ings⸗ chen leren liste- 1 ge- ö 2 pruch 8. Rücker i 3 lahrgang/ Nummer 79 3 i Dienstag, 13. Juli 1948 a a a Die Gegenvorschläge zu den Franleurter Dokumenten rneure mit den Ministerpräsidenten Frankfurt. pressekon ö. ber an 2 050 DA bis Eil- diese Ermäßigungen gewähre, un Rechnung stellen müsse. Die gewerblicher Erzeugnisse hat entsprechend den Vorschlägen des Wirt- zehaftsministeriums an die französische Militär- F Ceschälisstellen: Schwetzingen, Rarl-Theodor- Friaſee 1. Telelon 645: Weinheim, Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg, Plöck 3, Telefon 4980: Ludwigshafen am Rhein. Rheinstraße 32. Bezugspreis monailich DM 2.40 einschlieſllich Trügerlohn: Postbezugspreis monell. DBI 2.28. einschllefllich Zustellgebühr. Rreuzbandbezug 4 3.25 /Z. Z. gin Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Nicuerscheinen inlolge höherer Cewall besteht d. B 10 ——— Böproz. Fahrpreissenkung Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer ferenz gab der Direktor der Zwei- nenverwaltung für Verkehr, Prof. Fro hne, ekannt, daß ab 25. Juli die Fahrpreise der um 25 Prozent gesenkt werden. bbenso werden die Zuschläge herabgesetzt. Die tleiche Ermäßigung tritt für die Teilmonats- karten, ab 1. August auch für die Monatskarten in Kraft. Ab diesem Datum werden im Nah- verkehr der Großstädte Zehnerkarten mit einer Ermäßigung von 33% Prozent, vom 1. Septem- uch Netz- und Bezirkskarten und ver- büllizte Sonntagsrückfahrkarten mit einem vrittel Ermäßigung eingeführt. Schon ab 15. Juli tritt eine Fahrpreisermäßigung von 50 Pro- zent für Schul- Und Jugendpflegefahrten, von 30 bis 50 Prozent für Gesellschaftsfahrten und Arbeiterrückfahrkarten. Arbeiterkarten für Finnenschiffer und Seeleute(auch für ledige) in Kraft. Der Preis der Netzkarten wird 150,.— DM, der Bezirkskarten 75. DM betragen. Die Zu- schläge für Schnell- und Eilzüge werden wie- der in vier Zonen unterteilt und beginnen mi und 1.— DM bei Schnellzügen. Prof. Frohne unterstrich, daß die Eisenbahn l obwohl sie mit Verringerung des Verkehrs nach der Wäh- rungsreform einen Rückgang ihrer Einnahmen Tageseinnahme zel von 16 bis 17 Millionen vor der Währungs- reform auf 6 Millionen gesunken. Der Reise- verkehr müsse aber wieder ermöglicht werden. Dagegen sei in Kürze die Erhöhung des Güter- ktarifes zu erwarten. Die französische Zone wird, wie, laut DNA, Prof. Frohne hinzufügte, die gleichen Fahrpreisermäßigungen von sich aus anordnen. Auch Sügwürttemberg loekert Tübingen.(rg-Eig. Ber.) Die Bewirtschaftung in Südwürttemberg reglerung wesentliche Erleichterungen erfah- ken. Die sofortige Freigabe wurde für die- jenigen Artikel verfügt, die nicht der Bewirt- Schaftung durch die Militärregierung unter- legen. Diese Maßnahmen bedeuten die weit- gebende Angleichung der Bewirtschaftung der französischen Zone an die der Bizone. Worte der deutschen Einheit Gießen. DENA) Die Siebenhundertjahr- keiler der Stadt Gießen, die ursprünglich als Lo- als Nach- kalveranstaltung geplant war, wurde Koblenzer klang zu den Beschlüssen der Ministerpräsidentenkonferenz zu einer K und- gebung kür die deutsche Einheit. Hierzu trug vor allem die Tatsache bei, daß in letzter de das Präsidium des Deutschen Städte- 8 nech Hannover 5 worden verlegte Am Freitag voraussichtlich neue Besprechungen der Militärgouve rin ins- der Spitze. ein aus direkten Wahlen hervor- Stellung gegangenes trizonales Parlament, eine zweite daß es Kammer als Ländervertretung und statt einer rung werde ihren Truppen entsprechende Be- fehle erteilen, Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die am ver- gangenen Donnerstag in Koblenz begonnene Konferenz der Ministerpräsidenten der West- zonen, an der als Gast auch die amtierende Oberbürgermeisterin von Berlin, Frau Luise Schröder, teilnahm, wurde am Samstag mit der einstimmigen Annahme eines Begleit- schreibens(, Mantelnote“) beendet. die den drei westlichen Militärgouverneuren zusammen mit den deutschen Gegenvorschlägen über die Zu- kunft Westdeutschlands überreicht werden wird. Mit den in Koblenz anwesenden Ver- bindungsoffizieren der Westzonen-Militärgou- verneure wurde für den kommenden Freitag das nächste Zusammentreffen der Regierungs- chefs mit den Militärgouverneuren in Frank- kurt vereinbart. In dem Begleitschreiben werden die Gründe erläutert, die die Ministerpräsidenten veranlaßt haben, zu den Frankfurter Dokumenten Gegen- Verantwortung geht über Einmütigkeit auf der Koblenzer Frankfurt.(Rp-Eig.-Ber.) Wie an anderer Stelle gemeldet, werden die westdeutschen Mi- nisterpräsidenten am kommenden Freitag mit den Westzonenmilitärgouverneuren in Frank- furt zusammentreffen, um die Antwort auf die deutschen Gegenvorschläge zu hören. Die Auf- merksamkeit politischer Kreise richtet sich mit starkem Gewicht auf die Aufnahme der Kob- lenzer Erklärungen durch die westlichen Be- satzungsmächte. Während man auf, deutscher Seite an die alliierte Aeußerung erinnert, der- zufolge der deutschen Initiative weiter Spiel- raum gegeben werden solle, verlautet aus amerikanischen Kreisen, daß das Frankfurter Angebot der Militärgouverneure soweit als irgend möglich gegangen sei. Es wird darauf hingewiesen, daß es fraglich sei, ob die Mili- tärgouverneure über die deutschen Gegenvor- schläge entscheiden könnten, da den Beratun- gen die Londoner Empfehlungen zugrunde lägen, die von den Regierungen ausgearbeitet worden seien. 5. Manche Kreise sahen in diesen alliierten Erklärungen keinen grundsätzlichen Wider- sprueh und verstehen sie dahin, daß Spielraum im gegebenen Rahmen der Frankfurter Vor- schläge gemeint gewesen sei und die Grund- frage nunmehr dahin laute, ob die deutschen Gegenvorschläge in diesen Rahmen eingefügt werden könnten. 5 5 Als eines der bemerkenswertesten Ergeb- nisse der Koblenzer Konferenz wird die Ueber- vorschläge auszuarbeiten. Es wird da besondere zu der genommen und darauf hingewiesen. nicht möglich sei, Verfassung zu schaffen, bevor die Frage der Einbeziehung der Ostzone nicht geklärt sel. Die Ministerpräsidenten hätten sich daher ent- schlossen, nur einen provisorischen Status vor- zuschlagen. Ferner Sprechen in dem Begleit- schreiben die Ministerpräsidenten den Wunsch und die Hoffnung aus, daß durch einen Be- schluß der Regierungen Frankreichs, Groß- britanniens und der Vereinigten Staaten der Kriegszustand aufgehoben werden möge. gemeldet. haben, laut DEN A, die Ministerpra- sidenten an Stelle eines Weststaates den wirt- schaftlichen und verwaltungsmäßigen Zusam- menschluß der drei Westzonen als administra- tiven Zweckverband mit einer Exekutive an Berlin. DEN A) Marschall Sckolowski. Chef der sowjetischen Militärverwaltung, Soll. zonen entschloß sich, die Aufnahme nomineller ehemaliger Parteigenossen in die KPD freizuge- ben. Der Stellvertreter des ehemaligen General- Souverneurs für Polen während der deutschen Be- setzung, Joseph Bühler, wurde von einem pol- nischen Militärgerichtshof in Krakau zum Tode verurteilt./ Herbert Geßner, der Kommentator des sowjetisch lizenzierten Radio Berlin, gab bekannt, wie ein Reuterkorrespondent aus Kreisen, die der SM nshestehen, erfahren haben will, dem- nächst Deutschland verlassen, um in der So- 5 Wietunion ein höheres militärisches Kommando Besprechungen— wahrscheinlich im Zusam- zu übernehmen. Bisher sei, wie es in diesen menhang mit. 5. Kreisen heißt, noch kein Termin für seine Ver- ierten über die Blockade Berlins— nach Mos- setzung festgesetzt worden. Es wird angenom- kau abgereist und werde anfangs dieser Woche men, daß Sokolowski solange im Amt verblei- in Berlin zurücker wartet. 5 ben wird, bis die Berliner Krise gelöst ist. Im Zusammenhang mit der„Luftbrücke“ Es wurde hervorgehoben, daß Marschall Soko- Westzonen—Berlin hat der Chef des Stabes der lowyski nicht in Ungnade gefallen sei und die SMV. Generalleutnant Luk a ntschenk o, Uebernahme eines neuen Kommandos einer in einem Schreiben an den stellvertretenden 3. britischen Militärgouverneur, Generalmajor 5 5 BTO WwWwnjohn, gegen die systematische 7 Verletzung der elementarsten Flugregeln“ a 932 bet; durch die britischen Flugzeuge protestiert. Ein N C, Schreiben gleichen Inhalts ging an den stell- . vertretenden UsS-Militärgouverneur General Kommunistische Guerillas, die sich der stagt Hays. in den Briefen wird erklärt, daß dle Batu bemächtigt hatten, zerstörten die gesamten Fälle andauerten, in denen die Flugzeuge lebenswichtigen Einrichtungen der einzigen Koh- regellos und zum Teil sogar ohne. vorherige bunonktran- rea in Malays./ Die portugiesische Benachrichtigung der sowjetischen Flugleitun- pposftion hat zum erstenmal seit Beginn des gen den Luffkorridor durchflögen. Den anglo- zesenwärtigen Regimes im Jahre 1926 in der Per- IKanischen Behörd 174 AU 8 eee doe Mendes Norten de Nate erde ten rr Wird außerdem vor- einen eigenen Präsidentschaftskandidaten für die geworfeen, sie hätten trotz offizieller sowieti- zu Beginn des nächsten Jahres stattfindenden Pra- scher Beschwerden keine der notwendigen sidentschaftswahlen aufgestellt., Der ERP-Ad- Maßnahmen zur Wahrung der Flugsicherheit ministrator Hoffman hat eine Anordnung erlassen, ergriffen. 0 5 1 8 e 1 e e., fine weitere Verschlechterung der Lebens- Millionen Ollar einer besonderen aats- 1 171 1 garantie im e e können, die ihnen bedingungen mußten die Bewohner N die jederzeitige Umwandlung der Kapitalerträge Wei. Westsektoren als Folge der sowietischen in US-Dollar gewährleistet. Das Internationale Wirtschaftsblockade neuerdings in Kauf neh- Arbeitsamt(II.) hat eins Entschließung ange- men. Die drei westlichen Militärregierungen nommen, die die Versammiungsfreiheit und das ordneten ab sofort eine 50 proz. Gaskürzung an. Recht der Bildung von Gewerkschaften sichern soll. Zum ersten Male mußten, bedingt durch die . 8 705 e Stromeinschränkspar maßnahmen, die Verkehrs- Aftsverbandes aben 8 reiter klärt, 5 9 5 1 1 der Aufforderung der Leiter des Industriellen. mittel der BVG nach 18 Uhr ihren Verkehr Verbandes zur Präzisierung ihres Standpunktes einstellen... 1 und zu Verhandlungen Über ein Tarifabkommen Während sich der britische Militärgouver- Folge zu leisten. Der geschäftsfünrende Direktor neur, General R ober tson, zur Zeit in Lon- des internationalen Währungsfonds, Camille Gutt, don aufhält, Wo er Außenminister Bev in aus- wird sieh kür einige Monate nach Zurops begeben, führlich Bericht über die Lage in Berlin er- um in Holland. England, Frankreich, Italien und stattete, trafen in Berlin der britische Luft- Belglen Besprechungen über Währungsprobleme stetes, tere 5 d zu führen, Feldmarschall Montgomery, der Cher kfahrtminister Arthur Henderson und der des Empire- Generalstabes, hat sich nach Wien be. amerikanische Botschafter in London. Lewis geben, um die in Oesterreich stationferten briti- Douglas, zu Besprechungen ein. Ebenso schen Besatzunstruppen zu inspizieren. Die Re- weilte der australische Ministerpräsident J. B. Slerung Schuman hat sich bereiterklärt, den an- Chifley am Wochenende zu einem kurzen Sestellten des öffentlichen Dienstes in Frankreich, Besuch in Berlin Auch der frünere Außenmi- dle aus Unzufriedenheit mit ihrer Besoldungsiase we loertrstende Vorsitzende d in den Streik getreten waren, Aufpesserungen bis nister und stellvertretende Norsteends er zu 50 Prozent zu gewähren. Die italjenische Kam- konservativen Partei Großbritanniens. Anthony mer nat mit 297 gegen 96 Stimmen das ER. Eden, hat sich am Montagnachmittag auf Abkommen mit den Vereinigten staaten gebilligt. dem Luftwege nach Deutschland begeben. N Landeskirchen,. 2 zur 7 5 l 5 nigten evangelischen Kirche Deutschlands zu- + 2 a eee haben, nahmen auf ihrer Berlin ist eine inlernationale Ni Generalsynode in Eisenach 1 2 8 8 assung an und wählten eine vorläufige 1 crenleftuns. Der Vorstand der KPD 985 West- esatzungszone Bad Nauheim. DENA-REUTER) Die am Samstagvormittag in Washington, London und Paris gleichzeitig veröffentlichten Protest- noten der Westmächte an die Sowjetunion bringen übereinstimmend die Bereitschaft der drei Regierungen zum Ausdruck, das Berliner Problem mit der Sowjetunion unter der Be- daß die weniger belasteten Internterten seit Sams- 85. 8 tag aus den Internierungslagern der Ostzone ent- dingung zu erörtern, daß diese zuvor ire lassen werden. Die amerikanische Militärregie-„Blockade“ über die ehemalige deutsche rung für Württemberg-Baden hat eine zwel- Reichshauptstadt aufhebe. 8 1* 8 0 Die drei Noten, deren Inhalt im wesent- „an der deutsche Jägergruppen teilne, 3 5 184 5 sollen./ Infolge der außergewöhnlichen heftigen chen e eee 55 5 e 8 Regenfälle der letzten Tage führen in Westfalen Dienstag den soWietischen Botschaftern in die Lippe, die Pader und besonders die Alme singthon, London und Paris übermittelt wor- starkes Hochwasser, das in den Flußgebieten teil. den. In ihnen wird erklärt, daß die Rechte der 2285 3 R o betrettenden Regierungen als besetzende en ervorrief. von er 7 5 5 8 4 Württemberg-Badens eingeleitete Volksbefragung. 5 1 8 eee ee ztür dle Einheit Deutschlands und einen gerechten n bedingungslosen Kapltulatlon 5. Frieden““ wurde von der Us-Militär regierung beruhten. Aus den zwischen den vier Mä ch- wegen ihrer technischen Aufmachung“ beanstan- ten eingegangenen Abkommen gehe eindeutig hervor, daß Berlin nicht zur s O πο ti schen Zone gehöre, sondern eine det und vorläufig verboten. Die Militärgouver, 5 Robertson 11 die 5 5 Bewirtschaftung von Zeitungspapier be- 8. 3 5 essen,* N internationale Besatzungszone 3 5 DNA/ ap ſur nig. Ber. ist. 5 Verfassungsfrage Wie teilweise bereits in der vorigen Ausgabe Parteipolitik Ministerpräsidentenkonferenz einstimmung der Spp- und CDU- Vertreter in der Ablehnung eines westdeutschen Staates bzw. einer westdeutschen Verfassung ange- sehen. Man erinnert daran, daß die Fühlung- nahme der beiden Parteivorstände vor einiger Zeit wegen einer gemeinsamen Haltung zu den Londoner Empfehlungen ergebnislos verlaufen War, nunmehr aber die Koblenzer Gegenvor- schläge durch die enge Fühlungnahme der Par- teiführer mit den Ministerpräsidenten ein ge- meinsames Werk geworden sind. vas Urteil der Politiker In dem Sinne prinzipieller Einigkeit betont, laut DENA, auch die Mehrzahl der deutschen Politiker positiv den Ausgang der Koblen- zer Konferenz. Der von der SM amtsent- hobene ehemalige Vorsitzende der Ostzonen- CDU, Jakob Kalser, schreibt in dem in Berlin erscheinenden„Der Tag“, in Koblenz habe die Hoffnung im Hintergrund gestanden, erneute Verhandlungen auf Viermächtebasis könnten eine gesamtdeutsche Lösung in größere Nähe rücken. Mit den deutschen Gegenvor- schlägen seien jedenfalls keine Tatsachen ge- schaffen worden, die eine solche Lösung ver- bauen würden. Diese Haltung sei besonders in diesem kritischen Augenblick der Situation in Deutschland zu begrüßen. Der Landes vorsitzende der SPD in Hessen, Justizminister Georg A. Z inn, sieht die Be- deutung der Koblenzer Vorschläge in ihrer irtschaftliche und administrative Zusammen- fassung der drei Westzonen, ohne daß aus die- der organisatorischen Maßnahme ein Verzicht auf den Anspruch des deutschen Volkes auf die wirtschaftliche und politische Einheit Gesamt- deutschlands hergeleitet werden könne. Frheodor Heuß, der Vorsitzende der DVP in Württemberg-Baden, äußerte, so erfreulich es sei, daß die Koblenzer Konferenz zu Ergeb- nissen geführt habe, die unter Zurückstellung der heikelsten territorialen Fragen eine ein- mütige Zustimmung gefunden hätten. so wecke ihre Kombination mit Partei-Sonderkonferen- zen die schwersten grundsätzlichen Bedenken. Diese Kombination verlagere die Verantwor- tung und rücke die Regierungschefs in die Linie der Parteibeauftragten. 3 Der Parteivorstand der KPD der Bizone be- zeichnete das Koblenzer Kommuniqué der Mi- nisterpräsidenten als eine„Irreführung des deutschen Volkes“. Die Verlautbarung enthalte keinerlei Vorschläge für die Herstellung der Einheit Deutschlands und es sei in ihr auch nicht die Rede von dem Wunsch des deutschen Volkes nach einer gesamtdeutschen Verfassung- gebenden National versammlung.“ eine endgültige deutsche Verfassung ein von einem Parlamentarischen Rat zu beschließendes Verwaltungsstatut vor- Vorschlag angenommen und die PSdsreN lung befohlen hätten. Generalsekretär der Arabischen 5 doch bekanntgegeben, daß die Arabische Liga den Vorschlag Bernadottes geschlagen, Rechtsgrundlage für die Beziehungen zu den Auffassungen stück niedergelegt. Dabei waren Willen geleitet, an der Aufgaben schöpferisch sonderem Ernst haben die Probleme geprüft, die mit Besatzungsmächten Verüllentl. umer Ihen Mr. US M I s 5 ö meriliche li bet: Dr. Rofl fc 1 3 unt E. Fr von Sdlilling Redaktlan. Jenes unt Druck: Blannheim. ft 2. 4-6/ fem 4418132/ Bankkonto: Südmestbank Nann⸗ heim. Deposltenkasse Rarktplätr. Allgemeine Bankgesellschalt Mannheim/ Poslucheck⸗ 5 konten: Karlsruhe Nr. 300 4 B. Berlin Nr. 961 98 Erscheint: Dienstag. Donnerstag und Samstag Für unrerlangte Manuskripte Belnerlei Gewähr Einzelpreis 0. 20 DM Bernadotte hofft noch Tel Aviv.(UP) Die Regierung Israels hat die Vereinten Nationen davon in Kenntis ge- setzt, daß sie den Vorschlag des Grafen Ber- nadotte auf einen zehntägigen armehme. Der Außenminister 5 8 Generalsekretär der UN, Trygve Lie, in die- sem Zusammenhang mitgeteilt, seine Regie- Waffenstillstand Israels Hat dem sobald die Araber ebenfalls den Assa m Pascha, der Liga, hat je- zurückgewiesen In dem offiziellen Schlußkommuniqué der habe. Konferenz heißt es:„Die Ministerpräsidenten haben zu allen Dokumenten ihre Vorschläge weiter. Beide Parteien veröffentlichten Kom- einstimmig gefaßt und zu jedem einzelnen ihre muniquès, in einem besonderen Schrift- litische Streitkräfte haben die Städte Ly d d a sie von dem und Ramleh eingenommen. Die Einnahme Lösung der gestellten dieser Städte dürfte den bedeutendsten militä- rischen Erfolg der Juden seit der Eroberung die Ministerpräsidenten Jaffas darstellen und sie befähigen, gegen La- der Ordnung trun(an der Straße nach gehen. mitzuarbeiten. Mit be- der Ausübung der Besatzungsherrschaft zusam- menhängen. Sie halten es für notwendig, die Beziehungen zu den Besatzungsmächten un- verzüglich auf eine klare Rechtsgrundlage zu stellen.“ Insbesondere sei die Notwendigkeit zu be- tonen, daß den deutschen Organen alle Befug- nisse zustehen sollten, die ihnen nicht dureh das Besatzungsstatut ausdrücklich vorenthal- ten würden. Grundsätzlich solle jede Beschrän- kung der deutschen Organe nur unter dem Ge- sichtspunkt der Sicherstellung der Erfüllung der Besatzungszwecke erfolgen. Dieser Grund- satz solle besonders auch für den deutschen Außenhandel Geltung haben. Die Ministerprä- sidenten seien der Meinung, daß Natural- und Dienstleistungen von der Besatzungsmacht nur in dem Umfange gefordert werden dürften, der einerseits den notwendigen Bedürfnissen der Besatzungstruppen, andererseits den Hilfs- quellen des Landes entspräche. Umfang und Inhalt dieser Leistungen sollten durch die Militärgouverneure gemeinsam bestimmt und die Besatzungskosten für ein Jahr im voraus festgesetzt werden. Zur Beilegung von Mei- nüngsverschiedenheiten über die Auslegung und Anwendung des Besatzungsstatuts sollen Schieds- und Vergleichsstellen geschaffen wer- den und Rechtsstreitigkeiten zwischen einzel- nen Angehörigen der deutschen Bevölkerung und der Besatzungsmacht ihre Erledigung vor gemischten Gerichten finden. Aenderung der Ländergrenzen nach genauer 5 Prüfung 5 5 Wie aus der Verlautbarung ferner hervor- geht, sind in der Frage der Aenderung der Ländergrenzen die Ministerpräsidenten einstimmig der Ansicht, daß eine grundsätz- Uchte und endgültige Lösung geboten ist, die Jedoch en bed ine Ae Einstimmigkeit. Wie er in einem, Antervie y 8 erklärte, bilden die Beschlüsse der Min d. d 206n dem Be- siddenten eins Grundlage für die no 88 grebe Bes 05 8 Dent stimmt sein. gee ö land eine innerstaatliche Gliederung zu schaf- ken, die die Erfordernisse eines gut funktionie- renden föderativen Staatswesens berücksichtige. Diese Aufgabe könne daher nicht in kurzer Zeit gelöst werden. Die Bereinigung der im Südwesten Deutschlands bestehenden schwie- rigen territorialen Verhältnisse bleibe den in- teressjierten Ländern unbenommen. Für die Behandlung des Frankfurter Doku- mentes Nr. 1 Verfassung) empfehlen die Mi- nister präsidenten— wie bereits in der vorigen Ausgabe ausführlich gemeldet—, durch die Landtage der Westzonen eine Vertretung Wäh- len zu lassen Parlamentarischer Rat). Dieser soll ein Grundgesetz für die einheitliche Ver- waltung des Besatzungsgebietes der Westmächte ausarbeiten und ein Wahlgesetz für eine auf allgemeinen und direkten Wahlen beruhende Volksvertretung beschließen, der alle Funktio- nen eines demokratisch gewählten Parlaments zukommen sollen. Der parlamentarische Rat soll bis zum 1. September d. J. zusammentre- ten und seine Arbeiten so zeitig abschließen, daß die allgemeinen Wahlen zur Volksvertre- tung noch im Laufe dieses Jahres stattfinden können. Mannheim wichtiges jndustriezentrum Pläne für eine Verschmelzun stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Nach Rückkehr aus Koblenz berichtete der württembergisch-badi- sche Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier vor der Presse u. à. über den Stand der Frage Württemberg-Badens in den Gegenvorschlägen der westdeutschen Regierungschefs. Die zukünf- tige Gliederung des Staates Württemberg-Ba- den sei sehr offen und deutlich diskutiert wor- den, sagte Dr. Maier. Der Staatspräsident von Südwürttemberg- Hohenzollern, Lorenz BO k, hätte nicht nur die Erklärung abgegeben, daß samtliche Parteien seines Landes einmütig die Wiedervereinigung der getrennten Landesteile verlangten, sondern hätte betont, Nordbaden- Nordwürttemberg solle nicht aufgelöst, sondern mit Südwürttemberg- Hohenzollern vereinigt werden. Die Vereinigung von ganz Württem- perg und ganz Baden empfehle sich schon des- halb, weil Hohenzollern sich weder Baden allein noch Württemberg allein anschließen wolle, sondern lediglich einem Gesamtstaat Württemberg- Baden. Der südbadische Staatspräsident Leo Wohl- leb hätte sich dagegen noch nicht ganz ent- scheiden können. Immerhin habe er der Ent- schließung der Ministerpräsidenten, die einen Zusammenschluß von Württemberg-Baden be- kürwortet. zugestimmt. Dr. Maier teilte mit, daß er mit den Staatspräsidenten von Südwürt⸗ temberg und Südbaden und den Landtagspräsi- denten des württembergisch-badischen Gebietes innerhalb der nächsten 14 Tage auf der Burg Hohenneussen(Schwäbische Alb) zu einer ent- scheidenden Sitzung zusammenkommen wird. Keine Loslösung des Mannheimer Industrie- gebietes Maßgebende Politiker der Pfalz, so sagte Dr. Maier, hätten in Koblenz einen Zusam- menschluß der Pfalz mit dem Gesamtstaat Württemberg-Baden zu einem südwestdeutschen Staat angeregt. Einem Zusammenschluß mit Baden allein stünden sie ablehnend gegenüber. Dr. Maier unterstrich wiederum, das zukünf- tige Schicksal der Pfalz bleibe ausschließlich der Entscheidung der Pfälzer überlassen und stehe auch bei den kommenden Besprechungen nicht zur Diskussion. Die Pfälzer Frage, 80 fügte der Ministerpräsident hinzu, schließe gegenüber Gesamtdeutschland eine besonders große Verantwortung in sich. Der Neubildung der Vorderpfalz stünden außer den deutschen Interessen auch die der Westmächte entgegen, denen ein solches Gebiet zweifellos zu klein erscheinen würde. ö g Groß-Württemberg-Badens Eine Loslösung des Mannheimer Industrie- gebietes von Württemberg-Baden sei in Ko- blenz nicht erwogen worden und käme auch ernstlich nicht in Frage. Mannheim sei das Industriezentrum Würt⸗ temberg-Badens und dessen wirtschaftlich ent- scheidender Punkt geworden. Niemand würde diesseits des Rheines in eine Abtrennung dieses Zentrums von Württemberg-Baden einwilligen. In diesem Zusammenhang warf der Mini- sterpräsident die Frage auf, ob Südwürttem⸗ berg und Südbaden französisch besetzt bleiben und ob Württemberg-Baden in Zukunft von Militärgouverneuren verwaltet würde. Die Entscheidung über diese Frage liege zwar bei den Besatzungsmächten, aber es sei wertvoll, an ihre Lösung auch zu denken. Parlamentarischer Rat in Karlsruhe? Wie bekannt wird, hat Dr. Maier in einem persönlichen Schreiben an die Ministerpräsi- denten der Länder der drei Westzonen den Vorschlag gemacht, für den mit der Ausarbei- tung des sogenannten Grundgesetzes für die Trizone beauftragten parlamentarischen Rat Karlsruhe als Tagungsort zu wählen. In Karlsruhe stünden für die zukünftigen Mitglie- der dieses Gremiums genügend Versammlungs- und Unterkunftsräume zur Verfügung. a Restitutionen und Völkerrecht Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Der Wirt- schaftsrat hat den Vorsitzenden des bizonalen Verwaltungsrates beauftragt, sich in seinen Verhandlungen mit den Militärregierungen über die Restitutionen auf ein Gutachten der Leiter des Justizwesens in der Bizone zu stützen. In diesem Gutachten heißt es, daß die bisher beobachtete Durchführung der Restitu- tionen zu völkerrechtlichen Bedenken Anlaß gebe und deshalb die Militärregierungen gebe- ten werden sollten, auf die Wahrung der all- gemeinen Grundsätze des Völkerechtes hinzu- wirken. Nach diesen Grundsätzen können keine Vermögensstücke einer Restitution unterliegen, die niemals einem Angehörigen der Vereinten Nationen gehört haben oder die ohne Anwen- dung von Zwang und Gewalt in anderen Besitz äbergegangen sind. Auch die Anweisungen der Zonenbefthishaber könnten die Grundsätze des Völkerrechtes nichts ändern. Die Kämpfe in Palästina gehen inzwischen in denen sie Erfolge melden. Israe- Jerusalem) vorzu- 25 Wie die einflußreiche ägyptische Zeitung„Al Ahram“ meldet, beabsichtigt König 1 bn sa ud von Saudi-Arabien, die amerikanischen Oelkon- zessionen zu annullieren, wenn der Sicherheitsrat der UN wirtschaftliche Sanktionen gegen die an den Kämpfen beteiligten arabischen Staaten beschließen sollte. Wie Ap bei Redaktionsschluß meldet. ist Graf Bernadotte am Montagabend in New Vork eingetroffen und vom Generalsekretär der Ver- einten Nationen, Trygve Lie, empfangen Wor- den. Bernadotte berichtete, daß sowohl die Juden als auch die Araber ihn ersucht haben, seine Arbeit fortzusetzen. Er Halte seine Ver- mittlertätigkeit nicht für beendet und hoffe noch immer auf eine friedliche Lösung. Graf Bernadotte lehnte es ab, über seine Friedensvorschläge Auskunft 2u geben. Er werde in seinem Bericht für die Vereinten Nationen ausführlich dazu Stellung nehmen. für oder gegen Truman? Philadelphia.(AP) Am Montag begann der Konvent der Demokratischen PAF t ei Amerikas, auf dem der Präsidentschaftskandi- dat der Partei gewählt werden wird. Der Kon- vent steht im Zeichen einer allgemeinen Ver- wirrung. Neben den alles überragenden Diffe- renzen zwischen den Nord- und den Südstaa- ten bestehen unter den Delegierten derartig viele kleinere Meinungsverschiedenheiten, dag sich keiner der Kongreßteilnehmer ein Klares Bild über den Ablauf der Tagung machen kann. Noch bis Sonntag standen für General Eisenhower Räume bereit. Sie sind jetzt von Senator Claude Pepper bezogen wor- den, der sich Pressevertretern gegenüber als Kandidat vorstellte und bekanntgab, daß er sich als demokratischer Präsidentschaftskandi dat bewerben werde. is wird eee men, daß Pepper lediglich einige Prof men von liberaler Seite erhalten wird. Die No- minierung Präsident Trumans bereits inn ersten Wahlgang erscheint nunmehr, nach der endgültigen Ablehnung von Chief Justice Wil- liam Douglas((Richter am Obersten Bun- desgericht), als gesichert. Eine Gruppe von Anti-Truman- Demokraten der Südstaaten schlug vor, Gouverneur Ben Laney von Arkansas an Stelle von Tru⸗ man von dem Nationalkonvent zum Präsident- schafts kandidaten der Demokraten zu wählen. Der Vorschlag wird noch am Montag einer Ta- gung der demokratischen Parteiführer der Südstaaten unterbreitet werden. Ruhrkonferenz in Paris London. DENA) Frankreich hat, wie Reu- ter am Montag von zuständiger Seite erfährt, für den 15. Juli eine Konferenz von Sachver- ständigen der Vereinigten Staaten, Großbritan- nien, Frankreich und den Beneluxstaaten in der französischen Hauptstadt vorgeschlagen, um bei dieser Gelegenheit die ersten Maßnah- men zur Errichtung einer internationa-: len Ruhrkontrollbehörde zu treffen. Man nimmt in London an, daß Frankreich auf der vorgeschlagenen Pariser Sachverstän- digenkonferenz versuchen will, den vorgesehe⸗ nen Ruhrstatus in französischem Sinne abzu- andern, das heißt, die internationale Kontrolle nicht auf die Verteilung allein zu be- schränken, sondern auf die Leitung und Lenkung der Ruhrindustrien zu er- weitern. Die französische Nationalversammlung hatte die Londoner Empfehlungen auf Grund einer in diesem Sinne abgefaßten Resolution gebilligt. 855 Westunion und Deutschlandfrage Washington.(Up) Ein deutscher Friedens- vertrag, die Lage in Berlin und der Konflikt Moskau— Belgrad werden aus zuverlässigen Quellen als Hauptpunkte der Besprechungen zwischen den Botschaftern der Brüsseler-Pakt⸗ Mächte, dem Botschafter Kanadas und dem amerikanischen Unterstaatssekretär im Außen- ministerium, Lovett, genannt. Die Debatte habe sich in der Flauptsache um die Frage gedreht, ob Rußland zur Ausarbeitung eines deutschen Friedensvertrages eingeladen werden solle und welche vordringlichen Punkte in den Vertrag eingeschlossen werden sollten. Zwei Regierungen für Korea Soeul.(AP) In Korea wurden am Montag zwei separate koreanische Regierungen prokla- miert. In der amerikanischen Besatzungszone nahm die am 10. Mai gewählte koreanische Nationalversammlung eine Verfassung an, die soziale Gerechtigkeit für alle Koreaner ver- spricht. Die Nationalversammlung, die von den vereinten Nationen unterstützt wird, will die Bildung der ersten demokratischen Regierung des Landes bis zum 15. August abgeschlossen haben. In dem unter sowjetischer Kontrolle stehen- den nördlichen Teil Koreas wurde eine eigene nordkoreanische Landesflagge gehißt. Wie der nordkoreanische Rundfunk bekanntgab, hat der „Volksrat“ beschlossen, solange eine eigene Verfassung Nordkoreas in Kraft zu setzen, bis ö in ganz Korea Rechtskraft erhält“. Das schwarze Schaf Rom.(UP) Die italienische kommunistische Partei hat die Einladung zum Parteikongreß der jugoslawisch- kommunistischen Partei ab- gelehnt. In der Begründung dieses Beschlusses heißt es, die jugoslawische kommunistische Partei habe sich durch die Handlungen ihrer leitenden Persönlichkeiten außerhalb der Fa- milie der kommunistischen Parteien gestellt. Auch die ungarische kommunistische Arbei- terpartei teilte mit. daß sie keine Delegation zur Teilnahme am Kongreß der jugoslawischen Kommunisten entsenden werde. Seite 2 1 Dienstag, 13. Juli 1948 Die Quadratur I. Historische Entwicklung MORGEN Von Dr. Dr. h. c. Hermann Heimerich dor von der Pfalz wurde sein Erbe. Bayern der drei Provinzen des Kurfürstentums Ba- Reichsbahn und Rei Mannheim— die pfälzische Stadt chspost) an der Ges amt. und die Kurpfalz kamen unter einen Re- den. Die Iinksrheinische Pfalz blieb ein oft 573 1 55„ 18 N be. 1 d 9 b K 5 Das Kurfürstentum Pfalz am Rhein reichte genten. Die bayerische Erbschaft verpflich- stietmütterlich behandeltes Anhängsel von lief si 1 8 5 75 annheim in Es eulsc en Kreises im 18. Jahrhundert von Homburg und Bir- tete Karl Theodor, seine Residenz nach Mün- Bayern. Sie entbehrte seit der Abtrennung auf nur 6,26. 8 ga as Wort:»In Karlz. Par Drei Dokumente standen zur Beratung. Die kenfeld im Westen bis Mosbach im Osten, chen zu verlegen. Der Abzug des Hofes von Mannheim und Heidelberg einer grö- ruhe st die Residenz, in Mannheim die 5 Länderchefs der drei Westzonen saßen hierzu und von Oppenheim im Norden bis Berg- machte deutlich, daß die Bürger aus eigener ßeren Stadt und eines bedeutenderen wirt- Fabrik. e. 1 0 1 Hotel N ee ee—— zabern und Bretten im Süden. Die Bistümer Kraft das Niveau der Stadt noch ncht hal- schaftlichen Mittelpunktes, worüber auch die 1 8 8 5 1 Sefehlt. ger 9 den u diesem Zwenke kreigegeben Speyer und Worms waren eigene Herrschaf- ten konnten. Mannheim blieb zwar die 1828 erfolgende Gründung von Ludwigshafen 1 5 8 8 5 185. ebundenhet“ 505 1 hatten und das oberhalb Koblenz in der ten innerhalb dieses Gebietes bzw. in seiner Hauptstadt der Kurpfalz, aber an Stelle des lange Zeit nicht hinweghelfen konnte. i erauszuführen un 1 5 5 5 8 allem zu 5 70 „ Aschenbrödelecke Westdeutschlands einen wun- unmittelbaren Nähe. Die Hauptstadt des Kurfürsten regierte nun ein unbeliebter Eine völlige Isolierung der linksrheini- der. Lu e 8 115 ande. Fir ä F Kurfürstentums war, nachdem der Kurfürst Statthalter. Der entscheidende politische schen Pfalz zeigte sich nach dem Zusammen- Beis 4 1 88 8 7 e 1 zu de klar ansprechen darf, so sahen sich die Nini. Karl Philipp das alte Pfalzgrafenschloß in Schicksalsschlag, der Mannheim zugefügt bruch im Jahre 1945. Die Verbindung mit zeilen eee Zeltschrift leser 550 1 sterpräsidenten vor die schwere Aufgabe ge- Heidelberg verlassen hatte und in der Ebene worden ist, war aber nicht der Wegzug des dem rechtsrheinischen Bayern war nicht lebendige Stadt“ hat im Som 193„Die nid 4 stellt. Fundamente auf schwankendem Boden nach französischem Vorbild ein großes neues Kurfürsten nach München, sondern die Tren- mehr herzustellen. Aus der Tatsache her- 85 3 Stadts 22 15 5 2 der] fich 8* einer deutschen Regierung ist Schloß bauen wollte, Mannheim, das erst nung der Rheinpfalz in einen badischen und aus, daß das 23. amer:wvanische Armeekorps 8 8 1 8 e 18 7 8 Ane lose im Segenwärtigen Augenblick, angesichts der 1607 aus einem Fischerdorf an der Neckar- einen bayerischen Teil durch den Reichs- links des Rheines das Gebiet von Saarland- tigstellung der 2 weiten Rheinbrüds 1075 zwischen Berlin und den Westzonen pendeln- spitze zur Stadt und Festung erhoben wor- deputationshauptschluß im Jahre 1803. Durch Pfalz, Rheinhessen, Trier und Koblenz be- a Mannheim und Ludwigshafen a0 Es 1 5 3 den war. Als Hauptstadt der Kurpfalz hat ein fürstliches Handelsgeschäft wurde ein setzt hielt, kam es zur Bildung der Provinz benutzt, um sehr beachtenswerte Vors alle wer dern— damit Fakten heraufbeschwören, die Mannheim unter den Kurfürsten Karl Phi- wirtschaftlich und politisch meinander ge- Mitelrhein-Saar, des späteren Landes Rhein- über die Gründung eines Zweckverband 35 zu Vermeiden augenscheinliches Interesse be- lipp und Karl Theodor von 1720 bis 1777 fügtes Gebiet auseinandergerissen und der land-Pfalz. Da die deutschen Länder jetzt der Städte Mannheim und Ludwigshafen dite stimmt des deutschen Volkes, Wahrscheinlich seine erste große Entwicklung genommen. Rhein zur Landesgrenze Semacht. Die die Möglichkeit haben, sich neu abzugrenzen zu machen zur gemeinsamen Verwalbu Sent Sassen Verte e e Hier wurde von den Kurfürsten am Rhein- rechtsrheinische Pfalz mit Mannheim und und da die Verbindung des Gebietes von der Häfen, der technischen Betriebe und 0 Boden eee 0 5 08 8 ufer der Monumentalbau des größten euro- Heidelberg flelen an Baden und wurden da- Pfalz und Ttheinhessen mit Trier und Rob- der Verkehrseinrichtungen und zur Vorbe. 5 tischen Start Wiederum zu einem Risiko päischen Schlosses errichtet. Das Gewerbe mit in den nordwestlichen Winkel eines lenz sich als unnatürlich erwiesen hat, wird reitung eines Großsiedlungsplanes für die em 8 N. blühte im Rahmen des Zunftwesens, die bizarr Sekormten Staatsgebildes gedrängt. das Problem einer Wiederherstellung der beiden Städte. Die Vorschläge haben kaum 60 enn wenigsten materielle Grund- ersten Manufakturen entstanden und die Unter der Bezeichnung„Badische Plalzgraf- ehemaligen Kurpfalz in neuer Form nun Wie- ein Echo gefunden; die badischen und die 5 lagen konsequenter Entscheidung sehen könnte. Hofbankiers begannen eine große Rolle zu schaft“ wurde die rechtsrheinische Pfalz eine der aufgeworfen. bayerischen Belange standen ihrer an sich wü * 3 5 9 8 nach 1 sbielen. Vor allem nahmen aber Kunst und so nahe liegenden Verwirklichung im Wege. ant Suns der kriegerischen Handlungen vermochte Wissenschaft in dieser Stadt einen unge- 8 3 8 5 e n een e e e e dee densbeden guter ken weer var ge II. Die Großsiedlung am Neckar und Rhein ene de en, Ee Notwendigkeiten der Besetzten gefunden zu Sroße Förderer des kulturellen Lebens. Er Die historische Entwicklung kann nur ein dezentralisierten Großraument wicklung dar. teten Schlagbäume; trotzdem sich der Ins. Ste verrden. Ewalellos soll der Frankfurter Vor- zos viele bedeutende Männer nach Mann- Anhaltspunkt sein. Das Entscheidende für Stadt und Land greifen ineinander über. rheinische Reichsstatthalter Bürckel weit. Wü schlas der Militärgouverneure zu Scene heim, errichtete große Kunstsammlungen und jede N lied a 55 1 f 8 5 5 5 8 Welte g nannten Besatzungsstatut einen Schritt auf 5 5 8 85„ Jede Neugliederung sind die wirtschaftlichen Viele Schäden, die durch die allzu starke gehend von Bayern emanzipierte, war er diesem Weg darstellen. Vermigt werden jedoch machte die Stadt zum„pfälzischen Athen“. Tatsachen. Piese wirtschaftlichen Tatsachen Zusammenballung einer Groſßzstadtbevölke- ebenso eifrig auf seine Belange bedacht e Lon den deutschen Politikern jene rechtlichen Mannheim war zu einer Stadt von europki- haben der nach dem Abzug des kurfürst- duns entstehen, werden vermieden. Aller- der badische Reichsstatthalter Wagner, Zu- f F 3 1 Dame, scher Bedeutung Sewordlen. Den Schlußstein lichen Hofes und nach der Trennung der dings sind die Arbeitswege oft weit, aber dem waren Mannheim und Ludwigshafen 5 8 2 Chance ine 55 15 5 88 die dieser Entwicklung bildete die Gründung des Kurpfalz in zwei Teile so schwer getroffenen der in der kleineren Stadt oder auf dem bei den Nationalsozialisten wenig beliebt 5 schließlich doch in eine echte Verfassung ein- Mannheimer Nationaltheaters, mit der zum Stadt Mannheim zu/einer zweiten Blütezeit Lande wohnende Arbeiter und Angestellte Einen letzten Versuch, Mannheim und münden würde. Die Frankfurter Dokumente ersten Mal das Theater in Deutschland aus verholfen. Im Zuge der verkehrspolitischen kann sich meist etwas besser ernähren und Ludwigshafen in eine nähere Verwaltungs. 405 2 8 5 1 5 3 dem höfischen Bereich heraustrat und sich und industriellen Entwicklung in Westeuropa gesünder wohnen. mäßige Verbindung zu bringen, hat der 8 nichts. 1 ein„a-aber- einem breiteren Publikum öffnete. hat Mannheim in der Zeit nach 1870 einen Pie Sünstige geographische Lage am Schreiber dieser Zeilen als Oberpräsident 10 nein, das für manch einen genau so böse Ent- Der Mannheimer Glanz ging unerwartet Sroßen Aufschwung genommen. Es wurde Rhein und Neckar und die trotz der Länder- der Provinz Mittelrhein-Saar zu Beginn des ru uschung ist, wie für andere die Frankfurter rasch zu Ende. Im Dezember 17% war der zunächst ein bedeutender Hafen- und Han- grenze in normalen Zeiten nicht abreigende Sommers 1945, wiederum mit Hilfe von Dr. 0 8 Sorgen laut geworden, daß man Kurfürst Maximilian Joseph von Bayern, der delsplatz und dann eine Stadt mit vielseitiger Verbindung zur linksrheinischen Pfalz ha- Cahn-Garnier, gemacht. Nach Ausarbeitung 1 leicht von seiten der Besatzungsmächte diesen letzte Wittelsbacher aus der Wilhelminischen Industrie. ben Mannheim über die Ungunst der politi- und Vorlage einer Denkschrift waren die f Ausweg ins Provisorische falsch auslegen Linie gestorben und der Kurfürst Karl Theo- Die Einwohnerzahl, die 1871 noch kaum schen Entwicklung einigermaßen hinweg Städte Mannheim und Ludwigshafen und ten könne. Ein solches argument mag schwer 5 40 000 betragen hatte, ist im Jahre 1890 auf geholfen, wobei die Zähigkeit, Tüchtigkeit die amerikanischen Militärregierungen dies. be r 1 2 5 5 1920 aut dahneut 20 doo, 1810 aur 194 000 und und Beweglichkeit seiner Bewohner eine selts und jenseits de Rheins bereit, die droben auf dem„Rittersturz“ war mühsam, Betrachtung gemeinsamer Arbeit, ohne daß 1929 auf nahezu 260 000 gestiegen. Die Groß- große Rolle spielte. Aber was hätte aus der Gründung eines Wiederaufbau- und Sied-. xu trotz aller Konzilianz, und getragen von hierdurch das migen der Sieherheit ge- sjedlung Mannheim-Ludwigshafen zählte im alten kurpfälzischen Metropole Mannheim- lungsverbandes Mannheim- Ludwigshafen einem wieder hervortretenden tiefen Verant- 8 FC Umkreis von 10 Kilometern vom Mannhei- Heidelberg werden können, wenn sie nicht ihre Zustimmung zu geben. Die Gründungs- le Velte Salderrerskan lch gat 2e Speer, Volkes die Vorschläge ihrer Ministerpräsi- mer Rathaus 1925 schon ca. 435 000 Einwoh- in der Enge der badischen Verhältnisse versammlung sollte am 5. Juli 1945 im Mann- 5 Die beiden grogen Parteien, Spp und Pil denten anerkennen können? Ein demokrati- ner. Besonders bemerkenswert aber ist, daß hätte leben müssen und in eine Ecke ge- heimer Rathaus stattfinden. Sie kam nicht 20 hatten ja am Vortage bereits jede für sich sches Gemeinwesen,. ob.. 5 sich im Umkreis von 20 Kilometern weitere drückt worden wäre, an der die bayerische, mehr zustande, weil die Amerikaner ihre ge 3. 1 5 ee Br un bedeutende. wie 5 8 5 die hessische und die badische Grenze an- linksrheinische Besatzungszonen räumten b. Schreibmaschinen, um jene Ein m ütig keit alle sich als gleichberechtigte und gleichver- heim, Worms und Speyer befinden un da zu formulieren, die durch die deutschen Gegenvorschläge im Verlaufe dieser Woche noch den Militärgouverneuren unterbreitet Werden wird. Betrachtet man das Ergebnis, so scheint sich 5 9 e Linie darin abzuzeich r„Ein auf parlamentarisch ö ekommenes Grundgesetz al a das„Vereinigte Wirtschafts- und Verwaltungs- gebiet kann das Funktionieren von Wirt- schaft und Verwaltung unterbauen, ohne dag damit Schaden an einer schlieglichen künf- Pflichtete Glieder fühlen, wird das Wirklich, und die Franzosen an ihre Stelle traten. Der was man Treue gegenüber der Zukunft Rhein wurde dadurch eine noch schärfere — eine Zonengrenze. dieser weitere Kreis einer Großsiedlung an die nennen darf. rüber täuschen, gegenüber eine n ist. und wes- Zwei getrennt verwaltete Rheinhäfen lagen s deutsc genüber. Nur in Wirtschaftslebens geworden sind. Die nächst- in westlicher n Statutes in einem schwerwiegenden Augenblick schwerwiegende Folgen haben kann. Trägt man diesen Ueberlegungen Rechnung und läßt nicht außer acht, welch ernste Vertrauenskrise sich seit 8 l 3 4 N nur etwa 200 000 Menschen mehr als die Eisenbahnkreuz von Friedrichsf igen Lösung getan würde. Zwei Faktoren langer Zeit schon zwischen deutschem vo Zentral einigungspunkt des Neckars E 2 aber bleiben letztlich hierüber entscheidend. und Besatzungsmächten entwickelt hat, dann Zentrale am Verei Sunssd Nes Grabkreuz Mannh Sie stehen im Zusammenhang miteinander und sind die Imponderabilien, zwischen denen sich die Ministerpräsidenten auf dem„Ritter- wird man den Bemühungen der Ministerprä- kehr geworden. D sidenten gerecht und versteht, daß Zeit im hat sich dann um Stuttgart eine weitere nig Verständnis er auseinander. Sie natürlicheren An- te Ausenblick nichts voreiliges Handeln aber Agglomeration gebildet. Gerade die weit- steuerkräftigste Stadt. Während in Karls- schluß suchen, da sie zu klein sind, um al- J sturz“ bewegen mußten. Der eine Faktor: alles gefährden kann, E daß 8 räumige und sich auf eine Anzahl von Städ- ruhe nach der Berufszählung von 1925 der lein für sich zu bestehen. Nichts liegt näher, v . e e eee 5 N 9 e ten verteilende Ansammlung um die Neckar- Prozentanteil der Erwerbstätigen in der als daf sich jetat das pfälzische Land line 8 trauens einzutauschen gegen eine sachliche dürkte. ö H. Grüssen. mündung stellt eine vorbildliche Form einer ötkentlichen Verwaltung(einschließlich und rechts des Rheins von Mosbach bis zur 1 saarländischen Grenze wieder zusammen-* . schließt und daß dieses Land seinen Mittel- 8 D. 13 I 1 7 8 15 8 neuen 1 85——.. 5 kühren. 3 ein Coc- punkt in Mannheim Ludwigshafen, dier 0 f 1 1 5 a demie- Konzerte ihre Sonderstel- teau ge t o art an die Grenzen des Vertret- 1 1 80 Er O alig d Sp ielzeitschlußʒ 8 Nationaltheater. im. Musikleben einnehmen Lacke.— 5 Ende entgleitet er uns, wie ihm das 1 1 5 5. 1 5 1 1 1 8 1 1 on der Militärregierung wurde hierfür das Ende entglitten ist, Sonst ist der Streifen, der 2 5 8 5 5 ä 5 e e r zonntäslichen Mor gen- makellosen Schönheft. Selbst die Bestie ist große Möglichkeiten eröffnet, insbesondere i 1 1 8 35 8 5 3 851 A021. 8 5— V 5 Hochmann und feiern in der verflossenen Spielzeit wegen schön. Ihre Augen, die Jean Marais gehören, wird auch seine Universität n Antrieb ich erschüttert— geht heute zu Ende. Na Ssinsuren Hanke, Vasa der unzulänglichen Verkehrsverhältnisse der sind die eines liebenden Tieres. Josette D sus Antriebe der zu Hoslanna-Rufen nicht gerade Anlaß Boebel war keiner ein Fehlgriff. Als nachhal- gebenden Uraufführung des „Doppelgängers“ 5 von Eugen Linz hat Willy Birgel mit seinem 1 neuerlichen Gastspiel in Zuckmayers„Des Teu- kes General“ dem Nationaltheater zum guten Schluß noch sieben ausverkaufte DM- Häuser verschafft. Möge das ein gutes Vorzeichen sein für den ersprießlichen Weiterbestand der Mannheimer Schillerbühne auch in der nach- sten Spielzeit. Vermag doch heute noch nie- mand zu sagen, wie die Dinge sich in den kom- menden Monaten gestalten werden, und wohl tige Eindrücke der Schauspielarbeit blieben besonders Büchners„Danton“, Max Frischs ergreifendes Requiem„Nun singen sie Wieder“, Zuckmayers vielgespielter„General“, Shaw „Candida“ und Giraudoux'„Trojanischer Krieg“ in Erinnerung. Der Opernspielplan war Sekennzeichnet durch die Klassiker GI„Mo- Zart, Beethoven und eine Reihe bewährter Ge- Ainmeeeneeeemenenmnemmuunnunmmmunnummm erhalten, wenn sie sich wieder als pfälzische kann. In welches Land sich diese wiedervereinigte Rheinpfalz dann eingliedert, ist von sekundärer Bedeutung, Es liegt aber nahe, die Rheinpfalz mit dem übrigen südwestdeutschen Raum zusam- menzubringen, der von Württemberg und Badens gebildet tallen. Ihre Wiederbelebung im kommenden N 5 hoff daß J Coct eren im übrigen bereits veröffentlichte Spiel- zu hoffen, da san Cocteau pläne für 5* bald einem breiteren Publikum ein Begriff manche reizvolle Begegnung auch mit neuver- werden wird. Es ist schön, aus einem geschlif- pflichteten 1 zu trinken, man an Limonade aus Papierbechern war. Werden ausgleichen müssen, Wðas uns, sicher- Jazz und Surrealismus Wird. Schon der Lauf des Neckars weist nis in der Geschichte des deutschen Theaters Neue Gesichter lich nicht zu unserem inneren Schaden, an Wenn e ehm em zauber des Rhyth. diesen Weg. Daß zur zweckmäßigen Abrun⸗ ist dle Frage nach der künftigen Rentabilität Intendant Riehard Dornselgt hat fol- zußerem Glanz verloren ee e en ee der Bühnen mit so banger Sorge aufgeworfen Worden, wie heute angesichts der radikalen Umwertung aller Werte. Der Geldüberhang der ersten Nachkriegsjahre— für die Theater- Kassen die melkende Ruh— ist vom scharfen Wind der Währungsreform über Nacht ver- 5 weht. Mit ihm schwindet zugleich die Hoff- nung auf nennenswerte Zuschüsse der eben- alls bis auf den letzten Pfennig geschröpften gende neue Mitglieder für 1948/9 an das Nationaltheater verpflichtet: FUr die Oper: den Oberspielleiter Hartmut Boebel vom Stadttheater Würzburg, die Kolo- ratursängerin Lieselotte Buck u p vom Staats- theater Braunschweig, die Opernsoubrette Hilla Oppel vom Staatstheater Stuttgart, die Altistin Francesca Wer chau vom Landestheater Darm- stadt, die lyrischen Tenöre Anton Stradmann Jon den Städt. Bühnen Nürnberg, und Heinz 5 5 Ssgangen ist. diesem Sinne laßt uns hoffen! 8 „Es wär einmal Heidelberger Filmelub zeigte einen französischen Spitzenfilm Eine lobenswerte, Initiative junger Studenten ist in Heid e1- berg zu vermerken: kleinęre Grenzbe- die Spielzeit 85 g sind, ist selbstverständlich. S0 gehören 2. B. die Orte Viernheim und Lampertheim un- Ablaufs zweifelhaft zur Großsjedlung Mannheim. 0 Er bedarf auch Ludwigshafen; sie streben selbst seit lan- i gem dorthin. e lie Gründung des„Film- ren und 2 Verleren. In jedem Fall wð²ar es nicht Bei ei ürdle im 0 8 8 8 a: 5 ner solchen— 4 85 Hofacker vom Pfälz. Landestheater Kalsers- clubs“ einer studentischen Interessengemein- ohne Fikanterie, Olaf Hudt walker, den en Regelung würde im süd Stadtgemeinden. So werden also die meisten lautern sone den Operettenbuffo Hans Beck schaft kür internationale Filmkunst, Theater im kommenden Winter so gut wie von den Städt. Bühnen Freiburg. völlig auf sich selbst gestellt sein— eine Si- tuation, die bel voraussichtlich abbröckelnder Besucherfrequenz manchem Musentempel zum Verhängnis zu werden droht. Die Mannheimer haben zwar ihr Theater noch nie im Stich Selassen und es in den 170 Jahren seines Be- stehens immer wieder durch alle Krisen hin- durchgebracht. Diese traditionelle Theaterlei- ein genügend großes ch in drei Regierungs- Für das Schauspiel: Wien(schwere Heldin und Mütterspielerim), Hans Joachim Recknitz von den Städt. Büh- nen Leipzig(Sharakterhelch, Rudolf Strom- barg vom Staatstheater Stuttgart(chargen- spieler) und Hans Sims häuser„der bereits viele Jahre dem verband des Nationaltheaters angehörte und jetzt vom Bremer Künstlertheater an die Stätte seiner Land entstehen, das si 5 berzirke mit den Mittelpunkten Stuttgart, 5 7 Von amerikanischen Original-Negerbands Freiburg u im- j ie- ihrige tun will, te Platten gaben einen guten Begriff vont 5 s und Mannheim Ludwigshafen glie Seistige Quarantäne um Deutschland zu über- W orchestraler Musik- dern liege. Dieses Land würde sich aus winden. Am Sonntagvormittag zeigte der Film- äußerungen, die, lediglich auf der Srundlage des ö Verschiedenen, jedoch ei ehen- club vor geladenen Gästen als erste bedeutende 4 üdd 55 i Schöpfung des Auslandes den französischen melodischen Motivs fußend, sich in freien und den süddeut. „JAZ Z AIs sprechen zu hö- schen Volksstämmen zusammen- 8 Gerd ent eüberen Wirksatkelt zu. Spitzenfiim. La Belle et Ia Bete, den bis eee dee JJ wirtschaftlicher 7 5 4 5 1 7 2 5 5 7 3 85 nn 4 3 1 72 1 denschakt, die für den Gegenstand imer lebe r 15 5 ünsti 5 unseres Wissens Deutsche nur in Berlin au schreckenerregender wirkung verdienten. Dieses Beziehung gut gegliedert sein. Für alle die- Jauch Opfer zu bringen Versteht, lebt heute Folgende Künstler scheiden mit dem Ablauf sehen bekamen.„La Belle et la Béte“,(„Es freie Improvisieren und Phantasieren in Tönen, noch in der Mannheimer Bevölkerung unver- dieser Spielzeit aus dem Verband des National- war einmal. mindert fort. „J ist ein zauber-haftes— in des dieses Wortes wahrster Bedeutung Socteaus, dessen Charme ist. Dieser, sein erster Film, Herbst 1946, hat Diskussionen Ausgelöst, die an Heftigkeit denen um Walt Disneys„Fantasia“ kaum nachstanden. Es ist Wie jener ein Expe- riment. Es galt zu beweisen, daß die Kunst deg Filmes, theaters aus: Oberspielleiter der Oper Max Hein- rich Fischer, die Sängerinnen Trude Graf, Hilde- gard Stolz und Doris Sutter, ferner im schau- Spiel: die Damen Bargheer und Ensfelder, die Herren Putz, Mosthav, Brehm und der Dramaturg Hans-Jochen Schale. Intendant Dornseiff trägt denn auch einen gedämpften Optimismus zur Schau. Die rege Nachfrage nach Platzmieten hat trotz der veränderten wirtschaftlichen Verhältnisse bis heute nicht nachgelassen, und 80 sind er und seine Mitarbeiter entschlossen, den zu erwartenden Schwierigkeiten in der neuen Spielzeit mit ungebrochenem Mut zu Wient mehr-auk-der-Erde-blelben, dieseg jenigen, die in der rechts- und linkcsrheini — Werk Jean Aus-der-Welt-hinausfliegen findet Ohne zweifel schen Pfalz immer ein einheitliches Gebiet e ee gewisse:; hen haben, ginge ein lange genährter der eine oder andere besonders sensible Besu- die Bilder tönen„ die Bemühungen liche und 5 Beziehungen 7777.... emennunmnmummunummmummnmnmuunmummnummwim nut geistige Mittelpunkt eines Gebie- brauchsopern mit einem leuchtenden Höhe- 7777... g 5 85. N f 8 55 vinskv. emith, 2 begegnen, um sie zu überwinden. Punkt: Hindemiths„Cardillac“, Das Schmer- 5 1* 5 5 Gente nber) herzustelſen, doch einigerma- Kristallisationspunkte Stuttgart und Frank- Die verflossene Spielzeit 197% verlief Zenskind Operette hielt sich an zwei zahme, it d. technische Hilksmittel 0 d Ben spekulativ und nicht sehr Überzeugend. 9e. J f f 7 N 1 te Erschütterungen, wenn auch musikalisen durch chtbare nicht, jedes technische Hilfsmitte zue modlsre nen inzwischen von Europa außerordentlich kul- furt a. M. ihren Wiederaufstieg erstreben. In 5 außerlien ohne krisenhafte Erschü Sen; 3 22;;;;öͤ;öXsw Verwenden Das Märchen vom tivierten Urjazz äber gar als eine Art ah 1. 1 Fel ancn n der Künstlerlscben Arbeit nicht Srzeugnisse von Künnele(„Vetter at Lerwurtschenen Prinzen ist ein Land, in dem Algen kulturellen Gesehene der Farigen an die entscheidungsvoller Zeit, die eine Neugestal- krei von Hemmungen und Ermüdungserschei- Dingsda“) und Heuberger Opernball“) und der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind. Das weise Menschheit hinzustellen, erscheint doch bei tung Deutschlands in Zusammenhang mit nungen, bedingt durch die vielfach zu beobach- das Ballett brachte einen gefälligen Tanzabend. unbestechliche Auge der Kamera ist in ein allem Eingeständnis des blamablen Versagens tende körperliche Entkräftung des Personals Als Kassenmagnete gab es für Anspruchslose 5 infolge mangelhafter Ernährung. Trotzdem Konnte eine charaktervolle künstlerische Linie eingehalten werden, die sich zwar dem experi- der 22 7 2 Reich von Traum und Unwirklichkeit gedrun- Weißen Rasse als reichlich Vverstlegen. o. O. e. dem Westeuropäfschen Raum fordert, richten gen. in dem die Wesen schweben und die Dinge keine Hindernisse sind, in dem das Kör- auf der Rosengartenbühne Perlen“ aus der ältesten Schwankkiste in Serien-Aufführungen. Als bedeutsamer Aktivposten des abgelau- Mannheimer Künstler auswärts. Doris Rot h- 5 4 1 8 mund, die junge Mannheimer Pianistin, spielt 1 5 2 erliche nichts als Täuschung und ein Zauber 5 über sollen durch demokr Ent- mentellen Wagnis bewußt Verschloß, aber doch fenen Spieljahres auf musikalischem Gebiet 52750 Wüns 8 Aer tar 3 en München Werte 5 e Radio schluß sich mit U 1 5 owohl in der Oper, die neuerdings in dem lei- sind die unter Leitung von Fritz Rieger und licne, Surrealistische dieses Filmes ist so natür- Eine— Himmlerbriefmark 5 1 5 1 een 5 tenden Kapellmeister Fritz Rieger eine Richard Laugs veranstalteten Sinfonie lich und so selbstverständlich, dag die drama- London wurde aut einen re gerne 84 Brlet. 5 kmpfenges gewiß sein. Wir Dirigentenpersönlichkeit von bedeutendem For- konzerte des Nationaltheaterorchesters zu turgischen Unzulänglichkeiten des Drehbuchs marke mit dem Bud Himmlers für 100 englische werden dann die großen Aufgaben des Wie- At als erfreulichen Zuwachs erhielt, als im werten, deren bedachtsam aus Klassik und und der Mangel an Logik(ohne den es ja keine Soldpfund verkauft, In Deutschland war dlese Schauspiel alle gegebenen Möglichkeiten künst- Moderne gemischten Programme auch die zeit- 1 risch pfleglich zu erschöpfen suchte. Märchen gäbe) als nebensächlich men werden. Hier ist der Füm in Im Schauspiel zwang die lange und schwere genössische musikalische Auslandsproduktion in sehr erfreulicher Weise berücksichtigten. seine ur- .. a 5 i druckt worden ist, als klimmler Slaubte, meinsam rufen können: a u K 5 eigenste Domäne getreten, in die ihm keine 55 1 eee Erkrankung des glücklicherweise wieder Sene- Diese traditionellen Mannheimer Konzerte andere Kunst zu folgen vermag. Gefährlich, an zlck keißen an innen Gr 1 5 0 kun i a g 0 rd) Krönlich Pfalz, Gotterkalt's, 5 Mond ENM Seite 3 25 überwachung neu zu organisieren und die N52 G RRTEN 5 vor der Aufhebung des Preisstops tätig ge- 0 5 wesenen Preisüberwachungsausschüsse neu zu 1 R FN bilden. Sie fordern für diese Prüfungsaus- 5 F 5 5 schüsse neue Vollmachten, um bei offensicht- * lichen Ueberteuerungen sofort einschreiten R. Kohl sprach im Rosengarten zu können. An die Mannheimer Bevölkerung Prällul Bauer ist 60 Juhre Priester 8. i rGewel Aftsbt. 5 5 2 per württembergisch-badische Arbeitsmini- 5 2 8 3 1 be. ter Rudolf Koh! sprach am Sonntagvormittag tung in den Wen e 1 nhein im Rahmen einer von der Kommunistischen achfen unc alle Prei thenimgen die unge Carlz. partei im Rosengarten einberufenen Versamm- rechtfertigt erscheinen, dem Ortsausschuß des n die] lung über die Währungsreform. Der Minister GWB in 1 i e pertrat die 5 3 hätte 8 vier- 5 i onaler Basis durchgeführt werden önnen, N. 3 eilt nenn die bestimmenden Mächte es fertig Schwedischer Besuch bei der WI enhell] gebracht hätten, gewisse Interessen zurück- Die Delegation der schwedischen Studen- 5 20 zusetzen. Nun aber sei die offizielle Teilung tenschaft und des Schwedischen Komitees des Deutschlands vollzogen worden. Auf die Aus- International Student Service, die seit vier ande. Hirkungen der Reform eingehend, erklärte der Wochen die Universitäten und Hochschulen der us zu] Redner unter anderem, daß in etwa vier bis diezer sechs Wochen eine akute Krise auf dem „Die Arbeitsmarkt eintreten werde, da die Betriebe 1 cht 1 Lage sein würden, die erforder- 2 der nicht in der 0„ rad ichen Löhne zu zahlen. Die Zahl der Arbeits- losen werde beträchtlich sein, wenn auch nicht ganz 80 hoch wie die vom Institut für Welt- Firtschaft in Kiel vorausgesagte(6, Millionen).. Es müsse schon als Tragik bezeichnet werden, penn man sich vorstelle, dag z. B. im schwer zerstörten Mannheim Baufacharbeiter ohne Arbeit sein werden, da keine Uebergangskre- dite gewährt würden. Kohl sprach sich in die- sem Zusammenhang für den kammunalen Wohnungsbau aus. An anderer Stelle Kriti- f slerte der Minister die Verfügung, wonach die ausgegebenen Kopfauoten von Fürsorge- empfängern in der gleichen Weise zurück- gezahlt werden müßten, wie bei Inhabern von Guthaben, und sagte, es sei zu hoffen, daß der Antrag der kommunistischen Fraktion im württembergisch-badischen Landtag auf Nicht- anrechnung der Kopfquoten bei Guthaben unter 5000 Mark Erfolg bringen werde. Ab- schließend betonte Kohl, daß zu wünschen wäre, wenn die Reform vom sozialpolitischen Standpunkt her einer Korrektur unterzogen würde. cke. Gewerkschaft fordert Preis- überwachung N Vom Ortsausschuß Mannheim des Gewerk- gchaktsbundes Württemberg-Baden wird uns geschrieben: Am 1. Juli ist der Preisstop für eine große Anzahl bewirtschafteter und nichtbewirt- schafteter Waren aufgehoben worden. Schon als die Lohn- und Preisstopverordnungen noch in Geltung waren(also vor, der Wäh- rungsreform), besaßen die Löhne und Gehäl- ter nur noch einen Realwert von etwa 60 Prozent. Die Tendenz der Preissteigerung, die sich nach der Geldreform bemerkbar macht, fährt dazu, dag es den arbeitenden Schich- ten der Bevölkerung und noch mehr den Aus- gebombten, Flüchtlingen, Rentnern und Für- sorgeempfängern immer weniger möglich Wird, die lebensnotwendigsten Bedarfsartikel zu kaufen. Moralpredigten an Erzeuger und Vertei- ler sind angesichts des Bestrebens dieser Kreise, möglichst rasch die Verluste aus Frieg, Nachkrieg und Währungsreform aus- Augleichen, zwecklos. Den Verbrauchern hin- gegen kann nicht zugemutet werden, daß sie Preissteigerungen und damit die Erschwerung ihrer Existenz widerspruchslos hinnehmen. Die VIW hat in Voraussicht dieser Entwick- lung bereits angekündigt, daß bei anhalten- der Preissteigerung die Preisüberwachung und Preisfestsetzung wieder eingeführt wer- den würde. Die Gewerkschaften sind der Al sung. Preisüberwachung über- 1 rden dürfen. überfüllte Universum-Theater in N 7 finden, Wo zu Ehren des 83jährigen Prälaten Joseph Bauer, der sein 60jähriges Priesterjubiläum beging, wurde. bilar bei Reinhard aus Geistlichen Rat Jahre Dienst in der katholischen Kirche zu- rückblicken konnte, und Prof. Heilmann kür seine 25 jährige Tätigkeit als katholischer Erzieher Glück und Segenswünsche zu über- mitteln. 1 Mannheims, die nur Mannheim nahm überaus starken Anteil an den Feiern fung nach Rastatt als Garnisonpfarrer unter- brochen wurde, Prälaten(während seiner Amtszeit wurden in Mannheim acht neue Kirchen errichtet), sei- nen unverwüstlichen Optimismus, Sorgen belastetes Leben und dem von ihm durchgeführten inneren Ausbau einer ganzen Reihe caritativer Verbände und Einrichtun- gen. stigen Mannheims könne man an dem Namen des Prälaten Hunderte von Menschen konnten am Sonn- agnachmittag keinen Einlaß mehr in das ein würdiger Festakt veranstaltet Am Vormittag hatte der greise Ju- in der Jesuitenkirche bereits einen eierlichen Jubiläumsgottesdienst zelebriert, dem Domkapitular Prälat Dr. Wilhelm Freiburg die Festpredigt K. Schäfer, der auf 40 Ansprache ging der Redner auf grundlegende Fragen der Situation unseres Jahrhunderts ein und wiederholte die Fest- stellung des Philoso- phen Kar! Jaspers, daß eine nie gekannte Angst der Begleiter des modernen Men- schen sei. Trotz der an und für sich be- wunderungswürdigen und grohßartigen Tech- nik herrsche heute die Not wie nie zuvor. Die Rettung aus sol- cher Krise könne nur in einer Hinwendung zu kulturellen, religiösen und sittlichen Werten liegen. Das bedeute keinen Klerikalismus oder einen Kirchenstaat, denn es gäbe zwei- fellos Gebiete, mit denen der Priester nichts zu tun habe, aber alles Menschliche sei sein Feld, da er in einer höheren Sendung zum Menschen komme. Daher seien Priester-Gedenk- tage kein Personenkult, sondern weit mehr ein Bekenntnis zu Gottes Wahrheit und Gesetz. Bevor Rechtsanwalt Dr. H. Rauden- pus ch im Namen der katholischen Bevölke- rung Mannheims dem Prälaten Glückwünsche aussprach, brachte das Nationaltheater-Or- chester unter Leitung von Hans Georg Git s hel den Andante-Satz aus- der Unvollen- deten Symphonie von F. Schubert zu Gehör, nachdem es vorher schon mit dem Concerto grosse von A. Corelli den Festakt eingeleitet Ratte. Dr. Raudenbusch betonte die innige Verbundenheit des Jubilar? mit dem Leben einziges Mal in die- eine II-monatige Beru- In seiner Prälat Joseph Bauer sen 60 Jahren durch 4 durch die Wirtschaftshochschule, ihre Biblio- thek und Institute und der anschließende Emp- Delegation ein Bild des tatsächlichen Lebens, das durch eine wohnheimes Essen in der Mensa erweitert wurde. Gespräche und Diskussionen gaben Gelegenheit zu Er- fahrungs- und Meinungsaustausch. Ein Besuch im Mannheimer Nationaltheater bildete den Abschluß des Mannheimer Aufenthalts. Köln, Münster und Düsseldorf fort. Westzonen besucht. um mit der deutschen Stu- dentenschaft Kontakt anzuknüpfen, sich über ihre Lage zu informieren und davon in Schwe- den zu berichten, war kürzlich auch Gast in Mannheim. Ein Rundgang durch die Stadt, eine Führung ang bei Prof. Dr. Waffenschmidt gaben der Besichtigung des Studenten- im Goetheplatzbunker und ein Die Gäste setzten ihre Reise nach Mainz, pression der Schwingungen erregt sondern instinktiv Ofkiziers wäre vielleicht verständlicher ge- ten Wochenende mußten wegen un man mehr auf die eigentliche und Teilnahme an Schlägereien 5 Personen zur Anzeige gebracht oder vorüber- eines k. u. k. Dragonerleutnants eingegangen genend in Haft genommen werden. wäre, den Einfluß seiner Umgebung stärker gezeigt hätte. Die Rahmenhandlung entspricht nicht dem Wert des Filmes. nicht unbedingt verpflichtet fühlen, eine Ver- bindung zur Gegenwart herstellen zu müssen. die Zeigefinger aussieht. Das und einige Schwa- chen des manchmal das Auge ungebührlich festhalten, können die Eindringlichkeit des Filmes nicht verwischen. würdigte die Bautätigkeit des sein mit Wenn einstmals die Geschichte des gei- geschrieben würde, 80 hielt, um dann in dem geschmückten Saal des Bauer nicht vorübergehen. Zum Abschluß Lichtspieltheaters im Auftrage des Erzbischofs seiner Ausführungen drückte er den Stolz der dem Kirchenältesten in Mannheim sowie dem katholischen Bevölkerung Mannheims Auf ihren Prälaten aus, die ihm danke und Treue gelobe. 5 5 Im Auftrage der badischen Landesbezirks- verwaltung verlas Dr. Amend ein Schrei- ben des Landesbezirkspräsidenten Dr. K h- ler, der hierin dem Prälaten im Namen des badischen Landes ebenfalls Glück- und Se- genswünsche zum Ausdruck brachte. Für die gesamte Bürgerschaft Mannheims ergriff als letzter Redner Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier das Wort, um einer Verehrung Sprache zu verleihen, die schul- diger Dank für fortwirkende Verdiense sei. Die Bedeuung des gefeieren Kirchenmannes läge nicht nur auf dem Gebiete der Seel- sorge, sondern berühren auch das politische Gemeinwesen. Kirche und Rathaus hätten sich in Mannheim nicht aus den Augen ver- loren. Das ersprießliche Miteinander sei nicht zuletzt dem Jubilar zu danken. Der Oberbürgermeister würdigte sodann die Per- sönlichkeit des Prälaten, wobei er ihn als Mann von gewinnenden Formen, Höklichkeit, überlegener Klugheit und Weitblick und Tat- kraft schilderte. Dr. Cahn-Garnier bezeich- nete es als symbolisch, daß Joseph Bauer seine Tätigkeit in Mannheim in der Unteren Pfarrei begann, die mit dem Alten Rathaus eine bauliche Einheit bilde. Er schloß seine Rede mit der im Namen der Bürgerschaft zum Geschenk überreichten Kopie des be- rühmten Gemäldes des Holländers van Dyek: „Die Flucht nach Aegypten.“ Offensichtlich ergriffen von so viel Anteil- nahme nahm der Prälat unprogrammgemäß das Wort und gab seiner Bewegung über das, was er in diesem Saale erlebe, Ausdruck. Seine besondere Zuneigung gelte der Kinder- welt, von der er nicht getrennt werden möge und er bitte Gott daher, ihm ein noch lan- ges Leben zu schenken. Mit Worten des Dan- kes an alle Anwesenden beendete der Jubilar seine kurze Ansprache. Die Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 von L. van Beethoven beschloß den zweistündigen Feste akt. 9 5 nischen Zeitalters“, vor rückzuschrecken wie ee e be Pferde vor einer Hürde. Der englische Film im Pa- 5, e last-Theater zeigt jedem, daß man nicht un- Geldbeutel, Brieftaschen: gestraft wache Angst vor leicht die Augen für das Gute. des Herzens“ Stephan Zweig gedreht, ist nich t sentimen- straße schlüpfte ein Kleinkind durch die Oer Man erlebt das Schicksal eines halb- nung eines Balkongitters gelähmten Mädchens, ihre Liebe zu einem 5 4 5 1 4 Stockwerk auf die Straße. 3 3„ 1 55 haus ist das Kind seinen schweren Verletzun- 8 5 25 0 endlich feine Faden sind es, die diese beiden. Menschen verbinden. Kräfte, von deren Stär- der Nähe der altkatholischen Kirche auf dem n. Ausgezeichnet angelegt Waldhof einer jungen Frau, und dargestellt: die übersteigerte Sensibili- pahrrad auf dem Nachhausewege befand, von tät des jungen Mädchens, das aus der De- einem noch unbekannten Mann 6 von allen Handtasche gewaltsam entrissen. wird; das nicht erkennt, gelang es, zu entkommen. tal. ke sie nichts wissen. worden, we psychologische Ursache. Entwicklung des Mannheimer tuen evang. Kirchenchores Feudenheim mitwirkten. Die Chorbegleitung zum Schluß hatte 0 Braun. mittag einige hundert Gäs rikanischen Petroleum-Gese „Ungeduld des Herzens“ Es ist eine Errungenschaft unseres„tech- jedem Gefühl zu- sehen darf. Unsere ewig dem Unechten verdirbt „Ungeduld nach einem Roman von Kitsch aber, Krankheit heraus spürt. Die Haltung des das starre Ehrgefühl wie ein aufgepfropfter„moralischer Schnitts, harte Uebergänge, die Zer. 85 Jahre„Teutonia“ Belehrung in anregender Form über die 11. Mozart bis zu den 1 8 79 Redaktion optimistisch über unsere landwirt- ausgesprochen polyphoner Stimmführung, das sehr gut besuchte Festkonzert des Gesang- vereins„Teutonia“ in Feudenheim. Unter der zielbewußten Führung von Musikdirektor Max Adam brachte der Verein alle Tonsätze der Vortragsordnung sorgfältig gefeilt zu Gehör. Gertrud Jenne Strauß in beseeltem Vortrag, von Adam am Flügel begleitet. Ihre Stimme behauptete sich siegreich in den Kantaten von Mozart und Jos. bot sang Brahms und Richard aas, wobei außer dem Kammerorchester der Liedertafel auch Frauen des „Autofahren“— im Film andere Gegenstände gefunden, aus Warenhausdiebstählen herrühren. mögen sich bei der Kriminalpolizei Zimmer 131, melden. richtsgebäude, Man sollte sich Affolterbach odenwald Lass 26. Juli(K-5-Schule), 8.30 Uhr: WIIIi Diehm, Mann- heim. heim-Friedrichsfeld. 0 Engelhart, Schriesheim; 10.30 Uhr: Wimelm Acker- mann, Mannheim-Friedrichsfeld. schaftliche Lage. Währungsreform sehe er allerdings für die Landwirtschaft eine erhebliche Gefahr darin, dag zwischen den Preisen für Erzeugnisse der gewerblichen Wirtschaft und den Preisen für Produkte der Landwirtschaft ein Mißverhält- nis bestehe. Preise notwendig, dessen Resultat beiden Tei- len gerecht werden müsse. Ralls— wie noch nicht zu bestimmen sei— die Ernte in diesem Jahr gut ausfallen sollte, ihren Kartoffelbedarf 1948 ohne weiteres be- riedigen können. Minister, in einigen Gebieten zu Absatzschwie- rigkeiten kommen. Diese Ueberschüsse sollten dann der Steigerung und Aufzucht der Vieh- bestände dienen. Den Umfang des Kartoffel- mre Hand in die Tasche einer Kundin im Kaufhaus eckte, einem anwesenden Kriminalbeamten ertappt. Bei der Durchsuchung ihrer eine Anzahl „Anker“ steckte, wurde sie von Wohnung wurde gestohlener Lebensmittelkarten, Damenkleider und die ebenfalls Zeugen in L 6, Kind ſiei vom Balkon. In der Elisabeth- und fiel vom dritten Im Städt. Kranken- Raubüberfall. Am Sonntagabend wurde in die sich mit ihrem das Rad und die Dem Täter Auch am letz- Ruhestörung insgesamt 17 Feuchtfröhliches Wochenende. Spruchkammertermine: Montag. 26. Juli(Ge- E 4), 8.30 Uhr: Thomas Walch, Johann Haas, Ilvesheim. Herbert Fink, Mann- 4. August, 8.30 Uhr: 8.30 Uhr: Karl 6. August, Wir gratulieren! Theodor Fischer, Mannheim, Laurentiusstraße 24. wird 80 Jahre alt. 1948 keine Kartoffelsorgen mehr? Interview mit Landwirtschaftsminister Stooß Landwirtschaftsminister Stooß äußerte sieh einem Interview mit unserer Stuttgarter Im Zusammenhang mit der Hier sei ein„Auspendeln“ der werde die Bizone Es könne sogar, meint der In den Genuß einer kostenlosen Tonfilm- anbaues unseres Landes hält der Minister bei vorkührung im Capitol kamen am Sonntagvor- Aufrechterhaltung des gegenwärtigen Standes te der Deutsch-Ames für ausreichend. Uschaft. Zwar War solle vor allem auf den Gebieten der Fett- und es neben der Wochenschau nur ein Verkehrs- Milchprodukte sowie der Viehzucht angestrebt lehrfim„Fahren— aber mit Verstand“, in werden. ü dessen Erwartung einigen Besuchern die dus. schaft hat m. E. in unserem Lande ihren Höhe- führungen zum gleichen Thema trotz vieler punkt bereits erreicht, wenn nicht sogar über- Eine Veredelungswirtschaft „Die Veredelung der Gemüsewirt- brauchbarer Winke zu lange dauerten, aber schritten“, sagte der Minister. Zur Intensivie- es Waren doch Minuten einer angenehmen rung der Viehwirtschaft werde der vom Mar- Illusion: Besitzer eines„Mercedes“ in einer shallplan vorgesehene Futtermittelankauf von Welt zu seln, die nur für das Wohl des Kraft- etwa 500 000 Tonnen einen wertvollen Beitrag. fahrers und für die Pflege seines Wagens zu sein scheint. Jedenfalls— man wirbt schon wieder.. wes. Oeffentliche Stadtratsitzung. Am kommen- den Donnerstag tagt das Mannheimer Stadt- parlament wie üblich um 14.30 Uhr im Turm- Saal des Rathauses K 7. Einlaßkarten sind bei den Sekretariaten der politischen Parteien er- Hältlich. Weitere Schlafwagen. Das Schnellzugpaar D 93/94 München Düsseldorf und zurück führt ab sofort zwischen München und Frankfurt je einen Schlafwagen. Ihr Handwerk wurde gelegt. Gerade in dem mie Ausenplick, als eine 25 Jahre alte Hausgehilfin 1 wWäestllcher Richtung. da liefern. Im Gegensatz zu der Auffassung seines bayerischen Fachkollegen ist Minister Stooß der Ansicht, den Zuckerrübenanbau im bis- herigen Umfang aufrechtzuerhalten. S 7 2 Weiter unbeständig Vorhersage bis Donnerstagfrüh: Wechselnd, meist stark bewölkt, zeitweise Regen oder Schauer. Höchsttemperaturen 13 bis 19 Grad, 5 Tiefsttemperaturen 9 bis 13 Grad. — Schwache bis mäßige Wifide aus Amt für Wetterdi MNiederrudler Plerderennen Der anhaltende Regen wirkte sich sehr nach- An- tellig auf den Besuch der Rennen aus, Der Tag al- brachte in allen Rennen zum größten Teil leichte PFavoriten-Siege. Das Hauptereignis holte sich, 1er, wie zu erwarten War,„Stollius“ in, imponierendem aks Stil gegen die weit verbesserte„Offerte“. Ausler „Stollius“ ritt Jockei Kurt Narr mit„Siegfried“ und„Amtsvorsteher“ noch zwei Weitere Siege. Lediglich im Amateur-Rennen gab es einen schar- ien Rampf zwischen„Träumerin“ und„Muton“, den„Träumerin“ unter dem Amateur- Champion Gossens zu ihren Gunsten entschied. Im ab- Schliegzenden Bad-Vilbel-Ausgleich konnte„Aber Witz“ erst in den letzten Galoppsprüngen gegen Gustel“ und„Atlantic“ die Uebeèrhand N re 5 In sieben Tagen notiert be Stammbesucher in Wimbledon sagten zu dem N 5 Endspiel Falkenburg Bromwich:„Der 23jährige Be Sieger Falkenburg(Us) machte mit seinem Ge- nd tue den Australier verrückt: Er raufte sich die Haare, rief die Götter zu Hilfe, kniete unnütz nn nieder und erschlich sich dadurch kostbare, Zeit.“ 1g. I ber österreichische Schwergewichtsmeister Joe . Weldin schlug in Nottingham den südenglischen m Meister Alf Brown nach 2:20 Min. in der 1. Runde N- Fo./ Der Boxweltmeister Joe Louis bewirbt sich nd um emen Sitz im Stadtrat Detroit. Der Franzose Ray Famechon Federgewichts-Europameister) let 5 acht Runden zu einem mühelosen Punkt- ist leg über 1 Phillips England). Im Kampf um dle europäische Fliegengewichtsmeisterschaft trenn- n- ten sich die Boxer O'Sullivan(England) und San- dyro Frankreich) nach 15 Runden unentschieden. 8 Her britische Sprinter Herbert MeKenler(Jamai- ch ca) stellte mit 45 Sek. einen neuen Weltrekord uber B. 4% m auf. Der bisner von Harbig innegehabte J Rekord War 46 Sek./ Gösta Bergkvist(Schweden) u- ef über 1500 m mit 3:48 Min. eine Welt-Jahres- „„. bestzeit.(dena/ ap/ISK). 4 2 5 2 2 5 Plätze der Olympischen Spiele 4 Der Krieg ist auch an Grogbritannien nicht spurlos 28 ers dee deshalb 85* unten keine Mittel für einen Stadion-Neubau aufge- t, bracht werden. So müssen „ die sportlichen Disziplinen 5 auf 23 verschiedenen Sport- 18 1 plätzen, Rennstrecken und 1 Anlagen im Umkreis von 250 5 km zur Durchführung kom- 1 N men, Hauptkampffeld ür die 1 Leichtathleten, für die Fuß- i. ball-Endsplele, für Hockey 2 usw. Wẽird das berühmte 5 Wembley Stadion sein, wäh- t. rend im benachbarten Em- a. pire-Stadion die Schwimm- 1 5 und Boxwettkämpfe durch- 2 geführt werden. Das„Palce 5 5 ok Engineering“, eine Aus- — stellungshalle, dient den Fechtmeisterschaften. Die Binger und Sewichtheber 1 treten in der Empress-Hall 9 auf. Im königlichen Windsor- Great-Park Werden die Len. 1 ker der kleinen Stahlrösser 1 1 um Ruhm kämpfen. Bei Hen- ley auf der Themse legen 5 sich die Ruderer in die Rie- t men und die Segler kurven . in Torquay. Das Gebäude 1 5 der bekannten Militär-Aka- 5 0 demie Adlershot wurde für die Reitkonkurrenzen auser- f sehen. Unterkünfte der Roy. al Aire Force, Schul- und Miltärgebäude, Hotels und private Unterkünfte sind zur Unterbringung der Wett: Kämpfer-Gäste hergerichtet worden, Das olympische Ko- mitee rechnet mit 250 000 Gssten, während der Dauer der Spiele, die 5 Millionen Pfund Sterling einbringen sollen, 45 P.&. 4:9 Handball: TSV Viernheim— Tsc Weinheim HSV Hockenheim— TSV Oftersheim 8:7; VII. Neckarau— Spogg. Ketsch 12:13; Wormatia Worms— TV Großsachsen 1:8; 2. Mannsch, 377; Ms Mannheim— 1846 Mannheim 7:5. Mannheim und gchwelzingen holten uch! Titel Blick auf dis Wembley-Stadion, olympischen Rämpfen beiwohnen. 8 Schwimmhalle, Wo auch das Boxturnier Hoffnungsvoller Sprinter-Nachwuchs des Sc Käfertal Obwohl Mannheim bei den diesjährigen Meister- schaften nicht vom Glück begünstigt war, schnitten seine Vertreter sehr gut ab und plazierten sich im Gesamtklassement vor Karlsruhe und hinter Heidelberg an zweiter Stelle. Mannheim holte dabei durch Fiedler und Hagenburger(TSV 46), Demand und Oberst(Ms) sowie Schneider(SC Käfertal fünf Titel, zu denen noch die Meister- schaft über 4& 100 Meter Männer kam, die eben- falls Käfertal gewann. Zu diesen sechs Meister- schaften gesellten sich noch die zwei Siege, die 96 Schwetzingen durch Büttner und Kahrmann für den Kreis Mannheim gewinnen konnten. Das Leistungsniveau stand teilweise auf beachtlicher Stute; so ist besonders der Stabhochsprung von Oertel(Karlsruhe), 3,80 m, beachtenswert; auch die 4x 100-Meter-Zeit des Sc Käfertal mit 44, 5 kann sich sehen lassen, Den wertvollsten Sieg errang Kämmerer(Heidelberg) im Fünfkampf, der, wie auch der Heidelberger Mersinger, Doppelsieger werden konnte. Wenn auch die Frauenleistungen durch die Ansetzung der Entscheidungskämpfe auf den Vormittag stark unter den nassen Boden- verhältnissen litten, so kann doch der Rückgang in der Frauenleichtathletix nicht verschwiegen werden. Der Besuch der Meisterschaften war gut, der mustergültige Ablauf der Wettkämpfe stellte den badischen Kampfrichtern das beste Zeugnis aus. 8 K. Männer, 100 m: 1. Schneider(Sc Käfertal) 11,5; 2. Beck(KTV 46) 115. 200 m: 1. Schmitt(TB Heidelberg) 23,1; 2. Härtl(SV Schwetzingen) 23,5 Sek. 400 m1. Biller(TB Heidelberg) 52,4. 800 m: 1. Krichgäßner(TSG 70) 1:59,3. 1500 m: 1. Fiedler (TSV 46 Mannheim) 4.18, 4. 5000 m: 1. Oberst(AS) 16:16: 2. Beerhorst(KTV 46) 16.25; 3. Maier(SV Schwetzingen) 17:03,2. Weitsprung: 1. Beck(KTV 46). 6,56 m; 2. Zubrod(T Edingen) 6, 3 m. Drei- sprung: 1. Kahrmann(SV Schwetzingen) 12,96 mi; 2. Zubrod 12,68 m. Speerwerfen: L. Büttner(SV Schwetzingen) 54,56 m; 2. Nies(TSG 78) 42,32 m. Blick auf das Wembley- Stadion Ddna-BIld in dem 109 000 Zuschauer den Im Vordergrund die große durchgeführt wird. Hammerwerfen: 1. Hagenburger(TSV 46 Mann- heim) 44,57 m; 2. Heinrich(TSG 70) 40,24 m; 3. Hotz (TSV 46 Mannheim) 38,33 m. Fünfkampf: 1. Kän- merer(TB Heidelbg.) 3131,11; 2. Härtl(SV Schwet- zingen) 2890, 7; 3. Treiber(TV 93 Seckenheim) 228⁰ Pkt. 44100 m: 1. SC Käfertal 44,5, Hendbreite zurück: TB Heidelberg 44,5 Sek. 44 100-m- Staffel. 1. Turnerbund Heidelberg 3:81; 2. TSG 78 Heidel- berg 3133; 3. TSV 46 Mannheim 3:39, 4. 3K 100-m- Staffel: 1. TSG 78 Heidelberg 8:10, 2. TSV 46 Mannheim 820,2 Min. Frauen, 100 m: 1. Demand(MSc) 13.8. 4 100-m- Staffel: 1. TB Heidelberg 33,3. Weir ⸗ sprung: 1. Cunz(Karlsruhe) 4,92 m; 2. Zipperle (NS) 4,68 m. Hochsprung: 1. Findeisen(Karls- ruhe) 1,43 m; 2. Schlicker(TSV 46 Mannheim) 138 m; 3. Zipperle 1:33 m und Peter(TV Schwer- zingen) 1,33 m. Diskus: 1. Freudenberg(TB Hei- delberg) 33,27 m; 2. Kähler(Heidelberg) 32,61 m; 3. Nohe(SV schwetzingen) 31,02 m. Tour-Zweikampf Belgien Frankreich Sieger der 9. Etappe der Tour de France wurde Impanis(Belgien). Er benötigte für die 246 Km lange Strecke von Toulouse nach Montpellier 623,1 Std. Zweiter wurde Leon Jomaux(Belgien) in 6:7,37 Std. Impanis(Belgien) gewann auch die 10. Etappe der„Tour“, die über 248 Em von Montpelller nach Marseille führte, in 6:55,40 Std. vor Camellini(internationales Team). In der Ge- samtwertung führt nach wie vor als Träger des gelben Trikots, Bobet(Frankreich) mit 6717,33 Std. vor Lambrecht(Belgien), Lapebie Frank- reich) und Teisseire Frankreich). Bartali(Italſen) beendete die 10. Etappe als Dreizehnter.(dena) Neuendorf in der Endrunde Im Untscheidungsspiel um die Ermittlung des zweiten Vertreters der franz. Zone zur Deutschen Fühballmeisterschaft war an dem Erfolg der Neuendorfer über den Südzonenmeister Rastatt vom Anzug bis zur Kiste Wein Mit 50 000 Zuschauern war das 2. Karlsruher Drelecks-Rennen auf dem Autobahnabschnitt Durlach-Wolfartsweler-Rüppurr mit seinem nach innen geschwungenen 3,4 Km langen Kurs äußerst gut besucht. Den Veranstaltern ADAC-Motor- sportelub in Verbindung mit der Stadt Karlsruhe gebührt besonderes Lob, zumal die Währungs- reform und die regenreichen Wolken leicht einen Strich dureh die Motorsportveranstaltung hätten machen können. Das Wagnis wurde dafür mit nicht allen, aber dafür besonders spannenden Rennen, bei lachendem Sonnenschein am Nach- mittag, belohnt. Vertreter der amerikanischen und französischen Militärregierung sowie Wirt- schaftsminister Veit und Oberbürgermeister Töp- per, sahen den 12 Rennen als Ehrengäste zu, die, an die Fahrer mit den zu nehmenden Spitzkur- ven große Arfforderungen stellten, zumal es We- gen dem motormordenden Kurs viele Ausfälle gab. Dieserhalb können die gefahrenen Zeiten Nicht mit dem idealen Hockenheim-Kurs, der eine bessere Kurventechnik zuläßt, verglichen Wer- den. Den erfolgreichen Fahrern flossen als Zei- chen unserer Zeit viele Sachwerte zu, da die D-Mark noch nicht locker in den Taschen sitzt. Der Nachwuchs läßt hoffen Das sehr stark besetzte Rennen der Ausweis- tahrer der 280. und 350-œ mmn-Klasse wurde gemein- sam gestaltet und Hammer(Reutlingen) slegte auf DKW durch sein vollendetes Kurvennehmen klar vor Krefter auf Triumph, während Mack(Frank- kurt), Norton, Strengert(Bins wangen), NS und Müller(Plankstadt), NSU, als Sieger der 350- mm- Klasse einfuhren. Dle Gespannfahrer(600 und 1200 cem) der Aus weisklasse fuhren sehr verwe- gen. Das Paar Strengert/ Köhler(Binswangen) Fuhr auf NSU mit 115,4 Min. Vorsprung vor der folgenden Zündapp, durch das Ziel. Dem Paar Schäfer Scheibel(München), BMW, folgten als Stallgetährten Rausch/ Rösch(Hockenhein) in der schweren Klasse. nicht zu zweifeln. Ihr 3:1-Sieg im Betzenberg- stadion in Kalserslautern kam aber vor 8000 Zu- schauern erst im zweiten Gang zustande durch z wel Überraschende Treffer von Miltz und Ahl- bach. Der Rastatter Müllmeier hatte vor der Pause Odens frühen Führungstreffer egalisiert. Gonsenheim Worms 4:2, Frier—- Phönix Lud- wigshafen 3:3. Pal. Kinderturnfest auf der Sellweide Die Sportgemeinschaft Mannheim hielt ihr dies- jähriges Kinderturnfest ab, für dessen harmom- schen und organisatorisch einwandfreien Verlauf diesem rührigen Verein der Dank aller Sportler gebührt. Die flott abgewickelten Wettkämpfe der 243 Teilnehmer, es wurde ein Dreikampf, be- stehend aus 60-m-Lauf, Ballweitwurf und Weit- sprung durchgeführt, wurden durch eine Vor- führung von Seilübungen der Kinderriege des Veranstalters ergänzt. Die Musikabteilung des Vereins gab den festlichen Rahmen der Veranstal- tung, die mit Staffelläufen ihren Abschluß fand. Dreikampf Schülerinnen(Jahrg. 1935): 1. Schrei- ner(TV Sandhofen) 1560; 1836/7: 1. Volz(FSG Seckenheim) 1428; 1933/9: 1. Barth(Tus Neckarau) 1156 Pkt. Dreikampf Schüler(1934/5): 1. Schäfer G.(Fsd Seckenheim) 2060; 1936/7: 1. Hoffmann (Hs Hockenheim) 2068; 1938½9: 1. Reibold(1846 Mannheim) 1650 Kt. 410-m. Staffeln: 1. TV 1846 Mannheim 39,7; 3450 m: 1. Fsd Seckenheim 63,8; 450 m: 1. HSV Hockenheim 31; 850 m Schü- jerinnen: 1. Fsd Seckenheim 63,8; 4450 m: 1. TSV Sandhofen 31,2 Sek. R. A. Fußball: Stuttgarter Kickers— Bayern Mün- chen 5:1; Köln— Frankfurt 2:2; ASV Durlach— SV Waldhof 1:3; Phönix Mannheim— Spvgg Sandhofen 3:2; SV Schwetzingen— VfL Neckarau 1:6; FV 98 Seckenheim— VfB Kurpfalz Neckarau 3:1; VfB Wiesloch— Fd Seckenheim 2:0; 09 Wein- heim— 086 Mannheim 1:1; S Rheinau— SV Schwetzingen 6:0; ASV Durlach— SV Waldhof 1:3. Kurlsruher Dreiecks-Rennen gu besezt Norton— BMW— Triumph Die Solo-Klasse bis 300 cem san bis zur fünf- ten Runde Weingärtner Mannheim) auf Triumph in aussichtsreichster Position legen. Der zähe Mannheimer schaffte dann aber noch den An- schluß an den Sieger Müller(Oberursel), Norton, und Lippert(Fürth) auf BMW und holte bei 3 Konkurrenz und vielen Ausfällen den Platz. H. P. Müller groß auf kleiner DRW Rudi Meier(Mannheim) hatte es sehr schwer bei den routinierten 280-œα,,mũꝓ498uůẽizenzfahrern mit mren ausgezeichneten Maschinen, aber gegen den 108,2 km/ Std. fahrenden Müller ORW), den kom- pressorlosen Moto-Guzzi steuernden Gablenz, Kohfink und Kuhnke, mußte er sich mit Runden- abstand begnügen. Seppenhauser/ Höller(Mün- chen) mußten auf EMW, 600 cem, schwer um den Sleg in den 10 Runden kämpfen, denn das Norton kahrende Gespann Schohknecht/ Maler(Ismaning) passierte nur mit 17 Sekunden Abstand das Ziel. Favoriten stiegen vorzeitig aus Herz, Nitschky und Schnell galten in den von 11 Fahrern besetzten Rennen(350 cem) als An- wärter auf einen ersten Platz, schieden aber we- gen Defekten teilweise schon im ersten Gang aus. Der Karlsruher Speck RKW) lief als erster ein, gefolgt von Frnst(Mettingen) und Metzmaier (Kirrlach), Sehr mager war das Gespann-Rennen bis 1200 cem besetzt. Nachdem Seppennhauser auf- geben mußte, steuerten Mohr Fritz(Schweinfurt) auf Eigenbau einen schönen Sieg. Georg Meier contra Ludwig Krauß Die schnellsten Runden drehten die Münchener Meier und Krauß. Dieser 15-Runden-Gang be- geiserte besonders die Karlsruher, da nach vie- jen Ausfällen nur noch Nitschky auf kompressor- loser NSU den Kilometerfressern Meier und Krauß folgte. So sah die 500-cem-Klasse Meier, BMW, mit 25:29 Min,(119 kmſstd.) und Krauß, BMW, 25:39, Min.(119,1 kmystd.) als vielumju- belte Sieger. Ringen: Feudenheim— Lampertheim 5:6; A8 Heidelberg— ASV Eppelheim 276. 1 Sport-Vorschau Fußball. Mittwoch, 14. Juli: Ms Mannheim Sc Käfertal(Neckarplatt, 19 Uhr); ASV Feuden- heim— SV Waldhof(18.30 Uhr); Sd Rheinau— Sd Rohrhof(18.30 Uhr).— Eintrittskarten zu dem Fuß ball-Zwischenrundenspiel am 25. Juli im Sta- dion sind bei den Vorverkaufsstellen erhältlich. Zu diesem Spiel haben sämtliche Sonderausweise keine Gultigkeit. Versehrten- und Schülerkarten können nur an der Tageskasse gelöst werden. Huadammmdmmnddemedddddmddddamdanddmaddddded — Photo: Irt. Schöner Endspurt der 4 100-m- Staffel, die Sc Käfertal knapp gewann. Kling auf BMWveritas schnellster Im Mittelpunkt der formelfreien Rennwagen 5 standen die von Polensky(Karlsruhe) und Hol- bein(Herrlingen) gesteuerten ersten deutschen Formalwagen„Monopol“ und„H. H. 48d, die klar durch alle Runden in Führung lagen und erst in der Schlußrunde wegen Motorschadens um ihren verdienten Sieg kamen. So konnte Brütsch, der sehr verhalten fuhr, auf Masserati unangefochten siegen. Bei den Sportwagen bis 1500 cem siegte auf VW Petermax Müller(Velpke) und über 1500 cem fuhr Kling(Stuttgart) mit 18:41, Min. einen Klaren Sieg und eine schnellste Runde mit 120,7 kmstd. Schöpflin(Stuttgart) folgte als Zweiter. Otto Paul Eble 4 1 3 cem: 1. Hammer(Reutlin- en), 5 205,8; 2. Krefter Ludwigs Triumph, 17:39,1. 350 com:. 1 Norton, 16:20,(100 km/ Std.); 2. Strengert(Bins- Wangen), NSU, 16:31,3. Solo bis 330 cem: 1. Müll- ler(Oberursel) Norton, 13:13(106, Km/Std.); 2. Lippert Fürth), BMW, 1518,45 3. Weingärtner (Mannheim), Triumph, 15:41, 2. Gespanne bis 600 cem: 1. Strengert Köhler(Binswangen), NSU, 87 1. Mack(Frankfurt), 18:36,5; bis 1200 cem: Schäfer /scheibel(München), 5 i BMW, 18,36 Minuten. Lizenzfahrer 250 cem: 1. feld), DR W, 28:14,3; 2. Gablenz(Karlsruhe), Moto- Guzzi, 29:20,5. 350 cem: 1. Speck 5 DR W, 30:22,5; 2. Ernst(Mettingem), NSU, 30:37,8; . e(Kirrlach), 18 cem: 1, Seppenhauser/ Höller(München BMW, 21:21. 1; 2. Schonknecht/ Maier„ Norton, 21:38 1. Bis 1200 cem: 1. Mohr/ Frits (Schweinfurt), Eigenbau, 20:27; 2, e (Nürnberg), NSU, 20:35,3 Minuten. 5 Kleinstrennwagen 750 cem: 1. Komossa(Reck Unghausen), Scampolo, 17:24,4. Sportwagen bis 1100 cem: 1. Petermax Müller Celpke), V. W., 20:40, und bis 1300 cem in 20:46,4 Minuten. Ueber 1500 com: 1. Kling(Stuttgart), BMW- Veritas, 18:41,4. Rennwagen über 750 cem(formalfrei): 1. Brütsch(Stuttgart), Maserati, 17:56 Minuten. H. P. Müller(Biele- (Karlsruhe), NSU, 30:37, 9. Gespanne Böhm Bauer * eee, 1 5 Seite 4 Mona EN in einer am 29. Verwaltungsrates D Konferenz der Vertreter Kohlen- bergbauleitung mit der Verwal- tung für Wirtscha zen begründete die Erhöhung der Subv Währte Subvention vornherein nicht au kosten stehen mit d nem Einklang. Es ers Von 4.— DM. Hierzu 1 15prozentigen Lohnerhöhunse Von 2,40 DM. Weiter würd Verteuerung(Kredit er Defizits je Tonne DM und infolge der Grubenholzverteuerung Tonne geförderter Kohle von 1,70 DM entstehen, was ein Gesamt- deflzit von 8,80 DM je Tonne ergibt. Diese Ausführungen der KBL wurden von den Vertretern der VfW be ist. Weiter wurde be- 1 vollen Exporterlöse Für Exportkohle die Deflzitwirtschaft d Sewinnung um 4,.— DM je Tonne ermäßigen wür- 8 8 kür Finan- rung nach einer Die bisher ge- onne habe von rderungs- hlenerlös in kei- it je Tonne 2„infolge der Defiziterhöhung e der Materialien- eine Zunahme des de, so daß auf dem Subventionswege nur noen 4,60 DM vergütet werden müßten. E Antrag auf völlige Freigabe des Exportkohleerlöses liegt be- reits den Militärregie halten die Zechen nur dskohlenpreis vergütet. Die Differenz Auslandspreis der Kohle(16 USA-S je Tonne) aus dem Export- erlös und dem Inlandspr verwendet die Außen- handelskasse zur teilweisen Abgeltung der Unter- schiede zwischen Inlands- und andspreisen bei den Lebensmittelimporten, die der deutschen Ver- braucherschaft zu geringeren Inlandspreisen ab- gegeben werden. Diese sind we lich niedriger, als die sich nach der Weltmarktpreislage richten- untlich er- 52 den Aufkaufpreise für Importe. Die KBL fordert nunmehr bis zu der für den 1. August 1948 vorgesehenen Kohlenpreiserhöhung eine Sub- vention von J.— DM je Tonne. Das entspricht bei einer durchschnittlichen Zugrundelegung einer Der Interims-Charukier Der Bank deutscher Länder wurde im Emis- sionsgesetz das ausschließliche Recht verliehen, im Währungsgebiet Banknoten und Münzen aus- zugeben. Die Erweiterung d Emissionsrechtes auf Münzen muß in der Geschichte des Geldwe- sens als ein nicht alltäglich zu verzeichnendes Ereignis festgehalten werden. In den meisten Län- dern der Welt behalten sich die Staaten selbst das Emissionsrecht für Hartgeld vor. Im Gebiet des Deutschen Reiches dürften im letzten Vorkriegsjahr schätzungsweise über zwei Milliarden RM an Silbermünzen und Kleingeld umgelaufen oder gehortet gewesen sein, von denen das Reich bei Zugrundelegung eines Prägegewinnes von mindestens 80 v. H. des Nominalwertes der Emissionen in den Jah- ren nach der 1923 erfolgten Markstabilisierung insgesamt 1, Milliarden RM, wahrscheinlich so- gar einen noch höheren Betrag an Prägegewin- nen erzielte. Diese Gewinne haben zu einem er- heblichen Teil dazu beigetragen, das„Wunder der Markstabilislerung“ zu vollzie- hen; der Nominalbetrag der Dawes- Aus- Iandsanleihe betrug nur etwa die Hälfte der insgesamt vom Reich vereinnahmten Präge- gewinne. Auch bei den künftigen Münzen-Emis- sionen werden wiederum Prägegewinne erzielt werden, die dieses Mal aber nicht den Staats- kassen, sondern der Bank deutscher Länder zur Verfügung stehen werden, falls nicht noch eine anderweitige Regelung ergeht. Das im ersten Gesetz zur Neuordnung des Geldwesens noch zugelassene alte Kleingeld bis zum Nennwert von 1 Mark hat die Bank deut- scher Länder mit tunlichster Beschleunigung“ aus dem Verkehr zu ziehen und durch eigene Noten— also zunächst nicht durch Münzen— zu ersetzen. Alliierte Militärmarknoten, Renten- bankscheine, Münzen im ursprünglichen Nenn- wert von 5 Reichspfennigen und 1 Reichspfen- nig oder Rentenpfennig, sowie Geldscheine der Länder des französischen Besatzungsgebietes im früheren Nennwert von 5 Pfennig müssen bis zum 31. August 19483 aufgerufen werden. Das übrige noch umlaufende Kleingeld soll mit Ablauf des 2 Betrag von rd. 50 Millionen DM monatlich. Diese Forderung würde sich auf 28 Millionen DM er- mäßigen, wenn die Exportkohlenerlöse völlig frei- Segeben würden. Am 29. Juni 1948 machten die Vertreter der KBL, auf die Frage der Bezahlung der Juni 1öhne eingehend, folgende Ausführungen: Er- forderlich seien zur völligen Abge 1 jlöhne rund 92 Millionen DM. 20 Millionen aus den Juni-Exporterlösen bes werden, 10 Millionen aus den Abschlagszahlungen der Deutschen Eisenbahn für Kohlenlieferungen in der 3. Junidekade und 12 Millionen aus dem Geschäftsbetrag lt. Währungsgesetz(Angestellten- quoten), Aufzubringender Betrag 42 Millionen DM. Zur Deckung des Differenzbetrag es for- derte die KBL die Auszahlung der Subvention für die 3. Dekade Juni 19486 in Höhe von 7,5 Mil- lionen DM und die Vollaufwertung der Subvention aus der 1. Dekade desselben Monats in DM, ins- gesamt eine außerordentliche Subvention zur Ueberbrückung der Währungsschwierigkeiten in Höhe von 38 Millionen DM. 5 Der Finanzausschuß des Länderrats hat sich in einer seiner letzten Sitzung mit den Subventions- wünschen der KBL befaßt und es einstimmig ab- Selehnt, auf diese Forderungen einzugehen. So- weit die Finanzierung der sich aus der Währungs- reform ergebenden Uebergangsschwierigkeiten nicht mit Solawechsel möglich ist, sei es nor- wendig, so lautet die Beschlußfassung der Finanz- minister, die KBL auf langfristige und mittel- kristige Kreditaufnahme zur Uberbrückung der Defizit wirtschaft anzuweisen. In diesem Zusammenhang beschlossen die Finanz- minister, Schritte bei der Bank deutscher Länder zu unternehmen, damit die Höchstgrenze der zehn- Prozentigen Kreditmöglichkeit für nicht waren- gedeckte Kredite, die auf Handelswechsel basie- ren, zugunsten des Bergbaues und der Eisen- industrie, erhöht wird. FOW der neuen ieldscheine 31. Mai 1949 seine gesetzliche Zahlkraft verlieren. Die Bereinigung im deutschen Geldwesen wird also noch eine geraume Zeit in Anspruch nen- men. Mit der Ausgabe des ersten neuen Klein- Seldes ist nach halbamtlichen Erklärungen schon in kürzester Frist zu rechnen. 5- und 10-Pfennig- Scheine befinden sich bereits im Druck. Mit der Emission von neuem Hartgeld dürfte schon aus technischen Gründen die Druckpressen für Papiergeld arbeiten schneller als die Prägema- schinen in den Münzstätten— erst zu einem spa- teren Zeitpunkt zu rechnen sein. Da im Emissionsgesetz ausdrücklich bestimmt wird, daß die ausgegebenen Noten während einer Uebergangszeit von höchstens zwei Jahren nach dem Inkrafttreten dieses Gesetzes(20. Juni 1948) nicht den Namen der Bank zu tragen brauchen, muß der technischen Durchführung der Wäh- rungsreform, vor allem dem neuen Papiergeld, ein ausgesprochener Interimscharakter zugespro- chen werden. Es flel von vornherein auf, daß die neuen Banknoten nichts darüber aussagen, von welcher Stelle sie in Verkehr gesetzt wurden und daß die Noten auch nicht die sonst übliche Un- terschrift tragen. Aus dem Wortlaut des Emis- sionsgesetzes ergibt sich indirekt, daß der jetzige Banknotenumlauf nach Ablauf von zwei Jahren durch neue Banknoten ersetzt werden muß, die den UsA gedruckten D-Mark, in Deutschland den Namen der Bank tragen. Diese neuen Mark- noten werden im Gegensatz zu der jetzigen, in hergestellt werden. Infolgedessen ist also mit Sicherheit nach Ablauf von zwei Jahren mit einem neuen Notenumtausch zu rechnen, der aber nichts mit einer neuen Währungsreform zu tun haben wird. Dieser Umtausch würde ein einfacher Umtausch im verhältnis 1:1 sein. Im- merhin wären auch mit einem solchen technisch sehr einfachen neuen Geldumtausch Wirkungen Verknüpft, von denen bereits heute Kenntnis zu nehmen sich lohnen wird. Dieser neue Noten- umtausch wird notwendigerweise wieder mit einer neuen Kontrollaktion und Zwischenschal- tung der Finanzämter verknüpft sein, wie das jetzt bereits bei der Ablieferung des Altgeldes Dienstag, 13. Juli 1948/ Nr. 79 mit Formular A der Fall war. Im Verlauf der nächsten zwei Jahre liegen auch die Steuerlei- stungen und die Steuerkraft der Zensiten bei den Finanzämtern, ausgedrückt in D-Mark, wieder aktenmäßig fest. Sollte sich nun— und damit gewissen Wahrscheinlichkeit zu ist mit einer rechnen— ein neuer Schwarzhandel, wenn auch auf einer bescheideneren Basis und mit erheb- lich niedrigeren Umsätzen als dem bisherigen ent- Wickeln, so würde für die Schwarzhändler kaum eine Möglichkeit bestehen, ihre der Versteuerung entgehenden Schwarzhandelsgewinne in den neuen Banknoten anzulegen, da der Banknoten besitz in zwei Jahren erneut offen deklariert werden muß. Dies zu wissen ist auch wichtig für andere Teile unserer Bevölkerung, die etwa schon jetzt damit rechnen sollten, daß sie im Falle von Verknappungen und im weiteren ver- lauf der Dinge wiederum Schwarzhandelsge- Winne erzielen, diese der Versteuerung entziehen und in den neuen Banknoten anlegen könnten. Leiter von Genossenschaftsbanken und ländlichen Sparkassen wissen von der Naivität bestimmter Kundenkreise zu berichten, die in normalen Zeiten mur kleine Steuerzahler waren, aber in den Tagen der Altgeldablieferung mit hohen Beträgen an den Einlieferungsschaſtern erschienen und trotz Sutgemeinter Warnungen auf Ablieferung bestan- den, ohne von der anderen gegebenen Möglich- keit der Geldvernichtung Gebrauch zu machen. Für viele wird das Nachspiel noch kommen und es Wird für sie sicherlich eine gute Lehre für den neuen Notenumtausch in zwei Jahren sein. Dr., A. Heichen. Erleichterungen im Kraftfahrzeug verkehr für Hessen Das hessische Ministerium für wirtschaft und Verkehr teilt mit, daß das Fahren mit Personen- Wagen und Krafträdern in Hessen ab 15. Juli nicht mehr genehmigungspflichtig sei. Lediglich Sonntagsfahrten sind von dieser Regelung aus- Senommen. Bei Fahrten nach den anderen Län- dern der Bizone ist dagegen eine Fahrgenehmi- gung erforderlich, da diese Länder noch an der bisherigen Regelung festhalten. Fahrten der im Nahverkehr in Hessen eingesetzten Kraftfahr- Zeuge sind ab 15. Juli ebenfalls nicht mehr ge- nehmigungspflichtig. Für den Fernverkehr wer- den Dauergenehmigungen ausgestellt, die bis zu drei Monate Gültigkeit haben.(dena) Kraftfahrzeug-Steuer ab 1. Januar 1949 1 Kraftfahrzeugsteuer beträgt ab 1. Januar 2-und-3-Rad- Kraftfahrzeuge je 100 cem 12, DM Personenkraftwagen Je 100 cem 12, DM Lastkraftwagen bis 2400 kg Eigengewicht Je 200 kg 45,.— DM Je 200 Kg 15, DM Je PS 10, DM Uber 2400 Kg Z Anhänger 2 8 Je 200 Kg 20,.— DM Halbjährliche, vierteljährliche und monatliche Zahlungen sind gegen Aufschlag von 3,6 bzw. 8 5 wieder möglich. W. F. D-Mark in der Schweiz und Italien Nachdem bereits am 7. d. M. die D-Mark bei Seringen Umsätzen auf dem freien Züricher De- Visenmarkt zum Kurse von 60 Schweizer Franken für 100 D-Mark notiert wurden, kommt aus Ita- lien die Nachricht, daß die Mark am 10. Juli auf dem freien Mailänder Devisenmarkt mit 4271 Lire für 100 D-Mark bewertet wurde. Dies ent- spricht einem Gegenwert von rd. 8 Us- cents für eine Mark. In einer Stellungnahme weist die Bank von Ftalien darauf hin, daß die D-Mark offiziell noch nicht anerkannt worden ist. Fi- nanzkreise sind jedoch im Hinblick auf die Be- muühungen, den Handel mit Deutschland auszu- Weiten, an einer Notierung stark interessiert.(up) Handelsrechtliche Bekanntmachungen Das in der Plenarsitzung des Wirtschaftsrates beschlossene„Gesetz betreffend Bekanntmachun- gen über. Wertpapiere und in Handelssachen“, ist in der Ausgabe des Gesetz- und Verordnungs- blattes des Wirtschaftsrates verwendet worden und wird bestimmungsgemäß nach vier Wochen in Kraft treten. Auf Grund dieses Gesetzes tritt für alle handelsrechtlichen Bekanntmachungen an die Stelle des früheren Reichsanzeigers der in Frank- furt erscheinende„Oeffentliche Anzeiger für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet“. Gleichzeitig werden „— „ Beumlennuchwuchs unier der Lupe Nur jeder Achte kann eingestellt werden— Keine Protektionsbeamten mehr Die Landesbeamtenstelle Württemberg-Baden führte entsprechend dem neuen Beamtengesetz erstmalig Einstellungsprüfungen für den gehobe- nen Dienst durch. Von 1626 Bewerbern wurden 1412 zur Prüfung zugelassen, von denen 1278, dar- unter 13 Mädchen, teilnahmen. Auf Grund der zu äußerster Sparsamkeit zwingenden Verhält- nisse werden jedoch nur etwa 200 Bewerber ein- Sestellt werden können. Während einer Sitzung der Prüfungsbericht- erstatter gab Dir. Bader von der Landesbeamten- stelle einen kurzen Ueberblick über die Vor- und Nachteile der neueingeführten Einstellungsprü- kung, durch die zwar erreicht werde, daß jeder Fähige auch ohne Protektion Beamter werden könne, aber nicht die Gewähr gewinne, die cha- rakterliche Eignung des Bewerbers feststellen zu können. Im Hinblick darauf sei die Bildung gan- zer Beamtenfamilien in der Vergangenheit von Vorteil gewesen, da der Nachwuchs schon von Hause aus beträchtliche Vorkenntnisse mitge- bracht habe. Gerade in der sogenannten Inspek- toren-Laufbahn sei eine scharfe Auslese erfor- ich, da diese Beamten fast ausnahmslos im Pu- blikumsverkehr eingesetzt würden und außer guten Fachkenntnissen auch soziales Verständn mitbringen müßten. Die Länge des geforderten Ausbildungsganges(5 Jahre Ausbildung, ½ Jahr Fachschule und zweijährige Probeeinstellung) hätte es notwendig gemacht, die Altersgrenze für die Bewerber auf 29 Jahre herabzusetzen. Das Gesamtergebnis der Prüfung bietet einen aufschlußreichen Einblick in den Bildungsstand der Teilnehmer, die sich zu 40% aus Abiturien- ten(in Württemberg 32%), zu 53% aus Mittel- schülern und zu 15% aus Volksschülern zusam- mensetzten. Uebereinstimmend berichten die Prüfer über mangelhafte Kenntnisse des Durch! schnitts. Ueberall zeigten sich die durch die Ver. hältnisse der Nachkriegszeit entstandenen Lük- ken. Einer der Prüfer sagte, Recht- und Schön- schreibung der Bewerber seien teilweise„unter jeder Kritik“, überraschend gut dagegen die Kenntnisse in Staatsbürgerkunde. Der Mut, mit dem viele an die Lösung der Aufgaben gegangen seien, habe oft in keinem Verhältnis zu den wirklichen Kenntnissen gestanden, und die Sucht zu Phrasen und Pseudoweisheiten hätten wie ein Spiegelbild des Erziehungsstandes der Nach- Kriegszeit gewirkt. tz. alle Bestimmungen über Einschränkung und Ver- einfachung auf dem Gebiete handelsrechtlicher Bekanntmachungen aufgehoben, so daß ab 1. August alle nach altem Reichsrecht vorgeschriebenen Be- kanntmachungen im„Oeffentlichen Anzeiger“ er- scheinen werden. Die in der Zwischenzeit vom Zentraljustizamt und von den Ländern auf diesem Gebiete erlassenen Gesetze und Veröffentlichun- gen sind mit dem Inkrafttreten dieses Gesetzes Segenstandslos. Bestellungen des ‚„Oeffentlichen Anzeigers“ sind nur bei der Post möglich und werden ab Mitte Juli bei allen Postanstalten ent- gegengenommen. Zur veröffentlichung bestimmte Bekanntmachungen sind an die Geschäftsstelle des „Oeffentlichen Anzeigers“ in Frankfurt I, Post- fach, zu richten.(dena) 5 Us-Geschäftsniederlassungen in Holland In Rotterdam wurde eine Zweigfabrikationsstelle der amerikanischen Automobilfabrik Kaiser-Fra- zer eröffnet. Zufolge„Businesss Week“ unter- handeln noch zehn weitere amerikanische Fir- men mit holländischen Interessenten zwecks Er- richtung von Fabrikationsnebenstellen. Die Pläne erstrecken sich u. a. auf die Herstellung von Ra- siermessern, Füllfederhaltern und Pumpen. Die neuen amerikanischen Investierungen bei der hol- ländischen Industrie betrugen im 14 Millionen Dollar. Dr. F. M. H. Die Steinkohlenförderung der britischen Zone erreichte am 9. Juli mit 288 115 Tonnen den bis- her höchsten Stand in diesem Monat; die För- derung war Anfang Juli gegenüber Juni zurück- Segangen. In der am 4. Juli endenden Woche wurden 1,78 Millionen Tonnen Steinkohle im Ruhrgebiet gefördert. Damit ist die tägliche Durchschnittsförderung auf 291 901 Tonnen ge- genüber 295 187 Tonnen in der Vorwoche abge- sunken. Die Halden bestände betrugen am 4. Juli rd. 980 000 Tonnen. Die Liefer ver- Pflichtungen gegenüber der Bone wur- den in der Woche bis zum 4. Juli mit 1 065 880 Tonnen zu 103,9 Prozent erfüllt, die Export- lieferungen betrugen mit 338 054 Tonnen 112,4 Prozent des Solls.(dena) Für die diesjährige Leipziger Herbstmesse, die vom 29. August bis 5. September stattfinden soll, haben sich bis jetzt schon 5300 Aussteller ange- meldet.(dena) Der Schweizer Bundesrat hat den Alliierten 20 Millionen Schweizer Franken aus der Liqui- dation deutscher Vermögenswerte in der Schweiz vorschußweise zur Verfügung gestellt. Der Wert des deutschen Eigentums in der Schweiz wird auf rund 500 Millionen beziffert, Im Abkommen von Washington von 1946 hatte sich die Schweiz verpflichtet, der interalllierten Reparationsagen- tur(LARAH), den halben Erlös aus den deutschen Vermögenswerten, gleich 250 Millionen Franken, zur Verfügung zu stellen(dena). Cauber Pegel am 12. Juli 5,06 m(4. 30), Mann- neim 6, m(— 960. 5 Jahre 1947 Neuordnung der Eisen- und Stahlindustrie Die Gewerkschaften der, Bizone überrreichten den Mitgliedern des Wirtschaftsrates einen Vor- schlag zur Neuordnung der Eisen- und Stahl- industrie im vereinigten Wirtschaftsgebiet. In dem Entwurf wird vorgeschlagen, für die gesamte Eisen- und Stahlindustrie der Bizone einen Ver- Waltungsrat für Eisen und Stahl und ein„Ver. Waltunssamt für Eisen und Stahl“ zu schaffen, die als selbständige Einrichtungen fungieren sol len. Der Verwaltungsrat soll ein demokratisches Kontrollorgan werden, das die Grundsätze und Methoden für die Eisen- und Stahlwirtschaft fest. legt und die Stahlindustrie durch das Verwal- tungsamt laufend überwacht. Das Verwaltungs- amt würde nach dem Plan als Exekutivorgan des Verwaltungsrates die Produktion steuern und für Rohstofflieferungen und Transportfragen zustän- cdlig sein. und Preispolitik sowie Arbeits- und Sozialfragen dem Verwaltungsamt unterstehen. Sowaets zur UGO- Anerkennung Den von den Westmächten dem Berliner Ma- Zistrat übersandten Befehl, mit dem sie die un- abhängige Gewerkschaftsopposition(UGo) als of. fizielle Vertreterin der Arbeitnehmerschaft aner. kennen, bezeichnete ein Offizier der sowjetischen Kommandantur, laut ADN, als„eine Einmischung in die innere Angelegenheiten der Gewerkschaf- ten“. Die sowjetische Kommandantur erkenne, Wie er sagte, nach wie vor nur den FDGB- Vor- stand als das Gewerkschaftsorgan an, das gemäß der von der alllierten Kommandantur bestätigten Wonhlordnung gewählt worden sei. N Hafenarbeiter demonstrieren, Von den im Bre- mer Hafen beschäftigten Arbeitern mußten in der Woche nach der Währungsreform 400 und nun- mehr noch einmal 1400 wegen unzureichenden Anfalls von Löscharbeiten entlassen werden. Diese Entlassungen führten zu einer Demonstra- tion vor dem Bremer Rathaus, die damit endete, daß der Senat eine soziale Hilfe für die von Ar- beitslosigkeit Betroffenen in Aussicht stellte.(dena) Brauereien wollen schließen. 70 Brauereien und Mälzereien in Hessen, die zur Zeit rund 100 000 Arbeiter beschäftigen, haben auf einer in Frankfurt abgehaltenen versammlung beschlos- sen, die Zustimmung zur Schließung zum 1. August 1948 einzuholen und allen Arbeitnehmern sofort zu kündigen.(dena). Hauptwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. In Koblenz wurde eine Hauptwirtschaftskammer für das Land Rheinland-Pfalz gegründet. Die Kam- mer setzt sich aus Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie aus Wirtschaftssachver- ständigen zusammen, Sie soll Gesetzentwürfe Wirtschafts- und sozlalpolitischen Inhalts begut-⸗ achten, ferner kann sie dem Landtag Gesetzes- Vorlagen unterbreiten.(dena) 5 8 5 2 5 ö ä 7 8 1 4 Otto Schneider, Spediteur, mein innigstgelieb- ter Gatte, der treusorgende Vater seiner beiden Kinder, unser lieber Bruder, Schwa- ger u. Onkel, starb heute früh 8 Uhr, wohl- Vorbereitet mit den Tröstungen unserer hl. Religion. In tiefer Trauer: Elisabeth Schnei- der, geb. Hagemeister, u. Kinder Hermann u. Gisela, Mhm., L 7, 9. Die Beerdigung findet am 14. 7., 11 Uhr, vom Hauptfriedhof aus statt. 5 otto Schneider, Mitinhaber d. Fa. H. Ristel- nueber's Nachf., o. H. G.. Mannh., verschied heute nach schwerer Krankheit. Wir wer- den ihm stets ein ehrendes Andenken be- Wahren. H. Ristelhueber's Nachf. Maria Kraetz Wwe., geb. Augustdörfer,“ 18. 12. 82, 1 10. 7. 48, Mhm., Friedr.-Ebert-Str. 45. Be- erdigung Di., 13. 7., 11.30 Uhr, Hauptfriedh. Jakob Rumig starb am Samstag, 10. 7. 48, im Alter von 75 Jahren. Die trauernden Hinter- blieb.: Hermann Rumig, Otto Kapp u. Frau Maria, geb. Rumig. Neck, Rheingoldstr. 40. Beerdigung: Dienskf., 13. 7., 13 Uhr, Hptfrdh. Karl Hoocker, 30% J., f 10. 7. 48, Neck., Fried- richstr. 73. Beerd. 13. 7., 14 Uhr, Neckarau. Gustav Blepp,' 30. 5. 40, f 10. 7. 48. Beisetzg. 13. 7. 4, 14 Uhr, Hauptfriedh. Lindenhof, Promenadenweg. Familien Blepp-Hardt. Katharina Streiner, geb. Schluchter, verstarb am 11. 7. nach langem, schwerem Leiden im Alter von 81 Jahren. Beisetzung 14. 7., 10.90 Uhr, Hptfrdh. Mhm., H 4, 23. Joh. Schwöbel. Josefine Stumm, geb. Ludwig, 16. 3. 94, f 11. 7. 48. Mh.-Käfertal, Aßmannshäuser Straße 10. Beerdigung 14. 7. 48, 11.30 Uhr, Hauptfriedh. Elisabeth Jung, geb. Mast, 23. 7. 69, f g. 7. 48, Schimperstr. 13. Beerdigung hat stattgefund. Für die innige Anteilnahme b. Ableben uns. 15. Bruders, Schwagers u. Onkels sagen wir herzl. Dank. Paul Rindfleisch u. Angehörige. Für die liebevoll. Beweise aufricht. Teilnahme beim Heimgang unserer lieb. Verstorbenen sagen Wir herzlichen Dank. Matheus Kraft und Kinder, Mannheim, Elfenstraße 22. Für die herzl. Anteilnahme u. zahlr. Kranz- u. Blumenspenden b. Heimgang unserer lb. Mutter, Josefine Uttenweiler, sagen wir viel. Dank. Geschw. Uttenweiler, Käfertaler Str. 42. Bekonntmachungen 1 Verlegung von Dienststellen. Die Abteilung für Schiffer, Rheinstr. 1, wird mit sofortiger Wir- kung nach dem Luisenheim, C 7, 2. Obergesch., Zi. 23, verlegt. Städt. Ernähr.- u. Wirtsch.-Amt. Dienststunden der Städt. Flüchtlingsstelle. Aus organisatorischen Gründen bleibt die Städt. Flfichtlingsstelle(Luisenschule) in der Zeit vom 14. 7. bis einschl. 17. 7. 1943 für den Publikums- verkehr geschlossen. Aufgenommen lediglich entlassene Kriegsgefangene, die nach Mannheim zurückkehren, Ab 19. 7. 1948 werden die Dienststunden für den Publikumsverkehr Wie folgt festgesetzt: Montag, Mittwoch u. Frei- tag von 3.3012 und von 1416 Uhr. Pienstags. donnerstags und samstags ist die Dienststelle für den Publikumsverkehr geschlossen. Im In- teresse der reibungslosen Abwicklung der Ge- schäfte wird gebeten, die festgesetzten Dienst- stunden genau einzuhalten. Steuer zahlungen nach der Währungsreform: A) Umsatzsteuer: Es sind zu entrichten: am 10. 7. 1948 die Vorauszahlungen für die Zeit vom 1. 4. bis 20. 6. 1948(bei Vierteljahreszahlern) od. 1. 6. bis 20. 6. 1948(bei Monatszahlern). Die Vorauszahlung, ist in der ebenfalls auf 10. Juli 48 abzugebenden Voranmeldung in RM zu berech- nen und im Verhältnis 10:1 auf DM umzustellen. Ebenfalls am 10. 7. 1943 die Vorauszahlung für die Zeit vom 21. 6.30. 6. 48. Gleichzeitig ist eine besond. Voranmeldung in DM einzureichen. Ab 10. 8. 1948 ist am 10. jeden Monats unter Ab- gabe einer Voranmeldung eine Vorauszahlung für den vorangegangenen Monat zu leisten. Nichtbuchführende Landwirte, die nach Richt- Sätzen versteuern, haben ohne Abgabe einer FVoranmeldung am 10. 7. 1948 die Vorauszahlung fkür das 2. Kalenderviertelfahr(1. 4.—30. 6.) 1948 zu entrichten. Der bisherige, in RM festgesetzte Vierteljährliche Steuerbetrag ist in Höhe von einem Fünftel in DM im Umrechnungsverhältnis 1 RM= I1 DM zu zahlen. Ab 10. 8. 1948 sind von den nichtbuchführenden Landwirten monat- liche Vorauszahlungen jeweils am 10. für den vorangegangenen Monat zu leisten. Die monat- liche Vorauszahlung beträgt ein Drittel des bisher in RM festgesetzten Vierteljährlichen Vorauszahlungsbetrags. Umrechnungsverhält- Nis 1 RM I DM. 7. Werden Einkommensteuer und Körperschaftsteuer: Es sind zu entrichten: am 20. 7. 1948 die Voraus- zahlung für die Zeit vom 1. 4.20. 6. 48. unter Abgabe einer Vorauszahlungserklärung. Sie ist in RM nach der alten Vierteljahrestabelle zu berechnen und im Verhältnis 10:1 in DM um- zustellen; am 10. 8. 1948 eine Abschlagszahlung für die Zeit vom 21. 6. bis 31. 7. 1948 nach dem amtlichen Vordruck. Soweit Vordrucke nicht zugesandt werden, sind sie beim Finanzamt an- zufordern; am 10. 9. 1948 eine Abschlagszahlung im gleichen Betrag wie am 10. 8. 1946(ohne Ab- schlagszahlungserklärung); am 10. 10. 1943 eine Vorauszahlung für die Zeit vom 21. 6.—30. 9. 48, vermindert um die am 10. 8. u. 10. 9. geleisteten Abschlagszahlungen nach besonderem Vordruck. Steuerpflichtige, die ihre Vorauszahlungen schon bisher auf Grund besond. Festsetzungsbescheide entrichtet haben und nicht zur Abgabe einer Vierteljahreserklärung verpflichtet sind, erhal- ten v. Finanzamt neue Vorauszahlungsbescheide. Sie haben am 20. Juli 1946 den bisher fest- gesetzten Vorauszahlungsbetrag abzüglich eines Neuntels(für die letzten 10 Tage des Juni) im Umrechnungsverhältnis 10 RM I DM zu ent- richten. Nichtbuchführende Landwirte erhalten vom Finanzamt ebenfalls neue Vorauszahlungs- bescheide. Am 20. Juli 19483 haben sie den im EsSt-Bescheid 1946 für das 2. Kalenderviertel- jahr 1948 festgesetzten Vierteljahresbetrag im Um- rechnungsverhältnis 10 RM=I DM zu entrichten. C) Lohnsteuer: Es sind abzuführen: am 10. 7. 1948 die bis zum 20. 6. 1948 einbehaltene Lohnsteuer, umgerechnet im Verhältnis 10:1 in DM. unter Abgabe einer Lohnsteuer anmeldung; am 3. Tag nach Ablauf des jeweiligen Lohnzahlungszeit- raums die nach dem 20. 6. 1946 einbehalt. Lohn- steuer unter Abgabe einer Lohnsteueranmeldg. Bei Lohnzahlungszeiträumen, die weniger als eine Kalenderwoche betragen, ist die Lohnsteuer spätestens am Mittwoch der auf die letzte Lohn- Zahlung folgenden Woche abzuführen. D) Allgemeines. Die Verpflichtung zur Abgabe einer Erklärung(Anmeldung) und zur Entrich- tung der Vorauszahlungen bzw. Abschlagszah- lungen sowie zur Abführung der einbehaltenen Lohnsteuer besteht auch dann, wenn dem Steuerpflichtigen vom Finanzamt kein Vordruck zugesandt wurde. Das Land Baden ist zur Auf- rechterhaltung der Zahlungsfähigkeit seiner öffentlichen Kassen, deren Altgeldbestände nicht in Neugeld umgewandelt worden sind, auf den pünktlichen Eingang der Steuergelder angewiesen. Wer die Zahlungstermine nicht pünktlich einhält, muß mit Erhebung der ge- setzlichen Säumniszuschläge und mit Mahn- u. Beitreibungskosten rechnen. Die nicht recht- zeitige Abführung der Lohnsteuer ist als Steuer- Hhinterzienung strafbar. Für die am 10. 7. 1948 fälligen Zahlungen und Erklärungen(Anmel- dungen) werden Verspätungs- und Säumnis zuschläge nicht erhoben, wenn Zahlungen und Erklärungen(Anmeldungen) innerhalb 5 Tagen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung beim Finanzamt eingehen. Karlsruhe, 8. 7. 1948. Der Präsident des Landesfinagzamts Baden. Spinnstoffbewirtschaftung. Die im Amtsblatt für den Stadtkreis Mannheim und im„Mannheimer Morgen“ am 29. 6. 1948 erschienene Bekannt- machung„Aufhebung v. Bezugsbeschränkungen“, wonach Waren aus Igelit, Oelhäute und Kra- Watten ohne Bezugsberechtigung vom Händler an den Letztverbraucher abgegeben werden dürfen, wird hiermit berichtigt. Der freie Ver- kauf dieser Artikel ist nur gestattet, sofern es sich um Us-Ware handelt. Auf Grund des Runderlasses Text I/4s der VfW können fol- gende Spinnstoff waren aus Us- Beständen ohne Bezugsberechtigung Frei verkauft werden: Regenmantel(Oelhaut, leicht), Wettermantel, Oelmantel, gummierter Regenumhang, Regen- jacke, Regenjacke(Oelzeug, schwer), Strickmütze, Wolle(Norweger), Kraftfahrerhose, gummiert, Oelhauthosen. Regenhauthose(zum Ueberziehen über Stiefel und Hose), Pelzanzüge, Schutz- anzüge, Kopfschützer, Mützen aller Art und Hüte, Krawatten, Baumwolle, khaki u. schwarz, Gamaschen, Jutesocken, Kapuze, einknöpfb., ge- füttert u. ungefüttert, Schwesternhaube, Hand- schuhe verschied. Art, Puls wärmer, Wolle, Oel- zeugsüdwester, Pelzmütze, Frauenregenmantel, gummiert, Lederolmantel, schwer(Slickerform), Regenmantel, gummiert, Oelmantel mit doppel- tem Futter. Für sonstige Regenmäntel aus Ige- lit, Oelhäute und Krawatten müssen jedoch in jedem Falle vom Verbraucher Punkte, welche zum Bezug von Spinnstoff waren berechtigen, ab- gegeben werden. Ueber die zur Zeit beim Han- del noch in kleinen Mengen befindlichen US- Regenmäntel, Güteklasse C, ist durch die Abt. Sroßgverbraucher unseres Amtes zugunsten von Industriearbeitern bereits verfügt, so daß diese nicht frei verkauft werden dürfen. Städt. Er- nährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 7 Sͤtiellen-Angebeſe Atbeitspletzwechsel nur mit Zustimmg. d. 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