8 al hat gehör. r Vor. 111 au; triebs. Ass keiten leitung ei der zrigen vorher zustim- jerlich. er Ge- einzu · ange- Aktisen Aufkas⸗ triebes werden 1 8 — 8 9———— zen Mittelpunkt der Fürstprimas von Ungarn, f inal Mindszent steht. 1 5 5 2 8 0 5 Kardinal I v, von 500 bis 600 Toten und nahezu 2000 Verletzten hat sich erfreulicherweise n Sum bang id d e(zwei Ceschälisslellen: Schwetzingen. RKarl-Theodor- Siraſte 1. Teleſan 645: Weinheim, Haupistt. 63. Tel. 2241; Heidelberg, Flöck J. Telefon 4980: Ludwigshalen am Rbein. Rheinstraße 12. Berugspreis monailich Dai 2.30 einschſieſtlich Trägerlahn: Postbezugspreis monoli. DM 2.26. einschlienlich Zustellgebühr. Rreuzbandbdezug D 3.25 /Z. Z. ginn Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bel Nichterscheinen infolge höherer Cewall besteht zein Anspruch a. Rückerstauung d. Bezugsgeldes 9 3. Jahrgang Nummer 87 1 — Staalspräsident Tildy geht Budapest.(AP) Der ungarische Staatspräsi- Trauer um dent Zoltan Til dy ist am Freitag zurückge- treten. Der Rücktritt des Staatspräsidenten Bis jetzt 143 Tote geborgen/ Beileidstelegramme und Spenden aus allen Zonen rikanische Militärgericht. 1 5 1 8 2 wird mit der am Donnerstag vorgenommenen Verhaftung seines Schwiegersohnes, des soeben 2 1 8 4 3 55 2 2 15! Mannheim.(Eig. Bericht.) Das Explosionsunglück in der Badischen Ani Z gchrelbt das Neue Beutseflandt, und for- net. fen einzelnen ernielten. Walter Dürr von seinem Gesandtenposten in Kairo zurück- getretenen Victor Czor nok, in Lusammen- lin- und Soda-Fabrik in Ludwigshafen stand schon wenige Stunden nach der dern eine strenge internationale Unter- fei d(acht Jahre), Otto Ambros(acht Jahre), bens gebracht. Vietor Caernoed wird des fon Katastrophe im Vordergrund aller Ereignisse in Westdeutschland. Die Nach- dernentier f r 3 P rdergrund aller Ereignisse in Westdeutschland. Ole dementierte die Berichte der sowietisch lizen-K rauch Gechs Jahre), Heinrich Büte- verrats und anderer Vergehen beschuldigt. seine Verhaftung wird in Zusammenhang mit richt verbreitete sich sehr rasch und rief unter der Bevölkerung tiefes Mit- zierten Berliner Presse. In den Badischen fisch(sechs Jahre), dem Kulturkampf in Ungarn gebracht, in des- Als eventuelle Nachfolger des zurückgetre- 1 347 3 8 5 8 851 75 5 l 5„ beten Staateprssidenten Werden die Namen des nicht bestätigt. Bisher wurden 143 Todesopfer festgestellt und identifiziert. gen über die Ursache der Explosion hatte un zich J hne und Hans Kugler(ie einein- Graken Michael Karoly i und Arpad 8 z a- Man rechnet mit etwa 1400 Schwer- und Leichtverletzten. Sofort nach dem Pirektoren der BASF Fühlung zu nehmen: Der kasits, des Vorsitzenden der ungarischen Bekanntwerden der Katastrophe gingen aus allen Teilen Deutschlands Bei- stellvertretende Direktor, Pr. Reinhardt Gl d- haben, sofort entlassen. Vereinigten Arbeiterpartei, genannt. 2 5 880 8 3 2; 5; j a l f den: Auftakt in Belgrad präsidenten, Minister, Landtagspräsidenten, Oberbürgermeister, sowie poli- lizenzierten Presse Berlins verbreiteten und von 1 von Knierim, Christian Schneider, nelera, andren 255 Belag besagen tische, gewerkschaftliche, caritative und kirchliche Organisationen aus den dungen, denen zufolge in der von der Explo- am Freitagnachmittag die internationale 1 7 4 5 f J 1 1 1 i f für V2 5 drei Westzonen übersandten an die Landesregierung von Rheinland-Pfalz, don heimgefuchten Fabrik Treibstoff für Erich von der Heyde. Das Gericht ordnete die Donauschiffahrts konferenz, an der zuber den Anliegerstaaten die Vereinigten den Oberbürgermeister von Ludwigshafen, die Betriebsleitung und den Be- gestellt worden sei, daß in der zerstörten An- sofortige Freilassun Staaten, die Sowjetunion, Großbritannien und trie ileids 5 a 15 lage Triphenylmethanfarben hergestellt wor- nen an und schloß krantreich teilnehmen. Oesterreich ist ein- 5 lebsrat der BASF Beileidsadressen. Auch die amtierende Oberbürger- 5 2 5*. g Als Sprecher der Gesamtverteidigung bean- geladen worden, Beobachter zu entsenden. meisterin von Berlin, Frau Louise Schröder, sowie Jakob Kaiser und die Diese als offizielles Dementi der deutschen tragte nach der Verkündung der Strafmaße Die britische Delegation steht unter der 52 1 i 53 Leitung von Botschafter Sir Charles Peak e, SED-Vorsitzenden Wilhelm Pieck und die kranzösische unter der des Präsidenten Sowjetzonen-LDP sprachen in Telegrammen ihr Mitgefühl aus. Erklärung, die der französische Generalsekre- Antrag damit. daß das der Zentralkommission für die Rheinschiffahrt, 5 Thierry. Sowjetrußland ist durch den stell- Nach Mitteilung des württembergisch-badi- vertretenden Aubenminister Wyschinski ver- schen Ministerpräsidenten Dr. Reinh. Maler teten, Rumänien durch seinen Außenminister haben die Länder der Bizone der Regierung Frau Anna Pauker. von Rheinland-Pfalz sofort 500 00 PM für 6 Re 1 Verfügung gestellt. Dr. 5 1 4 einho aler hat dem Ministerpräsidenten Sozialdemokratisches Kabinett von Rheinland-Pfalz und dem Oberbürgermei- f in Finnland 2 5 telegraphisch die tiefe f. 3 nteilnahme ürtt isch- f Helsinki.(DEN) Der Leiter der finnischen Ren ͤ„ 3 Sozialdemokraten, Karl August Fager- stand des württembergisch-badischen Gewerk- hol m, hat laut Reuter amn Donnerstag ein schaftsbundes übermittelte den Hinterbliebe- neues kinnisches Kabinett gebildet. Karl nen der Opfer sein tiefes Mitgefühl. Er ent- Eneke ll, der bereits in der bisherigen Re- sandte einen Vertreter nach Ludwigshafen, der gierung das Außenministerium verwaltete, ist die Möglichkeiten der praktischen Hilfe über- erneut damit betraut worden. prüfen soll. Ebenso übermittelten die gegen- Finnland hat mit der von Fagerholm ge- wärtig in London zu Besprechungen über pildeten Regierung zum ersten Male ein rein das europäische Wiederaufbauprogramm zu- 80 zial demokratisches Kabinett. sammengetretenen Gewerkschaften der sech- Is ist auch das erste Mal seit Kriegsende, daß zehn Marshallplan-Länder den deutschen Ge- Finnland keine Koalitionsregierung hat. 8 5 der französischen Zone ihr Bei- eid. 8. Die Zweizonenver waltung für Ernährung in Juden wollen Jerusalem Frankfurt hat alle Vorbereitungen getroffen, rel Aviv.(UP) Der Außenminister Israels, um im Bedarfsfalle sofort größere Lebens- Mosche Shertok, wies im Auftrag der mittelmengen für die von dem Explosions- provisorischen Regierung Israels den von Graf unglück betroffene Bevölkerung der Stadt Bernadotte formulierten Vorschlag auf Ent- Ludwigshafen und die Krankenhäuser zur Ver- militarisierung Jerusalems zurück. Die provi- fügung zu stellen. Die Stadtverwaltung Mann- sorische Regierung sei jedoch bereit. jedem heim hat unter der Obhut der„Mannheimer vernünktigen Vorschlag Bernadottes zuzustim- Notgemeinschaft“ ein Hilfskomitee für dle men, der der endgültigen Regelung des Pali: Opfer des Unglücks gegründet, der die carita- stina-Problems diene, Israel halte sich nicht gehr an den Teilungsplan der UN gebunden, 55 die 33 5 Vor- 3———. ut, und werde alles unternehmen, um—— 3 5 diese Stadt in den jüdischen Machtb reteh e- ubeziehen. a. 5 5 5 e 8 f 5 N 5 8 5 a Ane 12. 28 5. 8 8 70 5 VVV 2 5 5. 5 5 weisung der Militärregierung eine Erhöhung 5 e„ Vorlzufig keine Demarche der Westmächte in Moskau— England erwägt Einstellung der Demobilisierung.„ 1 a 5 1.. 5 g 5„ 5 8 um en einer Pressekonferenz Stimme einen russischen Antrag ab, im Sinne Moskau. DENA-REUTER) Die Presseabtei- des sowjeti mini i i lärt, e i 1 6 .. jetischen Außenministers von Moskau In Lake Sue. 3 wurde erklärt, daß eine nochmalige Erhöhung Kaenge FF lurig des sowjetischen Außenministeriums gab in diesem Augenblick kein Zufall ist. Delegierte JC der Kohlenpreise nach den fett bekanntgegs- f 5 a am Donnerstag bekannt, daß sich Außenmini- Die Moskauer Presse hat von der Rückkehr Nationen, Faris el Khour i die Groß- denen nient ins Auge sefapt Seil. Jerusal 1 1 5 5 . ster Molotow gegenwärtig nicht in der Last 3 ne Stadt aufhalte. Die Botschafter der Vereinig- zastenausgleich und Kriegsgefange ten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs, Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Ausschuß für die im Auftrage ihrer Regierungen wegen der Kriegsgefangenenfragen beim süddeutschen Berliner Krise eine gemeinsame Demarche bei .. die 5 7 Molotow zu unternehmen die Absicht hatten 80 2 jale Benachteiligung zu be- ye aufi l i. e des Lastenausgleiches gebührend zu berück- vorzusprechen. Auch der stellvertretende FFT gebilligte An- Außenminister Wys chinski befindet sich Ale 5* 1 1 Fe 780 zur Zeit nicht in Moskau, da er die russische Kriegsgefangenen jahrelang ohne oder o. Delegation bei der Belgrader Donauschiffahrts- nennenswerte Vergütung für Deutschland Re- Konferenz leitet. vom Außenministerlum konn- barationen leisten mußten. Den unterhaltsbe- te nicht in Erfahrung gebracht werden, wie dürktigen Angehörigen sei indessen lediglich jange Molotow von Moskau abwesend sein cls Fürsorgeunterstützung gewünrt worden. wird. Es wird angenommen, daß er Urlaub Das Lastenausgleichsgesetz soll alle Personen, genommen hat N 0 de nach dem 1. Juni 1946 noch in Gefangen- In London hat die Nachricht schaft waren und dadurch eine erhebliche fi-. 5 15 3 101 e Nachricht von der Ab- ga ee eee eben ve. een 85e e Fee dee er ee hiigen. treter— Valerian Zorin— große Enttau- schung hervorgerufen. Es ist nicht bekannt, ob die Botschafter der Westmächte bevoll- mächtigt werden, mit dem Stellvertreter die Fühlung aufzunehmen oder ob sie vielmehr 5 die Rückkehr des Außenministers abwarten Bei den Wahlen in der kanadischen Provins müssen. Polftische Beobachter in Paris und Quebec errang die von Maurice Duplessis geführte London si msi i ensze Un ones auge 22 v0 28 Bien 4505 L on nd der Ansicht, daß die Abwesenheit mit einen bedeutenden Sieg vor den Liberalen, wodurch dem Prestige des kanadischen Außen- 0 f 5 ministers Louis St. Laurent, der als Nachfolger K. K d A ih b 9 1* K 5 I 5 l— d 8 8 St. 5 zeichnet. Die Aushungerung einer Großstadt Fabriken sollte über ein Jahr dauern. Der Auf- ae Baintsterpräsidenten Makenete Eins genengt iti an er utne ung er reis On rolle 85 0 nicht Mittel einer politischen Auseinan- bau der Fabrikengim anderen Lande 8 bis 2 Wird, Abbruch getan wurde./ Der belgische Senat hat de ich- 1 ingebrachten 5 2 3 F Landtag befaßt sich mit Maßnahmen nach der Währungsreform sein. rüstung als Reparation verteilt worden ist.“ Vorschlag auf Volksabstimmung über die Rück- kehr König Leopolds III. angenommen. Sozia- 1 5 5 Usten und Kommunisten stimmten dagegen.“ Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der württember⸗ 1 82 Menthon wurde„ gisch-badische Landtag ehrte in seiner Sitzung ustizminister ernannten Robe 88 am Freitag die Opfer der Explosionskata- zum Vorsitzenden der volksrepublikanischen Par- str ophe in Ludwigshafen durch eine Minute lamentsfraktion der französischen Nationalver- 5 8 sammlung ernannt. Das Präsidium des Obersten stillen Gedenkens. Die Abgeordneten erhoben 8 hat Alexis Krutkikow zum i sich von den Sitzen. 8e 5 8 e ordnete das Die Arbeitssitzung des Landtages war mit niederländische Parlament die Entfernung der längeren Benatten über eine Reihe van An. Kommunisten aus den ständigen Parlamentsaus- trägen ausgefüllt, die sich mit den infolge der schüssen für außenpolitische Fragen, für die Be- Währungsreform notwendig gewordenen Maß- Benne in Indien und für Handelspolitik 1 1 nahmen bzw. mit Maßnahmen zur Förderung C wellende, gc, in. der Wirtschaft betagten(2 B. die Freigabe der 1 ers fen wird sich am 1. August auf Rn, Festkonten, die Auszahlung des tlich adung der französischen Regierung nach Paris Kopf 3 8„ betzeben./ Die Reglerung von Peru hat die diplo- Kopfgeldes, Nichtanrechnung des Kopfbetrages matischen Beziehungen mit Spanien wieder au- auf Sparguthaben bis zu RM 1000 für jeden 5 Die e 1 Famflien angehörigen, Abbau des JEIA-Sy- 5 orderungen gegen Rumänien um Hio- stems). Sämtli 1— nen Dollar für die nächsten fünf Jahre herab. 9. 8 3 15. gesetzt. ber tschechoslowakkische Staatspräsident reger Menrhelt„ Gottwald wurde zum„Ehrenarbeiter“ der Bata- Sroßfer Mehrhe angenommen. Zu verstärkten Schuhwerke ernannt./ ber Bau des Oder-Donau- Zwischenrufen der Linksparteien kam es, als . 3 in Kürze nal einer 64 km langen Abgeordneter Bausch(CDU) Kritik an der eilstrecke begonnen werden. seiner Ansicht nach verfrühten Aufhebung der Das Karstadt-Haus, ein zehnstöckiges Geschäfts“ Preis kontrolle übte und sich dadureh in gebäude in Hamburg, wurde durch einen Grog, Gegensatz zu seinen Frankfurter Parteifreun- brand zerstört./ Der erste neugebaute deutsche g 1 Flschdampfer nach dem Kelege les in Nempurg en stellte. Sein Fraktionskollege Bauser be- vom Stapel./ Bel der Kontrolle eines DP-Zuges mängelte ebenfalls die übereilte Freigabe der zwischen Frankfurt und Bayern entdeckten ame: Preisbildung, mußte sich aber bei seiner . 5 25 3 1—— Stimmenthaltung zu einem KPD-Antrag, der Uberbarren, deren Eigentümer be. anderem di ü ängi Kontrolle sich nicht meldeten./ Der Ueber- 8 N eee e 0 8 Wachungsausschuß des Wirtschaftsrates für die d die scharfe Bekämpf ener een Handhabung der Preis- und Wirtschaftspolitix im und dis scharte Bekamptuns ungerechtfertigter Rahmen der wWäirtschaftspolitischen Leitsztze Preissteigerungen vorsieht, von seiten der stimmte der von der VfW. angeordneten Auf- Linksparteien Inkonsequenz vorwerfen lassen. hebung der Bewirtschaftung für Steine und Erden Pieser Antrag, der außerdem angesichts des zu. Der aus dem Darmstadter Interniertenlager Mangels an Rohstoffen und Betriebsmittel entflohene sogenannte Mussolini-Befreler Otto e e W. Skorzeny wies in einem Brief an die Lager- auch nach der jährungsreform eine planmä- spruchkammer darauf hin, daß die Verzögerung ßige Lenkung der Rohstoffe, Preise, Kredite, semer Spruchksmmerverhandlung und seine Be- Löhne und des Arbeitsmarktes bei gleichberech- kürchtuns, die Kammer sei zu seinen Ungunsten kigter Mitwirkung der Gewerkschaften in al- 3 70 ö. e Bemwesgrundg raff lg. Ber. len Körperschaften der Wirtschaft forderte, gefühl hervor. Die in den ersten Stunden nach der Explosion vermutete Zahl seien keine V- 2-Treibstoffe hergestellt worden. Jahre), Max II g ner(drei Jahre), Ernst Bür- leidstelegramme und die ersten Geldanweisungen ein. Zahlreiche Minister- de w 8, erklärten zu den von der russisch Von allen Anklagepunkt „ Holoto Ferdllentl. unter Lizenz- Nr. US WB 110/ Ver. amworlliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Sdulnng/ Redakuon. verkag und Druck: Nannheim. H 1. 4-6 7 Fernrul 4151-53/ Bankkonto: Südwesthank Mann- neim, Depositenkasse Markipl Alge nonten: Karlsruhe Nr. 600 16. Berlin Rr. 96 1 98 Ersdtelnt: Dienstag. D und Sammiag Für unverlangte Manuskripte keinerlei Cewübs en Samstag, 31. Juli 1948 EBinzelpreis b. 20 D die Opler von Ludwigshafen ee ge ehemaligen IG- Direktoren verurteilte das ame- 13 Angeklagte zu Gefängnisstrafen von einein „Wir klagen die zuständigen Besatzungsmächte ren. Den Verurteilten wird die H&t angerech- Das französische Außenministerium Fritz ter Meer(sieben Jahre), Georg von Schnitz- Anilin- und Sodafabriken in Ludwigshafen ler(fünf Jahre), Hermann Schmi t z(Vier Jahre), Paul H Af! 1ger(Z,*ꝛn Jahre),. Heinrich Oster(zwei Jahre), Fried- ser H.-h.-Redaktionsmitglied Gelegenheit, mit halb Jahre). Die Angeklagten Ilgner und Kug⸗ ler werden, da sie ihre Haft pereits verbüßt berg, und der Chefingenieur, Dr. Walter Eu- 0 eie Fritz Gajewski, Heinrich Hörlein, andi i iftenen Mel-* eee eee Hans Kühne, Carl Lautenschläger, Wilhelm Mann, Karl Wurster, Heinrich Gattineau und 1 70 18 5 Geschosse für französische Rechnung her er e damit das Verfahren ab. Rechtsanwalt Rudolf Dix die Aufhebung des Der Verteidiger begründete seinen 5 Gericht und 2 der* ta 2 A Roger Moran ge, unserem Richter nicht zur Verurteilung der Angeklagten tiven Verbände, die kirchlichen Organisatio-. N 5 die in der autorisiert seien. Die Handlungen der Ange- nen. die Wohlfahrtsverbände sowie die Par- Uebersetzung lautet:„Die Behauptungen ge- klagten haben nach Ansicht des Verteidigers teien angehören. Der„Mannheimer wisser Nachrichtenagenturen und ausländischer keine Verletzung des internationalen Rechts Morgen, das Rote Kreuz und die Betriebs- Radiostationen, denen zufolge die Explosion oder des Rechts der Vereinigten Staaten dar- räte der Mannheimer Betriebe Haben mit einer auf die Entzündung von Explosivstoffen zu- gestellt. Der Gerichtsvorsitzende erwiderte Geldsammlung für die Hinterbliebenen be- rückzuführen sei, die zum Antrieb von V-2- hierauf, daß das Gericht bereits zur Genüge N Geschossen dienen, gehören in das Gebiet der zu diesen Fragen Stellung sendung. habe und Der bayerische Ministerpräsident Dr. Hans Phantasie. Die Pressekorrespondenten jeglicher lehnte den Antrag ab.(Begründung der Schuld- Ehar d spendete 50 000 DRA, der bayerische Nationalität sind eingeladen, sich nach Ludwigs- sprüche auf Seite 2). e weitere 100 00 DM. hafen zu begeben, wo sie sich frei bewegen 1 eträchtliche Geldspenden gingen aus Ham- und sich selbst von der Unwahrscheinlichkeit 52 burg und Frankfurt, vom bayerischen Gewerk- der lügenhaften Gerüchte überzeugen können.“ Frankfurter ERP- Gespräche schaftsbund sowie von den Parteien ein. In 5 3 1 zahlreichen Städten der Westzonen wurden Der entstandene Sachschaden in der BASF Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber) Leitende Be- Hilfskomitees gegründet und Sammlungen ein- wurde von M. Morange auf etwa 50 Millionen amte der Zweizonenverwaltung wurden von geleitet. Hundert Internierte des Lagers Lud- D-Mark geschätzt. N den 8 1. 2 1 wigsb i 1 1. son über das am 14. Juli unterzeichnete— Ssburg wollen sich an den Bergungsarbeiten per Landtag von Rheinland-Pfalz bildete, kommen der Bizone mit den Vereinigten Otto Grotewohl und der Vorstand der Werksleitung zu bewertende Mitteilung wurde* am späten Donnerstagabend ergänzt durch eine IG-Urteils. 5 5 5 e„ laut DENA, eine siebenköpfige parlamenta- Staate zum Marshallplan unterrichtet. Es Widerlegung von Gerüchten rische Vertretung. die sich an der Untersu- handelt sich um das sleiche Abkommen, Wie Agenturmeldungen zufolge wurde das Ex- 7 5 Ludwigshafener Katastrophe betei- es alle am Marshallplan beteiligten Länder mit plosionsunglück von der sowjetisch lizenzier- r den Us geschlossen haben. Mit den Militär- ten Presse Berlins sofort kommentiert. Das Die Errichtung eines Staatskommissariats Zouverneuren wurde auch die Frage bespro- Zentralorgan der SED„Neues Deutschland“ für alle durch das Ludwigshafener Explosions- chen, ob die sogenannten E-Gelder aus samer!“ fordert eine internationale Untersuchung der unglüc entstandenen Fragen Wurde auf einer Ranischen Heereskassen und die ERP. Gelder Katastrophe. Es handele zich dabei um kein Besprechung zwischen dem Militärgouverneur der geplanten deutschen Kreditanstalt für den „ Unglück“, behauptet das Blatt. Hier seien für Rheinland-Pfalz, Brozen Favreau, Ober- Wiederaufbau zur Verfügung gestellt werden Kriegsstoffe explodiert, die man entgegen den regierungspräsident Franz Bögler General können. Es handelt sich dabei um jeweils 12 Potsdamer Beschlüssen in der Trizone produ- Koenig und dem Oberbürgermeister von Lud- Milliarden. D-Mark jährlich. Der Verwaltungs- ziere. Die furchtbare Katastrophe bestätige, Wigshafen, Valentin Bauer, beschlossen. Der rat wird in der Frage der E-Gelder eine Fin“ daß der Weststaat in ein„Waffenarsenal der Sitz des Rommissariats wird voraussichtlich in abe an die Militärregierung machen. bei den Weltimperialisten“ verwandelt werden soll. Neustadt sein. ERP.Geldern wird die betreffende Eingabe des Verwaltungsrates an den Administrator des ERP, Hoffman, weitergeleitet werden. Der Ge- —— 3 dbdetzentwurf über die Kreditanstalt wird dem Wirtschaftsrat Ende August vorgelegt werden. Per Verwaltungsrat beschloß ferner auf an- 1 des amerikanischen Botschafters, Walter Be- mächte aufgefordert. die Berliner Krise vor Von den Spitzen der Zweizonenbehörden dell Smith, ebensowenig Kenntnis genom- den Sicherheitsrat zu bringen. Andererseits wurde betont, daß von alliierter Seite niemals men wie von der Ankunft des britischen Son- hat es aber der amerikanische Senat ab- aus nur andeutungsweise erörtert worden sei, derbevollmächtigten, Frank Roberts. Auch Selehnt, über, eine Entschllegung zu debat- ob die Gelder für die Berliner Hilfe vom ERP. die Unterhauserklärung Bevins fand mit tieren, derzufolge die Berliner Krise dem Programm abgestrichen seien. keinem Wort bis jetzt Erwähnung..„ 9 soll. Die Zu der von RIAS Berlin verbreiteten Mit- esolutlon war von dem republikanischen Se- teilung, daß der Wirtschaftsrat im Herbst sei Bevin vor dem Unterhaus nator William Jenner eingebracht worden. Tatigkeit einstellen wird, erklärte Dr. Könler, N. 55 der Präsident des Wirtschaftsrates, daß die Er Kle 0 5 rise als eine l 3 5 1 0 Funktion des Wirtschaftsrates von dem neuen Lage, die vielleicht zu Gewaltanwendung füh- Markgraf bleibt suspendiert Parlament übernommen 3 e ren könnte. Bevin beantwortete damit eine Berlin.(DENA) Im Berli Anfrage Churchills und gab bekannt, daß die wurde in heftigen Deba 708 J 5 3 5 5 tte 1. 5 2 2 beirgcnt dis enette der Tai rene, ae dens des Berliner Pollzelgrielderter Pal Demontage mit ERP-Mitteln monatliehe 5 e Lage erwäge, ob die Markgraf erörtert. Die D-Fraktion warf Washington.(UP) Der republikanische Ab- e 2 e ee 20 000 Mann Bürgermeister Dr. Friedensburg vor, diese geordnete Karl Stefan, der als Mitglied des eee Einzelheit 2 nne jedoch kaum Maßnahme ohne Befragung der parlamenta- Bewilligungausschusses des amerikanischen 1 455 en hierüber zu erfahren. rischen Körperschaften und des Magistrats Repräsentantenhauses eine Rundreise durch 1 55 übrigen erklärte Bevin, daß die bri- durchgeführt zu haben. Demgegenüber be- Europa gemacht hat, erklärte nach seiner Rück- 8 Regierung mit den Regierungen Frank- grüßte die SPD-Fraktion, der sich die üb- kehr, er habe festgestellt, daß 30 deutsche In- f 2 s und der Vereinigten Staaten völlig rigen Parteien anschlossen, die Suspendie- dustrieanlagen, die auf Grund des Potsdamer 1 sel. Die drei Mächte selen be- rung, die durchaus verfassungsmäßig sei. Abkommens demontiert werden sollen, in an- Been e. zur Die ShD-Fraktion verließ den Sitzungssaal deren europäischen Staaten mit Hilfe von S en Streitfragen auf- vor der Abstimmung über einen Aufruf an ERP-Mitteln wieder aufgebaut werden. Die De an 4. 0 die Berliner Bevölkerung, weil er durch die Kosten dafür müsse der amerikanische Steuer- 115* 5 er Opposition, Winston Chur- SPD nicht gemäß der Geschäftsordnung ein- zahler tragen. Stefan sagte dazu:„Es wäre —„sprach sich für die von der Regierung ssbracht worden und weil nach Stellungnahme einfacher und billiger für uns, diesen Staaten 5 N Haltung in dieser Angelegen- sämtlicher Fraktionen ein Antrag auf Ab- amerikanische Dollar zu geben, statt der Re- eit aus. 5 schluß der Debatte angenommen worden war. parationsgüter und die Fabrikanlagen in In dem Aufruf wird die Blockade Berlins als Deutschland für den Wiederaufbau Europas ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit be- einzuspannen. Die Demontage einiger dieser rsetzung zwischen den Besatzungsmächten zu zwei Jahren Zèit nehmen, nachdem die Aus- wurde von der Mehrheit des Landtages abge- Betriebsrätegesetz zurückgestellt lehnt. In einer d 1 5 25 Frankfurt. DENA) Die amerikanische Mi- gelösten eee 8 195 3 885 litärregierung hat die Entscheidung über das denten sprach man sich einmütig für lle hessische Betriebsrätegesetz bis zur notwendigen und möglich Hilfsmaß 5 unmittelbar bevorstehenden Errichtung einer aus. Zugleich. nahmen zentralen Reglerungskörperschaft zurück- e 1—— die Mahnung laut, gestellt. Dies gab General Clay auf einer Kon- Plan-Ländern nehmen an der Konferenz teil. 5 80 ung 05 studentischen Berufe ent- ferenz mit führenden Gewerkschaftsfunktio- Der amerikanische Botschafter für die Mar- 8 zuwirken. Abg. Schneckenburger nären der US-Zone in Frankfurt bekannt. shall-Plan-Länder, Averell Harriman, der 5 8 5 5 5 Anwachsen Nach Meinung General Clays muß es der kom- der Eröffnungssitzung beiwohnte, erklärte, daß ö 3— 59 5 3 5. von menden zentralen gesetzgebenden Körper- die amerikanische Bevölkerung auf eine 5 1 5— 55 1 3 3 15 463 im Jahre schaft überlassen bleiben, von sich aus die Stärkere Vereinigung Europas einem e beute in fast Frage des NMitbestimmungsrechtes der Be- hoffe. Sie ist der Anischt. dab dies durch e 1 1 8115 ichkeiten vorhanden, friebsräte zu regeln oder sie den Ländern zu gufhebuns der Handelsschranken geschehen N 50 5 3 Diese Tatsache überweisen. 2 kann. An dieser Arbeit, sagte Harriman, kön- 5 790 1 5 gäbe Amaß zu G über 4. Meinung General Clays nen alle teilnehmen, die Gewerkschaften je- 5 8. ie Studenten in Zukunft überhaupft 155 doch könnten am meisten dazu beitragen. 0 cht auf Einstellung hätten. eine Entscheidung über das Betriebsrätegesetz. 5 Ein Antrag des Abgeordneten von Cam der trizonalen Verfassunggebenden Versamm- 1 pen hausen(CDU), der ge pe e un 5— zu Überlassen, e 5 3 Die drohende Demontage günstigen finanziellen Stellung funger Ass i- scha tsvertreter die Ansicht, daß eine sofor- Tübin a 1 1 1 f 1 N 3 gen.(rg.-Eig.-Ber.) Die Regierung von stenz ärzte befaßt und die Ar e e tige Regelung auf Länderbasis der späteren Sudwürttemberg-Hohenzolliern hat vor dem Gewerkschaften in London Frankfurt. DENA) Die internationale Ge- werkschaftskonferenz der Marshall-Plan-Staa- ten begann am Donnerstag in der britischen Hauptstadt. 45 Delegierte aus den 16 Marshall- Natter Une nee int zentralen Regelung nicht im Wege stehe. Landtag durch Wirtschaftsminister Wilder- 13 age zu ergreifen, wurde mit einem Zusatz- 8 muth eine Erklärung zur Demontage in der antrag des Abgeordneten Schl oB GY Fiüllt der Lohnstop? französischen Zone abgeben lassen. Der Mini- nach kurzer Debatte dem politischen Ausschuß zur Beratung überwiesen. ster betonte, daß die Demontage im vorgese- . Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) In einer 1 5 . 1 henen Ausmaß unmöglich durchzuführen sei tzu. 20 Verwaltu es mi Sitzung des bizonalen Verwaltungkrat t qa allein durch die beiden Maschinen-Vorent- 2 22 0 5 dar- Streik der Käufer 5 e eee 3 nahmen die Industriekapazität des Landes auf Düsseldorf.(En.-Eig.-Bericht) Der Deutsche werden oll. Der Birektor der Zwelzonen- Stun db Prorent dan 1936 gesenkt worden sel. eee, pletten u Pre erben en und. warnte ver den Gee e e en en menen eee eee ee nahmen gegen den Preiswucher auf. In Mün- Lohnsteigerung, erklärte jedoch die Aufhebung sechs Eirmen umfassende Teilliste und eine ster(Westfalen) postierten sich Vertreter der des Lohnstops angesichts der Lockerung des dritte Liste enthält, würde die Industriekapa- Gewerkschaften an den Verkaufsständen auf Preisstops Srundsätzlich für berechtigt. Pie zität des Landes nochmals um ca. 9500 Maschi- dem Wochenmarkt und forderten zum Käufer- Gewerkschaftsvertreter halten eine Anglei- nen geschwächt. streik auf. Die Hausfrauen leisteten dieser chung der Löhne an die Preise für notwendig. Wie aus Kreisen der Gewerkschaften und Aufforderung Folge. Die Preise sanken in Der bizonsle Verwaltungsrat, Wird nimmehr der Unternehmer verbände verlautet, Würde kurzer Zeit um 25 Prozent.. bei der Militärreglerung der Aufhebung der Beginn der Demontage einen zweitägigen Städten sind gleiche Schritte vorgesehen. der Direktive Nr. 14 vorstellig werden. Generalstreik in Südwürttemberg auslösen, auseinandergerissen und dadurch schrift der hessischen Regierung vorschlägt, oder wollte man noch länger die Pfalz links und rechts des Rheins trennen, nur um bayerische oder französische Prestigewünsche Samstag, 31. Juli 1948 Ludwigshafen Leid ist über Ludwigshafen gekommen. Kaum den Schrecken des Krieges entron- nen, fügen sich neue Trümmer zu den alten Ruinen und der Tod wirft sein Feuer und seine Vernichtung unter jene, die da arbei- ten, kämpfen und leiden. Und wieder wird sich die Frage erheben nach der Schuld und Verantwortung und wieder wird ebenso- Wenig ein klares Bekenntnis und ein zwei- felfreies Urteil gefällt werden wie eh und je. Und die da kämpfen und arbeiten, wer- den immerfort leidvoll und erbittert weiter- wirken auf den Trümmern, ihre Toten begraben, ihre Kranken pflegen und aus Schutt und Asche jenes klägliche Leben. jene kummervolle Existenz herausklauben, die den Ueberlebenden der Katastrophen überall in der Welt beschieden ist. Aber es müßte, es dürfte nicht sein, daß in einer reichen, einer überreichen Welt den! Leid, der Verstümmelung, dem Opfer auch noch das Sündenkreuz der Not aufgesetzt Wird, hätten wir je den Namen Mensch ver- dient, und wäre nicht unser Dasein ein Aus- einanderleben und Gegeneinanderleben, statt einer sittlichen und moralischen Gemein- schaft. Wir wollen nicht schmälen. Wir an- erkennen, daß im Augenblick der entsetzli- chen Katastrophe der Wille zu helfen und Peizuspringen alle Bedenken besiegt hat, und daß es am Brandherd weder Unter- schiede der Nation noch der Landsmann- schaft gegeben hat, und daß Deutsche, Fran- zosen, Amerikaner in vorbildlichem, selbst- losem Zusammenwirken den Elementen ent- gegengetreten sind, unbekümmert darum, daß im nächsten Augenblick neue Explosio- nen ausbrechen und Opfer und Retter in gleicher Weise verschlingen konnten. Doch wenn der letzte Rauch sich verzogen hat Und keinerlei Sensation mehr den Willen der Helfer in Kraft hält, wer wird dann der Ge- schädigten und in Not geratenen gedenken? Welche Kraft wird dann zum Antrieb der gegenseitigen Hilfe? * Es wird sich daher darum handeln, so- lange nicht ein höheres Menschentum die Welt erfüllt und regiert, daß sich jene ver- bünden und beistehen, die auf Grund der Bedingungen von Natur und Wirtschaft ihr gesellschaftliches Dasein zu einem selbstver- ständlichen Zusammenleben drängt. So ver- steht es sich von selbst, daß Mannheim und Ludwigshafen zusammenstehen und eine Not- und Gefahrengemeinschaft bilden. Es Sollte daher kaum einer Propaganda bedür- ken, um die Mannheimer zu überzeugen, daß es im Augenblick nichts Dringenderes für sie gibt als den Brüdern jenseits des Rheins bei- zustehen, damit diese sich von dem neuer- chen schweren Chock wieder erholen kön- nen. Lange und unglücklich genug hat eine am grünen Tisch ausgeklügelte Zonengrenze die städtische Einheit der beiden Gemeinden 1 tschlan noctt dis besonderen Schikans e e i lichen örtlichen Zustandes gefügt, nicht zu reden von dem historischen Unfug, der die beiden Schwesterstädte ein Jahrhundert lang Zwel verschiedenen staatlichen Bildungen, Baden und Bayern, einverleibt hat, und Ver- Waltungsgrenzen aufrichtete, wo in Wirk- lchkeit keine Grenzen bestehen, denn der Rhein ist keine Völkerscheide. Die Hilfe, die Wir über den Fluß hinüberbringen ist darum in Wirklichkeit eine Hilfe, die wir uns selbst leisten, bewirkt, daß wir unsere eigene Le- bensgrundlage festigen und jene abwehren, die an unserer Existenz zu rütteln begehren. Wo vermöchten wir auch eine Wegscheide zwi- schen der lebendigen Einheit von Mannheim und Ludwigshafen aufzurichten? Wer hat nicht Freunde und Verwandte hüben und drüben, wieviele Bürger von Ludwigshafen suchen in Mannheim ihr Brot und umge- kehrt? Sprechen wir nicht dieselbe Mund- art, singen die gleichen Lieder und fühlen uns in gleicher Weise als Bewohner der Pfalz? Aber noch mehr. Deutschlands zweit- größter Binnenhafen, auf dessen Ausbau und Erhaltung Generationen Millionen aufgewen- det haben, ist ebensosehr das Interessenge- biet von Industrie und Landwirtschaft dies- seits und jenseits des Rhein, und wer die- sen durch einen Grenzstrich entzweischneiden Wollte, der würde ein Lebenszentrum Süd- deutschlands vernichten. Vielleicht ist es so- gar nicht einmal zuviel gesagt, wenn mar den Rheinhafen und die umliegende ehe- malige Kurpfalz in ihrer Bedeutung für Süd- Westdeutschland mit dem Ruhrgebiet und seinem Hafen vergleicht. Oft genug ist ge- 8 sagt Worden, daß die Runr Deutschlands verletzliches Herz ist, ohne das es 2u be- stehen aufhört. Die links- und rechtsrheini- sche Pfalz ist in diesem Sinne nicht weniger verletzlich und lebenswichtig für den süd- Westdeutschen Raum und deren Bewohner. Daraus ergibt sich, daß eine natürliche Inter- essengemeinschaft und Verbundenheit dieses gesamten Gebietes besteht, und das dieser jede soziale und staatliche Bildung Rechnung tragen muß, die wirklich eine Organisatid gegenseitiger menschlicher und sozialer Hilfe zu sein, Anspruch erhebt. 5* Dine rückblickende Betrachtung im histo- rischen Geschehen wie jeder kurze Blick auf die Landkarte zeigt, daß Staaten und Ge- Sellschaften von Bestand meist in den gro- gen Stromländern lagen und zwar als Einheit Uirks und rechts der Ufer. Aus dieser Uber- legung heraus könnte man Süddeutschland Vvernünftigerweise in die drei grogen Strom- einizugsgebiete der Donau, des Mains und des Rhein-Neckarlandes aufteilen und dem- gemäß Bayern, Hessen mit Mainfranken und den Südweststaat bestehend aus Würt⸗ temberg, Baden und der ehemaligen Kur- pfalz als naturgegebene Staatsgebilde be- trachten. Leider hat sich bis heute diese natürliche Ordnung noch nicht durchgesetzt und Wir verkümmern noch immer an der ukalligkeit und Willkür dynastischer Kon- klomerate. Es hieße daher diese Zufälligkeit und künstlichen Schöpfungen verewigen, wollte man beispielsweise das rechte Ufer des Neckars zum linken Ufer, des Mains schlagen, also Heidelberg und Mannheim mit Hessen verbinden wie es eine Nenle⸗ zu den zu respektieren. Nicht der Wunsch von Ideologen oder die Sentimentalität romantischer Träumer be- wegt uns, dem Zusammenschluß der Pfalz links und rechts des Rheins das Wort zu reden, sondern die gebieterische Lebensnot- Wendigkeit vor allem der Arbeiterschaft im Wirtschaftsgebiet von Mannheim-Ludwigs- hafen. Ob er im Hafen oder in der Indu- strie arbeitet, der Werktätige wird niemals darein willigen, daß die Brücke über den hein seine Freizügigkeit einschränkt und ihn zum Bürger verschiedener Staaten oder Verwaltungen macht. Was ihn das Leben täglich lehrt, hat die neuerliche Katastrophe hundertfach bekräftigt: Die Pfalz links und die Pfalz rechts sind von allen kulturellen und historischen Bindungen abgesehen, eine Wirkliche echte Hilfs- und Werkseinheit, die man nicht stören darf. Jeder Industrielle wird das ebenso selbstverständlich bekräfti- gen wie der Bauer, der seine Produkte in die Großstädte dieses Gebiets liefert, und der je länger je mehr spürt, wie trostlos es ist, wenn die natürlichen Zuflüsse eines Ge- biets durch Zonen und Verwaltungsgrenzen abgeschnürt werden. 8 Das Problem der freien Donauschiffahrt wurde zum erstenmal auf der Potsdamer Konferenz 1945 angeschnitten, um dann auf der Pariser Außenminister konferenz beson- ders behandelt zu werden. Der russische Außenminister Molotow erklärte sich seiner Zeit bereit, einer internationalen Donaukonferenz zuzustimmen, an der die Sowjetunion, die Ukraine und die Anlieger- staaten, Jugoslawien, Rumänien, Bulgarien und Ungarn und auch die USA, Großbritan- nien und Frankreich teilnehmen sollten. Kaum hatte diese Außenminister-Konferenz mre Tore geschlossen, da kamen schon von der Sowjetunion, der Tschecho- Slowakei und trallEN 8492 Kann, gel G 2 E Drei Anklagepunkte gestrichen - MorcEN Man mag darüber streiten, ob es sinn- voll ist, vor der Bildung eines gesamtdeutschen Staates an die Neuorganisation von Ländern zu gehen und man mag sogar im Namen Deutschlands dagegen protestieren. Wenn aber die Dinge so stehen, daß uns zum Zu- sammenschluß Deutschlands gar nicht die Freiheit gegeben ist, daß nicht Deutsche in erster Linie bestimmen, ob Deutschland wieder blühe, so hieße es in völlige Ohn- macht versinken, wollte man aus Trotz oder Protest von der möglichen und lösbaren Aufgabe abstehen, die notwendigen und ge- gebenen Länder nicht zu bilden und zuzu- schauen, wie Fehlbildungen ins Werk gesetzt werden! Der Wunsch, zu Hessen die ehe- malige Kurpfalz zu schlagen, geht doch nur aus den Hausmachtsgelüsten Frankfurts, das zur Stärkung seiner künftigen Zentraldxeku- tive möglichst viel Land und Volk unter seine direkten Befugnisse zu bringen wünscht. Daran können wir aber weder als Deutsche noch als Süddeutsche das allermin- deste Interesse haben. Für uns im pfälzischen Industriebezirk bildet Württemberg-Baden das eigentliche Zufluß- und Verteilungsgebiet, unser natür- liches Hinterland. Wir laufen in dieser Ein- heit nicht Gefahr, von uns wirtschaftsfrem- den Einflüssen regiert zu werden. Die Be- kürchtung, etwa von Stuttgart oder Karls- Jugoslawien die ablehnenden Antworten auf die Einladung der Vereinten Nationen zur Teilnahme an einer internationalen Donaukonferenz. Den Grund zur Ablehnung suchte man in der Teilnahme der Vereinig- ten Staaten, die man dort nicht wünsche. Inzwischen floß viel Wasser der„schönen, bauen Donau“ in das Schwarze Meer. Da wurde ein neuer Vorschlag für eine Donau- konferenz laut, die der amerikanische Außenminister Marshall den Regierun- gen in London, Paris und Moskau unter- breitete. Ursprünglich sollte eine Zehn- mächte-Konferenz über die Donauschiffahrt noch im Mai dieses Jahres stattfinden. Mei- 8 dd d N S Deen doo O un- bo dν,M 8 2 ODE O νπνιhj 1 84 O a- ooανο bu GFA . S Se ,, Karte: Spelz Die Begründung des Urteils im I. G.-Prozeß Der Bekanntgabe des Urteils im IG-Pro- zeg, das wir auf Seite 1 veröffentlichen, ging am Donnerstag die Verlesung der Ur- teils begründung voraus. Das amerikanische Militärgericht VI erkannte von den 23 An- geklagten 13 für schuldig im Sinne der An- klageschrift. Die zehn übrigen IG-Direkto- ren wurden freigesprochen. Während das Gericht keinen der Angeklagten in den Punkten I Vorbereitung zum Angriffs- Krieg), IV(Mitgliedschaft in einer verbre- cherischen Organisation) und V(gemeinsa- mer Plan oder Verschwörung) schuldig fand, sprach es den Schuldspruch aus für die An- geklagten Carl Krauch, in Punkt III(Skla- venarbeiter- Programm), Hermann Schmitz in Punkt II(Plünderung), Georg v. Schnitz- ler in Punkt II, Fritz ter Meer, in den Punk- ten II und III, Otto Ambros in Punkt III, Ernst Bürgin in Punkt II, Heinrich Büte- fisch in Punkt III, Paul Häfliger in Punkt II, Heinrich Oster in Punkt II, Walter Dürr keld in Punkt III, Hans Kugler in Punkt II, Max Ilgner in Punkt II und Friedrich Jähne in Punkt II.. 5 Im Anschluß an die Verlesung des Urteils, das wir auf Seite 1 wiedergeben, verkün- dete der Beisitzende Richter, Paul Me Arius Hebert, eine abweichende Meinung zur Ver- Urteilung der Angeklagten nach Punkt III der Anklageschrift(Beteiligung am Massen- mord und am Sklavenarbeiter- Programm). Es sei seine Ueberzeugung, sagte der Rich- ter, daß alle Angeklagten nach Punkt III der Anklage schuldig gesprochen werden müßten, mit Ausnahme der Angeklagten von der Heyde, Gatineau und Kugler, die als einzige Nichtmitglieder des Vorstandes gewesen seien. Während des Prozesses hatte der Richter bereits vielfach seine abwei- chende Meinung zu Gerichtsbeschlüssen zum Ausdruck gebracht. Auch in Punkt I und V(Angriffskrieg und gemeinsame Ver- schwörung) will sich det Richter die Ein- reichung einer abweichenden Urteilsbegrün- dung vorbehalten. Alle Angeklagten waren in diesen Punkten freigesprochen worden. Das vom Gericht verlesene Urteil, so sagte der Richter abschliebend, habe er nur mit dem Vorbehalt unterzeichnet, seine abwei- chende Meinung mit Bezug auf die Punkte I, V und III einreichen zu dürfen. 3 Vor der Verlesung der Urteilsbegründung gedachte der vorsitzende Richter der durch ein schweres Unglück umgekommenen Ar- beiter und Angestellten der Badischen Ani- lin- und Sodafabrik in Ludwigshafen und ihrer Hinterbliebenen, sowie all derer, die an der Gründung und dem Aufbau des Wer- kes beteiligt waren. Die restlichen Nürnberger Prozesse In der kommenden Woche werden die Schuldsprüche gegen die zwölf Angeklagten des Krupp- Prozesses erwartet. Da- mit ist die Reihe der industriellen Prozesse vor den amerikanischen Gerichten in Nürn- berg abgeschlessen: as erste Verfahren die- ser Art war der Prozeß gegen den einstigen mitteldeutschen Stahlkönig Friedrich Flick und seine Mitangeklagten, der im Dezember vorigen Jahres mit der Verurteilung des Hauptangeklagten und zwei seiner Mitar- beiter abgeschlossen wurde. Gegenwärtig laufen in Nürnberg noch die Beweisverfahren im OR W- und im„Wil- helmstraße- Prozeß“, Obgleich in diesen bei- den Verfahren die Bęschuldigungen im Sinne des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 ebenfalls auf Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen den Frieden und Verbrechen gegen die Mensch- lichkeit lauten, unterscheiden sie sich mit Bezug auf die Gruppen der Angeklagten. Im OR W- Prozeß stellt ausschließlich die ein- stige hohe deutsche Generalität vor Gericht, während im Wilhelmstraße- Prozeß das ehe- malige Auswärtige Amt, das Reichsflnanz- ministerium, die Banken, die Hermann- Göring Werke, die drei Kanzleien Hitlers, die Nazipresse, das Landwirtschaftsministe- rium und die Auslandsorganisation der NS- DAP mit ihren Hauptverantwortlichen an- geklagt sind. Im OK W-Prozeß stehen die Verhandlun- gen vor dem Abschluß, so daß mit der Ur- teilsverkündung in etwa acht bis neun Wo- chen zu rechnen ist. Der Wilhelmstraße- Prozeß wird alle übrigen Verfahren in be- zug auf ihre Dauer weit übertreffen, da in ihm praktisch eine ganze Reihe gesonderter Gebiete zusammengefaßt ist. In diesem Ver- kahren wird das Urteil nach vorliegenden Schätzungen nicht vor Ende November oder Anfang Dezember zu erwarten sein.(dena) Eisemann freigesprochen Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Entgegen dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die jeweils eine Geldbuße von 2500 DM verlangte, wur- den in der zweiten Phase des Dubke- Reustle- Prozesses die angeklagten leitenden Beamten des württembergisch- badischen Landwirtschafts ministeriums, Ministerialrat Dr. Eisemann und Dr. Krämer, freigespro- chen. In beiden Fällen konnte die Richtig geit der Beschuldigungen nicht nachgewie- 8 sen werden. Bayerns Radio überparteilich München. DENA) Der bayerische Land tag nahm nach einer stürmischen Debatte. bei der die SPD-Fraktion den Saal verließ, das Gesetz über die Errichtung und Auf- gaben des bayerischen Rundfunks an. Nach dem Gesetz hat der bayerische Rundfunk das Recht, sachliche Kritik an Personen oder Einrichtungen des öffentlichen Lebens zu üben und soll grundsätzlich in allen Sen- dungen einen überparteilichen Standpunkt Wahren. Verboten sind Sendungen, die Vor- urteile gegen Personen oder Gruppen wegen Rasse, Volkstum, Religion oder Welt- ansehkauung verursachen Könnten. Anklage ruhe wie gelegentlich in der Vergangenheit als provinzielle Peripherie behandelt zu wer- den, vermögen wir leicht auszuschalten, wenn wir im Südwestdeutschen Verband als ein eigener dritter Verwaltungsbezirk der links- und rechtsrheinischen Pfalz den Usurpationsgelüsten der beiden anderen Partner zu widerstehen vermögen, Wir konn- ten in diesem Dreierverband sogar das Züng- lein an der Waage spielen, insofern als un- sere vorwiegend industrielle und kommęr- zielle Struktur uns dem in gleicher Weise kleinbürgerlich organisierten Baden und Württemberg als eine Art fortschrittliche Vermittler zur Seite treten läßt. In hervor- ragender Weise ergänzt durch das den Wissenschaften und dem Fremdenverkehr verschriebene Heidelberg würde hier eine Einheit entstehen, die fern aller mittel- alterlichen Kleinstaaterei im Gegenteil auf das friedliche Zusammenwirken und den lebendigen Austausch mit der internatio- nalen Welt angewiesen ist. So könnte auf dem Fleck Erde, von dem vor hundert Jah- ren die stärksten Impulse der bürgerlichen Demokratie ausgegangen sind, auch für un- sere Zeit ein Antrieb entstehen, der uns jener werktätigen Demokratie näher führt, die unserem Jahrhundert als Aufgabe ge- Stellt ist. Karl Ackermann. Die Donau fließt ins Schwarze Meer Die Bedeutung des Balkans im europäischen Wasserstraßennetz nungsverschiedenheiten zwischen den West- mächten und der Sowjetunion über die Teilnahme Osterreichs verzögerten jedoch die Klärung dieses Problems. Die West- mächte haben nun darauf gedrungen, daß Osterreich wenigstens in beratender Art teil- nehme, solange sein Staatsvertrag noch aus- stehe. Die Sowjetunion hat sich laut ihrer letzten Note damit einverstanden erklärt. Es stehen wichtige Besprechungen in Aussicht, und es bleibt nur zu hoffen, dals eine gewisse Entspannung eintreten wird; sofern der russische Außenminister Molo- tow auf seinen Worten bestehen bleibt, die er 1946 auf der Pariser Konferenz dem Donau- Statut einfügen ließ.„Die Donau- schiffahrt soll, den Angehörigen aller Natio- nen sowie Handelsschiffen und dem Güter- verkehr jeder Nationalität offenstehen. Hierbei gilt als Voraussetzung, daß Hafen- und Schiffahrtsgebühren sowie die Bedin- Sungen der Handelsschiffahrt im Rahmen der üblichen Handelsbeziehungen für alle gleich sind.“ Heute übt jeder Anliegerstaat die vollen Hoheitsrechte über den Teil des Stromes aus, der sein Gebiet durchfließt. Am 30. Juli sind nun die USA, Frankreich, Großbritan- nien und die Sowjet-Union zusammen mit den Donauanliegerstaaten in Belgrad zusam- mengetreten, um noch einmal die große Fra- ge aufzuwerfen, wie man der Donau, einem der größten Verbindungswege Europas, sei- nen Charakter als internationaler Strom Wieder zurückgeben kann. Es wird sich nun- mehr auf dieser Konferenz erweisen müs- sen, ob der Wille, allen handeltreibenden Nationen Gleichberechtigung auf dem Do- naulauf zu gewähren, in die Tat umgesetzt er * 88 Re in in das B Skkenklichkelt Sstreten ist, so ist es am Platze, auch einige geographische Daten festzuhalten. Die Donau ist mit einer Ge- samtlänge von 2900 km nach der Wolga mit 3700 km der zweitgrößte Strom Europas. Die Donau ist der einzige Fluß, der den Kontinent in westöstlicher Richtung durch- fliegt. Die Bedeutung der Donau als Haupt- verbindungslinie Mitteleuropa— Donau- raum— Schwarzes Meer wird durch die Verkehrsarmut an Eisenbahnen und Stra- Ben der Anliegerstaaten besonders hervorge- hoben. Die Donau hat nicht nur als Lebens- linie, sondern auch als Grenze zwischen den einzenen Staaten manchem europäischen „Das ist das Ziel Von Walt Whitman Lange habe ich Ausschau gehalten nach Zielen/ Wollte erkennen vergangene Ge- schichte für mich und für meine Lieder/ Und nun habe ich es gefunden./ Man findet es nicht in den Büchern der Bibliotheken./ Die erkenne ich weder an, noch verwerfe ich sie. Man findet es ebensowenig in den Le- genden wie an anderen Orten./ Es ist in der Gegenwart, in der heutigen Erdel/ Es ist in der Demokratie, ist aller Vergan- genheit Inhalt und Ziel/ Es ist das Leben eines Mannes und einer Frau von heute des Durchschnittsmenschen von heute Es ist in den Sprachen, sozialen Gebräuchen, in Literaturen und auch in der Kunst./ Es ist in der weiten Schau der künstlichen Dinge, der Schiffe, der Maschinen, der Politik und des Glaubens. Es ist in dem, was heute besser als sonst, und in dem Verkehr der Völker der Erde. Das schrieb der große amerikanische Dichter im Jahre— 13860) Stimme der Jugend. Das„Theater der Jugend“ hat sein zweites Tätigkeitsjahr mit einer internen Hausveranstaltung abgeschlossen, bei welcher die Hauptbeteiligten der strebsamen Jugendgemein- schaft(Leitung: L, M. Schmitt) gut ausgewänite Prosa und Lyrik der heutigen Generation unter dem Motto„Stimme der Jugend“ vortrugen. Die erste der beiden Programmnummern vermittelte Stimmungsdichtung ohne unmittelbare Beziehung zum Erlebnis der Gegenwart, zumeist von jungen Mannheimer Autoren. Der zweite Teil setzte sich mt Krieg und Chaos auseinander, Unter den Jortragenden fiel Jürgen Hachgenei durch Inten- zität und Haltung auf. 21s Glanka Zwingenberg singt in Heidelberg. 11. einem am 4. August(20.48 Uhr) in Heidelberg stattfindenden Richard-Wagner-Abend mit dem Pfalzorchester unter Bernhard Conz wirkt Glanka Zwingenberg, Mannheim als Solistin mit. Philosophen-Kongreß in Mainz. Der dlesjäh- rige Philosophen-Kongreß, veranstaltet und ein- berufen vom ständigen Kuratorium des Kon- gresses, das deutsche Philosophen aller vier Be- Satzungszonen bilden(Prof, Dr. v. Rintelen-Mainz, Prof. Dr. Hartmann- Göttingen, Prof. Dr. Lersch- München, Prof. Dr. Menzer-Halle), findet vom 1. bis 8. Autzust in Mainz statt. Die bisherige Liste der Vorträge nennt die Namen aller bedeutenden Philosophen im heutigen Deutschland. Aus dem Ausland werden u. a, folgende Gelehrten erwar- tet; Verbeke(Leuven), Keller(Zürich), Gaus Basel), Landmann(Basel), Takiyethin Mensgusoglu ([Istambuh, Lombardi(Rom), Nedoncelle(Straß- bourg), Viatte(quebec), Hooper(Londom), Mou- nier(Paris), Santos(Lissabon). Weitere wichtige Vortragsmeidungen werdet vor allem noch aus Frankreich erwartet. kloth. gegen Veit Harlan. Die Staatsanwalt vor dem Hamburger Schwürgerſcht Dns Hekkeld der Welt- rend die Verbindung zur Ostsee durch Samstag, 31. Juli 1948/ Nr. 87 Staatsmann Kopfzerbrechen bereitet. Die Schaffung eines geschlossenen europäischen ö. Wasserstraßennetzes, deren Ziel eine Ver- bindung der Nordsee bzw. Ostsee mit dem Schwarzen Meer ist und wobei auch die Donau eine wichtige Rolle spielt, litt bis- her stark unter der politischen Zerrissen- heit Europas. Durch diese Zerrissenheit ver. loren die großen Flüsse wie Rhein, Elbe, Oder und Donau viel an Bedeutung, die sie erst durch münumummmumumunmmiemummeneeeeeeuneennenhſl „Ilm Zeichen der Freundschaft“ 1 London. DENA-REUTER) Der britische Ministerpräsident, Clement Attlee, begrüßte am Mittwochabend im Namen des britischen Volkes in einer Rundfunkansprache die 6000 Männer und Frauen, die an den am Donnerstag begonnenen Olympischen Spie. len teilnehmen.„Die Olympischen Spiele, sagte Attlee,„stehen unter dem Zeichen der Freundschaft“. Ausbreitung der Freundschaft auf diese Weise das stehen zu fördern. Rumänien, das entschlossen hatte, die Londoner Olym- pischen Spiele zu boykottieren, hat nun- mehr, laut UP, die Organisation der„Bal- Kan- und Mitteleuropäischen Spiele“ fiber- nommen. Das Sekretariat dieser Sportver- einigung ist„auf Vorschlag der beteiligten Länder“ legt worden. Olympia-. Ergebnisse Wasserball: Schweden— Schweiz 6:1; Australien 9:0. Wasserpolo: Aegypten— Ungarn 2:4(wird“ Wegen Protesteinlegung wiederholt); Gri chenland— Argentinien 2:6. 7 Ringen: Viitala(Finnland) besiegte Ba. lamir(Türkei); Mraisi(ran) gewann gegen 5 Jernigan(USA); Baudric Frankreich) siegte gegen Lament(Belgien).— Bantamgewicht. Biringer(Ungarn) gewann gegen Johansson (Finnland); Jadar„ Undien) land) besiegte Hamid el Ward(Aegypten), Baskettball: Philippinen— Irak 120.30 Schweiz— Amerika 21:86 Punkte. 9 Fechten: Frankreich, Ungarn, Italien und Großbritannien besiegten Irland, Schweiz, Griechenland und Holland. Kunstspringen: Harlan(USA) führt mit 52,28 Punkten vor Dr. Lee( Mit 46,99 Punkten.. 5 ö Leichtathletik: Als erster Hochspringer schied Casado(Portorico) aus.. Ueber die Spiele werden wir in unserer Sport“. Sonntagsnummer ausführlich berichten. eee werden. en schon 1939 begonnenen Bau des Oder nau-Kanals hergestellt wird, Weiterhin ist eine Verbindung Elbe Donau geplant. Wir Wissen von den großen Vorteilen unserer Wasserstraſen, die allen anderen Verkehrs- wegen gegenüber den Vorzug der Billigkeit haben. Während der Rhein unsere zuver- lässigste Wasserstraße ist, leiden Elbe und Oder unter sommerlichen Trockenheiten und winterlichen Eissperren, die häufig die Schiffahrt auf längere Zeit lahm legen. Die Donau führt zu allen Jahreszeiten reichlich Wasser, ist jedoch in Mittel- und Unterlauf längere Zeit im Winter durch Eis gesperrt, Leopold Spelz ———=———. gegen den ehemaligen Fllmregisseur Veit Hay Jan Anklage wegen Verbrechens gegen die Menschlichkeit erhoben. Harlan, der wegen seines Films„Jud Sus“ verschiedenen Angriffen aus- gesetzt War, ist im vergangenen Jahr durch den Zentralausschuß für die„Ausschaltung von Na- tionalsozialisten“ in Hamburg entlastet worden, Sozlologentagung in Worms. Die„Deutsche Gesellschaft für Soziologie“ hält in der Zeit vom 9. bis 12. August in Worms die 9. Deutsche Sozio- logentagung ab. Kloth, Heidelberger Kunstbesitz Ein lange gehegter Wunsch der Heidelberger Funstfreunde wird nunmehr, wenn auch erst in einem bescheidenen Maße, erfüllt: das Kur- Pfälzische Museum macht wieder einen Tell seines Besitzes der Oeffentlichkeit zugäng- Uch. Noch steht ihm dazu nicht sein eigenes Haus— das prachtvolle historische Gebäude in der Hauptstraße— zur verfügung; die 160 Ge- mälde, Aquarelle und Zeichnungen entbehren in der Aula und dem Wandelgang des Heidelberger Collegium Academjeum gewif der Atmosphäre, die man im alten Museumsgebäude 30 schätzte. Aber die heutigen Besucher einer Kunstausstellung sind ja die Improvisatſonen ge- Wöhnt, wir alle haben gelernt, auf die Substant zu schauen und das Kleid, in das sie gehüllt ist, nur als solches, als Beigabe, zu werten., So wird man den Entschlug, zu dem sich die Stadt Hel- delberg durchgerungen hat, begrüßen dürfen. Zumal man dafür eine Auswahl getroffen hat, die die schönsten und besten Stücke des Kur- pfälzischen Museums zu einem Querschnitt an- einanderreint, der bei deutschen und niederlandi- schen Meistern des 13. und 16. Jahrhunderts be- ginnt, Holländer und Viamen des 17. Jahrhunderts in 38 Gemälden zeigt und über Italiener, Deut- sche und Franzosen der nachfolgenden Jahrhun- derte zur Romantik und Klassizistik führt, die dann Namen wie Böcklin, Feuerbach, Fohr auf- zuweisen hat. Mit Georg Wilhelm Issel und Wil- helm Trübner schließt die kleine, sehenswerie Ausstellung, die am Sonntag eröffnet werden 5 5 bis in den september hinein zu sehen sein H. Amerikanische Malerei Mit einem Vortrag über die Entwicklungsge- schichte der amerikanischen Maler e vermittelte aus Anlaß einer Ausstellung im Hei- delberger Amerikahaus der Chef für„Bildende Kunst“, Mr. Theodor A. Heinrich von der Militärregierung Wiesbaden, einen Einblick in das Kunstschaffen von den frühen Anfängen des 10. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Er grift auf die ersten Maler zurück, die mehr zu den Naliven gehörten, hob die charakteristischen Merk- male hervor, die in den reichen, vorgeschichtll- chen Fungen Amerikas, in dem Hinflug der alt- mercikanischen Kunst wie der malaischen Kultur begründet liegen, und sprach von der Wende, die durch das Studſum der nach Paris ziehenden Künstler im 18. und 19. Jahrhundert einsetzte. Beinahe natürlich erschien die gegenüber den europäischen Malern unterschſedliche Auffassung des Lebensstils, Die amerikanſschen Maler leben zu 30 Prozent von ihren Bildern, die restlichen 70 Prozent erarbeiten sie sich durch die Verwer-⸗ tu mres Könnens in der Industrie. Die an- schllegzende Diskussion kreiste im wesentlichen um die moderne Kunstrichtung und e — Kanalverbindung erhalten Die Welt muß heutzutage jede Gelegenheit wahrnehmen, die sich der zwischen Menschen verschiedener Nationen bietet, ung internationale Ver- sich, in letzter Minute von Belgrad nach Bukarest ver- Ungarn— Aegypten 4“ Italien gegen gewann Klar gegen Harris(Australien); Johansson(Finn. Bau befindliche Rheine sehr Kran einric der der anzus gesar 87 N Die schen Ver- dem die bis sen- ver- Elbe, „ die alten tm aft“ tische zrüßte ischen die n am Spie- diele n der zutage h der schen t, um Ver- linute Dlym- nun „Bal iiber ⸗ rtver- ligten Ver- 5 42 gegen (Wird Grie⸗ e B. Segen siegte Wicht: sson Klar Finn- en), 20.305 „ Und Weiz, t mit. mit inger Sport- Fünen Weine ins, Wähl den Do: m 18t Wir serer ehrs- gkeit wer- und leiten g die . Die lich rlauf errt. Spelz 30210; Fr. 87„Samstag. 31. Juli 1948 —— penige Minuten nach der Eæplosion. Eine 30 m Im Werk wird erste Hilfe geleistet. zone Rauchsäule steht uber der Ungluchsstätte. konnten ambulant behandelt werden, Hunderte Die Feuer- nach Mitternacht an. Blic von Mannheim aus. RAR EN Die Ludwigshafener Katastrophe in Bildern des„MM“ und Rauchentwicklung hielt bis Bin amerikanischer Feldgeistlicker leistet Sterbenden den letzten Beistand. einem Unser Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Trümmerfeld am Morgen nach der Katastrophe. Photos: Schück, Roden, Thrt, Leix Ueber die Ursache der verheerenden Explosion bestehen nur Vermutungen Verbandsmaterial und Medikamente reichten aus/ Die STEG in Weinheim stellte ihre Bestände sofort zur Verfügung Nachdem die Wirren des Mittwochnach- mittag und abend zunächst allgemein dazu verleiteten, das Ausmaß der Katastrophe zu überschätzen und sie für umfangreicher zu halten als die des Jahres 1921 in Oppau, be- rechtigte die seit Donnerstagvormittag sich langsam anbahnende Möglichkeit eines Veberblickes zu der Hoffnung, daß die Fol- gen relativ geringer sind, als ursprünglich dekürchtet werden mußte. Kein Kriegsmaterial in der BASF Nach einem gegen Mittag des 29. Juli in der BASF der Presse bekanntgegebenen Kommuniquè der deutsch- französischen Werksleitung bewegte sich bis zu diesem Zeltpunkt die Zahl der einwandfrei bekannt- gewordenen Todesfälle um 80 und die der Ferletzten über 1000, wobei 80 Prozent als leicht verletzt angegeben wurden. In der Verlautbarung wurde ausdrücklich betont, daß in der BASF kein Kriegsmaterial her- gestellt werde. Die umlaufenden Demontage- gerüchte wurden als übertrieben bezeichnet. Wohl seien einzelne Anlagen dafür vor- gesehen, doch stehe über den endgültigen Umkang die Entscheidung noch aus. Auch über die Ursache der Katastrophe könne bis jetzt noch nichts gesagt werden. Ammnumeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eee Mannheims Anteilnahme Oberbürgermeister Dr. F. Cahn-Gar- nler richtete im Namen der Stadt Mannheim kolgendes Schreiben an den Oberbürgermeister Ludwigshafens, Valentin Bauer: im Namen der Einwohnerschaft der Schwe- sterstadt Mannheim, der Stadtverwaltung und im eigenen Namen spreche ich Ihnen, Herr Oderbürgermeister, für Ihre Stadt zu dem er- schütternden Unglück, das über die Einwoh- Wrchat Tudwigsbatfens hereingebrochen ist, als aufrichtigste Anteilnahme aus. Der Einsatz unserer Polizei, Feuerwehr, der Aerzte, des Krankenpflegepersonals, der Krankentransport- einrichtungen und die Aufnahmebereitschaft der Krankenhäuser bitte ich, als einen Beweis der engen Verbundenheit der beiden Städte anzusehen. Die spontane Hilfsbervitschaft der gesamten Mannheimer Bevölkerung, die sofort nach der Katastrophe, die auch unsere Stadt in Mitleidenschaft gezogen hat, einsetzte, be- TJechtigt mich zu dem Versprechen, daß Mann- heim auch weiter alles daransetzen wird, um die Not in Ihrer Stadt zu lindern und zur Be- seitigung der Schäden beizutragen. In kollegialer Verbundenheit Ihr sehr er- gebener gez. Dr. Cahn-Garnier. Zwei weitere Briefe gingen der Direktion der BASF und dem Betriebsrat zu, die eben- falls die aufrichtigste Anteilnahme an dem Ge- schick der Schwesterstadt sowie die Hilfsbe- reitschaft Mannheims zum Ausdruck bringen. Französische Verwaltung: Zwei Tote Wie die französische Verwaltung auf unsere Frage mitteilte, forderte die Explo- sion zwei Todesopfer unter der französischen Direktion: den Chef der Transportabteilung und einen technischen Direktor des Oppauer Werkes. Weiter wurden sieben leitende Fran- zosen schwer verletzt. Auf deutscher Seite ist innerhalb der Betriebsleitung nur ein Per- sonalchef gefährlich verwundet worden. Es brannte zehn, Stunden lang Die Verwüstungen an der Unglücksstätte selbst waren erst in den frühen Tagesstunden einwandfrei zu erkennen, nachdem die Brände gegen 2 Uhr morgens endgültig gelöscht wor- den waren. Auf einem etwa 100 250 Meter großen Terrain wurden sämtliche Bauten durch die Gewalt der Explosion völlig ein- geebnet. Es handelt sich in der Hauptsache um Baulichkeiten, in denen mit Farbstoffen gearbeitet wurde, sowie um die Betriebs- schlosserei. An der Peripherie des Katastro- phenherdes ragen nackte Stahlgerippe und vollkommen schwarz verbrannte, ständig ein- zustürzen drohende Mauerreste über das Trümmerfeld. Vorbildlicher amerikanischer Einsatz Einen hervorragenden und von der Bevöl- kerung Ludwigshafens mit größter Dankbar- keit aufgenommenen Anteil an den Lösch- und Bergungsarbeiten hatten in Mannheim und Heidelberg stationierte amerikanische Armee-Einheiten, die erst gegen 18 Uhr die lebensgefährlichen Arbeiten, in freiwilligem Einsatz aufnehmen konnten, da ihnen von französischer Seite die Erlaubnis zum Be- treten des Werkes erst gegeben werden mußte. Im Laufe des Donnerstagvormittags waren zeitweise ungefähr 400 Mann, darunter eine große Zahl von Offizieren, mit acht schweren Kranwagen, zwanzig schneepflugartigen Rau- penfahrzeugen und rund 100 LKW an Ort und Stelle oder unterwegs, während haupt- sächlich Werksangehörige mit transportablen N n Originalzeichnung: Bruno Kröll Der Mannheimer Feuerwehreinsatz Am Donnerstag nachmittag verließen deutsche und US-Einheiten BASF Der Leiter der Mannheimer Berufs-Feuer- „Gummis und Celluloidfabrik treffen an der Wehr, Dr. Magnus, gibt uns folgende Ein- Unglücksstätte ein. Da die Wasserzufuhren zelheiten über den Katastrophen-Einsatz der „ Berufs- und Freiwilligen Feuer- wehr: Eine Minute nach der Explosion, 15,45 Uhr. verläßt der Funkwagen die Hauptfeuerwache und meldet 15.55 Uhr aus Ludwigshafen:„Ex- plosion in der Badischen Anilin- und Soda- fabrik. Sofort Rettungsfahrzeuge und Lösch- züge senden!“ Um 16.00 Uhr verlassen die Wagen die Hallen. Als der Funkwagen das Haupttor der Fabrik erreicht, ist außer den Portiers und zwei Verwundeten rigen waren in die Keller geflüchtet. Der Funkwagen fährt in das Betriebsgelände ein und verständigt das Rote Kreuz. 16.15 Uhr heulen in allen Stadtteilen Mannheims die Sirenen zum Einsatz der freiwilligen Weh- ren. 16.20 Uhr: Die Werksfeuerwehren der Daimler-Benz AG. und der Rheinischen Mannheim hilft der Schwesterstadt Gründung eines Hilfskomitees zur Unterstützung der Opfer N 5. Am Nachmittag des 29. Juli hatte der Leiter des Sozialwesens der, Stadt Mannheim, R. Böttger, Vertreter der in dem untenstehenden Aufruf angeführten Institutionen zu einer Besprechung auf das Rathaus gebeten, und Hinterbliebenen unserer Schwesterstadt ins Leben zu rufen. Er führte aus, um eine Hilfsaktion der Stadt Mannheim für die Opfer daß eine Harichtung, wie die zu gründende. wesentlich wirkungsvoller zu helfen imstande sei, als einzelne Körperschaften dies auf eigene Faust tun könnten. Aus dieser Ueberlegung heraus zel der Plan für dieses Komitee entstanden, zu dessen Gründung er die Zustimmung der Anwesenden erbat, die ihm ohne Diskussion so fort gegeben wurde. Aktiv soll das Komitee erst Anfang der nächsten Woche in Erscheinung treten, wenn Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn-Gar ni er, der den Vorsitz übernommen hat, von einer Dienstreise zurückgekehrt sein wird. Inzwischen richtet es sich mit einem Aufruf an die Be- völkerung Mannheims, den wir hier wiedergeben: mern der Unglücksstätte. Elend. Daher ergeht unser Ruf: melt für die 8 2 Sendet eure Geldspenden an die Mannheim, den 29. Juli 1948 Stadtverwaltung Mannheim/ Der Caritas- Verband/ Arbeiter-Wohlfahrt ——— Mitbürger unserer Siudi! Unsere Schwesterstadt Ludwigshafen ist in große Not geraten. Ein Explosions- unglück in der Bad. Anlin- und Sodafabrik, ähnlich wie jenes im Oppauer Werk im Jahre 1921, hat unermeßlichen Schaden angerichtet. 5 Zahlreiche Tote wurden bereits geborgen, viele liegen noch unter den Viel größer noch ist die Zahl der Verletzten, in Krankenhäusern aufgenommen werden mußten. N 5 Tausende fleißiger Arbeiter in Ludwigshafen, Manheim„und Umgebung, in Stadt- und Landgemeinden der Vorderpfalz sind arbeitslos geworden. Familien haben ihren Hausrat verloren, 5 5 glaubten, die Schrecken der Bombennächte hinter sich zu haben. Unsere Heimat rechts und links des Rheins befindet sich erneut in Not und Helft den Notleidendenl Wir wissen: Ihr seid arm wie nie zuvor. 50 eurem Opfersinn, den ihr in den letzten Jahren so oft bewähren konntet. Gebt Geld, Kleider und Schuhe, gebt Nahrungsmittel und Hausrat. Werbt und sam- Mannheimer Pfalzspende 8 Banken, an die Städt. Sparkasse und an die Stadtkasse in Mannheim, Sachspenden an die Sammelstelle der Mannheimer Not- gemeinschaft(Städt. Wohlfahrtsamt, Luisenschule). N Präsident des Landesbezirks Innere Verwaltung Mannheimer Notgemeinschaft Industrie- i kammer Mannheim/ Handwerkskammer Mannheim Gewerkschaftsbund Würt⸗ temberg-Baden- Ortsausschuß Mannheim Rotes Kreuz/ Innere dekanat/ Sozialdemokratische Partei/ Christl. munistische Partei 4 Demokratische Volkspartei 5 „Mannheimer Morgen Trüm- die Viele sind wiederum obdachlos, nachdem sie Und dennoch rechnen wir mit Baden— Abt. und Handels- Mission“ Stadtdekanat/ Kathol. Stadt- Demokratische Union/ Kom- Verlag und Schriftleitung Evangel. zunächst. kein Mensch zu sehen. Die Werksangehö- — 1— des Werkes selbst zerstört sind, rückt um 16.30 Uhr das Feuerlöschboot aus, Der Funkwa- gen versucht lange vergeblich die eigentliche Unfallstätte zu finden. Werkskundige selbst können keine Auskunft geben. Um 17.00 Uhr fordert der Funkwagen auf Vorschlag eines amerikanischen Offiziers die Hilfe amerika- nischer Einheiten an. 17.02 Uhr bereits Zu- sage. Die Mannheimer und Ludwigshafener Mannschaften, geführt von den ortsskundigen Kameraden der Werksfeuerwehr, sind mit Rettungsarbeiten beschäftigt. An Löschen kann vorerst nicht gedacht werden. Der Funkwagen sucht verzweifelt nach einem lei- tenden Angestellten des Werkes, der Über die Art der in den brennenden und bedrohten Gebäuden lagernden Materialien Bescheid weiß. Vom Hafenamt sind inzwischen zwei wei- tere Löschboote eingetroffen, Unter schwie- rigsten Umständen wird eine Leitung vom Rhein unmittelbar an die Brandstätten ge- legt. Um 17.12 Uhr ist das Löschboot 2 Feuerwehr einsatzbereit. Deutsche und Amerikaner arbeiten Hand in Hand. Vom Funkwagen aus leitet der Brhndmeister der Werksfeuerwehr und der Leiter der Mannheimer Feuerwehr den ge- samten Einsatz der Mannschaften, Reibungs- los greifen alle Einrichtungen ineinander. 21.50 Uhr: Mehr Beleuchtungskörper an die Unfallstelle! Amerikaner übernehmen die Benzin versorgung. Amerikanische Feldküchen und Quäker geben Essen aus. Um 23.00 Uhr wird die Freiwillige Feuerwehr entlassen. In den frühen Morgenstunden stehen die Brände unter Kontrolle. Donnerstag. 15.33 Uhr: Dem Leiter der Mannheimer Feuerwehr wird von der deut- schen Betriebsleitung durch die Werksfeuer“ wehr die Aufforderung übermittelt, das Werksgelände mit allen Mannschaften und Geräten zu verlassen, da die restlichen Ar- beiten durch eigene Hilfskräfte in Zusam- menarbeit mit der Ludwigshafener Feuer- wehr und französischen Pionieren getan wer- den können. 4 5 Die amerikanischen Einheiten verlassen ebenfalls gegen 16 Uhr Ludwigshafen. bre. * Die Eisenbahn half Sofort nach Bekanntwerden der Explosions- Katastrophe hatte die Eisenbahn der französi- schen Zone Maßnahmen für den Abtransport von Verletzten eingeleitet. 5 Von den Ludwigshafener Betriebsstellen wurde ein etwa 60 Achsen starker Personenzug in unmittelbarer Nähe des Werkes abfahrfertig aufgestellt. Von Speyer aus wurde das Anroſlen eines Lazarettzuges von Offenburg nach Ludwigs- hafen veranlafft. Mit diesen Zügen konnten mehr als 1000 Verletzte wegbefördert werden. Der planmäßige Reiseverkehr— Berufsver- kehr— von und nach der BASF wurde vom Hauptbahnhof Ludwigshafen übernommen und damit die Beförderung der Nicht- und Leicht- verletzten sichergestellt. 3 S 22 Sommerliches —. Wetter — dauert an Vorhersage gültig bis Montagabend: am Samstag, Sonntag und Montag Fortbestand des sehr warmen Wet ters mit Tagestemperaturen von 27 bis 30 Grad. In den Nachmittags- 5 und Abendstunden örtlien Wolken- und Gewitterbildung, vor allem über Bergland. Nächte Überwiegend wolkenarm. Tlefsttempera- turen etwa 16 Grad. Meist schwache Luftbewegun- gen aus südlichen Richtungen. Tagsüber leiehte Sonnenbölgkeit. 7 Arm Für Wetterdienst, Narlsruhe. Schweiß geräten, Hacken und Spaten Leichen Verschütteter freilegten und die meist zu EKindergröße zusammengeschrumpften und selten identiflzlerbarén, völlig verkohlten sterblichen Ueberreste in Särgen bargen. Weniger Tote, als zunächst angenommen Wir konnten wäbrend eines Presserund- ganges mit d Oberregierungspräsidenten von Rheinland-Pfalz, F. Bögler, bechachten, wie innerhalb kurzer Zeit 11 Tote aufgefunden wur- den. Wenige Minuten vorher— 80 berichteten einige Arbeiter— war man nach der Weg- räumung von Trümmern auf einen noch Lebenden gestoßen, der, auf zwei Toten lie- gend, 19 Stunden lang verschüttet gewesen war und in schwerverletztem Zustand sofort in ein Krankenhaus übergeführt wurde. Die schwierige und naturgemäß nur langsam vor- angehende Bergungsaktion, an der sich auch französische Pioniere beteiligten, sowie von Zeit zu Zeit eintreffende Meldungen von Sterbefällen in den Krankenanstalten und die noch nicht verfügbare Angabe der An- zahl vermißgter Personen lassen noch keine abschließenden Berichte über die Todesopfer zu. Es kann jedoch als sicher angesehen wer- den, daß die ersten Schätzungen, die von un- gefähr 500 Todesopfern sprachen und all- gemein akzeptiert wurden, zu hoch angesetzt waren. War Athyl-Chlorid die Ursache? Dr. Reinhard Goldberg, einer der deutschen Direktoren des Werkes, den wir vorgestern über die Ursache der Katastrophe befragten, hielt es für möglich, daß sie in einer Raumexplosion von Athyl- Chlorid zu suchen ist. Diese Flüssigkeit, die beispiels- weise in der Medizin als Kühlflüssigkeit ver- wendet werde, sei in der zerstörten Abtei- lung des Werkes hergestellt worden, werde aber erst bei Verbindung mit Sauerstoff und Berührung mit offenem Licht explosiv. Sicheres ließe sich jedoch bis zur Stunde nicht behaupten. Untersuchungen zu diesem Fragenkomplex selen 4 Gsuge, da es schon im Interesse Ursache der Explosion in Erfahrung bringen. 7 Es wird weitergearbeitet Bereits am Donnerstagfrüh nahm die im großen ganzen ebenso pünktlich wie vollzählig 20 es Werkes liege, die, erschienene Tagesschicht in mehreren un- zerstört gebliebenen Abteilungen die normale Arbeit und Produktionstätigkeit wieder auf. Nach wiederinstandsetzung des Energie-Ver- sorgungsnetzes in den Vormittagsstunden des 29. Juli arbeitete das Werk Ludwigshafen wieder mit ungefähr 50 Prozent seiner Kaps zität. Wie Dr. Goldberg auf unsere Frage versicherte, wird keine Arbeitslosigkeit dureh die Katastrophe 5 Weiter sei das Werk— schon aus morälischen Gründen— ebenso wie 1921, auch heute bereit, den Opfern und Hinterbliebenen in jeder nur ex- denklichen Weise mit Geld, Lebensmitteln und Sachwerten Hilfe und Unterstützung zu geben. Die ersten Aufwendungen seien schon gemacht worden, doch ließen sich die not- wendigen Mittel, die als Gesamtaufwand be- nötigt würden, noch nicht abschätzen. mle. Am Montag Beisetzung der Opfer Die Beisetzung der Opfer des Ludwigshafe- ner Explosionsunglücks findet am kommenden Montag, 9 Uhr, auf dem Ludwigshafener Haupt- friedhof statt. Wie verlautet, hat der Ober- befehlshaber der französischen Besatzungstrup- pen in Deutschland, General Pierre König, seine Teilnahme zugesagt. * Opfer der Hilfsbereitschaft. In Ausübung seines Dienstes verunglückte am Mittwochnach⸗ mittag der Leiter des Roten Kreuzes, Land- kreis Mannheim, tödlich. Er war mit einem Rot-Kreuz-Wagen auf dem Weg nach Ludwigs- hafen als er vor dem Mannheimer Schloß durch einen aus einer Nebenstraße herauskommen- den Lastkraftwagen gerammt wurde. Der Kraftstoffbehälter des Sanitätswagens explo- dierte und setzte beide Fahrzeuge sofort in Brand. Ein Sanitäter konnte aus dem Wagen springen und dem Fahrer die Kleider vom Leibe reißen, wodurch auch dieser gerettet Wergen konnte, Der neben dem Eahrer sitzende Dlenststellenleiter wurde von Passanten aus deri brennenden Führerhaus gezogen und in die St. Hedwigsklinik gebracht, wo er seinen schweren Verletzungen erlag. Der unverletzt gebliebene Fahrer des LKWs wurde verhaftet, da ihm die Nichtbeachtung des Vorfahrtsrech- tes nachgewiesen werden konnte. Aus Mannheim Trauerfeier im Universum Auf Initiative der amerikanischen Pfarrer beider Konfessionen des Standortes Mannheim wurde in Gemeinschaft mit den beiden Stadt- pfarrern eine schlichte Trauerfeier im Univer- sum zum Gedenken der Opfer des Unglücks in Ludwigshafen veranstaltet. Den Gebeten von Chaplain Grow und Chaplain Lollae schloß sich Stadtpfarrer Schäfer mit Aus- legungen des Wortes Gottes und dem Hinweis auf den höheren Sinn allen Waltens an, wäh- rend Stadtpfarrer Lutz der Not der Hinter- dliebenen gedachte und an die Pflicht, ihnen beizustehen, erinnerte. Der Gedenkstunde wohnten General Gallagher, Col. Dickerson und Deutsche bei. Das Streichquartett des Nationaltheaters spielte zwei Sätze aus den Haydn-Quartetten Nr. 60 und 61. In gemein- samem Lied wurde die würdig-stille Feier be- schlossen. Für die Ludwigshafener Opfer. Das Palast- Theater und das Capitol zeigen am Sonntag- vormittag um 11 Uhr„Wasser für Canitoga“ bzw. den Farbfilm„Zwei Welten“. Das Zen- tral-Theater Waldhof und die Odeon-Licht- spiele Mannheim legen heute je eine Spät- vorstellung des laufenden Programms um 22 Uhr ein. Der Reinerlös dieser Sonderver- anstaltungen wird zur Unterstützung der Lud wigshafener Opfer verwendet. „MM“ sammelte 3179 D-Mark. Auf Grund des vom„Mannheimer Morgen“ am Donners- tag unter dem Kennwort„Hilfe für Ludwigs- hafen“ veröffentlichten Aufrufes an die Be- völkerung. Geld für die Opfer des Ludwiss- hafener Explosionsunglücks zu spenden, gingen bis Freitagabend insgesamt DM 3179.— ein. Einstellung der Lustbarkeits veranstaltungen. Aus Anlaß der Katastrophe in unserer Schwe- sterstadt sind alle Tanzbelustigungen und Musikveranstaltungen, mit Ausnahme ernster Musik bis auf weiteres auf Anordnung des Amtes für öffentliche Ordnung, Mannheim, ein- zustellen, Für Varieté-, Kabarett- und Theater- vorführungen sind der Abteilung 1 der Stadt- verwaltung Programme mit Ausführung der einzelnen Darbietungen umgehend einzurei- chen. Filmvorstellungen sind dahingehend zu überprüfen, daß keine Lustspiele zur Auffüh- rung kommen. Liederabend im Krankenhaus. Am kommen- den Sonntag gibt um 19 Uhr das Baunach- Quartett Mannheim im Saale des Städt. Kran- kenhauses für die Insassen einen Lieder-Abend unter der Leitung von Chormeister Albert Engelmann. Musiker treffen sich. Die für 31. Juli vor- gesehene Versammlung der Fachgruppe Mu- sikerzieher und Chorleiter im„Kleinen Rosen- garten“, U 6. 19, findet um 10 Uhr statt. Experimental-Abend verlegt. Die für heute abend vorgesehene Experimental- Vorführung von Léon Hardt wurde auf Donnerstag der nächsten Woche verlegt. Wir gratulleren! Nikolaus Mehler, Mann- heim, EK 2. 14, wird 80 Jahre alt, Heinrich Kuhn, Mannheim, Am Klefernbühl 26. feiert seinen 84., und Emanuel Süß, Mannheim, Waldhofstraße 117, seinen 88. Geburtstaz. wird gemeldei: Bürgerversammlung in Mannheim Am 4. August, 18 Uhr, findet in der Wandel- halle des Rosengartens eine Bürgerversamm- lung statt, in der Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnie r über das Thema:„Die Aus- Wirkungen der Währungsreform auf die Ge- meinde verwaltung“ sprechen wird. Die Einwohnerschaft wird dazu eingeladen. Die Rede wird auch durch Lautsprecher auf dem Friedrichsplatz übertragen. Kulturbetreuung im Landesgefängnis Innerhalb der Gefangenenbetreuung im Mannheimer Landesgefängnis im Herzogen- ried, die von der Vortragsgemeinschaft in Ver- bindung mit den Anstaltsorganen Oirektor Kammerer, Oberlehrer Beck) in Angriff ge- nommen worden ist, hat im großen Zentral- raum eine musikalische Feierstunde mit eigens für diesen Anlaß ausgewählten Liedern und Arien stattgefunden. Die Mitwirkenden waren H. Hölzlin, Hildegard Stolz, Kapellmeister Laugs und Dr. Stahl. Etwa 350 Straf- und Un- tersuchungsgefangene nahmen daran Teil und spendeten begeisterten Beifall. Das Programm der Bildungsvorträge nennt als erste Redner, Pfarrer Wilcke(über Aus- grabungen im vorderen Orient) und Rektor Beil(über die Einzelpersönlichkeit in der Ge- meinschaft). Bl. Kartoffeln werden billiger Der Verwaltungsrat hat in seiner letzten Sitzung eine Senkung der Kartoffelpreise von 6,50 auf 6,.— DM in der ersten Augusthälfte, von 6,— auf 5,.— DM pro. Zentner in der zwei- ten Augusthälfte beschlossen. Entgegen anders lautenden Mitteilungen erklärt die Reichsbahn, daſ keine Transportschwierigkeiten ir Kar- toffeln in der Erntezeit bestehen. Gegenteilige Erklärungen wurden als„böswillige Entstel- lungen“ bezeichnet. In Restaurationen und Werksküchen brau- chen künftig keine Kartoffelmarken mehr ab- gegeben zu werden. Spruchkammertermine. Donnerstag, 5. August (K-5- Schule), 8.30 Uhr: Fritz Hoffmann, Mann- heim- Sandhofen.— 9. August, 8.30 Uhr: Georg Wunderle, Mannheim-Wallstadt; 9.30 Uhr: Wolfgang Schwemmer, Mannheim; 10 Uhr: Willy Gaulrapp, Mannheim; 11 Uhr: Otte Höf- ler, Eifa(Kreis Alsfeld).— 16. August, 8.30 Uhr: Karl Engel, Mannheim-Seckenheim. 16. August(Gerichtsgebäude, E 4, 8.30 Uhr: Karl Klein, Strafanstalt Bruchsal; 10 Uhr: Hans Sauer, Mannheim.— 18. August, 8.30 Uhr: Willy Fischér, Mannheim; 10 Uhr: Liese- lotte Laudenklos, Mannheim. Heidelberg. Am 1. August, um 15.15 Uhr. findet auf dem Friedr.-Ebert-Platz eine Groß- kundgebung der Heimatvertriebenen im Stadt- und Landkreis Heidelberg statt. Der Kund⸗ gebung wird eine Demonstration vom Karls- platz(ab 14.30 Uhr) nach dem Friedrich-Ebert- Platz vorausgehen. Kreisvertrauensmann Her- bert Lill wird über Das wahre Les der Heimatvertriebenen“ und Stadtrat Dr. Robert Laseker über„Währungsreform und Lasten- ausgleich“ sprechen. g MoRNSCEN Samstag, 31. Juli 1948/ Nr. 87 Samstag, 31. Juli Fußball: VfI. Neckarau- 98 Darmstadt(19 Uhr), Amicitia Viernheim— MF 08s Mannheim(18.30 Uhr); SV Waldhof(Jungliga)— TSV Neckarau (18, Unr); Sc Käfertal— Astoria Walldorf(18 Uhr); FV Wallstadt— ASV Feudenheim(17.50 Uhr). Schwerathletik: Süddeutsche Jugend-Einzelmei- sterschaften in allen Gewichtheber-Klassen, sowie Ringen der Fliegen- und Bantamgewichtsklasse in Wiesenthal Baden). Beginn 16 Uhr. Sonntag: 8.30 und 13.30 Uhr. Ringen: ASV Lampertheim— As Feudenheim Lokal„Reichsadler“, 20 Uhr.) Handball: TSV Viernheim— TV Offstein (18 Uhr); VfL Neckarau— 98 Darmstadt(16 Uhr); VIL IB— SpVgg. Sandhofen I. Sonntag, 1. August Amateur-Bahnrennen auf der Phönix-Bahn. Sportliche Großkämpfe um den„Ufa-Pokal“ und „Preis der Asse“. Der deutsche Meister Schertle ist als Pokalverteidiger am Start] so daß mit interessanten Spurts zu rechnen ist. Außerdem: hoben folgende Paare Meldungen abgegeben. Gebrüder Le- werden Schertle Barth; Westerhold/Tabbat; derer; Ziegeler/ Popp und viele andere neben den bekannten Mannheimer Fahrern im 150-Km-Mannschaftsfahren um den Sieg kämpfen. Der Reinerlös wird an die Opfer des Ex- plosionsunglücks abgeführt. Fußball: Amicitia Viernheim— VfB Mühlburg 116 Uhr); FV 98 Seckenheim— TSG Plankstadt (18.30 Uhr); FV Neckarhausen— TV Brühl 6.30 Uhr); TSV Viernheim— VfB Kurpfalz(15 Uhr); Fs Seckenheim— As Feudenheim(15 Uhr). Blitzturnier des FV Wallstadt mit den Ver- einen: Heddesheim— TSV 46 Mannheim; Sc Nek- karstadt— As Schönau; ASV Feudenheim komb. — FV Wallstadt. Leichtathletik: Der TSV 99 Seckenheim führt mit Beteiligung der Vereine TB Heidelberg, Sc. Käfertal, SV Schwetzingen und 99 Seckenheim auf Tennisplatz- Einweihung: Mit dem Erscheinen des jetzigen Mannschaftsmeisters TC Schwarz/ Gelb Heidelberg, auf der schönen Anlage am Neckarplatt, erleben die Tennisfreunde ein sport- liches Ereignis. Der Tennis- und Turnierklub Mannheim, mit seinen bewährten Spielern Dr. Buß, Schwab, Engert, Schweyer und Jung, ver- stärkt durch die MscGler Helmrich und Kruusi- mäci, werden gegen die komplette Meistermann- schaft aus Heidelberg einen guten Sport bei freiem Eintritt bieten. 2 Kuhlmann verletzt. Der badische Meister Kuhl- mann wurde an seinem Arbeitsplatz der BASF Ludwigshafen, bei dem Explosionsunglück nicht unerheblich verletzt. 1 Handball-Pokalrunde: TSV Neckarau— 8 Schwetzingen; S Mannheim— VfR Mannbeim; TSV Oftersheim— S6 Leutershausen; TV Groß- sachsen— TV Schriesheim.(Beginn 15 Uhr.) Freundschaftsspiele: TSG 62 Weinheim— S. Oftersheim(16 Uhr); TV Altlußheim— FV 09 Weinheim. Frauen: Sc Neckarstadt— VfR Mann- heim(9 Uhr). Ergebnisse: MSG— As Schonau 5:5; Männer: 13:1. Jugend-Regatta auf dem Neckar. Der Heidel- berger Regatta-Verband führt auf der Neckar- strecke, zwischen der alten Brücke und der Holz- brücke(15 Uhr), die 28. Jugend-Regatta durch. Mannheimer und Heidelberger Rudervereine wer- den mit 21 Booten an den 7 Vierer- und 2 Ach- terrennen teilnehmen. Terminänderung: Die Vereins-Schüler- Jugend- leiter werden auf die Verlegung des Termins bin- gewiesen. Die Sitzung findet am 6. August 1948 („Kleiner Rosengarten“) statt. Schiedsrichter-Vgg. Mannheim. Sitzung und Ausbildung der Fußball- Schiedsrichter Montag, 2. August(18.30 Uhr) auf der Sellweide. Tischtenniskämpfe um den Pokal Die Tischtennis-Vorschlußrunden und Endspiele um den Pokal des Badischen Sportverbandes in Friedrichsfeld brachten den Msdlern Tyroller/ Münkel erstmals den vom Kreis Mannheim ge- stifteten Wanderpreis ein. Sie qualifizierten sich damit gegen Mentele/ Tahedl mit 4:1 Punkten für die Endrunden. Tahedl erkämpfte sich gegen MI ede, Sc rEER Badischer Schachkongreſ wie nie zuvor Um den Preis des„Mannheimer Morgen“ Der diesjänrige badische Schachkongreß n- det in Seckenheim vom 9. bis 14. August(nicht wie gemeldet 7. bis 14.) statt. Ueber 216 Nen- nungen sind bisher aus ällen Teilen Badens ab- gegeben worden. Darunter ist vollzählig die badische Spitzenklasse zu finden, sowie Schach- großmeister Bogoljubow und Deutschlandmei- ster Paul Schmidt. Der Kongreß erlangt damit weit über die Grenzen Badens hinausgehende K EDRAKTION Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 912, donnerstags von 5—1 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. H. H. Unser Haus wurde zu 90 Prozent zer- stört. Wir können aber in Küche und Wasch- küche wohnen. Neben unserem Haus befindet sich ein total zerstörtes Gebäude, unter dessen Trümmern meine Frau und ich im Mai 1945 in mühevoller Arbeit die kärglichen Reste eines Weinstockes àusgruben und an unserer Terasse hochzogen. In diesem Jahr trägt endlich die Rebe Bedeutung. Zahlreiche winken den Siegern. nier, den Hauptturnieren„A“ wertvolle Ehrenpreise Außer dem Meistertur- und„B“ und dem Nebenturnier werden besonders das Ju- gendturnier finden. und Problemturnier Eine Grohßsimultanveranstaltung mit Beachtung den beiden besten Spielern Deutschlands Bo- goljubow und Paul Schmidt ist geplant. 5 Aufgabe Nr. 11(1948) Weis: Kaz, Tg, Bb7(3). S8, Scs(3). Matt in drei Zügen! „Tidskrift för Schack“ 1947). gefällige Miniatur. Schwarz: Eh, (Von Frörberg in Eine ungemein G. Heinrich. Sendestelle Heidelberg Wochentags von 7.15—8.00, sonntags von 7.00 bis 8.45: Morgenstund hat Gold im Mund. Sonntag, 1. August, 9.00—9.30: Evangelische Morgenfeier; 11.30—12.00: Die olympischen Spiele in der Kunst der Griechen. Dienstag, 3. August, Baden; 17.00—17.15: Eine Ausgabe; 17.15—17.45: Strauß. 13.15—13.30: Echo aàus neue Gottfried-Keller- Lieder von Richard Donnerstag, 5. August, 13.15—13.30: Echo aus Baden; 13.30—14.00: Franz Ferry Kirks und einige Trauben. Nachbar des Nunmehr erschien bei mir der Grundstückes und verlangt die Hälfte des Ertrages der Rebe. Im nächsten Jahr will er die Rebe abmachen und auf sein Grund- stück legen. Die Rebe würde vermutlich durch das Umpflanzen zerstört spruch auf die Rebe?— Grundstück des Nachbarn stammt, werden. Wer hat An- Da die Rebe aus dem steht sie in dessen Eigentum. Der Nachbar kann sie deshalb vollständig an sich nehmen, muß Ihnen jedoch Ihre gesamten Aufwendungen erstatten, sie notwendig waren. Sie soweit hätten sich vor der Um- pflanzung mit dem Nachbarn verständigen sollen. Ist mit Sicherheit anzunehmen, daß die Rebe ver- nichtet wird, wenn der Nachbar sie an sich nimmt, so dürfen Sie die Rebe behalten. In die- sem Fall stellt sich die Geltendmachung des Eigentumsanspruches als Rechtsmißbrauch dar. Das müssen Sie allerdings beweisen. R. N. Meine Familie wurde im sommer 1946 aus der französischen Zone, in die sie von Mann- heim aus evakujert war, ausgewiesen. Uns wurde in einer Landgemeinde bei Mannheim eine Bauernstube in einem Landhaus zugewiesen, das einem Mannheimer Metzgermeister gehört. Dieser verlangte für das Zimmer 40 Mark. Nach 22 Mo- naten stellte die Preisprüfungsstelle eine horrende Preisüberforderung fest und setzte den neuen Mietpreis auf 20 Mark herunter. Es wurde ange- ordnet, daß ich die zuvie nen kann. Der Vermieter 1 gezahlte Miete abwoh- stellt sich jetzt auf den Standpunkt, daß die Währungsreform eine Aen- — wieder Miete zahlen müsse. Ich bin der Auffas- sung, daß ich die noch zuviel gezahlten 400 Mark in Voller Höhe abwohnen kann, denn ich habe durch Alleinschuld des Vermieters die Miete vor- ausbezahlt. Oder sind Sie der Auffassung, dag die Miete 10:1 umgewertet werden muß, so daß ich also nur noch zwei Monate mietefrei wohnen kann?— Hatte der Mieter am Stichtag des 21. Juni 1948 noch eine Ersatz forderung segen den Vermieter, so ist diese gemäß 58 13 Absatz 3, 18 Absatz 1, Umstellungsgesetz 10:1 umzuwerten. Wurde aber vor dem Stichtag einge Vereinbarung zwischen den Beteiligten getroffen, wonach bis zum Verbrauch der Zuviel gezahlten Miete der zukünftige Mietzins um eine bestimmte Summe gemindert sein solle, so bestand am Stichtag Keine Ersatzforderung des Mieters mehr, die ab- gewertet werden könnte. Denn in diesem Fall wurde das Mietverhältnis unter Vernichtung des Gegenanspruchs des Mieters auf eine neue Grund- lage gestellt. Die blose Erklärung, die zuviel gezahlte Miete solle später abgewohnt werden, reicht dafür aber nicht aus. Es ist zu bedauern, daß nach dem Umstellungsgesetz auch Forderun- gen aus unerlaubter Handlung der Abwertun Unterliegen. 0 1 M. L. Ich erhielt bisher drei verschiedene Ren-. ten. Eine Angestelltenversicherungsrente, eine Leibrente von einer Versicherungsgesellschaft und eine weitere Rente von einer Versicherungs- gesellschaft, die mir auf Grund eines Haftpflicht- schadenprozesses bezahlt werden muß. Es ist mir klar, daß ich nach den Währungsgesetzen die An. gestelltenversicherungsrente in voller Höhe wei- ter erhalte. Ferner ist mir auch bekannt, daß die Leibrente 10:1 umgewertet wird. Nicht einverstan- den kann ich mich aber damit erklären, daß mir die dritte Rente gleichfalls um 90 Prozent gekürzt werden soll, wie mir die Versicherungsgesell- schaft mitteilt. Meines Erachtens handelt es sich doch hierbei um eine laufende Zahlung, die nicht wegen der Umwertung eines Kapitalstockes ge- kürzt werden kann. Wie ist ihre Meinung?— hre Auffassung ist richtig. Schadenersatzan- sprüche aus unerlaubter Handlung in Form einer Renten stellen wiederkehrende Leistungen dar, die der Umwertung 1:1 unterliegen. Die nach dem 21. Juni 1948 fällig werdenden Bezüge sind also voll in DM zu zaklen. dem Waldsportplatz(14 Uhr). Münkel mit 3:1 den Ehrenpunkt. H. T. seine Kapelle. derung herbeigeführt habe, und ich nunmehr f 25 Familien nachrichten 1 0 Immobilien ü Verkäufe J 5. 3 4 8 Tageszeitung Im weinneim: Berggrundstück- Blütenweg- ca, Kreissäge, Schweiß- 8 ebm Bretter(Eiche), Immobilienbüro Hieronymi mre Vermählung geben bekannt: Artur Memmler u. Frau Paula Memmler, geb. Götz. Mannheim (K I, 5 Augartenstr. 81), 31. Juli 1948. 06333 * Mein lieber, guter Lebenskamerad, treubesorgter Vater. 5 Herr Rechisanwalf Clemens Brendel ist am Mittwoch, 28. Juli 1948, Herzschlag verschieden. eber, Moltkestraße 33a. In tiefer Trauer: Margarete Brendel geb. Küchenmeister; Clemens Brendel. Beisetzung Samstag, 31. Juli 1948, vormittags 10 Uhr, Bergfriedhof mein an einem Zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen 5 Herrn Chrisioph Luiz sagen wir allen denen, die ihm das letzte Seleit gaben, sein Grab mit Blumen schmück- ten, für den erhebenden Gesang, für die liebevolle Pflege und für die trostreichen Worte am Grabe unseren herzlichsten Dank. Margarethe Lutz Witwe und Angehörige . Reisender, g 5 usw. gesucht. * 5 Rührigen, vertrauenswürdigen Bel den Einsgtzen des Roten Kreuzes infolge der Katastrophe in Ludwigshafen am 28. Juli 1948 ist durch einen tragischen, Unfall unser 4 Dierisfsfellerileifer Herr Karl Sachs Weinheim plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte Serissen worden. Wir verlieren in hm einen Menschen, der Uns allen ein Vorbild war und sich als Lebensziel nur die Nächstenliebe zur Auf- gabe Sestellt hat. Weit über die Gremen des Kreises Mannheim hinaus wird sein 3 eine schmerzliche Lücke hinter- assen. Badischer Landesverein vom Roten Kreuz Kreisverein Mannheim 1 Rotationer und 1 stereotypeur für unsere Zei- sucht befähigten Journalisten als Llokal-Redakfeur Voraussetzungen: Flotter Stil, gute Ver- bindungen zu den in Frage kommenden informationsquellen Vertrautheit mit kommunalpolitischen und wirtschaftlichen Vorgängen in der Vorderpfalz u. speziell in Lüdwigshafen/ Rh. von politisch unbelasteten Kräften unter Beifügung von Referenzen, Lebenslauf und Arbeits- proben erbeten unter NEG 1793 an MM Techn. geb. Elektro-Kaufmann, mittl. Alters, der über reiches Wissen u. Können im Ein- u. Ver- kauf verfügt, möglichst aus dem Elektrogroß- nandelsfach, in selbständige u. aussichtsreiche Position von bedeutender Mannheimer Groß- handelsfirma für sofort od. später gesucht.- Deberdurchschnittl. Kräfte wollen 2 mit selbst- geschrieben. Lebenslauf, Zeugnisabschr., Licht- Bild mit Angabe von Gehaltsansprüchen unter P 20227 an MM einreichen. 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Denn sie haben ein Volk sich gegen- über, bei dem Geist und Praxis auseinander- Seklafft sind: hier ist ihre Aufgabe, von dem Geist her Politik zu machen— sonst sind sie Verbände von politischen Verwaltungs- beamten. Naturgemäß führt dabei das un- Seheure Schwergewicht der Not, das die Praxis dem Geist gegenüber eigenläufig erheblichen Schwierigkeiten. Sehen das die deutschen Parteien? Ich bin der letzte, über sie in der heutigen außer- ordentlich schwierigen Lage den Stab zu Schon das Alltagshandeln der Politik ist ein hartes Brot und läßt bereits für die Alltagsprobleme häufig fast keinen Ausweg zu. Ich weiß auch, daß wenigstens in den großen Parteien junge Kräfte am Werk sind, die die Aufgabe wohl ähnlich Wie ich sie skizziert habe, begreifen. Aber ich sage, aus den Parteien müssen heute gei- stige Flammen schlagen, wollen sie das hun- gernde und frierende Volk für sich gewin- nen. Geistige Flammen werden immer von Persönlichkeiten getragen. Die Frage der Parteien ist heute die Frage von Ideen und Persönlichkeiten. Es gibt einige neue Ideen, Einem Franzosen geantwortet Der Johannes- Asmus- Verlag, Konstanz, bringt die deutsche Uebersetzung der zuerst französischer Sprache erschienenen „Anthologie der deutschen Meinung“ heraus, in der Deutsche auf eine von dem französi- schen Schriftsteller und Philosophen Emma- Mounier, dem Herausgeber der Zeitschrift„Esprit“ veranstalteten Umfrage geantwortet haben. Deutsche aus allen Be- rufen und Altersklassen, aus allen Parteien und geistigen Richtungen haben hier zum ersten Male ohne jede Zensureinschränkung mit rücksichtsloser Offenheit ihre Meinung über Vergangenheit und Gegen- Wart, Nationalsozialismus und Demokratie, Deutschland und Europa, Jugendprobleme und religiöse Fragen. In diesen vielstim- —— tas 5 5 ark 0 0 1 Deutsche und P „or- 5 arlelen 10 nen an 7 Von Prof. Dr. Alfred Weber, Heidelberg 8 Der Deutsche ist heute einerseits, wenn N es sich um rein sachliche Dinge handelt, die bis ut Geistigem wenig oder nichts zu tun der baben, ein Organisationsgenie und ein in 180 eminentem Maße praktischer Kopf. Er ist ab: guch im Geistigen produktiv, tiefschürfend 9 und kritisch. Sobald es sich aber um eine 2 Mischung von Geistigem und PFraktischem viel bandelt, versagt er. Und eine solche Mi- den, schung ist die Eigentümlichkeit aller echten 1 Fpolitik, die eben unter anderm die Aufgabe ung bat, Geistiges ins Praktische zu verwandeln. 1 Die Leute, die das vollziehen, sind dem Selle en- 4 5 23 echter 0 heutigen Deutschen instinktiv im Grunde naft verdächtig. Ihm ist es nicht zur Gewohnheit 2885 geworden, zu Wissen, daß bei dieser Um- 1 setzung popularisiert werden muß und An. daß dabei Windmühlenflügel aufgesetzt wei- perden müssen, die selbstverständlich nur 2 dazu da sind, die Luft einzufangen für das mir politische Mahlen. So setzt er sich gern an 1 den Schreibtisch und betreibt sie rein„gei- en stig. Er verfaßt persönliche Verbesserungs- dent dine,— Oder er beschäftigt sich überhaupt gecht: au ge. nicht mit Politik, sondern— schimpft. afl: Die notwendigen Instrumente aller de- mer mokratischen Politik, die Parteien, haben in brechen. die dileser Lage natürlich einen schweren Stand. a ie stehen im Geistigen, das hier seine 1 eigenen Wege geht, leicht im luftleeren Baum, sie geraten in Gefahr, beim Prak- 5 ttschen— statt dieses vom Geistigen her zu beleben—, im rein Trivialen zu bleiben. Niemand kann bestreiten, daß das die Situation war, vor der sich die Parteien bei inkrer Lizenzierung in Deutschland nach der Katastrophe befanden. Und niemand kann sich wundern, daß sie beim Trivialsten des Trivialen beginnen mußten, nämlich damit, die alten Cadres wieder aufzubauen; von vornherein gedacht und lizenziert als tech- nische Mittel, die helfen sollen, eine chaotische Situation zu überwinden, mußten tie zunächst gewissermaßen fast reine Ver- waltungsinstitutionen werden. Sie mußten, ebenso wie die aus allzu rasch gezimmerten Verfassungen mit ihrer Hilfe zusammen- jn 75 gebauten„Regierungen“, in dem geringen Freiheitsraum, der verblieb, sich vor allen Dingen mit Aufräume- und Not-Arbeit be- N lassen, also mit recht simplen Dingen. Es nuel 5 wer auch natürlich, daß dabei neben manch ö neuen Menschen vor allem die routinierten, —— mit den technischen und kollegialen Verhal- . tensregeln der früheren Politik vertraute . Leute an die Spitze gelangten. Naheliegend 1 war auch, daß alles, was da als Parteifüh- 8 runs und Regierung entstand, aus dem Ge- gesagt: ischt fühl der großen Belastung sich zu alle Un- errn terschiede verwischenden Blocks zusammen- weg., tat, um die schwere erste Aufräumungs- zt. u. arbeit zu leisten. Bedenken wir also folgendes: Die Politik im heutigen Deutschland hat sich in uner- hörtem Maße bürokratisiert, sie und gerade auch die Parteipolitik kapselte sich in eine beinahe prinzipielle Vereinfachung ein. Die Blockpolitik trug dazu bei, diese nicht ehr anmutende Farbe ziemlich sleichmägig muß dies aussprechen— eingefleischte Ge- Pohnheit, dahin, den gesamten derartigen politischen und parteipolitischen Betrieb in eine der Oeffentlichkeit gegenüber weit- gehend abgeschlossene Geheimdiplomatie zu verwandeln. Was deutsche Innenpolitik ist, was deren Gegensätze und Probleme sind, sich aten. MM sucht 5 1 eines Zum 50. Todestag Bismarcks veröffentlichen ohne wir anschließend eine Arbeit, die sich mit spät. dem Testament eines der bedeutendsten Zeit- lung genossen Bismarcks, Theodor Mommsen iter* befaßt 1 Theodor Mommsen, der mächtigste Ge- Schichtsschreiber des 19. Jahrhunderts in 5 deutscher Sprache, wie Gundolf zu Recht ihn genannt(neben Jakob Burckhardt als„dem on; gesichtigsten“), hat seinem privaten Testa- tster, 5 Klausel politischen Inhalts ange- 9 hängt: eine politische Klage und einen po- 2 tischen Appell zugleich. Und er tat es, ara Weil ihm das politische Wesen seines Lan- nal. dies, des Preußen- Deutschlands der bis- u marckisch-wilhelmninischen Aera, das Frag- prik⸗ würdige schlechthin bedeutete. Es ist— in rrad, auberster Resignation— der Appell eines 17 seiner Grenzen aber auch seines Ranges vor agen dem weltbürgerlichen Forum der Wissen- Zu- schaft sehr wohl bewußten Mannes, eines Nah Mannes, der inmitten einer Nation, die um 9 0 innerer und äußerer Machtinteressen willen wert. unter einem pseudokonstitutionellen Will Netz. kürregiment letztlich ihr staatliches Dasein 2200 zu verspielen begann, als Einzelner jene Ge- „ Sg. sittung vertrat, die den Begriff des politisch t verantwortlichen freien Bürgers als unab- 5 dingbare rechtliche Bedingung jeder mensch- fuck lehen Freiheit, als der Würde des Men- 1 4 schen, voraussetzt. In dieser erst kürzlich in 1 der Zeitschrift„Die Wandlung“ Heft 1, 1948) verökkentlichten Testamentsklausel heißt er, es u. a.: 1 51„Ieh ersuche die Meinigen, nach mei- NI nem Tode das Erscheinen eingehender egen Lebensbeschreibungen nach Möglichkei- 1 ten zu verhindern, insonderheit keine Fa- 55 piere zu diesem Zweck auszuliefern. adio, Ich habe in meinem Leben trotz mei- unt, ner äußeren Erfolge nicht das Rechte er- reicht. Aeußerliche Zufälligkeiten haben 1 mich unter die Historiker und Philologen herd versetzt, obwohl meine Vorbildung und Eytl. auch wohl meine Begabung für beide unt. Disziplinen nicht ausreichte, und das . schmerzliche Gefühl der Unzulänglichkeit meiner Leistungen, mehr zu scheinen, als zu sein, hat mich durch mein Leben nie verlassen und soll in einer Biographie 3 verschleiert noch manifestiert wer- en. Es kommt dabei ein Zweites hinzu. Politische Stellung und politischen Ein- fluß habe ich nie gehabt und nie erstrebt: 5 aber in meinem innersten Wesen, und ich 8 meine, mit dem Besten was in mir ist, bin ich stets ein animal politicum gewesen und wünschte ein Bürger zu sein. Das ist der Einzelne, auch der Beste, über den tischismus nicht hinauskommt. Diese in- . 5 f aut alle Parteien zu verteilen. Außerdem kührte der Papiermangel und eine— mar nicht möglich in unserer Nation, bei der Dienst im Gliede und den politischen Fe- migen Antworten der Generation zwischen 20 und 40 ist die ganze menschliche Erfahrung aus Nationalsozialismus, Krieg und Zusammenbruch in allen Abwandlungen Teils sind es innerdeutsche Flücht⸗ ausgesprochen. zu Frankreich, die Demokratie der Alliierten und die der Deutschen, das Phänomen des Kommunismus und die europäische Födera- tion. Wie aufschlußreich und bezeichnend für die deutsche Mentalität nahmen sind, zeigt die oft aggressiv und mit Prediger in der Wüste nere Entzweiung mit dem Volke, dem ich angehöre, hat mich durchaus bestimmt, mit meiner Persönlichkeit, soweit mir dies irgend möglich war, nicht vor das deut- sche Publikum zu treten, vor dem mir die Achtung fehlt. Ich wünsche, daß auch nach meinem Tode dasselbe mit meiner Individualitat sich nichts zu schaffen mache. Meine Bü- cher mag man lesen, solange sie eben dauern; was ich gewesen bin, oder hätte sein sollen, geht die Leute nichts an.“ Heringsdorf, 2. September 1899. Theodor Mommsen Sieht man von den rein juristischen Be- stimmungen dieser Testamentsklausel ab, so bildet sie als politische Dokumentation den Schlußstein eines in seltener Lauterkeit und Unverbrüchlichkeit der Gesittung voll- endeten Lebens, für das persönliches und allgemeines, wissenschaftliches und politi- sches Ethos eine selbstverständliche Einheit bildeten. In ihr hat Mommsen Gericht ab- gehalten über sich selbst und über das Volk, dem er angehörte. Der Bruch seiner eigenen privaten und den er als Schicksal empfunden und auf sich genom- men hat mit der gleichsam Entschuldigung „schmerz- lichen Gefühl der Unzulänglichkeit seiner orden durch den Bruch der politischen Existenz seines Vol kes nach der mißglückten Revolution von 1848, als die politische Freiheit in Deutsch- land letztlich zu Grabe getragen wurde. Mommsens Teilhabe an dem sächsischen Aufstand hatte zwangsläufig die Entsetzung von seinem Leipziger Lehrstuhl und an- schließend die freiwillige Emigration zur In Verkettung mit den da- durch einschneidend veränderten und er- schwerten persönlichen Lebensbedingungen Wandte sich der bisherige Jurist in seinem Züricher Exil der alten Geschichte zu Diese sein Leben in ungewollte Bahnen Ueberschneidung seines persön- dem politischer Schicksal seines Volkes ist bestimmend ge- blieben für den durch äußere Zäsuren dann kaum noch gestörten, an wissenschaftlichen Erfolgen und akademischen Ehrungen fast überreichen Lebensablauf. Doch neben der gleichsam als Nachweis wissenschaftlicher Existenzberechtigung auch in einer ihm ur- sprünglich fremden Disziplin wie aus zu- källigen Anlaß entstandenen Römischen Ge- schichte, die seinen Namen weltberühmt ge- macht hat, neben der Geschichte des Römi- Römischen Strakrechts und neben der großen und ein- maligen, bisher ohne Nachfolge ähnlichen wissenschaftlichen Existenz, heischenden Formel von dem Leistungen“, ist bedingt Folge gehabt. lenkende lichen Schicksals mit schen Staatsrechts und des * diese Stellung- NMoreEN die sie aufgreifen könnten und die zum mindestens geistig erwärmen. Woher kommt es, daß der alte Reichstag des Bismarckschen Reiches, ehe Bismarck ihn bewußt ruiniert hatte, reich war an eindrucksvollen Köpfen, getragen von leidenschaftlich vertretenen Ideen? Was in der Weimarer Republik, deren Versagen man im übrigen gewiß sehr DENA Alfred Weber viel mildernde Umstände zubilligen muß, zunehmend immer weniger der Fall war. Mit Folgen, die wir heute verspüren. Es wäre müßig, die Gründe hier wiederum dar- zulegen. Aber jeder, der die Parteien heute retten will, was auf lange Wegstrecken hin nichts sehr Verschiedenes ist, sollte eifrig unsere Geschichte studieren. arroganter Verbohrtheit oder in weitaus- holender Spekulation, in nihilistischer Flucht aus der Verantwortung oder in ernsthafter „Bemühung um das Für und Wider vorgetra- gene Meinung. Das politische Essay steht neben der nur flüchtig hingeworfenen Mei- nungsäußerung. Scharfe Kritik und Ableh- nung steht neben Zuversicht und Hoffnung, Enttäuschung und Verzweiflung neben gläu- biger Bereitwilligkeit. Die verbindenden Worte und knappen Kommentare, die Emmanuel Mounier und seine französischen Mitarbeiter den deut- schen Antworten angefügt haben, sind von einer ausgezeichneten, psychologisch treff- sicheren Prägnanz und erfüllt von dem ehr- lichen Willen zur Verständigung. Aue die kurzen Erläuterungen und Kommentaue sind getragen von einem hohen Ernst und einer tiefen Verantwortlichkeit vor der Welt. Mounier sagt:„Gefühle allein ge- nügen nicht, um diese Verantwortung 2zu übernehmen. Es kommt auch nicht darauf an, ob wir Deutschland lieben oder ver- Fir uns seiner Fehler stets erin- n oder sie vergessen können. Es nur um eines: dem Frieden Gestalt zu verleihen und diese Auf- gabe gut zu lösen.— In diesem Sinne fordern wir einen großmütigen Sieg. Denn wir Wissen, daß der Sieg nur dann schöpferisch und dauerhaft sein kann. Diese Haltung gestattet uns, zu den jungen Deutschen offen zu sprechen. Sie mögen sich davon über- Theodor Mommsens Von Kurt Roßmann Ausmaßes gebliebenen organisatorischen Leistung des Corpus Inscriptionum Latina- rum und der Teilhabe an der Edition der Monumenta Germaniae, die er selber nicht mehr als nüchtern mühsame Erfüllung all- täglich wissenschaftlicher Pflicht einschätzte, steht Mommsens eigenes Wesen wie nicht dazugehörig. j 5 Neben dem wissenschaftlichen Werk und dessen unbestrittenen Ruhm lebte der Mensch Mommsen mit„dem Besten, was in ihm war“, als animal politicum“ im ver- zweifelten Kampf um das Grundrecht des Menschen: um die persönliche und bürger- liche, um die menschliche Freiheit. Und er wußte sich dabei in qualvoll empfundener Entzweiung mit seiner Nation, die er pro- gressiv dieses Rechtes und damit auch jeden Rechtsbewußtseins mehr und mehr ver- lustig gehen und über den politischen Op- portunismus und parteilichen Interessen- hader letztlich der Herrschaft willkürlicher staatsabsolutistischer Gewalt gänzlich sich preisgeben sah. So oft Mommsen an den entscheidenden Wende- punkten der preußisch- deutschen Geschichte unter Bismarck und Wilhelm II. politisch noch hervorgetreten ist, es geschah immer nur dann, wenn es um die Verteidigung der bürgerlichen Freiheit gegen die Uebergriffe regimentaler Willkür ging! im Kampf ge- gen den politischen Opportunismus, den Pseudekonstitutionalismus, den Antisemi- tismus und den Konfessionalismus— die Vehikel dieser Willkür. in Konsequenz seiner Gesittung, Mommsen von sich feststellt:„Politische Stellung und politischen Einfluß habe ich nie gehabt und nie erstrebt.“ Aber ein Bür- ger wollte er sein— nicht mehr, doch auch nicht weniger. gegen sein Volk wurde Mommsen gegen kommen mußte und gekommen ist. schlossen sah er dieses Unheil in dem, was ar als das Stigma der Versklavung mit dür- en und nüchternen Worten„den Dienst im lied und den politischen Fetischismus“ ge- Jahren begonnen. Mit dem Thema Wirt- haben wie in dieser mit Ereignissen Zum 80. Geburtstag des Heidelberger Soziologen Stellung“ im geistigen Leben erworben, die ihm die Anwartschaft auf 5 1 2 at er an die Oeffentlichkeit, als er tative Rolle in der Politik gab. So nie! 2 3 in Berlin(es waren das die großen denn 1923 in der Paulskirche die„ Tage der Kathedersozialisten Gustav nisrede auf 1848, wie er es e Schmoller und Adolph Wagner) für Na- Jahre später in Heidelberg getan hat. 5 tionalökonomie habilitierte. Sein Buch über Nationalsozialismus erlebte er abseits un den„Standort der Industrien“(zuerst 1909) gramvoll zurückgezogen, die* gilt noch heute als eine klassische Facharbeit hatte ihm den klanglosen Schritt in den auf dem Gebiete der Wirtschaftstheorie. Es e 1 15 18 K 2 Jahre Lehrtätigkeit in Prag, as ihn lockte und W. K 3 5 Ruf nach Heidelberg(1907) kelnde Macht des Geistes. Seine Stärke rückte ihn in die Atmosphäre, die seine sind geistiger Einfall und Argument. Bei eigentliche Heimat den sollte: die freie diesen Mitteln des Wirkens ist er zu Hause. Gedankenwelt der Geschichte, der Soziologie, Nicht das Erkennen, nicht das In- die- der Kultur, des Arbeiterschicksals, der Par- Scheuer-Tragen, nicht das Lehren, nicht das teien, der formalen Probleme des Staats praktische Gründen und Bauen sind der Die acht Jahrzehnte, auf die Alfred Weber Antrieb seines bewegten Wesens, sondern am 30. Juli zurückblickt, haben ihr beson- es ist da ein Stachel des Wirkens, der dem deres Gewicht. Selten nur kann sich in Thema als solchem, der Dämonie des Ge- Blick- und Leidensfeld eines bewußten Gei- dankens und dem politischen Begehren ent- stes 80 viel an Wechsel der Szenen und wächst. Wohl war die geistige Erregung, die Sturz in den Gegensatz zusammengedrängt ihn Zeit seines Lebens beherrschte, mit ehr- über- licher Sorge um Staat und soziale Frage füllten Sparne von 1868 bis 1948. Jugend verbunden, wohl ward sie zu einem Dienst, und erstes Mannesalter hatten noch das der ihn aufrieb, zu einem Opfergang des Vorzeichen eines sicheren Geleits und der Gemütes, wohl ist es Charakter, Was uns Klarheit. Studenten- und erste Dozenten- entgegentritt,— starker Charakter, doch ein jahre folgten bewegt der Fanfare sozialpoli- Charakter, dem der Bezug auf das einfache tischer Gedankengänge. Prag hatte den ge- Handeln und die Gnade des Gemütes zu weiteten Blick eines Standpunkts am Rande fehlen scheint. 0 5 gebracht und die freundschaftliche Berüh- Werin er 1919 zu den Gründern der De- rung mit Masaryk, die sich im inneren Er- mokratischen Partei gehörte, wenn er sich Mit dem Thema Recht hat er vor 60 war die fun- lebnis noch weiter fortpflanzen mußte. Hei- Alnuntuumemmmmummmmuunmunummimuntenmnumummnnunnmnmdndunn delberg dann— die Entscheidung— war wie keiner der Ort, den Eifer des Geistes zu schüren. Und als noch einige Jahre später der Krieg von 1914 die letzten Schranken der Sicht gesprengt hatte, war über Furcht und Hoffen, Beleuchten und Erfassen, For- dern und Verwerfen die unbegrenzte Frei- heit gekommen. Auch hatte Weber inzwi- schen die Höhe der Jahre erreicht und eine Finsame Nacht Von Hermann Hesse Die ihr meine Brüder seid, Arme Menschen, nah und ferne, Die ihr im Bezirk der Sterne Tröstung träumet eurem Leid, Die ihr wortelos gefaltet In die blaß gestirnte Nacht Schmale Dulderhände haltet, Die ihr leidet, die ihr wacht, Arme irrende Gemeinde, Schiffer ohne Stern und Glück, Fremde, dennoch mir vereinte, Gebt mir meinen Gruß zurück! Anneeeeenmieeeemenmnemmieinumummmumunmmnmtbun Ueber Freimut zur Verständigung zeugen, daß Vorwürfe und Aechttezigungen nicht weiterhelfen. Sie haben tausend be- rechtigte Gründe, sich über die Alliierten, die Besatzungsmethoden und die Demokra- tie zu beklagen. Aber haben sie denn die züngste Vergangenheit vergessen? Glauben sie, daß es unter der Gewalt der Gestapo und unter der Besetzung der deutschen 8 Wehrmacht überhaupt nur denkbar gewesen damals vom demokratischen Standpunkt aus wäre, daß eine deutsche Zeitschrift die fran- an den Arbeiten der Sozialisierungskommis- zischen Forderungen und Bestrebungen so sion beteiligte, so entsprach dies dem Geist offen aufgerufen hätte, wie wir es getan des Familiengestirnes(ein Bruder und be- haben?“ rühmter Fachgenosse Max und seine Schwa- Aus dieser Haltung heraus ruft er den serin Marianne, durch Arbeiten auf dem Deutschen zu:„Lernt Deutschland lieben, Gebiete der Sozialpolitik und des Frauen- aber trennt euch vom Pangermanismus, so rechts bekannt, wirkten, bevor sie nach wie wir Frankreich lieben und doch den München gingen, gleichfallszin Heidelberg). Chauvinismus verachten. Wir wollen Wenn er sich aber 1945 trotzdem für die nicht noch einmal versuchen, das Sozialdemokratische Partei entschied(der er Problem nur mit Reden und sentimentalen neben der Deutschen Wähler gesellschaft“ Erklärungen zu lösen. Wir wollen realistisch angehört), so ist dies wohl in erster Linie die wirtschaftlichen politischen und inter- aus einer treibenden Unruhe zu erklären, nationalen Fragen prüfen. Es ist heute nicht die ihn an den Ort der stärksten Spannung mehr möglich, Deutschland wieder aufzu- zu drängen versucht. e 5 bauen, e Furopa wieder ufzubauen. Es ist beinahe unmöglich, dem sinfachen, Freiwillig oder unfreiwillig, heute sind alle Völker Eüropas in einem Werk verbunde das keine Grenzen mehr kennt.“. einen überzeugenden Eindruck von dem Wert eines Geistes zu geben, dessen Inhalt Das Buch und die Umfrage selbst ist weit bewegende Kraft und der Reiz auf andere mehr als ein Zeitdokument— es ist ein Bei- ist. In dem Falle Alfred Weber ist dies spiel und Ansporn zur begeisterten Arbeit umso schwieriger, als auch die Schriften, auf die greifbaren Tatsachen suchenden Leser Derart ist es ganz wenn In diesem Kampf des Bürgers für und nde seines Lebens zum scheel angesehenen, von fast allen Freunden verlassenen und vereinsamten Propheten des Unheils, das da Be- nannt hat, dem selbst die Besten der Nation verfallen seien. Es ist das eindeutige und harte Verdikt über die in der bismarckschen und wilhelminischen Epoche gelegten Keime des künftigen politischen Verderbens, das Mommsen schon im Jahre 1865, dem Jahr der Knebelung und Ausschaltung des preu- Zischen Parlaments durch Bismarck, vor- ausgesagt hatte, als er in diesem Parlament den Abgeordneten zurief:„Hüten Sie sich, meine Herren, daß aus diesem Staat, der und Mitarbeit an dem Werk der gegensei- tigen Verständigung aller Völker unter- einander. ph. politisches Testament ehemals der Militärstaat und der Staat der Intelligenz zugleich war. die Intelligenz ver- schwinde und nichts bleibe als der reine 2 1 e n n Militärstaat.“ Aber dieses Verdikt ist gefällt aus dem Grunde der besten deutschen Ueberlieferung, einer Ueberlieferung, die bei Kant und Goethe ihren Ursprung hat, und gerade in jener Epoche verloren ging, als die àußere politische Einigung des Rei- ches vollzogen wurde. i 5 Daß Freiheit nicht nur ein Grundrecht des Menschen sei, sondern sein Wesen aus- mache, und daß Freiheit den äußersten Ge- gensatz der Willkür bedeute, diese Erkennt- nis bildet das Fundament der Lehre unseres größten Philosophen. Daß Freiheit nur durch freiwillige Entsagung im täglichen und besonderen Tun sich verwirkliche und erfülle, ist der Inbegriff der Alterseinsicht und Alters weisheit Goethes. 5 Dieser Freiheit gilt der Anruf Mommsens trotz der in ihm enthaltenen Bitterkeit, die bis zur Verachtung sich steigert, und trotz der ihn erfüllenden Verzweiflung, die ihn Liebe hängen sie an ihrer deutschen Heimat und Gefahren- zur Anklage werden läßt noch und gerade die sie N wie tief nehmen sie Antell 2 gegen uns Heutige. Aber wer vernimmt die Anklage? Wer ist eingedenk der Schuld und nimmt sie auf sich? Verhallt die Anklage nicht lautlos, wenn Gewalt nur Gewalt be- täubt? Und erstickt nicht jedes Schuldbe- wußtsein in sinnloser Gegenklage, wenn neue Schuld sich auf alte hauft und fremde auf eigene? Und doch beraubt jedes Aus- weichen vor dem Eingeständnis und dem volke Aufsichnehmen der Schuld der letzten Mög- lichkeit der Freiheit, in deren Verbindlich- keit allein die heutige Gesellschaft noch existieren und ihre Würde zurückgewinnen kann, mit deren Verrat aber ihr völliger Ruin unausweichlich würde. Daß man die Freiheit, als eine bürgerliche Tugend, täg- lich ernst nehme, und nicht, daß man uto- pisch von ihr rede, ist der Sinn dieses Testa- ments. 8 Mommsen hat sich jede persönliche bio- graphische Würdigung verbeten. Und doch wäre zu wünschen, sollte die Geschichte Preußen- Deutschlands der bismarckischen und wilhelminischen Aera und der jüngsten deutschen Vergangenheit seit dem Ende des ersten Weltkrieges und der in ihr begriffe- nen Schuld mit allen ihren Konsequenzen kür das deutsche Volk je zu umfassender Darstellung kommen, daß sie dann ihre Orientierung an der politischen und wissen- schaftlichen Lebensgeschichte Theodor Mommsens gewönne: als einem Leitfaden der Gerechtigkeit und zum Zeichen dessen, daß jeder Zeit ein neuer Beginn möglich ist, und hätte er seinen Antrieb auch aus der Stimme und dem Rat nur eines Mannes und sei es des Predigers in der Wüste, 60 die wir uns berufen können, außer der nationalökonomischen Arbeit von 1909(die aber hohe fachliche Anforderungen stellt) keine geschlossene Wirkung ausüben ung nicht ohne weiteres auf eine eindeutige Grundformel zu bringen sind.„Kulturge- schichte als Kultursoziologie“(1935),„Das Tragische und die Geschichte“(1946) und „Abschied von der bisherigen Geschichte“ 5 (1946) sind die Werke, die erwähnt werden müssen. PES Freunde aus Davids Geschlecht Es ist ohne Frage, daß die vom Dritten Reich betriebene Diffamierung und Piskrimi- niernug der Juden dem Ansehen Deutschlands in der übrigen Kulturwelt unendlich geschadet haben. Pflicht für uns ist daher jetzt nicht nur die materielle, sondern auch die mora- lische Wiedergutmachung des an den Juden begangenen Unrechts. Einen begrüßenswer⸗ ten Beitrag hierzu stellt ein Buch der Schlesie- rin Ruth Hoffmann dar, in dem sie mit warmer menschlicher Anteilnahme und liebe- vollem Eingehen die Bildnisse einer Anzahl ihrer Freunde„aus Davids Geschlecht“ zeich- net. Ruth Hoffmann:„Meine Freunde aus Davids Geschlecht“(Chronos- Verlag, Berlin). Welch eine Galerie kluger und interessanter, begabter und vielseitiger Aber vor allem: Was für gute Deutsche sind sie doch alle, mit welcher Männer und Frauen! am geistigen Leben Deutschlands, und mit welcher wahrhaft heroischen Haltung und 5 Würde tragen sie ihr tragisches Geschick! Dieses Buch ist mehr als eine Sammlung er- greifender jüdischer Einzelschicksale, es hat eine Aufgabe zu erfüllen: Indem es etwa noch zurückgebliebene Reste der von den Nazis ausgestreuten Saat des Rassenwahns beseitigen hilft. wird es zur Rehumanisierung unseres s beitragen. 5 0 hw. 5 0 Ein Zeitgemälde Aus den Akten der Gestapo über den Fan „Klabautermann!! hat Hans Fallada einen er- 0 schütternden und erregenden Roman geschaffen, der Lehre und Warnung zugleich ist. Hans F a l- lada: Jeder stirbt für sich allein“, Aufbau-Verlag, Berlin.) Den Kern der Handlung bildet der mit ungleichen Mitteln geführte Kampf zwischen der allmächtigen Gestapo und einem Berliner Werkmeister, der als einzelner und völ- lig auf sich allein gestellt durch Auslegen von Karten defaitistischen Inhalts den Terror der braunen Gewalthaber zu bekämpfen sucht. Wie dieser an sich harmlose und dem totalen Staat doch so gefährliche Einzelgänger gesucht, gejz und schließlich zur Strecke gebracht wird, ist ut großer Spannung und mit der Technik eines Kri- minalromans geschildert. Und doch ist dieses Buch mehr als das. Es ist ein Zeitgemälde der Jahre 1940—1942: Angst, Terror, Denunziation, mensch. liche Niedertracht und Verworfenheit finden hier ebenso ihren Niederschlag wie Aufopferungsbe- reitschaft, Nächstenliebe, Mut und Standhaftig- keit. Fallada meidet jede Schwarz- Weiß- Zeich. nung in diesem Roman, in dem gelebt, gellebt, gequält, gelitten und gestorben wird. Auch dem letzten Gestapoagenten und Gefängnisaufseher widerfährt Gerechtigkeit. Denn dieses Buch 8011 nach den eigenen Worten des Verfassers nichts anderes sein— und es ist auch nichts anderes als ein Buch des Lebens, des unbezwinglichen,. immer von neuem über Schmach und Tränen, uber Hlend und Tod triumphierenden Lebens. t- „ Nhe EN USA will Demonfagesfopp Der Kampf der Vernunft Im Zuge der politischen und wirtschaft- lichen Entwicklung wird in UsA in immer stärkerem Maße klar, daß die von den Besat“ zungsmächten gegenüber Deutschland bisher nach alten Formeln betriebene Reparations- und Demontagepolitik allein schon im Hinblick auf eine erfolgreiche Durchführung des Marshall-Hilfsprogramms unhaltbar ge- worden ist. Der Ruf nach Revision der immer noch auf Morgenthau-Rezepten basierten Re- parationspolſtik ertönt klar aus allen Bera- tungen und Maßnahmen des USA- Kongresses über das europäische Hilfsprogramm. Daß die Demontage deutscher Industrie- anlagen in vielen Fällen Unwirtschaftlichkeit höchsten Grades bedeutet, ist bei einsichtigen Nationalékonomen in USA längst klar. Davon abgesehen, werden in manchen Fällen deut- sche Betriebe der Demontage unterworfen, in denen von früher her umfangreiches US- Privat- eigentum investiert ist. Infolge geschieht ge- rade das, was nach den Erklärungen des US- Außenmimisters Marshall anläßlich der Lon- doner Konferenz im Dezember 1947 von den Us nicht zugelassen werden soll, nämlich die Leistung von Reparationen, die Deutsch- land als Staat zu tragen hat, von einem Alli- jerten an den anderen, in der Hauptsache zum Schaden von altem Us-Privateigentum in Deutschland. Bei der Aufstellung der Demon- tagelisten vom 16. Oktober 1947, die ohne vor- herige parlamentarische Befassung des US- Kongresses erfolgte und insbesondere vom Senat bis heute formell nicht genehmigt ist, hat man diesem entscheidend wichtigen Um- stand kaum Rechnung getragen. Die anderen, von den bedeutendsten US- Nationalökonomen und einflußreichsten Mit- gliedern des UsS- Kongresses längst erkannten, aber in der immer noch betriebenen Demon- tagepraxis in Deutschland nicht beachteten Argumente gegen die Sofortdemontage in Deutschland sind folgende: Die nach Durch- führung der Demontage verbleibende Kapazität ist kleiner als angenommen, weil der Kapazi- tätsberechnung Bruttokapazitäten und nicht Nettokapazitäten zugrunde gelegt sind. Nur die Nettokapazität kann aber wenigstens eini- germaßen genau die Grundlage bilden. Nur sie ergibt einen Anhalt für die zu belassende Maschinenkapazität, die für die tatsächliche Produktion verbleibt. Bei der Beurteilung der Kapazität sind die durch ausländische Restitu- tlonsforderungen als angebliches Raubgut ab- zuliefernden Maschinen nicht berücksichtigt. Dabel werden Zehntausende von Werkzeug- maschinen als restitutionspflichtig bezeichnet, die in Wirklichkeit kommerziell im regelrech- ten Exportgeschäft zu ordnungsmäßigen Prei- sen erworben wurden, und die der alte Eigen- tümer- Produzent selber gar nicht zurückver- langt, well er sich nicht geschädigt fühlt. Die Restitutionen sind damit eine Art von Extra- Reparationenn besonders zugunsten der Ost- mächte geworden. Da die Zahl der zu restitu- jerenden Maschinen, soweit bis jetzt über- blickt werden kann, nahe an die der für Reparationslieferungen vorgesehenen heran- kommt, ist die tatsächliche Schwächung der deutschen Produktion noch sehr viel größer als die durch die Reparationen vorgesehene. Der Mastrep kan Nerüekzichülgt nicht die Zer- reigung der deutschen Wirtschaft durch die Demontagen in der Ostzone(Werkzeugmaschi- nenbau, Werkzeugbau, Textilmaschinenbau, Chemie). Der Ausfall dieser Produktionen be- dingt eine Mehrkapazität in den Westzonen. Der Mangel an Facharbeitern und die Auf- gabe, die Frage der Beschäftigung der aus 1 den Oststaaten Vertriebenen zu lösen. zum Uebergang von lohnintensiver zu masch nenintensiver Fertigung, Der Zwang, trüher innegebabte Stellung auf dem Export- markt teilweise zugunsten von Frankreich und Großbritannien aufgeben zu sollen, bedingt Umstellungen, die nur durch Maschineninvesti- tionen möglich sein werden. Der nach dem Industrieplan für Deutschland vorgesehene In- dustriestand, der dem des Jahres 1936 ent- sprechen soll, ermöglicht nicht einmal eine Produktion im Umfange von 1936. Noch weniger ermöglicht er; den jetzt vorhandenen Tiefstand allmählich etwa dem Lebensstan- dard von 1936 anzupassen. Besonders wesent- lieh ist, daß viele der zu demontierenden Be- triebe arbeiten und die abzubauenden Maschi- nen dann der Produktion entzogen werden. Es entstehen so mindestens sehr erhebliche Pro- duktionsstockungen. Selbst in USA hat sich mehr und mehr die Auffassung durchgesetzt. daß ein Aufbau mit den Mitteln des Marshallplanes einem gleich- zeitigen Abbau durch Demontagen in Deutsch- land widerspricht. Außenminister Marshall gab dementsprechend in einem Schreiben vom 4. Februar 1948 an den Senator Arthur H. Van- denbeyg als Vorsitzenden des Senatsausschus- ses Kür auswärtige Angelegenheiten folgende Erklärung ab: 3. „. Es wird augenblicklich eine Unter- suchung zur Feststellung darüber durchge- kührt, ob gewisse, zur De montag e Vor- gesehene Anlagen eher in der Lage sind. ihren Beitrag zur Versorgung der Welt mit raren Artikeln zu leisten, wenn diese Anlagen in Deutschland ver- bleiben, wobei es sich hauptsächlich um solche Anlagen handelt, auf die im Bericht des Herter-Ausschusses besonders hingewie- sen wurde.“ Der Untersuchungsausschuß über ausländi- sche Hilfe Herter-Ausschuß) hat in seinem Vorbericht VI über Bedarf und Verfügbarkeit an Eisen und Stahl vom 12. November 1947 im Interesse des ERP gegen die Demontagen wichtiger deutscher Industriegruppen ener- gisch protestiert und folgende Empfehlungen gemacht; a 2) Erhöhte deutsche Ingotstahl- Produktion. b) Abzweigung von europäischem Halbfertig- stahl aus der gegenwärtig geplanten Verwen- dung für eine erhöhte Blechproduktion in stilliegenden oder unterbeschäftigten deut- schen Blech- oder Bandwalzwerken. e) Aufhebung aller Pläne, die auf eine Demontage. oder eine anderweitige Außerbetriebsetzung dieser Werke hinzielen, bis bekannt ist, daß diese nicht in der Lage sind, die Net in Blech und Band zu beheben. d) Einstellung jedweder Verringerung deut- scher Kapazität in der Röhrenfabrikation und an Stelle dessen Lieferung angemessener Men- gen weiterer Röhrenronden und breiter Plat- ten kür die eigentlichen Rohrwalzwerke. Als Ergebnis dieser wichtigen Erklärungen und Empfehlungen hat dann das Repräsentan- tenhaus in Artikel 115(cc) des Gesetzes Über Auslandshilfe von 1948 Titel I(Gesetz über virtschaftliche Zusammenarbeit 1948) folgende Bestimmung getroffen, die für die Reparations- praxis in Deutschland von entscheidender Be- deutung ist: a „Der Verwalter wird den Staatssekretär ersuchen, mit den in Frage kommenden Län- dern zu einem Uebe reinkommen zu gelangen, daf diejenigen für den Abbau als Reparationen aus den drei westlichen Zonen Deutschlands vorgesehenen wichtigen Ma- schinenanlagen(capital equipment) in Deutschland verbleiben, falls diese Zurückhaltung in erheblichstem Maße den Zwecken des europäischen Wiederaufbau- programms dient.“ Nach den strengen Bestimmungen der US- die Verfassung darf die UsS- Außenpolitik, zu der auch die Reparationsdemontagepolitik gegen- über Deutschland gehört, nur mit Zustimmung des US- Senats zur Durchführung gelangen. Diese Notwendigkeit ist nach den kritischen Feststellungen der Majorität des UsS-Senats unter den Präsidenten Roosevelt und Truman in entscheidendem Umfange übersehen wor- den. Lange Jahre hindureh hat die US-Ad- ministration aus eigenem Entschluß gehandelt und die vorgeschriebene förmliche Zustim- mung des Senats bei den internationalen Ab- machungen über die deutsche Zukunft außer Acht gelassen. Diese Methode ist augenblick lich auf den Einspruch der führenden US- Senatoren im Auswärtigen Ausschuß sowie im Bewilligungsausschuß in der Revision. In- kolgedessen hat die in der letzten Zeit be- merkbar gewordene offizielle deutsche Inter- vention Segen die Falschplanungen der Samstag, 31, Juli 4948/ Nr. 87 bisherigen Reparationsdemontagepolitixk in Deutschland, die auf die Fühlungnahme mit den Besatzungsmacht- Bevollmächtigten in Deutschland beschränkt blieb und deswegen sich nicht genügend durchsetzen konnte, aus einflußreichen parlamentarischen US-Kreisen positive Unterstützung erhalten. Auf den verschiedensten Wegen ist die deutsche Wortführung über die Besatzungs- mauern hinweg zu Gehör und Geltung gelangt und die geistige Blokade durchbrochen wor- den. Möglich war das in verstärktem Maße, Wo es sich darum handelte, praktische Beweise für die Unwirtschaftlichkeit von Reparations- demontagen in Deutschland sowie die direkte Verletzung von originären US-Eigentumsinter- essen sichtbar werden zu lassen. Die US-Senatoren sind wie alle verant- wortungsbewußten Parlamentarier in allen nicht totalitären Ländern regelmäßig nicht geneigt, politische Phantasien wie die des ehe- maligen Ministers Morgenthau mit seinen Ver- nichtungsplänen gegenüber der deutschen In- dustrie letzten Endes mit den Steuergeldern der eigenen Staatsbürger zu finanzieren und damit eine Pdlitik auf Treibsand zu betreiben. Dr. Eugen Budde 5 Wirtschuft muusert sich — Seit vier Wochen ist die neue Währung in Kraft. Ueber die Entwicklung, die voll in Fluß ist, läßt sich noch nichts Endgültiges sagen. Immerhin kann man heute schon folgendes keststellen: Diejenigen haben recht behalten, die eine starke Warenhortung vermuteten. Alle Be- hauptungen interessierter Seiten, daß sich eine Nachprüfung der Läger nicht lohne, weil gar nicht so viel Bestände vorhanden seien, wurden Lügen gestraft. Die Geldknappheit hat die Auflösung der Hortungslager bewirkt. Er- staunlich viel Ware wird angeboten. Auf die verlockenden Angebote hat die Bevölkerung trotz großen Warenhungers mit überlegter Zu- rückhaltung reagiert, zum Unterschied von den sinnlosen Einkäufen kurz vor der Geldreform. Von der Verbraucherseite aus wurde der Start des neuen Geldes nicht gefährdet. In den ersten zwei Wochen wurden pro Kopf der Be- völkerung 10 DM ausgegeben, davon 65 Prozent für Lebensmittel. Das Angebot war größer als die Nachfrage, Spannungen auf den Märkten traten nicht auf. Dię Bevölkerung verdient für ihr diszipliniertes Verhalten volle Aner- kennung. Wenn in erster Linie Gegenstände der un- teren und mittleren Preislagen gekauft wur- den, so zeigt sich darin der Wille zum Sparen. Bei der Auswahl wurde auf Qualität gesehen: minderwertige Artikel und solche aus Ersatz- stoffen fanden nur zögernd Käufer. Haupt- 3 Lebensmittel, Textilien, Schuhe, Koch- Pre, wurden gefragt. Infolgedessen haben auch die- jenigen Geschäfte, die solche Waren führen urid Produzieren, verhältnismäßig starken Geldein- gang zu verzeichnen, zum Unterschied z. B. von Möbelgeschäften. Bei diesen wird über schlechten Geschäftsgang und unzureichende Einnahmen geklagt. Die dort früher üblichen Abschlagszahlungen können noch nicht ein- geführt werden, weil die Firmen selbst finan- ziell schwach sind. Bei Barzahlungen werden wieder Rabatte gewährt. Da und dort wurden Kopplungs- geschäfte beobachtet, d. h. gewisse Waren wer- den nuf bei gleichzeitigem Kauf von teuren oder wenig gefragten Artikeln abgegeben. 3 sie Stel glefeher Orten zunächst gestiegen, um i i 3. Woche teilweise zu fallen. So lesen Wir 2. B. aus Mannheim, daß Haushaltswaren(Ein- machgläser) um 40 Prozent zurückgegangen sind. Die Preise am schwarzen Markt sind stark gefallen und liegen zum Teil unter den offiziellen Preisen. Da der Schwarzmarkt keine Steuern und Zölle abführt, liegt darin eine Ge- fährdung unserers gesamten Steuersystems. Die Nachfrage konnte bisher überall befrie- digt werden. Nur vereinzelt kommen Meldun- gen über sich leerende Regale. Anscheinend halten einzelne Firmen neuerdings wieder Ware zurück in der Erwartung kommender Preissteigerungen. Dieser Spekulation kann aber die Verbraucherschaft wirksam entgegen- Geschirr und andere Haushaltswaren Wirtschaftsbericht nach der Währungsreform 9 treten, indem sie noch einige Zeit mit allen nicht unbedingt nötigen Einkäufen zurückhält. Zwei Gesichtspunkte müssen dabei berücksich- tigt werden: einmal hat es in der Wirtschaft immer ein Auf und Ab im Spiel von Angebot und Nachfrage gegeben und wird es immer geben. gespielt hat. Zweitens erfordert aber gerade die heutige Wirtschaftslage ganz besonders ein. weises Zurückhalten und Beobachten. Selbst die größten Läger erschöpfen sich einmal, wenn kein Nachschub kommt. Sie können nur dann wieder aufgefüllt werden, wenn genügend produziert wird. Die Produktion ihrerseits aber ist wieder abhängig vom Eingang von Rohstoffen. Es ist bekannt, daß bei unserer derzeitigen finanziellen und außenpolitischen Lage dieser Rohstoffnachschub ein Engpaß ist, zu dessen Ueberwindung der„Marshallplan“ dienen soll. Mit seiner Hilfe sollen die Mittel bereitgestellt werden für den Import der Rohstoffe. Das braucht aber naturgemäß Zeit. Es wurde einmal behauptet, die Väter der Währungsreform hätten gerne noch 2—3 Mo- nate mit dem Inkraftsetzen der neuen Wäh- rung gewartet, eben Weil dann erst die Aus- wirkungen des Marshallplans in der Einfuhr von Rohstoffen für die Produktion fühlbar werden können. Da wir aber andererseits im Hinblick auf die Landwirtschaft Ernte) und wegen der inzwischen eingetretenen völligen Stagnation der gewerblichen Wirtschaft nicht noch so lange warten konnten, ist es klar, daß diese 2—3 Monate noch eine kritische Zeit- spanne werden können. Diese gilt es zu über- winden durch äußerste Zurückhaltung im Kaufen. Nach diesem Zeitraum werden auch die„neuen Horter“ mit ihren Vorräten heraus- rücken müssen, weil dann der Nachschub von der inzwischen angelaufenen Produktion ein- setzt. Nachdem nunmehr die Kopfquote auf- gebraucht sein dürfte und nur noch das Ar- beitseinkommen zur Verfügung steht, wird auch bei den Verbrauchern künftig das Geld einen entscheidenden Einfluß ausüben. Diese Tatsache wird die Ueberbrückung dieser kriti- schen Monate erleichtern. a. Dr. Adolf Haußmann Zwel Währungen, zwei Postscheckkmter Die westliche n . 5 Sgierung, ekliner Magistrat die Genehml; sion für die Sowietzone blockiert worden waren. Der Postscheckdienst des Hauptscheckamtes be- schränkte sich seit Kriegsende nur noch auf die Durchführung des Zahlungsverkehrs innerhalb Berlins und der sowjetischen Zone, wänrend die Ausdehnung des Zahlungsverkehrs auf die West- Zonen trotz wiederholter Bemühungen der West- mächte nicht möglich war. Vorläufig wird aller- dings auch das neue„Postscheckamt West“ den Zahlungsverkehr noch nicht auf interzonaler Ba- sis durchführen können.(dena) Fegelstand am 30. Jull. Mannheim 4,88(— 100: Caub 3,50(15). 8 Man tut gut daran, in solchen Zeiten abzuwarten, bis sich das Pendel wieder ein- Wer hbezuhli es? Amerika schickt Rußland die Rechnung/ Von Heinz Liepman Copyright by A. F. G. Literary Agency. New Vork, 1948. Aus den geheimen Archiven der State and Commerce Departments in Washington wurden soeben einige offizielle Zahlen und Tatsachen zur Veröffentlichung freigegeben, die ein Bild der Hilfe der Vereinigten Staaten an die UdSSR behandeln: Gold, Schiffe, Maschinen, Lebens- mittel, Flugzeuge, Tanks, Medizinen und tau- senderlei andere Dinge im Werte von über 11½% Milliarden Dollar. Marschall Stalin sagte dem Sonderbotschaf- ter Präsident Roosevelts, Harry Hopkins, im August 1941, daß Rußland ohne amerikanische Hilfe den Krieg verlieren müsse. Die Ameri- kaner verzichteten auf Bezahlung aller Waren, die zur Führung des Krieges und während des Krieges benutzt würden. Nur solche Güter sollten zurückgegeben oder bezahlt werden, die bei Beendigung des Krieges vorhanden sein würden—und die für den Gebrauch der Zivil- bevölkerung benutzt werden könnten. Man darf nicht vergessen, daß das Leih- Pacht-Gesetz auf dem Prinzip gegenseitiger Hilfeleistung aufgebaut war. Aber die russische Gegenleistung beträgt nur 2 213 000 Dollar. Während die Vereinigten Staaten dem briti- schen Weltreich unter dem Leih-Pacht-Gesetz fünfmal soviel gaben, als sie empfingen, erhiel- ten die Russen fünftausendmal soviel als sie den Amerikanern gaben. Als sich die Amerikaner schwerhörig zeig- ten, erklärten sich die Russen bereit, die Ab- Henry Ford Kind hessischer Eltern Besondere Kennzeichen: Vermögen 2 Milliarden Dollar Vor 33 Jahren, am 30. Juli 1863, wurde Henry Ford in Dearborn bei Detroit, Michigan, als Sohn hessischer, aus Wöhrsdorf bei Idstein eingewanderter Eltern geboren. Am Vortage seines 84. Geburtstages starb Ford, der Schöp- fer der gigantischsten Industrieunternehmung der Welt. Seine Idee lebt weiter in den Fabriken von Detroit, in der Fordschen Eisenbahngesell- schaft, in zahlreichen Schiffen, die alle Meere befahren, Gie ße eien, „ und in den ꝛbei dusgestreckten Waldgebieten, die nunmehr dem Erben Henry Fords I, dem 30jährigen Henry Ford II gehören. 5 Henry Fords Idee lebt aber auch in kultu- rellen und philantropischen Institutionen wei- ter, denen er hundert Millionen Dollar spen- dete. Sie lebt weiter in der Erinnerung an das von ihm im Jahre 1915 ausgerüstete„Frie- densschiff“, das eine Delegation mit sich führte, die Fühlung mit den feriegführenden Regierungen suchen sollte. Sie lebt weiter in der, von den Großunter nehmern anderer Län- der zu wenig beachteten Tatsache, daß Ford nach dem ersten Weltkrieg seine Kriegsge- winne in Höhe von 29 Millionen Dollar frei- willig an die Reglerung abführte. FOW. Der Arheiismurltt nuch der Währungsre:orm 4 Die Währungsreform hat das bisher ge- wohnte Bild des Arbeitsmarktes entscheidend verändert. War seither Mangel an Arbeits- kräften und weitgehende Aufnahmefähigkeit der Wirtschaft das Merkmal der Arbeitsmarkt- lage, so sind jetzt die Zurückhaltung der Wirt- schaft bei Neueinstellungen, die Zurücknahme von Vermittlungsaufträgen in großer Zahl, Ar- beitszeitverkürzung und neuerdings auch Ent- lassungen von Arbeitskräften die äußeren Zei- chen der gegenwärtigen Situation. Dazu kom- men noch die erhöhte Arbeitsbereitschlaft bel verringertem Kranken- und Fehlstand und der gesteigerte Leistungsgrad der Arbeitnehmer. Die Zahl der Arbeitslosen läßt noch keine endgültigen Schlußfolgerungen über die sich voraussichtlich anbahnende Arbeitslosigkeit zu. Aber die am Ende des Vormonats gezählten 17 673 männlichen und 6750 weiblichen Arbeits- losen im Bereich des Landesarbeitsamtes Würt⸗ temberg-Baden waren arbeitsfähige und ar- beitswillige Personen, also sogenannte„echte Arbeitslose“, die nicht sofort wieder im Wirt- schaftsleben untergebracht werden können. Charakteristisch ist dabei der hohe Anteil der Angestellten, der bei Männern rund 40 Prozent. bei Frauen etwas über 25 Prozent beträgt. Da auch die öffentliche Verwaltung in größerem Umfang Angestellte entlassen muß, ist zu er- warten, daß sich diese Zahl in der nächsten Zukunft noch beträchtlich erhöht. i Das zusammengeschrumpfte Eigenkapital der Betriebe und die schwierige Kreditauf- nahme bringen es mit sich, daß zahlreiche Unternehmen in vollständiger Ungewißheit über die Beschaffung der fälligen Löhne und Gehälter leben. Einen verhältnismäßig gün- stigen Stand zeigt noch die Konsumgüterindu- strie, die infolge der großen Nachfrage besser mit Geldmitteln versorgt ist, während die Pro- duktionsmittelindustrie sehr zu kämpfen hat. Besonders bedroht erscheint daneben die Bau- wirtschaft, die bisher über 90 000 Arbeitnehmer beschäftigte. Die Löhne für diese Berufsgrup- pen dürften nur sehr schwer aufzubringen sein, da keine größeren privaten Geldmittel zur Verfügung stehen(zum Vergleich: Die Baukosten sind gegenüber der Vorkriegszeit um über 100 bis 200 Prozent gestiegen. Die Edelmetallindustrie von Pforzheim und Schwäbisch-Gmünd wurde von der Währungs- reform besonders hart getroffen. Desgleichen viele Neubürgerbetriebe, Als Auffangmaß- nahme gegen größere Entlassungen ist auch an Notstandsarbeiten gedacht, aber wie in der übrigen Wirtschaft steht hier die Geldfrage im Vordergrund, da die aus den Mitteln der Ar- beitslosenversicherung zu gewährende Grund- körderung je nach Art der Arbeit nur 10 bis 20 Prozent des gesamten Aufwandes deckt. Be- sondere Schwierigkeiten bietet beim derzeiti- * Bereits Stillegungen und Entlassungen— Frauen und Angestellte stark betroffen. gen Frauenüberschuß die Unterbringung der Frauen im Wirtschaftsleben.. Die positiven Auswirkungen der Währungs- neuordnung zeigen sich auf dem Gebiete des Arbeitsmarktes vor allem darin, daß die Wirt- schaft einen großen Teil ihrer Handlungsfrei- heit wieder zurückgewonnen hat und durch die Steuerreform die Produktionsfreudigkeit der Industrie und die Arbeitsbereitschaft der Bevölkerung erheblich angestiegen sind. Diese beiden Faktoren werden neben an- deren wesentlich dazu beitragen, den Wie- deraufbau der heimischen Friedensindustrie zu fördern. 5(tz.) Die Arbeitslosenziffern steigen Die Zahl der Arbeitslosen in Hessen ist, wie das Landesarbeitsamt mitteilt, von 39 300 Ende Mai auf 46 800 Anfang Juni, also um 20 Pro- ent, gestiegen. Insgesamt wurden seit der ährungsreform in Hessen 3400 Männer und 2300 Frauen arbeitslos. Eine besondere Zu- nahme der Arbeitslosigkeit war bei den weib- lichen Angestellten, bei der metallverarbeiten- den Industrie, in der Bau- und Hauswirtschaft und bei den Hilfsarbeitergruppen festzustellen. Die veränderte wirtschaftliche Situation nach der Währungsreform hat zu einem be- trächtlichen Nachlassen des Bedarfes an Ar- beitskräften geführt. Die Zahl der offenen Stellen verminderte sich von 68 300 anfangs Juni auf 28 300 anfangs Juli. Die xelatiy stärkste Abnahme der Anforderungen von Ar- beitskräften verzeichneten die Wirtschafts- zweige Verwaltung mit 82 Prosent. Besatzungs- streitkräfte mit 79 Prozent und Baugewerbe mit 35 Prozent. Anträge auf Kündigung von Arbeitskräften wurden insbesondere on Be- trieben des Kunsthandwerkes, des holzverar- beitenden Gewerbes, sowie von der Musikin- strumenten- und Spielwarenindustrie gestellt. In Rheinland-Pfalz beträgt die Arbeits- losenzahl nach vorliegenden Meldungen gegen- wärtig rund 5000. Es wird jedoch mit einem starken Ansteigen diesr Ziffer gerechnet, da Kündigungen der in öffentlichen Diensten stehenden zu erwarten sind und Kreditschwie- rigkeiten und Rohstoffmangel in verschiedenen Wirtschaftszweigen wahrscheinlich größere Ent- lassungen zur Folge haben werden. 5 Bei den Arbeitsämtern in Bayern waren be- reits bis zum ersten Drittel des Monats Juli 10 000 Arbeitslose gemeldet. Auch diese Zahl nimmt, wie mitgeteilt wird, ständig zu. In erster Linie werden die Arbeiter der Klein- und Mittelbetriebe, und in starkem Maße die von Umsiedlerbetrieben betroffen, die zumeist über keinerlei Geldreserven verfügen. Mit einer starken Steigerung der Erwerbslosen zikfer wird in Hamburg gerechnet, das bereits 16 000 Arbeitslose zählt, während für weitere N 25 000 Arbeitskräfte die Kündigung beantragt wurde.(dena/ Eig.-Ber.) 8. Erhöhung der Landarbeiterlöhne a wahrscheinlich Bei den im Laufe dieser Woche geführten Ver- handlungen über die von den Landarbeitern in der britischen Zone 1 15prozentige Lohn- erhöhung wurde nach Mitteilung des Zentralamtes tür Arbeit ein Burgtriede bis 8. August verein- bart. Die Gefahr eines Landarbeiterstreiks in qer gesamten britischen Zone ist damit einstweilen aufgehoben, In den Besprechungen zwischen den Präsidenten der Landarbeitsämter und den Vertretern der land wirtschaftlichen Arbeitgeber- verbände und der Landarbeiter gewerkschaft ist eine Einigung in großen Zügen erfolgt. Die Löhne sollen mit gewissen Staffelungen um 10 Prozent erhöht werden. Es wird damit gerechnet, daß dle entsprechenden Tarifverordnungen bis späte- stens Ende nächster Woche erlassen Werden. Bei der Abstimmung über einen Streik haben, wie der Zonenvorstand der Gewerkschaft„Gar- tenbau-, Forst- und Landwirtschaft“ bekanntgab, die Land-, Forst- und Gartenarbeiter in Nieder- sachsen und Westfalen zu je 95 Prozent, in Schles- Wig- Holstein zu 80 bis 85 Prozent und im Rhein- land zu 75 Proz. für den Streik gestimmt,(dena) Eisenbahner wechseln Gewerkschaft Die Vertreter 8 rund 66 000 der Gewerk- schaft„Oeffentliche Dlenste, Transport und ver- Kehr“ angeschlossenen Eisenbahnern in Nord- 1h in- Westfalen haben beschlossen, zur„Gewerk- schlaft der Eisenbahner Deutschlands“(GED) überzutreten. Der Vorsitzende des GED, Hans Jahn, der diese Mitteilung auf einer Pressekon- ferenz machte, wies daraufhin, daß die GED die gesamte Bizone umfasse und die Interessen der Eisenbahner Deutschlands dem Ausland gegenüber vertrete.(dena) Altersversicherung für Redakteure Protest gegen Abwertung Die Arbeits gemeinschaft Nordwestdeutsche Presse wendet sieh in einer Erklärung dagegen, daß auf Grund des Währungsgesetzes die Alters- und Berufsunfähigkeits versicherungen der Redak- teure im Gegensatz zur Sozialversicherung im Verhältnis eins zu zehn abgewertet wurden. In dieser Erklärung heißt es: „Die Währungsreform stellt die Redakteure viel schlechter als die Angestellten und Arbeiter, obwohl mre Alters- und Berufsunfähigkeitsver- sicherung genau so auf staatlichem Zwang beruht Wie die Angestellten- und Invalidenversicherung. Die Renten der Redakteure werden auf ein Zehn- tel abgewertet. Dabei ist die Versicherungspflicht der Redakteure bereits im Juni 1926, durch eine Verfügung des Reichserbeitsministers begründet worden. Verleger und Redakteure zahlten, wWie es aueh in der Angesteliten-Versicherung der Fall Wer, je, die Hälfte der Beiträge, und zwar auf Grund einer Verfügung, die genau so zwingend war wie ein Gesetz. Bie Redakteure ampfinden es als einen Verstog gegen die soziale Gerechtig- Keit, daß sie nicht mit anderen Gruppen gleich- 3 3— 5 Staatllehe rd unter staatlichem Zwang versichert haben.(dena). 5. in, rechnung des Leih-Pacht-Gesetzes zu diskutle. ren. Die erste Sitzung fand am 30. April 1947 statt, und zehn weitere bis zum 18. Juli 1947. Die amerikanischen Vorschläge dieser letzten Sitzung versprach der Sowjetbotschafter a Stalin weiterzugeben. Sechs Monate später, im Januar 1948, kam endlich die russische Antwort an: die Sachlage würde überprüft werden. Für Waren im Wert von 11% Milliarden Dollar verlangten die Amerikaner Bezahlung oder Waren von zwei Milliarden, als Ausgleich für die Waren, die nach Beendigung des Krie- ges der russischen Zivilbevölkerung zugute gekommen sind. Die Russen sagen, daß der Betrag zu hoch sei,— aber daß heute, nach drel Jahren(um die sie selber die Verhandlungen verzögerten) der Wert des Friedensmaterfals nicht mehr festgestellt werden könne.. Darin sind die Amerikaner anderer Ansicht. Sie sagten: Es müsse festzustellen sein, wo die 90 Frachtschiffe, die die Amerikaner den Rus- sen während des Krieges liehen, geblieben sind, und die 300 kleineren Schiffe, Wie Eisbrecher, Minensuchboote. Fähren und Oeltanker? Wo sind die Hunderte von Lokomotiven, Hochöfen, elektrischen Kraftstationen.. Kann man wirklich von uns erwarten, daß wir helfen, eine Wirtschaft ieder aufzubauen, die sich in Höchsttouren auf einen Krieg mit den Ver- einigten Staaten vorbereitet? Die Geschichte des enthält viele interessante Daten, Nachdem Hit. ler am 2. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland sofort Waren im Werte von 9 Millionen und kurze Zeit später Material im Werte von 22 Millionen Dollar. Trotzdem die Amerikaner viel davon den Engländern ver- sprochen hatten, erhielten die Russen im August Lieferungen im Werte von 123 Millionen Dollar Im Oktober 1941 bewilligte Präsident Roosevelt den Russen einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar. Dies ist das einzige Mal, dab Stalin einen Dankesbrief schrieb. Im Januar 1942 war die Milliarde bereits verbraucht, ung Rußland erhielt eine weitere Milliarde. g Im ganzen erhielt Rußland von den Ver- einigten Staaten 14 700 Flugzeuge, 7000 Tanks, 52 000 Jeeps, 375 000 Lastwagen, 35 000 Motor- räder. Außerdem ganze Fabriken(unter ande- rem ein riesiges Werk für Autoreifen), Schiffe, Hochöfen, Lokomotiven und Krankenhäuser, Die Russen erhielten 2 670 000 Tonnen Oel und Benzin, 8218 Luftabwehrgeschütze, 131 Millionen Maschinengewehre und Ersatzteile, 15 Millionen Paar Schube und unzählige andere Waren. Die Männer in Washington haben oft betont, daß sie bereit gewesen wären, den Russen die 11% Milliarden Dollar— sogar einschließlich der zwei Milliarden Friedenswaren— zu schen- ken, in respektvoller Anerkennung für die Leistungen der Russen während des Krieges. Die Börse vom 28. Juli Frankfurt In Klammern gesetzte Werte Vorkurse vom 28. Juli 1948. Uneinheitliches Geschäft mit teilweise großen Kursrückgängen, trotz regen Verkehrs. msatz stwa 225 00 DM auf Aktienmarkt; auf Obliga- tionsmarkt, besonders Ostwerte gefragt, jedoch keine nennenswerte Umsätze. Kursbewegung von den Gewinnmitnahmen diktiert. 5 Aktien: AEG 11(12,5), BMW 21(23), Bemberg 41(). Berger Tiefbau 20(-), Buderus u 6, Daimler 24(28), Dt. Erdél 21(2), Degussa 44.(45), Enzinger 22(), Hoesch 24(24), Heidelberger Ze. ment 52(), Zellstoff Waldhof 31,5(H. 051188. tionen: 4% Frkf. Hyp.-Pf, 9,5(9,5), dasselbe KO. 8,75(8,75), Rhein. Pf. 9,5(9,5). 9 25 stuttgart 1 Stuttgarter Börse. Gesucht allem Pfand. briefe, Obwohl teilweise höhere Kurse gebilligt wurden, reichte das vorhandene Angepet nich aus. Aktienwerte weiter fest. Auf dem Ak. tienmarkt wurde Daimler mit 28 Brief in erheb- lichem Umfange angeboten. Großbank-Aktien und Berliner Festwerte hatten keine Interessen- ten. Auf dem Aktienmarkt machten sich Reallss- . bemerkbar. Nur geringfügige Um- sätze, Aktien: Daimler-Benz Ad 25 6(% d); Deut- sche Linoleum 40 d(36); Erlangen- Bamberg Baumwollind. 40 G(4d&); Eßlingen 33 G(1 00 Heidelberger Zement 52&(50 G); Kamgarn Bie- tigh. 25 C(25 G); Knorr Heilbronn 55& 650 G). Kraftwerk Alt Wrttbg, 23&(18 G); Neckarwerke Eßlingen 36 G(30 G): NSU 36 G 65 G); Salaman- der 67 G(63). Modebekleidung frei, Kohle und Eisen noch nicht Der UDeberwachungsausschuß des Wirtschafts- rates bei der Verwaltung für wirtschaft befaßte sich mit dem Projekt einer Herausnahme von 3 Prozent der Kohlen- und Eisenproduktion aus der Bewirtschaftung. Die Meinungen waren ge- teilt. Es wurde noch keine Entscheidung ge- troffen. 5 ö Ferner wurde dem Ausschuß ein Vorschlag des Textileinzelhandels vorgelegt, Modekleidung pPunktfrei zu verkaufen oder Textilien mit hohen Funktwerten zu geringeren Punkten. Das vom VUeberwachungsausschuf geforderte Preisgesel gegen Ueberschreſtung der Höchstpreise oder miß- bräuchliche Preissteigerung durch Warenzurüek- haltung wurde weiter erörtert. Es soll dem Wirt- schaftsrat noch in diesem Monat vorgelegt wer- den. In diesem Zusammenhang wurden auch die Hortungsgewinne beim Einzelhandel eingehend erörtert. Rp. Lebensmittelkartenbezug amerikanischer ö Reisender Die Verpflegung von Reisenden aus den Ver- emigten Staaten, die aus zwingenden persönlichen Gründen eine Einreisegenehmigung in die Bizone erhalten haben, ist nach Mitteſlung des Zwei- mächte-Kontrollamtes neu geregelt worden. Die Reisenden erhalten bei den deutschen Ernäh, rungsämtern gegen Vorlage ihres Reisepasses un einer Bescheinigung des Zweimächte-Kontroll- amtes deutsche Lebensmittelkarten für die Dauer ihres befristeten Aufenthaltes. Die Bescheinigung besagt, daß der inhaber zum Bezug der normalen Lebensmittelrationen gegen Bezahlung in Deut- scher Mark zu den festgesetzten Preisen berech- tigt ist. Für Berlin/ ist eine ähnliche Regelung vorgesehen.(dena) Kein Abbau bei Bosch und Telefunken Berlin. Die in der Ostzone verbreitete Meldung, wong bei der Telefunken GmbH. infolge der Wäh⸗ rungsreform und der Stromsperre laufend Ent- lassungen von Arbeitskräften vorgenommen werden und die Robert Bosch ambfH. beabsich- tigt, ihrer gesamten Belegschaft zu kündigen, Wurden von den Geschäftsleitungen und den Be- triebsräten dieser Firmen dementiert,. Auch die Behauptung, daß beide Betriee die Schliegung mrer Arbeftsstätten erwägen, wird als unzutret- tend bezeichnet. Vielmehr wurden bei Telefunken mach der Währungsreform neue Arbeitskräfte für Spezlalarbeiten eingestellt. Die Berliner Bosch Filiale hat ferner die Behauptung zurückgewie- sen, dag ihre Warenbestände in Wenigen Tagen ausverkauft seien, während die Briten den Res beschlagnahmt hätten,(dena) or vertreter nach London. Karl Lehrer, Mit. glied der kommissarischen Leitung des 108 (U) und erster Vorsitzender der Gewerkschaft der kaufmännischen und Büroangesteliten, Ber- Wird mit der westdeutschen Gewerkschafts- delegation an der Konferenz der Gewerkschafts- führer der Marshallplan-Länder am 29, und Juli in London teilnehmen.,(dena) 5 Eine Zeitschrift für Geld und kredit. Im Prei- Kreise-Verlag Fritz Knapp, G. m. b. H., Baden-Ba- den, erscheint ab 1. August halbmônatlich die „Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“ zur Verbindung der Banken, Sparkassen und Kredit- genossenschaften mit der öffentlichen Meinung, sowie zur fachwissenschaftlichen Behandlung al- ler das Geld- und Kreditwesen betreffenden Fra- Zen. Herausgeber ist Dr. welter Hofmann in Ver- bindung mit oberbürgermeister Dr. Kurt Blaum, Bankdirektor Friedrich Butschkau, Staatsfnanz- rat Johannes Christ, Frof. Dr. Karl Theisinger und Erich Trost. Die chetredaktion liegt in Hin- den von Erien Achterberg und Dr. V. Muthesius. auch — puddi Hader fleisd —— Horge Leih-Pacht- Gesetzes Hökter — 1 5e — — bohrof 3 — fische — ut fh Kurto E. Mild Vollm Nr. 87 1 Samstag, 31. Juli 1948 J. Dekade der 117. Zuteilungsperiode, d. i. für 1. bis 10. 8. 48.(Gültig nur für Mannheim- Stadt) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekannt- aben macht straffällig nach d. Verbrauchsrege- jungsstraf verordnung vom 26. XI. 1941 und nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 50 vom 30. III. 1947. in der 117. Zuteilungsperiode gelten u. a.: Bekanntgaben des Städt. Ernährungsamts für die Aug. 48“, mit Ausnahme d. braunen Kartoffel- Relsemarken; 4. Blaue Reisemarken, einschl. Kartoffel-Reisemarken dieser Art, mit rotbrau- nem Rand und d. Aufdruck„Aug. Nov. 48“. 5. Brotkarten d. Selbstversorger der 116.(117) . der 117.(118.) Z.-P. mit d. Nummern 47 u. 48. 6. Mahlkarten der 117. Z.-P. für Personen über 5 6 Jahr Ki. 1 1 8 Itle- a) Lebensmittelkarten der 117. Z.-P. m. d. Num- berechen e. 4. 8 1947 mergber.: 11.10. 21—28. 31.38, 448. b) Zu. E.-F.. Eierkarten rür 1948(evtl. f. Trockene. 1947. lagek, der 117. Z.-P. m. d. Nummernbez.: 6054 9. Frühkartoffelkarten 1949. 1 5 zten(gewerbl Zulagek.), 70(Berechtigungsk. für w. Jämtliche Lebensmittel-, Zulagek, u. Kranken- 1. St. Mutter), e) Sonderkarten; 4. Kranken- zulagek. sowie die Brotk. 47 ung aa sind auf 75 zZulagek. 71—77 und Pflege- und Gefährdeten- Weißem Lebensmittelkartenpapier mit roter Me- In zulagek. 76 der 116.(117.) und der 117.(118.) Z.-P. lierfaser hergestellt. Der Unterdruck sämtlicher wort 2. Tagesk. braun mit dem Aufdruck„April Lebensmittel- u. Zulagek, wurde mit besonderer Aug. 48“, jeweils mit den Nummern 81, 82 u. 63. Srüner Druckfarbe hergestellt, die bei Betupfen rde 3. Braune Reisemarken m. d. Aufdr.„April- m. Salmiakgeist in d. Farbe Rotviolett umschlägt. lung Zuteſſung öber 20 Jahre E10- 20 Jgd] E- 10 K 3e Kik 1-3— leich Lartenkennzahl 11,21, 31 12.2, J 12, 28, 33 J 24, 34 18. 2335 9 1 5 Tris, 0 F. Brot g Kl. Ab. 1000 Kl. Ab. 000! A 10001 K 1000& 5001 ZV 200 KI. Ab. 2 rr 73 100 6 00 4 0 n n 8 1% 0 de 200 0. M. IN— drei A lo. Meng. 1000 A. N.) 1000. 3 13 175 280 5 85 ngen 8 5 rials. Kl. Ab. 250 Kl. Ab. 250 Ab.! 250 Ab. 1 250 Ab. 1 250 Kl. A 3 Nährmitte!“ 9 Ab.! 250 Ab. 1 250 5 Ab. f 250 15 220 icht. auch Malsgrieſs 5 le 25⁰ dle. 1d 2⁵⁰ Rus- 6 n 5 ain; futnnnlv ü 5 2 F. 280 F. F. 280 1 Aigderstärkemehl... 280 k. Sn. 250 f. S.. 250 0——— öfen, 5 K. K. Z. 11.2 12, 22 13, 23 14, 24 1 2 70 Man isch 3 lten, 8. ab. 100 f K. Ab. 100 f. b 4 100 fl.. 4 100 fl. u. 4 100 70 A 125 90 77 8 88 K.K. Z. 11 12 13 14 15 16 7⁰ 5 f Kl. Ab. 50 Kl. Ab, 50 1— 8 Margarine 3 5 810 g Fett K 100] Fett K 100—— 85— 2 Hit- 5 Fett 100 Fett J 100 kett 4 100 fett 100 Fett 1 100 Kl. Ab. 25(Fett 10 80 War, boter 9 3—kett K 100 fett K 100 Feft K 100 le 50 Fett 15 5⁰ 12 8 8 8 85 1 25 im * K. Ab. 62,5 K. Ab. 62,5 K. Ab. 62,5 K. Ab. 62,5 Kösel 4 K 9 Kl 62,5 Ki 2,5 fi 62.5 Ki 62,5 5 33 925 1 88 Cl. Ab 50 50 201 50 2. 4 250. 4 250 2. 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Durch die Er- höhung der Normalrationen wurden die gewerbl. m 2, ete, Zulagen zum Teil auf die Grundrationen f verlagert. d) Ungültig sind alle Krankenzusatz- toben karten bis einschl. 118.(118.) ZP. e) Inter- satz c0onenmarken dienen nur dem Umtausch und oliga- dürken nicht beliefert werden. f) Wechselseitig. 4 gültig sind alle Brotabschn. entsprechend un- 7 Seren Aufrufen. Die Gültigkeit der Abschn. 1 über Fleisch, Fett und Nährmittel der Karten 1 und 12 Wird auf die Abschn. beschränkt, die e mit dem Eindr.„Baden“ versehen sind. Rei- 62, gende können diese Abschn.(wenn noch mit 62 dem stammabschnitt verbunden) dekadenweise 275 del der Kartenhauptstelle G 7 in Reisemarke umtauschen oder für den Warenbezug in Mann- beim gültig stempeln lassen. g) In Gaststätten 8 l n: Karten entsprechend un- gerufenen War ordnungen vo nur einmal bekanntgegeben. sagen und Zeitungsnotizen ersetzen nicht die Bekanntgaben des Ernährungsamts. m) Sprech- stunden des Sekretariats des Ernährunssamts (K 7 zimmer 417) werktäglich nur von 8—12 Uhr. Mannheim, 27. Juli 1948.— Mit Stichtag vom 31. Bie- arenbestandsmeldungen. 0 G): Juli 48 sind vom Einzelhandel die Bestände àn verke schuhwaren zu melden. Die Ausfüllung des man- Vordrucks hat in doppelter Fertigung zu er- folgen, Ein Exemplar ist mit den in den Mo- naten Juni und Juli eingenommenen Schuh- bezugsmarken und schuhpunkten der Lebens- mittelkarten bei der Punktverrechnungsstelle einzureichen, das 2. Exemplar ist beim Sekre- tarlat des Wirtschaftsamts in Zimmer 415 des lafts- Rathauses abzugeben. Auf die Bestands- und taſzte Zwischenmeldung des Textileinzelhandels wird von verzichtet. Es sind in Zukunft nur noch Viertel- 1 aus jahresmeldungen zu erstatten. Dlejenigen Fir- ge- meninhaber, welche als Einzel- od. Großhändler, ge · als Handwerker oder ambulante Händler Ter- ö tllien führen, sind nach dem 20, 6. 48 verpflich- J des tet, Warenein- und Ausgangsbücher oder Be- dung standsaufzeichnungen zu führen, aus denen sich ohen die Wareneingänge und Ausgänge, in Punkten vom berechnet, ergeben, Beim Wareneingang sind die ese! Lleteranten-Rechnungen über bezugsbeschränkte miß⸗ Spinnstoff waren mit laufender Nummer, der rück- Rechnungsnummer, mit Nummer des Lieferers Wirt- und dem Gesamtpunktwert zu verzeichnen. wer · Beim Warenausgang im punktscheckfreien Wa- n die renverkehr mit Wiederverkäufern sind die hend Kundenrechnungen mit den Rechnungsnummern, Rp. den Namen der Empfänger und dem Gesamt- 0 punktwert einzutragen. Der Gesamtpunkt wert der ler ausgehenden Rechnungen eines Tages kann mit einem Sammelbetrag eingetragen Werden, wWenn der Punktwert jeder Rechnung aus anderen vor- Geschäftsunterlagen ersichtlich ist. Von den ichen Verbrauchern eingenommene Bezugsrechte sind zone durch Eintragung der Nummern und Punkt- zwei beträge, der gutschrifttähigen Bescheinigungen, Ole dle von der Punktverrechnungsstelle bei Ablie- rnäh kerung der Bezugsrechte erteilt wurden, zu ver- und chen. Die Ablieferung der Punkte bei der troll · Bunktverrechnungsstelle hat in der bisherigen bauer Weise zu erfolgen. Die Bestände an Seifen- u. gung Waschmitteln sind nur vom Großhandel zu nalen melden. Meldevordrucke sind im Rathaus, K T, Heut; Zim. 413, abzuholen. Vorlagetermin für beide rech · Meldungen spätestens Donnerstag, 5. Aug. 1946. lung termin muß unbedingt eingehalten Werden. behlenzeige ist in jedem Fall erforderlich. So- heit meldepflichtige Waren von branchefremden ern. Firmen gelagert od, Verkauft werden, sind auch nach dlese Firmen zur Vorlage der Warenpestands- Wän⸗ meldungen verpflichtet. Die Warenbestands- Ent⸗ meldungen werden auf Grund der Verordnung amen über die Auskunftspflicht vom 13. 7. 1923 an- slch gefordert. Zuwiderhandlungen werden nach der igen, genannten Verordnung bestraft. Städt. Ernäh- Be- 9 und Wirtschaftsamt Mannheim dle ſchuhpunkte für Personen in Gemeinschafts- gung Verpflegung. Personen, die sich dauernd in Ge- itret⸗ meinschaftsverpflegung befinden, also keins nken Lebensmittelkarten der 116. Kartenperiode und e für bomtt auch keine schuhpunkte erhalten haben, Verden auf Antrag der Anstaltsleitung mit Schunpunkten versorgt. Entsprechende Anträge ding bis zum 3. August 1948 an die Abteilung Hrog verbraucher des Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamtes, C 7, zu richten. Personen, dle sich vorübergehend in Gemeinschafts- Verpflegung befanden und nicht in den Besitz der beiden aufgerufenen schuhpunkte gelangt Stan erhalten diese auf Antrag bei der zu- Winchgen Zweigstelle. Städt. Ernährungs- und Närtschaftsamt Mannheim. K105 Ahrungsreform und Interzonenhandel. Die im 0 gause der Währungsreform erlassenen Anord- Warsen Über eine teilweise Aufhebung der 1 arenbewirtschaftung finden auf die Lieferung Dei und den Bezug von Waren außerhalb des ver- Be, emisten Wirtschaftsgebſetes keine Anwendung. dle 681 den Interzonenwarenverkehr mit der fran. 175 Waschen und sowäetischen Besatzungszone sind edit luer nach wie vor Genehmigung und Ertei- ung His mes Warenbegleitscheines vorgeschrieben. al- g aslentlich der Transportsperre erscheint es se- Tra- 155 angebracht, Ileferungen in die sowjetische Ver · miettzunszone auch bei Vorliegen eines geneh- zum, 8 5 Warenbegleitscheines erst dann vorzu- anz. offt en, sobald der Zahlungsausgleich auf dem 5 iel i 1.— 2 en Verrechnungswegs sichergestellt ist. Bezugsberechtigungsscheine zum Einkauf v. Frei- bankfleisch. Die bisher gültigen Bezugsberech- tigungsscheine für- den Einkauf von Freibank- fleisch verlieren am 15. 8. 1946 ihre Gültigkeit. Die Ausgabe neuer Ausweise für die beiden Freibankfleischverkaufsstellen Ott, Seckenhei- mer. Str. 11, und Spieß, Langstraße 51. erfolgt ab sofort an: 1. Empfänger öffentlicher Wohl- fahrts unterstützung durch ihre Unterstützungs- abteilung. 2. Minderbemittelte durch den Cari- tasverband, die Innere Mission und die Arbeiter- Wohlfahrt. 3. Politisch, rassisch und religiôs Verfolgte durch die Kreisbetreuungsstelle der VVN Mannheim, 4. Körperbeschädigte durch mren Verband. 5. Werdende Mütter durch die Beratungsstelle für werdende Mütter im Städt. Krankenhaus Mannheim. Der nächste Nummern- aufruf für diese neuen Berechtigungsscheine erfolgt in der Woche vom 16.—21. 8. 1946 im „Amtsblatt“ und durch Anschlag in den Ge- meindesekretarlaten der Vororte. Lockerung der Kfz- Bestimmungen. Gemäß Erlaß des Verkehrsmmnisterſlums Wuürttemberg-Baden vom 23. 7. 1848 Werden die bisherigen Be- Schränkungen von Zweck, Zeit und Bereich der Verwendung von Kraftlahtzeugen entsprechend e e eee e eee r den Straßenverkehr wie folgt aufgelockert: 1. Die räumliche Beschränkung von Fahrten mit Per- sonenkraftwagen und Krafträdern wird all- gemein aufgehoben. Dagegen bleiben Fahrten mit Lastkraftwagen aller Art über einen Um- Kreis von mehr als 50 km Luftlinie vom regel- mäßigen Standort des Fahrzeugs hinaus geneh- migungspflichtig. Aufrechterhalten bleibt auch das grundsätzliche Verbot der Benutzung von Personenkraft wagen, Krafträdern und Last- kraftwagen bis zu 1,5 t Ladegewicht an Sonn- und Feiertagen. 2. Fahrtenbücher sind für Fahrten mit Kraftfahrzeugen aller Art inner- halb des Vereinigten amerikanischen und bri- tischen Besatzungsgebietes nicht mehr erforder- lich. Dagegen müssen sie für Fahrten nach der russischen und der französischen Besatzungs- zone nach wie vor geführt und mitgeführt wer- den. 3. Die bisherigen Standortkarten kommen für Fahrzeuge aller Art, also auch für Last- Kraftwagen, in Wegfall. Straßenverkehrsamt Mannheſm-Stadt. N Seschäfts- Empfehlungen Paul Ries, Holzbearbeitung u. Wagenbau, H 3, 13. Geschäftseröffnung am 1. August 1948. 06027 Geschäftseröffnung! Elektro-Installationen, Radio- Anlagen, Geräte-Reparatur WILLI FUcHs, Neu- ostheim, Böcklinstraße 2, Telefon 441 84. Speisegaststätte„Zum Neckarpark“, Kätfertaler Str. 89, am Samstag, 31. Juli 48, wiedereröffnet. Hermann Weippert und Frau. 06234 SCHREIR MASCHINEN- BUcHER, jetzt FRIED- RICHSPLATZ 10, Fernruf 447 87. Büro- Schreib- maschinen, Klein- Schreibmaschinen, Farbbänder, Kohlepapier, Durchschlagpapier, Kassenschränke, Stahlmöbel, Reparatur von Schreibmaschinen. Damen- Kostüme, Damen-Mäntel u. Damen- dacken aus sauber gereinigten Herren-Anzügen u. 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Wir sammeln Liebesgaben zur Labung und Stärkung Schwerverwundeter, zur zusätzlichen Ernährung Verletzter, zur Hilfe der Familien der Hinterbliebenen. Wir bitten, die Llebesgaben in den Kreis- städten bei d. Kreisvereinen vom Roten Kreuz, in den Landgemeinden bei den Ortsvereinen vom Roten Kreuz abzulie- tern. In den Gemeinden, in denen keine Rotkreuz-Gruppen bestehen, sind die Herren Bürgermeister gebeten, die Gaben entgegenzunehmen u. den Kreisvereinen zur Abholung zu melden. Der Präsident: Dr. Umhauer de sho 157 5 1 — Alle ningiauschscheine Mannheimer Ring-Tausch-Zentrale 1, 8, am Marktplatz, sind bis 31. August 1946 zur Einlösung der Mannheimer Ring-Tausch-Zentrale vorzulegen. Alle Kommissions waren sind ebenfalls bis zum 31. 8. 48 zurückzuholen bzw. zum verkauf freizugeben. Nach diesem Zettpunkt ist eine Einlösung der Tauschscheine nieht mehr möglich. Mannheimer Ning-Tausch-Zentrale Falblagge Hadababet Ist der Gegenwert, den Wir Ihmen fur Inr Geld liefern. 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