würte Ro- Berg. Arück. t aut ergar. ringen bbau. weiss, Sslage, righeſt e För- igen id hat dutsch- rt ein- onalen lem in larbei- euro- e der Inter. en. owjet⸗ er des ongreß Nach irt die Zadens Cilitsr- zestim- Werk. dei der Bände n ver- ädligte. Sozlal- seiner r Ver- hrung desan- om 1. konfe- nd der zeitig er Ge unalen ihrer imlung n zwi- 1 Ver. g Über d Ge: n Zone s BI ' 0/1 leister · erke V. in den Nach- garten. chende nckels, zinsky. Vorver- „12. 6, Heinz b. Aim. 917/10 Ceschüfisstellen: Schwetringen. Rafl- Thecddr- Straſſe 1. Telelon 646: Weinheim. Hauptstr. 62. Tel. 2241; Heidelberg. Plöck 3. Telelon 49 80 Ludwigshafen am Rhein. Rheinstraſſe 37: 9 lick RI 2.40 einsdidieſliici Trägerlohn; Postbezugspreis monatl. Ru 2.76 einschlieſllich Zustellgebühr: Kreuzbandb Rx 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4%/ D NMiduerscheinen infolge höherer Gewalt besteht . kein Anspruch a. Rückerststung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 64 Arbeitsniederlegungen in Ludwigshafen Mannheim.(wes-Eig.-Bericht) Annähernd 15000 Beschäftigte in Betrieben in Ludwigs- nafen schlossen sich im Laufe des Montag einer in den frühen Morgenstunden begon- nenen spontanen Arbeitsniederlegung der Städtischen Straßenbahnen an. Als Grund für die Niederlegung der Arbeit wird allgemeine Erschöpfung angegeben. Der Oberbürger⸗ meister von Ludwigshafen, Bauer, erklärte, er könne die katastrophale rEnährungsnot nicht lindern, da keinerlei Vorräte vorhanden seien. Mr. Mariaux, der französische Kreis- delegierte, teilte dem Betriebsrat der Städti- schen Straßenbahnen mit, daß er mit Strei- kenden nicht verhandle. In Besprechungen des Betriebsratsvorsit- zenden mit Gewerkschaftsvertretern im Laufe des Nachmittags wurde beschlossen, eine Ar- beitsniederlegung in der Badischen Anilin- und Sodafabrik solange zurückzustellen, bis eine endgültige Stellungnahme der französi- schen Militärregierung vorliege, Eine Mittei- jung hierüber War bis Redaktionsschluß nicht zu erreichen. in der französischen Zone besteht ein grundsätzliches Streikverbot durch die Militär- regierung. Der Weg des Fleisches Tübingen.(Dr.- B.-Eig.-Bericht) Das zur Zeit prennendste Problem in der französischen Zone ist die Fleischaufbringung. Einem fran- zösischen Plan, der 69 000 Tonnen Fleisch je Jahr verlangt, von denen 33 000 Tonnen für die deutsche Bevölkerung, 7000 Tonnen für den französischen Sektor Berlins und 29 000 Tonnen für die Besatzungsmacht sein sollen, steht ein deutscher Vorschlag gegenüber, der eine Ge- gamtaufbringung von 48 000 Tonnen vorsieht, Dieser Plan basiert auf der vor einiger Zeit gemachten Zusage des Staatssekretärs für die deutschen Angelegenheiten im französischen Außenministerium, Pierre Schneiter, der erklärt habe, daß die Besatzungsmacht in Zu- kunft nicht mehr aus dem Land, sondern aus Frankreich versorgt werden solle. Weiterhin Koalition in Hessen Frankfurt. DENA) Der Landesvorstand und die Landtagsfraktion der CDU in Hessen be- faßten sich gemeinsam mit der Frage, ob nach den Vorkommnissen im Landkreis Bergstraße Stützung der KED und LDP ein Landrat der Spp gewählt worden, obwohl sich beide Par- teien im Rahmen der zwischen CDU und Sp die Bedingungen für eine weitere Zusammen- arbeit mit der SPD wiederhergestellt werden können. In einem Kommuniqué der CDU wurde mitgeteilt, daß eine weitere Zusammen- arbeit mit der Sp nur möglich sei, wenn die Sp neben der Einhaltung der EKoalitionsver- einbarungen auch in anderen entscheidenden Fragen die Forderungen der CD berück- htige. m Landkreis Bergstraße war mit der Un- in Hessen geltenden Koalitions vereinbarungen über die Zahl der von ihnen zu stellenden Landräte geeinigt und gegenseitige Unter- stützung ihrer Kandidaten zugesichert hatten. Distanz in Bayern München.(DENA) Der Landesvorstand der SPD in Bayern distanzierte sich in einer Er- klärung von den Koalitionsverhandlungen, die einzelne Privatpersonen“ mit der CSU ge- kührt haben sollen. Sie seien als„Privat- gespräche ohne politische Bedeutung zu wer- den. Alle Versuche der CSU, durch die Neubil- dung einer Koalition die Landtagsauflösung zu verhindern, seien nur aus der hoffnungslosen Lage der CSU zu erklären. Die SPD, so heißt es in der Verlautbarung, werde jetzt die Auf- lösung des bayerischen Landtages mit allen Mitteln anstreben. Verschmelzung CDU-Zentrum 5 dementiert Bremen. DENA) Der erste Vorsitzende der Deutschen Zentrumspartei, Johannes Bro ck- mann, dementierte alle Gerüchte, die von Verschmelzungsverhandlungen zwischen der Deutschen Zentrumspartei und der CDU wis- zen wollen. Die französische Nationalversammlung sab nach einer hitzigen Debatte in einer mit 294 segen 286 Stimmen angenommenen Entschließung ihrem Vertrauen in die Fähigkeit des Kabinefts Schu- man Ausdruck. Kommunisten und Rechtsparteien stimmten gegen die Entschließung. Zwischen Bulgarien und Ungarn wird demnächst ein Freund- schafts- und Beistandspakt abgeschlossen werden. Der sowietische Gesandte in Helsinki, General Sawonenow, empfing über 20 verschiedene Ab- ordnungen, die ihm den Dank Finnlands für die Ermäßigung der Reparationszahlungen an die Sowietünion zum Ausdruck brachten.] Der zehnte Jahrestag der Gründung der Organisation für moralische Wiederaufrüstung wurde gleichzeitig mit dem 70. Geburtstag ihres Gründers, Pr. Frank Buchmanns, in St. Gallen festlich begangen. Ehrengäste aus Großbrſtannien, Frankreich, Ita- lien, der Schweiz und Deutschland, darunter der Münchener Operbürgermeister Pr. Karl Schar, nagel nahmen an den Feierlichkeiten teil, Exkönig Michael von Rumänien ist mit seiner Braut, Prinzessin Anne von Bourbon-Parma, in Athen eingetroffen, wo das Paar am 10. Juni nach grlechisch-orthodoxem Ritus getraut werden wird. Die Verhandlungen zwischen der Sr und D über die Regierungsneupildung in Niedersachsen wurden wiederum erfolglos abgebrochen. Die Zahl der an Typhus Erkrankten oder Verdächtigen in Altötting(Oberbayern) hat sich auf 661 Per- sonen erhöht. Bisher sind 23 Fälle tödlich ver- laufen./ Eine Typhusepidemie ist ebenfalls in Eübeck ausgebrochen./ Sämtliche evangelischen Bischöfe der Ostzone naben vor kurzem ein Me- morandum an Marschall Sokolowski gerichtet, in dem sle darauf hinweisen;„daß es den Grund- sätzen der evangelischen Kirche zuwiderlaufe, An- regungen zur Stellungnahme in politischen Fragen außerkirchlicher Kreise anzunehmen. Der bis- nerige Oberbürgermeister von Gotha, Dr. Loch (ß) ist als Justizminister in das thüringische Kabinett als Nachfolger für den ausgeschiedenen Pr. Helmut Külz berufen worden, Prof. Dr. Huge Hickmann wurde auf der Landestagung der CD in Sachsen wieder zum Vorsitzenden gewählt. Das Hamburger Seeamt, dessen Tätiskeit seit Abril d. J. wieder zugelassen ist, hat seine erste Verhandlung seit der Kapitulation aufgenommen. In sämtlichen Betrieben der sogenannten„Main- spitze“ bei Mainz, die sich seit dem 19. Mal aus Protest gegen die Versorgungslage im Ausstand befanden, wurde die Arbeit wieder aufgenommen. Zum Abschluß des Juristentreffens in München wurde eine Resolution angenommen, in der sich die Vertreter der drei Westzonen und Berlins ge- 55 8 Rechtszersplitterung Deutschlands aus- schen. — — Dienstag, 8. Juni 1948 Kritische Aufnahme der Londoner Ergebnisse De Gaulle, französische Kommunisten und Labour Party miß billigen Faris.(UP) Am Montagmittag wurde gleich- zeitig in Paris, London, Washington und den Hauptstädten der Beneluxländer der amtliche Text des Protokolls der Londoner Sechs- mächtebesprechungen veröffentlicht, nachdem den sowjetischen Botschaftern in den jeweili- gen Hauptstädten Kopien davon übermittelt worden waren. In Berlin wurde eine Aus- kertigung des Protokolls dem sowjetischen Mi- litärgouverneur in Deutschland, Marschall Wassili Sokolowski, überreicht. 5 ODer vollständige Text des Londoner Pro- tokolls ist auf Seite 2 wiedergegeben.) Gleichzeitig wurden in einem Anhang die Einzelheiten über die zu schaffende interna- tionale Kontrollorganisation für das Ruhr- gebiet bekanntgegeben, In dieser Organisation haben die vier Großmächte je 3, die Benelux- staaten je 1 Stimme. Für Deutschland stimmen vorläufig die Besatzungsmächte. Angriffe gegen Bidault Wie aus Kreisen der Gaullistischen Volks- bewegung verlautet, mißbilligt General de Gaulle die Beschlüsse der Londoner Sechs- mächtekonferenz über Deutschland. Er wird darüber am Mittwoch oder Donnerstag eine Erklärung veröffentlichen. In Kreisen der RPF wird offen erklärt, durch das Sechs- mächteabkommen sei die Sicherheit Frank- reichs verkauft worden. Die Pariser Blätter richten heftige Angriffe gegen den französischen Außenminister Bi- dault. Die gemäßigt linkseingestellte Zeitung „France Soir“, das Blatt mit der größten Auf- lage, bespricht das Abkommen unter der Schlagzeile:„Wiederaufleben der deutschen Gefahr“. Das kommunistische Blatt„Ce Soir“ bezeichnet die Beschlüsse als„diplomatische Niederlage Frankreichs“ und schreibt:„Nur drei Jahre nach dem Sieg der Alliierten wird ein reaktionäres Westdeutschland wiederher- gestellt“. Die schweren Angriffe gegen Bidault wer- den am Dienstagfrüh Gegenstand der Regie- rungsberatungen sein. Am Mittwoch wird Bi- dault seine Politik vor dem Auswärtigen Aus- schuß der Kammer verteidigen. In der zweiten Hälfte der Woche wird in der Kammer eine außenpolitische Debatte stattfinden. In unter- richteten Kreisen ist man überzeugt, daß die Kohlenkonferenz der Länderchefs im Ruhrgebiet Deutsche Mitarbeit bei der Düsseldorf,(gn.-Eig. Ber.) Am 5. und 6. Juni kand in Düsseldorf eine Konferenz zur Steige- d 8 0 rung tatt.. 5 Besprechungen nahmen außer den Resie chefs und Wirtschaftsministern sämtlicher Le der der amerikanischen, britischen und krati- zösischen Zone und Vertretern der stadt Berlin auch Delegierte der Gewerkschaften teil. Maßgebliche Fachleute des Kohlenbergbaus und führende Persönlichkeiten der deutschen Kohlen-Bergbauleitung sowie Vertreter der deutschen Eisenbahn waren ebenfalls an- wesend. N 0 5 Am 5. Juni bereisten die Konferenzteilneh- mer das Ruhrrevier. Sie überzeugten sich in den Zechen von den Arbeitsbedingungen una hatten Gelegenheit, Schwierigkeiten und Sor- gen des Bergmannes kennenzulernen. Ihre Ein- drücke wurden zusammengefaßt in einer von Ministerpräsident Arnold im Namen aller Regierungschefs auf einer Pressekonferenz ab- gegebenen Erklärung, in der gesagt ist:„Der deutsche Bergmann hat seine Pflicht getan“. Die Konferenz beschäftigte sich weitgehend mit der Ernährungsfrage. Der nordrhein- west. kalische Landwirtschaftsminister Luebk e er- klärte hierzu vor Pressevertretern, daß sehr viele ihrer Wege hätten vermieden werden können, wenn die deutschen Vorschläge befolgt worden wären. So sei es beispielsweise im Augenblick so, daß eine Einführung von Oei- sagten die deutsche Ernährungslage wesentlich entspannen könne, denn hieraus könne sowohl Fett wie auch Kraftfutter gewonnen werden. Das sei wichtiger als die Einfuhr von teurem Fett und Schmalz. 5 Sieben-Funkte-Bericht Die Ergebnisse der Konferenz wurden in einem Sieben-Punkte-Bericht zusammengefaßt, in dem der Hauptsatz lautet:„Deutsche Regie- rungsstellen waren bisher nicht befugt, die Ent- wicklung der deutschen Kohlen wirtschaft maß- geblich zu beeinflussen. Eine stete und aus- reichende Steigerung der Förderung im deut- schen Kohlenbergbau hängt wesentlich davon ab, daß endlich die deutsche Zuständigkeit für diesen wichtigen Teil der deutschen Boden- Zernadotte reist Abdullah: Palästinafrage Kairo.(UP) Der UN-Mittler im Palästina- konflikt, Graf Folke Bernadotte, ist nach seinen Verhandlungen mit Israels Außenmini- ster Mosche Shertock in Tel Aviv nach Amman geflogen, wo er eine längere Bespre- chung mit König Abdullah von Trans- Jordanien und dessen Außenminister hatte. In einer anschließenden Pressekonferenz gab der König bekannt, daß die endgültige Ent- scheidung über den Waffenstillstand von der arabischen Liga gefällt werden müsse, deren Entscheidung er sich unterwerfen werde. Es könne möglich sein, daß aus der Palästinafrage ein dritter Weltkrieg entstehe, Die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion spielten ein ge- fährliches Spiel, indem sie aus selbstsüchtigen Gründen die Juden unterstützten. Mitglieder der Delegation des Grafen Ber- nadotte, der inzwischen wieder in Kairo ein- getroffen ist, bei den bisher stattgefundenen Verhandlungen guten Willen zur Zusammenarbeit an den Ta gelegt hätten. Graf Bernadotte war überzeugt davon, daß eine trag kräftige und ver- nünftige Grundlage für ein Uber- einkommen geschaffen worden SS„„ l a Hingegen meldet Ap aus London, daß ein maßgebender arabischer Gewährsmann die Verhandlungen in Amman als wenig erfolg- reich bezeichnete. Das Beharren der Juden auf DEN AAFPFUF /ig. Ber. ihre Forderung nach einer Fortsetzung der Ein- Annahme eines Mißtrauensvotums gegen Bi- dault das Kabinett Schuman zu Fall bringen würde, da Schuman entschlossen sein soll, Bidault zu decken. Ein Kompromiß nach schwierigen Verhandlungen Das Sechsmächteabkommen über Deutsch- land ist ein Kompromiß, das nach monate- langen, oft recht schwierigen Verhandlungen erreicht worden ist Es sollte, wie in gut unter- richteten Londoner Kreisen verlautet, alles getan werden, um eine provisorische deutsche Re- gierung einzusetzen und Deutschland in das ERP einzubeziehen. Die Hauptschwierigkeit bestand in den französischen Befürchtungen vor der Möglichkeit einer neuen deutschen Aggression und der Gefahr sowjetischer Gegenmaßnahmen im Fall der Einsetzung einer deutschen Regierung. Das Abkommen unterliegt der Bestätigung durch die entspre- chenden Regierungen. Die Opposition und Kri- tik beschränke sich aber nicht nur auf die An- hänger de Gaulles und die französischen Kommunisten, sondern, wie in unterrichteten Kreisen weiter erklärt wird, auch auf weite Kreise innerhalb der britischen La- bour Part y. Es werde vor allem bemängelt, daß die Industrie des Ruhrgebiets nicht ver- staatlicht werde, was Außenminister Bevin nachdrücklich verlangt habe. Die Entschei- dung darüber sei den Deutschen nach der Ein- setzung der provisorischen Regierung überlas- sen worden. Ferner sei der amerikanisch-fran- zöstsche Gegensatz wegen der Ruhr und in an- deren Fragen keineswegs endgültig behoben worden. In britischen diplomatischen Kreisen wird ferner darauf hingewiesen, daß die Fu- sion der Doppelzone mit der französischen Be- satzungszone und die territorialen Forderun- gen der Benelux- Staaten offengeblieben seien. Die ersten deutschen Stellungnahmen Der Präsident des Zweizonenwirtschaftsra- tes. Dr. Erich Köhler, erklärte in Frankfurt zu den Empfehlungen der Londoner Sechs- mächtekonferenz,„Wir wollen weder eine Westdeutsche Regierung noch eine Regierung der vereinten Zonen, sondern eine deutsche Regierung mit dem Sitz in Frankfurt, symbo- lisiert durch die Hereinnahme von ein bis zwei Ruhrkontrolle gefordert/ Arnold: Der schätze und der deutschen Wirtschaft wieder hergestellt wird. Nach eingehenden Beratungen 1 3 77 tige 3 8 2 19 55 satzlicher Hinsich dert, den Koh- lendergbau den deutschen Zuständiskeiten zu- rückzugeben.“ 5. In dem Bericht stellen, laut DENA, die Mi- nisterpräsidenten fest, daß eine internationale Ruhrkontrolle nicht berechtigt sei, weil die deutschen Stellen übereinstimmend den Willen hätten, das Ruhrgebiet niemals wieder zu ei- ner Gefahr für die Sicherheit eines anderen Landes werden zu lassen. Sollte eine Kontrolle trotzdem unentbehrlich sein, so müsse sie in gleicher Weise und unter deutscher Mitwirkung auf alle industrielle Schwerpunkte in Europa Anwendung finden. Die Mehrförderung den deutschen Verbrauchern In dem Bericht wird ferner verlangt, daß jede Mehrförderung von Kohle zu einer anteil- mähßigen Erhöhung der deutschen Verbraucher- quoten führen müsse. Der Bergmann müsse wissen, daß seine gesteigerten Anstrengungen zur Linderung der deutschen Not beitrügen- Die Leistungen der Zuliefererindustrie für den Bergbau und für den Verkehr müßten erhöht werden und deshalb Vorzugsrecht in der Ma- terialversorgung erhalten. In der Zulieferer- industrie müßten die Demontagen, auch die bereits begonnenen, gestoppt werden. Ministerpräsident Karl Arnold erklärte im Anschluß an die Besprechungen, nach dem Ver- andlungsergebnis würden von deutscher Seite alle Anstrengungen gemacht, um eine Steige- rung der Kohlenförderung zu erreichen. Ein weiteres Zurückbleiben der Kohlenförderung würde demnach auf Ursachen beruhen, die nicht der deutschen Zuständigkeit unterstän- den. Auf Grund der Kohlenkonferenz seien weitere Verhandlungen mit den Alliierten zu erwarten. Zu der Kohlenkonferenz des Wirt- schaftsrates, die am Dienstag in Düsseldorf stattfinden soll, meinte Arnold, daß er von die- ser Konferenz keine neuen Ergebnisse erwarte. Es wäre ratsam gewesen, wenn der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Dr. Hermann Pünder, und der Pfäsident des Wirtschaftsrates, Dr,. für den Frieden kann Weltkrieg entfachen wanderung nach Palästina und nach Oeffnung der Straße Jerusalem rel Aviv ständen einer Einigung hindernd im Wege. Nach den letzten Meldungen sollen sich die Juden allerdings damit einverstanden erklärt haben, daß die jüdischen Einwohner Jeru- salems vom Roten Kreuz mit Rationen für 28 Tage versorgt werden, und daß die Straße nach Tel Aviv geschlessen bleibt. Auch soll in der Einwanderungsfrage eine befriedigende Lösung gefunden worden sein, Die Araber wünschen jedoch genauen Aufschluß über die zur Zeit nach Palästina unterwegs befind- lichen jüdischen Einwanderer, ehe sie eine endgültige Antwort zum Waffenstillstandsvor- schlag der UN gehen wollen. leber die weitergehenden Kämpfe liegen widersprechende Nachrichten vor. Arabische Berichte, nach denen die Juden gewisse Stel- erklärten, daß beide Parteien, lungen in der Jerusalemer Neustadt übergeben hätten, sind laut DENA-REUTER dementiert worden. Die Juden behaupten, daß über die Hälfte der ägyptischen Invasionstruppen in Südpalästina eingeschlossen sei. In einem Stadtteil von Jenin sollen schwere Kämpfe im Gange sein. Nach dem irakischen Kom- muniqus sollen jüdische Gegenangriffe in die- ser Stadt zurückgeschlagen worden sein. Aegyptische leichte Streitkräfte sind. wie aus Kairo gemeldet wird, von ihren Stellungen in Bethlehem aus gegen die Jerusalemer Neu- stadt vorgedrungen. 5. 8 5 5 1. 5 5* prominenten Politikern aus Berlin als Minister ohne Portefeuille“. Wenn die Einberufung ei- ner Verfassunggebenden Versammlung allge- meine Wahlen bedeuten sollten, so würden die ersten drei bis vier Monate nach der Wäh- rungsreform hierfür nicht geeignet sein. Das deutsche Volk erwarte, sagte Dr. Köh- ler, in den nächsten Monaten greifbare Aus- wirkungen in bezug auf Ernährung, Sicherstel- lung des Arbeitsplatzes und Waren für sein neues Geld. Der Durchführung eines Wahlgan- ges würden zunächst die psychologischen Vor- aussetzungen fehlen. Etwas anderes wäre es, wenn die Verfassunggebende Versammlung durch indirekte Wahlen einberufen würde. Was die internationale Kontrolle des Ruhrgebietes anbelange, sei zu hoffen, daß sie der Anfang einer einheitlichen Bewirtschaftung der Grund- industrie ganz Europas sein werde. Der Wirtschaftsminister von Nordrhein- Westfalen, Prof. Dr. Erie Nölt ing(SPD), erklärte, eine Kontrolle des Ruhrgebietes werde sich lähmend auf den Arbeitseifer der Ruhr- arbeiter auswirken. Auf Grund der Londoner Beschlüsse habe man das Gefühl, daß das Ruhrgebiet der Tummelplatz der Begehrlich- keiten von Anliegerstaaten Deutschlands zu werden drohe. Die Beteiligung Deutschlands an der Kontrolle könne ohne weiteres durch die Ueberzahl der anderen Nationen überstimmt werden. Vor allem entspreche es nicht demo- kratischen Grundsätzen, daß die Vertreter Deutschlands im Kontrollorgan von der Be- satzungsmacht ernannt werden. „Die Londoner Beschlüsse bedeuten nichts anderes als die ständige Niederhaltung der Deutschen“, erklärte Dr. Adenauer, der Vorsitzende der CDU in der britischen Zone. „Ich glaube nicht, daß man auf diesem Wege die Deutschen zur freiwilligen Mitarbeit beim Wiederaufbau Europas gewinnt.“ Das Präsidium des„Deutschen Volksrates“ in der Sowjetzone legte in einer Sondersitzung „ Ṽeröllenil. unter Lzent- Nr. US n 110/ 3 antwortliche Herausgeber: Dr. Kerl A0 und E. Fetz von Schilling Redaklian, Verlag und Druck: Mannheim. R 1. 46/ Fernru 4411-53) Bankkonto: Südwesibenk Mann- heim. Depositenkesse Marktplatz. Allgemeine Bunkgesellschaft Mannheim/ Posischech- konten: Karlsruhe Nr. 300 16. Berlin Nr. 96195 Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Für unverlangte Manuskripte keinerlei Gewähr 0 Einzelpreis 20 Pfennig Rücktritt Beneschs Prag.(UP) Die tschechoslowakische Regie- rung gab bekannt, daß Staatspräsident Dr. Eduard Benes ch sein Amt niedergelegt hat. Ministerpräsident Klement Gottwald ver- las auf einer außerordentlichen Sitzung des Kabinetts der CSR ein Dokument, in dem der Rücktritt des Präsidenten bekanntgegeben wird.. Seit dem Tage, an dem die Kommunisten die Führung des tschechoslowakischen Staates in ihre Hände nahmen, rechnete man in hiesi- gen Kreisen mit dem Rücktritt des Staats- präsidenten. Persönlichkeiten, die mit Benesch in engerer Verbindung standen, berichteten, daß er ausgesprochen gegen das neue Regime eingestellt sei. Da er über die Art und Weise der letzten allgemeinen Wahlen tief entrüstet wär und sich weigerte, die neue Verfassung der CSR zu unterzeichnen, sei ihm kein an- derer Weg als die Amtsniederlegung geblieben. Während dreier Jahrzehnte stand Dr. Eduard Benesch an der Spitze des tschecho- slowakischen Staates. Er gehörte zu seinen Mitbegründern und war im Laufe der Zeit direkt zu einer symbolischen Erscheinung für die Republik geworden. In hiesigen Kreisen wird die Amtsnieder- legung des 64jährigen Staatspräsidenten als öfkentliches Bekenntnis gewertet, daß sein Traum über die zukünftige tschechoslowa- kasche Republik fehlgeschlagen sei. Senat gegen ERP. Kürzung Washington.(DENA-REUTER) Das ameri- kanische Repräsentantenhaus hat die von dem Bewilligungsausschuß unter dem Vorsitz des republikanischen Abgeordneten John Ta ber empfohlende Kürzung der amerikanischen Aus- landshilfe um ungefähr 25 Prozent angenom- men und den Gesetzesentwurf an den Senat weitergeleitet. An Stelle der ursprünglich ge- forderten 6,533 Milliarden Dollar für den Zeit- raum eines Jahres sieht der Gesetzesentwurf des Repräsentantenhauses die Summe von 5 980 710 228 Dollar für die Zeit vom 3. April 1948 bis 30. Juni 1949 vor. Maß gebende Mitglieder der amerikanischen „feierliche Verwahrung“ gegen die Empfeh- Regierung und des Senats haben daraufhin so- lungen der Sechsmächtekonferenz ein und kam fort im Senat den Kampf eröffnet, um die vom in einer einstimmig gefaßten Entschließung zu Repräsentantenhaus gebilligte Kürzung wieder der Feststellung, daß die Verwirklichung der rückgängig zu machen. Sowohl der Vorsitzende Londoner Empfehlungen einen Bruch der völ- des außenpolitischen Ausschusses, Senator Ar- kerrechtlich bindenden Verträge darstellen thur Vandenber g. wie auch Außenminister würde. Marshall und der ERP- Administrator, Paul V . vertretenden E. Hoffmann, werden vor dem Bewilli⸗ gungsausschuß des Senats für eine Annullie- rung der Kürzungen eintreten. Sie vertreten die Ansicht, daß durch diese Kürzung das Wiederaufbauprogramm zu einer bloßen Unter- stützung herabgewürdigt und das europäische Vertrauen in die Beständigkeit der amerikani- schen e erschüttert würde. Gut 5 unterrichtete Kreise nehme als sicher an, Erich Köhler, an der Kohlenkonferenz der daß der Senat die ee Ministerpräsidenten teilgenommen hätten. Teil wieder rückgängig machen Würde. 5 3 Laut AP erörtert man in Kreisen des ame enham verabschiedet sien rikanischen Senats a Möslichkeit eines Kom- 85 1. 3 5 omiss 0. a Duszelaort. DHR 2) Der epemalge britische kenfantenheus gekelrzte Befrag ur 12 Mente . Lord Franeis F 3 an Stelle der ursprünglich vorgesehenen Zeit- a m verabschiedete sich vom nordrhein- spanne von 15 Monaten vorzusehen wäre. Man westfälischen Ministerpräsidenten Karl ar glaubt indessen, daß besonders Senator Van⸗ nold und den Kabinettsmitgliedern. Minister- denberg sich für die Bewilligung der vollen präsident Arnold bedauerte in einer kurzen summe einsetzen wird. Demokratische Sens Ansprache, daß Pakenham als pritischer Mini- toren halten die Kürzungen im allgemeinen ster. Luftfahrt 8 nene Prableme fur einen Fehler. während ein Vertreter der 3. 8 88 1. Republikaner sich auf den Standpunkt stellte, stehen werde. Pakenham entgegnete, durch daß man den europäischen Ländern keine zu seine bisherige Tätigkeit habe er Deutschland verschwenderische Hilfe gewähren sollte lieb gewonnen und in Deutschland viele Freun- In der europäischen Presse wird die Ent⸗ de 3 8 W 120 85 5 3 8 scheidung des amerikanischen Repräsentanten- ei einem Abschiedsbesuch bei dem Vor- hauses eifrig kommentiert. Die liberale„Man- stand der SED in Hannover versicherte Paken- cheser Guardian“ ist der Ansicht, daß selbst ham, daß Deutschland in ihm für den Rest pei dieser Herabsetzung der Hilfeleistung das seines Lebens einen Freund in England haben amerikanische Volk immer noch großzügig werde. Er hob hervor, daß man alle Menschen Handelt Wahrend 41e Financial Times els gleichwertig behandeln müsse, da jede schreibt, daß Europa kein Recht habe, Amerika Politik, die diesen Grundsätzen widerspreche, seine Haltung in der Unterstützung Europas sich als hoffnungslos erwiesen habe. zu diktieren. Nach dem konservativen„Daily 5 Telegraph“ wird die Reaktion des amerikani- Grotewohl und Reimann verneinen 8 5 8 Seiten 8. f ha it Span erwartet, wobei der a ein Besatzungsstatut Westen hoffe. daß die Entschließung des Be- Offenbach. DENN) Der Vorsitzende des Par- präsentantenhauses rückgängig gemacht. und tetvorstandes der KPD in den Westzonen, Max der Osten, daß sie beibehalten werde. Der Reimann, wandte sich auf der Landesdele- kommunistische„Daily Worker“ behauptet, giertenkonferenz der Kpp in Hessen gegen die Verwirrung“ im amerikanischen Kongreß den Erlaß eines Besatzungsstatuts und forderte wegen des Marshallplanes spiegele die allge- einen endgültigen Friedensvertrag für Deutsch- meine Verwirrung der amerikanischen Außen- land, da, wie er sagte,„die Besetzung nicht politik wider. 5 ewig dauern könne“. Währungsreform und Preiserhöhungen bezeichnete Reimann als ei- nen Generalangriff der Unternehmer auf die Lebensexistenz des deutschen Volkes, der be- sonders die Lebensgrundlage der arbeitenden Schichten bedrohe. 5. Auch der SED- Vorsitzende Otto Grote wohl wandte sich auf einer öffentlichen „Volkskongreß-Veranstaltung im britischen Sektor Berlins gegen ein Besatzungsststut. „Wir brauchen kein Besatzungsstatut“, sagte er,„wir wollen einen Friedensvertrag“. Bergmann tut seine Pflicht e Unabhängige Republik Vietnam Saigon.(UF) An Bord eines französischen Schiffes in der Bucht von Along unterzeich- neten Emile Bollaert, der französische Hohe Kommissar für Indochina, und Genera! Nguyen van XRuan einen Pakt, wodurch Frankreich die unabhängige Republik Vietnam anerkennt.. a Vietnams Unabhängigkeit ist lediglich durch seine Zugehörigkeit zur Französischen Union begrenzt. Ueber finanzielle, wirtschaftliche, mi- 1 3 litärische, kulturelle und diplomatische An- Anschuldigungen und Gegen- geiegenbeiten werden zwischen Frenkreich erklärungen. und Vietnam späterhin Abkommen ge- 2 a 5 schlossen werden. Berlin. 8 Auf einer Sitzung dere stell- Die Republik Vietnam umfaßt die früheren . alliierten Kommandanten von Staaten Tonkin und Annam in Französisch- 0 stellte der sowjetische Vertreter, Oberst Indochina Jelisarow, die Behauptung auf, daß die 1 b Jiermächtekommission zur Untersuchung der 1 e e eee Tätiskeit der Industriepolizei suf Grund des stehenden Regierung Ho Chi Minhs akzeptiert ablehnenden und hemmenden Verhaltens sei- werden wird. Das Abkommen resultiert aus tens der westlichen Besatzungsmächte nicht Verhandlungen zwischen Bollaert und dem in der Lage sei, ihre Aufgabe zu erfüllen. früneren Kaiser von Annam Jelissrow erklärte, die Industriepolizei„ter- i Die belgische Königsfrage e demokratische Organisationen“. le von dem sowjetischen Vertreter erhobe- 4 .. Brüssel.(UP) Do belgische Ministerpräsi- dent und Außenminister, Paul Henri Spa k, nen Anschuldigungen wurden von den Ver- Wird, zuverlässigen Berichten zufolge, unver- tretern der westlichen Besatzungsmächte zu- rückgewiesen und als„gewohnte Lügen und„e, 5. 8 Verdrehungen der Tatsachen“ bezeichnet. Der züslich nach der Dienstas-Sitzung des belgi- schen Kabinetts, bei der die Königsfrage erör- tert wird, erneut mit König Leopold in Ver- amerikanische Delegierte, Oberst William T. bindung treten. 5 betonte, die Industriepolizei sei „keine militärische Organisation. 3 . f 5 Während des vergangenen Wochenendes ver- Brigadier E. R. Benson, der britische anstalteten die leiteten Persönlichkeiten 5 stellvertretende Kommandant, äußerte über die Christlichen Demokraten, Sozialisten und Libe- letzten Berliner Gewerkschaftswahlen, die bri- ralen separate Zusammenkünfte, bei dene tischen Behörden könnten die Gültigkeit dieser über die Königsfrage beraten würd 5 88 3 8 3 ds sie mit Hilfe 5 5 von Tricks un nipulati 5 1 f 1 3 anip ationen durchgeführt Smuts ist Philosgph 5 London,(U) Feldmarschall Jan smuts er- klärte nach seiner Ankunft in London zu sei- ner Wahlniederlage, ,der Wunsch nach einem Wechsel ist eine Nachkriegs erscheinung. Die Leute wollen nicht mehr die alten Gesichter sehen, die alten Stimmen hören und das alte Läeneln sehen. Sie wünschen einen Wechsel. Wir hatten in Südsfrika schon seit vielen Jah- ren dieselbe Regierung“, Ferner sagte Smuts, er Slaube nicht, daß Südafriks„zur Zeit“ das Britische Cemmonweslth verlassen Wolle. Keine Haussuchungen ohne Befehl Wiesbaden.(DENA) Haussuchungen in deut- schen Wohnungen durch amerikanische Beamte sind ohne gültigen Befehl unstatthaft. Der Chef der Rechtsabteilung der US-Militärregie- rung kür Hessen, Franklin J. Potter, der dies mitteilte, warnte die Angehörigen der Be- satzungsmacht vor eigenmächtigen Unterneh- mungen dieser Art. MG NUN Dienstag, 8. Junf 1848/ Nr. 66 Dienstag, 8. Juni 1948 Ursachen, nicht dymptome müssen behandelt werden Milliarden Zentner Kohle liegen an der Ruhr im Schoße der Erde. Kein europäisches Land aber hat bis heute einen friedensmäßigen Stand seiner Kohlenversorgung erreichen kön- nen. Polen, einmal einer der drei Hauptliefe- ranten, muß größere Mengen für die Sowiet- union abzweigen. Seine derzeitige Ausfuhr gen Westen beträgt aus Gesamt- Schlesien nicht einmal so viel, wie 1936 aus seinem damaligen Teilbesitz in Oberschleslen. Großbritannien nähert sich nur zögernd den kontinentalen Märkten. Erste Exporte sind eingelaufen, aber es handelt sich nur um Bruchteile jener, zig Millionen Tonnen, die England im Frieden der europäischen Industrie zur Verfügung stellen konnte. So geht der Blick aller naturgemäß wieder und wieder nach Deutschland. Aber hier ist einmal Oberschlesien ausgefallen, und die Ruhr, die große, europäische Hoffnung, steckt nach wie vor in aussichtsloser Lähmung. Harte Worte sind aus dem, verständlichen Wunsch heraus, mehr Kohle für den europä- ischen Wiederaufbau und für das Gelingen des Marshallplanes zu erhalten, gefallen. Mal wird der deutsche Bergmann, mal werden die Ze- chenleitungen, dann die Kohle-Bergbauleitung oder die deutschen Regierungschefs und die Parteipolitiker der Sabotage, der Interessen- losigkeit oder der Faulheit geziehen. Alles das aber geht am tatsächlichen Kern der Proble- matik vorbei. Der Ruhrbergbau ist mehr als eine deutsche Angelegenheit. Er ist europä- isches Anliegen und zugleich Prüfstein europä- ischen Gemeinschaftsbewußtseins. Das ist ver- mutlich einer der Hauptgründe mit gewesen, der den deutschen Bergmann nach dem Krieg Überhaupt bei der Stange hielt. Viele haben nicht einmal ein zweites Hemd, um es, wenn sie aus Dunkel und Schmutz der Schächte kom- men, zu wechseln. Andere arbeiten drunten im Stollen ohne Schuhe mit bloßen Füßen, oft auf spitzem Gestein, das die Haut blutig schin- det. Daheim sind hungerkranke Kinder und ringsum eine notleidende Bevölkerung. Das Geld, das es gibt, ist kaum mehr als papiernes Geketz. Trotzdem aber wurde gearbeitet! Ob sich die Kritiker wohl einmal Gedanken darüber gemacht haben. was dieses Trotz- dem wirklich bedeutet? Was es heißt, daß sich dle deutsche Bevölkerung fast widerspruchslos gefügt hat, als die letzte Reserve an Ver- brauchsgütern in das Punktesystem geworfen wurde? Die so schon geringe Chance der Flüchtlinge, der Ausgebombten, der Heimat- losen, jemals wieder einen Herd oder nur ei- nen Kochkessel, Teller, Messer und Gabel oder ein Paar Schuhe, irgendeines der primitivsten Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu erhal- ten, sank in noch weitere Fernen. Millionen deutscher Normalverbraucher nahmen es ohne Protest, ohne Streik, ohne Krawall auf sich, von ihren so schmalen Rationen noch ein kar- ges Wenig abzugeben. Sie wissen, daß der Bergmann körperlich zugrunde geht, wenn er nicht seiner Arbeit entsprechend verpflegt wird. Die deutsche Bevölkerung, die bisher als ein- zige echte Opfer brachte, damit der Ruhrberg- bau mehr Kohle fördere, damit Europa mehr Kohle erhalte, ist nicht auf die Straße gegan- gen, als die Förderung nicht auf die Gipfel der amtlich ausgeklügelten Wunschbä ume kletterte. Hier ist in Wirklichkeit eine der Gesten euro- päischer Solidarität, wie man sie Deutschen verlangt hat. Das vergebliche Har- ren auf eine europäische Antwort ist um so bitterer. Die Bankrotterklärung der deutschen Regierungschefs am 6. Juni auf der Kohlen- konferenz in Düsseldorf ist die nackte Sum- mierung dieser Bitternis.. Grundsätzlich kann man sagen:„Aus einem Brot lassen sich keine 100 Brote machen“, gleich, ob sich in Bayern ein Bauer den Bauch mit mehr Schweinefleisch füllt. als er vertra- gen kann, oder ob in Schleswig-Holstein ein Landwirt Flüchtlinge auf die Straße setzt und sich selbst eine neue Scheune baut, gleich, ob in Köln einzelne Schieber sich mästen, wäh- rend Kinder hungern, ob in Essen die Schwarz- Händler ihr jammerliches Prasserlehen führen, während hart arbeitende Menschen nicht wis- von uns sen, wie sie ihre Familie sättigen sollen. Das alles sind Symptome der allgemeinen Labilität der Nachkriegszeit. Was deutscherseits gesche- hen konnte, ist jedenfalls geschehen. Daß es wenig, ja, viel zu wenig war, ist tragisches Schicksal. Was aber, zum Beispiel. können wir von uns aus dagegen unternehmen, daß im Augenblick in Berlin für rund 30 Millionen Mark Maschinen durch sowjetische Anordnung festgehalten werden, die im Ruhrbergbau 80 dringend benötigt werden? Was können wir da- gegen unternehmen, daß wichtige Betriebe der Zulieferungsindustrie für den Bergbau kein Material haben oder durch Demontagen be- droht sind? Steht es im Ermessen der deut- schen Behördeg, die jungen Kriegsgefangenen zurückzuholen, deren Fehlen uns zwingt, alte Männer und ungelernte Jugend in die Stollen zu jagen? Das ganze Dilemma, in dem wir den Bergbau heute erblicken, wäre längst besei- tigt, wenn man rechtzeitig auf jene Meinung gehört hätte, die deutscherseits immer wieder ausgesprochen wurde:„Gebt der Industrie ge- nügend Kohle, damit sie alles das fabrizieren kann, dessen der Bergbau, der Bergmann und die Förderung unbedingt bedürfen. Laßt uns so viel Kohle als Voraussetzung für den not- wendigen Start zum Wiederaufbau, damit wir eine organische Relation zwischen Stahl und Kohle einerseits, zwischen Stahl und Transport andererseits, wieder herstellen können.“ Nicht ei Her der deutschen Vorschläge wurde bislang berücksichtigt.„Deutsche Re- gierungsstellen waren bisher nicht befugt, die Entwicklung der deutschen Kohlenwirtschaft maßgeblich zu beeinflussen.“ In diesem Kern- Satz des Berichts der Ministerpräsidenten-Kon- ferenz, der ausgearbeitet wurde von so euro- päisch denkenden Menschen wie Ministerprä- sident Arnold. Ministerpräsident Dr. Maier. wie Ministerpräsident Erhard oder Dr. Frie- densburg, ist eigentlich alles gesagt, was zu diesem Thema zu bemerken ist. Dabei darf eines nicht verschwiegen werden: der Schlüs- sel zur deutschen Kohle liegt in den Händen Europas. Das Fehlen jeglicher Unterstützung, insbe- sondere von seiten Frankreichs, auf das man so große Hoffnungen gesetzt hatte, bedeutet einen der tiefsten und nachhaltigsten Rück- schläge psychologischer Art bei dem Bemühen, eine Fördersteigerung herbeizuführen. Eine lebendig arbeitende Ruhr müßte für Frank- reich, wenn sie in Händen friedliebender, de- mokratischer Kräfte liegt, eine Chance sein, seine eigenen europäischen Wünsche und Auf- baupläne gemeinsam mit den deutschen Ar- beitern zu realisieren. Bitter und unbegreif- lich ist und bleibt es daher, daß niemand in Paris diese große Möglichkeit erkennen will. die darin starken würde, wenn der Quai d'Orsay sich aus der Erkenntnis eines echten europaischen Solidaritätsgefühls heraus zum Sachwalter des Anliegens der Ruhr machen würde. Er könnte der Dankbarkeit der Ruhr- bevölkerung gewiß sein. Ein Verpassen dieser Chance aber, wie es die letzten drei Jahre ge- zeigt haben, dürfte einem Verpassen nicht allein unserer Zukunft gleichkommen. Hugo Grüssen Eee (Originalzeichnung: Schummer erneut zu b 0 Sofort mit dem Problem der Garantie aus- Das Londoner Protokoll über Deutschland 8 Der volle Wortlaut der in der Sechsmächtekonferenz beschlossenen Empfehlungen Berlin.(DENAH) Das von der Sechsmächte- Konferenz am 7. Juni von der US-Militärregie- rung für Peutschland herausgegebene Proto- koll über die Deutschlandbesprechungen hat folgenden Wortlaut: In Uebereinstimmung mit der nach Been- digung der inoffiziellen Besprechungen über Deutschland zwischen den Vertretern der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Bene- lux- Staaten erfolgten Bekanntmachung wurde ein Bericht über die zu allen besprochenen Punkten gebilligten Vorschläge den entspre- chenden Regierungen übermittelt. Diese Emp- fehlungen wurden als Ganzes vorgelegt, da ihre Hauptpunkte voneinander abhängen und ein unteilbares Programm darstellen. Die Hauptpunkte dieses Berichts sind fol- gende: 0 1. Einbeziehung der Benelux-Länder in die Deutschlandpolitik. Die Empfehlungen enthalten besondere Be- stimmungen über eine enge Zusammenarbeit zwischen den Militärgouverneuren und den Be- neluxvertretern in Deutschland in Angelegen- heiten, die für die Benelux- Staaten von Inter- esse sind. Den Vertretern der Benelux-Staaten wird jede Möglichkeit gegeben, über die Ent- wicklungen in den westlichen Besatzungszonen auf dem laufenden gehalten zu werden. 2. Die Rolle der deutschen Wirtschaft in der europäischen Wirtschaft und die Kontrolle des Ruhrgebietes.. a) Wie in dem Kommunique der Konferenz vom 6. März bekanntgegeben worden war, wurde Uebereinstimmung darin erzielt, daß für das politische und wirtschaftliche Wohlergehen der Länder Westeuropas und eines demokrati- schen Deutschlands eine enge Verbindung ih- res wirtschaftlichen Lebens erzielt werden muß. Diese enge Verbindung, welche Deutschland in die Lage versetzen wird, zum Aufbau Europas beizutragen, ist durch den Einschluß der Bi- zone und der französischen Zone in den euro- päischen Wiederaufbaurat als vollwertige Mit- glieder am 16. April sichergestellt worden. b) Es wurde vereinbart, die Bildung einer internationalen Körper- schaft für die Kontrolle des Ruhr- gebietes zu empfehlen, in der die USA, Großbritannien. Frankreich, die Benelux Länder und Deutschland vertreten sein sollen, und die nicht die politische Ab- trennung des Ruhrgebietes von Deutschland einschließt. Die Körper- schaft hat die völlige Kontrolle über die Ver- teilung von Kohle, Koks und Stahl des Ruhr- gebietes, um die industrielle Zentralisierung in diesem Gebiet nicht zu einem Instrument der Aggression werden zu lassen und da- mit dieses Gebiet allen am europäischen Wiederaufbauprogramm beteiligten Staaten, selbstverständlich mit Einschluß Peutschlands., verfügbar gemacht wer- den kann. Ein Abkommenentwurf, in dem die Vorkehrungen für die Bildung dieser Körper- schaft enthalten sind, ist diesem Kommuniqué beigefügt. Das Abkommen soll von den SA. Großbritannien und Frankreich als Besatzungs- mächten geschlossen werden. Die Benelux- Länder nehmen an der Ausarbeitung eines Ab- kommens, wie es in Artikel 12 vorgesehen ist, voll und ganz teil und sollen über den Zeit- punkt befragt werden, an dem diese Körper- schaft ihre Funktionen übernehmen soll. e) Es wurde ferner bei der Ruhrdebatte empfohlen, das Prinzip der Nichtbenachteili- gung ausländischer Interessen in Deutschland bestätigen. Jede Regierung soll sich ländischer Interessen befassen, damit Sobald wie möglich eine zwischenstaatliche Gruppe gebildet werden kann, um diese Fragen zu er- örtern und ihren Regierungen Empfehlungen teu machen. 3. Entwicklung der politischen und wirtschaft- lichen Organisation Deutschlands. a) Ferner wurde die weitere Entwicklung der politischen und wirtschaftlichen Organisa- tionen Deutschlands von allen Delegationen erörtert. Die sechs Mächte erkennen angesichts der gegenwärtigen Lage an, daß es notwendig ist, dem deutschen Volk die Möglichkeit zu geben, auf der Grundlage freier und demokra- tischer Formen und unter Berücksichtigung einer eventuellen Wiederherstellung der deut-. schen Einheit eine deutsche Regierung zu bil- den. Aus diesem Grunde sind sie übereinge- kommen, daß es der deutschen Bevölkerung in den verschiedenen deutschen Ländern erlaubt werden soll, diejenige politische Organisation zu errichten die es ihr gestattet, die volle Ver- antwortung einer Regierung zu übernehmen, ohne daß hierdurch die Belange der Besatzungsmächte und der da- mit verbundenen Kontrolle be- einträchtigt werden. Die Delegationen sind daher übereingekom- men, ihren Regierimgen zu empfehlen, daß die Militärgouverneure mit den Ministerpräsiden- ten der Länder der westlichen Besatzungs- zonen in Deutschland eine gemeinsame Sitzung abhalten sollten. f dieser Sitzung werden die Ministerpräsidenten ermächtigt werden, eine Verfassunggebende Versammlung einzuberufen, um eine Verfassung auszuarbei- ten, die von den teilnehmenden Staaten ge- billigt werden soll. Die Delegierten zu dieser Verfassunggeben- den Versammlung werden in jedem Land in Uebereinstimmung mit einem noch zu bestim- menden Verfahren und Verordnungen seitens der gesetzgebenden Körperschaften der ein- zelnen Staaten gewählt werden. Diese Verfassung soll es den Deutschen er- möglichen, ihrerseits zur Beendigung der augenblicklichen Teilung Deutschlands beizu- tragen, nicht durch die Wiederherstellung eines zentral regierten Reiches, sondern durch eine fköderalistische Regierung, die die Besatzung bis 5. Sicherheit. a) Allgemeine Vorkehrungen. Die Delegationen der USA, Großbritanniens und Frankreichs wiederholen erneut die feste An- sicht ihrer Regierungen, daß es keinen allge- meinen Abzug ihrer Besatzungstruppen aus Deutschland geben dürfe, ehe nicht der Frie- den in Europa gesichert ist und ehe vorherige Beratungen stattgefunden haben. b) Maßnahmen während des Zeit- raumes, in welchem die Besat- z ungsmächte die oberste Autori-⸗ tät in Deutschland beibehalten. Die Verbote über die deutschen bewaffneten Streitkräfte und den deutschen Generalstab; wie gie in Viermächteabkommen enthalten sind. wurden erneut bestätigt, ebenso die Ausübung der Kontrolle durch die Militärgouverneure ninsichtlich der Entwaffnung und Entmilitari- sierung, dem Industrieproduktionsniveau und gewissen Gebieten der wissenschaftlichen For- schung. Um im Interesse der Sicherheit die Beibehaltung der Entwaffnung und Entmilitari- sierung zu garantieren, sollen die drei Militär- gouverneure eine militärische Sicher- heitsbehörde in den drei westlichen Be- satzungszonen errichten, um geeignete Prü- kungen durchzuführen und die notwendigen Empfehlungen den Militärgouverneuren vor- zulegen, welche über die zu treffenden Maß- nahmen entscheiden. c) Maßnahmen nach dem Zeit- raum, in welchem die Besatz un gs — Rechte der einzelnen Staaten angemessen schützt, zur gleichen Zeit eine angemessene zentrale Körperschaft vorsieht und die Rechte und Freiheiten des einzelnen garantiert. Bei der Sitzung mit den Militärbefehlshe- bern werden die Ministerpräsidenten das Recht haben, die Frage der Grenzen der ein- zelnen Länder zu erörtern, um festzustel“ len, welche Aenderungen den- Militärbefehls- habern vorgeschlagen werden sollen, um eine endgültige Lage zu schaffen, mit der die Be- völkerung einverstanden ist. 5 b) Zwischen den Delegationen der Us Großbritanniens und Frankreichs haben Wel. tere Besprechungen über die Koordinierung der Wirtschaftspolitik in der Bizone und der französischen Zone stattgefunden. Ueber die gemeinsame Durchführung und Kon- trolle des Außenhandels des ge. samten Gebietes wurde ein Efu- verständnis erzielt. Es wurde aner- kannt, daß eine völlige wirtschaftliche Ver- schmelzung der beiden Gebiete erst dann tat- sächlich in Kraft treten kann, wenn ein wel terer Fortschritt im Hinblick auf die Bildung einer notwendigen deutschen Institution in dem gesamten Gebiet erzielt worden ist. 4. Vorläufige territorlale Uebereinkommen. Die Delegationen sind übereingekommen, ihren Regierungen Vorschläge über verschie- dene kleinere vorläufige territoriale Aenderun- gen in Westdeutschland vorzulegen. zum Frieden mächte die oberste Autorität in Deutschland beibehalten. Es wurde bestätigt, daß Deutschland es nicht wieder gestattet werden darf, eine angreifende Macht zu werden, und daß vor der allgemeinen Zurückziehung der Besatzungsstreitkräfte ein Abkommen hinsichtlich der notwendigen Mag- nahmen der Entmilitarisierung, Entwaffnung und Industriekontrolle sowie in bezug auf die Besetzung wichtiger Gebiete erreicht werden soll. Es soll ferner ein Inspektions- system errichtet werden, um die Beibehal- tung der vereinbarten Bestimmungen hinsicht- lich der deutschen Entwaffnung und Entmill- tarisierung zu sichern. 0 Die vorliegenden Empfehlungen, welche in keiner Weise einem möglichen Viermächte- abkommen über das deutsche Problem vor- greifen. sondern im Gegenteil ein solches er- leichtern sollen, sind dazu bestimmt, die drin- genden politischen und wirtschaft- lichen Probleme zu lösen, welche sich auf Grund der früheren Fehlschläge zur Er- reichung umfasgender Viermächteentscheidun- gen über Deutschland aus der gegenwärtigen F Lage in Deutschland ergeben. Die vorgeschlagenen Maßnahmen bedeuten einen weiteren Schritt vorwärts in der Politik, welche die bei diesen Besprechungen vertre- tenen Mächte zu befolgen haben. Diese Politik erstrebt den wirtschaftlichen Wiederaufbau Westeuropas. einschließlich Deutschlands, und die Schaffung einer Grundlage für die Ein-. beziehung eines demokratischen Deutschlands in die Gemeinschaft der freien Völker. eee eee Zvei Namen in einem Kreis Wie wir bereits meldeten, ist der frühere Reichskanzler Dr. H. Brüning zum Besuch Deutschlands in England eingetroffen. Be- vor er sich zu dieser Reise entschloß, hatte der ehemalige Reichsminister Treviranus, der vor einiger Zeit eine Informationsreise durch Deutschland gemacht hatte, ihm über die Wirtschaftliche und politische Lage berichtet. In den Archiven liegen die Lebensdaten dicht nebeneinander, wie es die alphabetische Reihenfolge registriert. Ebensosehr berühren sich die Wege, deren Verlauf das Charakte- ristikum gemeinsamer Ambitionen und Pas- Kirschen/ Satirische Groteske von Heinz Schneekloth Ja.„ also: das war damals gewesen; 80 etwa vor einem Jahr. Es hatte Obst ge- geben—: Kirschen. Ein Pfund pro Normal- eiche. Bitte! Das war doch etwas! Nicht Wahr! immerhin mehr, als in eine hohle Hand geht. Ich freute mich jedenfalls. Freu- den sind ja so selten— jetzt. Als ich am nächsten Abend nach Hause kam, lächelte meine Frau malitiös. Frauen werden leicht ironisch. 5 5 „Alle Leute haben jetzt Obst,— Kirschen“, gagte sie so Obenhin. g „Ja, ja, ich weiß, es hat doch Zuteilung ge- geben“, antwortete ich. g ö „Nein“, ihre Stimme wurde etwas schärfer, „die Leute haben mehr Obst, als in ihre hohle Hand geht. Die Leute klauen nämlich... „Oh.. machte ich nur 26gernd, um dann ktortzufahren:„Du meinst.., ja aber ich weiß doch garnicht. 5 Messerscharf:„Du wirst dich eben erkun- digen!“— Das tat ich denn. 1— „Müller& Co., Abteilung diffizile An- gelegenheiten.“ Der Herr War sehr freund- lich. Macht zwölf Mark fünfzig. Also: Man klaut am besten nachts. Es geht auch bei Tag. Aber das ist nichts für An- fänger. Man muß zu zweien sein—: Einer klaut und einer steht Schmiere. Schema ist nicht starr. Je mehr klauen, desto ergiebiger soll die Ausbeute werden. Nur zum Schmiere stehen genügt einer. Manche kom- men da sogar ohne aus.— Es kam gerade gut hin. Mein Schwiegervater konnte klauen; schließlich war er im Haushalt die anerkannte Respektsperson. Meine Frau und ich konnten Schmiere stehen. Für alle Fälle.— Ja, 80 würde es gehen— hatte ich mir vorgestellt. „Das geht nicht“, sagte meine Frau,„Vater kann nicht klauen.“ 5 Ich sagte:„Aber warum denn nicht? Was ist denn schon dabei? Das kann doch 3 3 lich jeder. Aber beim Schmierestehen, werden umsichtige Leute.— Nein, das geht nicht!—„Aber wa.„Weil 5 in ter vierundzwanzig Jahre Beamter war. Beamter klaut nie“, sagte meine Frau. Das leuchtet mir ein. 5. Ich sagte:„Also klaust du.“—„Du spinnst wohl“, fauchte sie jetzt und ihre Stimme wurde wieder spitzer, Zum Schluß blieb natürlich alles an mir hängen. Ich sollte klauen, während meine Frau Schmiere stehen wollte. Isolde kam ins Bett, die Schwiegermama richtete Einmachglàser, der Schwiegerpapa rauchte Zigarre. Alles ganz verkehrt. Um 23 Uhr fuhren wir mit der letzten Tram los. Es War gewaltig voll. Außen hingen die be- rühmten Menschentrauben. Drahtscheren klap- erten. Die hatten wir vergessen. onnte man eine leihen. 1 An der Endstation war Mordsbetrieb. Viele Aber das Na, sicher kamen mit Fahrrädern, einige mit Handkarren. Es War ein dicker, schwarzer Menschenstrom, der sich südwärts wälzte. An der letzten Kreuzung standen irgend welche, die die Rich- tung wiesen:„Frühkirschen überreif, anz links.. Sauerkirschen rechts halten Herzkirschen immer durch die Mitte..“ Wir gingen nach rechts. Alles lief wie àam Schnürchen. Die Gewerkschaft„Klau— Fach- schaft Kleingärten und Vorstadtsiedlungen“ hatte die Organisation übernommen. Ein Ord- ner lieh mir eine Drahtschere. Bei meiner Frau richtete eine vierzehnköpfige Familie eine Sammelstelle ein— mit vierrädrigem Pritschenwagen und Waschkörben. Ab und zu nahm sie ein paar Hände voll in unseren Rucksack. Die Gute. Mit dem letzten Personalwagen kam noch einmal ein großer Schwung. Sie kamen alle nach rechts. Ein paar Erfahrene merkten so- fort, dag ich noch ein Grüner war und riefen den Ordner(den mit der Schere), der die Pa- piere verlangte. Da mußte ich alles wieder abliefern, weil ich nicht organisiert war. Auch meine Frau mußte alles hergeben, obwohl sie dem Ordner ein gutes Mittel gegen Krampf- adern verraten hatte. Na ja, Ordnung muß ja schließlich sein. Uebrigens; der Mann be- dauerte lebhaft. Ich fand das rührend menschlich.. Auf dem Rückweg machte mir meine Frau heftig Vorwürfe:„Man kann sich nicht auf dich verlassen! Hättest du dich nicht ordent- lich erkun.—„Liebling“, säuselte ich, „Liebling, das nächste Mal will ich's besser machen An der Kreuzung stand einer auf ner Mar- garinekiste und hielt einen Vortrag.„Die Notwendigkeit der Organisation.“„Vereint seid ihr stärker“.. usw. Ich ließ mir einen Aufnahmeschein und ein Statut geben. Zu Hause gingen wir an Isoldes Schrank. Isolde malt: rote Birnen, grüne Kirschen, schwarze Aepfel und dottergelbe Trauben—: Stilleben.— Ich wählte eine saftige Birne. Da- zu nahm ich unsere letzte Schallplatte. Dann küllte ich den Schein aus Ja... also: so War das damals gewesen— vor etwa einem Jahr. Es hat sich natürlich nicht mehr rentiert— mit dem Schein. War zu spät. Na, aber dieses Jahr, dieses Jahr wird das anders, jetzt, wo ich ein Jahr Mit- glied bin. Und vor allem die Erfahrung, die Erfahrung vom letzten Jahr das will was heißen . r Der Filmkonflikt beigelegt In dem Konflikt zwischen dem Münchener erzbischöflichen Ordinariat und dem Filmregis- seur Helmut Käutner wegen des in Arbeit be- kindlichen Films Der Apfel ist gab! kam es am Freitagabend zu einer Klärung! Die Fir- chen erklärten sich bereit, bis zur Fertigstellung des Films von einer Beeinflussung der Oeffent- lichkeit abzusehen. Dieser Beschluß wurde auß einer Besprechung gefaßt, die auf Einladung des Direktors der Nachrichtenkontrollabteilung der Mi- litärregierung für Bayern, Mr. James A. Clark, zwischen Vertretern des erzbischöflichen Ordina- riats, des evangelischen Landeskirchenrates, des Filmproduzenten- Verbandes, der Filmfachpresse und des Regisseurs Helmut Käutner stattfand. EKäutner erklärte, daß ihm bei der Herstellung des Flims jegliche Absicht einer Verletzung des religiös-sittlichen Empfindens fernläge und seine Weiterarbeit an dem Film auch künftig von die- sem Gedanken getragen werde.,(dena) Im Schatten Mary Wigmans Tanzmatinee Heidi Dreher- Clausen Zu Musiken von Carl Orff, Moussorgsky, Paul Hindemith und Aleida Montijn tanzte Heidi Dreher- Clausen eine Wigman-Jüngerin, am Sonntagvormittag im Nationaltheater. Ihre Art, bestimmte Vorstellungen und Gefühlsregun- gen im Ablauf der thematisch- rhythmischen LI- nien der Kompositionen in Bewegungsausdruck umzuwandeln, stand so sehr im Schatten der großen Meisterin, daß man ihrer nicht frou Wurde. In der äußeren Form matt und unper- sönlich, in der aus abstrakten und realistischen Elementen uneinheitlich gemischten Gebärden- sprache ermüdend eintönig und ohne jene er- 21 5 2 regende innere Spannung, die auf seelische Er- lebniskraft schließen ließe, blieb das meiste graue Theorie. Einzelnes(wie etwa das Mutter- Und-Kindspiel) geriet infolge der Phantasiearmut der Gestaltung bis hart an die Grenze des Fein- lichen. Tänzerischer Impuls und eigenschöpfe- risches Fluidum wurden einzig in einer feinen Studie„Beseelte Hände“ und in der aus den rhythmischen Akzenten von Gong und Trommel erwachsenden Gestalt der„sehenden“ wigman- scher Prägung erkennbar. Eine der Tänzerin sehr freundlich, gesinnte Gemeinde klatschte lebhaft Beifall. 8 C. O. E. Die Mannheimer Bachtage Kantaten und Johannes-Passion Der dritte und vierte Abend des von Kirchen- musikdirektor Dr. Oskar Deffner veranstalte- ten Bach-Zyklus brachte vier z. T. für ein erheblichies Aufgebot an äußeren Mitteln berech- nete Kantatei und die Johannes-Passion, Werke, die teils einer dienstlichen Verpflichtung Bachs ihre Entstehung verdanken, teils seiner knappen, freien Zeit abgerungen wurden, und die Ausfüh- rende wie Musikforscher vor immer neue Bätsel Mit stellen. Immer wieder erhebt sich die Frage: mit welchen Ausführenden hat Bach eigentlich ge- rechnet, als er die Kantaten schrieb, die in er- staunlich kurzer Zeit vorbereitet und aufgeführt werden mußten! Wo liegen letzten Endes die Wur- zeln seiner Kunst? Es gilt, mit den jeweils zu Ge- bote stehenden Mitteln(nstrumenten und Sing- stimmen) unermüdlich an diese Offenbarungen heranzugehen und hierin liegt das Verdienstvolle dieser vier Abende. Unter Dr. Deffners Stabfüh- rung haben sich Künstler und Künstlerinnen von nan und fern, die wir aus Raumrücksichten nicht einzeln anführen können, für die geschmack- volle Durchführung der enorm heiklen Aufgaben * 1 eingesetzt. Der Löwenanteil fiel dem Bach- Chor der Christuskirche und den Mitgliedern des Na- tionaltheater-Orchesters zu. In der regen Anteil- nahme der Hörer mögen die Mitwirkenden den verdienten Lohn für ihre hingebungsvolle künst- lerische Arbeit erblicken. Ch. Picasso-Vortrag verschoben. Der für Mittwoch angesetzte Picasso-Vortrag Dr. Hartlaubs in der Kunsthalle ist wegen Erkrankung des Vor- tragenden auf Dienstag, 22. Juli(16 Uhr) ver- schoben worden. Werner Egks„Abraxas“-Ballett. Werner Egks Faust-Ballett„Abraxas“ erlebte in der Mün- chener Staatsoper, unter der Stabführung des Komponisten, seine szenische Uraufführung. Sie gestaltete sich zu einem großen Erfolg für den Schöpfer des auf Volksmythen und vornehmlich auf Heinrich Heines Faustpoem,„Der Doktor Faust“, zurückgreifenden Werkes. Der Beifall galt gleichermaßen den Gastsolistinnen Irina Kladivova und Solange Schwarz der„Première Danseuse Etoile“ der Pariser Oper, dem 1. Solotänzer der Staatsoper, Marcel Luipart, der auch die Choreo- graphie übernommen hatte und dem gesamten Ensemble. In fünf Bildern schuf Egk seine eigene Version der Faustlegende.(dena Patricia Travers Auf ihrem Triumphzug durch Deutschland ist dle junge amerikanische Geigerin nun auch in Heidelberg eingetroffen. Wie in Berlin, Mün- chen und Stuttgart hat man ihr auch hier sowohl an ihrem Sonatenabend als auch während des Symphoniekonzertes begeisterte Ovationen darge- bracht. Wem die Reinheit ihres Tons, die Gleich- mäßigkeit und männliche Kraft des Strichs und ihre peinliche Sauberkeit in den Werken Bachs oder der modernen Musiker nicht genügte, der erfreute sich gewiß an der„Teufels“-Technik, mit der sie das brillante Feuerwerk atemberau- bender Virtuosenstücke abbrannte. Einer freilich ging leer aus: der gefühlsbetonte, ich- bezogene Musiker. Aber das ist eine Stil- und keine Quali- tätsfrage, und Patricia Travers befindet sich mit der(für ihre zwanzig Jahre immerhin erstaun- lichen) kühlen, gelassenen, objektiven Art des Musizierens in der allerbesten Gesellschaft. So kam es nicht überraschend, daß sie sowohl in der Sonate d-moll als auch im großen Violinkonzert von Brahms nicht die dramatischen Ausbrüche, nicht die welten Spannungen, nicht den seelischen Gehalt wiedergab, sondern mit adeligem Ton, einer gleichsam vergeistigten Kultur und einer absoluten Durchsichtigkeit des Gewebes spielte. Das Heidelberger Publikum trozte den frühzeitig aufprechenden Orchestermusikern und selbst dem Beleuchter, der prmpt das Podium verdunkelte, und erzwang von Patricia Travers noch eine vierte Zugabe und von den Veranstaltern eine Wieder- holung des ganzen Gastspielabends. der Wiedergabe der„Feuer vogel- Suite“ von Strawinsky, die dem Violinkon- zert vorangegangen war, haben Ewald Lindemann und das Heidelberger Orchester ihr Meisterstück vollbracht. Wer die Leistungskurve dieses Or- chesters kennt, war erstaunt über die feinen farb- lichen Nuaneſerungen und die solistische Auflok- kerung, die Lindemann an diesem Abend erzielte und die unter günstigeren akustischen Verhält- nissen gewiß noch besser herausgekommen wä- ren. In jedem Falle wurde ein Niveau erreicht, das dem der Gastorchester(als letztes konzer- tierte das Symphonieorchester von Radio Frank- furt unter Kurt Schroeder) durchaus nient nach- stehend. r t Schlange Schöningen ünd Treviranus Osthilfe 1930, Westhilfe 1948 .. 5 310 3 255 Sen 2 sionen verrät, nämlich zur Landwirtschaft zum Ofliziersberuf und zur Politik. Der 1886 in Pommern geborene Hans Schlange: Se höningen wird aktiver Infanterieoffizier und übernimmt nach dem ersten Weltkrieg das väterliche Rittergut in Schöningen. Gottfried Treviranus, 1891 im Lippischen zur Welt gekommen, land wirtschaftlichen Theorie und Praxis. In den Wandelgängen und Sitzreihen treffen sich beide, als sie 1924 zusammen der Deutsch- nationalen Reichstagsfraktion angehören. Tre- viranus, damals Direktor der Landwirtschafts- kammer für das Land Lippe, als Abgeordneter für Westfalen-Nord, und Schlange- Schöningen, der Vorsitzende des Landesverbandes Pom- mern der Deutschnationalen Volkspartei. Fünf Jahre später wiederum, im Dezember 1929. verlassen beide gemeinsam die Deutschnationale Partei, in der die„Rebellen“ gegen Hugen- be rg aufgetreten sind. Ein Jahr danach über- nimmt Treviranus das Amt des Reichskommis- sars für die Osthilfe im Kabinett Brüning, in dem er nach wenigen Monaten von Schlange- Schöningen abgelöst wird. g Nach beinahe siebzehn Jahren werden dle beiden Namen wieder zusammen in der Welt- presse genannt. Während Treviranus, Sach- verständiger und Beauftragter einer großen amerikanischen Finanzgruppe, 1946 Westdeutschland bereist, steht Schlange: Schöningen, bizonaler Direktor für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, vor dem Plenum des Wirtschaftsrates im Frankfurter Börsen- 4 saal und gibt Rechenschaft über die Verteilung kärglicher 1650 Kalorien täglich. Unterdessen prüft Treviranus, der eine Dollar-Aktentasche inkognito mitführt, das Terrain für private amerikanische Warenkredite nach Deutsch- land. Beide, Schlange- Schöningen und Trevi- ranus, scheinen sich wieder an einem Punkt Zu treffen, diesmal dort, wo es darum geht, Millionen von hungernden Menschen zu hel- Aalen beeeennnnnunuundannunndaduumnnauuuunuuuk Deulsche Presse-Ausslellung in München eee fen, gleichviel in welcher Form. Osthilfe 1930— Westhilfe 1948. 5 Die Jahre nach 1933, in den Lebensweg bei- der eingeblendet, verblassen fast völlig in Be: deutungslosigkeit. Treviranus, 1934 nach Nord- amerika emigriert, lebt als Wirtschaftssach- verständiger im Gedankenaustausch mit Brü⸗ ning, der sich gleichfalls in den USA aufhält. Schlange- Schöningen bestellt jenseits der Oder sein Gut, das er 1945 verlassen muß. Demnächst will Treviranus nach seinem Rapport in New Vork wieder nach Deutsch- land kommen. Bedeutende amerikanische Fi- nanzkreise sollen hinter ihm stehen. Er ha demnach alle Aussicht, in der Westhilfe pro- minent zu werden. Wenn er sich darin mit seinem ehemaligen Kollegen aus dem Amt für Osthilfe, Schlange- Schöningen, treffen sollte, würde das nicht einer phantastischen Symbo- lik entbehren. Ein Kreis schlösse sich, aus dem ein Relief sich abhöbe, mit Höhen und Tiefen von Mensch und Politik aus vier J 5 Schrel, 1 5. 0 N verläßt 1919 als Kapitänleutnant die Kriegsmarine und beginnt das Studium der im Frühjahr . 64 — Disecbess, N f Qn N Ee n I Streit um das Behelfsheim nessen g. essen In einer Versammlung der Behelfsheim- dechte dewohner in Mannheim wurde der Ortsaus- ö schuß Mannheim des Gewerkschaftsbundes be- ul auftragt, über den Bundesvorstand mit dem mabt, chektreuhänder für das gesamte DAF-Ver- Recht mösen für das Land Württemberg-Baden noch- en; mals Rücksprache zu nehmen, um eine Klar- zustel. tellung der Eigentumsverhältnisse herbeizu- skehls- künren. Der Cheftreuhänder hat nun dem Bun- n elne ſesvorstand mitgeteilt, daß diese Frage noch le Be- mer keine abschließende Klärung gefunden babe. Es seien weiterhin Verhandlungen in SA erlin in Aussicht genommen. Der Cheftreu- 1 Wel. Rader empfiehlt jedoch den Inhabern der Be- jerung helfsheime, welche bislang der Aufforderung id der zur Zahlung nicht nachgekommen sind, den in er die frage kommenden Betrag auf ein Sperrkonto Kon- del der Sparkasse Mannheim einzuzahlen. Mit 8 dieser Zahlungsleistung wäre die Möglichkeit En- der späteren Rückzahlung an die Interessenten aner. perknüpft, und andererseits wäre damit für Ver- den Fall, daß keine anderweitige Lösung ge- m tat. funden wird, der Zahlungspflicht Genüge ge- a wel- tan. Diese Feststellung ist insbesondere von dung Bedeutung im Hinblick auf die bevorstehende on in Währungsreform. f Europa-Union wählt Cahn-Garnier men. Die Landes versammlung der Europa-Union, mmen, in der nun alle parteiungebundenen Bewegun- rschie- gen gleicher Zielsetzung verschmolzen sind, derun.] hahlte am Samstag in Stuttgart Mannheims Oberbürgermeister Dr. C a hn Garnier zum Vorsitzenden des Vorstandes der Landes- gruppe Württemberg-Baden. Der Sitz des Zen- fralsekretarlats für ganz Deutschland, dessen Leitung Erich Ro, ma nn. der Generalsekre- für des Länderrates, übernommen hat, ist von it in Nünchen-Gladbach nach Stuttgart verlegt wor- den. Damit gewinnt die Europa-Union, die be- s nicht] reits in allen größeren Orten Württemberg-Ba- ende dens über Kreisgruppen verfügt, in unserem neinen Land die gehobene Bedeutung, die ihr auf te ein Grund der ständig zunehmenden Mitglieder- Maß- zahlen zukommt. Das Landessekretariat unter fknung der Leitung von Gerhard Schumann behält uf die seinen Sitz in Mannheim, Tullastraße 18. verden 5 ons- Warum auch nicht! behalt. Nach Mitteilung der Verwaltung für Wirt- nalen schaft werden ab 1. Juli an Frauen im Alter atmill. von 18 bis 25 Jahren Raucherkarten mit der gleichen Zuteilung wie kür die übrigen Ver- che in bdraucher ausgegeben.(dena) jächte- 8 1 vor- les er- drin- haft⸗ e sich ar Er- 4 mim Anwesenheit von etwa 500 Delegierten e tand am Samstag und Sonntag im Rosengarten gente der dritte Landesbezirksparteitag der KPD litik Nordbaden statt. i 5. 5 8 Paul Schreck, der zweite Bezirksvorsitzende, Polli erklärte in der„Besrußunssrede, die ke ute hoffe, daß sie in Zukunft als größerer Macht- d faktor an der Beseitigung der Gegensätze zwi- 1 Fin schen Amerika und der Sowjetunion arbeiten 11 1 zu können— Gegensätze, die nach den Aus- ands führungen Schrecks im Augenblick alles andere überschatteten. 5 Im Mittelpunkt des Samstagnachmittags stand das Referat des stellvertretenden Vor- sitzenden der KPD, Walter Fis eh, Frankfurt, 3 1 eg das r Welt L sthilte „Wir stehen vor der Lage, der zum Ausgang der Londoner Konferenz er- klärte, die KpD sehe keinen Anlaß, die Be- schlüsse der sechs Weststaaten anzuerkennen, da Deutschland auf dieser Konferenz nicht vertreten war. Die kommenden Generationen, so sagte Fisch, werden danach urteilen, wie das deutsche Volk in diesen schicksalsschwereg Lagen seine Interessen vertreten habe. und die Kommunistische Partei möchte jeden deut- schen Politiker warnen, der sich mit dem Ge- danken trage, den Londoner Beschlüssen aus freien Stücken zuzustimmen und zu deren Durchführung beizutragen. An anderer Stelle betonte der Redner, daß die Entwicklung in Deutschland während der letzten drei Jahre nicht so vorwärtsgeschritten sei, wie sie in den Potsdamer Beschlüssen festgelegt worden wäre. die Deutschland eine unsellige Zweiteilung gebracht hat.“ Im Osten Deutschlands sei es möglich gewesen, ein demokratisches Fundament zu schaffen, die an der Katastrophe Schuld Tragenden zu ent- machten, die Kräfte der Arbeiterklasse zum führenden Element des Neuaufbaus zu machen, ein Bündnis zwischen der Bauernnschaft und der werktätigen Schicht herzustellen und einer reaktionären Politik für immer den Weg zu versperren. Wenn auch drüben im Osten Deutschlands noch nicht alle Folgen der Nazi. herrschaft überwunden seien, wenn noch Not herrsche und manches der Bereinigung be- dürfe, so hätten die Menschen doch die Ge- Wißheit, daß sie nicht umsonst kämpfen und leben und daß sich aus dem planvollen Mühen des Tages die lichte Zukunft erheben müsse. Willy Grim m, der 1. Vorsitzende des Be- Ulrks Nordbaden der KPD, würdigte in seiner anschliebenden Ansprache die Verdienste der Kommunisten um die Gemeinderats- und Bür- germeister wahlen. Die Tatsache, daß es den Feinden der KPD nicht gelungen ist, die Partei zu isolieren, sei als Erfolg anzusehen und Zei- chen dafür, daß man im Kampf um die Ein- heit der Arbeiterklasse weiter gekommen el. Andererseits kritisierte Grimm, daß die ideo- logische Einheit in den eigenen Reihen der KPD noch manches zu wünschen übrig lasse und betonte, daß genaue Sachkenntnis schon immer die Grundlage einer zielbewußten Par- teiarbeit gewesen sel. Grimm gab bekannt, daß sich die Mitgliederzahl der Kommunisti- schen Partei in Nordbaden um etwa 11 500 be- wege. Im Verlaufe des letzten Jahres wurden mehr als 1000 neue Mitglieder in diesem Be- irk gewonnen. 5 Den Höhepunkt des zweiten Tages bildete die Wiederwahl des bisherigen 1. und 2. Be- * Erdbeben in der Rheinebene An der Verwerfungsspalte, die sich in der Aheinebene längs des Westfußes von Schwarz- wald und Odenwald hinzieht, kommt es von zeit zu Zeit zu unterirdischen Rutschungen, die leichte bis mäßige Erdbeben in der Rhein- ebene hervorrufen. Ein solches Beben aus meh- reren Stößen in mehrstündigen Abständen be- stehend, ereignete sich in der Nacht von Frei- tag auf Samstag und hielt bis Montagmorgen an. Kräftige Stöße am Sonntag(16.09 Uhr) ung vor allem Montag(9.15 Uhr) waren von Bühl bis Heidelberg fühlbar. Die letztgenannten Stöße führten— nach den bisher vorliegenden Meldungen— im Gebiet Karlsruhe Rastatt zu geringfügigen Gebäudeschäden: Ziegel stürz- ten von den Dächern, einige Schornsteine flelen ein, vereinzelt kam es zum Einsturz Kleiner Wände. Wetterstation Mannheim. Nee, e i * — weiterhin warm Vorhersage bis Donnerstagfrüh: Hei- ter bis wolkig, Müttwoch örtliche, Ge- Witter. Höchsttemperatur: 22 bis 2 Grad, Tiefsttemperatur: 10—12 Grad. Schwache bis mäßige Winde, vor wie- gend aus Südwest. 8 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. 100 Jahre F.& A. Ludwig Die traditionsreiche Mannheimer Baufirma, die sich seit ihrer Gründung im Familien- besitz befindet, feierte am 4. Juni in einem musikalisch und durch Rezitationen umrahm- ten Festakt im Rosengarten ihr 100 jähriges Bestehen, bei dem Vertreter der Stadt, der Berufsverbände und des Betriebes ihre Glück- Wünsche überbrachten. Die enge Verbundenheit mit der Geschichte des Mannheimer Industrie- und Wohnungs- baues zeigt eine Ausstellung in den Ge- schäftsräumen des Unternehmens, das heute mit 300 Mann an 40 Baustellen seinen Teil zum Wiederaufbau beiträgt. lg. Brückenarbeiter in Heidelberg streiken Seit Montagvormittag ruht in Heidelberg die Arbeit auf den beiden Baustellen der Fried- richsbrücke und der Alten Brücke. Am ver- gangenen Freitag hatten noch Verhandlungen Zwischen der Stadtverwaltung Heidelberg, der Gewerkschaft und der am Brückenbau betei- ligten Arbeiterschaft der Firma Grün& Bil- finger, Mannheim, mit dem Ziel stattgefunden, den Streik zu vermeiden, in deren Verlauf der Arbeiterschaft nicht unerhebliche Zusagen ge- macht wurden. Angesichts der zunehmenden Beteiligung der Arbeiter der Privatwirtschaft an Kompensationen, an der Produktion, Ex- porterlösen und der dort meist besseren Löhne sieht die Arbeiterschaft des Brückenbaues die ihr in Aussicht gestellte Hilfe jedoch nicht als ausreichend an. SK. Er K. Keine Todesstrafe im Marum- Prozeß Nachdem der Staatsanwalt in der Verhand- lung gegen die Mörder des früheren Staats- rates Dr. Ludwig Marum auf Todesstrafe für Karl Sauer plädiert hatte, verurtellte ihn die Karlsruher Strafkammer am Freitag zu lebenslänglichem Zuchthaus und Paul Heupel zu 12 Jahren Zuchthaus. Gegen Heinrich Stix und Otto Weschenfelder wurde wegen Beihilfe auf 3 Jahre bzw. 1 Jahr und 3 Monate Zucht- haus erkannt. Friedenswallfahrt der Männer Etwa 4000 katholische Männer aus Mann- heim, Heidelberg und von der Bergstraße wall- kahrteten am Sonntag betend und singend 85 dem Wallfahrtsort Leutershausen an der Bergstraße. Dlözesanpräses Stiefvater (Freiburg) stellte das Leitmotiv der Wallfahrer: „Friede und Gerechtigkeit“ in den Mittelpunkt seiner Predigt. Nach einer kurzen Andacht im Schloßhof sprach zum Schluß der Geschäfts- führer des Caritas-Verbandes, Dr. Konrad TPeiß(Stuttgart), über die Lebensgestaltung des katholischen Mannes in der Familie und in der Oeffentlichkeit. brikter Bezirkspurieitug der KPD Nordhuden Zentraler Zusammenschluß der Bezirke unter eine Landesleitung beantragt zirksvorsitzenden, Willy Grimm und Paul Schreck. Ein Antrag des Bezirkssekretariats, gemeinsam mit dem Bezirk Nordwürttemberg einen Landesparteitag Württemberg-Baden für den Herbst dieses Jahres vorzubereiten, wurde einstimmig angenommen. Der Antrag sieht vor, daß die beiden Bezirksvorstände der KPD (Nordbaden und württemberg) bis zur Ein- berufung des Landesparteitages gemeinsam einen Landesvorstand Württemperg-Baden bil- den und das Landessekretarlat bestimmen. Fernerhin soll auf dem kommenden Landes- parteitag die Auflösung der Bezirksvorstände beschlossen und die direkte Leitung der Kreise und unteren Parteieinheiten dem Landesvor- stand übertragen werden. 5 In mehreren Resolutionen protestierte der Bezirksparteitag schließlich gegen das Verbot des, Volksbegehrens in der Sz und kraus, sischen Zone forderte eine Parteipresse und beauftragte den Bezirksvorstand,„gemeinsam mit dem Vorstand der Kommunistischen Par- tei Deutschlands in Frankfurt, alles zu unter- nehmen, um die in Herne beschlossene Na- mensänderung in Sozialistische Volkspartei! zu erreichen“. 5. Als einer der insgesamt 19 Diskussions- redner forderte der Lizenzträger der„Rhein- Neckar-Zeitung“, Professor Dr. Rudolf A x i- ola, die Schaffung einer Arbeiterpresse. 5 cke. Neue Schulbücher, aber 5 diesen Tagen gelangt die Fibel für die Kinder des 1. Schuljahres zur Verteilung. Nach Mitteilung des Rausch-Verlages Hei- delberg beziffert sich die erste Auflage auf 35 000 Exemplare. Es besteht jedoch vorerst keine Aussicht, eine zweite Auflage herauszu- bringen. Die 1. Auflage reicht gerade aus, um einen Jahrgang der Schulkinder versorgen zu können. Wenn die Bücher jetzt noch an die Schüler des auslaufenden 1. Schuljahres ver- kauft werden, dann gehen die im Herbst ein- rückenden ABC-Schützen wieder leer aus. Wenn aber die Gemeinde dieses so lang- ersehnte und wichtigste Lernmittel aus ihren Mitteln bestreitet, wie es die Verfassung wünscht, könnte das zu Ende gehende 1. Schul- jahr noch einen guten Gebrauch von der Fibel machen und die Fibeln wären für die Schul- anfänger 1948/49 bereitgestellt. Die Kreis- und Stadtschulämter sind ange- wiesen, für eine rasche Verteilung und ver- nünftige Lösung der Anschaffungsfrage besorgt zu sein. Evangelisches Hilfswerk hilft Kindern 30 500 Kinder aus allen Zonen kamen im vergangenen Jahr durch das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen in den Genuß von Fe- rienaufenthalten im In- und Ausland, sowie von Kindergarten- und Schulspeisungen. Etwa 13 000 dieser Kinder waren zu vier- und sechs- wöchigen Erholungskuren in Heimen des Hilfs- Werks untergebracht. 759 tuberkulosekranke Kinder fanden in alpinen Sanatorien Erholung, 752 weitere Kinder hielten sich mehrere Mo- nate bei Schweizer Familien auf. 1 200 000 Kin- derspeisungen verschiedener Art wurden durchgeführt. Die Nahrungsmittel und Ver- sorgung der Heime entstammen zum größten Teil dem Kinderspeisungsprogramm des Welt- kirchendienstes und anderen Spenden aus- ländischer Kirchen. 5 tz. Die Versicherung spekuliert nicht Wie die Kontrollstelle der Landesversiche- rung mitteilt, entspricht die in unserer letzten Ausgabe unter„Amt und Geldreform“ gege- bene Darstellung über die Beitragszahlung an die Invaliden- und Angestellten versicherung nicht ganz den Tatsachen. Die von der im Ge- bäude des Arbeitsamts befindlichen Mannhei- mer Geschäftsstelle der Versicherungsanstalt gegebene Auskunft, daß z. Z. keine Beitrags- zahlungen in bar entgegengenommen werden, erwies sich als unrichtig. Richtig ist, daß der Verkauf von Beitragsmarken durch die Post durch Anordnung zwar eingestellt wurde. Durch den Beamten der Kontrollstelle aber werden wie bisher in den üblichen Amtsstun- den und zwar montags und freitags von 9 bis 12 Uhr und von 14—15 Uhr Beitragszahlungen freiwilliger Mitglieder der beiden Versicherun- gen für die rückliegende Zeit in bar entgegen- genommen, solange von übergeordneter Stelle keine andere Anweisung vorliegt. In Sachen Bohnenkaffee Die Verwaltung für Wirtschaft plant die Zu- rückziehung ihres ursprünglichen Beschlusses, dle Voranmeldung zum Bezug von Bohnen- kaffee auf Grund des Stammabschnittes der Junl-Raucherkarte durchzuführen. In den nächsten Tagen soll bereits ein neuer Vertei- jungsplan für den Bohnenkaffee bekannt- gegeben werden.(dena) Frankreich wirbt Arbeitskräfte In den nächsten 6 Monaten wird sich eine französische Kommission in Bayern aufhal- ten, um freiwillige Arbeitskräfte für Frank- reich anzuwerben. 5 Die französische Regierung will 20 000 Deutsche einwandern lassen und ihnen nach einer Bewährungsfrist die französische Staats- angehörigkeit zuerkennen. Die Kommission, die gestery in Hof ihre Tätiskeit begann, sucht land wirtschaftliche Arbeiter, sonal und Bergleute. Ein französischer Arzt untersucht die Bewerber und Fachleute Prü- ken sie auf ihre berufliche Qualifikation. Vor- bedingung für die Bewerbung ist ein Aufent- halt von mindestens 7 Monaten in der US- Zone. Die Altersgrenze liegt bei 45 Jahren. Die deutschen Arbeiter sollen den französi- schen Arbeitern in Lohn, Arbeitsbedingungen und Sozialversicherung gleichgestellt werden. Familien dürfen nicht mitgenommen werden, doch kann der Bewerber nach drei Monaten Hausper- N . Seite 3 Mordbud. Jugendherbergsiug in Heidelberg Mannheim und Mosbach haben höchste Uebernachtungsziffern Sie hatten fleißig geübt, die Heidelberger Volksschüler und Jugendbündler, um am Sams- tagabend im Schloßhof mit ihrer musikalischen Kundgebung für das Jugendwandern und das Jugendherbergswerk zu werben. Mit ihren Wanderliedern, von Bläsern untermalt oder zum Kanon gestaltet, weckten sie eine so fröh- liche Stimmung, daß selbst die älteren Zu- hörer der Aufforderung zum gemeinsamen Singen freudig nachkamen. Der erste Vorsit- zende des Jugendherbergsverbandes, Ober- regierungsrat Franz Köbele, erläuterte in seiner Ansprache Sinn und Zweck des Jugend- wanderns. Er zeigte die Wege auf, die, frei von Romantik und Legende, zur Harmonie des Körpers, des Geistes und der Seele führen. „Ihr sucht den Frieden“, wandte er sich an die Jugend.„Das ist nur möglich, wenn ihr alles daransetzt, euch selbst zu bändigen und zu zähmen. Die Natur ist das Buch, in dem die letzten Geschehnisse verborgen liegen.“ Zu der am Sonntag folgenden Hauptver- sammlung des Landesverbandes Badischer Ju- gendherbergen hatten sich Vertreter der staat- lichen und städtischen Behörden sowie des Lehrerverbandes und der Jugendbünde ein- gefunden. Oberbürgermeister Dr. Swart teilte in seiner Begrüßungsansprache den Be- schluß des Heidelberger Stadtrates mit, die Ju- gendherberge Handschuhsheim im Herbst wie- der zu eröffnen, die, wie der Vorsitzende des Ortsvereins in seinem historischen Rückblick auf die Jugendbewegung in Heidelberg be- tonte, in ihrer einstigen vorbildlichen Gestal- tung Nachahmung in ganz Deutschland fand. Aus dem Geschäftsbericht des zweiten Vorsit- zenden, Rektor Härdle, ging hervor, daß zwar organisatorisch nichts versäumt wurde, um die Jugendherbergen Badens nach dem Zu- sammenbruch wieder aufleben zu lassen, prak- tische Erfolge bis jetzt jedoch nicht erzielt werden konnten. Er sprach offen aus, daß dieser Rückstand gegenüber den Erfolgen der umliegenden Landesverbände einmel in der mangelnden Unterstützung der staatlichen und städtischen Behörden zu suchen sei, zum gro- Ben Teil jedoch in den fast unüberwindlichen, durch die Zonengrenze bedingten Schwierig- keiten begründet liege. Erläuternd ist hierzu zu sagen, daß von den rund hundert Jugendherbergen in Baden der größte Teil und die bedeutendsten Eigenheime in der französischen Zone liegen. Der Redner hielt die Herbeischaffung von Geräten, die Ausbildung von Wanderführern und die För- derung der Schullandheim-Bewegung kür drin- gend notwendig. Bei der Bekanntgabe der Debernachtungsziffern zeigte sich, daß Mann- heim und Mosbach an führender Stelle 1 m. Aufenthalt in Frankreich einen Antrag auf Uebersiedlung seiner Familie stellen. Da die Frage des Unterhaltes für die zurückbleiben- den Familienangehörigen ungeklärt ist, haben ledige Bewerber den Vorzug. Die deutschen Arbeitsämter werden die Anträge der an der Einwanderung nach Frankreich interessierten Bewerber an die französische Kommission weiterleiten.(dena) Zur Versicherungsreform In einer Mitglieder versammlung der Deut- schen Angestellten-Krankenkasse, Mannheim,. wurde zur Frage der Reform der Sozialver- sicherung eine Entschließung gefaßt, wonach für die Anpassung an die Ostzoneneinheitsver- sicherung keine sachliche Veranlassung vor- liege, da diese weder höhere Leistungen noch niedrigere Beiträge, einfachere Gliederung oder eine bessere und billigere Verwaltung habe. Die auf genossenschaftlicher Selbsthilfe und Selbstverwaltung gegründete Angestellten kranken versicherung zum Beispiel vermöge auf beruflicher Grundlage am besten die lebens- nahe Betreuung der Versicherten durchzufüh- ren. Eine eventuelle Reform dürfe nur eine weitere Entstaatlichung zur Stärkung der freien Selbstbestimmung zum Ziele haben. Dem Arbeiter solle auch im Falle der Er- krankung die Lohnzahlung für einen bestimm- ten Zeitraum zugestanden werden. In der Ren- ten versicherung sei zu fordern, daß die In- validenversicherung in ihren Leistungen der Angestellten versicherung angepaßt werde. Es sei eine Aufgabe der Gewerkschaften und Par- teien, sich mit solchen naheliegenden Forde- rungen der Versicherten zu beschäftigen. Parteien und Gewerkschaften müßten auch dafür eintreten, daß die Arbeitslosenversiche- rung, die mit ihren Geldern nach 1933 der Auf- rüstung diente, eine Gemeinschaftsaufgabe der Gesamtbevölkerung mit Rechtsanspruch für die Arbeitnehmer werde. Die Versicherten sähen es als ein großes Unrecht an, die ungerecht- fertigt hohen finanziellen Mittel von den ge- ring verdienenden Arbeitern und Angestellten zu fordern und den größten Teil der Beitrags- einnahmen auch weiterhin versicherungsfrem- den Zwecken— jetzt zum Ausgleich der Zonen- finanzen— zu verwenden. Da der einzelne Betroffene keinen Einfluß auf Umfang und Verlauf einer Arbeitslosigkeit habe, könne er auch nicht der am schwersten belastete Kosten- träger sein. 5 Dacheinsturz der Hildaschule. Mit Gepolter stürzte am Samstagnachmittag ein Teil des be- schädigten Daches der Hildaschule ein. Die Schuttmassen durchschlugen mehrere Schul- zimmer, die zur Zeit als Büroräume benützt werden. Glücklicherweise erfolgte der Einsturz zu einem Zeitpunkt, an dem die Räume nicht benutzt wurden. Personen wurden daher nicht verletzt. Verkehrsunfälle im Mai. Im Stadtkreis Mann- heim ereigneten sich im Monat Mai 52 Ver- kehrsunfälle. Hierbei wurden 3 Personen ge- tötet und 34 zum Teil schwer verletzt. Unter den Todesopfern befinden sich 2 Kinder. Der entstandene Sachschaden ist erheblich. Vorsemester für die Ingenieurschule. Die Abendakademie wird im September wiederum neunmonatige Abendvorsemester zur Vor- bereitung des Studiums an der Ingenieurschule einrichten. Anmeldungen vom 7.—11. Juni, von 9—12 und 15—18.30 Uhr, im Sekretariat der Abendakademie.— Die Ingenieurschule weist darauf hin, daß die Examen für diejenigen Studierenden, die in die Ingenieurschule auf- genommen wurden oder künftig aufgenommen werden, gewährleistet sind. „Die Falken“, sozialistische Jugendbewegung Deutschlands, Unterbezirx Mannheim, ver- anstalten am 11. Juni, 18.30 Uhr, im Rosen- garten eine öffentliche Kundgebung, auf der unter anderen der Oberbürgermeister zu dem Thema:„Wie schaffen wir eine bessere Zu- kunft unseren Kindern und Jugendlichen?“ sprechen wird. Der Eintritt ist frei. Spruchkammertermin. Freitag, 25. Juni K-5- Schule), 9.00 Uhr: Willi Lauer, Mannheim. Blick in die Zeil Schweinefleisch— made in Bayern Nach einer Mitteilung des bayerischen Land- wirtschaftsministers wurden in den letzten zwei Wochen in Bayern, nachdem von der Mi- litärregierung Gewehre freigegeben worden waren, 570 Wildschweine abgeschossen.(hs). Selbst das Sterben ist ein Problem Nach einer Mitteilung des Nürnberger Bür- germeisters betrug die offizielle Holzzuteilung für Nürnberg für ein halbes Jahr nur 100 ebm und reichte nicht einmal aus. um die in dieser Zeit in der Stadt benötigten Särge herzustel- len. hs). 5 Subjektive Objektivität Die Strafkammer Ravensburg sprach den ehemaligen stellvertretenden Lagerleiter des KZ Welzheim, Albert Scheich, und den 4585 5 ren 88 Hauptscharführer, Kriminalsekre Werner Kaiser, Stuttgart, die an der Erschie- gung von drei politischen Häftlingen im April 1945 beteiligt waren, frei. Die Angeklagten, 80 wurde in der Begründung gesagt,„konnten der Meinung sein, die drei Häftlinge hätten sich landesverräterischer Umtriebe schuldig gemacht. Darum sei den Angeklagten das subjektive Ge- fühl des Verbrechens nicht nachzuweisen, auch wenn objektiv die Tat verbrecherischer Tot- schlag gewesen sei“.(öhs). I. FC Nürnberg wiedler aüddeulschor Meister Scharfes Rennen um den zweiten Platz und Abstieg Fußballzauber auf dem Waldhofplatz 5 Den 12 000 Zuschauern, unter denen sich viele kähnchenschwingende Kleeblattanhänger be- fanden, wurde ein schnelles und flüssiges Spiel geboten. 45 Minu- ten lang liefen die Für- ther Angriffe, schön kombiniert, wie am Schnürchen. Bei den Waldhöfern, die ohne Hölzer und Vetter ange- treten waren, spielte Lipponer eine ausge- zeichnete Mittelläufer- rolle und der rechte Sturmflügel Fanz Her- bold fegte erfolgreich davon. Dieser Ballzau- ber erhellte die Gesich- ter der Fußballfreunde. Schade schmetterte con- tra, zum 2:1 verhalf der flinke Nöth und Schauth stellte den 2:2-Ausgleich her. Eine zu harte Elf- meter-Entscheidung korrigierte Herbold zum 3:2 Halbzeitstand. Nach dem Wiederanpfiff Waren die Fürther„Fohlen“ ermüdet, die Waldhof-„ Traber“ aber galoppierten mit Erfolg auf. Wiederum spur- tete der schnelle Herbold davon; es klirrte im Then- Gehäuse zum 4:2. Im Fürther Fünfergespann prach Appis aus, um zum 4:3 einzuschießen. Selbst der Außenseiter Siffling konnte mit einer Her- bold-Flanke auf 5:3 erhöhen. Den letzten erfolg- reichen Ball jagte Rube ins Volle. Drei Minuten vor Spielende ging schade, genau die Regel ein- haltend, den Waldhof-Tormann an und rempelte inn ins Tor. Ein höllisches, Pfeifkonzert ging zu Unrecht gegen Schiedsrichter Hirsch(Stuttgart) los, der auf das Winken des Linienrichters hin das Tor anerkannte. Es war aber kein Tor, da Skudlareck den Ball vorher blitzschnell abgewor- ken hatte. Nur mit Hilfe der Polizei und der Platz- ordner konnten die undisziplinierten Zuschauer bei Spielende vom Spielfeld ferngehalten werden. Diese unsportliche Handlung trübte die faire Be- gegnung..„. E. Herbold traf als erster, Sommerfußball ermüdet Mit Eifer und Ehrgeiz begannen die Aschaffen- burger. Schon in der 5. Minute konnte Denning durch einen Drehball ein 1:0 erzielen, wobei die gesamte VfR- Hintermannschaft untätig Zusah. Dem von den schlecht disponierten Außenläufern zu wenig unterstützten, zu sehr sich im Einzel- spiel verzettelten Sturm wollte einfach nichts ge- lingen. Erst kurz vor der Pause konnte der beste VfR- stürmer Altig mit schönem Kopfball aus- gleichen. In der zweiten Hälfte verhinderte der 2 wischen den Pfosten stehende ehemalige Stürmer Rarratsch mit schönen Paraden den durchaus möglichen Mannheimer Sieg. Mitten in die PDrangperiode des VfR hätten die Aschaffenburger beinahe auch den zweiten Punkt entführt. Aber Wuttke schoß freistehend in die falsche, von Jöckel gedeckte Torecke. Das Erfreulichste an dem vor 7000 Zuschauern ausgetragenen Spiel war die trotz einiger unverständlichen Entscheidungen des oft versagenden Schiedsrichters Karges(Was- serburg) anständige sportliche Einstelſung der Aschaffenburger. 0 W. I. Neckarau noch im Abstiegsstrudel Die Neckarauer mußten in Stuttgart eine Nie- derlage hinnehmen, welche für den Abstieg von großer Bedeutung sein kann. Trotz leichter Feld- * überlegenheit der Stuttgarter brachte Barlogh nach 25 Minuten Spieldauer die Blauweißen in Führung, die Schäffer noch vor der Pause àus- gleichen konnte. Kronenbitter erzielte durch Kopfballtor nach dem Wechsel den zweiten Tref- fer. Bei den Neckarauern lieferten einige Spie- ler eine ziemlich matte Partie. Trotz des erst- maligen Mitwirkens von Konrad konnten die VIL- Stürmer nicht mehr aufholen, Die wenigen gefahrdrohenden Gelegenheiten meisterte der aus- gezeichnete Tormann Goth in sicherer Manier. Der Club in meisterlicher Form Vor 40 000 Zuschauern besiegte der 1. FC Nürn- berg in bestechender Form den VfB Stuttgart, der erst in der zweiten Spielhälfte etwas zum Zuge kam, verdient mit 2:1 Toren. Trotz des Ersatzes für Pöschl und Knoll lief das Zusam- menspiel der Nürnberger reibungslos. Die Stutt- garter wurden periodenweise förmlich gejagt. Herbolzheimer mußte nach 25 Minuten Spieldauer verletzt ausscheiden und erschien erst nach der Pause wieder, war jedoch nicht mehr voll ein- Satzfähig. Schlienz erzielte nach der Halbzeit das Führungstor für den VfB. Ein Kopfball Morlocks ergab den Ausgleich. Derselbe Spieler konnte auch kurz vor Spielende durch einen saftigen Schuß den verdienten Sieg der Nürnberger sicher- stellen. Pp. FC. Nürnberg 34 56:12 Eintr. Frankfurt 34 35:33 Bayern Münch, 35 47:23 TSG 46 Ulm 35 34:36 1860 München 34 46:22 05 Schweinfurt 34 30:38 Stuttg. Kickers 33 45:25 VfB Mühlburg 35 29:41 SV Waldhof 35 43:27 VII. Neckarau 34 27741 VfB Stuttgart 35 40:30 SpVgg. Fürth 34 25:43 FSV Frankfurt 35 40:30 Vikt. Aschaff. 35 24:46 Kick. Offenbach 35 40:30 Rotw. Frankfurt 34 22:46 Schwab. Augsb. 35 39:31 Wack. München 36 21:51 VfR Mannheim 35 37:33 Spfr. Stuttgart 35 14:56 Oberliga-süd: VfR Mannheim— Vikt. Aschaf- kenburg 1:1; Sportfr. Stuttgart— VfL. Neckarau 3:1; Fsw Frankfurt— TSG Ulm 0:2; SV Waldhof geg. SpVgg Fürth 6:4; Ven Stuttg.— 1. Fe Nürn- berg 1:2; VfB Mühlburg— 1860 München 0:2; Eintr. Frankf.— Schwab. Augsburg 2:4; Kickers Offenb. gegen Wacker München 4:0; Bayern München ge- gen Stuttgarter Kickers 3:2. Kreis meiste r- schaft: Fortuna Heddesheim verlor gegen FSG Seckenheim mit 4:2 und büßte damit seinen Punktvorsprung ein. Beide Mannschaften müssen nun ein Entscheidungsspiel austragen. Jubi- laums- Turnier: Ilvesheim— Sandhofen 3:1; Handball: 1. 1. Sieger SpVgg Sandhofen. Vor- schau- Zwischenrunde: Sandhofen Ilvesheim. Dienstag, 8, Juni(19 Uhr). 1. FC Kaiserslautern Zonenmeister Vor 18 000 Zuschauern holte sich Kaiserslautern in Neunkirchen durch einen verdienten 3:1-Sieg die noch fehlenden Punkte zur erneuten Meister- schaft. Die Pfälzer waren wieder komplett an- getreten und lieferten eine großartige Partie. In Andernach lagen die Pirmasenser in der 70. Min. immer noch mit 0:1 im Rückstand und kamen durch zwei Alleingänge des ehemaligen Rohr- bacher Laag zur entscheidenden 1:2- Führung. Phönix Ludwigshafen hatte in Mainz großes Glück und verteidigte den zu Beginn erzielten Füh- rungstreffer gegen die ohne Schneider angetre- tenen Mainzer. Pal. St. Pauli im Endspiel Mit dem 110-Resultat im Wiederholungsspiel der Zwischenrunde um die Zonenfußballmeisterschaft zwischen Fe. St. Pauli und dem westdeutschen Titelhalter Borussia Dortmund stehen sich nun- mehr der HSV Hamburg und St. Pauli im End- spiel gegenüber, „ Das Weinheimer Jugend-Boxturnier Das große Jugendboxturnier der Kreise Mann- hein, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim um den Wanderpreis des Kreises Mannheim wurde in Weinheim durchgeführt. Neben den Kämpfern gebührt auch dem Ausrichter der Veranstaltung, dem Ac 92, Weinheim, ein Lob. Mannheim hatte bereits in den Vorkämpfen den Kreis Pforzheim mit einem Klaren 142 aus- geschaltet. Der Kreis Karlsruhe zog mit 11:3 ge- sen Heidelberg ebenfalls den Kürzeren. Für den Entscheidungskampf hatten sich die Boxer Mann- neims und Heidelbergs qualifiziert. Nach schnel- en und temperamentvollen Auseinandersetzun- gen, bei denen es nicht an Niederschlägen man- gelte, gelang es schließlich der Mannheimer Ver- tretung, mit einem 15:11-Ssieg Heidelberg den Wanderpreis zu entführen. Es wäre verfehlt, wollte man einen Kampf besonders hervorheben. Es seien lediglich die Namen des Siegers des Krei- ses Mannheim erwännt: Reinhard, Cornelius, Kunz, Hauser, Eisinger, Baader, Efirrmann. Der Bantamgewichtler Scherer kämpfte unentschie- den. K. G. f Hucks ausgeschieden In der Berliner Waldbühne zog vor 17 000 schauern Theo Imsweiler(Frankfurt), durch nen sicheren Punktsieg über den Exmeister der Mittelgewichtsboxer Dietrich Hucks Gerlin), den Schlußstrieh unter die Mittelgewichtskarriere des „Hufschmieds vom Niederrhein“. Hucks war nach Ablauf der 10 Runden völlig„Groggi“ und erlitt einen Hitzschlag. Nur mit Unterstützung seiner Sekundanten konnte er den Ring verlassen.(dena) HC Heidelberg spielte mit technischer Reife Im Endspiel um die süddeutsche Hockey meisterschaft, einem Spiel, welches das Niveau der bisherigen Auseinandersetzungen weit über- traf, besiegte der He Heidelberg vor 5000 Zu- schauern auf dem Unionplatz in Heidelberg die TSd Sachsenhausen mit 4:0 und sicherte sich da- mit den Titel eines süddeutschen Meisters. Bei Halbzeit stand die Partie nach einer kurzen Ecke von Baudendistel noch 1:0. Wenige Minuten nach dem Wechsel erhöhte Nolte und der ehemalige Internationale August Peter auf 3:0. Dann war es wieder Baudendistel, den den Sachsenhausener Schlußmann Drösel zum vierten Male die Kugel aus dem Gehäuse holen ließ. 5 K. G. Hockey: HC Heidelberg— TSV Sachsenhausen 4:0; Wacker München— Ss Ulm 2:0. Frauen: RB Stuttgart— Würzburger Kickers 1:0; Rüssels- heimer RC— VfR Mannheim 0.2. ö W Die Paddler rühren sich wieder Im Rheinau-Hafen führte die Kanu- Gesellschaft Neckarau anläßlich ihres 25jährigen Bestehens eine gutorganisierte zubiläums- Kurzstrecken- Regatta (400 und 800 m) mit Kreismeisterschaften durch. Bei starker Beteiligung der badischen, württem- bergischen und hessischen Paddler gab es in den 25 Rennen spannende Kämpfe und gute Leistun- gen, wobei der Nachwuchs der Rheinbrüder Karls- ruhe sich 10 Siege holte. Die ebenbürtigen Mann- heimer Kanuten sahen ihre alten Favoriten wie Obermaier, Schleicher und Noller wieder sieg- reich. Ergebnisse: Männer!: Senioren Einer-Kajak: 1. Noller(Mannheimer K) 3:47. Zweier-Kajak: 1. Noller-Lorenz(MKC) 3:48. Vierer-Kajak: 1. MRG 3:24. Mannschaftskanadier: 1. Wiesbaden. KV 3:56. Junioren: Einer-Kajak: 1. Steinhauer(MKC) 3:55, 2. Zweier-Kajak: 1. Schacherer- Seyfried(MKC) 3:51,56. Vierer-Kajak: 1. KV Eßlingen 3: 23. Anfänger: Einer-Kajak: 1. Steinhauer(MRC) 3:49. Zweier- Kajak: 1. Morlock-schuler(Rheinbr. Karlsruhe) 3:44. Vierer-Kajak: 1. Rheinbr. Karlsruhe 3:22. Jugend: Mannschaftskanadier: 1. Wiesbadener KV 3:02. Frauen: Einer-Kajak: 1. Obermaier (KG Neckarau) 2:19. Zweier-Kajak: 1. Schleicher- Schmitt(MKC) 2:05. Vierer-Kajak: 1. MRG 1286. Anfänger: Einer-Kasak: 1. Voigtmann KV EB. Zu- sei- 5 lingen) 2:30. Mä dehen: Einer-Kajak: 1. Krom- holz(Rheinbrüder Karlsruhe) 2:24. Zweier-Kasak: Rheinbrüder Karlsruhe 2:08. Alg. TV Dietzenbach findet den Anschluß Der TV Dietzenbach überraschte mit seinem 916-Sieg über den westdeutschen Meister Mühl- heim. Vor etwa 12 000 Zuschauern meisterte der Hessenmeister in einem durchaus offen gehal- tenen Spiel die etwas langsameren Gäste, Bei Halbzeit stand die Partie unentschieden, aber Freund, Kühn und Welz sorgten mit Würfen für einen Vorsprung, der den Anschluß an die Vor- runde zur deutschen Meisterschaft bedeutet. Wt. Frauen: 04 Düsseldorf— Eintr. Frankfurt 4:3; Ursnia Hamburg— Berlin 3:2. Freundschafts- splele: sd Leutershausen— Kickers Offenbach 11:5; Ts weinheim— Concordia Gernsheim 10:11 TSV Viernheim— Lampertheim 15:6; Sd Mann- heim— VfB Kurpfalz Neckarau 13:5; Griesheim gegen TV Rot 8:8. KSV Bamberg wurde entthront Mit den beiden letzten Begegnungen Neuau- bing-Eekenheim und Ebersbach-Bamberg fanden die Kämpfe um die süddeutsche Mannschafts- meisterschaft im Ringen ihren Abschluß. Mit 3:2 schlugen die Sportfreunde Neuaubing den 88. Eckenheim und wurden dadurch süddeutscher Meister. Der Vorjahrsmeister, KSV Bamberg, be- siegte den SV Ebersbach ebenfalls mit 52. Der badische Meister, Eiche-Sandhofen, wurde auf Grund der bekannten Vorfälle im Mannschafts- kampf gegen Eckenheim für die weiteren End- kämpfe disqualifiziert. All. E Verh. P. PRt. 8 S. N. Sportfr. Neuaubing 6 5 1 29213 10:2 KSV Bamberg 6 5 2 2 8:4 Sg Eckenheim 6 3 3 2220 6˙6 SV Ebersbach 6 0 6 9734 971 Amicitia-Vierer-Erfolg' in Duisburg An der Wedau-Ruderregatta in Duisburg be- teiligten sich 41 Vereine. Im schönsten Rennen, dem Senioren-Achter, siegte die Renngemeinschaft RV Flörsheim RC Rüsselsheim in 6:22,22 Min. vor dem Rœ Bochum, RV Wannsee Berlin und dem RV Münster. Ergebnisse: Leichter Jungmenn- Vierer: 1. Duisburger RV 7:25,0 Min. Jungmann- Einer: 1. Ruder-Riege RTUF Essen 8:17,00 Min. Jungmann- Achter: 1. Bremer RC Hansa 6:40, Min. Vierer o. Steuermann: 1. Renngemeinschaft RV FlörsheimR Rüsselsheim 7:21,6 Min. Senioren- Vierer: 1. Amicitia Mannheim 7:02,00 Min. 2. RV. Flörsheim RC Rüsselsheim 7:05,83 Min.(dena) Iltis schlägt Waldfrieder Derby-Crack Die Niederrader Rennen brachten größere Uber- raschungen. Im Hauptereignis, dem Baden-Bade- ner Jagdrennen, setzte sich die Außenseiterin„Se- lecta“ sicher gegen Brabant durch. Der Favorit „Kammerherr“ wurde am letzten Hindernis rei- terlos. Im Preis von Wiebelskirchen ging der Waldfrieder Derby-Crack als Favorit an den Ab- lauf. Der Hengst mußte aber zum Schluß„IItis“ den Sieg überlassen. Ergebnisse:„Osmin!“(Pau- lix); Toto: 2010.„Morgentau“(Mäßig); Toto: 18.10.„Pharao“(Drechsler); Toto; 24:10.„Selecta“ (Mäßig); Toto: 50.10.„Philipp“(Gast); Toto; 23710. „Iltis“(Gast); Toto: 47:10.„Atlantic“(Narr): Toto: 57:10. H. E. Englisches Derby von Epsom Mit y Love“, Besitzer Aga Khan, und „Royal Drake“ als zweiten gab es beim Derby von Epsom, das über 2400 Meter führte und mit 13 000 Pfund Sterling dotiert war, vor etwa einer Million Zuschauer einen französischen Doppel- erfolg. Im geschlagenen Feid endeten die als Favo- riten gewetteten„My Baby“ und„The Coppler“. Englands Meister jockey, Gordon Richards, „The Coppler“ ritt, kam damit um den Trlurpnt eines englischen Derbysleges.(dena * — 2 2 Mehr RKoniukie uls Kontrukte Nur für 15 Millionen Dollar Abschlüsse/ Lebhafte„Interkojen-Geschäfte“ Am 5. Juni schloß die diesjährige Hanno- versche Exportmesse ihre Pforten. An den letzten Tagen war das ‚Seh- Publikum“ zu- gelassen. 355 000 Personen, darunter der vierhun- derttausendste Besucher, nahmen am Samstag noch die Gelegenheit wahr, die„Märchenschau an der Leine“ zu bestaunen. Nach DENA wur- den 1416 Exportaufträge mit 15 146 722 Dollar, gegenüber einem Gesamtumsatz von 31,4 Mil- lionen Dollar für die erste Messe, von denen Allerdings nur der sechste Teil realisiert wer- den konnte, getätigt. Rein rechnerisch ergibt sich für jedes Geschäft ein Umsatz von nur 10 500 Dollar. Die Zahl der getätigten Ge- schäfte erreichte bei weitem nicht die Zahl der Aussteller. Da die Verkaufsverträge meist mit einer kurzfristigen Lieferzeit abgeschlos- sen wurden, ist anzunehmen, daß die Quote der tatsächlich zum Zuge kommenden Exporte höher liegen wird als im vergangenen Jahr. Von den zahlreichen Branchen, die ihre Er- veugnisse mit vielen Erwartungen den 4500 ausländischen Besuchern präsentierten, schnei- cet die Fahrzeug industrie noch am günstigsten ab. Ein 24-PS-Ackerschlepper und das Leichtmotorrad„Tornax“ fanden über- raschend großen Anklang. Die Wolfsburger Motorenwerke konnten infolge der geringen Exportquoten in Volkswagen ihre Chan- den nur in bescheidensten Grenzen wahrneh- men. Textil- und Blektroindustrie waren schwächer, als allgemein erwartet, am Umsatz beteiligt. Dagegen waren die Erzeug- nisse der keramischen Industrie Bayerns, die insbesondere nach den USA exportiert werden, außerordentlich gut gefragt. Mit einigem Er- staunen wurde vermerkt, daß die USA Vor- zugspreise für deutsche Kameras verlang- ten. Das Geschäft mit der dollarstarken Schweiz, die sich unter anderem für Offen- Hacher Lederwaren interessierte, wird als an- genehm bezeichnet. Auch Belgien zeigte Starkes Kaufinteresse. Schweden konnte nur im Rahmen des Handelsvertrages mit der Bizone einkaufen und begnügte sich daher mit technischen Erzeugnissen und Konsumgütern. Immer mehr zeigt sich auf den deutschen Nachkriegsmessen ein Export in Probe- oder Musteraufträgen; hieran wird dle Hoffnung geknüpft, sofort nach Lockerung des derzeitigen Ausfuhrverfahrens ein Dauer- geschäft anbahnen zu können, Von ausländi- scher Seite wird betont, daß die deutsche In- dustrie trotz Trümmer und Hunger in beschei- denem Umfange schon wieder am Weltmarkt konkurrenzfähig sei. Die Aussteller ließen den Wunsch nach einer größeren ausländischen Käuferschicht durchblicken. Das statistisch nicht erfaßte Inter kojen- Geschäft“ war in Hannover besonders leb- haft. Hosenträger gegen Lederwaren, Radio- geräte gegen Anzugstoffe, Bügeleisen und an- dere elektrotechnische Erzeugnisse gegen Füll- halter und sonstige Gebrauchsartikel gingen den Weg der Kompensation. In einem Fall, 80 berichtet DENA, waren an einer Ringkompen- sation acht Aussteller firmen beteiligt. Der schwache Ausländerbesuch ließ also in den vier- zehn Tagen reichlich Zeit für derartige zeit- raubende Abmachungen. In Unterhaltungen mit ausländischen Inter- essenten konnte immer wieder festgestellt werden, daß ein großer Teil des Auslands- marktes infolge der Enteignung ausländischer Filialen deutscher Firmen verlorengegangen ist. Zum Teil sind die früheren Vertreter deut- scher Firmen während der Kriegs- und Nach- kriegsjahre zur Produktion auf eigene Rech- nung übergegangen. Aus Kreisen der Maschi- nenindustrie wurde darauf hingewiesen, daß dieser Industriezweig nach der Schaffung eines Patentschutzes mit neuem Exportprogramm und qualifizierten Erzeugnissen auf dem Welt- markt autreten muß, um wieder Fuß zu fassen. Zieht man das Resümee der Hannoverschen Messe, so darf man klar äussprechen, daß so- wohl auf Seiten der Aussteller als auch bei den ausländischen Gästen Enttäuschung, teil- weise sogar zu lebhaften Diskussionen Anlaß gebende Verbitterung über den deutschen Ex- port im allgemeinen und das Messegeschäft im besonderen vorherrschte. Charakterisiert wird die Messe durch die von Käufern und Expor- teuren einheitlich geäußerte Feststellung, daß in Hannover„mehr Kontakte als Kontrakte“ ge- schlossen wurden. Das ungeklärte Verrech- nungsverfahren und vor allem die Dollar- klausel schwebten wie ein Gespenst über der Messe von Hannover. Sie haben der JEIA gezeigt, daß mit den bisher zur Anwendung ge- langten Methoden der deutsche Export nur schwerlich wieder in Gang gebracht werden kann. p. die Um den 30-Dollarcents Durch den Beschluß des Wirtschaftsrats, vorerst preiserhöhende Anordnungen nicht zu erlassen, hat die Inkraftsetzung des Umrechnungskoeffizien- ten von 30 Dollarcents für eine Reichsmark im letzten Augenblick nochmals eine Verzögerung er- fahren, da durch die Bestimmung, daß die nacn Einführung des 30-Cents-Satzes eintretende Reichs- markpreiserhöhung bei Importwaren abgewälzt werden darf, mit einer umfassenden Erhöhung des innerdeutschen Preisniveaus gerechnet Werden muß. Seit Ankündigung des Umrechnungskoeffi- zienten im April stellen sich bereits Außenhandels- kreise auf den Koeffizienten ein und halten ver- ständlicherweise ihre Exportwaren zurück, sofern sle Aussicht auf einen höheren Reichsmarkertrag nach Einführung der 30-Cents-Relation haben. ((ID) Deutsch- schweizerische Handelskammer Die deutsch- schweizerische Handelskammer. schon früher bestand, ist jetzt wieder ins Leben gerufen worden. Bisher gehörten ihr nur schweizerische Firmen an. Nach dem Wiederauf- leben dieser Handelskammer ist auch deutschen Firmen, die sich für den Export ihrer Erzeug- nisse in die Schweiz interessieren, Gelegenheit geboten, sich mit ihr in Verbindung zu setzen resp. sich ihr anzuschliegen. Auskünfte erteilt der„FHilfsverein Genf“, Zentraldelegation in Deutschland, Oberndorf à. Neckar(14b), Post- fach 47. MN Der süd württembergische Kreditbedarf nach der Währungsreform Zwischen dem südwürttembergischen Wirt- schaftsminister und den Handelskammern des Landes wurde die Frage des Kreditbedarfs für das Land Württemberg- Hohenzollern nach der Wän- rungsreform besprochen. Die Ansprüche der In- dustriezweige an Geldmitteln dürften nach der Reform außerordentlich unterschiedlich gelagert sein. Während die feinmechanische Industrie z. Z. über genügend Rohstoffe verfügt und damit die Krisenzeit relativ leicht überbrücken kann, ist die Textilindustrie auf erhebliche Zuschüsse angewie- sen. Günstig sind die Verhältnisse in der Nah- rungsmittelindustrie. Der gesamte Kreditbedarf der südwirttembergischen Industrie wird auf 33,5 Millionen Mark in neuer Währung geschätzt. Er besteht für mindestens drei bis vier Monate. Das Handwerk wird monatlich einen Kreditbedarf in neuer Währung von ungefähr 10 Millionen Mark haben. Dr. B. — „Kim“— ein russischer Volkswagen In der Sowjetunion ist die Produktion eines kleinen Kraftwagens„Kim“ aufgenommen wor- den. Es handelt sich um einen Kleinwagen, der viel Aehnlichkeit, vor allem bezüglich des Ein- baus der Scheinwerfer, mit dem Opel„Olympia“ aufweist. Der Motor leistet bei 3400 Umdrehungen in der Minute 23 PS. Der Radstand beträgt 2,35 m,. die Höchst geschwindigkeit etwa 90 km und der NMS Verbrauch 10 Liter auf 100 km. Neben einer 4—5- sitzigen Pimousine wird auch ein sogenannter „Station Wagon! produziert, eine Karosserie- form, die sowohl für Personen- wie Lastentrans- port eingesetzt werden kann. HBH. Hafenumschläge in Ludwigshafen Der Umschlag in den Ludwigshafener Häfen betrug im Mai 86 532 Tonnen gegenüber 117 772 Tonnen im April und 128 616 Tonnen im März. Der Transitverkehr und der Verkehr innerhalb des Hafens ist in diesen Zahlen nicht enthalten, Die An fuhren zu Berg betrugen 69 521, zu Tal 2716 Tonnen, die Abfuhren zu Berg 2982, zu Tal 11 331 Tonnen. MM Cauber Pegel am 7. Juni 1,94 m( 9), Mann- heim 2,98 m(=). Wirischufisnotizen 7 Millionen Meter Omgus-Textillen. Die bisher von der Zweizonen- Verwaltung freigegebenen 7 422 322 Meter Baumwollstoffe stammen aus Vor- räten von insgesamt 55 Millionen Meter, die im April von den beiden Militärregierungen zur Ver- fügung gestellt wurden. Schwierigkeiten in der Zuteilung werden jedoch wahrscheinlich eine Ver- zögerung der Auslieferungen an die Verbraucher bis zum November verursachen.(dena) Exportmesse in Saarbrücken. Die saarländische Wirtschaft bemüht sich mit besonderer Aktivität, den wirtschaftlichen Anschluß an Frankreich zu demonstrieren. Aus diesem Anlaß wurde eine Saarländische Muster messe in Form einer GmbH. gegründet, an der die Stadt Saar- brücken, die Landkreise und die Industrie und Handelskammern des Saarlandes beteiligt sind. Im Laufe des Sommers soll in Saarbrücken eine Leistungsschau und Exportmesse eröffnet wer- den.(8) Die Leipziger Herbstmesse wird in der Zeit vom 29. August bis 5. September durchgeführt. Sie wird, wie alljährlich, nur als Mustermesse der Verbrauchsgüter in den Messehäusern der Innenstadt abgehalten.(dena) Im Telegrammverkehr zwischen Berlin und dem Ausland ist zu den bisher bestehenden Verbindun- gen nach Prag, Amsterdam, Stockholm und Ko- penhagen jetzt eine neue direkte Verbindung nach Moskau hinzugekommen. Die Schaffung wei- terer Verbindungen nach London und Washington werden vorbereitet.(dena) 676 V. H. der Bevölkerung in den amerikanisch besetzten Gebieten Deutschlands bezogen im Fe- bruar noch Wohlfahrtsunterstützung aus öffent- lichen Mitteln. Die Anzahl der Unterstützungs- empfänger, die im Februar 1 214 034 betrug. hat sieh gegenüber Januar um 17 299 Personen vermun- dert und ist seit Mai 1947 um insgesamt 13 v. H. zurückgegangen. Die Unterstützungsguthaben be- liefen sich im Februar auf RM 31 868 109 und sind damit um RM 367 648 niedriger als im Vormonat. (dena) Probleme des Arbeitsmarktes Noch immer Mangel an Arbeitskräften Nach dem letzten Monatsbericht des Landes. arbeitsamtes Württemberg-Baden konnten Wän. rend der Berichtszeit im Bereich des Landes. arbeitsamtes über 88 000 Arbeitsplätze neu besetzt werden. Davon entfielen 33 634, also rund 40 Pro zent, auf Stellen für Hilfsarbeiter, 11 643 auf zie. tallfacharbeiter, 7147 auf Landarbeiter und 5115 auf Baufacharbeiter. Die Zahl der Arbeitsosen ging im sleichen Zeitraum von 32 275 auf 3100 zurück. 5 Die Nachfrage nach Arbeitskräften steigt noch ständig. Trotzdem beschäftigen sich die Arbeits. verwaltungen jetzt schon mit der Frage, wie Sich die Arbeitsmarktlage nach der Währungsreform gestalten wird, wenn dureh die Notwendigen scharfer Preiskalkulation jede Art von Kräfte. hortung wegfällt. Wenn auch nicht daran zu Zwei. keln sein wird, daß unmittelbar mit der Wäh-. rungsregulierung ein Geld- und Kapitalmangel eintritt, daß ungeachtet des großen Arbeits- ung Auftragsvorrates Beschöftigungsschwierigkeiten eintreten, so neigt man doch zu der Annahme daß volleistungsfähige Facharbeiter und Körper. lich taugliche Hilfsarbeiter von einer Arbeitslosig. keit entwe jer nicht betroffen oder bei eintreten. der Erholung der Wirtschaft am ehesten wieder Arbeit finden werden. Ungünstiger liegen die Ver. hältnisse bei den kaufmännischen Berufen, in denen schon jetzt eine verschleierte Arbeitslosig. keit erkennbar ist. 1 Ein schwierigeres Problem ist gegenwärtig das Streben der Arbeitskräfte nach Arbeitsplatzwech. sel. Die von vielen Betrieben gebotenen Anreize in Form von Seachwertprämien, Deputaten, ge. Währung von Punkten und insbesondere duren Beteiligung am Devisenbonus haben eine regel. rechte Wanderung der Arbeitskräfte ausgelds Dadurch wird in das Arbeitsleben beträchtliche Unruhe getragen. Die Arbeitsämter können dies Entwieklung mit bürokratischen Zwangsmitteln nieht aufhalten, zumal krasse Notstände in der Ernährung und Bekleidung weiter Schichten deer arbeitenden Bevölkerung immer offenkundige: werden. So hat z. B. das Gewerbeaufsichtsam Karlsruhe bei einer ärztlichen Untersuchung von 1585 Personen eines Mannheimer Groß betriebez kestgestellt, das mehr als ein Drittel der Arbeſter Untergewichte von 10 Prozent und mehr aufweist, wobei besonders stark die Jahrgänge unter dreibig betroffen sind. Auch der anhaltende Mangel an Arbeitskleidung und Schuhwerk führte vielfach zur Aufgabe der Arbeit, teilweise zu Arbeitsnle. derlegungen ganzer Belegschaften.(tz.) Neues Urlaubsabkommen. Zwischen der Ge. werkschaft und dem Fachverband der Nahrungs- mittelindustrie Württemberg-Baden wurde ein neues Urlaubsabkommen abgeschlossen, das für die gesamte Nahrungsmittelindustrie in Württem. berg-Baden gültig ist. Der Vertrag gilt zunächst für das Jahr 1948 und kann nach Ablauf dieses Jahres von beiden Seiten mit vierwöchiger Frist gekündigt werden.(dena) a 5 Es starben-ñ-f 1 emma Kellner, geb, Ernst, 44 J., Mannheim, H 7, 21. Beerdigg. Di., 8. 6., 11.30 U., Hptfrdh. Maria Klenck, geb. Kirchner,- 19. 3. 72, f 7. 6. 49. Böckstr. 16. Beisetz. 9. 6. 48, 11 U., Hptfrudh. KHenmrich Staab, Schuhmachermeister, 83 J., fr. Rheinh. Str. 46. Beerd. 9. 6., 11.30 U., Hptfrdh. Oskar v. Lorne v. St. Ange, Generalltn. a. D., I 5. 6. 48. Feuerbest. 9. 6., 13 Uhr, Kremat. Alfons Rick, Heizungsmonteur. 30. 5. 96, f 7. 6. 48. Neuhermsheim, Hellebardenweg 4. Beis. 10. 6. 48, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Friedrich Reinemann, Landrat a. D. 25. 9. 16, I 3. 6. 48. Gartenstadt, Freyastraße 30. Konrad Heil, Schneidermstr., Mh.-Friedrichs- feld, Wallonenstr, 12. Beerdigg. hat stattgef. Julius Schäfer, Schlosser, 9. 7. 75, f 4. 6. 48, Luisenring 44. Beerdigung hat stattgefunden. Paul Gärtner 20. 1. 01, f 25. 9. 46, in russ. Kriegsgefangensch. Edenkoben, Edesh. Str. 2. 5 Bekannimachungen Beschlüsse. Gemäß 58 39 u. ff. d. Verschollenheits- gesetzes vom 4. 7. 1939(RGI. I. S. 1189) wird der Tod u. die Todeszeit der nach Polen Ver- schleppten u. zwar a) des am 25. 10. 1882 in Groß- Karben Hessen geb., zul. in Ladenburg à. N. Wobhnh. gewes. Moritz Driels; b) der am 5. 1. 1889 5 geb., zul, daselbst wohn. gewes. in Ladenburg 2 25 B51 is, geb Rubel, auf d. 31. 12. 1942 24 Uhr, festgestellt. Der am 24. 1. 1913 in Mh.-Neckarau geb., zul. in Mm., Schimperstr. 9, wohnh,(Cefr.) Konzert- wird für tot erklärt. planist Helmut Schlemmer, 1. 1943, Als Zeitpunkt des Todes wird der 30. 24 Uhr, kestgestellt. d Der am 24. 12. 06 in Offenburg geb., zul. in NMhm., Erlenstr. 58, wohnh. gewes. Buchhalter (Waeclitmstr.) Walter Karl Alfred Vetter wird Kür tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 24. Juni 1944, 24 Unr, festgestellt. Der am 12. 12. 1907 in Mhm. Seb., zul. daselbst Neckarauer Str. 57, wohnh. gewes. Gefr. Her- mann Michael Joh. Dietrich wird für tot er- klärt. Zeitpunkt: 22. 6. 1944, 24 Uhr. 2 5 Der am 23. 8. 1914 in Mhm. geb., zul. in Mm. Waldhof wohnh. gewes. Feinschleifer(Uffz) Helmut Rechkemmer wird für tot erklärt; Zeit- punkt: 10. 1. 1943, 24 Uhr. g 78 Der am 27. 11. 1912 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Bellenstr. 18, wohnhaft gewes. Arbeiter(Ul) Vinzenz Schneider wird für tot erklärt: Zeit- Punkt: 3. 9. 1944, 24 Uhr. a Der am f. 10. 1918 in Mhm. geb., zul. in Mm, Uhlandstr. 28, wohnh. gew. Laboratoriumsgehilfe (Obergefr.) Helmut Waelde wird für tot er- Klärt; Zeitpunkt: 26. 11. 1941, 24 Uhr. 8 Der am 13. 3. 1921 in Bielefeld geb., zul. in Mz..- Neckarau, Neugasse 7, wohnh. gew. Sattler Er- Win Slelemann wird für tot erklärt; Zeitpunkt: 21. 12. 1944, 24 Uhr. 5 5 Gema 8 39, ff. 9, d. Ges. über die Verschollen Heilt, die Todeserklärung u. Feststellung der Todeszeit vom 4, 7. 30(RGBI. I, S. 1186) wird Hiermit der Tod nachstehender in Mhm. geb. Und zul, in hm., L. 8. 15. wohnh. gewes. Per- sonen und als Zeitpunkt des Todes der 31. Pe- zember 1942, 24 Uhr, festgestellt: Gertrud Her- mine Schweizer, geb. am 3. Mai 1894; Dr. Moritz Franz Schweizer, geb. am 17. Juli 1395 und An- tone Margaret Schweizer, geb. am 11. April 1899. Mannheim, 4. 6. 1948. Amtsgericht FG. g 5 Stellen- Angebote Atbeltsplazwechsel nut mit Zustimmg. d. Arbeltsamis Tüchtige Herren für Lebens versicherung, die auch in Sachversicherung mitarbeiten, gesucht. Herren, Zielbewußt, mit güt. Beziehungen, die eine stet. Produktion gewahrleisten, kommen fur Dauer- Stellung in Frage. 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