vrestes damit et ge. marſet rneute ꝛeimer gaben Zah- apital. tivität ndern he der anden. ialisti. us der Präsi- zen in en be. Zweite uszak- or zu- ſehtigt. öglick. m La- emen ücht. ꝛstigen Kungs. n. Ez Aus. an die msich- Weber. ius dle⸗ Unter- durch on und dingten Arbeits Zlichen nt. Da- ne Mit- ms de- tützung gewährt d nicht lichen Al. öfkent ⸗ amburg iel und vertrag hungen er Gas- ten um zer für Sessak, ar; Sa.: ½2 Uhr XL 5.0, nläglich neister- onntag, a KSV- berchäftsgtellen: Sch gen. Rarl-Thendar. Nuaſde 1. Teleion 645: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plück 3. Teleſon 4980: Ludwwshalen am Rhein. Nheinstraſſe 27. Bezugspreis monailich Di 2.40 einschlieſſlich Trägerlohn: Postbezugspreis monalt. DN 2.88 . Inschlielllich 7 gebühr. R handbezug DM 2.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4/ Bei eiditerscheinen infolge höherer Cewall bestehl dein Antpruck u. Rüd 0 d. B. 10 „Jahrgang/ Nummer 99 duch Ludwigshafen demonstriert Ludwigshafen.(-cke-Eig.-Ber.) Etwa 30 000 Männer und Frauen beteiligten sich am Freitagnachmittag auf dem Marktplatz in Iudwigshafen an der vom Allgemeinen beutschen Gewerkschaftsbund für ganz Rheinland-Pfalz aufgerufenen Demonstra- ton gegen die überhöhten Preise. In einer Resolution forderten die Versammelten die sofortige Ueberprüfung und Revision aller preise und Herabsetzung auf ein vertret- bares Maß sowie die Herabsetzung der überhöhten Handelsspannen und die Auf- hebung der Zwangspreise durch die Wirt- gchaftsverbände. Sicherheitsrat droht mit Sanklionen Lake Success.(UP) Der Sicherheitsrat der vereinten Nationen hat in der Palästina- Angelegenheit eine von den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und Kanada eingebrachte Resolution angenom- men, durch die den Juden und Arabern gegenüber klar zum Ausdruck gebracht wird, dab sie im Falle weiterer Verstöße gegen das Waffenstillstandsabkommen mit Sank- tionen zu rechnen haben. Die Resolution fordert den Sicherheitsrat auf, alles in sei- ner Macht stehende zu tun, um ein Wieder- aufleben der kriegerischen Handlungen in Palästina zu verhindern. Triest bleibt ohne Gouverneur Lake Success.(UP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine ukrainische Resolution abgelehnt, in der unverzügliche Beratungen der fünf Großmächte über die Besetzung des Amtes des Gouverneurs von Triest gefordert wurden. Der ukrainische Vorschlag war von der Sowietunion, China und Syrien unterstützt worden. Ein weiterer Vorschlag zur Außerkraft- zetzung mehrerer wirtschaftlicher und fis- kalischer Abkommen zwischen den alliier- ten Stellen in Triest und den örtlichen Ver- waltungen wurde ebenfalls zurückgewiesen. Diesen Antrag unterstützten lediglich die Sowjetunion und die Ukraine. Weltkirchenrat in Amsterdam Amsterdam.(AP) Zu dem vom 22. August bis 4, September stattfindenden ersten in- ternstionalen Kongreß des Welkkirchen⸗ keates Werden am 21. August in Amsterdam etwa 1500 Abgeordnete und Besucher als Vertreter von 145 Kirchen in 45 Ländern erwartet. a Der Eröffnungsgottesdienst wird in der „Neuen Kirche“, im Zentrum Amsterdams, gegenüber dem Königspalast, abgehalten werden, die auch in Kürze der Schauplatz der Krönung der neuen Königin Juliana sein wird.. Von führenden Kirchenvertretern rech- net man mit dem Erscheinen des Erz- bischofs von Canterbury, Dr. G. Fisher, sowie von Prof. K. Barth aus Basel, Pastor Martin Niemöller aus Frankfurt und Bischof E. Berggrav aus Oslo. Der Heidel- berger Kreisdekan Hermann Maas ist be- reits in Amsterdam eingetroffen. Der itallenische Botschafter in London, Her- zog Tomaso Gallarati-Scotti hatte vor seiner Abreise nach Rom eine Unterredung mit Außen- minister Bevin, der man im Zusammenhang mit der Frage der italienischen Kolonien große Bedeutung zumißt. Großbritannien wünscht bekanntlich, die Treuhänderschaft über die Cyrenaika zu erhalten, doch sind wesentliche Teile des Commonwealth Italien gegenüber freundlich eingestellt./ Die amerikanische Re- gierung hat die Rückberufung des sowiet- russischen Generalkonsuls in New Vork, Lo- makin, verlangt, da sich dieser in der Kosen- kina-Affäre unkorrekt verhalten habe. Die holländische Abgeordnetenkammer billigte mit 7 gegen 22 Stimmen einen Gesetzentwurf zu elner Verfassungsrevision, durch die die Bil- dung der Vereinigten Staaten von Indonesien vorgesehen wird, die als unabhängiger Bundes- staat Mitglied der holländisch- indonesischen Union sind./ Das österreichische Kabinett hat sich einstimmig für die Nichtanerkennung der in Belgrad soeben beschlossenen Donauschiff- kahrtskonvention entschieden./ Die internatio- nale Rot-Kreuz-Tagung in Stockholm hat den Grafen Bernadotte zu ihrem Präsidenten ge. Wählt. Zwei sowietrussische Vertreter sind trotz der ursprünglichen Ablehnung der Ein- ladung durch die Sowjetunion kurz vor Beginn der Tagung erschienen. Doch nehmen die rus- ischen Delegierten lediglich als Beobachter ohne Stimmrecht an der Tagung teil./ Die französische Nationalversammlung hat mit großer Mehrheit ein Abkommen genehmigt, durch das die Friedensvertragsklauseln über italienischen Besitz und Guthaben in Frank- reich zugunsten Italiens gegen eine Abfindung 5— Milliarden Lire an Frankreich geändert erden. Der dänische Außenminister Gustav Rass⸗ mussen, der sich 2. Z. zu Besprechungen über die Rückführung der deutschen Flücht⸗ linge in Dänemark in Berlin aufhält, wurde von General Clay in Anwesenheit von hohen Vertretern der US-Militärregierung empfangen. Auf Grund des zweiten Gesetzes zur Neu- ordnung des Geldwesens(Emissionsgesetz) hat die Bank Deutscher Länder neue Fünf- und Zehnpfennigscheine in Umlauf gesetzt. Der im ersten internationalen Kriegsverbrecher- prozeß in Nürnberg zu lebenslänglicher Haft verurteilte ehemalige Stellvertreter Hitlers. Rudolf Heß, wurde von einer Münchener Spruchkammer in die Gruppe der Hauptschul- digen eingereiht und formell auf die Dauer von zehn Jahren in ein Arbeitslager eingewiesen. Der Legat Papst Pius XII., Clemens Kardinal Micara, weihte in Köln die neue Rheinbrücke ein. Wegen der Verletzung der Pressebestim- mungen der britischen Militärregierung wurde tür das KPD-Organ„Die Hamburger Velks- zeitung auf unbestimmte Zeit eine Zensur angeordnet. DENA/AP/YUP/ Eig. Ber. Waährungssituation in Berlin unhaltbar Samstag, 21. August 1943 Magistrat will Not- und Ersatzgeld drucken Verstärkung der Luftversorgung erwogen Berlin. Dr.-Sch.-Eig.-Bericht) Der Ber- liner Stadtrat für Banken. Heinzel- mann, erklärte zu der vom Magistrat be- absichtigten Einführung von Not- und Er- satzgeld für Berlin:„Wir mußten gegen- über den Besatzungsmächten zum Ausdruck bringen, daß die Währungssituation in Ber- lin nicht mehr zu ertragen ist und daß neue Wege für die Finanzwirtschaft beschritten werden müssen.“ Wenn das Ersatzgeld nicht gedruckt und in Umlauf gesetzt werden dürfe, stehe Berlin vor dem endgültigen Bankrott seines Wirtschaftslebens. Der Ma- gistrat halte nach wie vor an einer einheit- lichen Finanzwirtschaft fest. Laut AP führten sowjetische Militär- polizei und deutsche Polizei des Ostsektors am Freitag erneut eine Razzia am Pots- damer Platz durch, auf dem am Vortage bei Zusammenstößen zwischen deutschen Zivi- listen und der Ostsektorenpolizei vier Per- sonen verletzt worden waren.(Ursprüng- lich hatten die Agenturen éin Todesopfer gemeldet. D. Red.) Wie bekannt wird. wurde der Leiter der zentralen Berliner Kohlenorganisation, Mückenberger, von deutscher Polizei im Auftrag der SMV verhaftet. Mücken berger wird von der SMV beschuldigt, durch „Untätigkeit und desorganisierende Arbeit“ eine schlechte Kohlenlage im Sowietsektor verursacht zu haben. Der Magistrat hatte Mückenberger beauftragt, seine Tätigkeit fortzusetzen, da ihm nach Ansicht des Ma- gistrats keine Schuld nachgewiesen werden kann. „Es wird hart und zäh gehandelt“ Kreml- Verhandlungen vor dem Abschluß/ Optimismus in Paris London. DENA-INS) Der aus den Bot- schaftern der Vereinigten Staaten und Frankreichs, Lewis Douglas und René Massig li, sowie dem Leiter der Deutsch- landabteilung im britischen Außenministe- rium, Sir William Strang, bestehenden sogenannten Krisenausschuß zur Er- örterung der Lage in Deutschland ist am Freitag in London zusammengetreten. Außenminister Bevin wird die Haupt- stadt während des Wochenendes nicht ver- lassen, um sich über die Entwicklung der internationalen Lage auf dem laufenden zu halten. 5 In Moskau konferierte am Freitag der englische Sonderbotschafter Frank RO berts mit dem amerikanischen Botschaf- ter Walter Bedell- Smith. Anschlie- gend stattete der letztere dem französischen Botschafter Les Chatalgneau einen Besuch ab. In Paris betrachtet man nun, wie REUTER berichtet, auf Grund der jüng- sten aus Moskau eingetroffenen Nachrich- ten den gestern noch geäußerten Pessimis- mus als ungerechtfertigt. Man vertritt viel- mehr heute die Ansicht, daß ein befriedi- Sendes Ergebnis der Kreml-Verhandlun- * 2 1* 4 Keine Einigung über Fest- und Höe Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Bericht) Der Wirtschaftsrat wählte am Freitag den CDU- Abgeordneten Anton Stor eh mit 32 Stimmen zum Direktor der Zweizonenver- waltung für Arbeit. 16. Stimmen wurden für den von der FDP vorgeschlagenen Mini- sterialrat Dr. Sauerborn, eine Stimme für Oberdirektor Dr. Pünder abgegeben. 41 Abgeordnete gaben weiße Zettel ab. Die neue Zweizonenverwaltung für Ar- beit war vor einiger Zeit schon vom Wirt- schaftsrat beschlossen worden. Ihre Errich- tung war vor kurzem vom anglo-amerika- nischen Zweimächtekontrollamt genehmigt und in die Proklamation Nr. 7 über die Aufgabengebiete des Wirtschaftsrates ein- gefügt worden, derzufolge der Wirtschafts- rat auch für die Angelegenheiten der Ar- beitsvermittlung, der Arbeitslosenversiche- rung, des Arbeitsschutzes und rechtes und der Sozialversicherung zuständig ist. Die vom Wirtschaftsrat beschlossene Zustän- digkeit der neuen Zweizonenver waltung auf noch anderen Gebieten, wie zum Beispiel auf dem der Berufsausbildung, ist dage- gen nicht genehmigt worden. Der neue 56jährige bizonale Arbeitsdirek- tor Storch ist als Tischler mit 18 Jahren in die christliche Gewerkschaftsbewegung ge- kommen. Nach dem ersten Weltkrieg war er zunächst in Hessen im Holzarbeiterver- band, dann in Hannover in der Landeslei- tung dieses Gewerkschafts verbandes tätig. Nach 1933 wurde er Handelsvertreter, 1945 War er einer der Mitbegründer des AGB und der CDU in Niedersachsen. Storch ge- hört dem Wirtschaftsrat seit seinem Be- stehen an. 5 Nach seiner Wahl erklärte Storch, daß er der deutschen Arbeiterschaft eine Stütze werden wolle. Abg. Schoettle(SFD) sprach ihm seine persönlichen Glückwün- sche zur Wahl aus und betonte den gerech- ten Anspruch der organisierten Arbeiter- schaft, ihre Interessen beim Aufbau der neuen Zweilzonen verwaltung gewahrt zu schen. Die organisierte Arbeiterschaft Sei nicht einseitig politisch oder religiös be- stimmt, deshalb dürfe auch keine einseitige Personalpolitik betrieben werden. Arbeitsschutz notwendig Abg. Richter(SPD) begründete dann zwel der eingebrachten Anträge und sagte, daß der Direktor der neuen Zweizonenver- waltung für Arbeit auf Grund der Ergeb- nisse der Untersuchung der Ludwigshafener Explosionskatastrophe feststellen soll, welche Ergänzungen der Arbeitsschutzgesetzgebung notwendig würden. Storch werde beauf- tragt, einen Ausschuß zur Beratung der mit der Aufhebung des Lohnstops zusam- menhängenden gesetzlichen Verpflichtungen zu bilden. Dieser Ausschuß soll zu je einem Drittel aus Vertretern der Gewerkschaften, der Arbeitgeberverbände und aus den vom Arbeitsdirektor im Einvernehmen mit den Arbeitsministerien der Länder zu ernennen- den Sachverständigen bestehen. Nachdem Abg. Dr. Kroth KPD) darauf hingewie- sen hatte, daß die Untersuchung der Ur- sachen der Katastrophe in Ludwigshafen eventuell nicht nur auf eine mangelnde Ar- 5 gen zu erwarten sel. Man bemerkt in der französischen Hauptstadt vor allen Dingen mit Genugtuung, daß zum ersten Male seit Kriegsende mit den Sowjets in einer At- mos phäre gegenseitiger H öf- lichkeit und ohne jegliche Wortgefechte verhandelt werden könne. Ferner glauben gut informierte Kreise zu wissen, daß ein Uebereinkommen hinsichtlich der Wie- derherstellung des Status quo zur Zeit der letzten Außenministerkonfe- renz getroffen worden sei, das heißt, daß sich die Sowjets bereits mit der Aufhebung der Blockade Berlins, die Westmächte aber mit der Einführung der Ostmark in ganz Berlin bereiterklärt hätten.— In Londoner Regierungskreisen ver- sichert man erneut, daß sich die Verhand- lungen ihrem Ende nähern. Im Kreml würde„zäh und hart gehandelt“. Jedoch hat ein Whitehall-Gewährsmann, wie AP meldet, erklärt, daß die Westmächte die russische Forderung nach Aufgabe der West- deutschen Pläne mit einem glatten„Nein“ beantwortet, mit Nachdruck aber darauf hin- gewiesen hätten, daß der Bildung einer ge- samtdeutschen Regierung, die sich aus der westdeutschen Rumpfregierung entwickeln könnte, nichts im Wege stehe. beitsschutzgesetzgebung, sondern auf an- dere,„kriegerische Gründe“ stoßen könne, wurde der Antrag einstimmig angenommen. Eine lebhafte Debatte entspann sich über den Antrag der SPD, den Kartoffel- kestpreis durch einen Höchstpreis für Kartoffeln zu ersetzen. der unterschritten werden könne. Für die Mehrheit des Ernäh- rungsausschusses, die diesen Antrag ab- gelehnt hatte, sprach Abg. Gehring (CDV), der meinte, daß den Bauern kür die von ihnen geforderte Ausweitung der An- baufläche für Kartoffeln ein Festpreis zu- gesagt worden sei. Davon könne nicht ab- gegangen werden. Andernfalls sei es ein Verstoß gegen Treu und Glauben und lasse einen Rückgang der Anbaufläche befürch- ten, der die Karteffelversorgung im näch- sten Jahr aufs schwerste gefährden könne. Abg. Kriedemann(SPD) wies darauf, hin, daß die Spp durch ihre damalige Zu- stimmung zu den Kartoffelfestpreisen be- wiesen habe, daß es ihr mit der Sorge für die Landwirtschaft ernst sel. Aber es sel nun dahin gekommen, daß die Frühkartof- felernte zum Festpreis nicht mehr abzuset- zen sel. Nicht deshalb, weil zuviel Kartof- keln vorhanden seien, sondern weil die Kar- toffeln zu teuer seien. Abg. Struve(CDU) betonte demgegen- über, daß der Ertrag der Kartoffelernte noch nicht zu übersehen sei. Wenn der Die Frage einer praktischen Hilfeleistung für das blockierte Berlin ist. laut DENA, in letzter Zeit mehrfach von Regierungen, die den westlichen Besatzungsmächten nahe- stehen, erörtert worden. Endgültige Be- schlüsse hierüber sind jedoch. wie die in Berlin akkreditierten Militärmissionen mit- teilten, von ihren Regierungen noch nicht gefaßt worden, da erst nach der Fertigstel- lung weiterer Landemöglichkeiten in Ber- lin eine Erweiterung des Luftversorgungs- programms möglich sein wird. Ein zustän- diger Beamter der australischen Militärmis- sion erklärte, die australische Regierung sei bereit, sofort zehn Transportflugzeuge der australischen Luftstreitkräfte nach Deutsch- land zu verlegen. Der Chef der südafrika- nischen Militärmission, Generalmajor W. A. Armstrong, sagte, seine Regierung habe ebenfalls den Wunsch. falls es notwendig sei, durch die Gestellung von Transport- maschinen zu helfen. Aehnliche Erklärungen wurden auch von weiteren in Berlin akkre- ditierten Militärmissionen abgegeben. Brüning empfiehlt Geduld Köln.(gn.-Eig.-Ber) Der ehemalige Reichskanzler Dr. Brüning, der sich zur Zeit in der britischen Zone aufhält, empfing in Köln den bizonalen Oberdirektor Dr. Pünder und Vertreter der katholischen Gewerkschaftsbewegung, darunter Jakob Kaiser und Johannes Albers. Brü⸗ ning sagte, daß Geduld eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine bessere Zukunft Deutschlands sei. Mit dem Ringen um Ber- lin habe in Amerika eine beträchtliche Wandlung der öffentlichen Meinung gegen- über Deutschland begonnen. Die Haltung der Berliner Bevölkerung habe in den USA einen starken Eindruck gemacht. Auch die Anerkennung deutschen Fleißes ind deut- scher Arbeit begänne sich weitgehend Bahn zu brechen. Diese psychologischen Momente seien sehr wesentlich, da der Marshallplan für den Aufbau Deutschlands von Ber Bedeutung sei. Erst nach den Wahlen werde dieser Plan seine ganze Kraft aus- zustrahlen beginnen. leere Worte über viel Kartoffeln hstpreise im Wirtschaftsrat Direktor für Arbeitsverwaltung ge wählt Preis sinke, habe der Bauer kein Geld, um Düngemittel zu kaufen, was die nächste Ernte aufs schwerste gefährde. Die Kartof- feln wanderten dann in den Futtertrog, Weil das Geld für Futtermittel vielen Bauern fehlen werde. 5 Nachdem Abg. Rische KD) den An- trag der SpD unterstützt und Abg. Faß bänder FDP) vor dessen Annahme wegen der Rückwirkung kür die Erzeugung gewarnt hatte, nahm Abg. Kriedemann (SPD) nochmals das Wort und erklärte, daß der Kartoffelpreis nicht nur vom Erzeuger, sondern auch vom Verbraucher her gesehen werden müsse. Der Preis müsse an die Kaufkraft angepaßt werden. Dem Bauer könne zwar der Preis, nicht aber der Ver- kauf zu diesem Preis garantiert werden. Als es zur Abstimmung kommen sollte, wies Abg. Dahrendorf(SFD) darauf hin, daß der Festpreis für Kartoffeln nach den neuen Gesetzen ungesetzlich sei und es dazu einer Vorlage des bizonalen Verwal- tungsrates bedürfe. Daraufhin wurde die Abstimmung verschoben. Der Gesetzentwurf über die Senkung der Steuern auf Kaffee, Tabak, Bier und Brannt- wein, der eine erhebliche Verbilligung der Verkaufspreise Empfehlung an die Militärregierungen über- wiesen, falls diese seine Verabschiedung nicht dem Wirtschaftsrat überlassen. Modernisierung der deuischen Landwirtschaft nötig Schlange- Schöningen berichtet über seine Amerikareise Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber) Der Di- rektor der Zweizonen verwaltung für Ernäh- rung, Landwirtschaft und Forsten(VELF), Dr. Schlange- Schöningen, berich- tete auf einer Pressekonferenz über die Eindrücke seiner USA-Reise. Er betonte, daß er eine freundschaftliche Aufnahme gefunden und nichts von Deutschenhaß ver- spürt habe. Er habe die Gewißheit gewon- nen, daß alle von den USA gegenüber der Bizone gemachten Zusagen gehalten wür- den. Die deutsche Landwirtschaft, die frü- her zu den ersten der Welt gehört habe, sei im Treibhaus des Dritten Reiches auf ihren Lorbeeren eingeschlafen, darum sei es gut, meinte Schlange- Schöningen, nun von anderen Völkern zu lernen. Vor allem sei angesichts der kommenden Weltkonkur- renz ein Neuaufbau der deutschen Land- wirtschaft dringend notwendig, um billig produzieren zu können. In dieser Hinsicht könnten die amerikanischen Verhältnisse in der Technisierung und im Ausbau des land wirtschaftlichen Schulwesens von größ- tem Nutzen sein. Es habe ihn(Schlange- Schöningen) außerordentlich beeindruckt, zu sehen, mit wieviel Maschinen und mit wie wenig Ar- beitskraft der amerikanische Farmer ar- beite. Auch in Deutschland gelte es, vom Pferd loszukommen. Dabei würden sicher- lich auch Genossenschaften für die gemein- schaftliche Benutzung der Landmaschinen späterhin eine große Rolle spielen. Schlange- Schöningen ist der Ansicht, daß eine deut- sche Landmaschinenindustrie aufgebaut werden muß, da ein Export von Landma- schinen aus den USA in größerem Umfange angesichts des großen amerikanischen Eigen- bedarfs nicht möglich ist. Es sei auch not- wendig, neue Versuche zu machen, um eine für die deutschen Verhältnisse brauchbare Sojapflanze zu züchten, die den Raps ab- lösen könne. In Deutschland käme es vor allen Dingen auf die große Flurbereinigung an, die die bessere Bodenreform bedeute. Die Zweizonenverwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat, wie Schlange- Schöningen mitteilte, ein Flur- bereinigungsgeset: ausgearbeitet, das in acht Tagen dem Verwaltungsrat vorgelegt Wird. Zu der Kartoffelreserve von einer Mil- lion Tonnen, deren Anlegung von den Be- satzungsbehörden als Voraussetzung für die Freigabe der Kartoffeln verlangt wurde, äußerte Staatsrat Dr. Niklas auf der glei- chen Pressekonferenz, man wolle diese Menge bei Bauern verteilt lagern, da Kartoffeln in größeren Mengen in Lagerhallen nieht gut aufgespeichert werden könnten. Der Bauer soll die Hälfte des Verkaufspreises schon im Herbst erhalten. Dafür seien 50 Millionen D-Mark erforderlich. Augenblick- lich werde verhandelt, ob dieses Geld aus deutschen Mitteln allein oder mit alllerter Beihilfe beschafft werden könne. * bewirken soll, wurde als verdckentl. untet Lirens- Ar. Is G 110 J Ner- anwurtlichs H Der: Dr. Kari Ad and E. Fri van Schüling/ Redakunm. Verlag und Druck: Mannbetm N l. 4-6% N. 4411-82/ Bankkante: Säfwesfhem am- Einzelpreis 0.20 DM kuropa— keine Utopie mehr? London. DENA- REUTER Der britische Staatsminister Hector Me Neil ist beauf- tragt worden, wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, in Zusammenhang mit dem französischen Vorschlag auf Bildung eines europaischen Parlaments entsprechende Pläne auszuarbeiten. Obwohl Großbritan- nien noch keine offizielle Enladung der französischen Regierung erhalten hat, haben Außenministers Bevin und Staatsminister MeNeil bereits am Donnerstag den gesam- ten Fragenkomplex besprochen. Die holländische Regierung hat, wie offi- ziell bekanntgegeben wurde, von Frank- reich bereits eine Einladung erhalten, an den Besprechungen über ein europäisches Parlament teilzunehmen. Jedoch erklärte ein Sprecher des Außenminsteriums im Haag, daß der französische Vorschlag die holländische Regierung überrascht habe, die immer noch auf dem früheren Stand- punkt stehe, daß die Bildung eines der- artigen Parlaments privater Initia- tive überlassen bleiben sollte. Auch könne sie ohne vorherige Befragung des nieder- ländischen Parlaments keine Entschlüsse Fassen. Wie erinnerlich, hat der damalige fran- zösische Außenminister Bidault auf der letzten Außenministerkonferenz der West- union im Haag die sofortige Konstituierung eines europäischen Parlaments vorgeschla- gen. Die Konferenz, namentlich Bevin und Spa ak, haben diesen Vorschlag abgelehnt. Der nun erfolgte französische Kabinetts- beschluß wird als ein Zeichen für die Kon- tinuität der französischen Außenpolitik an- gesehen. Beginnende Opposition gegen Reynaud Paris.(UP) In einem im Anschluß an die Tagung sämlticher antikommunistischer Ge- werkschaften Frankreichs(christliche Ge- Werkschaften, C- Force Ouvrière und cc) veröffentlichten Kommuniqué kün- digen diese die Zusammenarbeit mit der Regierung Marie auf. Die Aktion der Gewerkschaften erfolgte, weil die Regierung eine Anzahl Preiskon- trollen aufgehoben und sich mit einer Er- höhung des Weizenpreises einverstanden erklärt hat. Dies werde eine weitere Ver- teuerung der Lebenshaltung der Arbeit- nehmerschaft zur Folge haben. Infolge dieses Beschlusses werden die Gewerkschaftsvertfèter nicht mehr länger an den Sitzungen der von der Regierung gebildeten Preissenkungskommission teil- nehmen. Weitere Konsequenzen politischer Natur sind jedoch vorläufig nicht zu erwar- ten, da in einem Schreiben der Gewerk- schaften an die Regierung das Versprechen gemacht wird, die Preisentwicklung bis zum 1. September abzuwarten. bevor zu weiteren Maßnahmen geschritten werde. „Wir sitzen alle in demselben Boot“ Paris. DENA-REUTER) Der französische Finanzminister Paul Reynaud erklärte in einer Rundfunkansprache: Frankreich ist nun zum erstenmal in seiner Geschichte so weit, daß es nur noch von der Barmher- zigkeit anderer leben kann“ Er forderte die Bevölkerung zu Einigkeit und härte- ster Arbeit auf, um den Gefahren der drohenden Inflation zu begegnen.„Ihr ahnt nicht“, rief er aus,„welch ernste Gefahren uns bedrohen. In diesem August 1946 kann Frankreich nicht mehr länger zögern. Wir müssen handeln, bevor die Lawine ins Rollen kommt.“ Kein einziger Franzos würde bei dem gegenwärtigen Produktions- stand mehr Bedarfsgüter erhalten als bis- her, selbst wenn man die Löhne verzehn- fache.„Ich kann vorerst keine ruhige Zu- kunft versprechen“, fügte Reynaud hinzu. „Die Gefahr, die ich aufgezeigt habe, be- droht arm und reich in gleichem Maße. Wir sitzen alle in demselben Boot und wer- den gemeinsam gerettet werden oder zu- grunde gehen.“ 0 Wer verdient euren Dane, Hausfrauen? Die Antwort darauf sollen die Jeilnehmer unserer Preisfrage selbst geben. Alles Nähere lesen Sie auf Seite 3 5 Originalzeichnung: Wolf Strobel „On, Liebling, hier sind wir wirklich gut bedient worden— und dann die 8 Einhaltung der Lieferfrist.. Morde ENM Samstag, 21. August 1948 Nr. 99 ommentar b 2 Samstag, 21. August 1948 Pressekontrolle durch die Post? Unlängst hat in Großbritannien die Re- gierung einen Ausschuß gebildet, der sich von Staats wegen mit der Frage beschäfti- gen soll, ob die Pressefreiheit in England in Gefahr sei. Eine staatliche Kommission hatte kurz zuvor ähnliche Untersuchungen auch in den Vereinigten Staaten eingeleitet. An solchen Beschlüssen ist immer wieder abzu- lesen, wie sehr die großen Demokratien des Westens eifersüchtig über die Pressefreiheit, eines der empfindlichsten Elemente des öffentlichen Lebens, wachen. Wie in kaum einer anderen Einrichtung sind hier die Grundprinzipien des freiheitlichen Lebens verankert. Die Vermehrung und Kompli- zierung der modernen Staatsmaschinerie setzt gerade die Pressefreiheit einer ständi- gen Bedrohung aus, die sich in Ansprüchen und Forderungen vor allem wiktschaftlicher Natur Nachdruck und Geltung zu verschaf- ken sucht. Bei den langwierigen und meist still- schweigend geführten Verhandlungen über die Entwürfe der Rundfunkgesetze in den Ländern der US-Zone hatten wir erst jüngst wieder genügend Gelegenheit, die Tenden- zen und Einflüsse des Staates auf die Mittel der Publizistik zu beobachten. Den Debatten in den Länderparlamenten war zu entneh- men, daß der Staat nur zu leicht der ver- lockenden Aussicht verfällt, die Freiheit zu seinem Nutzen und Gewinn lenken zu dür- fen. Diese keineswegs spezifisch deutsche Eigenschaft hat nun neuerdings die Deutsche Post dazu verleitet, ihre Schalthebel in Be- wegung zu setzen, um das Pressefunkwesen in ihr Räderwerk einzubauen. Die Post hat nämlich die Anweisung des anglo-amerika- nischen Zweimächtekontrollamtes, derzu- folge der Wirtschaftsrat in der Bizone ein Amt für Rundfunkwesen einrichten soll, zum Anlaß genommen, ihr Monopol über das ge- samte Funknachrichtenwesen anzumelden. In der praktischen Auswirkung würde das bedeuten, daß beispielsweise die gesamte kunktechnische Anlage der Nachrichten- agentur DENA der technischen Kontrolle der Post, also einem staatlichen Organ, un- terstünde. Die Erteilung von Funklizenzen und die Gebührenerhebung für das Presse- kunkwesen wäre demnach in der Hand der Deutschen Post, die nach eigenem Ermessen Lizenzen verweigern oder beschränken könn- te, ganz abgesehen von dem Einfluß auf die Gebührenpolitik. Obwohl die Post de jure noch nicht wieder die Trägerin der deut- schen Funkhoheit ist, zeigt ihr Verhalten bel den augenblicklichen Verhandlungen im anglo- amerikanischen Zweimächtekontroll- amt im Streben nach dem Funkmonopol, daß sie sich de facto als solche ansieht. Die Bemühungen der Post, die Nachrich- tengebung für die Presse der Staatskon- trolle zu unterstellen, fallen zeitlich zusam- men mit den Beratungen über die Schaffung eines Westdeutschen Grundgesetzes, in dem auch die Pressefreiheit garantiert Werden Soll. Während in Frankfurt die Pöôst durch ihre Sachverständigen innerhalb der Bi- zonenverwaltung geschickt ihre Fäden für das Netzwerk der behördlichen Kontrolle spinnt, sind Verfassungsexperten auf Her- renchiemsee mit Ueberlegungen beschäftigt, wie der Einzelne vor der Allmächtigkeit des Staates geschützt werden könnte. Sachver- ständige hier und dort, nur mit dem Unter- schied, daß sich die einen mit der Beschrän- kung, die anderen mit deren Beseitigung be- kassen, wobel vielleicht in diesem Zusam- menhang noch interessiert, daß unlängst der Wirtschafts- und Sozialrat der UN einstim- mig den ersten Artikel einer internationa- len Konvention angenommen hat, in der die Freiheit der Nachrichtensammlung und Übermittlung garantiert wird. Der Wirtschaftsrat wird sich nun dem- nächst mit dem Gesetzentwurf der Post über die Wiederherstellung der Funkhoheit in der Bizone befassen. Weil uns die Erfahrungen der letzten Monate belehrt haben, daß der allzu ausgedehnte Aufenthalt in Parlaments- und Konferenzräumen Schwerhörigkeit ge- genüber der„öffentlichen Meinung“ erzeugt, möchten wir bereits heute mit gut ver- nehmbarer Tonstärke unsere Einwände gel- tend machen und auf den Ueberrumpelungs- versuch der Deutschen Post hinweisen. In allen größeren Gebäuden gibt es Hintertrep- pen. Das trifft vor allem für den Staat zu, der mit ganz besonderer Vorliebe durch enge Türen schlüpft und seine Untertanen überrascht. Darum darf ihm gerade das Pressefunkwesen, die Hilfsindustrie für die gesamte blizistik, nicht in die Hand ge- geben werden. Ein altes Telegraphengesetz aus dem Jahre 1928, von dem niemand weiß, ob es noch in Kraft ist, besagt, daß Telegramme, deren Inhalt gegen das Interesse des Staa- tes oder seiner Sicherheit gerichtet ist, von der Beförderung ausgeschlossen sind. Wer bürgt dafür, daß die Post, die heute in Frankfurt mit alliierten Stellen auch über die Funkkontrolle der Presse round- table sitzt, nicht morgen schon als Organ der Re- gierung den Strom der Nachrichten leitet, nur weil sie allein an den Morsetasten hin- ter den Schaltern sitzt, vor denen dann die öffentliche Kritik hilflos steht? E. Sch- er. a Frankreichs Demokralie Die französische Natlonalversammlung hat die Reformvorschläge Paul Reynauds und sein Verlahgen nach besonderen Vollmach- ten zu deren Durchführung mit stärkerer Zurückhaltung und mehr kritischer Beurtei- lung aufgenommen, als ursprünglich erwar- tet wurde. Es hat sich gezeigt, daß die Oppo- sition nicht nur von kommunistischer Seite her kam, sondern bis weit auf den rechten Flügel des Paärlaments hinüber geübt wurde. Die Widerspenstigkeit der parlamentarischen Fachausschüsse zuerst und des Plenums nachher ist mit dem Inhalt der Vorschläge des Finanz- und Wirtschaftsministers nicht zu begründen. In diesen Vorschlägen sind viele Forderungen enthalten, die seit lan- gem von der Mehrheit der Abgeordneten gestellt wurden. Insbesondere die Durchfüh- rung der Heeresreform und die daraus her- rührende Verminderung des Militärhaus- * halts wurden seit langem von der Linken Verlangt, von eben der Linken, die sich nun besonders scharf gegen Reynauds Pläne zur Wehr setzte. Eine Grundreform der öffent- Uchen Verwaltung wird seit Jahren von allen Parteien ohne Ausnahme gefordert. Sachlich also ist der Widerstand der Na- tionalversammlung kaum zu begründen. Jedermann ist sich über die Notwendigkeit von Reformen klar, und es mag seltsam erscheinen, daß der Gesamtreformplan auf eine derartige Opposition stößt. Tatsächlich hat diese Opposition denn auch ganz andere und viel tiefer gehende Beweggründe. Zunächst einmal liegen diese in der Per- son des Ministers. Reynaud ist und bleibt für einen großen Teil nicht nur der Politiker, sondern auch der Wähler der Regierungschef von 1940, der Mann der Niederlage und der Mann, der Pétain in letzter Minute in die Regierung berief und ihm damit den Weg freimachte. Daß er auch der Mann war, der den Oberst de Gaulle zum General und zum Staatssekretär der Armee machte, daß er der Mann war, der einige Monate nach dem Waffenstillstand mit anderen Politikern von Petain in einer Gerichtskomödie verurteilt und schließlich den Deutschen übergeben und deportiert wurde, wird auf der Linken gern vergessen. Für die Kommunisten ist Reynaud der Fackelträger des Kapitalismus und der sozialen Reaktion. Von den So- zialisten und einem Teil der christlichen Ge- Werkschaftler wird er nicht besser beurteilt. Aber auch die Persönlichkeit des Mini- sters, oder vielmehr das mehr oder minder getreue Bild, das man von seiner Persön- lichkeit entwirft, hat nicht allein die über- aus kritische und über vorsichtige Haltung gegenüber seinen Plänen und Vorschlägen veranlaßt. Der wahre Grund ist die Tat- sache, daß die Nationalversammlung sich in Mrer Bedeutung, in ihren verfassungsmäßi- gen Rechten und in ihrem Mitbestimmungs- willen angegriffen fühlt. Es tritt hier das Problem zutage, das den Kernpunkt der Oppo- sition des Generals de Gaulle gegen die Ver- fassung darstellt: die Legislative ist gleich- zeitig Exekutive. Mit einfachen Worten aus- gedrückt, die Volksvertretung beansprucht gemäß der Verfassung weitesten Einflug auf die Regierung. Oder wie es der General mit militärischer Kürze und Brutalität bezeich- net, die Alleinherrschaft der Parteien. Es gibt für die französischen Parlamen- tarier— und gerechterweise muß man hin- Zusetzen: für die Mehrheit des Volkes gleich welcher politischen Anschauung— keine verhaßten Vokabeln als Sondergesetz, außergewöhnliche Vollmachten, Ermächti- gungsgesetz und Notverordnung. Man sieht in diesen Dingen Werkzeuge des Teufels, der Diktatur. Durch unselige Erfahrungen klug geworden und gewarnt, steht der Durchschnittsfranzose auf dem Standpunkt, die schlechteste Demcekratie sei immer noch der schönsten Diktatur vorzuziehen. Wenn sogar ein so objektiv geleitetes, durchaus regierungs freundliches Blatt, wie die Zei- tung Combat“ einen Leitartikel mit der Ueberschrift„Wozu Vollmachten?“ veröf- kentlicht, so ist das ein Beweis dafür, welche Befürchtungen auch nur die leiseste Be- schränkung der Parlamentsrechte auslöst. Letzten Endes gewinnt man aus diesen Vorgängen den beruhigenden Eindruck, daß die Demokratie im französischen Volk zu- tiefst verwurzelt ist und bei der leisesten Bedrohung unzählige Verteidiger ſindet 5 Alfred Lang, Paris. Aerzte als Zauberer von Dr. med. Otto Müllerelsert Wir können uns gut denken, daß die Aus- kertigung und Zustellung einer Arztrechnung im Steinzeitalter ungebräuchlich und ihre Ein- treibung mit 3 verknüpft war. Den alten Medizinmännern ist jedoch eine be- friedigende Lösung der wirtschaftlichen Seite recht erfolgreich gelungen. Sie ersannen Da- monen und böse Geister, denen jedes Leiden. von der Schlaflosigkeit bis zum Bandwurm, in die Schuhe geschoben wurde. Diese Plage- teufel wurden als sehr„geld“-gierig hinge- stellt, und die Heilkünstler jener Zeiten er- klärten sich für berufen, die Uebermittlung des Lösegeldes in die Hand zu nehmen. Der zahlende Kranke erwartete selbstverständ- lich einen möglichst raschen Erfolg; nur ein Zauberarzt mit erprobten Feilkenntnissen konnte daher seinem Beruf die gewinnbrin- gende Grundlage geben. Ob der alte Zauberer selbst an Dämonen und deren böses Treiben glaubte, sei dahin- gestellt. Jedenfalls vergaß er nicht, unter dem Deckmantel seiner Beschwörungen, seiner Tänze und sonstigem Hokuspokus wirksame ärztliche Handlungen vorzunehmen. Der zit- ternde Patient konnte nicht ahnen, daß ihm mit der geheimnisvollen„Anti- Dämonen Perle“ nichts weiter als ein wirksames Brech- mittel zugeführt wurde, daß die magischen Striche der Zauberhand seinen schmerzenden Körper massierten und dag Wunden, die an- geblich dem bösen Geist einen Austritt aus dem Körper verschaffen sollten. wohlberech- nete Aderlasse oder chirurgische Eingriffe dar- stellten. Weltumspannende Gemeinschaft des Glaubens Die Arbeit zur Wiederherstellung der verlorenen Einheit der Kirche in Amsterdam beginnt heute die Welt- kirchen konferenz, an der auch eine Delegation der deutschen evangeli- schen Kirche teilnimmt.(Die Red.) Das Streben nach einer ökumeni- schen, d. h. die ganze„bewohnte“ Erde umfassenden Einheit der Kirche ist so alt wie das Christentum als Staatsreligion im Römischen Reich: Kaiser Konstantin berief im Jahre 325 die erste„ökumenische Sy- node“, um in das Gefüge seines eben ge- einten Reiches auch die Einheit der Christen einzubauen. Wie hier, so zeigte auch die spätere Spaltung der Oekumene in Ost- kirche und Westkirche als Vorspiel der po- litischen Reichstrennung, wie stark kirch- liches Leben noch staatlichem Denken un- terworfen war.(Aus dem griechischen Wort „Oikumene“ kommend. weist der Begriff Oekumene auf die Gemeinsamkeit, auf das gemeinsame Haus aller sich zum christlichen Glauben bekennenden Menschen hin. Die Red.) Für die orthodoxe Kirche Rußlands ist dieser historische Aspekt noch nicht er- loschen. Die Absage des Moskauer Patriar- chen an die nunmehr tagende Amsterdamer Konferenz spricht zwar mit dem Vorwurf „undemokratisch, reaktionär oder kapitali- stisch“ die politische Tagessprache; aber tiefer dahinter steht die Kraft einer ge- schichtlichen Vergangenheit, welche Stalin für sein Land wieder aufleben ließ und mit welcher er auch der Kirche wieder Dasein verlieh. In Ro m, wo„Zusammenkünfte, die man als ökumenisch bezeichnet“, nicht geringerer Ablehnung begegnen, liegen die Dinge an- ders. Das Römische Reich ist untergegan- gen, aber seine weltpolitische Dynamik ist der Römischen Kirche einverleibt, verleiht ihr Gewicht und prägt ihre Hierarchie. Selbst nicht mehr Staatskirche(auch nicht gegenüber dem Faschismus), repräsentiert sie noch im Kirchenstaat ihr Prinzip der Autorität, Obrigkeit und Staatlichkeit. Der Blick auf Amsterdam muß sich von dem freimachen: Der weltumspannende Gedankenaustausch, den hier 142 Kirchen suchen, beginnt wesentlich mit dem Versuch von Stockholm i. J. 1925 und der Initiative des schwedischen Erzbischofs Söderblom. Der Erfahrungshintergrund dieser Tagung war das Scheitern aller Versuche, die ver- lorengegangene Einheit der Kirche wieder herzustellen. Aktuell gesprochen heißt das: Eine„Rückkehr“ des Protestantismus, der heute Träger des ökumenischen Gedankens ist, erscheint unmöglich und gegenüber der These des„Abfalls vom Glauben“ wird gel- tend gemacht, daß auch Kirchengeschichte nicht grundsätzlich in Irrtümern verlaufe, daß die Tat Luthers ein notwendiger Schritt zur wahren Kirche, nicht ein Fehltritt von mr weg war. Freilich, eine„Selbstaufgabe des Katholizismus“ gegenüber der„Einen Kirche“ des Evangeliums wird Forderung bleiben, und nicht zu Unrecht hat auf der Sondersitzung der deutschen Delegation Pa- stor Niemöller vor der„Verabsolutierung des Bekenntnisstandes“ gewarnt. Dennoch ist, gerade in Mitteleuropa, in Jahren der Verfolgung und des Nachkriegs- elends eine Gemeinsamkeit sichtbar gewor- den, der gegenüber die Schärfe südlicher wie östlicher Edikte befremden muß. Diese „Wahre Kirche“ als eine in allen Konfessio- nen gegenwärtige steht den Männern von Amsterdam lebendig vor Augen. Alle sind sie sich darin einig, daß es nie Aufgabe der Konferenz sein kann, eine zentralisierte, autoritativ organisierte Super-Kirche zu schaffen, daß vielmehr in einer freien, gleich- Wohl wirksamen Gemeinschaft christlichen Bekennens und Handelns das positive Ziel zu suchen ist. Innere und äußere Unabhängigkeit vom eee eee In diesen Tälern des Teutoburger Wal- des sterben die Herbsttage schnell. Eben noch hatte das Fenster rot geglüht vom Scheine der sinkenden Sonne. Nun war das Strahlen verloschen, und die Dämmerung stand in der großen Küche, die der Haupt- raum aller westfälischen Bauernhäuser ist. Das Feuer knisterte und prasselte. Die Frau am Ofen zog den schwarzen Eisentopf, in dem die Abendsuppe brodelte, beiseite, und die Flammen schossen hoch auf. Da pochte es an die Tür. Die Frau wandte sich um und rief. Langsam und zaghaft trat ein Mann über die Schwelle. Erdgrau der Rock, zerschlissen die Hose. Die Füße steckten in Schuhen, die aus Holz und Stoff waren und durch deren Löcher man sah, daß ihr Träger keine Strümpfe besaß. Er hielt den Kopf ein Wenig gesenkt. Sein Gesicht War gezeich- net. Von Hunger, von Entbehrungen und von einem weiten Weg. 15 Die Reisigflammen loderten. Ihr tanzen- des Licht ließ die tiefen Falten dieses Män- nerkopfes grausam deutlich hervortreten. Die Frau schob den Topf wieder auf die Feuerstelle und rührte mechanisch, während ihr Blick dem Eintretenden zugewandt blieb, der die Tür hinter sich ins Schloß 20g. An einer Schnur trug er über der Schulter eine Stofftasche, daran einen Topf. Ein Heimkehrer also, der aus der Hölle im Osten kam 5 Die Uhr tickte, das Feuer knisterte. Sonst war es still. Man hörte die Atemzüge des Mannes und der Frau, die sich gegen- überstanden— getrennt durch die ganze Ausdehnung des Raumes. Mit der Rechten führte die Frau den großen Holzlöffel, Die Linke preßte sie auf das Herz. Ihre Augen waren fragend auf den Ankömmling gerichtet. 5 Er sei auf dem Weg nach Haus— aus der Gefangenschaft, sagte der Mann. Das hätte er gar nicht hinzuzufügen brauchen. Aber die Nacht käme über ihn und er bäte um ein Lager im Stroh. Er sprach schwer und langsam. Ein wenig demütig. Und hielt den Kopf gesenkt. Die Frau wies auf die Bank neben dem Ofen. Der Bauer sei noch auf dem Felde. Er möge sich setzen und warten. Der Mann ließ das armselige Bündel seiner Habe von der Schulter gleiten und setzte sich ächzend. Er hatte warten gelernt dort, woher er kam. Die Uhr tickte, dièe Frau besorgte die Suppe, die Scheite knackten. Vornüber- gebeugt saß der Mann und stützte den Kopf in beide Hände. Er schien alt zu sein. In den fünfziger Jahren. An der linken Hand fehl- Zu neuen Büchern: Alfred Kurella:„Ich lebe in Moskau“ Verlag Volk und Welt, RM 6, 90) Bei uns in Deutschland wie auch im übrigen Westeuropa herrschen noch immer die wider- sprechendsten und verworrensten Vorstellungen von den Lebens verhältnissen in dem(je nach Glaubensrichtung als„Paradies“ oder als In- kerno geltenden) Sowietstaat. Meist ist der Durchschnittsdeutsche über Amerika oder das entlegenste Afrika besser informiert als über den uns geographisch so nahen, durch den eisernen Vorhang so fern gerückten östlichen Nachbarstaat. Angesichts dieser etwas beschä- menden Tatsache ist es sehr zu begrüßen, daß jetzt(im Verlag Volk und Welt) eine Publika- tion erscheint, die es sich zur Aufgabe gesetzt hat, uns ein Bild von den tatsächlichen Lebens- verhältnissen, wenn auch nicht in dem ganzen Riesenreich, so doch in seinem politischen und geistigen Zentrum Moskau zu vermitteln. Der Verfasser— das muß vorausgeschickt werden — ist ein Intellektueller, deutscher, gutbürger- licher Herkunft, von Beruf Publizist, der nach Wanderjahren in verschiedenen europäischen Hauptstädten sich 1935 dauernd in Moskau niedergelassen hat und Bürger der Sowjetunion geworden ist.(Mit dieser Konstatierung soll aber keineswegs seine Objekttwität angezweifelt werden.) Er schildert auf Grund persönlicher Erfahrungen und Erlebnisse das Leben in Mos- kau in seinen mannigfaltigen Erscheinungs- formen, unterrichtet über die Verhältnisse be- züglich Wohnung. Ernährung, Bekleidung, Er- werb, Einkommen, Besitz, Verkehr, Schulwesen usw. usw. und gibt darüber hinaus eine gute Einführung in die von der ungeren so verschie- denen Mentalität des Sowietbürgers, Die kleine Schrift beseitigt viele bei uns noch bestehende Vorurteile, informiert über viel Wissenswertes und kann somit jedem empfohlen werden, dem es um ein konkreteres und vertiefteres Bild des heutigen Rußland zu tun ist. H. W, „Umgepflanzt in fremde Sommerbeete“ In ihrem zweiten, im Chronos-Verlag er- schienenen Buch erzählt Ruth Hoffmann in einer an lyrischen Schönheiten reichen Sprache entzückende kleine Episoden aus den ersten Lebensjahren der kleinen Menschenblume Christa, die mit ihrem deutschen Vater und ihrer Mutter aus Davids Geschlecht die Heimat Verlassen muß und nach den Staaten verpflanzt wird, in deren günstigerem Boden sie bald Wurzel faßt. Die herzliche Verbundenheit der Menschen, die liebevolle Atmosphäre ihres Heims, die kleinen Begebnisse ihres täglichen Lebens sind mit einer Wärme, einer Tartheit und Zärtlichkeit geschildert, daß einem beim Lesen dieser Blätter die inmitten unserer all- gemeinen Herzenskälte und Verstocktheit frie- rende Seele warm und froh wird. Besonders hervorzuheben ist auch dle reizende Ausstat- tung. H. W. * „Reise eines Malers“ nennt Stefan Hermlin ein im Limes-Verlag zu Wiesbaden erschienenes Büchlein, das in einer Art lite- rarischen Surrealismus die Stationen des Lei- densweges eines Antinazisten darstellt. Der Leser erlebt mit dem jungen Dichter die nach- trägliche Vision einer Verfolgung, die ihr Opfer aus einer Bodenlosigkeit in die andere Stllrzt. f i a. Ein Geschehnis unserer Tage Erzählt von Christian Mond ten zwei Finger. Die Frau stand zum Feuer gewandt.. Auf dem Hof erklangen Stimmen. Acker- gerät klirrte. Die Tür wurde aufgestoßen. Zwei Männer betraten den Raum. Auf einen deutete die Frau und sagte: der Bauer. Aber ehe der Gast eine Frage an ihn richten konmte, spach sie weiter. Er wollte ins Stroh kriechen für diese Nacht. Und: er käme wohl aus dem Osten. Der Mann saß auf der Ofenbank wie einer, der müde war von einem endlos lan- gen Weg. Er richtete sich nicht auf, er be- hielt den Kopf in die Hände gestützt, er schwieg, aber seine Blicke suchten die bei- den jungen Männer, die sich vom Schmutz der Tagesarbeit säuberten, während die Mutter die irdenen Teller auf den Tisch stellte und die Suppe aufschöpfte. Der Bauer entzündete die Lampe und setzte sich. Auch der Bruder zog einen Stuhl an den Tisch. Da nahm die Frau den vierten Teller und wollte inn dem Mann auf der Ofen- bank reichen. 5 5 Er möge zu ihnen an den Tisch kom- men, sagte der Jüngere, und der Bauer nickte. Schwerfällig erhob sich der Mann. Nun saßen sie um den Tisch und löffel- ten die Suppe. Als die Teller leer waren und der Bauer die Pfeife stopfte, fragte er nach dem Woher und Wohin des stillen Ga- stes. Aber seine Fragen heischten keine Ant- wort. Er war selbst von den Russen gefan- gen genommen worden und erst vor Jah- resfrist zurückgekehrt. Der Bruder noch später von den Franzosen. Die Frau hatte die Teller fortgeräumt und wusch das Geschirr. Sie hatte die Wanne so gestellt, dag sie aus dem Dunkel heraus den Tisch beobachten konnte, um den die drei Männer saßen— der Alte und die beiden Jungen. Die Unterhaltung tröp- felte. Die Worte sitzen nicht locker in die- sem Land, und schon gar nicht bei Men- schen, die erst heimgekehrt waren in die Heimat und noch nicht frei waren von den Schatten der Vergangenheit. Die Jungen prüften den Gast, und dieser versuchte, in ihren Gesichtern zu lesen. Die Frau aber Wandte keinen Blick von den Dreien. Sie waren müde. Die beiden von der Last des Tages und der Arbeit, der Fremde vom weiten Weg. So sagte die Frau dem Jün- geren, er möge dem Alten zeigen, wo er im Stroh die Nacht verbringen könne. Aber der fuhr auf und meinte, es schliefe sich besser in dem freien Bett in seiner Kam- mer. Die Mutter möge es richten. Als sie wiederkam, erhoben sich der Bauer und der Bruder. Der Fremde dankte der Frau für die Mahlzeit und stand eben- falls auf, um den anderen zu folgen. Aber als der Bauer die Tür öffnete, um die Küche zu verlassen, rief sie ihn zurück. Die drei Männer wandten sich ihr zu. Die Augen der Frau waren starr geworden. Man spürte, daß sie einer starken Erregung nur mühsam Herr zu werden vermochte. Ihre Stimme klang rauh und gepreßt. „Wißt Ihr, wer das ist?“ fragte sie die beiden Jungen, und ihre Hand, die auf den Gast im erdbraunen Rock deutete, zitterte. Sechs Augen waren fragend auf sie gerichtet. D Die Augen des Fremden starrten sie an. Man las Furcht darin und zugleich die Mü- digkeit eines Menschen, der mit letzter Kraft am Ziel eines endlosen Weges ange- kommen ist. „Das ist. euer Vater!“ Und sie schlug die Hände vor das Gesicht. Ihre Schultern zuckten und zwischen den harten, verar- beiteten Fingern perlten Tränen hervor und tropften lautlos auf die Dielen. Der Gast war neben sie getreten und legte die drei Finger seiner Hand auf ihre Schulter. Niemand sprach ein Wort in die- sem Augenblick, da einer heimkehrte nach einem ganzen Menschenalter. Heimkehrte aus der Fron des Sklavendaseins von jen- seits des Polarkreises, wo hoch im Norden die Gefangenen des ersten Weltkrieges ergänzt worden waren durch die des zwei- ten und das Schicksal einen von ihnen mit den anderen zurückgespült hatte in die Hei- mat. Einen, der nach der Brussilow- Offen- sive als vermißt gemeldet worden wan„ gungsvolles Melleicht, „Staatlichen“ sind hierfür Vorbedingung und„Regierungen“ sind nicht eingeladen. Die„Dokumente“, die als Zeugnis zweijähri- ger Vorarbeit das General-Thema„Die Un- ordnung der Menschen und die Ordnung Gottes“ umreißen, bekennen als Symptom solcher Unordnung„die Verflochtenheit in die Schuld der Nationen“ geradezu als eine Schuld der Kirchen.„Schuld“, von so hoher Warte bekannt, weist immer auf Tragik: es ist der Irrtum des„Nationalismus“ als sol- chen, welchem auch die einzelne Nation nur schuldhaft verfallen kann und an welcher, nach ihrem Zeugnis, auch, Kirchen teil- nahmen. In solcher Schau stellt sich auch ein Anderes der freien Einsicht als Schuld dar: Das Versagen gegenüber den sozialen For- derungen. Der„christliche Sozialismus“ ist irgendwie etwas Nachträgliches. Die Do- kumente anerkennen, daß Marx und En- gels die moralischen Auswirkungen des Industrie-Zeitalters besser verstanden ha- ben als die Kirchen.„Versagen“ aber zeigt auf das, was man hätte geben können: Es ist ein Sich-Versagen der Liebesbotschaft an die, welche ihrer bedurften, welche aber — in ihrem Anliegen nicht gehört— dieses profan formulierten. Der deutsche„Mate- rialismus“ als Ideologie ist der Ausweg aus einer Not des„sozialisierten“ Menschen, welche zu einer Not vor Gott zu wenden, Auftrag der Kirche gewesen wäre. In die- sem Sinne macht sie sich selbst dafür ver- 5 antwortlich, daß gerade der Arbeiter dazu kam, sie als ihm feindlich zu sehen. Solche Selbstkritik ergänzt sich in konstruktiver Gesellschaftskritik: Die Situaton, derzufolge sich Arbeiter und Kirche in unheilvoller Isolation befinden, ist die gegenseiti- ger Entfremdung. Daß„die seelische Ver- fassung unserer Zeit dem Christentum in- nerlich fremd“ sei, ist die Formulierung eines radikalen Mißtrauens zwischen Kirche und Sozialismus. Dieses zu beseitigen, ist eine der zahlreichen Aufgaben von Am- sterdam, und in der Forderung einer„freien Gesellschaft“ wird der Weg dazu aufge- zeichnet. 8 Daß auch die Demokratien unserer Zeit nur„bedingt freie Gesellschaften“ sind, ist daher Bestandteil solcher grundlegenden Ge- sellschaftskritik der Kirche. Sie bedarf wie- derum positiver Ergänzung: daß selbst „drüben“, wie sich ein Kenner der Ost- kirche ausdrückt, außer den Kräften, die die Freiheit unterdrücken, auch solche àm Werke sind, die ihr neue Grundlagen schaf- ken. 7 Amsterdam vermißt nicht nur die Beobachter der katholischen Kirche: es weiß, indem es sich auch der Aufgabe be- wußt wird, zu dem Thema„Ost und West“ ein einigendes und zukunftweisendes Wort zu sprechen, daß zu einer wahren Oekumene auch die Kirchen des Ostens gehören— 80, wie die Welt weiß, daß sie nicht im Gegen- satz, sondern nur in der Gemeinschaft Eine Welt sein kann, könn 5 5 1 obrigkeitsmüde. Einer organisierten „Kirche würden sie nicht mehr abge als einer utopischen Welt-Reglerung. 8. suchen hier wie dort echte Bekenntnisse der Gemeinschaft. Daß gerade hierin Amster- dam mehr ist als nur Basis einer Diskus- slon, rückt es in aller Augen in das Licht einer Hoffnung, welche die politische Bühne der„Vereinten Nationen“ nicht zu stärken vermochte. Dr. Hans Fehrle. Gotik und Gegenwart Im Rahmen der Festwoche zum 700, Ge. burtstag des Kölner Doms haben zwei Kunstausstellungen von sich reden gemacht, die in ihrer Parallelität beredte Aussage zu dem Schicksal des Domes sind. Die erste, „Gotische Kunst“, umfaßt im wesent- lichen den Bereich vom 13. bis zum 15. Jahr- huridert, während die andere Ausstellung, „Christliche Kunst der Gegen- Wart“, auf das 20. Jahrhundert bezogen ist und neben deutschen auch Werke aus Frankreich, England, Skandinavien und der Schweiz zeigt.. ö Der Dom ist so, wie er ursprünglich War und wurde, auch ein Zeugnis jener Zeit, die die„Gotische Kunst“ in unsere Gegenwart hineinstellt. Die damalige Hinneigung zur Ekstase, zum Suchen des Lichtes wird an seinen Steinmassen genau so sinnfällig, wie jene allzuoft unterschlagene lichte Heiter keit, die uns etwa im Lächeln einer Mutter- gottes aus der ersten Hälfte des 14. Jahr- hunderts begegnet oder in zwei begeisternd schön gearbeiteten Minnekästchen aus Elfen- bein, die aus Paris stammen. Wenn wir ab⸗ sehen von diesen helleren und beschwingten Tönen frohen gotischen Wesens, dann stoßen wir in der„Christlichen Kunst der Gegen- wart“ auf manches, was hier gesagt auch dort noch wahr erscheint. Man vergleiche nur einmal den silbernen Kruzifixus des Xantener Domes, den der 1901 in Krefeld geborene Hans Dinnedahl geschaffen hat, oder den„EHece Homo“ Thorn-Prikkers mit der Kölner Kirche St. Maria im Kapitol, das in der Ausstellung„Gotischer Kunst“ wohl überragender, alles beherrschender Mittelpunkt ist. g In den modernen Werken. wie in dem legendenumwobenen, schmerzgetrünkten krühgotischen Christus wird das Leid zum Symbol und zum Ausdruck einer vertief- ten, ringenden Religiösität. Denken wir uns die Figuren Barlachs etwa neben den acht Propheten des Kölner Rathauses, Skulpturen des frühen 15. Jahrhunderts. Setzen wir die Werke Ewald Mattarés, der 1887 in Aachen geboren ist, oder den Altar Emil Noldes gegenüber dem mit- telrheinischen Vesperbild, und wir erken- nen, daß hier wie dort, in der Art wie das Sein zur Seele wird und das Sinnliche dem Abstrakten weicht, sehr viel Verwandtes enthalten ist.* 8 Die ungeheure Spannung, in der die Gott- sucher des frühen Mittelalters lebten, die Auf- gewühltheit der Menschen unserer Zeit, in beiden Zeitabschnitten die herbe und ehr- liche Ablehnung des Vergangenen, in bel- den Perioden auch der Wille zu werktreuem, materialgerechtem, aus dem Geist geborenen, zum Geiste drängenden wagnishaften Ge- stalten— hier klingt, trotz allem, ein 48 5 in der alle leben Aber als pen elen aer eee J J//Cꝙꝙo!0 ᷑̃ o ĩè- ͤ ß]⅛ w....]%«U%«⅛ U“... de. A o c 1 TTT 8 253537 ů“! ff ß .„Amerikanischen“ Nr. 99/ Samstag, 21. August 1948 —— Seit gestern ist der Paßzwang Endlich ist es wahr geworden: Man kann ſeetzt wieder Tante Lenchen in Mundenheim besuchen, und Frau Schulze aus Ludwigs- hafen kann in Mannheim nachsehen, ob im die Tomaten billiger sind, und was es sonst noch so gibt. Die Brücke ist offen! Heurekal Seit ge- 1 stern morgen herrscht hier ein Verkehr wie kurz vor oder nach einem großen Fußball- spiel. Schon gleich hinterm Schloß strömt es in Richtung Weichbild Mannheim. Vorsich- tigen Schätzungen nach ist der Betrieb auf mindestens das Doppelte angewachsen. Es hat mich auch nicht ruhen lassen: Ich 1 mußte mal rüber nach Ludwigshafen. Nur ebenso mal nachsehen. was drüben los ist und das Glück genießen, daß niemand die Origimalzeichnung: Schummer „eh gehe heute zum fünften Mal hinüber: so etwas muß man genießen!“ Stirn in Falten legen kann und sagen, daß der Paß ja schon längst nicht mehr gelte, weil wieder neue Bestimmungen. Man braucht ja jetzt nur noch die Kennkarte. So ein Ding hat ja jeder. Sonst wäre er ja Luft— einfach nicht vorhanden. Ich habe mich in meinen alten P4 ge- zetzt und bin mit ihm die Brückenauffahrt hinaufgekeucht. Das ist immer so eine Sache mit dem alten Ding. Wenn ich auf die Bremse trete, bleibt der Motor stehen, weil er zu alterssehwach ist zum Leerlaufen. Und die Handbremse— na ja, reden wir micht davon. Man muß nämlich mit dem Die Brücke ist jetzt wirklich Brücke an der Rheinbrücke gefallen Auto trotzdem noch beim Posten halten. Man könnte ja eine Drehbank oder sowas hinten drin haben und keine Ausfuhr- genehmigung. Die wird doch noch gebraucht. Daß sich da ja niemand einer Täuschung hingibt! Es hat sich außer dem Wegfall des Pahßzwanges nichts geändert. Aber die Landespolizisten auf der Mann- heimer Seite waren höflich und warfen nur so mal kurz einen Blick ins Wageninnere. Auch bei dem dicken Zehntonner von mir schauten sie nur mit einem Auge schnell mal unter die Plane und winkten gleich zur Weiterfahrt. Rasch noch mal mit der Kenn- karte gewunken und schon kann man auf die Brücke rauf. Drüben, wo die Polizisten der Stadt Ludwigshafen stehen, gehts auch rasch. Nur so der Form halber werden ich und das Auto mit einem schnellen Blick gestreift. So kam es mir jedenfalls vor. Und dann die Radfahrer. Die sind ja schon immer ein Kapitel für sich. Sie müs- sen ihren Tretsatz natürlich über die Brücke schieben. Ihr hervorstechendstes Merkmal ist, daß sie in rauhen Mengen auftreten. 19 55 ein Heuschreckenschwarm in Austra- ien. Die Fußgänger sind natürlich— wie gewöhnlich— am bepacktesten. Von der Handtasche aufwärts bis zum selbstgemach- ten Rucksack. In manchem Behältnis klirrt es auch ab und zu nach grünem Flaschen- glas. Ein jeder trinkt nun mal gerne einen Pfälzer Tropfen. Es werden ja auch viele Augen zugedrückt, bis der Tag vorbei ist. Wenn es im Rahmen bleibt— natürlich. Eigentlich mußte es ja mal so kommen. Wir haben lange genug darauf gewartet. Wo doch die großen Herren schon so lange immer von einer Europa-Union sprechen und daß es einmal ein Ende haben müßte it Grenzen und solchen altmodischen Ein- richtungen. Wir sind ein kleines Schrittchen weiter gekommen. Wir wagen es noch nicht so recht, von einer Trizone zu sprechen. Nen- nen wir es einmal Trizönchen. Aber hof- fentlich wächst das. Kind noch aus seinen ersten Schuhen heraus. Dann wollen wir aber einen trinken, der sich nicht gewaschen hat und an, den wir noch lange denken wollen. mle Um unsere Groschen Die dem Wirtschaftsrat unterbreiteten Vorschläge zur Senkung der Kaffee-, Ta- bak-, Bier- und Branntweinsteuer, die den Militärregierungen als Empfehlungen vor- gelegt werden sollen, sind aus den Erfah- rungen der letzten Wochen entstanden, wie es in ihrer Begründung heißt. Es ist unvermeidlich, die Kaffeesteuer unverzüglich in einem Umfange zu senken, der einen tragbaren Kaffeepreis ermöglicht, wenn man nennenswerte Steuereinnahmen haben will. Die Kaffeesteuer hat bei der isherigen Höhe fast kein Aufkommen er- Einnahme von 240 Millionen bis zum Beginn des neuen Rechnungsjahres erwartet. Die für den 1. Dezember vorgesehen gewesene Senkung der Tabaksteuer ist nur sehr un- wesentlich, während die starke Absatz- gchrumpfung im Tabakgewerbe auf durch- schnittlich 28 Prozent des früheren Umsat- zes bei Zigarren und auf 60 Prozent bei Zigaretten einen wichtigen Handels- und Produktionzsweig der Wirtschaft zum Er- liegen zu bringen droht. Darum müßte in kürzester Frist eine beträchtliche Senkung der Tabaksteuer eintreten. Die Preise für Rauchwaren dürfen höchstens die Hälfte des bisherigen Standes betragen, und es muß dahinkommen, daß für einen Stundenlohn mindestens 10 Zigaretten zu haben sind. d. h. eine Zigarette für 8 Pfennig gekauft werden kann. Die Annahme der Vorschläge würde auch dem Schwarzhandel seine Ba- sis entziehen und ein fortlaufendes Auf- kommen aus der Tabaksteuer sichern, das auf 1600 Millionen geschätzt wird. Auch in der Brauindustrie besteht die Gefahr des Erliegens dieses Wirtschafts- Welges, falls nicht Verbesserung und Ver- bllligung des Biers einen größeren Konsum bewirken können. Die Verwaltung für Er- nährung und Landwirtschaft und die Ver- waltung für Finanzen verhandeln seit Wo- chen mit den Militärregierungen über er- höhte Zuteilungen von Braugerste. Falls ein Positives Ergebnis erzielt wird. werden ein 45 bis 3½prozentiges Schankbfer und ein 7. bis 8prozentiges Lagerbier hergestellt werden können. Das letztere kann durch dle geplante Steuersenkung zu rund einer Mark pro Liter verkauft werden. Beim Branntwein übersteigt der gegen- wärtige Steuersatz von 11 470 PM pro Hektoliter Weingeist bei weitem die Kauf- kraft der Verbraucher und führt zum Ver- siegen auch dieser Steuerquelle. rp. Leckerbissen im Astoria Die Begrüßung übernimmt auch in die- sem Programm Toni Melzer mit Hanne Stibit z. Dann folgt eine Reihe bester ka- barettistischer Darbietungen, wie sie(in die- der Art) in Mannheim sehr selten sind. Das mag vielleicht auch der Grund sein, warum H. Dietrich v. Seydlitz, der mit sehr viel Geist(war es nicht manchmal zuviel?) und Veberlegenheit conferierte, es mit dem Publikum nicht immer leicht hatte. Herta Worell, deren reizvoll-eigenwillige kaba- rettistische Vortragsart bestens unterstützt wurde durch die Chansontexte Werner Finks, beweist einmal mehr, daß ein entzückend sekonntes„Wie“ selbst bei eindeutigem „Was“ den sittsamsten Beobachtern den Wind aus den Segeln nehmen kann. Größten Beifall ernteten die Geschwister Hof fens- thal und Karl Rath von der Staatsoper ünchen vor allem mit ihrer ausgezeich- neten Tanzparodie:„Gestern und heute“. Tänzerisch noch schwieriger sind ihre„Tanz- puppen“, die mit seltener Exaktheit dar- geboten wurden. Man sieht Elise EISter das Temperament nicht gleich an, wenn sie als Naive auf die Bühne kommt. Das macht es ihr auch etwas schwer, zum Publikum den Kontakt zu finden, den ihre entzücken- den Chansons verdienen, Franz Grothe ist der zweite bekannte Komponist von * Filmschlagern, den uns das„Astoria“ vor- stellt. Er ist freundlich, bescheiden, mußte leider mit dem Rücken zu den Hörern spie- len, aber es wäre noch netter, wenn er mehr von seinen Schlagern und weniger„Sym- phonisches“ bringen würde. Angel Angelo ist ein schöner, großer Tenor, der mit dem „Soldaten am Wolgastrand“ mit Geschmack die rührseligen Wünsche seiner Hörer erfüllte. Bei Ernst v. Klipstein möchte ich meinem Nachbarn nicht ganz recht geben, der meinte, ein Filmgesicht sei nicht genug für ddas Kabarett. Aber E. v. K. ist ein Schauspieler, der beim Film sicherlich bes- seres fun könnte, als uns hier noch einmal bracht, während man nach der Senkung eine demonstrieren, das; Kästner herrlich-tref- fende Gedichte schreiben kann. Die präch- tigen drei Nickels(uns bereits bekannt) beschließen diese Parade, für die man be- sonders danken mug.—zer Jugendliche Landstreicherin. Ohne Geld und Lebensmittelmarken trieb sich ein 15jähriges Mädchen aus rms seit etwa 14 Tagen in Käfertal herum. Nach ihren Angaben wurde sie von einem in der Gallwitz-Kasernęe woh- nenden estnischen Staatsangehörigen verköstigt. 8 will sie in einem Kuhstall geschlafen aben. Nachtarbeiter am Werk. Ein Landwirt aus Seckenheim mußte feststellen, daß der Ertrag seines Kleeackers von etwa 40 Zentner Heu über Nacht von Unbekannten abgefahren wor- den war. Nasse Fahrbahn. Ein von einem US-Soldaten gesteuerter LKW kam auf der Relaisstraße in Rheinau durch die nasse Fahrbahn ins Schleu- dern und fuhr gegen eine Hauswand. Während der LKW schwer beschädigt wurde und ab- geschleppt werden mußte, erlitt der Fahrer vermutlich einen Schädelbruch und wurde in ein Krankenhaus in Heidelberg verbracht. Nicht jedes Los ist eine Niete. Am 23. August beginnt die erste Hauptziehung der Süddeutschen Klassenlotterie in D-Mark. Die Ziehung dauert drei Wochen. Es werden 71 200 Gewinne und eine Prämie von über 3% Millionen D-Mark verlost. Zeugen werden gesucht. Die Spruchkammer des Internlerten-Lagers 77, Ludwigsburg, wird noch im Laufe dieses Monats das Verfahren gegen den früher in Mannheim, Winzerplatz 4, Wohnhaft gewesenen Ortsgruppenleiter Kurt Gawran durchführen. Wer hierzu sachdien- liche Angaben machen kann, oder als Zeuge aufzutreten beabsichtigt, wird gebeten, dem Obersten Kläger der Ludwigsburger Spruch- kammer dies schriftlich oder mündlich mitzu- teilen und gleichzeitig anzugeben, zu welchem Punkt des Befreiungsgesetzes Aussagen ge- macht werden können. Die Steuer ist bezahlt. Der Herr) vom Zirkus Helena wollte gestern auf unserer Redaktion unbedingt die Belege dafür vorweisen, daß der Zirkus seinen finanziellen Verpflichtungen der Stadt Mannheim gegenüber nachgekommen ist. Nun— wir haben uns die Quittungen über Vergnügungssteuer und Platzmiete angesehen. Der Betrag für Platzmiete war übrigens am 19. August quittiert. Das war— nebenbei be- merkt— der Tag, an dem unser Artikel „Vox populi“ erschien. Ueber die deutsche Presse. Ueber die Ent- wicklung der neuen deutschen Presse sprach am Donnerstagabend der Assistant-Officer der Militärregierung Mannheim, Mr. Prentice, im Amerikahaus in der Lessingschule. In dem Vortrag, der mit lebhaftem Interesse verfolgt wurde, unterstrich Mr. Prentice die Notwen- digkeit einer unkontrolljerten freien Presse und wies darauf hin, daß sich die Presse be- mühen müsse, das volle Vertrauen der Bevöl- kerung zu erwerben, um dem Leser die Mög- lichkeit zu geben, sich unabhängig von allen Strömungen eine freie Meinung bilden zu können. Wir gratulieren! Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Karl und Emma Striehl, Mhm.- Neckarau, Angelstraße 86, Josef und Anna Geggus, Mannheim, Schafweide 71. Das gol- dene Ehejubiläum begehen Jean und Elisabeth Etzel, Mannheim, Uhlandstraße 38. Wilhelmina Gessel, Mhm.-Waldhof, Stolbergerstr. 3, wird 74 Jahre alt. Das 78. Lebensjahr vollenden Karl Danielowski, Mannheim-Waldhof, Langer Schlag 39, und Karl Götter, Mannheim, Käfer- taler Straße 73. Marla Kumagel, Mannheim wird 87 Jahre alt. Sein goldenes Doktor- ubllsum begeht der seit 50 Jahren tätige Arzt Pr. med. Friedrich Kall, Mannheim Käfertal, Ladenburger Straße 6 ö 05 ö Mor CEM Keine Sonderzüge nach Leipzig Die Industrie- und Handelskammer Mannheim teilt mit, daß nach den letzten Informationen der Eisenbahn die vorgesehe- nen Sonderzüge nicht verkehren werden. Ein Besuch der Messe ist deshalb nur mit den normalen Reisezügen und eventuell mit Omnibussen möglich. Die Messeinteressen- ten, die trotzdem die Messe besuchen wol- len, werden gebeten, schnellstens bei der Industrie- und Handelskammer Mannheim, Verkehrsabteilung, L 4, 15, Zimmer 7, bzw. bei der Handwerkskammer Mannheim, U 2, Friedrichschule, den Messeausweis und den Antrag für die Ausstellung eines Inter- zonenpasses auszufüllen. Ueber den Aus- gang der Verhandlungen wegen Einsatzes von Omnibussen wird noch berichtet. Der Geldumtausch ist von den sowieti- schen Besatzungsbehörden in der Weise ge- regelt worden, daß Beträge bis zu 5000. D-Mark mitgenommen werden können. An der Zonengrenze erhalten die Messereisen- den eine Bescheinigung über den mitgeführ- ten Betrag, der in Leipzig im Verhältnis 1:1 in Ostmark umgewechselt wird, wobei die umge wechselten Beträge jeweils auf der Bescheinigung abgebucht werden. Da eine Rückumwechslung nicht möglich ist, wird empfohlen, nur die unbedingt benötigten Beträge umzuwechseln. N Das MM-Sportblatt a aðm Sonntagabend bringt: Deutsches Turnfest in Frankfurt, Deutsche Rudermeister- schaften in Duisburg, . Fußball- Verbandstag in Hockenheim, Außerdem: Mannheimer Sportveranstaltungen. Eine Stunde Hrheitsruhe in Nheinlund-Pfalz In Ludwigshafen demonstrierten 30 000 gegen überhöhte Preise Bei der Demonstration gegen die über- höhten Preise in Rheinland-Pfalz, die wir auf der ersten Seite in unserer heutigen Ausgabe melden, erklärte in Ludwigshafen als erster der vier Diskussionsredner der Vorsitzende der Industriegewerkschaf Che- mie, Ernst Lorenz, durch das Erscheinen der arbeitenden Frauen und Männer Lud- wigshafens bekunde sich der Protest gegen die Unternehmer. Er erinnerte daran, dasz die Gewerkschaften stets bemüht waren, die Wirtschaft wieder aufzubauen, da da- durch der Staat gefestigt und die soziale Struktur gesichert werden könnte. Heute müsse aber trotz allem festgestellt werden, daß seit Beendigung des Krieges wenig Er- folge erzielt wurden. Der Kapitalismus habe Deutschland und die Welt in zwei grausame Kriege geführt. Es solle endlich einmal durchgesetzt werden, daß der Kapitalismus „ein für allemal“ unter den Trümmern ver- schwinde. Lorenz forderte im Verlaufe seiner Aus- kührungen das wirtschaftliche Mitbestim- mungsrecht der Schaffenden in der Preis- gestaltung und Kalkulation. Der Zustand, daß heute Ware, aber kein Geld da sei, müsse geändert werden. Bei der Währungs- reform habe es keinerlei Unterschiede im deutschen Volk gegeben. Aber nur eines Tages habe es bedurft, um wieder eine rei- che und eine arme Gruppe zu schaffen. Den Zustand in der Geschäftswelt erläuternd, forderte der Redner, es müsse durchgesetzt werden, daß solche Geschäfte verschwin- den, die sich bei einer gesunden Kalkulation nicht rentieren. Die Versammlung sei ein Mahnruf an alle diejenigen, die glauben, mit der Not des Volkes Schindluder treiben zu können. Es sei bisher genug geredet worden, es müsse endlich gehandelt wer- den. Entweder man gebe dem Schaffen- den ein Lebensrecht oder aber die auf Ko- sten des Volkes lebende Gruppe habe selbst ihr Lebensrecht verwirkt. Lorenz verband die Grüße der Stadt Pasadena(der kalifornischen Patenstadt Ludwigshafens) mit der Aufforderung, selbst alles mögliche zur Linderung der Not des Volkes zu tun und eingedenk zu sein, wie beschämend es sei, ausländische Hilfe zu erhalten und selbst nicht zu helfen. Der Vorsitzende der Industriegewerk- schaft Metall von Rheinland-Pfalz, Fritz Baumgärtner, betonte zu Beginn seines Referates, die Gewerkschaft betrachte diese Demonstration als die Eröffnung des Kamp- fes gegen die Reaktion. Die vor einigen Wochen„servierte“ Währungsreform habe das Resultat gebracht, daß die Aermsten ärmer und die Reichen reicher geworden seien. Die Ansicht des rhein- pfälzischen Landtages, der Arbeiter sei selbst schuld daran, daß die Preise diese Höhe erreicht hätten, müsse abgelehnt werden, da man schlecht sagen könne, er solle heute und morgen“ nichts kaufen, da man einmal nicht wisse, ob es übermorgen“ nicht noch teurer sei. Eine der großen Kampfforde- rungen der Gewerkschaften sei es, das kapi- talistische Wirtschaftssystem zu beseitigen. Gelinge dies, so werde auch die Preisgestal- tung ein anderes Aussehen zeigen. Baum- gärtner bezeichnete es an anderer Stelle BASF- Ludwigshafens Schicksul Erst sollte das Werk in Mannheim errichtet werden Das Gesicht Ludwigshafens wurde vor allem von einem Unternehmen geprägt, dem es sein amerikanisch anmutendes Wachstum von der Rheinschanze der Festung Mannheim zur einzigen pfälzischen Groß- stadt innerhalb eines Jahrhunderts ver- dankte: der Badischen Anilin- und Soda- fabrik, die im Munde der Ludwigshafener immer noch„unsere Anilin“ genannt wird. Die Stadt verdankt ihren Aufstieg damit einem Zufall. Denn als die BASF im Jahre 1865 gegründet wurde, lag der Standort der Fabrik mit ihren damals 30 Arbeitern im großen fest: am letzten bedeutenden Hafen des Oberrheins, der für größere Schiffe an- laufbar war. Aber die Mannheimer Kauf- leute, die das Unternehmen ins Leben ge- rufen hatten, wollten ihre Fabrik auf dem reehten Rheinufer anlegen, also in Mann- heim und nicht in dem damals noch kleinen Ludwigshafen, das erst 1853 zur selbständi- gen Gemeinde erhoben worden war. Das zu dieser Zeit noch recht behäbige und konser- vative Mannheimer Bürgertum verhinderte diese Absicht. Man wollte den Fabrikruß und den Gestank, den gerade ein Chemie- Unternehmen mit sich bringt, nicht in den eigenen Wohnungen und Nasen haben. So zogen die Gründer über den Rhein hinüber, aufs linke Flußufer in das kleine Lud- wigshafen, wo es noch keine hochherrschaft- lichen Wohnungen gab. Der Name der Fa- brik aber blieb:„Badische“ Anilin- und Sodafabrik und erinnert noch heute an diese Episode. Der Aufschwung, den die junge Fabrik bald nahm, war enorm. Hatten die Gründer noch ihre Produktionsaufgabe im wesent- lichen in der Herstellung von Anilinfarben gesehen, so zwang die Verwertung der hier- bei anfallenden Nebenprodukte zu der Er- richtung immer neuer Abteilungen und zur Aufnahme ständig sich erweiternder Fabri- kationszweige. Die geniale Entdeckung des jüdischen Professors FritzZ Haber— die Künstliche Herstellung von Stickstoff aus der Luft— führte zur Gründung einer Zweig- fabrik, des Ammoniak werkes Oppau. Der zweite Weltkrieg brachte einen dritten gro- Ben Fabrikationszweig— die Bunaerzeu- gung. 50 000 Arbeiter zählte die Belegschaft der BASF zur Zeit ihrer höchsten Blüte. Dazu traten fast 10 000 Angestellte, unter diesen rund 1000 Chemiker und sonstige Wissenschaftler. 8 Die Stadt wuchs mit der„Anilin“; sprung- haft schnellten die Einwohnerzahlen in die Höhe: 1880 waren es bereits 15 000, um die Jahrhundertwende 62 000, nach dem ersten Weltkrieg 91 000, 1939, allerdings unter Ein- gemeindung von zum Teil recht entfernt liegenden Dörfern und Flecken wie Oggers- heim und Maudach, 143 000 Einwohner. Trotz dieses rapiden Wachstums hielt die Stadt mit dem Kräftebedarf ihrer Industrie nicht Schritt; von weither kommen viele Ar- beiter, die Tag für Tag durch die Fabrik- tore der BASF und der übrigen Ludwigs- hafener Betriebe strömen: aus der gesamten Vorderpfalz, von den Dörfern längs der Haardt, ja sogar aus dem Pfälzerwald bis fast zum Donnersberg. Rechts des Rheins erstreckt sich der Strahlungskreis der Anilin bis hinter die Bergstraße in den Odenwald und südlich bis vor die Tore von Bruchsal. Großes hat die BASF auf dem Gebiete des Wohnungsbaues für ihre Arbeiter und An- gestellten geleistet. Schon kurz nach 1870 er- kannte man in der Werksleitung die Wich- tigkeit eines dem Unternehmen verbunde- nen bodenständigen Arbeiterstammes und begann mit der Errichtung von damals vor- bildlichen Werkssiedlungen in größerem Umfang. Die Ludwigshafener zeigen eine außer- ordentliche Anhänglichkeit an„ihre“ Fabrik. Als 1925 aus der BASF die I.G. wurde und das Schwergewicht des Konzerns sich nach Frankfurt verlagerte, bangten sie um ihre „Anilin“, als ob sie ihnen gehöre. Sie ist wahrlich Ludwigshafens Schicksal geworden. Ihre Konjunktur bedeutet Konjunktur für ganz Ludwigshafen; Produktionsrückgang in der Anilin stürzt die ganze Stadt in eine Krise. Aber auch die Katastrophen, von denen die Stadt seit 1921 dreimal heimge- sucht wurde, haben alle ihre Ursache in der Aber wie die Anilin jedesmal wieder entstand, so wird auch Ludwigshafen wie- der aufgebaut werden. Freilich— noch man- ches Wasser wird den Rhein hinabfliegen, bis es soweit ist, aber eines Tages wird es doch einmal gelingen. WS als unmöglich, daß für die genehmigten Lohnerhöhungen die Tarife von 1936 als Basis benutzt würden. „Mit eurer Kraft, eurem Willen und eurem Einsatz“, so sagte er wörtlich,„kann die Reaktion geschlagen werden!“ Abschlie- gend äußerte der Redner, die Gewerkschaft habe aus dem Bewußtsein zu dieser Pro- testaktion aufgerufen, daß es nicht die letzte Tat sein werde, die zur Erreichung der Ziele notwendig erscheine. Zwei weitere Redner, der Landtagsabge- ordnete Ludwig Reichling sowie der Vorsizende der Industriegewerkschaft Oef- fentliche Dienste, Edwin WII I. betonten, der Protest richte sich gegen die übersetz- ten Preise, schlechten Löhne, Demontagen und Massenentlassungen und solle eine letzte Warnung an alle Verantwortlichen sein. In einer Entschließung wurde zusammen- fassend noch einmal betont, daß die große Masse der Bevölkerung nicht mehr in der Lage sei, ihren Lebensunterhalt zu bestrei- ten, während weitere Preissteigerungen be- fürchtet werden müßten. Die Gewerkschaf- ten verlangten daher Ueberprüfung, Revision und Herabsetzung aller Preise und Handels- spannen, Aufhebung der Zwangspreise durch die Wirtschaftsverbände, Ausschaltung der verschiedenen Zwischenhandelsstufen, strengste Durchführung des Preiswucherge- setzes und Einführung von Preisrichtgeschäf- ten. Weiter fordert die Resolution die Stüt- zung der Konsumvereine und Zulassung aller Waren zum Verkauf in deren Verteilungs- stellen, grundsäàtzliche Aufrechterhaltung von Preisbildung und überwachung sowie Heranziehung von Gewerkschaftsvertretern bei Kalkulation und Preisprüfung. Abschlie- gend wird für Zulassung des Direktbezuges der Verbraucher bei den Erzeugern pla- diert und sofortige Durchführung der fünf- zehnprozentigen Lohnerhöhung gefordert. Falls die zuständigen Stellen nicht in letzter Stunde einlenkten, würden die Gewerk- schaften— um ihre Forderungen durchzu- setzen— auch nicht vor einem General- streik zurückschrecken. In einer zweiten Resolution wird fest- gestellt, daß der von Regierungsstellen auf 80 Pfennig pro Liter festgesetzte Bierpreis sich aus 30 Pfennigen Erzeugerpreis, 20 Pfg. Steuer und 30 Pfg. Schanknutzen zusam-: mensetze. Dieser Preis wird ebenfalls für zu hoch angesehen und ein Schanknutzen von 14 Pfg. als ausreichend erachtet. Die Ent- schließung fordert die Bevölkerung zur Selbsthilfe auf und appelliert. kein Bier zu trinken, das mehr als 64 Pfg. pro Liter koste. f cke. Die Mark ist wieder eine Mark, hundert Pfennige, wie ehemals. An dem Wettrennen nach dem guten Geld beteiligen sich die Ge- schäfte aller Branchen. Die Frauen— die Finanzminister der Männer— können des Abends nicht genug erzählen von den Wun- derdingen, die sich in Schaufenstern und Re- galen türmen.„Wie an Weihnachten“— 80 Wir möchten einmal die Probe aufs Exempel machen. Feststellen, wo alte kauf- heit lebendig ist, und wo man nur auf un- sere knappen, noch nicht zerknitterten Scheine schaut. Zu diesem Zweck wollen wir uns alle einmal umschauen. Uns— das heißt: un- sere Leserinnen und Leser! Sie, die bisher demütig in den Schlangen standen, sie, die oft das„Haben wir nicht“ vernah- men, noch ehe sie eigentlich zu sagen ge- wagt, was sie gerne gehabt hätten, sie, die oft nachlässig behandelten Mütter und Mäd- Mahlzeit, eine Kaffeetasse, einen Blech- Diejenigen, die nicht erst seit dem Tage X wissen, daß sie für die Kundschaft da sind und nicht umgekehrt! Als Bei- spiele dafür, wie és àuch gemacht werden kann, wie es gemacht werden muß, soll das Die jon läuft vom heutigen Samstag, 21. August, bis einschl. Sonntag, 5. Sept. 1948. Während dieser Zeit sollen unsere Haus- frauen ihre Beobachtungen in der Richtung unserer Absicht treffen und ihr Urteil mög- lichst mit einer kurzen Begründung dem beiliegenden Handzettel anvertrauen. * 2 Die Stimmzettel sollen bei der Geschäfts- stelle unseres Blattes oder Zeitungs- trägern abgegeben oder in den nächsten Briefkasten geworfen — chen, die für ihre Angehörigen um die karge werden. Einsen dungsschlub ist der 8. September, 18 48 Wer verdient euren Dank, Hausfrauen! wird manchmal geseufzt beim Blick in die Geldtasche, in der die Reserven fehlen, die früher die Festtagseinkäufe bestimmten Ja, wie an Weihnachten! Jetzt Ist alles wieder„da“. Jetzt ist auch alles wieder„bereit“ und„offen. Wes sind die Schilder an den Werkstätten„Nur am Dienstag von 9 bis 9.30 Uhr geöffnet“ Freuen wir uns dessen! Aber ist das schon die große Wandlung in der Geschäftsmoral? löffel oder dergl. zu kämpfen hatten, daß sie sich abends schämten, den Angehörigen von männische und handwerkliche Gedie gen- den Erniedrigungen des qualvollen Tages z⁊u berichten— sie alle sind jetzt aufgeru- fen, ihr Urteil zu sprechen. Ein lehr- haftes, anregendes Urteil! NICHT sollen sie— was sehr, sehr viele reichlich verdient hätten— eine„schwarze Liste“ anlegen mit den Namen der Laden- tischtyrannen. Die werden ihre Quittung, wie wir meinen, schon ohne Fingerzeig be- ziehen, indem man die teueren Scheine wo- anders hinträgt. Nein, andersherum schehen—: soll es ge- die Sauberen, Anständigen, Mitfühlenden unter den Geschäftsleuten und Bedienungen sollen heute gepriesen werden. alte Vertrauens verhältnis wiederhergestellt werden, das früher das Kaufen und Be- stellen zur Freude gemacht hat. Beispiele sollen lehren! So sei hiermit der Wettbewerb der freundlichsten Geschäftsleute und Bedienungen ausgeschrieben: f Wo.ür fand ich die freundlichste Bedienung 100. Einsendung wird mit einem Gutschein im Werte von DM 5.— prämiiert, der in jedem Geschäft einge- löst werden kann. Außerdem tritt jede 100. Einsenderin in das Preisrichter- kollegium ein, das die höflichsten Ge- schäftsleute und Bedienungen unserer Stadt aus den Stimmzetteln der Hausfrauen ermit- teln und die Träger der höchsten Stimmen- zahlen veröffentlichen wird. Das„Bitte, Sie wünschen?“ soll wieder zum selbstverständ- chen Willkommensgruß werden über jeder Theke, jeder Ladentür, für Ire Majestät die — MoreEM Ich lieh mir im Jahre 1946 ein Fahrrad. mir gestohlen. Der Besitzer des St von mir den Ersatz des Rades de ich 125 DM oder 12,50 DM zu nd am Stichtag des 21. Juni die r Wiederbeschaffung eines Fahr- 8 Geldneuordnung ohne Bedeu- d. h. Sie müsesn nach wie vor ein Fahrrad n. Hatten Sie aber am Stichtag eine Ersatz- H. R rüber, was von beiden am Stich- jet wurde, ist nicht einhellig. Doch der Vorzug gegeben, daß der 1 idigten auf Wiederbeschaffung s Sing. Es ist deshalb ratsam, ent- ad zu beschaffen oder einen sol- ag zu leisten, mit dem ein Rad ge- kann. Sie schulden nur dann keinen Sie an dem Diebstahl keine Schuld Sie Ihre Sorgfaltspflichten voll er- tage gesch Wird der . weder chen Gel kauft we K wenn igen, well Küllten. L. i. K. Ich gab vor zwei Jahren einen wert- vollen Stoff für einen Herrenanzug und einen Kostüms für meme Gattin einem hiesigen Schneider in Bearbeitung. Der Schneider be- nauptete eines Tages, die Stoffe seien ihm ge- stohlen worden. Er bot mir zunächst Ersatz in zwei minderwertigen Stoffen an. Ich lehnte ab. Darauf übermittelte er mir 230 Mark, die ich zu- rückgehen lies. Diese Vorgänge waren also vor der Währungsreform. Ich möchte vollen Wert- ersatz, entweder in gleichwertigen Stoffen, oder entsprechend in DM. Wie ist die Rechtslage?— Es handelt sich um das gleiche Problem wie im Valle H. R. Sie hatten am Stichtag einen Anspruch auf Lieferung von Stoffen bestimmter Art, der durch die Geldneuordnung nicht berührt wurde. M. F. Ein Mieter meines Hauses verweigert mir die Zahlung der Treppenhausbeleuchtung(mo- nmatlich 50 Pfennig) mit der Begründung, er be- mütze sie nicht. fen stehe auf dem Standpunkt, 4 ir eine gemietete Sache, auch wenn sie nicht die Miete bzw. die vorgesehene ahlt werden muß. Die zu bezah- g sind ja nicht für den Strom- ssshen, sondern auch für die Un- und Amortisation der eleuchtung.— In erster Linie ist 8 maßgebend. Enthält er über den chts, so ist zu prüfen, ob der Mieter von der Beleuchtung einen Vorteil hat bzw. haben verbrauch v. terhaltung, Verzinsung Trepp er Vermieter die Beleuchtungskosten nach gabe der zu zahlenden Miete umlegen. Der Tag von monatlich 50 Pfennigen ist auf keinen Fall zu hoch. W. W. Einige Tage vor der Währungsreform bestellte ich bei einem Reisebüro zwei Plätze zu eimer Urlaub et im August. Zur gleichen Zeit zahlte ich auch RM 100,— à conto an, wie es ver- langt wurde. Nach der Währungsreform machte ich von meinem Recht Gebrauch und trat von dem v ag zurück. Auf meine Rückfrage bei dem Reisebüro wurden mir bisher nur 5 DM zu- rückvergütet. Angeblich kann ich die restlichen 5 PM erst dann erhalten, wenn über die weiteren 5 Prozent der Bankkonten verfügt werden kann. Der Einwand des Reisebüros ist nicht stichhaltig. Die verbliebenen 10 Prozent sind bedingungslos Zu leisten. Wenden Sie sich an die Schlichtungs- stelle bei der Industrie- und Handelskammer Mannheim. G. M. Die Stadtwerke Mannheim haben bei einer Gebührenrechnung die Gebühren(Wasser- mindestgebühr, Kanal-, Müll- und Straßenreini- gung, Zählermiete, Klingeltransformator) für Mo- nat Juni in voller Höhe in DM erhoben. Der Ver- brauchszeitraum geht vom 21. Juni bis 20. Juli. Die Verbrauchsgebühren können selbstverständ- lich in voller Höhe erhoben werden. Wie verhält es sich dagegen bei den laufend monatlich zu er- Hebenden gleichbleibenden Gebühren? Sind diese zur den Monat Juni in Höhe von zwei Drittel nicht auch im Verhältnis 10:1 umzustellen?— Bei den städtischen Gebühren kann es keinen Unterschied machen, ob Pauschalzahlung oder Bezahlung für den effektiven Verbrauch berechnet wird. In jedem Falle dürfte es sich um wiederkehrende Leistungen handeln, die gemäß 5 18 Umstellungs- gesetz I: zu berechnen sind. Das trifft für den Sanzen Monat Juni zu. Entnahmen vor dem , Juni brauchen nur 10:1 entrichtet werden. B Frau F. K. Darf die Kriminalpolizei auf ano- nyme Anzeige hin eine Haussuchung vornehmen? Wann ist eine Sache. die den 8 218 betrifft, ver- jährt? Müssen Geschwister für eine Schwester, die liederlich ist, aufkommen?— Bei dem, wel- cher als Täter oder Teilnehmer einer strafbaren Handlung verdächtig ist, kann eine Durchsuchung vorgenommen werden. Ihre Anordnung steht dem Richter, bei Gefahr im Verzug auch der Kriminal- polizei zu(S8 102, 105 STPO). Die Verjährung der Strafverfolgung tritt nach Ablauf von 5 Jahren seit der Tat ein. Geschwister sind gesetzlich nicht verpflichtet, sich Unterhalt zu gewähren. Schwetzinger Schloßgarten. Vor einigen Tagen wollte ich mit meiner Frau in den Schwetzinger Schloßgarten, zu dessen Besuch wir uns am 1. April d. J. Dauerkarten gelöst haben. Der kon- trolllerende Beamte verwehrte den Eintritt mit dem Hinweis, daß der Hauptkarteninhaber 2 DM Als Nachzahlung zu entrichten habe. Die 2 DM sol- len eine Aufzahlung vom 22. Juni bis letzten April 1949 sein. Die Schloßgartenverwaltung untersteht dem Domänenamt. Die Rechtslage interessiert be- stimmt viele Schwetzinger Einwohner.— Die For- derung einer Nachgebühr der Schloßgartenverwal- tung ist berechtigt. Es ist zu bedenken, daß die Unkosten der Verwaltung vom Stichtag ab in DM zu entrichten sind, z. B. die Gärtnerlöhne. Die Vorauszahlung der Dauerkartenbesitzer stel- len dafür kein Aequivalent. Die Gebühren dür- ken so hoch bemessen werden, daß die laufende Instandsetzung gesichert ist. H. D. Ich ließ mir am 19. und 20. Juni eine dringende Maschinenreparatur für etwa 100 Mark ausführen. Nun verlangt die Reparaturfirma die Bezahlung des Rechnungsbetrages in voller Höhe in DM, und zwar aus folgenden Gründen: Gemäß 8 18, Sonderregelung für bestimmte RM-Verbind- lichkeiten, seien RM-Verbindlichkeiten, welche am 19. und 20. Juni entstanden sind, in voller DM zu zahlen, speziell dann, wenn der Rechnungs- betrag nicht sofort bezahlt wurde. Bezahlung er- folgte nicht. Wie ist nun hier die Rechtslage?— Nach 8 18 Ziffer 4 Umstellungsgesetz sind die àm 19, und 20. Juni 1948 eingegangenen Reichsmark- verbindlichkeiten 1:1 umzustellen. Da Sie vor dem 21. Juni nicht bezahlten, muß jetzt der volle Betrag in DM entrichtet werden. Gartenbesitzer M., Neckarau. Ich möchte in meinem Garten auch Brombeeren anpflanzen. Welche Zeit eignet sich am besten zum Anpflan- zen und welchen Abstand müßte man wahren?— Die Pflanzung der Brombeeren kann im Herbst wie im Frühjahr erfolgen,. Der Abstand bei stark- wiüchsigen Sorten kann bis zu vier Meter weit sein, für schwachwüchsige Sorten reichen zwei Meter. Die Ranken müssen bis auf drei Augen zu- rückgestutzt, die Jungpflanzen etwas angehäufelt und dann erst mit der dringend erforderlichen Bodendecke versehen werden. Die Sträucher tra- gen am einjährigen Holz. Wichtig ist, daß der Zweijährige Halbstrauch gute Bewurzelung und kräftige Jahresblüte zeigt. Die Sprechstunden der Sozialredaktion fallen in der kommenden Woche aus! Aus Briefen an den MM AuREauneEN BESSER DEN Warum eine neue Besteuerung? Bei der letzten Ausgabe der Tankausweise kür flüssigen Brennstoff erhob das Straßenver- kehrsamt Mannheim eine Umlage von 1 P-Pfg. pro Liter. Ich kann verstehen, daß das Straßen- verkehrsamt Ersatz sucht für den Einnahme- ausfall aus Sonntagsfahrgenehmigungen usw., die in Wegfall gekommen sind. Aber so können die Dinge nicht gehandhabt werden. Die Wirt- schaft hat ja auch nicht die Möglichkeit, sich solcherart zu finanzieren. Wo der Etat nicht ausreicht, muß abgebaut werden, und ich bin der Ansicht, daß das Straßenverkehrsamt in der übergroßen Mehrheit seiner Funktionen abge- baut werden muß, um die Wirtschaft von Fes- seln zu befreien, die nach dem Währungs- schnitt nicht mehr getragen werden können. Also Abbau und keine Kampferspritzen ist das Gebot der Stunde. 5 E. M., Mannheim Wann soll der Berufstätige einkaufen? Im Namen aller Berufstätigen erlaube ich mir die Anfrage, zu welcher Zeit wir unsere Einkäufe tätigen sollen. Die Geschäfte schlie- Ben werktags abends um 6 Uhr, samstags um 1 Uhr. Bei einer Arbeitszeit von 8.30 Uhr bis 17.30 Uhr werktags, 8.30 bis 1 Uhr samstags und einer in einem Vorort gelegenen Arbeits- stätte ist es mir nicht möglich, weder einen Gebrauchsgegenstand, ein Paar Schuhe oder sonst ein Kleidungstück zu kaufen. Liege es sich nicht einrichten, daß die Läden samstags bis 17 oder 18 Uhr offen bleiben und dafür an einem Wochentag früher schließen? Für die vielen Berufstätigen in unserer Stadt ist der gegenwärtige Zustand auf die Dauer Unhalt- bar. M. Ph., Mannheim. Immer wieder Zwang? Wieder einmal gibt eine bürckratische Maßnahme Anlaß zu der Frage, wie lange denn der Verbraucher nun noch— und hier völlig unnötigerweise— am Gängelband ge- führt werden soll. Es gehört zu den am wenig- sten erträglichen Akten staatlicher Willkür, immer wieder vorgeschrieben zu bekommen, was man im einzelnen auf seine Lebensmittel- marken zu beziehen hat. So sind die Zw-Mar- ken schon seit langem ein Stein des Anstoßes für unsere Hausfrauen. In Karlsruhe und Renten uns der Schudensversicherung Der Geschädigte kann die volle, nicht abzu- wertende Rente verlangen. Soweit etwa der Ver- sicherer 10:1 abwerten darf, kann der Geschädigte sich für den Ausfall an den Schädiger bzw. Ver- sicherungsnehmer halten. Letzterer schuldet ge- mäß 5 18 Umstellungsgesetz die Rente 1:1 auch, wenn das Schadensereignis vor dem Stichtag ein- getreten ist. Entscheidend ist der Zeitpunkt der Fälligkeit, nicht der Zeitpunkt der Begründung des Rentenanspruchs. Es ist im bisher veröffentlichten Schrifttum be- stritten, ob im Verhältnis des Versicherers zum Versicherungsnehmer bzw. Schädiger 10:1 abzu- werten ist. Ausgangspunkt für die rechtliche Be- urtellung sind die 58 6 Ziff. 7 und 7 Ziff. 1 der Ver- sicherungsverordnung(3. Durchführungsvo z. Um- stellungsgesetz). Danach werden Ansprüche aus Haftpflichtversicherung, die vor dem 21. 6. 1948 ent- standen sind, wie Forderungen behandelt. Das heißt freilich nichts anderes, als daß die Vor- schriften über die Schuld verhältnisse des Teils II des Umstellungsgesetzes, also die 88 13—25, anzu- wenden sind. Darunter fällt aber auch der 8 18 des Umstellungsgesetzes, nach welchem Renten 1:1 weiter zuzahlen sind. Die Frage spitzt sich nun dahin zu, wie 8 18 auszulegen ist. Kann man im Rahmen des zwischen Versicherer und Versiche- rungsnehmer bzw. Schädiger bestehenden Haft- pflichtversicherungsvertrages noch von einem Ren- tengläubiger und Rentenschuldner sprechen, die der Gesetzgeber in 8 18 vor Augen hatte? Es be- steht kein Zweifel, daß eine Abwertung der Rente 10:1 beim Versicherer eine außerordentliche Härte für den Rentengläubiger bedeutet, desgleichen für den Versicherungsnehmer, der nun zu neun Zehntel einspringen muß. Der Hinweis auf den Schwund der Deckungsreserven ist ein schwacher Trost. Die Ruinierung von Versicherungsnehmer oder Rentengläubiger hätte auf alle Fälle durch die Gewährung von Ausgleichsforderungen an die Versicherer vermieden werden können. Dessen ungeachtet sollte durch Richtlinien oder Ausfüh- rungsverordnungen geklärt werden, was im 8 18 Umstellungsgesetz für das Verhältnis des Ver- sicherers zum Versicherungsnehmer zu gelten hat. Der Standpunkt, daß die Versicherung 10:1 ab- werten darf, könnte damit begründet werden, daß aus dem Haftpflichtversicherungsvertrag die Uber- Stuttgart wird man wohl keinen vernünftigen Grund dafür ins Feld führen, können, Weshalb es dem Verbraucher nicht freigestellt ist, statt Zwieback oder Dauergebäck auch Weiß- mehl zu beziehen. Im übrigen handelt es sich nicht allein darum, endlich jeder Bevormun- dung enthoben zu werden, sondern auch um eine nicht zumutbare finanzielle Belastung. Ein großer Teil der Bevölkerung ist gezwun- gen, auf die billigsten Lebensmittel zurückzu- greifen; deshalb sollte dem Verbraucher z. B. auch die Wahl zwischen den teuren Teigwaren und den billigeren Nährmitteln selbst über⸗ lassen bleiben. E. B., Mannheim. Geburtsschein— Stein des Anstoßes Auf die Anfrage„Demokratisch“ in der Ru- brik„Anregungen und Beschwerden“ vom 7. August teilt das Standesamt Mannheim-Stadt folgendes mit:. „Eine Geburtsbescheinigung, die nur Vor- und Familiennamen, Ort und Tag der Geburt des Kindes enthält, gibt es in Deutschland schon seit September 1944; sie wird auf Antrag aus- gestellt(Vordruck E 3).“ Holz statt Gas— zweierlei Maß Es ist vor einiger Zeit für diejenigen Haus- halte, die kein Gas besitzen, im Lindenhof und auch in der Neckarstadt ein Zentner Holz aufgerufen worden. Neckarau und auch die anderen Vororte sind leider nicht bedacht wor- den. Der Grund wurde bisher nicht angegeben, warum ein Stadtteil bevorzugt behandelt wird, während andere leer ausgehn. Jetzt wird für die gaslosen Haushalte ein Zentner Holz be- sonders ausgegeben, während für die gasbesit- zenden Haushalte zwei Zentner Briketts aufge- rufen wurden.„Erkläre mir, Graf Oevindar, diesen Zwiespalt der—— Ausgabe! W. B., Mannheim-Neckarau MM. e. ScmachmspEEERN Nachklänge vom Schachkongreß Das Hauptturnier„A“ bildet von jeher den großen Prüfstein für unseren Nachwuchs in Baden; mit dem diesjährigen Sieger Leon- hardt(Mannheim) erfocht kein Unbekannter den Meistertitel. Nachstehend eine Probe sei- nes Könnens: Partie Nr. 15(1948) Weiß: Leonhardt. Schwarz: Böhland(Schwetzingen) 1. e4 es 2. Sf3 Scé 3. Lea(„Italienisch“, in dieser Eröffnung hat L. großes, theoretisches Wissen)—Les 4. 3 Sfs6 5. dd ec dd 6. da L ba- 7. Sc Sed 8. 0— LNes 9. dh!(eine scharfe, sehr umstrittene Spielweise)—Lf6 10. Tel Se7 11. TNe4 0-0?(richtig dl) 12. d! ds 13. D&dé b6 14. LS5! Scs 15. Tael! Lb7(LI g5? 16. Sg DN g5 17. Tes) 16. 784 Kha 17. Lds LI4Igs 18. 8g f5 19. Tg3 Tf6E 20. Led! Dfꝗ 21. Ded Tds 22. Deb Dba 23. Tes! DAbz 24. Tees aufgegeben. Im Hauptturnier„B“ waren in Seckenheim (in Abänderung unserer Nachricht vom 16. 8.) 1.4. Sieger: Wolfensberger(Mannheim) Späth(Waldhof), Sauer(Seckenheim) und Erl aus Hemsbach. Das Nebenturnier gewan- nen gemeinsam: A. Kohlmüller, Baus, Liede und Bach Der Schachkongreß wird allen Teil- nehmern lange in bester Erinnerung bleiben. Für die Ausgestaltung sowie für das Zustande- nahme des Versicherungsschutzes geschuldet ist, nicht eine Rente im üblichen Sinne. bezahlen die Versicherungen vorläufig kannt, nur 10: 1. Soweit be- Dr. Jos t. 2 3 kommen des Kongresses gebührt vor allem Herrn Blümmel(Mannheim) Dank. 2 2 7 5 besonderer Meistervierer der RG Baden Favorit., „ bei den deutschem Rudermeisterschaften Zum ersten Male seit 1939 führen die Ru- derer am Wochenende auf dem Bertasee bel Duisburg wieder deutsche Meisterschaften durch. Das Hauptkontingent der teilnehmenden Vereine stellt Westdeutschland mit zehn Ver- einen, während Süd- bzw. Südwestdeutschland durch acht und Norddeutschland durch vier Vereine verteten werden. Die Besetzung der Rennen verspricht außerordentlich interessante Kämpfe. Im klassischen Rennen um die Mei- sterschaft im Vierer o. St. haben der RV Gel- senkirchen, die RG Flörsheim-Rüsselsheim und die Lübecker RG gegen den Meistervierer der Mannheimer RG zu bestehen. Auch im Vierer m. St. sind die Mannheimer Favoriten, wenn auch ihre Berliner Gegner, Schwaben, Gelsenkirchen und Hannover nicht zu unterschätzende Rivalen darstellen. Dr. Sp. Vorschau Samstag, 21. August Gewichtsheben; Süddeutsche Einzelmeister. schaften in der Bantam-, Leicht- und Halb- schwergewichtsklasse: KSV. Sportplatz(17 Uhr). Fußball: TSV Neckarau— Forchheim((s Uhr); Weinheim— Viernheim(18 Uhr); Lam: pertheim— Phönix Mannheim(18.30 Uhr); Kurpfalz Neckarau— Reichsbahn Mannheim (18 Uhr). Handball: TSG 62 Weinheim 1— Auswahl Bergstraße; Frauen: TV Brühl— TSV Neu- lubheim. 0 Turnier in Friedrichsfeld: Klubkampf der Vereine Sd Mannheim, ITV Edingen, TSC 99 Seckenheim, Sd Rheinau, SV Friedrichsfeld. Sonntag, 22. August Gewichtheben: Süddeutsche Einzelmeister- schaften in der Feder-, Mittel- und Schwerge⸗ wichtsklasse: KSV- Sportplatz(15 Uhr). Fußball: VfL Neckarau— ASV Durlach(16 Uhr); Amicitia Viernheim— MFC 08 Mann- heim(16 Uhr): 1. FC Pforzheim— VfR Mann- heim(17 Uhr); SV Ilvesheim— ASV Feuden- heim(16 Uhr): Fortuna Edingen— FV 98 Sek- kenheim(16.30 Uhr): 07 Mannheim— TSV 46 Mannheim(18 Uhr); Spygg. Sandhofen— 88 Lampertheim(15 Uhr); Sd Neckarstadt— TSV Viernheim(15 Uhr); ASV Schönau— FV Wall. stadt(16 Uhr); Sd Mannheim— FT Forchheim (14.30 Uhr). Handball:(Turnier in Friedrichsfeld): Blitz- turnier der AH-Mannschaften von TV 98 Sek- kenheim, TSV 99 Seckenheim und TV Fried- richsfeld(9 Uhr); Blitzturnier der aktiven Mannschaften von TG Laudenbach; SpVgg. Sandhofen; TSV Neckarau: TG Ladenburg; ASV Feudenheim; TV Edingen; TSV 46 Mann- heim; TV Neckarhausen; Sd St. Leon; TV. Alt- lußheim; Sc Käfertal; TV Friedrichsfeld(12 Uhr); TV Friedrichsfeld— TV 98 Seckenheim (17.30 Uhr). Tennis: Am Sonntag spielt auf der Tennis- anlage von Schwarz-Gelb Rohrbach) der deut- sche Tennismeister Arnold Rott(Stuttgart). Weitere Teilnehmer: Rudi Probst(Heidelberg), 2. deutscher Meister; Ed. Goritschnig(Ham- burg), 3. deutscher Meister und Franz Zielmann (Heidelberg). Achtung, Handballschiedsrichter! Die versammlung ist heute, 17 Uhr, im Lokal E. Acker- mann, U 3, 18. die Heilbronner U Femilienndelrichten 1 mrs Vermählung geben bekannt: Leo stemmle/ Ilse Stemmle, geb. Hardung. Waldhof(Starke Hoffnung 39), Neckarau(Ziegelhüttenweg 8), den 21. August 1948. 22731 0 5 Wir haben uns vermählt: Otto Gerstner Käthe Gerstner, Seb. Noos Heddesheim, den 21. August 1948 Stellen- Angebote 5 Arbeltspletzwechsel nut mit Zusummg. d. Albellssmts Schreiner für Möbel und Bau, sowie dlaser u. Parkefleger (nur erste Fachkräfte) gesucat. Erwin schuster, Holzbearbeitung, Mannheim-Käfertal, Neustadter Str. 71/75 4 85 Ihre Vermählung beehren sich 5 Vernon J. Shott Bruni Shott, geb. Frenger Gladewater/ Texas(USA), z. Z. Mh.-Nheinau 8 Neuhofer Straße 8), August 1948 Danksagung Für die berzl. Anteilnahme anläßlich des Todes meines lieben Mannes und unseres Suten Vaters, Herrn 5 Wimelm Krauß sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Mannheim, Hohensachsen, 19. August 1948. Frau Anna Krauß und Kinder Für die Beweise herzl. Anteilnahme u. die Vielen Kranz u. Blumenspenden b. Heim- gang unserer lieben Mutter, Frau Elisabeih Zeilieider geb. Eberle 2 sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Besond. danken wir den ev. Kranken- schwestern für mre liebev. Pflege sowie Hrn. Pfr. Kühn für seine trostreichen Worte: Mhm.-Neckarau, den 19. August 1948. Geschw. Zeilfelder Für die herzl. Anteilnahme b. Heimgang meines Ib. Mannes, uns. gut. Vaters u. Opas Herrn Aug. Benzinger sage ich innigst. Dank. Besond. Dank Hrn. Pfr. Ammann f. seine trostr. Worte, den Niederbr. Schwestern für ihre Pflege, sowie den Hausbewohnern u. allen, die ihm das letzte Geleit gaben. Feudenheim, den 21. August 1948. Frau M. Benzinger, Kinder u. Enkelkinder Marie Mehrwald ist heute morgen nach kur- zer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Mm., Käfert. Str. 203. Die Hinterbliebenen. Beerdigg. 21. 8. 48, 10.30 Uhr, Hauptfriedh. Für die herzl. Anteilnahme und zahlreichen Kranz u. Blumenspenden beim Heimgang meiner lieb. Frau u. unserer Mutter, Frau Katharina Menger, geb. Bletzer, sagen wir innig. Dank. Besond. danken wir Hrn. Pfr. Hörner für seine trostr. Worte, Schwester Rosel f. ihre aufopf. Pflege u. allen denen, die der Entschlafenen die letzte Ehre er- wiesen. Mannheim-Waldhof, Stationstraße 6. Die trauernden Hinterbliebenen. 1 Vertretungen Lang. Vertreter mit Überdurchschnittl. 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Sek- V 46 — 88 TSV Wall. heim Blitz- Sek Fried- ctiven DV- burg; LJann- Alt- d(12 eim nnis- deut- gart). berg, Ham- mann 5 9 renz 235:238 können die Isotopen nicht mit standenen Kurzwellenstrahl genau wie mit mit Hilte der Braun'schen Röhre automatisch kolgen. „ Entwicklungsstufen zum Atom-Kraftwerk Brennstoff Uran/ Die Atombombenabwürfe über Japan ha- nennenswerte Mengen von reinem U-235 ben auch dem größten Zweifler die Augen lieferte, arbeitete so kostspielig, daß sie nur geöffnet, daß nunmehr eine Naturkraft zur noch in Reserve gehalten wird. Für ein zwei- Verfügung steht, mit der in bisher unvor- tes Verfahren, bei dem die Isotopen durch stellbarem Ausmaß Menschenleben und Diffusion getrennt werden, war mit etwa Menschenwerk vernichtet werden kann. Der 1 Milliarde Dollar in Oak Ridge in Tennessee kriedlich Denkende findet nur einen schwa- das„teuerste Bauwerk unter einem Dach“ chen Trost in der Hoffnung, daß dieselben errichtet worden. Diese Anlage hat sehr er- Kräfte auch einmal zum Wohl der Mensch- folgreich gearbeitet, sie wird noch in vollem heit, zur Erhaltung und Fortentwicklung Umfang für die Erzeugung von reinem des Lebens, zur Heilung körperlicher Ge- U-235 bzw. von angereicherten Produkten brechen und auch zur Verbesserung der eingesetzt. Sie gilt aber als überholt, da zußeren Lebensbedingungen in Technik und schon zu Beginn der Vorarbeiten ein aus- Verkehr, in Haushalt, Landwirtschaft und sichtsreicher Weg zur Freisetzung atomarer industrie angewendet werden. Dieser Fort- Energie gefunden und fast gleichzeitig ver- schritt ist wie jeder Aufbau mühsamer und wirklicht wurde. geht langsamer vonstatten als ein Werk der mmnmmnmemumunmmmunmmummunmnummmmmmmnmmmnmmunnm Zerstörung— leider werden auch wesent- lch geringere Mittel dafür aufgewendet. Die erste, über Hiroshima abgeworfene Bombe bestand aus dern Uran- Isotop U-235, sein Atomkern enthält 92 positiv elektrisch geladene Massenteilchen, Protonen genannt, als Kennzeichen des Elementes Uran, wäh- rend zusätzlieh 143 ungeladene Teilchen, Neutronen genannt, nur mehr die Gesamt- masse des speziellen Uran-Isotopes zu 235 Masseneinheiten bestimmen. Dieses U- 235 ist im natürlichen Uranmetall nur als geringer Bruchteil im Verhältnis 1140 mit dem Uran-Isotop U-238 gemischt vorhanden. Auf Grund der sehr kleinen Gewichtsdiffe- 7 lame bfu 5 1 5 2 Kettenreaktion im Uranbrenner und der Atom- chemischen, sondern nur mit Physikalischen bombe. Bel der gesteuerten Reaktion im Uran- kugel eine kritische Größe. Bei größeren Abmessungen ist der Verlust an Neutronen, die durch die Oberfläche entweichen kön- nen, 80 gering, daß eine einzige Spaltung eine momentane Reaktion der gesamten Masse einleiten kann, wie dies in den Bom- ben geschehen ist. Die beim Spaltprozeh entstehenden Neutronen werden aber auch von anderen Substanzen absorbiert. Diese, in vielen Fällen unerwünschte Eigenschaft ermöglicht Unterbrechung oder Regulierung der Reaktionen 2. B. durch stark absorbie- rende Kadmiumbleche. Die Energie der Neu- tronen kann durch Bremssubstanzen 2. B. reinsten Graphit oder schweres Wasser so- weit herabgesetzt werden, daß es für den jeweils gewünschten Kernprozeß am gün- stigsten ist. Mit diesen Hilfsmitteln gelingt es im„Atom- Brenner(Uran-Pile) die Spalt- reaktionen nur soweit durch neu entste- hende Neutronen aufrecht zu erhalten, daß über einen längeren Zeitraum die vorgesehe- nen Mengen an Energie oder, wie dies in den bisherigen Brennern der Fall ist, an Plutonium gewonnen werden. Die drei er- sten großen Uran-Brenner in Hanford/ Wash. die schon das reine Plutonium für die Bombe auf Nagasaki erzeugten, sind heute noch im Betrieb, obwohl seinerzeit niemand darauf gewettet hätte. Sie können aber noch nicht als Kraftzentralen zur Energieerzeu- gung ausgenutzt werden; Millionen von Kilowattstunden gehen sinnlos in grobe EKühlwassermengen aus dem Columbiadluß. Zur Zeit wird mit noch größerem Aufwand eine neue Anlage für die Gewinnung von Pu gebaut, bei der wiederum die freien Energien ohne Nutzen das Flußwasser er- wärmen müssen, da man eine Kraftzentrale Methoden im flüssigen oder gasförmigen Pille(inks) mögen drei Neutronen entstehen. 5 g 5 zustand voneinander getrennt werden. In eines gehe durch Diffusion nach außen, oder heute noch nicht betriebssicher genug er- durch Absorption innerhalb des Pile verloren. stellen kann, weil sie wesentlich höhere den USA wurden zwei Verfahren hierzu in Ein zweites Neutron wird an das Uran 238 an- großtechnischen Maßstab durchgeführt. Eine gelagert und bildet Plutonium; das dritte ent- elektromagnetische Anlage, die als erste kommt der Anlagerung, spaltet weiteres Uran 6 235 und gibt somit die„Munition“ für die Fort- Radar führung der Kette. Bei der ungesteuerten Re- Das scharfe Auge der Technik aktion(rechts) ist kein Uran 238 vorhanden; als spaltende Substanz dient das Plutonium oder das vom Uran 238 abgetrennte U 235. Die Re- aktion schaukelt sich mit größter Geschwindig- keit hinauf. Die Explosion der„Bombe“ ist die Viele natur wissenschaftlich und technisch Interessierte sind davon überzeugt, daß der Krieg, der„Vater aller Dinge“ zu zahlreichen neuen Erkenntnissen der Forschung geführt hat, Das ist ein Irrtum. Die Grundlagen- Folge.(Nach Hahn:„Künstliche neue Elemente“, Verlag Chemie, Weinheim.) machte im Kriege weder bei uns 1; 5 i. 5 den alliierten wesentliche Fort- lich von 238 eingefangen werden, so daß ite 1 die technische und militärische ein künstliches Isotop U-239 entsteht. Dieses . bereits in friedlicher wissen- verwandelt sich von selbst in kurzer Zeit in schaftlicher Arbeit gefundener Erkenntnisse Neptunium, 93-Np-239, und sodann in Plu- wurden in ungeahntem Ausmaß beschleunigt, tonium, 94-Pu- 239. Letzteres sendet nur noch Neutronen bestimmter, nicht sehr hoher Energie, d. h. Geschwindigkeit, können näm- weil im Kriege nicht nach dem Entwicklungs- geringe Strahlungen aus, ist ein in dieser 3 ee„5 Hinsicht harmloser, fast beständiger Stoff, er beüngstisenden waren Mert der sich mit chemischen Methoden von dem nin noch Lerhältntemabis Zungen Aahres 8 nicht umgewandelten Uran trennen läßt Er Atomkern, ist das Radar-Verfahren. 9 Beispiel dafür. Es beruht ganz auf kann aber ebenso wie U- 235 gespalten, d. h. in Zwei etwa elektrophysikalischen Grundlagen, die schon durch langsame Neutronen im 19. Jahrhundert gefunden wurden. In fol- gleich große Bruchstücke zerteilt werden. In gerichtiger, nüchterner„Entwicklung“ machte beiden Fällen werden große Kernbindungs- die moderne Technik daraus etwas. Was der energien und zusätzlich bei jeder einzelnen Lale so gern als„technisches Wunder“ be- Kernspaltung 2-3 Neutronen frei, die wie- zſeichnet.. derum neue Reaktionen, z. B. weitere Spal- 5 bkü des englischen a 3 dle Deiseling 1 1 e das Wörtlich tungen in sogenannter Kettenreaktion her- t Funkor tung und Entfernungsmessung zu vorrufen. 8 2 von, i 1 3.. eergten. ee ee Für Körper aus reinem 6.238 odel Pu- 239 gibt es etwa in der Größe einer Kegel- * Krieges dem a allein ten Weltkrieg man mit einem so ent- Ein allgemeiner Setzerstreik stellte die großen Tageszeitungen in Chicago von heute auf morgen vor die Notwendigkeit, ihre Massenauflagen ohne Setzer heraus- den Himmel absuchen kann. Genauer gesagt, sendet man hierbei nicht kontinuierliche Kurzwellen aus, sondern Kurz- wellenimpulse oder signale. Trifft 0 n Zu Kurs wellentepul auf ein Flugzeug, so wird vor mit Hilfe neuer Verfahren zur Herstel- er reflektiert und auf dem Leuchtschirin einer lung der Druckplatten, die so überzeugend Elektronenstrahlröhre(Sraun'sche 0 einfach und technisch revolutionär sind, daß 5 9 0 sie unter Umständen einschneidende Ver- enstrahles gibt damit. 3 1 Richtung an, in der sich das betreffende Plus- E N zeug befindet. Da außerdem die Geschwindig- keit der einzelnen Kurzwellenimpulse bekannt Beim althergebrachten Druck wird der ist— sie ist sleſch der Lichtgeschwindislceit— Schriftsatz Zeile für Zeile entweder mit der braucht man nur die Zeit zwischen Aussendung Hand oder der Maschine gesetzt und seiten- und Wiederempfang dee 58 e weise in Formen zusammengefaßt gedruckt. und durch zwei zu dieidtergurg au Zeitungen werden im Rotationsdruck her- des Hindernisses gestellt. Die Satztrorm muß dazu über eine zu kennen. Da das. Verhalten des erfaßten negative Mater(Hohlform) in eine neue Megobjektes fortlaufend sichtbar gemacht Zylinder-Druckplatte umgegossen werden, wird, ist es möglich, die Flugrichtuns, Flug- die auf der Druckwalze passend anliegt. geschwindigkeit und Flughöhe des gesuchten Pen Vorgang und sein Endprodukt, die Flugzeuges genau zu besfimmen und zu ver- ganze Zeitungsseiten liefernde Druckplatte nennt man Stereotypie. erkolgt— um die Entfernung Schreibmaschine setzt Zeitung Die entscheidende Neuerung, die beim Setzerstreik mit Glanz hervortrat, ist ganz einfach eine besonders konstruierte Schreib- maschine. Man kann mit ihr die Zwischen- Kampf gegen die räume zwischen Buchstaben und Wortgrup- Erfolg ein. Der pen durch Leertasten beliebig variieren, so senden Verbänden entsprechende Anweisun- gen. Die Amerikaner, künftig der Verkehrssicherheit dienen. Schlechtwetterstarts und Zlandun dem Piloten rechtzeitig Hindernisse und im Flug bei mangelnder Sicht das Ge- lände auf Hunderte von Kilometern voraus in allen Einzelheiten sichtbar machen. Es besteht 12 icht, Radar für den Wetterdienst F. miöslich war, die dichten Die im neuen Verfahren hergestellten Wolkenmassen schwerer Unwetter auf dem zeitungen sind nicht mehr von denen zu Leuchtschirm des Radar- Gerätes sichtbar zu unterscheiden, die mit der Setzmaschine machen. Wenn die Zugrichtung und Geschwin- hergestellt werden. Eine Setzmaschine kostet 7 8 55 e 1 25 e normalerweise rund zehnmal so viel 41s F der Schiffahrt eine passende Spezialschreibmaschine, die und aller interessierten Kreise gewonnen. außerdem von einer Stenotypistin bedient Auch iin Eisenbahnverkehr scheint das Ra- Werden kann, deren Stundenlohn bedeutend darverfaflren Eingang zu finden. Man hofft in geringer ist als der eines tüchtigen Setzers. England auf Grund von Versuchen, das Auffah⸗ Alle wirtschaftlichen und technischen Vor- Haltsignal aussetzungen für eine allgemeine Einfüh- ren auf einen Zug bei überfahrenem i i a 5 1 mit Radar sicher verhindern zu können. Einst- rung des„Schreibmaschinensatzes“ scheinen 8 macht noch die i 8 also gegeben zu sein. wünschter Reflektionen von irgendwelel 5 Gegenständen neben oder oberhalb des Gleis- An der Entwicklung e körpers beträchtliche Schwierigkeiten. Schreibmaschinen wird schon ange gear Selbst zur Lösung scheinbar ganz abseitiger beitet. U. 2 hat der bekannte deutsche Plo- technischer Probleme bieten sich die mit dem nier des Offset- und Erfinder des Menual- Radargerät gesammelten Erfahrungen an. 80 drucks, Dr.-Ing. Eh. Man Ullmann schon bei man beſeplelewelse in 488, plett ung vor Jahren eine auf Satzbreite genau tip- . a deln 5 18 ein 5 0 pende Schreibmaschine für die verschiede- r zur Randeinstellung s F 8 8 lem Radarprinzip arbeitet. B01. Flachdruckverfahren vorgeschlagen ein solcher bringen zu müssen. Sie erschienen nach wie Brennertemperaturen erfordert. Die Werk- stoffe hierzu müssen nicht nur nach ihrem mechanischen und thermischen, sondern auch nach ihrem kernphysikalischen Verhalten ausgesucht werden; wahrscheinlich kommer Titanium, Beryllium oder Zirkonium in Be- tracht, die bisher nur als Legierungsele- mente verwendet wurden. Zur Uebertra- gung der Wärme vom Brenner zur Kraft- maschine ist vermutlich an Stelle des Was- sers flüssiges Natrium vorgesehen. Für einen„wirtschaftlichen“ Betrieb ist es notwendig, den geringen Anteil des U- 235 durch vermehrte Umwandlung von Isoto- pen in spaltfähige Substanzen besser aus- zunützen. Ferner hofft man Thorium, das zehnmal 50 häufig als Uran gefunden wird(Indien, Brasilien), bei den Kernum- wandlungen zu verwerten Nach dem Bericht der Kommission für Atom-Energie der USA sind diese Fortschritte erst in einigen Jah- ren zu erwarten. Inzwischen sind die medi- zinisch- therapeutischen und biologischen Ar- beiten in vollem Gange. Hierbei werden andere künstlich radioaktive Stoffe verwen- det. Man gewann sie zunächst nur in den 50 bis 60 in USA laufenden Zyklotrons bzw. ähnlichen Beschleunigungsanlagen. Seitdem die Uranbrenner in Betrieb sind, stehen sie als Abfallprodukte in beträchtlich größeren Mengen zur Verfügung, so daß man auf diesen Gebieten bald wertvolle Ergebnisse erhoffen ˙kann Dr.-Ing. Hermann Lorenz Beim Offsetdruck legt ja die photogra- phische Uebertragung der Druckvorlage den Gedanken nahe, das Schreiben des Manu- skriptes mit der Maschine so exakt vorzu- nehmen, daß das getippte Blatt unmittel- bar reproduziert werden kann, wie man es auch mit Filmen und Zeichnungen tut. In USA sind jetzt bereits verschiedene Mo- delle von Schreibmaschinen für gleich- mäßige Satzbreite auf dem Markt. Die Ralph Coyhead Comp. stellt ein Modell, „Vari-Typer“ her, das über 600 auswechsel- bare Schrifttypen verfügt und neuerdings in Zusammenarbeit mit der Chicago Tri- bune verbessert wurde. Weitere Schreibma- Steinzeit-Druckerei Halt! Blitzmeldung! Aus Saturday-Review schinen, die die Anpassung der Zeilenlän- gen auf gleiche Satzbreite automatisch vor- nehmen, werden von der International Bu- siness Machine Corp. in Neuyork, der Faire- child Camera& Instrument Corp. und der Commercial Controls Corp. hergestellt. Der „Justowriter“ der letztgenannten Firma stanzt eir Band aus, das über eine zweite Maschine geleitet wird, die dann selbsttätig den fertigen Text in gleicher Satzbreite schreibt. 4 Leichtmetall statt Zink Die Schreibmaschine als Ersatz-Setzma- schine erspart den Umweg des Manuskrip- tes zur Druckpresse über die Setzerei. Sie ist nicht die einzige grundlegende Neue- rung, die in der Entwicklung modernster Druckverfahren eine Rolle spielt. Die Dow Chemical Co. benutzt an Stelle des in Aetz- anstalten üblichen Zinknegativs eine Magne- sjumplatte, wodurch eine bedeutende Ge- wichtsersparnis erzielt wird, da die Magne- siumplatte im Zeitungsgroßformat nur 450 Gramm wiegt. Außerdem kann man Magne- siumplatten relativ leicht biegen, so daß sie unmittelbar in die Rotationsmaschine einge- spannt werden können. Damit wird also auch der zeitraubende und teure Umweg der Stereotypie überflüssig. Der radikalen Einsparung von Arbeits- gängen dient auch ein anderes Gerät der 1 EINE VIERTELSTUNDE TECHNIK UND FoRSchHUNE Wasser, Wald, Wirtschaft/ sätzliche Aufspeicherung der starken Win⸗ Wie wichtig für die gesamte Wirtschaft eine natürliche Regelung des Wasserhaus- haltes durch einen ausreichenden Wald- bestand ist, zeigt das Beispiel Ruhrgebiet. Wasserhaushalt, Waldverwüstung und Wirt- schaftskraft stehen im engen Zusammen- hang. Die seit der Jahrhundertwende von 60 Millionen Jahrestonnen bis Kriegsbeginn auf 120 Millionen stetig steigende Ruhr- Kkohlenförderung war nur durch Bereitstel- lung riesiger Wassermengen möglich. Für die Förderung jeder Tonne Kohle werden 2,5 ebm Wasser verbraucht; eine Tenne Koks erfordert 5, eine Tonne Roheisen so- gar 10 bis 20 cbm Wasser. Die Kurve des Wasserverbrauchs steigt und sinkt entspre- chend mit der Höhe der Kohlenförderung und Eisenproduktion. Nach Angaben von Dr. Prüss, dem Direktor des Ruhrtalsper- renvereins, Essen, beträgt der Gesamt- Wasserbedarf des Ruhrgebietes zwischen 600 bis 800 Millionen Kubikmeter im Jahr. Der Anteil der nicht ganz 4 Millionen zäh- lenden Bevölkerung an dieser Menge ist mit rund ein Fünftel relativ gering.(Man rechnet mit 100 bis 150 Liter pro Tag und Einwohner.) Nur 20 Prozent des Gesamtbedarfs kön- nen aus dem Rbein geliefert werden, 10 Prozent werden aus kleinen nördlichen Ne- benflüssen der Lippe entnommen, die we- gen ihres starken Kochsalzgehaltes selbst nicht zur Wasserversorgung beitragen kann. Der Hauptanteil von 70 Prozent muß aus der Ruhr gedeckt werden. Damit werden der Ruhr wasser wirtschaftliche Aufgaben gestellt, wie sie schwerlich von einem an- deren gleich großen Fluß der Erde zu er- füllen sind. Man muß mit einer Gesamt- wasserentnahme von eine Milliarde cbm im Jahr rechnen, dem ein verhältnismäßig kleines Einzugsgebiet von nur 4500 qkm gegenübersteht. aucun f 1 0 g 8 5 5 A E f 7 A νι 7 5 1 40 25 7 ö ö „ 5 8 85 * 2 1—. 2— ... N 5 5— 1 1 3 1. 65* ¹⁰**r Ermöglicht wird diese. riesige Bean- spruchung nur, weil das Einzugsgebiet der Ruhr zu etwa vier Fünftel aus dem Mittel- gebirge des Sauerlandes mit einem ausge- dehnten Waldbestand und besonders hohem Regenfall besteht. Der Jahresdurchschnitt des Gebietes beträgt 800 bis 1200 mm Re- genhöhe gegenüber dem allgemeinen deut- schen Duerhschnitt von 600 mm. Aber der Wald schafft es seit 1900 nicht mehr allein. Seine natürliche Wasserspeicherung reicht nicht aus, den gewaltig gestiegenen Was- serbedarf zu befriedigen. Im Laufe der Zeit mußten daher im Oberlauf der Ruhr Tel sperren mit einem Sperraum von 264 Mill. Kubikmeter errichtet werden, die eine zu- Das hätte Gutenberg nicht gedacht Das Ende der Setzmaschine? Neue Satz- und Druckverfahren Fairechild Camera& Instrument Corp, das vielleicht einmal die Chemographie alter Art, d. h. die Druckstockherstellung mit Hilfe photochemischer Verfahren ersetzen kann. Die auf einem rotierenden Zylinder aufgespannte Originalbildvorlage wird mit einer Photozelle abgetastet, die einen Gra- vierstift so steuert, daß er bei hellen Stel- len tief und bei dunklen weniger tief in eine Kunststoff-Folie einschneidet. Man sieht, die Jünger der Schwarzen Kunst sind bei aller Wahrung der Tradition auf die Verbesserung ihrer Leistungen durch modernste Mittel bedacht. Aber der alte Gutenberg würde doch ungläubig sein Haupt schütteln, wenn er erfahren könnte, daß man jetzt drucken kann, ja sogar sehr gut drucken kann, ohne daß das Papier und die Letter sich überhaupt berühren. Bei der „Druckpresse“ der Heubner Laboratories, Inc. New Vork, springt die Druckfarbe von den Lettern auf das Papier über, wenn beide einander vorbei geführt werden, weil die Farbtröpfchen eine entgegengesetzte La- dung statischer Elektrizität tragen wie das Papier. Dadurch soll ein sehr klares Schrift- bild entstehen und die Abnutzung der Schrifttypen auf Null sinken. 5 Bei einem Ueberblick über moderne Mo- difikationen alter Druckverfahren fällt schließlich noch dies und jenes auf. Zum automatischen Setzen von Texten in der üblichen Setzmaschine kann die Maschine durch ein gestanztes Band gesteuert werden, das an zentraler Stelle angefertigt und ver- sandt, bzw. auch gefunkt werden kann. Es ist dies vor allem bei Publikationen mit sehr hohen Auflagen von Vorteil, die an ge- trennten Plätzen gleichzeitigt gedruckt wer- den sollen. Auch der Ersatz des umfang- reichen Tastenautomates der Setzmaschine durch eine gewöhnliche Schreibmaschinen- tastatur wurde mit Erfolg versucht. 8 Endlich hat sich auch die Radiotechnik in das eigentliche Druckgewerbe eingeschli- chen und liefert per Radio die Morgenzei- tung im eigenen Empfänger„schwarz“! ge- druckt ins Haus. Im Sendehaus wird die Zeitungsseite durch ein elektrisches Auge abgetastet und in elektrische Impulse um- geformt, die gesendet werden und im Emp- känger ein photosensitives Papier mehr oder minder schwärzen. Das Blatt wird ähn- lich wie in einem Photokopierautomaten entwickelt, fixiert und getrocknet. Auf diese Weise können etwa 500 Worte in der Minute sehr gut lesbar ferngedruckt werden. Der Radiodruck oder Faksimile-Rundfunk wird von einigen großen amerikanischen Zei- tungshäusern in Verbindung mit den Sende- gesellschaften z. Z. im großen in der USA- Oeftentlichkeit erprobt.„ ven stieg Seite 3 Ihr organischer Zusammenhang terniederschläge ermöglichen. Die Anlage weiterer Talsperren zur Was- serspeicherung verbietet sich u. a. dadurch, das auf Jahrzehnte hinaus Material und Arbeitskräfte zum Bau von Wohnungen ein- zusetzen sind. Der Wald gewinnt also, ab- gesehen vom Holzaufkommen und dem Zah- lenmäßig nicht erfaßbaren Wert für die Er- holung und Naturverbundenheit der Be- völkerung, als regulierender Faktor für den Wasserkreislauf an Bedeutung. Die Höhe der Niederschläge selbst be- einflußt er entgegen einer weitverbreiteten Ansicht nur wenig. Seine Unentbehrlich- keit zeigt sich eigentlich erst, wenn der Regen auf dem Wege zurn Boden ist. Das Kronendach der Bäume, durch junges Holz und Sträucher unter wachsen, hemmt die freie Fallbewegung der einzelnen Wasser- tropfen und sorgt für eine feine Verteilung und Zerstäubung. Die so nach und nach auf den Doeden abtropfende Wassermenge kann ganz allmählich in den Boden ein- sickern, während ein Teil der Feuchtigkeit wieder in die über dem Wald liegende freie Atmosphäre verdunstet und ein weiterer Anteil als feinster Nebel im Bestand selbst zurückbleibt. Das auf den Waldboden gelangende Was- ser fließt selbst im Gebirge nur zu einem geringen Teil oberflächlich ab. Das meiste Wird allmählich von der lockeren Humus- schicht, besonders des Laub- und Misch- waldes, aufgenommen und langsam wieder an das große Grundwasserreservoir abge- geben, soweit es nicht von den Saugwurzeln der Vegetation aufgenommen wird. Das allmähliche Durchsickern des Wassers durch den Waldboden ist das, was wir als Wasser- speicher vermögen bezeichnen; es bietet einen wirksamen Schutz gegen errodierende Hoch- wasser und bildet eine Wasserreserve für Dürre und Trockenzeiten. Fällt der Niederschlag dagegen auf ab- geholztes Gelände, so prallt er ungehindert auf den Boden auf. Die Folge ist ein rascher oberirdischer Wasserabfluß. Die durch die ungemilderte Sonneneinstrahlung ausgetrocknete Humusschicht zerbröckelt und zerfällt, wodurch sie leicht durch Wind und Regen fortgetragen, bzw. ausgewaschen wird. Mit Verlust der fruchtbaren Humus- schicht setzt eine Durchschlämmung des Bodens ein, die zu einer Verdichtung der unteren Schichten führt, wodurch immer weniger Wasser zum Grundwasser gelangen kann. Durch das Fehlen der Baumwurzeln, deren Saugkraft eine allgemeine Anreiche- rung der Bodenfeuchtigkeit verursacht, senkt sich der Grundwasserspiegel. Die wachstumsfördernde Wirkung der im Waldbestand selbst vorhandenen Luftfeuch- tigkeit auf das umgebende Kulturland und der Schutz vor Windschäden durch Wald- kulissen ist unbestritten. Während aber die Rückwirkungen radi- kaler Abholzungen auf die Landwirtschaft mindestens zur Diskussion gestellt werden, wird die Funktion des Waldes für die Wie- dergesundung der Wirtschaft und die le- bens wichtige Produktion von Kohle Eisen und damit der gesamten Industrie- erzeugung sehr oft gar nicht erkannt. Die Holzinteressenten versuchen, die von ver- antwortungsbewußten Forstleuten, Landwir- ten, Geologen, Ingenieuren und Sachver- ständigen für die Wasserversorgung vorge- tragenen Bedenken sehr zu Unrecht als übertrieben abzutun, da der Waldbestand in Deutschland immer noch größer sei, als in anderen Ländern, vor allem auch in West- europa. Die Wahrnehmung berechtigter deutscher Belange verlangt daher, daß auf die Verflechtungen der industriellen Pro- duktion mit einer gesunden Wald- und Was- ser wirtschaft eindeutig aufmerksam ge- macht wird. Hochindustrielle Gebiete brau- chen eine nahegelegene waldreiche Wasser- einzugszone. Wenn also die Industriepro- duktion des Ruhrgebietes und darüber hinaus von ganz Westdeutschland zum europäischen Wiederaufbau beitragen soll, muß die Waldverwüstung durch FHolzein- schläge in Höhe von einigen hundert Pro- zent des natürlichen Jahreszuwachses ge- stoppt und durch eine planvolle Wieder- aufforstung ersetzt werden. 0 Auferstehung des Schrotts Der eisenfressende Rost bringt Jahr für Jahr unübersehbaren volks wirtschaftlichen Schaden. Es gilt also, dem heimtückischen Maschinenver- derber das Handwerk zu legen; neuzeitliche Rostschutz- und Entrostungsverfahren tun es mit z. T. erstaunlichem Effekt und zaubern aus unförmigen Rostklumpen wieder blitzende Ap- paraturen. Sie arbeiten meistens mit Säure- angriff und Schutz des Metalls selbst durch ein beigemischtes Säureschutzmittel, das sich bei- spielsweise unter Einwirkung des beim Säure- angriff entstehenden Wasserstoffs aus der Mi- schung mit der Säure als dünne Schutzhaut auf der noch nicht angerosteten Oberfläche niederschlägt, und nun die Säure vom un- korrodierten Metall fernhält; die Methode ist also ganz ähnlich wie die der Kesselsteinent- fernung auf chemischem Wege. Unser Bild zeigt eine drei Jahre unter Trümmerschutt vergrabene zahntechnische Presse vor und nach der Entrostung durch das Verfahren einer Mannheimer Firma. Der verrostete Metallkörper kommt in ein verdünntes Salz- oder Schwefelsäurebad, dem ein wenig(0,3 Vol-%) von dem Entrostungs- bzw. Metallschutzmittel zugesetzt wurde. Letz- Bruca-Werkbild teres durchdringt lösend Rost, Schmutz, Oxyd usw. und legt sich als dünner Film auf das blanke Mete Il. Schmutz und Rost kommen als schaumiger Schlamm an die Oberfläche des Bades, das um 80 flotter wirkt, je wärmer es ist. Durch Abspülen entfernt man alle Säure- reste vom befreiten Metall und trocknet es sehnell entweder in Sonne und Wind, oder durch Heißluft.. Schwere, sperrige und nicht demontierbare Maschinenteile werden durch mehrfaches Ab- waschen mit der Badflüssigkeit und Nachspülen mit Wasser entrostet.„ 8 * Seits 4 Samstag, 21. August 1948/ Nr. 99 Bewührungsproben der Wirischult Großzügigkeit und Disziplin notwendig Minim non curat praètor(um Kleinig- keiten kümmert sich der Rechtswahrer nicht). Die Berechtigung dieses Grundsatzes römi- scher Gesetzgebung erweist sich gerade unter den zeitgenössischen Verhältnissen. Bei der Geldreform haben die Verfasser der Währungsgesetze für die Westzonen weniger aus eigener Initiative als auf das engherzige Begehren deutscher Stellen hin die Abwer- tung der Scheidemünzen durchgeführt. Aus der Tatsache, daß nunmehr Kleingeldbank- noten ohne neuerliche Abschöpfung von Um- laufgeldern ausgetauscht werden, beweist, daß es sich, im Ganzen gesehen, um einen geringfügigen Gesamtwert handelt. Die Rus- sen haben in der Ostzone aus einem besserer! psychologischen Gefühl heraus diesem deut- schen Begehren nicht Rechnung getragen, erstens vielleicht deswegen, weil in der So- Wjetzone eine Geldreform im klassischen Sinne nicht durchgeführt wurde, sondern lediglich währungspolitische Maßnahmen, die sich nach Durchführung der Geldreform in Westdeutschland auch im Osten notwen- dig erwiesen. Den Scheidemünzen und den kleinen Papierscheinen wurde die bisherige Zahlungskraft belassen. Die Folge davon: Im Umkreis von 100 Kilometern der russischen Zonengrenze ist in Westdeutschland kein Kleingeld mehr aufzutreiben. Das Kleingeld wird in die Ostzone geschafft, in größere Ostmarkscheine eingetauscht und wieder in D-Mark konvertiert. Gewinn: 150 Prozent. Der Gesetzgeber, der sich zu sehr um Details und Einzelheiten bekümmert, verliert den Ueberblick über die Gesamtheit. Das geht aus diesen Tatsachen hervor, abgesehen davon, daß den Russen— man muß es bei einigermaßen Objektivität anerkennen— der Vorwand zur Absperrung der Zonengrenze gegeben wurde. „Eins soll sein im ganzen deutschen Lande, daß der Taler und der Groschen eins sei und überall die gleiche Geltung habe“(Goethes Gespräche mit Eckermann, Oktober 1823). Es wäre vielleicht besser ge- wesen, wenn sich die Sonderstelle Geld und Kredit bei der Verwaltung für Finanzen eingehender mit diesem Gedanken auseinan- dergesetzt hätte als mit der genialen Lösung der Kleingeldfrage. Heute die die Geld- reformgesetze erlassenden Besatzungs- mächte verantwortlich zu machen, ist nicht nur müßig, weil erfolglos, sondern auch un- begründet, denn diese Besatzungsmächte ha- ben oft genug Bereitwilligkeit erklärt, zweckmäßige und vernünftige Vorschläge zur Geldreform von den deutschen Stellen zu akzeptieren. Das, was ihnen als der sogen. Homburger Plan vorgesetzt wurde, war wirklich kein Meisterwerk finanzwissen- schaftlicher Bedeutung. Für die Zukunft gelte die Mahnung:„‚Versäumt nicht den Wald zu sehen, weil Bäume im Wege ste- hen.“ Indes geht das Währungschaos weiter; in ab wechselnder Reihenfolge ist die Westmark in der Ostzone und mitunter die Ostmark in der Westzone verboten oder zugelassen. Als Folge hiervon ist die D-Mark in Berlin eine ausgesprochene Edelvaluta, die gilt, und entweder gehortet oder in die Westzonen geschmuggelt wird. Die Rolle des Geldes in der Wirtschaft wird sehr häufig mit der des Blutes im Kör- per verglichen, und dieser Vergleich hat sehr viel Richtiges. Gesundes Blut macht den Körper leistungsfähig, krankes Blut schwächt ihn und kann zum Tode führen. Die Wirt- schaft kann nur dann genesen, wenn das Geld frei zirkulieren kann. Körperteile, die vom Blutkreislauf abgeschnürt sind, können nicht lebensfähig bleiben. Niemand wird be- streiten, daß die Reichsmark krank war. Der Mio EN deutsche Wirtschaftsorganismus konnte mit ihr nicht gesund werden. Obwohl das neue Geld keinen konkreten Wertinhalt hat, son- dern lediglich eine Zahlungsfundierung, S0 hat doch das neue Blut sofort gesundende Wirkung auf den Wirtschaftskörper aus- geübt, Waren kamen zum Vorschein. Noch sind wir unendlich weit vom friedens- mäßigen Zustand entfernt, aber es geht uns jetzt unvergleichlich besser als vor der Währungsreform. Dies verfehlt gewiß nicht einen gewissen propagandistischen Zweck auf die Einwohnerschaft der Ost- zone, die von den dort durchgeführten wäh- rungspolitischen Maßnahmen im Hinblick auf die momentanen Erfolge im Westen kei- neswegs entzückt sind. a Die Befreiung von der Bewirtschaftung hat einen ersten belebenden Ansporn ausgelöst. Ob die Stabilisierung fortschreiten wird, ist eine vorläufig offene Frage. Jedenfalls ist es undenkbar, daß eine solche Bewährung eintritt, wenn noch länger die gesunde Ent- wicklung des Außenhandels gehemmt bleibt. Es geht nicht allein um die Dollarklausel, sondern es geht um das Außenhandelsge- schäft schlechthin. Die deutsche Wirtschaft muß in die Lage versetzt werden zu kau- fen, wo und wessen sie bedürftig ist, zu verkaufen, wo sie Absatzgebiete finden und wessen sie entraten kann. Erst dann ist die Gewähr dafür gegeben, daß sich Deutschland in den wirtschaftlichen Wieder- aufbau Europas einschalten kann. Auch auf diesem Gebiete hängt es nicht allein von der Lösung der ausländischen Fesseln, die den deutschen Außenhandel binden, ab, auch von der inneren Disziplin der deutschen Wirt- schaft. Die Preisbildung, das Schmerzensxind der Gegenwart, machte in der letzten Zeit er- forderlich, Fertigwaren zu importieren, Fer- tigwaren, deren niedriger Auslandspreis den deutschen Unternehmer zwingen soll, billi- ger zu verkaufen. Diese Irrationalität kann sich der geschwächte deutsche Wirtschafts- körper nicht leisten. Die eigene Arbeitskraft Hypoiheken ohne Währungsgewinn Durchführungs verordnung zum Gesetz zur Sicherung von Forderungen für den Lastenausgleich Der Wirtschaftsrat hat in seiner letzten Plenarsitzung eine Durchführungsverordnung zum Gesetze zur Sicherung von Forderungen für den Lastenausgleich erlassen. Die Durch- kührungsverordnurg schafft Klarheit in zahl- reichen Fragen, die Hypothekenschuldnern und Gläubigern viel Kopfschmerzen verur- sacht haben. Die Verwaltung für Finanzen, die für den Entwurf dieser Durchführungsverordnung fe- derführend zeichnet, vermochte jedoch in der kurzen Frist noch nicht die Fülle der Proble- matik zu erschöpfen, und soweit sich auch nach Verkündigung dieser Durchführungsverord- nung, deren wesentlicher Inhalt im Folgenden dargestellt wird, noch Zweifelsfragen ergeben werden, ist auf später noch zu erlassende Er- gänzungsvorschriften hinzuweisen. Zweck der Sicherstellung Nach 8 16 Abs. 1 des Umstellungsgesetzes werden Reichsmarkforderungen grundsätzlich im Verhältnis 10:1 umgestellt. Dadurch ent- steht bei den Schuldnern ein Umstellungs- gewinn, dessen Heranziehung zum— gleich durch 8 16 Abs. 3 des Umsfellungs- gesetzes vorgesehen ist. Auf Grund dieser Vorschrift hat das Gesetz zur Sicherung von Forderungen aus dem Lastenausgleich be- stimmt, daß der bei der Umstellung von Hypo- theken, Grundschulden und Rentenschulden sowie bei Schiffs- und Bahnpfandrechten ent- stehende Schuldnergewinn in der Weise erfaßt Wird, daß hinter diesen umgestellten Rechten Grundschulden in Höhe des Differenzbetrages (also 90 v. H. des Reichsmark-Nennbetrages) entstehen. Diese Grundschulden werden nicht im Grundbuch eingetragen und sind ebenso wie das umgestellte Recht, an das sie sich anlehnen, verzinslich und tilgbar. Die Grund- schulden stehen treuhänderisch der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zu. Das endgültige Schicksal dieser Grundschulden wird bei der Gesamtregelung des Lastenaus- gleichs bestimmt werden. Staat ist Hypothekengläubiger Die durch das Gesetz geschaffenen Grund- schulden werden treuhänderisch von der Ver- waltung des Vereinigten Wirtschaftsgebiets verwaltet. Die regionalen Verschiedenheiten der öffentlichen Verwaltungen und der Orga- nisation des Grundkredits rechtfertigen es aber, die Ausübung der Rechte aus den Grund- schulden für die Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebiets den Ländern zu Überlassen. Die Lander können die Ausübung anderen Stellen übertragen. Hierbei sollen sie sich zur Verminderung der zusätzlichen Belastung der ölkentlichen Verwaltung insbesondere der im Realkredit tätigen Institute(z. B. Pfandbriet- institute, Sparkassen, Versicherungsträger) be- dienen, die den größten Teil der umgestellten Reclite verwalten und dadurch schon in der Hauptsache über die erforderlichen Unterlagen urid Einrichtungen zur Verwaltung der hinter den umgestellten Rechten entstehenden Grund- schulden verfügen. 0 Um der Verwaltung für Finanzen die Ueber- sicht über die aus den Grundschulden ein- gehenden, für den Lastenausgleich gesicherten Beträge zu geben, ist eine monatliche Meldung der eingegangenen Zinsen und Tilgungsbeträge durch die Landesregierungen vorgesehen. 15 v. H. der Eingänge sind für den übergebietlichen Ausgleich zur Verfügung des Direktors der Verwaltung für Finanzen sichergestellt. Da- durch wird in bestimmten Grenzen die Mög- chkeit geschaffen, bei der vorläufigen Verwendung der Eingänge aus den durch das Gesetz begründeten Rechten diejenigen Gebiete besonders zu berücksichtigen, in denen wegen des Umfanges der durch den Krieg an- gerichteten Zerstörungen einerseits die For- derung des Wiederaufbaues besonders dring- lich ist, andererseits der Eingang von Zahn- ungen aus den Grundschuden besonders niedrig sein wird. 5 Die Eingänge aus den Grundschulden sind bis zur gesetzlichen Regelung im Rahmen des Lastenausgleichs als Treuhandvermögen von den Ländern gesondert zu verwalten. Um diese Gelder schon in der Zwischenzeit den Auf- gaben nutzbar zu machen, die endgültig im Rahmen des Lastenausgleichs zu regeln sind, ist bestimmt, daß sie von den Ländern 2 ur Förderung von Bauvorhaben, vornehmlich zum Nutzen der Flüchtlinge und anderer durch den Krieg besonders hart Setrofkfener Bevölke- rungskreise und der poll isen Verfolgten, ver- wandt werden sollen. Die umgestellten Rechte gehören zu den Ab- geltumgslasten. Die Abgeltunsslasten dienen der Sicherung von Darlehen, die auf Grund der Verordnung zur Abgeltung der Gebäudeent- schuldungssteuer vom 31. Juli 1942(RGB. I S8. 501) von den in der Verordnung bezeich- neten Realkreditinstituten den HFlauseigen- tümern zur Verfügung gestellt worden sind. Kein Hemmschuh der Bewirtschaftung Die Grundschuld soll weder ein Hemm- schuh für eine ordnungsgemäße Bewirtschaf- tung oder Verwertung des belasteten Grund- stücks sein, noch soll sie bei Ruinengrund- stücken zu unbilligen Härten für den Schuld- ner führen, wenn die Reinerträge des Grund- stücks für einen geordneten Zinsendienst nicht ausreichen oder ein sonstiger unverschuldeter Notstand vorliegt. Die derzeitige Rückzahlbarkeit der Grund- schuld ist unabhängig von abweichenden Kün- digungs vorschriften, die für das umgsstellte Recht vereinbart waren, vorgesehen. Rückzahlung mit Schonung Die jederzeitige Rückzahlbarkeit der Grund- schuld ist unabhängig von abweichenden Kündigungs vorschriften vorgesehen, die für das Umgestellte Recht vereinbart waren. Die mit der Ausübung der Rechte betraute Stelle hat die Befugnis zu Haftentlassungen und Rangänderungen, die der Schuldner im In- teresse Seiner sachgemäßen Grundstücksbewirt⸗ schaf tung beantragt.. Die Wirkung zwischenzeitlich getroffener Vereinbarungen der alten Vertragsparteien auf die Grundschuld ist begrenzt, damit die Ver- pflichtungen des Schuldners aus dem Lasten- ausgleich durch nach dem Inkrafttreten des Gesetzes eingeleitete Maßnahmen nicht will- kürlich verändert werden können. Nur solche Vereinbarungen sollen ihre Wirksamkeit für die Grundschuld behalten, die vor diesem Zeit- punkt getroffen worden sind. Unter dieser Voraussetzung wird freilich das freie Verfü- gungsrecht der Parteien auch dann anerkannt, wenn eine Eintragung im Grundbuch nicht stattgefunden hat. Auch frühere, rein schuld- rechtliche Abmachungen, einerlei, ob sie aus- drücklich oder stillschweigend getroffen sind, sollen für den Gläubiger der Grundschuld ver- bindlich sein. Ertragfähigkeit berücksichtigt Nach der Verordnung können Leistungen erlassen werden, entweder weil der Reinertrag des Grundstücks nicht ausreicht oder weil die Einziehung aus sonstigen Gründen zu offen- barer Härte führen würde. Der erste Fall wird insbesondere für die bombengeschädigten Schuldner zutreffen. Soweit Grundstücke z. B. durch Kriegseinwirkungen notleidend gewor- den sind, soll die fehlende Rentabilität des Grundstücks für die Leistungen aus der Grund- schuld entsprechende Berücksichtigung finden. Fällige Leistungen, die aus dem Reinertrag des Grundstückes nicht aufgebracht werden können, können erlassen werden. Auch andere Fälle mangelnder Rentabilität des Grundstücks fal- len unter die Vorschrift. Das sonstige Vermö- gen des Schuldners bleibt dabei außer Betracht. Die zweite Alternative läßt die Ertragslage des Grupdstücks außer Betracht, stellt viel- mehr darauf ab, ob aus sonstigen Gründen eine offenbare Härte vorliegt. Dabei können u. U. auch eigene Währungsverluste des Schuldners eine Rolle spielen. Diese Vorschriften befassen sich mit wich- tigen Einzelfragen des Hypotheken- und Grund- buchrechts. Die Vermutung des 8 891 Abs. 1 BGB kommt auch dem Gläubiger der neuent- standenen gesetzlichen Grundschuld zugute. Die gesetzliche Grundschuld wird hiernach 80 behandelt, als wenn sie im Grundbuch mit den gleichen Bedingungen eingetragen wäre, wie sie für das umgestellte Recht bestanden haben. Es ist davon auszugehen, daß die im Grund- buch eingetragenen Rechte grundsätzlich der Umstellung unterliegen und daß, soweit gegen den Schuldner ein Ausgleichsanspruch nach 8 16 Abs. 3 des Umst. Ges. nicht besteht, das Recht auf ihn zu übertragen ist. Die Verordnung nimmt diesen Gedanken auf und stellt lediglich zusätzlich klar, daß die Uebertragung des Rechts durch Eintragung des Rechts in das Grundbuch zu erfolgen hat. Soweit eine solche Grundschuld am Umstellungsstichtag die For- derung überstieg, soll der übersteigende Teil wie eine Eigentümergrundschuld behandelt werden. 5 Die auf den Eigentümer übergegangenen Tei- je des umgestellten Rechts können nicht zum Schaden des Ranges der gesetzlichen Grund- schuld geltend gemacht werden. Die gesetzliche Grundschuld soll im unmittelbaren Rang hinter dem noch valutilerten Teil des umgestellten Fremdrechts zur Entstehung kommen. Im Fällen, in denen formell mehrere ein- zelne Beleihungen vorliegen, sollen die Rechte zusammen in Ansehung ihres Rangverhältnis- ses zu den Grundschulden als einheitliches Recht gelten. Dadurch wird vermieden, daß diese wirtschaftlich zusammenhängenden Rechte durch die gesetzlichen Grundschulden getrennt werden; es wird gleichzeitig eine bessere Uebersicht in den Rangverhältnissen des Grundbuchs erreicht. Ein unmittelbarer Zu- sammenhang liegt nur vor, wenn die einzelnen Rechte desselben Gläubigers sich unmittelbar 7 im Rang aneinander anschließen, also nicht Rechte eines Dritten im Rang zwischen ihnen liegen. Die Bedingungen der umgestellten Rechte gelten auch für die durch das Gesetz begrün- deten Grundschulden. Trotzdem könnte, wenn sich der Schuldner des umgestellten Rechts in der Urkunde über die Bestellung des Rechts der sofortigen Zwangsvollstreckung terwor- ken hat(S 794 Abs. 1 Ziff. 5 ZPO), bezweifelt werden, daß diese Unterwerfung auch bei der Vollstreckung der Rechte aus den durch das Gesetz begründeten Grundschulden anwendbar ist, weil die Unterwerfung nicht im bürger lich- rechtlichen Sinne eine Bedingung des um- gestellten Rechts bildet, sondern eine Rechts- handlung des Prozeßrechts darstellt. Die Un- terwerfung unter die sofortige Zwangsvoll- streckung ist für die Einziehung der fälligen Leistungen aus den Grundschulden wirksam. Ist der Eigentümer des mit einer Hypothek belasteten Grundstücks nicht persönlicher Schuldner der Hypothekenforderung, so geht nach 5 1143 BGB, soweit er den Gläubiger be- kfriedigt, die Hypothekenforderung auf ihn über; er kann auf Grund dieser Forderung gegen den persönlichen Schuldner Rückgriff nehmen. Dieses Rückgriffsrecht umfaßt nicht ohne weiteres Leistungen des Grundstücks- eigentümers über die hinter der umgestellten Hypothek entstandene Grundschuld nach 8 1 des Gesetzes zur Sicherung von Forderungen für den Lastenausgleich, weil der persönliche Schuldner der Hypothek nicht Schuldner die- ses Rechts ist. Die Billigkeit fordert aber, daß der persönliche Schuldner der umgestell- ten Hypothek dem Eigentümer auch diese Auf- wendungen ersetzt. Das Rückgriffsrecht des Eigentümers wird auf diese Aufwendungen ausgedehnt, falls sich nicht aus dem Rechts- verhältnis des Eigentümers zum persönlichen Schuldner etwas anderes ergibt. N Auskunftspflicht Der Eigentümer der belasteten Grundstücke als Schuldner der Grundschulden ist zu den erforderlichen Angaben und Auskünften ver- pflichtet, die von den zur Ausübung der Rechte aus den Grundschulden gefordert wer- den. Diese Stellen sind berechtigt, das Grund- buch einzusehen und auch von den Gläubigern der umgestellten Rechte Auskünfte einzuholen. Die- verwaltenden Stellen können sich dadurch insbesondere darüber unterrichten, inwieweit etwa der Entstehung der Grundschuld der Umstand entgegensteht, daß das umgestellte Recht nicht dem Gläubiger, sonde dem Grundstückseigentümer zustand, und welche Zins- und Tilgungsbedingungen gelten. Ver- weigerung ist strafbar mit Geldstrafen bis zu 10 000 DM. Länder- und Zonengrenzen Im Falle der Gesamthypothek auf mehre- ren Grundstücken, die in verschiedenen Län- dern des Vereinigten Wirtschaftsgebiets liegen, ist vorgesehen, daß dasjenige Land die Rechte aus der Grundschuld ausübt, in dessen Gebiet der Gläubiger der umgestellten Gesamthypo- thek seinen Sitz oder Wohnsitz hat. Hat der Gläubiger seinen Sitz oder Wohnsitz außer- halb des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, so soll die Ausübung der Rechte aus der Grund- schuld demjenigen Lande zustehen., in dessen Gebiet das mithaftende Grundstück mit dem höchsten Einheitswert liegt. Jedem Eigentümer eines mithaftenden Grundstücks ist das Recht eingeräumt, die Aufteilung der Grundschuld auf die haftenden Grundstücke im Verhältnis ihres Wertes zu verlangen. Dieses Recht steht nach 8 1132 Abs. 2 BGB in der Regel nur dem Gläubiger zu, dem Eigentümer eines haftenden Grund- stücks nach 58 1172 Ah. 2 BGB nur, wenn die Hypothek Eigentümerhypothek geworden ist. Dadurch, daß die Verordnung die Aufteilung der Grundschuld auf Verlangen des einzelnen Eigentümers zuläßt, gestattet sie diesem die der Billigkeit entsprechende Beschränkung der Haftung seines Grundstücks auf einen Teil des bei der Hypothek entstandenen Umstellungs- gewinns nach Maßgabe des Wertes seines Grundstücks. Hinsichtlich der Berücksichti- Zung vorgehender Rechte bei der Berechnung des Wertes der Grundstücke folgt die Ver- ordnung der Bestimmung des 5 11/2 Abs. 2 Satz 2 BGB. Bei einer vor der Umstellung zurückgezahl- ten Hypothek, Grund- oder Rentenschuld, die später im Grundbuch gelöscht worden ist, entsteht keine Grundschuld im Sinne des Ge- setzes zur Sicherung von Forderungen für den Lastenausgleich, weil kein Umstellungsgewinn erzielt ist. Bei nach 8 16 des Umstellungsgesetzes um- gestellten Rechten, die in der Zeit zwischen dem 20. Juni und dem 1. Juli 1948 zurück- gezahl wurden und Umstellungsgewinne schon entstanden, ist die Anwendung des Gesetzes also geboten; daher soll die Rückzahlung erst 1 dem Inkrafttreten des Gesetzes wirksam erden. 5 muß ausreichen, nur Rohstoffe dürfen mit Devisen bezahlt werden. Es ist widersinnig und untragbar, daß wir nicht vorhandene Devisen für Dinge opfern sollen, die wir selbst erzeugen können. Wir beschreiten da- mit einen gefährlichen Weg. Den Weg in nichtendende wirtschaftliche Abhängigkeit. F. O. W Lichtblicke Das Frankfurter Messe- Messehoffnung amt teilt mit, daß im . Ausland starkes Interesse im Frankkurt für die vom 3. bis 8. Ok- tober stattfindende Frankfurter Messe besteht. Nach Abschluß eines Handelsvertrages der Bizone mit Dänemark seien erfolgreiche Vorbesprechun- gen mit dänischen Handelskreisen geführt wor- den, so daß mit Sicherheit der Besuch einer dänischen Einkäufergruppe von etwa 100 Personen erwartet werden kann. Außerdem wird auf Grund der jetzt geführten Verhandlungen mit Einkäufern aus der Schweiz, Osterreich, Italien, Luxemburg und Holland gerechnet.(dena) In Südbaden werden Baugewerbe im Baugewerbe laut Sü- im Auftrieb dena laufend Neueinstel- lungen vorgenommen. Auf- traggeber für neue Bauprojekte sind meistens staatliche Stellen.(dena) Die nach einem Ver- Ostdemontage repa- trag mit der Bizone von tiert von Luxemburg Luxemburg durchzufüh- renden Reparaturen elek- trischer Bergwerksgeräte des Ruhrbergbaues im Werte von 137 000 Dollar werden von dem AEG- Zweigwerk in Luxemburg, das 1948 von der luxemburgischen Regierung übernommen wurde, ausgeführt werden. Da die Hauptwerke der AEG in Berlin von der Sowietunſon demontſert wor- den sind, können derartige Reparaturen in Deutschland zur Zeit nicht ausgeführt wer- den.(dena) 8 Nach Mitteilung des Niedersachsen niedersächsischen Land- Selbstversorger wirtschaftsministerſums wird die Obst- und Ge- müse versorgung Niedersachsens aus eigener Er- zugung gedeckt.(dena) „Alle Anzeichen lassen Konjunktur in darauf schließen, daß die Kaffeekannen bayerische Porzellanindu- strie das für 1948 festge- setzte Exportsoll überschreiten wird, heist es in einer Mitteilung der Handels- und Industrieken- trollgruppe. Allein im Juli wurden Porzellanwaren im Werte von 0.78 Millionen Dollar exportiert. Da sich die Arbeitslage infolge der Währungsreform Sebessert hat, kann die Produktion sehr wahr- . auf dieser Höhe gehalten werden. ena Trübe Aussichien 0 In Minden in Westfalen Eier um 8 Pfennig wurden dieser Tage aus- unerreichbar ländische Eier zum Preise . von acht Pfennigen pro Stück angeboten. Nach Auskunft des Eier- wirt- schaftsverbandes besteht für Niedersachsen noch keine Einfuhrmöglichkeit für Eier.(dena) Trotz der Aufhebung Grenzen der des Interzonenpaß-Zwan- Grenzbeseitigung ses für den Reiseverkehr mit der französischen Be- satzungszone sind nach einer Mitteilung des hessi- schen Wirtschaftsministeriums die bisher vorge- schriebenen Warenbegleitscheine für den Waren- verkehr zwischen der Bizone und der französi- schen Besatzungszone nach wie vor erforder- lich.(dena) 5 Bei 63 Betrieben und 280 Millionen 8 Teilbetrieben in Nord- ungenügend rhein- Westfalen ist die Demontage abgeschlossen. Der Wert der demontierten Anlagen wird auf 280 Millionen Dollar geschätzt.— Der Gesamtwert der Anlagen der 294 auf der Demontageliste stehen- den Werke in Nordrhein- Westfalen wird vom nordrheinisch- westfälischen Wirtschaftsministe- rium mit 1.2 Milliarden Dollar beziffert.(dens) Wie bereits gemeldet wurde, ist es zwischen dem Angestelltenverband und dem Einzel- handel zu Differenzen gekommen, da sich der Einzelhandel nicht an ein Tarifabkommen glaubt halten zu müssen, das eine Neurege- lung der Angestelltengehäiter im Einzelhan- del vorsieht. Daß diese Haltung nicht von allen Unternehmern des Einzelhandels ge- teilt wird, beweist ein im„Pressedienst des Einzelhandels“ erschienener Aufsatz, der im folgenden auszugsweise wiedergegeben sei. Vor einiger Zeit erklärte auf einer Kund- gebung des Einzelhandels der Vertreter de Gewerkschaften, die Mitglieder seiner Organi- sation bildeten einen wesentlichen Teil der Kundschaft des Einzelhandels. Beide Gruppen müßten deshalb in guter Nachbarschaft mit- einander leben. Diese Auffassung ist in den Kreisen des Einzelhandels wohltuend vermerkt worden, Sie wird als ein Widerhall von Erklä- rungen aufgefaßt, die des öfteren von führen- der Seite der Einzelhandelsverbände im glei- chen Sinne gegeben wurden. 1 Es handelt sich hier nicht um die einzige Vorliegende Stellungnahme von gewerkschaft licher Seite. Auch Männer der obersten Ge- werkschaftsführung haben sich für ein enges Zusammenwirken mit dem Einzelhandel aus- gesprochen und seine Bedeutung für die Wa- ren versorgung der breiten Massen der Bevöl- kerung anerkannt. Diesen Wirtschaftspoliti- kern stehen allerdings noch Kräfte entgegen, die einseitig und zudem oft in unsachlicher Art über den Einzelhandel herfallen und ihm sein Existenzrecht absprechen möchten. Man muß bei der Beurteilung solcher Vor- gänge bedenken, daß die Entwickelung der ge- wWerkschaftlichen Organisation sehr schwierig ist, und daß das gesteckte Ziel noch keines- wegs erreicht werden konnte. Wichtig ist die Grundeinstellung der großen Arbeitnehmer- organisationen zur Frage der Privatwirtschaft und zur Handelsfunktion. Sie ist vielleicht 8 Einzelhundol unt Uewomchuien noch nicht endgültig und programmatisch for- — 3 3 Die Abteilung Auch in der Schweiz Rechtswesen, Finahz- und Lastenausgleich? Verkehrs angelegenheiten im eidgenòssischen poll tischen Departement führt laut Radio Beromünster zur Zeit Erhebungen über die in Osteuropa durch Verstaatlichungen, Konfiskationen und Agrar. reformen beeinträchtigten schweizerischen Inter. essen durch.(dena) N 8 Niedersachsen freute Strippenverlänge- sich. Die Presse berich- rung auf Stottern tete Über VMederaufnahme des Grenztelefondienstes. und Fernmeldewesen machte jedoch der Freude ein jähes Ende. Offl. Die Verwaltung für Post zielle Mitteilung:„Zunächst wird lediglich der Grenzlandfernsprechdienst mit den Niederlanden aufgenommen, sobald die hierzu benötigten Grenzfernleitungen in Betrieb genommen sind. Der Grenzfernsprechverkehr ist im übrigen nur zwischen Orten möglich, die nicht mehr als 50 Km voneinander entfernt sind.“(dena) 5 Für die Durchführun Kommt der Messezug des Miessezugverkehng oder kommt er nicht? nach Leipzig wurden bis- her keine Genehmigun. gen erteilt, gab die Eisenbahndirektion Hannòver bekannt. Die Züge können jedoch auf Abruf kurz. kristig eingesetzt werden.(dena) Originalzeichnung Wolf Strobel 1e 6 . N 1 2 0 3 ue .. , e, an — e eee Ein Hundeleben Auch Du— Sohn des Himmels Marschall Tschiang Kai Scheck hat laut Ar eine Reihe von Notverordnungen erlassen, darun- ter Maßnahmen zur Währungsreform auf Gold- basis sowie weitere Wirtschafts- und Finanzrefor- men. Nach dem amtlichen Kommuique wird China eine neue Währung— den Goldyuan— heraus- geben, der auf einer zehnprozentigen Golddeckung basiert und nur unter staatlicher Kontrolle in De- visen umgewechselt werden kann. Der Wechsel kurs zum Dollar wurde laut Reuter auf 4:1 fest- gesetzt. Der Besitz von Gold- und Silberdollar sowie alle Transaktionen damit sind verboten. Sie werden von der Regierung zu einem Festkurs angekauft, überwacht. Alle im Ausland befindlichen Guthaben chine- sischer Staatsangehöriger müssen der chinesischen Zentralbank gemeldet werden. e e des Eigentümers in angemessener Weise zugunsten des Staates verwendet werden. Weiter sehen die Notverordnungen eine Revi- sion des Steuerwesens, einen Abbau von Zivilan- gestellten und Militärpersonal sowie eine Herab- setzung der Staatsausgaben vor. Weiterhin sind verschiedene Wirtschaftsmaßnahmen zur Deckung des Haushaltsdefizits vorgesehen. Das Defizit soll danach durch die Ausgabe von Schatzanweisungen, die auf Goldyuan lauten, aus- geglichen werden. Auf der anderen Seite wird die Regierung Maßnahmen zur Steigerung der Pro- duktion und der Ausfuhr ergreifen, hingegen neue Einfuhrbeschränkungen erlassen, um so Pe- Visen zu sparen und vor allem die im Rahmen der amerikanschen Hilfslieferungen eingeführten Waren wirtschaftlicher zu verwenden.(dena) Israels Währungsreform Die Regierung von Israel kündigte eine Wäh- rungsumstellung an. Finanzminister Hliezer Kaplan erklärte hierzu, das unter der britischen Man- datsregierung in Palästina eingeführte Währungs- system werde verschwinden. Nach Ablauf der einmonatigen Umtauschfrist gilt das bisherige Palästinageld als ausländische Währung. Die palästinensischen Pfunde werden zum gegenwür⸗ tigen Kurs in Israel-Pfunde umgetauscht. Das neue Geld soll mindestens zu 50% durch Sterling- Reserven und Golddevisen gedeckt sein,(dena) Pegelstand am 20. August 1948. Mannheim! %% m(- I); Caub: 3,30 m F VV mulfert, aber sie kann nicht anders als positiv seln, wenn sie die Zustimmung der Massen der Arbeiter und Angestellten finden, soll. Die Führung der Gewerkschaften wird dle- sen Tatbestand nicht übersehen, zumal sie keinerlei prinzipiellen Anlaß haben kann, den Selbständigen Handel zu bekämpfen, der einige Millionen ihrer besten und vieseitigsten Kräfte beschäftigt und ihnen Chancen für die Gewin- E nung eigener Selbständigkeit gibt. Sie wird auch kaum Motive zu einer Kampfstellung gegenüber einer großen Gruppe von Unternehmern finden, deren soziale Haltung und sozialpolitische Ein- stellung durch die Tatsache beeinflußt wird, daß der Umsatz des Einzelhandels weitgehend von der Lohn- und Gehaltsent- wickelung der Arbeitnehmer abhängt. Demgegenüber ist die positive gemeinsame Linie erkennbar genug. Sie wird überall deut- lich, wo die Interessen der Verbraucher im Mittelpunkt stehen. Einzelhandel und Gewerk- schaften erstreben gemeinsam eine bessere Warenversorgung. Daher verurteilen sie d derzeitige System der Bewirtschaftung, un die Reformwünsche beider Gruppen stimmen weitgehend überein. Sie erstreben eine Rege; lung sozialpolitischer Probleme, die den Frie- den und die Harmonie in den Betrieben auf lange Sicht gewährleisten. Schließlich sind Einzelhandel und Gewerk⸗ schaften auch gemeinsam an einer Bekämp- kung von Mißständen interessiert, die sich aus der gegenwärtigen Situation ergeben. Viele praktische Beispiele des guten Willens zu einer guten Zusammenarbeit auf beiden Seiten sind vorhanden. Wenn diese Kräfte die Ober- hand behalten, dann können davon nur gute Wirkungen für den Neuaufbau der Wirtschaft und der Sozialpolitik ausgehen. Um das hessische Betriebsrätegesetz Die Bestätigung des Betriebsrätegesetzes in Hessen durch die Us-Militärregierung steht noch immer aus,. Eine Stellungnahme der Gewerk- schaften zu dem derzeitigen Zustand besagt, daß durch die Verweigerung der Inkraftsetzung des Gesetzes kein gesetzloser Zustand eintrete, weil das Kontrollratsgesetz Nr. 22(Betriebsrätegesetz) noch immer in Kraft sei und nach ihm die Tätig- keit der Betriebsräte sich weiterhin richte. Nach einer Auslassung von Ministerialrat Dr. Engler vom Arbeitsministerium hat das Hinauszögern der Inkraftsetzung des Betriebsrätegesetzes eine ver- trauenskrise verursacht, deren Auswirkungen aber noch nicht abzusehen seien. Wie weiter verlautet, haben die hessischen Gewerkschaften. in der gleichen Angelegenheit hilfesuchend an die Spit- zenverbände der amerikanischen Gewefkschaften AF. und CIO gewandt und volle Unterstützung zugesagt erhalten.(dena) Streikdrohung in der britischen Zone Ein geplanter Streik der Arbeiter und Ange- stellten der öffentlichen Dienststellen und Ver- kehrsunternehmen in der britischen Zone soll be- Wirken, daß der in Lemgo abgeschlossene Tarif- vertrag sofort in Kraft gesetzt wird. Außerdem soll erreicht werden, dag die von den Militär- regierungen genehmigte 15prozentige Lohnerhöh- ung auch auf die im öffentlichen Dienst Beschäf- tigten ausgedehnt wird. Auf Betriebsrätever- sammlungen in Essen, Köln und Bielefeld wurde bereits die sofortige Arbeitsniederlegung aller Be- diensteten der öffentlichen Verwaltung und Ver- kehrsunternehmen beschlossen.(dena) Löhne wurden erhöht Zwischen Vertretern der Industriegewerkschaft Metall in der britischen Zone und dem Arbeits- ausschuss Metall für Nordrhein-Westfalen wurde ein neuer Lohntarif für die Metallarbeiter in Nordrhein-Westfalen vereinbart, der eine durch- schnittliche Lohnerhöhung von 15 Prozent bringen Soll.— In Württemberg-Hohenzollern hat die Wale tärregierung neue Lohnvereinbarungen für die Bekleidungsindustrie und das graphische Gewerbe genehmigt. Für das Bau- und Holzgewerbe wurden Zwischen dei, Arbeitgeber- und Arbeitnehmer- organisationen neue Lohnabkommen getroffen. Auch von den Gewerkschaften der Metallindustrie sowie der Baustoff-, Papier-, Leder- und Säge- Werk-Industrie werden in Verhandlungen mit den Arbeitgeberverbänden Vereinbarungen Über Lohn- erhöhungen angebahnt.— Die Eisenbahnverwal- tung der französischen Zone beabsichtigt, die bis- her gezahlte sogenannte Erschwerniszulage, die einen gewissen Ausgleich für die erhöhten Lebens- haltungskosten darstellt, in das Lohnsystem ein- zubauen. Diese Maßnahme würde der 15prozenti- gen Lohnerhöhung für die Eisenbahner in der Bizone entsprechen.(dena) Sondertagung der Trizonen- Gewerkschaften Die Delegationen der Gewerkschaften der drei Westzonen auf der interzonalen Gewerkschafts- tagung in Enzisweiler traten zu einer intepnen Arbeitstagung zusammen, die mit der Annahme je einer Resolution zur Demontage und zum Ver- hältnis der Löhne und Preise beendet wurde. In der Resolution zur Demontage, die den Milli- tärgouverneuren der drei Westzonen vorgelegt werden soli, werden die Besatzungsmächte ge- beten, die Demontagen einer Prüfung zu unter- ziehe und ihre sofortige Einstellung zu veranlas- sen. Es wird darauf hingewiesen, daß die Fort- setzung der„planmäßigen Vernichtung von Ar- beitsplätzen“ die davon betroffenen Kreise zur Verzweiflung treibe und das moralische Ansehen der Besatzungsmächte erschüttere. In der zweiten Entschliegung wird gefordert, daß Warenhortungen, Kompensationen und Schwarz: marktschleberelen unterbunden werden und da überhöhten Preisen mit allen Mitteln begegnet Wird. Angesichts der steigenden Lebenshaltungs- kosten müßten die Löhne unbedingt erhöht wer- den, und die Leitungen der Gewerkschaften seien gezwungen, eine Korrektur der zu hohen Pre und der Maßnahmen, die dazu führen, dureh um- tassende Aktionen anzustreben, Entsprechende Anweisungen würden an alle Gewerkschaftsorgane weitergegeben,(den. e tur die auch ihre Aus- und Einfuhren Sie sollen nach und en doll ster ch rar. ter. gate 3 ich- b J uns August Klein, Eggenstr. 9 Cas klentt) stes. 4 sen 0 ift. f Schlaf-, Wohn- u. Herrenzimmer, Küchen, der Polster-, Klein- u. Einzelmöbel, Zubehör, — Roste, Matratzen! Das moderne Wehnen ind. mit Bett- Couch, Sessel, Klubtisch, Reihen- nur. schränke DM 595,.—, Anzahlung 200. En 1 3 Monatsraten. 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Anmeldungen für alle Lehrgänge ab sofort täg- lich von 8—19 Uhr. samstags von 8—12 Uhr. Neue Tages- u. Abendlehrgänge für Englisch u. Französisch. Anfänger u. Fortgeschrittene, haben begonnen. Anmeldungen noch möglich. POL. NISCHE und SPANISCHE Abendlehrgänge für Anfänger beginnen demnächst. Fremdsprachen- Institut Mawrizki. Mannheim, U 3. 18. 22299 Tanzschule Stündebeek, D 3. 3, Telefon 322 96. Unsere„Herbst-Kurse“ werden vorbereitet!- Unterrichthseginn ab 1. September. Baldgeff. Anmeldungen erbeten. Prospekt unverbindlich. Richtig Deutsch. Rechnen. Briefwechsel. Buchfün- rung, Flakatschrift. Maschinenschreiben und Stenografle können Sie ohne Berufs unterbrechung zu Hause lernen. Fach 24,.— DM. Fernunter- richt durch Dir. Schirpke,(ioa) Dresden-A 24, Abekenstr. 6. Schüler-Frequenz bis 1945 über 15 9000.(Rückkuvert). 22 762 Privatunterricht. genehm. d. d. Militärregierung, gestützt auf beste Referenzen u. Erfolge erteilt in Kfm. u. techn. Rechnen. Mathematik. Phvsik, Chemie Festiskeitsl., Statik. Anschr. an IV7O. Bad Dürkheim, Postfach 20. 22729 Tanzstudio Ludw. Egen- Erteſte Klavier- Unter- lIanf. Mannh., L. 3. 1. richt für Anfänger Schule für künstlerisch. komme ins Haus. An- Tanz und Gymnastik. gebote unter Nr. 07341 Bücher, und D Howells“ „Babbitt“. Pl., 24. 8., 19 Uhr; VI., 25. 8., 15.30 Uhrz Sa., 28. 8., 15.30 Uhr: 1.„The Middle States“; 3.„New England“. Mi., 25. 8., 19 Uhr: Seminar über amerik. AMERIKA-HAUS Wirtschaftshochschule Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen Zeitungen Amerika, England, Frankreich, Schweiz Zeitschriften, und Deutschland Veranstaltungen Mo., 23., 8., 19 Uhr: Bookworm Club:„From to Lewis“ „Silas Lapham“ isk.: Filmbesuch Geschichte:„America in the second World War“, Sprech.: Mr. George Kern. Do., 26. 8., 19 Uhr: Englischer Vortrag. und Diskussion: „Careers for Women“ Sprecherin: Miss Molly O'Brien. Tonfilmvorführung in den USA: 2.„Alaska“; — Aus Leseraum und Buchausleihe geöffnet werktags von 10—20 Uhr Eintritt frei und für jedermann! Die Anschließend erfolgt der Jungmeister und Jungmeisterinnen. Alle Handwerker und Handwerkerinnen sowie Jungmeister und Jungmeisterinnen sind hierzu eingeladen. Kreishandwerkerschaft Mannheim. Kreishandwerkerschaft Mannheim veranstaltet am Sonntag, 22. 8. 1948, um 10 Uhr, im Rosengarten Mannheim eine Handwerker-Kundgebung Es spricht der Präsident der Handwerks- kammer Mannheim, Herr Maurermeister Robert Sieber die Lossprechung 5 — Eishalle Es ladet Auf zus NM Cee Necharau vom 22.—24. Aug. 48 auf dem Kerweplatz Zucker warenverkauf/ belegte Brötchen Schiffschaukel Spielbude und viele Ueberraschungen erwarten Sie am Platze. Karussell/ ein: Das ambulante Gewerbe Neckkaramer Nir hei Im Volkshaus, Neckarau, Rheingoldstr. 47/40: Sonntag, 22. 9., von 17 bis 1 Uhr nachts, und am Montag, den 23. 8., von 1824 Uhr allgemeiner Kirchweih-Tanz Mitglięder u. Gäste sind freundl. eingeladen. Für Speisen u. Getränke ist bestens gesorgt. Wein u. Essen in altbekannt. Qualit G Es ladet dazu ein: Verein Volkshaus u. der. ast wirt ost vetter — Ne Wir telern CR TAUeT KerWe wie in alter Zeit im„LAMM““ 1 Sonntag 11—13 Uhr: Frühschoppenkonzert Jalfeddeiner niche Zum gemütlichen Aufenthalt mit Tanz in unserem lisch u. Französ. Aus- Iandserfahr. Th. Weber. Ausbildung bis zur an den Verlag. Bühnenreife. Wieder- Erteſle ab 1. 9. 43 Unter- beginn ab 1. Sept. richt für Anfänger in Privatunterricht Eng- Schreibmasch., 10-Fing.- Syst. in Fngl. u. Franz. Vorerst Einzelkurse. Gasthaus„Zur goldenen Rose“ Familie Reinhard ff Getränke ladet ein Ausgewählte Speisen Neuostheim Böcklin- Zuschr. unt. Nr. 07394 straße 88. Tel. 417 62 an, den Verlag. 5 b Kirchſiebe Nachrichten Evang. Kirche Mannheim. Sonntag, 22. Aug. 1948: Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Voges; 20 m. hl. Abend- mahl, Fink. Konkordienkirche: 6 Frühgottesd,. Weigt; 9.30 Hg., Weigt. Christuskirche 9.30 Hg., Mayer. Neuôstheim: 9.30 Hg., Dr. Stürmer. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt. Johanniskirche: 9 Hg., Lutz. Markuskirche: 10 Hg. Lutz. Luther- kirche: 9.30 Hg., Heinzelmann. Eggenstr. 8: 9 Hg., Simon. Melanchthonkirche: Stobbies: 20 Abendgottesd. m. hl. Abendmahl. Städt. Krankenhaus: 10.30 Hg., Steeger. Neckarau: 9 Hg.(Rosenstr.). Miss. Funk; 10 Hg.(kath. K.), Miss. Funk. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter. Pauluskirchei 9.30 Hg., Hörner. Feuden- heim: 9.30 Hg., Dr. Hirschberg. Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal. Käfertal: 10 Hg., Schäfer. Käfertal-süd: 9 Hg., Schäfer. Rheinau: 10 Hg., Luger. Pfingstberg: 9 Hg. Dr. Riecker. Sand- hofen: 9.30 Hg., Bartholomä. Siedig. Schönau: 9 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.30 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Alt- Katholische Kirche. Schloßkapelle: Sonntag 10 Uhr. Erlöserkirche: Sonntag 9.30 Uhr. Jehovas Zeugen. Einladung zum Vortrag Sonntag, 22. Aug. 194g. 16 Uhr. in der Wohlgelegenschule, Friedrich-Hbert- straße. rhema:„Fin Lösegeld kür alle Menschen“. Die Notwendiskeit eines J. Isetteldes. Wie und warum beschafyt. Wie Sie für sich seine Segnungen erlangen können. . Verensteltungen Palast-Theater, Breite Straße, J 1, 6. Heute und folgende Tage der große Musik- und Revuefllm in Erstaufführung:„ Wapsodie in Blau“. Ein Warner-Bros-Fim in deutscher Sprache mit Robert Alda, Joan Leslie, Alexis Smith. Beg.: 11.50, 14.30, 17.10 20 U. Vorverk. u. Kassenöffng. 10.30 Uhr. Bis einschl. Montag, jeweils 22.30 Uhr: Spätvorstellung. Ein fesselndes Eifersuchts- Arama:„Der perfekte Mörder“ in dtsch. Sprache. ASTORTLA-TREATER. Telefon 320 56-58. Samstag, 21. Aug., 19 u. 21.15 Uhr; Sonntag. 22. Aug., 16.30 U. 19 Uhr: Kurzes Gastspiel d. Filmschauspieler ELSE ELSTER, HERTA WORELL., ERNSTH v, KLIPSTHIN, des Tonfllmkomponisten FRANZ ROTHE, der Geschwister HOFFENSTHAL, mit KARL. RATH v. d. Staatsoper München, HANS DIETRICH v. SEYDLTTZ, 3 NICRKELS v. Radio Stuttg., Ffm., München, ASTORIA ORCHHSTER. Karten an den bekannten Vorverkaufsstellen und an der Theaterkasse. 22806 Palmgarten am Tattersall. Täglich Tanz bis 2 Uhr. Mittwochs Hausfrauen-Nachmittag u. Je-ka-mi- Abend. Donnerstag Tanz-Konzert-Abend f. Jazz- Freunde. Samstag und Sonntag 16-Uhr-Tanztee. Großes Sommernachtfest der Msd im Waldpark- Restaurant„Am Stern“ zum Neckarauer Kirch- weihfest. Beginn 21. 8., 19 Uhr, Ende 4 Uhr. Tanz mit 2 Kapellen. Sonntag, d. 22.;., Beginn 15 Uhr. Ende 24 Uhr. Hinfahrt: 21. 8., 19-21 Uhr, mit Omnibus ab Friedrichstraße Neckarau. Rückfahrt mit Omnibus ab 4 Uhr. Geflügel, Eis, Wein. Bei schlechter Witterung Veranst. im Saal. Christuskirche Mannheim: Sonnt.. 29. 8... 16 Uhr, H-moll-Messe von Joh. Seb. Bach. Ausführende: Freiburger Bachchor und namhafte Solisten. Karten zu DM 2.—, 3.— u. 4.—. Vorverk. bei Häffner. Werderplatz: Ev. Gemeindesmt. M 1. 3: Buchhandls. Wohlgemuth. Mainstr. 39: Bern- hardusbuchh. D 3. 83; Zigarrenhs. Schmitt, P 5. 14. Krippenausstellung im„ochsen“, Neckarau. Fried- richstraße. Haltestelle Linſe 7. Marktplatz, von 22.24. Aug. Geöffnet durchgehend v. gig ihr. Veber die Balten spricht Sekr. Rexin im Christl. Verein Junger Männer(XM), G 4, 1-2, am Sonntag, 22. August, 19.30 Uhr. i 20320 9.30 Hg., nING- TANZDIELE 6GAST1SITIUBE Am Frieurichsring. 5 6. 20„ ſel. 44322 TAMWLICEH TA N ab 20 Uhr i Samsfag bis 7 7 Eliniriſi frei! Dledererbſnung Tdnz-Cafs„Nhelnland“- J J, 6 Freitag, 20. August, 18s Uhr Täglich Tanz bis 3 Uhr. Es ladet höfl. ein Eintritt rell vamille Fritz Enderle 7 1855 FOWTA Elssdlon an den Planken P, 12 NELLA Neu eröffnet! Damen- u. Herren · ulseurgesthäft 1 Toilettenartikel/ Parfümerie Eugen Maul Friseurm eisfer Moltkestraße 4 „ — Fahrsthule WEISS reisten r, 412 77 1 jetzt au 2, 13 und Lucas-Cranach-Sstr. 8 SoRDER.- ANGEBOT 40/50 Ernte Delik. Frischgurken in Essig 1948. 10 Ltr. Dose O Früchte-, Feinkost- und Delikatessenhaus Gehrmann's Markthalle inh. 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