r. 61 Swerk. id Ems dortige standes eh die Aufruf, Zestellt FDGB Eine ler der Brown, Henry teilung les U8. ange · Nsreise ewerk⸗ ts Be- vertre. ing det kühren. s Sup⸗ Soßen- b-roten Waren. uppen- d ohne on Uns ugnisse id wie- GI Ge: Weser). werden abge · schloss. C 8, M. hröder, Nx. 3, e Aus, Hund. (Trim. zänder, Fach- Berat, 0 Ceschaltsstellen: Schwelzingen. Rarl-Theedor- Stralle 1. Telefon 648: Weinheim, Hauptstr. 63. Tel. 2241; Heidelberg. Plöck 3. Telefon 49 80 Ludwigshafen am Rhein. Rheinstrae 27: hezugspreis mongilich RM 2.40 einscklielllid Träge.„ Postbezugspreis monsil. RN 2.26 elnschljelllich Zustellgebühr: Rreuzbandbezug R 3.25/ Z. Z. iht Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Miditerscheinen infolge höherer Cewall besteht . kein Anspruch a. Rückerslauung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 62 —— annhe mer Donnerstag, 3. Juni 1948 1— Dallon kommi wieder Bevin übernimmt Aufsicht über Besatzungs- zonen London.(UP) Der im vergangenen Novem- ber infolge einer Diskretion von seinem Posten als Schatzkanzler zurückgetretene Hugh Da- Stuttgart.(tz.-Eig.-Bericht) Im Beisein von ton ist zum britischen Minister ohne Ge- Botschafter Murphy und Prof. James Pollock schäktsbereich ernannt sprach General Lucius D. Clay zum letzten- und mit dem Kanzler- mal vor dem süddeutschen Länderrat. Er gab amt des Herzogtums bekannt, daß die Lebensmittelrationen ab 1. Juni auf 1635 Kalorien täglich erhöht wer- den. Es könne jedoch möglich sein, daß in- folge von Verteilungsschwierigkeiten mit der Lancaster betraut wor- den. Gleichzeitig wurde der bisherige Kanzler, Lord Fran Pak en Auslieferung der erhöhten Rationen nicht so- ham, von diesem Amte kort begonnen werden könne. Im April 1948 entbunden und an Stelle seien 589 000 Tonnen Lebensmittel in die Bi- zone eingeführt worden, in den kommenden drei Monaten werde ein Durchschnitt von 500 000 Tonnen erreicht werden. General Clay wies die Angehörigen des süddeutschen Länderrats darauf hin, daß er zum letztenmal an einer Länderratssitzung in Stuttgart teilnähme. General Robertson und AP-Bild er seien übereingekommen, von jetzt an mit Hugh Dalton den Ministerpräsidenten beider Zonen in Frankfurt monatliche Tagungen abzuhalten. Die Hauptarbeiten des süddeutschen Länder- rates müßten abgeschlossen oder in Frankfurt auf neuer Grundlage weitergeführt werden. Der General benutzte die Gelegenheit, den Mitgliedern des Länderrats und des parlamen- tarischen Rates der US-Zone Dank und An- erkennung für ihre Arbeit auszusprechen. In mehr als zwei Jahren, sagte er, hätten der süddeutsche Länderrat und die Ministerpräsi- denten der US-Zone die Interessen und An- sichten der deutschen Bevölkerung frei und in demokratischen Verhandlungsmethoden vor 111 1 1 7115 llitä 1 0 kommen- ordinieren. Hugh Dalton, dessen unfreiwillige. der Militärregzerung vertreten. Pen 5 8 f 5 den zwelzonalen Organisationen gegenüber ee ert Wies stellte General Clay Geist und Arbeitsweise den Köpfe der Labour Party deren Eek nt 888 süddeutschen Länderrats als Vorbild hin. Komitee er an hervorragender Stelle angehört. Außenhandel auf Dollarbasis In Beantwortung einer Anfrage des Abg. Andre(CDU, Württemberg-Baden), ob es des zurückgetretenen Lords Nathan zum Mi- nister für zivile Luft⸗ fahrt ernannt. Das von ihm bis jetzt versehene Ministeramt für die bri- tischen Besatzungszonen Deutschlands und Oester- reichs wird bis auf wei- teres von Außenminister Bevin selbst übernommen und möglicher- weise einem Unterstaatssekretär übertragen werden. Das Hugh Dalton übertragene Kanzleramt des Herzogtums Lancaster ist ein Minister- amt ohne bestimmten Geschäftsbereich, je- doch mit wichtigen Regierungs- und Kabi- nettskunktionen ausgestattet. Man nimmt, laut DENA-REUTER, in der britischen Hauptstadt an, daß Dalton möglicherweise mit der Auf- gabe betraut werde, die Westeuropapolitik mit seinen Commonwealth- Beziehungen zu ko- De Gasperis Programm Rom.(UP) Der italienische Ministerpräsi- dent de Gasperi betonte in seiner Rede vor der Kammer(die er später vor dem Senat wiederholte), daß das europäische Wiederauf- 5 bau-Programm die Außenpolitik Italiens be- herrsche. In einem längeren Vortrag entwik- kelte der Ministerpräsident umfangreiche so- ziale Reformpläne, kündigte die Weiterführung der von Einaudi eingeleiteten antiinflationisti- Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In Anbetracht der schen Wirtschaftskontrollen an und unter- zu erwartenden Währungs- und Steuerreform strich seine Entschlossenheit, private Organi- hat sich der württembergisch-badische Land- sationen zu„entwaffnen“ und das Streikrecht tag am Mittwoch nach eingehender Beratung zu beschränken. Diese Stellungnahme de Ga- innerhalb der Fraktionen und des Aeltesten- speris gegen die Streiks kann als Warnung rates dazu entschlossen, auf die Beratung der an die kommunistische Adresse ausgelegt wer- Einzelpläne des Staatshaushalts für 1948 in den, daß die Regierung gegen politische Aus- zweiter Lesung zu verzichten und die vom standsbewegungen der von den Kommunisten Finanzausschuß vorgelegten Pläne nach Entge- beherrschten Gewerkschaften gesetzliche Maß- gennahme eines allgemeinen Berichtes durch nahmen einleiten will. den Vorsitzenden des Finanzausschusses en bloe einstimmig anzunehmen. Landtagspräsident Wilhelm Keil machte auf den außerordentlichen Ernst der Situa- tion aufmerksam und unterstrich, der Landtag bednde sich infolge der ungeklärten Wäh- rungslage in einer derart außerordentlichen Situation, daß auch ein außerordentliches par- lamentarisches Verfahren gerechtfertigt er- scheine. Er wies darauf hin, daß sich die deut- schen Länder in allernächster Zukunft in einem Zustand völliger Neugestaltung der Finanz-, chemaligen Kolonien enthalten. in Welchem die 8 e er 5 Ansichten über diese Fraktionen und Aeltestenrat entschlossen, auf rage zum Ausdruck brachte. 5 eine Einzelberatung des Staatshaushaltsplanes Die tschechoslowakische Ansicht über die in zweiter Lesung zu verzichten. 5 rrage der italienischen. Treuhänderschet Als Vorsitzender des Finanzaufechusses gab stimmt im wesentlichen mit dem sowietischen Abgeordneter Alex Möller(SI) einen Standpunkt, wie er im vergangenen Februar in Ueberblick über die Anträge des Finanzaus- einer Erklärung des stellvertretenden sowWwjeti- schen Außenministers V. A. Zorin dargelegt wurde, übereiy Ueber die Schaffung eines Zu- ganges zum Roten Meer für Abessinien hat sich die Sowjetunion allerdings bisher noch nicht Problem der italienischen Kolonien London-(DENA-REUTER) Die Tschecho- Slowakei schlug eine vorläufige befri- stete Treuhänderschaft Italiens über seine ehemaligen Kolonien in Afrika und die Schaffung eines direkten Zuganges zum Roten Meer für Abessinien vor. Der Vorschlag war in einem Brief des tschechoslowakischen Botschafters in London an den Generalsekretär der Außenminister-Sonderbeauftragten für die geäußert. E— Ne ww Tor k. DENA-REUTER) Juden und Ba ee, Araber haben den vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen unterbreiteten Waffenstill- stands vorschlag angenommen. Die„Regierung Die Hochwasserkatastrophe im Nordwesten der Israels hat sich dem Sicherheitsrat gegenüber sa hat sich weiter ausgedehnt. Auch die Stadt 5 10s bereit erklärt, die vierwöchige Woodland ist durch die Fluten des über die Uter bedingungslos ber N A n getretenen Columbiafiusses völlig zerstört worden. Waffenruhe einzuhalten, während die Annahme Die Stadt Vancouver im Staat Washington ist von durch die Staaten der arabischen Liga aus der Außenwelt vollkommen abgeschlossen. Durch einem am Dienstagabend an den syrischen Beberschwemmungen in der chinesischen Provinz Delegierten Faris EI Khourg gerichteten Tele- Hunan, die als die schwersten seit 24 Jahren be- gramm hervo rgeht. zeichnet werden, sind 8 Mill. Menschen obdachlos 1 geworden. Der Erzbischof von Canterburg sprach In der Verlautbarung der Regierung Israels, sich im englischen Oberhaus gegen die Abschat- ꝗurch die alle jüdischen Streitkräfte angewie- kung der Todesstrafe in Großbritannien aus. Da sen wurden, am Mittwochfrüh 3.00 Uhr palä- zuck zamreiche andere duttsleder den der Ab. sti ischer Zeit das Feuer einzustellen. wird seiner Meinung sind, rechnet man mit der Ab- stinensis die Einstellung der Waffen- lebnung der seinerzeit vom Unterhaus angenom- besonders au e Einste! der 8 menen Vorlage,. In Lissabon beginnt dieser Tage einfuhren in arabische Länder und der Ver der Hochverratsprozeß gegen den Admiral Jose teilung von Waffen aus gzusländischen Vor- Mendes Cabecadas, der nach der siegreichen Re- räten innerhalb des Hoheitsgebietes arabischer volution von 1926 dem jetzigen Ministerpräsidenten Länder sowie auf die Beibehaltung der von Salazar zur Macht verholfen hatte, und dreizehn den beiden Parteien zum Zeitpunkt des In- weitere Angeklagte, die im April 1947 ansebucn krarttretens des Waffenstillstandes erreichten einen Putsch versucht haben sollen. Zum neuen f Staatspräsidenten von Kuba wurde der Kandidat Positionen gedrungen. de 1 1 ini„Carlos Prio r republikanischen Vereinigung ar Jüdische Darlegungen Socarras, gewählt. Der belgische Minister- ben. ce Baum bientt Spaaf.. Ae. Wie laut UP, aus etnern Brief des jüdi- n enf zum zweiten Male mit 85. 1 heitsrat an den poi ik, ausammenctetrerden en g 2d erörtern 9. Nationen her- nicht gelöste belgische Königstrage zu erörtern.] Seneraise* 8 18 Selbst tand Der saudi-arabische Außenminister Prinz Faisa vorgeht, nehmen die Juden als selbstverständ- hat sich zuf dem Luftwege nach London begeben. liche Voraussetzung auch die freie Ver- Der Präsident des Internationalen Roten Kreu- bindung von un d nach Jerusalem zes, Paul Ruegger, ist von Kairo nach Genf zurück- für den Zivilverkehr sowie die Zufuhr von gekenrt.[Augustin Sram, ein führendes düutgltel Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen er tschecnoslomakischen komm aldtgchrlent men: W Auch dürfe, mit Ausnahme von mi- ist in Prag ermordet worden. Die Nachricht hie- Waren an. Au. 5 5 u run 8 von wurde erst nach den Wahlen bekanntgegeben. litärischen Gütern, die freie Zufuhr nac Dem tschechoslowakischen Gesundheitsminister ISTael nicht unterbrochen werden, wie auch Josef Plojhar, einem katholischen Priester, wurde die Einwanderung nicht verboten wer- vom Vatikan die Exkommunikation angedroht. I den darf. Der sonderbotschafter für das amerikanische Hilts- programm, Averell Harriman, hat sich auf der 431 Luftwege nach Paris begeben. bver ehemalige jüdischen Voraussetzungen tranzösische Ministerpräsident Leon Bium Wird, die nicht anerkannt werden. französische Delegation zu der am Freitag in Wien ster Mosche Shertok hat, führen, an der Spitze der britischen Delegation tjonsfreiheit vorbehalte, falls gan Philipps. Der Vizepräsident des bizonalen Obergerichts. Dr. Luͤkaschek, vertrat die Auffassung, Rechtssicherheit unmöglich sel, eine stabile Wirtschaftslage dem Einzelnen IMlegale Selbsthilfe erspare./ Der Telegraphenver- kehr der französischen Zone mit Luxemburg und spann der Tschechoslowakei ist aufgenommen worden. zu 7 Die vor etwa zwel Wochen in Neuötting(Ober- weiteren Gewaltakten führe. bayern) ausgebrochene Typhus-Epidemie hat bis jetzt neun Todesopfer gefordert. Bel einen Großfeuer in einem Oel- und Benzinlager der Us-Armee in Fritzlar wurden 350 000 Titer Ben- zin vernichtet. Bei einer Kohlenstaubexploston 3 * rerk Toeglitz bel Zeitz(Anhalt) kamen fenstillstandsanordnung des stellungsbefehles nicht einverstanden seien. 17 in einen Stollen der Zeche„Karolme Waffenstillstand gefährden. um ertranken elf Bergleute. Das ame- Krlegsministerium hat den Aufschub 1 ckung der Todesurteile im. Malmedy- Prozeß angeordnet. DEN AD AFP/YUP/ Eig. Ber. lästina kämpfenden s muß damit gerechnet werden, daß diese von den Arabern Israels Außenmini- laut DENA-REU- beginnenden Internationalen Sozialistenkonferenz: TER, erklärt, daß der jüdische Staat sich Ak- 5 i 0 1, Mor- die arabischen ent der Generalsekretär der Labour parts, Staaten mit seiner Auslegung des Feuerein- Die Regierungen der arabischen Staaten daß 18 5 peionen in ihrer Stellungnahme zu dem Waf- 1 818 fenstillstandsplan erneut, daß eine Feuerein- stellung ohne Garantien lediglich eine Zeit- e der Unsicherheit bedeuten würde, die noch ausgedehnteren Zwischenfällen und Außenminister Bevin gab, laut AFP, im pritischen Unterhaus seiner Zuversicht Aus- druck, daß die von Juden und Arabern aufge- ſtellten Bedingungen zur Annahme der Waf- rw. Sicherheitsrates nen ums Leben. Burch einen Wasser, nicht solcher Natur sein werden, daß sle den Die militärischen Operationen der in Pa- arabischen Streitkräfte g werden, wie Kreise der arabischen Liga und den Aufständischen argeboten worden sel. nicht möglich sei, größere Mengen argentini- schen Gefrierfleisches einzuführen. wenn Ar- gentinien bereit sei, Deutschland hierfür einen langfristigen Kredit einzuräumen, antwortete General Clay:„Bis jetzt war es noch nicht möglich, außer den USA und England einen Staat zu finden, der Deutschland einen langen Kredit zu geben bereit gewesen wäre. Wir wWöä⸗ ren froh, wenn andere Länder sich auch dazu bereitfänden.“ Zur Frage der Steuerre- form äußerte General Clay, gesetzgeberische Maßnahmen müßten, gestützt auf Empfehlun- gen des Wirtschaftsrates, von der Militärregie- rung erlassen werden, da die Bizonen-Verwal- tung nur die Befugnis über zwei Besatzungs- zonen habe, eine Steuergesetzgebung sich aber nach Möglichkeit auf mehr als zwei Zonen Deutschlands erstrecken solle. Außerdem sei sich die Militärregierung noch nicht im klaren darüber,. inwieweit die kommende Steuerge- setzgebung einem Zentralregierungsorgan über- tragen werden solle und inwieweit steuerge- setzgeberische Befugnisse in den Ländern ver- blieben. Auf die Frage, warum der deutsche Au- genhandel nur auf der Dollarbasis aufgezogen werde, antwortete Clay, bisher sei das notwendig gewesen, weil Westdeutsch- land sich durch seinen Export einen eigenen Dollarbestand habe schaffen müssen, um mit diesen Dollars in den anderen Ländern wieder einkaufen zu können. Heute stünden zu diesem Zwecke außer den Mitteln des ERP 400 Mill. Dollar zur Verfügung. So könne die deutsche Wirtschaft jetzt wieder in Gang gebracht, Rohstoffe eingekauft und mit den anderen Ländern so frei gehandelt werden, wie diese es gestatteten. Vor Vertretern der Presse sagte General Clay, er halte eine Währungsreform auf Vier- schusses, aus denen zu entnehmen ist, daß des- sen Mitglieder den Haushaltsplan 1948 mit noch sparsameren Mitteln ausstatten wollen als den des vergangenen Rechnungsjahres. In mehre- ren Einzelplänen, vor allem in dem des Mini- steriums für politische Befreiung, sind wesent- liche Abstriche vorgesehen. Die vorgesehenen Einnahmen und Ausgaben Der Plan der Finanzverwaltung des Landes- bezirks Baden sieht vor: 464 020 450 RM fort- dauernde Einnahmen, 60 022 650 RM einmalige Einnahmen, 1086 355 0 RM fortdauernde Aus- gaben, 15 448 000 einmalige Ausgaben. Demnach ergeben sich 402 238 600 RM aan Rein einnahmen. in dem Plan der Finanzverwaltung für Württemberg sind vorgesehen: 706 457 000 RM fortdauernde Einnahmen, 144 296 200 RM fort- dauernde Ausgaben, 5 375 00 RM einmalige Ausgaben. An Reineinnahmen ergeben sich 556 785 800 RM. Abgeordneter Möller gab dem Bedauern darüber Ausdruck. daß die Militärregierung den Aeußerungen General Clays zufolge für die Währungs- und Steuerreform allein verant- wortlich zeichnen wolle.„Wir sind zutiefst beeindruckt.“ sagte Möller,„daß diese Wäh- rungsreform nun ohne die Deutschen erlassen werden soll, um so mehr, als der Lastenaus- gleich selbst nach der Währungs- und Steuer- reform kommen soll und dann allerdings von Wieder Hoffnung auf friedliche Regelung Juden und Araber grundsätzlich zum Waffenstillstand bereit der ägyptischen Oeftentlichkeit erklärten, bis zur Anerkennung der Bedingungen fortgesetzt werden, welche in der arabischen Annahme der Waffenstilistandsanordnung des Sicher- heitsrates niedergelegt sind. a Wie weiter aus Tel Aviv gemeldet wird, sollen ägyptische Truppen drei Stunden nech Inkrafttreten des Waffenstillstandes zwei er- neute Vorstöße auf israelitisches Gebiet unter- nommen haben. Bomben auf Amman Seit Dienstag herrscht in Jerusalem, le Up meldet, Ruhe. Hingegen wurde die transjordanische Hauptstadt Amman am Dienstag zum ersten Male von der jüdischen Luftwaffe angegriffen und bombardiert, wo- bei es Tote gab und Bomben auf den Königs- palast, dem Versammlungsort der arabischen Legion, gefallen sein sollen. Der ägyptische Ministerpräsident Nokras chy Pascha qualifizierte diesen Angriff als ein„verab- scheuungswürdiges Verbrechen“. das es in Amman keinerlei militärische Ziele gäbe. Der jüdische Außenminister Shertok gab am Dienstagabend einen Ueberblick über die Lage und erklärte, daß die Juden zur Zeit das ganze Staatsgebiet Israels und Westgaliläa beherrschen. Nur im Süden sei die Lage ge- fährdet. Die Neustadt von Jerusalem werde trotz des Falles der Altstadt gehalten, lediglich der Zugang nach Jerusalem sei schwierig. Die jüdische Armee werde ständig verstärkt. Graf Folke Bernadotte, der Vermitt- ler der UN, hat sich am Dienstag drei Stun- den in Amman aufgehalten und ist nach Be- sprechungen mit König Abdullah wieder nach Kairo zurückgeflogen. Griechischer Frühling? Athen. DENA-REUTER) Der Rundfunksen- der der griechischen Aufständischen gab die Be- reitschaft der Markos- Regierung bekannt, jeden Vorschlag zu erörtern, der auf eine„Beendi- gung des Blutvergießens unter Brüdern“ hin- ziele. Die griechische Regierung soll jedoch diesen Vorschlag nicht als Zeichen der Schwäche ansehen.„Wenn die Monarchofaschi- sten von Athen,“ hieß es in der Rundfunksen- dung weiter,„nicht beweisen, daß sie im In- teresse Griechenlands ebenfalls weiteres Blut- vergießen vermeiden wollen, so haben wir ge- nug Kräfte, um den Kampf fortzusetzen.“ Der griechische Ministerpräsident Themi- stocles Sophoulis erklärte, laut AP, er nabe keinen Kommentar zu dem gemeldeten Friedensangebot des Genezals Markos abzu- geben. 5 Einige Beobachter der Lage in Athen mein ten, die griechische Regierung würde wohl, wenn es sich um einen ehrlichen Friedensfüh- ler handelt. eine Art von Amnestie in Erwä⸗ ung ziehen, wie sie schon früher mehrmals Abschied Clays vom süddeutschen Länderrat Dank und Anerkennung des Us-Militärgouverneurs— Fortbestand des Länderrates fraglich mächtebasis immer noch für möglich. Es sei beabsichtigt, die Wirtschaftskontrollen aller Art nach der Währungsreform so schnell als möglich abzubauen; ein sofortiger drastischer Abbau könne jedoch nicht erfolgen.„Dieser Abbau wäre sogar ohne Währungfreform er- wünscht“, fügte er hinzu. Auf die Frage, ob der Währungsreform eine Steuerreform folgen werde, antwortete er, die Notwendigkeit, die Steuergesetzgebung zu revidieren, werde an- erkannt. Diese Reform werde vielleicht sogar schon vor der Währungsreform durchgeführt. Dem Journalisten, der ihn fragte, ob die Mili tärregierung die Streikbewegungen im Ruhr- gebiet als gegen sie gerichtet betrachte, ant- wortete General Clay:„Ich glaube, daß die Sache sehr nahe an das herankommt. was Sie sagen. Fest steht, daß die Streiks schädliche Folgen haben, Das ganze Sein Deutschlands hängt von seiner Produktion ab. Vor allem von Kohle und Stahl. Die gesamte Arbeiter- schaft würde unter einem Absinken der Pro- duktion zu leiden haben.“ Ueber einen even- tuellen Abbau der J EIA befragt, meinte Ge- neral Clay, daß eine Abschaffung dieser Kon- trollbehörde für die nächste Zeit nicht geplant sel, jedoch würden einige Funktionen der JEIA auf deutsche Stellen übertragen werden. Im Rahmen der Arbeitstagung des Länder- rates erklärte Ministerpräsident Dr. Maler, der süddeutsche Länderrat werde sein Auf- gabengebiet auf einen bizonalen politischen Länderrat in Frankfurt übertragen. Diese In- stitution würde jedoch nur vorübergehender Natur sein, bis eine begrenzte verfassungs- rechtliche Konstitution Westdeutschlands ge- schaffen würde. Die gesetzgeberischen Auf- gaben des Länderrates der US-Zone blieben in vollem Umfange erhalten, soweit sie be- gonnen seien und lebensnotwendig erschienen. Staatshaushalt für 1048 beschleunigt beraten Einstimmigkeit des württembergisch-badischen Landtags im Verzicht auf Einzelberatungen Deutschen durchzuführen sein wird. Wäh- rungsreform und Lastenausgleich gehören zu- sammen. Wir sind von großen Sorgen erfüllt, weil wir uns des Eindrucks nicht erwehren können, daß die Währungsreform rein schema- tisch durchgeführt werden soll und die sozialen Gesichtspunkte nicht genügend berücksichtigt werden.“ Der Finenzausschuß hatte daraufhin dem Landtag auch unter Hinweis darauf, daß seine Beratungen in voller Einstimmigkeit verlaufen Ssien, ine sofortige en- blog- Verbesserung des Staatshausheitsplanes vorgeschlagen. Der Fi- Ränzausschuß Wird nunmehr noch einmal zu- sammenkommen, um noch entprechende Be- richte von Unterausschüssen entgegenzuneh- men, zu verarbeiten und dann dem Plenum des Landtags den Gesamthaushalt zur dritten, end- gültigen Lesung und Annahme vorzulegen. Dem Abgeordneten Buehmann(KPD). dessen Fraktion ursprünglich für eine Ver- tagung der Finanzberatungen bis nach dem Eintritt der Währungsreform plädiert hatte, entgegnete Landtagspräsident Keil, im Interesse einer ordnungsgemäßen gatshaushaltführung sei es notwendig, den Haushaltplan 1947 80 schnell wie möglich durch den des Jahres 1948 ablösen zu lassen, damit die notwendigen Ab- änderungen sofort Wirksam werden könnten · Die Sitzung des württembergisch- badischen Landtages kommentiert unser Stuttgarter Kor- respondent mit folgenden Worten: In dieser, in der parlamentarischen Geschichte wahrhaft außerordentlichen Entscheidung spiegelte sich der ganze Ernst unserer finanzpolitischen Si- tuation. Sie macht uns mit einem Schlage klar, daß wir nunmehr tatsächlich am Vor- abend der seit langer Zeit erwarteten Wäh- rungsreform stehen; denn wenn sich die staat- lichen Organe scheuen, in wochenlangen Be- ratungen über die im laufenden Jahr zu be- Willigenden Ausgaben zu diskutieren, 80 heißt das, daß sie sich angesichts der kommenden Entscheidungen über die Fruchtlosigkeit der- artiger Debatten im klaren sind. Es wäre in diesem Stadium nutzlos, sich über Zahlen und Planstellen zu streiten. 5 Reuschs Nominierung zurückgezogen Frankfurt.(UP) Im Verlauf einer fünf- stündigen Besprechung zwischen Vertretern der Gewerkschaften der britischen Zone und des Wirtschaftsrates zogen die Gewerkschaften ihre Streikandrohung zurück. Der Hauptaus- schuß des Wirtschaftsrats sagte dafür zu, seine Nominierung Hermann Reus chs und ebenso Dr. P. Blei ß' als deutsche Vertreter des An- tes für die Ueberwachung der Stahlproduk on zurückzuziehen. Der Hauptausschuß stimmte ferner zu, neue Nominierungen nur auf Auf- forderung von alliierter Seite hin einzureichen. Hans Boeckler, der Vorsitzende der Ge- werkschaften der britischen Zone stellte aus- drücklich fest, daß ein neuer Streik ausgeru- fen werde, wenn Reusch jemals in einem In- dustriewerk als offizieller deutscher Vertreter in Erscheinung treten sollte. Der Vorschlag des Wirtschaftsrates auf Ab- berufung Dr. Reuschs ist vom Zweimächte- kontrollamt noch nicht beantwortet worden. Verkehrsstreik in Berlin Berlin.(UP) Ueber 20 000 Autobus- und Straßenbahnangestellte sowie das Personal der Untergrundbahn sind am Mittwoch in den Streik getreten. Sie verlangen höhere Löhne und ein warmes Mittagessen täglich. Der Streik soll 24 Stunden dauern und am Don- nerstag beendet werden. Ferner sind die Ar- beiter der Müllabfuhr sowie die Besatzungen der Binnenschiffe in den Streik getreten. Durch den Verkehrsstreik sind etwa 20 Prozent der Berliner Arbeiter nicht zur Arbeit erschienen, 55 sie hre Arbeitsstätte nicht erreichen konn- en. Neue Mitangeklagte Dubkes Stuttgart. DENA) Im Zuge des Verfahrens gegen den ehemaligen Leiter der Milch-, Fett- und Eierabteilung des württembergisch-badi- schen Landwirtschafts ministeriums. Wolfgang Dub k e, und den Butter- und Käsegroßhänd- ler Alfred Reustle wurden jetzt weitere 16 Personen unter Anklage gestellt. In den Dubke-Reustle-Fall sollen etwa 140 Personen verwickelt sein, die beschuldigt werden, über 10 000 Kilo Butter und 31 300 Rile Kàse ver- schoben zu haben.. eine Verölentl. unter Lizenz- Nt. US MA 110/ Ver- antwortlicie I. geber: Dr. Kerl Ach und E. Fritz von Schilling Redsktlon. Verlag und Druck: Mannheim. R 1. 4-6/ Fernrul 44151-33/ Bankkonio: Südwestbank Mann- heim. Depositenkssse Marktplatz. Allgemeine Bankgesellschalt Rlannheim/ Postscheck konten: Karlsruhe Nr. 800 16. Berlin Nr. 98 198 Erschelm: Dienstag. Donnerstag und Samstag Für unverlangte Manuskriple keinerlei Cewähr. Einzelpreis 20 Pfennig Abschluß in London „Einigung in sämtlichen zur Debatte stehenden Fragen“ London.(UP) Die Sechsmächtekonferenz über Deutschland beendete am Dienstagabend inre wochenlangen Verhandlungen mit Emp- fehlungen an die beteiligten Regierungen für internationale Ruhrbehörde und für gemeinsame Schritte zur Bildung einer west- deutschen Regierung. wahrscheinlich Anfang 1949. Einzelheiten über die Beschlüsse der Kon- ferenz werden in der nächsten Woche ver- öfkentlicht, wenn den Regierungen der Be- richt und die Empfehlungen der Konferenz zur endgültigen Biiligung vorgelegen haben. Am Mittwoch wurde ein gemeinsames Kom- muniquéè veröffentlicht, in dem es heißt:„Die informellen Diskussionen über Deutschland, die am 23. Februar in London von Vertretern der Vereinigten Staaten, des britischen König- reiches. Frankreichs und der drei Benelux- staaten aufgenommen und nach einer Ver- tagung am 6. März, am 20. April fortgesetzt worden waren, sind nunmehr mit Einlgungen über Empfehlungen zu sämtlichen zur Debatte gestellten Fragen beendet worden. Die Emp- fehlungen werden nunmehr den entsprechen- den Regierungen zur Billigung unterbreitet, wie das in dem am 6. März veröffentlichten Kommuniqué in Aussicht gestellt worden War. Ein Bericht über diese Empfehlungen wird in Kürze veröffentlicht werden.“ Die vorgeschlagene internationale Behörde für das Ruhrgebiet soll den Export und die Inlandverteilung des Stahles, der Kohle und des Kokses der Ruhrindustrien 15 Olieren. Die he Westmächte werden in der Kontrollbehörde vertreten sein. Ferner ist ein Vertreter Westdeutschlands vorgesehen. Wie weiter verlautet, soll eine verfassunggebende deutsche Ver- sammlung im Herbst einberufen wer- den, um die Verfassung für ein provisorisches westdeutsches Regime zu entwerfen. Die nach langen uad schwierigen Verhandlungen er- reichte Vereinbarung macht in Ermangelung eines Viermöchte-Abkommens über eine ge- samtdeutsche Lösung den Weg für eine westdeutsche Regelung frei. Diese Rege- lung soll Westdeutschland in die Lage ver- setzen, seinen vollen und ordentlichen Beitrag zum eéuropäischen Wiederaufbau im Einklang mit dem Marshallplan zu leisten. Wie UP aus Paris meldet, hat das fran- zösische Kabinett beschlossen, die Empfehlun- gen der Londoner Sechsmächtekonferenz über Deutschland dem französischen Parlament vor- zulegen. Ja zu Schumans Finanzpolitik Paris. DENA) Die französische National- versammlung sprach der Regierung Schumans am Dienstag mit 400 gegen 183 Stimmen der Kommunisten bei 15 Stimmenthaltungen in der Frage des Gesetzentwurfſes ber e YT sung von 150 000 Regierungsangestellten das Vertrauen aus. Obwohl der Regierung das Vertrauen aus- gesprochen wurde, sieht sie sich bereits neuen Schwierigkeiten gegenüber, die aus dem kürz- lich. erlassenen Dekret über indirekte finan- zielle Unterstützung der Konfessionsschulen entstanden sind. Die Sozialisten, die Kommu- nisten und einige Radikale haben die Auf- hebung dieses Erlasses gefordert, jedoch soll Ministerpräsident Schuman, der selbst Katho- lik ist, bereit sein, für die Beibehaltung des Dekrets zu kämpfen. Triester Frage erneut aufgegriffen Washington. DENA-REUTER) Die ameri- kanische Regierung hat in einer der sowieti- schen Botschaft in Washington zugestellten di- plomatischen Note die Sowjetunion aufgefor- dert, sich an der Lösung der Triester Frage zu beteiligen. Die amerikanische Regierung bringt in der Note ihre Ueberzeugung zum Ausdruck, daß eine schnellstmögliche Lösung der Triest- Frage für die Rechte und Interessen der Be- völkerung des Freistaates unerläßlich ist. Sie hoffe, daß die sowjetische Regierung recht bald ihre Ansichten über das von den betroffe- nen Mächten einzuschlagende Verfahren für 3 gemeinsame Erörterung bekanntgeben wird. Großbritannien ersuchte ebenfalls die so- wjetische Botschaft in London um eine baldige Stellungnahme der UdssR zur Triestfrage und auch die französische Regierung hat sich, wie das französische Außenministerium be- kanntgab, den Demarchen Washingtons und Londons angeschlossen. Smuts geht doch ins Parlament Kapstadt(DEN A-INS) Der ehemalige süd- afrikanische Ministerpräsident Jan Smuts erklärte sich bereit, einen Sitz im Parlament zu übernehmen Er wird das Mandat von C. W. Clark, einem Mitglied seiner Unionspartei, übernehmen, der aus den Walken in Ostpre- toria mit einer Mehrheit von 3000 Stimmen siegreich hervorgegangen war. Clark und zahl- reiche andere Kandidaten der Unionspartei hatten bekanntlich General Smuts ihre Sitze angeboten, nachdem dieser in seinem eigenen Wahlkreis eine Niederlage erlitten hatte. Der Leiter der Nationalistischen Partei, Dr. Daniel F. Mala n, hat sich bereiterklärt, der Aufforderung des Generalgouverneurs Gideon Van Z yl nachzukommen und eine neue Re- gierung zu bilden. UN will deutsche Presse zulassen Bad Nauheim.(DENA) Der Sekretär für öffentliche Information der UN, B. Cohen teilte dem Vorsitzenden des Vorstandes der DENA, Curt Frenzel, mit, daß die deutsche Presse zu den Sitzungen der Vollversammlung der UN zugelassen würde, soweit die Ver- einten Nationen dafür zuständig seien. Wenn die Besatzungsbehörden die Ausreise geneh- migten und die erforderlichen Beglaubigungs- schreiben ausstellten, würde die Akkreditie- rung der deutschen Pressevertreter von dem Generalsekretariat der UN veranlaßt werden. Naziärzte hingerichtet Landsberg.(DENA) Das am 20. August v. J, von einem amerikanischen Militärgericht in Nürnberg gefällte Todesurteil gegen sieben Naziärzte und Wissenschaftler wurde in Lands- berg vollstreckt. Großbrand in einer Lackfabrik Mannheim.(MW) In den Abendstunden des Mittwoch brach, wie wir bei Redaktionsschluß erfahren, in der Lackfabrik Forrer an der 5 5 unbekannter Ursache 8 rand aus. Der entstandene Sachschaden Wird als beträchtlich bezeichmet. 85 die Souveränität Donnerstag, 3. Juni 1948 Völkerrecht ist keine Gnade Die deutschen Probleme können am Ende nur von den Deutschen selbst gelöst werden. Diese Auffassung ist von der überwiegenden Zahl führender intemationaler Politiker und Soziologen durch all die Jahre festgehalten worden. Die Erfahrung der großen Konferen- zen wie auch die Ergebnisse des Besatzungs- regimes scheinen diesen Satz zu erhärten. Im- mer mehr stellt es sich heraus, daß bei der Umkehrung der nazistischen Weisheit am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ auch nichts Gescheites herauskommt, denn uferlos Kosmopolitische Rezepte, so gut sie immer ge- meint sein mögen, haben den kranken Mann in Mitteleuropa noch nicht der Genesung näher Esbracht. Nun scheint es allerdings mit der deutschen Lösung noch gute Weile zu haben, denn in- zwischen hat sich der Begriff des„Deutschen“ wenn auch nicht in der Staats- und Geschichts Wissenschaft, so doch in der sogenannten kentlichen Meinung heftig gewandelt. Es ist ihm sozusagen die Substanz wegdisputiert und Wegregiert worden. Selbst wenn wir mit der Lampe des Philosophen herumleuchteten, wir känden in unserem politischen Leben den „Deutschen“ kaum mehr, dafür allenthalben den West- und Ostdeutschen oder gar den Amerika-, Rusland-, England- und Frankreich- Deutschen. Dies ist freilich eine Misere beson- derer Art, und den Vorteil daraus ziehen zur Zeit jene obskuren Gestalten, die sich als Wahrer und Repräsentanten des Deutschtums im Untergrund herumtummeln und hämisch ihr Hakenkreuz über unser nationales Elend schlagen. Aus dieser Sachlage ergeben sich zwei Mög- lichkeiten. Entweder wir halten fest an der ms überkommenen Vorstellung des deutschen Raumes, Menschen und Geschichtsbildes und lassen uns durchaus von keinen von außerhalb kommenden Lösungsvorschlägen voreinnehmen, führen also einstweilen— wie zu unserem Leidwesen schon in früheren Jahrhunderten— eine abstrakte politische Existenz, oder wir machen das große Tauziehen der Weltmächte mit, hoffend, es werde eines Tages der We- sten oder der Osten nachgeben, und das Deut- sche beinhalte dann so wie einst das südlich „Habsburgische“ oder das nördlich Preußi- sche eben eine westliche oder östliche Do- minante. l instweilen ist unter Realpolitikern die letztere Entscheidung offensichtlich bevorzugt, und es kristallisieren sich die gegensätzlichen Ansichten deutlich um die Frage: Friedens- vertrag oder Tesatzungsabkommen? Neuerdings ist die Diskussion wieder besonders heftig ge- worden. Es soll nämlich das„Stuttgarter Büro für Friedensfragen“ auf den bizonalen Bereich ausgedehnt werden. Wie Minister- präsident Maier vor wenigen Tagen er- Klärt hat, sei dieses Amt schon heute in der Lage, die Unterlagen für ein Besatzungsstatut aus der Schublade zu ziehen“ Nun versteht unser Regierungsober- haupt unter einem Besatzungsstatut offenbar ein gegenseitiges Abkommen zwischen deut- schen Stellen und der Militärregierung, und nicht ein einseitig militärisch dezkretiertes Statut, und deutet zugleich mit seiner Erklä- rung an, daß die ursprüngliche Aufgabe des Friedensbüros, nämlieh deutsches Material zur Verfügung der internationalen Friedens- Ronferenzen, 80 seinerzeit für die Moskauer Aubenminister konferenz, zu sammeln, inzwi- schen in den Hintergrund getreten ist. Einst- Weilen,„da ein Friedensvertrag nicht erreich- ar ist“, kämpft man um ein Besatzungs- abkommen. „Entscheidende psychologische Fehler“ seien seitens der Besatzungsmacht begangen worden, erklärt auch der Landesvorstand der Demo- Kkratischen Volkspartei, und der demokratische Informationsdienst teilte mit,„daß in weiten Kreisen unseres Volkes nur wenig Neigung be- steht, das amerikanische Hilfswerk an Europa nüchtern und objektiv zu würdigen“. Bereits im Dezember des vergangenen Jah- res hat die SpD dem Alliierten Kontrollrat einen Vorschlag zu einem Besatzungsabkom- men unterbreitet und betont darin die Dring- lichkeit einer Rechtsgrundlage angesichts der gegenwärtigen organisatorischen Unsicherheit Interessanterweise stützt sich dieser Vorschlag auf die im Potsdamer Abkommen niedergeleg- ten Besatzungszwecke und bezeichnet die über Deutschland ausgeübte FHerrschaftsform als eine„Treuhänderschaft“. Aber gerade auf dieses Potsdamer Abkom- men pochen auch die Gegner eines Besat- Zungsabkommens. Diese bestehen darauf, daß sich Deutschland sein Völkerrecht nicht durch irgendwelche, wenn auch noch so plausiblen aber doch weniger allgemeingültige Sonderab- machungen abmarkten lassen dürfe. Was in Deutschland und in den einzelnen Besatzungs- zonen zu geschehen bzw. nicht zu geschehen habe, das sei in der Haager Konvention ein für allemal festgelegt. Die Abkommen von Potsdam und Jalta hätten diese Bestimmungen nur bestätigt. Demnach sei ausdrücklich festge- legt, daß Deutschland weder annektiert noch aufgelöst, weder zerrissen noch als Protektorat behandelt werden solle. Der Anspruch der Deutschen auf Behandlung nach internationa- lem Recht und auf einen gerechten Frieden sei mithin anerkannt. Wie bekannte Rechtslehrer, darunter Professor Geiler, festgestellt haben, besteht Deutschland noch als Staatsgebilde und besitzt dementsprechend seine Souveränität, Wenn sle auch zur Zeit ruht. Ein Besatzungs- abkommen aber, warnen die Verfechter eines unentwegt anzustrebenden Friedensvertrages, Würde das bestehende Völkerrecht präjudizie- ren und schüfe einen neuen Rechtszustand Die völkerrechtliche Garantie der Staatseinheit Deutschlands wäre damit von den Deutschen Selbst fallen gelassen und müßte notwendig durch Selbstverzicht auf- heben. Dazu aber wäre wiederum keine der bestehenden Parteien noch Regierungen befugt, denn der Verzicht auf das„Reich! könnte nur vom ganzen deutschen Volk ausgesprochen Werden, nicht aber von irgendwelchen seiner Teile. Es wäre also dazu notwendig, daß zu- vor eine gesamtdeutsche Volksvertretung erst einmal gebildet würde. Falls die Generale Clay und Robertson ein Besatzungs abkommen für verfrüht ansehen würden und ihrerseits ein Besatzungsstatut dekretierten, so wäre dies eine Angelegenheit, die uns als Deutsche unbeteiligt liebe und die Wir im Interesse der öffentlichen Sicherheit immerhin für erfreulicher ansehen könnten als den jetzt bestehenden Zustand. Wir können ums daber kaum dazu verstehen, durch unsere aktive und freiwillige Zustimmung selbst um den 8 Preis der Herabsetzung der Besatzungskosten, der Beseitigung der Hauptreibungsflächen mit den Kontrollmächten, der Verminderung des allllerten Beamtenapparates und dem Schutz Vor Beschlagnahme von Wohnung und Eigen- tum einen Zustand zu schaffen, der Deutsch- land als Gesamtnation, im Augenblick vertreten durch den Kontrollrat, nicht mehr zum Ver- tragspartner hat. Das, was unser verbrieftes Recht als Deutsche laut internationalem Ab- kommen ist, möchten wir nicht verlieren. Wir können also unmöglich von den Zonen aàus Selbst den Vorschlag zu unserer Selbstliquida- tion is deutsche Staatsangehörige machen, cbne damit die fundamentalere Ebene von Deutschlands Sein oder Nichtsein anzutasten. e 8 dor! Ackermann Donnerstag, 3. Juni 1948/ Nr. 62 MG N Wie verden wir wirtschaften? Von einer Pressekonferenz bei Professor Erhard berichtet Peter Eckart In einer zweistündigen Pressekonferenz Schlechtweggekommenen des Krieges einen wurde der Direktor der Wirtschaftsverwal- Ausgleich erhalten müßten. tung, Prof. Erhard, ungewöhnlich eingehend 5* über seine Wirtschaftspolitik im allgemeinen und über seine Stellung zur Währungsreform und zum Lastenausgleich befragt. Zunächst erklärte Erhard in einer einstündigen eigenen Darlegung, die Zwangsbewirtschaftung sei zu- sammengebrochen. Ziel der Währungsreform und einer neuen Wirtschaftspolitik sei die Versorgung der arbeitenden Menschen mit Ge- brauchsware als echtem Gegenwert für ihren Lohn. Die Währungsreform müsse die Schma- rotzer ausschalten. Deutsches Ziel sei, 80 schnell wie möglich eine konsequente Wäh- rungsreform zu machen, die für die Zukunft den störungslosen Ablauf der Wirtschaft ver- Spreche. Dazu sei die Kaufkraft soviel wie möglich einzuengen. Das individuelle Bezug- Aus Oesterreichs Erfahrung Auch in Oesterreich machte die Währungs- reform groge Sorgen und Schwierigkeiten, scheint aber die erhoffte Gesundung gebracht zu haben. 5 Angeregt durch die in Deutschland teils er- hoffte, teils gefürchtete Währungsreform bietet die zweite österreichische Geldabwertung im Dezember vergangenen Jahres auch heute noch viel Gesprächstoff und manches Interessante. Die Zeitungsmeldungen über die Erfahrungen im Nachbarstaat gehen auseinander, zumal ja ie Grenzschranken ziemlich hermetisch ge- schlossen sind. Fest steht aber, daß innerhalb scheinsystem sei entwürdigend. Man müsse 28 5 3 5 e e 5 beseitigen zugunsten einer Kleiderkarte für Schaufenste 118 5 vert 5 8 Schuhe und Textilien. Wer über Geld ver- Schaufenster sind gefüllt und es mul ehrlic gesagt werden, wenn auch die Preise noch ver- Bältnismäßig hoch sind, man kann sich wie- der etwas kaufen und das ist, die Hauptsache. Nicht nur die oberen Zehntausend, auch der Arbeiter ist in der Lage, sich das Leben wieder schöner zu machen. Der Konkurrenzkampf, der seit drei bis vier Monaten einsetzte, wirkte Preisregulierend, das zeigt am besten der Wein- Preis beim Erzeuger, der von 25 S. pro Liter vor der Währungsreform teilweise bis zu 6 S. pro Liter gesunken ist. In den Geschäften sind füge(nach der Währungsreform), der habe den Beweis erbracht, daß er volkswirtschaftlich wichtige Arbeit geleistet habe. Das Einkom- men aus laufender Produktion sei in Waren abdeckbar, das aus der Vergangenheit nicht. Am besten wäre es, die Grundprodukte, Kohle, Eisen, Stahl, nur in der ersten Stufe zu be- Wirtschaften. Es müßte zu Unzuträglichkeiten führen, wenn man einerseits durch Kredit- politik, und andererseits durch Zwangsbewirt- schaftung die Produktion steuern wolle. Des- 5 8 3 N halb müsse die Verbrauchslenkung auf die Orangen, Litronen, italienischer Blumenkohl. lebenswichtigen Güter beschränkt bleiben Taffee, Kleintestilwaren und Küchengeräte, 5 A* Damenhüte. Mützen, Radioapparate, Fahrräder Bezugsrechte für die Produktion sollten über- 2 gestaltet werden. Die Möglichkeit von jeler anweisungen und von Herstellungsgebo- 5 5 8 5 5 wenn doch das Geld so knapp ist? Nun, das ten und-verboten sollte erhalten bleiben. Geld ist in Oesterreich nicht so Knapp gewor- Erhard wandte sich gegen die Preispolitik den, wie es im Anfang den Anschein hatte. des Wirtschaftsrates. Es gebe nur drei Möglich- Dadurch, daß die Schleichhandelsware und zum keiten, Lohn und Preis, über deren wahre Sroßen Teil auch die Preise der bewirtschafte- Grundlagen man heute nichts wisse, ins rechte ten Waren sehr stark gefallen sind, hat sich Verhältnis zueinander zu bringen. Entweder die Kaufkraft des Geldes gehoben und einen müsse man vor der Währungsreform die Preise Ausgleich für die Geldabwertung, die zum Satze prozentual so erhöhen, wie sie nach Grund- von 1:3 exfolgte, gebracht. Das Einkommen sätzen der Kalkulation durch die Verteuerung eines Durchschnittsarbeiters beträgt immerhin von Kohle und Stahl verändert werden müßten, 150 bis 180 S. netto pro Woche, und es ist oder wenn man dies ablehne— wie es der logisch, daß er sich selbst bei den über den Wirtschaftsrat getan hat— dann müsse man 5 ihm, dem Direktor der Wirtschaftsver waltung, Vollmacht geben, Preise im Augenblick der Währungsreform festzusetzen. Die dritte Mög- lichkeit, und sie erscheine ihm als die vernünf- tigste, sei die Aufhebung der Stop- und Fest- preise sofort nach der Währungsreform. Stop- Am 4. Februar 1948 meldete der Hamburger preise garantierten lediglich einen ausreichen- Sender, daß am 20. Dezember 1947 nach tsche- den Gewinn auch für den schlechtarbeitenden chischer Erklärung dort noch 6300 Eriegs- Betrieb. Freier Preis in Verbindung mit der gefangene lebten, Diese Angabe dürfte stim- außerordentlich geringen Kaufkraft der kom- men, wenn man die in den Uraniumgruben von menden Zeit werde nach seiner Ueberzeugung St. Joachimsthal unter den Russen Beschäf- zum Preisdruck führen. tigten. die 1947 etwa 1600 Mann ausmachten, 1 Von den angegebenen ait e b 9 8 5 eutschen Kriegsgefangenen sind mehr Währungsreform 28 8 7870 ate, dag eln als die Hälfte in den Kohlengruben von Mäh- gewisser Kapitalstock aus den zur Zeit nicht risch-Ostrau eingesetzt, von denen zwei Orit- zu bezahlenden Marshallplan-Einfuhren zur tel Jugendliche des Jahrgangs 1928 und jünger Verfügung stehen werde. Im übrigen sei der ind. Weitere Kriegsgefangene arbeiten in Erzeuger auf den Handelswechsel verwiesen den Schächten von Kladno. Brünn, Brüx und und der Händler auf die Geldbeschaffung aus anderen Kohlengebieten. Der Rest lebt größ- dem Absatz seiner Ware an den Verbraucher. ktenteils in der and wirtschaft. Der unseres Für langfristige Kapitalanlagen zum Zwecke Wissens letzte Rücktransport von 1000 Mann der Investition seien keine Mittel vorhanden. verließ Prag am 26. Februar 1948. Wie geht Zum Schutze der Währung müsse man sich es den anderen? 5 e.— unbedingt hüten, auf diesem Wege Kaufkraft Von den rund 25 Lagern in Mährisch- zu schaften, die nicht dureh Verbrauchsgüter Ostrau ist als Musterlager„Jama- Stalin“ be- abgedeckt werden könne. 5 bannt. Die aus den übrigen Lagern kommen- mee den Kameraden klagen mit wenig Untęrschie- Auf seiner vorletzten Pressekonferenz hatte den über schlechte Behandlung, ungenligendes der Direktor der Wirtschaftsverwaltung gesagt, Essen, übermäßige Arbeit, zum Teil nicht fach- Lastenausgleich sei ausschließlich eine Frage gemäße Betreuung der Kranken, schlechte der Verteilung des Sozialprodukts. Auf die Unterkünfte usw.: Frage unseres Korrespondenten, ob er In fast allen Lagern der CSR werden Kriegs- meine., daß die Millionen der wärtscha gefangene über 30 Jahre, Kranke und auch Kriegsopfer, die Flüchtlinge und Ausgebomb- Schwerverwundete, die gemäß der dem Gen- ten. lediglich durch ihren Arbeitslohn am künf- fer Abkommen beiliegenden Mustervereinba- tigen Sozialprodukt beteiligt sein sollten, be- rung über unmittelbar heimzusendende Kriegs- richtigte sich Erhard. Selbstverständlich müsse gefangene längst hätten entlassen werden müs- dem gut über den Krieg hinweggeretteten sen, zur weiteren Arbeitsleistung festgehalten, Sachvermögen eine öffentliche Hypothek auf- da die CSR nach Aussiedlung der Sudeten erlegt werden, aus deren Zinseingängen die deutschen in ihrer Menschenarmut jede Ar- frei zu kaufen. Jetzt kommt natürlich die Gegenfrage— ja, wer kann sie denn kaufen, In der Diskussion wurde eingehend nach der deutschen Preisen liegenden Sätzen ab und zu eine Verbesserung seines Speisezettels erlaub kann. H. B. 8 2 Frauen-Tagung in Rom ersten Eindruck Lilo Weidner schildert ihren »Am 26. Mai begann in Rom der Kongreß der „International Alliance of Women“, der Frauen- Vereinigung, die in England das Frauenwahl- recht durchsetzte und über die ganze Welt ver- breitet ist. So kamen nun auch aus aller Welt die Frauen zusammen. Besonders zahlreich waren Italien und Frankreich vertreten, aber auch Engländerinnen, Amerikanerinnen und sogar Türkinnen hatten die Strapazen der Reise nicht gescheut. Es war ein buntfarbiges Bild, das sich uns in dem alten ehrwürdigen Ge- bäude— Palazzo Andici Mattei— darbot: Die Türkinnen waren in ihren langen, bunten, schmuckbeladenen Gewändern gekommen, alle andern trugen die jetzige Mode: lange, weite Schoßkleider, große Hüte mit viel Schleierwerk. Nylonstrümpfe und flache Schuhe. Die Mehr- zahl der erschienenen Vertreterinnen war in den 40er Jahren; ich, die einzige Deutsche, War eine der jüngsten von allen. Die Unterhaltun- gen, mit viel Temperament und Gestikulieren in französischer Sprache geführt, drehten sich zum großen Teil um die Stellung der Frau in den einzelnen Ländern, um Probleme, Fort- schritte und Nöte. Wie klein erschienen mir diese Nöte, mußte ich unwillkürlich denken. Doch wenn in Deutschland das Leben wieder seinen geregelten Gang geht, dann werden bei uns wohl auch die gleichen Fragen entschieden werden, denn es sind Fragen der Stellung der Frau: Soll die Frau nicht zu allen Berufen zuge- lassen werden? 5 Soll nicht der Fähigste— gleich ob Mann oder Frau- die Stellungen erhalten und Soll nicht— besonders dann, wenn die Frau durch widrige Umstände Familienvorstand ge- worden ist— die Bezahlung für Mann und Frau die gleiche sein? Sollen dem Mann am Feierabend nicht die gleichen Pflichten obliegen wie der Frau? Soll die Frau nicht die gleiche Ausbildung genießen?— In den Ansprachen wurde vor allem Kampf gegen das Analphabetentum unter den Frauen gefordert, eine Frage, die bei uns ja wohl besser als in anderen Ländern gelöst ist. Schulpflicht und Notwendigkeit für die Frau, einen festen Kriegsgefangene in der Tschechoslowakei Viele Invaliden und ältere Leute harren auf die Heimkehr beitskraft benötigt. Die große Zahl von In- validen erklärt sich daraus, daß die Russen den Tschechen 1945 meist nur schwache und kranke Männer zurückließen und die Tsche- chen sogar Invalidentransporte der Russen festhielten, so z. B. am 9. August 1945 in Brünn einen Transport von 1500 invaliden Kriegs- gefangenen aus Rumänien. Die Entlohnung beträgt 2 Kees.(20 Pfg.) täglich, ohne Rücksicht auf die Art der Arbeit. Entgegen der Genfer Konvention, die für Kriegsgefangene gefährliche Arbeiten verbie- tet, entschärfen Kriegsgefangene Granaten, sprengen Munition, entfernen Minen usw, bis in das Jahrt 1946 hinein und in Einzelfällen, Wie wir durch zwei Unfälle am 3. April 1947 und im Juni 1947 erfuhren, wurden auch noch bis. Mitte 1947 etwa 30 Kameraden auf den Truppenübungsplätzen Milovice und Vilkova zu dieser gefahrvollen Arbeit gezwungen. Eine Ausnahme unter den Lagern bildet Motol, dessen Lagerinsassen weder der Hun- ger, noch das sonst nicht zu bändigende Unge- Zziefer plagt. Vorführungen ihrer eigenen Künstlergruppe, den Sorgenbrechern“, Radio- übertragungen, Vorträge, Tischtennisspiel oder vom IRK gespendete Bücher erleichtern en die lange Wartezeit. 5 Sehnsüchtig, wie überall, erwartet jeder Kriegsgefangene den Tag der Entlassung. Die- ses Thema verursacht Kändig tollste Gerüchte. Amtlich wurde seit Anfang Oktober 1947 er- klärt, daß zwischen dem 1. und 5. Dezember 1947 1800 Kriegsgefangene und der Rest je zur Hälfte im Juni und Oktober 1948 entlassen würden. Jetzt ist Juni. H. Staudinger — Beruf zu haben, wurden betont. Eine Steuer in der ganzen Welt zur Unterstützung armer Frauen wird angestrebt, eine Versicherung für alte und kranke Frauen wurde verlangt, ebenso eine Versicherung jeder Ehefrau. Dieser erste und bedeutendste Versamm- lungstag schloß mit einem Konzert. Und schließlich wanderten wir heim durch das alte Rom unter dem blauen Sternenhimmel Italiens. Was wohl die alten Römerinnen zur heutigen Versammlung gesagt hätten? 0 Der Zigarettenkönig vor Gericht (g.-k.-Eigenbericht) Vor dem Hamburger Landgericht begann der Prozeß gegen den Ziga⸗ rettenfabrikanten Phi- lipp Reemtsma, der der Bestechung Görings im Jahre 1933, des Mein- eides, Betruges und der Unterschlagung an- geklagt wird.. Mit einem lonats- gehalt von 120 RM be- gann Reemtsma seine 5. kaufmännische Lauf- Fhilipp Reemtsma bahn, übernahm dann DENA-BIId 1917 als Teilhaber mit ö vomVater zugestandenen 300 000 RM die väterliche Zigarettenfabrik „DIXI“' und erwarb 1918 die Zigarettenfabrik Job in Straßburg. Von 1924 bis 1935 entwickelte sich die einst kleine Fabrik zu einem riesigen Konzern, dem folgende Firmen angehörten: Manoli, Jasmatzi mit den Tochtergesellschaf- ten Adler, Konstantin und Delate, Lenidze, Bulgaria, Massary, Halpaus, Eckstein, Gar- baty, Greiling, Batschari, Haus Neuerburg und Lande. Außerdem hatte Reemtsma in aus- ländischen Firmen ein Kapital von 19,9 Mill. holl. Gulden verankert. Mit zuzüglich 23 Mil- lionen Aktienkapital in der Hapag und 12 Mil- lionen im Norddeutschen Lloyd stieg Reemtsma somit zu einer 70prozentigen Marktbeherr- schung auf. Reemtsma beziffert sein gegenwärtiges Ver- mögen auf 160 Millionen RM in Geld und Sachwerten. Am vierten Verhandlungstage berichtete der Angeklagte vor dem Landgericht in Ham- burg über seine ersten Zusammenkünfte mit Göring. 1933 habe er sich nicht mehr in seiner Haut sichergefühlt. Das Kesseltreiben der Nazis gegen ihn sei immer stärker geworden, insbesondere, als 1933 die von Kerrl heraus- gegebene Korruptionsliste erschien, auf der sein Name mit an erster Stelle stand, und der Wirtschaftsberater Hitlers, Paul Keppler, er- klärt habe, daß Reemtsma für den national sozialistischen Staat untragbar sei und er des- halb aus der Wirtschaft verschwinden müsse, Röhm, der die Zigarettenfabrik„Sturm“ gründete, hätte versucht, mit„Terrormetho- den“ das Erbe Reemtsmas anzutreten. Nach Angabe Reemtsmas erhielt Röhm monatlich 30 000 RM. Reemtsma bat Göring auf Grund dieser Zustände im August 1933 um eine Un- terredung und Untersuchung der gegen ihn erhobenen Anklage. Im November 1933 sei Reemtsma dann er- neut mit Göring zusammengetroffen und Ker?“ habe ihm bereits an der Tür erklärt, daß das Verfahren gegen ihn eingestellt sei. Göring soll dann gesagt haben, daß zu einer Zeit, wo alle Bemühungen der NSDAP dahin gingen, die Arbeitslosenziffern zu senken, die Wirtschaft nicht mit derartigen Prozessen belastet wer- den dürfe. Das Gericht legte Reemtsma Bilder vor, die inn zusammen mit führenden Persöntichkel ten der NSDAP“ zeigten. Der meinte, daß seine Aussagen,„seine demokrs- tische Gesinnung“ sei der Anstoß gewesen, wohl nicht in Einklang mit den vom Gericht vorgelegten Bildern stände. Reemtsma gab zu daß er in der Folgezeit mit Geldspenden nicht kleinlich gewesen sei.„lch habe aber unter Druck gehandelt“, beteuerte Reemtsma, ihm vorgehalten wurde, daß er Schirach ein Flugzeug schenkte und dem Leibphotographen Hitlers, Heinrich Hoffmann, zu seinem 50, Ge- burtstag einen echten Spitzweg überreichte. Zu Ausstellungen in Wiesbaden und Frankfurt 5 ler“ und das dramatische Bild„Simson be- droht seinen Schwiegervater“ sind zu sehen. Eine in den Nachkriegsjahren wieder sehr aktuell gewordene Frage: soll man Rembrandt reinigen oder nicht?, wird auch auf dieser Ausstellung angeschnitten und auch hier nicht gamz überzeugend nach einer Seite hin gelöst. Einigen gereinigten Porträts wünscht man schon beim ersten Blick die umhüllende Wärme, das innig-tiefe Geheimnis des Rem- brandtschen Brauns zurück. Bei der„Land- schaft mit Ruinen“ dagegen wird man die Waffen strecken müssen: Es ist buchstäblich ein neues Bild geworden, mit tausend neuen Einzelheiten, die wie Lichter funkeln, mit Es Wird wieder einmal Zeit, diese Lanze zu brechen. Denn heutzutage gehört es schon zum guten Ton, nur noch zu„zeitgenössischen Kul- turtagen“ zu reisen und auf keinem zu fehlen. Der richtige und berechtigte Wunsch, nach- zuholen, was ein Jahrtausend hindurch „Zwangsläufig“ versäumt wurde, droht, seien Wir einmal ehrlich, zur Manie zu werden. Wenn man genauer hinsleht, sieht man auch schon manchen fanatischen Kämpfer für die moderne Kunst sich bekreuzigen, wenn er irgendwo wieder auf ein neues Plakat stößt, das„zeitgenössische Festspielwochen“ ankün- digt. Wer nach acht mit Strawinsky, Hinde- mith, Honegger oder Bela Bartok angefüllten Tagen sehnsuchtsvoll-ergriffen die Troubadour- Stretta oder ein Rosenkavalier-Thema pfeift, der ist darum noch lange kein Reaktionär oder Kulturfaschist. Setzt man ihn in eine Wagner- oder Richard-Strauß- Woche, dann wird er sich unweigerlich nach der Zucht und Strenge Bachs oder eben auch Hindemiths zurück- sehnen. Ob es freilich dies allein ist, was einen 80 empfänglich macht für den unvergleichlichen Glanz und den tief nachhallenden Klang der Wiesbadener Rembrandt Ausstellung? Das Genie Rembrandts leuchtet heute, mehr als 300 Jahre nach seinem Tode, unvermindert hell und stark. Es ist töricht und philister- haft, zu sagen(wie man es auch dort erleben konnte):„Was sind die Abstrakten neben die- sem?“ Sind Impuls, Intuition, schöpferischer Drang und die Kraft der Bewältigung bei Rembrandt auch riesengroß, so ist dies alles bei den ihm nachfolgenden Künstlern bis zu unserer heutigen Zeit nieht weniger ehrlich, nieht weniger zwingend für sie selbst. Wie die vorangegangenen Ausstellungen im Wiesbadener Landesmuseum, hat man sich auch für diese Rembrandt-Schau der noch nicht zurückgeführten Bestände bekannter deutscher Sammlungen(z. B. Kassel, Hamburg ul 3.) bedient. Eine einmalige Gelegenheit also für den Kunstfreund, der früher nicht die Zeit und nicht die Möglichkeit hatte, diese Museen einzeln zu besuchen. Unter den mehr als dreißig Oelbildern findet man eine ganze An- zahl Werke, die in jeder Kunstgeschichte und in jedem Rembrandt-Buch abgedruckt und in tausend Reproduktionen vervielfältigt sind. Und doch ist die Begegnung mit dem Original ein Erlebnis, so stark und zwingend, als habe man es nie gesehen. Allein die Selbstporträts (Von den fast hundert, die Rembrandt gemalt hat, sind einige hochberühmte Stücke da) man kennt sie ja fast alle schon und wird doch gefangen von dieser durchdringenden Selbstbespiegelung des eigenen Wesens, die mit zunehmendem Alter immer wahrhaftiger, im- mer rücksichtsloser gegen sich selbst wird und schließlich zu dem grausig-hohnvollen Alters- bild mit dem Turban, zum vorletzten Selbst- porträt führt. Und daneben hängt das Bild eines Jünglings, weich, anmutig, fast frauen- haft, ein Werk, wie es nur ein großer Lieben- der schaffen konnte. Auch der„Mennoniten- Prediger Anslo“, mächtig und imposant, und die„Böhmische Prinzessin“, der„Geldwechs- einem stahlblauen und zugleich zarten Him- mel, der in einem geradezu verblüffenden Kon- trast zur lehmgelben Farbe des silhouettenhaft ragenden Gebirges steht. Von Raum zu Raum ist des Staunens kein Ende. Auch darüber, wie groß der Abstand Rembrandts selbst zu den Perühmten Meistern Hollands, darunter Ruys- dael und Pieter de Hoch, ist. Läßt einen in Wiesbaden das Werk eines „Der Apfel ist ab“/ Intoleranz und Muckertum haben in den Nachkriegsjahren imraer wieder versucht, den Männern des freien geistigen Schaffens irn neuen Deutschland das Leben sauer zu machen. Unter Missbrauch von Jugendorgani- sationen künstlich inszenierte Theaterskan- dale und sonstige öffentliche Demonstrationen gegen mißliebige“ Bühnenstücke und Fiume, pharisäische Zeltschriftenpolemiken gegen Dichter und Dichtungen sind an der Tages- ordnung und vergiften das geistige Leben in einer kaum melir erträglichen Weise. In Bayern ereignete sich soeben, laut DENA, ein neuer beschämender Fall, der zeigt, mit welen unsauberen Mitteln von den Dunkel- männern dieser Zeit gearbeitet wird. Gegen einen„schweren Mißbrauch der katholi- schen Kirche für politische Zwecke sowie einen „grundsätzlichen Eingriff katholischer Institutio- nen in das freie geistige Schaffen des neuen deut- schen Films“ Wandte sich der bekannte Film- regisseur und Lizenzträger der Camera-Filmgesell- schaft, Helmut Käutner, auf einer Münchener Pressekonferenz. Khutner erklärte, der Jesuiten- pater und offizielle Vertreter der katholischen Kirche für Zensurfragen in Bayern, Grit sehneder, habe das Manuskript des zur Zelt in Dreharbeit befindlichen Films Der Apfel ist a b!“ entwendet, es vervielfältigen lassen und gegen den Film„durch ein gehässiges und bewußt mihkdeutendes Damphlet“ bei allen kirchlichen und. sonstigen interessierten Kreisen eine vergiftende Atmosphäre“ geschaffen. Det Münchener Weih- bischof Dr Johann Neuhäusler sowie eine große Anzahl haverischer katholischer Geistlicher hätten auf Grund der Darstellungen des Jesuitenpaters bereits von der Kanzel aus gegen den noch nicht fertiggestellten Film Stellung genommen. Fine persönliche Aussprache mit ihm habe der Weih- bischof abgelehnt, da er sich mit einem Menschen, der solche Filme schreibt, nicht unterhalten wolle. Die katholische Kirche erhebt, wie Käutner aus- fUnrte, Einspruch gegen den Füm. well darin Adam und Eva nur mit einem Feigenblatt be- kleidet vorkommen und gegen die Darstellunge“ von Himmel und Hölle sowie das Auftreten von Engeln.„Der Apfel ist ab“ ist die Geschichte des Ve Mannes Adam Schmidt, der träurat, er sei der 5 einzelnen großen Genies nicht mehr bos, 80 findet man im Frankfurter Städel einen Querschnitt dureh die große europäische Malerei. Er beginnt bei alten, unbekannten Meistern des 13, und 14. Jahrhunderts, bringt Fra Angelicos„Thronende Madonna“, das be- zaubernde„Paradiesgärtlein“, vergißt Man- tegna, Tiepolo, Velasquez(um nur einige zu nennen) nicht. Faszinierend leuchtet Bellinis blaue„Madonna“, voll und stark klingt Leibls „Ungleiches Paar“ auf. Der Querschnitt schließt mit Courbet, Monet, Manet. Renoir, Thoma, Cësanne, Hodler und Segantini. Emp- fangen wird man in dieser Ausstellung von einem ganz unvergleichlichen Bild, von Botti- cellis„Mädchenbildnis“, das in seiner Kontra- punktik von Innigkeit und Ausdruckstiefe, von Natürlichem und Stilisiertem, in Vennezias Lukrezia-Borgia-Bildnis wiederkehrt. Und an der großen Stirnwand hängt Rembrandts „Triumph der Dalila“, ein merkwürdig grau- sames, von dämonischer Dramatik bebendes Bild. Zusammengenommen, stößt man in Wies baden und Frankfurt auf eine der großen Mani kestationen des abendländischen Geistes, auf eine der unvergänglichen Kulturtaten Europas, die mindestens der einen Hälfte dieser Welt ihr Gesicht gegeben haben. K. H. ble Machenschaften gegen den neuen Käutner- Film erste Mensch Adam und nun die Geschichte des Menschen mit den Stationen Himmel, Hölle und Erde über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft erlebt. Der Fim will ein heiteres politisches Lehrstück sein. Käutner bezeichnete den Jesuitenpater als„Died und Lügner“, und vertrat die Ansicht, daß die Proteste kirchlicher Stellen sich weniger gegen seinen neuen Füm Lichten als vielmehr gegen die von den deutschen Filmschaffenden angestrebte Selbstzensur. Ohne den Münchener Zwischenfall wäre diese Selbst- zensur, wie Käutner sagte, in wenigen Wochen Musik aus Amerika Mit einem ausschlieglich amerikanischer Musik gewidmeten Sonderkonzert hat Fritz Rieger die Reihe der Sinfonſekonzerte des Nationalthes- ter-Orchesters verdienstvoll abgeschlossen, Bis- her hat sich das deutsche Konzertpublikum der amerikanischen Musik gegenüber nicht eben be- sonders aufgeschlossen gezeigt. Eigentlich ver- wunderlich. Denn die Kluft zwischen deutscher und amerikanischer Musik ist keineswegs unüber- brückbar. Sind doch fast alle Konzertkomponisten eits des Ozeans mehr oder weniger der euro- päischen Nusiktradition verhaftet. Selbst die jün- gere Generation verfolgt, von ganz wenigen Aus- nahmen abgesehen, keineswegs radikal neutöneri- sche Richtungen, sondern verharrt in den Gren- zen eines gemäßigt modernen Stils. So ist bei- spielsweise der heute fünfzigjährige Roy Har- 1s, dessen einsätzige dritte Sinfonie wir hörten, ein gerade von deutschem Standpunkt aus sehr ernst zu nehmender Musiker, der auch als Unterweiser jüngerer Komponisten(wie etwa des begabten Willlam Schuman und anderer) zu Ruf gelangt ist Für die Gründlichkeit seiner Satz- technik(Harris erscheint als hervorragender Kon- trapunktiker) für die Folgerichtigkeit der Ent- wicklung des thematischen Materlals, seine wirk- same Kontrastierung und endliche Zusammen- fassung in verdichteter Klangsteigerung ist diese von impressionistischen Einflüssen nicht freie Sin- konte immerhin ein gutes Beispiel, Daß die Wie- dergabe nach eindrucksvollem Beginn sehr in die Breite geriet und streckenweise verschwommene Paradies, gewohntes Bild. Das Werk geht nicht in geschaffen worden. Er sei durch die Aussicht, bel der Aufführung des Films ein vergiftetes Publi- kum vorzufinden, sowie die Tatsache, sich einer Einflußnahme, die mit den Methoden der Nazizeit arbeite, ausgesetzt zu sehen, so verbittert, daß er erwäge, zu emigrieren. Er sel jedoch gewillt, sagte Käutner, diesen Film unbedingt fertigzu- stellen. Der Filmkontrolloffizier der amerikani- schen Militärregierung für Bayern, Erie Pleskow, bezeichnete das Vorgehen der katholischen Kirche als unzulässig. Wie der Produktionschef der Camera- Filmgesellschaft, Helmut Beck, mitteilte, beschäftigten sich bereits„höchste amerikanische Stellen“ mit diesem Fall. * Ueber die Zusammenhänge der Drehbuchent- wendung teilte Käutner mit, der Jesuitenpater nabe sich als„fllminteressierter Mann“ eine Stel- jung in der Kopieranstalt verschafft. Als man ihm abschlug, das Drehbuch zur Einsicht auszu: leihen, habe er einen jungen Assistenten, der seiner Weltanschauung sehr nahe, steht, veranlaßt, das Drehbuch ihm zur Verfügung zustellen, Durch die Vervielfätigung des Textes und dessen Weiter- verbreitung habe sich der Pater des Vergehens gegen die Urheberrechte sowie des Diebstahls gel- stigen EHlgentums schuldig gemacht.„Wir sind nicht gewilit,“ so betonte Käutner abschließend, „uns den hier angewandten Methoden zu beugen“. Das Mannheimer Operettentheater in Essen. Auf Einladung der Stadt Essen gastiert das Mann- heimer Operettentheater im Monat Juni in Essen im elgenen Theaterzelt mit„Die lustige Witwe und„Charlys Tante“. 3 Jacques Feyder f.“ Der bekannte französische Film-Regisseur Jacques Feyder ist soeben im Alter von 60 Jahren gestorben. Feyder, eim geborener Belgler, arbeitete zur Stummfilmzeit 155 Hollywood mit Greta Garbo, kehrte aber, da Sich seine Persönlichkeit in der amerikanischen Fm industrie nicht entfalten Konnte, bald Wieder nach Frankreich zurück, wo er vor allem mit seinen Filmen„Le grand jeu“,„Gens du vagage“,„Piste du Nord“ und vor allen Pingen„Kermesse herole que“, der ihm 1935 den„Grand Prix du einem einbrachte, großen Ruhm erwarb. Feyders Frau ist die bekannte französische Fimschauspielerin Francoise Ros a y.(h. h.) Sonderkonzert Im Nationaltheater Konturen annahm, mag in irgendwelchen Augeren Ursachen zu suchen geèewesen sein. Es blieb der bei Rieger ungewohnte Eindruck einer noch ni. ganz„fertigen“ Einstudierung. a Durchaus über der Situation standen Dirigent und Orchester, dagegen beim Vortrag des Klar gegliederten substanzkräftigen Orchester- ESSayVS Nr. 2 von Samuel Barber, der be- reits vor Jahresfrist mit seiner von Richard Lauss herausgebrachten ersten Sinfonie als effektreicher Bezwinger der großen sinfonischen Form dank bares Interesse fand. Aaron Copland, leicht gewichtiger als Barber und in Deutschland beson- ders durch seine beflügelte Ballettmusik„Apps. jachlan Spring“ bekannt geworden, verknüpft in seinem Mexico- salon“ mit frisch und un- bekümmert zupackender Hand folkloristische und tänzerische Hlemente zu einem farbigen mexika- nischen Bilderbogen. Der Clou des Programms bildete jedoch das große Klavierkonzert von George Gershwin. In ihm, der vor etus einem Jahrzehnt im Alter von 38 Jahren starb; ist eine ur- und eigenwuchsige Musikhoffnung Allzufrünh dahingegangen. Hinter der formalen Klassischen Dreisätzigkeit seines Klavierkonzerte verbirgt sich ein sehr individueller neuzeitlicher Typus spezifisch amerikanischer Mentalität. Wie in seiner bekannten„Rhapsody in Blue“ Uber, nimmt Gershwin auch hier die rhythmischen und melodischen Bestandteile des Jazz ins sinfonische Gewebe hinüber— ein für Europäer ganz 7 Vorsitzende als lisieru das G fan Fot-! ö Ain baute des R trums Nac locker den, d Küche eine 8 nend 3 Wünse Sta ruh Stadt Zahle 6 58 J. a men meine euer rmer für ens eilte, . der eine besorgt sich ein Schloß, der andere MN Seite 3 1 Fotkreuz-Block im Zentrum der Stadt Mit an erster Stelle hat sich das Rote Kreuz zelt 1945 über sein ursprüngliches Aufgabenge- biet hinaus der Heimkehrer und Kriegsgefan- enen, der Flüchtlinge und Notleidenden ange- zommen und ist beauftragt, alle Krankentrans- orte allein durchzuführen. Das Haus in Q 7 ſgt bei weitem zu klein geworden, zumal meh- tere andere Gebäude des Roten Kreuzes im Stadtgebiet in Trümmern liegen. f Parum strebt das Rote Kreuz eine Zentra- tierung an. Die Stadt Mannheim hat dafür das Quadrat R 5 iin Tausch gegen das ausge- Aochnsattantdumtntettnatttdttnattnits mentellen Das Role Kreuz hilft kot-Kreuz-Sammlung vom 5.—7. Juni f Helft ihm helfen! Amme mnnntnktiueununnmnuinnieemnimt baute Haus in Q 7 und andere Grundstücke des Roten Kreuzes innerhalb des Stadtzen- rums zur Verfügung gestellt. Nach den Plänen soll das Quadrat aufge- lockert in Hufeisenform derart überbaut wer- den, daß die offene Seite Einfahrten in einen Küchen- und einen Fahrzeughof freigibt. Der eine Schenkel des Hufeisens wird von einem dreigeschossigen Verwaltungsgebäude gebildet, in dem auch Ambulanz und eine Sanierstation untergebracht werden. Der andere Schenkel ein ebenfalls dreistöckiger Bau— soll im Fellergeschoß die Milchküche, im Erdgeschoß ene moderne Großküche mit Speisesaal und darüber ein Ledigenheim für Berufstätige auf- nehmen. Die vierte Seite zwischen diesen schenkeln ist für Garagen(kfür einen stark vergrößerten Krankenwagenpark) vorgesehen, über denen Wohnungen für Werksangehörige geplant sind. ei FDJ. Besuch aus der Ostzone uk Emladung der Freien Jugendgemein- schaft Mannheim sprach der 1. Vorsitzende des Lentralrates der Freien Deutschen Jugend, Berlin, Erich Honecker, in Neckarau über das Thema:„Hat die deutsche Jugend noch eine Zukunft?“ 1 flonecker erklärte, er werde bei seinen gchilderungen auf alle propagandistischen phrasen verzichten. Die Jugend der Ostzone el zu 60 Prozent organisiert und habe dadurch hre Rechte auf Mitbestimmung, Arbeit und Erholung, Bildung, Freude und Frohsinn durchgesetzt. Die am Krieg Verantwortlichen zelen längst abgeurteilt und mit den kleinen, betrogenen Nazis zusammen hätte man nach Abschluß der Demontage und Schutträumung mit dem grögten Optimismus eine Produktion begonnen, die allen zugute Käme. Wenn ir- gendwo das Wort Demokratie berechtigt sei, dann in der Ostzone. 5 Hermann Gerigk, Mitglied des Deutschen golksrates und der CDU der Ostzone, referierte Vas machi die 1 bie Erfahrung ist nicht neu: Je seltener etwas wird, um so mehr Hände strecken sich danach. Wer etwas hat, sieht sich also Vor. halkt sich eine Polizei an. Je nach Wert. Zuerst waren es keine Deutschen, die Ein- richtungen und Lager der Besatzungsmacht bewachten. Sie gewannen das Bewachte oft 80 lieb, daß sie sich nur schwer davon tren- nen konnten. Außerdem singen viele von innen nach Hause oder in andere Aus-Länder. Ab Mai 1947 versuchte man es mit Deutschen. das war die Geburtsstunde der vom Ameri- baner beschäftigten Industriepolizei. Aber es klete, ist aber mit soviel Geist, Witz und Ge- schmack gemacht und unter Aufbietung oft Ss radezu waghalsiger rhythmischer und Klanglicher Effekte so ungeheuer vital und gesund empfun- den, das niemand sich dem Eindruck dieser Star- ken musikalischen Potenz entziehen kann. Hes mam God eg, ein für diese besonders geartete Kunst hervorragend e e cpi. zert in glänzender 8— Tele 5 5 dee Natleneftnesfer⸗-Oronester und seinem Leiter einen ehrlichen Erfolg, Carl Onno Eisen bart. Mannheimer Bachtage Ils Auftakt zu den Bachtagen in der Christus- kirche gab es einen fesselnden Vortrag von Prof. Dr. Noack, Darmstadt:„Bachs Bekenntnis in seinen Werken“. Prof. Noack sieht Bachs reli- glöses Schaffen, bedingt durch eine innig verbun- dene Zweiheit aus jutherischer Glaubensstärlee und Veberzeugungskraft und pietistischer Glau- bensinnigkeit und Versenkung, zu denen sich als dkittes das Kosmische geseift. Seine religlosen erke sind ihm Gebet und gläubige Aussage. und nur aus ihrer sakralen Zielhaftigkeit berechtigt, Mittler im Gottesdienst zu sein. Orgelchoral und 4 Phantasie(Dr. Deffner) und ein Rezitativ unter- strichen die Ausdeutungen der Symbolik Bachs durch den Vortragenden. die Höbepunſte des ersten Konzerts der. Bach tage bildeten die Sonate in h-moll für Violine und Orgel und zwei Sopranarjen mit opl, Violine und Orgel. Die Sonate, die Dr. Deffner auf der Barockorgel(Schrankorgeh sehr schon und verinnerlicht und Konzertmeister Cass ed anme mit subernem Ton und bezaubernder Kantilene auf der Violine spielten, War ein Zwiegesang von geradezu erlesener Klangschönheit. Bei den Arien gesellte sich zur Violine und der delikat beglel- kenden großen Orgel der mit feinem Stilse fun! eingende, Klare und wohlklingende Sopran Bert triede Lin ders. Drei Choral werke, Phantasie ind puge in g-moll und Passaglia und Fuge in emol, von Pr. Deffner klarlinig und in der nichtigen geistigen Purchdringung gespielt, run“ deten das woblgelungene Konzert. rei. eder schwarzkünstlerk. Unter den vielen er- haltenen Lustspielen und Komödien iat es schwer, elne Unserer Zeit noch entsprechende Wahl zu treſten, Emil Götts„schwarzkünstler“ war ein Slücklicher Griff des„Neuen Theaters der Jugend“. in Lustspiel, das Von Wirklſchem Humor und Geist lebt und nicht nur von alberner Situstions- komik. Die Aufführung wurde getragen von dem natürlichen Spiel Gisela Franks und Hanse Jürgen Hachgenels(der sich allerdings ab uad zu versprach). Auch Marianne Schweikhardt bonnte gefallen. Dagegen war H. H. Baumanns Landedefmann weniger erfreulich(eine un- Seschulte Sprechweise verbindet sich mit nur ge. bingen schauspielerischen Qualitäten). Der Junger (Klaus Schlieker): eine Fehlbesetzung. Dem Büh- nenbiſa hätte man etwas mehr Auflockerung ge- 4 Wünscht. Zer. Starkes Echo der Unruh-Rede. Fritz von Un- run dankt in einem von der Pressestelle der Stadt Frankturt veröfkentlichten schreſben für die zahlreſchen Briefe, die er auf seine Festrede bet ger Jahrhundertfeier der Paulskirche hin erhalten at.„Aus Hunderten von Briefen und Telegram,, men ersene ich“, so schreibt der Pichter,„daß meine Worte in der Paulskirche. Herzen 88. delcht haben. Mein Anruf, eine erste Zelle det batsünhnung und Versöhnung mit dem Geist zu üden, wurde mit Gewissensmut und freudigem Gelöbnis beantwortet. Es hat mich ergriffen und neu gestärkt, jenen Weg weiterzugehen, der allein 8 Un Bruderschaft auch mit anderen Völkern inführen kann.“ pb wald Balser in„Des Teutels Genera ond Mener Burgtheater soll die erste österreichische dauktünrung des Stückes, die bereits mehrmals Feielnoden wurde. nun ae erate Neunelt des Plelzeit 193% werden. Den Titelhelden wird wald Balser spielen,(Zis) über den geistigen Wandel hinter dem„eiser- nen Vorhang“, wWo es anstatt Militarismus eine Ehre der Arbeit und Lehrwerkstätten anstelle von Jugendgefängnissen gäbe. Die FDꝗ gehe im- mer mit der Partei, die sich fortschrittlich für die Rechte der jungen Generation einsetze. 5 In einer Aussprache wurde gefragt, wie es käme, daß so viele Menschen aus der russi- schen Zone fliehen würden. Honecker führte diese Erscheinung auf eine„gewisse Presse“ zurück, die ein Interesse daran habe, die Bi- zone als das„gelobte Land“ zu preisen. Die Anfrage, ob„drüben“ freie Versammlungen möglich seien, wurde entschieden bejaht. jedoch betont, daß zwar nazistische Bewegungen un- terdrückt würden, es aber sonst noch stürmi- scher zugehe als hier, da es drüben eine grö- Bere persönliche Freiheit gäbe. Wes Ein Auge auf die Wasser-Tramps Jedes Jahr ereignen sich viele tödliche Un- glücksfälle durch leichtsinniges Verhalten der Wassersportler. Es wird immer wieder ver- sucht, fahrende Schiffe anzuschwimmen und zu erklettern; Sportbootfahrer versuchen oft, sich anzuhängen. Abgesehen von der erheblichen Gefährdung der Wassersportler, selbst, wird die von Jahr zu Jahr überhandnehmende Un- sitte von der Schiffahrt als verkehrshindernd und eigentumsgefährdend empfunden. Aus diesen Gründen ist die Wasserschutzgo- lizei angewiesen worden, energisch insbeson- dere darauf zu achten, daß der Paragraph 49 der Schiffahrtspolizeiverordnung, nach der das Anlegen oder Anhängen an ein in Fahrt be- kindliches Fahrzeug oder Floß ohne ausdrück- liche Zustimmung des Schiffsfünrers verboten ist, in Zukunft stärkere Beachtung findet. Hartnäckige Sportbootfahrer, die sich als unbe- lehrbar erweisen, haben mit der Entziehung des Registrierscheines zu rechnen. Ein Abend zeitgenössischer Lyrik „Zuflucht und Trost“, das sollten in einem Rezitationsabend zeitgenössische Dichter geben. Margret Beil und Herbert G. Doberauer Wa- ren die Interpreten des Abends; während es der Rezitatorin gelang, das Wollen der Dichter zu vermitteln, flüchtete man bei dem Gedichte- Aufsagen Herbert G. Doberauers in den Trost, daß die Dichter nicht für die Rezitatoren schreiben. Er versuchte das Einfache einfach zu sagen und sagte aber oft nichts. Lyrik verlangt echtes Gefühl. Margret Beil war dieser Auf- gabe gewachsen. Mit dem Vermögen und der Bereitschaft der Künstlerin, die kleinen Dinge groß und das Große selbstverständlich zu ma- chen, gelang es ihr, zu geben. Der Abend wurde von der Abendakademie in dem sehr geeigneten kleinen Festsaal der Industrie- u. Handelskammer veranstaltet. bre Sechs Reifenroller vor Gericht „Reifen müssen rollen“, sagten sich sechs junge Leute. Autoreifen sind Geld. Geld be- deutet einen vollen Magen, einen Anzug. Geld ist Leben. Und leben muß man. Und so be- gann es: Reifendiebstähle, leichte, schwere. Immer mehr. Die sechs Menschen standen vor der Straf- kammer des Landgerichtes. Der jüngste, Lud- wig Hohmann, mit seinen 19 Jahren, Fritz ndustiriepolizei? . 3 Aufgabe und Tätigkeit der Männer mit der Ami-Flinte anderte sich zunächst kaum etwas. Man war nicht wählerisch genug. Jeder wurde genom- men und mancher davon nahm selbst. Heute schaut man schon genauer hin, Man will ein polizeiliches Leumundszeugnis sehen, über- Prüft politisch, läßt sich einen Strafregister- auszug kommen, schreibt an die Dokumenten- zentrale in Berlin und die amerikanische Kri- minalpolizei. 5 Nach Umschiffung aller Klippen erwartet ein Zweiwochenkurs im Bootshaus der Ami- eitia am Neckar den Neuling, während die Ruderer immer noch mit den Zähnen knir- schen. Waflenkunde, eine Stunde Sport am Tage, erste Hilfe, Grundbegriffe des Englischen und natürlich nicht zuletzt: Wachunterricht. Es geht gemächlich, aber nicht disziplinlos zu. Kasernierung gibt es nicht; jeder Industrie- polizist wohnt privat oder, wenn er keine Wohnung findet, im Kunsthallenbunker. Wenn er alles weiß, wird er auf Wachposten ge- schickt. Sechs Stunden lang pro Tag oder Nacht. Am Monatsende hat er sich dann als Lediger brutto 233 Mark„erstanden“. Ein- mal in 24 Stunden igt er— Wie alle bei Onkel Sam Arbeitenden— für 30 Pfennige ein mar- kenfreies amerikanisches, warmes Essen. An- sonsten: Normaler Deutscher mit Schwerarbei- terzulage. Mit Ausnahme der Kleidung Bei seinem Eintritt bekommt er sofort zwei kom- plette Garnturen. Vom Schuh bis zum Man- tel. Ohne Punkte. Nach sechs Monaten kann er eine davon für 95 Mark als Privatbesitz erwerben, bar bezahlen oder abstottern. 800 Mann teilen sich so in die Behütung von 30—40 Objekten. Wachdienst ist ihre ein- zige Aufgabe, Der Name Polizei ist ein bis- chen hochtrabend. Mit der„richtigen“ Polize! hat die 1p gar nichts zu tun. Es sei denn, es machte mal einer einen falschen Griff. Das kommt natürlich auch heute noch vor. Trotz Siebung und Formulare. 5 Böse Zungen behaupten, hier würde die neue Armee“ geschaffen. Das ist ein Witz. Aber kein guter. Weil er für harmlose Ge- müter gefährlich werden kann. Und weil das ja Wohl auch dle Absicht ist. Da könnte man auch sagen, die Wachinstitute seien eine ge- tarnte Wehrmacht. Wenn auch die Männer mit dem weißen Heim mit diesem Vergleich nicht einverstanden sein dürften. Und um- gekehrt wohl auch, Aber das hat andere Gründe. Es läßt sich eben niemand gerne einen Nachtwächter nennen. Ungeachtet dessen gibt es aber trotzdem welche. mle. „Herrliche“ Modeschöpfung Dieses neuartige Herren- hemd wird ohne Knöpfe und Krawatte nur durch die übereinandergelegten Stofkteile am Hals ge- schlossen. Der Schnitt der Passe ist neben- stehend aufgezeigt. Sehr flott wirkt das Hemd für junge Leute, wenn es über der Hose ge- tragen und mit einem Gürtel gehalten wird. 28 Zeichnung: Lore-Lina Schmitt Schmidt, Wilhelm Wolf, die mehrmals wegen Diebstahls vorbestraften Kurt Ackermann und Fritz Hunger, und dann noch der mit seinen anständig durchlebten 63 Jahren nicht ganz in diese Reihe passende Johannes Lang. Sechs Schicksale. Sechs Anklagen. Anklagen gegen Menschen. Und gegen die Zeit. Das Gericht erkannte nach jugd uuf den längerer Be- ratung für mehrere Fälle Not und Ausweg⸗ losigkeit der Angeklagten an. Es gab Ge- kfängnisstrafen von drei bis zu fünfzehn Mo- naten, während Ackermann zu 3 Jahren Zucht- haus(er will dagegen Revision einlegen) und Hunger zu 18 Monaten verurteilt wurden. Die Untersuchungshaft kam bei allen in An- rechnung. 5 bre. Doppelmörder Helm Er soll in Schriesheim gesehen worden sein Montagmorgen, 3.15 Uhr: Vor einem Po- lizeirevier in der Neckarstadt Mannheims fah- ren Last- und Personenkraftwagen vor. Aus den Revierstuben klingt wütendes Kläffen von Spürhunden. Waffen werden verteilt. Noch wissen die Beamten nicht, worum es geht. Da petritt der Leiter der Mannheimer Schutzpolizei das Revier In kurzen Zügen umreißt er die Aufgaben der einzelnen Kommandos bei dem bevorstehenden Einsatz.„Razzia in Sache Doppelmörder Helm! Aufsitzen!“ Wenige Mi- nuten später heulen die Motoren auf, durch- bohren die Scheinwerfer der Fahrkolonne das Dunkel. In Ladenburg kurzer Halt. Heidel- berger Polizisten und Beamte der CID sind bereits eingetroffen. Letzte Instruktionen werden erteilt. In der vergangenen Woche waren verschie- dene junge Leute aufgegriffen worden, die mit dem Doppelmörder noch in den letzten Tagen in Verbindung gestanden waren. Ein aus dem Jugendheim Sinsheim entsprungener Zögling und Kumpan Helms, der in der Nacht zum Sonntag von der Mannheimer Schutzpolizei in Heidelberg festgenommen wurde, hatte sich noch am Nachmittag in Mannheim einen Kahn gemietet, um auf dem Neckar Rudersport zu treiben. erade kommt die Sonne hinter den Bergen hervor, als die Wagen in Schriesheim einfah- ren. Blitzschnell werden die Ortsausgänge besetzt. Verschiedene Häuser, in denen Helm nach Aussagen jener Burschen Unterschlupf gefunden haben soll und die ihn als Aus- gangspunkt für seine Diebstähle in Heidelberg dienten(hre Zahl schwankt zwischen 20 und 25), werden umstellt. Aus allen Fenstern schauen verschlafene Gesichter auf, unwillig über die Störung. Höflich und korrekt, aber auch bereit, allzu Widerspenstigen wenn nö- tig etwas unsanft auf die Hühneraugen zu tre- ten, geben die Polizisten ihre Anweisungen. Vom Keller bis zum Speicher wird jeder Raum mit Hunden durchsucht. Nach wenigen Stunden ist alles beendet. Mehrere Personen wurden festgenommen und zur Vernehmung nach Heidelberg gebracht. Helm soll am 23. Mai erneut in amerikani- scher Uniform in einem Wagen des Amerika- nischen Roten Kreuzes in Schriesheim gese- hen worden sein. Er soll sich jetzt die Haare gefärbt haben und sich auch gelegentlich als Mädchen verkleiden. Wie aus den gestrigen Vernehmungen ein- wandfrei hervorging, ist Helm ein rücksichts- loser Mensch, der vor nichts zurückscheut. Aus Furcht vor seiner späteren Rache wagte es auch keiner jener jungen Burschen, die ihn erkannt haben wollen, ihn zu stellen. Ueber die Aussagen der Vernommenen können aus begreiflichen Gründen keine weiteren Angaben gemacht werden. Soviel darf aber bereits jetzt gesagt werden: Auch diese Razzia war ein Erfolg. Tag und Nacht sind die Polizeibeam- ten Unterwegs. Sie haben keine Ruhe. Die vielen kleinen Informationen, die sie sammeln und die oft unwichtig erscheinen, bilden wichtige Hinweise, die die rasche Festnahme des Doppelmörders herbeiführen müssen. K. G. Aus der Mappe des OB Die Auffassung, daß die Mängel der Woh- nungsnot hauptsächlich durch das Wohnungs- amt und der Mangel an Verbrauchsgütern durch die Wirtschaftsämter verschuldet sind, oder daß die geringen Bestände schlecht ver- Waltet werden, veranlaßt viele Mannheimer, eine persönliche Aussprache mit dem Ober- bürgermeister zu verlangen, Teils fühlen sie sich ungerecht behandelt, teils glauben sie, eine Sonderbehandlung beanspruchen zu können. Infolge der Beanspruchung durch Aufgaben des allgemeinen Interesses sieht sich der Oberbürgermeister gezwungen, nur solche Be- sucher zu empfangen, deren Vorschläge, An- regungen und Bitten im Interesse der All- gemeinheit oder doch einer größeren Gemein- schaft gelegen sind. In manchen Kreisen scheint es nicht be- kannt zu sein, daß die meisten Entscheidungen in einer demokratisch gelenkten Stadtverwal- tung nicht durch den Oberbürgermeister oder seine Mitarbeiter getroffen werden, sondern daß sie das Ergebnis von Beratungen in Son- derausschüssen, Hauptausschüssen und im Stadtrat sind. Wer Einzelwünsche hat oder glaubt, sich beschweren zu müssen, möge sich daher an die Sachbearbeiter wenden. Gegen die Ent- scheidung der Sachbearbeiter ist selbstver- ständlich der Weg an den Oberbürgermeister und letzten Endes der an den Stadtrat frei. Originalzeichnung: Wolf Strobel Gespräch über die Währungsreform 75 Jahre Sängerbund Käfertal Ohne äußeren Prunk beging der Männer- gesengverein Sängerbund 1873 e, V. Mann- heim-Käfertal die Feier seines 75jährigen Be- stehens. Das bei sehr gutem Besuch in der Turnhalle der Käfertalschule abgehaltene Fest- konzert ließ das Bestreben des Dirigenten, Musikdirektor Willi Bilz, erkennen, auch mo- derne Strömungen in der Chormusik zu be- rücksichtigen. Ersichtlich viel Mühe war auf die Chorwerke von Otto Jochum, Kaun und anderen verwendet worden, namentlich in Hinsicht auf die Abtönung und Herausarbei- tung dynamischer Kontraste sowie auf das Hervortreten melodisch wichtiger Stimmen. Die künstlerische Linie ließen auch die Lieder von Arnold Mendelssohn und Bodo Wolf er- kennen, die Heinrich Hölzlin vom National- theater Mannheim, von Maria Degen sehr an- schmiegsam begleitet, mit überlegener Gestal- tungskraft vortrug. 8 8 Ami und Geldreiorm Wie aus„sicherer Quelle“ verlautet, steht die vielberedete„Währungsreform“ wieder einmal Gum wievielten Male?) vor der Tür. Die in der privaten Geschäftswelt geübten Praktiken und Versuche, möglichst un- geschoren über diese Währungsreform hin- wegzukommen, stehen bei allen reell empfin- denden Menschen im Geruch des Unmorali- schen und der kleinen oder großen Gaunerei. Wir kennen alle den warenhortenden Ge- schäftsmann, den Handwerker, der trotz vie- ler Mahnungen für längst geleistete Arbeit keine Rechnungen ausstellt(um sie später mit neuer Währung zu salzen); wir alle wissen von dem Bestreben, fällige Verbindlichkeiten möglichst hinauszuschieben und ja nicht an- zumahnen, damit man hernach seine An- sprüche in neuem Geld erheben kann. Was aber soll man dazu sagen, wenn es sogar amtlichen Stellen einfällt, mit der Wäh- rungsreform zu spekulieren? Da ist die Inva- liden- und Angestellten versicherung. Der größte Teil aller Arbeitenden leistet pflicht- mäbßig Beiträge in eine der beiden Versiche- rungen, um im Alter oder bei Erwerbsunfähig- keit Schutz und Hilfe zu haben. Beiden Ver- sicherungen gehören aber außerdem eine große Anzahl freiwilliger Mitglieder an, die ihr krei- willig Beiträge leisten, welche in bestimmten Zeiträumen und in bestimmter Höhe bezahlt sen müssen, um(oft langjährige) Ansprüche sein müssen, um(oft langjährige) Ansprüche tragszahler wurden in den letzten Tagen durch eine merkwürdige Anordnung über- rascht: Ihre Beiträge werden nicht mehr an- genommen. Weder in bar, noch in Form von Versicherungsmarken, deren Verkauf, bisher von der Post betrieben, eingestellt worden ist. Diese Maßnahme mag. im Hinblick auf den erwarteten Währungsschnitt, berechtigt scheinen auf etwa beabsichtigte Voraus- z Ahlung en. Mit welchen Gründen aber die Versicherungsanstalt auch die Begleichung pückständiger Beiträge ablehnt, bleibt unerfindlich. Sollte man im Verwaltungskör- per der Versicherungen wirklich mit dem Ge- danken spielen, diese rückständigen Beiträge später in neuer Währung einzufordern? Das Wäre eine glatte Benachteiligung der freiwilli- gen Mitglieder gegenüber den Pflichtmitglie- dern. Und zu welchen Folgen führte es, wenn durch die Unmöglichkeit, jetzt Zahlungen zu leisten, Versicherungsansprüche überhaupt verloren gingen? Diese Maßnahme der In- validen- und Angestelltenversicherung. zur Zeit keine Beiträge anzunehmen, bleibt jeden- falls unverständlich. Eine öffentliche Einrich- tung sollte sich von der Unmoral privater Ge- schäftemacherei freihalten. N. Wo bleiben die Erzeugnisse? Auf die von der Allgemeinheit, insbesondere dem vernachlässigten Normalverbraucher im- mer wieder gestellte Frage:„Wo bleibt die Produktion?“ kommen von den Behörden meist nur unvollständige Antworten. Aber ganz un- durchdringlich ist dieser„Vorhang des Schwei- gens“ nicht mehr, wenn auch die aus ver- schiedenen Wirtschaftskreisen stammenden Angaben noch mancher Ergänzung bedürften. Trotzdem rundet sich das Bild allmählich zu dem Eindruck einer einseitigen Bevorzugung der„an der Quelle“ sitzenden Behörden oder einer beschränkten Zahl von Verbrauchern mit Sonderrechten. Dafür aus der Fülle des Materials nur wenige Beispiele: Von der Erzeugung an Schreib- und Druck- papier werden 34 Prozent für Behörden- und Verwaltungszwecke abgezweigt.. Die Fahrradproduktion geht fast vollstän- dig(nämlich zu 98 Prozent) an Sonderkontin- gentträger. Dabei sollen im ersten Halbjahr 1948 in der Bizone 180 000 Fahrräder her- gestellt werden. Von der gesamten Porzellanproduktion des Jahres 1947 in Höhe von rund 43 Mill. Stück Geschirr wurden nur 10 Mill. Stück an Nor- malverbraucher verkauft. Die im vierten Vierteljahr 1947 von 2000 t im vorhergehenden Quartal auf 480 t her- untergesetzten Freigaben an Ofenrohr wurden fast ausschließlich für Sonderkontingentträger und Spezialbedarf verwendet. Von den textilen Fertigerzeugnissen gingen bisher etwa 90 Prozent an verschiedene Be- darfsträger, nur nicht an Normalverbraucher, zu denen auch Flüchtlinge, Ausgebombte oder heimkehrende Kriegsgefangene gehören. Nur am Rande erfährt man, daß zum Bei- spiel die Bekleidungsindustrie zu etwa einem Drittel beschäftigt ist oder die Produktions- leistung der Konsumgüterindustrie insgesamt etwa die Hälfte von 1936 beträgt. Die Zeitung des Deutschen Gewerkschaftsbundes,„Der Bund“, hatte also zweifellos recht, wenn sie schrieb:„Wüßte die Bevölkerung, wieviel Wa- ren von ‚Sonderkontingentträgern“ in An- spruch genommen werden, dann würde sich die Reaktion wohl nicht nur in örtlichen Pro- testen erschöpfen.“(PDE) Beide Beine abgequetscht. Beim Ueberholen kam ein LKW in der Waldstraße auf dem Waldhof zu weit nach links und riß eine Frau zu Boden, der beide Unterschenkel abge- quetscht wurden. Die Frau wurde in das städt. Krankenhaus eingeliefert; es besteht Lebens- gefahr. l Geistesgestörter sucht Talente. In den letz- ten Tagen fiel ein zunächst Unbekannter auf, der Mädchen im Alter von 10—12 Jahren an- sprach, um sie zu bewegen, bei ihm Unterricht in Stenographie zu nehmen, da er entspre- chende„Talente“ suchen würde., Es stellte sich heraus, daß es sich um einen entsprungenen Insassen der Heil- und Pflegeanstalt Wies- loch handelt. Ein„tüchtiger“ Fährmann. Ein Fährmann wyuürde beobachtet, wie er einen Handwagen mit 47 Laib Brot nach seiner Wohnung fuhr. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurde fest- gestellt, daß ein schwunghafter Schwarzhandel in allen möglichen Waren betrieben und auch ein entsprechendes„Auslieferungslager“ un- terhalten wurde. Bei seinem zufällig in der Wohnung anwesenden Seifenlieferanten wur- den 35 Flaschen Cognak, vier Flaschen Likör, 90 Stück Kernseife und zwei neue Lederakten- taschen vorgefunden.. „Dornröschen“ brachte 500 Mark. Die von der Neckarauer Latenbühne veranstaltete Son- dervorstellung am 9. Mai erbrachte ein Rein- ergebnis von 500 Mark, die dem Wohlfahrts- amt zugunsten der Tuberkulosenhilfe zur Ver- fügung gestellt wurden. Treibstoff abholen, Für die Gemeinden La- denburg und Ilvesheim erfolgt die Treibstoff- ausgabe(laut Straßenverkehrsamt Weinheim) am 4. Juni, von 9—11 und 14—16 Uhr. Fahr- zeughalter, die nicht zu den angegebenen Zei- ten erscheinen, können nicht berücksichtigt werden. Ohne Vorlage des Fahrtenbuches kann kein Treibstoff ausgegeben werden. Spruchkammertermine. Dienstag, 15. Juni(K-5- Schule), 6.30 Uhr: Karl Ehrbrecht, Mannheim- Waldhof; 9.30 Uhr: Fritz Erdsace, Mannheim 10,30 Uhr: Nikolaus Kuhn, Neckarhausen. Freitag, den 18. Junt(K-5- Schule), 8.30 Uhr; Julius Kupick, Neudenauſgagst; 10.30 Uhr: Lina Soine, Mannheim. Famillen nachrichten. Den 80. Geburtstag feiern susanne Limpp, Mannnheim-Neckarau, Wingert⸗ straße 49, und Friedrich Göller, Soldatenweg 125. Seinen 90. Geburtstag begeht Dr. Albert Knoll, der Mitbegründer der Knoll AG., Ludwigshafen a. Rh. Wir gratulieren! 5 4 *** Zei Blick in die Zeil Macht zusammen: fünf Tote Ein Schwurgericht in Berlin verurteilte drei Männer und eine Frau wegen gemeinschaftli- chen Mordes der 32jährigen Elisabeth Mueller, die in ihrer eigenen Wohnung erdrosselt wor- den ist, zum Tode.(dena) „Guten Tag, Herr Loritz!“ Der vor Monaten aus der Untersuchungshaft geflohene ehemalige bayerische Sonderminister Alfred Loritz teilte in München einem Redak- teur des DENA-Büros telephonisch mit, daß er sich seit längerem in der bayerischen Landes- hauptstadt aufhalte. Das Gespräch wurde von drei Korrespondenten der DENA mitgehört, die übereinstimmend erklärten, die Stimme von Loritz erkannt zu haben, der unter an- derem erwähnte, täglich maskiert durch die Stadt zu gehen und zuversichtlich hoffe, bei der Militärregierung mit Unterstützung aus- ländischer Freunde sein Wiederauftreten als Politiker zu erreichen. Inzwischen habe er Ma- terial gegen jetzige und ehemalige bayerische Regierungsmitglieder gesammelt, die seine Verhaftung veranlaßt hätten und die er nun zu„entlarven“ beabsichtige.(dena) Beredtes Schweigen Annähernd 300 Personen versammelten sich vor dem Ansbacher Rathaus und zerstreuten sich nach knapp 30 Minuten wieder, ohne daß es zu Kundgebungen oder Demonstrationen ge- kommen wäre. Anonyme Flugzettel hatten die Ansbacher Mütter aufgefordert, mit ihren Kindern als Protest„gegen den Hunger und die Korrup- tion unserer deutschen Behörden“ vor dem Rathaus zu erscheinen. Die Frauen sollten, hieß es weiter, ebenso geschlossen erscheinen. wie im April 1945, als vor dem damaligen Kreis- leiter für den Schutz der Stadt demonstriert wurde.(dena) 8 Er dachte: Abwarten und Tee trinken In dem Speicher eines Großhändlers in Lüb- beck wurde ein Lager mit 800 Zentner schwarzem Tee im Friedenswert von einer hal- ben Million Goldmark entdeckt und beschlag- nahmt.(ck) Keine Schwerarbeiter— meint er Der Oberbürgermeister der Stadt Bremer- haven hat den Angestellten des Wirtschafts- amtes die Raucherkarten für Juni entzogen, da das Amt bei der. Verteilung der amerika- nischen Zigaretten seiner Meinung nach un- berechtigt als Prioritätsbetrieb eingestuft wurde.(dena) Aus der Nachbarschaft Ludwigshafen. Die Bevölkerungszahl der Stadt Ludwigshafen hat sich im April auf 109 090(Ver- sorgte Personen) erhöht. Seit der Volkszahlung Ende Oktober 1946 beträgt der Zuwachs nur 2500 Bersonen. Ludwigshafen wird in der Schnelligkeit der Bevölkerungszunahme von allen Stadtkreisen des Landes Rheinland-Pfalz übertroffen. Nach dem Stande von Ende Januar hatten seit der letzten Volkszählung Koblenz 7,6, Trier 7,1, Mainz 6,8 und Speyer 5, 2 Prozent, dagegen Ludwigshafen nur 1,7 Prozent zugenommen. NZ. 85 Heidelberg. Im Ernährungsamt wurde ein 35 jähriger Kunsthändler festgenommen, der sich mit kremden Bescheinigungen im pril zwei- und im Mai dreifache Lebensmittelkarten erschwindelt natte. Hm) Rose Sieger in Indianapolis Vor üper 175 000 Zuschauern gewann der vor- Jahressieger Maurice Rose(Us) mit einer Blue Orownspark Plug Special den„Großen Automobil- Preis von Indianapolis“ über 500 Meilen in 4:10.23,38 Stunden und einer Stundengeschwindigkeit von 119,813(Neuer Streckenrekord). Den zweiten Platz belegte Bill Holland(US) vor seinem Landsmann Duke Nalon.(dena) Quer durch den Sport Der Karlsruher Bäckermeister Wolf steht mit der 54, 12-m-Hammerwurf-Leistung an 2. Stelle Weltrangliste hinter dem Ungar Nemetn(85,20 05 Der Hamburger sw und der Berliner Meister Union Oberschöneweide haben sich als erste für die Endkämpfe der deutschen Fußballmeister- schaft qualiflziert. In Köln wurde der„Deutsche Sportausschuß!(DSA) gegründet. Als erfreuliches Fazit kann gemeldet werden, daß bei der Tagung zwischen den Vertretern der Fach- und Landes- Sportverbände eine Zersplitterung vermieden wur- de. 25 soll für jede Sportart nur ein Fachverband gebildet werden. Mit einem guten 3, 50-m-Weit⸗ Sprung Wartete Irmgard Kirchhoff(KSV Kasse) auf. Bei einer Leichtathletik-Veranstaltung in Oberhausen gab es im 5000-m-Lauf eine Ueber- raschung. Der Engländer Swart legte die strecke in 15:16·6 Min. zurück und verwies Legge(Bochum) 9 5 3 Richter(Iserlohn) Hef die 400 m 5 ekunden in neuer Jahres C. N hresbestleistung. Vorschau 3. Juni: Mc os Mannheim Sandhofen(is Un): Freitag, 4. Juni: Nvesheim e nrg Ergebnisse: Rohrbach— Phönix Mannheim 22 Bürstadt— 1848 Mannheim 2:1(nach Verl.). Landesmeisterschaften der Sportkegler Am 5. und 13. Juni kommen im Kegle Weinheim die badischen F Sportkegler zur Austragung. Die Kämpfe dürtten sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftskampf in sämtlichen Klassen àußerst spannend werden, da Badens beste Spſtzenkegler am Start si r wähnt seien hier einige Namen: Schäter, 75485 Kuß maul aus Karlsruhe, sowie der vorqiährige süd- deutsche Klubmeister„Goldene 7“ aus Mannheim Sei Schuler, Meyer, Edelblut i gler. Keine Veteranen-Boxkämpfe mehr Die überlegene Stellung des 27 jährigen Hoff steht nach dem Versagen 15 e Neusel, Schmeling und Köblin eindeutig fest, da in Lager der jungen Boxer die schlàgstarken Schwergewichtler fehlen. Nur der an sechster Stelle Uegende Hamburger Grupe, der erst Kürz- Uch Drägestein ko. sckuug, ist aussichtsreicher 8 Eine Qualifikation für den Berufsboxer en Holt Wäre aber nur eine Begegnung gegen Woodeock, Tandberg oder Weidinger, Schon Zweil⸗ mal mußte der„blonde Tiger“ Neusel an ten Hoff scheitern. Aber Neusel jet unersättlich, Er gibt sich mit dem Punktsieg Über Schmeling nicht zu- kriedden und hofft aut eine dritte Begegnung. Bie- ses Kräftemessen mit ten Hoff kann aber nur nach einem Sieg gegen Grupe zustande kommen. Der alte Ringveteran und Exweltmeister Schme ling müßte auf Grund des migglückten come back Einsicht haben und vom Ring ehrenvoll zurück- 3 Er gah jedoch seinem Veranstalter, Asch ermer, die Losung:„Weitermachen!“ Nachdem die Rinsverbeugungen mit Filmgrögßen, das Ring- richtern, aufbaukämpfe mit Zweitrangigen Boztern und endlich das come back vorüber Sind, ibt S mur eine, Konsequenz für Schmeling: Ring frei den zungen Borern! Mit Eintrittspreisen von 105 bis 220 Marke für Veterenenkämpfe kommt der Berufs- 1—— 9 1 Boxsport⸗ 2 5 nken sich, als Seidquelle einer 8 5 8 318 el einer . Altersversicherung betrachtet zu Unbeständig und Kühl Vorhersage bis Sams Wechselnd bewölkt, 5 gen oder Regenschauer. Höchst- ö temperaturen 17-21 Grad. Tielfst- temperaturen 711 Grad. Mäßige, ——— zeitweise lebhafte Winde aus west: licher Richtung. Amt tur Wetterdienst, Karlsruhe. FEußgball-Turnier in Sandhofen: Donnerstag, den und . 3 * Seite 4 tts starben: —— Morlock, 67 J., Mhm., Erlenstr. 66. Be- S: 3. 6. 48, 13 Uhr, Hauptfriedhof. 45 J., Mhm., U 4, 3. Be- heim., Unt. Kirchfeld 21. Feuer- 4. 6. 48, 13 Uhr, Krematorium. 43 attung tosa Harter, geb. Baum, 73 J., f 13. 5. 48, früh. N 4, 22. Beis. fand in Schrobenhaus./ Obb. statt Robert Ritter, Rentner, 13. 2. 01, f 28. 5. 48, lens 3. Beerdigung hat stattgefunden. Joh Holecek, Kaufm., 2. 6. 85, f 31. 5. 48. Se h., Freib. Str. 12. Beerd. Bat stattgef. Emmy Ochler, 21. 9. 17, f 28. 5. 48, hm., Heustr. 12. Beerdigg. hat bereits stattgefund. ö Bekanntmachungen Weitere Lebensmittelaufrufe für die I. Dekade der 115. Zuteilungsperiode: Kartofkel: Auf die Kartoffelabschn. der I. Dekade der 113. Z. P. aller gewerbl. Zulagekarten- nach Mengenaufdruck; auf Kartoffelabschn. 60/115(d. 1. Kartoffelabschn. der II. Dekade der Zulage- karte für Normalarbeiter)= 1000 g.(Behandlung der Abschn. durch Kartoffelhandel wie im Auf- ruf für die I. Dekade geregelt.) Rohr-Zucker: Auf die Zuckerkleinabschn. aller Lebensmittelkarten d. 115. Z. P.= nach Mengen- aufdruck.(Auf Zuckerkleinabschn. können Wahl- Weise auch Zuckerwaren bezogen werden) Auf Zuckerabschn.„200 g od. 250 fg Kunsthonig“ der 5. Z. P. 200 g Rohr-Zucker(od. wahlweise 250 8 Nunsthonig). Auf Zuckerabschn.„250 8 Zucker/11/ Kl. 250 g Rohr-Zucker. Weiß-Zucker: Auf alle Zuckerabschn. d. Karten 16(Sah) u. 70(Mü) d. 115. Z. P. nach Mengenaufd. Malserzeugnisse- und nur solche(also keine uppenerzeugnisse) auf die Nährm.-Abschn. 1. n Berichtigung des Aufrufs für die I. Dekade. B. f. dlese Abschn. nur über„Maisgrieß“. ten-Betriebe: Der Präsident des Landes- bezirks Baden, Abtlg. Landwirtschaft u. Ernäh- 3, Karlsruhe, sieht sich aus gegebener Veran- ung genötigt, zu bestimmen, daß auch Gast- stättenbetriebe keine außer-bad.-württobg. Le- bensmittelkartenabschnitte über Fleisch, Fett u. ährmittel entgegennehmen dürfen. Die Bevor- zugung der Gaststätten wird demzufolge auf- gehoben u. es gelten für die Gaststätten die leichen Bestimmungen wie in der Bekannt- machung für die I. Dekade der 115. Z. P. für den Einzethandel bekanntgegeben worden ist. Bewirtschaftung von Wein und Spirituosen. Bei Emkfuhren von Wein und Spirituosen aus der franz. Zone haben die Einführer der Landes- Polizei an den Zonenübergängen neben der Aus- kuhrgenehmigung der zuständig. Stellen in der tranzös. Zone, eine Einfuhrgenehmigung des Landesernährungsamtes Karlsruhe vorzuweisen, Wern der Wein für Abnehmer in Nordbaden bestimmt ist. Für sendungen im Durchgangs- verkehr nach anderen Zonen od. Ländern der s-Zone ist bei der Einfuhr vom Transporteur eine Bescheinigung der für den Empfänger zu- ständigen Weinbewirtschaftungsstelle vorzulegen, aus der hervorgeht, dag die Einfuhr ordnungs- Semäg erfolgt und daß die eingeführte Wein- menge als Einfuhr angemeldet ist. Gleichzeitig Wird darauf hingewiesen, daß bei allen Trans- Horten von Wein u. Spirituosen, auch innerhalb des Landesbezirks Baden, Begleitpapiere mit- zuführen sind, aus denen die Ordnungsmägig- Keit 58 Bezugs klar ersichtlich ist. Sind vor- stehend angeführte Unterlagen beim Transport Dicht vorhanden, so werden die mitgeführten Weine od. Spirituosen sichergestellt und der all- gemeinen Bewirtschaftung Zugeführt. Außer- dem werden festgestellte Verstöße strafrechtlich Verfolgt. Mannheim, 31. 5. 1948. Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt. Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kran- ken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen- Versicherung sind von den Betrieben, die die Beiträge nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnen, am zweiten Tage nach jeder Lohn- Oder Sehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen Haben, werden hiermit aufgefordert, die Bei- tragsentrichtung bis spätestens am 12. des lau- tenden Monats nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge innerhalb 7 Tagen nach Zustellung der Beſtragsrechnung ein- zuzahlen, Bei Zahlungsverzug muß ein ein- maliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auen muß ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvolistreckung erfolgen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. Der Vorstand. Oeffentliche Erinnerung! An die Zahlung folgend. Steuern u. Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer für Mai 19483(Monatszahler) nebst Kirchenlohn- steuer ausgeschieden nach Religionsbekennt- nissen-(Anmeldung nach Viertelj.-Schluß) fällig 10. 6. 1949. 2. Umsatzsteuer für Mai 1948(Mo- Natszahler)!- Voranmeldg. nach Viertelj.-Schluß Fällig 10. 6. 1948. 3. Abschluß- bzw. Vorauszah- lungen auf Grund der zugestellt. Steuer- usw. Bescheide,- 4. Sühnebeträge auf Grund zuge- Stellter Sühnebescheide bzw. Spruchkammer- urteile, Beachten! Die Vorauszahlungen auf Gewerbesteuer sind ab 1948 an die Gemeinde- kasse und nicht mehr an die Finanzkasse zu entrichten. Einzelmahnungen erfolgen nicht Mehr. Rückstände werden unter Berechnung der Säuraniszuschl., Gebühren u. Kosten im Vollstr. Verfahren eingezogen. Steuer-Nr. angeb. Brief- sendungen, die Schecks od. sonstige Zahlungs- mittel enthalten, an die Fmanzkasse u. nicht an das Finanzamt richten. Die Finanzämter Mann- neim. Schwetzingen, weinheim. 5 Beschlüsse: Der am 4. f. 1914 in Wissen, Kr. Alten- Kirchen, geb., zul. in Mhm., G 7, 34, wohnh. Sew. Eugen Heinrich Gockel wird für tot erklärt. Zeltpunkt des Todes: 24. 10. 1944, 24 Uhr. Der am 15. 3. 1914 in hm. geb., zul. in Mhm., Humboldtstr. 8, wohnh. gew. Packer Otto Eisele (Obergefreiter) wird für tot erklärt; Zeitpunkt des Todes: 17. 9. 1944, 24 Uhr. 8 Der am 13. 11. 1910 in Neuhausen, Kanton Schaff- hausen, geb., zul. in Mhimn., J 2, 7, wohnh, gew. Ofenarbeiter(Obergefr.) Emil Gerlach wird fur tot erklärt. Zeitpunkt d. Todes: 4. 8. 1944, 24 Uhr. Der am 29. 11. 1913 in Vöhrenbach/ schw. geb., zul. in zahm. wohnh. gewes. Mechaniker(Ober- Wachtmeister) Adalbert Volk wird für tot er- klärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 3. 1944, 24 Uhr. Die am g. 4. 1901 in Königsberg geb., zuletzt in Königsberg, Drummstr. 34, wohnh. gew. Erna Bartsch, geb. Lohrer, wird für tot erklärt. Zeit- punkt des Todes: 31. 8. 1943, 24 Uhr. Der am 11. 2. 19086 in Lahr Baden) geb., zul. in Mm., Lameystr. 9, wohnh. gew. Vers.-Vertr. (Oberteld webe!) Erich Ernst Glawe wird für tot erklärt. Zeitpunkt d. Todes: 14. 9. 1944, 24 U. Gemäß 88 29 u. ff. des Verschollenheitsgesetzes vom 4. 7. 1939(RGBI. I S. 1189) wird der Tod U. die Todeszeit der nach Auschwitz verschlepp- ten, am 3. 9. 1998 in Mhm. geb. u. daselbst C 2, 4. Zul. wohnh. gewes. Frau Else Carola Bartosen, geb. Marx, auf d. 31. 12. 1943, 24 Uhr, festgestellt. Der am 9. 12. 1907 in Mhm. geb., zul. in Mhm. Wohnh. gew. Modellschreiner(Gefr.) Willi Erich Wenger wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 15. 9. 1945, 24 Uhr. Der am 9. 1. 1920 in Heinrikau/ Ostpr. geb., zul. in Stralsund wohnh. gew.(Oberlt.) Hugo Tolks- dorf wird für. tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 28. 1. 1944, 24 Uhr. Der am 2. 10. 1917 in Meckesheim geb., zul. in NMhm., Lortzingstr. 14, wohnh. gewes. Schiffer (Obergefreiter) Karl Zuber wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 7. 1944, 24 Uhr. Mann- heim, 14. Mai 1948. Amtsgericht Fd. Württemberg.-Badischer Gewerkschaftspbund, Orts- ausgchuß Mannheim. Sonderunterstützung für mvalide Gewerkschaftsmitglieder muß bis Don- merstag, 10. 6. 48 abgeholt sein.(Siehe Bekannt- machung in Nr. 58 vom 25. 5. 1948.) 13092 Mannheimer Abendakademie, Wohlgelegenschule. Anmeldungen zur Aufnahme in die Abend- Vor- semester der Fachrichtungen Maschinenbau, Elektrotechnik u. Bauwesen in der Zeit vom 7.—11. Juni 48, tägl. von 9—12 u. v. 15—18.30 Uhr im Sekretariat d. Abendakademie, Wohlgelegen- schule. Nach dem 11. Juni können Anmeldungen nur noch Mo. u. Do. erfolgen. 5 Zur Aufnahme ist die bestand. Facharbeiterprüfung oder eine zweijährige praktische Tätigkeit. 0 Unterricht Sprachschule Schüßler, Feudenheim, Hauptstr. 100. III Iülrze beginnen neue Lehrgänge(2mal w- chentlich), Englisch Anfänger u. Fortgeschrittene. Französisch Fortgeschrittene. Anmeldung tägl. 15—18 Uhr od. telefonisch Nr. 515 01. Für den im Herbst beginnenden Berufsfachlehrgang für Korrespondenten, Uebersetzer, Dolmetscher wer- den jetzt schon Vormerkungen entgegengenomm. Privathandelsschule H. Loth, Mhm., Holzstr. 19, Tel, 413 76. Für neuen kaufm. Lehrgang werden nmeldungen bis 30. Juli 1943 angenqmmen. ußhßerdem laufend Einzelkurse in: Buchführung. Rechnen, Steno, Maschinenschreib., Engl., Franz., Spanisch. Voranmeid. tägl. v. 1416, Fr. bis 20. Privat- Handelsschule Vinc. Stock, Inhab. u. Leiter: Dipl.-Kfm., Dipl.-Hdl. Dr. Willy Krauß, Mhm., jetzt C 4, 11.(Gegr. 1899) Aelteste Privat-Handels- Schule em Platze. Anmeldungen für einen neuen Halbjahreskursus werden sofort entgegengenom- men. Sprechst. tägl. v. 15—18.30, sa. V. 9—12 Uhr, jede oftene Stells b. Arbeltsemt zu melden. Arbeltskr. dürt. nut mit Zusiimmg. d. Arbeitsemts eingest. werden Architekt od. junger Dipl.-Ing., selbständig, guter Darsteller u. sicher in Konstruktion(f. Spezial- bauweise), als Leiter meines Baubüros in Lam- bertheim bei gut. Gehalt ges. P 13042 an MM Einkäufer m. überdurchschnittl. Können f. Metall-, Eisen- u. Stahlwaren, Wirtschafts- deutscher Haus- u. Küchengeräte, u. 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Adventmission. 05 Rad- u. Kraftlahrerbund Raden, Ortsgruppe Mbit 80., 6. Juni: Sternfahrt n. Walldorf. Treftpunt für Radfahrer 7 Uhr am Neckarauer Vebergarg Bahnfahrer 7.30 Uhr am OEG-Bhf.. Sa,, 12. 6. 18.30, im Stammh. Eichbaum, Monatsversammig T. Y,„ole Naturfreunde“. 80., 6, 6. 46. Tages ton. Birkenau, Götzenstein, Lichtenklinger Hof, Kers dach. Abfahrt 7 Uhr GEA Neckarstadt. 13 n Haus- u. Grundbesitzer-verein e. V. Mannheln DI., 9. 6., 19 Uhr, Rosengarten/ Wandelhalle; Aritgliegerversammiung. 1. Erläuterungen 2. 5 kommensteuer 1947 u. zu weiteren Steuerfragen Des großen Erfolge 2. Vortrag über aktuelie Fragen; 3. Mittelungen Über die Ergebnisse versch. Besprechungen ub. den Wiederaufbau. Um vollzähliges u. Pünktl Erscheinen wird gebeten. Ber Vorsitzende. gut erh., 1 kl. Staub. unt. P 9565 an M unter W 170 an Biel — Capitol-Filmtheater. Verlängert bis einschl. 80 sche) mit Kugellager Stabil. Handwagen ing Gr. Zimmerbüfett, schwer sche, Kleiderstoff, G. 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