bung anzuordnen. EE Ziel verschwunden“ Ceschäftsslellen: Schwetzingen. Hari- Thendor- Straßze 1. Teleion 643: Weinheim. Haupisir. 62. Tel 2241: Heidelberg. Plöck 3. Telefon 4980: Ludwiyshalen am hein. Nheinstralle 22. gspreis lich D 2.40 einschllellich Trägerlohn: Postbezugspreis monslt. DA 2.88 chlienlich Zuslellgeböhr. Rreuzbandb DR 2.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/Bei Midhterscheinen infolge höherer Gewalt besteht beim Anspruch n. Rückerstattung d. Bezugsgeldes 3, Jahrgang/ Nummer 95 9— rr——— Gebhand Haller(bü) Nach. folger Bocks Tübingen. DENA) Dr. Gebhard Müller(CDU) wurde auf Vorschlag der CDU als Nachfolger des ver- storbenen Staatspräsidenten Lorenz Bock vom Landtag zum Staatspräsidenten von Südwürttem⸗ berg Hohenzollern gewählt. 53 Abge- ordnete stimmten für die Wahl Müllers, fünf enthielten sich der Stimme. Dr. Müller wurde 1900 in Füramooes (Kreis Biberach) ge- boren. Im Dezember 1945 wurde er Mi- nisterialrat im süd- württembergischen Landesdirektorium Kür 3 1932 war Dr. Müller Vorsitzender des Zentrums in Photo: Sphod Dr. Gebhard Müller AFottenburg. Seit 1947 fünrt er den Vorsitz der CDU-Fraktion im Landtag von Süd- wWürttemberg- Hohenzollern. Mäller betonte, er werde die Regierung trei von IIlusionen, aber mit aller Leiden- schaft der Sachlichkeit führen. Müller ver- trat die Auffassung, daß er nach seiner Wahl zum Staatspräsidenten das Recht habe, der geschäfts führenden Regierung Weisungen zu erteilen. Die Parteien stellten sich in kurzen Erklärungen hinter den neugewählten Staats präsidenten. Ab Montag erhöhte Güterlarife Frankfurt. ODr.-Rp.-Eig.-Ber.) Am kom- menden Montag wird die 40proz. Erhöhung der Gütertarife durch eine Anordnung der Direktoren der Zweizonenverwaltungen für Verkehr und für Wirtschaft in der Bizone in Kraft treten. Es ist nicht gelungen, wie ursprünglich beabsichtigt war. die Zustim- mung des UDeberwachungsausschusses des Wirtschaftsrates zu erhalten. Wie es heißt, waren die Meinungen im Ausschuß geteilt. Es besteht die Ansicht, daß der Wirtschafts- rat über die Gütertariferhöhung zu ent- scheiden habe. Die Verwaltung hält sich jedoch für berechtigt, auf Grund des Ge- getzes über die wirtschaftspolitischen Leit- Atze und anderer Geset 8 SPD-Fraktion im Wirtschaftsr gelegenheit aufrollen wird. Laut DENA werden die Eisenbahngüter- tarife auch in der französischen Zone ab 16. August in Kraft treten. Grenzberatungen ohne Süd- württemberg? Tübingen. DEN A) Die französische Mi- Atärregierung vertritt den Standpunkt, dag die Mitglieder der zurückgetretenen süd- Württembergisch-hohenzollernschen Regie- rung kein Recht mehr hätten, an den Be- ratungen der südwestdeutschen Minister- präsidenten über die Grenzberichtigungen teilzunehmen. Dies geht aus einem Schrei- den des französischen Militärgouverneurs von Süd württemberg, General Widmer, her- vor, das vor dem Landtag verlesen wurde. . 8. a a. Der französische Arbeitsminister Daniel Meyer gab die Erhöhung der täglichen Brotration in Frankreich von 250 fg auf 300 g ab 1. September bekannt./ Großbritannien und Polen haben die Einsetzung einer gemischten Kommission be- schlossen, die alle zur Zeit zwischen beiden Ländern schwebenden Probleme regeln soll. Vor allem wird die Frage der Rückkehr pol⸗ nischer Staatsangehöriger aus Westfalen und polnischer Kinder aus Deutschland diskutiert Werden. Der Primas von Ungarn, Kardinal Mindszenty, konnte bis jetzt keinen Paß zur Teilnahme an der 700-Jahrfeier des Kölner Po- mes von der ungarischen Regierung erhalten. (Als siebenter ehemaliger tschechoslowakischer Minister ist der frühere Landwirtschaftsminister Professor Wladislaw Brdlik nach Deutschland Zeflüchtet, nachdem schon der shemalige Mi- nisterpräsident Dr. Peter Zenkl vor einigen Tagen in der amerikanischen Zone eingetroffen war./ Auf Cypern fanden in Verbindung mit einem 2astündigen Generalstreik Demonstratio- nen statt, in deren Verlauf die Unabhängigkeit der Insel gefordert wurde. 8 Der Devisenbonus B, der bisher Arbeits- krätten gewährt wurde, die in Exportbetrieben beschäftigt sind, wurde mit Wirkung vom 16. August aufgehoben. Der frühere deutsche Reichskanzler Dr. Heinrich Brüning, der in der Berufungsverhandlung gegen Hjalmar Schacht als Zeuge aussagen sollte, wird nicht erschei- nen./ Der ehemalige erste Vorsitzende des deutschen Blocks in Kassel, Wolf Leck, wurde von der Spruchkammer als Mitläufer ohne Sühnemagnahmen eingereiht./ Mit dem Schluß- wort der Angeklagten, das der ehemalige Ge- neralfeldmarschall Wilhelm von Leeb im Na- men aller Angeklagten sprach, wurde in Nürn- berg das Verfahren gegen das OKW abge- schlossen./ Der in diesen Tagen seines Amtes enthobene Landrat von Hersfeld, Vollert, steht unter dem Verdacht, im ehemaligen Protek- torat Böhmen und Mähren das Amt des stell- vertretenden Reichsprotektors bekleidet zu ha- ben./ Einer Fragebogenfälschung wurde der vor kurzem wegen Großschiebungen zu neun Jahren Zuchthaus verurteilte ehemalige Ab- teilungsleiter im württembergisch-badischen Landwirtschafts ministerium, Wolfgang Dubke, überführt, der seit 1929 Mitglied der NSDAP War./ Das erste Büro der UNESCO in Deutsch- lend ist in Stuttgart eröffnet worden. Einer britischen Verlautbarung zufolge sind die Ju- den, die im vergangenen Jahr nach dem Ver- such, in Palästina einzu wandern(Exodus), nach Hamburg zurückgebracht worden waren, aug ihrem Lager bei Oldenburg mit„unbekanntem konnen 0 DENA/TAFNUP/ gig. Ber.(CD g Samstag, 14. August 1948 Amerikanische Nohstoffsperre in Berlin In 50 Tagen 90 000 Tonnen Versorgungsgüter auf dem Luftwege nach Berlin transportiert Berlin. Dr.-Sch.-Eig.-Ber.) Die ameri- kanischen Behörden ordneten als Gegen- maßnahme gegen die Blockade Berlins eine Verkaufssperre von Lagerbeständen der Wirtschaft ihres Sektors an. In Verbin- dung mit dieser Maßnahme sind die von sowjetischer Seite verbreiteten Berichte von Interesse, denen zufolge sich 600 Firmen Westberlins bereiterklärt hätten, mit der neugegründeten Handelsgesellschaft des So- Wietsektors zusammenzuarbeiten und ihre Produkte nach Ostdeutschland bzw. an die Staaten des Ostblocks zu liefern. Zu der immer kritischer werdenden Fi- nanzlage der Stadt Berlin äußerte ein bri- tischer Finanzsachverständiger, daß die westlichen Alliierten und Westdeutschland für den Fall einer Spaltung der Berliner Verwaltung den Westsektoren Berlins mit einer Anleihe zu Hilfe kommen würden. Der Sachverständige verwies auf das steigende Deflzit des Magistrats, das angesichts der sowjetischen Kontensperre durch die lau- kenden Einnahmen nicht mehr gedeckt wer- den könne. Die von den westlichen Militär- regierungen angeordnete UDeberweisungs- sperre nach dem Sowietsektor habe einen finanziellen Zusammenbruch der Stadtver- waltung bzw. der Verwaltung der West- sektoren verhindert. Die drei demokratischen Parteien Ber- lins(SPD, CDU und LDP) und die unab- hängige Gewerkschaftsor ganisation GO) korderten in einem Memorandum an die drei westlichen Stadtkommandanten eine Aenderung der gegenwärtigen Finanz- und Währungsverhältnisse in Berlin. Wie DENA meldet, wurde am Freitag die sowjetische Fahne vor der Berliner Kom- mandantur eingeholt und der sowietische Posten zurückgezogen. Die sowjetischen Militärbehörden haben, nachdem sie die letzten Akten und Unterlagen abtranspor- tiert, hatten, endgültig die Kommandantur verlassen. 5 Neuerdings stehen auch das Post- und das Fernsprechwesen Berlins in Gefahr, von den sowjetischen Stellen behindert zu wer- den. Aus dem im amerikanischen Sektor legenden Fernsprechamt werden durch Fernsprechtrupps aus dem Ostsektor Kabel- leitungen abmontiert und um den amerika- nischen Sektor herumgeführt. Alamierend wirkte die vom sowjetischen Nachrichten- büro verbreitete Meldung, das Berliner Fernsprechamt im US-Sektor habe sowWieti- Sieben gegen drei in Belgrad Schiffahrtskonferenz schließt Westmächte von der Donaukontrolle aus Belgrad.(UP) Die Belgrader Donaukon- ferenz nahm am Freitagmorgen mit 7 ge- gen die 3 Stimmen der Westmächte den Artikel 5 des sowietischen Entwurfs einer neuen Donaukonvention an, auf Grund des- sen sowohl die Vereinigten Staaten als auch Großbritannien und Frankreich von der Teimahme an der künftigen Kontroll- kommission für die Donauschiffahrt aus- geschlossen bleiben! Auf Grund Artikel 5 des sowjetischen Konventionsentwurfes werden in Zukunft die Sowjetunion, Ungarn, Jugoslawien, Bul- garien, die Ukraine und die Tschechoslowa- kei mit je einem Mitglied in der Donau- kontrollkommission vertreté'n sein. Oester- reich soll nach Unterzeichnung seines Frie- densvertrages ebenfalls einen Delegierten in diese Kommission entsenden können. Die B sie und Oesterreich verlangt, Kommission vertreten sein sollen, während Deutschland nach Unterzeichnung sei- nes Friedensvertrages oder evtl. auch frü- her in diese Kommission aufgenommen werden soll. Nachdem der dahingehende amerikanische Vorschlag abgelehnt worden war, zogen die Briten und Franzosen ihre entsprechenden Anträge von der Abstim- mung zurück. 5 Am Donnerstagabend hatte der sowjetische stellvertretende Außenminister Andrej WV s chin sk i erklärt, daß die Sowjetunion die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in die Donaukommission befürworte. Deutsch- land sei ein Donaustaat, jedoch sei seine Aufnahme in die Kommission eine Frage, die auf dieser Konferenz nicht gelöst werden könne. Die Deutschlandfrage müsse als Ganzes und nicht nur taillweise geregelt werden. Der amerikanische stellvertretende Delegationsführer hatte am gleichen Tage erklärt, daß die Vereinigten Staaten nicht darauf bestünden, ständiges Mitglied der Donaukommission zu werden. Die Vereinig- ten Staaten seien durchaus bereit, ihren Sitz in der Donaukommission aufzugeben, wenn Deutschland und Oesterreich aufgenommen und allen Nichtanliegerstaaten gewisse Rechte für die Donauschiffahrt eingeräumt mächte ein Bankett, an dem unter anderem der stellvertretende Außenminister Andrei Wyschinski, der britische Botschafter Sir Charles Peake, der amerikanische Botschafter Cavendish Cannon, der fran- zöisische Chefdelegierte Adrien Thierry, der sowjetische Botschafter Lawren- tie v sowie eine Anzahl von Ministern der jugoslawischen Regierung teilnahmen. sche Dienstgespräche eigenmächtig unter- brochen. 5 Laut Ap ereigneten sich am Freitag auf dem Flugplatz Tempelhof zwei Flugzeug- unfälle. Eine Maschine vom Typ C-54 rollte über die Landebahn hinaus in einen Zaun und king anschließend Feuer. Die Besatzung konnte sich durch einen Notausstieg retten. Eine andere Maschine landete auf der neuen, noch nicht fertiggestellten Landebahn und wurde schwer beschädigt. Dadurch hat sich die Zahl der Unfälle amerikanischer Trans- port flugzeuge, die zur Versorgung Berlins eingesetzt sind, auf fünf erhöht. Seit Be- ginn der Versorgung Berlins durch die Luft am 26. Juni haben die britischen und ameri- kanischen Luftstreitkräfte netto 90 000 Ton- nen Lebensmittel, Kohle, Treibstoff und an- dere Versorgungsgüter nach Berlin trans- portiert. Neue Audienz bei Stalin? London. DENA-REUTER) In diplomati- schen Kreisen der britischen Hauptstadt wird damit gerechnet, daß die Botschafter der drei Westmächte in Kürze um eine neue Unterredung mit Marschall Stalin nach- suchen werden. Die Berichte der drei Botschafter über die letzte Unterredung mit Außenminister Molotow am Donnerstagabend werden augenblicklich von den jeweiligen Regierun- gen geprüft. In London ist der Krisen- a uss chuß für die Berliner Frage, der sich aus dem amerikanischen Botschafter Lewis Douglas, dem französischen Botschafter René Massigli und dem Unterstaatsse- kretär im britischen Außenministerium, Sir William Strang, zusammensetzt, am Frei- tagnachmittag zusammengetreten, um über den Fortgang der Besprechungen zu beraten. Der britische Oberkommandierende in Deutschland, General Sir Brian Robert- son, ist am Freitagnachmittag in London eingetroffen, wohin er von Außenminister Bevin zu dringenden Besprechungen gebeten worden war. Die Anwesenheit Robertsons in London wird als einè Bestätigung der Ver- mutung angesehen, daß das Berliner Wäh- rungsproblem im Mittelpunkt der Verhand- lungen im Kreml stand und auch Haupt- 3 Kreisen wird immer wieder betont, daß die Einigung in der Berliner Frage nur durch Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der Kontrolle der Berliner Währung verzögert wird. Während die Sowjetunſon auf einer unumschränkten Währungskontrolle in Ber- lin und selbstverständlich der Zurückziehung der D-Mark besteht, verlangen die West- mächte Gleichberechtigung sowohl bei der Kontrolle der Währung wie bei allen an- deren Berlin betreffenden Angelegenheiten. Zebriebsrätegeselz in dritter Lesung angenommen Stimmenthaltung der KPD-Fraktion Landtag geht in Ferien Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Nach der drit- ten Beratung nahm der württembergisch- ba- dische Landtag in namentlicher Abstimmung mit 62 Stimmen bei 12 Stimmenthaltungen das stark umstrittene Gesetz über die Be- teiligung der Arbeitnehmer an der Verwal- tung und Gestaltung der Betriebe der Pri- vatwirtschaft(Betriebsrätegesetz) an. Auch über verschiedene Einzelparagraphen des Gesetzes wurde in namentlicher Abstimmung entschieden. Außer der gesamten KPD- Fraktion enthielten sich die Abg. Bern- hard DVP) und Schröppel(CDV) der Stimme. Nach der Abstimmung gab Abg. Kleinknecht(SPD) als Gewerkschafts- sekretär eine Erklärung ab, in der er die soziale, wirtschaftliche und politische Bedeu- tung des Gesetzentwurfes unterstrich und auf eine Reihe von vom Standpunkt der Ge- werkschaften aus gesehenen bedenklichen Einschränkungen hinwies. Durch die Ab- lehnung des Gesetzes wäre aber seiner An- sicht nach den Betriebsräten nicht gedient worden, da diese für ihre praktische Tätig- keit eine Rechtsgrundlage benötigten. Trotz aller Mängel und Lücken bedeute das Ge- setz gegenüber dem seither„gesetzlosen Zu- stand“ einen durchaus anzuerkennenden Fortschritt. Er sei überzeugt, sagte Klein- knecht, daß die Arbeiterschaft seinen Stand- punkt würdigen werde. Durch die große Zahl der Ja-Stimmen dürfe der Landtag nunmehr erwarten, daß das Gesetz die Zu- stimmung der Militärregierung finden werde. Abg. Ruess KPD) gab im Namen seiner Fraktion bekannt, die KPD habe mitgearbei- tet, um ein Gesetz zu schaffen, das den be- rechtigten Forderungen der Gewerkschaften gerecht werde. Die nunmehr angenommene Fassung entspreche in ihren entscheidenden Teilen diesen Forderungen nicht, sondern stehe zu ihnen in schärfstem Widerspruch und bleibe weit hinter den Rechten zurück, die den Betriebsräten in einer Reihe von Betrieben bereits zugestanden seien. Aus diesen Gründen habe sich die KPD-Fraktion der Stimme enthalten und übertrage die volle Verantwortlichkeit für das Gesetz auf die Regierungsparteien. Ihren Kampf um ein gleichberechtigtes Mitbestimmungsrecht werde die KPD nach wie vor und außerhalb des Landtages führen. Abg. Kuhn(CDU) bezeichnete das Ge- setz als einen sozialen Fortschritt. Trotz einer Reihe von Bedenken und Vorbehalten habe die Mehrzahl seiner Fraktion für die Annahme gestimmt, damit Ordnung und Fortschritt in den Betrieben zur Geltung en könnten. Abg. Wie demeier seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß die KPD-Fraktion dem ersten Regierungsentwurf zugestimmt habe, wäh- rend sie der endgültigen Fassung, die we- sentliche Verbesserungen enthalte, ihre Zu- stimmung versage. Ein Gesetz über Sportwetten Durch Zettelwahl wurden für Württem- berg-Baden in den Parlamentarischen Rat gewählt: Dr. Theophil Kauf mann(CDU), Abgeordneter Felix Walther(CDV, Dr. Theodor Heuß DVP), Dr. Fritz Eber hard und Gustav Zimmermann(SD). Ein Gesetz, demzufolge das Land Württem- berg-Baden, einen Totalisator für Sportwetten errichtet, wurde einstim- mig angenommen. Auf Antrag von 26 Abgeordneten wurde ein zehnköpfiger Untersuchungsausschuß zur Prüfung der gegen den Direktor der Landes- polizei, Dr. Otto Kiemle, erhobenen Vor- Würfe gebildet. Abg. Bernhard OVP) wies in der Begründung darauf hin, daß die im Landtag abgegebene Erklärung des Innenministers keine volle Klarheit ge- bracht habe. Darüber hinaus seien ab 11. August in einem öffentlichen Gerichts- verfahren durch Zeugenaussagen die Vor- Würfe erneut in verstärkter Weise erhoben worden. Der Landtag habe nun endlich die Pflicht, diese Vorgänge nicht zuletzt im Interesse der Landespolizei zu untersuchen. Aus Anlaß des Abschlusses der Sitzungs- periode vor den Landtagsferien richteten die Abgeordneten erneut einen Appell nach der völkerrechtlich längst fälligen Frellas⸗ s ung der deutschen Kriegsgefan- genen an die Militärregierung. Vor der Verabschiedung des Hauses gab Präsident K e il einen Ueberblick über den vergangenen Tagungsabschnitt, in deren Verlauf 28 Gesetze verabschiedet wurden. Obwohl sich der Landtag seiner noch sehr beschränkten Zuständigkeit bewußt sei, sagte Keil, habe er mehr und mehr an In- halt und Form gewonnen. Das Haus ver- tagte sich auf unbestimmte Zeit. Keine Notstandsklausel im chiemsee- Entwurf Die Mehrheit der Delegierten will nur eine Denkschrift ausarbeiten München.(WFM-Eig.-Ber.) Die Unter- kommisionen für Zuständiskeits- und Or- ganisationsfragen des auf Herrenchiemsee tagenden westdeutschen Verfassungskon- vents nahmen ihre Arbeit auf. während die Unterkommission für grundsätzliche Fragen am Montag mit ihren Besprechun- gen beginnen wird. Im Verlauf der bisherigen Verhandlun- gen ist die bayerische Delegation deutlich in die Defensive geraten, obwohl inzwi- schen ein zweiter inoffizieller Münchener Verfassungsentwurf vorgelegt wurde. Man unterstreicht zwar die oft„ausgezeichneten Formulierungen“ in den baverischen Vor- lagen, die Mehrheit der Delegierten will aber nicht ein fertiges Verfassungswerk vollenden, sondern sich darauf beschrän- ken, der Ministerpräsidentenkonferenz die Argumente und Gegenargumente darzu- legen, ohne sich an einen bestimmten Text zu binden. Das Ergebnis der Beratungen dürfte somit nur eine Denkschrift sein, die sowohl den isterpräsidenten als auch dem parlamentarischen Rat als Un- terlage dienen soll. Die Unterkommission für Zuständig- keitsfragen befaßte sich unter dem Vor- d sitz des Bremer Bürgermeisters Dr. Theo- dor Spitta, laut DENA, mit Zuständig- keitsfragen auf dem Gebiet der Gesetzge- bung und vertrat hierbei die Auffassung, für die Zukunft nur eine ausschließliche Gesetzgebung des„Bundes“ sowie eine kon- kurrierende der Länder zu empfehlen. Die nach der Weimarer Verfassung möglich ge- wesene Not- und Bedarfsgesetzgebung soll dagegen fallen gelassen werden. Unter dem Vorsitz von Oberlandesge- richtspräsident Dr. Paul Zürcher Frei- burg) erörterte die Kommission für Or- ganisationsfragen die Zahl. Konstituierung und Funktion der zukünftigen Bundesor- gane. Die Kommissionsmitglieder erzielten weitgehende Uebereinstimmung und stimm- ten der Berufung eines Bundespräsidenten als grundsätzlicher Institution zu. Die Kom- mission kam ferner überein. zu. daß die direkte Ausübung der Souveränita der wahlberechtigten Bevölkerung auf den Volksentscheid bei Verfassungsänderungen beschränkt wird. Die Zahl der Abgeordne- ten des 5 soll nach den Vor- schlägen der Kommission grundsätzlich be- grenzt und auf 300 bis 400 festgesetzt wer 1 beatbenl. ontse Iiens- M. US w 110 J ve antworiliche H ber: Lr. Karl Ach und E. Frits von Schilli/ edakfian. Verlag und Druck: Mannheim. N l. 4-0/ Fernrul 44181⸗852/ Bankkonto: Südwesibank Manas heim. Depbab klerkiplatz. Algemei 111 p Aenne 1* gonten: Rarkeruha Mr. 600 1 fl. Berlin Mr. 86 1 88. Errcbelnt: Montag. HwO dk. Frehag u. Samstag Pür 4. 0* 4 110 Nad 491 Cewähr 82885 3 A Einzelpreis 0.20 DM Restkopfgeld nächste Woche? Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die Bank deutscher Länder hat eine amtliche Erklä- rung über die Auszahlung des restlichen Kopfgeldes angekündigt, die wahrscheinlich im Laufe des heutigen Samstags, spätestens am Montag veröffentlicht werden wird. Wie verlautet, sind alle zuständigen Stellen da- hin übereingekommen, daß den Inhabern von Bankkonten der Betrag von 20 DM je Kopf auf die Konten überwiesen werden. Per- sonen, die über kein Bankkonto verfügen, sollen den Quotenbetrag bar ausgezahlt er- halten. Wegen der Vorbereitungen soll die Barauszahlung jedoch erst in einer oder viel- leicht in zwei Wochen erfolgen können, (Siehe auch Wirtschaftsteil.) Neue Kleingeldscheine Frankfurt. Dr. Rp.-Eig.-Ber.) In wenigen Tagen werden Zehn- und Fünfpfennig- scheine in den Verkehr kommen. Der Zehn- pfennigschein ist blau auf der Vorder-, grünlich auf der Rückseite, der Fünfpfen- nigschein grün und violett. Die alten Mark- und Halbmarkscheine werden am 31. August zum Umtausch aufgerufen. Später sollen an Stelle der Kleingeldscheine Münzen in den Verkehr kommen. f Latrun vor dem Sicherheitsrat Haifa.(DENA) Die Sprengung der Pump- station von Latrun, die Jerusalem mit Was- ser versorgte, durch die Araber ist wegen der damit verbundenen Verletzung des palä- stinensischen Waffenstillstandes dem Sicher- heitsrat vorgelegt worden. Die arabische Legion muß, wie es in der Erklärung weiter heißt, für diese Verletzung des Waffenstill- standes verantwortlich gemacht werden, da ihr die Kontrolle des Gebietes von Latrun unterliegt. Der Palästina- Vermittler, Graf Berna- dotte, erklärte in Rom vor seiner Abreise nach Stockholm, laut AP, die Juden hätten seine letzten Vorschläge für eine friedliche Lösung in Jerusalem abgelehnt. Sie hätten damit eine ungeheure Verantwortung über- nommen. Graf Bernadotte hatte bekanntlich die Araber und Juden in Jerusalem aufgefor- dert, feindliches Feuer nicht mehr zu er- widern. Die Araber hätten sich damit ein- verstanden erklärt, während die israeliti- e Vertreter das Angebot nun abgelehnt aben. Kaschmir- Konflikt bereitet London Sorge. r* K London.(U) Der britische das Commonwealth, Philip Noel-Baker, steht seit längerer Zeit mit den Hohen Kom- missaren von Pakistan und Indien in Ver- bindung, um Mittel und Wege zur Beendi- gung des unerklärten Krieges in Kaschmir zu finden. Die militärischen Zwischenfälle des letzten Herbstes haben im Laufe dieses Jahres immer größeren Umfang angenom- men, Sie stellen nicht mehr länger eine Ak- tion der indischen Armee gegen aufständi- sche Moslemstämme, sondern praktisch die erste bewaffnete Auseinandersetzung zwi- schen zwei Dominien in der Geschichte des britischen Commonwealth dar. 8 Die Besorgnis, mit welcher die britische Regierung dieses Problem betrachtet, kann am besten daraus ersehen werden, daß Commonwealth-Minister Noel Baker sich nicht mehr allein damit beschäftigt, sondern das auch der zur Zeit mit den Moskauer Verhandlungen viel beschäftigte Außenmi- nister Bevin es für nötig erachtet hat, mit dem Vertreter Pakistans in London, Ibra- him Rahimtoola, darüber zu verhan- deln. In London hat man das Gefühl, unter allen Umständen ein Uebergreifen des Kon- flikts von den Bergen Kaschmirs auf die indische Ebene verhindern zu müssen. Das britische Unbehagen wird durch das Wis- sen um die Tatsache vermehrt, dag auf beiden Seiten britische Offiziere tätig sind und somit praktisch gegeneinander kämpfen. Fensterstürze und diplomatische l Verwicklungen New Lork. DENA-REHUTERH Die ameri- kanische Oeffentlichkeit wird augenblicklich durch mysteriöse Vorgänge um das New Vorker sowijetrussische Generalkonsulat in Atem gehalten, die in der Zwischenzeit so- gar zu diplomatischen Schritten in Moskau und Washington Anlaß gegeben haben. Der Lehrer für Kinder sowjetischer Diplomaten, Michael Samarin, hat sich mit seiner Fa- milie unter den Schutz der amerikanischen Bundespolizeibehörden begeben, auf seine sowjetische Staatsangehörigkeit verzichtet und vor dem Ausschuß zur Untersuchung amerikafeindlicher Betätigung ausgesagt. Ein anderes Mitglied der Lehrerschaft der sowjetrussischen Kolonie. Frau Oksana Ste- panowna Kosenkina, war nach Mittei- lung des New LVorker sowietischen Gene- ralkonsulats angeblich von Weißgardisten auf ein der Gräfin Tolstoi. einer Tochter Leo Tolstois, gehörendes Landgut ver- schleppt und dort gefangen gehalten wor⸗ den. Während das Sowietkonsulat von den amerikanischen Polizeibehörden eine Unter- suchung dieser angeblichen Entführung for- derte, hat sich aus dem dritten Stock des Gebäudes des sowjetischen Generalkonsu- lats eine Frau gestürzt, die mit schweren Verletzungen von der amerikanischen Po- lizei in das Roosevelt-Hospital eingeliefert wurde. Diese Frau ist als die angeblich entführte Lehrerin Kosenkina identiflziert worden. Im Krankenhaus hat sich die Frau geweigert, sowietrussische Beamte, die sie besuchen wollten, zu empfangen. Der sowjetische Außenminister Molo to w hat in dieser Angelegenheit den ame- rikanischen Botschafter Walter Bede Smith zu sich gebeten und die Ausliefe- rung der russischen Staatsangehörigen ver- langt. 5 2 Serte 2 Samstag, 14. August 1948 Endlich eingeschwenkkt Das erfreuliche Ergebnis der Karlsruher Besprechungen des südwestdeutschen Grenz- ausschusses ist als nachträglich sichtbar gewordener Erfolg der Hohenneuffen-Konfe- renz zu werten. Dieses erste Treffen der führenden Politiker der Nord- und Süd- teile unseres zerrissenen Landes hat also doch dazu beigetragen, die Befürchtungen einer zu zentralistischen Politik der würt⸗ tembergischen Elemente, die die Vereini- gungspläne hemmten, zu zerstreuen. Süd- baden hat nunmehr seine Isolierungs-Ab- sichten zurückgesteckt und die Wohleb'sche These eines Fern- und Nahzieles fallen lassen. Die auf dem Hohenneuffen von fast allen Teilnehmern un mißverständlich vor- getragenen Vorteile eines Zusammenschlus- ses für die Zukunft des südwestdeutschen Raumes dürften Dr. Wohleb und seine Mitarbeiter zu dem Karlsruher Kurswechsel veranlaßt und in die Reihen der Befürwor- ter eines Gesamtstaates Württemberg-Baden gestellt haben. Die südbadische Delegation hat dem Karlsruher Grenzausschuß eine Reihe von Sonderwünschen vorgelegt, die nunmehr den beteiligten Länderchefs am kommenden Wochenende wiederum in Karlsruhe unter- breitet werden sollen. Sie umfassen Siche- rungsbestimmungen für die südbadische Verfassung und beziehen sich u. a. auf die Kirchen- und Schulfrage, den Fortbestand der Universität Freiburg, den Ausbau der Wasserkraft-Anlagen und dergleichen mehr. Es besteht keine Veranlassung, anzunehmen, daß sich die Ministerpräsidenten diesen Wünschen widersetzen werden. Es wäre auch falsch, dadurch etwa neue Störungs- elemente heraufzubeschwören. Anderer- seits darf nicht verkannt werden, daß den vier zukünftigen Regierungsbezirken des südwestdeutschen Landes in jeder Beziehung gleiche Rechte und Pflichten zuzuerkennen sind. Eine Sonder verpflichtung würde sonst in der Folge andere nach sich ziehen. Es ist aber zu berücksichtigen, daß der südbadische Landesteil infolge der anders gearteten Be- satzungsstruktur auf manchen Gebieten noch einer Angleichung bedarf, die, vom Sücken aus gesehen, durchaus als Erfolg der Vereinigung zu verbuchen wäre. Ahnliches gälte allerdings auch für Südwürttemberg⸗ Hohenzollern. Das alles aber scheinen uns Aufgaben zu sein, deren Lösung oder Nicht- lösung die Kernfrage der Bildung eines lebensfähigen Südweststaates nicht ver- 2z6gern darf. Der Meinung ist übrigens auch Finanzminister Dr. Heinrich Köhler, dessen Tückhaltloses Eintreten für die Verschmel- zung der vier Landesteile die erzielte Einig- keit zweifellos sehr gefördert haben dürfte. Das endgültige Einschwenken der Südbade- ner Opposition ist ein Erfolg einer fort- schrittlichen Politik, wie wir sie verstehen. Sie ist ein Sieg der Vernunft. Es erhebt sich nun die Frage, wie die Grenzen der vier Landesbezirke verlaufen und welches deren Provinzial- Hauptstädte sein werden. Für Nordbaden dürfte Karls ruhe konkurrenzlos dastehen. Fraglich da- gegen ist noch, ob sich Nordwürttemberg für Stuttgart oder Ludwigsburg entscheiden Wird. Für Südbaden kommt Freiburg, für Süd württemberg wahrscheinlich Ulm oder Sigmaringen in Frage. Wichtig ist, daß sich die künftigen Regierungsbezirke keineswegs an die bisherigen durch Zufall entstande- nen Besatzungszonen halten sollen. Man rechnet z. B. damit, daß Süd württemberg auch Ulm, Heidenheim. Göppingen und Aslen umfassen wird, dagegen Tübingen und Reutlingen aller Voraussicht nach dem Nnordwürttembergischen Raum angeschlossen Werden. Auch der Kreis Calw dürfte mit einer Angliederung an Stuttgart rechnen. Das Alles sind Erwägungen, mit denen sich die Politiker in Karlsruhe heute zu befassen haben werden. Es ist zu hoffen, daß ihre Vorschläge dann so schnell wie möglich kertiggestellt und der Militärregierung zu- geleitet werden können. In deren Hand liegt es dann, die endgültige Zustimmung zu die- Sem positiven Vorschlage einer vernünftigen Grenzänderung im südwestdeutschen Raum zu geben. Das letzte Wort aber läge schlieB- lich beim wählenden Volk. 5 Fritz Treffz. f Hohenneuffen und Staufen u gleicher Zeit fast, als die Sprecher Südwestdeutschlands auf dem Hohenneuf- fen versammelt Waren, wurden auch an- derswo politische Worte auf Bergeshöhen gesprochen. Auf dem Staufen— nicht auf dem Hohenstaufen, dem Nachbarn des Hohenneuffen, sondern auf dem Staufen im Elsaß. Es war der General de Gaulle, der Bier sprach, und er sprach von den Ländern am Rhein, die„früher das Deutsche Reich bildeten“. Der General de Gaulle sagt nicht„L'Allemagne“, Deutschland, er sagt Les Allemagnes, die Deutsch-Länder“. Es ist der Ausdruck einer alten Politik und man könnte sagen, daß auf dem Staufen im Stil des 18. Jahrhunderts über Deutschland gesprochen wurde, W q auf dem Hohenneuf- ken das Deutschland von morgen in seiner südwestlichen Gestaltung beraten wurde., Auf beiden Bergen wurde vom Föderalismus gesprochen; es wurde dennoch nicht die glelche Sprache gesprochen, und es ist an- Lunehmen, daß die Männer auf dem Stau- ken die Württemberger und Nordbadener auf dem Hohenneneffn nicht als die Erfül- ler ihres Programms betrachten würden. Es ist zwar, wenigstens nach den Berichten, gau dem Staufen nicht von Baden und Württemberg geredet worden; aber es be- Steht kein Zweifel, daß man von dieser nachbarliehen Höhe aus mit Wohlwollen auf ein Baden alter Art und alten Umfangs herabsieht, einem südwestdeutschen Ge- samtlend hingegen nicht dieses Gefühl ent- gegenbringt. Es sind, in Unabhängigkeit Foneinander, jedoch in Uebereinstimmung dis gleichen Gefühle, die Südbadens Staats- präsident auf dem Hohenneuffen bekundet hat. Der Staatspräsident in Freiburg ist ein üderzeuster Föderalist. Er ist ein Nachbar der Schweiz, id wenn er in diese südliche aft schaut, auf die Kantone Uri % dies sein Lalid Baden von Konstanz heute schon um viel- er den Staufen im Rücken hat. NMH EN Keine Kanonen mehr aber auch keine Butter Was steckt hinter dem Mythos des Namens Krupp und was wird aus den Werken? Ueber 262 Angriffe auf die Stadt Essen, Essen, seine Arbeiter wohnungen und die Fir- ma Krupp geflogen. 12 000 t Brandbomben, 28 000 t Sprengbomben rauschten nieder auf diese„Arbeitsstube Deutschlands“. Als die letzten Brände verschwelt, die Schreie der Sterbenden verröchelt, da waren von 665 000 Wohnungen nur 3,5 Prozent unbe- schädigt, und wo einmal die vielen hundert Kruppschen Betriebe sich erstreckten, dehnte sich das bizarrste Dschungel aus zer- flossenem Eisen, geronnenem Beton und ver- brannten Ziegeln aus, das Menschenaugen bislang jemals erblickt haben mögen. Wer heute, Jahre später, von Süden her mit dem Zug nach Essen hineinfährt, rollt Meile um Meile durch diese gespenstige Mondland- schaft, in der Gräser über Steinen wehen, rote Wildnisblumen um rostige Maschinen- teile sich ranken. Der Satz, den Englands damaliger Außenminister Eden am 20. Mai 1943 prägte:„Wir wissen, was das Beste für Deutschland ist: weder Nachtangriffe noch Tagesangriffe, sondern Bombenangriffe bei Tag und bei Nacht, unaufhörlich und un- unterbrochen, Stunde um Stunde, bis der Krieg gewonnen ist“,— hier ist er unaus- ljöschlich eingeprägt, 8 In dem Mythos von dem Krieg, der nicht sterben kann, spielt der Mythos von den „Kanonenkrupps“, von des„Reiches Waf- kenschmiede“, spielt die Legende von dem „armen Narren Hitler, der in den Händen der gefährlichen Kriegsmacher aus Essen“ War, seine besondere Rolle. Wieviele Men- schen in der Welt kennen die Väter der Atombomben, die Konstrukteure der„elek- trischen Todessäge“, der Salvengeschütze, der Superfestungen, die Erfinder der Flä- chenbomben und der Bazillen wolken? Ano- nymität, wohin wir auch blicken. Aber Krupp, Krupp aus Essen, den„Kanonen- krupp“, den kennt man. Man kennt ihn so, daß man sogar bereit ist, ihm zuliebe die Theorie von der absoluten und der absolut grausigen Herrschaft des„Führers“ gefähr- lich anzuschlagen, so gut kennt man ihn, daß man in der letzten Phase des Krupp- prozesses Saur, den Stellvertreter Speers, einen als grausam und rabiat verschrienen Mann, den Hitler als Nachfolger Speers in seinem Testament benannte, als Kronzeugen der Anklage beruft. Und Saur sagt aus. Er sagt aus, daß im Dritten Reich die Unter- nehmer freie Hand hatten. Das entlastet ihn natürlich weitgehend. Auf der Straße lachen die Kinder. Aber es scheint wenig genug da zu sein. Kaum ein Faktum, kein Plan, keine Denk- schrift etwa:„Wie wir uns die Angliede- rung der europäischen Betriebe an die Fir- ma Krupp in Essen denken“, Oder vielleicht ein kleines Handbuch über die„Entfachung von Kriegen in Zeiten der Ueberproduk- tion.“ 5 Rechtsanwalt Kranzbühler hat im Nürn- berger Prozeß in seinem Plaidoyer für Alfried Krupp, der an Stelle seines alters- schwachen Heute in einem Badeort in Oesterreich hindämmernden Vaters, vor die Schranken geholt wurde, den Satz gespro- chen:„Seit der Zeit des Großvaters meines Mandanten gelten als Grundsätze der Firma Krupp: Das Streben nach Qualität, die Be- obachtung sauberster Geschäftsmethoden, soziale Gerechtigkeit, Verpflichtung gegen- über der Gesamtheit. Diese Werte durch ständige Verbindung von Werk und Familie zu erhalten, war der Sinn Kruppscher Tra- dition“, General Taylor aber, der Vertreter der Anklage in Nürnberg, formulierte:„Es gab kein Verbrechen, das ein solcher Staat begehen konnte— sei es Krieg, Plünde- rung oder Sklaverei— an dem sich diese Männer nicht beteiligt haben würden“. Da ist er wieder, der Mythos vom„Kanonen- krupp“. Und um dieses Mythos willen ge- wahrt der Reisende, der heuer nach Essen kommt, drei Jahre nach Beendigung des Krieges immer noch nur ein Meer von Trümmern dort, wo einmal in friedlichen Zeitläuften die Produktionsstätte Europas stand. Aufbau oder Abbau, das ist die Frage Mit ihrem heutigen Bestand an Lokomo- tiven kann die deutsche Eisenbahn knapp 50 Prozent dessen bewältigen, was sie in dem Krisenjahr 1932 leistete. Krupp aber lieferte im Frieden täglich eine Lokomotive. Durchschnittlich 48 davon gingen in den Außenhandel. Ueber 500 000 Erntemaschinen produzierte die nach dem ersten Weltkrieg geschaffene Landmaschinenfabrik. 125 000 davon stehen in der Doppelzone. Nur 60 000 aber sind voll arbeitsfähig, da für die ande- ren die Ersatzteile nicht nachgeliefert wer- den können. Die Kohleförderung schreit nach Baggern, genau so wie die Trümmer der grogen Städte, deren Wiederaufbau aus Mangel an Geräten nicht vorangeht. Eine weitere Sorge unserer Gemeinden sind die fehlenden Kommunalfahrzeuge: Omnibusse, Müll-, Spreng- und Spülwagen, Straßen- kehrmaschinen, Sattelschlepper, Lastzüge und Feuerwehrfahrzeuge. In einem Fertig- programm, das im Januar 1936 erschien, fin- den wir von der Milchkanne bis zum Zahn- ersatz, von der Feldbahn bis zur Staats- bahnweiche, von der Bandförderanlage bis zum Strohbinder, vom Zahnrad bis zum Tie- fenmesser, vom chirurgischen Instrument bis zur einfachen Schraube, zu Draht oder Fischhonig und eine Banane Der„Tranonkel“ der„Norwegischen „Fischhonig“ nennen die Kinder den Lebertran, wenn sie täglich davon einen Teelöffel schlucken, und Arne M. Torgersen heißt bei ihnen der„Tranonkel“. Aber er ist als Leiter der„Norwegischen Europa- Hilfe“ nicht nur bei den Kindern beliebt. Auch die Großen wissen ihn zu schätzen. Durch seine Initiative erhalten arme alte Leute, Studenten, denen der Magen zeit- Weilig nicht minder knurrt, wöchentlich ein Fischessen kostenlos in den Notküchen oder in der Mensa: je 2000 alte Leute in Frei- burg i. Br., Ludwigshafen, Mainz, von Stu- denten 2000 in Mainz und 1500 in Freiburg. An der Lebertrankur nehmen täglich 6500 Kinder in den drei bereits genannten Städ- ten teil. 5 1900 Tonnen Lebertran und Fische wur- den bis jetzt für die britische und franzö- sische Zone per Schiff nach Hamburg und von dort mit Lastwagen weiterbefördert, er- gänzt durch mehrere Tonnen Konserven und Kleider: Spenden der„Norwegischen Europa-Hilfe“, die am 23. März 1948 ihre Tätigkeit in der französischen Zone auf- nahm. Daß auch Deutsche an dieser nor- wegischen Hilfe teilnehmen, ist das Ver- dienst einiger führender Männer dieser nor- wegischen Hilfsor ganisation. Darunter Odd Nansen, der Sohn des berühmten Frithjof Nansen. Er saß vier Jahre in deutschen Konzentrationslagern. Ueber diese leidvolle Zeit schrieb er ein Buch. Es erschien be- reits in Norwegen und kommt auch in deut- scher Sprache unter dem Titel„Von Tag zu Tag, heraus. Seine Einnahmen hat Odd Nansen einem Fond für deutsche Studenten zur Verfügung gestellt. Die Norweger, ein Volk von drei Millio- nen Menschen, haben in den letzten fünf Monaten für ihr Europa-Hilfswerk 25 Mil- lionen Kronen aufgebracht, einen Betrag von ungefähr 6 Millionen Dollars, so daß auf jeden Norweger 2 Dollars Spende kom- men. Vor kurzem wurden sie dazu aufgefor- dert, einen Tagegverdienst den notleidenden Kindern der Welt herzugeben. Osloer Stu- denten wollten dabei nicht zurückstehen. Sie fällten Bäume, spalteten Holz, taten dies und jenes und verschafften sich solcher maßen einen Tagesverdienst. Der Erfolg: 8000 Kronen für die„Norwegische Europa- Hilfe“. 5 Arne M. Torgersen hält von Zeit zu Zeit in Norwegen Vorträge, um seine Landsleute zu neuen Spenden zu ermuntern. Da er- zählte er auch folgendes Geschichtchen: „Ich traf einen kleinen Jungen außerhalb einer Schule, die ich besuchen sollte. Er sah merkwürdig aus, halb als Junge, halb als Mädchen gekleidet. Aber er versicherte, daß er ein Bub sei. Ich gab ihm ein Stück Lak- Titz. Er roch daran und besah es sich miß- trauisch. Als ich ihn fragte, was das sei, antwortete er strahlend:„Ah, eine Banane!“ Zur Zeit dreht Torgersen zusammen mit Sepp Allgeier drei Filme über die Tätigkeit der Hlilfsor ganisation, wie auch über das immer noch herrschende Elend in Deutsch- land. Diese werden dann in Norwegen vor- geführt. Grund: Ansporn zu weiteren Spen- faches übertrifft, sieht er keinen Grund größerer Gebietsbildung, sieht er vielleicht in solchem Kantonismus den Kernpunkt eines echten Föderalismus. Aber die Worte von Staufen zeigen, daß es auch einen west- lichen Nachbarn und einen westlichen Klang des Wortes Föderalismus und des Wortes Baden gibt. Wenn man aus Baden nach Westen blickt, sieht man die Sil houette des Staufen, auf dem der General de Gaulle von„Les Allemagne“ gespro- chen hat Vom Hohenneuffen aus kann man den Staufen nicht sehen; aber wer dort für Baden sprach, sollte. R. den, Es gibt keine unberührten Klassen, Schich- Europa-Hilfe“ in Deutschland erzählt den. Und die Norweger spenden weiter. Sie litten unter deutscher Besatzungszeit, ver- spürten den Hunger am eigenen Leib, Tau- sende von 8 saßen hinter dem Stachel draht der Konzentrationslager, aber sie ver- gessen über Elend und Not des geschlagenen Volkes alle Demütigungen ihrer Gegner von Der dritte Tag des Soziologenkongresses in Worms stand im Zeichen der leidenschafts- los-wissenschaftlichen Behandlung eines The- mas, das in diesen Tagen von höchster Aktua- lität ist. Das Programm nannte unter dem Ti- tel:„Vorträge über Terror“ zwei bedeutende Namen, zwei Männer, die jene hohe Forde- rung, gleichzeitig Wissenschaftler und Politi- ker zu sein, erfüllen: Dr. Benedikt Kautsky Cürich) und Dr. Eugen Ko- gon(Frankfurt). Dr. Kautsky, der nach sieben Jahren Haft in Dachau, Buchenwald und Auschwitz wieder zu seinen déeutschen Freunden kam, be- handelte den ungeheuer komplexen Begriff des Terrors im Rahmen seiner historischen Entwicklung.— Sehr viele Terrorer fahrungen sind ökonomischer Natur. Eines der wesent- lichsten ökonomischen Bedürfnisse des Men- schen ist die Sicherheit. Es ist größer als das Bedürfnis nach Freiheit, und es war ver- wirklicht in den kleinen Gememnschaften, die es in der Urzeit des Menschen gegeben haben muß. Die erste Urform der Staatengründung hingegen— der erste Sieg eines Stammes über einen anderen— warf erstmals das Problem des Terrors auf, das durch die Notwendigkeit ständiger Kampf- und Kriegsbereitschaft zu einem permanenten wurde— vor allem zu einem permanenten Problem der internen Kämpfe innerhalb der Herrscherschicht. Seit dieser Stunde gibt es die„Sscehreckens- herrschaft der Männer, die er- s chrocken sind“ Engels). Der Terror (Schrecken) soll Unsicherheit erzeugen. Er richtet sich gegen das Urstreben: die Sicher- heit. Aber Macht und Angst sind Geschwister. Auch der Mächtigste hat Angst. Um sie zu überwinden, erzeugt er Angst mittels Terror. Es wird eine Kluft aufgerissen, die ständig durch die wachsende Angst vergrößert wird, und je größer die Angst, desto größer der Schrecken. Dies ist das eigentliche innere Ge- setz des Terors. Es gibt in allen gesellschaftlichen Formen menschlichen Zusammenlebens bestimmte Nor- men. Der Terrorist verläßt sie, aber wie der Verbrecher spürt er das Abgehen vom geraden Pfad, und sein schlechtes Gewissen unternimmt nichts weiter als den Versuch der Ueberwin- dung seiner selbst, indem es den Akt der ter- roristischen Brutaltät gebärt, den die ständige Selbstbestätigung der Macht zu immer wilderen Per versionen treibt. Es ist ein Weg, auf dem sich der Terror einmal zu Tode hetzt. Die sich ergebende Schlußfolgerung ist evident: Jede terroristische Diktatur ist in- nerlich schwach. Der Grad ihrer Schwäche ist ablesbar an der Intensität des Terrors. Das Ver- hältnis ist eine umgekehrte Proportion. Kautsky zog Vergleiche zwischen den For- men der orientalischen Despotien(die im We- sentlichen stationär blieben) und jenen in un- serer abendländischen Geschichte, wo der stän- dige Fluß des gesellschaftlichen Prozesses eine Vielfalt von Gruppen und Schichten bedingte, die spätestens dann zu den äußersten terrori- stischen Mitteln griffen, wenn ein Gleichgewicht der jeweiligen Klassenspaltungen erreicht war. — Betraf der Terror früher nur eine verhält- nismäßig kleine Schicht, so änderte sich dies entscheidend mit dem ersten Auftreten des geistigen Terrors in der Inquis i- t 1 o n, Seitdem tendiert er nach Erfassung grö- erer Schichten, und während er in der Zeit des Bonapartismus noch im Wesentlichen städ- tisch war, ist heute die Frage der Diktatur eine Angelegenheit der ganzen Bevölkerung gewor- . Rammpfahl, vom Brückenbogen bis zu den Einrichtungen für die Düngemittelindustrie, von der Gummimaschine über Maschinen zum Gewinnen von Pflanzenölen und Ein- richtungen für Rohzuckerfabriken viele, viele hundert Posten. Nur wenige können selbst bei scharfen Maßstäben als Kriegs- fertigungen bewertet werden. Nach allem anderen aber fragt der deutsche Wieder- aufbau, fragen Briefe, die aus dem Ausland kommen und in denen es heißt: Wann lie- fert ihr wieder? Wann können wir mit Er- satzteilen rechnen? Es sind zahlreiche Vorstöße gemacht wor- den, auf dem Kruppschen Gelände wieder eine Friedenproduktion anlaufen zu lassen. Alle Pläne aber, gleich ob sie von der Stadt Essen, vom Betriebsrat oder von der derzei- tigen Werksleitung weitergegeben wurden, stießen auf konsequente Ablehnung. Jetzt, so heißt es seit Oktober, arbeiten die Eng- länder ein Programm für eine Friedens- industrie aus.„In 14 Tagen“, so erklärt der britische Controller seit einem halben Jahr. Für die Monate Juni und Juli konn- ten die Löhne noch gesichert werden. Bis zum 1. September, so glaubt man, wird die Firma auch noch die Pensionäre über Was- ser halten können. Dann müssen Fredite einsetzen. Aber alles das geht natürlich im- mer weiter nur aus der Substanz. Vom alten Kapital, das man mit 400 Millionen annehmen darf, werden allenfalls noch 10 Prozent da sein. Beschäftigt sind noch 16 000 Menschen. Hiervon arbeiten 8000 produk- tiv— in der Lokomotivwerkstätte, in der Widlia-Fabrik und der Wipla- Erzeugung. Die übrigen 8000 Kräfte demontieren— immer noch hallen die Sprengdonner über das weite Gelände— sind bei Aufräumungsarbeiten beschäftigt, sammeln Schrott und machen das, was man heute in Deutschland gerne „unproduktive“ Arbeit nennt. Für sie neue Arbeitsplätze zu finden, das ist das Problemm, Ueberwindung 5 Sete chat „Terror“, das Thema des dritten Tages der Deutschen Soziologentagung in Worms 8 5 25 Gruppen mehr. Der Terror wurde „total“, ö In einem zweiten Abschnitt charakterisierte Kautsky die Gruppe der immunen und die Gruppe der erlegenen Staaten. Der dominie- rende Grundsatz der ersten Gruppe liegt in einem gewissen„protestantischen Prinzip“, in dem einerseits der Sektenpuritanismus eine Rolle gespielt hat, andererseits die ständischen Formen des Mittelalters nicht durch einen ge- waltsamen Absolutismus zerstört wurden, son- dern eine Evolution zum Parlamentarismus vonstatten ging, vor allem aber die Selbstver- waltung— der Wesenskern kleiner, auf Sicher- 5 gegründeter Gemeinschaften— erhalten blieb. 1 Im Schlußteil seines Vortrages kennzeichnete Kautsky die innere Problematik def Diktatur als unlösbar, denn sie muß die gesellschaftliche Schicht, auf die sie sich stützt, versklaven, weil das Solidaritätsgefühl der Massen(das durch das Sicherheitsbedürfnis bedingt ist) für die denn mit den 16 000 denkt man nummehr dort rund zu kommen, wo früher einmal 52.000 tätig Waren Dann aber bleibt als größte Sorge: Was wird aus den Krupp-Pensionären, den Menschen, die dreißig, vierzig, fünfzig Jahre am Hoch. ofen oder an der Drehbank gestanden haben und für die die Firma stets vorbildlich sorgte? Selbst in den schwersten Zeiten Hat Alfred Krupp sich geweigert, Arbeiter 2 entlassen.„Auf Gewinn“, so lautet einer gel. ner verbürgten Sätze,„kommt es nicht an da ja keine Aktionäre warten“. Er baute vielnehr Wohnungen, Kantinen, Schlaf- und Speisehäuser für die Arbeiter, schuf Kon- sumanstalten und erreichte eine immer innigere Verflechtung des Werktätigen mit dem Werk. 8 Samstag, 14. August 1948/ Nr. 95 Auch nach dem Krieg wurden die Pen-. sionen an 15 000 Empfänger weiter gezahlt!“ In Zukunft nun will man die Sozialbetriebe die Konsume, Krankenhäuser, nungen und Güter ausgliedern. Die neue Werkswoh- Trägerin verfügte dann über rund 4 Ml. lionen Mark, denen ein Pensionsansprum von annähernd 70 Millionen Mark gegen- überstünde. Im Zusammenhang mit dem vorhandenen Gesamtvermögen und der Frie- densproduktion wäre dann nach Auffassung zuständiger Stellen eine sozial vertretbar Zukunftslösung möglich, Ueber allem jedoch steht nach wie vor das große„Wenn. d Aber“. Ueber allen Plänen und Hoffnungen steht— wie die Rauchwolken der Spren- gungen auf dem zerbombten Gelände dr Mythos von den„verruchten Kräften“, Man redet viel vom Frieden und daveh N daß Deutschland nie mehr Gelegenheit er-“ halten soll, Krieg zu entfachen. Gleichzeitg aber stellt man die Möglichkeiten einer friedlichen Entwicklung, ihre materiellen Voraussetzungen, laufend in Frage. Wider- spruch über Widerspruch: Auf der einen Seite der riesige Bedarf der zerstörten Ge... biete, der Städte und Märkte, auf der an- deren Seite ein europäisches Produktion; 5 zentrum, das nicht aufbauen, nicht leben nicht liefern darf. Während Amerikas Steuerzahler immer wieder tief Säckel greifen muß, um Europas Aufbau 20 finanzieren, wandern die Vorschläge für en konstruktives Friedensprogramm auf den Essener Werksgeländen in den Papierkorb ja, geht die Zerstörung weiter. Krupp war in den schlimmer als Hitler, so etwa heißt es 9 dem Tribunal, vor dem gleichzeitig der?? stolze Satz Kruppscher Familientradition aufleuchtet:„Der Zweck der Arbeit soll des Gemeinwohl sein, Dann bringt Arbeit Se. gen, dann ist Arbeit Gebet“. alter Kruppianer, Facharbeiter von jenem Typ, dessen Werkstreue und Redlichkeit man ruft, dieser Tradition, Stärker aber ist der My- thos, ist die Legende von der„geheimen Verschwörung“, ein schauriges Epos von Blut und Stahl, so recht ein Ausdruck dieset Zeit, die sich sachlich gebärdet und krank nach Mystifikationen berauschender Ve. genen ene „Schreckensherren“ eine permanente Bedto- hung und Gefährdung darstellt. Darüber hin- aus gibt es einen zweiten unlösbaren Wider- spruch gegenüber den Wissenschaften. Die Di- tatur béedarf der überlegenen Macht, d. h. der modernsten natur wissenschaftlich- technischen Errungenschaften. Diese gelingen nur freien Wissenschaften— freie Wissenschaften aber wären wiederum eine ständige Gefahr. Um sich Zigtausend heute anderen Orts so oft vergeblec- sind Zeugnis für Leben und Wirken zu retten. arbeitet der totale Terror niit den Mitteln totaler Unsicherheit, wobei er nach der Zerstörung aller menschlichen Gemein- schaftlichkeit eines Tages ein materielles und geistiges Trümmerfeld als Erbschaft hinter. läßt.— Die große Frage unserer Zeit laufe! Was tun wir, um den Terror zu überwinden! Unser Weg kann— nach Kautsky⸗ nur über den völligen Neubau der kleinsten Einheit einer auf 81 cherheit gegründeten Gemein- schaft, dle sich selbst verwaltet, aufwärts führen. 5 Es ist der Geist, der entscheidet keit,„ist der stärkste Schutzwall gegen dis Au.. Einen zweiten großen, umfassenden Vortrag („Der Terror als Herrschaftssystem“), den man als scharfe und klare Analyse des moder- nen Terrors bezeichnen kann, hielt Dr. Eugen Ko gon. Der Verfasser des Buches„Der 88 Staat“ gab eine Analyse der Methoden des Terrors und der tyrannischen Systeme, ihrer Entstehung, ihrer Formen und ihrer Folgen für die Beherrschten— und die Herrschenden. Er beseitigte seine Anonymität und machte jenes teuflische Phänomen höllischer Tiefe und Verworfenheit sichtbar, das in der Geschichte immer wieder auftritt und jene Akte insze- niert, die wir in unserer jüngsten Vergangen- heit erlebt haben— und heute immer noch miterleben! Eine kurze Wiedergabe der Aus- führungen, die in breiten Dimensionen ange- legt waren, ist unmöglich, möge eine Skizzie- rung der wesentlichen Punkte einen Ueber- blick andeuten: Kogon führte sein Thema über die psychologischen Voraussetzungen und Wir- kungen des Terrors bis zu dem Höhepunkt des Terrors gegen den Tyrannen, sowie des Ter- rors gegen den Terror eines Angreifers im Kriege, wobei der Terror(als anscheinend letz- tes Mittel) sofort zurückschlägt. Dabei findet ein Umschlag von Qualität in Quantität statt und die große Gefahr entsteht, daß das Recht mit in den chaotischen Abgrund gerissen wird, der letztlich keine Unterscheidung von Sieger und Besiegtem mehr möglich macht. Nach einer Analyse des Terrors als Mittel zur Aufrechterhaltung von Herrschaft(vor allem als„ökonomischem Hilfsmittel staatlich organisierter Ausbeuter gesellschaften“), einer Erläuterung der Zwecke der Anonymität oder Teilanonymität und der Degradation von Recht und Gesetz analysierte Kogon die Erbärmlich- keit der Rolle des Menschen im Herrschafts- system und den hierdurch bedingten Nieder- gang aller Kultur. Im Schlußteil seines Referates(„Die Ueber- windung des Terrors“) gab Kogon eine Deutung unserer heutigen Situation und der für uns zu ihrer Ueberwindung bestehenden Möglich- keiten. Er stellte u. a. fest, daß wir nicht übersehen können, daß der modernen gesell- schaftlichen Entwicklung die Tendenz der tota- len Terrorisierung immanent ist. Die Metho- denangleichung gegensätzlicher Ideologien ist mitunter erschreckend.„Es gibt nur eine Mög- lichkeit: der weiteren Ausbreitung des Terrors machtvoll entgegenzutreten“, denn wirkliche Freiheit, gepaart mit materieller Selbständis- schläge der Willkür“.„Man muß die auf Freiheit gegründete Gesellschaft Dies ge- von vornherein schützen. 3 en schleht auf dreifache Weise: durch Rechtsstaat und seine trollen und durch Befriedigung des politischen und ökonomischen Freiheitsanspru- Einrichtungen, durch wirksame demokratische Kon? ches aller im Maße ihrer Befähigung und Lei. stung“, Das System der Freiheit kann nicht bestehen ohne den Schutz des Freiheltswillens seiner Bürger. Denn— sind letztlich nien die Institutionen, die uns zu schützen vermö⸗ gen,„immer ist es in Gefahrenlagen der Gels, der entscheidet, wie von ihnen Gebrauch ge: macht wird. UVeberwältigt trotzdem der Terror die Freien, so wird dennoch die Substanz die. ser echten Freiheit dem Terror solange schaffen machen, bis er erstickt, oder er von ihren Rachegeistern. eines Tages erschlagen wird!“ 5 5 In der anschließenden Diskussion wurden noch die mannigfachsten Probleme Glitebil. dung, Verhältnis Sadismus-Terror, kanatischer Glauben und abgeleitetes Terrorrecht, Despo“ tie des guten Gewissens usw.) behandelt, deren Betrachtung in die gemeinsame Erkenntnis des Wesens, der Kraft und der Bedeutuns des moralischen Widerstandes en mündete. Prof, Litt kristallisierte klar herau, daß der entscheidende Ansatz zur Ueber win dung im Einzelindividuum selbst liest daß beim„ich“ der Erziehungsprozeß en“ setzen muß, weil sich die Formen, die det Einzelne im kleinen Zusammenleben mit se. nem Nächsten pflegt und anwendet, auf das große Ganze Übertragen. Der weitere Tages verlauf war fachwissenschaftlichen sozioldgl- schen Erörterungen und Diskussionen Vorbe- halten. Der vierte Tag beendete mit eines internen Sitzung der Deutschen Sozlologischen Gesellschaft den Kongreß des Jahres 1940. einen Kongreß, von dem gesagt werden dard daß er nicht nur von international überragen. der Bedeutung war, sondern auch bewies, da die soziologischen Wissenschaftler sich del grogen Aufgabe dieser Zeit bewußt sind, de, nach zu streben, ihre Erkenninisse,— Unter begründet auf exakt-wissenschaftlicher Frae stellung und leldenschaftsloser Forschung für die Menschen fruchtbar zu machen! 4 4 N 5 5 0 . engster Verbindung von Theorie und Brands Nr. 95 N — amehr einmal 8 WI chen, Hoch. Haben Ildlich daa, eit er- hzeittg eine?! riellfm Wider.“ einen n Ge- er au-. ctlonn,- leben, g 5 derlks 1 den? bau u ur en FE den korb p war es vor 8 N dition b des it Se.. musend“ jenem ichkeit“ zeblich Virken 1. My eimen ie Anu. auf Hüft. 8 ge. den ungen on- g des, is pru- 1 Lei- nicht villens nicht ermö⸗· Geist, h ge. Ferkor E die- e u 1 von Uagen urden ſtebil⸗ Ischer espo· deren is des bun ein- eraus, rwin⸗ liegt ein⸗ der t bei⸗ E das Ages⸗ olosl-⸗ obe. Nr. 98/ Samstag, 14. August 1948 Nie EN Die Katze als Lebensretter In einer Wohnung in T 2 würgte ein 22j̃ähriger polnischer Staatsangehöriger eine verheiratete Frau und steckte ihr, um sie am Schreien zu hindern, ein Tuch in den Mund. Nachdem die Frau bewußtlos war, durchstöberte der Täter die Wohnung und verschwand unter Mitnahme einiger Dinge. Nur dem Umstand, daß eine in der Woh- nung befindliche Katze der Bewußtlosen das Tuch aus dem Munde zerrte, ist es zu verdanken, daß die Frau nicht erstickte. d Der Neckarstadt-Bahnhof stürzte Im Rahmen der Trümmerbeseitigung wurde gestern nachmittag das Neckarstadt- Bahnhofsgebäude an der Friedrichsbrücke eingerissen. Wie wir erfahren besteht die Absicht, den Bahnhof mit vollkommen ver- aändertem Grundriß wieder zu errichten. Im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung er- klärte sich die Eisenbahn damit einverstan- den, das neue Gebäude um sechs Meter zu- rückzuverlegen, da die geplante Friedrichs- brücke breiter werden wird als ihre Vor- gängerin. i Mal wieder neue Briefmarken In Verbindung mit der Senkung der HPostgebühren werden im vereinigten Wirt- schaftgebiet, wie die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen mitteilte, ab 1. September neue Briefmarken heraus- gegeben,(dena) Wilfried Helm— das Chamäleon Amerikanische Untersuchungsbeamte, die in München den 18jährigen Poppelmörder Wilfried Helm verhört haben, stellten fest, dab er nach Kriegsende bereits fünfmal von der Münchener Kriminalpolizei verhaftet worden war, und dabei jedesmal einen an- deren Namen angegeben hatte. Ein Termin 110 die Eröffnung des Verfahrens gegen elm vor dem obersten amerikanischen Mi- litärgericht wurde noch nicht bekanntgege- ben.(dena) GVA hilft 50 Kinder, die durch das Ludwigshafener Explosionsunglück obdachlos geworden sind, sind in einem Sommerlager des deutschen Jugendwerkes der amerikanischen Armee in Grünberg eingetroffen. Weitere 50 Kin- der werden am 15. Auguste erwartet. Die Kinder werden so lange in dem Lager blei- ben, bis ihre Eltern ein neues Heim gefun- den haben. Eine Anzahl Lehrer sorgt für die Weiterbildung, und ein gut eingerichte- tes Krankenhaus steht in Notfällen gleich- falls zur Verfügung.(dena). Auch in Heidelberg rumort es In einer stark besuchten Großkundge- ane der Sozialdemokratischen Partei Hei- er zmerschweinglich Lertreter behördlie 5 8 Alte Erg. und Einzelhandel teilna. schäftigte sich erneut mit der Preisentwick⸗ E zunächst das tes, Herbert KI demann, Hannover, die Wirtschaftsauf- kassung gewisser Kreise einer sehr scharfen Kritik und forderte von den Produzenten, re Preisgestaltung auf eine volkswirt⸗ schaftlich gesunde Grundlage zu stellen, um eine Ueberspitzung der Preise zu vermeiden. In einer Protestnote an den Wirtschaftsrat, den Landtag, die Militärregierung, Presse, Rundfunk und Stadtverwaltung wurde eine sofortige Einführung des Preisstops, Fest- setzung von Höchstpreisen und schärfste Preiskontrolle verlangt. Weiter wurde ein Gesetz gefordert, das alle Geschäfte zwingt, ihre Waren mit Preisen auszuzeichnen, und ein zweites, in dem Preiswucherer von einem Schnellgericht mit empfindlichen Freiheits- strafen bedacht werden können. Aus Briefen an den MM *. Astoria mit Prominenten Das„Astoria“ bringt in diesem Monat Gastspieldarbietungen bekannter deutscher Künstler, die in ein Rahmenprogramm ein- gebaut sind. Toni Melzer führt Confe- rence. Während seine Chansons mit Hanne Stibitz voll glänzender Einfälle(wenn auch zum Teil schon länger in seinem Re- Pertoire) sind, könnte man vielleicht den Vorwurf erheben, daß die Conference selbst ein Wenig zu improvisiert ist. Eva Detmar end Gerd May tanzen mit mehr Schwung Als Begabung. Höhepunkt und Abschluß des kesten Programms: Die drei Nickels. Man kennt die außerordentliche Rhythmik Selte 8 ihres Spiels vom Rundfunk her. Es ist Jazz- musik, wie man sie selten hört. 5 Und nun die Prominenz. Im ersten Pro- gramm: Mimi Thoma. hre warme und herzliche Vortragsweise, ihre sympathische, auf die Mentalität(ab und zu auch Senti- mentalität) des Publikums eingestellte Art und auch feiner Humor, sicherten ihr Bei- kfallsstürme, die endlose Zugaben forderten. Im zweiten Programm: Michael Jar y. Er zeichnet als Komponist verantwortlich für viele, unendlich viel Schlager. Er ist da und man hört ihn seine alten und neuen Schlager spielen. Evelyn Künnecke singt seine Melodien(übrigens mit oft erstaun- lich guten Texten). Charmant gespielte Nai- vität und„sex appeal“ lassen darüber Bin- weglächeln, daß dieser bekannten Stimme doch Grenzen gesetzt sind. Last not least: Ellen Fritz, bekannt aus früheren Pro- grammen des Astoria, deren sicheres und temperamentvolles Violinspiel vielleicht durch größere Sorgfalt noch gewinnen könnte. Den Beleuchter möchte man bitten: kein rot-violettes Licht zu„Ave Maria“. Das paßt zu Schönheitstänzerinnen und Hawai- Nächten. Wie man hört, will das Astoria die erfreuliche Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens auf andere bekannte Künst- ler ausdehnen.-Zer. Aus dem Pilgerhuus un den Schreibiisch in K7 Hans-Helmut Bögle stand vor dem Mannheimer Schöffengericht Der 26jährige kaufmännische Angestellte und ehemalige„Stadtoberrechtsrat“ Hans- Helmut Bögle wurde Sestern vom Schöf- kengericht Mannheim, unter Vorsitz von Landesgerichtsrat Frank, wegen Betrugs in Tateinheit mit Urkundenfälschung sowie der Fälschung seines politischen Meldebo- Sens zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Zwei Monate und 27 Tage Untersuchungs- haft wurden angerechnet. a Der Angeklagte, der eine Oberrealschule bis zur Mittleren Reife absolvierte, kam nach seiner Entlassung aus der Gefangen- schaft auf der Durchfahrt in das Pilgerhaus Weinheim, wo er den ehemaligen Landrat des Kreises Mannheim, Geppert, kennen- lernte. Da es ihm während des Krieges nicht gelang, zum Langemarck- Studium zugelas- sen zu werden, sah er durch die Bekannt- schaft mit diesem Beamten, dem er sich als Justizassessor vorstellte, eine Chance, ohne Studium und ohne Examen in den geho- benen Verwaltungsdienst zu gelangen. Um durch sein jugendliches Aussehen keinen Verdacht aufkommen zu lassen, da- tierte er seinen Geburtstag um zwei Jahre zurück und erschien im Juni 1945 mit einer schriftlichen Empfehlung des Landrates Geppert beim damaligen Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Josepm Braun, stellte sich als Volljurist vor und wurde nach wenigen Komplikationen probehalber als juristischer Hilfsarbeiter der Stadt Mannheim angestellt. Durch außerordentli- chen Fleiß und Arbeitseifer gelang es ihm, innerhalb kurzer Zeit eine bedeutende Rolle bei der Stadtverwaltung zu spielen. Es dauerte auch nicht allzu lange, bis er auf verschiedene eigene Vorstellungen hin unter Uebernahme in das Beamtenverhält- nis zum Stadtrechtsrat befördert wurde. Er bearbeitete in dieser Stellung als Vorge- Die Negierung 8 setzter einiger Inspektoren und Oberinspek- toren zum Beispiel die Festsetzung von Mieten und Pachten, traf Entscheidungen in Wohnungs- und Gewerbeangelegenhei- ten und anderes mehr. Seine Arbeit, die in gewissem Sinne zwar eine juristisch be- grenzte Tätigkeit darstellte, sei— wie das Gericht, die Staatsanwaltschaft sowie alle Zeugen betonten— in jeder Hinsicht zu- friedenstellend, ja oft sogar bewunderungs- würdig gewesen. 5 Im Oktober 1946 wurde er wegen Ge- haltserhöhung vorstellig, die ihm die Stadt- verwaltung unter gleichzeitiger nochmaliger Beförderung zum Stadtoberrechtsrat ge- Währte. Bei seiner Einstellung hatte er angegeben, seine Unterlagen über bestandene Examen befänden sich in Thüringen. Die Stadtver- Waltung nahm in den damaligen Wirren von einer genaueren Ueberprüfung des An- geklagten Abstand. Erst im Laufe des Jahres 1946 wurde festgestellt, daß sich in seinen Personalakten große Lücken befan- den, woraufhin man genaue Unterlagen über die abgelegte große juristische Staats- prüfung verlangte. Nach etwa drei Wochen konnte er endlich diesen Nachweis erbrin- gen, der sich nach einer Ueberprüfung jedoch als gefälscht herausstellte. Inzwischen hatte auch die Militärregierung festgestellt. daß mit dem angegebenen Alter des Angeklag- ten etwas nicht ganz stimmte. Eine Anfrage bei der Dokumentenzentrale in Berlin ergab, daß Bögle seit 1940 der NSDAP angehörte und Mitglied der Ss-Formation„Wiking“ War. Hiernach wurde ihm nahegelegt, seine Entlassung zu beantragen. Er befolgte die- sen Rat auch gleich und reiste in die Ost- zohe. Wo er sich einen neuen Wirkungskreis giaubde schaffen zu können, da man ihm soll eingreifen Neuordnung der Preise durch gesetzliche Maßnahmen gefordert Eine Konferenz der nordbadischen Ortsausschüsse des Gewerkschaftsbundes Württemberg-Baden, die am Freitag in Heidelberg zusammentrat und an der auch Vertreter behördlicher Stellen lung, insbesondere auf dem Gebiet der Ver- sorgung mit land wirtschaftlichen Erzeug- nissen. In teilweise sehr scharfer Form wurde Kritik an dem Verhalten amtlicher Stellen geübt, die, wie die VELF oder ihr nach- geordneten Stellen, sich als Hemmschuh bei Preissenkenden Tendenzen erwiesen haben. An zahlreichen Beispielen wurde der Nach- weis geführt, daß vielfach die Erzeuger land wirtschaftlicher Produkte diese zu ge- ringeren als den sogenannten amtlichen“ Preisen abzugeben bereit seien. Mit ernster Besorgnis wurde auch darauf hingewiesen, daß, wenn nicht endlich durchgreifende Maßnahmen eine Senkung der Preise her- beiführen, die dann Bewegung kom- — EN BESEN Nochmals:„Herunter mit den Preisen!“ Eridlich hat eine Stelle in unserem demokrati- schen Staatsgebilde gewagt, gegen den derzeiti- Sen zum Himmel schreienden Preiswucher Sturm 5 4e Wie ist das möglich? Die Bewirtschaftung von Obst und Gemüse ist aufgehoben, aber man ver- sucht den freien Handel zu unterbinden, indem die Obst- und Gemüsesammelstellen den Erzeu- gern Phantasiepreise bieten, Der Handel kommt dadurch in eine Zwangslage, da der Erzeuger na- turgemäg die hohen Preise vorzient. Laßt dem Wettbewerb im Handel freien Lauf und men wird schnell eine rapide Preissenkung keststel- len können. A. H., Mannheim. Kleine Ferienfreuden Denken soll man während des Studiums. Aber nicht in den Seme terien, sonst wird das Den- ken leieht zum„denkste“. Und das War mein Fehler: Denn en dachte, ich könnte ais Mann- heimer, der nur vorübergenend in Frankfurt stu- diert und dort Lebensmittelkarten bezient, wäh- tend der Ferien diese Karten daheim erhalten, urn Weg, zeit und Geid für öktere Fahrten zwi- ehen Mannheim und Frankfurt zu ersparen. Aber wie gesagt, 89 hatte ien gedacht. Ich hatte nicht mit der e Grüncllichkeit gerechnet. „eh sehe mit meiner Reiseabmeldung also zum Ernährungsamt Sandhofen, das mich, obwohl ich nur vorubergehend abgemeldet bin, zur Karten- hauptstelle nach C7 schickt. Dort fragt man, ob jeh überhaupt eine Aufentnaitsgenenmigung habe. Nein? Denn daß jeh noch polizeilich gemeldet bin, spielt keine Ralle. Also zum Wohnungsamt, Skerent kur Plüchtlingswesen. Nach stundenlan- dem Warten kann jeh immerhin die erfreuliche Mittellung erhalten, jeh möge mir erst auf dem Dollzeinräsidum eine Bescheinigung besorgen. also zum Polizeipräsidium! Die Bescheinigung Fostet zvrar 1. DR, aber ich habe nun wenig- stens schwarz àtif weiß, daß ich seit meiner Ge- rt in Mannheim ansässig war und daß meinem Zuaug niehts im Wege steht, Darauchin hat das Wohnungsamt nichts mehr dagegen, daß jeh mein Zimmer 80 weit Doch hatte ich's immerhin geschafft! 3 meine Lebensmittelkarten bekomme ſch immer noch nicht, erst muß ich mich pollzeilien 3 men 2 pewohne, der Zuzug wird mir bewilligt. anmelden. Ich war zwar nie abgemeldet, doch was tut man nicht alles der lieben Lebensmittel- karten wegen! Also wieder nach Sandhofen zur Polizei. Natürlich fehlt jetzt ein Stempel des Ar- beitsamtes. Ich fahre wieder in die Stadt, besorge mir den Stempel und eine Ueberweisung von C 7 an das zuständige Ernährungsamt. Nun würde al- les glatt gehen, wird mir versichert, nur noch die Polizeiliche Anmeldung.. Also wieder nach Sandhofen aufs zuständige Polizeirevier! Vorsorg- lich stecke ich mir noch Geburtsurkunde, Impf- schein und Ahnenpaß ein, ich denke, falls doch noch etwas fehlen sollte! Kaum hatte ich ange- fangen zu denken, war's wieder Essig, ich sollte nämlich nochmal in die Stadt fahren, um auf dem Polzeipräsidium meine Fingerabdrücke neh- assenl Der Beamte, der mich am Vortag aufs Arbeitsamt schickte, wußte das nämlich nicht oder hatte es vergessen. Zur Beruhigung: Meine Finger drückte ich nicht ab. Als ich diesen Zinnober so weit brav und bieder mitgemacht hatte, platzte mir der Kragen. Auch der Leiter des Ernährungsamtes Sandhofen konnte nur mit mir den Kopf schüt- teln. Hier muß doch irgendwo der Wurm stecken! Eine telefonische Rückfrage bei der Direktion des Ernährungsamtes Mannheim ergab, dag mir die Lebensmittelkarten natürlich sofort auszuhändi- gen seien und daß meine vielen Wege und Stem- pel für die Katz waren. Bilanz: Für Gebühren, Straßenbahnfahrten und Formulare mußte ich 5.83 DM ausgeben., Für die- ses Geld hätte ich auf Schülerkarte genau zwei- mal nach Frankfurt und zurück fahren können. Ich hätte eine Zeit von insgesamt 21,5 Stunden unnütz vertan, Aber dafür habe ich einen schönen Zettel mit vielen Stempeln, den ich mir nun rahmen lassen kann, weil sich der Amts- schimmel in seinem Labyrinth selbst nicht mehr auskennt! G. Sch., Mannheim. „Ja, ja—: die Hundesteuer“ Viele Mannheimer Bürger werden den Artikel „Hunde als Sündenböcke! in Ihrer Zeitung vom 7. August Selesen und sich dazu ihre eigenen Gedanken gemacht haben. Man kann schon Hundefreund sein, aber was hier in Mann- heim in bezug auf Hundeliebhaberei vor sid geht, grenzt schon an Fanatismus. Die Stadtväter mögen schon recht getan haben, den Steuersatz 50 Bart anzusetzen, denn dieſenigen, die sich heute noch bei solchen Zeiten und solch eng zusammen- gepferchtem menschlichem Dasein einen Hund Oder, wie es häufig der Fall ist, einige Hunde leisten können, sollen auch diesen Luxus be- zahlen. Die Hundellebhaber nehmen auch keine Rück- sichten auf die anderen Menschen. Nicht nur in den Ruinen, auch in den wenigen erhalten ge- bliebenen Wohnvierteln haben sich„Hundezuch- tereien“ eingenistet, daß durch das Gekläff vielen Einwohnern die Ruhe gestört wird. Der Artikel- schreiber H. A, soll sich das mal überlegen und dabei das unhysienische Moment in einer Stadt. Wo überall Schütthaufen liegen, mit in Betracht ziehen. H., Mannheim. 8 mende Lohn- und Preisschraube zwangs- läufig eine Gefährdung der DM- Währung im Gefolge haben wird. Einen breiten Raum nahm in der Aus- d Sprache die Behandlung der Frage ein, in, Numm Welcher Weise die Masse der Verbraucher schäft sich gegen weitere Auswüchse in der Preisentwicklung schützen könne. Entgegen der zuerst vorherrschenden Meinung, mit Demonstrationen, Protestaktionen oder Käuferstreiks eine gewisse Abwehr weite rer Preissteigerungen zu erreichen, kam die Konferenz letztlich zu dem Entschluß, die politischen Parteien, das Parlament als ge- setzgebende Körperschaft und die maßge- benden Regierungsstellen anzurufen, um im Zusammerrwirken aller Beteiligten die ge- setzlichen Wege zu finden. die endlich den Allmählich zu einem Chaos gewordenen Zu- ständen auf dem Gebiet der Preisentwick⸗ lung ein Ende bereiten können. Die Ini- tiative dazu soll dem Bundesvorstand des GWB übertragen werden. Die Konferenz ließ keinen Zweifel dar- über, daß die Langmut der arbeitenden Be- völkerung in ganz Nordbaden allmählich zu Ende gehe. Die Durchführung von Protest aktionen größeren Ausmaßes wurde aber vorerst zurückgestellt. Das stellt den ver- tretern der Gewerkschaften ein Zeugnis großer Einsicht und noch größeren Verant- Wortungsbewußtseins aus. Den verantwort- lichen Stellen sollte es aber trotzdem Mah- nung sein, endlich Maßnahmen zu finden. um dem arbeitenden Menschen mit seinem Sauer verdienten Lohn eine menschenwür⸗ dige Existenz zu ermöglichen.. eee Das MM.-Sportblatt am Sonntagabend bringt: Abschluß der Olympiade in London; Deutsche Leichtathletik- meisterschaften in Nürn- berg; „Rund um Schotten“; Außerdem: Mannheimer Sportveranstaltungen. Aeeeeebeeeeeeeeeeeeeeeeeenmunnnuuumn Sendestelle Heidelberg Wochentags von 7.158. 00, sonntags 7.00 bis 7.45: Morgenstund hat Gold im Mund. Sonntag, 15. August, 18.30—19.00: Streich- Auartette op. 3. Nr. 5 und 6 von Joseph Haydn. Es spielt das Heidelberger Bachquartett. Dienstag, 17. August, 13.15—13.30: Echo aus Baden; 13.30 14.00: Musik nach Tisch; 17.00 bis 17.15: Rolf Kleist spricht über neue Bücher; 17.15—17.45: Kammermusik. Werke von Kari Höller. Ausführende: Prof. Karl Höller, Kla- vier, Anita Fortner und Richard Lauer, Violine. Donnerstag, 19. August, 13.15—13.30: Echo aus Baden. Freitag, 20. August, 16.431700: Aus der Weltliteratur: Blaise Pascal. n Kühl mit Schauern Vorhersage bis Montagfrün: Am Samstag stark bewölkt und wie- derholt schauerartige Regenfälle. Auch am Sonntag noch vielfach 3 Ausbildung von Schauern, teil- 5 weise gewittriger Art. In der Nacht zum Montag zeitweise aufklarend. Höchst- temperaturen: 17 bis 21 Grad, Tiefsttemperaturen: 10 pis 13 Grad. Von westlichen auf nordwestliche Richtungen drehende Winde. 1 3 . Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. dort auch unter anderem die Stellung eines „Volksrichters“ in Sachsen angeboten habe. Trotzdem entschloß er sich, zurückzu- kehren, um sich nach einigen Aussprachen mit verschiedenen maßgeblichen Herren Mannheims in Karlsruhe dem General- staatsanwalt zu stellen, der den Fall dem Schöffengericht Mannheim überwies. In dem Plädoyer des Staatsanwaltes, der eine Gesamtstrafe von einem Jahr be- antragte, kam zum Ausdruck; daß trotz der an sich zufriedenstellenden Dienstlei- stung eine Vermögensschädigung zuun- gunsten der Stadt Mannheim vorliege. Er stützte sich dabei auf eine Entscheidung des Reichsgerichtes aus dem Jahre 1931, Wonach die Tauglichkeit eines Beamten nicht nur von der Leistung, sondern über- haupt von seiner Persönlichkeit abhänge. teln. Tuberkulose des Herzens Tausend Mal kat uns die Not in das E sicht geschrien. Wir hören es nichf mehr. wir, die Menschen einer unbarmherzig harten Zeit. Hunderttausend können in China ver- ungern, wir sagen: es sind viele. Mütter flenen für inre Kinder. Die Antwort: ſa, J es ist schlimm, daß sogar die Kleinen leiden müssen Sonst nichts. Und wenn wir selbst etwas tun, wem kelfen wir? Denen, die von inrer Not sprechen, denen, die bitten und bet- Aber die wahre Not ist leise, sie schùmt ihrer Schwäche und schweigt. Unser ist nieht mehr feinfünlig genug, diese Stille zu spüren. Liebe und Verstenen sind selten geworden. Der Verstand entscheidet, kalt und nüchtern. Es muß sein, sagt er, u deshalb ist es reckt. Wir sind Egoisten.. Ist es recht, daß Kinder in Kellern auf- wachsen, zwischen nassen, schimmligen Wün- den, wo durch ein Lock Licht und Dreck kereinfällt? Ist das recht? Mit großen, un feindlichen Augen steht der achtjährige Junge vor uns. Seine Eltern sind geschieden. Freust du dien auf das Ferienlager?, fragen uir ihn. Die Mutter kann doch die 10 Mark nicht bezahlen, ist seine Antwort. Gehst du jetzt spielen? Ieh kann nicht, ich habe nur eine Hose und ein Paar Schuhe. Das brauche ich für in die Schule. Aber die Hoover- Speisung sckhmeclet dir doch auch? Bekomme ick ja nicht— eine Mark und vierzig Pfennige, soviel kann die Mutter mir nicht mehr geben.. Das sind die Antworten eines Kindes, das im Kriege geboren ist. Die Mutter will nicht bitten, will nicht den anderen zur Last fallen. Sie schämt sich und leidet. Und deshalb Lei- det ihr Kind. Wenn auch einer hilft. Er kann nicht überall helfen, kann nicht alle Not und allen Gram sehen, die in tausend Fami- lien die Gesichter der Eltern müde machen und den Augen der Kinder das Lachen rau: ben. Und wir gehen vorüber. sich Herz e. Der Verteidiger wies darauf hin, daß man trotz der verwirrten Verhältnisse nach dem Zusammenbruch den Angeklagten un- bedingt hätte gewissenhafter überprüfen müssen und bestritt die von der Staats- anwaltschaft erhobene Beschuldigung einer Vermögensschädigung, da der Angeklagte das Verwaltungsrecht beherrscht, den An- forderungen vollkommen gewachsen gewe- sen sei und somit absolut die Interessen der Stadtverwaltung gewahrt habe. In der Urteilsbegründung stellte das Ge- richt fest, daß Bögle allein auf Grund seiner tadellosen Führung im Pilgerhaus Weinheim bei der Stadt angestellt worden sei und ver- Wies auf den damals dringenden Bedarf an entsprechenden Kräften, wodurch eine Schuld der Stadtverwaltung an seiner An- stellung nicht vorliege. Bei der Strafzumessung sei die Jugend des Angeklagten berücksichtigt worden. Ebenso wurde als strafmildernd anerkannt, daß Bögle noch nicht vorbestraft war. Die Melde- bogenfälschung sei aus einer Zwangslage heraus begangen worden, die sich durch das Ineinandergreifen der Ereignisse entwickelt habe. At. Der geheimnisvolle Volkswagen. Der Kri- minalpolizei gelang es, einen gestohlenen Volks- Wagen sicherzustellen, der für 4000,— DM an en Mann gebracht werden sollte. Sämtliche und Hinweise an dem Fahrzeugs on den Tätern entfernt bzw. unleser- emacht worden, sodaß die Herkunft des Wagens noch nicht geklärt werden konnte. Die beiden Täter und zwei weitere Personen, die in diese Angelegenheit verwickelt sind, konn- ten verhaftet werden. Wir gratulieren! 70 Jahre alt werden Wil- helmine Rudolph, Mannheim, Kolpingstr. 7/8, und Robert Schneider, Mannheim, Riedfeld- straße 24. Friedrich Kehl, Mannheim, Lang- straße 51, feiert seinen 73. und Elisabeth Bach- stein, Mannheim., Elisabethstraße 11, ihren 78. Geburtstag. Hermann Hoppe, Mannheim, Pflü- Sersgrundstraßge 25, wird 79 Jahre alt. Ihren 85. Geburtstag begeht Elisabeth Drißler, Mann- heim-Neckarau, Traubenstraße 5, und Wilhelm Lebermann. Mannheim-Rheinau, Dänischer Tisch 1, wird 86 Jahre alt. Sein 25jähriges Dienstjubßfäum feiert Willi Schwöbel, Mann- heim, Max- Joseph-Straße 22. Blick in die Zeil Teures Schaffleisch Das oberste Militärgericht Karlsruhe ver- urteilte den 19 jährigen Schuhmacher Wal- ter Breig wegen Mordversuch und uner- laubtem Waffenbesitz zu dreißig Jahren Ge- fängnis Breig war bereits mit 16 Jahren wegen unerlaubtem Waffenbesitz zu zwölf Monaten Gefängnis und mit 17 Jahren wegen Motorraddiebstahls zu zehn Wochen Jugend- arrest verurteilt worden. 5 Im März 1948 brach Breig in einen Schat pferch ein, um einige Schafe zu erschießen. Als er sich dabei vom Schäfer beobachtet kühlte, erschoß er zunächst den Wachhund und verletzte darauf den Schäfer durch drei Schüsse.(dena) Düsseldorf ist großzügig 0 Die Stadt Düsseldorf hat für Wohnungs- inhaber, die freiwillig Bunkerbewohner in ihrer Wohnung aufnehmen, Prämien in Höhe von 200 DM. ausgesetzt. Für Hausbesitzer, die Wohnraum für Bunkerbewychner zus- bauen, zahlt die Stadt Prämien von 50% und 200 DM. Auch Bewohner von Bunkern, die sich selbst eine Wohnung herrichten, erhal- ten diese Prämien.(dens) Ein anhänglicher Kompaniechef 5 Ein Heimkehrer im Kreis Ingolstadt wurde von seinem früheren Kompaniechef besucht. Der„Herr Hauptmann“ ließ eine Woche gut bewirten. Er lohnte die Gastfreundschaft dadurch, daß er dem Heim- kehrer die Uhr, ein Paar Schuhe, Wäsche und Geld stahl und dann verschwand. Bei seiner späteren Verhaftung gestand er den n „Kameradendiebstahl“ ein(hs) 5 Hier irrte die Dokumentenzentrale* Ein Landwirt aus Zeitlarn, der auf Gruid einer Auskunft der Dokumentenzentrale in Berlin der Meldebogenfälschung beschuldigt War, konnte vor dem Vilshofener Amtsge- richt nachweisen, daß er niemals der NSDAP angehört hat. Er wurde freigesprochen. Eben: so wurde er vom Mittleren Militärgericht in Passau von der Anklage der Fragebogen- fälschung freigesprochen.(hs) 5 f Bester Jugend-Vierer:„Amiciliu“ Mannheim Trotz heftigen Sturmes wurden Im Rahmen einer bisher kaum erlebten Sturm-Regatta wurden auf dem Maschsee in Hannover die besten deutschen Jugendruderer im Achter, Vierer und Leichtgewichts-Vierer ermittelt. Selbst die Startkähne waren vom Sturm losgerissen und abgetrieb worden, 80 daß die Boote im„fliegenden Start“ auf die wildbewegte, regengepeitschte Strecke ge- schickt werden mußten. Welche Schwierig- keiten für alle Beteiligten zu bewältigen wa⸗ ren, beleuchtet die wohl für eine Regatta ein- malige Tatsache, daß das letzte Rennen erst gegen 21.30 Uhr gestartet werden konnte. Be- sonders spannend verliefen die drei Entschei- dungsrennen, die bis ins Ziel hinein kaum aus- einandergezogene Bootsfelder aufwiesen. Beinahe dramatisch verlief der Kampf um den besten deutschen Jugend-Achter, bei dem die jungen Ruderer von Etuf Essen den Sieg ganz knapp an die Frankfurtéer Germania ab- geben mußten, nachdem sie das Feld strecken- weise angeführt hatten und erst nach einem heißen Bord-an-Bord-Kampf mit für den Zu- schauer kaum merkbaren Abstand im Ziel geschlagen wurden. Dichtauf folgte das Boot der RG Mühlheim(Ruhr), während sich die Lübecker RG und die Amicitia Mannheim mit dem 4. und 5. Platz begnügen mußten. Aller- dings war die Amicitia in diesem Lauf ge- zwungen, in einem Leihboot zu rudern, das in keiner Weise rennfähig war. Außerdem war die Mannschaft im ersten Drittel durch Fehl- züge und Krebsen zurückgefallen und konnte schließlich nur unter schwersten Bedingungen guf eine Länge an das Feld herankommen. Die Mannheimer Amicitia vermochte sich dann aber mit dem Sieg im besten deutschen Jugend-Vierer(Fauth, Hielbig,. Burdner, Vet- termann; Stm. Bichelmeier) zu entschädigen, in- dem sie den RV Leer, den RCœ Hansa Dortmund, den Vierer aus dem Siegesachter der Frank- furter RG Germania, den Heidelberger Re und den Essen- Werdener RC auf die Plätze zu verweisen vermochte. Den leichten Vierer ge- wann mit einer zehntel Sekunde Vorsprung der RV Rauxel vor Germania Frankfurt und dem Heidelberger RC. Dr. Sp. G-a. Amateurboxen im Stadion Die MsG-Boxer klettern heute um 18 Uhr wieder in den Ring zum Rückkampf gegen die Staffel des Boxringes Heidelberg. Den Vor- kampf hatten die Heidelberger bekanntlich mit 7:5 Punkten für sich entscheiden können. Diese Niederlage wollen die Mannheimer diesmal unbedingt ausmerzen und haben deswegen den Von seiner Verletzung wieder genesenen Kel- ler im Halbschwergewicht eingesetzt. Die ein- zelnen Paarungen: Geiß Dosch, Weber Stei- ger F., Pfeuffer—Steiger K., Moninger—Stad- ler, Wegscheider—Steiger P., Kratzmeier . ausgezeichnete Kämpfe geboten Schuster, Keller Müller und im Schwergewicht Götzke(Weinheim— Herrmann. Kegelbahn wird freigegeben In Anwesenheit des Oberbürgermeisters ung führender Vertreter des Mannheimer Sports wird der Verein Mannheimer Kegler am Sonn- tag um 10 Uhr in einem schlichten Festakt seine wiederhergerichtete Sporthalle in der Käfertaler Straße 176 freigeben. Aus diesem Anlag findet auf den vier internationalen Bah- nen ein Städtekampf zwischen Frankfurt- EKeltersbach. Karlsruhe und Mannheim statt. Auf den vier Asphaltbahnen kämpfen Karls- ruhe, Weinheim, Lampertheim und Mannheim. Auf der Ehrenbahn für Asphalt wird der Ehrenpreis des„Mannheimer Morgen“ ausge- spielt, der von sämtlichen zum Kreis Mann- heim gehörenden Keglern errungen werden Kann. Mieu Vorschau. Samstag, 14. August 8 Radrennen: 150-Runden-Mannschaftstahren u. 2. auf der Phönixbahn hinter der schule(17.30 Uhr). Boxen: Msd Mannheim Boxring 46 Heidel- g berg, Stadion(18 Uhr). 7 Landsportfest in Brühl. Beginn der Leicht- athletikkämpfe am Samstag 15 Uhr und am Sonntag 9 Uhr. Anläßlich dieses Festes spielt um 17.30 Uhr die Fußball-Auswahlmannschaft Süd—Nord. 5. Fußball(Gesellschaftsspiele): Fortuna Edin- gen— FSG Seckenheim(18.30 Uhr); Sd Mann- heim— As Schönau; Sc Käfertal— Astoris Walldorf(Sämtliche Spiele beginnen um 18.30 Uhr). 5 Uhland-⸗ Sonntag, 15. August Fußball: FV Germania Friedrichsfeld- VfR Mannheim(15 Uhr) aus Anlaß der Platzüber- gabe in Friedrichsfeld.— Gesellschafts- spiele: SpVgg. 07 Mannheim— VfB Kur- Pfalz Neckarau(18 Uhr); SG Rheinau— Fhöniæõ Mannheim(15 Uhr); TSV Neckarau— A8 Schönau(15.30 Uhr); TS Plankstadt V Wiesenthal(15.30 Uhr); FV 98 Seckenheim- FV Neckarhausen(16 Uhr); FV Sandhausen— 8c Käfertal(16 Uhr). 5 Fußball-Turnier: Die Phönix Mannheim veranstaltet anläßlich ihres Richtfestes ein gro- Bes internes Fußballturnier mit allen Mann- schaften; Beginn 9 Uhr.. Handball:(Pokalrunde um den Preis des MM) SKG Birkenau— TSV Neckarau; TV 88 Seckenheim— S6 Mannheim; sd Leutershau- sen— TV Grobßsachsen.— Frauen: VII, Neckarau— Reichsbahn Köln, 16 Uhr an der Fähre. Vorher(15 Uhr) 2. Mannschaft Neckarau — 1. Neckarstadt. 38 war und sofort zum Versand kommen Angesehene 5 5 WIr Suchen bestempfohl. Herren als erbeten an Versandgeschäft gesucht. Seite 6 8 Bamstag, 14. August 1948/ Nr. 99 MORGEN SAR Wrechstunden der don 9-12, donnerstags Werden kos mittwochs Auskünfte Sozlalredaktion von 5—7 Uhr. nlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Oskar D. Ich bestellte bei einer hiesigen Mö- Delffrma im April d. J. Sghlafzimmer und Kü- che zum Preise von 4800 Mark. Auf Verlangeꝛ. der Möbelhandlung zahlte ich 2000 Mark bei Aufgabe meiner Bestellung an. Nach meiner Auffassung habe ich jetzt, nachdem die Möbel Lertiggestellt worden sind, noch 2800 Mark zu zahlen, während die Lieferfirma sich auf der Standpunkt stellt, die angezahlten 2000 Mark Wären von der vollen Summe von 4800 Mark im Verhältnis 101 abz t so daß ich noch 4600 Mark zu zahlen hätte. allen vor den Stichtag der Währungsreform ordnungsmäßgis geleisteten Zahlungen war die RM gesetzliches Zahlungsmittel und mußte deshalb vom Gläub ger angenommen werden. Dies trifft insbeson- dere dann zu, wenn bereits vor der Währungs- reform Rechnung erteilt und darauf eine Anzah- lung geleistet worden war. In der Rechnungs- ertsllung liegt gleichzeitig eine Zahlungsaur- forderung. In diesen Fällen sind Anzahlungen im Verhältnis 1:1 zu verrechnen. Firma H. S. Meine Firma bestellte im April 1938 für 5300 Mark Ware. Der Fabrikant forderte die sofortige Bezahlung, da die Ware vorrätig sollte. Die Ware wurde von mir bezahlt und der Ver- sand Ende Mai vorgenommen. Aus besonderen Gründen— die Ware durfte die Ostzonengrenze nicht passileren— sing die Ware an den Absen- der zurück. Inzwischen kam die Währungsre- form und der Lieferant stellt sich jetzt auf den Standpunkt, die geleistete Zahlung müßte aur 10:1 abgewertet werden, weil die Lieferung bis zum 21. Juni nicht erfolgt sei.— In Ihrem Falle können Zweifel überhaupt nicht bestehen, da bei Eintritt der Währungsreform der Kaufpreis nicht mehr geschuldet wurde, sondern auf Ver- langen des Verkäufers vorher bezahlt worden! War, Der Verkäufer kann daher nachträgliche Forderungen nicht mehr geltend machen. Frau Luise M. in Weinheim. Ich beauftragte ausgangs Mal einen Installationsmei mit der Legung einer Lichtleitung in verschiedene Räu- me meines Hauses. Ein Preis wurde nicht ver- einbart, doch leistete ich schon bei Auftragser- teilung eine Anzahlung in Höhe von 150 Marx. Ich muß aber zugeben, daß der Meister die Zah- lung abwehrte, so dag 1 ihm die Anzahlung durch die Post überw. Eine Zurücksendunz des Betrages erfolgte nicht. Die Arbeiten selbst wurden erst im Laufe des Juli ausgeführt. Mus- sen die 150 Mark 1:1 oder 10:1 v echnet wer den?— Bei vorzeitig geleisteten Anzah- lungen, daß sind Anzahlungen, vertraglich noch nicht fällig waren, neigt wiegende Meinung zu der Annahme, daß der Käufer aqas Währungsrisiko trägt. Das in derartigen Fällen durch die Anzahlung entstandene Guthaben des Käufers muß bei der späteren Rechnungsertei- lung durch den Verkäufer, in Ihrem Falle also durch den Installationsmeister, mit der bei der Lieferung oder Arbeitsausführung fällis Wer- denden Schuld im Verhältnis 10:1 verrechnet werden. 5 Ehestreit. Meine Frau und ich gehören ver- schiedenen Konfessionen an. Nun ist ein Streit darüber ausgebrochen, in welcher Religion unser Kind erzogen werden soll. Wer bestimmt über die religiöse Erziehung der Kinder?— Nach dem bis heute gültigen Gesetz vom 15. Juli 1921 ent- scheidet über die religiöse Frziehung der Kinder die freie, jederzeit widerrufliche Einigung der Eltern. Etwaige Verträge hierüber haben keine bindende Wirkung. Kann keine Einigung zwi- schen den Eltern erzielt werden, so hat der Elternteil, dem die Sorge für die Person der Kinder zusteht— d. h. im wesentlichen die Er- ziehung und Beaufsichtigung der Kinder—, das Recht, zu bestimmen, in welcher Religion die Kinder erzogen werden sollen. Dieser Berechtigte ist regelmäßig der Vater und nur in Ausnahme- fällen die Mutter. Um die Stetigkeit der reli- Siösen Erziehung der Kinder zu gewährleisten, Ist bestimmt, daß der Erziehungsberechtigte ohne die Zustimmung des anderen Elternteils das Kind nieht in einem anderen als dem zur Zeit der Eheschließung gemeinsamen oder dem bisherigen Bekenntnis des Kindes erziehen darf. Die Zu- stimmung kann allerdings, wenn dies in beson- deren Ausnahmefällen im Interesse des Kindes liegt, vom Vormundschaftsgericht ersetzt werden. Hierbei ist das Kind selbst zu hören, wenn es das 10. Lebensjahr vollendet hat. Nach Voll- endung des 14. Lebensjahres kann das Kind selbst entscheiden, welchem Bekenntnis es angehören 7 Bereits nach Vollendung des 12. Lebens- es kann es nicht mehr gegen seinen Wilen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Rudolph L. in Ladenburg. Ich besitze einen Obstgarten. Ein Apfelbaum, der noch in meinem Garten steht, ragt mit einigen Aesten in den Nachbargarten hinüber. Der Sohn des Nachbarn schlägt nun mit Stangen von diesen Aesten die noch unreifen Früchte herunter und beschädigt dadurch auch den Baum. Der Nachbar behauptet, zu seiner Handlung berechtigt zu sein. Wie ist die Rechtslage?— Sie als Eigentümer des Baumes dürfen, von Ihrem Grundstück aus, von den in den benachbarten Garten hinüber gewachsenen Zweigen die Aepfel pflücken, denn solange die Früchte am Baum hängen, gehören sie dem Eigen- tümer des Baumes. Der Nachbar darf die über- hängenden Früchte nicht pflücken. Sie gehören iam erst dann, wenn sie- ohne seine Mitwirkung ⸗ abgefallen sind. Schütteln oder abschlagen darf er nicht, sonst macht er sich schadenersatzpflichtig. Nur dann, wenn die Früchte auf ein dem öffent- lichen Gebrauche dienendes Grundstück, z. B. öf- fentlichen Weg oder Straße, hinübergefallen sind, erhält der Besitzer des Baumes das Eigentums- recht. Der Eigentümer eines Grundstückes darf die auf sein Grundstück herüberhängenden Zwei- ge, wenn sie die Benutzung des Grundstückes— etwa durch Entziehung des nötigen Sonnenlichtes — beeinträchtigen, abschneiden und behalten, nachdem er dem Besitzer des Nachbargrund- stückes zuvor ohne Erfolg eine angemessene Frist zur Beseſtigung gestellt hatte. Die Frist ist 50 zu bemessen, daß die Möglichkeit einer Aberntung etwaiger Früchte bleibt und daß die Beseitigung der Zweige nicht gerade in die Zeit des Wachs- tums fällt. Besondere Vereinbarungen, welche täten sind zu erfüllen?— Amerikanische Soldaten und Zivilbedienstete der amerikanischen Armee benötigen zur Eheschließung vor einem deutschen Standesbeamten eine Order der amerikanischen Militärregierung. Durch diese wird der Standes- beamte angewiesen, die Eheschließung an dem von der MI rregierung bestimmten Tage vor- zunehmen. Das naa 5 10 des deutschen khe- gesetzes von Ausländern geforderte Ehefähig- Keitszeugnis der Heimatbehörde kann von Ange- hörigen der USA nicht beigebracht werden, da die Vereinigten Staaten ein solches Zeugnis nicht ausstellen. Die Befreiung vom Ehefähigkeits- zeugnis für Personen, die eine Order beibringen, erwirkt das Standesamt nach der Eheschlie- Bung. Von amerikanischen Zivilisten wird die Be- frelung von der Beibringung dieses Zeugnisses bei dem für den Ort der Eheschließung zuständi- gen Oberlandesgerichtspräsidenten nach Auf- nahme der Aufgebotsverhandlung, jedoch vor der Eheschließung, selbst beantragt. Schrebergärtner H. S., Neckarau. Ich habe in diesem Jahr an meinen Tomaten wenig Freude. Ohne erkennbare Ursache trauern die Pflanzen. Ueber dem Boden zeigen sich braune Flecken. Auch konnte ich ausgebreitete Faulstellen an den Stengeln feststellen. Um was für eine Erkrankung Handelt es sich und wie ist sie zu bekämpfen?— Ihre Tomaten sind von der Stengelfäule befallen worden. Die Tomate wird von der Wurzel her nicht mehr richtig ernährt, so daß sie abstirbt. Da die Krankheit an Ihren Pflanzen vermutlich schon weit vorgeschritten ist, hilft gur och das Ausreigen und Verbrennen. Die Vorbeuge- Des, infektion besteht im Abspritzen der Stengel mit einer Ceresan-Lösung(0, 1—0, 2 /) nach dem Aus- pflanzen. Auch eine Waschung der Tomatenstecken mit der gleichen Lösung ist Vorbedingung, um erneuten Befall zu verhindern. Hermann L., Neckarhausen. Vor einigen Wo- chen starb mein jüngster Bruder, und mir wurde angetragen, die Vormundschaft über die beiden minderjährigen Jungen zu übernehmen. Ich fühle mich mit 63 Jahren aber zu alt und glaube nicht, diese gesetzlichen Bestimmungen ändern, sind selbstverständlich gestattet. Fräulein Wera, Waldhof. Ich habe die Absicht, im Herbst in Deutschland einen Angehörigen der Besatzungsmacht zu heiraten. Welche Formali- der schwierigen Aufgabe gewachsen zu sein. Kann ich gesetzlich gezwungen werden, die Vor- mundschaft zu übernehmen?— Wer das 60. Le- bensjahr vollendet hat, kann die Uebernahme einer Vormundschaft ablehnen. Else G., Alphornstraße. Am 1. Juli 1948 waren 9 im Bereich der Oberpostdirektion Karlsruhe 19357 und im Bereich der Oberpostdirektion Freiburg 115 613 Ruündfunkteilnehmer vorhanden. 5 Emmi und Monika.„Wer mit dem Leben spielt kommt nie zurecht“ stammt aus dem neunten Buch der Gdetheschen Zahmen Xenien. Olympische f Spiele Die Siegertabelle des Tages Wassersport Einer-Kajakx(100 m): 1. Frederiksscn (Schweden) 4:33, Min.; 2. J. Anderson Möne, N. mark) 4:39,5 Min.; 3. Eberhardt(Frankreich 4:41, 4 Min. Frauen(500 m): 1. Karen Hoff Mänemarz 2:31,9 Min.; 2. Van der Anker-Doedana(Hol-. land) 2:32,8 Min.; 3. F. Schwingl(Oesterreich 2:32, 9 Min. Zweier-Kajak(1000 m): 1. Schweden 47073 Min.; 2. Dänemark 4:07,55 Min.; 3. Finnland 4:08,3 Min. 7 Einer Kanadier(1000 m): 1. J, Holo!“ (Tschechoslowakei) 5:42, Min.; 2. P. Bennet (Kanada) 3:53,3 Min.; 3. R. Boutigny(Frank. reich) 5:55,9 Min. i Zweier-Kanadier: 1. Tschechoslowakei 5:0 P Min.; 2. USA 508,2 Min.; 3. Frankreich 50 Min. Rasensport Hockey: Im Endspiel des olympischen Hockey-Turniers siegte Indien gegen Großbri. tannien mit 4:0 Toren und kam damit Zur ersten Medaille bei den Olympischen Spielen, 1 Femilienndchrichten 1 Wir haben uns verlobt: Ilse Rasig/ Paul Sturm. Mhm.-Pfingstberg- Oftersheim, 14. 8. 1948. 5 Wir haben uns vermählt: Friedrich Wilhelm Werner Arbeitsingenieur Gertrud Werner, verw. Bayerl geb. Gotthardt Mannheim Rheinau, Keleisstr. 64 14. August 1948 0 5 Für das tiefe, aufrichtige Mitgefühl sowie kur die überaus zahlr. Kranz- u. Blumen- spenden beim letzten Wege meiner lieben Frau ü. unserer treuen, herzensguten Mutter Frau Frida Humm 5 geb. Schnurr sagen wir innigsten Dank. KAfertal-süd, Herxheimer Straße 13. Heinrich Humm und Kinder e Herr Paul Rlattern, Architekt, mein lieber vergeßl. Man, unser gut. Vater, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager. Onkel u. Neffe hat im Alter von 43 J. allzufruh s. Lebensweg beendet. In stiller Trauer: Maria Mattern, geb. Schumann, u. Werner u. Inge u. Anverw. Die Beerdigg. fand am 6. 8. 4 in Mundenheim statt. Für die uns z. Aus- druck gebr. Anteiln, danken WIr nerzlich. Heimgekehrt vom Grabe meines Ib. Mannes U. Unseres guten Papas, möchte ich mich f. die erwies. Aufmerksamkeit u. die vielen Kranz U. Blumenspenden bedanken. Be- „sonderen Dank Herrn Pfr. Weber, Herrn Dr. Mehl von der BASF, Herrn Meister Kaul und den Arbeitskameraden meines leben, unvergeßl. Mannes sowie den Haus- pewohnern u. allen, die ihm das letzte Ge- leit gaben. M.- Waldhof, Schienenstr. 27. In tlet. Schmerz: Frau Christel Busch u. Kinder Für die herzl. Anteilnahme u. zahlr. Kranz- u. Blumenspenden b. Heimgang meiner 1b. rau, Anna Wagner, geb. Neuer, sage ich nig. Dank. Bes. Dank Herrn Pfr. Philipp für seine trostr. Worte u. den Kranken- schwestern für ihre Pflege, Uvesheim, Schloßstraße. Leonhard Wagner. Für dle Anteilnahme u. Blumenspenden anl. d. Ablebens meiner Ib. Fau, Elisabeth Filb, nerzl. Dank. Besond. Dank dem freirelig. Prediger, Herrn Dr. Hardung, für seine erheb. Worte. Mh., Langstr. 49. Herm. Filb. Für die herzl. Anteilnahme, die zahlreichen Blumen- u. Kranzspenden b. Heimgang meines Ib. Gatten, unseres Ib. Vaters, sagen Wir guf d. Wege innig. Dank. Insbes. dan- ken wir Hrn. Stadtpfr. Schäfer für seine trostr. Worte sowie der Direktion u. Beleg- schaft d.„Anker“ Kohlen- u. Briketwerke. Karo Für die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden h. HFHleimgang meines Ib. Vaters, Herrn Jakob ARummelspacher, sage ich recht herzl. Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Lehmann für die tröst. Worte, der Mannh. Bäcker-Innung u. allen denen, die dem Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen. Julie Rummelspacher. Stellen-Angebote e Schwind und Angehörige. 1 Albeltsple wechsel nuremit Zustimmg. d. Atbelisamts Großhandlung für Laboratoriums- emnrichtungen sucht f. Süddeutschland Vertreter zum Besuch der einschlägigen Industrie, Hoch- schulen, Apotheken usw. Angebote, im Ab- nehmerkreis gut eingeführter Herren mit Fach- Kenntnissen, Referenzen usw. unter Bekanntgabe bisher. Tatigkeit erbet. u. Nr. P 21 915 3. d. Verl. ö Vertreter 5 Nur schriftliche Angebote mit Referenzen NOTHILFE Kran kenverslcherung V. a. G. Mannheim, Erzbergerstrage 9/13 Haupfverireſer mit Vertreter-Unterstab für Württemberg Baden-Pfalz in der Werkzeug-Beschläge- Branche für junges, aufwärtsstrebendes Bewerbungen u. Nr. 347 an R. Schwanitz, Annoncen- Expedition, Mannheim, P 5, 14 Westfäl. 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Die Währungsreform, das groge Hühnerauge am Fuße Deutsch- lands, haben wir ja nun Hinter 2 uns. Das Ergebnis: K. G.(Kein Geld). Und der Lastenausgleich? Von mrem Ballast 5 5 5 5 Was der Staat als solchen an- 5* sieht) wird das Finanzamt Sie gründlich befrelen, von threr Hühneraugenlast befreit Sie das echte Kukirol. 8 58% Jedes Hühnerauge, und wenn es noch 80 Har 1 ist, Senn dahin, wie hr Geld bel der Währungsreform, allerdings mit einem Unter. schied: Von ihrem Geide blfeben 5% übrig, Und Sie können hoffen, weitere 5% noch vor Ihrem Tode zu erhalten. Bei einem mit Kukirol be handelten Hühnerauge bleibt nichts übrig, abe nicht einmal 3%. Resümee: Kukirolen Siel Das echte Kukirol aus der weltbekannten Kuk lr“ Fabrik, Berlin-Lichterfelde, wirkt schnell, scher: los und vor allem— unblutig. Sie erhalten es bald wieder in allen Apotheken und Sräößeren Fachdrogerien.. Kukirol- Fabrik, Weinheim Gergstr) Jst's dler Faux damm gef uA CLensen L. 4, 16 5 Unterricht 2 5 Neue Tages- u. Abendſehrgänge haben begonnen, Anmeldungen hierfür noch möglich. Engl.; An. Fänger, Fortgeschrittene u. Dolmetscher. Franz,“ Anfänger u. Fortgeschrittene. Polnisch: Anfän- ger-Abendkurs. Fremdsprachen-Institut Mau. Tizki, Mannheim, U 3, 13. 2057 Ausnahmeangebot: Amerik. Selbstunterr. Anfän ger, Fortgeschr. Engl., Franz., Spanisch, Italien, Esperanto DM 20.—. Briefsteller Engl., Spen, amerik. Märchen DM 15.—. Uebersetzer- u. Dol metscher-Prüfungen.. Uebersetzungen in allen Weltsprachen. Sprachl. Institut K. A. Flatter, Frankenthal/ Pfalz, Postfach 156. Sprachschule Schüssler, Feudenheim, Hauptstr. 10, Der gründliche individuelle Sprachunterricht Neue Kurse für Anfänger, Fortgeschrittene, Kon- Versation Ende August. 21 895 Mannheim, Tullastraße 1 Tel. 424 24, Sprechz.: Montag bis Freitag 8-100 Anfang September beginnen Abendlehrgänge in Stenographie(Anf., Fortg. u. Eilschr.), Ma. schinenschreiben, Buchführung(Anf. u. Forts) l Betriebslehre(einschl. Scheck- u. Wechsellehre u. 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Trinitatis 0 Kirche: 9.30 Hg., Voges; 20, Fink. Konkordien- 8 Kirche: 9 Früh gottesdienst, Weigt; 9.30 Hg: Weigt. Christuskirche: 9.30 Hg., Hahn. Neuost⸗ f heim: 9.30 g Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt, 5 Johanniskirche: 9 Hg., Lutz. Markuskirche: 10 l Hg., Lutz. Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon. Eggen 5 straße 6: 9 Hg., Lehmann. Melanchthonkirche 6 9.30 Hg., Stobbies. Theresienkrankenhaus: 9 Hg. Steeger, Städt. Krankenhaus: 10.30 Hg, 0 Steeger. Neckarau: 9 Hg., Rosenstr., Kühn! 0 0 8 b 7 t l a 0 ˖ 7 g . 0 d i a 5 Hg., kath. Kirche, Kühn. Auferstehungs kirche? 9.30 Hg., Walter. Pauluskirche: 9.30 Hg., Webel. Feudenheim: 9.30 Hg., Dr. Hirschberg. Fried- richsfeld: 9.30 Hg. Käfertal: 10 Eg. schäter Käfertal- Süd: 9 Hg., Schäfer. Dr. Riecker. N Sandhofen: 9.30 Fg., Bartholomä. Siedlung Schönau: 9 Hg., Ewald. Seckenheim: 9,30 Hg, John, Wallstadt: 9.30 Hg., Fink. 91% Evangelisch Freikirchliche Gemeinde(Baptisten, Max- Joseph-Strage 12. Sonntag, 15.., 9.30 Um: Predigt; 11 Uhr: Sonntagsschule; im Misslons- zelt, 16 Uhr: Bibelstunde; 20 Uhr: Evangellse. tion. Außerdem Montag u. Dienstag, 2 Uhr. Vortrag im Misslonszelt. 2400 Evg. Gemeinschaft, U 3, 23: S0. 9.30 Gottesd. 104 Rheinau: 10 Hg. Pfingstberg: 9 Hg., Dr. Riecker 9 Kg.: Mi. 19.30 Jugendkreis. Do 19.30 Bibelst. Altkatholische Kirche. Schloßkapelle: Sonntag, 10 Uhr.— Erlöserkirche: Sonntag: 17 Uhr. 91677 Ev.-luther. Gemeinde, U 3, 23. 80. 15 Pfr. Wilken. Ah sofort wird der LL auch in Heidelberg unseren Abonnenten ins Haus zugestellt. Bestelluntzen aut Abonnements können bei uns. geschäftsstelle Reidelberg Flöck 3 E Fernruf 4980 od. bei uns. Trägern aufgegeben Werden waren 195571 burg spielt unten 10 K SSO Däne reich) mar, (Hol- reich) 4.0% mlane dlocek zennet rank. 50% 51 lscheen oBbri- it zur diele. er! 1 rgstr.) — latter, t Un. sellen⸗ ung.. 067 anſech 1.-Erf, tock. ollekte tatis· ö rdien? untas, 910770 ken-. — 1 Jahren Nr. 95 Samstag, 14. August 1948 — NRIREN Seite 3 Durch Jahrhunderte voller Wirren und Zerstörungen ein Wahrzeichen des Glaubens und des Friedens Der Kölner Dom 1 Vor 700 Jahren, am 15. August 1248, erfolgte die Jrundsteinlegung des Kölner Doms Die Ceschichte des Bauwerks Von Herbert Keutner Am 15. August 1248 legte Erzbischof Konrad v. Hochstaden den Grund- stein zum Neubau der Peterskirche, des gotischen Kölner Domes. Wahrlich ein An- jag für Klerus und Bürgerschaft der Stadt, vereint mit Gästen aus vielen Ländern die- sen Tag in dem doppelten Gefühl der Be- sinnung und Freude festlich und feierlich zu begehen. Konrad v. Hochstaden hatte als welt- licher und geistlicher Herr in Köln zwar den Grundstein zum Dome gelegt, aber die eigentlichen Träger der Bauidee und die Wirklichen Initiatoren waren das Kölner Domkapitel, dessen Mitglieder den hei- mischen Adelsgeschlechtern entstammten, und vor allem eine für das neue Werk be- geisterte Bürgerschaft, die gerade in jenen in heftigen Kämpfen gegen die Fürstliche Herrschaft um ihre Reichsunmit- telbarkeit focht. Mit dem Sieg der Bürger 1288 bei Worringen wurde aus der Fürsten- residenz Köln endgültig eine reine Bürger- stadt. In diesen ersten politisch so überaus un- gesicherten und wechselvollen Jahrzehn- ten hat als erster Baumeister der Urheber des einzigartigen Grundrisses. Meister Ger- hard, dem Werke vorgestanden. Um 1280 wird als sein Nachfolger Meister Ar- nold erwähnt, der seinerseits das Amt des Dombaumeisters gegen 1308 an seinen Sohn, den Meister Johannes, weitergab, der es bis 1330 inne hatte. Unter diesen drei Meistern ist rasch und zügig geplant und gebaut worden, so daß im Jahre 1322 nicht nur schon der Chor geweiht und vorerst seiner Bestimmung übergeben werden konnte, sondern auch zu dieser Zeit schon die Fundamente der ganzen Anlage bis auf den Westbau gelegt waren, eine gewaltige Leistung, wenn man bedenkt, daß die Sub- struktionen bis zu II m in den Boden hinab- ichen, Aus Anlaß dieser Chorweihe wurde . 5 5 i n. hee nee 8 0 100 Jah 15 l— Sestellte kostbare Schrein mit den Gebeinen der Hl. Drei Könige in das für ihn be- stimmte neue Gotteshaus übertragen. Der Chor wurde gegen Westen mit einer hohen Scheidemauer vorerst abgeschlossen. Von den dreißiger und vierziger Jahren des 14, Jahrhunderts ab schritten die Arbei- ten an diesem in der Anfangszeit so glän- Petrarca . Als Francesco Petrarca auf seiner Rhein- reise im Jahre 1333 den uralten Boden des heiligen Köln betrat, jener Stadt, die schon dem Mittelalter als ein Inbegriff des Nor- dens, des Deutschen erscheinen mochte wie keine andere neben ihr, als eine Stadt fer- nerhin von unvorstellbarem, von unver- Sleichlichem Reichtum, und als er dort den soeben vollendeten Chor des im Bau befind- lichen Domes sah, war dies eine geistes- Seschichtlich große, ja einzigartige, eine für immer denkwürdige Begeg- nung. In dem poeta laure- atus stand erstmals in be- Wwundernder Verehrung der Genius des Südens vor dem des Nordens, der wie in emer göttlichen Offenba⸗ kung sich ihm plötzlich zu enthüllen schien, groß und Sewaltig. Mit dem kaum 30 jährigen Petrarca neigt sich vor diesem in herr- licher Jugend aufblühenden Wunderwerk einer ihr im Grunde so fremden Kunst ehrfurchtsvoll die uralte, die Klassische Kultur des Südens. Petrarca, jener große Geist zwischen den Zeiten, Vergehendeszu künf- tigem führend, spricht an- gesichts des Domes das allezeit gültige Wort von dichterischer, von prophe- tischer Weite: PUL CHER. RIMUM GWAMVIS INE X- FPLETUM TEMPLUM. 80 erhebt er den Dom zu dern Schönsten, das mensch- licher Geist, wenn auch un- vollendet, jemals erdacht und geschaffen. f Dies ist zugleich das erste Urteil des Südens über die Kunst des Nor- dens, das auf uns gekom- men. Wie manches Mal nach ihm sollte jener„stilo tedesco“ als unverständlich abgetan, ja als barbarisch Seschmäht werden! Hier jedoch wurde der Dom zu Köln aus seiner Erscheinung als singuläres Monument plötzlich zu dem Schönsten schlechthin, zu einem Symbol des Nordens, zu einem Inbegriff auch seines Zeitalters, zu einem Inbegriff des Mittel- alters, wenn nicht gar erhoben zu dem höch- sten künstlerischen Ausdruck des Abend- landes.. Der schönste Dom— ein unvollendeter 8 5 85 om. Gleich einer tragischen Vision mag die- zend vorangetriebenen Werk nur zögernd fort. Um 1350 beginnt man mit dem Aus- bau der beiden äußeren Seitenschiffe des Langhauses und macht sich an die Aufrich- tung der gewaltigen Westfront heran, deren Fassadenplan- etwa aus der Zeit um 1325 noch beute erhalten ist. Aber die Seiten- teile des Langhauses und der nördliche Turm kamen kaum über die Höhe des unte- ren Fenstergeschosses hinaus. Der Südturm freilich konnte höher geführt werden, doch auch nur bis zum zweiten Geschoß, so hoch wie der schon vollendete Chor im Osten. Für all diese Arbeiten, die überall nur An- Aieumummmumuuuueeeeeeeeeeeeeeeemeemeeeenenn Cott im Mittelalter Von Rainer Maria Rilke Und sie hatten ihn in sich erspart, und sie wollten, daß er sei und richte, und sie hängten schließlich wie Gewichte zu verhindern seine Himmelfahrt) an ihn ihrer großen Kathedralen Last und Masse. Und er sollte 8 über seine grenzenlosen Zahlen zeigend kreisen und wie eine Uhr Zeichen geben ihrem Tun und Tagwerk. Aber plötzlich kam er ganz in Gang, und die Leute der entsetzten Stadt ließen ihn, vor seiner Stimme bang, Weitergehn mit ausgehängtem i Schlagwerk und entflohn vor seinem Zifferblatt. sätze waren, hatte man zwei weiterer Jahr- hunderte benötigt. ein Vielfaches dessen, was in der ersten Begeisterung der Chor- bau in Anspruch genommen hatte. 1560 Wurden die seit langem nur noch ganz un- erhebliche Bautätigkeit vollständig einge- stellt. Von nun an blieb der Stumpf des Südturmes mit dem Domkran darauf, dem ausgestreckten Finger einer mahnenden * Hand vergleichbar, über drei Jahrhunderte hin das Wahrzeichen der Stadt! Erst das beginnende 19. Jahrhundert, die Zeit der Romantik, brachte wieder eine Generation hervor, die wie keine frühere eine Verpflichtung altem Erbe gegenüber empfand. Georg Forster und Friedrich Schlegel waren 1790 und 1804/05 die ersten, die das herrliche Fragment priesen und in das Bewußtsein ihrer Zeit hoben. Ohne sie Wäre es vielleicht nie zum Weiterausbau des Domes gekommen. Dann aber gebührt den Kölner Brüdern Boissereée und dem Baurat Georg Moller das besondere Verdienst, unermüdlich für das Werk ge- Wworben zu haben. Moller war es, der schon 1811 den Bau zum erstenmal unter- sucht hatte. Ihm gelang auch der besonders glückliche Fund des originalen Fassaden- isses, dessen eine Hälfte er 1814 in einem Darmstädter Dachspeicher und dessen an- dere Hälfte er zwei Jahre später, nicht min- der schickselhaft, zufällig in Paris ans Licht 20g. Daneben aber wirkten aufrüttelnd die Veröffentlichungen und Aufrufe von Hein rich Steffens, J J. Görres, E. M. Arndt und die Teilnahme, die Goethe dem Werk ent- gegenbrachte. Friedrich Schinkel lieferte 1816 ein Gutachten und trat 1834 mit einem eigenen Restaurationsentwurf für den Dom hervor. 1824 beginnt man mit Reparaturen und ersten Sicherungsarbeiten, 1840 konstituiert sich der Dombau- Verein, dem von nun an die gewaltige Organisation des Weiterbaus obliegt Am 4. September 1842 legt König Friedrich Wilhelm IV. den Grundstein zum ö i ind 1 die Dombs 125 8 aren 8 f di ertigstellen durften. Am 14. August 1880, 632 Jahre nach der Grund- Steinlegung, wurden die letzten Steine in 25 Drei Originalphotos von H. Schmölz, Köln teuren Bauten mehr oder weniger stark an- geschlagen hatte, überließ uns wenigstens den Dom. Auch er wurde allerdings von nicht weniger als 14 schweren Bomben durchschlagen und von 19 Granattreffern und zahllosen Brandgeschossen beschädigt. Dabei stürzten Gewölbe an mehr als zwan- zig Stellen ein, kaum ein Pfeiler im In- nern, kein Fenster, kein Teil des Maßwerks und des Strebesystems blieb ohne Narben. Allein 140 Kreuzblumen an Fialen am Außenbau wurden weggerissen. 5 Wenn man aber heute, am 700. Grün- dungstag, wieder durch das Portal des süd- lichen Guerhauses in das Innere des Domes eintreten kann und voller Erwartimes unter der hohen Vierung Umschau hält, so ist man durchbebt von freudigem Wiedersehen und bewunderndem Erstaunen über all das, was in den ersten drei Nachkriegsjahren die Dombauhütte zur Wiederherstellung ge. leistet hat. Der Blick in den Chor entdeckt alle alten Schönheiten wieder: die frühen gotischen Fenster sind wieder eingesetzt, die Apostelstatuen an den Pfeilern, die Chor- schrankengemälde und das alte Chorgestühl! sind von den Vermauerungen der Kriegszei: befreit. Die Gewölbe sind neu verputzt, und die erneuerten Teile der Architektur kann man nur mit Mühe ausfindig machen. In den ersten beiden Jochen des nördlichen Querarmes zur Chorseite hin ist an die Stelle der alten abgebrannten Orgeltribüne auf zwei Eisenbetonpilzen eine neue Orgel Aufgestellt,— der einzige sehr umstreitbar, moderne Einbau, der den Eindruck des Ge, samtorganismus nicht wenig beeinträchtigt, der aber auch allerseits als eine nur zeit- bedingte Notlösung betrachtet wird. Gegen Westen ist das Langhaus im zweiten Joch durch eine hohe, bis in die Spitzen der Ge- Wölbe reichende Wand von den Ostteilen ab- geschlossen. Jenseits dieser Scheidewand geht nun nach der ersten großen Etappe die Aufbauarbeit weiter, bis dann einst— man rechnet noch etwa zehn Jahre bis zur voll- ständigen Wiederherstellung das ganze Werk wieder dasteht als ein Zeuge unver- drossenen Lebenswillens und immerwähren- der Glaubenskraft.. 8 de han en stohn losse, d'r Dom Ein Brief an den Pitter im Himmel über die wunderbare Rettung des Doms 5 Von Hugo Grüssen 5 Wenn er seinen Kamm hervorzog, ihn mit Papier umwickelte und spielte dann das Ostermannsche Lied, das eine hohe Füh- rung“ eines Tages als defaitistisch verbie- ten Wollte, blieb kein Auge trocken:„Wenn ich su an ming Heimat denke, un sin d'r Dom su vör mir ston, möch ich direck op beim an schwenke, ich möch 20 Foß noh Kölle gon.“— Als wir zum ersten Mal nebeneinander auf dem Kasernenhof stan- den und der dicke Feldwebel von jedem den Beruf wissen wollte, schrie der Pitter: „Schiffschöckelsbremser, Herr Major.“ Seit- dem war er„unten durch“, Doch das focht ihn wenig an, den d'r Pitter war aus Köln. Und später in all' den dreckigen Nächten voller Tod und Blut, Morast und Tränen, dann stieß er mich manchmal an und meinte:„Ob m'r en noch ens sin d'r Dom“ ister, oder ein anderes Mal:„Ob se en wentgstens stohn losse, d'r Dom“. „Se han en stohn losse, d'r Dom“, das man sich noch gegen die Schäden anstem- men, Abstützungen vornehmen, ja sogar Provisorische Instandsetzungen durchführen können. Aber Gerüste und Einrichtungen verbrannten und die Schar verfügbarer Männer wurde immer kleiner. Endlich mußte man sich mit Luftschutzwachen be- snügen und einem Widerstand der immer aussichtsloser wurde. Als die Amerikanęr sich zwischen dem 7. und 8. März 1945 an den Dom herantasteten, da war nur noch eine kleine Feuerwache allein in dem riesigen Steinmeer des Got- teshauses: Domvikar Kleff, Bruder Josaphat, die Meister Rückert und Michels und der Polier Leich, das waren die letzten. Am 23. April 1945 wurde mit den Aufräumungs- arbeiten begonnen. Der Dom schien gerettet. Ende. Die Tragödie des immer Unvollende- ten, um die der Volksmund schon die E-. gende von dem Dombaumeister Gerard und den Türmen versetzt, die letzten Gerüste War der erste Gedanke vieler, vieler Tau- seinem Pakt mit dem Teufel rankte, spann abgenommen, der Dom stand vollendet. Und 1945? Der Krieg, der der Stadt die Weitberühmten, alten, romanischen Kirchen Groß St. Martin und Marla im Ka- pit o! völlig geraubt und alle anderen und der Kölner Dom Von Hans Peters ses erschütternde Bild vor Petrarcas Auge gestanden und ihn aufs tiefste ergriffen haben. Unvollendet zu bleiben— dies war wirklich das tragische Geschick des Domes, wie alles menschlich und künstlerisch Große, ja selbst das göttlich Große im Tragischen wurzelt Zu groß war die Idee, als daß sie zu ihrer Zeit hätte vollendete Gestalt an- nehmen können. Sie blieb Torso, Entwurf nur und Skizze. Als man es unternehmen wollte, den Dom zu vollenden, um Jahrhun- Der Chor 7 derte später, war das Zeitalter der Dome und Kathedralen entschwunden. Den Cha- rakter einer Vollendung in des Wortes wirklichem Sinn erhielt dieser Ausbau nicht immer, manchmal sank er hinab zu einer blassen Kopie einer längst erstorbenen Welt. Nur dem Scheine nach ist der Dom in seinem allzu„fertigen“ Gewande der Dom des Mittelalters geworden, als den wir ihn feiern. 105 Es muß gerade vor diesem Bauwerk, das der deutschen Romantik in höchster Begei- sterung selbst zu einem Nationalheiligtum Wurde, in feurigem Glauben zum höchsten Inbegriff auch des mittelalterlichen Geistes, als ein tragischer Zwiespalt empfunden werden, daß der Ausbau in stolzem Selbst- bewußtsein zwar als eine der großen, weit- Hin sichtbaren künstlerischen Schöpfungen der Romantik gedacht und unter dem An- sporn ihrer größten Geister auch in Angriff genommen ward, daß er im Lauf der Jahre mit dem fortschreitenden Jahrhundert je- doch mehr und mehr dem alles künstlerische Leben verzehrenden Ungeist des allzu Tech- nischen zum Opfer fiel. Es ist eine schroffe und harte, eine kahle und kalte Schönheit“ in den leeren Schemen, in dem hohlen Dekor, die von ebenso maßloser Hoffart und von ebenso maßlosem Falsch sind wie erfüllt von pedantischer Pietät. Etwas allzu Preußisches auch hat der Dom des 19. Jahrhunderts in sich aufnehmen müssen. Als man im Jahre 1880 den Schlußstein unter kaiserlichem Gepränge und unter Stärkster Zurückhaltung der Kirche setzte, hatte man den Dom zwar„fertig“, nicht aber vollendet. Noch harrt der Dom seiner Vol lendung, denn in manchem hat das 19. Jahr- hundert sich versündigt an ihm. Nach den Schäden des Frieges, die dem Dom die Weihe einer ersten Patina zu geben ver- möchten, die eine Wohltat werden könnten, wenn sie Anlaß wären zur Rechenschaft vor der Geschichte und dem Sinn des Domes, könnte erneut die große Stunde des Domes geschlagen haben. Noch sind die Stimmen der Romantiker nicht verstummt. Sie rufen hinein auch in unsere Zeit. Es ist uns aufgegeben, das zu tun, was das 19. Jahrhundert nicht tat. Es wird vor Allem und zunächst um die Wiedergeburt des heiligen Raumes des Domes selbst gehen. Wie vermöchte der Chor neèu zu erstehen mit Stephan Lochners Dombild, Wahrhaft und wirklich dem Hohen Altar des Domes; mit dem Goldenen Schrein des 13. Jahrhunderts inmitten der Vierung, wie schon das Mittelalter es sich wünschte; mit dem gewaltigen Gerokreuz des 10. Jahr- hunderts, das bislang so beiseite gerückt war. Welcher Dreiklang heiligster Schöp- kungen, kölnischer Schöpfungen von Abendländischer Größe inmitten dieses Cho- res zwischen dem nun herrlich wieder- erstehenden Wunderwerk des Chorgestühls, den kostbaren, wohlerhaltenen Wandmale- reien, den edlen Gestalten der Apostel an den Pfeilern mit ihrer alles irdische Dasein lieblich verklärenden Musik der Engel knaben über ihnen! Welcher Chor! send Kölner als sie 1945 aus Krieg, Eva- kuierung und Verbannung zu Fuß gen Köln wanderten und von den Hängen des Bergi- schen Landes herab zum ersten Male wieder erschütternden Ausblick auf das versun- kene Köln hatten. Einem jeden von ihnen sind die beiden gen Himmel steigenden, 160 Meter hohen gotischen Türme, Schwurfinger Werden sie genannt, Aufrichtung und Ver- sprechen gewesen. Wie oft waren die Ge- danken voller Heimwehschwere in den lan- gen Jahren gen Köln geflohen und hatten sich letztlich gefangen immer wieder an dem Dom, dem Wahrzeichen der Stadt, die schon das Mittelalter ,‚eine Krone, über allen Städten schön“ betitelt hatte. Der Dom stand, trotz allen Bomben und Gra- naten. Der Kampf um den Dom Fast wie eine Erzählung aus ferner Zeit hört sich heute das Ringen um die Erhal- tung und Rettung des Domes während des Krieges an. Schon nachdem am 7. März 1936 die Truppen in das Rheinland einmarschier- ten, begann der für die Domschätze verant- Wortliche Vikar, Dr. Loosen, Kisten für die Domschätze anfertigen zu lassen. Man ahnte den Krieg und als er wirklich ausbrach, War man in der Lage alle Schätze zu ver- packen, so den Dreikönigsschrein, das Dom- bild, die Anbetung der Heiligen Dreikönige von Stefan Lochner, die alten Glasgemälde aus dem 13. und 14. Jahrhundert, das Gero- Kreuz, ein ergreifend realistischer Kruzi- flxus aus dem 10. Jahrhundert. Sie blieben in den ersten Kriegsjahren in Köln und zwar in den Geheimkammern unter dem Dom. Erst als die Wogen des Völkerbrandes immer näher heranprallten, gingen sie auf Reisen und hatten mannigfaltige Abenteuer zu bestehen, ehe sie wieder in ihr eigent- liches Haus zurückkehren durften. Hier aber hatte inzwischen der Krieg gesprochen. Aehnlich wie er über die Stadt Köln kam, ereilte er auch den Dom. Lang- sam, ja zögernd beginnend, dann aber zu immer wilderer Heftigkeit ausartend und vernichtend, was sich ihm in den Weg stellte. Wohl waren die Holzteile der hohen Kirche feuerfest getränkt worden, wohl hatte man die alten Figuren gleich zu Be- ginn durch umfangreiche Maßnahmen ge- schützt. Aber, wenn man sich vorstellt, daß die Luftschutzwache bei einem einzigen An- griff 45 Brände löschte, daß bei einem an- deren alleine hundert Brandbomben ge- zählt wurden, so hat man ein Bild jener Katastrophen, die über das hehre Bauwerk hereinbrachen. Am 30. Mai 1942 brannten die Hütten an der Südseite ab. Dann trat wieder eine Pause ein und erst 1944 erfolg- ten die Schläge in immer schnellerer Folge und steigerten sich hinauf bis zu jenem letz- ten und schwersten Angriff am 2. März 1945. m diesem Wirbel aber blieb eine kleine Gruppe aus Kräften der Dombauhütte, von denen immer mehr eingezogen wurden, und aus Angestellten des Kapitels. Erst hatte 5 1 0 ihren Faden weiter. Im heine sprengte man die Brückentrümmer mit Wasserbom- ben. Die Wucht der durch das Wasser fort- gepflanzten Detonationen war so groß, das der Dom erneute schwere Schäden erlitt. Vorstellungen und Mahnungen bei den da- Musizierende Engel am Peters- Portal 8 1 9 8 maligen Besatzütgsstellck kruchteten niehts und das immer Gefürchtete, im Kriege wie durch ein Wunder Ausgebliebene, der töd- liche Schaden àn den Fundamenten, wäre nun beinahe zur Gewißkeit geworden. Doch auch diese Prüfung ging schließlich vorüber und Wilhelm Weyres, der junge Dom- baumeister, begann mit einigen Steinmetzen das Schließen der Wunden. Am 15. August wird dieses die 500 Zentner schwere mäch- tige Domglocke ins Land binausrufen, die 1923 an die Stelle der im Weltkrieg einge- schmolzenen Kaiserglocke trat, mahnend mit ihrer Inschrift: 5 5 „St. Peter bin ich genannt, Schütze das deutsche Land, Geboren aus deutschem Leid Ruf ich zur Einigkeit.“ Nein, er hat ihn nicht wieder gesehn, der Pitter seinen Dom, denn eines Tages war er zum Himmel abkommandiert worden wie 80 viele, viele neben ihm. Aber vielleicht blickt er gerade einmal hinunter auf unsere ge- plagte Erde, Wo sie jetzt viel reden von sei- nem Dom und freut sich, denn: Se han en stohn losse, d'r Dom!“ 5 Aber auch da war die Not noch nicht i den der industriellen Produkte. Bette 4 Nombre EN Samstag, 14. August 1948/ Nr. 93 Kopiquoten-Ringen beendet ˖ Kopfquoten-Rest wird ausgezahlt Wenn alles, was volks- und finanzwirt- schaftlich zweckmäßig erscheint, in der Praxis durchführbar wäre, dann gäbe es kein politisches Ringen um volks- und fmanz wirtschaftliche Maßnahmen. Letzten Endes erweist sich jedoch, daß wahrhaft sozial nur jene Maßnahmen und Vorkehrun- gen sind, die— mögen sie auch mit Härten verbunden sein— zweckmäßig sind, die der Allgemeinwirtschaft dienen. Im Ringen um die Ausbezahlung des Restbetrages der Kopfquote mußte die bes- sere volks wirtschaftliche Einsicht der rau- hen, fast brachialen Gewalt juristischer und politischer Erwägungen weichen. Vielleicht lag die Schuld an den Verfassern der Wäh- rungsgesetze, die, beeindruckt von der Aengstlichkeit gewisser deutscher Stellen, die in der Praxis nicht eingetretenen sozia- len Härte infolge Geldknappheit vorbeuger Wollten(die sozialen Härten, die entstanden sind, sind auf Vermögensverlust zurückzu- führen und haben mit Geldumlauf nichts gemeinsames. Vielleicht lag die Schuld an diesen deutschen Stellen, die selbst mit der innen gemachten Konzession der Kopf- quotenhöhe von 60 Mark nicht zufrieden sein wollten und unbeschwert von finanz- Wirtschaftlichen Kenntnissen, übersahen, daß die Menge des am Markte tätigen Geldes unerheblich ist, daß es auf die Um- lauf geschwindigkeit ankommt, denn die Geldmenge muß mit der Umlaufgeschwin- digkeit multipliziert werden. Wenn ein Le- bensmitteleinzelhändler eine Tageseinnahme von 500,.— DM hat, und damit einmal in der Woche einkauft, sind in einer Woche 500,— DM am Markte tätig. Kauft er jeden Pag mit dem Geld ein, so sind in einer Woche 500,.— DM mal sechs, ist 3000,— DM, am Markte tätig. Es war vorauszusehen, dag der Gütermangel der ausgemergelten Ronsumenten eine rasende Beschleunigung der Umlauf geschwindigkeit des Geldes her- vorrufen würde und daß daher die Klippen der Geldknappheit überflutet würden. Die- ss Voraussicht fehlte. Das Fehlen rächt sich, denn wiewohl genügend Geld vor- handen ist, wird es in unwürdigen Reser- voliren gestaut, wird es in unwürdigen Ka- nälen ebenso unwürdigen Zwecken weiter geleitet. 8 Volks- und Finsnzwirtschaftler der Tri- zone haben das drohende Verhängnis er- kannt. Sie sagten: Wird der Rest der Kopfquote ausgezahlt, d. h. werden neuer- lich 900 Millionen D-Mark auf den Markt geworfen, dann wird nicht nur ein erneu- ter Druck auf den bis zur Unerträglich- keit belasteten Gütermarkt ausgeübt, es wird auch die sehr erwünschte Kapital- bildung, die noch immer in den Kinder- schühchen steckt, gehemmt und somit das Volks wirtschaftliche Gefüge erschüttert. Trotzdem hat der Verwaltungsrat für das vereinigte Wirtschaftsgebiet in seiner letz- ten Direktorialsitzung die Bank deutscher Länder„aufgefordert“, den Restbetrag der HKopfeniete auszuzahlen. Begründung: Ein gesetzlich verankertes Versprechen muß ein- Schalten werden und es gibt unter den Kopfqauotenempfängern Millionen bedürf- tiger Menschen, die zur Aufrechterhaltung rer Existenz die 20 Mark nicht entbeh- ren können. Eine Differenzierung zwischen Schlaraffia Dem Pariser, dem Londoner, ja selbst dem Züricher, der heute nach Belgien reist, wird Brüssel als die luxuriöseste Stadt des Konti- nents erscheinen, als die Stadt, in der man lelcht vergessen kann, daß vor wenig mehr als del Jahren noch Krieg gewesen ist. Die Flut amerikanischer Wagen, das riesige Angebot an Nylon- Strümpfen, die man schon zu 40 Frs. kaufen kann, der Wettbewerb der Geschäfts- leute, die ihre Läden täglich, auch sonntags, 12 und mehr Stunden offenhalten, und die Aus- verkaufsanzeigen in den Zeitungen sind ein Zeichen für die belgische Prosperität, ein Zeichen allerdings auch für die Uebersättigung des Inlandmarktes. Schatten liegen über den berstenden Schaufenstern und dem Meer der Lichtreklamen. „Ein Kranker, der sich mit anderen schwe- ren Kranken vergleicht, bleibt trotzdem ein Kranker“— mit diesen Worten kennzeichnete . vor kurzem die wirt- schaftliche Lage. Er wandte sich damit gegen die Auslandskommentare, die gern vom„bel- gischen Wunder“ sprechen und beantwortet die age verneinend, ob es einem Land gelingen nne, auf lange Zeit die Rolle der„glück- 1 Prunkreichs preissergen Die nachstehende Tabelle zeigt die Preisent- wicklung, welche Frankreich in den vergange- nen zehn Jahren durchgemacht hat. Unter Zu- gZrundelegung eines Preisindex von 100 im letz- ten Vorkriegsjahr 1938 hatten sich die Preise kurz nach Kriegsausbruch im Oktober 1939 da- bin verschoben, daß die Nahrungsmittelpreise Auf 93 absanken, die Preise für industrielle Produkte auf 116 stiegen. Während der ersten beiden Besatzungsjahre blieb dieses Verhältnis, bel gleichmäßigem, aber langsamem Ansteigen der Preise, In 1940 steht der Index der Lebens- mittelpreise auf 134, der der industriellen Pro- dukte auf 136 und in 1941 zeigt der Index der Lebensmittelpreise 1790 und der Index der in- dustriellen Produkte 194. In 1942 tritt zum er- stenmal eine Veränderung ein, die bis zum März 1948 anhält. Der Index der Lebensmittelpreise übersteigt Doch wenn sich auch die Preissteigerung in den späteren Kriegsjahren beschleunigter vollzog als in den ersten beiden Jahren der Besetzung, so bleibt doch die Spanne zwischen Nahrungsmitteln und Industrieprodukten nur geringfügig. Die entscheidende Veränderung erfolgt nach Kriegsende, wo der Index für industrielle Pro- dukte von 442 in 1945 auf 825, im September 1947 sich zwar beinahe verdoppelt, der Index für Nahrungsmittel sich in der gleichen Zeit- spanne von 433 auf 1367 jedoch verdreifacht. Die Stabilität der Industriepreise von 1946 bis Ende 1947 beweist, daß auf diesem Sektor die staatliche Preisreglementierung Erfolg hatte, Was ihr jedoch auf dem land wirtschaftlichen Sektor nicht gelang. Die Wirtschaftspolitik der Kegierung Schuman, die im November 1947 ge- pbpildet wurde, beeinflußt die Entwicklung erst aus der Statistik ernstlicher, Er gelang, die Nahrungsmittelpreise zu stabilisieren; im Som- mer wurde sogar ein leichtes Absinken er- reicht, dle Preise der industriellen Produkte paßten sich den Landvyirtschaftspreisen jedoch nicht an, sondern sie verdoppeln sich in einem Zeitraum von mehreren Monaten. So Stieg der Index für industrielle Produkte von Bedürftigen und solchen, die nicht bedürftig sind, ist technisch undurchführbar. Der Druck auf den Gütermarkt wird vermieden, weil in den nächsten Wochen zur Kartoffel- einkellerung Geld verbraucht wird. Kartof- keln sind vorhanden— nebenbei gesagt, in Hülle und Fülle— also ist die Auszahlung chführbar. 5 Abgesehen von der juristischen Begrün- dung der„Aufforderung“, die deswegen haft ist, weil die Bank deutscner r nicht der Jurisdiktion des Verwal- tungsrates unterliegt, ist nicht einzusehen, Warum der Gesetzgeber bei Eintreten geän- derter Voraussetzungen ein Gesetz nicht adern sollte. So etwas soll schon vorge- men sein, und in den letzten 30 Jahren en sich 60 Prozent aller gesetzgebe- en Maßnahmen mit der Aufhebung, Ab- änderung, Verbesserung der restlichen 40 Prozent. Die 20 Mark werden der armen Flüchtlingsfrau, den erwerbsunfähigen Krlegsbeschädigten, den seines Einkommens oder seiner Rente beraubten Ueberalteten zwischen den Fingern fortfließen; nur in den seltensten Fällen, in den die Regel be- stätigenden Ausnahmen, wird der Restbetrag ur teilweisen Deckung der 30 DM betragen den Kartoffeleinkellerungskosten dienen. Da es bekanntlich originell ist, etwas Neues zu tun, und da man von alters her normalerweise das Bad ohne das Kind aus- zuschütten pflegte, wurde diesmal als mo- dernste Lösung das Bad mit dem Kinde aus- geschüttet. Die Kopfquote wird auf Betrei- ben der deutschen Stellen ausgezahlt und 2 War an Nichtinhaber von Bankkonten. In- haber von Bankkonten bekommen eine Gut- schrift. Die Durchführung dieser Maßnahme verursacht, wie wir von der Bank deutscner Länder erfahren, erhebliche Schwierigkei- ten. Noch immer nicht haben die Banken alle Reichsmarkabwicklungskonten auch ab- Wickeln können. Auf die vorhandene Geld- menge bzw. auf die Geldmenge, die vorhan- den sein wird, wird kein Einfluß ausgeübt, denn ohne an den Zweck der Kartoffelein- kellerung zu denken, wird ein erheblicher Teil der Bankkonteninhaber den gutge- schriebenen Betrag abheben. Es ist nicht immer in der Komplizierung eines Vorgan- ges das heilsame Mittel zu erblicken, das dieser Vorgang zu sein scheint. In einigen Wochen bereits wird sich die Folge der Kopfquotenvollauszahlung be- merkbar machen. Es werden dann jene Maß- nahmen getroffen werden müssen, die dem deutschen Volk erspart geblieben wären, wenn volks- und kfinanz wirtschaftliche Zweckmäßigkeit die Entscheidung über die Auszahlung der Kopfquote beeinflußt hätte und nicht die Angst bestimmter deutscher Stellen vor Schreckgespenstern ohne Fleisch und Blut. FO W. Lichiblicke Fortschrittchen zur Trizone Die französische Militärregierung hat sich ent- schlossen, die Außenhandels-Richtlinien in ihrer Zone zu vereinfachen und sie in Einklang mit den z. Zt. in der Bizone gültigen Ein- und Aus- fuhrbestimmungen zu bringen, teilte ein Spre- cher der JElA mit. Hierdurch wird die erste Vor- aussetzung für eine Vereinigung der JEIA mit der Außenhandelsbehörde der französischen Zone, dem„Oflcomex“, geschaffen.(dena) Freie Hafenwirtschaft? Nach einer Besprechung holländischer, belgi- scher und deutscher Schiffahrtssachverständiger in Duisburg setzt sich in Westdeutschland die Auffassung durch, daß trotz Scheiterns der Frankfurter Verhandlungen die Frage der Lei- tung des Deutschlandverkehrs über die Bene- luxhäfen in das Stadium der Klärung getreten ist. Wie von holländischer Seite erklärt wird. konnte zwischen Vertretern der JEIA, der Bi- partite Control Group und niederländischen sowie belgischen Delegierten eine Uebereinstimmung erzielt werden. Mit Abschluß des Vertrages sei in Kürze zu rechnen. Unter anglo- amerikani- schem Druck hätten sich Holland und Belgien be- reit erklärt, die Durchführung des Verkehrs ein- zelnen Schiffahrts gesellschaften zu übertragen, und nicht, wie ursprünglich geplant, in di Hände von Regierungsstellen zu legen. Es vird bekannt, daß die belgische Transportarbeiterge- Werkschaft angesichts der Arbeitslosigkeit im Antwerpener Hafen über diese neue Entwicklung bereits ihre Genugtuung ausgedrückt hat. Gn. Schlag in das Schwarzmarktkontor Der Verwaltungsrat hat in seiner Dienstag- sitzung folgende Herabsetzung der Verbrauchs- steuern für Kaffee, Tabak, Branntwein und Bier beschlossen: Die Kaffeesteuer soll auf 10,— DM je Kilo ermäßigt werden, so daß künftig das Pfund Kaffee im Einzelhandel Stwa 11,= DM bis 12, DM kosten dürfte. Die Tabaksteuer sieht nach dem Entwurf des Verwaltungsrates ebenfalls wesentlich günsti- gere Sätze vor, so daß im Schnitt gesehen die Tabakwaren auf die Hälfte des bisherigen Einzelhandelspreises kämen, und zwar würde künftig im Kleinverkauf die 20-Pfg.-Zigarette auf 10 Pfennig und die 16-Pfg.-Zigarette auf 8 Pfennig ermäßigt. Bei Rauchtabak und Zigarren würde der künftige Einzelhandels- preis sogar noch unter der Hälfte des bis- herigen Preises liegen, da für diese die Steuer- sätze stärker gesenkt werden sollen. Die Sätze für Branntwein, die 1939 270,— RM betrugen, im Kriege zunächst auf 375,.— RM und dann auf 475,.— RM je Hektoliter Weingeist erhöht wurden und durch das Kontrollratsgesetz so- gar auf 11470,— RM festgesetzt wurden, sollen auf 750,.— DM je Hektoliter Weingeist ermäßigt werden. Demnach wird künftig die 0,7-Liter- Flasche einfachster Konsumware mit 38% Al- koholgehalt etwa 6,20 DM bis 6,50 DM kosten. Die besseren Weinbranntqualitäten werden im Preise natürlich etwas höher liegen. Die neuen Blersteuersätze sollen nicht nur eine Steuer- ermäßigung, sondern gleichzeitig eine Quali- tätsverbesserung bringen. Man wird also in Zukunft ein Glas Bier mit einem Stammwürz- gehalt von 8% für etwa 30—35 Pfennig(Je Liter für 1,.— DM) erstehen können, und ein solches mit 4.5—5% Stammwürzgehalt für 25 bis 30 Pfennig. Ein Bier mit 2% Stammwürze dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr hergestellt werden. Ein kleines, aber maßgebliches Häkchen Nach Klärung der Rechtsfrage, ob die Ver- waltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes nach den Proklamationen der Besatzungs- mächte für die geplanten Aenderungen zu- Ständig ist, werden auch diese Entwürfe sofort dem Wirtschaftsrat und dem Länderrat zu- geleitet werden.. Arbeitsloses Ministerium Die Straßenverkehrsdirektion und die 12 Straßenverkehrshauptämter in NRW werden jetzt auf Anordnung des Ministerpräsidenten Karl Arnold aufgelöst. Das Verkehrsministe- rium soll vereinfacht werden und sich haupt- sächlich mit Planung und Lenkung des Ver- KeHrswesens befassen. Durch diese Beschlüsse werden 261 Personen mit einem jährlichen Ko- stenaufwand von 1 426 00 DM. eingespart.(dena) Heckmotor ausgeheckt Die Porsche- Konstruktions GMBH beabsich- tigt, in Gmund einen neuen Heckmotor, Sport- Wagen Typ„Porsche 356“ herzustellen.(dena) — In Europu 1 Belgien glaubt, nicht glücklich zu sein lichen Insel“ zu spielen. Belgien ist zur Zeit Gläubiger der meisten europäischen Staaten, doch steht seinen Forderungen von 12 bis 13 Milliarden bfrs. ein ebenso hohes Dollerdeflzit gegenüber. Man setzt daher seine Hoffnungen auf dem Dollarstrom des Marshallplanes, der den Schuldnern Belgiens die Rückzahlung der Kredite ermöglichen soll. Während Belgien Wünscht, daß die Marshall-Hilfe zum großen Teil in Dollars bestehen möge, erwartet es an- dererseits, an den Warenlieferungen im Rah- men des Planes als Lieferant beteiligt zu Werden. Die Tendenz der USA, Antwerpen als„Tor Europas“ und das Land als Sprungbvett für den europäischen Markt der Zukunft zu benutzen, wird immer deutlicher und die Errichtung amerikanischer Automontagewerke, einer gro- Ben Zigarettenfabrik, die Verlagerung zahl- reicher Juwelier- und Textilbetriebe sowie an- derer Unternehmungen sind die Vorboten der kommenden Entwicklung. Diese Blickwendung nach Uebersee wird durch die Zunahme der belgischen Importe aus den USA erhellt, die bis jetzt auf das Zehnfache der Vorkriegsein- fuhren angestiegen sind. Die belgische Außen- Wettlauf der Preise mit Spannungsmomenten 825 im September 1947 auf 1722 im Juni 1948. Soweit die Großhandelspreise für Fertigwaren. Daß jedoch auch damit noch nicht der End- Punkt des Hausse erreicht ist, zeigt sich an den Preissprüngen, die in der allerletzten Zeit in der Metallindustrie und in der Textilindustrie erfolgten, So stieg der Index für die Preise von FHalbfertigwaren in der Metallindustrie von 1075 im Dezember 1947 auf 1728 im Mai 1943 und veränderte sich nicht im Juni. Die Preise der Halbfertigwaren in der Textilindu- strie stiegen jedoch laufend. So wird, immer unter Zugrundelegung eines Indexes von 100 in 1938, der Preisindex für Halbfertigwaren in der Textilindustrie im Dezember 1947 mit 1667, im Mai 1948 mit 1752, im Juni aber mit 2374 angegeben. Entwicklung der Großhandelspreise in Frankreich Jahr Nahrungsmittel ind. Produkte 1938 100 100 Oktober 1939 93 116 Oktober 1940 134 156 Oktober 1941 170 194 Oktober 1942 240 215 Oktober 1943 248 235 Oktober 1944 272 258 Oktober 1945 453 442 Oktober 1946 915 724 Dezember 1946 95⁴ 288 Januar 1947 992 756 März 1947 965 756 2 Mai 1947 1132 759 Juli 1947 985 790 August 1947 121¹ 795 September 1947 1367 825 November 1947 1422 1001 Dezember 1947 1434 1 1001 Januar 1948 1567 1359 Februar 1948 1584 1491 März 1948 1554 1316 April 1948 1590 1520 Mai 1948 1702² 1604 Juni 1948 1661 1722 8 Fans handelsbilanz zeigt trotz dieser hohen ameri- kanischen Importe einen günstigen Stand und die Einfuhren werden zu 84 Prozent— normal zu 93 Prozent— durch dle Exporte gedeckt. Die Quellen belgischen Reichtums sind die hochentwickelte Industrie mit ihren bedeuten- den Rohstoff vorkommen und vor allem die Kongo- Kolonie. Im Lütticher Becken und um die Städte Charleroi und Mons liegen Kohle- und Eisen vorkommen, von denen man sagt, daß sie noch ergiebig sein sollen, wenn die Vor- kommen Englands, Frankreichs und Deutsch- lands längst erschöpft sind. Auf ihnen baut eine Schwerindustrie auf, die eine monatliche Stahl- und Eisenproduktion von über 450 000 t erreicht. Damit schafft die Stahlindustrie be- reits 114 Prozent der Vorkriegserzeugung, und auch der Kohlebergbau ist mit 85 00090 000 f täglich nahe an die Förderung von 100 000 t vor dem Kriege herangerückt. Diese Kohle- förderung ist der Grund dafür, daß der all- gemeine Produktionsindex der Industrie auf 123 Prozent des Vorkriegsniveaus gebracht werden konnte. Die sicherste Grundlage belgischer Wohl- habenheit bleibt jedoch die Kolonie im Herzen Afrikas, das Kongogebiet. Ein unermeßlicher Warenstrom fließt ständig vom Aequator ins Mutterland: Gold, Diamanten, Kupfer, Zinn, Fette, Kaffee, Baumwolle und Uran. Die rie- sigen Uranfunde im Katangagebiet sollen mehr als die Hälfte des gesamten Weltbestandes aus- machen. Mit der Entdeckung der Atomenergie ist die Radiumgewinnung in ihrer Bedeutung gesunken, doch wurden noch während des Krieges jährlich 80—150 Gramm Radium ver- kauft. Um die Höhe der Uran-Exporte aber, deren Zahlen seit 1941 nicht mehr veröffent- cht wurden, liegt der Schleier des Geheim- nisses. Man sagt, daß die engen Bande, die Belgien nach Uebersee geknüpft hat, hierin ihren tiefsten Grund finden,(dpd) Die Hochöfen in Belgien Zur Zeit stehen in Belgien 44 Hochöfen in Betrieb; deren Produktion an Stahl wird für den Monat Juli mit 340 000 Tonnen beziffert. Im kommenden Oktober sollen noch zwei weitere Hochöfen in Betrieb genommen wer- den. Was die Stahlausfuhr betrifft, so erwei- sen sich die südafrikanische Union, und Ar- gentinien als besonders gute Abnehmer. Von der gesamten Stahleinfuhr Argentiniens, die sich 1947 auf 870 000 Tonnen belief, lieferte Belgien allein 150 000 Tonnen. Gemäaßg der Hausse auf dem internationalen Markt be- wegen sich die belgischen Ausfuhrpreise für Stahl aufwärts. Eine Konkurrenz erfährt die Ausfuhr durch die zunehmende Betriehsam- keit Frankreichs, wo die Stahlerzeugung dank der reichlichen Zufuhr von Koks heute 20% höher liegt als 1938. Auf dem Sektor der metallverarbeitenden Industrie wurde im Juli eine Produktion zum Werte von 3 150 Milliar- den Franken erzielt. Die mit der Bizone ge- schlossenen Lleferungsverträge haben der bel- gischen Industrie den Auftrag von 5000 Eisen- bahnwaggons zum Betrage von 20 Millionen Dollar und Reparaturen von 8000 Eisenbahn- Waggons zum Betrage von 17 Millionen Dollar gebracht. Andererseits verlautet, daß Cocke- ill binnen kurzem an den Bau von 8 Fracht- schiffen für ausländische Rechnung gehen wird. 5 Dr. F. M. H. Trotzdem gehis weiter Noch keine Kapital- Invasion Es werden zur Zeit Besprechungen mit dem Zweimächtekontrellamt über die devisenrecht- liche Lage ausländischer Geschäftsleute geführt, die sich dauernd in Deutschland niederlassen wollen. Die Einrichtung von Zweigniederlassun- gen scheiterte vorerst noch an der Finanzie- rungsfrage. Es sind noch keine Bestimmungen herausgegeben worden, nach denen Ueberwei- sungen von Kapitalbeträgen, Zuschũssen, Gewin- nen und dergleichen aus dem Ausland nach Deutschland oder umgekehrt möglich sind. Gleichfalls sind nach Mitteilung der Verwaltung für Wirtschaft auch gesperrte Reichsmarkgutha- ben für sogenannte Devisen-Ausländer zum Zwecke der Einrichtung von Zweigniederlassun- gen noch nicht freigegeben. Gn. Das kleine„B“— ein großes Weh Der Aufdruck auf den Berliner West-D-Mark- scheinen, das„5“ im Kreis, soll nach einer Mit- teilung der Währungskommission für die West- sektoren allmählich durch ein gelochtes„5“ ohne Kreis ersetzt werden. Die Noten mit dem aufge- stempelten„B“ bleiben weiterhin gültig, werden aber nach und nach ebenfalls perforiert. Als Grund für diese Maßnahme gibt die Wäh- rungskommission an, es müsse verhütet werden, daß das gufgestempelte„B“ entfernt wird ung auf diese Weise erhebliche Beträge aus den Westsektoren Berlins in die Westzonen se- schmuggelt werden können.,(dena) Autoreifen frei aber nicht zahlreicher Trotz der Aufhebung der Bewirtschaftung von Kraftwagenreifen in der Bizone wird die deut- sche Wirtschaft auch in Zukunft für eine ratio- nelle Verteilung der Autoreifen verantwortlich sein, erklärten vertreter der Abteilung Handel und Industrie des Zweimächte-Kontrollamtes. Importierte Reifen werden durch die Verwal- tung für Verkehr verteilt. Grundlegende Aende- rungen des Verteilungsschlüssels bedürfen der Genehmigung des Direktors der VFN. In der Zeit von April bis Juni 1948 importier- te die Bizone etwa 40 000 Reifen. Der deutsche Produktionsplan sieht für August die Herstel- lung von etwa 150 000 Reifen gegenüber 38 000 Reifen im August 1947 vor. Bisher wurden im Monat August weniger Reifen verkauft als hei- gestellt.(dena) Wohliahris verbände 2 2 Die Börse vom 9. und 6. August 1948 Frankfurt Bei lustloser Tendenz, die sichtlich unter dem Eindruck der Sozialisierungsvorhaben in Nord- rhein- Westfalen und der beunruhigenden Erkiä- rung des Direktors der Verwaltung für Wirtschaft stand, Verkaufslust, die auf Geldknappheit zu- rückzuführen ist. Resumé: Geringe Umsätze bel vorwiegend abfallenden Kursschwankungen. Aktien: Accumulatoren 1000 21&(22), Adler- Werke Kleyer 3000 19 8(19), AEG 3000 10—9% bz 7 ö (10%, Aschaffenb. Zellstoff 3000 32 bz u G 0, MAN 2000 34&(340, BMW 3000 18 bz(18¼, Bem⸗ berg 3000 43 bz u G(), Jul. Berger 2000 19% bz G (19%), Berl. Kraft u. Licht 3000 9¼ bz(9), Buderug 3000 29 8(), Conti Gummi 3000 5352 b2(60% Daimler 3000 22½ bz(-), Demag 3000 27 B.(. Deutsche Erdöl 2000 2234 bz(23), Degussa 3000 (41), Deutsche Linoleum 2000 33&(33), Deutscher Eisenhandel 2000 6 C(), El. Lieferungsges, 3 9G(9). El. Licht u Kraft 3000 11 8(1), Eßlinger Maschinen 1000 33 bz(), Feinmechanik Jetter 1000 —(26), Feldmühle 3000—(23), Felten& Guilleaume 3000— 650), Th. Goldschmidt 3000 37&(37), Hanf. werke Füssen 1000 71 f(7). Harpener Bergbag 3000 32&(32), Hoesch AG. 3000 22 bz&(22%), Ph. Holzmann 3000 32&(33%). Junghans 2000 23 ½ bz G (23). Kali Chemie 3000 32 8(32), 3000 21½ bz(23), Lahmevyer 2000 48(28 /), Lanz 2000 28 C(27). Lechwerke 1000 58 8(57), Löwen bräu München 1000 34 0), Mainkraftwerke 1000 7 bz u&(HY, Mannesmann Röhren 3000 21.20 bz(H, Metallgesellschaft 3000 24&(26), Moenus Maschinen 1000 18&(18), Rhein. Braunkohle 3000 57 8(58%, Rein. El. AG. 3000 30&(51), Rheinmetall 3000 —(10), Rheinstahl 3000 22 bz u G(21), Rhein.-Westf. El. 2000 43—48¼½ bz u G(%, Rütgers 3000 16¼ 6 (16), Salzdetfurth 3000—(25), Siemens& Halske 3000 11% bz u&(I1½, do Vorz. 3000 9% bz(0, Südd. Zucker 1000 56 bz u G(37), VDM 1000 291% 57 u G(20), Ver. Stahlwerke 3000 17% bz u G(18%, Westd. Kaufhof 3000 33 8(37), Wintershall 2000 13½ B(), Zellstoff Waldhof 3000 29½ bz u (29½), Bank f. Brauind. 3000—(18), AG f. Ver- . 3000 14 8(16), Allg. Lokalbahn 3000— 16%). Pegelstand am 13. August 1948. Mannheim! 4,47 m(-+ 12). Caub 2,99 m(. in finunziellen Nölen 1 Schnelle Hilfe dringend notwendig Nach Mitteilung eines Sprechers des Verwal- tungsrates haben sich Vertreter der Spitzenver- bände der freien Wohlfahrtspflege erneut an den Vorsitzenden des Verwaltungsrates Dr. Pünder um Hilfe gewandt. Sie übermittelten Dr. Pünder den Wunsch, die zweiten fünf Prozent ihrer abge- werteten Guthaben vorzeitig freizubekommen und baten darum, diesen Wunsch befürwortend an die Militärregierung weiterzugeben, die allein die Entscheidung darüber treffen könne. Doch sei, so wurde betont, auch mit einer Freigabe die- ser fünf Prozent manchen Organisationen, wie etwa dem Friegsgefangenen-Ssuchdienst, nicht geholfen. Dr. Pünder wies nochmals darauf hin, daß Hilfsmöglichkeiten finanzieller Art allein bei den Ländern liegen, da die Bizone nicht über entsprechende Mittel verfüge. Der Vorsitzende des Finanzausschusses des Länderrates, der hessische Finanzminister Dr. Hil- Pert, lehnte, darum gebeten, einen Empfang der Vertreter der Wohlfahrtsverbände mit dem Hin- Weis ab, daß der Länderrat bereits das Menschen- mögliche getan habe mit seiner Empfehlung an die Finanzminister der Länder, nach Möglichkeit Mittel in Höhe von 1 DM pro Kopf der Bevölke- rung zur Verfügung zu stellen, Der Sprecher des Verwaltungsrates betonte, dieser Bescheid des Länderrates bedeute nicht, daß der Verwaltungs- rat nun nichts mehr unterehmen werde, Dr. Pün- der und der Vorsitzende des Bankrates der Bank Deutscher Länder. Karl Bernard, der bei der Be- ratung zugegen war, würden jeden nur möglicher Weg gehen, um den Wohlfahrtsverbänden die dringend benötigte Hilfe zu bringen. Der Verwal- tungsrat hat eingehende Unterlagen über Kredit- möglichkeiten. über den Fehlbetrag, der gewährt 20 musse usw. angefordert, Auch werde sich um Hilfe wenden, p./ Eig. Ber-) Arbeitslosigkeit in der Us-Zone Die Voraussagen, die auf Grund der Wäh- rungsreform eine Massenarbeitslosigkeit in der amerikanischen Zone eintreten werde, haben sich micht verwirklicht, erklärte der Leſter der Abtei- Neue Wege Moderne Möbelindustrie Amerikas In Nordamerika ist die Möbelindustrie eine der ältesten des Landes. Ihre Umsätze erreichen jährlich über 1,5 Mrd. Dollar. Es gehören ihr über 4000 Gesellschaften an, deren durchschnitt- liche Erzeugung im Jahre 1946/47 325 000 Dollar je Gesellschaft erreichte. Allerdings sind unter diesen Gesellschaften auch viele Kriegsgrün- dungen mit geringem Facharbeiterstamm. Die Aufnahme der Produktion durch neue Gesell- schaften während des Krieges war eine Folge der Höchstpreise, die ohne Rücksicht auf dle Qualität festgesetzt worden waren und rasche Gewinne ermöglichten. Auch in Amerika hängt die Qualität der Möbelherstellung noch weit⸗ gehend davon ab, daß handwerkliche Fertigkei- ten nicht ausgeschaltet werden. Damit scheint der Mechanisierung wenigstens für Qualitäts- möbel eine deutliche Grenze gesetzt zu sein. Darauf ist es auch zurückzuführen, daß in allen Fragen der technischen Entwicklung selbst die amerikanische Möbelindustrie noch nie eine einheitliche Linie gehabt hat. Auch alle Fra- gen der Gemeinschaftsforschung, die für viele Teilgebiete naheliegen könnten, sind deshalb bislang noch nicht großzügig angepackt worden. Zur Zeit steht die amerikanische Möbelin- dustrie vor der Notwendigkeit, angesichts der sinkenden Kaufkraft der Massen bei steigenden Preisen die Kosten zu senken, aber die Quali- tät zu halten. Insbesondere das Schicksal der kleineren Betriebe hängt von der Lösung die- ser Frage ab. Viele Betriebe versuchen deshalb jetzt, neue Herstellungsverfahren einzuführen und zu mechanisieren. Es interessieren vor allem neue Werkstoffe, Lacke und Leime. Allerdings geben sich nur verhältnismäßig wenig Betriebe mit Untersuchungen auf län- gere Sicht ab. g 5 ES zeigt sich hier, daß es die Gewohnheiten des Käufers und des Händlers sind, welche der Ausnützung der gegebenen technischen Mög- lichkeiten im Wege stehen. Den Fabrikanten wird eine Produktionsplanung auf längere Sicht dadurch sehr erschwert, daß der Möbelhandel die Gewohnheit hat, unter eigenem Namen zu verkaufen, den Hersteller also als solchen gar nicht hervortreten zu lassen. Dieser kann sich infolgedessen mit seiner eigenen Note schwer durchsetzen. Er muß seine Entwürfe nach den 5 Wünschen des Händlers ändern. Demzufolge kann man auch weder an die Verbesserung überalterter Modelle noch an die Ausarbeitung grundlegend neuer Entwürfe kaum heran- gehen. In Amerika erwartet man offensichtlich erst von einer Aenderung der Absatzmethoden eine grundlegende Wandlung in den Produk- tionsmethoden der Möbelindustrie, für die zu- gegebnermaßen die technischen Voraussetzun- gen gegeben sind. Es ist die Meinung weit ver⸗ breitet, daß die Verwendung von Holz, die auch die amerikanische Möbelindustrie noch zu 90% beherrscht, mechanischen Arbeitsverfahren nicht günstig sei. Holz ist kein totes Material, es arbeitet je nach Alter und Feuchtigkeitsge- halt, und es ist auch nicht so gleichmäßig wie ein künstlich hergestellter Werkstoff. Infolge dessen treten in allen Stadien der Holzver- arbeitung gewisse Schwierigkeiten auf, die sich aus der natürlichen Ungleichmäßigkeit des Holzes ergeben, Die Herstellung von Sperrholz, insbesondere mit den wasserfesten Kunstharz- leimen, hat allerdings bereits die Grundlage für eine weitgehende Homogenisierung des 2 ncter unmittelbar zn die Militärreglerungen lung für Arbeitsfragen bei der amerikanischen Militärregierung für Deutschland, Leo R. Werts Das Anwachsen der Arbeitslosigkeit von 2,54 auf 3,73 Prozent der Beschäftigtenziffer im Juli sel im Verhältnis zur gesamten Areitslage als ver- f hältnismäßig gering anzusehen. Bei insgesamt 7 457 372 Beschäftigten stieg die Arbeitslosenzahl von 239 190 Anfang Juli auf 342 565 Ende Juli. Dle Zahl der freien Arbeitsplätze ist von 341 610 am 31. Mai auf 70 420 am 21. Juli e eng Hessisches Betriebsrätegesetæ noch immer nicht genehmigt In der Frage der Genehmigung des hessischen Betriebsrätegesetzes hatte General Clay eine län. gere Unterredung mit dem hessischen Minister- Präsidenten Stock. Wie verlautet, beharrte Gene- ral Clay auf seinem Standpunkt, daß das Be- triebsrätegesetz grundsätzlich zu den Gegenstän- Klöcknerwerke den gehöre, mit denen sich die zukünftige parla- mentarische Versammlung zu befassen haben Werde, weil es sich dabei um ein gesamtdeut- sches Thema handele. General Clay machte, wie es heißt, Vorschläge zur Uberbrückung der nächsten 7 über die das hessische Kabinett beraten Wird. Bekanntlich hatte Ministerpräsident Stock vor einiger Zeit erklärt, im Falle der Nichtgenehmi- Sung des Betriebsrätegesetzes zurücktreten zu müssen. Vermutungen über eine ernste politische Krise in Hessen dürften jedoch verfrüht sein, Rp. Neunte Gewerkschafts-Interzonen konferenz. An der vom 17. bis 19. August in Enzisweiler bel Lindau l. B. t b schaftsntevzonenkonferenz werden faut Süden Werkschaftsbundes schaftler werden erwartet. in Gewerkschaftskrei- sen erwartet man, daß auf der Konferenz die Frage des Zusammenschlusses der deutschen Ge- Werkschaften auf überzonaler Basis entschieden wird. Seh. neue Möbel Werkstoffes Holz geschaffen. Auch für das Trocknen haben sich in der Möbelindustrie maschinelle Verfahren so allgemein durchge- setzt, daß, insbesondere auch durch die auto- matischen Kontrollinstrumente und die lau- tende Entnahme von Feuchtigkeitsproben, einer der wesentlichsten Störungsfaktoren, die sich aus der Eigenart des Werkstoffes Holz ergaben, beseitigt werden konnte. daß es nicht einmal die Hersteller von Massen- Ware sind, die in Amerika am meisten Ge- brauch gemacht haben von den Möglichkeiten der Mechanisierung, sondern die Erzeuger von „mittelhochwertiger“ und„mittlerer Güte“, In manchen Möbelfabriken des Südens hat man nicht nur Förderbänder zum Transport der Hölzer von und zu den Holzbearbeitungs- maschinen, sondern man hat auch das Auftra- gen von Leim mechanisiert. Es gibt dort auch bereits Planungsabteilungen, die Engpässe der Fertigung beseitigen und die Einhaltung der Liefertermine überwachen. wid Antwerpener Diamantindustrie unter Londoner Einfluß Wie die„Gazet van Antwerpen“ feststellt, droht die belgische Diamantindustrie mehr und mehr in die Hände einiger, mit der Londoner Diamond Trading Co. in Verbindung stehen- der Abnehmer zu geraten. London habe 1946 die Produktion des belgischen Kongo für 350 Millionen Franken aufgekauft und sie an die belgische Diamantindustrie für eine Milliarde Weiter verkauft. Antwerpen habe für seine Diamantindustrie vor allem zum Schleifen brauchbare Steine nötig, von denen die Kongo- Diamantausbeute 30 bis 40 Prozent umfasse, Mit den durch London aufgekauften Schleif- diamanten würden jedoch nur einzelne, von London ausgewählte Abnehmer beliefert. Es sei darum äußerst erwünscht, dag Belgien bei der Zuteilung der Kongodiamanten das Recht der Mitbestimmung erhalte. Die in Sachen der Rohdiamanten geführte internationale Politik habe Belgien keinen Vorteil, sondern nur Nach- teile gebracht. H., Amsterdam Neue holländische Lloydlinie Unter dem Namen„Nederlandse Lloyd Lijn“ ist eine neue holländische Schiffahrtslinie ein- gerichtet worden, die den Frachtverkehr von den amerikanischen Golf- und Atlantikhäfen nach der Westküste von India, Karachi und dem Persischen Golf via Suezkanal betreiben Wird. Kommenden Oktober soll mit dem Frachtfahrtdienst begonnen werden. Die Neder- landse Lloyd Liin ist der gemeinschaftliche Besitz der Stoomvaart Mij Nederland und des Koninklijke Rotterdamse Lloyd. ue. Die Oelquellen des Orients Nachfolgend eine Aufstellung der täglichen Erdölproduktion des vorderen Orients in 1000 Faß, wobei die Zahlen für 1947 auf Schätzun- gen beruhen: 1938 1945 1946 19⁴⁷ ran 215 349 401 Trak N 90 87 96 Saudi-Arabien 14 58 165 Bahrein 22 20 22 Kuwait 5 75 18 stattfindenden neunten Gewerk: die Vertreter der Gewerkschaftsbünde afler Zonen teilnehmen. Auch der Vorsitzende des Weltge⸗ sowie französische Gewerk. Bemerkenswert ist, N r. 95 MORGEN Seite 7 92. 2, on Maud. hal non 4597 2 Morgen Aecker bei Oggersheim; Berggrundst., Weinheim, oa. 1000 am; Schriesheim-Branisch: Wochenendhäuschen; Ruinengrundstücke in all. Lagen.. Immob.-Büro Rich. Karmann, Rosen- gartenstrage 34, Telefon 412 8 21 982 BAUPLAITZ in Breite straße oder Planken zu kaufen oder mieten gesucht. Angebote unt. Nr. P 07163 an den Verlag. Modernes Behelfsheim, sofort beziehb., 2 Räume, Wasser und Elektr. vorhanden, Mhm.-Rheinau, Preis DN 5000,—, zu verkf., evtl. wird Garten- anteil überlassen. 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Schl- SICHER FRachrabNs HI 1 Bekannimachungen ö Hausbrandversorgung. 1. Die Kohlenhändler im Stadtkreis Mannheim werden ermächtigt, für die Winterbevorratung an die in ihrer Kunden- liste eingetrag. Inhaber der Haushaltbrennstoff- karte 1948/49 aller Gruppen gegen Abtrennung der Abschnitte H 9 und H 10 je einen Zentner Brennholz— zusammen 2 Zentner Brennholz Abzugeben. Ueber Eintrag der Ablieferungen in der Kundenliste und die Abrechnung der auf- geklebten Abschnitte mit der monatlichen Be- standsmeldung gelten die bekannten seitherigen Anordnungen. 2. Zusatzversorgung für gaslose Haushaltungen: Auf Abschnitt Fz der Zusatz- karte zur Haushaltbrennstoffkarte der Haus- halte ohne Gas-Kochmöglichkeit darf ein weite- rer Zentner Brennholz geliefert und bezogen werden. Die Ablieferung der von den Abschnit- ten der Haushaltbrennstoffkarte getrennt auf- Seklebten Abschnitte Fz durch den Kohlenhan- del erfolgt wie üblich mit der monatlichen Be- standmeldung. Alle aufgerufenen Abschnitte sind bis auf weiteres gültig. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Zuteilung von Seife u. Waschmitteln. Zur Versor- gung mit Seife u. Waschmitteln wurden durch das Wirtschaftsministerium Württemberg-Baden nachstehende Seifenkarten-Abschnitte mit fol- genden Zuteilungsmengen zur Belieferung durch den Handel freigegeben: Seitenkarte M(Kenn-Nr. 90): Abschnißt August 1 Stück Einheitsseife; Abschn. August= 1 NE 250 8 Waschhilfsmittel; Abschn. August(zur Abgabe in Wäschereien):- ½ NE= 125 fg Wasch- pulver u. ½ NE= 125 f Waschhilfsmittel. Selfenkarte F/iagd/K(Kenn-Nr. 92): Abschn. Au- gust 1 Stück Einheitsseife; Abschn. August 1 NEH= 250 g Waschhilfsmittel; Abschn. August (zur Abgabe in Wäschereien) /: NE= 125 f; Waschpulver u. ½ NE= 125 g Waschhilfsmittel. Seifenkarte Klik(Kenn-Nr. 34): Abschnitt Au- gust 1 Stück Einheitsseife; Abschn. August INE= 250 g Waschhilfsmittel; Abschn. August 1 NE= 250 g Waschpulver; Abschn. August (zur Abgabe in Wäschereien)- ½ NE= 125 f Waschpulver u. ½ NE= 125 g Waschhilfsmittel. Außerdem auf Abschnitt 426 der Mannheimer Einkaufsausweise für E, Jgd, K u. Elk je 1 Stück Einheitsseife; Abschnitt 326 der roten u. weißen Einkaufsausweise für Klst u. Sgl sind ungültig und dürfen nicht beliefert werden. l Seitenkarte Kist(Kenn-Nr. 95): Abschn. August „1 Stück Feinseife; Abschnitt August- 1 NE 250 g Waschpulver; Abschnitt August 1 NE 280 fg Waschhilfsmittel; Abschnitt August(zur Abgabe in Wäschereien)- ½ NE= 125 f Wasch- pulver u. ½%½ NE= 125 f Waschhilfsmittel. Die hiermit aufgerufenen Abschnitte zum Bezug von Seife und Waschmitteln behalten ihre Gul- tigkeit bis 30. September 1948. Noch nicht mit Seife u. Waschmitteln belieferte Abschnitte der Versorgungsperioden Mai. Juni und Juli 1948 missen vom Handel noch bis 30. 9. 1949 nach- beliefert werden. Die Abschnitte für Einheits- seife vom Monat Juni werden für ungültig er- Klärt u. dürfen weder beliefert noch abgerechnet Werden. Städt. Ernähr.- u. Wirtsch.-Amt hm. verdoppelung der Zutellungsmenge f. Tabakwaren. Das Wirtschaftsministerſum Württemberg-Baden gibt durch Runderlaß VII 64/68 vom 29. 7. 40 Dekannt: Die Zuteilungsmenge für Tabakwaren Wird, vie bereits durch Rundfunk u. Presse Von der Viw e bekanntgegeben, ab 1. 8. 1948 verdop- pelt. Auf einen Abschnitt der M- u. F.- Raucher- Karte August sind bis auf weiteres 20 Zigaretten oder die entsprechende Menge andere Tabak- waren abzugeben. Umtausch der Raucherkartenabschnitte August 1948 in WBM. Die Abschnitte der Raucherkarte August sind gesondert aufzukleben. Ein Bogen mit 49 aufgeklebten RR-Abschnitten August 1948 ist in WBM im Werte von 100 Abschnitten um- zutauschen. Sämtliche Abschnitte der Raucher- Karten können mit Tabakwaren nach Wahl des Bezugsberechtigten beliefert werden. Ebenso können auf WBM für Tabakwaren ohne Ziga- retten Tabakwaren aller Art geliefert und be- zogen werden. Städt., Ernährungs- und Wirt- schaftsamt Mannheim. K 1086 Die städtische Volks- u. Musikbücherei ist in der Zeit vom 17. bis einschl. 30. August wegen drin- gender Revislonsarbeiten geschlossen. 21 911 Treibstoff versorgung. Im Kuftrag des Landes- Wirtschaftsamts Karlsruhe geben wir bekannt: Neuzulassungen und Umstellungen zugelassener Kraftfahrzeuge von festen auf flüssige Kraft- stoffe führten zu erhöhten Anforderungen an das immer noch äußerst knappe Kontingent an Treibstoffen. Um den dringendsten Bedarf Zu zichern, können Zuteilungen nur in Beachtung folgender Pringlichkeiltssfufen erfolgen! 1. 6 G- Aufträge; 2. Landwirtschaft; 3. Ernährung; 4. Ge- sundheitswesen; 5. Oeffentl. Sicherheit; 6. Elek- trizitäts-, Gas- und Wasserwerke; 7. Arbeiter- berufsverkehr. Die hier nicht bezeichneten Be- darfsträger können auch nur abgestuft nach Hringlichkeit und der volks wirtschaftlichen Be- deutung im Rahmen der Kontingente versorgt werden. Es muß in Kauf genommen werden, daß Verbraucher ohne besondere Dringlichkeit überhaupt keine Zuteilung erhalten, denn ein Anspruch auf Treibstoff besteht nicht, auch dann nicht, wenn das Fahrzeug zum Verkehr zugelassen ist. Diejenigen Verbraucher, die jetzt von festen oder gasförmigen auf flüssige Kraftstoffe insbesondere VK. rlickbauen, handeln auf eigene Verantwortung. Sie haben keineswegs Anspruch auf Zuteilung von klüs- sigen Kraftstoffen. Städt. Ernährungs- u. Wirt- schaftsamt Mannheim. Allgemeine Anordnung Nr. 2 des verkehrsmini- sterlums Württemberg-Baden zum Kraftfahrzeug- mißbrauchgesetz. Vom 3. Aug. 1948: Auf Grund des 5 2 des durch Gesetz des Wirtschaftsrates vom 3. Juli 1943 bis zum 31. Dezember 1948 ver- längerten Gesetzes zur Verhinderung der volks- wirtschaftlich mißbräuchlichen Benutzung von Kraftfahrzeugen(Kfz.-Migbr.-G.) vom 21. Nov. 47(Gesetz- u. Verordnungsblatt des Wirtschafts- rates 1947, S. 9 und 1948 S. 67) wird angeordnet: 5 1. Fahrten mit Kraftfahrzeugen, die zur Güter- beförderung bestimmt sind, über einen Umkreis von mehr als 30 km Luftlinie vom regelmäßigen Standort des Fahrzeugs hinaus sind nur mit Genehmigung der Straßenverkehrsbehörden zu- lässig. Genehmigungen gemäß Abs. 1 können von den Straßenverkehrsbehörden im Einzelfall oder für eine befristete Zeit von höchstens 4 Monaten erteilt werden. Der Nachweis der Ge- nehmigung ist vom Führer des Kraftfahrzeugs mitzuführen. 8 2. Die Verwendung von Om- nibussen und Lastkraftwagen für die Personen- beförderung ist nur im Linienverkehr und im wWerksgebundenen Arbeiterberufsverkehr zuläs- sig. Ausnahmen können im Einzelfall von den Straßenverkehrsbehörden bewilligt werden. 8 3: Bei Fahrten nach Orten außerhalb des ame- rikanischen und britischen Besatzungsgebietes ist für jedes Fahrzeug ein mit den vorgeschrie- benen Einträgen versehenes Fahrtenbuch wäh- rend der Fahrt mitzuführen.. 4: Probefahrten mit Kraftfahrzeugen(8 22 Straßenverkehrs- zulassungsordnung) sind nur zulässig an Werk- tagen in der Zeit von 6—20 Uhr und über Ent- fernungen von höchstens 60 km Straßenstrecke von Ausgangspunkt zu Ausgangspunkt. Aus- nahmen von den Vorschriften des Abs. 1 kön- nen die Straßenverkehrsbehörden im Einzelfall genehmigen.— 5 5: Die für die Genehmigungen und Ausnahmebewilligungen nach 8 1, 2 und 4 zuständigen Straßenverkehrsbehörden bestimmt das Verkehrs ministerium. Wer vorsätzlich ein Kraftfahrzeug in einer Weise verwendet, die den Beschränkungen dieser Anordnung zuwider- läuft. wird gemäß 8 4 Abs. 1 Kfz.-Migbr.-G. mit Geldstrafe bis zu 100 000. DM oder mit Gefäng- nis bis zu einem Jahr bestraft. Es kann gleich- zeitig auf beide Strafen erkannt werden. Be- steht kein öffentliches Interesse an der Herbei- führung einer gerichtlichen Entscheidung, oder ist- die Zuwiderhandlung fahrlässig begangen, so kann die Straßenverkehrsbehörde gemäß 8 4 Abs. 2 Kfz.-Migbr.-G. gegen den Schuldigen eine Ordnungsstrafe bis zu 5000 PM festsetzen. Die 85 16, 18—24, 27—29 und 31 des Gesetzes über Not- mafnahmen auf dem Gebiete der Wirtschaft, der Ernährung und des Verkehrs(Bewirtschaf- tungsnotgesetz) vom 30. Oktober 1947(Gesetz- und Verordnungsblatt des Wirtschaftsrates 1948 S. 3 ff) gelten entsprechend.- 5 7: Diese Anord- nung tritt einen Tag nach ihrer Verkündung in Kraft. Sie tritt zusammen mit dem Kraft- fahrzeugmigbrauchgesetz außer Kraft. Die All- gemeine Anordtung Nr. 1 des Verkehrsmini- steriums Württemberg-Baden zum Kraftfahr- zeugmißbrauchgesetz vom 7. April 1948(Staats- anzeiger Nr. 17 vom 24. April 1948) verliert mit dem Inkrafttreten dieser Anordnung ihre Gül- tigkeit. Bekanntmachung Nr. 2 des verkehrs ministeriums Württemberg-Baden über die für Ausnahme- genehmigungen im Straßenverkehr zuständigen Behörden. Vom 3. August 1948: Auf Grund von 5 4 der Ersten allgemeinen Anordnung des Di- rektors der Verwaltung für verkehr zur Be- schränkung von Zweck, Zeit und Bereich der Verwendung von Kraftfahrzeugen vom 30. März 1948(Staatsanzeiger für Württemberg-Baden Nr. 17 vom 24. April 1948) und 8 5 der Allge- meinen Anordnung Nr. 2 des Verkehrsministe- riums Württemberg- Baden zum Kraftfahrzeug- Samstag, 14. August 1948/ Nr. 98 Mone mißghrauchgesetz vom 3. August 1948(Staatsan- zeiger für Württemberg-Baden Nr. 33 vom 14. August 1948) wird bestimmt: 8 1. Von den Ver- boten der 88 1 und 2 der Ersten allgemeinen Anordnung des Direktors der Verwaltung für Verkehr zur Beschränkung von Zweck, Zeit und Bereich der verwendung von Kraftfahrzeugen vom 30. März 1943 können Ausnahmegenehmi- gungen erteilen: die Straßenverkehrsämter: a) für Einzelfahrten; b) für mehrere Fahrten innerhalb eines Zeitraumes bis zu einem Mo- nat, jedoch nicht für Fahrten zu repräsentati- ven Zwecken. Die Sraßenverkehrsdirektion und mre Außenstelle Baden: a) für mehrere Fahrten irmerhalb eines Zeitraumes von mehr als 1 bis zu 4 Monaten; b) für Fahrten zu repräsentativen Zwecken.— 8 2: Genehmigungen nach 8 1 der Allgemeinen Anordnung Nr. 2 des Verkehrs- ministeriums Württemberg-Baden zum Kraft- tahrzeugmigbrauchgesetz vom 3. August 1948 er- teilen: die Straßenverkehrsämter für einzelne Fahrten in den Bereich zwischen dem 50-km- und dem 250-Km- Umkreis vom regelmäßigen Standort des Fahrzeugs aus; die Stragenver- kehrsdirektion und hre Außenstelle Baden in allen übrigen Fällen.— 8 3: Ausnahmebewilli- gungen nach 8 2 der Allgemeinen Anordnung Nr. 2 des Verkehrs ministeriums Württemberg- Baden zum Kraftfahrzeugmißbrauchgesetz vom 3. August 1948 erteilen die Straßenverkehrsäm- ter nach den Richtlinien des Verkehrsministe- riums. 8 4: Ausnahmegenehmigungen von dem Verbot des 8 4 Abs. 1 der Allgemeinen An- ordnung Nr. 2 des Verkehrsministeriums Würt⸗ temberg-Baden zum Kraftfahrzeugmigbrauch- gesetz vom 3. August 1948 erteilen für den Ein- zelfall die Straßenverkehrsämter.— 5 5: Die Bekanntmachung des Verkehrs ministeriums Württemberg-Baden über die für Ausnahme- Senehmigungen im Straßenverkehr zuständigen Behörden vom 21. April 1948(Staatsanzeiger für Württemberg-Baden Nr. 17 vom 24. April 1948) verliert ihre Gültigkeit. Die auf Grund der 88 2, 9 des Kraftfahrzeugmißbrauchgesetzes vom Direktor der Verwaltung für Verkehr am 230. März 1948 erlassene Erste allgemeine Anord- nung zur Beschränkung von Zweck, Zeit und Bereich der Verwendung von Kraftfahrzeugen, verkündet im Gesetz- und Verordnungsblatt des Wirtschaftsrates Nr. 6 S. 31 und veröffentlicht im Staatsanzeiger für Württemberg-Baden vom 24. April 1948, ist damit wieder anzuwenden. Dies gilt auch— entgegen der dieser Tage durch Radio Stuttgart verbreiteten Nachricht— be- züglich des Verbots der Benutzung von Perso- nenkraftfahrzeugen und Lastkraftwagen bis zu 1,8 t Ladegewicht an Sonn- und Feiertagen; die- ses Verbot bleibt weiterhin bestehen. Straßenverkehrsamt Mannheim-Stadt. Gartenstadt- Genossenschaft e. G. m. b. H., Mannheim. Einladung. Am Sonntag, dem 29. August 1948, 16 Uhr, findet im Speisesaal der Mannhei- mer Motorenwerke AG, Karl-Benz-Sstraße(Nek- karstadt, Straßenbahnhaltestelle der Linien 3 und 10), die diesjährige ordentliche Generalver- sammlung statt. Tagesordnung: 1. Erstattung des Geschäftsberichtes, Erläuterungen des Jah- resabschlusses(Bilanz, Gewinn- und Verlust- rechnung 1947) und des Haushaltsplans 1948. 2. Bericht des Aufsichtsrates und Bericht über die durch den Prüfungsverband vorgenommene Zesetzliche Prüfung. 3. Genehmigung des Jah- resabschlusses. 4. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrats. 5. Genehmigung des Haushaltsplans 1948. 6. Neuwahlen des Aufsichts- rats. 7. Verschiedenes.— Die Bilanz nebst Ge- winn- und Verlustrechnung liegt in der Ge- schäftsstelle Waldhof- Gartenstadt, Wotanstr. 26, allen Mitgliedern zur Einsicht offen. Das Mit- Sliedsbuch dient als Ausweis zur Teilnahme an der Generalversammlung. In Abwesenheit des Ehemannes ist die Ehefrau berechtigt, an der Versammlung teilzunehmen. Mannheim, 10. 8. 48. Der Aufsichtsratsvorsitzende: Becherer. 21981 1 Geschäfts- Empfehlungen Speisehaus Schaßberger-Zuber, Mannheim, Dal- bergstraße 10, wieder geöffnet. 07149 Meister Zwirn führt wieder in der Herrenwäsche- Abteilung die lang vermissten weißen, halbstei- ken Kragen aus Wäschestoff zu DM 1,15 das Stück sqwie aus abwaschbarem, unverwüst- lichem Celluloid zu DM 1, 30 das Stück. Außer- dem große Auswahl in schönen Krawatten, Hemden, Unterwäsche. Engelhorn& Sturm, das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890, O 5, 2-6. 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Teddy KRleindin mit seinen Jazz-Rhythmikern. Nach d. Veranstaltung Sonderwagen der Straßenbahn von Capitol nach Feudenheim, Käfertal, Luzen- berg, Waldhof, Almenhof, Neckarau u. Rheinau. Karten zu DM 1,50, 1,80, 2,50 u. 3,50 in den Vor- verkaufsst.: Böttger, Verkaufshaus am Wassert.; Schmidt, Zigarrenhaus, P 3, 14; Schleicher-Kiosk am Tattersall sowie täglich ab 10 Uhr an der Capitol- Theaterkasse. Veranstalt.: Heinz Hoff- meister, Konzertdirekt., Mhm., N 7, 8.(Liz. 1086) ASTORIA-THEATER, Tel. 520 56-58. Samstag, d. 14. Aug., 21.15 Uhr, des großen Erfolges Wegen einmalige Wiederholung des Sondergastspiels m. EVELVN KUNNECRKE, bek. v. allen Sendern u. Schallplatten u. d. Weltbek. Tonfllm- u. Schla- gerkomponisten MICHAEL JAR(Ich weiß, es Wird einmal ein Wunder geschehen Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern Davon geht die Welt nicht unter etc.), 3 Nickels und and. Künstlern. Karten an d. bek. 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