Ceschähsrtellan: Sürwetzingen. Raff Thesder- Siralis l. Telelon 648: Weinheim. Hauptrtr. 53. Fel. 22 41 Heidelberg. Plöck 3. Telelon 48 80: Tudwigrhafen am Hhein. Rhreinstraf 37: Bezugspreis monatlich I 2.40 ein schliefilich Frögerlohn: Postbeugspreis monatl. HA 2.28 einschllefllich Zustellgebühr: Rreuꝛbandb gl 3.25„Z. Z. gilt RAnzeigenpreitliste Nr. 37 Bei Aadterscheinen Inlolge höherer Cewall besteht Bein kasprndh a. Rü 9. 5 10 * Samstag, 26. Juni 1948 a 5 gBeerlin zwischen den west-östlichen Mühlsteinen Magistrat will sich an UN wenden/ Verwaltung der Westsektoren auf Dreimächtebasis reorganisiert Berlin.(Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Im Zusammen- hang mit der am Donnerstag durch die Sowiet- behörden verhängten Sperre der Eisenbahn- strecke Berlin Helmstedt hat sich die Blockade Berlins weiter verschärft. Die Pumpwerke und Wasserrieselfelder sind stillgelegt worden und die Wasserversorgung macht ernstliche Schwie- rigkeiten, nachdem ebenfalls am Donnerstag die sowjetische Militärverwaltung die BEWAG angewiesen hatte, die Stromlieferung in die Westsektoren Berlins sofort einzustellen. Die westlichen Sektoren sollten sich, so hieß es, auf eigenem Wege mit Strom versorgen. Als Begründung für diese Maßnahme wurde von sowjetischer Seite Kohlenmangel angegeben. Die Maßnahmen zur Einstellung der Strom- zufuhr hatten die Abschaltung aller Stromteil- nehmer in den Westsektoren zwischen 6 und 24 Uhr zur Folge. Die Haushalte sind den gan- zen Tag über ohne Elektrizität und können nur nachts zwischen 24 und 6 Uhr Strom ent- nehmen. Im Zusammenhang mit der Strom- sperre sind zahlreiche Betriebe stillgelegt wor- den, Ueber das Ausmaß der Schädigungen der Berliner Wirtschaft läßt sich zur Zeit noch kein klarer Ueberblick gewinnen. Die in den Westsektoren Berlins gelegenen Kraftwerke können nur annähernd 50 Prozent der für eine normale Strombelieferung notwendigen Lei- stungen erreichen.. Laut DEN A hat der amerikanische Kom- mandant von Berlin, Oberst Howley, in einem Aufruf versichert, die Amerikaner wür- den nicht zulassen, daß die Berliner Bevölke- rung hungere. Er teilte mit, daß die vorhande- nen Lebensmittelvorräte im amerikanischen Sektor für 30 Tage ausreichen. 5 Ein von dem russischen Kommandanten dem Berliner Magistrat übermittelter Befehl verbietet die Verteilung von Nahrungsmitteln, die aus der Ostzone stammen, in den west- lichen Sektoren Berlins. Nach der bisher ge- übten Praxis waren sämtliche Nahrungsmittel aus allen Zonen dem Berliner Magistrat zur Weiterleitung übergeben worden. 8 Orlginalzeichnung: Wolf Strobel bedauern, daß unter diesem Druck auch die Deutschen zu leiden hätten- Reorganisation der alliierten Westsektoren- verwaltung 5 Am Freitag hat General Clay die Bildung eines Ausschusses zur Reorganisation der Verwaltung des amerikanischen Sektors von Berlin auf Dreimächtegrundlage angeordnet. Aehnliche Ausschüsse sind heute auch von den Militärregierungen Großbritanniens und Frank- reichs ins Leben gerufen worden. Wie aus gut inkormierten Kreisen bekannt wird, hat die neue Behörde, die auch in ständigem Kontakt mit den Regierungen in London, Washington und Paris steht. die Aufgabe, die Pläne und Aktionen der drei westlichen Militärregierun- gen zu koordinieren. 5 Wie ferner verlautet, hat General Clay die Bildung eines amerikanischen Komitees be- kanntgegeben, das Pläne für die Verwirkli- chung der von der Londoner Konferenz emp- kohlenen Reorganisierung der Militärregierung auf Dreimächtegrundlage ausarbeiten soll. Die zukünftige Struktur der Dreimächte- feststellungen der Warschauer Konferenz militärregierung in den drei westlichen Be- satzungszonen werde, wie es in einer entspre- chenden Mitteilung heißt, in großem Maße von den Befugnissen bestimmt werden, die die Alliierten für das Besatzungsstatut vorbehal- ten haben, das nach der Beratung mit deut- schen Behörden von den drei Militärgouver- neuren verkündet werden soll. Es werde er- wartet, daß, mit Ausnahme der von der Lon- doner Konferenz den Besatzungsbehörden be- sonders vorbehaltenen Kontrollen, den deut- schen Behörden die größtmöglichen Befug- nisse Übertragen werden. Der Geldumtausch in Berlin Laut DENA hatte am Donnerstag im sowjetischen Sektor Berlins der Umtausch der alten Reichsmark, Rentenmark und Mark der alliierten Militärbehörden gegen neue Geld- scheine der Ostzonen währung begonnen. In den Westsektoren hat am Freitag ebenfalls die erste Phase der Umwechslung und Ablie- kerung des alten Geldes begonnen. Alle Be- wohner der drei westlichen Sektoren Berlins können 6b alte in 60 neue Deutsche Mark um- tauschen. Gegen die Londoner Empfehlungen/ Ostdeutsche Regierung vorbereitet? Warschau.(UP) Am Donnerstagabend wurde gleichzeitig in den Hauptstädten der Sowjet- der Tschecho- Rumäniens versuchten sie, union, Albaniens, Bulgariens, Slowakei, Jugoslawiens, Polens. und Ungarns, deren Außenminister in War- schau zu einer zweitägigen Konferenz zu- sammengekommen waren(an der, amtlichen Berichten zufolge, auch der sowjetische Mili- tärgouverneur in Deutschland, Marschall Was- sili Sok Ol O ws ki, teilgenommen hat) ein längeres Kommuniqué über diese Konferenz veröffentlicht. In diesem Kommuniqué nehmen die acht osteuropäischen Staaten zu den E mp feh- lungen, der Londoner Konferenz Stellung, die unter Verletzung des Pots- damer Abkommens einberufen worden sei und die sich mit Angelegenheiten befaßt hätte, deren Regelung allein dem Rate der vier Außenminister zustände. andere Ziele. Nachdem es den USA und Groß- britannien nicht gelungen sei, ganz Deutsch- land in ihre strategischen Pläne einzubeziehen, ihre Ziele nun durch die Ab- trennung der Westzonen vom übrigen Deutsch- land zu erreichen, indem sie unter Ablehnung der politischen und wirtschaftlichen Einheit Deutschlands auf der Londoner Konferenz die Schaffung einer westdeutschen Regierung vor- bereiteten. Diese Regierung werde eine Murio- nettenregierung in den Händen amerikanischer und britischer Kapitalisten sein. Abgesehen von diesen Maßnahmen zur poli- tischen Zersplitterung und Aufteilung Deutsch- lands hätten die Westmächte gleich nach dem Abschluß der Londoner Konferenz mit der Durchführung einer gesonderten Währungs- reform in den Westzonen begonnen, obwohl es klar auf der Hand liege, daß eine Währungs- reform für ganz Deutschland notwendig sei. Fünf Forderungen In Anbetracht dieser Tatsache hätten dis Zu dieser Sonderkonferenz der drei West- mächte seien zwar die Benelux-Staaten hinzu- jedoch nicht andere Nachbar- arbeiter ist nicht, e Der Magistrat von Großberlin beabsichtigt, an die Vereinten Nationen ein Gesuch zu rich- ten, in dem er diese um Klärung der augen- blicklichen in Berlin bitten“ will. schwierigen Situation Erklärungen Clays und Sokolowskis Marschall Sokolowski erklärte einem über den Berliner Rundfunk verbreite- ten Aufruf an die Berliner Bevölkerung, Alliierte Kommandantur in Berlin habe prak- tisch aufgehört, als ein Organ für die Ver- waltung der Stadt zu existieren. Der US-Militärgouverneur, General CIay, Außerte in diesem Zusammenhang, nichts außer einem„Schießkrieg“ könne die Amerikaner aus Berlin vertreiben. Während er sein schon „unter allen Umständen“ in Berlin zu bleiben, wieder- bol. 1. 1 olte, meinte Clay zu den neuen 1 die Wiederholung einer mehrmals abgegebenes Versprechen, Maßnahmen, daß diese vielleicht den Vers darstellten, die Amerikaner durch Präsident Truman hat die wehrpflichtvorlage. die einen zimonatigen Wehrdienst aller Ameri- kaner im Alter von 19 bis unterzeichnet. Infolge eines Ordnung erlassen. Der sche Arbeiterschaft zu einem einer mengebrochen. Nach tion der Konservativen ein auf 613 herabsetzt. In nordrhein- westfälischen Reglerungskreisen schehnisse zu Wird in der ersten Etappe des bei der verwaltung mit etwa 33 40 Prozent, da verschiedene Waren nach neuen Bestimmungen nicht sind. Zum Nachfolger des ve. gen Vorsitzenden der Wuhelim Külz, wird kons Gärtner, auf dem nächsten Parteitag versität beschloß, das Militärregierung für Hessen, Dr. sitz von Dr. Jaroslaw Zivansky bestand. Kälteumschwung in den letzten vierzehn stärksten Druck aus Berlin hinauszudrängen. Es sei zu- 25 Jahren vorsieht, als politisch betrach- teten Mordes in der Umgebung von Singapur nat die britische Verwaltung, ähnlich wie in Malaya. Notstandsgesetze zur Sicherung der öftentlichen tion kommunistisch beherrsch- Peutschland war ei te italienische Gewerkschaftsbund hat die italtenl- halbtägigen Protest- streix zur Unterstützung seiner Lohnforderungen aufgerufen. Der Streik der Londoner Hafen- utr 7 wie es zuerst schien, zusam- ministerium Geheimsitzung des der drei Westzone! Streikausschusses Wurde davon gesprochen, auch die Arbeiter in anderen pritischen Häfen, aufzu- fordern, sich dem Londoner Streik anzuschließen. Das britische Unterhaus hat gegen die Opposi- Gesetz angenommen, das die Zahl der Unterhausabgeordneten von 640 Prozent gerechnet. beim Wirtschaftsministerium sogar mit 8 zu, ehr kontingentiert storbenen ehemali- I. DP in der Sowjetzone, Dr. vermutlich der stellvertre tende Vorsitzende der LDP in Thüringen, Dr. Al- matische der 1D Guardian“, gewählt werden./ Der Senat der Münchener Uni- eien Office laufende Semester trotz der Maßnahmen durch die Währungsreform hervorgerufenen Lage fortzusetzen./ Der Direktor der amerikanischen James R. Ne- man, hat das tchechoslowakische Flüchtlinzskomi- tes verboten, das in Wiesbaden unter 9 1 5 Tagen gezogen worden, staaten Deutschlands, Tschechoslowakei, land abschaffen Wollten. Die Verletzung Abkommen und der Verpflichtung zur gere samen Beratung sei zum Bruch des Potsdamer Abkommens über Deutschlands Entmilitarisierung und Demo- kratisierung. Durch diese Verletzungen wer- den nicht nur die lebenswichtigen Interessen in der vier Besatzungsmächte, sondern die Inter- demokratise hen einen ganz Deutschland auf der Grundlage eines Viermächtesbkommens. Diese Regierung betroffen, In London seien die deutschen soll aus Vertretern der deutschen demokrati- mit schen Parteien und Organisationen bestehen. essen aller europäischen Staaten. die für die stabilen und langanhaltenden Frieden kämp- fen, Reparationsverpflichtungen vollständig Stillschweigen übergangen worden. Die 5 8 a8 Ziel, Westdeutschland, insbesondere das Ruhr- zur Wieder- gefaßten Beschlüsse verfolgten indessen gebiet mit seiner Schwerindustrie, 18 offenkundig und führe und Frankreichs, um die Friedensindustrie im Außenminister der acht osteuropäischen Stas- wie Polen und die ten die Klärung der folgenden fünf Punkte 218 und andere interessierte notwendig bezelehnet. Länder. Die Einberufung der Sonderkonferenz in London habe bewiesen, daß die USA, Groß- britannlen und Frankreich gen Auhenminister⸗ rat in dem Viermächtekontrollrat für Deutsch- fen Y 1. Durchführung der Bestimmung über den Abschluß der Entmilitarisierung Deutschlendz. 2. Errichtung einer z liel bde greg en Viermäechtezentrelle Fü ang der Ruhrgebiet, bestehend aus den Vertretern der USA, der Sowjetunion, Großbritanniens Ruhrgebiet zu entwickeln und eine Wiederher- stellung des deutschen Kriegspotentials zu ver- hindern. 3. Einsetzung provisorischen Regierung für einer 4. Abschluß eines Friedens vertrages mit Deutschland entsprechend den Pots“ damer Beschlüssen und Rückzug der Besatzungstruppen aller Mächte ein herstellung des Kriegspotentials Deutschlands Jahr nach Friedensschluß. zum besten der militärisch- strategischen Ziele der USA auszunutzen. paratlionsverp[lichtungen gegenüber Großbritanniens und geschaffen. Die Londoner Beschlüsse offenbarten gleich-„Daily Herald“, Brüsseler daß die die Regierungen Großbritan- sowjetischen Besatzungszone Deutschlands und zeitig den wahren Sinn des Paktes, den niens, Frankreichs und der Benelux-Stasten seine Anerkennung Protektorat der USA geschlossen tischen Block als legale deutsche Regierung Abwehr das Ergebnis der Warschauer Konferenz sein sondern verfolge ganz werde. unter dem hätten. Dieser. eines deutschen Angriffs, Pakt diene nicht der Dadurch würden günstige Voraussetzungen für den von der deutschen Aggression deutschen Aggression Staaten. 5. Erfüllung der deutschen Re- betroffenen Das der britischen Labour-Partꝝ, glaubt, wie DENA berichtet, Errichtung eines neuen Regimes in der Organ durch den gesamten sowie- Unbehagen in London London.(UP) auf das durch die russische der Pläne für den eintreten zu lassen, Woche mit den deutschen zusammentreffen und sammlung besprechen. sich ebensowenig wie Auch Presse- London stellen Korrespondent des der häufig die ten seien. tigten die Ansicht, ten sich nicht unbegr g lin halten könnten, wenn die Die offizielle britische Reak- Ostblock-Kommunique äber ne feste Entschlossenheit. Taktik keine Verzögerung Aufbau Westdeutschlands Ein Sprecher des Außen- s erklärte, die Militärgouverneure n würden anfang nächster Ministerpräsidenten Vorbereitungen für die Einberufung einer verfassunggebenden Ver- Großbritannien würde die anderen Mächte, 80 betonte der Sprecher. durch die Berliner Ge- „hastigen Aktionen“ hinreißen Personalabbaues lassen. Dennoch lassen offizielle Kreise keinen Zweifel an dem Ernst der Lage. Sie geben daß die Spannung in Deutschland das bis- her gefährlichste Ausmaß angenommen habe. und sonstige Kommentare in test, daß die Westmächte vor einer ernsten Entscheidung stünden. Der diplo- „Manchester Ansichten des For- wiedergibt, deutet an, daß„extreme Westmächte“ nicht zu erwar- N a tionen ihren Verpflichtungen nachgekommen Leitende britische Regierungsbeamte bestä- enztlange in Ber- in Spanien“ nur die inneren sowjetischen des Landes hatte und wieder nach London zurückgekehrt war, gab vor dem Unterhaus bekannt, daß der britische Kommandant von Berlin ihn davon in Kenntnis gesetzt habe, daß in Berlin Le- bensmittelvorräte in einem Ausmaß vorhan- den seien, die„Befürchtungen unnötig erschei- nen lassen“, obwohl die Russen den Verkehr zu Lande und zu Wasser abgeriegelt hätten. Spanien nicht aktuell New Vork. DENA-REUTER) Großbritan- nien, die USA und Argentinien wandten sich im Sicherheitsrat gegen den sowjetischen Versuch, eine Behandlung der Spanienfrage im Rat durchzusetzen. Die Spanienfrage war auf Grund einer Re- solution der letzten UN-Vollversammlung als laufende Angelegenheit auf die Tagesordnung des Rates gesetzt worden. In dieser Entschlie- Bung waren alle UN-Mitgliedstaaten aufgefor- dert worden, ihre diplomatischen Vertreter aus Spanien zurückzuziehen. Andrej Gro my k o, der sowjetische Delegierte, erklärte, es unterliege offensichtlich der Verantwortung des Sicherheitsrates, die Lage in Spanien ge- nau zu untersuchen und festzustellen, inwie⸗ weit die anderen Mitglieder der Vereinten Na- seien. 1 5 8 Der argentinische Vertreter Josef Ar ce daß die westlichen Alliler- vertrat die Ansicht, daß die„sogenannte Lage Angelegenheiten hat die durch den Kartoffelkäfer angerichteten Besatzungsbehörden ihre gegenwärtige Taletik befugt zu intervenieren. Arce bezog sich da- Verheerungen auf den Kartoffelanbauflächen der fortsetzen. Die Milchanlie-; 5 705 nach der Wäh- in Berlin halten könnten, rungsreform von 120 000 auf 125 000 Liter täglich... Die Hamburger Kriminelpolizei nat auf den schen Bizone zum Stillstand gebracht. kerung in Nürnberg erhöhte sich Geldsonderumtauschstellen 64 steckbrieflich ge- suchte Personen verhaftet. DNA A/ UP/ Eig. Ber. alt weichen, 8 mitgeteilt. Im Militärgouverneur, Clay, der zu solchen öffentlichen Erklärungen Ein weiteres Gesetz zur Währungsreform ist angekündigt. Um in nien sich darau Lesern den vollen men zu treffen, der bisherigen Weise unseren Text, dessen Länge auf mehr als 4000 Worte wahren un haben wir bestätigen. vorgesehen, eine sechsseitige Ausgabe zu drucken— 80 Denn unsere Papier- zuteilung ist bisher um kein Kilo höher als im ser Stadt hinauszudrängen. geschätzt wird, bieten zu können, davon absehen müssen, heute, wie gern wir's getan hätten. vergangenen Quartal. Der„Mannheimer Morgen, gestern seinen Urlaub an der Guardian“ lich nicht in unumwunden zugaben, g Lage seien, die westlichen eine Fortsetzung Der britische Augenminister würden in Berlin lediglich der nackten Ge. sup vertraten die scheint man britischerseits nicht der Resolution der 1 1 geneigt. nehmen und sich anderen Fragen zuwenden Der gewöhnlich gut informierte„Manchester solle. 5 äußerte heute, es könne offensicht- Frage kommen. daß Grohbritan- H Vorbereite, extreme Maßnah- lediglich um sein Gesicht zu d seine früheren Erklärungen zu Diese Feststellung wurde von ho- hen britischen Regierungskreisen geteilt, die den, daß die Russen in der zurückgezogen haben, nachdem griechische Re- Alliierten durch gierungstruppen der Blockade Berlins àus die- Grammogebirge in der Nähe der albanischen See äbgebrochen das Hauptquartier General Markos befand. Wie lange die Westmächfe sich noch mit auf eine frühere Erklarung Grompkos daß wurde jedoch nicht der Sicherheitsxat nicht Gegensatz zu dem amerikani- der Tschechosldwakei eingreifen könne. General Lucius D. kürzlich erklärte, die Amerikaner und der amerikanische Ansicht, daß der Rat von in die Ereignisse in Cadogen(Großbritannien) Delegierte Philip Jes- Sir Alexander Vollversammlung Kenntnis Markos auf der Flucht? Athen. DENA) Der Führer der griechischen Aufständischen, General Markos. soll sich, wie Zeitungen in Larissa, laut REUTER, mel- mit seinem Stabe auf albanisches Gebiet auf ihrem Vormarsch im Grenze mehrere stark befestigte Höhen in ei- Be vin, der nem Gebiet eingenemmen hatten, in dem sich nichst zu rechnen, betreffe. Der Rat sei daher nicht Thomas E. Dewey republikanischer präsidenischaftskandidat Philadelphia.(UP) Der Gouverneur von New Vork, Thomas E. Dewey, ist im dritten Wahlgang mit den Stimmen sämtlicher 1094 Delegierten des Partei- 5 konvents zum xepubli- kanischen Präsident- schaftskandidaten ge- wählt worden. Die Op- position gegen ihn war zusammengebrochen, als Senator Taft aus Ohio bekannt gegeben hatte, daß er seine Kat- didatur zurückziehe. Nachdem auch die üb- rigen Anwärter, Harold Stassen, Arthur Vandenberg und Earl Warren ihre Anhänger aufgefordert hatten, für Dewey zu stimmen, war dessen Sieg sicher. Als das Ergebnis bekannt wurde, entstand eine stürmische Beifallskundgebung Unter den Delegierten. Dewey, dem die Nach- richt in sein Hotel überbracht wurde, begab sich darauf sofort zum Konvent und erklärte, daß er die Wahl zum Präsidentschaftskandi- daten mit dem Versprechen annehme,„unsere Partei und unseren Staat zu einigen und die ernsten Aufgaben der Zeit zu meistern.“ Gouverneur Thomas E. Dewey hat, laut Thomas E. Dewey 28 DENA REUTER, den Gouverneur von Kalifornien, Earl Warren, zum Kandidaten für die Vize- präsidentschaft vorgeschlagen. 1 * Thomas Edmund Dewey wurde am 24. März 190³ in Ossowo(Michigan) geboren. Er studierte Rechts- Wissenschaften und Wurde 19286 Rechtsanwalt in New Lork. Im Jahre 1931 trat er in den Staats- dienst über und wurde bereits zwei Jahre später Oberstaatsanwalt für Staat und Stadt New Vork. In dieser Stellung unternahm er es, mit ebenso viel Geschick wie Mut die immer mehr um sich greifende Korruption in allen Schichten zu be- Kämpfen, Auf dem republikanischen Parteikon- vent 1940 trat Dewey erstmalig als Kandidat in Erscheinung, mußte aber der überragenden Per- sönlichkeit Wendell WII! k les weichen. Obwohl er im Jahre 1944 die Präsidentenwahl gegen Roose- velt verlor, gilt er doch seit jener Zeit wegen seiner damaligen Nominierung als eigentliches Oberhaupt der Republikaner. Infolge des großen Umschwungs zugunsten der Republikaner, der bei den Kongregßwahlen 1946 eintrat, sind die Aussich- ten Deweys, Nachfolger Trumans zu werden, er- heblich gestiegen. Dewey ist ein Verfechter der westeuropkischen Union und einer entschlossenen Rußlandpolitik. Er befürwortete auch die Teilung Palästimas. Terchrad. urtes Linen Mr. US y 50 f e. f anworlliche l ber: Dr. Ren f. end E. Fri con Schilung Redsknon. Verlag und Drack: kannheim. N l. 4-6/ Femm helm. Deporitenkare Mamiglät. Allgemeins Bank gerellscha aanheis/ komen: Haritrube Nr. 800 28. Berlin Nr. 961 88 Errcbelnt: Inesing. Donnertisg und Samsiag Far unntlangie Manurbrigte rInnen * Einzelpreis 20 Pfennig — * In dieser Ausgabe die neuen Steuergesetze Bruderzwist in Israel Unbotmäßige Irgzun Zwal Leumſ Ne Tel Aviv.(UP) Die jüdische Polizei hat d den letzten Tagen eine Anzahl von Mitgliedern der Irgun Zwai Leumi verhaftet. Bekanntlien hatte diese Organisation versucht, mit einem Dampfer Waffen und Munition nach Israel zu schmuggeln, was den Waffenstillstandsbedin- gungen widerspricht. Die Irgun hat nun eine Erklärung herausgegeben, demzufolge hre Führung anläßlich dieser Ereignisse die mi- der jüdischen Regierung gemachten Abmachun⸗ gen widerruft. Die Streitkräfte der Irgun Zwel Leumi haben den Befehl erhalten, die jüdische Armee zu verlassen. Außerdem wird die jüdl⸗ sche Regierung, dle nicht auf Grund von Wah; len gebildet worden sei, nicht mehr anerkarm“ Es ist somit zu einem offenen Kon ftlikt zwischen der jüdischen Regierung un der Irgun Zwai Leumi gekommen. Zwel Mit⸗ glieder der israelitischen Regierung sind be- reits zurückgetreten, da sie mit dem Vorgehen der Regierung in diesem Konflikt nicht ein- verstanden sind. Der Leiter der Irgun Rat die Juden Jes salems aufgefordert, an einem sturs der gierung Israels mitzuhelfen. Sücllich von Tel Aviv, Über das elne 4 gangsbeschränkung verhängt wurde, sind den Morgenstunden des Freitag schwere EA. plosionen gehört worden. Gerüchte besagen, dag die israelitische Armee bei Abu Kebir Kampfstellungen der Irgun Zwal Leumi ange- griffen hat. Vierundzwanzig Stunden zuvor hat⸗ ten die meisten Irgun-Kämpfer, die zusammen mit der israelischen Armee gekämpft hatten, die Armeeverbände auf Grund des Befehls ih- rer Organisation verlassen. Einige Einheiten sind jedoch bei Abu Kebir und am Front- abschnitt Ramleh in ihren Stellungen geblie- ben. Leichnung Wolf Strobel 3 TZ0αν 2 1 2 5 85*. 5 8 8 — 222 N I .. 5 5 8 7 6 dg D 8 8 5 Jun, a 5— „ d 8 5 8 tz, 1 in 4 28 n 85 n g..„Aue — „Nein, kat der sich ein Tiefpunkt der kimährung überwunden? Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Vor Vertretern der Presse gab der württembergisch- badische Land- wirtschaftsminister Heinrich Stooß einen eingehenden Ueberblick über die gegenwärtige Ernährungslage und die Auswirkungen der Geldneuordnung auf die Landwirtschaft. Es gelte jetzt für die Landwirtschaft, mutig und entschlossen an die Arbeit zu gehen, sagte Stoob. Der Minister wies darauf hin, daß die Hauptnahrungsmittel vorerst noch bewirtschaf- tet werden müßten. Es sei aber denkbar, daß in der nächsten Zeit bedeutende Erleichterun- gen gerade auf dem Gebiet der Kartoffelbe- wirtschaftung erfolgen könnten, da die Kartof- felernte besser zu werden verspreche als im Vorjahr und außerdem beachtliche Importe in Aussicht gestellt seien. Auch die Brotversor- gung für die nächste Zukunft sei gewährleistet. da die eigenen Ernteaussichten ebenfalls sehr gut seien und die Importe seit dem Anlaufen des Marshallplanes in erhöhtem Maße einträ- ken. Die Ausgabe von 700 Gramm Fett im kommenden Monat hält der Minister für wahrscheinlich. Das schwierigste Problem sei nach wie vor die Fleischversorgung. Anhand von Zahlen- material wies Minister Stooß auf den enor- men Rückgang des Viehbestandes der Bizone hin, der vor allem gzuf den Futtermangel zu- rückzuführen sei. So habe der Schweinebe- stand vor dem Kriege etwa neun Millionen Stück betragen gegenüber heute drei Millio- nen. Auch der Rinderbestand sei von zehn auf acht Millionen Stück zurückgegangen. Eine Er- höhung der Fleischration in absehbarer Zeit sei nicht, möglich, wenn keine größeren Im- porte eintrafen. Eine Lockerung der Eierbe- wirtschaftung erscheine im gegenwärtigen Zeit- punkt nicht ratsam, da infolge fehlender Im- porte nicht einmal mehr die Versorgung der Krankenhäuser gewährleistet sei. Der Minister glaubt, daß der Tiefpunkt des Ernährungs we- sens nunmehr überwunden ist. Die besseren Ernteaussichten und die Erhöhung der Im- porte würden sich zweifellos sehr günstig 8 uf die Versorgung der Bevölkerung auswirken. Dazu komme noch die gesteigerte Ablieferungs- kreudigkeit der Erzeuger. So sei z. B. die Milchablieferung seit 21. Juni durchschnittlich um 10 bis 15 Prozent gestiegen. Deutsch belgische Handelskammer Köln.(gn.-FEig.-Bericht) In Brüssel wurde in der Börse die deutsch-belgische Handels- kammer gegründet. Dr. Reifferscheidt(Köln) nahm als deutscher Vertreter an dieser Ver- anstaltung teil. Er überbrachte die Grüße des Oberdirektors Dr. Pünder, des Kölner Ober- bürgermeisters Dr. Schwering und der west- deutschen Wirtschaft. Mit der Einbeziehung Luxemburgs in dlese Handelskammer ist dem- ) komisches Haus gebaut. Formulierung der ERP- Bedingungen washington.(UP) Ein dänischer Beamter er- klärte, daß die Verhandlungen der diplomati- schen Vertreter der westeuropäischen Staaten mit Staatssekretär Thorp über die Formulie- rung der ERP- Abmachungen beendet seien. Die Abmachung zwischen Dänemark und den Vereinigten Staaten könne nach seiner Ansicht in den nächsten zwei Tagen in Kopenhagen Unterzeichnet werden. Der norwegische Staats- sekretär im Außenministerium, Arne Saug, flog mit einer Kopie des jetzt ausgearbeiteten Entwurfs nach Oslo zurück. Man nimmt an, dag das norwegische Parlament die Verein- barung über die amerikanische Hilfe in dieser Fassung akzeptieren wird. Nach weiter vorlie- genden Meldungen soll nur noch Großbritan- nien Vorbehalte geäußert haben bzw. eine Ver- längerung der Besprechungen wünschen. Der französische Außenminister Georges Bidault gab vor dem außenpolitischen Aus- schuß der französischen Nationalversammlung bekannt, daß der Ausschuß für die wirtschaft- liche Zusammenarbeit der europäischen Staa- ten selbst die Entscheidung über die Zuteilung der Mittel an die einzelnen Marshallplan staaten treffen werde. westdeutsche Wirtschaft wartet ab Düsseldorf.(gn.-Eig.-Bericht) Nach Meldung der Arbeitsämter des Landes Nordrhein- West- kalen kennzeichnet zwei Erscheinungen die erste Woche seit der Einführung der DM: eine vorerst abwartende Haltung der Wirtschaft und die wachsende Leistungsbereitschaft der arbeitenden Menschen. Ein genaues Bild der neuesten Entwieklung am Arbeitsmarkt läßt sich zur Zeit noch nicht ermitteln, da die bis- herigen Erfahrungen noch zu gering sind. Erste Freisetzungen von Arbeitskräften sind schon erfolgt, die vor der Währungsreform eine Scheinkonjunktur hatten, wie Kunst- gewerbe und Spielwarenindustrie. Die Kräfte anforderungen der eisenschaffenden Industrie, des Baugewerbes, der Baustoffindustrie und des Verkehrsnotprogramms halten in alter Höhe an. Im Bergbau sind die Belegschaften seit Monaten zum erstenmal seit dem Kriege wieder hundertprozentig erschienen, Die För- derung überstieg infolgedessen wieder die 290 000-Tonnen-Grenze. Meldungen über Kün⸗ digung von 25 000 Arbeitskräften im Bergbau werden durch die alliierten Kontrollmächts dahingehend berichtigt, daß lediglich Kräfte, die die Altersgrenze überschritten haben, in ihren wohlverdienten Ruhestand versetzt wer- den sollen. Seit Monaten sind erstmalig aueh wieder die bisher von der Arbeit freigestellten Mitglieder der Betriebsräte eingefahren. Dies soll auf Anordnung der deutschen Kohlenberg- bauleitung erfolgt sein. ö Ms ase mer eue Steuergesetze ab 22. Juni in K MGRNGUEN Samstag, 26. Juni 1948/ N 2 rafft Der Text des Gesetzes Nr. 64 der Militärregierung über die vorläufige Neuordnung der Steuern in den Westzonen Frankfurt. DENA) Im Hinblick darauf, daß die Militärgouverneure und Oberbefehlshaber der britischen, Zone über eine vorläufige Neuordnu amerikanischen und französischen ng der sich auf die Besteuerung be- ziehenden Gesetze übereingekommen sind mit dem Ziel, diese an die Wäh- rungsreform anzupassen und die beste Verwendung der finanziellen Quellen der vorerwähnten Zonen im allgemeinen Interesse zu fördern, und im Hin- blick darauf, daß der Militärgouverneur und Oberbefehlshaber der briti- schen Zone das Gesetz Nr. 64 für seine Zone verkündet und daß der Militär- gouverneur und Oberbefehlshaber der französischen Zone ein ähnliches Ge- setz für seine Zone verkünden wird, um dieses Uebereinkommen in Kraft zu setzen, wird nun hiermit wie folgt Artikel 1. Die in dem Anhang zu diesem Ge- setz enthaltene vorläufige Neuordnung der sich auf die Besteuerung beziehenden Gesetze wird in der amerikanischen Zone gemäß den Be- stimmungen dieses Gesetzes in Kraft gesetzt. Artikel 2. Der deutsche Wortlaut des An- hangs ist der amtliche Wortlaut. Die Vor- schriften der Militärregierungs- Verordnung Nr. 3 und des Artikels 2 Absatz 5 des Militär- regierungs-Gesetzes Nr. 4 finden auf diesen Wortlaut keine Anwendung. Artikel 3. Ungeachtet der Vorschriften bis- her erlassener Gesetze sind die Länder er- mächtigt, Gesetze, die nicht mit der Militär- regierungsverordnung Nr. 126 in Widerspruch stehen, zum Zwecke der Erhebung solcher zu- sätzlicher Steuern(einschließlich Zuschläge zu verkündet: den im Anhang zu diesem Gesetz aufgeführten Steuern) zu erlassen, die erforderlich sind, um sicherzustellen, daß die Einnahmen der Länder zur Deckung der Ausgaben derselben aus- reichen. Artikel 4. Keine in diesem Gesetz enthal- tene Bestimmung ist dahingehend auszulegen, daß irgendwelche Rechte, die dem Wirtschafts- rat und dem Länderrat gemäß der Militär- regierungsverordnung Nr. 126 zustehen, be- schränkt werden. Artikel 5. Bei einem Widerspruch bestehen- der Gesetze mit diesem Geßetz geht letzteres vor. Artikel 6. Dieses Gesetz tritt am 22. Juni 1948 in Kraft. Einkommensteuer Steuerfrei sind: Bezüge aus der Sozialver- sicherung, Beträge, die versorgungshalber ge- zählt werden, Bezüge aus der öffentlichen Für- Sorge, Entschädigungen auf Grund arbeits- rechtlicher Vorschriften wegen Entlassung aus einem Dienstverhältnis, Zuwendungen aus öf- fentlichen Mitteln oder öffentlichen Stiftungen, die Studierenden als Studien- und Ausbildungs- beihilfe gewährt werden, die aus öffentlichen Kassen gezahlten Aufwandsentschädigungen und Reisekosten. Dagegen sing Entschädigungen, die für Ver- dienstausfall und Zeitverlust gezahlt werden, steuerpflichtig. Bewertungsfreiheit für Ersatzbeschaffung Buchführende Land- und Forstwirte sowie Gewerbetreibende und Angehörige der freien Berufe, die Bücher nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches ordnungsmäßig führen, können bis zum 31. Dezember 1951 für die ab- nutzbaren beweglichen Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, die im Wege der Ersatz- beschaffung angeschafft oder hergestellt wor- den sind, im Jahr der Anschaffung oder Her- stellung und in dem darauffolgenden Jahr eine Abschreibungsfreiheit bis zu insgesamt 50 V. H. der Anschaffungs- und FHerstellungskosten, höchstens jedoch bis zu 50 000 Deutsche Mark angeschaffte 0 hergestellt firtschaftsg dieselbe oder eine entsprechende Aufgabe er küllt, wie ein Wirtschaftsgut, das infolge höhe- rer Gewalt. insbesondere durch Kriegseinwir- kung oder infolge eines behördlichen Eingriffs gegen den Willen des Betriebsinhabers aus dem Betriebsvermögen ausgeschieden ist. Als Ersatzbeschaffung gilt auch die Anschaffung oder Herstellung von Wirtschaftsgütern durch Steuerpflichtige, die wegen Verfolgung aus Gründen der Rasse, Religion, Nationalität, Weltanschauung oder politischer Gegnerschaft gegen den Nationalsozialismus oder als Flücht- linge oder als Vertriebene ihre frühere Er- werbsgrundlage verloren haben. Nichtbe rücksichtigung von Verlusten. Bei der Veranlagung zur Einkommensteuer sind keine Gutschriften und keine Ermäßigungen für aus folgenden Ursachen entstandene Verluste 2 u gewähren: Wehrmachtsaufträge, öffentliche Schuld, durch den Krieg verursachte Zerstö- rungen oder Beschädigungen und Steuergut- scheine. Sonderausgaben, die vom Gesamtbetrag der Einkünfte abzuziehen sind: Schuldzinsen und auf besonderen Verpflichtungsgründen beru- hende Renten und dauernde Lasten, die Weder Betriebsausgaben oder Werbungskosten Sind noch mit Einkünften in wirtschaftlichem Zu- sammenhang stehen, die bei der Veranlagung außer Betracht bleiben; die folgenden Aufwen- dungen zu steuerbegünstigten Zwecken: Bei- träge und Versicherungsprämien zu Kranken-, Unfall-, Haftpflicht-, Angestellten-, Invaliden; und FErwerbslosen-Versicherungen, zu Versi- cherungen auf den Lebens- oder Todesfall und zu Witwen-, Waisen- Versorgungs- und Ster- i munmummnunnnmuumumummmnuumimumunum mme Ein Sonderdruck der gesamten Lohnsteuertabelle erscheint am Montag und kann von unseren Kunden zum Preis von 5 Pfg. in unseren Geschäftsstellen und im Straßenverkauf bezogen werden. enen bekassen; Beiträge an Bausparkassen zur Er- langung von Baudarlehen, auf Verwendung für den ersten Erwerb von Anteilen an Bau- und Wohnungsgenossenschaften und an Verbrau- chergenossenschaften, Beiträge auf Grund an- derer Kapitalansammlungs-Verträge, wenn der Zweck des Kapitalansammlungsvertrages steuerbegünstigt anerkannt worden ist; Aus- gaben zur Förderung gemeinnütziger, mild- tätiger, kirchlicher, religiöser und wissenschaft- licher Zwecke, wenn diese Zwecke als steuer- begünstigt anerkannt worden sind; Aufwen- dungen für die Wiederbeschaffung von Haus- rat und Kleidung. die infolge von Kriegsein- wirkung oder von Verfolgung verloren wur- den, und die entsprechenden Aufwendungen der Flüchtlinge und der Vertriebenen; die Hälfte des nicht entnommenen Gewinnes bis zur Höhe von 10 v. H. des Gesamtgewinnes Coraussetzung dafür ist, dag der Gewinn auf Grund ordnungsmäßiger Buchführung ermit- telt wird); wird in einem der drei folgenden Jahre mehr als der laufende Jahresgewinn entnommen, so erfolgt in Höhe der Mehrent- nahme für das Jahr der Begünstigung eine Nachversteuerung; bei buchführenden Land- und Forst wirtschaften und bei Gewerbetrei- benden, die Bücher nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches führen, die in den drei orangegangenen Wirtschaftsjahren entstande- nen Verluste aus Land- und Forstwirtschaft und aus Gewörbebetrieb, soweit sle nicht bei der Veranlagung für die vorangegangenen Ka- der jahre ausgeglichen oder abgezogen Wor- en sind. 5 Weiter sind abzugsfähig: bezahlte Kirchen- steuer, Beiträge und Versſcherungsprämien an solche Versicherungsunternehmen und Bau- sparkassen, die weder ihre Geschäftsleitung noch ihren Sitz im Inland haben,(nur dann ab- zugsfähig, wenn diesen Unternehmen die Er- laubnis zum Geschäftsbetrieb im Inland erteilt ist). Die Abzüge für Sonderausgaben sind bis zu einem Jahresbetrag von 600 DM in voller Höhe zulässig. Dieser Betrag erhöht sich um je 300 DM im Jahr für die Ehefrau und für jedes Kind. Soweit sich die Erhöhung nach der Zahl der Kinder bemißt, tritt sie nur ein, wenn die Kinder mit dem Steuerpflichtigen zusammen veranlagt werden oder wenn es sich um Über 18 Jahre alte Kinder handelt, für die dem Steuerpflichtigen Kinderermäßigung gewährt Wird. ö Erläuterung der Einkommensteuerklassen In die Steuerklasse I fallen die Personen, die weder zu Beginn des Veranlagungszeit- raumes noch mindestens vier Monate in diesem Veranlagungszeitraum verheiratet waren. In ͤ die Steuerklasse II fallen Personen, die zu Beginn des Veranlagungszeitraums oder mehr als vier Monate in diesem Veranlagungs- zeitraum verheiratet waren, sowie unverhei- ratete Personen, die mindestens vier Monate vor Ablauf des Verhandlun itraumes das a k Sun d trag gewährt wird. Kinderermäßigung st. den Steuerpklichtigen für Kinder zu, die im Veranlagungszeitraum mindestens vier Monate das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten. Kinderermäßigung wird dem Steuerpflichtigen auf Antrag gewährt für Kinder, die im Ver- anlagungszeitraum mindestens vier Monate das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten und Während dieser Zeit auf Kosten des Steuer- pflichtigen unterhalten und für einen Beruf ausgebildet worden sind. Grundtabelle 1. Die Einkommensteuer beträgt in Steuer- klasse I bei einem Einkommen: DM DM. v. H. des. DN Überstelgen- den Betrages 916 1250 1854 2718 4 986 7 866 11 826 16 146 23 946 40 746 76 746 122 246 13 200— 18 000 18 000— 24 000 24 000— 30 000 30 000— 40 000 40 000— 60 000 60 000100 000 100 000150 000 130 000200 000 200 000250 000 168 246 93 über 250 000 214 746 95 2. Auf die Steuerklassen II und III werden die Steuersätze der Ziffer 1 mit den folgenden Maßgaben angewendet: ö a) 600.— DM des Jahreseinkommens aller Steuerpflichtigen der Steuerklassen II und III bleiben steuerfrei. 5 b) Für jedes Kind, für das dem Steuerpflich- tigen eine Steuerermäßigung zusteht oder auf Antrag gewährt wird, bleiben weitere 600.— DM des Jahreseinkommens steuer- frei.* 3. Bel Einkommen bis 5000, DM ist die Ein- kommensteuer nach der Tabelle B zu ermitteln. (Tabelle B wird im Sonderdruck des MM veröffentlicht.) 4. Die Lohnsteuer bemißt sich nach den Zif- kern 1 bis 3 unter Berücksichtigung eines Pauschbetrages für Werbungskosten und Son- derausgaben von 624. DM jährlich. Steuersätze bei außerordentlichen Einkünften Uebersteigt das Einkommen 6000 DM und sind darin außerordentliche Einkünfte enthal- ten, so ist auf Antrag die Einkommensteuer auf 10 bis 40 v. H. der außerordentlichen Ein- künfte zu bemessen, Auf die anderen Ein- künfte ist die Einkommensteuertabelle anzu- wenden. Als außerordentliche Einkünfte kom- men nur in Betracht: Veräußgerungsgewinne, Zinsen, die nach dem Gesetz über die Ablösung öffentlicher Anleihen vom 16. Juni 1925 bezo- 92 gen werden, Einkünfte, die die Entlohnung für eine Tätigkeit darstellen, die sich über mehrere Jahre erstreckt, unterliegen der Einkommen- steuer zu den gewöhnlichen Steuersätzen. Zum Zweck der Einkommensteuer können diese 8 auf die Jahre verteilt werden, in de- ren Verlauf sie erzielt werden, vorausgesetzt, daß dle Gesamtverteilung drei Jahre nicht Überschreiten, 1 „Wird der Aretslchn zur inen öhallleben * n teht Zeitraum gezahlt, so betragen die Lohnstufen und die Lohnsteuer ein Zwölftel des Jahresbe- trages. Wird der Arbeitslohn für einen anderen als monatlichen Zeitraum gezahlt, so betragen die Lohnstufen und die Lohnsteuer Bruchteile der Beträge der Lohnsteuertabelle für monat- liche Lohnzahlung. Berücksichtigung besonderer Verhältnisse Auf Antrag des Arbeitnehmers werden für die Berechnung der Lohnsteuer die folgenden Beträge vom Arbeitslohn abgezogen: Wenn die Werbungskosten, die bei den Einkünften aus nichtselbständiger Arbeit erwachsen, oder wenn Sonderausgaben sechs DM monatlich überstei- gen, jeweils der 26 DM übersteigende Betrag. Körperschaftssteuer Die Körperschaftssteuer beträgt 50 v. H. des Einkommens. Sie beträgt ferner 25 v. H. des Einkommens bei Kreditanstalten des öffent- lichen Rechts für Einkünfte aus dem langfristi- gen Kommunalkredit, Realkredit und Meliora- tionskreditgeschäft, bei reinen Hypothekenban- ken, bei gemischten Hypothekenbanken für die Einkünfte aus den im 5 5 des Hypothekenbank- gesetzes genannten Geschäfte und bei Schiffs- Ppfandbriefbanken. Die Körperschaftssteuer für Einkünfte, die dem Steuerabzug unterliegen, ist durch den Steuerabzug abgegolten, wenn der Bezieher der Einkünfte nur beschränkt kör- perschaftspflichtig ist und die Einkünfte nicht in einem inländischen gewerblichen, Land- oder korst wirtschaftlichen Betrieb angefallen sind. Vermögenssteuer Von der Vermögensteuer Befreit werden außer den bisherigen Gruppen Berufsverbände ohne öffentlich- rechtlichen Charakter, deren Zweck nicht auf einen wirtschaftlichen Ge- schäftsbetrieb gerichtet ist; Gesellschaften m. b. H. und Aktiengesellschaften, deren Haupt- zweck die Verwaltung des Vermögens für einen nicht rechtsfähigen Berufsverband ist, sofern ihre Erträge im wesentlichen aus dieser Ver- mögens verwaltung herrühren und ausschließ- lich dem Berufsverband zufließen; politische Parteien und politische Vereine mit ihrem son- stigen Vermögen im Sinne des 8 19 Ziffer 4 und der 88 67 bis 72 des Reichsbewertungs- gesetzes. N Bei der Veranlagung unbeschränkt steuer- pflichtiger natürlicher Personen bleiben ver- mögenssteuerfrei 10 00 DM. für den Steuer- pflichtigen selbst, 10 00 DM für die Ehefrau, wenn beide Ehegatten unbeschränkt steuer- prlichtig sind und nicht dauernd getrennt leben, 5000 DM für jedes Kind, welches das 18. Le- bensjahr noch nicht vollendet hat. Der Frei- betrag wird auf Antrag gewährt für Kinder des Steuerpklichtigen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und auf seine Kosten un- terhalten und für einen Beruf ausgebildet werden. Weitere 10 00 DM sind steuerfrei, wenn die folgenden Voraussetzungen sämtlich gegeben sind: Der Steuerpflichtige muß über 60 Jahre alt sein oder voraussichtlich für mindestens Das letzte Jah- durch die Währungs- reform ein gesetzliches Umrechnungsverhält- nis bestimmt ist, sind mit den umgerechneten Werten einzusetzen. Wirtschaftsgüter, die nach dem 8. Mai 1945 angeschafft oder hergestellt worden sind, dürfen nicht zu überhöhten Wer- ten angesetzt werden. Alle anderen Wirt- schaftsgüter und Bilanzposten sind in neuer Währung mit den Bilanzzahlen der Schlußver- mögensübersicht des 8. 2 Abs. 1 anzusetzen. Steuerpflichtige, deren Gewinn nach 8 4 Ab- satz 1 oder nach 8 5 des Einkommensteuerge- setzes ermittelt wird, sind verpflichtet, auf den Tag vor dem Stichtag der Währungsreform eine Schlußvermögensübersicht aufzustellen. Für die Bewertung gelten die Vorschriften des Ein- kommensteuergesetzes. 5 1 Steuerpflichtige, die eine Vermögensüber- sicht nach 8 2 aufzustellen haben, müssen auf den Stichtag der Währungsreform für Zwecke der Vorauszahlungen eine Anfangs- und Ver- mögensübersicht aufstellen. Kraftfahrzeugsteuer Die Jahressteuer für Zwei- und Dreirad- Kraftfahrzeuge beträgt je 100 cem Hubraum oder einen Teil davon 12 DM; für Personen- kraftwagen je 100 cem Hubraum oder einen Teil davon 18 DM; für Zugmaschinen obne Güterladeraum, die zum Ziehen von Fahrzeu- gen auf öffentlichen Straßen benutzt werden, je PS Höchstbremsleistungen oder einen Teil davon 10 DM. Alle anderen Fahrzeuge, einschließlich Kraftomnibùsse und Lastkraftwagen, von dem Eigengewicht bis 2400 kg je 200 kg Eigenge- wicht oder einen Teil davon 45 DM. Von dem Eigengewicht über 2400 Kg je 200 kg Eigenge- wicht oder einen Teil davon 15 DM. Anhänger und Sattelschlepper-Anhänger je 200 kg Eigengewicht oder einen Teil davon 20 DM. Mmögensübersicht aufstellen, Entrichtung der Kraftfahrzeugsteuer Die Steuer ist jeweils für die Dauer eines Jahres im voraus zu entrichten, kann aber auch in Raten gezahlt werden. Bei halbjahrli- cher Entrichtung wird ein Aufgeld von 3 v. H., bei vierteljährlicher Entrichtung 6 v. H. und bei monatlicher Entrichtung ein solches von 8 v. H. erhoben. Die Mindeststeuer beträgt in jedem Fall 5 DM. Tabaksteuer Das Tabaksteuergesetz vom 4. April 1939 (Reichsgesetzblatt I S. 721) wird wie folgt ge- ändert und ergänzt: Absatz 1 wird durch die kolgende Fassung ersetzt:. 5 „Die Steuer beträgt: A. für Zigarren 56% des Kleinverkaufspreises, B. für Zigaretten 70% des Kleinverkaufs- preises, C. kür keingeschnittenen Rauchtabak(Fein- schnitt) 60% des Kleinverkaufspreises, D. für anderen Rauchtabak als Feinschnitt (Pfeifentabak) 50% des Kleinverkaufs- preises), kür Kautabak 30% des Kleinverkaufspreises, F., kür Schnupftabak 40% des Kleinverkaufs- preises.“ Die Steuer beträgt 7 DPM für 1000 Stück Zi- Zarettenhüllen(Hülsen, Blättchen). Tabakpflanzer, die ein mit Tabak bepflanz- es Feld in einer Größe von nicht mehr als 50 am besitzen, den geernteten Tabak nicht nach Gewicht versteuern und mehr als 15 Setz- Unge haben, entrichten Steuern nach folgenden Sätzen: von 1d bis 50 Setzlingen: 12 DM jähr- Wenn außergewöhnliche Belastungen der Ar- beitnehmer zwangsläufig erwachsen und seine steuerliche Leistungsfähigkeit wesentlich beein- trächtigen. Sonder vorschriften für beschränkt Steuerpflichtige Beschränkt Steuerpflichtige dürfen Be- triebsausgaben oder Werbungskosten nur inso- weit abziehen, als sie mit inländischen Ein- künften in wirtschaftlichem Zusammenhang stehen. Die Einkommensteuer bemißt sich bei be- schränkt Steuerpflichtigen, die veranlagt wer- den, nach Steuerklasse II der Einkommen- steuertabelle. Sie beträgt aber mindestens 25 lich, von 51 bis 100 Setzlingen: 24 DM jährlich, von 101 bis 150 Setzlingen: 36 DM jährlich, von 151 bis 200 Setzlingen: 48 DM jährlich. Kaffeesteuer Die Kaffeesteuer beträgt 30 DM für das kg. Der Direktor der Verwaltung für Finanzen Wird ermächtigt, für Erzeugnisse, die aus einem Gemisch anderer Stoffe mit Kaffee bestehen, oder die Auszüge aus Kaffee darstellen, Steuer- sätze festzusetzen, die die bei der Herstellung und Vermögenssteuer V. H. der Einkünfte. Die Einkommensteuer für Einkünfte, die dem Steuerabzug vom Arbeits. lohn, vom Kapitalertrag oder von Aufsichts. ratvergütungen unterliegen, Steuerpflichtigen durch den Steuerabzug als abgegolten, wenn die Einkünfte nicht Be- triebseinnahmen eines inländischen Betriebeg sind. Die Höhe der Lohnsteuer wird dureh Rechtsverordnung bestimmt. Das Finanzemt kann die Einkommensteuer bei Steuerpflichtigen ganz oder zum Teil erlassen oder in einem Pauschalbetrag festsetzen, wenn se aus volks wirtschaftlichen Gründen zweck- mäßig ist oder eine gesonderte Berechnung der Einkünfte besonders schwierig ist. der Gemische oder Auszüge verwendete Kaffee. menge berücksichtigen. Wenn hinreichender Verdacht besteht, daß Kaffeesteuer hinterzogen worden ist, ist die Durchsuchung von Betrie- ben und Räumen, die der Steueraufsicht unter- liegen, und von andern Räumen Zulässig. Kaffeebestände, die sich im Zeitpunkt des In- Kkrafttretens dieses Gesetzes bereits im freien Verkehr des Inlandes befinden, sind nach näherer Bestimmung des Direktors der Ver- waltung für Finanzen zu versteuern. Steuererklärung und Vorauszahlungen Der Veranlagungszeitraum, der am 1. Ja- ist zum Zweck der Berechnung der Vorauszah- nuar 1948 begonnen hat, endet am Tag vor dem lungen mit vier zu vervielfachen. Der Steuer- Stichtag der Währungsreform. Vom Stichtag der Währungsreform bis zum 31. Dezember 1948 läuft ein neuer Veranlagungszeitraum. Wirtschaftsjahre, die zwischen dem 1. Januar 1948 und dem Stichtag der Währungsreform be- gonnen haben, enden am Tag vor dem Stich- tag der Währungsreform. Vorauszahlungszeitraum Der erste Vorauszahlungszeitraum nach der Währungsreform beginnt am Stichtag der Währungsreform und endet am 30. September 1948. Von diesem Zeitpunkt ab ist das Kalendervierteljahr Vorauszahlungs- zeitraum. Die Vorauszahlungen sind spä- testens am 10. des Monats, der auf den Vor- auszahlungszeitraum folgt, an das Finanzamt zu entrichten. Die Vorauszahlungen bemessen sich nach dem Einkommen, das der Steuer- pflichtige in dem Vorauszahlungszeitraum be- zogen hat. Das gilt auch in dem Falle des 82 Abs. 5 des Einkommensteuergesetzes. Ein Ver- lustabzug nach 8 10 Abs. 1 Ziffer 4 des Einkom- mensteuergesetzes ist nicht zulässig. Steuerpflichtige, deren Einkünfte aus nicht- Selbständiger Arbeit im. raum 6000 DM nicht übersteigen und deren sonstige steuerpflichtige Einkünfte in dem am 31. Dezember 1948 endenden Veranlagungszeit- raum 300 DM voraussichtlich nicht übersteigen werden, sind von der Vorauszahlungspflicht befreit. t Der 10 Vor asse 20g ede en zahlungen zu leisten: Am 10. August 1948 eine Abschlagszahlung, deren Höhe sich nach dem Einkommen bemißt, das der Steuerpflichtige in der Zeit vom Stichtag der Währungsreform bis zum 31. Juli 1948 bezogen hat. Bei nicht buch- führenden Land- und Forstwirten ist bei Er- mittlung des in diesem Zeitraum bezogenen Einkommens als Gewinn aus Land- und Forstwirtschaft ein Achtzehntel der zuletzt fest- gestellten schaft anzusetzen. Am 10. September 1948 eine Abschlagszahlung in der gleichen Höhe wie die am 10. August 1948 zu leistende Abschlagszah- lung. Am 10. November 1948 und am 10. De- zember 1948 eine Abschlagszahlung in Höhe von je einem Drittel der Vorauszahlung, die sich für den Zeitraum vom Stichtag der Währungs- reform bis zum 30. September 1948 errechnet. euerpflichtige, der zu Vorauszahlun- 11 5 Die im Vorauszahlungszeitraum entrichteten Abschlagszahlungen werden auf die Voraus- zahlungsschuld angerechnet. Für die Berech- nung der Abschlagszahlungen ist die neue Jah- reseinkommensteuertabelle maßgebend. Das im Vorauszahlungszeitraum bezogene Einkommen inkünfte aus Land- und Forstwirt betrag, der sich aus der Jahreseinkommen- steuertabelle für das vervielfachte Einkommen ergibt, ist durch vier zu teilen. Für die af 10. Oktober 1948 zu leistende Vorauszahlung ist das vervielfachte Einkommen mit 90 vom Hun. dert anzusetzen. a Für die Berechnung der Körperschafts. steuervorauszahlungen gelten die Steuersätze des Körperschaftssteuergesetzes. Für die Be- rechnung der am 10. August 1948 zu leistenden Abschlagszahlung ist das in der Zeit vom Stich- tag der Währungsreform bis zum 31. Juli 1948 bezogene Einkommen mit neun zu verviel- fachen. Der Steuerbetrag, der sich aus der Jahreseinkommensteuertabelle für das verviel- 79 85 Einkommen ergibt, ist duren 2wölk 2 teilen. 5 Vorauszahlungserklärungen Der Steuerpflichtige hat gleichzeitig mit der Vorauszahlung eine Vorauszahlungserklärung abzugeben, in der er die Vorauszahlung selbst zu berechnen hat. Er hat gleichzeitig mit der am 10. August 1948 zu leistenden Abschlagszah- lung eine Erklärung abzugeben, in der er die Abschlagszahlung selbst zu berechnen hat. Der erste Vorauszahlungszeitraum nach der Währungsreform beginnt am Stichtag der Wäh- rungsreform und endet mit dem letzten Tag des Monats, in den der Stichtag der Währungs- reform fällt. Von diesem Zeitpunkt ab ist der Kalendermonat Vorauszahlungszeitraum. Die Vorauszahlungen sind spätestens am 10. des Monats, der auf den Vorauszahlungszeitraum folgt, an das Finanzamt zu entrichten. Steuer- pflichtige, deren Vorauszahlungen für den Vor- auszahlungszeitraum zwei DM nicht überstei-⸗ Sen, sind von der Vorauszahlungspflicht be- reit. Frankfurt. DENA) Die Finanzminister der drei Westzonen haben über die Gehalts- und Lohnzahlung folgende Regelung ausgearbeitet: 1. Die Bezüge der Angestellten im öffent- chen Dienst für Dienstleistungen im Monat Juli werden ebenso wie die Bezüge der Beam- ten im voraus bezahlt, und zwar entweder halbmonatlich am 1. und am 16. Juli, oder dekadenweise am 1., am 11. und am 21. Juli. 2. Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst erhalten am 3. Juli eine Nachzahlung in Höhe von 70 Prozent ihres auf zwei Ar- beitstage entfallenden Nettoverdienstes für den Monat Juni(also ohne weitere Abzüge für Steuer, Sozialbeiträge usw.). Weitere Nachzah⸗ lungen an Beamte und Angestellte für die 3. Junidekade finden nicht statt. 3. Arbeiter im öffentlichen Dienst erhalten als Abschlußzahlung für ihre Dienstleistung a) aus der Zeit bis zum 20. Juni 1948 ein- schlieglich die Bezüge zum Umrechnungssatz von 100 Altmark(RM) zu 17,50 Neumark(DW²), b) aus der Zeit vom 21. Juni 1948 bis zum 30. Juni 1948 ihre Bezüge in Neumark(DM). Vorschüsse(Abschlagszahlungen) aus der Zeit bis zum 20. Juni 1948 einschließlich werden zu obigem Umrechnungssatz angerechnet. 4. Angestellte und Arbeiter in der Privat- wirtschaft, deren Gehalt- oder Lohnzahlung nach dem 20. Juni 1948 erfolgt, erhalten als Abschlußzahlung für ihre Dienstleistung:, a) aus der Zeit bis zum 20. Juni 1948 einschl. Bezüge zum Umrechnungssatz von 100 Alt- mark(RM) zu 17,50 Neumark(DWZ), b) aus der Zeit vom 21. Juni 1948 bis zum 30. Juni 1943 einschließlich ihre Bezüge in Neumark DM). Vorschüsse(Abschlagszahlungen) aus der Zeit bis zum 20. Juni 1948 einschließlich werden zu obigem Umrechnungssatz an- gerechnet. 5 5. Der unter Ziffer 3a und 4a angegebene Umrechnungssatz gilt nur für diese Sonder- regelung. Arbeiter und Angestellte erhalten zur Dek kung der Lebenshaltungskosten des Monats Juli auf die Julibezüge Vorschüsse ab 1. Juli. Die Finanzminister erwarten, daß diese Vor- schüsse unter Mitwirkung der Betriebsräte festgesetzt werden. 5 Auf Rückfragen am Freitagabend erklärte der Präsident des Wirtschaftsrates, Dr. Erich Köhler, er werde am Samstag eine endgültige Regelung in der, Frage der Junigehälter und Löhne bekanntgeben können. Diese Stellungnahme war die erste Reak- tion auf das Bekanntwerden der Verfügung der Finanzminister, Mit einer altiellen Er- 3 1 3 kontrollamt geklärt werden. Vorschlag zur Lohn- und Cchaltszahlung 17% D-Mark für je 100 Reichsmark für die Zeit vor dem 20. Juni klärung des Zweimächte-Kontrollamtes ist zu rechnen. Umrechnungssatz nicht von deutscher Seite festgelegt Der Generalsekretär des Zweizonenländer- rates, Dr. Heinrich TT ö ger, erklärte zu der von den Finanzministern der Länder der West- zonen über die für Juni getroffene Regelung für Lohn- und Gehaltszahlungen, daß in der Besprechung der Vorsitzenden der Finanzaus- Schüsse des Länder- und Wirtschaftsrates mit den Militärregierungen grundsätzliche Ueber- einstimmung darüber erzielt worden sei, daß der 20. Juni als Stichtag angesehen werden soll. Die vor diesem Termin fällig gewor- denen Beträge sollten in altem Geld, die mach dem 20. Juni fällig gewordenen in Deutscher Mark bewertet und beglichen wer⸗ den. Diese Regelung entspreche der allge- meinen deutschen Auffassung. Es soll damit die Ungerechtigkeit vermieden werden, daß nur der zufällige Zahlungstermin der Löhne und Gehälter und der Mieten dafür maß- Zebend sel, ob in Deutscher Mark oder in Reichsmark ausbezahlt bzw. bezahlt werde. Durch die jetzt getroffene Regelung entscheide der Zeitpunkt der tatsächfichen Leistung dar- über. ob. sie ihren Ausgleich in neuer oder in alter Währung finde. 123 Auf eine Frage erklärte Dr. Tröger, daß der Umrechnungssatz, 17,50 DPM gegen 100 RMI, nicht von deutscher Seite festgesetzt worden Sei. Dr. Tröger wies darauf hin, daß hinter der getroffenen Regelung auch der Bergarbei- ter verband stehe, der an den Verhandlungen teilgenommen habe. Von zuständiger Seite Wird bekannt, daß die Finanzminister der Län- der und der Direktor der Verwaltung für Fi- nanzen die Verfügung bereits an ihre Unter- instanzen weitergegeben haben. Kredit der Bizone für Berlin Frankfurt. DEN) In einer Direktorialsit- zung des Zweizonenverwaltungsrates herrschte Einmütigkeit darüber, daß Berlin auf Grund seiner besonderen Notlage sofort ein Kredit in Deutscher Mark einzuräumen sei. Auch über die Höhe des Kredits gab es keine unter- schiedliche Auffassung. An der Sitzung nah- men auch der Präsident und der Vizepräsident der Bank der deutschen Länder, Karl Bernard und Geheimrat Wilhelm Vocke, teil. Mit Ver- tretern der Stadt Berlin wurden bereits Ein- Zelheiten der Kreditübernahme besprochen. Tesche 8 Weitere Fragen sollen mit dem 8 5 5 8 Silt bei beschrängt beschränkt da A A nen n e J Munnheim urbeiiel Nach 8 8, Absatz 2, des Gesetzes Nr. 161 Über die Fest- und Feiertage vom 29. Oktober 1047 wird angeordnet: Am Dienstag, dem 29. Juni 1948 Peter und paul) findet keine Arbeitsruhe statt. Die städtischen Dienststellen sind an diesem Tage geöffnet. Mannheim, den 24. Juni 1948. Der Oberbürgermeister: Dr. Cahn- Garnier ngtamubndumndunmmanunmununmtnnunntanbtentutn Obst und Gemüse frei Der Direktor der Verwaltung für Ernäh- à Be. rung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Hans 6 49 Schlange- Schöningen, gab die Aufhebung der urch Bewirtschaftung von Obst, Gemüse und nam! glenenbonig bekannt. Ferner wurde die Be- A wirtschaftung von Zuckerrüben, Wurzelfrüch- 5 ten zu Futterzwecken, Molke und Molke- Wenn erzeugnissen, Schaf- und Ziegenmilch, Süß- Wasserfischen, Krabben, Muscheln, Kleinst- heringen und Kleinfischen anderer Art auf- 8 gehoben.(dena) Wer ist Abwieklungsbank? Nach 5 13 des Währungsgesetzes werden zlle Ansprüche aus dem abgelieferten und an- I gemeldeten Altgeld von einer Abwicklungs- g bank mit Hilfe eines„Reichsmark-Abwick- 22 45 0 lungskontos““ überwacht. Um Gerüchten ent- S gegenzutreten, wird darauf hingewiesen, daß 4 außer den Banken und Bankgeschäften auch 1 die öfkentlichen Sparkassen. Kreditgenossen- 43 schaften, Girozentralen und Genossenschafts- 1 8. zentralen als Abwicklungsbanken im Sinne des 1 0 513 des Währungsgesetzes tätig sind. . Keine D-Mark für Jonny 25 Wie die Finanzabteilung der amerikani- schen Militärregierung bekanntgibt, entbehren Gerüchte, wonach die Besatzungsarmee ihre alten Geldbestände im Verhältnis 1:1 in neue Deutsche Mark umgetauscht erhält, jeder Zunächst verlas Cahn- Garnier einen Bericht des Wirt- schaftsamtes über den Verlauf des Altgeldum- tausches und dankte Beamten und ehrenamtlichen Helfern. Er gab im Anschluß daran bekannt, daß die Stadt Mannheim mit einem Betrag von 8 505 916 DM Stadtverwaltung übergeben, müsse bis 31. August 1948 reichen. lichen Hand nicht abgewertet, sondern sind ver- fallen, und nur ein Sechstel der Isteinnahmen vom 1. Oktober 1947 bis 31. März 1948 wird als Erstausstattung in neuem Geld zur Verfügung waltung relativ gering sind 23. Juni waren es zusammen 17 565 DM; die Straßenbahn nahm am Sonntag noch 108 000 Reichsmark und am Montag nur 4500 Deutsche Mark ein) müsse, so warnte Dr. Cahn-Gar- nier, äußerst sparsam gewirtschaftet werden. Er wies darauf hin, daß in nächster Zeit dem Personalausschuß werde, das durch die Lockerung der Zwangs- wirtschaft freiwerdende Personal zu entlas- sen. Nach einer ihm zugegangenen Mitteilung könne bereits jetzt übersehen werden, daß im Ernährungs- und Wirtschaftsamt rund hundert Beamte entbehrlich würden. Unter Berufung auf einen Landtagsbeschluß erbat sich der Oberbürgermeister in einem Antrag an den Stadtrat die Zustimmung, besetzungen und Beförderungen in der Ver- waltung nicht vorzunehmen, 25 Prozent der sachlichen Mittel der Stadt Mannheim von vornherein zu sperren, den Haushaltplan für 1947 endgültig und den für 1948 vorläufig zu Erste Studirulsilzung nuch der Sparen und Einsparen ist jetzt erster Grundsatz der Verwaltung Die erste öffentliche Sitzung des Stadtpar- Preisüberwachungskommissionen für Obst ntes nach der Währungsumstellung stand im Zeichen der veränderten Finanzlage. Oberbürgermeister Dr. F. tieren“, wenn der Haushaltplan zur Frage stünde, während sein Fraktionskollege Saut- ter die Kontrolle der einkaufenden Hausfrau für das beste Regulativ hielt. Bürgermeister Trumpfheller bemerkte, daß Preisüber- wachungskommissionen vorbereitet würden und Verhandlungen über Preise selbst Gange seien. Auf Grund der Beanstandung einer Offen- lage durch die CDU, bei der die Bestellung 8 mehrerer höherer Beamten der Verwaltung zu Aufsichtsräten in verschiedenen Baugenossen- schaften als Vertreter der Stadt worden war, kam es in der Sitzung zu einer Berührung grundsätzlicher Fragen. Stadtrat Kuhn bemerkte dabei, daß der mehr zur beratenden als verwaltenden Ein- richtung geworden sei, während die Verwal- tung immer stärker in die Hand des Ober- bürgermeisters übergehe. Er vertrat die An- sicht, durch eine Offenlage bekanntzugeben gewesen seien. Der Oberbürgermeister entgegnete, es handle sien um Genossenschaften, an denen die Stadt oft nur sehr gering beteiligt sei; einer seiner nächsten Anträge werde sich so- wieso mit den Baugenossenschaften beschäf- tigen. Es läge nicht in seiner Politik, die Ver- waltung zu bürokratisieren. Daraufhin wurden die Herren Wes pächer, Pla tz, Plate allen daran beteiligten usgestattet werde. Davon seien bereits 379 437 DM durch die Landeszentralbank der Dieser Betrag Bekanntlich werden Altgelder der öffent- estellt. Da die jetzigen Einnahmen der Ver- (Vom 21. bis eine Vorlage unterbreitet bestätigt. Bürgermeister Trumpfheller gab wel- ter den Abschluß neuer Tarifverträge für städ- tische Arbeiter bekannt, der auf der von der Militärregierung genehmigten 15proz. Lohn- erhöhung fußte. Demnach liegen die Stunden- personelle Neu- m U Stadtrat müsse. die Ansicht, daß gerade wegen der Wäh- rungsreform die Einführung von Umsteigekar- ten gerechtfertigt sei, man über den Termin verschiedener Anschau- daß diese Ernennungen nicht einfach ung SPD, Sommer, gen des Bürgermeisters und plädierte dafür, über diesen Punkt noch keinen Entschluß zu fassen. Auch Stadtrat Kuhn sprach sich für Vertagung aus und wies anderen Städten mit dem daß zum Beispiel Stuttgart eine Fremdenstadt, Mannheim aber eine Arbeiterstadt sei. Eine n Bemerkung, und Flachs durch den Stadtrat einstimmig williges Garnier schloß die Diskussion damit ab, daß er die Entscheidung im Einverständnis Mehrheit der Stadträte vertagte. unter dem Hinweis, daß noch mehrere Bau- lichkeiten zu sichern, aber die finanziellen Mit- tel dafür zur Zeit nicht vorhanden seien, be- Geldreform und eingeholt und die Annahme des Angebotes der Gemüse einsetzte, da auf dem Markt und in Firma AG in Höhe von 189 700 DM in einer den Geschäften Differenzen festzustellen seien. Ofkenlage bekanntgegeben. Diese Bekanntgabe Der Fraktions vorsitzende Kuhn(CDU) hielt war beanstandet worden und stand daher zur es für„unwürdig'“ über„Gemüse zu debat- Diskussion. otivierte das preislich höher liegende Ange- bot der AG mit der von dieser Firma se- Bürgermeister Trumpfheller die Arbeiten in dauer- nicht Kritisiert nicht durchführbar sei, da die durch die Wäh- räumte aber ein, daß sein könne. Der Fraktionsvorsitzende der unterstützte die Ausführun- den Vergleich mit Bemerken zurück, die im Saal ein zum Teil recht un- Gemurmel auslöste, Dr. Cahn- mit der Zu dem Einsturzunglück am 5. Juni in der Hildaschule nahm der Beigeordnete Ritter das Wort und forderte 120 000 DM für notwen- dige Arbeiten an diesem Gebàude, um weite- Unglück zu vermeiden. Die Summe wurde Oberverwaltungsrat Klemann erbat sich vom Stadtrat die Genehmigung, die Eintritts- preise des Nationaltheaters zumindestens vor Ablauf der Spielzeit nicht zu senken, da sie im November 1945 und später auch nicht über die Vorkriegspreise erhöht worden seien. Zur Zeit würden für Schauspiele die Karten von 1 bis 5 DM und für Opern von 2 bis 6 DM verkauft. Das Gremium erklärte sich mit dieser Rege- lung einverstanden, übte jedoch noch einmal an der in letzter Minute zurückgezogenen Be- teiligung an den Schwetzinger Fest- 5 Grundlage. Die amerikanische Besstzungs- genehmigen, aber einen für 1948 ebenfalls end- löhne für städtische Arbeiter zwischen 90 Pfg. —— dees 1 5 5 gültigen Voranschlag noch zu vertagen, da erst und 118, B04 und bei Arbeiterinnen zwischen res en* 13 C 55 Ver eine eingehende Prüfung der Lage vorgenom- 81 und 97 Pfg.. umen deutse 5 ng delegs ehr en rl ein e werden müsse. Für die Fahrleitungsanlage der geplanten „ e 1 1 5 Der einstimmigen Annahme ging eine durch 8,22 km langen Omnibuslinie Feudenheim— tel d „„ ͤ Fatrate in ace der Bes Stastrgtin dense na rc Geben bur Käfertal Waldhof hatte die Stadt Mannheim willigt. Run, nach beg! an Verhaftuls ei el Kurze Diskussion voraus, bei der sie sich für drei Kostenvoranschläge verschiedener Firmen 3 5 m 10 Mark bei den Finanzstellen der Armee sätze Mitglieder der Besatzungsmae önnen nur 2 h 1 1 L. I 1 b h Be- unter Vorweis dahingehender Belege eine ge- uc Uus Ur Un Tie ens ue e a i N Der„Apotheker vom Wasserturm“ stand vor dem Landgericht 1948 ſen Durchschnitt ihrer legalen Finlésungen Erschütternd war es, als am Donnerstag ein geschwungen hätte. würde jene Gerüchte viel- von einem Dollar zu 10 Mark in den vergan- vor dem Landgericht als Zeuge vernommener, nicht bestätigen, die seine Beteiligung an den der genen drei Monaten hinausgehen darf.(dena) früher in Mannheim ansässig gewesener jüdi- Judenpogromen als Selbstverständlich er- viel- scher Metzgermeister den 67jährigen Ange- scheinen ließen. Die Zurücknahme schwer- wiegender Aussagen selbst einer geistig hoch- Im Juli Textilpunktekarte im Zuge der Aufhebung der Bewirtschaf- Teiles der Konsumgüter ist i zu * klagten Henri Jean Lichte erkannte und ihn anschrie:„Sie sind fast je- stehenden Zeugin infolge des langen Zurück- den Tag in Naziuniform an meinem Geschäft liegens der Ereignisse, und haben hereingespuckt! Tages von früheren und von Gerüchten klar zu habe, 7 eine Blamage erspart geblieben sei. insbesondere, da der Stadtrat in einem früheren Beschluß sich für die Beteiligung in Schwetzingen aus- gesprochen hatte. nauer wieder- die Geschehnisse jenes tung eines großen 1 1 e on Textilien wesentlich ver- 8888. 0 t der. en teilte die Verwaltung für Wenn meine Kinder noch lebten, könnten sie trennen, veranlaßten ihn, auch andere An- irung Wirtschaft mit. So ist jetzt an die Stelle des bestätigen, daß Sie den Trupp leiteten, der uns gaben als fraglich zu bezeichnen. Weiter elbst Bezugscheines die übertragbare Punktekarte am 10. November 1938 mißhandelte und unsere führte er an, daß L. von einer damals schon t der getreten. 5 4. erhobenen Anklage freigesprochen worden 5 5 hält im Juli je- bwoh Während der ganzen Verhandlung war. Die damalige Beobachtung heute nicht 1 T Male 20 immer wieder betont wurde, fast ganz Mann- mehr lebender Frauen, die den Angeklagten 5 heim habe damals davon gesprochen, daß der auf dem Balkon einer gerade ausgeplünderten Textilpunkte. Die einzelnen Landes wirtschafts- an Flüchtlinge und Ausgebombte weitere 10 Punkte ausgeben. Während in der amerikani- schen Zone die Säuglingskarte Weiterbin ih Gültigkeit behält, erhalten in der britischen Zone Kinder bis zum ersten Lebensjahr, wenn s sich um das Erstgeborene der Familie han- elt, 430 Punkte und die weiteren Kinder ie 00 Punkte. 5 Ferner wurde den Landesbewirtschaftungs- umtern für besondere Fälle ein Zusatz-Kontin- gent zur Verfügung gestellt. Zur Zeit noch gültige Bezugsmarken Können in der gesamten Bizone weiterhin zum Einkauf verwandt wer- den. Die Gültigkeitsdauer der in der Bizone ausgegebenen Punktekarte mit dem Aufdruck „drei 47“ Wurde bis 30. September 1948 ver- längert. 5 5 5 5 Die sogenannte„Us-Ware“ wird weiterhin gegen U-Bezugsmarken erhältlich sein. Die für den Absatz der OMGUs-Gewebe erteilten Auf- lagen bleiben unverändert. Die Bestimmungen über die Erzeugung und den Verkauf von Näh- und Stopfgarn, Windelmull, Krankenhaus- bedarf und Arbeitskleidung bestehen nach wie Vor. Dagegen sollen Regenmäntel und Oelhaut- mäntel frei verkauft werden.(dena) amter können nach besonderer Bedarfsprüfung Spitze jener Horde befun r ane ein Ben 38. schwungen hätte, Zeugen klar zu bekunden, a der Tat tatsächlich gesehen zu haben. Ledig- lich ein Geschwisterpaar g am fraglichen Tag Lichtenauer zwischen 9 und 11 Uhr in der Mollstraße bzw. in der Augusta- Punkte der auch gestrichen. Eine Zeugin einer Horde 0 8 drang, konnte aber seine Mitbeteiligung an Demolierung nicht bekunden. sich an der Wohnung gesehen haben wollen— geschildert 1 durch einen aus dem Zuschauerraum sich mel- Wußte keiner der zahlreichen denden Zeugen— focht der Verteidiger als ihn im Augenblick Aussagen Dritter grundsätzlich an und pla- dierte auf Freispruch. Das Gericht unter Vorsitz des Landgerichts- direktors Dr. Silberstein hielt es für er- Apotheker vom Wasserturm“ pehauptete unter Eid, Wohnungen geplün⸗ Dagegen stand Nonnefsteg; die einmal die Heidelberg War, e terstützten, er sei Abwesenheit zu. betonen, jenes Donnerstag 1 0 und zum anderen sei weniger maßgeblich. 0 1e vorliegenden Aussagen Einer der fünf Lichtenauer damals das sondern Feuer gegen die Ju- beteiligt habe. Nach elfstündiger Verhandlung peeidete, daß Lichtenauer mit wurde auf die vom Ersten Staatsanwalt be- ein- antragte Strafe wegen der bruches erkannt und zwei Jahre Zuchthaus und die Aberkennung der. Ehrenrechte für die gleiche Zeit ausgespro- chen, Mildernde Umstände wurden nicht zu- in ein jüdisches Geschäft Sehr ins Gewicht flelen schriftliche Aus- 8 8 ebersee. Der Verteidiger, Frän- 8 5 a 0 6 1. e die Glaubwürdigkeit dieser gebilligt, da nach Ansicht des Gerichtes die Protokolle an und verlangte sachliche Be- Tatsache, unvorbestraft zu sein, keine Ent- 95 Die Tatsache, daß Lichtenauer seit 1933 schuldigung für einen geistig derart hoch- Pg. gewesen sei und aktiv die Sammelbüchse stehenden Menschen sei. 5 Wes. ir bum Strümpfe sind seltener als die großen, bun- ten Schmetterlinge, die„Segelfalter“ und „Schwalbenschwänze“, ie um die Kronen der Bäume kreisen. 5 9 Die Mode ęgrift ein. Sie erhob„obne. ZBtrumpt“ zum Trumpf. Aus einer Not wurde 5. eine Tugend. Und es ist alles in Ordnung. 2 Die meisten Frauen gehen heute,— und war nicht nur bei uns, sondern Überall auf der Welt,— ohne Strümpfe. Nichts leidet r darunter,— auch die Anmut nicht. 1 Es denkt sich auch keiner Was besonderes der-. dabei. Und dabei ist es erst einige Jahrzehnte der der, das es moralisch in höchstem Maße für est- zenstößig“ galt, wenn eine Frau ihre Waden ung„ keigte. Wohlverstanden, mit Strümpfen beklei- der det! So prüde waren sie damals. Das heißt, Aus. 80 prüde Waren sie eigentlich auch wieder mit nicht, denn dafür trugen sie, wWas die Büste an- der. belangt, ein offenes Visier, 80 daß würde daß eine Frau heute ähnlich auftreten,— der näch- den ste Verkehrsschutzmann an der Ecke seinen or- Posten im Sturmschritt verlassen würde, um die von Amts wegen einzuschreiten. Warum? Weil in[ ein solches offenes Visier beute nicht Mode it. a Moral und Mode hängen voneinander ab. Die ver- ige Vorurteile von heute sind die Freiheiten von 5 morgen und umgekehrt. 5 t 1 a f 125 Die heutige strumpflose Mode ist erstmal in eine„Mode“. Und dann ist sie auch da. weil ede gar nichts anderes übrig bleibt. Sie ist ein ide Zwang, ein richtiger, ökonomischer Zwang, „„ und dies hinwiederum ist es, was manche Sar in nicht mögen! Sie fühlen sich nicht„modern“, nicht„up to date“, wenn sie strumpflos daher 148 1 trotten, sondern sie fühlen sich„abgetakelt“, 91 a„verarmt“— man könnte beinahe sagen aus- 1e gezogen“. Und natürlich sind es dle, deren ter Beine die gänzliche Hüllenlosiskeit, ncht el echt vertragen, in denen solche Gefühle auf- gen kommen. f ite Und die Männer? Gucken sie nun nach den an⸗ nackten Beinen mehr als nach den bestrumpf- Fi- ten? Oder weniger? Im allgemeinen gucken er- sle Überhaupt nicht, weil sie andere Sorgen haben. Und es ist überhaupt so: Wenn die Frauen einmal in ganzer Klarheit erkennen könnten, wie wenig die Männer von jeher, 1 75 nicht nur jetzt, bedingt durch die Zeitumstände, 1 5— auf die Einzelheiten modischer Takelage 4 schten, die ganze Mode-Industrie wäre schon alt g ehedem ruckartig zusammengebrochen. 5 Fes ist nicht zu leugnen, daß es faszinierende 5 Beine gibt. Nicht nur bei den Frauen, die auf 0 der Bühne stehen, sondern auch im Alltag 2 kann man es beobachten. Es gibt Mädchen, die 55„schreiten daher“, und alles starrt ihren Gang 75 en: Es ist die Ebenmägigkeit, der Rhythmus 5 des Schreitens und ein nicht materiell ment bares Fla v, was dem Gang anhaftet. Dabei ist jen würde, was über den Charakter des Lese- dramas hinaus den Stücken an jenen Wirkkräften innewohnt, die dem Theater geben, Was des Thea- ters ist.(Zwei der Tragödien:„Djershagin“ und „Johnie“, sind im Verlag von J. W. Laemmle, 5 f i Mannheim, erschienen.) Mehrere formvollendete, Und andererseits wieder gibt es unschein- in ihrer sprachlich dunkel prunkenden Schwerflüs- pare Beine, bei denen es auch egal ist, ob sie sigkeit dem Ohr bei der ersten esuns, nicht eben nackt sind oder nicht. Hauptsache, daß sich die leicht eingängige Sonette zeugten ebenfalls von inzelne Person nicht bedrückt kühlt durch ihre einer besonders gearteten dichterischen Geistig: i Es gibt solch e empfindsamen keit, die sich an einigen liedhaften Llebesgedich. 8 5 ten in archaisierendem Volkston am reinsten und Gemüter! Wer wird sich denn tyrannisteten glücklichsten offenbart.„ lassen durch etwas, das man nicht hat: durch a a Hartlaub über Picasso fehlende Strümpfe. f 5 5 4 4 Mit seiner immer von lebendigsten Impulsen Neulich saßen zwel Mädchen neben mir auf angetriebenen und nachgerade zur Virtugsität ent- einer Bank. Sie besaben ihre Waden. wickelten Kunst, das reicherfülite Schaffensdasein Ich kriege von Sonne und Wind an den 8„ 8 5 5 5. 5 1 1 1 1 Gans. Ich albstundenvortrag plastisch und r den re Beinen 1 R eine erupkte a 5 gewinnbringend zu umreißen, feierte Dr. Hart- kinde dis schreg⸗ 3 5 di dere Jaub zum Abschluß seiner Kunsthallenvorträge „Menschenskind“ entgegnete die n„noch einmal einen Triumph. Man erlebte die viel- —„gibt es etwas Schöneres auf der Welt als . 8 Tältig gezackte, von Flebern des Schöpferischen eine gerupfte Gans? Das Wasser läuft einem wie des Zerstörerischen unruhvoll flackernde im Munde zusammen!“ 1 des Erdenweges Picassos als 8 f 1 es zu liche Parallelitätserseheinung zu unserm in Kata- Beide 3 1 15 5 5 Kunst Strophen Sich windenden Jahrhundert. Die Wohl- tun. Im Englischen nennt 8 ge, Mende Objektivität der Darstellung Hartlaubs des„to make the best of it“. Es ist eine große, überlägst den Hörern Urten und Eutscheidunf: ausgezeichnete Kunst! Was besonders bei einer so umstrittenen Gestalt wie Picasso wichtig erscheint. Von vielen Licht- Ein Frühvollendeter bildern begleitet, durchglitten Wir dle Lebens- Wimelm Hildebrand Seh Aker, und schaffensphasen Picassos in ihren Höhen und ein junger Tiefen, von den ersten realistischen Bildern, den am Leben zerbrochener Deutscher(geboren 1809 frühen, von Toulouse-Lautrec beeinflußten Pariser in Kirchheim/Teck), nochfliegender Geist, Maler Impressionen, hin zu den Perioden in„blau“ und und Dichter in eins, der, unstet und flüchtig wie rosa“, die abgelöst werden von der bewußten tausende seiner Brüder durch fremde Länder ge- Primitivität jener mehr und mehr sich dem real Jagt, 1939 als Dreißigjänhriger in Paris„den Tod Gegenständlichen entfremdenden negroiden Schaf- in die eigne Hand nahm“, sprach durch das Me- Tensart, die in weiterer Konsequenz das kubisti- dium seiner nachgelassenen Werke am Donnerstag sche Stilprinzip geblert, als dessen Hauptvertreter in der Aula der Wirtschaftshochschule zu einem Picasso damals(etwa von 1910 bis 1915) in Frank- interessierten Hörerkreis. Gerhard schäke, reich gefeiert und gelästert wurde. Dann die über- der Literaturkritiker vom Heidelberger Sender, raschende Rückwendung zu den meisterlich ge- Warb als beredter Anwalt der Dichterschaft Schä- nandhabten klassizistischen Stilformen in ihrer ters eindringlich für den Toten und sein bis heute linearen Einfachheit und Schönheit und schließ- Völlig unbekannt gebliebenes Werk. Schäfer, der lich nach manchen Weiteren Um- und Weg die ihm verliehene kurze Lebensspanne augen- der verzweifelte Vorstoß in das Guernica-Graue scheinlich mit intensiver dichterischer Arbeit àus- gefüllt hat, hinterließ eine ganze Reihe von Dra- men und Versbüchern, aus denen Elisabeth Funecke und Heinz Rippert Bruchstücke lasen, die zumindest erkennen Ueßen, daß hier fü ein hart und ehrlich um Großes ringender Geist ni sich äußert. Die ihm von seinen Freunden zuge- sprochene 7277 785 ners ist, wie dle dramatischen Fragmente erken- 8 der Käthe-Kollwitz-Ausstellung. Die nen lassen, evident. Von Visionen geschüttelt, von 3553 3 in 1 N Gedankenreſehtum überbefrachtet, zeigt sich die 5 1 5 5 1 75 Kunsthalle ist voraussichtlich noch bis zum 27. Shakespearekindschaft Schäfers nicht nur im Ty- Juni bei frèiem Eintritt geöffnet. pPischen der Gestalten, sondern auch in der Sze- 5 nenführung, ja, gelegentlich sogar im Gedank- Der Ehrendoktor für Elbert Knoll. Der Chemi- lichen und in der Situation, wenn beispielsweise ker Dr. Albert Knoll, Mitbegründer der Chemi- Johnie, der Held seiner Dramen, an einem öden schen Fabriken Knoll Ad. in Ludwisshaten a. Rh., Ort“ mit einem verwesten Pferdeschädel Zwie- erhielt anläßlich seines 90. Geburtstages von der sprache hält, die sich in gleichen oder analogen Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg Gedankengängen bewegt wie jene berühmte Ham- die Ehrendoktor- Würde. 8p. ljet-Grübelei vor dem schädel des Spaßmachers Rosbaud Chefdirigent am Südwestfunk. Hans ROs ba ud, der verdlenstvolle Leiter des Mün- Vorik. Schwer zu sagen übrigens, ob und Wie weit die in sich überstürzendem Pllderreichtum wu- chener Philharmonischen Orchersters, hat seinen chernde und nicht selten in rauschhafte Abson- Vertrag mit München nicht erneuert. Der Inten. derliehkeit hineingesteigerte, vielfach auch in tief- danz des Südwestfunks ist es gelungen, Rosbaud innigen philosophischen Exkursionen sicht er- als Chefdirigent des großen Orchesters des Süd- gehende Sprache bühnenwirksam sein Wird. Es westfunks Baden-Baden zu gewinnen. Von K 271 N. Nikolaus es ganz egal, ob die Betreffende Strümpfe trägt oder nicht. ter und zertrümmerter Formen— Abbild der Ver- dammung einer am Menschen selbst zerbrochenen Weit. Dem lebhaft gezußerten Dank der Hörer für Dr. Hartlaub fügte Direktor Pr. Fassarge den cht minder nachdrücklichen der e * 4 O. E. am den geschürt und sich selbst an den Pogromen denten, einen Bruchteil der Anzahl aller Studierenden 1 darstellte, und insbesondere die 139 für Ein- schweren Landfriedens- stellung des Betriebes Eintretenden auf keinen 5 3 Fall als eine qualifizierte Mehrheit anzusehen bürgerlichen waren, konnte dieser Beschluß nicht als bin- und in die niederdrückende Oede völlig verzerr. spielen scharfe Kritik und betonte, daß nur 8 die Währungsreform, die die Einstellung er Festspiele sowieso notwendig gemacht der Stadt Mannheim eine gründliche mle * Munnheimer Studenten in Schwierigkeilen Weiterführung des Studiums ist Auch für die rund 900 Studenten der Wirt- schaftshochschule hat die Währungsreform eine Reihe Probleme aufgeworfen, die— wie überall— bisher noch nicht gelöst werden wiesen, daß der Apotheker nicht an jenem konnten. Am Montag war eine Studentenver- elnen Tag zuvor uin sammlung in der Aula einberufen worden, an und wertete den Versuch, die der ungefähr die Hälfte der Kommilitonen ö als Zeichen der teinahmen. bst 8 Schuld des Angeklagten. Bie Anzahl der Fälle Weiterführung oder Einstellung des Hoch- Es stehe nach den schulbetriebes sprachen sich 139. gegen 107 Stim- jedenfalls fest, daß men für eine Schließung der Wirtschaftshoch- schule aus. Da jedoch die Anzahl der Stu- Bei einer Abstimmung über die über diese Frage abstimmten, nur dend angesehen werden. Die Lehr- und Lern- tätigkeit wird daher nicht unterbrochen werden. Am deutlichsten ist wohl die Lage der Mannheimer Studenten aus einer Eingabe des Asta(Allgemeiner Studentenausschuß) an den Stadtrat zu erkennen, worin betont wird, daß 2. 8 ein Weiterstudium für viele in Frage gestellt käme auf ein Experiment an, das zugleich erhel- und dadurch die Sicherstellung des akademi- schen Nachwuchses gefährdet sei. Die Stadt- verwaltung wird aus diesem Grund um Ver- anlassung folgender Punkte gebeten: 1. Anweisung an das Arbeitsamt zur Stel- lenvermittlung für Studenten. Anweisung an das Wohnungsamt zur Ueberprüfung der Mietpreise. 5 3. Kostenzuschuß zur Verbilligung der Stromverbrauchspreise für das Studenten- wohnheim im Goetheplatzbunker DM 21.— monatlich ist für eine Bunkerzelle von zirka 5 qm untragbar). 4. Ueberprüfung der Preise in den Speise: gaststätten, da die Mensa nur 300 Essen täg- lich ausgeben kann und daher ein Teil der Studentenschaft gezwungen ist, in den Gast- stätten zu essen. 5. Einführung von Schülermonatskarten auf der städtischen Straßenbahn zu erträglichen Preisen(für mindestens zwei Hin- und Rück- fahrten täglich). 6. Bitte um einen Aufruf an die Bevölke- Wir kaben sie Innen schon seit einem halben Jahr zurückgelegt.“ inmmmmmmunumnumnuiümmenenmmumimenmemememniununnnehn Vortragsgemeinschaft kulturellen Institutionen und Ve erstenmal in K 7, im Amtszimmer deès neuen Kultul behandelte als ersten nung die kulturelle Betreuung der Häftlinge im Landesgefängnis im Herzogenried. genenbetreuung arbeitet, aus seiner Erfahrung heraus über die Psychologie der Häftlinge be- richtete und über deren pr mein bildende Förderung Geistliche, sagten sofort einige Mitglieder der Vortragsgemeinschaft ihre im einzelnen zu. Und zwar Wollen Sie, den Wünschen der Häftlinge, Vorträge, etwa über Berufsberatung vorträge mannigfacher Art, namentlich Licht- bildervorträge, tungen und heiter- gehaltvolle„Bunte Stun- den“, zum Teil für alle Häftlinge, soweit zu- lässig, zum deren freier Wahl. fand eine nec k e vom Verkehrsverein le „Hier sind die Kinderstrümpfe, gnädige Frau. Kultur im Gefängnis Die Juni-Zusammenkunft der Mannheimer (Zusammenschluß der reine), die zum dezernenten, Prof. Langer, stattfand, Punkt der Tagesord- Als Oberlehrer Beck, der in der Gefan- aktische und allge- durch Lehrer und Mitwirkung dabel gema bieten: aktuelle die Währungsumstellung, zumschulung, Bildungs- und gute musikalische Veranstal- Teil für größere Gruppen nach Nach Behandlung einiger anderer Fragen Anregung von Direktor Mei- bhafte Zustim- mung: Veranstaltungen und Planung von Ver- anstaltungen, die über Mannheim hinaus Be- deutung besitzen, möglichst frühzeitig dem ö Verkehrsverein zu meiden, damit sie auch in auswärtige Veranstaltungskalender aufgenom- men werden können. Denn bisher war Mann- heim mit einer derartigen Werbung leider noch allzusehr„hinne“. rei. für viele ein Problem geworden rung zur Gewährung von Freitischen gegen Abgabe der Lebensmittelkarte. Weiterhin ist der Asta mit der Bitte an den „Mannheimer Morgen“ herangetreten, folgen- des zu veröffentlichen: 8 Die Studentenschaft der Wirtschaftsboch⸗ schule Mannheim wendet sich an Industrie- und Handelsbetriebe, Banken, Revisions- un- Treuhandbüros und sonstige Wirtschafts- betriebe mit der Bitte, Arbeitsplätze für etwa 150 Studenten zur Verfügung zu stellen. Es werden auch Halbtags- und Stundenbeschäf- tigungen gesucht. Die Studenten sind u. a. ge- schult in Statistik, Buchführung und Rech- nungswesen, Bilanzkunde, Bankbetriebslehre, Revisionswesen, Werbekunde und besonders Währungsumstellungsfragen. Stellenangebote nimmt der Allgemeine Stu- dentenausschuß der Wirtschaftshochschule Mannheim, Gutenbergstraße 15, Telefon 415 50, entgegen. 0 Doch noch Kartoffelmarken. Der Landes- verband für das Gaststättengewerbe, Bezirks- stelle Mannheim, macht darauf aufmerksam, daß in den Gaststätten die Abgabe von Kartof- feln nach wie vor markenpflichtig ist. Nach den Verbrauchsregelungsvorschriften ist bei Zuwiderhandlungen mit Strafen zu rechnen. 5 Ueber Währungsreform. Dem Amerika-Haus ist es gelungen, Prof. Leo Lietman von der Universität Oxford für einen Vortrag in deut- scher Sprache über„Währungsreform und Weltwirtschaft“ zu gewinnen. Die Veranstal- tung findet am 29. J, uni, um 19 Uhr, in der Aula VVV bei freiem Eintritt statt. 1 Spruchkammertermine. Mon— richtsgebzude E c), 8.30 Uhr; Peter N N karau, Morchfeldstrage 7. 1. Juli(K-ös-Schule), 8.30 Uhr: Wilhelm Schulze. Mannbheim-Neckarau, Wir gratulieren! Heute wird Ludwig Joachim, Mannheim-Neckarau, Adlerstraße 63, 80 Jahre, und Margarete Kreutzer, Mannheim-Seckenheim, Zän⸗ ringerstraße 23 92 Jahre alt. Das Fest der gol- denen Hochzeit begehen Heinrich und Eva Kling. Mannheim Neckarau, Rosenstraße 129, und die diamantene Hochzeit feiern 8 und Barbara Hauck, Neckarhausen, Neugasse 48. Karl Zeper, 5 5, 11, blickt auf eine 60 jährige Tätig- * 5 Samstag, 26. Juni Süd-Oberliga: SV Weldhof Sportfreunde Stuttgart(16 Uhr) auf dem Waldhofplatz; Rot- Weis Frankfurt— UR Mannheim; Stuttgarter Kickers— Schwaben Augsburg. Ringen: ASV Feudenheim— AS Heidelberg (Schulturnhalle, 20 Uhr). 5 Jubiläums- Turnier: 7 Mannheim— VfB Kur- pfalz(Fußpall-Jungliga, 17 Uhr); Entscheidung im Schüler- Fußballturnier(18 Uhr); MF os Mann- heim— As Feudenheim(19 Uhr). B Kanu- Meisterschaften: Die Kanumeisterschaf- ten auf der langen und kurzen Strecke kommen heute(16 Uhr) und Sonntag und 14 Uhr) in Karlsruhe im Südwestbecken des Rheinhafens zur Durchführung. Es starten Fahrer aus Wies- baden, Mainz, Darmstadt, Böckingen, Untertürk-⸗ heim, Eßlingen, Stuttgart, Karlsruhe und die Mannheimer Vereine. Schüler- und Wetturnen: Der TSV von 16486, Mannheim, führt heute und morgen, jeweils 18 Uhr, in der großen Turnhalle, Stresemann- Str. 20, Schüler- und Wetturnen durch. Sonntag, 27. Juni Süd- Oberliga: VII. Neckarau— SpVgg Fürth (Altriper Fähre, 16 Uhr); Eintr. Frankfurt gegen Bayern München; Kickers Offenbach chen; VfB Stuttgart— 1. FC 05 Schweinfurt; 1. Fe Nürnberg— Vikt. Aschaffenburg. Freund- schaftsspiele: Mc os Mannheim— A8 Schönau (41 Uhr): FV Plankstadt Phönix Mannheim Fortuna Edingen— 80 Käfertal(16 Uhr); F 98 Seckenheim— Fu Schriesheim(is Uhr); 88 Kirchheim— sd Rheinau. Der F 9e Hocken heim eröffnet sein Programm, anläßlich seines 40 jährigen Bestehens, mit dem Spiel FV 06 Hok- kenheim— As Feudenheim. Handball- Pokalrunde: Kreis Karlsruhe— Kreis Pforzheim; Kreis Heidelberg— Kreis Bruchsal; B Brühl— Hsy Hockenheim; TV. Altlußheim gegen Sd Leutershausen. Montag, den 28. Juni: — 1860 Mün- * Frauenauswahl A gegen B(16 Uhr); Männeraus- 8 A 8 B(18.45 Uhr). oxen: 92 Weinheim— FsV Frankfurt (Gymnasiumshof Weinheim, 18 Uhr). 5 Boxkampf Louis gegen Walcott verschoben Wegen ungünstiger Witterung wurde der Box- kampf Louis-Walcott schon zweimal verschoben, e 15 einer unüberdachten Arena zur 1 ührung kommt und 55 000 Besucher— tet werden.(dena)„ Der VfB besiegte Hamburger Sportverein Der HSV mußte gegen den VIB in Stutt. eine 2:0-Niederlage hinnehmen. Schon in 8 und 15. Minute Singen Lehmann und Läpple in Führung, die der VB bis zum Schluß halten Konnte.— Die Universität Bonn wurde dureh einen 6:1-Sieg über die Universität Münster in 8 5 585 Westdeutscher Fußball Hochschulmeister. Es gab viele Schultersiege Der Ks Bad Godesberg, der bereits d 5 kampf mit 2:6 Funkten verlor, war A Rückkampf erneut gegen Ketsch mit 71 unter- legen. Sieben Schultersiege der Ketscher waren hierbei zu verzeichnen, denen die Rheinländer nur einen entgegensetzen konnten. Vom Fliegen- gewicht aufwärts holten durch Fallsiege Krupp, Schäter, Huber, Pister K. Eppel, J. Eppel und Rohr die siegbringenden Punkte für Ketsch, All. 25 KA — 5. 8 Langsamer D 5—̃— Femperaturanstiesg Vorhersage bis Dienstagfrüh: Ar- fangs meist Wolkig, später zuneh- mende Aufheiterung, trocken. Höchst- temperaturen 20—23 Grad, bis Montag auf 28 Grad aristeigend. Tietsttempe- ratur 1013 Grad. Mäßige, später ab- flauende Winde aus Nordwest bis Wegt. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. . Seite 4 MGRNAEN Erläuferungen zur Wechselsteuer Zur Wiedereinführung der Wechselsteuer lung innerhalb von weiteren neun wird von der Verwaltung für Finanzen erläu- Werk lieferbar. bernd mitgeteilt, daß sie mit Wirkung vom 20. Ratenzahlung Juni 1948 wieder nach dem Wechselsteuer-Ge- setz vom 2. September 1935 RGBl. I Seite 1127 und den hierzu ergangenen Durchführungsbe- stimmungen vom 2. September 1935 RGBl. 1 Seite 1130 erhoben wird. Der Steue satz ist um 50 v. H. erhöht worden. Der regelmä- gige Steuersatz beträgt hiernach 1,5 vom Tau- send oder 15 Pfg. für je PM 100,— der Wech- selsumme oder eines Bruchteils dieses Betra- Ses. Sie ermäßigt sich auf die Hälfte 1. bei einem Wechsel, der vom Inland auf das Aus- land bezogen und im Ausland zahlbar ist und 2. bei einem Wechsel, der vom Ausland auf das Inland bezogen und im Inland zahlbar ist, wenn er auf DM lautet. Die ermäßigte Steuer beträgt mindestens 10 Pfg. Höhere Steuerbe- träge sind bei der ermäßigten Steuer auf volle 10 Pfg. nach pben abzurunden. Bis zur Ausgabe neuer Wechsel stsuer marken, die Ende Juli zu erwar- ten sind, ist die Wechselsteuer voraussichtlich in bar bei den von der Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen bestimmten Postanstalten entsprechend einer in Kürze er- gehenden Verordnung zu entrichten. Die Ver- ordnung sieht vor, dag von dem Steuerpflichti- Sen auf der Rüchseite des Wechsels, uͤnd zwar entweder am Rande einer Schmalseite oder un- mittelbar unter der letzten Wechselerklärung, die Bescheinigung über die Entrichtung der Steuer unter Eintragung der vom Steuerpflich- tigen zu errechnenden Steuer vorzubereiten Ist. Die Entrichtung der Steuer wird durch die Unterschrift von zwei Postbediensteten nach Eintragu der Nummer der FEinnahmeliste und des 3 für den die Einnahmeliste ge- führt wird, durch den Tagesstempel 3 Sn Monaten ab Lieferfristen für Volkswagen auf sind allerdings noch unbestimmt. (dena) Schrottverteilerschlüssel für 1,2 Millionen Tonnen Schrott Auf Grund des von deutschen Wirtschaftssach- Lerständigen vorgelegten Planes, wonach im 1. Jahr der Laufzeit des Marshallplanes insgesamt 12 Millionen Tonnen Schrott zur Ausfuhr aus der Bizone zur Verfügung stehen, wurde von der JEIA ein Sehrottverteilungssschlüs 8e veröffentlicht. Danach sollen zu den derzei- tigen Weltmarktpreisen 540 000 Tonnen Schrott an Aroßgbritannien und 440 000 Tonnen an die USA verkauft werden. Die restlichen 220 000 Tonnen sind für andere Länder bestimmt. In der Zwi- schenzeit wurden bereits 25 v. H. der zur Ver- fügung stehenden Schrottmenge vertraglich zu Preisen zwischen 26 und 29 Dollar pro Tonne ver- kauft.(dena) 33 Bonus-B- Importe und Anspornprogramm koordiniert Durch die am 1. Juli in Kraft tretende JEIA- Anweisung 21 werden die Aufgaben des Bonus-B- Büros, das zu einem Bonus-Büro reorganisiert Wird, sich künftighin nicht nur auf die Bonus-B- Importe, sondern auch auf das Anspornprogramm für den Kohlenbergbau erstrecken. Diese Im- Porte werden damit nicht mehr von der JEIA Trotz der schon seit vielen Monaten in der Presse erscheinenden Mitteilungen über Pläne zur Aufnahme der Tätigkeit eines deutschen Patentamts ist bisher eine entsprechende Ver- ordnung noch nicht erschienen. Vorläufig ist lediglich damit zu rechnen, daß im vereinigten Wirtschaftsgebiet Annahmestellen für Patent- anmeldungen errichtet werden. Ueber die Er- öfknung eines Patentamts wurde dagegen noch nichts bekannt. Bel dieser Unsicherheit bezüglich der Er- langung eines Patentschutzes für Erfindungen, die seit der bedingungslosen Kapitulation ent- standen ist, und bei der Ungewißheit des Zeit- Punkts, wann ein solcher Schutz wieder ein- mal nachgesucht.- Werden kann, erscheint es Wesentlich, die heutige Lage der bis zur be- dingungslosen Kapitulation vorhandenen Pa- tente und Patentanmeldungen zu kennen. Da- bei ist zu unterscheiden zwischen deutschen Patenten, also den von dem ehemaligen Reichs- Patentamt erteilten Schutzrechten DRP.) und den von deutschen Erfindungsbesitzern im Aus- land entnommenen Schutzrechten, die bekannt- lich durch das Kontrollratsgesetz Nr. 3 be- schlagnahmt sind. Das deutsche Patentgesetz vom Mai 1936 wurde von den Besatzungsmächten nicht außer Eraft gesetzt. Sämtliche zum Zeitpunkt der Kapitulation in Kraft befindlichen deutschen Patente DRP.) sind somit auch heute noch gül- tig und zu beachten. Auch die während des Krieges erlassefle Verordnung, wonach Patente bis auf weiteres nicht erlöschen, ist zu keinem Zeitpunkt außer Kraft gesetzt worden. Der Gültigkeit der deutschen Patente steht auch einstweilen der Umstand nicht im Wege, daß fällige Jahresgebühren Vorerst nicht bezahlt werden können, weil ein Patentamt noch nicht wieder eröffnet ist. 5 Was vorstehend für die deutschen Patente Sesagt ist, gilt sinngemäß auch für die bis zur Kapitulation bekannt Semachten deutschen Pa- tentanmeldungen, für deren Gegenstand und räumlichen Geltungsbereich, d. h. Deutschland, Neue Zinssätze Der Bankenrat der Bank deutscher Lander Rat die Mindestzinssätze für die Landeszen- trelbanken und die Bank deutscher Länder kestgesetzt. Danach gelten mit Wirkung vom 28. Juni folgende Mindestsätze: Für die Landeszentralbanken: Wechseldis- kont 3 v. H., Lombardsatz 6 v. H., Schatz- Wechseldiskont und Zinssatz für Kredite an die öffentliche Hand 5 v. H.; für die Ba nk deutscher Länder: Zinssatz für Vor- schüsse an die Zwenzonenwirtschaftsverwal⸗ tung ö v. H. Land wirtschaftliche Maschinen frei Die Abgabe von landwirtschartlichen Maschinen Jeräten durch Hersteller und Wiederverkäu- fer an Verbraucher und der Bezug dieser Erzeug- nisse in der Bizone unterliegt jetzt keinen Be- schränkungen mehr.(dena) Holz bleibt bewirtschaftet Im Migverständnisse bezüglich der Folz- bewirtschaftung zu vermeiden weist die Vfw darauf hin, dag Holz, besonders Rohholz und Schnittholz, bis zum Erlaß neuer Anordnungen bewirtschaftet bleibt. Erzeugnisse der holzverar- beitenden Industrie wie Möbel und die übrigen in der Anordnung vom 18. Juni aufgeführten Holz- Waren unterliegen dagegen nicht mehr der Be- wWirtschaftung.(dena) Volkswagenwerk liefert sofort Wie die Geschäftsleitung der Wolfsburger Mo- torenwerke bekanntgibt, önnen Volkswagen zum Preise von DM 5300.— Pei Barzahlung inner- halb von acht Tagen ohne Bezugsberechtigung ge- liefert werden. Bisher liegen bereits über 50 Auf- träge vor. Die Wagen sind auch bei Anzahlung eines Drittels der Kaufsumme und der Restzah- von Lizenzverträgen sein, vorhandene Lizenzverträge ihnen zugrundeliegenden Patenten in Kraft direkt, sondern gleichfalls porteuren vorgenommen. Planung, Auswahl und Finanzierung der Waren für das Anspornpro- gramm erfolgen in der bisherigen Weise. WIO von deutschen Im- Holländische Klagen über Rheinkontrollen In der holländischen Presse mehren sich die Klagen über die Handhabe der Zoll- und Grenz kontroll e, vor allem aber über die vielen Nachkontrollen auf der Rheinstrecke von Emmerich bis Basel, darunter auch in der fran- zösischen Zone, besonders in Brohl, Salzig, Mainz, Ludwigshafen und Speyer. Auch Segen die über- mäßigen Kontrollen der deutschen Wasserschutz- polizei hinsichtlich Schiffspapiere, Schiffsaus- rüstung und Bemannungsfragen wird Stellung ge- nommen. Kontrollen ein und desselben Schiffes in Wesel, Duisburg, Düsseldorf und Köln seien keine Seltenheit. Gegen die Abnahme des Rhein- schifferpatentes wird von Seiten holländischer Schiffer mit dem Hinweis auf die Rheinakte pro- testiert. Schwierigkeiten ergeben sich weiterhin bei Bemannungsfragen, da im Erkrankungsfalle von Mitgliedern der ausländischen Besatzung auf deutsche Schiffer zurückgegriffen Werden muß, Wobei sich hinsichtlich der Entlöhnung durch die Dollarklausel Unzuträglichkeiten ergeben. Es dürfte an der Zeit sein, so wird erklärt, daß sich die Internationale Zentralkommission für die Rheinschiffahrt mit diesen, die Schiffahrt er- schwerenden Fragen beschäftigt. ID Der verband der Häfen des Rheins und der Westdeutschen Wasserstraßen hat nach der Er- kassung der Donauhäfen den Namen„Verband der Häfen des Rheins und, der westlichen Wasser- straßen“ angenommen. WID Die Luge der deulschen Putenie der im Patentgesetz vorgesehene einstweilige Schutz eingetreten ist und heute noch gilt. Da die deutschen Patente nach wie vor gül- tig sind. bedarf es zur Benutzung einer durch ein solches Patent geschützten Erfindung in aller Regel einer Erlaubnis des Patentinhabers. Patente können also nach wie vor Gegenstand ebenso wie bereits zugleich mit den geblieben sind. Dr. A. Luber Neuordnung der rheinischen Partikulier- schiffahrt Nachdem die Delegierten des Schifferbetriebs- verbandes für den Rhein und des Partikulier- schiffer verbandes„Jus et Justitfia“ vor kur- zem in Honnef dahin üÜbe reingekommen smd, den Zusammenschluß der rheinischen Partikulfer- Schiffahrt in der Form eines Schifferbetriebsver- bandes beizubehalten bzw. Wiederherzustellen, hat der Direktor der Verwaltung für Verkehr die durch die gemeinsamen Vorschläge der genannten Verbände notwendig gewordenen Satzungsände- rungen des bisherigen Schifferbetriebsverbandes für den Rhein jetzt genehmigt. Im neuen Schifferbetri Stitia“ ist zum Zwecke de der Zusammenschluß 83 ter des Rheines im Ber schaftsgebietes auch w. frühere Führerprinzip Organisationsformen ab des Verbandes werden dern gewählt der Verantw. gegründeten und erstandenen Parti Justitia“ fortsetze reich jetzt auch förmlich au band übergeht. Der neue Verband wird Geschäfts- 5 58 in Duisburg und Mannheim unterhalten. betriebver- die Tafsache, daß die Gaststätte grüßen. Es geht um den Arbeitsplatz Der Bundesvorstand des Württembergisch-Ba- dischen Gewerkschaftsbundes hat sich in ausge- dehnten Beratungen mit allen auf dem Arbeits- markt in Erscheinung tretenden Auswirkungen der Währungsreform beschäftigt. Insbesondere Wurden Lohn- und sozialpolitische Probleme be- sprochen. Nach einer Erklärung des zweiten Bun- desvorsitzenden, Wilhelm Klelnk nech t, wer- den die Bemühungen der Gewerkschaften vor al- lem dahingehen, durch Arbeitsstreckung allen Schaffenden die Arbeitsplätze zu erhalten. Dieje- nigen, die bisher jeder ehrlichen Arbeit aus dem Weg gegangen sind, müßten sich nun hinten an- stellen.(dena) Kündigungsfristen nach der Währungsreform Die Deutsche Angestelltengewerkschaft(DA) Weist in einer Bekanntmachung darauf hin, daß mit der Aufnebung des Arbeitsordnungsgesetzes durch das Kontrollratsgesetz Nr. 40 die Kündi- Sungskfristen für Angestellte nicht außer Kraft ge- treten seien. Es gelten nach wie vor für alle An- Sestellten, außer dem Schwerbeschädigtengesetz von 1923, dem Kündigungsschutzgesetz für ältere Angestellte von 1926 und dem Betriebsrätegesetz von 1945 die einschlägigen gesetzlichen Bestim- mungen des BGB im allgemeinen sowie alle im HGB enthaltenen Bestimmungen über die Kündi- Sung kaufmännischer, gewerblicher und techni- scher Angestellten im besonderen. Für weibliche Angestellte komme außerdem das Mutterschutz- Sesetz von 1942 in Betracht. Weiterhin seien da- neben die Bestimmungen der allgemeinen Tarif- Verträge sowie der Kündigungsschutz in allen et- waigen Betriebs vereinbarungen in Kraft. Außer- dem seien ebenfalls die in den einzelnen Arbeits- Verträgen enthaltenen Schutzklauseln, soweit sie nicht den vorstehenden Bestimmungen widerspre- chen, weiterhin gültig.(dena) Aus Briefen an den MB Em Schöne Stimmen um Mitternacht Jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag ist es dasselbe: Um Mitternacht, wenn die Tanzveran- staltungen zu Ende sind, dann geht es auf der Straße los. Da wird Seschrien, gejohlt, und oft lassen Männlein und Weiblein ihre schönen, kraft- vollen Stimmen erschallen. Gewiß hört man es gerne, wenn jemand schön singt, aber alles zur richtigen Zeit. Die Singenden müßten doch etwas Rücksicht nehmen auf jene Leute, die ruhebe- dürfig sind und am nächsten Tage wieder zur Arbeit müssen. Früher, wenn da einer mal nachts laut gehustet hat, da war leich Polizei da und hat dem„Ruhestörer“ fünf Mark abgeknöpft. So soll es zwar nicht wieder kommen. Aber die Poli- zei müßte sich um die allzulauten Nachtsänger doch etwas kümmern, sonst könnteèe man glauben, daß vor den jungen Polizeibeamten von heute überhaupt kein Respekt mehr vorhanden ist. 8 S. St., Käfertal. Gaststätten schlossen Menschen hungerten Als Studenten der Wirtschaftshochschule sind Wir gezwungen, an den Tagen, an denen unsere Mensa geschlossen ist, die. Mittagsmahlzeit in einer Gaststätte einzunehmen. Am Sonntag, den 20. Juni, versuchten wirs vergeblich in verschiede- nen Betrieben am Kaiserring, am Wasserturm, in den M-Quadraten usw. Diese Gaststätten waren ohne weitere Erklärung, entgegen der ausdrück- lichen Anordnung des Oberbürgermeisters der Stadt Mannheim, geschlossen. Der Gaststätten- ruhetag dieser Betriebe liegt an einem anderen Wochentag. Die Entschuldigung, die Gaststätten hätten auf Grund des Ubermäßigen Andranges am Samstag nicht mehr über ausreichende Lebens- mittelbestände verfügt, ist nicht stichhaltig, wie Wir nach unseren Beobachtungen am Samstag Slauben annehmen zu dürfen. Der Verkehr am Samstag war durchaus normal. Das beweist auch „Dorfschänke“, O 4, in der Lage War, in der üblichen Weise eine ordnungsmäßige Versorgung durchzuführen. Wir sind der Meinung, daß den Gaststätten auch in diesen Tagen die Pflicht obgelegen hat, der Be- völkerung zur Verfügung zu stehen, und würden eine Untersuchung dieser Angelegenheit sehr be- Sechs Studenten. Ludwig B. leh übernahm in dem Schriftlich niedergelegten Mietvertrag alle Reparaturen zu der Wohnung und erhielt dafür einen Mietnach. laß von 4 Prozent. Es war mir infolge des gels an Handwerkern und an Jet Wirkend 0 zwei Jahre die Rückzahlung des Mietnachlassez von vier Prozent. Wie habe ich mich zu verhal. ten?— Auch vom Mieter darf nichts verlan werden, was er unter den heutigen Umständen nicht leisten kann. Auf keinen Fall kann der Ver mieter eine Nachzahlung der vierprozentigen Kür zung wegen unterbliebener Schönheitsreparatu. ren verlangen. Hingegen kann er ihre Ausführung 5 denn der Mleter sie trotz Dringlichkeit verzögert selbst übernehmen und von diesem Augenblleh an die volle gesetzliche Miete(allerdings nur bel Jahresmieten unter 1200 Mark) fordern. Zu be. achten ist dabei, daß der Mieter den gemieteten Raum nicht in besserem Zustand Zurückzugeben braucht, als in dem er ihn zu Beginn der Miet. zeit übernahm. M. K., Luzenberg. Ich erhalte Wohlfahrtsunter stützung. Nun erbe ich höchstwahrscheinlich n Kürze ein kleineres Haus mit größerem Garten auf dem Lande. Ich habe ca. 2800 Mark Unter. stützung bezogen. Kann mir nun das Wohlfahrts. amt den gewährten Betrag von dem geerhten Vermögen nehmen? Aber selbstverständlich, Die Unterstützung ist ja nur ein Darlehen, das Sie zurückzahlen müssen, wenn es Ihnen wieder besser geht. M. O., Gartenstadt. Hat ein Vertrag, Beteiligung als stiller Gesellschafter vereinbart Wird, auch dann Gültigkeit, wenn er nicht nofa- riell abgeschlossen ist?— Der Vertrag muß nicht notariell gemacht werden. Sie werden aber gut tun, den Vertrag durch einen Rechtsanwalt ma. chen zu lassen, damit Sie nicht hereinfallen. Ernst, K-l. Meine Schwägerin unterhält eln Verhältnis mit einem älteren Mann, der ihr bis. her verheimlichte, daß er verheiratet ist. Kann der Mann bestraft oder sonstwie belangt Werde — Hauptsache ist, daß sich Ihre Schwägerin mög. Uchst schnell zurückzieht. Ob die Ehe des Betref. kenden geschieden wird und ein Strafantrag we. gen Ehebruchs gestellt wird, ist allein Sache der Ehefrau. 5 „NM. R., Neckarstadt. Ich bin vor kurzem durch Tausch in eine Wohnung gezogen. Auf meinen bs. sonderen Wunsch versicherte mir der Hausbesitzer schriftlich im Mietvertrag, daß die Wohnung frei von Ungeziefer sei. Jetzt merken wir leider, dag die Wohnung nur so von Wanzen wimmelt. Kann jeh den Hausbesitzer haftbar machen?— J. Der Hausbesitzer muß für die Kosten des Kammer. jägers aufkommen. S. H. Die Bundeszentrale für die Krlegsgräber. Fürsorge befindet sich in Straße 2. 5 0 Frau Paula. Ich bestellte bei einem Vertreter ein Oelporträt nach der Photographie meines ge. fallenen Bruders. Als mein Mann heimkam, schimpfte er nicht schlecht. Zahlung habe ich be. reits geleistet. Kann ich das Geld zurückverlan- gen, da mein Mann die Bestellung nicht unter- schrieben hat?— Nein. An der Bestellung laßt sich nichts mehr ändern, da Sie das Recht dezu hatten. 5 F. L., Ladenburg. Meine Hühner gerieten durch Ottfenlassen einer Tür in den Garten meines Nach- barn. Der Nachbar fordert einen Schadenersatz in erheblicher Höhe. Wie ist die Rechtslage:- Wird durch ein Tier eine Sache beschädigt, 80 Ist der Tierhalter verpflichtet, den Schaden zu er- setzen. Versuchen Sie, eine gütliche Vereinbarung Zu treffen, denn Prozesse kosten Geld. 3 Landwirt Sch., Großsachsen. Um Baumpfänle Segen das Faulen zu schützn, brennt man die Pfähle und bęstreicht sie dann mit Teer. Es glbt aber ein Verfahren, das viel Wirksamer ist und die Pfähle 10 und mehr Jahre vor der Fäulnis be- Wahrt. Das ist die Imprägnierung mit Kupfer- Vitriol. Auf 1½ Liter Kupfervitriol kommt ein Liter Wasser, In diese Mischung stellt man die Pfähle drei bis vier Tage senkrecht hinein. Sie zieht durch die Holzzellen bis in die Spitze. Die Pfähle müssen aber aus grünem, saftreichem Holz geschnitten sein. 5 kur die 5 im Ber 5 N 5— 5 ustelle in K 5 abzure en. Die Auslie. boten mssen de e ee wetraer erden. Für den Vollzug dieser Anordnu Sind die Kohlenhändler verantwortlich. Da ni alle Kohlenhändler in der Lage sein werden, diese Zutellungen sofort an alle ihre Kunden auszugeben, wird empfohlen, bei Vorlage der Hausnaltbrennstoffkarte über den Belieferungs- termin mit dem Kohlenhändler eine Verein- barung zu treffen. Die Verbraucher werden eindringlich darauf hingewiesen, daß die zu- gewiesenen Brennholzmengen für die Winter- 1 bevorratung 1948/49 bestimmt sind. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Verteilung v. Zigaretten aus Us Herresbeständen. Das Wirtschaftsministerium Württemberg-Baden — 8 starben: 5.— Huristlan Senmid.. 28. 10. 8, f. 23. f. 43, Krag 3 2 3 e 2 28. 6. 48,* i e wuneim Ottmier, 19. 7. 78, f 23. 6. 48. Mm., Alphornstr. 23. Feuerbestattg. 26. 6., 11 Uhr. Margarete Geiß, geb. Schaaf, 87 J.; f 15 6. 48 (kr. Rheinhäus. Platz). Beerd. hat stattgef. Helene Braun, geb. Streib, 14. 10. 73, f 19. 6. 48, Parkring 4a, fr. N 3, 13a. Beisetz. hat stattgef. August Bier, 21. 8. 89, f 23. 6. 48. Feudenheim, Ziethenstr. 3. Beerdigung hat stattgefunden. Bekanntmachungen virtschaftsministerium Württemberg-Baden . dem 7. 6. 1948 bekannt; 1. 5 8 Sungslage in Seife und Waschmitteln: 7 18155 die Monate Juni bis August 1948 vorgese 2 855 Zuteilungsmengen von Seife und Waschmi 1855 können voraussichtlich nicht in voller 1 ausgegeben werden, da die erwartete Einfu 5 von Fettrohstoffen ausgeblieben ist und 1 deren Eintreffen nicht vor August d. 5 885 rechnest werden kann. Der Handel Wir 55 Arücklich darauf hingewiesen, daß es verbot f ist, Abschnitte der Seifenkarte vor b durch das Wirtschaftsamt zu beliefern. Ae Zufgeruf. Seifenkartenabschnitte werden dur 8 as Wirtschaftsamt nicht in mers eu cheine umgetauscht. 2. Belieferung der 155 tenkartenabschnitte der. Juni 1948: Die VfW hat folgende Abschnitte N Seifenkarte der Versorgungsperiode 9 105 zur Belieferung freigegeben: Seifenkar. Kenn-Nr. 90: 1 NH Waschhilfsmittel, 1 15 2 Rasierseife; Seifenkarte F, Jgd; K, Kenn- 4 858 1 NE Waschhilfsmittel; Seifenkarte Elk,. Ir. 94: 1 NE Waschpulver, 1 Nn Wasch 11 mittel; Seifenkarte Klst, Kenn-Nr. 95: 1 5 8 Feinseſfe, 1 NE Waschpulver, i NE Wasch mittel. Die Abschnitte, für Einheitsseife der Seifenkarten Kenn-Nr. 90, 92, und 94. nicht beliefert werden, da die Bestände 5 Handels für eine einheitliche Versorgung 5 Verbraucher nicht ausreichen. Die ä der Seifenkarte Mai 1948“ behalten ihre Gül: tigkeit bis zum 30. 6. 1948. Die Absennitte. 1948“ bleiben bis zum 31. 7. 1948 und der& schnitt für Rasierseife bis 30. 9. 1948 gültig. 5 3. Kernseife für Feinseife: Von seiten der 3 braucher wird beanstandet, daß Feinseife z. 75 beim Einzelhandel nur beschränkt erhältlich 15 b Im Interesse der Verbraucher versorgung 3 der Einzelhandel ermächtigt,. bis auf 1„ für Bezugsrechte, lautend auf Stück 5 auf Wunsch des Bezugsberechtigten auch St. 11 dernselfe abzugeben. Das Wirtschaftsamt ste dem Einzelhandel auf Verlangen für 3— 5 mahmte Seifenkartenabschnitte u. Seifenmarken, lautend auf Feinseife, Sdadmmelbezugscheine für Kernseife aus.- 4. Bestandsaufnahme des Ein- zelhandels: Die Einzelhandelsbetriebe haben mit Stichtag 30. 6. 1943 eine Bestandsmelgung nach einem Formblatt, das beim Sekretariat des Wirtschaftsamtes, Rathaus K 7, Zim.— Empfang genommen werden kann, durchzufüd f ren und das Ergebnis bis zum 5. 7. 1948 1 beim Sekretariat, Zim. 415, zu melden. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsemt. 5 idversorgung: 1. Durch Bekanntmachun b e 6. 48 ist der Kohlenhandel ermächtigt worden, gegen Abstempelung 7— Feldes 2 35 des grünen Haushaltsausweises de Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamtes Mann- heim, 4. Ausgabe, 2 Ztr. Unionbriketts abzugeb. Gleichzeitig Wurde die nachträgliche Inanspruch- nahme von 2 Abschnitten der 1 Stoffkarte 1948/49 angezeigt. Die Kohlenhänd er sind verpflichtet. für die auf Grund der 9 Zzeltigen Bekanntmachung ausgelleferten 2 Ztr. Unionbriketts die Abschnitte K 2 und K 3 der Haushaltbrennstoffkarte 1948/9 abzutrennen u. mit der monatlichen Meldung bei der 5 stelle abzuliefern. 2. Aufruf von Brennholz: Die Kohlenhändler im Stadtkreis Mannheim werden ermächtigt, für die Winterbevorratung an die Inhaber der Haushaltbrennstoffkarte 1948/49 aller Gruppen 2 Ztr. Brennholz aus- Zullefern. Das Brennholz darf nur von dem Kohlenhändler bezogen werden, in dessen Kundenliste der betreffende Verbraucher ein- Satragen ist. Bei der Abgabe des Brennholzes sind vom Kohlenhändler an der vom Verbrau- cher vorzulegenden Haushaltbrennstoffkarte 1948/49 für 2 Ztr. Brennholz die Abschnitte H 4 und H 5 abzutrennen., Sofern die Auslieferung des Holzes in Teilmengen von einem Zentner Erfolgt, darf nur einer dieser beiden Abschnitte bel jeder Auslieferung abgetrennt werden. Die abgetrennten Abschnitte sind auf Bogen zu je 100 Stüc aufzukleben und, soweit beliefert, mit der monatlichen Bestandsmeldung als Nachweis bekannt: Die Qualität der nach Württemberg? Baden gelieferten Zigaretten aus Us-Heeres- beständen war entgegen den Ursprünglich er- haltenen Auskünften gut. Dadurch ergab sich eine höhere Restmenge, mit der eine weitere Verteilung durchgeführt werden kann. Der be⸗ Zzugsberechtigte Personenkreis wird daher auf folgende Verbrauchergruppen erweitert: 1. Selb- ständige Berufstätige(Industrie, Handel, Hand- Werk und freie Berufe). 2. Selbständige Land- wirte und in der elterlichen Landwirtschaft Be- schäftigte männliche Familienmitslieder vom vollendeten 18. Lebensjahr an. 3. Studierende der Hoch- und Fachschulen. 4. Heimgekehrte Kriegsgefangene, die noch nicht in Arbeit stenen. 5. Schwerbeschädigte und Beinamputierte, die als Folge ihrer Erwerbsminderung eine Lebens- mittelzulage erhalten u. nicht in Arbeit stehen. Als Zuteilungsmenge werden 10 Zigaretten je bezugsberechfigte Person festgesetzt. Ausgabe der Bezugscheine: Die Ausgabe der Bezug- scheine, das Vorbestellver fahren, die Beliefe- rung des Handels und die Auslieferung an die Letztverbraucher sind nach den Weisungen der Bekanntmachung im„Mannheimer Morgen“ (Ausgabe Mhm.-Stadt) vom 25. Mai 1948 und Amtsblatt vom 28. Mai 1948 durchzuführen. Die Ausgabe der Bezugscheine erfolgt mit der Aus- gabe der Lebensmittelkarten der 116. Z.-P. Der Termin für die Abgabe des Bestellscheines beim Einzelhandel wird auf 10. 7. 1948, für die Ab- gabe der auf Bogen aufgeklebten Bestellscheine beim Großhandel auf 15. 7. 1946 und für die Auslieferung der Gruppenverteller an den Eroßhandel auf 283. 7. 1948 festgelegt. Gültig⸗ keitsdauer der Bezugscheine: Die Sültigkeit der Bezugscheine für amerikanische Zigaretten wird bis zum 31. 7. 1948 verlängert. Prüfung der Bezugscheine: Die Einzelhändler haben die ver- einnahmten Bestellscheine auf Bogen zu 50 bzw. 100 Stück übersichtlich aufzukleben und mit ihrem Firmenstempel und ihrer genauen An- schrift zu versehen. Bogen, die außer den Be- Stellscheinen auch Bezugscheine enthalten, dür- ken vom Großhandel nicht angenommen und beliefert werden. Die Gruppenverteiler wer⸗ den angewiesen, die ihnen vorgelegten Bogen Senau zu prüfen. Bogen, die außer Bestell- scheinen Bezugscheine enthalten, sind ein- zuziehen und unter Angabe des abliefernden Sroghändlers an das zuständige Landes wirt- schaftsamt einzusenden. Händler, die ver- suchen, sich auf diese Weise widerrechtlich amerikanische Zigaretten zu beschaffen, haben mit strafrechtlicher Verfolgung zu rechnen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. Warenbestandsmeldungen. Der Einzelhandel mel- det mit Stichtag v. 30. 6. 19486 die Bestände an: Spinnstoff waren und Schuhwaren. Einzelhand- ler und Großhändler melden die Bestände an Möbeln. Desgleichen sind vom Groß- u. Einzel- handel die Bestände an Seifen- u. waschmittel mit Stichtag vom 30. 6. 48 anzugeben. Die Be- stände an Spinnstoffwaren sind zu melden vom Einzelhandel, Großhandel, ambulanten Ge- Werbe und Handwerk. Hierfür sind die vor- Seschriebenen Vordrucke M 5, M 53, M3 zu ver- Wenden. Sämtliche Meldevordrucke, auch die besonderen Vordrucke für den Seikeneinzel- handel, können ab Sa., 20, Junf, im Sekretariat des Wirtschaftsemtes, Rathaus K 7, Zim. 415, abgeholt werden. Vorlagetermin für alle Mel- Hungen spätestens Di., 3. Juli 1948. Termin muß unbedingt eingehalten werden, da das Ergebnis der Meldungen von uns unmittelbar nach die- sem Zeitpunkt dem Landeswirtschaftsamt wei⸗ tergegeben werden muß. Soweit meldepflichtige Waren von branchefremden Firmen gelagert od. verkauft werden, sind auch diese Firmen zur Vorlage der Warenbestandsmeldungen ver- Pflichtet. Fehlanzeige ist in jedem Falle er- forderlich. Dies ist eine Anordnung im Sinne von 5 1. Abs. 1, Ziff. 5 der Verbrauchsregelungs- straf verordnung vom 26. 1. 1941. Zuwiderhand- lungen werden nach der genannten Verordnung bestraft. städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt Mhm. 1 Sibt durch Runderlaß VII. 49/8 vom 18. 6. 1948 Diphtherie und Scharlachschutzimpfung betr. Die Impftermine in der Feudenheimsch. r en Wie folgt verlegt: Dienstag, 29. 6. 48, auf Mittwoch, 14, 7. 48; Dienstag, 6. 7. 48, auf Mitt⸗ Woch, 21. 7. 48; Dienstag, 27. 7. 48, auf Mittwoch, 11. 8. 48. Die Zeiten blelben unverändert. Badezeiten der städt. Bäder betr. Sämtliche städt. Volksbäder sind ab sofort freitags von 1020 Uhr für Frauen und samstags von 10—20 Uhr tür Männer geöffnet. Die Wannenbäder des Herschelbades sind freitags und Samstags von 10—20 Uhr für Männer u. Frauen, die Schwimm- halle als Familienbad an den gleichen Tagen von 10—19 Unr geöffnet. Städt. Maschinenamt. Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen gibt bekannt: Mit dem Ablauf der Gültigkeit der Sechserkarten mit schwarzem Druck verlieren Alle schon seit längerer Zeit bei den Verkaufs- Stellen aus dem Verkehr Sezog. Fahrtausweise ihre Gültigkeit. Es gelten ab 27. 6. 1948 bis auf Weiteres nur noch: Sechserkarten mit rotem Druck, die 20-Pfg.-Einzelfahrscheine, Wochen- und Monatsstreckenkarten sowie Netzkarten und Dienstfahrtenkarten. Schauspieler u. Kranführer für gutbez. Jg., tücht. Friseur sofort Ehrl., fleißiges Mädchen Perfekte Hausgehilfin f. Stellen- Angebote Arbeltspistzwechsel nur mit Zustimmg. d. Atbeitsamts Herren und Damen, die an dauerhafter Existenz durch Werbung f. Sterbegeld- u. Lebensversiche- rung interessiert sind, allerorts gesucht. Ein- arbeitung wird Zzugesich. unt. 04705 an MN Schauspielerin(bevorz. Ehepaar) von eingeführt. pädagog. Handpuppenspiel f. hohe künstler. Ansprüche gesucht. Hilfskraft u. 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