It 1 1 Ceschällsstellen: Schwetzingen. Rarl-Theodor- Slraſſe 1. Telelon 645: Weinheim. Hauplstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöck 3. Teleion 4980; Ludwigshafen am Rhein. Rheinstraße 37. Beaugspreis monallich DI 2.40 einschließlich Trägerlohn: Postbezugspreis monall. DM 2.98 elnschllelllich Zustellgebühr. Rreuꝛb UNI 3.25 /Z. Z. gilt anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei Aüduerscheinen iniolge höherer Cewall besleht bein Anspruch a. Rück erstauung d. Bezugsgeldes ühezug 0 Cc Nummer 91 ——— Aunolds Vorschlag abgelehnt Düsseldorf. DENA) Der SPD-Gesetz- twurf zur Sozialisierung des Kohlenberg- daues wurde im Landtag von Nordrhein- esttalen durch die Mehrheit SPD, KPD und Zentrum gegen die Stimmen der FDP bei Stimmenthaltung der CDU. det. Die Kompromiß vorschläge, die terpräsident Arnold über seine CDU- aktion eingebracht hatte, wurden vorher dureh die Mehrheit der SPD, KPD und des Zentrums gegen die ODU bei Stimmenthal- tung der FDP abgelehnt. Militärbefehl erregt Ehard München. WFM-Eig.-Ber.) Zwischen der bayerischen Staatsregieruig und der US- Milltarregierung für Bayern ist die bisher schwerste Verstimmung eingetreten. Die Ur- sache dieser Krise ist der Befehl des amerika- nischen Militärgouverneurs Murray van Wa- goner, in dem die sofortige Einführung der I éehrmittel- und Schulgeldfreiheit für ganz bayern angeordnet wurde. Zu dem Befehl Furde erklärt, die US-Militärregirerung ha- be gehofft, die bayerische Regierung würde von sich aus freiwillig diese Maßnahmen anordnen. Der bayerische Ministerpräsi- dent Dr. Hans Ehar d hat kurz nach dem Eintreffen dieses Befehls an der Staats- kanzlei überraschend eine Urlaubsreise in die Schweiz angetreten. Ehard sei der Uebernahme seines Amtes noch nie- mals so erregt gewesen Wie an diesem Tag. ber bayerische Kultusminister Dr. Alois sich aus Außenminister und Diplomaten zu- zunehmen. Hundhammer weigerte sich bis zur Stunde, eine Erklärung zu dem amefikani- schen Befehl abzugeben. Adolf Webers Zeugnis für Schacht Stuttgart.(tz.-Eig.-Bericht) In der Be- rufungsverhandlung im Spruchkammerver- fahren gegen Dr. Hjalmar Schacht gab der von der Anklagevertretung geladene Sach- verständige Prof. Dr. Adolk Weber ein Gutachten über die Wirtschafts- und Fi- nanzmethoden von Schacht ab. Sie er- gab ein fast unein- geschränktes Ja zur Wirtschaftspolitik des ftenen. Der in- anlerkann- Ationslökonom, de uin manchen volks- wirtschaftlichen Fra- gen mitschacht durch- aus einig war, stellte seinem Gegner ein glänzendes Zeugnis RE Hjalmar Schacht u Feder beseitigt und damit die . In der ganzen Welt 881i zwischen 1932 und 1935 nirgends eine so konstruktive Wirtschaftspolitik getrieben worden wie in Deutschland, betonte Prof. Dr. Weber. Erst das Programm des„Parteitages der Frei- heit“ im Jahre 1935 Habe die Aufrüstung durch die Kriegsrüstung und Vorbereitung zum Angriffskrieg ersetzt. 2 Zur Förderung des Reiseverkehrs von den Usa nach den ERP-Staaten ist eine aus Ver- trete Aisch mmen rn von 14 europäischen Staaten zusa due punkt der CD gesetzte Kommission gebildet worden, die Möglichkeit der Beseitigung unnötiger Ver- Kkehrsbeschränkungen in den ERP-Staaten, eine aus.„Die großen Verdienste Dr. Schachts der amerikanische, den um die deutsche Volkswirtschaft sind“, wie reic Weber sagte, 1. im Jahre 1924 unter schwie- naukonvention vor. rigsten Verhältnissen die Lage stabilisiert deutsche i Wirtschaft vor einem Chaos bewahrt zu baben; 3. dafür gesorgt zu haben, daß über bechs Millionen Arbeitslose in kürzester Zeit wieder in Beschäftigung gekommen Munnheimer Samstag, 7. August 1948 verbſlentl. unter Iirrnz- Nr. Us Uf 110 7 Ver⸗ antworiliche Herausgeber: Ur. Karl Ach ö und E. Frilz von Schilling/ Redakllan. verlag uuß Druck Mannhenm. R 1. 4-6/ Fernrul 4413183/ Bankkonto: Südwes thank Mann- wa e Alam. Allgemet Berkgeretschnſt Rfanmheimm/ Postscheck⸗ komen: Rerlsruhs Vr. 800 18. Berhin Nr. 96 195, Erscheint: Montag. Mnrwoch. Fraftag u. Samstag Fur unverlangte Kanngkrinte keinerlei Cewähr Einzelpreis 0.20 DM 9 Die drei Botschafter erneut bei Molotow In Erwartung eines offiziellen Kommuniqués/ Spekulationen über den Inhalt der Moskauer Gespräche Moskau.(AP) Die Botschafter Groß- britanniens, Frankreichs und der Vereinig- ten Staaten hatten am Freitag eine neue Besprechung mit dem sowjetischen Außen- minister V. M. Molotow. Der Botschafter der Vereinigten Staaten, General Walter Bedell- Smith, begab sich um 17 Uhr in den Kreml. Seine beiden Kollegen, der französische Botschafter Lves Chataig- neau und der Privatsekretär des britischen Außenministers, Frank Roberts, trafen kurz nach ihm ein. In einer dreistündigen Unterredung ha- ben die Vertreter der drei Westmächte dem sowjetischen Außenminister die letzte Stel- Der Streit um die England will den Fall dem Haager internationalen Gerichtshof vorlegen Belgrad.(UP) Während die bei der Do- naukonferenz akkreditierten Journalisten wie AP zu melden weiß, schon Wetten dar- über abschließen, ob die Westmächte die Konferenz verlassen werden oder nicht, schlug der britische Botschafter Sir Char- es Peak e am Freitag vor, den Streit um seit die Donaukonvenvtion dem internatio- sche Delegierte auch gegen den amerikani- jehtshof im Haag zu un- sagte er, die nalen Ger terbreiten. Eine Konferenz, sammensetze, sei nicht das geeignete Gre- mium, einen derartigen Fall zu entscheiden. Der Fall müsse von einer unparteiischen Stelle allein vom Standpunkt des Rechtes aus entschieden werden. Vorher hatte der britische Botschafter den Entwurf einer Donaukonvention vor- gelegt, die im wesentlichen mit dem ameri- kanischen Gegenvorschlag zu dem russi- schen Entwurf übereinstimmt. Vor allem verlangte die britische Delegation die Fr e i- heit des Schiffahrts- und Han- dels verkehrs auf der Donau ein- schließlich aller drei Donaumündungen für alle Staaten auf der Grundlage gleicher Rechte. Falls ein Signatarstaat der Donau- konvention einem Staaten verband beitreten und auf einen Teil seiner Souveränitàt ver- zichten sollte, dürfte dies nach britischer Auffassung keinen Einfluß auf seine Stel- N Wei de 8. Dens Konvention ha- Donau von eine gebilde übernommen würde, 80 wäre dies als ein Rückschritt zu betrachten, der sich zum Schaden der Anliegerstaaten und ihrer Handelspartner auswirken müsse. Der bri- tische Vorschlag sieht ferner, ebenso wie Beitritt Oster- hs und Deutschlands, zur Do- Wyschinski wies den britischen Vor- haben; 2. den Naziwirtschaftler Gottfried schlag, den Streitfall dem Haager Gerichts- Stuttgart Betriebsrätegesetz umstritten * Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Im Laufe der 86. Sitzung des württembergisch- badischen Landtages am Freitag wurde das Aufbau- gesetz und das Gesetz über den Staatsge- richtshof einstimmig, das Rumdfunkgesetz bei Stimmenthaltung der KPD angenom- men. Anschließend wurde durch den Mann- heimer Abg. August Kuhn(CDU) der Ge- setzentwurf über die Beteiligung der Ar- beitnehmer an der Verwaltung und Gestal- tung der Betriebe der privaten Wirtschaft mit den Anträgen a und in zweiter Lesung debattiert. Abg. Wied emeier- legte den Stand- dar und bezeichnete die durch das Gesetz beabsichtigte Errichtung der Wirtschaftsdemokratie innerhalb der Verbesserung des Verkehrsnetzes und der Hotel- Betriebe als ein schwieriges Problem. Das unterkünfte sowie eine Senkung der für amerikanische Touristen in Europa prüfen 1 soll./ Die bolivianische Reglerung ist zurück- von Bindung Letireten. Ein„Hilfswerk Berlin“ wurde für die ame- 9 175 nehmer, an der Verwaltung und der Ge- rikanische und die französische Zone mit Sitz in Frankfurt gegründet./ Die Pläne die Errichtung einer Zweimächte- und Zwei- Guthaben der 1G Konzern kontrol- lehne se ine zonenverwaltung für die Industrie und der von diesem Reisekosten Prinzip des Ausgleichs der Verknüpfung Ind Freiheit, von dem ge- meinsamen Anteil von Kapital und Arbeit am Produkt, seien für die CDU in ihrer Haltung bestimmend. Das Recht der Arbeit- Betriebe, mitzubestim- t bestritten, doch einen politischen staltung der men werde nich Partei Herten Gesellschaften in der Bizone sind jetzt Kampf innerhalb der Betriebe ab. da es in Frankfurt fertiggestellt worden.(Der Di- lich sei rektor der Zweilzonenverwaltung für Ernäh wesen 2 rung, Landwirtschaft und Forsten. Dr. Hane Schfange- Schöningen, der sich zur Zeit auf Einladung der US-Regierung in den Vereinig- ten Staaten aufhält, setzte sich in einem Re- Notstands-Er- erat vor dem internationalen nährungsrat in Washington Einfuhr von 500 000 Tonnen bestände ein./ Der persönliche Referent FPünders erklärte, der bizonale Verde alle Möglichkeiten ausnutzen, Verbänden der freien ire finanziellen Sorgen nach der Währungs- f j g 8 als ein reform hinwegzuhelfen./ Der Gedenktag für 6 die Opter des Faschismus wird aueh in diesem guf f. vier Fa- heute gestell Jahr am 12. September einheitlich in 1500 Zonen begangen werden. Annähernd 1 milien in Südafrika erklärten deutsche Kinder zu adoptieren. Die zonenverwaltung für Finanzen hat schlag zur Senkung der Tabak- steuern ausgearbeitet, über den am in einer Sitzung des eee e 5 er schleswiig-holsteinische Ministerpräsident Her- mann Lüdemann gab die Berufung des bisheri- gen Leiters der sozial- und kulturpolitischen sofort seiner Abteilung beim süddeutschen Länderrat, Prof. Dr. Ludwig Preller(SPD) zum schleswig-hol- dteintschen Minister für Wirtschaft und Ver- Wirtschaftsrates verhandelt werden soll. 5 kehr bekannt. Futtergetreide in ddie Bizone zur Wiederaufstockung der Vieh- 5 5 8 Pr. Arbeitnehme Verwaltungsrat zugleichen,„ um den Wirtschaftsra Wohlfahrtspflege über schon erheblichen Schaden zufüge“. „blindes Objekt des Sie wolle an den Aufgaben teilnehmen, die der Wirtschaft t seien. Demokratischem Indi- (Sicherung des privaten Eigen- endlich ein Sozialrecht ent- den, das der Sicherung der Wirtschaftlich Abhängigen diene und diesen die gebührende Anerken- nur der Unternehmer der Wirtschaft, sondern der bei Rückschlägen Existenz beraubt werde. 106 VH) sprach sich mit die Verabschiedung des Gesetzentwurfes aus, an dessen Weg ichtigkeit der Besitzenden sich bereit, vidualrecht 0 7 5 tums) müsse en einen Lor ngestellt wer und Rafkee. 8 11. August DEN A/ AP/ UP/YEig. Ber. sich die Kurzs 5 1 den Arbeitsfrieden zu erhal- ten und das gedeihliche Zusammenarbeiten zwischen der Betriebsleitung und dem Be- triebsrat nicht zu stören. Die Ansichten der SPD, DV und KPD der nung gebe. Nicht trage das Risiko in auch der Arbeiter, Abg. Sch Einschränkungen für e bergeordneten Staats- Regierungsvorlage im der Ausschüsse erläutert 5 8 Abg. Lausen(SPD) betonte. es müsse kur die zusgtzliche 446 Ziel des Gesetzes sein, die immer mehr anwachsenden Spannungen zwischen den rn und den Arbeitgebern aus- besonders da die Politik des tes heute der Arbeiterschaft Diese plomatischen Kreisen der amerikanischen Bundeshauptstadt vertritt man nun auch die Ansicht, daß die Sowietunion die Blok- kade Berlins aufheben würde, wenn sich die westlichen Alliierten entschließen könn- ten, von der Bildung einer westdeutschen verfassunggebenden Versammlung vorläufig Abstand zu nehmen. Aus diesem Grunde habe man auch die Benelux-Staaten ⁊u Rate gezogen, denn eine derartige Entschei- dung würde eine Abänderung der Londoner Sechsmächte- Vereinbarungen über Deutsch- land notwendig machen. Nach der gleichen Quelle soll, wie UP berichtet, Stalin seinen Wunsch nach Frieden zum Ausdruck ge- pracht haben, gleichzeitig aber auch seine Abneigung gegen die Bildung eines west- deutschen Staatengebildes. Man habe den Eindruck, daß Stalin eine gewisse Reserve seitens der westlichen Alliierten in dieser Hinsicht erwarte, um eine bessere Atmo- sphäre für zukünftige Verhandlungen zu schaffen. Kontenfreigabe widerrufen Berlin. Or.-Sch.-Eig.-Ber.) Die Moskauer Besprechungen haben in Berlin eine endgül- tige Entscheidung über die Aenderung der Währungssituation hinausgezögert und eine Atempause ausgelöst. Die Lage ist dadurch jedoch nur um einige Tage und Stunden entspannt worden. Auf weitere Sieht hin nimmt man in den Kreisen der angelsächsi- schen Währungsfachleute Berlins an, daß doch noch eine Art von„Bären- Mark“ un- ter der Aufsicht der alliierten Kommandan- tur verwirklicht wird. Zu der von der„Ber- liner Zeitung ausgesprochenen Vermutung über die Bildung eines Westmagistrates un- ter Leitung des vom Stadtparlament ge- wählten Oberbürgermeisters Prof. Reuter erklärte dieser daß er sich nur mit Gewalt aus dem Stadthaus im Sowjetsektor entfer- nen lasse. Eine prakti durchführbare ge- samtberliner Wirtschaft und Verwaltung werde nach seiner Auffassung nur nach einer grundlegenden Aenderung der sowie tischen Besatzungspolitik möglich sein. Der Magistrat werde an seiner Stellung in sei- nem Amtssitz im Ostsektor trotz aller Ent- täuschungen, die ihm in der letzten Zeit von allen vier Besatzungsmächten bereitet Wordel Sind, festhalte.. Bie Roenten freigabe zugunsten des lungnahme ihrer Regierungen zu Berlin und anderen Fragen vorgetragen. Nach dem Treffen begaben sich die drei Westmächte- vertreter zusammen nach der amerikani- schen Botschaft. Alle drei lehnten nach Verlassen des Kremls jede Auskunft ab. Smith erklärte: „Wir trafen Molotow. Kein Kommentar.“ Ueber die bis jetzt stattgefundenen Mos- kauer Gespräche soll, wie aus einer halg- amtlichen Londoner Quelle laut AFP ver- lautet, in Kürze gleichzeitig in Moskau, Wa- shington, Paris und London veröffentlicht werden. Bis jetzt herrscht in den vier Hauptstädten immer noch tiefstes Schwei- gen über den Inhalt der Gespräche. In di- Donaukonvention hof zu unterbreiten, zurück.„Um eine Frage zu entscheiden,“ sagte er, laut BENA- REUTER,„die nach Ansicht der Mehrheit der Konferenzteilnehmer gar nicht mehr existiert, dürfen wir die Arbeit des Haager Gerichtes nicht noch mehr erschweren.“ Bei dieser Gelgenheit wandte sich der sowieti- schen Vorschlag, Beobachter der Vereinten Nationen in die neue Donaukommission auf- Original zeichnung: Wolf Strobel ö ung von Löhnen und Ge- hältern ist, laut PENA, für die Westsektoren am Freitag auf sowjetischen Befehl vorläu- fig zurückgezogen worden.. Die amerikanische, britische und franzö- sische Militärregierung gaben bekannt, da die Firmen in den Westsektoren Berlins, deren Ostmarkguthaben blockiert sind, zur Zahlung fälliger Löhne und Gehälter von den Banken der Westsektoren Anleihen in D-Mark erhalten können. Rumäniens Außenminister, Frau Anna Pauker, verteidigte den Standpunkt der Russen, die die 1921 geschlossene Konven- tion für nicht mehr existent erklärt haben (während Frankreich und Großbritannien auf ihre durch diese Konvention gewährten Rechte bestehen) und verband damit einen heftigen Angriff auf den Marshallplan und die amerikanische„Dollardiplomatie“, * Kreuafeuer der Landtagsfraktionen — 8 wurf bezeichnete Schloß als einen gelun- genen Versuch, die verfassungsmäßig zu- gesagten Bestimmungen des Artikels 22 zu ver wirklchein. Ein Mehr hätte die gsetzliche Verantwortlichkeit verwischt. Abg. Rudolf Koh! KD) verteidigte energisch seinen Gesetzentwurf und unter- strich, entgegen allen anderen Behauptun- gen sei er weder im Kabinett noch später von diesem abgerückt. Im übrigen habe er 1946 fortwährend versucht, das Mitbestim- mungsrecht durchzubringen. Den Regie- rungsentwurf bezeichnete Kohl als noch rückschrittlicher als das alte Betriebsräte- gesetz von 1920. Alle Erfahrungen und Fortschritte, die nach dem ersten Weltkrieg gemacht worden seien, habe man einfach deiseitegeschoben und zu den Akten gelegt. und die Maßlosizkeit der Besitzlosen ge- genübergestanden hätten, Ex sprach von den Schwierigkeiten, die sich zum Schaden der Arbeitnehmer aus der personellen Mit- bestimmung ergeben könnten und äàußerte Bedenken gegen das grundsätzliche Recht der Einsichtnahme der Betriebsräte in die Personalakten. f Die Aufgaben der Betriebe seien rein wirtschaftlicher Natur. Das Politisieren in ihnen sel in einem Land mit einer zerstörten Wirtschaft eine Unmösglich- keit für die Gesamtheit. Wenn die Politisierung der Betriebe gelänge, würde debattiert, statt produziert werden. Es sei auch gefahrvoll, die Betriebsräte über Maßnahmen urteilen zu lassen, die sie bestimmungsgesetzes ist für den 11. August nicht übersehen könnten. Den Gesetzent- vorgesehen. 5 lübinger Regierung tritt wegen Demonlage zurück Protestkundgebungen der Gewerkschaften zu erwarten Bebenhausen. OENA) Der stellvertre tende Staatspräsident von Südwürttemberg- Hohenzollern, Prof. Carlo Schmid, gab auf Grund des von der französischen Mili- tärregierung erlassenen Demontagebefehls den Rücktritt seiner Regierung bekannt. Gema der Verfassung wird die Regierung 80 lange im Amt bleiben, bis eine neue vom Landtag gewählt ist.. 5 Der stellvertretende Staatspräsident, Pro- fessor Carlo Schmid, gab eine Regierungs- erklärung ab, in der es u. a. heißt:„Die Regierung bejaht die Verpflichtung des deutschen Volkes, bis an die Grenzen seiner wirtschaftlichen Möglichkeiten Reparationen zu leisten. Sie hat darum bisher unter Ver- teidigung der Lebensinteressem unseres Vol- kes in loyaler Weise die Auflagen der Be- satzungsmächte weitgehend erhört. Diese haben unser Land jetzt stärker belastet, als irgend ein anderes Gebiet der drei west- lichen Besatzungszonen. Die nunmehr der Regierung erteilten Demontagebefehle set- zen im Verein mit den angekündigten finan- ziellen Auslagen nach all den Entnahmen und Belastungen früherer Jahre auf den verschiedensten Sachgebieten das Volk die- des Landes außzerstande, die Güter zu er- zeugen, deren es zu Fristung eines menschen- würdigen Lebens bedarf. 5 internationalen Vereinbarungen bemüht, die politische Verantwortung für die Be- erkläre daher ihren Rücktritt. 5 tag von 7 bis 19 Uhr in einen allgemeinen Proteststreik zu treten. schaften darauf hin, daß die neuerdings Be- Gebäudeteilen in Oberndorf und Friedrichs- hafen eine tiefe Bestürzung hervorgerufen Wirtschaft zur Verhinderung der Demon- getreten. 1 Berliner n und der Westberliner Die dritte abschließende Lesung des Mit“ Die Regierung habe sich auf Grund der unter den Besatzungsmächten getroffenen heißt es in der Regierungserklärung weiter, eine Aenderung der Lage herbeizuführen. Da diese Versuche ergebnislos verlaufen seien, sehe sich die Regierung außerstande, schlüsse des Landes weiter zu tragen, und Der Gewerkschaftsbund Südwürttem- berg-Hohenzollerns hat beschlossen, wegen en von der französischen Militärreglerung angeordneten Demontagebefehlen am Mon- In einer Erklärung weisen die Gewerk- kohlenen Maßnahmen zur Sprengung von haben. Sie stellen mit Bedauern fest, daß alle Bemühungen seitens der Gewerkschaf- ten, der Regierung und von Vertretern der tagen erfolglos geblieben sind. Eine nicht mehr tragbare Schwächung der Produktion und der Kaufkraft sei nunmehr auf- Enklave Hadalgi „5 e e krsien. 0 Kein Erfolg für Trumans Gesetzesvorlage Washington.(UP) Mit 264 gegen 97 Stim- men hat das amerikanische Repräsentanten- haus einen Gesetzantrag angenommen, der einen abgemilderten Ersatz des von Präsi- dent Truman beantragten Anti-Inflations- gesetzes darstellt. Vorgesehen sind: 1. Einschränkungen von Abzahlungskäufen, wie während des Krieges, 2. Beschränkung des Bankkredits, 3. Erhöhung der Goldreserven von 25 auf 40 Prozent für Federal Reserve Noten und von 25 auf 35 Prozent für Federal Reserve Depositen. Gegen die letztere Maßnahme hatte das Finanzministerium mit der Be- gründung Einspruch erhoben, daß der Markt für Reglerungsschuldverschreibungen dadurch Schaden nehmen würde. Die Bill, die einen Großteil der Vor- schläge Präsident Trumans zur Bekämpfung der Inflation ignoriert, u. a. die beantragten Preiskontroll- und Rationierungsvorschrif- ten, wurde auch von rund 50 demokrati- schen Abgeordneten, meistens aus dem Sũ- den, unterstützt. Sie wird nunmehr dem Senat zugeleitet. US-Anleihe für die UN Washington. OENA-INS) Das Repra- sentantenhaus billigte mit 164 gegen 27 Stimmen eine Gesetzesvorlage zur Bereit- stellung einer 65-Millionen-Dollar-Anleihe für den Bau des ständigen Sitzes der Ver- einten Nationen in New Vork. Die Vorlage, die vom Senat bereits ge- billigt wurde, wird nunmehr Präsident Tru- man zur Unterzeichnung vorgelegt.. Mackenzie King zieht sich zurück Ottawa. OENA-REUTER) Mackenzie King, seit Oktober 1935 kanadischer Mi- nisterpräsident, gab seinen Rücktritt als Vorsitzender der liberalen Partei Kanadas bekannt und erklärte, er werde noch vor der nächsten Sitzung des Parlaments von seinem Posten als Ministerpräsident zurück- treten. Das kanadische Parlament wird voraus- sichtlich im Januar zusammentreten. Der Ministerpräsident, der im Dezem- per d. J. 75 Jahre alt wird, verkündete seinen Rücktritt auf dem Nationalkonvent der liberalen Partei, der auch seinen Nach- folger wählen wird. 5 i Als sein Nachfolger wird der derzeitige Kanadische Außeriminister Louis Saint-⸗ EBaurent genannt. 2 25* Ueberraschung in Kairo i Alexandria. DENA-REHUT END Aegypti- sche politische Kreise zeigten sich überrascht über den Vorschlag der israelitischen Regie- rung, mit den arabischen Regierunggen Friedensbesprechungen zu eröffnen. Der 5 Generalsekretär der arabischen Liga, A E- z à m Pascha, erklärte nach Kenntnisnahme des israelitischen Angebots, er wünsche im Moment noch nicht dazu Stellung zu neh- men. Griechische Regierungserfolge? Athen. OENA-REUTERH Das Hauptquar- tier der griechischen Aufständischen in der Nähe der albanischen Grenze wurde, wie es in einem Frontbericht heißt, durch Regie rungstruppen von seinen Verbindunegn mi dem übrigen Griechenland abgeschnitten. Eine Gruppe von Beobachtern der UN- Balkankommission, die die Regierungstrup- pen auf ihrem Vormarsch begleitete, beob- achtete auf Höhen jenseits der griechisch: albanischen Grenze mehrere ausgebaute Maschinengewehrstellungen der Aufständi- schen. Die Mitglieder der Kommission be- richten, sie hätten mehrere Granatwerfer- abschüsse auf albanischem Gebiet beob- achtet. 2 Der Athener Rundfunk gab bekannt, die Regierung werde nach dem Zusammenbruch des Widerstandes der Aufständischen zu- nächst ein neues Wahlgesetz einführen und 3 als möglich Parlamentswahlen ab- alten. Will Rußland zur Adria? Belgrad, DENA-INS). Jugoslawien soll, wie hier aus diplomatischen Kreisen der Westmächte verlautet, ein sowjetisches Er- suchen auf Errichtung von sieben U-Boot- Stützpunkten an der Küste Jugoslawiens abgelehnt haben. Es wird angenommen, daß diese Ablehnung beträchtlich zu dem Zwiespalt zwischen Tito und dem Kreml beigetragen hat. Ausländische Beobachter glauben, daß für die Sowjetunion gegenwärtig an der albanischen Küste U-Boot- Stützpunkte ge- baut werden, die jedoch wegen der schlech- ten Straßen- und Bahnverbindungen in diesem Lande von geringerem Interesse als jugoslawische Stützpunkte sein, Jugosla- wisch- sowjetische Handelsgesellschaften sollen einem unbestätigten Bericht zufolge zur Zeit aufgelöst und durch rein jugosla- wische Firmen ersetzt werden. Indien greift in Haiderabad ein 5 Neu Delhi.(DENA-REUTER) Die Lage in dem indischen Fürstenstaat Haider- a bad hat sich, wie ein Sprecher der indi- schen Regierung miteilte, verschlechtert. Die Regierung des Dominions Indien könne des- halb nicht länger unbeteiligt zusehen. 5 Der Staatskongreß von Haiderabad for- derte den Anschluß des Landes an das Do- minion Indien. Inzwischen dauern die Kämpfe zwischen indischen Armeeeinheiten und Truppen des Nizam an. Indische Ver- bände konnten die neun km im Innern des Gebietes von Haiderabad gelegene indische aus ihrer Belagerung be- 8 5 Preisstopmaßnahmen wieder Samstag, 7. August 1948/ Nr. Mod c EN Samstag, 7. August 1948 Erhöht die Produkliion, nicht die Preise 2 der Staats- zwischen die segens- „Preisbildung ist Grun ordnung. Jedes Mi. Löhnen und Preisen be reiche Entwicklung deren nalen Oeko- nomie. Die Harmonie Verhältnis zwischen Preisen und Löhnen kann nicht künstlich geschaffen werden, sie muß sich aus gesunder natürlicher Entwick- lung ergeben.“ Adam Smith 6723-1790) in„Unter- suchung über das Wesen und die Ursachen des Volkswohlstandes.““ Die Worte des bedeutendsten englischen Nationalökonomen wurden mit Bedacht zum Motto nachstehender Betrachtung aus- gewählt. Die Preisbildung nimmt allmäh- lich Gestalt an, die nicht nur die Bevölke- rung selbst, sondern auch Wirtschaftler und Politiker mit Sorge erfüllt. Der Druck die- ser Sorge wird nur unzulänglich gemildert durch die Erläuterung unentwegter Optimi- sten, etwa vom Formate des Direktors der Verwaltung für Wirtschaft, Prof. Dr. Er- hard, der wohl mit Recht darauf hin- weist, daß es sich um zwangsläufige Ueber- gangserscheinungen handele die erwartet worden seien. Aus dieser Einstellung spricht zu sehr der Wunsch, durch hohe Preise den Kaufkraftstoß auf dem Konsumgüter-, auf dem Lebensmittelmarkt zu mildern. Das heißt, je höher die Preise sind, desto weni- ger kann die Bevölkerung den nunmehr plötzlich frei gewordenen Warenmarkt ab- schöpfen. Die an sich unbestrittene Richtig- keit dieser These ist quantitativ beschränkt. Die Beschränkung liegt dort, wo die hohe Preisbildung der breiten Konsumentenmasse die Eindeckung mit zur Erhaltung ihrer Lebensfähigkeit notwendigen Gütern ver- wehrt. Der Direktor der Verwaltung für Wirtschaft ist sich dieser Gefahr bereits be- wußt geworden. Er versucht, die ihm von der linken Seite seines parlamentarischen Gremiums prophezeite Dynamik des Preis- anstieges zu hemmen und ist bereit, mit drastischeren und wirkungsvolleren Mitteln als dem vorbereitetem Preiswuchergesetz vorzugehen. Zum Beispiel mit Dumping mittels billigerer Einfuhrwaren. Sollten insgeheime Preiskartellisierungen der Wirt- schaft auch diesen Versuch sabotieren, dann ist das sogenannte Reexpiditionsverfahren in Aussicht genommen, d. h. die Verteilung der Ware ab Verladeort an fliegende Händ- ler. Es ist selbstverständlich, daß dieses Vorhaben sich bisher auch am Horizonte noch nicht abzeichnet. Handelt es sich doch um eine sorgfältig vorzubereitende Maß- nahme, die keine widernatürliche Beein- klussung der Wirtschaft ist, sondern eine natürliche Belebung des Warenzuflusses. Man mag in den Konsumentenkreisen, die tellweise zur Selbsthilfe geschritten sind, und ähnlich wie in Hof, München und Bonn Rt doder in anderen Gegenden Käuferstreiks csder gar demonstrative Exzesse veranstal- teten, darauf hinweisen, daß diese amtliche Vorbereitung drastischer Maßnahmen z⁊zu spät kommen dürfte. Das ist verständlich, denn die breite Masse der Bevölkerung ist immer ungeduldig, ist immer bestrebt, un- zulängliche Sofortmaßnahmen sorgfältig und mit Vorbedacht vorbereiteten Aktionen— die natürlich längere Zeit in Anspruch neh- men— vorzuziehen. Da aber der Kern des Problems durch solche Selbsthilfeaktionen des Volkes unberührt bleibt, weil alle diese mehr oder minder spontanen Kundgebungen mit der Zeit in ihrer Heftigkeit abflauen und in ihrer Wirkung versanden, wird der von ihnen angestrebte heilsame Zweck zeit · ch und regional recht begrenzt sein. Die besondere Gefahr liegt hier in der regio- nalen Begrenzung. So lange nicht ein an- dauernder, auf die ganze Bizone verbreite ter Käuferstreik organisiert werden kann daß dies praktisch unmöglich ist, ist wohl jedermann klar—, hat der breite Kreis der Preistreiber die Möglichkeit, mit den Waren auszuweichen. Streikt Mannheim, dann wird lie Ware nach Frankfurt oder Stuttgart ge- schafft usw. Entspricht es der Zweckmäßigkeit. jene einzuführen, die unmittelbar nach der Währungsreform aufgehoben wurden? Die Vertreter dieser Theorie vergessen, daß der gegenwärtige Zustand eine Folge der vom FHitlerregime eingeleiteten und durchgeführten totalen Beeinflussung des Wirtschaftslebens ist. Eine Wiedereinführung des Preisstops bedeutet lediglich eine Hinausschiebung des gegen- wärtigen Prozesses auf spätere Zeiten; es . denn, die Wirtschaft solle auf ewige Zei- ten dem Preisstop versklavt werden. Die deutsche Wirtschaft befindet sich gegenwär⸗ kig in der Situation eines Mannes, der in den Rhein sprang und der— noch bevor er ein Viertel der zu durchschwimmenden Strecke durchschwommen hat— von Be- denken gefaßt wird, ob er sein Ziel er- reicht. Soll er umkehren? Soll er es, obwohl ihn schon Müdigkeit überfällt, doch Wagen? Er befindet sich in der Gefahr des Ertrin- Kkens, wenn er jetzt nicht umkehrt; denn hat er einmal die Hälfte der Strecke zurück- gelegt, so lauert die Todesgefahr auf dem Wege zum rechten oder zum linken Rhein- uker in genau demselben Maße. Der Ge- danke der Umkehr ist verlockend, ist ver- kührerisch— so lange den Schwimmer am verlassenen Ufer nicht eine Todesgefahr be- droht; ein wildes Tier zum Beispiel, dem er waffenlos gegenüberstände, oder ein Waldbrand, dem er zum Opfer fiele Dieser Bedrohung aber sind wir ausgesetzt. Die am 20. Jumi 1948 beendete Vergewaltigung der Wirtschaft durch Preisstop und andere Maß- nahmen bestätigte, daß ohne undemokra- tische Polizeimethoden, ohne neuerliche Be- drohung der Rechtssicherheit durch brutalen Totalitarismus die Aufrechterhaltung des widdernatürlichen Zustandes der Wirtschaft unmöglich ist. Es sei das Beispiel von dem Rhein- schwimmer weiterentwickelt: Der Mann, en der Tod im Rücken bedroht, den seine Schwache Untergang in den Wellen befürch⸗ Jagt, wird sich im Kräfteverbrauch weise schränkung auferlegen. Er wird mit den . Kräften sparen, um den rettenden Boden zu erreichen. Auf die Preisbildung und ihre Folgen übersetzt, heißt das, daß die Bevöl- kerung nicht genug dazu angehalten werden kann, nur das einzukaufen, dessen sie zu ih- rer Lebenserhaltung unbedingt bedarf. Das Nachlassen der Nachfrage wird eine natür- liche Preissenkung zur Folge haben, die an- dauert, so lange die breiten Konsumenten- kreise nicht wieder mit überstarker Vehe- menz auf den Gütermarkt vorstoßgen. Für den nüchtern betrachtenden Volks- Wirtschaftler, der die gegenwärtig un- gesunde Preisbildung analysiert, ohne Haß und Liebe prüft, ergibt sich die Notwendig- keit(im wahrsten Sinne des Wortes, das „Wende der Not“ bedeutet), daß nicht nur der Konsument mit seiner Kaufkraft zu spa- ren hat, sondern daß auch der Produzent und der Handel mit der Kaufkraft des Kon- sumenten sparen soll. Der Sinn allen wirt- schaftlichen Geschehens liegt in der Pro- duktion und deren Umsatz. Genau so, wie die Warenhortung wirtschaftlichem Still- stand gleichkam, der keinen volks wirtschaft- lichen Gewinn abwarf, wirft auch die Geld- hortung, die bereits zu beobachten ist, kei- nen volks wirtschaftlichen Ertrag ab, wenn für das vereinnahmte Geld nicht wieder neue Ware produzicet, gekauft und gewinn- bringend verkauft werden kann. Die Be- schränkung des Produzenten und Händlers auf wirtschaftlich verantwortbare Gewinn- sbennen bedeutet keinen Schrumpfungs- Prozeß der Wirtschaft, denn über den Sek- tor des Spar- und Kreditgeldes kann Sowohl Produktion, als auch Handel die erforder- lichen Ersatzinvestitionen finanzieren, die zur Erzielung des volks wirtschaftlichen Gleichgewichtes nötig sind. Das Kernproblem der für Deutschland typischen, ungesunden Preisbildung ist näm- lich das Mißgverhältnis, das sich durch notwendige Ersatzin vestitionen er- höhten Gestehungskosten und bisherigen Preisen ersibt. Eine Ablenkung dieser Er- höhung der Gestehungskosten auf den Preissektor wirkt sich nur als Hin- und Herverschiebung aus, weil die Korrektur eines Güterpreises Neufestsetzung des Prei- ses. aller mit diesem Erzeugnis irgendwie zusammenhängender Güter ergibt, weil je- der Preiserhöhung unweigerlich eine Lohn- erhöhung nachfolgt. Die Preis- und Lohn- schraube wird aber immer wieder die zur Finanzierung der Ersatzinvestitionen nö- tigen Mittel abschöpfen, so daß die Ersatz- investitionen überhaupt nicht durchgeführt werden können, Quelle der Finanzierung des Wiederaufbaues kann nur gesunde Ka- pitalbildung sein, also aufgesparter Arbeits- ertrag. 5 Diese Feststellung gilt nicht allein für den inländischen Lebensmittel- und Kon- sumgütermarkt, sondern auch für den Koh- lenbergbau, der in seiner traditionellen Kre- ditfeindlichkeit heute wie vor etwa 28 Jah- ren zum„Loch im Westen“ zu werden droht, indem die Preis-Lohn- Schraube so heftig gedreht wird daß auch die neue Währung bedroht wird. Die Losung, die uns aus den Schwierig- keiten führen kann, aber lautet:„Erhöht die Produktivität, nicht die Preise!“ Ter. EFreditinstitut. Nachdem in den teilweise recht streitbaren Diskussionen des zweiten Tages(Montag) noch einmal das Thema des Eröffnungsvortrages aufgegriffen worden war, und Prof. Litt ge- zeigt hatte, daß„polemisches Feuer“ selbst die sprichwörtliche„philosophische Gelassenheit“ ausschalten kann, brachte der Vormittag des dritten Tages neben einem Referat von Prof. Erismann, Innsbruck(„Die Wahrscheinlichkeit und ihre Grundlage in Sein und Denken“) zwei Vorträge von Jesuiten(Prof. Verbeke, belgische katholische Universität Leuwen und Prof. Brügger, München) über die„Metaphysischen Grundlagen der Wahrheit“ und Probleme metaphysischer Begriffsbildung“. Das Anliegen Verbekes war die Beweisführung, daß die Wahrheit keine Menschenschöpfung ist, wäh- rend Brugger darzulegen versuchte, daß jede Erfahrung bereits ein Jenseits— d. h. ein Ten- dieren über die Erfahlrung hinaus(Transzen- denz)— enthält. Auch diesesmal stand die Dis- kussion ganz im Zeichen einer„Renaissance der Metaphysik“ und ging auf Kosten der mo- dernen Existenzphilosophie(besonders jener Heideggerscher oder Sartrescher Prägung), die zahlreiche Seitenhiebe empfing, sich allerdings in der mißlichen Lage befindet, keine Vertreter nach Mainz entsandt zu haben. Ein Diskus- slonsredner nannte den Existenzialismus„einen Abfall vom abendländischen Denken und sei- ner Geistestradition.“ Am Nachmittag dieses Tages unterzog sich Prof. Wellek der schwierigen Aufgabe eine „Theorie und Phänomenologie des Witzes“ zu entwickeln. In einer scharfen Analyse zog er die Trennungsstriche zwischen dem Geist- reichen, dem Komischen(im Extrem Grotes- ken) und dem tatsächlich Witzigen, um zu einer Definition des Witzes als einem„ästhetischen Phänomen“ zu gelangen. Ein lebhaftes Echo fand auch der Vortrag von Prof. Kühn über die„Anfänge des Den- kens in der Frühzeit“, in dem der Mainzer Praehistoriker eine enge Beziehung zwischen seiner Wissenschaft und der Philosophie auf- zeigte, lassen uns doch die Funde der letzten zwei Jahrzehnte immer mehr erkennen, daß es nicht nur, wie die Wissenschaft bisher an- nahm, zwei große Denkformen— das rational- E und das mythische Denken gibt (Bw. gegeben hat), sondern daß der Eiszeit- mensch eine ganz eigene Denkkategorie, die magische, besessen haben muß. Unter Einbezug Ostaslatischer, indischer und mexikanischer Forschungsergebnisse zeigte Kühn den Prozeß des Sich-Ablösens und Ineinandergreifens die- ser Dreistufung auf,. Da wir Teil- und Rest- erhaltungen sowohl der mythischen als auch der magischen Denkkategorien bis in unsere Gegenwart als bewiesen ansehen müssen, ergeben sich von philosophischer Warte völlig neue Perspektiven neben unserem europäisch- logisch- rationalen Denken. Den meistbeachteten Vortrag des Tages hielt in den Abendstunden Prof. Krüger, Tübingen. Sein Thema—„Ansichsein und Geschichte“—, entzieht sich eigentlich einer kurzen Wieder- gabe. Es sei lediglich das Wesentlichste ge- streift: Wir stehen ständig in der Frage der Ueberwindung des Relativismus. Das Ich steht unter einem moralischen Druck gegenüber den andern, und in der Begegnung mit dem Mit- menschen liegt verpflichtende Abhängigkeit. Gleichzeitig steht das Ansichsein des Menschen (dessen Aufzeigen zentrales Anliegen Krügers War) der Autorität der Mächte der Oeffentlich- aus den Müssen wir auswandern um zu leben? Eine Betrachtung zur bevölkerungspolitischen Lage/ Von Auf Grund des am 25. Oktober v. J. getroffenen Abkommens zwischen der amerikanischen und französischen Mili- tärregierung über die Anwerbung von 20 000 freiwilligen Arbeitskräften für Frankreich in der Us-Zone hat eine französische Mission ihre Tätigkeit vor kurzem aufgenommen. Die Werbung für diese Aktion, die ein halbes Jahr dauern soll, liegt ausschließlich in den Händen der Franzosen. Bisher haben sich in Bayern rund 1900 Freiwillige für Frank- reich gemeldet.(dena) Die Folgen des Krieges haben Deutsch- land gezwungen, Deutsche aus Polen, aus der Tschechoslowakei, aus Siebenbürgen, aus Ungarn und aus ehemals deutschen Gebieten aufzunehmen und ihnen für alle Zeiten einen neuen Existenzplatz in Deutsch- land zu geben. Das Migverhältnis zwischen dieser Notwendigkeit und der Möglichkeit zu ihrer Erfüllung hat unsere Aufmerk- samkeit seitdem in zunehmendem Maße be- schäftigt. Zum ersten Male hatten die Lon- doner Besprechungen der Außenminister der Großmächte im November und Dezem- ber v. J. Gelegenheit geboten, das Problem der Ueber völkerung in Deutsch- land vor der Weltöffentlichkeit zu behan- deln. Im Verlauf der Konferenz wurde diese Frage zwar nur gestreift, aber im- merhin hatte der französische Außenmini- ster Bidault Vorschläge über eine Neu- verteilung der deutschen Bevölkerung gemacht. Dabei hatte ihn vor allem ein politisches Motiv geleitet, nämlich die Be- Lürchtung, die Ueber völkerung in den deut- schen Westzonen könne zu einem politischen Druck auf Frankreichs Ostgrenze führen. Bidault sprach von drei Menschengrup- pen in Deutschland, nämlich der sogenann- ten„neuen Bevölkerung“!(DP's), wie er sagte, die systematisch nach Deutschland evakuiert worden sei. Diese Menschen soll- ten, falls sie nicht in ihr Geburtsland zu- rückkehren wollten, außerhalb Deutschlands angesiedelt werden. Auf keinen Fall sollten sie endgültig in Deutschland bleiben. Die zweite Gruppe bezeichnete Bidault als die „deutschsprachige Bevölkerung“, die aus Ungarn, Polen, der Tschechoslowakei und anderen Ländern infolge des Dreimächte- beschlusses von Potsdam ausgewiesen wor- den seien. Diese Millionen von Menschen hielt Bidault, wie er hervorhob, für nicht Ungefährlich, weil zie die Wurzeln für neue nationalistische Tendenzen sein könnten. Der französische Außenminister wies darauf hin, diese deutschsprachigen Bevöl- kerungsteile würden die Lebensbedingun- gen in Deutschland erschweren. Eine An- siedlung außerhalb Deutschlands wäre des- halb wünschenswert. Zur dritten und letz- ten Gruppe zählte Bidault die eigentliche deutsche Bevölkerung, die in den Westzonen in starkem Maße angewachsen sei und für die die Möglichkeit einer Auswanderung überlegt werden sollte. Nach den von Bi- dault in London vorgelegten Berechnungen kommen in Deutschland nach Heimkehr Fra Siehe im Wirtschaftstenl- A Mnharden- aller deutschen Krieszgefangenen etwa 200 gangen 1 Einwohner auf den Gusdratkilometer. keit gegenüber, deren fühlbarste der Staat ist. In der Begegnung, in der die Gefahr der Zer- störung des Existenzinhaltes liegt, fordern die autoritativen Mächte Gehorsam. In ihrer Si- cherheit oder Fragwürdigkeit liegen Sicherheit oder Fragwürdigkeit der Existenz. Das An- sichsein erschließt sich aber zuglei in der Autorität. Beide weisen über die Welt hinaus, weisen auf Gott—: auf seine Realität. Die letzte Fundierung der Autorität bedingt die Gotteskrage. Eine Angelegenheit metaphysi- scher Forschung. In unserem geschichtlichen Schicksal aber, das uns immer wieder mit un- serem existenziellen Scheitern erschüttert, ver- birgt sich die vollkommene Autorität, die die Frage nach dem„göttlichen Grunde“ ein- schließt. Das ist jene Autorität, die eine an- sich-seiende Macht darstellt, die nicht weniger selbsthaft ist als der Mensch— sondern mehr. In der Diskussion wurde Krügers Leistung als bisher bedeutsamsten Baustein des Kongresses bezeichnet. l Hatte der Kongreßverlauf bereits gezeigt, daß die deutsche Philosophie der Gegenwart eine Abkehr vom Existenzialismus und eine Hinwendung zur Metaphysik vollzieht, so wurde dieser Vorgang erst recht am vierten Tage deutlich, der—„um eine große Dankes- schuld abzustatten“— völlig Max Scheler, dem großen Erneuerer der Metaphysik, gewid- met war, dessen zwanzigsten Todestages wir 1949 gedenken. Prof. Rothacker(Bonn) behan- delte in einem großen Vortrag„Schelers Durchbruch in die Wirklichkeit“, ein Referat, das, nach den Worten des Redners, ob der brei- ten Dimensionen eines allumfassenden archi- tektonischen Weltbildes, das der alles umspan- nende Wissensdrang einer genialen Begabung schuf, nur Stückwerk sein konnte. In erhöhtem Maße gilt dies für eine kurze Wiedergabe. Der Bonner Philosoph zeigte in großen Zügen Schelers Entwicklung auf. Ueber eine Darle- gung des Grundthemas— das Sosein des ein- zelnen Seienden—, und der Vierstufenlehre führte er zu Schelers Spätphilosophie, jener radikalen Wendung ins Metaphysische bei der Stellung des Menschen als Evolutions- und Tat- feld eines dualistischen Urseins. Rothacker entwickelte ferner die Lehre von der Ohn- macht des Geistes gegenüber der Uebermacht des Triebes, in der trotz allem der Geist eine Triebverdrängung einleitet und ein Prozeß der Durchdringung des Dämonisch-Mächtig- Ueber- mächtigen mit dem ohnmächtigen Geist statt- findet. Mitzuarbeiten und mitzuhelfen hierbei, ist die Aufgabe des Menschen. Gott steht(für Scheler) am Ende— nicht am Anfang! Der menschliche Einsatz aber— dies war Gipfel- punkt der Interpretation— wird zur Gottwer- dung des Menschen hinführen Es ist die Welt- evolution! In der schrittweisen Erkenntnis, daß die Irrelevanz der Wirklichkeit metaphysisch ist. vollzieht sich der Durchbruch in die Wirk- lichkeit. Was Scheler hinterließ ist das Ver- mächtnis eines Mannes, der„nach Hegel als einer der größten Babnbrecher“ angesehen werden muß. 0 Den zweiten bedeutsamen Schelervortrag hielt der Züricher Prof. Kränzlin. Er entwarf in gedrängter Schau ein Bild der„Grundzüge der phönomenologischen Philosophie Schelers“, deren oberster Grundsatz— fundamentiert auf einer natürlichen Weltanschauung, in der die Ninge und die Welt neu gestaltet und ver- geistigt werden— lautet: Es besteht ein Wesens- zusammenhang Welt-Mensch. Person ist Träger der Welt. Zu geder Welt gehört Person. Und Universitäten 1 E 2 Der französische Außenminister hatte schon auf der vorangegangenen Außenmini- Sterkonferenz in Moskau im Laufe der De- batte über die Frage der Verschleppten vor- geschlagen, die Alliierten sollten eine Ver- minderung der deutschen Bevölkerung durch eine Aus wan derungspolitik in die Wege leiten. Frankreich, so hatte Bidault seinerzeit betont, sei bereit, zusammen mit anderen Ländern Schritte zu unternehmen, um deutsche Einwanderer mit der eigenen Bevölkerung zu verschmelzen. Inzwischen hat die französische Regie- rung deutsche EKriegsgefangene in grohber Zahl in Frankreich in ein Zivilarbeiterver- hältnis überführt und beginnt, deutsche Ar- beitskräfte in der US-Zone anzuwerben. Dieser Schritt hat das Problem der Aus- Wanderung wieder stärkex zur Diskussion gestellt. Neben den organisatorischen ErwWä- gungen im Zustand der Uebervölkerung wird dabei grundsätzlich die Frage aufge- worfen: gibt es überhaupt etwas, was sich als„Deutschlandflucht“ bezeichnen ließe? Zweifellos trägt sich eine bedeutende Zahl von Deutschen, darunter vor allem Jugendliche, mit dem Gedanken einer Emi- gration. Die traurige Hinterlassenschaft des Krieges und die Atmosphäre ausgesproche- nen Unbehagens bestärken ohne Zweifel die Absicht, Deutschland den Rücken zu kehren. Indessen gibt es aber auch Anhaltspunkte dafür, daß unmittelbar nach dem deutschen Zusammenbruch der Entschluß, unbedingt auszuwandern, in der Jugend sehr viel wei- ter verbreitet war als heute. Dies zeigt das Ergebnis einer vom Institut für psychologi- sche und soziometrische Forschung in Allens- bach am Bodensee unter den Studenten der Freiburg und Tübingen durchgeführten Umfrage. 51 Prozent der be- fragten Studenten lehnten eine Auswande- rung grundsätzlich ab, während sich 9 Pro- zent dafür aussprachen und 40 Prozent sich unentschieden äußerten. Wie das Resultat zeigt, stehen sich zwei Gruppen gegenüber: 9 Prozent, die unbedingt auswandern Wol- len, und 51 Prozent, die auf keinen Fall auswandern wollen. Das Ergebnis dieser, unter einem spe- zikisch geistig hervorstechenden Prozentsatz der jüngeren Generation durchgeführten Be- fragung vermittelt, auch bei Berücksichti- gung der vielen Zufälligkeiten einer solchen Umfrage, ein immerhin zuverlässiges Bild über die Denkart und die Einstellung der Jahrgänge, die sich mit den Fragen der Auswanderung beschäftigen. Aufs engste verknüpft damit ist die s 0 z 1010 gische Struktur verände- rung in Deutschland. Das Durchschnitts- alter hat sich beträchtlich erhöht. Allein von 1939 bis 1943 hat sich die Zahl der er- werbsfähigen deutschen Männer um etwa eine Million verringert. Der Anteil der über Frauenũ onen, Die Zahlen über die Im Gedenken an den Philosophen Max Scheler Der dritte und vierte Tag des Philosophen-Kongresses in Mainz jede Welt ist konkrete Welt einer Person. Dies ist die Schelersche Wertphänomenologie, die, hinentwickelt zu einem Personalismus als Fun- dament einer Ethik, die Welt der phänome- nologischen Personen. Es ist eine vermensch- lichte Welt. Als Lehre aber ist Schelers Geist- philosophie eine Ontologie, in der das mensch- liche Sein höher steht als die Natur, denn die letzten Begründungen phänomenologischer Wis- sensmöglichkeit ist die Sprengung aller Gren- zen durch Liebe und Hingabe— beide hinfüh- rend zum Schöpferischen. Als Dritter sprach Prof. Reiner(Freiburg) über„Scheler und das Prinzip des Guten“, der nach einer Definition der Akte des sittlich Guten und Bösen in Schelers Philosophie über diese hinaus philosophierte mit dem Ziel einer vertieften Definition, die die gefahrvolle Ver- wechslung oder Verwirrung eines subjektiv urid objektiv Guten oder Bösen ausschließt. Es war der Versuch der Herausarbeitung dessen, Was heute fordernd vor dem Menschen steht. Ein Vortrag des Leuwener Prof. Pock* in kleinem Kreise löste so eine rege Diskussion aus, daß die Aussprache später vor dem Plenum fortgesetzt wurde. Dockx hatte von dem bereits erfolgten Zusammenschluß nam- hafter Wissenschaftler der Natur wissen- schaften und der Philosophie in Brüssel berichtet, deren Ziel es sei, die Spal- tung seit Descartes zu überwinden. Den Abschluß des Tages bildete das große Referat von Prof. Zillich(z. Z. New Vork), über Die philosophisch- geistige Lage und der Pro- testantismus“, in dem Zillich eine bedeutsame Analyse unserer geistigen. Situation gab. Er kennzeichnete das protestantische Prinzip als die Forderung der Wachsamkeit gegen die Dämonisierung, während er das katholische Prinzip einer gewissen Tradition gleichsetzte. Die Frage,„Was kann und was soll geschehen“, beantwortete er dahingehend, daß er das Ent- stehen eines neuen Gebäudes als Synthesis der genannten Prinzipien als die Schicksalsfrage der geistigen Hemisphäre des Abendlandes an- sche. Die Diskussion brachte weitere Anre- gungen zu Max Scheler, darunter sehr wert- volle, die auf persönlicher Begegnung beruhten. Zillich erhielt viel Zustimmung. Katholische Philosophen wiesen allerdings darauf hin, daß sie das Prinzip, das Zillich das„protestantische“ nannte, als das christliche Prinzip schlechthin verständen. 5—kloth mil Philipp schäfer völkerungsentwicklung lassen voraussehen, so schrieb jüngst die amerikanische Mo- natsschrift„Fortune“,„daß in ein bis zwei Generationen die Deutschen, die bisher auf dem Kontinent nur den Russen nachstan- den, auf den Rang der fünften Nation in Europa zurückfallen werden, hinter die Russen, die Engländer, Italiener und viel-. leicht sogar die Franzosen. Wir stoßen auf die außerordentliche Tatsache, dad heute in Deutschland 100 Arbeitsfähige für 75 Arbeitsunfähige sorgen müssen. In An- betracht der Kindersterblichkeitsrate be-. steht kaum die Hoffnung, daß sich dieses Verhältnis innerhalb der nächsten 15 Jahre verbessern wird. 1 Diese Tatsachen warnen bei der Be. urteilung des Problems der ULebervölkerung vor einer verhängnisvollen Täuschung oder gar eihem Trugschluß.. In diesem Sinne etwa wird die Ueber-.“ schneidung der Wünsche des einzelnen 1 der Frage einer eventuellen Auswanderung mit den Siedlungsabsichten alliierter Mächte in Zukunft— nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Forderungen des Wiederaufbaus zweifellos dazu führen, daß eine vom Stadt getragene, unbeeinflußgte Auswandererbera- tung beauftragt wird, sich mit diesem Pro- blemkreis in seiner ganzen Tragweite zu beschäftigen, um ein gesundes Mittelmad zwischen den persönlichen und allgemeinen Interessen zu finden. 5 5 Kirchliche Kominſorm? Die Beziehungen zwischen der Sowijet- regierung und der Kirche stellen eine der kompliziertesten Fragen der sowjetischen in? nen- und nicht zuletzt der Außenpolitik dar Augenblicklich finden in Moskau Feierlich- keiten anläßlich des 500jährigen Jubiläum; der Selbständigkeit der russisch- orthodoxen Kirche statt. In der offiziellen sowjetischen Presse werden diese Feierlichkeiten nicht beleuchtet. Lediglich am 8. Juli 1948 wurde in allen sowjétischen Zeitungen eine Mel. dung gebracht, daß diese Feierlichkeiten stattfinden und daß mehrere Vertreter der ausländischen Kirchen zu diesen Feiern ge. kommen sind. Das Regierungsorgan„Is. westija“ hat darüber hinaus eine Erklärung des Patriarchen der rumänischen Kirche, Justinian Marina, veröffentlicht, in der det rumänische Patriarch„der russischen Kirche und dem ganzen orthodoxen russischen Volk den Segen der orthodoxen rumänischen Kirche“ wie auch den„Gruß der Liebe und der aufrichtigen Achtung gegenüber den großen Führern der Völker der UdssR, entbietet. a 5 Bekanntlich wurde die Kirche im Kriege durch die Sowjetmacht aktiv unterstützt und trug ihrerseits viel zur Steigerung des Kampfgeistes der Sowjetarmee bei. Nach dem Kriege hörte die aktive Unterstützung der Kirche durch die Sowjetregierung au Es Wäre aber Srundfalsch, zu glauben, da roßgangelegten 8 ll 8. rung die Kirche nach wie vor ausnutz ohne sich allzusehr mit ihr zu verbinden. Der gegenwärtige Patriarch von Moskau und ganz Rußland, der im Laufe seiner gan- zen Karriere als Anhänger der Sowjetmacht galt und bereits zu der Zeit, als die rus-. sische Kirche stärksten Verfolgungen aus- gesetzt war, die Zusammenarbeit mit der Sowjetmacht anstrebte, hat vier Exarchen (Vertreter) im Ausland, und zwar einen für Westeuropa, einen für Mitteleuropa, einen für die Tschechoslowakei und. einen fur Amerika. Außerdem hat er Verwalter für russische Gemeinden in Bulgarien, Jugosla- wien, China und Holland. Diese Verbin- dungen werden auch heute noch ausgenutzt hauptsächlich um die in der ganzen Welt verstreuten Emigranten aus Rußland zur Rückkehr in die Sowjetunion zu bewegen. In diesem Zusammenhang fällt der auch von der TAsSsS besonders hervorgehobene Name des Patriarchen aller Armenier, Georg VI, auf. In der letzten Zeit sind mehrere Arme: nier aus den verschiedensten Ländern der Welt in die Sowjetunion zurückgekommen, und es dürfte nicht ganz ohne den„a- triarchen aller Armenier“ vor sich gegangen sein. l Die jetzigen Feierlichkeiten haben auch noch weitere Verbindungen der russischen Kirche ans Tageslicht gebracht. Das per- sönliche Erscheinen des Patriarchen der ser-“ bischen und rumänischen Kirche wie auch der Exarchen von Bulgarien und Konstan- tinopel zeigte das ziemlich deutlich. Außer- dem sind kirchliche Würdenträger auch aus Antiochien, Albanien und Polen e Daß es sich bei diesen Feierlichkeiten nicht nur um eine kirchliche, sondern auch um eine politische Angelegenheit handelt, ergibt sich schon aus der Tatsache, daß aus- gerechnet zu einer Zeit, als der Führer der rumänischen Kirche in Moskau war, daz Konkordat mit dem HII. Stuhl aufgelöst wurde. 5 g Ob das die einzige politische Folge der Versammlung sein wird? Wenn es vielleicht noch zu früh ist, von der Bildung einer Art kirchlicher Kominform zu sprechen, so müs- sen diese Versuche der Kommunisten, kirch- liche Verbindungen in ihrem Interesse aus- zunutzen, bei der Beurteilung der gegen- Wärtigen Situation sehr aufmerksam berücksichtigt werden. A. Daria, Beginn der Salzburger Festspiele Die Salzburger Festspiele, deren erste Ver- anstaltungen schon von den Rundfunksendern kast ganz Westeuropas übertragen wurden, stehen in diesem Jahre im Zeichen bekannter deutsch- österreichischer Dirigenten. An ihrer Spitze Wilhelm Furt wWängler, dessen Na- me auch hier eine magnetische Zugkraft ohne gleichen ausstrahlt. Der Rang seiner genialen Dirigentenpersönlichkeit, die in Deutschland nur noch gastweise auftaucht, errang in der Aufführung von Beethovens„Fidelio“ im Salz- burger Festspielhaus einen sensationellen riumph. Die Spannkraft, die Beethovens Oper bis in den letzten Winkel mit echter Dramatik erfüllt, wurde in der dritten Leo- noren-Ouvertüre und in dem Schlußchor zu atembeklemmender Größe des Ausdrucks ge- steigert. Mit Erna Schlüter, Julius Patzak, Ferdinand Frantz und Herbert Alsen waren die Hauptpartien festspielmäßig besetzt. Der Wie- ner Staatsopernchor und die Wiener Philhar- 1 Kultur gab auch der Aufführung von moniker entfalteten jedweden Glanz. Ihfe hohe] Glucks Oper„Orpheus und Eurydike“ das klangliche Profil. Hier führte Herbert von Karajan den Dirigentenstab mit überlegener Geste. In ler offenen Felsenreitschule, deren barocke Wucht die Bühne fast zu erdrücken schein entfesselte die Regie Oskar Fritz Schuhs un die Bühnenausstattung Caspar Nehers einen barocken Rausch, der dem Optischen den Vor. rang gab. Mit dieser Feststellung ist zugleich das Problematische der Aufführung angedeute in der Elisabeth Höngen und Maria Cebota die Titelpartien sangen. Salzburg zeigt in diesen Tagen ein intens Hationales Gesicht, und die Begeisterung der Besucher, denen sich die Schönheit der alten Stadt in strahlender Sonne erschließt, ist e. empfunden wie der Geist der Festspiele Selbst. i„ Nr. 91/ Sarnstag, 7. August 1948 MoncEN Seite 3 —— Der Mann „Oh nein, Herr Pfarrer, ich bin ganz ruhig, Sie sehen's ja. Daß mir die Hände zittern, kommt nur von der Kälte draußen — Sie kennen vielleicht diese Art von Man- tel mit so einem Ueberwurf statt einem Kragen?“ Ihr Gesicht verzerrte sich. Sie streckte steif die Arme von sich und hielt dabei die kleinen Finger nach außen ge- spreizt.„Havelock nennt man sie.“ Sie schwieg. Ihr Mund blieb offen. 5„Freilich, Herr Pfarrer, der Reihe nach. Deshalb bin ich ja hergekommen. Sie sol- len alles hören und sollen mir dann sa- gen, nein, ich bleibe lieber stehen. Zum Hinsitzen bin ich zu aufgeregt. Aber ich halte Sie doch nicht auf?— Sie wissen, während des Kriegs war ich mit meinem Mann in Breslau. Was mein Guido gewe- sen ist“, ihre blassen, blauen Augen füll ten sich mit Tränen,„der hat dort einen Kollegen zu vertreten gehabt, einen, der beim Militär war. Meinen Guido haben sie nämlich nicht genommen, von wegen seinem Schnappfuß. Wenigstens damals noch nicht. — Ach Gott, Herr Pfarrer!“ Sie ließ sich auf einen Stuhl sinken und faltete die Hände im Schoß.„Wir haben alles gehabt, mein Mann als Dentist hat alles gehabt, was er wollte. Und das Kind ist da auf die Welt gekommen, die Ursel. Nein nein, Herr Pfarrer“, sie sprang auf und machte eine beschwörende Bewegung, „ich komme Ihnen nicht schon wieder da- mit. Es ist Heute was ganz anderess In Breslau hat es nämlich angefangen, an dem Abend, als der Panzer da war. Das war ein Schulfreund von meinem Mann, ein Feld- webel von den Panzern. Er hat ihn zufällig auf der Straße getroffen und mitgebracht. Wir hatten ja auch was vorzusetzen, da- stan- ion in! r BU 1 ilaum mals. Und die schöne Wohnung! Meine Mö- 1 bel hätten Sie sehen sollen,— nein, hören 1 1 3 Sie zu, nur einen Augenblick! Der Panzer nicht] bat doch an dem Abend von Warschau er- 1 5 zählt, da war irgendwas los mit dem Ghetto, keiten wo die Juden alle gewohnt haben. Sie wer- er den es besser wissen, als ich, es hat ja auch neulich in der Zeitung gestanden. Von der ern ge· Ss hat der Panzer erzählt und von schwe- a 5 ren Waffen, und daß der Oberste von der Kirche 3 S8 Stukas angefordert hat für auf das 45 5. Ghetto, aber der Fliegergeneral hat keine Kirche bergeben wollen. Was weiß ich? Jedenfalls n V haben sie alles zusammengeschossen und 10 2 1 verbrannt mit all den vielen Leuten darin. be Un Sie wissen es ja selbst viel besser.“ er de„Nein, der Panzer war nicht dabei, er Jdss. hat es nur auf der Durchfahrt gesehen und hat gesagt, es sei eine Affenschande. Mein Guido war weiß wie das Tuch da, Herr Pfarrer, und hat es noch einmal und noch einmal hören wollen, und auf einmal istser aufgesprungen und hat gerufen: Ja, sind die denn alle verrückt geworden! Ja, denkt hab sleich gewußt, daß er damit die Ursel meint, die nebenan geschlafen hat, denn 1 125 zur Tür hingesehn. Sie können s mir glauben oder nicht, ex hat richtig lo geheult, mein Guido, 990 doch sons 21 sowas getan hat, noch nicht einmal bei Trauerfällen in der Familie. 5 Er heult also und stellt sich zum Schreib- tisch hin, und der Panzer schenkt sich einen Schnaps ein und trinkt ihn langsam aus. Da tutet's: Fliegeralarm, und gleich darauf geht das Licht aus. Wir waren wie vor den im Havelo Orden und Medaillen haben nur so gefun- Kkelt. Drüben am Schreibtisch, wo die andere Kerze war, ist mein Guido gestanden Es hat ihn immer noch in der Kehle gedruckst wegen der Schande mit dem Ghettö. Und hinten an der Flurtür steht der Mann im Havelock, den Hut auf dem Kopf, und sein Schatten ist über der ganzen Wand. 5 Und da kommt mir's wieder vor, als höre ich Motorengeräusch, und aufgeregt, wie ich gewesen bin, schreie ich: Fliegerl', doch der im Havelock legt nur den Finger an die Lippen, und es tut, wie wenn Dampf abge- lassen wird:„sst!“ Und dann sagt er: Sie brauchen keine Angst zu haben. Hier pas- siert nichts— einstweilen. Ich kann Ihnen gar nicht sagen, Herr Pfarrer, wie zynisch das geklungen hat. Der Panzer ärgert sich auch gehörig und fragt: Was laufen Sie denn von der Straße weg, wenn Sie das so genau wissen? ‚Weil es Vorschrift ist“, gibt der Mann im Havelock zur Antwort, und es hört sich an, als gingen ihn alle Vor- schriften nichts an, oder als hätte er sie selbst gemacht. Wollen Sie einen Schnaps?“ versucht ihn der Panzer zu frozzeln, aber der Mann im Havelock sagt eiskalt: Trinken Sie Ihren Schnaps allein, solange Sie noch einen ha- pen.“ Und das ist mir ins Mark gegangen, ohne daß ich damals gewußt habe, wes- halb.“ Ihre Blicke wanderten unstet im Zimmer herum, auf ihrer flachen Stirn erschien eine steile Falte.„Und dann, Herr Pfarrer, den- ken Sie nur, sagt er noch zu dem Panzer: „Erzählen Sie ruhig weiter, junger Mann, und setzt etwas hinzu, was heißen konnte, daß er auch in Warschau gewesen ist und daß er Bescheid weiß. Woher hat er denn wissen können, worüber wir gesprochen ha- ben?— Sie können mich totschlagen, ich bringe es nicht mehr zusammen, wie er es eigentlich gesagt hat. Vielleicht überhaupt nicht mit Worten, sondern nur mit einer Handbewegung. Wir haben es aber alle drei verstanden. Der Panzer ist in die Höhe ge- fahren, ums Haar hätte er die Kerze umge- rissen. Donnerwetter hat er gemurmelt und ist ein paar Schritte zurückgetreten. Mein Guido, der war wie Stein und hat nur leise gesagt:„Wer sind Sie denn, um Got- tes willen?“ Und ich bin auf die Tür vom gangen und habe mich D* höre es in der Ferne die Entwarnung gekommen, und der Mann im Havelock hat gesagt: Sie können mich hinauslassen“ Unter der Tür hat er noch einmal umgedreht und so etwas ge- sagt wie: er geht jetzt nach dem Westen, es daß er in ein paar Monaten wie- sich K 0 Von Johann Schuh „Ich halte Sie doch nicht auf?“ fragte sie mechanisch und leise. Dann beugte sie sich etwas vor und flüsterte eindringlich:„Das zweitemal war im Winter fünfundvierzig, als wir türmen mußten,“ „Sie werden es ja wissen, Herr Pfarrer“, kuhr sie nach einer winzigen Pause fort, „Wie das gewesen ist. Von heute auf mor- „gen, nicht wahr? Einmal hat es geheigen, die Russen sind da, sie sind in Namslau, sie sind in Bischofswalde. Und dann hat es geheißen, sie sind zurückgeschlagen. Erst War es verboten, die Stadt zu verlassen. 5 Und dann hat alles fortgemußt, Kinder, alte Leute, Frauen, und die Stadt ist Festung geworden. Hat man sowas schon einmal erlebt? Für nichts war gesorgt, alles hat Hals über Kopf gehen müssen. Mein Guido, der ist auch noch zum Volks- sturm eingezogen worden. Und seitdem habe ich kein Wort mehr von ihm gehört.“ In ihre sanften Augen trat der Ausdruck jäher Verzweiflung.„Ich habe mit der Ur- sel, mit dem Kind, zu Fuß fort müssen, weil keine Bahn mehr gegangen ist. Mitten im Winter, und die Ursel hat doch die Ma- sern gehabt. Auf einem kleinen Rodelschlit- ten hat sie gesessen, und ich bin der Straße nach Liegnitz nachgegangen. Es war ja ganz egal, wo's binging. Nur eben fort. Und da, ob Sies glauben oder nicht, kommt uns einer entgegen um Mittag ganz allein auf der anderen Straßenseite. Das kann ich Ihnen gar nicht schildern! Begrei- ken Sie doch, Herr Pfarrer, es ist doch sonst gar niemand aus der Richtung gekommen, alle haben sie nur nach Westen gewollt, und nun kommt einer von dort, ganz allein, und geht nach Osten! Wie er näher kommt, seh ich's: Den Hut wie ein Jäger, den Berg- stock, den Havelock! Sein Gesicht habe ich wieder nicht sehen können, wenn auch die Sonne darauf geschienen hat, aber mir ist's, als deutet er mit dem Stock auf das Kind, das ich hinter mir herzieh“, und ich hör“ Schreien von weither und fall“ hin und schrei“ selber: Da ist er, da ist er!“ und ver- lier“ die Besinnung.— Wie ich zu mir komm', ist die Ursel tot, und ich bin auf dem Wehrmachtsauto, das mich nach Leipzig ge- bracht hat.— Sie müssen's mir offen sagen, wenn ich Sie aufhalte, Herr Pfarrer.“ „Heute abend“, ihre Stimme keuchte, „will ich in den Gemeindewald Holz holen, mit demselben Schlitten, auf dem mir das Kind vor drei Jahren erfroren ist. Ich gehe ein Stick auf der Straße, weil sich's da leichter geht. Und da—, sie erhob sich halb von ihrem Sitz und stach mit dem Finger in die Luft—,„leich hinter der ieh: da schlägt doch im- „Gesamtkunstwerk“ terschöpfung, die Wort, Musik, Tanz und jungfrau Maria am Mittag Von paul Claudel Mittag! Die offne Kirche seh ich und muß sie betreten. Ich komme, Mutter Jesb, doch nicht um zu beten. ich habe nichts zu bieten und nichts zu erflehen, ich komme, Mutter, einzig um Dich anzusehen. 7 Dich anzuschaun, vor Glück zu Weinen und es 20 erfahren, daß ich Dein Sohn, dass Do Dich hier wirst offenbaren. Nur einen Augenblick, de Mittagstille ist, bei Dir zu sein, Maric, Wo Du zugegen bist. Nichts zu sagen, nur Dein Anflitz schauen, am eignen Klang will sich das Herz erbauen, nichts sagen, singen nur aus Herzensöberschwang, wie sich die Amsel offenbort in ihrer Art GSesdng. Weil Do so schön bist und weil unbefleckt, i 5 in der die Frau zum Stand der Gnade neu erweckt, Geschöpf in seines Ursprungs Wäörde, seines Blöhens Vollendung, „ie Gott es gab im Urglenz seiner Sendung. Onn' Wandel unberührt, weil Du die Mutter Jeso bist, Weil Do die Frau bist, Eden vergessener Zörtlichkeit, Dein Blick das Herz gleich findet, det, Dir im Arme, Wahrheit, Frucht und Hoffnung ist. von Tränen uns befreit, Weil Do errettet mich, befreit auch Frankreich hast, es stand bei Dir in Schuld Wie ich, und trogest seine Last, Weil da, als alles brech, Du eingeschritten bist, und so ein ander mal Frankreich geretfet ist, Weil Mittog ist, Weil diesen Jag Wir so erleben, Weil Du für immer da, als die Maric eben, schon weil Du bist, Mufter des Jesu-Christ, laß dankbar sich mein Herz zu Dir erheben! i Deutsche Nachdichtung von Max Riepl. paul Claudel Zum 80. Geburtstag Mit zwanzig Jahren— also 1888— gab Paul Claudel(zunachst mit Rücksicht auf seine diplomatische Stellung anonym) sein Erstlingsdrama„Goldhaupt“(Tète d'Or) her- aus. Noch ahnte niemand, daß sich ein christlicher Denker hinter jenem Mensch- heitsdrama barg, das über die Grenzen der Nationen hinaus eine geistige Verbun- denheit besonders bei der Jugend ausge- löst hat. 5 De profundis... Claudels Wandlung stand noch aus, sie ähnelt der Gottesvision Pascals. Alles was er nach„Goldhaupt“ empfangen, reicht(in stets gleichbleibender Vollendung) vom Drama Der Tausch“ (L'Echange) des Jahres 1893 bis zur„Li- turgischen Symphonie“ von 1946.„Christoph Columbus“, die Aischylostrilogie,„Toten- tanz oder das dramatische Oratorium„Jo- hanna auf dem Scheiterhaufen“ sind in der Absicht, den Weg für eine über Wagners hinausstoßende Thea Bewegungschor vereint, aufzuzeigen, in Ge- umme * inen Ainnmmunmntuummmmuumtimunmmimmneneeeeun. e.— Mit freundlicher Genehmigung des Südverlags. * meinschaft mit Komponisten wie Darius Milhaud und Arthur Honegger entstanden. Daneben stehen, aus seiner Tätigkeit als Konsul und Botschafter in China erwach⸗ sen, sein vielleicht perühmtestes Werk: „Connaisance de IEst“(Kenntnis des Ostens) und weiter„Ainsi done un fois“ (Also doch noch einma), aus dem zu Be- ginn des zweiten Weltkrieges der Mensch- Beitskämpfer spricht. Sein großes zeitloses Drama im barocken Rahmen spanisch-mittelalterlicher Sphäre ist der„Seidenschuh“(Le Soulier de Satin), ein Weltanschauungsdrama um himmlisch ge- krönte resignierende Liebe, das gleicherma-⸗ Ben hamletische, faustische, tristanische und donjusneske Züge zu der Erkenntnis ver- eint, daß die Erfüllung einer Leidenschaft zugleich auch deren Tod bedeutet. Ueber Claudels Gesamtwerk, das Schicksal, Opfer und Tod vom Paradies der Kindheit als Weiblicher Gestalt her bezeugt, steht deut- lich das Wort der Beata in der ‚Dreistim- migen Kantate“ mit dem diese ihrem Sat- ten den Weg weist:„Lösche das Licht Aus, es zeigt nur Dein Antlitz, ich will Tieferes schauen Karl Kuehne rarchen Kopf geschlagen, in Breslau ist sowas nicht 5 er nicht gesagt, den fürchterlichen Havelock, und den Hut den für 6 77 ich 5 e e es War 5 8 wie ein Jäger. Und seh, ihn durch die Nacht einen Motorengeräusch, aber der Panzer lacht,. in der Luft, und die Kerzen sind fast fortwandern, ihn, Herr Pfarrer, den Mann en fr und ich stelle schnell ein paar Kerzen bin e e Wir haben es wieder im Havelock, und laß! meinen Schlitten ter fr] An einer von ihnen zündet sich der Panzer devon e ng 8e War das de- stehe, wo er sien und laß“ das Holz Holz uses] eine Zigarette an und sagt. noch. Netet 5 5 N 117 das war das erste sein und lauf davon, 80 schnell mich meine „ 1 8 5 5. die 5 7 N a 5 Beine tragen. Zu Ihnen, Herr 1 ge- ze nutzt.. 2 ist's passiert, Herr Pfarrer, genau 25 Agig. Wegs, und da bin ich, und jetzt wis- JJ 1 ee e e 1 5 den Sies Aber am Ende nab ich Sie doch ad zur Sie riß ihre wäßrigen Augen auf. Am Mt. den 1 s Haar zurück und rieb aufgehalten, und Sie sind mir böse.“— wegen.] Finn und rechts neben der Nase Hatte sie je Schläfe, 880 1 ihr weh zu tun schien. Was ist Ihnen denn?“ ich von einen kleinen roten Fleck. Sonst war sie sich die Stelle, die ir 1 f„„ Name gelb im Gesicht, vergilbt wie altes Papier. 3 5 9 rg VI,„Wir sitzen bei unseren Kerzen, das zu neuen Büchern: 1 4 1 755 mein Mann steht, und auf einmal 7. 5 55 Ch 2. b rn der umst's an den Laden. Wir haben nämlich i E g e beet reren e en e deen HNans von Eckardt: Russisches Christentum n„Pa- nung im ganzen Haus, an den, Fenstern. 5 55 1 je keine Entsprechun ange, Waren Folläden, wir brauchten nicht erst N dae eee eee 8 e B85 2 195 micht lang zu verdunkeln. Es bumst an den Laden, 5 1 e(allen voran Dostoſewski) Mönche, nicht Anachoreten, nicht Samariter. n an gerade wie wenn einer mit einem Stock de- die Mission des Russentums darin erblickt sendern kromme Väter, die sich der hierar- sischen gegen schlägt. Ich fahre zusammen, auch hatten, dem im Materialismus erstickenden chischen Würden entäußgert haben und nichts is per-. mein Guido erschrickt, aber der Panzer Westen eine religiöse Erneuerung zu bringen, anstreben, als tätige Nächstenliebe. die 15 ler er-] sagt: Schauen Sie doch nach, wer da ist. mehren sich auch bei uns neuerdings die Stim- 1 und e n 5 5 e Vielleſcht bringt VNV Saanen ae e 45 1 8 e. Wen eb im Grunde das einzige, welches nstan Fr hat wohl gemeint, es gibt nichts mehr, die eine Wie e. a ere der Russe gelten läßt.“ Der vierte uad jetete Außer“ weil die Flasche beinahe leer war. Ich fasse 1 05 e eortchodone Christentum Teil stellt das Schwinden der Glaubensüber⸗ ich aus mir ein Herz und ziehe den Laden eine N mehr in den Mittelpunkt unseres In- zeugungen dar, das sich seit der Mitte des emmen Handbreit hoch und sehe draußen im Mond- teresses und im Flinblick darauf ist es sehr zu 19, Jahrhunderts, Hand in Hand gehend mit akeiten licht einen Mann stehen in einem langen begrüßen, daß jetzt im R.-Piper- Verlag) eine einer zunehmenden Erstarruns der Kirche, n auch Mantel. Wie ich das Fenster aufmache, höre Sehrift erscheint, die geeignet ist, unsere einer Verelendung der niederen Geistlichkeit, andelt, ich ihn sagen: Lassen Sie mich herein, bis meist nur sehr oberflächliche Kenntnis zu einem e des e. n Aus- der Alarm vorüber ist. Und, Herr Pfarrer, erweitern und zu vertiefen. 5 1 c Ae ebnen ier den len Atheis- rer der? Sie können mir's glauben oder nicht, es ist Der Verfasser, Professor der Seziologie an mus einmündet. Der russische Sowiet- r, das mir gleich was komisch dabei vorgekommen. der Universität Heidelberg, als geborener. Staat schließlich proklamiert die G ottlosigkeit kgelbst 6 Wäre ich allein gewesen oder nur mit mei- wd 1 1 7 7 3 8 als Staatsraison, das Volk entäußert sich sei- . nem Guido, dann hätte ich dem Mann ge- Kenner Rußlands hat Es de in das Gebiet ner Religion und ergibt sich seinem leiden- ge der 21 8 0 setzt, eine Einführung wender. et schaftlichen Willen, sich zu verweltlichen. 1 sagt, daß an der Ecke ein öffentlicher der orthodoxen Theologie, als in das Gesamt- f is die dea ct int das gleicht 1 Schutzraum ist, und hätte den Laden Wie- gebiet des russischen Glaubenslebens zu bie- 5 1 3535 8. aer Art 1 N der heruntergelassen. Aber so, Wo der Pan- fen. Das Buch gliedert sich in vier Teile. Im 85 8 8 88 1 N 5 85 o müs- zer dabei War, Wars was anderes, und ersten geht Eckardt auf die„Ursprünge! zu- jaden— diese selbst isf aber nur eine Aeuße- kirch⸗“ überhaupt ist es ja Pflicht gewesen, die rüct d schildert in überaus farbiger Par- rung ihres Wesens, nicht die Seele selbst. Was ze aus- 77% ⁵⁵ die Funes e 15. 1 diese zu sagen haben wird bleibt im Ungewis- egen ge: Einen Augenblick und bitte meinen spiele der Foo bo- sen.“ Damit schließt das Buch leider und gibt mit 1 5 8 sition und religiösen Eindringlichkeit“, die it keine Antwort auf die Frage, von m mit Guido, er soll die Haustür aufmachen. Der ausschlaggebend gewesen sein sollen für die 1055 4 8 8 1 Daria. geht und kommt wieder herein, und hinter Einführung des byzantinischen Shristentums 8 5. ihm her kommt der Mann in dem Have- im heidnischen Großfürstentum Kiew eine„hne eine Regeneration erlebt hat, die es lock“ Die Flecken in ihrem Gesicht brann- weltpolitische Entscheidung von säkularer wie einige bei uns erhoffen— zu der Mis- ten. i Bedeutung, da 5 sich 1 5 N ston einer Rechristianisierung Europas befäbi- fe hohe„Er hat gar nicht 5 151 e e e gen könnte. ü Pr. H. W. Glucks extra ausgesehen,. nder Christianisierung Rußlands und be- 8 2 nellen Herr Pfarrer, einen achrelbt eingehend die Monchsgemeinschaften Isa Vermehren, Reise durch den 1 Hut hat aufgehabt auf dem heiligen Berg Athos, die dem russi- letzten At 5 4 wie ein Jäger und schen Mönchtum als Vorbild dienten. 8 3 8 einen Bergstock Der zweite Bericht behandelt die Glau- Geht man— wie es dem Referenten ge- 10 hat 1 pensvorstellungen des Rusentums. das schreck- schah— auf Grund einer vermuteten Identität 15 17 VX liche Gericht, Totenehrung und Todeserlösung, der Verfasserin mit der gleichnamigen be . gehabt. Aber der Dämonenangst und Teufelsglauben. Eingehend kannten Kabarettistin(deren Schlager Eine en Vor-: Mantel, Herr Pfarrer, wird der eine so große Rolle spielende Be- Seefahrt, die ist lustig“ sich seinerzeit großer uglelch der Mantel! Das Ge- griff der„Ssobornostj“ erläutert, der definiert Popularität erfreute) nicht Sanz unvorein- deute sicht habe ich nicht wird als„das mit religiöser Inbrunst zur genommen an dieses Buch heran, 80 ist man bots richtig gesehen, auch höchstens Sammlung aller im Cbristmen- umsomehr erstaunt, wenn man bald im Banne . später nicht.— Ich schentum Vereinten, vom heiligen Geist erfüll- ihrer Darstellung feststellen muß, daß Iss Ver- intens Halte Sie 40 en nicht te, unlöslich zum Gesamtkollektiv gewördene mehren nicht nur eine über durchschnittlich ng der 11 8 5. cht ist, red' ich Russentum“. Sehr aufschlußreich ist auch das gebildete und kluge Frau ist, sondern auch auf,— nein, wenn's Ihnen recht St, as religiöse Ethos der revolutionä- eine Schriftstellerin von hohen Graden, der es auch so kur das aber ein- mal vorstellen, wie das gewesen 8 gern weiter. Ich mach's ja wies geht. Sie müssen sich An dem Tisch mit der Kerze Kerze hat immer geflackert, seine 2, Kapitel„D drauf ist tung ihrer Mentalität enthält. der Paänzer gesessen und hat geraucht. Die betitelt Sammtumd und rlöntie vielen zy“ gewidmet, dieser eigenartigen, t) 5 kunin, Boris 8 ren Bewegung“, das interessante Charakteristi- ken der führenden Revolutionäre(Michael Ba- Ssawinkoff u. a.) und eine Deu- Der dritte Teil, ist den„Star- isch rus- gegeben ist, ihre Erlebnisse mit großer Gestal- tungskraft und in einem sehr gepflegten Stil vorzutragen. Die Reise spielt sich zeitlich im letzten Akt der Tragödie Deutschlands von Febrüfar 1944 bis Juni 1945 ab und geht über die Etappen der Konzentrationslager Ravens- Joachim Ringelnatz Der 19324 gestorbene tlefsinnige Humorist 8 Portfät von E. Bischoff wäre am 7. August 65 Jahre alt geworden. Umummummmunimmuummunmunmmmmmmumunummmmunmmmiiennimenemumnenununtiniuneuninu brück, Buchenwald und Dachau nach Tirol, Capri und Paris und, wieder zurück nach Deutschland und bringt die Verfasserin mit verschiedenen prominenten Persönlichkeiten in Berührung(u. a. Léon Blum). Die grauen haften und menschenunwürdigen Zustände in den Konzentrationslagern sind uns ja aus den Darstellungen Kogons, Wiecherts u. a. bereits nur zu gut bekannt, eine neue Nuance kommt hier aber insofern dazu, als es sich um Frauenlager handelt und die bekannten Er- scheinungen in dem weiblichen Milieu doppelt erschütternd Wirken. Außerdem begnügt sich die Verfasserin nicht mit einer Wiedergabe ihrer Erlebnisse, sondern setzt sich auch mit der Mentalität der Häftlinge und des Auf- sichtspersonals auseinander, wobei sie eine seltene psychologische Einfühlungsfähigkeit erweist. Ungemein sympathisch und vorbild- lich berührt die humane und wahrhaft christ- liche Gesinnung Isa Vermehrens, die sie be- fähigt,„mit der Sonde verzeihender Liebe das Unrecht zu bekämpfen“. Um Christian Wegner Verlag, Hamburg.) 5 H. W. 4 Seite 4 Morne ENM Samstag, 7. August 1948/ Nr. 9 1 Die druahllose Kochkisle diger ist ein Mann, der alle Undurchsichtbarkeit einer n anführen kann. tragt, warum unsere chon längst mit Radiowellen und heizen können, dann ig und frägt zurück, ob man as von Energiestrahlen gelesen aus der Luft holen oder hen bringen, weil sie die Zün- den außer Kraft setzen, bevor zter Rede sich etwa wie folgt ein Funk auen nicht über große Entfernungen sache die Versorgung für Haushaltungen, Ge- Industrie auf drahtlosem Weg sei Kurz oder lang technische Wirklichkeit. chten. Die Feldstärke nimmt mit der mung von der Sendeantenne sehr schnell Ab, so schnell, daß die Kraftversorgung durch Funksender eine grandiose Energievergeudung Wäre. Im Rundfunkgerät werden die ankom- menden winzigen Energieimpulse millionen tach verstärkt, was für die erträumte drahtlose Bnergieversorgung ein offenbarer Widersinn ist. 2s Sibt z. Z. im Bereich der Radiowellen bereits eine drahtlose Uebertragung großer Energien auf kleinste Entfernungen, die in ein anderes Gebiet fällt. Bei der Heizung mit hochfrequenten Induk- tionsströmen, die für technische Zwecke im steigenden Maße Anwendung findet, benutzt man die Fun Ulen mit Erfolg als Träger rie- iger Bnergien. Das Prinzip ist einfach. Ein rtrischer Wechselstrom durch eine Spule erzeugt bekanntlich ein magnetisches Wechsel- keld, das bei seinem Auf- und Abbau in jedem im Feld befindlichen elektrischen Leiter Se- Kundär- oder Wirbelströme induziert. In glei- cher Weise entsteht im nichtleitenden„Dielek- trikums zwischen zwei im Rhythmus hochfre- quenten Wechselstroms aufgeladenen Konden- satorplatten ein sogenannter Verschiebungs- strom; die Elektronen bewegen sich entspre- chend der wechselnden Spannung zwischen den Platten hin und her. Wo ein elektrischer Strom fließt, entsteht aber Wärme. Man hat es also in der Hand, jedes Werkstück, ob leitend oder nichtleitend, auf elektrischem Wege induktiv oder dielektrisch zu heizen. Diese Heizmethode ist zwar wesentlich teuerer als die gewöhnlichen und wird kaum einmal das Feuer unter dem Waschkessel ersetzen; sie hat dafür den Vorteil, die Erwär- mugg genau dort entstehen zu lassen, wo man Sie braucht oder haben will. Ein Vorteil, den ja auch die Medizin in der Kurzwellen-Ther- motherapie zu verwerten weiß. Für indu- nassen Leim auf trockenem Holz oder dem im Getreide schmarotzender Kornkäfer wirds höllisch heiß, während die Umgebung kühl und unberührt bleibt. Innerhalb der Leistungs- fähigkeit der Geräte ist die Dicke des zu hei- zenden Materials unwesentlich. Mehr als 30 Zentimer dicke Sperrholzbalken aus 148 Lagen Birkenholz, werden ebenso schnell dauerhaft verleimt, wie eine dünne Wandverkleidung. In der Kunststoffindustrie wird die dielek- trische Heizung viel zur Vorheizung der Kunst- stoffmassen vor der Formung verwandt. Ihre Eignung zur Dehydrierung von Nahrungsmit- teln, der Trocknung von Oelen und der Einlei- tung chemischer Reaktionen, die innere Wär- mezufuhr erfordern, wird untersucht.— Die Maschinen zur Erzeugung der hoch- freqduenten elektro- dynamischen Kraftfelder für die induktive und dielektrische Heizung sind verschieden. Für große Helzleistungen be- nutzt man rotierende Wechselstrom und Röhrengeneratoren, letztere mit dem hohen Wirkungsgrad von 50 bis 75 Prozent. Sehr praktisch für die Verwendung in der Werk- statt ist eine kleine dielektrische Heizpistole, die anstatt der zwei üblichen Elektroden der medizinischen Diathermieapparate nur eine einzige am Ende eines koaxialen Kabels be- sitzt. Sobald dieses handliche, durch Druck- Aber wie? knopf einzuschaltende Gerät an nichtleitendes Material gehalten wird, erzeugt es örtliche Hitze und ist daher zur Leimtrocknung in der Tischlerei, beim Bauschreiner und anderen Handwerkern außerordentlich geeignet. Eine kleine eingebaute Neonlampe glüht hellrot auf, sobald der Leim trocken ist. Die Vernietung von Sprengnieten mit dieser Pistole geht schnell und zuverlässig vor sich.(Sprengnieten zum Nieten von Behältern usw., die nur von einer Seite zugänglich sind, enthalten im blin- den Ende eine kleine Sprengladung, die bei der durch Erwärmung erfolgenden Zündung den Nietschaft auftreibt und so ohne Gegenhalten „breitklopft“). Da Hochfrequenzgeräte wenig bewegte Teile haben, arbeiten sie oft jahrelang ohne jede Störung. Die HF-Heizung ist zwar sehr teuer und wenig zu empfehlen, wenn es nicht auf Kritische Temperaturen ankommt, sie liefert aber schnell und sauber beachtliche Helzwerte genau an die gewünschten Stellen und ist daher für viele industrielle Zwecke nicht zu ent- behren. Ihre Anwendung im Haushalt zum Kochen und Heizen ist einstweilen nicht wahr- scheinlich. Aber die technische Forschung geht weiter. Vielleicht schenkt sie der Hausfrau eines Tages eine schmucke Hochfrequenzkoch- kiste. Karl Simon. Aulos fliegen durch die Lufl Vampire picken Menschen an Autos, die binnen einiger Minuten in Flug- reuge verwandelt werden können und in der Luft 200 Stundenkilometer zurücklegen; Hub- schrauber, die vorwärts und rückwärts fliegen und sich in der Luft völlig bewegungslos„aus- ruhen“; Ein- und Aussteigen von Passagieren Während des Fliegens mittels eines Sessels, in dem sie sitzend aus den in den Lüften brausenden Flugzeugen„herausgeschossen“ werden— das waren einige der vielbestaunten Sensationen bei Luftfahrtvor führungen auf dem englischen Flugplatz Chatwick. Um einen Eindruck davon zu vermitteln, was moderne Jäger mit Strahlenantrieb ver- mögen, machten einige Gloucester Meteor IV und Vampire ein paar Runden über dem Feld. Sie flogen 1100 Stundenkilometer und erreich- ten 15 000 Meter Höhe. Dann wurden neun verschiedene Typen gezeigt, die im zivilen Passagierverkehr verwendet werden. Viel Auf- merksamkeit fand das Sunderland-Flugboot, jener Typ, der jetzt auch für die Versorgung Berlins eingesetzt ist. Die neue Avro Lincoln, aus der Lancaster entwickelt, ist ein Nacht- bomber, der 10 Tonnen Bomben tragen kann. Als die Vampire vorgeführt wurden, be- fürchteten ängstliche Zuschauer ein Unglück, denn die Flügel gerieten in Bewegung. Aber es War eine vom Piloten sehr wohl kontrollierte Bewegung. Die Flügel stellten sich senkrecht in die Luft und legten sich dann gehorsam Wieder in die Waagerechte. Die Rückwärts- flüge und das bewegungslose Verharren der Heliokopter(Hubschrauber) fanden nicht we- niger staunende Bewunderung. An Fallschirm- jägeroperationen aus dem vergangenen Krieg erinnerte das„Anpicken“ von Menschen, die der„Vampir“ an Bord nahm. Der an einem herabgelassenen Seil hängende Mensch wurde in Sekundenschnelle hochgezogen. Bei dem Aussteigen bei hoher Geschwindigkeit ist ein direkter Absprung nicht möglich. Der Springer, der in seinem Sessel sitzen bleibt, wird aus der Maschine nach oben geschossen. Der Mann kam auf seinem Sessel, der mit einem Fall- schirm versehen ist. wohlbehalten auf der Erde an. Die größte Verblüffung herrschte über das fliegende Automobil, das aus Amerika kommt. In wenigen Minuten ist 8 Auto in ein Luft- kahrzeug umgewandelt. Es fährt in der Luft doppelt so schnell wie auf dem Lande, näm- lich 200 Stundenkilometer. H. P. Lichtblicke Verbesserte Ernährungslage Obwohl zur Zeit für August ein Rationssatz von 1750 Kalorien täglich für den Normalverbraucher in der Bizone vorgesehen ist, bestünde Aussicht auf Ausgabe von fast 2000 Kalorien angesichts der guten diesjährigen Ernte, erklärte der stellver- tretende Leiter der Ernährungs- und Landwirt- schaftsabteilung bei der amerikanischen Militär- regierung für Deutschland, John B. Canning. In- folge der besonders günstigen Kartoffelernte stän- den annähernd 18 Millionen Tonnen Kartoffeln zur Verfügung, so daß die Versorgung der Bevölkerung in den Westgonen ohne Beibehaltung der Ratio- nierung möglich wäre. Wenn er sich doch für die Aufrechterhaltung der Kartoffelrationjerung Aus- spreche, so hoffe er damit die etwaige Verfütte- rung von Kartoffeln von vornherein zu verhüten. Die Erhöhung der Kartoffelrationen werde zur Zeir erwogen. Wenn sich auch die Ernährungslage in den vergangenen zwölf Monaten wesentlich ge- bessert hat, so ist doch, wie Canning weiter sagte, eine normale Lebensmittelversorgung erst in etwa zwei Jahren zu erwarten. Er hofft, dag in absehi- barer Zeit die Brotrationierung aufgehoben wer- den kann. Diese Möglichkeit sei jedoch von der Höhe der Ablieferungen der Landwirtschaft ung der Höhe der Einfuhren abhängig. Die langsame Aufhebung des Rationierungss9ystems werde ange- strebt.(den) 1100 Tonnen Lebensmittel für Bonus B Von deutsghen Importeuren wurden in der zweiten Julihälfte 1948 insgesamt 175 499 Dollar für Einkäufe auf Grund des Devisenbonus B verwen- det, teilte die JEIA mit. Es handelt sich dabei um Einfuhren von Milchpulver, Kokosnußfett und Cornedbeef im Gesamtgewicht von rund 977 Ton- nen. Für die Bergarbeiter versorgung wurden im gleichen Zeitraum rund 120 Tonnen Schweine- Sülze beschafft.(dena) Wieder Kubazucker In den Monaten August und September wer- den in den deutschen Seehäfen fünfzehn Schiffe mit Kubazucker erwartet. Vier von den neuen, im August angekündigten Schiffen sollen in Hamburg gelöscht werden. Der Zucker wird die- ses Mal nicht als Rohzucker in den Handel kom- men, sondern wird vorher in den in Westdeutsch- land gelegenen Raffinerien bearbeitet. Z. K. Förderung und Absatz von Kohle im Juli Nach den vorläufigen Angaben der Deutschen Kohlenbergbau-Leitung ist dle Stein kohlen- förderung im ersten Monat nach dem Wän- rungsschnitt bei 27 Arbeitstagen auf 7 781 228 t; (Juni 7412 098 t) gestiegen. Im arbeitstäglichen Durchschnitt betrug sie 287 000 t gegenüber 285 000 t im Juni. Die Förderung setztéèe zu Beginn des Monats mit 2856 000 t ein, überschritt in der Mo- natsmitte den Stand von 290 000 t und sank gegen Monatsende auf 278 000 t zurück. Der leichte Rück- schlag in den letzten Julitagen ist auf einige über den normalen Rahmen hinausgehende Betriebs- störungen und auf das Zusammentreffen von Schulferien und sommerlichem Wetter zurückzu- führen, das viele Bergarbeiter veranlaßt hat, ihren Tarifurlaub zu nehmen. Hafenumschlagshöchststand auch in Ludwigshafen a. Rh. Die Aufwärtsentwicklung des Hafenumschlags- strielle Zwecke verwendet man allerdings nor- malerweise Wechselströme niedrigerer Fre- auenz. Sie liegen je nach ihrer Arbeitsauf- gabe zwischen 20 und 5 000 000 Hertz, das entspricht den Wellenlängen von 15 000 Kilo- meter bis 60 Meter. Die Industrie hat besonders während des Krieges immer mehr die hochfrequenten Ströme zu Heizzwecken herangezogen. Hun- derte verbesserter Arbeitsverfahren konnten so entwickelt werden. Beiläufig wird allein bei der elektroinduktiven Verzinnung von Blechen in den Vereinigten Staaten mehr als zweiein- Halpmal so viel Energie verbraucht, als sämt- liche nordamerikanischen Rundfunksender zu- sammen benötigen. HBochkrequenzelektrizität wird zur Härtung Kunstharzgetränkter Prebstoffe und zur naht⸗ logen Verbindung(Schweißung) von Kunst- Stokken verwandt; sie dient zur Trocknung von Holz, Heu, Getreide und anderen Produkten, bei denen Selbstenzündung oder Gärung durch Senaue Einhaltung bestimmter Wärmegrade zu verhüten ist. Sie trocknet gelackte Maschinen- teile und Elektrogeräte, Leim und Kleister in den Erzeugnissen der holzverarbeitenden In- dustrie, der Schuhmacherei und anderer Ge- Werbezweige ohne Hemmung der Produktion durch Wartezeiten. Leder- und Gewerbeteile werden beheizt und getrocknet, ohne daß sie angesengt oder über- Baupt in Mitleidenschaft gezogen werden. Nas- Ses, grünes Holz kann durch Hochfrequenz- ströme in kurzer Zeit bis zu jedem gewünsch- ten Grad abgelagert werden. Kurbelwellen- Laufflächen, Zylinderwände von Verbrennungskraftmaschinen, Zahnflanken von Getrieberädern, Autonaben, Meißelschnei- den usw. lassen sich warmvergüten, ohne daß die tiefergelegenen Metallteile ausgeglüht wer- den, da die hochfrequenten Ströme infolge des bekannten Hauteffektes(Skineffekt“) mit stei- gender Frequenz fast nur in der Oberflächen- schicht verlaufen. Beim Hartlöten mit induk- tiver Heizung verhütet derselbe Effekt ein Ver- brennen des Materials. Niedrigere Frequenzen verwendet man in den Metallschmelzen. Wellen von etwa 1000 Hertz erwärmen hier das ganze Schmelzgut Sleichmäßig bis zu jeder gewünschten Tempe- ratur. Die dielektrische Heizung nichtleitender Stokke arbeitet, was den Schwerpunkt der Wir- Kung angeht, gerade umgekehrt, wie die In- Auktlensheizung. Sie wirkt von innen heraus. In Holz etwa, das zwischen zwei Elektroden Selegt wird, die unter hochfrequenter Span- nung stehen, stellten sich molekulare Bewe- Sungen ein, die Reibung f‚äund damit Wärme erzeugen. Die Energieaufnahme der Stoffe ist daher von ihrer Leitfähigkeit abhängig; dem Die zu leimenden Holz-, Das spätgeborene Kind Es hat sich in der Bizone herumgesprochen, daß es nach drei Jahren reichlich spät ist, mit allergrößter Beschleunigung mit dem Wieder- aufbau unserer Produktion zu beginnen, Ge- nau so wird wohl allgemein bekannt sein, daß zu diesem Begihnen umfangreiche Kredite er- forderlich sind, die auf lange Sicht gewährt, bei verhältnismäßig niedriger Verzinsung ge- wissermaßen Voraussetzung zur Erhaltung der Lebensfähigkeit der deutschen Wirtschaft ge- worden sind. Daß die 1. Setz 8 Erhaltun er Lebensfählg- Keitr nicht 12 B die Worte e nee chen Lebensnotwendigkeit gehören“ ersetzt werden, kann, ist die Tragik, die das deutsche Wirtschaftsleben stärker überschattet als der Umstand, daß der Wiederaufbau unserer Pro- duktion bisher mit unzulänglichen Mitteln in unzulänglichem Umfange betrieben wurde. D. h. die mittel- und langfristigen Kredite sind vonnöten, aber sie können nicht gewährt wer- den, weil keine Mittel hierzu zur Verfügung stehen. Der Verwaltungsrat des Vereinigten Wirt- schaftsgebietes hat bekanntlich dem Wirt- schaftsrat einen Gesetzentwurf über die Er- richtung der„Kreditanstalt für Wiederaufbau“ Überreicht, der in der nächsten Plenarsitzung des Wirtschaftsrates mit großer Beschleunigung verabschiedet werden soll.(Siehe Mannheimer Morgen vom 15. Juli). Es ist jetzt, nachdem die Vorarbeiten zu dem Gesetzentwurfe und der Entwurf selbst bereits mehrfach in unserer Zeitung behandelt wurde, nicht mehr, nötig, sich mit den Einzelheiten der vorgesehenen Zesetzlichen Bestimmungen zu befassen, son- dern viel wichtiger, die volks wirtschaftlichen Aufgaben und die Funktionsfähigkeit der Kre- ditanstalt zu behandeln. Die„Kreditanstalt für Wiederaufbau“ kann im Bedarfsfall Verbindlichkeiten in der Höhe von vier Milliarden DM eingehen, das heißt sie kann in gleicher Höhe Kredit gewähren. Damit ist die monetäre Funktionsfähigkeit der Bank umschrieben. Die technische Abwicklung der Kredithergabe, die im indirekten Wege erfolgen soll, also in der Weise, daß die Kre- ditanstalt den bereits bestehenden Kreditappa- rat mit Geldmitteln versorgt, ist wohl deswe- gen mit Bedacht gewählt worden, um eine ge- naue Kontrolle der Schuldner durch örtlich bekannte Kreditinstitute zu gewährleisten. Wenn nämlich die Kreditanstalt, deren Sitz in Frankfurt/M. sein wird, im Direktgeschäft Un- ternehmer, die in der ganzen Bizone verstreut sind, finanzieren würde, dann wären Verluste durch nichtbeaufsichtigte un wirtschaftliche Ge- legen hohe Preise f und niedere Löhne Frotestkundgebungen der Gewerkschaften Der Bundesvorstand des Freien Gewerkschafts- bundes Hessen hat beschlossen, am 12. August in Sanz Hessen„Protestkundgebungen des gesamten schaffenden Volkes“ Segen Preiswucher, Eohn- druck und Nichtdurchführung des Mitbestim- mungsrechts der Betriebsräte durchzuführen. Weiterhin wurde mitgeteilt, daß gegen Betriebe und Verwaltungen, die dem Betriebsra die Durchführung seines in der Verfassung festgeleg- ten Mitbestimmungsrechtes streitig machen,„mit aller Entschiedenheit eingeschritten“ werden soll. 1e Betriepräte wurden in einem Rundschreiben erpflichtet, slen bei eventuell auftretenden Schwierigkeiten mit ihrer Gewerkschaft in Ver- bindung zu setzen, da diese nach dem Artikel 37 4 hessischen Verfassung das Mitbestimmungs- rest der Betriebsräte gemeinsam mit den Be- triebs vertretungen durchzuführen hat. Hieran un- dert nach Auffassung des Gewerkschaftsbundes auch die Tatsache nichts, daß mangels der Billi- Sung der Militärregierung das vom hessischen Landtag beschlossene Betriebsrätegesetz bis jetzt noch nicht in Kraft getreten ist.(dena) Erzeuger- und Verbraucherpreise Die Diskrepanz zwischen den Erzeuger und Verbraucherpreisen für land wirtschaftliche Pro- dukte wird nach einer vor der Presse abgegebe- Den Erklärung eines Sprechers des Zwelzonen- Verwaltungsrates mit großer Besorgnis beobach- tet. Der Lebensmitteleinzelhandel habe die Zei- chen der Zeit offenbar noch nicht verstanden, und es bestehe der Eindruck, daß die Preise durch stillschweigende Abmachungen künstlich hochgehalten würden.„Es gibt jedoen, wie der Sprecher sagte, Mittel und Wege, um die unkor- rekte Haltung der Einzelhändler zu ändern.“ 8 8(dens) schäftsgebarung betreibende Schuldner unver- meidlich. In Finanzkreisen befürchtet man, daß die Kreditwilllgkeit der Untenehmer, gemessen an dem bisherigen bescheidenen Kreditbedarf, nicht der vorgesehenen Kapazität des Unter- nehmens entsprechen wird.— Hier ist es Auf- gabe der Wirtschaftsver waltung, eine Ablen- kung der Wiederaufbaukosten, der Ersatz- investitionen vom Preissektor auf den Kredit- sektor zu veranlassen. Allein der Kohlenberg- bau, der, abgesehen von dem enormen Inve- stitionsbedarf, infolge der ungünstigen Dollar- Mark- Relation in seinem Exportgeschäft(die mit Rücksicht auf die Vorteile dieser Relation im Lebensmittel-Importgeschäft beibehalten werden muß), an ständigem Geldbedarf leidet, ohne daß dieser Bedarf weiter im Subven- tionswege gestillt werden kann, könnte monat- lich rund 25 bis 30 Millionen DM an Krediten kür seine Wiederaufbauzwecke, für seine Er- satzinvestitionen und Rationalisierung konsu- mieren, anstatt damit die Preis- und Lohn- schraube in Bewegung zu setzen. Die Möglich- keit der Rückzahlung der aufgenommenen Kre- dite ergibt sich aus dem höheren Ertrag nach Durchführung aller fehlenden und deswegen Produktionseinengenden Investitionen und Ra- tionalisterungsmahnahmen. Was dem Kohlen- bergbau recht sein soll, das kann allen Unter- nehmerkreisen billig sein; insbesondere sei hier der eisenschaffenden und Stahlindustrie gedacht. 5 Konservative Finanzwirtschaftler und Bank- kachleute haben dle Einwendung erhoben, daß zwischen dem vorgesehenen Grundkapital der Kreditanstalt und dem Höchstmaß der Verbind- Üchkeiten(4 Mrd. DMI) ein Migverhältnis be- steht. Dieser Einwand ist nicht leichtfertig von der Hand zu weisen. Da jedoch die gesanite deutsche Wirtschaft gewissermaßen aus dem Nichts heraus anfangen muß und Garantien, * 8 sowie Rücklagen erst aus dem Ertrag der Ar- beitsleistung geschaffen werden können, muß erwidert werden, daß die Kapitalgarantie durch das Grundkapital auch bei gepflogenheits- mäßig organisierten Kreditinstituten mehr oder minder eine Erfüllung der Form ist, der prak- tisch doch nur eine fiktive Bedeutung zugemes- sen werden kann. Die Kreditanstalt arbeitet ausschließlich mit Leihkapital, Ihr Grundkapital ist lediglich eine Erstausstattung mit notwen- digen Betriebsmitteln. Von der Bewährung des Instituts wird es abhängen, ob ihm— ins- besondere vom Ausland— Vertrauen ge- schenkt wird.— Der Gesetzentwurf des Verwaltungsrates steht vor, daß die Leitung der Bank, die sich in Vorstand und Verwaltungsrat gliedert, mög- lichst frei von politischen Einffüssen bleibt. Diese Maßnahme ist nach den bitteren Erfah- rungen, die durch die„politisierte Wirtschaft“ erzielt wurden, sehr zu begrüßen. Eine weit gewichtigere Frage flnanztech- nischer Art ist die Erörterung gewisser Bank- und Finanzfachleute, die darauf hinweisen, 81 der vorgesehene Verbindlichkeitsumfang da Giralgeldvolumen beträchtlich erhöht und eine gewisse inflatorische Gefahr in sich birgt. Hierzu ist nun folgendes zu sagen. Nach De- blockierung von insgesamt 10 Prozent der mit Vordruck A und B bei der Bank deutscher Länder angemeldeten Bankguthaben in der Ge- samthöhe von 118,6 Milliarden Reichsmark, verbleiben Bankguthaben in der Höhe von 11,86 Mrd. DM, die zwar kein Giralgeld in klassi- scher Begriffsbestimmung des Wortes dar- stellen, aber als solches angesprochen werden können, wenn man davon ausgeht, daß es sich ERP-Abkommen Das am 14. Juli von den Generälen Clay und Robertson unterzeichnete Abkommen der Bizone mit den USA über wirtschaftliche Zu- sammenarbeit sieht folgende wirtschaftliche Bestimmungen vor: Die amerikanische Regierung wird im Rah- men des Marshall-Planes der Bizone die von ihr geforderten und von der US-Regierung ge- nehmigten Mittel gewähren. Alle Hilfeleistun- gen der US-Regierung im Rahmen dieses Ab- kommefis stellen eine Forderung an Deutschland dar. Ausgaben für Verwaltungs- kosten des ERP sowie Ausgaben für der ameri- kanischen Regierung in der Bizone entstehende Kosten und Ausgaben für nicht direkt der deutschen Wirtschaft zugute kommende Zwecke sollen vom Anspruch gegen Deutschland ab- gesetzt werden können. Für die Bezahlung der Hilfeleistungen stehen die Exportgewinne aus der künftigen Produktion und aus Beständen der Besatzungstruppen zur Verfügung. In VJebereinstimmung mit dem Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft sollen diese Gewinne so- bald als möglich für die Bezahlung verwandt werden. lee 5 Scharfe Kontrolle Um das höchstmögliche Maß des Wiederauf- baues zu erreichen werden die Militärgouver- neure das äußerste tun, um einen gewissen- haften und rationellen Gebrauch der Hilfs- quellen, die Stabilisierung der Währung, die Errichtung eines künftigen Wechselkurses, den Ausgleich der Haushaltspläne der Regierungen, finanzielle Stabilisierung und die Zusammen- arbeit mit anderen Teilnehmerländern durch Abbau von Handelsschranken zu sichern. Dazu gehört die Ueberprüfung der Verwendung der Hilfsquellen durch ein wirksames Ablauf- system sowie die Verhinderung der Warenab- zweigung an illegale Märkte, Der Ausgleich der Stastshaushalte schließt kurzfristige Defi- 2zIte nicht aus. Die Militärgouverneure werden Geschäftspraktiken verhindern, die den inter- nationalen Handel beeinträchtigen oder eins monopolistische Kontrolle begünstigen, falls diese dem europäischen Wiederaufbaupro- Sramm im Wege steht. Es handelt sich hierbei vor allem um Preisbildungen, Produktionsbe- schränkungen, übermäßige Ausdehnung von Patentrechten. Private Investitionen amerikanischer Bürger Die Militärgouverneure werden sich mit der US-Regierung über private Ivestierungen von US- amerikanischen Bürgern in der Blzoch be- verkehrs in Ludwigshafen hielt im Monat Juli Die Vier-Milliarden-Kreditanstalt für Wiederaufbau um einen Betrag handelt, der außerhalb des Zahlungsmittelumlaufes Kapitalbesitz bedeutet. Zu diesen 11,86 Mrd. DM sind rund 450 Mil- lionen DM neugebildetes Giralgeld hinzuzu- rechnen. Das ergibt einen Gesamtbetrag von 12,31 Mrd. DM, der sich bei völliger Ausnüt- zung des vorgesehenen Kreditvolumens der Kreditanstalt für Wiederaufbau auf 16,31 Mrd. DM erhöht. Gemessen am Vergleichsjahr 1932, in dem ein Giralgeldvolumen von 28 Mrd. RM bei einem Notenumlauf von A R 2 gewiesen wurde, ergibt sich kein Anlaß, die inflatorische Auswirkung der Tätigkeit der Wiederaufbaubank zu befürchten. 5 8 Es ist in obigen Zeilen mit Fleiß vermieden worden, die Frage zu berühren, woher die, Mittel stammen sollen, die Kreditmöglichkeiten bis zur Höhe von vier Milliarden DM gewähr- leisten sollen. Bei der geringen Bereitwillig- keit Amerikas, zu diesem Zwecke ERP-Gelder zur Verfügung zu stellen, wird es sich nicht vermeiden lassen, daß auch die einheimische Wirtschaft durch weise Beschränkung in ihrem Geldverbrauch sich an der Beschaffung des Ka- pitals beteiligt, das für den Wiederaufbau be- nötigt wird, der jetzt— fast drei Jahre zu spät— begonnen werden soll.„Drei Jahre zu spät“ heißt es heute noch:„weil Hunger und Not dem deutschen Volke hätten um drei Jahre verkürzt werden können.“ Es liegt bei allen Kreisen der deutschen Bevölkerung, daß dieses »Zu spät“ nicht in Verbindung mit den Wor- ten:(und deswegen unmöglich“, ausgesprochen werden muß. Franz Otto Weber Stehe auch auf Seite 2:„Erhöht Produlti- vität, nicht Preisel““ mii der Bizone raten, falls die Us-Reglerung Sicherheiten für Geldüberweisungen gibt. Die monetäre Kette Die Militärgouverneure werden bei der Bank deutscher Länder ein Sonderkonto errich- ten und darauf unter anderem, Beträge in Dol- lar einzahlen, wie es den Verhältnissen ent- spricht, zu denen von der US-Regierung Waren, Dienstleistungen, Leistungen aller Art in den Besatzungszonen zur Verfügung gestellt wor- den sind. Der Betrag in D-Mark, der diese Dollarkosten übersteigt, wird bis zur Fest- setzung eines ordentlichen Handelswechselkur- es zwischen Dollar und D-Mark zwischen der S-Regierung und den Gouverneuren verein- bart. Die Gguverneure werden aus dem Son- derkonto die Verwaltungskosten begleichen, die in der Bizone durch Vorgänge im Rahmen, der Economice Corporation entstehen. Fünf Prozent jeder Einzahlung für Hilfe- leistungen sollen der US-Regierung für die ihr entstehenden Kosten in der Bizone zugeteilt werden. Die Gouverneure werden die Beträge zur Deckung der Transportkosten für Reisen von US-Bürgern nach und in der Bizone und für Einfuhr von Lebensmitteln zur Verfügung stellen. Ueber Abmachungen von den auf Son- derkonto verbleibenden Guthaben müssen die Gouverneure Einverständnis mit der Us-Re- gierung erzielen. Es wird sich dabei vor allem um Ausgaben für die Entwicklung der Pro- duktionskapazität der Bizone und der anderen Teilnehmer-Länder und für die zusätzliche Erzeugung von Materialien handeln, die in USA benötigt werden. Dauer und etwaige Abänderung des Abkommens Das Abkommen gilt zunächst bis 30. Juli 1953. Es kann durch ge genseitige Verein- barungen geändert werden. Eine Aenderung in dem grundlegenden Verhältnis der Militär- souverneure den Besatzungszonen gegenüber würde eine Aenderung der Grundvorausset- Zungen des Abkommens bedeuten und es mug. ten freie Beratungen über Abänderung oder Beendigung dieses Abkommens stattfinden. Die Bestimmungen des Abkommens tragen dem Umstand Rechnung, daß die Vereinigten Staa- ten und England als Besatzungsmacht in Deutschland die Stellung einer Regierung haben. Das Abkommen soll auf Deutschland bezügliche zwischenstaatliche Abkommen unter den Besatzungsmächten nicht beeinträchtigen. 5. Rp. weiterhin an und erreichte mit 150 268 f einen neuen Höchststand seit Beendigung des Krieges, Stark angestiegen ist die Zufuhr von Brennstoffen (90 197 t gegenüber 55 503 t im Vormonat) und die Abfuhr von Gasreinigungsmasse(20 741 t gegen- 1 über 8201 t im Vormonat). Devisen-Taxis bewährten sich Der unlängst in Württemberg-Baden eingerich- tete Taxi-Dienst für Ausländer erfreut sich stei- gender Nachfrage. Die Zahl der Fahrzeuge mußte Von 159 auf 229 erhöht werden. Allein die im Monat Juni zurückgelegten Wegstrecken belaufen sich auf rund 550 00 Kilometer. Auch die Devisen- Einnahmen erhöhten sich von 19 000 8 im Mai uf TS. über 25 000 8 im Berichtsmonat. Armee-Depot Mannheim bekommt Stkd Das amerikanische Armee- Depot in Mannheim, das 45 000 Tonnen Bedarfsgüter mit einem Ein- Kaufswert von etwa fünf Millionen Dollar enthält, wurde der staatlichen Erfassungsgesellschaft (StEG) übergeben, teilte die Presseabteilung der amerikanischen Militärregierung von Württem- berg-Baden mit. Das Lager enthält hauptsächlien Textilien, Kleidungsstücke, Eisenwaren, Werk zeuge und Säuren für industrielle Zwecke. Der Verwaltung für Wirtschaft werden für diese Gg ter nur 21 Froz. des Neuwertes berechnet.(dene) Die Börse am 4. 8. 1948 Frankfurt Die fünlbaren Abschwächungen weisen darauf hin, dag die bereits am Dienstag eingetretenen Kursrückgänge nicht nur auf die Abstimmung mit den auswärtigen Börsenplätzen zurückzuführen sind. Verkaufsaufträge, die anscheinend mit dem bevorstehenden Steuertermin zusammenhängen, hielten sich in sehr engen Grenzen, Ueberraschend Sering war der Einlauf von Einkaufsaufträgen, deren Maximierung(Limit) sehr bescheidene Kauf. lust verriet. Resümee: Stagnierend im Hinblick auf politische undurchsichtige Lage. Obligationen: 4% Bayer, Hyp. Pfandbr. 9 G.(9¼), 4% Frkf. Hyp. Bk. 95g(9%), 4% De- Sussa v. 43 9(9), 4% Ver. Dt. Metall 8 G(. Industrie aktien: Adlerwerke 20&(20, AEG 9¼(10%%), Andrea Noris Zahn 45 G(45). Aschaffenburger Zellstoff 29 G(3) Bayr. Motoren- Werke 17&(20%, Berger Tiefbau 19&(20), Bu- derus Eisen 20(), Daimler 20 G(23), 40½(45), Faber u. Schleicher 35&(35), Felten u. Guilleaume 52(39), Frankf. Maschinen 31(32), Hafenmühle Frki 518(5), Hanauer Hofbräuhaus 30&(30), Henniger Bräu 54&(52), Hösch-Eisen 20&(2%), Holzmann 32 (36), Klöcknerwerke 21(23¼), Lahmeyer 51 G(55), Lindes Eis 36(44), Main- Kraftwerke 360 B(57), Man- nesmann 22(24%), Metallgesellschaft 25(30), Rhein- stahl 21(26), Schöfferhof 27&(27), Schramm Lack 51(57), Siemens St.-A. 11½(13½), Südd. Zucker 57(61), Veith Gummi 40 G(40), Ver. Stahl 17 (18¼), Wayß u. Freytag 56&(60), Zellstoff Wald- hof 27½(31). Eingeklammerte Zahlen bedeuten Börse vom 2. August 1948.. Hamburg Nach dem Auftrieb am Wochenbeginn jetzt ruhigeres Geschäft. Es wurde auf die unüper- sichtliche außenpolitische Lage verwiesen, die nicht ohne Einfluß bleiben könnte. Ostwerte Waren am Markt der Industrieobligationen über- Wiegend angeboten. Pölitz notierte 1 b, A8. Sächsische Werke 2½ G. Von westlichen Werten wurden Harpener mit 21, Klöckner mit 8, Gelsen- kirchen mit 7½, Igenannt. 5 AEG 9% G(10%), Bayer. Motorenwerke(BMW 18(16—17½), J. P. Bemberg 40b(40&), Brown Boveri 55 G, 59 b(60 b), Conti Gummi Hannover 35 b(53 ½), Daimler Benz Kl. 22(22), Degussa 44 b(44 b), De- mag 30 b(31 b). Deutsche Erdöl 22(22), Feldmühle Papier Kl. 25(25), Felten& Guilleaume 50(40 G). Ford- Werke 60 G(60 G), Klöckner-Werke 22(22), F Stammaktien 22(22), Maschi- nenfabrik Augsburg-Nürnberg(MAN) 35 G(35 G). Rhein.-Westf. Elektrizitätswerke(RWE) 46&(40), Rhein. Zellwolle—(9), Rhein. Stahlwerke 20 19%&(20), Rheinmetall Borsig 8½ G(0), Slemens 8 Halske Stammaktien 11¼(11½ G), Südd. Zucker 55 b(58 b), Ver. Stahlwerke 18½—19(18½), Winters⸗ hall Kali 14 b(15 b), Zellstoff Waldhof 30 b(30 b). . Abgewendeter Landarbeiterstreik Der Zonenvorstand der Gewerkschaft Garten- bau-, Land- und Forstwirtschaft in der britischen Zone teilte mit, daß die britische Militärregierung den vorgeschlagenen Lohnerhöhungen für die Landarbeiter dieser Zone zugestimmt hat. Damit dürfte der drohende Landarbeiterstreik in der britischen Zone abgewendet werden. In wieweit die von der Gewerkschaft anläglich der Streſk- urabstimmung erhobenen Forderungen erfüllt werden, ist noch nicht bekannt. Wie dazu ver- lautet, wird der Mindestlohn für gelernte Land- arbeiter künftig zwischen 54 und 58 Pfennig pro Stunde betragen. Die Mindestlöhne der Übrigen Landarbeiter sollen dementsprechend festgelegt Werden. Dazu kommen noch gestaffelte Leistungs- zulagen, die 6 Pfennig pro stunde mehr als bis- her betragen werden.(dena) Konflikt zwischen DGB und Eisenbahner Ausschluß aus dem DGB Die Gewerkschaft öffentliche Dienste, Trans- Port und Verkehr teilte in einem Rundschreſben an ihre Funktionäre den Ausschluß des bisherigen Leiters der Fachabteſlung Eisenbahn, Wilhelm Sprengnetter, mit. Sein Ausschluß erfolgte wegen zheimlien geführten Verhandlungen mit der Bisenbahner gewerkschaft über einen Austritt aus dem DGB“, Demgegenüber teilte die Pressestelle der„Gewerkschaft der Eisenbahner Deutsch- lands(DEG) in Frankfurt mit, dag Sprengnetter sein amt bereits am 1. August niedergelegt hat, weil die Gewerkschaftsleitung die vom Vorstand rer Fachabteilung„Reichsbahn“ geforderte Veberführung dieser Fachdruppe in die„Gewerk- schaft der Eisenbahner Deutschlands“ abgelehnt hat.(dena) 7 Gewerkschaft billigt Gütertarif-Erhöhung Die„Gewerkschaft der Eisenbahner Peutsch- lands“(GED) hat die vorgesehene Gütertarif-Er- höhung um 40 Prozent bei der deutschen Eisen- bahn gebilligt! Bie Gütertarite seien seit 1925 nicht mehr erhöht worden, erklärt hierzu die Pressestelle der AED und lägen heute unter den Selbstkosten, Es habe sich ein derart ungünstiges Verhältnis herausgebildet, daß der Pransport auf dem Wasserwege teuerer sel als per Bahn. Ver- Slichen mit der Erhöhung der Gütertarife in an- deren Ländern halte sien die vorgesehene Tarif- ordnung ohnehin in einem recht ide e g re bescheidenen Beendeter Zeitungsstreik Nach mehrtägiger Dauer wurde ein Ende voriger Woche ausgebrochener, von 925 gesam- ten Belegschaft der„Gießener Freien Presse“ gurehgekührteß Sitzstreik beendet. Zu dem Kon- flikt, der den Streikausbruch herbeiführte, war es gekommen, 25 55 die Geschäftsleitung einen Redakteur, der zugleich Betriebsratsmitglied war, auf rund eines von Gewerkschaftsseite bei den Lizenzträgern erhobenen Protestes gegen die Ver- öfkentlichung eines vom Chefredakteur der Zei- tung verfeßten Artikels, der sich kritisch mit dem hessischen Betriebsrätegesetz befaßte, ent- lassen hatte. Der Streik wurde mit einer Verein- barung beendet, auf Grund deren die Kündigung des betreffenden Redakteurs zurückgezogen, ihm aber bei sofortiger Beurlaubung anheim gestellt wird, sobald als möglich elne neue Stellung an- zunehmen. pie Gewerkschaften wollen in diesem Sinne auf ihn einwirken., In die Betriebsordnung Wird außerdem noch ein Zusatz des Inhalts ein- gefügt, daß der technische Betrieb und alle An- Bestellten des Verlages, ausgenommen die Redak- tionsmitglieder, sich jeder Einmischung in die redaktionelle Arbeit zu enthalten haben und Re- daktionsmaterial niemals an Personen weiter ge- eben wird, die sich nicht unmittelbar im Inter- esse der Herstellung der Zeitung damit zu befas- 217 haben. Das Recht der freien Meinung und der is kussion des Inhalts der bereits gedruckten Zeitung soll dadurch in e keiner Welse ee Postgewerkschaft will FDGB verlassen 0 Zu stürmischen Auseinander Gentterelflichkelten kam es e 0 Verbandstag der„industriegewerk- 1 ost und Fernmeldewesen“ in Charlotten- W 15 dem über das weitere Verbleſben des 3 en im„DaB Berlin“ entschieden wer- 8 ite Nachdem die FocB-Anhänger die Aammlung verlassen hatten, wurde eine Ent- schliegung angenommen, wonach eine geheime 2 Über den Austritt der 1c aus em Fan durchgeführt werden s0ll.(dena! e.„ rn 1 8 larau. tenen ig mit Uhren dem ingen, chend rägen, Kauf- ablick man mit den paar„lumpigen Kröten“ mutig geworden zu sein. lien keinen, der nicht darüber„schennt“, daß Mod EN Seite 8 Der Widerspenstigen Zähmung Eigentlich mußte man sich wundern. Ha- den es die Mannemer dock immer geschmei- chelt gelten lassen, wenn man sie für tem- perament voll hielt, und auf den„Schimpf numen“„ Pälzer Krischer“ het sich mancher etwas eingebildet. Dock e sanft- Wohl gibt es natür- 30 ein paar„Gwetsche“ viel zu teuer sind und keine Sprünge auf dem Markt machen kann. Aber es wird, wenn auch ächzend und zähnelenir- schend, gekauft. Jawohl! Und den Händler freut das. Schließlich besteht ja sein Geschäft nicht zuletzt darin, die Gutmütigkeit seiner EKaufer miteinzukalkulieren. Und damit hat er in Mannkeim bis jetat recht beachtliche Erfolge gehabt. In anderen Städten, von denen man es oft garnicht vermutet hätte, ist den„Ver- 9* brauchern“ schon lange der Kragen geplatzt. Es muß ubrigens ein küͤbsckhes Bild gewesen ein, wie in Franken neulich ein Lebensmit- telhändler eigelbüberströmt auf dem Markt- platz stand, weil ihm die lieben Kunden den 1 grüßt und in Kürze mit 1 . 9 Eierkorb über den Kopf gestülpt hatten. Im gerechten Zorn! Das soll beileibe kein Vor- * gcklag sein. Der Himmel beschütze mich! (vor der Rache der Händler übrigens auch). Es sei hier nur vermerkt. Weil es nämlich so schön war. Der Anblick natürlich. mle. Sie sahen eine zerstörte Stadt Es ist nicht einfach, jemanden in zwei Stun- den Mannheim zu zeigen, doch tat die Stadt- verwaltung diese Woche ihr Möglichstes, um den Wunsch von 125 ausländischen Teilneh- mern am internationalen Studenten-Ferien- kurs in Heidelberg zu erfüllen, die einmal „eine zerstörte Stadt“ sehen wollten. Mit zwei Omnibussen wurden die Gäste von ihrem onderzug an der Friedrichsbrücke abge- im Schloßhof offiziell be- der Geschichte Mann- heims bekannt gemacht. Bei einer Rundfahrt am alten Nationaltheater, an der Jesuiten- kirche, an Hafen und Rheinufer vorbei, ver- mochte erst die„Ruinenpracht“ des Lindenho- kes die angeregten Gespräche etwas zu dämp- holt, zunächst ten. Lediglich der Kunsthalle wurde ein Besuch abgestattet, Wo Direktor Pass arge einen Querschnitt durch die Malerei des 18. bis 20. Jahrhunderts gab. Vielleicht bleibt diesen jungen Menschen Mannheim und denen, die noch einen Abste- cher in die Schwesterstadt riskierten, auch Lud- wigshafen eine kleine Erinnerung an ihr Stu- dium in Deutschland. Wes „Wassersport“— wie ehemals Wohl jedem älteren Mannheimer sind die Hafenrundfahrten noch bekannt, die bis vor zehn Jahren von der Friedrichsbrücke aus durchgeführt wurden. Die Schulkinder waren auch nicht gerade böse, wenn ihr Lehrer sie nach dem Unterricht an der ach so trockenen Landkarte in den Hafen führte, um ihnen von mem„richtigen“ Schiff aus die Sehenswür- digkeiten unseres großen Binnenhafens zu n 3 83 Ab morgen werden sich nun Kinder und Lehrer Wieder auf diese Abwechslung freuen dürken. Auch Einzelpersonen und ganze Ge- sellschaften haben zur insgeheimen Freude des Bootsbesitzers wieder Gelegenheit, vom Rhein aus die Zerstörungen der Ludwigshafener Ex- plosion zu besichtigen und mit ehrfürchtigem Staunen das Wasser zu betrachten, in das die Schiffer durch den Luftdruck von ihren Käh- nen geblasen wurden. Von der Friedrichsbrücke als Abfahrts- stelle werden zwei Boote abwechselnd den Neckar abwärts durch den Verbindungskanal über den alten Zollhafen und Mühlauhafen zur Neckarspitze fahren, um von dort durch den Binnenhafen zur Abfahrtsstelle zurückzukom- men, Sobald die Zonengrenze gefallen ist, Sol- len auch Fahrten nach Worms durchgeführt werden. ht Das Ernährungsamt antwortet . Auf zwei von uns am 24. Juli veröf- kentlichte Leserbriefe:„.. und wo blieb der Honig?“„Zuteilung an Kleinkinder“ antwortet uns das städtische Ernährungs- . und Wirtschaftsamt: Am 7. April haben Wir zur Vorbestellung Fon Bienenhonig für ambulante Tbe-Kranke und werdende und stillende Mütter aufgeru- ten. Bei der Bestellung von 500 f Bienen- honig waren 250 f Zuckerabschnitte im Be- stellgeschäft abzugeben. Die Anlieferung des Honigs kam trotz der wiederholten Reklama- tionen des Städt. Ernährungsamtes beim Gar- tenbauwirtschaftsverband in Karlsruhe nicht Aus Briefen an den MM AN zustande. Preisdifferenzen zwischen dem Groß- und Kleinhandel sollen nicht überbrückbar ge- wesen sein. Nachdem inzwischen Bienenhonig aus der Bewirtschaftung herausgenommen worden ist, mußte unsererseits, um die Besteller nicht zu schädigen, der frühere Zustand wieder Her- gestellt werden, d. h. die Honigbesteller konn- ten im Bestellgeschäft gegen Rückgabe des Quittungsabschnittes für Honig wieder die da- mals in Form von Bezugsrechten zur Ver- kügung gestellten Zuckermengen in Form von Zucker erhalten. Bei der Honigbestellung war nicht die Abgabe von Weißzucker-Be- rechtigungen, sondern nur von Zucker-Berech- Herunler mit den Preisen! In einer der Verordnungen, mit der nach der Währungsreform die Bewirtschaftung für eine Anzahl Grbrauchsgüter und Lebens- mittel aufgehoben oder nach neuen Grund- sätzen geregelt wurde, findet sich folgender Satz:„Die Auflockerung des staatlichen Wa- renverteilungs- und Preisfestsetzungssystems findet ihre Grenze dort, wo es darauf an- kommt, den Schutz des wirtschaftlich Schwächeren zu gewährleisten.“ Diese Worte Wirken heute— einige Wochen, nachdem die Verordnungen erlassen wurden— wie ein offener Hohn auf die Arbeitnehmer. Bei vielen Gebrauchsgütern sind die Preise seit der Währungsreform enorm in die Höhe geschnellt. Auch die Entwicklung der Preise für Obst und Gemüse ist mit der Kaufkraft der Arbeitnehmer in keiner Weise mehr in Einklang zu bringen. Mit der Auf- hebung der Bewirtschaftungsvorschriften wurde zwar erreicht, dag Obst und Gemüse nicht mehr allein in den Kanälen des schwarzen und grauen Marktes verschwin- den, sondern auf dem Wege über den regu- lären Handel oder durch direkten Einkauf beim Erzeuger an die große Masse der Ver- braucher gelangen können. Die Wochen- märkte werden jetzt beschickt wie ehemals. Aber täglich müssen die Hausfrauen und Arbeitnehmer feststellen, daß sie mit ihrem Einkommen immer weniger in der Lage sind, den notwendigsten Lebensbedarf zu decken. Einer ungehemmten Preissteigerung können die Löhne nicht mehr folgen. Denn, während Löhne und Gehälter gegenüber den Vor- kriegsjahren infolge des Lohnstc ps fast keine Veränderungen erfahren haben, sind die Es wird kurz berichlel: 570 Care-Pakete für Ludwigshafen Heute vormittag werden auf dem Markt- platz in Ludwigshafen durch einen ame- rikanischen General 570 Care-Pakete feier- lich ausgegeben. Die Empfänger wurden gestern durch Boten persönlich zu der Ver- teilung eingeladen. Wir werden in unserer Montagausgabe näheres darüber berichten. Tödlicher Betriebsunfall. In einem Maschi- nenraum der Zellstoff-Fabrik Waldhof wurde ein junger Hilfsarbeiter von mehreren Walzen erfaßt, herumgeschleudert und dabei so schwer verletzt, dag der Tod auf der Stelle eintrat. Drei auf einmal. Beim erholen ein parkenden Fahrzeuges in Käfertal stieß ein PRW mit einem entgegenkommenden PR W zusammen, wobei alle drei Fahrzeuge mehr oder weniger schwer, beschädigt wurden. Per- sonen wurden glücklicherweise nicht verletzt Kampf der GK. Von der Mannheimer Sit- tenpolizel wurden im Monat Juli bei Streifen und Kontrollen insgesamt 118 weibliche Perso- nen aufgegriffen. Davon wurden wegen Ver- dachts der GK 32 Personen dem Städt. Ge- sundheitsamt vorgeführt und die restlichen 36 wegen strafbarer Delikte ins Gefängnis einge- liefert. Der Gebäudeschaden in Mannheim. Wie uns der Beigeordnete für das Bauwesen mitteilt, beläuft sich der durch das Ludwigshafener Un- glück an Mannheimer öffentlichen Gebäuden zugerichtete Schaden auf 30 000 DM. 5 Viernheim als Tagungsort. Die kommunalen Spitzenverbände Deutscher Landkreistag, Deut- Waltungsamtmann Geckler. Monat Juli, konnten den Kleinkindern(63 bis 6 Jahre) 1000 g Zucker, aber keine Trocken- früchte zugeteilt werden. Der Aufruf erfolgte mit 500 g Rohzucker in der I. Dekade und mit 500 g Weißzucker in der III. Dekade der 116. Zuteilungsperiode. Die Bindung an Dekaden war ebenfalls vom Landwirtschaftsministerium gefordert worden. Die Behauptung des Ein- senders E. I., Feudenheim, daß ein Ausgleich für das fehlende Trockenobst mit Nährmittel nicht erfolgt sei, entspricht nicht den Tat- sachen, denn in Wirklichkeit bekam die oben- erwähnte Altersgruppe 1750 g Nährmittel, während Kinder von 6 bis 10 Jahren nur eine Zuteilung von 1500 fg erhalten konnten. tigungen gefordert worden. Die gleiche Zuckerart muß verabfolgt werden, wie sie seinerzeit vom Bestellgeschäft entgegengenom- men worden ist. Welche Lebensmittelarten und-mengen den einzelnen Altersgruppen je Zuteilungsperiode zur Verfügung gestellt werden können und dürfen, bestimmt der Wirtschaftsrat. Dessen Anordnungen werden dem Landwirtschafts- ministerium Württemberg-Baden übermittelt und das Städt. Ernährungsamt Mannheim er- hält die Weisungen für die Lebensmittelauf- rufe vom Landesernährungsamt in Karlsruhe. In der 116. Zuteilungsperiode, d. i. für den Gewerkschaften warnen: 1 Preistreiberei muß ein Ende haben Preise um das Doppelte und Dreifache ge- alle Beteiligten in Selbstdisziplin sich ihrer stiegen. Verantwortung gegenüber der Gesamtheit Die Mannheimer Arbeiterschaft hat seit bewußt sind. Es geht nicht an, daß Einzelne dem Zusammenbruch 1945 an ihren Arbeits- aus der Not der Schaffenden Nutzen ziehen stellen unentwegt ihre Pflicht erfüllt, ob- und die lebensnotwendiger Güter, Gemüse, wohl sie nur mit immer wertloser werden- Kartoffeln und Obst zu einfach nicht ver- der Reichsmark bezahlt wurde. Unter Hun- tretbaren Preisen auf den Markt bringen. ger und Entbehrung mußte sie ihr Leben Wir warnen vor einer in der bisherigen Rich- fristen. Und dieselbe Arbeiterschaft muß tung sich weiter bewegenden Preisentwick- heute erleben, wie die von ihnen für lum- lung. Wir warnen, weil wir wissen, daß auch pige Reichsmark als Arbeitsentgelt herge- die endlose Lohn- und Preisschraube, einmal stellten Waren zu steigenden Preisen ange- in Bewegung gesetzt, nur zu einem unheil- boten und verkauft werden. vollen Ende führen kann. 1 Mit Recht wächst von Tag zu Tag die Deshalb herunter mit den Preisen! mpörung in den Betrieben. Sie hat einen Bleibt unsere Mahnung ohne Wirkung, 5 der schnelles Handeln er- dann sind die Beteiligten für die entstehen- 1 Invaliden und darüber Ae ee hinaus 90 Prozent aller Schaffenden deen, rangieren bei der Gegenüberstellung 5 von Löhnen und Preisen längst unter 8 5 f dem Existenzminimum. In, diesem Zusammenhang erfahren wir Mit wachsender Erbitterung wird fest- durch die Dena, daß etwa 100 Vertreter der gestellt, daß die Erzeuger- und Handels- Nürnberger Gewerkschaften und Betriebs- preise für Obst und Gemüse in keinem Ver- räte auf dem Nürnberger Großmarkt bei hältnis mehr zum Einkommen der breiten den Großhändlern eine Preisherabsetzung Massen stehen. Der Gedanke der Selbsthilfe bis zu 50 Prozent für verschiedene Obstsor- tritt immer mehr in den Vordergrund. ten erwirkten. In letzter Minute richten wir eine ernste Einzelne Herabsetzungen der Obtspreise Mahnung an die verantwortlichen Stellen. im Kleinhandel erzielten ebenfalls in Nürn- Erzeuger, Bezirksabgabestellen, Großhandel berg Hausfrauen durch„Käuferstreiks“. und Kleinhandel müssen sich ihrer Verant- Die Gewerkschaften beabsichtigen, in den wortung bewußt sein. Sie müssen die Waren anderen Großstädten Bayerns bereits an zu einem Preis auf den Markt bringen, der den Großeinkaufsplätzen auf die Preisge- in einem gerechten Verhältnis zum Einkom- staltung für Obst und Gemüse einzuwirken men der arbeitenden Bevölkerung steht. Die Zu tumultartigen Szenen kam es Auf Gewerkschaften können die Gewähr für dem Augsburger Marktplatz, als ein Bauer Ruhe und Ordnung nur übernenmen, wenn palläpfel für 40 Pfermige das Pfund und ein anderer acht Wochen alte Enten für 10 DM das Stück anbot. Der eine wurde von den Käufern tätlich angegriffen, der andere . vom Markt vertrieben. Das hatte zur Folge, der registrierten lebenden und verstorbenen daß ein großer Teil der Händler die Preise Breslauer auf über 400 000 erhöht. Bei Anfragen um etwa 30 Prozent herabsetzte. sind stets die genauen Personalien für die Ge- B te des artet klärt 5 dag 81 suchten, möglichst auch die früheren Straßen 3 ee eee 5 75 15 3 5 und Hausnummern anzugeben. l 1 25 Spruchkkammertermine: Dienstag, 31. August Preise aufgehoben seien und für Obst, Ge- Geflügel und Eier keine amtliche (K-5- Schule), 8.30 Uhr: Wilhelm Fabian, Mann- müse, heim-Feudenheim: 10.30 Uhr: Ph. Beckenbach, Preisregulierung mehr bestehe. Der Polizei Schriesheim. Mittwoch, 1. September, 8.30 Uhr: gelang es, durch gütliches Zureden größere Adam Haag, Mannheim-Rheinau; Andreas Zwischenfälle zu verhüten Langlotz, Mannheim-Rheinau. 8 Wir gratulieren! Jakob und Johanna Win-„„„ und dann die Faust aufs Auge decker, Mannheim, Pflügersgrundstraße 14, be- Der bayerische Landwirtschaftsminister, Lene des bet der deren doe Laer Dr. Kleis Schlögl, korderne in en Kontrollämter Mannheim, Beldelberg und Aufruf die Bauern auf, Preisdispizlin zu Mosbach der Landesversicherungsanstalt Ba- halten und nicht durch ein Veberangebot den, feiert sein 50. Dienstjubiläum. an land wirtschaftlichen Erzeugnissen diè . b Preise zu ihren Ungunsten zu beeinflussen“. Ueber das Endspiel um die Deutsche Die Bauern sollten bei dem Verkauf der Ge- Fußballmeisterschaft wird die Sport-Sonder- treideernte Maß halten, damit das Land- ausgabe des„MM, die jeden Sonntagabend wirtschaftsministerium Preiseinbrüche ver- erscheint, ausführlich berichten. hindern könne(dena). Ein Mann wird gesuchl! Der 26 Jahre alte Bote Herbert Winne Wiss er aus Mannheim ist seit 5. August flüch- tig und wird dringend von der Polizei gesucht. Es wird vermutet, daß er sich noch in der Mannheimer Gegend aufhält. Winnewisser ist etwa 1,75 m groß, hat dunkelblondes, zurück- gekämmtes Haar und Mittelscheitel, spitze Nase und hat durch Verletzung des rechten Schulter- blattes einen steifen rechten Arm. Alle Fer- sonen, die sachdienliche Mitteilungen über Winnewisser und seinen jetzigen Aufenthalt machen können, werden gebeten, die Kriminal- polizei Mann L. 6, Zimmer 86, oder jedes Poli- zeirevier zu verständigen. nume Wolfgang Strobel begrüßt das viermalige Erscheinen Aunnumummmimmummnmimneeeeeeee Sonderzüge nach Leipzig Die Industrie- und Handelskammer teilt mit, daß laut telegraphischer Verständigung des Leipziger Messeamtes die Durchführung der Herbstmesse unter Beteiligung woestdeutscher Aussteller und Einkäufer sichergestellt sei. Voraussichtlich würden— für die Wirt- schaft unseres Bezirks in Frage kommend folgende Messesonderzüge eingesetzt werden: Aussteller-Messezug MS 6/506: Hinfahrt: 27. August, Mannheim ab 01,42 Uhr, Weinheim ab 02,21 Uhr und Leipzig an 16,28 Uhr. Rück- fahrt: 7. September. Leipzig ab 18,20 Uhr, Weinheim an 08,02 Uhr und Mannheim an 08,39 Uhr. 5 Einkäufer-Messezug Ms 43/543: Hinfahrt: 28. August; Rückfahrt: 31. August. Orte und Zeiten wie bei MS 6/506. Einkäufer-Messezug MS 47/547: Hinfahrt: 27. August, Mannheim ab 06.27 Uhr, Leipzig an 21.25 Uhr. Rückfahrt: 31. August, Leipzig ab 23.10 Uhr, Mannheim an 13.46 Uhr. Einkäufer-Messezug MS 438/548: 2. September; Rückfahrt: 6. September. und Zeiten Wie bei MS 47/847. Die Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer bittet um Einreichung der Anträge bis spätestens 10. August. Weitere Einzelheiten, insbesondere über die Möglichkeiten des Geldumtausches sowie die Höhe der Fahrtkosten werden bekanntgegeben, sobald nähere Mitteilungen vorliegen. Hinfahrt: Orte Etwas Regen Vorhersage bis Montagfrüh: Im Laufe des Samstagvormittag et- was Regen, dann wieder auf- klarend. Höchsttemperatur se- gen 25 Grad. In der Nacht zum Sonntag bei Abkühlung auf etwa 15 Grad Bewölkungszunahme und Re- genfälle, die am Sonntagvormittag in Schauer übergehen, denen langsame Besserung folgt. Tageshöchsttemperatur am Sonntag 23 Grad, Tiefsttemperatur in der Nacht zum Montag 13 bis 15 Grad. Mäßige Südwestwinde, später mehr aus West bis Nordwest. 5 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Kohle 8 Wohnungen- ein Verwulfungsprohlem Städtetag des Württembergisch-Badischen Städteverbandes auf der Wachenburg in Weinheim Die Vertreter der Städte Württemberg- Badens hatten sich gestern zu einer Tagung auf der Wachenburg bei Weinheim getrof- ken, die unter dem Zeichen der Hausbrand- versorgung und der Wohnungsfrage stand. nE Maze EES SEE NNEN scher Gemeindeverband, Deutscher Städtetag 5 3 und Deutscher Städtebund halten am 21. Der Oberbürgermeister von Stuttgart, August in Viernheim im Ratskeller eine Ta- Dr. Ernst Klett, begrüßte zur Eröffnung gung ab, bei der Wirtschaftliche kommunale vor. allem die Vertreter des Innenministe- Probleme behandelt werden, An der Tagung riums, Oberregierungsrat Hoffmann, nehmen Landräte und Oberbürgermeister aus und des Wirtschaftsministeriums, Dr. e für Breslauer. Die Heimat. Gehrke, zorie kde edike lter Zim 1 4 0„ mermann. Er dankte dem gastgebenden ortskartei Groß-Breslau in(13a) Cham/ Opf. Weinheimer Oberbürgermeister Engel gibt bekannt, daß jetzt eine größere Anzahl 5 f 1 5 von amtlichen Listen mit vielen tausenden brecht, für die kreundliche Aufnahme und Namen von den in Breslau während der Wies auf die durch die Währungsreform Festungszeit Gefallenen und Verstorbenen in entstandenen Schwierigkeiten der Verwal- ren Besitz gelangt sind. In allen Fällen ist tungen hin. die Grablage bekannt. Damit hat sich die Zahl Als erster Referent sprach Oberbürger- meister Rolf Engelbrecht über die Kohleversorgung. Auch er betonte in sei- nem Referat den Ernst der Lage, in die die Städte geraten seien und zeigte dann die Versorgungslage, der Bevölkerung mit Kohle Hunde als Sündenböcke Warum setzt man die diesjährige Hunde- steuer auf die noch nie dagewesene Höhe von DM 72,.—? Das Ergebnis wird 80 der Hun dieser Steuer einfach unmöglich ist. sen, als Sündenböcke für die durch Hitler dem ist zu beanstanden, daß diejenigen, dringend am Platz. ö Volle Miete für Planschbecken Mit der 1945 gegebenen Genehmigung des dieser Maßnahme 5 daß der weitaus größte Teil e getötet wird, weil die Bezahlung Hier- durch wird infolge Verminderung des Hunde- bestandes bestimmt nicht mehr an Steuern eingenommen werden. Es ist bedauerlich, daß die Hunde mit als erste dazu beitragen 1 tot- gelaufene Kriegsmaschine zu bedienen. 5 8 1 wieder einmal die Situation erfaßten, die Zah- lung vor dem 22. Juni in Altgeld vornehmen konnten. Eine Abänderung der Steuer wäre A. H., Mannheim. bzw. Hausbrand seit dem Jahre 1945 auf. schon eine menschenwürdige Unterkunft 82. Bis heute habe nur wenig Kohle dafür zur 2 Im März d. J. wurde diese sogenannte 8 0 onnune won der Baupolizel als lebensgefährlien Verfügung gestellt erden können und man und abbruchreif an das Wohnungsamt gemel- habe auf Holz zurückgreifen müssen. Wie det. Trotz des neuerlichen Einsturzes wurde ihm von maßgeblicher Seite des Ruhrberg- auch jetzt noch immer keine Wohnung für die baues in Essen gesagt worden sel, würde betroffenen Bewohner der Notwohnung, ob- ein Herausnehmen der Kohle aus der Be- Wohl noch eine weitere schwer Einsturzgefahr wirtschaftung in keinem Falle eine Ver- über dem Wohnraum besteht und das det schlechterung, sondern nur eine Verbesse- wölbe durch den Druck stark gerissen ist, N bereitgestellt. Wo bleibt hier die sogenannte rung der Lage bringen. Gerechtigkeit und klilte Jet da mörnlenggeres An diese Ausführungen scnlel Pr, Klett 1 8 e 8 8 F. 3(Stuttgart) die Bemerkung an, daß die Be- 8 5 5 satzungsmacht zugunsten einzelner Indu- f Demokratisch? striegruppen Kürzungen vornehme, die fast 5 5 00 des oder tlichen Zeugnissen, Geburtsur- regelmäßig zu Lasten des Hausbran i 8 uneheliche des kleinen Gewerbes Singen, und vertrat Kinder als solche besonders gebrandmarkt. nicht die von Oberbürgermeister Euigel- Warum muß es in diesen Schriftstücken immer brecht vorgetragene Ansicht der Kohlen- heißen: Sohn, Tochter der so und 80? Eng- fachleute, die Kohle sofort freizugeben, land, ein fortschrittlicher Staat, hat soeben für sondern die Rückkehr zum Global-Kontin- W es 1 schädigte a 8 5 ohnungsamtes konnte der kriegsbesc 2 21 1e Kinder einen neuen Geburtsschein ein- g dad den I Iadern, i sine Rege Block des Pfalzplatzes bewohnt werden. ES werden Keller und Waschküchen bewohnt Nachdem uns die GAGFAH im vergangenen d den Abbruch dieser Jahr kündigte schwerbeschzdigtef wurden dle Räume schwer beschädigt, da meterhoch in den betreffen Trotzdem verlangt die„ Zesellschaft“ die volle Miete. Behörde dazu? dem Rechten gesehen würd Häuser in Angriff nahm Einsturzbedrohte„Wohnung“— Lebens- gefahr! Bel dem durch das Unwetter dieser Tage entstandenen Einsturzschaden in 8 3 wurde Slücklicherweise von den verschütteten Bewoh 3 5 N „ 15 durch den Abbruch 80 g das Regenwasser zenti- den Räumen steht. Gemeinnützige Bau- Was sagt die Es wäre Zeit, daß hier nach 2. Pfalaplatzbewohner nern der Notwohnung niemand verletzt. Warum aber wurde dieser Familie, die aus fünf Per- geführt, der nur Name, Vorname, Geburtstas überlassen werden sollte. und Konfession enthält. Ein Schutz für unehe-. liche Kinder. Kann dies bei uns nicht auch ge- Der Städtetag faßte dann Referate und „schehen? W. St., Mannheim- Sandhofen. Diskussion in einer Entschließung zusam- t chungszwang— Wer zahlt men, in der gesagt wurde, daß das Verwal- 1 410 Ron 8 tungsamt für Wirtschaft in Frankfurt ver- „ HUF Oringend einer Neu- die Polizeireviere in den Ernährungsbetrieben 5 1„ 55 Listen unterschreiben, denen ein Rundschrei-. anderem n chende Fo ben beiliegt, wonach allen 5 ben Beschäftigten eine ärztliche Untersuchung weitgehende Dezentralislerung von Pla- 6. e nung und Verteilung, insbesondere Abbau heitsamt, daß die Kosten für die Untersuchun- der sogenannten fachlichen Planung und gen vom Betriebsinhaber zu bezahlen sind. ihre Ersetzung durch Globalkontingente an Ich stehe auf dem Standpunkt, daß wir alle die Länder, die in eigener Regie der Landes- Mitglieder einer 5 3 98 2 behörden zu verteilen sind. 8 diese oder aber richtiger der Antragssteller ö 5 5 1. Staat Sedum beltsarnl e Kosten in voller Energische Ueberprüfung der für Ze- Deputate zur Verfügung gestellten Mengen mit dem Ziele einer größtmöglichen Ein- f Nutzen des Hausbrandes. sparung zum Vor dringliche Behandlung und Auslieferung der verplanten Hausbrand- mengen. Sofortige Revision der unzureichenden Brennstoffquote für Bäckereien mindestens auf den Durchschnittssatz von 40 kg für 100 Kg Mehl. 0 5 Sofortige Revision des Brennholzumrech- nungsschlüssels im Sinne einer Herabsetzung auf 4 Ztr. BB= 1 Rm. Holz. 5 Preisstop für Brennholz auf einer für die Gesamtheit erträglichen Höhe. Im weiteren Verlauf der Tagung wurde zum Wohnungsbau in Württemberg-Baden Stellung genommen. Dabei forderte Bürger- meister Hirn(Stuttgart) die sofortige Durchführung des sozialen Wohnungsbaues und verlangte umgehende Schaffung der finanziellen Voraussetzungen dafür. In der Trizone schätze man die Zahl der fehlen- den Wohnungen auf etwa 4 Millionen. Wür- den jährlich 20 000 Wohnungen gebaut, 80 seien zur Deckung des Gesamtbedarfes 20 Jahre erforderlich. Das bedeute für Würt⸗ temberg-Baden innerhalb eines derartigen Programms die Errichtung von 14 000 Klein- wohnungen pro Jahr. Bei der Annahme von 10 000,— DM Baukosten für eine Wohnung sei für das erste Jahr ein Gesamtaufwand von 83 Millionen DM erforderlich, wovon die Hälfte unrèntierliche Kosten darstell- ten, die durch Zuschüsse aus öffentlichen Mitteln, die als verloren angesehen werden müßten, gedeckt werden müßten. Diese Ge- währung von Zuschüssen müsse von den regionalen Einrichtungen der gemeinnüt- zigen Wohnungs baufinanzierung, den beiden Landeskreditanstalten Stuttgart und Karls- ruhe, übernommen werden. Zinsen und Tilgungsbeträge, die als Vorausleistung auf den Lastenausgleich nach dem vom Wirt- schaftsrat beschlossenen Gesetz zur Siche- rung von Forderungen für den Lastenaus- gleich vom 9. Juli aufkommen, bezeichnete Hirn als Mittel zur Bestreitung dieser un- rentierlichen Baukosten. Ebenso bliebe die Uebernahme des Aufwandes für verlorene Baukostenzuschüsse auf den allgemeinen Haushalt des Staates eine weitere Finan- zierungsquelle. Als dritte Möglichkeit nannte der Redner die Erhebung einer Abgabe zur Förderung des Wohnungsbaues, nach der Eigentümer und Mieter von erhalten ge- pliebenen Grundstücken eine Art Gefahren- gemeinschaft mit dem Personenkreis bil- den sollten, der Besitz oder Mietrecht ver- loren hat. Die Begründung für eine der- artige Abgabe könne darin gesehen wer- den, daß diese Mittel den Wohnungsmarkt pflichtigen eine fühlbare Gegenleistung er- führen. Auch über dieses Thema wurde das Er- gebnis der Reden und Gespräche in einer Resolution zusammengefaßt, die die För- derung des Wohnungsbaues a1 eine staats- politische Aufgabe allererste Ranges an- sieht. Gleichzeitig beuge ein planmäßiger Kleinwolmungsbau einer Arbeitslosigkeit vor. Weiter wird darin noch einmal 1 daß die Finanzierung durch verlorene Zu- schüsse aus öffentlichen Mitteln gesichert werden müsse, weshalb der Städtetag die Regierung bitte, dem Landtag unverzüglich Vorschäge für die Gewährung derartiger Zuschüsse vorzulegen. Die Regierung wird schließlich aufgefordert, durch finanzielle Sofortmaßnahmen die Fertigstellung der im Bau befindlichen Wohnungen zu sichern. Eine dritte Resolution begrüßte die Vor- bereitungen zum Zusammenschluß der Län- der Baden, Württemberg und Hohenzollern und verlieh der Hoffnung Ausdruck, daß die schwebenden Verhandlungen bald zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht würden. H. o. * An unsere Leser! Erfreulicherweise haben wir jetzt die Möglichkeit, alle Bezieher- wünsche zu berücksichtigen. Un- sere Geschäftsstellen und das Trägerpersonal nehmen ab sofort Abonnements- Bestellungen ent- gegen. Der„MM erscheint vier- mal wöchentlich und kostet bei 0 Zustellung ins Haus monatlich DM 2,40 einschliegl. Trägerlohn, bei Abholung im Verlag und in den Geschäftsstellen DM 2,10. Bitte liefern Sie mir ab 5 5 den„Mannheimer Morgen“ zum Bezugspreis von DM 2,40 monatlich, einschl. Trägerlohn: Zu- und Vorname Beruf Wonnort Straße und Hausnummer (Bitte deutlich schreiben) Datum: a e sonen beßlebt(drei schulpflichtige Kinder) nicht Höhe tragen muß. H. Gn Mannheim. chenselbstverbrauch, Sonderkontingente und 1 85 7 so wesentlich entlasten, daß die Abgabe Unterschrift des Bestellers ö Seite 6 Samstag, 7. August 1948/ Nr. 91 MoRNeEN Olympische Spiele Die Sieger-Tabelle des Tages Leichtathletik 300-m- Hindernislauf: 1. (Schweden) 9:04, Min. 2. (Schweden) 9:08,22 Min. 3. (Schweden) 9:11,8 Min. Zehnkampf: In der Gesamtwertung nach den ersten sechs Uebungen(100 m, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, 400 m und 110 m Hür- den) führt der Amerikaner Simmons(US) mit 4739 Pkt. vor Heinrich(Frankreich) 4713 und B. Mathias(USA) mit 4666 Pkt. 400-m-Lauf: 1. Athur Wint(Jamaica) 46,2 Sek.; 2. Herbert MeKinley Gamaica) 46,6 Sek.; 3. M. Whitfield(USA) 46,9 Sek. Wassersport 100-m- Rückenschwimmen(Frauen): 1. Karen Harup Dänemark) 1:14, 4 Min.; 2. Sue Zimmer- mann(USA) 1:16 Minuten; 3. Judith Davies (Australien) 1:16,7 Min. 1500 m Freistil: 1. John Marshall(Australien) 19:53,8 Min.; 2. G. Mitro(Ungarn) 20:06,5 Min.; 3. M. Stepetic Jugoslawien) 20:12, 9. Wasserball: Belgien— Spanien 4:1; Holland gegen Schweden 5:3. Rasensport Fußball: Schweden— Korea 12:0; Dänemark gegen Italien 5:3; Jugoslawien— Türkei 3:0; Großbritannien— Frankreich 1:0. Hockey: Pakistan— Frankreich 3:1; Belgien gegen Dänemark 2:1; Großbritannien— USA 11:1; Afghanistan— Schweiz 1:1. Thore Sjoestrand Erik Elmsaeter Goete Hagstroem Die begehrte Medaille Als Anerkennung der Höchstleistung erhält der Sieger neben olympischem Ruhm noch eine Me- dallle, die in Golde, Silber- und Bronze-Ausfüh- rung hergestellt wurden. MN H ele ScnachspgIEN Fast 300 Teilnehmer in Seckenheim Heute nimmt der Schachkongreß in Secken- heim mit einer Großsimultan veranstaltung(um 16.00 Uhr im„ Kaiserhof“) von Deutsch- landmeister P. Schmidt seinen Anfang. Das Turnier um die badische Meisterschaft, für das der„Mannheimer Morgen“ den 1. Preis stif- tete, beginnt am 9. August, um 14.00 Uhr. Die Auslosung und der Beginn für das Haupttur- nier„A“ ist auf den 10. August, 14.00 Uhr, fest- gesetzt, während am 11. August, um 8.30 Uhr, das Hauptturnier„B“ und das Nebenturnier eröffnet werden. Blitzturnier 518 Uhr) um die badische Mei- sterschaft. Die Siegerehrung mit anschließen- dem„Bunten Nachmittag“ und Tanz ist für den 14. August, 15.00 Uhr, festgesetzt.. Lösung der Aufgabe Nr. 11:(W.: Kaz, Tg7, Bb7. Schw.: Khs, Sas, Scs. r in 3 Zügen). 1. 7g1 G. Heinrich. Der 12. August bringt das Sport und Spiel um Wochenende Sie spielten für einen guten Zweck Aus erster Verein folgte der VfL Neckarau dem Rufe der hlälzischen Sportler, um ein Spiel ge- gen den ASV Hochfeld auszutragen, dessen Er- 168 der Unterstützung der Opfer des Explosions- unglücks dient. Die junge Mannsch des ASV Hochfeld verfugt über ein gutes Können. Erst in der 2. Halbzeit setzte sich die größere Erf. der Neckarauer durch. Von der Läufe unterstützt zeigte der VfL-Sturm schö gen und siegte verdient mit 1:7. Pres und K. Gramminger erzielten die Tor karau, während Linksaußen Endlich den Ehren- treffer für Hochfed markierte. Wa. „Birkhahn“ deutscher Derby-Sieger Auf der Hamburger Rennbahn d erstenmal nach sechs Jahren das Deutsc Derby geritten. Der Favorit„‚Birkhahn! mit Jokei Boehlte gewann mit einer Länge vor„Angeber“ und„Salvator“. 600 000 Zuschauer verfolgten das spannende Rennen und ließen 600 οnð DM durch den Toto gehen.(UP) Drei Starts— drei Siege Auf der Offenbacher Ruderregatta zeigten die Ruderer der MRG„Baden“ erneut ihre zur Zeit gute Form. Die Meistermannschaft im Senioren- Vierer m. St. Elumbohm, Lust, Moritz, Reichert, Stm.: Splettstößer) gewann mit zwei Längen in 5:54,9 Min. vor dem RV Gelsenkirchen. Aber auch die Junioren- und Jungmann-Vierer(Gig) siegten gegen RV Offenbach und RC Giesen mit je einer Bootslänge Vorsprung.(All.) Ein ehrenvoller zweiter Platz Im Endspiel um die süddeutsche Jugend-Fuß- ball meisterschaft siegte Germania Nürnberg, das seine Spiele gegen Kassel 3:1, gegen SV Waldhof 2:0 und gegen die Stuttgarter Kickers 2:1 gewann. Die übrigen Spiele endeten: Stuttgarter Kickers Segen Waldhof 0:0, Stuttgarter Kickers gegen Kassel 3:3, SV Waldhof— Kassel 1:0. Der Tabel- lenstand: Nürnberg 6:0, Waldhof 3:0, Kickers 2:4 und Kassel 1:5.(dena) Jugend-Schwimm-Erfolge des SVM Die Jugend des Schwimmvereins Mannheim hat bei den Jugendmeisterschaften in Bruchsal sehr gut abgeschnitten. Der SVM belegte durch Wil- kried Legler über 50 m Kraul in 31,4 Sek.(Vor- 18uf 30,3) einen ersten und Anni Jöst über 100 m Kraul in 1:45 Min. einen zweiten Platz. Neben diesen Erfolgen konnten auch in den anderen Wettbewerben gute Plätze belegt werden.(W. B.) Zweiter Durchgang zur DVM Bei dem zweiten Durchgang zur Deutschen Ver- einsmeisterschaft in Heidelberg siegte TSG 78 mit 16 494,35 Pkt. vor Eintracht Wiesbaden mit 16 364, 10 und TSV 46 Mannheim 15 254,05 Pkt. In der Son- derklasse stehen somit TSG 786 und TSV 46 an er Spitze der Heidelberger und Mannheimer Ver- eine. W. b. 8 gut tun- zum Radsportfest in Wilhelmsfeld Der Verein Wilhelmsfeld des Rad- und Kraft- fahrer-Bundes verband sein 40jàhriges Jubiläum mit einem wohlgelungenen Programm. Das Stra- Benrennen auf Tourenrädern sewann Leib(Alt- neudorf) vor Bauder(Wilhelmsfeld) in 20:31 Min. In der Schülerklasse durchfuhr G. Lorenz(Mann- heim) vor Döringer(Wilhelmsfeld) das Ziel. Auf dem Waldsportplatz wechselten in bunter Folge Kunst- und Reigenfahren, Radball, Pyramidenbau und Langsamfahren. e * Vorschau Samstag, 7. August Süddeutsche Kanumeisterschafts-Regatte auf der langen Strecke— Bonadishafen Alt- rhein— mit Start und Ziel an der Kammer- schleuse(16.00 Uhr). Sonntag: Auf der kurzen Strecke im Mühlauhafen 9.00 und 14.00 Uhr). Zu den 45 Rennen wurden 267 Meldungen mit 513 Teilnehmer gemeldet. Bei dem kleinen Ein- trittspreis von 50 Pfennig ist allen Wasser- Sportfreunden Gelegenheit geboten diese Mei- sterschafts-Regatta zu besuchen. Fußball: FSG Seckenheim— SV Ilvesheim (19.00 Uhr); Sc Käfertal— TV Brühl(19.00 Uhr); FV Schwetzingen— Phönix Mannheim (19.30 Uhr).; Jungliga(16.45 Uhr); FV Neckar- hausen Fortuna Edingen(19.30 Ur): 8D. Neckarstadt— VfL Neckarau Ers.-Liga(19 Uhr). Ringen: Großes Ringerturnier in der Feder- und Weltergewichtsklasse auf dem AS V- Sport- platz in Feudenheim. Beginn 18.00 Uhr, Ende 21.00 Uhr. Handball: heim(Naturin- Sportplatz 1800 Uhr); Weinheim— Hohensachsen(11.30 Uhr). Sonntag, 8. August Fußball: Endspiel um die deutsche Meister- schaft: 1. FC Nürnberg 1. FC Kaiserslau- tern in Köln; FV Wallstadt— Fortuna Heddes- heim(18.30 Uhr); FV Neckarelz— SG Rheinau (15.30 Uhr); Germ. Friedrichsfeld VfL. Nerkarau(15.00 Uhr); TSG Plankstadt SG Leimen(16.00 Uhr); Lützelsachsen— 98 Secken- heim(15.00 Uhr). Terminänderung des Opferspiels. Das für Sams- tag angekündigte Opferspiel Phönix Budwigs — SV Waldhof wird erst am Sonntag, 8. Augu (18 Uhr) im Ludwigshafener Stadion durchgeführt. Die in Mannheim gelösten Eintrittskarten(1. bis 3,— DMW) berechtigten zur Brückenpassage. Handball-Lehrgang der Spielerinnen des Kreises Mannheim in Wallstadt mit Spiel einer Auswahlelf. Pokalspiele: ASV Schönau SKG Birkenau(15.00 Uhr); TV Großsachsen— TV Schriesheim; TSG 62 Weinheim VfL Neckarau; HSV Hockenheim— SV Waldhof; TV 98 Seckenheim SVgg Ketsch. Freundschaftsspiele: S6 Leuters- hausen— SKG Birkenau; Leutershausen B VfR Mannheim; TSV Viernheim— SG FHep- penheim; FV 09 Weinheim— Sd FHohensach- sen; TV Edingen— TV Neckarhausen; TV 46 FV 09 Weinheim— VfR Mann- FV 09 Mannheim— Sd Mannheim; VfL. Haßloch— SV Vandofk.— Blitzturnier in Ilvesheim, bei dem 99 Seckenheim, Friedrichsfeld, MSG Mannheim, VfB Kurpfalz und Ilvesheim teil- nehmen. 5 Schwerathletik: Fortsetzung des Turnierrin- gens bis zur Entscheidung. Von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr auf dem ASV Sportplatz Feuden- heim Gewichtheben: KSV 1884 Mannheim ASV Heidelberg(KSV- Sportplatz hinter der Uhlandschule, 15.00 Uhr). Radballwettkämpfe verbunden mit Kunst- und Reigenfahren, Eifel-, Einradfahren und Radpolospiel,(Turnhalle des TSV 13846, 14.30 Uhr). 40 Jahre Germania Friedrichsfeld. Festwoche mit Spielen der Jugend, Schüler und Privat- mannschaften, anläßlich der Uebergabe der neuen Sportplatzanlage und des Jubiläums. Sonntag: Tischtennisturnier(8.00 bis 13.00 Uhr), Platzübergabe(18.00 Uhr); Fußballspiele: VfL Neckarau— Germ. Friedrichsfeld(15.00 Uhr); Darmstadt Friedrichsfeld, Jugend,(17.45 Uhr); ITschtennis- Endspiele(17.00 Uhr). Mon- rag, 9 August: SpVgg Seckenheim— Fried- richsfeld(18.30 Uhr), Dienstag, 10. August: SV Ilvesheim(komb.)— Friedrichsfeld(Ersatz- liga), 18.30 Uhr. 5 Badische Schwimm Meisterschaften in Schriesheim. Alle nordbadischen Schwimm- vereine haben zu dieser Wassensport-Veran- staltung im Wald- Schwimmbad gemeldet. Nep- tun Karlsruhe, Nikar Heidelberg, Freie Tur- nerschaft und Mannheim werden im Schwim- men und im Wasserball eine dominierende Rolle spielen. Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 9-12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Privatkrankenkassen. Die bisher bestehende Unklarheit darüber, ob die Privatkrankenkassen berechtigt sind, Nachzahlungen der Beiträge zu verlangen, wurde nunmehr durch das Zonenamt des„Reichsaufsichtsamtes für das Versicherungs- Wesen“ in Hamburg behoben. Unternehmen der Privaten Krankenversicherung sind auf Grund dieser Verfügung berechtigt, für das letzte Drit- tel des Monats Juni eine Nachforderung von dreißig Prozent der Monatsprämie zu erheben. Dafür werden auch nach dem 21. Juni fällige Leistungen im Verhältnis 1:1 in DM bezahlt. Verschiedene Pensionäre der BASF. Wie uns mitgeteilt wird, hat die Leitung des Werkes be- stimmt, daß mit Wirkung ab 1. Juli 1948 der Pensionskasse aus Mitteln des Werkes Gelder zur Verfügung gestellt werden, die es der Pensions- Kasse ermöglichen, ihre Pensionsauszahlungen in einer Höhę vorzunehmen, die im Hinblick auf die einschneidenden Magnahmen des Währungs- gesetzes eingetretenen Härten in weitesten! Maße ausgleichen wird. Die Arbeiterpensionaie Werden ihre Renten für den Monat Juli 1948 in DM in der gleichen Höhe wie zuletzt in RM be- kommen. Die Angestelltenpensionäre erhalten Voraussichtlich Dank einem von der französischen Administration genehmigten Betrag 83 v. H. des innen seit 1945 gezahlten Ruhegeldes. Frau Luise B. Witwe. Ich habe von meiner 3- Zimmerwohnung zwei Zimmer möbliert an ein junges Ehepaar unter vermietet. Ieh bin Klein- rentnerin und der Verdienst aus der Untermiete der beiden möblierten Zimmer ist für mich wich- tig. Nun hat sich das junge Ehepaar eigene Mö- bel zugelegt und verlangt von mir die Ent- fernung meiner Möbel und dementsprechend auch die Herabsetzung der Miete. Wie ist die Rechts- lage?— Für den Vermieter möblierter Zimmer f 4 1 bedeutet die Abgabe seiner Räume nicht nur die Unterbringung der darin verbliebenen Sachen, sondern auch einen Beitrag zum Unterhalt. Aus dlesem Grunde kann der Vermieter möblierter Zimmer grundsätzlich verlangen, daß die Ein- richtung der vermieteten Räume nicht wesent- lich verändert, jedenfalls nicht aus den Miet- räumen entfernt wird. Daher kann dem Mieter eines möblierten Zimmers nicht das Recht zuge- standen werden, sich einfach einseitig von der Aufbewahrung der mitvermieteten Möbel loszu- sagen und diese wieder dem Vermieter aufzubür- den. Wenn fauch der Mieter grundsätzlich nur zum Gebrauth der Mietsachen berechtigt, nicht verpflichtet ist, so kann er doch die Mietsachen gegen den Willen des Vermieters nicht teilweise, sondern nur im Ganzen zurückgeben. Zu einer Veränderung der Mietsachen ist er Überhaupt nicht berechtigt. Wenn der Untermieter seine neuen Möbel neben den alten nicht unterbringen kann, so muß er sich um eine andere leere Woh- nung bemühen und seine Möbel solange ander- Wärts unterstellen. Frau L. W. Ich bin kinderlose Kriegswitwe und besitze ein eigenes Haus neben einem gut- gehenden Geschäft. Da ich mich wieder verhei- raten möchte— mein zukünftiger Mann ist fast mittellos— möchte ich mich sichern. Von einem Bekannten wurde mir vorgeschlagen, einen Ehe- vertrag zu schließen und auf Errungenschaftsge- meinschaft zu bestehen. Was ist eine Errungen- schaftsgemeinschaft? Können Sie mir dazu raten? —. Die Eheleute können ihre güterrechtlichen Ver- hältnisse durch einen Ehevertrag bei gleichzei- tiger Anwesenheit beider Teile vor einem Notar regeln. Das Wesen der Errungenschaftsgemein- schaft besteht darin, daß an der Zuständigkeit des von den Ehegatten in die Ehe eingebrachten Vermögens nichts geändert wird, daß aber alles, was die Eheleute während der Ehe erwerben, ge- meinsam wird. Dieser Erwerb gehört jedem Ehe- gatten zu gleichen Teilen, ohne daß weiter un- tersucht wird, ob von dem einen mehr, von dem anderen weniger zu dem Erwerbe beigetragen ist. Bei der Errungenschaftsgemeinschaft bestehen demnach verschiedene Vermssensmsssen; Das Ge- 2 ERIK A-HAUsS Wirtschaftshochschule Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen Zeitungen aus 5 Schweiz Amerika, Zeitschriften, 0 England, Frankreich, und Deutschland Veranstaltungen br., 9. 3., 19 Uhr, Bookworm Club Meeting DI., 10. 8., 19 Uhr, Tonfllmvorführung u. Diskussion: 1.„Northeastern States“; 2.„Alaska“; 3.„Texas“. II., 11. 8., 19 Uhr, Seminar über amerik. Geschichte:„American Foreign Policy“. Sprecher: Mr. George Kern. 90., 12. 8., 19 Uhr: Engl. Vortrag und Diskussion: „Basic English“ Sprecher: Dr. Hans Horst. Sa., 14. 8. 18.30 Uhr, Tonflmvorführung und Diskuss.: Programm wie Dienstag. Leseraum und Buchausleihe- Geöffnet Werktags von 10—20 Uhr Eintritt frei und für jedermann! Steſſen-Angebsie Atbeitsplatzwechsel nut mit Zustimmg. d. 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Nur diese Hälfte des Gesamtgutes wird nach der gesetzlichen Erbfolge bzw., wenn ein Testament vorliegt, nach den testamentarischen Bestimmungen veérerbt, während die übrige Hälfte des Gesamtgutes dem überlebenden Ehegatten erbschaftssteuerfrei hinterbleibt, Die Errungen- schaftsgemeinschaft wird Ihren Interessen am ehesten gerecht. Frau Emma D. Ich bin durch die Verhältnisse gezwungen, ein Zimmer möbliert zu vermieten. Wie kann ich eingn gerechten Mietpreis ermit- teln?— Alis Grupdlage für die Mietfestsetzung dient die anteilige Leerraummiete, das ist der Mietbetrag, der unter Zugrundelegung der Ge. samtwohnungsmiete auf die von den Untermie- tern bewohnten Zimmer entfällt. Alle Räume, die von allen gemeinsam benutzt werden, sind bei der Ermittlung der Wohnungsfläche nicht zu be. rücksichtigen, mit Ausnahme der Küche. Bei gu- ter Ausstattung können 50 Proz., bei mittlerer Aus. stattung 40 Proz., bei einfacher Ausstattung 30 Proz, auf die Leermiete zugeschlagen werden. Zu einer guten Ausstattung Sehören u. a. ein Ruhebett oder Sofa neben dem Bett, ein Schreibtisch und eine Tischlampe neben der üblichen Deckenbe- leuchtung. Wird ein Raum von mehr als einer Person bewohnt, so erhöht sich das Entgelt um 30 Prozent der genannten Sätze für Mobilarbe. nutzung. Für Nebenleistungen können folgende Zuschläge erhoben werden: Bedienung, Ren. gung des Zimmers usw. 30 Prozent der Leer.. raummiete, für die Bettwäschen 3 DM monatlih, für Mitbenutzung der Küche 1 DM monatlich bei Einzelpersonen, bei Familien 2.50 DM. 4 F. S., D. L., Franz B. in Heidelberg. Nach dem Ausscheiden des Saarlandes aus der Zonen: verwaltung Deutschlands sind für den Einreise. verkehr für Saarländer aus Deutschland und anderen Dändern sowie für deutsche Staatsan- gehörige, welche ihren Wohnsitz in Deutschland 5 haben und in das Saargebiet einreisen wollen, folgende Richtlinien erlassen: 1. Sämtliche saarländische Staatsangehörigen, die außerhas des Saarlandes wohnen und in das Saarland ein- reisen wollen, müssen nunmehr im Besitze eines“ Reisepasses sein, der den Vermerk ,Sarrois“ trägt. Dieser Paß kann nur bei den französischen Konsulaten, in deren Bereich die Person, welche ins Saargebiet einwandern will, ihren Wohnsitz oder dauernden Aufenthalt hat, ausgestellt wer den. Das Französische Konsulat in Frankfurt, Zeppelin-Allee 69, ist zuständig für den Bereich Hessen und Nordbaden. 2. Für die Ausstellung dieses Passes gelten folgende Bestimmungen: Der Antragsteller muß seinen Antrag bei dem fran: zösischen Konsulat stellen, in dessen Bereich er seinen Wohnsitz hat. Die Antragstellung hat auf schriftlichem Wege zu erfolgen. Nach Prüfung dieses Antrages, insbesondere nach Feststellung, daß der Antragsteller die saarländische Staats- angehörigkeit besitzt, wird ihm der Reisepaß mit Einreisevisum für das Saarland ausgestellt Wer: den. 3. Deiitsche Staatsangehörige, welche ihren Wohnsitz in Deutschland haben und in das Saer- gebiet einreisen wollen, wenden sich auch schriftlich an das zuständige französische Konsulat unter Angabe der Reisegründe. Sie er- halten die nötigen Antragsformulare sowie eine Bescheinigung, an Hand derer sie dann bei der Militärreglerung einen Paß mit Auseisegenehml. gung(Exit Permit) beantragen. 4. Jedem Antrag Tür einen saarländischen Paß oder für ein Ein- reisevisum ist ein polizeiliches Führungszeugnis und eine beglaubigte Abschrift des Spruchkam- merbescheides beizulegen.. F. 40 in L. Ich kaufte im Jahre 1946 46 Säcke Zement und bezahlte sie. Ich wurde seit dieser Zeit von der Lieferfirma immer wieder vertröstet, ohne aber den bezahlten Zement erhalten 2 können. Jetzt erhielt ich die Mitteilung, daß ſch den Zement abholen könne, vorausgesetzt, daß ich mich mit einer Nachzahlung in DM abzüglich des von mir gezahlten Betrages im Verhältnis 10:1 einverstanden erkläre. Muß ich eine Nach-. zahlung leisten?— Nein, der Zement wurde ja von Ihnen, wie Sie behaupten, voll bezahlt. S. 35 H. M., Ladenburg; K. Neckarauer Ueber. gang. Die Anschrift der Suchstelle für Deutsche in Amerika lautet: Search Bureau Staatshereld Corporation, New Vork 7, Church Street Annex P. 1, Box 1207. 5 1 a a 8 3 5 12 A 2 4 en 1 1 9 lar Klünstliches Gebiß kann nun wieder ohne Bürste und ohne Mühe selbsttätig hygienisch einwandfrei gereinigt und desin- flziert werden mit Kukident. Die bekannte Kukirol-Fabrik, Ber- lin-Lichterfelde, konnte wegen schwerer Kriegsschäden und Rohstoffschwierlg- keiten die Westzonen seit 4 Jahren nicht mehr beliefern. sie hat nun in Weinheim(Bergstr) eine Niederlassung errichtet, die jetzt mit der Fabrikation beginnt. Dadurch können alle größe- ren Apotheken und Drogerien Kukident wieder vorrätig halten. Sollten Sie es nicht bekommen, so zahſen Sie bitte DM 1.50 auf das Postscheck. konto Karlsruhe 223 88 der Kukirol-Fabrik, Wein: heim, ein. Die Zusendung erfolgt dann portofrei. Sle lösen abends ½ Teelöffel Kukident in ½% Glas Wasser auf und legen Ihr Gebiß hinein. Morgens nehmen Sie es blitzsauber heraus. Sie haben keinen unangenehmen Geschmack, keinen stören den Mundgeruch, keine gelben Zähne mehr. Daß millionenfach bewährte Kukident ist völlig un- schädlich. Eine Packung für 1.50 PM reicht 2 Monate. Biiro- Röbel vorteilhaft vom Fachgeschäft Augusta-Anlage 5 5 Bauarbeiten Mauerer-, Zimmerer- u. Trümmer- beseitigungsarbeiten übernimmt sof. Wilhelm Bungert G. m. b. H., Bauunternehmung, Mh.-Feudenheim, Schillerstraße 40, Telefon 330 21. — — Kühlschränke für Haushalt und Gewerbe 120, 200, 480 und 900 Liter, kur Wechsel-, Dreh- u. Gleichstromanschli, eingetroffen Rheinedeltra trüher: P 7, 25, jetzt: Augusta-Anlage 32 l Telefon 452 11 3. Bekanntmachung von Meister Zwirn, Unser Haupteingang ist ferlig. 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Frau, unserer herzensguten Mutter, Groß- mutter, Schwester, Schwiegermutter, schwä⸗ gerin und Tante kran Elisabeſh Hecker 0 geb. Wagner sagen Wir auf diesem Wege allen unseren innigen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfr. Kammerer für seine tröstenden Worte sowie der Diakonissenschwester Marie für re aufopfernde Pflege. 5 Mhm.-Feudenheim(Wartburgstr. 12), Aug. 48. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Phil. Hecker Anna Limbeck, geb. Reiß, starb im Alter von 49 J. nach langer Krankheit am 3. 8. 48. Mannheim, Burgstr. 40. Ind tiefer Trauer: Philipp Limbeck u. Angehörige. Die Be- erdigung findet am Samstag, 7. 8. 48, um 9.30 Uhr, auf dem Hauptfrdh. Mhm. statt. Herr Albert Venter, mein Ib. Mann u. treu- sorg. Vater ist nach langer Krankheit im Alter von 56 Jahren in die Ewigkeit ab- gerufen worden. Mannheim(Sandhoferstr. Nr. 21), 5. 8. 48. In tiefer Trauer: Mina Venter, geb. Ohr; Rudolf Rothermel; El- krlede Rothermel, geb. Venter. Beerdigg.: Samstag, 7. 8. 48, 11.30 Uhr,. Käfertal. Für die vielen Beweise aufricht. Teilnahme bei dem plötzlich. Tode unseres lieb. Ver- storbenen, Herrn Jakob Brunner, sage ich innig. Dank. Besonderen Dank dem Herrn Pfr. Kammerer für seine trostr. Worte am Grabe sowie dem Gesangverein für seinen ergreifenden Gesang. Mhm.-Feudenh., Eich- baumstr. 7. Käthe Brunner u. alle Angeh. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heingang unseres lieben Vaters, Herrn Fritz Wolz, sagen wir innigen Dank. Dalbergstr. 23. Liesel Wick, Erna Paschvoß. eee 2 Immobilien 1 . Immob.-Büro Rich. Karmann, Rosengartenstr. 34, * Tel. 41273, bietet an: Hausruine, Käàfertal-Süd, 97 qm, DM 7000,— Hausruine, H 7, 250 cm, DM 10 000,—, Hausruine, Gr. Merzelstr., ½ Anteil, DM 5000,— mit u. ohne Abtretg. der Entschàd.- Ansprüche. An- u. Abzahlg. nach Vereinbarung. seltene Gelegenheit! Etagenhaus(Rentenobj.), 5* 4 Zi. m. Kü. u. Bad, b. der Friedrichsbrücke, sehr preisgünstig zu verkf. Anzahlung n. Ver- einbarung durch d. Alleinbeauftra. 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Donnerstag, der große Erfolg! Heinz Rühmann in„Der Herr vom andern Stern“. Beginn: Palast: 1130, 13.33, 15.40, 17.55, 20.10 Uhr. Kassenöffnung 10.30 Uhr. Beginn; Capitol: 14, 16.30, 19, 80.—D0. auch 21 U. Kassenöffng. 10 Unr. Vorverkauf auch B. Zig. Haus Schmidt. 21.082/98 Palast-Theater, Breite Straße, J I, 6. Heute und morgen zwei Spätvorstellungen, jew. 22.30 Uhr: Ein Abenteuer- U. Musikfilm in dtsch. Sprachie „Musikpiraten“ mit Margaret Lockwood. 21 084 Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Heute 10.15 Uhr, Spät vorstellung:„Die Madonna der sieben Monde“. Capitol-Theater! 14. August, Samstag, und 15. Au- gust, Sonntag, Beginn 21.15 Uhr. Nochmals nach dem großen Erfolg! Ein Meisterabend froher Unterhaltung! Maria v. Schmedes singt u. 8. mr Lied: 1 Hab rote Haar, feuerrote Haar sogar. Karl Peukert, der deutsche Meister des Humors. Das Comedien-Quartett singt volkstümliche Lieder und moderne Schlagerlieder. Teddy Kleindin mit seinen Jazz- Rhythmikern.- Karten zu DM 1.50, 1.80, 2.50 U. 3.30 in den Vorverkaufs- stellen: Böttger, Verkaufshaus am Wasserturm: Schmidt, Zigarrenhaus, P 3, 14; Schleicher-Kiosk am Tattersall sowie täglich ab 10 Uhr an der Capitol- Theaterkasse. Verenstalt.: Heinz Hoff- meister, Konzertdirekt., Mhm., N 7. 8.(Liz. 1086) Rosengarten, Mannheim. Heute und morgen, 19 Uhr, nden Veranstaltungen unter dem Titel; „Im Reich der Operette, Rund um den Sender“ statt. Vorverkauf an den bekannten Vorver- kaufsstellen. Veranstalter: C. Haupt sen., Fried- rich-Ebert-Straße 64, Tel. 51486. 21060 ASTORTIA- THEATER, Tel. 52056-56. Nur Samstag u. Sonntag, 7. u. 8. Aug., jeweils 19 u. 21.10 Uhr: Gastspiel EVELNIN KUNNECKE, bek. von allen Sendern u. Schallplatten mit d. weltbekannten Tonfilm und Schlagerkomponisten MICHAEL. JAR(Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen— Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern— Davon geht die Welt nicht unter etc.), 3 Nickels u. weitere Künstler. Karten an. d. bek. Vorverkaufsst. u. a, d. Theaterkasse. Volkshaus Neckarau. Sonntag, 8. 8. 48: Tanzunter- haltung von 19—23 Uhr. Für gute Speisen und Getränke ist gesorgt. 5; Oetigheimer Volksschauspiele, größte tür bühne Deutschlands, Vorstellung jeden Sonntag. Karte gültig für franz, Zone bei Rastatt. Emägigter Eintritts- und Fahrpreis. Stürmer, Reisedienst, Mannheim, P 6. 20217 Sonderzugfahrt nach Köln. So., 3. 8., OM 15.60. Eintritt Fußbball- Meisterschaft gesichert. Gleich- zeitig einmalige Mitfahrgelegenheit für Einzel- reisende mit iostündigem Aufenthelt in Kön. HAPAG-Lloyd- Reisebüro, O 4, 4, Telefon 429 55. Geöffnet 8.3018 Uhr.. Oberrechnungsrat Landes spricht über„Das kirch- liche Leben in Mannheim vor hundert Jahren“, vor Damen und Herren im Christl. Verein Jun- ger Männer(Me),& 4, 1-2, So., g. 8., 19.30 Uhr. EVang. Akademie u. Mannh. Vvortragsgemeinschaft Freit., 13. 8., 19 Uhr, Aula d. Wirtschaftshoch- schule, mm, Vortrag: D. Dr. P. Tillich, Prof. d. Philosophie u. Theologie an der Columbia? Univ. New Vork: Ehtische Grundfragen(sittl. Norm u., geschichtl. Bedingtnheit.) Eintritt frei. SV Waldhof e. V. Unsere diesjährige General- versammlung findet am Samstag, 7. 8. 48, um 17 Uhr in uns. Frainingshalle statt. Alle Mit- 1 25 sind hierzu herzl. eingelad. Als Ausweis st Mitgliedskarte mitzubring. Im Anschluß ge- mütlicher Unterhaltungsabend. Die Vorstandsch. 0 Kirchliche Nachrichten J Evang. Kirche Mannheim. Sonntag, 3. August 1948: Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharnberger; 20 Fink. Konkordienkirche: 9.30 Hg., Schmiedinghoff. Christuskirche: 9.30 Hg., Hahn. Neuostheim: 9.30 Hg., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 9.30 Hg., Emlein. Markuskirche: 9.45 Hg., Lutz. Lutherkirche: 9.30 Hg., Lehmann. Eggenstr. 6: 9 Hg., Simon. Melanchthonkirche: 9.30 Hg., Stobbies. Städt. Krankenhaus: 10.30 Hg., Steeger. Neckarau: 9 Hg.(Rosenstr.); Rühn; 10 Hg.(Kath. Kirche), Kühn. Auferstehungs- kirche: 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Hörner. Feudenheim: 9.30 Hg., Kammerer. Friedrichsfeld: 9.30 Hg. Käfertal? 10 Hg., Schä- fer. Käfertal-Süd: 9 Hg., Schäfer. Rheinau: 10 Hg., Dr. Riecker Pfingstberg: 9 Hg., Dr. Riecker. Sandhofen: 9.30 Hg.; Bartholomä. Sied- lung Schönau: 9 Hg., Ewald. Seckenheim: 9,30 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Fink. 21 062 Evang. Freik. Gemeinde Baptisten), Max-goseph- Str. 12. So. 9.30 Biblische Taufe, Abendmahl. Weitere Veranstaltungen i. Missionszelt. 16 Uhr: Was bedeutet unser Kreuz? 20 Uhr: Und 80 etwas soll Liebe sein? Außerdem jeden abend 20 Uhr Vortrag bis Sonntag. 15. August. 21 066 Altkatholische Kirche. Schlogkapelle: Sonntag. 10 Uhr.— Erlöserkirche: Sonntag, 9.30 Uhr. 21061 Wiedereröffnung! gegr. 1889 kaufm.-techn. Bürobedarf, Papierhandlung jetzt F I,! 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Um diesen sehr unerwünschten Zustand nicht eintreten zu lassen, empfehlen wir allen Ver- brauchern dringend, das bis jetzt aufgerufene, Brennholz rasceh möglichst bei ihrem Kohlenhändler abzunehmen. Auf die dieser Tage in der Presse erschienene Notiz, wonach der Preisstopp für Holz aufghoben wurde, machen wir in diesem Zusammenhang besonders auf- merksam.— B. Haushaltbrennstoffkarte: Die- jenigen Haushalte, die ihre Haushaltbrennstoff- karte 1948/49 noch nicht bei ihrem Kohlenhänd- ler abgegeben haben, werden dringend ersucht, dies s0 fort zu tun. Es wird ausdrücklich dar- auf hingewiesen, daß die Haushaltbrennstoff- karte nur bei demjenigen Kohlen- händler abgegeben werden darf, bei dem der Verbraucher in der Kundenliste eingetragen ist. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Personen- ü. Fahrnisschäden infolge der Explosion in Ludwigshafen am 28. 7. 1948. Soweit in Mann- heim Personenschäden und Schäden an Hausrat, Maschinen und sonstigen Gegenständen ent- standen sind, können dièse, zunächst unverbind- lich, bei der Stadtverwaltung Mannheim gemel- det werden, welche die Schadensmeldungen an die Badische Anilin- und Sodafabrik weiterleiten Wird. Die schadensmeldungen sind bis späte- stens 20. August schriftlich an die Stadtverwal- tung Mannheim Abteilung v R Rathaus, K 7, Zimmer 213, zu richten und sollen enthalten: 1. Genaue Anschrift des Geschädigten. 2. Art der Verletzung bel Personenschäden; Angabe der zerstörten od. beschädigten Gegenstände. 3. Bel Personenschäden: Voraussichtliche Kran. kenhauskosten u. dgl. Bei Fahrnisschäden: Wert des zerstörten Gegenstandes bzw. voraussicht- liche Kosten der Instandsetzung.- Geschädigte, die gegen Schäden solcher Art versichert sind (meist bei Feuerversicherungsgesellschaften) od. Krankenkassen angehören, meiden ihre Schäden nur an die Versicherungsgesellschaften oder Krankenkassen. Hinsichtlich der Schäden an Gebäuden, z. B. Dach, Glas, Mauerschäden, hat die Anmeldung laut besond. Bekanntmachung dei der Gebäudeversicherungsstelle bzw. den Polizeirevileren zu erfolgen. Stadtverwaltung, Abteilung VR. KHochwasserschäden Ende Dezember 1947. Es be- steht u. U. die Möglichkeit, daß an private Hochwassergeschädigte noch Beihilfen durch die Liga der Freien Wohlfahrtspflege im Auftrage des Iren“ u. Finanzministeriums zur Auszah- lung kommen. Schäden der öffentlichen Hand bleiben hiernach außer Betracht. Wir geben anheim, riftliene Anträge bis 14. August 1948 bei der Stadtverwaltung Mannheim Abt. VR. Rathaus, K 7, Zim. 213, einzureichen. Es werden kolgende Angaben gefordert: 1. Name u. Wohn- ort des Geschädigten. 2. Beschreibung des Schadens. 3. Höhe des Schadens in Reichsmark. 4. Höhe der bisherigen Aufwendungen zur Schadensbeseitigung: a) in RM(vor dem 21. 6. 1948); b) in DM(seit 21. 6. 1948). 5. Zur voll- ständigen Beseitigung des Schadens werden noch benötigt DM. 6. An Beihilfen wurden be- reits empfangen RM bzw. DM. 7. Angabe der Stelle, welche die bisherigen Beihilfen bewil⸗ ligt hat. 7 mältnisse: a) bei Privatpersonen derzeitiges monatliches Bruttoeinkommen sämtlicher Fami- ien angehörigen; ferner Angabe der monatlichen Grundsteuerschuld; b) bei Firmen: 1. Lohn- steuefsumme Mai 1946 und Juli 1948. 2. Ein- kommen- bzw. Körperschaftsteuerbetrag für Mal 1948(bzw. April Juni 1948) und für Juli 1948. c) bei Vereinen: 1. Zahl der Mitglieder; 2. Sum- me der Mitgliedsbeiträge Juli 1948(Sollbetrag); 3. Wert des Vereinsvermögens am 31. 12. 1947. Die Höhe der Schäden muß durch Rechnungs- belege oder(soweit die Schäden noch nicht be- noben sind) durch Schätzungsurkunden von Sach- verständigen. 8 3 5 od. nicht belegte Angaben können bei 8 e 2 Beihilfen ncht berücksichtigt wer · den. Stadtverwaltung, Abteilung J R. N Anspruch bei Enttrümmerung. Im Zuge der Ent: trümmerung des Stadtgebietes haben Wir mit der Räumung der folgenden Gebiete begonnen: Innenstadt: F F 7, G-G 7, HE 4-H 7, J 4-4 7. Oststadtgebiet: Begrenzt von Augusta-Anlage, Karl-Friedrich- straße, Seckenheimer Str. und Karl-Ludwig- Straße. Die durch Rundschreiben unterrichteten Grundstückseigentümer sowie die Bewohner dieser Häuser werden hiermit auf- gefordert, ihre Anspuche auf Herausgabe per- sönlichen Eigentums(nicht mit dem Grundstück fest verbundene Sachen, wie Hausrat) unter Vorlage entsprechender Ausweise(Kennkarte. Mietvertrag, Mietzins-Quuſttung usw.) in un- seren Geschäftsräumen im Techn. Rathaus E 5, wochentags in der Zeit von 9—12 Uhr, zu stellen. Gemeinnützige Gesellschaft für Trümmerbesel- tigung und-verwertung Mannheim m. b. H. Oeffentliche Erinnerung! an die Zahlung Fol- gender Steuern wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kircherilohnsteuer— ausgeschieden nach Religionsbekenntnissen- für die Zeit vom 1. 4. bis 10. 8 1948 8. frühere Bekanntmachung über Anmeldepflicht. 2. Umsatzsteuervorauszah- jungen für die Zeit vom 1. 4. bis 31. 7. 1948„ 8. trünhere Bekanntmachung über Voranmelde- Pflicht. 3. Einkommensteuer u. Kirchensteuer: a) Vorauszahlungen für die Zeit vom 1. 4. bis 20. 6 1948 s. frühere Bekanntmachung üb. Vor- anmeldepflicht. b) Abschlagszahlungen für die Zeit vom 21. 6. bis 331. 7. 1943 nach Maßgabe gefordert. Erklärung. c) Abschlußzahlungen auf Grund d. zugestellt. Steuerbescheide.- 4. Sühne- beträge auf Grund zugest. Sühnebescheide bzw. Spruchkammerurteile. n Die Vorauszah- lungen auf Gewerbesteuer si ab 1948 an die Gemeindekasse und nicht mehr an die Finanz- kasse zu entrichten. Einzelmahnungen erfolgen nicht mehr. Rückstände werden unter Berech- nung der Säumniszuschläge Gebühren u. Kosten im Vollstreckungs verfahren eingezogen. Steuer- Nummer angeben. Briefsendungen, die Schecks oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, an die Finanzkasse u. nicht an das Finanzamt richten. Din Finanzämter Mannh., Schwetzingen, Weinh. Invaliden- und Angestellten versicherung. Die bis zum 20. 6. 48 von der deutschen Post ausgegeb. und noch nicht verwendet. Beitragsmarken ür die freiwillig Versicherten r Invaliden und Angestellten versicherung sowie der Handwerks- meister, sind vom 21. 6. 1948 ab ungültig. Vor Ankauf derartiger Beitragsmarken wird ge- Warnt, da dieselben nicht mehr rechtswirksam verwendet werden können. Ab 21. 6. 1948 haben nur noch die an die Kontrollämter der Landes- versicherungsanstalt Baden in Deutscher Marke entrichteten Beiträge Gültigkeit. Die Wieder- aufnahme des Verkaufs von Beitragsmarken für die Invaliden- und Angestellten versicherung dureff die Post wird s. Z. bekanntgegeben. Bis dahin können Beiträge durch Bareinzahlung beim Kontrollamt in Heidelberg entrichtet wer- den und zwar in Heidelberg, Plöck 79. am Mon- tag und Samstag und in Mannheim, Rheinstr. 1, am Montag und Freitag. Auch ist die Ueber- weisung auf das Postscheckkonto des Kontroll- amts Heidelberg(Karlsruhe 26 550) möglich, un- ter Bezeichnung der zu verwendenden Beitrags- marken. Quittungs- und Angestelltenversiche- rungskarten sind in diesem Falle gleichzeitig einzusenden. Karlsruhe, 5. August 1948. Der Vor- stand der Landesversicherungsanstalf Baden. Beschlüsse: Der am 28. 9. 1902 in Mhrn. geb., zul. in Mm., Untermühlaustr. 11, wohnhaft gewes. Techniker(Obergefr.) Karl Friedrich Wilhelm Staudt wird hiermit für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 22. März 1945, 24 Uhr. Gem. 5 39 ff. 9 des Verschoflenheits-Ges. vom 4.7. 39(RCG BI 1, S. 1186) wird der Tod des am 23. 4. 1864 in Brandeis a. d. Elbe geb., zul. in Mhm. wohnh. gew. Prokuristen Eugen Schwarz und als Zeitpunkt des Todes der 31 12. 1943, 24 Uhr, festgesetzt. Der am 24. f. 1923 in Mm. geb., zul. in Mhm., Draisstr. 41, wohnh. gew. Arbeiter(Gefr.) Ri- chard Bucher wird hiermit für tot erklärt. Zeit- punkt des Todes: 30. November 1944, 24 Uhr. Die am 15. 11. 1920 in Lötzen/Ostpr. geb., zul. in Königsberg, Unterhaberberg 10 b, wohnhaft gew. Erika Elisabeth Fuchs wird hiermit für tot erklärt. Zeitp. des Todes: 31. 1. 1945, 24 Uhr. Der am 4. 5. 1863 in Glogau geb., zul. in Obernigk Bei Breslau, Lindenallee 1 a, wohnh. gew. Paul von Kondratowiez wird hiermit für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. Juli 1943, 24 Uhr. Die am 14. 8. 1870 in Rosenthal geb., zul, in Obrnigk b. Breslau, Lindenallee 1a, wohnhaft gew. Elisabeth Magd. Auguste v. Kondratowiez geb. Ullrich, wird hiermit für tot erklärt. Zeit- punkt des Todes: 31. August 1945 24 Uhr. g Der am 6. 3. 1907 in Großgartach geb., zul. in Mhm., Gartenfeldstr. 11, wohnh., gew, Metzger- meister(Uffz.) Helmut Wilhelm Schlampp vird hiermit für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 12. 1942, 24 Uhr. Der am 13. 6. 1906 in Mhm. geborene, zul. in Mhm., H 7, 11, wohnhaft gewesene Josef Jakob Angstmann(Unteroffizier) wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes:: 30. November 1944, 24 Uhr. Der am 28. 6. 1912 in Dornbach, Amt Bergzabern, geb., zul. in Mhm.-Käfertal, Mannheimer Str. 23, Wohnhaft gew. Augustin Michael Jakob Braun (Oberfeldwebel) wird für tot erklärt. Zeit- Punkt des Todes: 15. Februar 1945, 24 Uhr. Der am 21. 4. 1900 in Mhm. geb., zul. in Mhm., Eichelsheimerstr. 17, wohnh. gewes. Kaufmann Friedrich Moser Feldwebel) wird für tot er- klärt. Zeitpunkt des Todes: 30. 11. 1944, 24 Uhr. — Weserersttnung! Speisehaus Stadler Mannheim, T 2, 9, Nähe Hallenbad Wiedererstinung! fürelhaus Ammerman Mannheim- Neckar dv, triedhofstraße 3 U 7 5 Verschiedenes J 5 Geschäfts- Empfehlungen Auto-Möbelfernverkehre. 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