be- Stele die 5 schuldigungen. tig zurückgewieseri. chen Beschuldigungen gegen die ger in seinen nach für die Stärkung tiggestellt. 6 Geschäftsstellen: Schwetzingen, Rarl-Theodor- Strahl 1, Teleion 645: Weinheim, Haupisir. 63. Tel, 2241: Heidelberg. Plöck 3, Telefon 4960; Tudwigshalen am Hhein, Hheinstraße 32. Bezugspreis monatlich D 2.40 einschllehlich Trägerlohn; Postbezugspreis monalt. D 2.76. einschließlich Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DRA 2.25 /Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/ hei Müduersckeinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch 8. Rückerstautung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgafg/ Nummer 74 Donnerstag, 1. Juli 1948 .—. ſito antwortet dem Kominſorm Belgrad.(UP) 0 kommunistischen Partei Das Zefitralkomitee der Jugoslawiens ver- ökkentlichte am Dienstagabend ein Kommu- niqus als Antwort auf außerordentlich schweren Beschuldi- gungen des Kominform gegen den jugoslawi- schen Ministerpräsi- denten Tito und die Fommunistische Partei Jugoslawiens. Die Be- die in der ganzen Welt be- trächtliches Aufsehen erregten, und in denen man die Anzeichen für eine beginnende Spal- tung der sogenannten slawischen Front“ se- hen will, werden in dem jugoslawischen Eommuniqué als un- begründet und einsei- 2EP-Bild Marschall Tito auf eigenen Füßen? Aus der Veröffentlichung der jugoslawi⸗ schen kommunistischen Partei geht hervor, daß schon àm 20. März dieses Jahres das Zen- tralkomitee der EPDSU(Bolschewiki) die glei- kommunisti- sche Partei Jugoslawiens erhoben hatte. Nun formuliert die jugoslawische kommunistische Partei in ihrer Antwort eine Reihe von Ge- genbeschuldigungen gegen die Sowjetunion und stellt z. B. fest, daß der sowjetische Ge- heimdienst seit den Tagen der Befreiung Ju- goslawiens versucht habe, jugoslawische Bür- Dienst zu stellen. Das Kemin- form wird des Versuchs beschuldigt, die jugo- slawische kommunistische Partei in Mißkredit u bringen, und den kommunistischen Parteien der anderen osteuropäischen Länder wird der Vorwurf gemacht, daß sie die Beschuldigungen gegen Jugoslawien aufgegriffen hätten, ohne Jugoslawien vorher gehört zu haben. Das Kommuniqué betont, daß es dem Kominform nicht gelungen sei, auch nur einen einzigen Beweis für die angebliche antisowjetische Po- litik Jugoslawiens zu erbringen. Es wird nach- drücklich unterstrichen, daß die jugoslawi- schen Rommunisten auf Titos Seite stünden und ihm die Treue halten würden. Das Zentralkomitee der jugoslawischen Kom- munisten lehne es ab, heißt es, über seine Po- litik auf einer Grundlage zu diskutieren, die geeignet sei, dem gegenseitigen Vertrauen Ab- bruch zu tun. Es beschuldigt das Kominform, von seinen Prinzipien abgewichen zu sein und eine Spaltung in den einzelnen kommunisti- schen Parteien herbeigeführt zu haben. Die Erklärung des Kominform sei nicht in„kame radschaftlichem“ Geist gehalten, sondern ent- halte schroffe und unwahre Beschuldigungen, 86 seitig und werde der Situation in Jugo- in keiner Weise gerecht. Das, entral- Wie vor der Ansicht, dag der Unterstützung der Sowjetunlon un d anderen Demokratien bedürfe. Abschliegend appelliert die kommunistische Partei Jugosla- Wiens an alle ihre Mitglieder, sich weiterhin für die Verfolgung des eingeschlagenen Weges der Einheit der Partei einzu- setzen. Meldungen berichten aus Belgrad, daß dort alles ruhig sel. Man scheint der Ansicht zu sein, daß die jugoslawische kommunistische Partei durch die letzten Ereignisse innerlich gestärkt wurde, und daß sogar überzeugte An- tkommunisten den unabhängigen Standpunkt der Partei mit unverhohlenem Stolz betrach- ten. Im allgemeinen glaubt man, daß das Kom- inform und die kommunistische Partei Jugo- slawlens zu einem Einverständnis gelangen werden und Jugoslawien wieder in das Kom- inform aufgenommen werde. 5 E« X* Die Vereinigten Staaten werden einer AEP. Meldung zufolge das blockierte Gold Jugosla- Wiens im Werte von 35 Millionen Dollar frei- geben. Uneinige italienische Sozialisten Genua. Dena-Reuter) Eine weitere Spal- dung der bereits gespaltenen italienischen So- zialisten wird als unvermeidlich angesehen, nachdem die Delegierten des Nationalkongres- ges der Nenni-Sozialisten über die möglichen Auswirkungen der Kominform- Beschuldigung gegenüber Jugoslawien beraten haben. Einige Delegierte erklärten einem Reuter-Vertreter: „Dies ist das Ende der Partei. Wir wohnen einer Beerdigung bei.“ Diese Aeußberungen folgten einer Erklärung von Sandro Per ti ni, der eine Friedenspolitik nach allen Seiten Se- fordert, sich andererseits jedoch für eine ex- treme, prokommunistische Entschließung aus- gesprochen jhatte. Ein anderer Sprecher warnte die Sozialisten vor einer zu engen Zu- sammenarbeit mit den Kommunisten und wies suf die Anklage des Kominform gegenüber Jugoslawien hin. Die Balkan-Untersuchungskommisston der UN hat ihren Bericht, der von den Mitgliedern der Kommission einstimmig angenommen wurde, fer- Griechenland ist bereit, die diplo- matischen Beziehungen zu Bulgarien ohne irgend- welche Bedingungen wieder aufzunehmen. Meh- rere Schiffseinheiten der amerikanischen Flotte sind in den griechischen Häfen Saloniki, Kavalla und Alexandropolis zu einem kurzen Besuch ein- gelaufen. 16 Düsenjäger der amerikanischen Luftstreitkräfte werden im Lauf der nächsten Woche zu einem Versuchsflug Über den Atlantik nach Großbritannien und Deutschland starten. 7 Die kanadischen Eisenbahnergewerkschaften, die 120 000 Eisenbahner vertreten, werden, am 15. Juli in den Streik treten, Wenn ihre Lohnforderungen nicht erfüllt werden. Ab 1. Juli Werden in des Schweiz sämtliche Rationierungen aufgehoben werden. 3 5 g Die. Demontage der bekannten Waschmittel tabrike Henkel u. Cie. in Düsseldorf, die seit meh- reren Wochen langsam in Gang War, Wird seit Montag beschleunigt durchgeführt. Der Strat⸗ senat des Kammergerichts Berlin verwarf den Revisionsvertrag von Helene Schwärzel, die am 30. Oktober v. J. in einer Berufungsverhandlung wegen der Denunziation des früheren Leipziger Oberbürgermeisters Dr. Kar! Gördeler àzu sechs Jahren Zuchmaus verurteilt worden Var. 0 Kasseler Spruchkammer überreichte dem Vorsit- zenden des Deutschen Blockes, Wolf Leck, der An- gehöriger der Waffen-SS gewesen sein soll, dis Klageschrift und beantragte, ihn in die Gtupbs der Belasteten einzureihen./ Zur Begutachtung der Stahlproduktion in den westlichen Besatzungs- Zonen traf eine Gruppe amerikanischer Stahlfach- leute in Berlin ein. Per Entnazifizierungsausschuß in Hamburg hat zus Protest gegen einen Befehl der britischen Militärregierung, nach d einzelne Berufsgruppen aus der politischen Sau erung her- auszunehmen sind, seine Arbeit niedergelegt. f 555 5 DEN ATAPYUP/HHIig. Ber. 8 un d der Die „Die bedeutendste Frage des Augenblicks“ Bevin und Eden zur Berliner Krise vor dem britischen Unterhaus/ Feste Entschlossenheit der westlichen Alliierte London.(UP) Der ehemalige britische Au- genminister Anthony Eden eröffnete am Mittwoch die Debatte über die Deutschland- politik der Labour-Regierung mit der Beschul- digung gegen die Sowjetunion, daß die von dieser angeordnete Verkehrsblockade Berlins sich offen gegen die eigenen Allierten richte. Der ehemalige Außenminister verwies auf die Härten und Beiden, die die zwei Miilionen Bewohner der Westsektoren Berlins auf Grund der sowjetischen Maßnahme zu erdulden hät- ten. Es handele sich hier um eine Angelegen- heit, sagte Eden, die das Unterhaus nicht mit Schweigen übergehen könne. Eden erntete starken Beifall, als er den Außenminister Ernest Bevin aufforderte, der Sowjetunion klar zu machen, daß Großbritan- nien nicht geneigt sei, sich durch brutale Ge- Walt und Verleumdung einschüchtern zu las- en.„Wenn auch nur der geringste Zweifel über unsere Haltung und die unserer Alliier- ten bei den Sovwrjets zurückbleibt, dann möchte ieh den Außenminister dringend ersuchen, ge- meinsam mit unseren Alliierten in der klar- sten und festesten Form Vorstellungen bei den Sowietbehörden zu erheben. Dieses sollte nicht bei den russischen Behörden in Berlin geschehen, weil deren Machtbereich hegrenzt Ist, sondern in Mos k a u, WO die Möglichkeit der endgültigen Entscheidung Uegt.“ Eden fuhr fort:„Es ist undenkbar, daß wir nun noch zurückweichen. Die Auswirkungen eines Rückzuges der Alliierten aus Berlin würden innerhalb von 24 Stunden eine Katastrophe auslösen— vielleicht sogar in noch kürzerer Zeit. Dutzende von Deutschen, die mit den Alliierten zusammengearbeitet haben, würden aus ihren Heimen gerissen und gefangen ge- setzt werden.“ 5 Außenminister Bevin antwortete auf die Ansprache des Stellvertretenden Oppositions- kührers damit, daß er die ges amte schuld à U Fehlsehla g de d lierten Peutschlandpolitik der Nachkriegs- zeit der Sowjetunion zuschob und diese be- schuldigte, das Potsdamer Abkommen nicht eingehalten zu haben. Bevin Aubßerte die An- sicht, daß die Sowjetunion seit Kriegsende aus Ostdeutschland Reparationen im Werte von sieben Milliarden Dollar entnommen habe, Während in Großbritannien die Steuerzahler noch Gelder aufbringen mußten, um die deut- sche Industrie zu stützen und die deutsche Zi- vilbevölkerung vor dem Hungertode zu be- Wahren. Bevin schätzte, daß Grehbritannien bisher etwa 200 Millionen Pfund Sterling für Deutschland aufgebracht habe, von denen ein großer Teil in US-Dollar ausgezahlt worden sei. Der britische Außenminister machte das Unterhaus in feierlichem Tone darauf auf- merksam, daß die Entscheidung der westlichen Alliierten, in Berlin zu bleiben, eine„ernste Situation“ herbeiführen könne.„Sollte sich eine solche Lage ergeben, werden wir das Haus auffordern müssen, ihr ins Auge zu sehen“, betonte Bevin. Andernfalls gebe es für die Regierung seiner Majestät und die west- lichen Alliierten nur noch die Möglichkeit der Kapitulation, und keiner von ihnen könne sich zu einer Kapitulation bereitfinden. Dreizonen- Gouverneure mit Minister- präsidenten in Frankfurt zusammengetroffen Besprechung weiterer Einzelheiten aus den Londoner Empfehlungen Frankfurt. DENA) Die Konferenz der drei Militärgouverneure der Westzonen mit den Ministerpräsidenten der drei Westzonen, die für Mittwoch vorgesehen war, findet erst am Donnerstag im Frankfurter Hauptquartier des anglo- amerikanischen Zweimächtekontrollamtes statt! Die Militärgouverneure kamen, laut UP, bei ihrer Besprechung überein, eine verfassung- gebende deutsche Nationalversammlung bis zum 1. September konstituieren zu lassen. Wie e lay, auf einer Pressekonferenz mit- teilte, it si zukünftigen Besatzungsstatuts, durch das eine Grenzlinie zwischen den Vollmachten der Mi- litärregierung und denen der deutschen Re- gierung gezogen werden soll. 3. Die Daten für die aufeinander folgenden Stufen zur Bildung einer Regierung in Westdeutschland. 4. Die Westdeutsche verfassunggebende Versammlung soll bis zum 1. September zusammentreten. Die Methode der Auswahl ihrer Mitglieder(also etwa die Wahl durch die Länderparlamente Personen- Berlin.(dena) Das Berliner Stadtparlament nahm in einer außerordentlichen Sitzung ge- gen die Stimmen der SED eine Magistrats- vorlage an, derzufolge die UN gebeten werden soll, zu der augenblicklichen Notlage in Ber- Jin Stellung zu nehmen, Wie aus Parlaments- Kreisen verlautet, ist die dänische Regierung gebeten worden, die Vermittlerrolle zu über- nehmen. 0 Trygve Lie, der Generalsekretär der Ver- einten Nationen, hat, wie aus Lake Success gemeldet wird, die elf Mitgliedsstaaten des Sicherheitsrates über die Möglichkeit befragt, den„Kampf um Berlin“ dem Sicherheitsrat zu unterbreiten. Falls die Antworten der befrag- ten Staaten, oder der Mehrheit von ihnen. günstig ausfallen sollten, wird Trygve Lie den Berliner Fall dem Rat mit dem Ersuchen um Intervention der Vereinten Nationen vorlegen. Flugversorgungsprogramm für Westsektoren In der gegenwärtigen gespannten Lage Ber- lins ist durch die Weisung der sowjetischen Militärregierung, derzufolge es Deutschen wie- der gestattet ist, die Zonengrenze zu über- schreiten, falls sie im Besitz von ordnungs- gemäßen Interzonenpässen aus der Zeit vor dem 10. Juni sind, eine gewisse Erleichterung eingetreten. Diese Anordnung bezieht sich je- doch nur auf sogenannte Grenzgänger, die die Grenze zu Fuß überschreiten. Der Personen- und Güterverkehr auf dem Schienenwege ist nach wie vor gesperrt. An die deutschen Be- amten des sowjetischen Schiffskontrollpunktes auf der Elbe erging von sowjetischer Seite die Anordnung, sämtliche Lastkähne aufzuhalten, 50 daß auch auf diesem Wege die Heranschaf- fung lebenswichtiger Güter 8 gut wie unmög- lich ist. Auf Grund dieser Maßnahmen wurde das Luftversorgungsprogramm der amerikani- schen und britischen Militärregierung in ver- stärktem Maße fortgesetzt. In Frankfurt sind die auf Anforderung von General Clay aus den USA kommenden viermotorigen Großtransport- flugzeuge für die Versorgung Berlins auf dem Rhein-Main mughafen eingetroffen. Mit Hilfe dieser Großflugzeuge und eines verstärkten Einsatzes zweimotoriger Transportflugzeuge 8SoN die Versorgung der Berliner Bevölkerung auf dem Luftwege durchgeführt werden. Das Luft- versorgungsprogramm wird auch während der Nachtstunden fortgesetzt. g Sokol wi Sperrmaßnahmen nur vorüber- gehend N Nach wie vor sind die Berliner Westsekto- ren den größten Teil des Tages ohne Licht. Der Mangel an elektrischem Strom wirkt sieh insbesondere bei Haushalten, die zum Kochen nur auf Strom angewiesen sind, sehr empfind- lich aus. Krankenhäuser, die zwar noch bevor- zugt beliefert werden, sind nicht mehr in der Lage, Röntgenaufnahmen herzustellen. Die Verkehrsmittel der BVG verkehren in den Westsektoren nur noch ir größeren Abständen. Demgegenüber erden im sowietischen Sektor keinerlei Stron nschrünkungen vorgenommen. vereinbarun ei 8. Regierung in Westdeutschland beziehen. 2. Die Grundzüge, aber nicht die Einzelheiten eines oder eine direkte Wahl. D. Red.) soll dabei der Entscheidung der gesetzgebenden Körperschaf- ten der elf Länder überlassen bleiben. Führende alliierte Kreise in Frankfurt ver- treten die Ansicht, die Tatsache, daß die Kon- ferenz auf Donnerstag festgesetzt wurde, 1a 88e e grundsätzliche Eini- einer westdeutschen Diese Annahme 5 A g Vor, Clay aus des Defizits von Ruhrkohle tra- ken bereits größere Mengen von Steinkohle aus Oberschlesien ein. In der Frage der Milch- lieferung hat sich die sowjetische Zentralkom- mandantur bereit erklärt, sich mit den west- lichen Besatzungsbehörden über die Frage der Milchlieferung für die Berliner Westsektoren zu einigen und auf dem Wege der Kompensa- Zur Deckung tion gegen andere Produkte vor allem den Kin- dern Frischmilch zukommen zu lassen. Der Chef der SMV, Marschall SoEOLO W- S K 1, übermittelte dem britischen Militärgou- verneur, General Robertson, eine Antwort auf dessen Schreiben vom 26. Juni, in dem Ro- lerbttenl. unter Lemr-Hlt. US WB 119 1 Intwortliche Herausgeber: Dr. Kor! Ad 1 und E. Fritz von Schilling Redakllon. Verlag uns Druck: klannheim. R. 4-6ͤ/ Fernrut 4415152/ Bankkanlo: Südwestbank Mann- heim. Depositenkasse Niatktplatz. Allgemeine Hank n Posisckeck F konten: Karlsruhe Nr. 600 16. Berlin vt. 96198 Erscheint: Dienstag. Donnersiag und Samstag Für unverlangie Manuskriple keinetlei Cewülu i Einzelpreis 20 Pfennig Hechan N ä— p Bevin bezeichnete die Berliner Krise als „die bedeutendste Frage dieses Augenblicks“. Er äußberte die Ansicht, daß die Russen aus- probieren wollten, wie lange die Nerven der westlichen Alliierten den gegenwärtigen Ner- venkrieg aushalten könnten. Es sei aber noch kein Anzeichen dafür vorhanden, daß sie„zer- Leum f s0ll, wie INs berfchtet, reißen würden. Der Außenminister vertei- digte die Politik der Wiederaufrichtung West- deutschlands und die Währungsreform urid schnitt in diesem Zusammenhang die Frage der Regierung Israels, Jerusalem paläslina ohne Jommys Haifa.(DENRA) Zum letztenmal wurde In Haifa laut Reuter am 30. Juni der„Union Jack“ n niedergeholt, als die hen aus Palästina abrückten und 150 jüdische Ha- fenpolizisten die Kontrolle nahmen. Als letzter britischer Soldat verließ der britische Oberkommandierende in Palästina, Mac Millan, das Heilige Land, um sich nach dem im Hafen liegenden britischen Kreuzer letzten britischen Truppen von Haifa über- „Phöbe“! zu begeben. Die Untergrundorganisation Ir gun ZW! ihr Haupt- quartier nach Jerusalem verlegen, Es wird er- Wartet, daß die Irgun zu einem offenen Kampf um die Stadt auffordern und die Bereitschaft als inter- 8 5 5 15 8 0 8 Ref 5 a an. was Großbritannien gate tun sollen. als nationale Zone anzuerkennen, verurteilen wird. Rußland den alliierten Kontrollrat in Berlin verließ, und ob Großbritannien„die Arbeit hätte liegen lassen sollen“. Zur sowjetischen Blockade Berlins meinte Bevin, sie sehe nach einem brutalen Versuch aus. zwei und eine halbe Million Deutsche aus politischen Grün- den verhungern zu lassen.„Die Regierung seiner Majestät kann das nicht zugeben“, sag te der britische Außenminister. Bevin erklärte, daß Großbritannien sich enk. schlossen habe, die vereinten alliierten Bernü⸗ hungen, das westliche Berlin trotz der Blockade zu ernähren, in jeder möglichen Weise zu un- terstützen, Es sei ihm versichert worden, daß „Unsere amerikanischen und französischen Alllierten einen ähnlichen Standpunkt einneh- men“, beteuerte der Außenminister. England könne jene mutigen Demokraten nicht im Stich lassen, die sich weigerten, sich den So- Wiets zu beugen. 2 Der Außenminister unterstrich, daß sich an der Absicht der USA, in Berlin zu bleiben, richts geändert habe. Er wandte sich gegen den Gedanken, den Fall Berlin vor die Ver- einten Nationen zu bringen, da nach seiner Ansicht noch verschiedene Schritte voraus- gehen müßten, bevor eine solche Aktion nach der Charta durchführbar sei Bevin wies sußerdem jeden Gedanken an Vier mächte- Besprechungen über Berlin zurück, solange die gegenwärtigen Schwierigkeiten nicht„vollständig beseitigt“ seien. Alle verfügbaren Flugzeuge würden setzt, um die Aufgabe der Ernährung Berlins zu erfüllen, betonte der Außenminister. Die Resultate des grogen Luftversorgungs-Experi- ments überträfen offenbar die ersten Erwar- tungen. Eine Erklärung Marschalls einge- wurde. 8 Berliner Hilferuf an die Vereinten Nalionen und Güterverkehr Westzonen—Berlin noch immer durch Sowjets gesperrt bertson gegen die Verkehrsbehinderung seitens der SMV protestiert hatte. Sokolowski erklärte, daß die befohlenen Maßnahmen nur vorüber gehender Art seien und die SMV auf Grund der seperaten Währungsreform im Westen dazu gezwungen gewesen sei. Marschall Soko- lowski empfing, laut SNB, in seinem Haupt- quartier General Lueius P. Clay, der sich per- sönlich bei Sokolowski dafür entschuldigt ha- ben soll, daß der Marschall am 26. Juni im amerikanischen Sektor von Berlin durch US- Militärpolizei 30 Minuten kestgehalten wurde. Andere Fragen sollen nicht erörtert worden sein.. Finanzierung der Arbeit vordringlich Arbeitsminister der Bizone über arbeitspolitische Maßnahmen Arbeitsminister Kohl zum Studentenproblem Der württembergisch-badische Arbeitsmini- Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Arbeitsminister der Bizone tagten in Stuttgart zum erstenmal nach der Währungsreform. Die Wichtigkeit der Konferenz wurde durch die Teilnahme zweier Vertreter des Frankfurter Verwaltungsrates und der Arbeitsbehörden des französisch be- setzten Gebietes unterstrichen. Den Haupt- punkt der Tagesordnung bildete ein Beschluß über Sofortmaßnahmen auf Grund der Verhält- nisse nach der Währungsreform. Es bestand Einmütigkeit darüber, daß die kommunalen Verbände zur Unterstützung dringend notwen- diger arbeitspolitischer Mabhnahmen weitgehend mit zinslosen Krediten unterstützt werden müs- sen. In der Frage evtl. eintretender großer Kündigungen einigte Sich die Konferenz auf die Grundsatze einer gesetzlichen Festlegung in bezug auf Massenentlassungen und den Schutz der Arbeitnehmer, Nach Ansicht der Arbeits- minister wird die Kündigungswelle zuerst bei höherem Einkommen einsetzen. Die Ingang- haltung der Wirtschaft sei weitgehend von der ster Rudolf Koh! bezeichnete vor der Stu- dentenschaft der Technischen Hochschule Stuttgart das Studentenproblem nach der Wäh- rungsreform als äußerst ernst, wies aber zu- gleich Wege und Möglichkeiten für die Begab- testen aus dem großen Heer der Studenten. In einem kurzen Rückblick wies der Minister auf die Zustände vor dem Währungsschnitt hin, die dazu geführt hätten, daß auf überfüllten Universitäten nur etwa 6 Prozent der Studie- renden auf Stipendien angewiesen Waren und nur etwa 13 Prozent mit Nebenbeschäftigung die Studienkosten bezahlten. Inzwischen sei eine völlig veränderte Lage entstanden. Alle Hilfsquellen seien erschöpft, und mehr als die Hälfte aller Studenten stünden vor dem Nichts. Die akademischen Hilfswerke und die öffent- che Fürsorge würden versuchen, die erste Not zu lindern. Mindestens den Examenskan- didaten müsse durch Gewährung kleiner Dar- Kreditgewährung aphängis deren Kuemab fiene jenen der Abschluß inres Studiupus ermümlonk im gegenwärtigen Zeitraum jedoch noch nicht übersehen lasse. Schwierigkeiten würden vor allem bei der Unterbringung der Studenten in Erscheinung treten, von denen gegenwärtig etwa 60 Prozent ihr Studium nicht fortsetzen könnten. 8 Die Minister nahmen eine Entschließung an, die die Kreditvergebung in ihren Grundzügen auf die wirtschaftlich wesentlichsten Aufgaben festlegt, die Erhaltung der Belegschaften zu ermöglichen strebt und auf weitere Arbeits- beschaffungsmaßnahmen ausgedehnt werden 501I. Bei allen Kreditvorhaben sollen Gewerk- schaften und Arbeitgeber hinzugerogen werden. „Wir können hoffen, daß sich die Arbeits- losigkeit in den Westzonen nicht so sehr aus- breitet, wie befürchtet wurde“, erklärte der Vorsitzende des sozialpolitischen Ausschusses beim süddeutschen Länderrat, Prof. Dr. Pre l- 1er, auf einer Pressekonferenz. Das Problem heiße nicht Arpeitsbeschaffung, sondern Ar- beits finanzierung, 5 werden. Die Stipendienfonds seien zusammen- geschrumpft. Sozial Bessergestellte müßten sich am Wiederaufbau der Studienstiftung des deutschen Volkes beteiligen und Industrie- und andere Unternehmungen Patenschaften übernehmen. Im übrigen werde sich ein hoher Prozent- satz der Studenten sein Studium wieder selbst verdienen müssen. In die Arbeitsbeschaffungs- pläne seien in 120 000 voraussichtlich neu auf- tretende Arbeitsuchende auch 5000 Schüler und Studenten eingerechnet worden, und nach und nach werde jeder arbeitswillige und nicht Wäblerische Student beschäftigt werden kön- nen. Von den 3000 Schülern, die in diesem Sommer in Württemberg-Baden die Reifeprü- fung ablegen, könne nur ein ö Studium zugelassen werden und von depen, die bereits zu studleren begonnen hätten. werde i erheblicher Tel die Hechschale Wieder dc an müssen. 5 8 Auch die extremistische Stern grupPPe sprach sich in einer Rundfunksendung für direkte Maßnahmen in der heiligen Stadt aus. Die Vorschläge Graf Bernadottes Sol- len, wie AFP aus gut unterrichteten Kreisen erfährt, ohne daß jedoch eine Bestätigung zu erhalten ist, die Araber auffordern, den Staat Israel anzuerkennen, während die Juden auf gewisse Teile ihres Gebietes zugunsten der Araber verzichten sollen. Die Staatskorm Pa- lästinas soll die eines Bundesstaates werden. Naturkatastrophe in Japan Tokio.(UP) Die am vergangenen Montag schon von Erdbeben, Springfluten und Bran- den zerstörten Gebiete an der japanischen Westküste wurden in den frühen Morgenstun- den des Mittwoch erneut von mehreren Ex d- stöhen erschüttert. Nach der amtlichen Verlust- lüste sind bisher über 5000 Todesopfer zu be- klagen. Die Stadt Fukui, die im Epizentrum des Erdbebens liegt, steht seit Montag in Flam- men. Tausende vom Obdachlosen suchen in den Trümmern der 30 000 zerstörten Häuser nach Resten ihrer Habe. Der durch die Erd- beben eingetretene Schaden in der japanischen Seidenindustrie, deren Zentrum die Stadt Fu- kui ist, wird auf etwa 30 Millionen Dollar ge- schätzt. 6 Die ERP- Verträge Washington. DENA-REUTER) Das ameri- kanische Außenministerium hat den Text des mit Großbritannien abzuschließenden zweisel- tigen Abkommens über die ERP- Lieferungen veröffentlicht. Es entspricht in allen wichtigen Punkten den Verträgen mit Italien und Irland. Der Vertrag muß bis zum kommenden Sams- tag unterzeichnet werden, falls nicht eine Marskallplan-Lieferungen für 45 Mill. D-Mark für Berlin Frankfurt. FOW-Eig.-Ber.) Den Berliner Westsektoren wurde ein Kredit in Höhe von 45 Millionen D-Mark monatlich eingeräupat. Der Kredit soll zum Ankauf von Lebensmit- teln und anderen wichtigen Gütern dienen. Wie dazu bekannt wird, ist die Bank deut- scher Länder jedoch juristisch nicht in der Lage, Berlin diesen Kredit zu gewähren. Aus maßgeblichen Kreisen der bizonalen Verwal- tung verlautet weiter, daß. Falls sich die fran zösische Zone an der Kreditgewährung betei- ligt, der Kreditbetrag von 45 Millionen D-Mark monatlich von den einzelnen Länderregierun- gen aufgehracht wird. Falls eine Beteiligung der französischen Zone nicht in Frage kommt, Wird die bizonale Verwaltung diesen Kredit erteilen. 5 8 Sieben Jahre Gefängnis für Röchling Rastatt. DENA) Im Röchlingprozeß wurde der Hauptangeklagte Hermann Röchling zu sie- den Jahren Gefängnis verurteilt. Die Ange- klagten von Gemmingen und Rodenhauser er- hielten je drei Jahre Gefängnis. Die Angeklag- ten Dr. Ernst Röchling und Dr. Maier wurden freigesprochen. Bei den Verurteilten wird die Untersuchungshaft angerechnet. 5 Besatzungsstatut als Verfassungsgrundlage * 5 Köln.(an-Eig.-Ber.) In unterrichteten Pali: tischen Kreisen Westdeutschlands wird damit gerechnet, daß unmittelbar an die Bespre- chungen der Militärgouverneure der Wwest⸗ lichen Besatzungsmächte mit den deutschen Ministerpräsidenten der Westzonen über das Londoner Abkommen und die Ruhrfrage das Besatzungsstatut beraten wird. Ob dieses un- ter deutscher Mitverantwortung als alliiertes Gesetz erlassen wird und bis zu welchem Grade jetzt Vorschläge berücksichtigt werden, ist im Augenblick noch nicht abzusehen. Es wird jedoch angenommen, daß es 218 Grund- lage der kommenden deutschen Verfassung schnellstens in Kraft gesetzt wird. Die Vor- bereitungen zur deutschen Verfassung machen nach Mitteilung von unterrichteter Seite Fort- schritte. Es wird mit der Einberufung eines Verfassungsausschusses gerechnet, der Weniger 5 einen parteipolitischen Charakter haben soll, sondern vielmehr aus international anerkann; ten Fachleuten bestehen wird. Genannt werden: Dr. Adenauer, Direktor Süsterhenn, Dr. Carl Schmidt, Dr. Heuss und Prof. Dr. Geiler. Die Landtage sollen unabhängig von der Arbeit dieses Gremiums übrerseits ihre Vertreter für die Verfassungsbildende Versammlung Wäh- len, für die als erster Tagungsort Stuttgart Se- 10 nannt wird. Laut DENA hat die CDU der britischen Zone einen Vorschlag zu einem Besatzungssta- tut kür die Westzonen ausgearbeitet. Darin ist ausdrücklich vermerkt, daß das Statut auen auf die Sowjetzone ausgedehnt werden kann, sobald die sowietische Regierung ihre Zustim- mung erteilt. Die in den Länderverfassungen kleiner Teil zum vorgesehene Sicherung der Grundrechte soll auch gegenüber den Organen der Militär- regierungen gelten. Das Besatzungsstatut sol! nach dem CDU-Entwurf bis zum Abschluss eines Friedensvertrages in Kraft bleiben. N —— Donnerstag, 1. Juli 1948 * 1 Zug um Zug zwischen den Ost-Westmächten zwischen dem Osten und dem Westen werde.“ nicht genügend geregt hätten und den Dingen an erinnert, daß es den Parteien und Politi- kern, die seinerzeit für das Neubeginnen ge- wonnen worden sind, nicht an gutem Willen hat. Mittlerweile ist aber alle aufgewandte Energie nutzlos vertan worden. Onhnmächtige, teils verbitterte, teils gleichgültige Spielfiguren sind Übrig geblieben. Die Partie geht indes weiter. Wir kennen die einzelnen Phasen: Moskau, London, Mos- Rau, Paris und wiederum London. Kominform, Marshallplan. Kontrollratskrise, Benelux, No- ten, Proteste, Vetos, Befehle. Es vergeht nicht ein Tag, der uns nicht eine neue Ueberra⸗ schung beschert. aren vorgestern noch die Interessen auf die Oder-Neiße-Linie konzen- triert, so war es gestern die Ruhr und heute ist es wieder Berlin, unsere ehemalige Reichs- hauptstadt. Es Sibt Franzosen, die erklären: Paris ist Frankreich. In Deutschland war man nie 80 8 r mächtigen Schachspieler gleichsam in einen Brennpunkt zusammengedrängt. Wann immer Untscheidungen flelen, sie fanden in Berlin ihren fast ins Groteske übersteigerten Widerhall. Nirgends haben sich die einzelnen Positionen so scharf und gegensätzlich heraus- 3 gebildet, wie gerade in diesem Raum. Wenn 8 auch Berlin nie eine hervorragende Stätte der a Toleranz war, so intolerant wie heute waren dort die Verhältnisse und Menschen kaum je- 8 mals. Nirgends sind die Parteien so auf ihre l Programme eingefroren. nirgends hat die 3 Presse 80 jede Reserve verloren, nirgends wird dias diplomatische Spiel bar jeder Höflichkeit 5 8d zum Exzeg getrieben, wie gerade hier. Da kallen Flugzeuge aus der Luft, verschwinden Menschen, tauchen zweideutige Gestalten Auf, wird geschoben, spekuliert und bis an die Srenze des Wahnsinns parlamentiert als seien die Phantasien des gespenstischen Hofmanns aus den Trümmern erstanden und tanzten auf Deutschlands Un wirklichkeit ihren Cancan. Schon als der unglückliche Beschlug gefaßt wurde, die vier Kontrollmächte in einer Zen- trale einzurichten, war es dem Einsichtigen klar, daß dieses 3 nicht gut aus- Sehen konnte. Nicht einmal Paris, der kosmo- Dolitischs Treffpunkt, hätte so etwas ertragen, Seschweige denn die immerhin nicht Sanz un- Provinzielle Hauptstadt der Deutschen. Hätte man sich wenigstens auf eine gemeinsame Kon- trolle geeinigt, statt dle Stadt getreu dem üb- rigen Deutschland, wie eine Forte in vier Stücke aufzuteilen. Was konnte daraus anders ent- springen, als Eifersucht und Mißtrauen? Die Leidtragenden sind die Berliner. Ihnen Wird der Strom, das Wasser und die Versor- gung abgeschnitten, wenn sich ihre militäri- schen Herren mit Noten, Drohungen und di- plomafischen Zwischenfällen duellieren. Von Ost und West sollen die Reichstagsanwohner mit den Segnungen der Geldzauberer beglückt Werden und haben dabei die Aussicht, wie Buridans Esel zwischen zwei Krippen zu ver- Humgern. Praktisch stehen sie verzweifelt nahe or der Bürgerkriegssituation. Der Magistrat von zweiseitigen Befehlen hin- und hergeris- sen soll den Frieden schützen, von dem er weiß, daß er sich ausgerechnet das Nagelbett der Bajonette als Lager ausgesucht hat. Die Aus dieser Situation entspringende rvosität aller Beteiligten ist nur zu begreiflich wenn⸗ leich man sich sagen muß, daß Berlin nicht zum ersten Male die Brüstung ist, auf welche die gepanzerte Faust der Herausforderung nie- dergeschmettert wurde, entstanden ist, als theatralischer Donner. Dennoch ist es offensichtlich, daß es dies- mal um mehr geht, als nur um eine Finte der Spieler. Die kapitale Figur Deutschlands ist in diesem Viermächteschach offensichtlich tödlich bedroht. Vielleicht wird sie dem Angriff von Ost und West noch durch eine Rochade ent- zogen, sei es, daß Berlin gegen Leipzig und Frankfurt als Ersatzhauptstädten ausgewechselt Wird, sei es, daß die Kontrollmächte sich doch noch entschließen, sich währungstechnisch von In zurückzuziehen und der Stadt eine eigene Währung lassen. Eines scheint uns of- kenbar; Selbst wenn es nicht zum Eklat käme, irkte das Nebeneinanderbestehen von zwei schiedenen Währungen auf die Dauer be- ruhigend, falls sich nicht schließlich doch 12. nes Geld durchsetzte, das auf Grund der wirt- daf flichen Lebensnotwendigkeiten der Stadt meisten gefragt werden wird. Wie es aber mer sel, das Spiel, das getrieben wird, ist a geeignet, Deutschland und seine Haupt- t Je gesunden zu lassen, und wenn nicht + kurz oder lang vernünftige Lösungen Se- en werden, so Könnte nur allzu wahr wer⸗ Was Byrnes angesichts des Wirkens oder rkeps des Nontrollrats befürchtst hat. — 5 Wir Deutschen hatten nie Anlaß, uns über ten wir noch nicht so deutlich wie heute, daß 5 jene dritte Partie unseres Jahrhunderts mit den unglück- lichen kleinen Völkern, Zonen und Städten als geschobene Figuren begonnen hatte, die man den„kalten Krieg“ zu nennen beliebt. Noch schien es damals, daß im Interesse des Weltkriedens verhindert werden könnte, daß Doeutschland eine Schachfigur oder ein Teil- nehmer in einem militärischen Machtkampf Inzwischen ist es dazu geworden, So sehr sogar, daß jenes Mindestmaß an Bewegungs- kreiheit, das wir uns nach der beispiellosen Niederlage des Jahres 1945 noch erhofft hatten, und auf das unsere Länderregierung und Par- lamente vertrauten. inzwischen Völlig illuso⸗ risch wurde. Es könnte uns nun leicht der Vor- Wurf gemacht werden, daß wir Deutsche uns apathisch ihren Lauf ließen. Es sei jedoch dar- noch an der notwendigen Zuversicht gefehlt ohne daß daraus mehr d MUM Donnerstag, I. Juli 1948/ Nr. 74 So weit wie bis zur Stunde übersehbar, in der Formel zusammenfassen könnte: San⸗ sind die ersten Auftakte nach übereinstim- schwindigkeit mal Menge gleich Wert des Rhein und Ruhr lasten nämlich auf der Lan- mender Darlegung, sowohl von Reglerungs- Geldes. deszentralbank, die jedoch bei der Länderbank seite als auch von Seiten des Bankgewerbes Unter dem Gesichtspunkt„Geschwindigkeit genau die gleiche Stimme hat, wie, um ein Ge- Reichsbanksystems. Die ganzen Kredite für 1 5 0 1 in Nordrhein- Westfalen, positiv verlaufen. Die mal Weg“ muß man auch das industrielle Beispiel zu nennen, die Stadt Bremen. Man 1 das der nden eee 1 Kreditierung und 5 auf dem Er- Problem sehen, das in Nordrhein-Westfalen erwartet von Seiten der Wirtschaft, hier ge- de dle Grolichte—„Alliierte! kön- nährungssegtor, im Anfang wohl die Haupt- gerade in Beziehung zur Währungsreform eine wisse Schwierigkeiten für das endgültige Aus- 6 nen wir ja kaum mehr sagen— in Tat und sorge, pendelt sich ein. Bas 14-Tage-Akzept völlig andere Situation schafft als in allen pendeln der geschaffenen Geldmenge von i ö Auslegung von ihrem Uebereinkommen abwi- bei Lebensmitteln, Gemüse und Kartoffeln, übrigen deutschen Ländern. Nordrhein-West- etwa 10 Milliarden Mark, Wobei nach all- 5 chen, fing erst recht unser nationales Unglück das vierwöchige Akzept bei Vieh, haben falen war immer Kapitalzuschußgebiet. Kohle gemeiner Auffassung in der Höhe der Kopf- 3 f 1 an. Als James F. Byrnes, der ehemalige ihren Kreislauf begonnen. Die öffentliche und Stahl, die zusammen, wenn man bis in Auote, die schätzungsweise bereits 3 Milliarden ö 1 Außenminister der Vereinigten Staaten, in sei- Hand steht zwar in Kalamitäten, sie hat bei- die Verarbeitung hinab Seht, immerhin 17 Mark abgezogen hat, schon der W N a ner Stuttgarter Rede am 6. September 1946 die spielsweise besondere Bauprojekte stoppen Millionen Menschen beschäftigen, ziehen rie- Kreditpolitik nicht 8.. 3 10 ö Durchführung der Potsdamer Beschlüsse als müssen, und muß unter Zwang den Riemen sige Beträge an sich. Man hat das ganze 5 Bedeutung. Tage a ee 8 1 zom Kontrollrat behindert erklärte und zu- res Personalbedarfs jammernd, aber für den Froblem vor Augen, enn man sich einmal vielleicht daran zu zerlennen, dan Indus 115 . f 8 8 5 8 it sei- Steuerzahler beglückend, enger und enger über die enorme zeitliche Differenz klar wird, und Handwerk in der Bizone etwa 6,5 Mi 8 1 sleich davor warnte, dag„Deutschland Wait a zerren, jedoch haben Veberbrückung und Kre- die im Bergbau etwa zwischen der Fälligkeit lionen Menschen beschäftigt, woraus, bei Sd J nen sroßen Bodenschätzen an Eisen und Kch- ditierung durchaus den erwarteten Verlauf des Lohnes einerseits und den Eingängen durchschnittlichen Monatseinkommen von 175 9 len in ein Armenhaus verwandelt Wird,“ wuß- genommen. Gewisse Zugeständnisse waren Andererseits liegt, mit denen die aus diesen Mark, bereits im ersten Monat ein Bedarf von notwendig bei den zerstörten Großstädten, die verhältnismäßig geringe Gewerbe- und Grund- Steuereinnahmen naben. Diese flelen aber nicht aus jenem Rahmen heraus, den das innerste Gesetz der Reform zieht und das man Löhnen resultierende Kohle bezahlt wird. Die Grunꝗstoffindustrien sind auf eine sehr lang- befristete Ueberbrückung angewiesen. Im Augenblick der Währungsreform nun zeigt sich die Schattenseite der Zerschlagung des 1,137 Milliarden D-Mark resultiert. In diesen Zahlen enthüllt sich die ganze Schwierigkeit, die die Männer, die das knarrende Rad der Wirtschaft andrehen sollen, zu beseitigen haben werden und man sieht, wieviel davon abhängen wird, daß gerade die Finanzgremien sich vorwiegend von wirtschaftlichem Struk- turdenken und nicht von rchturmspitzen- ideen leiten lassen. In Kreisen der Industrie hat man Hoffnung, daß man sich in der Kreditpolitik innerhalb des zur Verfügung stehenden Volumens groß- zügig zeigt. Beginnen nämlich erst die Zu- sammenbrüche, dann erfolgt ein derartiger Einbruch in das soziale Gefüge, daß das letzte Ziel, nämlich die Produktionssteigerung nicht mehr erreichbar sein wird. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß die restlose Nutzung aller vorhandenen Arbeitskräfte die Grund- voraussetzung für eine Genesung ist, die es der Westdeutschen Wirtschaft ermöglicht, sich wie- der in die weltwirtschaftlichen Zusammen- hänge einzufügen. g „Die wirtschaftspolitische Generalstabs arbeit“, um einen Ausdruck Professor Nöltings Die politische Situation Finnlands . Am 1. und 2. Juli finden die Parlamentswahlen statt Wenn auch nicht im Brennpunkt des Inter- Ssses, so doch der Aufmerksamkeit der Welt gewiß, wurden in diesen Tagen die letzten Vorbereitungen zu den heute und morgen stattfindenden finnischen Parlamentswahlen ge- troffen. bei denen es um mehr geht, als um eine rein innerpolitische Entscheidung, denn auch hier prallen die Gegensätze östlicher und Westlicher Wünsche aufeinander. Als Marschall Stalin zu Beginn des Früh- jahrs 1948 Finnland den baldigen Abschluß eines militärischen Beistandspaktes vorschlug, nahm die große Mehrheit des finnischen Vol- kes diese„Empfehlung! mit starker Besorg- nis und deutlicher Abneigung auf, Finnlands Politiker, an ihrer Spitze der 87 jährige Staatspräsident Juho Kusto Paasiklivi, der als Vertreter der Richtung in Finnland Silt, die sich mit der Gegebenheit des über- mächtigen russischen Nachbarn abzufinden be- strebt ist, waren sich jedoch klar darüber, dag eine Ablehnung des Angebotes angesichts der absoluten Notwendigkeit, um jeden Preis gute Beziehungen zur Sowjetunion zu unterhalten, ebenso unmöglich war, wie 8. Z. die Annahme der Einladung zur Beteiligung am Marshall Plan gegen den Willen der UdssR. Am 8. März nahm daher das finnische Augen- ministerium die Aufforderung zu Verhandlun- Sen an und sandte eine Delegation unter Füh- rung des aus Gesundheitsgründen einige Tage später nachreisenden Ministerpräsidenten Maundo Pekkala nach Mosk machte zunächst drei schläge, aber all Im Mai dieses Jahres entstand jedoch in Helsinki eine neue Krise durch ein parlamen- tarisches Mißtrauensvotum gegen den kom- munistischen Innenminister Leino, dem vor- geworfen wurde, im Hinblick auf die bevor- stehenden Wahlen die Staatspolizei mit Kom- munisten durchsetzt d in eine Kampfgruppe der kommunistischen Partei verwandelt Z2u haber Vorher schon war das seit drei Jahren bestehende Koalitionsabkommen mit den bei- den anderen Regierungsparteien(der Agrar- und kommunistischen Partei) durch die Füh- rer der finnischen Sozialdemokraten gekün- digt worden. Die Spannung verschärfte sich, Als der Staatspräsident Innenminister Leino seines Amtes enthob, nachdem er sich gewei- gert hatte, seinen Posten zu verlassen. Dabei kam auch der Vorwurf zur Sprache, daß er im Jahre 1945 ohne Einwilligung des Kabi- netts 20 finnische Staatsangehörige an Ruß- land ausgeliefert hatte. Der Entschluß des Präsidenten hatte eine Regierungskrise und den Streik von rund 100 000 Arbeitern zur Folge, durch den die Kommunisten erfolglos ihren Willen durchzu- Setzen suchten. Der Streik stand vor dem Zusammenbruch, als Paasikivi schließlich in der Ernennung des seitherigen Erziehungsmini- sters Kilpi, eines Sozialdemokraten und Mitglieds der Volkssozialisten, zum Innenmini- ster, und die Gattin Leinos, die kommunisti- sche Fraktionsführerin Hertta Kuusinen, zum Minister ohne Geschäftsbereich ernannte. Inzwischen ist man in Helsinki in die End- phase des Wahlkampfes getreten. In dem 200 Mitglieder umfassenden finnischen Reichstag sitzen gegenwärtig 51 Kommunisten und Links- Sozialisten olksdemokraten), 48 Sozialdemo- Kkraten, 48 Mitglieder des Bauernbundes, 15 der kleinbürgerlichen schwedischen Volkspartei und 338 finnische Bürgerliche. Nur der vierte Teil der Parlamentssitze gehört also den kom- munistisch orientierten Volksdemokraten. Be- reits mit einem 1 den letzten Reichstag Reise zwischen den Währungen Der FD von Prag nach Paris wies am Freitag vor der Währungsreform zwischen Nürnberg und Stuttgart in seinen beiden deut- schen Abteilen keinen leeren Platz auf, aber er war auch nicht übermäßig besetzt. 24 Stunden später lief er, von Karlsruhe kom- mend, bereits so überfüllt in Stuttgart ein, daß das Bahnpersonal gegenüber dem Ansturm des deutschen Publikums auf die für Ausländer reservierten Abteile machtlos war. Die aus- ländischen Fahrgäste, weit davon entfernt, für das Eindringen der deutschen Fahrgäste kein Verständnis zu haben, schüttelten die Köpfe nur angesichts des Diensteifers deutscher Bahnbeamter, die sich auch in dieser außer- Se wöhnlichen Situation auf die Dienstvor- schrift zu berufen und den Zugang zu ver- wehren versuchten. Ab Montag und vollends ab Dienstag hat- ten sie dafür Ruhe. Der Luxuszug Paris Wien, der zwischen Stuttgart und München nur in Augsburg hält und die 240 Kilometer lange Strecke in gut vier Stunden friedens⸗ mäßig zurücklegt, führte in seinen beiden, für 5 8.„Zivil“ bestimmten außerordentlich wenig luxu⸗ leichen Wahlresultat wie bei ridsen Wagen nur eine Handvoll Fahrgäste mit Gemeinde runter auch einige Deutsch 28 Karlsruhe Ruhig ist's nach der Geldstabilisierung in dem verblagten Dorado der Schwarzhändler zwischen Kronen- und Durfacher Straße ge- worden. Die Zunft der geräuschlosen Kauf- leute hat fast nichts mehr anzubieten, nach- dem nun so viele Waren, die bisher nur un- ter Ausschluß der Oeffentlichkeit zu haben Waren, in allen Geschäften zu regulären Prei- sen erhältlich sind. 830 0 5 In den Straßen der Fächerstadt herrschte übers Wochenende ein Betrieb wie lange nicht mehr— allerdings waren es mehr Sehleute als Käufer, die die Schaufenster besichtigten. Die D-Mark sitzt nicht so locker wie die R- das Be- Aufnahme militärischer Art Delegierte wurden Gegenvor- 8 eine bürgerliche Mehrheit ien. Zuverlässige Beurteiler der age in Finnland sind der Ansicht, daß die Sozial- demokraten mit den größten Chancen zur Wahl gehen und daß sich bel einer eventuell eintretenden Kräfteverschlebung das Verhält- nis Weiter zuungunsten der Linksextremisten andert. Man glaubt im Allgemeinen, daß die Wahlbeteiligung bei den bevorstehenden Wah- len eine Rekordhöhe erreichen und die Höchst- beteiligung von 74,9 Prozent im Jahre 1945 noch übertreffen wird.. Das kleine tapfere Volk, das übrigens als einziges regelmäßig die Zinsen auf die Kriegs- schulden von 1914/18 an Amerika Bezahlt hat, beweist einmal mehr den festen Willen, das i urch für zen Norden ein politisches Instrument her Bedeutung geworden. der Pakt keine Vereinbaru richtung sowietischer von ho- Vor allem enthält ngen über die Er- Militärstützpunkte in Finnland. Die Pressekommentatoren der kan dinavischen Länder sahen darin ein klug durchdachtes, taktisches Manöver der UdSSR, die durch verhältnismäßig milde Paktbedin- Zungen den finnischen Kommunisten die Mög- lichkeit geben wollten, die Anschuldigungen anderer Parteien, dag die Sowjetunion die Unabhängigkeit des Landes bedrohe, zu ent- kräften. Auf derselben Linie liegt die kürz- lich bekanntgegebene Herabsetzung der Repa- 55 an 5 zun a Ringen um seine Selbständigkeit auf der Mark. Die Käuferschlangen sind nahezu ver- 5 an die Sowjetunion um Grenzlinie zwischen Ost und West durchzuhal- schwunden. In den Kabaretts und anderen Prozent. ten. Rurt Grein Vergnügungslokalen herrscht ruhiger Ge- f 0 0 5 Die Mark ist tot es lebe die Mark! Aus Nordrhein- Westialen, Deutschlands Arbeits- und Wirtschaftsnerv, berichtet Hugo Grüssen anzuwenden, wird, je mehr sie durch die sten Frankfurter Maßnahmen von der ber wurst mos phäre großen können. Uche Gebot unserer gesamten Indzstrie, die — jüng⸗ Le- Hosen knopfaft⸗ befreit wurde, nunmehr dem Planen ihr Augenmerk zuwenden* Die Tatsache, daß das 80 Vordring- u n d Rationalisierung, jetzt über den Rationalisle. 1 rungsausschuß der deutschen Wirtschaft stärker in Fluß gerät, verdient im Zusamm der Währung nungsarbeit höchste Beachtung. noch Fehlen eindeutiger Produktionsprogramme und eine Koordinierung einen der schwächsten Punkte dem Faktum, daß wir zwar Betriebe die Fülle haben, nach wie vor aber leiden werden an Mangel auf den Gebieten der Rohstoffe und der Fachkräfte. 5 Der Wert des Geldscheines, den wir jetzt n Händen halten, wird von diesen Gesichtspunk. ten wesentlich geprägt werden. internationalen Interesse privater tinischer Kreise mit Geld zu kommen, kann zum positiven Rückhalt Wer⸗ den, dort wo unsere eigenen Kräfte nicht aus. reichen. national konvertierbar wird, wenn, vieleicht hoffen kann, naher Zukunft wieder normalere Bewegungs- möglichkeiten findet, Seite stungsfaktor und die Preisbildung die entschei- denden Momente Deflation und Inflation schmal und so erstrebenswert 5 notwendig diese echte Elastizität ist, so drin. gend muß auf der anderen Seite, gerade im Hinblick auf 5 Arbeitnehmerproblematik, Weiterhin eine ge- wisse Koordinierung und behalten bleiben. Die ersten Tage danach Drei Stationen schäftsgang, zum Teil gähnende Leere. An den Kinokassen braucht niemand mehr anzu- stehen wegen Vorverkaufskarten. Die Ruine am Schloßplatz bildete die Kulisse für ein àm Sonntagnachmittag vom Männergesangverein Silcherbund veranstaltete nenhang mit srekorm und der gesamten Pla- Die bei uns Differenziertheit, das gebräuchliche der Einsparungen, stellt dar, gegenüber Energie der Das, in der erkennbar werdende amerikanischer und argen an Rhein und Ruhr Presse Wenn die Mark tatsächlich inter. Was man der Außenhandel in so dürfte von unserer QAualitätsgesichtspunkt, der Tel der Der ist sein. Pfad zwischen außerordentlich im Moment, 80 die Kreditpolitik und auch die Zügelführung bei. Hugo Grüssen des ehemaligen Staatstheaters Friedrich-Silcher⸗ Feier unter Leitung von Erich Werner und Mitwirkung des Männerchors des Vereins und eines Blasorchesters des Musikvereins Harmo- nie. Die Luft war erfüllt von Lindenduft und Jasmin. Ein zahlreiches Publikum nahm die ausgesuchten dankbar auf. „Wenn die Großstadt schläft“— Der Titel von Hamburgs letzter großer Ausstattungs- revue scheint der augenblicklichen Situation in vielen Punkten zu gleichen. leer sind die Straßen, Straßenbahnen; liegt Still. zwei tende Die solle. Doch über allem, wihßheit der Masse. mus. Der alte Boden ist umgegraben und man schaut wird er scheinen höflich geworden zu sein. Nacht kamen auch die Zeitungsausrufer wie- der, die, beladen mit Zeitungsstapeln, mit hel- ler Stimme anbieten: Tagen noch 2000 Reisende durchliefen, liegt wie ausgestorben. den Hauptbahnhof herum sind kaum Seöfknet. Es ist nichis da, was verk 8 den 6 ein nicht seltener Text„am auch Wenn nichts zu bauen ist, Auch dte Post ämter sind leer, Sämtliche Vergnügungslokale schlossen Pforten auf unbestimmte Zeit“, Heberall setzt ein großes Reinemachen ein. Dreck der letzten Jahre verscheucht werden musikalischen Darbietungen J. F. Feucktmüller ö Hamburg Unerwartet leer die U-, S- und der Alster-Dampferverkehr Hamburgs Hauptbahnhof, den vor stündlien Rund um Geschäfte auft wer⸗ Bauarbeiten geschlossen Tage danach, Ante.„Wegen keine Schlangen, keine war- Menschen. i Reeperbahn tot, 8 ausgestorben, ihré ist So als ob der über der ersten Unge⸗ Uegtz ein Stück Optimis- erwartungsvoll auf den neuen. bringen? Was Menschen und Beamte Ueber „Die neue Ausgabe!“ Gerd KRistenmacher Geist dominiereil, in der man mit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, mit Kunst und Kul- tur in einem höheren Sinn„spielen“ kann. Ja, Sie nahm ihre Hörer so sehr gefangen, daß es ein Wellchen dauerte, bis sie in die Wirklichkeit und zu herzlich dankendem Beifall zurückfanden. rei Nach Köln verpflichtet. Hans k eIIe r, ein ge- bürtiger Mannheimer, ist von Intendant Herbert Maisch als Chordirektor an die Städtischen Büh- nen Köln verpflichtet worden. Mannheimer Künstler auswärts. Ludwig E gen- lauf und seine Tanzgruppe erzielten in Karls- ruhe einen starken Erfolg. Die Karlsruher Presse hebt besonders„die klare Linie der Choreographie und die Einheit der Komposſtion“ hervor.— Die Jruppe wurde zu mehreren Gastspielen in die französische Zone eingeladen. Abstrakte Amerikaner in der Kunsthalle. Samstag, den 3. Juli,(16 Upr) wird in der Städ- tischen Kunsthalle eine Ausstellung ungegen⸗ ständlicher a meglkanise her Malerei eröffnet, die von der Guggenheim- Foundation Newyork zur Verfügung gestellt wurde und bis- her in Zürich, München und Karlsruhe zu sehen War. Die Ausstellungen„Mannheim und die Re- volution von 1948/49“ und die Kunst des 19. Jahr- hunderts“(im westlichen Obergeschoß) werden auch weiterhin gezeigt. Lene Weiller-Bruch gestorben. In 830 Paulo Brasilien), wohin sie vor Jahren mit ihrer Familie vor dem Nationalsozialismus geflüchtet War. ist Lene Weiller Bruce R gestorben, die viele Jahre zu den besten Mannheimer Planistin- nen gehörte. Sie stammte Dürkheim. dem Vorsitzenden 75 Von Werner Holzer den Durstigen Einsiedler in der Wüste, der ohne In diesem Augenplick riß der Berg auseinander, ein glühender Strahl fuhr in die 5 Wie ein Wassertropfen auf einer heißen Okenplatte. Die letzten Men- schen waren gewesen. Der liebe Gott scheint doch kein Optimist zu sein. Zur Höhlenstadt: das stand àuf dem Weg Weiser, an dem die letzten müden Menschen im staubigheigen Dunst vorbeikrochen. einem mehr tausendjährigen Fortschreiten Wa- ren sie am Anfang Angelangt: der Höhle. dem einen Unterschied, daß nach den vielfa- chen/ Versuchen, liches Gesicht au ter verhunzt waren. diger führte sie in Waren vor ihren draußen auf den Flächen ihr selbständiges Un- wesen trieben und heulten, wenn die Väter sie zitternd nach 3 Hause riefen. 1 i Menschen die die Steine der Surrealität in der Dichtung Einen Nachmittag ihres Programmes um die hierher zurückführen. die Geschichte einen neuen Anfang nehmen.“ „Ein Hoch auf den optimistischen lieben Gott“, der Zwischenrufer wurde von den Um- stehenden zertrampelt. Man begann sich einzurichten. Der Eingang der Höhle lag im Osten. Licht herein. Aus den Wänden im Westen sprang das Wasser. sich mancher, das gleichzeitig neben sich haben konnte, Der Phi- losoph nannte es: lichen Daseins, das Sanz aus dem eigenen Boden saugen kann. Der muß, Ber Prager Franz K Skeptiker: Niederträchtig- menschlichen Neid. eben diesen klugen Bemerkungen lebten die Höhlenbe wohner nennen Jean Paul, den Hinds ehesten als obwohl sie zumindest außerordentlichem herrschte in Mannhei den Künstlern der Komponist Ernst für die Abkehr Wertvolleres. Böblins Mar- gehört dem Expressionismus an und war Hier deplaciert. So eindrucksvoll die vorgetragene 5 1 5 3 Jene War. Weiter hörten wir Auszüge zus dem Auch in diesem Jahre feiert Mainz das Anden Smgang und es kamen Vier größere Menschen. Werk von Stephan e 83137 n und ken seines größten Sohnes: Johannes Guten, gab, oder ie haften sich draußen im Freien noch bis zu Iwan Sol, und zum Abschluß einen Abschnitt berg geboren um 1397, emigriert 14281444(auen àstrolo diesem Augenblick halten können. Und diese aus Hermünn Kasak s Roman Pie Stadt hin- dias gab es damals schon), gestorben am 3. 2. 1469. Tafeln bewiesene Stärke hieß sie dem Prediger be- ter dem Strom ein Abschnitt, den man für sich In die Jahre 14401445 legt Gutenberg 8 man die ersten Drucke die anfangs kehlen: zähle deine Schafe, wir werden über halleine stehend als eine in zeitloer Umgebung 1e. ein Ania, um von 300 Jahren Inttiaien sie herschen. Jedem von ums gebührt der vierte epielende“ Slosslerende Erzählung betrachten Buchdruc zu sprechen und die„Fanst Guten- scheiden 1 könnte. Das war doch sicher nicht beabsichtigt.) In jedem Fall bergs und ihre Meisterleistungen“ in einer pracht- sollte man vorsichtig sein und c wurde ver- der Oper und des die auch eine ausgezeichnete terlägt zwei Töchter, dischen Novellen“ bekannt geworden. Stefan Andres der„Heidelberger dres vor einem kleinen, Sehr deutsch- amerikanischen Hörerkreis eigene Lyrik und Prosa, darunter dern noch unveröffentlichten umfangreichen Bo- man„Die Sintflut“ zur Zeit in Positano bei rade am 26. Juni 42 Jahre Autor der Romane „Eberhard im Kontrapunkt“ dischen Novellen“ bekannt geworden,(kh.) Neuer Intendant in Karlsruhe. Nach dreimali- tendantenwechsel seit Kriegsende wurde Jetzt Hanns Schult des Badischen Staatstheaters ernannt. Intendant ist ein Bruder des bekannten Dirigenten Rudolf Schultz- Dornburg. Stephanie Napoleon. genossen“ betitelt Kreise Verlag Fritz Knapp GmbH. Baden-Baden erscheinende historische Biographie, die Professor Dr. Friedrich Walt umfassender Quellenstudien schrieb. Sie behandelt Leben und Schicksale der unter dem Namen Groß- herzogin Stephanſe von Baden Adoptivtochter Napoleons IT. aus der Beauharnais im weitgesteckten europäischen Rahmen ihrer Zeit. N Zehnjähriger Dirigent begeistert London. Aus der anfänglichen Begeisterung, Wunderknabe Pierino Liverpooler Philharmonische Orchester dirigierte. Orchester und Zuhörer 5 der Brillanz des kleinen Dirigenten, daß sie ganz mr kühles, insularfsches Temperament vergaßen und das Wunderkind im Triumph zu seinem Wa- gen trugen.(nf) 500 Jahre Buchdruck/ unter dem Pitel gem In der über Wicklung der zeigt eine technisch Sehr Zur Mainzer Ausstellung gische Buch des Apianus, . arnen= kurz zum Bücherwurm werden,. dieser dle andere Welt vergißt. Die Ent- 5 Konzerts. Lene Weiller-Bruch, Pädagogin war, hin- von denen die e . in Heidelberg. Auf Einladung Gesellschaft“ las Stefan An: aufgeschlossenen eine Legende um Noah, die entnommen ist. Andres, der Salerno lebt, wurde ge. Alt; er ist vor allem als Der Mann von Asteri“ oder und der„Mosellän- 2 Pornbur gizum Leiter Der neue Wei „Lebensweg und Weg⸗ sich eine demnächst im Prel⸗ er auf Grund vieljahriger wohlbekannten dem Geschlecht Skepsis er wuchsen Stürme der der zehnjährige italienische. à m ba in London das als Waren 80 Hingerissen von Gutenberg „Hortus sanitalis“ 1 1491 heraus- schließlich auch das astronomisch- mit drehbaren jedem Stück möchte man verweilen, Bandgemalten, später gedruckten studieren, die einzelnen Typen unter- „schwarzen Kunst“ in Frankreich 8 1 a 1 lebendig aufgebaute a t Deutung und Beschreibung oder die verfeinerte auszubreiten. Mit berechtigtem Stolz zeigt Prof. Sonderschau der„LImprimèrie een an N hatten Wasser Die vier größeren blieben sich Sprache eines Lyrikers als Surrealismus ansehen une ebe der lang ſaährige Direktor des Mu- der besonders die jüngsten Arbeiten, so die in den nicht lange einig. Es begann damit, daß Kinder Das wäre der falsche Weg. zer. Feu; eine arhbeitsfähige Reproduktion der alten beiden bedrucktes Papierzeug von einem Sektor in den anderen trugen(das war verboten) und 5 f 1 5 f führt 1 8 dal mancher nicht mehr gesehen ward, nach bend beim„Glasperlenspiel. Eine Feierstunde, Au 8. WCuten⸗ U einem Besuch im Nachbarsektor, Dann führten Veigiber den altas hinausnop, schenkte der bergs(mit dem Prunkstück der Sammlung: die werschtedenes Geld ein. Damit hatten schon Witte gend, ür Dentine am Frelisgabend in der. 0 dem ersten erhalte til 0 Wirtschaftshochschule seinen Besuchern, als er We vom ee 285 K Fust. a sie durch Lotte Veberle-Doerne Heß 11 0 l e 35 2 5 nner zu Hermann He der ursprünglichen Teflhaber und 28 spe“ kühren les, zu Finanziers Gutenbergs, an den herrlichen Straß- diesem in zehn Arbeitsjahren entstandenen tiefen, Büchern l Humor und weiser, gelas- 1 und gleichzeitig gruben 1 Heiterkeit een, utopischen Ent- die im Weste ihm d 8 2 icklungsroman des Slasperlenspielmeisters Josef 555 as Wasser ab. So saßen Enecht. Dureh geschickt Sewählte Auszüge aus dem Werk vermittelte Frau Veberle-Doerner,. dank ihrer teinfünligen Vortragskunst, lebendige und starke Eindrücke von jener 3 deren Welt, in östliche Weisheit, immer die blutigen Spielchen begonnen. kostet Licht, was Wasser? Mein nicht deines! Lichtbesitzer zr che Schönheiten antiker Kunst Welz 17 255 5 8. gedruckten . 8 as, der n Uim erschien, oder 0 1 der, beeinflußt durch Seele und medizinische Hendbuch, das 8 die Jakob Meidenpach Au ber Lon dem Engländer Morris Jahrhundertwende, Zustellen(die immer Wurden). 27 letzten Jahren Ausgaben mit ihren prachtvollen Farbillustratio- nen, interessieren. 5 Neben Leipzig und Berlin eine „Press-Drucke““ Man wollte Künstlerische Bild dem geistigen Gehalt des Bu- ches anpassen und zu zurückführen, 16. Jahrhunderts Auszeſchnet. zum Buch als zu einem höchst bricht wieder in einem durch, panishaden des veda“ in sabe von 1914 oder die vielen Faustausgaben Auf gelegten Klassiker- verfügt nur Mainz Sammlung deutscher 50 Jahre. Angeregt systematische der letzten begann man um die. eigene, besondere Typen her- 05 5 nur in einem Verlag und 3 ortmals nur für eine Buchausgabe verwendet 1 und will das typographisch- jener harmonischen Einheit die eben die Arbeiten des 15. und Die ganze Liebe lebendigen Wesen wenn man etwa der Diederichs 5 1 1. Juli 1948 Seite 3 . 4 Donnerstag, ing · Verbesserungen im Bahnhof 475 fetat, im leergewordenen Bahnhof, fällt es dem erst richtis auf: Der Durchlaß zu den Bahn- den] zteigen ist wieder in das Hauptgebäude ver- ing. legt worden. aw micht genau an die alte die Stelle, denn zunächst sind noch eineinhalb sle. Jahre veranschlagt, um wenigstens den Ost- Ker flügel auszubauen. Daher die Bretterwand, mit later der sich die Baumaterialien verbergen. bla Aber unsere Fahrkarten können wir nun in uns kune lochen lassen, schon deshalb, weil uns das die vom Zug Kommenden nicht mehr um- und kennen, denn die Aussteigenden verlassen den zellt Bahnsteig nach Wie vor durch die Sperre neben ber dem eigentlichen Bahnhof. die jetzige Schalterhalle sieht einladend aus, sogar einen Buch- laden und eine Imbigecke gibt es neben den hergerichteten Schaltern und vielen großen 5 inweis-Schildern— doch es ist eben nur eine Gewib ſchon recht 5 Halte unseres einstigen Hauptbahnhofs. der Ob wir schon öfter wieder in Urlaub mit nde dem FD-Zug an die Ostsee oder in die Alpen BUC eimal zw Oter, Schlafwagen“ gefahren sind, uhr enn er einmal vollständig ausgebaut da- er- stehen wird? Wes us. Ein Leben im Dienst der Stadt 1 Plirektor Karl Egetmeyer, seit 48 Jahren ö m Dienst der Stadt Mannheim und seit 40 5 Direktor der Stadtwerke, tritt am S8 Ruhestand. Die kaufmännische rer id die Verwaltung der Stadtwerke ch der Straßenbahn lagen haupt- einer Hand: ferner war er Vor- jed der Oberrheinischen Eisenbahn- send betrug, noch ansteigt. Die Teilnehmer- gebühren werden im Herbst ermäßigt, 80 dab jeder die Möglichkeit haben wird, seine beruf- iche und allgemeine Bildung zu vervollstän- digen, um damit den jetzt wieder in größerem Umfange an ihn gestellten Anforderungen im Lebenskampf gewachsen zu sein. Anmeldungen für den FHerbstabschnitt werden sofort nach dem Erscheinen des neuen Arbeitsplanes(Ende August) im Sekretariat der Mannheimer Abendakademie, Wohlgele- genschule und bei den Buchhandlungen ent- gegengenommen. Die Notgemeinschaft dankt Am 9. Mai war es ein Jahr, seit unsere Schulkinder und der größte Teil der Jugend- lichen die Hooverspeisung erhalten. Diese zu- sätzliche Mahlzeit ist zu einem unentbehrlichen Bestandteil der Ernährung unserer 6—18-Jäh- rigen geworden. Wenn auch dadurch der Man- gel an den wichtigsten Nährstoffen nicht voll ausgeglichen wird, zumal die Quote von 359 000 Mahlzeiten in Württemberg und Baden pro Tag nicht ausreicht. um alle Kinder dieses Al- ters zu speisen, so trägt die Hooverspeisung doch dazu bei, dag noch größere und nachhal- tigere gesundheitliche Schädigungen unserer Kinder und Jugendlichen verhütet werden. Allen, denen das Wohl unserer Jugend am Herzen liegt, ist es ein Bedürfnis, den ameri- kanischen Stellen, die uns die Möglichkeit zu dieser Schulspeisung geben und auch den vie- len deutschen Männern und Frauen, insbeson- dere den Lehrern und freiwilligen Hilfskräf- ten, die mit der Ausführung betraut sind, zu danken. Mannheimer Notgemeinschaft ö Ortsausschuß für Hooverspeisung Senkung des Personentarifes in der Pfalz? ich sowie Geschäftsführer der Zur Zeit finden zwischen der Generaldirek- 80 Wassers gesellschaft Mannheim mbH. und tion der Betriebsgemeinschaft südwestdeutscher 1 der Rhein-Haardtbahn-Gmbkl. Eisenbahnen in Speyer und der französischen um Durch großes fachmännisches Können und Eisenbahnverwaltung in Speyer und der fran- dle einen wirtschaftlichen Weitblick hat er sich zösischen Eisenbahnverwaltung in Deutsch- 8 ervorragend bewährt und sich außergewöhn- land DOcf) Verhandlungen statt, die darauf el liche Verdienste um beste Wirtschaftliche Er- abzielen, die vom Kontrollrat verdoppelten en iolgs der Werke und damit um die Finanzen Personentarife der Eisenbahnen von bisher der Stadt Mannheim erworben. 235 115 7 5 8 5 1 zu sen- „. 8 9 8 en. Eine Senkung auf den Vorkriegspreis von Abendakademie 8 unverändert aktiv vier Pfennig sei noch nicht möglich, da der Am 30, Juni hat die Mannheimer Abend- Etat der Eisenbahnen durch den noch stark ekademie den Unterrichtsabschnitt April— gedrosselten Güterverkehr nicht ausgeglichen An jun und damit das zweite Arbeitsjahr ab- werden könnte, der bis zur Währungsreform u- geschlossen. 5 in der französischen Zone nur 28 Prozent der 1 Nach Beendigung der Ferien wird im Sep- Einnahmen erbracht habe. In Kreisen der Ge- 8 ſember mit einem noch größeren Arbeitsplan neraldirektion wird angenommen, daß der m begonnen werden und es ist zu erwarten, daß Personenverkehr um die Hälfte zurückgehen in dle Teilnenmerzahl, die bisher 27% bis 3% Tau- werde. 585 = 5 nd 4 0 IKudlemischer Nuchwuchs in Beiah 10 LKudemischer Nuüuchwuchs in beianx le Stipendien für Mannheims Studenten notwendig e, Durch das einseitige Bildungswesen der zent der bisher Studierenden im nächsten Se- Fazizeit und durch den Krieg hat die deutsche mester ihr Studium nicht fortsetzen können. jugend ihre sachlichen Kenntnisse nicht auf Auch ist es dort dem Asta noch nicht gelungen, 21 dier Höhe halten können, die es der Wissen- Ferienarbeitsplätze für die Studenten zu be- 8. zchakt und der Wirtschaft früher ermöglichten, schaffen. 5 im Wettbewerb mit jedem anderen ihren Mann In diesem Zusammenhang stellen wir fest, et zu stehen. daß in unserem Bericht vom 26. Juni irrtüm- 10 Reute nun droht die Gefahr, daß durch den lich von einer Schließung der Hochschule in 15 Geldmangel ein erneutes Hindernis in der un- Mannheim die Rede war. Es hätte richtig von 15 setzlichen studentischen Ausbildung eintritt. einem vorzeitigen Abbrechen des Semesters 1 18 98885 1. 55 näm- gesprochen werden müssen. 5 1e Studenten un 1 ehrer zu 1 4 5 5 5 0 5 trelken, Morgen würden sie aber auf allen Ge- Die Freie Akademie ebenfalls in Nöten Auch für viele Mannheimer Studenten der des geistigen unnd wirtschaftlichen Le- pfindlliche Rückschläge hervorrufen. lit daher, sofort einzugreifen und durch 5 a0 gliche Hi i „„ 7 Morgen bern N „Mannheimer schule und bittet die Mannheimer Industrie- und, Handelsflrmen, eine ähnliche Aktion zu erwägen. Dem Rektorat und der Asta der Wirtschaktsnochschule ist eine entsprechende Benächrichtigung bereits zugegangen, worin diese beiden Körperschaften gebeten werden, ein Kuratorium zur Auswahl der Stipendiaten zu bilden, Persönliche Bewerbungen können daher nicht berücksichtigt werden. We notwendig eine Hilfeleistung im In- teresse eineg akademischen Nachwuchses für die Zukunft ist, beweist das Beispiel der Nürn- berger Hochschule für Wirtschafts- und So- zial wissenschaften, wo das laufende Semester abgebrochen werden mußte, Fauna noch rechtzeitig abgeschlossen wer- dien konnten. Der Asta der Nürnberger Kom- militonen rechnet damit, daß 45 bis 60 Pro- eme zer Ausstellung noch bereit: Sie gestattet einen Der (lbs künk Stipendien für die Wirtschaftshoch- wenn auch die Eine andere Ueberraschung aber hat die Main- ist die schönen Künste Weiterführung des 2 Sie versuchen, sich Arbe Aka chen bis zum bittet die Bevölkerung um Aufträge. Erfolgreicher Appell in Heidelberg Der Appell der Heidelberger CDU, Frei- tische für 900 Heidelberger Studenten aus der Ostzone zu schaffen, hat einen erfeulichen Wi- derhall gefunden. Es liefen bereits über 200 Meldungen ein, in denen die Bereitwilligkeit, den in eine äußerst bedrängte Lage geratenen Studenten zu helfen, ihren Ausdruck findet. Beim Studentenwerk selbst wurde eine Ar- beitsvermittlung mit einem deutschen und amerikanischen Sektor geschaffen, die das frü- her so erfolgreiche System des Werkstuden- tentums neu organisiert. Fe. 3 Pas. des Papiers aus dem fernen Osten nach Europa gezeigt, wo es zuerst, von Arabien kommend, 1144 in Spanlen und dann 1276 in Italien landet. Die etste deutsche Papiermühle ist 1390 nachweis Bar. In besonderem Maße widmet sich die For- schungsstelle, die mit der Papierindustrie eng verbunden ist, der Sammlung der in der ganzen Welt verbreiteten Wasserzeichen, deren schönste Beispiele ausgestellt sind. K. H. 0 N dort, hält eine Mütze den Vorübergehenden Vom gesunden Menschenverstand/ Von Lanzelot Gh Es gibt eine Art von wahren Geschichten, Nein, nein, meine Lieben, die Frage ist dle, wären sie nicht béreits passiert, glattweg falsch herum gestellt. Nicht was er verbrach und wie er sühnen soll ist zu fragen. sondern vielmehr, was mit all denen geschehen 80 Il, die seine fröhliche Eulenspiegelei 50 beden- kenlos finanzierten! Denn wie mögen diese 80 erschreckend leicht zu Verführenden. diese Eiligen, Unkritischen wohl in anderen Dingen handeln, wo es nicht nur um das Almosen eines Zehnpfennigstückes geht? —— erkunden werden müßten, solch einen erstaun- lichen Beitrag liefern sie zu dem fragwürdigen Kapitel Gesunder Menschenverstand“: 0 Sitzt da vor einem Münchener Bahnhof ein Mann mit blauer Brille. Tagelang sitzt er hin und auf der Brust trägt er ein Schild. Und da der Bahnhof kein schlechter Sitzplatz kür solch ein Geschäft ist, Wie es der Mann mit der blauen Brille betreibt, bleiben gen- gend der Vorübergehenden stehen, um etwas in die Mütze zu legen, Geld, Briefmarken, dann und wann auch eine Zigarette oder einen Apel. Zu lohnen schien sich das Geschäft auf dalle Falle, denn mein Freund— ja, ich stehe micht an, ihn so zu nennen—, erschien pünkt- eh an jedem neuen Morgen, den der liebe Gott allen gegenteiligen Vermutungen zum Trotze der Erde im aligemeinen und dem Bahnhofsvorplatz im besonderen schenkte, um Seine Mütze den Vorübergehenden hinzuhalten und sieh kurz vor Einbruch der Dunkelheit zu erhehen, um Reimwärts zu wandern. Bis—. ja, bis eben jener unliebsame Zwischenfall ein- trat; Einer von der Sorte, die keinen Spaß versteht, war auf inn zugetreten, und hatte Ainsteren Angesichts auf sein Schild gezeigt. „Bitte kragte mein Freund, den Kopf hebend. „Was steht dass, erkundigté sich der Fin- stere mit hohler Stimme. ‚nachtblind?“ Mein Freund mit der blauen Brille niekte: „Na, und?“ Worauf der Frager etwas verlegen wurde, kurz Uberlegte bald jedoch sich seiner staats- bürgerlichen Pflicht erinnerte, die Ordnung zu ketten und alles Weitere veranlaßte. Das Weitere: Nun, was soll es schon in dieser humorlogen Welt sein als Verhaftung, Verhör und Verdonnerung. Wobei freilich die Frage ollen bleibt: Warum eitzentlich? Welcher Uebertretung hat sich der Gute schuldig ge- macht? Daß er dem sogenannten gesunden Menschenverstand schlagend bewies, was für ein schwachsinniges Geschöpf er eigentlich 5 ist? Daß er, Unbekümmert um die Trostlosig- eit der ihn umgebenden Kulissen, dieser 50 adeutig zur großen Fragödle geschaffenen Bühne, ein Schauspiel inszenierte, das einem Shskespsare zur Ehre gereicht hätte? Die Not der Studenten. In einer Ansprache vor 4000 Studeten der Münchener Universität gab der erste Asta- Vorsitzende A. Buckel seinen Kommili- tonen der mittleren und jüngeren Semester zu bedenken ob sie sich nicht in Anbetracht der neuen Lage nach einem Beruf umsehen sollten. Man müsse damit rechnen, daß etwa die Hälfte der Studenten gezwungen werde, ihr Studium an den Nagel zu hängen. Besonders kritisch sei, wie Buckel sagte, die Lage für die Mediziner, derer Aussichten, als Assistenzärzte unter zukommen. Außerst gering seien. Das Angebot an jungen Aerzten sel heute schon so groß, daß in manchen Krankenhäusern auf jeden fünften Patienten ein Arzt käme.(dena) Ein neues Buch von Kisch. Geschichten aus 14 Ghettos“ ist der Titel eines neuen Buches von Egon Erwin Kis eh, dem unlängst in Prag ver- storbenen Rasenden Reporter“, das demnächst im Berliner Aufbau-Verlag erscheint. 3. Deutschland mit fremden Augen. Der Heraus- geber und Direktor des deutschsprachigen„Ar- gentinischen Tageblattes“ und des„Argentini- schen Wochenblattes“ in Buenos, Dr. Ernesto F. Aleman, lernte Deutschland vor dem ersten kleinen Weltkrieg kennen und besuchte es das erstenmal nach 20 Jahren wieder im Mal und Juni des vorigen Jahres. Unter dem Eindruck dieses Besuches entstand sein fesselnd geschriebenes und interessantes Buch„Reise durch Deutsc h- land“, Verlag Alemann y Cia, Buenos Aires.) In bemerkenswerten Reiseberichten aus Frank- kurt, Stuttgart, Heidelberg. Mannheim, München und Berlin gibt Dr. Aleman charakteristische Schilderungen des Lebens im heutigen Deutsch- land, Wie es ein ausländischer Journalist sieht. In Gesprächen mit Deutschen aus allen Schichten der Bevölkerung bemüht sich der Verfasser, ihre Ansichten über die Zukunft Deutschlands und Europas kennen zu lernen. Besonders hervorzu- heben ist die Objektivität des Buches. Dr. Ale- man macht in seiner Kritik keinen Unterschied zwischen Deutschen und Besatzungsmächten und ordert, obwohl er die deutsche Schuld an der Be. genwärtigen Situation nicht verkennt,„daß man die Deutschen arbeiten läßt und innen eine Hoff. nung auf Besserung ihrer Lage sibt xn 6. 8.0 Die kleinen Wunder Manchmal lassen Kleinigkeiten Blicke tun in spät're Zeiten, Und so zeigen kleine Wunder Heute, daß ein ganz gesunder Wind schon durch die Wirtschaft Und manch Lüftelen anders weht. Polternd brach zu unserer Freude Ein das Schwarzmarletpreisgebäude Die bekannten„freien Preise“ Machten eine Abwärtsreise, Und man wird nun mit gewissen Dingen wieder fast beschmissen. Es gibt auch die Kinokarten Ohne stundenlanges Warten: 0 Da nicht mehr so leicht erschwinglich Ist das Reisen, ist's nicht dringlien— Bieten Platz zum Sitzen an Eisen- wie auch Straßenbahn. Wenn die ersten netten Zeichen Nach sich ziehen mehr dergleichen, Ist der Kurs auf bess're Zeiten Wahrlich nicht mehr abzustreiten. Rudolf Winkler gekt Aenne Wissen Sie über die Steuer Bescheid? An allen Kiosken und im„Mannheimer Morgen“ können Sie eine neue Einkommen- steuertabelle für 5 Deutsche Pfennige kaufen umme Einbruch in Textilgeschäft. Unbekannte Ein- brecher stahlen in der Nacht zum Mittwoch aus einem Textilgeschäft eine größere Anzahl von Herrenanzügen, Hosen, Schlafanzügen, Damen- blusen, Pullovern und Herenhemden. Vom Blitz getötet. Ein mit Feldarbeiten be- schäftigter Landwirt aus Seckenheim wurde während eines Gewitters von einem Blitz ge- troften und auf der Stelle getötet.. Jetzt drei Tote. Der von uns bei dem schwe- ren Autounglück auf der Autobahn als schwer- verletzt gemeldete Kraftfahrer erlag inzwi- schen seinen Verletzungen. Tagesverbindung Dortmund München. Die Industrie- und Handelskammer teilt uns mit, daß es gelungen ist, die ebenfalls infolge des zurückgegangenen Reiseverkehrs geplante Ein- stellung der einzigen Tages verbindung Dort- mund München und zurück durch das D-Zug paar 203/204 beizubehalten. Entgegenkommen. Wie die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen bekannt- gibt, wird die Post die Einziehung der Zei- tungsgelder für Juli, die wegen Geldmangel in manchen Fällen nicht erfolgen kann, in der Zeit vom 3. bis 10. Juli ohne Berechnung der Verspätungsgebühr wiederholen.,(dena) Erfolgreiche Ausstellung. Die Wanderaus- stellung„Kampf den Geschlechtskrankheiten“ wurde in Mannheim von etwa 22 000 Personen besucht. Das bedeutet einen größeren Erfolg als in Stuttgart und Karlsruhe, wo das Inter- esse des Publikums erheblich geringer War. Die Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten, Ortsgruppe Mannheim, dankt an dieser Stelle noch einmal allen, die am Erfolg beteiligt waren, insbesondere der Mannheimer Notgemeinschaft, durch deren finanzielle Unterstützung zahlreiche Minder- bemittelte die Ausstellung besuchen konnten. Rund um die neue Murk und den Kochiopf Kein Kopfgeld für Nachzügler Nach einer Mitteiſung der Bank deutscher Länder werden Kopfquoten grundsätzlich nicht mehr ausgezahlt. Denjenigen Personen, die die Kopfquote nicht oder nur zum Teil er- halten haben, wird auf Grund einer Beschei- nigung der Kartenstelle ein entsprechend grö- erer Betrag ihrer Altgeldguthaben in Deut- sche-Mark-Guthaben umgewandelt. Wer kein Altgeld bei der Kartenstelle eingezahlt und auch keine Altgeldguthaben bei einem Geld- institut angemeldet oder abgeliefert hat, besitzt nach Auskunft BDL keinen Anspruch mehr auf Deutsche Mark. Unzulässige Vorauszahlungen In einer Presseverlautbarung weist die VELF darauf hin, daß es nicht zulässig ist, Vorauszahlungen zu verlangen oder die Abgabe von Waren an die Bedingungen sofortiger Bar- zahlung zu knüpfen, wenn bisher eine Kredit- gewährung üblich War. Die Versorgung der Bevölkerung mit Le- bensmitteln dürfe nicht durch den augenblick- lichen Bargeldmangel in Frage gestellt wer- den. Der reibungslose Warenablauf sei nur durch die Beibehaltung der bisherigen Ge- schäfts- und Lieferbedingungen gewährleistet, Neue Preise werden erwartet Kreise der Verwaltung für Wirtschaft rech- nen damit, daß voraussichtlich noch diese Woche die Preise für den größten Teil der Ex- zeugnisse der gewerblichen Wirtschaft freige- geben werden. 5 Wieder Postscheck- und sparverkehr Der Postscheck- und Postsparverkehr im vereinigten Wirtschaftsgebiet haben die Bu- chungsaufträge, die ihnen noch vor der Wäh- rungsreform in überaus großem Maße zugin- gen, nunmehr aufgearbeitet und den Verkehr in D-Mark aufgenommen, wie die Hauptver- waltung Post und Fernmeldewesen mitteilt. Der Postscheck- und Postsparkassendienst in D-Mark werde in der gleichen Weise aus- geführt wie der frühere Reichsmark-Verkehr. Um die Währungsreform zu unterstützen, bit- tet die Post die Postscheckteilnehmer, sich wieder in möglichst großem Umfange der Vor- teile des bargeldlosen Zahlungsverkehrs von Konto zu Konto zu bedienen. Die Postscheckämter, heißt es abschließend, werden ihrerseits den Postscheckkonten un- verzüglich die in Neugeld umgewandelten Be- träge der alten Geldguthaben in dem Um- fange gutschreiben, in dem sie von den Ab- wieklungsbanken für den Zahlungsverkehr kreigegeben werden 28 Die Eier werden frei Die Eierbewirtschaftung wird mit Wirkung vom 1. Juli aufgehoben, wie von zuständiger Seite bekannt wird. Nähere Anweisungen der Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten werden noch erwartet. Wein— nicht mehr bewirtschaftet Wein und Branntwein werden in Württem- berg-Baden ab 1. Juli aus der Bewirtschaftung freigegeben, wie das württembergisch-badische Landwirtschaftsministerium mitteilt. Die polizeilich genehmigie Flucht Erzberger-Mörder Schulz vor der Spruchkammer in Heppenheim letzten von der Spruchkammer Bergstraße als berger- Attentäter Der Herbst der Exz kührt, vor der Spruchkammer in Heppenheim. Sohn eines Arztes aus Saalfeld, war Schulz kerſesekreinduter. Sbäter Mitglied der„Bri⸗ gade Ehrhardt und Angehöriger der Organi- sation„Consul“, wo er Pillessen kennen- lernte, mit dem er gemeinsam am 26. August 1921 den damaligen Reichsminister Matthias Erz berger erschoß. Auf seiner Flucht über Ungarn, Italien und Spanien gelangte Schulz in den afrikanischen Urwald, Wo er zwölf Jahre als Arbeiter, Auf- seher über 2000 Neger und als Pflanzer lebte. Interessant war zu hören, daß Schulz vom Polizeipräsidium München die Papiere für seine Flucht ins Ausland erhielt und vom Salzburger Polizeipräsidenten im Auto zur ungarischen Grenze gefahren wurde. Nach dem Motiv zur Tat befragt, äußerte Schulz, daß er und Tillessen die Tat aus sich heraus begangen hätten. Er mußte dann aber die Aussagen eines Zeugen bestätigen, der 1922 beim Prozeß gegen Manfred v. Killinger(We- gen Begünstigung zum Mord an Erzberger) vor dem Schwurgericht Offenburg als Protokoll führer tätig war und die Aussagen Eillingers wiederholte, daß die Ermordung Erzbergers durch ein Femegericht von„Consul“ bestimmt und das Los auf Schulz und Tillessen gefallen war. Killinger war damals mit 7 gegen 6 Stim- . freigesprochen wor- men vom den., Als Schulz heitsurlaub in Barcelona war, erreichte 1933 mit Himmler zusammen, der schätzte. Zunächst Ss-Sturmmann, sen Ansinnen, einen Journalisten in Oester- igen, Schulz ablehnte Nähe von Kassel erreichte Während der Röhm-Affäre der Anruf aus Mün. chen, er auf der„Liste des 30. Juni“ stünde. Von 1940 an war Schulz Fürsorgeoffi⸗ zier bei der Waffen-SS. 1937 war er der Far- tel beigetreten und war auch Mitglied des „Lebensborn“ Bei Kriegsende soll durch ein SS-Kriegsgericht ein Verfahren gegen ihn ein- geleitet worden sein, weil er die befohlenen 5 in Kassel nicht durchgeführt atte. 2 8 Schulz will sich nie politisch betätigt und vollkommen zurückgezogen gelebt haben, be- sonders seit seiner Verheiratung 1935. Er sei bei der Ss immer nur in der Verwaltung tätig gewesen, habe keine Versammlungen besucht, keinen Truppendienst geleistet und keinen Einfluß auf SS-Mannschaften gehabt. Seine Arbeit sei die Betreuung der Verwundeten und Hinterbliebenen gewesen. Verschiedene Aus- sagen legten auch dar, daß Schulz den Leuten geholfen und sich menschlich gezeigt hat. Die meisten Entlastungszeugen aus Oberbayern und Kassel konnten wegen der Geldknappheit aber nicht erscheinen. Der Verteidiger kritisierte die Verquickung der Erzbergersache mit dem Spruchkammer- verfahren, da Schulz sich noch vor einem ordentlichen Gericht verantworten müsse. Nach der formalen Belastung käme die Gruppe der Minderbelasteten in Frage. Durch das zweite Abänderungsgesetz und dle bereits er- littenen drei Jahre Haft sei jedoch eine Ein- Die Sache mit dem Kubazucker erung von Kubazucker angelaufen ish Gleichzeitig Kuba eingeführten Zuckers Nach eingehenden Unt sich die Verunreinigungen im à so geringfügig herausgestellt, e Gefährdung der menschlich keine Rede sein könne. In der die Verunreinigung auf Han Säcken zurückzuführen, in dene sich während der Ueberfahrt Außerdem gingen beim Verladen schen der Frachtschiffe entlich entzwei, so daß der Zucker in den Schi meng * Sei n der mn falle. Dieser Zucker werde zusamt ek und als Fegezucker nach grü dlicl gung zu Sirup verarbeitet. Leider sehentlich einige solcher Säcke in gelangt. Der Handel ist jedoch Mittelung hervorgeht, ange derartigen Zucker in Zukunft zurüe Sonst reichten die Kleiderschränke nie Das württembergisch-badische Wirtscha ministerium dementierte eine Verlautbarung, nach der die für Juli ausgegebenen 20 Texti punkte und die zwei Schuhbezugspunkte jeden Monat ausgegeben werden sollen. Die Versor- gung des Fextilmarktes und im Schuhsektor lasse monatliche Zuteilungen in dieser Höhe nicht zu. DEN) Bodenreform in Hessen Bisher Gartenland an 139 000 Familien Der Liter der Bodenreform und der oberen Siedlungsbehörde in Hessen gewährte ung einen Einblick in die bisherige Arbeit und Ent- wicklung der hessischen Siedlungs- und Bo- denreform. In Hessen steht der Groß grund- besitz mit 163 Betrieben, deren Ländereien verstreut im Land liegen, allerdings nur in einem beschränkten Maße zur Verfügung. Von den abzugebenden 17 300 Hektar wurden 7000 ha freiwillig zur Verfügung gestellt. 4700 ha wurden eingezogen und im Grundbuch 5700 ha gesperrt. Von ehemaligem Wehrmachtsge- lande fallen 6000 ha als Siedlungsland an. Von Kriegsschuldigen hingegen nur 50 ha(in Bayern 55 000 ha). Moor- und Oedland er- bringen 477 ha. Den schlecht Wirtschaften den wurden 168 und den Ablieferungssündern 143 ha weggenommen. Aus Staat und Forsten und von ständig verpachtetem Land erhält man je 6000 ha. Im ganzen sollen für Sied- lungszwecke 60 000 ha verwandt werden. Verschiedene Großgrundbesitzer in Hessen haben auch versucht, sich der Landabgabe dadurch zu entziehen, daß sie ihr Land in Stücke von 99,5 ha aufgeteilt haben. Die Mi- litärregierung hat diese Manipulationen wie- der unterbunden. Neu ist jetzt,. daß auch Ge- jände von Wirtschaften mit mehr als 20 000 Mark Einheitswert mit 1 bis 10 Prozent fur Siedlungszwecke herangezogen werden können. Alle Boden verkaufe nach dem 1. Januar 1945 müssen der Siedlungsbebörde vorgelegt wer- den. Bis zu diesem Frühjahr wurden in Hessen rund 139 000 Familien mit Gartenland ver- sorgt. Nebenerwerbssiedlungen wurden an 300 und Erwerbsgärten an 24 Stellen errichtet. Daneben sind 12 kleinland wirtschaftliche Sied- lungen entstanden. Weiter wurden 999 Anleger- Die Landbedürftigen * KZ U auf bedacht, daß bei all diesen Maßnahmen die landwirtschaftliche Erzeugung nicht beei trächtigt wird.. 5 eb: Tennis- und Tournierklub lizenxiert Der Mannheimer Tennissport hat mit der LI tenzierung des Tennis- und Tournierklubs Mann: heim einen Schritt vorwärts getan. Durch den Zusammenschluß der bekannten Vereine„Tennis- Klub Mannheim“ und„T. U. Te Grünweiß! haben sich nach einer teilweisen Freigabe der chema- ligen Grün- weiß-Anlage an der„Neckarplatte“ Möglichkeiten zum Wiedererstarken des gesamten Mannheimer Tennis gegeben. Es ist vorgesehen, dureh Schulung des Nachwuchses dem Klub wie. der eine neue Grundlage zum Wiederaufst! geben. 82 ee Motorsportprogramm wird fortgeführt Als erste deutsche Motorsportkonkurrenz nach der Währungsreform wird das„Karlsruher Drei- sekrennen“ am 11. Juli durchgeführt. Die Renn- leitung des veranstaltenden ADAC-Motorsport- Clubs Karlsruhe faßte diesen Beschluß, um damit ihren festen Willen zur Fortführung des deut- schen Motorsportprogramms auch unter den ver- änderten finanziellen verhältnissen zu dokumen- tieren. A. Stufung in die Gruppe der Mitläufer gerecht- mit Malaria auf einem Krank- ihn die Nachricht vom„Umschwung!“ in Deutsch- land durch seinen Freund Killinger, der ihm auch half, heimzukehren. Im Münchener Po- lizeipräsidium kam Schulz dann im Frühjahr ihn hoch wurde Schulz bald Ss-Untersturmführer. Nach eini- gen Monaten aber schon begannen die Diffe- renzen mit der Ss: zuerst mit Heydrich, des- Lertigt. Der öffentliche Kläger beantragte Einstu- fung in die Gruppe der Hauptschuldigen mit acht Jahren Arbeitslager, Schulz sagte in sei- nem Sehlußwort, er sei innerlich immer schwer belastet gewesen durch die Tat an Erz- berger. Er habe bei der Ss auch bald erkannt, daß vieles schlecht gewesen sei, es sei ihm aber nicht möglich gewesen, die Konsequenzen zu ziehen. r Spruch wird amn kommenden Montag verRündet. emb. Menschen sterben Arzneien werden gehortet Zum 1. April übernahmen— preisend mit viel schönen Reden— die Vertreter der deut- schen Regierung von der Besatzungsmacht das ein Lager, das des medizinischen Bedarfs und Chemikalien enthält. Der Wirt- schaftsminister dankte in seiner Ansprache für te ex sich „umso dankbarer empfunden werde, als ein erheblicher Teil der Güter un- mittelbar dem Verbraucher zugeführt werden . de Mai 1948. Seit diesem Zeitpunkt verwaltet die staatliche Erfassungs- gesellschaft die dringend benötigten Arznei- und medizinischen Bedarfsartikel dergestalt, Sonderpolizisten aus Mannheim die Vorräte bewachen und im üb- Wir wissen um die Not der Herzte, ihren Patienten nicht die heilende Arznei geben zu können, wir wissen um die Hilferufe der Krankenhäuser, die nicht imstande sind, lebensgefährlich Erkrankten zu helfen. Und deshalb ist es uns unerklärlich, Wie es möglich ist, daß z. B. ca. 4000 Ampul- len(eine Ampulle enthält meist 20 000 Ein- heiten) Penicillin in Weinheim lagern. Wir sind zwar keine Mediziner, aber uns ist trotzdem dag Penicillin durch langes Lagern keinesfalls besser wird. Deshalb wäre es in- teressant, zu erfahren, was die beteiligten Län- derregierungen mit diesem wichtigen Arznei- gedenken! In diesem so typischen Bürokratismus mit dem Tode ist Medical-Depot in Weinheim, Arzneimittel, Gegenstände die erwiesene Hilfe, die, so drü wörtlich aus, könne.“ Das War dag Tag und Nacht rigen sonst nichts geschieht. bekannt, mittel zu tun Wettlauf des auf jeden Fall der letztere der Schnellere. Man kann die Weinheimer Vertreter der staatlichen Erfassungsgesellschaft nicht gerade als geschwätzig bezeichnen, denn wir versuch- ten seit Wochen, etwas über das Schicksal des zu„treuen Händen“ anvertrauten Lagers zu „ Man zuckte die Achseln und Konnte erkahren: uns nichts sagen. Aber das, was wir in der Zwischenzeit von anderer Seite erfahren ha- ben, genügt uns in aller Oeffentlichkeit dar- auf aufmerksam zu machen, daß es sich bei edikamenten nicht um Herrensocken oder amenstrümpfe handelt. B. O. Helm wurde verhaftet und freigelassen u der Verhaftung des 17-jährigen Wilfried Helm, der bei Lüttich in Belgien am 19. Juni festgenommen worden war, teilt die Kriminal- polizei Hannover nähere Einzelheiten mit. Danach begab sich Helm nach seiner Flucht — das Auto, das ihn nach München bringen sollte, wurde mit den ermordeten beiden Be- gleitbeamten auf der Autobahn in der Nähe von Fürstenfeldbruck gefunden— nach Han- nover und Wohnte etwa drei Wochen während der Exportmesse in einer als Hotel hergerich- teten Schule. Während dieser Zeit wurde er von der Bahnpolizei zweimal auf dem schwar- zen Markt am Hauptbahnhof in Hannover ver- haftet und wieder freigelassen. Ferner wurde er von zwei Kriminalbeamten in einem DZ Zugabteil auf dem Hauptbahnhof Hannover entdeckt, konnte sich aber der Verhaftung durch Flucht entziehen. N Helm machte dann die Bekanntschaft eines jungen Hennoveraners und übernachtete in der Wohnung von dessen Mutter. Am nächsten Tag fuhr er mit dem jungen Mann nach Aachen. Die Mutter des FHannovereners erkannte hren Gast erst später auf einem Steckbriet und verständigte die Kriminal- polizei, die sich mit der Kriminalpolizei in Aachen in Verbindung setzte. Helm War jedoch 1 mittlerweile nach Lüttich weitergefahren und konnte erst dort kurz vor seiner geplanten Abreise nach den USA verhaftet werden. Weltmeisterschafts-Ausscheidungsturnier Sollte der von Joe Louis bereits wiederholt angekündigte Abschied vom Ring endgültig sein, so Wird Sol Strauß, der Promotor des„20th Cen- tury Sporting Club, ein Ausscheidungsturniet mit allen führenden Schwergewichtlern der Welt durchführen, um den neuen Weltmeister im Schwergewicht zu ermitteln!“(dena) Früh übt sich der Meister Das Schauturnen des TSV 1846 Mannheim, das unter dem Leitsatz„Gesunde Jugend“ die Turner- jugend mit Einzel- und Gruppenkämpfen auf den Plan rief, war ein voller Erfolg. Den zahlreies Erschienenen, darunter den Vertretern der Mili- tärregierung, der Behörden und der Schulen, wurde die Vielfalt der Uebungsarten in vollendeter Schönheit vorgeführt. Als Sieger im Vierkampf stellen sich vor(8—10 jährige) A: Gerhard Adler 67,5; B: Werner Trautmann 72,5;(11 12 jährige)&: Werner Odenwald 66; 14 jährige) A: Erwin Sauer 76; B: Reinhard Schüß-⸗ ler 64 Punkte. 0 A. KA. Heidelbergs neue Kraftsportmeister Bei starker Beteiligung kamen in Leimen die Kreismeisterschaften im Ringen und Gewicht heben zur Durchführung. Folgende Athleten in- gen als neue Meister hervor: 8 Im Ringen(wom Fliegengewicht aufwärts): Schuster(KSV Schriesheim) Müller(Ad Germania Ziegelhausen), sen), Schuster(KSV Schriesheim), Bischoff(Ac Germania Ziegelhausen), Sammet(ASV Eeidel- berg), 1(Ac Germania Rohrbach) und Niklaus (ASV Heidelberg).* Im Gewichtheben(vom Fliegengewicht Auf- Wärts): Stefan(SV Germania Obrigheim) mit 400 Pfund, Liebermann(As Heidelberg) mit 400 Pfd., Becher(TSG Dossenheim) mit 405 Pfd., Blank(8 Germania Obrigheim mit 455 Pfd., Höfer(KS Schriesheim mit 3283 Pfd., Wittmann(SV Ger- mania Obrigheim) mit 495 Pfd. und Strempel(KSV Schriesheim) mit 500 Pfd. Die Leistungen wurden im olympischen Dreikampf bewältigt. Ringen: ASV Feudenheim— ASyY Heidelber 12.5:2,5; Schüler: 275. Weiterhin kühl mit Schauern 8 Vorhersage bis Samstagfrüh: Am Donnerstag größtenteils be- Wölkt, zeitweise Niederschläge, Freitag bei wechselnder 5 kung noch größtenteils Schauer. Höchsttemperatur am Donnerstag: 15 bis 17 Grad, am Freitag bis 19 Grad. Nächtliche Tiefsttempe- raturen: 8 bis 11 Grad. Meist schwache Luftbe- wegungen Amt für Wetterdienst, Karlsruhe E B: Jürgen Stein 67,5:(13— Weber(Ac Germania Ziegelhau- Al. tells als gewittrige Schauer. Am Bewöl-⸗ HM EN lriebhs kredite der Lundwirischulf Da die land wirtschaftlichen Einnahmen zeit- i unregelmäßig sind und die Kapitalneubil- dung in der Langwirtschaft nur langsam vor sich geht, Werden die land wirtschaftlichen Be- triebe durch die nach der Währungsreform zu- tagstretende Kapitalverarmung in ganz beson- derem Maße berührt. Die Verwaltung für Er- nährung Landwirtschaft und Forsten(CELF) des Vereinigten Wirtschaftsgebletes ist vor we- nigen Wochen an Sachverständige mit der Bitte herangetreten, zu den Problemen des Agrar- Kredit Stellung zu nehmen und Wege zu deren Lösung aufzuzeigen. Ihre Gedanken und die Einstellung der VELY wurden in einer it„Zur künftigen Gestaltung des zusammengefaßt, aus der wir hend die markantesten Punkte heraus- ken haben. Grundlagen des Agrarkredites Die generellen Voraussetzungen einer Kre- irtschaft, Vertrauen des Gläubigers zum Schuldner, Vertrauen des Kreditnehmers in die schaftliche Entwicklung, Vertrauen des Sparers zu einer Beständigkeit der Währung And Vertrauen aller am Geldkreditmarkt Be- teiligten zur Beständigkeit der Rechtsbegriffe, der Vertragsgrundlage und zur Stetigkeit der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, diese Atmosphäre des Vertrauens ist bei uns noch ungenügend vorhanden. Die sich nach der Inflatfon 1924 zeigende Diskrepanz zwischen der Agrar-Kreditpolitik und der allgemeinen Wirtschafts- und Agrarpolitik, wie sie die Staatsführung duldete und sogar herbeiführte, darf sich nicht wiederholen. Kreditbedarf und Arten des Kredites Daten über die Höhe des von der Landwirt. Schaft nach der Währungsreform vermutlich benötigten Kredites können, da dieser von zahlreichen Komponenten beeinflußt wird, nicht angegeben werden. Als retardierendes Moment sachlicher Natur muß beim Bauern eine äußerst zurückhaltende Tendenz bei seinen Kreditwünschen festgehalten werden. Darüber hinaus ist die künftige Kreditaufnahme der Landwirtschaft nicht von den Investitionsbe- dürknissen, sondern in erster Linie von den realen Möglichkeiten abhängig. Trotz dieser begrenzten Einflüsse dürften die zur Verfü- Zung stehenden Kreditmittel zur Deckung des Land wirtschaftlichen Bedarfes nicht ausreſchien, d. B. also, der Kreditbedarf wird auf lange Sicht wesentlich größer sein als das beste- hende Kreditvolumen. Bei der Beurteſlung der Kreditbedarf s- relationen für die drei Hauptkreditarten Werden für die Landwirtschaft langfristige Kredite über drei Jahre, mittelfristige Kredite über neun Monate bis drei Jahre, und kurz- kristige Kredite bis zu neun Monaten vorge- schlagen. 8) Der langfristige Kredit dürfte wegen Fehlens der realen Möglichkeiten kaum zur An- wendung gelangen. Der Melilorations⸗ Kredit, der 1524—1932 jährlich durchschnitt- lich 21,4 Millionen RM erreichte, dürfte sich nach einem Düsseldorfer Gutachten in dleser Höhe kaum wiederholen. Langfristige Kredite zu Zwecken des Besitzwechsels oder des Wie“ deraufbaues zerstörter Gebäude werden im Rahmen des Gesamtkreditbedarfs nur eine un- tergeordnete Rolle spielen. b) der mittelfristige Kredit dürfte durch die angestrebte Umstellung und Technisierung der Landwirtschaft eine gegenüber der Ver- gangenheit ungleichmäßig größere Bedeutung erlangen. Für Anschaffungen von totem In- ventar, für Gebäudereparaturen und für son- Stigen Nachholbedarf werden die Kreditbedürf- nisse sehr hoch sein; imfolge de toffeng pässe werden sie aber nur sukzessiv auftre- ten. Kreditbe dürfnisse für Neu- auf zucht des reduzierten Viehbestandes werden voraussichtlich bald auftreten. Diese Kredite werden ebenso schnell benötigt, wie die Kredite zu Betriebsumstellungen. e) Der kurzfristige Kreditbedarf erscheint am wenigsten problematisch; für den Betriebs- mittelbedarf wie Düngemittel, Maschinenunter- haltung, Pflanzenschutzmittel, Löhne u. dergl. wird nach Ansicht der VELF nur ein Bruch- teil von etwa 20 v. H. als vertretbarer Kredit- bedarf bei den Geldinstituten geltend gemacht werden. Der größte Bedarf dürfte hier aus der Ernte abgedeckt werden können. Finanzierung des Kreditbedarfs Die Quellen, aus denen der organisierte Agrarkredit gespeist werden kann, sind vor- nehmlich das Eigenkapital der Geldinstitute sowie Staats- und Auslandskredite. Die Kre ditlerung aus Eigenkapital der In- stitute bietet nur beschränkte Möglichkeiten. Der Staatskredit findet bei den Sachver- ständigen Abneigung, wobei dag Ausmaß der Abneigung zwischen vollkommener Ablehnung und dem Rat zu einer vorsichtigen Begren- zung auf Sonderfälle schwankt. Diese Ableh- nung stützt sich auf die Erfahrungen aus der Vergangenheit. Wenn in Ausnahmefällen der Staat Mittel bereitstellt, so soll er die Verge- bung für solche Spezlalkredite den vorhande- nen Kreditinstituten überlassen. Für Sonder- gebiete, wie Siedlung, Meliorationswesen, Landarbeiter-Wohnungsbau, die durch Kredit-. gabe seitens der öffentlichen Hand gefördert werden sollen, geschieht das Zweckmäßiger- weise durch Uebernahme von Bürgschaften und Zinszuschüssen. Gegenüber der Aufnahme von Auslandskrediten machen ver- schiedene Sachverständige Bedenken oder Vor- behalte verschiedener Art geltend. einzelne lehnen sie ab. Für die evtl. Aufnahme von Auslandskrediten soll ein zentrales Institut herangezogen werden. Andere schlagen vor, daß; man den ausländischen land wirtschaftli- chen Genossenschafts- Organisationen eine Ka- Pitalbeteiligung bei dem künftigen Genossen- schafts-Spitzeninstitut anbieten solle. Kreditform, Kreditsicherung und Kreditpolitik Als besonders geeignete Kreditform werden im Realkredit die Tilgungs hypothek, im Personalkredit das Abzahlun gs darle- hen gegen Schuldschein oder Bürgschaft und im Siedlungskredit die Tilgungsrente be- zeichnet. Der Wechsel kredit dürfte in beschränkten Fällen und begrenztem Ausmaß als geeignet für Düngemittel- und Saatgut- wechsel größerer Betriebe gegen Fruchtpfand- recht anwendbar sein. Ueber die Einführung eines Inventarregister-Pfandrech- tes, ähnlich demjenigen, wie es für das land- wirtschaftliche Pächter inventar bereits besteht, ist man geteilter Meinung. Ihre Verfechter, die auf die neu zu begründenden Mobiliarhypothe- ken evtl. die Emisslon eines neuen Pfandbrief- systems stützen wollen, weisen u. a, darauf hin, daß die bisherigen Formen der auf das Inventar beschränkten Gläubigerrechte, wie z. B. die Sicherungsübereignung, unzulänglich seien. Die Gegenseite befürchtet dadurch aber eine zu starke Beeinträchtigung der am Grund- eigentum gestellten Pfandbriefrechte und Zlaubt, dem Mobiliarpfandbrief keine günstige Prognose stellen zu können. Die Aufnahme von fremdem Leihkapital wird in gewissem U. ge für den landwirt- chaf g h. Sachverständigen- Gutachten zu den Froblemen des Agrarkredites im Gefolge haben. Mit dem Hinweis auf die verhängnisvollen Ueberschreitungen der Gren- zen in der Vergangenheit muß der Kreditbe- messung eine sorgsame Prüfung der Ertrags- kähigkeit vorausgehen. Die Verschul⸗ dungsgrenze von 75 v. H. des Einheits- Wertes, wie sie die Bestimmungen des Kon- trollratsgesetzes Nr. 45 vorschreiben, wird von den Sachverständigen als zu scharf und auhber- dem für zu niedrig gehalten. D Land wirtschaftliche Renten ban Mitglieder des Finanz- und des Ernährungs- ausschusses des Wirtschaftsrates besprachen in getrennten Sitzungen die Errichtung einer landwirtschaftlichen Rentenbank. Sie soll nach einem Gesetzentwurf die bisherige„Deutsche Rentenbank“ ablösen. Die Organe des neuen Instituts sind der Vorstand, der Verwaltungs- rat und die Anstalts versammlung. Die insge- samt 60 Mitglieder dieses Gremiums sollen Sich zu je einem Drittel aus dem Länderrat der Bizone, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Bauern verbände und der Arbeitsgemeinschaft der ländlichen Genossenschaften zusammen- Setzen. Von jedem Drittel sollen 13 Mitglieder Eigentümer oder Pächter von Grundstücken sein, auf denen eine Rentenbank- Grundschuld ruht, drei weitere Angehörige müssen Ver- treter der land wirtschaftlichen Arbeitnehmer seln. Der Verwaltungsrat soll aus dem vom Verwaltungsrat gewählten Vorsitzenden, zwölf Vertretern land wirtschaftlicher Organisationen der Bizone, den Landwirtschaftsministern der Länder der Bizone und sechs Vertretern land- wirtschaftlicher Kreditinstitute bestehen. Als vorläufiger Sitz der Bank ist Goslar, als end- gültiger Sitz Frankfurt vorgesehen.(dena) Erhöhung der Strom- und Gaspreise Die von der Verwaltung für Wirtschaft bereits im Anschluß an die Kohlen- und Eisenpreiser- höhung fertiggestellten Anordnungen zur Aende- rung der Preise für elektrischen Strom und Gas, die zunächst aufgeschoben worden Waren, sind nunmehr vom Wirtschaftsrat mit einigen Aende- rungen genehmigt worden. Sie sind vom Tage nach der Währungsumstellung ab in Kraft getre- ten. Für elektrisehen Strom dürten die am 31. März 1948 preisrechtlich zulässig gewese- nen Preise soweit erhöht werden, daß der Durch- schnittserlös die Mehrkosten deckt, die in un- mittelbarer Auswirkung der Preiserhöhungen für Steinkohle, Eisen und Stahl bei der Gewinnung und Verteilung elektrischen Stromes entstehen. Die allgemeinen Tarifpreise dürfen im Durch- schnitt aller Tarife bis zu 2 Pfg. je kWh erhöht werden. Eine Erhöhung der Haushaltt a 11 f- Dres e ist nur zulässig, wenn und insoweit die Erhöhung der übrigen Tarifpreise, insbesondere der Preise für Sonderabnehmer nicht ausreicht, um die abwälzbaren Mehrkosten zu decken. Die Preise für Sonderabnehmer dürfen bei Lieferung in Hochspannung um höchstens 1,2 Pfg. je kWh, bel Lieferung in Niederspannung um höchstens 1,5. Pfg. je kWh erhöht werden. Soweit in Ver- trägen mit Sonderabnehmern, die für den Fall Ser Kohlenpreiserhöhung eine Strompreiser- höhung vorgesehen, ein dem Abnehmer günstige rer Umrechnungssatz als 0,12 bzw. 0,15 Pfg. je k, Strompreiserhöhung auf 1.— DM Kohlenpreiser- höhung(bezogen auf Kohle von 7200 Wärmeein- heiten je kg) vorgesehen ist, darf der vertraglich vereinbarte Umrechnungssatz nicht zu Ungunsten des Stromabnehmers geändert werden. Vertrags- bestimmungen in Stromlieferungsvertraägen, die vorsehen, daß eine Veränderung des Kohlenprei- Ses, der Löhne oder sonstiger EKostenbestandteile zu einer Erhöhung des Strompreises berechtigt, dürfen bis auf weiteres ohne besondere Genehmi- Sung der Preisbehörde nicht angewendet werden. Die Preis e für Gas, die am 31. März 1948 5 Preisrechtlien zulässig Waren, dürfen soweit er- höht werden 1 5 t 0 daß der Durehschntt Mehrkosten deckt, die ba dennitts, in unmittelbarer * 18s die Die Gele 8 uswir- auftretene g kung der Preiserhöhungen für Steinkohle, Eisen und Stahl bei der Gewinnung und Verteilung des Gases entstehen. Für Sonderabnehmer dürfen die Preise um 1,25 Pfg. je ebm erhöht werden; wenn % des am g. Mai 1945 zulässigen Preises mehr als 1.25 Pfg. je ebm beträgt, um höchstens dieses Drit- tel. Keinesfalls darf die Erhöhung 2 Pfg. je ebm übersteigen. Eine Erhöhung der Hausnalttarife ist Wie bei elektrischem Strom nur zulässig, wenn und insoweit die Erhöhung der Sonderabnehmer- Preise nicht ausreicht, um die Mehrkosten zu dek- ken. Sofern danach eine Erhöhung überhaupt in Frage kommt, dürfen die allgemeinen Tarifsätze tür Haushalte um 3 Pfg. je ebm im Durchschnitt aller Haushalttarife und ihrer Tarifzonen erhöht Werden. Die sonstigen allgemeinen Tarifpreise durfen um 2,5 Pfg. je ebm— ebenfalls im Durch- schnitt aller Tarife und ihrer Tarffzonen— her- aufgesetzt werden. Für Wiederverkäufer werden besondere Bestimmungen festgelegt. WID Arbeitsmarktlage in Württemberg-Baden Der Arbeitsmarkt in Württemberg-Baden war am Ende der ersten Woche nach der Währungs- reform im allgemeinen noch ausgeglichen. Die Zahl der offenen Arbeitsstellen, die Mitte Stwa 90 000 betrug, sing wesentlich zuri 26. Juni waren nur noch etwa 20 000 gemeldet. 1 25. Juni 18 270 männliche und 3960 liche beitslose registriert. Von den gemeldeten m. lichen Arbeitslosen entflelen 7100 auf die Angez tenberufe. ö in Nordhessen nahm die Zahl der Arbeit um etwa 20 V. H. als erste Auswirkung der a, rungsreform zu.(dena) 9 Nachkriegshöchstleistung an der f Nachdem bereits wenige Stunden nach der rungsreform die Steinkohlenförderung ruckag auf 290 000 Tonnen anstieg wurde am 28. Juni u 308 845 Tonnen eine neue Nachkriegshöchstle erreicht. Seit Kriegsende war die 300 000. Grenze erst ein einziges Mal, und zwar am 18. 1948 mit 305 00 Tonnen, Überschritten Wort Die durchschnittliche Tages förderung in der ten Woche lag über 280 000 Tonnen.(dena) Cauber Pegel am 29. Juni 2,68 m(+ 29, heim 4,17(+ 16). Muß ich die Kündigung unnehmen? Kündigungsschutz nach dem BGB Nach dem BGB ist eine Kündigung dann als Rechtsmißbrauch anzusehen, wenn sie unbillig hart, durch die verhältnisse des Betriebes nicht bedingt und auch nicht durch das Verhalten des Arbeitnehmers verursacht ist. Der Arbeitgeber hat also vor der Kündigung gewissenhaft zu prüfen, ob die augenblick lichen Liquiditätsschwierigkeiten überbrückt werden können. Das ist der Fall, wenn der volks wirtschaftliche Nutzen und damit die Rentabilität auf dem Markt in der weiteren Zukunft für den Betrieb gesichert erscheint. Eine Panikstimmung ist nicht durch die Verhältnisse des Betriebes bedingt, ste berechtigt also nicht zur Kündigung. Anders verhalt es sich, wenn der Betrieb Erzeugnisse herstellt, die sicher keine Käufer mehr finden werden. Die Kündi- Suns aus Mißbrauch ist nichtig, so daß sich das Arbeitsverhältnis fortsetzt. Ein etwa bei der Ein- stellung erklärter Verzicht auf den Einspruch ge- gen die Kündigung hat keine Wirkung. Unerheb- lich ist auch, ob eine Betriebsvertretung vorhanden ist oder nicht. Der Schutz bezieht sich also auch auf kleinere Betriebe. Wird gleichzeitig der Ab- schluß eines neuen Arbeitsvertrages zu anderen Bedingungen, z. B. bei geringerem Entgelt oder Sanz anderer Beschäftigung angeboten, 80 liegt darin eine Kündigung des früheren Arbeitsver- nältnisses. Selbstverständlich ist die fristlose Entlassung . der Kündigung gleichgesetzt. Läuft jeloch der Vertrag nach einem bestimm- ten Zeitpunkt von selbst ab, so hat es damit sein Bewenden. Es wird oft vereinbart, daß das Ar- beitsverhältnis jederzeit lösbar sein soll. In die- sem Fall ist der volle Kündigungsschutz gegeben. Ebenso, wenn zur Kündigung die Zustimmung einer Behörde eingeholt Wurde, denn letztere prüft nach anderen Gesichtspunkten. Bei def ent- scheidenden Frage, ob die Kündigung wegen un billiger Härte nichtig ist, sind neben den bereits erörterten Verhältnissen des Betriebes vor allem die Familienverhältnisse des Gekündigten zu be- rückesichtigen dite Folgen der Arbeitslosigkeit für inn und seine Angehörigen. Immerhin müssen die Folgen aus dem Rahmen des Normalen fallen. Es sel noch darauf hingewiesen, daß angesichts der Lücke des Gesetzes die Praxis der Gerichte schwankt. Es ist an der Zeit, daß aueh wir unser Kündigungsschutzgesetz verabschieden. Soweit in- folge einer durch die W. getretenen Betriebsstô lassung vorgenommen setzung nur f ist, läuft das lichen Fragen der müßten gesetzlich kla Ergänzende Schutzbestimmungen 5 N Fe ae wird manchen Arbeitgeber auf den bringen, diese Schwierigkeiten mit der Tung seiner Arbeiter oder Angestellten zu Ude brücken. Ein in Aussicht gestelltes K Un Sungsschutzgesetz liegt noch nicht Im Paragraph 27 des Gesetzes Nr. 63 zur Neuo mung des Geldwesens heißt es zwar, daß alle dem 21. Juni abgeschlossenen Arbeitsverträge nach den bestehenden Vorschriften oder Vere barungen erst zu einem späteren Zeitpun dem 30. September 19486 kündbar sind, bereltz einem Zeitpunkt, der in der Mitte vor dem. lässigen frühesten Kündigungstermin und dem September liegt, auf jeden Fall aber zum 31. M 1949 mit einer Frist von sechs Wochen Sekün werden können. Nach der gleichen Bestimm Kann bei einem vereinbarten Entgelt, von melt“ als RM 300.— monatlich der Arbeitsvertrag 1 einer Frist von vier Wochen zum 30. September gekündigt werden. 5 Der in die vorgenannten Bestimmungen falle E Personenkreis wird naturgemäß sehr Klein sen er wird im wesentlichen höhere und leitende Sestellte umfassen. Für die Kündigung allgem. ner Arbeitsyerhältnisse gelten im Wesentlichen die durch Kontrollratsbefehl Nr. 3 kestgelegt Bestimmungen, nach denen Gedelle 110 alle Entlassungen nur mit Zustimmung des ständigen Arbeitsamts vorgenommen werden können. Wichtig ist Gabe, dag nach dem Betriebsrätegesetz von 1945 auc“ der Betriebsrat bei allen Entlassungen und pet. sonellen Veränderungen mitzuwirken hat. Weiter. hin besteht ein Kündigungsschutz noch durch csg Schwerbeschädigtengesetz von 1923; auhberden sind noch das Kündigungsschutzgesetz für Altele Angestellte von 1926 und das Mutterschutzgesen für weibliche Angestellte wirksam. 3 Für alle anderen Beschäftigungs verhältnis: muß ein etwaiger Kündigungsschutz, sofern nich Schutzklauseln einzelner Arbeitsverträge ode“ Bestimmungen allgemeiner Tarifverträge und Be. 1 triebsvereinbarungen eine andere Regelung vor.. schen, aus den einschlägigen Vorschriften de BGB und des HB entnommen werden. . — Lohnangleichung ermöglicht. Die Landesrege. Tung von Südwürttemberg- Hohenzollern wurde durch die Militärregierung ermächtigt, Lon. angleichungen vorzunehmen. Die denen die Verhandlungen übertragen werden, müssen Arbeitnehmern und Setzen. 5 ge der Körperbesch n, der Hinterbliebenen und der Sozlalr ndet.(den, 5— 5 5 Es starben: euer eee Marla Rosa Edinger, geb. Dubois,. 29. 3. 76, 17. 5. 48. Beerdigung hat stattgefunden. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgange meines lieben Mannes u. lieben Vaters sagen wir all. uns. inngst. Dank. Frau Valentine Renkert u. Sohn, Streuberstr. 70. Für erwiesene Anteilnahme beim Heimgang Unserer lieben Tochter u. Schwester, Käthe Speidel, sagen wir herzlich. Dank. Familie Ludwig Speidel, Mn.-Neckarau, Luisenstr. 47. Für die viel. Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgang uns. Ib. Verstorb. sagen wir herzl. Dank. Bgm.-Fuchs-Str.8. K. Schäfer u. Kinder. Für die Viel. Beweise herzl. Anteilnahme b. Tode uns. Ib. Verstorb., Franz Treber, sagen Wir all. innig. Dank. Rosa Treber u. Töchter Fritz Deininger, Kaufmann, 32 J., Mannheim, Jungbuschstraße 23. Beisetzung am Samstag, 3. Juli, 14 Uhr, in Birkenau 1. Gdenw. 0 8 Bekanntmachungen 1 Kartoskelzutellung an Zulagempfänger. Die Emp- känger von Zulagekarten können auf die Kar- toffslabschmitte der III. Dekade der 118. Zuteil.- Beriode entsprechend dem Mengenaufdruck mit Kartoffeln bsliefert werden. Sofortige Abliefe- rung der Kartoffelabschnitte mit Mengenauf- druch der Zulagekarten durch Einzeihandel an Markenannahmestellen gegen Empfangsbestä- tigung. Weitergabe dieser Empfangsbestätigun- gen an Kartoffelgroshändler. Mannheim, 29. 6. 1048. Städt. Ernährungs- u. Wirtszhaftsamt. Verbrauchsregelung für Kaffee. uf die Ver- teilung von Raffee ist durch Presse u. Rund- funk bereits hingewiesen worden. Bezugs- berechtigt sind alle Männer und Frauen vom vollendeten 13. Lebensjahr an. Als Zuteillungs⸗ menge sing für jeden Versorgungsberechtigten 52,5 g im Monat vorgeschen. Zunächst sollen die Rationen für 2 Monate 125 g Verteilt Werden. Die Raucherkarte Juli 1946 enthält außer den Bezugsabschnitten für Tabakwaren einen Bestellabschnitt über 125 g Kaffee und el Bezugsabschmnitte über je 62,5 g Kaffee. Diese Bestsllabschnitte sind für die Vorbestel- lung des Kaffees zu verwenden. sie sind in der Zeit von der Ausgabe der Juli-Raucherkarte bis zum 10. Juli 1948 einschlieglich bei dem Ein- zelhändler, von dem der Verbraucher zu be. Ziehen beabsichtigt, abzugeben. Der Einzelk- Händler hat den Empfang durch Aufdruck sei- nes Firmenstempels auf den Stammabschnitt der Raucherkarte, der mit den Bezugsabsctmit- ten sorgfältig aufzubewahren ist, zu bestätigen. Als Einzelhändler sind alle Fachhändler und Lebensmittelhändler, die früher mit Kaffee ge- Handelt haben sowie die Inhaber neu eröffneter Geschäfte, zu deren Sortiment handelsüblich Kaffee gehört, zugelassen. Die Einzelhändler haben die vereinnahmten Bestellabschnitte zu 18 100 Stück, aut Bogen aufgeklebt, demjenigen RSstKaffeegroghändler oder Großröster ein- Zureſchen, von dem sie zu beziehen wünschen. Den Bogen ist eine Aufstellung über die Zahl der eingereichten Bestellabschnitte beizufügen. Die Auslieferung des Kaffees an die Verbrau- cher erfolgt nach Eintreffen der Ware gegen Abgabe der Bezugsabschnitte für Kaffee der R.-K. für Juli 1948. Nach Ausgabe der Waren an die Verbraucher hat der Einzelhändler die vereinnahmten Bezugsabschnitte, auf Bogen zu 3 100 Stück aufgeklebt, mit einer Abrechnung Senem Lieferanten einzureichen. Die Zweit- schritten der Abrechnungen sind vom Einzel- händler sorgfältig aufzubewahren und den Kon- trollbeamten des Landes wirtschaftsamtes oder des Wirtschaftsamtes suf Verlangen vorzulegen. Aut die Strafbestimmungen der 38 8-39 des Be- VMirtschaftungsnotgesetzes wird hingewiesen, Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt Mh. Geldumtausch in den Zweigstellen des Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes. Bei dem in den Zweigstellen des Ernährungs- u. Wirtschafts“ Amts durchgeführten Geldumtausch haben ei- nige Seldempfänger die grünen Kassenzettel, auf welchen sie den Geldempfang Auittiert hat- ten, versehentlich an sich genommen. Die Be- sitzer solcher Kassenzettel Werden dringend er- Sucht, diese unverzüglich an die zuständige Z weitstelle zurückzugeben, da sie für die Aus- Zahlung der zweiten Rate von DM 20. benötigt Werden. Für den Fall, daß die Kassenzettel vernichtet sein sollten, muß bei der Zweigstelle eine entsprech. schriftliche Erklärung abgegeben Werclen. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Das Sekretariat der Höheren Privatschule Institut Schwarz gibt bekannt: Das Schulgeld für sämtl. Klassen, Sexta bis Prima, wird mit Wirkung V. E Ju 4 gut den F Branchekund. Sachbear- ang hersbssseters 8 Stellen- Angebote Jedef Arbeitgeber ist gem. Kontrollratsbet. 3 vefpfl., jeds offene Stells b. Arbeitsamt zu melden. Atbeitskr. dürft. nur mit Zus immg. d. Arbeitsamis eingest. werden Bauingenieur od. Bautechniker mi gut. Praxis BN Beaufsichtigung und Abrechnung mehrerer Baustellen, Maferialbeschaffung u. Verwaltung, Neuplanung und allgemeine Werkgebäudever- Waltung für sofort von größerer chemischer Fabrik in Ludwigshafen gesucht. Des weiteren wird für sofort ein Feinmechaniker gesucht für die Instandsetzung u. Ueberwachung v. Tablet- tier maschinen u. die Anfertigung von Stempeln und Matrizen. erbet. unt. P 16435 an MM Tüchtige Laboranten u. Chemotechniker v. führen- dem Unternehmen der Seifen- u. Waschmittel- industrie gesucht. Herren mit besonderen Er- fahrungen in der organischen Chemie u. guten allgemeinen chemischen Kenntnissen werden ge- beten 2 umgeh. u. P 16602 an MM einzureich. Erstklass. Modelleur od. Musterdirektrice für d. Wäscheabtellung v. bedeut. Werk in Süddeutsch-⸗ land zum baldmögl. Eintritt gesucht. Erfahrene Kräfte werden gebeten, ausführliche E unter Nr. 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