41 4 4 1 1 1k 14 1 11 r Weinheimer Redaktion und Ceschäftsstells: Weinheim. Hauptsu. 63. Tel 2231. Ceschsits- stelle in Heidelberg. Plöck 3. Tel. 4980. Ceschälis- stelle in Schwetzingen. Karl- Theodor-Straſſe 1. Tel. 645. Bezugspreis monatl. IN 2.30. esd. Trägerlohn: Posthezugspreis monatl. DM 2.88 einschließlich Zustellgebühr, K DN 3.25/. Z git Anzeigenpreisliste. 4/ Bei 4 infolge höherer Cewank herein 1 kein Anspruch s. Hückerstauung d. Bezugsheides) 3. Jahrgang( Nr. 96/ Einzelpreis 0, 20 DM den päpstlichen Legaten Clemens Kardinal Micara, Anläßlich des ersten Pontifikal- Papstes, das zugleich den päpstlichen Sege ihres Oberhirten steht und wahrhaftig das Papst Pius XII. gibt in dem Schreiben dann der Hoffnung Ausdruck. daß aus der Erinnerung an so viele Taten einer 700 jährigen glorreichen Vergangenheit die 80 schwer geprüften Bürger Kölns neue Kraft und neuen Mut schöpfen mögen, um. sich in rüstigem Schaffen ihrer Vorfahren wür- dig zu zeigen. Es sei zu hoffen, daß von nun an aus dem Ausland zahlreiche Fremde die Stadt besuchen und dadurch die Bande christlicher Freundschaft stärker und enger schlingen mögen. Zu einer großen Manifestation des christlichen Abendlandes, zu einem Fest des Friedens, das sowohl im Zeichen euro- päischer Verständigung als auch des deut- schen Wiederauflebens stand, gestaltete sich die 700-Jahrfeier des Domes. Zahlreiche Gäste des In- und Auslandes waren erschie- nen, an ihrer Spitze der päpstliche Legat Clemens Kardinal Micar a. Ferner waren anwesend der Erzbischof von München, Kar- dinal Faulhaber, der Erzbischof von Me- cheln, Jos. E. von Roe y, der Erzbischof von Wien, Kardinal Innitzer, der Erzbischof von Paris, Emanuel Coelestin Kardinal Suhard, sowie der Erzbischof von Lon- don, Bernhard Griffin. Außerdem waren insgesamt 26 Bischöfe aus Nordamerika, Südafrika, Schweden, Belgien, China, Hol- land, Norwegen, Frankreich und der Schweiz erschienen. Millionen an Ausgaben Vor, Fünktel durch Eigeneinnahmen Der Zuschußbedarf von 280 Millionen 80ll durch die Ablieferung der Eisenbahn in Höhe von 170 und der Post in Höhe von 110 Durch die finan- in September in Paris mit Vertretern der Beneluxkstaaten die zukünftige internationale Ruhrkontrolle erörtern. Nach des in Paris stationierten amerikanischen Be- auftragten für den Marshallplan 5 keng April bis zum 30. Juni für die insgesamt 78 300 000 Dollar aufgewendet Wor- den,/ Das Finanzprogramm Paul Reynauds ist mit 173 gegen 90 Stimmen vom Rat der Re- publik angenommen worden, jedoch in einer anderen Fassung als von der Nationalver- sammlung, so daß der Plan noch einmal der letzteren vorgelegt werden dürfte. Die bri- tische Regierung wird im Laufe der kommen- den Monate 100 000 Rekruten einberufen, um die britische Territorislarmee auf 150 000 Mann zu bringen./ In Karachi wurde àm Samstag der Gründungstag des PDominions Pakistan festlich begangen./ Die Kaschmir-Kommission Stillstandes zwischen, Indien und Pakistan. Die koreanische Republik erhielt am Sonntag in Anwesenheit des Alliierten Oberkomman- General Douglas Me Die Militärgouverneure Clay, Robertson und Koenig werden am heutigen Montag zu einer Konferenz über die westdeutschen Probleme in Frankfurt zusammentreffen. In der näch- sten Woche werden, nachdem nen ehemaliger deutscher Giftgase versenkt wurden, weitere 4000 Tonnen in der nördlichen Nordsee unschädlich gemacht werden. Die bayerische Studentenschaft hat eine Paten- schaftsaktion aller bayerischen Hochschulen die verschiedenen Flüchtlingslager in Bayern ins Leben gerufen. Der Verwaltungs- rat des Nordwestdeutschen Rundfunks hat be- schlossen, die durch die Kriegs- und Nach- Kriegszeit unterbrochene Entwieklung des Fernsehens im Einverständnis mit der briti- schen Militärregierung wieder fortzuführen. 1 Der unbeschränkte Telephonverkehr zwischen der Bizone und ihren Nachbarländern(mit Ausnahme Oesterreichs) innerhalb eines je- Weils 50 Kilometer breiten Grenzstreifens ist ab sofort gestattet. Der Hilfsverband der Neubürger, der Zentralverband der Flieger- geschädigten und Sparer, der Verband der Körperbeschädigten und Sozialrentner sowie die Vereinigung der Verfolgten des Nazi- regimes haben in Stuttgart eine Notgemein- schaft zur Vertretung ihrer Interessen beim Lastenausgleich gebildet./ Ein amerikanisches Berufungsgericht, das die Urteile überprüfen soll, die auf Grund des Rückerstattungsgeset- zes von deutschen Gerichten in der Us-Zone gekallt werden, soll in Nürnberg errichtet werden. DEN, AUP/Kig. Ber. * 1 Meianiſestation amtes in dem wiederhergestellten Kölner Dom wurde das Beglaubigungsschreiben des jeden Christen in Deutschland, der an dem denten sowohl im BHinpliee auf d 3 Firtschaktsrats wird der Haushaltsplan der diese Deckung unge wiß geworden, Die Post endgültige Entscheidung Zizonenverwaltung in di plenum kommen. Der dem Ausschuß; gelegte Voranschlag der Verwaltung sieht, festgestellt, ohne die durchlaufenden Posten, die zu einem veranschlagt, 1400 gedeckt sind. scheinlich fast zwei der UN empfahl den Abschluß eines g Weinheimer ORD E Köln.(gn.-Eig.-Ber.) Zur 700-Jahrfeier des Kölner Domes entsandte Papst Pius XII. repräsentiert, von Herzen Anteil nimmt, weil er sich daran gebunden weiß“. Oberdirektor Dr. Pünder wies darauf hin, n für die Kölner Bevölkerung enthielt, ver- daß weit über die Grenzen des einzelnen lesen. Darin heigt es:»Wie hat uns doch die FFF ̃ ͤ¹;Nnm1 ̃— y /w!!! ̃ das ganze Deutschland Anteil erfreut und getröstet. Vor den Augen unse res Geistes stand das erschütternde Bild der 5 Damfub zem mien„vielleient heute sehr schwer heimgesuchten Stadt Köln. Ei nst so blühend durch Industrie. Handel und 2 7 5 ee— 5 verkehr mit seiner herrlichen Lage und großartigen Rheinfront, nun zum großen ˖ r durch die Kriegsfurie in Trümmern liegend. Hochsinn der Kölner, denn bei all der dringenden Notwendigkeit, den heimgesuchten deshalb Aurde unser, Kölner Dom zu ihrem Bürgern sobald als möglich wieder ein Ob dach zu schaffen, unverzüglich daran gegeben, die Kirche wiederherzustellen, in der die Lehrkanzel Teil heit haben. Auch vor hundert Jahren gab Aber auch diesmal bewährt sich der alte es keine deutsche Einheit, und nicht n haben sie sich sogleich Symbol. So eint uns heute das heiße Sehnen 335 5a e Wieder vereinigung aller „ deutschen imme. So grüßen Haus Gottes und seiner gesamten Erde ist.“ vom deutschen Dom den„ eee Die Peierlichkeiten begannen am Sams- der Sieichen denienen Schicksalsepoche und tag mit einem Festakt in der Kölner Uni- auch die herrlichen gotischen Backsteindome versität. Hier sprachen Kardinal Frings, den deutschen Qotens. Möge auch von innen der Bischof der evangelischen Landeskirche niemals das Kreur nieddergshoft werden. Niedersachsen, Lil je, der Oberbürger⸗ n eee ne,—— meister von Köln, Dr. Schwering, Ober- f 5 der am stärksten beachteten Reden direktor Dr. Pünder, Ministerpräsident 50 7 Seeg Air ke nh.* Arnold, Dr. Konrad Adenauer, Wal-. e e eee ee eee eee ter Dirks(Herausgebr der„Frankfurter d aer were in een eee ene e Hefte“) und der Rektor der Kölner Univer-— ä r e ee, 1 er Dom sei nicht nur ein Gotteshaus und 5. eee 3 8 sondern auch das Ein 5 5 rgebnis der Arbeit und der Gesellschaft e e e des 13. Jahrhunderts. Er stehe nicht be- Kardinal Frings gab eine Darstellung ziehungslos und fremd in dieser„Welt der des Verhältnisses seiner 91 Vorgänger im Klassenkämpte, des Schachers und der Amt zur Stadt Köln. Heute sei wieder ein Lüge“. Auch an der sozialen Not und Schuld Gipfel erreicht, in dieser Stunde des Dom- unserer Tage habe er seinen Anteil. Der baufestes, das zu einer großen Manifesta- Kölner Dom, der vor 1700 Jahren ein abend- tion des christlichen Abendlandes geworden ländischer Dom werden sollte, und vor einem sel. Landesbischof Lilze sagte:„ Wenn ieh in Jahrhundert als deutscher Dom vollendet diesem Augenblick die Freude habe, die n worden sei, müsse nun ein europäischer Dom Anteilnahme der evangelischen Christen 5 heit in Deutschland am Kölner-Dom-Jubi- läum zu bezeugen, und wenn wir dabei willens sind, nach dem Wort des Apostels zu handeln:„So ein Glied wird herrlich gehalten, es freuen sich alle Glieder mit“, dann weiß ich, daß ich mich nicht nur für ie von der er Resterung des Landes scher Kreise auf Schwie- bisher amtierenden wird. 5 Unter diesen Umständen steht keines- wegs fest, ob die Bahn die bisherigen 180 Millionen abliefern kann. Vorläufig sind monatliche Zahlungen von 14 Millionen ge- J e ickli 8 85 In staatsrechtlicher Hinsicht stellt leistet worden, und augenblicklich finden Be genblickliche Situation in Su dwürttem⸗ sprechungen über die Höhe der weiteren au 5 8. Zahlungen zwischen der bizonalen Verwal- derg- Hohenzollern ein Novum dar. Zunächst tung und der Eisenbahn statt. hat Staatspräsident Dr. Müller nach sei- Ein weiteres Fragezeichen hinter dem bi- ner Wahl, die mit Rücksicht aut die gegen- Wwärtige staatspolitische Lage mit über wülti⸗ Bis jetzt werden diese von den gender Mehrheit erfolgte, die wegen der De- Reglerung als ge- berufen. Er hat eingesetzt gegenüber allerdings nur 15 Mil- sich damit die Möglichkeit geschaffen, ein lionen im Jahre 1947. Uebernahme aller Besatzungskosten auf den neurs 5 a pizonalen Haushalt ist seit einiger Zeit schon ser erklärt hatte, nach seiner Ansicht worden. Dazu sollen etwa 200 verschleppte Personen eingesetzt schen Arbeitern und Angestellten dieser Firma habe man gekündigt. 1 ie bedarf der Bizonenver waltung nicht viel ja nicht mehr im Amt sei und somit keine höher ist als die Besatzungskosten allein der Volksvertretung mehr französischen Zone, kann man ermessen, ler betonte demgegenüber, er halte diesen welche Umwälzung im bizonalen Finanz- Brief nunmehr für überholt, da er inzwi- bedarf und Haushalt dies bedeuten würde. schen zum Staatspräsidenten gewählt Wor⸗ §ü Karlsruhe.(opp-Eig.-Ber.) Unter dem Vorsitz des württembergisch-badischen Mi- nister präsidenten Dr. Maier befaßte sich der erweiterte Grenzausschuß der drei südwestdeutschen Länder auf einer Kon- auch die Parteivorsitzen- überwunden worden. Nord württemberg und Nordbaden wollten beieinander bleiben, Süd württemberg habe sich für den An- schluß entschieden. In Südbaden hätten sich jedoch, wie Dr. Maier meinte, die Zu- sammenschlußbestrebüngen noch nicht durchsetzen können,„da man dort noch ge- wisse Hemmungen habe“. 8 N Der südbadische Staatspräsident Leo wohle b erklärte hierzu, es müsse noch abgewartet werden, wie die Bevölkerung seines Landes zu diesem Zusammenschluß stehe. Es käme darauf an, Was ihr geboten werde. Die CDU habe sich im Gegensatz zu den anderen Parteien Südbadens ihre Ent- schlüsse noch vorbehalten, aber, so fügte Wohleb hinzu:„Wir verwahren uns auf das schärfste gegen den Vorwurf des Sepa- ratismus. Wir sind für eine Einheit Deutsch- lands, jedoch auf töderalistischer Grund- lage.“ 55 5 westdeutschen Grenzausschusses beabsichtigten Zusammenschluß des Landes Württemberg-Baden, Südwürttemberg-Ho- henzollern und Südbaden. In dem nach Ab- schluß der Konferenz herausgegebenen Kommuniqué heißt es: Die Vollkonferenz der drei südwestdeutschen Länder nimmt von dem Bericht des Zehnerausschusses vom 10. Aug. Kenntnis. Mer Zehneraus- schuß hatte auf seiner Tagung am 10. Au- gust eine völlige Uebereinstimmung über die Vereinigung der drei Länder erzielt. Die Red.). Die Regierungen werden unver- züglich weitere Anträge dem Ausschuß schriftlich unterbreiten, die dieser in einer am 24. August in Karlsruhe stattfindenden Sitzung beraten wird. Die Beratungen des Ausschusses sollen rechtzeitig abgeschlossen werden, damit die Ergebnisse dem am 31 August tagenden Ländergrenzenausschuß vorgelegt werden können. b Auf einem Presseempfang mit den Regie- rungschefs bzw. deren Stellvertretern, äu- gerte Ministerpräsident Dr. Maier, mit vier Landesbesirke vorgesehen wie der stellvertretende Ministerpräsi- dent von Württemberg-Baden, Finanzmini- ster Dr. Heinrich Köhler, sagte, soll die Ver- waltung des südwestdeutschen Gesamtstaa- tes so aufgebaut werden, daß die vorgesehe- nen Landesbezirke Ver waltüngskörper dar- stellten, die ein Eigerileben führen könnten. Die nächste Konferenz habe die Aufgabe, die W dieser Konferenz sei ein Zwischenstadium Mannheimer Morgen Verlages. m · b K. Maenbeim des christlichen Abendlandes Große Anteilnahme des In- und Auslandes an der 700-Jahrieier des Kölner Domes werden, ein Dom für das Volk, ein Gottes- haus für die Armen. 5 Am Sonntagmorgen zogen bereits früh- zeitig die Gäste in feierlicher Prozession von Lindenthal her in die Stadt hinein. Von der Kirche St. Andreas ab entfaltete sich der Zug dann vorüber an den Trümmerbergen, die durch hunderttausende von Menschen verdeckt waren, zum Dom bin. Hier öffnete der Dombaumeister Wilhelm Weyrieh die Tore des Südportals, die Prof. Mattar e neu geschaffen hat. Während des Pontifikal- amtes wurde die Botschaft des Papstes ver- lesen. Kardinal Frings hielt eine Fest- predigt, in der er u. a. zum Ausdruck brach- te, dag dieser Tag ein feierliches Glaubens- bekenntnis vor der ganzen Welt sei in einem Augenblick, da diese an einem Wendepunkt stehe. In diesem Augenblick, sagte Frings, rufen wir der Welt zu:„Friede gibt es nur als die Pax Christi, als den Frieden in Chri- stus und mit Christus und aus Christus. Wärum verschweigt ihr so geflissentlich bei euren Beratungen diesen heiligsten aller Na- 5 in dem uns allen das Heil gegeben Am Sonntagnachmittag fand in dem Kölner Stadion eine große Laſenkundgebung statt, zu der über 100 000 Menschen aus der Stadt und aus der Umgebung zusammen- geströmt waren. Hier sprach im Namen der Katholiken Rechtsanwalt Dr. Arolsen Oüsseldorf). Auch Erzbischof Johannes Garnon von Arie(US) ergriff das Wort im Namen der katholischen Bischöfe der Vereinigten Staaten. Unklare Regierungslage in Südwürttemberg Abwartende Haltung der französischen Militärregierung den sei und als solcher das bisherige Kabi- nett bis auf weiteres berufen habe. f e Müller will zunächst ve e an e, e er nen und stellvertretende Staatspräsident Prof. Carlo Seh mIdö eventuell das Finanzmini- terium übernehmen dürfte. Vorläufig kein Bundespräsident Herrenchiemsee. OENR) Die Kommis- sion für Organisationsfragen des auf Her- denchiemsee tagenden westdeutschen Verfas- sungskonvents sprach sich überwiegend ge- gen eine auf Zeit zu wühlende provisori- sche Bundesregierung aus. Es soll vielmehr eine vom Parlament abhängige Regierung gebildet werden, die jedoch gegen destruk- tive Migtrauensvoten extremer Parteien ge- sichert werden soll. Es soll unmöglich ge⸗ macht werden, daſi durch solche Mißtrauens- voten Regierungskrisen he ufbeschworen werden können, ohne daß eine neue trag fähige Regierung gebildet werden kann. Längere Diskussionen löste die Frage aus, ob der provisorische Bundesrat nach dem sogenannten Bundesratssystem, das instru- jerte Regierungsvertreter vorsieht, oder nach dem Senatssystem mit vom Volle ge- wählten Senatoren gebildet werden 80lI. Einige Verfassungsexperten schlugen einen Kompromiß vor, nämlich die Bundesrats- mitglieder durch die Landtage wählen zu lassen. Die überwiegende Mehrheit der Sachverständigen vertrat jedoch die Auffas- sung, daß ein derartiger Senat nur eine schwache Doublette des Bundesrates dar- stellen würde, und trat deshalb für eme verbesserte Form des alten Bundes- bezw. Reichsratssystems ein. In der Frage des Bundespräsidentenamtes waren die meisten Sachverständigen der Auffassung, dieses Amt solange interimistisch vom Bundes- ratspräsidenten ausüben zu lassen, bis eine gesamtdeutsche Lösung gefunden ist. dbadens Regierungschef Wohleb zögert noch Weitere Fortschritte des südwestdeutschen Grenzausschusses in der Vereinigung einzelnen Funktionen der Landesbezirke fest- zulegen. Als besonders wichtigen Punkt be- zeichnete Köhler die Bildung einer einheit- lichen Militärregierungsverwaltung für den neuen Staat. Köhler kennzeichnete die Hal- tung der amerikanischen Militärregierung zu dem geplanten neuen Staatsgebilde als posi- tiv. Die französische Militärregierung habe nach Mitteilung von Staatspräsident Wohleb die gleiche Einstellung. Allgemein hatte man während der Ta- gung den Eindruck, daß die südbadische De- ſegation den Verhandlungen gewisse Wider- stände entgegensetze, die, wie von unter- richteter Seite mitgeteilt wurde, nur in einer mangelhaften Uebersicht über die Gesamt- lage Deutschlands wurzelten. Staatspräsi- dent Wohleb selbst vertrat den Standpunkt einer Wieder vereinigung des gesamten badi- schen Landes. Wie der südbadische Land- tagspräsident Dr. Person zu diesem Pro- blem äußerte, sei letzten Endes der Zusam- menschluß der drei Länder wünschenswert, jedoch wäre man in Südbaden nicht damit einverstanden, infolge der augenblicklichen Zersplitterung als ein Zwangsmitglied des neuen größeren Landes zu gelten. Es würde noch einige Mühe kosten, den Zusammen- schluß in der südbadischen Bevölkerung „psychologisch vorzubereiten“. Parteistand- punkte. so erklärte er, würden diese Ansich- tener!„„ die En verälienfl. umer Lazen- Nr. US Un 110/ 0. J antworilicte Herausgeber: Dr. Kart Ann und E. Frz von Schühng/ Hedasun Verlag um Druck: Mannheim. R 1. 46 Ferurm 44151⸗53/ Bankkonto: Süüzwesibauß Raum- heim. Deposnenkasse Nüarktptatz. Algemet Bankgeseflschntt iannham/ Postsdwefß- horten: Rartsruhr Nr. 680 1 Ul. Burdin Nr. 56 1 88 Frscheim: Mfuntag. Bfrrwofh. Freftag o. Sam pur un 3 uwrlel Cewil N Montag, 16. August 1948 Der Spor berichlel: Die Schlußtabelle der Olympiade zeigt die USA mit 38 Goldmedafilen weit in Führung. 5 Bei den deutschen Leichtathletik- meisterschaften in Nürnberg wurden mehrere neue Jahresbestleistungen auf- gestellt. Der Münchener Herbert Klein konnte bei den deutschen Schwimm- meisterschaften in Rheydt den deut- schen Altmeister Arthur Heina eine klare Niederlage beibringen und be- wältigte die 200 Meter im Schmetter- lingsstiel in 2:48,6 Min. Der Bielefelder H. P. Müller siegte beim Rennen, Rund um Schotten“ in der Viertelliter-Klasse auf DKW mit 110,7 km/ Std. und erzielte damit einen neuen Klassenrekord. Der deutsche Fußballmeister, I. FC Nürnberg, mußte in einem Freund- schaftsspiel gegen St. Pauli in Ham- burg eine klare 3:0-Niederlage hin- nehmen. Niedersachsen schlug in Hannover vor 7000 Zuschauern eine Repräsen- tativ-Fußballelif Badens mit 5:4(2:2) Toren. * Vor der Entscheidung in Moskau Moskau. DENA-REUTER) Nach einer bis jetzt noch unbestätigten Meldung wird im Laufe des Montags eine neue Unter- redung zwischen den Vertretern der drei Westmächte und Außenminister Molotow im Kreml stattfinden. Die drei Botschafter haben inzwischen neue Instruktionen von ihren jeweiligen Regierungen erhalten und am Sonntagmor- gen in der amerikanischen Botschaft in Moskau eine Konferenz abgehalten, um, wie angenommen wird, die Tagesordnung für die neue Unterredung mit Molotow festzu- legen. Diplomatische Beobachter sagen voraus, daß cie Moskauer Verhandlungen jetzt in ihr Endstadium getreten seien. Es darf als sicher angenommen werden, daß sich bei cen nächsten Ra- n W ners a Hossenneit mhrer Regierunge kundzutun, unter keinen Umständen eine Rzumung Berlins in Betracht zu ziehen Während andererseits Molotow sich en schleden gegen die Bildung einer wes deutschen Regierung ausgesprochen und d Beteiligung der Sowietunion an der Ruhr verwaltung gefordert haben dürfte. In London haben während des Wochen endes wichtige Besprechungen zwische Außenminister Bevin, dem Militärgo verneur in Deutschland. Sir Brian R. pertson und dem Leiter der Deutsc landabteilung im Außenministerium, 8 William Strang, stattgefunden. Ueb- den Inhalt der Besprechungen ist nich veröffentlicht worden. * Eden: Kein Verzicht auf West- deutschland — Sunderland.(UP) Anthony Eden, d ehemalige britische Außenminister. stellvertretende Vorsitzende der Eonserv. tiven Partei, forderte die Westeuropäische Staaten in einer Rede in, Sunderland au die in London gefaßten Pläne bezüglie Westdeutschlands keinesfalls aufzugebe Keiner, es sei denn, er sei Kommuni könne ein verfallendes Deutschland ir. Herzen Europas wünschen. Eden beschuldigte die Sowjetunion, id Deutschland„alles wegzunehmen Und nich peizusteuern“. Die Sowiets hätten sich hart- näckig geweigert, Deutschland als wirt schaftliche Einheit zu behandeln, und hätten keine Politik der gegenseitigen Hilfe oder gemeinsamer Bemühungen verfolgt. In- folge dieser Haltung sei kein Fortschritt erzielt worden, und ganz Deutschland ver- sinke daher in Chaos und Ruin.“ Westeuropa müsse an seinen traditionel- jen Freiheiten festhalten. Nur dann könn- die Hoffnung weiterbestehen, dag gan Europa eines Tages geeint werde, ein schließlich der Länder, die jetzt noch vc „harten totalitären Regimes“ beherrsch werden. 8 Angriff prallte ab Belgrad.(UP) Der amerikanische Dele- gierte Cavendish Cannon wandte sich er- neut gegen den russichen Entwurf der Do- naukonvention, der nach seiner Ansicht dit weitere Ausschließung anderer Nationer und die Entfaltung eines Imperialis mus an der Donau gestatte, dessen Cha- rakter man in den letzten drei Jahren nur zu gut kennengelernt habe. Der russisch Entwurf habe im wahrsten Sinne de Wortes eine„reaktionäre Tendenz“, da e. unter Vernachlässigung der wirklichen In- teressen aller Anliegerstaaten die Vor- rechte einer einzigen Macht an der Donau kestige. Der amerikanische Delegierte be- schäftigte sich besonders mit dem Artikel 38 des russischen Entwurfes, der durch klare Bestimmungen über die Freiheit der Schiffahrt für alle Nationen ersetzt werden müßte. Er forderte in seinem Zusatzantrag u. a. ausdrücklich, daß Donauschiffe, die in internationalen Transitverkehr durch einen Anliegerstaat des Stromes fahren, dort nicht zum Anlaufen eines Hafens, zum Um- jaden ihrer Fracht oder zum Aussteigen- 5 lassen ihrer Passagiere gezwungen werden dürften. Nach der Zurückweisung des amerikanischen Zusatzanfrags wurde der Artikel] in der sowietischen Fa Sun angenommen.* und Wissen, Ahnung und Glaube, Kkrepanz trat in ihren Widerstreit. und geriet in eine ungeheuerliche Fröhlichkeit, er glich einem Knaben, der in seinem Bade e Es hob Sich, senkte sich und schwang über Lebens war es, mit allen heimlichen Sehn- süchten befledert, schillernd und lockend, sieh Sschenkend und entfliehend. ihnen seine Kreise und sang das Lied des Da- der Täuschungen, die er unter seinen prangenden Farben barg. Zeit und Raum betraten die Vorstellung. Aus der Dürre wuchs ein buntes Eiland. Weit hin- ten zog eine freudige Prozession hinter einem lächelnden Vollmond her und es sah aus, als Wollten sie sein mildes Gesicht über das Pa- norama schieben. 1 Meisterin, Betrügerin. Es war zauberhaft, Ein großes, gütiges Theater setzte sich wie von Selbst in Szene und begann abzulaufen. Uhrwerk war aufgezogen worden. Ein Atemzug ing durch die Unterwelt. Das Leben setzte Kommentar Montag, 16. August 1948 Gleichberechiigung der Frau Zum zweitenmal in unserem so ereignis- reichen Jahrhundert schwebt die Arbeits- losigkeit über unseren Köpfen. Teilweise hat sie schon greifbarè Formen angenom- men. Die Statistiken der Arbeitsämter sagen darüber Bedenkliches aus. Es liegt sehr nahe, daß bei den Entschei- dungen über den Abbau von Industrie und Verwaltung zunächst einmal die Doppelver- diener in Betracht gezogen werden. Dabei scheint es ganz natürlich, die mitverdienende Frau auszubooten, wenn nicht der Ehemann ihr den Vorrang läßt(). Nach altüberkom- menem Begriff kann schließlich nicht dem Mann zugemutet werden, zu Hause die Kar- toffeln zu schälen oder den Kindern die Nase zu putzen, während die Mutter das Geld verdient. Ob sie nun den Beruf aus Berufung ergriff, ob sie bei der Eheschlie- Bung anders plante, oder ob sie als Arbeits- kraft höher zu bewerten ist als der Ehe- mann— das gibt's—, sie hat zurückzutre- ten, Erlasse und Verfügungen bestimmen wenigstens so. Die Männer der„großen Linie“ erkennen die Härte solcher Bestimmungen und auch deren ungerechte Auswirkungen an. Sie möchten wohl das verwaschene Schema des schon einmal erlebten Vorgangs vermeiden, aber— 80 sagt ihr Verstand— einzig der soziale Gesichtspunkt muß entscheiden. Sie bedauern häufig, eine geschätzte weibliche Kraft verlieren zu müssen, jedoch„schließ- lich ist jeder zu ersetzen“! So sagte wenig- stens sehr weltweise ein Personalchef an entscheidender Stelle. Die Frauen haben das, im großen be- sehen, bis jetzt eigentlich bewiesen, das„Er- setzen“. Wie war's doch noch? Ran, an die Munitionsbankl Das wurde befohlen, Hinein in den Wald und Baumstümpfe gerodet! Die Kinder mußten warm sitzen. Her mit ihnen an die Wahlurnen! Man brauchte ihre Stimmen. Es wurde nicht gefragt, ob ihre Hände nicht doch zu schwach waren. Es scheint auch schon wieder vergessen worden zu sein, daß die verfassungsmäßig verbriefte Gleichberechtigung Verpflichtungen auf- erlegt. Wie die Frauen über diese für sie ein- schneidenden Maßnahmen denken? Zwei Lager haben sich aufgetan. Die politischen Köpfe und die unpolitischen. Unverheiratete Lehrerinnen sagten kürzlich:„Es geht nicht an, daß eine Frau einen Mann, Kinder und einen Beruf hat. Alles, was das Herz so nach außen hin begehrt.“ Die politischen Köpfe Raff. Neue bittere Erkennt- 12212 den uneingeschränketen Platz Reber rer Urüe Mann zu sichern, waren taube Nüsse gewe- sen. Poetische Gesänge, die in der Entschei- dung, von den unpolitischen Schwestern in zwar ungesunde aber von dieser Seite eben doch sehr primitive Anschauungen umge- wandelt wurden. Die weiter vorausschauenden Frauen haben zu viel Verstand, um sich zwingenden Notwendigkeiten gegenüber zu verschließen. Aber sie sehen die Gefahren im Hintergrund dieser Notwendigkeiten. Sie sagen:„Wenn nicht induviduell verfahren wird, müssen gerade die Frauen abtreten, die mit ihrer durch Ehe und Mutterschaft ausgereiften menschlichen Erfahrung für die Sache der Frau unbedingt nützlich sind. Ein Stand- punkt, der nicht durchaus mit„Gefühlchen“ gespickt sein und auch nicht als frauenrecht- ——— lerische Ueberspitzung angesehen wer- den muß. Natürlich wäre es ungerecht, der Frau, die nur um Gelderwerb für Luxuszwecke ar- beitet, den Arbeitsplatz zu erhalten, wäh- rend ein Familienvater auf der Straße liegt, oder eine ledige Frau ohne Anhang darben müßgte, Gewis mußte vorerst einmal ein Nenner gefunden werden. Er hat jedocm Schlagseite. Nach den Prognosen der Wirtschaftler und Politiker sieht der zukünftige Arbeits- markt sehr düster aus. Die erste Ge- schmacksprobe dieser neuen Finsternis haben die verheirateten Frauen nun zu kosten bekommen. Vielleicht wäre es doch gescheiter, wenn alle werblichen Werktäti- gen, mit oder ohne Ring am Finger Über hre wirkliche Rechte einmal sehr ein- gehend nachsinnen würden. Hm. Der Herr Feldwebel Nicht eine deutsche Stelle war es, son- dern, wie DENA berichtet, die US-Militär- regierung, die da anordnete, daß die Kate- gorie der sogenannten Militäranwärter kei- nen Anspruch mehr auf bevorzugte Behand- ung bei der Stellenvermittlung habe, son- dern daß die Auswahl von den Fähigkeiten und der technischen Ausbildung abhängig zu machen sei. Die Verfügung der Militärregierung, die jetzt erst erfolgte, brauchte wohl nicht erlassen zu werden, wenn die deutschen Behörden von sich aus durch ein entspre- chendes Verhalten bei der Stellenvermitt- lung diesem Erlaß vorgegriffen und ihn da- mit praktisch unnotwendig gemacht hätten. Aber wir hatten in den letzten Jahren durchaus Anlaß, gewisse Tonarten bei manchen Behörden zu bemängeln, Sie gin- gen nicht etwa von den Ressortleitern aus, sondern erfreuten sich vielmehr bei durch- aus untergeordneten Organen besonderer Beliebtheit, und es war nicht schwer, in deni also„abfertigenden“ Angestellten oder Beamten den ehemaligen Feldwebel her- auszuerkennen, dem Begriffe wie Höflich- keit oder Worte wie danke und bitte lexi- Kales Niemandsland wap, in dem er sich nie und nimmer zurechtfand. Es War eine falsche Einstellung, zu glau- ben, die andern dem zivilen Leben ent- stammenden Angestellten und Beamten brächten weniger Ordnungssinn, weniger Energien für ihr Amt mit, im Gegenteil, sie arbeiteten meist etwas geräuschloser und befleißigten sich einer umgänglicheren Sprechweise; das war alles, von den sonsti- gen Voraussetzungen ganz zu schweigen; mit denen sie manchen Zwölfender“ in den Schatten stellten, Trotzdem wurden ihnen soundsooft gerade diese Kasernenhofakro- baten vor die Nase gesetzt. Mit keinem Gedanken wird daran gerührt, daß etwa ein ehemaliger Wehr- machtangehöriger der eben geschilderten Gattung nunmehr benachteiligt werden solle — i ihn bei der Beförde- nis bedeute, 88 eg*—* ringste Anlaß zur Selbstklage vor. Vermie⸗ den soll werden, daß der uralte— man kann hier ruhig sagen„preußische“— Ein- stellungszopf beibehalten wird, nach dem eine langjährige„Erziehung“ von Rekruten nachträglich mit einer fachlich gar nicht zu rechtfertigenden Bevorzugung vor gleich- wertigen oder gar besseren Kräften belohnt Montag, 18. August 1948/ Nr. 96 MoreEN Unversehrtes Land Schweden/ Mit einem leichten Ruck rollt der Skan- dinavienexpreg von der Fähre, hinter uns, mehr geahnt als gesehen, verschwinden die Lichter von Kopenhagen; vor uns in strah⸗ lendem Glanz vielfältiger Lichtreklame: Malmö. Wir sind in Schweden. Freundliche Zollbeamte werfen nachsichtige Blicke auf die müden Gestalten und machen ihre Kon- trollzeichen auf ungeöffnete Koffer. Blitz- saubere schwedische Schlafwagen stehen einladend bereit, heißes Wasser, Seife und Handtücher sind dankbar empfundener Komfort, die Fensterscheiben sind ganz, die Glühbirnen in verschwenderischer Zahl vor- handen. Welche Atmosphäre solider Zuver- lässigkeit und Ordnung. Der Zug braust durch die Nacht nach Norden, durch die weite fruchtbare Ebene von Schonen zuerst, dann durch Sörmlands Hügelland und beim Morgengrauen deh- nen sich draußen die Wälder und Seen von Sörmland. Rote Holzhäuser mit leuchtend weißen Fensterumrahmungen geben der Herbheit der Landschaft eine lustige Note; sie werden allmählich zahlreicher und grö- Ber, schließlich Sind es vielstöckige, moderne Wohnblocks, der Zug fährt langsam über eine Brücke und jenseits des blauschim- mernden Wassers erhebt sich der Turm des Stadthauses: Stockholm. Stockholm, die Hauptstadt dieses zen- tral verwalteten Landes ist in mancher Be- ziehung ein gutes Spiegelbild schwedischen Wesens. Es beginnt schon am Bahnhof, wo die Zugänge zu den Zügen, bzw. die Aus- gänge sinnvoll geregelt sind, so daß ein vollkommen reibungsloser Ablauf des Ver- kehrs gewährleistet ist. Es gibt kein Drän- gen und Hasten, alles vollzieht sich in ge- messener Ruhe, ohne Lärm, mit einer ge- wissen Würde. An den Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel bilden sich lange Schlangen und auch bei größter Kälte war- tet man geduldig zwei oder drei Fahrzeuge während der Hauptverkehrszeit ab, bis man an der Reihe ist. Man wohnt im allgemei- nen weit draußen, das bedingt zum Teil die Wohnungsnot, die eine Folge der Land- flucht ist, aber es ist auch der Wunsch, in der Nähe des Wassers oder am Rand der Wälder zu hausen, für sich zu sein. Bei der dünnen Besiedelung des Landes— durch- schnittlich 9 Menschen auf 1 km— läßt sich das schon leicht innerhalb der städti- schen Bannmeile erreichen und auf einem sonntäglichen Spaziergang, der von der End- haltestelle eines öffentlichen Verkehrsmit- tels seinen Ausgang nimmt, kann man zwar zahlreichen Elchen begegnen, aber während des ganzen Tages keinem Menschen. Trotz des sehr hohen schwedischen Lebensstan- dards, des höchsten in Europa, gehören Autos nicht zum selbstverständlichen Besitz eines durchschnittlichen Stockholmer Bür- gers. Aber ein mehr oder weniger ausge- wachsenes Boot haben sie alle und ein Som- werhäuschen in den Schären Oerse reer begüterten sätze sind auf das glücklichste ausgegiicfent⸗ Es lassen sich trotz hartnäckigen Suchens auch in einer so großen Stadt wie Stock- holm, das dazu noch ein Hafen ist, keine Elendsviertel finden, aber auch ein heraus- kordernder Reichtum tritt nirgends zutage. Das hat seine Ursachen im schwedischen werden soll. In diesem Sinne wurde ein Wesen, aber auch in der schwedischen So- militaristisches Moment ins zivile Leben bewußt übertragen. Damit räumt die Ver- zialgesetzgebung. Nichts liegt dem Schwe den ferner als anzugeben, falsche Tatsachen ehört keines- ist vielmehr die Qualität des Materials aus- schlaggebend, die harmonische Einfachheit der Linie und die satte Intensität der Far- ben, die in seltsam starkem Kontrast zu den hellen Haaren der Menschen und der nordischen Gedämpftheit des Lichtes stehen. Man ist sehr förmlich in Schweden. Man redet einen Menschen stets in der dritten Person und mit seinem hoffentlich vorhan- denen Titel an. Unter dem Titel suche man ihn im Telephonbuch und nicht unter seinem Vornamen. Aber man ist andererseits mit dem Du viel freigiebiger als bei uns, dazu genügt etwa die Berufsgemeinschaft. So duzt sich der ganze schwedische Reichstag, Was zweifellos zu der harmonischen, mensch- lichen Atmosphäre des Hauses beiträgt. Man sitzt dort auch nicht fein säuberlich nach Parteien geordnet von links nach rechts, sondern die Vertreter derselben Landschaft sitzen ohne Ansehen der Par- teizugehörigkeit einträchtig beisammen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist sehr stark entwickelt, zweifellos bewußt geför- dert in den Schulen und zahlreichen Or- ganisationen der Erwachsenenbildung, aber Der getreue Erhard Anders wollen ist leichter als besser machen Die am Dienstag beginnende Wirtschafts- ratstagung, die fast über eine Woche hindurch andauern soll, verspricht einen sehr bewegten Verlauf zu nehmen. Ohne Zweifel wird der Direktor der Verwaltung für Wirtschaft, Professor Dr. Erhard, im Mittelpunkt heftiger Angriffe stehen. Er- hards Position wird als sehr gefährdet ange- sehen, und es wird ihm nur noch eine kurze Amtsdauer prophezeit. Es ist eigentlich keine grundsätzliche Ausein andersetzung, die sich hier auf dem Rücken des Sündenbocks namens Erhard ab- spielt, denn zwischen den das Dogma der Zwangswirtschaft bekämpfenden Kreisen und den Anhängern der gelenkten Wirt- schaft besteht Uebereinstimmung in der Er- Dena- Bild Dr. Ludwig Erhard kenntnis, daß eine völlig freie Wirtschaft, fügung auf und überläßt es den ausführen- vorzutäuschen, Eindruck zu schinden Das die Wirtschaft des absoluten„laissez-faire den deutschen Behörden, nun auch die lang äußert sich schon in der Kleidung. Stock- lalssez passer“ nicht mehr zeitgemäß ist, erwartete Nutzanwendung zu ziehen und holm ist keine elegante Stadt, jedenfalls daß die Gegenwart und Zukunft Wirt- mre Beamten und Angestellten nach dem nicht in dem Sinn, den wir etwa bel Paris 5chaftsplanung erheischt. Von da an Maß ihrer absoluten Kenntnisge und charak- damit verbinden, wo das gewisse Etwas, das tritt die Divergenz der Meinungen auf. Die terlichen Anlagen auszusuchen und zu be- man Chie nennt, aus einem Nichts eine reiz. Schule Erhard und die von ihr beeinflußten kördern. 25 O. F. Heinrich volle, modische Eintagsschönheit zaubert. Es Politischen Kreise sind der nicht mehr ori- „Das ewige Liebespaar“ Phantasie und Charme in einer Erzählung von Franz Krezdorn „Nachdem Archangelico ausführliche und lange Rücksprache mit ihr genommen hatte, begann Aspasia alsbald die große Wandlung. Sle enthob die Irdischen ihrer Verdammnis und führte sie in die alten Maße und Verhält- nisse ihres ehemaligen Daseins zurück. Ferner löste sie die Unterweltlichen aus ihrem ein- fachen Willensprinzip und streute alle Mensch- lichkeiten über sie aus. Der Schatten des Un- heimlichen hob seine Flügel und floh weg. Die Sehnsucht kam aus der Unendlichkeit wie eine Gerade, die den Energlenkreis des Daseins als aufleuchtende Tangente berührt, um gleieh wieder in die Unerfüllbarkeit fort- zulaufen. Wunsch und Tat, Wille und Traum, Zweifel alle Dis- Archangelico, Eva, Agnusdei und Hierony- mus standen zusammen und vernahmen innen und außen das Erstaunliche. Eva war zusam- mengesunken, Eine Last war von ihren Schul- tern gefallen, befreit überflel sie die Schwäche. Archangelico schlürfte die Seligkeit der Macht Ueber die Leere stieg etwas auf wie ein buntbemalter Luftballon, zitternd. tanzend, spielend, ein Märchengebilde. Sie staunten es an wie glückliche Prinzen und Prinzessinnen. ühnen, verheißungsvoll und betörend. 5 Da perlte eine Melodie auf sie herab. Nun sahen sie, daß es jener Vogel war, dessen Todeslied Eva gepfiffen hatte. Der Vogel des So zog er über seins. Und schon beteten sie zum Schönen mit immer wiederkehrenden Verwegenheit gläubiger Kinder, denn sie sahen nicht die Nun kam Bewegung., Farbe, Ton und Licht. 8 n Illusion wurde Lenkerin, „Die Erde siegt!“ sagte Hieronymus. 5 Leises Beben rollte wie eine Woge ab. Ein seinem Pulsschlag an: der Rhythmus begann das Ringelspiel. Schon bald nach diesem großen Akt be- ten zu finden. phenburger Verlagshandlung herausgebrachten Büchlein Franz Krezdorns, das blühende Phantasie und einen Charme, wie man ihn gelten in der deutschen Literatur findet, in sich vereinigt. 5 der Frankfurter Universität lehrte, fühlen sich heute zwei Gruppen von Paul TII Iich glei- chermaßen angezogen: die Sozialisten und die Christen, diese allerdings vorwiegend aus dem protestantischen Lager. sehr auch im Namen der anwesenden evan- gelischen Geistlichkeit sprechen, wenn er den Redner in Mannheim begrüßte und daran er- innerte, daß Tillich vor 18 Jahren schon ge- fordert habe, daß der Sozialismus alle Grup- Pen zu umfassen und, er zitierte dabei die „Tribüne“, eine Lebensart zu sein habe, die der Errichtung eines Menschentums diene. be- Staatsbürger an der Columbia-Universität in en Handel und Wandel, als wäre ein neues New Vork den Lehrstuhl für Philosophie inne Menschen besiedelt worden, die all hat, sing von der Frage aus: Gibt es ange- ihre inneren und äußeren Habseligkeiten auf ihren Weltraumschiffen mitgebracht hatten und den freiwilligen Tod getrieben hat— eine an- sten damit natürlich aueh ihre Schwächen und Un- dere Art der sündhaften Hybris. Und bei ihr allen zulänglichkeiten. Die einstigen Teufel fanden versagt das System dieser Hölle. Den Evas sich mit Wollust in ihre neue Rolle, Mensch Liebe und Sehnsucht nach dem toten, im be- zu sein und in kürzester Zeit war es keine nachbarten Paradiese wandelnden Maler Dona- Rolle mehr. Sie fanden das Leben sehr amü- tus ist nun in ihrer Unerfüllbarkeit 80 groß Sant, insbesondere, da es ohne große Gefähr- geworden, daß sie sich selbst genügt. Was in Uichkeit war, wodurch es zunächst näher einem ihr selbst liegt, der Widerschein ihrer Elysium als an irgendetwas anderes kam, und Nutzlosigkeit verdammten Liebe mit dem 80 vermischten sie sieh gerne mit den neuen des verlorenen Geliebten, füllt sie aus und Weggenossen. Ein jeder suchte sein Glück und macht sie reich und glücklich— ein Frevel glaubte es in der Erfüllung seiner Leidenschaf- der die Hölle erbeben läßt. Archangelico, de Sie flelen über die Lüste her Fürst der Hölle, nun wissend, daß durch dieses p wie gefräßige Buben und ließen die Orgie in Mädchen die Gewalt der Institution entrissen das Haus der Tiefe ein. Altgewohnt trieben es wurde, legt sie in die Hand der Erkenntnis— die Irdischen und gaben den andern an Un- und verleiht in einem tollen Karneval des Irr- Verstand nichts nach. Habsucht und Neid stan- sinns seinem Reich das Wesen der Erde, mit den neben Bedürfnislosigleeit und Freundschaft, Freud und Leid, Schmerz und Lachen, Tränen der Haß neben der Liebe, der Wunsch, zu be- und Glückseligkeit, Rausch und Katzenjammer. sitzen gesellte sich zum Willen, Macht zu üben. Daß die Liebe auch diesen Zauber der Unter- welt unbeschädigt übersteht, entspricht nicht nur e der 5 3 durch himmlische und teuflische Gnade endlich wie- 5 der vereinte Paar kommt auf die Erde zurück, W 1 slelchermaßen über die es in immer neuen Gestalten hin- Wandelt, versunken in ein tiefsinniges und an- dächtiges Gespräch über das unerschöpfliche Thema seiner Diebe. Die Konkurrenz der Erde war geschaffen.“ * 8 Soviel als Kostprobe aus dem von der Nym- äußerlichem Wohlergehen, in paradisischen Ge- Liebe forderte Tillich die Selbstliebe Gicht filden, ist das Wissen um die Unerfüllbarkeit die Selbstsuchth: die höllische Strafe für die Maßlosigkeit des fähig, selbstlos zu handeln“ Nächsten, wie dich selbst“. über das die Wiedervereinigung des Getrennten, die Ueber- Geistes. Aber da kommt ein Mädchen, „nur ein starkes Selbst ist „„„liebe deinen AGAPE ist die Liebe solche Gewalt erlangte, daß sie es in windung der Feindseligkeit, die in den tief- Zux 2 Bild Ergötzt und schmunzelnd legt man dieses Aehnlich wie bei J. P. Sartres Einakter„Huis leicht surrealistisch getupfte Büchlein aus der elos“ ist eine sehr vermenschlichte Hölle der H Schauplatz einer turbulenten Handlung, in der. nach Danteschem Vorbild die Verdammten die ei Strate für ihre Sünden erleiden— aber nicht wie bei jenen in körperlichen Qualen, sondern wesenstiefen Ernst in der Perpetulerung ihrer Leidenschaften, de- ren Maßlosigkeit sie zur Sünde getrieben hat, und in ihrer ewigen Unerfüllbarkeit. Und in Stärker noch als vor 1933, da er noch an So durfte Oberbür⸗ ermeister Dr. Cahn- Garnier gewihß nicht ur in seinem eigenen Namen, sondern ebenso idealen, gottähnlichen Paul Tillich, der heute als amerikanischer 80 die Lektüre der knapp einhundert Seiten zu e liebenswürdigen Intermezzo werden lit 2Uu lassen. 5 Paul Tillich in Mannheim sichts der geschichtlichen Relativität ethische Normen, die Bestand haben? 5 herigen Antworten befriedigten nicht mehr, die katholische(als älteste und klassischste) trotz ihrer genialen Formulierung nicht, die lebensphilosophische mit Nietzsche und mit dem amerikanischen Zweig des Pragmatismus nicht, die kritisch- fortschrittliche des Bürger- tums nicht. kunden werden, und sie käme aus dem Geist des Protestantismus, ohne dabei eine prote- stantische Antwort zu sein. Sie heiße: Li e be, im Sinne des grlechischen AGAPE. Professor Tillich trennte dieses Wort von aller Senti- mentalität sowohl als auch vom Nur- erotischen ab und stellte es als ein kosmisches, als das Prinzip auf, das imstande sel, das Sein im Sein zu erhalten. AGAPE ist die Macht, die Zerstörung und Entkremdung überwindet, AGAPE ist die Liebe, die 5 1 sich aufgenommen hat. Und im Sinne diese alten, Zwischen Scherz und Freude an der M. ar. 4 Die drei bis- Eine andere Antwort müsse ge- ae ken Bei die Gerechtigkelt in des 45 Kindern, zwischen Ehepartnern, zwischen den Völkern. Vereinigung, Vergebung in der Form des„obsleiché, das den furchtbaren etreulus vitiosus der Vergeltung begangenen Unrechts durchbreche, Tillich betonte, daß dieses Prin- belegte es, indem er es mit konkreten Proble- and, um es griffbereit in seiner Nähe zu be- wie auf Grund einer genen Phantasie fand der junge Autor köst- Frankreich Ferlenarbeitsplätze antreten könnten. „liche Pointierungen, niehts bekannt ist. tragen sind daher zwecklos. lung klärt ist, werden Wir Weiter berichten. gen Verlage Ber mann-Fischer 1 1 anntlich während der Nazizeit fast die gesamte deutsche Emigrantenliteratur her ausgegb hat- ten(unter vielen anderen Thomas Mann und Al- tikels ist mit Sitz in Amsterdam Zzusammengeschlossen. Notgemeinschaft Studiendank. ruf fordert die Regierung von alle Akademiker des Landes auf, dung der akademischen Notge diendank“ zu beteiligen, universität in Mainz Mittel zur Verfügun, 80ll. Der Regierungsaufruf dieses„Opfer nicht à18s Staates die einzi 2 Kebist“, e Unterbewußtseinsschichten Menschen wirkt, zwischen zwischen Eltern und iD kein starres, abstraktes Prinzip sel, und er zum 8 uell einer verbindenden Lebensphilosophie rektors der geworden sind. K. H Studenten können nicht nach Frankreich lange gen am ausgemergelten Wirts Skörp Deutschlands beine Gi Wirtschaftliche Kapazität in höherer geisti- ger Preislage als ist— und solche Leute gibt es noch in Deutschland—, auch nicht helfen. Vielleicht hätte er ande jedoch kaum. Eindruck von einer Reise Von Ingeborg Klaiber auch durch die ungestörte, organische Ent- Wicklung während der letzten 150 Jahre sehr unterstützt. Schweden gehört zu den Wenigen europäischen Gebieten, die wäh- rend des ganzen Mittelalters einen freien Bauernstand gehabt haben und des- sen Recht von römischen Einflüssen voll- England fühlt sich der einzelne verant- England fühlt sich der Einzelnè verant- wortlich, am öffentlichen Leben nicht nur Anteil zu nehmen, sondern freiwillig daran mitzuarbeiten. Besonders in den kleinen Gemeinden gibt es zahlreiche Posten, die von Männern ausgefüllt werden. Die Frauen sind den Männern in politischer, in familienrecht- licher und lohnwirtschaftlicher Beziehung vollkommen gleichgestellt und der Prozent- satz berufstätiger, verheirateter Frauen ist erstaunlich hoch. In Stockholm beträgt er 25 Prozent. Dabei besteht nur zum gering- sten Teil eine wirtschaftliche Notwendig- keit hierfür, sondern es ist vielmehr die Freude am Beruf, der, wenigstens solange keine Kinder da sind, nicht aufgegeben werden mag. ginellen, nichtsdestoweniger aber in der Ver- „Zangenheit ziemlich gut bewährten Ansicht, daß der Wirtschaft selbst und nicht der be- hördlichen, jede Initiative im Keim er- stickenden Maschinerie die wirtschaftliche Planung überlassen werden muß. Die Linke des Hauses, das Professor Dr. Erhard in sein Amt berief, die dieser Berufüng im vornhinein ihre Zustimmung versagte, bé- hauptet, daß sowohl die Planung als auch Wenigstens in Zeiten des Mangels die Vér- teilung erzeugter Wirtschaftsgüter, also Pro- duktion und Konsum, nach strikten gesetz- lichen Anweisungen am Gängelband geführt werden müssen. Nicht nur aus dem Grunde, weil die Mehrheit des Wirtschaftsrates Anhänger des Gedankens der freien Wirtschaft ist, nein, hauptsächlich deswegen, weil die Voraus- setzungen, die zur Schaffung des Zwangs- wirtschaftssystems führten(Mobilisierung aller Wirtschaftskräfte für die Siegesillu- sion), nicht mehr bestehen, und weil das System der von den Nationalsozialisten ge- schaffenen Zwangsbewirtschaftung sich nicht mehr erfolgreich im Rahmen demokratischer Spielregeln durchführen läßt; weil es völ⸗ lig versagt hat, gelang es Erhard, sich durch- zusetzen, die Aufhebung der Bewirtschaf- tung auf weiten Strecken der Produktion und des Konsums durchzuführen. Dr. Er- hard hat im Anschluß an diese Maßnahmen mit Befriedigung feststellen können, daß er dadurch die Voraussetzungen eines er- folgreichen Starts der Geldreform schuf, Weil das neue Geld auf Warenbestände ira Wenn heute konstatiert wird, daß de Stolz Erhards auf tönernen Füßen stand, 80 ist dies nur bedingt zutreffend. Dem Start der Geldreform konnte und hat Erhard zum Erfolge gehölfen. Darüber hinaus Maßnah- men bleibender Wirkung zur wirtschaftli- chen Gesundung zu treffen, übersteigt seine Fähigkeiten, 80 lange ex nicht gottähnlich Wunder wirken kann. 5 Als vor zwei Jahren in- und ausländi- sche Stellen sich mit dem Problem der in Deutschland durchzuführenden Geldreform befaßgten, wurde übereinstimmend festge- Stellt, daß die Voraussetzung eines dauern- den Erfolges der Geldreform die Belebung der deutschen Wirtschaft ist. So lange mit 1 automatischer Präzision das Damokles⸗ schwert der Demontagen hier und dort Wirt⸗ schaf tsgüter, Wirtschaftskapazität ausra- diert, so lange Besatzungskosten die Höhe der Liskalischen Einnahmen übersteigen, so internationale, politische Verwicklun⸗ zehren, kann selbst eine volks- es Professor Dr. Erhard rs handeln können, besser Es entsteht die weitere Frage, wird ein Nachfolger erfolgreicher arbeiten können? „So lange im Wirtschaftsrat die Linksparteien in Opposition bleiben, ist die Aussicht ge- ring, daß der präsumptive Nachfolger Er- hards den Weg in die Zwangs wirtschaft zu- rück einschlagen wird. Es bleibt also alles beim alten, 0 geringen ern des Wirtschaftsrates darbietet höchst⸗ Wahrscheinlich eine Weniger geeignete Per- mit dem Unterschied, daß bei Auswahl, die sich den Politi- önlichkeit in das schwierige Amt des Di- Verwaltung für Wirtschaft be- Sollte es aber wider Erwarten zu einem Rückschritt in das System der Zwangsbewirtschaftung kommen, 1 8 Wird nicht nur die erhoffte Wirtschaftsbelebung im unserer Nummer e vom 11. August tenten wieder im Keime bürokratischer Fesseln er- ainz mit, daß deutsche Studenten ab sofort in; Der zuständige Offlzier der französischen Mi- Information der Untversitatf sticken, es Werden jene Mißstände in der Wirtschaftsverwaltung wieder aufleben, die die wie zarte Seifenblasen Zahlreiche Studenten aus Mannheim und Lud- in dem 1 1 Wigshafen haben sieh daraufhin an die franzö- schillernd verkleiden und sische Militärregierung gewandt. Prüfungsbericht des Obersten Rech- nungshofes über die Organisation der Ver- waltung für Wirtschaft aufgedeckt werden: ürreglerung in Ludwigshafen telit uns im Ge- 2000 Beamte und Angestellte, die in müßgi- .„Sensatz hierzu mit, daß dort von einer der- ger Geschäftigkeit, be tigen Möglichkeit für deutsche Studenten Sobald die Nachprüfung der Mainzer Mittei- abgeschlossen und der Sachverhalt aufge- -kloth. ——— Europäischer verlagskonzern. Die beiden Querido(Amsterdam), die be- d Döblin), haben sich zu einem Konzern mit FMH. In einem Auf- Rheinland-Pfalz sich an der Bll- t um einen Fonds zu stif. der den gefährdeten Studenten der Landes“ stellen eine unwill 0 tragsleistung abzutun, 8— 4 8 50 bei den leeren Kassen einer wirksamen 8 5-kloth: 5 Anträge oder Nach- Normalverbraucher, lands Produktion totschlugen; 2000 Perso- nen, die eine nicht lenkten und denen lenkte Wirtschaft auf der Leichenbahre lag gro- und daß unter dieser Leichenbahre ein (bisher neues Wirtschaftsleben üppig wuchernd sein heimliches Dasein verbarg. sonde 5 sein, dag dies gegenwärtig b. gen dee en hakt. 5 8 Vorzugt gegenüber dem die Zeit und Deutsch- vorhandene Wirtschaft es entging, daß die ge- Der getreue Erhard, der Titel dieses Ar- Bedacht gewählt worden, 8585 in ee ene bajuvarischen Optimismus Erhards spiegelt si 7 . Plegelt sich der leicht reitschaft jener, meinschaft„Stu- dort helfen könnten, —— Kräfte nicht reue Anhänglichkeit Erhards an di t= bittet die Akademiker, nung wird dens 10 5 an die ausländische Hilfsbe- die der deutschen Wirtschaft wo die schwachen deut- mehr ausreichen. Diese sein Verhängnis sein, sie wird Verhängnis der deutschen Wirt- un sie trügerisch bleibt.. Es ist hoch an der Zeit.. S08s1 5 d N i ch zum und Frauen ehrenamtlich bie„Eul neues ten sie umor en sämt Lachen er Stelle „ Pfälze anzt von deren mer eine chien miedpar zu dick len“ Kit! schon . eider, killing, 8 umme! v r Erfole g Auslan eren. Gre e mit ih ahrend literspacl i Laute eimer P eunt seir Fabarettb. J dinge wie Kas Fisch. zur Erhe den Kin Karl Fi. Tod be Kasperle eukel N rf, er men. Betrieb eine er! triebsre sen. 8. Bescha Verbes, vor. II nitverti Haltun längere natte, anzug! 0 Ans rats vo: deutur er un e er 8— 8 5 12 88 n Unt sein, denn Iebarettbühne kenn mem * ſanzt ieren Folgen er am 13. August verstarb. Konzert des Weinheimer Orchesters Zugunsten dlücks külsmuslker an der Bergstrasse, ein Kon- iert im Schloßpark am east, um 19.30 den Zweck nge wiesen wird. zur Erholung auf dem Judenbuckel weilen- Fasperle nacheinander den Räuber, den flelel und den Tod in den Brunnenschacht gzammlung fand sich die Betriebsratsvorsitzende eine erkreuliche Bilanz tkriebsrates im vergangenen gen. Sachs hob besonders die Erfolge in der Beschaffung von Arbeitskleidung und der N kvats vorsitzende Fr 28 deutung der 96/ Montag, 16. August 1948 Morne EN 8 7 22 5 Er Die Pfälzer Krischer 5 N 9 bie„Eulenspiegel“ brachten am Freitag rpodeskfällen, bei Arbeitslo Friedrich erklärte, beiterschaft die mühevolle Werkschaften nicht zu würd Verteuerung der Verbrauc konnte mitteilen, daß nheim im Hinblick auf die allgemeine hsgüter aus der sigkeit und Streiks. daß weite Kreise der Ar- Arbeit der Ge- igen verstünden. es gelungen sei, Demonstration der organ schaft auk dem Marktplatz an. Auf Grund der 3 kür die Bizone shallplane ide wird es nach Be- 280 000 t Futtergetre Futtermittelzuteilung im Rahmen des Mar- islerten Arbeiter- gm. bereitgestellten Hauptsache aus Mais, Fischmehl. Bauern auf Grund zur Verfügung geste Bauer verpflichten, eine Million gutgemästeter Die be sowie aus 50 000 t Futtermittel werden den eines„Futterkontraktes llt. Hierin muß sich der Lüänderrut hilt Knoll Asi. Schweine auf eine den Markt zu bringen. Die der Bizone zu- geteilten Futtermittel bestehen in der Wie dena berichtet, bestätigte das Direk- torium des süddeutschen Länderrates tele- Paphisch der Firma Kn O11 AG in Lu d- Wigshafen, die demontiert werden 80l1I. daß ihre weitere Arzneimittelproduktion vom medizinischen Standpunkt aus für stimmte Anzahl ganz Südwestdeutschland dringend erfor- neues Programm. Mit viel Frohsinn Städteklasse III in die Klasse II zu erheben. l ben sie eine bunte Reise durch den Pfäl- Auf die ständig steigenden Preise eingehend, rechnungen des Zweimächtekontrollamtes der von ihm gemästeten Schweine auf den 0 Humor auf die Bretter der„Eiche“ und kündigte er für kommenden Mittwoch eine möglich sein, i kommenden Jahre rund Markt zu bringen,(dena) derlich ist. Eine Einstellung der Produktion n sämtliche verfügbaren Register. un würde die Volksgesundheit und die Seu- Lachen nicht Verklingen 1 lassen. An 5 5 5 55. 5 8 chendenempume,. schwerste 1 er Stelle steht Ludwig Schilling mit sei- Die amerikanische Militärregierung e en 5 8 Zwischen Steingerũten und Biedermeierkommoden 4 e Militärregierung für die Rücknahme des Pfälzer Fremdenführer, Wirkungsvoll von Theo Gaulrapp und Heinz Sei- deren gesangliche Darbietungen nicht ner eine ungetrübte Freude Waren. S0 chien uns peispielsweise die Waffen- miedparodie etwas zu gewagt, weil sie „ zu dicht an der Grenze eines„ patrioti- gen Eitsches bewegte. Bedeutend besser schon„Die Reise um die Welt“. Ruth weider, das Trio Gaulrapp, Seibel und ling, sowie die temperamentvolle Ellen mel versuchten mit mehr oder weni- r Erfolg, charakteristische Eigenschaften Auslandes in Gesang und Tanz zu Pparo- eren. Große Heiterkeit erntete Ellen Rum- Amit ihrer entzückenden„Pfälzer Krott“, rend die Pfälzer Heimatdichterin Else terspacher eine Enttäuschung war. Lieder ur Laute müssen auch vor einem Wein- zimer Publikum gut gesungen und ge- Sta Dilettantismus auf einer sich in Wein- genau 80 wenig leisten wie in einer stadt, Den Abschluß der Veranstaltung dete ein Sketch von Ludwig Schilling ut dem viel versprechenden Titel„Pfälzer hrüch“, ein etwas anspruchsloses und recht allsarmes Spielchen. rbr- g Tödlicher Betriebsunfall Am 12. August, gegen 18.15 Uhr, erlitt Arbeiter der Firma C. Freudenberg m Versuch, einen mit einer brennbaren ssigkelt gefüllten, in Brand geratenen mer zu löschen, Starke Verbrennungen, an der Opfer des Explosionsun- in Ludwigshafen veranstaltet das Feinheimer Orchester, Vereinigung der Be- Mittwoch, 18. Au- Uhr, worauf im Hinblick auf der Veranstaltung besonders Kasperle auf dem Judenbuckel Fischers Puppenspiele bereiteten den den Kindern mit dem Puppenspiel von ar Fischer-Bernauer„Wie asperle den Tod bezwingt“ eine grobe Freude. Als Begeisterung der Kinder n Höhepunkt. Das Spiel, dem auch reiche Eltern der Kinder beiwohnten, eine unterhaltende Abwechslung für 2. f ark, erreichte die N lichen Belegschaft des Na- türinwerkes am Freitagnachmittag zusam- men. Im Rechenschaftsberieht, des ersten n Sa ches wurde auf der Tätigkeit des Be- Jahre hingewie- zu der vierteljähr Verbesserung des Werkküchen-Essens her- vor. Im Zusammenhang mit dem neuen Ta- kitvertrag erwähnte er die Jerständnisvolle Haltung der Betriebsleitung, die schon vor längerer Zeit durch einen Haustarif versucht hatte, die Löhne den Lebenshaltungskosten anzugleichen. Anschließend sprach der zweite Betriebs- drieh über die Be- Gewerkschaften für die Arbei- er und Angestellten bei Krankheits- und Amtsgasse, und seum mit Grü wo die Funde aus den schen Zeitaltern aufbewa fen und Werkzeuge der lassen wohl in manchem werden, wie Me Steingeräten sich ging, und es dauer sende, bis aus Bronze umwoben 6 verschiedenen Bronzegegenstände der Zeit 1000 v. Chr. gehören ten Schätzen des guterhaltenen Kostbarke einem sogenannten wohl das geheime wesen sein, zu Erst 1000 Jahre später wurde sein Versteck 0 5 d d. thare nd für das der ersten Gattin entdeckt i 8 8 verheiratet War, 7 Die karbenprächtigen Plakate in der dt werben für das Kunstmuseum in der sie werben mit Recht. Die Eindrücke, die der Besucher gleich in der Eingangshalle empfängt, sind vielgestaltig. In kaleidoskopischer Verwirrung vor den Augen Stadtpläne, ten und Bilder aus dem Am meisten fesseln d mutzälme und man stellt fest, daß das ndlichkeit aufgezogen ist und beinahe mit der Welterschaffung anfängt. Der Rundgang beginnt gestellt wurden, wie es Wappen über dem Eingang in Weinheim In Lager dem er Von besonderer orange, violett, sie heute gerne als aparten tragen. passenden Kleid abei die großen Mam- frühesten histori- hrt sind. Die Waf⸗ nschen mit solch primitiven behelfen konnten. te Wohl einige Jahrtau- kunstvolle Schwerter, Messer, Wurkfbeile und Gewandnadeln her- Heimatmuseums. Depot-Fund. Es wird nsstempel XIL. u nd Oellampen. Aus dem dert stammen die bedeu- tenden Frankengräberfu der Siedlung Winen Anlage eines Klärbeck werke C. Freudenberg den. Halsketten und Armbänder aus Ton- und Glasperlen. In ihrer Wundervoll abgestimm- ten Farbenpracht von blau würde manche Frau heim, die bei der ens für die Leder- Ein Gang durch das Weinheimer Heimatmuseum tauchen geologische Kar- Exotenwald auf. Mu- im ersten Stock, ersten Menschen Gedanken wach ster Es und uns der sagen J Ser zum Heimatmuseum e Nächstenbacher Fund zeigt. Die 8 aus zu den größ- Diese iten stammen aus eines Händlers ge- nie zurückkehrte, 5 rühmt e ee ee e geschichtlichen Entwii nde des Friedhofes ausgegraben Wur- Schönheit sind die gelb, ockerbraun, Schmuck zum Auch andere hübsche Schmuckstücke wurden den ersten Weinheimerinnen neben Hausgeräten mit ins Grab gegeben. schwächsten vertreten. ung der Krüge aus dem Das Mittelalter ist am 1 Bei der Beschau- 14. Jahrhundert aus bis ma dem Brunnen der Deutschordenssiegdlung in schreiben, Museumsfachleuten wir heimer Kunstschmied August Wagner mei- sterhaft durchgeführte Präparierung und Aufstellung dieser Türschlösser aus dem 17. und 18. Jahrhundert geradezu als beispiel- Raft bezeichnet. Amüsant ist die sinnvolle Mausefalle des- 18. Jahrhunderts, die es schon damals den Mäusen schwer machte, unge- straft Speck zu naschen, In einem weiteren Raum hat auch das eines ehrsamen Weinheimer Bürgers Mu- 1 seumswert erhalten. Ob dieser wohl in sei- e nem Großvaterstuhl den Worten auf der be- Photo: Leix malten Bauerntruhe gegenüber nachsann?: „Schöne Mädchen und Geigenklang, hab' geliebt mein Leben lang“. Weinheimer Kirchen, wertvollen Fresken der Peterskirche fehlen, r in den langen Gang, ten das Feuerwerk, Weinbeims seit 1620 in Bildern gewidmet ist. Bemerkenswert ist der Fund des Bildes der Neumaurerpforte gelangt man wiede der der Geschichte der Altstadt stellt man fest. wie sich die Form dieser Krüge erstaunlicher weise bis heute erhalten hat. Die instruktiven und auch Adelsfamilien Wand. Auch alte Drucke, besonders gut Erläuterungstafeln be- leben auch für den in Geschichte völlig un- bewanderten Besucher die und Schwerterüberreste, so daß neben dem Betrachten gleichzeitig ein Geschichtsunterricht Ein Raum ist dem Handwerk gewidmet, neben einem schönen Barockschrank Herbergszeichen, einem Wandbrett Zinnnteller und form- schöne Krüge und Kannen. Im Ehrenbürgersaal werden hervorra- gende Männer erteilt wird. holzverarbeitenden Küferarbeiten der Stadt, Karl Zinkgräf, der Begrün- der des Museums, geehrt. Farbige, schön ge- schnitzte Wappen der Weinheimer Bürger- schmücken eine ganze g Fürstliche Hand-Ndesfällen abschliege Geldscheine, Truhen und die Weinheimer Trommeln erzählen uns von dem Leben und Wirken vergangenen Jahrhunde der Kunstschmiedegegenstände im Neben- zimmer ist ein Musterbeispiel guter Anord- nung und läßt die der Weinheimer der rte. Die Aufstellung Originalhimmelbett Von toten Glas-, Ton- beschaulicher gesc che der ich Im Biedermeierzimmer sind wir schon Zeitalter unserer Großeltern angelangt. ihres —— en Vveinneimer Exoten Ades. Vorwiegend schauerartige Niederschläge, zum Teil mit Gewittern. peratur 20 bis 23 Grad, Tiefsttem- peratur 12 bis 14 Grad. Bige südwestliche Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Das große Oelgemälde der Dame in rotem Samt, die Anlaß zu einer etwas verzwickten Genealogie gab, stellt die Freiin von Stumm dar, die Witwe des Grafen von Berckheim und zweite Gattin des Grafen Waldner. Ihr Sohn, Graf Christian v. Berckheim, der mit der Tochter ihrer verstorbenen Schwester, zweiten Gemahles, ist der Gründer des be- en kleinen Eirchensaal mit der cklung der wo leider noch die beiden Höchsttem- Schwache Um die Akten Nikolaus, letzter Wo ken nich Raketen, mit magischem Rot- Burg in einen unwirklichen Als dann beim Höhepunkt des Feuerwerks der Wasserfall Ströme aus flüssigem Sil- ber die Burgwand herunterrieseln ließ, hörten die„Ahs“ und„Ohs“ der begeister- dem bekannten Maler 1800). Dieses Gemälde hing heimer Museum als ite bis der jetzige Le seums, Prof. Fr klärte und das Bi Während man die Treppe hoß, die mit Bilder esin, geschmückt ist, hHinabsteigt, i denn Berühmtheit Angehörige werden gesucht von bekanntgewordenen To- n zu können, Roten Kreuzes, die nach- folgenden Namen Z⁊u veröffentlichen, bei denen die Angehörigen oder Personen den, die angeben können, wWo Suchdienst des lienische Landschaft, iter des Weinheimer Mu- diesen Irrtum auf- lid nach Weinheim brachte. mnort Oberdielbach. Demontagebefehls einzusetzen. Der erste Protest Die sowjetischen Journalisten, die sich zur Besichtigung der Badischen Anilin- und Sodafabrik nach Ludwigshafen begeben hatten, protestierten pei dem französischen Militärgouverneur für Deutschland, Pierre „zuständiger Karl Kuntz(um lange im Mann- Koenig, gegen die Haltung 6 i 5 i 8 8 80. kranzösischer Behörden.“ Die Journalisten n des Exoten waldes erklärten, in ihrer Bewegungsfreiheit be- wird klar, wel- internationalen hindert worden zu sein. Es sei ihnen nicht erlaubt worden, mit Arbeitern des Werkes Hier findet man p 785 i ifere 0 i. 5 5 7 1 Alte„„. zu sprechen oder sich mit Mitgliedern 5 und auf wir noch einen Blick in die Mineralienaus-„ 5 5 a N 5 worden waren. 8 gen Gegend eine pedeutende Edelsteinsamm- 5 1 3 alte Bürgermei- 8 8 55 Trotz aller Behinderung sei es den 8 jung aus der ganzen Welt aufweist. E. E sowjetischen Korrespondenten gelungen, sich„wertvolle Nachrichten“ über die Ur- sachen der Explosion zu verschaffen.(dena) Hors-d' oe vnrfe im Paket Auf Grund der vom Christlichen Verein Junger Männer(YMCA) unternommenen Schritte haben französische Behörden den in Frankreich beschäftigten deutschen Zi- vilarbeitern das Recht eingeräumt, Lebens- bittet uns gesucht Wer- sich diese be- finden: 0 5 1. 1 2 1 n mittelpakete nach Deutschland zu schicken, b.. 0 atte eine Lederhandlung. Heimat Mannheim. wie der eizonen- Verwaltungsrat be- komplizierten Türschlös-— Unbekannt, Sonn eines Ilitinnenera cle Kannt bt 1 8 zur Geltung kommen. Von Benzwerke. etWa 22 Jahre alt.— Rammels- N tlich darf jeder Zivilarbeit 5 d die von dem Wein- berger oder Ramsberger, etwa 30 Jahre alt,, Aonatlich darf jeder ivilarbeiter ein aus Heidelberg oder Mannheim. Schnee, 5-Kilo-Paket an selbe. Angehörigen in Deutschlend schicken.(dena) 5 Wiedererslehen Odenwälder Bruuchlums Tausende beim Burg- und Trachtenfest in Lindenfels Am Samstagabend, der mit tiefen t erwarten ließ. gott dem Fest der Lindenfelser gnädig ge- stimmt sein werde, zog eine lange Men- schenschlange zu Fuß oder mit dem Rad und Omnibussen die schöne Höhenstraße hinauf zu Stadt und Burg war alles für einen kestlichen bereit. stauten sich die Menschen das Goldregen und Feuerkaskaden, Fremden und Einheimischen zu den Klän- gen der flotten Musikkapelle, und es er- regte bemerkenswerte zwischendurch der Fenstern; Lautsprecher verkün- Wol- dete, daß dem Herrn& seine Braut ab- handen gekommen sei. Am Sonntagmorgen um 6 Uhr, als nach der durchtanzten Nacht die meisten noch in Morpheus Armen ruhten, War großes Wek- ken. Bis zum Beginn des Festzuges um 14 Uhr wurde nun das Bild. das die Stadt bot, immer malerischer. Die hübschen Odenwälder Mädchen in ihrer schmucken Tracht, mit gestickten Häubchen auf den Locken und gefälteltem Brusttuch mehrten sich im Straßenbild. Bis dann am ktrünen Nachmittag bei strahlender Sohne der eigentliche Festzug, der in bunter Fülle Prachten und Brauchtum aus dem Oden wald lebendig werden ließ, begann. 5 Der Festausschuß hatte in vorbildlicher, mühevoller und selbstloser Arbeit Wochen zuvor die Vorbereitungen dafür getroffen, daß durch die Wiederaufnahme der alten Odenwaldbräuche die Heimatverbunden- heit der Bevölkerung wieder geweckt wird. Und man kann sagen, daß dieses Burgfest in Lindenfels ein voller Erfolg nicht zuletzt auch für Bürgermeister Wolf- gang Sehwabe War. 5000 bis 6000 Men- schen verteilten sich auf die Stadt während der Festtage, die schmucken Odenwälder Bauernburschen in ihren Dreispitzen und „Gewitterverdeeler“ sagen beim guten Viertel im Burghof oder tanzten unter der Burglinde. Wenn die Lämpchen vor den daß der Wetter- Lindenfels. Dort Empfang Girlanden schmückten die Straßen und bunte Lampiops an den vertieften den malerischen Eindruck, den das Städtchen an und für sich schon dem Besucher pietet. Auf den FHotelter- rassen und an den Wegen, die hinauf- führen zur Burg, und be wunder- mit sprühenden und Grünlicht die Schein tauchte. passende Kleidung auch in wert sind, einem größeren Kreis der Be- Heiterkeit, völkerung gezeigt zu werden. H. 8 Wenn Wenbelinu Fb IV R Gegen Ungeziefer am lier sch 0 l n erhäöltlich Eee Land henuke 25 den Fachge fte Familjienneichriehten Wir haben uns Verlobt Irma Schröder Karl Schwan . Grossechseru den 18. August 1948 28 unsere nerzensgute, treu- Meine llebe Frau, ate, Zohwester, Schwägerin sorgende Mutter, und Tante, 5 2 7 2 9 Frau Lina Scholl am 13. 8. Plötzlich u. unerwartet in blühenden Alter von 35 Jahren. Weinneim/ Bergstr., Moselstraße 9. In tiefer Trauer: Karl Scholl mit Kindern nebst Die Beerdigung findet Montag, verschied Angehörigen. 15 Uhr, statt. 5 7 Kupferschmiede, E- U. A-8 listen zur Verarbeitung rungen, Messing u. nic ratebauer, die nachwe V. gluminium u. Legie- ntrostende Stahle, Appa- Isbar Über große Erfahrg. chweiger sowie Spezia- 85 Geschöfts-Empfiehlungen 5 9 Verkäufe 0 D rsfüchmerge verfügen, stellt laufend ein. Unterbringung vor- Mako-Union, venwiesbach Ts. Arbeitsvorbereiter Automobil- unter H 240 Narkenartikel-Firma sucht 1 kommissions weisen oder Gute Beziehungen Gemischtwarengeschäften, Kauf- u. Warenhäusern, Konsum-Genos- barster Erzeugnisse. Lebensmittel-, gerien, senschaften pp. Bedingung. Verdienstmöglichkeiten! K J 4014 d. WESTAG, D Wir suchen für Maurer, Zimmerer und Hoch- erst im Junggesellenheim, 5 Verpfleg., später Gefolgschaftssjedlung geboten. Vacuum-Apparatebau- Werke, 75— 2¹ (Vorkalkulator), U. Fahrzeugbau, Fertigung für Heidelberg gesucht. an den Verlag. 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Olympiade in London ee eee Nochmals 88 000 im Wembleystadion/ Hoffnung auf die Spiele in Helsinki em kor eic fable nnr ee einem torreichen Fußball-Repräsenfatiy. spiel vor 7000 Zuschauern in Hannover de Milita. AS) In einer Schlußfeier im Wembley- stadion, die gerade Wegen ihrer schlichten a 2 58 2 5 2 2 1 Elf Badens mit 5:4(Halbzeit 2:2). aal eren eben ee eie. 38 lioldmedaillen für Us/ Die Anieile der verschiedenen Länder r ere or alen in der ersten drucksvoll war, nahmen am Sonnabend- Halbzeit ein zügiges und gefälliges Spie, 8 5 5 5 hatte aber Mühe, den mit Steilvorlagen zu. Fran 8 e 8 5 8 1 8 5 Uber: B 5 5 Ab. 8 nachmittag die besten Sportler der Welt und 8 85 8527 8. 5 N 8 8 8 8 beitenden Sturm der Niedersachsen zu hal. J monatli 8 8 85 000 Zuschauer Abschied von den XIV.„ 8 38 25 20 18. Mexiko 10 2 3 3 ten. In der vierten Minute ging Niedersach. verneur 7 modernen Olympischen Spielen in London. 2. Schweden 923 18 11 17 19. Südafrika 9 2 1 1 sen durch seinen Mittelstürmer in Füh-. retern —9 5 daß F tas lagattemen Aus 3. Italien 5 8 11 8 20. Jamaika 7 1 2 0 5 88 5 1 58. Gouver er Sowjetunion und Persönlichkeiten des 5 2 1 sen Mittelstürmer von Baden, alogh, der- deutschen Sportes der 8 chlußl-Zeremonie als 4. Frankreich 33 9 7 12 21. Oesterreich— 6 1 0 3 eine Flanke des Rechtsaußen Herbol d 10. D Beobachter beiwohnten, läßt die Hoffnung enn 5 5 5 22 Jugoslawien 4 5 3 1 1.1 verwandelte. Wieder brachte der nie. Clay er Sutkommen, daß bei der Feier der nächsten 6. England.. 44 3 14 7 23. Peru 3 1 0 0 dersächsische Mittelstürmer seine Mann. der nac XV. Olympiade in Helsinki auch die Länder, 7. Schwei: 42 5 11 5 24. Kanada 3 0 1 1. schaft zum 2:2 nach vorn, und wieder war besetze die dieses Mal noch fehlten, dabei sein wer- 8. Finnland 39 6 6 9 25. Uruguay, 3 0 1 1 es Balogh, der in der 38. Minute den Aus. konten des wl dann eine große„Olympiade 9. Dänemark 37 5. 7 8 26. Portugal 8 0 1 0 Slelch erzielte. den we des Friedens“ die Jugend der ganzen„ N 5 Nach dem Wechsel spielte Niedersachsen zung v Welt vereinen möge. 10. Türkei 28 6 4 2 1 ee 5 9 1 0 leicht feldüberlegen und kam in schneller davon 3 ö 11. Holland 28 5 2 9 Trinidad 2 0 1 0 Folge durch seinen Rechtsaußen Geritzen Verspätet, wie fast all t a 1 ltzen Diebe im 8 3 9 12. Australien 23 2 6 5 29. Ceylon 2 0 1 0 und durch Hagenacker(2) zu einer 512⸗Füb. ten Von 18.30 Uhr ihren Anfang, nachdem zuvor o 6 2 0 30. Cuba 2 0 1 0 ö 9 9 8 ien vo Mexiko im Reiten um den„Großen Preis 14. Argentinien 8 3 3 1 31. Korea 2 0 0 2 Siegel, und die niehr 1 AN a für de der Nationen“ einen großen Triumph ge- 1 a 32 2 0 0 2 a 5 15 8 wehr fügung keiert hatte. Pfadfinder trügen nochmals e e 285 a 5 3 imres Torhüters Vetter. anderer 5 die Fahnen der beteiligten Nationen in das 16. Norwegen 12 1 3 3 33. Polen 1 0 0 1 In der letzten Viertelstunde drehte Bü. bestün ö Stadion, an der Spitze Griechenland, dann 17. Aegypten 11 2 2 9 8 den moch einmal auf: Herbold brachte in de neter in alpabetischq Reihenfolge die übrigen 58. 63. Minute im Alleingang Baden auf 33 den 80 znder mit Großbritannien am Ende. Zu heran und stellte in der letzten Minute den wird. desem Fahnenaufmarsch spielte das Mu- f 7 4˙5-Endstand her.(dena) der 5 15 Sikkorps einer Gardebrigade in roten Uni- f* 5— 5 5 8— 5 5 0 a formröcken und hohen Bärenfellmützen, 6 5 1 I. 1 N f b 5 23 bl f 5 491 riesengroße Gestalten. Während sich 10 Ur 19e 51s ungen In Urn erg f St. Pauli— 1. FC Nürnberg 5:0 europa ö cle Flaggen vor der Loge der Mitteltribüne 5 5 8 5 5 5 5 5 ö Mit einem üb h:: 5 0 5 1 35 den e 50 Neue Bestleistungen bei den deutschen Leichtathletikmeisterschaften 85 der derdeene Fuldaſrelster 16e Nun, Re g msk der Siegerehrung gedient hatten, die. a 5 85 8 n ers am Sonntag in Hamburg in ei f. 95 Flaggen Griechenlands auf der linken Seite,(S) Es war wirklich jammerschade, doch hatte der Wettergott anscheinend Ein-(Osnabrück), 15,4 Sek.; 3. Hidasch Vasserburg), Freundschaffsspiel dem FC St. 1 25 000 5 5 85 der britischen Union Jack in der Mitte und daß der erste Tag der Deutschen Leichtath- sehen und ließ es wenigstens nicht regnen. 3„ 3 4 1 05 1.———— Zuschauer im Hamburg- Bahrenfelder Volks. Her die Flagge Finnlands auf der rechten Seite letikmeisterschaften in Nürnberg so ver- Da auch die Sone durch die Wolken lugte, i ee 45.0 arkstadion wohnten der 5 hoch. So waren die Länder vereint, die die regnete. Bei strömendem Regen waren die waren alle 700 Wettkämpfer ,die um 10 Uhr 8 n 971 0 sensationellen Nie. yerfas- 5 5 a 5 Min.: 3. Schlittmann(München), 30,10, kin— ens der Nürnberger bel. 5 3 a K. nit den weiteren Ausscheidungskämpfen 100 Meter(Frauen): 1. Marga Petersen Bre- 1 Die glänzenden Paulianer zeigten sich von tz v0 der veranstaltet hatten, die Gastgeber der Vergleich mit den Londoner Olympia-Er- begannen, voller Zuversicht. men), 12.3 Sek. 2. Jundler Bingen), 12,4 Sek.; ihrer allerbesten Seite und lieterten ein wun-(Fürtt, diesiährigen Spiele Waren und die Veran- gebnissen kaum gemacht werden kann. 100 mi 1. Fischer(Krefeld) 10,7 Sek.; 2. Wi- 3. Auelgr(ktterteh, 12, sek.—, Speerwurf derbares ben eine geht Schacht. 1e, und Salter der nächsten Kämpfe in vier Jahren. Wenngleich auch dort gegen Schluß der den lad(Warburg), 10.6 Sek.; 3. Pesch(Hamm), damit die dlesfähsign olf no gen(Wels Uberbot besen boten eine sehr 8e Biest Hadstrom der Präsident des In- Nürnpfe die Bahnverhältnisse nicht die al- 100 Seht— Weteprung: 1. Kreullen,(Gelen. der Oe dlesfeheise olbmpische Bestlelstung ternationalen Olympischen Komitees, dank- lerbesten waren. Wenn die ersten in der Stetten Hamburg), 7, 16 m: 3. Kreulich n es jähr 5 0 Bereits in der 3. Minute ging St. Paul J keckite, der Oesterreicherin Bauma); 2. Alwine Löhr durch Machate in Füh Leh 5 mens 5 7 8 f f il kirchen), 5 m.— Hammerwerfen: 1. Storch Grankfurt), 4037 m. 3. Ewald(Wuppertal), 5 g Fung. Lehmann in der 0 155 1 1 1 8 Sac n 1 Hulda), 5822 m. 2“ Wolf(Karlsruhe), 35,17 m; 38,02 m. sweerwerten Glänner): I. Wili n, Jainute und Michael in der 22. Minute er- gebiet OK, dem Agistra er 2 ndon un 1 8. höhten zum Halbzeitergebnis 3:0. 1.. 1 3. Hein(Hamburg), 53,66 m.— 400 Meter: 1.(Rendsburg), 60,50 m; 2. Bolder(Berlin), 57,51 m; . allen Organisatoren der Spiele und erklär- insbesondere die 8 2 Audorf cherung, 49,5 Sek.: 2. Huppertz(Ahr- 3. Middelberg(Radevorwald), 57,05 m.* A mal In der 20. Minute der zweiten Halbzeit war dieser 5 te dann die Spiele zur Feler der XIV. Beweis ihrer 1 e erbel. Deller), 40,7 Sek.; 3 Geister(Hamborn), 49,7 100 1ieten cas ziele reulten Ereteld, 4 wiederum lichael erfolgreich und in der 25, ¼ dei, de Olympiade für beendet. Gleichzeitig lud Ed- das für den Auftakt immer noch verhei- Sek.— 110 Meter Hürden: 1. Becker(Bremen) Sek.: 2. St. Georg-Hamburg, 43,0 Sek.; 3. 1860 Minute lenkte Stender zum verdienten 5˙0 man 811011 traditionsgemäß die Jugend der Welt Bungsvoll. 15,0 Sek.(neue deutsche Bestzeit); 2. Zepernick München, 43,4 Sek. Endergebnis ein. N Bl. einer ein, in vier Jahren Wẽeder zusammenzutref- Hinter diesem Können der Frauen blieb f ö 8 ken zur Feier der Spiele der XV. Olym- das der Männer etwas zurück. Bei ihnen 5 a Die piade. vermochte nur der Fuldaer Dreispringer Zum 15 Male rund Um Schollen en h . Fantarenstößen und dem Salut 1 Vogt seine letztjährige Meisterleistung von 3 0 1 kant Kanonenschlägen wurde die olympi- 14,25 auf 14.34 m zu verbessern und der a 93.0 000 Zusch dritten MI sche Fahne mit den fünf Ringen(als Sym- Diskuswerfer Rosendahl-Radevormwald die a 1 5 Schauer zum dritten modernen Olympischen Spiele als erste wie- zußeren Bedingungen so schlecht, daß ein hwache Leistung. schuss 3 1885 en Meisterleistung Marktanners von 1947 mit 8 50 i bol der Einigung der Erdteile durch den 7 8 Das vor acht 5 SBbort) langsam niedergeholt. Präsident E d- e e 88 n eee 5 Nane r 88785 5 25 S tröm übergab die Olympiafahne dem In den neun Wettbewerben des ersten Rennen„Rund um Schotten“ auf der 16 Ki-(Mu Lordmajor von London zur Aufbewahrung Tages verteidigten nur drei Meister ihre eisterschaftslauf. Ver- Klanke 8 0 m) auf E de eiten len Lire tahrer bis 280 cem:(vier Runden) Landsmann und schärfsten Rivalen Uller 1. H. P. Waffen Melee DKW 110,7 St der Währungsreform àbge nehien) auf BMW um eine Radlänge km; 2. Karl Lottes, Marburg, DRwW 106,9 Bunde f 5 5 5 0 T 8 lometer langen Gebirgsrundstrecke am Vo- schlagen, während auf dem 3. Platz wie- Std. Km; 3. Otto Daiker, Stuttgart, BEW vom 5 die nächsten Jahre. Die Fahne wurde Titel erfolgreich: Vogt im Dreisprung, Kop- Selsberg in Oberhessen wurde heute vor derum die Nürnberger Neußner/Minderlein 106,5 Std./ Kin. Führe ar die Olympischen Spiele 1928 von Bel- penwallner im Hochsprung und Schlüter im g0 000 Zuschauern nachgeholt. Es brachte auf NSU landeten. i r. ien gestiftet; sie ist eine Meisterarbeit Kugelstoßen der Frauen. x 2 für die Lizenzfahrerklasse den dritten Mei- Meisterschaftsstand: Brüsseler Spitzenstricker. Während des Lizenzfahrer:(zwei Runden 32,26 km). l sterschaftslauf, so daß die gesamte deutsche 1. Th Wiesbaden, DKW 85,4 Std Em: 2 1. H. P. 1 67 Punkte 825 ieges war die Fahne in einem Berliner a E 1 f 8„ d eee esbäclen⸗ 5. 2. O. Daiker 7 Punkte Er 2 3 Ergebnisse der Deutschen Leicht e eee 5„ und Auto- punke, Wiesbaden, DKW 885,3 Std. æm; 3. 3 Otto Kchfink, Bietigheim, 6 Punkte 1 N athletikmeisterschaften un ee eee tührte der mer. Reutlingen, Ruch 84,8 Std./ Km. 4. Kurt Kuhnke, Braunschweig 6 Punkte 3 Das olympische Feuer erlosch allmählich, 1 10 8555 55 15 5 1 8 8 5 Meisterschaftsstand: 5. Just. Vinke, Braunschweig 4 Punkte.* Aäbrend der in Weill gekleidete 100-köpfige 200 m: 1. Lickes- Krefeld 22,2, 2. Zandt- Stutt- 815 5 e 25 8 8 5 au 5 1 1 e ee Sportwagen bis 2000 cem:(vier Runden) 1 Sangerchor die olympische Hymne zum k8dg r 1 22,5, 3. Wigner-Nürnberg 22,6; K 1 d n 1 8 8 5 15 mi„ e 4 Punkte 1. Karl Kling, Stuttgart, Veritas 1168 80 Vortrag brachte. f 1 1. estertsicher- Radevormwald 4:01,44, Km und erzielte anut einen neuen 5 8 Std./ xm; 2. Karl Schäufele, Wiesbaden, 8 „ Maus- Gelsenkirchen 4: 01,8, 3. Hammersen- Klassenrekord. Auf den nächsten Plätzen 3. Thorn 6 Punkte Veritas 111,1 Std Km; 3 Ralph Röse, Düs- 2 Sbtele ate Eftarterten, wie beim Besinn Ggf. 4 de 10 700.. Genen: 1. 40 20,0 madeten Totes hlarbure) D 1069 und 4, Riederich 5 Punkte seldorf, Veritas 109,2 Std. /x ö 1 5„ 3. 8a 88, 2. ute(Braunschweig) 49.200 dicht d. a i ö 8 109, m. 1 der Spiele, die Brieftauben auf, um das En 3. Ditz(Bonn) 30.38,0 Ain. 400 Hürden: dicht dahinter folgten Daiker(Stuttgart) 5. Predi Funke 4 Punkte 5 de der XIV. Olympiade zu verkünden, und 1. Hiddas- Wasserburg 35,6, 2. Kchlhoff. Klei 3 mit 106,5, sowie Vinke(Braun- a„ Mieisterschaftsstand: 5* dann fanden die Sommerspiele unter dem 58,6 3. Bockelbrink-Hörde 37,5; Hochsprung: chweig) auf DKW. Ausweisfahrer bis 500 cem:(vier Runden J. Kling, Stuttgart 18 Punkte J* Absingen der britischen Hymne durch die 1. Koppenwallner-München 1,90 m Vorjahr In der Solo-Klasse bis 350 cem holte 64,32 km). 1. Heinz Müller, Oberursel, 2. Röse, Düsseldorf 7 Punkte— Massen der 85 000 ihren Abschluß. J Koppenwallner 1,95 m). 2. Nacke-Kiel 1,88 m, sich Herz(Lampertheim) auf NSU einen Norton 102,0 Std./ Km; 2. Hans-Georg Ger- 3. Schöpf, Stuttgart 6 Punkte 5 . 3 n. m; 5 Sanz knappen Sieg vor Mansfeld(Bad nad, Wetzlar, Sarolea 100,3 Std./K m; 3. Hel- 4. Schäufele 4 Punkte 5 Are de K. e killbrerht. Kreuznach) auf DKW. Herz fuhr mit 119, mut Hübner, Göttingen, BMW 94,5 Std em. 5. Ulmen 4 Punkte adtekam er ler München 45,26 m. 3. Pig 1 5 j. ebenfalls einen neuen Klassenrekord. 1 5 Aàussc 5 5 5 3. Figgen-Hörde 42,80; Drei-. Ausweisfahrer bis 350 cem:(vier Run- 5 5 f 2 to men bifaune und freudise Gestenter ippang 1. Vogt-Fuida 14% m(Vorjahr Vogt ume der Beiwagenklasse bis 600 cem dem). 1. Gunner dager, Frier, Zundapp 97,3 VR spielte— Friedrichsfeld siegte 3 konnte man bei den Kegelsportlern sehen, 8 ert. Older durg 15 88 f. Prana 0,* führte vom Anfang bis zum Ziel der Nürn- 2. Theo Mack, Frankfurt- Main, Norton(G. K.) Anläßlich des 45jährigen Jubi- 8 e de ene ander ee sprung: 1. Jahn-Berlin 5,60 m orjahr Brune 3 e„ 94,3; 3. Herb. Müller, Plankstadt, NSU 81,4. 155 3 Gemeinde Friedrichsfeld und der die a l. e n mi„ Vor sei- 1 5 a inweihung der neuen Plat lte f 3 3 C ee 1 48 8 1 1 nen Landsleuten Neußner/ Minderlein eben-„ 3 5 8 1 sich der Vin e e 815 15 ö— N 5 8 I. Zander omagalla-Oberhausen 11,9(Vorjahr falls auf NSU mit 100,9 km/ Std. und dem. 2 Jensch, Marburg, 5 3 0 ͤK 11.9, 2. Boschart.- ieh 1. 5 Bund 5255 mit 94,3 km) Std. Std. em; 2. Ernst Ruppert, Wiesbaden, ger Zeit wieder in der näheren Umgebung tirresteruns, Mr. Duran, zeichnete der Lan-(Hamburger SV) 12,1, 3. Wahnemühl. Wupper- . 25 5 5 desdi 18 g in. vor. Die Glückwünsche der Marmheimer In der großen Beiwagenklasse bis 1200 Bücker 88,7 Std /Eæm; 3. Rudolf Stein, Stadtverwaltung überbrachte Stadtrat Grä- 1 8 8 i des vorsitzende Deißler die Mühe und Opfer 3572 8 75 8 ee eem konnte auf den letzten 20 Metern Schotten, NSU 87,2 Std./Km. ber, während für den VfR Vorstandsmit- 5 8 dee wiege Züntubgen uf 850 3. Stumm-Leer 12.07 Vorjahr Schlüter 13.29 m). enunmnmnmmmummmmmmmnnmmummmummmnmnmmmmummmr„ mit 5 8 slied wuchs chrende Worte fand. Die Anlage krledlichen Wettkampf freizubekommen. eig f 105 i Bui 95,1 St lune. Zug Wietternbau- eibt 10 000 Zuschauern gute Sichtmöglich⸗ ler wies ferner 4 hin, daß in der Werbe- Der zweite Tag. Ergebnisse des Tages ven BN 95.1 Std am; 2. Larcher-Oper- felt. 8 „ 5 i a* Fußball meier, Karlsruhe, BMW 39,8 Std. /K mm; 3. R. 8, September durchgefünrt wird, rund 200 Auch am zweiten Tas der deutschen 5 Bereits in der 5. Minute führte Fried- Heinz-Zimmerscheid. Bad Ems. BMwW 837.9 richsfeld durch ein Tor von Langfritz. Beide„ b. Mannschaften Gelegenheit haben werden, die Leichtathletikmeisterschaften War der Him- Bahn auszuprobieren. g 0 5 Std./ km. 8 a e Krie, thlet ers 5 VII. Neu-Isenburg 1. FO Kaiserslaut. 1:5 1 5 8 f Hintermannschaften zeigten sich dann allen der: wel mit einem diesigen Grau überzogen, Borussia Dortmund— 1860 München. 421 2 5 3 1 Angriffen gewachsen. Im VfR-Sturm war men 5 i 5 Vohwinkel 80— Offenbacher Kickers. 1:2 81 6 Std Jkm; 2. Rudolf Meister Wie 8 das Fehlen des Halbrechten Stiefvater deut- deut. Ab d 1 11 i 5 13 Phö 2 B h VfR Aalen— VfB Stuttgart— 1 123 Puch 79.9 Std 1 3. Otto Artirer eln lich zu merken. Einen etwas harten Elfme- 0 15 i endverunsiag ung u Dr Onixbahn Niedersachsen— Baden kart Dh 768 Sid. ter nutzte Friedrichsfelds Mittelläufen Wirt 2 5 5 f 8 Germ. Friedrichsfeld— VfR Mannheim 3:1„5. Scherpf zum zweiten Tor, und Langfritz ließ 4 naue Thielemann gewinnt den Preis des„Mannheimer Morgen“ Weener heim— ry Schwetzingen. 210 Sportwagen bis 1500 cem:(vier J me z. put einem unhaltbaren Schrägschü neck halt. 5. a 5 5 As Wieblingen— Eintr. Plankstadt 0.4 1. H. Jäger, Bochum, MG 100,5 Std./æm: 2. einen dritten Treffer folgen. Die Heimelf hat (L. B.) Wenn auch die bei einer radsport- Wie schwer das Rennen war, beweist die Karl Klinger, München, Lancia-Eigenbau kämpfte bis zum Umfallen, während der Anti lichen Veranstaltung als Höhepunkt zu be- Tatsache, daß zwischen dem Ersten und Handball 90 Std. Em; 3. Josef Hummel, Freiburg, ek mit der harten Spielweise seine liebe erke Zeichnende Ueberrundung im Mannschafts- dem Sechsten nur eine Differenz von drei sk Birkena 1 1„ Veritas 98,3 Std./ km. 5 Not hatte. Erst kurz vor Schluß kamen die V. 1 dahren bei der Abendveranstaltung der Punkten bestand und die vier Erstplazier- ITSV 98 eee 1 3 5 Meisterschaftsstand: mannheimer ebenfalls durcm Elfmeter 08 Mannheimer Radsportgemeinschaft aus- ten nur zweimal in den Spurts zu Punkten 80 Leuterhausen— 1 6 2. 825 1 balken, Leonberg 12 Punkt(Feuerleber) zum Ehrentreffer. rium blieb, so fanden die über 150 Runden ge- kamen. Ueberraschungssieger wurde Thie Spvgg Ketsch roßsachsen. 6.4 von Fanden, Leonberg e 5 wer führten Kämpfe dennoch den ungeteilten lemann vor Kauffmann und dem vielver- Spygs Ke il Neckarzu 5˙6 2. User, Bochum 10 Punkte a be 10 San 5000 Auschauern besuchte Spie!“ port Beifall der 3000 Besucher. Von den 14 ge- sprechenden Kreimes J 3.9 4. Slockner, Frankfurt 6 Punkte Sate Spisdnitt(Kurpfalz. Neckarau) einen und tarteten M chaft 8 6 a 8 IV Edingen— SV Ilvesheim„„ 4. Kathrein, Lorsbach 4 Punkte. guten Spielleiter. 5 ieren Ummnschaften sorgten fünf Paare Pas Jusend-Fliegerfahren, in dem son- PV 09 Weinheim— SV Waldhof 1b. 1028 8 a f gan immer wieder für die Belebung des Ren- derbarerweise keine Mannheimer Fahrer viernheim— Heppenheim 1677 5 a And nens. Ueberrundungsversuche gab es genü- vertreten waren, gewann Weber Oarm⸗ 8 Mannheim— ASV Schönau. 321— 2. i zu 8 N 1 1 N Stadt) knapp vor Stuhler Maßloch). Pas 50 Käfertal— Astoria Walldorf 670 Altmeister Heinn wurde enithr ont ö 1 . 5 3 15 3 95 1 ten 2000 m- Verfolgungsrennen Rheinland— b 98 Seckenh.— Fy Neckarhausen 2˙2 Die deutschen Schwimm- Meisterschaften in Rheydt J Wel n Waren zu stark und auch ie letzten Pfalz sah die Kölner Westerhold-Tabbat- VfI. Neckarau Damen) Reichsbahn 8 855 verbissenen Versuche um den Gewinn der Kauffmann-Thiele mit 2 m Vorsprung vor„„ 247 Am Freitag begannen bei wechsel vollem g Ergebnisse: 5 a a eva namhaften Sonderprämie mußten ergebnis- Hlehr-Trautes-Hohmann-Grünewald sieg„ 3 8 15 der prachtvollen Schwimmanlage 200 m Kraul: 1. Lehmann Mry Braun- nac los aufgegeben werden. l reich. am Megaphon stand mit Schlienz Boxen: 2 5 3„ 1 7 8.(MTV 3 a 155 Die Ueberraschung des Tages waren die endlich ein Mann, der die Materie Kennt Leimen— SV Waldhof 7:7 Kämpfen. Die Zahl der Teilnehmer hatte sich 8232 61. 1 0 Rücker 5(kannoversch 15 ett Frankfurter Nachwuchsfan 1 ött⸗ und zu sprechen versteht d f 9, 2.261.— 100 m Rücken: 1. Kramer(Düs Bet. Frankfurter Na awuchsfahrer Intra-Bött-. ö 800 Neumeldungen auf 32 Vereine mit rund seldorf 09), 114,4 2. Kristen(Neptun Erken⸗ ver VVV amen. 551712120 1 m ihnen waren es die Kölner Ab- f 255 B ertreter der Lan- m Brust: 1. H. Klein(Vf S München), ö a bat-Westerhold, die Pfälzer Klehr-Grüne- 8 runktefahren: 1. Thielemann(Mann- AS Eppelheim— Spvgg. Ketsch 3:9 desverbände durch die Stadt im Rittersaal des 248,6; 2. Heina(Gladbeck), 1 3. Köhne 5 sch wald und die Gebrüder Dangel, die starke 1 9 Punkte: 2. Kauffmann Mannheim) Assy Heidelberg Ziegelhausen 379 3 auter Schlosses wurde mit besonderer Be- r Brüunschweig), 2:59,83.— Kunstspringen: 1 Leistungen aufbrachten. Wenn die Kölner Fumtten 3. Kreimes Gdannheim) 8 P. Asy Topelheim— VfK es oktersheim 8.5 2 e 55 5„ He e 8 1 855 mm diesem schweren Rennen zu einem Er-. Jugend-Fliegerfahren: J. Weber Darm- as Kirrlach— Spyg. Germania Karls. Lene begrüßt. er die Wellen Frauen und 2. Leo Esser(Bekam) 810 4. Günter: 3 . 8 3 5 stadt); 2. Stuhl ruhe 10:6 ö Männern, darunter die Weltrekordschwimme- Haase(Neptun Erkenschwiel), 155,37.— 4 mal Bar ais emen, so war dabei die größere Er- Aa ander Etaßloct); 3. Bopp Eran- ruhe 10: run Slsels Kraß, und Berlin mit 20 Teilneh- 100 m: 1. MTV Braunschweig, 422,1; 2. TSV— fahrung und Taktik ausschlaggebend. 0 5 8 Ergebnis der deutschen Steher- mern vertreten.. 5 Braunschweig, 4.29,1; 3. Ssy Süd, 4.34.3.— 5 im 20-Runden-Punktefah. 50 Runden-Mannschafisfahren: 1. We- i 5 Bereits am ersten Tage der Titel,. Frauen: 100 m Brust: I. Inge Schmidt(TB 5 a npreis des„Mannheirter m um den sterhold-Tabbat(Köln) 25 F.; 2. Intra-Bött- meisterschaft wampte der deutschen Schwimmeg in Rheydt Hanburg), 1428.8. 2, Gisela Grag(Leipzig) itte), 18 J TVC e ee* 5 GWiesbadt 3 chum)z 2. Glücksteiner; 3. Lötake. aungen gelen. es mit knernen Entschei- Sengterkordcrnldt Celpelefglitte), 1480,. 5 ö Schäferkordt Düsseldorf 98), 1.15, 2. 5 N 0„„ 5 . N 8 5 17 3 5 a 5 5„„ 5.