— 18 2825 5 5 e e e e e e 5 5 2 5 5 N. Certhählsstellen: Schwelungen, Rafl-Theeder- Strobe 1. Telelon 648: Weinheim. Hauptstr. 63, gel. 224 17⸗Heidelberg. Pöck 3. Teleton 49 60: TLudwigrhaſen am flhein. Rheinstraße 37; Berugsprei tlich RM 2.40 dilieſlich Tröherlahn: Pastbezugspreis monatl. RM 2.76 einschliefllch Zustellgebühr: Rreurbendberug I 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Mchterscheinen inlalge höherer Cewall besten 1 8. Nüczertiauung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 47 — 2 Donnerstag, 22. April 1948 Ueber 12 Millionen Stimmen für de Gasperi Christlich-Demokratische Partei erhält absolute Parlamentsmehrheit— Volksfront hält sich auf dem 2. Platz Rom. ENA) Die Christlich-Demokratische Partei des Ministerpräsidenten Aleide d Gasperi ging bei den italienischen Parlaments- und Senatswahlen, an 45 Si n. 8 90 Prozent der über 29 Millionen Stimmberechtigten beteiligten it großem vod 8 vor der. Volksfront der Kommunisten und Nenni- Sozialisten als 1 hervor 928 115 jetzt vorliegenden Meldungen ergibt sich, laut App, das folgende Resultat: i 1 75 hristlich-Demokratische Partei. ö. Botschaft in den letzten 24 Stunden zwei län- gere Besuche abgestattet haben. Ende der Volksfront? Mit einem der Presse übergebenen Brief des krüheren italienischen Innenministers Gui- seppe Romita liegen Anzeichen dafür vor, Volksfront 8 ß! 12 251 841¹ daß die Volksfront in Italien noch vor dem Saragat- Sozialisten%%ͤ ¼ù%%%%%Cͤ ersten Zusammentritt des Parlaments am 8. 5 Zial1s. JF 1848 826 Mai auseinanderzufallen beginnt. Nationaler Block(Liberale und Qualunduisten) 5 999 166 Romita, der sich dem gemeinsamen Kurs Monarchisten„ 3 7 5 der zur Volksfront gehenden sozialistischen Republikaner 5 8 20 283 Parteien angeschlossen hatte, korderte Mitglie- Soziale B JJ 8 650 017 der seiner Partei in dem Brief auf, an einer Soziale Bewegung(Neofaschis ten 342 967 Sitzung teilzunehmen, auf der Schritte zur „Rückgewinnung der Unabhängigkeit“ der Partei beraten werden sollten. Wie UP meldet, ist am Mittwoch der für die Armee- und Carabinieristreitkräfte der Mai- länder Gegend erklärte Alarmzustand auch auf Genus ausgedehnt worden, ohne daß für diese Maßnahme Gründe angegeben wurden. In der Nähe Mailands waren Munitionsdepots f Es folgen die Tiroler Volkspartei mit 122 781, die Bauernpartei mit 93 980, die christ- lichen Sozialisten mit 71 024, die sardinische Aktionspartei mit 64 201, die Nationalisten mit 56 078 und die Unionspartei mit 36 109 Stimmen. Somit hat die Christlich- Demokratische Par- mit l 1 8 1 5 80 2 zuarbeiten. Bei der Anwendu mokrati- tei 48,7 Prozent aller abgegebenen Stimmen auf scher Grundsätze 8 e 1 88 sich vereinigt, die Volksfront 30,8 Prozent. Ob- dynamischer Kräfte, wie wir sie re- 5. 1 N präsentieren, nicht ignorieren,“ Der Leiter der bei Piacenza von Banden mehrmals angegrif- 10 e e 1 N 5 Partei, Palmiro Togliatti, fen worden, wobei sich Feuergefechte entwickelt . 5 S mehr erkaufen sol, wie i ver er sowjetische tten. e ee wie in Rom verlautet, der sowjetischen hatten aus Chrigtlich-Demokraten, Saragatsozialisten D B3 5 und Republikanern ist auf diese Weise die ab- solute Parlamentsmehrheit gesichert. e arenspfung Bei den Wahlen zur verfassunggebenden Nationalversammlung im Jahre 1946 verteilten sieh die Stimmen auf die Parteien wie folgt: Christlich- Demokratische Partei: 8 083 208 35,2 Prozent); Sozialistische Partei Nenni und Saragat): 4744 749(20,7 Prozent); Kommuni- tische Partei: 4 342 722(18,7 Prozent); Liberal- demokratische Union: 1 559 417(6,8 Prozent); Uomo Qualunque: 1 209 928(5,3 Prozent). Bei einem Vergleich mit diesen Ergebnissen ist zu berücksichtigen, daß die Sozialistische Partei sich inzwischen gespalten hat. Der linke Flügel unter Pietro Nenni hat mit den Kommunisten zusammen nun eine gemeinsame Wahlliste aufgestellt, während der rechte Flügel unter Saragat, der der Regierungskoalition angehört, mit einer eigenen Liste in den Wahlkampf ging. Originalzeichnung: Wolf Strobel Justizministerium zur Aufhebung des Böse- Urteils Stuttgart.(tz.-Hig.-Ber.) Das württember- gisch-badische Justizministerium nahm in einer Erklärung Stellung zur Aufhebung des Ur- teils gegen den früheren Polizeihauptmann Bös e durch den Direktor der„ 5 Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. Italienische Charles M. La Follette.„Erst die erneut angesetzte Verhandlung wird ein abschließen- Die Sitzeverteilung im Senat ist folgende: des Urteil darüber ermöglichen, ob das Gericht Christliche Demokraten 130 Sitze, Volksfront dadurch, daß es Zeugen n anhörte, der Auf- Noch in di J, Sarägat- Sozialisten 12, Nationaler Bloc ds, Ens 4e Zet bat 2 Beigt SS Scnle Monarchisten 4, Republikaner 3, Frienfiner in der Justizministeriums Unabhängige 3, Bewegung Italiens zu dem Brief Mr. 5 5 1 Sitz. 1 85 e 155 dieser gegen das Mannheimer Gericht im Falle Die Verteilung der Kammersitze Die Zusammensetzung des neuen italieni- schen Abgeordnetenhauses 6574 Sitze) ist, wie aus einem Kommuniqué des Innenministeriums hervorgeht, die folgende: Christl. Demokraten 303 Sitze, Volksfront 178, Saragat- Sozialisten 20, Nationaler Block 15, Republikaner 6. So- ziale Bewegung Italiens 4, Südtiroler Partei 3 Sitze, Sardinische Partei und Bauernpartei je 1 Sitz. haushaltsplan innerhalb eines Jahres legte 44117 Soziale schen, lage erkennen. Mit diesen Worten . 18 der Minister seine Etatrede.. interessierender Aspekt der italienischen Wahl ten der Aufklärung des Sachverhalts erschöpft ist die Erringung von schätzungsweise 12 Sit- zen im Abgeordnetenhaus und zwei Senat durch die necofaschistischeita- lienische Sozialbe wegung(Move mento Sociale Italiano). Politische Beobachter erinnern daran, daß Mussolini im Jahre 1921 mit 21 Abgeordneten, d. h. mit nicht viel mehr, begann, aus der durch Gewalttaten der äußer- sten Linken hervorgerufenen Verwirrung pro- fitierte und schließlich seine Gewaltherrschaft aufrichten konnte. Haushalt gefangener 5 lich, so sagte Schmidt, halte die gegen Böse verhängte Strafe für zu niedrig bemessen. Die kommende Verhandlung werde vor dem glei- chen Mannheimer Gericht stattfinden, wobei voraussichtlich auch diesmal Landgerichts- direktor Silberstein als Vorsitzender fun- Der stellvertretende Sekretär der italieni- gieren werde. Ueber den Zeitpunkt der Wies schen Kommunisten, Luigi Longo, ersuchte deraufnahme des Progesses könne er nichts den italienischen Ministerpräsidenten de Ga sagen, zumal die Anordnung, an der kommen- speri am Mittwoch, mit den Kommunisten den Verhandlung ausschließlich Personen teil- in einer Round-Table-Konferenz Möglichkeiten nehmen zu lassen die sar keiner NS-Organi- einer Verständigung und einer befriedigenden sation angehört haben, erhebliche Schwierig- Schlichtung der Meinungsverschiedenheiten zu keiten bereite. 5 e erörtern.„Wenn wir in den Wahlen gesiegt Der Generalstaatsanwalt betonte, daß die hatten, erklärte Longo in einem Schreiben an Kritik der Militärregierung nicht eigentlich de Gasperi,„dann hätten wir die Christlichen dem Urteil selbst, sondern der Verhandlung Demokraten aufgefordert, in der Regierung gegolten habe. Weitere Textilien freigegeben f bee, Rahmen des OHG lS-Textilgeschäftes hat die JEIA rund 3,8 Millionen Meter bedruckten Stoff sowie 7 Millionen Meter Baumwoll- em großangelegtes Monöver seiner See- und Luft- streſtkräfte durch türen In ihrer hundertsten gegeben. Sitzung über Oesterreich befaßten sich die Außen- 8 5. schen Forderungen gegenüber Oesterreich, ohne E Ih 4 d bl h W. 5 K zu einem Begebnfs 15 3 Der bulgarische N Or ung A gewer 10 en II 50 2 Premierminister Dimitroff und sechs weitere Mit- 5 5 Wirtschafts- Programm Frankfurt.(DENA) Als zweite Lieferung im Grogbritennien wird im Mai in der Nordsee gewebe für die Bevölkerung der Bizone frei- minister-Stellvertreter erneut mit den sowieti- lieder der bulgarischen Regierung haben sich von Sofia nach Prag begeben, un einen Freund- Erhard entwiekelt Sein schafts- und Beistandspakt mit der Tschecho- slowakel zu unterstützen. Die am Dienstag be- Frankfurt.(p.e.-Eig. Ber.) Die 14. Voll- endete UN. Konferenz für Inforqmationsfreineſt versammlung des Wirtschaftsrates begann wk wird den Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten 8 Ablehnung eines kommunistischen Antra⸗ Nationen um Zustimmung zum Fortbestehen des er 18 i cn de Unterausschusses für Informations- und Presse- ges, den zweimonatigen id 8 8 5 8 kreineit auf dle Dauer von weiteren drei Jahren ordneten Reimann zu widerrufen. ersuchen. In Amsterdam hat eine künktägige das Hauptthema des Tages, Steigerung der Konferenz von 200 Vertretern Sozialistischer Ge. Wirtschaftspolitik im Hinblick auf und nach werkeschaften der Benelux-Länder begonnen, de- der Währungsreform angeschnitten Wurde, er- ren Themen wirtschaftliche Planung, soziale Si- f 5. CU-Frak- cherheit, Lönne, Preise und Währung sind. Die kuhr man aus einer Antrass 5 britische Reglerupg bat Seit el Islam Ahmed als tion, daß die Subvention der mi n. König des Lemen anerkannt. Präsident Picado bilanz arbeitenden Kohlen wirtschaft von Costa Rica trat nach Unterzeichnung eines pisher eine Milliarde RM. betrug. Eine An- . 8 8 in frage des Ernährungsausschusses wegen der nem Posten zurück/ Mrs. Roosevelt Pures. 5 8 1 4 f der en net ae Utrecht feier- Hortungs don 3 95 5 4815 lich zum Ehrendoktor der Rechte ernannt. Landwirtschaft benötigt werden, beantwor te i Dr. Erhard, der Direktor der Verwaltung für Kommunisten wollen in die Regierung sener Kriegsgefangener regierung Volkseinkommen darstellten, vorgesehen. völkerung. „Massenflucht in den Staatsdienst“ men an. gewachsen. Die Währungsreform. Für die SpD versicherte. Wie Kreyssig sagte, Erhard als bayerischer ganisierte Handelsgesellschaft. Im Anschluß an die Tagrsordnung kanischer Heeresbestände berichten. Der ehemalige Leiter des früheren„Amerika- Wir hin, daß die Länder Nordrhein- ei Stunde herbei e haff N — 5. e irtschaft, dahin, daß die La einer Stunde herbeizuschaffen. Pr. Erhardts T e e Westfalen, Hessen und Württemberg-Baden Bitte, ihm zu dem Bericht bis zum folgenden Abwesenheit durch eine Münchener l mer Ait zehn Jahren Arbeitslager und Einzug des gesamten Vermögens in die Gruppe der Hauptschuldigen eingereint. Die Spruchkammer Tauberbischofsheim Wertheim hat ihre Arbeit be- dem Lager seine diesdezügliche Anfrage verneint hät- ten. In diesen Ländern gäbe es keine Hortung. Das Wirtschaftsprogramm Erhards endet. Je 20 nternier aus 1 8 3 81 2 5 5 Fade urg Cur gen In den letzten zwei Wochen Dr. Erhard erklärte; sein Programm sei die ngen müsse. im Zuge der beschleunigten Säuberung ent- Beschränkung staatlicher Wirtscheftslenkunz 277 lassen. Der Referent für das Lebensmittelzu- deren Durchführung Angelegenheit der in- 33 ²˙ N 1 5 1 155 e e e 55 9 0 anthortungsgesetzes für die gewerb ähr 1 n, wurde 5 1 9 88 5 55 5* 8 8 e 0 2 rung ung Landwirtschaft, Hans Rohde problem sei die Währungsreform. Zunächs ͤĩ 8 bis zum Abschluß eiter gegen inn eingeleiteten Untersuchung auf eigenen Kntrag beurlaubt. Wie amtliche sowjetische Stellen mitteilen, Wur- den in der Gstzone schätzungsweise 520 000 Nazi- Aktivisten aus leitenden Stellungen entfernt und un Rahmen der Durchfünrung der Verordnungen über die Bodenreform über 6600 Großgrundbpe: ditzer und Kriegsverbrecher enteignet. Der be- Kannte frühere Großindustrielle Fritz Thyssen Wird sieh in Kürze vor einer Frankfurter Spruch kemmer zu verantworten haben. Zwischen det. t ode Schweden ung der Bizone ist ein flandelsapkom nach der Währungsreform. Preisstop sei die 1055 55 worden, das einen l Grundlage aller Zwangs wirtschaft. Freie seh im Gesamtwert von 78 Millionen Dollar Preisbildung sei das Ziel seiner Wirtschafts- vorsieht. 18 PNA AP/UPYEig. Ber. politik. seien Schoekwirkung und ein starkes Angebot, vor allem an weiblichen Arbeitskräften zu er- warten. Eine gewisse struktuelle Arbeits- los igkeit sei zu befürchten. Die Voraus- setzung eines Erfolges für die Währungsreform sei das Vorhandensein von Ware für das dann gegebene Arbeitseinkommen. Darum habe er sich gegen eine verfrühte Enthortung gewen- Enthortung sei viel leichter bei oder antwortung gezogen. gesehen. oder Verbrauch. Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Als dritten Staats- Finanzminister Dr. Köhler dem württem- bergisch-badischen Landtag am Mittwoch den Haushaltsplan für das Jahr 1948 Vor, Z um letzten Male, hoffentlich auf lange Sicht, füllen neun und zehnstellige Zahlen lange Seiten. esem Jahre dürfte der verwirrende ern ideen Fallen und Selbst diejenigen, die es nicht zu sehen Wün- werden dann aus unserem Staatshaus- Haltsplan ihre Armut und unsere eigene Not- . eröffnete Das Bild des Haushaltes hat sich gegenüber 1946 und 1947 nicht wesentlich verändert. Der ist auch diesesmal aus gegli-⸗ chen. Der Abschluß weist in Einnahmen und Ausgaben einen Betrag von 1.4 Milliarden RM nach, etwa 100 Millionen Weniger als im Vor- jahre. Die Steuerbelastung je Kopf der Bevöl- kerung bezifferte Minister Köhler mit 340 RM. 70 Prozent davon seien als direkte und in- direkte Lasten des verlorenen Krieges zu ent- richten. Im Haushaltsplan seien für- die Wie dergutmachung 50 Millionen RM und 500 000 RM für die soziale Versorgung entlas- vorgesehen. An Besatz ungskosten und verwandten Ausgaben, die nach der Erklärung der Militär- eine Hypothek auf das deutsche seien 431 Millio- nen gegenüber 442 Millionen RM im Vorjahre Dies bedeute 30 Prozent der Ge- samtausgaben und 127 RM je Kopf der Be- Die Personalausgaben im Haushalt zeigten, wie Dr. Köhler mitteilte, augenblicklich eine steigende Tendenz. Die Massenflucht in den Staatsdienst nehme immer bedenklichere For- Die Gesamtzahl der Staatsbedien- steten sei von 48 338 im Vorjahr auf 51927 25 1 der Minister noch vor der Ernte erwartet, werde die so notwendige„soziale Flurberei- SpDP unternahm Abgeordneter Kreyssig einen scharfen Angriff auf Dr. Erhard, den er des wachen Mißtrauens dere im habe Wirtschaftsminister versagt. Sein Nachfolger habe im bayerischen Landtag gesagt, er habe kein Ministerium vor- gefunden, sondern eine äußerst schlecht or- sollte Dr. Erhard über den Erwerb weiterer ameri- Er er- klärte sich dazu außerstande, da sein Referent nicht anwesend sei. Präsident Dr. Köhler un- terstrich die Rechte des Parlamentes und for- derte Dr. Erhard auf, den Referenten binnen Tage Zeit zu lassen, rief Entrüstung bei ver- schiedenen Parteien hervor und den allgemei- nen Hinweis, daß das Parlament von der Ver- waltung die Einhaltung der Tagesordnung ver- sieht eine Meldepflicht für bewirtschaftete oder nieht bewirtschaftete Gegenstände der gewerb- lichen Wirtschaft vor, die nicht in ausreichen- der Menge verfügbar sind, um eine geordnete Erzeugung und die Deckung des notwendigen Bedarfs der Bevölkerung aufrecht zu erhalte. Wer dieser Meldepflicht ordnungsgemäß nach- kommt, wird wegen Hortung nicht zur Vei- Für Nichtbefolgung des Gesetzes sind Gefängnis- und Geldstrafen vor- Als Hortung gilt nicht die Hamste- rung von Ware für den persönlichen Gebrauen Veröllentl. umer Lnenr · Nr. Us Vg 11;— antwortliche H geber: Dr-Korl Ac und E. Fritz von Schilling Redaktion. Verlag und Druck: Rannheim, R f. 4-6 f Femrut 4411-33/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim. Depositenkstse Marttplatz. Allgemeine 1 0 1 konten: Harlsruhe Nr. 500 15. Berlin Nr. 9819s Ersckeim: Diensiag. D 9 und Semsiag Für unvrrlangte Manuskripte keinerlei CA Einzelpreis 20 Pfennig Wieder Deutschlandfrage in London Wirtschaftsfragen im Vordergrund- Reparationsmoratorium für Westzonen? London.(AP) Die drei Westmächte haben Westdeutschland und ihrer Befugnisse steht in London erneut in Anwesenheit Generals der Anschluß der französisch be- „„ 1 0 18 setzten Zone an die Bizone zur Debatte. schafter Murphy, ihre Besprechungen über die Nach Beendigung der ersten Sitzung er- Zukunft Westdeutschlands aufgenommen, die klärte ein offizieller amerikanischer Sprecher: sie im Februar dieses Jahres mit dem Ziele„Was auch immer geschieht, wir beabsichtigen begannen, einen so sroßen feil Deutschlands nicht, Berlin zu verlassen“, Er fügte hinzu, die wie möglich in das europsische Wiederaufbau- Viermächteverwaltung in der ehemaligen deut-. programm einzuschalten. 8 schen Hauptstadt sei heute nur noch eine Der Entschluß, auf diesem Wege weiterzu- Fiktion, lehnte es jedoch ab, sich darüber gehen, selbst wenn er für eine unbestimmte zu äußern, ob und wann eine provisorische Zeit die Teilung Deutschlands zur Folge haben Regierung für Westdeutschland errichtet wer- müßte, ist in den letzten Wochen um so fester den solle. geworden, je mehr die Differenzen zwischen 8 Rußland und den Westmächten gewachsen sind. un Londoner diplomatischen Kreisen wird Wasserstraßlenveikehr erwartet, daß die Konferenz sich in erster Linie mit wirtschaftlichen Problemen wie der Währungsreform Liquidation des schwar- zen Marktes und Plänen für die Entwicklung des westdeutschen Exportes zur Finanzierung der lebenswichtigen Nahrungsmitteleinfuhren, befassen wird. Auf der ersten Sitzung, die hinter ver- schlossenen Türen stattfand, herrschte nach Berichten amerikanischer Beobachter Weit- gehender Optimismus über den Erfolg dieser erneuten Zusammenkunft. Die Konferenz be- schäftigt sich mit folgenden Punkten: 1. Die Rolle Deutschlands in der europäischen Wirt- schaft und bei der Kontrolle der Ruhr. 2. Die Entwicklung der politischen und wirtschaft- lichen Organisation Deutschlands. 3. Froviso- rische territoriale Abmachungen. 4. Sicher- heitsgarantien gegen Deutschland. Im Gegensatz zu den Tagesordnungen krü⸗ herer Beratungen ist die Frage der Repa- rationsleistungen Westdeutseh- lands diesmal fallen gelassen Wor den. Während offizielle Kommentare zu dieser Entscheidung abgelehnt werden, wird in politischen Kreisen angenommen, daß die Westmächte zu einem Moratorium ent- schlossen sind, um der westdeutschen Wirt- schaft zunächst auf die Füße zu helfen. Neben der Frage einer Zentralregierung für Britenzone- Berlin eingestellt Berlin.(Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Arbeit des Alliierten Kontrollrates ist von General CLay offensichtlich im Einverständnis mit Generel Robertson und General Koenig vorläufig zum Stillstand gebracht worden, bis General Robertson am 1. Mai wieder den Vorsitz über- nimmt. In den Delegationen der Westmächte wird die Auffassung vertreten, daß der russi- sche Militärgouverneur, Marschall Sokolow- ski, neue Voraussetzungen für die Fortsetzung der Verhandlungen dadurch schaffen muß, daß er die internationalen Vereinbarungen und die ungestörte Verbindung der Militärmissionen von Berlin nach den Westzonen respektiert. Wie DENA berichtet, ist der Transportver- kehr auf allen Wasserstraßen von der briti- schen in die sowjetische Besatzungszone mit der Begründung eingestellt worden, die So- wjets hätten ein neues Paßsystem ange- kündigt. Von britischer Seite wurde bei dem sowjelischen General Kevashin gegen dessen Mitteilung protestiert, daß das àlte britisch- sowjetische Abkommen über den Wassertrans- portverkehr zwischen den Zonen nicht mehr gültig sei und die britischen Behörden benach- richtigt würden, sobald eine Neuregelung ge- trofken worden sei i Der Staatshaushalt auch für 1948 ausgeglichen Je Kopf jährlich 340 RM an Steuern 30 Prozent der Ausgaben für Besatzungskosten nigung“ zugunsten der ehrlich Schaffenden Besatzungsmächte und den Alliierten Kontroll- mit sich bringen. Die das Gelingen der Geld- rat ersuchen wolle, ein Gesetz über die Einheit regelung voraussetzende Steuerreform Deutschlands zu beschließen oder einen Volks- müsse der Währungsreform vorangehen. An entscheid darüber anzuordnen. diese Empfehlung knüpfte Dr. Köhler die Bitte In dem Schreiben wird von der Auffassung an die Militärregierung, die gesamte Gestal- General Hays, daß ein Volksentscheid über tung der großen lebenswichtigen Steuergesetze die deutsche Einheit nicht erforderlich Sei, den Deutschen zu übertragen. 8 Kenntnis genommen und erklärt:„Wenn Sie Hiner Ftarken Kritik unterzog Dr. Köhler in ihrer Erl Lershern, das die me- sodann die bizonale Verwaltung„Se- rikanische Reglerung für die Einheit Deutsch- wohl Was die Bezahlung des Personals als lands ist, so kann damit gerechnet werden, auch die Sachausgaben änbelangt, wird teil- daß auf Grund des Volksbegehrens ein solches weise ein Aufwand getrieben, der an die Gesetz im Kontrollrat seine Annahme Andet Blütezeiten der Reichsministerial-Bürokratie und damit ein Volksentscheid überflüssig erinnert“, sagte der Finanzminister. Infolge wird.“ des Mangels einer wirksamen parlamentari: schen Kontrolle bei der Aufstellung und dem Vollzug der Frankfurter Haushaltspläne habe in einigen bizonalen Verwaltungen eine Miß- Wirtschaft schlimmster Art um sich gegriffen. Der Etatrede des Finanzministers, die den l Parteien zur grundlegenden Stellungnahme Washington. DENA) Der Administrator des diente, begegnete die CDU im allgemeinen zu- Marshallplanes, Paul G. Hoffman, gab stimmend. Abgeordneter Josef Andre gab laut REUTER vor dem Bewilligungsausschuß seiner Befriedigung darüber Ausdruck, daß der des Repräsentantenhauses die genauen Beträge neue Haushaltsplan für das Befreiungsmini- bekannt, die im Rahmen des Hilfsprogramme sterium nur noch eine achtmonatige Gewäh- den einzelnen Staaten zur Verfügung gestellt rung vorsieht. Andre beantragte, auch in Zu- werden. Danach ist für die Bizone im Wirt- kunft die Besatzungskosten von den Ländern schaftsjahr 1948/49 ein Betrag von 437, Mil- tragen zu lassen, da ihm die Kontrolle über lionen Dollar vorgesehen. Dazu kommen noch die Frankfurter Institutionen nicht ausreichend 658 Millionen Dollar, die aus einem von der erscheine. amerikanischen Armee verwalteten Fonds für Als Sprecher der SpD beschränkte sich die besetzten Gebiete entnommen werden, 80 Abgeordneter Alex M611 e r infolge Zeitman- daß für die Bizone inszesamt 1035, gels auf eine allgemeine Stellungnahme, be- Millionen Dollar vorgesehen sind. hielt sich jedoch vor. im Verlaufe weiterer Die Verwaltung des Europa- Hilfsprogramms Beratungen auf einzelne Punkte einzugehen. wird sich danach zunächst zur Finanzierung Zum Anwachsen des Personalbestandes und zu folgender Einfuhren in die Bizone verpflichten: den enormen Besatzungskosten empfahl Möller(Werte in Millionen Dollar): Tabak 12.3, Baum- größte Sparsamkeit. Er vertrat die Ansicht, wolle 41, Landmaschinen 6.9. Maschinen und daß in Zukunft die Staatsausgaben nur zum Ausrüstung für Kohlenbergwerke 25,7, Last- Teil aus Steuern bestritten werden könnten. wagen 6,8, Güterwagen 53, Holz und Holzfer- Das Defizit müsse durch Aufnahme von in- tigerzeugnisse 0,3. elektrotechnische Erzeug- und ausländischen Anleihen gedeckt werden. nisse 3.2, Kupfer 6.7, Blei 3,1, Zink 4.7 Alumt- Am Donnerstag werden die DPV und die nium 6,0, Häute, Felle und Leder 9,0, Erdöl- Kp zum Stastshaushaltsplan vor dem Land- produkte 25, Waren verschiedener Art 56.7. tag Stellung nehmen. Großbritannien erhält, wie REUTER weiter An gie Stelle des Mannheimer Kpp- berichtet, mit 1324 Millionen Dollar den Abgeordneten Boepple, der sein Landtags- größten Teilbetrag. Es kolgen Frankreich mit mandat niedergelegt hat, ist, wie bekannt wird, 1130.8, Italien mit 703,6 und Holland mit 599,6 der KPD Abgeordnete Klausmann ge- Millionen Dollar. treten. n Bizone im ERP An 5. Stelle im ersten Jahr Hoffmans Befürchtungen Präsident rgeri icli t des Obergerichtes vereidigt washington.(AP) Per Bewilligungsausschuß Frankfurt. DENA) Oberlandesgerichtspräsi- des amerikanischen Kongresses hat seine Un- dent Dr. Herbert Rusche weh Wurde bersuchungen über den von Präsident Tru⸗ Zweimächtekontrollamt von den beiden man geforderten Barbetrag von 4,3 Milllerden Vorsitzenden Clarence L. Adcock und Sir Dollar wieder aufgenommen. Die restliche Gordon Me Ready auf sein Amt als erster Milliarde soll bekanntlich durch Anleihen der Präsident des Obergerichtes für das vereinigte Weltbank aufgenommen werden. Der Admini- Wirtschaftsgebiet vereidigt. f strator für den Marshallplan, Hoffman, er- Das Obergericht war durch die Proklamar klärte vor dem Bewilligungsausschuß, er be- tion Nr. 8 der amerikanischen Militärregierung fürchte, daß dieser Betrag selbst bei sorgfäl- gebildet worden. An der Vereidigung nahmen tigster Planung und strengster Ueberwachung hohe alliierte und deutsche Persönlichkeiten nieht aus reiche, um den Wiederaufbau teil, unter ihnen der stellvertretende amerika- in dem angestrebten Umfang auszuführen; nische Gberkommandierende im europäischen doch drückte er seine Hoffnung auf eine Er- Befehlsbereich, General Clarence R. Hübe höhung der Produktion in den be- ner, der Präsident des Wirtschaftsrates, Dr. treffenden Ländern aus. Diese müßte durch Erich Köhler und Oberdirektor Dr. Her- Steigerung der Arbeitsleistung mann Pünder. sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Der amerikanische Vorsitzende des Zwei- Industrie bewerkstelligt werden. mächtekontrollamtes, Clarence L. Adeœock, 8 gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß die Sonderbotschafter Harriman Arbeit Dr. Ruscheweyhs die Grundsätze der Präsident Truman und der ERP-Admi- Gerechtigkeit und Billigkeit schaffen werde, nistrator Paul G. Hoffman beschlossen am die in den nächsten Jahren als Wegweiser für Mittwoch, den amerikanischen Handelsmini- Deutschland dienen könnten. Die Vereidigung ster W. Averell Harriman zum Sonder- des ersten Präsidenten des bizonalen Ober- botschafter für den Marshallplan zu er- gerichtes sei nicht nur für die Geschichte nennen. Deutschlands, sondern für die ganz Europas 8 und der Welt eine bedeutsame Feierstunde. Gemüse aus Holland Aachen.(zn.-Eig.-Bericht) Der Vertrag über die Lieferung von Kartoffeln und Frischgemüse aus den Niederlanden in die Westzonen ist jetzt zum Abschluß gekommen. Da man bereits im März wiederum gezwungen war, Frisch- gemüse àus Absatzschwierigkeiten zu vernich-⸗ 1 5 W 85 holländische Wirtschaft diess 8 5 N machung sehr. Die Vereinba scheides über die deutsche Einheit noch nicht den Tausch e eee zur Entscheidung stehe. Vorläufig handele es gegen nicht hochveredeltée deutsche Waren dich darum, daß das deutsche Volk durch ein ohne Dollarverrechnung vor. Man ist der An- Volksbegehren die Oberbefehlshaber der vier sicht, daß weitere Abkommen folgen werdgn. „Deutscher Volksrat“ antwortet Hays Berlin. DENA) Die Vorsitzenden des Prä- sidiums des Deutschen Volksrates, Wilhelm Pie ck und Otto Nuschke, haben in einem Schreiben an den stellvertretenden US-Milltär- gouverneur, General Hays, darauf hingewie- sen, daß die Durchführung eines Volksent- und hielt ihr Pulver auf Seite 2 MG NUN Donnerstag, 22. April 1948/ Nr. 4 Donnerstag, 22. April 1948 Italien hal gewählt Nicht nur Herr Togliatti täuschte sich, als er vor den Wahlen den italienischen Minister- präsidenten triumphierend fragte, was er an 19. April, dem Tage nach den Wahlen, zu tun gedenke, sondern die Antikommunisten selbst und die„gut unterrichteten“ ausländischen Beobachter, Journalisten und Diplomaten in Rom und am Vatikan stellten eine falsche Prognose, als sie die Chancen der Kommu- nisten und die ihrer Gegner einigermaßen sleich bewerteten und mit einer relativ ge- ringen Stimmenmehrheit von vielleicht 5 Pro- zent zugunsten der einen oder der anderen Front rechneten. Die christlich-demokratische Partei de Gas- peris hat nach allen zur Stunde vorliegenden Ergebnissen im Vergleich zu den Wahlen von 1946 einen Gewinn von fast 5 Millionen Stim- men zu verzeichnen und damit ihre große und gefährliche Konkurrentin, die Volksfront, nicht nur auf den zweiten Platz, sondern weit hinter sieh gewiesen. Es besteht kein Zweifel, daß dieser, in seinem Ausmaß auch die eigenen Leute überraschende, eindeutige Wahlsieg ein Vertrauensvotum für den Ministerpräsidenten und seine Politik darstellt und daß er in nicht zu unterschätzendem Maße der interessierten Unterstützung des westlichen Auslands zu ver- danken ist. Aber ebenso unzweifelhaft dürfte es sein, daß de Gasperis außergewöhnlicher Stimmenzuwachs einer erstaunlich hohen Wahlbeteiligung zuzuschreiben ist; dag jene 5 Millionen seiner Wähler in den in allen Ländern bekannten politisch trägen, uninter- essierten Bürgerkreisen zu suchen sind, denen das politische Handwerk ein garstig Hand- Werk ist. Mit allen Mitteln der modernen Pro- pagamda und vor allen Dingen durch die ganze Ungeheuere moralische Macht der katholischen Kirche— die Nichtwäh- len als eine Sünde erklärte— wurden sie aus den Häusern gelockt; sie standen vom Mor- gengrauen des Wahltages an Schlange— ein nie gesehenes Bild— und gaben dem Staats- schiff den Ruck nach Rechts, der es aus der gefürchteten und nicht unbekannten Gefahren- zone des Totalitarismus herauslavieren soll. Doch Ermahnungen und Furcht vor persön- chem Ungemach genügen nicht. Der Verlauf und der Ausgang dieser Wahl scheint uns auch ein Beweis dafür zu sein, daß ein politisch im Grunde oberflächliches und gern leichten Sin- nes handelndes Volk durch Leid und Unglück gereift oder zumindest vorsichtig geworden, seiner Verantwortung bewußt zur Wahlurne geschritten ist— wofür allein eben schon diese rund 90proz. Wahlbeteiligung spricht. Es darf aber auch dem nüchternen Betrachter nicht entgehen, daß der zahlenmäßig und organisa- torisch stärksten kommunistischen Partei außerhalb Rußlands eben nur eine relative Niederlage beigebracht wurde: daß ihre Stim- menzahl im großen und ganzen wohl die gleiche geblieben ist, daß sie aber im Verhält- nis zu der größeren Wahlbeteiligung keine neuen Anhänger gewinnen konnte. In diesem Sinne nur hat Togliatti eine Nie- derlage erlitten, die ihm der Kreml wohl nicht so leicht verzeiht, wenn es ihm auch bewußt sein dürfte, daß die katholische Kirche eine er Mächte ist, mit der er nie fertig werden Wird. Togliatti ist klug genug, das einzusehen. Sein Angriff ist abgeschlagen, die bisherige Regierungskoalition wird weiter ohne ihn re- gieren können und de Gasperi es nicht nötig haben, ihm den kleinen Finger zum Paktieren zu reichen, den der Führer der zweitgrößten Partei des Landes nun doch gerne ergreifen möchte. 5. 0 5 De Casper aber hat als Führer eines heterogenen Machtblockes, in dessen Gefolge mur Kleinere Parteien ziehen, den schwereren Weg der Verantwortung zu gehen. Die Front des Gegners bleibt in unverminderter Stärke bestehen, unterstützt von Moskaus Politik, die den unbestreitbaren Vorteil einer fast un- begrenzten Elastiz tät hat, die ihr ein Ab- und Zugeben, ein Vor- oder Rückwärtsgehen ohne Rücksicht auf Prestige oder Wahrung des Ge- sichts jederzeit gestattet. Die Westmächte haben alle Geschosse in der Schlacht um Ita- len verschossen und an Munition nicht ge- spart. Die UdssR stellte den Kampf ein, als sie ihn, realiter, für aussichtslos halten mußte, der Pfanne. Keine Versprechungen belasten ihre zukünftigen Entscheidungen. Das Spiel kann weitergehen. Im Augenblick aber bedeutet der Ausgang dieser Wahlen— auf deren weltpolitische Be- deutung wir an anderer Stelle hinzuweisen Gelegenheit hatten für Europa Be- ruhigung und Festigung der Lage. H. H. Was heißt Recht? Eine Versammlung hervorragender Juristen, Minister, Staatsanwälte, Professoren, Richter, meist politisch Verfolgte der Nazizeit, gab kürzlich in Frankfurt ihre Besorgnis um die Rechtsentwicklung in Deutschland Ausdruck. Wäre schon allein das Referat von Professor Geiler über die völkerrechtliche Stellung Deutschlands einer besonderen Betrachtung wert, so waren es besonders eine Reihe von Entschließungen dieser interzonalen Juristen- konferenz der VVN zum Schutz religiöser, ras- sischer und nationaler Gruppen, die es uns an- taten. 5 Leider gibt es nur eine einzige Verfassung in der Welt, welche die Verfolgung rassischer, religiöser oder nationaler Gruppen unter Strafe stellt. Wir Deutschen aber, die, soweit wir De- mokraten sind, uns immer etwas darauf zu- gute getan haben, die fortschrittlichsten und einsichtigsten aller Europäer zu sein, wir haben es auch in unseren neueren Verfassun- gen nicht fertig gebracht, einheitlich Rassen- verfolgung und Rassenverleumdung unter die verwerflichen und unsittlichen Handlungen zu reihen. Nun hätten uns doch die dreizehn Jahre Lehre genug sein können. Wann haben wir je wieder Gelegenheit, so von Grund auf unser gesellschaftliches Leben neu zu fassen, wie nach diesem beispiellosen Zusammenbruch nicht nur unserer staatlichen, sondern vor al- lem unserer moralischen Existenz? Ein Auf- schrei hätte danach durch unser Volk, nein, durch alle Völker gehen müssen, so wie ein Widerhall um den Erdball ging, als Zola sein „Ich klage an“ dem französischen Staat ins Gesicht schleuderte. War die Anklage, die vor dem Nürnberger Tribunal erhoben wurde, nicht groß, nicht deutlich genug? Was braucht es noch, um unsere verstockten Ohren zum Läuten zu bringen? Es ist ein durchaus unglücklicher Zustand, daß seit dem Einmarsch der Alliierten die Ge- staltung unseres gesellschaftlichen und politi- schen Lebens ausschließlich von diesen in die Hand genommen wurde. Wieder einmal mehr sitzen wir Deutschen untätig neben unserer eigenen 1. und lassen uns wie Kinder vom Weihnachtsmann bescheren. Eine Kon- trollratsdirektive um die ander zieht an uns vorüber, kaum, daß sie uns stört, noch weniger, daß sie uns läutert. Da gibt es die Direktive Nr. 10 zur Bestrafung der Menschlichkeits- verbrechen, Sie wurde bisher in unserer Zone rein als Sühne für das an Ausländern be- gangene Unrecht gehandhabt. Daß es auch Menschlichkeitsverbrechen von Deutschen an Deutschen gäbe, das scheint jedermann Hekuba zu sein. Gerade als ob sich die Morgenthau- Politik bis in die Sphären des Rechts er- streckte, als ob die Deutschen als ein einziges Wolfsrudel betrachtet würden, das sich ruhig untereinander totbeißen mag. Was ist der Grund für diese Fahrlässigkeit? Denn anders kann man diese Gleichgültigkeit gegen die Leiden der politisch und rassisch Verfolgten Deutschlands nicht mehr bezeich- nen. Fürchtet man, einer Revolution Vorschub zu leisten, die, 1945 verhindert, noch immer wie eine drohende Wolke über uns hängt, und, wenn sie sich entladen würde, wohl ganz Europa zum Gewittern brächte? Dabei müßte man doch aus dem Studium der Geschichte wissen, daß aufgeschobene Entscheidungen verhängnisvolle Entscheidungen werden kön- nen. Wie kann, wie darf sich das Ausland län- ger darüber beklagen, daß der Prozeß der Demokratisierung nicht fortschreitet und die Entnaziflzierung versumpft, wenn man deutsche Gerichte daran hindert, Menschlichkeitsver- brechen an Deutschen zu verfolgen?! Muß der gerecht Denkende nicht den Eindruck erhalten, als ob Rache, und nicht Humanität, der An- trieb des Auslandes wäre? Sollte aber Mißtrauen gegen die Zuverläs- sigkeit der deutschen Gerichte die Ursache des Zögerns sein, dann sollte man sich eben zu einem raschen operativen Eingriff an diesem wichtigen Organ des deutschen Lebens ent- schließen. Besser als falsche Richter sind gar keine Richter. Nach den Ausführungen der in Frankfurt versammelten demokratischen Ju- risten scheint jedoch eine solch nihilistische Entscheidung gar nicht notwendig zu sein. Es — Vor den Gemeindewahlen in Hessen und Bayern Hessen bleibt bei der Listenwahl, während in Bayern panaschiert und kumuliert wird Im Zuge der Neuwahlen der Gemeinde- und Kreisparlamente im amerikanischen Be- satzungsgebiet werden am nächsten Sonntag auch in Hessen und Bayern die Ge- meinderäte und Kreistagsabgeordneten neuge- wählt, nachdem Württemberg-Baden bereits zu Jahresanfang seine Gemeinde- und Kreisver- treter bestimmt hatte. Diese Wahlen waren von der Militärregierung angeordnet worden, weil die US-Behörden der Ansicht sind, daß die Gemeindewahlen im Jahre 1946 noch kein klares Bild der tatsächlichen politischen Mei- nung der Bevölkerung haben zeigen können. Nach Ablauf einer zweijährigen Wahlperiode soll der Wähler erneut die Gelegenheit haben, in seinem unmittelbaren persönlichen Bezirk die Fragen des kommunalen Lebens mitzuent- scheiden. Verschiedenartige Waklsysteme wol- len es ihm gestatten, seiner Entscheidung an der Urne einen durchaus privaten Charakter zu geben. In Bayern wird, ähnlich wie in Württemberg-Baden, kumuliert und pans- schiert, während sich Hessen für die Beibehs!- tung der Listenwahl entschieden hat. Das Ver- fahren der Stimmenhäufung und des„Bunt- mischens“ sagt der bodenständigen Denkart der bayerischen Wähler, in deren Ueberlegungen das Rathaus als Schnittpunkt weit mehr eine Rolle spielt, zu, als den zu einem großen Teil in Mittel- und Großstädten wohnenden Hessen. Insofern bietet sich ein lehrreiches Exempel für die Diskussion: hier Liste, dort Persönlichkeit, wenn auch nicht vergessen werden darf, daß die Schichtung der Bevölkerung in beiden Län- dern, der Grad der Kriegszerstörung, der Neu- bürgerzuwachs und andere Probleme sehr starke Einflüsse und Tendenzen geltend ma- chen. Gegen die Listenwahl in Hessen sind von der Presse auch recht laute Einwände erhoben worden, wobei der Hinweis, daß nur 1,5 Pro- zent der hessischen Wähler in Parteien orga- nisiert sind und demnach weiten Kreisen die von den Parteien aufgestellten Kandidaten völlig unbekannt sind, einer bestechenden J. o- gik nicht entbehrt. Ein Kapitel von beinahe peinlicher Emp- findlichkeit ist das der Neubürgerlisten in beiden Ländern. Der Zuwachs von 25 bis 30 oder 40 Prozent an Neubürgern und der leider oft bestehende Gegensatz zwichen Alt- und Neubürgern hat zur Aufstellung eigener un- politischer Neubürgerlisten geführt. Die US- Militärregierung für Hessen hat entschieden daß besondere oder getarnte Neubürgerlisten nicht anerkannt werden. Die Aufstellung sol- cher Listen erschwere, so wurde erklärt, die Eingliederung der Neubürger und schaffe eine Kluft im kommunalen Leben. Die Militärbe- hörden für Bayern haben sich bis jetzt noch nicht dazu geäußert. Zwei Zwischenfälle zei- gen allerdings, daß gerade in Bayern die loka- len Verhältnisse im Zusammenleben der Alt- und Neubürger nicht weniger kompliziert sind. So haben die Bauern zweier Dörfer in den Landkreisen Feuchtwangen und Staffel- stein ihre Beteiligung an den Gemeindewahlen abgelehnt. Sie wiesen darauf hin, daß bei Zu- lassung der Insassen der in der Nähe gelege- nen Flüchtlingslager die ansässigen Bewohner von den Neubürgern überstimmt und„regiert“ würden. Ein Vorfall also, wie man an diesem Streiklient sieht, der Vernunft, Weitberziskeit und kluges Handeln von beiden Seiten auf engem Raum verlangt, ohne jeden Eingriff von außen, der keine gute Lösung bringen würde. Ueberraschungen werden die Resultate ver- mutlich weder in Bayern noch in Hessen zu Frische Fische aus der Nordsee Eindrücke von einem Besuch in Um die Passagierschiffahrt ist es still ge- worden. Vom Passagierhafen des Norddeut- schen Lloyd, der seinen treuen Stewards in zwei primitiven, aber dennoch seriösen Speise- restaurants die Existenz erhielt, und den Spit- zenschiffen der deutschen Seefahrt„Europa“ und„Bremen“ zehrt man nur noch in der Er- innerung. Die Anliegeplätze werden heute von den Besatzungsmächten benutzt. Aber im Fi- schereihafen pulsiert, wenn auch noch mit al- len Hemmnissen der Nachkriegszeit belastet, neues Leben. Fischereihafen, Fischversand, Fischindustrie- betriebe, Fischmehl-, Fischtran- und Fisch- lederfabriken dominieren in diesem bedeu- tungsvollen Agglomerat der Fischindustrie. Die in ihnen bearbeiteten und veredelten Rohpro- dukte schwängern die meist regenschwere Luft der unter dem Einfluß der Nordsee liegenden Atmosphäre. Nur eine feinnervige und fach- männisch geschulte Nase vermag die Verschie- denheit der Düfte zu sortieren, die Landratte stellt mit Wasser im Munde„Fischgeruch“ fest. Der betriebs wirtschaftlich höchst ökonomisch aufgezogene Rahmen wird abgerundet durch die als Zuliefer- oder Nebenbetriebe fungie- renden Eis-, Blechdosen-, Faß- und Kistenfa- briken, Korbmachereien und Landsalzungsbe- triebe und durch die ebenfalls hafenorientierte Schiffbauindustrie. ist keineswegs zwangsgegeben, daß man die maßgebenden Stellen im deutschen Rechts- leben mit politisch Unzuverlässigen besetzt läßt, es i twicklung der Demokrat r Hümaänltären Gesin fung. In diesem Sinne ist, wie die Juristenkonferenz feststellte, auch nicht einzusehen, warum man den anerkannten Organisationen der durch die Nazistraftaten angegriffenen Gruppen unseres Volkes nicht das Recht zubilligt, als Privat- und Neben- kläger in Verfahren von Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufzutreten. Einstweilen läßt man diese Organisationen im eigenen Saft schmoren, diskreditiert sie öffentlich, gibt den Verfolgern Pardon und lacht darüber, wenn die Grabsteine auf den Judenfriedhöfen gleich dutzendweise umgestürzt werden. Und da soll sich in Deutschland wirklich etwas 1 4 7 1 denn, man hätte andere Absichten, Bremerhaven von Dr. H. Pöhler Viele Flüchtlingsfrauen und ihre Töchter aus der nahen und weiteren Umgebung haben vornehmlich in den Fischzubereitungsbetrieben eine nahrhafte Beschäftigung gefunden. Ihr 452 Pfennig- Stundenlohn, der noch unter dem Verdienst der in den Papierfabriken Mann- neims arbeitenden Frauen liegt, ruft zwangs- läufig eine betriebswirtschaftlich-sozial ausge- richtete Diskussion hervor. Aber der Natural- lohn in Form von Fischen, der zur Bereiche- rung des eigenen Tisches eine willkommene und nahrhafte Abwechslung und nebenher eine 9 lukrative Ergänzung des Geldbeutels über die Kompensation ermöglicht, läßt diese Frauen die wenig saubere Arbeit mit den vom Salzwasser aufgesprungenen Händen teilweise im Akkord immer wieder verrichten. Vierzigtausend Auktionskisten, die je 120 pfund Fische fassen, sind für die Verteilung der Fänge ein unentbehrliches Inventar eines Fischereihafens, aber wie der immer mehr zu- sammenschrumpfende Bestand dokumentiert, ein ebenso begehrtes Objekt für Heiz- und an- dere Zwecke, Von den 220 Fischdampfern, die vor dem Kriege von 21 Reedereien bewirt- schaftet wurden, sind noch ein Drittel der Fahrzeuge mit einem Durchschnittsalter von 23 Mit diesen überälterten zeugen für den Fang ler, aber züher Ka Von dem 74-Millionen-Kilogramm-Auktionum Satz des Jahres 1946 bis zu den 280 Millionen Kilogramm des Jahres 1938 ist noch ein weiter Weg. Die technische Landausrüstung ist trotz des Bombenhagels zum größten Teil unver- sehrt. Elf große, geräumige Packhallen, neun Rampen mit 18 Anschlußgleisen in einer Länge von 2,2 km, die auf einmal 230 Waggons fas- sen und täglich 400 Waggons in elf Zügen ab- fertigen können, stehen bereit, den für die deutsche Ernährung so wichtigen Fisch int sei- nen variabelsten Geschmacksrichtungen in den Topf oder die Pfanne der deutschen Hausfrau zu liefern. Ernst jünger- von draußen gesehen ä Das Bild des Diehters im Urteil des Auslandes „Heute ist Ernst Jünger zweifellos der am Hefsten gedemütigte Mensch von ganz Deutschland“, schreibt Jean Schlumberger in der französischen Wochenzeitung„Terres des Hommes. Und wirklich scheint ein Schleier der Demütigung über den einsamen Mann ge- breitet. Kein Echo seines Wortes dringt von draußen zu ihm, von jenem draußen, Wo sein Name noch genannt wird, wo seine Pariser Tagebücher(in der Schweiz verlegt) ins Fran- 268ische, Englische und Italienische übersetzt wurden, wo man die„Atlantische Fahrt“ für die deutschen Kriegsgefangenen in England druckte. Kein Echo— denn um ihn ist eine Schweigsamkeit jener grausamen Art. die ver- dammt, ohne das Verdammnisurteil zu spre- chen. So lebt der Mann in seinem alten Haus, in Kirchhorst, zwischen Hannover und elle, der Mann, der über die„Totale Mobilisation“ schrieb, der geistiger Schrittmacher des Drit- ten Reiches wurde und später in seinen„Mar- morklippen“ eine Kundgebung des Widerstan- des gab. Er lebt einsam und er vermag sich nicht damit abzufinden, mit jenem quälenden, orakelhaften Zusammenhang näralich, daß sein Sohn in den Marmorbrüchen von Carrara ge- tötet wurde. 5 Jünger hat jetzt eine Schrift über den Frie- den geschrieben, die nur in wenigen Abschrif- ten verbreitet ist und die das Ausland kennt. Dieses Ausland aber hat bereits ein Klareres Urteil über Jünger gefunden. Und es ist vielleicht bezeichnend, daß der Ruf nach Jünger zuerst wieder in der Jugend laut wurde.„Es geht darum“, so schreibt der „Ruf,„Jünger wieder unter uns Zu stellen, in unsere Welt. Wir haben die Katastrophe über uns zusammengezogen, haben sie erlebt und überlebt wir müssen einen Weg finden, sie zu überwinden und dann sinnvoll weiter- zuleben. Für uns ist Jünger mehr als ein Thema kür eine literarische Diskussion. Zu- dem: so wenig die französische Nation die im ersten politischen Vebereifer gefaßte Ab- sicht ausgeführt hat, sich von Andre Gide zu distanzieren, ebensowenig sollten wir uns mit dem sinnlosen Versuch lächerlich vor aller Welt machen, einen Autor wie Jünger weiter- bin totzuschweigen.“ Zur Zeit der Republik, so erklärt der Fran- z08e Jean Schlumberger, als es jedem frei- Stand, die Weimarer Institution ungestraft an- Zugreifen, machte sich Jünger ein Vergnügen daraus, seine Leser durch die zynischen Vi- Sionen des totalen Staates, dessen Herauf- kommen er für alle industrialisierten Länder versprach, erschauern zu lassen. Doch als das Sprechen gefährlich wurde, mußte er erken- nen, daß ihm nur die eine Wahl blieb.“ den Weg des Aufruhrs und damit des gewissen 5 Todes zu gehen, oder die Schande des Schwei- gens auf sich zu nehmen. Bevor man aber 25. 5 5 einen Stein auf ihn wirft, sollte man immer- hin in Betracht ziehen, daß sein Buch„Auf den Marmorklippen“ in ganz Deutschland als ein Ausdruck des Widerstandes gelesen wurde, daß er durch die hartnäckige Ablehnung des Eintritts in Hitlers Akademie und durch seine offen prosemitische Haltung vollends in Un- gnade gefallen war. Es ist nicht verwunderlich, daß sich Jün- ger in dem Bild von draußen klarer darstellt, als Wir Ben en es im Augenblick zu sehen vermögen, denn bis jetzt sind uns seine nach den Marmorklippen entstandenen Arbeiten verborgen, das norwegische Tagebuch „Mydrun“ etwa, das in der Schweiz erschien, oder„Atlantische Fahrt“, die für Kriegsge- fangene in England gedruckt wurde, oder die in der Schweiz veröffentlichte Untersuchung Jüngers über„Sprache und Körperbau“, Zwei- ktellos wird man Jünger nicht gerecht, wenn man nur die„Marmorklippen“ als sein letz- tes Werk betrachtet. N. F. — „Werk und Aufführung“ Gründgens sprach im Bühnenverein Der Dilsseldorfer Generalmtendant Gustav Gründgens sprach auf der Tagung des Büh- nenvereins in einem vielbeachteten Referat über „Werk und Aufführung“. Die Haupt- gefahr für das neue deutsche Theater sieht Gründ- gens in der, Originalitätssucht“, in der Sucht, neu zu sein um jeden Preis, auch um den des zu inter- pretierenden Werkes. Als Beispiel führte er die dramatischen Werke der neueren französischen und amerikanischen Literatur an, die uns als originell erschienen, in Wirklichkeit aber nur „Glieder einer Kette“ seien. Durch unsere jahre- lange Abgeschlossenheit hätten wir keine Kennt. nis von den Vorarbeiten,„die ein Dichter für den anderen leistete“. Der Dichter„wollte nicht ori- ginell sein, sondern ist nur einen Schritt weiter auf dem Wege seines Vorgängers“ gegangen, Gründgens forderte weiterhin werkgetreue In- szenierungen.„Es muß so inszeniert Werden, wie es der Dichter meint. Es ist nicht so wichtig, ob gut oder schlecht, sondern ob richtig oder falsch inszenlert wird. Lieber weniger slänzend und richtig als faszinierend und falsch.“ Ferner wies Gründgens darauf hin, daß das Theater jedes Landes sein eigenes Gesicht habe. „Wir haben unser Gesicht verloren, wir dürfen uns aber keine amerikanische, französische oder russische Maske aufsetzen, sondern müssen unser eigenes Gesicht suchen. Abschließend forderte Gründgens die Ensemblebildung. Durch die Schlie- Bung der deutschen Theater am 31. August 1944 seien die in jahrelanger Arbeit geschaffenen En- sembles zerstört worden. Heute beginnen sie sich wieder zu bilden. Als oberster Grundsatz eines jeden pflichtbewußten Schauspielers gelte: Lieber ein erstklassiger Schauspieler für zweite Rollen, als ein zweitklassiger Schauspieler für erste Rollen 211 sein. Das Calvet-Quartett In der bis zum letzten Platz gefüllten Rosen- gartenhalle sahen„sich die Meisterspieler des Calvet-auartetts GCoseph Calvet, Jean Champell, Maurice Husson und Manuel Recasens) von Beifallstürmen umrauscht. Die französischen Gäste brillierten nicht nur in Werken ihres eige- nen Kulturkreises— wozu die zuletzt gespielte meisterlich geformte und von modernem Empfin- den erfüllte Komposition von Jaques Ibert(Rom- Preisträger 1919) reiche Gelegenheit bot, sondern zeigten ihre Vorzüge in einem bewundernswert gepflegten Zusammenspiel mit minutiöser Aus- Prägung einzelner Akzente, vor allem bei Mozart und einen ganz überraschenden Reichtum dyna- mischer Zwischenstufen vom verhauchenden pia- nissimo bis zum fortissimo von orchestraler Stärke in Schuberts d-moll-quartett mit den Variationen genberger konnte male, n er über„Der Tod und das Mädchen“, deren Vortrag ein sehr beschwingtes Tempo auszeichnete. Es bahnte sich rasch ein Kontakt von besonderer Herzlichkeit zwischen Musikern und Hörern an, der beide Teile wohltuend berührte und sich im- mer wieder in erneutem Beifall kundtat. Dr. Ch. Otto-Geigenberger-Ausstellung. Der„Heidelber- ger Kunstverein“ eröffnet seine neue Saison mit einer Gedächtnisausstellung für den Münchener Maler Otto Geligen berger. Zu sehen sind, auf 30 Oelbildern und einer ganzen Reihe unnu- merierter Aquarelle: Landschaften, daneben Blu- menstücke, Schiffe(die in das Hapag- oder Lloyd Büro passen), Städte- und Ruinenbilder und schließlich ein Selbstporträt. Geigenberger ist viel gereist, er war in Westeuropa, in Italien, an der Kurischen Nehrung und zuletzt auch in Metz, dessen Kathedrale ihn motivlich sehr ge- fesselt hat. Ein reisender Maler also, oder nur ein Maler in Reise- Ansichten? Die Grenze ist nicht immer scharf genug gezogen. Seine Heimatstadt natte besonderen Grund, sich bei seinem Tod (1946, im Alter von 65 Jahren) ihres berühmten Sohnes zu erinnern: Geigenberger hat Wasserburg am Inn immer wieder, in allen Phasen seines Schaffens, und mit besonderem Geschick gemalt. Merkwürdig unberührt ist im Grunde dieses Künstlerleben von allen Kämpfen und Strömun- gen seiner Zeit geblieben, In der Schaffensperiode der dreißiger Jahre und auf den Bildern, die er zuvor gemalt hat, findet man noch einen starken Hang zu großzügiger Vereinfachung, zu gestraffter Formung. Geigenberger hat diese Ansätze nicht weiter entwickelt, er ist der sich daraus ergeben- den Problematik ausgewichen. Was schließlich bleibt, ist getreue Wiedergabe— so getreu, daß es mitunter peinlich wirkt—, ist gefälliges Farben- spiel, ohne Tiefe, ohne Glut, das in den besten Stücken ein wenig Stimmung gibt. Gewiss— Gei- beherrschte sein Handwerk. Und er wird gefallen und gekauft werden. Die Wände der noch auszubauenden„Su: ten Stuben! Warten geradezu auf ihn. Generalintendant Meißner: Mitläufer. Der ehe- malige Generalintendant der Frankfurter Bühnen, Hans Meißner, wurde von der Spruchkammer in die Gruppe der Mitläufer eingereiht. Als Sühne- betrag muß er 50 Mark bezahlen. Die Kammer brachte zum Ausdruck, Meißner habe zwischen Mitglied- und Mitläuferschaft gestanden und sei daher ein Grenzfall.(dena) Zur deutschen Buchausstellung in London. Der Münchener Verleger Kurt Desch ist von der British Broadcasting Corporation London und dem PEN-Club London eingeladen worden, anläßlich der ersten deutschen Buchausstellung in London Ende April einen Vortrag über die„Entwicklung des deutschen Verlagswesens seit 1945, im briti- schen Rundfunk zu halten.(K) (K. K Darf man eine Dame ansprechen? Von Hans Rie bau Als wir nach hitziger Debatte nahezu einmütig beschlossen hatten: Ja, es ist heutzutage wirklich und wahrhaftig erlaubt, eine Dame auf der Straße anzusprechen— da öffnete Felix den Mund und erzählte folgende Geschichte: Es War einmal ein junger Mann, der war voller Entschlußkraft. Wenn ich vor einer Entscheidung stehe, so mochte er sich sagen, denke ich einen Augenblick scharf nach, dann entschließe ich mich, und dann führe jeh den Entschluß dureh, koste es, was es wolle. 5 Und wirklich, so war es. Eines Tages zum Bei- spiel, Als er abends um neun über den alten Markt Sing, kam ihm eine junge Dame entgegen. Eine junge Dame mit aschblondem Wuschelhaar und einem Gang wie federnder Stahl. Der junge Mann liebte Wuschehhaar und federnden Stahl Über Alles. Deshalb dachte er einen Augenblick scharf nach, beschloß, die junge Dame anzusprechen, und tat es. 0 Der aschblonde Wuschelkopf preßte die Lippen fest zusammen, als er zu reden begann. Eine Tasse Kaffee trinken? Nein!! Aber er ließ nicht locker. Vielmehr dachte er von neuem nach und beschloß, sie um ein Wieder- sehen zu bitten. Die junge Dame federte wortlos weiter, der Georgenstrage zu. Der junge Mann blieb neben ihr. „Wenn Sie heute keine Zeit haben, vielleicht morgen? leh muß Sie wiedersehen, hören Sie: Ich muß“ Er griff nach ihrer Hand.. Dies nun war zuviel. Die junge Dame blickte den energischen jungen Mann an und wollte ge- rade—— Doch dann sagte sie plötzlich etwas ganz anderes: „Ich verreise morgen früh. Um halb 6 Uhr können Sie mich vor meiner Wohnung noch ein- mal sehen, sonst nicht.“ Der junge Mann fünite den Triumph des Sie- ges in der Kehle. Er dachte nach, beschloß, das Opfer zu bringen, erhielt die Adresse, und am nächsten Morgen um fünf Uhr dreißig— so ener- gisch war er— stand er vor der Wohnung der jungen Dame. Er klingelte. Er klingelte noch ein- mal. Er klingelte eine volle Minute lang. Endlich, endlich öffnete sich im zweiten Stock ein Fenster, der Wuschelkopf erschien und rief:„Hallo! Hallo! Gut, daß Sie geläutet haben, mein wecker ist nämlich entzwei. In zehn Minuten sind wir unten, mein Mann und ich. Wollen Sie warten?“ Der junge Mann dachte wiederum scharf nach, dann beschloß er, nieht zu warten, und das war — kann lech euch sagen— der klügste Entschluß, den er je gefaßt hat.““ „Warum?“ lachten wir.„Wer war Mann des Wuschelkopfes?“ V Darauf legte Felix seine beiden Pranken auf den Tisch und sagte:„ch!“ Geschichten aus Amerika Ein amerikanischer Missionar wurde gefragt, ob er die Wilden schon ganz von der Menschen- kresserei bekehrt hätte.„Noch nicht ganz“, gab er zu,„aber ich erreichte wenigstens, daß sie mit Messer und Gabel essen.“ 3 * denn der Der Polizeichef einer Kleinstadt war auch als guter Tierarzt bekannt. Eines Nachts klingelte das Telephon, und sei Frau fragte:„Wünschen Sie meinen Mann als ollzeichef oder als Tierarzt in Anspruch zu nehmen?“„Beides“, lautete die Ant- wort,„wir kriegen die Schnauze unserer Bull- dogge nicht mehr auf, sie hat einen Einbrecher drin!“ 3 bieten haben. Die erst vor kurzem lizenzierte, aber schon auffallend hervorgetretene Bayern- partei hat diesmal noch keine eigenen Listen, ebenso fehlen in Bayern die in Hessen recht zahlreich ins Leben gerufenen Freien Wähler vereinigungen fast völlig. Ueberhaupt ist das Bild in Hessen, wo neben den vier auf regio- naler Basis zugelassenen Parteien fünf wei⸗ tere zur Wahl stehen, weitaus differenzierter. Der hessische Innenminister Zinnkann rechnet demnach auch mit erheblichen Veränderungen in der Zusammenset- zung der Gemeindevertretungen. Bei den Ge- meindewahlen im Januar 1946 konnten die sozialdemokratischen Kandidaten in Hessen 44 Prozent auf sich vereinigen. Einen über- raschenden Aufstieg im Vergleich zu den letz. ten Landtagswahlen in Hessen hatte die LDP genommen, die von knapp zwei Prozent auf über 16 Prozent angestiegen ist. Man darf übrigens auch darauf gespannt sein, inwieweit die Koalition SPD-CDU in Hessen von dem Ausgang der Wahlen getroffen wird. Prognosen sind bei Gemeindewahlen immer von starken Fragwürdigkeiten begleitet. Jen- Hubmann Trizonale Bankorganisalion Die Landeszentralbanken der französischen Zone haben, wie der Finanzberater des Us- Militärgouverneurs, Jack Bennet, bekannt- gab, beschlossen, Mitglieder der„Bank deut- scher Länder“ in der Bizone zu werden. Damit wird die alliierte Bankkommission, der die Beaufsichtigung dieser Institution obliegt, durch einen französischen Vertreter verstärkt. Wie aus einer AP-Meldung hervorgeht, arbei- ten die Zentralbanken der drei Westzonen praktisch bereits seit dem 1. April d. J. zu- sammen. * Dieser von Frankreich gezeigte Entschluß kann als Vorläufer einer zu erwartenden Ver- einigung der drei Westzonen und als Bekennt- nis zur Einmütigkeit einer auf breiter Basis durchzuführenden Währungsreform angesehen werden. ended seits der Zusammenhänge der„großen Politik“ treffen die Wähler ihre Entscheidungen. Maß- gebend sind meist die guten und schlechten Beschlüsse und Taten der Gemeindedelegier- ten, der Kartoffelkeller, die Düngemittelver- sorgung, die fortgeräumten oder liegengeblie- benen Schuttmassen, mit einem Wort: die Realität, die alltägliche Wirklichkeit. Sie im kleinen erträglicher zu machen, darum geht es auch am Sonntag wieder an der Lahn und an der Isar, damit das Leben sich reguliere rings um den Rathausplatz, sei er groß oder klein. E. Sch. Im blockierten Berlin Von Dr. Her mann Schützinger Obwohl der Frühling seinen Einzug in die Berliner Parks und Vorgärten gehalten hat, wagen sich die Berliner diesmal nur zögernd aus ihren„Trümmervierteln“ hervor. Die Lust zum Promenieren Unter den Linden oder am Kurfürstendamm scheint ihnen in den„Blok kade- Wochen“ vergangen zu sein.„Unter den welche die Nazis und ih haben, derartige Tri mer lück mand auf die Laune ver fällt, sich hier in die Sonne zu setzen; abge- sehen davon, daß weit und breit keine Bank mehr zu sehen ist. Lediglich am„Ku- Damm locken die ersten Gartenstühle vor den we- nigen Cafés zu weißgedeckten Tischen, auf denen silberne Eis- becher, Mokkakännchen und Tortenteller uns vortäuschen, als ob man hier noch gemütlich „konditern“ könnte. Kommandanten- Villen Das„offizielle Berlin“ der Gouverneure und Kommandanten hat sich mit seinem repräsen- tativen Autopark immer mehr vom Kontroll- ratsgebäude in der Potsdamer Straße und von der Kommandantur in der Kaiserswerther Straße zurückgezogen und in die Viertel der Gouverneure und Kommandanten verlagert. Ein Zentrum besonderer Art ist die Villa Ge- neral Robertsons in der Schümannstraße an der Hundekehle geworden. Der General ist ein Freund der Geselligkeit, reitet jeden Morgen durch den Grunewald und erledigt seine Auto- fahrten im offenen Wagen quer durch Berlin. General Clay liebt dagegen mehr die Reserve nach außen, wohnt, umgeben von einem vlel⸗ köpfigen Stab im„Omgus- Gebäude“, dem Zen- tralbau des ehemaligen Luftgaukommandos in Berlin-Dahlem, das die Herren des Dritten Reiches vor ihrem Abgang noch mit allen Schikanen des Wohnungsbaues und der Gar- tenkunst ausgestattet haben, residert in einer verhältnismäßig bescheidenen Villa in Berlin- Frohnau. Da sich die Gouver- neure seit dem Auszug Sokolowskis aus dem Kontrollrat wenig mehr zu Gesicht bekommen, ist Berlin ein Manövrierfeld für„diploma- tische Aktionen“ geworden, Die Militärpoli- zisten rattern auf ihren Motorrädern durch dle Stadt, um die„Noten“ ihres Kommandanten in der Adjutantur des„feindlichen“ Gouverneurs abzugeben. Da der Gegensatz zwischen Clay und Sokolowski allmählich unüberbrückbar ge- worden ist, stellt Robertsons Villa augenblick⸗ lich den Hauptberübhrungspunkt der leitenden Offiziere und politischen Beamten der vier Be- satzungsmächte dar. „Fünf- Uhr-Tee“ Die Blockade Berlins hat auch die Mehr- zahl der inoffiziellen Verbindungsfäden zerris- sen, die in Form von„Fühf-Uhr-Tees“ zwi- schen den Herren der Besatzungsmächte be- standen haben. Die„Clubs“, in denen auslän- dische Offiziere und Journalisten verkehrem haben immer mehr die Farbe der östlichen oder westlichen Couleur angenommen. Somit ist es ein Ding der Unmöslichkeit, einen ame- rikanischen Gkfizier im„Haus der Sowzet⸗ kultur“ Unter den Linden oder einen Russen im„Amerika-Haus“ in der Kleiststraße oder im neuen„England-Haus“ am Leninerplat anzutreffen. Auch die Journalisten sind streng nach der Farbe ihres„Clubs“ oder ihres „Camps“ geschieden. Lediglich in der„Arbeit: gemeinschaft der auswärtigen Presse“ anf Nol⸗ lendorfplatz trifft sich gelegentlich eine„Tee, gesellschaft“ aller vier Nationen zum„! O'elock“ mit„Wodka“, nicht ohne daß sich vor dem Betreten des Klubraums der kühne Ein- dringling beim Geschäftsführer über die Zu- e der Tafelrunde zu orientieren sucht. So beschauen also die Berliner die Früh Uüngssonne in den Vorgärten ihres Cafés mit aller Ruhe, die bereits die Bewunderung der ausländischen Presse gefunden hat, betrachten dle ausländischen Globetrotter mit und ohne Uniform und denken mit unerschütterlichem Gleichmut darüber nach, was Sokolowskels Oftiziere im„Cäcilienhof“ wohl wieder auk brüten, um aus der russischen Pandora-Büchtze Wieder einen neuen„Ukas“ auf sie herabflat- tern zu lassen. 5 einem Sonnenbad zwischen General Koenig S lerte, rern isten, recht hler- t das eglo- wel- erter. ann hen nset- Ge- die essen über- letz- LDP t aut darf eweit dem nmer Jen- Ad l schen s annt- deut- Damit r die liegt, tärkt. arbei- zonen . zu- chluß Ver- dennt⸗ Basis sehen nn „tik“ Mag- echten egler- elver· eblie- : die ie im geht n und uliere oder J. Sch. zütlich re und räsen; ntroll · id von erther 5 größte aufklärende Wirkung entfalten? 5 * innen die jetzt bevorstehende verboten el der lagert. a Ge- an der st ein lorgen Auto- Zerlin. eservs vel; n Zen dos in ritten allen Gar- oenig denen buver- s dem mmen, loma- irpoli- ch die ten in rneurs Clay ar ge- wlick⸗ enden er Be- Mehr- zerris- i- e be⸗ uslän- ehren, lichen Somit ame- o Wiet⸗ russen oder platz streng ihres beits- Nol⸗ 1 „Fit h vor Ein- Ju- tieren Früh- s mit der achten ohne chem WSsbeIs aus- züchte bflat⸗ der Eintrittspreis auf 50 Pfg.(Schüler 30 Pfg.) 15 5 2 5 2 2* 1 1 N Nr. 47/ Donnerstag, 22. April 1948 Seite 3 —— Und wieder: Die Wohnungsnol Der Ober bürgermeister verfolgt energisch das Problem der Wohnraumlage Zu einer informatorischen Aussprache hatte Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier am Dienstag sämtliche Wohnungsausschüsse ver- sammelt, in deren Verlauf er ausführte, daß es bei der Arbeit der Ausschüsse auf zweierlei ankomme: Einmal auf möglichst rasches Durchgreifen in der Erkenntnis, daß immer der, der gar keine Wobnung hat oder in Frümmern haust, schlimmer daran ist als der, der eine Wohnung hat, wenn er sich auch noch so sehr darin einschränken muß; zum andern aber komme es auf Gerechtigkeit an, und dies sei kreilich oft keine leichte Aufgabe. Bereits 1945 habe man sich auf den Standpunkt ge- stellt, daß menschenunwürdiges Wohnen ein 5 nungswidriger Zustand sei, womit also eine or. 8 Rechtsgrundlage zu Zwangsmaßnahmen gege- ben sei, die denn ja auch, bei aller Bevorzu- gung freiwilligen Uebereinkommens, sehr oft nicht zu umgehen sind. Der Oberbürgermeister teilte dazu noch mit, daß der neue Stadtkom- mandant ausdrücklich für deutsche Angestellte der Militärregierung keine Sonderrechte in Wohnungsfragen anerkennt.“ Bürgermeister Trumpfheller erkannte an, daß durch die Wohnungsausschüsse Ord- nung in die Wohnraumlenkung gebracht wurde. Wenn dennoch immer wieder Klagen laut wer- den, sei dies im Hinblick auf den bis zu 73 Prozent betragenden Verlust an Wohnraum und auf die Schwierigkeiten des Wiederauf- baus verständlich. Der heute auftauchenden Meinung, daß die 1945 und im ersten Halbjahr 1046 getroffenen Entscheidungen gegen poli- tisch Belastete nicht rechtsgültig seien, müsse man doch entgegentreten; denn nicht nur sei der betreffende amerikanische Offizier damals zu seinen Entscheidungen berechtigt gewesen, sondern es haben auch jene, die dadurch zu einer Wohnung oder auch zu Möbeln gekom- men sind, sich im Recht fühlen dürfen. Alle Zweikelsfälle könnten jedoch der Stadtverwal- tung, Abteilung II W. zur Untersuchung ein- gereicht werden.. Daß immer noch Familien in Kellern und Bunkern hausen müssen, sei bedrückend, viel- leicht wäre aber auch hier durch eine weitere Einschränkung im Bereich der Militärregie- rung eine Linderung möglich, z. B. durch eine noch durchaus denkbare Zusammendrängung von Ausländern. Die Stadtverwaltung jeden- talls strebe ständig an, weitere Freigaben zu erreichen. Vor allem aber müsse es gelingen, neuen Wohnraum zu schaffen, und hierzu werde dem Stadtrat baldigst eine Vorlage un- terbreitet werden. Auch der Leiter des Wohnungsamts. Direk- tor Steiner, sprach seine Anerkennung für die Tätigkeit der Wohnungsausschüsse aus, wenn es auch hin und wieder einmal Differenzen gebe, von denen er einige als charakteristische Beispiele darlegte. Solche Schwierigkeiten führte der Oberbür- germeister in der Hauptsache darauf zurück, daß der Begriff der Gemeinschaftsidee wohl nicht immer und überall klar sei; insbeson- dere sei ein gewisses eifersüchtiges Wachen der einzelnen Wohnungsausschüsse auf ihren Bezirk untragbar. Auch in der Aussprache nahm der Oberbürgermeister abermals Stel- lung zu verschiedenen Fragen. Den als„Woh- nungskauf“ bezeichnenden Mißstand erklärte er als einen der Hauptgründe für die Stadt- verwaltung, zum offiziell rechtlichen System des Bauens überzugehen, während zum Ein- schreiten gegen das, was man als„Wohnungs- hortung“ bezeichnen könne, noch die rechtliche Handhabe fehle. Bürgermeister Trumpfheller bat um Meldung aller solcher von Hausbesit- zern absichtlich nicht ganz fertiggestellter Wohnungen, für die man dann zweifellos Aus- bauwillige finden werde. Mit begründeter Zufriedenheit konnte der Oberbürgermeister die Aussprache, der weitere folgen sollen, schließen. Sie zeigte die Arbeit der Wobhnraumlenkung als ein Mittel zur er- folgreichen Bekämpfung der Wohnungsnot; ein anderes Mittel, die Erstellung von Neu- bauten, wird in nächster Zeit von der Stadt- verwaltung ebenfalls energisch ergriffen wer- den. S. r. Hygiene- Ausstellung geht jeden an! Wie kann die kommende Hygiene-Ausstel- lung„Schutz vor Geschlechtskrankheiten“ (Mannheimer Morgen“ vom 17. April) ihre Das war bei einer Ausschußsitzung der„Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts- krankheiten“ im Städtischen Krankenhaus Gegenstand der Beratung und Planung. Und zwar deshalb, weil in einer anderen süddeut- schen Großstadt, wohl infolge ungenügender organisatorischer Vorbereitung, der ge- wünschte Zweck nicht erreicht wurde. Zum Besuch zugelassen sind Erwachsene und Ju- gendliche ab 17 Jahren. Für Kinder kommt eine besondere Ausstellung im Herbst, da ist, obwohl nach den Mannheimer Erfahrungen eine derartige Aufklärung für 13- und 14jäh- rige Kinder heute schon ratsam wäre. Fortbildungs-, Berufs-, Fach- und höhere Schulen werden klassenweise unter Führung von Lehrkräften, die sich zuvor durch eine ärztliche Führung informieren können, die Ausstellung besuchen. Zur ärztlichen Führung geschlossener Gruppen(Betriebe, Jugendorga- nisationen, Männer- und Frauengruppen der Konfessionen, Parteien u. a.) werden sich an den Nachmittagen Frau Dr. Neuser und die Aerzte der Hautabteilung des Mannheimer Krankenhauses zur Verfügung stellen. In Er- kenntnis der Bedeutung der Ausstellung wurde 8 5 Ansprüche an US-Armee befristet Die fortgesetzte Anmeldung weit zurücklie- gender Ansprüche an die amerikanischen Be- satzungstruppen in Deutschland, deren Nach- wels oktmals schwierig ist, macht folgende Ein- schränkungen erforderlich, wie das Hauptquar- tier der US-Armee und die amerikanische Mi- itärregierung bekanntgaben: Ab sofort werden keine Forderungen aner- kannt, wenn sie nicht innerhalb von 60 Tagen bei der betreffenden Dienststelle, die in deut- scher Währung zahlt, eingereicht werden. Es handelt sich hierbei um alle Forderungen, wie 2. B. um Nutzungs- und Wohnrechte für Grund und Boden, Dienstleistungen und Versorgungs- lieterungen, um Requisitionsbescheinigungen nach den Formblättern 6 G, 6 GR oder 6 GRE und um Zahlungs-Anweisungsbelege, die be- von Nordrhein- Westfalen, reits von der Besatzungsmacht ausgegeben wurden und zur Zahlung von Schadenersatz- ansprüchen berechtigen. Ausgenommen davon sind neue Schadenersatzansprüche und Zah- lungsanweisungen der Militärregierung an ehemalige deutsche Kriegsgefangene. a Keine Requisitionsbescheinigungen, die bis- her ausgegeben wurden, können anerkannt werden, falls sie nicht von den Inhabern in- nerhalb der nächsten 30 Tage der betreffenden Dienststelle vorgelegt werden. Hiervon sind die Fälle ausgenommen, bei denen die Inhaber nach Gesetz Nr. 52 der Militärregierung ab- wesend sind, oder bei denen es sich um deut- sches Personal handelt, das bei der US-Be- satzungsmacht beschäftigt ist.(ap) Kaffee und Zigaretten— erst später Mit dem Import und der Ausgabe von Bohnenkaffee und Tabakwaren an die Bevöl- kerung der Bizone im Rahmen des Marshall- planes ist aus währungstechnischen Gründen erst nach der Währungsreform zu rechnen, teilte der Vertreter des Ernährungsministers Dr. Karl August Wegener mit. Der Grund hierfür sei, daß die Genußmittel-Importe erst nach der Wäh- rungsreform mit wertbeständigem deutschen, Geld bezahlt werden könnten.(dena) Bravo für Hessens Beamte Pextilien im Wert von 1,1 Millionen Punk- ten stellte das Landeswirtschaftsamt Hessen dem Heimkehrerlager Waldschänke bei Hers- ügung, um den dringendsten Be N eutsé Kriegsge den decken zu können. Diese Textilien entsprechen der Zuteilung, die die übrige Bevölkerung Hessens in einem Vierteljahr erhält und rei- chen dus, um etwa 20 Prozent der zu erwarten- den Heimkehrer aus der Sowjetunion reise- fähig zu machen,(dena) 5 „ Aber ein Pfui den Händlern In den letzten Tagen wurden bei der Ueber- prüfung von vier kurhessischen Firmen Pextil- waren im Werte von rund 70 000 Butikten als gehortete und überhöhte Lagerbestände be- schlagnahmt.. 8 Bisher wurden insgesamt Textilien im Werte von mehr als 535 000 Punkten im Rah- men der seit dem 15. Februar laufenden Ueberprüfung des Großhandels in Kurhessen beschlagnahmt. e e Tolschlug, Opium und Schwurzschlurhiung Aus Verhandlungen vor der 8 Tuchthaus für 17;ährigen Am 3. Mat 1947 hatte der 71 jährige Leopold Walter aus Mannheim in der Moselstraße den Oberingenieur Heinrich Hertel im Verlauf eines Wortwechsels durch einen Stich mit dem Küchenmesser in die Halsschlagader 80 schwer verletzt, daß Hertel kurz darauf starb. Nun hatte er sich vor der Strafkammer des Land- gerichtes zu verantworten, In der Anklage des Staatsanwaltes wurde ausgeführt, daß eine krankhafte Störung der Geistestätigkeit zur Zeit der Tat erheblich dazu beigetragen habe, die Einsichtsfähigkeit des Angeklagten stark einzuschränken. Zur Beweisaufnahme wurden zahlreiche Zeugen und Sachverständige gehört, die einwandfrei die Schuld des Walter bewie- sen. Der medizinische Sachverständige stellte fest, daß bei dem Beschuldigten Störungen des Gemütslebens zu schweren Konflikten ge- führt hätten und die Wurzeln zu dem unglück⸗ lichen Ereignis des 3. Mai unverkennbar in einer krankhaften geistigen Entwieklung zu suchen seien. Damit seien die Voraussetzungen des 9 51 gegeben. Der Sachverständige hielt eine Einweisung in eine Heil- und Pflegeanstalt kür ratsam. In seinem Schlußplädoyer bean- tragte der Verteidiger von einer Zuchthaus- strats abzusehen und dem Angeklagten die Untersuchungshaft voll anzurechnen. Walter, der wWwährend der Verhandlung einen müden, apathischen Eindruck machte, erklärte:„Ich Wollte Hertel niemals töten und würde gern mein Leben dafür hergeben, Wenn ich ihn wie- der lebendig machen könnte.“ 5. Das Gericht erkannte wegen verminderter Zurechnungs fähigkeit auf eine Zuchtnhausstrafe von 7 Jahren und 6 Monaten und Verlust der bürgerlichen Fhrenrechte auf die Dauer von ktünt Jahren, Vier Monate Untersuchungshakt werden abgerechnet. Außerdem wird die Un- terbringung in eine Heil- und Pflegeanstalt angeordnet. W. D. 129 bis 200 000 gleich Null Beim Abzug französischer Truppen 194⁵ bleibt ein Koffer mit mehreren hunderten Am- pullen Morphium, über 1000 Tabletten Cocain und Opium(Einkaufswert nach Schätzung dureh Sachverständige: 129,50 RWI) in der Wohnung des Bankbeamten Baumann in Karls- ruhe stehen, der den Friseur Damian im De- zember 1947 bittet, die„Sachen“ für 50 000 RM abzusetzen. Damian wendet sich an den Photo- graphen Schobert und verlangt 65 000 RM. Schobert nun kennt den Cafshaus-Schlag- zeuger Scharf, dem er erzählt, daß ein„ehe- maliger Militärarzt“ für besagte Betäubungs, mittel 90 000 RIM verlange. Schlagzeuger Scharf weiht seinen Kapellmeister Schwerdtfeger ein, trafkammer des Landgerichts der seinerseits in der Siwesternacht eine Frau kennenlernt, die mit ihm über Schwarzhandel plaudert und ihm ihre Freundin, Frau Freund, vorstellt, wobei man auch auf den„Arzt- kasten“ zu sprechen kommt, der auf 160 000 RM geschätzt sei. Frau Freund hat eine Schwester, Frau Seib, die ebenfalls zugezogen Wird, da sie sich der Bekanntschaft eines„Millionärs erfreut, der sein Geld anlegen will und den sie schließlich in den„Tucherstuben“ in Mann- heim aufsucht. Der reiche Mann erklärt sich bereit, die geforderten 180.—200 0% RM zu zahlen und nennt einen Tag, an dem das Ge- schäft in Heidelberg abgewickelt werden soll- Das Treffen findet statt. Da greift die Krimi- nalpolizei zu. Später entpuppt sich der„Käu- fer als Kriminslbeamter.. Diesen Umstand machte sich die Verteidi- gung zunutze und behauptete, die Polizeiorgane Rätten nur die Aufgabe, Vergehen zu verhüten und zu fahnden, aber sie nicht zu„begünsti- gen“ durch scheinbare Beteiligung. Der Staats- anwalt war der Ansicht, erst dadurch ei 28 überhaupt möglich gewesen, des Rauschgiftes habhaft zu werden. Urteil des Gerichts: Baumann, Damian, Scho- bert, Seib, Scharf, Schwerdtfeger je 1 Jahr Ge- fängnis und 2500 RM Geldstrafe, Freund sechs Monate Gefängnis und 1000 RM. Die erlittene Untersuchungshaft von zwei Monsten Und fünt Tagen wird angerechnet. wes. Notorischer Schwarzschlächter In der Gerichtsverhandlung gegen den ge- lernten Spengler und späteren Landwirt und Fuührunternehmer Johann Emil Schmitt, Nek karau, zeigte sich, daß er als mäßiger Steuer- zahler nicht nur über sehr beträchtliche Mit- tel verfügen und Darlehen vergeben, sondern seit 1945 drei nachgewiesene Schwarzschlach- tungen vornehmen konnte. Der Angeklagte ist bereits wegen Sittlichkeitsverbrechen, Dieb- stahl und Schwarzschlachtungen während des Krieges vorbestraft. Diese Schwarzschlachtun- gen will er allerdings nur begangen haben, um den nationalsozialistischen Staat zu schadi- gen. Bei einer Betriebsprüfung des Lapdeeirt. schaftsamtes am Tage nach einer neuen Schwarzschlachtung wurden, hinter Autoreifen versteckt, Kalbs- u. Ochsenschwänze entdeckt und damit in das dunkle Treiben des Ange- klagten hineingeleuchtet. Er wurde zu einem Jahr und acht Monaten Gefängnis und 5000 Mark Geldstrafe verurteilt. Es bleibt zu of- ten, daß nach Ablauf dieser Frist eine günstige Veränderung auf dem Fleischmarkt eingetre- ten ist, da nach dem ganzen bisherigen Ver- halten des Angeklagten eine Rückfälligkeit zu befürchten wäre, 5 nn. Zwischen Hoffnung und Angst Originalzeichnung: Kolfhaus Monaten liegt der Kahn schon in „Seit Sichtweite— wann holt er mick endlich hier weg?“ ieee Tödlicher Verkehrsunfall. Eine 54 Jahre alte Frau wurde bei Seckenheim beim Ueberque- ren der Autobahn mit dem Fahrrad von einem Lastauto überfahren und bis zur Unkenntlich- keit verstümmelt.(gv) Wer fiel darauf hinein? Von der Mannhei- mer Polizei wurde ein gewerbsmäßiger Be- trüger festgenommen. Dieser angebliche Han- delsvertreter aus Wiesbaden hatte im März 1948 eine Anzahl in den meisten Fällen aus- gebombte, Mannheimer Familien besucht und sich als Vertreter einer Leipziger und Münche- ner Firma ausgegeben, für die er angeblich Aufträge für Bestecke, Porzellan und Ringe entgegennahm. Von dem vereinbarten Kauf- preis ließ er sich in den meisten Fällen ein Drittel als Anzahlung geben. Zeugen und Ge- schädigte wollen sich beim Polizeiamt, L 6, Kriminalpolizei, Zimmer 85, melden. Neuer Fahrplan für Alpen-Nordsee-Expreß. Durch die Einführung der Sommerzeit erhält der Zug neue Fahrzeiten, um die Anschlüsse nach der Schweiz und Dänemark zu erreichen. D 375(München— Bremen) trifft in Mannheim um 21.04 Uhr ein und verläßt den Bahnhof um 21.14 Uhr. Der Gegenzug D 376(Bremen München) erreicht Mannheim um 10.54 Uhr und fährt 11.04 Uhr weiter. FFC Mannheimer 48 er Festwoche In der Woche vom 8. bis 15. Mai gedenkt die Stadt Mannheim der Freiheitsbewegung., in der sie vor 100 Jahren eine so bedeutsame Rolle gespielt hat. Sie will damit vor allem an die Jugend herantreten, an die sich der Oberbürgermeister in einer besonderen Ge- denkstunde wendet, und die mit dem Dichter Rudolf Hagelstange zu einem Gespräch über Deutschlands Vergangenheit und Zukunft kommen soll. Hagelstange soll auch in einem Vortrag„Von der Freiheit des Geistes“ spre- chen. Die Rede beim eigentlichen Festakt hat Minister a. D. Theodor Heuß übernommen. Die Kunsthalle bietet Ausstellungen: „Mannheim und die deutsche Revolution 1848/49 in zeitgenössischen Bildern und Dokumenten“ und„Käthe Kollwitz— Zeichnungen und Gra- Phik“., Das Nationaltheater bringt Dantons 8 4¹d 10 5 neuen In 2 lie runssen. banner Schwarz-Rot-Gold“ tritt in 0 lichkeit. Der Hlistoriker Professor Franz Schnabel, ein geborener Mannheimer, hat es übernommen, der Mannheimer Jugend den Geist jener Freiheitsbewegung in einer Bro- schüre lebendig werden zu lassen, die 1949 in den Schulen verteilt werden soll. Der Zirkus hilft mit. Unter dem Protektorat des Oberbürgermeisters veranstaltet am 27. und 28. April, jeweils um 21.30 Uhr, der Zir- kus Hoppe unter Beteiligung namhafter Künst- ler des Nationaltheaters und des Mannheimer Operettentheaters eine Wohltätigkeitsveran- staltung, deren Reinerlös Kriegsversehrten zu- gute kommen wird. In einem Zweieinhalb stunden- Programm werden Artisten, Sänger, Schauspieler, Tänzerinnen und Conferenciers für einen bunten, unterhaltsamen Abend sor- gen. 5 Familien nachrichten. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Adam und Katharina Hiegel, Neckarau, Belfortstraße 37, Georg und Rosa Schä- ker, Mannheim, Fahrlachstraße 147. Heute wird Adam Volk, Mannheim, Lortzingstraße 26, 86 Jahre alt und morgen feiert Adalbert Jaitner, Mann- heim- Schönau, Kulmerstraße 27, seinen 80. Ge- burtstag. Unsere Glückwünsche!. einer Gedenkstunde vor die Oeffent- Neubuulen Stult Flickurbeiien Die Mannheimer Architekten Lauge und Mit zlaf t äußern sich zu dem Thema des Wohnungsbaues unserer Stadt. Wenn es in den vergangenen drei Jahren eine Wiederaufbautätigkeit gab, so ging sie von der Einzelinitiative aus. Hierbei war der Bauherr gezwungen, lediglich das Material zu verwenden, welches er mehr oder weniger Zu- fällig aufzubringen in der Lage war, ohne die Frage der Wirtschaftlichkeit in den Vorder- grund zu stellen. Wenn auch zahlreiche ein- zelne Versuche unternommen wurden, um neue Wege zur Behebung des Baustoff- und Facharbeitermangels zu beschreiten, so schei- terten sie doch größtenteils an einem fehlen- den technischen und wirtschaftlichen Rückhalt, der für groß angelegte Versuche die Grundbe- dingung ist. Die Verzettelung der Bauwirt- schaft auf viele hunderte kleine Baustellen und ein sich meist, ziel! es Anpassen an die Verhältnisse sind weiterhin schuld daran, daß bisher die technischen Fragen zur Behebung der Raumnot nicht entscheidend gelöst werden konnte. Es hat sich erwiesen, daß neue Baukon- struktionen und neue Materialien nur gefun- den und entwickelt werden können, wenn große Bauaufträge von übergeordneter Stelle erteilt werden und eine hochentwickelte Bau- wirtschaft damit in den Stand gesetzt ist, alle ihr zur Verfügung stehenden technischen und organisatorischen Möglichkeiten zur Wirkung zu bringen. Die Forderung von Ober bürgermeister Dr. Cahn-Garnier, Material und Arbeitskräfte zu- gunsten des Neubaues von Wohnungen zu konzentrieren, bringt die Aenderung der Bau- 8 8 die diesen Notwendigkeiten gerecht wird. Der Einwand, daß es in Mannheim immer noch genug Ruinen gibt, die durch Einziehen von Geschoßdecken, Errichtung eines Daches, Einsetzen von Fenstern, Verputzen der Innen- wände, Instandsetzung oder Erneuerung der Treppenhäuser u. 8, f., auch den benötigten Wohnraum liefern können, erscheint zunächst stichhaltig. Bei genaueren Untersuchungen sprechen jedoch folgende Tatsachen dagegen: 1. Die Decken die eingezogen werden müssen, haben unwirtschaftlich große Sparmweiten. 2. Der Folzverbrauch der neuen Dachkon- struktionen steht, in keinem Verhältnis zur gewonnenen Wohnfläche. 3. Das gleiche gilt für die Putzflächen. 0 4. Die einzusetzenden Fenster sind von viel- fältigster Größe und Form. Bei dem geforderten Neubau der Wohnun- gen können bezüglich der Gesamtplanung allein die Momente der Wirtschaftlichkeit in den Vordergrund gestellt werden. Hierbei können Konstruktionen angewende, werden, die wirtschaftliche Deckenspannweiten aufwei- sen, bei denen die Oberflächen von Decken und Wänden im Rohbau so slatt gehalten sind, daß nur geringe Putzstärken aufgetragen werden brauchen, bei denen Dachkonstruk- tionen mit einem minimalen Holzverbrauch gewählt werden können und genormte Fen- ster sich in großen Serien herstellen lassen, deren Holzverbrauch genau festzulegen ist. Daß trotzdem die geforderten Maßnahmen auch dem Wiederaufbau der teilzerstörten Häuser zugute kommen, weil neu gewonnene technische Erfahrungen auch auf die Instand- setzungsarbeiten anzuwenden sein werden, er- gibt sich von selber. Die Unterbrechung, die der Wiederaufbau in den Stadtkernen hierdurch erfährt, kann sich nur günstig auswirken, Sie verhindert den vereiligen und planlosen Wiederaufbau der vielen städtebaulichen Mißbildungen und schafft uns die Zeit zur Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes, der sich nicht damit zu begnügen braucht, die Ruinen auszuflicken und teilzerstörte Häuser wieder aufzurichten. An ihrer Stelle werden Bauten erstehen, die aus dem Geist unserer Zeit geboren sind und nach den Gesetzen der modernen Technik ent- wickelt werden— in einer bewußten und sichtbaren Abkehr von der Welt, die uns die Trümmer hinterlassen hat. Blick in die Zeil Ferkelei in der Mehlstube Die Warmhaltung eines erkälteten Ferkels lag einem Ludwigshafener Bäckermeister an- scheinend mehr am Herzen, als die Pflege sei- nes Mehles. Das Tierchen wurde in die Mehl- kammer gesperrt und dort sorgfältig zwei Mo- nate behütet, bis das Argusauge des Haus- besitzers(oder gar seine Nase) diese„Schwei- nerei“ entdeckte und ihn anzeigte. Man höre und staune: Mit 30 Mark Strafe war die Sache abgetan.(tl.) Ein Trinkgeld als Strafe 5 Nur 40 Prozent der für Fettmarken ausge- gebenen Gasthausgerichte, die die staatlich che- mische Untersuchungsanstalt Würzburg unter- suchte, waren nicht zu beanstanden. Weitere 40 Prozent enthielten keine drei Gramm Fett und die übrigen 20 Prozent waren fettlos. Drei zu verschiedenen Zeiten durchgeführte Untersu- chungen in der Gaststätte„Bratwurstherzel“ ergaben zum Beispiel, daß die 5-Gramm-Fett- gerichte nur 0,5 bzw. 1 Gramm Fett enthielten. Die Besitzerin der Gaststätte wurde vom Land- gericht Würzburg mit einer Geldstrafe von 300 Mark belegt!(dena) N Besser als Tresor? „In diesem Raum werden keine Lebensmittel- marken, Reisemarken oder Dienstsiegel aufbe- wahrt.“ Dieses Schild hängt an den Türen des Frankfurter Ernährungsamtes. Beamte ver- sichern, daß dadurch bisher Einbrüche verhin- . m Seien, 3 Tarnen, tarnen 5 3 Bei einer Pressekonferenz erklärte der baye- rische Landwirtschaftsminister Dr. Schlögl, es müsse darauf hingewirkt werden, daß Lebens- mittelhändler und Metzger ihre Schaufenster nicht mit Waren vollpacken, da dadurch der Eindruck entstehen könne, daß in der bayeri- schen Ernährungswirtschaft alles in bester Ordnung sei.(hs) Wie du mir, so ich dir Der Kirche von Sachsen-Anhalt wurde, nach einer Meldung der Berliner Ausgabe der „Neuen Zeitung“, der im Landeshaushalt vor- gesehene Zuschuß von 5,2 Millionen Mark ge- strichen, weil sie es abgelehnt hatte, den „Volkskongres“ am 18. März einzuläuten.(dena) Der Kopf im Sand erspart Verantwortung Obwohl Plakate die Jugend des 12 000 Ein- wohner zählenden hessischen Städtchens Lan- gen aufgefordert hatten,„alle“ zu einer Wahl- versammlung zu erscheinen, konnte der Redner zum Versammlungsbeginn ein„Auditorium“ von nur drei Besuchern feststellen; nach 20 Mi- nuten waren es neun und dabei blieb es. Am gleichen Abend war eine Versammlung von Interessenten für den Bau von Eigenheimen überfüllt, zur Probe des Gesangvereins wa- ren die Sangeslustigen vollzählig erschienen, sonen verschiedenen Geschlechts gegen Ent- Moralisten ins Stammbuch Die Abgabe von Schlafraum an Personen verschiedenen Geschlechts stellt keinen straf- baren Tatbestand dar, es sei denn, einer der beiden Partner ist unter 18 Jahren oder ein dritter zieht hieraus Nutzen. Dies geht aus einem Bericht des Sittenkommissariats der Frankfurter Kriminalpolizei hervor. Es sei ein weitverbreiteter Irrtum, daß Zimmervermieter sich strafbar machten, wenn sie ein Beisammensein von Personen verschie- denen Geschlechts über Nacht duldeten. Auch das betreffende Paar mache sich nicht straf- bar. Die Vermietung von Schlafraum an Per- gelt zur Ausübung des Beischlafs sei jedoch in jedem Falle strafbar. Die Staatsanwaltschaft erklärte hierzu, daß eine eindeutige Stellung- nahme zu allen diesen Komplex betreffenden Fragen nicht möglich sei, da von Fall zu Fall die Absicht einer Gewinnsucht und andere Faktoren zu überprüfen seien,(dena) Unsere Oster- Rundfrage zum Berufs- fußball- Problem fand bei den Freunden des Sports und besonders bei den frü- neren und jetzigen aktiven Sportlern großen Anklang. Das prozentuale Er- gebnis der Umfrage: J. Für den reinen Amateursport 44,7% 2. Für den Halbproi 0,6% 3. Für den Vollprofi 4 3 Die Sportredaktion bringt heute Aus- züge aus eingegangenen Briefen der Verfechter des reinen Amateurgedansens und in Fortsetzung Auszüge der Anhän- ger des Berufsfußballs. f g „Der Arbeiter freut sich, am Wochenende ein Fußballspiel zu schen, um für 1½ Stunden eine Entspannung zu haben, Heute zahlt er noch 1.30 Mark, aber wie hoch werden die Preise beim Be- rufsfußball sein?“ Aufs Trockene gesetzt Eine Stadt in der Pfalz wollte die Arbeits- leistung ihrer Bauarbeiter anspornen. Zu die- sem Zweck und auch als Belohnung für ge- tane Arbeit plante sie eine Ueberraschung in Form eines Weingeschenkes von 1 bis 5 Fla- schen pro Kopf. Persönlichkeiten der Stadt Wollten zu den Arbeitern sprechen und anähre unentbehrliche Tatkraft appellieren. Ehren- gäste Waren geladen, das Pfalzorchester und ein Künstler vom Nationaltheater schon ver- pflichtet. Aber die wohlvorbereitete Feier- stunde konnte nicht stattfinden. Sie wurde ver- boten— einfach verboten. Warum eigent- nB tl. Zeitweise gewittrig Vorhersage bis Freitagabend: im Laufe des Donnerstag zuneh- J mende Bewölkung, später örtliche Gewitter. am Freitag zeitweise 17 1 starke Bewölkung mit einzelnen ge- wittrigen Niederschlägen, Höchst- temperatur am Donnerstag um 25 Grad, am Frei- tag um 22 Grad. Nächtliche Tiefstwerte 10 bis 12 Grad. Schwache bis mäßige Winde aus Südost, später Südwest. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. H. K. „„Ich befürworte den Amateursport für alle, die aus Liebhaberei und zur Steigerung der Lebens- freude dem runden Ball nachjagen oder sonst sportlich tätig sind.“ H. G. „Der Amateurbegriff ist die ideale Auffassung der breiten Masse der Sportanhänger und kann nicht genug in Wort und Schrift propagiert wer- den.“ 0 E. R. „Wir Mannheimer Leichtathleten sind reine Amsteure und ich bin der Meinung, daß es im Fußball wieder so werden soll. Die herrschenden Zustände beim Fußballsport werden nach der Geldreform von selbst aufhören. Deshalb belasse man den jetzigen Zustand bis zur Währungs- reform.“ H. H „Ich lehne jedes Gebilde, das vom reinen Ama- teursport abweicht, entschieden ab, weil der Sport in seiner Vielfalt ein Mittef zur Gesunderhaltung des Körpers und des Geistes ist und nicht Sklave einer Sensation werden soll.“ W. Sch. „Wem es um die Förderung der Leibesübung auf breitester Basis ernstlich zu tun ist, muß das Bestehen des Halbprofl, wie auch des Profisports energisch bekämpfen.“ W. B. „Unsere Jugend will Sport des Sportes wegen treiben. Dieser kann keine finanzielle Bindungen ertragen, denn er steht auf der Grundlage der Freude und Lust am Spiel und damit auf einem dem wirklichen sportlichen Gedanken Rechnung tragenden Ausgangspunkt.“ H. E. „Es Würde vielen Tausenden Freude bereiten. wenn die Profl-Herren, statt ans Geldverdienen zu denken, sich einmal ins Zeug legen würden, um nachzuforschen, wo des viele von den Nazis gestohlene Sportgerät und Eigentum der Arbeiter- Sportvereine hingekommen ist.“ H. L. und das Kino war, wie allabendlich, voll besetzt.(dena) An der Quelle saßen die Knaben Ueber die Hälfte des gesamten Bahnhof- personals in Schirnding/ Oberpfalz wurden un- ter dem Verdacht festgenommen, an zahlrei- chen Transportdiebstählen beteiligt gewesen zu sein. Die 105 Inhaftierten sollen 49 Eisenbahn- Waggons mit Stoffen, Bohnenkaffee, Lebens- mitteln und Wertgegenständen beraubt haben. Der Babnhofsvorstand, der von der Landes- polizei als Urheber dieser Diebereien bezeichnet wird, ist aus dem Gefängnis entflohen.(dena) Fische für die Pfalz Nach fünfmonatiger Unterbrechung wird die gesamte französische Zone seit Januar 1948 wieder laufend mit zirka 2000 Tonnen Fischen pro Monat beliefert. Augenblicklich ist schon Vorrat bis einschließlich Juli vorhanden. (Salzheringe, Salzmakrelen usw.) Da die fran- zöische Zone weder den deutschen, noch ame- rikanischen oder englischen Fischlieferungen angeschlossen ist, tätigt die betreffende Stelle der obersten französischen Behörde ihre Ein- käufe selbst in Schweden und bezahlt mit deutschem Auslandsvermögen(in Schweden). Die 15 bis 20 Fischgroßhändler der französi- schen Zone befassen sich lediglich mit dem Auffang der von dänischen Fischereihafen in eisgekühlten Fernlastwagen direkt bis zu ihnen transportierten Fische und der Vertei- tung an die Kleinhändler, Der jeweilige Fisch- Aufruf erfolgt durch die Landes uümter. Normalverbraucher erhalte tätsstädten monatlich 750 g, in übrig 500 g., auf dem Lande(einschließlich Teil- Selbstversorger) 250 fg Fische. Die Vorkriegs- preise stehen unter Kontrolle der obersten Preisbehörde in Baden-Baden. „ und Kartoffeln aus Belgien Kartoffeln! Wir Mannheimer denken dabei an unseren spärlichen Bestand— wenn er überhaupt noch vorhanden ist—, dessen Ent- nahme gewissenhaft gezählt wurde. Nicht ohne Neid wird deshalb oft von den Ludwigs- hafenern gesprochen, daß sie wenigstens„ge- nug“ Kartoffeln hätten. Zwar bekam die Be- völkerung bis zum Dezember tröpfchenweise im Durchschnitt 2% Zentner, seitdem aber nur Versprechungen. Der höhere Verbrauch in der französischen Zone wird verständlich, wenn man weiß, daß es an Nährmitteln(außer Hül⸗ senfrüchten) vollñkommen fehlt. Die Haus- frauen standen in den letzten Wochen prak- tisch vor dem leeren Kochtopf. Jetzt kam die rettende Hilfe vor einigen Tagen wirklich: 1700 Tonnen Speisekartoffeln aus Belgien tra- fen in Ludwigshafen ein. Vor allen Dingen können dadurch die Monate zurückreichenden Kartoffellücken der Schwerarbeiter und an- schließend die der„Normalen“ ausgefüllt werden. nz. Amuleur-Spori sieigerl die Lebensfreude Eine Rundfrage und ihre Antwort N „Trotz meiner 77 Jahre besuche ich heute noch alle Fußballspiele der Oberliga, auch der Box- sport und das Turnen sind mir nicht fremd. Ich bin Mitbegründer der Handballabtellung von Fy 8 Mannheim und holte mit der Elf erstmals die badische Meisterschaft nach hier, Ich war stets als Idealist in uneigennütziger Weise tätig und bin nur für den reinen Amateursport.“ A. K. Die neuen Meister der starken Fäuste In Heidelberg-Leimen kamen bei guter Organi- sation die badischen Box-Landesmeisterschaften zur Austragung. Bei den auf technisch hoher Stufe und mit letztem Einsatz durchgeführten Kämpfen der Boxer von Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe und Pforzheim wurden zwölf Jugend- und sieben Senioren-Meister ermittelt. Für Mannheim siegten: M. Cornelius(SV Waldhof) im Leichtgewicht duren ko., R. Baader(SV Waldhof) im Halbschwer⸗ gewicht durch ko. und Pfirrmann KSV 80 im Schwergewicht nach Punkten. Senioren: Schrek⸗ kenberger(VfR) im Fliegengewicht durch ko. und 8(AC Weinheim) im Mittelgewicht duren 0. 8 5 Feudenheim und Ketsch im Pokalfinale In der Vorschlußgrunde des Pokalringens kam es zu den erwarteten Siegen von ASV Feuden- heim gegen SV 98 Brötzingen mit 8:3 Pkt. und SpVgg. Ketsch gegen den RSV Kirrlach mit 10:3 Punkten. Kampf um die Süddeutsche“ bei den Sport- freunden Neuaubing au Gast und erlitt eine hohe Die Kreisauswahlmannscheften 1:6- Niederlage. Darmstadt und Mannheim trennten sich in durch- Weg harten Begegnungen mit 5:3 Pkt. Der badi⸗ sche Meister im Gewichtheben Ac 92 Weinheim besiegte den 2. hessischen Meister Ac Frankfurt — Griesheim mit 3170: 2930 Pfund. All. Hannoveraner Rugby- Spieler in Heidelberg In der Vorschlußrunde zur deutschen Rubgy-⸗ Meisterschaft besiegte Viktoria Hannover den ba- dischen Meister Neuenheim mit 21:8 Punkten. Mit einem sehnellen sturm und einer variantenreich spielenden Dreiviertelreinhe, müssen die Hannove- raner wohl als die derzeit beste deutsche Rubgy- Mannschaft angesehen werden. L. Sch. Schwerathletik;: Heute stehen sich die Jugend- Ringer der„Eiche“ Sandhofen und ASV Feidel- berg um die badische Mannschaftsmeisterschaft in Sandhofen(„Ratskeller“) um 20 Uhr gegenüber. Kreismsisterschafts- C-Jugend: FV Brühl— 88. Hemsbach 213; ASV Feudenheim— Fortuns Hed- desheim 1:0. N Eiche Sandhofen war beim zweiten 1 Seite 4 Donnerstag, 22. ApPN-I 1948/ Nr. 47 —— ks starben: eee e eueren e, Friedrich Gerling, Rentner, 68 J. G 7, 22, ver- starb am 20. 4. Beerd. 22.., 10 Uhr, Hptfrdh. Georg Hornung, Spenglermeister, 66 J., Mhm., K 3, 23. Beerdigg. 22. 4., 10.30 U., Hauptfrdh. Paul Braun, 51 J. Mhm., Gartenfeldstr. 11. Be- erdigung Po., 22. 4. 48, 13 Uhr, Hauptfrdh. Karolina Keidel, 68 J., Mhm., Speyerer Str. 13. Beerdigg.: 22. 4. 48, 13.30 Uhr, in Neckarau. Georg Reischenbach, 75 J. Mhm., E 7, 23. Feuer- bestattg. 22. 4. 48, 14 Uhr, Hauptfrüh. Mhm. Rosina Klebes, geb. Hörner, 76 J., Mhm., U 3, 11. Beerdigung: 23. 4. 48, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Johann Rathfelder, 70 J., J 5, 4, verstarb am 20. 4. Beerd. 28. 4. 48, 11.30 Uhr, Hauptfrdh. Emma Künstle, Seb. Kampp, 52 J., Kirchenstr. Nr. 18. verst. a. 21. 4. Beis. 24. 4., 11 U., Hptfrdh. Max Wahl, Kirchenstr. 18, fr. U 6, 28, verst. a. 8. 3. 46 in russ. Gef. Trauerf. 25. 4., Trinit.-K. Hans Scheer, 62 J., gest. a. 20. 2. 48. Mhm., Rü- desh. Str. 37. Beerd. fand a. d. Hptfrdh. statt. Josef Schneider, Transportuntern., 653 J. Nek- Karau, Kleingärtenstr. 11. Beisetz. hat stattg. Karl Edelmann, Bäckermeister, 60 J., 18. 4. 48. Hdlbg.-Kirchheim. Beerdigg. hat ber. stattgef. 1 Bekannimachungen Beschluß. Der sm 12. 10. 1912 in Ladenburg Seb., zul. in Mh.-Rheinau, Relaisstr. 84, wohnh. gew. Maler(Obergefr.) Wilhelm Fritz Hofmann wird kur tot erklärt. Zeitp. d. Todes: 28. 12. 1942, 24 U. Beschluß. Gemäß 58 39 ff. 9 des Ges. über die Verschollenheit, die Todeserklärung u. Fest- stellung der Todeszeit v. 4. 7. 39 RGBIl. I S. 1186 Wird hiermit der Tod a) des am 81. 10. 1889 in Lampertheim geb. Gottschall Süß; b) der am 24. 6. 1699 in Mannheim geb. Alice Süß, geb. Grünfeld, Ehefr. des Gottschall Süß; c) des am 27, 2. 1925 in Mannheim geb. Alfred Süß, sämt- liche wohnhaft gewesen in Mannheim, S 4, 2, und als Zeitpunkt des Todes der 31. 12. 1932, 24 Uhr, festgestellt. Die Entscheidung ergeht nach 5g 3 d. V. O. vom 4. 10. 1939 RG BI 1 S. 1994 gebührenfrei. Mannheim, 14. 4. 1948. Amts- Sericht Mannheim FG 3. Mannheimer Abendakademie. An d. Lehrgang 129 „Grundbegriffe der Volkswirtschaft“ ist noch Teinnahme möglich. Unterricht mittwochs 18.15 bis 20 Uhr in der Wohlgelegenschule, Zi. 21. Wer beteiligt sich an einer Arbeits gemeinschaft um das Buch„Um Deutschlands Zukunft“ von Hans Zbinden? Anmeldungen an die Mann- heimer Abendakademie, Wohlgelegenschule. Bürgermeister Landgemeinden! 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So., 25. 4., 10.30 Uhr, im Capitol:„Der Froschkönig“ od.„Der eiserne Heinrich“ mit Musik, Gesang u. Tanz, Karten RM 1.— bis 3.— bei den bekannt. Vor Verkaufsstellen und an der Tageskasse. 760 Circus Hoppe, artist. Direktion: Helene Althoff, gibt ein ömonatiges Gastspiel mit monatl. Pro- Strammwechsel, u, a, im Monat April ein glanz volles Circus-Progr, mit Eldino, Blitz-Jongleur auf d. Drahtseil, herrl. Pferdedressuren, Exoten: schau, Gladios, Meister d. Fechtkunst, Rondellls, Luftakt. Tägl. 19 Uhr, Mi., Sa. u. S0, 15 u. 10 Uhr. Karten an der Cireuskasse von 1019 Uhr. Vorverkauf: Zigarren-Feller, Schreckenbergef am OEG-Bahnhof, Nach Schluß der Vorstellung Straßenbahn- Verbindung nach allen Richtungen. Waldpark- Restaurant„Am stern“, Mum, Tel. 44165, Samstag, 24. 4., von 19—4 Uhr(Tanz his 3.30 U.). Programmbeginn 21 Unr: Großes Frühlingsfest. Mitwirkende: Künstler v. Nationaltheater Mhm, u. Hauskapelle Sperber. Es wird gebeten, 200g Brotmarken mitzubringen. Kartenvorverkauf p. Kiosk Schleicher a. Taftersall, Zigarren- Schmidt, P 5, 14, Fahlbusch, H 1, 1, und im„Stern“, 9073 Gaststätte„Barcelona“, Inh. Anton Sauermann, Mhim., H 2, 5. Di., Mi., Sa. u. So. Tanz v. 19-23. Rennbahn Frankfurt/ N.-Niederrad. S0., 28, 4. 4% 15 Uhr, Flach- u. Hindernisrennen. Eintritt: Sat ⸗ telplatz Sitzplatz 10.—, Sattelplatz Stehplatz 525 Schwerbesch., Kinder RM 2.—, Vorverkauf a. bek. Stellen. Rennclub Frankfurt/M., Tel, 624 28. TV„Die Naturfreunde“. So., 25.., Besichtigung der Reißinsel mit Führung. Abmarsch 8 Uh am Rheinkaffee. 807¹ württ.-Bad. Radio- Club Mhm., Am 27. 4., 19 U., HKarl-Friedrich- Gymnasium, Raum 60, Mitglie- dex versammlung, PFünktl. Erscheinen erbeten Cr n. ̃ 7 = C g:.