n schritte. r hinz bergs und Badens? Ceschällsstellen: Schwetzingen. Rarl-Theodor- Firaſle 1. Telefon 645: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöck 3. Telefon 4980: Ladwigshalen am Rhein. fHheinstraſſe 37. Bezugspreis monallich DI 2.40 einsdilieftlich Trägerlohn: Postbezugspreis monslt. DN 2.28. cließlich Zustellgebühr. Rreuꝛbandbetug DN 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Mduersckelnen injolge höherer Gewalt besleht 3 Anspruch 8. Rückerstattung d. Bezugsgeldes 3, Jahrgang/ Nummer 81 emen für Vereinigung Württemberg-Baden Unsere Stuttgarter Redaktion hat eine An- zahl württembergisch- badischer Politiker um die Beantwortung folgender Fragen gebeten: I. Wie stehen Sie zu dem Zusammenschluß der nördlichen und südlichen Teile Württem- 2. Halten Sie den Anschluß der Pfalz an Fürttemberg-Baden als die wirtschaftlich und administrativ günstigste Lösung? Darauf antworteten: 1 5 Landtagspräsident Wilhelm Keil(SPD): „Kein deutscher Gebietsteil fordert so sehr eine einheitliche Staatlichkeit wie dieser. Die alten Volksstämme waren seit der willkürli- Kehrspolitische und chen napoleonischen Flurbereinigung durch Grenzen zerschnitten. Der Schwarzwald und die beiden wichtigen Flüsse, Neckar und Do- nau, schaffen eine einheitliche Landschaft mit völlig gleichartigen bäuerlichen und gewerb-⸗ lichen Lebensbedingungen. Die Frage der Zu- kunft der Pfalz kann vom rechtsrheinischen Gesichtspunkt aus mit aller Gelassenheit er- öͤrtert werden. Gewichtige wirtschaftliche, ver- stammesmäßige Gründe scheinen mir für den Anschluß an Württem- 4 berg-Baden zu sprechen.“ sle ge. t. Abtre⸗ Juthaben tbeträgen en Post. stämtem Brurein nistr. 5% 05160 — konnte unser Stuttgarter Korrespondent bis Freitag ge Fim tion von“ nit Hans“ Sonntag Rt's mn haltung d: 1 hab peukert, Ratten arodien kern,“ chhand, serturm er-Kiosk ol-Thes⸗ . Tan Ab 10 en. 8, d.! srenne! ssensit Sole dei Koblenz-Trier zu bleiben wünscht Josef Andre(CDM): eden Zusammenschluß von Württemberg und Baden halte ich für zeitgegeben. Die dy- astischen Rücksichten sind weggefallen und damit auch die maßgebenden Gründe ver- zchwunden, die bisher die Vereinigung ver- inderten. Daß Hohenzollern dabei ist, scheint mir selbstverständlich. Wenn die Pfalz 1 55 un ncht zu Bayern oder Hessen will, werden wir einen Anschluß an unser Land sehr begrüßen. Ich bin aber nicht dafür, daß wir um die Pfäl- zer jetzt besonders werben und glaube, daß die natürlichen Verhältnisse und Bedingungen uns von selbst zueinanderführen werden.“ Dr. Wolfgang Haußmann OVP): as Königreich Württemberg und das Grogherzogtum Baden waren nichts anderes als das Geschenk einer Laune Napoleons. Das Land am Oberrhein, das Land zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb, das sind KRernlandschaften, die einen ausgeprägten eigenen Charakter besitzen. Aus diesen Kern- landschaften sind Baden und Württemberg erwachsen. wenn sie auch durch die Wasser- ſcheide des Schwarzwaldes getrennt werden. Sind sie nicht südlich und nördlich davon durch den Bodensee und das Neckartal auf das engste verbunden? Die Wasserstraße des Neekarkanals ist die Lebensader der nord- badischen und der nordwürtteribergischen tschaft geworden. Was soll im übrigen das enze Gerede von der Ueberwindung des Na- smus. Von der Notwendiskeit der Ver- Staaten von Europa,. 8 e„Vereinigten Staaten von Würt⸗ emberg-Baden“ vereinigen lassen? N nter dem Gesichtspunkt der Schaffung lelstungstfshiger Gebilde in einem gesunden Föderativstaat würde der Anschluß der Pfalz an ein Land, das ganz Württemberg und ganz Baden umfaßt, außerordentlich wertvoll sein. Angesichts der Zerstörungen und Folgen des Krieges dürfte ein enger, verwaltungsmäßiger Zusammenschluß und ein durch keine Landes- Srenze behinderter wirtschaftlicher Aufbau zwischen der Pfalz und Württemberg-Baden wesentlieh zur wirtschaftlichen Neubildung des deutschen Südwestens beitragen.“ Einen kompetenten Sprecher der KPD Redaktionsschluß nicht erreichen. Es ist vori in Aussicht gestellt worden. Konrad abgelehnt 13 Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Der Direktor der US- Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. Charles M. La Follette, benachrichtigte Ministerpräsident Dr. Maler von dem Resul- lat der Untersuchungen des Sonderausschusses über die Oberbürgermeisterwahl in Schwabisch- Gmünd, bei der àm 18. April d. J. etwa 75 0% Aller Stimmen das ehemalige Mitglied der NS- Da(1933 bis 1945) und Gbersturmführer der Franz Konrad, erhalten hatte. Die Vor- enge bei der Wahl hatten Mr. LaFollette ver- anlaßt, einen Untersuchungsausschuß einzuset- zen. — „Im Zuge des zwischen Großbritannien und den s abgeschlossenen Handelsabkommens hat, die 8 1 britische Regierung nach einer Mitteilung der JELIA 57 01 alle Einfuhren aus der Bizone mit sofortiger irkung die Meistbegünstigungsklausel eingeführt. ach einer Bekanntmachung des amerikanischen Handelsministeriums sind die amerikanischen Ex- Porte nach der Sowietunjon und anderen ost- europaischen Staaten zurückgegangen, während dle Importe aus diesen Ländern gestiegen sind. Der seit zehn Pagen andauernde Streik der fran- zöslschen Staatsangestellten scheint im Abflauen zu dein.“ Jacob Malik, der Nachfolger des russischen Delegierten Andrey Gromyko, hat die Leitung der üelettschen Delegation auf den Sitzungen der UN denen, General Pershing, der ehemalige Operbefehlshaper der amerikanischen Streitkräfte in Europa während des ersten Weltkrieges, ist am Donnerstag im Alter von 67 Jahren in Washington Ponenen: Großbritannien hat einen dänischen Tores, zur Aufnahme von Besprechungen in ondon über die dänischen Minderheften in Schles- wis- Holstein angenommen./ Der spanische Außen- minister Alberto Martin Artajo erklärte vor dem srlament, daß nach den umfangreichen Handels- abkommen mit Großbritaunlen und Frankreich ein roger Teil der Außenhandeisprobleme als gelöst angesehen werden könne. Marschall Sokolowiski hat den sächsischen Innen- minister Dr. Kurt Fischer zum neuen Präsidenten der Zentralverwaltung des Innern der sowietzone Sant. Die Schweizer Regierung hat bei den esatzungsmächten der Westzonen gegen die Maß- nahmen zur Einbeziehung der Schweizer Staats, angehörigen und des bletschem Boden in die Währungsreform prote- stiert./ pine Gruppe britischer Studenten wird 1 kommenden Woche in Kiel eintreffen, um 1 gemeinsam mit deutschen Studenten an der tenülisen Schutträumaktion in der Stadt zu be- eiligen./ Die südbadische Regierung hat die Ver- bereuen der beiden größten deutschen Ran. chächte Markgrätler und Baden in Buggingen 3(Südbaden) an eine deutsch- französische Vertriebs- Sssellschaft abgelehnt. Auf Antrag der Kp be- 3 85 die Bremer Bürgerschaft mit Zustimmung 15 SPD, jeden zweiten Sonntag im September als Gedenktag für die Opfer des Nazismus zu be- 8 Das anglo- amerikanische Zweimächfe- Birnrollamt beschgg, den deutschen Rehérden der zei die volle Verantwortung für den kommer: 12 I kverkehr(Flug-, Schiefs-, Wetter- und mateuptunk- 211 übertragen. 5 8 5 N DNA AP /UHHIG. Ber, n sich nicht der KPD jedoch die Beantwortung der Fragen 5 Schweizer Vermögens auf Samstag, 17. Juli 1948 Sowiels wollen keine Verhandlungen über Berlin 0 London.(UP) In der von Radio Moskau in der Donnerstagnacht veröffentlichten Ant- wortnote der russischen Regierung auf den Protest der Westmächte gibt der Kreml der Ansicht Ausdruck, daß sich die gegenwärtige Lage in Berlin als Ergebnis der Verletzungen der Viermächtevereinbarungen hinsichtlich Deutschlands und Berlins durch die Regierun- gen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs ergeben hat. Diese Verlet- zungen sieht die Sowijetregierung in der Durchführung einer separaten Wäh- rungsreform, in der Einführung beson- derer Banknoten in den Westsektoren Berlins und in der Politik der Spaltung Deutschlands. Verletzung des vier-Mächte-Abkommens Die drei genannten Regierungen hätten die in Potsdam und Valta gefaßten Beschlüsse verletzt und nicht beachtet. Die Sowietregie- rung habe die Vereinigten Staaten, Großbri- tannien und Frankreich wiederholt vor den Folgen gewarnt, die aus einer Verletzung der Viermächtevereinbarungen entstehen könnten. Heute seien die Maßnahmen zur Entmilitari- sierung Deutschlands nicht vollständig durch- geführt worden und ein derartig wiehtiges Zentrum der deutschen Kriegsindustrie, wie das Ruhrgebiet, sei der Viermächtekontrolle entzogen worden. Die Erfüllung der Repara- tionsverpflichtungen aus den Westzonen sei von den Regierungen der drei westlichen Alliierten bintertrieben worden. Die Vier- mächtekontrollmaschinerié in Deutschland sei zerstört worden und als Resultat daven habe der Kontrollrat aufgehört zu funktionieren. Wörtlich heißt es in der russischen Note: „Die sowjetische Regierung muß die Erkläfung der Regierung der Vereinigten Staaten(bzw. Großbritanniens und Frankreichs. Die Red.) als gänzlich unbegründet zurückweisen, wonach Maßnahmen zwischen Berlin und den west- lichen Besatzungszonen Deutschlands, die vom sowjetischen Oberkommando zum Schutze der Wirtschaft der Sowjetzone getroffen worden sind, angeblich eine Verletzung der bestehen- den Vereinbarung bezüglich der Verwaltung Berlins darstellen, Die Regierung der Vereinig- ten Staaten erklärt, daß sie die Besetzung ihres Berliner Sektors kraft eines aus der Nieder- lage und der Kapitulation Deutschlands herge- leiteten Rechtsanspruches ausübt: sie bezieht sich dabei auf die Viermächtevereinbarung hinsichtlich Deutschlands und Berlins. Dadurch Wird bestätigt, daß die Existenz des erwähnten Rechtsanspruches bezüglich Berlins mit der obligatorischen Erfüllung der von den Deutsch- land besetzt haltenden Mächten abgeschlosse- nen Viermächteabkommen verbunden ist, die mit Hinsicht auf Deutschland als Gan- 2 es eingegangen worden sind. Die Vereinba- rung über die Viermächteverwaltung Berlins ist ein untrennbarer Bestandteil des Abkom- mens über die Viermächtever waltung Deutsch- lands. Als die Regierungen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs durch ihre separaten Aktionen in den West- zonen Deutschlands das System der Vier- mächtever waltung zerstörten und in Frank- kurt a. M. eine Hauptstadt für die Regierung Westdeutschlands zu schaffen begannen, haben sie daher auch die juristische Basis zerstört, auf der, ihr Recht zur Teilnahme an der Ver- waltung Berlins beruhte.“ Sowzetregierung will Berlin allein versorgen Die Regierung der Vereinigten Staaten habe erklärt, daß die vom sowjetischen Oberkom- mando zeitweise eingeführten Maßnahmen zur Einschränkung der Transportverbindungen zwischen Berlin und den Westzonen Schwie- rigkeiten in der Versorgung der Berliner Be- Mapnabmen gegen die Luflkortidore? Moskauer Antwortnotę Berlin. ODr.-Sch.-Eig.-Ber) Die Bekannt- gabe der Antwortnote aus Moskau hat in Ber- Iin eine starke Beachtung gefunden. In den Stellungnahmen politischer Kreise wird der Ernst der Lage unterstrichen, andererseits je- doch auch die in der Note angedeutete Be- reitschaft der Sowjetunion zu neuen Vier- mächteverhandlungen begrüßt.. Ein hoher sowjetischer politischer Offizier soll, wie ein REUTER- Korrespondent, laut DENA, von zuverlässiger Seite erfuhr, in pri- vatem Kreis führender Berliner SED- Politiker erklärt haben, die Westmächte würden inner- halb von acht 5 7 2 a SRI Kleiner Bär: Mir wäre es bedeutend wohler, wenn sich der„Große Bär“ nicht um meinen „Polarstern“ bewegen würde. gezwungen werden, falls„gewisse Lücken in der Blockade“ wirksam geschlossen werden könnten. Unter den führenden SED- Persön- lichkeiten befanden sich, wie der Korrespon- dent berichtet, Wilheim Pie ek und Walter Ulbricht vom SD- Vorstand, sowie hohe Funktionäre der SED und die Herausgeber der Berliner SED-Zeitungen.„Was die West- mächte nach Empfang der sowjetischen Ant- wortnote auch unternehmen mögen“, soll der Okktizier gesagt haben,„eine Aenderung der sowjetischen Politik hinsichtlich Berlin kommt nicht in Frage.“ Es wäre ein Fehler, die so- Wjetische Note dahingehend auszulegen. dag Moskau Viermächtebesprechungen über das Deutschlandproblem wünsche. Falls die West- mächte derartige Unterredungen herbeiführen wollten, werde sich die Sowjetunion mög- licherweise damit einverstanden exklären, jedoch nicht die Initiative in dieser Angele- genheit ergreifen. Die Herrschaft über Berlin sei für die So- wjetunjon von größter Bedeutung, soll der Okflzier ferner gesagt haben. Ein Nachgeben in den Bemühungen, die Westmächte zur Auf- gabe Berlins zu bewegen, käme nicht in Frage. Der soeben aus Moskau zurückgekehrte so- wietische Oberbefehlshaber Sokolowski habe neue Anweisungen von Stalin mitgebracht, die genau befolgt würden. Deutsche politische Kreise, die mit dem sowjetischen Hauptquartier in enger Verbin- dung stehen, deuteten an, daß es sich bei den „gewissen Lücken in der Blockade“, auf die der sowjetische Offlzier anspielte, um die drei von den Westzonen nach Berlin führenden Luftkorridere handele. Wie aus diesen Krei- sen verlautet, efwägen sowietische Militär- und Luftfahrtsachverständige in Berlin und Moskau seit drei Wochen Methoden zum „Stopfen der Lücken“. Luftmarschall Tedder in Berlin Starke Aufmerksamkeit hat im Zusammen- hang mit der„Luftbrücke“ Westzonen Berlin der Besuch des britischen Luftmarschalls Lord Tedder in Berlin gefunden, Es wird angenommen, daß Tedder die Möglichkeiten einer Verstärkung des Luftverkehrs nach Ber- lin. Er erklärte vor Presse- Vertretern, das Großbritannlen in des Lase Wochen zum Verlassen Berlins in Berlin stark beachtet sel, die Versorgung Berlins durch die Luft au unbestimmte Zeit fortzusetzen. Auch der Un- terstaatssekretär im UsS-Verteidigungsministe- rium, Willlam Draper, traf nach Abschluß einer Besichtigungsreise, die ihn durch ver- schiedene europäische Staaten führte, wieder Frankfurt. Dr. Rp.- Eig. Ber.) Der Direktor der Zweizonen verwaltung für Post und Fern- meldewesen hat dem bizonalen Verwaltungs- rat eine Vorlage über die Senkung der Post- gebühren um 25 Prozent eingereicht, der die Militärgouverneure zugestimmt haben. Clay rechnet Kopfquote an Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Bericht) Auf einer Pressekonferenz des bizonalen Verwaltungs- rates wurde mitgeteilt, General Clay habe als Antwort auf deutsche Vorschläge erklärt, daß die Anrechnung der Kopfquote auf die Bank- konten bestehen bliebe. Demgegenüber wurde von den Militärgouverneuren dem deutschen Ersuchen zugestimmt, demzufolge der volle Exporterlös der Kohlen zum Umrechnungssatz von 30 Dollar-Cents dem Kohlenbergbau zu- gute kommen soll. Trotzdem werde, wie Dr. Hermann Pünder sagte, eine Erhöhung des Kohlenpreises nicht zu umgehen sein, dessen Termin allerdings noch nicht feststehe. Länderrat gegen Gewerbefreiheit Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Bericht) Der Frank- kurter Länderrat hat sein Veto gegen das vom Wirtschaftsrat einstimmig beschlossene Gesetz über die Aufhebung und die Lockerung der Gewerbebeschränkung eingelegt. In der Be- gründung wurde darauf hingewiesen, daß die- ses Gesetz zum Zusammenbruch des nach An- sicht des Länderrates unbedingt erforder- 1 Restes der Bewirtschaftung führen rde. 5 Ablehnende Antwort an die Westmächte/„Berlin ist ein Teil der russischen Zone“ völkerung der Westsektoren hervorgerufen haben. Diese Schwierigkeiten seien allein durch die Aktionen der drei westlichen Re- gierungen, und vor allem durch die Einfüh- rung einer Sonder währung in den drei west- lichen Sektoren Berlins, hervorgerufen wor- den.„Berlin ist das Zentrum der so Wjetischen Zone und ist ein Teil dieser Zone“, heißt es in der Note der Sowjetregierung.„Die Interessen der Ber- liner Bevölkerung lassen nicht zu, daß in Ber- lin oder auch nur in den westlichen Sektoren Berlins eine andere Währung als die in der sowjetischen Zone zirkuliert. Das sowjetische Oberkommando war gezwungen, sofort Maß- nahmen zum Schutze der Interessen der deut- schen Bevölkerung und der Wirtschaft der Sowjetzone sowie des Gebietes von Groß- Berlin zu ergreifen. Die Gefahr einer Störung der normalen Wirtschaftsbeziehungen zwi- schen der sowjetischen Besatzungszone und Berlin ist sogar jetzt noch nicht abgewandt, da die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich weiterhin ihre eigene Sonder- währung in Berlin beibehalten.“ Das so- wWietische Oberkommando würde alles tun, um die bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen. Und die sowjetische Regierung wäre ge- gebenenfalls bereit, die genügende Versor- gung Großberlins selbst sicherzustellen. Nur Verhandlung über ganz Deutschland Zum Abschluß der sowjetischen Note heißt es dann:„In ihrer Note vom 6. Juli drückt die Regierung der Vereinigten Staaten ihre Bereitschaft aus, im Rahmen von Viermächte- verhandlungen die in Berlin entstandene Page zu prüfen. Sie übergeht aber die Frage Deutschlands als Ganzes mit Stillschweigen. Während sie gegen Verhandlungen keine Ein- wendungen hat, hält es die Sowietregierung jedoch für notwendig, zu erklären, daß sie den Beginn derartiger Verhandlungen nicht mit der Erfüllung irgendwel- eher Vorbedingungen verknüpfen kann, und daß weiterhin Viermächtever- handlungen nur dann einen Sinn haben kön- nen, wenn sie nicht auf die Frage der Ver- waltung Berlins beschränkt bleiben, ses Problem nicht von den allgemeinen Pro- blemen der Viermächtekontrolle in Deutsch- land getrennt werden kann.“ Westunion erörtert deutsche Krise London.(UP) Wie ein Sprecher des Fo- reign Office mitteilte, haben die in der kom- menden Woche im Haag zu einer Tagung zu- sammentretenden Außenminister der fünf Un- terzeichnerstaaten des Brüsseler Paktes auch das Deutschland-Problem auf ihre Tagesord- nung gesetzt, Gleichzeitig wird bekannt, daß der britische Außenminister Bevin aus die- sem Grunde in letzter Minute die Zusammen- setzung der britischen Delegation geändert hat. Patrick Deen, der Leiter der politischen Abteilung für Deutschland im Foreign Office, wird nunmehr Bevin nach Holland begleiten. * 2 2 2 Die Krise in Malien Rom.(UP) Der linkssozialistische Senator Sandro Perini gab vor dem italienischen Par- lament bekannt, daß der Zustand Togliattis sehr ernst sei. Die ihn behandelnden Aerzte seien jedoeh der Ansicht, daß noch eine Chance bestehe, sein Leben zu erhalten. Die kommunistischen Gewerkschaftsführer Italiens haben sich den Forderungen der Re- gierung gefügt und das Ende des General- streikes, der die gesamte Wirtschaft Italiens lahmlegte, für Freitag, 12 Uhr. angeordnet. In einer Regierungserklärung zum Generalstreik heißt es, daß der von den Kommunisten und Linkssozialisten inspirierte Streik ein politi- sches Manöver sei, bei dem die Linke versuche, das Attentat gegen Togliatti als Entschuldigung 1275 ihre umstürzlerische Aktivität zu verwer- en. 5. Die nach dem Attentat auf Togliatti ausge- brochenen Unruhen haben auch am Donners- tag noch angedauert. Innenminister Scel ba gab in der Kammer bekannt, daß auf den Eisenbahnstrecken mehrere Sabotageakten be- gangen worden sind. Ueber Genua war der Ausnahmezustand verhängt worden, nachdem kommunistische Demonstranten in den Stra- Ben der Stadt Barrikaden und Maschinenge- wehrnester errichtet hatten, doch konnte er bald wieder aufgehoben werden. In Livorno kam es, REUTER zufolge, zwischen Polizei und Demonstranten zu heftigen Straßenkämpfen. Wie DENA meldet, hat sich die Familie des Attentäters in ihrem Haus in Randozzo(Si- zilien), das von der Polizei schwer bewacht wird. verbarrikadiert, doch wurden bisher von dort keine Zwischenfälle gemeldet. Miltstgouverneure noch zurückhaltend Besprechungen über die Koblenzer Gegenvorschläge erst nächste Woche Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die ursprüng- lich für Donnerstag angesetzte zweite Konfe- renz der Westzonen-Militärgouverneure und der westdeutschen Ministerpräsidenten ist auf die kommende Woche vertagt worden. Statt- ihrer hatten die drei Militärgouverneure län- gere Besprechungen über ihre Antwort auf die Koblenzer Gegenvorschläge der deutschen Re- gierungschefs. Wie verlautet, soll man auf französiscner Seite vor allem mit der Regelung der etwaigen Aenderung der Ländergrenzen nicht einverstanden sein, während auf ameri- kanischer Seite weniger die deutschen Gegen- vorschläge zum Besatzungsstatut, als die Ab- lehnung der Bildung einer westdeutschen Re- gierung Widerspruch gefunden haben soll. Wie bekannt wird, hat General Clay bei einem in- ternen Empfang der Ministerpräsidenten der UsS-Zone seine von der deutschen Haltung ab- weichende Ansicht dargelegt. Es dürfte stark ins Gewicht fallen, daß gerade General Clay in London sich besonders gegen französische Widerstände für eine deutsche Regierungsbil- dung eingesetzt hat und nun der Ansicht ist— wie er äußerte— daß die Deutschen weniger Macht übernehmen wollten, als ihnen zuge- billigt werden solle. In amerikanischen Kreisen sucht man die Erklärung dafür in inner politischen Erwägun- gen. Auf deutscher Seite wird dagegen be- tont, unter den Bedingungen des vorgeschla- genen Besatzungsstatutes stelle eine deutsche Regierung eine Fiktion dar. Da nun die Ge- genvorschläge zum Besatzungsstatut anschei- nend dürchaus eine Grundlage zu Verhand- lungen bilden, nehmen politische Kreise an, Saß sich dann eine neue Grundlage auch tür die Perspektiven einer Regierungsbildung er- geben könne. Es wird dabei auch darauf hin- gewiesen, daß Dr. Adenauer, dessen scharfe Kritik an den Londoner Beschlüssen bekannt ist und der auch in Koblenz anwesend war, betont habe, daß man trotz allem auf dem Bo- den der Londoner Ergebnisse weiterarbeiten müsse. Minister präsidenten enttäuscht Laut DENA kamen die Minister präsidenten der Länder der drei Westzonen am Donners- tag zu internen Besprechungen im Fotel „Jagdschloß Niederwald“ bei Rüdesheim 2 u- sammen. Lediglich der süd württembergische Staatspräsident Lorenz Bock und der Ham- burger Bürgermeister Max Brauer, waren nicht anwesend. Die Beratungen zogen sich bis in die frühen Morgenstunden des Freitags hin. Die Regierungschefs kamen überein, daß eine neue gemeinsame deutsche Stellung- nahme erst erfolgen könne, nachdem sämt- liche drei Militärgouverneure sich offiziell zu den Koblenzer Gegenvorschlägen geäußert hätten. Wie verlautet, herrschte eine gewisse Enttäuschung unter den Ministerpräsidenten, weil ihre Vorschläge von alliierter Seite nicht richtig bewertet und anscheinend migverstan- den worden waren. Sie glauben jedoch, daß in einer Aussprache mit den drei Militärgou- da die- n g anworiliche Hersusgeber: Dr. Rarl Ackermann end E. Fritz von Schilnng Redaktion. Verlag und Druck: Mannheim. N f. 4-6/ Fernrut 4418152/ Bankkonto: Südwestbank Mann- beim. Depositenkasse Marktplatz. Allgemeine chen Aan check 1 konten: Karleruhe Nr. 300 16. Berlin Nr. 98195 Erscheint: Dienstag, Donnerstag und Samstag Für unverlangte Manuskripte keinerlei, Gewähr Einzelpreis 0.20 DM See eee ordnet Waffen- stillstand in Palästina an Lake Success(UP). Mit 7 gegen 1 Stimme, bei 3 Enthaltungen, hat der Sicherheitsrat den amerikanischen Antrag angenommen, der die Feuereinstellung in Palästina innerhalb von drei Tagen und die in Jerusalem innerhalb 24 Stunden für unbestimmte Zeit anordnet. Gegen den Antrag stimmte nur Syrien, während Rußland, die Ukraine und Argen tinien sich der Stimme enthielten. In Anwen- dung von Kapitel 7 der UN-Charta wurde der Kampf in Palästina als eine„Bedrohung des Weltfriedens“ erklärt und im Falle der Zu- widerhandlung gegen den Befehl damit die Möglichkeit zu weitreichenden Sank- tionen wirtschaftlicher oder militärischer Natur geschaffen. Die Regierung Israels hat, laut REUTER, am Freitag die Waffenstikstandsresolution des Sicherheitsrates angenommen. Die Entschlie- Bung wird, wie ein Sprecher des Bußenmini- steriums von Israel bekanntgab, verwirklicht werden, sobald Israel davon informiert ist, dag alle arabischen Regierungen die notwendigen Anordnungen herausgegeben haben. Gegen die Einwenchingen Israels setzte der Sicherheitsrat wiederum die Bedingungen des abgelaufenen vier wöchentlichen Waffen- stillstandes fest, d. h. Beschränkungen für die Einwanderung militärdienstfähiger Juden und ein umfassendes Waffenausfuhrverbot nach dem Mittleren Osten. Graf Bernadotte er- hielt ein indirektes Vertrauensvotum des Ra- tes, indem er beauftragt wurde, die genaue Zeit für den Beginn des Waffenstillstandes in Palästina festzülegen, den Waffenstillstand zu überwachen und seine Bemühungen um die Entmilitarisierung Jerusalems sowie um eine Endlösung im Heiligen Lande fortzusetzen. Ein amtlicher Bericht aus Tel Aviv bestä- tigte inzwischen, daß in der vergangenen Nacht ein jüdischer Luftangriff auf Kairo stattgefunden hat. AFP zufolge sollen die arabischen Behörden der Stadt Nazareth Uebergabeverhandlungen eingeleitet haben.— In der Umgebung von Jerusalem wurden meh- rere Ortschaften von jüdischen Truppen be- setzt. Das Judenviertel von Jerusalem liegt weiterhin unter arabischem Artillerie- beschuß, während die Juden ihrerseits die Ze- schießung der Altstadt Jerusalems fortsetzen. Wie REUTER meldet, ist die britische Regie- rung an Graf Bernadotte mit dem Vorschlag herangetreten, die Oelraffinierien in Haifa und die Oelleitung der irakischen Oelgesell- schaft zu schützen und ihre Wiederinbetrieb- nahme zu einem möglichst baldigen Zeitpunkt zu erreichen. Graf Bernadotte soll bisher je- doch keine Andeutung gemacht haben, daß er dazu imstande sein werde. .* 2 Truman Präsidentschaftskandidat i sr Demokraten Philadelphia.(UP) Der gegenwärtige Prä- sident der Vereinigten Staaten. Harry S. Truman, ist vom demokratischen Partei- konvent im ersten Wahlgang mit 947 Stimmen zum Präsidentschaftskandidaten für die im November stattfindenden Wahlen gewählt worden. Der von den Südstaaten unterstützte Gegenkandidat, Senator B. Russell(Geor- gia), erhielt 263 Stimmen. Als Truman zusam- men mit dem zum Vizepräsident schafts kandidaten nominierten Senator Barkley nach der Wahl auf dem Podium erschien, wurde er von den De- legierten begeistert begrüßt. In bewegten Worten dankte Truman darauf dem Partei- konvent für die ihm erwiesene Ehre, erklärte sicht zur Annahme der Nominierung bereit und gab seiner Zuversicht in seinen und Barkleys Sieg Ausdruck. Er verband seine Annahme mit einer Herausforderung an den von einer republikanischen Mehrheit be- herrschten Kongreß, indem er unter dem stür- mischen Beifall der Delegierten die Einberu- kung einer Sondersitzung zum 26. Juli ankün⸗ digte, um den Kongreß aufzufordern, einige der Versprechen zu erfüllen, die die Republi- kanische Partei in ihrem Programm auf- geführt hat. Dazu gehörten u. a, ein Gesetz Für die bürgerlichen Rechte der Neger, höhere Mindestlöhne, Erweiterung der Sozialversiche- rung, billigere Kraftstromversorgung und das Wohnungsgesetz. Außerdem verlange er von dem Kongreß die Verabschiedung eines ver- nünftigen Gesetzes zur Aufnahme verschlepp- ter Personen an Stelle des kürzlich angenom- menen, das„antisemitisch und antikatho- lisch“ sei. Dollars gach Europa Washington.(Ap) Der Administrator für das Europa-Hilfe- Programm, Paul Hoff- man, gab am Freitag auf der ersten Zusam- menkunft des ihm zur Seite stehenden Zwöl⸗ fer-Rates bekannt, daß gegenwärtig mit neun Staaten Westeuropas über die Verteilung von ERP- Anleihen in Höhe von 700 000 000 Dollar verhandelt werde. An Zinsen verlangt die ERP- Administration 3 bis 3,5 Prozent. KP Jugoslawiens in Acht und Bann Bukarest. DENA-REUTER) Das offizielle Organ der Kominform weist in einer Veröf⸗ kentlichung die Antwort der jugoslawischen Regierung auf die Resolution des Kominform „bedingungslos“ zurück. Durch ihre antisowie- tische Haltung habe die Führung der kommu- nistischen Partei Jugoslawiens bei den Impe- rialisten Amerikas die Hoffnung erweckt, ihre Macht in den Ländern, in denen eine Volks- demokratie besteht, wieder herstellen zu kön- nen. Nach einer Meldung von Radio Bukarest hat die rumänische Arbeiterpartei beschlossen, nicht an dem Kongreß der kommunistischen Partei Jugoslawiens teilzunehmen. Die kom- munistische Partei Bulgariens hat sich ihren Bruderparteien in den anderen osteuropäischen Ländern angeschlossen und ebenfalls die Ein- ladung abgelehnt. Auch die Kp Venezuelas hat die Einladung nicht angenommen. Markos will verhandeln Athen.(UP) Der Führer der griechischen Aufständischen, Markos Vifilades, hat über den ihm zur Verfügung sstehenden Ra- diosender ein Angebot an die griechische Re- Sierung gerichtet, Friedensverhandlungen zu beginnen, 5 5 Ministerpräsident Tsaldaris und Kriegs- verneuren die Beweggründe anerkannt wür- minister Stratos gaben daraufhin bekannt, den, die zu den deutschen Vorschlägen ge- führt haben. Die Ministerpräsidenten sind der Veberzeugung, daß die Erarbeitung einer Synthese zwischen den alliierten und deut- schen Auffassungen keine Schwierigkeiten be- reiten wird. daß sie auf dieses Angebot erst nach bedin- gungsloser Kapitulation der Aufständischen eingehen würden. Schon vor sechs Wochen hatte Markos Vifiades ein ähnliches Angebot an die griechische Regierung gerichtet, das unberücksichtigt blieb. i 5 Samstag, 17. Juli 1948 Die Problematik des Ausgleichs Rund hundert Milliarden Mark hat einst das versteuerte Vermögen in allen vier Zonen Deutschlands betragen. Der durch den Hitlerkrieg entstandene Schaden macht über 30 Prozent aus. Die Trümmer allein bilden eine Scherbenstraße von Hamburg bis Mün- chen von 44 Meter Breite und 15 Meter Höhe. Darin sind die Verluste der sudeten- deutschen, ungarischen und anderen Vertrie- benen nicht inbegriffen. 8 Von den höchstens verbliebenen 70 Mil- Uiarden Reichsvermögen entfallen wiederum 30 Prozent auf die Ostzone, die eigene Wege Seht. Die 50 Millionen Menschen im Westen besitzen also noch 50 Milliarden an Ver- mögen oder etwa 1000 Mark pro Kopf, zu- meist angelegt in Grundbesitz, Häusern, Fa- briken und Bergwerken. 600 000 Besitzende haben einst ein Ver- mögen über 25 000 Mark versteuert, sind also praktisch nicht mehr zum Kleinhaus- besitz und niederen Mittelstand zu zählen. Insgesamt haben diese 600 000 achtzig Mil- liarden Mark Vermögen ausgewiesen. Ent- sprechend unserer Verlustrechnung besitzen Also die Reichen im Westen noch etwa 40 Mil- Harden versteuerte feste Werte, pro Familie im Durchschnitt um 70 000 Mark. Ein Ver- mögen über 100 000 Mark besitzen hier etwa noch 60 000, über eine halbe Million viel- leicht 10 000 Personen. Diese Zahlen müssen wir bedenken, falls wir das soziale Problem der inneren Scha- denreparation und Wiedergutmachung lö6- sen Wollen. Wenn Genera Clay erklärt hat, dag er die Währungssanierung den deut- schen Politikern nicht überlasse, da diese sich sonst unmöglich machten, so steht es mit dem Lastenausgleich, der nun den deutschen Verwaltungen aufgegeben ist, nicht besser. Selbst wenn dieser Ausgleich mit der denkbar größten Gerechtigkeit ge- handhabt würde— woran wir aus Erfah- rung nicht glauben—, muß er doch, ober- flächlich gehandhabt, jeder demokratischen Regierung das Genick brechen. Wir sind überzeugt, daß die Reaktion aus dieser inneren Reparation ein ebenso niederschmet- terndes Argument zimmern wird, wie sie es einst aus der äußeren Reparation des Ver- sglller Vertrages getan hat. Betrachten wir die Aufgaben und die Vorschläge. 10 Millionen Bewohner der West- zonen verlangen einen Schadenersatz von wenigstens 100 Milliarden, pro Kopf durch- schnittlich 10 000 Mark. Die Reichsschulden, die ebenfalls an Sparer und Gläubiger zu- rückerstattet werden sollen, betragen drei- hundert Milliarden Mark, im Westen also wenigstens 200 Milliarden. Selbst bei einer Zusammenlegung auf 20 Milliarden machen sie bereits die Hälfte des Gesamtvermögens der Großgbesitzenden aus, Angenommen, sie Kkörmten ganz gestrichen werden, so ver- möchte man mit dem gesamten Vermögen der Reichen gerade zwei Fünftel des Scha- denanspruchs abzugelten, oder 4000 DM pro Anspruch. Die Parteien sind sich nun alle einig darin, daß der Lastenausgleich auf irgend- eine Weise durchgeführt werden müsse. Die „Sonderstelle für Geld und Kredit“ in Hom- burg schlägt in eine Gutachten einen Aus- leich nach zwei Gesichtspunkten vor. Ein- mal sollen 80 Prozent des seit 1. Januar 1940 entstandenen Vermögenszuwachses, im we- sentlichen also der sogenannte Kriegs- und Nachkriegsgewinn, abegschöpft werden. Eine frühere Erfassung sei infolge Vernichtung der Steuerakten nicht möglich. Zweitens sol- len alle übrigen Vermögen mit 50 Prozent Abgabe belastet werden. Nur Vermögen bis 2u 3000 Mark bleiben frei. Es würden da- nach 60 Prozent der Bevölkerung abgabe Pflichtig. Rechnet man damit, daß die be- lasteten Vermögensbesitzer die auferlegte Schuldlast mit 3 Prozent verzinsen und mit 1 Prozent tilgen müssen, so könnte das auf einen Schadenanspruch von 10 000 Mark eine jährliche Wiedergutmachung von höchstens 40 DM erbringen. Ungerechnet der Verwal- tungskosten dieser gewiß nicht ganz unbüro- Kkratischen Angelegenheit, Man sieht, Berge Kkreigen, und geboren wird eine Maus. Der Generalsekretär des Länderrats. Dr. Tröger, verlangt gar eine radikale Ver- mögensabgabe von 80 Prozent unter Scho- nung des kleinen Mittelstandes und der Ar- beitersiedler. Praktisch hieße dies, daß die 40 Milliarden der Reichen mit 32 Milliarden Abgabe belastet würden, was bei dem oben Serechneten Zinssatz im Jahr eine viertel Milliarde oder 125 DM pro Anspruch er- brächte. Jede Kapitalrente würde damit zu- gleich unmöglich, der Antrieb der privaten Wirtschaft beseitigt und die Lebensader der bestehenden Gesellschaft durchschnitten. 53 Vorsichtiger begrenzt der Generalsekre- tar des Zonenbeirats der Britenzone, Dr. Serhard Weiser, den Umfang des Kriegs- schadenausgleichs allein auf die Schwer- geschädigten, die sich nicht selbst helfen können. Allerdings könne neben einer Neu- Verteilung der verbliebenen Vermögen auf eine Entnahme aus dem laufenden künfti- gen Sozialprodukt nicht verzichtet werden. verarmten Wirtschaft genommen r verwirft aber grundsatzlich die Forde- rung der Bestreitung des Lastenausgleichs aus einem besonderen Steuerhaushalt. Unter Vermeidung jedes Vermögens- schnitts befürwortet Minister a. D. Franz Blücher als Vertreter liberal-demokratischer Ansichten den Lastenausgleich lediglich aus Mitteln des ordentlichen Etats, wobei durch eine Fragebogen-Aktion das Ausmaß der individuellen Schäden festzusetzen sei. Bei allein 5 Milliarden Besatzungskosten neben dem ordentlichen Laänderhaushalt bleibt es schleierhaft, woher diese Mittel aus einer 7 werden sollen. Viel gesprochen wird auch von der sogenannten Global- Entschädigung, die vor- sieht, daß der Staat die als Lastenausgleich aufgebrachten Gelder zum Bau von Neu- Siecllungen verwende und den Totalgeschä- digten und Ausgebombten Besitzanteile an diesen Siedlungen zuweise. Man verspricht sich daraus eine produktive Anlage der weg- steuerten Vermögen und eine Belebung der Bauindustrie. Entgegen der Begrenzung Hand. * der Zahl der Geschädigten, wie sie der Vor- schlag Weiser vorsieht, fordert der bizonale Finanzdirektor Alfred Hartmann die Ent- schädgiung nicht nur der Flüchtlinge, Aus- gewiesenen und Kriegsgeschädigten, sondern auch der Gläubiger von Reichsanleihen, ent- eigneten Patentinhabern und Demoritage- geschädigten, wehrt sich aber zugleich gegen die voreilige Einzelaktion der Grundstücks- belastung. * So schwankt, nach der Parteien Gunst, der Lastenausgleich zwischen Linderung der allergrößten Not und einer radikalen Um- wertung aller Werte. Während die Sozial- demokratie die Zeit für gekommen sieht, eine gerechte Sozialordnung aufzubauen, Warnen die Vertreter privatwirtschaftlichen Denkens vor der Herbeiführung des völligen Ruins. In christlichen Kreisen scheint man sich mit einschneidenden Eingriffen vertraut zu machen, um der Gefährdung der abend- ländischen Welt durch die Heraufpeschwö⸗ rung der Revolution des fünften Standes. der Revolution der Vermögenslosen und Existenzlosen, Flüchtlinge und Kriegsgeschä- digten vorzubeugen. 5 Dennoch müssen wir die Problematik in ihrem ganzen Umfang ohne jede Sentimen- talität und Härte erkennen. Es nützt nichts, wenn wir um parteiischer Popularität willen an dem Ernst der Dinge vorbeidiskutieren. Der Lastenausgleich, dilletantisch angefaßt, kann zum völligen Erliegen unserer ziemlich schwachen Sozialordnung führen, denn er wird die Forderungen unmöglich befriedigen und die Habenden möglicherweise in wilde Anarchisten verwandeln. Es ist darum nichts getan mit der stereotyp wiederholten Phrase:„Es muß eben etwas geschehen“. Wir erinnern uns, daß solches Gerede einst dem Faschismus den Boden bereitet hat. Von der Seite einer reinen Vermögensauf- teilung her kann die Angelegenheit über- haupt nicht mit Erfolg angefaßt werden. Leute, die eine 80prozentige Aufteilung allen Besitzes verlangen, täten besser daran, die volle Sozialisierung zu proklamieren, um mit sozialisierten Produktionsmethoden der fortschreitenden Verelendung zu Leibe zu gehen. Mit dem Rezept:„Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß“, wird nur eine unabsehbare Verwirrung angerichtet. Soll eine privat wirtschaftliche Produktion weitergeführt werden, dann bitte keine halb- sozialistischen Experimente, die zur Ver- nichtung des Leistungswillens führen. Die Alternative in bezug auf den Lasten- ausgleich kann nur die sein: Entweder, wir halten die private Wirtschaftsweise weiter- hin für entwicklungsfähig, dann muß die Entschädigung der mit Recht auf nationale Solidarität Pochenden aus den Ergebnissen der Arbeit erfolgen können, dann muß die Rendite des Kapitals so groß sein, daß alle Schadenforderungen daraus bestritten wer- den. Ob die Teilnahme an dieser Rendite durch Ausgabe von Anteilscheinen, Wert- Papieren, Staatskrediten oder sonstwie er- kolgt, ist eine zweitrangige Frage. Oder wir halten dafür, daß die private Produktions- weise am Ende ist, dann muß eine radikale und schnelle Umstellung der ganzen Wirt- schaft auf eine sozialisierte Produktions- Weise erfolgen, ehe die Katastrophe oder die Revolution eintritt. Die Not der Geschädig- ten ist 8d groß, daß mit Versprechungen, geringfügigen Abfindungen und halben Maß- nahmen die Verzweiflung nur vergrößert Wird. Wir dürfen nicht darauf warten, daß zur Armee der bisher Enterbten noch die Millionen künftiger Arbeitsloser kommen, und daß statt der sozialen Vermögensver- mehrung die Vermögensvernichtung, statt des technischen Fortschritts der Maschinen- sturm die Lösung der Ergrimmten wird. Denken wir daran, daß Weimar an seinen halben Maßnahmen zugrunde ging, und daß der Nazismus nicht nur ein Produkt kapi- talen Größenwahns, sondern auch des abend ländischen Bankrotts war. Dr. Karl Ackermann NEM Samstag, 17. Juli 1948/ Nr. 81 Zwischen Geldneuordnung und Lastenausgleich Von Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn-Garnier 5 Es ist schwierig, in einem Augenblick, in dem alles in Fluß ist, über die Entwicklung der durch die vollzogene Geldneuordnung und den bevorstehenden Lastenausgleich völlig veränderten wirtschaftlichen, sozialen und auch politischen Verhältnisse etwas Ent- scheidendes zu sagen. Richtiger ist es, sich die Entwicklung dieser Dinge klar vor Augen zu führen, um daraus etwaige Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Die lange erwartete und von jedem wirtschaftlich denkenden Menschen in Deutschland herbeige wünschte Geldreform hat in vieler Beziehung ent- täuscht. Diese Enttäuschung wäre aber auch dann eingetreten, wenn die Geldneuordnung eine Ideallösung dargestellt hätte(was sie keineswegs tut). Denn erst die vollendeten Tatsachen öffneten die Augen und zeigten den deutschen Menschen das betrübliche Bild: Das deutsche Volk ist bankerott. Dieses Grundthema läuft wie ein roter Faden durch die Entwicklung hindurch, mit dem Unter- schied, daß es bisher latent war, während es jetzt offen in Erscheinung tritt. Bei jeder Betrachtung, bei aller Kritik über die Re- form und bei allen Erwartungen und Hoff- nungen für die zukünftige Gestaltung, dür- ken wir dies nicht vergessen. II. Die Vorgeschichte der Geldreform ist alt. Die Ursachen des Geldüberhanges gehen bis zum Jahre 1934 zurück. Die Vorbereitungen für die Schaffung einer Neuordnung be- gannen im Jahre 1945: Die, allerdings von privater Seite eingeleiteten Beratungen in Frankfurt im Winter 1945/46, die aus den Jahren 1945/6 stammenden Arbeiten einiger maßgeblicher Sachverständiger und auch der Münchener Gewerkschaften hatten das Thema schon recht kräftig angepackt und schon zu einer Klärung der wichtigsten Pro- bleme geführt, die— rein theoretisch, nicht politisch gesehen— es durchaus möglich ge- macht hätten, schon damals die Geldneu- ordnung durchzuführen. Das wäre damals leichter gewesen, hätte weniger tiefer Ein- schnitte in das wirtschaftliche und soziale Leben bedurft und hätte bewirkt, daß wir heute die Folgen längst überwunden hätten. Bereits im Mai 1946 wurde der grundlegende amerikanische Plan(der sogenannte Dodge- Plan) den süddeutschen Ministerpräsidenten und Finanzministern eröffnet. Dieser Plan ist zwar inzwischen vielfach abgeändert worden, ist aber in seinen Grundzügen für die Währungsgesetzgebung entscheidend ge- blieben. Im Herbst 1946 hatte es den An- schein, als ob die Geldneuordnung alsbald durchgeführt werden würde. Der Schreiber dieser Zeilen hatte damals eine Unterredung mit einem auch heute noch maßgebenden amerikanischen Sachverständigen, abe der hervorging, daß die ernsthafte Absicht auf seiten der Besatzungsmacht bestand, alsbald an die Arbeit heranzugehen, In Richtung auf die Geldreform lagen auch die Gesetze, die zuerst von amerikänischer Seite, dann von französischer und zuletzt von britischer Seite inauguriert worden sind, auf dem Ge- biete des Bankenwesens. Dazu gehört vor allem die Gesetzgebung über die Landes- zentralbanken, die noch in der amerikani- schen Zone bereits im Jahre 1946 geschaffen wurde, die Gesetzgebung über die Dekar- tellisierung der D-Banken(die in der ame- rikanischen Zone im Mai 1947 erschien) und das Gesetz über die Schaffung der Bank der Deutschen Länder aus dem Jahre 1948. Auf deutsche Initiative geht die vom Wirtschafts- rat beschlossene Schaffung der Sonderstelle „Geld und Kredit“ zurück, die sehr-wesent- liche Vorarbeiten für die Geldreform leistet hat. Während im Jahre 1945 und zu Beginn des Jahres 1946 das Thema Geld- neuordnung nur im Kreise der beteiligten Regierungsstellen, Banken und sonstigen Sachverständigen erörtert wurde, hat schon in der zweiten Hälfte des Jahres 1946, noch viel stärker aber im vorigen Jahre, die deutsche Oeffentlichkeit aus der sich fort- gesetzt verschlechternden Lage die Notwen- digkeit der Geldreform erkannt; sie hat hierbei aber manchmal die Bedeutung der Geldreform einseitig überschätzt, ein Um- stand, aus dem Originalzeichnung: schummer die jetzt ein- ö getretenen Ent- täuschungen teil- Weise zu erklären sind. In den letz- ten Monaten stieg die Spannung bis zu einem fast nicht mehr er- träglichen Grade. In den letzten Wochen lag in- kolge Zurückhal- tens der Waren Jas Wirtschafts- eben praktisch Unsere schwerste Last Still. Es War daher nicht nur dringend, son- dern geradezu eine Notwendigkeit, daß die Geldreform jetzt gekommen ist. 5 III. 5 Die augenblickliche Lage ist etwas Vor übergehendes. Die momentane Geldknapp- heit sehe ich nicht so tragisch an wie die Dinge, die uns bevorstehen. Andererseits 32 8 halte ich die augenblickliche Belebung der Wirtschaft, insbesondere des Einzelhandels, für ein Flackerfeuer, das bald wieder er- löschen wird, wenn nicht— um im Bilde zu bleiben— frisches Material in die Flammen geworfen wird. Das heißt, da man jetzt gutes Geld für seine Waren bekommt, wer- den die Läger geleert. Es ist damit zu rechnen, daß die Lager sich so rasch jeeren, daß sie durch neue Produktion nicht recht- zeitig wieder aufgefüllt werden können. Dadurch entsteht ein Vakuum. Dieses Va- kuum, das in einigen Wirtschaftszweigen sehr bald, in anderen später eintreten wird, stellt eine große Gefahr dar, wobei die Psychologische Wirkung eines solchen neuen Stillstandes nicht zu unterschätzen ist. Die Form von Krediten, und daß diese Kredite, soweit sie gewährt werden, infolge des hohen Diskontsatzes zu teuer sind, was wie- der auf den Warenpreis Einfluß haben wird. Die Kreditfrage ist das Kernproblem. Um dieses Problem konzentrieren sich alle an- deren Fragen. Die Lösung der Kreditfrage ist Einzig und allein entscheidend, sowohl des ausländischen als auch des inländischen EKredlits, sowohl des Kredits an die Wirt- schaft als auch an die öffentliche Hand. Man hatte erwartet, daß alsbald nach Durch- unser Vermögen geschwunden ist, da, kührung der Geldneuordnung offiziell der internationale Wechselkurs wieder fest. gesetzt werden würde, daß wir außerdem alsbald Anschluß an die Vereinbarungen von Bretton- Woods erhalten und damit die Mög. lichkeit erlangen würden, von der Weltbang Kredite zu bekommen. Daß dies einmel kommen wird, erscheint mir selbstverständ. lich. Die Frage ist aber, wann das ge. schehen wird, und die Gefahr ist, daß es 2 spät sein wird. Ich halte es für höchst un. wahrscheinlich, um nicht zu sagen für Aus- geschlossen, daß das Problem innerdeutsch allein gelöst werden kann. Vorbereitungen zur Regelung des innerdeutschen Kreditz werden getroffen. Die Bank der Deutschen Länder hat das Recht, Noten auszugebe und wird die Kreditsteuerung in die Hand nehmen. Spezialbanken für den Industrie. kredit, den land wirtschaftlichen Kredit, den Aufbaukredit und dergleichen mehr werden geschaffen werden. All dies reicht aber nicht aus, wenn uns nicht das Ausland mit lang kristigen Krediten hilft. Dieser Hilfe bedakt sowohl die deutsche Wirtschaft als auch die öffentliche Hand.. Vielfach, auch in der ausländischen Presse, wird darauf hingewiesen, daß die Mittel aus dem Europaplan(Marshallplan, die voraussichtlich schon im ersten Jahr der Marshallhilfe in die Größenordnung von Milliarden Deutsche Mark gehen werden die aber nach den Absichten der Militär. regierungen in Deutsche-Mark-Noten bei der Bank der Deutschen Länder als vorerst nicht transferfähige Zahlung seitens der deutschen Wirtschaft niedergeschlagen wer- den sollen, der deutschen Wirtschaft in Form von Investitionskrediten wieder zu- geführt werden müssen. Denn, 80 führt man aus, eine völlige Blockierung aller Deutschen- Mark-Beträge aus übernommenen Einfuhren würde zu einer Deflationskrise führen. Da- her sollen, wie in den anderen durch den Europaplan bedachten Ländern, diese Mit- tel in der Form von Investitionskrediten den deutschen Wirtschaftskörper immer wieder durchbluten. Neben diesen öffent- lichen Krediten müssen aber auch in Zu- kunft private ausländische Kredite lang- fristiger Art wieder nach Deutschland strö- men, um den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft fortzusetzen,. Das setzt aber vor- aus, daß man der deutschen wirtschaftlichen Zukunft Vertrauen entgegenbringt. 5 Vertrauen und Kredit, das sind ja die- selben Begriffe, der eine allgemeiner, der andere spezieller Art. In diesen beiden, der Idee nach synonymen Begriffen liegt das Problem. Da, wie oben angeführt, unsere materiellen Grundlagen vernichtet sind, da ausgedrückt, wir bankerott sind Wir nür wieder Hoch kommen, wenn man uns Vertrauen schenkt und auf Grund diese Vertrauens Kredite gibt. Das Vertrauen stützt sich sonst auf die materielle Grund- lage. Diese ist aber bei uns nicht vorhanden. Das Vertrauen kann sich daher nur auf die Arbeitskraft und den Arbeitswillen des deutschen Volkes stützen. Entscheidend ist also letzten Endes eine moralische Frage Wenn wir vorerst noch ohne große Hoff- nung unsere Arbeitskraft auf das äußerste anspannen, so können wir erwarten, daß uns Vertrauen geschenkt und demnach Kre- dite gewährt werden. Anders geht es nicht Der hämische Einwurf/ ven brigarieh butt Der hämische Einwurf ist immer wieder zu hören. Er hat auf Anhieb den Anschein des Rechtes. Er wird Kritikern und zumal Film- Kritikern immer wieder gemacht. Er behauptet, daß alles Tun in erzieherischer Richtung— um den etwas ranzigen Ausdruck zu benutzen— völlig müßig sei. Beispiele sind schnell zur Sle beweisen, daß das Publikum sich einen feuchten Schmutz um die hochgepeitschte Meinung der Rezensenten kümmere. Die Kritik vor der Leinwand liege immer falsch. Trügerisches Beispiel: Wie stießen die Be- sprecher alle fröhlich ins Horn, als es galt, den Film nach Thornton Wilders, Our little town“ zu besprechen! Was geschieht daraufhin? Das Kino bleibt so gut wie leer. Die wenigen Kino- Zänger, die sich einfinden, halten mit ihrer Unbeteiligtheit und sogar Mißbilligung nicht hinter dem Berge. Andererseits: Wie rauften sich die gleichen Männer der Filmkritik die Haare, als die„Waise von Lowood“ über die Silberwand ging. Protest auf allen Schreibma- schinen. Kitsch wurde Kitsch genannt und der Film völlig verworfen. Die Folge— oder bes- ser: die Unfolgsamkeit der Leute aus dem Publikum: sie standen Schlange nach dem Tränendrücker. Sie konten sich nicht genug an dem tun, was alle Journale ihnen mit erho- benen Händen ersparen wollten. Oder: was herrschte für kritischer Jubel um Frank Capras sozialkritische Filmkritik„Mr. Deeds kommt in die Stadt!“ Sie wurde vom Kinogänger fast völlig boykottiert. Aber „Anne und der König von Siam“, vor denen die Kritik schockiert, heftig warnte, War gar nicht so oft zu spielen, wie das Volk es wollte. Die Kritik lag— scheinbar— falsch. Der Re- zensent, konstatiert der Einwurf, hat unrecht. Volkes Stimme sei Geschmackes Stimme. Die Kritik spräche ins Leere. Sollen darauf die betroffenen Rezensenten ihre einsame Meinung an den Nagel hängen und ihre Berufe wechseln? Ist es müßig, auf längere Sicht gegen solche populäre Unfolg- samkeit anzuschreiben? Macht unrecht zu be- halten, was den sichtbaren Erkog betrifft, nicht langsam müde, resigniert und stumpf? Gibt das nicht das Gefühl des Müßigen am Ende? Keineswegs! Denn der hämische Einwurf trifkt nicht den Kern der Sache. Kritik, und Filmkritik im besonderen, ist nicht bestellt, den sogenannten Publikumsgeschmack zu strei- cheln und zu kommentieren. Sie ist da, das erkannte Gute zu fördern und vorzubereiten auch gegen die allgemeine Meinung, auch gegen das verbreitete Trägheitsgestz; auch gegen den Strom. Erfolg ist kein EKriterlum der Güte. Sonst stünde die„Lustige Witwe“ obenan und Büch ners„Danton“ zum Beispiel rangierte im Be- reich des Minderwertigen. Was aber bel uns die Kritik an Filmen noch so unwirksam macht, ist vorerst der Umstand, daß es ein 5 Jahrzwölft in diesem Lande so gut wie keine Filmkritik gab, die den Geschmack der Allge- meinheit zum Guten trainiert hätte. Das Va- kuum in der Kenntnis des Vortrefflichen macht sich bemerkbar. Wenn die Kritiker vor der Leinwand heute ein Vorwurf trifft, so nur der, daß sie nicht verführerisch genug, nicht ge- nügend klar und verlockend das Gute gut nennen und verständlich machen, warum es S l Kritik, wenn sie gilt, wird immer höher greifen müssen als der träge Anspruch des Publikums. Daß das Publikum einen Hang zum Zweifelhaften, zum schnell Eingängigen hat, daß es in jedem billigen Effekt gar zu gerne erliegt und Träne und Gelächter leicht gemacht haben will, ist ein altes Stück. Der Kassenrapport ist kein Kriterium für Kunst. Aber leider ist er eine dauernde Verlockung für die Hersteller von Filmen, für die geld- freudige Gilde der Produzenten. Ihnen hat die Kritik dauernd ind nach- drücklich auf die Finger zu sehen. d sie hat das laue Gewissen des Publikums unablässig zu bedrängen, daß es sich nicht wohlzufühlen beginnt in den Sphären, wo die„Wonnen der Gewöhnlichkeit“ zu Hause sind. ö Alfred Landory— ein Siebzigjähriger Das langjahrige, ungemein beliebte ehemalige Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, Af fred Landory, feiert heute, am 17. Juli, seinen 70. Geburtstag. Landory hat im Her- zen der Mannheimer seinerzeit die Nachfolge des unvergeßlichen Schauspiel-Bogvivant Alex Kökert angetreten und war(und blieb) ein Tausendsassa. Er kam 1909 unter Hagemann als Sänger für das BEuffofach nach Mannheim, mit einem angenehmen Tenor begabt, ein darstellerisch weit über den Durchschnitt talentierter, ausgezeichnet charak- Tisierender Sänger-Bonvivant, der in allen Sättel der heiteren Muse gerecht war und sich den be- sonderen Erfordernissen des Mannheimer Haus- Stiles voxzuglien anpaßte, viel gute Laune ohne ordinären Klamauk zu verbreiten. Sogar als Tän- zer hat er sich in guter Schulung bewährt. Ebenso War er in späteren Jahren ein anerkannter Regis ssur der Operette und des Lustspiels. Ein echter Gesangskomiker bayrisch- österreichischer Prägung. wie er War, hat er wohl seinen größten Erfolg als„Fideler Bauer“ gefeiert, als der er sogar Konrad Prebher nicht nachstand. Kurz vor seinem 25 ährigen Bünnenſubiläum hat inn der unsinnige Zannfluch von 1933 erreicht. Der erste Weg nach der wieder gewonnenen Bewegungsfreiheit führte inn von seinem Ruhesitz Dillingen a. D. wieder zu seinen vielen guten Freunden in Mannheim, die ihm die Treue bewahrt hatten. f els. Tolksdorf will durchhalten. Das Mann hei mer Operettentheater von Hans Tofks- dorf, das sieh in der vorigen Spielzeit durch seine technisch wie musikalisch gewissenhafte und auch im Spielplan auf Niveau bedachte Arbeit vor mancher anderen Privatbühne ausgezeichnet hat, führt gegenwörtig eine Sommerspielzeit in ES 8 en dureh. Die Aufführungen gehen in einem eigenen, für diesen Zweck gebauten Theaterzelt neben eine Vitalitaàt verraten, vor sich, das von einer Mannheimer Spezialfirma hergestellt wurde. Den Uebergang zur Währungs- reform at das Mannheimer Operettentheater, das bis Mitte August in Essen bleibt, überstanden, ohne eine Vorstellung ausfallen zu lassen. Hans Tolksdorf beabsichtigt, seine neue Spielzeit in Mannheim im September mit der„Csardasfürstin“ und Millöckers„Armen Jonathan“ zu eröffnen. hl Kästner hei Doberauer. Die trotz mancher Fehl- schläge tapfer wieiterstrebende Badische Volk bühne Herbert Poberauers hat jetzt endlich einen richtigen Erfolg zu verzeihnen. ES ist die wirklich nette, nur Vorläufig noch etwas Ubersplelte Aufführung des lustigen Bubenstrei- ches„Emil und die Detektive“ von Erich Kästner, die verchent, vielen jungen und erwachsenen Mannheimern bekannt zu wer- den, zumal eine schar von echten Feudenheimer Schiububen sich darin neben dem Stamm der Badischen Volksbühne unter der Regie von Toni Ma ergötzlich tummelt. Die auffallend hüb- schen Bühnenbilder, des recht geschickt auf Mannheimer Verhältnisse übersetzten Spiels, stammen von Gerhard Schmidt, dem begab- ten jungen Assistenten Heinz Daniels. Els Schlechte Prognose. Die Genossenschaft für deutsche Bühnenschaffende in Württemberg-Ba- den rechnet, wie unser Stuttgarter Mitarbeiter berichtet, mit der Entlassung von 400 Schauspie- lein und Bünnenschaffenden in den nächsten Wochen allein in Großg- stuttgart. Von den 12 Stuttgarter Schauspiel- und Opern-Ensembles Selen infolge der Geldneuordnung nur noch drei lebensfähig. 7 5 Abschied Gustav Radbruchs. Mit einer Schluß Vorlesung, in der menschliſche Güte— ein wahr- haftiges Christentum, zu dem er sieh ausdrück- Iich bekannte—, und die Weisheit eines großen Geistes noch einmal sieh vereinigten, nahm gu- stav Radbruch, der über dle Grenzen Deutsch- lands bekannte Rechts wissenschaftler Abschied von der Universität Heidelberg und seinen Stu- denten. Professor Radbruch wird im November dieses Jahres 70 Jahre alt. Er hat, nachdem die Nazis ihn 1933 sofort seines Lehrstuhls an der Ruperta Carola enthoben hatten, sich 1945, unge- achtet seiner Krankheit, die ihn nun zwingt, das Lehramt niederzulegen, zur Verfügung gestellt und damit in entscheidender Weise zur Erneue- rung der Universität beigetragen. Junge Künstler stellen aus T*. Parterresaal des Prinzen Max“, den der Heidelberger Kunstverein noch„sel- nen!“ Raum nennt(die Klindigung hat er längst Schon n der Tasche), sind nunmehr Gel- und Lemperabilder, Aquarelle und graphische Blätter von acht jungen Künstlern zu sehen, die seit Jahr und Tag in Heidelberg leben. Einige Namen sind schon bekannt. So Hasso Gehrman N, der, uch wenn er in Oel malt, Literat“ bleibt. Den Namen Hans Günter Nagels kat man sich schon mehrfach rot angestrichen, Er Überrascht hier mit z wel Zeichnungen(„Schlafender“ und„Mann), die kormal ungewöhnlich sicher gesetzt sind und da- 50 5 wie sie nur wenigen seiner Oelbilder eigen ist. Die merkwürdigste Hr- scheinung des Oktetts ist wohl Heinz HA hne l. Ganz und Sar verstandesmäßig„komponiert“ der Dreiund zwanzigjährige seine Bilder, die mit ihren scharf voneinander abgesetzten, leuchtenden Far- ben an Glasmalereien erinnern mögen. Ein Vir- tuose, ohne Zweifel, vorläufig aber kaum mehr. Ebenkalls abstrakt, aber in einer weicheren, mehr malerischen Manier, arbeitet Werner Hans Bar* Originalzeichnung: Schumme, Spätnachmittag in der Mandschurei Von C. H. Elekert Weit schlagen dort die Felder an den Himmel, Ein Haufen Hügel starrt in eis gem Teich. Ein Ringgemäuer-, Hänge- Gruftgewimmel verrät von Ziegeleien ernst ein Reich. Sehr ernst und stumm liegt diese Erde da. Schlecht trägt der Fluß, man hört des Taues Keifen. Was heute ist, was sein wird, was geschah, der Wandrer Worte hört man daran streifen. Die Rede dreht um Landschaft sich, um Städte, um Mensch, Natur, das Leben weit und breit. Sie schreiten auf des Flusses tück'schem Bette“ an Hängen dämmert's lila Heimgeheit. Aus einem in Peking erschienenen Gedichtband. eeeeemenmeneenenmnmneemenmeennummnn mes. Die Anlehnung an Hölzl ist unverkennbar. Der zzjährige Künstler versucht immer wieder, gegenstandslosen oder abstrahierten Farbkomposl- tionen neue Reize, neue„Klänge“ abzugewinnen. Mit einigen wenigen Blättern, die kaum ein ab. schliegendes Werturtell zulassen, sind Herbert Lentz und forst Ras zat vertreten. Horst Lem k e qualifiziert sich eher als Graphiker denn als Aquareluist. Sein„Schlafendes Kind“ behält. man als eines der schönsten Blätter der Ausstel- nit 5 orerst der Wer⸗ Et in 1 Lu- t man chen · uhren . Da- n den Mit-.“ diten mmer kkent⸗ Zu- lang- strö⸗ schen vor- lichen die- „ der 1, der das sere d, da Kurz innen man lieses auen und- nden. N die des d ist rage. Hoff- erste das Kre- nicht. 5 5 . . Addte, A 1 band. Am mbar. eder, posi- anen. 1 ab- rbert Horst denn ehält sstei-⸗ gua- einen se, K., H. Craphologie/ gemachten Gürtels aufschreiben läßt, Ausdruck 1 doch nicht reich und zuverlässig genug, um die einzige Grundlage zu sein. Jedem leuchtet wohl nische Gewohnheit geworden ist. daß ein zen- dagogisch eingestellten Lehrers einen zeug einigermaßen beherrschen und eine kon- binterhaltig. Nr. 81/ Samstag, 17. Jun 1948 Morne ENM Seite 38 — Von Dr. Karl Pintschovius Heidelberg Eine Konzertdirektion hatte in Heidelberg den Vortrag eines„bekannten Graphologen“ über das Thema„Ihre Schrift— Ihr Charak- ter angekündigt. Der Vortrag fiel aus. Schon aber die Anzeige reizt, zur Graphologie ein- mal programmatisch Stellung zu nehmen. Eines ist Tatsache. Symptome bietet die Schrift. Sie ist ein Ausdruck des Funk- tlonszustandes, dem sie entspringt. Sie ist Nie- derschlag einer Bewegungskurve. die ähnlich wie der Artikulationsablauf der Stimme beim Sprechen oder der Gang der Atembewegung, die sich mit Hilfe eines auf die Brust geleg- ten, durch eine Kapselmembran schwingend logen“ zu Nutze. Man kann Treffer haben mit ihrer Methode, das erhöht die Gefahr und gibt ihnen bei vielen einen Schein des Rechts. Un- besorgt können sie sich daher als wissenschaft- lich orientkerte Gutachter ausgeben. Eine wir- Kkungsvolle Literatur stützt sie. Sie treffen ein Bedürfnis der Zeit. Es ist dies ein Kurpfu- schertum, das Tragweite hat. Wir wissen von Aemtern und Industrien, die sich grapholo- gischer, d. h. nur graphologisch fundierter Gut- achten bedienen. Und es gibt unzählige Men- schen, die, weil sie den Boden unter den Füßen verloren haben, eines gesicherten Rates bedürfen, den sie nun an falscher Stelle su- chen. Es handelt sich also nicht nur darum, einige schrullenhafte Lebensbesorgte vor Aus- beutung zu bewahren. 5 Der leichtfertige Gebrauch dieses Hand- werkzeugs ist es aber nicht allein, was unsere warnende Stimme herausfordert. Betrachten Sie einmal die Persönlichkeiten, die unter dem Stichwort der„Graphologie“ ihre Dienste an- bieten! Oft kennen sie gar nicht, worüber sie urteilen wollen: das Funktionsbild des Orga- nismus, das Verhältnis zwischen Anlage und erworbener Wesensart, die Uebergänge zwi- schen körperlichen und psychischen Erschei- nungen, die Altersstufen, die Eigentümlichkei- ten der Geschlechter. Sie können es auch nicht beherrschen. Denn sie haben garnicht die Ge- legenheit gehabt, die zum Ziele führen kann: eine an Erfolgen kontrollierte, wissenschaft- liche, von allen Seiten angesetzte Kenntnis vie- ler, unzähliger Fälle, klinische Erfahrung. Ar- beit am Menschen selbst. Bücher helfen nur wenig. Bücher, die in geschlossener. systemati- scher Form das sagen, was hier gebraucht wird, gibt es noch nicht. Die„Psychologische Funktionslehre“, auf die es ankäme, ist noch nicht geschrieben worden, wie es überhaupt noch nicht eindeutig versucht und gelungen ist, die Spreu der vielen Einzelerkenntnisse zu der funktionstüchtigen Wissenschaft zusam- individuell kennzeichnender Reaktions- und Aktionsstrukturen, die durch das Temperament umgesetzt werden. Wie das Tonbild der Stimme je nach Schärfe der konsonantalen Umrisse, Intensität des Einsatzes, Beständig- keit der lautbildenden Energie, vokalischem Gehalt und Ablauf des Rhythmus über die Person, die zu beurteilen ist, vieles aussagt, aber nicht alles,— wie der Atemgürtel mit typischer Kurve Antwort und Ansprache des OGrganismus auf die Reize des Lebens und ins- besondere der Zivilisation wiedergibt. so ist auch der Gehalt der Schrift an Hinweisen dar- auf, wWwas an dem Menschen ist, wohl sehr reich, ein, wie sehr es für die Entstehung einer Schrift auf äußere Umstände ankommt, und daß kür den Kaufmann, der es gewohnt ist, oder den Amtsgerichtsrat der Ablauf beim Schreiben bezeichnender sein muß als für den Arbeiter, der es nicht täglich tut, in der Schule kaum schreiben gelernt und gar nicht jenes lockere, natürliche Verhältnis zu Feder und Blei gefunden hat, durch das eine Schrift Maß und Anzeige der zentralen Reaktions- und Aktionsvorgänge wird. Schwieriger schon jet es, die zu verstehen, denen der Gebrauch der Feder und des Stiftes auf ihrem geistig ge- richteten Wege so nebensächlich geworden und 80 sehr mißachtete, an den Rand gerückte tech- trales Innenleben kaum noch und dann nur in schwebenden Figuren, die beinahe stenogra- phisch wirken, zum Ausdruck kommt, Mahnt nicht auch zur Vorsicht, wie der Beruf des pa- Typus des Schreibens fördert und ausbildet, dessen Rechtschaffenheit allen persönlichen Charakter verschluckt. Manchmal sind es auch körperliche Ausnahmezustände, die Schriftzüge uncharak- teristisch werden lassen: bei geistig hochste- henden Menschen mit Störungen des periphe- ren Kreislaufes(des Bluttransportes in den Enden der Glieder) und der Wärmeregulation z. B. wenn die Hand durch eine andersartige Arbeit vorübergebend an andere Bewegungs- größen gewöhnt oder durch Kältezustände un- gelenkig gemacht ist. Gelegentlich kann auch als Fehlerquelle peinlich werden, daß krank- hafte Veränderungen des psychischen Zustan- des, schizophrene Vorgänge etwa, nicht immer 50 rechtzeitig durchschlagen, daß der„Gra- phologe“ gewarnt ist. 4 Es ist hier wie auch sonst in der Diagnostik. Wir sind auf das Zusammenwirken el ler Methoden und eine unmittelbare Be- gegnung mit dem Ratsuchenden angewiesen. Einmal liefert die Schrift, ein andermal die Kadenz des Sprechens, in einem dritten Fall der neurotische Ausdruck des Gesichtes, in dem vierten Falle eine Auffälligkeit des Le- penslaufes das Leitmotiv der Betrachtung. . Wir, meist ohne es den Patienten merken zu lassen, von verschiedenen Seiten an, Die Befunde ergänzen und kontrollieren sich und der Gesamteindruck reguliert das anze. Gerade darin besteht das wissenschaft- iche Verfahren, sich nicht mit einem Wege zu begnügen, sondern das ganze Handwerkzeug anzuwenden. Nur so sind wir in der Lage, das Jutachten, das wir machen, den Rat, den Wir geben, oder die Behandlung, die wir einleiten, verantwortlich und protokollkundig zu be- gründen. Niemand, der psychologische Diagno- sen macht(Persönlichkeitsbefund oder Fest- stellung eines Störungszustandes), wird die Symptome des Schreibens entbenren wollen! Sich auch die Schrift zeigen zu lassen, ist in der Sprechstunde nötig und nützlich. Gropho- logie aber nur vom Schreibtisch her zu betrei- ben, ohne den Menschen zu sehen, ist ein leichtfertiges, sachunkundiges Verhalten, das den Vorwurf der Kurpfuscherei verdient. Gewiß, uns allen, die wir das Handwerk- Mensch und Erinnerung Von Heinz Selbert Eine, zwei oder gar drei Stunden sind nun schon verflogen. Immer noch starre ich Auf ein Bild, eine Grimasse, die vor mir tanzen mag. Meine Augen flimmern und zucken, es durchfährt mein Herz, ach, eine Wunde klafft tief darin. Ist da nicht ein Wasser, breitet sich nicht ein See vor mir aus, mich zu ver- schlingen? Es schwimmt doch alles vor mei- nem Angesicht, alles ist schwarz, stockfinstere Nacht um mich her. Dunkle Gestalten heben warnend die Hände. Sie grinsen. Wo bin ich denn eigentlich?— Oh!— Etwas ganz Grelles leuchtet da auf, Fäden und Striche, richtige Karos geistern über die Tapeten im Zimmer, neben mir, hinter mir, vorm Fenster. Es rattert und knistert und quietscht, es seufzt, — Hilfe!—, ein Krach— und wieder ist es dunkel; der unheimliche Rachen der Nacht hat alles in sich verschluckt. War es Wohl gar kein Bild, das auch keine Spur zurück- lies? Nein, was sage ich da. Freilich blieb etwas zurück— mein Gehirn arbeitet fieber- haft, und da sehe ich's schon wieder, dieses, nun, sage ich halt, Bild. Schnellstens schalte ieh die Bürolampe ein, ich fürchte mich. Hohnlachend schaut es mich an, glänzt mir entgegen, die Bürolampe wirft ihr eintöniges Licht darauf, oder— daran? Ich lüge ja, Wo ist hier ein Bild, wo ein Gemälde?! Ist gar nicht wahr, eine Fratze, nein ein Gespenst, auch das nicht, ein momentaner Schrei sucht mich mit Polypenarmen zu umfassen; es ist grüblich! Ein Erinnerungsanfall packt mich, Wehen durchzittern meinen Körper. Wie kann ich mich schützen? Es hält mich fest, umklammert mich und lastet wie ein Alp- druck auf meiner Seele. Es umkrampft meinen Hals und will mich—— der Atem ist mir ge- nommen und jedes Gefühl entsch wunden Auch du, mein Freund, wirst deine Er- innerungen, die dich heimsuchen, nicht ins Exil jagen können. Hast du vielleicht keine Frinnerungeyn? Sind es nicht Bilder-Bücher, Filme und Romane, die dein Hirn dann und wann hervorschleudert, sie neu gebärt mit Wehen und Krämpfen? Gleich einer Krake, wie ein Polyp der Vorzeit, einem sagenhaften Meeresungeheuer des Mittelalters ähnlich, wird es dich gefangen halten, doch hat es mit dem Altertum gar so wenig, überhaupt nichts zu tun. Und trotzdem ist es etwas, das Vergan- genheit und Heute zu Bekannten, zu den be- sten Freunden werden läßt, die sich brüder- lich die Hände reichen. Wie heiß sprüht doch die nackte Tatsache der Erinnerung. Ich muß sie ertragen. Fürchterliche Macht, du! Schrecklich! Gar zu oft umspielt mich diese Gewalt mit Hohn und Spott, oder der Hauch der Begegnung am Meer des endlosen Ge- dankens weht aus ihr heraus. Im Wirbel des Lebens, des Weltalls, zerstiebt und zerzaust diese Kraft jedoch bald. Wohl donnert sie, tobt, tost und heult, bricht ihre Wogen an den schroffen Felsenriffen der persönlichen Seelenstärke, drängt und pustet, schwillt an und nimmt ab, und zieht auf leiser See Sie Segel ein zur Ruhe, zu sanfter Erquickung. Ist die unbarmberzige Macht noch da? frage ich. Das Erleben scheint erstorben, erstarrt sein Gedanke, mit Herzblut gezeichnet und besiegelt. Ich sehne mich dennoch danach und hole Papier, schöne Bogen. Erinnerun- gen“ schreibe ich,— das Wort so ist stumm, es redet nicht. Fast möcht' ich dich bedauern, du, oh Wort, auf neuen Blättern verewigt!— ES will gesprochen werden, will neue ent- flammen im Herzen des Entdeckers. Nicht in ein löchernes Gefäß will es kommen und im Boden versickern und entschwin- 5 den den Blicken des Suchenden,— nein—. Hal es packt mich, sieh dieses Bild der Erinnerung, schon wieder ist es da! Was? Immer noch muß ich bekennen, Von neuem zerrt es mich, will Purzelbäume vor innerer Lebendigkeit schlagen, und nur wenn ich's mit der Macht meiner Seele zusammenpresse und dann Stück für Stück kreigebe, dann scheint es befriedigt zu sein- Erinnerungen: ein herrliches, rosarotes Licht will augenblick- lich aus einem Blumengehänge zu einer grandiosen, duftenden Rose sich wandeln; aber gleich darauf folgt ein Krachen und Rattern, ein Getöse und Gegurgel, als ob die Teufel mit Hohngelächter den Un- tergang bestätigen wollten. Magische Dämmerung durchzieht das tod verheißende Labyrinth des Men- schenlebens. Da weltert sich der stürmische Wind, und kreudetrun⸗ ken gedenke ich der glücklichen Stunden, die wie ein Nachtigallen- schlag mit Zauberhauch veredeln. Dort am Bache, weit da drüben unter jener Birke, dort steht ein Blümelein: Vergiß-mein- nicht. Was würde es nützen, dem hell- blau-treuen Blümelein sein Basein zu verbieten? Es ist hier, Würde es etwa großherzig sein, diesem Ab- trollierte Erfahrung haben, ist aus Experi- menten und Spielereien bekannt, daß es Schriktbiider gibt, bei deren Anblick seltsame Lichter aufgehen. Manchmal scheinen die gra- phologischen Symptome wirklich zu genügen, wie es auch in der Körpermedizin Fälle mit einem so starken Leitsymptom gibt, daß man sich schon vorzeiten sicher fühlt. Diese 8e kfährliche Tatsache machen sich die„Grapho- e d d d Türen von 61a 81a Türen sind seltsame Wesen, sie besitzen wel entgegngestezte Eigenschaften: jede Tür trennt und verbindet gleichzeitig. Nur dlie Drehtür ist charakterlos und die Schwingtür Meist gehen die Menschen, ohne sich etwas dabei zu denken, durch viele Türen, zuweilen aber blicken sie auf eine Tür in der Erkennt- nis des Schicksalhaften, das hinter ihr lauert. Wohl niemand hat die Stunden der Kind- heit vergessen, in der er erwartungsvoll vor der geschlossenen Tür stand, hinter der die Er- küllung aller Wünsche unter dem prennenden Tannenbaum Wahrheit werden sollte. i Die Tür des Schulzimmers und die Tür des Zahnarztes, die Tür des Standesbeamten un die Tür des Schlafzimmers, jede löst andere Empfindungen aus— je nachdem. Nun gar eine Gefangnistür, die sich wie die Wagentür einer Eisenbahn manchmal erst dann wieder ökknet, wenn die Welt dort draußen ein anderes Ge- sicht angenommen hat. 5 1 Und wie vielseitig kann man eine Tür be- handeln! Wie behutsam öffnet man sie zum Zimmer des schlafenden Kindes oder eines Kranken. Wie forsch wird sie aufgerissen, um dem Gebieter eines großen oder kleinen ei- ches, eines wirklichen Reiches oder engen Wir- kungsreiches unterwürfig den Weg zu ebnen. Und— hal— welche Wonne, eine Tür ins Schloß zu werfen, dem Gegenspieler emes Streites das letzte Wort abschneidendg Nicht ohne Grund bezeichnet man denjent- gen als glücklich, der überall offene Türen findet, was man von jemandem, der offene Türen einrennt oder der zwischen Tür un Angel steht, nicht behaupten kann. 5 Eine geschlossene Tür kann ein Geheimnis bergen; eine geschlossene Doppeltür birgt eins; eine geschlossene Doppeltür mit Polste- rung aber ist ein in Grund und Boden ram“ mender Beweis für die Wichtigkeit der Ge- scbehnisse hinter ihr. 2 Es Würde zu weit führen, das Verhältnis Tür und Mensch bis zur letzten Einzelheit zu erörtern, Bezeichnend, dag gerade geschlossene Türen so überaus fesseln. Sie Wecken den Wissensdurst. Wahrscheinlich liegt allein dor der Grund, weshalb höchsten Orts die Politik der geschlossenen Tür bevorzugt wird: man ist strebt, unseren Wissensdurst zu fördern. itsam, warum diese Fürsorge so häufig dumme Gesichter ergibt. Nicht immer nur vor 4 5 3 8 5 Malers Hans Gràd menzuschließen, die das Gefüge der Medizin konkret ergänzen und erweitern müßte. Wür- den Sie zu einem Arzt gehen, von dem Sie wissen, daß er zwar sehr gut Herz und Lunge abklopft und abhört, nichts aber weiß von dem allgemeinen Zusammenwirken der Organe? würde es Ihnen genügen, daß er in seinen Dia- gnosen einzelne Treffer hat? Ernsthafte Gefahr droht nur von denen, die sich wisenschaftlich nennen und es nicht sind. ume Wir geh'n dahin Von Hans Francek Wir gehn dahin und wissen nicht wie bald. Die Wasser werden bleiben und der Wald. Die Erde und die Wolke und der Stein— sie werden sein. Wir gehn dahin und wissen nicht wie bald. Begonnen kaum, ist unser Lied verhallt. Was wir getan, gedacht, geweint, gelacht, versinkt in Nacht.. Wir gehn dahin und wissen nicht wie bald. Nur wer wie Wasser strömt, zu Fels sich hallt, wie Wälder wächst, die Erde überblüht, nie gam verglüht. Wir gehn dahin und wissen nicht wie bald. Doch was durch uns hinweg mit Urgewalt aus Ewigem ins Ewige heimwärts treibt- Das bleibt. Feen ee eee Schein der Wissenschaftlichkeit Tatsachen zu erkennen behaupten, die Gott nur wissen kann, laufen sich mit derzeit Wohl von selber tot. Immerhin. man muß es wissen, daß es in unserem dunklen Lande auch „Graphologen“ gibt, die Ihnen an Hand Ihrer Schrift sagen, ob Ihr in Rußland gefangener Mann noch lebt! Das nun ist echte Unterwelt. die ohne den Aus der Feder junger Autoren bild der Erinnerungen die Existenz zu ver- weigern? Es läßt sich ja so wie so nicht mehr wegscheuchen, viel weniger wegleugnen und vergessen. Tief verankert ist es in der Seele des Menschen, der, in Gedanken versunken, ein Leben überblickt und traumverloren mur- melt: Erinnerungen. Traum von der Zeitreform Von Helmut Greulich Kurze Zeit nach dem X-Tag des Jahres 1948 hatte Herr Soundso einen düsteren Traum, der ihn so sehr bewegte, daß er im Schlaf mehrmals laut aufstöhnte. Ihm träumte nämlich, die Zeit sei, wie auch das Geld., im Verhältnis 10:1 abgewertet worden, so daß ein Tag also nicht mehr aus 24, sondern nur noch aus 2,4 Stunden bestand Er stand am Ende einer langen Menschenschlange vor der Zahl- stelle 87 und hielt einen Wecker in der Hand., um ihn gegen einen neuen einzutauschen, der zehnmal schneller tickte als der alte; und die Zeiger rasten über das Zifferblatt, daß er die Uhr gleichzeitig als Ventilator benützen konnte. Als Herr Soundso die Zahlstelle verließ. machte er sich ernsthafte Gedanken darüber, was sich nun alles ändern müßte, So über- legte er sich zum Beispiel, daß es nun nur nock eine Stunde schlafen dürfe, um 1,4 Stun- den für die tägliche Arbeit übrig zu haben. Frühstück und Abendessen könnte er sich. aus Zeitmangel nicht mehr leisten, während der Mittagsmahlzeit würde er wohl gleichzei- tig seine Post diktieren und seine Einder er- ziehen müssen. Die monatliche Wohnungs- miete wäre nun alle 72 Stunden fällig, die Straßenbahn würde sich nun bestimmt nicht mehr lohnen, da sie ja von einer Haltestelle zur anderen einen ganzen Vormittag unter- wegs wäre, und Tomaten könnte man wohl kaum vor September ernten. Es wäre aber auch endlich möglich, Tausendjährige Reiche zu proklamieren, und die Dichter würden sich Gott sei Dank dazu entschließen müssen, ihre Theaterstücke kürzer und konzentrierter zu schreiben. Händels Largo würde sich wohl pald zu einem Galopp entwickeln, und den Unterrichtsplan der Schulen müßte man wesentlich vereinfachen. Man hätte eine herr- lich lange Jugendzeit vor sich— sie würde sich über rund zweihundert Jahre erstrecken —, und könnte im übrigen so alt werden, wie vor der„Zeitreform“ die Schildkröten. Unter solchen Ueberlegungen war Herr So- undso zu Hause angekommen, wo er sofort sämtliche Türen aushängte, um keine Zeit beim Auf- und Zumachen zu verlieren. Dann erfand er innerhalb 40 Minuten euer Zeit!) eine Art ‚Sprechstenographie“, eine Zusam- menballung von etwa 25 Geräuschen und Lau- ten, mit denen man alles ausdrücken konnte, was man sagen wollte, wobei man unendlich viel Zeit sparte. in dieser Sprache schreiben, aber Herrn So- undso fiel keines ein. Danach zündete er sich eine Zigarette an und freute sich kindlich darüber, daß sie fast den ganzen Rest des Tages über brannte. Währenddessen war es aber doch Abend geworden, und er ging in die Küche, um seiner Frau„Gutenacht“ zu sagen. Sie saß gerade am Tisch und lächelte gequält, als er hereinkam. Schön, daß du Sinmal hereinschaust, Liebling“, sagte sie, ich habe nun den ganzen Tag hindurch Linsen ausgelesen Hoffentlich sind sie bis über- morgen weich gekocht“ Der geneigte Leser wird schon erraten haben, daß Herr Soundso nun endlich wach werden mußte, was denn auch geschah, und er wird sich mit dem Helden der Geschichte kreuen, daß die Zeitreform nur ein böser Alptraum war. 5 f 85 8 Hans Grader: Café Die Stadtische Kunsthalle stellt gegenwärtig im Lesesaal eine Leommlung von graphischen Arbeiten des jungen Mannheimer er aus, der diese Zeichnung entstammt, 1 berechenbar. Auch Gedichte ließen sich Metternich ten zu sein. Dieses Zeugnis versagt mir mein In die Verbannung ge- hen müssen, das war das Fazit von Metternichs politischer Laufbahn. „Der Kutscher Europas“ wurde durch die Revo- 5 lution 1848 gewaltsam von seinem Sitz gewor- 5 fen, den er fast ein Men- schenalter inne hatte. Vor einigen Jahrzehnten, als man noch mit gutem 5 Gewissen an einen Fort-. schritt in der Geschichte, glauben durfte, konnte man mit dem bildhaften Ausdruck, daß das Rad der Geschichte sich nicht anhal- ten oder zurückdrehen lasse, den Sturz Met-⸗ ternichs und des Systems erklären. Heute fällt es uns wesentlich schwerer, ein Urteil über diesen Mann zu bilden, da wir sehen, daß nicht nur er vor 100 Jahren gescheitert ist, sondern ach alle europäischen Staats- männer der folgenden Zeit, denn sie konnten bis zur Stunde noch nicht jenen Raum und jene Völker, die von Metternichs Politik ge- lenkt wurden, in eine konstruktive Ordnung einfügen. 7 4 Hören wir, was Metternich von sich selbst sagt:„Mein Leben gehört der Zeit, in welcher es verlaufen ist. Diese Zeit bildet ihrerseits einen Abschnitt der Weltgeschichte; sie War eine Periode des Ueberganges. In solchen Pe- rioden ist das frühere Gebäude bereits ein- gerissen, das neue besteht noch nicht. Es wird gebaut, und die Zeitgenossen spielen hierbei die Rolle der Werkleute. Baumeister melden sich von allen Seiten, nicht einem ist es beschieden, das Werk vollendet zu schauen, denn hierzu ist das Leben des Menschen zu kurz. Glücklich, wer von sich sagen kann, dem ewigen Rechte nicht in den Weg getre- „ Vor drei Jahren Von Ernst Faber Im Westen Berlins verbindet eine schmuck- lose Brücke wie viele andere die Ufer der Spree. Der Verkehr hastet und lärmt über sie hinweg. Mensch und Maschine nehmen sie nur als Mittel in der Betriebsamkeit des Großstadtgewühls. Kein Auge verweilt be- wWußt auf der Spur der neuen Fahrbahn, keine Hand tastet zögernd über die oftmals neuen Nieten der Brüstung. Und doch gab es einen Tag, wo im Bersten der Granaten, dem Schreien Verwundeter, im Aufheulen jagen- der Fahrzeuge und vor der trostlosen Kulisse brennender Häuser diese eine Brücke letzter Weg aus dem Grauen der Vernichtung schien. Dies waren die Stunden vor der Uebergabe der Stadt an die Russen Von Viertel zu Vier- tel, von Haus zu Haus gehetzt, hatten sich Reste deutscher Truppen, vermischt mit der Bevölkerung, in Spandau aufgefangen, um über die Spree nach Westen der tödlichen Umklammerung wu entrinnen. In sanftem Bogen wölbte sich die Brücke dem rettenden Ufer entgegen. Die Auffahrt lag im Feuer einer Stalinorgel und im Bereich der Scharf- schützen, Im toten Winkel der Seitenstraßen laulerte ein Rudel von Fahrzeugen, in einer Feuerpause den Sprung über den Fluß zu agen, In den Kellern der Ruinen drängte sich ein Durcheinander von Männern, Frauen und Kindern. Das feindliche Feuer war un- Die gleiche Gruppe Erschöpfter, die mit fast tierischem Gleichmut zusahen, Wie eine Handvoll Verzweifelter an der Straße im Aufschlag einer Salve zerfetzte, konnte einen Herzschlag später auch nur noch ein Hau- fen Blut Dreck und Jammer sein. Soeben noch war ein Pferdefuhrwerk wie irrsinnig vorbeigeprescht. Auf halbem Wege wurde es von einer krachenden Faust gepackt und im Pfeifen einer Wurfmine zerrissen. Die Ueber- lebenden schleppten sich noch eine Strecke, bis Gewehrschüsse sie erledigten. Ueber den Rand einer Straßenpumpe hing der Körper irgendeines Kindes. Die Hand hielt sinnlos noch den Wassereimer umfaßt, aus dem das Naß wie durch ein Sieb rieselte“ Und noch immer hockten in den Winkeln der Häuser- reste Wesen, die, völlig abgestumpft, den Wink des Schicksals erhaschen wollten, der vielleicht gerade ihnen den Weg aus dem Kes- sel weisen sollte. Die Brücke selbst schien nämlich noch unversehrt und bog sich wie eine Himmelsleiter ans andere Ufer, dessen bergendes Gehölz sich noch unberührt vom Toben der Vernichtung erstreckte. Im zer- mürbenden Wechsel zwischen leiser Hoffnung und bodenloser Verzweiflung verrann Stunde um Stunde. Der Ring schloß sich unerbitt- lich immer enger um diesen Rest von Wider- stand im sterbenden Körper der Stadt. Im- mer kleiner wurde die Zahl der Wagen, die hinter zerborstenen Mauern Schutz suchten, bis wieder ein Gefährt, mit Menschentrauben überladen, zum Sprung ansetzte. Nur einem Bruchteil gelang der Durchbruch, die Ueber- zahl wurde schon beim Verlassen der Schlupf- winkel getroffen und verbrannte mit der un- glücklichen Fracht. Aus den Trümmern folg- ten übermüdete Augen jedem dieser Versuche, einem Schicksal zu entgehen, das allen bald zur Gewißheit wurde. Es gab keine Rettung mehr. Der Lebenswille War stärker als der Wunsch, die Freiheit über die Brücke zu suchen, die in der Landschaft der Ruinen, Wagenskelette und Leichen immer noch ihren Bogen schlug. Mit Anbruch der Nacht ver- ebbte der Lärm der Schlacht um Berlin. Der Tod hatte seine Geschäftigkeit eingestellt. Hin und wieder schüttete eine Leuchfkugel ihr kaltes Licht über die Stätte des Grauens. In ihren Schlupfwinkeln, hockten Wesen, denen auch der Schlaf nicht die Erschüt- terung der verflossenen Stunden aus den Gesichtern wischen konnte. Die Stille senkte sich barmherzig über Tote, Sterbende und jene, die diesem Geschick entgangen. Gegen Morgen aber kam über die Brücke, die so vielen zum Verhängnis wurde, langsam und lautlos die russische Vorhut herübergerieselt, letzten Wi- derstand zu brechen. Sie fand kei- nen. Was sie zusammentrieben aus den Erdlöchern und Häàuserresten, war keine reiche Beute. Männer in vwerdreckten Uniformresten, Frauen, de nicht inmal mehr um Gnade Aehten, Kinder mit alten Gesich- tern. Jemand Warf ihnen Brot zu, andere trieben die Gefangenen mit Flüchen und Kolbenstößen zusam- . men. Wenn je einer der Unglück chen den Blick hob, dann immer in jähem Erschrecken. Auf dem Acheitelpunkt des Uebergangs klaffte mitten auf der Fahrbahn ein breiter richter, auf dessen Grund sich ein Jewirr von Wagentrümmern, Lei- chen und Pferdekarren knäulte. Im Gleichmaß der Strömung spülten die Wasser darüber hinweg. Ueber die Brücke, die so vielen das Tor zur Freiheit geschienen, zog nun die graue Masse der Ueberlebenden dem Osten zu.„ a 3 7 1 Wiens gestürzt wurde. Wie kam es dazu? Mit den Augen unserer Zeit gesehen Gewissen nicht.“ Der Greis, der sich solchermaßen charak- terisierte, war der meistgehaßte Mann Euro- pas, als er von der studentischen Jugend Schon sehr früh verschrieb sich Metter- nich, der 1773 in Koblenz geboren ist, dem Dienste des Habsburger Staates. Nach seinen Studien in Straßburg, Frankfurt und Mainz widmete er sich der Verwaltung der öster- reichischen Niederlande und wurde dadurch zwangsläufig ein Gegner der Ideen der kran. zösischen Revolution. Er nennt sich Freund der öffentlichen Ruhe. Wie ernst es Mefter- nich um die Herstellung der Ruhe und Ord- nung war, zeigt sein Verhalten. Er hat als führender Staatsmann der österreichisch-un- garischen Monarchie auf dem Wiener Kon- greß dem besiegten Frankreich die Versch- nungshand entgegengestreckt und damit den Staat, der über 20 Jahre lang durch eine Reihe von Angriffskriegen Europa verheert hatte, wieder als gleichberechtistes Mitglied in die europäische Völkerfamilie eingeführt. Dies ist Metternichs größte Leistung. Es hätte in seiner Macht gestanden— und das Gerechtigkeitsgefühl der Welt hätte ihm nicht widersprochen von(dem Störenfried) Frankreich hohe Entschädigungen zu fordern, ihm das Elsaß und strategisch wichtige Punkte zu nehmen, mit der Begründung der Siche- rung vor einem neuen Angriffskrieg, aber statt dessen gab er diese Faustpfänder aus der Hand, um ein Staatssystem zu schaffen, in dem dieses besiegte Frankreich jene große Rolle spielen konnte, die auf Grund der Zahl und der Begabung seiner Bevölkerung 2U- stand. Das Schicksal Europas wurde damals auf einem Kongreß entschieden, bei dem sich die 5 N führenden Staatsmänner genau so oft im Fest- 1 saal beim Tanze wie im Konferenzsaal bei den Akten trafen. In beiden Situationen bewies Metternich seine Meisterschaft, denn er konnte sich auch auf dem Parkett als bezaubernder und charmanter Diplomat zeigen. Sein selbstgewählter Leitspruch lautete: „Die wahre Kraft liegt im Recht.“ Vielleicht ist dies die Ursache der Tragödie seines Le- bens, daß er das Recht immer nur in jener Ordnung sah, die die Folge des Wiener Kon- gresses War, und daß er deshalb das Recht mit den Methoden erhalten wollte, mit denen er diese Ordnung erreicht hatte. Sein Ordnungs- idesl wurde bald zu Unrecht vergessen, da seine Methode verschiedene geschichtlichen Kräfte nicht erfassen konnte, wie es an Mes- ternichs Einstellung zu dem Freiheitskampf der Griechen gegen das türkische Joch und zu den Unabhängigkeitserklärungen der süd- amerikanischen Staaten offenbar wurde. Wenn wir mit Ranke zwei grundsätzliche Aufgaben des Politikers unterscheiden:„Das Ergreifen kümmuumeeeneeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeen Verse zu dieser Zeit Das Wunder auf dem Marktplatz 0 Wies plötzlich strömte in breiten Wellen und endlos nachfloß aus tausend Quellen man wird dies Mirakel nie völlig ermessen. Ich suche vergeblich, mir vorzustellen: Wer hat bloß das alles bisher gegessen? Ein Vierjahresplan Wenn ich jetzt eisern spare, da müßte es doch gelingen, im Laufe einiger Jahre 8 die nächste Kopfquote zusammenzubringen! Ah morgen! 5 Freiwillig fass ich den Entschluß. ab morgen wieder ar-zu- beiten. Ich will, vorzüglich weil ich muß. der kluge Mann krümmt sich beizeiten! 5 5 5 5 Dirks Paulun nine der beherrschenden Ideen und die Verwal- tung der laufenden Geschäfte“, so müssen Wir feststellen, daß Metternich als Haus-, Hof- 5 und Staatskanzler fast nur noch der zwe: ten Aufgabe entsprach. Er konnte das drohende Verhängnis, das er nahen fühlte, nur noch hinausschieben, aber nicht mehr wirklich ab- wenden, da er den neuen Methoden des poli- tischen Kräftespiels sich nicht anpassen konnte. Die Tatsache, daß Gruppen von Ein- zelmenschen oder Gesellschaftskreisen sich unter einem Programm zusammenschließen, um durch gemeinsames Vorgehen die Macht im Staate an sich zu reißen, mußte Metternich ablehnen und bekämpfen, weil er keine Mög- lichkeit sah, die von nationalen, sozialen und sonstigen Parteiungen auseinandergerissenen europäischen Völker unter einer sinnvollen Ordnung zu vereinen.„„ Wie der alte Mann, dessen Lebenswerx zerschlagen war, über diese Fragen dachte, zeigt eindrucksvoll ein Brief, den er aus sei- nem Londoner Exil am 28. Juli 1848 schrieb: „Der Parteigeist war mir ganz fremd; ich bin ein Mann der Wahrheit, und das Wort, dass Metternichsche System ist ein leerer Wort- schwall, den die heute das Feld verheeren- den Parteimenschen brauchen, um den Um- sturz des Reiches zu bemänteln. Ein System stürzen ist 25 unschuldiges Unternehmen, Während ein Reich stürzen in allen Fällen ein etwas bedenkliches ist.. die Nachwelt hat über die Dinge und die Menschen das Ur- teil zu fällen.“ 5 Dieses Urteil können wir vielleicht mit aller Vorsicht so formulieren. Metternich san auf der einen Seite, daß der Stutz der Idee des Vielvölkerstaates àußerst bedenklich war, aàber auf der anderen Seite sah er nicht, dag er diese brauchbare Idee durch seine schlech- ten Methoden des Polizeistaates mehr geschi- digt hatte, als daß er ihr nützte. 9 Vielleicht ist dies eine der Lehren, die wir aus Metternichs Scheitern ziehen können, daß nämlich, genau so wie die Menschheit nie al- tert,(sondern nur die einzelnen Menschen), die Ideale der Menschheit nicht altern,(son- dern nur die Methoden), sie zu verwirklichen. Wir können heute, obwohl wir Metternichs Sescheiterte Methode ablehnen, trotzdem sein Ideal der europäischen Ordnung anèrkennen, das er in einem Staatsgefüge sah, das nicht durch nationalistische Prestigefragen ausein- andergerissen wurde.. Paul Kübler Die Krone/ vo, Vietor Aühutin Vor 20 Jahren starb der Schriftsteller und „Botschafter des Herzens!“ Victor Auburtin. Sieben Spatzen sitzen um meine Garten- bank herum und haschen nach den Brotstück- chen, die ich ihnen hinwerfe. Sieben Kerle von Spatzen, wüst und liederlich wie die Vagabunden,„„ Es ist ferner noch ein Fink da, ein artiger, stiller, sauberer Geselle, mit schönen, aber etwas verlegenen Augen, Der Fink möchte wohl auch, eines meiner Brotstückchen haben, aber es gelingt ihm nicht, denn immer kommt ihm frech ein Kerl zuvor und nimmt es ihm vor der Nase weg. Einmal hat er endlich ein Krümehen erwischt, aber gleich fahren sie 1 5 ihn her, daß er es erschrocken fallen Ant. Und nun Sibt er es auf, fliegt auf einen Zweig des Ahornbaumes, blickt in den Him- mel und singt seinen goldenen Schlag, klar und rung. Und weiß es wohl, wem doch alle Kronen dieser Erde gehören am letzten Ende. RHE ENM chaotischer 3 damit auch 5 1 ber Auftakt . zur an gS- Nr. 64 en vom dsaufnahme f Juni 1948 8 da RM- für den 20. Juni 1948 aufzu- Hanz regelt. 1 s mehr vorbereitende steuer- telllt namentlich viele gewerb- g rige Aufgaben. Die 2 1 schon immer für . umkansreiche und vielseitigen 4 Beitr 8 8 anl agen eine nur nach 3 entwor rtenem Plan 4 und mit durchdachter Organisation zu bewälti- 1 be. 8 diesmal von ihnen 8 einen zurückliegenden Stichtag auf- 82 und 5 585 noch mit weittragenden ö 10 verbundene„körperliche“ Aufnahme 1 Lerlan 1 blreichen Punkten Sesen- über nventur abweichende methoden verlangt. „Bestandsaufnahmegesetz“ nur der zur B Assufnahme Ver- Pflichteten ist denkbar v Alle, die nach 8 160 und§ 161 der Rei ogabenord- nung oder 8 b ergesetzen, „ N oder Aufzeichnungen zu e . 5 B. 2180 grundsätzlich alle Landwirte, Kauf- ö ute, H 5 freie Berufe, Aerzte usw. Aufzunehmen ist für den 20. Stichtag das gesamte land- und Vermögen(C 29-49 RBewd) 11 darun Juni 1948 und bsvermögen(8 54—59 RBewsG). 8880 Grundvermögen und sonstiges Velmö Gesetz nicht erwähnt, also wohl n e Was im einzelnen unter di Fällt, ri lichen Bes nach nur steht, di am mepflichtigen Vermögensarten h nach den allgemeinen steuer- mmungen über die Inventur. Dem- das, was im Eigenum des Betriebs ber vollständig, auch wenn es sich uBerhalb der Betriebsstätte z. B. oder zur Bearbeitung befand. he der Rechtsverhältnisse etwa der in der Ostzone liegenden Wirt- oder die Schwierigkeit der Fest- 8 des tatsächlichen Bestandes(und Zu- bei dureh die Besatzungsmacht be- mten Wirtschaftsgütern, sowie eine a Reihe von weiteren Umständen erschweren je- 1 doch eine vollständige, zutreffende und kon- trollfähige Aufnahme der Bestände. Es wird 1 kehlen, derartige ungewisse“! Wirt- r entspr. n 0 Teil B der Ver- erklärung gesondert aufzuführen. oder 5 it aller Wanrse einlichkeit Wirtschaftsgüter sind nicht aulkzunehmen, dafür aber 887 gegebenen- Fangte Ersatzanspruch. Die Aufnahme- sollten in solchen Fällen weit- Möglichkeiten einer späteren Berich- ihrer Vermögensverzeichnisse haben, man ihnen eine vorsichtige Schätzung 2. ihrer Kontrolle entzogenen Ver- nicht verdenken kann. von den üblichen Bestimmungen über abweichende Anordnung der 8 des Bestandsaufnahmegesetzes Er verlangt, dag auch die seit dem 1939 aus dem land- und forstwirt- en Vermögen oder aus dem Betriebs- ausgeschiedenen Wirtschaftsgüter a Hmen sind, die am 20. Juni noch zum Ib Gesamtvermögen des zur Bestandsaufnahme ö Verpklichteten oder dessen Angehörigen oder zum Ge amt vermögen von Personen und deren 188 zeit er Z. Werte Eine 1 die Inventur stark 3 trifkt 2 * diesem Vermögen als Mitunternehmer(Ge- 5 Sellschefter der OHG, Kommanditist) oder an der zur Bestandsaufnahme verpflichteten Ka- Pitalgesellschaft wesentlich, d. h. zu mehr als einem Viektel beteiligt sind. Der Sinn dieser Bestimmung kann nur sein, alle jene Entnah- men aus dem Vermögen festzustellen, die ö 5 möglicherweise eine Steuerhinterziehung be- 1 Zweckten. Es kann sich aber u. E. hierbei N nieht um solche Wirtschaftsgüter handeln, für DIE ERDOULVORRATE NondwrsTDEUTSschL As 7 5 5 le HMiho nen. Tonnen 4 8 Notre des kmstondes Votedte 5 wobrschehneches sſehere und wohrscheſallehe nlehere Suse Warenzeirhen Resolution der Internationalen Handels- kammer usschuß(Legal Group) der Inter- Handelskammer hat eine 3 Zugenommen, die die Behandlung der un Ausland eingetragenen deutschen WA SU ie hen betrifft und von der Kommis- Sion für den internationalen Schutz des gewerb- 118 tums Vor War. Die Re- Solution besteht aus 7 F 1 mit einer Pra- ambsl. Dh Präambel unterstreicht den Wunsch, daß auf 90 Gebiet des internationalen gewerbh- liehen Recntsschutzes so rasch wie möglich nor- male Be dingungen wiederkelren sollten, und t daher in 7 Punkten Empfehlungen bezüg- chen Warenzeichen vor zur Weiter- an die in Betracht kommenden Regie- In den 7 Punkten wird zum Ausdruck dag eine einheitliche Behandlung der nen deutschen Warenzeichen außerhalb „ sel, und es wird en deutschen Inhabern solcher Wa⸗ 395 wieder zurückzugeben. Sowert es sich dabei um wenig bekannte Zeichen han- delt, sollen diese bedingungslos zurückgegeben Werder bel sut bekannten Zeichen soll diese Aeg abe den jeweils von den in Betracht kom- menden Regierungen niedergelegten Sondergeset- zen unter worten sein. Auch soll diese Rückgabe die Rechte nichtdeutscher Interessenten an den 1 Frage Kommenden Zelchen nicht präjudizieren, wenn sie die wirklichen Eigentümer der Zeichen sind oder nachweisen können, daß sie die Firmer. Kontrollieren ür die die Zeichen eingetragen abe- Empfehlung soll sich jedoch gen Warenzeichen beziehen, über Srkügt ist und die Dritten bereits in wen gehören. vorgeschlagen, eine e zu bilden, die die Frage etwa not- 7 Wenidiger weiterer Ausnahmen studieren soll. Die Z WIS hen dem 3. September 1939 und dem 31. De- 5 zember 1946 im Namen Deutscher eingetragenen Zeichen sollen null und nichtig sein und aus dem gister gestrichen werden. Bemerkenswert ist, daß die genannten Emp- n von allen vorhandenen Delegierten mig angenommen wurden, Die Delegier- Aer Fschechoslowakel und der Niederlande n sich der Stimme. Dr. Luber. der deuts leitung rungen. Bracht, Deutschle Een Bolten, renzeichen 155 Tk-Inveniur 1 Neuer Start im Rechnungswesen der Betriebe die dem Betrieb ein angemessener Gegen- wert zugeführt wurde. Hinweis auf§ 65 des RBewG. Denn wollte man diese Bestimmung Wörtlich auslegen, müßten sich kaum reali- sierbare Konsequenzen ergeben. Auch eine andere Besonderl eit des BAG wird die Betriebe vor Zweifelsfragen stellen, Venn bestimmt wird, daß a Zuste digen der Besitz von v werden muß, von denen r. Weiß. daß sie ein anderer, in a. in sein Imwentar men hat. Selbst ein Ve 1 Juni beförder ten Wirtschs 80 zu melden. Derartige der der Regel aufzuneh- hat die am 20. er dem Finanz- ei lungen sollen wohl in Eigen 2 85 ner vollstär digen Auf ne ver sen, 2 8 aber den meldepf tigen Betrieb, ab- sehen von allem zu einem u. U. 3 erheblichen Ar! aufwand. Man braucht an s heute weit verbreiteten Lohnauf- Sparaturen usw. zu denken, die oft eine V ahl von Posten betreffen. Manch- mal liegt auch die Eigentumsfrage nicht ohne weiteres klar, so wenn z. B. der Besteller Rohstoffe geliefert hat, um im Tausch Fertig- erzeugnisse zu erhalten, der Tausch aber am 20. Juni noch nicht vollzogen war. Ob schließlich der Ve sender die von ihm am 20. Juni beförderten Güter genau festzustellen und Hinreichend zu identifizieren vermag, kann dahingestellt bleiben. Wirtschaftsgüter, die zur Sicherung übereignet sind, hat trotz- dem der Veräußerer in seiner Inventur aufzu- führen, unter Eigentumsvorbehalt des Ver- äubßerers erworbene Wirtschaftsgüter der Er- werber. Im einzelnen ist nun das gesamte An- lage und Umlaufs vermögen aufzu- nehmen, ohne jedoch bewertet zu werden. Es handelt sich also um keine eigentliche Inven- tur, sondern nur um die ihr zugrundezulegen- den Mengenangaben. Das läßt sich freilich bei reinen Geldwerten nicht wörtlich auslegen. Denn außer den Zahlungsmitteln gehören auch Forderungen aller Art und die Verbind- cheiten in das Verzeichnis, die letzteren entgegen gelegentlich geäußerten Ansichten. Forderungen und Verbindlichkeiten sind mit ihrem Nennwert anzugeben, ohne Rücksicht auf ihre Einbringlichkeit oder ihren Zeitwert. Die Beschränkung auf die Mengenangabe be- deutet freilich kaum eine Erleichterung der Beunruhigungen in der BAF Ludwigshufen u. Nh. Am 12. Juli fand in der BAS F eine Betriebs- versammlung statt, in der Betriebsratsvorsitzen- der Lorenz, MdL., Bericht gab über die Lage und über die vom Betriebsrat Während der letz- ten vier Monate geleistete Arbeit. U. a. sprach er auch über die starke Beunruhigung der Beleg- schaft, die sich in mancherlei Gerüchten äußert und unmittelbar aus der starken Ungewißheit über die Zultunft des Werkes herrührt. Mancher- 101 Tatsachen nähren diese groge Besorgnis der Belegschaft. So diese, daß vor kurzem außer der Über 100 Mitglieder betragenden französischen Admünistration etwa 20 jüngere französische Herren in volontärähnlichen Stellungen, die von der Firma bezahlt werden, eine Tätigkeit aus- üben, die ihnen Gelegenheit gibt, Betriebs- einrichtungen und Forschungsser- gebnisse des Werks genauestens kennen zu lernen. Die Zahl dieser„Volontäre“ soll stei- gen und bis zum Herbst voraussichtlich mehr als das Doppelte betragen.— Weiterhin die Tatsache, daß sich auch die Ueberwachung des ge- samten Firmenbetriebs durch Einsetzung zusätz- licher Verwaltungsleute verstärkt. So sind in letzter Zeit wieder vier Herren gekommen, die in der Einkaufsabteilung teils uber wachende, teils bestimmende Funktionen ausüben. Und endlich die Verpachtung der frühere n Rheinfelden an eine überwiegend Tran: zösische Aktiengeselischaft. An wen die Pacht- s umme abgeführt werden wird, ist noch un- bekannt. Die AG. arbeitet mit einem Be- trlebsfonds von 2 Millionen DM,. der in Vier- teljahresraten innerhalb von zwei Jahren zurück- gezahlt werden soll. Man fürchtet in der BASF, daß die Chlor- Interessenten, die binter der Pach- tung von Rheinfelden stehen, ihre Hand auch nach der BaAsF als einer großen Chlor-Produk- tionsstätte ausstrecken werden. Entlassungen bei der BSF in nennenswertem Umfang sind indessen nicht zu befürchten, sofern Steuerhinlerziehung und Geldneuorunung Nach 8 7 des Dritten Gesetzes zur Neuordnung des Geldwesens(Umstellungsgesetz) hat das Finanz- amt zu prüfen, ob die zur Umwandlung in Neu- geldguthaben angemeldeten Altgeldguthaben nicht der Besteuerung entzogen worden si Besteht der Verdacht, daß die Steuerpflichtigen Ire Steuer- pflicht nicht erfüllt haben, so ist ein Straf ver- fahren nach den Bestimmungen der Reichs- abgabenordnung, die hilfsweise neben den Sonder- bestimmungen des Umstellungsgesetzes und den Huürchfünrungsverordnungen hierzu gilt, einzulei- ten, vorausgesetzt natürlich, daß keine Verjährung eingetreten ist. Im Falle der S8 tür int: r 21 hung verqährt bekanntlich der Anspruch auf die Steuer in zehn Jahren, die Strafverfolgung dagegen schon in fünf Jahren. Die Steuerschuld ist, wie sie auch ent- standen ist, in Reichsmark, also nicht in D-Mark, festzusetzen. Das gleiche gilt für die verwirkte Geldstrafe, Wenn der hinterzogene Betrag 2000 RM Übersteigt. Voraussetzung ist aber in diesem Falle noch, daß der Täter die Steuerhinterzienhung zum eigenen Vorteil, d. h. nicht zum Vorteil eines an- deren, begangen hat. Uebersteigt der hinterzogens Betrag nieht 2000,— RM, so wäre eine etwa ver- hängte Geldstrafe, wenn sie in Reichsmark berech- net wird, jedenfalls im Verhältnis 10.1 auf D-Mark umzustellen. Es ist aber sehr fraglich, ob es nicht notwendig ist, in diesen Fällen überhaupt von einer Strafverfolgung Abstand zu nehmen. Für die Auffassung, daß das Gesetz die Steuervergehen. bei denen der vorenthlaltene Betrag über 2000, RM nicht hinausgeht, strafrechtlich nicht verfolgt Wis- sen will, sprechen manche triftige Gründe. Die starke Tanspruchnahme der Finanzamter durch die größeren und wichtigeren Straffälle wird es ohnehin unmöglich machen, die unbedeutenderen Sachen einer strafrechtlichen Würdigung zu unte- ziehen. Die Beweislast dafür, daß eine Steuerhinter ziehung begangen wurde, obliegt aus- schließlich dem Finanzamt. Die Abstandnahme von der Strafverfolgung bedeutet noch nicht, daß auch die Erhebung der hinterzogenen Steuer un bleibt. Die Steuern können bei der heutigen schwierigen Finanzlage der Länder nicht leicht entbehrt werden. Allerdings läßt sich trotz der Bedenken wegen des Steuerausfalls mit guten Gründen die Auffassung vertreten, daß dann, wenn der hinterzogene Betrag 2000,— RM nicht über- steigt, auch von der Nacherhebung der hinter- zogenen Steuer abzusehen wäre. Würde das ge- schehen, so müßten aus Sründen der Sleich- mäßigkeit auch die Hinterziehungsfälle, die nicht unter 8 7 des Umstellungsgesetzes fallen, begün- estigt werden. Damit würde eine Amnestie für Hinterziehungen gewährt werden, deren Verfol- Sung sich nicht recht lohnt, und zwar allein schon deshalb. weil sie die Finanzämter nur daran Hin- dern würde, den größeren Fällen die gebührende Aufmerksamkeit zuzuwenden. Der Höchstbetrag der Geldstrafe bei Steuer- hinter ziehungen ist, abgesehen davon, daß in schweren Fällen durch das Gericht auch auf Ge- fkängnisstrafe erkannt werden kann, unbe- schränkt. Regelmäßig verfahren die Finanzämter so, daß sie die Geldstrafe in Höhe des ein- oder Sineinhalbfachen Betrages der hinter zogenen Steuer bemessen. Für einen besonderen Fall schreibt 8 7 des Umstellungsgesetzes einen in- destbetrag an Strafe vor, Steht die Steuer- Hinterziehung in Verbindung mit gesetzwidrigen Geschäften, so ist die Geldstrafe so zu bemessen daß sie zusammen mit der den Gegenstand des Vergehens bildenden Steuerschuld mindestens den Reichsmarkbetrag erreicht, den der Beschuldigte durch gesetzwidrige Geschäfte erworben hat. Zu den gesetzwidrigen Geschäften zählen vor allem die Geschäfte der Sehwarz händler, ganz allgemein alle unerlaubten Geschäfte mit bewirtschafteten Gütern, sowie Geschäfte, die gegen die bestehenden Preis vor- 80 Ae N Es wird für die Finanz- der-Bessa bis zur teuersten Leica und Retina II. 3 Zz. B. Grundstücke oder „Mbrug ferner nung zum Umstellungsgesetz sind. Samstag, 17. Juli 1948/ Nr. 81 nachträgliche körperliche Inventur kaum an- ders als durch überschlägige, auf die wert- mäßig Umsätze und Wareneingänge zwi- schen m 20. Juni und dem Aufnahmetag ge- Inventur, da einmal die für die spätere Be- stützte Rückrechnungen bewirken können. wertung not Wendigen Unterlagen so genau als. der Industrie machen ähnliche Sorgen ö8Slich, besten zugleich mit der 5 albfabrikate, deren Mengen und andsaufnahme zusammengetragen werder beitungszustand am 20. Juni nur dort „„ zum anderen weil die Notw. maßen ri g ermittelt werden kann, mauen Identifizierung der Wirtschaft Wo die Material ind unvsrrechnung sowie süter eine eingehendere Beschreibung die Nachkalkulation auf dem laufenden ge- dert, wenn diese Wirtschaftsgüter o! halten werden. Dies trifft heute abèr nicht ung in das n 8 enommen werden. mehr auf allzuviele Betriebe zu. Vor allem liegt darin, a8 Rohit es hier dara an, diese Dinge genau 1 ame für einen Bewertungsunterlagen enden Termin verlangt f Das sofort bei der Auf- g genommen, nur für das Agever- Oft we hier nur enkbar, das sich im 1 Z WI sein und n wird tag und dem A ahmetag e geändert haben wird. An- Bauweise, Alter usw. sie von den Finan Werden, wenn sie als gewissen Werden k Schon bei der üb- m Stiel wesentlich Anlagekartei entnommen wer- li id besondere Vorkehrungen 8 um kurze Beschreibungen des Zu- ahme oder Uebersehen von standes ee eee Abnutzungsgrad usw.) B recht muß dieser Beim Grundbesitz müssen auch mit hn Ge 5 ichen Aufnahr me mdene„ und Nutzungen angegeben vor, 8 ügt e sonst können erheb- Gru eKsgleiche Rech- liche Fehler entstehen. Namentlich muß aut B. Ei Erb aurecht, sind wie selb- genaue zeitliche Abgrenzung zwischen e e Grundb sitz zu behandeln, Bestand- toren und ausgegangenen W teile 8 Grundbesitzes sind zusammen mit schen Kreditoren und 9855 32 Srundbesitz anzugeben, Zubehör und rungen scharf geachtet Vorrichtung 88 dagegen selbständig, Die Verbindlichke beiten müssen 8 Wenn sie als wesentliche Bestandteile zu n in das Verzeic 5 sind. Gebäude auf fremden Grund- een ee e e St gelten als Grundstücke. vom Mieter stellungen und bassiven Rechnungs- getrage ene Amanda sten hat dieser unter mzungsposten. Anders als bei den Wa- e der een Nun ie in 8 8 t dies auch für einen zurück- nventar aufzunehmen. Beteiligungen(also liegen den Zeitpunkt unschwer möglich. rtel der Anteile einer Ge- späteren Bewer- zu bezeichnen und mit ihrem einzusetzen, bei Kapitalfor- als ein Vi mehr Sellschakt) sind wegen der Hat Der Aufnahmepflichtige hat. wenn kein An- Uf Fristverlängerung gestellt und geneh- spätestens bis zum 20. Juli eine, außer tung als solche Nennwert der ug sen ist ebenfalls der Nennwert und 9 um auch von den an der Aufstellung des ihre rzinsung zu vermerken. Verzeichnis beteiligten Personen, unter- JJ HBrfassung schriebene Zweitschrift bei seinem zuständi- 8 ierig n 8 l 8 8 i 18 des Umlaufs vermögens, über das der amt eirureichen. Sie silt als klärung Vorsätzliche und fahrläs Verstöße gegen die Vorschriften werden mit schweren Strafen bedroht. Andererseits übt ein Aufnahmepflichtiger tätige Reue durch die Angabe seither verschwiegener Vermögens- gegenstände und sichert sich vor Steuerstva- 8 Und gerade di. Gelegenheit zur Be- Betrieb am 20. Juni verf Denn zwischen diesem Tag und dem Tag der körperlichen Auf- nahme können dem Bestand große Mengen entnommen oder zugeführt worden sein Man braucht nur an den Einzelhandel zu denken, der vielfach sofort in den ersten Tagen nach der Währungsreform erhebliche Zugänge an Waren hatte und große Umsätze Eels reinigung alter Differenzen sollte bei der Auf- Ueberhaupt, bei einem aus vielen Einzelarfi- stellung der Inventur wohl bedacht werden, keln bestehenden Warenlager wird man die Prof. Dr. E. H. Sieber Die Arbeitslosenziffer in der Bizone belief sich am 9. Juli 15 531 000 Personen. Dagegen laufen Zeit nur 4673 Anträge auf Arbeitslosenunter- 8 8 5 5 8 8 St die Anträge auf Kurzarbeiterunter- die wirtschaftliche Entwicklung sich sleich bleibt. stützung werden auf 40 000 geschätzt.(dena) Es besteht sogar eine gewisse Aufnahmefähigkeit für Arbeiter, so daß man angesichts ger beson- Deutsche Kohle unter Weltmarktpreis. Der deren Notlage der Studierenden in Erwägung Länderrat will in nächster Zeit an die Militär- zieht, u. a. Chemle- Studierende als Werkstuden- regierungen das dringende Ersuchen richten, ten im Arbeiterverhältnis einzustellen. rei einer Erhöhung der Dollar-Preise für deutsche 5 Ex POT tkOhILe zuzustimmen.— Unterrichtete „Ausverkauf“ in der Pfalz Kreise bezeichneten eine Erhöhung um 25 v. HH. Ergänzend zu unserem Artikel vom 15. Juli als möglich. Es wurde hervorgehoben, daß die seit dem 1. September 1947 in Kraft befindlichen Dollarpreise für Kohle noch immer weit unter dem Weltmarktpreis liegen.(dena) „Für 100 Reichsmark 100 D-Mark“ teilt uns ein Mitarbeiter aus der Pfalz mit:„Die Tatsache, daß die französischen esatzungsangehörigen eine Kopfqucte von 100 DM und außerdem noch zwei volle Monatsgehälter in D-Mark- Betrag ausbe- zahlt erhielten, so daß sie D-Mark-Barbeträge zwischen DM 1000 und 4000 drei Tage nach der Währungsreform schon verfügbar hatten, hat zu einem Ausverkauf kostspieliger, bisher nicht ver- fügbarer Artikel in der Pfalz geführt. So kaufen die Franzosen zur Zeit laufend die reichlich vor- handenen, für einen deutschen Käufer aber kaum erschwinglichen Photoapparate von der Voigtlän- Presto-Einkommensteuer-Tabellen. Nach den kürzlich erschienenen„Prestol-Lohn- und Kir- chensteuertabellen sind nun auch die neuen „Presto“ EIn kommensteuer tabellen im Buchhandel erhältlich. Diese Kusgabe enthält neben den Pabellen übersichtlich zusammenge- faßte Erläuterungen. Herausgeber: W. Stumme, Mannheim, Schimperstraße 11. MM Cauber Pegel am 16. Juli 4,55 m( 25), Mann- heim 5,64 m( 286). Desgleichen werden von ihnen teure Möbelstücke 5 gegen bar aufgekauft. Diese Aus ver käufe unserer wertvollen Substanz gegen D-Mark hat in weiten Bevölkerungskreisen eine begreifliche Er- regung hervorgerufen. MM Knoll A.-G., Ludwigshafen Die Bilanz zum 31. Dez. 1946 weist einen verlust von 0,631 Mill. RM auf. Das Anlage ver mö- gen beträgt 3,565 Mill. RM, das Umlauf ver- Gewerkschaftliche Forderungen Saen gerechten Lastenausgleich forderte der Bundesvorstand des freien Gewerkschafts- bundes Hessen unter Hinweis auf„den Kampf 8 mögen 21,538 Mill. RM. Die unsicheren For- um die Erhaltung der sozialen Einrichtun- derungen ung rsatz ansprüche ma- gen“, der nunmehr als Folge der Währungs- chen allein 14 Mill. RM aus. Die Lage hat sich im allgemeinen im laufenden Geschäftsjahr nicht ge- bessert, und die Erzeugung ist weiterhin durch Schwierigkeiten in der Versorgung mit Rohstof- reform einsetzen werde.„Wir fordern“, heißt es in dem von ihm veröffentlichten Aufruf, „daß die Belastung der Sachwerte ebenso ken, Hilfs- und Betrie offen beeinträchtigt. konsequent vorgenommenn wird, wie dies bei Eine Dividende wurde für das Geschäftsjahr 1946 der Abwertung des Geldes erfolgt ist“. Die nicht ausgeschüttet. rel Gewerkschaften würden„keiner Partei und f keinem Interessentenhaufen gestatten, daß er mit Phraseh und Brutalität seine Sonderinter- essen“ durchsetze, Die Wäbrunngsgesetze hät- ten alle Arbeitnehmer„Sozialrentner und Vertriebene genau so wie„Schwarzmarkt- hyänen“ betroffen, und man könne nicht von einer sozialen Regelung sprecchen. Keine Be- stimmung sei vorgesehen, die den Arbeiter. Antzesteliten und Beamten vor dem Verlust der letzten. h ehrliche Arbeit erworbenen Spares chütze. Ein Erfolg im Kampf im die Erhaltung der sozialen Einrichtungen könne aber nur erzwungen werden, wenn sich alle Arbeiter, Angestellten und Beamten in den von ihnen geschaffenen unabhängigen und demokratischen Gewerkschaften zusam- menschlössen. Lastenausgleich und Verfolgte Die Leiter der staatlichen Betreuungsstelle kür Verfolgte des Naziregimes der acht Län- der der Bizone sowie der französischen Zone, darunter Staatskommissar Dr. Philipp Auer bach, verhandelten mit dem Präsidenten des ämter, die die Gesetze und Verordnungen, die sich mit der Bewirtschaftung der Waren und G 1 befassen, nicht beherrschen können, sehr schwer sein, Tatbestände der oben erwähnten Art fest- zustellen. Ohne die Mitwirkung von Sachver digen und ohne die Beihilfe 1 Bel Wie der Staatsanwälte, der W mier, Preisbehörden usw. Werden 8 nicht gerecht werden können. der einschlägigen Art müssen wohl vom Gericht abgeurteilt werden. Sind die gesetzwidrigen Ge- schäfte nicht nachhaltig getätigt worden, so Karn eine mildere Strafe ausgesprochen werden, Eine Tätigkeit ist nachhaltig, wenn sie wiederholt auf Grund eines einheitlichen Beschlusses bewirkt Wird. Die Anz kbs hun? der Steuerschuld und der Geldstrafe geschieht nach 8 7, Absatz 3 des Umstellungsgesetzes in der folgenden Weise. Zunächst sind in Höhe der Gesamtschuld(Steue und Strafe) die Ansprüche des Täters auf Um- Wandlung seines Altgeldguthabens in Neugeldgut- Sie Lastenausgleich eine soziule Nolwendigkeil reröllnele Börsen Stuttgart Kurse vom 18. 6. 1946 14. 7. 1948 Heidelberger Zement 53 30 Junghans 158 15 Kammgarnspinnerei Eli Aigheim 137 2 Knorr, Heilbronn 227 40 NSU 159 30 Salamander 183 47 5 Schüle-Hohenlohe 148 20 1 Württbg. Bank bis 15000 187 13 g 2 N Lebensvers. A. G. 266 23 2 rankfurt: DBI 15 000 Efandbriefe,* 1 000 Aktien 5 1 werteten Pfandbriefe 5 Kursen vor dem 20. Juni 1 ngen auf. Bei den Aktien 8 inzelnen Papieren im Hinblick v den Unternehmungen höher als er- 5 et schlagten 8 tionsgewinnen eine f * bewertung Eröffnungstage(14. Juli) wurden au F en in D-Markbeträgen K an Ak. DM 25 000 gehandelt. 4 Brom Boveri 35, Ford 48, Heidelber- d 1 Münchener Löwenbräu 49, Sie* off Mannheim 138, abrozen- tl n- und Wechselbank 938, 11 4 Prozent Großkraftwerk. heim Ganssebelte 89. K men: Donne zörse etwas schwächer d iefe meis Iten. Aktien bei aus. Geld durchweg ansteigend. 8 Zucker 45, MAN 27, BMW 10, K he Bank 6.5, Commerz-Bank 11, Dresdner 3 5 8 Hamburg: Freundliche Stimmung el In den letzten Tage wurden vornehmlich 1 0 und Braüerei- Werte le Südd. Zucker 50, Deutsche Werft 20, 4prozen- 1 ge Hambu Stadtanleihe 8, aprozentige Ham. d ger Lande Pfandbriefe 8, 4prozentige 2 Sücld. Länder 9½ bis 10. MMW 3 5 b Einstellung der Fischdampferneubauten f. Angesichts Arten Kreditlage haben die Reeder chdampferneubauten von 9 der im Währungsgesetz eingeräumten Möglich? keit, früher eingegangene Verpflichtungen zu an. nullieren, Gebrauch gemacht und vorsorglich ihre Aufträge bei den Werften zum vorgeschriebenen Termin am 10. Juli gekündigt. Die Reeder beto- nen, dag der alte Preis von RM 1 250 000, der auen nach der Währungsreform von den Werften in DM gefordert wird, viel zu hoch sei. Demgegen- über stellen die Werftleitungen fest, daß nach der ten 15prezentigen Lohner höhung und den vor- g nicht festen Kohfe- und Eisenpreisen, eine senkung nicht erreicht werden könne. Von d in sind 10 zu einem Viertel f. inige steht die Ma- schinenanlage bereits zum Einbau zur Verfügung. Bei den restlichen 24 Einheiten stehen die Vor- arbeiten kurz vor dem Abschluß. g.-k.* . Wechsle Kohlenpreiserhöhung?* In der VfW. wird zur Zeit über die Erhöhung 5 der n lenpreise verhendelt. Die DRB f hat eine weitere Erhöhung um DM 7,59 mit Wir- i Kung vom 1. Juli ge efordert. Die neue Erhöhung 8 wird mit den Lohnerhöhungen im Berg- 0 bau und dem Aufhören der nur bis zum 30. Juni d gewährten Subventionen begründet. Eine 1 Fortsetzung der Subventionen ist nach Ansicht unterrichteter Kreise infolge der angespannten el finanziellen Lage der Länder nicht möglich,(dena) 1 7 5 Rekordziffern in den Duisburg-Ruhrorter i Häfen 1 0 Im Monat Juni wurden in den Duisburg Ruhr. Oorter Häfen insgesamt 775 943 Tonnen gegen 0 535 537 Tonnen im Ma umgeschlagen. Damit 1 wurde das bisher höchste Monatsergebnis Seit Kriegsende erreicht. Die Verkehrssteigerung wurde erreicht durch günstigen Wasserstand, be- friedigende Kahnraum- und Schleppkraftgestel- lung, steigende Kohlenförderung und damit ver- L bunden erhöhte Kohlenabfuhr, verstärkte aus- 1. ländische Erzzufuhr sowie zunehmenden Kies-. 1 und Sandumschlag. 5 00 5 5 N 1. gen des Lastenausfleiches Dr. 0 Sicherte im Lat Beratungen über die Vorarbeiten des Lasten ausgleiches Vertreter der Verfolgten als Sach- verständige gehört werden sollen. Eine kirchliche Stellungnahme a 1 „Der Lastenausgleich soll ehrlichem Aufbau 5 dienen, und nicht zur Demoralisierung füh- 0 ren“, heißt es in einer Stellungnahme der 5 Evangelischen Kirche zum Lastenausgleich. 50 Nicht der mammonistische Gedanke der Ent- d schädigung oder Abfindung, sondern die wirk- same Hilfe für Menschen, die Schaden erlit- 5 ten haben, müsse Gegenstand des kommenden n Gesetzes sein. Diese Hilfe sollte ohne bürokra- 5 tisches Schema schnell und wirksam erfol- gen, so daß sie den Geschädigten einen neuen Anfang ermögliche. In der Stellungnahme wird davor gewarnt.“ für die Schadensfest- stellung einen großen Verwaltungsapparat auf- zuziehen, Statt dessen werden einfache Paus chal verfahren empfohlen, die auf Grundstücksgröße, Größe einer Mietwoh- nung, versteuerte Beträge zurückgreifen und 80 dazu beitragen, daß Wahrheit und Klarheit zum Siege gelangen. In der Stellungnahme Wird abschließend darauf hingewiesen, daß das auf engstem Raum zusammengedrängte deutsche Volk die Mittel für einen Lasten- ausgleich, der allen ein menschenwürdiges Dasein ermöglicht, aus eigener Kraft nicht aufzubringen vermöge. Die christliche Pflicht zur gemeinsamen Tragung der Lasten treffe auch die Staaten der Völker gemeinschaft, dis zur Hilfe für die Geschädigten beitragen haben als verfallen zu erklären. Reichen die noch 5 1 epd. nicht umgewandelten Altgeldguthaben zum Aus- Wirtschaftsrates, Dr. Erich Köhler, über Fra- müßten. dena epd. 5 gleich der Steuerschuld und der Geldstrafe nicht 0 5 Aus, so wird der verbleibende Restbetrag im Ver- 11 2 1 ist int 1 1 ner Hilpert wies auf die Gefahr hin, daß dur 5 d Mane der kalte 48s dure 1 7 0 5„Gewerkschaften sind ein die Lohnerhöhung das gesamte Haushaltsgefuge in tl Höhe der Hälfte des durch Umwandlung gewonn 40 0 5 Bie FI minister nen D-Mark-Betrages ein Guthaben des Täters auf Klassenorgan Unordnung kommen würde, Die Finanz 1 5 1 8 schlossen sich der Meinung Dr. Hilperts an un e einem durch Umwandlung von Altgeldguthaben 9 15 3 ntige in Neugeldguthaben entstandenen Festkonto für Hans Jendretzky vor Berliner Funktionären sprachen sich einstimmig gegen die. 451 N verfallen zu erklären, Der danach verbleibende Auf einer Funktionärkonferenz des Berliner n für Angestellte und Beam 70 5 80 Restbetrag ist aus dem sonstigen Vermögen des FDGB sagte dessen erster Vorsitzender, Hans öfkentlichen Dienstes aus. N 5 Täters beizutreiben. In entsprechender Weise wird Jendretzk 1e Gewerkschaften seien und 5 3 1 gegen Familienangehörige des Täters(z. B. die pi N 5 5 5 1 85 3 Sie Gewerkschaftsprotest gegen Textilverteilung 0 Ehefrau) verfahren, die nach der Reichsabgaben- N 1 8 5 N 555 0 f. der 8e ordnung und len Steuergesetzen für die Steuer. rmigten dazu beitragen, daß sich die Werk- Der Textilausschuß der ctewerleschakten— 5 mn Schul dn die Geidstrats haften Die verfalls- tätigen Massen bewußt werden, Träger einer norte ge den Bae e ptalite gegen die ds, erklärungen sind auch dann vom Finanzamt aus- neuen Ordnung zu sein. Die Gewerkschaften 1755 8 1 9 1 5 ee 5555 ir 20 zusprechen, wenn die Geldstrefe vom Gericht missen lernen, Staat und Wirtschaft zu leiten, 8555 Ludwig Erber, in Aussicht genommene 5 , um damit den Kampf gegen kapitalistische und Neuregelung der Verteilung überschüssigen ame: C Wenn eine Steuerhinterzienung zum Vorteil emdere reaktionäre Ideologien zu führen. Dies rikatischen Heeresgutes Protest einzulegen. Dis eines anderen also nicht zum eigenen Vorteil, zei bis jetzt erst in der Sowjetzone der Fall. Gewerkschaften gordern, daß die aus der Us. 17 begangen Würde, so finden die von der Reichs- Nach scharfen Angriffen gegen die Udo und Hüfsektion anfallenden Bekleidungsstücke nicht v Abgabenordnung abweichenden besonderen Vor VV 5 3 dei durch den normalen, auf Gawinn abgestellten schriften des erwähnten F 7 des Umstellun; die Westmächte kündigte Jendretzky eine Weis Handel“ verteilt werden, Si 85 Kurse ent 861 gesetzes keine anwendung, Das gleiche gilt für tere Produktienssteigerung in der Sg Wietzone en, den bedürftigen Kreisen dringend die vor Inkrafttreten des Umstellungsg m Rahmen des Zweijahresplanes der deut- Gebrauchsgüter, insbesondere Textilien i Juni Idas) begangenen Steuerhinter ziehungen, die schen Wirtschaftskommission an. Zur Berliner und schuhe im Rahmen der Bewirtschaftung zu- ir außerhalb des Prüfungsverfahrens im Sinne des § 7 des Umstellungsgesetzes, z. B. bei emer Buch- und Betriebsprüfung, festgestellt wurden. In die- sen Fällen sind die Steuerschuld und die Geld- strafe je auf ein Zehntel des in Reichsmark be- rechneten Betrages abzuwerten. Die durch Um- stellung von Reichsmark auf D-Mark erzielten Schujdnergewinne sind gemäß 5 18 Abs. 2 des Um- stellungsgesetzes zum Last 5 NHeranzu- ziehen. Die Herabsetzung der in Reichsmark festgesetz- ten Geldstrafe auf ein Zehntel des Betrages be- delitet praktisch eine Teilamnestie, jeden- Talis in den nicht nach dem Umsteliungsges tz 210 behandelnden Hinterziehun len, in denen der Steuerpflichtige mit den zogenen Beträge Waren, ange: Frage sagte er, es sei eine Lebensfrage für die Stadt, ob sie sich wirtschaftlich an die So- Wietzone anschließe oder nicht. Anstatt in Westdeutschland an die Tür zu klopfen, sollte sich der Magistrat lieber an die deutsche Wirtschaftskommission wenden, dann könnte er genug Rohstoffe und Strom aus der Sowjet- zone erhalten.(dens) 5 Löhne nach freier Vereinbarung Im Wirtschaftsrat wurde ein Antrag des Ar- Heitsausschuses, nach dem die gesetzlichen Pin- du n von Löhnen und Gehältern aufgehoben und Löhne und Gebälter der freien Vereinbarung zwischen Gewerkschaften und Unternehmerver- banden überlassen, werden sollen, mit Mehrheit angenommen. Nach dem Antrag soll der Vor- Sitzende des Verwaltungsrates beauftragt werden, bei den Nilitärregierungen entsprechende Ver- handlungen aufzunehmen.(dena) 5 unte chafft hat. Nach 8 17 der Ersten Durchführungsverordnuns zum Umstellungsgesetz sind. A die in einem Strafverfahren nach§ 7, Abs. 2 des Umstellungsgesetzes eine Geldstrafe festgesetzt rden i bei den Steuern vom Einkommen nicht ähig. Das sleiche gilt bei den Steuern vom Vermögen, die auf emen vor dem 21. Juni 1948 UHegenden Zeitpunkt festgestellt wurden. Auf Hin- terziehungsfälle, die nicht dem 5 7 Abs. 2 des Um- stellungsgesetzes unterliegen, sind die Vorschriften der Reichsabgabenordnung und der einschlägigen Steuergesetze anzuwenden, die teilweise für den Steuerpflichtigen günstiger Als die zitierten Be- stimmungen des 8 17 der Durchführungsverord- Finanzminister gegen Lohnerhöhungen Ini einer der letzten Sitzungen des Haushalts- ausschusses befaßten sich die Finanzminister mit geb durch die Währungsreform veränderten Situa- tion und insbesondere mit dem Antrag des Vor- sitzenden des Verwaltungsrates für das vereinigte Wirtschaftsgebiet, die von den Militärregierungen genehmigte allgemeine 15prozentige Lohnerhöhung auch auf öffentliche Angestellte und Beamte aus- zudlehnen. Der hessische Finanzminister Pr. Wer- Dr. E. Klein. kommen zu lasse Demgegenüber werde jetzt 2 geplant, die amerikanischen Waren dem Hand 1 zuführen, Wodurch sich eine Benachteiligung v. eniger zahlungskräftigen Käufer ergebe, 5 (dena) 2 92 d kommen gekündigt. Infolge der„dureh g 5 nasretform geschaffenen und zur Zeit 1 0 unt etlichen Verhältnisse“ hat der Arbeit- 5 geberverband des Verkelirsgewerbes in Hessen 0 das am 18. Juni mit der Gewerkschaft abge- 8 schlossene Abkommen Über eine 15prozentige 80 Bon und Gehaltserhöhung gekündigt,. Die Aufs 5 nahme neuer Tarifverhandlungen ist sofort be- 2 schlossen worden.(dena) 0 Neue Hausangestelltentarife— in Bayern, Vom 0 h bayerischen Arbeitsministerium wurden Ric t. t. linien ir die Bezahlung von Hlausangestellfet. herausgegeben, nach denen pro Monat Haus wirt, 4 schaftliche Lehrlinge 12,.— bis 17.— DM, Berufs 11 anfängerinnen im Alter von 13 bis 17 Jahren 15, b bis 30—. DM, Hausgehilfinnen nach zweijährige N Tätigkeit 30. bis 33,— DM und ansteigend bie zu 90,— DM nach siebenjähriger eee erhalten Der Tarif für Köchinnen beträgt 50 bis 70, DM, Waschfrauen erhalten einen Tag b lohn von 6.— DM bei Gewährung von Kost und 2 von 7.50 DM ohne Kost.(dena) 5 b Gleicher Lohn für gleiche Leistung. Das inter- 5 nationale Arbeitsamt(ILLo) nahm eine Entschll 8 Bung an, in der die gleiche Bezahlung für Männe f und Frauen vorgesehen ist,(dena) 4 8 eee 848 . Morde EN Ein Jahr Vortragsgemeinschaft Gerade ein Jahr ist es, seit sich die kul- turellen Institutionen und Vereine Mannheims zusammengeschlossen und in stets einmütiger 5 Zusammenarbeit schon viel getan und erreicht haben. So konnte auch Kulturdezernent Prof. Langer in der letzten Sitzung vor den August-Ferien kürzlich mitteilen, daß zur kul- turellen Betreuung der Häftlinge im Landes- gekängnis eine ganze Reihe von Vorträgen en ek Fperschiedenster Art und einige musikalische er · Darbietungen durch Mitglieder des National- theaters gesichert seien, dank der Bereitwillig- keit der Vortragsgemeinschaft. Prof. Langer auberte weiterhin die Absicht, mit guten Son- der veranstaltungen der Abendakademie in Mannheimer Vororte zu gehen, um deren kul- turellen Eigenleben Vorbild und neuen Auf- trieb zu geben. Dr. Pass arge, der Leiter der Städt. Kunsthalle, sagte Unterstützung dieser Absicht durch geeignete Vorträge zu. Außerdem stellte er für die kommenden Ausstellungen der Kunsthalle wieder allgemeine Führungen in Aussicht und— auf Anregung Dr. E. L. Stahls— eine Ausstellung über den schönen, ehrlichen Gebrauchsgegenstand; eine Ausstel- lung, die dem geschmacksbildenden, kulturel- len Eraiehungsprogramm der Vortragsgemein- schaft entspricht. Schließlich warb der Leiter der Evangelischen Akademie um Unterstüt- zung kür die Aufführung der großen H-moll Messe, die für den 8. August mit dem Frei- burger Bachchor unter Leitung eines sehr be- kähigten Furtwängler-Schülers geplant sei. rei Kartoffeln jetzt kaufen 8 Das Land wirtschaftsministerium Württem⸗ berg⸗Baden gibt bekannt:. Dürch die 2. Z. herrschende Schlechtwet- terperiode hat sich der Beginn der Getreide- ernte verzögert. Dadurch wurden in verstärk- tem Maße Frünkartoffeln gerodet, so daß im Augenblick das Angebot in Kartoffeln sehr stark ist. Die Rationen wurden deshalb bereits auf 14,5 kg für den Monat Juli erhöht. Da der weitere Ablauf der Kartoffelernte 1948 noch nicht übersehen werden kann, soll dem Verbraucher die Möglichkeit einer Vor- ratsbeschaffung für August gegeben werden. Mit einem weiteren Aufruf von 6 kg ist des- halb zu rechnen. 5 Erfahrungsgemäß tritt auch in normalen ing Erntejahren Mitte bis Ende August eine Kar- 5 tofkelknappheit ein, die den Anschluß an die Spatkartofflelernte erschwert. Außerdem ist in 1955 den nächsten 14 Tagen mit einem Rückgang unt der Rodungen und der übergebietlichen Lie- ine kerungen zu rechnen. cht Der Bevölkerung wird daher dringend ten empfohlen, ihre Kartoffeln sofort für den 2 anzen Monat zu beziehen. Verbraucher, die ter ihren Bedarf erst am Ende des Monats sein- decken, laufen Gefahr, nicht mehr voll belie- fert zu werden. Die Kartenabschnitte der für den Monat Juli aufgerufenen Kartoffeln ver- leren am 1. August 1948 ihre Gültigkeit. Bamberger-Prozeß lief an Vor dem Landgericht Heidelberg begann am Donnerstag der Prozeß gegen den ehemaligen Leiter der Universitätsklinik, Prof. Dr. Phi- lipp Bamberger, den Oberarzt Dr. Ru- dolt Seferin, die Krankenschwester Julie Pfeffer und den Schiffer Johann Or t h. Der an Syphilis erkrankte Schiffer Orth war im Juni und August 1946 für insgesamt Neun der infizierten Kinder verstarben. wohl nicht in allen Fällen die Infektion als Vandkreie Todesursache festgestellt Worden Wird Prof. Bamberger, Oberarzt Pr. Se- in und Schwester Pfeffer pflichtwidrige Un- terlassung der notwendigen serologischen Kon- trollen, Nichtausübung der Ueberwachungs- pflicht, sowie nachlässige Führung der Blut- spenderkartei vorgeworfen. Dem angeklagten Orth wird zur Last gelegt, daß er sich als b, u Flaspender gemeldet habe, obwohl er sich 1 hätte sagen müssen, daß er an einer anstecken- . den Krankheit leide. it- Bei Redaktionsschluß war der Prozeß noch nicht beendet. Wir werden in einer unserer nächsten Ausgabe einen zusammenfassenden Bericht über den Verlauf und das Ergebnis der Verhandlung veröffentlichen. Ein Ugterschied. In unserer Ausgabe vom 15. Juli ist urs in dem Artikel Im Karlsruher Schlepptau“ ein bedauerlicher Druckfehler un- berlaufen. Et hieß darin, daß die Außenstelle Mannheim des Lan dwirtschaftsamtes auf- gelöst sei, Es munstatt dessen heißen: Lan- de swirtschaktsamt. Aus Briefen an den MBI 1. SGesetzentwurk zum Lastenausgleich Idlesem Gesetzentwurf vermisse ich als bom- bengeschadigter Hausbesitzer die Herausnahme deriflegergeschzdigten Häuser, denn hier sind die Bedingungen für einen Währt winn dann nicht gegeben, wenn! man selbst! die even- tuell zu erwartenden paar Prozent einer Schaden- 77 abfindung in Rechnung stelit. Ich halte den Ge. a e setzentwürf in dieser Fassung für unsozlal und 1 würde bel einer Abstimmung bestimmt kein Flie- W ger geschädigter einem solchen Gesetz seine Zu- stimmung geben. Was sagen die Fliegergeschädig. ten selbst, der Bund der Fliegergeschädigten und ing die Parteien aller Schattierungen zu diesem Ge- ger setzentwurf? Sollen die Fllegergeschädisten um- rk · mer die benachteiligten, die dummen. für alle Zelten sein? om H. G., Mannheim. 15 Doppelte Kopfgeldanrechnung 1 5 bei Tbe.-Beihife 7 Das Wohlfahrtsamt, das die Auszahlung der 1 5 0 5 pe.-Beihilfen an arbeitsunfähige Tbe.-Kranke 1 vornimmt, hat bei den ifd. Juli-Zzahlungen die 75 Kopfquoten in Höne von 60,.— DM in voller Höhe 0 angerechnet, soweit diese Stelle die erfordet- lichen Altgeldbeträge zur Verfügung stellte, dürfte len nichts einzuwenden sein. Anders verhält es sich zue m jenen Fällen, in denen der Betreffende seine 98 1 55 nen Spar mittel hierzu verwendete. 7 Bier liegt zweifellos eine unsozlale Maßnahme 25 vor, Verfügte ein Tbc.-Beihilfeempfänger Uber 5 ein Sparguthaben, das nach Umstellung zum Ab- . zus der Kopfquote ausreichte, dann hat man ihm die Kopfquote praktisch z Weimal abgezo- reh gen. Hatte er aber gerade ungefähr den Altgeld- zeit betrag zur Erlangung der Kopfquote, so ist er zit⸗ durch den Abzug solchen Lohn- und Gehalts, sen empfängern gegenüber im Nachteil, denen auf die Kopfquote nicht e- Srund des Wänrungsgesetzes 10 angerechnet werden darf. Mit was Will man eine ure solche Ungerechtigkeit begründen? Mit Sparmaß- nahmen gerade bei diesem Personenkreis zu be- ginnen, erscheint nicht zweckmäßig, man könnte Gekahr laufen, in absehbarer Zeit für Kranken- haus- und Sanatoriumskosten Weitaus höhere Be- träge aufbringen zu müssen. Darf deshalb erwar- tet werden, das die Anrechnung der Kopfgeld- Quoten in solchen Fällen rückgängig gemach wird. n denen das Wohlfahrtsamt den KAltgeldbetrag überhaupt nicht zur Verfügung stellte? 5 J. B., Mannheim. Krankenzulagen wurden gekürzt 5 zu Grund einer im Kriege zugezogenen Tu- erkulose erhalte ich seit längerer Zeit Kranken- Zulage und zwar die Gruppen 75 und 72. Inner- lb on acht Wochen wurden diese“ stillschwel⸗ end um über 25 Prozent gekürzt. Nachdem die Bierbewrirtschaftung aufgehoben wurde, kommen 1 5 die Krankeneler in Wegfall und auf legalem ess bekommt mes g 1 Kinder zum Blutspenden herangezogen Wor- FAhrungs gewinn! auch Eier überhaupt nicht men: u kaufen. Soweit die nüchternen Tatsachen. Die Seite 5 Die 3D regte öffeniliche Bürgerversummlung un Der Stadtrat grüßt die Bevölkerung Berlins/ KPD distanziert sich Oberbürgermeister Dr. Cahn- Garnier sion, in welche die SpD zwei, die anderen eröffnete die Sitzung des Stadtparlamentes am Donnerstag mit der Bitte, keine Fragen über die Mannheim sehr am Herzen liegende eventuelle Korrektur von Landesgrenzen in- nerhalb des südwestdeutschen Raumes aufzu- werfen oder zu diskutieren, da dies ein Vor- griff insofern bedeuten würde, als die Pro- bleme noch nicht für den Rahmen einer loka- len Erörterung spruchreif seien. Er richtete dann unter Hinweis auf den Stadtratsbeschluß vom 24. Juni über generelle Sparmaßnahmen der Verwaltung einen An- trag an das Gremium, den folgenden Voll- zugsanweisungen zuzustimmen: 1. Entlassung aller über 68 Jahre alten Beschäftigten mit wenigen Ausnahmen; 2. Entlassung aller Dop- pelverdiener; 3. Prüfung zur Feststellung von leistungsschwachen und leistungsunfähigen Be- schäftigten; 4. Rationelle Arbeitsweise; 5. Ab- bau der durch die Lockerung der Zwangswirt- schaft unnötig gewordenen Einrichtungen; 6. Volle Ausnützung der Arbeitszeit Fehlzeiten können zur Entlassung führen); 7. Abstoppung der Materialverschwendung; Fernsprech-Dienstanschlüsse in den Privat- wohnungen; 9. Bildung eines fünfköpfigen Ausschusses zur Durchführung dieser Maßnah- men. Der Stadtrat nahm den Antrag einstimmig an und bildete sofort die geforderte Kommis- 8. Stillegung der Parteien je einen Vertreter entsenden. Zu einem Antrag der SPD, innerhalb der nächsten Zeit eine öffentliche Bürgerversamm- lung, auf der der Oberbüggermeister über die Währungsreform und die Gemeindeverwaltung unterrichten soll, gab das Parlament seine Zustimmung. Der Fraktions vorsitzende der SPD, Sommer, hatte den Antrag damit be- gründet, daß notwendige unpopuläre Maßnah- men der Verwaltung nicht verstanden wür- den, wenn die Bürger über die Gründe nicht aufgeklärt seien. Eine Anfrage des Stadtrates Barber DVP), ob die Sparkasse Kleinkredite für die Weiterführung von Bauten gewähre. beant- wortete der Oberbürgermeister positiv und fügte noch hinzu, daß darüber hinaus andere Institute Anweisung erhalten würden, der- artige Kredite zu geben. Eine längere Diskussion löste ein Antrag der KPD aus, der die Stadtverwaltung auf- forderte, mit Geldmitteln bei Fürsorgeempfän- gern einzuspringen, da vom Innenministerium angeordnet worden sei, daß dieser Personen- kreis das Kopfgeld wieder zurückzuerstatten hätte. Stadträtin Langendorf(KPD) ver- trat die Ansicht, daß die dazu notwendigen Mittel durch vorläufige Einbehaltung der im Einzelfall über 500 DM hinausgehenden Ge- Munnheimer Huusiruuen vereinigen sich Rege Beteiligung— lebhafter Geèdankenaustausch Was sich seit Jahren an Unwillen über die mangelhafte Lenkung der Verbrauchsgüter in den Hausfrauen aufgestapelt hatte, kam am Mittwoch bei dem vom Mannheimer Frauen- vepein veranstalteten zwanglosen Beisammen- sein der Hausfrauen im Rosengarten zum Aus- druck. Keine falschen Vorstellungen! Es ging dabei trotzdem sehr harmonisch zu. Einige der besonders wichtigen Fragen, wie die Verzöge- rung der Brennstoffzuteilung für den Winter und die Verteilung des Gases, wie eine zweck- mäßigere Regulierung der dafür angesetzten Sperrstunden, wurden— kleine Duplizität der Ereignisse— in der Stadtratsitzung am Don- nerstag ebenfalls besprochen. Die ausführlich begründete, leider nicht sehr trostreiche Ant- wort ist im Stadtratbericht nachzulesen. In einem Dreigespräch wurden die Hausfrauen für das Programm interessiert, das in der haus wirtschaftlichen Abteilung des Mann- heimer Frauenvereins erfüllt werden soll. Ernährung, Kleidung, Wohnung und die haus- wirtschaftliche Ausbildung der jungen Mäd- chen standen dabei im Vordergrund. Sehr nachdrücklich wurde darauf hingewie- sen, daß das Spiel von Angebot und Nachfrage nun erst recht wieder in den Händen der Hausfrauen liegt. Sie können durch diszipli- nierten Einkauf die Qualität der Waren be- stimmen und durch Marktbeobachtung, wenn nötig sogar durch Käuferstreiks und Boykott auf die heute ungerechtfertigt hohen Preise einwirken und eine gesunde wirtschaftliche Verbrauchslenkung einleiten. Bei dieser Gele- genheit wurde auch die Einschaltung der Frau bei der Herstellung von Hausrat, zweckmäßigem Porzellan und Möbeln, wie bei der Neugestal- tung der Wohnung und der Stadtplanung gefordert. Verschiedene Frauen meldeten sich zur so- fortigen Mitarbeit in der haus wirtschaftlichen Abteilung und übernahmen die Verpflichtung, die Hausfrauen in den verschiedenen Stadt- teilen zu organisieren. Frau Dr. Rebstein- Metzger nahm daran Anstoß, daß, außer Frau Langendorf, die übrigen weiblichen Stadtratmiglieder auch bei dieser Veranstaltung des Frauenvereins nicht anwesend waren. Zeitmangel sei eine sehr schwache Entschuldigung.„Wir werden uns das bei einer künftigen Stadtratwahl zu mer- ken haben“, führte sie in ihrem geharnischten Angriff gegen die Vertreterinnen der Frauen im Stadtrat aus. Mehrere Anregungen waren wichtig genug, sie an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Eine Sprecherin machte unter anderem den Vorschlag, in Anbetracht des nicht mehr vor- handenen Kleingeldes für die Straßenbahn die Abstempelung der Meldekarten doch in den Vororten vorzunehmen. Man sage nichts über die Mannheimer Hausfrauen. Sie rechtfertigten bei dieser Ver- anstaltung den weitverbreiteten Ruf der Mannheimerinnen,„aufgeschlossen und leb- haft allen Geschehnissen gegenüberzustehen“. 5 Hm. Nahezu 60! Lebensmittel Verunireut Vorkommnisse in der Kartenstelle Ilvesheim werden aufgeklärt beim Landgericht Anklage wegen Oberstaatsanwalt Wird ing Kürze Swirtschaftsverbrechen gegen die 25jäh- — erheben. a 5 Ratz, die Ende April verhaftet wurde, hatte 755 Putzkrau Zutritt zur Lebensmittelmarken- ochnungsstelle der Gemeinde Ilvesheim. Seit langen Monaten nahm sie hierbei ganze Bogen mit aufgeklebten, aber noch nicht ent- werteten Marken an sich. Unterstützt von ihrer utter öfknete sie schließlich mit einem Nach- schlüssel den betreffenden Raum, um ihre Diebstähle fortsetzen zu können. Die entwen- deten Marken über im einzelnen noch nicht genau festgestellten Mengen von Brot, Nährmit- tel, Zucker, Käse, Butter, Kaffeersatz und Waschmittel verteilte sie an eine große Anzahl von Personen. Es scheint ein öffentliches Ge- heimnis gewesen zu sein, daß der, der mit Anneliese gut stand, von ihr Marken bekom- men konnte. Inwieweit sie selbst dafür Ge- genleistungen erhielt, kann im einzelnen Fall noch nicht angegeben werden. Es ist anzuneh- mer daß sie auch die Summe, die nach Abzug der bisher bekannten verteilten Mengen übrig „ ESGE DEN e eee Bekämpfung der Tuberkulose, immer wieder von den Verantwortlichen Stellen propagiert, erscheint Iusorisch, wenn gleichzeitig die Zulagen für diese Kranken reduziert werden. im! Namen aller Tbe.-Kranken spreche. wenn ich die verantwortlichen Stellen 8. 1 Urzungen aufmerksam 8 Folgen dieser K E e e MR rede. Scan Gespräch mit Bogoljubow Uns besuchte Großmeister Bogoljubow, der wohlzeinf gebürtiger Ukrainer und Sohn eines russischen Priesters ist, aber dennoch mit Fug und Retht als Deutschlands Großmeister be- zeichnet werden kann. Bekanntlich errang Bogoljubow alle seine großen Erfolge als deut- scher() Staatsangehöriger und lebt seit dem großen internationale Mannheimer Turnier 1914 in Triberg im Schwarzwald, Auf die Frage, wie er das heutige Deutschland schach- lich beurteilt, kam die überraschende Antwort: „Nur die russische Schachnation spielt ins- gesamt stärker. Es ist schade, daß Deutschland auf der nächsten Olympiade wieder abseits stehen muß“, Unseren badischen Schachfreun- den sei mitgeteilt, daß Großmeister Bogoljubow vom 7.14. August am badischen Schachkon- greß in Seckenheim teilnimmt und danach in einem Wettkampf gegen den Deutschland- meister P. Schmidt spielen will. Aufgabe Nr. 10(1948) Stellung aus der Partie P. Schmidt— Bo- goljubow, Kassel 1947. Weiß: Kgl. Pfs, Tel, Bb, es, es, f2, g2, hz(9). Schwarz: Keg, Tes, gs, Les, Bad, à6, es, 7, ha(9). Der letzte weiße Zug war Df6E— 131— Hätten Sie auch 80 gespielt? Ein lehrreiches Endspiel für wenig geübte Spieler.. Hinten .„ — nn. —= Freundlicher g N und wärmer Vorhersage bis Dienstagfrüh: Wol- eig mit zeitweiliger Aufheiterung. Abgesehen von vereinzelten Gewit⸗ terschauern, trocken. Höchsttempera- turen von 20 bis 22 Grad auf 24 bis 26 Grad ansteigend. Tiefsttempera- turen 10 bis 13 Grad. Meist schwache, auf süd- 0 Winde Amt Ich nehme an, daß ien Krieg, ö rige Anneliese Ratz und andere in Ilvesheim e etterdlenst, Karlsruhe bleibt, schon aus finanziellen Gründen nicht allein verbraucht hat. J 5 Insgesamt wurden auf der Kartenstelle Ilvesheim Marken für nicht weniger als 55 bis 60 Tonnen Lebensmittel entwendet die nicht nur in Ilvesheimer Geschäften, sondern in der ganzen Umgegend nochmals in Verkehr ge- bracht wurden. Die einzelnen Abschnitte in Wasser von den Bogen gelöst— fielen mit der Zeit durch ihren Zustand auf, und die Kri- minalpolizei begann sich mit der Angelegen- heit zu befassen. Vier Beamte der Landesprü- fungsstelle beim Landesernährungsamt Karls- ruhe und Kriminalpolizei aus Mannheim, Hei- delberg und Weinheim sind mit den angesichts der riesigen Warenmenge und der Anzahl der Beschuldigten sehr langwierigen Ermittlungen und Vorbereitungen beschäftigt. Die Haupt- angeklagte wird sich in der ersten der meh- reren erforderlichen Verhandlungen zusammen mit einigen Mitangeklagten wegen fortgesetz- ten einfachen und kortgesetzten schweren Diebstahl, bzw.— da alle wußten, woher die Marken stammten— wegen Hehlerei zu ver- antworten haben. Vier der Hehler sind wegen dringender Verdunkelungsgefahr noch in Haft. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, können augenblicklich keine weitere Einzel- heiten veröffentlicht werden. Erst nach der Anklageerhebung oder bei den jeweiligen Ver- handlungen wird eine ausführliche Informie- rung der Oeffentlichkeit möglich sein. wes Ob er sich's nochmal überlegte? Laute Hilferufe ertönten bei der ehemaligen Fried- richsbrücke aus dem Neckar. Bis zum Hals im Wasser hielt sich ein Betrunkener am Ufer an einem Grasbüschel fest. Von einer Polizei- streifte wurde er aus dem Neckar gezogen. An- geblich wollte er wegen des Verlustes wich- tiger Papiere Selbstmord begehen. Frauen versammlung. Der Frauenausschuß des Gewerkschaftsbundes Württemberg-Baden. Ortsausschuß Mannheim, lädt alle weiblichen Betriebsräte und Funktionäre zu einer Voll- versammlung am 21. Juli 1948. nachmittags 15 Uhr, im Rosengarten- Keller, freund- lichst ein. 5 Für junge Männer: Dr. med. G. N. Groe- ger, Erlangen, spricht heute und morgen, je- weils um 19.30 Uhr, bei dem„Christlichen Ver- ein junger Männer“(YMCA) in G 4, 1½, über den„Kampf um geschlechtliche Gesundheit“ und„Die sexuelle Not und ihre Ueberwin- dung“. Eintritt frei. 2 Haben Sie schon gelesen? Wir verweisen auf drei amtliche Bekanntmachungen in un- serem Anzeigenteil über„Fahrpreisermäßi- gung“,„Stadtwerke geben bekannt. und „Verlegung des Jugendsekretariats“. Zeltlager der„Falken“. Der Unterbezirk Mannheim der sozialistischen Jugendbewegung Deutschlands führt auch dieses Jahr wieder ein Zeltlager durch. Ueber 1000 Kinder und Jugendliche werden in einer Zeltstadt, die un- ter dem Namen„Falkenrepublik Frohe Zu- kunft“ bei Heiligkreuzsteinach aufgebaut wird, einige Wochen Erholung und Freude finden. Die Vorbereitungsarbeiten hierfür sind abge- schlossen. Die Gesanitkosten des Zeltlagers werden zirka 50 000 DM betragen. Spruchkammertermine: Dienstag, 3. August. (K-5-Schule), 8.30 Uhr: Adolf Herrmann, Mann- heim; 10.30 Uhr: Hermann Früh, Mannheim- Feudenheim. Familien nachrichten. Ihren 80. Geburtstag feiern Alfred Bol Mannheim-Käfertal, Bäckerweg 10; Johann Gauda, Mannheim- Neckarau, Adlerstraße 57, und Philipp Schreck, Mannheim- Seckenheim, Staufenerstrage 26. Das Fest der goldenen Hochzeit begeht das Ehepaar Jean Eder, Ladenburg, Ilvesheimer Straße. Ladenburgs älteste Einwohnerin ist nicht— wie wir in unserer letzten Ausgabe irrtümlich meldeten— Elisabeth Trippmacher, sondern die 90 jährige Christina Döpfner.“ Wir gratulieren! haltssumme städtischer Beamter und Ange- Stellter bereitgestellt werden könnten. Der Leiter des Sozialwesens, Bürgermeister Böttger, hielt diesen Antrag für undurch- führbar. Auch Stadtrat Waldeck(CDU) hielt einen Beschluß darüber für verfrüht, da erst die Landtagsentscheidung abgewartet Wer- den müsse, wũwo die KPD den Antrag auf Wi- derruf der Maßnahme des Innenministeriums beantragt hätte. Dr. Cahn-Garnier beendete die Debatte mit der Entscheidung, daß der An- trag dem Wohlfahrtsausschuß überwiesen werde. Zwel Anfragen der SPD über die Straßen- beleuchtung und die Gasversorgung des Lin- denhofes beantwortete Bürgermeister Trumpfheller nach detaillferten Angaben zusammenfassend mit der Bemerkung, daß ein Großteil der Beleuchtungsinstallationen noch vor Eintritt des Winters fertiggestellt würden und die Kohlenversorgung derartig schlecht sei, daß— wenn keine Besserung eintrete die Situation in diesem Winter noch schlimmer würde als im vergangenen Jahr, und führte aus, daß in den beiden gasärmsten Gebieten, dem Lindenhof und dem Hafen. auf Grund technischer Schwierigkeiten erst im kommen- den Jahr die Wiederinstandsetzungsarbeiten des Gasnetzes in Angriff genommen werden könnten. 5 Beigeordneter Ritter KPD) erbat sich die Zustimmung. die Badepreise im Herschel- bad um 25 Prozent zu senken und einen Tag in der Woche das Bad Schulkindern zu einem Preig von zehn P-Pfennig pro Kind zur Ver- fügung zu stellen. Der Stadtrat willigte ein. Ebenfalls angenommen wurde ein Antrag des Beigeordneten Prof. Langer, der für die Einrichtung einer Fürsorgestelle für Be- gabte plädierte, deren Aufgabe es sein soll, nicht nur finanziell zu unterstützen, sondern auch individuell zu beraten und zu betreuen. Zur Begabtenförderung wurde ein Ausschuß gebildet, der sich aus drei Vertretern der SPD. zwei der CDU und je einem der KPD und- DVP zusammensetzt. Einen bewegten Abschluß der Stadtratssit- zung bildete eine Entschließung der SPD, CDU und DVP, in dem diese drei Parteien der de- mokratisch gesinnten Berliner Bevölkerung ire Sympathie ausdrücken und bereit sind, „sle in ihrem schweren Kampf zu unter- stützen“. 78 Diese dem Stadtrat vorgelegte Entschlie- ung beschwor eine heftige Auseinandersetzung zwischen der KPD(Schrech) und der 8D (Sommer) herauf, wobei auf grundsätzliche politische Fragen eingegangen Wurde. 5 Die Entschließung wurde gegen die Stim- men der KPD von den anderen Parteien ein- mütig angenommen. mile mittwochs Auskünfte doch ohne Sprechstunden der Sozialredaktion von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. werden kostenlos nach bestem Wissen, Gewähr erteilt. 5 P. L., F. S., G. 100, M. K., Frau L. Wir trafen als Mieter mit den Hausbesitzern die schriftliche Vereinbarung, daß die Kosten für die Herrich- tung der Wohnungen zunächst von uns übernom- men und dann mit der Miete verrechnet werden sollen. Dle für die Herrichtung der Wohnungen Verausgabten Gelder gehen für einzelne Mieter in die Tausende. Während die Hausbesitzer auf dem Standpunkt stehen, daß die von den Mietern übernommenen Kosten nur im Verhältnis 10:1 umgewertet und auf die voll zu zahlende Miete angerechnet werden müssen, stehen die Mieter auf dem Standpunkt, daß es eine ungerechtfer- tigte Bereicherung wäre, wenn die Währungs- retformgesetze eine derartige Berechnung ermög- lichen, Wie ist die Rechtslage?— Nach 8 13 Ab- satz 3 des Umstellungsgesetzes brauchen RM-For- derungen, die vor dem 21. Juni 1949 bereits er- loschen waren, nicht umgestellt zu werden. Hatte der Hauseigentümer vor der Reform mit dem Mieter, der seine Wohnungsinstandsetzungskosten verauslagte, eine Vereinbarung dahin getroffen, daß die Kosten mit der zukünftigen Miete ver- rechnet werden sollen, so ist die entscheidende Frage, ob am Stichtag noch eine Forderung des Mieters bestand. Das ist zu bejahen, denn die Ersatzforderung des Mieters erlosch durch Auf- rechnung gegen die Mietzinsforderung des Hauseigentümers erst in dem Augenblick, als die beiden Forderungen aufrechenbar gegenüberstanden. Das ist natürlich erst dann der Fall, wenn der Mietzinsanspruch entstanden und fällig ist(8 387, 389 BGB). War also die Miete erst nach der Reform Tellig, so konnte dagegen nicht vorher aufgerechnet wer- den. In der Regel waren die Instandsetzungs- kosten so hoch, daß nur ein kleiner Teil davon vor dem 21. Juni durch Aufrechnung erlosch. Der an diesem Tage nicht verbrauchte Teilbetrag unterliegt der Abwertung 10/1. Der Mieter hätte sich im Falle der Billigung des Eigentümers da- durch sichern können, daß er bei der Vereinba- rung unter Abänderung des Mietvertrages für Schulz Huupischuldiger In unserer Ausgabe vom 1. Juli berichte- ten wir bereits über die Heppenheimer Spruchkammerverhandlung gegen den Erz- berger-Mörder Heinrich Schulz. Wie Wir durch DENA erfahren, ist nun am Donners- tag die Verhandlung abgeschlossen worden. Schulz wurde in die Gruppe der Haupt- schuldigen eingereiht und für acht Jahre in ein Arbeitslager überwiesen. Die Internie- rungshaft von drei Jahren, sowie eine Frei- heitsstrafe, die in einem noch gegen ihn be- vorstehenden Strafverfahren eventuell ver- hängt würde, soll auf die Arbeitslagerhaft nicht angerechnet werden, 1 1975 bestimmten Zeitraum die Miete vermindert ätte. XX in H. Ich bin Pächter einer Drogerie. Die Pachtsumme ergibt sich aus dem Umsatz, von dem ich 10 Prozent als Pachtsumme an den Ver- pächter abzuführen habe. Die Pacht für Juni War am 30. Juni fällig und wäre nach dem bloßen Wortlaut des Paragraphen 18 Ziffer 1 in Deut- scher Mark zu zahlen. Es Wwäre wohl hiergegen nichts einzuwenden, wenn es sich in meinem Falle um eine feste Pachtsumme, z. B. 1009, Mark, handeln würde., Da aber die von mir zu zaHlende Pacht vom Umsatz errechnet wird, des- sen Ergebnis vom 1. bis 20. Juni in Ru doch der Abwertung 10:1 unterliegt und ich dementspre- chend auch meine Dispositionen treffen muß. kann mir m. E. nicht zugemutet werden, die ganze Pacht für den Monat Juni in Deutscher Mark zu zahlen. Es wäre mir unmöglich, meinen geschäftlichen Verpflichtungen nachzukommen. Pachtzinsen unterliegen der Umrechnung 1:1, so- kern sie nach dem 20. Juni 1948 fällig wurden. Wird die Pacht in Prozenten des Umsatzes, wie oftmals bei Gewerbebetrieben berechnet, so ist es für den postnumerando zahlenden Pächter nicht zumutbar, eventuell seinen ganzen 10:1 abgewerteten Umsatz aus der Zeit bis zum 21. Juni an den Verpächter zu zahlen. Der wirt- schaftliche Grundgedanke des Verpächters war Ja, in Höhe des Prozentsatzes an dem tatsäch- lichen Nutzeffekt des Monats beteiligt zu sein. Dieser errechnet sich aber unter Berücksichti- gung des Nachteils der Abwertung. Für Härte- fälle, in denen sonst nicht geholfen werden Kann, ist 5 21 des Umstellungsgesetzes Ver- tragshilfe) gegeben. Ludwig N. Ich besitze ein uneheliches Kind. Kann ich, da ich vollkommen für das Kind sorge, in der Steuerkarte einen dementsprechenden Ein- trag vornehmen lassen, um einen Steuernachlag zu erhalten?— Nein, Kinder im Sinne der Be- stimmungen sind eheliche Kinder, eheliche Stiéf- kinder, für ehelich erklärte Kinder, Adoptivkin- der, Pflegekinder und uneheliche Kinder nur im Verhältnis zur leiblichen Mutter. Also nur die Mutter des Kindes kann eine Steuerermäßigung beanspruchen. Hermann M. Ich trat im Winter 1945 von einem Verlöbnis zurück, weil ich berechtigte Zweifel an der Treue des Mädchens haben mußte. Ich habe erhebliche Aufwendungen gemacht und möchte nun, da ich selbst in Wirtschaftliche Not geraten bin, einige wertvolle Schmuckstücke zurücker Halten. Kann ich mit Erfolg auf Herausgabe k gen?— Nein. Unterbleibt die Eheschließung, 0 kann jeder Verlobte von dem anderen die Her- ausgabe der Geschenke nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Be- reicherung fordern. Die Ansprüche verjähren je- doch in zwel Jahren von der Auflösung des Ver- I6bnisses an. M. L. Ich habe mich als schneidermeister selb- ständig gemacht. Besteht noch eine Handwerker- pflichtversicherung? Der selbständige Hand- Werker hat die Wahl, ob er eine Lebensversiche- rung eingehen oder die Angestellten versicherung vorziehen will. Hat er sich für den Abschluß einer Lebens versicherung entschieden, so ist er von der Angestellten versicherung nur dann völlig freige- stellt, wenn die Versicherungsprämie für die an- stett der Angestellten versicherung eingegengene Lebensversicherung die vollen Pflichtbeiträge der Angestellten versicherung erreicht. Da die Höhe der Pflichtbeiträge abhängig ist von dem Einkom- men des Handwerkers aus seinem Handwerks- betrieb, steigen mit zunehmendem Einkommen auch die Beiträge. Bei der Entscheidung für eine Lebensversicherung dürfte es sich daher für den Handwerker empfehlen, von vornherein eine ge- wisse FEinkommensteigerung in Bechnung zu steil, len und sich nicht streng an das letzte Einkommen zu halten, Als dritte Möglichkeit bleibt dem Hand- werker die Stellung eines Antrages bei der Kreis- handwerkerschaft auf Anerkennung der Halbver- sicherung. Dieser Antrag hat zur Voraussetzung, daß ein Lebensversicherungsvertrag über minde- stens 2500 Mark abgeschlossen ist und die hierzu zu zahlenden Prämien den für Helbversicherte geltenden Beiträgen zur Angestellten versicherung entsprechen. Der Handwerker bleibt auch dann versicherungspflichtig, wenn sein Einkommen die Versicherungsgrenze von 7200,.— Mark Übersteigt. 5 Der Todestag Mölders' ist der 22. November 0 Gustav B. in G. Vor ca. drei Wochen z0g ein fremder Bienenschwarm in mein zur Zeit leer- stehendes Bienenhaus. Der Besitzer der Bienen, der den Schwarm verfolgt hatte, drang in mein Grundstück ein, öffnete die Bienen wohnung und brach die Waben heraus. Kann ich Strafantrag Wegen Hausfriedensbruchs stellen?— Der Eigen- tümer des Bienenschwarmes darf bei der Verfol- gung fremde Grundstücke betreten. Ist der Schwarm in eine fremde, nicht besetzte Bienen- wohnung eingezogen, so darf der Eigentümer des Schwarmes zum Zwecke des Einfangens die Woh- nung öffnen und die Waben herausnehmen oder herausbrechen. Doch hat er den entstandenen Schaden zu ersetzen.(& 962 des BGB.) 5 5 Fuflhallmeisterschult mit Hindernissen Es soll nur ein„Auto“ fahren Durch die sich widersprechenden Meldungen sind wir bis heute noch nicht in der Lage, einen genauen Stand der Paarungen zur Vorrunde der deutschen Fußballmeisterschaft zu geben. Nach der Absage der Sd Planitz, dem Ostzonenmeister, setzten die Organisatoren die jeweiligen Dritten der Zonenligen auf den Spielplan. So müßten am Sonntag folgende Meister sich gegenüberstehen: 1. FC Nürnberg— TSV Braunschweig in Stutt- gart; Fe St. Pauli— Stuttgarter Kickers in Frankfurt; 1. FG Kaiserslautern— 1860 München in Worms und S Hamburg— Tus Neuendorf in Dortmund. Da kam von dem„Organisator“ Ar- thur Weber(Solingen), dem Vorsitzenden des Deutschen Fußballausschusses DFT) die Mit- teilung, daß das Vorrundenspiel St. Pauli— Union Oberschöneweide nun doch in Berlin durchgeführt wird, während Kurt Schaffner(Stuttgart) am Tage zuvor erklärte, die Vorrunde werde mit den Dritten der Westzonen durchgeführt. Als letzte Nachricht traf von der DENA folgende Meldung ein: Deutsche Fußballmeisterschaft Der Vorstand der Hamburger Fußball-Sparten- leitung erklärte am Freitag, daß das Vorrunden- spiel des Fe St. Pauli gegen Union Oberschone- Weide am 18. Juli im Olympia- Stadion endgültig gesichert sei. Die Mannschaft von St. Pauli wird die Reise nach Berlin mit dem Auto antreten und folgende Elf sei nominiert: Thiele, Miller, Hempel, Stender, Dzur. Appel, Börner, Schaffer, Sachate, Lehmann, Michael. Ohne Ostzonenmeister 88 Planitz Gewiß, die Voraussetzungen zu einer deutschen Meisterschaft sind durch die Zonengren nicht einfach. Gerade deshalb hätten die Meldungen reservierter abgefaßt durchgegeben werden müs- sen. Der bekannte Sportler Koppehebel(Berlin) tellte mit. es wären für das Berliner Spiel schon 85 000 Eintrittskarten für das Olympia-Stadion inn Vorverkauf abgesetzt worden. Aus Stuttgart er- fahren wir, daß an Stelle des Vorrundenspiels ein Freundschaftstreffen 1. Fe Nürnberg— VIE Stuttgart steigen soll, aber der„‚Club! möchte in Nürnberg gegen Braunschweig antreten. an die- sem Hin und Her erkennen nun auch die Sportler die Zerrissenheit Deutschlands. 80 scheiterten auch die Anstrengungen des DFA an den bekann- ten„höheren Gewalten“, die politisch bedingt sind. Die Sd Planitz soll keine Ausreisegenehmi- gung von der SMa erhalten haben. o. P. e. Kommende Runde mit Lizenz-Spielern Die Vertreter der Süd- Oberliga haben am 14. Juli auf der Tagung in Stuttgart-Fellbach beschlossen, ab sofort den Spielern Geldzuwen- dungen zu geben, die eme noch zu bestimmende Höhe nicht Überschreiten dürfen. Somit haben sich die Vereine für die Einführung des Vertrags- Spielers entschieden, um die gelockerten Ama- teurverhältnisse endgültig zu bereinigen. 115 2*. 0 em Saisonbeginn 1948/9 wird zuch der Start der lizenzierten Clubs'zu den Berutfstughgall- Spielen erfolgen, erklärte der erste Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Berufsfußball- Clubs, Albert Bauer(München), Am Wochenende treffen die Lizenzträger der Clubs in Stuttgart und anschließend in Mannheim zu einer mehr tägigen Aussprache zusammen.(dene) 5 Feudenheim war ein ebenbürtiger Gegner Nun mußte auch der SV Waldhof die derzei- tige Spielstärke der Feudenheimer verspüren und kam erst drei Minuten vor Ende, durch einen von Siegel nach feiner Kombination erzielten Kopf- balltreffer, zum glücklichen, dem Spielverlauf entsprechenden, Unentschieden. Besonders der Techniker Stetzicki und der jugendliche Bimmler, dessen berechnete Flanke von Spatz aufgtnom- 5 men, zur 1:0-Führung(62. Min.) der Feudenheimer beitrug, flelen angenehm und Krämer(SVW) un- angenehm auf. W. I. Ms Mannheim— Sc Käfertal 312. Sie wandern wieder. Werner Feth, VfL Nek kKRarau, ist als Trainer vom AsV Eppelheim ver- pflichtet worden und absolvierte sein letztes Spiel in Schwetzingen für Neckarau. Sein Klubkamerad 3 ist zum FSV Frankfurt abgewan⸗ ert. K. Vorschau Samstag, 17. Juli Fußball-Repräsentativ-Sspiel: Kreisauswahl-Be- Zirksklasse gegen Landesliga-Auswahl auf dem FPhönix- Sportplatz(16 Uhr). Es spiehen für die Bezirksklasse: Puzik(Weinheim), sommer(Wein- heim), Göbel Wallstadt), Tahedel(Rheinath, 8 Brandenburger(Hockenheim), Zieger(Rheinau), 5 Noack, Langlotz(beide Altlußheim), Hauck(Le- denburg), Walz Hockenheim), Gärtner Rheinaih); * Tur die Landesliga: Brümmer Griedrichsfeic), Meißenhelder und Burkert(beide Viernheim) Mandel Viernheim, Scherpft(Friedrichsfeld), Berger(Schwetzingen), Vögel(Sandhofen), Langlotz (Neulußheim), Bac und Stetzickilki(beide Feu. denheim), Gottmann Fhöniz). Als Vorspiel steigt ein Schiedsrichter-Treffen Mannheim- Heidelberg (16.15 Uhr). An diesem Tage besteht für den Kreis Mannheim ein Spielverbot. 0 Ringen: AsV Lampertheim— Eiche Sandhofen (Lokal„Reichsadler“, 20.30 Uhr). 5 Sonntag, 18. Juli 1 Fußball-Freundschaftsspiele: FV Brühl— TG Käfertal(6 Uhr) und Jungliga— 8 Rheinau (14.30 Uhr); Sd Rheinau— SpVgg Sandhofen(16 Uhr); F Neckarhausen— 98 Seckenheim(16 Uh); TSV Neckarau— Phönix Mannzeim, komb.(16 Uhr; Sc Neckarstadt— VfR Privat-Liga(16 Uhr); ASV Schönau— SV Waldhof. Ersatz-Liga(1s Uhr). ASV Feudenheim— Germania Friedrichsfeld Handball: Sd Leutershausen— Tsd. 62 Wein- heim mit allen Mannschaften. Ringen: Ks 180 Manheim a— As 1898 Frank- furt(KSV- Sportplatz, 15 Uhr). g MOH EN Samstag, 17. Juli 1948/ Nr. 8 1 N e AM WASSFERTURM Sir Ir Neim: Stores, Dekorationsstoffe u. sämtliche Posamente, Wolldecken, Federdecken. Eiserne Bettstellen, Bettfedern, Kinder- betten m. Matratz., Couches u. 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Die Eintrittskarten gelten als Paß über die Rheinbrücke, Pfälzischer Rennverein Haßloch.. Vorverkauf durch Hapag Iloyd- Reisebüro, . 4,4 Elanken). 7 Kiosk Schleicher, am Tattersall; Telefon 420 55 und Verkaufshaus Schleicher, P 7, am Wassert. Astoria-Theater, Telefon 520 56-58. Nach wie vor: Trotz Währungsreform Astoria enorm! Tägl. das neue Rekord-Varieté- Programm. Tägl. 18.45, Samstag auch 21.15, Sonntag auch 15.30 Uhr. Verbilligte sommerpreise! Karten an d. bek. Vorverkaufsstellen u. an der Tageskasse von 10—12 Uhr und ab 14 Uhr.(Lizenz 303). Tanz-Kabarett„Palmgarten“(Brück), am Tatter- sall- Ecke Schwetzinger- u. Heinrich-Lanz-Str. Eröffnung: Heute, Samstag, 17. J., 15 Uhr, bis nachts 2 Uhr. Kommen sie Sehen Sie— Tanzen Sle bei uns bei kleinen Preisen. Im Kabarett: Radio- Orchester Heinz Stein(9 Solisten) Im B-B-B: Kapelle Wolynski(4 Solisten). Eintritt: 1.60 + 40 Pfg. Steuer. Vorverkauf: Schleicher, Pattersall, e Schmidt. P 5, und an der Kasse. fon 427 90. 18 253 Tanzbar Wintergarten, 0 3, 13 die gepflegte Tanz- stätte erwartet sie am Samstag zur Verlänge- rung.- Tischbestellung unter Tel. 430 40. 03538 Waldpark- Restaurant„Am Stern“, Mhm., Tel. 44165. Jeden Samstag von 19.30—4(Tanz bis 3.30) Uhr: Großer Bunter Tanz-Abend mit Hauskapelle Sperber. Bei jeder Witterung. Bei schönem Wetter auf der Terrazzo-Tanz-Diele im Freien. Eintritt DM 1.30. Getränke mitbringen unter- sagt. Wein, Sekt, Schnaps zu niederen Preisen. Jeden Sonntag von 15.30—23 Uhr Tanz. 18 501 Park-Hotel Mannheim. Unsere regelmäß. Tanz- abende: Mittwochs, samstags u. sonntags ab 19 U. Tischbestellungen unter Nr. 425 19 erbeten. Bronners Malzstübl, Mannheim, J da, 11a. Jetzt auch Donnerstag bis Sonntag Tanz. 05⁴2²⁰0 Vision u. Magie, Vortrag:„Das Ende der Kau- salität:“(E. A. Joos), Sa., 17. 7., 15 Uhr. E. 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Braunkohlenbriketts auf Grund der Bekannt- machungen im Amtsblatt am 14. 5. und 4. 6. 48 erhalten haben, zum Bezug der vorstehend frei . nicht berechtigt sind. Die vom Kohlenhandel abgetrennten Abschnitte K 1 und K 6 der Haushaltbrennstoffkarte sind auf Bogen zu je 100 Stück aufzukleben und, soweit belie- kert, mit der monatlichen Bestandsmeldung der Kohlenstelle in K 5 abzuliefern. Da dem Koh- lenhandel die restlose Belieferung aller Kunden 9755 sofort möglich sein wird, behalten die 1 12 Abschnitte bis auf weiteres ihre Gültig EKeit. Belieterung mit Seife und Waschmitteln. Das Wirtschaftsministerium Württemberg, Baden hat folgende Abschnitte der Seifenkarte der Ver- sorgungsperiode„Juli 1948, zur Belieferung frei- gegeben; Seifenkarte M, Kenn-Nr. 90: 1 NE 250 8 Waschpulver, 1 Stück Einheitsseife, Seifen- karte F/agd/ k, Kenn-Nr. 92; 1 NE= 250 fg Wasch- e 1 Stück Einheitsseife. Seifenkarte Klk, Kenn-Nr. 94: 2 NE 500 g Waschpulver, 1 Stck. eitsseife. Seifenkarte Kist, Kenn-Nr. 95: NE= 500 g Waschpulver, 1 Stück Feinseife. Die Abschnitte„E- Seife“ Juni 1948 dürfen nicht pellefert werden. Die Gültigkeit der Abschnitte „Juli 1948“ erstreckt sich bis 31. 8. 1948. Die ge- den Abschnitten der Seifenkarte„Zur Ausgabe m Wäschereien“ auch die Normalzuteilungs- abschnitte für Waschmittel von hren Runden zu vereinnahmen. Städtisches Ernährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. 5 5 Schuhbewirtschaftung. 1 Juli 1943 und im Amtsblatt vom 9. Juli 1948 wei⸗ wir noch auf folgendes hin: 5 te, die als Schuhpunkte gekenn- oder vom Direktor der Verwal- tung für Wirtschaft als solche erklärt werden. Sie bedürfen, um gültig zu werden, des Auf- rufes. Schuhpunkte können von einem Ver- 1 einem andern zur Verfügung gestellt en, gruppe 1(Z. B. Arbeitsschuhwerk) dürfen nur von dem die Bezugsmarken für Schuhe ertei- lenden Wirtschaftsamt von den sie enthal- tenden Karten abgetrennt werden.“ 0 II. Lieferung und Bezug von Schuhen: Die Lie- kerung und der Bezug von Schuhen der Haupt- Sruppe 1 durch den Handel an den Verbraucher 1 versorgten Haushaltungen werden 2 Ztr. Braun- kohlenbriketts zur Winterbevorratung 1948/49 auf- 17 0 Schuhen, aufgegliedert nach Hauptgruppen und Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Werblichen Wäschereien sind berechtigt, außer Ergänzung der Be- kanntmachung im, Mannheimer Morgen“ vom 8. Schuhpunkte für Schuhe der Haupt- Städt. Landwirtschaftsabteilung. 5 Vormonat eingenommenen entwerteten schuh⸗ punkte dem Wirtschaftsamt eine Aufstellung (Nachweis über Umsätze an schuhen) einzurei- chen. Aus der Aufstellung müssen der Anfangs- bestand, der Zugang und der Abgang von Gruppen sowie die Punktwerte dieser Mengen, soweit diese den Hauptgruppen II und III an- Sehören, hervorgehen. Ernährungsamt Mannheim. 5 Fahrpreisermäßigungen der Straßenbahn beim Zwischenspiel um die Deutsche Fußballmeister- schaft am 25. 7. Für die Besucher des Zwischen- spiels um die Deutsche Fußballmeisterschaft am 25. 7. 1948 im Stadion Mannheim werden von der Städt. Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen Sonderfahrtaus weise zum Preise von 30 Pfg. ab- Segeben. Die Fahrtausweise berechtigen nur an diesem Tag in der Zeit von 12—20 Uhr zur Fahrt mit Umsteigeberechtigung von einer beliebigen Haltestelle der Städte Mannheim und Ludwigs- hafen zum Mannheimer Stadion u. zurück. Der Verkauf der Sonderfahrtausweise erfolgt nur in Verbindung mit der Eintrittskarte bei den be- kannten Vorverkaufsstellen. Ein Verkauf der Fahrtausweise durch das Schaffnerpersonal fin- det nicht statt. Städt. Stragenb. Mhm.-L'hafen.“ Stadtwerke Mannheim geben bekannt: Wir weisen darauf hin, daß elektrische Hausanschlußkästen nur durch Beauftragte der Stadtwerke geöffnet Werden dürfen. Wenn Arbeiten an den Kästen (Einsetzen neuer Sicherungen, Ersatz von Ver- schlußplomben, Anschluß neuer Anlagen an das Leitungsnetz) notwendig sind, bitten wir, die Stadtwerke K 5 zu benachrichtigen. Die Ab- nehmer und auch die Privat-Installateure sind nicht berechtigt, die Kästen zu öffnen, um diese Arbeiten vorzunehmen. Wenn dies, wie in den letzten Jahren häufig vorgekommen, weiterhin erfolgt. muß nunmehr Strafanzeige erstattet werden. Stadtwerke, Wasser-, Gas- u. Elek- trizitätswerke... 13 530 Verlegung des Städt. Jugendsekretariats. Das Städt. Jugendsekretariat Wurde am 6. 7. 1948 von der Sophienstr. 11 nach dem Städt. Jugendheim, Käfertaler Str. 168, verlegt.(Tel.-Nr. jetzt 409 69) Der Leiter des Städtischen Jugendsekretariats. Kornkäferbekämpfung. Nach dem Gesetz zum Schutze der land wirtschaftlichen Kulturpflanzen vom 5. 3. 1937 sind sämtliche Betriebsinhaber, die Getreide lagern, be- od. verarbeiten, ver- Pflichtet, die Bekämpfung des Kornkäfers nach den Weisungen des Pflanzenschutzamtes durch- zuführen. Die genannten Personen sind ver- pflichtet, das Betreten der Räume, in denen Ge- kreide lagert, die zur Lagerung von Getreide bestimmt sind oder in denen Getreide be- od. Verarbeitet wird, den Beauftragten des Pflan- zenschutzamtes zu gestatten und nach deren An- weisungen die Bekämpfungsaktion durchzufüh- ren. Diese Verpflichtung obliegt auch den Mün- lenbesitzern für alle Räume des Mühlenbetrie- bes. Zu diesem Zwecke sind die Lagerräume zu reinigen sowie Getreidevorräte nach zelchneten Mitteln und Verfahren des Pflanzen- schutzamtes zu behandeln. Außerdem sind even- tuelle Hilfsdienste zu leisten und jede erforder- liche Auskunft zu geben. Die Firma Rudolf Manke K. G. in Weinheim a. d. B. ist im Ein- vernehmen mit dem Pflanzenschutzamt in Karls- ruhe berechtigt, die Kornkäferbekämpfung im Stadtkreis Mannheim, in Betrieben mit über 2 ha Anbaufläche, durchzuführen. Die entstehen; den Kosten sind v. Betriebsinhaber zu zahlen. Kleingärtnerverein Mhm. Neckarstadt e. V. Nicht- organisierte Kleingärtner u., freiw. Mitglieder bite d. bestellten Kunstdünger abholen; ebenso kreiw. Mitglieder ren Mitgliedsauswels. Aus- Sabe mittwochs u. samstags von 15 bis 17 Uhr. Lagerhalle am Huthorstweg. 05460 Elisabeth von Thadden- Schule, Heidelberg-Wieb⸗ Uingen. . ufnahmeprüfung für die neue Sexta am Montag, 19. 7., 8.10 Uhr. 5 5 19 536 5 1 immobiſſen Geeignete Fabrikations-, Büro- od. Lagerräume in Mannheim, Heidelbg., Weinh. od. Umgebung für Fabrikation(Leichtindustrie) zu mieten oder kaufen gesucht. e P 18 073 an M1 — Baugelände, ca. 326 am Beteiligungen 4 Beteilige mich tätig mit Städt. Wirtschafts- und den be- M (Waldhof-Gartenst.) in schön. freier Lage zu verk. 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