e e 8 8 3 7 8 8 . 85 N 8 5— 5 2 2 Nr. g. 5 2„ Ceschältsstellen: Schwetzingen. Karl- Tneodor- g 5 5 E i Sraße 1. Telelon 645: Weinheim. Hauptstr. 63.. 5 Verbtkentl. er Lem- Nr. US MN TI f Ler- kel. 224t: Heidelberg. Flöck 3, Telelon 4980: 5 5 5 18 g mentis liersusgeber: Dr. Rert Adurnenn fing Ludwigshalen am hein. Rheinstraſſe 32. N 5 5 0 5— a und R Fm von Schiluhng Redakülon. Verlag dezubspreis monallich Daf 2.40 einschliellich. 5 5 5 5. und Dreck: Mannheim. R 1. 48 fem 5 000, Hiögerlonn: Postbezugspreis monall. Ii 2.26. 40181-32/ Bankkonto Süczwertbang Mann- 0 elnschlienlich Zustellgebühr. Rreuzbandb beim. Dey E N U Allgemel e wirt, Dad 3.25 /Z. Z. gi Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Benkgerellschalt Mannheim 7 Postscdeck · enen 4% Mduersckeinen inalge häherer Gewalt besteht konten: Meflrruhe ltr. 900 16. Berlin Nr. 61 35 mig keln Anspruch 8. Rückerstaliung d. Bezugsgeldes Erckeini: Dienstag. D un S. n-Badg. Für unveflangie Manuskripte keinerlei Lewaht rten q; ole N 76 0 ke, 3 Jahrgang ummer 4 a. 5 2 0 3 f Dienstag, 6. Juli 1948 i Einzelpreis 20 Pfennig lie wah“ J—ͤ—ĩ ͤ ͤ—...... ccc ehm. e 8 e, fl 8 1 7 f N 5 a— end 02 7 5 nie o chweres Flugzeugungluc 5 8 0 fahrd 1 5 1 h 1 a 1 efährdele Waffenruhe appe g. in England 0 0 OWS 1 verwWel e O0 Srun Er Ek e rSSperre 2 H ili 1 4 del London.(UP) Ein aus dem Fernen Osten Ergebnisloses Treffen der Viermächte Milita Dipl i i eee dach kommendes vierene ones been de. itärgouverneure/ Diplomatische Schritte erwartet f naue bor angebe 457 auler gen 88 der Royal Alr Force ist nach Mitteilung des erlin. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Oberbe- vorstandes Frit ein 1 jleh- Ei adi 1 altung sowohl der Araber Wie auch def tles tac dh Luktfahrtministeriums 20 km von London ent- fehlshaber der amerikanischen, britischen und ler zu e. betlschen 5„ ee. 5** ae ene e in e. fernt in der Luft mit einem schwedischen Flug- sowjetischen Zone, die Generale Clay, Ro- bour-Party auf. Die SPD-Führer hatten am gern sich die Kohlenvorräte e Sesenüber scheint die Pirutenden vi N reinbas eus zusammengestoßen. Es wird befürchtet, be ts on und Marschall SokOILOWSEkK Ii, so- Montag im Außenministerium eine Unterre- a 1 85 kommenden frei 112 g ablaufenden vier ben Gruß dab von den 33 Insassen der englischen Ma- wie der stellvertretende französische Militär- dung mit dem britischen Staatsminister Hector Westdeutschland hilft Berlin 1015 Wakkenstillstandes im Heiligen Land wel- uslanc, schine alle bis auf einen den Tod gefunden gouverneur, General Noi ret, traten am Wo- MeNeill. Der Besprechung wohnten der Unter- In Westdeutschland wurden die ersten Hilfs- 11 haft au sein. Der lan Bernadottes sieht die uzume. haben, Unter ihnen vermutet man Sir Edward chenende zu einer kurzen Besprechung über staatssekretär für Deutschland, Lord William maßnahmen für Berlin angekündigt. Das nord- 3 ae isch. arabischen Rundeès- en i Cent, den Hohen Kommissar für die Ma- die Lerkehrssperre Berlin— Westdeutschland W. Henderson, und der Leiter der West- rhein- westfälische Kabinett beschloß, der Ber- staates vor, der sien über das gs a m f e eh. allen] iienstaaten, der aur Bericherstattung nach zusammen. Auf der Besprechung konnte eine europäischen Abteilung des britischen Außen- liner Bevölkerung 100 000 Tonnen Kohle kosten- 3„„ e t: land. London unterwegs War. Zusicherung Marschall Sokolowskis über eine ministeriums, Ivone Kir kpatric k bei. los zur Verfügung zu stellen Die Essener 5 3 e e N ware Nichtamtlichen Berichten zufolge befanden baldige Freigabe des Eisenbahnverkehrs zwi- Unabhängig von diesen Ereignissen bringen„Neue Ruhr-Zeitung“ hat eine Aktion„Ruhr- e en 1 55 1 e sone sich an Bord der schwedischen Maschine 31 schen Berlin und Helmstedt nicht erreicht die großen Transportflugzeuge der Westmächte opfer für Berlin“ eingeleitet. In einer Sonder- b 55 an e ee eee be, ep. Personen, die alle den Tod gefunden haben werden. Das Viermächtetreffen war durch in ununterbrochener Folge lebensnotwendige sitzung nahm die Hamburger Bürgerschaft auf als t und e e igware zollen. Die Zahl der Toten bei dem Zusam- eine bisher noch nicht veröffentlichte Note der Güter nach Berlin. Auf dem britischen Flug, Antrag aller Fraktionen mit Ausnahme der Aber f 5 15 6 8 eee menstoß in der Luft würde demnach 63 be- Westlichen Alliierten veranlaßt worden. hafen allein landeten innerhalb der letzten 24 KD eine Entschließung an, derzufolge der dialen Bevslkerun V 125 n tragen, die bisher höchste Zahl an Todesopfern Die Weigerung Marschall Sokolowskeis hat Stunden 107 Flugzeuge mit Nachschupgütern, Senat den Berliner Westsektoren zusätzliche ein autonomer Stat 85 0 bill t würde 121 f 5 01! 55 bei Luftverkehrsunfällen. 5 e„ 5 3 5 5 8 155 5 25 8 eintrafen. Lebensmittel in Höhe einer Tagesration der soll Freihafen 8 1 70 4 5 kreler Flug- 1 8 1 rbe er 1e Bevölkerun er lk 1 5 1 5 880 be. g 5 f Viermächteverwaltung und eine Aufhebung beachtenswerte Rune an 5 e 5 nen soll. 1. e VVV ee e Ver. Eisenhower Kandidat der Blockierung Berlins durch die Russen ende sind die Stromspekren in den Westsek 8 der SP ee Prof. liehen 55 5 5 i 2u ver. f 7 1 0 85 25 5 lie 8: 5 8 wür 1g, Prof. en Interessen wahrnehmen, gemeinsam die en an der Demokraten? aan werden kenn. lerne ebe faite 88 fahrt worden Tür Jie ieee ergeben den ie 52 N Asbury Park, New Jersey.(Ap) Die Dele- Der„Not“-Ausschuß der drei Westmächte auf lange Sicht Schwierigkeiten. Zum Teil.„„... dies i N„ton des Staates New Jersey für den greér terte in London, laut DENA, den Zeitpunkt wird der durch die Stroms perren bedingte Ar- zonen für Berlin vorgeschlagen hat. Das bri- allen 8 einem Zentralrat Aber Bone 5 lat 3 5 e 1 15 255 1 1 3. beitsausfall durch Nachtschichten ausgeglichen. tische Oberkommando in Deutschland habe zu- den, in dem jeder Partner die volle, Kontrolls Philadelphia ihre immen geschlossen 5 über die sowjetische ockade der est- f. 1 über ie 1 1 8 die Präsidentschaftskandidatur General Ei- sektoren Berlins. Dem Ausschuß gehören der Globus-Kartendtenst ein Betten e 5 e 4 na zenhe wers, des eilerten Operommem- fenein London sie de kranzösische Botschat-—. Wie BB erfahrt, teilte die nieder ene Grat Bernadotte hoftt in der k ut en dierenden des zweiten Weltkrieges, abzugeben. ter in London sowie der ständige Staatssekre- 5 Regierung der britischen Regier mit, je noch zur Verfügun 5 6 n 4 Zeit 01 tried. 5 . u Pe 38 Delegierten bezeichneten die am Sonn- tär für Peutschlandfragen im britischen Au- S sei bereit für die n n Berling K 25 liche Regelun 55 0 11 1 1 1 1 K 9 5 1 5 8 non] fagmorgen von Eisenhower in New Jork ab- ßenministerium, Sir William Strang, an.. zentrierte Nah 1 5 1 bisch JEEEEVF CC r ofd. 13 das it Berichte Die drei Westmächte sti darin Uberei rierte Nahrungsmittel zur Verfügung zu arabischen Liga herbeiführen zu können. In- diene. sesebene Erklärung, daß er weitere Berichbe i Westmächte stimmen derm u erein, stellen. dessen haben in Kairo die leitenden arabischen ann de übwarten wolle, ehe er zu seiner möglichen daß der nächste Schritt in einer Note bestehen Im 2 a Kommandeure erstmalig wieder an den Be- enschel Kandidatur Stellung nehme, als„ermufigend“. muß, nachdem Marschall Sokolowski sich ge- m Zusammenhang mit dem Luftversofe sprechungen des politischen Ausschusses der d Sek Diese Erklärung erfolgte im Anschluß an Be- weigert hat, die Wiedereröffnung des Verkehrs 110 e der Westmächte für Perlin arabischen Liga teilgenommen und die arabl⸗ eure. klchte, daß General Eisenhower eine ehren- zwischen den Westzonen und Berlin zuzu- 215 eie Marschall Seolonfi e General Clay sche Presse hat wieder damit begonnen, die tet, 1 batte demokratische Präsidentschaftskandida- sichern Es wird angenommen, daß sich der eine Beschwerde über angebliche Verletzungen Oeftentlichkeit für d Pai e tur“ anehmen wolle. erste diplomatische Schritt in Moskau darauf 3 35 ber den Larrorrlaef e eee 3 58 Waffenstill⸗ 0 Eisenhower habe nicht ein einziges Mal den beschränken Wird erneut aut dis Viermtgfche e erm hies N stand als eine Falle und nennt den UN-Ver- pin abgelchnt, eis Präsidentschaftskandidat Grundlage hinzuweisen, die die. rechtueke ikani 5 mittler einen„Zionisten“. 1 1 1 Grundlage für das Verbleiben der W t ht amerikanischen Flugzeuge, die neuerdings 80 z W nominiert zu werden, schreibt hierzu der„Bo- in B 5 5 de e dieht hintereinander flögen, daß von einem Ge- Grat Bernadotte, der sich am dient täte ehen ston Sunday Advertiser“. Er habe die republi- in Berlin bilden. schwaderflug gesprochen werden könne, wie Flugzeug nach Tel-Aviv begeben hat, erklärte rm ein Fanische Nominierung zurückgewiesen, weil er SPD-Politiker in London über die mangelhafte Unterrichtung der soWie- Vor seiner Abreise, daß er den Juden und Ara mn an mit den Republikanern der alten Lire nicht Zur Zeit halten sich in, London der Vor- tischen Flugleitungen und über die Ueber- dern zwei Vorschlage unterbreitet habe. l. Pig r Wah übereinstimme. Er würde auch eine Nominie- sitzende der Berliner SpD, Franz Neu- schreitung der Grenzen des 25 km breiten Entmilitarisierung J erusalems und zum Lem. fung durch den rückständigen teil der Demo- mann, und die Mitglieder des SPD- Partei- Die drei Luftkorridore Berlin- Westzonen Korridors. delten Teil von Haifa. 2. Die Verlängerung des auf die raten nicht annehmen, er habe aber nach Waffenstillstandes. Dazu erklärte Bernadotte die. eimer Prüfung der demokratischen Delegation ergänzend:„Ich habe die Dauer der Verlänge- 1 8 1 daß sich unter ihnen keine Demo- 1 2 V 9 5 9 offen e Wenn beide Seiten die * raten des alten Stiles befänden. 5 1 0 10 8 1 0 2 00 4 1 7 l erlängerung grundsätzlich annehmen, so Wũere Ben Laney, der Gouverneur von Arkansas, Izona E ErWa ung 0 er Wes eU C er un 233 E. 8 den wir über die Dauer verhandeln., 5 ungs⸗ korderte Präsident Truman am Montag auf,. g a 5 i e 5 darauf hin- abzulreten und die Nominierung Eisennowers Westdeutsche Länderchefs werden in dieser Woche zur Beratung der alliierten Vorschläge in Koblenz zusammentreffen e e, A er b dn unterstützen, Truman könne mit einem sol- ö ö Se i N l Wine 58 nennen chen Schritt„dem Volke und der Welt einen Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Die Tagung der Württembergisch- badische Länderchef Stellung genommen. Dr. Geiler erklärte in rung des ee 72780 7 5 1 rer Be. Wirklichen Dienst erweisen. der elf Ministerpräsidenten der Westzonen im einem Verwaltungsstatut den Vorzug vor einer einem Schreiben, man stehe als Deutscher den dernfalls würde der Krie 8„ 8 „ i. N 5 Laufe dieser Woche in Koblenz steht im Mit⸗ Verfassung gegeben hat und der Stellvertre- Vorschlägen mit zwiespältiger Empfindung vier Tagen wieder e e c Kongreß der französischen Sozialisten telpunkt des politischen Interesses. Während tende Ministerpräsident Süd- Württembergs be- gegenüber. Während die Zusammenfassung Der amtierende irakische Ministerpräsident autendb 5 die der CDU angehörenden Ministerpräsiden- tonte, eine westdeutsche Verwaltung und kei- der westlichen Teile Deutschlands zu einem erklärte in Abwesenheit des in Kairo befind Paris.(AP) Am frühen Montagmorgen en- ten einer indirekten Wahl der Verfassungge- nen westdeutschen Staat zu wollen. verwaltungsmäßigen Ganzen einen Fort chritt liehen Ministerpräsidente 5 510 3 9284 0 dete nach viertägiger Dauer der Parteitag der benden Versammlung durch die Landtage zu- Man hält für sicher, daß in Koblenz das bedeute, sei es vom deutschen Standpunkt aus Bagdad, daß die A 5 0 11 Vor ens 5 142 französischen Sozlalisten mit einem Vertrauens- neigen, wird auf sozialdemokratischer Seite Problem im Mittelpunkt stehen Wird, inwie- bedrückend, daß sie sich nur auf die West- Verlänge des Waffer eills 18 1519 5 on den votum für die Regierung Schuman. Es wurden einer Volkswahl der Vorrang gegeben, wobei Weit, ein Westdeutscher Bundesstaat eine zu zonen dezilehe. Bei der Ausstellung Verfas- 5 3 1 Pis 5„ e Wer 3052 Stimmen für und 955 Stimmen gegen die allerdings betont wird, daß eine Volkswahl schweres Hypothek für Gesamtdeutschlend wer- sungsartiger Grundsätze für die Vereinigten. 85 1 1 lichung ihrer andigen Regierung abgegeben, während 119 Mitglieder nicht 80 rasch durchgeführt werden könne, daß den könne und daß die Ministerpräsidenten Westzonen, die nunmehr in die Hände i 3 1 1 Sonntag d 110 des Konvents Stimmenthaltung übten. Die So- der Zusammentritt einer verfassunggebenden alles unter dem Gesichtspunkt deutscher End- Deutschen gelegt worden sei, könne es sich, so Waffenstillstand 6 Jüdisch. pi. ene zzalisten verfügen in der Nationalversammlung Versammlung am 1. September möglich wäre. lösung prüfen werden. Die Einladung der Ober- lange der Zusammenschluß ohne die Sowjet⸗ sche Einheiten lieferten Sell 8 5. 5 5 e röffent⸗ über 103 der insgesamt 616 Sitze. Sie sind die Manche Kreise nehmen an, daß deshalb die pürgermeisterin von Berlin nach Koblenz wird zcne erfolge, nur um eine vorläufige Ver- Beide Parteien chieb 180 1 5 888 8 na) drittgrößte Partei und bilden mit den Radikal- Mehrheit in Koblenz auf alle Fälle eine Ver- als deutlicher Hinweis auf diese Grundtendenz waltungseinheit handeln. Geiler sieht in einem Schuld 805 dem 25 1 l e 1 Sozialisten und der Republikanischen Volks- schiebung des Termins des Zusammentritts der der Beratungen angesehen und die Frage des einheitlichen Besatzungsstatut„den Anfeng„ ag d bartei GRT) die Resierungsmehrheit. Versammlung Wenigstens um einige Wochen Verhältnisses Berlin zu dem westdeutschen einer Normalisierung des jetzigen ungeregel- Albanien bricht mit Belgrad Arbeits Mit 2768 gegen 1962 Stimmen ist. laut UP. bei den Militargouverneuren beantragen wird. Staatsbau wird ein Hauptthema der Verhand- ten und unbefriedigten Zustandes“ 1 171 g f ng de eine Entschließung angenommen worden., die Starke Beachtung nat der Hinweis des würt- lungen sein. Der schleswig-holsteinische Ministerpräsi- London.(OF! Pie, elle jusoslawirche 1 sieh gegen die indirekte Subventionierung der tembergisch-badischen Ministerpräsidenten Dr. Kritische Stimmen dent Hermann Lüdemann schlägt zu der 5 5.. tzungs. kirchlichen Schulen durch die Regierung rich- Maier gefunden, demzufolge sich bei der Zu den von den Westzonen-Militärgouver- angeregten Neuordnung der deutschen Län- 1 75 5 r en ehmer tet und damit zu einem Wiederaufleben der vorgesehenen geringen Zahl von Mitsliedern neuren den westdeutschen Länderchefs über- dergrenzen eine Einteilung der drei West- 1 5 8575 777 5 N 85 ae Wel im vergangenen Monat beigelegten Meinungs- eine Volkswahl der Verfassunggebenden Ver- mittelten Vorschlägen, in denen Einzelheiten zonen in höchstens sieben Pane dor 157 905 3 Jugoslawien aufgekündigt Ableh. verschiedenheiten in dieser Frage zu führen sammlung fast erübrige. über die Bildung einer Verfassunggebenden Wesentlichen den Stromlandschaften West- tüt 5 d 5 e 8 droht, Scwohl Leon Blum als auch General- Beobachtung der süddeutschen Tendenzen Versammlung, etwaige Renderung von Länder- deutschlands entsprechen sollen. Es soll sich 3 90 5 e ö sekretär Guy Mollet appellierten vergeblich Mit Aufmerksamkeit wird in Frankfurter Srenzen und der Inhalt des vorgesehenen Be- dabei um die Stromlandschaften der Unterelbe, 48 Stunden 3 5. 1 3 5 1 1 5 an den Kongreß, seine Entschließung rück- politischen Kreisen die besonders in den süd- satzungsstatuts enthalten sind, liegen jetzt der Weser, der Ems, des Rheins. des Mains. Forderungen w 5 N 1 5„ 75 nach gängig zu machen. Blum unterstrich in seinem deutschen Ländern sichtbar werdende Tendenz Aeußerungen deutscher Politiker vor. Als er- des Neckars und der Donau handeln. vom 30 1 8 15 Juli 5855 55 1 8 Arbeit Appell die Notwendigkeit, durch Unterstützung beachtet. die drei Westzonen nach Möglichkeit ster deutscher Ministerpräsident hatte be- Einem Bericht unseres gn- Korrespondenten Die kommunistisch 5 5 1 0 0 71 1 im Be. der Regierungspolitik eine Krise zu vermeiden nicht in der Form eines westdeutschen eigent- kanntlich— wir berichteten darüber bereits zufolge verhalten sich in Nordrhein- Westfalen wie Radio 8 85 e e 1 und damit die Republik gegen dle Gaullisten 5 Bundesstaates zusammenzufassen, sant un der vorigen Ausgabe— Pr. Reinhold die Parteien, ähnlich wie Ministerpräsident französischen Rundfunks berichtete. 1 9 und die Kommunisten zu verteidigen. ern in einer trizonalem Verwaltung, in der Maier vierundzwanzig Stunden nach der Arnold, außerordentlich zurückhaltend in ihren kommunistischen Informationsbüro ausgeschlos 1 Art der bisherigen bizonalen Zusammenarbeit. Frankfurter Konferenz Pressevertretern gegen- Reußerungen zu den Vorschlägen der Militär- sen word Die j Lawi 2. 1 8 ö 7. 4 5 Man hält es für kein zufälliges Zusammentref- über Aufschluß über seine Auffassungen ge- gouverneure. Dr. Spiecker. der Vertreter ven jetzt t 12 8 Bes V 55 e Agrarpartei führt in Finnland ten, sondern für den Ausdruck eines gemein- geben. Nordrhein- Westfalen im Länderrat, sagte, daß Mitglied 7 des Kominform 1e bib Helsinki.(Ap) Nach den neuesten noch un- Samen Programms, da gleichzeitig der baye- Inzwischen hat, laut DENA, auch der ehe- im deutschen Denken die Logik eine stärkere. u e vollständigen Ergebnissen der finnischen Par- rische Ministerpräsident die Zelt für eine wirk- malige hessische Ministerpräsident Prof. Dr. Rolle spiele, während es bei den Amerikanern ERP- Verträge, säumige Parlamente Gurten jamentswahlen haben von den insgesamt 200 liche Verfassung noch nicht für reif erklärt, Karl Geiler zu den alliierten Vorschlägen mehr auf die praktische Seite ankomme. s mitarbeit 0 G k 5 175 Sitzen des finnischen Reichstages die Agrarpar-. l v VVV schaften zulie. el 56, die Sozialdemokraten 55 und die Volks- N ashington.(Uf) Drei weitere FEmpfänger- en demokraten 38 Mandate erhalten. An den 15 d 11 Abb 7 ereitenden Sucht, Konferenzen und rasungen Ah f A. f staaten der Marshallplan-Hilfe für, Europa. Kran-. der Parteien, wie es 5 225 aͤnderrat im au 3 und forderte alle staatlichen Stel- ugust ohne passierschein?* und 1 slosen- en en zum Ausdruck kommt. dürfte s ö i 5 en zur Sparsamkeit auf. 5 1 182 ommen mit den le de auch bei Vorliegen der endgültigen Resultate 1 8 ee der 5 Baden-Baden. ENA Der französische Mi- unterzeichnet. Außerdem hat China das Ab- rdlent end dern offlale len Tätigkeit des Zonen eirates der bri- 25 litärgouverneur, General Koenig, kündigte kommen über die amerikanische Unterstützung Lohn. 8. tischen Zone habe auf die Liquidation des Förderung der Studierenden am Samstag Maßnahmen zur wirtschaftlichen un dieses Land in Höhe von 275 Millionen engen In politischen Kreisen sagte man voraus daß süddeutschen Länderrates in Stuttgart keiner- Verschmelzung der Bizone und der französi- Dollar unterzeichnet, In dem abgommtas raumt ir den die kommunistisch eingestellten Volksdemokra- lei Einflug, erklärte der Generalsekretär des Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Eine Konferenz der schen Zone an die am 1. August in Kraft tre- China den von den Vereinigten Staaben bes t . ten zur Beteiligung an der Kabinettsbildung süddeutschen Länderrates, Erich Ro mann. süddeutschen und nord westdeutschen Kultus- ten sollen und vor allem den Außenhandel so- ten Gebieten die Meistbegünstigung ein 8 1 aufgefordert werden würden. Als Begründung Die Stuttgarter Zoneneinrichtung werde die minister in Stuttgart hat sich mit den Aus- wie das Bank- und Verkehrswesen betreffen Die Marshallplan-Lieferungen 5 Groß brigen gaben sie an, daß es ratsamer, wäre, die Volks- ihr verbleibenden Aufgaben bis 1. Oktober Wirkungen der Währungsreform auf den Be- werden. Im Anschluß hieran sollen weitere brit an nien, Frankreich, B 84 77 Tagen krontler in der Regierung als in der Opposition voraussichtlich abgewickelt haben. reich der Kultusverwaltungen befaßt. In erster Schritte in der gleichen Richtung erfolgen und Schweden sind ab 3. Juli zeitweilig a zu haben, 55 85 i 3 Demgegenüber meldet Associated Press aus. worden, da die Parlamente dieser K 5 2 2 aftlichen ach- j f änder di i later 10 5 Weniger Personal in Frankfurt wuchses behandelt. Die abgewerteten Förde-%%% 1 8. Abkommen Acht wie eos ener ee 1 EN— 75 Frankfurt. Dr.- Rp.-Eig.-Ber) Der Haus- e e der örtlichen Studentenwerke, Stif- weise vollzogen werden soll. Nach der Ankün- his zu diesem Tage ratifiziert Haben. meins eie haltsausschuß des Wirtschaftsrats hat den ungen, charitativen Hilfsmaßnahmen u. dergl. digung General Koenigs am Samstagabend hatte Man rechnet indessen nur mit einer kurzen 4. 5 8 beraten. Die bizonale Dane e e e 58 man in Kreisen der US-Militärregierung zu-. der Lieferungen. bel a„Gandhis Verwaltung, die erzeit über 10 000 Angestellte üg. teh, wie betont wurde, öffent- nächst vermutet, daß es sich um eine engere er Administrator des Marshallplanes, Pau erlich und in e geendet mer erde dener 5 Unruhen zählt, soll von einer Kommission überprüft che Mittel freigemacht werden. Bewährte Bindung handeln würde. Allerdings 15 Hoffman, wies in Wasbington 155 die. merkt ausgebrochen, die 15 Tote und 63 Verletzte for- werden, um die Zweizonenverwaltung der überzonale Einrichtungen, wie die Studienstif- genommen, daß die Verkehrskontrollen an der tige Rolle der Arbeitnehmer bzw. der Gewerk- mitt. derfen. Bei Zusammenstöfen zwischen Polizel durch die Währungsreform geschaffenen Fi- tung des deutschen Volkes und die Notgemein- Zonengrenze ab J. August fortfallen und Er- schaften im europzischen Wiederaufbaupro- en der und Anhängern der vom Präsidentschaftskandi- nanzlage anzupassen. Allein die Verwaltung schaft der deutschen Wissenschaft würden ihre leichterungen in der gegenseitigen Abwicklung gramm hin. Er gab bekannt, daß amerikanisch 29 1 5 2 8 8 1 3 für Wirtschaft hat eine Verringerung ihres N in Kürze wieder aufnehmen. Die von Bankgeschäften eintreten werden. Sewerkschaftler als Berater in den ERP-Mis- n um V Fe Per itellenl. Personalbestandes um ein Drittel vorgesehen. Bſtte Fir u 9 1 e 1 ö sionen für die einzelnen surogzsisehen Lmder Grob sche Senat hat das Programm des Premiermini- 8 1 de Kult 5 1 5 9955 N Demontage- Memorandum Pünders e seien. Diese Erklärung Hoftmans geldes sters de Gasperf mit 164 gegen 87 Stimmen peil Kopfbet in Berlin aleln r Kultusminister vorzunehmen. wird als Antwort auf die in Gewerkschafts- 1 1 gebilligt. e 8 5 opfbetrag in Berlin nicht Frank gart uod. Rp.-Eig.-Ber) Vom Vorsit- 3 lautgewordene Kritik gewertet, das ranetenkammer de egierung mit 8 2 3 55 zende i 5 i 1 81 f 1d m 167 Stimmen e Sung e ee Hat. 1 angerechnet 8 Prämienzucker verspätet Pün d 9 e 935 i e gel ein en 11 110 Chin Min, der Führer der indonesischen Viet- Berlin. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die soeben be- f mächtekontrollamt ein Memorandum über die N 5 e kingh Partei, soll nach Moskau abgereist sein. kanntgegebene zweite Verordnung zur Wäh- Frankfurt, ENA) Die Ausgabe des als Prä- Demontage Überreicht worden. d Lide Gut. Militärische Hilfe für die Westunion? 18 05 Dis Zwelzenen verwaltung fur Ernährung und kues etorm in Bern deten oe daß der mienvorschuß für den, Kartoffelanbau in der achten 85 Diers 8 er en dag 18 i Lendvirtschafrf gab bekannt, daß mit Beßiun des in Deutscher Mark agg ezehlte Kopfbetrag auf Binons vorgesehenen Zuckers konnte nicht bis schaft zum 181 n 8 5 ür Wirt- Washington.(UP) Am Dienstag beginnen in Anm. Wintersemesters im Einverständnts mit der ame- einen künftigen Umtausch von Altgeld nicht zum 30. Junf. dem ursprünglich festgesetzten i„ 5 5 1 en wurde. Washington Besprechungen zwischen den Bot- Karl 5 und britischen dee ene angerechnet wird. Die Bekanntgabe hat in Termin, erfolgen, weil die Genehmigung zur blarun. 1 5 205 8 tsrat eine Er- schaftern der Staaten des Brüsseler Fünf- Zelt- täglion Lans Lakeellense e e von den Berliner Westsektoren, neben den Vorbe- 8 8 n verspätet ers einen e bi e eee N 5 Stell.„„ ö 5 1 l f 8. orden ist. Bis zum 30. 1 1 3 1 5 n ellve hm, 1 an die Studenten und Dozenten e 5 90 3 bei der Bevölke- Rahmen des von der e neuerlichen Ueberprüfung gewünscht und den die als erste Veet i 0. 5 1 dend. 12 000 klüchtlinge und Ausge wie- rung große Befriedigung hervorgerufen. 5 5 g 8 Verwaltungsrat beauftragt, in di 81 L3 5 o 1 sene forderten auf einer Kundgebung des FIIlfs- f kür Ernährung und Landwirtschaft aufgestell- pei tragt. in diesem Sinne Landern zu gewährende militärtschs Unter- 1 vereins der Neubürger Württembers-Badens in. 8 ten Prämiensystem 10 kg Zucker je ha Kar- dei den Besstzungsmächten vorstellig zu Mer, stützung angesehen werden. Bei diesen Bespre- elbst,. Soforthilfe 5 Fiüchtungee n Noch wenig Steueraufkommen 5 als Vorschuß an die Bauern 852 e. 5 5 8 5 3 werden jedoch nur Pläne ohne bin- Erl einer Vorauszahlung auf den zu sr Werse Stuttgart.(tz-Eig. 5 er Bizone ausgegeben werden. Die Zweizo- Vers en Fortgang der Demontage n dende Abmachungen gefaßt werden kö IIC ̃òV...,. ee e e „ 1 aufgenommen werden.“ Die wegen der Pepe, fteene e JJßCͤͤçͤ/»·ĩ 8 J wird 5 eaten ing Spe gen deen banden. e über 15 Lage der Finanzen zucker Vorziehen e C 7 rrmaßnahmen sind aufgehoben worden. nac er ahrungsrefor 3 23 2 2 4 8 8 5 1 5 der Nacht vom Samstag auf Sonntag versuch- Ergebnis, daß. e 1 Befreiungsministerium entläßt 5 Regierungstruppen im Vormarsch Frau 5. 1 e übersehen sei, aber nicht weiter, da das„ Kaffeefreigabe empfohlen d. OENA)“ Insgesamt 88 Vorsitzen- Athen. DEN Die griechischen Regierungs- drt 10 Tonnen Münzgeld in Form von Munzen und Steueraufkommen bis jetzt noch micht in Fluß Frankfurt. Dr. Rp.-Elg.-Ber.) Der Ausschuß lden tee 18 Sprue 1. VVVVVVFF 2t in 1 Wurden auf Veranlassung des amerikani- gekommen sei. Wirtschaftsminister Dr. Her- für Ernährung im Wirtschaftsrat hat dem Ver- Württemberg-Baden seit 1 Juli gekündi 15. 5 5 1 Karl 0 8. durch die e mann Veit hob hervor, daß die Wirtschaft im Waltungsrat die Freigabe von Kaffee empfoh- den. An Personal des Soner 150 dure 886 8 erkolgreiche Ankritte segen Auerilla- des 3 5 tekommission für dle Rückerstattuns allgemeinen„flott“ wäre. Jedoch bedürfe die len. Ferner sprach sich der Ausschuß dafür wurden 74 A. 6 1 VVV Einheiten der- .„ e Investitionsgüter-Industrie ausreichende Kre- aus, daß den Hausfrauen mehr Mehl statt Brot N 1 11 2 5 5 8 Wi metreukräkte aten unden neren; 15 Beins ehtekemmisslen 97 der Bank von Eng- 13 8 3 e 1 zur Verfügung gestellt und daß vor der Ernte Fälle bis auf die. 8 5 e 555 IIS 120 .. 1 i 12 1 5. enera 8 aier e weißer Zucker verteilt werden soll, da der ßen und bis zum 30. September aufgelöst in der Nähe der albanischen Grenze, e werden.„ein. land aufbewahrt werden sollen. 1 DEN A/APTU His. Ber. scharfe Kritik an der immer mehr um sich Kubazucker zum Einmachen nicht geeignet sel, populär. neẽnne Briefmarken herausgegeben, aber Dienstag, 6. Juli 1948 Spaten lehren und sparen lernen Wir würden einen Mann, der ohne Rück- sicht auf seine Einnahmen darüber Pläne auf- stellt, wieviel er ausgeben will, einen Tor schelten, einen Bruder Leichtfuß, den man un- ter Kuratel stellen mug. Wir sind gewohnt, mit den Mitteln, die unsere Erwerbstätigkeit einbringen, die Ausgaben zu bestreiten. Sind die Mittel gering, dann verzichten wir nicht immer willig aber normalerweise doch auf diese oder jene Annehmlichkeit, auf diesen oder jene Luxus. Anders die Stellen, die un- sere Geschicke leiten, deren Ausgabenwirt- schaft uns ein leuchtendes Beispiel sein 50 It e. Diese Stellen, nämlich die öffentliche Hand, verfertigen zunächst großartige Aufstel- lungen,„Etat“ genannt, in denen festgestellt wird, wieviel ausgegeben wird. Haben sie die- ses Prokrustesbett fertiggestellt, dann dehnen und zerren sie den armen geplagten Körper der Volkswirtschaft mit den Zangen und Schrauben der Steuermaschinerie solange, bis er nicht mehr gebrauchsfähig ist. Im Rundfunk, in Parlamenten, in Versamm- lungen und Sitzungen mahnen uns alle Po- Ütiker„sparen!“.—„Glauben Sie, daß ich noch zurechtkomme? Ich will mir noch schnell einen Kochtopf kaufen,“ fragte mich eine Frau in der Straßenbahn und gestand mir, daß sie bereits 14 Töpfe gekauft hätte, 14 Töpfe in 14 Tagen seit der Währungsreform. Vorher hat sie zehn lange Jahre hindurch mit drei Töpfen hausge- Balten. Die Antwort fiel mir schwer. Soll ich dieser Frau sagen:„Gute Frau, wenn Sie noch Weiter jeden Tag einen Topf kaufen und wenn das jede Frau in der Bizone macht, dann wer- voraussichtlich morgen überhaupt keine Töpfe mehr vorhanden sein.“ Soll ich ihr sagen: „Lassen Sie es, Sie werden, wenn Sie wieder einmal einen Kochtopf brauchen, denselben ohne weiteres bekommen.“ Ich kann diese Ant- wort nicht mit gutem Gewissen erteilen, denn ich weiß, daß ebenso wie diese Frau Millionen Frauen ohne Rücksicht darauf, daß sle am Wo- chen- oder Monatsende nicht mehr das Salz bezahlen können, geschweige denn das Brot, das sie nötig haben, Kochtöpfe kaufen. Spa- ren! Ja, die Leute, das Volk muß lernen, mit Geld umzugehen. In den letzten zehn Jahren haben sie es verlernt. Sparen lernen setzt voraus, daß dem Spar- gedanken das Ideal der Zukunftssicherung, die Hoffnung auf eine später mögliche Güter- beschaffung, sei es ein Auto, ein Landhäus- chen oder eine bescheidene Stube in einem Altersheim, gegenübersteht. Rechtfertigt die gegenwärtige Lage dazu, das Volk sparen zu lehren? Die Frage beantwortet sich aus der Erwägung, was mit den Spargeldern geschieht. Kommen sie dem Wiederaufbau zugute? Wer- den sie von der überaus komplizierten und Uberbesetzten Verwaltungsapparatur verzehrt? Zerfliegen sie als Bezahlung von Besatzungs- kosten? Solange die Spargelder ausschließlich der Wiederbelebung unserer ausgemergelten Wirt- schaft zugeführt werden und dort zweckmäßi- gen Niederschlag finden, ist jeder überflüssig ausgegebene Pfennig eine Sünde, die sich letz- ten Endes am Verschwender selbst rächt. Zur Wiederbelebung der Wirtschaft ist eine spar⸗ sam aufgebaute gründlich durchorganisierte d höchst leistungs ähige Verwalt Sine 9 f. d Sünde des im vorigen Satz erwähn menschen, der auch nur einen Sparpfennig zu- gunsten überflüssiger Ausgaben im Bereiche der öffentlichen Verwaltung aufwendet. Nach diesen Maßstäben gemessen sind auch Auf- Wendungen für Besatzungskosten, auch wenn sie teilweise unter Heranziehung von Spar- geldern finanziert werden müssen, voll ver- krstbar. Besatzungskosten jedoch, die das er- tragbare Maß innerdeutscher Leistungsfähig- keit üÜdersteigen— und man kann wohl sa- gen, daß 53 Milliarden Besatzungskosten eine, die westdeutsche Wirtschaft behindernd bela- stende Höhe sind— können weder zur poli- schwenders ist die Sünde jenes Verwaltungs- * tischen Erziehung noch zum wirtschaftlichen Wiederaufbau Deutschlands beitragen. Das deutsche Volk muß wieder sparen ler- nen. Aber dieses Lernen kann sich nicht von der Grundstufe auf entwickeln, nicht bei klei- nen Lohn- und Gehaltsempfängern muß es be- gonnen werden, sondern es muß dieses Lernen von oben gelehrt werden. Gelehrt mit dem leuchtenden Beispiel der Sparsamkeit der Re- gierungen. Noch ist es Zeit. noch ist diese Krise der Liquiditätsschwierigkeiten, der Fallissemente, die uns droht, nicht eingetreten. Noch ist in den Außenhandelskassen ein Grundstock zur Kreditausweitung vorhanden. Der jährlich 700 Millionen Dollar betragende Gegenwert für Lebensmittelimporte, der der Verfügungsbe- rechtigung des Beauftragten für den Marspall- plan unterliegt, kann diesen Grundstock mit einem Betrage von 2,3 Milliarden D-Mark bilden. Da wir die schmerzliche Operation der Geldkontraktion hinter uns haben, ist keine Veranlassung vorhanden, diesen Gegenwert nicht in Krediten anzulegen, die der deutschen Produktions wirtschaft und somit der Wäh- rungsstabilisierung zugute kämen. Vor der Währungsreform oder bei einer Lage der Fi- nanzwirtschaft, die den gegenwärtigen fran zö6 sischen Verhältnissen entspräche, wäre eine Einfrierung dieser Kredite anwendbar. Nach dem gegenwärtigen Stand in Deutschland müßte logischerweise das Aufs-Eis-legen die- ses Gegenwertes auf unabsehbare Zeiten hin zu einer schrecklichen Katastrophe führen. Lernt sparen! Freudig werden wir in die- sen Ruf einstimmen und wir legen jedem Deutschen nahe, spare! Doch—„was ihr nicht fühlt, ihr werdet's nie erjagen und wenn's euch nicht aus der Seele dringt und mit ur- kräftigem Behagen die Herzen aller Hörer zwingt.“ Wir werden in den Ruf„Spare!“ erst dann aus vollem Herzen einstimmen können, wenn die Voraussetzungen zum Sparen auch geschaffen sind. Bis dahin wollen wir aber nicht unnötig Porzellan zerschlagen. Es mag ein jeder Deutscher sich vor Augen halten, daß trotz der oben geäußerten Bedenken leicht- fertiges Geldausgeben den Zustand der Wirt- schaft nicht bessert, sondern wesentlich ver- schlechtert, so verschlimmert, daß selbst eine etwaige Sparsamkeit der Regierungen nicht helfen können wird. F. O. Weber Berlin zwischen Von unserem Berliner D Berlin ist durch den Währungskrieg und die Russenblockade zu einem großen Tummelplatz des Geldhandels und des Währungsflebers ge- worden, dessen Zentren seit Tagen von Men- schenmassen überflutet sind. Die„Drei-Sektorenecke“ Die Zentrale dieses riesigen Jahrmarktes ist der Potsdamer Platz geworden, der„Black market! oder die„Drei-Sektorenecke“ des gro- Ben Rummels. Hier spielt sich der neue Ba- sar“ des schwarzen Marktes mit besonderer Lebhaftigkeit ab. Denn man kann, wenn Po- lizeiwagen heranflitzen, in eine der beiden an- deren Nachbarsektoren ausreißen. Neben den berufsmäßigen Schwarzhändlern haben viele harmlose Berliner die verschiedenen„Maschen“ im Netz der Währungsreform erkannt, durch die sie vor den Bahnhöfen, den Fahrkarten- schaltern und an den U-Bahn-Eingängen ihre „Chance“ wahren. Die Kupons, Hartgeld, Ost- und Westmark und Altmark werden nach„Ta- geskursen“ gehandelt. e e otsdamer Platz hat 1 e All- baba, einer der bekanntesten„Goldexperten“, seinen„Standplatz“ aufgeschlagen. Der schweißtriefende Großverdiener der Drei-Sek- torenecke ist meist von einer halblaut dispu- tierenden Menschenmenge umringt und flüstert diskret seiner nächsten Umgebung zu:„Ein Gramm Feingold zu 900 Altmark! Gestern habe ich noch 1200 dafür gegeben! Die Ku- Pons nebenan bei dem Kollejen! Ich will das Zeug los sein, greifen Sie zu, meine Herren!“ Das„Schaltergeschäft“ An den Schaltern der Fern- und Stadtbahn arbeiten die„Fahrkartenexperten!. Am Stet- k 2 N Dienstag,, 6. Juli 1948/ Nr. 76 Und jetzt nach Hause Die deutschen Kriegsgefangenen in England vor der Heimfahrt/ Gert Kistenmacher In Harwich, der kleinen Hafenstadt àn der Ostküste Englands, herrscht seit eini- ger Zeit Hochbetrieb. Am 12, Juli— sechs Monate vor dem von den vier Alliierten kestgesetzten Termin(31. 12, 48)— verlas- sen die letzten deutschen 500 Kriegsgefan- Senen ihre unfreiwillige zweite Heimat. Annähernd 30 000 bleiben als freiwillige Zivilarbeiter in England. Rund 800/ heira- teten britische Frauen und fast“ 400 000 PO Ws durchliefen seit September“ 1946 die britischen Entlassungslager. In den näch- sten Wochen folgen auch die letzten deut- schen Kriegsgefangenen aus dem Nahen Osten. Ein Lager X in der Nähe von London Neugierig, fast stürmisch, umringen die Kriegsgefangenen das„schwarze Brett“ in der „lobby“— dem Flur— des Verwaltungsge- bäudes. Jeden Morgen wird hier eine neue Liste mit Namen derjenigen POW«s zum Aus- hang gebracht, die in den nächsten Tagen repatriiert werden. Seit Wochen schon inter- essieren sich die Kriegsgefangenen für keinen der vielen anderen Anschläge mehr, als nur kür diesen einen, Selbst die von Künstlerhand entworfenen Voranzeigen deutscher Filme bleiben unbeachtet.„Entlassungsfleber“, meint der gutmütige englische Lagerkommandant. „Die Jungens sind nicht mehr zu bändigen.“ Das Waschzeug unter dem Arm, die Augen noch halb vom Schlaf verklebt, die Haare vom jetzt begreiflicherweise so unruhigen Schlaf zerdrückt, so führt jeden Morgen der erste Gang der POWs zum„schwarzen Brett“, Su- chend gleitet der Finger über die Zeilen,„Dal — an elfter Stelle! Mensch, dann bin ich ja schon in vierzehn Tagen zu Hause!“ Der junge POW— er mag kaum älter als 23 Jahre sein— bleibt sinnend vor dem Anschlag stehen. Schon drängen ihn die Kameraden beiseite— wie vor einem Fahrkartenschalter der letzten Reichsmarktage.„Vier Jahre, 3 Monate und heute 22. Tage bin ich schon in„old Eng- land“, antwortet er mir auf die Frage, wie den Währungen r. Sch.- Korrespondenten tiner Bahnhof kostete eine Fahrkarte nach Stralsund vor kurzem noch 200 Altmark! An der Stadtbahn, die nur Russenmark in Zahlung nimmt, wird man kulant von Fahrkartenhänd- lern umringt:„Hier eine Karte zum Alex! Nur 20 Pfennig in Deutscher Mark! Wir geben gerne auf jeden Betrag heraus, meine Dame!“ Ein Konkurrent stößt den„Kollegen“ zur Seite: „Hier haben Sie Hartgeld, meine Dame! Da- mit kommen sie viel billiger weg!“ Der brave Russe 0 Eine Anekdote zirkuliert dureh ganz Berlin, ob sie wahr oder erfunden ist, läßt sich sehr schwer feststellen: An einem Fahrkartenschalter der S-Bahn müht sich ein altes Mütterchen für einen alten Reichsmarkschein eine Karte 2u erhalten. Umsonst. Flehend ruft sie die Um- stehenden um Hilfe, aber niemand rührt sich und greift nach der Börse. Ihr Kind plärrt aus Leibeskräften und unterstützt damit die Bitte der bejahrten Dame. Schließlich tritt ein Rus- N tasche, reißt inn zum Gaudium des Publikums mitten in die „Altmark“ hinein. Das dicke Fell Am Bahnhof Zoo gibt eine aufgeregte Dame die Nachricht weiter:„Am Lehrter Bahnhof schanzt bereits die Polizei und die Tommis helfen ihr dabei!“——— Da fällt ihr die mächtige Pranke eines gemütlichen Berliners auf. die Schulter:„Fräàulein, machen Sie kei- nen Lärm! Sie bringen ja die janze Stadt in Aufruhr! Wir Berliner echauffieren uns nicht 55 Wir haben ja ein dickes Fell ge- riegt!“ * sensoldat aus der Menge, holt einen Bogen lange er schon in England sei. Und jetzt nach Hausel„Klagen über England?“, werfe ich ein. „Nein, nein, absolut nicht! Wenn ich keine An- gehörigen gehabt hätte— ich wäre hier ge- blieben, denn die Bedingungen des Foreign Ofkice sind ausgezeichnet für uns. Jetzt muß ich mich beeilen. Dienstag geht der Trans- porter und übermorgen ist Abreise ins Durch- gangslager.“ Aus den 188 Camps, die in ganz England verstreut liegen, strömen täglich kleine Grup- pen von Kriegsgefangenen in einem bestimm- ten Entlassungslager zusammen, um von hier aus mit einem englischen oder holländischen Transporter die Heimreise anzutreten. Seit der offiziellen Bekanntgabe des Foreign Office, daß alle Kriegsgefangenen aus England bis 2 um 1 2. Juli repatriiert werden, kennt die „Besorgungswut“ der Pows keine Grenzen mehr. Die sonst so wichtigen Briefe und„ille- galen Spezialpäckchen“ an die Angehörigen in der Heimat stehen im Hintergrund. Nur eine Frage beherrscht die PoWs Tag und Nacht: „Wie schleuse ich meine Lebensmittel, Ziga- retten und sonstigen wertvollen Kleinigkeiten durch die Kontrolle?“, denn die festgesetzte Gewichtshöchstgrenze von 60—70 Pfund pro Mann und Seesack darf nicht überschritten werden. So mancher englische Lagerkomman- dant drückt in diesen Tagen beide Augen zu und läßt seinen„Jungs“ neben der täglichen Abrüstungsarbeit des Lagers jede nur mög- liche Fteiheit. Einladungen englischer Fami- lien, der Parteien, Gewerkschaften und der kirchliien Verbände häufen sich täglich auf dem blchreibtisch des Lagerkommandanten. Die englischen Freunde geben sich Mühe, ihren„boy- friends“ die letzten Tage so an- genehm wie möglich zu gestalten. Und 80 mancher PoW asteht angesichts der vielen Ge- schenke vor einem Problem, mit dem er sich Während der langen Gefangenschaft nie be- schäftigt hat:„Wie bekomme ich nur alles in meinen Seesack?“ Unterwäsche, Uniformteile, Strümpfe und sonstige„Klamotten“ müssen den anderen„viel wiehtigeren“ Dingen Platz machen. Einige Engländer behaupten sogar, die Geschäfte der„PowW-Garnisonstädte“ hät- ten seit langen Jahren noch nie einen so guten Umsatz gehabt, wie gerade in diesen Tagen. Die während der Gefangenschaft erarbeiteten und ersparten Schillinge werden restlos ver- braucht. Die Engländer atmen auf, daß nunmehr die Tage bis zur Abreise der letzten Deutschen ge- zählt sind. Nicht etwa, weil ihnen die deutsche Art unsympathisch ist, sondern weil gerade die englische Oeffentlichkeit seit 1946 in ver- stärktem Maße dafür eintrat auch der Ehren-PoW. Nr. 1“, Mr. Stokes ist daran nicht ganz unbeteiligt— die Entlassung der Kriegs- gefangenen schnellstens durchzuführen. Ihre Grundeinstellung zum Leben„bereite dem an- deren keine Schwierigkeiten“ bewiesen die vie. len englischen Frauen, Männer und Kinder be- reits Weihnachten 1946, als sie mit Tannenbäu- men, Kuchen, Geschenken und vielen angezün- deten Kerzen in den Abendstunden an die Stacheldrahtzäune der camps kamen und Weih- nachtslieder sangen. weil die Männer hinter Inter 5 rzlich von General Clay wegen seiner hervorragenden Leistungen beim Wie- deraufbau der bizonalen Ernährungs- und Landwirtschaft vor dem süddeutschen Länder- rat öffentlich geehrt wurde, wird im Zusam- menhang mit den Vorarbeiten für die kom- mende westdeutsche Verfassung genannt. Der jetzt 69 jährige gilt auch auf diesem Gebiet als erfahrener Fachmann, da er an der Ausar⸗ beitung der an das Preußische Statut ange- lehnten alten Weimarer Verfassung hervor- ragend beteiligt war. 8 In einem kater 8 legte Minister Dietrich unserem Stuttgarter Korrespondenten seine Ansicht über die Notwendigkeit eines bun- Herr Hansemann verschwindet Von Roland Marwitz Sie kennen Herrn Hansemann nicht?— Sie kennen ihn gut! Viele Jahre hat er sie be- gleitet, Sie haben ihn freudig begrüßt, wenn er zu Ihnen kam und ihn nur ungern ziehen lassen. Sein schönes, in einem barockislerenden Medaillon gefagtes Alt-Herren-Bild haben Sts aut dem Herzen getragen, in der Brief- tasche, dicht neben dem der Geliebten oder dem der legitimen Gattin, samt Kinderschar. Herr David Hansemann war sozusagen der Schutzpatron unserer verflossenen Fünfzig Markscheine. 5 ie vier Männer, deren Bildnisse unsere größeren Noten schmückten, waren wenig Von Werner von Siemens, der den „Zwanziger“ hütete, wußte man, daß er irgend etwas mit der Elektrizität zu tun hatte und Justus Liebig auf dem blauen Hunder- ter, wurde mit Fleischextrakt in Verbindung gebracht. Die beiden anderen aber, Thaer, der„Zehner und unsern Herrn Hansemann, sie kannte keiner. Niemand fragte nach ihrem Namen, die doch, dem Himmel sei's geklagt, zu den meistgedrucktesten der Welt gehörten. Seltsam, daß die Nazis diese vier Männer, deren keiner nach ihrem Sinn War, nicht ausschalteten. Das Dritte Reich hat. 2 neuen Banknoten war man vorsichtiger. Da nahm man denn die alten, einst vertrauen- erweckenden Vorlagen gerne hin, um mit und hinter ihnen die riesige Inflation zu Stärten, die keiner so nennen durfte. Werner von Siemens, der genau vor hun- dert Jahren(1848) die erste unterirdische Telegraphenlinie von Berlin nach Frankfurt legte, Liebig, der größte Chemiker des 19. Jahrhunderts, Albrecht Thaer, der Begründer der rationellen Landwirtschaft, und der Vielseitige David Hansemann, der Reforma- tor des Eisenbahnwesens, der es durchsetzte, daß der eiserne Schienenweg bis zur bel⸗ gischen Grenze gebaut wurde und der, als alter Liberaler, der er war, Finanzminister im Revolutionskabinett von 1848 wurde, sie alle mußten mit Bild und Namen den großen Betrug decken, der ein ganzes Volk in unechten Reichtum und in echtes Elend kührte. Vier makellose Männer, die wir nie beach- tet haben. Jeder ein Kopf! Der prächtigste Kopf aber wohl doch der des Herrn Hanse mann, von dem wir jetzt Abschied nahmen. Er erinnerte mich fast an einen der Gebrüder Grimm oder an einen alten, menschenkun- en Hausarzt, der um alle Kümmernisse Pelz, Stirn und Haar ließen an den greisen Goethe denken, die Augen hinter den schmalgefaßten Briilengläsern blickten prü- aber nicht mißtrauisch in die Welt, der strenge Mund war nicht ohne Güte. liese deutschen Köpfe hatten wir nur noch — derer, die uns regierten und tyrannisierten, sahen anders aus. Vielleicht auch deshalb, weil wir bei unsern Scheinen nur noch auf die Zahlenhöhe und nicht auf die Züge ihrer Schutzpatrone achteten. Es liegt an uns, da- für zu sorgen, daß unsere Männer an der Spitze wieder in Geist und Wesen den Han- semanns, den Siemens“ und Liebigs gleichen. Dann wird das„unterirdische Kabel Frank- kurt— Berlin“ nicht vergebens gelegt, die Eisenbahn, die über Aachen hinaus in die freie Welt führte, nicht umsonst gebaut worden sein. Wir sollten wissen, daß es nicht so sehr auf den„Fleischextrakt“, als auf den Extrakt des Geistes ankommt, was auch von Elio, die uns auf unseren neuen Zweimark- scheinen anblickt, vermerkt werden dürfte. Bonaparte und sein Double „Der Doppelgänger“ von Eugen Linz im Natlonaltheater Kurz vor Toresschluß Überrascht Richard Dornseiff die Besucher des Nationaltheaters noch mit einer Schauspiel-Uraufführung— der einzigen in dieser Spielzeit. Um einen Doppel- gänger Napoleons, den Grenadier Frangois Eu- sene Robeaud, der, so man den Chronisten glauben darf. ein historisches Faktum ist, kreist diese Tragikomödie von Eugen LI nz, dem in Mannheim bereits vor fünf Jahren mit seinem Foto: Pfau 1 Helmut v. Scheven und Irmgard Kleber Schauspiel„Corona“ bekannt gewordenen Ver- fasser einer großen Reihe von Bühnen werken, von denen„Dein Bruder Judas“ erst vor eini- gen Monaten in Marburg starke Beachtung fand. Beim„Doppelgänger“ haben wir es offenbar mit einem weniger bedeutenden Nebenwerk zu tun. Linz, der sich als ein von der Musik her- kommender Schriftsteller gern in metaphysi- schen Bezirken bewegt, sucht hier mit der Ge- bärde des ironisierenden Philosophen in reich- ich willkürlich anmutender Verflechtung von Wirklichkeit, Traum und schweifender(wenn nicht gar ausschweifender) Phantasie am Bei- spiel Napoleons die Relativität historischer Sröße und die Fragwürdigkeit hoher Ruhm- und Ehrbegriffe zu demonstrieren. Er läßt am Beiset- zungstage Napoleons auf St. Helena den Gouver- neur der Insel einen(durch den Tod des Kor- sen eigentlich bereits überflüssig gewordenen) künnen Traum träumen, in dem Bonaparte und sein auftauchender Doppelgänger Robeaud ihre Rollen vertauschen mit dem Erfolg, daß beide, 7 schlicht verliebtes bürgerliches Jungblut) sind und aus einem von Franz Mos tha v, sowohl der mit einer Million gekaufte und zur gefangenen Majestät avancierte kleine Grena- dier, wie der zwar in Freiheit gesetzte, doch in einem alemannischen Alpenstädtchen zu tatmüdem Leben zwischen Spiegbürgern ver- dammte Kaiser an der Erniedrigung ihrer Menschenwürde seelisch zugrunde gehen. Der Betrug gegen das eigene Selbst rächt sich: Ro- beaud. in der ihm aufgepfropften falschen Würde grenzenlos vereinsamt, stirbt auf St. Helena und wird als Kaiser begraben, und als Napoleon, an der Welt verzweifelnd, wieder in die Gefangenschaft auf die Insel zurückflieht, bleibt ihm nichts anderes mehr übrig, als sich auf dem frischen Hügel seines eigenen Grabes zu erschießen In diese von einem vielfältigen Episoden- spiel umflackerte Traumhandlung werden nach des Verfassers Willen ohne rechte künstleri- sche Motivierung selbst Sokrates und Julius Cäsar höchstpersönlich als moralisierende Wahr- heitensager und Schönredner einbezogen, wie denn überhaupt über der unbekümmert wal tenden spielerischen Phantasie und der reinen Reflexion dramatische Spannungen und Ver- dichtungen sich nicht einstellen wollen. Woh! gibt es einige kluge, von schwebender Ironie er- küllte Szenen, die, wie die Begegnungen der beiden Napoleone mit ihren Geliebten, hre Wirkung tun, doch wird mit ihnen und der wohlgemeinten ethisch-humanitären Sinnge- bung des Stückes die künstlerische Notwendig- keit des Ganzen vor allem auch sprachlich nicht überzeugend genug nachgewiesen. In Helmut v. Scheven hatte Intendant Dornseiff, der Inszenator des Stückes, ei- nen instinktsicheren Darsteller für die um- fangreiche Doppelrolle Napoleon-Robeaud zur Verfügung. Ihm und den scharf konturierten Frauen des Spiels(Hanna Meyer als exal- tierte Polengräfin und Irmgard Kleber als nachhaltige schauspielerische Wirkungen zu danken. Auch Friedrich Kinzler und Arnbld Putz suchten den heiklen Figuren des Cäsar und des Sokrates durch vorsichtig angebrachte leicht karrikierende Strichelung einige Berech- tigung und Geltung zu verschaffen. Günther Erich Martsch gab dem als Hofmarschall dureh die Traumhandlung gelsternden Gou- verneur interessante Züge eines zwielichter- nen Doppelwesens, auch Joachim Timmer mann spielte eine regale und eine Traumrolle, sa al für kleinere Ausstellungen bestimmt. ersten sieht man dort den 29 jährigen Mannheimer Hans Gräder, der 1943 bei Prof. Trummer, 1948. 7 in der Münchener Akademie bei Prof. Kasper und Prof. Gött in die Lehre gegangen und von innen allen mit höchstem Lob entlassen worden ist. Gräders Anliegen ist die Graphik; hier zeigt er einen erstaunlichen Einfallsreichtum, der sich sowohl in einem photographisch schneilen Fest- halten des Geschauten als auch in rein formalen Spielereien äußert. Einflüssen offen, die ins 19. Jahrhundert zurückgreifen. Er sucht sich selbst, indem er unablässig arbeitet, probiert, ver- leicht und sich mitten hineinstellt in die großen Strömungen der man 27 Arbeite Walter, machen wird, Pott und Josef Ren ker t zu einer virtuosen Groteske gestalteten kleinbürgerlichen Stadt- vätertrio schlüpften die beiden letzteren aus kaum erforschlichen Gründen plötzlich in die halskrausenbewehrten Magisterhüllen zweier Hokus und Pokus benannter„gelehrter Her- ren“. Mit Walther Vits- Mühlen(Grat Lavisse), Heinz Rippert Der Namenlose), Hilde Jus ch y Lisette) und Arnold Richter Diener) schließt der Reigen der Darsteller. Die szenische Problematik der 8 Bilder wurde von Heinz Danſel durch Zweiteilung des Spielfeldes geschickt, wenn auch infolge der nun einmal unzulänglichen Beleuchtungstech- nik der kleinen Bühne nicht eben ideal ge- löst. Das Publikum ging nach anfänglicher Zurückhaltung interessiert mit und bereitete nach dem letzten Vorhang dem Werk und der Darstellung einen freundlichen Erfolg, für den auch der anwesende Verfasser danken konnte. C. O. E. Amerikanische Gemälde in Mannheim Auf ihrer Reise durch die westdeutschen Museen Ist die Ausstellung„Gegenstandslose amerikanische Malerei“, die das Museum of Non- Objektive Painting in New Vork nach Europa gesandt hat, nunmehr auch in Mannheim angelangt und wird während des Juli in der Kunsthalle gezeigt. Ueber die deutsche Première dieser Schau, die im März in Karlsruhe stattgefunden hatte, haben wir da- mals ausführlich berichtet. Die Mannheimer Be- sucher seien nur auf das eine noch hingewiesen: Was sich in diesen 34 Oelbildern dem gewiß ver- blüftten— Betrachter darbietet, ist vor rund zwanzig Jahren als mächtige, weit über Deutsch- land hinausgehende Bewegung vom Dessauer Bau- haus ausgegangen. Ein Kandinsky, ein Feininger, ein Moholy Nagy sind, als man sie aus Europa Vertrieb,„drüben“ mit offenen Armen auf- und begeistert übernommen worden. Die Bauhaus Anregungen werden dabei allerdings, wie man bier sieht, in Dimensionen Übersetzt, die den drüben gewohnten Maßstäben entsprechen mögen, an die man sich aber hier. im Kontinent der kußersten Konzentration, erst gewöhnen mug. Wo Kandin- sky oder Moholy Nagy auf kleinem Format mit zwei, drei Strichen musizſeren und das aufzutra- gende Farbmaterial durch Sandbeimischungen und ähnliche Raffinements reizvoll variieren, geraten ihre amerikanischen Jünger in Weltraumphantasien hinein, die irgendwie auch ein Ausdruck der Weite ihres Heimatlandes und der Großzügigkeit ihres Lebensstiles sind. „ — Hans Gräder, ein junger Graphiker. In der rühmenswerten Absicht, auch jungen, noch„na- menlosen“ Talenten die 17 nstha lle zu öffnen, hat Dr. Passarge den wie erhergestellten Lese- Als Noch steht er mannigfachen von modernen Meistern bis neueren Kunstgeschichte. Was ihm in dieser ersten Ausstellung seiner sieht, läßt hoffen, daß er seinen Weg Die beste Lösung: Bundesstaat 5 spricht es aber unserer eigenen Ent- äußerte sich der ehemalige Finanzminister des Brüning-Kabinetts recht optimistisch, hält aber die propagierte Sparpolitik nicht für zweck⸗ mäßig, sondern steht auf dem Standpunkt, die knappen jetzt in die Wirtschaft gepumpten Mit- tel müßten fluktulerend in dauernder Bewegung bleiben, zumindest in den ersten Phasen der rung für Genußmittel nur eine begrenzte Summe Geldes auszugeben bereit wären. Der kleine Prozentsatz von„Verschwendern“ aber könne dann die erheblichen Steuerausfälle nicht a kh gleichen,„„ ö — dem Zaun das Lager nicht verlassen durften So manche Freundschaft ist in diesen Jahren J geschlossen worden, die auch weiter Werthe ständig bleiben wird. Letzte Kontrolle im englischen Entlassungs. Mit sicherer Hand. ohne Nervosität,* sorgen deutsche Kriegsgefangene für die Orga. nisation. Papiere werden überprüft, Verpfle. gung empfangen und die letzten Kleinigkeiten* vor der Ueberfahrt geregelt.„Mensch, haben wir ein Glück heute. Keine Gepäckkontrolſe““ flüstert einer seinem Nachbarn zu, als die er. 0 sten Seesäcke auf LKW«S verladen werden. lager. Denn nicht in jedem Lager ist es so. Noch liegt dicker Nebel über der Hafen- stadt Harwich. Eine endlos. Schlange gepäckstücketragender schlängelt sich die Gangway zum Transporter hoch, von dem nur die Konturen zu erkennen sind. 5 1197.. 1198... 1199. die Zähluhr in der Hand des Mes läuft.. 2000. Der letzte Po W dieser Gruppe geht an Bord. Nachdem sich der Nebel etwas verzogen scheinende hat, setzt sich der Transporter in Bewegung.. 0 Irgend jemand stimmt„Muß i denn. an die andern fallen ein, während sich das Schütt* Zurück bleiben winkende die Organisationz- vom Kai entfernt. Zollbeamte, Rotkäppchen, truppe der Kriegsgefangenen, Hafenarbeiter und eine ganze Anzahl anderer, die es sich trotz der frühen Morgenstunde nicht nehmen „Auft ließen, ihren Freunden ein letztes Uiidersähen“ zuzurufen. Zurück bleibt auch der kleine legendäre Junge, der, als er von einem„Hans“(sie heißen alle Hans) gefragt wurde, was er später, wenn er groß sel, ein mal werden wollte, treuherzig antwortete: „POW!“ 5 * .. aber Afrika ist weit Während die Berichte über das Leben der deutschen Kriegsgefangenen aus England welt mehr als nur die Erfüllung der Genfer Kon- vention erkennen lassen, ist in den der brl. tischen Oeffentlichkeit und der Aufsicht dez „Zivilen“ Empfindens entzogenen Lagern in Afrika und Aegypten die Härte des Lebens hinter Stacheldraht nicht viel leichter gewor- den, Und gerade von dort, wWwo das Klima, die Landschaft und die Beschränkung der Bewe- gungsfreiheit besonders drückend lasten, kom- men immer wieder Berichte, die aueh jetzt noch eine allzu scharfe Handhabung der La... gerdisziplin beklagen. So haben am 22. April(wir erhielten das C Dokument jetzt erst durch einen entlassenen Kameraden) über 1000 PowWs des Lagers Ben- gas i eine Erklärung an das britische Kriegs- ministerium, das Hauptquartier für den Mitt. 3 leren Osten, das Internationale Rote Kreuz in Kairo und andere geeignete Instanzen gerich- tet, in dem sie auf Mängel der Verpflegung, übersteigerte Disziplinmaßnahmen, geringe Ar- beitsentlohnung und die mangelhafte Versiche- rung bei Arbeitsunfällen hinweisen, Viel mehr noch als in England klammern sie sich an die Hoffnung, daß auch sie beschleunigt entlassen Werden sollen. . D. lands, ganz gleichgültig, wie seine verlaufen würden, dar. Abgesehen da sagte er, daß jedes große Staatswesen bei el-⸗ ner völligen Zentralisierung nie mit der Sorg kalt und Korrektheit verwaltet werden Kann, vorliegenden Falle eine Reihe aus den histo- rischen Vorgängen gegebene Notwendigkeiten vor, Es entspricht den Zielen Frank reichs, daß man nicht in ein völlig unita- risches Staatswesen hineinsteuert. BS ent- spricht der amerikanischen Einstellung, herkommend aus der historischen Entwicklung der Vereinigten Staaten, daß von dort her ein starker Druck in der Richtung föderalistischer Entwieklung ausgeübt wird. Schließlich ent- Wicklung und nicht zum letzten der Not- wendigkeit, eine deutsche Verfassung 80 zu formen, daß jederzeit die jetzt verloren gegan- genen oder zunächst nicht dazugehörigen Ge- biete ohne Schwierigkeiten angeschlossen werden können. Das wird bei einer völlig zen- tralisierten Organisation und Verwaltung ganz andere Schwierigkeiten bereiten, als bei einer föderalistisch dezentralisierten. Mit Schwäche oder Stärke des gesamten Staatswesens hat dies nichts zu tun, sonst hätte die föderall- stische Organisation der Vereinigten Staaten nie die wirtschaftliche und politische Macht erobern können, die sie heute hat. 7 In einem bundesstaatlich organisierten Staatswesen braucht man aber leistungsfähigé Glieder. Ein solches wäre das vereinigte Württemberg Baden, Zusammenge⸗ nommen würden die beiden Länder auch e- nen politischen Faktor erster Ordnung insofern bilden, als bei ſhrer un- zwelfelhaften Reichstreue die Verbindung die- ser Staaten die Sprengung des Rei- ches von vornherein unmöglich macht, weil die beiden Länder zusammen dle Verbindung zwischen dem industriellen Nord- westen Deutschlands und dem agrarischen Bayern darstellen und verteidigen werden. Dag Schwergewicht Württembergs mit Stuttgart und das Schwergewicht Badens mit Karlsruhe- Mannheim sind jetzt schon vereint. An den Schwierigkeiten, die noch zu überwinden sind, braucht man sich nicht zu stoßen. In dem neuen Deutschland wird Württemberg-Baden nicht nur wegen seiner wirtschaftlichen Struk- tur, seiner industriellen Leistungsfähigkeit, sondern vor allem wegen der sozial besonders günstigen Zusammensetzung seiner Bevölke- rung, der Mischung zwischen Kleinbauern und Industriearbeitern und Angestellten eine be- sonders wichtige, für die Zukunft große Fort- schritte versprechende Bedeutung haben. In diesem Gebilde wird der Industrie- und Handelsplatz Mannheim seine alte Stellung— wenn auch in veränderter Form wieder erobern. Die Bedeutung Mannheims und seiner Entwicklung beruht nicht auf einem Zufall, sondern auf der Lage Mannheims an einem entscheidenden Punkt der Hauptver- 5 kehrsader Europas, und das ist immer noch der Rhein.. 5 Ueber den Verlauf der Währungsreform ährungsoperation. Weiter hält Dietrich die Einführung eines Getreidemonopols nunmehr für dringlich, desgleichen eine gesteigerte Ein- fuhr von Futtermitteln, Die Kaffee- und Tabak: steuern bezeichnet er als untragbar. Es gäbs bei allen indirekten Steuern erfahrungsgemäß einen toten Punkt. Dieser werde von den Ver- brauchern selbst gesetzt, die bei stabiler Wäh⸗ Gestalten „55 wie ein dezentralisiert aufgezogenes, liegen im 8 e r Oo. 10. 16/ Dienstag, 6. Juli 1948 8 5 8 P—— Wer kunn wieviel uhheben? Das Finanz ministerium gibt Regelungen über Frei- und Festkonten M Dann sab es Händedrücke, einhundertzehn Zeugnisse und ebensoviele strahlende junge änner, an die Prof. Langer mit herzlichen Worten einen Appell richtete, nicht nur Tech- niker und Spezialisten, keiten werden zu wollen. sondern Persönlich- „Was nützt Ihnen a pie Umwandlung von Alt, in Neugeldgut- können aber nicht alle Anträ eichzeiti— 1 heben seschieht durch die Abwieklungsbank ledigen. Wer nicht sofort Geld 1 Jas beste Zeugnis“, führte der Leiter der tb. Line besonderen Antrag des Konteninhabers. daher mit seinem Antrag etwas zuwarten, Bis Abendakademie aus, wenn die Fabriken be des mit erheblicher Arbeit verbunden ist, zum 20. Jul werden alle Unbedenklichkeits- schllegen, die Bomben fallen und die Tanks rollen? Es muß uns darum gehen, daß ein paar B zollten Abhebungen zunächst nur in ganz pe. bescheinigungen erteilt sein. onders dringenden Fällen vorgenommen und 8. Menschen glücklicher werden!“ 1. antes 19 ee 78 derartigen Freigabe des restlichen Freikontos Diplom-Volkswirt Beck von der Berufs- Möglichkeiten unterlassen Werden, Unter die Freikonten fallen auch 5 Prozent beratung des Arbeitsamtes benutzte die Gele- 1 1 Nach der Umwandlung besteht jedes Bank. des Betrags der. der bel al- senheit, um Prof. Langer den Dank für die 1 konto zur Hälfte aus einem„Freikonto“ und leinstehenden Personen oder Familien über Zeleistete Arbeit abzustatten, die aus der ben einem„Festkonto“. 5000 Ru und bel Gewerbetrelbenden oder Mannheimer Abendaksdemte uislletent das en freien Berufen über 10 000 RM hinausgeht. Die- vorbildlichste derartige Institut in Deutschland“ gemacht hätte. Wes * eigabe eines Teils des Freik f Bokortkreig ontos zer Tell des Freikontos kann erst nach Ge- . Ohne Unbedenklichkeitsbescheinigung des nehmigung des Finanzamts in Neugeldgut- rden. Finanzamts können Abwieklungsbanken nach haben umgewandelt werden. Die 33 Prof. Geiler— Rektor in Heidelberg Abzug des Kopfbetrages sofort 5000 RM zur wird ohne Antrag erteilt. Es wird gebeten, f 9 75 afen. Umwandlung in Neugeld an jedermann frei- Anfragen bei den Finanzämt 5 ter- si J 1 5 eben, 30 daß alleinstehende Personen oder lassen eee e e 3 8 den 8 3 Dr. 2 Kar 1 alten n, 80. a alkte von 50 3 2 250 D.„ 8 eller zum Rektor der Universität Heidel- 9 3 e von 500 D 250 DPM Freigabe des Festkontos berg für das Amtsjahr 194% gewählt. Prof. nne ach Vorlage einer beim Finanzamt zu be- Ueber die Behandlung des Festkontos(der Geiler ist in Mannheim aus seiner Tätigkeit tragenden Unpedenkelichkeitsbescheinigung restlichen 5 Prozent der Altgeldguthaben) hat FFF * W baunen derüber hinaus zur Buena sich die Militärregierung die Entscheidung 1909 an der Handelshochschule über Handels-, letzte geßeben Herden; noch vorbehalten. Wirtschafts- und Steuerrecht bekannt. Diese 0 8) 10 000 RM an Gewerbetreibende und freie Zur Abhebung ist die beim Konteninhaber dae en e e Abe auer an der Uni er zogen gerufe, die dann über die Hälfte von 1000 DM verbliebene 3. Ausfertigung des Vordruckes A eität Heidelberg. wurde aber dort 1939 seines gung, a 500 DM verfügen können, oder B vorzulegen. Zunächst kann nur bei der Amtes enthoben. weil seine inzwischen 1 , i der Gesamtbetrag des Altgeldgutnabens Abwicklunssbaut abschoben merden. Reicht storbene Frau nicht den damaligen Nasseseset- zchift von juristischen Personen, Personenvereini- das umgewandelte Guthaben bei der Abwiek- zen entspracb. Im Frühlabr 1945 beriet ihn ends zungen und im Handelsregister eingetragenen lungsbank zur Auszahlung des Freibetrags die amerikanische Militärregierung als Mini- 1 lnzelkaufleuten, die dann über die Hälfte des nicht aus, so ermächtigt diese die anderen„„ 1 55 g 7 3. e 1 2 parteilosen N semtbetrags in DM verfügen können Kreditinstitute zur Freigabe des Restbetrags Staatsmannes mit den Sozialdemokraten be- bearbeiten die Anträge auf Die Finanzämter gungen sofort. Sie Undbedenklichkeitsbeschein meldeten Konten. 1 aus d übri— 8 den übrigen auf Vordruck A oder B 8e dingten Ende 1946 seinen Rücktritt. Im Juni 947 wurde er zum ordentlichen Professor für internationales Recht an der Universität Hei- auff 5 ö von i A Ausbau des Roten Kreuzes den Frauen 2805, em 28. Juni dagegen nur delberg ernannt. Hm. trag Bilanz und Au und noen 8966 bzw. 1191. In der Metellindustrie 2 m 80 ee 415 425 haben inzwischen über 80 Groß- und Mittel- Dr. Helmut Bartsch gestorben tete: Rote Kreuz Ende 5 betriebe ihre Personalaufträge beim Arbeits- Oberverwaltungsrat i. R. Dr. Hel . ganzende Vorstandswahl 5. amt zurückgestellt und von den Großfirmen Bartsch ist am 29. Juni im Alter 2 85 170 . die u. a. Frau C ahn- 5 1 5 1188 sind augenblicklich nur Heinrich Lanz. Daim- Jahren in München nach schwerer Krankheit i 5 ler-Benz, BBC sowie die Strebelwerke für Ar- verstorben. Dr. Bartsch Ubernahm 113 das iin des Oberbürgermeisters, in peitskräfte aufnahmefähig. Die Reichsbahn antrat. 9 5 der Die Gesamtleitung des Krelsvereins, der im und di 464 1 8 1 4 f 8 ie städtischen Verkehrsbetriebe können amts der Stadt . 1 5 185 555 1 vorerst keine Einstellungen mehr vornehmen. schaft hat er, br.. Attenden Schwelzer. Zum Vorstand gens. 8851 5 1 i 5 ren noch der Krankentransporte schuf: 2 5 Genz allgemein kann gesagt e 1 1 1zi 5 1 3 2 5 4 benz 1 3 r 5 5 1 noch die Kräftenachfrage das Angebot gen beim Deutschen Städtetag gab ihm die ge- wor. Ausschuß für Jugend-Rotkreuz-Aufbau. Außer- 1 555 1 onen um Ar- „ die dem hat sich unter Vorsitz des Kreisarztes, beit bemühte. 9 8 5 8 der ewe Obermedizinalrat Dr. Spinner ein Aerztering Pens der 0 ließ 5 8 dom. von acht Aerzten aus Mannheim Stadt und Frauen, di dent 2 Meldepflicht 1 Land gebildet, dessen Aufgabe die 5 are is nieht mer der fenen e „ 1 it kten, ren* a. f 5 1 1„ Da finanzielle Mittel sehr knapp sind und Verstorbenen die Teilnahme der Stadtverwal- das Geschlechtskrankheiten und Seuchen aller okt nieht einma zur Lohnzahlung ausreichen, tung zu , 5 5 9 2 sehen 2 5 ö. 1 Beamten, der a 35 3 itsamt einzureichen. en. aus dem Tätigkeltsbericht war zu entneh- JJ)!(0000 es men, daß im Berichtsjahr 482 200 Essenportio- 3 15585 e 8 angelehnt litt. nen, 2141 756 Kinderportionen der Hooverspe⸗ 1 800 e i e 2 in zung und 67 000 Liter Kaffee(tür Bahnhofs- s wohnende Arbeiter entlassen. 5 ich- betreuung und Hochbunker am Luisenrins) ge- znli f— keine ällt im August aus. 5. been und ausgegeben und durch dis Kranken- Persönlichkeiten 2 kalten ar, tansportabfeifung 17 853 Patienten befördent 8 Rechner! — FViurden. 8 reh 4 Zum. der Vorbereitungskurse für 1„„ as 1. Fachsemester einer Ingenſeurschule ver- dle Noch übersteigt Nachfrage anstaitete die Mannheimer Abendakademie 5.8 das Angebot 2 81 kleine Feierstunde in der Wohlgelegen- 8. schule. Aus dem Monatsbericht des Arbeitsamtes Dem Taxbericht zur Arbeitsmarktlage in Mannheim für den Monat Juni entnehmen wir, daß die Zahl der arbeitslosen Männer gegenüber dem Vormonat um 325 auf 2546 und die der Frauen um 246 auf 168 angestiegen ist. m Juni konnten 5500 Arbeitsplätze besetzt n, im Mal nur 4670, O1 der off en Stellen ist beträchtlie al waren es bei den Männ Ingenieur Sohn gab dabei einen Rückblick auf die Arbeit der vergangenen neun Monate. Von ursprünglich zweihundert Teilnehmern werden jetzt tatsächlich nur 40 die Ingenieur- schule besuchen und es könne somit von einem technischen Proletariat nicht gesprochen Wer- den. Die Übrigen seien abgefallen oder würden Wieder mit einem hohen Maß an Fach- n ausgerüstet an ihre Werkbank zur Baugewerbe Stadtbeirat und Oberverwaltungsrat ernannt, eine segensreiche Tätigkeit entfaltet. daß zur Berufung in den Ausschuß für Wirtschaftsfra- am ersten Tage wünschte Gelegenheit, die Interessen Mann- heims zu wahren und zu fördern. selbst von Bartsch im Januar 1943 wegen seines leiden- den Gesundheitszustandes in den Ruhestand. Freundeskreis hinterläßt, übermittelt. ck kanern zum dritten Male in Amt eines Direktors des Hafen- und Industrie- Mannheim. In dieser Eigen- später zum wirtschaftlichen Seine Nach fast 30 jähriger Amtstätigkeit trat Dr. Der Oberbürgermeister hat der Familie des dem Hinscheiden dieses verdienten in Mannheim einen großen Hooverspeisung für Jugendliche Die Hoover-Spelsung für die Jugendlichen Dafür können alle Ju- gendlichen, die im Besitze eines Stammab- Schnittes der alten Essenkarte sind und augen- blicklich nicht an der Speisung teilnehmen, vom 12. bis 30. Juli zugelassen werden. Essenkarten hierfür erhalten die Jugend- chen in der Geschäftsstelle der Mannheimer Notgemeinschaft, Mannheim, E 4, 1, Bürger- hospital— Eingang Rheinstraße— am 6. und 7. Juli von 8 bis 16 Uhr, zum Preise von DM 3,—. Stammabschnitt ist mitzubringen. Der amerikanische Independence-Day Der Jahrestag der im Jahre 1776 erfolgten Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten wurde am Samstag von den Ameri- rn n Male in Deutschland test ich begangen. Die Bevölke ung von Mann- Mark werde einen ruckartigen Preissturz ver- ursachen, der mag schon manche Enttäuschung erlebt haben. Wie könnten auch die Preise für gestauten großen Nachfrage jetzt plötzlich die Schleusen geöffnet sind und zum Teil nicht gerade klug und vernünftig gekauft wird wie etwa von der Frau, die das eigene und das Kopfgeld ihres Mannes in ein Kaffee- Service umwandelt. Preise für Kinderkleidung. Schuhe, für Es kosteten: auf 36 Pfg. und Magermilch, die von 18 Pfg. je Liter auf 22 Pfe stiegen, behielten Lebens- mittel ihre bisherigen Preise. Gemüse- und Obstpreise zeigen bei steigendem Angebot sinkende Tendenz. Wohlgemerkt, die offiziellen! Denn inoffiziell haben Hamsterer, die zu den Bauern fahren, bereits mit einem unsinnigen Ueberbleten der Obstpreise begon- 1 vieles isi immer noch zu feuer Abwartende Zurückhaltung hilft mit die Preise zu festigen Wer da vielleicht geglaubt hat, die neue P- edarfsgüter sinken, wenn der schon immer So liegen heute die DM-Preise— von Le- bensmitteln und Gemüsen abgesehen— sogar Ein Herrenwintermantel(48) Ein Herrenanzug 48) Ein Herrenoberhemd. Herrenschuhe Herrensocken Ein Frauenwintermante Ein einfaches Frauenkleid Ein Frauenunterkleid. Frauenstrümpfe Frauenschune 8 Herren- und Damenwäsche „„ 8 . „ r „4„ 1 0 . . . „ „ * 3 ä—„ 2 % „255„%„„„„ bli eb meist im Ein Anzug für zwölf jähr. Knaben Strümpfe für zwölfjähr. Knaben Ein Kleid für Tjähr. Mädchen Strümpfe für 7jähr. Mädchen. „* 5 * 5 *„ Die Preisbewegung für Bettwäsche verlief nicht oder nur 2. Ein Bettbezug 1,30: 2,00 m. Ein Bettuch 1,50: 2,25 m Ein Ueberschlaglaken Ein Kopfkissenbezug 80: Eine Wolldecke(einfach) Bei Geschirr und Haushaltge dere gestiegen; Tassen, Teller. Kaffeek Reform-Niveau gleich. Es kosteten: „ 7 „* 80 em. räten sind ma annen blieben mit 0,80, 1,20 und 5,— DM dem Vor- mitunter über den ehemaligen RM-Prelsen, wenn auch nach der Spitze àm 23. Juni teil- weise schon eine kleine Senkung eingetreten ist. Wollte sich zum Beispiel eine Familie neu einkleiden, so kauft sie zwar jetzt teilweise billiger als am 238. Juni, aber immer noch teu; rer als vor der Reform. Denn es kosteten im Durchschnitt an drei verschiedenen Stichtagen: (Das Zahlenmaterial wurde uns vom Statisti- schen Amt in Mannheim zur Verfügung ge- stellt. Die Werte beziehen sich nur auf das wirtschaftliche Leben in Mannheim) 15. Juni 23. Juni 1. Juli 80,.— RM 107.— DM 94. DM 90,.— RM 118,.— DM 100. DM 12,50 RM 15.— DM 18.— DM 18,50 RM 18,50 DM 18,50 DM 2,50 RM 2,80 DM 2,68 DM 90.— RM 115. DM 115. DM 35.— RM 38.— DM 389.— DM 6,90 RM 7.80 DM 7,50 DM 2,50 RM 4,75 DM 4,.— DM 15,50 RM 18,50 DM 15,50 DM im Preis konstant. Relativ hochgeklettert sind die Zwölf hährige sind ebenso teuer wie Frauenschuhe. 15. Juni 23. Juni 1. Juli 30,.— RM 36.— DM 36.— DM 2,90 RM 2,90 DM 3,20 DM 5 30.— RM 33. DM 38.— DM 2,50 RM 3.— DM 2,60 DM F. in der gleichen Weise: 15. Juni 23. Juni„Juli 18,50 RM 19,75 DM 12,15 DPM 16.— RM 18.— DM 10,15 DM 12,50 RM 15,50 DM 15,50 DM 6,20 RM 6,75 DM 6.— DPM 15,50 RM 18,25 DM 19,25 DM nche Gegenstände im Preis gesunken, an- 5. 15. Juni 23. Juni 1. Juli Aluminium- Kochtöpfe 33‚öÜ—Oꝛ 15.— RM 9,75 DM 9.— DM Emes 8. 2,20 RM 3,35 DM 3,25 DM Waschtöpfe(verzinkt)„„ 5.— RM 6.— DM 6.— DM Außer Vollmilch, die von 32 Pfg. je Liter langen, ½ Flasche Weinbrand immer noch Die offiziellen nen. Schließlich bleibe nicht unerwähnt, daß trotz unserer Sorgen, die nach Tröstung ver- über 50 DM kostet, 8 ursprünglich fast 8 DM etwas gesun- en ist. während der Preis für Zu der ganzen Preisbewegung erscheint es zweckmäßig, sich beim Einkauf zunächst nur auf dag tatsächlich Notwendige zu beschränken, 80 sehr die Schaufenster auch oft reizen mögen, leichtsinnig zu sein. Sicherlich erspart man sich dann für später manche Reue über einen allzu übereilten Neuerwerb. rei, heim und Heidelberg war eingeladen worden, den verschiedenen sportlichen Veranstaltungen in unserer Schwesterstadt beizuwohnen. Der Beleuchtung der Schloßruine in Heidelberg schloß sich sowohl in Mannheim wie in Hei- delberg ein Feuerwerk an. „Jugend und Politik.“ Ueber dieses Thema wird sich Dr. Karl Ackermann vom„Mann- heimer Morgen“ mit der Mannheimer Jugend im nächsten Ausspracheabend der Jugend am 6. Juli, um 19 Uhr, im Jugendheim, Käfertaler Straße 168, unterhalten. Der Mannheimer Frauenverein lädt alle Hallsfrauen zu einem gemütlichen Beisammen- dein am Mittwoch, 14. Jul, nachmittags 15 Uhr, im Rosengartenrestaurant ein. Margarete Specht spricht über das Thema:„Welche Auf- gaben stellt die heutige Zeit der Hausfrau?“ Unsere Glückwünsche: Jakob Otterstetter, Mannheim, H 7, Ii, Wird * 89, und ee Lang, 0 Mannheim, siegstraße 21, wird 85 Jahre ait, Minn Schäfer, Mannheim, Bürgermeister-Fuchs- Straße 8, wird 80 Jahre alt. Viernheim. Ein einmütiges vertrauensvotum erhielt Bürgermeister Neff(Spo), indem er von allen Poexteien der Gemeindevertretung(SPD, ch und KPD) einstimmig auf weitere sechs Jahre zum Bürgermeister gewählt wurde. Zum 1. Beigeord- neten wurde Michael Bugert(c HU) und zum 2. Bei- geordneten Matthäus Mandel(SPD) gewählt. 1 . Wieder unbeständig bis Donnerstag „Grad, Mäßige nordwestlene Amt für Wetterdienst ba konnte Trainer Friedrich schmunzeln Waldhofs Boxer mit 1323 klar Uberlegen in der Anwendung von Superlativen soll man im allgemeinen etwas sparsam sein. Das auch auf die Boxveranstaltung des 8u Waldhof gesen Der tapfere„Führmann“ scheiterte — 7 den, hieße jedoch 5 5 e en eende begehen Denn, 5 5 in Der VII. Neckarau traf auf die in Hochform be- der Trainingshalle besonders in den leichteren findlichen Münchener„Löwen“, die, von einer ung Klassen gezeigt wurde, Konnte Wirklich begei- tadellosen Läuferreihe unterstüzt, mren Sturm ein N stern— Jugendfllegengewient(o. W.) trat Sche- wahre Glanzlelstungen vollbringen ließen. Er her rer(W.), ein Junge mit viel Herz, der sich von stellte die gesamte Neckarauer Abwehr, in der ent⸗ Kampf zu Kampf besser entwickelt, auf den fein t 1 konternden Neuert und holte sich im wohl schön- 152 sten Kampf des Tages ein verdientes Unentschie- Jot⸗ den, Flohr(W.) besiegte den letztjährigen süd- zu deutschen Meister im Bantamgewicht, Uhl. 8 gan- einem farbigen Kampf klar nach Punkten, 15— Ge · rend Stolleisen(W.) gegen Roth verlor. Vier 1 Sen(W.), der zu seinem 100. Kampf besonders geehr N Wurde, beherrschte souverän den nervös-tänzeln. 3 3 den, aber taktisch klug boxenden Heller, kam an: mehrmals mit seinen gestochenen Rechten voll ner ins Ziel, doch zu einem K. O.-Sieg gegen 1 che zähen Gegner reichte es nicht. F. Augstein( 15 hat und Dicke trennten sich nach einem an Aöhe pre 5 all- 3 ten armen Kampf unentschieden. Diese Kle 75 UuNnttauschung machte aber Schanzenbecher 922 ten dchell vergessen, als er in der Weiten 5 8. 5 ent durch einen senlas aut gent 3 Riittel. Klostermann und zennemein aufer Horrem ig. n dur ce Leit aus 810 e wellden Fight Vor eine unlesbar Aufgabe., In den letzten Spie- ten zewichtler Baader Ram n Puünketsleg über Ren- len wurde dem nun absteigenden„Fährmann! gs zu eſnem schmelenslhaften on in der Distanz zuviel zugemutet. Dieser Nervenprobe waren die ste dee auch en Cine eifrig punktete Freig in der 1 8 5.. 5 michuber erzielten gle 2u eginn zwe 5 anten Runge nur de, auen ehen Vins e 3 Tore. Bis zur Pause erlengten die„Löwen“ 15 Kampf Blohmanns W) im Schwergew geg 5 85 8 der dann durch Janda(3) und Thanner, eine 6:1-Fuh- den badischen Halbschwergewichtsmeister Ben r 5 8 5 war keine Offenbarung. Er endete nur mit kung. Nur Balog pfte durch ein Tor den un⸗ 0 P K t 81 Blohmanns Well dleser nicht Ehrentreffer. Neckaraus vorteilhafte Umstellung lle⸗ emem Funfetslese Blachtigen Moment nachzu- nach dem Wechsel kam zu spät. Doch reichte es, 21. N 3. 7570 5 1855 erlich welt unter- um den Sturm der 1880er abzubremsen. Dem besten b h 8 185 zen une be 8 t8dlichen“ punch anzu- Stürmer, Lammers, gelang dureh einen prachtvol- 1 55 e ee K. G. len Schuß und einen verwandelten Hand-Elfmeter 14 N N das 8:1-Endresultat, 8 Balogh vorher 5 Der Boxring teilte kräftig aus einen Handelfer vergab.. 5 0 ich- Turnhalle klingelte es 1 55 5 A dener ad e te Leere Kassen heben Sperre auf 5 1 ndbegegnungen, Der große„Reform“-Griff in den Geldbeutel h unter Mitwertung von fünk Juge 8 15 mit einem 14:6-Punkte-Päckchen heimwärts zie- des kleinen Mannes und die Kassen der Vereine den hen. In ju endlichem Elan landeten Wohl Eisin- ließ die Sommersperre im Fußball Ilusorisch nd, Aen. n Jus 5 5 Werden. Man muß es den sportlern lassen, sie lem 5. 5 den 5 1 1 8 1 5 9 Daus Wimbledon Tennis- Turnier „„ 9 5 8 f Wimbledon, Parker besiegten mit 621. 63, bi bio- een „. dem Kür des weden Sports 5 sich der dieka(Tschechoslowakei)/ Kukulſevie Undien).— ind 4 Welt 1 nüber um die Amateur- Bas amerikanische Siegespaar von 1946 Brough/ be- N e 12 ei 5 Osborne erreichte mit seinem 6:0, 621-Stes im t=. 4 N Damendoppel 1.. 10 die Vorschlugrunde.— Nun stehen auc e letz- In Erbittertes Ringen im viertelſnale 3 0 5 gemischten Doppel fest: Die Titel nd bin großes Interesse fand der Mate Mottram- verteidiger Brough/Bromwieh schlugen Prentlss/ lte Mullep, da man dem Drobny- Bezwinger Mottran Wilkinson rait 68, 6 das Paar Todd/ Drobny N einen sleg zutraute. Am Anfang cette rden 1 5 5 siegte glatt mit 628, 6·3 uber Menzies Butler. Du. ms 70, sls er nach verlorenem ersten Satt 68.3 8 pontfgrown hatten Mühe, das englische Pear em Ban e Lean uon ung gem ant: enn legte Mulloy los und gewann mit Lendry-Bergelin kämpften erbittert, ehe sie von 05 Asbotn nach dem Ausscheſden des kngländers Hartſsedsmann inlt 326, 15, 69 schlafen n er- bestehen? Er bestand in einem überlegenen 5 e Brought 80 gewann die Wim eh Maten segen rom Bron matt 478, e. den e 51900 ennis-Meisterschaft im Damen-Einzel und ist als einziger Europker unter den letzten dureh 5 613, giö-Sleg über ihre Landsmännin m 8 Der aufkommende Regen und uind 1 Dorſs Hart. Im Endspiel des Herren-Doppel he- les 5 ee e e 15 e 1 die F die 5 5 a 5 8 5 erikener 1 l„ 8 mugte sien der sehwede Bergell gep, 1. Margaret Dupont Louise Brough(Us) schlugen Bob Falkenburg im Fndspiel der Damen-Doppel-Melsterschaft Do- dender Verfassung befndlichen 0 beugen. ris Haft/ Patriata Todd(USA) mit 6:3, 3:6, 6:3. Im ale it⸗ 1 gemischten Doppel siegten Louise Broush John 5 Bromwien— raenburg im e Bromwien GrsA Australien) mit 6:2, 316, 6:3 über ler Der Australler Bomwich und der junge Falken- Poris Hart Sedgmann(USA/ Australien) 5 le burg qualifizierten sieh für das Finale 1948, Pei(dena/ Reuter/ ap) 1 enburg Wurde leicht mit 674, 816 mit Gardner a 855 Mulloy fertig, aber Bromwich und der Unger ner Tennisschaukämpfe in Heidelberg n: both führten einen nervenspannenden Kampf. f k. Zwar konnte Bromwien mit 6:3 gewinnen, aber in den, anläßlich des amerikanischen Unab- be 3 Asbotn zog mit 512 gleien. Dann kam ein dremns. pängigkeitstages, durchgeführten Schaukämpfen 35 8 tischer Kampf, wie ihn der Center-Court schon auf dem Uni-sportplatze siegte der Tennislehrer 5 lange nicht mehf sah. Asbotn Wurde mit 14.11 fe. Rudolf, Probst(2. deutscher Meister 1947) gegen 5 Seschlagen, nachdem er erschöpft den dritten Franz Zielmann(Trainer d. Us- Mannschaft) durch 5 Satz mit 6:8 verlor Aufgabe. Die ersten 1 85 1. 6:2, 5 n Bel ma J rinnen Mr, Sterling Eord A) unterlag im zweſten den Damen machten die Amerikane innen 1 eee e eee Spiel gegen drei sätzen 016, 64, 6:8. Das abschlſeßend durch- gefünrte Doppel Fiüitterer/Baudendistel gegen Mr. Kuhlmann endete 614, 476 unentschieden, da Ute Satz ausfiel, 5 5 If. Margaret Osborne-Dupont, Loulse Broueb. Pat Todd und Doris Hart das Viertelfizale unter, sich aus,— Im Ferrendoppel erreichten Brown vau, J 26, 97, 652-8128 3 NMoxea, Ford, Saen a „ verstanden es, sich sehr rasch umzustellen. Die ersten Ligen trafen sich zu Freundschaftsspielen mit cen Vereinen der Landesliga. So War den Vereinen mit Geld und den Zuschauern mit schönen Spielen gedient. Waldhof-Tore nach Maß Im Zusammentreffen der nachbarlichen Riva- jen fiel der SpVgg. Sandhofen nur die Rolle des Trainingspartners zu. Der Eifer reichte nieht aus, der Waldhof-Elf ernsten Widerstand zu leisten. Es fehlte der raumgreifende Angriff, das richtige Decken und die Abschlagsicherheit der Verteidi- gung. So führten die ohne Siffling und Meier spielenden Waldhöfer, durch Tore von Herbold, Rube und Fanz) bis zur Pause und danach wieder durch Herbold()). Hölzer und Rube(2) einen schönen Torreigen vor. Eine unschöne Affekthandlung Vetters an Scheithe durfte dieser mit einem Elfmeter strafen und Duttenhöfer mar- klerte das zweite Tor. Schiedsrichter Gemming (Phöniz) hatte bei fairer Spielweise einen leich- ten Stand. Endresultt 279. Feudenheim war erfolgreich. Schiedsrichter Wunder(Viernheim) Deift vor 1000 Zuschauern ein gut geleitetes Spiel. W. I. Der VfR bei Wormatia Worms Im Wormser Stadion erschien VfR zu einem Privatspiel und siegte auch ohne Keuerleber glücklich mit 1.2. in der ersten Hälfte singen die Mannheimer durch ihren besten Stürmer Löttke in Führung und Blankenberger kam am zweiten Gange zum Ausgleich. Ein irregulärer Treffer verhalf den Mannkeimern zum 112-Kus- Wärtssleg, der in erster Linie auf die tadellose Partie von Jöckel und de la Vigne zurückzufüh- ren ist. 5 Der Zweite und die Absteiger Mit den Spielen Sportfr.— Sd Uim 1:3, Stuttgart— Rotweiß Frankfurt 973, Schweinfurt 21, 1860 München Kickers— Stuttgarter Kickers 1:2, VIB Mühlburg 1:0. wurde der Schlußakt der M²it den Münchener„Löwen“ Teilnehmer der deutschen vor. Wenn der Protest der plikationen bringt, steigen eine ab: Sportfreunde, Wacker eine ab: Sportfreunde, Wacker München, Anme eee eee USA-Heiler Teum siegie Us gewinnt den Großen Preis von Aachen Mit dreißig auserlesenen Springpferden War das amerikanische Olympia-Team zum 18. Asche ner Reit- und Sprungturnier angetreten. Deshelb war die Ueberraschung groß, als am Vortage des „Großpreises“ Henner Brinkmann(Olympiateil- nehmer 1936) auf„Qoniam“ im Barrierensprin- gen sich mit Capt. Burton auf„Professor“ den Sieg teilte. In das erste Stechen kamen bei neun amerikanischen nur fünf deutsche Pferde. 80 hofften die 32 000 Besucher doch noch auf einen eventuellen deutschen Sieg im„Großen Preis“. Prinz zu Salm, der Sieger des Vorjahres, kam mit null Fehlern vor das letzte Hindernis. Er ritt aber nicht konzentriert genug und das Pferd verweigerte den letzten Sprung. Damit schied Deutschlands größte Hoffnung aus. Pie letzte Chance war nun H. Strähle auf Außenseiter „Edgar“ im Kampf gegen fünf Amerikaner ge- geben. Zu aller Erstaunen trat Strähle nach dem dritten Gang allein mit Col. Wing an. Wing ging als erster fehlerlos auf den Parcour. Doch die- ser vierte Ritt, Über erhöhte Hindernisse(1,80 m), war dem deutschen Pferd zuviel. Nach einem Sturz, dei dem der Reiter sich die Schulter verletzte, blieb Col. Wing auf„Tolila“ Sieger im„Großen Preis von Aachen“, Dieser zwelte Steg der ameri- kanischen Reiter vor der Olympiade läßt erwar- ten, daß sie auch in London an erster Stelle stehen werden. Rent Rockel Fubbull-Kehrmus in Züddeuischlund weiß, Aschaffenburg, Vfl. Neckarau, Spygg. Fürth und kehren wieder zur Landesliga zurück. Fe Nürnberg 87:34 60:14 Eintr. Frankf. 61:55 39:35 1860 München 77:63 52:24 TSG 46 Ulm 69160 38:80 Stuttg. Kick. 118:58 5026 F. 05 Sekret. 49:53 34:42 Bayern Mü. 72:38 50:26 VfB Mühlbg. 53:59 33743 Vi Stuttgart 96:60 45:31 Spygg. Fürth 68:86 31:45 SV Waldhof 7759 45:31 VL. Neckarau 46:81 30:46 FSV Frankf. 66:50 43:33 Vikt. Aschffrb. 46:68 25:51 VIR Marmh. 66:55 43:33 Rot w. Frankf. 50:99 22:54 Kick. Offenb. 75:55 42:34 Wacker Mü. 41189 21˙55 Schw. Augsb. 66:59 41:35 Sportfr. Stg. 30:100 1462 Freundschaftsspiele: Ts Rohrbach— 8. Wald- hof 1:1; Wormatia Worms— VfR. Mannheim 12; Heddesheim— Wallstadt 3:1; SpVgg. Sandhofen gegen ASV Schönau 911 FV Ladenburg— FV 98 Seckenleim 4:2. Handball; Hvesheim Fsd 98 Seckenheim 3:0; Spygg Ketsch—. 8 Leuters- hausen 918; sq Leutershausen— VfIL. Neckarau 99; TV 98 Seckenheim— 8 Waldhof 5:6. Zonenliga: Offenburg— Neuendorf 0:2; Phönix Ludwigshafen— Gonsenheim 5:4; Pirmasens gegen Schwaben Augsburg 0:2: Neustagt Augsburg 414. Vorschau! Mittwoch, 7. Juli: FV Hocken- heim— Asw Feudenheim(is Uhr). Achille Varzi Der populärste und erfolgreichste Autorenn- fahrer der Welt, Varzi, verunglückte beim Trai- ning auf der Bremgarten-Rundstrecke in Bern am 1. Jull tödlich. Heftiger Regen behinderte den italienischen Fahrer in der Sicht. Achille Varzi kam im Gefklle von Eymatt ins Sehleu- dern, wobei der Alfa Romeo sien überschlug und Varzi von der schweren Maschine erdrückt wurde. Louis Chiron, sein Verfolger, konnte zwar noch rechtzeitig abstoppen, aber seinem Kame- raden nicht mehr helfen. Der Fahrer, der fast an jedem„Grand Prix“ tellnahm, begann als Motor- radfahrer, bis er 1928 zu Bugatti Über wechselte und 1933 im Avus-Rennen als Sieger hervorging. Von Alfa Romeo zur Auto-Unlon und dann zu Maserati wechselnd, fuhr er wieder für Alfa Ro- meo. Kautz tödlich verunglückt Im verlauf der ersten Runde des Rennens ver- der Schweizer Christian Kautz auf Maseratt in der Kurve 80 schwer, daß er auf dem Transport ins Krenkenhaus verstarb. Fast an der Drei Worhen uuf Die„Tour de France 1948“ rollt Am 30. Juni begann die große Radjagd„Rund um Frankreich“, die am 25. Juli wieder an inrem Ausgangspunkt Paris enden wird. Der große Rad- sportler Henry Desgranges konnte allen Anfein- dungen zum Trotz erstmals im Jahre 1903 das Starterzeichen zu der damals noch kleinen „Tour“ geben. es wurden zuerst nur wenige, aber sehr anstrengende Etappen ausgefahren, die im Verlauf der Jahre von 400 auf 200 Kilometer ge- kürzt, aber in der Gesamtlänge immer größer wurden. Bei der diesjährigen 35.„Tour de France“ müssen 4923 Kllometer in 21 Etappen, bei nur fünf Von den Gi Ruühetagen, durchgefahren werden. ganten der Landstraße, der steilen Berge mit ihren Serpentinen, der mächtigen Gebirgszüge der Pyrenlen, der Alpen und des Jura, der son- nenbeschlenenen heißen Asphaltstragen und der langen, ebenen Straßen werden große Anstreng- ungen verlangt. Temperaturunterschiede in den Bergen, Wind, Regen und pralle Hitze, hinter- lassen re Spuren an ten Gestehtern, der von sportlichem Ehrgeiz Be- 5 den mit Dreck verkruste- gleichen Stelle, unglückcte, ereigneten sich nn Rennen um den gro- Ben Preis von Bern für Rennwagen bis 1100 cem z wel weitere ernste Unfälle. Rekorde beim Motorradrennen in Garmisch Der bayerische Kurort Garmisch- Partenkirchen, Sitz des amertNanischen Truppenerbholüngszentrums. stand am 1. Julisonntag im Zeichen eines Motor- rad-Straßgenrennens, das bei schönstem Wetter vor Tausenden von Zuschauern auf dem 2000 Km lan- gen winkligen Kurs zur Durchführung kan. In küntf Solo- und Beiwagen-Rennen gab es durchweg spannende Kämpfe. Der gefeiertste Mann des Ta- ges war der Münchener BMW-Fahrer Ludwig Kraus. Er fuhr als Sſeger der 500-c m-Klasse mit 66,1 Std em Tagesbestzeit einen neuen Rekord. Einen neuen Klassenrekord koennte in der Klasse bis 350 cem der Rheinländer Thorn-Prikker mit 78,8 Std./ m erzielen. Nitschke und sein Gefährte Bodmer lieferten sich hinter Thorn-Prikker einen wundervollen Rampf um den 2. Platz, den an- schließend der Karlsruher Nitschky gewann. In der 250-cm-Klasse wiederholte der Bielefelder H. T. Müller auf RW. seinen Vorzahressleg. Der Mannheimer Rudi Meier belegte mit 19 Sekunden Abstand den 2 Platz und Gablenz(Karlsruhe wurde, da er die kompressorlose Guzzi fuhr, als Dritter gesondert gewertet. Zu einem 8 kamen die Münchener BMW-Fahrer Seppenhauser Höller. Außerdem lieferten sie mit 69,5 Std. Km einen neuen Seitenwagen-Rekord A. B. Alle„schnellen Männer“ in Karlsruhe Mit der Durchführung des„Karlsruher. Drei- ecksrennens“, langen Autobahnabschnitt zwischen Durlach Rüppurr— Wolfartsweier abrallt, hat der veran- staltende AbDAcC-Motorsportelub Karlsruhe zwar ein Risiko auf sich genommen, doch leistet er da- mit für die Weiterführung des Motorrennsports einzigartige Pionierdienste. Trotz sparsamstem Einsatz aller Mittel und niedrigst gehaltener Ein. trittspreise werden in den 13 Motorrad- und Wagen-Konkurrenzen rund 150 Fahrer an den Start gehen. Unter innen befinden sich so nam: an der Achille Varzi tödlich ver- das am 11. Jull auf dem 34 En hafte Könner wie Georg Meier, L. Kraus, W. Herz, K. Nitschky, R. Schnell, H. P. Müller, Ga- blenz, Kohfink, Schwarz, Schumann, Seppen- auser, Ziemer, Petermax Müller, Mölders, Kuhnke, Vorster, Komossa, Delfosse, Lück und viele andere mehr. A. B. Der Apac Mannheim fährt mit einem om- nibus zu dem Karlsruher Dreiecksrennen. Ab- Fahrt 7 Uhr Wasserturm. Fahrpreis d DM, An- meldungen nimmt die Geschäftsstelle des AAG, Moselstraße 12. Telefon 507 94, entgegen. surrenden Rädern sessenen auf ihren leichten Rädern, an denen nur Aluminiumflaschen hängen, um den brennen: den Durst zu stillen. Die Fahrt, die in San Remo, Lausanne und Lüttich itallenisches, schweizer und belgisches Gebiet berührt, ist oft begleitet von unvorhergesehenen Zwischenfällen, die, sei es durch Defekte oder Stürze, kostbaren Zeitverlust bringen. Der glücklich in der Spitzengruppe fah- rende Gigant mit dem gelhen Trikot muß darum kämpfen, im Etappen-Ends „Plus-Zeit“ zu erringen. Louis Nobet trug das gelbe Trikot rt die drei Minuten Der Fahrer Guy Lapebie(Frankreich) gewann die dritte Etappe von Dinserd nach Nantes (251 km), in 6246,37 Std., gefolgt von Impanis und Mathieus(beide Belglen). Ein Rudel von zwöltk Fahrern durchfuhr gemeinsam das Ziel und kam dureh Plusminuten àuf die Zeit des Siegers. No- det führt die Gesamtwertung mut 21:09,3 Std., vor Roger Lambrecht(Belgien). a 8 2„„ und Lambrecht 20g es an Die vierte Etappe von Nantes nach La Rochelle (180 km) gehörte dem Franzosen Jaques Pras 8 7 12 Std. Auf den Plätzen folgten Gino Seiaradi (intern. Mannschaft) und Rolland(Sudost-Frank- reich). Der Fahrer der internationalen Mann- schaf“, Lambrecht, durfte mit 2512,11 Std. das Trikot von Nobet anziehen. 1 Roger immer noch Zeitbester Raoul Renny(Frankreich) gewann die 5, Etappe mit 7:03,32 Std. fur die 282 km lange Strecke 875 La Rochelle nach Bordeaux. Dichtauf radelten Roger Cnupin Frenkreich) und Joseph Tazza. In der Gesamtklasse führt die internationale Mann- schaft unter Führung des Belgiers Lambrecht. 2 (dena ſap/ Reuter 5 Seite 4 Mom E N An Rhein und Ruhr mehren sich die beun- zuhigenden Alarmzeichen. Die in diesem Augenblick in einer Anzahl wichtigster Schlüs- Selbstriebe ausgelöste Demonta geak- tion, hat nicht nur Regierungsstellen und Verwaltung in völlige Ratlosigkeit versetzt, sondern auch in der Bevölkerung und in den Politischen Parteien eine im Moment noch nicht übersehbare Wirkung ausgelöst. Der Düs- Seldorfer Oberbürgermeister, Gockel n, rich- tete an Wirtschaftsminister Professor Nölting folgendes vielsagende Telegramm: „Düsseldorfer werk Gutehoffnungshütte Ha- niel& Lueg) steht seit 1946 auf der Demontage Uste. Ausbau der Maschinen und Anlagen ist beendet. Nun erfolgt Nangriffnahme des Abbaues der Werkshallen. Es sollen Hallen mit 23 000 am Bodenfläche demontiert und von gemauerten Hallen mit 5000 am Nutzfläche Dachkonstruktio- nen abgebaut werden, die dadurch auch zu Runen werden. Fingemietete Firmen werden obdachlos. Demontage der Hallenkonstruktionen kostet enorme Summen, bringt dem Repara- tionsempfünger nur Schrott und ist daher wirt- schaftlicher Unsinn. Durchführung der wider- sinnigen Demontage gefährdet Bergwerkspro- Sramm, da Haniel& Lueg Sperielhersteller von Schachtauskleidung(Tübbings). Moralische und politische Rückwirkung dieser Art nieder- schmetternd!. Der Betriebsrat der Firma Haniel& Lueg weist darauf hin, daß ihre Firma der einzige Hersteller von Tübbings in der Bizone ist. Das Werk beschäftigte vor dem Kriege 1600 Menschen. Nach dem Zusammenbruch waren nur noch 400 Mann tätig. Seine Spezialitäten sind: Hartzerkleinerungsmaschinen für die Aufbereitung von Schotter, Kolbenpumpen für 0 Wasserwerke und neben den Schachtausklei- 9 dungen Oelbohrgeräte. Was der Belegschꝗft be- 5 sonders unbegreiflich erscheint, ist, wie dle Ar- 5 beiter betonen, daß trotz der Versicherung der 1- Militärregierung, Fabrikhallen würden nicht mehr demontiert, im Augenblick in Düsseldorf das Mauerwerk so zugerichtet wird, daß der 9 88 Massenentlassungen unvermeidlich/ Henry Kayser:„Ein größte Teil des Materials dem Wohnungsbau verloren geht. 0 Desgleichen wendet sich der Betriebsrat der Firma Henkel& Cie. hilfesuchend an die Oeffentlichkeit. Er bezeichnet die Demontagen als„bewußte Zerstörung“, da bei- spielsweise zwei zu entfernende Sprühtürme und ein Oeltank nicht wieder hergestellt wer- den können. Entfernt werden müssen außer- dem acht vollautomatische Verpackungsmaschi- nen und drei Hochdruckbehälter aus Chrom- nickelstahl. Nach Auffassung des Betriebsrates müssen 700 Arbeiter infolge der Demontage entlassen werden. Schwerwiegender noch scheint sich der britische Befehl zum Demon- tagebeginn im Dortmunder Gebiet anzulassen, Wo die Abschraubung der Grobblechstraße des Hütten werkes„Hörde“ sich geradezu depremierend auswirkt. Aufträge aus Holland und Schweden können nicht mehr ausgeführt werden. Die westdeutsche Produktion an Grobblechen erfährt durch diese Demontage eine Verminderung von 200 000 t im Jahr. Die verbleibende Kapazität an breiten Grobblech- straßen macht 240 000 t aus, so daß die im Rahmen des Marshallplanes vorgesehenen 300 000 Jahrestonnen für das laufende Jahr nicht mehr erfüllt werden können. Mit der Be- seitigung der Grobblechstraße wird eine weitere Kalkulation des Werkes Hörde kaum noch ge- währleistet werden können, so daß auch hier 3000 Menschen durch die Vernichtung ihrer Existenz bedroht sind. Außerordentlich beun- ruhigende Nachrichten kommen des weiteren aus Engelskirchen, wo die Firma Bürtting- haus, einer der größten deutschen Hersteller von Spezialbohrern, demontiert wird. Der größte Teil der Produktion hochwertiger Spe- zialbohrer ging seit jeher in den Export. Auch das noch ungeklärte Schicksal der August Thyssen-Hütte in Hamborn, so wie das ebenfalls zur Demontage vorgesehene Ra- dfialwalzwerk Mübhlheim- Ruhr be- Dienstag, 6. Juli 1948/ Nr. 76 Neue Demonfugewelle in Wesideulschlund schlechtes Geschäft“ reitet sämtlichen Wirtschafts- und Regierungs- kreisen größtes Kopfzerbrechen. Henry Kayser, der Schöpfer der Li- berty-Schiffe, stellte in diesen Tagen eine in Westdeutschland bekanntgewordene Rechnung auf, die recht vielsagend ist. Er hat das demon- tierte Aluminjumwerk Tscheulin erworben. Hierfür zahlte er 273 000 S, die Frachtkosten gibt er mit 100 000§ an. Bis das verpflanzte Unternehmen überhaupt wieder produktions- fähig wird, sind weitere 1 000 000 8 zu inve- stieren.„Ein schlechtes Geschäft“, meint Henry Kayser und zul ähnlicher Erkennt- nis sind inzwischen sehr viele andere Auslän- der gekommen, die in Deutschland demontierte Anlagen erstanden haben. Will man nicht, so stellen westdeutsche Industriekreise fest, den Gewinn der zerschlagenen Konkurrenz in Rechnung stellen, dann lassen sich vernunfts- mäßige Geschäftsgründe für den Fortgang der Demontage überhaupt nicht finden. Dies gilt besonders dann, wenn man das ERP- Programm noch ernst nimmt, denn die zum ungeeignet- sten Zeitpunkt angesetzte neue Demontage- welle bedeutet qa nicht nur eine Ueberschrei- tung der in Potsdam ausdrücklich festgelegten Termine, sondern auch eine direkte Gefahr für die Zielsetzungen, die Außenminister Marshall aufgestellt hat. Angesichts dieser Tatsachen ist nicht nur bei den Arbeitern der bedrohten Be- triebe, sondern bei der gesamten Bevölkerung eine nur mit Besorgnis zu beobachtende Reak- tion eingetreten. In den Parteien werden Schritte beraten, die weit über die Heraus- ziehung der Parteivertreter aus den Demon- tageausschüssen hinaus gehen. Auch in Ge- Werkschaftskreisen vertritt man die Auffas- Sung, daß die psychologischen Rückwirkungen des Demontageschocks in diesem Augenblick noch schwerwiegender zu werden drohen, als die jeder Vernunft hohnsprechenden wirt- schaftlichen Schädigungen der Erholungspro- Sramme für die westdeutsche Wirtschaft. Gn. a 9 Handelswechsel als Finanzierungs- 9 mittel 0 Mit der Bekanntgabe der Diskontsätze, ö Vereinigten Wirtschaftsgebiete gelten sollen, durch den Bankenrat der Bank Deutscher Länder hat ein neuer Abschnitt der Kreditpolitix in der Bizone begonnen. Der durch die Währungs- reform bedingte Bedarf der Wirtschaft an kurz- kristigen Krediten hat dem Handels wechsel, der seit Kriegsende kaum eſne Rolle als Finanzie- rungsmittel spielte, zu neuer Bedeutung verhol- . ken und damit der Diskontpolitik ihre wichtige ö Rolle als das Hauptmittel der Zentralnotenbank 4 Zur Steuerung der Kreditpolitik und damit der a gesamten Wirtschaft eines Landes zurückgegeben. Neu an der jetzt erfolgten Regelung ist die Festlegung der Zinssätze als Mindestsätze. Nach dem in Deutschland vor dem Kriege üblichen Brauch waren die Reichsbank. und Privat-Dis- Kkontsätze feste Größen, die weder, Über- noch unterschritten wurden. Vergleich zu dem jetzt festgelegten Wech- Seldiskontsatz der Landeszentralbanken von Prozent betrug im Jahre 1929 der Reichsbank⸗ diskont im Monatsdurchschnitt 7,11 Prozent. Er schwankte dann in den Jahren der Wirtschafts- Krise zwischen 4,93 und 6,91 Prozent, wurde 1933 auf 4 Prozent festgesetzt und blieb bis zum Früh- Jahr 1940 konstant. Zu diesem Zeitpunkt wurde er auf 3½ Prozent gesenkt. Satz zeigt also, 2 Zinssätze der Kreditinstitute Die Landeszentralbank Württemberg-Baden teilt uns mit: In einer am 29. 6. 48 stattgefundenen 1 Besprechung zwischen Vertretern der Kredit- institute Württemberg-Badens, der Landeszentral- bank von Württemberg-Baden und dem Finanz- 1 ministerium wurden folgende Soll- und Haben- Zinssätze festgelegt: Diskontsatz, emschl. Kredit- Provision für Handels wechsel Je nach Sröge des Abschnitts 6½ bis 38 v. H. eniatumin 1 Bonität und Größe des Abschnitts 6½ bis 8 v. H.; . Bankak zepte 7½ v. H.; Sola- Wechsel 1 8½ V. H.; Soll-Zinsen für Kontokor rent klein kredite 7% bis 9 v. H. netto; Haben- Zinsen für Sichteinlagen 1 v. H. jährlich auf den niedrigsten Saldo innerhalb eines Vierteljahres; Für Spareinlagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist 2¼ V. H. jährlich; für Spareinlagen auf 6 Monate fest 29 V. H. jährlich. Die Habenzinssdtze, die sich zunächst nur auf die im Prlvatdiskont in Newyork(Jahresdu 8 630 kg Fettszure, so daß sel Er*** 8 die sogenannten Freikonten beziehen, treten mit Wirkung vom 1. 7. 46 an in Kraft, während die Übrigen Sätze vom 28. 6. 1948 an berechnet wer- den. Zinssätze für Termin- und Kündigungs- gelder wurden noch nicht beschlossen. Die Fragen der Verzinsung des sogenannten Festkontos sowie des Zinsvoraus für kleinere Kreditinstitute sind ebenfalls noch nicht geklärt. Bizone im Juli und August noch ohne Seife Die Herstellung von Seife und wasch mittel in der Bizone wird, wie die Verwaltung tür Wirtschaft mitteilt, auch in den Monaten Juli und August unter dem Mangel an Fettsäuren lei. den. Auch die zum Ausgleich von der JEIA ge- Planten Einfhren kämen, wie es sich schon jetzt übersehen lasse, so spät, dag in diesen beiden Monaten mit einer Seifenzuteilung nicht gerech- net werden könne. Das Vereinigte Writschaftsgebiet wäre an sich in deer Lage, mit Hilfe des Fischer-Tropsch-Ver- kahrens ausreichende Mengen Fettsäure synthe- tisch herzustellen. 5 Anfang Abril 1948 die Erlaubnis zur Wiederaufnahme der Fur eine Tonne Kernseite benötigt man 600 bis t längere 5 rer Zelt über handlung und Konservierungsmefhoden von Wiesen pas r b r 8 — Höchstens 330 kr Fettsdure pro eng 5 8 In der zweiten Hälfte des Jahres 1947 habe man nur 4300 Tonnen und im ersten Quartal 1946 lediglieh 1300 Tonnen Fettsäure Importiert. Die noch unerfüllten Verträge mit den USA be- liefen sich auf 1700 Tonnen, davon 125 Tonnen aus Argentinien. Von kleineren Mengen abgesehen, lie- gen die Liefertermine erst im Juli, so daß der Srößte Teil erst im dritten Quartal Verfügbar sein werde. Für die Verarbeitung benötige man zwei bis drei Monate, so daß kaum vor Ende 1948 Seife ausgegeben werden könne. 5 Obwohl das Angebot auf dem Weltmarkt klein sel, so heißt Weiter, hätte es genügend Mög- lichkeiten gegeben, Fettsäure für die Bizone ⁊u kaufen. Norwegen habe wiederholt große Mengen Tran, Großbritannien und Holland Platten- und Rohseifen gegen Dollarbezahlung angeboten. Die EIA habe aber alle diese Angebote vermutlich Wegen Dollarmangel abgelehnt. Wenn aber aus den USA oder anderen Ländern fertige Seife im- portiert werden solle, so würde ein solches ver- fahren die Devisenlage sicher nicht bessern, weil die Verarbeitungskosten dann in Dollar an das Ausland gingen, während sie bei einer Einfuhr Jon Fettsäure und Verarbeitung im Inlande in deutscher Mark bezahlt werden könnten.(dena) Das Walfangmutterschiff„Walter Rau“ N in Deutschland Bei den Howaldt-Werken in Kiel wurde jetzt das Walfangmutterschiff„Kosmos IV“, der frühere „Walter Rau! repariert. Dieses 1937 gebaute Walfangmutterschiff mußte 1945 an England abge- liefert werden und wurde 1946 von den Engländern an Anders Jare in Oslo verkauft. Die deutschen Anlagen für die Fleischverwertung(Walfleisch- konserven und Fleischmehh) wurden entfernt, da- Segen die nach Patenten der Firma Walter Rau in Neuß arbeitende Fleischextraktanlage belassen. Der Verzicht auf die Fleischgewinnung wird mit den gegenwärtig hohen Frachtkosten begründet, die es unrentabel machen, ein Transportschiff zum HFangfeld zu schicken. Der Verzicht auf den Ein- satz eines Transportschiffes setzt aber die Gesamt- ladefähigkeit einer Flotte herab und erzwingt die Beschränkung auf Oel und hochwertige Produkte, wie Fleischextrakt und Leberöl. Norwegen hat aber auch früher bei niedrigen Frachtraten das Fleisch der in der Antarktis er- legten Wale bis auf wenige Ausnahmen nicht ver- Wertet. Damit geht die Hälfte des Walgewichts verloren und ungenutzt über Bord; in einer Fang- Saison macht das die ungeheure Menge von 60 Mill. Doppelzentnern Fleisch aus, von denen ein nicht unerheblicher Teil benutzt werden könnte. Nach deutscher Auffassung fehlen den in den schwim- menden Fabriken Norwegens und Englands als Arbeiter, Vorarbeiter und Meister eingesetzten Seeleuten die technischen Erfahrungen und Vor- aussetzungen, um eine rentable Walfleischverwer⸗ tung in der Praxis durchführen zu können. Das von den im Norden Norwegens gelegenen Land- stationen auf den Markt gebrachte Walfleisch, von dem 1947 über 150 000 Doppelzentner nach England exportiert wurden, ist infolge 555 Be- Weniger Kraftfahrzeuge für 1943 Aber 70 v. H. für Inlandbedarf — Umsätze noch Steuereinnahmen zu. Außerdem be- Sünstige er den Schmuggel und Schleichhandel und müsse daher als unmoralisch bezeichnet wer- den. Als Folge der Kaffeesteuer, die etwa das Doppelte aller sonstigen Kosten, vom Erzeuger preis bis zur Handelsspanne, ausmache, werden nach Ansicht des Kaffee-Einfuhrkontors, die Im- portlieferungen in den Häfen liegen bleiben und im Handel solange keine Umsätze erzielt werden, bis sich die Steuerbehörden zu einer Senkung entschließen. Entsprechende Schritte bei den maß- geblichen Stellen könnten eventuell von den Er- zeugerländern Brasilien z. B. erwartet werden, wie gen wieiterzubeschäftigen, sondern darüber aus in Kürze noch größere Einstellungen Voß zunehmen.(dena) 428 Millionen Tonnen Umschlag im erstes Halbjahr 5 Der Monat Juni brachte mit 269 125 Tonnen vm. schlag in den Mannheimer Häfen eine Aufbesse. rung der im Vormonat mit 221 463 Tonnen gezelg. ten Leistung, ohne jedoch den bisher einmaligen Nachkriegsumschlag im April d. J. von 283 224 Ton- nen zu erreichen. Das Gesamtergebnis des ersten 1 1 2 n res beträgt 1 283 942 Tonnen, d es unter ähnlichen Umständen schon nach dem halben Jahres 8.„ d. 8. 40 1 v. H. der im gleichen Zeitraum des Jahres 1054 ersten Weltkrieg der Fall gewesen sei.(dena) erzleiten Umßchläge. 8 5 34 4 — 90 1947 1934 NSU-Werke voll beschäftigt a in Tausend ronneg Die New. werke un Pechersulm berlenten dn Pabnuaer. 128 9 einem außerordentlich günstigen Verkaufsgeschäft 07 ru ar 220˙1 195 04.6 in der ersten Woche nach der Währungsreform, Ar„ 183•3 1 0 das in diesem Umfang nicht erwartet worden sei. 55 VVV 95 4 7 Die Gesellschaft bietet Herrenfahrräder in frie- 1 11„ 1590 1855 densmäßiger Ausstattung für 133. ö un: 5 5 26,8 kahrräder für 140,.— DM und Motorfahrräder für 5 8 5 540,— DM an. Im Hinblick auf die vorliegenden 1. Halbjahr 11264, 0 705,3 2910, Aufträge rechnen die Werke mit einer beträcht- lichen Aufwärtsentwicklung ihres Geschäftes, die p, 8. Juli 3,30 em(4 15), Mann- es gestattet, nicht nur die 3000 Werkangehöri- 4 Cauber Pegel am heim 4,90( 10). Zum neuen Beiriebsräfererhl!l Die jäh hereingebrochene Geldneuordnung Leben gebracht werden. hat manchem gigantischen Leerlauf der Wirt- schen Wirtschaftsenquete von 1929(Verhand. schaft ein Ende gesetzt. Soll aus dem Tollhaus lungen des Ausschusses zur Untersuchung der nun ein Friedhof werden? Der enge Zusam- Erzeugungs- urid Absatzbedingungen der Deut- menhang der Währungsreform mit der Be- schen Wirtschaft) bffenbarten ein wahrez triebsverfassung zeigt sich jetzt bei der Frage Katz- und Mausspiel. So sicher mancher Arbelt. des Kündigungsschutzes und der Massenentlas- nehmervertreter besser irgendwoanders als im sungen. Die gesetzgebenden Körperschaften Aufsichtsrat gewirkt hätte, so wenig waren 0 haben das grundlegende Betriebsrätegesetz juristischen Kapriolen von Unternehmerselte noch nicht verabschiedet. Ihm wird eine her- immer tragbar. Um den Eintritt der Betriebs- Lorragende Bedeutung in unserem zukünftigen räte in den Aufsichtsrat zu verhindern, wur- Sozialrecht zukommen. Der Kontrollrat be- den entgegen wirtschaftlichen Bedürfnissen scherte uns zwar schon am 10. April 1946 ein Kapitalgesellschaften mit ihrem obligatorischen Betriebsrätegesetz, dem aber eine bescheidene Aufsichtsrat einfach in Personalgesellschaften Rolle entspricht, denn seine wenigen Bestim- umgewandelt. So entstanden vor. allem in der mungen haben nicht viel mehr als programma- Elektroindustrie überaus kapitalstarke Kom. tischen Inhalt und sind durch die Länderver- manditgesellschaften. Oder der Aufsichtsrgt kassungen überholt worden. Umsomehr wirkt wurde vergrößert, so daß die Betriebsräte in das Betriebsrätegesetz von 1920 nach, dessen die Minderheit gerieten und überstimmt wur⸗ Grundgedanken fortentwickelt und den neuen den. Durch die Bildung von Unterausschüssen, Verhältnissen angepaßt werden müssen. die über die wichtigen Fragen entschieden, Wä⸗ Die aktive Mitwirkung der Betriebsvertre- ren die Betristräte im entmachteten Aut. tuns in den sozialpolitischen und personellen sichtsrat auf das Trockene gesetzt. Die gleiche Angelegenheiten der Unternehmung hat sich in Funktion hatte die inoffiziell abgehaltene der Vergangenheit so bewährt, daß darüber„Vorsitzung“.. ö kaum noch grundsätzliche Meinungs verschie- Politische und menschliche Ehrlichkelk d. denheiten herrschen. Das Hauptkampffeld beiden Seiten können allein unser neues Be- kennzeichnet die Regelung der Mitbestimmung triebsräterecht tragen. Lautere Charaktere, dle der Arbeitnehmer bei der wirtschaftlichen Tä- eine wahre Sachkenntnis besitzen, treffen sich tigkeit des Betriebes. Das Gesetz von 1920 hat auch dann auf einer Linie, wenn sie Vertreter in diesem Punkt versagt, weil es nicht gelun- entgegengesetzter Partelinteressen sind. So ge. gen war, die geschaffene formale Gleichbe- sehen muß sich das Recht an der Persönlichkelt rechtigung der beiden Parteien des Arbeitsver- bewähren. Dr. Jost trages in ein tatsächliches Verhältnis zu brin- gen. Es steht nun zu erwarten, daß die Macht der Gewerkschaften erstmalig einen Einbruch in die Unternehmungsleitung erzwingen wird. Hatte bisher der Betriebsrat nur das Recht der Information, der Raterteilung und der allge- meinen„Mitwirkung“, welche die Entschei- lichen Forderung auf Umtausch der Kleinen Spar- dung des Arbeitgebers offen ließ, so wird beträge in voller Höhe durch die Militärregle. ——— Gewerkschaften verlangen Lastenausgleich Eine Konferenz des Württembergisch-Badisch, Gewerkschaftsbundes, an der die Vertreter allet Ortsausschüsse teilnahmen, bezeichnete in einer wahrscheinlich in Zukunft auf einigen Geble- rung als großen politischen Fehler und als eine 1 1 3 5 4 Soziale Ungerechtigkeit. Der Lastenausgleich 18286 15„ 1 55 5 müsse in größter Eile durchgeführt werden. Da- N e Wirklichkeit. engt.„itbestim- bei sollten die i aller i 5 9 5 8 8 ebenso stark erfaßt werden wie die Geldwerte, Die große Aufgabe besteht darin, ein flüs- Die Gewerkschaftsverbände fordern ihre Mitglie- siges Zusammenarbeiten von Arbeitgeber und der auf, sich gegen jede Verschlechterung der Arbeitnehmern in Gang zu bringen. Die ge- Arbeitsbedingungen 5 0 1 15 Werkschaftliche Erziehungsarbeit wird eine Entlassungen zu wehren und verlangen eine Auslese treffen und Persönlichteiten heranbil- rasche Verabschiedung der Gesetzentwürfe zum den müssen, die den größer gewordenen Auf- undigungsschutz.(dena) undncelen Ee dae Das at durchaus nient Ankestellte und Arbeiter gewerkschaftlich getrennt? f 0 Die Deutsche Angestelltengewerkschaft Ad) des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGE) d Wurden und dann in den sozialen Fragen kei- britischen Zone, die Angestellten der Industris W. S8 9 ragten. Soweit der Unternehmer mit Ausnahme derjenigen der Krankenkassen dem Markt tät! d, ist ch n und Ar mter sowie der öffentlichen 9e krei, sondern muß sich den Normen einer Waltungen und Betriebe aus der DAG hera staatlich gelenkten und gebundenen Wirtschaft lösen und in die jeweillge Industriegewerksch Die Berichte der Deut- f Entschließung die Ablehnung der gewerkschaft- sowie gegen gesetzwidrige unterwerfen. Die Einsicht in diese Entwicklung ist die einzige Gewähr, daß radikale Lösungen im Sinne einer totalen staatlichen Zwangswirt⸗ schaft verhindert werden. 5 Zwei der wichtigsten Punkte bei der Mitbe- stimmung der Arbeitnehmer in wirtschaftli- chen Angelegenheiten sind die Betriebsstill- legungen bzw. Teilstillegungen und die Ent- sendung von Betriebsräten in den Aufsichtsrat. Bei größeren Betriebseinschränkungen ist je- denfalls die Regelung des Betriebsrätegesetzes von 1920 zu schwach. insofern der Arbeitgeber den Betriebsrat nur Mitteilung über seine Ab- sichten zu machen hatte und sich mit ihm, ins Benehmen setzen“ mußte. Gelang keine Ver- ständigung, so war der Arbeitgeber in seiner Entschließung ungebunden. Die Einschaltung auherbetrieblicher Schlichtungsstellen ist hier unerläßlich. Und auch die Mitgliedschaft der Betriebsräte im Aufsichtsrat müßte, obwohl der Gedanke schon 1922 in einem besonderen Gesetz verwirklicht wurde, zu völlig neuem Wie in Fachkreisen schon längst vermutet wur⸗ de, mußte die deutsche Kraftfahrzeug- Industries ihre Planung für 1948 ganz beträchtlich reduzieren. Anstatt der ursprünglich vorgesehenen Zahl von 24 706 PKW rechnet man jetzt auf Grund der vor- handenen und zugeteilten Rohstoffe allenfalls mit einer Jahresproduktion von 22 500 Fahrzeugen. Das Volkswagenwerk will davon 11 00 Wagen her- stellen, die restlichen verteilen sich auf Baimler- Benz, Ford und Opel. Auch die Lastkraftwagen- planung wurde von 40 00 Wagen auf 16 050 Stücle reduziert. Mit Ausnahme von 30 v. H. der Per- sonenwagen, welche zum Export bestimmt sind, ist die gesamte übrige Produktion für 5555 In- landsbedarf(einschließlich Besatzungsmacht) frei- gegeben. W. F. Kaffeesteuer wirkt prohibitiv Die Verbrauchssteuer für Kaffee, die ohne eine Fühlungnahme mit dem Kaffeehandel auf 15 D- Mark pro Pfund festgesetzt wurde, wird vom Bremer Kaffee-Einfuhrkontor als unsozial und letzten Endes unwirksam bezeichnet. Ein derartig noher Steuersatz wirke prohibitiv und lasse weder zu Überführen, Protest erhoben. Die in der DAG organisierten Angestellten befürchten, daß ſhre Belange durch die Industrieverbände nicht genü- gend wahrgenommen werden. Mit diesem Protest hat sich die DAd gegen die Beschlüsse des Bun- desvorstandes des deutschen Gewerkschaftsbun- des gestellt und die Verschmelzung mit de G abgelehnt.(dena) Ein Arbeiterwohnungsprogramm beschlossen In Hessen wurde ein Arbeiterwohnungsprogramm verkündet, das in erster Linie durch staatliche Sub- ventionen gefördert werden soll. An Stelle der bisherigen straffen Lenkung der Bauwirtschaft soll eine von sozialen Gesichtspunkten bestimmte Len- kung treten, in die sich das Ministerium für Arbeit. N Das Programm, und Wohlfahrt einschalten soll. das nach einer Erklärung von Oberbaurat Brix im Arbeitsministerſum 35 Prozent der normalen Wohnungskapazität in Anspruch nimmt, soll außer der Vermehrung des Wohnraums die Industrie- Produktion durch Ansiedlung von Facharbeitern steigern und eine etwaige Arbeitslosigkeit durch produktive Arbeitsbeschaffung abfangen.(dena) —— Es sterben: Annemarie Motschmann, geb. Balz, 11. 10. 78, 12. 7. 46. Belsetz.: 6. J. 48, 11.30 U., EHpttrah. Lengstr. 305 E 3, 16. Die Hinterbliebenen. Philipp Müller, Bankbevollmächt., 7. 10. 88, 1 2. 7. 48. Mhm., Waldhofstr. 116. Beerdigung findet am 6. 7. 48, 12 Uhr, im Hptfrdh, statt. Frau Maria Hodel, geb. Schöpflin, wurde am 5 22. 6. 48 in Emmendingen z. letzt. Ruhe gebett. . Frau Elly Kor wan, geb. Hodel; Dipl.-Ing. K. Fr. Korwan, Christa, Peter u. Andi; F. u. L. Hodel Johann Harbarth, Obertelegrafeninsp. à. D., 12. 4. 75, f 2. 7. 48. Mh.-Seckenheim, Haupt- straße 165. Beerdigung hat stattgefunden. gZgebener Zeit bekanntgegeben. 5 Bekanntmachungen 1 Mannheim, L 6, 1, eine Bestätigung zu erteilten. Vereine. Vereinigungen, denen bisher zur Auf⸗ lage gemacht Wurde, vierteljährlich eine Liste der leitenden und fördernden Personen und der Mitslieder vorzulegen, brauchen ab sofort die Mitteilung nur für, Veränderungen in der Zu- sammensetzung der Vorstandschaft an das Amt kur öͥtkentliche Ordnung einzureichen. Der Ober bürgermeister. Stellen- Angebote Arbeltsplatzwechsel nur mit Zustimmg. d. Arbeltsamts Strebsamer, fleißiger Herr, gut beleumundet, fin- det durch den Besuch langjähriger Kunden Landwirte) bei Bewährung Festanstellung. unt. Angabe von Referenzen u. Beifügung eines Lichtbildes unt. 8 U 7992 bef. WEFRA- Werbeges., Frankfurt/M., Münchener Straße 53. Stromversorgung im Handelshafen Mannheim. In- JEDER Vertreterin) BRAUCHT jetzt Geld zum folge dringend. Reparaturarbeiten im Baden werk sind sämtl. Stromversorgungsanlagen am Sonn- tag, 11. 7., in der Zeit von 8—15 Uhr abgeschaltet. Lebensmittelaufrufe u. Hinweise des Städtischen Ernährungsamts: Fleisch je 125 g auf die„,-Abschn. d. Kranken- zZulagekarten 71, 74, 75 u. 76 der Zuteilungs- Periode 118(117) u. zwar dekadenweise auf die Abschn. 4, 8. E „Baden“ der Karte 70 100 fg Fleisch. Ungültig Sind die„t-Abschn. der Zulagekarte 78 u. die Fleischabschnitte der Zulagekarte„Mü 116“. Die Käseabschnitte der Krankenzulagekarte 74 der 118.(117.) Ziuteilungsperſode sind ungültig. Kinderstärkemehle- 250 f auf 1 Nährmittel- abschn. über 250 g der Karte 70/ Mü 116 in Ver- bindung mit Abschnitt Mu/LEA Baden /801. Butter- je 530 g auf Fettabschn. 1a und 1b 70/116 der Karte„Mu 116“.. Kaffee-Ersatz auf Abschn. K/70/⁰116 125 g. Neue Kartoffelreisemarken mit Aufdruck„Aug. Nov. 1948“ zur Verwendung in Gaststätten, Werk- küchen u. Kantinen können gegen Abschn. 01/D der Frühkartoffelkarte 1943 im Mengenwert von 2500 g und auf Abschn. 02 der gleichen Karte, im Mengenwert von 1250 g eingetauscht werden. Die braunen Kartoffelreisemarken mit dem Aufdruck„April-Mai 1948“ sind außer Kurs ge- setzt und ungültig. Umtausch nicht möglich. Kartoffelabschnitte der Tageskarten sind vom Handel nach Mengeneindruck zu beliefern. 5 Trockenfrüchte bleiben bewirtschaftet. Zutei- lung auch in der 116. Zut.-P. Bezugscheinaus- Stellung an Einzelhandel erst nach Trocken- krüchte-Abrechnung für 115. Z.-P. Mhm., 4. 7. 1948. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Antragstellung. Für den Monat Juli 1948 werden die Sprechtage in den Zweigstellen wie folgt kestgelegt: Montag, 12. Juli 1948, Mittwoch, 14. Juli 1943, Freitag, 16. Juli 1943. Da im Laufe des Monats Juli mit der Auszahlung des Kopf- geldrestbetrages durch die Zweigstellen zu rech- nen ist, werden dle weiteren Sprechtage zu ge- Städt. Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. u. C. Auf Abschn.,„Mü 604“ LEA Tücht. verkaufsvertreter Tücht. Fachvertreter von Vertreter(Untervertret.) Kräft. älterer Junge als Servierfräulein wünscht Laura aniungeer Zur Abhaltung nichtpolitischer und nichtöffentlicher Versammlungen Einholen einer Genehmigung nicht mehr er- forderlich. Oeffentliche Versammlungen bleiben Anzeigepflichtig. Ueber die Anzeige ist vom Stäckt. Amt für ötkentliche Ordnung Abt. VI ist das Kinderl. neuen Beginn. ADregnachwEls hilft bei An- Sabe von Postleitzahl, Kreis u. Ort Überall gegen 1. Mark u. 24 Pfg. 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Wirkung der Opernsängerin Gertrud Jenne un des Kammerorchesters der Mannheimer Liedl. tefel aus Anlaß des 85jähr. Bestenens ein dub. Humskonzert. Leitg.: Musikdirektor Max Adam, hat gegen den Beschluß des Bundeskongresses [UL Vemieiongen