n ein- estim- Dis deut- land nieht eiden-· schen umen, Nessi Zuvor ewrk⸗ Mit- ſusses. der Mitbe- e soll (dena) Hel. -badi- eicher. D Wzaet- elberg deut- Die neh- ktliche Haft- Wet lahme enden s des SoW²e Nach itneh⸗ entige Indu- sollen zahlt lieder n ha- nicht para- ge- F 58 C12 lefdiri⸗ Neveu, kannt. Heinz N 7,8. e, dle n aus. d, Zeit Büro, ch der ektion erettel, „ Harzhurger Front“, Ernäbrungslage zustatten gekommen sei. 8 Ceschiltsstellan: Sdrretzingen. Rarl- Thesder- Stralis 1. Teleion 648: Weinheim. Hauptstr. 83. Tel. 22 41: Heidelberg. Plöck 3. Telefon 48 80: Ludwigrhalen am hein. Rheinstraße 32; Bezugspreis monailich RM 2.40 einschlienhch Trögerlohn: Postbezugspreis moneil. HM 2.78 mlielllich Zuslellgebühr: k. 9 I 2.28/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Mr. 4/ Bei Fidnterscheinen iniolge höherer Cewalt besteht 38 Ausbruch a. Nückerstanung d. Bezugsgeldes nangn 3. Jahrgang/ Nummer 49 Dienstag, 27. April 1948 Beträchllicher Stimmenzuwachs der LDp in Hessen Auffallend starke Beteiligung an den Gemeindewahlen in Frankfurt.(AP) In Bayern und Hessen fan- den am Sonntag Kommunalwahlen statt. Wäh- rend die ersten Ergebnisse aus Bayern erst am Dienstag zu erwarten sind, ist die Auszäh- lung in Hessen nahezu abgeschlossen. Eine Zusammenstellung von vorläufigen amtlichen Ergebnissen und zuverlässigen pri- vaten Zählungen der in Hessen abgegebenen Stimmen ergibt folgendes Bild: Die SP D er- erhielt, laut DEN A, 727 000 Stimmen, gegenüber 647 000 bei den Gemeindewahlen im April 1946 und 687 000, die für die SPD bei der Landtags- wahl am 1. Dez. 1946 abgegeben wurden. Die CDV erhielt jetzt 603 000 Stimmen, gegenüber 552 000 im April 1946 und 498 000 am 1. De- zember 1946. Für die LDP wurden 446 000 Stimmen, gegenüber 109 000 im April 1946 und 252000 am 1. Dezember 1946, abgegeben. Die Kommunisten erhielten 156 000 Stimmen, gegen- über 139 000 im April 1946 und 171 000 am 1. Dezember 1946. Sie sind damit die einzige Partei, die gegenüber der Landtagswahl an immen verloren hat. 2 8 erhielt die Nationaldemok ra- tische Parte i, die bei der vorhergehenden Wahl nur in einem Kreis Kandidaten auf- gestellt hatte, jetzt in mehreren Kreisen 69 000 Stimmen. Von den kleineren Splitterparteien erhielten die Arbeiterpartei 14 000 Stimmen, der Deutsche Block in Kassel 6000 Stimmen und die in einigen Landkreisen aufgetretenen übrigen Wählergruppen rund 21 000 Stimmen. Ein zahlenmäßiger Vergleich ergibt, daß am Sonntag in Hessen 2 741 315 Personen Wahl- berechtigt waren, während bei den Kreistags und Stadtverordneten wahlen am 28. April 1946 nur 2086 829 Personen Stimmberechtigung- hat- ten. Die Wahlbeteiligung betrug diesmal 8 1,3 Prozent gegenüber 75,7 Prozent im Jahre 1946. Politiker zu dem Waählresultat in Hessen „Wir werden neue Landtagswahlen in Hes- sen fordern“, erklärte der Landesvorsitzende der LDP, August M. Euler, gegenüber einem DENA-Vertreter. Euler war der Ansicht, daß der Umschwung in der öffentlichen Meinung in neuen Landtagswahlen noch stärker zum Ausdruck kommen würde. Auf dieser Grund- lage müsse dann eine Landespolitik verfolgt werden, der es darauf ankomme, die Notstände zu überwinden, nicht aber eine„Parteipolitik marxistischer Prägung auf Kosten des Ge- meinwohls zu verfolgen. Der Landes vorsitzende der SPD Hessen, Willi Knothe, führt die Zunahme der Rechts- parteien auf die stärkere Wahlbeteiligung zu- rllek und bemerkte dazu, daß offensichtlich die * nen, erhielt sie diesmal nach den bisherigen Wahlergebnissen nur 46 Prozent. Dabei muß allerdings berücksichtigt werden — das trifft aber auch für die anderen Par- teien zu— daß 1946 unter der Rubrik„Son- stige“ nur 3,5 Prozent der abgegebenen gülti- sen Stimmen erschienen, während bei den jetzigen Wahlen allein 16 Prozent auf Flücht- lingslisten und 3,9 Prozent auf Sonstige ent- fielen. Andererseits lag die Wahlbeteiligung mit bisher 87 Prozent um 14 Prozent hö- her als 1946. Die Sp, deren Stärke mehr in den Städten liegt, die erst am 30. Mai Wählen. hat ihre Stellung ungefähr gehalten, während die KPD im Vergleich zu früher einen großen Teil verloren hat. Die FDP erhöhte ihren Pro- Zentsatz von 1,5 im Jahre 1946 auf 3,6 Prozent. Die WAV dagegen büßte 2 Prozent ihrer Stim- men ein. Kritik am Wirtschaftsrat Heidelberg.(k. h.-Eig.-Ber.) Urwahlen für den Wirtschaftsrat und Urwahlen für den Län- derrat korderte Ministerpräsident Dr. Reinhold Mailer in seiner Ansprache anläßlich einer 1848er Gedenkfeier der DVP in Heidelberg. Keiner der Männer, die im Frankfurter Wirt- schaftsrat tätig seien, könne sich für sein Man- dat auf einen direkten Volksauftrag berufen, sagte Dr. Maier. Es müsse mit der deutschen Demokratie schlecht enden, wenn Aemter und Personen mit dieser beispiellosen Machtvoll- Hessen und Bayern kommenheit auf„ pseudodemokratischem Grunde ständen. In Frankfurt herrsche heute, so fuhr Dr. Maier fort, die„Stickluft des Un- vermögens“. Man redigiere„optische Gesetze“, d. h. Gesetze, die sich gut ausnähmen, deren Wirkungs- und Sinnlosigkeit aber bald in die Augen springe. Der Ministerpräsident nannte in diesem Zusammenhang das Speisekammer- und das Warenenthortungsgesetz. Auf die in- nerpolitische Situation eingehend, lehnte Dr. Maier die deutsche Einheit um den Preis der persönlichen Freiheit ab. Echte Demokratie sei nur da, wo niemand mehr willkürlich verfolgt. verhaftet und verurteilt werden könne. Das demokratische Leben Württemberg-Badens habe sich von unten nach oben entwickelt. Ge- länge es, die beiden Länder wieder in ihrer alten Größe zu vereinen, so werde Württem- berg-Baden eine Säule der Ruhe und des Frie- dens für Deutschland sein. Aenderung der Wirtschaftslenkung? Frankfurt. DENA) Für eine grundsätzliche Aenderung der bisherigen Wirtschaftslenkung unmittelbar nach der Währungsreform sprach sich der wissenschaftliche Beirat bei der Ver- waltung für Wirtschaft in einem Gutachten aus. Der Beirat tritt darin für eine grund- sätzliche Aufhebung der Bewirtschaftung und eine freie Preisbildung unter gleichzeitiger kredit- und konjunkturpolitischer Beeinflus- sung des volks wirtschaftlichen Prozesses ein. Kommissionen, Konferenzen und Kämpfe Dreimächteausschuß für Waffenstillstandsverhandlungen in Palästina New Tork.(DENA-REUTER) Der Sicher- heitsrat hat mit acht Stimmen bei drei Ent- haltungen eine abgeänderte amerikanische Re- solution zur Bildung einer Dreimächte- kommission für die Ueberwachung der Waffenstillstandsverhandlungen in Palästina angenommen, dem die USA, Frankreich und Belgien angehören. Die amerikanische Delegation bei den Ver- einten Nationen einigte sich auf eine ver- einfachte Formel, um die Vereinten Nationen zur Unterstützung des Treuhänderschafts- gedankens für Palästina zu bewegen. Ein Sprecher der Delegation erklärte, die Vereinigten Staaten würden zunächst ver- suchen, das Einverständnis des politischen Ausschusses der Generalversammlung für eine Uebernahme der Verantwortung in Palästina durch die Vereinten Nationen im Augenblick f 5 1. die Deutschland n einmal ins Unglück gestürzt habe, wieder aktiw werde, Die Rechtsparteien hätten nur darum einen Stimmenzuwachs erzielen Können, weil sie seit 1946 nie„in der Verantwortung ge- standen hätten“. Sie hätten die gegenwärtige Wirtschaftliche Notlage demagogisch ausge- nützt, wobei innen insbesondere die schlechte Der Landesvorsitzende der CDU in Hessen. Dr. Werner Hilpert, zeigte sich mit dem- Wahlergebnis seiner Partei„sehr zufrieden“. Der Erfolg der LDP gegenüber den Gemeinde- Wahlen 1946, meinte Dr. Hilpert, sei gan- außergewöhnlich und spiegelte u. a. die„tak tiseh günstige Situation einer Oppositions- partei wieder. Walter Fisch, der Landesvorsitzende der KPD Hessen, erklärte, entgegen den Absich- ten der„kapitalistischen Drahtzieher im In- und Auslend“ sei es nicht gelungen, der KPD merkliche Finbußen beizubringen. Infolge der Koslitionspolitik der letzten Jahre sei im Ver- ein mit dem im Auftrag ausländischer Inter- essenten geführten Kreuzzug gegen den Kom- munismus“ ein„fünlbarer Rechtsruck“ zu ver- zeichnen, der vor allem den„extremen, neu- kaschistischen Organisationen“ zugute ge- kommen sei. Nach den bisher vorliegenden Wahlergeb- nissen aus Bayern hat die CSU, wie allgemein erwartet, in den diesjährigen Gemeinde- und Kreistagswahlen Bayern stärkere Einbußen erlitten. Das neue bayerische Wahlsystem ließ zu- nächst nur die Zählung der Stimmen zu, die nach dem bisher üblichen Listenwahlsystem sbgegeben wurden. So sind die am Montag vorliegenden Ergebnisse nur Teilergebnisse, die sich durch die Auswertung der nach dem Persönlichkeitssystem gewählten Stimmen noch ändern können. Aus Bayern nur Teilergebnisse Während die Cs bei den Kreistagswahlen im Jahre 1946 über 67 Prozent der abgegebe⸗ nen Stimmen hatte auf sich vereinigen kon- Wege Dem kürzlich in Frankreich gebildeten Komitee zur Befreiung von Marschall Pestain wurde 8 Innenministerium jede Betätigung untersagt. nachdem gegen dieses Komitee von seiten der ehemaligen französischen Freiheitskämpfer prote- stlert Worden War, Auf Grund der von der tranzösischen Nationalversammlung besciness ae zehnprozentigen Kürzung der öftentlichen Aus- gaben wird die Regierung 120 000 Beamte ent- jassen. Rund 500 Krankenhausärzte in der Stelermark haben gedro ff, am Mittwoch in 1 Streik zu treten, falls ihre Forderungen nas Gehaltsaufbesserung und der Lebensmittelkarte für Schwerarbeiter nicht erfülit Werden. Schwe- gen und Polen haben ein Handelsabkommen un“ terzeichnet, auf Grund dessen Polen 400 000 Tonnen Kohle, Koks und andere Güter im Werte 1 5 200 Millionen schwedenkronen liefern Wird, 95 2 rend die schwedischen Ausfuhren nach O 155 Zellulose, Eisenerz, Maschinen und Pferde im Werte von 150 Millionen Kronen umfassen. in Costa Rica ist eine Gegenrevolution a chen, deren Ausgangspunkt die Stadt Lüberia 5 5 Einheiten der„Nationalen Befreiungsarmee 155 gueras heben sich bereits von Santa Cruz aus Richtung Liberia in Bewegung gesetzt N Der Pressechef der polnischen Militärwisslon m Berlin richtete im Zusammenhang 77 5 5 Streichung Hinrien Kopfs von der Kriegs den brecherliste erneut schwere Vorwürfe genen art niedersschsischen Ministerpräsidenten ad. gen westlichen Militärregierungen vor, den Sund ten Kriegsverbrechern Schutz zu gewähren An- ihre Auslieferung unter fadenscheinigen,. den zu erschweren und zu verhindern.“ Die Zu- lassung der WAV als politische Partei in Nieder, sachsen ist von der britischen Militärregierung endgültig apgelennt worden, J Der Lang a her- sſtzende der bayerischen CDU, Dr. Josef Müller, hat eine Einladung der Republikanischen n bewegung Frankreichs MRP) zur Teilnahme— rern e 8 ee Ma in Toulouse abgehalten Wird, an 5 8 8 DEN TA FU /ig. Ber. Pillige, würden die Vereinigten Staaten auf eine Erklärung dringen, daß die Treuhänder- schaft die einzige Art der Verwaltung sei, die in der Charta der Vereinten Nationen vor- gesehen ist. Danach könnte die Generalver- sammlung die Einzelheiten des Planes aus- arbeiten, wie sie der amerikanische Entwurf vorsieht, oder diesen Entwurf als vorläufigen Hilfsplan bis zur Ausarbeitung eines auf lange Sicht berechneten Schemas benutzen. Russischer Delegierter im Treuhänder schaf tsrat Die Sowjetunion hat ihren Boxkott des Treuhänderschaftsrates der UN aufgegeben. Andrej Gromyko teilte dem Generalsekretär der UN, Trygve Lie, mit, daß Semen Za- rapkin zum Vertreter der Sowjetunion im Treuhänderschaftsrat der UN ernannt worden ist. Zarapkin hatte die Sowjetunion bereits früher auf den Konferenzen von Dumbarton Oaks und San Franzisko vertreten. In unter- richteten politischen Kreisen wird dieser Be- schluß der Sowjetunion damit erklärt, daß der Treuhänderschaftsrat im Zusammenhang mit der bevorstehenden Entscheidung über Palä- Stina eine große Bedeutung erlangt hat. Er besteht aus zwöll Mitgliedern, darunter die USA, Großbritannien. Frankreich und China. Die Beschlüsse werden mit einfacher Stimmen- mehrheit gefaßt, ein Vetorecht der Groß- mächte ist nicht vorgesehen. Jüdischer Großangriff auf Jaffa Durch den am Sonntagmorgen eingeleiteten Grogangriff der jüdischen Organisation Irgun Zwai Leumi auf die arabische Hafenstadt Jaffa gelang es den Juden, einen Teil der Stadt zu besetzen. Die Araber fliehen bereits aus Jaffa in den arabischen Teil Südpalästinas. Wie aus gut unterrichteter arabischer Quelle verlautet, sind die trans jordanischen Truppen König Abdullahs in der Nacht guf Montag in Palästina einmarschiert, um so- fort in die Kämpfe einzugreifen. Das ägyptische Kabinett trat zu einer außer- ordentlichen Sitzung zusammen, um die Palä- stinafrage zu beraten, Der Prinzregent des Trak, Abdul 1a h, hatte eine Reihe von Be- sprechungen mit dem ägyptischen König Fa- uk, dem Sekretär der Arabischen Liga, Az- zam Pas c h a, und dem politischen Ausschuß der Liga. Wie Ap bei Redaktionsschluß meldet, hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen in einer Sondersitzung mit 46 zu null Stimmen am Montag beschlossen, sofort Schritte z um Sehutze Jerusalems einzuleiten. Fünf Minuten nach Beginn der Sitzung billigte die Vollversammlung mit ihrer Abstimmung einen französisch-schwedischen Vorschlag, den Treuhänderschaftsrat aufzufordern, umgehend Pläne zur Sicherung der Heiligen Stadt und ihrer Einwohner vorzubereiten. Der Fünferausschuß für Kaschmir New Tork.(DENA-REU TER Der Sicher- heitsrat billigte am Freitag die Ernennung Belgiens und Kolumbiens zu Mitgliedern des UN- Fünferausschusses zur Ueberwachung der Wahlen in Kaschmir. Indien hat die Tschecho- slowakel als Mitgliedstaat dieses Ausschusses gewählt. Pakistan soll nach den vom Sicher- Beitsrat gestellten Bedingungen einen weiteren Staat namhaft machen. Der fünfte Mitglied- staat wird von den beiden von Indien und Pakistan gewählten Staaten vorgeschlagen. Bidault lehnt Fusion mit de Gaulles RPF ab Paris.(AP) Der französische Außenminister Georges Bidault hat eine Fusion der Repu- blikanischen Volkspartei MR] mit der Samm- ljungsbewegung General de Gaulles(RPF) ab- gelehnt, die auf einer Versammlung von An- hängern. Flügels der de-Gaulle-Be- er Bes S. des erltischen Mandats zu er- reichen. Falls der Ausschuß diesen Grundsatz wegung in Rambouillet von René Pleven, einem ehemaligen Minister im Kabinett de Gaulles, befürwortet worden war. In seiner Antwort vor MRP-Führern des Seinèe- Departements an Pleven gab Bidault zwar zu, daß de Gaulles Forderung nach einer „Union aller Franzosen auf breitester Grund- lage“ berechtigt sei, sagte aber:„Diese Union muß trotzdem die politische und geistige Viel- falt Frankreichs anerkennen und man darf nicht versuchen, die Vielfalt zu nivellieren. Es gibt keine Demokratie ohne das Nebeneinan- der verschiedener Parteien.“ Sozialisten für Iusammenschluß Europas Bari U Sezialtisebe Vertreter Lon drei- 5 5.— 8 Deutschlands— beschlossen am Sonntagabena ihre zweitägige Konferenz durch einstimmige Annahme einer Entschließung, in der die Schaffung der Vereinigten Staaten des freien Europas“ gefordert wird. Es wurde die Errichtung einer sozialistischen „Dokumenten- und Propaganda“-Zentrale in Paris beschlossen, welche auf die Verwirk- lichung dieses Zieles hinarbeiten soll. Die Sozialistenkonferenz hat eine Kommis- sion für die Erörterung der Zukunft des Ruhrgebietes eingesetzt. In unterrichte- ten Kreisen wird jedoch erklärt, daß sie fest- gefahren ist, nachdem der Vertreter der deut- schen Sozialdemokraten sich gegen den Wunsch anderer Sozialisten auf Verstaatlichung der Ruhrindustrie wandte. Die Erörterung die- ser Frage soll erst im quni auf dem Sozialisten- kongreß in Wien fortgesetzt werden. In weiteren Entschließungen der Konferenz a US-Militärgouverneur hat Berlin. DENA) Gegenwärtig besteht weder ein genehmigter Plan für eine Währungs- reform auf Viermächtebasis, noch ein Plan zur Durchführung einer solchen in den drei Westzonen, erklärte General Clay auf einer Pressekonferenz. General Clay, der Anfang voriger Woche in Begleitung von drei Be- ratern nach London geflogen war, um dort an den Deutschland- Besprechungen der drei Westmächte mit den Beneluxstaaten tellzuneh- men, war über das Wochenende nach Berlin zurückgekehrt. Die Hoffnung auf eine gemeinsame Durch- führung der Währungsreform in allen vier Be- sgtzungszonen dürfe erst aufgegeben werden, sagte der General, wenn die Frage der Geld- reform von der sowietischen Besatzungsmacht oder von den westlichen Alliierten getrennt behandelt würden. Falls es wirtschaftlich drin- gend notwendig werde, fügte er hinzu, sei die Regierung der Vereinigten Staaten jedoch be- reit, den ersten Schritt zur Verwirklichung einer getrennten Geldreform zu machen, so bedauerlich solches Ereignis zunächst auch er- scheinen möge. Zu den geplanten Lebensmittelein- fuhren nach den westlichen Besatzungs- zonen erklärte Clay, daß die Produktivität in der wirtschaftlich vereinigten britisch- ameri- Kanischen Zone, insbesondere die Kohlenför- derung und die Arbeitsleistung des einzelnen. gesteigert werden könne. Ein ausreichender Lebensstandard der Bevölkerung könne selbst im Rahmen des europäischen Wieder- aufbauprogramms nur dann erreicht werden, wenn die amerikanischen Hilfslieferungen einen gesteigerten Handel und Export zur Folge hätten.. Zu Berichten der sowietisch-lizenzierten Presse über eine angebliche Massenabwande- rung amerikanischer Familienan- gehöriger aus Berlin erklärte General Clay, von den 2500 amerikanischen Familien in Berlin hätten bisher 72 die Genehmigung zur Rückkehr nach den Vereinigten Staaten erhal- ten. 5 Stillschweigen um die Londoner Besprechungen 5 Die gegenwärtige Londoner Konferenz über Deutschland bezeichnete General Clay als ein „zwängloses Treffen“, Er sagte, die Beschlüsse der Konferenz könnten erst nach Genehmigung der Regierungen der beteiligten Länder ent- scheidenden Charakter gewinnen. Es herrsche eine„freundliche Atmosphäre guten Willens und gemeinsamer Zusammenarbeit, Ueber den Fortschritt der Konferenz könne er gegenwär⸗ tig noch keine Angaben machen. Sinschfeglien wurde eine Anpassung der in den verschiede- nen Staaten bestehenden Gesetze der Soxlal- fürsorge, der Zölle, Steuern, Industrie und Landwirtschaft gefordert. Ferner sprach sich die Konferenz für eine baldige Be- endigung des Franco- Regimes aus, damit Spanſen sich einem geeinten Europa an- schließen könne. Amerikanisches Pan-Europa-Komitee New Vork.(DENA-INS) Graf Richard N. Coudenhove-Kaler gi, der Gründer der paneuropäischen Bewegung, gab am Freitag auf einem Essen der New Vorker Universität die Bildung eines amerikanischen Komitees für ein freies und vereinigtes Europa bekannt. Zum Präsidenten des Komitees wurde der demokratische Senator J. William Ful bright gewählt. Der ehemalige Botschafter in Frankreich und der Sowietunion, William C. Bullitt, erhielt den Posten des Vize- präsidenten. Wöchentliche Sitzungen in London London.(AP) Die Vertreter Großbritanniens, Frankreichs, Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs haben einen zentralen Verwal- tungsausschuß eingesetzt, der in wöchentlichen Sitzungen politische, wirtschaftliche und mi- litärische Probleme behandeln soll. Damit wurde der erste praktische Schpitt getan, um aus dem kürzlich geschlossenen Bündnis eine wirksam funktionierende Orga- nisation zu entwickeln und schriftlich nieder- gelegten Grundsätze zu verwirklichen. Der Be- schluß, allwöchentlich, anstatt, wie zuerst vor- gesehen, monatlich zusammenzutreten, spiegelt die allgemeine Borgnis über die europäische Entwieklung wider. Wohlebs Pariser Gespräche Freiburg. ODr.-B.-Eig.-Bericht) Der süd- badische Staatspräsident Leo Wohle ſb ist zu- sammen mit seinem Kabinettchef von Bren- tano und dem Oberbürgermeister von Frei- burg, Dr Hoffmann, auf Einladung des Staatssekretärs für die deutschen und öster- reichischen Angelegenheiten im französischen Außenministerium, Pierre Schneiter, nach Paris abgereist. Während in Freiburger poli- tischen Kreisen darauf hingewiesen wird, daß die Reise des südbadischen Staatspräsidenten ausschließlich„privaten Charakter hat, geht aus einer amtlichen französischen Verlaut- barung hervor, daß bei der Konferenz in Paris zwischen französischen Politikern und dem Regierungschef Südbadens„deutsche Pro- bleme“ diskutiert werden sollen. Bekanntlich ist der südbadische Staatspräsident der Ver- kechter eines extremen Föderalismus. Annales Stimme in honden London. DENA)„Das in den letzten Jahr- zehnten gemeinsam erduldete Leid ha die Völker Europas endlich zu der glücklichen Er- kenntnis geführt, daß auf die Dauer Frieden und Wohlfahrt nur in einer engen europäischen Gemeinschaft gesichert sind,“ erklärte der Mi- nisterpräsident von Nordrhein-Westfalen, Kar! Aunold, auf der„Tagung über die geistigen Grundlagen Europas“ in London. Die Konfe- renz, an der u. a. der frühere britische Außen- minister, Lord Halifax, und der britische Finanzminister, Sir Stafford Cripps, teil- nahmen, ist von den Kirchen in London ein- berufen worden, um den Gedanken eines west- europäischen Zusammenschlusses zu fördern. Die Tatsache, daß er auf dieser Tagung spre- chen könne, bezeichnete Arnold als eine An- erkennung dafür, daß sich das deutsche Volk in den vergangenen drei Jahren bemüht habe, durch zähe, geduldige Arbeit in die Gemein- schaft der Völker aufgenommen zu werden. eee er en verödttentl. unter rent- Nr. DUS NH IU 5 antwortliche Her ber: Dr. Korf fd und E. Fritz von Sduilling Redaktion. Verlag und Druck: Mannheim. R 1. 4-6/ Pernrul 4415152/ Bankkonto: Südwestbank Mann⸗ heim, Depositenkasse Rarktplstz. Allgemeine Bankgesellschalt Mannheim/ Posischeck⸗ konten: Rarlsruhe Nr. 300 16. Berlin Nr. 96198 Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Für unverlangie Manuskripte keinerlei Cewähr Einzelpreis 20 Pfennig ———— lugendparlament demonstriert nicht Stuttgart. DENA) Die Demonstration vor dem Landtagsgebäude in Stuttgart, die im Zu- sammenhang mit der Forderung nach einem Kriegsdienstverweigerung raphen in der württembergisch- badischen Ve ung für den 9. Mai vom Stuttgarter Jugendparlament ge- plant war, wurde abgesagt, weil ein entspre- chender Initiativgesetzentwurf inzwischen dureh den württembergisch- badischen Landtag ie vorgesehene r die Einstel- ung dennoch n, wie weit die Be- etzentwurf ein- Forderung des Verfassungs- Befragung lung zur b durchführen, um fest völkerung mit dem Ini verstanden ist, oder sich für e Jugendparlaments nach einer ünderung einsetzt. Neckarkanal oder Wohnungsbau? Stuttgart.(tz. er.) Unter dem Vor- sitz des Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maier fanden vor kurzem im Beisein der in- teressierten Stellen über die 2 vischen Heil- bronn und Plochingen statt. Der Oberbürger- meister vn Mannheim, Dr. Cahn-Gar- nier, erklärte, der im Oktober v. J. von Mannheim geltend gemachte Einspruch richte nich nicht gegen die Fertigstellung des Neckar- kanals überhaupt, sondern gegen die Aufnahme von Bauarbeiten zu einem Zeitpunkt, wo der Bau von Wohnungen vo inglicher erscheine. sich nicht gegen die Fertigstellung des Neckar- Aktiengesellschaft, Dr. Konz, entgegnete, die Gesellschaft beabsichtige nun sie über Rohstoffe . Da sie vor allem ge, werde der Woh- nungsbau, der in erster Linie unter Facharbei- termangel leide, durch ihre Pläne wenig be- einträchtigt. Presseprozeß in Südwürttemberg Tübingen.(Dr.-B.-Eig.-Bericht) Im ersten Presseprozeß in Südbaden wurde der kommu- nistische Redakteur Wolfgang wegen Beleidigung des 5 württember en St Dr. Emil Nietham der kammer in Rottweil zu vier Monaten Gefäng- 0 Mer. von Istrafe verurteilt. Die beim Oberlandes- sücwürttembergische r Resolution gegen ben mit dem Hinweis in offensichtlicher der Presse be- zeverband er- nis und 3000 RM Verteidigung hat gericht eingelegt. Presseverband hat dieses Urteil Protest darauf, daß das Urte zeichnet werden mi klärte, daß er twortliche Ver- ulis ae en 1 b er 2 Werde, die erst langsam wieder aufkeimende Pressefreiheit mit solchen Urteilen abzuwürgen. Differenzen über Entkartellisierung Berlin. DENA) Der stellvertretende Us- Militärgouverneur, General Hays, erklärte, er habe 19 Beamte der Entkartellisierungs- Abteilung bei der amerikanischen Militärregie- rung vor die Alternative gestellt, die neuen Richtlinien General Clays über die Durchfüh- rung der Entkartellisierung anzuerkennen und zu befolgen oder ihren Dienst zu quittieren. Die Stellungnahme General Hays erfolgte, nachdem ein Beèamter der Abteilung Einzel- heiten eines Memorandums des Generals be- kanntgegeben hatte, das an die Entkartellisie- rungsabteilung gerichtet und in dem die Ent- kartellisierungspezialisten als„unloyal“ be- zeichnet worden waren. H' 5 clay: Moch kein genehmigter plan für Währungsreform die Hoffnung auf eine gemeinsame Finanzreform nicht aufgegeben Auf der Sechsmächtekonferenz über Deutschland in London wurden nach Ansicht gutunterrichteter Kreise Ende voriger Woche Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Deutschland erörtert. Die Frage der Sicherheit überschnei- det sich in gewisser Hinsicht mit den militä- rischen Problemen, die der Konsultativrat der Westunjonmächte bei seinen am Samstag be- ginnenden Besprechungen erörtert hat. Ein offizielles Rommuniquèé über die Deutschlandbesprechungen wurde nicht ver- öffentlicht. In unterrichteten Kreisen ist man jedoch der Ansicht, daß die deutschen Wirt- schaftsbeziehungen und die Kontrolle des Ruhrgebietes ebenfalls behandelt wurden. Die ursprünglich für Montagnachmittag vor- gesehene Vollsitzung der Sechsmächtekonfe- renz über Westdeutschland wurde, laut AFP, um einige Tage verschoben. Lediglich der Sachverständigenunterausschuß trat am Mon- tag zusammen, um einzelne Fragen des Ruhr- problems zu erörtern. a a Marshallplan von Währungsreform unab- hängig. Unsere unter dieser Ueberschrift in der vorigen Ausgabe veröffentlichte Nachricht ist durch dinen Satzfehler entstellt wiederge- geben worden. Der britische Vorsitzende des Zweimächtekontrollamtes sagte, wie es richtig in der Ueberschrift ausgedrückt war:„Die Durchführung des Marsballplanes für die Bi- zone ist keineswegs von einer Währungs- reform abhängig.“ Italienische Linkssozialisten für Marshallplan Scharfe Angriffe gegen Pietro Nenni/ Interview mit de Gasperi Mailand. DENA-REUTER) Der Vorstand der von Pietro Nenni geleiteten italienischen Mehrheitssozialisten wandte sich auf einer Konferenz in Mailand gegen einen Vorschlag, daß sich die Gruppe mit einer Verschmel⸗ z ung mit der kommunistischen Partei einverstanden erklären müsse. Die Konferenz lehnte ebenso die Anregung ab, sich mit den rechtsgerichteten Minderheitssozialisten Guiseppe Saragats wieder zu vereinigen. Es Wurde beschlossen, eine unabhängige Richtung zu entwickeln und den Mar- sShallplan zu billigen, solange er nicht dazu benutzt werde,„reaktionäre Elemente ge- gen die Arbeiterklasse zu unterstützen.“ Die Konferenz kam endlich zu dem Schluß, daß die Niederlage der Partei bei den allge- meinen Wahlen auf ein unzureichendes Programm zurückzuführen sei. Die leiten den Persönlichkeiten der Partei, Pietro Nenni, Lelio Basso und Luigi Caceia- to ra, wurden in derart scharfem Ton getadelt, daß einige Beobachter der Ansicht sind, ihnen werde der Rücktritt nicht erspart bleiben. Wie wir kurz vor Redaktionsschluß erfah- ren, ist Nenni tatsächlich am Montag von sei- nem Posten im Vorstand der italienischen so- zialistischen Partei zurückgetreten. De Gasperi erstrebt Revision des Friedens vertrages In einem, dem Präsidenten der United Press, Hugh Baillie, gewährten Interview er- klärte der italienische Ministerpräsident de Gasperi, daß eine Revision des Frie- dens vertrages erforderlich sei, um Ita- lien den anderen Nationen gleichzustellen. Außerdem müsse man Italien volle Teil nahme an der westeuropäischen Union ermöglichen und seinen Einfluß in den Kolonnen wieder herstellen. Wörtlich sagte der Ministerpräsident: Ich glaube nicht. daß es bald einen Krieg geben wird.“ Trotz des Wahlsiegs der Christlichen Demokraten müsse auch weiterhin mit dem Kommunismus Als einem wiehtigen Faktur in Ita⸗ lien gerechnet werden. De Gasperi ist der Meinung, daß sein Land bach vierjskriger Wiederaufbauhilfe mit Unterstützung des Mar- shallplanes eine ausgeglichene Handelsbilanz erreichen werde. Durch Entwicklung der nord- italienischen Industrie und durch Boden- reform im Süden würde das erstrebte Ziel erreicht werden. Daut AFP hat der der republikanischen Partei angehörende stellvertretende italienische Ministerpräsident Pabeiar di dem Minister- präsidenten seinen Rücktritt angeboten, da er. wie er schreibt, jetzt seine Aufgabe als be- endet ansehe. De Gasperi dankte in einem Antwortschreiben Paceiardi für seine geleiste- ten Dienste, hat jedoch seinen Rücktritt nicht angenommen, den er vor dem Zusammentritz des neuen Abgeordnetenhauses für unzweck⸗ mäßig hält.„ Die nächste Ausgabe des MRT“ erscheint wegen des 1. Mai erst am Freitag, dem 30. April, in verstärktem Umfang. e be en le d ese g. Mön Dlenstag. 27. April 1948/ Nr. 49 Dienstag, 27. April 1948 Die Justiz ist beleidigt Wir haben Humor. Wir haben auch Ver- ständnis. Die Erregung des Herrn Justiz- Ministers über unsere Auslassung vom 17. April Justitia schielt“ ist nur zu begreiflich. Wurde doch die Rechtspraxis in unserem Lande sowohl im Landtag wie Militärregierung mehrfach ikfen. mußte ihm daher sehr willkommen ihm der„Mannheimer Morgen“ eine Zielschei bot, um seiner Erbitterung Luft zu machen. Wir, wollen daher unseren Lesern, die im Ton höchster Empörung vorgetr Klage des Herrn Justizministers in der Landtags- sitzung am 22. April nicht vorenthalten: Es „eh kann auch an dieser Stelle mein tie- kes Bedauern darüber ausdrücken, wie von einzelnen Stellen dieses Vorkommnis wieder dazu benutzt wird, gegen die Justiz zu hetzen und jeh muß in diesem Zusammenhang einen Artikel niedriger hängen, der in der letzten Woche im Mannheimer Morgen“ erschienen ist, da er in einer ganz unerhörten, eines ehrenwerten Journalisten unwürdigen Art die Justiz angreift. Ich spreche das aus, weil ich eine Klage gegen diesen Journalisten nicht erheben will, schon damit es nicht Heißt, der wird ja von denselben Leuten ab- geurteilt, die er hier in so schlimmer Weise angegriffen hat. Wo man die Justiz als Dirne bezeichnet, wo man sogar von der offenen Hand spricht, die einzelne Diener zeigen, da kann ich nur mit allergrößter Abscheu von solchen Dingen sprechen!“ Zwar haben wir die Göttin der Gerechtig- keit nicht als eine Dirne bezeichnet, sondern vielmehr nur mit Bedauern festgestellt, daß sie sich von ihrem Göttersitz herabbegeben hat und sich auf den Gehsteig zu den Dirnen und Verwahrlosten setzt. Es ist dies ein klei- Ber, aber vielleicht zu feiner Unterschied. Im übrigen ist diese Feststellung ganz allgemein gehalten und bezieht sich nicht speziell auf das württembergisch- badische Justizwesen. Worin hier das Unwürdige liegt, vermögen wir nicht ganz zu begreifen, es sei denn, man zeihe etwa einen Schiller ebenfalls der Abscheu- lichkeit, weil er sich gelegentlich in drastischer Weise üder das Rechtswesen seiner Zeit aus- läßt. Unsere Entrüstung richtet sich in erster Linie auf das Urteil im Fall„Böse“, und da ist es wohl als Mannheimer Presse unser gu- tes Recht, unsere Stimme laut und deutlich vernehmen zu lassen. Gerade der Verfasser des beanstandeten Artikels gehört zu jenen Verfolgten, die sowohl der schrankenlosen Willkür solcher„Bösel-wichter als auch der Servilität württembergischer Richter den Ver- lust seiner ganzen Jugend verdankt, die er in den Konzentrationslagern und Gefängnissen zugebracht hat. Er hat nicht vergessen, wie in seinem eigenen Prozeß ein württembergi- scher Jurist den Ausspruch getan:„Wir haben der Monarchie, wir haben der Republik und Haben ebenso dem Dritten Reich gedient. Wir wollen es auch weiterhin so halten.“ Wenn wir einst, als wir noch IIlusionen hatten, glaubten, unsere Richter huldigten einer höheren Rechisidee, so belehrte uns das Dritte Reich eines Besseren. Sie dienten dem blinden Wüten eines Herrn Freisler ebenso ge- horsam, wie der gepanzerten Faust Wil- Helms II. Und das soll nun immer so weiter- gehen? Und gerade das ist es doch, was wir als politisch denkende Menschen zu verhindern Oportunismus gehört auf keinen Rich- terstuhl. Und wo immer ein Mann sich als Anbeter oder Vollstrecker blindwütender Macht erwiesen hat, da soll man ihm kein Richteramt mehr geben! Herr Justizminister, es macht uns kein Ver- gnügen, irgendeinen unserer Mitbürger anzu- greifen, denn wir sind keine Skandal-Presse. Wir haben daher weder Sie als Person, noch die im Böse-Fall fungierenden Richter vor die Oeffentlichkeit gezerrt. Wir wissen recht gut, daß der Vorsitzende im Mannheimer Polizei- Prozeß selbst ein Verfolgter des Dritten Rei- ches war und darum keinen Anlaß hätte, den noch immer nicht ausgetilgten Nazismus zu fördern. Wir müssen aber dagegen protestie- Haben. auch von der ren, wenn einer schlecht funktionierenden In- stitution oder einem juristischen Formalismus die politische Vernunft zum Opfer gebracht wird. Und es ist politische Unvernunft, wenn man den Schlächter von drei nichtsahnenden Menschen, sei es, daß ger aus sturer Befehls- treue, sei es aus Bestiälität, seine Untat voll- führt hat, zu zwei Jahren Gefängnis verur- teilt. Nicht die„kochende Volksseele empört sich da, sondern die unter Leiden und Ver- folgung gereifte Erfahrung eines Mannes, dem sein eigener Vorteil nie das Höchste aller Ziele gewesen. Herr Justizminister, ich habe dem Walten Ihrer Justiz persönlich einiges zu danken. Sie haben das Urteil, das die Richter des Dritten Reiches über mich gefällt haben, wieder auf- gehoben und meine bürgerlichen Ehrenrechte wiederhergestellt. Sie haben auch dazu bei- getragen, daß meine akademischen Ehren- rechte, die mir das Dritte Reich entzogen, wie- der hergestellt werden konnten, und anderes mehr, Dies alles wären Gründe, mich Ihnen persönlich nicht unangenehm zu machen. Al- lein, dürfen diese mich daran hindern, eine politische Gefahr rechtzeitig und deutlich ge- nug auszusprechen? Wir Journalisten wissen ganz genau, daß wir auch neuerdings ob un- serer Unerschrockenheit stets mit einem Fuß im Gefängnis stehen,. Es müßte das nicht sein, wenn man nicht im Kreise der Richter von der eigenen Unfehlbarkeit so eisern überzeugt wäre. Sie haben zwar keine Beleidigungsklage gegen mich eingereicht, aber Sie hätten es wohl getan, wenn man daraus nicht gewisse Schlußfolgerungen hätte ziehen können. Und darin liegt das Bedauernswerte. Wie jedem Staatsbürger, der etwas zu sagen hat, steht Ihnen die Presse jederzeit offen, Wenn Sie sich zu unrecht angegriffen fühlen, so können Sie ebenso scharf erwidern. Der„Mannheimer Morgen“ jedenfalls wird jederzeit Ihre Er- widerung veröffentlichen. Sie haben Ihre Klage im württemberglsch- badischen Land- tag vorgebracht und sie damit vor das Forum der politischen Parteien gebracht. Wir jedenalls haben unsere Klage über das Böse-Urteil nicht zu einer Angelegen- heit parteipolitischer Leidenschaften gemacht. obwohl wir doch auch die Möglichkeit dazu gehabt hätten. Wir möchten wünschen, daß auch in Zukunft unsere Minister von der Mög- lichkeit einer überparteilichen Meinungsäuße- rung und Abwehr in unserer Presse Gebrauch machten. Damit wäre dem inneren Frieden gedient und der Objektivität. Karl Ackermann. Ruck nach rechts? Eine ungewöhnlich lebhafte Wahlbeteiligung ist das auffallende Merkmal der Gemeindewah- len in Hessen und in Bayern. Hinzu kommt als weiteres Kennzeichen das außerordentliche Emporschnellen der LDP in Hessen, die ihren Stimmenanteil um das Dreifache im Vergleich zu den Kommunalwahlen vor zwei Jahren ver- mehrte. Inwieweit das für die LDP günstige Resultat von Einfluß auf die Landespolitik sein wird, läßt sich nicht mit Zuverlässigkeit ab- schätzen, zumal Gemeindewahlen stete den Charakter von Entscheidungen im unmittelbar berührenden Leben in der Gemeinde haben. Immerhin ist in einigen Kreisen, vorwiegepd in Kurhessen, die frühere Mehrheit der SPD- CDU gebrochen worden. Auffallend ist auch 8 der Nationaldemokratischen artei. 5 Kann dies als ein Ruck nach rechts bezeich- Landtagswahlen wenig verloren hat. wachs an Stimmen für die LDP und ND in Hessen erklärt sich vielmehr daraus, daß dies- mal die Neubürger und die zur Wahl wieder zugelassenen Mitläufer und die Nichtwähler des Jahres 1946 das Resultat entsprechend be- einflußt haben. Insofern kann man kaum von einem Rechtsruck im eigentlichen Sinne spre- chen, oder gar von einer wieder aktiv werden- den„Harzburger Front“, wie es der Landes- vorsitzende der SPD, Will Knothe, getan hat, wenn auch zugegeben werden muß, daß mancher Wähler gegenüber 1946 sein Urteil über die Parteien revidiert haben mag. Aller- dings muß damit gerechnet werden, daß die Lo in Hessen ihre gestärkte Position zum noch ungewohnte Modus des EU ens und Zuge Fee ce ke ——ů— Ungewisses Schicksal der italienischen Kolonien] Italiens nordafrikanischer Traum im Wüstensand Italien kann sich in Afrika auf eine alte koloniale Tradition berufen. Durch ein wohl- durchdachtes Bewässerungssystem mit zahlrei- chen, oft unter großen Schwierigkeiten ange- legten artesischen Brunnen, haben die Italie- ner im Kampf mit der gierigen Wüste dem agsgedörhten Boden fruchtbare Erde abgerun- gen. Nur dadurch wurde es möglich, in größerem Umfange Kolonisten anzusiedeln. Die ttalie- nischen Außenbesitzungen umfaßten mehr als das Zehnfache des Mutterlandes. Libyen, einst das Schaufenster des italienischen Impe- riums, ist in einer allgemeinen Schäbigkeit versunken. Es kann sich nicht selbst erhalten, wie keine der italienischen Kolonien es tun kann. Sie sind weitaus schlimmer daran, als vor dem Kriege. Und es hat den Anschein, daß sich ihre Lage von Monat zu Monat verschlech- tert. Libyen braucht Geld, um landwirtschaft- liche Maschinen und Düngemittel zu kaufen, um seinen Zugviehbestand zu erneuern und die notwendigen Verbrauchsgüter einzuführen. Es ist mit seinem weiten Hinterland von 1780 00 qkm und etwa 850 000 Einwohnern 1911/1912 von den Italienern erobert worden Im Frieden von Lausanne mußten die Türken dieses Gebiet den Italienern abtreten. An der geringen Besiedlung ist die Trockenheit des andes schuld. Der Krieg hat die Einwohner- zahl noch mehr gelichtet, denn von den einst 750 000 italienischen Kolonisten leben heute nur noch etwa 60 000 in Tripolitanien und der Cy- renaika. Die meisten von ihnen, die die frucht- baren Oasen und das besser kultivierte Land bevölkert hatten, mußten während der Kämpfe in Nordafrika auf Anordnung der faschisti- N schen Regierung nach Italien zurückkehren. Libyen war für Italien nicht nur als Sjedlungsland von großer Bedeutung, sondern war auch für seine Verteidigung wichtig. Der Besitz der afrikanischen Küste, der„vierten Küste Italiens“, mit ihren Flug- und Flottenstützpunkten, ermöglichte es dem Mutterland, das Mittelmeer zu kontrollieren. Libyen war der Brückenkopf Italiens für die Flugverbindung nach Italienisch- Ostafrika. Wenn in Italien auch der Stolz auf das Im- perium nur schwer stirbt, müssen sich die Itallener doch damit abfinden, daß die Aus- sichten gerade auf Libyen am geringsten sind. Man kann Italien nur die Hoffnung lassen, dag es von den ehemaligen ostafrikanischen Be- Sitzungen vielleicht Somaliland wieder zu- rückbekommen wird. Niemand hat Interesse für dieses Gebiet des Buschwerkes und der wandernden Stämme, das vor der Jahrhundert- wende von Italien erworben wurde und für eine europäische Besiedlung nieht geeignet er- scheint. Lediglich seiner geographischen Lage wegen ist es interessant. Seit dem 3. Oktober 1947 nun findet in Lon- don eine Sonderkonferenz über die ſtalieni- schen Kolonien von Beauftragten der vier Außenminister statt. Die Konferenz war ur- sprünglich früher vorgesehen gewesen. Sie wurde jedoch verschoben, weil sich Moskau auf den Standpunkt gestellt hatte, daß es bes- ser sel zu Warten, bis der italienische Frie- densvertrag in Kraft getreten sei. Diese Vor- aussetzung ist seit dem 15, September v. J. er- küllt. Innerhalb eines Jahres soll nun der Oel, Bohrtürme und Luftstützpunkte Eine Momentaufnahme auf einen Brennpunkt einzigartiger Tendenzen Das Mittelmeer als Zentralpunkt der klas- sischen Verkehrswege der Weltgeschchte er- halte jetzt ein neues Gesicht. Dieses Gebiet habe eine ausgesprochen strategische, poli- tische und wirtschaftliehe Bedeutung. So etwa schrieb Hanso W. Baldwin jüngst in der„New Vork Times“, als bekanntgegeben wurde, daß zwischen Dienststellen der britischen Royal Air Force und der amerikanischen Luftstreit- kräfte interne Besprechungen mit dem Ziel ge- führt wurden, amé rikanischen Lufttranspor- tern die Möglichkeit zu verschaffen, die Dienste des Bodenpersonals gewisser britischer Mittel- meerflughäfen in Anspruch zu nehmen, Mit dieser Nachricht hatten damals die Vermutun- gen über die Schaffung eines Systems anglo- amerikanischer Luftstützpunkte im Mittelmeer neue Nahrung erhalten. Die un- gewisse Situation in Palästina und die diplo- matischen Verhandlungen Großbritanniens und der Vereinigten Staaten mit verschiedenen Mitteloststaaten hatten die amerikanischen Ab- sichten nach neuen Verbindungswegen in der Luft unterstrichen. Anlaß nehmen wird, einen wachsenden Einfluß auf die Politik des Landes auszuüben. Abzu- warten bleibt ferner, inwieweit die nicht sehr glückliche Koalition SpDp-CDU von dem Wahl- ausgang betroffen wird. r Aus Berichten über den Verlauf der Wah- len in Bayern ist zu erkennen, 2 der dort re Tage zuvor in politischen Kreisen behauptet wurde, negativ auf das Interesse der Wähler ausgewirkt hat. Aus ganz Bayern wird von einer ungewöhnlich regen Beteiligung berich- tet, so u. 3. aus der Gemeinde Leutstätten bei Starnberg, wo 94 Prozent der Wähler an der Urne erschienen sind.. Mit Ausnahme des großen Wahlerfolges der LDP in Hessen haben die Kommunalwahlen in beiden Ländern, soweit es sich bis jetzt übersehen läßt, kaum Ueberraschungen grö- Beren politischen Stils gebracht. In jedem Falle aber waren sie eine ernsthafte Demonstration der wachsenden politischen Mündigkeit der Wähler, die nicht gewillt sind, den Parteien das Leben leicht zu machen. E. Sch. Schon einmal, im Winter 1940, wude das politische und militärische Interesse der ame- rikanischen Oeffentlichkeit in einem ähnlich starken Maße auf das Mittelmeer gelenkt. Es war, als der damalige amerikanische Bot- schaftsrat Robert Murphy mit General Weygand, Vichys Statthalter in Nordafrika, einen Wirtschaftsvertrag abschloß. Ein Jahr später arbeitete Botschafter William Bullitt in Kairo mit de Gaulles Mitarbeiter, Ge- neral Catroux, einen Plan aus, der ein Jahr später amerikanische Soldaten nach Algier, Tunis und Marokko führte. Die Vereinigten Staaten sahen sich plötzlich in den ganzen Umfang des Komplexes der Mittelmeerfragen verstrickt. Dollars flossen in die Wirtschaftsadern und Oelrohrleitungs- projekte gewannen rasch Gestalt. Nahezu 800 Millionen Dollar amerikanisches Kapital wurden in dem mittelöstlichen Oelgeschäft in- vestiert. In gewissem Sinne als Ergänzung sanktionierte der USA-Marineminister die Mit- telmeerstrategie des Flottenstabes durch die Anwesenheit zahlreicher Schiffseinheiten. Die Mittelmeerpolitik war über Nacht zum Scheu- platz einzigartiger Tendenzen geworden: Araber, Zionisten, Oel, Franco- Diktatur und Militärinstrukteure, konservative Kräfte, de- mokratische Ideale und Bewässerungsprojekte. Die Fäden der komplizierten Zusammenhänge Überziehen wie ein feines Gespinst das mare nostrum der alten Welt. Und über allem stehen Als Anziehungskraft der 3 an Oel, der lor 2 85 5 In dieser mit Spannung gefüllten Atmo- sphäre zeichnet sich immer deutlicher die Ri- valität der Großmächte um die Gewinnung strategisch wichtiger Wegstationen in der Luft ab. Die Komplikationen in der Frage der Tei- lung Palästinas haben zu einer erhöhten di- plomatischen Aktivität geführt,. Immer häufiger überfliegen die viermotorigen Liberators der Militärmissionen die Bohrtürme, Olivenhaine und orientalischen Märchenschlösser. Unter- dessen werden an den grünen Tischen der einflußreichen Oelgesellschaften die Markie- rungen gesteckt und im Anblick der Moscheen unter dem blaßblauen Mittelmeerhimmel die Rollfelder für die weittragenden Luftgiganten ausgebaut. 5 D Ich. Kennen Sie Popodolce? Das ist nämlich gar nichts Anstößiges, sondern so übersetzten Früher scherzhafterweise die Freiburger Stu- denten, als sie noch nicht Aufbauarbeit an der Universität leisten mußten, den Namen des be- kannten Luftkurortes und Skiparadieses Hin- terzarten im Höllental. Die Erinnerung daran, Auükgefrischt durch den Besuch eines alten Freundes aus dieser Gegend, stellte eine Ge- dankenverbindung mit dem Körperteil ber, an den vielleicht mancher Leser gedacht hat und zu dessen Ehrenrettung doch alleflei zu sagen Wäre,— Was hiermit geschehen soll. Apropos: anstößig. Warum soll eigentlich etwas so Rundliches und Molliges anstößig sein? Warum behandelt man diesen Körperteil gb verschämt, um nicht zu sagen heuchlerisch, 80 Ungefähr wie im Mittelalter die unehr- lichen Gewerbe, die man brauchte, von deren Trägern man aber in der Gesellschaft ab- rückte? Dabei ist er doch so eminent wichtig, denn auch, wenn wir nicht gerade Beamte sind, verbringen wir einen großen Teil unseres Le- bens auf ihm sitzend. Ohne Stuhl kann man nämlich sitzen— ohne ihn nicht. 8 Wohl hat ihn Goethe in seinem„Götz“ lite- Taturkänig gemacht, und viele Schriftsteller und Bühnendichter nennen ihn in neuester Zeit ofen und ehrlich bei seinem klangvollen Na- men— aber immer geht durch einen Teil des Publikums dabei eine gewisse Verlegenheit, die beweist, daß irgendetwas nicht stimmt. Komisch, bei kleinen Kindern tätschelt man mn und kreut sich seiner rosigen Rundung; es soll sogar vorkommen, daß Kurzsichtige schon beim Anblick dieses Körperteils eines Säug- Ungs sofort pflichtgemäß feststellen, das Kind sei dem Vater„aus dem Gesicht geschnitten“. Doch bald ist es damit vorbei, und die Kehr- seite des Lebens trifft gerade diesen unschul- digen Körperteil zuerst. Pädagogen haben ihn als die Stelle des Sünders entdeckt, die zum Vollzug der Prügelstrafe am geeignetsten sei, unc Ausdrücke wie„die Hosen spannen“, „Übers Knie legen“ usw. bilden im Sprach- schatz dieses Berufes, der sich in Bayern wie- der seiner alten Schlagfertigkeit erfreut, einen wesentlichen Bestand. Und damit ist der Ver- Jängerung des Rückgrates für das ganze Leben etwas Kriminelles geblieben. Kommt einer Hinter Schloß und Riegel, dann heißt es„er sitzt“, und wenn er Tag und Nacht ruhelos in seiner Zelle auf und ab läuft. Ist er schon lange Wieder in Freiheit, so raunt man sich immer noch zu, er habe„gesessen“. Doch wir wollen auch seine wichtige Be- deutung im öttentlichen Leben, vom schlich- ten Verein bis zur hohen Politik, nicht ver- kennen. Wie kämen ohne ihn, den man ver- geh-spöttisch den Allerwertesten! nennt, Sitzungen zustande. die für viele große und kleine Herren Hauptinhalt ihres Lebens sind? Und wieviele strengen ihn in solchen Sitzun- en, bel denen man Stellung zur jeweiligen age nimmt, entschieden mehr an als ihren Popodolce„„ Geist. Daher auch die feine Abstufung des Zußeren Rahmens solcher Zusammenkünfte vom harten Wirtshausstuhl bis zum luxuriö- sen Klubsessel, in dem man wohlig versinkt. Schreiner und Sattler, vom biederen Handwer- ker bis zum Künstler, wetteiferten in jahr- hunderlanger Entwicklung, um seinem Wohl- befinden angepaßte Sitzgelegenheiten zu schaf- fen. Und erst die Schneider! Welche Wandlung von der Tunika und Toga der Römer, die ihn einfach verhüllten, als ob ex nicht da sei, bis zur modernen eleganten Hose, die dank des Zwickels und eines raffinierten Schnittes sich seiner sanften oder prallen Wölbung anpaßt, diese betont, aber ähnlich wie bei der weibli- chen Mode mehr verhüllend andeutet. Zwar gehört diese Feststellung leider der Vergan- genheit an, da böse Zungen behaupten, er nähme bei den meisten Männern ab wie der Mond, nach welcher Behauptung allerdings in vielen Hosen schon Neumond wäre. Daß man übrigens heute auch in feinster Gesellschaft wieder Hose sagen darf, ist ein gewaltiger Fortschritt, der ungefähr mit der Aufhebung der Leibeigenschaft zu vergleichen ist. Unsere Urgroßmütter erröteten noch bei dem Wort Hose, die man damals die„Unaus- sprechliche“ nannte, später verschämt als „Beinkleid“ bezeichnete, Als ob die Hose je- mals nur für die Beine dagewesen wäre! P õ r Mannheimer Konzerte Ein Wiedersehen mit Walter Gieseking brachte manche Ueberraschung. 80 spielte der getelerte Pianist Mozarts A-dur-Sonate(mit den Variationen und dem türkischen Marseh) durch- weg ohne Pedal, eine Auffassung, die er einge- nend begründet hat und die dem Wunsch ent- springt, jede, auch die kleinste Einzelheit mit ab- soluter Klarheit deutlich werden zu lassen, Nicht Weniger plastisch durchleuchtete er Beethovens späte E-dur-Sonate, und eine Fülle von Poesie breitete Gieseking in den selten zu hörenden „Davidsbündler-Tänzen“ von Schumann aus. Mit besonderer Vorliebe interpretiert er die Klavier- musik von Debussy und Ravel, die für ihn den Giptelpunkt klavieristischer Erfindung aus dem Geist des Instrumentes bedeutet und der er die ganze reiche Skala seiner pianistischen Farben- gebung verleiht.— Angesichts der störenden Un- ruhe, die im überfüllten Saal herrschte und den Beginn des Konzertes ungebürlich verzögerte, darf wohl die Frage aufgeworfen werden, ob es nicht angezeigt wäre, zur altgewohnten Sitzord- nung zurückzukehren, bei der der ausübende Künstler, jeder Berührung mit dem Publikum entrückt, allen Besuchern sichtbar bleibt, * In der Aula der Lessingschule veranstaltete der Mannheimer Pianist Karl Rinn, der auf eine 20 jährige erfolgreiche Lehrtätigkeit zurückblickt, einen anregenden Vorspielabend seiner Klavier- und Kammermusikklasse, deren Darbietungen auf beachtlich hoher Stufe standen. Als besondere pianistische Begabungen fielen Claus Michael Bark, Josefa Baro und der bereits in einem eigenen Abend dervorgetretene Josef Eisler auf, ferner Helga Mundorff und H. Frey. Auch die anderen kammer musikalisch mitwirkenden Spieler trugen verdienstvoll zum Gelingen des Abends bei. 8 Mit nicht erlahmendem Eifer setzte das Hei- del berger Bachquartett(Hans Bender, Adam Rettig, Elisabeth Kramer-Büche und Mar- got Gutbroc) ihren Haydn-Zyklus in der Konkor- dienkirche fort und brachte, am dritten Abend die ersten Quartette aus op. 2 in sorgsam gewahr- tem Zusammenspiel zum Vortrag. Die gleiche Mustzlerfreude wie in op. 1 herrscht auch in die- sen Werken mit se zwei Menuetten, darunter eine besondere Kühnheit des jungen Haydn— eins rait Variationen, Von diesen Abenden könnte die studierende, besonders die violin-beflissene Ju- gend, viel lernen,(eh) — Heidelberger studenten in Oxford. Auf Einla- dung der christlichen Studentenvewegung oætord (Student Christian Movement, oxford) weilten 16 5 5 8 4 f Studenten der Universität Heidelberg, der Rektor der Universität, Prof. Dr. Wolfgang Kunkel, die Assistentin des wissenschaftlich- theologischen Seminars, Fräulein Dr. Hannelies Sehulte, und der Studentenpfarrer der evangelischen Studen- tengemeinde, Kurt Wie gering, etwa fünf Wo- chen in England. Den Höhepunkt des Besuches bildete eine fünftägige Konferenz in Oxford, auf der, englische und deutsche Dozenten über die Stellung des christlichen Studenten an der Uni- versität und seine Verantwortung in der utigen Zeit referierten, Ein Vortrag Dr. Kunkels über „Die Situation der deutschen Hochschulen“ beein- druckte die englischen Gastgeber tief, denen hierdurch ein lebendiger Einbliek in die Nöte und ddas Ringen des heutigen geistig-wis senschaftlichen Deutschlands vermittelt wurde.,(dene) „Cardillac“ auch in Italien. Der Oberspielleiter der Wiener Staatsoper, Fritz Otto Seh uh, wird in Venedig während der Fllmbiennale Hindemiths Oper„Cardillac“ inszenieren.(sp) Ueber tausend Mal„Herr Gerstenberg“. Axel von Ambessers auch in Mannheim gespieltes Büh- nenstück„Das Abgründige in Herrn Gerstenberg“ erlebte seit 1946 bis heute über tausend Auflfüh- rungen.(sp) g Professor Hubers Nachlaß. Aus dem Nachlaß von Prof, Dr. Kurt Huber, der im Zusammen- hang mit det Münchener Studentenrevolte mit den Geschwistern Scholl und anderen hingerieh- tet wurde, wird das Institut für Musikforschung in Regensburg zwei Aufsatzbände über altbaye- rische Musikforschung erscheinen lassen.(sp) Max Hecker gestorben. Der Goetheforscher und langjährige Leiter des Weimarer Goethe- Archivs, Professor Dr. Max Heek er, ist im Alter von 77 Jahren in Weimar gestorben.(sp) 5 Vergleich im Blomberg-Frozef. Das Hamburger Zivilgericht, das den Prozeß der Witwe des ehe- maligen Krigsministers und Feldmarschalls vor Blomberg gegen den Autor des Buches„Bis zum bitteren Ende“, Dr. Bernd Gisevſus, verhandelt. gab einen Vergleich zwischen den Parteien be- kannt. Das Buch dürfe in Deutsehland erscheinen jedoch nur mit einem Vermerk des Verfassers. daß gewisse Beschuldigungen, die er gegen Frau von Blomberg im Hinblick auf deren Vorleben erhoben habe, nicht bewiesen seien und seine per- sönliene Meinung darstellten.(ap) Gosthes und Pikolas„Faust“. Der Amberger Schauspieler Franz Pikola lockte den Kritiker der dortigen Zeitung„Der neue Tag“ zu zien und verprügelte ihn wegen einer Kritik üder einen „Faust-Rezitstionssbend Fikolas,(sp) 1 Lob des Alltäglichen Von Jo Mihal; Ihr lieben Freunde, will mir doch das Essen und Trinken wahrlieh immer besser sehmecken, seit ich bei jedem Bissen frag':„Wie lange—“ Drum laßt mich meinen Tisch. decken. Und loben will ieh Haus und Hof und Garten und auch die kleinste Blume sehr verehren. Da ich mich immer fragen muß:„Wie lange—?“ ist mir bewußt: ich würde sie entbehren. Ieh lobe auch den Abend, lob“ das Bette. Denn, Freunde, köstlich ist das Schlafengehen, wenn man sich immer fragen muß: „Wie lange—?“ den Bäumen wehen Und hört den Wind noch in Ich lob' den Morgen, Freunde, lob' den Morgen! Was gibt es Schöneres als das Erwachen, wenn man sich immer fragen muß: „Wie lange—?“ Und schlägt die Augen auf— und kann noch lachen Vor allem aber lobe ich die Liebe! Sie soll in mir noch eine Freistatt haben, weil leh mich immer fragen muß: N 5„Wie lange—?“ so man mich kängt, wird sie zuerst begraben. Drum, liebe Freunde, preise ich die kleinen Alltäglichkeiten des gemeinen Lebens. Der Mensch, der immer fragen muß: „Wie lange—2“ der Mensch, so sag ich, lebte nicht vergebens! (Aus dem Gedichtband„Wir verstummen nicht“. Carl-Posen-Verlag, Zürich.) eee „Rasantes Tempo“ Gibt es denn so etwas? Man liest und hört es manchmal. Aber stößt man sich auch daran?— „Rasant“ ist nämlich eine räumliche Figur, die flache Flugbahn eines Geschosses etwa(im Gegen- zatz zur steilen). Ein Tempo„rasant“ zu nennen, heißt, aus der Dimenslon der Zeit in die des Rau- mes hinübersteigen. Rasant ist mit rasieren(scha- ben, flach über etwas hinfahren) verwandt und nicht mit rasen. Aber es hat ühnlichen Klang. Wer von„rasantem Tempo“ spricht, denkt an „rasendes Tempo“, Er zieht das„Rasante“ dem „Rasenden“ vor, weil es, mit dem hastenden Ton auf der zweiten Silbe, noch mehr den Eindruck des Geschwinden hervorruft.„Rasend“, mit dem verwellenden Vokal, klingt gemächlich,„rasant!“ stürzt behende fort. Aber sprachlich steht es in Verbindung mit Tempo“ falsch. Die Entfernung des deutschen Wortschatzes von seiner Herkunft und die Trübung des Bewußtseins vom Sinn der Worte— beides hat ein immer schnelleres Tempo angenommen. Jahre lang war dies Tempo noch „ügig“, jetzt ist es„rauant, geworden.(di.) versunken? Außenministerrat über das endgültige Schick. sal der italienischen Kolonien entscheiden Und mit Ungeduld warten die Italiener auf den 15. September 1948. Inzwischen hat man das ehemalige Kolo nialinstitut in Rom umgetauft und ihm den Namen eines italo- afrikanischen Institus gegeben, während die Reste von Italiens nord. afrikanischem Traum im Sand versinken, Die Engländer, dle die italienischen Kolonien bisher verwalteten, haben offenbar wenig Interesse daran, Geld in die Sandwüsten zu stecken. Die englische Regierung hat ihre Beamten ange- wiesen, wegen der ungewissen Zukunft 80 sparsam wie möglich zu sein. Etwa 1,5 Millio-. nen Pfund haben bis Ende 1947 die italienischen Kolonien den Engländern gekostet. Für die Pflege und Wiederherstellung von Straßen, Brunnen und Häfen wird kaum Geld aufge- wendet. Ja, selbst strategisch wichtige Küsten-. straßen sind bereits vom Winde verweht, Die Engländer haben den Boden an die Araber verpachtet. Diese haben aber kein Verständnis dafür, daß sie für das Land, das ihnen eins weggenommen wurde, Pachtzins zahlen sollen 5 Leopold Spes? nme Botschaft Albert Einsteins nach Göttingen 70 Aus Anlaß des 90. Geburtstages des im Herbst vergangenen Jahres verstorbenen Wis. senschaftlers Professor Max Planek fand in der Aula der Universität Göttingen eine Gedenkfeier statt, die von der Max-Planck-. Gesellschaft zur Förderung der Wissenschat-⸗ ten, der Akademie der Wissenschaften zu Göt. tingen, der Georg-August- U niversität Göttingen und der Deutschen Physikalischen Gesellschaſtt der britischen Zone veranstaltet wurde, Zu der Feier waren neben zahlreichen ausländi- schen Vertretern die namhaftesten deutschen Forscher und Wissenschaftler aller vier Be- satzungszonen erschienen. Sir Charles Darwin sprach als Vertreter der Royal Society London. Der Präsident der Max-Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Professor Dr. Ot Hahn,, verlas eine Botschaft, die Albert Einstein a im Namen der„National Academy of Sciences of the United States of America“ übermittelte, Die Botschaft hat folgenden Wortlaut:„Wem es vergönnt war, der Menschheit einen großen schöpferischen Gedanken zu schenken, der hat es nicht nötig, von der Nachwelt gepriesen zu werden. Ihm ward Höheres Zuteil ö eigene Tat. Und doch ist es gut, ja sogar nötig, daß sich an diesem Tage Abgesandte der nach Wahrheit und Erkenntnis strebenden Forscher aus allen Teilen der Erde vereinigen, Sie legen Zeugnis dafür ab, daß auch in diesen Zeiten, in denen politische Leidenschaften und rohe Gewalt so große Sorgen und Leiden über die Menschen verhängen, das Ideal der Fr: kenntnis unvermindert hochgehalten wird, Dieses Ideal, das von jeher die Forschenden aller Nationen und Zeiten eng verbunden hat, war in Max Planck in seltener Vollkomme heit verkörpert.“ — unmmunmmmnunmummtnnutnuunanmm unn Früjahrsmoden unter den HDächern von Paris Woran denkt eine Frau, wenn die Früh jahrssonne kokett aus den Wolken lächel An einen neuen Hut vielleicht.“ Nannte man früher einen Hut„ein Gedicht“, so spricht man heute nur noch von den„toits de Paris“. Diese kleinen, reizenden Dächer, die schwungvoll hoch oben auf dem Kopf thronen, werden von vislerartigen Schleier wolken am Kinn fest- » gehalten, damit sie nicht wegfliegen. Ja, die Mode ist wieder weiblich geworden. Man denkt an die Zeiten der Postkutschen zurück, an lau- schige Gespräche im Mondenschein, an das zarte Erröten der Dame bei einer Liebes- erklärung. Allem Anschein nach wurde die Mode 19 von Bildern impressionistischer Maler inspi- riert. Diese geschmeidige Rundung der Schul- tern! Diese biegsame Wespentaille! Und die festlichen, ja königlichen Abendkleider! Sie sind so lang, daß sie auch die Füße verdecken, und hinten ist noch eine kleine Schleppe an- gebracht. Die unwahrscheinlich tiefen Kleider- aussechnitte sind oft von Schals, Pelzboas oder Straußenfedercapes kokett verdeckt. Alle Pa- stellfarben trägt man gern: zartes Grau, honig gelb, rosa. Die Stoffe und Spitzen sind mit Muscheln, Perlen und modischem Glaswerk besetzt. Sogenannte Cocktails-, oder kleine Abendkleider, werden an den Seiten mit fal- tigen Volants oder aufgesetzten Rüschen ver- zlert. Wie Wasserfälle rieseln plissierte Stoff- teile— oftmals im Zickzack— den Rücken entlang und enden auf einem erhöhten Gipfel, der wiederum mit einer Samtschleife ge- schmückt ist. Dieser Aufbau ergibt dann eine Art neue weibliche Linie. Auch nachmittags werden zarte Farben bevorzugt, die mit Punk: ten und Sternen übersät sind.. Von den beliebten Phantasiekostümen hat sich die elegante Damenwelt nicht trennen können. Sie zeichnen sich besonders durch einen strengen Kragen und tadellos geformte Schultern aus. Neben Plissè- und Faltenröcken begegnet man engen Röcken, die hinten mit einem reizvollen Schlitz versehen sind, angeb- lich, um besser ausschreiten zu können. Be- sonders jetzt im Frühjahr wird die beliebte Bolero-Jacke gern getragen, Und dann die modischen Kleinigkeiten! Breite Lack- oder Wildledergürtel, die die in ein Korsett eingeschnürte Taille elfenzart um- schnüren. Es gibt Spezialkorsetts, die von der Taille mühelos fünf Zentimeter wegzauberp. Das aber sind Boudoirgeheimnisse, über die man nicht sprechen sollte, Die charmanten Schuhe mit ganz dünnem Kreppgummi in al len zarten Farben, mit goldenen Schnallen und abgesteppten Riemen sind wahre Chansons Aber auch hohe Absätze, mittelhohe, dünne und dicke sind in Mode. Ein langes Kleid! Ein kurzes Kleid? Es gibt noch viele Damen, die sich nicht entschließen können, Jeanne Craine, eine junge Filmdiva aus Hollywood, hat einen Kompromiß geschlossen: ihren kurzen Rock verlängerte sie um vierzig Zentimeter mit einem hauchdünnen Stoff, so daß ihre wohlgeformten Beine trotzdem zur Geltung kommen. Man muß eben Einfälle haben! Kunst und Mode sind in Paris miteinander verbunden. Die berühmten Maler Matisse, De- rain, Marie Laurencſen, Dominguez und viele andere inspirieren die Haute Couture mit herr lichen Mustern. Besonder„schie“ ist es, ein handgemaltes Kopftuch von einem bedeuten- den Maler zu tragen. Solche Kunstwerke zeichnen sich meist durch originelle Farben, prachtvolle Ornamente und große Arabesken aus, Berühmt geworden ist bereits die soge- nannte„Calder Spinne“, die der ameriks- nische Maler Calder erfand. Er malt phanta- stische Modelle von Riesenspinnen und feilen große Erfolge bei jungen und weniger jungen Damen. Sie sind sich einig, daß die„Calder Spinne“ zu jeder Tageszeit Glück bringt. 5 Nadeshda Ferbe durch, Schlek⸗ en. Und auf den K 010. ind ihm Institutz us nord. ten. Die. n bisher nteresse den. Die * Ange unft 80 Millio- nischen Für die Straßen, aufge- Küsten- ht. Die Araber ständniz n eint Sollen. ld Spelz eee 2 ing des im en Wis. fand e n eine Planck⸗ schaf- zu Göt⸗ ttingen Uschaft le. Zu ertreter ent der der Hahn stein ciences nittelte, nen en Liebes- 42 1045 inspi-⸗ Schul- nd die r! Sie lecken, pe an⸗ leider- s oder le Pa- honig: id mit iswerk kleine it fal- n ver: Stoff- dücken Zipfel, e ge. n eine aittags Punk- n hat ennen durch ormte delken n mlt ingeb⸗ 0. liebte eiten! die in t um n der bern. r die anten in al- n und A80ns! lünne dleid! amen, eanne d, hat urzen meter ——— Nr. 49 Dienstag. 27. April 1948 fn... Seite 8 Der Sireii ums Schützenhuus Der Vorort Blumenau will kein„Vergessenes Dorf“ sein Am Rande unserer Großstadt liegt eine An- fledlung mit annähernd 0 Menschen, abge- ſchnitten von Verkehrsver bindungen mit Stra- genbahn oder Omnibus: die Blumenau. Obwohl von dort ein Großteil des Mannheimer Ge- müses herkommt, das die Großhändler aller- dings selbst in Blumenau abholen, fühlen sich diese Siedler als„Vergessene„ In der ganzen sleclung gibt es keinen einzigen Raum, der als Versammlungslokal, Kartenstelle, Kindergarten oder als Ort zu geselligem Beisammensein die- nen könnte. So wird es verständlich, daß diese Menschen empört sind. wenn das Schützen- haus, das als Lokalität für diese Zwecke dienen könnte, der Domänenverwaltung Karlsruhe, Forstamt Weinheim, zur Verfügung gestellt werden soll, die einen Forstbeamten in dem Gebäude unterbringen will. Das Schützenhaus, das früher dem inzwi- ichen aufgelösten Schützenverein gehört hatte, Us: Photo: Roden stand bisher unter der Treuhänderschaft der Gemeinnützigen Baugesellschaft, auf deren Vorschlag es als Dienstwohnung dienen soll. Es liegt am Waldrand, schon halb zwischen den Bäumen versteckt, nur wenige Minuten von der eigentlichen Siedlung. Allerdings ist der Wald, in dem es steht, Staatseigentum, das von einem Forstbeamten der Domänenverwaltung gepflegt und verwaltet wird, der zur Zeit in dem 50 m von dem Schützenhaus entfernten Wasserwerk wohnt und nun, gestützt von der Domänenver waltung, in das Schützenhaus einziehen möchte. Andererseits wäre der neu- gegründete Sportelub Blumenau bereit, die Verwaltung des Gebäudes zu übernehmen und das Haus für alle Zwecke, die eine größere Räumlichkeit erfordern, zur Verfügung zu stel- len. Es könnten beispielsweise dort in von Fachleuten der Stadtverwaltung Mannheim ge- haltenen Vorträge für die 32 Gärtnereen und die Siedler abgehalten werden, deren Beleh- rungen für die Erträgnisse von nicht unwe⸗ sentlicher Bedeutung sind. Eine ganze Reihe von Gesuchen, sowie persönliche Vorsprachen bei verschiedenen Dienststellen mit dem Ziel, das Haus für die Blumenau zu gewinnen, blieben bisher erfolglos. Ebenso ist eine Ein- gabe der Stadtverwaltung Mannheim an die Domänenverwaltung in Karlsruhe, in der sie sich zum Sprecher für die Belange der Siedler macht, bis jetzt noch ohne Antwort geblieben. Es wäre im Interesse einer vernünftigen Regelung, wenn zuständige Dienststellen und Personen sich bereit fänden, das Schützenhaus den Blumenauern zu überlassen, die sich zwar nicht im formal gesetzlichen Recht befinden, das besagt, daß von der Militärregierung be- schlagnahmtes Eigentum in Staatseigentum übergehen kann, aber andererseits auf Grund ihrer besonderen Lage einen moralisch begrün- deten Anspruch auf das fragliche Objekt er- heben können. mle. Man kam ger Auto „ und doch nicht vollzählig zur Jahres- hauptversammlung der Gruppe Kraftverkehr und Fuhrgewerbe vom württembergisch-badi- chen Verkehrsgewerbe- Verband in der Aula der Wirtschaftshochschule. Der wiedergewählte J. Vorsitzende Isen mann schilderte die ka- ſastrophalf Lage des Verkehrsgewerbes, das z. B. von 1042 für Württemberg-Baden bestimm- ſen LRWẽIs nur 203 und von 84 PKW“'s nur einen erhalten habe. Nach einer Satzungsänderung, die den Ver- band in eine arbeitgebende Vereinigung mit zoxialpolitischen und lohnrechtlichen Bereichen umwandelt, richtete auch der Präsident der entralarbeitsgemeinschaft für das Kraftfahr- gewerbe in der Bizone, Geiger(Hannover), Fettige Angriffe gegen das Zentralwirtschafts- amt in Minden, dessen Beamte sich zuerst gelbst mit Autos versorgt hätten. Es genüge nicht, Schirrmeister gewesen zu sein, um Stra- denverkehrsleiter zu werden. Gegen die Be- ztrebungen ausländischer Transportgesellschaf- ten, die deutschen Straßen zu beherrschen, Wurde verlangt, daß deutsche Wagen auch über die Grenzen hinweg für ihr Land fahren können. 5 Es gäbe Fuhrunternehmer, die nur gegen Naturalien fahren würden, doch seien dies zu- meist junge, vom Gewerbe nicht zugelassene Kräfte, die den alten Kraftfahrern, Spediteu- ren und Fahrlehrern völligen Ruin bringen würden. Diese Leute verfügten auch über Rei- den, die dem schwarzen Markt z. B. aus den Geschäften emiger Anhängernrmen zuflossen, die zwal Reifen für ihre Fabrikate erhielten, diess aber unbereift lieferten. Eine Entschlie- Zung, das Exempel einer 24stündigen Verkehrs- nlederlegung zu statuieren, falls dem Gewerbe nicht endlich seine Existenzgrundlage gegeben würde, fand lebhafte Zustimmung. Wes. „Bewirtschaftung ist schuld“ Die Industrie- und Handelskamer Mannheim nahm die Diskussion über die Enthortung der in einzelnen Industriezweigen zurückgehalte- den Warenbestände kürzlich zum Anlaß, eine Untersuchung über die von den Bewirtschaf⸗ tungsbehörden geübte Praxis der Warenbewirt⸗ ichaftung anzustellen und kommt zu dem Schluß, daß nicht die betreffenden Wirtschafts- Kreise, sondern die Bewirtschaftungsbehörden die ungenügende Warenversorgung in der Bi- zone mit Konsumgütern verantwortlich se- macht werden müßten. 5 In verschiedenen Zweigen der gewerblichen Wirtschaft sei die Produktion größer als die gewährten Bezugsrechte. Die Handelskammer Atiert den Fall eines Möbelhändlers, dessen Zulassung seinerzeit von der Ueberprütung zeines Umsatzes nach einem halben Jahre ab- üngig gemacht wurde. Die kürzlich durchge- tübrte Ueberprüfung babe ergeben, daß der Händler bei einem Warenlager im Werte von 3 000 Mark nur kleinste Umsätze getätigt habe. Der Möbelhändler habe diese Tatsache damit erklärt, daß er seine Bestände allmonat- lien dem zuständigen Wirtschaftsamt zwar ord- nungsgemäß gemeldet habe, daß aber nur geben Bezugsberechtigte Möbel von ihm ge- kauft hätten.(dena) LaFollette in Heidelberg Der Direktor der amerikanischen Militär- zeslerung für Württemberg-Baden, Mr. Charles M. Lapollette, stattete am Freitag der Stadt Heidelberg einen Besuch ab. Er empfing dabei den Ober bürgermeister und Landrat, besuchte u. 8. auch die Universität und schrieb sich dort in das goldene Ehrenbuch ein. Am Abend des Besuchstages sprach LaFollette im Deutsch- Amerikanischen Klub. Er gab einen recht optimistischen Ueberblick über die wirtschaft- che Sftuation Württemberg-Badens im Früh- jahr dieses Jahres. Wenn die neue Ernte halte, Was sle zur Stunde verspreche, könne eine weitere Erhöhung der Lebensmittelrationen (zusätzlich zu der für Mai angesagten) erwartet Werden, Auch die Baustoffproduktion lasse sich Funstig an; im März sel die Koblenzutellunt, auf der dieser Industriezweig basiere, un 50 Prozent höher als in den beiden vorange- gangenen Monaten gewesen. Den erfreulich- sten Posten seiner„Frühjahrsbilanz“ bildete das Exportgeschäft, das für 1948 bereits eine Höhne von 19 Millionen Dollar erreicht habe. iese Fortschritte und das ständig steigende Procuiktionsniveau würden es ermöglichen, u. 4 Räute und Rohgummi im Gegenwert von insgesamt 20 Millionen Dollar einzuführen. gen habe kestgestellt.“ so schloß bar. Na Follette,„daß die Bevölkerung hier fleißig ist, vor neuen Ideen nicht zurückschreckt und, 30 glaube ich, zum größten Teil an der Entwick⸗ lung einer freien deutschen Demokratie ernst- lich interessiert ist.“ K. H. „Anna und der König von Siam“ In pompöser Kulisse, die ihren Zweck, Illu- sion zu vermitteln, diesmal erfüllt, sehen Wir Ang am Hofe des siamesischen Körgs als Jendbote europäischen Lebens. Es gibt zwe Möglichkeiten, diesen amerikanischen Film zu betrachten: Als Geschichte einer Engländerin n fremdem Land; dann ist aus dem zugrumde- gelegten Tagebuch ein nicht außergewGöbnlicher Unterhaltungsflim geworden, oder Wir schen das Ganze als dſe Aufzeichnung eines Schrittes auf dem Wege einer europälschen Kulturenpansjon. Dann müßte uns im Zuschauerraum unbehag- ich werden bei der aus diesem Streifen spre- chenden Anmaßung, wir Europäer seien weni- ger barbarisch, Die Begründung dieser selbst- Lefälligen Annahme würde uns einem Frager gegenüber doch in Verlegenheit bringen. Es sei denn, man hehaupte, das Vermögen, Ideen und Ideale gedanklich zu erfassen, aber(noch?) nicht die ethische Kraft zu besitzen, sie zu rea- Uisieren, sei an sich schon Kultur(genug). Vom Drehbuch her gesehen leidet der Film allerdings in beiden Fällen durch Wiederholung von Effekten der mehr geistigen als äuferlichen Handlung. Die beiden Haupt- und Gegenspie- ler werden mit ihren Rollen fertig, ohne über- wältigend zu sein. mle „Das verlorene Wochenende“ Endlich einmal ein Film ohne erhobenen Zeigelinger. Nicht die Frage nach gut und böse wird hier aufgeworfen und keine Tendenz serviert, dick wie Butterbrote in Friedenszeit. Ein Ausschnitt aus der Wirklichkeit, die Ge- schichte eines„Verlorenen Wochenendes“, das ein Süchtiger verbringt— ein Alkoholiker. Brutal, offen bis an die Grenze des Möglichen. Wieviel eindringlicher wirkt diese Wiedergabe ohne jeden Kommentar als alle die anderen Versuche, den Menschen die Gefahr des Alko- hols zu zeigen. Diese albernen Moralpredigten bewirken durch die ihnen eigene Lächerlich- keit gerade das Gegenteil. Wenn auch das Pro- blem in unseren Breiten nicht ganz aktuell ist, jeder wird eingefangen von den unheimlichen Bildern. In diesem Paramount-Film hat man das seltene Gefühl, daß alle Möglichkeiten aus- geschöpft sind. Monotone und vielleicht gerade dadurch suggestive Musik gibt dem Bild schattenhafte Hintergründigkeit. Mit keiner Hand gelingt es der Regie Billxß WII ders, selbst in diesem düsteren Geschehen dem Le- ben eine gewisse Unbeschwertheit zu lassen. So sehr, daß man sogar geneigt ist, das etwas unglaubhafte„happy end“ hinzunehmen, ohne daß die Wirkung dieses ausgezeichneten Films, der im Capitol läuft, verloren geht. er 0 5 Oeffentliche Stadtratsitzung. Am Donners- tag findet um 14.30 Uhr im Turmsaal des Rat- hauses eine öffentliche Stadtratsitzung statt. Eintrittskarten hierzu sind bei den Parteibüros erhältlich. Delegiertenwahl der Gewerkschaften. Am Freitag, 30. April 1948, 16 Uhr, findet im Gast- haus„Zum kleinen Rosengarten“, Mannheim, UG, 19, die Delegiertenwahl für die Einzel- mitglieder des Industrleverbendes„Holz“ und des Industrieverbandes„Textil und Beklei- dung“, Ortsverwaltung Mannheim, statt. Handharmonika- Konzert. Immer wieder wird es Frühling“, unter dieses Motto stellte die Handharmonika- Vereinigung„Rheingold“ ihr Konzert im Rosengarten. Etwa 60 Mitwir- kende boten zwei Stunden Unterhaltung Im- mer wieder vom Beifall der anwesenden El- tern und Angehörigen unterbrochen, stellten die jugendlichen Künstler ihr musikalisches und oft fingerartistisches Können exakt spie- lend unter Beweis. H- Kuba-Zucker ungefährlich! Zu den Gerüch- ten, daß in dem braunen Kubarohzucker „Würmchen“ seien oder daß er gesundheits- schädlich sei u. dergl., stellt das Gesundheits- amt fest, daß bisher noch keine Erkrankungen, die auf den Genuß von Robzucker zurückzu- führen wären, gemeldet wurden. Bei sehr reichlichem Zuckergenuß kann allerdings ein „Schlechtwerden“ eintreten, da unser Orga- nismus heute vielfach noch nicht an größeren Zuckergenuß gewöhnt ist. Sonst wäre zu sagen, daß diesem Rohzucker eben die letzte Raffinie- rung fehlt, so daß ihm noch etwas Melasse an- haftet. Diese verursacht eine gewisse Klebrig- keit und dadurch die seltsame„Lebendigkeit“ der Zuckerkristalle, die aber nichts zu bedeu- ten hat. Wer trotzdem ängstlich ist, kann den Zucker gekocht verwenden. Tödliche Fensterstürze. Am 25. April, gegen 2 Uhr nachts, stürzte eine 30jährigęe Frau aus ihrer Kirchenstraße 20, 3. Stockwerk, ge- legenen Wohnung. Sie war sofort tot. Die Ur- sache des Absturzes dürfte in Unvorsichtigkeit zu suchen sein.— Ebenfalls durch Fenster- sturz verunglückte ein 17 Jahre altes Mädchen aus der Zeppelinstraße. Hier liegen selbst- mörderische Absichten vor, deren Ursachen nicht bekannt sind. 5 Bügeleisen als Waffe. Ein 44 Jahre alter Mann schlug in angetrunkenem Zustand mit einem Bügeleisen auf seine 16 Jahre alte Toch- ter ein, so daß seine vorläufige Festnahme notwendig war. Die Geschlagene erlitt eine größere Platzwunde am Kopf. 5 Spruchkammertermine, Mittwoch, 28. April(Ge- richtsgebäude E), 8.30 Uhr: Julſus Schwarz, Buchen; 11 Uhr: Alfred Flachsparth, Mannheim- Rheinau: Freitag, 30. April(K-B- Schule), 8.30 Uhr: Karl Sänger, Mannheim; 10 Uhr: Oskar Dönch, Mannheim; Montag, 10. Mai(K-5-Schule), 8.30 Uhr: Gustav Scherrer,. Bödigheim b. Buchen. Wir gratulleren! Anna Blessing. Mannheim, Mönchwörthstraße 58, kann ihren 81. Geburtstag und Marla Engel, Mannheim, Pfiügersgrundstr. 14, mren 85. Geburtstag feiern. Katharina Eberlein, Mannheim, T 3, 20, beging ihren 80., Georg Herbst, Mhm.- Sandhofen, Oppauer Kreuzweg 3, seinen 90. Geburtstag, Emil Kempf, Mhm.-Waldhof, Freva- straße 20, begeht sein 40 jähriges Dienstjubiläum. Amisschimmel- Von Moralisten und„Morulisten“ Gesundheitsamt und Melanchthonkirche zu einer Meldung im MM Die unter der Ueberschrift„Moralisten ins Stammbuch“ am 22. April wiedergegebene Meldung ist nicht gerade geeignet, die Tätigkeit der Gesundheitsbehörde und der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechts- krankheiten zu unterstützen. Es ist des öfteren in der Presse bekannt gegeben worden, daß der Stand der Geschlechtskrankheiten eine noch nie dagewesene Höhe erreicht hat. Sicher- lich sind Wohnraumnot und Lbensmittelknapp- heit mit ein Grund dafür. Die Hauptursache dürfte aber wohl in dem in bestimmten Krei- sen der Bevölkerung geschwundenen Begriff der Sittlichkeit mit dem Drang zum umge- hemmten Sichausleben zu suchen sein. Trotz der Wohnungsnot gibt es noch viele Familien, die ein Zimmer erübrigen als Ueber- nachtungsgelegenheit für Personen beiderlei Geschlechts. Die Form der Vergütung hängt dann von den jeweiligen Bedürfnissen des Vermieters ab. Zu welchem Zweck zwei Per- sonen verschiedenen Geschlechts Uebernach- tungsgelegenheit in ein und demselben Raum wünschen, bedarf wohl keiner weiteren Er- örterung. Ein Vergehen sowohl des Vermie- ters als der Mieter im Sinne des Strafgesetz- buches wird sich wohl nur in den seltensten Fällen nachweisen lassen. Ebenso wenig wird nachträglich festzustellen sein, daß der betref- fende Raum nur zur Ausübung des Beischlafes gegen Entgelt vermietet worden ist. Aus der jahrelangen Tätigkeit der Gesund- heitsbehörde ist es bekannt, daß die freie und unkontrollierte Prostitution sich geradę in die- sen Schlafstellen abspielt und diese, nach dem Gesetz bei richtiger Handhabung straffreien Uebernachtungsgelegenheit, geradezu die Brut- stätten für die Weiterverbreitung der Ge- schlechtskrankheiten sind. Es mag zugegeben werden, daß viele Angehörige des betreffenden Personenenkreises diese Möglichkeiten kennen und bereits reichlich benutzten, andererseits wird aber durch Veröffentlichung solcher Lük- ken im Gefüge des Strafgesetzbuches und des Gesetzes zur Bekämpfung der Geschlechts- krankheiten solchen, die es noch nicht wissen sollten, ein entsprechender Fingerzeig gegeben. Dr. Spinner * Die am 22. April veröffentlichte Notiz des DENA-Büros, wonach die Abgabe von Schlaf- raum an Personen verschiedenen Geschlechts keinen gesetzlich strafbaren Tatbestand dar- stellt, ist geeignet, den wahren Sachverhalt zu verschleiern und den Elementen Auftrieb zu geben, denen das Handwerk endlich mit aller Energie gelegt werden müßte. Die Notiz sagt selbst, daß die Vermietung Tuhukachimmel Verschimmelte Rauchwaren in Bremen— Kein Grund zur Eile Das große, schon monatealte Gemunkel über eine riesige Sendung amerikanischer Zi- garetten, die in Bremen lagern sollten, ist in- zwischen aus dem Bereich des Hörensagens in den der Wirklichkeit getreten. Die Freude aber wurde gleich getrübt. Einer DENA-Mel- dung entnehmen wir, daß es sich insgesamt um 210 Milllonen Stück handelt, von denen 10 bis W Prozent verschimmelt sind. Die Ki- sten, in denen die Zigaretten verpackt sind, tragen als Zeitpunkt der Herstellung die Jahreszahl 1941/42. 0 Sucht man nach den Gründen dieser recht unerkreulichen Situation, so muß zunächst dar- auf hingewiesen werden, daß die„Aktiven“ zum Teil schon verschimmelt und mit einem bestimmten Modergeruch in Deutschland ein- traten. Das wird begreiflich, wenn man weiß, daß diese Zigaretten wegen zu langer Lage- rung aus amerikanischen Armeebeständen ausgeschieden worden sind. Unverständlicher wird das Ganze allerdings, wenn man nun er- fährt, daß die begehrten Stäbchen schon be- reits seit einem halben Jahr in deutschen Hän- den sind und noch nicht verteilt werden konn- ten— nur weil die Bürokratie sich Über den Verteilerschlüssel bisher noch nicht einigen konnte. Daß die Zigaretten in der Zwischen- zelt ständig weiter schimmelten, ist wohl klar. aber für die Beamten anscheinend kein Grund, sich ein bißchen schneller als sonst den Kopf zu zerbrechen. Allerdings hat man schon her- ausgeknobelt, daß die Verwaltung für Wirt- schaft für Sonderbedarfsträger 42 Millionen Stück einbehalten wird. Ebenso wirkt die Schnelligkeit, mit der herausgefunden vrurde, daß ein hoher Prozentsatz für die wiehtigsten Industriezweige des Verkehrs, der Versor- gungsbetriebe, der Landwirtschaft und son- StigsSchlüsselindustrien zur Verfügung ge- stellt werden müsse, zumindest befremdend. Keine Einigung konnte allerdings bis jetzt über die Höhe des Preises und den Streit, wem der Steuerertrag zufließen soll, erzielt werden. Der Bremer Ortsausschuß des Deutschen Gewerkschaftsbundes hat nun gegen diese bü- rokratische Langsamkeit protestiert. Mög- licherweise wird das nichts daran ändern, daß kür den Amts-, Schimmel“ nur einwandfreie „Camels“ in Frage kommen, während der Nor- malraucher sich mit dem Zigarettenschimmel begnügen muff. Wir wollen es nicht hoffen! Sonst raucht er uns bald! mle von Schlafraum an Personen verschiedenen Geschlechts gegen Entgelt in jedem Falle strafbar ist. Glaubt denn irgendjemand im Ernste, daß ein Wobhnungsinhaber von dem ihm 80 kärglich zugemessenen Wohnraum freiwillig ohne entsprechende Kompensation etwas abgibt, damit die fremden Pärchen zu- sammenkommen können?— Allerdings werden die entsprechenden Abmachungen wohl kaum dem Wohnungsamte zur. Genehmigung vorge- legt werden, und wenn man die Betroffenen selbst hört, dann tun sie natürlich alles aus Mitleid, um den armen Obdachlosen von der Straße herunter zu helfen. Es ist aber ein offe- nes Geheimnis, daß in unserer Stadt für ein Zimmer, das zum Beischlaf zur Verfügung ge- stellt wird, im Monat RM 1000. bis RM 1500. gezahlt werden; für eine Nacht steht der Satz bei drei Päckchen Zigaretten, nach Schwarz- handelskursen also ca. RM 200.—. Daß sich ins- besondere arbeitsscheue Personen einen 80 leichten Verdienst nicht entgehen lassen und mit ihren Kindern gerne auf engstem Raume zusammengepfercht leben, um ein Zimmer für jene Zwecke frei zu bekommen, dürfte wohl kein Wunder sein. Teilweise werden sogar Un- mündige mit den Zimmern zusammen vermie- tet. Kuppelei und Zuhälterei stehen aber noch immer unter Strafgesetz. Nebenbei sei noch darauf hingewiesen, daß durch dieses Unwesen Personen in unserer Stadt Unterkunft finden, die keinerlei Aufent- haltsberechtigung haben, nichts arbeiten und keine Lebensmittelkarten erhalten. Daß auf diesem Boden auch der Schwarzhandel ganz prächtig blüht und gedeiht, dürfte sich am Rande verstehen. Sollte es wirklich nur die Sache von einigen sauertöpfischen Moralisten und nicht vielmehr die der gesamten werk tätigen Bevölkerung und der gesund denken- den Einwohner unserer Stadt sein, daß die notwendige Abhilfe mit allen zu Gebote stehenden Mitteln betrieben wird? Dr. Stürmer 0 0 Politik— einmal einträglich Der Besitzer einer kleinen Schuhfabrik in Norditalien hat die italienische„Wahllotterſe“ gewonnen. Bei dieser, von der Regierung zu- gelassenen Lotterie, gewinnt derjenige, der das Wahlergebnis am genauesten voraussagt. Die genaue Gewinnsumme steht noch nicht fest, doch schätzen Sachverständige, daß der Glück liche ungefähr 60 Millionen Lire ausbezahlt be- kommen wird. Sofort nach dem Erhalt der Nachricht über seinen Gewinn verließ der Vor- aussager seine kleine Heimatstadt, um dem Ansturm seiner Freunde zu entgehen.(ap) Ein deutscher Robinson Ein ehemaliger deutscher Soldat, der in des Bergen Zentralnorwegens drei Jahre lang ein Einsiedlerleben führte, ist nach einem Bericht der Zeitung„Adressevisen“ 150 Kilometer nördlich von Trondheim von skiläufern ge- fangen worden. Die Skiläufer beobachteten bei einem Aus- flug ein seltsames Wesen, in dem sie zuerst einen Bären vermuteten. Nach näherer Unter- suchung stellte sich das Wesen als ein bär⸗ tiger Mensch heraus, der mit Fellen beklel⸗ det war und langes, ungekämmtes Haar hatte. Als die Skiläufer ihn fingen, tobte er der- maßen, daß sie ihn mit einem Strick fesseln mußten. Der Mann verstand die norwegische Sprache nicht, erzählte aber dann in Deutsch, daß er ein ehemaliger deutscher Soldat sel, der sich nach der Kapitulation in die Berge RHüchtete Er lebte m einer Hönte und ernannte sich vom Fischen und Jagen, wie die Zeitung berichtete(ap) 5 5 2 2 — 2 Trocken 2— — mäßig warm Vorhersage bis Mittwochabend: Heiter Oder lèicht bewolkt und trocken. Höchsttemperatur 1s bis 22 Grad, Tiefsttemperatur 1 bis 4 Grad. Neist schwache Luftbewegungen. 5 Amt für Wetterdienst Karlsruhe Alle Achiung vor VII.. Neckuruu Waldhof ging erneut leer aus/ Gleich einem Frühlingsstrauß— schön und farben- prächtig— war das Spiel VfR Mannheim gegen Bayern Waldhof frühfahrsmüde Dieses Lokalspiel deckte erneut die Schwächen des Waldhofsturmes auf, dem wieder nichts ge- Ungen wollte und die Neckarauer, die sich gleich schweren Ackerpferden in die Stränge legten, zo- gen mit rem Arbeitseifer williger davon. Wie störrisch bockten die vollblütigen Waldhofer Fuß- baller auf; nur Hölzer zeigte rasanten, unermüd- lichen Einsatz, rackerte sich ab und wurde schon zu Beginn mit einem Kopfballtor belohnt. Preschle und Balogb dagegen fädelten eine feine Sache ein. die K. Gramminger gewandt zum 1:1 einlenkte. Waldpof mit dem Wind als Bundesgenossen spielte ohne Frfolg überlegen in der Neckarauer Hälfte. Nach dem Anpflff trabten müde Fußballer eine Viertelstunde lang auf und ab, bis Preschle auf 88— e 0 . 555 eine Balogh-Vorlage mit 12 Leben ins Spiel brachte. Neckarau kam in Fahrt und in dieser Drangperiode stellte Siegel den 2:2-Cleichstand er. Nun erwachte Waldhof aus seinem Phlegma. Es war aber zu spät, denn Mathes schoß zehn Minuten vor Schluß das siegbringende Neckarauer Tor. Rühmann Gegensburg) pfiff dieses faire Treffen sehr korrekt. 5 0. P. e. süd- Oberliga: SV Weldhof— VfI. Neckarau 2:3 vrnR Mannheim— Bayern München 31; Rotweiß Frankfurt— Schwaben Augsburg 2.2; 95 Schwein- fürth— Kickers Stuttgart 1:2; 1860 München Sporttr. Stuttgart 20: Spygg. Fürth— Kickers Ottenbach 2:2; FSV Frankfurt— Wacker München 40; Vi Mühlburg— Sd Ulm 2.2; Vikt. Aschaf- kenburg— Eintracht Frankfurt 911. 0 Im letzten Punktespiel der Oberliga West siegte der VII. Witten gegen SpVgg. Ercken- Schwiek mit 2:1 Toren. Borussia Dortmund ist Meister, gefolgt von Katernberg, welcher mit 3414 Punkten und zwei Punkten Abstand Zweiter vurde. 5 big mühevoll erzielter 110-Erfolg des Ham- burger sv über Bremer SV ergab Punktgleichheit des Hsu mit dem bisherigen Tabellenführer St. Pauli. Das Entscheidungsspiel um die norddeut- sche Meisterschaft wird am 2. Mal durchgeführt. Arminia Hannover— Holstein Kiel 310. A. Fe Nürnberg 71:29 46:12 Eintr. Frankt. 49:43 30:23 1800 München 59:40 43:17 788 46 Ulm 45:45 27:33 Bayern Münch. 52131 40:20 VfB Mühlbg. 40:42 25:33 Stuütig. Kick. 92:46 39:19 05 Schweinfurt 36:47 24:38 VIB Stuttgart 77:42 38:20 Vikt. Aschaff. 43:60 23:37 SV Waldhof 60:45 37:23 VfL Neckarau 38:65 22786 FSV Frankfurt 54.38 35:25 Rotw. Frankf. 42:67 20:38 VfR Mannh. 5345 33127 Wack. Münch. 38:68 20:40 Schw. Augsb. 52:48 31:29 Spygg. Fürth 3174 19151 Kick. Offenb. 43.45:30 28 Sptr. Stuttg. 1978 1080 Bayern-Elf im VfR- Wirbel Bayern mußten auch in ihrem letzten Mann- Spiel eine Niederlage binnehmen. Das Spiel verlief nie einseitig, war voller Spannung und mit vielen technischen Feinheiten gewürzt. Den Ausschlag für den VfR-Ssleg gab der Sturm, der mit seinem variantenreichen Wechselspiel der“ Flügelstürmer die Bsyern- Hintermannschaft tüch- tig durchemander wirbelte. Nicht alltäglich war der erste Treffer, den Verteidiger Senck mit einem Überraschenden Weitschuß knapp neben der Latte ins Tor setzte. Nach Vorarbeit des wieder gut auf- gelegten Stiefvater erzielte Löttke im links abge- feuerten Direktschuß den zweiten Treffer, ehe der erstmals wieder spielende Holzmüller für Bayern den Anschlußtreffer markierte, In der 62. Minute konnte de la Vigne einen seiner vielen, oft zu eigenndtzigen Dribblings mit dem dritten Tor ab- schließen. In den letzten 20 Minuten drehten die Bayern noch einmal mächtig auf, dem Sturm fehlte jedoch der Vollstrecker. Markert(Kassel) leitete umsichtig, aber nicht fehlerfrei. W. I. Bezirksklasse: 07 Mannheim— Wallstadt 1:3, 98 Seckenheim— Plankstadt(in Plankstadt) 1:4; II- vesheim— Ladenburg 3:1(abgebrochen); Wein- Weinheim— Oftersheim 1:0. Kreis klasse Süd: Die Freie Spogg Seckenheim wurde mit einem 70-Sieg Über Kurpfalz Neckarau Gruppen- meister. An den Erfolgen waren besonders Berg, Würthwein, Reinemut u. Herd beteiligt. Freund- sehaftspiel: FV Brühl— As Feudenheim. Stuttgarter Gastspiele in Saarbrücken In der Nordzonenliga war der 5: 8-Sieg der Neunkirchener im Wormser Stadion das über- ragende Ereignis. Durch die Verletzung des Wormser Ersatztorwarts Schütz hatten die Neun- kirchener allerdings reichlich Glück, denn mindee stens 2 Treffer gingen auf das Konto des Worm- ser Torwarts Phönix Ludwigshafen mußte die ganze 2. Halbzeit ohne den verletzten Honecker durchstehen und verlor gegen SV Saarbrücken 0:4. Der Zonenmeister Kaiserslautern kam gegen die stark verbesserten Andernacher zu einem 11:2 Erfolg und Pirmasens hatte nach einem 1:1-Pau- senstand gegen Neustadt keine Mühe, das 3.1 her- auszuspielen. Im Völklinger Stadion kam Neuen- dort durch einen Handelfmeter zu einem unver- dienten 1:0-Erfolg. Bereits am Mittwoch gaben die Stuttgartr Kickers mit Edmund Conen ein Gastspiel und kamen zu einem 6:1-Sieg über den SV Saarbrücken. Der 1. Fe Saarbrücken schlug den VfB Stuttgart mit 3:1 Toren. Pal. Manchester United Pokalsieger In einem äußerst spannenden Treffen gewann Manchester United im Wembly- Stadion den eng- lischen Fußballpokal mit 4:2 Toren gegen Black- pool, das bis zur Pause noch mit 2:1 Toren in Füh- . lag. Ap) Länderspiel: Griechenland— Tür- ei 1:3. Rekordbesuch in Haßloch Obwohl die angekündigten Sonderzüge nicht liefen, fanden sich doch nahezu 20 000 Zuschauer auf der Haßlocher Rennbahn ein. Vor Sllem wa- ren es die Pferde aus den Ställen des französischen Militärs, die im Gegensatz zu den deutschen fest vollständig am Start erschienen und heiße, an Zwischenfällen reiche Rennen lieferten. Genau nach der Voraussage des„Sport-Kuriers“, doch nicht ohne Stürze, verlief das einzige deutsche Jagdrennen, das aber an Spannung hinter den Flachrennen nicht zurückblieb. I. Flachrennen, 1600 m. 1.„Landgräfin!“ vom Gestüt Freisbach, Jockei Loßmann, 1 Länge. 2.„Procurs!“, Stall Haniel von Rauch, Jockel Nordmann. H. Militär-Jagdrennen, 4000 m. 1.„Le Benejsqudis“, 8e G. S. M., Mdl Garmorecout. 2.„Bacchus“, C., Eau. Baden-Ocs, Ad Chef Du- pont. III. Flachrennen für Offiziere, 2200 mn. „Lutteur“, C. E. Iffezheim, Et. Gaillot, siegte Knapp vor„Bir Hakeim! M. B. de Catheit, Ut. PHurger. IV Deutsches Flachrennen, 2200 m. 1. „Callefero“, F. Haniel v. Rauch, Jockei Nordmann, 1½% Längen. 2.„Paneratz!“, Becker-Kandel, Jockel Starnecker. V. Militär-Jagdrennen, 4500 m. 1. „Cantillon“, G. Idar-Oberstein, Lt. Emanuelll. 2.„Ritournelle“, G. Idar-Oberstein, Cl. Dumont. VI. Deutsch. Jagdrennen, 3000 m. 1.„Semper Idem“, St. Mayschloß, Jockei Bauer. 2. Albert“ Stan Margret, Jockei Grünhardt. VII. Gemischtes Jagd- rennen für Offiziere, 3500 m. 1.„Question“, E. Idar-Oberstein, Lt. Emanuelli, 2.„Koulan“, C. E Itesbeim, Lt. Ferrand. Wes. Außenseiter Welfenfürst überraschte Mit Ausnahme des Hauptereignisses setzten sich in den meisten anderen Prüfungen der Frankfur- ter Rennen die Favoriten dureh. Da„Endspurt“ und„Nebelwerfer“ dem Start fernblieben, fanden sich nur sieben Bewerber um den Preis von Alte- feld am Start ein. Bis zum Ende der gegendber- liegenden Seite sah man die Farben von Volks- tanz, Pütz und Rainer in Front. An der Einlauf- runde machten sich Welfenfürst“ und„Hya- zienth“ frei. Der leichtgewichtige Welfenfürst“ entschied mit einer Länge Vorsprung das Rennen. 1. Rennen: 1. Filia! Hille): 2.„Fontaine“; 3. „Rheinprinz“. Vier liefen. Toto: 15:10; Einlauf: 72. 2. Rennen: 1. Selecta“(Maessig), 2.„Königswin- ter“. Vier liefen. Toto: 33:11; Einlauf: 92. 3. Ren- nen: 1.„Faun“(Straub), 2.„Fita“, Sechs liefen. Toto: 27:10; Einlauf 52 4. Rennen: 1.„Welfenfürst“ (Höllein), 2.„Hyazinth“. Sieben liefen. Toto: 65:10; Einlauf: 1333. 5. Rennen: 1.„Hochwald!(Freya), 2.„Mischwald!!, Sieben liefen. Toto: 57:10; Ein- lauf: 3:62. 6. Rennen: 1.„Fräulein Lucky“(Ha- remskh), 2.„Mahdi“. Vier liefen. Toto: 20:10; Ein- lauf: 38. 7. Rennen: 1.„Amtsvorsteher“ Narr], 2. „Dirigent“. Zehn liefen. Toto: 34:10, 23, 17; Ein- lauf: 204. H. E. Rudolf Caracciola geht am 16. Mal in Monte Carlo erstmals seit neun Jahren wieder en den Start. Der Meisterfahrer ist jetzt Schweizer Bür- ger geworden und wird das Monako- Rennen mit einem über den Krieg geretteten 1.5 Liter Mer- cedes- Benzwagen, Bau- jahr 1938, bestreiten. Photo: Büttner a N 1 1 Schon jetzt über 320 Nennungen Die zehnte Veranstaltung auf dem Hocken- heim Ring, die diesmal zwei Renntage um- faßt, stellt nach dem Nennungseingang alle frühe- ren Rennen weit in den Schatten. Fünf Tage vor dem offiziellen Meldeschluß lagen für die 15 Kon- Kkurrenzen bereits über 320 Nennungen vor, dar- unter 20 für die„Kleinstkraftradklasse“, 165 für die Rennen der Nachwuchsfahrer und über 135 für den 1. Motorrad-, Sport- und Rennwagen-Meister- schaftslauf 1943. Neben den erstmals debutieren- den Fahrern der„Kleinstrennwagenklasse“ sowie den bekanntestens Kanonen wie Georg Meier, Fodmer, Fleischmann, Gablenz, Herz, Mansfeld, Nitschky, Pillenstein, Schnell, Seppenhauser und den Wagenfahrern Brütsch, v. Falkenhausen, Fürst zu Fürstenberg, Jos, Kathrein, Klefer, Kling, Mölders, Petermax Müller, Polensky, Ulmen, Vorster u. a. werden auch einige Angehörige der Pritischen Besatzungsarmee, darunter Capt. Hall suf Ma, an den Start gehen. A. B. 2 Süddeutsche Handball- Meisterschaft Zwei Wertvolle Punkte holte sich der SV Wald- hof durch einen glücklichen Sieg über TV Diet⸗ zenbach, Wenn auch die erste Halbzeit klar für Waldhof War, so ließen die Gastgeber durch ener- Sischen Widerstand und großen Eifer einen grö- Beren Vorsprung nicht zu und kamen kurz vor Schluß zu einer 6:8- Führung. Erst ein Strafwurkf von Kretzler brachte den Gleichstand, und ein Sinzigartiges Tor von Zeiseck in der Schlußminute stellte den glücklichen Sieg sicher. Waldhof führt nun zusemmen mit Göppingen mit 31 Punkten. Frischauf Göppingen— I. Fe Nürnberg 12:11. Qualiffkaftionsrunde: Weinheim— Dax⸗ landen 10:2; Rintheim— Birkenau 3:6; St. Leon Odenbeim 9:5; Linkenheim— Rot 3:5; Bezirks- Klasse- Meisterschaft: Durlach— TsV Oftersheim 6:8: TV Kronau— Ts viernbeim 4:8. Ketscher Erfolg in der A-Jugend: Zum 7. Male holten sich die Handballer der Svgg. Ketsch die nordbadische Meisterschaft, nachdem sie schon 202 mal Mannheimer Kreismeister waren. Wt. Baskettball: TV 46 Mannheim— BC Heidelberg 9:25(Frauen); Männer: 57:9; Reichsbahn Mann- heim— TV 46 Karlsruhe 13:30. Leichtathletik-Klubkampf in Edingen in Edingen kam der erste Klubkampf dieses Jahres zur Durchfünrung, den der einheimische TV n gegen S 98 Schwetzingen und Sc Käfertal austrug. Schwetzingen holte sich mit 101, Pkt. einen überlegenen Sieg vor dem Veranstalter, 75.5 und Käfertel 48 Pkt. Es wurden auch einige gute Leistungen geboten, So gewann Hertel, Schwetzin⸗ Zen, die 100 m in 11,2 und die 200 m in 23,2 Sek. Die 410-m-Staffel gewann Käfertal in der mägi- gen Zeit von 48 Sek. Den 300-m-Lauf entschied Meier, SV 98. in 9,43 Mm. Weitsprung: Zubrodt, 6.53 m,. vor Jung, Edingen, 6,27 m. Diskuswerfen: Jung, 35.63 m. Kugelstoßen: Büttner, schwetzingen Um. Bei den Frauen War Nohe, Schwetzingen, durch Doppelsiege im Diskuswerfen mit 29,62 m und im Kugelstoßen mit 9,28 m aufgefallen. „Eiche“- Staffel von Ebersbach besiegt Im Kampf um die süddeutsche Mannschafts- meisterschaft im Ringen mußte der badische Meister„Eiche“l- Sandhofen beim e schen Meister Ebersbach antreten und dort eine knappe 3:4-Niederlage hinnehmen. Ignor, der wäh- rend des ganzen Kampfes im Mittelgewicht führte, mußte ungerechter weise Winnerlein 1 den Punkt- Sieg überlassen.— Zu einem überraschenden 4:3. Sieg kamen die Sportfr. Neuaubing über die 88 Eekenheim. Im Freundschaftskampf besiegte die Eichestaffel die starke Mannschaft des T Jahn Göppingen mit 4:3 Punkten. All. G. V. Verh. P. M. F. Sportfreunde Neuaubin 3 5 8 Sg FEekenheim. 3 3 f 3 40 KSW Bamberg„ SV bersbach 2127700 8 Rustcl.„Eiche“ Sandhofen 3(3 121 905 Klinge schwamm Weltrekordzeit Der deutsche Meister im 100-Meter-Brusts im- men, Walter Klinge, MTV Braunschweig, e bel einem Wettkampf in Braunschweig die offi- zielle Weltrekordzeit über 100 Meter Brust des Amerikaners Richard Hough von 1:07 Minuten. Die 10-x- 00-Meter-Bruststaffel des MEV Braun- 3 5 55 deutschen Re- n Hella agdeburg von 223, 1 um 7 Sekunden. n 5. a Naturfreunde international anerkannt Die internatiohale Konferenz der Touristen- Vereinigungen„Neturfreunde“ in Zürich hat die Aufnahme der deutschen Organisation in die Na- turfreunde-Internstionale beschlossen. Die Welt⸗ vereinigung umfaßt 200 000 Mitglieder in zehn europäischen und amerikanischen Staaten.(dena) 2235770 „Seite 4 MGRNUEAN Lerrissene Sirukturen/ Im Jahre 1937 legte „Board of Prade“ dem ein Gutachten über So n und Möglichkeiten der britischen Stahlindustrie vor. In 8 70 die- ses Dokumentes heißt es unter anderem: „Die allgemeine Tendenz der Eisen- und Stahl- industrie geht dabin, die Erzeugungskosten zu senken durch Steigerung der Größe, des ersten KRostenautfwands u der Erzeugungsfähigkeit der emzelnen Werke. entliche Fortschritte werden in der Kostenrechnung gemacht bei der Erzeu- gung auf breiter is, indem man die verschie- denen Stufen der Erzeugung in einer vollständi- Sen Anlage in enge Beziehung miteinander bringt um somit die Behandlungs-, Fransport- und Wie- dererwärmungskosten einzusparen. Die großen Unternehmen setzen eine besser durchgearbeitete Organisation und höhere Allgemeinunkosten vor- aus und stellen größere Anforderungen an die Verwaltungsfähigkeiten der Leitung. Ein kleines Unternehmen dagegen, das seine Erze in der Um- gebung absetzt, besitzt häufig Vorteile, die sich aus einer engeren lokalen Verbindung und den billigeren Lieferungskosten ergeben. In der Praxis Sibt es gewöhnlien eine Optimalgröße für jedes einzelne Unternehmen. Wir möchten nicht vor- schlagen, daß die Eisen- und Stahlindustrie aus in sieh abgeschlossenen Unternehmen besteht. In Vielen Zweigen wird wahrscheinlich iramer ein Platz für die spezialisierte Firma vorhanden sein, die lokale Sonderbedürfnisse befriedigen kann. Trotzdem wird es unserer Ansicht nach notwen- dig sein, Schritte zu ergreifen, um die vollen Vor- teile einer modernen Anlageerweiterung und einer HPlanmäßigen Frzeugung zu sichern, Dieses kann entweder durch die Zusammenarbeit vorhandener Einzelflrmen in Form von Verschmelzung oder zwischen unabhängigen Unternehmen in der Form der Errichtung einer neuen Anlage oder duren die gegenseitige Beziehung der verschiedenen Produktionsstufen geschehen.“ Hier erkennen wir also bereits vor elf Jahren in England aus dem Bestreben nach Leistungsfähigkeit eine Tendenz zur Vertika- len, obwohl die englische Eisenindustrie an sich horinzontal angelegt ist. Um so überra- schender ist es, daß man die an der Ruhr ge- wäachsenen Bindungen zerreißt. Blicken wir nach England, nach den USA, nach Rußland, S kinden wir überall in der eisenschaffenden Industrie als optimale Größe eine Produktion von eine Million Jahrestonnen. Nur vereinzelte Srödßunternehmen gehen darüber hinaus, ge- nau so wie bisher in Deutschland, wo eigent- ich nur die Vereinigten Stahlwerke über den Optimalsatz gewachsen waren. In Zukunft wird es durch die Entflechtung 35 eisenschaf- der Präsident des englischen Parlament kende Betriebe bei einer Jahreskapazität von 10,7 Millionen Tonnen(die in London beschlos- sene Quote von 11,5 Millionen Tonnen kann kaum zitiert werden, da sie einen weiteren Bereich einbezieht) geben. Das bedeutet: der Durschnitt wird auf 300 000 Tonnen absinken. In den Begründungen, die der sogenannten Operation„Severance“ als Argument dienen, mischen sich politische Elemente mit wirtschaftlichen. Da ist zunächst der Begriff der Entmachtung. Die vertikale Zu- sammensetzung— Kohle, Erz, Eisen, Stahl, Weiterverarbeitung— entstand nicht von un- gefähr. Massen rohstoffe drängen a us Transportüber legungen im- mer in der Nähe ihrer Förderung z u„Massjer ungen“, Technischer Fortschritt trieb zu rationellen Größenordnungen, die einmal die nö- tige Kohlenförderung sicherstellten, dann aber auch den Stahl in der Ausnutzung einer Hitze — die Wärmewirtschaft an der Ruhr galt in der Welt als vorbildlich— aus dem Stadium der Unterbilanz, dem das Rohprodukt verhaf- tet ist, zur Gewinnseite trug. So entstand die betriebliche Verflechtung, wie sie das englische Gutachten als nützlich anerkennt, von der Kohle bis zum Endprodukt. K on junktur- schwankungen führten zu einem Ausweichen in verwandte Erzeug- nisse. A bsatzsorgen brachten die eigenen Verarbeitungswerk⸗ stätten. Der Wunsch nach Selbst- erhaltung trieb kleinere Unter- nehmer in den Zusammenschluß. Die beste Nutzung von Rohstoff und Arbeits- Kraft, rationelle Gestaltung, Verbreiterung des Sockels zum Zwecke der Forschung und der Weiterentwicklung, Ersparnisse àn Steuern, an Verwaltungs- und allgemeinen Unkosten, eine Ueberwindung nervöser Krisenempfind- lichkeiten, das war es, was man eintauschte, und was man im Augenblick, wo die Ver- armung Deutschlands diese Vorteile zu mora- lischen Notwendigkeiten macht, preisgibt. Man könnte durch eine„gleitende Skala“ der Stahlausfuhr, durch die Buchkontrolle der Fi- nanzämter, durch einfache sachliche Maßnah- men genügend Wege finden, um zu verhin- dern, daß die Ruhr, auch ohne ihre Kräfte zu lähmen, noch einmal zum Arsenal werde. 0 Zwischenbilanz einer falsch verstandenen„Entflechtung“ Wer sozialisieren will, und die Entflech- tung wurde ja häufig als Auftakt der Sozia- lisierung bezeichnet, erweist, wenn es in die- ser Weise geschieht, dem Arbeiter einen schlechten Dienst. Bei der geringsten Schwan- kung werden die Firmen, die zwar über ein Aktienkapital von RM 100 000. verfügen, je- doch eine finanzielle Endlösung keinesfalls darstellen, zusammenbrechen, wenn nicht ein neuer Konzern; eine Art Hyperkonzern, sie auffängt. Auf der Strecke liegt das Völker- reeht, dem die„Entflechtung“ in ihrer heu- tigen Form zuwiderläuft, das Recht, das keine Handhabe für die ergriffenen Maßnahmen bie- tet, liegen Kleinsparer, Kleinaktionäre, die Gläubiger der entflochtenen Firmen, geschicht- liche Bindungen und wirtschaftliche Moral. Den Auftakt der Entflechtung bildete die Ausgliederung der Hasper Eisen- und Stahl- werk AG., des Klöckner Konzerns, der Bochu- mer Eisen- und Hütten Ad, Otto Wolfs, des Werkes Oberhausen, Gute-Hoffnungs-Hütte, des Werkes Hörde des Dortmund-Hörder-Hüt- tenvereins und der Vereinigten Stahlwerke. Das Aktienkapital, das mit RM 100 000, Se- gründet wurde, übernahm die Treuhandver- waltung, die gleichfalls den Vorsitz besetzte. Die neuen Gesellschaften verfügten über die Vorräte, nahmen die Produktionsstätten in Pacht, Schulden und Forderungen jedoch blie- ben bei den alten Gesellschaften. Im Auf- sichtsrat befinden sich drei bis vier Vertreter der Industrie, ferner die gleiche Anzahl Män- ner der Gewerkschaften und der öffentlichen Hand. Die Vorstände bestehen aus einem kauf- männischen, einem technischen und einem Arbeitsdirektor. Verbund wirtschaftliche Zusammenschlüsse, so bund wirtschaftliche Zusammenschlüsse, 80 etwa zwischen Haspe, das mit großem Hoch- ofen und Thomaswerk in der Lage war, eisen arme, phosphorreiche Erze zu verarbeiten, und der Georgsmarienhütte, die mit kleinem Hochofenraum und Martinwerk auf eisen- reiche Erze angewiesen war, sind auseinander- gezerrt, obwohl bekannt ist, daß erst dieser Ausgleich ein Fundament zu einem gesunden Wirtschaften ermöglichte. Wenn man nunmehr feststellt, daß gegen- wärtig gewisse rückläufige Tendenzen in den Maßnahmen der Treuhandstelle selbst erkenn- bar werden, so bedeutet das keinesfalls, daß man das ganze Experiment zurückblasen wolle, sondern es versteift sich nur der allgemeine Eindruck eines überstürzten Tempos und eine der Bedeutung der ganzen Problem- stellung, die sowohl politischer, wie wirt- schaftlicher und technischer Natur ist, keines- falls entsprechende Voreiligkeit. Gn Die neuen Kohlenpreise Der Direktor der verwaltung für Wirtschaft, Dr. Ludwig Erhard, gab die durch die Erhöhung der Kohlenpreise um durchschnittlich RM 10. Pro Tonne auf die einzelnen Kohlensorten sich ergebenden Auswirkungen bekannt. Hochwertige Anthrazit-Hausbrandkohle erhöht sich darnach von RM 28.— auf RM 45.—, Nuß-Magerkohle, I-III, von RM 21.— auf RM 36.—, Nußkohle, I-III, von RM 19.— auf RM 32.— und Preßkoks von RM 22.— auf RM 37.— je Tonne. Der Preis für Industrie- kohle erhöht sich von RM 18.— auf RM 29.— pro Tonne.— Unter Zugrundelegung einer Durch- schnittsförderung von täglich 300 000 Tonnen Kohle, werden die Kohlen-Subventionen bis zum Jahresende bei RM 3.— pro Tonne, rund RM 202 Millionen erfordern,(dena) f 25 000 Wale in dieser Saison Die Gesamternte aus der diesjährigen am 7. April abgelaufenen Fangsaison in der Antarktis beträgt etwa 350 000 t. Walöl. Unter recht günsti- Sen Fangverhältnissen wurden 25 000 Wale erlegt; dieses Ergebnis liegt erheblich über der im inter- nationalen Walfangabkommen festgesetzten Menge. Es nahmen 17 Flotten mit einer Besatzung von insgesamt 7200 Mann teil; die japanische Flagge War zweimal, die sowietrussische und holländische je einmal, die britische viermal und die norwegi- sche Flagge neunmal vertreten; an den norwegi- schen Unternehmen ist in hohem Maße britisches Kapital beteiligt. Der Gesamtwert der Walölernte ohne Nebenprodukte wird auf 140 Millionen Dol- lar geschätzt; das sind rd. 20 000 Dollar je Expe- Aitlonsmitglied. Dieser außerordentlich hohe Er- lös bedeutet einen neuen Rekord in der„goldenen Aera“ des antarktischen Walfangs. Dr. W. Sonderausschuß gegen Bürokratismus im Außenhandel In München wurde ein Sonderausschuß zur Be- kämpfung des Bürokratismus im Außenhandel ge- Sründet in diesem Ausschuß sind die Münchener JEIA-Filiale und das bayerische Wirtschaftsmini- sterium mit je drei Vertretern beteiligt. Ber Ver- treter der bayerischen Maschinenindustrie in die- sem Ausschuß, Dr. Bungartz, ist gegenwärtig be- strebt, auch in Frankfurt einen solchen Ausschuß zu schaffen. Der Sonderausschuß will vor allem eine Vereinfachung in der Abwicklung sämtlicher mit dem Außenhandel zusammenhängenden For- malitäten erzielen. Sch. Dienstag, 27. April 1948 Nr. — Fahrzeug- Verwertungs-AG. für die Bizon? Vom zeughandel, der Fahrze kehrsgewerbe der Biz 2 ug Verwertung tienkapital RM 500 000.—, gegründet. bau und die Kraftfahrzeughand mit S Aufgabe der Gesellschaft ist der U Umstellung 1 Amerikageschäftes von der Bizone amerikanischen Heeresfahrze sche Wirtschaft tragbaren Betriebskosten. K, dein 1 1 . 8 itz in Schlengenbef der im Rahmen des er nommenen e auf für gie deut. (deng „Leichte Gewinne bei der Durlacher Hot 4.6 Die Bierbrauerei Durlacher Hof A.-G.,. magen, Nannheim schieß des Oescnaktssahr Mü mit einem Gewinn von RM 3 114,05 ab, Segenue! 1945/6 RM 4 532,07, 1944/5 RM 1 944,28 und RM 32 423,97. Infolge der 8 194 äuberst geringen Zu lung an Rohstoffen mußte das Unternehmen a0 behördliche Anordnung in der zweiten Hälfte dez Geschäftsjahres 1946/47 zur Herstellung von Bier. Ersatzgetränk übergehen. 13 eine gewisse Steigerung erreichte, so läßt di. Wenn der Ausstoß auh Es je. doch keinen Vergleich in Anbetracht der in den 5 beiden Vorjahren durch Stillegung und vorüber. gehende Besetzung verursachten irregulären E triebs verhältnisse gen gegenüber. 1 nicht zu. sätzen stehen fast durchweg Den erhöhten Um. erhöhte Aufwendun. 8 5 Oder—Donau—kElbe-Kanal in Vorbereitung. Wie 5 aus einer Meldung des polnischen Pressedienste hervorgeht, wurden für die Vorbereitungen zun Seplanten Oder—Donau—Elbe-Kanal des tschechischen Zweijahresplanes ausgeworfen. Die Vorarbeiten für im Rahmen 3,2 Mill. Kt., dieses Projekt, das einen Kanal von Kosel an der Oder ac f Preßburg an der Donau mit einer Abzwei. nach Pardulitz an der Elbe vorsieht, sollen noch im Laufe dieses Jahres abgeschlossen werden. k. Nürnberg wieder Hafenplatz. bau der im Krieg vernichteten Nach Wiederel..“ Schleusenanlagen. Wurde jetzt die Strecke des Donau-Main-Ranas zwischen Nürnberg und Kehlheim wieder in Be. trieb genommen. Dadurch ist Nürnberg wieder Hafenplatz geworden. Luftverkehr Norwegen— Deutschland. Flugzeug der neuen kehrsgesellschaft Sch. Als erstes skandinavischen Lüfter. landete eine norwegische Ia. schine auf dem Hamburger Flughafen Fuhlsbüttel. Damit hat aueh Norwegen den Flugverkehr mit Deutschland wieder ausgenommen. g. ek. Die Lebensmittel-Importabteilung der US- Mil. tärregierung für Deutschland hat ihren Sitz von Berlin nach Frankfurt verlegt. Damit ist das gs. meinsame Lebensmittel- Planungsbüro der britl.. schen und der amerikanischen Militärregierung dem Zweimächtekontrollamt in Frankfurt Unter. stellt worden.(dena) dauber Pegel am 28. April 1,7 m(O, Mann. III heim 2.47 m(+ 6). ES sterben: eee deere erer Johann Annamaier, 75 J. Käfertal, Kornblumen- Str. 10. Beerd.: Di., 27. 4., 14 Uhr, Käfertal. Georg Brand, 49 J., Mh.-Neckarau, Rosenstr. 133. Beerdig. Di., 27. 4., 14.13 Uhr, Frdh. Neckarau. Hermann Umhey, 24 J. 23. 4. Mh.-Nlau, Schwet- ingen. Beerd., 27. 4., 15 Uhr, Schwetzingen. Marie Holderbach, O.-Schwest. i. R., 83 J. Mhm., Lengstr. 17. Beerd.: 28. 4., 11 Uhr, Hptfrdh. Emil Buchele, Metzger u. Wirt, 51 J., H 7, 24. Beerdigung 28. 4., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Rosa Kettler, geb. Griesemer, 52 J., Mhm., Dammstr. 48. Beerdigung 28. 4. 48, 13 Uhr. Maria Vogt, 67 J. Mhm., B 5, 18. Feuerbestat- tung 28. 4. 48, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof. Heinrich Becker, Wallstadt, gest. 24. 10. 45, In russ. Gef. Trauerf. 2. ö., 9.30 Uhr, Wallstadt. Berta Steinbach, geb. Reiser, 94 J., Pilgerhaus Weinh., fr. Gr. Merzelstr. Beis. hat stattgef. Stefan Bergmaier, Verw.-Insp., 51 J., Mannh., Iuisenring 20a. Beerdigung hat stattgefund. Richard Streng, Fabrikant, Mhm., Hohwiesen- Straße 116, am 23. 4. 48. Beerd. hat stattgef. Age; Dürerstr. 37; [ Daannimachungen J Sperrgebiet! Es ist gesetzlich verboten, N e Gebiete ohne Erlaubnis zu betreten oder Eigentum dort unberechtigter- weise zu en en. Jede Person, die etwas derartiges unternimmt, muß mit Erschießung rechnen: G 300 A 1: Schlachthof G- 309 a R 2: Eisbender; GQ 301 J 79: Fliegerhors Sandhofen; QM Reclamation Center: 5 Kaserne. Aut Befehl des kommandierenden Generals: Heidelberg Military Post. 8 Ausgabe gewerblicher Zulagekarten. Der 1 dent des Landesbezirks Baden, Abt.. schaft und Ernährung, hat wie folgt Vertu 2 1. Ausgabe d. Zulagekarten 0—64: Die 55 abschnitte d. Zulagekarten 60—54 können in 0 Betrieben, entgegen den bisherigen Regelungen. bis gzuf weiteres in folgender Weise an—— wöchentl. Lohnzahlungstagen ausgegeb. Wer 8 In den Dekaden mit einem Lohngenlutisstafft krühestens an diesem Tag; in den Dekaden. rei Lohnzahlungstagen frühestens am zweit 5 TLohmahlungstag. Dies gilt nicht für die 50 Weilige dritte Dekade, in dieser darf die 5 lagekarte frühestens am 25. d. M. e r Werden. Voraussetzung für die 5 5 Zulagekarten ist die Erfüllung der wöchen 8 betrieblichen Mindestarbeitszeit in der jewe 15 vorangegangenen Woche, nach Dekaden 55 zwei Lohnzahlungstagen die Erfüllung der 1 8 chentlichen betrieblichen Mindestarbeitszeit 75 beiden vorangegangenen Lohnwochen. Falls 10 5 Ernährungs-, Rohstoff- und Ener een lage zu Arbeitszeitkürzungen unter 46. 55 Wöchentlich zwingt, worüber, soweit nicht 80 geschehen, das Arbeitsmimisterium Sure de Werden auf Antrag folgende Zulagen 8 Bei einer betrieblichen Arbeitszeit 8 5 5 und mehr Stunden wöchentlich die volle Zu t von mindest. 32 Std. wöchentlich: an 5 arbeiter die Ms-Zulage; an 5 5 TS-Zulage; an Mittelschwerarbeiter die 1 an 55 die N-Zulage; an beiter keine Zulage. f 1 einer zusätzl. Normalarbeterkstie bei einer Wochenarbeitszeit von 34 u. mehr Std. Es besteht Veranlassung darauf hinzuweisen, daß die flir Industriebetriebe bei 5 einer regelmäßigen betrieblichen 55 von 34 und mehr Stunden in der Woche 8 81 u. mehr Stunden in der Dekade vorgese 8 xisätzliche Normalarbeiterkerte nicht für 755 zelne Arbeitnehmer oder solche 33 gedseht ist, die Arbeitsbereitschaft 3 Nordbaden sind Anträge dieser Art dem 4 Werbeaufsichtsamt zuzuleiten. a) W Jahresurlaub können d. Zulagekarten im 8 5 fall für zwei Dekaden ausgegeben 5 8 b) Krankheit: Bei Erkrankungen des Zulage- berechtigten werden die Karten 5 5 der Dekade ausgegeben, in der er Krank 7 5 Dabei ist es gleichgültig, ob er am ersten o 5 letzten Tag der Dekade die Arbeit aufgibt. a den Dekaden, in denen der Arbeitnehmer ke 2 Arbeit leistet, dürfen die Zulagekarten 8 ausgegeben werden, In der Dekade, in der 18 Arbeltnehmer seine Arbeit wieder aufnimmt, dürken die Karten dann gusgegeben Werden, wenn er in dieser Dekade an mindest. 5 1 die betriebliche Arbeitszeit erfüllt. 25. 4. 8 Verkaufsstellen für Eler an Krankenzulagebere— tigte, Nachzügler usw.: Innenstadt: Gleich, Hafen- Straße 26; Müller, H 2; Hirsch, O 4; Atmann, 1. 10; Kuch, 8 6: Beck, T 1. Almenhof: Bonacker, Ldw.-Franck-Str. 38; Reineck, Streuperstraße 66. Feudenheim: Ernst, Hauptstr. 73; Düster, Brun- nenstr. 28. Friedrichsfeld: Burkardt, Rappolts- Weller Str. 2; Schreckenberger. Neudorfer Str. 46. Waldhof: Gleißgner, Oppauer Straße 11: Engelter, Oppauer Straße 13. Waldh.-Gartenstadt: 3 Märker Quersenilag 1: Krätzer, Donarstrage 18. Schönau- Siedlung: Bollmann, Loslauer Weg 4: Kolb, Kattowitzer Zeile 37. Käfertal: 3 Gut. Fortschritt 64; Klingenstein, Speck weg 1145 Kumpf, Mannheimer Str. 98; Eicholzheimer, Mal- kammerer Str.; Floldermann, Obere Riedstr. 12; Hermann, Womser Str. 14e. Lindenhof: Ries, Bellenstr. 33; Wieland, Lindenhofstr. 98. Neckarau: 5 Wittig, Schulstr. 15; Schwengler, Rheingärtenstr. 27. Arst.-Ost: Kumpf, Langeröttterstr. 98; Traut- 3 Ulandstr. 45. Neckarst.-West: Steiniger, Laurentiusstr. 26; Braun, Waldhofstr. 47 Klein, Waldhofstraße 217; Binninger, Zeppelinstraße 37; Schell, Mittelstr 37 Neuostheim, Neuhermsheim und Mühlfeld: Sieberling, Dürerstraße 14: Lenz. Arnold, Pürerstraße 75. Rheinau: Baer, Rohrhofer Str. 22; Jakob, Neudorfer Str. Nr. 42. Schwetzingerstadt: Wirthwein, Krapp- Mühlstr. 63; Trapp, Seckenheimer Str. 10; Kunz- mann, Friedrichspl. 14; Ochs, Wallstadter Str. 19. Sandhofen: Mayer, Bartholomäusstr. 1; Wehe, Tiegelgasse 20. Seckenheim: Würthwein, Rastat- ter Str. 27; Böchtel, Acherner Str. 27. Oststadt: Neckermann, Nietzsche Str. 22; Menny, Mollstr. Wallstadt: Schollmaier, Mosbacher Str. 21; Will, Mosbacher Str. 78. Mannheim, 20. 4. 1948. Apinnstoftprämie f. die Ablleferung von Lumpen. Die Fnführung einer Spinnstoffprämie für die Ablieferung von Lumpen hat einen jede Erw-ẽar- tung Übertreffenden Widerhall gefunden. Die Hohen Anforderungen haben leider eine Stockung — des Warennachschups gezeitigt. Wir sind vom Landes wirtschaftsamt Stuttgart ermächtigt, mit- zuteilen, daß alle bisher ausgegebenen Sammel- marken mit den als Prämien ausgeschriebenen Wapen gedeckt werden. Der Handel ist berech- tigt, Damenstrümpfe außer gegen 20 rote Sam- melmarken auch geg. 100 blaue sammelmarken zu verkaufen. Bei der gemischten Abgabe von roten u. blauen Sammelmarken für Damen- Strümpfe zählt 1 rote Sammelmarke Z 8 blauen Sammelmarken. Die Lumpensammelstellen wer- den darauf aufmerksam gemacht, daß es nicht Zulässig ist, Lumpen entgegenzunehmen, ohne Sleichzeitige Ausgabe von Sammelmarken, Gut- schriften für Sammelmarken dürfen nicht mehr ausgestellt werden. Dies bitten wir unbedingt zu beachten. Städt. Ernährungs- und Wirt- schaftsamt Mannheim. Beschlüsse. Gemäß 5 39 u. ff. des Verschollenheits- Sesetzes vom 4. 7. 1939 RGBI. I S. 1189 wird der Tod u. die Todeszeit des nach Auschwitz ver- schleppten, am 2. 5. 1897 in Rülzheim Pfalz geb. u. zuletzt in Mannheim, E 7, 24, wohnh. gewes. Leon Feibeimann auf den 31. 12. 1942, nachts 12 Uhr, festgestellt. 8 Der am 14. 10. 1910 in Mhm.-Scharhof geb., zul. Mhm.-Sa. wohnhaft gewes. Zollbetriebsassistent Erwin Größle wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 7. 3. 1944, 24 Uhr. g. Der am 19. 4. 1900 in Mhm. geb., zul. in Iives- eim, Peudenheimer Str. 29 Hauptfeldwebel Bernhard erklärt. Zeitpunkt des Todes: 10, 9. 1944, 24 Uhr, Der am 186. 1. 1901 in Dürkheim geb., zul. in Mm., Schafweide 65, Wwohnh. gewes. SS-Unter- scharführer Johannes Fuchs wird für tot er- klärt. Zeitpunkt des Todes: 22. 7. 1944, 24 Uhr. Gemäß 8 39 fk. 9 des Verschollenheitsgesetzes vom 4. 7. 1939 RG BI. 1 S. 1188 wird der Tod des am 22. 4. 1903 in Oschatz Sachs. geb., zul. in Mhm.-Neugstheim wohnh. gew. Kriegsgerichts- rats Carl Kunze bei der Einh. Feldp.-Nr. 08045 und als Zeitpunkt d. Todes der 16. 4. 1941, 24 Uhr, kestgestellt. Der am 9. 7. 1913 in Mannheim geb. u. daselbst Wohnh. gewes. Kraftfahrer(Obergefr.) Heinrich Zöller wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 1. 1945, 24 Uhr. Der am 14. 1. 1879 in Eppingen geb. u. in Mhm.- Waldhof wohnh, gewes. Arbeiter Wühelm Veith, der am 13. 12. 1944 in das KZ-Lager Buchenwald kam u. seit Febr. 1945 verschollen ist, wird für tot erklärt. Zeltp. des Todes: 28. 2. 1948, 24 Uhr. Der am 12. 10. 1917 in Schönau, Ers. Heidelbg., Seb., zul. in Mannheim, Augartenstr. 65, wohnh. Sew. Spengler u. Installateur Penzerjäg.-Uffz.) Hermann Nikolaus Kunn wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 25. 1. 1944, 24 Uhr. Der am 23. 6. 1866 in Selbach b. Rastatt geb., Zul. in Mhm.-Ne., Mönchwörthstr. 9, wohnh. gew. mvalide Johann Braunagel wird für tot er- klärt. Zeitpunkt des Todes: 30, 6. 1945, 24 Uhr. Gem. 8 32 ff. 9 d. Ges. üb. d. Verschollenheit v. 4. 7. 39(RG Bl. I, S. 1180) wird der Tod des am 2. 10. 1914 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Mittel- Str. 538, wohnh. gew. Maschinenschlossers Oskar Wilh. Kreuzer auf d. 6. 10. 1944, 24 U., festgest. Gem, 88 39 ff., 8 9 d. Ges. ub. d. Verschollenheit V. 4. 7. 39(RG Bl. 1 S. 1188) wird der Tod a) des am 2. 11. 1873 in Speyer geb. Salomon Lehmann, b) der am 26. 11. 1879 in Kalserslautern falz) geb, Klara Lehmann, geb. Tuteur verw. Blün, beide zuletzt wohnhaft gewesen in Mannheim, L 13, 15, auf den 17. 8, 1942 festgestellt. Der am 19. 3. 1915 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Draisstr. 22, wohnh, gew. Arb. Willi Horlacher wird f. tot erkl. Zeitp. d. Todes: 15. 6. 1944, 24 U. Stellen- Angebote Arbeltsplatzwechsel nut mit Zustimmg. d. Arbeſtsamts Mehrere tücht. Hoch- u. Tiefbau- Ingenieure mit Abschl.-Prüfg, u. mehrjähr. Praxis in Hochbau, für Bauleitg. an Neubauten u. Instandsetzungs- arbeiten, f. Tiefbau, Straßenbau, Kanalisation, Wasser-, Eisenbahn-, Brückenbau u., evtl. Ver- kehrswesen v. Stadtverwaltung Mhm. zum bald. Eintritt ges. Es ergeben sich viels. u. interess. Aufgaben b. Wiederaufbau uns. Stadt. Vergütg. n. TO. A; bei Bewährung spät. Uebernahme in Beamten verhältnis möglich. polit. unbel., Jjüng. Bewerber m. Lebenslauf, Zeugnisabschr. u. Spruchkammerentscheid an Städt. Personal- amt, Mannheim, Rathaus. 388⁵⁰ Oberingenieur als Leiter der techn. Abteflung für Reparatur, Neubau u. 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