Nr. 102 — adlage ideß 4 Vor sitzen d Mitgllet r ERP.or bekannt, Fragen A ihre ge ung ih aropA ische d zur Stel. en? Ssteigerung les auswin ischen las. Belebung N von des lane fit tschaftlich Aris— al es intern. endgültig r ERP. Ad. S.. ad, es ge mtplan 2 truktur des schluß de aren ud. Zwischen ind Ungar n Handel a in Höhe en, Ungar Produkts n und Rz. uxit, Gill Arnierhölze rische aug. he Insttu alien I. Mannheln Finanzm. sich bisbe chsver sich. isbahnpers. eitsminists. der Reich tigt aner. tsnachfolget geleisteſen Widerstand 1e es oſleß. n, ob dg reiwillig dz habe, wel. ahn 25 Ml. stellt. Nach Zuschilsz (den) chte Löhne aehmer de band Teri 8 dlie Ver. Löhne 1 sind. Dt 1 gestellte nd Ausfib. in der d, zigen unge deinen Vet. en üblichen im Schnel daß dur und aus Aren wer. U Der lohnbe r Arbeit d Aufhebung vollen I. bedarf noch i(den ALI S C H F 43995 — U it Tan lenten mheim engarten eater! Ursula Burkhard Walter ppo und ja- Wil- Cowboys 3 Eisdiele ekannten endkasse, eee —— e a 255.— ab 49. ab 24. M 153. ersall — —— tabletten mabung. Str. ——-— htl ürzen, ferren u skontof Ceschälisstellen: Schwelzi Karl-Thebdor- Straſte 1. Teleion 645: Weinheim, Hauplsir. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Flöck 3. Telelon 4980: Ludwigshafen am Rhein. Nheinstraſie 37. Bezugspreis monailich DM 2.40 einschlieſhlich Trägerlohn: Postbezugspreis monsli. DM 2.88 inschlieſllich Zustellgebühr. HKreuzbandbezug DM 3.25/ Z. Z. gilt Anzeigenpreislisie Nr. 4/ Bei ichterscheinen inlolge höherer Gewall besleht bein Anspruch a. Rück d. B Id 8. Jahrgang/ Nummer 101 —— —— 5 Auch Güterkontrolle eingestellt Wiesbaden. DENA) Wie aus unterrich- teten Kreisen verlautet, sind am Dienstag, um 18 Uhr, sämtliche Grenzposten an der amerikanisch französischen Zonengrenze zurückgezogen und die Kontrollen der mit Kraftfahrzeugen und der Eisenbahn beför- derten Güter eingestellt worden. Gefährliche Geldklemme Frankfurt. FOW-Eig.-Ber.) Der Zentral- bankrat der Bank Deutscher Länder hat die Notwendigkeit eines beschleunigten und verstärkten Güternachschubs aus dem Mar- shallplan betont. Je nachhaltiger und schneller dieser einsetze, um so rascher Wür⸗ den sich die preissenkenden Tendenzen durchsetzen, die von der Gütereinfuhr des Marshallplanes ausgehen müßten. Der Zen- tralbankrat hat ferner die Dringlichkeit der Finanzierung des mittel- und lang- fristigen Kreditbedarfs unterstrichen. Er schlägt einen teilweisen Rückgriff auf die Festkonten vor. Das Ausmaß. in dem diese Mittel zur Investition freigegeben werden körmten, müsse sich, um jede inflatorische Wirkung zu vermeiden, durch den Um- fang der Markbeträge begrenzen, die aus dem Verkauf der Einfuhrwaren anfielen. Diese Markbeträge seien stillzulegen. Der Zentralbankrat sehe. wie erklärt wird, in einer fortschreitenden freien Marktwirtschaft die notwendige Voraus- setzung für ein Funktionjeren der Wäh- rung. Eine Wiedereinführung der Plan- oder Zwangs wirtschaft würde die Gefahr der Entstehung einer neuen Diskrepanz zwischen der Güterversorgung und dem Geldvolumen herbeiführen. Sowjetzonenwahlen verschoben Berlin. OENA) Die Gemeinde-, Kreis- und Landtagswahlen in der sowjetischen Zone, die in diesem Herbst fällig gewesen wären, sind auf den Herbst 1949 verlegt worden. In einer von Radio Berlin verbrei- teten Meldung heißt es, der Aufschub sei von der sowjetischen Militärver waltung be- schlossen worden, um zahlreichen Resolu- tionen der demokratischen Parteien und Or- ganisationen zu entsprechen, in denen die Verschiebung gefordert worden wäre. Laut AP deutet die Verschiebung der Wahlen darauf hin, daß sich die Sowiets auch der Abhaltung der für Oktober vor- gesehenen Wahlen für das Berliner Stadt- parlament widersetzen werden. Ernährungslage Rheinland-Pfalz Neustadt. DEN A) Auf der Jahreshaupt- versammlung der pfälzischen Müllerinnung wies der Minister für Landwirtschaft und Ernährung von Rheinland-Pfalz, Dr. Oskar Stübinger, auf die Möglichkeit der bal- digen Angleichung der Versorgungslage von Rheinland-Pfalz an die Verhältnisse in der Bizone hin. Der Fachreferent der Provinzial- regierung betonte, daß trotz der überaus günstigen Ernte aus eigener Erzeugung der Vorrat nur für sechs Monate ausreiche. Für die restlichen sechs Monate sei man auf Ein- fuhren aus dem Ausland angewiesen, zumal weitere Rationserhöhungen geplant und größere Mengen an Gerste für besondere Zwecke blockiert seien. m ee Ein französisch-spanisches Zivil-Luftfahrt- Abkommen wurde soeben in Madrid von dem spanischen Außenminister Artajo und einer französischen Delegation unterzeichnet. Das Abkommen tritt sofort in Kraft und ist zeitlich unbegrenzt. Die Regierung von Peru hat den Generalsekretär der Vereinten Nationen von Mrer Absicht in Kenntnis gesetzt, die traditio- nellen guten Beziehungen zu Spanien wieder aufzunehmen, Dem Dekan von Canterbury, Dr. Hewlett Johnsons, der sich auf Einladung des sowjetisch- amerikanischen Rates nach den Vereinigten Staaten begeben sollte, wurde vom amerikanischen Außenministerium das Ein- relsevisum verweigert, da der genannte Rat in der Liste der umstürzlerischen Organisatio- nen geführt wird. Ein gemeinsames transjor- danisch-irakisches Armeeoberkommando wurde durch ein soeben in Amman unterzeichnetes Abkommen gebildet./ Der aus 108 Mitgliedern bestehende zionlstische Generalrat des Staates Israel ist zu seiner ersten Sitzung zusammen- getreten, um sich vor allen Dingen mit Fragen der jüdischen Einwanderung zu befassen. Nach Mitteilung des jüdischen Einwanderungsmini- sters sollen noch in diesem Jahr 125 000 Juden nach Palästina einwandern, Seit Errichtung des Staates Israel am 15. Mai sind 34 000 Juden dort eingetroffen. Die britischen Besatzungsbehörden haben sich im Anschluß an Besprechungen zwischen amerikanischen, britischen und dänischen Ver- tretern in Kopenhagen bereit erklärt, 18 000 deutsche Flüchtlinge aus Dänemark in die bri- tische Zone aufzunehmen.[ Der Nationalrat dänischer Frauen und das dänische Rote Kreuz haben 30 deutsche Frauen zu einem dreiwöchi- gen Aufenthalt nach Dänemark eingeladen, um Einrichtungen der dänischen sozialen Fürsorge und Jugendarbeit kennenzulernen./ Als erster Flüchtlingsverband in den Westzonen Hat sich n Passau der„Neubürgerbund“ auf Landes- basis konstituiert. Der britische Labourabge- ordnete Dick Großmann hält sich zur Zeit in Tübingen auf, um sich persönlich über die Ver- hältnisse in der Uhrenindustrie von Südwürk⸗ temberg zu unterrichten. Der bayerische Mi- nisterpräsident Dr. Hans Erhard, wurde zu einer persönlichen Besprechung mit General Clay nach Frankfurt eingeladen. Es wird ange- nommen, daß die Frage der Schulgeldfreiheit in Bayern erörtert werden soll. Nahezu 10 000 Düsseldorfer folgten am Dienstag dem Aufruf der Gewerkschaften, in Massen gegen die hohen Preise und die niedrigen Löhne zu demon- strieren./ Adalbert Stenzel vom Vorstand des DaB der britischen Zone forderte die Wieder- Ae e der Bewirtschaftung und des Preis- Mittwoch, 25. August 1948 verötlentl. unter Len- Mr. Us w 1 Jö 7 d anterortliche Hersusgeber: Ur. Kar Achern und E. Fritz von Sching/ Redskllan. Verieg uud Druck: Mannheim. H 1. 4-6 J Fernru 4418152/ Bankkome: Süswerthank Riann- hetm. Depaskenkarse ackintag. Allgemaia Rank gesehn Mannheim/ Posischeche konten: Rarleruhe Nr. 500 1 fl. Berlin Nr. 8 f 550 Frechgint: Montag. A ilrwoch. Freftag u. Sam, Für unverlanhte kanuskrinte beinerlef Smit 2 Einzelpreis(, 20 DM Der tote Punkt der Kreml-Verhandlungen überwunden Marschall Stalin verhandelte fast fünf Stunden mit den Botschaftern der Westmächte Moskau.(AP) Marschall Stalin empfing am Montagabend um 21 Uhr im Kreml zum zweiten Male die Botschafter der Westmächte zu einer Unterredung, die fast fünf Stunden dauerte. Die Botschafter verließen den russischen Regierungssitz am Dienstagmorgen 1.40 Uhr. um sich sofort gemeinsam in die amerikanische Botschaft zu begeben. Alle sowietischen Zeitungen veröffentlichten am Dienstagmorgen ein offizielles Kommuniqué über die Zusammenkunft, die folgenden Wortlaut hat:„Der Präsident des Ministerrates der UdssR, Stalin, empfing am 23. August den Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika, Smith, den französischen Botschafter Cha- taigneau, und den persönlichen Beauftragten des britischen Außenministers Be- vin, Roberts. Der Außenminister der Sowjetunion, Empfang teil.“ Die außerordentlich lange Besprechung der Botschafter mit dem russischen Staats- chef— ohne Zweifel ein Novum in der Geschichte der Diplomatie— hat nach An- sicht diplomatischer Kreise Moskaus und der westlichen Hauptstädte den Kreml-Ver- handlungen, die seit der letzten Bespre- chung mit Außenminister Molotow offen- Molotow, nahm an dem sichtlich an einem toten Punkt angelangt waren, neuen Auftrieb gegeben. Der ame- rikanische Botschafter, der nach Berichten der Korrespondenten den Kreml in bester Laune verließ, erklärte nach der Konferenz, er glaube nicht, daß diese Bes pre- chung die letzte gewesen sei. Auch Sonderbotschafter Roberts äußerte sich „Ohne Gewalt gegen den Gebrauch der Gewalt“ Amsterdamer Kirchenkonferenz bildet Weltkirchenrat Amsterdam.(UP) Die erste Tätigkeit der Montag- Sitzung der Konferenz des Weltkirchenrates war die offizielle Konstitu- jerung des Weltkirchenrates, dessen Organisation in den letzten zehn Jahren von einem vorläufigen Ausschuß der ökume- nischen Bewegung vorbereitet worden war. Pastor Mare Boegner, Präsident der Föderation der Protestantischen Kirche in Frankreich, legté der Versammlung im Auf- trage des vorbereitenden Ausschusses die Resolution vor, in der die Konstituierung des Weltkirchenrates vorgeschlagen wurde. Die Resolution wurde einstimmig angenom- men und mit großem Beifall begrüßt. Pa- stor Boegner wurde zum Vorsitzenden des geschäftsführenden Ausschusses des Welt- kirchenrates gewählt. Am Dienstag erklärte in seiner Eigen- schaft als Vertreter der presbyterianischen Kirche Amerikas John Foster Dulles in einer längeren Rede, die Teilung der Welt lasse sich leichter überwinden, wenn die- jenigen, die an die Moralgesetze und die menschliche Würde glaubten, durch ihre Taten zeigen würden, daß ihr politisches Wirken ihrem Glauben entspreche. Dulles forderte die Kirchen auf, die öffentliche Meinung noch stärker gegen das Uebel des Krieges zu mobilisieren. Der außenpoli- tische Ratgeber des Präsidentschaftskandi- daten Dewey verglich die Weltanschau- ung der westlichen Demokratien, die, wie das Christentum, von den Moralgesetzen und von der Menschenwürde ausgehe, mit dem atheistischen Standpunkt des Kommunismus, der die Moralgesetze leugne. Nach Stalins Auffassung gebe es keine ewige Gerechtig- keit. Das Gesetz sei nur ein Mittel, durch das die Machthaber ihren Willen ausführ- ten. Das kommunistische Regime sei kein Regime des Friedens. Wenn es dennoch wie man hoffen dürfe— keinen Weltkrieg wünsche, dann sei dies mehr eine Sache der Taktik als des Grundsatzes.„ES wäre a ber falseh und dumm, Gewalt anzuwenden, um die Menschen davon zu überzeugen, daß keine Gewalt angewandt werden soll- te,“ meinte Dulles und wandte sich damit gegen den Gedanken, den Kommunismus mit seinen eigenen Methoden zu bekämpfen. Er vertrat die Ansicht, daß eine Lösung nur dann zu finden sei, wenn der Westen seine ethischen Grundsätze in seinen sozialen Ein- richtungen tatsächlich ver wirkliche. Die Kirchen müßten dazu die Kraft des Chri- stentums im Interesse des Friedens mobili- sieren. 5 Im Anschluß an John Foster Dulles sprach Professor Joseph Hromadk a rag), der die Ueberzeugung äußerte, daß die west- lichen Nationen nicht mehr die Vorherr- schaft in der Welt besäßen. Auch der enorme Reichtum und die militärische Macht Ameri- kas dürften darüber nicht hinwegtäuschen. Die Kirche müsse über die gegenwärtigen nationalen, politischen und ideologischen Ge- gensätze hinweggehen in ähnlichem Sinne, wobei er nech hinzu- fügte, daß bei dieser letzten Konferenz greifbare Fortschritte erzielt worden seien. Botschafter Roberts hatte ursprünglich die Absicht, Mitte dieser Woche nach London zurückzukehren, wird aber unter den ge- gebenen Umständen nun seine Abreise ver- schieben. 5 Nach Ansicht gut unterrichteter Kreise des französischen Außenministeriums hat die letzte Konferenz mit Marschall Stalin die nun schon über drei Wochen währenden Ost- West- Verhandlungen vor dem Zusammen- bruch gerettet. Im Mittelpunkt der Ver- handlungen würde nach wie vor das Ber- liner Währungsproblem stehen, über das in einigen Fragen Einigung erzielt worden sei, Während andere noch einer Klärung be- dürften. Von einer Viermächtekonferenz über Deutschland, versichert man am Quai d'Orsay, könne solange keine Rede sein, als nicht sämtliche Vorbedingungen in Moos- kau geklärt seien. Man hätte nun mit elner Atempause zu rechnen, da die Vertreter der Westmächte zunächst von ihren Regierungen neue Instruktionen zu den Vorschlägen Sta- Iins einzuholen hätten. Im großen und ganzen herrscht in den Hauptstädten der beteiligten Mächte das Gefühl vor, daſſ es schließlich doch noch möglich sein wird, im Laufe der nächsten Wochen sowohl in der Berliner Frage Wie auch hinsichtlich des gesamtdeutschen Pro- blems entscheidende Fortschritte zu erzielen. Das Us Außenministerium bestätigte, laut REUTER, daß die Moskauer Vier- mächtebesprechungen über Deutschland weiter andauern werden. Ein Zeitpunkt kür die nächste Unterredung im Kreml sei bis jetzt noch nicht festgesetzt worden. Chiemsee · Entwurf mil Zurückhaltung aufgenommen Abschluß der Arbeiten des westdeutschen Verfassungsausschusses Herrenchiemsee. DENA) Der seit dem 10. August auf Herrenchiemsee tagende Verfassungsausschuß der elf westdeutschen Länder hat nach der Entgegennahme des Berichtes der Kommission für Kompetenz- Fragen zeine Arbeit abgeschlossen. Der Verfassungskonvent kam überein, dem Parlamentarischen Rat den Vorschlag von Prof. Dr. Fritz Baade(Schleswig- Hol- stein) zu empfehlen, sich mit einer direkten Petition an den amerikanischen Kongreß zu wenden, derzufolge Garantien für die Ach- tung der Grund- und Freiheitsrechte der Deutschen durch die Besatzungsmacht si- chergestellt werden sollen. Der Parlamentarische Rat soll— dieser Empfehlung zufolge— beantragen, daß ein internationaler parlamentarischer Ausschuß aus Parlamentsvertretern der USA, Groß- britanmiens, Frankreichs und der deutschen Westländern gebildet wird. Dieser Aus- schuß soll für das Gebiet des Bundes deut- scher Länder die Befugnis eines obersten Schiedsgerichtes für die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Deutschen und Ver- tretern der Besatzungsmächte in allen Fra- gen der Verletzung der Grundrechte in Deutschland erhalten. Nach den vom Plenum ohne wesentliche Aenderungen entgegengenommenen Emp- fehlungen der Kommission für Kompetenz- fragen sollen der Auswärtige Dienst, die Bundeseisenbahnen und die Bundespost in bundeseigener Verwaltung mit eigenem Verwaltungsunterbau geführt werden. In bundes unmittelbarer Selbstverwaltung sol- len die Versicherungsträger für die Zweige der Sozialversicherung stehen. bei denen der Jefahrenausgleich nur bei einheitlicher Zusammenfassung für das ganze Bundes- gebiet gewährleistet ist. Außerdem soll eine Bundeswährungsbank gegründet werden. In der Frage der Kompetenzen von Bundes- und Ländergesetzgebung kam man überein, daß Bundesrecht vor Landesrecht geht. Der Inhalt der Bundesgesetze soll da- durch beschränkt werden, daß kein Gesetz Grundrechte antasten oder Vorschriften des Grundgesetzes verletzen darf. Das Ergebnis des Konvents fand in deut- schen politischen Kreisen eine große Beach- tung, wurde jedoch teilweise mit einer ge- wissen Zurückhaltung und sogar mit Skep- sis aufgenommen. 5 Der Landes vorsitzende der FDP in Bayern, Dr. Thomas Dehler, forderte, daß eine künftige deutsche Verfassung aus dem Leben herauswachsen und von Menschen geschaffen sein müsse, die in ihr leben und wirken wollten, nicht aber von einer bloßen „Ministerialbürokratie“. Auch die bayeri- sche KPD meint, die Herrenchiemseer Emp- kehlungen seien ohne das geringste Inter- esse der deutschen Bevölkerung zustande- gekommen. Das Wort„Provisorium“ sei überhaupt nur ein Aushängeschild. Wird Württemberg- Baden in Mannheim vereinigt? Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Am Frei- tagvormittag tritt im Mannheimer Rathaus der Ländergrenzenausschuß der westdeutschen Ministerpräsidenten zu einer Tagung zusammen, die als die bisher be- deutendste betrachtet wird. Es wird ange- nommen, daſ zahlreiche Ministerpräsiden- ten die Vertretung ihrer Länder auf dieser Konferenz persönlich übernehmen werden. Auf der Zusammenkunft sollen die Vor- schläge des Ausschusses über die Vereini- gung Badens und Württembergs beraten und Beschlüsse darüber gefaßt werden. Auch das Problem der Pfalz steht auf der Tagesordnung. Der Ländergrenzenausschuß ist von den westdeutschen Ministerpräsidenten auf Grund der Londoner Empfehlungen gebil- det worden, die von den westdeutschen Ministerpräsidenten Vorschläge über eine Neuzilehung der innerdeutschen Grenzen verlangen. Gemäß dem allgemeinen Grund- satz der Ministerpräsidentenkonferenz, daß jedes Land gleichberechtigt eine Stimme haben soll, besteht auch dieser Ausschuß aus elf stimmberechtigten Vertretern der elf westdeutschen Länder. zu denen elf offizielle Stellvertreter und nach Bedarf Sachverständige treten. Der Vorsitz des Ländergrenzenausschusses ist dem schleswig- holsteinischen Ministerpräsidenten Lüde- mann übertragen worden. dessen Stell- vertreter Ministerialdirektor Dr. Suchan ist, der Bevollmächtigte Schleswig Holsteins beim Länderrat in Frankfurt.. Formell bedeuten die Beschlüsse des Ausschusses Empfehlungen an die Minister- präsidenten konferenz, Da aber die Mitglie- der des Ausschusses stets als die Repräsen- tanten ihrer Landesregierungen handeln, sind faktisch die Vorschläge des Ausschus- Ses schon die Beschlüsse der Ministerprä- (DEN ATAPUP/Hig.-Ber sidenten. Wag in Mannheim beschlossen werden wird, kann durchaus schon als Vor- schlag der Ministerpräsidenten an die Alli- jerten zum württembergisch- badischen Thema bezeichnet werden. Wie verlautet, dürfte der Ausschuß die Vereinigung Ba- dens und Württembergs als beste südwest- deutsche Lösung vorschlagen. Alle Vertreter der„nicht unmittelbar be- troftenen“ Länder haben einer solchen Ver- einigung von Anfang an mit Sympathie in der grundsätzlichen Erwägung gegenüber gestanden, daß lebensfähige Länder die feste Stütze eines echten Föderalismus bedeuten und eine Kleinstaaterei nicht vorteilhaft sei. Gerade von bayerischer Seite ist bisher diese Vereinigung fast schon als eine selbstver- ständliche Tatsache der Zukunft behandelt worden. Die positiven Beschlüsse der ersten Tagung des Karlsruher Zehnerausschusses wurden ebenso begrüßt, wie die abschwä⸗ chende Haltung des südbadischen Staats- präsidenten auf der zweiten Konferenz be- dauert wurde. Es sind auch im Ausschuß starke Zweifel aufgetreten, ob der südbadi- sche Staatspräsident der Sprecher der all- gemeinen Stimmung seines Landes sei. Die Stellung der Pfalz Die Wahl Mannheims zum Tagungsort, die auf Vorschlag Mannheimer Kreise und insbesondere von Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier erfolgt ist, bedeutet, daß auch die Frage der Stellung der Pfalz in der Neugliederung der Länder beraten wird. Dem Ausschuß sind schon zahlreiche Denk- schriften, so auch von der Industrie- und Handelskammer in Ludwigshafen zu- gegangen, und man ist der Meinung, daß dieses Problem in Angriff genommen wer- den muß, auch wenn verständlicher weise keinerlei Entscheidungen schon auf dieser Konferenz zu diesem Punkte zu erwarten sein werden. In den dem Ausschuß zugegan- Tagung des Grenzausschusses der Ministerpräsidenten am Freitag im Rathaus genen Aeußerungen aus der Pfalz liegt der gemeinsame Grundton darauf, daß die Pfalz sich mit einem rechtsrheinischen Land ver- einigen wolle, wobei sich die Mehrheit die- ser Stimmen für den erhofften südwestdeut- schen Staat ausspricht. So soll die Mannhei- mer Tagung zum kräftigen Schritt vorwärts in der bisher sehr zögernden Entwicklung der Ländergrenzenfrage werden und der Ministerpräsidentenkonferenz, die unmittel- bar darauf in Frankfurt zusammentreten wird, die Möglichkeit von Entscheidungen geben.. 5 Hat Südbaden nachgegeben? Wie DENA aus Karlsruhe meldet, erörterte der Grenzenausschuß zur Prüfung der Vereinigung der süddeutschen Länder unter dem Vorsitz des württembergisch-ba- dischen Finanzministers Dr. Heinrich Köhler, den von Südbaden vorgelegten Vorschlag zu einem Staatsvertrag. Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, er- hebt Südbaden trotz des Kompromisses zwischen dem Staatspräsidenten Wohleb und den Vertretern Württemberg-Badens und Süd württemberg Hohenzollerns noch weitere Forderungen. Nach einer Erklärung Dr. Köhlers lösten diese Forderungen zu Beginn der Konferenz heftise Debatten aus. Nach anfänglichem Widerstand hät- ten sich aber die südbadischen Vertreter den begründeten Ansichten der nordbadi- schen und württembergischen Delegierten nicht verschließen können und sich mit der Abänderung verschiedener Paragraphen ihres Staatsvertrages einverstanden erklärt. Neben Finanzminister Dr. Köhler be- tonte auch der südbadische Kultusminister Sauer, daß man sich im Prinzip einig sei und hoffe, bis zum Dienstagabend zu einem Abschluß zu kommen, der alle Teile be- friedige. Einzelheiten darüber lagen bei Re- daktionsschluß noch nicht vor. Beruhigung am Polsdamer Platz Berlin. Or.-Sch.-Eig.-Ber.) Der Unruhe- herd der Dreisektorenecke am Potsdamer Platz hat sich wieder beruhigt. Der am Sonntag bei dem Versuch, einen sowieti- schen Jeep zu photographieren, verhaftete stellvertretende Leiter der Informationsab- teilung der UsS-Militärregierung, Thomas Headen, wurde von den Sowjets wieder freigelassen. Offiziere der amerikanischen Besatzungstruppen in Berlin haben, laut UP, unter der Vermittlung sowietischer Of- fiziere dem sowjetischen Kommandanten von Berlin, Generalmajor Alexander K 0 t i- k ow, einen Vorschlag unterbreitet, demzu- folge alle Truppen aller Besatzungsmächte von den Spannungspunkten längs der Grenze zum sowjetischen Sektor Berlins zurückge- zogen werden sollten. Durch diese Regelung soll eine Beruhigung der in den letzten Ta- gen durch Schießereien und Verhaftungen eingetretenen kritischen Lage herbeigeführt werden. Auf einer Pressekonferenz des Ber- liner Magistrats gab Bürgermeister Dr. Ferdinand Friedensburg bekannt, der vorübergehend inhaftierte Leiter der Kri- minalpolizei des Ostsektors, Franz Erd- mann, sei wieder freigelassen worden, weil sich bei seiner Vernehmung heraus- gestellt habe, daß Erdmann nicht nach der deutschen Strafprozeßordnung oder aus eigener Verantwortung, sondern auf Befehl der sowjetischen Besatzungsmacht gehandelt habe. Das von Dr. Stumm gegen Erdmann eingeleitete Strafverfahren werde jedoch weiter verfolgt. Erdmann hatte Polizisten, die sich Dr. Stumm unterstellt hatten, ver- haften lassen. Zwei amerikanische Flugzeuge stießen am Dienstag südlich Hanau zusammen und stürzten ab. Wie das Hauptquartier der UsS-Luftstreitkräfte bekanntgibt, handelt es sich um zwei zweimotorige Dakota-Maschi- nen vom Typ C 47. Die beiden Flugzeuge flogen mit je zwei Besatzungsmitgliedern an Bord für die Luftbrücke. Die Dakotas waren auf dem Wege von Berlin-Tempelhof nach Wiesbaden. Damit hat sich die Zahl der Flugunfälle auf der Luftbrücke West- zonen—gBerlin auf fünf erhöht. Adenauer blickt nach Frankreich Köln.(Gn-Eig.-Ber.) Zu den französi- schen Vorschlägen für ein europäisches Par- lament erklärte der Vorsitzende der CDU der britischen Zone, Dr. Konsad Ade- nauer, daß er diesen eine große geschicht- liehe Tragweite beimesse. Es habe hier zum ersten Mal eine bedeutende Macht offiziell zur Frage der Schaffung eines parlamenta- rischen Rates für Europa Stellung genom- men. Dr. Adenauer warf die Frage auf, ob die britische Regierung nunmehr gleichfalls Schritte in dieser Richtung unternehmen werde. Im übrigen sei die französische Ini- tiative auch von großer Bedeutung für die deutsche Politik, denn es könnte sein, daß nunmehr die französische Regierung die Sicherheit Frankreichs künftig in einer europäischen Organisation gewährleistet sehe. Dies könnte eine erhebliche Aenderung der französischen Haltung in der deutschen Frage zur Folge haben. Abschluß der Domfeier Köln.(AP) Die Festwoche aus Anlaß der 700-Jahrfeier der Grundsteinlegung des Köl- ner Domes wurde mit einer Pontifikalvesper im Dom, bei der der Erzbischof von Köln, Kardinal Dr. Josef Frings, die Schlußpre- digt hielt, beendet. Der päpstliche Legat, Clemens Kardinal Micara, und der stellvertretende Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen, Dr. Walter Menzel, wechselten anläßlich der Rückreise des ho- Ben geistlichen Würdenträgers nach Italien Telegramme. Markos“ Kommuniqué Paris. DENA-AFPp) Die griechischen Aufständischen veröffentlichten über den Sender„Freies Griechenland“ ein Kommu- niqué, in dem sie bekannt gaben, daß die große Schlacht im Grammos-Gebirge, die 70 Tage dauerte, am 21. August beendet wurde. Die demokratischen Streitkräfte hätten hre Aufgabe voll erfüllt, dem Feinde schwere Verluste zugefügt und ihn gezwungen, seine gesamten Kräfte in diesem Raum zu kon- zentrieren. Die Kräfte der Aufständischen Würden umgrüppiert werden. Besetzung Südkoreas beendet Washington.(UP) Die Vereinigten Staa- ten haben die dreijährige militärische Be- setzung Koreas beendet. Der bisherige Mi- litärgouverneur, General John Hod ge, ist zurückberufen und John Muceio als Son- derbeauftragter der amerikanischen Regie- rung mit dem Range eines Botschafters nach Korea entsandt worden. Diese Maßnahme wurde erwartet, seit- dem die amerikanische Regierung die neu- gewählte republikanische Regierung Ko- reas am 15. August anerkannt hatte. Auf Wunsch der koreanischen Regierung werden einige Einheiten der amerikanischen Be- satzungstruppen in Korea zurückbleiben, um die Regierung in dem Kampf gegen kom- munſstische Unruhestifter zu unterstützen. Lage in Malaya„sehr ernst“ Washington.(UP) Das amerikanische Außenministerium billigte die Ausſuhr von Polizeiwaffen— zumeist Schnellfeuerwaffen — nach Malaya, um die dortige Polizei und vor allem die amerikanischen Eigentümer dortiger Besitzungen ausreichend zu be- wafknen und damit einen Beitrag zur Zers schlagung der kommunistischen Banden in Malaya zu leisten. In diesem Zusammen- hang erklärte ein amerikanischer Regie- rungsbeamter, die Vereinigten Staaten seien der Anslcht, daß die Lage in Malaya sehr ernst sei. Mittwoch, 25. August 1948/ Nr. 101 MorncEN Mittwoch, 25. August 1948 Gespräche im Glaskasten Wer den Niederschlag der gestern been- deten Beratungen des sogenannten west- deutschen Verfassungskonvents auf Herren- chiemsee in der Presse verfolgte, gewann leicht den Eindruck, als hätte es sich in der Tat um die Schaffung eines Verfassungs- entwurfes für Westdeutschland gehandelt. Die sehr unterschiedliche publizistische Be- handlung der Presseverlautbarungen und Interviews, die über die Mauern des Schlos- ses hinweg von der Herreninsel ihren Weg in den Aether und in die Rotationsmaschinen der Zeitungen nahmen, hat in der Oeffent- lichkeit vielfach den Eindruck hochpoliti- scher Verhandlungen erweckt. Was auf Herrenchiemsee vor sich ging, war aber nichts anderes als ein erstes offizielles Koordinlerungsgespräch über das Grund- gesetz für eine spätere westdeutsche Ver- kassung. Ueber zwanzig Sachverständige aus den Westzonen und ein Vertreter Berlins sowie eine geringe Anzahl Regierungsver- treter hatten sich mit allen Elementen be- schäftigt, die zu einer tragfähigen und echten Verfassung gehören. Der Verlauf der Beratungen hat erken- nen lassen, daß diese nicht über den Rahmen eines intensiven Gedankenaustausches hinausgingen. Die Sachverständigen wollten für die Politiker, die nachher über die Ver- fassung debattieren sollen, Vorarbeiten lei- sten. Sie wollten das Terrain prüfen, das Fundament, das später die westdeutsche Verfassung tragen soll. Am ersten Tag der Zusammenkunft, als der Leiter der bayerischen Staatskanzlei, Dr. Anton Pfeiffer, als Hausherr die Hon- neurs machte und die Motorbootbesitzer die Order erhielten, sich zum Empfang der Gäste in Prien bereitzuhalten, wurde von der einheimischen Bevölkerung die Bezeich- nung„‚Chiemsee verfassung“ geprägt. Ver- mutlich waren die Atmosphäre in dem ehe- maligen Schloß Ludwigs II., der verklärten Märchen vorstellungen nicht immer mit glücklichem Erfolg entging, und der ge- sellschaftliche Aufwand, der die Verfas- sungsberatungen unter dem Zeichen der blau-weißen bayerischen Flagge am Rande begleitete, doch nicht ganz der maßvolle Rahmen, um das Ereignis in das rechte Licht zu rücken. Das Arbeitsgremium war dadurch von Anfang an mit einem be- trächtlichen Gewicht beladen. Was von Herrenchiemsee in die Oeffentlichkeit drang, profitierte von dieser Ueberbetonung eines Arbeitskreises, der ja, wie wir schon in der vorigen Ausgabe andeuteten, vorerst nichts anderes tat, als ein ABC für den parla- mentarischen Rat aufzuschreiben. Daß diese Arbeit, in der der Gedanke an die Deut- schen in der Ostzone mitschwang, im An- blick der bayerischen Berge absolviert wurde, aber unter dem beherrschenden Schatten des Moskauer Schweigens stand, dürkte in Anbetracht der Abhängigkeit der Westdeutschen Pläne von größeren welt- politischen Konzeptionen kaum bezweifelt Werden, Knüpkften doch in der freiwilligen Konklave auf Herrenchiemsee die Gespräche an die Gedanken der westdeutschen Regie- rungschefs an, deren Wege sich nicht ohne tieferen Grund auf halber Strecke zwischen dem Rittersturz bei Koblenz und dem US- Hauptquartier in Frankfurt trafen, weil die Weisheit nicht vergessen ist, die lehrt, dag gerade in unsicheren Stunden für fehlende Hausbewohner die Türen recht lange offen zu halten sind. E. Scher. Landsknechte Der Vorfall, der in der vergangenen Woche am Potsdamer Platz in Berlin fünk Verletzte zur Folge hatte, Zibt dem objektiven Beobachter Veranlas- sung, recht unerfreulichen Gedanken nach- zuhängen. Trotz des in der Berliner Affaire enthal- tenen hochexplosiven Zündstoffes, oder viel- leicht gerade deswegen, haben sich die dor- tigen Akteure, Amerikaner und Russen, bisher einer äußerst vorsichtigen Besormen- heit bedient und von jeder gewaltsamen Ausschreitung zurückgehalten. Es ist nicht rein zufällig, daß nunmehr die erste der- artige Aktion von deutscher Seite. aus unter- nommen wurde. Der Wunsch, päpstlicher als der Papst zu sein, ist ein altüberkommenes Grundübel deutscher Art. Deutsche Men- schen, Landsleute aus ein und derselben Stadt, geraten sich aus irgendeinem gering- fügigen Anlaß in die Haare und ballern we- nig später frisch und munter aufeinander 108. Man läßt den mechanisierenden Be- fehlsgehorsam einmal mehr Zur stupiden Dummheiten ausarten. Die Parallelität der Fälle, die sich gleich einem roten Faden, angefangen bei den germanischen Söldner- scharen Roms über die Methoden Frunds- bergscher Landsknechte und über die für Napoleon kämpfenden Heere des Rheinbun- des bis zur Schießerei am Potsdamer Platz, durch die Geschichte unseres Volkes zieht, kanm nicht genug Beachtung finden. Die Berliner Kampfhähne müssen am Ende noch die peinliche Zurechtweisung ein- stecken, daß die tatsächlichen amerikani- schen und russischen Widersacher in ge- Wolmter Korrektheit den Kampfplatz von deutschen Hitzköpfen sauberten und Ruhe und Ordnung Wwiederherstellten. Wir Deut- schen können über die Schmerzhaftigkeit der Belehrung, die wir damit einstecken müssen, gar nicht genug nachdenken. Ziehen Wir daraus endlich die Konsequenz, daß es falsch ist, unsere Nase in fremde Angelegen- heiten zu stecken und dadurch eventuell so- gar zum zündenden Funken einer Explo- sion zu werden, unter der, wie in diesem Fall, in erster Linie wir selbst zu leiden hätten. · W. Ft. Der Fiskus kapituliert Inmitten leidenschaftlicher Debatten um den Käuferstreik der Konsumenten ist in Aller Stille ein kalter Käuferstreik siegreich nu Ende gegangen. Angesichts der leeren Tabakläden und Bierhäuser und in Erwar- tung ähnlich leerer Kaffeeläden hat der Fis- kus vor diesem passiven Widerstand der zu Nichtverbrauchern gewordenen Raucher und Biertrinker kapituliert. 20 dag Dies ist die eine erfreuliche Seite die- ser Angelegenheit. Die andere, nicht un- bedingt erfreuliche, ist, daß es zwei Mo- nate dauerte, um die Steuerväter erken- nen zu lassen, was von Anfang an allem schlichten Verstand offenbar gewesen war, nämlich„die Erwartung erhöhter Steuereinnahmen durch erhöhte Steuersätze enttäuscht worden“ ist. Es ist fraglos leicht und angenehm, die Steuersätze mit drei, vier oder fünf zu multiplizieren und dann frohen Herzens die drei-, vier- oder fünf- fache Einnahme in das Steuerbuch einzutra- gen; aber diese Rechnung geht nicht auf. Es kamen keine gefüllten Steuer-, sondern leere Ladenkassen und Stillegungsanträge der Brauereien und Zigarrenfabriken. Die Raucherkarten für August blieben in den zugeknöpften Taschen, auch wenn sie die doppelte Ration verhießen. Die Kaffeesäcke in Bremen warteten vergebens auf Abruf. Diesen Streik der Hausväter und Haus- frauen vor Augen, wurde der Fiskus selbst zum Hausvater und zur Hausfrau. Er be- gann zu rechnen mit dem einfachen Einmal- eins des Haushalts und setzte in den Haus- haltsposten Kaffee zwei Mark im Monat pro Kopf der Familie ein, achteinhalb Mark kür Tabakwaren. Er machte dabei eine Ver- beugung vor der Rauchlust von heute; denn vor dem Kriege waren nur dreieinhalb Mark für die Dinge, die in Rauch aufgehen, aus- gegeben worden. Das Bier dagegen wurde in seiner Popularität degradiert. Es wurde nur der vierte Teil des Vorkriegskonsums angenommen. Die Psychologie der Geschmackswandlun- gen kann daraus ihre interessanten Schlüsse ziehen. Der Fiskus, der solche Konsumkunde nicht als zweckfreie Wissenschaft treibt, zieht aus alledem nur den Schluß, daß er mit 240 Millionen aus der Kaffeesteuer und über 1600 Millionen aus der Tabaksteuer rechnen kann, während das Bierglas solange ein unsicherer Bundesgenosse der Steuer- kasse bleiben wird, als die alliierte Brau- gerstenzuteilung ausbleibt, die allein dem Bier wieder zu Ehren und zum Getrunken- werden verhelfen wird. A. R. fehlgeschlagene Hoffnungen Die Hoffnungen, die wohl von allen deut- schen Gewerkschaftlern auf die in der vori- gen Woche zusammengetretene neunte Inter- zonen-Konferenz der Gewerkschafter in Erzisweiler bei Lindau i. B. gesetzt wur- den, haben sich leider nicht erfüllt. Die Kon- ferenz wurde, wie es heißt, in allseitigem Einvernehmen abgebrochen, weil die Ver- treter der Gewerkschaften der Sowjetzone und Berlins innerhalb ihrer Bundesvor- stände Rücksprache über die strittige Frage der Zulassung der UGO zu den Beratungen nehmen wollen. Die Konferenz von Enzisweiler, die tat- sächlich doch in erster Linie die Bildung einer Gesamtführung der deutschen Ge- werkschaften zum Ziele hatte, um ihnen damit erst die Stoßkraft und das Schwer- gewicht zu geben, das ihnen ihrer Bedeu- tung gemäß beim Wirtschaftsneuaufbau in Deutschland zukommt, ist an einer Frage gescheitert, an der sie, wenn bei allen Be- teiligten der gute Wille, zu ihrem Teil an der Entwirrung der gesamtdeutschen Lase beizutragen, vorhanden gewesen Wäre, nicht hätte scheitern dürfen. Per Masse der deut- schen Gewerkschaftsmitglieder wäre damit eine große Enttäuschung erspart geblieben. Die Vertreter der Westzonen-Gewerk⸗ schaften traten zwar zu einer Sondertagung zusammen. Sie nahmen in entschiedener Weise Stellung zu Fragen der Preispolitik und zu Demontagemaßnahmen. Aber das, was die Konferenz erreichen sollte, ist nicht erreicht worden. Es bleibt zu hoffen, daß Enzisweiler trotz des ungewollten Ausgangs bei allen Beteiligten den Willen gestärkt hat, die Zusammenarbeit nun erst recht und um jeden Preis herbeizuführen. K. Die Pfalz als Zankapfel Die Möglichkeit der Angliederung der Pfalz an eines der drei nach dem Kriegs- ende wiedererstandenen oder neu gebil- deten Länder Bayern, Hessen oder Würt-⸗ temberg-Nordbaden ist eine entscheidende Lebensfrage nicht so sehr für diese Staats- gebilde, als für die Pfalz selber. Gerade das primäre Lebensrecht der Pfalz und der Pfälzer aber scheint bei den bisher noch vorsichtig abtastenden Verhandlungs- und Werbungsversuchen am wenigsten berück- sichtigt zu werden. Drei Interessenten bemühen sich mit großem Aufwand an geographischen, wirt- schaftlichen, Rechtsgründen ihren Anspruch als den je- weils alleingültigen und vorberechtigten darzutun. Das Objekt dieser Interessen— es ist unbestritten trotz seines gegenwär- tigen Notzustandes ein reiches und begeh- renswertes Objekt— gerät jedoch dabei in Gefahr, der Willkür einer Zufallskonstel- lation überliefert zu werden, die nicht we- niger zufällig ist als jene politische Kon- stellation, die bei der Restauration der deut- schen Dynastenstaaten nach den napoleo- nischen Kriegen dazu führte, die Pfalz in Anerkennung sehr verwickelter dynastischer Erbanpsrüche dem Königreich Bayern zu- zusprechen. Freilich gelang es den bayeri- schen Unterhändlern, sehr zu ihrem Be- dauern, nicht, eine Landbrücke zu ihrem Adontiv- und Stiefterritorium zu schlagen. Nicht aber dem Staate Bayern ist der wirtschaftliche Aufschwung, den die Pfalz im vorigen Jahrhundert nahm, zu verdan- ken, sondern der eigenen Initiative der Pfälzer selber und ihrem ursprünglichen wirtschaftlichen Kommunikationsbedürfnis mit dem Industrie- und Handelszentrum der alten rechtsrheinischen pfälzischen Ge- biete, das sich der territorialen Verwaltungs- grenze zum Trotz, wenn auch bis zuletzt durch sie immer wieder behindert, geltend machte und durchsetzte. Jede Investierung erschien der bayeri- schen Regierung für das„Grenzland“ zu- mal aus politischen Bedenken zumindest als unsicher und deshalb meist als zu kost- spielig. So verdankt das pfälzische Eisen- babhnnetz ausschließlich privatem pfälzi- schem Unternehmergeist sein Entstehen. Rechtsrheinische, vornehmlich Mannheimer Unternehmer waren mitbeteiligt. Erst 1909 entschloß sich der bayerische Staat zum Ankauf und zur Uébernahme der bis dahin in praviter Regie betriebenen Bahnlinien. Das Industriezentrum Ludwigshafen aber bildete sich— eine Kuriosität, die die will- kürliche, nur vermeintlich durch den Strom markierte Territorialgrenze ad absurdum führt— aus der Niederlassung der Badi- schen Anilin- und Sodafabrik, für die sich auf dem linken(bayrischen) Rheinufer die besseren Ausdehnungs möglichkeiten anbo- ten. Daß Mannheim und Ludwigs hafen eine natürliche wirt: schaftliche Einheit und das na- türliche Zentrum des Rhein- Neckar- Gebietes mit dem Rhein als Bindeglied vorstellen, ist wohl niemals ernstlich bestritten worden. Wenn auch der vollen wirtschaftlichen Enitfaltungskraft die- ses Handels- umd Industriezentrums durch den kaum erträglicher Hemmschuh angelegt War, der Drang zur Wiederherstellung der natür- lichen Einheit ist auf beiden Seiten nie er- loschen. 0 Die nämliche Gleichgültigkeit wie den wirtschaftlichen legte der bayrische Staat auch den kulturellen Bedürfnissen der Pfalz gegenüber an den Tag. Der Pfalz, ihrer so- zialen und wirtschaftlichen Struktur nach eine der vielgestaltigsten und reichsten deutschen Landschaften, ist es während der nahezu anderthalb Jahrhunderte dauernden historischen und politischen territorialpolitishen Widersinn ein bayrischen Herrschaft nicht vergönnt gewe- sen, einen eigenen kulturellen Mittelpunkt zu bilden. Dieser Mangel hat vielerlei Ur- sachen. Vor ihrer Adoption durch den bayri- schen Staat war die Pfalz wirtschaftlich wie politisch, so auch kulturell rechtsrheinisch orientiert gewesen. Und bilden geschicht- liches Erbe und Ueberlieferung überhaupt einen Rechtsgrund, so ist er mit dieser ur- sprünglichen Verbundenheit gegeben. Abge- schnitten von ihrem alten Kulturzentrum mußte die Pfalz kulturell um so mehr ver- kümmern, als die bayrische Verwaltung durch den häufigen Wechsel der landfrem- den Beamten die Bildung einer kulturtra- genden Schicht geradezu verhinderte und dazu die Kosten für die Errichtung einer Universität und von Hochschulen durchaus scheute. Wie überaus peinlich offenbar ist diese Unterlassungssünde durch die zunächst für Speyer geplante und jetzt in Mainz von der französischen Militärregierung verwirk- lichte Universitätsgründung geworden. Nicht also, ob Bayern ein seiner Ver- waltung zum Trotz überaus lohnend ge- wordenes Steuerobjekt wiedergewinnt oder verliert, noch ob Hessen mit der Einverlei- bung der Pfalz zur kartographischen Ab- rundung seiner Großstaatsplanung gelangt, noch ob Württemberg-Nordbaden, das in seinem gegenwärtigen Status ein Zwitter- gebilde darstellt, um einen neuen Landes- teil bereichert wird oder nicht, ist das Pro- blem. Das Problem liegt vielmehr darin, ob die für die Eingliederung der Pfalz in einen neuen, zugleich wirtschaftlichen und regi- mentalen Verwaltungszusammenhang Ver- antwortlichen bereit, fähig und willens sind, die gerade jetzt für eine sinnfällige Neu- Erbschaft oder Verbundenheit Von Kurt Roßmann ordnung der Verwaltungsbereiche Südwest- deutschlands gebotene Chance zu ergreifen; ob sie, die Minister, Abgeordneten und Par- teien, die Sonderinteressen der Länder, die sie repräsentieren, zurücktreten lassen hin- ter den Forderungen der Vernunft oder micht; ob sie lieber an das Lebensrecht der Pfalz und der Pfälzer sich halten und die- ses respektieren, als sich auf den Götzen der Bürokratie und der gewaltsamen Pla- nung berufen; ob sie lieber mit der Ver- gangenheit, deren Fehler so offen zu Tage liegen, brechen als mit der Zukunft. Für Württemberg-Nordbaden schließlich, dem wohl überwiegend die Sympathie der Pfälzer in der Anschlußfrage sich zuneigt, würde die Eingliederung der Pfalz in seinen Verwaltungsbereich in seinem gegenwärti⸗ gen Status wohl keine Bereicherung, frei- lich auch keine Belastung bedeuten. Das bekunden auch die vorsichtigen und zurück- haltenden Kommentare des Ministerprä- sidenten Maier. Württemberg Nordbaden Selber aber ist als regimentale Verwaltungs- einheit noch durchaus ein Not- und Zufalls- gebilde, das in einem föderativen westdeut- schen Staatensystem sich kaum am Leben erhalten kann. Auf die Lebensfähigkeit die- Ses westdeutschen Staatensystems, eines vor- läufigen Westdeutschlands, hin gesehen, würde der Anschluß der Pfalz an Württem- berg-Nordbaden praktisch bedingen, daß mit ihm zugleich die Vereinigung Südba- dens und Hohenzollern-Sigmaringens mit Württemberg-Nordbaden verwirklicht wür. de, wobei freilich die zweiunddreißig von Stuttgart bis Freiburg seit 1945 stationler-- ten Ministerien in Fortfall kommen müßten. Die Taktik Brünings im Sommer 1932 Verlesung einer Erklärung in der Berufungsverhandlung gegen Schacht Der ehemalige deutsche Reichskanzler Dr. Heinrich Brüning, der, wie er mitteilte, „aus einer Reihe von Gründen nicht in der Lage ist, vor der Kammer zu erscheinen“, nahm schriftlich zu den Fragen des öffent- lichen Klägers in der Berufungsverhandlung gegen Dr. Hjalmar Schacht Stellung.„Ich habe im Juli 1931 Herrn Dr. Schacht die gleiche Stellung als Devisenkommissar arige- boten, die er seit Herbst 1933 hatte, bevor er zum Reichsbankpräsidenten ernannt wurde,“ schreibt Brüning.„Ein Angebot, ihn zum Reichsbankpräsidenten zu ernennen, ist von mir nicht gemacht und auch nicht be- absichtigt worden. Aus anderen Gründen, die dagegen sprachen, würde sich Reichs- präsident von Hindenburg 1931 noch einer Ernermung Schachts zum Reichspankpräsi- denten widersetzt haben. Hindenburg hat mir noch kurz vor der Bankkrise erklärt, daß er nichts von Schacht wissen wolle, da er Schachts Rücktrittsgesuch vom Januar 1930 mit der Haltung eines Generals vergleichen müsse, der sich drücke, die Verantwortung für die Ausführung der von ihm selbst ge- machten Pläne zu übernehmen.“ antwortlich zu machen. Brüning erwähnte weiter eine Aeuße- rung des ehemaligen Führers der Deutsch- nationalen Partei, Dr. Oberfohren, gegen- über dem Führer der Zentrumsfraktion im März 1933, in der Oberfohren etwa gesagt hat:„Die einzige Hoffnung, Hitler wieder 15 zu beseitigen, besteht in der Ernennung Schachts zum Reichsbankpräsidenten, da Schacht dadurch in der Lage ist, Hitlers Wahnsinnspläne zu kontrollieren und un- schädlich zu machen.“ 5 Im Zusammenhang mit den politischen Vorgängen des Jahres 1932 schreibt Brü-. ning, sein„Angebot“, Im Januar dieses Jah- res zurückzutreten, sei nur gemacht worden, um Hindenburg davon zu überzeugen, daß Hitler auch um den Preis seines Brünings) Rücktritts nicht gewillt war., sich für die Wiederwahl Hindenhurgs einzusetzen.„Der Erfolg dieser meiner Taktik. Was die Ent- scheidung des Reichspräsidenten 1 war durchschlagend,“ schreibt Brüning. K anging, Zwischen Hitler und der Zentrumspartei wurden im Sommer 1932 nach der Verkün- dung der Notverordnung der Regierung Pa- pen Verhandlungen geführt. Die Notver- ordnung sei jedoch teilweise verfassungs- widrig gewesen, und Hitler habe als Ver- teidiger der Verfassung auftreten wollen. Als bei diesen Verhandlungen Hitler die Kanzlerschaft forderte, will Brüning den Unterhändlern der Zentrumspartei empfoh-: len haben, die Verhandlungen abaubre- je chen. Auf Drängen der NSDAP selen die Besprechungen nach einiger Zeit Wieder aufgenommen worden mit dem Ergebnis, dag die NSDAP-Führer sich bereit erklär- ten, vorläufig von einem Antrag auf An- klageerhebung gegen die Reichsregierung abzusehen. Die NSDAP sei willens gewe- sen, schreibt Brüning, diese Vereinbarung zu halten. Die Drohung des Kabinetts Pa- pen, den Reichstag sofort wieder aufzu- lösen, habe zu einer Panikstimmung im Reichstag für ein Mißgtrauensvotum Segen das Kabinett Papen geführt. te Alte Meister im Lichte der Sensation Es ist seltsam bestellt um die Existenz der alten Meister. Ihre Werke sind, nach oft wechselvollen Schicksalen, zuletzt Vielfach hinter Museumsmauern von gewöhnlich un- erschütterlichem Aussehen verwahrt wor- den. Viele Menschen wissen von ihnen, und einige haben und nützen die Gelegenheit, sie auch zu sehen. Aber, obgleich die mei- sten Menschen keinen oder nur geringen unmittelbaren Kontakt mit den einzeinen Werken pflegen, so sind die alten Meister doch auf eigentümliche Weise existent im Bewußtsein der Menschheit, in dem Selbst- pewußtsein einer großen Kulturgemeinschaft. Es ist eine stille, geborgene und in gewis- sem Sinne allein durch ihren Bestand wir- kende Existenz, in ihrer Funktion ein wenig vergleichbar dem gehorteten Goldbestand, auf den sich eine Währung gründet. Dann kommen Anlässe und Ereignisse, die die alten Meister plötzlich ins Licht der Sensation und damit aus der Atmosphäre sprichwörtlicher Museumsstille in die Sphäre des Zeitgeschehens rücken: eine erstaun- liche, ungeheure Anziehungskraft auf das Publikum wird offenkundig. Da ist das Bei- spiel von Washington. Eine Million Besu- cher in wenig Wochen. Es war eine Sensa- tion. Zweihundertundzwei Gemälde alter Meister, der Kernbestand eines Museums (es handelt sich hauptsächlich um Bilder des Berliner Kaiser-Friedrich-Museums) wur- den gezeigt. Eine Weltreise weit von ihrem Standort entfernt. Dokumente und Doku- mentation einer gemeinsamen Welt. Museen wechseln ihre Bestände aus! Wenn man sich diesen Gedanken vorstellt, welch faszinie- rende Möglichkeiten steigen auf. Man stelle sich. vor: München gibt seine Bestände nach Brüssel, und Brüssel zeigt seine Bilder in der National Gallery zu London, wohin- gegen London fürs erste einmal seine Schätze in München oder Florenz oder Paris zeigt. Florenz wiederum schickt seine alten Mei- ster nach Madrid. Der Prado tauscht mit dem Louvre, der Louvre beschickt das Stae- del in Frankfurt... das Ende ist nicht ab- zusehen. Der Gedanke an die Verwirkli- chung eines solchen Revirements unter den alten Meistern könnte Begeisterung, er wird aber auch Bestürzung hervorrufen, des Risi- kos wegen, von dem noch zu reden sein Wird. Nun wäre das Beispiel von Washington noch kein echter Anfang, denn man weiß, daß die Bilder aus anderen Gründen, aus Gründen der Sicherung worden sind. Aber dann Folgerung aus der gegebenen Situation ge- zogen und schickte die Bilder, der Anregung eines deutschen Journalisten folgend, gleich einem wandernden Museum durchs Land. Vierundfünzig besonders anfällige Bilder wurden ausgesondert und werden jetzt, nach Deutschland zurückgekehrt, in München ge- zeigt. Die verbliebenen einhundertachtund- vierzig Gemälde befinden sich auf Tournse, für die folgende Städte vorgesehen sind: New Vork, Philadelphia, Chicago, Boston, Detroit, Cleveland, Minneapolis, San Fran- eisko, Los Angeles, St. Louis, Pittsburg und Toledo. 2 5 Noch etwas anderes hat sich ereignet. Darf man darin vielleicht ein Vorspiel zur Verwirklichung des Gedankens eines gegen- seitigen Kunstaustausches sehen? Einhun- dertvierundvierzig Gemälde der Alten Mün- chener Pinakothek wurdé für eine in Brüs- sel und Amsterdam stattfindende Gemälde- ausstellung zur Verfügung gestellt, darun- ter Werke von Lionardo da Vinci, Rem- brandt, Rubens, Dürer, Lucas Cranach d. A. Zur Deckung des Risikos wurde eine Ver- sicherungspolice über vier Millionen Dollar bei belgischen und englischen Versicherungs- gesellschaften abgeschlossen. Eine bedeu- tende Summe. Doch die alten Meister sind unersetzlich. Dieses nie ganz auszuschaltende Risiko wird sich stets wie ein Hemmschuh dem Gedanken eines Revirements der alten Mei- ster in den Weg legen. Das Gegengewicht könnte nur in einer idealen Forderung lie- gen. Aber ein Museumsmann Wird nicht jeichten Herzens zustimmen, sollte ihm da- bei noch ein Mahnspruch! einfallen, den Goethe im Alter, das bedenklich sein läßt, gereimt hat: An Bildern schleppt ihr hin und her Verlornes und Erworbnes: Und bei dem Senden kreuz und quer Was bleibt uns denn?— Verdorbnes! Die ideale Forderung? Hat man schon die Frage beantwortet, ob die Menschen, so- viel sie auch die alten Meister erleben, da- durch glücklicher und besser oder mensch- licher geworden sind? Eins nur ist gewiß: all die Werke der Kunst, sie dienten dem großen Fest des Lebens. Vielleicht kommt einmal der Tag, an dem Europa ein Fest seines Geistes zu feiern bereit ist. Es wäre ein Tag, wert, daß das Leben über das Risiko dorthin verbracht triumphiere. Einmal, ein einziges Mal doch hat man doch eine könnten die alten Meister in glanzvoller, jebenerhöhender Schau auf dem Wege des prüderlichen Austausches hier und dort er- scheinen, um schließlich wieder an den Platz ihrer Bewahrung zurückzukehren, an die ewige Stätte ihrer geschichtlichen Existenz. Eduard Gudenrath Es wird schon geprobt In wenigen Tagen werden nun auch in Mannheim und Heidelberg die Vorhänge hoch- gehen, wird eine neue Theaterspielzeit begin- nen. Wie man hört, haben allenthalben die Proben schon begonnen. So wird vom Mannhei- mer Nationaltheater berichtet, daß es sich bereits mit der Neueinstudierung von Mo- zarts„Zauberflöte“ beschäftigt, die die neue Saison am 5. September eröffnen soll. Das Heidelberger Stadttheater will die Saison mit Verdis„Othello“ beginnen. Aus der Reihe der zeitgenössischen Opern seien Honeggers„Johanna auf dem Scheiterhaufen“, Boris Blachers„Nachtschwalbe“ und die musi- kalische Burleske„Moretus“ des belgischen Komponisten Marcel Poot besonders genannt. Die schon für die letzte Spielzeit einstudierte „Schweigsame Frau“ von Richard Strauß wird nun in diesem Jahr zur Aufführung kommen, das Werk Richard Wagners mit seinen„Mei- stersingern“ vertreten sein. Aus dem Reich der Operette hat Heidelberg Oftenbachs„Großher- m Herzen der Na Damals glaubte ich die Hand zu spüren, die nach mir griff, wie sie Unzählige ergrif- fen hatte, um sie wie Sand oder Wie Saatgut kortzuschleudern. Seitdem sind drei Jahre vergangen. Damals, als wir auf der Straße des Rück- zugs vor Udine im feuchten Graben lagen, sah ich die vollkommene Schönheit in Ge- stalt von ein paar blauen Lilien vor einem gelben Hause, und ich gewahrte sie im Hauch eines Augenblickes, in dem aus einem Fen- ster des Hauses nach mir geschossen wurde. Nichts in der Welt habe ich so kurze Zeit angesehen, und doch nahm ich in diesem einen Lidaufheben die vollkommene Schön- heit wahr, die Schönheit, umringt von der Nacht, die Schönheit im Herzen des Todes, im Kern der Nacht. Heute dachte ich an diesen Augenblick, an das Auftauchen der Lilien, an die Er- scheinung des Schönen, von dem ich nicht zu sagen vermag, ob es nutzlos oder sinnvoll sei; ob seine Existenz der Welt dient oder ob die Welt das Dasein des Schönen wert ist. Heute halte ich mich daran fest, um mein Leben zu fühlen; um zu spüren, dag die Flamme, wie sehr auch niedergesunken, Nacht und Tod. nicht kennt. * zogin von Gerolstein“, Franz Lehärs„Paga- nini“ und von Walter Hartmann und Gerhard Marion das„Quartett an der Adria“ ausge- wählt. Daneben werden das musikalische Dust- spiel„Das Ministerium ist beleidigt“ und das Singspiel Gitta“ laufen. Um die musikalische Ausstattungsoperette Das weiße Rössl“ von Benatzky will Intendant Köhler-Helffrich selbst besorgt sein. Im Schauspiel dominiert Shakespeare. „Hamlet“ als erstes, später„Heinrich IV.“ und das„Wintermärchen“! An zeitgenössischen Na- men findet man Jean Anouilh(Medea), Jean Giraudoux(„Siegfried“), William Sarogan (Ein Leben lang.), Karl Sternheim(, Der Snob!) und ein Spiel nach einem Roman von Franz Werfel:„Der veruntreute Himmel“. Auch Zuckmayers berühmtes Artistenstück „Katharina Knie wird man wieder einmal zu sehen bekommen. Anläßlich des Goethe-Jahres inszeniert Friedrich Brandenburg, der Auch in dieser Spielzeit wieder verschiedentlich als Re- gisseur tätig sein wird, den ersten Teil des „Faust“. Neben der„Sechsten Frau“ von Chri- stian Feiler ist die Uraufführung des Stückes „Der Zauberer Gottes“ von Kar! Fechter, das in der Nazizeit verboten war, vorgesehen. Und schließlich noch zwei Kostbarkeiten: Die„Lysi. strata“ des Aristophanes und im Schwetzinger Rokokotheater die von Hans F. Redlich be- arbeitete deutsche Uraufführung der Oper„Die Krönung der Popäa“ von Claudio Monteverdi. cat J Von Walter Bauer in mir noch lebt. Ich sehe über meinen Tisch hin und erblicke eine einfache Karte, die ich mir zur Freude vor einiger Zeit hin- stellte. Sie zeigt ein Werkstattmodell der Ile-de-France von Maillol, die auch die Stolze genannt wird, und der Grund hinter der Figur ist schwarz. Prangend in ihrer Jugend und Schönheit, schreitet sie aus der Nacht hervor, in einer Nacktheit, die jeder Begierde enthoben ist. Wohin? Die Schön- heit kennt nur einen Weg. Sie schreitet in das verwirrte, gepeinigte Herz des Menschen Hinein. Alle Gesetze, alle Doktrinen sind wie trockenes Laub zur Erde gesunken. Ich mache mir nichts vor, Hunger wird durch sie nicht gestillt, Entbehrung nicht auf- gelöst. Aber da ich sie bemerke— und auch sis wie alle Schönheit von der Nacht umringt glaube ich alles leichter ertragen zu können, alles, was mich peinigt, was mir den Grund kortnimmt, alles, was mich davon überzeu- gen will, daß am Menschen nichts sei. Vof meinen Augen, in denen die Verwunderung über seine Existenz aufleuchtet, gebietet das Schöne wortlos alledem Halt, und ich atme in einem Bereich, der, von beiden umringt, west. eifen; Par- r, die hin- oder it der 1 die- rötzen Pla- Ver- Tage eBlich, e der meigt, zeinen Värti- Frei- Das wück⸗ rprä- baden ungs- Ialls⸗ deut- Leben it die- 8 Vor- sehen, ettem- da züdba- s mit Wür- g von onler- ühten. 2 icht on im gesagt Wieder nung n, da Hitlers d un- tischen Brü⸗ 8 Jah- orden, 8. partei erkün- ng Pa- Jotver- sungs-⸗ 8 Ver- Wollen. er die g den Apfoh- ubre:? en die Wieder gebnis, erklär⸗ 1 An- zierung gewe- barung ts Pa- aufzu- lng im gegen t⁊ er„Die teverdi. —— — 20 i ee e need een ne zaunz eien pun eodsuel elne p us Tür KN aun desu use n nz neu gNαοι Wr dessen ulzueg lade 2 f ANA Seas usp u Sd AN gezun qssuw Juezinv as uebsn 056¹⁰ Nuspao 801 65 Peg uore ler 99 5 N ee zanzaus zg anfuueg a be en 4 n be eee n es 008% Mad n sie en eden de sned:;Aun be- 5f 85 ny 65 SZus A- au- Sezuuos pun Seisureg se A busdwezdezuon-zu r sersisuu⁰e˙ g p⁰⏑,ꝭm] Ju- sneff n Seu N-usnsisnefH I eine Zan e sid zus BR Hassee dt u eee ben eussun u o uenesfpeg“ Au e8—6f uo g 66 seiuuos uw pun au 1—61 uon n d Sesso ue giefds dess hp Uieufss aun leznequspuh sus 5 AsNutzu gd, suaspoui fete uu m„anga“ sep seng un zun g- 0 ieee Sesso ue giefds 4egsspaO mesufes An leneduephH sue sse pusqy p us n asse AHA, iqn up red eee ee e eee e een Dsl efo quod,„ses Sufas“ oled ap pun Sdohssceuoge nm p Aensuhzf adsffeg SNMAIMAHNN zezun uszasgusson un aun et 976 c 8 s eee dener de een ese „Sefa uegsunsnz zus ui urumeagondzung 80 9 OSS neeeu dep ur pun usftegs- MA ed up a eee e- vino S unνοͥ nN u⁰αr e uns open A SIG MTOIN 2 ZLIIAdAAS A HoT SNNVEH ususufn⁰ανœν οαν, ens b He e er en edo A ese p AHD ZN VUA uegsfuoduton uulgucd, P NIALSddI IA A ISNug AAN VNA AAS ASI Aefsfdsnespbswüffa ep Teidezsed sep Sf unzzef aud 6 n vet Sn e Sezuuos uur eos un gte n é nv 82 Suse de an usfouispefah uesen se S Joh usgoas sd Passstoh dsd uspelesufe give usp eee wee en unkurdes te A-aepefIs ANN n eee Kue 07 U 58 be e een e e ene fefdg * ezuuog buiiepeliN-NHin Nur uuequueg Spunengg i punezzzurg Sunj wow 1 pune zur, Suniqav 88-99 08 le AATVAHT- vids du Bnedosnei nz MAN. 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August 1948 Mors EN c 855 Seite 3 Dienelbere, os B 50 Jahre im öffentlichen Dienst Am 25. August 1908 trat Heinrich Voll- mer nach 10jähriger Tätigkeit beim Be- Arksamt und Amtsgericht Baden-Baden in den Dienst der Stadt Mannheim und arbei- tete zunächst bei den städtischen Werken. Die dort bewiesene besondere Befähigung für wirtschaftliche Fragen führte ihn hald in das städtische Revisionsamt(das spätere Rechnungsprüfungsamt), dessen Leitung er zusammen mit derjenigen des Beschaffungs- amts bis 1945 innehatte. Von da an wurde ihm die Stellung des Direktors des städti- 4 schen Personalamts Vollmer kann also heute auf eine 40jährige erfolgreiche Tätigkeit im Dienst der Stadt übertragen. Direktor zurückblicken und gleichzeitig sein 30jäh- riges Jubiläum im öffentlichen Dienst be- gehen. Die Glückwünsche der Stadt Mann- deim wurden ihm heute durch Oberbürger- meister Dr. Cahn-Garnier im Beisein der Re- ferenten der Stadtverwaltung zum Ausdruck gebracht. Omnibusse nach Leipzig Die Industrie- und Handelskammer teilt mit, daß am 27. August um 6.30 Uhr(ab Wasserturm) ein Omnibus zur Herbstmesse in Leipzig fährt. Dieser Omnibus ist haupt- I Fächlich für Aussteller gedacht. Messegut kann in einem mitgeführten Anhänger ver- 1 laden werden. Die Rückfahrt von Leipzig aus erfolgt am 7. September. Der Fahrpreis tür Hin- und Rückfahrt beträgt 71. DRM. Ein zweiter Omnibus fährt am 30. August er gleichen Uhrzeit und von der gleichen Stelle aus nach Leipzig; Rückfahrt am 3. September. Der Fahrpreis für Hin- und Rückrahrt mit diesem Omnibus beträgt 51. DR. Um die erforderlichen Grenzübergangs- papiere rechtzeitig besorgen zu können, bit tet die Industrie- und Handelskammer, noch heute die Messeausweise abzuholen. 1 ereignete sich kurz vor 11 Uhr in einem Müll- Munnheimer jugend im rerienluger Zu Besuch bei der„Evangelischen Jugend“ und den„Falken“ Schon am Bahnhof in Neckarsteinach weisen große, sauber bemalte Holzschilder den Weg zum Sommerlager der evangeli- schen Jugend Mannheims, in dem im Laufe von zehn Wochen etwa 750 bedürftige Kin- der Aufnahme finden. Der Lagerleiter, Pfarrer und derzeitiger Wart des Jugendwerkes Mannheim, führt Voll Stolz durch sein Zeltdorf. Weit in den Wald hinein erstreckt es sich und läßt deut- lich zwei Teile unterscheiden: Das soge- nannte Tageslager und die Schlafzelte. Das erstere ist mit seinen vier Großzelten, sei- ner Küche und einer Sanitätsbaracke den Jungens tagsüber— abgesehen vom obliga- torischen Mittagsschlaf— zum Aufenthalt bestimmt. Hier wird gegessen, gespielt, ge- sungen und gefeiert und an Sonntagen die Dorfgäste mit einem„Zirkus“-Programm er- freut. Aber neben Vergnügungen werden auch in einer gemeinsamen Stunde die Bu- ben täglich darauf hingewiesen, daß aller Freiheit und Ausgelassenheit doch stets das Lagermotto voranstehen muß: Diene dem Herrn mit Freuden! Um an das letzte der zwölf Schlafzelte zu gelangen, muß man fünf Minuten durch dichtes Unterholz kriechen. Ueberall herrscht musterhafte Sauberkeit und Ordnung. Jeden Eingang ziert ein Vorgarten, liebevoll ein- gefaßt mit Moosplatten und freundlich mit kleinen Blümchen bepflanzt. Auf den, Feld- pritschen, durchschnittlich zwölf in einem Zelt, liegen Decken und Schlafsäcke in s0 reichlicher Menge, daß nach Urteil der zur Zeit 160 Schläfer von„Frieren gar nicht die Rede sein kann“. Die Absicht, bedürftiger Jugend einige Tage Ruhe und Erholung zu schenken, wäre Illusion geblieben, hätte nicht die amerika- nische Jugendhilfe in Verbindung mit ame- rikanischen Hilfs organisationen hre Unter- stützung zugesagt und die Erstellung des Lagers ermöglicht. Sammlungen und Spen- den, zusammen mit Teilnehmerbeiträgen er- leichterten die Finanzierung. „lienuu wie in Heidelberg. Explosion im Müllauto fordert ein Todesopfer 1 Am Montagvormittag wagen der städtischen Müllabfuhr eine Explo- sion, durch die die hin- tere Verschlußtür des Fahrzeuges aufgestoßen wurde und einen städti- schen Arbeiter so un- glücklich am Kopf traf, dag er sofort starb. Ein zweiter Arbeiter erlitt leichtere Verletzungen, die jedoch einen Kran- kenhausaufenthalt not- wendig machen. Ver- mutlich kam die Explo- sion durch FKarbidgase zustande.„ Die Arbeiter waren m 0 — vom Ring kommend— die Goethestraße bis zur Renzstraße von Haus zu Haus ab- gefahren, um die dort bereitgestellten Müll- tonnen zu entleeren. Wie einer der Arbeiter unmittelbar nach dem Unglück erklärte, Sei ihm bei einem der ersten Häuser der Goethestraße der Karbidgeruch einer Müll- tonne aufgefallen und er habe sich sofort des gleichartigen Unglücksfalls in Heidelberg in den ersten Tagen des August erinnert. Tat- sächlich ereignete sich auch wenige Minuten Später die Explosion in dem Augenblick, als zwei Männer gerade im Begriff waren, eine Tonne in das Fahrzeug zu kippen. An der Unglücksstelle wurden Karbidstücke ge- kunden. Dies ist nun seit etwa Mitte Juli die dritte Explosion in einem Müllabfuhrfahrzeug, die sich in unserer näheren Umgebung ereignet und die alle nahezu von den gleichen Um- ständen begleitet waren. l Die Oberstaatsanwaltschaft Mannheim, die zur Zeit Untersuchungen über die genaue Ursache anstellt, richtet folgende Warnung an die Oeffentlichkeit: Plioto: Weingar Nachdem erst vor einigen Wochen in Hei- delberg ein Angestellter der Städt. Müll- abfuhr durch Explosion eines Müllabfuhr- autos tödlich verunglückte, hat sich am 23. August, vormittags, in Mannheim, Ecke Goethe- und Renzstraße, eine Explosion in einem Müllabfuhrauto ereignet, durch die ein Angestellter der Städtischen Müllabfuhr getötet wurde. Aus diesem Anlaß wird erneut darauf hingewiesen, daß das Ein- werken von Explosivkörpern in die Müll- tonnen oder von Gegenständen, die explo- sive Gase entwickeln können, vor allem Karbid, unbedingt zu unterbleiben hat. Wie die beiden erwähnten Unglücksfälle bewei- sen, gefährden Zuwiderhandlungen das Leben der Angestellten der Müllabfuhr auf das schwerste. Wer diese Hinweise nicht be- achtet, ist für entstehende Schäden haftbar und setzt sich zudem schwerer Bestrafung Aus. Hier gehl es um ſield West-Ost-Selbsthilfe Im Auftrage der Studentenvertretungen der drei Westzonen richten die Studen- tischen Zonenräte an die Bevölkerung fol- genden Aufruf: „Diejenigen Teile der Bevölkerung der drei Westzonen, die irgendwelche Personen in der sowjetischen Zone finanziell unter- stützen wollen, dazu infolge der verschie- denen Währungen jedoch nicht mehr in der Lage sind, werden gebeten, sich an die nächstliegende Universität oder Hochschule zu wenden. Auf diese Weise soll eine Ver- mittlung mit denjenigen Studenten der Westzonen stattfinden, die in der Ostzone beheimatet sind und von dort aus jetzt nicht mehr finanziell betreut werden können. Es ann somit allen Beteiligten dadurch gehol- ken werden, daß der jeweilige Geldgeber den in derselben Zone wohnenden hilfsbe- dürktigen Teil nach Vereinbarung unter- stützt. „Die Zuschriften sind unter dem Stichwort „West- Ost-Selbsthilfe kür Studenten“ an den Allgemeinen Studentenausschuß der nächst- gelegenen Hochschule zu richten.“ Wer hilft den Helfern? Die Spitzenverbände der freien deutschen ohlfahrtspflege waren am 18. August erneut in Frankfurt versammelt, um die 115 zu besprechen, in die ihre Einrich- ungen durch die Geldabwertung gekom- men sind. In der Gesetzgebung zur Geld- b wertung ist keine UJeberbrückungshilfe Im die freie Wohlfahrtspflege vorgesehen. abe Gegensatz zur Wirtschaft kann sie sich . er auch nicht durch Veräußerung von Wa- denbeständen finanzieren. Die Auszahlung ener von den Finanzministern der Länder beschlossenen Kredithilfe begegnet uner- Warteten Schwierigkeiten. Die Wohlfahrts- erbände haben sich nun in einer Eingabe die Militärregierung gewandt, um ihre gemeinsamen Anliegen und Sorgen vor- zutragen. n Sie beantragen außerdem die sofortige Freigabe der zweiten 5 Prozent der Aufwer- tungsquote, damit sie in die Lage kommen, die augenblicklichen Zahlungsschwierigkei, ten zu überwinden. Erfolgreiche MM-Sammlung Wir geben nachstehend die Namen der Pri- vatpersonen und Firmen bekannt, die bei der Sammlung des„MM“ für die Opfer der Kata- strophe in Ludwigshafen zusammen 9079,87 DM zur Verfügung stellten: Privatpersonen: Fritz Jöck 20. DM, Albert Herrmann 20, DM, Michaelis-Drogerie 26,.— DM, Dir. Egetemeyer 20, DM, Central- Personal-Office 184,25 DM, Philipp Gärtner 30,— DRM, Ski-Club Mannheim e. V. 36,22 DM, Industrie-Polizei(4. Distrikt) 435,45 DM, Per- sonal der Fa. W. Mayer& Co. 260, DM, Lud- wig Herrmann 20.— DM, Freimaurerloge Carl zur Eintracht 100,— DM, Personal des MM 349,.— DM. Firmen: Café Kiemle 500.— DM, Engel- horn& Sturm 450, DM, VDM-Kabelwerke 1000,— DM, Neuheiten-Verkäufer Marktplatz 65,.— DRM, Modehaus Neugebauer 51,50 DM, Kurz& Co. 100,— DM, Heinrich Staudt 20,.— DM, Wollhaus Daut 100, DM, Apotheke Mit- telstraße 20, DM, Robert F. Hirsch 50, PM, Adolf Pfeiffer G. m. b. H. 500,— DM. Auto- Zentrale 56, DM, Capitol-Filmtheater 66,30 DM, Central-Theater Waldhof 357,15 DM, Odeon-Lichtspiele 221,50 DM, Palast-Theater 169,30 DM, Ferry-Filmtheater Neckarau 92.— DM, Neue Filmbühne Feudenheim 261,20 DM, Roxy- Filmtheater Rheinau 120,— DM. Mann- heimer Morgen Verlagsges. m. b. H., 3000,— DM. Dazu kommen 379. DM, die von 46 unge- nannten Spendern eingingen. 5. Der„Mannheimer Morgen“ dankt an dieser Stelle noch einmal für die zahlreichen Be- weise der Hilfsbereitschaft gegenüber unserer Schwesterstadt. Das Geld wurde in der Zwischenzeit der Mannheimer Pfalzhilfe überwiesen. Die Frage der Verpflegung wird ebenfalls durch wertvolle Unterstützung der GVA gelöst. Fünf ehrenamtliche Köchinnen vollbringen jeden Tag wahre Meisterleistun- gen. Kein Wunder, daß eine durchschnitt- liche Gewichtszunahme von fünf Pfund das glückliche Resultat der zwei Wochen ist. Die Betreuung liegt bei dem Pfarrer als Lagerleiter sowie einem Hauptlehrer und einer Aerztin. Läßt es das Wetter einiger- maßen zu, werden Ausflüge in die Wälder unternommen oder man nimmt schnell ein erfrischendes Bad im nahen Neckar. Ver- sperrt aber Petrus wirklich einmal den Weg ins Freie, dann vertraut man sich eben dem Herrn Lehrer an und fährt dabei auch nicht schlecht. 5 g Bei Heiligkreuzsteinach im Odenwald stehen ebenfalls Zelte auf grünen Wiesen. Ein Transparent zeigt es an: Falkenrepublik „Frohe Zukunft“, ebenfalls ein Zeltlager mit Mannheimer Jugendlichen der„Falken“— einer sozialistischen Jugendorganisation. Bis vor kurzem waren hier 1 zwischen zehn und vierzehn Jahreh untergebracht, während jetzt Jugendliche von vierzehn bis sechzehn Jahren Erholung von der Groß- stadt suchen. Als— wie der Lagerleiter uns erzählt, bisher geglücktes Experiment— leben Jungens und Mädchen in diesem Lager zusammen und schlafen in Jungens- oder Mädchenzelten, die innerhalb der drei „Dörfer“, in die das Lager aufgeteilt ist, ab- wechselnd aufgeschlagen sind. Ueberhaupt trägt dieses Lager neben dem Zwecke der reinen Erholung den Stem- pel einer unaufdringlichen, politischen und Erziehung. Man zöge allerdings falsche Schlüsse, glaubte man, daß hier versucht würde, doktrinär oder parteipolitisch auf die Jugendlichen einzu- wirken. Es ist nur Ziel, die jungen Menschen zu selbständig denkenden, pazifistischen Menschen zu erziehen, die später im Leben über genügend Urteilsvermögen besitzen, sich auf Grund eigener Kenntnisse und Er- fahrungen selbst ein weltanschauliches Bild zu machen. Das Lager ist ein Staat im kleinen— mit Bürgermeistern, Parlament, Präsident und eigenem Gericht. Fast im Spiel wird der Junge oder das Mädchen mit demokratisch parlamentarischen Gepflogenheiten vertraut gemacht, um einen Begriff für die entschei- dende Bedeutung des Individuums im Staatsleben zu bekommen. Alles entscheiden die Jugendlichen in ihrem Parlament selbst. Sie haben sich eine„Verfassung“— eine Lagerordnung selbst gegeben; sie stellen selbst das Programm des Tages auf; sie sitzen selbst über sich zu Gericht, wenn je- mand— was nur selten vorkommt— gegen die eigenen Gesetze verstößt, die sie frei- willig anerkennen. Wir hatten bei unserem Besuch den Ein- druck, jungen Menschen gegenüberzustehen, die ohne Hemmungen, aber auch ohne Ueberheblichkeit sich zu benehmen ver- stehen und den Dingen des politischen Le- bens Interesse und Aufgewecktheit entgegen- bringen, i Dieses Lager— erzählt uns der Leiter— ist die jährliche Krönung der Gruppenarbeit der„Falken“. dt welt anschaulichen Unruhiges Wochenende in der Schönau- siedlung Am Sonntagabend wurden in der Schönau- siedlung gegen 22 Uhr drei Angehörige einer polnischen Einheit von drei unbekannten Tä- tern angefallen. Einer der Ueberfallenen wurde erstochen und ein zweiter durch meh- rere Stiche verletzt, so daß er in das Kran- kenhaus verbracht werden mußte. Der Grund zur Tat ist nicht bekannt; die Täter flüchte- ten sofort.— In der Nacht vom 20./21. August wurde das Verkaufshäuschen an der Sonder- burgerstraße in der Schönausiedlung gewalt- sam erbrochen und daraus Rauchwaren, Sü- Bigkeiten und Apfelsaft entwendet. Den Kollegen bestohlen. Das Amtsgericht Karlsruhe verurteilte den viermal vorbestraf- ten 21jährigen ledigen Hilfsarbeiter Willi Haaf aus Mannheim zu fünf Monaten Gefängnis, weil er zwischen dem 15. und 17. Mai in Lam- pertheim aus dem Schrank eines Arbeits- kollegen mehrere Bekleidungsstücke gestohlen und anschließend verkauft hatte. Fr. Verhandlung gegen Kurt Gawran. In unserer Samstagausgabe veröffentlichten wir eine Notiz der Spruchkammer des Interniertenlagers in Ludwigsburg, wonach Zeugen für die Ver- handlungen in Ludwigsburg gegen Gawran gesucht werden. Die Kammer teilt uns nun- mehr mit, daß der Verhandlungstermin auf den 30. August, 9.30 Uhr, festgesetzt ist. Hooverspeisung für Jugendliche. Alle Ju- gendlichen, die in einem Lehr- oder Arbeits- verhältnis stehen und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, können sich am 27. August von 9.00—18.00 Uhr und am 28. August von 9.00—12.00 Uhr gegen Entrichtung eines Teilbetrages von DM 3,30 zur Hoover- Speisung für September anmelden. Der Stammabschnitt der alten Essenkarte ist mit- zubringen. Bei Neuanmeldung ist eine Be- scheinigung des Arbeitgebers mit Angabe des Namens und Alters und der Art der Zulage karte vorzulegen. Erpfänger von Teilschwer⸗ und Schwerarbeiterkarten können zur Hoover- Speisung nicht zugelassen werden.. Ortsausschuß für Hoover- Speisung Ein bedauerliches Versehen war es, daß Wir in unserem Bericht vom 4. August„Wertungs- singen(G 2)“ den teilnehmenden Gesangverein „Schönau“ e. V. nicht mitaufgeführt hatten. Ein Versehen, das wir hiermit gutmachen und hof fen, daß uns die Schönauer nicht allzu böse darum sind. Wir gratulieren! Philipp Schaaf, Mannheim Neckarau, Adlerstraße 15, und Elise Bellen, Schönausiedlung, werden 70 Jahre alt. Anna Belschner, Mannheim, Mittelstraße 22, feiert hren 77. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Johann und Rosa Kohl, Mannheim, Humboldstraße 20a, und Rosa Kohl feiert gleichzeitig ihr 50jähriges Geschäfts- jubiläum. 4 Palast-Theater:„Rhapsodie in Blau“ Ein amerikanischer Musikfilm, der ein Bild des Lebens George Gershwins zeichnen will und sich anschließt an die Reihe der Filmbiographien großer Komponisten. George Gershwin(der Mann, der den Jazz salonfähig machte, wie seine Freunde sagen), ist noch nicht sehr lange tot. Vielleicht ist es dieser geringe Abstand zu den Ereignis- sen, der das Gefühl von etwas zu Konstru- jertem erweckt. Ein Gefühl, das fragt: Was kennt hr von Gershwin? Ist es wirklich sein Leben, das Ihr in diese Große-Männer- Filmschablone preßt? Ein Film, der ein Komponistenschicksal zeigen will, ist nicht unbedingt verpflichtet, Ausschnitte aus je- dem seiner Werke zu bringen, nur um der biographischen, Gerechtigkeit willen. Konzert und Film sind so grundverschieden, daß man den Film nicht zum Konzertsaal machen kann, ohne die notwendigen dra- matischen Spannungen zu verflachen. Wa- rum mußte man diesen Film auf fast 274 Stunden ausdehnen? Eine Stunde länger als gewöhnlich, eine Stunde, die vor allem daran schuld ist, daß man müde wird. Gershwin, ein Gehetzter; ein Mensch, den seine Musik immer und immer weitertreipt, ein Mensch, dem seine leidenschaftliche Liebe zur Musik Glück bringt und grenzen- lose Vereinsamung. Das klingt nur am Rande an, und doch wäre es vielleicht we- sentlicher als manche szenenlange Glorifi- zierung. Ausgezeichnet angelegt ist die Wie- dergabe einiger Schlager und die Rhapsodie selbst(wobei man auch keine optische Wir- kung außer acht ließ) unter Paul Whiteman. Die nachträgliche Bearbeitung für das deut- sche Publikum konnte die Längen nicht auf- heben. Eine exakte und einfallsreiche Pho- tographie macht manches gut.—Zer. Dus neue Aufbuugeselz zum unerluubien Buuen * Nachdem das seit langem erwartete Auf- baugesetz vom württembergisch-badischen Landtag verabschiedet wurde, kann nun der Wiederaufbau der zerstörten Stadt- und Landgemeinden im Rahmen und auf der Grundlage dieses Gesetzes durchgeführt erden. Stadt- und Gemeinde-, Landrats- nd Kreisverwaltungen, Architekten und Bauherren müssen sich in Zukunft in der Bauplanung und Durchführung an dieses Gesetz halten. Von Bedeutung ist der im Abschnitt 2 enthaltene Artikel 8, wonach die Bebauungspläne dem Gesichtspunkt einer einwandfreien Gestaltung Rechnung tragen müssen. Sie haben die örtlichen Gegeben- heiten und die geschichtliche Entwicklung sowie die wirtschaftlichen, verkehrstech- nischen, sozialpolitischen, gesundheitlichen und kulturellen Bedürfnisse zu berücksich- sichtigen. 8 Was baulich in unserer Stadt zweck- widrig, verkehrshindernd, gesundheitsschäd- Del wird gebudel Etwa 30 Journalisten besuchten am Dienstag die Fabrikationsgebäude des Ver- eins Deutscher Oelfabriken im Zuge einer von der VELF veranstalteten Exkursion. In ausführlicher Weise besprach Direktor Ha- nel die Geschichte des 1887 gegründeten Unternehmens, das sich ursprünglich auf dem Lindenhof befand und erst 1910 in stark vergrößertem Umfang in den Indu- striehafen verlegt wurde. Der Betrieb wuchs mit der Entwicklung der Oelgewinnung aus Saaten. Das Fabrik- gelände umfaßt 71 000 am, von denen 28 000 am bebaut sind. Der Aufnahme der Saaten dienen 40 große und 27 kleine Zellen einer Siloanlage, in welchen maximal bis zu 18 000 Tonnen Saaten gelagert werden können. Die Saatenpresserei ist imstande, jährlich 75 000 Tonnen Raps oder 100 000 bis 120 000 Tonnen Kopra zu verpressen. In kurzer Zeit wird eine wieder aufgebaute Extrak- tionsanlage in Betrieb gehen, mit der täg- lich ca. 400 Tonnen Raps oder Erdnüsse verarbeitet werden können(= 120 000 Ton- nen jährlich. Die Oelraffinationsanlage wird in Kürze für eine Jahreserzeugung von ca. 45 000 Tonnen wieder aufgebaut Werden; zur Zeit muß ein Provisorium mit einer Jahresleistung von ca. 10 000 bis 12 000 Tonnen Speise- oder Margarineôl genügen. Auch das Reinöllager ist ein Opfer des Krieges geworden, und ein derzeitiger Be- helf entspricht nicht den Ansprüchen. Bei der Raffination der Rohöle werden jähr- ich 2400 Tonnen Fettsäure gewonnen, die der Seifenindustrie zugewiesen werden. Zu ihrem großen Erstaunen erfuhren die Journalisten, daß Rohöl mit heißem Wasser gewaschen und dann gebleicht werden mug, bevor es als Speiseöl verwandt werden kann. Die 330 Personen beschäftigende Firma ist in ihrer Branche das zweitgrößte Unter- nehmen der Bizone und gehört damit zu den wichtigsten Mannheimer Firmen. We u 2 N n. —— N N Vorhersage bis Freitagfrüh: Am Mittwoch Wolkig bis heiter. Tages- 17 nöchsttemperaturen 26 bis 28 Grad; 5 Temperatur nachts auf 14 bis 16 Grad absinkend. Am Donnerstag zeitweise stärker bewölkt und Durchzu einzelner gewittriger Schauer. In der Nacht zum Freitag wolkig, Höchsttempera- turen 24 bis 26 Grad, Tiefsttemperaturen 13 bis 15 Grad. Mägige Südwestwinde, später auf West drehend. Amt Warm tur Wetterdienst, Karlsruhe. lich, vom wohnungspolitischen und kultu- rellen Standpunkt aus nicht mehr vertret- bar ist, muß beim Neuaufbau verschwinden und nach zweckentsprechenden, fortschritt- lichen Gesichtspunkten neu erstehen. So werden Straßen verbreitert, neue Straßen entstehen, die alten, ohne Licht und So gesundheitsschädlichen Hinterhäuser werde nach dem Neuaufbau der Vergangenheit an- gehören und an ihre Stelle menschenwürdige Wohnungen oder Grün- und Spielanlagen für die Kinder treten. 5 Analog den Bauplänen sind Gebietsteile unserer Stadt zu Bausperrgebieten erklärt, für die künftig keine Bauerlaubnis mehr er- teilt wird. Mit dem Inkrafttreten des Auf- baugesetzes wird im Bauwesen ein Abschnitt beendet, dessen Weiterführung eine Unmög- lichkeit geworden wäre. Dies betrifft ins- besondere das Bauen ohne Genehmigung so- wie das Außerachtlassen baugesetzlicher Vorschriften. Es gab Leute, denen es nicht zum Bewußtsein kam, daß sie durch diese Art von Bauen den bereits für dieses Gebiet festgelegten Bauplan in Frage stellten. Sie setzen sich engstirnig darüber hinweg. Ein ganz krasser Fall sei hier erwähnt: Ein Bauherr in S 3, 14 erhielt ausnahms- weise die Genehmigung, sich ein Laden- geschäft und eine erste Etage für Wohnun- gen zu erstellen. Der Bauplatz liegt im Bau- sperrgebiet und deshalb war zwischen Bau- verwaltung und dem Bauherrn vertraglich abgemacht, daß er nur den Laden und eine Von Jakob Ritter, Beigeordneter der Stadtverwaltung Mannheim Etage bauen darf, weil— bei einer späte- ren Straßener weiterung— der Bau wieder beseitigt werden muß. Trotz dieser Verein- barung und wiederholter Verwarnungen baute der Mann bis zum Dachstuhl weiter, sodaß die polizeiliche Einstellung erfolgte. Kosten und Strate hat nun der Bauherr u tragen! Zukünftig werden in Bausperr- gebieten auch keine Ausnahmen mehr ge- nehmigt. 5 Ein weiteres trübes Kapitel ist das Er- stellen von sogenannten Wohnungen in den Schrebergärten und Kleingarten-Anlagen. Nicht nur, daß die Bauverwaltung die Er- stellung solcher Wohnmöglichkeiten nicht genehmigt, wenden sich auch die meisten der Kleingartenbesitzer und die Vorstände dieser Vereine selbst dagegen und sagen mit Recht, daß dadurch wieder ein zweites Spelzen-Gärten-Viertel entsteht. Aber ein solches Elendsviertel darf unter keinen Um- ständen in Mannheim noch einmal errichtet werden. ö Das neue Aufbaugesetz sieht in Abschnitt 5, Art. 35 hohe Strafen für Bausünder vor. Ge- fängnis bis zu 2 Jahren und Geldstrafen bis zu 20 000.— DM werden ausgesprochen, wenn zukünftig ein Bauherr, Architekt, Bau- meister, Bauunternehmer oder Bauhandwer- ker den Vorschriften dieses Gesetzes oder den baurechtlichen Vorschriften zuwider handelt. Neben diesen Strafen kann auch auf die Einziehung von Baustoffen zugun- sten der Stadtverwaltung erkannt werden. Begeisterung um den deuischen Meisler Mannheim empfing am Montagabend den Meister-Vierer der RG„Baden“ germeisters und des Stadtrates überbrachte, Sie waren alle da, die zahlreichen Mann- heimer Freunde des Rudersports und An- hänger der Rudergesellschaft„Baden“, um dem siegreichen Reichert-Vierer den gebüh- renden Empfang zu bereiten. Allerdings mußten sie erst eine harte Geduldsprüfung bestehen, da die Mannschaft mit fast einer Stunde Verspätung in Mannheim eintraf. Endlich— es war am Montagabend gegen 20 Uhr— wurde der große Lastwagen, der die mit Girlanden gezierten Siegesboote trug, gesichtet. Und plötzlich standen sie vor uns: Werner Plumbohm, Ernst Dust, Ludolf Moritz, Gerhard Rei- chert, Steuermann„Jonny“ Splett- stöber und Trainer Gröt z. Braunge- brannt, strahlend, aber auch etwas abge- kämpft. In die Begeisterungsrufe der Massen tönte die Begrüßungsmusik. Die Mannschaft konnte sich der vielen Glückwünsche kaum erwehren und mag wohl erleichtert aufge- atmet haben, als der begeisterte Nachwuchs der„Baden“ ihren„Jonny“ und die übrige Mannschaft kurzerhand aus dem Wagen hob, sie auf diese Art vor der immer srößer werdenden Menschenmenge rettete und im Triumph auf den Schultern in das Vereins- lokal in S 1 trug, das im Nu in ein Blumen- meer verwandelt war. Dort versammelten sich dann auch die Freunde, Mitglieder und „Okflzielle“, überreichten Blumengebinde und Kränze(die übrigens nicht alle aus Laub waren) und priesen in viel schönen Reden die siegreiche Mannschaft. Der 1. Vorsit- zende des Vereins, K. Schäfer, übermit- telte neben seinem Glückwunsch an den Vierer auch seinen Dank an Trainer Grötz, an die„Rudermutter“ Reichert, die während der Meisterschaft in Duisburg für das leib; liche Wohl der Mannschaft gesorgt hatten, und an den„‚Rudervater“ Reichert. An- schließend sprach Stadtrat Huber, der die Grüße und Glückwünsche des Oberbür- und Sportbeauftragter Mies. Die RG„Baden“ wurde nicht nur im Vierer deutscher Meister, sondern belegte auch in der Gesamt-Punktwertung mit 77 Punkten vor Rüsselsheim und Flörsheim mit je 696 und dem Duisburger Ruderverein mit 595 Punkten den ersten Platz. Der Erfolg ist umso anerkennenswerter, als sich Lust nicht in bester körperlicher Verfassung befand, da er durch eine Darminfektion über 6 Kilo Gewicht verloren hatte. Man hofft, den glei- chen Vierer bis 19527 zusammenhalten zu können, um ihn bei der Olympiade in Hel- sinki starten zu lassen. Nach neue- sten Informationen internationaler Sport- kreise in London wird ja bekanntlich ein deutsches Wiedereingreifen in den inter- nationalen Sportbetrieb nur noch als eine Frage der Zeit angesehen, eine Auffassung, die sowohl von Lord Burghley, dem Präsi- denten des Organisationskomitees für die Spiele in London, als auch vom schwedi- schen Präsidenten des IOC, Edström, ver- treten wurde. Beide sind übereinstimmend der Meinung, daß deutsche Sportler 1952 in Helsinki wieder teilnehmen dürfen. Der weitere Verlauf des Abends? Auch die Passiven waren merkwürdig„aktiv“ und fühlten sich im„feuchten Element“, das ihnen allerdings nur in„Viertelen“ vorge- setzt wurde, äußerst wohl. K. G Boxklub Knielingen— Msd Mannheim 878 Vor Über 1500 Zuschauern trafen sich beide Staf- feln in Knielingen und trennten sich unentschie- den. Für Mannheim siegte Geiß, Pfeuffer, Weg⸗ scheider 1 und Kratzmeier, während Reinhardt, . Pfeiffer und Moninger ihre Kämpfe ver- loren. 2. KRirchweih- Spiel in Ilvesheim Das am vergangenen Sonntag ausgefallene Spiel des SV nvesheim gegen As Feudenheim Wird beute um 18 Uhr nachgeholt. 5 17 1 ö — Seite 4 More MNM Mittwoch, 25. August 1943/ Nr. 101 Kreuzzug gegen Influlion Zentralbankrat machte Vorschläge* Obwohl die Gewährung langfristiger Kre- dite dringend der Regelung bedarf, wurde das Gesetz über die Errichtung der Wieder- aufbaubank, nachdem es in erster Lesung vom Wirtschaftsrat gebilligt worden war, dem Finanzausschuß zugeleitet und schließlich so- gar von der Tagesordnung der Sitzungs- periode abgesetzt. Der Grund hierfür ist nicht allein darin zu suchen, daß bisher trotz hitziger Ausein andersetzung keine Einigung über die Zusammensetzung des Verwaltungs- rates dieser Institution erzielt werden konnte, sondern liegt vielmehr in der Tatsache begrün- det, daß sich für die Kapitalbeschaffung der Bank ganz neue Gesichtspunkte ergeben haben. 8 Während Direktor Hartmann von der Ver- waltung für Finanzen bei der Debatte im Wirtschaftsrat noch erklärt hatte, daß die Gelder für die Wiederaufbaubank aus den Einnahmen von dem Verkauf der auslän- dischen Lebensmittelimporte beschafft werden sollte, hat der Zentralbankrat der Bank deut- scher Länder am Donnerstag angeregt, die Markbeträge, die aus dem Verkauf der ameri- kanischen Einfuhren stammen, stillzulegen. Statt dessen wurde vorgeschlagen, zur Finan- zierung von Investitionen durch mittel- und langfristige Kredite Beträge von den gesperr- ten Festkonten zu nehmen. Damit hat eine neue Notenbankpolitik begonnen, deren Ab- sicht es ist, inflatorische Wirkungen unter allen Umständen zu vermeiden und das in der Wirt- schaft befindliche Geld so zu lenken, daß keine Schwierigkeiten für die neue Währung ent- stehen können. Bekanntlich liegt die Schwierigkeit der gegenwärtigen Geldsituation darin, daß zu- Viel flüssige Mittel in die Konsumgütersphäre dirigiert wurden und durch die Auszahlung des Restbetrages des Kopfgeldes nochmals hinein- strömen, während die Produktionsgüterindu- strie infolge akuten Geldmangels schon Be- schäftigte entlassen mußte. Unbedingt nötig ist es aber, diesen Wirtschaftszweigen langfristige Kredite zu gewähren, damit sie über die An- laufperiode hin wegkommen. Wenn nun der Zentralbankenrat vorgeschlagen hat, die erfor- derlichen Mittel von der zweiten Festquote, über deren Schicksal bis zum 20. September entschieden werden soll, zu nehmen, dann bringt er damit zum Ausdruck, daß er verhin- dern möchte, daß diese Gelder sofort direkt in den Konsum fliegen. Bel der Besprechung der Militärgouver- neure am Montag der vergangenen Woche in Frankfurt wurde diese Frage auch erörtert und General Clay betonte, daß das Problem sorg- kältig geprüft werden würde. Bei dieser Ge- legenheit sagt er grundsätzlich zu, daß ein Teil der Erlöse aus den A-Importen(das sind die Lebensmitteleinfuhren des amerikanischen Kriegs ministeriums in Höhe von 800 Millionen Dollar) der Wiederaufbaubank zur Verfügung gestellt werden sollten, sofern andere Mittel nicht vorhanden seien. Wenn nun der Zen- tralbankenrat im Gegensatz zu den bisherigen Bestrebungen des Verwaltungsrates und des Wirtschaftsrates anregt, die Importerlöse still- zulegen und die Festkontenbeträge an deren Stelle zu verwenden, dann kommt in diesem Vorschlag zum Ausdruck, wie stark die Noten- bank bemüht ist, nach volks wirtschaftlichen Gesichtspunkten Entscheidungen zu treffen, die Für das weitere Schicksal des neuen deutschen Geldes von ungeheuerer Bedeutung sind. Nicht alle Bevölkerungskreise werden ver- stehen, daß sie über den zweiten Teil der Fest- quote nicht frei vepfügen sollen, sondern dab voraussichtlich nur ein Teil für den Ver- brauch anfallen wird. Es wäre im gegenwär- tigen Zeitpunkt unverantwortlich, wenn der gesamte Betrag von über 5 Milliarden Mark, der auf den Festkonten verbucht ist, in den Konsum münden würde. Es muß im Gegenteil versucht werden, das überflüssige Geld aus dem Verbauch herauszuziehen, denn nur 80 kann vermieden werden, daß die Preise weiter steigen. Wird das Geld bei den Verbrauchs- güterindustrien knapp, dann können diese die neu gebildeten Warenläger nicht halten und müssen verkaufen. Nur großes Warenangebot kann die Preise so drücken, daß diese von der Bevölkerung bezahlt werden können. Hieraus ergibt sich, daß der Zentralbanken- rat der Bank deutscher Länder mit dieser ersten großen Entscheidung viel mehr zur Senkung der Preise beiträgt, als dies durch Käuferstreik oder das Preiswuchergesetz ge- schehen kann, weil nämlich nunmehr das Gleichgewicht zwischen Geld und Ware her- gestellt wird. Gewiß werden nicht alle Bevöl- kerungsteile Verständnis für diese wohl abge- wogene Maßnahmen aufbringen, weil sie von rem persönlichen Standpunkte aus die Ein- schränkung ihres Verfügungsrechtes über die Festgeldkonten ablehnen. Das ist aber nicht entscheidend, sondern wichtig ist für die All- gemeinheit eine volks wirtschaftlich positive Geldpolitik, die allen Nutzen bringt und uns vor einer neuen Inflaetion bewahrt. G. Mannheimer Produktenbörse Der Mehlmarkt zeigt große Unsicherheit im Hinblick auf die zu erwartende und angekün- digte Typenänderung. Die Abrufe der Vorräte finden nur zögernd statt. Die Mühlen selbst sind mit Mahlgut reichlich eingedeckt. Die Preise am Rauhfuttermarkt ziehen weiter an und wurden für drahtgepreßtes Stroh(Roggen und Weizen) innerbad. Station p. Dz. 3,20 DM, für Futterstroh(Gerste und Hafer) 88,20 DM und bei rhein. Stationen 5,80—6 DM bezahlt. Bei Wiesenheu lose, guter Qualität liegen Abschlüsse mit 9—10 PM per Zentner und drahtgepreßt 12,50 DPM ab baye- rischer Station vor. Rk. Selbstherrlich oder demokratisch? das ist die Frage In der letzten Finanzausschußsitzung des Länderrates wurde von den Finanzministern und Finanzsenatoren mit Befremdung festge- stellt, daß die Bank deutscher Länder ohne Mitwirken der Finanzminister die Herausgabe einer fünften Durchführungsverordnung zum UmsteHungsgesetz vorbereitet. Mit dieser Ver- ordnung soll die Frage der Hinterlegungsgel- der Depositen und Verwahrgelder) in den ör- fentlichen Kassen geregelt werden. Der Pressereferent der Bank deutscher Länder teilte hierzu unserem FOW.-Kor- respondenten mit, daß die Bank deutscher Länder die fünfte Durchführungs verordnung zum Umstellungsgesetze im Einvernehmen met der Verwaltung für Finanzen, den Finanzmi- nistern und Senatoren der Bizone verfaßt habe. Minister Dr. Hilpert sowie ein Funk- tionär der Verwaltung für Finanzen hätten in dieser Angelegenheit müt der Bankleitung Ver- handlungen gepflogen. Diese Verhandlungen haben, wie wir erfahren, nach der Sitzung des Finanzausschusses des Länderrats, der der fertige Entwurf der Verordnung bereits vor- lag, stattgefunden. W. Zu guter Letzt doch der Steuerzahler! Die Bank deutscher Länder hat an die Fi- nanzminister und Finanzsenatoren die Autfor- derung gerichtet, die den Banken und Spar- kassen im Zuge der Geldreform erwachsenen Verwaltungskosten aus öffentlichen Mitteln zu erstatten. Die Bank deutscher Länder geht hierbei von der Erwägung aus, daß es sich um staatliche Auftraggebung handelt. Die! Finanz- minister sind jedoch der Ansicht, daß eine solche Erstattung nicht in Frage kommt. In eingeweihten Kreisen ist die Ansicht vor- herrschend, daß weder die Banken bei Ableh- nung dieser Aufforderung verlieren, noch die Länder gewinnen werden, weil die Kosten der Währungsreform auf irgend eine Weise in den Anforderungen der Ausgleichsbeträge ihren Niederschlag finden werden. Leere Staatskasse in Kiel Der Finanzminister von Schleswig-Holstein, Dr. Schenk, unterbreitete seinen Kollegen aus der Bizone einen Bericht über die schwie- rige Lage der öffentlichen Finanzen Schleswig- Holsteins, das zur Abwendung einer drohenden Finanzkrise Ueberbrückungskredite von insge- Minister rufen Purlument/ Zwischen dem Finanzausschuß des Länder- rates und dem Pwsidenten des Obersten Rech- nungshofes bestehen zur Zeit Meinungsver- schiedenheiten über den gegenwärtigen Stang der Vermögensverwaltung des ehemaligen Reichs- und Preußischen Vermögens in der britischen Besatzungszone. Die Finanzmini- ster und Finanzsenaforen der Bizone vertreten im Gegensatz zur Meinung des Obersten Rech- nungshofes Hamburg die Auffassung, daß es auf die Dauer unhaltbar sei, die Verwaltung erheblicher Vermögenswerte(z. B. 2 Mrd. DM Liegenschaften, 3,3 Mrd. DM Beteiligungen) einem parlamentarisch nicht kontrollierten Zonenausschuß und den von den Finanzmini- stern insoweit unabhängigen Oberfinanzpräsi- denten zu belassen, also die Verwaltung ung Nutznießung der Vermögenswerte den Län- dern vorzuenthalten und ihre zweckmäßige Verwendung für staatspolitisch wichtige Au- gaben(Siedlung usw.) Praktisch unmöglich zu machen. Minister Dr. Hilpert regte in der letz- ten Finanzausschuß-Sitzung des Länderrates an, daß vorbehaltlich einer endgültigen Ent- scheidung über die Rechtsnachfolge, die erst im weiteren Verlauf der staatsrechtlichen Ent- wicklung getroffen werden kann, die treuhän- derische Verwaltung und Nutznießung der hier verfügbaren Vermögenswerte den Län- dern überlassen werden soll, wobei es Sache der Länder sein müsse, im Wege der Verein- barung zu einem angemessenen interregiona- len Ausgleich der Erträgnisse zu kommen. In diesem Zusammenhange ist es nicht un- interessant, daß die Rechnungslegung der Deutschen Eisenbahn und der Deutschen Poss, deren Etats zusammen eine Bilanzsumme von hohen Milliardenbeträgen aufweisen, eben- falls noch immer nicht der parlamentarischen Kontrolle unterliegen. Nachdem eine solche Kontrolle von dem nationalsozialistischen Re- gime abgeschafft worden war, überprüft der Präsident des Obersten Rechnungshofes die Rechnungen dieser beiden Betriebe. In jüng- ster Zeit hat sich auch die Verwaltung für Finanzen eingeschaltet. Eine parlamentarische Ueberprüfung der Wirtschaftsführung bei Eisenbahn und Post wird deswegen für drin- gend erforderlich gehalten, weil bei den Ta- rif veränderungen besonders die Eisenbahn wi- dersprüchige Angaben über ihre personelle Besetzung gemacht hat. Entgegen der Behaup- tung des Generaldirektors der Eisenbahnen, samt 38 Millionen DM benötige und zwar 14 Millionen am 10. September, 12 Millionen am 25. September, 12. Millionen am 10. Oktober. Die Finanzminister und Finanzsenatoren ka- men überein, daß— vorbehaltlich einer späte- ren Regelung im Rahmen des endgültigen Bun- desfinanzausgleiches— dem Lande Schleswig- Holstein geholfen werden müsse. Eine neuer- liche Ueberprüfung und Mitteilung der finan- ziellen Ergebnisse im August 1948 wurde von Dr. Schenk erbeten, worauf in der nächsten Sitzung der Finanzminister die Aufbringung und die Höhe des Beihilfebetrages beschlossen werden soll. Erhards sinkende Preise Der I170-V- Personenwagen der Daimler-Benz- AG., dessen Preis vor der Währungsreform 6200.— Reichsmark betrug, ist auf 8200.— DM Barzahlung heraufgesetzt worden.(TPD) 500 Drei-Tonner monatlich Die Produktion der FoRD-Werke AG., Köln, beläuft sich zurzeit auf 400—500 Stück 3-Tonnen- Lastkraftwagen pro Monat. Das Werk besitzt einen großen Auftragsbestand.(TPD) Pegelstand am 24. August 1948 Mannheim: 4,62 m(— 7): Caub: 3,22(+ 7). Milliardenvermögen ohne ausreichende Kontrolle daß die Beamtenposten nicht übersetzt seien, wurde festgestellt, daß die Eisenbahn 133 400 Beamte und nur 295 370 Arbeiter und Ange- stellte beschäftigt, so daß mehr als ein Dru tel des Gesamtbeschäftigtenstandes sich aus Beamten zusammensetzt. Auch der Umstand, daß bei einer Gesamtlohn- und-gehalts- summe von 1 330,6 Millionen Mark zusätzlich 673,8 Millionen Soziallasten, Ruhegehälter una Hinterbliebenenfürsorge gezahlt werden, wira im Hinblick darauf, daß die entsprechenden Beträge in den vergangenen Jahren durch- schnittlich ein Drittel der Lohn- und Gehalts- summe ausmachten, als Begründung ange- kührt, eine genaue Ueberprüfung der Rech- nungslegung der Deutschen Eisenbahn durch- zuführen. Die Eisenbahn führt zur Entkräftigung der gegen sie erhobenen Zweifel an, daß das Auf- rücken vom Angestellten- bzw. Arbeiter-Ver- hältnis zum Beamtenstand nicht mit dem ana- logen Vorgang bei der öffentlichen Hand oder in der Privatwirtschaft verglichen werden könnte. Es sei daher auch kein wesentlicher Unterschied zwischen Beamten-, Angestellten- und Arbeitergehalt bzw. lohn. Das Durch- schnittsjahresgehalt der Beamten betrage bei der Eisenbahn 3666 RM pro Kopf im Jahre 1947, während im gleichen Jahr der Durchschnitt des Arbeiter- und Angestelltenlohnes 2484 RM ausmache, so daß sich ein mittlerer Durch- schnitt(Beamte, Arbeiter und Angestellte) von 2556 RM je Kopf ergäbe. Die Gehälter und Löhne seien— 80 be- nauptet die Eisenbahn— erst 1946/47 auf die Höhe von 1930 gestiegen. Die Eisenbahn gibt zu, mit etwa 170 000 Kräften übersetzt zu sein, von denen 50 000 Personen im Laufe des kom- menden Jahres abgebaut werden sollen. Die personelle Ueberbesetzung verteidigt die Eisenbahn mit der Notwendigkeit des Wieder- aufbaues, der geringen Leistungsfähigkeit des Einzelnen und mit den als Kriegsfolgen auf- getretenen Erschwerungen im Verkehrsbetrieb. In diesem Zusammenhange ist es nicht un- interessant, daß die Spannung zwischen dem Generaldirektor der Eisenbahn, Fritz Busch, und dem Verkehrsausschuß des Wirtschafts- rates sehr groß sind, weil Generaldirektor Busch, der als einer der besten Verkehrsfach- leute gilt, wenig Neigung zeigt, sich den Wünschen der Parlamentarier unterzuordnen. Ver. — Wird der Lohnstop aufgehoben? Der lohnberatende Ausschuß, der sich aus Ar- beitnehmern und Arbeitgebern der britischen Zone zusammensetzt, wird beim Zentralamt für Arbeit in Lemgo zusammentreten, um zur For- derung der Gewerkschaften von Nordrhein-West⸗ falen auf Aufhebung des Lobhnstops Stellung zu nehmen. Das Zentralamt für Arbeit ist der Auf. fassung, daß die Aufhebung des Lohnstops o- wohl eine Erhöhung als auch eine Senkung der Löhne und Gehälter nach sich ziehen und dadurch schwerwiegende Folgen haben kann. Das Zen- tralbüro der Wirtschaftsverbände in Hannover i setzt sich für eine Lockerung der Lohnlenkungs- maßnahmen ein. Bisher hat sich die 15 rozentige Lohnerhöhung, wie das Zentralamt für Arbeit mitteilt, auf etwa 50 Prozent der Arbeitnehmer ausgewirkt. Omgus zur Preisentwicklung Eine Möglichkeit, der gegenwärtigen Preisstel. gerung in Westdeutschland entgegenzuwirken sieht die Abteilung für Arbeitswesen der ame- rikanischen Militärregierung in der steigenden Kohlenproduktion und erhöhter Stahlerzeugung sowie in der zunehmenden Einfuhr an Nahrungs- mitteln und Rohstoffen im Zuge des europäischen Wiederaufbauprogrammes. Die Entwicklung der Löhne und Preise, sagte ein Beamter der Abtei- lung, werde aufmerksam verfolgt. Angesichts des uneinheitlichen Bildes— Preissteigerungen auf verschiedenen Gebieten, ständige Preissenkungen auf anderen Gebieten— sei eine feste Tendenz noch nicht zu erkennen. Ein Aufheben des Lohn. stops oder eine weitere Erhöhung der Löhne soll, wenn möglich, vermieden werden, wei anderenfalls die Gefahr bestehe, daß steigende Löhne steigende Preise zur Folge haben und 80 eine inflatſonistische Schraube ohne Ende in Be- wogung gerät.(dena) Der Betriebsrats vorsitzende bleibt Das zur Schlichtung des bei der Firma Vor- werk in Wuppertal entbrannten Streitfalles ein- gesetzte Schiedsgericht kam zu dem Spruch, daß der Betriebsratsvorsitzende, wegen dessen Ent- lassung die Belegschaft des Betriebs in den mehr- wöchigen Streik getreten war, weiter beschäftigt werden soll. Dem Schiedsgericht gehörten Ver- treter der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer an, Beide Parteien Hatten bei der Wiederaufnahme der Arbeit erklärt, sich seinem Spruch zu unter- werfen.(dena) Höhere Löhne— höhere Preise? Die Industriegewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten, Hessen, hat angekündigt, die ihr an- geschlossenen Arbeitnehmer würden versuchen, mre Lohnforderungen mit allen ihnen zur Ver- fügung stehenden Mitteln durchzusetzen. Zu der Erklärung der Arbeitgeberorganisation der Mün- len, der Backwarenindustrie und des Bäcker- handwerks, wonach die Arbeitgeber ohne eine Mehl- und Brotpreiserhöhung einer 15prozentl- gen Lohnerhöhung nicht zustimmen wollen, er- Klärt die Gewerkschaft, sie werde mit Entschle- denheit jeden Versuch ablehnen, die Probleme der Preisentwicklung auf dem Rücken der Ar-. beitnehmer der Nahrungsmittelindustrie zu lösen. (dena) Zentralamt für Arbeit zient um. Das Zentral- amt für Arbeit der britischen Zone in Lemgo wird im Laufe des September nach Frankfurt übersiedeln und dort in der Verwaltung für Ar- beit aufgehen. Die Verwaltung für Arbeit soll die Funktionen des ehemaligen Reichsarbeitsmini- steriums für die Westzonen übernehmen.(dena) Sle wurden sich einig. Die Vertreter des Obst- und Gemüse-Einzel- und Großhandel in Han- nover haben sich in einer gemeinsamen Sitzung mit den Gewerkschaften darüber geeinigt, ge- meinsam dafür zu sorgen, daß die Verbraucher- preise niedrig gehalten werden, nachdem„dle wichtigsten Gemüsepreise inzwischen einen tragbaren Stand erreicht haben“.(dena) Pensionen für Bergleute. kanische Kohlenkontrollgruppe dementierte Pres- semeldungen, wonach die britische Militärregle- rung die Entlassung von Berginvaliden und Bergleuten über 55 Jahren angeordnet haben soll. Die Kontrollgruppe habe vielmehr Maßnahmen gefordert, diè den Bergleuten ausreichende Pen- 0 1 323 Die britisch-amerl. 2— sionen sichern, wobei es ihnen Überlassen blei- 1 g ben soll, den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem sie sich zur Ruhe setzen wollen. 0 i Femillennachrichten S a 8 8 ure vermämung beehren sich anzuzeigen Hermann Faller Elisabeth Faller verw. Hoffmann, geb. Stetter Mannheim H 7, 16/ D 4, 4 26. August 1948 5 1 eee eee eee eee 8 4 a * 1. . Alicht. NMäbelhankschreiner 1 perfekter Maschinenschreiner 1 Polierer werden sofort eingestellt. Nur 1a Fach- kräfte mögen sich melden bei Möbelfabrik Riehard Schmidt Mhm.-Rheinau/ Am Marktplatz e 5 e Gott, der Allmächtige, hat meinen Ib. Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Alois Schmiſi um Alter von 56 Ihr, durch einen tragischen Unglücksfall plötzlich und unerwartéet von Uns gerissen. Mannheim, Seckenheimer Straße 66. Marie Schmitt, geb. Heßlinger, u. Angeh. Beerdigg. Donnerstag, 26. 8., 11.30 U., Hptfr. C ͤ ͤ die wyohltuenden Bewelse herzl. Anteil- s beim Heimgang unseres unvergeß- lichen Sohnes u. Bruders, Herrn Manfred Werner sagen wir unseren tlefgefünlten Dank. Be- zontleren Dank Vikar Dr. Hirschberg für die trostreichen Worte am Grabe unseres lieben Jungen und allen, die re treue Verbunden: neit am Krankenbett bewiesen haben und mm das letzte Geleit gaben. Bertha Werner und Ruth Werner N en Danke für die herzliche Anteilnahme u. Vielen Kranz- u. Blumenspenden beim FHeimgange meines lieben, unvergeßlichen Mannes, unseres guten Vaters und Opas. Frau Pauline Bender und Angehörige Für die herzl. Anteilnahme b. Heimgang un- serer lieb. Verstorbenen, Frau Anna Geis, sagen wir innig. Dank. Adolf Geis u. Angeh. Für die viel. Beweise herzl. Anteilnahme am Tode meines ib. Mannes, uns. gut. Vaters, Opas, Onkels, Schwagers u. Bruders, Hrn. Afelaus Breitbach, sagen wir allen auf d. Wege innig. Dank. Ganz bes. danken wir d. Fa. Daimler-Benz. Mh.-Waldhof, Eisen- str. 16. Frau Margar. Breitbach u. Angeh. eee ee Stsllen- Angebote Arbeltsplatzwechsel nut mit Zustimmg. d. Atbeltsamis Glühlampenfabrik sucht sofort Platz- und Bezirksvertreter mit eigen. Auto auf Provisſlons-Basis. Angebote an Glühlampenfabrik Bruck- bauer& Götz, Nürnberg, Stephanstr. 12 Geschäftsführer Die Zweigniederlassg. Ludwigshafen eines bedeut. Handels- u. Importunternehmens (Kolonial- u. verwandte Waren), welche auch im größ. 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