nafts- 4 amis- US. Wal. es in tung DMzef- os im habe Da. erika · zun. Ver- daß Wie 8 ge laften zeich- einem rische Bani. rlins“ reifen Hohn net. ungs. rden. lena) An- essen n l- tere eine g des ärung Ge- Vor- digen e als Mit- Tron- der 6 der tzung HZ.) wahl rupp. „ ba- rund Wur. ) und men e Ab- D zu- n der Hilfe inri 1 Schwetzingen. Rorl-Theador- Straße 1. Telefon 648: Weinheim, Hauptstr. 83. Tel. 2241: Heidelberg. Plöck 3. Teleſon 49 80: Ludwigshalen am hein. Rheinstraße 27: Bezugspreis manatlick R. 2.40 einschlieſllich Trägerlohn: Postbezugspreis monatl. NM 2.76 einschlieſllich Zustellgebühr: Kreuzbandberug RN 9.25/ Z. Z. gin Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bel Nichterscheinen infolge höherer Cewall besteht 5 kein Anspruch a. Rück 0 d. Bezugsgeld 3. Jahrgang/ Nummer 68 Donnerstag, 17. Juni 1948 Hochspannung in der französischen NMationalversammlung Bidault befürchtet Isolierung Frankreichs/ Anglo-Amerikaner lehnen neue Verhandlungen ab Paris.(UP) Die französische Nationalver- gammlung steht vor dem Abschluß ihrer vier- tägigen Debatte über die Londoner Empfeh- jungen zur westdeutschen Frage, und damit aueh über die Handhabung der außenpoliti- gehen Angelegenheiten durch Außenminister Georges Bidault, dessen Ausführungen vom vorübergehende Verzögerung der anglo- amerikanischen Pläne für die Bildung einer westdeutschen Regierung bilden würde Frankreichs Anspruch auf Kehl Paris. DENA-REUTER) Außenminister Bi- der kelt eine mens lungen vergangenen Freitag bekanntlich einen Sturm der Kritik entfesselt haben. Die französische Regierung hat nun beschlossen, kein for- melles Vertrauens votum zu stellen, aber zurückzutreten, wenn die Natio- nalversammlung die Londoner Empfehlungen nicht billigen wird. Ministerpräsident Schu- man und Außenminister Bidault verhan- deln inzwischen mit den Parteiführern, um die Formulierung einer der Natjonalversamm- lung vorzulegenden Entschließung zu finden. die der Regierung die Mehrheit garantieren könnte. Es wird in unterrichteten Kreisen an- genommen, daß die Londoner Empfehlungen darin lediglich als„Arbeitsgrundlage“ angesprochen werden, um dadureh Frank- reichs Hoffnung auf eine eventuelle Revision zum Ausdruck, zu bringen. Der Vorsitzende Radikalsozialistischen Partei. Edouard Herriot, ohne dessen Unterstützung die Re- gierung auf keine Mehrheit hoffen kann, hat angekſindigt, die geforderte Entschließung nur auf dieser Basis akzeptieren zu können. Die Sozialisten unter Léon Blum haben ähnliche Vorbehalte geäußert. In der Debatte am Mittwochnachmittag korderte Bidault die Nationalversammlung ak, die Vereinigung der französi- schen Zone Deutschlands mit der BIz One zu gestatten, damit Frankreich an der Ruhrkontrolle teilnehmen könne. Auf die Kritik der Nationalversammluns an dem Lon- doner Sechsmächteabkommen sagte der Außen- minister, es sei für Frankreich wichtig. in der Ruhrkontrollorgenisation vertreten zu sein, damit es deren Politik zugunsten Frankreichs und Europas beeinflussen könne. Aus diesem Grunde müsse die Nationalversammlung die Londoner Empfehlungen billigen. Die Sitzung wurde anschliegend bis 21 Uhr unterbrochen, nachdem die Fommunisten ge- fordert batten, sofort die in Clermont-Ferrand ausgebrochenen Streikunruben zu erörtern. Der Generalsekretär des französischen Außen ministeriums. Jean Chauve I, hat sich nach der heftigen Kritik des Sechsmächte- abkommens im Auftrage Bidaults nach Lon- don begeben. um mit den Vertretern Groß- britanniens und der USA über die Möglich- 5 Revision des Sechswächteabkom- verhancke l Jedoch haben die- 8 und Großbritannien, wie in Washington maß- geblich erklärt wurde, den französischen Vor- schlag auf Wiederaufnahme der Verhand- abgelehnt. Ein Sprecher des Fo- reign Office erklärte in London, daß Groß- britannien nicht noch weiter entgegenkommen könne und ließ durchblicken, daß man not- falls ohne weitere Diskussion a uf b 12 0 na- ler Grundlage zu handeln bereit sei. General Lucius D. Clay erklärte auf da ult erwiderte auf eine Anfrage vor der Nationalversammlung, Frankreich habe seine Ansprüche auf Kehl nicht aufgegeben. Fyank- reich habe in London sowohl die territorialen Ansprüche der Benelux-Länder als auch die eigenen, weniger großen Forderungen aufrecht erhalten. 5 Barrikaden in Clermont-Ferrand Clermont-Ferrand.(AP) In dem französi- schen Gummi- Industriezentrum Clermont-Fer- rand ist es zwischen streikenden Arbeitern und der Polizei zu blutigen Zusammenstößen ge- kommen, in deren Verlauf Truppen zur Wie- derherstellung der Ordnung eingesetzt werden mußten. Die Streikenden hatten sich in ihrer Fabrik verschanzt. Barrikaden errichtet und Gräben ausgehoben. Die Ursache des Streikes ist die Forderung auf eine zwanzigprozentige Lohnerhöhung, die von den Arbeitgebern abgelehnt worden war. Die Gewerkschaften haben nach den Zwi- schenfällen den Generalstreik in der Stadt aus- gerufen.. „Verletzung des Potsdamer Abkommens“ London.(AP) Wie ein Sprecher der sowieti- schen Botschaft in London mitteilte, hat die Sowjetunion Großbritannien inofflziell wissen lassen, daß sie die Londoner Empfehlungen über die Bildung einer westdeutschen Regie- rung nicht annehmen könne. Der sowietische Botschafter, Georgi N. Zaru bin, habe dem Vorsitzenden der Sechsmächtekonferenz, Sir William Strang, am 7. Juni mitgeteilt, daß Rußland die Vereinbarungen als eine Verlet- zung der Potsdamer Beschlüsse ansehe. Deutsche Guthaben als Reparationen Brüssel. DENA-REUTER) Die interalliierte Reparationsagentur hat die Schweiz aufgefor- dert, die Liquidierung sämtlicher deutscher Guthaben in der Schweiz zu beenden. Ferner wurde die Schweizer Regierung ersucht, um- gehend 100 Millionen Schweizer Franken als Teilzahlung zugunsten der Mitgliedstaaten der Reparationsagentur zur Verfügung zu steilen, wozu sie auf Grund des Washingtoner Abkom- mens vom Mai 1946 verpflichtet sei. . In dem Washingtoner Abkommen hat sich die Schweiz verpflichtet, die ehemaligen deut- schen Vermögenswerte in der Schweiz zu liqui- dieren und die Erlöse zu gleichen Teilen an die Alliierten für Wiederaufbauzwecke in den kriegszerstörten Ländern zu verteilen.. In einer von der Reparationsagentur ausge- gebenen Mitteilung heißt es, die Schweiz habe noch keiie Zahlungen geleistet und offensicht- lich noch keine wesentlichen Fortschritte bei der Liquidierung ehemaliger deutscher Ver- mögenswerte gemacht. Die zögernde Haltung der Schweizer Regierung in dieser Frage sei bekanntlich darauf zurückzuführen daß sie eine Vereinbarung über einen festen Umrech- nungskurs zwischen dem Schweizer Franken und der Reichsmark abwarten wolle. um sicher- zustellen, daß den ehemaligen deutschen Eigen- tümern der Vermögenswerte eine angemessene Kompensatien gezahlt werde. Bernadoſtes schwierige Aufgabe Kalro.(UP) Führende arabische Persönlich- keiten haben den UN-Vermittler, Grafen Ber- nadotte, davon in Kenntnis gesetzt, daß sie keiner Lösung des Palästina- Problems ihre Zu- stimmung geben würden, die sich auf der Ta i- Jung des heiligen Landes oder der Schafkung eines selbständigen füdi⸗ schen Staates gründe. Aus einer Mittei- lung des Generalsekretärs der arabischen Liga. Aszam Pascha, geht hervor, daß Graf Berna- dotte längere Unterredungen mit den Minister- präsidenten Aegyptens, Transjordaniens und des Libanons in dieser Angelegenheit gehabt hat. 5 NA REUTER meldet, soll bel n Ferit rie dl gen die Aufteilung Palästinas in autonome Gebiete nach Art der Schweizer Kantone vorschlagen. Diese Gebiete sollen durch Dele- gierte in einer zentralen Nationalversammlung vertreten sein, die eine arabische Mehrheit haben würde. Von den Juden wurde bereits eindeutig zu verstehen gegeben, daß sie jede Lösung, die ihnen keine nationale Souveränit st gewährt. ablehnen werden len die Ats en Friedensverhandlun- zen Landes seinen 90. elner Pressekonferenz in Frankfurt. daß eine Ablehnung der Londoner Sechsmächteempfeh- lung durch das französische Parlament eine In Jerusalem wurde unter dem Vorsitz eines Beobachters der Vereinten Nationen von den jüdischen und arabischen Kommandanten 5 die Frontlinie abgesteckt. Längs der Küste Pa- Mahr 2 lästinas haben amerikanische Aufklärungeflag- ace ee. zeuge die ersten Patrouillenflüge durchgeführt. —— um unerlaubte Einwanderung und verbotene Waffeneinfuhren zu verhindern. In Lake Success lehnte der Sleherheits- rat der Vereinten Nationen die Beteiligung der, Sowjetunion an der Ueberwachung des Wafkfenstillstandes in Palästina ab. Bei der Ab- stimmung stimmte lediglich der ukrainische Delegierte für den Vorschlag. Wie aus Half a gemeldet wird, wird die Evaluierung der britischen Streitkräfte aus Palästina innerhalb der nächsten acht bis zehn Tage beendet sein. von schweden feierte àm ter Anteilnahme seines gan- Geburtstag. Der 1 825 Dock-Arbeiter im Londoner Hafen nat sich weite ausgedehnt. Ungefähr die Hälfte der insgesamt 24 000 Dockarbeiter haben die Arbeit niedergelegt. 80 daß die Entladung von zahlreichen Lebensmit- telschlften nicht vorgenommen werden kann. in Belgien sind eine Viertelmilllon Eisen- und Stahl- arbeiter in den Ausstand getreten. Die Seeleute- König Gustav V. Dienstag unter lebhaf Versöhnung auf dem Balkan? Sofia.(Ap) Bulgarien hat die Einladungen Griechenlands und der Vereinten Nationen zur Aufnahme von Verhandlungen für die Wieder- herstellung diplomatischer Beziehungen zwi- schen den beiden Ländern angenommen In einer Bekanntgabe der bulgarischen Regierung wurde gesagt, daß die Regierung ihren Ge- Der Führer der vietnames sandten in Washington beauftragt habe. die Ho-Chi-Min, hat das„ B30 Pal, getrof- Verhandlungen 5 dem dortigen griechischen ehemali n 2 g at 8 5 i en e gie Gesandten aufzunehmen im Rahmen der französischen Der portugiesische Admiral Abschluß des Lissaboner schuldig gesprochen und verurteilt worden. In dend Bevollmächtigten den den. Nach einer delegierten bei den Vereinten Gromyko, werden die Sowzets Das ungarische Parlament hat m der vorgeschlagenen Haiderabad will nicht zu Indien Haiderabad.(UP) Der Ministerrat des Eür- stentums Haiderabad hat die endgültigen Vor- schläge der indischen Regierung über die Ein- bezlehung des Fürstenstaats in das Dominion Indien glatt abgelehnt. Der indische Minister- präsident Pendit Nehru erklärte daraufhin in, Neu-Delhi, die Ablehnung der indischen Vorschläge durch den Nizam von Haiderabad würde ihn zu sofortigem Eingreifen zwingen In unterrichteten politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß Pandit Nehru die Ausdehnung der indischen Gesetzgebung auf Haiderabad und die Auflösupg der Armee Haiderabads gefor- dert habe. Die Extremisten auf beiden Seiten widersetzten sich hartnäckig einer Einigung, ner Best, der Anklegevertfeter Achsten Monaten in den n 17 Für hafens Keflavik in Island wurde von der amerikan trag von 10 352 000 Dollar ausgesetzt. 5 Etwa 40 bis 50 Millionen Pfund. ameriterg 5 ll Rohtabak zur Herstellung von annähernd.? 1 5 llarden Zigaretten sollen den Zigaretten ange f der Bizone zur Verarbeitung übergeben wer 1 Die Spruchkammerverhandlung gegen 3 maligen Vorsitzenden des Sondergerichtes 35 gart, Hermann Cuhorst, wird voraussichtlich 5 dleses Monats in Stuttgart durchgeführt N 925 Naen sechswöchiger Dauer ist die Deutse 5 Presseausstellung in München, die von über 220 1955 deutschen und ausländischen Gästen Wen wurde, geschlossen worden,“ Die Verschic 5215 deutscher unterernährter Kinder in die Schweiz wird, einer Mitteilung 57. Aenne e e 2 1 zutschlan 0 ie eee e und Freiplätze mehr überhaupt zustande kommen werde. Indiskretionen in Batavia Bata via.(UP) Die holländischen Behörden haben die im Dreimächteausschuß des Sicher- heitsrates geführten Verhandlungen mit der indonesischen Republik eingestellt de 8 1 ittel 3 5 5 1 den 8 1 Fernsprech- und Tele- und warten laut Ankündigung eines amtlichen graphenverkehr zwischen der Bizone und Ar- Sprechers auf weitere Instruktionen aus den Haag. Generalgouverneur Hubertus van Mock hat dem amerikanischen und dem australischen Delegierten im Dreimächteausschuß bereits die holländische Ablehnung des amerikanisch- australischen Kompromißvorschlages im Indo- nesiefkonflikt mitgeteilt. Zuverlässige Kreise sehen den Grund für die holländische Haltung in der vorzeitigen Veröffentlichung d e 3 Vermittlungsvorschlages. Die hol- ländischen Behörden hätten eine Geheim- naltung des Planes gewünscht. 1 Der stellvertretende indonesische Minister- gentinien ist jetzt aufgenommen worden. sowietischer Seite wurde die US- Militärregierung ersucht, den Abtransport der Reichswetterdienst- bibliothek von Berlin in die Us-Zone einzu- stellen. Der Großindustrielle Hugo Stinnes Ir. würde in der Berufungsverhandlung Vor dem politischen Säuberungsausschuß in Düsseldorf in dle Gruppe der Entlasteten eingestuft.“ Der ehe- malige Lagerarzt im britischen Internierungs- lager in Bed Nenndorf, Capt. smith, dem die Mignandlung zweier deutscher Internierter vor- geworfen wurde, ist aus der britischen Armee entlassen worden. Die Thyphusepidemie in Neu; ötting(Niederbayern), die bisher 33 Todesopfer forderte, hat hren Höhepunkt überschritten. Die Lagerspruchkammer Garmisch-Partenkir- 3 reihte den 76lährigen. 8 postmiistef Dr. Wilhelm Ohnesorge in äsident Mohammed Hatt a traf im Flug- Gruppe der Belastete und verwies ihn unter Pr. F. von drei Jahren zeug aus Diokjakarta in Batavia ein, um sich in ein Arbeitslager.. mit Generalgouverneur van Mook zu be- DNA URI. rechen. 5 50 daß es fraglich erscheine, ob eine Einigung a merikanlsch- australischen Segal lehnt ERtp- Kürzung ab Washington.(UP) Mit 64 gegen 15 Stimmen schloß sich der Senat dem Antrag seines Be- willigungsausschusses an und beschloß— aus- schließlich eines Abstrichs von 245 Millionen Dollar— die ursprünglich im ERP-Gesetz vor- gesehene Summe für zwölf, und nicht, wie das Repräsentantenhaus vorgeschlagen hatte, für künfzehn Monate zu bewilligen. Die Bill geht jetzt an das Repräsentanten- haus zurück, um in gemeinsamen Beratungen beider Häuser die unterschiedlichen Auffas- sungen auszugleichen. Donauschiſfahrtskgnferenz am 30. Tul Washington.(0) Das amerika 1 ministerium teflte mit, daß die Sewietunion sich zu Verhandlungen über die freie Donau- schiffahrt, die am 30 Juli beginnen sollen, bereiterklärt habe. Die Sowjetunion habe aueh ihre bisherige Haltung revidiert und ihr Ein- verständnis bekanntgegeben, daß Oester- reich als Berater“ an der vorgesehenen Donaukonferenz teilnimmt. Die USA hatte sei- nerzeit gefordert. Donaukonferenz als vollberechtigtes Mitglied teilnehme Die Sowietunſon hatte diese For- derung abgelehnt Dann hatten die USA die Zulassung Oesterreichs als„Berater“ verlangt womit die Sowietunſop sich jetzt einverstan- den erklärt hat In der letzten Note hat die Sowjetresieruns ihren Vorschlag der Abhaltung der Konferenz in Belgrad zurückgezogen da die Vorberei- tungen dort bis zum 30. Juli nicht beendet werden können wietunion die Hauptstadt eines anderen Donaustaates vor, wie Rumäniens, Bulgariens. Ungarns. Oésterreichs oder der Ukraine. daß Oesterreich an der Statt dessen schlägt die So- Moch immer Schwierigkeiten im Interzonenverkehr Berlin.(AP) In Marienborn, an der britisch- sowjetischen Zonengrenze, wurden 140 Güter- wagen mit Kohle für Berlin von den russischen Behörden vom Weitertransport ausgeschlossen. Als Begründung gaben die Sowjets an, die Wag- gons befänden sich nicht in einem einwand- freien technischen Zustand: Von diesen Maß- nahmen abgesehen läuft der Güterverkehr normal. Die Autobabnbrücke über die Elbe bei Mag- deburg wurde, einem Bericht aus britischer Quelle zufolge,„wegen Reparaturen“ ge- schlossen. Der Verkehr ist nach einer Stelle weiter nördlich umgeleitet worden, wo er durch Fährbetrieb aufrechterhalten wird. Britische Stellen gaben ferner bekannt, daß die Sowjets drei weniger bedeutende Grenz- übergänge an der sowietisch-britischen Zonen- grenze un vorgesehen geschlossen haben mit der Begründung, ihre Aufrechterhaltung sei„un- wirtschaftlich“. Aus Berlin wird gemeldet, daß die Neuaus- kertigung und Verlängerung von Dauer-Inter- zonenpässen neuerdings praktisch unmöglich ist, da die benötigten Papiere, für die die Unterschrift aller vier Besatzungsmächte erfor- derlich ist. bei den sowjetischen Behörden liegen bleiben. 13 Millionen Unterschriften Berlin.(DENA) Rund 13 124 000 Personen sollen sich nach Mitteilung der SED nach dem vorliegenden Gesamtergebnis in ganz Deutsch- land in die Listen für das„Volksbegehren“ zur deutschen Einheit eingetragen haben. An der Spitze der Einzeichnungen stehe. wie mitgeteilt wurde, die Ostzone. in der weit über 90 Pro- zent der Bevölkerung, darunter Hunderttau- sende von Jugendlichen im Alter ab 14 Jahre, für das Volksbegehren“ gezeichnet hätten. In Berlin seien nach dem vorläufigen Gesanit- ergebnis 756 000 Unterschriften gezählt worden. Ostzonenpolitiker kritisiert Bertin. DENA) Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Prof Dr. Erhard Hübener. erklärte auf einer Sitzung des erweiterten Magdeburger Bezirksvorstandes der LDP in Halberstadt. die Zusammenarbeit der Länder in der Sowietzone sei trotz Fernlenkung“ durch die Zentralverwaltungen bzw die „Deutsche Wirtschaftskommission“ völlig un- befriedigend Vor allem sei das deutsche Recht völlig auseinanderentwickelt worden. Dieser Zustand müsse durch eine Neuorganisation der Gewalten mit einer ausreichenden we- nigstens zonalen Vereinbeitlichung beseitigt werden. Er forderte zu diesem Zweck die Schaffung eines Zonenperlaments, die nicht wehr auf die lange Bank geschoben“ werden Sowjets gegen Wiener Minister Wien.(Up) Nach einer Mitteilung aus Re- glerungskreisen hat der sowjetische Oberkom- mandierende. Generaloberst Kurasso w. die Regierung in einer amtlichen Note davon in Kenntnis gesetzt, daß die Sowietregſerung den österreichischen Minister für Energleversor- gung Alfred Mig sch. nicht länger as Ver- treter der österreichischen Regierung betrach“ ten könne und sich das Recht vorbehalte. Sebritte gegen ihn einzuleiten. Migsch ist ein führender österreichischer Sozialist, der im November des vergangenen Jahres den Kommunisten Karl Altmann in der Regierung ersetzt hat. Er ist Parlamentsmit- glied aus Niederösterreich gewählt in der so- wietischen Besatzungszone Obwohl er memals besonders sowjetfeindlich eingestellt wer, sol! er in einer Rede in Bregenz kürzlich gesagt haben, die Staaten des Ostblocks hätten das auszuführen, was die Sowietunion befehle und was der Sowietunſon nützlich sei. Veröllentl. unter Lizem- Nr. US N 110/ 3 antwonliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Sdulling Redaklion. Verlag und Druck: Mannheim. R 1. 46/ Fernrul 4415152/ Bankkonto: Südwestbank Mann- heim. Deposlienkasse Marktplatz. Allgemeine Bankgesellsciall Mannheim Poslscheck⸗ konten: Harlsruhe Nr. 3800 18. Berlin Nr. 96195 Erscheint: Dienstag. Donnerslag und Samsiag Für unverlangte Manuskripte keinerlei Gewähr 5 Einzelpreis 20 Pfennig — Großbrand in der Universität Heidelberg Heidelberg. Hm-Eig.-Ber.) In den oberen Räumen des Vordergebäudes der Neuen Uni- versität in Heidelberg brach am Mittwoch kurz nach 13 Uhr ein Brand aus, der so schnell um sich griff, daß innerhalb von zwei Stunden die Aula, ein Teil des zweiten Stockwerkes und das dritte Stockwerk sowie der Dachstuhl aus- brannten, Die Ursache des Brandes ist noch ungeklärt. Zwei Personen kamen ums Leben. Eine Person wurde schwer, mehrere leicht ver- letzt. Das Feuer wurde von sieben deutschen und vier amerikanischen Löschgruppen aus Heidelberg und Mannheim gelöscht. Nach den Ermittlungen der Kriminalpolizei ist die Vermutung aufgetaucht, daß der Brand durch Kurzschluß verursacht wurde.(Weitere Einzelheiten auf Seite 3.) Lafolleite ermuligt Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Mr. Charles M. La- Follett e, der Direktor der UsS-Militärregie- rung für Württemberg-Baden, sprach im Rund- funk über die Erfahrungen seiner Tätigkeit in Württemberg-Baden. Mr. LafFollette ging von seiner Silvesteransprache aus, in der er seinen Glauben an die Möglichkeit der Durchführung der liberalen, demokratischen und christlichen Ziele der Revolution von 1848 ausgedrückt hatte.„Ich kann heute wohl sagen“, äußerte Mr. LaFollette,„daß die vergangenen Monate, in denen ich mit der Bevölkerung von Würt⸗ temberg-Baden gearbeitet habe, meinen glau- ben bestätigten, daß ein wahrhaft demokrati- scher Geist nichk nur auf gewisse„bevorzugte“ Nationen beschränkt ist. Ich kenne deu sche Beamte, deutsche Zeitungsleute, führende deut- sche Männer, die durch ihre Taten und nicht durch leeres Geschwätz beweisen, daß es nir- gends in der Welt bessere Demokraten gibt, als sie es sind.“ La Follette fuhr fort, er müsse jedoch ge- stehen, daß an einigen Orten Anzeichen für eine Tendenz vorhanden seien, die jeden ech- ten Demokraten enttäuschten. Ehemalige Nazis und solche, die immer noch mit dem Nazismus sympathisieren, fingen an, sich in Schlüssel- stellungen der Regierung zu zeigen. Gegen zwecklose Sprengung Kiel.(DENA) Der Landtag von Schleswig- Holstein brach aus Protest über die vor- dürfe wenn Srößeres Unheil! vermieden 50 Weh Solf e ee e n haus ein Telegramm mit folgendem Wortlaut: „Der schleswig-holsteinische Landtag erhebt einstimmig Einspruch gegen die Sprengung der ausgeräumten Gebäude der ehemaligen Versuchsanstalt bei Eckernförde und gegen die würdelose Behandlung des Landtages, dem der Zutritt zur Besichtigung der Anlagen nicht gestattet wurde.“ Erneut Koalitionsbruch in Hessen Kassel.(DENA) Ein weiterer Bruch der Koalitionsvereinbarung zwischen der SpD und CDU in Hessen entstand im Kreise Hersfeld, wo der der LDP nahestehende Dr. Ernst Vol- lert vom Kreistag mit 19 Stimmen der LDP und CDU gegen 13 Stimmen der Spb zum Landrat gewählt wurde., Vollert war NSDAP- Mitglied seit 1933 und wurde nach dem Kriege von der Spruchkammer entlastet. Deuische Vorschläge in Frankfurt nicht beachlel Enttäuschung im Wirtschaftsrat— Clay lehnt Bekanntgabe des Stichtages der Währungsreform ab Frankfurt. DENA) Die Besprechungen der westlichen Militärgouverneure in Frankfurt, zu denen auch der französische Militärgouver- neur, General Pierre Koenig. inoffiziell er- schienen war, wurden am Dienstag fortgesetzt. Außerdem konferierten die Militärgouver- neure Clay und Robertson im Laufe des Dienstag mit Vertretern der Zwelzonenbehör- den, die dabei gemeinsame Vorschläge zu einem Steuerreformgesetz vorlegten. Dr. Erich Köhler, der Präsident des Wirtschaftsrates. gab im Namen der deutschen Behörden der Hoffnung Ausdruck daß die Steuerreform gleichzeitig mit der Währungsreform statt- finden möge Die Militärgouverneure stimm- ten dem als wünschenswert zu Sie wiesen jedoch darauf hin, daß internationale Ver- handlungen gewisse Abänderungen der deut- 5 Vorschläge notwendig machen könnten a auf Grund der deutschen Vorschläge die sowohl für die Bizone als auch für die französische Zone gelten sollen ein geringeres Steuersufkommen als bisher zu erwarten ist. werden, so Wird in unterrichteten Kreisen an- genommen. die Militärgouverneure mit Rück- sicht auf die französischen Militärbehörden. deren Besatzungskosten überaus hoch sind, die deutschen Pläne nicht in vollem Umfange übernehmen. Wie ferner verlautet, sollen fran- zösische Finanzexperten errechnet haben, daß der Steuerausfall infolge der geplanten be- trächtlichen Herabsetzung der Einkommen- steuer, entgegen den deutschen Erwartungen, nicht durch eine Erhöhung bestimmter Ver- brauchssteuern ausgeglichen werden könnte Im Falle der Verwirklichung der deutschen Pläne müßte daher die französische Militär- regierung ihre Besatzungskosten wesentlich vermindern. 5 Die Entschließung des Wirtschaftsrates zur Währungs- und Steuerreform, die am Montag in einer Geheimsitzung gefaßt und am Dienstag den Generalen Clay und Robertson überreicht worden War. ist entgegen den aus Kreisen des Wirtschaftsrates geäußerten Erwartungen in den entscheidenden Punkten unbeantwortet ge- blieben. In der Entschließung waren die Mili- tärgouverneure ersucht worden bei der Steuer- reform die deutschen Vorschläge zu berück- slehtigen. Außerdem war um Bekanntgabe des Termins der Währungsreform gebeten worden. Vizepräsident Dahrendorf erklärte hier- zu, daß die Entschließung gegenstandslos ge- worden sei und jetzt in der Luft hänge. Ein weiterer Teilnehmer der Konferenz gab seiner Enttäuschung darüber Ausdruck, daß eine kon- krete Antwort auf die Entschließung nicht ge- geben wurde und nannte die Aktion des Wirt- schaftsrates ein Hornberger Schießen“. Der größte Teil der an der Entschließung Beteilig- ten gab auf die Frage. ob die Behandlung der Entschließung durch die Militärgouverneure den Erwartungen entsprochen habe, auswei- chende, teilweise ärgerliche Antworten und schwächte die Bedeutung der Entschließung ab. Dollarklausel u. deutsche Außenhandelspläne Im verlauf der Konferenz mit den Vertre- tern der Zweizonenbehörden hatte Dr. Er- hard, der Direktor der Wirtschaftsverwal- tung bei der Besprechung von Außenhandels- lanen, betont, daß die Mehrheit der deutschen xporteure, mit denen er gesprochen habe, die Dollarklausel in den Exportverträgen als eine Regeſung ansähe die ausdrücklich dazu be- stimmt sei, den deutschen Außenhandel auf dem Weltmarkt einzuschränken. General Clay erwiderte darauf, daf er jederzeit bereit sei,. jegliche Dollarunterstützung zurückzuziehen, wenn die Deutschen es wünschten. Genera! Robertson fügte hinzu. die Beschuldigung der deutschen Exporteure sei unwahr und es sel Dr. Erhards Pflicht, den Exporteuren die Wahr- heit darzulegen. Der Schutz dèeutscher Patente und Warenzeichen, so sagte Robertson, liege in den Händen der Deutschen selbst. Sie sollten ein Patentgesetz ausarbeiten, für das die Mil- tärgouverneure dann internationale Anerken- nung zu erhalten versuchen würden. 5 Nach Abschluß der Konferenz der drei west- lichen Militärgouverneure, an der auch deren Finanzberater teilgenommen hatten, erklärte General Clay auf einer Pressekonferenz, wenn ein Stiehtag für die Durchführung der Währungsreform festgesetzt wäre, würden ihn die Deutschen dennoch nicht kennen. Der Stichtag werde erst kurzfristig vorher bekannt- gegeben werden. Es sei selbstverständlich, daß nur etwa drei oder vier deutsche Persönlich- keiten den Termin im voraus erfahren würden. Der Militärgouverneur erwartet, daß die kom- menden wichtigen Entscheidungen in Frankfurt getroffen und auch von dort aus der Oeffent- lichkeit bekanntgegeben werden. Verschiebung der Währungsreform? Bei Redaktionsschluß wurde bekannt, daß, laut AFP aus Paris, die französische Regierung die amerikanischen und britischen Besalzungs- behörden in Deutschland ersucht haben soll, die Durchführung der Währungsreform in West- deutschland zu verschieben. Dieses Ersuchen Soll General Koenig den Militärgouverneuren 55 und Robertson am Dienstag unterbreitet aben. 8 Vorarbeiten des Arbeitsministeriums Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der württembergisch- badische Arbeitsminister Rudolf Kohl er- klärte in einem Interview, alle aus der Wäh- rungsreform sich ergebenden Aufgaben der Ar- beitslenkung und Arbeitsbeschaffung seien ge- Zeichnung wolf Strobel troffen worden. Drei Tage nach Aufruf des Tages X träfen in Stuttgart- Untertürkheim sämtliche Rentenkassenleiter, Arbeitsamtsleiter und die Präsidenten der Landesversicherungs- anstalten und des Landesarbeitsamtes zusam- men, um die Anweisungen für die künftige Ar- deit entgegenzunehmen. 5 Urlaubssperre für Finanzbeamte Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das württembergisch⸗ badische Finanzministerium hat für seine Dienststellen eine Urlaubssperre verhängt, Alle Beamte, die z. Z. auf Urlaub sind, wurden an- gewiesen, am Tage der Bekanntgabe der Wäh- Fungsreform umgehend zurückzukehren. N GNTM Donnerstag, 17. Juni 1948 Frankreich an einem Wendepunlei? Bei einer Außentemperatur von 30 Grad hat sich die französische Nationalversamm- lung tagelang mit dem noch um ein viel- kaches heißeren Eisen der Londoner Empfeh- lungen über Deutschland beschäftigt. Es ist bei den Debatten hoch hergegangen; sie blie- ben nicht im ursprünglichen Rahmen, sondern Zriffen auf die gesamte Außenpolitik über, und wurden noch dadurch verzwickt, daß die Parteitaktiker innerpolitische Fragen hinein- spielen ließen. Auch das Agitationsbedürfnis uͤberschattete die Diskussion, und General de Gaulle ließ sogar vernehmen. alle Mängel der Außenpolitik Frankreichs seien letztlich nur eine Folge der in seinen Augen fehlerhaften Verfassung der Vierten Republik. Dem Ge- neral widerfuhr allerdings indirekt und un- beabsichtigt eine peinliche Zurechtweisung, As der rechtsstehende Abgeordnete Moustier die Enthüllung machte, daß kurz vor der Un- terzeichnung des französisch-russischen Paktes in Moskau im Dezember 1944 ein Telegramm von Churchill eingelaufen sei, der eine Aus- dehnung des Abkommens auf England vor- schlug; Frankreich habe diese Anregung da- mals ausgeschlagen. Außenminister Bidault dat diesen Sachverhalt nicht bestritten, sich aber auch nicht verkneifen können, der Na- donalversammlung eine kleine Sensation zu bleten, indem er darauf hinwies, daß damals in Moskau der General de Gaulle maßgebend war. Zu jener Zeit aber war de Gaulle be- kanntlich sehr schlecht gegen seine westlichen Alliierten gelaunt und unterlieg nichts, was sle nur irgendwie verärgern konnte. Der Verlauf der außenpolitischen Debatte in Parlament und Oeffentlichkeit seit der Be- kanntgabe der Londoner Empfehlungen hat den Eindruck erweckt, als ob man in Frank- reich erst neuerdings wieder zu dem Bewußt sein gelangt sei, daß es so etwas wie eine Außenpolitik gibt. Seit einigen Jahren hat die innere Ausein andersetzung das Feld be- herrscht, und auf die Außenpolitik war nur zurückgegriffen worden, wenn sie gerade zur Stützung innerpolitischer Thesen brauchbar erscheinen konnte. Ansonsten war sie 80 Fleichgültig, daß selbst ein Ereignis wie die Eingliederung des Saargebietes nicht abson- derlich gewürdigt wurde. Es fehlte jede Kon- zeption, als plötzlich mit dem Ende der Lon- doner Besprechungen die Deutschlandfrage dastand und eine Entscheidung erheischte. Ab- gestandene Begriffe mischten sich mit wenigen neuen Einsichten und ergaben zunächst eine allgemeine Ablehnung. Außenminister Bidault mußte im Ministerrat, vor der außenpoliti- schen Kommission, mit seiner eigenen Partei und schließlich in der Nationalversammlung sehr energisch kämpfen, um seinen Kritikern zu zeigen, daß mit den Londoner Empfehlun- gen mehr als nur die Deutschlandfrage schlechthin zur Sprache stand. Die Sozialisten waren von so heftiger Widerspenstigkeit, daß zwei führende Mitglieder der Labour-Party. nämlich der Sozialminister Griffith und der Generalsekretär Phillips, von London nach Paris flogen, um auf ihre Gesinnungsfreunde einzureden. Auch die Radikalsozialisten, von denen ein Teil zu de Gaulle herüberschielt, waren nicht rückhaltlos von Bidaults Politik begeistert, so daß die Kommunisten schon Chancen für sich und eine Orientierung Frankreichs nach dem Kerml zu erkennen glaubten. Es war eine stattliche Opposition, die in Anbetracht der auseinapderstrebenden Interessen jedoch kaum ais kompakt be- zeichnet werden kann. a Die Regierung Sehuman hat Wert darauf gelegt, ihre Außenpolitik von der National- versammlung nachprüfen zu lassen. Es mögen dabei taktische Gesichtspunkte mitbestimmend gewesen sein, doch dürfte dafür vor allem dia Ueberlegung den Ausschlag gegeben haben. daß dle Entscheidung einer Kardinalfrage auf einer möglichst breiten Plattform gesucht wer- Blätter sprengen. 0 den mußte. Diese Entscheidung betrifft nicht nur die Zukunft Deutschlands, wie manche Po- litiker noch annehmen, und nich: nur die Zu- kunft Frankreichs, sondern das Schicksal mindestens Westeuropas. Ueber die Zukunft Deutschlands kann auch ohne Frankreich ent- schieden werden: aber ohne Frankreich heißt in diesem Fall aueh gegen Frankreich, in dem Sinn, daß es isoliert und von allen wei- teren Beschlüssen ausgeschlossen wäre. Außen- minister Bidault hat mit engelhafter Zungen- fertigkeit auf diese Gefahr hingewiesen, und es scheint, daß gerade dieser Hinweis manchen den Weg zum Tempel der Vernunft erleich- tert hat. Dazu kommt, daß die Ergebnisse, die Frankreich in London erzielt hat, keines- wegs so negativ sind, wie die radikale Oppo- sition von rechts und links es dargestellt hat, deren deklamatorische Uebertreibungen nicht zuletzt wieder zur Sammlung der Mitte bei- getragen haben. In der Debatte ist das Wort gefallen, die Londoner Empfehlungen seien nichts Endgül- tiges. Das dürfte zweifellos richtig sein; falsch und gefährlich wäre es indessen, diese Fest- stellung zum Ausgangspunkt der künftigen Politik zu machen, weil kaum angenommen werden kann, daß die Vereinigten Staaten oder Großbritannien einem Konterkarrierer ihrer Aufbaupläne lange zuschauen würden; überdies haben auch die Benelux-Länder eine sehr positive Einstellung zu den Londoner Empfehlungen gefunden. Frankreich könnte also„den Omnibus versäumen“. Es ist der Welt nicht verborgen geblieben, daß sich bei einer Bilanz der Jahrzehnte zwischen den bei- den Weltkriegen auch ein französisches Schuldkonto ergeben hat. Bevor sich der Na- tionalsozialismus in den gepanzerten deut- schen Rollstuhl setzen konnte, stützte er sich auf Krücken, deren Holz nicht in Deutsch- land kultiviert worden war. Die Sicherheit, die Frankreich sucht, kann es heute nur zu- sammen mit Deutschland finden. Eine deutsche eee Coloradokäfer in Holland Der berüchtigte Coloradokäfer(Kartoffel- käfer) hat seinen Masseneinmarsch in Holland gehalten. Er hat dazu den Weg übers Meer benutzt. Seit Tagen werden entlang der ganzen nollänädischen Küste von Hoek van Holland bis Zandvoort ungeheure Mengen Colorado- käfer vom Meere ans Land getragen. Man weiß nicht eigentlich, wo er herkommt, denn die gleiche millionenfache Invasion wird von den Küsten Belgiens, Nordfrankreichs und Englands gemeldet. In Holland sind in sämt- lichen Küstenorten die Schulkinder aufgerufen worden, um beim Suchen und Vertilgen der Käfer Hilfsdienste zu leisten. Die Schulen wurden zu dem Behufe geschlossen. Da der Käfer aber nicht nur tagsüber, sondern auch bei Nacht an Land steigt, so hat man nicht verhindern können, daß er tiefer ins Gelände eindrang. Sein Erscheinen wird bereits in Hil- versum gemeldet, einer ländlichen Gemeinde, die weit landeinwärts hinter Amsterdam liegt. Der Dienst für Pflanzenkrankheiten in Wage- ningen hat 600 Kontrolleure auf die Beine ge- bracht, die den Kartoffelfeldern entlang fah- ren müssen um nachzusehen, ob diese vor- schriftsmäßig mit Abwehrgiften besprengt sind. Diese fliegenden Brigaden fahren auf Jeps, die Besprengungsmaterial mit sich führen, so daß, Wo Bauern der Vorschrift nicht nachkamen, die Besprengung sofort und übrigens auf deren Kosten vorgenommen werden kann. Die Bekämpfung des Ungeziefers wird auch durch Flugzeuge vorgenommen, die über die Kar- toffeläcker in niedriger Höhe fliegen und nach einem Verfahren, das man das atomische“ nennt, den flüssigen Abwehrstoff über die Dr. F. H., Amsterdam eeeeeeeeeemeimuenhinnmmmumnunununp Gefahr besteht nicht; sie kann aber mittel- barer Teil einer anderen Gefahr werden, wenn nicht durch Taten der Erkenntnis nachgegeben wird, daß die europäischen Kraftströme seit je von West nach Ost verlaufen, und nicht umgekehrt. Eine der sprudelnden Quellen solcher Kraftströme ist Frankreich bisher stets gewesen, und es sollte sich wieder dar- auf besinnen. Die Diskussionen der National- versammlung sind nicht mit letzter Klarheit ausgetragen worden, aber ihr Gesamtverlauf müßte Beweis genug dafür sein, daß neue Zei- ten neue Ideale verlangen. F. H. Donnerstag, 17. Juni 1948/ Nr. 68 Die Not der deutschen Forschung — 6 Materialmangel hemmt die wissenschaftliche Arbeit und industrielle Entwicklung Die deutsche Wissenschaft und Forschung Wären irn friedlichen Wettbewerb auf vielen Gebieten einmal führend in der Welt, und Wenn die Welt der deutschen Wissenschaft heute wieder oder noch Achtung entgegen- bringt, dann verdankt sie es letzten Endes rem guten, alten Ruf. Die Reihe der großen Forscher und Entdecker ist durch die Jahr- hunderte nicht abgerissen. Wir denken an Kepler, Leibniz, Humboldt, Harnack, Liebig, Röntgen, Virchow, Robert Koch, Paul Ehr- lich, Emil Behring, Max Planck, Friedrich Bergius, Otto Hahn, Werner Heisenberg— um nur einige zu nennen, die die Achtung der Welt besitzen. Der braune Machtstaat aber vernachlässigte die Wissenschaft, die nicht seinen Zwecken diente. Die Mittel flossen kärglicher, die Ar- beitsmöglichkeiten wurden immer enger. Außerdem fehlten seit 1939 alle Verbindungen mit dem Ausland und der gerade für die Wis- senschaft so notwendige Austausch mit der Welt. Man wußte nichts mehr von den For- schungen und Entdeckungen außerhalb der Grenzpfähle, nur selten noch drang ungewisse Kunde von draußen in die deutschen Institute. Vom Staat vernachlässigt, von der Welt ab- Zeschnitten, war die deutsche Wissenschaft sich selbst überlassen. Die ehemals so blü- hende deutsche Industrie für medizinisch- therapeutische Geräte, für chemische Appa- rate, für die mannigfaltigen großen und klei- nen Geräte der Röntgenologie, der wissen- schaftlichen Optik, der Biophysik konnte nur noch immer beschränkter arbeifen und blieb langsam, aber sicher zurück. N 5 Solange der Export während des Krieges so gut wie völlig ruhte, flelen die Stagnation und ihre schlimmen Folgen zunächst nicht allzusehr in die Augen. Jetzt, nachdem sich uns langsam wieder die Grenzen öffnen, sehen wir, Was geschehen ist und können die Situa- tion überblicken. Die Welt hat weiter gear- beitet und die deutsche wissenschaftliche Chemie und Landwirtschaft Besuch in den Höchster Farbwerken 7 Die Verwaltung für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten des Vereinten Wirtschafts- gebietes hatte kürzlich zu einer Besichtigung der Höchster Farbwerke eingeladen, um der Oeffentlichkeit über die Presse Gelegenheit zu geben, diese exponierte Forschungsstätte für die Landwirtschaft auf die Möglichkeit hin zu untersuchen, unserer Agrarwirtschaft mit ihren Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln ein nutzbringender Helfer zu sein. Das Werk Höchst, mit seinen rund acht- tausend Werksangehörigen, mit einem jähr- lichen Kohlenverbrauch von 174 000 Tonnen (1939), dem eine Zuteilung von nur 67 000 Ton- nen geringer Qualität im Jahre 1947 gegen- überstand, mit einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Mark 1947 der größte Betrieb der amerikanischen Zone, arbeitet mit seinen Erzeugnissen für industrielle und landwirt- schaftliche Betriebe ebenso wie für Handwerk und Gewerbe oder für Hygiene und Kranken- kürsorge. In alle Forschungen und Fabrika- tionen fallen jedoch die Schatten der Demontage. Es bedarf wohl keines Hin- weises, daß die Zonengrenzen auch für das Werk Höchst eine außerordentliche Erschwe⸗ rung für den reibungslosen Ablauf der Pro- duktion bedeuten. 5 5 Von welchen Faktoren hängt die geplante Steigerungsfähigkeit der deutschen Landwirt- schaft wohl in erster Linie ab, und was kann durch engste Zusammenarbeit mit den hierfür in Frage kommenden Industriezweigen getan werden, um zu einem für alle Teile befriedi- genden Ergebnis zu gelangen? Sicher ist, daß wir auf lange Sicht von einer Belieferung mit land wirtschaftlichen Produkten aus dem Aus- land abhängig sind, aber ebenso sicher steht fest, daß unsere heimische Landwirtschaft auf eine Kapazität gebracht werden kann. die der dringendsten Ernährungsnot gerecht wird. Ausgangsprodukt für die Höchster Stick- stofkerzeugung ist z. B. synthetisches Ammo- niak. In der US-Zone ist keine Erzeugungs- stätte für dieses Produkt. Es bestanden aber nach Kriegsende erhebliche Schwierigkeiten, die Höchster Stickstoffabteilung wieder in Gang zu bringen, weil sowohl die französische wie die britische Zone die Lieferung von Ammoniak verweigerten. Zur Zeit hat der Höchster Stickstoffbetrieb wieder drei Am- moniak-Lieferanten, und fast die gesamte, in Höchst aus Ammoniak hergestellte Salpeter- säure wird zur Herstellung von Kunst- dünger verwendet. Die derzeitige Monats- produktion beträgt 2550 Tonnen Stickstoff 15 000 Tonnen Kalksalpeter, und ist von aus- schlaggebender Bedeutung für die Landwirt- schaft der Bizone. Im Altreich wurden im Jahre 1938/39 an Düngemitteln verbraucht: 718 000 Tonnen Stickstoff, 753 000 Tonnen Phosphorsaure unt 1254 000 Tonnen Kali. Das Jahr 1938/39 war das Jahr des höchsten Düngemittelverbrauchs Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel in Deutschland. In dem gleichen Jahr wurden in der Doppelzone von der Landwirtschaft auf- genommen: 303 000 Tonnen Stickstoff, 355 000 Tonnen Phosphorsäure und 559 000 Tonnen Kali. Der Stickstoffbedarf konnte völlig aus eigenem Aufkommen gedeckt werden. Wäh- rend des Krieges sank die Düngemittelversor- gung. Das Jahr 1945 brachte einen völligen Zusammenbruch dieser Versorgung. Für die Ernte 1946 standen in der Doppelzone zur Ver- fügung: 33 000 Tonnen Stickstoff, 26 000 Tonnen Phosphorsäure und 193 000 Tonnen Kali. Im laufenden Jahr wird diese Industrie der Landwirtschaft in der Doppelzone voraussicht- lich zur Verfügung stellen können: 150 000 bis 160 000 Tonnen Stickstoff, 125 000 Tonnen Phosphorsäure und 400 000 Tonnen Kali. Dies bedeutet gegenüber dem Jahre 1946/47 eine Steigerung von 28 Prozent bei Stickstoff, 30 Prozent bei Phosphorsäure und 43 Prozent bei Kali. Neben dem Mangel an Düngemitteln haben Pflanzenkrankheiten in den letzten Jahren Schäden in einem Ausmaß hervorgerufen, die zu größten Anspannungen zwingen. Die Ver- luste durch Krankheitserreger und Schädlinge übersteigen in der Bizone einen Wert von 600 Millionen Mark. Die Gesunderhaltung der land wirtschaftlichen Kulturflächen und eine möglichst weitgehende Ausschaltung von Ver- lusten durch die Bekämpfung von Krank- heitserregern und Schädlingen ist die Aufgabe des Pflanzenschutzdienstes in Verbindung mit den chemischen Forschungsstellen und Labo- ratorien. Daß auch hier die Höchster Earb- werke an führender Stelle liegen und ständig bemüht sind, über die Rohstoffschwierigkeiten hinwegzukommen, um die Landwirtschaft in ausreichender Menge zu beliefern, ist selbst- verständlich. i F. R. E. Offene Worte eines Landwirtes Von M. Die Erhöhung des Milchpreises hat in der Verbraucherschaft zum Teil ein unwiilliges Ge- murmel hervorgerufen, das seinen Ausdruck fand in der Frage nach Erhöhung der Löhne. Es scheint mir dies ein Anlaß zu sein zu einer Betrachtung, die die Hausfrauen und städti- schen Verbraucher keineswegs begeistern wird, aber die Einsichtigen unter ihnen zum Nach- denken in einer für sie bisher ungewohnten Richtung bewegen mag: Der Bauer, dem es doch nun schon seit so langen Jahren güt geht, der alles hat. was sich der Städter heute nur noch im Traum vor- stellen kann, dem täglich ins Haus gebracht wird, was er nur haben will, dieser Bauer verlangt nun einen höheren Milchpreis, Nein, nicht nur einen höheren Milchpreis, er ver- langt rundweg eine Preiserhöhung aller seiner Erzeugnisse um 30—40 oder 50 Prozent. Nun m juni/ Die Erde schwingt um ihre Achse, und die Sommersonnenwende naht. Immer fließt die Zeit, wie die Luftströme und der Ozean, und es gibt kein Ende in der Wiederkehr der Jah- reszeiten. Das Veilchen sprengt seine kleinen Schoten und verstreut seine Samen. Es ist kaum ein paar Wochen her, daß der Ahorn sei- nen Samen spiralförmig zu Boden fallen ließ — und schon hat er Wurzel geschlagen und hebt eikrig seine ersten Blättchen der Sonne zu. Das flügge Rotdrossel-Junge begibt sich auf seinen ersten Flug. Und ehe die Woche um ist, wird das schmale Horn eines neuen Mondes im west- lichen Himmel hängen. An solchem Wandel messen wir die Zeit, und solcher Wandel ist endlos. Im träge flie- Benden Fluß liegt ein Schiff seewärts, und sein geistergrauer Umriß verliert sich in der Ferne. Der Mond schwingt einmal um seine Achse, und das Schiff ist wieder in seinen Hafen heimge- kehrt, und das Fließen des Stromes ist unver- ändert. Aber inzwischen haben die Menschen zweimal deri Ozean überkreuzt, sind mit der Sonne und den Sternen gefahren und haben fremde, seltsame Dinge und Gesichter gesehen — und alles innerhalb eines Mondwechsels. Hoher Weizen reift in der Sonne von Texas im Oberland, und die Menschen spähen ängst- lich den Horizont ab. ob eine Hagelwolke auf- steigt, und bei jedem Windhauch halten sie den Atem an. In Dakota sitzt die Blut wanze wie ein roter Fleck an den Weizenstengeln, und die Menschen beten um sengende Sonne, die ihre Felder retten kann. Die Ernte, die Nahrung eines ganzen Volkes, steht auf dem Spiel, wäh- rend jeder Tag um etwa zehn Minuten länger Wird. Die Erde schwingt, und man hört das Knar- ren ibrer Angeln im Summen der Hummel, im Schrei der Möve, im Geflüster des Nachtwindes. Und ein neuer Mond steht über einem Berg- rücken, von dem sich einmal ein Gletscher sei- nen Weg ins Tal bahnte— erst vor wenigen Acnen 4* Nebeneinander aufgereiht sitzt eine ganze Schwalbenschar auf dem Telephondraht an der Landstraße. und man beachtet sie nur wegen ihrer Menge. Und dann breitet eine die Flügel aus, und dann eine andere, und plötzlich sind sie alle in der Luft. und man hält den Atem an vor der Schönheit ihres Fluges. Schwalben können alles in der Luft— die Sefährlichsten Kunststücke, die kein gewöhnliches gefiedertes Wesen wagen dürfte, obne sich dabei das Ge- Nick zu brechen! Es sind wahrscheinlich Ufer- schwalben, oder Mauersegler, oder Dach- schwalben— und alle sind Sommergäste in un- serem Landstrich und alle drei Arten kann man oft zusammen sehen.. Beobachtet sie nur einmal über einem Fluß oder einem Teich, am Spätnachmittag oder ganz früh am Morgen, wenn ihr es klug anfangen wollt— und ihr werdet sehen, welche Poesie der Bewegung in ihren Flügeln ist! Eine Schwalbe kann zwar nicht ganz still stehen in der Luft. wie der Kolibri— aber das ist auch Von Hal Borland das einzige, was sie nicht kann; und kein Ko- libri bringt diese Sturzflüge und Gleitflüge fer- tig, oder kann sich so seitlings herumwenden und spiralenförmig hochschrauben, wie es jede Schwalbe mit Leichtigkeit tut. Nicht einmal ein Moskito oder eine Stechmücke kann eine Schwalbe überlisten. Und eine Schwalbe greift sich nicht nur ihre Nahrung im Fluge, sie schluckt sie herunter und holt sich das nächste Insekt, ohne nur einen Flügelschlag auszulas- sen. Eine sitzende Schwalbe ist gar nichts Be- sonderes. Auf dem Boden fühlt sie sich be- stimmt nicht allzu behaglich. Die Luft ist ihr hat— nur die Natur weiß warum!— aus- nahmslos zwölf Federn, keine mehr und keine weniger. Vielleicht könnte ein begabter Flug- zeugbauer nutzbringend darüber nachgrübeln. Und wer die Statistiken der Natur studiert, könnte ausgedehnte Untersuchungen über die geradezu unheimliche Regelmäßigkeit anstellen, die den Zeittabellen für die Schwalben wande- rungen zugrunde liegt. Aber ich bin ein Laie, und ich will meine Funde auf keinem dieser Gebiete nutzbringend verwenden— ich will den Schwalben bloß zu- sehen, und mich ewig daran erinnern können, wie wunderschön der Flug einer Schwalbe ist über einem abendlichen See.. Aus Hal Borlands Buch„Die Jahres- runde“, Bilder aus dem amerikanischen Jahr, das, von Marla von Schweinitz über- Element, und die Flügel sind bei manchen setzt, demnächst im Walter- Rau- Verlag, Schwalbenarten so lang, daß sie über die Dietmannsried(Allgäu) und Heidelberg. er- Schwanzfedern hinausragen. Und dieser Schwanz scheint. eee Pfälzische Sezession in Speyer Unter den 16 Künstlern, die die neue Sommer- aussstellung der„Pfälzischen Sezession“ bestreiten, finden sich sehr bekannte Namen. So Edward Frank, in dessen Schaffen die Mannhei- mer Kunsthalle vor fast zwei Jahren einen Ein- blick gewährt hatte und der auch hier, in den Prachtvollen Räumen des Pfälzischen Museums in Speyer, mit einer ganzen Reihe von Oelbildern, Aquarellen und Zeichnungen vertreten ist, die seine Stärke: die figürliche Komposition und eine eigenwillige Farbgebung(die immer ein wenig in der al-fresco-Tonart bleibt), ins rechte Licht setzen. Und weiter Will sSohl— aus den lands- mannschaftlichen Schuhen längst herausgewach- sen und, wie sich auch hier zeigt, im Begriff, einer unserer„Großen“ zu werden. Einige andere Sezessionisten und Gäste dagegen machen es einem schwer, zu einem gleich vorbehaltlosen positiven Urteil zu kommen. Werner Gilles orien- talisch blühende Phantastik und selbst auch seine Anklänge an Kubin fesseln gewiß, doch bleibt er, Sanz ähnlich wie der in der Manier etwa von Heckel oder Otto Müller malende Curt Georg Becker, irgendwie an der Oberfläche haften. Fritz Zolnhofer bewegt sich in einer Welt des däm- mernden, ahnungsvollen Gefühls, während Prof. Fritz Urschbach, im vollen Gegensatz zu ihm, die starke, zusammenraffende Kontur liebt(darin einem Willibald Kramm verwandt), ohne freilich der Gefahr, in eine ungerechtfertigte Monu- mentalität zu fallen, ganz entgehen zu können. Ein Grundsatz der Sezession, ihr gemeinsames künstlerisches Bekenntnis gleichsam: der Weg zur und in die Abstraktion spiegelt sich auch in den Bildern Rolf Müllers wider. Die Plastik ist mit Arbeiten Prof. Hermann Geibels, Prof. Gustav Seitz, Fritz Schwarzbecks, Prof. Theo Siegles und Hans Kindermanns ganz ausgezeichnet ver- treten, so daß man im ganzen doch einen starken Eindruck behält und mit erfüllten Erwartungen die e K. H. Konzert, Operette, Schauspiel. Sonntag, den 20. Juni, vormittags 11 Uhr und abends 18 Uhr, findet im Nationaltheater unter der Leitung von Richard Laugs ein Sonderkonzert mit Werken russischer Komponisten statt. Zur Auf führung gelangen das Klavierkonzert von Khacha. turian und die 5. Sinfonie von Prokofleff. Die So- listin ist Margot Pinter. Am Freitag, den 25. Juni, gelangt unter der musikalischen Leitung von Joachim Po pelk a die Operette„Deropern- bal!“ von Richard Heuberger zur Aufführung. Spielleitung: Hans Becker. Bühnenbilder: Heinz Daniel. In Vorbereitung befindet sich die Ur- auf füh ng der Tragikomödie„Der Dop- pelgänger“ von Eugen Linz(Inszenierung: Richard DPornseif 5. 2 Tom Scott sang amerikanische Volkslieder. Lautensänger haben bei uns schon immer recht mühsam um Anerkennung und Erfolg ringen müssen. Die Abneigung vor der schlichten, frisch- fröhlichen Naivität des Volksliedes(die man N Grunde dem Kofzertpublikum nicht einmal ver- üÜbeln kann, denn dorthin, in den Konzertsaal, Se- hört das Volkslied auch nicht), hat nun auch Tom Scott getroffen: auf der Bühne des Heidel- berger Volkstheaters sah sich der in seinem Hei- matland sehr beliebte Volksliedersänger und ge- achtete Komponist fast leeren Stuhlreihen gegen- über. Die wenigen Zuhörer aber hatten an der Unaufdringlichkeit, an dem Charme, an dem fein- sinnigen Humor und der geschliffenen Musikali- tät, mit der Tom Scott neuere und ältere ame- rikanische Volksweisen und Balladen vortrug., mre helle Freude. K. H, Walter Gieseking und Jerome Pastene konzer- tieren. Zugunsten der Stuttgarter Jugendorgani- sation spielte Walter Gieseking zusammen mit dem Orchester des Stuttgarter Staatstheaters, un- ter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Jerome J. Pastene, Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und das Concertino des amerikanischen Pianisten Walter Piston. Dirigent und Solist wur- den sehr gefeiert. 2. Theologentagung in Bad Boll. Am 23. Juni be- ginnt in Bad Boll auf Anregung der lutherischen Kirchen in Deutschland eine Tagung, zu der 450 deutsche Geistliche eingeladen sind, um„gewisse Artikel der Augsburger Konfession im Hinblick auf die Probleme der modernen Welt zu überprü- fen. Fünf amerikanische Theologen werden an den Besprechungen teilnehmen.(dena) Heine-Preis für stefan Hermlin. Dem Lyriker Stefan Her mlin wurde für seine Balladen der Heine-Preis in Höhe von 10 000 Mark von dem Preisrichter Rudolf Leonhard zugesprochen. Stroux über seinen„Werther“-Film. Karl-Heinz Stroux und Hermann Gressſecker beendeten so- ehen das Drehbuch zu einem„Werther“-Film, Der Regisseur sagte zu seinen Plänen für diesen Film, er wolle versuchen, den gesamten gegebenen Stoff zu erfassen und darum den Werther-Komplex, wie er sich in Goethes Roman darstellt, in eine Rah- menhandlung kleinen, die den Zuschauer in die „Vision und Magie“ 58 Edgar Ende:„Das heilige Spiel“ 5 Unter der Flagge„Vision und Magie“ eröffnet am Samstag, 19. Juni(15 Uhr), die Galerie Egon Günther eine zusammenfassende Ausstellung sur realistischer Tendenzen deutscher Künstler, verbunden mit einem Vortragszyklus, der sich bis Mitte August erstreckt. Die Ausstellung ver- einigt Werke von zweiundzwanzig Künstlern sur- realisitscher Richtung. In einer Nebenschau wer- den Bilder abstrakter Maler(Ackermann, Bau- meister, Nay und Ritsch) gezeigt. een Geschehnisse um den Titelhelden einführt. Der Film soll darum„Begegnung mit Werther“ heißen. Mit dem eigentlichen„Werther“-Teil will Stroux sich eng an das literarische Vorbild halten und je Dialoge wörtlich von Goethe übernehmen. Fi. Deutscher Stenographentag 1948. Der erste deutsche Stenographentag nach dem Kriege findet vom 2. bis 5. Julf in Karlsruhe statt. Etwa 1200 Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie namhafte Sachverständige aus der Schweiz, Holland, Eng- land, Schweden und Amerika werden zu der Tagung erwartet. Wei. 2000 jährige Handschriften gefunden. Nach ei- ner Mitteilung von Prof. Dr. Miller Burrous, dem Leiter der„American School of Oriental Research“ wurde die älteste Handschrift des alttestament- lichen Buches Jesaias, eine sehr gut er- haltene Pergamentrolle aus dem ersten Jahr- hundert v. Chr. in Palästina aufgefunden, ebenso ein Kommentar zu dem Buche Haba kuk. epl. „Unbekannter Kraichgau“ Aus Heimatliebe und Keimatverbundenheit er- stand diese stofflich sehr gründlich erarbeitete chronikale Darstellung der Landschaft des Kraich- gaus, seiner Menschen, seiner Geschichte und sei- ner Kultur.(Heinrich Böhm:„Unbekann- ter Kraſlcehgau“, Universitätsverlag Karl Winter, Heidelberg.) Es ist jener Landstrie zwi- schen Odenwald und Schwarzwald, der hier unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte des „Weinortes“ Eichelberg und des uralten Stiftes Odenheim gleichsam neuentdeekt und in all sei- nen Besonderheiten erschlossen wird. Bei aller Schlichtheit der Darstellung präsentiert sich das mit reichem dokumentarischen Material ausge- stattete Buch auch für den Fernerstehenden als gewinnbringende Lektüre. Es hat Herzton und Er- lebniskraft, auch der Humor fehlt nicht und das Idyll, und Hans Meid schmückte das Ganze mit vie- len den Text reizvoll belebenden Zeichnungen. e. Technik, die einmal führend war, ist auf vle- len Gebieten überflügelt. Die deutschen Ge- räte haben zwar von ihrer Qualität und hand- werklichen Sauberkeit nichts eingebüßt, abet sie sind unmodern geworden. Die schnelle technische Entwicklung hat die Geräte ver- einfacht,„technisiert“, d. h. verkleinert, und nach Möglichkeit in der Wirkung erweitert oder vergrößert. Wenn das Ausland trotzdem noch deutsche Geräte kauft, dann nur deshalb, weil man weiß, daß diese Geräte gut sind, vor allem aber, weil die ausländischen Industrien den Weltbedarf noch nicht decken Können, Morgen oder übermorgen werden sie inn decken können, und was dann? Schnelle und tatkräftige Hilfe ist also not- wendig. Es hat nur wenig Zweck, wenn die wissenschaftliche Industrie in Deutschland un- moderne Apparate baut. Sie kann aber erst in dem Augenblick bessere bauen, wenn die Forscher sie entwickelt haben. Die deutsche Forschung aber kann nicht arbeiten, wenn sie nicht einmal die notwendigsten Materialien hat, wenn oft genug nicht einmal mehr Ar- beitsmöglichkeiten vorhanden sind. Hier ist das wichtigste Gebiet deutscher Exportförde- rung: man, gebe der deutschen For- schung ausreichende Arbeits. möglichkeiten. Viele Laboratorien und Institute sind zerstört oder beschädigt, und mancher Forscher verbringt den größten Teil seiner Zeit damit, Anträge zu schreiben, auf Aemtern und Behörden zu warten und seine Bitten vorzubringen, um ein Kilo Nägel oder nige Sack Zement oder vielleicht einmal für Wissenschaftliche Zwecke einige Kilo Kupfer oder Messing zu erhalten. Im günstigsten Fall ist man freundlich zu dem Mann der Wissen- schaft, aber mit der Hilfe sieht es meist sehr fraglich aus. Gewiß, das Kilo Kupfer oder die wenigen Sack Zement wären vorhanden und man könnte sie dem Mann der Wissenschaft auch geben, aber von welchem Kontingent? Alle die bewirtschafteten Materialien sind auf Kontingente verteilt— hier gilt nur der EKontingentträger. Es gibt Kontingente für die Elektroindustrie, für die Wasserwirtschaft für den Bergbau und die Landwirtschaft. für die Möbelindustrie und die Lebensmittel- branche— aber wissenschaftliche Forschung? Nein, die gibt es nicht!— die hat kein Kontingent, und so muß der Mann der Wissen- schaft meist unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen. Hier muß schnellstens Abhilfe geschaffen werden, wenn die deutschen Politiker sich nicht mit einer schweren, nicht wiedergutzu- machenden Schuld beladen wollen. Die Kul- tusminister sollten es durchsetzen, daß die Wissenschaftliche Forschung Kontingentträger wird. Im Verhältnis zum Ganzen sind die Bedürfnisse der Forschung geradezu lächer- lich gering. Wenn man auf der anderen Seite dann den gewaltigen Nutzen bedenkt, den letzten Endes alle von dieser Arbeit haben, ist es beschämend, daß es oft an den belang- losesten Kleinigkeiten hängt, daß diese wich- tige Arbeit nicht getan werden kann. Adolph Meuer K O h genug gemacht auf unsere Kosten? i Ja, er verlangt diese Preiserhöhung, un zwar mit vollem Recht. Es ist an der Zeit, daß das Volk sich über die tatsächliche Lage seines Bauernstandes wenigstens einmal ver- sucht, ein klares Bild zu machen. Dieser Frage nach höherem Lohn durch die Milchpreis- erhöhung wollen wir einmal ein anderes Bild gegenüberstellen, das auch mit Preis und Loan zu tun hat und auch den heutigen Tag betrifft. Der Barlohn für einen Knecht in der Land- wirtschaft neben freier Kost und Wohnung betrug in den Jahren: 1860 1889 1913 1916 1933 72,.— 225.— 360,.— 548,.— 416, Das entspricht in Weizen: 3,1 dz 11,3 dz 15,6 dz 21,9 dz 20,8 dz 37,4 dz Heute muß der Bauer für die Bezahlung eines Knechtes mit Kost und Wohnung im Jahre rund 1000. RM ausgeben, das sind 50 dz Weizen!. Ist sich die Hausfrau darüber im klaren, daß der Bauer im Jahre 1862 für 1 dz Weizen 20,.— RM in z wei blanken Goldstük-⸗ ken bezahlt bekam und daß er heute im Jahre 1948 für dieselbe Menge Weizen 20% RM in Papier bekommt? f Liebe Hausfrau, der Erzeuger deiner täg- lichen Milch für die Kinder und Säuglinge hat dir bisher bei jedem Liter Milch die Hälfte davon, also einen halben Liter ge- schenkt! Denn die Kosten, die ihm entstanden für die Erzeugung, betragen rund das Doppelte dessen, was ihm dafür bezahlt wurde. Weißt du, was der Bauer unter Erzeugungs- kosten versteht? Unter anderem seinen Lohn- anspruch für seine Arbeit, er ist dabei immer recht bescheiden gewesen und hat sich, wenn er überhaupt einen Lohn berechnet hat, mit nicht mehr als 27 Pfg. Std. für sich und mit 186 Pfg. Std. für seine Frau, die Bäuerin, be- gnügt. Hat je ein Berufsstand des Volkes in derart selbstloser Weise seinen Teil an der Gemein- schaftsaufgabe für die Gesamtheit geleistet wie nun schon jahrzehntelang der Bauer? Ja, nun hört man aber doch in der Stadt, in der Bahn, ja sogar im Kino nichts anderes, als daß es dem Bauer beneidenswert gut geht. Was er also zu wenig Kür seine abgelieferten Produkte erhält, das wird ihm im UDeberflug auf seinen Hof kompensiert und mit Schwarzmarktpreisen überreichlich entgolten. Lassen Sie es sich hier einmal von einem Bauern selbst sagen: Wenn in den Dörfern vielleicht 10—20 Prozent der Bauern es tatsächlich fertigbringen, wesent- liche Schwarzmarktgeschäfte zu betreiben, dann ist das schon viel. Die übrigen 80—90 Prozent der bäuerlichen Betriebe können und wollen nicht an diesen Geschäften mitmachen. Die geringen Mengen, welche ihnen über ihre Ab- lieferungspflicht an Erzeugnissen noch zur Ver- fügung stehen, brauchen sie dringend für dle Beschaffung der notwendigen Produktionsmit- tel. Um die Kuh melken zu können, deren Milch bisher zum halben Gestehungspreis ver- kauft werden mußte, ist der Bauer genötigt, 1 Pfund Fett und etliche Eier für einen Melk- eimer herzugeben. Muß es denn noch erwähnt werden, daß die für den Bauer und seinen Hof notwendigen Gebrauchsgüter eine 50—100-, Ja fast bis 400prozentige Preiserhöhung zeigen? Es soll dem Städter und Verbraucher., aber auch der Regierung klar sein, daß das, was der Bauer verlangt, an der untersten Grenze liegt, was man jedem anderen Berufsstand im Volks- leben schon immer als selbstverständlich zu- gebilligt hat: den gerechten Preis als Entgelt für geleistete Arbeit! Wir Bauern sind uns der höheren Verantwortung als Berufsstand dem ganzen gegenüber bewußt, aber wir vermissen seit langem jedes Verständnis dafür, daß auch wir nicht ewig von der Substanz leben und erzeugen können, und das noch gratis. Im Hinblick auf die kommenden schweren Zeiten für uns alle wäre die Beseitigung sol- cher Mißverständnisse zwischen Städter d Bauer eine recht wichtige Aufgabe, deren Be- wältigung sich die Tagespresse widmen sollte. 1945 748.— schlägt es Dreizehn, wird es bei vielen heißen! Haben sich die Bauern nicht schen genung, . r * Selte 3 —— 8—* 6 amerikanische Bürger zu erheblich höheren 1 8 1 W 15 Steuerzahlungen gezwungen sel, die er für ein RATE 1 0 Land aufbringen müsse, dessen Bekämpfung Uu N vielleicht Todesopfer in seiner eigenen Familie CCC gefordert habe. Zur Frage der Spannung zwischen Ost und West führte der Redner aus, daß in den USA nur eine kleine Minderheit einen Krieg mit der Sowjetunion für unvermeidlich halte. Im all- gemeinen werde die Auffassung vertreten, daß Gegen Lebensmittelhortung Der Direktor der Verwaltung für Ernäh- Landwirtschaft und Forsten hat die Er- nicht kommen lasse, da sie sich ihn nicht lei- sten könne. Die russische Regierung— 80 glaube man in den USA— fühle sich nicht halb so sicher, wie sie zu tun gerne vorgebe. Statt eines Krieges glaube man in Amerika mit optimistischem Idealismus an die Einrich- tung der UN. Die dreijährige Zeit ihres Be- stehens könne noch keineswegs dazu berech- tigen, die UN für wirkungslos zu halten, da dem gegenüberstehe, daß die Menschheit sich prlichtun * 85. 7 1 3 2 2 2— näbrungsämter und Polizeistellen angewiesen, die UdssR eine Erpressungspolitik betreibe, es bereits seit Jahrhunderten vergeblich um die die Zurückhaltung von Lebensmitteln zu unter- aber zur letzten Konsequenz— den Krieg— Abschaffung des Krieges bemühe. mle. binden, wei! einzelne Betriebe im Hinblick auf die Währungsreform versuchen, ihre Bestände 8 dekzuhalten. 5 1 N h 1 5 d d Aupſe Nichtlieferung von vorhandenen Le- m Ause Ust Zum Or N gewWor en nsmitteln werde nach der Verlautbarung 5 3 8 2. krelrechtlien verfolgt. Bei Feststellung von Für mehrere Vergehen drei Jahre Gefängnis perstößen seien die Ernährungsämter ermäch. Auf dem Richtertisch des Landgerichtes ein daß es sich um den seltenen Fall eines patho- Bezugscheinsperren zu verhängen und Beil— an der stumpfen Seite noch mit blutigen logischen Rauschzustandes, also einer krank- die vorhandenen Bestände anderweitig Haaren verklebt—, aut der Anklagebank der haften Störung handle. Damals war Meyer zu verfügen. Jeder Betrieb, der seinen Ver- 29jährige Friedrich Meyer, der seinen Lebens- nach dem Genuß von Alkohol in einen schlaf- gen aus egoistischen Motiven nicht unterhalt nur durch Schwarzhandel mit Pfälzer ähnlichen Zustand verfallen, aus dem er jäh- nackkomme, habe. außerdem mit der Ent- Wein bestritt. lings hochfuhr, völlig desorientiert ans Fenster ziehung der Gewerbelizenz zu rechnen. 5 Daß er zwei ihm zum Vertauschen überlas- stürzte und schließlich die Treppe hinunterflel. Die VELF appellierte gleichzeitig an die sene Radios veruntreute und den Erlös ver- ligt, über uf eine an staatliche Amtsstelle nicht über den Bevölkerung, keine Eindeckungskäufe zu täti- brauchte(eines der Geräte hatte er sich durch gen. Nit der Währungsreform werde an dem falsche Angaben erschwindelt), Elbt er zu., Aber ücherigen Verfahren der Lebensmittelzutei- in der Nacht vom 11. auf 12. Oktober 1947 der lungen nichts geändert.(dens) Frau B. in Mannheim mit dem vorliegenden Beil auf den Kopf geschlagen, einen Kleider- schrank aufgeschlossen und wertvollen Schmuck, mehrere Tafeln Schokolade und einen nagel- neuen Anzug gestohlen zu haben, daran kann er 3 3 erinnern. Weder die Verletzte, schuß angehörenden Stadträten, der noch einer der is anderen Leue Können ei- et früherer„Sickinger Leh- nen Beweis dafür erbringen, daß er zuschlug. rer und dem Jugendausschuß getragen wird. Fest steht, daß Meyer an jenem Tag von Das Institut wird die soziologischen Bedingun- Mosbach, seinem Wohnort, nach Mannheim kam. gen Mannheimer Kinder, insbesondere der um Karten zum Haßlocher Rennen zu besorgen Schulkinder, studieren und eigene Arbeits- und und in die Wohnung der B. ging, um dort— aterrichtsmethoden für Schule und Vorschule wie des öfteren— zu übernachten. Als die letz- entwickeln. Die psychologischen Erkenntnisse ten Gäste sich um Mitternacht verabschiede- und neuesten Ideen der Pädagogik werden bei ten, hatte der Angeklagte bereits drei Liter der Arbeit des Instituts ausgewertet werden. Wein zu sich genommen. Er soll zwar nicht den . 8 5 3 Eindruck eines Betrunkenen gemacht, aber ge- Arbeitsboykott als„ultimo ratio“ außert haben, er sei jetzt in Stimmung, einen Der Kampf um das Mannheimer Gewerk- Mord zu verüben. 0 schafktshaus nimmt, nachdem alle Versuche, Meyer selbst erzählt, dann die Sinne ver- zu einer gütlichen Einigung kehlgeschlagen loren zu haben, als er sich auf das in der Küche sind, dramatische Formen an. Das Finanz- hergerichtete Lager legte. Erst auf dem Weg amt, welches das Gebäude beziehen will, h at, zum Bahnhof sei er wieder zu sich gekommen, wie bereits bekannt, mit Umbauarbeiten in einen Anzug über dem Arm. Es sei ihm ein- dem Haus begonnen, ohne die Wünsche der gefallen, daß er seinen Koffer habe stehen Gewerkschaften zu berücksichtigen. Die Ge- lassen und sei deshalb umgekehrt. Das Licht werkschaften haben nunmehr, wie aus am hätte noch gebrannt und Frau B. wäre blut- Haus angebrachten Schildern hervorgeht, über überströmt und stöhnend im Bett gelegen. Da dag Anwesen eine Arbeitssperre Ver- sei eine furchtbare Ahnung über ihn gekom- hängt, d. h., alle im Haus beschäftigten Arbei- men ter und Handwerker haben ihre Arbeit ein- Drei Stunden später, um 6 Uhr früh, fand gestellt und haben sich von ihrem Arbeitgeber er bei einem Freund in Ludwigshafen Einlaß dere Baustelle weisen lassen, und schlief dort bis zum Mittag. Den Anzug sboykotts und einen Diamantring verkaufte er zu behörden Schwarzmarktpreisen unter der ausdrücklichen es sel sein, bzw. seiner Frau Eigen- Institut für Kinderforschung In Mannheim wurde unter Leitung des städ- ischen Kulturdezernenten ein Institut für Kin- derforschung gegründet, das von den dem War die Verhängung des Arbeit wirklich notwendig, um die Finanz zu der Einsicht zu zwingen, daß auch eine Angabe, Kopf tum.. 5 sierter Der Sachverständige verglich an einem frü- rfügen heren Fall die Verfassung des bereits erblich M. belasteten, aber nicht chronischen Trinkers in der fraglichen Nacht und kam zu dem Schluß. Zehntausender gewerkschaftlich organi Arbeiter und Angestellten hinweg ve kann? Erleichterungen für Heimkehrer Die Arbeltsgemeinschaft für Kriegsgefan- genenfragen beim süddeutschen Länderrat Jetzt ohne Fachverbände den Heimkehrern Sinne, hätte aber auf Grund einer Verbür⸗ faßte auf einer Tagung auf der Comburg eine Reihe von Beschlüssen, die vor allem einer Erleichterung der bestehenden vielfältigen Schwierigkeiten für entlassene Kriegsgefan- gene dienen und sämtlichen dafür zustän- digen Stellen vorgelegt werden sollen. Unter anderem wird in den Beschlüssen empfohlen, 1 die Erledigung der notwen- digen Formalitäten zu erleichtern. Zu diesem Zweck werden die Länderregierungen ersucht in jedem Stadt- und Landkreis amtliche Heim- kehrerfürsorgestellen zu errichten, denen ein- heitlich die Erledigung aller notwendigen For- malitäten übertragen werden soll.(dena) Verwaltungsbefugnisse und Vollmachten, die bisher von medizinischen und verwandten Fachverbänden ausgeübt wurden, gehen nach einer Anweisung der Militärregierung tür Württemberg-Baden nunmehr an das Innen- ministerium über, das angewiesen wurde, diese Verbände an der Ausübung der bisherigen Vollmachten zu hindern. In einem Brief der Milit 2 e Fritz Ulrich Wir dd. 15 damit begründet, daß dtese Verbände von den Aerzten die Mitgliedschaft verlangten, eigene Berufsgerichte unterhielten und das Recht des einzelnen Arztes, sich an einem Ort seiner 33 8 a 3 Wahl niederzulassen, durch Lizenzierung ein- Amerika Deutschland Sowzetunion schränkten. Die Ausübung solcher Befugnisse Der frühere Reichstagsabgeordnete der SPD, und Vollmachten durch die Fachverbände ehemalige KZ.-Häftling und 1935 nach den US stehe, so betont die Militärregierung, nicht in emigrierte Mitarbeiter der deutschsprachigen Uebereinstimmung mit der Politik der ameri- New Lorker„Volksstimme“, Gerhard See- kanischen Militärregierung.(dena) ger, sprach in einer gut besuchten SPD-Ver- sammlung im Rosengarten über die amerika- nische Einstellung zu Deutschland und der Welt- politik. Ep betonte dabei, daß in der Beurteilung eines fremden Landes grundsätzlich zwischen dessen Besatzungsmacht, deren Tätigkeit zwangsläufig unpopulär sei. und dem Lande selbst unterschieden werden müsse. Amerika sei eine politische Demokratie im besten 3 Anerkennung für Mannheims Hafen Vor ungefähr drei Wochen besichtigte Württemberg-Baden die Mannheimer Hafen- anlagen, um sich an Ort und Stelle über Art und Umfang der Wiederaufbauarbeiten zu un- terrichten. Nach der Besichtigung faßte der Kontingentsausschuß jetzt eine Entschliegung, in der es u. a. heißt:„Der Kontingentsausschußg hat sich davon überzeugt, daß die vom Bau- ministerium für den Wiederaufbau der Mann- gerung durch den sehr hohen Lebensstandard heimer Hafenanlagen zugęteilten Baustoffe micht zur so zi aden Demokratie werden kön- zweckmäßig und in Loch cker Weise ver- nen. Es gäbe in diesem Lande daher auch wendet worden sind. Die Dringlichkeit der keine nennenswerte Arbeiterbewegung in der Vollendung, vor allem der großen Lagerhallen europäischen Bedeutung. 8 5 am Rhein, wird besonders anerkannt.“ In der Die Deutschlandpolitik Amerikas leide sehr Entschließung wird hervorgehoben, daß sich unter der Erscheinung, daß die sechs Millionen der Kontingentsausschuß dafür Deutsch-Amerikaner, die in dieser Zahl einen wer 4 erheblichen Einfluß haben könnten, politisch Mannheim im bisherigen Rahmen aufrecht zu indifferent und unorganisierbar seien. Trotz- erhalten. Da der Mannheimer Hafen für die dem könnten auf diesem Gebiet Fortschritte Versorgung ganz Süddeutschlands von aus- gebucht werden, die von unserer Seite her ge- schlaggebender Bedeutung sel, und da das Ge- sehen, noch nicht so bedeutend erschienen, wie samtkontingent des Landes Württemberg-Ba- dle verständliche deutsche Ungeduld dies gerne den z. Z. nicht dazu ausreiche, die für eine sähe, aber vom amerikanischen Gesichtspunkt beschleunigte Vollendung der Wiederautfbau- als wesentlich zu betrachten sei, wenn man be- Bekanntwerden Baustoffe ber zwar tingentsaussch eitzustellen, werde sich der Kon- des Krieges einfach dagegen gewe möglich zu halten und zu glauben Aulohuhn- Keine Erfindung Hillers Aufschlußreiche Enthüllungen vor einer Darmstädter Spruchkammer Vor der Spruchkammer Darmstadt- L wird zur Zeit der Fall des 68 jährigen Willz Hof verhandelt, der dabei überraschende Ent- hüllungen über die Entstehungsgeschichte der gesetzes entgegeng utobahnen machte. Der ehemalige General- tag eine irektor des Unternehmens„Reichsautobahn“ schließen erklärte die Bezeichnung„ geordneten, rers“ als eine der verlogensten Fa Nationalsozialismus, und behaup. sei der geistige Vater der deutschen Autobah- nen. 8 * 8e „„ Schon 1923 habe er sich mit den Plänen zum änder Bau von Nur-Autostraßen beschäftigt. Beton- digen 1 ders interessiert habe sich damals der Ober- auflösung ni bürgermeister von Frankfurt gezeigt, da durch Zeit habe H diese Idee eine Verminderung der Arbei losenzahl sowie eine dringende Verbessern der schlechten Straßenverhältnisse hätte er- reicht werden können. Hof habe sich mit dem das Projekt gewesen, Erbauer der italienischen Autostraßen, Dr. Pu- Pr. Dorpmüllers, des ricelli, und der damaligen badischen und hes- tors der Reichsbahn, gewonnè sischen Regierung besprochen, wobei beson- für den Anlauf der Arbeiten ders der frühere hessische Ministerpräsident, bewilligt bekommen habe. Dr. Adelung, und Minister Leuschner seine plötzlich erklärt, der Bau Pläne gefördert hätten, und schließlich sei 1926 schlossen und am 23. Sep 1 Stüdiergesellschaft 1 2 8 den„ersten Spatenstich“ reitung der Autostraße Hamburg—Fran— a 8 . 4. FD 9 805 stehungsgeschichte 1 und die Reichsauto 1 2 85 9 9 g interessieren können. bis Hof die Mitarbei damaligen Generaldirek Dann habe Hitle der Bahnen sei be tember 1933 habe e dazu getan. g habe i — bahn als ihre eigene Schö Die Namen„Hof“ un Verbindung mit unt werden dür fung zu bezeichnen. „HAFRABA“ hätten in Autobahn nicht mehr gena Hof selbst sei, indem man nen unterschoben habe, „ 71 Unbeständlig bis mäßige westliche 8 Jun fortges Stzt⸗ * Amt für Wetterdienst, Kar! ten im bes einsetzen de, die Baustoffzuteilungen an den Hafen arbeiten im Mannheimer Hafen erforderlichen uh bei den zuständigen Ministe- Ende rien für eine Anerkennung der Mannheimer für Hafenbauten als bizonale e 2. Us ichsfinanzausgleich- Da nur der Reichs- 2 8 habe Hof alle früheren Ab- 18 internationale Arbeitsamt für sein Vorhaben Hitler und seine Partei seien zunächst gegen n und von dieser geheizt werden können. 50 Millionen Mark würden, sagt der Verwalter, könnten sie eine gandeure hätten es die wirkliche Ent- des Projektes zu verwischen D d n. dazu ihm Fehldispositio- unter Drohungen au l 1 0 imstagtrün: Zeit- dem Vorstand der Reichsautobahn entfern 1 Nen e, e Höchst- worden. Sein übelster Widersacher sei der ehe- f temperatur 20-25 Grad. e malige Reichsminister Todt gewesen. ö ternperatur 1218 Cra e Die Spruchkammerverhandlung wird am 18. Der Staatsanwalt bezeichnete den vorbe- straften Angeklagten als typischen Schwarz- händler, stimmte aber mit dem Verteidiger darin überein, daß Meyer in einem Trunken- heitsexzeß gehandelt habe und in diesem Fall nur zu bestrafen sei, weil er sich fahrlässig in diesen Zustand begab. 5 Das Gericht sah ebenfalls keine Anhalts- punkte für einen versuchten Totschlag, erkannte Aber nach R StB 330 a— mit den Strafen für Diebstahl, Unterschlagung, Veruntreuung und Betrug in zwei Fällen eingeschlossen— auf eine Gefängnisstrafe von drei Jahren und RM 500.— Geldbuße. Sieben Monate der aufrecht zu er- haltenden Haft werden angerechnet. es. VVN sehr autoritär Einer der Grundsätze demokratischer Rechtsauffassung ist, daß in allen Fällen beide Teile gegensätzlicher Parteien anzuhören sind. Das lateinische Wort„audiatur et altera pars“ (auch die andere Seite ist anzuhören) ist als unumstößlicher Bestandteil jedes objektiven Rechtsspruches zu betrachten. Desto über- raschender ist es, wenn ein Verband, dessen Mitglieder mehr als andere den Anspruch er- heben, für Recht und Gerechtigkeit gelitten zu haben, selbst gegen diesen Grundsatz ver- stößt. Wie uns unser früherer Lizenzpartner, Kar! Vetter, mitteilt, ist aber gerade dies in sei- Die Neue Unive Mit unbegreiflicher Geschwindigkeit breitete sich von der Bühne in der Aula der Heidel- berger Universität das Feuer durch das ganze obere Stockwerk aus. Ein Arbeiter erzählte uns, wie er auf den Ausruf eines Kollegen aufschaute und plötzlich einen der Vorhänge in Flammen sah. Während sein Kollege ver- suchte, den Vorhang herunterzureißen, lief er selbst hinaus, um telephonisch Alarm zu geben. Wenige Minuten später, als er wieder nin- auflief, um in der Aula an den Löscharbeiten mitzuwirken, standen bereits das obere Stock- werk und der Dachstuhl in Flammen. Den zum Glück wenigen Personen, die um diese Zeit— etwa 13 Uhr— dort beschäftigt waren, war der Ausweg versperrt und zugleich der Aufenthalt in den von erstickendem Rauch erfüllten Räumen nicht länger möglich. So kletterten sie durch die Fenster auf die Ge- simse, von wo sie zum Entsetzen der Zu- schauer keinen weiteren Rettungsweg fanden. In seiner Verzweiflung sprang ein Mann in die Tiefe und wurde so schwer verletzt, dag er inzwischen seinen Wunden erlegen ist. Die anderen konnten durch die auf den Großalarm von allen Seiten herbeigeeilten Feuerwehren mit Leitern gerettet werden. 8 Ohne ihm Gelegenheit zu geben, seine Sache zu vertreten, ist auf nem Fall geschehen. Grund durchaus einseitiger Unterrichtungen von dem Hauptprüfungsausschuß der VVN in Stuttgart der Ausschluß Vetters aus der VVN verfügt und in dem Mitteilungsblatt des Ver- bandes veröffentlicht worden. Karl Vetter hat dagegen in einem Schreiben an die VVN, das er uns zur Verfügung gestellt hat, mit folgen- den Begründungen Einspruch erhoben und die Veröffentlichung einer Berichtigung verlangt: 1. Sie haben meinen Ausschluß beschlossen, ohne daß ich Mitglied der VVN war. Sie haben sich damit eine Ihnen nicht zustehende Ver- einsgewalt gegen mich angemaßt. 2. Sie haben diesen Beschluß veröffentlicht, ohne daß eine solche Veröffentlichung üblich ist. Sie haben damit zum Ausdruck gebracht, daß Ihnen hinsichtlich meiner Person an einer „Sonderbehandlung“ gelegen ist. 3. Sie haben den Beschluß nicht begründet, obwohl ein Ausschluß nach 8 6 der Satzungen begründet werden muß. Sie haben damit An- laß gegeben, daß hinsichtlich meiner Person ehrenrührige Mutmaßungen aufkommen. Heidelbergs Studenien demonstrierten Forderungen an Militärregierung, Stadtverwaltung und Landtag Die Studenten der Universität Heidelberg versammelten sich am Mittwochvormittag vor den Instituten ihrer Fakultäten, um in einem von der Militärregierung genehmigten Demon- strationszug vom Universitätsplatz aus zum Rathaus zu ziehen. Hier wurde eine Denk- schrift überreicht, die an die Militärregierung. den württembergisch- badischen Landtag und die Stadt Heidelberg gerichtet war. In der Resolution an die Militärregierung wurde u. a. erneut um großzügige Förderung des Studenten- und Dozentenaustausches mit allen Ländern, unbeschränkte Freizügigkeit der Studierenden innerhalb Deutschlands, die Frei- gabe beschlagnahmten Studenteneigentums und mögliche Benutzung der Neuen Universitzt in Heidelberg gebeten. 5 In den fünf, an den Pandtag zur Stellung- nahme gsrichtsten Fragen, wollen die Studen- im besonderen Wissen, was getan werden kann, damit die Einberufung einer verfassung gebenden Versammlung för Westdeutsch- land gemäß der Empfehlung deutscher Politi- ker nur zu einer Vorstufe einer gesamtdeut- schen Regierung wird. welche Schritte zur end- gültigen Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland unternommen werden könnten und wie der Landtag den unproduktiven, über- mäbßig aufgeblähten Verwaltungsapparat ab- zubauen gedenkt. Von der Stadt Heidelberg Wurde die Stel- lenvermittlung der Studenten durch das Ar- beitsamt. ihre Aufnahme in die Versorgung des Wirtschaftsamtes, Schaffung eines günstigeren Straßenbahntarifs und verbilligte Eintrittskar- ten kür kulturelle Veranstaltungen gefordert Vertreter der Parteien und Gewerkschaften bekundeten ihr Einverständnis mit dieser De- monstration und begrüßten es, daß die stu- dierende Jugend endlich aus ihrer Reserve her- aus träte, um zu der Politik wie zu den kom- munalen Fragen Stellung zu nehmen. Der Stellvertreter des Stadtkommandanten, Mr. Fütz er. versicherte, daß den Studenten die Berechtigung zu ihren Fragen zustehe und daß die Militärregierung bemüht sei, die For- derungen und Bitten weitestgehend zu erfüllen. Der Studentenausschuß sei in verschiedenen Fällen genehmigt, die Schwierigkeiten bestün- den jedoch darin, daß die Reisekosten vielfach nicht aufgebracht werden könnten. Mr. Fützer gab seine Zusgge für Stellung von 8 a im Die Freigabe der Neuen Universi tät Sei Augenblick nicht möglich, e Bürgermeister Amann— an Stelle des abwesenden Oberbürgermeisters— erweckte mit einer Ansprache durch seine etwas weit- schweifige Einleitung zunächst das Mißfallen der Studenten. Sein Versprechen, ihre Anträge jedoch in den Stadtrat einzubringen, wurde da- gegen mit großem Beifall aufgenommen. Dem 1. Vorsitzenden des Allgemeinen Stu- dentenausschusses(Asta), Karsten, in dessen Händen die Leitung der Demonstration lag, war es zu verdanken, daß die Studenten sich sehr diszipliniert verhielten. 0 Wohnungsnol der Hunde Früher, als es uns gut sing, Sab es noch Philanthropen unter den Menschen, denn mit vollem Magen fällt es nicht schwer, Menschen- freund zu sein. Inzwischen sind wir auf den Hund gekommen und die Menschen können sich nicht mehr riechen. Trotzdem ist eines ge- blieben: Die Liebe zum Tier. Vielleicht, weil man ihm näher gekommen ist. Es knurrt der Hund und knurrt der Magen. Ist auch die Not täglicher Gast, für das, vierbeinige Familien- mitglied wird immer wieder etwas abgezwackt. Du armer Hund., wird gesagt, wenn eine Men- schenhand über ein Fell streicht, und es ist dann gar nicht so sicher, wer damit gemeint ist. Mehr treue Hundeaugen als jemals sehen uns an, herrenlose Vierbeiner gibt es in Mas- sen, Hundefänger und diebe sind voll beschäf- tigt, und die Steuer für die Fiffis und Cäsars ist gestiegen. Ergo: Das Tierasyl im Waldpark hat alle Hände voll zu tun. Täglich werden entlaufene, herrenlose und kranke Tiere ein- geliefert, die entweder darauf Warten, von Herrchen wieder abgeholt zu werden oder hier ihr Hundeleben beschließen. Es jault, winselt, pellt und kläfft bei Tag und Nacht. Ein bel- lischer Lärm sozusagen. Aber auch hier fehlt es— wie überall— an so manchem. Der vom Tierschutzverein eingesetzte Verwalter und seine drei Pfleger ringen die Hände vor Kum- mer, weil sie nicht mehr wissen, wo sie die zottelige Meute unterbringen sollen. Alles ist abgebrannt. ausgebombt und es fehlt haupt- sächlich an Zwingern. Seit langen Monaten schon wird unter Auf- wand erheblicher Mengen Schreibpapier ein bisher allerdings im wesentlichen vergeblicher Kampf um Baumaterial geführt. Vergeblich trotz Befürwortung hoher und höchster Dienst- stellen und Personen. Der Verwalter ist Se- zwungen, Hunde selbst in seine Privatwohnung mit aufzunehmen. 17 funkelnde Augenpaare und ein unheildrohendes Geknurre richten sich auf und gegen den kühnen Besucher, der es Wagt, das Zimmer zu betreten, in dem das Telephon steht. Nur ein paar Hütten und be- helfsmäßige Zwinger sind geblieben oder wie- der zusammengeflickt. 5 In der Mitte des Platzes allerdings fälit ein unvollendeter Rundbau auf,. Der Bauplan läßt erkennen, daß es sich um Zwinger für bis zu dreißig Tieren handelt, die so ausgeklügelt sind, daß sie mit einem einzigen Ofen im Winter Wenn sie je fertig i t r der modernsten Anlagen Süddeutschlands wer- den. Wie gesagt: Könnten! Erst muß der Kampf gegen den Paragraphenwald zu Ende geführt werden. Waidmannsheil! Man könnte sagen, es sei nicht lebensnot- wendig, Hundezwinger zu bauen. Was aber hielte, besähe man es genauer, diesem Einwand in jedem Fall stand? Etwa die„handgedrehten“ er und stellerchen? Und trotzdem wer- den sie hergestellt und sogar in einem eigens gebauten Laden verkauft. Es fragt sich nur, wie lange noch. Aber die Liebe zum Tier wird vermutlich auch von keiner Reform be- einträchtigt- mle. d Holztell 8 a Rabeneltern Vor einer Frankfurter Strafkammer war ein st. Ehepaar wegen schwerer Kindesmißhandlung angeklagt. Er war bereits wegen Zuhälterei, se als Prostituierte vorbestraft. Die Frau hat ihr 1943 geborenes zweites Kind, ein Mäd- chen, in dem strengen Winter 1946/47 zur Strafe dafür, daß die Kleine Bettnässerin war, auf den Balkon gesperrt, so daß ihr die Zehen ab- eroren Weil das Kind schlecht zu Fuß war, mußte es stundenlang über die Straße weg von einer Mülltonne zur andern gehen. Nach dem Bericht der Kinderärztin wurde das Mädchen am 5. Februar 1947 in fast erfrorenem Zustand in die Frankfurter Universitäts-Kinderklinik mit einer Bluttemperatur von nur noch 22 Grad eingeliefert. Die tiefste Temperatur überhaupt, dle an einem noch lebenden Menschen je ge- messen wurde, betrug 18 Gräd. Das Kind schwebte alsg in höchster Lebensgefahr. Die Angeklagten haben noch drei, dem Be- richt des Jugendamtes zufolge, leidlich erzogene Kinder. Gerade diesem einen Kind muß also ein besonderer Haß gegolten haben. Von sei- nen jetzigen Pflegeeltern wird es als durchaus liebenswürdig, klug und sauber geschildert. Die Mutter wurde zu anderthalb Jahren, der Ehemann lediglich wegen ernachlässigung seiner Sorgepflicht zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Er hat sich zwar an den Quälereien nicht selbst beteiligt, doch hätte er seiner Frau mehr entgegentreten sollen. 1 Zusätzliche Kalorien. Ohne Vorlage eines ärztlichen Attestes gaben Angehörige einer Schwarzhändlerbande gegen„zeitgemäße! Be- zahlung insgesamt 100 Krankenzulagekarten ab. Es gelang, die Bande dingfest zu machen. Ein rabiater Hundebesitzer. Auf dem Not- steg der Friedrichsbrücke wurde ein Student von einem Schäferhund angefallen und durch Bißwunden verletzt. Um sich der Feststellung ketzte der Personalien zu entziehen. Hundebesitzer seinen Hund wiederholt auf seine Verfolger, wobei der Student weitere schwere Bißwunden an Armen und Beinen er- hielt. Auto contra Auto. In aus der Otto-Beck-Straße kommender Kraft- wagen einem auf der Augusta-Anlage fahren den PKW in die Flanke, so daß dieser umge- worfen und die beiden Insassen verletzt wur- den. 5 Johannisfest bei„Druck und Papier“. Am kommenden Sonntag begeht der Industriever- band Druck und Papier um 15 Uhr im Vereins- seiner haus Seckenheim unter Mitwirkung mehrerer Künstler, eines Gesangvereins und eines Orche- ters sein diesjähriges Johannisfest. Gäste kön- nen in beschränkter Anzahl eingeführt werden. Unmögliche Toleranz- gebotene Weitherzig⸗ keit. Ueber dieses Thema spricht am 20. Juni, um 16 Uhr, der Geheime Kirchenrat D. Paul Klein, früherer Pfarrer in Mannheim, in der Christuskirche. Postalische Verbessezung. Die Brief-, Paket- und Telegrammzustellung in der Siedlung Speckweg, die teils vom Zweigpostamt Mann- heim- Waldhof, teils vom Zweigpostamt Mann- heim-Käfertal bewerkstelligt Worden ist, wird ab 21. Juni vom Zweigpostamt Mannheim- Waldhof übernommen werden. Wieder einmal: Schwurzhörer. Die Ober- postdirektion Stuttgart hat kestgestellt, daß die rascher Fahrt fuhr ein rsitäl brunnie Das Feuer selbst hatte inzwischen den Dachstuhl in voller Ausbreitung ergriffen, des- sen flammensprühende Balken in die Aula hin- unterkrachten. Es kann, dank der Betondecken der unteren Stockwerke, trotzdem noch ge- hofft werden, daß die Vorlesungsräume. im Erdgeschoß und ersten tock wieder her- gerichtet werden können. In den angrenzenden 5 minare hatten inzwischen die Studenten mit rückhaltlosem Eifer das Uebergreifen des Brandes auf die niedrigeren Dächer bekämpft. urden sofort die wertvoll sten Bücher und Sammlungen hinausgetragen, bis die amerikanische Militärpolizei, die sich an der Absperrung der brennenden und ge- fährdeten Gebäude, zusammen mit der deut- schen Polizei zur Sicherung der Löscharbeiten beteiligte, die Studenten hinauswies. Der Rek- tor der Universität, Prof. Dr. Kunkel, der sich selbst an den Rettungsarbeiten in dem Seminargebäude beteiligte, mußte dieser An- ordnung ebenfalls nachgeben. Der Sachschaden wird auf annähernd zwei Millionen Dollar geschätzt. 88 Gebäuden der Se Aus den Räumen W Zahl der Schwarzhörer des Rundfunks außer- gewöhnlich hoch ist. Sie stellt daher allen den- jenigen, die bis heute ihr Empfangsgerät noch nicht angemeldet haben, eine letzte Frist bis zum 30. Juni. Nach diesem Zeitpunkt wird jeder Fall einer unangemeldeten Rundfunk- empfangsanlage unnachsichtlich strafrechtlich verfolgt werden. Die Schuldigen haben neben einer sehr empfindlichen Strafe auch mit der Einziehung ihres Rundfunkgerätes zu rechnen. Anmeldungen zur Teilnahme am Rundfunk können beim zuständigen Postamt mündlich oder schriftlich angemeldet werden. Ferner können sie auch beim Briefträger abgegeben werden. Tödlicher Unfall. In Neckarau stürzte ein älterer Mann von seinem Fahrrad und wurde von dem Anhänger einer Zugmaschine über- fahren und tödlich verletzt. Herrenkonfektion ohne Punkte. Ein 22 Jahre alter Angestellter verkaufte in seiner Woh- nung Herrenanzüge zwischen 21002500 RM das Stück. Bei einer Wohnungsdurchsuchung wurden noch 8 neue Anzüge vorgefunden. sSpruchkammertermine: Samstag, 19. Juni(Ge- richtsgebäude E: 8.30 Uhr: Willi Weber, Mann- heim; 23. Juni Landkutsche, D 5, 3), 10.30 Uhr: Dr. Karl Broß, Mannheim. 28. Juni(K 5: Schule), 8.30 Uhre: Wilhelm Merz, Mannheim-Friedrichs- feld. 2. Juli K-5-Schule), 8.30 Uhr: Hans Reimer, Marnheim. Familiennachrichten. Das Fest der goldenen Hochzeit begingen Ludwig und Wilhelmine Gölitz, Manrheim-Feudenheim, Talstr. 3. hren 30. Ge- burtstag feiern heute Elisabeth Treffinger, Mann- heim, Karl-Benz-Straße 26 und Kartharina Schwei- Kert, Mannheim- Waldhof, Am Kiefernbuhl 24. Wir gratulieren! 5 Kunstausstellung in Heppenheim In der Zeit vom 17. Juli bis 15. August ver- anstaltet die Kulturgemeinde Heppenheim auch in diesem Jahre ihre traditionelle Kunst- ausstelung. Die Schirmherrschaft hat der hes- sische Ministerpräsident Stock übernommen. Die Ausstellung bringt Werke der Malerei, Graphik und Plastik von Künstlern des Main- und Neckargebiets sowie der Bergstraße. Beidelberg. Das amerikanische Hauptquartie teilt mit, daß Deutsche und Verschlephte Perso- nen nunmehr in amerikanischen Offlziers- und Zivilmessen sowie Clubs von Angehörigen der Be- satzungsstreitkräfte, jedoch nicht mehr als zwei- mal in der Woche, bewirtet werden können. Der Anzahl der Gäste in Snack-Bars sind, wie es in der Mitteilung heißt, keine Beschränkungen ge- setzt. Die Kosten für die Mahlzeiten müssen von 5— betreffenden Gastgebern getragen werden. ena) 61. Oberrheinische Ruderregatta Der Mannheimer Regatta-Verein, unter Vorsitz seines bewährten Ruderer-Altmeisters W. Reichert, beschert den Mannheimer Rudersportfreunden wieder eine zweitägige Wassersport-Großveranstal- tung. Im Mannheimer Mühlauhafen beginnen am Semstag, 19. Juni, 14.30 Uhr, und Sonntag, 20. Juni, 14 Uhr, die interessanten Rennen auf dieser klas- sischen Ruderrennstrecke. Der Meldeschluß zur diesjährigen Regatta darf angesichts der zeitbe- dingten Schwierigkeiten als sehr gut bezeichnet werden. 40 Vereine, darunter die führenden Ruder- vereine Deutschlands, nehmen mit 1000 Ruderern und 170 Booten an den 34 Rennen teil. 0. P.&. „Club“ und St. Pauli spielen in Mannheim Obwohl die Fußballmüdigkeit unter sengenden Sonnenstrahlen feststeht und der Süden noch einen erbitterten Kampf um den Abstieg führt, setzte der Spielausschuß in Solingen nun die Termine für die deutsche Fußballmeisterschaft, der„Viktoria“ wie folgt fest: Vorrunde am 10., Zwischenrunde am 17. Juli und das Endspiel am 1. August. In Stuttgart: 1. FC Nürnberg— Meister der Ostzone = Sieger 1. In Berlin: Oberschöneweide— FC St. Pauli= Sieger II. In Worms: 1. FC Kaiserslautern — II. der US-Zone= Sieger III. In Düsseldorf: Hamburger SV— II. der französischen Zone Sieger IV. In der Vorschlußrunde spielen in Mannheim: Sieger 1 Sieger II; in Wuppertal; Sieger III— Sieger IV.(ISK) 5 Seelenbinder-„Gedächtnisringen“ Das Vierländer-Turnier in München kann wohl als das größte Ringer-Ereignis der Nachkriegszeit bewertet werden. Diezes Freistilringen um den „Werner-Seelenbinder-Wandpreis“ wurde zum Ge- denken des fünffachen deutschen Halbschwerge- wichtsmeisters, der kurz vor Kriegsende in einem Konzentrationstager ums Leben kam, durchgeführt. In den Vorkämpfen überraschte Westfalen mit einem hohen 7:0-Ssieg über Hessen, und Bayern gegen Württemberg mit einem 5:2. Die Westfalen kamen durch Punkte von Rößler, Schmitz und Nettesheim sowie durch Fallsieg von Gocke zu einem 4:3-Frfolg und dem begehrten Wander- preis.. All. Gongschläge bringen frohe Kunde Auch im Boxen machen sich die Erfolge der von dem Trainer Friedrich geleiteten Boxstaf fei des SV Waldhof bemerkbar. So war dem letzten Start, der sich vor 3500 Frankfurter Boxfreunden gegen die Fs Frankfurt abwickelte, ein voller 8 8-Erfolg beschieden. Die II. Mannschaft des SY Waldhof war gegen Viernheim durch Siege von Bruder, Stolleisen, Schwind, Augstein, Scherer, Flohr und Haas und einem Unentschieden von Müller mit 15:3 Punkten erfolgreich. Fr. Sie erhielten wieder das Vertrauen In Neckarhausen bestätigten die Delegierten der 52 fußballspielenden Vereine des Kreises Mann- heim ihren Vorsitzenden Nau und den erweiterten Kreisvorstand durch Wiederwahl. Im Verlauf der Tagung gab Schmetzer, der Obmann der Schieds- richtergilde, die von 114 Schiedsrichtern in bei- nahe 2500 Spielen der Saison geleistete Arbeit be- kannt und forderte die Fußballer auf, dem Schieds- richter als Sportfreund zu behandeln. Eine wei- tere Stärkung der Sportdisziplin erhofft man durch eine neue Bestimmung, die Platzsperre vor- sieht für alle Vereine, bei denen Tätlichkeiten gegen Schiedsrichter vorkommen. Die neue Klasseneinteilung wird die Oberliga in alter Form belassen, während die neue Landes- liga sich aus den sechs Besten der Landesliga Süd und Nord sowie den Absteigenden der Ober- liga zusammensetzen wird. In der Bezirksklasse werden 8 Vereine vom Mannheimer und 6 vom Heidelberger Kreis spielen. 12 Vereine aus den einzelnen badischen Kreisen(je nach Tabellen- stand) werden die A-Klasse bilden. Der Rest der Vereine wird die B-Klasse darstellen, in der eine vorgesehene Nord- und Südgruppeneinteilung erst noch entschieden wird. lg. . . . 85 Seite 4 NA NN Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die III. 3 der 115. Zuteilungsperiode, d. i. vom 1 Zuwids lig nach der Verbrauchsregelungs-Straf verordnung vom 286. 11. 41 und 21. bis 30. Juni 1938.(Gu r für Mannheim Bekanntgaben macht stra Stadt.) handlung segen nachstehende Tiefbauardeiter, Donnerstag, 17. Juni 1948/ Nr. 68 Hllfsarbeiter, Transportarbeiter, Entroster, Maler, Anstreicher und sonst. Hand- Werker f. meine Baustellen in der amer. Zone nach dem RKontrollratsgesetz Nr. 50 vom 30. 3. 1947. n ä 8 1 7 1 1 8* Zuteilung oöber 20 Jahre E 10-20 Jgd- 10 K I 3-e Kik 1-3 Klet 0-1 81 15 0 verpflegung, zeitgeräßer Lohn u. Auslösung. Kertenkennzahl 1,21, 31 12. 22, 13. 23, 8 J 14, 24, 34 15. 28, 35 16 20 Meldung unt. Ang. d. früh. Antrittstermins an * 0 Erich M. Graßmeyer, Ehringshausen, Kr. Wetzl. N-Bret 30 1000 34 1000 30 100 0 W 200 30 500 Je h 200 ge 2 200][ Konstrukteur, vielseitig erfahrer für halb- u. 35 500 35 1000 38 1000 35 1000 30 u 200 39 1 200 3 1000 vollautomat. Flaschenreinlgungsmaschinen von Je 500 8 1009 1000 5⁰⁰— 3e 1 200— 5 rhein. Werk gesucht. mit Werdegang, Zeusgn., — 1000 500. 500 4—* 8 Gehaltsanspr. u. Lichtbild unt. 3 1— MM 300———— 4—. 8 N. 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Zulage karten sind mit Margarme zu beliefern. Mlleh: siehe oben. Zuteilg. entspr. d. Anlieferung. Zucker: Roh-Zucker wie oben aufgerufen. Weiß- zucker steht noch nicht restlos dem Einzel- Bandel zur verfügung; Aufruf erfolgt später. Auf Abschnitte achten. 0 Marmelade kann wahlweise auf alle Zuckerabschn. abgegeben werden.(100 g Zucker- 180 g Mar- melade). Konditoreien und Süßwarenspezial- geschäfte können die Abschn.„200 g Zucker od. 250 g Kunsthonig“ beim Bezug von Zucker waren entgegennehmen. Trockenfrüchte; Einzelhandel hat Restbestände zum Verkauf zu bringen Datteln). Gesamt- Versorgung erst nach ergänzender Belieferung des Einzelhandels möglich. Fürsorglicher Auf- ruf erfolgt wegen Sleflerung der Kartenabschn. Die„KL“-Abschnitte der Karten 1413, 24—25 u. 34—35 sind f. d. Trockenfrüchtebezug ungültig. Als Ersatz für fehlende Kartoffeln erfolgt noch besonderer Aufruf. 5 Fler: Je 2 Stück in dem Geschäft, in dem mit Abschn.„A“ vorbestellt worden ist. Mannheim, 13. 6. 48. Städt. 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