lichen Würt⸗ n eine Gebiet dagegen en jede mn dle mers. könne 2. noch ember- Verden, OSchlie- 9, Ohne Sei. en der ngler er dag Milde. 2 in gegeben n eine e Pro- Wissen- a8 Be. 1 nahmen lichkeit um be. mungs. uptung, Haft in volks- brechen 5 den ktro- ter der ugekün. Regens. an. Ein den Ar- ama tion ler Ar- Arbei- N 2b 1. Kendlen r Flex: te an. Streit itgebern ist be⸗ zen um r nun (dens) eee Schnell. cher, 5 meider, im. Rotguß ge aller Mengen, it. F rambers btionatyx verk. Cramer, Mann- Tatter⸗ 0 Uhr, narsch irkung: ten 2 den. 9 Uhr: -Abon- N E orart, inzel⸗ diie 7 Geschäfuslellan: Schwetzingen. Ratl-Theedor- Stralle 1. Teleion 648: Weinheim. Heuptstr. 62. Tel. 22 41; Heidelberg. Plöck 3. Teleton 49 80; Ludwigehafen am Rhein, Rheinszwalle 32; Bezugspreis monatlich RM 2.40 einschlienlndn Trägerlohn: Posthezugspreis monatl. A 2.76 inschliehlich Zustellgebühr: K 9 RM 3.25 Z. Z. gin Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bel Niduersckeinen inlolge höähterer Cewal besteht 8 kein Auspruch a. Rückerrtattung d. Bezugsgeldes l 3. Jahrgang/ Nummer 44 Sowjels gegen Triest- Verhandlungen London.(DENA) Die sowjetische Regi nat die Aufforderung aer ese 8 sprechungen über die Rückgabe Triests an Italien aufzunehmen, abgelehnt. In der sowjetischen Antwort, die gleich- zeitig an Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Frankreich übermittelt wurde heißt es, der Vorschlag, über die Frage einer Revision irgendeines Teiles des Friedensver- trages mit Italien zu entscheiden, wird als unannehmbar und als ein Verstoß gegen die elementaren Grundsätze der Demokratie an- gesehen. Die Sowjetunion weist darauf hin, daß der italienische Friedensvertrag von dem Außenministerrat ausgearbeitet und später von den einundzwanzig an der Pariser Kon- ferenz beteiligten Nationen unterzeichnet und rakiflziert wurde. Aus diesem Grund betrachte die Sowjetunion eine Revision des Vertrages als un annehmbar. Die Reaktion in Italien Die unabhängige jitalienische Zeitung„II Tempo“ schreibt, laut AFP, zu der sowjetischen Ablehnung des Vorschlages der Westmächte, diesem Schritt komme angesichts der bevor- stehenden Wahlen in progagandistischer Hin- sicht große Bedeutung zu. Er bedeute tat- sächlich, daß die Sowjetunion, die ihre Rolle in Italſen als verspielt betrachte, es nicht mehr für notwendig halte, etwas zur Hebung des Prestiges Togliattis und seiner Anhänger zu unternehmen. Das Organ der Kommuni- stischen Partel Italiens,„Unita“, behauptet dagegen, die Initiative der Westmächte er- welse sich mehr denn je als ein provokato- risches und vergebliches Wahlmanöver. Eine gerechte Lösung wäre ein Abkommen aller interesslerten Staaten, was die christlich- demokratische italienische Regierung und die angelsächsischen Mächte jedoch bisher ab- gelehnt hätten. Jugoslawische Beschuldigung Die jugoslawische Regierung überreichte, laut AP, der britischen Botschaft in Belgrad eine Note von 28 Seiten, und gleichzeitig der amerikanischen Botschaft eine Durchschrift dieser Note, in welcher die anglo-amerika- nische Militärregierung in Triest beschuldigt wird, Unruhe hervorzurufen, um ihre dortige Besetzung zu verlängern. Sicherheitsrat vertagt New) Vork.(DENA-REUTER) Chile nat dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen formell aufgefordert, einen Untersuchungsausschuß ein- zusetzen, der die Beweise für die chilenische Anklage, daß die Sowjetunion sich in die in- neren Angelegenheiten der Tschechoslowekei eingemischt habe, prüfen soll. Der sowjetische Delegierte, Andrey Gro- my k O, bezeichnete die chilenische Klage als „Verleumderisch“ und erklärte, die Behaup- tung, daß die Ereigiisse in der schee 5 kel ein Beweis für die sowietische Expansion in Europa seien, entbehre jeder Grundlage. Sie diene nur dazu, die Aufmerksamkeit der Weltmeinung von der imperialistischen Ex- pansion der Vereinigten Staaten in Europa ab- zulenken. Er lehnte die vorgeschlagenen Unter- suchungen der Vorgänge in der Tschecho- Slowakei ab und betonte, Artikel 34 der UN- Charta beziehe sich lediglich auf Ereignisse internationaler Natur. Aenderungen in der Zusammensetzung der tschechoslowakischen Regierung gehöre zur inneren Zuständigkeit der Tschechoslowakei. Anschließend zählte der amerikanische De- legierte Warren Austin Einzelheiten über kommunistische Entwicklung in der Tschechoslowakei auf und erklärte:„Wir stehen einer Situation gegenüber, die ganz ent- schieden den Sicherheitsrat betrifft.“ Austin schlug vor, daß dem von Chile befürworteten Unterausschuß Vertreter von fünf Mitglied- staaten des Sicherheitsrates angehören sollten. Daraufhin vertagte sich der Sicherheitsrat. Der Zeitpunkt der nächsten Sitzung wurde nicht festgesetzt. Die österreichische Forderung auf Auslieferung Franz von Papens wurde abgelehnt. Der ehe- malige dänische Außenminister John Christian Möller verstarb im Alter von 54 Jahren an einem Herzanfall in Kopenhagen. Nach einem, Bericht des holländischen Delegierten im Welternährungs- esem Jahr 200 000 Tonnen Gemüse vernichten, wenn die nach dem Kriege aufgetretenen Absatzschwierigkeiten nicht be- hoben werden. Ein Komitee zur Befreiung Mar- Shalls Pétain“ wurde von einer Gruppe bekannter französischer Persönlichkeiten gebildet. Der Berichterstatter der französischen Zeitung„Le Monde“ wurde ohne Begründung aus der Tsche- choslowakei ausgewiesen. Lertreter Frankreicns und Finnlands nahmen in Paris Besprechungen auf, die zum Abschlus eines neuen Handels- abkommens zwischen den beiden Ländern, führen sollen. Prof. Constantin Parhon und Minister- präsident Dr. Groza wurden als Präsident, des Obersten Präsidiums bzw. Ministerpräsident neu bestätigt./ Der Bewilligungsausschuß des ameri- kanischen Repräsentantenhauses, billigte die 50 fortige Verwendung von 2,33 Milliarden Dollar für die Modernislerung und den Ausbau der amerika- nischen Luftstreitkräfte. Nach den neuesten Er- gebnissen hat Harold Stassen bei den Delegierten wahlen des Staates Nebraska für den republika nischen Generalkonvent vor Gouverneur. Thomas Dewey den Sieg davongetragen. Ein britischer Flugzeugträger traf in Begleitung eines Zerstörers zu einem dreitägigen Besuch im Hafen von Trlest ein. Sir Edmund Hali-Paten wurde zum. britt- schen Vertreter im Botschaftsrang bei der ständi- gen Körperschaft für das ERP in Paris ernannt. Zwischen der italſenischen Regierung und ger JEIA wurde ein Handelsvertrag unterzeichnet, aut Grunde dessen die Bizone Zitronen, Früchte und Tomatenpaste im Gesamtwert von drei Millionen Dollar erhalten soll. Zusammen mit dem zwei- ten Vorsitzenden der SPD, Erich Ollenhauer, Wird der Landesvorsitzende der SPP Südwürttembergs, Justizminister Dr. Karl Schmid, an der internatio- nalen Sozialistenkonferenz am 25. und 26. April in Paris teilnehmen. Neben Handelsminister Sir Stafford Cripps und dem bekannten britischen Juristen Richard O'Sullivan wird Jakob Kaiser, der von der SM amtsenthobene Vorsitzende der Ostzonen- CDU, auf einer Tagung der 8 lichen Aktionsgruppe Oxford“ am 25. 5 n London sprechen. Beamte des amerikanis 5 Sicherheitsamtes entdeckten aut einem aus Ku 15 kommenden, mit Zucker beladenen Dampfer in Bremerhaven 330 000 amerikanische Zigaretten, verschoben werden sollten. eine„Gemeinschaft der ve setzen Betroffenen“ gegründet, zenden Dr. August Adelsberger Der Fluszeus sonst ulsten Prof. 5 wurde von einer Spruchkamme Mitläufer mit 85 Sühnezahlung von 2000 e DNA AY /H Ber. rat, muß Holland in aufgehoben und K. Robertson vertritt Bixone in Paris Donnerstag, 15. April 1948 8 S e d„„ 5 5 5.„ 5 2 5 a CC. 2 Konferenz der Militärgouverneure mit den Länderchefs und Zweizonenbehörden Frankfurt.(DENA) Die Militärgouverneure der amerikanischen und der britischen Besat- zungszone, die Generale Clay und Robert- 50 n, trafen am Mittwoch zu ihrer monat- lichen Konferenz mit den Spitzen der deut- schen Zweizonen- Wirtschaftsverwaltung zu- sammen. An den Besprechungen nahmen von anglo- amerikanischer Seite neben den Militärgouver- neuren die beiden Vorsitzenden des Zwel⸗ mächtekontrollamtes, Clarence Ad cock und Sir Gordon Me Ready. sowie die Berater der Militärgouverneure teil. Die Zweizonen- Wirtschaftsverwaltung war durch den Präsi- denten des Wirtschaftsrates, Dr. Erich K h- er, den Vizepräsidenten Gustav Dahren- dor f. durch Franz Blücher(FDP), Dr. Fried- rich Holzapfel(CDU), August Storck(CDU), Erwin Schöttle(SPD), Herbert Kriedemann (SPD), die Minister präsidenten der acht Länder der Bizone sowie die fünf Direk- toren der Verwaltungen und den Vorsitzenden des Verwaltungsrates, Dr. Herm. Pünder. vertreten. Zu einem kleinen Zwischenfall kam es, als der FDP-Abgeordnete Franz Blücher an der Sitzordnung Anstoß nahm, derzufolge die ame- rikanischen Teilnehmer sowie die Minister- präsidenten, das Präsidium des Wirtschafts- rates und die Mitglieder des Verwaltungs- rates um den großen Konferenztisch im Sit- zungssaal des IG-Hochhauses gruppiert wa- ren, während die Mitglieder des Wirtschafts- rates in der zweiten Reihe auf kleinen Klapp- stühlen saßen. Blücher, der diese Anordnung als der Würde des Wirtschaftsrates in seiner Eigenschaft als Parlament nicht entsprechend bezeichnete und den übrigen Mitgliedern des Wirtschaftsrates vorschlug, die Konferenz zu verlassen, erklärte sich erst nach Vermittlung durch Pr. Köhler und Dr. Pünder be- reit, den Besprechungen beizuwohnen. Der politische Berater General Clays, Bot- schafter Robert Murphy, erklärte nach der Konferenz Pressevertretern, daß rein wirt- schaftliche Fragen, die sich aus der laufenden Arbeit der Zweizonenverwaltung ergäben, be- sprochen worden seien. Wie bekannt wurde, sind die Ernährungslage und mit der Wäh- rungs- und Steuerreform zusammenhängende Fragen erörtert worden. 8 Am Mittwoch weilte auch General Pierre Koenig zur Besprechung mit den anglo-ame- rikanischen Militärgouverneuren in Frankfurt, um Fragen, die mit dem Zusammenschluß der französischen und der Bizone zusammenhän- gen, zu erörtern. 2 Deutsche Rechtsfähigkeit in Paris? Auf einer internen Sitzung des Frankfurter Länderrates berichtete, wie unser P. e.- Korrespondent erfährt, der bayerische Wirt- schaftsminister Seidel über die Ausschußbera- tungen zum Marshallplan. Er unterstrich, dag die erfreuliche Aussicht, im Kreise der am Marshallplan beteiligten 16 europäischen Na- tionen in absehbarer Zeit die deutschen Inter- essen vertreten zu können, irgendein Rechts- statut für Westdeutschland voraussetze- Man müsse nun endlich von deutscher Seite den Mut fordern,„den deutschen Westen zu orga- nisieren“. Zur Zeit befinden wir uns, so sagte Seidel, im Kriegszustand mit den am Marshall- plan beteiligten Nationen, und wenn man auch nicht sogleich mit einem Friedensvertrag rech- nen kann, so muß doch durch eine Art Be- satzungsstatut dem deutschen Westen Rechts- fähigkeit verliehen werden. 5 Robertson überreicht die deutschen Vor- schläge zum ERP Der britische Militärgouverneur General Robertson wird, laut UP, die Bizone auf der am Donnerstag in Paris beginnenden Kon- ferenz der am europäischen Wiederaufbau programm teilnehmenden Staaten vertreten. General Robertson wurde ermächtigt, den àam Freitag zur Unterzeichnung gelangenden ERP- Vertrag für die Bizone zu unterzeichnen und die deutschen Unterstützungsanträge von nahe- zu zwei Milliarden Dollar aus den Mitteln des Wiederaufbauprogrammes vorzulegen. Ein Sprecher für Robertson erklärte, der General werde die deutschen Anträge nicht als fertigen Plan vorlegen. Die Militärgouver- neure hätten noch nicht endgültig darüber ent- schieden und ein Beschluß darüber sei nicht vor zehn Tagen zu erwarten. Dies schließe selbstverständlich nicht aus, daß Robertson die deutschen Anträge als Grundlage für seine Be- Sbrechungen in Paris benützen werde. Europäische Wirtschaftsunion Paris.(DENA-INS) Die dritte Marshall plan-Konferenz, an der die Außenminister der 16 ERP-Staaten teilnehmen, wird, wie das französische Außenministerium bekanntgab, am Freitag eröffnet werden. Die Hauptpunkte der Tagesordnung umfas- sen ein Abkommen über die wirt- schaftliehe Zusammenarbeit der beteiligten Staaten und die Bildung einer ständigen Körperschaft, die sich aus einer Vollversammlung, in der alle Mitglied- staaten vertreten sind, einem Vorstand mit entsprechenden Arbeitsausschüssen und einem Sekretariat zusammensetzen Soll. Die Außenminister- Stellvertreter der sech- zehn ERP-Staaten, die bereits zu vorbereiten- den Besprechungen zusammengetreten sind, beschäftigten sich auf ihrer ersten Sitzung da- mit, Vertreter für die Schlüsselstellungen in dieser ständigen Behörde zu ernennen. Der britische Militärgouverneur für Deutsch- land, General Sir Brian Roberts on, wird das Abkommen für die Bizone, und der fran- zösische Oberbefehlshaber in Deutschland, General Pierre Koenig, voraussichtlich für die französische Zone unterzeichnen. Außer diesen beiden Generalen werden keine wei- teren Vertreter Westdeutschlands der Unter- zeichnung beiwohnen. Die fünf Mitgliedstaaten der westeuropäi- schen Union Frankreich, Großbritannien, Belgien, Holland und Luxemburg) werden, wie aus zuverlässigen Kreisen verlautet, noch vor Ende dieser Wöche im Haag zu einer Sitzung zusammentreten, um die Defizite, die sich in ihrem Außenhandel untereinander er- geben haben, zu erörtern. Bei den Unter- redungen soll Belgien— als Gläubiger Groß- britannien und Frankreichs— vorgeschlagen werden, einen Beitrag zur Verringerung des französischen Handelsdifizits mit den Ländern des Sterling-Blocks zu leisten.. Armulszeugnis deutscher Nachkriegsjustiz Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Das Urteil gegen den ehemaligen Mannheimer Polizeihauptmann Otto Bös e und die Polizeibeamten Karl He k- ker und Josef Lauber, wurde von dem Direktor der Militäfregierung für Württem- perg-Baden, Mr. Charles M. L. a Follette, siert. Am 28. März v. J. halſe das Landesgericht Mannheim Böse we- gen Totschlags zu zwel Jahren Gefängnis un- ter Anrechnung von sechs Monaten Untersu- chungshaft verurteilt. Hecker und Lauber wa- ren für nicht schuldig befunden worden. Es ist dies der erste Fall, in dem die Ent- scheidung eines deutschen Gerichts von der Re- visionsbehörde der US- Militärregierung seit Be- ginn der Besatzung RKassiert wurde. In einem vierzehnseitigen Brief an den württember- gisch-badischen Justizminister Dr. Josef Beyerle bezeichnete Mr. LaFollette die Durchführung der Verhandlung gegen Böse, Hecker und Lauber als eine Verletzung der Politik der Militärregierung. Weiter wird in dem Brief angeordnet, daß nur solche Richter und Staatsanwälte an der kommenden Ver- handlung beteiligt sein dürfen, die keine Mit- glieder der NSDAP oder einer anderen NS- Organisation waren und daß Personen, die an Sondergerichtshöfen gearbeitet haben, eben- falls nicht an dieser Verhandlung beteiligt sein dürfen. Der Brief weist darauf hin, daß Hauptzeu- gen, auf die im Laufe der Verhandlung des öfteren Bezug genommen wurde, nicht zur Aussage hinzugezogen wurden, obgleich sie zu jener Zeit verfügbar waren.„Die Prüfung der Akten zeigt klar,“ beißt es in dem Schreiben. „daß das Gericht seine Pflicht gegenüber dem deutschen Gesetz verletzt hat, indem es Ver- säumte, die Wahrheit durch die Ueberprüfung allen verfügbaren Beweismaterials festzustel- Ar. LafFollettes wird betont. daß zwei Frauen, die der von Böse geleiteten Erschießung von drei Mannheimer Einwohnern zusahen, nicht zu der Verhandlung zugezogen worden waren. Der ehemalige Polizeiofflzier Thum, der bei dem Vorfall anwesend War, der aber nicht an der Erschießung beteiligt War, befand sich zur Zeit der Verhandlung noch in Kriegsgefangenschaft. Am 20. Mai vorigen Jahres, nach der Rückkehr Thums, stellte er seine Aussage zur Verfügung, aber das Berufungsgericht beachtete die Aussage Thums nicht. Auch später wurde kein Ver- such unternommen, um auf Grund des neuen Beweismaterials erneut eine Verhandlung durchzuführen. In dem Brief Wohnung doch nicht unverletzbar? Stuttgart. DENA) Der württembergisch-ba- dische Ministerrat beschloß ein Gesetz zur Durchführung der Bewirtschaftung lebenswich⸗ tiger Güter, das Eingriffe in die Unverletzlich- keit der Wohnung gestattet. Das Gesetz wird dem Landtag zur Verabschiedung zugeleitet werden. Da nach der Württembergisch-badi- schen Verfassung die Verwaltungsbehörden zu Eingriffen in die Unverletzlichkeit der Woh- nung nur durch ei Gesetz ermächtigt werden können, sollen die wom Wirtschaftsministerium eingesetzten Kontrollausschüsse die gesetzliche Privaträume zu durchsu- en, in denen bewirtschaftete, lebenswichtige Güter hergestellt, werden. Keine Arbeitslosigkeit zu befürchten Stuttgart. DEN) Der württembergisch- badische Arbeitsminister Rudolf K o I gab auf einer Pressekonferenz bekannt, daß sein Mini- sterlum einen Gesetzentwurf für die von der Demontage betroffenen Arbeiter und ein Kündigungsschutzgesetz ausgear- beitet hat. An eine große Arbeitslosigkeit nach der Währungsreform, so erklärte Kohl, glaube er nicht. Dagegen sprächen schon die zur Zen in Württemberg-Baden registrierten 82 000 Offe- die keine Arbeitskräfte zu 1 bekommen seien. Ueber die Schaffung eines der Mi- nister, Landtag der zu erwarten sei, während die CDU ihr Veto hauptsächlich auf den Artikel, der die Mitbe- stimmung der Betriebsräte in wirtschaftlichen Fragen enthalten solle, beschränken werde. Die Frage einer Gewinnbeteiligung bezeich- nete der Iinister als„zweischneidiges Schwert“ Er vertrat die Ansicht, daß noch vor der Währungsreform eine Erhöhung der Löhne und eine Angleichung der Preise erfolgen müsse. Die neuen Lobndirek- tiven von OMGus Berlin aber dürften keines- Falls eine Erhöhung der Preise nach sich r 3 Nag e 5 abgebrochen Berlin.(DENA) Der stellvertretende sowijeti- sche Oberbefehlshaber, General Dratwin, be- harrte in einem Antwortschreiben an den stell- vertretenden US- Militärgouverneur, General Hays, auf seiner Weigerung, die Pässe des techni- schen Personals zu erneuern, das für die Er- haltung der durch die sowietische Zone lau- fenden amerikanischen Kabel verantwortlich ist. Die amerikanischen Techniker sind am Mittwoch aus der sowjetischen Zone zurückge- zogen worden. Die gemeinsame britisch-sowjetische Unter- suchung über das Flugzeugunglück am 5. April ist, laut AP, abgebrochen worden. Die Russen weigerten sich, amerikanische und deutsche Zeugen anzuhören. Die britischen Mitglieder der Untersuchungskommission be- standen darauf, daß alle Zeugen ohne Berück- sichtigung ihrer Nationalität gehört werden solten. Elf Stunden Kommandantursitzung Der sowjetische Kommandant von Berlin, General Kotiko w, erklärte auf der Sitzung der Alllierten Kommandantur, die elf Stunden dauerte, angesichts einseitiger Maßnahmen der amerikanischen Militärregierung für Berlin sei der Wert einer Viermächtever waltung der Po- lizei durch den Ausschuß für die öffentliche Sicherheit bei der Alliierten Kommandantur in Frage gestellt. Zu den von dem US-Kom- mandanten, Oberst Ho wle vorgelegten Berichten über das Verschwinden von Perso- nen im sowjetischen Sektor Berlins sagte Ko- tikow, die amerikanischen Informationen stütz- ten sich augenscheinlich auf Meldungen„reak- tionäàrer Zeitungen“. Auf die Vorstellungen des britischen Kommandanten über die Stauungen im Paketpost verkehr von Berlin nach den drei Westzonen sagte Kotikow eine Unter- suchung der Angelegenheit zu. Auf dem Berliner Postamt SW 77 warten 116 mit Paketen beladene Waggons auf den Abtransport nach Westdeutschland. Die Zahl der unverladenen Pakete hat sich àuf etwa 100 000 erhöht. Der Antrag der Post an die Alliierte Kommandantur auf eine vorüber- gehende Paketsperre ist noch nicht beant- wortet worden. Die britischen und amerikanischen Besat- zungsbehörden ordneten, laut UP, den Wieder- aufbau des großen Kraftwerkes Berlin- West an. Das Kraftwerk könnte nach seiner Wieder- herstellung den gesamten Bedaff an elektri- schem Strom der drei Sektoren der Westmächte im Gebiet von Berlin decken. Stadtrat Reu- ter erklärte gegenüber unserem Dr.-Sch.- Korrespondenten, das Bauprogramm für dieses Kraftwerk sei eines der Wichtigsten Ereignisse der letzten Zeit. Das Projekt bedeute den er- sten Wirklichen Beitrag für die„freiheitliche Fortentwicklung Berlins“. Dieses Bauvorhaben sei ein Beweis dafür, daß die Westmächte an Berlin wirklich festhalten werden. Ostzonen- CDU gegen CDU Berlin Berlin.(DENA) Der CDU-Vorstand der So- wietzone stellte in einer Entschließung fest, der Berliner CDU-Landesverband habe für die Dauer der Gültigkeit des auf seinem letzten Parteikongreß gefaßten Beschluß in aller Form das Recht verwirkt, auf den Jahrestagungen der CDU der Sowjetzone durch Delegierte ver- treten zu sein. Die CDU Berlin hatte in der vergangenen Woche beschlossen, daß durch das Eingreifen der SMA dem Berliner Landesver- band eine weitere Zusammenarbeit mit den Landesverbänden der Sowjetzone unmöglich gemacht worden sei. 5 5 Vor einem ede in Palästina? New Vork.(DENA-REUTER) Auf einer in- offiziellen Sitzung des Weltsicherheitsrates über eine Treuhandverwaltung für Palästina und einen Waffenstillstand zwischen Juden und Arabern soll ein generelles Einvernehmen über die Entsendung einer Waffensti 11 Stan dskommissjon der Vereinten verbhtenil. unter Lient- Nr. US A 110/ 3 amworſliche Herzusgeber: Dr. Kerl Ad ermann und E. Frilz von Schilling Redaktion, Verlag und Druck: kannheim. R 1. 4-6 // Fernrui 4413152/ Bankkonto: Südwestbenk Mann- helm. Deposlienkasse kaarktplatz. All Bankpesellschat Mannhe b. konten; Kfrliruhe Nr. 800 16. Berlin r. 96195 Erscheint: Dienstag. D 9 und Sams Für unverlangte Manuskripte keinerlei Cewähr 1 Einzelpreis 20 Pfennig Bogotä-Konferenz wird fortgesetzt Die Ruhe wieder hergestellt Bogota. DENA) Die Lage in der kolum- bianischen Hauptstadt ist fast wieder normal. Die Streitkräfte der Regierung beherrschen die Lage völlig und es wird erwartet, daß der Luft- und Eisenbahnverkehr unverzüglich wieder aufgenommen werden kann. Etwa 50 Personen, die verdächtigt werden, zu den plünderungen und Brandstiftungen angestiftet zu haben, wurden verhaftet. Nach der liberalen Zeitung„EI Liberal“ beläuft sich die Zahl der Todesopfer in Bo- gotà schätzungsweise auf 350 bis 800. Ueber 500 Personen seien verletzt. Ferner sollen rund 5000 Geschäftsunternehmen geplündert oder ausgebrannt und der Handel Bogotas ruiniert worden sein. Bald nach dem Beschluß der Delegations- führer der Panamerikanischen Konferenz, auch weiterhin die Sitzungen in Bogota statt- finden zu lassen, hörte man vor der amerika- nischen Botschaft allerdings erneut die Deto- nation von Schüssen. Außenminister Marshall verglich die Ausschreitungen mit den„provozierten Streiks in Frankreich und Italien“. In einer Erklä- rung vor Delegierten der Konferenz. die er zur Fortsetzung der Konferenz in Bogota auf- forderte, sagte er:„So tragisch die unmittel- baren Folgen dieser Situation für die Regie- rung und die Bevölkerung Kolumbiens auch sein mögen, darf man die Geschehnisse doch nicht nur als lokal bedingt betrachten. Sie haben eine Bedeutung, die weit über die Gren- zen Kolumbiens hinausgeht. Sie tragen den gleichen tempel wie die in Italien und Frankreich provozierten Streiks, die vor allem in Italien die Wahlen am 18. April in einem bestimmten Sinne beeinflussen sollen. Was Wir hier trotz der gegenwärtigen Situation in Bogota unternehmen, muß in deutlicher Er- kenntnis der Tatsache geschehen, daß es sich um eine weltpolitische Angelegenheit, und nicht nur um eine interne Sache Kolumbiens oder Ibero-Amerikas handelt.“ Kein Abbruch diplomatischer Beziehungen Der kolumbianische Auhenminister Dr. Eduardo Zuleta Angel dementierte am Mitt- woch Berichte, wonach Kolumbien die diplo- matischen Beziehungen mit der Sowjetunion abgebrochen haben soll.„Wir haben noch keine endgültigen Schritte unternommen“, er- klärte der Außenminister. Er bezeichnete den Radiobericht über den Abbruch der Be- ziehungen als„voreilig“. Reform der französischen Besatzung Berlin.(DENA) Die für die Besatzungs- angelegenheiten in Deutschland zuständigen (tranzösischen Behörden haben beschlossen, im Rahmen einer Reform der französischen Be- satzungsbehörden die bisher getrennten Ver- Waltungen für den französischen Sektor von Berlin und die französische Zone in Baden- Baden zu vereinen. Dadurch sollen der Per- nalbestand der französischen Besatzungsbe- Wa biene nach, Palästins erzigli, worden, pörden um zo Prozent vermindert und schaät sein. Auf der Sitzung, an der erstmals auon der sowjetische Deleglerte Gromyko teil- nahm, sei vereinbart worden, einen Waffen- stillstand zwischen Juden und Arabern herbei- zuführen, nach dem beide Parteien in ihren gegenwärtigen Positionen verbleiben. Die UsA schlugen dem gegenwärtigen Vor- sitzenden des Sicherheitsrates Dr. Alfonso Lo- pez(Kolumbien) vor, einen v 61ligen Ab- bruch jeglicher politischen u n d militärischen Tätigkeit in Palästina anzuordnen. Danach hätten Juden und Araber ihre Bemühungen zur Bildung einer eigenen Regierung eln zustellen. Ein Sprecher der„ e wish Agency“ teilte indessen auf einer Pressekonferenz. mit, daß der jüdische Staat bereits konstituiert d von einem Kabinett mit einem Ministerp denten an der Spitze regiert werde. Der politische Ausschuß dex ar a- pischen Liga befaßt sich gegenwärtig mit den Bedingungen, unter denen sich die Araber mit einer Treuhandverwaltung Palästinas ein- verstanden erklären würden. Diese verlangen. daß ein zeitweiliges Treuhandabkommen nicht unbestimmt befristet sein darf. Auch sei es nicht wünschenswert, daß der Treuhänderrat die tägliche Regierungsarbeit leiste. Es sollen Verwaltungs-, Justiz- und gesetzgebende Be- hörden gebildet und einer unabhängigen Kör- perschaft unterstellt werden, die den Namen „Palästina- Regierung“ tragen soll. Diese Kör- perschaft soll sich nach den Grundsätzen für Treuhandverwaltung der UN-Charta richten. Lizenzierung in deutschen Händen Kiel. DENA) Die Lizenzierung des Zei- tungs- und Zeitschriftenwesens in 80 hles⸗ WIg- Holstein wird. voraussichtlich am 1. Mai d. J. in deutsche Hände übergehen. Die Lizenzen sollen von dem beratenden Lan- desausschuß für das Pressewesen exteilt wer- den. Das Kultus ministerium von Nordrhein- westfalen übernimmt ab 1. Mai dieses Jah- res die Lizenzerteilung für Theater-, Musik-, Varieté, und Kabarettunternehmen und Tanz- gruppen. Die Lizenzerteilung für das Presses, Fheater- und Musikwesen in Nieders ach- sen geht ebenfalls, wie beręits gemeldet, am 1. Mai in deutsche Hände über. Vorschläge für Bundesverfassung Nürnberg.(DENA) Delegierte der CDU und Cs aus allen Ländern der drei Westzonen, die zum sogenannten„Ellwanger Freund- schaftskreis gehören, trafen sich in Bad Brückenau(Rhön) zu erneuten Beratungen über die Grundsätze einer deutschen Bundes- verfassung Der bayerische Staatsminister Dr. Anton Pfeiffer wies in einem Interview darauf hin, daß es sich bei der Bundesverfas- sung, die zur Zeit vom„Ellwanger Freund- schaftskreis“ beraten werde, grundsätzlich um einen Plan für Gesamtdeutschland handele. Die Vorschläge, die keinen offiziellen Charak- ter haben, sehen zwei nebeneinander be- stehende Bundesparlamente vor, das vom Volk gewählte Bundesorgan und die Vertretungen der Länder in der Bundesregierung. Berlin ohne gemeinsame Maifeier Berlin,(rm.-Eig.-Bericht) Eine gemeinsame Maifeier, wie sie in früheren Jahren üblich War, wird in diesem Jahr in Berlin nicht zu- standekommen. Der Freie Deutsche Gewerk- schaftsbund hat die Forderungen der Oppo- sition, alle Gegensätzlichkeiten bei seiner Feier zu unterlassen und auch einen Vertreter der Opposition zu Worte kommen zu lassen, abgelehnt. Die SPD- Presse stellte fest, daß die Maifeler des FD GB sich völlig in den Dienst der Parolen der SED stellen wird. zungsweise 800 Millionen Franes eingespart werden. More Aue tere. Mücken und Elefanten In der guten, alten Zeit, als es noch keine nachrichtenhungrigen Pressevertreter, keinen Rundfunk und keine regelmäßig erscheinen- den Zeitungen gab, hat es oft langwierige politische Auseinandersetzungen gegeben, bei denen die Partner sich in mehr oder weniger liebenswürdiger Form die unverbindliche Meinung sagten und die Gespräche oft wochen- und monatelang ruhten, Für die be- teiligten Völker war der Zustand des un- geregelten Einvernehmens nie sehr an- genehm, aber doch nicht so aufreibend, wie der des geregelten Haders, an dem wir augenblicklich teilnehmen. Es sind in den letzten Monaten und Wochen in den inter- nationalen Gesprächen zwischen Ost und West scharfe Wortgefechte geführt worden. Die offlziellen und inoffiziellen Reden wur- den dann noch weiter kommentiert und er- läutert, bis schließlien in der öffentlichen Meinung, die sich ja selbst von dem Tat- sachenwert und den Beweggründen der Ein- zelheiten kaum ein Bild machen konnte, an Stelle einer Mücke ein veritabler Elefant zu stehen schien. Wir haben uns in dieser Zeitung bemüht, unseren Lesern alles zugänglich zu machen, was an sachlichem Nachrichtenmaterial vor- lag. Gleichzeitig haben wir aber selbst bei der Bewertung der Nachrichten und Vor- gänge in unseren Kommentaren die nüchterne Beurteilung zu wahren gesucht, die ihre Ver- pflichtung darin sieht, die Mücke als Mücke und den Elefanten als Elefanten zu erkennen. ES ist Zwar gewiß so, daß ein in unseren Breiten und für unsere Begriffe so harmloses Insekt, wie eine Mücke, in anderen Gebieten und aus anderen Ursprungsländern kommend. durch ihre Stiche unversehens ein gefähr- liches Gift in einen sonst gesunden Körper einführen kann. Dies ist zweifellos ein Grund, sich zu schützen. Es erscheint uns aber kaum als Anlaß, sie zum Fabeltier zu machen. Ein besonderes Beispiel für die unserer Zeit eigenen Neigung zur übersteigerlen Be- urteilung von Mückenstichen bot die auch heute noch nicht abgeschlossene ost- westliche Ausein andersetzung um Berlin. Es kann als unzweifelhaft angenommen werden, daß die sowjetische Besatzungsmacht die Zurückzie- hung der westlichen Besatzungsmächte aus Berlin als erstrebenswertes Ziel ansieht ein Ziel, für das es sich aber unter gar kei- nen Umständen lohnen würde, etwa Krieg zu führen. Es kann umgekehrt als genau 80 sicher angenommen werden, daß die westli- chen Besatzungsmächte ihre Position in Berlin nicht wegen der sowjetischen Sticheleien auf- geben werden— auch sie werden aber wegen dieser Sticheleien keinen Krieg anfangen. Was bisher in der interalliierten Beziehung in Ber- Iin geschehen ist, ist sachlich nicht mehr als die Aufgabe der Vortäuschung einer Freund- schaft, die, wie das mit Freundschaften hin und wieder zu gehen pflegt, in ein Zerwürfnis umgeschlagen ist. Die Erleichterungen für die Angehörigen der westlichen Länder bei der Reise durch Teile der östlichen Zone sind be- schränkt, gewisse Zugeständifisse sind zurück genommen und die Galanterie der Kriegs- kameradschaft ist auf die Grobheit zurückge- schraubt worden, die von Soldaten wie Zivi- listen immer dann gern angewendet wird, wenn sie sich ihrer Sache nicht ganz sicher kühlen. 9. C. r MG NA N S uboere, ADE Es ging schief 8 einen dunkelhäutigen Freund von des Teiches und eine Freundin mit Beziehungen zu einer Druckerei. Das war wichtig, denn der Freund war starker Raucher. Wenn man PX-Karten nachdrucken lassen könnte, wäre das Zigarettenproblem ge- 18st. Das waren seine Ueberlegungen. Erna, die bezlehungsreiche Freur wurde— soweit es 7 ertrauen gezogen und te ebhafte Tätigkeit. Sie erinnerte sich an Wolfgang, einen Lehrling der Druckerei und besuchte ihn in seiner Privatwohnung. Ja, er wolle das schon machen, aber man müsse erst Klischees haben, meinte er. Erna eilte zur Klischeeanstalt. Die wollte nicht so recht ohne schriftlichen Auftrag einer ameri- kanischen Dienststelle. Einem Freund des Freundes machte das Besorgen keine grohe Schwierigkeit. Erna schwenkte triumphierend den Auftrag und versprach einiges. Das über- Wand die Hemmungen. Wolfgang nahm die Klischees und das weitere in die Hand. Ziga- retten als Gegenleistung waren ja schließlich Auch kein Pappenstiel. Aus technischen Grün- den War es notwendig, noch zwei weitere An- gestellte der Druckerei in den Kreis zu ziehen. Das Ding wurde natürlich unter der Hand ge- dreht. In den Geschäftsbüchern der Firma Konnte man jedenfalls nichts davon lesen. Die Geschäftsführung wußte ja auch nichts davon. Zirka 100 Abschnitte(für fast eine halbe Mil- lion Zigaretten) waren bis auf Kleinigkeiten schon fertig gedruckt. Der Vorsicht halber nahm man sie über Nacht mit nach Heidelberg. Die amerikanische und deutsche Kriminalpoli- zei kam aber auch dorthin und konnte noch rund 40 Exemplare als Corpus delicti aus dem brennenden Ofen ziehen. Dort hinein waren sis nämlich gesteckt worden, als es energisch an der Tür klingelte. Alle Beteiligten wurden bis zur Verhand- lung vor dem mittleren Militärgericht, die in künk bis sechs Wochen stattfindet, gegen Kau- tion wieder auf freien Fuß gesetzt. Nur Mar- garete sitzt. Sie könnte sich sonst vlelleicht dunne machen. mle. Margarete Siegeszug des langen Rocks? Die Bedenken vieler Frauen gegen den län- geren Rock wurden in einer Kleiderschau der „Praktikus- Schnitte in der Siechen-Gaststätte, zu deer die Firmen Modehaus Neugebauer und Gebr. Braun eingeladen hatten, zerstreut. Die Last ausnahmslos kleidsamen Modelle fanden sehr viel Beifall, zumal in den gezeigten Röcken, Berufskleidern und Kleiderschürzen trotz Angleichung an die neue Linie jede Uebertriebenheit vermieden war. Einige An- regungen, die Verlängerung— handbreit über dem Knie— durch eigenwillig angesetzte und Eingesetzte Stoffreste zu erreichen, bewiesen, daß mit Kleinigkeiten— aufgenähten Taschen, Rüschen und Litzen— ein Uebergang in die neue Simhouette möglich ist und sogar dem Auge wohlgefällig sein kann. Hm. Neues bei Helene Krankheit, Absagen in letzter Minute, Reise- Verspätungen machten den Programmwechsel im Zirkus Hoppe zu einer problematischen An- gelegenheit und zwangen zur Beibehaltung einiger Märznummern. Trotzdem sehen wir auch im April ein insgesamt beachtenswertes Zweistundenprogramm. Die„Drei Cardinale“ überraschen nach anfänglichen Schwächen mit humorvoller Parterre-Akrobatik und einem Seitwärts-Salto aus dem Stand ohne Stütze. Einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen Rleih im Lund. Die Mehrzahl der Ratsuchenden aus allen Teilen Deutschlands, die sich in der Auswan- derer- Beratungsstelle in Bremen drängt, geht enttäuscht nach Hause. Die kostenlose Aus- kunft dieser Dienststelle, die vom„Deutschen Roten Kreuz und dem in Bremen errichteten Sekretariat für Auswandererfragen, in dem dle Länder der Bizone vertreten sind, unter- galten wird, ist zumeist nur ein Trost auf eine kerne Zukunft. 1 Wer darf auswandern? Eine ganze Anzahl von Staàaten ist zwar grundsätzlich bereit, deutsche Auswanderer aufzunehmen: die USA und Kanada, Argen- tinien, Chile, Venezuela und(in beschränktem Umfang) Brasilien, dazu die Südafrikanische Union, Schweden, und für bestimmte tech- nische Berufe erteilt auch Indien die Einreise- erlaubnis, sofern ein Arbeitsplatz nachgewie- n sen, Bürgschaft geleistet und die Ueberfahrt in der Währung des Landes bezahlt wird; aber ein Exit-Permit(die Genehmigung zur Ausreise durch die zuständige Militärregierung) wird nur an rassisch, politisch oder religiös Ver- kolgte, an Frauen zur Eheschließung im Aus- land, an die nächsten Angehörigen von im Ausland lebenden Deutschen, nämlich an Ehe- krauen, Ehemänner(sofern sie schon vor 1933 ihren Wohnsitz im Bestimmungsland hatten) und minderjährige Kinder, und an die Gruppe der„alten Leute“, die zu ihren Kindern oder Enkeln ins Ausland übersiedeln wollen, erteilt. Jene„Alten“ stellen heute das Hauptkon- kingent unter den Auswanderern. In einem Von der Stadt Bremen eingerichteten und von geschulten Kräften des Norddeutschen Lloyd die„Drei Gladios“ in Auftreten und Leistung. Sie fechten mit rasanter Schnelligkeit ohne Schutz und machen mit der Technik verblüf- tender Spezialschläge vertraut. Wilhelm Tell hätte an der Zerteilung eines Apfels auf der Kehle einer jungen Dame mit einem Schlag der Waffe seine helle Freude gehabt.„Fattini“ hat nun noch mehr Platz als im Vormonat und entlockt auf noch höherer Laterne schwankend den Zuschauern Ausrufe des Erschreckens. „Eldino“ nennt sich Blitzjongleur auf dem Schlappseil. In mehrfacher Balance jongliert er Bälle, Ringe und findet dabei noch Zeit zum Kontern auf dem schwankenden Seil. Die „Klassische Hohe Schule“, von Leni Blumen- feld geritten, haben wir in derselben Manege schon klassischer gesehen. Der netzlose kom- binierte Persh-Akt der Adaros ist bewun- dernswert durch Exaktheit und Einfallsreich- tum. Hoppe jr. läßt sich auch diesesmal von seinem dickhäutigen Freund beim Kopf neh- men und aus der Manege hinaustragen. Das ist zweifellos gefährlicher, als es vielleicht den Anschein haben mag. mile Schlögl beschuldigt Ostzone Der bayerische Ernährungsminister Alois Schlögl erklärte auf einer Pressekonferenz in München, daß Fleischmarkenfälscher aus der Ostzonè versuchen würden, mit dem Umsetzen gefälschter Fleischmarken Verwirrung in die Ernährungswirtschaft der amerikanischen Zone zu bringen. Der Falschdruck würde nach sei- nen bisherigen Erkundigungen in starkem Maße von Berlin aus veranlaßt. Besonders große Mengen von Fälschungen wurden in Franken und Altbayern festgestellt.(dena) Wie soll geholfen werden? Der Badische Blindenverein bittet uns um folgende Veröffentlichung: Die Artikel„Deutschlands vergessene Ge- Tangene!“ im„MM“ vom 3. April und„Körper- beschädigte protestieren“ vom 6. April haben viele Herzen aufgewühlt. Sie haben aber keine positiven Vorschläge zur Lösung der an- geschnittenen Fragen gebracht. Zugegeben: der Staat ist arm geworden. Das darf jedoch keinesfalls die grundlegende Forderung der Menschlichkeit beeinträch- tigen, für die Opfer des Krieges ein gesicher- tes, wenn auch bescheidenes Dasein zu ge- Währleisten. Unsere politischen Parteien soll- ten es als Ehrenpflicht betrachten, hier nach dem Rechten zu sehen, Ueberwachung der einzelnen Anstalten und der leitenden Angestellten die notwendige Voraussetzung dazu schaffen. Darüber hinaus wird jedoch bereits Hilfe im Sinne konstruktiven Aufbaus geboten. Zur Unterbringung Schwerbeschädigter in Ar- beitsplätzen, die ihrer verbliebenen Arbeits- kraft entsprechen, wurden in Nordbaden auf Anregung der Hauptfürsorgestelle Karlsruhe Schwerbeschädigten- Betriebs- und Absatz- genossenschaften gegründet, welche diese Auf- gabe in hervorragender Weise erfüllen. Dort Anden Schwerbeschädigte, die in privatwirt- schaftlichen Unternehmen nicht beschäftigt werden können, eine Existenz. In Nordbaden bestehen bis jetzt neun solcher Genossen- schaften, zu deren einheitlicher Zusàmmen- lassung und wirtschaftlicher Betreuung dle Zentral- Genossenschaft Nordbaden als Dach- organisation gegründet wurde, deren Auf- gaben unter anderem Einkauf von Maschinen, Werkzeugen und Rohstoffen, Produktionspla- nung, Verkehr mit Behörden, Beschaffung von Kontingenten, wirtschaftliche Sicherung der Genossenschaften und Verkauf der von den Genossenschaften erzeugten Waren um- tassen. Um diese Aufgaben noch wirksamer durch- führen zu können, wurde am 12. März in Heidelberg der„Unterstützungsverein Für Schwerbeschädigtenarbeit in Nordbaden e. V.“ gegründet, dessen Bestimmung es ist, durch Werbung von Mitgliedern die notwendigen Geldmittel zur Durchführung dieser Ziele auf- zubzingen. Eine weitere Aufgabe ist die kul- turelle Betreuung all derer, die in Versor- gungslazaretten, Krankenhäusern, Heimen und anderwärts allein stehen und, heimatlos am Leben verzweifeln. Ihnen soll und muß geholfen werden, wobei wir nicht das häufig abgewandelte Wort vom Dank des Vaterlandes in den Vordergrund stellen, sondern uns ein- zig auf unsere menschliche Pflicht besinnen wollen. Alle diejenigen, die hierbei guten Willens Falsche Illusionen der Auswanderlustigen betreuten Ueberseeheim verbringen sie die letzten Tage in der alten Heimat. Das Durch- schnittsalter der 300 bis 400 Reichsdeutschen, die sich hier in jedem Monat zur Ueberfahrt in die USA ansammeln, liegt über 65 Jahren. Bis auf die wenigen Bräute sind es also fast ausschließlich die Omas und Opas, denen eine Möglichkeit zur Auswanderung gegeben wird. 9 8 Die Illegalen— eine Landplage Bei dem starken Drang zur Auswanderung mag es begreiflich oder doch wenigstens ver- zeihlich erscheinen, daß trotz aller Warnungen und strengen Strafen immer wieder versucht wird, auf illegalem Wege ins Ausland zu ge- langen. Die Möglichkeiten sind freilich be- grenzt genug. Die Kontrolle in den deutschen Häfen ist so gründlich, daß es niemanden ge- lingen wird, als blinder Passagier über den großen Teich zu gelangen, und auch in frem- den Häfen wird aufgepaßt. Abenteurer, die nichts zu verlieren haben, gibt es heute mehr denn je. Dem Bremer Auswanderer-Sekreta- riat legen Meldungen vor, nach denen in Ita- lien ständig junge Deutsche aufgegriffen wer- den, die ohne Papiere über die Schwelz dort- hin gelangen, Oft sind es ehemalige Soldaten, die das Land aus der Kriegszeit kennen, dort Freunde haben und sich mit ihrer Hilfe als Kohlentrimmer nach Südamerika hinüber- schmuggeln wollen. Sie werden von den Ita- lienern als Landplage betrachtet und meist in völlig zerlumptem und heruntergekommenem Zustand in irgendeiner Hafenspelunke fest- genommen, eingesperrt und nach Deutschland zurücktransportiert, wo sie strengste Bestra- kung durch die Militärgerichte erwartet. G. R. und müßten durch? sind, bitten wir, sich an die Geschäftsstelle des Unterstützungsvereins für Schwer- beschädigtenarbeit, Schwetzingen, Zähringer Straße 53, zu wenden, oder die Mitglieder- und Spendenliste beim Besuch unserer Werber zu zeichnen, um dem Gedanken die Tat folgen 2u lassen. E. M. 8 Zu dem Problem der Beschädigten erfah- ren wir durch unseren gk.-Mitarbeiter aus Hamburg: 5 Die Verwirklichung dessRechtes auf Arbeit forderte ein Sprecher des Reichsbundes der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hin- terbliebenen auf einer Kundgebung in Ham- burg. Alle zur Verfügung stehenden Arbeits- plätze müßten bereits von vornherein auf dię Möglichkeit ihrer Besetzung durch Krlegs- versehrte oder Körperbehinderte überprüft werden. Auf einer anderen Versammlung Reichsbundes wurden der Neuaufbau KRriegsopfer versorgung und eine Reform Sozialversicherung gefordert. des der 4 der Nur für Westzonler In einer neuen Anordnung des Finanzmini- steriums von Württemberg-Baden wird fest- gelegt, daß bei allen Versicherungssparten die Leistungen bis auf weiteres zu verweigern sind, wenn der Versicherungsnehmer zur Zeit des Versicherungsfalles seinen Wohnsitz außer- halb der amerikanischen, britischen und fran- zösischen Zone habe. Die Regelung betrifft auch Güter, die sich außerhalb dieser Zonen befinden. Die Versicherungsprämie wird bei Unkallversicherung bezahlt, wenn der Be- rechtigte seinen Wohnsitz vor dem 31. Dezem- ber 1947 in die genannten Zonen verlegt und das Versicherungsverhältnis durch Prämien- zahlung fortgesetzt hat. Renten sind weiter zu zahlen, wenn die Verpflichtungen des Versi- cherten vor dem 8. Mai 1945 entstanden sind und der Berechtigte seinen Wohnsitz bis zum 31. Dezember 1947 in die genannten Zo- nen verlegt hat. Ausnahmeanträge könnten innerhalb zweier Monate nach Zugang der neuen Verfügung unter Darlegung der Gründe eingereicht werden. Krankenkurswagen bis Westfalen Das Rote Kreuz Württemberg-Baden teilt mit: Der bisher auf der Strecke Stuttgart- Dort- mund vierzehntägig eingesetzte Krankenkurs- wagen wird in Zukunft bis nach Münster i. W. durchgeführt werden. Mit dem neuen Som- merfahrplan, erstmalig am 11. Mai, außerdem jede zweite Woche versuchsweise ein Krankenkurswagen auf der Strecke Stutt- gart Frankfurt/ Main Kassel Hannover Bre- men— Hamburg-Altona(Alpen Nordsee- Ex- preß) eingesetzt. Zur Mitfahrt im Kranken- kurswagen sind nur kranke Fersonen mit Arztlichem Attest berechtigt. Die Berechtigung wird in jedem Einzelfall von der abfertigen- den Rote-Kreuz-Stelle überprüft. Anmeldung beim Präsidium des Württembergischen Ro- ten Kreuzes, Stuttgart, Neckarstraße 40, Te- lephon 914 47/8, Abteilung Eisenbahn- Kranken- transport. In Afrika und Polen Vermißte, Ein Teil der in Nordafrika Vermißten soll sich in der Fremdenlegion befinden, Anträge auf Aus- — Kampf der Rugby- stürmer um den Ball an der Gasse. Aus einem Spiel Viktoria-Hannover gegen Heidelberger Rugbyclub. Photo: Schaller kunft können an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes in Genf mit der Bitte ge- richtet werden, beim Depot Commune des Regiments sétrangers, Sidi-bel-Abbes(Alge- rien) nach den Vermißten anzufragen.— Die Evangelische Kirche in Deutschland hat die Verbindung zum Christlichen Verein Junger Männer in Polen hergestellt, der die Aufgabe übernommen hat, über das Polnische Rote Kreuz in Warschau Nachforschungen nach vermißten Deutschen in Polen anzustellen. Die Anschrift lautet: Polski Cherwony Krizies, Warszawa, Papst Piusa ulica N.(epd) Der Sattelschlepper im Garten. In der Waldhofstraße riß zwischen der Straßenbahn- haltestelle Herzogenried und dem Gaswerk ein in Richtung Waldhof fahrender Sattel- schlepper in, voller Fahrt einen Leitungsmast um und fuhr über den Gehweg in die Vor- gärten zweier Häuser. Dabei wurde ein zwölf jähriges Mädchen von dem Fahrzeug erfaßt. s mußte mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus übergeführt werden. Weber ist nicht Weber. Jakob Weber, Metz- ger und Wirt des„Pfälzer Hof“, Mannheim- Rheinau, Hallenbuckel 5, bittet uns, mitzutei- len, daß er mit dem Metzger und Wirt gleichen Namens, den wir in unserem Gerichtsbericht vom 27. März„Verdunstetes Benzin“ zitierten, nicht identisch ist. Das Staatstechnikum Karlsruhe weist dar- auf hin, daß Gesuche um Zulassung zum Stu- dium bei der Direktion dieser Anstalt für das Wintersemester bis 15. Juni und für das Som- mersemester bis 15. Januar vorzulegen sind. Später einlaufende Gesuche müssen für das folgende Semester zurückgestellt werden. Jubiläen und Geburtstage. Wir gratulieren! Das Fest dler goldenen Hochzeit begehen Richard und Magdalena Schneider, Mannheim, Herrschaftwald 145; Karl und Rosina Schneider, Mannheim, An den Kasernen g; Leopold und Ida Göttle, Mann- neim, Lengerötterstr. 76; Wilhelm und Elisabeth Münch, Rheinau, Frohnäckerstr. 3. Maria Matheis, Gartenstadt, Freyastraße 9, feierte ihren 80., Bar- bara Bickel, Mannheim, Stockhornstraße 44, ihren 31. und Luise Fischer, Wallstadt, Römerstraße Ju, ihren 87. Geburtstag. Heinrich Hauswirth, Mann- heim, Rober:-Blum- Straße 4, wird heute 86 Jahre alt. Sein 83. Lebensjahr vollendet morgen Gustav Krämer, Riedfeldstraße 24; Anna Knoll, Mann- heim, Langstraße 12, und Josef Zuffinger, Mann- heim, K 2, 31, werden 64 Jahre alt. Rudolf Busch, Mannheim, Rheinhäuserstraße 104, begeht sein 50 jähriges, Franz Josef Kaiser, Käfertal, Laden- burger Straße 13, sein 40 jähriges Dienstjubiläum, und das Photoateller Rohr, Mannheim, F 1, 38, konnte auf ein 40 jähriges Bestehen zurüdchlicken. HANS ENI Ludwigshafen. Der Weiltkirchenrat in Gent hat dem Evangelischen Hilfswerk aus einer Spende der Evangelical and Reformed Church eine Holz- Notkirche für Ludwigshafen zugewiesen, die als Ersatz für die völlig zerstörte Lutherkirche er- richtet wird. Kaiserslautern. Unter starker Beteiligung der Bevölkerung fand am 11. April die öffentliche Gründungs versammlung der„Europa-Union“ in der Pfalz statt, in der der Landesvorsitzende, Dr. Paul Kolwes(Koblenz), über Programm und Zlele der Organisation referierte. Neben Veran- staltungen in verschiedenen pfälzischen Städten Will die„Europa-Union“ am 27. Mai im Rahmen des Hambacher Festes in Neustad a. d. H. erst- malig vor die Oeffentlichkeit treten. Viernheim. Der Großkampftag der Berufsboxer, vom Südwestdeutschen Boxring Heidelberg auf- gezogen, wurde durch Mitwirkung von Max Schme- Ung als Ringrichter zu einem vollen Erfolg. Der Reinerlös dient zur Beseitigung der Fliegerschäder der Gemeinde Viernheim. 8 ie a 0 brauchte nicht irgend etwas in dieser Zeit, in der selbst eine Stecknagel zu den Raritäten gehört—, der hängt seinen Wunschzettel an die Schaufenster eigens dazu eingerichteter Läden und wartet der Dinge, die da kommen sollen. sten Gegenstände werden da gesucht, vom Akkor- dion bis zur Zimmerlinde, und oft auch gefunden. Dennoch wer ich überrascht, als ich an einem dieser Schaufenster kürzlich ein rosarotes Schiid- chen entdeckte, auf dem geschrieben stand: „Glückliche Ehe wünschen“, und dann folgte eine ganze Reihe Namen von Anwärtern auf 80 eine Slückliche Ehe, die da geliefert werden sollte, Wo- möglich frei Haus, mit mehrjähriger Garantie. Ach, meine Lieben, wenn das so einfach wäre, Wenn man ein so seltenes, köstliches, zerbrech- liches Ding nach Maß bestellen könnte, gleich mit allem, was dazu gehört: Einer tüchtigen Hausfrau von ljebreizender Erscheinung und vorbildlich sanftem Charakter, Kameradin, Geliebte und Ehe- frau zugleich, einem lebensfrohen Gatten mit ge- sicherter Stellung und stattlichem Aussehen, Ka- valier, Gelſebter und Ehemann zugleich, dazu die seinerzeit zu liefernden Kinder, die gesund und wohlerzogen heranwachsen und manches andere noch, was das Glück einer Ehe ausmacht ja, wenn das so einfach Wäre! Beneidenswert seid Ihr in Eurer Unbeschwert⸗ heit, die Ihr auf diesem,„vielleicht nicht mehr ganz ungewöhnlichem wege“ nicht nur den Bund mit einer irdischen Frau, sondern so ganz neben- bei noch mit der göttlichen Fortuna eingehen Wollt. Wisst The denn nicht, wie rar sich dieses launische Wesen macht, daß dle Treulose uns nur nin und wieder mal aut die Schulter tippt, um uns zu sagen; bin wieder mal da, und she wir es 80 recht gewahr werden, sich schon wieder ab- Wendet, um andere zu„beglücken“, ja, wißt mr das nicht? Aber es muß wohl so sein, der Fortbestand der Menschheit verlangt es; Unbeschwert und unbe- kümmert muß man sein wie Ihr! Denn, wer würde wohl sonst den Mut aufbringen, einen „Bund förs Leben“ einzugehen, wenn er wüßte, Die abenteuerlich In unserer Ausgabe vom 1. April Veröfkent lichten wir einen Artikel mit der Ueber- schrift„Wird Recht Unrecht“, der sich m der Benachteiligung von Flieger geschädigten 5 bel Zuteilung bewirtschafteter Güter befaßt el erhielten wir vom Land. rat des Kreises Mannheim ein Schreiben, das wir zunächst ohne Stellungnahme hier im Auszug wiedergeben. Wir haben den Ver- hädigten gebeten, Sich 5 rungen des Landrates zu àuhern. Die Redaktion. „In dem erwähnten Artikel ist 1. von der„Tatsache“ die Rede, daß man bei den Wirtschaftsämtern des Landkreises von der Gleichstellung der Fliegergeschädigten mit den Ausgewiesenen nichts weiß. 2. Daß das Wirtschaftsamt Mannheim-Land diese Anordnung(bezüglich Gleichstellung der Fliegergeschädigten und der Ausgewiesenen nicht kennt und nicht danach verfährt. i Diese beiden Vermutungen sind unzutreft. rend: Das Gegenteil wurde durch den Leiter des Kreiswirtschaftsamtes vor einigen Monateg in einer Versammlung der Fliegergeschädigten trum Ausdruck gebracht. Das Kreiswirtschaftsamt hat am 6. Januar d. J. an die Bürgermeister-Kartenstellen des Landkreises nachstehende Verfügung heraus- gegeben: 5 „. Es muß vornehmste Aufgabe der Kar- tenstellen sein, in den ersten Monaten dez neuen Jahres durch bevorzugte Zuteilung im Rahmen der nachstehend erläuterten Vorschrlt ten einen Ausgleich zu schaffen. Den Bevöl- kerungskreisen, die durch den Krieg und seine Folgen keine materiellen Schäden erlitten ha- ben, kann billigerweise zugemutet werden, daß sie für einige Monate auf Zuteilung besonders knapper Waren verzichten und dadurch bei- tragen, die Lücken zu schließen, die in anderen Teilen der Bevölkerung durch den Krieg ent- standen sind. Für eine bevorzugte Zuteilung kommen in Frage: 5 1. Heimkehrer gemäß meiner Verfügung 119/47 vom 24. 11. 1947. 5 2. Flüchtlingsfamilien, deren Haushaltungs⸗ vorstand sich entweder noch in Gefangenschaft befindet, vermißt oder gefallen ist. 3. Familien von: Totalfliegergeschädigten, bei denen ebenfalls der Haushaltungsvorstand entweder sich noch in Gefangenschaft befindet, vermißt oder gefallen ist Bis auf weiteres dürken hiernach Spinn· stoffpunkte für Winterbekleidung, Bettwäsche und Bettzeug, Oefen, Herde, Bettstellen, Ma- tratzen und Schränke an andere Verbraucher- kreise erst dann abgegeben werden, wenn die vorgenannten bevorzugten Verbraucher in ausreichendem Maße mit dem Not- wendigsten versorgt sind. Ich betone aus- drücklich diese beiden Begriffe, um nochmals darauf hinzuweisen, daß es darauf ankommt, wenigstens in diesem Verbraucherkreise ein- mal die Lücken zu schließen, die durch den Krieg und seine Folgen entstanden sind.“ . — — + 1 ——* Nochi freundlich Vorhersage bis Freitagabend: Don- nerstag nur leichte, Freitag etwas stärkere Bewölkung, doch meist trocken, bei leichten Nordwest-Win⸗ den. Tageshöchsttemperatur: 17 bis 19 Grad, Tiefstwert der Nacht um 2 Grad. Amt für Wetterdienst. Karlsruhe. dag eine glückliche Ehe so selten ist, wie eine Schwalbe im Winter und nicht einmal mit Sicher- heit auf dem schwarzen Markt zu haben? Fr ed Wuübben. .. 1 8 19 11 EK. tet 0 erger us er r eee u ini alte und neue Musik in Orchester Chor- und kammermustkaufführungen. Die Würt tembergische Staatskapelle, das Mannheimer Na- tionalthgater- Orchester, das große Frankfurter Radio-Symphonieè- Orchester und das Kölner Gür- zenichorchester unter hren führenden Dirigenten haben ihre Mitwirkung zugesagt.„ Ernst Wiechert— diesmal heiter. Ein heiterer Roman von Ernst Wiechert pDper Exotel er- scheint demnächst im verlag Kurt Desch in Mün- chen. Damit wird sich Wiechert erstmals von einer neuen Seite zeigen.(8p) Erlch Otto wieder Genossenschaftspräsident, Erich Otto, der bisherige Präsident der Genossen- schaft deutscher Bühnen angehörigen, wurde bei der Neuwaal des Präsidenten und der Vorstands. mitglieder wiedergewählt.(dena) Sartres Hauptwerke in Deutsch. Der FErnst Ro- Wohlt-Verlag Stuttgart hat sich in Paris die VUebersetzungs- und Verlagsrechte der Haupt- Werke des französischen Existenzlalisten Jean Paul Sartre gesichert. Zunächst soll ein Sammel- band mit vier Dramen erscheinen.(sp) Das römische London wird ausgegraben, Dle Londoner City, das Zentrum der Banken und Ge- schäfte, ist durch die Kriegsereignisse stark zer- stört worden, und ehe mit dem Wiederaufbau begonnen wird, wellen die Archäologen die Ge- legenheit benutzen, die Reste der römischen Stadt Londinium, die vor 1900 Jahren an dieser Stelle erbaut wurde, planmäßig zu erforschen. Eine Ge- sellschaft ist zur Lösung dieser Aufgabe gegründet, Es handelt sich um eine Fläche von etwa 40 Hek- tar, die zwei Drittel der Gesamtfläche der, alten Stadt ausmachen. Die römischen Ruinen befinden sich 3½ bis 4½ Meter unter der Oberfläche. Bis- her sind nur Wenige Einzelfunde von Bauten, Münzen und Vasenresten gemacht worden.(ok) Vier Shakespeare-Flime in England. Vier Werke Shakespeares Werden gegenwärtig in England ver- Himt: ein Hamlet-Füm von Laurence Olivier, ein Magbeth-Fum von Orson Welles, ein„Romeo- und- Julia“-Farbfliim von Michael Powell und eine Othello-Darstr lung von Ronald Colman. ng ee eee g tren: eee Pauline Tritschler, 32 J., Stamitzstr. 5, Früh. Mönchwörthstr. 6. Beerdigg. 15. 4., 10.30 Uhr. Georg Kaiser, Bankbeamt., 64 J., Käfertal, Die- desfelder Str. 14. Beerd, 15, 4., 11 Uhr, Mhm. Karl Worster, Kraftf., Heidelbg., Stotz-Kont. Beerdigung 15. 4., 15 Uhr, Berg friedhof. Georg Nischwitz, Agent, 76 J. Neckarau, Fried- rlekistr. 107. Beisetzg. 16. 4., 18.30 U., Neckarau. Seorg Derr, Rentner, 71 J., M.-Neck., Nieder- 1— Weg III Nr. 12 Beerd. 16.., 13.30, Hptfrdh. Bernhard Steiner, 60 J., 13 4. 48, N'au, Fried- riehstr. 177. Beerd. 16. 4., 14 U., Friedh. N'au. Heinrich Höflinger, Krim.-Ober-Sekr., 57 Ihr., starb in Polen. E. Höflinger, Inge und Lotte. 5 E 5 Bekanntmachungen Gegen den wünelm Friedrich Starck, Polizeipräsi- dent, geb. am 20. 5. 91 in Germersheim, wonnh. jetzt in Reit i. Winkel Nr. 146, von 1934 bis 1936 wWohnh. in Mannheim, Trifelsstr. 35, findet dem- nächst Verhandlung vor d. Lagerspruchkammer Regensburg statt. Personen, die hierzu sach- dienliche Angaben machen können, wollen diese umgehend beim öffentlichen Kläger der Spruch- kammer des Lagers Regensburg. Straubinger Straße, mündlich oder schriftlich vorbringen. St. War Brigadeführer in der Allgemeinen 88. odeserklärungen haben beantragt: Frau Hilda Christiana Bischoff geb. Holzmüller in Mh.-Neckarau, Rheingoldstr. 70, f. ihren Ehe- mann, den am 12. 10. 1897 in Karlsruhe geb., zul. in Mn.-Neckarau, Rheingoldstr. 70, wohnh. gew. Sparkassensekr. Gustav Friedrich Bischoff, Wal- cher als Angen der milit. Einh. Feldp.-Nr. 67 10 Als Obergefr. seit dem 13. 3. 1945 auf d. Haupt- erbandsplatz in Homburg a. d. S. vermißt it. Frau Marianne Biehler geb. Müller in Mh F 7, 10a, für mren Ehemann, den am 15. 4. in Mh.- Sandhofen geb., zul. in Mhrn., Dalberg- Straße 22, wohnh. gew. Dekorateur Kurt Artur Friedrien Biehler, weicher als Angeh. d. milit. Einheit Feldp.-Nr. 24 036 als Obergefr. seit d. ul 1944 un Mittelabschnitt vort Rußl., verm. ist. Frau Elisabeth Luise Creutz geb. Braun in Mh., Walahofstr, 118. für mren Ehemann, den am 25. 11. 1906 in Aligsburg geb., zul. in Mhm., Unter- g Hlatistr. 140, wonnk. gew. Kraftwagenführer ehael 5 Creutz, welcher als Angeh, der milit. 22 Einheit Feidp.-Nr. 05 261 als Obergefr. seit den Kämpfen im Raume von Witebsk in der Zeit vom 23.—30. 6. 1944 vermißt ist. 8 Frau Maria Hilda Fahrian geb. Allgeier in Mh. Waldhof, Föhrenweg 31, für mren Rhemann, den am 22. 10. 1906 in Mannheim geb., zul. in Mh. Neckarau, Im Wörthel 26, Wohnn. gew. Farb- Spritzer Oswald Fahrian, welcher als Angeh. der milit. Einheit Feldp.-Nr. 30 914 als Panzer- Grenadier seit dem 4. 10. 1943 nordostwärts Kolyban(Rußland) vermißt ist. Maschinist Rudolf Otto Albert Landsberger in Mh.-Sandhofen, Sonnenstr. 17 b. Weber, f. seine Ehefrau, die am 27. 7. 1917 in Hindenburg /Ostpr. geb., zul, in Gotenhafen, Schillerstr. 72, Wwohnh. gew. Gerda Landsberger geb. Raabe, Welche im Januar 1943 aus Hindenburgſostpr. nach Goten- hafen flüchtete u, vermutlich bei mrer Eva- kulerunng nach Dänemark untergegangen und seitdem vermißt ist. Frau Frieda Bauermees, Obersontheim, Schwäb.-Hall, für hren Ehemann, den am 16. 2. 1911 in Zellingen/ Würzburg geb., zul. Mhm., D 6, 13, wohnh, gew. Jakob Ludwig Bauermees, der als Angehör, der milit. Einheit Feldp.-Nr. 44 9590 C bei d. Kampfhandlungen b. Olchowatka, nordw. Woronesch am 13. 9. 1942 verwundet wurde und seit dieser Zeit vermist ist. Frau Edith Gölz geb. Ewert, Mhm., Laurentius- straße 9, für mren Fhemann, den am 10. 4. 1914 in Mhm. geb., zul. in Mh.-Waldhof, Herrschafts- Wald 73, wohnh. gew. Schlosser Heinrich G12, der als Feldwebel(Gruppenführer) bei den Pan- zerjäg. im Flakbarackenlager Berl.- Marienfelde, Kommandantur A, seit dem 7. 4. 1945 vermißt ist. Frau Marla Theresia Bollack geb. Müller, Mh. Waldhof, Westring 40, für ihren Ehemann, den am 16. 10. 1914 in Berlin geb., zul. in Mh.-Feuden- eim, Hauptstraße 86, wohnbh, gew. Werkzeug- schlosser Heinrich Emil Hermann Bollack, der als Obergefr. bei der 3. Url.-Regt. Baarke an der russ.-rumüänischen Grenze bzw. der ehem. Ein- heit Feldp,-Nr. 00433 seit dem 23. 3. 1944 in Baar, Westlicn Winntza, vermißt ist. Es ergeht hiermit die Aufforderung:) an die Genannten, sich spätestens bis zum 31. 3, 1943 beim amtsgericht Fa Mannheim, im Holzhaus. zu melden, widrigenfalls sie für tot erklärt wer: den Können; b) an alle, welche über die ver- migten Auskuntt geben können, bis zum gen. Zeitpunkt dem Gericht Anzeige zu machen. Mannheim, 9. 3. 1940. Amtsgericht T8. 1 0 Erg. 2 Stellen- Angebote Abeitspletzwechsel nur mit Zustimmg. d. Atbeitsamts Hauptberufl. Mitarbeiter zum Ausbau uns. Organi- sation für Mannh. u. Kreis Bergstraße gesucht. Gute Unterstützg., leistungstäh. Tarife in der Lebens-, Kranken- u. Sachversicherung. Hand- schriftl. Bewerbg. an: Neue Welt, Versicherungs- gesellsch., Vorm. Deutscher Ring, Bezirksdirekt. Frankfurt Main, Friedrich-Ebert-Str. 33. 02367 Inkassovertreter, der in der Lage ist, auch Neu- aufnahmen zu tät., für künrende Versſcherung gesucht. Kautſon erf. an Gen.- Agentur Ing. H. Müller, Bensheim, Schließfach 120. 02465 Tücht. Jg. Platzinspektor f. d. Platz Mum, der in Sach- u. Lebensvers. bewandert ist, gesucht. Festes Gehalt u. Provision. E unt. 02178 an MM Direktionssekretärin f. zufstreb. Industriew., Nähe Ludwigshafen(gute Zugverbindg.) zur selbst. Erledigg. anfallend. Korrespondenz, gewandt im Fubl.-Verkehr, firm in Steno u. 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