mit Billigung der Alliier- ten ein großes Unrecht sind, daß aber die Be- handlung der Flüchtlinge im eigenen Land und durch ihre einbeimischen Landsleute ebenso ein Unrecht ist. lch bin immer ein internationaler Mensch gewesen, obgleich ſch gleichzeitig Patriot bin. Ich habe mich immer bemüht, in meinen Mitmenschen den Men- schen zu sehen, und nicht den Angehörigen einer Nationalität. Als 1942 die Nachrichten über die Grausamkeiten in den KZs nach Eng- land kamen, war meine erste impulsive Reak- tion, die keineswegs auf wohldurchdachten Ueberlegungen basierte, die, daß man dieses Unrecht nur durch sehr viele gute Ta- ten wiedergutmachen könnte. Man kann Schlechtes nur durch Gutes beseitigen. lch glaube, daß man in Deutschland meine Bestre- bungen richtig verstehen wird, wenn es auch oft, sehr oft vorkommt. daß man mich falsch versteht.“ 0 5 Auf die Frage, warum seine Bücher bisher nicht ins Deutsche übersetzt und in Deutsch- land veröffentlicht worden sind, erklärte Gol- lanez, daß der„Nest-Verlag“ in München bald eine deutsche Zusammenfassung aus seinen Büchern herausbringen werde. Außerdem be- reite er ein Buch vor, das eine Auswahl posi- tiver und negativer Briefe aus Deutschland seit dem Kriegsende enthalten werde. Durch die Besichtigung verschiedener Hilfsorganisationen angeregt, kamen wir dann auf die Frage der Spenden und ihre ver- teilung. „Es wird sehr viel Geld gespendet“, er- klärte Victor Gollancz,„das meiste davon geht an die Quäker, die dann Lebensmittel dafür einkaufen. Die Quäker verteilen die Lebens- mittel an Armenspeisungen, für die Kinder und Filtsbedürftigen in allen notleidenden Gebieten Europas. Es geht alse nicht alles, was die Sammlung Rettet Burop s, jetzt! an Spenden einnimmt, nach Deutsch- lend Diese Organisation ist schon zwel Mo- nate naeh der Kapitulation entstanden und in Uuen Zeitungen E wurdet in der ersten Woche liefen 40 000(vierzig tausend!) Antworten und Zusagen ein, durch die viele sich bereit erklärten, auf Teile ihrer Rationen zu verzichten. Denn auch in Eng- land waren und sind ja Lebensmittel ratio- niert.“ Zum Schluß ging Gollanez dann noch auf dle heute alle bewegende politische Frage Europas ein. 0 5 „Ich stehe selbstverständlich sehr positiv zu dem Gedanken einer westeuropäischen nion“, sagte er lebhaft,„einen Gedanken, en ich schon vor zwei Jahren vertreten habe. Und ich glaube sicher, daß wir eine sehr gute Chance haben, der Verwirklichung dieser Idee in den nächsten sechs Monaten näher- zukommen Die Ost- West-Trennung erscheint mir allerdings kaum mehr vermeidlich, des- halb muß versucht werden, den Westen Deutschlends und mit ihm Westeuropa wieder kfriedensmäßig aufzubauen, um von da aus den Frieden in ganz Europa und die übrige Welt hineinzutragen.“ Justitia 8 allzu blind 2 Vom Richter, der keiner war Im Jahre des Heils 1948 geschah es, daß ein Amtsgerichtsrat in Berlin als Verbrecher ent- larvt wurde, der, wie die Berliner Blätter mel- deten, vier zehnmal, darunter auch mit Zucht- haus, vorbestraft war. Wie war das möglich? Wir sind baß erstaunt. Wie wurde dieser Mann zum Richter bestellt? Haben wir nicht als Sicherung ein ungemein fleingesponnenes System von Fragebogen ein- geführt? Der Fragebogen dieses Mannes— Franke nannte er sich— war äußerst raffiniert gekälscht, erklärt der Chefpräsident der Justiz. Ja, wenn die Fragebogen anfangen fraglich zu werden(uns erschienen sie schon längst so). an was sollen wir uns dann halten? Fest steht bisher, daß dieser Franke, der Vorsitzender des Schnellschöffengerichts beim Amtsgericht Berlin-Mitte War, weder ein juri- stisches Examen noch den Doktor gemacht hat. Dieser augenscheinlich höchst gescheite Ver- brecher war vielmehr früher Winkeladvokat und muß in seiner doppelten Tätigkeit erheb- liche juristische Kenntnisse gesammelt haben, um dle ihn vielleicht mancher ordentliche Richter beneiden könnte. Er wurde auch kei- neswegs um des schnöden Mammons willen Richter, sondern vollzog offenbar seinen Betrug aus ganz anderen Gründen. Es muß ihm näm- lich ein besonderes Vergnügen bereitet haben, seine ehemaligen Verbrecherkollegen vor sei- nen Stuhl zu zitieren und sie nach Recht und Gesetz zu verdonnern, Welch ein Triumph sei- ner Persönlichkeit! Welch ein Sieg über die Bürokratie! Was für ein Kerl muß das sein! Die ganze Justiz ad absurdum zu führen! Das ö ist der Höhepunkt eines Lebens und sei es eines verbrecherischen. Verdächtig wurde der Mann erst, als er mit einer Untersuchungsge- fangenen anbändelte, die er selbst aus der Haft entlassen hatte, Das war die Stelle, wo er hauen lassen. Er hat demnach seine Verbrecher sterblich war. 5 a Das Tollste aber und Erstaunlichste an die- gem Fall ist, daß niemand der Fachkollegen ge- merkt hat, daß er hier einen Nichtkollegen vor seh hatte. Neben seinen juristischen Kenntnis- sen muß er auch über gute Umgangsformen verfügt haben. Es wird berichtet, daß seine ichterliche Tätigkeit keinen Anlaß zu Beden- ken bot. Man wird also seine Urteile nicht zu Kassieren braue sondern sie getrost beste- kollegen durchaus sachgemäß und gehörig ver- knackt. 5 Was beweist dieser Fall? Ein Nichtfachmann setzt mit Leichtigkeit alle Fachleute in den and. Diese Entlarvung eines hochgezüchteten Sperialistentums war vielleicht einmal notwen- ig. Das ist ohne Zweifel ein Gewinn. Was er sollen wir künftig vom Recht undaseiner Anwendeng beltes? Meg die Welt untergehen, die Gerechtigkeit muß bestehen, so lautet ein tüchtiges Sprichwort. Was aber ist Gerechtig- keit? Kann etwas gerecht sein, Wðũas zugleich verbrecherisch ist? Oder muß alles Verbreche- Klassiker und Zeitgenossen/ Strawinsky zwischen Bach und Haydn das mutet auf den ersten Blick wie eine arge Stilwidrigkeit an. In Wirklichkeit jedoch gab Fritz Rleger mit dieser Programmanord- nung dem slebten Sinfoniekonzert des, Nationaltheater-Orchesters seinen beson- ders fesselnden Reiz. Denn es ist nicht zu leugnen, daß zumindest zwischen Bach und Strawinsky gewisse geistige Beziehungen be- stehen. Nicht nur, daß sich Strawinsky s Violinkonzert, ein Werk aus seiner gereiften Schaffensperiode um 1930, äußerlich in Bachscher Konzertform präsentiert, es knüpft auch in Stil und Stimmführung an jene durchsichtige polyphone Haltung der Bachzelt an, besonders erkennbar in dem am„schön- sten“ klingenden dritten Satz(Aria II). Na- türlich kopiert Strawinsky nicht etwa Bach, sondern er bildet die übernommenen Formen um, modernisiert sie und erfüllt sie mit den für ihn charakteristischen tonlichen und rhythmischen Energien. Seine Instrumenta- tionskunst zeigt hier meisterliche Oekonomie, und nicht nur der Solovioline, auch den Or- chesterinstrumenten, insbesondere den Bla- sern, sind markante individualistische Aufga- ben gestellt. Strawinskys Neigung zum Kari Kkaturistischen wirkt sich bis zu einem gewis- sen Grade auch in diesem Violinkonzert aus, und ohrgefällig“ in landläufigem Sinn ist das Werk ganz und garnicht. Es wurde jedoch von Wilfried Hanke, dem Solisten, und dem von Fritz Rieger mit ausnehmend kulti- viertem künstlerischen Geschmack geleiteten Nationaltheater-Orchester unter spielender Bewältigung der gehäuften technischen, mu- sikalischen und geistigen Schwierigkeiten so vollendet dargeboten, daß das Haus in eine richtige Strawinsky- Begeisterung geriet. Als hochqualifizterter Bach Interpret zeigte Wilfried Hanke im eingangs gespielten E- dur- Konzert ein ausgeprägtes, der Struktur dieses bezaubernden Werkes adäqua- tes Stilbewußtsein und eine adlige Schönheit des Tones. Selten hat man den orchestralen Strelchkörper(dem Fritz Rieger höchst stil- gerecht auch das von ihm selbst gespielte Gembalo wieder eingefügt hat) in so bestrik- kender, echt bachischer Woblausgewogenheit und geschmeidiger Eleganz konzertieren hören rische auch zugleich ungerecht sein? Rätsel über Rätsel türmen sich vor uns auf. Sancta Justitia! Als Göttin mit der Binde vor den Augen, die Waage in der Hand, wird sie dar- gestellt. Ist sie aber so blind, dafi sie den echten Richter nicht mehr vom falschen unterscheiden kann? Was gilt sie dann noch? R. M. 1 Sinfonilekonzerte in Mannheim und Heidelberg Wie hier. Das war ein rechter Ohrenschmaus, dem sich zum guten Schluß mit dem fein- sinnigen und bildkräftigen Vortrag von Haydns Sinfonie Nr. 101(Die Uhr!) mit der ostinaten Perpendikel-Bewegung im zweiten Satz ein ganz dem Stil und der Zeit angepaßtes genieſlerisches Musizieren hinzu- gesellte. SO. E. Elmendorff dirigiert in Heidelberg Er ist noch immer so, wie man inn aus seiner Mannheimer Zeit in Frinnerung hatte. Kompakt, Zestrafft, energisch, wie in der Gestalt, so in der Gestik. Eine herrschgewohnte Willenskraft gent von ihm aus, eine Bewußtheit, die dem dahin- dämmernden Gefühl, der Sentimentalität, keine Chante gibt, die ein Werk bis in seine letzten Einzelheiten erzwingt. Man hat bei Elmendorff weniger den Eindruck, einem intuitiv reproduzie- renden Künstler gegenuber zu stehen, als viel- mehr das Ergebnis eines außer gewöhnlichen, ziel- bewußten Arbeitsaufwandes entgegenzunehmen. Daher mag auch die schwere kommen, die ihm mitunter zuhaftet. In gewissem Sinne kommen diese Eigenschaften dem Werk Brahms' entgegen. Gerade die e-moll-symphonie des norddeutschen Meisters, die Elmendorff für das„Siebte Volks- symphoniekonzert“ und das am nächsten Abend folgende Abonnement-RKonzert einstudiert hatte. ist konsequent auf einen herb-resignierenden, schwerblütigen, tragischen Grund gestimmt, zuf dem Hlmendorff mit Recht seine interpretation aufbaut. Auffallend ist die Metamorphose des Hei- delberger Orchesters, wenn es in die Hände eines Dirigenten vom Format, Eimendorffs(oder auch Lindemanns) gerät. Da ist auf einmal der ge- schlossene Klang da, auch die Intensität der Strei- cher, Blech- und Holzbläser übertreten Sch selbst, Exaktheit und minutiöse Präzision fehlen nicht. Der ausgezeichnet disziplinierte Vortrag der T machte das wieder sehr deut- ich. Diesem Hauptwerk waren im Abonnement- Konzert Heinz Röttgers derb-komische„Hu- moreske“ ein recht ansprechendes, aber doch auch harmloses Werkchén) und die aus schumenn- scher Nähe erwachsene Sintonie in F-dur von Hermann Gt E vorangegangen. verblüffend auen hier, wie sicher und Fleſchsam selbstverständlich Elmendorff die Zeitmasse traf. Dem Volkssym- phonſekonzert“ hatte man das Klavierkonzert moll von sérge Rachmaninows zweites Frogrammstück eingefügt. Hans Helm, Sehwar z, em Rwast-Hodapp- Schiller, spielte das ebenso schwierige wie schöne Werk mit jugendlich drän- gender Kraft, die gleichwohl den Glanz eines ver- heiß ungsvollen pianistischen Könnens e Gespräche in dieser Zeit „Sind Sie eigentlich für die Demokratie?“ hat mich ein ausländischer Besucher gefragt. „Wollen sie hören, woes ich wirklich denke?“ habe jch zurück getragt. Und er:„Natürlich will ien hören, was Sie denken“. „Wirkliehz“ ſen wieder,„denn sie werden eine Antwort kriegen, die Ste nicht oft hören.“ „Ja, jal, er,„nun reden Sie doch!“ „Zut“, ich,„aber sie dürfen es keinem weiter erzählen, was jeh Innen geantwortet habe.“ Er:„Nein, ieh erzähle es keinem weiter.“ „Bestimmt nicht?“ Er:„Bestimmt nieht! Aber nun sagen Sie es endlich, was sie von der Demokratie halten!“ Und da habe ich mich denn umgeguckt, ob auch keiner zuhört, und dann habe ich ihm ganz leise gesagt:„eh bin dafür!“ * „Wenn es nur nicht wieder Krieg gibt“, hat einer gesagt. „Wieso, wieder“, habe ich gefragt, ist denn schon Frieden?“ Hans Kasper. Von der Freien Akademie. Der Maler und Gra- phiker Paul Berger Bergner übernimmt mit dem 10. April eine Mal- und Graphikklasse der Mannheimer Freien Akademie. Berger-Bergner studierte bei Orlik und Hofer in Berlin, später arn Bauhaus in Weimer und wurde danach Mitglied der Dresdnet Akademie. Er ist als Porträtist und Landschaftsmaler sowie als Illustrator von André Sides„Saul und Henry Barbusses„Le feu“ be- kannt geworden, Im Hitlerreſeh hatte Berger- Bergner Ausstellungsverbot. 3 Einschluß Deutschlands in die Unesco. Der Exekutivrat der internationalen Erziehungs- und Kulturorganisstion der Vereinten Nationen neseo) beschloß, Deutschland in das Programm der Unesco einzubeziehen. Der Rat erklärte, daß die Befehlshaber der drei Westzonen die Tätigkeit der Unesco begrüßen würden. Gleich- zeitig gab der Rat seiner Hoffnung Ausdruck, daß sich der Befehlshaber der russiseh besetzten Zone dem Standpunkt der Westmächte in Kürze anschließen und die Ausdehnung der Arbeit der Unesco auch auf dieses Gebiet zulassen werde. Die Unesco wird ihre Arbeit in den Westzonen mit dem Austausch von Spezialisten auf den Ge- bieten der Erzienung, Wissenschaft und Kultur beginnen.(ap) Jean Anouilnh wird verfimt. Der franz sische Filmregisseur Marcel Carnè wird Jean Anouilhs „Eurydike“ verflimen. Das Drehbuch des Films schretbt Anoulh gemeinsam mit Jean- Bernard Luc.(c’] Hans Pfitzner— nicht betroffen. Der Komponist Professor Hans Pfitzner würde, wie Dena er- fährt, von einer Münchener Spruchkemmer als vom Gesetz nicht betroffen erklärt, Der Jojährige Komponist war von den Nazis in ihrem Bestre- ben, berühmte Namen für hre Zwecke dienst. bar zu machen, in den Reichskultursenat“ beru- fen worden, Fr nahm jedoch nur an zwei Sit zungen dies Senats teil. Zahlreiche eidesstattliche Erklärungen, darunter solche von Bruno Walter und Karl Zuckmayer schilderten Pfitzner als einen überzeugten Anti-Nazi. sich die offene Unterstützung der westliche Alllierten. Der Marshallplan, der gerade eben. Wirklichkeit zu werden beginnt, räumt d ehemaligen Gegnern eine bevorzugte Stella: ein. Ueberbrückungskredite und Srobzügig N Hilfsmaßnahmen machen sich im Lande allen. halben langsam bemerkbar. Schon stellt mW eine zögernd einsetzende Verbilligung der fe. benshaltung fest, deren psychologische Wr. kung auf die leicht optimistischen Südlände nicht unterschätzt werden darf. Ihrem Nas nalstolz schmeicheln die ersten offlziellen Be. suche westlicher Staatsmänner, besonders der des französischen Außenministers Bid auff der kürzlich in Turin den Grundstein t eine italienisch- französische Zollunion les und dabei den sensationellen Vorschlag s Rückgabe Triests an das Mutterland mache Ein günstigerer Zeitpunkt für einen derartigen Vorschlag hätte bestimmt nicht gewählt wer., den können, kurz nachdem die direkten Ves. handlungen zwischen Rom und Belgrad wegen der Besetzung des Gouverneurpostens des un- glückseligen Freistaates endgültig zusammeg. gebrochen waren.. Bidault ist hier Togliatti zu vorgekommen dessen Aspirationen, Triest sozusagen als Mot. gengabe seiner kommunistischen Partei g Italienern wieder zurückzuschenken, auf(e Hand liegen. Seine Partei bedarf derartig Mittel, wie z. B. auch der sowjetischen Grob. zügigkeit in der italienischen Kolonfenfrag die, wenn sie auch vornehmlich auf ander Gründe als Wahlrücksichten zurückzuführen ih. von den Kommunisten gewandt ausgeschlache Wird. Denn ihre Ausgangsposition ist ange. sichts der vielen Differenzen und Gegensdh. lichkeiten zu Moskau außerordentlich schwie. rig. Der 55jährige Generalsekretär gilt indes. sen als einer der fähigsten Köpfe des Kom- inkorm, und die Partei, an deren Spitze er stel, ist mit zweieinhalb Millionen eingeschriebe ner Mitglieder die weitaus größte der kom. munistischen Parteien Europas. Elastisch und klug umschifft der gebürtige Genuese Klippen der innen- und außenpolitischen Diver. genzen. Der Marshallplan ist hier seine gröſe Schwierigkeit. Der 6. Parteikongreß in Mal. land billigte im Januar einstimmig die Geg. nerschaft zum ERP, was Togliatti nicht hin dert, seine Wahlredner die Befürchtungen be. kämpfen zu lassen, daß im Falle eines Sleges der demokratischen Volksfront, die doch im. merhin sehr schätzenswerte amerikanische Un terstützung eingestellt würde. In diesem Sint argumentierte der Generalsekretär der gam im kommunistischen Fahrwasser schwimmen. den Nenni- Sozialisten nicht ungeschidet, wen er erklärte, daß er nicht an das Aufhören det amerikanischen Hilfe im Falle eines Sieges der Volksfront glaube, da ja dann bewiesen zel daf Italien eine solche Hilfe nur unter pollit. schen Bedingungen erhalten könne. Von strategischer Bedeutung Im Falle Italien geht es— für Washington — um mehr als die Beeinflussung einer ge. gierung und um anderes als den Brotkorb der Bevölkerung. Ein kommunistischer Wahlsieg würde früher oder später zu einer kommi nistischen„Volksdemokratie“ führen, deren geographisch-politisch- strategische Bedeutug; kür den sogenannten Ostblock ein Blick aul die Karte offenbart. Togliatti im Quirinal- und es wäre letzten Endes bedeutungslqs un eine Frage sekundärer Wichtigkeit, ob Fries itallenisch, jugoslswisch oder souverän st, Rußland hätte seine Hand mitten in dies europäischen Meer, dessen Zugang ihm laufig noch durch die Dardanellen verspe ist. Die anierikanische Unterstützung chenlands und der Türkei würde 2 los werden, die Durchfahrt nacht Aegypten dem Suezkanal und dem arabischen Oel den angelsächsischen Mächten leicht zu sperren Togliatti im Quirinal würde bedeuten, da“ der Kommunismus in Westeuropa Fuß gefaßt hat und nicht mehr durch ein Vakuum mill tärisch besetzter Länder von den westlichen Demokratien isoliert ist. 5 Diese skizzenhafte und unvollständige Aut zählung der Auswirkungen eines kommunisti⸗ schen Wahlsieges, von der rein wirtscheft lichen für das ERP ganz zu schweigen, lassen verstehen, daß der Westen mit allen polit. schen und diplomatischen Mitteln die Stellung zu halten und zu festigen sucht. Auch der Osten scheut kein Mittel, um Italien aus dem Bund der 16 Staaten her auszubrechen. lienischen Kommunisten peinlichst darauf be- dacht, unter allen Umständen das Prae einer legalen Machtergreifung für sich zu wahren Sie suchen ihren Ruf als„Bürgerschreck“ 20 mindern und schließen gewandt und schlau en „Wahlfriedensabkommen“ mit den anderen Parteſen, denen, wollten sie sich selbst nich dem Odium politischer Wegelagerei aussetzen, nichts anderes übrigblieb, als zuzustimmen. Konto der extremen Rechtsparteien zu ver- buchen. 5 Der Ausgang des 18. April ist noch vol,“ kommen ungewiss. Objektive Beobachter hal. ten eine Stärkung der gemeinsamen Front, Togliattis, Nennis und di Vittorios für wahr.“ scheinlich, rechnen aber auch mit einen Stimmenzuwachs für den mit den Sarages Sozialisten verbündeten Ministerpräsidenten der wohl auf Kosten des„Nationalen Blocks der gemäßigten Rechtsparteien— Liberale und Demokraten unter der Führung des ęgrelsen Nitti. verstärkt durch die sehr lädierte eln. stige„edermann“-Massenbewegung des Nes. politanischen Komödiendichters Giannini— und einiger Splitterparteien gehen dürfte. De Gasperi muß versuchen, für seine Partei eine derartige Mehrheit zu erlangen, die ihm, wenn nicht die alleinige Regierungsbildung, s doch zu mindest die Bildung einer ihm ge. mäßen Koalition ohne die Linksextremisten erlaubt Toglisttis Mindestziel dürfte de? Wiedereinzug seiner Minister in den Palast Venezia sein, den er durch eine entsprehende Stärkung seiner Parlamentsfraktion erzwingen könnte und womit er eine Bresche in die ant. kommunistische Abwehrfront geschlagen hätte. Es wäre heute müßig, Spekulationen übel das zu er wertende Kräfteverhältnis anstellen zu wollen,. Sicher ist, daß keiner der Gegnet den anderen völlig aus dem Felde zu schlagen vermag, und daß selbst im Falle eines ein. deutigen Wahlsieges der einen oder anderen Partei Ruhe und Friede auf der Halbinsel nicht eintreten werden. Dafür sind schon die Gegensätze zwischen dem monarchistischen Süden— vergessen wir nicht die 10 Millionen Stimmen für Umberto— und dem sehr links, orlentierten Norden zu grog. Inzwischen wir mit einer weiteren Verschärfung dieses mo- dernen Kampfes um die Ziteste Hauptste Europas zu rechpen sein und manches dürfte noch bis zum 18. April auf nationalen. un internationalem Plane getan werden, um da n des Gegners zu mindern. Kaum ein Exsienis der letzten Wochen, ob in Italien oder an anderen Orten der west-östlichen Rel bungen, wäre nicht in diesem Sinne zu wel. ten. So wird das italienische Volk in zehn Tagen unter dem Schutze von 300 000 schwer- bewaffneten Pollzisten zu einer Wahl schrei- ten, die das Antlitz Europas trundledend,. andern kann. 5 rartigen alt e ten Ver. ühren it ſchlachtel st ange. sgensät. schwie. It indes. es Kom- er steht schriebe. er kom. isch und lese die n Diver. e gröble in Mal. die Gez icht hin- agen be. 8 Slegen doch im- sche Un“ m Siane ler gam vimmen⸗ et, wenn ören der ieges der sen el, er polit. ng shington ner Re- rorb der Wahlsieg Komm. „deren deutung Hek aut irinal- silas und b Triest ran ist. diesem am vor- erspert 8 Grle⸗ nstands. egypten Oel den sperren en, das 0 gefaßt im mill estliehen ige Aut. munistſ⸗ rtschaft⸗ 1, lassen 1 polit. Stellung uch det aus dem n. An- erlichen die ita- rauf be- ae einet wahren. eck“ 20 hlau ein anderen st nicht issetzen, timmen. rgekom · auf das zu ver- ch voll ter hal. zchlagen en über ustellen Gegner chlagen es ein- anderen albinzel 1 sehon stischen lionen r links. en wird zes mo, uptstadt dürtte n. und um das um ein Italien en Rel⸗ u Wer- n zelt chwer⸗ schrei- id ver H. Nr. 41/ Donnerstag, 8. April 1948 8 ieee MANN Seite 3 — e r Wir stellen vor: Hugh Mair und N. W. Barber— Chefs der Militärregierung Das Rätselraten ist beendet. Wir haben wieder einen neuen Stadtkommandanten Verzeihung: Direktor der Militärregierung für den Stadt- und Landkreis Mannheim heißt er jetzt. Denn er ist Zivilist. Wir hatten gestern Gelegenheit, uns mit ihm und seinem Stell- vertreter zu unterhalten“ Der grauhaarige, großgewachsene Mr. Hugh Mair im Zivil- anzug kommt von Stuttgart, wo er von August 1945 bis jetzt im Hauptquartier in der Würt- tembergisch-Badischen Militärregierung als stellvertretender Direktor für Verwaltung tä⸗ tig war. Im Zivilberuf ist der 48jährige Erzie- hungs fachmann und hat in Amerika in seinem Heimatstaat Wisconsin als„Superintendant“ mehrerer Schulsysteme gearbeitet— eine Tä- tigkeit, die ungefähr der eines deutschen Schulrates entspficht. Der Krieg sah ihn als Offizier sieben Jahre in Uniform. Obwohl er Mannheim bei früheren Besuchen schon ge- sehen hat, ist er jetzt doch stark beeindruckt von dem Ausmaß der Zerstörung, die er für umfangreicher hält als in Stuttgart. Er be- grüßt daher lebhaft den neuen Wohnungsbau- plan des Oberbürgermeisters. mm zur Seite steht der 31 jährige N. W. Barber, der erst vor kurzem den Rock des Majors müt dem eines Zivilisten vertauscht hat, als Deputy Director. Er war bisher Kom- mandent der Militärregierung des Landkreises Tauberbischofsheim und befindet sich eben- falls seit über zwei Jahren in Deutschland. Er kommt aus dem Staate Pensilvania, In seiner Heimat leitete er ein Zweigunternehmen einer großen Haushalt-Finanzierungsgesellschaft, die im Gegensatz zu Bankinstituten an Familien bis zu 300 Dollar ohne Bürgschaft verleiht. Der neue Direktor und sein Stellvertreter sind verheiratet, aber beider Familien leben„drü- ben überm großen Teich. * 3 Wir heißen die beiden Herren in unseren Mauern, soweit sie noch stehen, willkommen und hoffen, daß eine fruchtbare Zusammen- arbeit zur Zufriedenheit beider Seiten erwach- sen möge. Es sollte ja schließlich auch nicht zu schwierig sein, wenn men sich ein wenig Müne gibt. Hier und dort. mle. Abgeschlagener Angriff Kuhn war nie Pg. Das Mittlere Militärgericht Mannheim ver- Handelte am Mittwoch den Fall des Leiters des Mannheimer Arbeitsamtes, Regierungsdirektor August Kuhn, der angeklagt war, in seinem im Jahre 1948 eingereichten Fragebogen seine NSDAP-Mitgliedschaft verschwiegen zu haben. Die Anklage, die auf Angaben der Berliner Dokumentenzentrale fußte, mußte nach mehr- stündiger Verhandlung fallen gelassen werden. da zahlreiche Zeugen, unter ihnen ehemalige Parteimitglieder, durch ihre Aussagen Kuhns antinazistische Haltung während der Nazizeit beweisen konnten. Wie die amerikanische An- klagevertretung abschließend betonte, habe sie die Verhandlung trotz geringen Beweismate- rials anstreben müssen, um die Oerkentlichkeit endgültig über die Person des häufig disku- tierten August Kuhn aufzuklären. cke. Gesellen- und Meisterstücke für Wiederaufbau Nach altem Brauch haben Handwerkslehr- Unge nach dem Abschluß der Lehrzeit der Prüfungskommission ihr Gesellenstücl und Gesellen die sich um die Meisterwürde be- mühen, ihr Meisterstück vorzulegen. Dlese Prütungsstücke werden meist in einer kleinen Ausstellung der Oeffentlichkeit gezeigt. Auf Anregung der Direktion der Gewerbeschule 11 sollen sie künftig dem Wiederaufbau von Mannheimer Schulgebäuden zugute kommen. Die Glaserinnung hat für 8.. 1 nfertigung von ach emalfen- 8 die Meisterprüfung drei Rund- stern und für 5 fenster im Gebäude der Gewerbeschule über- nommen. Andere Innungen wollen diesem Beispiel folgen. Feueranzünder verursachen Brände Durch das Abbrennen von Feueranzündern im Freien, insbesondere durch Kinder, sind in letzter Zeit mehrere Brände verursacht worden. Der Unfug mit diesen Feueranzün- dern gefährdet nicht nur Kellerräume, par- kende Kraftfahrzeuge und die Bekleidung von Passanten, sondern verursacht bei trockenem Wetter auch Rasen- und Waldbrände. Auf Grund bestehender Verordnungen ist sowohl das Abbrennen im Freien als auch der Ver- kauf an Personen unter 18 Jahren verboten. Verstöße gegen diese Verordnung können be- straft werden; auch können die Verantwort- chen zum Schadenersatz herangezogen werden. Junggewerkschaftler tagten Seit September vorigen Jahres wird in al- len 8 des Gewerkschaftsbundes Württemberg-Baden eifrig an dem Aufbau von Junggewerkschaften gearbeitet. Am 20. und 21. März fand in Stuttgart-Degerloch eine Landes- jugendtagung statt, zu der rund 250 Delegierte erschienen Waren. Nach einem Referat des Ju- Sendsekretärs Wallmaijer, Stuttgart, über die Ziele der gewerkschaftlichen Jugendarbeit berichteten die Delegierten über den Stand der Jugendgewerkschaften in Mren Arbeitsgebieten. Allgemein würde be- tont, daß noch mehr als bisher um Verständ- nis bei der älteren Generation gerungen wer- den müsse. Als zweiter Referent sprach Jugendleiter Vöhringer, Mannheim, über das Berufs- schulwes en. In der Diskussion wurde der Grundsatz vertreten, daß neben der Ausbildung in den Berufs- und Fachschulen allen befahig- ten Jugendlichen unentgeltlich die Möglickkeit geboten werden müsse, in Volkshochschulen die Eignung zum Besuch der Universitäten und der Technischen Hochschulen zu erwerben. Bleicher, Stuttgart, behandelte in einem ausführlichen Referat das Jugendschutz- ges et z. Ueber dieses Thema entwickelte sich eine lebhafte Aussprache. Es wurde einmütig Ein Nuchworl zu ein neues Jugendschutzgesetz gefordert, das den heutigen Verhältnissen gerecht wird. Ge- werkschaftssekretär Peter gab der Ansicht aller Anwesenden Ausdruck, als er sagte:„Der Kampf um ein neues Jugendschutzgesetz ist die wichtigste Aufgabe der Junggewerkschaften. Das erste Jugendschutzgesetz in Deutschland wurde vor 90 Jahren von einem preußischen General zu dem Zwecke geschaffen, der Aimee einen gesunden Nachwuchs an Rekruten zu sichern. Als Baldur von Schirach im Dritten Reich das Jugendschutzgesetz der Weimarer Republik„erneuerte“, verfolgte er dasselbe Ziel. Die zwangsläufige Folge dieser militari- stischen Gesetzgebung war der Opfertod Tau- sender und Abertausender junger Menschen, die als Soldaten auf den Schlachtfeldern ver- bluteten. Die Jugend selbst muß eifrig darüber wachen, daß ihr Schutzgesetz niemals wieder mißbraucht werden kann. Der Jugend gehört die Zukunft, ihre Gesundheit ist ihr Ver- mögen!“ Die Delegierten trennten sich mit dem fe- sten Willen, ihre Arbeit in den Junggewerk- schaften noch mehr zu intensivieren. Ex-OB Henninger Landtagsmitglied G. Zimmermann schreibt uns zum Spruchkammerurteil Am 31. März 1948 fand, wie der„Mann- heimer Morgen“ berichtete, gegen den Ex- Nazioberbürgermeister Carl Renninger das Spyuchkammerverfahren statt. Der große Mann ist nach einer elfstündigen Verhandlung vom Hauptschuldigen zum Belasteten auf- gestiegen. Erst jetzt erfuhren die Mannheimer, daß der Ex-OB„niemals Parteimannn“ war und von Konzentrationslagern nichts wußte. Er hat alle die für ihn heute unangenehmen Dinge vergessen. Es ist doch gut, wenn man für solch peinliche Erinnerungen ein schlech- tes oder kurzes Gedächtnis hat. i Herr Renninger stand 1932 wirtschaftlich mit seiner Fabrik vor einer Pleite. Das er- gibt sich, wenn sie wahrheitsgemäß ausgefüllt Waren, aus seinen Steuererklärungen. Aus seiner Einkommensteuererklärung im Jahre 1942 ergab sich jedoch— obwohl Renninger 1933 der Welt kund und zu wissen tat, er habe aut sein Gehalt als Oberbürgermeister ver- zichtet— eine Erhöhung seines Einkommens zwischen 70 000 und 80 000 RM. Er war aber, so sagte er vor der Spruchkammer in Mann- heim, kein Nazi- Nutznießer. Nicht seine Nach- kolger übernahmen 1945, als er seine Residenz in das Schloß in Babstadt verlegte, einen Trümmerhaufen, sondern Herr Renninger übernahm einen solchen im März 1933. Was Herr Renninger unter einem Trümmerhaufen versteht, bleibt sein Geheimnis. Der Reichs- sparkommissar Sämisch hatte in einem sehr umfangreichen Gutachten, das von Herrn Ren- ninger eigentlich hätte studiert werden müs- sen, der Stadt Mannheim bestätigt, daß ihre Finanzen und ihre Verwaltung, gemessen an dem damaligen Stand der Wirtschaftskrise und der anderen deutschen Großstädte, vor- bildlich sei. Das war 1932, Merkwürdigerweise haben eine Reihe höherer städtischer Beamten dem Ex-OB Ren- ninger den gewünschten„Persilschein“ aus- gestellt, obwohl sie sich in den ersten Jahren nach 1933 über seine Unkenntnis in der kom- munalen Verwaltung und sein Unvermögen, den städtischen Haushaltsplan von einer Bi- lanz zu unterscheiden(von der er häufig sprach), lustig machten. „Die Partei konnte mir nichts anhaben, weil ich mich bei meinen Handlungen auf dem Boden des Rechts befand“, erklärte der Ahnungslos ann, s bat nur pagh gefehlt daß ef noch hinzugefügt hätte, auch von der kntnmmnmumnnmunmemmmmmunnemeeneeum „Sorgen über Bord“ Mit dem und der„Astoris“ kreuzten wir durch die Gewässer der frohen Unterhaltung. Direktor Max Pauls en ist es gelungen, Ka- barett und Variété zu einer flotten, operetten- haften Revue zu verbinden. Dem singenden Kapitän, Henk Speyer, steht dieses Milieu besser zu Kehle und Gesicht als sein solisti- scher Konzertgesang des Märzprogramms. Seine große Stimme nimmt nur manchmal den Weg durch die Nase. Buntschillernden Esprit verbreiten, wie gewohnt, Helmut Schatt 21 und Hans W. Neuß mit neuen interzonalen Und parodistischen Kindergesängen und sprü- henden Wortspielereien. inge Ves ten(wir kennen sie noch vom Film her) beschwichtigt blond und des Gesanges kundig die Unmut über den blinden Passagier. Eine kabaretti- stische Delikatesse serviert Hannelore Schröder als„Vamp“, Sie spricht und singt den Text nicht nur, sie lebt ihn. Ebenso fingerfertig, wie Lore Lore tts als Ste tänzerin auf dem Zylinder beinfertig, erweist sich Angela Gornadi am Xylophon, Akkor- deon und Saxephon. Den Tribut an die Rüh⸗ rung zollt Walter Müller auf der elektri- schen Gitarre. Natürlich: Hawal-Inseln, die aug Träumen geboren werden. Marjou und ihre drei Tänzerinnen sowie das Sylphf⸗ den- Ballett Waren mehr als die sonst üblichen Fülinummern. Nur die redliche Mühe von Charlotte um den Walzer schien ver- geblich. K. Unhold steuerte als Regisseur das frönliche Schiff ohne Flauten durch die musikalischen Wogen, die Leo Matusz mit seinen Getreuen unermüdlich entfesselte. mle. Eihi es buld mehr zu ruurhen? Erhöhte Tabakeinfuhren dureh Marshall-Plan, 5 hielt bel einem Rauchtabekfahrik KG., Bre- Unser DRP-Redakteuer Deutsc 155 1155 rein Brinkmann 8 rtin B Informationen über e Stand der bizonalen Tabakerzeugung 5 über die Möglichkeiten einer eee Zuteilung an Rauchwaren in Zusammen mit dem Marshall-Plan. Deutscher Anbau deckt nur ein Drittel . 1 Uche Vor dem Kriege betrug der monat Robtabakverbrauch im Reichsgebiet 1 8 8 Miluonen kg. Hiervon wurden ea. 2 zent durch den deutschen Tabakanbau ge- deckt und 80 Prozent mußten importiert Wer“ den. Der heute auf bizonslem Gebiet 5 zeugte Tabak kann den Tabel upeg en höchstens zu einem Drittel decken. Per de. 8 tabakverbrauch der Bizone liegt bei 8 955 Anfang April üblichen Zuteilung bel den pro lionen kg pro Monat. Der Verbrauch Kopf der Bevölkerung betrug in 1 Reichsgebiet 1.380 kg pro Jahr Gn 8 55 dem Kriege 3,4 kg), in der Bizone, pei der monatlichen Zuteilung 400 g pro Jahr. verdoppelte Mengen ab Oktober? Da die Rohtabakbestände inzwischen stark zusammengeschrumpft sind, und die 1 Inlandsernte schon fast verbraucht ist, sin Wir auf neue Einfuhren angewiesen.“. 70 Einfuhren konnten inzwischen über die JIEI gesichert werden. Als Einfuhrländer W die US, Grlechenland sowie Mittel- r Südamerika in Frage. Mit der Türkel wir zur Zeit noch verhandelt. Neben diesen bereits im Grundsatz bewil. Usten und tellweise schon eingetroffeneg Eintuhren rechnet die deutsche Tabäkindustris it einer wesentlichen Entlastung durch Im- 5 aut Grund des Marshall-Elanes. Unter Einkalkulation dieser Lieferungen hofft die Tabakindustrie ab Oktober 1948 die Rationen verdoppeln zu können. Gleichzeitig wird eine Qualit ts verbesserung, die sich in den näch- sten Monaten bereits auswirken soll, ange- strebt. 5 wird Rauchen noch mehr zum Luxus? Die Tabaksteuersätze(Kontrollratsgesetz Nr. 26) haben bewirkt, daß die Kleinverkaufs- preise der Tabakwaren um das sechs- bis sie- benfache gegenüber dem Vorkriegsniveau erhöht werden mußten. Damit wurde der Tabakgenuf zu einer Luxusangelegenheit, eine Tatsache, die zunächst noch durch die ein- schmeidende Rationierung und durch den teilwelsen Geldüberhang nicht voll zur Aus- irkung kommt. 8 5 Wenn es zum Beispiel gelingen würde, den Tabakverbrauch der deutschen Bevölkerung um das vierfache zu erhöhen, 80 müßte der Zigarettenraucher pro Monat rund RM 22.— ausgeben, der Zigarrenraucher sogar über RM 25.—. Ein Arbeiter mit einem Nettoein- kommen von RM 35.— wöchentlich müßte also 16 bis 18 Prozent seines monatlichen Verdienstes aufwenden, um die ihm zugeteil- ten Mengen kaufen zu körmen. Mit diesen in keinem Verhältnis zu seinem Einkommen stehenden Ausgaben hätte er aber bei wei- tem noch nicht den Umfang seines Friedens- konsums, der ungefähr bel dem fünffachen des heutigen Verbrauchs an Tabakwaren pro Kopf der Bevölkerung liegt, erreicht. Nur eine mit der Geldneuordnung verbundene Steuerreform würde diese untragbare Situa- tion, wenn auck nicht ganz beseitigen, so doch wesentlich erträglicher gestalten: Judenaktion habe er nichts gewußt. Aber immer war er männlich und tapfer. Renninger ist auf seinem Posten geblieben und hat sein Amt nicht niedergelegt,„weil sonst an seine Stelle ein wilder Nazi gekommen wäre“! Wer kann einer solchen Tapferkeit und mensch- schem Wohlwollen gegenüber ohne Rührung und Tränen bleiben? Daß das ganze Nazi- Auditorium im Zuhörerraum bei einer so fo- rensischen Verteidigungsrede einer so er- habenen Prominenz Beifall klatschte, kann nicht überraschen, befanden sich doch unter ihm nicht wenige, die vor ihrer eigenen Spruchkammerverhandlung Stein und Bein geschworen hatten, n1e Nazianhänger ge- wesen und nur zwangsweise zum Mitläufer geworden zu sein. Jetzt, nachdem ihr Verfahren abgeschlossen ist, demaskieren sie sich wieder. Diese Spruchkammerverhandlung in Mann- heim bestätigt die begründete Sorge, daß durch den Ausgang des Krieges die dumm- dreisten Nazis, ein hoffnungsloser Haufen, von der Einsicht und der Reue über das am deut- schen Vaterland begangene Verbrechen noch sehr weit entfernt ist, und die Konkursver- Walter, die einen Konkurs ohne Masse über- nehmen mußten und einen geradezu ver- zweitelten Kampf gegen die Not zu führen haben, auf eine Mithilfe an der materiellen und geistigen Trümmerbeseitigung von dieser Seite her nicht rechnen können. frühling in der Großstadt Man muß sich schon sehr anstrengen, wenn man dem Frühling in unseren Quadraten oder in der Breiten Straße begegnen will. Die Mannheimer möchen schon gern auf ihn zu- gehen, aber sie wagen es noch nicht so recht Und doch, und doch! Eine Ahnung seines Duf- tes drängt sich auf, sobald die Benzinwolken in den Straßen sich wieder für einen Augen- blick verflüchtigt haben. Kinder springen be- reits in Kniestrümpfen. Das schon klassische Kopftuch der Frauen zipfelt jetzt manchmal an ihrem Arm.„Er“ läßt den Mantel wehen. In einem Schaufenster blüht sogar ein Flie- derstraug, den sich beziehungsreiche Leute auch in den Wintermonaten manchmal er- stehen konnten. Aus der dunklen Menschenraupe auf der Friedrichsbrücke schlängelt sich ab und zu der eine oder andere naturveranlagte Philo- soph heraus ans Geländer. Sein Blick ver- liert langsam die Starre, wenn er länger auf den weichen Bergkuppen in der Ferne haftet. Es ist tröstlich, zu wissen, daß sie heraus- blieben aus dem mörderischen Spiel und noch genau so still und lieblich grüßen, wie vor zehn, hundert und abertausend Jahren. Auf den grünen Rasenflächen hinter dem Wasserturm sprießen Gänseblümchen. Gänse blümchen! Ein Wunder geschieht. Die Seele ist gar nicht so verkrustet, wie man glaubte. Sie kann sich doch noch freuen. In ganz un- moderner Verträumtheit hakt sich das Auge fest an den kapriziösen, weißen Orakelblätt- chen. Eifrige Männer beschneiden die Zwerg buchshecken. Schnurgerade. Einseitig zer- fetzte Birken spannen ihr filigranzartes, grün- überhauchtes Geäst der Sonne entgegen, 80 wie die jungen Mädchen ihr Antlitz auf den Bänken. Die alten Männer und Frauen neben ihnen haben in ihrer Frühjahrsschläfrigkeit- 50 scheints— den Gesprächsfaden verloren. Jedenfalls wird von ihnen nicht die abgedro- schene Platte von Politikermiß wirtschaft und Menschenunzulänglichkeit aufgelegt. Andere lesen Ein amüsantes kleines Intermezzo weckt sie aus ihrer Versunkenheit auf. Ein Soldat der Besatzungsmacht lenkt ein nichtmotorisiertes Gespann an den Rabatten vorbei. Seine dar- lings! Der eine, ein Drahthaarterrier am Le- derband, reißt nach rechts und bellt den Himmel an. Der andere, ein bunt angezogenes Miniaturmenschlein, zerrt an den Zügeln sei- ner Brustleine nach links. Es geht hin und her und kreuz und quer mit viel Halloeh und in weltumstürzlerischer Unbekümmertheit. Vor dem Tennisplatz am Ring strotzt auf- fällig ein Magnolienbäumchen, strahlend jung und wohlgewachsen. Es ist sieghaft schön und man vergißt den ungemütlichen Hinter- Vor vier Wochen noch 5 Originslzeichnung Wolf Strobel Heute macht man ein Bögle um ihn Todesfälle fünfzigfach gestiegen In der von der Stadt Frankfurt herausge- gebenen Broschüre„Zwei Jahre Aufbau- arbeit“ wird nachgewiesen, daß in Frankfurt die Todesfälle im Durchschnitt bei den Er- Wachsenen gegenüber der Friedensindexziffer um das Fünfzigfache gestiegen sind. Am schlechtesten schneiden dabei die Angehöri- gen geistiger Berufe ab. Bei den Kindern 18t das Verhältnis wesentlich günstiger. Dies wird auf die besondere Fürsorge, Zusatznahrung und Kinderspeisung zurückgeführt. 8 Verkehrsunfälle im März. Im Stadtkreis Mannheim ereigneten sich im März 37 Ver- kKehrsunfälle. Hierbei wurden zwei Personen getötet und 17 zum Teil schwer verletzt. Der Sachschaden ist erheblich. 31 Verkehrsunfälle sind auf verkehrswidriges Verhalten und einer auf Trunkenheit zurückzuführen. Beim Ueber- queren der Augusta Anlage stürzte eine 78- jährige Frau auf der Fahrbahn. Sie wurde von einem PKW erfaßt und etwa 1 Meter mitge- schleift. Der Fahrer brachte die Verletzte in das Krankenhaus./ Ein 7 Jahre altes Mädchen überquerte hinter einem Straßenbahnzug die Neckarauer Straße. Es wurde von einem ent- gegenkommenden LKW angefahren und zu Bo- den geschleudert. Hierbei erlitt es Platzwunden am Ropf. Auch hier verbrachte der Fahrer das Kind in das Krankenhaus. Schießerei im Wald. Bei einem nächtlichen Zusammenstoß zwischen Forstbeamten und zwei Polen kam es im Käfertaler Wald zu einer Schießerei. Die beiden Polen Wollten mit einem Kraftrad und gepackten Rucksäcken nach Lam- pertheim fahren. Bei der Kontrolle durch die Forstbeamten machten sie von der Schußwaffe Gebrauch und flohen unter Zurücklassung des Kraftrades. 98 cem, taubenblauer Anstrich, Marke„Presto“ Nr. S—M 98, Motornummer 424 768, Baujahr 1938, Rahmennummer 726 930.) Der Eigentümer des entwendeten Kleinkraft- rades Wolle sich an die Kriminalpolizei Mann- heim- Waldhof wenden. Radio und Schreibmaschine gestohlen. Aus einem Büroraum eines Unternehmens in Mann- heim-Waldhof wurden ein Blaupunkt-Radio, Type 4 GW 29, Nr. 7565(Schalter und Regel- schalter fehlen, Gehäuse schwarz, aus Bakalit, rechteckig), und ein Volksempfänger VE 31, (rechte Ecke am Gehäuse beschädigt), entwen- det. Weiter wurde aus einem Büroraum in der Innenstadt eine Reiseschreibmaschine, Marke „Remington“, Nr. Y 181 459, gestohlen. Um sachdienliche Mitteilung bittet die Kriminal- polizei Mannheim. „Erleichterungen“ für Steuerzahler. Das Landesfinanzamt Baden teilt mit; Um die Be- rechnung der vierteljährlich fälligen Voraus- zahlungen auf die Einkommen- und Körper- schaftssteuer zu erleichtern, sind durch das Kontrollratsgesetz 61 die Vorauszahlungster- mine auf 20. April, 20. Juli, 20. Oktober des laufenden Jahres und auf 20. Januar des fol- genden Jahres verlegt worden, Bei Berech- nung der Einkommensteuervorauszahlung ist zu beachten, daß der Freibetrag von 10 Pro- rent der Finkünfte aus freiem Beruf und aum Lohn und Gehalt ab 1. Januar 1948 nach Kon- trollratsgesetz 61 weggefallen ist. Die Kir- chensteuer für alle Konfessionen beträgt ab 1. Januar nur fünf statt sechs Prozent. Diese Henderungen sind also zum erstenmal bei den für 20. April 1949 fälligen Vorauszahlungen zu berücksichtigen. Bizonesische Gültigkeit. Alle Lebensmittel- kartenabschnitte der amerikanischen und britischen Zone, mit Ausnahme der Ab- schnitte 2, E, L und EF haben nach einer von der Verwaltung für Ernährung. Land- wirtschaft und Forsten veröffentlichten An- ordnung in den Gaststätten der gesamten Bi- zone Gültigkeit. Beschränkungen in der Be- grund, der aussieht wie Peterles Spielecke, wenn er mit seinem Steinbaukasten Hoch- bunker gespielt und vergessen hat, die um- gestürzten Steine und Klötze wieder Weg- zuräumen. Die Straßen abseits sind der Tummelplatz für die Kinder, Ihr Spielzeugstandard hat sieh seit dem letzten Jahr sichtlich gehoben. Der Frühling bringt es an den Tag Roller mit Patentantrieb, doppelkugelgelagerte Roll- schuhe, gefederte Puppenwagen haben wahr- scheinlich über die Schleusen der Tausch- geschäfte den Weg ins neue Kinderreich ge- kunden. Im Schloßgarten, im Lulsenpark und Wald- park ist die winterliche Starre gründlich aus- gewischt, aber nur wenige Spaziergänger tauchen hinein in die zartgrüne, lebensvolle, lebenspendende Pracht. Sogar hier noch wer- den die Rassehunde in weiser Voraussicht an der Leine geführt, um eine Verunzierung des Stammbaumes zu verhüten. In den Kleingär- ten vor der Stadt buddeln und hacken und pflanzen mit Ameisenfleiß ganze Familien- Sippen. Ja, es ist Frühling. Wenn man es doch auch so machen könnte, wie dieser lockere. Über- mütige Gesell— abschütteln, Was vergangen! Und umschalten auf das Neue. unbekümmert Und frisch drauflos Hm. Badische Waldlaufmeisterschaften Etwa 100 Läufer und Läuferinnen stellten sich in Unteröwisheim zum Kampf um die badischen Waldlaufmeisterschaften. Bei gutem Wetter und schwierigem Gelände holten die Frauen des Ski- Club Mannheim die badische Mannschaftsmeister- schaft. In einem Rahmenkampf der Mittelstreck- ler wurde Fiedler von Tus 1846 Mannheim Sieger. Meisterklasse Männer, 6300 m: 1. Oberst, Wal- ter, TV Unteräwisheim, 19,54 Min.; 2. Weldhauer, Ty Brötzingen, 19,36 Min.; 3. Back Gerhard, TV Bruchhausen. 20,03 Min. Mannschaften: 1. Turnverein 1646 Karlsruhe 14 Pkt.; 2. Turnverein Unterswisheim 21 Fkt.; 3. Sportverein Schwetzingen 23 Pkt.; 4. Turnerbund Heidelberg 39 Pkt. Meisterklasse Frauen, 1000 m: 1. Heger, Gertrud, gde, Eggenstein 3,14 Min.; 2, Sauer, Maria, TS Bruchsal 08. 3,23 Min. Mannschaften: 1. Ski-Club Mannheim 9 Fkt.; 2. Turnerbund Heidelberg 14 Pkt. Mittelstreckler, 1800 m: 1. Fiedler, Tus Verein 1846 Mannheim, 5,11 Min.; 2. Kern, Konrad, Kr 1848, 5,12; 3. Stoll, Hans, SV Blenkenloch, 5,13; 4. Vogel, Werner, TS 78 Heidelberg, 3.22. Mannschaften: 1. Turnverein 1646 Karlsruhe 8 Pkt.; 2. Sportverein Biankenloch 15 Fkt.; 3. Turn- verein Obergrombach 32 Fkt. Männliche Jugend, 18600 m: 1. Hofheinz, 8 Blenkemoch, 3,22 Min.; 2. Epp, TV Forst, 5,24; 3. Knapp, S Schwetzingen 5,24; 4. Lehmenn, Emil, Tus 1846 Mannheim, 3.26. Mannschaften: 1. Turnverein 18486 Karlsruhe 10 Pkt.; 2. Sportverein Blankenloch 17 Pkt.; 3. Turn- vereim Edingen 18 Fkt. K. VfR-Frauen badischer Hockey- Meister Die badische Meisterschaft wurde durch den 013-Stieg der VfR-Frauen über den Hd Heidelberg entschſeden. Der VfR liegt mit 30:1() Toren bei neun Spielen mit 17:1 Punkten klar an erster Stelle und kann von dem zweiten(Ms Mann- heim) nicht mehr eingeholt werden. Damit sicher- ten sich die Frauen den Titel, der schon vor dem Kriege mehrfach in mrem Besitz War. Baden— Rheinland-Pfalz Männer) 1:0. W. t. wertung dieser Abschnitte 81 mzulässig. 2 1 8 tte sind unzulässig VK os Oftersheim schaffte es Famillennachrichten rmann Haut 188 Nach Abschluß der Verbandskämpfe im Mann- tabrik 261, feierte„ und Luise Grohmül- schaftsringen der Bezirksklasse Mannheim Konnte je geb, Lang, Ilvesheim, ihren 86. Geburtstag. die Mannschaft des VR dd Oftersheim als Meister EVn Heeb. Seckenheim und Valentin buürtstag. Pisot, E 7, 23. HARD Wir gratulieren! Ludwigshafen. Durch die im Januar erfolgte Freigabe der Ludwigshafener Walzmühle und von drei Gresmühlen in Worms hat sich die Mehlbe- lieferung in letzter Zeit gebessert, wie die Bäcker- innung bekannt gibt. Die Händler erhalten Mehl- zuteilungen entsprechend ihren Kontingenten der Jahre 1943/46, die Bäcker werden je nach Umsatz und Größe des Betriebes beliefert. Das Verbot für Bäcker, Kuchen zu backen, bleibt jedoch weiter- hin bestehen.— Die Ordnungspolizisten tragen Jstzt als Kopfbedeckung an Stelle der chen Schirmmützen mit einem Stern über dem Schild. Diese neue Ausstattung wurde der ein- heitlichen Uniform der Follzei in Rheinland-Pfalz angeglichen. Karlsruhe. Nachdem auf einer Präsidialsitzung in Heidelberg die Differenzen zwischen den bei- den Verbänden„Europa-Union“ und„Europa- Bund“ beseitigt wurden, konnte in der Kreis- gruppe Karlsruhe-stadt und Land der Zusam- menschluß unter dem Namen„Europa-Union“ er- folgen. Erster Vorsitzender wurde Professor Dr. Becht.(Sch.) Bensheim. Am 30. März hielt die vor kurzem lizenzierte Zentrumspartei das erstemal eine öf- fentliche Versammlung ab. anhänger aller an- deren Parteſien weren erschienen, um sich an der Diskussion rege zu beteiligen. Das Hauptreferat hielt Gerd Andriessens, Frankfurt a. M. Er gab ein Bild von der Arbeit einer Partei, die demo- kratisch aufgebaut ist und für das Volk zu wir- ken hat. Nach der ötktentlichen Versammlung fand die erste Mitgliederversammlung statt, in der die Kandidaten für die Stadtratswahlen no- miniert wurden.(I. W.) (n) Agner, Spiegelfabrik 229, begehen heute ihren 30. Ge- Ihre goldene Hochzeit felern morgen Georg Reichenbach und Anna Reichenbach geb. „Schiff- hervorgehen. Sie überstanden die Verbandsrunde mit nur einer knappen 314- Niederlage gegen a8. Ladenburg. Der schönste Erfolg wäre der Auf- stieg in die Zenner-Liga.— Bei den ersten Kämp- fen um die süddeutsche Mannschafts-Meisterschaft im Ringen trennten sich sq Eckenheim(Hessen) = Ks Bamberg Gagerm 4:3, und Sportfreunde Neuaubing Bayern)— SV Eberbach(Württem⸗ berg) 611. AI. Hockenheim-Ring-Rennen genehmigt Nachdem die Durchführung des 10, Rennens auf dem Hockenheim-Ring am 8. und 9. Mai nun auch von der Landesregierung genehmigt worden ist, sind die organisatorischen Vorarbeiten für die zweitägige Großveranstaltung von Rennleiter Ernst Christ in vollem Umfang aufgenommen worden. Ds das Programm 15 Rennen umfaßt, rechnet der Veranstalter„Badischer Motorsport- Cub e. V.“ mit einer Rekordbesetzung in Allen Klassen. K. B. Bedauerlicher Beschluß der NSU- Werke Die NSU-Werke heben auf Grund der auf dem Schlangenhader Motorsportkongreß gefaßten Be- schlüsse, künftig Fahrer mit Werkseigenen Ma- schinen besonders zu werten, sieh entschlossen, bis auf weiteres den Rennen fernzubleiben. K. W. Etwas freundlicher Vorhersage bis Freitagabend: am Donnerstag wechselnd bewölkt. Höchsttemperatur gegen 13 Grad. Später Eintrübung und einige Regenfälle. Freitag wolkig, doen meist wieder trocken. Tiefstwerte urn 3 Grad. Hechstwerte am Freitag um 12 Grad. Mäßiger Südwest- bis Westwind. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Kinder uusländischer Väter . Zur Frage der Unterhaltspflicht Im Tusammenhang mit unserem Artikel „Kreuzzug gegen die Unmoral“ vom 28. März veröffentlichen wir heute elne uns vom evangelischen Pfarramt der Melanchthon- kirche zur Verfügung gestellte Aeußerung zu einem aktuellen Thema. Die Vielzahl der außerehelichen Kinder, die derzeit geboren werden, macht die Frage, wer für den Unterhalt dieser Kinder aufzukommen bat, besonders brennend. Für deutsche Staats- angehörige gelten nach wie vor die Vorschrif- ten des BGB, vor allem in den Paragraphen 17081717. Danach hat der außereheliche Vater außer den Kosten für die Entbindung und den Unterhaltskosten für die Mutter während ihres Wochenbettes den gesamten Lebensbedarf des Kindes sowie die Aufwendungen für seine Er- ziehung und Berufsvorbildung bis zum Alter von 16 Jahren zu tragen. Die Höhe der Unter- Baltspflicht richtet sich nach den Lebensver- hältnissen der Mutter. Handelt es sich um einen unehelichen Vater außerdeutscher Staatsangehörigkeit, so ist die Rechtslage im Grunde dieselbe, denn in die- sem Falle gelten nach dem deutschen Gesetz die Bestimmungen des Staates, dem die Mutter zur Zeit der Geburt des Kindes angehört. Ge- gen Soldaten der Besatzungsmacht oder Ange- hörige der Vereinten Nationen gibt es jedoch für eine deutsche Mutter keinerlei Rechtsmittel, da nach dem Gesetz Nr. 2 der Militärregierung kür Deutschland gemäß Art. VI. Punkt 10 von deutschen Gerichten über diese Personen ohne ausdrückliche Genehmigung der Militärregie- rung keine Gerichtsbarkeit ausgeübt oder auch nur beansprucht werden darf. Amerikanischen Wehrmachtsangehörigen ist es sogar verboten, die Vaterschaft eines mit einer Deutschen ge- zeugten Kindes anzuerkennen; nur im Falle der nachträglichen Eheschließung wird hierzu möglicherweise die Frlaubnis erteilt. Eine rechtliche Verpflichtung zur Uebernahme der Kosten ist jedoch in keinem Falle zu erreichen. In Einzelfällen geben die Besatzungsange- hörigen den Müttern ihrer außerehelichen Kin- der zwar freiwillige Unterstützungen, meist in der Form von Lebensmitteln. Die Erfahrung jehrt jedoch, daß die Unterstützung spätestens bei der Abkommandierung des betreffenden Soldaten ausbleibt. Wohl könnte eine ledige deutsche Mutter theoretisch vor dem zuständi- gen ausländischen Gericht die Alimente ein- klagen. Aber dazu wäre zum Beispiel nach amerikanischem Recht das persönliche Er- scheinen des Klägers vor dem ausländischen Gericht notwendig. Bezeichnend für die derzeitigen Verhältnisse ist die Statistik eines Kreises im amerikanisch besetzten Württemberg. Danach wurden in der Zeit vom 31. Januar 1946 bis 30. September 1947 214 außereheliche Geburten von Kindern deutscher Mütter und ausländischer Väter zur Anzeige gebracht, davon 95 von Amerikanern, 34 von Franzosen, 29 von Oesterreichern, 21 von Polen, 10 von Italienern, 8 von Tschechen, 4 von Belgiern, 3 von Holländern. 2 von Süd- slawen, je 1 von Dänen, Engländern, Schwel⸗ zern, Chinesen, Ungarn, Griechen, Rumänen und Serben. Von den Amerikanern wurde keine einzige Vaterschaft anerkannt, kein Kind durch nachfolgende Eheschließung legitimiert und in keinem Falle Unterhalt gezahlt. Nimmt man die Oesterreicher aus, die hrer Unter- halts verpflichtung am ehesten nachgekommen sind, so wurden überhaupt nur in 6 von den noch verbleibenden 188 Fällen Alfmente be- zahlt. 4 von den 6 zahlenden Vätern taten dies Aber kreiwillig, so daß also im Falle des Aus- bleibens der Zahlung auch da der Anspruch nicht eingeklagt werden kann. Nur in 2 vou 188 Fällen ist die Unterhaltspficht gesetzlich ge- regelt. Dr. Stürmer Seite 4 MSN — fs starben: Anna Gamper, ob.-schullehrerin à. D. Hdbg. Beerd. 8. 4. 48, 14 Uhr, Mhm., Hauptfriedhof. Luise Hübner, D. Fernes, 82 J. Käfertaler Str. Nr. 21. Feuerbestattung Fr., 9. 4. 48, 13 Uhr. Luise Schmitt. geb. Gnirs, am 30. 3. 48, 79 J. Feuerbestattung fand am 2. April 48 statt. Volker Watzinger, cand. chem, 26 J., verst. eee Stellen- Angebote Arbeſtsplatzwechsel nut mit Zuslimmg. d. Arbeltsamis ruhe u. Pforzheim ist sofort zu besetzen. am 31. 3. Kalthorststr. 22. Fbest. hat stattgef. Bekanntmachungen J Ausgabe von sSchuhbezugsmarken der Serie II. Tur Zeit gelengen neben den blauen Schuh- dezugsmarken auch grüne Marken der Serie II Der Farbunterschied hat keiner- lei Bedeutung hinsſchtlich der Bewertung und zur Ausgabe. Sültigkeit der Marken in der Us-Zone. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Polisei-Nebenwache und-Meidescelle. In der am 20. November 107 in Neuostheim errichteten Nebenwache wurde am 1. April 1948 eine poli- keiliche Meldestelle eingerichtet. Polizeiliche An- u. Abmeldungen können für die Einwohner von Neuostheim auf der Nebenwache abgegeb. werd. Tennisspielen im Stadion. Die zuständige amerik. Dienststelle hat ab sofort im Stadion Mann- heim 6 Tennisfelder für die deutsche Bevölke- rung freigegeben. An Gebühren werden er- oben pro Person u. Stunde 90,50 RM, die an den Platzwart zu entrichten sind. Spielzeit täg- lich 7—12 u. 1420 Ubr. Das Betreten des Ten- Aispletzes ist nur mit Sportschuhen gestattet. Bälls und Schläger sind mitzübringen. Städt. Hochbauamt, Abt. Gartenver waltung. Feldwegsperre. Feldwege dürfen tagsüber nur von den Nutzungsberechtigten u. deren Beauf- tragten der angrenz. Grundstücke betreten od. befahren werden, vom Eintritt der Dunkelheit bis zum Sonnenaufgang ist das Betreten oder Befahren der Feldgemarkung jedermann, auch den Nutzungsberechtigten landwirtschaftl. od. Särtnerischer Grundstücke, sowie den Kleintier- Züchtern u. Mitgliedern der in der Feldgemar- kung liegend. Kleintierzuchtanstalten u. Klein- Sartenvereinen ausnahmslos verboten. Diese Ortspolizeil. Vorschrift gilt bis 30. 11. 1948. Zu- wWiderhandelnde werden bestraft.(8 145 Bad. Folizeistrafgesetzbuch). 5 Nachstehende Sparkassenbücher, von der Städt. Sparkasse Mannheim ausgestellt, sind in Ver- lust geraten. Die Eigentümer bzw. deren Be- rechtigte haben die Rraftloserklärung beantragt. Sokern nicht innerhalb 30 Tagen, vom Erscheinen eser Bekanntmachung an gerechnet, Ansprüche Aritter Personen gelt. gemacht werden, wird die Krektloserklärung d. Sparkassenbücher ausgespr. Nr. 27 243: Eise von Gersdorff, geb. Stiefhold, Karlsruhe, Gartenstr. 44a; Nr. 13 448: Adolf Kar- cher, Mannheim-Neuhermsheim, Reiterweg 18; Nr. 21 019: Anns Karcher, geb. Knüttel, Mann- heim-Neuhermsheim, Reiter weg 13; Nr. 730 186: Karl Weber, Mannheim- Waldhof, Eisenstr. 4-86; Ny. 17 952: Johanna Egner, geb. Obermaier, ver- storben, Mannheim, Lutherstrase 9; Nr. 146 068: Emma Feyerlein, geb. Hartmann, Mannheim, Waldparkstr. 298; Nr. 41 872: Fritz Weidner, Mh., Neckarau, Friedrichstraße 16; Nr. 90 633: Karin Feddersen, Marmfeim-Feudenheim, Norkstr. 4; Ir. 101 8631: Renate Feddersen, Mannheim-Reu- 3 Torkstr. 4; Nr. 101 687: Harro Fedder- sen, Mannh.-Feudenheim, Torkstr. 4; Nr. 91 077: Friedrich Göldner, Mannheim. K 3, 4; Nr. 700 681: Angreas Leimann, Recklinghausen/ Westfalen, Castroper Str. 266. Mhm., 1. 4. 48. Städt. Sparkasse. Todeserklärungen haben beantragt: Frau Emilie Weber geb, Brand in Schriesheim 4 d. B., Herrengasse 5, fdr mren Ehemann, den am 9. 11. 1912 in Schriesheim geb., zul. in Schries- Reim wohnh. Sew. Bauführer Adolf Peter Weber, Welcher als Getr. d. mil. Einheit Feldp.-Nr. 46 798 Seit dem 90. 7. 1944 in d. Normandie vermißt ist. Fran Hlida Brech geb. Fischer in Mannheim, Fichelsheimerstr. 6, für ihren Ehemann, den am 9. Juni 1905 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Eichels- heimerstr. 6, wohnh. gew. Philipp Brech, welcher als Angehöriger bei der Sanit.-Abt. Ausbild. Komp. Bad Kreuznach als Sanit.-Soldat seit dem 18. 2. 1948 vermißt ist. Frau Hilde Beedgen geb. Stahl in Neckarhausen, Hauptstr. 110, für mren Bhemann, den am 7. 9. 4928 in Neckarhausen geb., zul. in Neckarhausen, Hauptstr. 48, wohnh. gewes. Elektroinstallateur Friedrich Hermann Beedgen, welcher als Angeh. der mil. Einheit Feldp.-Nr. 69 780 E als Obergefr. Seit d. S. 2. 1945 im Raume von Danzig verm. ist. Frau Emma Herrmann geb. Bundschuh in Mhm., Neckar vori 5 159, für ihren 33 den n W We s Wohn 158 Autoschlosser Leo Herrmann, welcher als Uffz. der 18. schlesisch, Panzergrenadierdiv. Feldp.-Nr. 21 580 seit dem 23. 6. 1944 im Osten vermißt ist. Frau Else Strubel geb. Voß in Mannheim, H 7, 17, zur ren Ehemann, den am 20. b, 1919 in Mann- heim geb., zul. in Mm., H 7, 17, wohnh. gew. Sehneider Johann Strubel, welch. als Obergefr. d. Mil. Einh. Feldp.-Nr. 57 7790 C seit d. Kämpfen b. Przewalz(Rußland) am 16. 7. 1944 vermißt Ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung: a) an die Genermten, sich spätestens bis zum 31. 3. 1948 beim Amtsgericht Fa Mannheim, im Holzhaus, zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt wer- den können; b) an alle, welche über die Ver- R mißten Auskunft geben können, bis zum gen. Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 9. 3. 1948. Amtsgericht FG. Beschlüsse: Der am 4. 3. 1903 in Mannheim geb., zul. Vorübergeh, in Berlin NW 21, Krefelder Str. 6 dienstverpflichtet Wohnh. gew. Ingenieur Karl Theodor Müller Wolkssturm Berlin) wird tür tot erklärt: Zeitpunkt: 1. 3. 1943, 24 Uhr. Der am 1. 12. 1919 in Mhm. geb., daselbst. Ried: keldstr. 20, wohnh. gew. Autoschlosser(Obergetr.) Albert Dinkel wird tür tot erklärt; Zeitpunkt: 2. 8. 1944. 24 Uhr. Der am 12. 10, 1913 in Freiburg 1. Br. geb., zul. in NMhm., Rheindammstr. 58, wohnh. gew, Schnei- der Richard Heinrich Fleuchaus wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 27 J. 1941, 24 Uhr. g Die am 21. 10. 1919 in Königsberg/ Pr. geb. Ehe- trau Friede Mellmann geb. Eroß u. die am 15. 8. 1939 in Königsberg/ Pr. geb. Tochter Ingrid Mell- marm, beide zul. in Königsberg/ Pr., Liebigstr. 10, Wohnhaft gewesen, werden für tot erklärt; Zeit- punkt: 31. 12. 1944. 24 Uhr. Der am 22. 10, 1910 in Mhm. geb., zul. in Mh. Waldhof, Ligusterweg 6, wohnh. gew. kfm. An- Sestellts Unterscharführer) Hans-Joachim Oskar Redlecker wird f. tot er kl.; Zeitp.: 31. 8. 1944, 24 U. Der am 18. 1. 1910 in Gutach(Schwarzw.) geb. u. zul. in Mh., Laurentiusstr. 27, wohnh, gewes. Schlosser(Gefr.) Friedrich Schwarzwälder wird kur tot erklärt! Zeitpunkt: 31. 8. 1944, 21 Uhr. Der am 28. 11. 1913 in Vöhrenbach/ schw. geb., zul, in Mhm. wohnh. gewes. Mechaniker(Ober- Wachtmeister) Adalbert Volk wird für tot er- klärt; Zeitpunkt: 31. J. 1944, 24 Uhr. Der zm 28. 11. 187 in Edingen a. N. geb. u. zul. das. Wohnh. gew. Arb. August Roman Willauer Wird f. tot erklärt; Zeitpunkt: 21. 8. 1942, 24 Uhr. Der am 15, Juli 1915 in Schwichtensee geb. u. Zuletzt in Mh.-Rheinau wohnheft gew. Lehrer (Unteroffizier) Werner Springborn wird für tot Erklärt; Zeitpunkt: 31. 1. 1943, 24 Unr. Ben am 3. 1. 1892 in Pirmasens geb. und zul. in Mannheim, T 3, 8, wohnhaft gewesene steuer- mann Jakob Mann wird für tot erklärt; Zeit- Punkt: 31. 12. 1931, 24 Uhr. Mannheim, den 19. März 1943. Amtsgericht FG 5 Bierbrauerei Durlacher Hof A.-G., vorm. Hagen, Mannheim. Die Aktionäre unserer Gesellschaft Werden hiermit zu der am Di., 4. 58. 48, 12 Uhr, im Sitzungssasle der südwestbank Mannheim, 4, 10, stattfindenden ordentlichen Hauptver- sammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des JaRresabschlusses, nebst Bericht des Vor- Standes und Aufsichtsrates und des Beschlusses über die Gewinnverteilung für die Geschäfts- jahre 1942/43 u. 1943/4 zur Kenntnisnahme, 2. Ent- lastung des Vorstandes und Aufsichtsrates für che Gsschäftsjshre 1942/43 und 1943/44. 3. Vorlage des Jahresabschlusses nebst Bericht des Vor- standes u. Aufsichtsrates für die Geschäftsjahre 1944/5, 1945/6 und 1948/7. 4. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes der Ge- schäftsjahre 1944/45, 1945/6 und 1946/47. 5. Ent- lastung des Vorstandes u., Aufsichtsrates f. d. Ge- schäftsjahre 1944/48, 1945/46 und 1936/7. 6. Neu- Wahl des Aufsichtsrates. 7. Wahl des Abschluß Prüfers für 1947/43. Zur Ausübung des Stimm- rechts sind dlejenigen Aktlonäre berechtigt, die re Aktien oder die darüber lautenden Hinter- jSgungsscheine einer Wertpapliersammelbank Spätestens am 30. April 1948 bei der Gesellschaft doder der sSüdwestbank Mannheim hinterlegen. Mannheim, 20. März 1948. Der Vorstand. 6415 lannheimer Abendakademie!„Englische Konver- sation II“(Herr Prof. Langer) beginnt erst am Mo., 19. 4. und findet nur nech litägig statt. Die„Graphologische Arbeitsgemeinschaft(Herr Buttkus) findet im Frühjahrsabschnitt 1948 nicht mehr in der Friedrichschule, sondern im Zei- chensaal der Uhlandschule statt. Beginn: Mo., 12. 4. 48, 18 Uhr. Im Anschluß an Hoch- Frequenztechnik H“ beginnt Di., 13. 4., 19.30 Uhr, in der Tullaschule, Zi, 9, eine„Rundfunktechn. Arbeits gemeinschaft“. Teilnahme noch möglich. Sonder veranstaltung: m Sa., 10. 4. 40, 10 Uhr. Aula d. Wirtscheftshochschule, rezitleren Frau Dieberle- Dörner und Herr Fischer-Bernauer Szenen aus Goethes„Faust“(Gretchenszenen], Karten an der Abendkasse 4 * Einige Direktrice von erster Wäschefabrik in südd. St. 1 Platzvertreter, Die Stelle eines hauptamtl. Tuberkulose-Fürsorge- Arztes im Angestelltenverhältnis— Verg. Gr. II 104— bei d. staatl. Gesundheitsämtern Karis- Nur Lungenfachärzte m. einer mehrjähr, prakt. jun- Senfachärztl. Tätigkeit u. d. pol. Voraussetzg. 2. Anstellg. im öffentl. Dienst kommen in Frage. m. selbstgeschr. Lebensl. m. Studien- u. 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