aus Ar. tischen imt für ur For- n-West⸗ Ang zu er Auf- OpS B0- ing der dadurch is Ten- annover nkungs- dzentige Arbeit mehmer reisstel. Wirken, r ame- igenden zeugung hrungs. bälschen ing der r Abtei- mts des sen auf kungen Tendenz 5s Loh. Löhne en, Wei! teigende und 80 in Be- (dena) bt na Vor- les ein- ich, dag en Ent- n mehr schäftigt en Ver- mer an, aufnahme u unter- (dena) robleme der Ar- zu lösen. (dena) Zentral- Lemgo rankfurt für Ar- Soll die eitsmini- (dena) es Obst (dena) H- amerl- rte Pres- tärregle- 8 3 888 8 S N.— 388388 woch halle EIL, 505 66 FCeschälisstellen: Schwetzingen. Karl- Theador- Frꝛralie 1. Nelelon 648: Weinheim. Haupistr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Pöck 3. Teleſon 4980; Ludwigshalen am hein. Mheinsiraße 32. Bezugspreis monailich DM 2.40 einschlieftlich Trägerlohn: Postbezugspreis monalt. DM 2.88 inschlieſllich Zustellgebühr. Rreuzbandb DM 3.25 /Z. Z. gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4 /Bei Nichterscheinen infolge höherer Cewall besteht Bein Anspruch a. Rückersianung d. Bezugsgeldes 3. Jahrgang/ Nummer 103 8 Günslige Ernteaussichlen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der württem- bergisch-badische Landwirtschaftsminister Heinrich Stoo ß sprach vor der Presse über Fragen der Ernährung, der Versor- gung und der kommenden Ernte, deren Er- kragsermittlungen noch nicht feststehen. Er könne aber schon sagen, daß der Ertrag der Roggenernte als sehr gut, der der Weizen- ernte als gut und der der Gerstenernte als normal bezeichnet werden könne. Auch die Kartoffelernte werde recht gut ausfallen, jedoch müsse man bei Spätkartoffeln noch mit Unsicherheitsfaktoren rechnen. Die ge- zamten Kartoffelerträge in Württemberg⸗ Baden dürften genügen, so sagte Stoob, um den Eigenbedarf in diesem Jahre zu dek- ten Auch die Gemüseernte sei unvergleich- lch besser als im vergangenen Jahr, wäh- rend die Obsternte bedauerlicher weise 75 prozent niedriger liege als im Jahre 1947. Entgegen anderslautenden Meldungen sei mit einer Aufhebung der Kartoffel- und Zuckerrationierung vorläufig nicht zu rech- nen. N zum Thema der Preisentwicklung im Lebensmittelhandel stellte der Minister fest, daß sich die Preisrelation, die er vor der Fänrungsreform bereits als ungerecht be- zeichnet hätte, nach der Währungsreform toch ungünstiger gestaltet habe. Er be- ſonte, daß jedoch die Preise für die bewirt- schalteten Hauptnahrungsmittel nach wie vor die gleichen geblieben seien. Die Preise tür Kartoffeln, Milch und Milcherzeugnisse telen schon vor der Währungsreform vom Wirtschaftsrat erhöht worden. An der Ver- teuerung des Feingemüses dagegen habe das Gros der Landwirtschaft keinen Anteil. Er selbst sei der Ansicht, daß Erzeuger, Handel und Verbraucher an der Preisstei- ßerung die gleiche Schuld trügen. Minister Stooß befürchtet, daß die Landwirtschaft dem Ruin zutreibe, wenn die Entwicklung der letzten Wochen weiter anhalte. Man werde aus diesem Grunde künktig nicht auf eine Marktregelung und Marktordnung verzichten können. — Wirtschaftsrat soll Vorbild sein Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) In einem Schreiben an den Wirtschaftsrat und den bizonalen Verwaltungsrat hat das anglo- amerikanische Zweimächtekontrollamt er- klärt, auf amerikanischer Seite habe man mit Besorgnis“ gehört, daß der Wirt- zchaktsrat in seiner letzten Sitzung die Ver- abschiedlung des Haushaltsplanes der Bi- tone zum zweiten Male verschoben habe. Der Wirtschaftsrat hat die Haushaltsde- batte aut Ende September vertagt. D. Red.) Das Zweimachtekontrollamt betont nun- mehr, daß jetzt schon die Hälfte des Jah- rs vergangen und der Etat noch nicht ver- abschiedet sei. Während man der ersten Verschiebung zugestimmt habe, sei es frag- lich, ob die zweite genehmigt werde. Es sei kein zulänglicher Grund für sie vorhan- den, und es sei auch für den Ruf der Ver- Waltung wichtig, allen anderen Behörden ein Vorbild zu geben. Die von der Regierung Smuts seinerzeit an- geordnete Ausweisung von 193 Deutschen aus Südafrika ist, wie der neue südafrikanische mnenminister Dr. T. E. Donges bekanntgab, tülckgängig gemacht worden./ Der Chef des britischen Empire- Generalstabes, Viscount Bernhard Montgomery, ist auf einer Mspek- tlonsreise in Deutschland eingetroffen. Die küinnische Regierung hat soeben beschlossen, einen vierköpfigen Ausschuß zur Reorganisa- tion der finnischen Staatspolizei zu bilden. Man rechnet damit, daß die Staatspolizei als selb- dige Organisation aufgehoben wird und ihre Pflichten, die die einer Geheimpolizei sind, dem allgemeinen Polizeikorps übertragen wer- den./ Der stellvertretende Befehlshaber der jugoslawischen Luftstreitkräfte, General Pero Popivoda, der kürzlich aus Jugoslawien geflo- hen ist, hat in einem in der Prawda veröffent- lichten Brief die jugoslawische Armee aufge- tordert, das Land von der ,verräterischen und antisowjetischen Politik Marschall Titos zu befreien./ Die Regierung der Vereinigten Staa- ten hat vorgeschlagen, die Antarktis dureh einen internationalen Treuhänderrat zu ver- walten. Die chilenische Regierung hat diesen Vorschlag abgelehnt,./ Auf dem augenblicklich in Breslau stattfindenden internationalen In- tellektuellen-Kongreß sprachen Anna Seghers und Alexander Abusch als„Delegierte des neuen Deutschland“ und versprachen, die Po- tik der Sowjetunion zu unterstützen./ Dank er Vermittiung der Vereinten Nationen konnte in Palästina zwischen Juden und Ara- dern eine Einigung„en miniature“ herbeige- füntt werden, insofern nämlich, als es den fünk Mönchen eines im Niemandsland bei Eadrun gelegenen Trappistenklosters wieder bestattet ist, in ihrem Gemüsegarten zu arbei- en. Allerdings müssen sie als Erkennungszel- ehen weiße Schürzen tragen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund der briti- schen Zone plant in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften der Us-Zone eine Großaktion zegen die Preiserhöhungen./ Der dänische Außenminister Gustav Rassmussen traf am reitag in Baden-Baden ein, wo er mit Gene- 105 Koenig zusammentreffen wird./ Der letzte ührende kommunistische Reglerungsbeamte in jedersachsen, der Staatssekretär im Arbeits- ministerium Oskar Glaeser, ist mit sofortiger en von seinem Amte entbunden wor- 1 Der erweiterte Landesvorstand der So- aldemokratischen Partei in Südwürttemberg- dhenzollern hat beschlossen, die sozialdemo- der chen Vertreter aus sämtlichen Instanzen er politischen Säuberung zurückzuziehen. ben Telegramm an General Clay bitten s Belegschaftsmitglieder und Werksleitun- zen der Kruppschen Kohlenbergwerke, das Ur- hene sesen Rrupp zum der Gerechtiskelt Wil- f einer Nachprüfung zu unterziehen. eutsche Grenzpolizei in Goslar berichtet, daß el sowjetische Offiziere an der britisch-so- ischen Zonengrenze von illegalen Grenz- gern erschossen worden sind. 7 d DENA AP // UP/ Eig.-Ber. 8 Die Samstag, 28. August 1948 fortschreitende Einigung im trizonalen Grenzausschuls Entscheidende Beratungen im Mannheimer-Rathaus/ Frage der Pfalz noch nicht erörtert Mannheim.(Eig.-Ber.) Die Vereinigung der Länder Württemberg-Baden, Südbaden und Südwürttemberg- Hohenzollern ist ge- stern im Mannheimer Rathaus der Ver wirk- lichung einen Schritt näher gekommen. Der Ausschuß der westdeutschen Ministerpräsi- denten zur Ueberprüfung der Ländergren- zen, der unter dem Vorsitz des Regierungs- chefs von Schleswig-Holstein, Hermann Lü- de mann, zusammentrat, hat den Zusam- menschluß der Länder Württembergs und Badens zu einem Staat empfohlen. Der Ausschuß, der hinter verschlossenen Türen tagte, gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich die Regierungschefs der drei Länder über die Maßnahmen zur Herbeiführung der Ver- einigung verständigen werden. Die Ergebnisse der Tagung werden nun- mehr den Ministerpräsidenten zugeleitet, die voraussichtlich am kommenden Montag im Frankfurt zusammenkommen wer⸗ den. Anschließend werden die Beschlüsse den Militärgouverneuren der Westzone vor- gelegt. In einer Volksabstimmung in Württemberg-Baden soll dann über die endgültige Vereinigung entschieden werden. Im Laufe des Vormittags wurden, wie von gut unterrichteter Seite mitgeteilt wird, von Südbaden erneut Vorbehalte gegen den Zusammenschluß formuliert. In einer Kon- troverse zwischen den Innenministern Fritz Ulrich(Württemberg-Baden) und Viktor Renner(Süd württemberg) einerseits und dem südbadischen Innenminister Alfred Schühly sowie dem Oberlandesgerichts- präsidenten Dr. Paul Zürcher Freiburg) andererseits, wurde von Südbaden eine se- parate Volksabstimmung gefordert, wäh- rend von württembergisch⸗ badischer und südwürttembergischer Seite für eine Ab- stimmung en bloc plädiert wurde. Diese Auseinandersetzung brachte nach den am vergangenen Dienstag in Karlsruhe ge- faßten Beschlüssen über den Entwurf eines Staatsvertrages der drei Länder neue Hem- mungen und Befürchtungen. Wie verlautet, soll die Tagung des Landesausschusses der Du in Südbaden am heutigen Samstag in Freiburg eine starke Wirkung ausge- strahlt haben. Auf dieser Versammlung Wipd die süd badische Regierungspartei des Stsatspräsidenten Wohleb ihre in der Ver- einigungsfrage einzunehmende Haltung endgültig festlegen.. a Ein Wendepunkt trat, wie wir hören, im Laufe der Nachmittagssitzung ein. Die süd- badischen Vertreter tendierten mehr und mehr ebenfalls zu der Ansicht, daß eine Volksabstimmung über die Vereinigung in ganz Württemberg-Baden zur gleichen Zeit durchgeführt werden müßte. Südbaden von württembergischer Seite zu- gesichert wurde, bei der kommenden Volks- abstimmung nicht nur die generelle Frage der Vereinigung aller drei Länder, sondern auch als zweite Frage die Vereinigung der beiden badischen Landesteile zu stellen, zogen die Vertreter Südbadens ihre anfangs geäußerten Bedenken zurück. f Aus zuverlässiger Quelle wird berichtet, daß man den Grundton der Arbeitstagung darauf gelegt habe, die Entscheidungen über Nachdem die staatliche Neuordnung in Südwest- deutschland zu beschleunigen und den west- deutschen Ministerpäsidenten möglichst bald die Unterlagen zu konkreten Be- schlüssen zuzuleiten. Im Verlauf der Sitzung war auch die Frage einer Länderneugestaltung in Nord- westdeutschland behandelt worden, die Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen und einen Teil von Niedersachsen interessiert. Ministerpräsident Lüdęmann betonte in die- sem Zusammenhang vor der Presse, dieses Problem sei weitaus schwieriger zu lösen, als die staatliche Neugliederung im Süd- westen. Ein Antrag des Südschleswiger Wählervereins vom 7. August d. J. auf Schaffung eines besonderen, von Holstein getrennten Landes Südschleswig, das direkt dem Alliierten Kontrollrat unterstellt wer- Photo: Leix Ministerpräsident Hermann Lüdemann beim Betreten des Rathauses den 801, wurde von dem Grenzenausschuß zur Kermtnis genommen s sel, 80 Würde betont, die Aufgabe der Rommission, eine Sinnvolle Ordnung des deutschen Gebietes zu empfehlen. Deshalb halte sie den Vor- schlag auf Neubildung eines kleinen, nicht lebensfähigen Landes für indiskutabel. Der Ausschuß ging über den Vorschlag zur Tagesordnung über. Zu Beginn der Konferenz hatte der Ober- bürgermeister, Dr. Fritz Cahn-Gar- nier, die Teilnehmer des Ländergrenzen- ausschusses in Mannheim willkommen ge- heißen und ihnen zu ihrer Arbeit viel Er- folg gewünscht. Ministerpräsident Lüde- mann dankte für die gastliche Aufnahme und Unterbringung der Tagungsteinnehmer in Mannheim und drückte seine Hoffnung für den fortschreitenden Wiederaufbau der Stadt Mannheim aus. Der Ausschuß setzt am heutigen Sams- tag seine Arbeitssitzung in Frankfurt fort, wo auch die in Mannheim nicht behan- delte Frage nach der Zukunft der Pfalz auf der Tagesordnung steht. Rücktritt in Südbaden gebilligt Freiburg. Ff.-Eig.-Bericht) Zu Beginn der Sitzung des südbadischen Landtages am Donnerstag mußte der Landtagspräsident Dr. Person Zwischenrufe, die von den Abgeordneten während eines Berichtes des Wirtschaftsministers am Vormittag gemacht worden waren, wegen ihres die Besatzungs- macht beleidigenden Charakters zurück- weisen. In der darauffolgenden Debatte wiesen die Sprecher aller Fraktionen Auf die politischen und psychologischen Konse- quenzen der Demontagen hin. Derartige Sanktionen müßten zwangsläufig zum An- wachsen des Nationalismus und des Neo- faschismus führen. Um die Schwere der Demontierungen nochmals zu betonen, teilte der SP- Abgeordnete Dr. Haas mit, daß sich die Demontagen in der Bizone Wwertinäßig je Kopf der Bevölkerung auf 2,65 DM be; laufen. Der einzelne Südbadener dagegen trage 25 DM, jeder Bewohner der am schwersten betroffenen Stadt Villingen so- gar 150 DM. In einer einstimmig angenommenen Re- solution brachten die Fraktionen die An- sicht zum Ausdruck, daß der Rücktritt der Regierung unvermeidlich gewesen sei. Der Staatspräsident wurde ersucht, bei der französischen Militärregierung und bei den Besatzungsmächten aller drei Westzonen in letzter Stunde eine Abwendung der De- montagedurchführung zu versuchen. Wie aus Regierungskreisen verlautet, nat die südbadische Bevölkerung den Rück- tritt des Kabinetts Wohleb als einzig rich- tige Handlungsweise erwartet. Wäre die Regierung nicht zurückgetreten, so“ wird versichert, so hätte ihr der Landtag das Vertrauen entzogen. Bizonenverwaltungen bleiben Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Zu der Meldung, daß der Wirtschaftsrat in abseh- barer Zeit seine Funktionen an die neu zu bildende westdeutsche Verfassunggebende Versammlung abtreten werde, wird vom Verwaltungsrat der Bizone mitgeteilt, daß die bizonalen Verwaltungen ihre Tätigkeit auch damm weiter ausuben werden, wenn auch vielleicht unter verändertem Namen. Es dürfte selbstverständlich sein, daß auch eine trizoenale Verwaltung auf das bizonale Personal zurückgreift. 5. 5 Gegenüber der Annahme, daß die Senkung der Verbrauchssteuern und damit die billigeren Preise für Zigaret- ten, Kaffee und Bier unmittelbar bevorstün- den, wird darauf hingewiesen, daß dies erst nach der alliierten Bestätigung der deut- schen Vorschläge der Fall sein könne, über die noch nichts bekannt sei. Die Ausliefe- rung der vorgesehenen Hausbrandmenge von 12,83 Zentner Steinkohle-Einheiten je Haushalt ist nach Angabe der bizonalen Verwaltung gesichert. Die für das dritte Quartal des Jahres vorgesehene Liefer- quote ist im Durchschnitt zu 94% bereits erfüllt, in Württemberg-Baden sogar zu 102 G Neue Gewaltakte im Berliner Stadthaus Demonstranten der SED zwangen Stadtverordneten versammlung zur Vertagung Berlin. Or.-Sch.-Eig.-Bericht) Der Ver- such der SED, unter dem Schutz der Ost- sektorenpolizei und der sowietischen Besat- zungsmacht den Berliner Magistrat abzuset- zen, kann als gescheitert angesehen wer den, nachdem sich das Stadtparlament dem Zugriff der Demonstranten durch Verta- gung entziehen konnte. Es hat sich jedoch im Laufe des Freitag gezeigt, daß ein ord- nungsmäßiges Arbeiten des Magistrats und der Stadtverordneten versammlung im Stadt- haus nicht möglich ist. Der Stadtverord- netenvorsteher sah sich gezwungen, die Sitzung wieder abzusagen, da Demonstran- ten der SED erneut in das Haus eindran- gen. Daraufhin besetzte die SED den Sit- zungssaal und konstituierte sich als eine Art von Ersatzmagistrat für den Ostsektor. Die Schutzpolizei hatte den Demonstranten den Weg in die Räume des Hauses frei- gegeben. Unter diesen Umständen ist kaum noch an ein weiteres Arbeiten des Magistrats im Ostsektor zu denken. Man neigt im Stadthaus zu der Auffassung, daß man es nicht dazu kommen lassen dürfe, daß eines Tages der Berliner Magistrat doch noch nach dem Westen Berlins über- siedeln müsse. a Der stellvertretende Oberbürgermeister Dr. Friedens bur g erklärte, daß er sich lediglich mit Gewalt aus seinem Amtszim- mer entfernen lassen werde. Er hoffe, bis zuletzt im Dienste des Magistrats seinen Po- sten ausfüllen zu können. Der vom Stadtpar- lament gewählte, aber von der SMV nicht bestätigte Oberbürgermeister, Professor Reuther, ist der Auffassung, daß am Dörmerstag ein regelrechter Putsch vor sich gehen sollte, um den Magistrat auf die Knie zu zwingen. Der Stadtverordnetenvorsteher, Dr. Suhr, erklärte, daß er eine neutrale Zone im Stadtkern als die letzte Möglichkeit für die weitere Arbeit der Stadtverordne- ten versammlung im Ostsektor ansehen könne. Kotikow- Brief die Ursache? Die Ursache für die von der SED durch- geführte Demonstration gegen den Magi- strat ist, laut DENA, nach Ansicht eines ho- hen Beamten der US-Militärreglerung für Berlin zu einem großen Teil in dem letzten Schreiben General Kotikows an den Ber- liner Magistrat zu suchen. Durch diesen Brief, in dem General Kotikow alle Maß- nahmen des Berliner Magistrats seit der Währungsreform für ungültig erklärte, da sie ohne Zustimmung der Sowjets erfolgten, seien die„aufrührerischen Elemente Ber- lins“ zu den herausfordernden Demonstra- tionen inspiriert worden. Der Versuch, den Berliner Magistrat durch Druck und Zwang einer Minderheitsgruppe gefügig zu ma- chen, werde jedoch ebenso fehlschlagen, wie die Versuche, Berlin auszuhungern und cle Bevölkerung einer„kriminellen Polizei“ auszuliefern.. In dem am Freitagvormittag mit De- monstranten angefüllten Sitzungssaal hatte die SED eine Protestversammlung gegen den Magistrat und die SPD-, CDU- sowie LDP- Stadtverordneten abgehalten. Der SED- Fraktionsvorsitzende, Karl Lit k e, hatte die Demonstranten aufgefordert, den Antrag seiner Partei auf Gründung eines Die drei Botschafter bei Moskau.(UP) Die Botschafter der drei Westmächte begaben sich am Freitagnach- mittag zu einer neuen Unterredung mit dem sowietrussischen Außenminister Mo- lotow in den Kreml. Die Unterredung, an der auch der stellvertretende Außen- minister Wyschinski teilnahm, dauerte etwas über 3 Stunden. Beim Verlassen des Kreml lehnten die Botschafter, wie üblich, jede Erklärung ab und begaben sich zu in- ternen Besprechungen in das Gebäude der britischen Botschaft. Allen im Laufe des Tages in Moskau geäußerten Vermutungen entgegen ist mit einem Kommuniqué über den bisherigen Verlauf der Moskauer Be- sprechungen vorläufig nicht zu rechner. Wie DENA-AFrP aus London meldet, nimmt man dort an, daß die Botschafter heute der sowietrussischen Regierung den Plan zur Bildung einer ständigen Vier- mächte-Finanzkommission vorgelegt haben, die die Ausgabe von Ostmark in Berlin zu regeln hätte. Sonderausschusses, der die Machtbefugnisse des Magistrats übernehmen soll, durchzu- setzen und„mit dem unfähigen Magistrat Schluß zu machen.“ Hermann Schlimme, Vorsitzender des Berliner FDGB, meinte, die Not zwinge dazu, durch gemeinsames Zupacken„das Theater im Stadtverord- netensaal zu beenden“. SED- Stadtverord- neter Karl Maron nannte seine SPD-, LDP- und CDU-Kollegen im Stadthaus„La- kaien des Monopolkapitals“ und beschuldig- te sie, allein die„Irreführung der Berliner Bevölkerung“ in den letzten Monaten ver- schuldet zu haben. Während der Demon strationen vor dem Stadthaus hatte sich die Teilnehmerzahl laufend verringert, wurde jedoch durch auf Lastwagen Herangeschaffte Arbeitnehmer aus dem Sowjetsektor wieder aufgefüllt. Kurz vor Mittag hatte sich die Menschenansammlung nach der Aufforde- rung Marons und des SED- Stadtrates Schmidt unter Absingen der Internationale 5 927 85 Ruf:„Wir kommen wieder“ auf- gelöst. Molotow und Wyschinski Ein Sprecher des britischen Außenmini- sterfums erklärte zu den Kundgebungen in Berlin, daß diese den Fortgang der Kreml Verhandlungen keineswegs beeinflussen würden. In offiziellen Kreisen betrachtet man diese Kundgebungen als ein Werk un- verantwortlicher Elemente, jedoch ohne be- sondere Bedeutung. Die„New Vork Times“ schreibt zu den kommunistischen Ausschrei- tungen in Berlin, daß diese das Ziel hät- ten, die deutsche Stadtverwaltung zu stür⸗ zen, und meint, daß sie sowietisch nspi- riert sei. Die Vorkommnisse liegen die Ver- mutung aufkommen, daß in Moskau ein Doppelspiel getrieben werde. Die West- mächte müßten deswegen darauf achten, daß eine eventuelle Berliner Konferenz nicht nur dazu benutzt werde, die Regelung der schwebenden Fragen so lange hinaus- zuzögern, bis sich die Position der West- mächte in Berlin noch schwieriger gestaltet habe. verötientl. unter Let-t. US MB f 10 7 Ver- anhworiliche l geber: Dr. Karl Ad und E. Fritz von Schilling/ Redaklian. Verlag und Druck: Mannheim. R f. 4 6/ Fermrul 4415183/ Bankkante: Südweslbank unn heim. Depositenkasse Marluptatz. Allgematne Haak geeslischan Mannbei 7 boten: Raflsruha Nr. gu 16. Berhn.. 98 98 Erscheint: kMonrah. Plfwoch. Freftag u. Sm Eng Tur uwerlan gie dlanuckrtyla keinerlel Cewihr Einzelpreis 0, 20 DM Frankreichs Europa-Initiative in Washington sehr sympathisch Washington.(AP) Der Beschluß d kran 20 8ischen Regierung, die Bildung es ge- samteuropäischen Parlamentes möglichst bald zu verwirklichen, wird von den Ver- einigten Staaten unterstützt. Ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums erklärte am Freitag, daß die Regierung der Vereinigten Staaten den fortschreitenden engeren Zusammenschluß der freien Na- tionen Westeuropas aufs wärmste befür⸗ worte. Das Außenministerium steht, wie der Sprecher mitteilte, dem französischen Vor- schlag, der bekanntlich in erster Linie an die Länder der westeuropäischen Union ge- richtet war,„sehr sympathisch“ gegenüber. Kirchenkonſerenz und Sowjetpolitik Amsterdam.(A) In der geschlossenen Sitzung des Welkkirchenrates am Donners tag kam die erste Phase der Auseinander- setzungen mit Sowietpolitik und Kommu- nismus zum Abschluß. Als Antwort auf die Ausführungen von John Foster Dulles in der Plenarsitzung verteidigte der tschecho- slowakische Theologe Prof. Josef Hro- madk a aus Prag die„großzügige kultu- relle Freiheit“ der Sowjetjugend seit der Be- freiung und griff gleichzeitig die westliche 5 5 wegen ihrer nur vermeintlichen Frei- eit an. In einer öffentlichen Versammlung im „Concertgebouw“ am Donnerstagabend brachte Pastor Martin Niemöller als Vertreter der deutschen evangelischen Kir- che zum Ausdruck, die ganze Welt sei heute aus den Fugen, und die Unordnung wachse mit beängstigender Geschwindigkeit.„Weit und breit“, sagte er, ,und besonders in der alten Welt, herrscht eine lähmende Atmo- sphäre des Niedergangs. Das Christentum ist heute in der gleichen Lage wie die übrige Welt: in völliger Verwirrung.“ Niemöller fuhr fort:„Es ist wahr, daß wir die richtige Gesellschaftsordnung nicht erkennen können, weil eine solche in dieser verwüsteten Welt nicht besteht. Ebenso Wenig können wir einen ständigen Frieden errichten und den Krieg abschhffen— wie wir auch im menschlichen Privatleben uns nicht von Kampf und Mord freimachen kön- nen. Trotzdem ist es unsere Pflicht, für bessere soziale Ordnungen und Bedingungen zu arbeiten.“ i „Der außenpolitische Berater der repu- Blikanischen Partei, John Foster Dulles, traf am Donnerstagabend an Bord eines niederländischen Flugzeuges, aus Amster- dam kommend, wo er an der Tagung des Weltkirchenrates teilgenommen hatte, wie- der in New Vork ein. Nach seinen Ein- drücken befragt, erklärte Dulles, daß die Atmosphäre in Europa ruhiger sei als die in den USA. Er sei davon überzeugt, daß ein Krieg ni e ht unvermeid- lich sei. Arthur Sweetser aus Washington, der als Vertreter der UN der Tagung des Welt kircklenrats beiwohnt, machte im Ausschuß für internationale Angelegenheiten den Vorschlag, eine Delegation des Weltkirchen- rats zur Vollversammlung der Vereinten Nationen nach Paris zu entsenden. Franco traf Don Juan San Sebastian.(UP) Am Mittwoch fand — Wie erst jetzt bekannt wird— an Bord der Jacht des spanischen Staatschefs, etwa zehn Seemeilen von der spanischen Küste entfernt, eine sechsstündige Unterredung zwischen Generalissimus Franco und dem spanischen Thronanwärter Don Juan statt. Dies war die erste Unterredung die- ser Art seit dem Beginn des spanischen Bürgerkrieges im Jahre 1936. Selbst für gewöhnlich gutunterrichtete spanische Mon- archisten kam diese Unterredung über- raschend. In monarchistischen Kreisen wird die Ansicht vertreten, daß sowohl Franco als auch Don Juan eingesehen haben, daß nur durch persönliche Fühlungnahme eine Klärung der zukünftigen gegenseitigen Be- ziehungen erfolgen könne.. 165, Milliarden Forderungen zum Lastenausgleich i Frankfurt. ODr.-Rp.-Eig.-Ber.) Der ge- meinsame Lastenausgleichauschuß des Wirt schafts- und Länderrates unter dem Vorsitz des Hamburger Finanzsenators Dudek hat Auf seiner ersten Sitzung drei Arbeitskreise gebildet, die ihre Tätigkeit bereits aufge- nommen haben. Dem Ausschuß wurde ein Bericht der Zweizonenverwaltung für Fi- namzen vorgelegt, der aber auf ausdrückliche Exklärung Direktor Hartmanns kein Ent- wurf der Verwaltung bedeutet, sondern lediglich die wichtigsten, bisher gemachten Vorschläge als Material zusammenfaßt. In dieser Materialsammlung wird betont, daß den Forderungen in Höhe von 185 Mil- Uarden ein belastbares Vermögen von 80 Milliarden gegenüberstünde. Allein die Zahl der Flüchtlinge und Vertriebenen be- laufe sich auf über 6 700 000 und im Bereich der Fliegenschadenhilfe handle es sich um über 2,5 Millionen zerstörter Wohnungen. An Währungsschäden seien rund 110 Mil- Uarden RM entstanden: Aus dem Material heben sich zwei Kern- probleme des Lastenausgleiches heraus: den entwurzelten Flüchtlingen eine Existenz- sicherung und den Fliegergeschädigten Wohnraum und Hausrat zu verschaffen. Die nahezu 200 000 politisch, religiös und ras- sisch Verfolgten fordern 10 Prozent der Mit- tel aus dem Lastenausgleich für die Wieder- Zutmachung. Ferner kommen Leistungen an Währungsgeschädigte in Betracht, die ihre Existenzgrundlage verloren haben. Sefte 2 Mor N Samstag, 28. August 1948/ Nr. 10g N Kommentar Samstag, 28. August 1948 Vorposten Albanien Seit der Rebellion Titos gegen das Ko- minform hat die Sowietregierung ihr Augenmerk mit besonderer Intensität auf das kleine Land am Adriatischen Meer— Albanien gerichtet. Dadurch läßt sich vor allem die Entschlossenheit erklären, mit der dieses nur eine Million Einwohner zählende Land gegen Tito Stellung ge- nommen hat. Die Bindung Albaniens an die Sowiet- union geschieht auf zwei Wegen; durch die Festigung der militärischen Beziehun- gen und die Schaffung der kulturellen Ab- hängigkeit Albaniens. Bereits knapp zwei Wochen nach der Veröffentlichung des Kommuniquès des Kominform tauchte in Albanien eine Abordnung der Sowjiet- armee auf, die angeblich an den Feierlich- keiten der albanischen Armee teilnehmen sollte. Diese Abordnung, an deren Spitze Generaloberst Grischin, Träger der höch- sten militärischen Auszeichnung„Held der Sowietunion“, und zwei Generalleutnante, darunter ein Kommissar im Range eines Generalleutnants, standen, wurde sofort vom albanischen Staatschef, Generaloberst Enwer Hodscha, empfangen. Die Delegation weilte eine ganze Woche im Lande. Einen Monat später wurde eine weitere Maßnahme zur Stärkung der Verbindung zwischen der Sowjetunion und Albanien durchgeführt, und zwar der mit äußerstem Pomp veranstaltete Kongreß der Gesell- schaft für kulturelle Beziehungen Albaniens mit der UdssR. Diese Gesellschaft, die kurz nach dem Kriege im Jahre 1946 1200 Mitglieder zählte, vereinigt jetzt 31 000 Personen, d. h. sie umfaßt praktisch die ganze albanische Intelligenz. Die Bedeutung, die die Staatsführung dieser Gesellschaft beimißt, geht aus der Tatsache hervor, daß sie von der Gattin des Staatschefs, Frau Nedahemie Hodscha, gelei- tet wird. Diese Gesellschaft hat im Laufe des Jahres 1947 über 1000 Vorträge über die Sowjetunion durchgeführt, was für das kleine Albanien wirklich eine recht beacht- liche Zahl ist. 5 a Die Sowjetunion war an diesem Kongreß durch eine gröhere Abordgung sowjetischer Intellektueller— Schauspieler und Dichter — der u. a. auch der dreifache Stalinpreis- träger TWartowski angehörte, vertreten. Der Kongreß ließ keinen Zweifel darüber, worin die Gesellschaft ihre Aufgabe sehe, indem er Stalin als das„mächtige führende Gehirn des antlimperialistischen Lagers“ und die Gesellschaft als„Quelle, aus der die Volksmassen die unsterbliche Lehre Stalins schöpfen können“ bezeichnete. Der Kongreß war auch tatsächlich der Höhepunkt einer seit Jahren durchgeführten Politik der vollkommenen Ausrichtung des albanischen Kulturlebens auf die Sowiet- union, Augenpblicklich befindet sich fast die Hlälkte der im Ausland studierenden Alba- nier in der Sowjetunion, was ungefähr ein Fünftel der Gesamtzahl der albanischen Studierenden ausmacht. Das in der letzten Zeit gesteigerte In- teresse der Sowjetunion an Albanien zeigt, daß sich die KPdSU(B) entschlossen hat, die- sen Stützpunkt auf jeden Fall zu halten. Der Erfolg dieser Politik kann natürlich den Verlust Jugoslawiens nicht wettmachen, wohl aber kann Albanien zum Ausgangs- punkt für die spätere Offensive zu der wenn nötig zwangsweisen Wiedereingliederung 5 Jugoslawiens in den Ostblock werden. A. Daria 8 Des Vater Gegen Vorrang der Der Grundgedanke ist sehr einfach. Die Hilfe des Marshallplans darf nicht„auf- gegessen“ werden, sondern ist dazu da, um die Produktionskräfte des Landes so zu stärken, daß Frankreich nach Ablauf der USA-Hilfe auf eine Hilfe von außen nicht mehr angewiesen ist. Das ist Paul Reynauds Meinung und Ansatzpunkt. Bisher wurde ein Drittel der Marshallplankredite in Frankreich für den Ankauf von Nahrungs- mittem für Mensch und Vieh verwandt, 25 Prozent allein für den Ankauf von Wei- zen verausgabt. Auf die Erneuerung des veralteten Maschinenparks in Industrie und Landwirtschaft entflelen aber nur 2 Prozent. Die staatliche Zwangs wirtschaft förderte die Fehlproduktion. Der Bauer produzierte das, Was ihm Nutzen brachte, anstatt anzubauen, Was das Land benötigt, und alle noch so aufgeblähten Wirtschaftskontrollstellen konnten nicht auf jeden Bauernhof einen Kontrolleur stellen, der verhinderte, daß der Weizen den Hühnern ausgestreut und die Milch den Schweinen ausgeschüttet wurde. Die neue Regierung hat nun ihr erstes Uebereinkommen mit den Vertretern der Landwirtschaft geschlossen und diesen zu- gesichert, daß die Landwirtschaft in Zukunft Als die größte nationale Industrie von erst- rangiger Bedeutung für den nationalen Wohstand angesehen wird. Die vitalen Be- dürfnisse der Landwirtschaft werden bei Einfuhren von land wirtschaftlichen Pro- duktionsmitteln(Maschinen, Düngemitteln Uusvr.) vorrangig berücksichtigt, ebenso wer- den Kredite für die Hebung der inneren Produktion bereifgestellt. Im Zuge dieser neuen Landwirtschaftspolitik, die einen Wendepunkt in Frankreich bedeutet, fordert die Regierung 38 Milliarden Francs für 30- fortige Kredite an die Landwirtschaft. Auf der anderen Seite wird Reynaud aber, der von der Steuerschraube und einer Verwäs- serung der Währung zwecks Füllung der Staatskassen wenig hält, sich an den Privat- kredit, insbesondere bei der Landwirtschaft, wenden und Staatsanleihen ausschreiben. Dabei sollen diese Anleihen in den Provin- zen zu ganz bestimmten Zwecken aufgelegt werden, die es den Zeichnern ermöglichen, die Verwertung ihres Geldes zu einem Zweck, der gerade im Interesse der Be- wohner dieser Landschaft liegt, selbst zu verfolgen. Die bevorstehende Rekordernte in Frank- reich die beste seit 1939) erleichtert un- Annmunnmmmmmmmimumnunmmmmummmummmmmumunmnumdnnnmn Originalzeichnung Wolf Strobel 3 Erzählung von Johann Schuh (Aus dem Novellenband Der Dichter und die Wirklichkeit“ des Walter-Rau-Verlages) 1. Fortsetzung Dies also war die Straße, seine Straße, in der es im Frühsommer so sehr nach Linden krlechen konnte. Dort, über jenem Trichter, mußte sich das Feinkostgeschäft befunden haben, wo er im Vorbeigehen gern einmal ein paar Delikatessen mitgenommen hatte, 30 kür zwischenhinein und für abends spät. Darin waren sie sich nämlich einig gewesen, Edith und er, daß sie zu den unmöglichsten Tageszeiten essen konnten. Immer nur eine Kleinigkeit und immer wieder etwas an- deres. i. Der alte Herr griff in die Tasche seines weiten Ueberziehers, holte ein belegtes Brot hervor und befreite es von seiner Papier- hülle. Als er das Papier zu Boden fallen ließ, nahm es ein Mann auf, der vor ihm her- gegangen War, und der das Rascheln gehört hatte. Und als er in das Schinken. brötchen big, waren zwei Kinder da und Er erschrak und schenkte starrten ihn an. 5 Jemand sagte hinter dden Kindern das Brot. in:„Es gibt heute noch welche, die haben's zum Weg schmeißen.“ Er ging schneller. An der Augustabrücke wendete er 19 5 nach links. Seine Füße trugen ihn von selbst, sie wußten den Weg. Nun war es reichlich warm kür Oktober, und er hatte Hunger. Aber da war sie ja schon, die Alte West- Straße, da war der Sedanplatz, Wie sah er aus, mein Gott, wie sah er aus, und da—. Die Fassade stand noch. Eine von den beiden sphinxartigen Steinfiguren, die ehe- mals den nunmehr spurlos verschwundenen Balkon getragen hatten, war ohne Kopf, die Andere hing unversehrt unter dem ausge- brannten Fenster, das zum Salon gehört haben dürfte. Er zählte die Fensterhöhlen. Richtig, zum Salon. Zu Ediths erstern Salon. Jugendstil. 5 5 5 Fin Stockwerk darüber,— Geigers hat- ten im zweiten Stock gewohnt—, ein Stock- Werk darüber hatte im Mai 1903 seine Ver- lobung mit Edith von Geiger stattgefunden. „Meine Verlobung mit Fräulein Editn von Geiger beehre ich mich anzuzeigen. Otto Berger, Unterarzt d. R?“ a Unterarzt! Es war ein vornehmes, viel- 25 ein wenig heruntergekommenes Regi- 2 nt gewesen, dessen Unfform zu tragen er damals die Erlaubnis hatte. Der Komman- deur legte Wert darauf, sich Leute„anzu- binden“, die auch„was druff“ hatten. Da konnte selbst einer wie er, wenn er es ge- schickt anstellte, zu einer hellblauen Uniform kommen. Er wäre sonst vielleicht Bankmann geworden. Das Bankwesen hatte ihm von jeher gelegen. Dragoneruniformen gab es aber nur für Aerzte. So wurde eben Medi- zin studiert. Der alte Herr schmunzelte. Er dachte flüchtig an jenen strahlenden Tag vor sieben Jahren, als ihn der König von Schweden bei der Verleihung des Nobelprei- ses den„Aeskulap des zwanzigsten Jahr- hunderts“ genannt hatte. Mai 1903. Unterarzt d. R. Bräutigam. Inhaber einer Junggesellen wohnung am Ste- fanienufer. Zu Hause, in der alten„Manu- faktur“, hatte er nicht mehr wohnen wollen. Namensänderung, nein, das war ein Jahr zu- vor. Wie hatte ihm Papa damals geschrie- ben:„Herrn Dr. Otto Berger, rekomman- diert. Lieber Sohn! Hoffentlich hast Du das Herz nicht ganz gestrichen. Dein Vater Moritz Herzberger.“ 5 Das Verlobungsessen im„Hause Geiger“! Es stammte aus dem ersten Hotel der Stadt, und daß ihm hinterher die Rechnung prä- sentiert wurde, verstand sich bei Geigers, bei von Geigers, von selbst. Von seinen Leuten war niemand da gewesen. Die Mut- ter, nun ja, daß sie wegblieb, hatte er ihr nicht verübelt, sie hätte auch wirklich schlecht dazugepaßt, aber Papa kam auch nicht. Dafür war von der Geigerschen Seite eine Unmasse Leute da. Und was für Leute! Konnte man sich etwas Kaltschnäuzige- res, Glerigeres und Verlogeneressvorstellen als diese Sippschaft? Der Alte war ein pen sionierter Marineingenieur, für irgendeine Verbesserung an einem Torpedo hatte ihm der junge Kaiser in seinen Anfangsjahren den Adel verliehen. Nun stank ihm der Hoch- mut aus dem Halse. Und sie, die Gnädige, sah aus wie ein Habicht und war wie ein Habicht. Aber Edith war achtzehn Jahre alt, die zweitälteste von drei Töchtern, und da konnte auch einer kommen wie er,— in der hellblauen Uniform, versteht sich. Kein Wort übrigens gegen Edith. Sie war um immer eine gute Frau gewesen, bis auf parlamente bestpeiten. gemein die Vorhaben der Regierung. Nach amtlicher Schätzung wird Frankreich 70 244 000 Doppelzentner Weizen ernten, was gegen die Mißernte des Jahres 1947 von 37 000 000 Doppelzentern praktisch einer Verdoppelung gleichkommt. Die Brot- ratiom konnte damit von 250 Gramm täg- lich, die heute ausgeteilt werden, ab ersten September auf 300 Gramm heraufgesetzt werden. Was aber noch wichtiger ist, ist, daß die Qualität des Brotes, das bis- her aus einem periodenweise ungenießbaren Mischbrot bestand, wesentlich verbessert vird. Der Ausmahlungsprozentsatz für Weizen wurde von 92 Prozent auf 86 Pro- zent herabgesetzt. Doch das bisherige Brot bestand ja nicht aus 92 Prozent ausgemah- lenem Weizen, sondern auch aus Kartoffel-, Mais- und selbst Sägemehlbeimischungen. Hat man den Bauern versprochen, daß in Zukunft ihre Interessen vom Staat ge- Wahrt werden und die Landwirtschaft als die erste und wichtigste Industrie des Lan- des anzusehen ist, so müssen sie selbst, be- sonders in der Uebergangszeit, daau bei- tragen, daß die neue Freiheit sich auf- rechterhalten läßt. Der Weizenpreis ist Landwirtschaft in Frankreichs Wirtschaftsplan Paul Reynaud zielt auf Wiederherstellung gesunder Verhältnisse auf 2300 Francs pro Doppelzentner fest- gesetzt und damit erhöht worden. Der Milchpreis soll ab 1. September erhöht wer- den, die Beendigung der Butterrationie- rung, bei der bisher nur 100 Gramm pro Monat auf jede Person entflelen, ist vor- gesehen. Die Bauern wissen, daß alle diese Maß- nahmen gegen den Willen der Ge- werkschaften durchgeführt werden, und daß auch innerhalb der Sozialisten, die in der gegenwärtigen Koalitionsregierung vertreten sind, die Wirtschaftsdirigisten jede Lebensmittelpreiserhöhung sofort be- nutzen, um auf die Wiedereinführung der staatlichen Zwangs wirtschaft zu drängen. Paul Reynaud hat den Vertretern der Landwirtschaft, als er mit ihnen sein Ab- kommen schloß, klargemacht, daß es bei ihnen liegt, die Disziplin zu wahren, mit der allein sich die Anlaufsperiode der freien Marktwirtschaft überwinden läßt. Es wird sich zeigen, ob die französischen Bauern die Vernunft aufbringen, welche die Bauern- keinde ihnen abgestritten haben. Genügend Chancen hat man ihnen geboten. Dr. E. G. P., Paris Museum für den Parlamentarischen Rat In Bonn soll die westdeutsche Verfassung entstehen Der Parlamentarische Rat soll am Mitt- woch durch eine feierliche Sitzung im Licht- hof des Alexander-König- Museums in Bonn in Anwesenheit der drei Mͤilitärgouverneure, der Ministerpräsidenten und der leitenden Direktoren der Verwaltung für Wirtschaft in Frankfurt eröffnet werden. Die Begrüßungs- ansprache soll Ministerpräsident Stock, HKes- sen, halten, Auf der Tagesordnung steht für den ersten Tag die Wahl des Präsidiums und die formelle Uebergabe der Vorschläge, die von den deutschen Sachverständigen in Her- renchiemsee ausgearbeitet worden ind. Für den Abend ist ein Staatsempfang lant, zu dem der Ministerpräsident von Nordrhein- Westfalen als Gastgeber eingeladen hat. Zur Unterbringung der Gäste hat die Stadt Bonn bei der Besatzung die Freigabe einer Kaserne beantragt, da der zur Verfü- gung stehende Raum nicht ausreicht. Das Büro der Ministerpräsidenten sollte ur- sprünglich in das geschichtlich gewordene Hotel Dreesen gelegt werden, kommt nun- mehr aber aus praktischen Erwägungen heraus in das Hotel Adler in Godesberg, da bei Dreesen 300 Flüchtlingsfamilien unter- gebracht sind. Die Fraktionssitzungen der SPD haben ihr Domizil in Honnef, die der CD in Bad Godesberg. Die Baukosten, die notwendig wurden, trägt die Stadt Bonn im Einvernehmen mit dem Land, den Aufwand der Sitzungen sollen die einzelnen Länder- Ueber die tatsäch- liche Höhe der Ausgaben und darüber, erledigt werden, einem modernen Neubau, der am Rhein gelegen ist und dessen große Terrase einen schönen Blick auf das Sieben- gebirge freigibt. Augenblicklich sind über 7100 Arbeiter noch mit Reparaturen an die- sem Bau beschäftigt. Die Schüler erhielten eine l4tägige Semesterferienverlängerung. Man erwartet, daß die Arbeiten des Parla- mentarischen Rates in etwa drei Monaten beendet sein werden. Zur Zeit hat die SPD 27, die CDU 26 Sitze im Parlamentarischen Rat. Sobald die Frage Parteitag der CDU, der am 28. und 29. stimmungen halten. das eine, wofür es keine Worte gab.— Süß War, daß sie damals noch nicht wußte, wie man Krebse ißt. Am Fenster war er mit ihr gestanden, dort oben, wo jetzt der blaue Himmel hin- durchschien, lange nach Mitternacht war es gewesen.„Ich will Dir eine gute Frau sein“, hatte Edith gesagt. Zwei Kameraden waren zum Essen ge- kommen— er sah sie mit einem Male leib- haftig vor sich, als lägen nicht zweiundvier- zig Jahre dazwischen, sondern als sei alles ein Nu—, der Leutnant Rasche, der ein lu- stiger Kumpan war, aber immer bis über die Nase in Spielschulden steckte(der alte Herr erinnerte sich an einen Hundertmarkschein in einem zusammengeknüllten Taschentuch, das er einmal vor Rasches Füßen hatte fal- len lassen, als dieser von einem Trainoffizier und vor Damen in hochnäsigem Ton an die Begleichung einer solchen Verbindlichkeit erinnert wurde), Rasche also, der Luftikus, und der Stabsarzt Schmitt. Her Stabsarzt Schmitt! Das war kein Ruhmesblatt. Aber konnte er etwas dafür, daß es so ein Ende mit ihm hatte nehmen müssen? An jenem Abend war Schmitt natürlich auch über alle Maßen betrunken. Vielleicht war es damals das erste Mal, daß er im Suff von seiner Entdeckung schwadro- niert hat. Der alte Herr, der in Rage kam, king an, halblaut vor sich hin zu reden:„Ge- wih, Schmitt hat den Einfall gehabt, aber ich habe die Sache ausgebaut. Ohne mich Wäre nie etwas daraus geworden. Ich habe rechnen können, Schmitt konnte nur saufen und schwadronieren,. Schön, schön, er hat den Einfall gehabt. Aber kann ich etwas dafür, daß ich anders war als er? Und habe ich an Kurzmann, diesem Odenwälder Quer- kopf, der durch mich eine Kapazität gewor- den ist, nicht alles wieder gut gemacht? Und bin ich nicht getäuscht und verraten wor- den?“ Er dachte an den ersten April 1933 und an Kurzmann in brauner Montur mit blank- gewichsten Lahgschäftern, wie er ihn er- hobenen Armes begrüßte und ihm eröffnete, daß er das Schild an der Tür entfernen und dafür sein„Dr. Dr. Kurzmann, pharmakolo- gisches Institut“ habe anbringen lassen.„Er muß die Messingplatte schon eine Weile in petto gehabt haben. Schweinerei!“ Der alte Herr, der das letzte laut gesagt hatte, schrak auf und gewahrte einen Mili- tärpolizisten, der schon einige Male an ihm vorübergeschlendert war und der sich nun sehr für die weggeworfene Zigarettenhülle mit dem Aufdruck„Pall Mall“ und dem gel- ben Steuerverschluß zu interessieren schien. Seit einigen Jahren hatte der alte Herr einen ob überhaupt ein Kostenanschlag gemacht wurde, ist keine Auskunft zu bekommen. Die Ausschüßarbeiten sollen weitgehend in den Räumen der Pädagogischen Akademie vollkommen frei. hatte sie gezuckt. der Besetzung in Württemberg-Hohenzol- lern geklärt ist, wird sich dieses Bild aller- dings noch um ein geringes verschieben. Die CDU erhebt als zahlenmäßig stärkste Partei den Anspruch, auch sitzmäßig den Vor- rang zu haben. Ein endgültiges Bild der Be- setzung dürfte aber erst Donnerstag heraus- kommen, nachdem auch Bayern über die Zusammensetzung befunden haben wird. Angesichts der Tatsache, daß es sich bei den Ergebnissen von Herrenchiemsee ledig- lich um Vorschläge handelt, die als Diskus- sionsgrundlage gedacht sind, wird der Stimmverteilung des Parlamentarischen Ra- tes, der die verfassungsgebende Volksver- tretung sein soll, darum erhöhte Bedeutung zukommen, weil die einzelnen Parteien noch einmal mit ihren Entwürfen vorstoßen wer- den. Sowohl Dr. Konrad Adenauer, für die CDU, als auch Innenminister Menzel, für die SPD, die beide dem Rat angehören, erklär- ten, daß es darauf ankommen werde, der politischen Neuordnung eine möglichst breite parlamentarische Basis zu geben. Aus den beiden großen Parteien ist an den Ergeb- nissen der Herrenchiemseer Besprechungen bereits nachhaltige Kritik laut geworden. Innenminister Menzel wendet sich gegen die Formulierung„Bund Deutscher Länder“, weil diese im Osten zu Mißverständnissen führen könne. Konrad Adenauer betonte: „Die Ministerpräsidenten haben keinen irgendwie gearteten Auftrag, dem Parlamen- tarischen Rat eine Verfassungsvorlage zu machen. Er ist in seinen Entscheidungen Zwei Schwerpun bereits in den gegenwärtigen Gesprächen herausgestellt. Die Sp fordert die unbe- dingt zu gewährleistende Finanzhoheit auf zentraler Ebene. Das Hauptanliegen der CDU/CSU ist das Zweikammersystem. Die Partei glaubt dadurch erreichen zu können, daß die Länder stärker in die Legislative und Exekutive eingeschaltet werden können. Gerade angesichts der unkonsolidierten deutschen Verhältnisse sieht die CDU eine zweite Kammer als eine Bremse gegenüber dem Auftauchen etwaiger neuer Dema- gogen an. 5 Professor Ernst W. Meyer, der auf dem ausgeprägten Widerwillen gegen interessierte Polizistenaugen. Er legte zwei Finger an den Hut und sah grüßend zu der ausgebrannten Fassade empor. Dann ging er weiter. Als er, in tonlos geflüstertem Streitge- spräch mit dem Schatten des Stabsarztes Schmitt, zwei Straßen hinter sich gebracht hatte, flel ihm ein, daß er ein paar Briefe aufzugeben hatte. Seit kurzem gab es in Deutschland wieder eine Post. und da war augenscheinlich ein Postamt. Er suchte den Eingang— die Briefe mußten am Schalter aufgegeben werden, weil es keine Marken gab—. und fand sich plötzlich an einem Ort, den er kannte. Das Vestibül, da, die Büste des Zeus von Otrikoli. wahrhaftig, das Gynmasium! Der alte Herr spürte, wie ihm die Knie weich wurden. Das hatte er nicht gewollt.„Oh, Erich“, sagte er vor sich hin, ‚äoh, mein Sohn!“ „Zum Schalter geht es rechts“, rief ihm eine Frau zu, die in einer Ecke auf einer Kiste hockte. Aber da war er schon auf den Stufen. Eine Treppe hoch, und gleich gegenüber mußte es sein, das Zimmer der 1917, das war auch eine böse Zeit. Und Erich war ein zartes Kind, ein„Zeisele“. wie Edith manchmal sagte. Aber wie er sich freuen konnte, wie sinnlos er sich über die dunkelgrüne Sextanermütze gefreut hat! Sanatogen, ja Sanatogen und Lebertran. Pakete aus der Schweiz und aus Schweden. Einmal hatte ihm die naturwissenschaftliche Fakultät in Zürich eine Ehrengabe ausge- richtet, die als„Buchspende“ deklariert war. Es war lauter Schweizer Käse. Und auch Olafsdotter in Oslo schickte unentwegt. Man ließ einen Mann wie Otto Berger nicht ver- hungern. Erich hatte ein blasses Kinder- gesicht unter seiner Sextanermütze. Aber mit Sanatogen und Lebertran und mit den Paketen ging es doch. Seine kleine Hand., als sie die Treppe hinaufstiegen! Wie ein gefangener Vogel Der erste Schultag im Gymnasjum.„Berger, Erich“, hatte eine verschleimte Stimme gerufen, und als er mit dem Buben vortrat. war Stille. Nur der Direktor hatte gesagt:„Es ist uns eine Ehre, Herr Professor!“ Oder war das im Turnsaal, war das gar nicht hier? Zu Hause hatte es etwas besonders Gutes ge- geben an diesem Tag. Edith war ausnahms- weise munter, ganz rosig hatte sle ausge- sehen. Das kam nicht oft vor. Meistens war sie still und blaß. Er hatte sie immer wieder untersuchen lassen wollen, weil er sich einbildete, es fehle ihr etwas. 5 Fortsetzung folgt Senta! 7 — August in Recklinghausen stattfigdet, Übeß Staatsrecht sprechen wird, stellt im„Infor- 4 mationsdienst“ zu dieser Frage fest:„Ge- genüber dem demagogischen Einwand, dag eine zweite Kammer, wie sie auch zusam- mengesetz sei und welche Befugnisse sie auch habe, insofern immer undemokratisch bleibe, als sie einem kurzfristig ausgespr chenen Willen des Volkes nicht entsprech ist zu sagen: a) daß es lediglich oder in erster Reih auf den kurzfristigen Willen nicht ankom! men darf; b) daß kein Volkswille Achtung verdient, 1 der sich nicht selbst beschränkt; e) dag der Glaube, eine einzige Kammer genüge, um den wahren Volkswillen zu ermitteln und zur Geltung zu bringen, ein Mythos ist, den die Geschichte bis in die allerjüngste deutsche Erfahrung keineswegs bestätigt, absurdum geführt hat. Abschluß der Fuldaęr Bischofs konferenz Die diesjährige Fuldaer Bischofskonfe- renz fand nach dreitägigen internen Bera- sondern im Gegenteil meist add tungen der katholischen Oberhirten Deutsch- g lands in einer feierlichen Andacht im Ful. daer Dom unter Teilnahme von 4000 Glau- bigen ihren Abschluß. Der Vorsitzende der Konferenz, Kardinal Dr. (Köln), richtete in deutscher und englischer Josef Frings Sprache eine Botschaft an die Welt, in der er den caritativen Hilfswerken den tiefen Dank des deutschen Volkes für ihre weit. gehende Hilfe nach der Kapitulation aus. spricht. Die Rede wurde auch vom Schwei- zer Rundfunk und verschiedenen Radiosta- tionen in den USA übertragen. Kardinal Frings sagte u. a., es werde für alle Zeiten ein Ruhmesblatt in der Ge- schichte der Menschheit bleiben, daß 1945 die christliche Hilfe für das am Boden lie- gende Volk begonnen habe, das noch kurz vorher als schlimmster Feind der menschli- chen Kultur angesehen worden sei. Der Kardinal würdigte insbesondere die Tätig- keit der christlichen Hilfswerke während des Krieges und nach dem Kriege für dle notleidenden Völker und die Verschleppten. „Wir haben neuen Mut gefaßt,“ betonte Kardinal Frings,„das Kölner Domjubiläum hat der Welt bewiesen, daß wir nicht die Hände in den Schoß legen, sondern uns selbst helfen wollen, so gut vir können, Die Währungsreform hat in' vielem erleich- rnd gewirkt und war notwendig. Sie hat aber auch viel Not geschaffen.“ Viele kirch- liche und caritative Bauten seien auf Grund dieser Tatsache eingestellt worden, und auch die Fonds der Caritas seien„geschmolzen wie der Schnee vor der Sonne“. Der Kardi- nal schloß seine Ansprache:„Darum kom- men wir noch einmal als Bittende, beschei- den und eindringlich: heft uns weiter, helft uns helfen.“ Antrag auf Gruppe II für Schacht stuttgart.(tz-Eig.-Bericht) Im Hinblick auf„die Verwirrung des Beweismaterials“ rief der öffentliche Kläger in der Beru- kungsverhandlung gegen Dr. Schacht u e, 5 2 Plädopers aus;„Eller sten en ee en nun, jeh armer Tor, und bin so Klug als wie zuvor!“ Die Verhandlung be- zeichnetè er als eines der größten und politischen schwierigsten Verfahren der Säuberung. Der Oeffentliche Kläger beantragte, den Spruch der ersten Instanz in einigen Punk- (dena) ten zu verwerfen und den Betroffenen auf Grund seiner nachgewiesenen späteren ne- gativen Haltung gegenüber dem Naziregime in die Gruppe II der Belasteten eingustu- ken. Die politische Haft seit dem 8. Mai 1945 soll angerechnet, Schachts Vermögen zu nicht mehr als der Hälfte soll eingezogen werden. Die Sühnemaßnahmen sollen sich an der oberen Grenze der gesetzlichen Be- LCulturnachrichten Weltkongreß Breslau. Dem am Mittwoch n Breslau begonnenen Weltkongregß der geistig Schaffenden sind Begrüßungstelegramme un - adressen aus aller Welt zugegangen(darunter von Albert Einstein und Pearl S. Buch). Wäh- rend der Eröffnungsdiskusslon richteten laut BBC die Führer der sowjetischen Delegation, Alexan- der Fadejew und Ilja Ehrenburg, scharfe An- griffe gegen die westliche Kultur, auf die der br“ tische Delegierte, Professor A. G. Taylor, ant- Wortete. Jullan Huxley, Generaldirektor der Unesco, versuchte zu schlichten:„Wir sind nicht hler, um Manifeste oder Erklärungen über die politische Einstellung abzugeben, wir etwas Konstruktives erreichen.“ Zu den promi nenten Teilnehmern des Kongresses gehört nach Anmien Einmal Von Werner Bergengruen Einmal trinkt der Frühwind alle Tränen, einmal wird sich das Gewölk begüten, einmal aus der Büsche blassen Mähnen heben zaghaft sich die, gelben Blüten. Einmal finden sich die Langvermißten, Ungekräuselt glänzt der Sand der Dünen. Kleine graue Vögel werden nisten, und die Jahre werden ewig grünen. wollen Aimummumummummemmnmmennnennemmmnmemmminbunmn einer Meldung der polnischen Presseagentur audi Pablo Picasso, Aus der sowjetischen Besatzungs- zone Deutschlands sind lauf ADN am Donners. tag Max Nierich, Chefredakteur von„Neues Deutschland“, und der stellvertretende Intendant des Berliner Rundfunks, Wilheim Girnus, in Breslau eingetroffen.(dene) Amerikanischer Dirigent in Heidelberg. Das nur schwach besuchte siebente Serenaden- konzert im Heidelberger Schloßhof stand un. ter der Leitung eines amerikanischen Gastes! Holger Hagen, Es brachte, in glücklicher Zu. sammenstellung, Händels Ouvertüre zur „2Roselinde“ und das Concerto grosso Nr. 17, bel⸗ des von Hagen überraschend maßvoll und zurück haltend interpretiert, und führte dann zu Mo“ rarts Klarinetten-Konzert A-Dur und zur„Pra, ger Sinfonie“, die vielleicht ein wenig zu leicht und nicht ganz so profiliert herauskam, wie man sie zu hören gewohnt ist, Das Klarinettensolo hatte Walter Triebskorn Uübernommen. hm. Ein Ehrlicher. Der nationalsozlalistische Dich. ter Heinrich Anacker wurde von der Spruch- kammer Göppingen in die Gruppe der Minder, belasteten mit einer Bewährungsfrist von einem halben Jahr eingestuft. Der Betroffene muß, Tage Sonderarbeit leisten und eine Geldsühne von 300 D-Mark zahlen. Anacker, ein gebürtiger Schweizer, kam 1928 nach Deutschland und tus im gleichen Jahre der NSDAP und der 84 bel. Von 1935 an gehörte er dem Reichskultursenat an. In der Verhandlung erklärte er, daß er bis zum ter Nationaisozialist gewesen ist. Er sel ſedoe entschlossen, nachdem er sich einmal grundle end gelrrt habe, sieh künftig von der Politik fern, zuhalten. Auf Grund der„Gesamthaltun 5 Anackers sah die Kammer von einer höheren Einstufung ab. 5. 5 Zusammenbruch des„Dritten Reiches“ überz eu, S= r. 2/772 ͤ ß TTT!. . 12 882 N ch n. 1 Reih mkom! erdient, 1 ammer len zu en, ein in die eswegs eist ad ofs⸗ skonfe- Bera- eutsch-⸗ m Ful- Glau- ide der rings glischer in der tiefen Weit: n dus, Schwei- adiosta- 9 rde für er Ge- 8 194) len lie- 2 25 85 2 3 81 * 2 2 7 deschei-⸗- , helft (dena) 1 lacht Iinblick iterials“ ren ne- aregime nzustu- 8. Mai rmögen gezogen en sich den Be- promi · ört nach fal 1 ränen, üten, hnen en. ten. Dünen, „ ünunummW. tur auß zatzungs- ntendant dem Mannheimer Rathaus recht„innerlich“ purden bei Nr. 103/ Samstag, 28. August 1948 Selte 8 More EN 5 Die großen Herren im Bilde oder die Parade neuer Aktentaschen bei der Ländergrenzentagung in Mannheim: üdem linken Bild greift Viktor Renner, der Innenminister von Württemberg-Hoken- lern, gerade kinein. In der Mitte sieht Dr. Paul Zu rekher, der badische Oberlandes- gerichtsprãsident, der Kamerad nicht ins Auge, und rechts begrüßen sich zwei Kollegen vor temberg- Baden, Alfred SchÜAHI und Fritz Die Innenminister von Südbaden und Würt- B Photos: Leix „MM“ meldel in Kürze: Maschinen wurden gestohlen. Aus einem Holzbearbeitungsbetrieb in der Innenstadt einem Einbruch eine Elektro- Modell HM 20, MB Nr. 36601, 110/25 Volt; eine Elektro-Handbohr- maschine, AEG UHB 10 Nr. 851261, 110/115 Volt; ein Elektro-Motor S R K, 3 E-4 B 1.7 KW 1500 n Fabr.-Nr. 202173 BBC und ein Elektro- Drehstrommotor, 5 PS, mit Firmenzeichen Fa. Saam, gestohlen. Die Kr minalpolizei bittet um sachdienliche Mitteilungen. scheunenbrand in Seckenheim. Handbohrmaschine, Ein Sach- schaden von 800010000 DM entstand bei einem scheunenbrand. In der Scheune gelagertes Getreide und Heu wurde vernichtet, eine Ge- treidebindemaschine schwer beschädigt. Den Feststellungen nach war Selbstenzündung durch Gärgase die Brandursache. Gefahren der Straße. Ein zweijähriger zunge lief beim Ueberqueren der Sandhofer Straße gegen einen PR W und erlitt dabei s0 erhebliche Kopfverletzungen, daß er ins Kran- kenhaus verbracht werden mußte. Schwarzes Rindfleisch. Im Hof eines Hauses in Waldhof wurde ein 5 Ztr. schweres Rind schwarz geschlachtet. Ein Teil des Fleisches Furde in der Wohnung eines der inzwischen testgenommenen Beteiligten vorgefunden. Schulbeginn in Mannheim. Für alle Volks- schulen ist der Unterrichtsbeginn auf 1. Sep- tember, für alle höheren Schulen auf 6. Sep- tember festgesetzt. Die Berufsschulen nehmen hren Betrieb ebenfalls am I. September auf. Sonderzug nach Frankfurt. Die Industrie- und Handelskammer teilt mit, daß am 3. Sep- tember ein verbilligter Sonderzug zur Land- wirtschaftsausstellung in Frankfurt eingesetzt wird. Der Zug verläßt 7.35 Uhr Mannheim- Rheinau, den Mannheimer Hauptbahnhof um 6.13 Uhr und erreicht 9.54 Uhr Frankfurt. Am Daus Fleisch 181 ie katastrophale Lage in der Fleischver- mit diesen Zeilen über die Presse an die Oeffentlichkeit zu treten. Wäh- rend die meisten Metzgereien in Mannheim und Umgebung schon seit drei Wochen über- haupt kein Frischfleisch mehr zugeteilt erhielten und nur mit bayerischer Wurst und Dosenfleisch versorgt werden, blüht der Schwarzhandel in solch üppiger Form, dag sich einem unwillkürlich die Frage auf- drängt, ob eine Bewirtschaftung in Vieh und Fleisch überhaupt noch besteht. Zum Lob meiner Berufskameraden muß ich sagen, daß der weitaus größte Teil bisher Disziplin bewahrt hat und dazu, was besonders ins Gewicht fällt, unter den allerschwierigsten finanziellen Verhältnissen. Ein paar schwarze Schafe gibt es überall, und ausgerechnet sind es die Auchkollegen, die schon immer unter dem besonderen Schutz der Bewirt- schaftungsstellen stehen. An einigen Bei- spielen möchte ich nun zeigen, welche Formen das Schwarzmarktfleischgeschäft anschei- nend mit stiller Duldung der Behördenstellen bereits angenommen hat. Jeden Tag erhalte ich Meldungen, daß in Gastwirtschaften, Privatwohnungen, auf dem Wochenmarkt und an Straßenecken Fleisch zum Preis von 3— DM das Pfund und teurer verkauft Wird. Der Bauer bekommt für ein Kalb, ab- gestochen, mit allem gewogen, 2, DM pro Pfund, während ihm auf dem regulären Markt nur 60 Pfg. Bezahlt wird. Genau 80 verhält es sich mit Großvieh, wWo der Schwarzmarktpreis das Doppelte und Drei- 7 sorgung und damit auch unseres Berufsstan- des zwingt mich, selben Tag fährt der Zug 18.30 Uhr, ab Frank- kurt zurück und kommt um 20.20 Uhr in Mann- heim und 20.40 Uhr in Rheinau an. Der Fahr- preis für Hin- und Rückfahrt beträgt ab Mann- heim 4,90 DM, ab Rheinau 5,40 DM. Der Zug kann auch von Reisenden, die nicht die Aus- stellung besuchen wollen, benutzt werden. Fahrkarten verkauft das Hapag-Lloyd-Reise- büro in O 4, 4, Telephon 42955, wo auch Ein- trittskarten für die Ausstellung zu 2.— DM erhältlich sind. Wieder Post in Blumenau. Am 1. Septem- ber wird die frühere Postannahmestelle Blu- menau, Mannheim- Sandhofen wieder in Be- trieb genommen. Auch die tägliche Postzustel- lung erfolgt von dort aus. Die Poststelle befindet sich im Hause„Auf der Blumenau Nr. 22“ und hat die postdienstliche Bezeich- nung„Blumenau über Mannheim 2%. Es ist für eine beschleunigte Zustellung zu empfeh- len, wenn die Bewohner der Blumenau dafür sorgen, daß ihre Sendungen den zusätzlichen Vermerk erhalten:„Blumenau über Mann- heim 2“ Zum Zustellbezirk der Wohnsiedlung Blumenau gehören noch das Kinderheim Sand- torf, Schützenhaus, Zellstoffwasserwerk und der„Posten 17“. Fegbeutel kommt früher. Der bekannte Mannheimer Humorist Fritz Fegbeutel wird sein Gastspiel im Palmgarten nicht wie an- gekündigt am 1. September, sondern bereits am 28. August eröffnen. Astoria im Rundfunk. Eine öffentliche Mon- tagnachmittag- Vorstellung des Astoria-Thea- ters mit Prominenten von Film und Bühne wird um 15.00 Uhr durch Radio Frankfurt für einen Bunten Nachmittag aufgenommen. Wir gratulieren! Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Friedrich und Elisabetha Böh- ler, Mannheim-Ilvesheim, Ringstraße. Johann Luksch, Mannheim-Neckarau, Niederfeldweg 3, Haus 17, wird 70 Jahre alt. 5 willig. uber der Der Obmann der Fleischerinnung Mannheim schreibt uns: fache des normalen Schlachtviehpreises be- ragt. Wahrend in Berufskreisen das Schweinefleisch nur dem Namen nach be- kannt ist, gibt es auf den Kirchweihfesten in den einzelnen Vororten und Ortschaften der Umgebung Mannheims sogar ohne Mar- ken Schweinerippchen. Nicht zuletzt möchte ich anfſühren, daß ein großer Teil des schwarzen Fleisches über zwei private Freibankbetriebe seinen Weg auf den schwarzen Markt und in die Gast- Wirtschaften findet. Dieses Fleisch wird vom Landesernährungsamt Karlsruhe, Referat Vieh und Fleisch, in solchen Mengen aus ganz Nordbaden nach Mannheim gelenkt, daß heute noch allerhand Tonnen im Ge- frierhaus Bender aus der Zeit vor der Wäh- rungsreform lagern. Ganz abgesehen von dem großen Ausfall an Steuern und Ge- bühren für Staat und Stadt ist die Gefahr einer Epedemie für unsere Bevölkerung sehr Angeslellte verlungen Beruisorgunisulion Gewerkschaftliche Einheit als vordringliche Forderung In einer Versammlung der Betriebsräte, Gewerkschaft der Angestellten nunmehr ein Delegierten und Vertrauensleute des An- eigenes Organisationsleben Führt. Der An- gestellten verbandes Württemberg Baden, laß dazu wurde, 80 sagte Dörr, durch das Verwaltungsstelle Mannheim, im Rosengar- Verlangen der Industrieverbände gegeben, ten sprach der 1. Vorsitzende der Deutschen die in den einzelnen Industriegruppen täti- Angestelltengewerkschaft DAC), Wilhelm gen Angestellten in den Industrieverbänden Dörr, Hamburg, über aktuelle Gewerk- gewerkschaftlich zu erfassen, während die schaftsfragen. Dörr behandelte in seinem DAG für die berufliche Gliederung eintrat. Referat zunächst die Auswirkungen der Die DAd sei zu diesem Standpunkt auch Währungsreform und der Demontagen auf von der Erwägung her gelangt, daß um der das deutsche Wirtschaftsleben und die aus gewerkschaftlichen Einheit willen die Zu- diesen Ursachen resultierenden gewerk- sammenfassung der Angestellten in einer schaftlichen Aufgaben und sozialen Pro- Gesamtorganisation erfolgen musse, um 2u bleme. vermeiden, daß eine Zersplitterung durch Im Verlauf einer lebhaften Diskussion be- das Wiedererstehen ehemaliger Angestell- schäftigte sich die Versammlung vor allem ten verbände wie des DHV und anderer ein- mit Fragen der Berufsorganisation, zu denen trete. 5 Dörr nach einem Bericht über den Verlauf Die DAG wolle, wie Dörr sagte, versuchen, des Gewerkschaftskongresses der britischen bei einer demnächst stattfindenden Tagung Zone in Recklinghausen die sachlichen Un- in Hamburg die Verschmelzung mit den süd- terlagen gab. Die Tagung in Recklinghau- deutschen Angestelltengewerkschaften 2u er- sen führte bekanntlich dazu, daß die DAG, reichen oder gegebenenfalls einen Antrag bis dahin untergeordnetes Glied des Deut- auf Lizenzierung in der amerikanischen Zone schen Gewerkschaftsbundes der britischen bei der Militärregierung zu stellen. Pie Zone, aus diesem auf Beschluß der Indu- Versammlung stellte sich in einer Entschlie- strieverbände ausschied und als selbständige ung hinter die e 3 mummummmimmmmummnmmmummumummmuimeeeeeeee der Angestelltenverbände in den Weskliene Zonen. Sie erachten, so heißt es darin, in ju- jelzi nulürlich! Anbetracht des wirtschaftlichen Zusammen- Jetzt sind sie alle höflich!— Das ist die schlusses der westlichen Zonen die baldige Herstellung der gewerkschaftlichen Einheit häufigste Antwort auf unsere Umfrage nach der aller Angestelltenverbände für erforderlich treundlichsten Bedienung. und stützen unter der Voraussetzung, daß Tuberkulose des Herzens Eltern quãlen ein Kind Mancher, der diese Worte lesen wird, vat dergleichen schon in seiner nächsten Umgebung erlebt. Hat er daruber gespro- chen, etwas getan? 5 Da ist eine Familie mit vier Kindern. Der Vater, ein Drogist, verdient. Nicht zu- viel, aber soviel, daß alle davon leben könnten. Ein Kind, ein elfjähriges Mad- chen, lebt unter den Ha ſausbruchen seiner Mutter, die das Kind büßen läßt, daß es unerwünscht zur Welt kam. Ohne Liebe geboren zu sein und alle Jahre der Kinder- zeit durchleben müssen ohne die zarten, streichelnden Hände der Mutter— das ist nart. Die Herzenskälte der Eltern geht 30 weit, daß sie dem Kind mehrere Tage in der Woche kein Essen geben, es nicht in die Wohnung kereinlassen bis spät in dle Nacht oder es einsperren in ein Zimmer. Geld fur die Hooverspeisung wird nicht be- zahlt, und wäre nieht ein gütiger Lehrer, das Mägchen könnte verhungern. Es spricht nicht, aus Angst, die Mutter könnte es erfahren. Die Eltern versprachen imm, daß es die Ferien bei Verwandten verbringen dürfte. Als es soweit war, lie- hen sie das Kind nickt fahren. Das Ver- sprechen war nur gegeben worden, um ihm die Möglichkeit zu nehmen, an der Ferien- speisung in der Schule teilzunehmen. Die Menschen in der Umgebung kennen die Verhältnisse und schweigen; selbst denen gegenüber, die helfen wollen. Sadis- mus der Eltern und Trägheit der Umgebung ersticken langsam ein Leben. Einmal sagte das Mädchen:„Wenn ich nur den Mut hätte, in den Neckar zu gehen.“ Das Eigen- artige an dieser Geschichte: Sie ist wahr Aber das dat 55 1 3 3 eee der Recklinghauser Beschluß revidiert Wer- sein, wie es gerade paßt, aber freun hz 22 2 1 Und sind nicht die, die geundlich S n d und den müsse, 5. der D freundlich waren, auch als sie wenig zu Segen diesen Beschlug. verkaufen hatten, des Lobes wert? Unsere Umfrage läuft noch bis zum 5. Sep- tember. Anmien Angaben über Gefallene. Kumpane Helms standen Der„Volksbund für deutsche Kriegsgrä- a berfürsorge“ bittet alle, die seit Mitte 1944 Monatelang wurden amerikansiche Fa- als Soldaten oder Zivilisten Zeugen von milien in Heidelberg von einer Einbrecher Todesfällen im 3 gewesen sind, bande heinigesucht. Sie stahl Lebensmittel. den Namen und Vornamen der Gefallenen, Zigaretten, Kleidung, Decken, Radio- und Todestag, Begräbnisort und Bezeichnung der Photoapparate und setzte unter Mithilfe Einheit und— wenn möglieh— Feldpost- des 69 jährigen Weinheimers Karl Moor nummer, Erkennungsmarkenbeschriftung die Ware in Münze um. Die Festnahme des und vermutliche Heimat des Toten zu mel- jugendlichen Doppelmörders Wilfried Helm, den. Auch Mitteilungen, die vielleicht be- der dieser Bande angehört hatte, führte auf deutungslos erscheinen, können, wie erklärt die Spur der übrigen Beteiligten. Fünf von wird, zur Aufklärung des Schicksals Ver- ihnen hatten sich am Donnerstag vor dern schollener dienen. Militärgericht in Heidelberg Wesen Ein- Alle Zuschriften sind an die Bundeszen- bruch, Beihilke und Hehlerei 2u verant- trale des„Volksbundes für deutsche Kriegs- worten Gegen zwei Jugendliche, einen gräberfürsorge e. V.“ in Nienburg/Weser Vierzehn- und einen Sechzehnjährigen, (20 a), Hafenstraße 8, zu richten. wurde unter Ausschluß der Oeffentlichkeit Familien, die vermuten müssen, daß ihr verhandelt. vermißter Angehöriger gefallen ist, können n 5 1. Der fast trockene Verlauf der Verhand- 5 Anfragen an dieselbe 0 lung vermochte das düstere Milieu, in dem 7 sich die sieben seit Kriegsende völlig aus f der Bahn geworfenen Angeklagten beweg- —— ten, nicht zu verdecken. Fünf von ihnen eisi 181 SChwurz aim Alter von 19 bis 34 Jahren bekannten ö sich ausnahmslos der Hehlerei schuldig. Gegen die ihnen zur Last gelegten Dieb- stähle und der Beihilfe erhoben sie zum 5 r 5 Teil Einspruch. Aus der Beweisaufnahme 5 8 1 15 8 wurde ersichtlich, daß sie entweder selbst init alle Bewirtschaftungsstellen überfluses in die Wohnungen eingedrungen waren, machen. Es gibt nür noch zel Wege: Ent? den Aufpasser Sespielt hatten oder das ge- weder strengste Strafen bei Verstößen stohlene Gut übernommen hatten. 4 gegen die bestehenden Bewirtschaftungs- 0 vorschriften oder freie Fleischwirtschaft. Wenn sämtliche Schwarzhändler, ob Wirte, Metzger oder Privatpersonen eingesperrt Die Verteidiger bemühten sich, die völlig verworrenen, teilweise asozialen Verhält- nisse der Angeklagten für die Milderung und die betreffenden Geschäfte geschlossen des Strafmaßes geltend zu machen. Sie werden, ebenso die Bauern, die schwarz- warnten davor, den Schatten des Wilfried schlachten oder verkaufen, eingesperrt und Helm auf die Angeklagten zu übertragen ihnen je nach Umfang des Viehbestandes und richteten an das amerikanische Gericht mehrere Tiere ohne Vergütung weggenom- nicht den Antrag, sondern die Bitte, unter men werden würden, wäre bald Ordnung Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse geschaffen. mit einem milden Urteilsspruch den Ange- Zur Frage der Aufhebung der Fleisch- klagten ihren zukünftigen Weg zu erleich- bewirtschaftung möchte ich noch folgendes tern. sagen: Ich halte den Zeitpunkt der Freigabe Das Urteil lautete auf drei, zwei und ein 3 150 5. e ee zu gahr Gefängnis. Die beiden Jugendlichen „und zwar aus folgenden Gründen!: erhielten vier Jahre Jugendgefängnis. Denn Schon in normalen Zeiten waren wir vierzehnjährigen Werner Engelhar dt groß. All diese Dinge sind den Behörden, laufend auf Sröfbers Zufuhren aus Ost- waren nicht weniger als 26 Einbrüche und und besonders dem Vorsitzenden des Refe- rates Vieh und Fleisch in Karlsruhe genau bekannt, und es geschieht nichts. Das Flei- scherhandwerk soll sich mit diesen Zustän- den einfach abfinden. Viel wichtiger ist es dem betreffenden Vorsitzenden, den Schwundsatz für bayerische Wurst um zwei Prozent herabzudrücken. Die Geduld meiner Berufskameradén ist nunmehr aus, und auch ich als Obermeister bin am Ende meines Lateins. Ich kann nur doch beschwichtigen und beruhigen, aber aufhalten kann ich es nicht, wenn Metzgermeister, um leben und existie- Munnheims kleinstes Theufer Jeden Mittwoch und Samstag spielt Kasperle auf der Puppenbühne Eigentlich wohnen im Hochbunker am Luisenring nur Männer und allen Weiblich keiten ist der Zutritt streng verboten. Aber seit sechs Wochen macht der Portier an allen Mittwochs und Samstagnachmittagen 80 kurz ver vier Uhr eine Ausnahme und lägt die kleinen Damen, die schon lange vor- her ihre Stupsnasen neugierig an sein Glas- haus drücken, durch die„Sperre“. Mit glatt gebürstetem Haar und sauberen Schürzehen gehen sie hastig an ihm vorbei und poltern ein paar Steintreppen hinauf, Dann stehen. sie vor einer großen Eisentür und zählen zum dritten Mal in kleinen heißen Händen mre 25-D-Pfennige Eintrittsgeld. In einem Bunkerzimmer sitzen sie dann dicht zusammen auf langen Holzbänken und warten auf das„Klingelingeling“ hinter dem Vorhang. Das Licht geht aus, und lang- sam geht der geheimnisvolle Vorlfang aus- einander, begleitet von dem„Aaaaah“ und „Ohhhh“ und„Schööéön“ der kleinen Zu- schauer. Ein altes Märchen beginnt. Im Turmzimmer eines Schlosses sitzt Prinzessin f oh holde Maid, wer tuet euch so großes Leid“, fragt 5 treue Diener. Ueber heiße Backen kul- ern aus großen Kinderaugen hemmungslos dicke Tränen. Aber in ihrer kleinen Welt erhält das Böse immer seine gerechte Strafe, und wenn Prinzessin Tausendschön und gestorben sind, dann Tausendschön und weint.„Sagt an, 8 Wunderhold nicht eben sie noch heute. der gute alte Bekannte aller Im zweiten Teil des„Programms“ kommt Ra Kinder: sperle! Der Spaßmacher, der sieben starke Männer umrennt und durch zehn listige Worte ein ganzes Königreich erwirbt. Die Begeisterung kennt keine Grenzen. Dann schiebt sich der Vorhang wieder vor die Bretter, die die Kinderwelt und ein ganz großes Geheimnis für die Kleinen be- deuten. Die„Großen“ dürfen hinter das Geheim- nis schauen: Da stehen Bühnenbilder und Dekorationen herum wie in einem großen Theater Auf einer Bank liegen nebenein- Darsteller. Von der harmlosen Gretl bis zum hinterlistigen Höfling.„Zuerst hatte ich sie nur für meinen Jungen gemacht“, erzählt Frau Ziegler, die Leiterin des Theaters. „Aber eines Tages stand ich vor der Not- wendigkeit, Geld zu verdienen. Und nun ge- ören die Puppen eben allen Kindern!“. Das Ensemble des Puppentheaters be- steht aus Frau Ziegler und zwei jungen Stu- denten. Jeder von ihnen hat drei Stimmen und zwei geschickte Hände und sehr viel Liebe für die Welt der Kinder. bre ander die fein modellierten 52 Köpfe der preußen, Schleswig-Holstein usw. angewie- sen, während der Bedarf infolge Bevölke- rungszuwachses Clüchtlinge aus dem Osten). g a 5 größer geworden ist. Unsere Viehbestände amerikanische Gericht gab an, daß dieser sind z. Z. so gering, daß nur fortlaufende harte Urteilsspruch in der Vielzahl der Ver- Einfuhr größerer Mengen Auslandsfleisch die brechen begründet liege. Gewähr für eine freie Fleischbelieferung 5 geben könnte. Da aber letztere Möglich- Werner Engelhardt wurde in der Ver- handlung als Zeuge vernommen. Dabei keit bis jetzt noch nicht gegeben ist, würde dle Aufhebung der Bewirtschaftung man- stellte sich heraus, daß er die Bedeutung chem Kollegen, der heute laut nach der eines Eides nicht kannte. Die Zurückhaltung dem sechszehnjährigen Werner Sieburg zehn Diebstähle nachgewiesen worden. Das ht. in allen Einzelheiten. 2er. jugendliche Einhrecherhunde in Heidelberg vor dem Militärgericht in seinen Angaben änderte sich auch nicht, als der Ankläger ihn fragte, ob es stimme, daß der Angeklagte Franz Hillburger ihm gedroht habe, ihm das Genick umzudre- hen, wenn er etwas aussage“!(Was er übrigens zugah.) Hm Radio Stuttgart sendet: Täglich gleichbleibende Sendungen: 6.43, 9.45, 12.45, 17.45, 19.45, 22.15 und 23.55: Nach- richten.(Sonntags: 7.45, 12.45, 19.45, 22.15, 23.55.) 7.15 bis 8.00: Morgenstund' hat Gold im Mund',(Sonntags: 7.00 bis 7.45.) 22.25: Presse- kommentare. 29. August: 9.00: Katholische Morgenfeiert 10.00: Besinnlicher Morgen; 11.30: Komponi- stenbildnisse(Max Reger); 17.00: Hörspiel: „Ritt nach Osten“; 18.30: Kammermusik von J. Haydn; 20.00:„Versiegelt“, Komische Oper Leo Blech: 21.15: Radio Stuttgart spielt auf; 22.30: Beliebte Tanzschlager. 30. August: 16.45:„Weist Goethes Faust in die Zukunft?“; 17.00: Kleines Konzert: 18.00: Mensch und Arbeit; 19.30: Die Wiener Philhar- moniker spielen Schuberts Unvollendete und Bruckners IV.; 21.30: Sendung der Militär- regierung; 22.30: Barnabas von Geczy und Will Glahé spielen: 22.30: Kunst dieser Zeit. 31. August: 17.00: Der Insel-Verlag und seine Bücher; 17.15: Kammermusik ven Grieg; 18.00:„Jedermann“, von Hugo von Hofmannsthal(Salzburger Festspiele); 2.30: Tanz-Allerlei; 23.30: Melodien zum Träumen. 1. September: 12.30: Prozesse der Telit: 16.30: Kinderfunk: 17.15: Kleines Konzert, Werke von Haydn, Mozart und Knab; 18.00: Jugendfunk; 18.20: Sport; 20.00: Aus Opern von G. Verdi; 21.00:„Das Konzert“ von Hermann Bahr; 22.30: Tanzmusik; 23.00: Auf ein Wort noch; 23.30: Musik zur Nacht, Werke von E. Kornauth, M. Reger und R. Strauß. 2. September: 16.25: Kleines Funklexikon; 17.00: Die Münchener Zeitschrift:„Deutsche Beiträge“; 17.15: Kleines Konzert mit Werken von Franz Liszt und Robert Franz; 20.00: Hei- tere Weisen; 20.30: OMG us Berlin sendet; 21.00: Symphonjekonzert, Eugen Bodart: Schu- bert-Variationen, Julius Weißmann: Klavier- konzert, R. Schumann: III. Symphonie: 22.30: Stunde der Dichtung: 23.00: Tanzmusik. 3. September: 12.30: Prozesse der Zeit; 18.48: zum 65. Todestag von Turgenjew; 17.00: Stu- denten der Stuttgarter Musikhochschule mu- sizieren; 18.00: Parteien diskutieren; 20.00: Sendung für Kriegsgefangene; 21.05: Musik und Dichtung des Rokoko; 22.00: Der Kritiker hat das Wort; 22.30: Kammerkonzert; 28.30: Meister des Jazz. 8 4. September: 13.45: Sport; 16.00: Bunter Nachmittag; 18.00: Sendung aus England; 18.30 Kleines Konzert, Werke von F. Schubert und R. Dvorak; 19.30: Zur Politik der Woche; 20.00: Bunte Stunde; 22.30: Tanz in den Sonntag. freien Fleischbelieferung schreit, bei dem , 0 8 Wettrennen nach einem Stück Schlachtvieh und der sich demgemäß überschlagenden Preise innerhalb kurzer Zeit den Todesstoß Lokalderby im Boxen Eine interessante Begegnung die auf Mann- nheims Boxsportgemeinde eine große Anzie- versetzen. Deshalb das Hoge Fragezeichen: Flei- hungskraft ausüben wird, kommt heute, 18 Uhr. auf der neu errichteten Kampfarena neben der scherhandwerk, wohin geht Dein Weg? Phönixkampfbahn zur Abwicklung. 9 MI fre E Die Partie-Studie(Aufgabe Nr. 12) Die beiden stärksten Mannheimer Mann- schaften, KSV 1884 und Sportverein Waldhof H. Johner— Sultan Khan ,. klettern durch die Seile, um ihren derzeitigen W Leistungsstand zu ermitteln. Zu diesem Lokal- 2 1 derby der Boxer treten beide Mannschaften in 2 9 Stärkster Aufstellung an, 80 daß der Ausgang 0 5 des Treffens als völlig offen zu bezeichnen ist. Einen besonderen Reiz verspricht die Paarung Schön— Vierling und der erste Start des Süd- 1 ...* 883 5 3 5 der Se- , niorenkla gegen 5 albs— 1 f 1. 2 3 sse gege wind chwer M Die Kampfarena des Ks erfährt bei die- ., E 2. 4 7, 7 25 sem Großkampf mre Einweihung als Box- ..,. kampfstätte. Bie Mannschaft des KSV Wird in D 5 der Aufstellung Hitscherich, Münz, Kanne- 8 gleßßer, Schön, Unger, Weiß, Pfirrmann, Roesch Wie erzwang Weiß das Remis antreten, die des Sportver Waldhof mit (W.: Ke, Shs, Bas, ba, g5, h3(6). Schw.: Keb, Antes, Stolleisen, Cornelius, Vierling, Schanzen- bächer, Keller, Schwind, Blohmann. Bln. La7, Bas, cs, f4, h4(6). Ausschneiden und aufheben! Mehrfachen Anregungen nachkommend er- klären wir die Schachnotationen: K König, D= Dame, T Turm, L= Läufer, S Sprin- ger, B= Bauer.(Bei Bauernzüge werden nur Vorschau Samstag, 28. August Fußball: Tura Ludwigshafen— VfR Mann- heim(16 Uhr auf der Anlage hinter dem Schlachthof in Ludwigshafen); Neckargemünd — . die Felder bezeichnet, z. B. 1. dz 1— 8 i. im Ganben gekürzter 5 1 3 gegen Käfertal(18 Uhr); VfL Neckarau(Ersatz- — Aenne Rochade, 0—0—0 lange Rochade(mit Da- 113 5 FV Wallstadt dds Uhr), SpVss. 07 e N eee ꝓ/.ꝶq]; 8 Vorhersage bis Montagfrüh: 1= Doppelschach(oder Matt), guter Schwetzingen— Oberbarmen(18.30 Uhr). 0 9 8 3 Zug, II= bester Zug,? schlechter Zug, Handball: HSV Hockenheim— SV Wald- JJ... VT 8 Sad. Mfenttene Tiefsttempere. Sendüst im Vorrtbergsten. eln er 1 2 7 Kren 11 bis 14 Grad. sehwaene. Schwarz; bei Partietanfang Aufstellung der Boxen: KSV 84 Mannheim— Sy Waldhof (1 Uhr auf dem KSV- Sportplatz hinter der Luftbewegungen, Überwiegend um Südost. Am 1 e t tür Wetterdlenst, Karlsruhe Figuren: W.— 1. u. 2. Reihe, Schw.— T. u. 8. G. Heinrich. Uhlandschule), Reihe, Kegeln: Süddeutsche Meisterschaften in der Sporthalle der Käfertaler Straße 176 09 Uhr). Schwimmen: Einweihung der Anlage des Schwimmvereins Mannheim und Austragung 3 diesjährigen Vereinsmeisterschaften(16 ). 5 Ortsmeisterschaften in Viernheim. In Viern- beim werden am Samstag und Sonntag die diesjährigen Ortsmeisterschaften unter Beteili- gung sämtlicher Sparten und Vereine durch- geführt. Am Samstag werden die Vorkämpfe der- A- und B-Jugend zu den Schülermeister- schaften ausgetragen. Die Veranstaltungen am Sonntag beginnen um 11 Uhr. Sonntag, 29. August a Fußball: MF Phönix— Phönix Ludwigs- hafen(16 Uhr); SpVgg. Sandhofen(Ersatzliga) gegen MSG I. 5 Uhr); 08 Hockenheim gegen SpVgg. Sandhofen(15.30 Uhr); 98 Seckenheim gegen SV Ilvesheim(16 Uhr); FV Brühl— EV Neckarhausen(15.30 Uhr); FV Waibstadt— 80 Käfertal(15 Uhr); Fortuna Heddesheim— 86 Mannheim(15 Uhr); FV Wallstadt— SV Sulz- bach(15 Uhr); Kirrlach— VIB Kurpfalz(5 Uhr); MF 08 Mannheim— FV Biblis(16 Uhr); SV Schwetzingen— VfB Wiesloch(17 Uhr): Amicitia Viernheim— TSV Viernheim (17.30 Uhr); Germania Friedrichsfeld— TSG Oberbarmen- Wuppertal(15 Uhr). Handball: TSV Viernheim— Concordia Gernheim(16.30 Uhr); VfB Kurpfalz— TSG 62 Weinheim Ib(11 Uhr); TG Laudenbach gegen Sd Hemsbach(16.30 Uhr) Die TSG 64 Ladenburg veranstaltet ein Handball-Blitzturnier unter Teilnahme zahl- reicher Mannschaften. Beginn 10 Uhr. Spiel- dauer 2& 10 Minuten. Die Endspiele werden gegen 17 Uhr ausgetragen. Die Gemeinde Neckarhausen bereitete zu- sammen mit dem Turnverein 1892 den Teil- nehmern am Deutschen Turnfest in Frankfurt einen überaus herzlichen Empfang. Bei der anschließenden Siegerehrung konnten die Tur- ner Peter Frei, Oskar Mülbert, Arthur Röhrig und Fritz Schiffer decker für ihre Leistungen in Frankfurt, die verdiente Ehrung durch die Gemeinde und den Verein entgegennehmen. 6 FSE N. a BESCSH WERDEN „Skandal um das Operettentheater“ Ich bitte den„Mannheimer Morgen“, fol- gende Zeilen in seiner Samstagausgabe zu ver- Mit dem im„Badischen Volksecho“ am 235. August erschienenen Artikel„Skandal um das Mannheimer Operettentheater“ habe ich nicht das geringste zu tun. Da di ölkerung zum Teil entstanden ist, sehe jeh mich zur Sicherstellung abend im Volkshaus N eser Eindruck in meiner morgen eckarau stattfindenden Aufführung veranlaßt, über den„Mann- heimer Morgen“ diese Klarstellung zu geben. Konzertdirektion Leo Scheftelowitsch „Wann soll der Berufstätige einkaufen?“ Auf die unter der obigen Spitzmarke veröffentlichte Anregung ging uns fol- gende Antwort zu: Werter Briefschreiber! Ihres Artikels schr Berufstätigen als sozialdenkende Gleich im ersten Satz eibemd Sie: Im Namen aller usw. Ich nehme zn, daß Sie r Mensch zu diesen Berufs- tätigen auch die viereinhalbtausend Arbeiter und Angestellten des Einzelhandels zählen und innen den Anspruch auf soziale Gleichberechti- Haben Sie schon darüber nechgedacht, was man komischerweise von den Schaffenden im Einzelhandel stets als selbst- verständlich verlangt? Sonntagsarbeit im Weihnachtsmonat. Da sitzen Sie beispielsweise am Weihnachtstag schon längst im Kreise Ihrer Angehörigen, während die berufstätige Hausfrau vom Einzelhandel günstigstenfalls um 19 Uhr müde und abgehetzt nach Hause kommt. Wo bleibt da Ihr soziales Mitgefühl? Dies ist allerdings nur ein kleines Beispiel. Zielt nicht überdies auf der ganzen Sung zuerkennen. Ich erinnere an die Welt das fortschrittliche, soziale Denken aller Schaffenden nach einem verdienten Wochen- ende? Warum sollen die Angestellten des Ein- zelhandels davon ausgenommen sein? W. P., Mannheim. Keine neue Steuer freien Konkurrenz. NIRNOEN auch den Preiswucher, das Kompensieren und die Patzigkeit— natürlich nur vor der Wäh- rungsreform— gelernt haben. Was diese Krä- mer jetzt fürchten, ist der frische Wind der mite Eig . Samstag, 28. August 1948/ Nr. 10 Warum soll außerdem all denen, die sich auf Grund der Kriegs- und Nachkriegsverhält- nisse nicht selbständig machen konnten, diese Möglichkeit weiterhin verbaut sein? Der freie Markt soll diese Auslese treffen, nicht aber Aut die Neröffentuchung Wwarum eine neue pin, Srenmum von Geschäftsleuten, die dabei Besteuerung“ in unserer Ausgabe vom 21. hauptsächlich an ihre eigenen Interessen den- August gibt das Straßenverkehrsamt folgende ken. Daß für bestim ob Fleischer u. a.) bestim n „Die Ausführungen des Briefschreibers srforderlich sind, wird der e entsprechen nicht den Tatsachen. Die Erhebung darum geht es bei dem Str einer Verwaltungsgebühr von 1 Pfg. pro Liter Werbefreiheit auch gar nicht. Treibstoff wurde nicht vom Straßenverkehrs- Wir— die Kunden und Normalverbraucher amt. sondern durch die Stadtverwaltung—. wünschen ganz entschieden die Gewerbe- Abt. IB, Finanzreferat— angeordnet. Außer- freiheit und versprechen uns davon eine He- dem fallen diese Gebühren nicht dem Straßen-.— der Kaufmannstugenden und unter an- verkehrsamt, sondern dem Städt. Wirtschafts- deérem auch N Senkung der Preise auf amt zu, weil die Abteilung„ Treibstoffstelle“ Grund der Konkurrenz. lediglich in sachlicher Hinsicht zum Straßen- Kaufmann wird sich verkehrsamt, disziplinarisch jedoch zum Wirt- der schlechte aber soll schaftsamt gehört. Die Gebühren, die vom 5 Stragenverkehrsamt erhoben werden, sind in Sox! einer besonderen Anordnung des Verkehrsmi-—— nisteriums Württemberg-Baden festgelegt und zwar generell für sämtliche Dienststellen in XVZ. Ich erhalte von meiner Firma ein ver- Ruhegehalt. Nach dem alt nachträglich zu zah- meine Beziige Ich erhielt in- ge schon Anfang Juni Württemberg-Baden.“ tragsmägig festgelegtes 5 8 5 Vertrag ist das Ruhegeh Auferstehung mittelalterlicher Zünfte len. Die Firma übermit In einer Kundgebung protestierte der Ein- 8 ee n 5 1 in RM. Kann ich eine Nachzahlung in DM ver- den) gegen die vom Wirtschaftsrat erlassene langen, wenn ich mich auf meinen Vertrag be- Gewerbefreiheit, weil damit der„ehrbare und rufe?— Pensionen, die nach dem 21. Junf 1348 geschulte Kaufmannsstand mit gescheiterten fällig werden sind voll in PM zu bezahlen,. Das 8 bei 5 Fall im Monat Juni. Daß die 5 5 50 1 ension vor dem Stichtag vorausbezahlt wurde, Das ist eine Begründung, die uns nur noch ist unerheblich Eine e ist in 1 tslosen Annahmé d die ehrbaren Kaufleute in der Berufsschule nieht ohne weiteres enthalten. zelhandel(Landesverband Württemberg-Ba- Existenzen durchsetzt würde.“ ein Lächeln abzwingt. Wir fragen nämlich, ob der. telte mir scheitern. Laut Mietvertrag hatten Sie postnume- die Miete bis einschließlich Juli beglichen. Diese Bestimmung hätte nur trat nun der Hausbesitzer an mich heran un dadurch außer Kraft gesetzt werden Können, daß derte mich auf, die Junimiete nachzuzahlen,. Sie längere Zeit vor dem 21. Juni regelmäßig vor- rando zu zahlen. mte Gewerbe(Bäcker, nmungsprüfungen nerkennen, aber eit um die Ge- rung zu verlargen?— Die Forderung der Ge- meinde bestand bereits am 21. Juni, ist also 10:1 abzuwerten. Sie haben mithin 30 DM zu bezahlen. Wenn der übliche Preis vor der Geldreform we- niger als 300 RM betfug, schulden Sie entspre- chend weniger Landwirt S. in I.. Ich habe in diesem Jahre an meinen Pfirsichbäumen einen stark Seminder- ten Ertrag. Die Blätter haben einen weißlichen Ueberzug, sind braunrot verfärbt, blasenförmig aufgeworten und zusammengekrümmt. Um was für eine Krankheit handelt es sich und wie ist sie — Ihre Pfirsichbäume sind von Der wirklich gute auch dann durchsetzen, zu bekämpfen? Eräusel krankheit E Die Krankheit bekämpft man am sichersten durch Zurückschneiden der befallenen riebe. Die erkrankten Blätter müssen abgepflü et und verbrannt oder tief vergraben werden. Die Vorblütenspritzung muß mit 10prozentiger Schwe- felkalkbrühe, die Nachblütenspritzung mit 2pro- zentiger Schwefelkalkbrühe vorgenommen wer- den. Kupferhaltige Mittel empfehlen sich wegen der großen Empfindlichkeit der Pfirsiche nicht. Laut Mietvertrag muß ich die Miete sechs Monate im voraus bezahlen. Vor eini-. Ser Zeit war in dem Hause ein grögerer Dach- ten, mit Zigarrenasche bedecken, stehen Lassen, Ich Setzte mich mit dem mit Seifenspiritus auswaschen. Bei Behandlung mit Sauerkleesalz werden die Flecken rasch be seitigt, wenn sie gleichzeitig über Dampf gelegt und mit wenig Kleesalz betupft werden, Da Klee. H. Sch., Mannheim A. N., Waldhof. schaden zu beheben. Hausbesitzer, der in der Pfalz wohnt, in Verbin- dung. Er war damit einverstanden, daß jeh den Schaden beheben lasse, die Dachdeckerrechnung 8 Klee* bezahle und den vorgelegten Betrag an der Miete salz stark giftig ist, muß öfters ausgewaschen er Vorauszahlung 5 in Abzug bringe. Ich tat dies auch. Dadurch war werden. 180 Teil der Mietzeit Über den 20. Juni hinausreich mäßig die Miete am Anfang des Quartals zu 24 len War und gezahlt wurde, eine Nachforderung nicht zu entrichten ist. Wie ist es aber, wenn di befallen, hervorgerufen Auch am 16. Juni wußte ich nicht, dag im Jun Femilienncichrichten Mre Verlobung geben bekannt: Seb. Bunk Wwe./ Vik Sandhofen(Eulenweg 5 C 7. 7), 29. 8. 1948. Pauline Petri, tor Büchert. Mannheim Für die uns anläglich der Geburt unserer Tochter Ursula von allen Seiten erwies. Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Christian Diemer u. Frau Bäckerei, Ladenburg Für die uns anläßl. unserer Vermählung Überbrachten Geschenke u. Glückwünsche danken wir, auch im Namen uns. Eltern, recht herzlich. Otto Gerstner u. Frau Käthe, geb. Moos Heddesheim, den 26. August 1948. 8 In tiefer Trauer teilen wir mit, Hermann Hirsch nach kurzer schwerer Krankheit sanft ent- Mannheim(Rathenaustr. 19), 27. August 1948. Elisabeth Hirsch; Gertrud Hirsch; Margarete Hirsch. Stille Bestattung hat am 23. August 1948 in Basel stattgefunden. Für die nerazl. Anteilnahme beim Heimgang meiner nun in Gott ruhenden lieben Frau, unserer treusorgenden Mutter und Tochter, Frau Maria Schmi sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank für die zahlreichen Kranz- umenspenden sowie allen, die der lieben Verstorbenen die letzte Ehre er- wiesen haben. Mhm.-Friedrichsfeld, den 21. August 1948. Theodor sSchmich und Kinder; Mutter Barbara Ries. Friedrich Brenk, mein 15. Mann, uns. her- zensguter Vater, Opa, Bruder, ist im Alter V. 62½ J. in die Ewigkeit abgerufen Wor- Weinheim(Gutleuthausstr. 8), früher (Rheindammstr. 40). Brenk, Fam. Rausch. Beisetz. 28. g., 15 Uhr. Zurückgekehrt vom Grabe unseres Ib. Rolf, der durch einen Unglücksfall so jäh von uns gerissen wurde, sagen wir hiermit all., die uns in uns. großen Leid so liebev. An- teilnahme zeigten, Hinterbliebenen: Albert Hellinger u. Frau, Geschwister Reinhilde und Hermann. Für die Anteilnahme sowie Blumenspenden b. d. Heimg. von Frau Marie Mehwald sage ich allen meinen herzl. Dank. Anna Burger. Dank. Die tr. Stellen- Angebote Atbeltsplatzwechsel nut mit Zustimmg. d. Arbeltsemts 1-2 Treibriemensetfler Autopalsferer in Dauerstellung sofort gesucht. Jacob Schweitzer, fabrik, Mannheim, Altanges. Sachversicherungsgesellschaft sucht zum Neuaufbau und Ausbau einer Wiederzueröffnenden Geschäftsstelle in Mannheim kür Nordbaden und die Pfalz einen seriösen Herrn mit guten Bezlehungen zu Industrie- und Handelskreisen, Nichtfachmann. Geboten wird garantiertes Einkommen mit Provisionen und Reisespesen. Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und Referenzen unter S M. 8415 beförd. WEFRA- Werbeges., Frankfurt/ M., Münchener Str. 3. 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Vor dem Stichtag Auftrag auf dem Friedhof für meinen Mann und die Junimiete durch die vertragliche Verein.! mich ein Eigen-Doppelgrab. Ueber den Preis rung erledigt Für die Vergangenheit brauch wurde nichts bestimmt. Vom Bürgermeisteramt auch dann nicht nachbezanlt zu Werden, wenn wurde mir mitgeteilt, dag nach der Währungs- Bin reform gezahlt werden solle. Vor der Währungs- Das Umstellungsgesetz läßt die Fälligkeit dg retorm kostete ein solches Grab 200 RM. Laut Mietzinsforderung entscheiden. Wenn die Vorauz Forderungszettel vom 13. Juli verlangt nun die zahlung von sechs Monaten eine Härte Für gz. Gemeinde für das Doppeligrab 300 DRI. Ist die darstellt, muß sich der Vermieter mit einer Gemeinde berechtigt, dlesen Betrag in neuer Wäh- niger lästigen Zahlungsweise begnügen. Dr.“ D. Es ist mir bekannt, daß bei vertr. mäßiger Mietvorauszahlung die Junimiete de. zahlt ist, wenn sie am Anfang des Juni entrichte“ wurde. Ich weiß auch, daß bei nachträglicher Za. lung die Junimiete in voller Höhe zu entrichten war. Wie ist es aber bei der Zahlung der II. Qua. talsmiete? Ich nehme an, daß, wenn Vertrags. Miete am Ende des II. Quartals zu zahlen War Hat z. B. das Besatzungskostenamt, das immer duartalsweise postnumerando—/ nur diesmal 16. Juni in RM— zahlte, die volle Quartals in DM zu entrichten? Ich konnte am 16. Jun keinen Einspruch erheben, da ich doch erst an 26. Juni von der Sparkasse die Einzahlung erfuhr noch die Währung kam.— Für das II. Quarte schuldet da. Besatzunskostenamt die Miete d Monate April und Mai nur abgewertet 10:1, den Juni jedoch voll in DM(8 186 Umstellungsgesetz,. Erika L. in H. Wie entferne ich Rostflecken aus weißer Seide?— Mit starkem Essig anfeuch. zu verk. Angeb. unt. H 0549 an den Verlag. Kaufgesuche 1 fabrikneuer stehender Quersiedekessel, 12Atü, 10,2 qm Heizfl., günst. zu verkauf. 1 Panzer- Zentrifuge, gebr., ca. Das National-Theater- Orchester 3000 zyl. 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Verlag. — en iniste Bücher, Filme und Theater 3 aleses Wicderliene Thema in soleter 888 benhafte Erscheinung. das Gesicht ist härter geworden. älter. Nr. 103/ Samstag, 28. August 1948 Moc EN in Amerika Von Dr. Egon Strohm Die Bestsellers sind Romane aus der Ko- lonialgeschichte der Vereinigten Staaten oder an das Pornographische grenzende Bio- graphien europäaischer Kurtisanen. Gegen diese wird von Frauenklubs und den Kir- chen solange Sturm gelaufen, bis sie— Bestsellers geworden sind. Dann werden sie verfilmt. Der bekannteste und umstrit- tenste Roman dieser Art ist augenblicklich „Forever Amber“ von Kathleen Winsor. Viel von sich reden macht Remarques„Arch of Triumph“ und Thomas Manns neueste Werke, die aber meistens von Ausländern gefragt und gelesen werden. „I remember Mama“ heißt der Film des Tages. Er wurde nach einem Roman von Kathryn Forbes gedreht. mit Irene Punne in der Hauptrolle und Oskar Homolka in einer ausgezeichneten Charakterstudie. Er ist die getreuliche Aufzeichnung des Lebens einer norwegischen Einwandererfamilie um die Jahrhundertwende in San Francisco. Er hält filmisch dieselbe Linie. die John Stein- beck etwa literarisch befolgt: ein Mosaik von Tatsachen; ein Protokoll; und in dieser Trockenheit und Breite ungeheuer ein- drucksvoll. Außerdem bringt er einen neuen Star: Barbara Bel Geddes, ein 22- jähriges Mädchen von großem Reiz und merkwürdig kühler Ausdrucksfähigkeit. Im übrigen hat man den Eindruck., als ob die modernen Erzeugnisse Hollywoods die Dis- krepanz zwischen vollendeter Technik und Verflachung des geistigen Inhalts, die sich durch Literatur und Drama, durch Musik und bildende Kunst wie ein Menetekel zleht, besonders verdeutliche. Ich sah einen Film mit Gary Cooper, dessen technische Ausstattung schlechthin unübertrefflich, dessen Story aber ebenso unverdaulich war. Ueber das Wochende gab die Metropo- litan Opera die„Walküre“. Die Solisten beinahe durchweg Schweden und Norweger, der Dirigent deutschen Namens. Die Auf- führung war schr gut. Das schrieben auch die Zeitungen in Besprechungen von durch- schnittlich zwanzig Zeilen. Zwei volle Sei- ten widmeten sie der Aufzählung der Na- men von Rang, die sie in den Logen des Theaters bemerkten. Namen, Abendkleid, Schmuck und mutmaßlicher Höhe des Bank- kontos. Und das alles vergaß man. als man Eli- sabeth Bergner wiedersah!„Mrs. Cheneys End“ war das Stück, ind dem ich sie zum letzten Male in Berlin sah: und„Der träu- mende Mund“ nach der Novelle von Claude Anet war der Film, der sie mit Rudolf Forster Anfang der dreißiger Jahre berühmt machte. Anfang der dreißiger Jahrel Da- zwischen liegt unser ausgehöhltes Leben, unser unnötiges, mühseliges Getriebe. Und die Bergner ist die alte geblieben? Nein, natürlich nicht. Sie ist dieselbe kna- hat dieselbe gur- gelinde, immer etwas belegte Stimme: aber Die- ser Eindruck verstärkt sich in der Rolle, die sie jetzt spielt. Der Kelch des Leidens“ dramatisiert das Leben einer Trinkerin, und 1 kann mir keine Tragödin denken, die mierung und menschlicher Verständnisfülle spielen könnte, wie die Bergner. Ihr Akzent 75 3 ist reizend; die irren, schwächlichen Gesten einer von Stufe zu Stufe sinkenden Schul- digen sind ihr ebenso wesensgemäß, wie damals die bohrenden Fragen nach der Wahrheit des Königsknaben Hamlet, den sie in Berlin spielte. 3 Musik in Salzburg „Der Zaubertrank“- Die Welturaufführung der Festspiele 1948 Der Schatten Richard Wagners hat auch die Tristansage vor dem Zugriff von berufe- nen und unberufenen Händen bewahrt. Sein Totalitätsanspruch war so ein- deutig, daß sich das Bild dieses tragi- schen Liebespaares i n seiner psychologi- schen Auffassung durchgesetzt hat. Als im Jahre 1900 in Paris„Der Roman von Tristan und Isolde“ aus der Feder von Joseph Beèdier erschien Rudolf G. Binding übersetzte ihn später ins Deutsche), wurde zum ersten Mal das originale Bild des uralten Mythus, wie er durch Gottfried von Straßburg überliefert wurde, wiederhergestellt. Drei Kapitel aus Bediers Roman bilden die Grundlage für den „Zaubertrank“ von Frank Martin(geb. 1890), der zu den führenden Komponisten der kranzösischen Schweiz gehört. Martin ist mehr Kammer- als Szenenmusiker und durch den Einfluß der französischen Musik allem Neuen aufgeschlossen. Hier beschränkt er sich auf einen Streichkörper von sieben Instrumenten, Klavier und einen zwölfköpfigen gemischten Chor, der die klassische Rolle des teste“ übernimmt. Aber dieser Zeuge der Handlung begnügt sich nicht mit privaten Gefühls- außzerungen, sondern treibt die Handlung durch knappe Sätze dramatisch voran, Die Schlicht- heit der Handlung, in die nichts Metaphysi- sches hineingeheimnist wird, spiegelt sich auch in der Musik wider, in der polyphone . Elemente mit zeitnaher Rhythmik verschmol- zen sind. Die Aufführung in Salzburg ent- behrte nicht der Originalität, wenngleich der Regisseur Oskar Fritz Schuh sich hier— auf unbeackertem Boden— große Zurückhal- tung auferlegte. Caspar Neher prägte als Bühnenbildner der Isolde zwar die äußeren Züge einer Uta von Naumburg auf, aber ihre Gotik ist auf anderer Grundlage gewachsen als Martins Werk, das vom Geist musikali- scher Gegenwart kündet. In Julius Patzaks Tristan und Marie Cebotaris Isolde hatte der sehr intensiv dirigierende Ferenc Fricsay zwei Sanger von außer gewöhnlicher Intelligenz und Stitumschönheit zur Verfügung, so daß ein ein- helliger Publikumserfolg nicht ausbleiben onnte. 5 4 „ und weitere Konzerte Arnold Schönbergs„Pierrot lunaire“ ge- jört zu jenen modernen Werken, über die die Diskussion wohl niemals abreisen wird. In diese mMelodrama für eine Sprechstimme und sechs Soloinstrumente sind die Gesetze er Tonalität vollkommen aufgehoben. Musik und Rezitation greifen ineinander über. Oft zenügt ihm die dünne Linie eines Instru- ments, um die Stimmung der Gedichte von Albert Giraud einzufangen. Die Auffünrung selbst war eine Meisterleistung der ersten Musiker des Mozarteumsorchesters. Tiefen Eindruck hinterließ ein Festkonzert es Straßburger Domchors, der mit einem kostbaren Stimmbesitz und einer tra- itionsbewußgten Kultur unter Leitung von . Hoch durch vier Jahrhunderte geistlicher usik in Frankreich führte. Hier gab es keine Probleme zu lösen. Die Freude am kristall- klaren Klang klassischer Harmonie begeisterte ledes musikempfängliche fler. 678. — Mein ch 0 Es war in Mandschukuo. den drei nord- Istlichen Provinzen Chinas, aus denen die Japaner im Jahre 1932 ein eigenes Land gemacht hatten. Aus unserer Stadt, einem Ursprünglich rein chinesischen Ort, hatte man begonnen, die Staatshauptstadt auf- zubauen. Große moderne Gebäude erhoben sich an breiten Straßen. Parkanlagen er- Srümten im Frühjahr und entfalteten sich im Sommer zu regem Leben. Im langen Winter erstarrten die Teiche 5 Bei dreißig Grad und mehr unter Null fährt man, in Pelzwerk gehüllt, in alten Pferdedroschken über die glänzend gewalz- suchen die Einwohner Mandschukuos aus ihrem Leben so viel zu machen. wie eben möglich ist. Man weiß, daß die Gegenwart nicht der einzige von Ungunst erfüllte Zeit- raum für China ist. Man ist an Bedrängnis seit vielen, vielen hundert Jahren gewöhnt. Man versteht es, aus Wenigem das Aus- reichende zu machen. Meine kleine Etage enthält keinen be- ten beschneiten Avenuen. Die Pferde haben am Schweif einen Beutel hängen, eine Ein- richtung, die der Reinhaltung der Straßen dient. Obwohl die Zeit nieht wohlhäbig ist, sonderen Raum für Personal. Es ist die Zeit, da man als Fremder noch einen oder zwei chinesische Bedienstete hat. Besonders ein chinesischer Koch ist Goldes wert. Er ist klug, geschickt, aufmerksam. Was er vom Englischen oder Deutschen seines Herrn nicht versteht, errät er. Außerdem ist er beileibe kein Sklave. Seine Seele ist die eines Königs, der Gnaden austeilt. Ein Vorbild für Zum zwanzigsten Male verleiht die Ge- burtsstadt Goethes, die Stadt Frankfurt, zum 199. Geburtstag ihres größten Sohnes den Sie gibt 8 uh und zeich. 5 1 1 Aden des Ver- gehenden das Bleibende suchte und inmitten des mächtigen Verfalls der Zeit für der Menschheit Würde eintrat, und damit die Nachfolge Goetheschen Wesens fortsetzte. Wer könnte besser für ihn Zeugnis ablegen. als der große Kämpfer für Frieden und Menschenwürde Albert Einstein, der über Fritz von Unruh schrieb:„Ich kenne nur wenige solcher Menschen., sehr wenige, die so völlig ihre angeborenen Vorurteile über- wunden und angesichts der größten Opfer sich selbstlos und ehrfurchtsvoll dem Dienst des neuge wonnenen Verstehens der Mensch- heit gewidmet haben. Ich bewundere von Unruhs Reinheit des Gedankens und Ge- kühls und seine hochsinnigen Grundsätze. In allen Ländern finden wir traditionelle Vor- urteile, aber wir finden nur vereinzelt Per- sönlichkeiten wie Unruh. die Verständnis, Mut und Selbstlosigkeit genug besitzen, dies Böse zu ertragen und zu zerstören, und gewiß gibt es nur wenige, die gleich ihm mit den geistigen und seelischen Waffen für diesen Kampf ausgerüstet sind. Fritz von Unruh ist in Wahrheit ein begeisterndes Vorbild für die ganze Menschheit.“ In mehr als einer Beziehung ist sein Le- ben und sein Werk mit Goethe verbunden, dessen Geist zu erneuern und lebendig zu halten, ihm stets heiligste Verpflichtung war. 1922 hören wir Fritz von Unruh in seiner großen Rede„Stirb und Werde!“ zur Frankfurter Goethewoche die Worte spre- chen:„Betrügen wir uns doch nicht selber! Tragen wir ihn im Herzen, unseren Goethe? Ist er denn unser Besitz? Sind nicht auch wir nur durch die Welt gerannt, ein jed' Gelüste bei den Haaren greifend. Lebten nicht auch wir in jenem unseligen Wahn, mit freiem Volk auf freiem Grund zu stehen, dem sorgenerblindeten Fauste gleich, der da Mephistos Spatengeklirr für das heilige Lärmen des Gemeindranges hielt, während uns in Wahrheit Satanas das Grab schaufelte, das große Menschenmassengrab des Krieges?“ g Nie war er ein Dichter. der sich hinter Folianten verbarg, er trat je und je vor die Deutschen, vor allem aber vor die Jugend, sie mit seinen Worten wachzurütteln, sie vor Falschem und Niedrigem zu bewahren- ein echter und unbeugsamer Kämpfer für Frieden und Freiheit, für Menschlichkeit und Menschenwürde.„Seid ihr erwacht? Ihr, in deren Stunde das Schicksal aller Schicksale Leid häufte zu Kolossen des Jammers! Wart ihr nicht schon wach? Ihr, deren Augen jetzt wieder aufleuchten? Ihr aber, deren Herz an die Stirnen klopft, ihr! lebendige Jugend, in der das Feuer noch lebt! Da sitzt ihr vor mir und wartet, wärtet, daß ein Wunder geschehe und sehet nach außen und horcht in den Lärm, um die Stimme zu hören—? Und hört seit Aeonen nicht den Schmerzensschrei des Menschen, der in den Schächten eures Her- zens gefangen liegt— des Menschen, der in euch allen wartet. wartet— nicht auf den Einen— den Herrn!— sondern auf Dich!“ Das sprach Fritz von Unruh 1922 — es sind Worte, die auch heute noch der Jugend zugerufen werden müssen. Damals hat sie nicht auf ihn gehört. hat ihn ver- höhnt und bedroht, bis er 1932 Deutschland verlassen mußte. Ein dreizehnjähriges Exil mit Konzentrationslager, Flucht von Ort zu 5. „ . 75 Seite 3 Von C. H. Eiekxert Du kluger Europäer, wenn auch Master geheißen, bist nicht der Herx deines Haus- halts. Vielmehr begibst du dich mit dem Tag, an dem du einen Koch anstellst, in Pension. Du zahlst ihm, ganz so wie es in anderen Häusern geschieht, ein Gehalt, von dem du nicht begreifst, dag jemand von ihm leben kann. Der Meister der großen Kün- ste, welche in der regelgerechten Herstellung westeuropäischer, russischer, chinesischer, auch wohl japanischer oder mongolischer Gerichte bestehen, lebt in der Tat nicht von deinem Lohn. Er lebt von dir selbst. Und nicht bloß er, sondern häufig auch seine Fa- milie, seine Frau und seine Kinder, seine Vettern und seine Freunde. Denn nichts mag der Chinese lieber als seine Familie und seine Freunde. Er kauft die Lebensmittel alle selber ein und führt über die Ausgaben persönlich Buch. Das Buch hast du ihm in deiner Eigenschaft als Master überhändigt, er ist gehalten, dir über jeden Posten Be- richt zu erstatten, er tut es mit reichen, überzeugenden Worten. Da er immer recht hat— niemand auf Erden ist in diesem Punkt stolzer als die Chinesen sind—, hast du immer unrecht, oder doch sehr oft, denn du bist zum Beispiel nicht fähig, einzuse- hen, daß das sonderbar teure Gemüse, von dem du nur zwei Blätter auf deinem Teller hattest entdecken können, nirgendwo bes- ser, also auch billiger ist als bei dem Hand- ler X, der auf der Grenze zwischen den Fleisch- und Gemüseständen auf dem gro- Ben Markt steht und bei dem du dich ja selbst überzeugen gehen kannst. Jedoch wird dein gleichzeitig allerergebenster Die- ner und allergnadenreichster Herr nur dann so grobe Worte sprechen, wenn du ihm sein Gesicht genommen hast, das heißt, wenn du die Taktlosigkeit begingst oder zu begehen im Begriff warst, ihn nicht völlig auf dein Wohl abgestimmter Gedanken zu verdächti- gen. Eher wird er dir freundlich andeuten, daß du in Zukunft vielleicht nicht mehr mit Wirklich frischem Gemüse rechnen kannst, oder er wird in den kommenden Tagen gar keins servieren und auf deine Anfrage kor- rekt erklären, daß du ja nicht wünschtest, daß er jenes Gemüse kaufe. Auf die beschriebene Weise kommst du für die Versicherungs- und die Krankengel- der deines Kochs auf, die es in China nicht gibt. Du mußt einräumen, daß das im Grund mit rechten Dingen zugeht, denn wie sollte es sonst gehen? Es werden Jahre kommen, in denen man alt und der Arbeit nicht mehr fähig ist. Auch daß du nach einigen die Menschheit Fritz von Unruh erhält den Goethepreis 1948 Ort, bis schließlich Amerika ihn aufnahm, war die Folge. All seiner Habe beraubt, suchte er im Kolumbus-Land ein neues Le- ben zu beginnen, Wenn wir von dem Dichter Unruh spre- chen, s0 können wir natürlich nur den Schöpfer jener Werke bis 1932 meinen. Wir wissen, daß er in Frankreich und später in Amerika vieles geschrieben hat. und wir warten begierig darauf, es kennenzulernen. Zur Zeit kommt in der Schweiz ein bereits in Amerika erschienenes Buch in deutscher Sprache heraus:„The end is not yet“— „Der nie verlor“,— eine einzigartige sym- bolhafte Paraphrase des Nazismus. Es wird von namhaften Dichtern und Schriftstel- lern wie Pearl Buck, Albert Einstein, Oliver la Farge, Dorothy Thompson, Richard Wright, Thomas Mann und anderen als Unruhs bedeutendstes Werk gepriesen und selbst von der amerikanischen Presse als der große Roman des 20. Jahrhunderts gekenn- zeichnet. Der heute 57jährige Fritz von Unruh ist in Koblenz geboren. Er entstammt einem alten, aus Schlesien kommenden Geschlecht. Ein wacher, freier Geist lebte in den Un- ruhs, der sich nie ganz von der strengen Ordnung preußischer Offizierstradition beu- gen ließ. Man kennt Fritz von Unruh als Revo- lutionär. Er ist es aber nicht in dem Sinne, daß er niederreißt, was doch schon morsch und zu stürzen bestimmt ist. sondern er ist es aus dem Recht neuer Lebensgestal- tung. Er ist daher auch weder Apostel noch Prophet, er wirkt, wie er lebt, wie er auch in dem Werk zd erkennen ist, das er schuf. Ein Werk, das mit dem Drama„Of- flziere“ beginnt und über den„Prinzen Louis Ferdinand“(1913),„Vor der Entschei- dung“(1914), über die Trilogie Ein Ge- schlecht“,„Platz“ und„Dietrich“ in steilem Aufstieg zur großen Form führt: zu „Stürme,„Rosengarten“,„Bonaparte“, „Phäa“ und„Zero“. Sein Kampf gilt nicht Satzungen oder Völkern. sondern dem eige- nen Ich, das er aus dem Bann des„Du sollst“ zu der Freiheit des„Ich will“, oder gar zu der Gewißheit des„Ich soll“ lenken Will. In der eisernen Pflichtkammer der Offizierserziehung aufgewachsen, hatte Un- ruh schon vor dem Kriege den Flug ins Freie gewagt, war im Kriege wieder zum pflichtgebotenen Beruf zurückgekehrt und hatte dann zum zweiten Mal sich aus den Ketten des Berufs und der Tradition end- gültig zu einem freien Dasein durchgekämpft. Wer solchen Weg gegangen ist, bleibt gefeit gegen Lauheitund Rompromiß. Mit der Aufführung des Heinrich von Andernach“ bei der Jahrtausendfeier in Köln begann die Verfolgung und Verfemung Fritz von Unruhs. Vorher aber war noch „Opfergang“, jener einzigartige Verdun-Er- lebnisbericht, erschienen und„Flügel der Nike“, ein Reisebuch, das in brüderlichem Empfinden Frankreich sucht und findet. Da- mit reißt sein Werk für unsere Kenntnis ab. Nun ist er in sein Land. zu seinem Volke, von dem er bekannte: Ich liebe dich, wie du geschlagen bist“, zurückgekehrt. Wenn die Stadt ihm, der bis zu seiner Flucht aus Deutschland Heimatrecht in ihr besaß, die höchste Auszeichnung verleiht, die sie zu vergeben hat, so erfüllt sie damit nur einen Teil der Dankespflicht, die wir dem Manne schulden, der auch in der dunkelsten Zeit treu zu seinem Volk gestanden hat und als der Würdigsten einer seine Stimme für Frie- den und Freiheit und Menschenwürde er- hoben hat. Adolph Meuer inesischer Koch Wang Monaten feststellst, daß außer deinem An- gestellten eventuell noch viele andere Be- wohner in dem mit einem von unten her heizbaren Bett ausgestatteten Dienerzim- mer hausen, hat nichts, was dich bestürzen sollte. Denn dein Koch ist ein erwachsener, unabhängiger Mann, ein Familienvater und Patriarch, der das Recht und die Pflicht hat. für ihm nahestehende Personen zu sorgen. Er lebt tatsächlich von seinem Master, ohne daß der davon stirbt. Ein von ihm nicht be- nötigter Karton, ein abgebrochener Blei- stift, den er achtlos irgendwo hat herumlie- gen lassen, eine alte Tintenflasche, eine Tasse mit zerbrochenem Henkel, ein übrig gebliebenes Stück Gardinenstoff— alles Wandert in die Kochwohnung, so daß diese Schritt für Schritt an Ausstattung zunimmt. Ich selbst habe, wie gesagt, keinen Die- nerraum in meiner Etage. Es gibt fette Jahre und magere Jahre im Leben. In den mageren bescheidet man sich. So ficht es meinen Wang nicht an, daß er auf dem Kü- chentisch schlafen muß. Ich habe ihm ge- sagt, daß ich später wieder ein Haus be- ziehen werde. Zu jenem Zeitpunkt wird er seinen Sohn kommen lassen, der die Schule besuchen soll, es muß gelingen, ihm dort einen Platz zu sichern; denn die Schulen sind überfüllt und nehmen nur schwer neue Zöglinge auf. Es ist schon bemerkt worden, daß die Chinesen immer recht haben. Ich erteile Wang den Auftrag, die Schaben aus dem Küchenschrank zu vertreiben. Es ist Sommer und sehr warm. Die braunen Tiere laufen über das angeschnittene Brot, den Käse und das Geschirr. Aber ich beobachte nicht, daß ihrer weniger werden. Mein Koch erteilt ausweichende Antworten. An ande- rem Ort erfahre ich, daß die Schaben Glück, das heißt Geld bringen sollen. Wang tut 12 . e Wut N mus tra tic gen von Hens Gräder also gut daran, sie nicht zu vertilgen. Wohlstand ist der Traum jedes Chinesen, Geld, so viel, daß man der täglichen Plagen enthoben und in die Lage versetzt wird, mit seinen Nachkommen Ehre einzulegen. Wang hat infolge eines Unfalls ein ge- quetschtes Bein. Nichtsdestoweniger ist sein behinderter Schritt majestätisch fest. Da die Zeitläufte nicht gut sind, schenkt er sich gelegentlich ein Schälchen Kaoliangschnaps gespann stoppen, daß sie alle „. Und ich Will —* vier Augen haben Von Marion Ohaus Hart, neben Sabine bremst der schwere Lastwagen, der eben in die Rheinstraße ein- gebogen ist.„Freileinsche, kenne' se da die Ausfahrt nach Heidelberg?“ 5 Sabine denkt blitzschnell: Geldsparen und lächelt freundlich zu dem alten Mann am Steuer empor. Sicher kennt sie hier alle Straßen:„Wissen Sie was, nehmen Sie mich mit bis Weinheim, das liegt auf der Strecke, und ich muß sowieso hin, dann zeige ich Ihnen die Richtung!“ 5 Der Fahrer nickt zustimmend. Aber schnell solle das Fräulein nur einsteigen. Sabine läuft um den breiten Kühler herum und ist mit einem Sprung auf dem Trittbrett des Beifahrers. Lieber Gott! Einen Augenblick setzt ihr das Herz aus vor Schreck: Neben dem alten Herrn sitzt ein sonnenverbrann- ter, junger Kerl, der ihr den schmächtigen Oberkörper zuwendet. In der Gluthitze der Hundstage trägt er nur ein weitausgeschnit- tenes, weißes Sporthemd. Aber er hat keine Arme mehr! Jetzt springt er mit einer frap- pierenden Gewandheit aus dem Wagen und bittet Sabine, in die Mitte, neben den Fah- rer zu rücken. Das Mädchen spürt, wie es glutrot wird vor Scham. Ob er wohl ge- merkt hat, daß sie einen Augenblick zögerte, mitzufahren, weil sein Anblick ihr ins Herz schnitt? Nun bemüht sie sich, unbefangen zu lächeln und nimmt zwischen den beide Männern Platz. a Ihr rechter Nachbar sitzt nun nur noch am äußersten Rand der Bank. Er läßt den einen Fuß auf dem Trittbrett stehen. Sabine hütet sich, ihre Sorge, er könne vielleicht hinausstürzen, irgendwie spürbar werden zu lassen. Sie kennt den empfindlichen Stolz dieser Menschen. Und ob sie ihn kennt! Aber ihre Sorgen sind auch völlig unbe- gründet. Bald stellt sie staunend fest, daß der junge Kriegsversehrte sich fast sicherer bewegt, als es ein Gesunder an seiner Stelle vermocht hätte. Er klemmt sich mit dem linken Bein unter der Schalttafel fest, das rechte bleibt auf dem Trittbrett. Dabei lehnt er sich in den Kurven weit hinaus, um zu sehen, ob alles gut geht, denn der LRW hat Langholz geladen. Sabine sieht das junge, scharfgekerbte Ge- sicht mit den hellen, kühlblickenden Augen zum erstenmal voll an und erschrickt vor seiner stolzen Beherrschtheit. Aber jetzt kommt das Gespräch in Fluß: Den LKW habe ich gerade noch vor der Währungs- reform gekauft und auf Holzgas umgebaut. Da hatte ich Glück. Jetzt bin ich Fuhrunter- nehmer und fahre„auf Land“. Das ist bei- nahe so schön wie„aẽuf See“!“ Ein wenig schmerzhaft klingt der Spott in der Stimme des ehemaligen Seemanns. Aber Sabine versteht ihn sofort. Er will ihr sa- gen: Sehen Sie, ich habe keine Arme mehr, trotzdem falle ich niemandem zur Last. Ich sorge für mich selbst.— Aber ehe sie ant- worten kann, geschieht etwas, das der Un- terhaltung ein plötzliches Ende setzt: Der Wagen muß so scharf vor 1 Bauern- durcheinandergerüttelt werden. Im ersten Schreckt greift Sabine in den Gifte des jungen Friegsversehrten, denn es hatte einen Augenblick den Anschein, als verlöre er das Gleichgewicht. Aber er löst ihren Griff mit einer jähen Bewegung und blickt sie aus zornigen Augen fast verächtlich an. Danach verstummt das Gespräch eine Zeit- lang, und so sehr Sabine sich bemüht, wie- der über irgend etwas Belangloses zu spre- chen, sie findet das rechte Wort nicht. Plötz- i tüchtig lich sagt der Junge neben ihr unvermittelt in die Stille hinein:„Verzeihen Sie, wir wer⸗ den so hart gegen uns und unsere Mitmen- schen.“ Seine Stimme klingt spröde, Sabine spürt deutlich, daß auch er sich um ein ver- söhnendes Wort gequält hat. „Für was leben wir überhaupt noch? Als Wir darußen waren, da wurde uns gepredigt, daß wir uns für unsere Frauen und Kinder opfern müßten. Als wir verkrüppelt nach Hause kamen, wollten unsere Frauen nichts mehr von uns wissen. Sabine will etwas dagegen sagen, vielleicht, daß es ungerecht sei, alle Frauen so über einen Kamm zu scheren. Aber seine zornigen Augen weh⸗ ren jede Unterbrehung ab.„Du lieber Gott, wenn ich an meine Frau denke! So ein jun- ges Ding konnte ja noch gar kein Gefühl für seinen Wert haben. Wenn Euch bloß nicht So viel eingeredet worden wäre, Euch Frauen, damals. Sie hätten ihre Briefe lesen sollen! Da war ich ein Held und sie die stolze Frau eines Helden—. Aber jetzt“ Er schweigt.—„Was ist jetzt“, fragt Sabine zögernd.„Jetzt, ach, jetzt habe ich ein Mäd- chen, ein stilles, zuverlässiges, aber die Mut- ter will nicht, daß es mitch nimmt. Und die Mutter ist stärker. Ich kann ihr doch nicht schreiben, und einfach hingehen will ich auch nicht, weil ich ihr sonst die Hölle bereite, wegen der Mutter.“ „Ja, Fräulein, sehen Sie, damit quält er sich nun Tag und Nacht herum“, unterbricht Plötzlich der Alte am Steuer seinen jungen Beifahrer,„ob er das Mädchen überhaupt an sich binden dürfe. Es wird viel Schweres mit ihm tragen müssen, wenn er seine schlechten Tage hat, bei Witterungsumschlag, und so.—„Sie wird 4 Arme haben müs- sen, für mich mit“, setzt der Junge leise hin- zu. Und dabei fällt der fast ein wenig ver- ächtliche Stolz, der sein Gesicht so hart er- scheinen läßt, ab, wie eine Maske, und Sa- bine sieht in der spiegelnden Fensterscheibe, daß es ihm feueht in die Augen steigt. g An der Weinheimer Kreuzung muß das Mädchen aussteigen. ‚Sie sollten doch den Mut haben, zu heiraten“, sagt sie und hört dabei staunend, wie ruhig und eindringlich re eigene Stimme klingt. Damals, die erste Liebe, das war vielleicht alles viel zu über- stürzt. Aber jetzt sind wir keine„Helden“ und keine„stolzen Soldatenfrauen“ mehr, sondern nur noch arme Menschen. Jetzt schaffen wir es vielleicht.“ Und weil Sabine dem Mann nicht die Hand geben kann, steckt sie ihm beim Abschied ein kleines, blaues Glockenblümchen vom Straßenrand ins Knopfloch. 5 Am Abend beantwortet sie den Brief, den sie schon seit Tagen unerledigt mit sich herumträgt. Heute plötzlich findet sie das „Ja, um das sie sich so lange gequält hat. Sie schreibt„ und ich will vier Augen haben, für Dich mit!“ ein. Aber nichts verrät jemals, daß er sich übernommen habe. Es ist eine Schande für einen Chinesen, in der Oeffentlichkeit Zei- chen von Trunkenheit zu zeigen. Zu neuen Büchern: Der Glaube im Wandel der Zeiten Unter diesem Titel legt jetzt der Münchner Verlag(ehemals Bruckmann) eine Sammlung von Aufsätzen Wilhelm Schubarts vor, die bereits früher in verschiedenen, der breiteren Oeffentlichkeit weniger zugänglichen Fachzeit- schriften erschienen waren. Der Verfasser(nicht zu verwechseln übrigens mit Walter Schubart), Professor für Alte Geschichte an der Univer- sität, Leipzig, ein namhafter Fachmann auf dem Gebiet der Palaeographie und Papyrus- kunde, geht in dem vorliegenden Buch über den engeren Rahmen seines Fachs hinaus und wendet sich an alle historisch Interessierten. In je einem Aufsatz behandelt er die religiöse Haltung des frühen Hellenismus, erörtert die Beziehungen von Hellenismus und Weltreligion, interpretiert feinsinnig und liebevoll Persön- lichkeit und Weltbild Jesu, wie sie sich auf Grund der Evangelien darstellen, und verfolgt dann in mehreren Aufsätzen den Gestaltwan- del des antiken Kulturerbes über Mittelalter, Renaissance und Aufklärung bis zur Gegen- Wart, wobei Geist und Charakter einer jeden Epoche ungemein prägnant umrissen werden. Der letzte Aufsatz untersucht das Verhältnis der Gegenwart zur Antike und kommt zum Resultat, daß ungeachtet der glänzenden Lei- stungen der Archäologie in unseren Tagen, die uns eine früher nie erreichte genaue Kennt- nis des Altertums vermittelt, die Antike ihre Wirkung als Bildungsmacht nahezu völlig ein- gebüßt hat. Doch ist damit, wie Schubart meint, ihre Rolle noch nicht für alle Zukunft ausgespielt. a Gedichte und kein Ende Wolfgang Weyrauch, der als Pro- sasiker erfolgreich neue Wege beschritten hat, zeigt in seinen Gedichten(Lerehe und Sperber“, Piper-Verlag, München, 2,80 DM) ein Suchen nach eigener Form und neuem Ge- halt. Sie tragen ein unverkennbar eigenes Ge- präge und zeugen von einer sprachschöpferi- schen Begabung Weyrauchs, die ihn über das Gros unserer zeitgenössischen Dichter hinaus- hebt und noch viel von ihm erhoffen läßt. Gisela Bonns Gedichte(„Geliebte kleine Welt“, Curt Weller, Verlag, Kon- Stanz, 2,20 DMͤ), seien, wie der Waschzettel des Verlags versichert, wie Musik. Na ja, aber dann höchstens„Musik zur Kaffeestunde“, leicht, gefällig, oberflächlich dahinplätschernd, kaum gehört, schon wieder vergessen. Die Ge- dichte des zweiten Bändchens der gleichen Autorin(„S8 o mmereiner jungen Frau“, Curt Weller, Verlag, Konstanz, 2,20 DM) erin- nerten, wie der Verleger behauptet, einerseits an Rilke, während sie ande erseit einen sehr bestimmten, sehr originellen Stil hätten. Die erste Behauptung wird wohl von allen Ken- nern und Verehren Rilkes als stark blasphe- misch empfunden werden und trifft ebenso- wenige zu wie die zweite: F ͤ ů N 1 5 5 17 Fer wandelt. Bette 4 Samstag, 28. August 1948 Nr. 103 More Misrutener FEST-Preis kein Buuernfes! sehen an den städtischen Empfangsgroßhändler 1 weitergibt, was ihm mitunter die Mühe ver- ursacht, telephonieren zu müssen. bezieht er eine 30 Pfennig betragende Handelsspanne je Zentner. Mühe nicht eee ist, darf Anspruch auf eine Hande Zentner erheben, während der ebenfalls nur 50 Pfennig je Zentner bekommt. Der Endverbrauchspreis von 6,40 bzw. 6,60(ein- Der böseste Teil des Erbes, das wir vom nationalsozialistischen Regime übernommen haben, ist, daß wir unter denkbar ungünstigen wirtschaftlichen Voraussetzungen zu durch- greifenden Revisionen einer solchen Preisbe- Wegung schreiten müssen, die nur aus Pre- mer wieder aufrecht erhalten worden ist. In diesen Zeiten ist es ebenso schwer, den brei- ten Verbrauchermassen eine Preiserhöhung, ja ein Beibehalten der gegenwärtig teilweise be- reits unerträglich hohen Preise zuzumuten. Es käme einem höhnisch, frechen Peitschenschlag ins Gesicht gleich. Wollte man heute die Be- rechtigung der Ausführungen eines kommu- nistischen Abgeordneten im Wirtschaftsrat be- Streiten, der da sagte:„Es könnten die Preis- dildungserscheinungen dazu führen, daß die schlecht bezahlten Schichten der Arbeiter, aufbringen können, um die Lebensmittelpreise zu bezahlen.“ Kartoffelpreisregelung vor der Geldreform Der Wirtschaftsrat hat nach eingehender Erwägung des Für und Wider in seiner am 22. April stattgefundenen Sitzung einer 50pro- z entigen Erhöhung der Kartoffelpreise zu- gestimmt. Als Erzeuger-FEST-Preis wurden je nach Lage der Versorgungsgebiete 4,60 RM bzw. 4,80 RM je Zentner festgelegt. Ausschlaggebend für die Erhöhung des Kartoffelpreises war die Erwägung, dag noch in dieser Anbauperiode die Kartoffelerzeugung gesteigert werden muß, daß dem landwirt- den muß, soll die dürftige Versorgungslage des Volkes gebessert werden.— Die Kärtof- felpreiserhöhung wurde damals von allen im Wirtschaftsrat vertretenen Parteien(mit Aus- name der KPD) akzeptiert, wobei folgende Erwägungen ausschlaggebend gewesen sind: 4 Zenter pro Verbraucher jährlich Die Sicherung der Versorgung mit Kartof- teln muß aus inländischer Produktion ange- trebt werden. Das bedeutet eine Ausdehnung der Kartoffelanbaufläche von 887 000 ha, die bei mittlerer Ernte eine Jahres versorgung Von etwa 100 bis 125 kg je Verbraucher erbringen, auf 1 300 000 ha, aus denen je Verbraucher etwa 150 bis 200 kg geerntet werden können. Die notwendige Ausweitung der Anbaufläche be- deutet aber für den einzelnen Betrieb einen erhöhten Aufwand an Arbeitskräften, Dünger, Maschinen und Schädlingsbekämpfung. Abgesehen davon ist infolge Mangel an na- türlichen und chemischen Düngemitteln die Ertragsfähigkeit der land wirtschaftlichen Un- ternehmen gesunken. Regie um 25 Prozent gestiegen Durch Gegenüberstellung der Betriebslei- stungen und des Betriebsaufwands in 300 land- wirtschaftlichen Betrieben wurde ermittelt, da der Durchschnittsertrag dieser Betriebe im Jahre 1946/47 um 24 Prozent unter dem Er- trage des Jahres 1938/9 lag. Im Jahre 1938/39 waren in den untersuchten Betrieben je 100 ha land wirtschaftlicher Nutzfläche 20,9 arbeitende Kräfte beschäftigt, während 1946/47 24.7 Kräfte in ihnen tätig waren( 18,1 Prozent). Der Lohnaufwand ist von 252 RM auf 345 RM je a land wirtschaftlicher Nutzfläche gestiegen (36,8 Prozent). Eine Gegenüberstellung der Betriebsmittelpreise ergab folgendes Bild: f 1936) 19470 1 Ackerwagen m. Zubehör 550,.— 1 600,.— 1. Drillmaschine 365,40 770.— 1 Bindemäher 936,.— 1318, Sr 2.97 5,50 I kg Bindegarn„Sisal“ 0,51 4,80 I ks Bindegarn„Papier Angab. fehl. 1,50 10 Kg Kalkstickstoff 69,08 80,90 100 Kk g Natronsalpeter 99,67 106,60 100 KS Kalksalpeter 61 bis 68,.— 100 bis 110 dehnung der Kartoffelanbaufläche konnte sich auch die Spb nicht verschließen, wobei sie allerdings die Bedingung stellte, daß die Han- delsspannen der 8 8 n mn 5 g unterworfen werden. stigegründen seit einer Reihe von Jahren im- trag der SPD wurde gleichfalls vom Wirt- schaftsrat angenommen. die Kartoffelpreiserhöhung vom 22. April mit einer Ausdehnung der Kartoffelanbaufläche auf d. 1 100 000 ha. chen des Kartoffel-FEST-Preises wird von ihr nur unwillig getragen, denn mitunter bedrückt und geernteten Feldfrucht. wollen ihr Versprechen halten, sie wollen den Der zwingenden Notwendigkeit einer Aus- Verteiler Beschränkungen Der diesbezügliche An- Des Bauern Dank; des Zufalls Tücke Die landwirtschaftlichen Erzeuger vergalten 8 Da nun in diesem fatalen Jahrhundert nur Ereignisse zur Regel werden, die ansonst die die Regel bestätigenden Ausnahmen darstel- len, trat auch diesmal etwas Unvorhergesehe- der Sozlalrentner usw., das Geld nicht mehr e e Ergiebigkeit reichlicher leicht zu verschwenderischem Umgang mit diesem wertvollen Nahrungsmittel und damit zu einer Verknappung der Spätkartoffeln. Noch steht aber nicht fest, wie hoch die Kartoffel- ernte tatsächlich sein wird. Schon jetzt wer- den aus einzelnen Gebieten Norddeutschlands Fäulnis und Nässeschäden als Folge der reich- lichen Niederschläge im Juli gemeldet. Noch ist das Spiel nicht völlig gewonnen. Normaler- Weise beträgt die Frühkartoffelernte etwa 10 0% des Jahresertrages, demgemäß macht der nor- male Frühkartoffelverbrauch auch um 10% des Jahresverbrauches aus. schaftlichen Erzeuger ein Anreiz geboten wer- es vielleieht 15— viellelecht soßtar 20.7% Sein. Die Frühkartoffelernte zeigte eine Jahre mit Frühkartoffelernte verführen Diesmal werden Das der Landwirtschaft gegebene Verspre- den Landwirt jetzt Geldnot, vielfach be- fürchtet er Verderb der mühsam gepflanzten Die Mehrheitsparteien im Wirtschaftsrat Bauern nicht genasführt haben, als sie ihn mit dem Versprechen höheren Ertrages zur Aus- dehnung der Kartoffelanbaufläche anspornten. Sie bleiben fest auf dem FESTpreis und wol- len von einem Umwandlung in HOCHSrpreise nichkts wissen. Bei allem Verständnis für Un- 3 gegebener Versprechen, bei aller Abneigung gegen Wortbrüchigkeit wird weder der betroffene Bauer, der seine Kartof- keln nicht los werden kann, noch der nicht minder betroftene Verbraucher, noch der nüchtern denkende Volkswirtschaftler diese Haltung verstehen. Dem Landwirt soll nichts genommen werden, es soll ihm nur durch die Umwandlung von FESTpreis in HOCH STpreis die Mögliskeit geboten werden, sich— soweit es notwendig ist— aus einer Zwangslage zu befreien, Geldmittel zu erwerben, déren er zur Weiterführung seines Betriebes bedarf, er— und nota bene mit ihm die ganze Kartoffel konsumierende Bevölkerung— sollen vor dem Verlust dieses wichtigen Nahrungsmittels be- wahrt werden, das zu verderben droht, wenn es wegen einer Paragraphenbestimmung nicht zu FESTpreisen verkauft werden kann. Der Wirtschaftsrat bleibt hart Der veränderten Situation sollte der Wirt- schaftsrat in seiner letzten Plenar versammlung gerecht werden. Nach dem überwiegenden Ur- tell der Bevölkerung brachte er dies nicht zuwege. Wenn Lasten entstanden sind, die abge- wälzt werden müssen, dann auf den Stand, der bel geringster Mühe leichtesten Gewinn hat. Dieser Stand beherrscht den Markt in dikta- torischer Weise. Es sind die Zwischeninstanzen vom Erzeuger zum Lebensmitteleinzelhändler. Wiewohl nächst dem Bauern der Lebensmittel- einzelhändler mit den Kartoffeln erheblich größere Mühe hat als die Zwischeninstanzen, der Großeinkäufer, der die Kartoffeln unbe- 5 Der dessen Empfangsgroßhändler, sspanne von 50 Pfennig je Kleinhändler Frachtpauschale von 30 Pfennig) chließlich 4,80 beziehungsweise 4,80 Er- etzt sich also aus zeugerpreis, 80 Pfennig Rente der Großhändler, 30 Pfennig Fracht und 50 Pfennig Kleinhandels- Verteilung könnte also dem lichen Erzeuger gut und billig eine 1 8 5 Erhöhung auf Kosten des Großverteilers über- Bel Rationalisierung der landwirtschaft- 10prozentige panne zusammen. letzten Endes ist es für handel zum Schaden der allgemeinen Wirt- schaft blüht und gedeiht. ren Leistungswettbewerbes hat der Großhandel auch existiert, er blühte und gedieh— bei Han- delsspannen, waren und die für Permillesätzen ausgedrückt waren. In Zeiten des schwe- der Leistung angemessen bloße Telephonbetätigung die 5 in Tex. 1) Institut für Wirtschaftslehre, LwW.- Hochschule Hohenheim Schulten über BASF Die Badische Anilin- und Sodafabrik Lud wigshafen ist eine Versorgungsquelle der deut- schen Volkswirtschaft, ohne die und Industrie nicht existieren, wirtschaft und Industrie heute nur zur Not versorgt werden können. Das Kriegspotential der BASF ist gering und gleichzustellen mit dem eines Friseurs, der hochgebaute Frisuren zum Zwecke der Tarnung von Schußwaffen anfertigt. Kunstdünger, stoffe Zur weiteren chemischen die Masse von Kunststoffen, die in der BASF erzeugt werden, werden im wie im tiefsten Frieden benötigt. Es ist daher verwunderlich, wenn diese Firma, wie wir er- fahren, zwecks Durchführung der Demontagen eine neue Werksleitung bekommen soll, eine Werksleitung, die sich aus Militär zusammen- setzen soll, aus Kontrolloffizieren, von denen Landwirtschaft mit der Land- Therapeutika, Grund- Erzeugung und Kriege genau 80 man keine chemischen Fachkenntnisse ver- langen kann, und aus Zivilisten, die besonders gut fachlich geschult sein werden, denn sie werden von den französischen Chemie werken angefordert. amtlichen Pariser Stellen von Dieser Vorgang soll den Schlugpunkt einer von langer Hand vorbereiteten Entwicklung setzten. wieder halbwegs in Gang gesetzt hat— rrach etwa 200 Flugangriffen waren die Verwüstun- gen so stark, daß notwendig waren, spruch nahmen— tauchten harmlos aussehende französische Studenten, res“(Vorübergehende) Seitdem die BASF ihre Produktion intensive Aufbauarbeiten die eine gewisse Zeit in An- sogenannte„Stagiai- in Ludwigshafen auf, um ihr„chemisches Praktikum“ zu absolvie- ren. Es stellte sich aber bald heraus, daß un- ter den harmlosen Studentchen auch gerissene Chemiker waren, die die Pennälerzeit bereits längst hinter sich hatten und die sich sehr lebhaft für die Produktionsgeheimnisse der Fabrik in- teressierten, Formeln und Pläne kopierten und dann verschwanden, soweit sie nicht noch in Ludwigshafen weiter am Werke sind. Ein kon- kreter Fall war der des Vertreters des größten Nyloninteressenten Frankreichs, der Rhöne- Poulonc Monsier Chambion. Chambion kam als Stagiaire nach Ludwigshafen und zeigte sich sehr studienbeflissen, bis er die erforderlichen Kenntnisse erworben hatte. Als es 80 Weit war, gab er skrupellos sein Geheimnis preis und verriet, Beauftragter von Rhöne-Poulone zu sein. Es gibt drei Arten der Nylon-Erzeugung. Zwei Formeln wurden in den Vereinigten Staa- ten entwickelt und werden bis heute dort an- gewandt. Eine Art der Nylon-Erzeugung ist deutscher Herkunft und wurde im Lizenzwege an den Dupont-Konzern noch vor dem Kriege abgegeben. Dieses deutsche Patent ist nach dem Zusammenbruch amerikanischen Firmen zur freien Auswertung überlassen worden. Es ist auf diesem Wege zu Rhône-Poulone ge- langt. Der Rhene-Foulone-Konzern hat sich früher der gleichwertigen, aber erheblich teuereren amerikanischen Patente bedient. Nunmehr fehlten ihm noch einige technische Details, ob und inwieweit Mr. Chambion diese RHuinenfeld- Zünglein un der Wuuge Europas Genesung von Deutschland abhängig 3 Der soeben veröffentlichte Situationsbericht der Forschungs- und Planungsabteilung der Europäischen Wirtschaftskommission stellt fest, dag sich die Struktur der europäischen Wirt- schaft in verhängnisvoller Weise verschlech- dert hat. Die Einnahmen aus den überseeischen Kapftal investitionen, die vor dem Krieg jährlich 1,4 Milliarden Dollar ausmachten, sind auf ein Drittel zurückgegangen. Die Einnahmen aus den Dienstleistungen(Schiffsverkehr, Versiche- rungen, Touristik usw.) von jährlich 700 Miz- lionen Dollar vor dem Kriege haben sich In eine Ausgabe von rund 1 Milliarde Dollar Somit hat sich die europäische Leistungsbilanz um rund 2,7 Milliarden Dollar verschlechtert. Ohne Berücksichtigung der Preisänderungen ist das europäische Handelsbilanzdeflzit gegen- Über vor dem Krieg von 2,1 auf 3,3 Milliarden Dollar gestiegen, wovon auf die Importver- mehrung 400 und auf die Exportverminderung 800 MiII. Dollar entfallen. Der Bericht stellt fest, daß von dem im Jahre 1947 verzeichneten europäischen Gesamt- defizit von 3 Milliarden Dollar, etwa 1,8 Mil- Harden Dollar aus den europäischen Gold- und Devisenreserven, 440 Mill. Dollar aus dem In- ternationalen Währungsfonds und 3.27 Milllar- den Dollar aus kanadischen und amerikani- schen Krediten, vorwiegend an Gropbritan- ner gedeckt worden sind. Die europäische Wirtschaftskommission kommt zur Schlußfolgerung, daß ein so hohes Defizit niemals aus der Marshall-Hilfe gedeckt werden könnte, so daß andere Maßnahmen zum Bilanzausgleich ergriffen werden müssen. Die Kapitalerträge aus Uebersee- Investitionen werden weiter zurückgehen, die Zins- und Tilgungsverpflichtungen dagegen steigen, und ob sich die Dienstleistungsbilanz verbessern wird, ist fraglich. Der Bericht schätzt deshalb die künftigen Dollareinnahmen aus den so- genannten unsichtbaren Leistungen auf nur noch 500 Mill. Dollar im Jahr. Infolgedessen muß der Bilanzausgleich im Warenverkehr gesucht werden. In Preisen von 1938 erreicht der europaische Importüberschuß 2 und in Preisen von 1947 sogar 3,3 Milliarden Dollar. Ein voller Ausgleich würde bedeuten, daß der europàische Export um 114% gesteigert und der Import um 53% vermindert werden müßte. Der europäische Handel mit den Vereinig- ten Staaten ist defizitär, indem dem Import von 5,9 Milllarden Dollar nur ein Export von 900 MiII. Dollar gegenübersteht, verglichen mit einem Import àus anderen Ueberseeländern von 7,1 und einem Export von 52 Milliarden Dollar. Infolge der zahlreichen Restriktionen handelspolitischer und devisentechnischer Na- tur, speziell in Lateinamerika und in der Pfund-Aera, dürfte es schwer sein, das Dol- lar defizit gegenüber USA im Dreiecksverfah- ren über andere Ueberseeländer auszugleichen. Der Bericht erwähnt, daß die Sowjetunion Streillichi uus dem Oslen Die neue Basis der Tei kurze Meldungen aus schen Zeitungen: Die„Frawda“ d. J. teilt mit, die Entdeckung Rohstoffbasis für Nordwestens ermöglicht, Die„Iswestija“ vom 13. Juni „Die geol. Nachkriegsjahren d. J. berichtet die kühne Idee der Echlenbeckens für Leningrad.“ Die Erschließung der in der Nähe von Leningrad liegenden Braunkochlen wurde be reits im Jahre 1932 kleinen Ausmaß— begonnen. Während de Kunieges haben eine gewisse telbar danach gespielt, arbeiten gegeben hat. Gleich nach Beendigun des Krieges wurde ein spezialisierter Trust— ander bildet, dessen Aufgabe es ist, sowohl di Forschungs- durchzuführen. wurde A. M. Bruder des Schwernik) beauftragt. Ueber den Umfang jetzt nichts mitgeteilt. daß die Arbeiten auf dem nahegelegenen Gebiete durchgeführt werde und daß das neue Funktion Nelidowo— g Schaft— in eine größere Stadt verwande . 5 Es ist aber bekann 7. 8„ den sowieti- vom 3. Juni daß drei sowjetische Geologen den Stalinpreis in Höhe von 100 000 Rubel für größerer Eisenerzvorkommen auf der Kola-Halbinsel, die die Schaffung der 8 die Schwerindustrie des bekommen haben. gischen Forschungen, die in den mn den Leningrad umgeben- den Gebieten durchgeführt wurden. erlaubten Schaffung eines eigenen — damals in einem sehr diese kleinen Kohlengruben Rolle für die Versorgung Lenin- grads während der Einschließung und unmit- was anscheinend den Anstoß zur Intensivierung der Forschungs- wie auch die Aufbauarbeiten Mit der Leitung dieses Trustes Schwernik(wahrscheinlich der „Präsidenten der UdssR“ N. M. der Arbeiten wurde bis Territorium dreier Zentrum der Kohlenpro- a krüher eine kleine Ort- scheint die wirtschaftliche G. Leningrader Industrie Wird. EKohlengruben anzulegen und sie nach verbindet. stoffquelle gemacht. der Ukraine hinfällig macht. 8 gesehen. Nach einer Mitteilung der werden, die im Falle eines. men selbständig wirken können. 1 t. „ mansk und Baltikum umfassen. n it Nordsruppe zu bildem 8 Man beabsichtigt, mehrere 8 ern neuesten Stand der Technik zu mechanisieren. Die Erschließung der Kola-Halbinsel wurde ebenfalls zu Anfang der 30er Jahre begonnen, und zwar mit dem Bau eines Kanals, der das Baltische und das Weiße Meer miteinander Schon damals wurde eine ganze : Reihe von wertvollen Rohstoffen gefunden, aber erst die Entdeckung der Eisenerzvorkom- men hat dieses Gebiet zur wichtigsten Roh- Die volks wirtschaftliche Bedeutung der neuesten Maßnahmen der Sowietregierung ist klar: man strebt eine möglichst weitgehende Selbständigkeit der Leningrader Industrie in der Versorgung mit Rohstoffen aus der näch- sten Umgebung an, was die weiten Transporte von Kohlen und Eisenerz aus dem Ural oder Noch größere Bedeutung aber haben diese Mabßnahmen vom strategischen Standpunkt aus „Dail. Mail“ sollen in der Sowjetunion fünf von— unabhängige Armeegruppen gebildet vollkom- ese Um- gruppierung soll durch neue strategische Ge- sichtspunkte, die sich aus der eventuellen Ver- wendung der Atomwaffe ergeben, bestimmt sein. Eine dieser Gruppen, die sogenannte Nordgruppe, soll das Gebiet zwischen Mur Die mit allen Mitteln angestrebte Selb- ständigkeit des Leningrader Industriegebietes dieser H. An und die Schweiz die wichtigsten„amerikani- schen Beschaffungsländer auf dem europäi- schen Kontinent sind; er vergißt indessen zu erwähnen, daß die amerikanische Hochschutz- z0llpolitix einer kräftigen Ausweitung des europaischen Exports nach USA entgegensteht. Nach dem Bericht der europäischen Wirt- schaftskommission erwartet man von der An- kurbelung der westdeutschen Industrieproduk- tion eine wesentliche Entlastung des europai- schen Zahlungsdefizites. Der europàische Ex- port schwerindustrieller Produkte soll um 180 Prozent gesteigert werden, wozu die west- deutsche Industrie stark beitragen könnte. Da- neben ist vorgesehen, den europhischen Export von Luxusgütern und Spezialartikeln zu stei- gern, wofür gut ausgebaute und kinanzkräftige Absatz organisationen geschaffen werden S0l- len.(Conti- Press Genf) Fertighäuser aus Stahl? Eine Baufirma in Ohio beabsichtigt, in Kürze fünf Wohnräumen Markt zu bringen. Die Häuser sind lang, 9 Meter breit und be- billige Fertighäuser mit je auf den ungefähr 10 Meter stehen vollständig aus emailliertem Stahlblech Sie sind mit einem für Geschirr und Wäsche und reichenden Küchenschränken ausgestattet. den Wohnräumen sind Bücherschränke, dem einen eingebaut. In eingelassenen Spiegeln. Das für diesee Häuser verwendete Porzellan- aus anorganischen Stoffen zusammengesetzt. Es Temperatur auf den Stahl zu einer Einheit verschmilzt. Wie die Erzeuger erklären, ist es gegen Witterungsunbilden und andere in der Duft enthaltenen schädlichen Verunreinigungen email ist im Gegensatz zu anderen Lacken wird bei so hoher aufgebracht, daß es mit ihm widerstandsfähig. Seine Oberfläche ist, matt. sollen, Rohstoffe in der 1900 Arbeitsstunden beansprucht. schen Platten. die Wände. durchlässig, aber undurchsichtig. Fachleute für stellungen mit Vorhängen und Möbelstoffen er möglichen. mit arme. Seit der Erfindung der Zentral heizung ist die Beheizung durch Wärmestrahle von der Decke aus der größte Fortschritt de Behelzungstechnik. Diese tritt und ist außerdem viel sauberer als di meisten anderen Helzverfahren. 5 = 10): Caub 3,10 m(. 5 * in die Decke eingebauten Heizsystem, einer kombinierten Waschmaschine bis zur Decke In in den Speisezimmern Geschirrschränke in die Wand der beiden Schlaf- zimmer befindet sich eine Ankleidenische mit Zur Errichtung eines solchen Fertighauses angefangen von der Verarbeitung der Fabrik, nur insgesamt 400 Ar- beitsstunden erforderlich sein, während der Bau eines normalen Hauses derselben Größe etwa Die Bau- elemente sind nach einem patentierten Ver- fahren hergestellt und bestehen aus quadrati- Die Porzellanemailwände lassen sich mit Wasser und Seife leicht reinigen. Alle Türen sind Schiebetüren und sehen genau so aus, vie Die ins Freie führenden gehen nach innen auf und sind mit Füllungen aus gewelltem Glas versehen; dieses Glas ist licht- Farbenpsychologie wählten sechs verschiedene Farbenkombinationen aus, die fast unbegrenzt viele Farbenzusammen- Ein kompakter, an der Decke angebrachter Oelbrenner versorgt jeden Raum gleichmäßig Methode verbürgt 80 gleichmäßige Wärme, daß keine Zugluft auf- Pegelstand am 27. August: Mannheim 3,43 m Lücke ausgefüllt hat, ist gegenwärtig nicht mehr festzustellen. Genau so wie nicht festzu- stellen ist, wer unter den Stagleires Student oder„Patent“-Detektiv ist. Die Zeitungen des In- rührten wiederholt das Thema gen, von Eonkurrenzmotiven geleiteten De- montage. In diesem Zusammenhang hat be- reits das britische Kabinett wiederholt erklärt, daß es auf dem Standpunkt stehe, daß Demon- tagen nur so weit zulässig sind, als sie der Vernichtung von Kriegspotential und der Ab- schöpfung imperialistischer Regungen Deutsch- lands fördernder Ueberkapazität dienen. Es würde zu weit führen, an Hand statistischen. Materials die dringende Erforderlichkeit der BASF-Erzeugnisse für die deutsche Wirtschaft zu belegen. Ein flüchtiger Blick auf unsere Kunstdünger bedürftige Landwirtschaft, ein flüchtiger Blick auf unsere Therapeutiker ent- behrende Medizin und noch ein flüchtiger Blick auf unsere nach chemischen Produkten händeringend Ausschau haltende Industrie ge- nügt, um diese Tatsache als gegeben zu erwei- sen. Indes demontiert und entführt der auslän- dische Privatkapitalismus Fabrikanlagen, Pa- Originalzeichnung: Willi Schneider und Auslandes be- der zweck widri- Häsin:„Ostern ist doch erst in sechs Mo- naten.“ Hase:„Nach der Auszahlung des Kopf- quotenrestes werden die Eier noch teurer sein.“ tente und fabrikatorische Einrichtungen. gleichen Zeit tisierung 2 mächte, durch die Festlegung neuer Länder- Zur bemühen sich die der Demokra- Deutschlands dienenden Besatzungs- grenzen. durch die Schaffung einer Verfassung assen werden, denn 5 die Bevölkerung wichtiger, daß die Kartoffel-— die Unter dem Schlagschatten der von, Kon- anbaufläche vermehrt Wird.“ als daß der Groß- kurrenzinteressen gelenkten ausländischen — Deutschlands Demokratie Wirtschaft steht Wiederaufzubauen. Bei aller Bereitwilligkeit, im Rahmen des nur Menschenmäglichen Kriegs- schäden zu beseitigen, muß der Einsichtsvolle bekennen, daß dies gerade der Weg ist, der dle junge, sprießende deutsche Demokratie im Keim erstickt. FOW. Marshall-Plan wahrt Etikette Alle Marshallplan-Güter, die nach Europa ver- schickt werden, sollen, wie die ERP-Verwaltung mitteilte, künftig eine Etikette mit der Auf- schrift„Lieferung der USA kür den europäischen Wiederaufbau“ tragen.(dena-Reuter) Bizone stellt in New Tork aus Im März 1949 soll in New Vork eine Germany 49 Industry Show stattfinden, wie die JEIA mit- teilte. Sie wird wegen des Wachsenden Interesses der Amerikaner an deutschen Frzeugnissen durch- geführt und es werden Verkaufsabschlüsse an Ort und Stelle möglich sein. Geplant sind Ausstel- lungen von 75 repräsentativen Betrieben und eine Anzahl Kollektivausstellungen aller Bran- chen. Dr. Rp. Heinrich Lanz AG. im Aufstieg Die Gesellschaft legt ihren Abschluß für das Jahr 1947 vor. Während das Jahr 1946 noch einen Verlust von annähernd 1 Million brachte, schloß das Jahr 1947 mit einem Gewinn von 253 633,12 RM ab, so daß sich der Verlust-Vortrag auf 11 586 709,.— Reichsmark verminderte. Der Zugang an neuen und nach Kriegsschäden wiederinstandgesetzten Baulichkeiten beträgt nach Durchführung der Ab- schreibungen 768 433,.— RM. Die Kriegsschäden be- tragen 15 382 712,06 RM; Bankguthaben und Kassen- bestand 6 151 890,33 RMI: Waren- und Rohstoffvor- räte 7 853 273,30 RM., In der Gewinn- und Verlust- rechnung fallen folgende Posten auf: Löhne und Gehälter 8 653 776,94 RM; Soziale Abgaben 737 801, 68 Reichsmark; freiwillige soziale Leistungen 423 089,57 Reichsmark; augerordentliche Aufwendungen 6 584 234,47 RM. Der Wiederaufpau der Mannhei- mer und Zweibrückener Werksanlagen hat im Jahre 1947 gute Fortschritte genommen und konnte auch im Jahre 1943 planmäßig fortgeführt werden. Neben der Ausweitung der bisherigen Produk- tion wurde die Fertigung des 25-PS-Allzweck- Schleppers und des 55-P Verkehrs-Bulldog im Jahre 1948 wieder aufgenommen. Durch die Neu- aufnahme einer schüttlerlosen Drei-Trommel- Dreschmaschine mit eingebauter Presse in Mann- heim und eines an den Schlepper anzubauenden und vom Schlepper aus mit motorischer Kraft zu bedienenden kombinierten Heuwender-Rechens in Zweibrücken wurde das Fertigungsprogramm er- Weltert. Während sich vor der Währungsreform der Mangel an Arbeitskräften produktionshem- mend auswirkte, erscheint die Beschaffung der für die Produktionser weiterung benötigten Mate- rlallen nach der Währunksreform noch nicht sichergestellt. Die Frage des Arbeitskräftemangels konnte gelöst werden. Ein Auftragsrückgang ist vorläufig nicht zu verzeichnen. Der Hauptversammlung wird die Wiederwahl von Wilhelm Werhahn, Neuß, der für das Jahr 1947 turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausschied, vorgeschlagen. Die Börse in Frunkfurt Die unsicheren politischen Verhältnisse, die flussen auch das Börsenbild. Bei rückläaufigen Beweis des akuten Geldmangels im Verein Fehlleitung des Geldes. Die Umsätze sind d wiegend auf zur Spekulation lockende Werte Wert der gehandelten Papiere. unregelmaßige Wirtschaftsentwichlung beein· Kursen relativ große Nachfrage. Das ist der mit einer ungesunde Spehulation fördernden ementsprechend gering, beschränken gie vor- und nehmen keine Rücksicht auf den inneren Aktien: 25. 8. 23. 8 25. 8. 23. 8. Aceumulatoren 19 B 19 B 5 Adlerwerke Kleyer 19.8 19 B Junghans 2 ͤ 9488 Kali Chemie Aschaenp. Zeilstog. 32 8 2 6 ere, Augsb.-Nürnb. Mascn. 28 8 28 bez. G. Lahme yer Bayer. Motor.-Werke, 16,5 15.5 Lanz, Hon. F. P. Bemberg 388 38 Lechwer lde Jul. Berger 178 11 bez. G. Löwenbräu München. Berlin. Kraft u. Licht 75 B e Mainkraft werke Buderus 8 24 Mannesmann Röhren Conti Gummi. 4½5 bez. G. 45 Metallgesellschaft 5 Daimler 22 bez. 20,5 bez Moenus, Maschinen Demag 226 855 Rhein. Braunkohle 3 a Rhein. El. A.-G. 525 Deutsche Erddi. 125 8 15,%75 Nheinmet n Degussa 332 8 32 ber. A. Deutsche Linoleum 290 8 30 Bez. G. Rhein.-Westf. EI 42.5 bez. G. 42½ bez. G. Deutsch. Eisenhandel 5 6 5 Rütgers/ 14 8 14 bez. G. El. Lieferungsges. 12 8 11.75 Salzdetfuri nn 21 G 21 bez. G. El. Licht u. Kraft 10 G 9 Siemens& Halske 13 bez. G 12 bez. G. Eglinger Maschinen 32 6 32 bez. G. do. Vorz. 10 bez. G. 9 G Feinmechanik Jetter— 22 G Südd. Zucker 5255 bez. G. 50 bez. G. Feldmühle 2 Thür. Lieferung 2 50 Felten& Guilleaume= 407% G V. D. M 27,5 bez. G 27¼ G Th. Goldschmidt 32 bez. G 34 B Verein, Stahlwerke 10,5 bez, 6. 16 6 Hanfwerke Füssen 11 11 8 Westd. Kaufhof. 36 8. 35,5 bez. G. Harpeners Bergbau 27 B 27 B Wintershall 2 bez. G. 12½ bes. G. Heidelberger Zement. 44.5 bez. G. 45 6 Zellstoff Weldnotf 24½ G 23 K Hoesch K. GG. 18,5 bez. G. 17 8 Bank f. Braumd. 14 G Ph. Holzmann 29 6 29 G 8 A.-G. f. Verkehrsw. 15½ bez. G. 15 bez. G. 5 Allg. Lokalbahn—— Nach einem vom Landesarbeitsamt Hessen vor- schwerwiegende Krisen- DM. Für Facharbeiter und Handwerker wurde ein gelegten Bericht sind beits verhältnissen haben sich im Vergleich zur Be Metallwirtschaft(6050), das Bau- und Bauneben (1472). Landgebieten mit geringerer Industrie. offenen Stellen aufzuweisen, um 26 400 zurückging. hat, wie es in dem Bericht heißt, auf fast 42 000 im Juli. Neue Löhne in der Mühlenindustrie 2 Teile mit latägiger Frist kündbar. waren, Nährmittel- und Suppenindustrie neuen Verein 3 erscheinungen als Folge der Währunsreform bis- her zwar noch nicht aufgetreten, auch die bean- tragten Zustimmungen zur Kündigung von Ar- 5 schäftigtenzahl in engen Grenzen gehalten, jedoch mußte rein zahlenmäßig in 30 737 Fällen bisher die Zustimmung zur Kündigung erteilt werden. In der Hauptsache wurden davon betroffen die gewerbe(5940), die Verwaltung(3046), das Holz- und Schnitzstoffgewerbe(2792), die Industrie der Steine und Erden(1946) und die Landwirtschaft Als besonders kritisch wird die Lage in den Angestelltenberufen angesehen, bei denen voraus- sichtlich nach Ablauf der Kündigungsfristen die Entlassungen noch stärker hervortreten werden. Bis Ende Juli hat sich die Arbeitslosenziffer in Hessen seit dem Tag der Währungsumstellung um 16 900, das ist um 40 Prozent, auf 58 700 erhöht, Besonders betroffen wurden dabei die Frauen, bei denen die Zunahme an Arbeitslosen mit 50 v. H. erheblich über dem Gesamtdurchschnitt lag. Be- merkenswert ist, daß die Arbeitslosigkeit in den Industriebezirken weniger zunimmt als in den Die Be- triebe zeigen mehr und mehr das Bestreben, Fach- arbeiter an die Plätze zu stellen, die notgedrun- gen mit Hilfsarbeitern und Angelernten besetzt Waren. Einen starken Rückgang hat die Zahl der die bis Ende Juli Die durch die Geldreform verursachte Um- schichtung von Arbeitskräften in der Wirtschaft n trotz Rück- gangs des Kräftebedarfs und Erhöhung der Ar- Peitslosenzahl die Vermittlungstätigkeit der Ar- beitsämter erheblich gesteigert. Die Vermittlungs- zahl stieg von 27 900 im Mai über 33 000 im Juni K. lehnen. Nach längeren Verhandlungen wurden vor we- nigen Tagen bei einem durch Vermittlung des Arbeitsministeriums vereinbarten Uebereinkom- men die Löhne für die Mühlenindustrie in Mann- heim und Heidelberg neu festgelegt. Die Löhne, deren letzte tarifliche Regelung im Jahre 1939 einen Stundenlönn für Männer von 0,92 bis 0,97 RM, für Frauen 0,57 RM vorsah(die Frauenlöhne wurden allerdings durch Sonderabkommen im Jahre 1947 schon einmal auf 0,65 RM erhöht), be- tragen nunmehr für Männèr 107 bis 1,12 DM, fur Frauen 0,72 DM. Die Lohnerhöhung glit rückwir- kend ab 15. Juli 1948. Das Abkommen ist für beide Zugleich wurden auch die Löhne für die Teig- für Nord württemberg und Nordbaden neu geregelt. e Sie betragen jetzt, wie der Industrieverband Nah- 9 1 e Ortsklasse I für ungelernte nner 0,92 r ungelernte Frauen ausgegebene Devisenb 1 Alten 0,63 DR. bene Männer erhalten nach der 5 erlangen eins Slelchmac arung einen Stundenlohn von 104 8. 4 5 8 0 25 Duseinskumpf mit Gewerkschaften Arbeiismurki in der Umschichtung Für Angestellte und Frauen wird die Lage kritisch D, angelernte Frauen einen solchen von 0060 Tariflohn von 1,15 DM festgesetzt. Die Lohnerhis- hung beträgt 15 Zrozent. 1. Sozialversicherung muß erhalten werden Auf dem Kongreß der bayerischen Gewerk. schaften, der mit der Wiederwahl des bisherigen Bundespräsidiums seinen Abschluß fand, hielt am letzten Tag der Beratungen der zweite Vor- sitzende Gustav Klefer ein Referat Über Fragen der Sozialversicherung, in dem er den Erhalt der Sozlalversicherung, welche die letzte Rettung für Millionen alter, arbeitsunfähiger und mittelloser Arbeitnehmer sei, als primäre Aufgabe im sozia- — diesem Gebiet sei es sogar möglich, eine Verstän digung mit dem deutschen Otsen zu erreichen un damit wegbereitend für die Einheit Deutschlands zu Wirken. i(Sena) Gehaltskürzungsverordnung aufgehoben. In Bremen wurde die seit langem bestehende Ver- ordnung über sechsprozentige Gehaltskürzungen für Behörden- Angestellte nach einer Vereinba- rung zwischen dem Senat und der Deutschen An- gestelltengewerkschaft für Verheiratete, mit einem Monatseinkommen bis zu 300 DM und für Unver. heirateze mit einem Monatseinkommen bis 250 DM ab 1. Juli und zunächst bis 30. September 1946 geltend aufgehoben.(dens) Bergarbeiter ohne Wohnungen. Nach einer Mit- tellung des Ministers für Wiederaufbau für Nord rhein- Westfalen, Ernst Gnog, können die Mittel nicht aufgebracht werden, um das Bergarbeiter: wohnungsbauprogramm durchzuführen. Der Bau von zecheneigenen Wohnungen sei, obwohl als den Exportüberschüssen einige Mittel dafür zur Verfügung stünden? aus sozialen Gründen abzu- schlag solle jeder Bergarbeiter durch Abzweigung eines geringen Prozentsatzes seines Monatsver- dienstes zur Förderung des Wohnungsbaues bel. tragen.(dena) Deutsche Seeleute auf ausländischen Schiffen. Die Hauptverwaltung des Seeverkehrs für die P zone hat der britischen Schiffahrtskontrollbenärde vorgeschlagen, die„wilde Anheuerung“ deutscher Seeleute auf ausländischen Schiften durch dle Ein! richtung offizieller Heuerstellen zu ersetzen, denen sich arbeitsuchende Seeleute eintragen la- sen können und die in Flensburg, Kiel, Lübecs Hamburg und Emden eingerichtet werden sollen 7 5(dena) was wird aus dem pevisenbhonus: Der Gs, werkeschaftsrat der Bizone hat sich gegen die eige- seitige Aufhebung des Exportdevisenbonus B 46. wandt, der bisher den Belegschaften von Expo betrieben gewährt und jetzt widerrufen Wurde, während der an die Innaber der Exportbetrlert Die Gewerkschaften verlangen eine gleich Beselung für Bonus A und B. 5 len Kampf der Gewerkschaften bezeichnete. Auf Nach einem von ihm gemachten Vor- 17 (dens) er Mit- 1 Nord- Mittel rbeiter- er Bau nl aus für zur 1 abzu- n Vor. veigung latsver- les bel (dena) chif fen. die Bl- behörde zutscher die Ein. en, gen 1a8- Lübeck, Doe 1 60— Westialia 1— 8 odell. das ielgesuchte schöne M 5 . wieder eingetroffen. 2 185— 3 Sie es vel uns m 5 5 sicht! 0 Brems-Kupplungsbeläge für PKW und LKW, Autobatterien Zündkerzen, Werkzeuge Th. Helmig, Heidelberg Neuenheimer Landstraße 30, Telef. 3171 1 — — [sehagliches Wohnen mit „Durotex“ dem billigen und haltbaren Bodenbelag, einer außerordentlich bedeutsamen Neuerung auf dem Baumarkt. Zu erfragen bei DUROTEX GNM BH. Geschäftsstelle Wallmenroth/ sieg(22) Schuhhaus ZINMNMER Das Fachgeschäft för modische Schuhe Ludwigshafen Rh., Prinzregentenstr. 43 Telef. Z. 166 Straßenbahnhalte- stelle Kanalstraße, Linie 9 u. 13. Rundfunk- Gerate nur duroh Nheinebeletra Augusta-Anlage 32, Fernruf 452 11. 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Versorgung mit Seife und Waschmitteln. I. Seifenkarte September bis Dezember 1948: Die zur Ausgabe gelangende, neue Seifenkarte ist vom 1. September bis 31. Dezember 1948 gültig. Sie berechtigt zum Einkauf im gesam- ten vereinigten Wirtschaftsgebiet mit Ausnah- me des Abschnittes„Rasierseife“. Es dürfen vom württ.-bad. Handel nach ergangenem Auf- ruf nur Abschnitte für Rasierseife beliefert wer- die den Aufdruck„Württemberg-Baden“ tragen. Die Abschnitte„Zur Adgabe in Wä- schereien!“ sind mit dem Aufdruck„für 3 kg Trocken wäsche! versehen und über die Gesamt- dauer der Seifenkarte September bis Dezember 1948 gültig Diejenigen Verbraucher, we keine gewerbliche Wäscherei in Anspruch neh- men, können diese Abschnitte beim Einzelhan- del ab 1. September 1948 einlösen. Dies gilt auch für die Abschnitte für Trockenwäsche, welche auf der Seifenkarte Mai bis August 1948 aufgerufen worden sind. Der Einzelhandel er- hält für diese Abschnitte bei der Markenab- rechnungsstelle entsprechende Bezugscheine.— II. Belieferung der Seifenkartenabschnitte für Monat september 1948: Die Abschnitte für Mo- nat September 1948 der neuen Seifenkarte wer- den mit folgenden Zuteilungsmengen beliefert: Seifenkarte M(Kenn-Nr. 90); 1 Abschn. Sept. „Seife“= 1 Stück Einheitsseife; 2 Abschnitte Sept.„Waschpulver“= 2 XK 125 g 1 NP Wasch- pulver; Seifenkarte F, Jgd. K(Kenn-Nr. 92): 1 Abschn. Sept.„Seife“= 1 Stück Einheits- seife; 2 Abschn. Sept.„Waschpulver“= 2& 125 8 1 NP Waschpulver; Seifenkarte Elk (Kenn-Nr. 94): 1 Abschn. Sept.„Seife“= 1 Stück Einheitsseife; 2 Abschn. Sept.„Waschpul- ver!“= 500 g u. 250 f= 3 NP Waschpulver; Seitenkarte Kist(Kenn-Nr. 93): 1 Abschn. Sept. den, 3 1 Achfung! Aerzie! AS“- Stromungsapparate für Bio-Elektro-Theraple an Zerzte und Krankenhäuser sofort liefer- bar durch H. Sommer, Mhm.-Friedrichsfeld Main-Neckar-Bahn- straße 11 5 Prospekte bitte anfordern. 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Sonderauffuf für Seife und Waschmittel. a) auf die nachstehend verzeichneten Abschnitte der Seifenkarte september bis Dezember wird eine einmalige Sonderzuteilung an Seife und Waschmitteln ausgegeben: Seifenkarte M(Kenn- Nr. 90): Sonderabschnitt A 1 St. Einheitsseife, Sonderabschn. B I NH Waschhilfsmittel; Sei- kenkarte F/ Igd/ K(Kenn-Nr. 92): Sonderab- schnitt E 1 St. Einheitsseife, Sonderabschnitt F I NE Waschhilfsmittel; Seifenkarte Klik(Kenn- Nr. 94); Sonderabschn. J 1 St. Einheitsseife, Sonderabschn. K 2 NE Waschhilfsmittel; Seifen- karte Klst(Kenn-Nr. 95): Sonderabschn. O 2 NE Waschhilfsmittel, Sonderabschn. N I St. Fein- seife.— b) Des weiteren werden für den Aus- fall der Zuteilungsmenge April 1948 auf Son- derabschnitte der Lebensmittelkarte der 117. Versorgungsperiode/ August 1948, die bis 30. Sept. 1948 beliefert werden dürfen, aufgeru- fen: Versorgungsberechtigte von 0—3 Jahren: Säuglinge und Kleinstkinder(Kartenkennzahl 15, 16, 23, 35, 45) erhalten auf Landesabschnitt L 105= 1 St. Feinseife oder 1 St. Kernseife; Versorgungsberechtigte über 3 Jahre: Erwach- sene, Jugendliche, Kinder und Kleinkinder aller Versorgungsgruppen(Kartenkennzahl 11— 14. 21-24, 31—34, 4144) erhalten auf Landesabschn. L 705 1 Stück Einheitsseife. Es dürfen nur Ab- schnitte mit dem Aufdruck„Württemberg Baden“ beliefert werden. Der Einzelhandel hat die vereinnahmten Abschnitte mit der Marken- abrechnungsstelle zu verrechnen, die hierfur Sammelbezugscheine in entsprechender Höhe ausstellt. IV.„Suwa- Waschpulver“—„Clarax-Waschmit- 1 Die Sunlicht Ac Mannheim bringt ab Mitte August 1948 ihre Erzeugnisse unter der Bezeichnung„Suwa- Waschpulver“ und„Clarax- Waschmittel in den Handel. Suwa- Waschpulver kann auf Waschpulver- Abschnitte, Clarax- Waschmittel auf Waschhilfsmittel-Abschnitte der Seifenkarte abgegeben werden. Soweit beim Handel noch Bestände des„Suwa-Waschmittels“ vorhanden sind, dürfen diese nur auf Seifen- e für Waschhilfsmittel verkauft werden. 5 5 Bewirtschaftung von Seife und Waschmitteln. Wir machen wiederholt darauf aufmerksam, daß Seifen, Seifenerzeugnisse und Waschmittel nach Wie vor auf Grund d. Anordnung Chemie v/4⁸ bewirtschaftet sind. Verbraucher, auch ge- werbliche und industrielle, dürfen Seifen, Sei- fenerzeugnisse und Waschmittel nur gegen auf- gerufene Abschnitte der Seifenkarten, gegen Einzelbezugscheine oder Einzelbezugsmarken od. Bezugsgenésehmigungen beziehen und geliefert erhalten. Diese Bestimmung gilt auch für Sei- fen, Seifenerzeugnisse und Waschmittel, aus Gebieten außerhalb des vereinigten Wirt- schaftgebietes, z. B. aus der französischen Zone, zur, gewerblichen Weiterveräußerung oder Ver- arbeitung Widerhandlungen gegen die oben rt Anordnung werden nach den 8 8-31 des Bewirtr schaftungsnotgesetzes bestraft. Das Landeswirt- schaftsamt Baden hat uns angewiesen, los mit aller Strenge anzuwenden. Städt. Er- nährungs- u. Wirtschaftsamt Mannheim. verkehr mit der französischen Besatzungszone. Bis zur Einführung einheitlicher Lebensmittel- Karten und marken im Vereinigten Wrtschafts- gebiet und der französischen Besatzungszone die bezogen oder eingeführt sind. Zu- angeführte diese Strafvorschriften erforderlichenfalls ausnahms- Unterrichtsbeginn in der Volksschule, Mädchen- berufsschule und„Beruf und Leben“. Der Un- terricht beginnt in sämtlichen Volksschulen Mannheims am Mittwoch, den 1. September 1948 und zwar für die Klassen 5—8 um 9 Uhr, für die Klassen 2—4 um 11 Uhr. Die Schulanfänger mel- den sich am Donnerstag, den 2. September 1948, vormittags 10 Uhr, erstmals in ihren zuständigen Schulhäusern. In der Mädchenberufsschule und in dem Erziehungswerk„Beruf und Leben“ be- ginnt der Unterricht ebenfalls am 1. September 1948 nach dem bisherigen Stundenplan. Fur die Lehrer findet in allen Schulabteilungen vormit- tags 8 Uhr eine Hauskonferenz statt. Stadtschul- rat.— Mannheimer Abendakademie. Die neuen Lehr- gangs verzeichnisse sind ab 1. Sept. 48 an den nachstehend genannten Stellen zu erhalten: Im Sekretariat(Wohlgelegenschule); Buchhand- lung Bender, K 1(Breite Str.); Buchhandlung Böttger, Am Wasserturm; Buchhandl. Hermann, D 4, 7; Buchhandlung. Nemnich, au 3, 19. Anmeldungen: Bisherige und neue Teilnehmer werden gebeten, sich vom 1.—10. 9. 48 im Sekre- tariat anzumelden, da Teilnahme sonst nicht möglich ist. Während dieser Zeit täglich ge- öffnet von 9—12.30 u. 15—18.30 Uhr. Bitte, kom- men Sie, wenn möglich, vormittags oder am krühen Nachmittag. Teilnehmer-Gebühren wer- den im Sekretariat entgegengenommen. Stenografen-Verein Mannheim. Eröffnung neuer Kurse in Einheitskurzschrift für Anfänger, Fort- geschrittene, Geschäftsstenografen und Praktiker in der U 2-Schule montags und donnerstags 1920.30 Uhr. Persönliche Anmeldung am 2. und 6. Septemper in der Schule erbeten. Freunds der Kurzschrift Werden um Erwerbung der Mitgl. schaft gsbeten beim Versitzenden Robert Haas Langerötterstrage 44. 5 Vereinigte Handelslehranstalten. Der Unterricht für alle bisherigen Klassen beginnt stundenplan- mäßig am Montag, den 6. September, in den alten Klassensälen. Die in die Höhere Handelsschule neu aufgenommenen Mädchen können erst nach Fertigstellung der Räume unterrichtet werden. Diese Schülerinnen erscheinen zur Klassenelntei- lung am 15. September, 14 Uhr, in C 6(Eingang gegenüber B 6). Alle Prüfungen finden zum fest- gelegten Zeitpunkt statt. Die Direktion. Bezirksgewerbeschule Ladenburg. Zum Besuch 19 Bezirksgewerbeschule Ladenburg sind sämt- 8 e Lehrlinge des Handwerks u. der Industrie, in den Gemeinden Ladenburg, Edingen, Neckarhausen, Ilvesheim, Heddesheim und Schriesheim beschäftigt sind, verpflichtet. Die Gärtnerfachabteilung ist für sämtliche in Gar- tenbaubetrieben des Stadt- und Landkreises Mannheim tätigen Lehrlinge zuständig. Neu- eintretende Schüler, sowie die Schüler, die Ostern 1946 in die Lehre eingetreten sind, finden sich am Mittwoch, 1. Sept. 1948, vorm. 8 Uhr, im Gebäude der landw., Winterschule, Scheffel- straße 2, ein. Die Schüler der 2. Klasse kom- men am Donnerstag, 2. Sept. 1948, und die der 3. Klasse am Freitag, 3. Sept. 1948, jeweils 8 Uhr, in ihre bisher. Unterrichtsräume. Die Sschulleitg. SV Waldhof gibt bekannt: Ab sofort werden bei unserer Geschäftsstelle, Tel. 393 64, Anmeldungen für das Tribünen-Ssitzplatz-Abonnement 1948/49 entgegengenommen. Karten werden an Mit- Slieder und Nichtmitglieder ausgegeben. 22319 Mannheimer Musikschule Jetzt: J 8, 9, 1. St. Leitung: V. Dinand, staatl. akad. gepr., staatl. anerk. Wiederbeginn des Unterrichts am 2. September 1948 Anmeldung jederzeit. f 0 15 88 15* 16 7⁰ AEIDELRBERG, Handschuhsheimer Landstr. 9 Margarine Fl. Ab. 50 kl. Ab. 50 5— 8 5 2 5 7 ſchmalz 5 Fett 60 Fett] 60—. 5 2 g 85 Telefon 3484 E- Milch 1 143 2 2 Relfeprüfung für Hrwachsene, Damen i 5 1e Herren, Unterricht und Prüfung 4 e b 5— 2 5 3 Fremdsprachen nach Wahl. Rohzucker 9 8 500 300 Neubeginn: Donnerstag, 2. Sept. 48, 20 Uhr. a. 8„55——. bis 12 Uhr * 8 5⁰⁰ 8 500 8 500 855 885 5 2 Sprechzeit täglich 11 i 9 5 l. Ab. 50 Kl. Ab. 50 Kl. Ab. i 5 Sprachschule Schüssler, Feudenheim, Hauptstr. 100, 8 Abschn. 250 Ab. 250 Ab. 2350 8 2800 8 250 lach Renger 8 15 kunterriehtet nach leichtfaßlicher und schnellför- 5 7 200„„ 200„ 200„ 200 zuldrud 1315. dernder Methode. Neue Kurse Englisch und — Französisch für Anfänger, 8 800 1 Konversation beginnen am 30. 6. re Ue— 888 Fisch- Ab. 1 250 Ab. 250 Ab. 1 250 Ab. 1 250 5 8—. S u. diskret durch öffentl. .. 2, e best. U. vereid. Sachverständige. Für Unterricht und Uebersetzungen zeitgemäß reduzierte Ge- 5000. I. 51 501. . 2 D U¹ů1 5 5 998 2 2 9 1115 85 1 2800—— N genehm. d. d. Militärregierung, 8 gestützt auf beste Referenzen u. Erfolge erteilt 5 5 in kfm. u. techn. Rechnen, Mathematik. Physik, Kaffee- Ersatz · Abschn. 125 Ab. 125 Ab. 125 Ab. 1235—— Ab. 125 Chemie, Festigkeitsl., Statik. Anschr. an TWO, — Bad Dürkheim, Postfach 20. 22726 Prlivat-Handelsschule Vc. Stock, Mhm., G 4, 11, Inhaber u. Leiter: Dipl.-Kfm., Pipl.-Hdl. Pr. W. Krauß, gegr. 1899, älteste Privat-Handelsschule am Platze. Am 1. September 1948 beginnen neue Lehrgänge in Stenographie, Maschinenschreiben u. Buchhaltung f. Anfänger u. Fortgeschrittene. Anmeldungen für alle Lehrgänge ab sofort täg- lich von 3—19 Uhr, samstags. von 8—12 Uhr. Unsere Tanzkurse f. Anfänger beg. Anf. September. Einzelstunden jederzeit- Prospekt unverbindl. Tanzschule Lamade. D 4, 13, Ruf 448 08. Sprech- zelt 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr. 2 2230⁰ L Kirchliche Nachrichten 2 Evang. Kirche. Sonntag, den 29. August 1948. Kollekte für den Wiederaufbau der Christus- kirche in Karlsruhe. Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Voges; 20, Fink; Konkordienkirche 8 Frühgot- tesdlenst, Weigt; 9.30 Hg., Weigt; Christus- kirche: 9.30 Hg., Hahn; 18 M-moll-Messe v. J. S. Bach; Neuostheim: 9.30 Hg., Dr. Stürmer; Frie- denskirche: 9.30 Hg. m. hl Abendm., Staudt; Johanniskirche: 10 Hg., Siefert; Markuskirche: 9.45 Hg., Funk; Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon; Eggenstr. 6: 9 Hg., Heinzelmann; Melanchthon Kirche: 9.30 Hg., Stobbies; Theresienkranken- haus: 9.15 Hg., Steeger; Städt. Krankenhaus: 10,30 Hg., Steeger; Neckarau: 9 Hg. Rosenstr., Kühn; 10 Hg., Kath. Kirche, Kühn; Auferste- hungskirche: 9.30 Hg., Walter; Pauluskirche: 9.30 Hg., Weber; Feudenheim: 9.30 Hg., Pr. Hirschberg; Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schön- thal; Käfertal: 10 Hg., Schäfer; Käfertal-Ssüd: 9 Hg., Schäfer; Rheinau: 10 Hg., Pr. Riecker; Pfingstberg: 9 Hg., Luger; Sandhofen: 9.30 Hg., Kretzer; 20 Ewald; Siedlung Schönau: 9.00 Hg., Ewald; Seckenheim: 9.30 Hg., John; Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen 8 5 Ev.-lutherische Gemeinde, U 3, 28. Sonntag Uhr, Pfr. Wilken. 3 EV. Freikirchl. Gemeinde(Baptisten), Mar-doseph- Str. 12. 80. 9.80 Cottesd.; 11 80.-Schule: 20 Got- tesd. NI. 19.30 Bibelst. Fr. 18 Jugendstunde. Alt-Katholische Kirche. Schloßkapelle: Sonntag 10 Uhr. Erlöserkirche: Sonntag 9.30 Uhr. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag. 29. August 1948, 15 Uhr, in I, 8, 9 Sonntagsfeier v. Pred. Dr. h. c. Schramm über:„Macht und Ohn- macht des Gebets“. Dienstag, 31. Aug. 48, 19 Uhr, Abendvortrag über„Buddhismus“.(Spre- cher: O. Willer.) 5 23678 Zllt für die Uebergangszeit folgendes: 3) Die Reisemarzen der französischen Besatzungszone haben ir Vereinigten Wirtschaftsgebiet im Ein- zelhandel, in Gaststätten, Werkküchen usw. un- mittelbare Geltung. sie sind wie die Reise- marken des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zu behandeln. b) Inter zonenmarken werden im Verkehr zwischen dem Vereinigten Wirtschafts- gebiet und der französischen Besatzungszone nicht mehr ausgegeben. Soweit sich Inter zonen- marken bereits in Händen der Verbraucher be- finden, bleiben sie als Umtauschpapiere wie bis- er gültig. o) e ee Aller. Art, ein- schließlich der Zulagekarten usw. aus der fran- 2ö6sischen Besatzungszone haben im Vereinigten Wirtschaftsgebiet grundsätzlich keine Gültigkeit. d) Die französische Besatzungszone trifft ent- sprechende Regelung. Mannheim, 24. Aug. 1948. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Oeffentliche Zustellung. Chemotechniker Hermann Keuerleber, Mannheim, Max-Joseph-Straße 19, klagt gegen Anny Lucie Keuerleber, geb, Hoff- mann, z. Z. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrag, die am 22. 3. 1947 in Mannheim geschlos- sene Ehe der Parteien aus Verschulden der Be- klagten zu scheiden. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Mannheim, E 4, 13, 5. Stock auf Freitag, den 3. Oktober 1948, vorm. 10 Uhr. Mannheim den 18, 8, 4948. Bandgerſeht 23188 N. und Verarbeitung bedeutet den voll- sten Gegenwert för die gute D-Mark. bas Soſſten Alle bedenken! Deut d.. —ñ 5 0. f 8. 5 8 Veranstaltungen 74 Capitol-Flimtheater. Mittwoch, 1. Sept., u. Don- nerstag, 2. Sept., jeweils 21.15 Uhr: Sensations- Gastspiel: Rolf Sylvero, der große Experimen- tal- Psychologe„Macht über Menschen“. Erstaun- liche Experimente auf dem Gebiete der Ge- danken übertragung Gedächtniskunst in höch- ster Vollendung. Eine Darbietung voller Rätsel. Karten von DM 1.— bis DM 2,50, Vorverkauf an der Capitol- Theaterkasse, Zigarrenhaus Schmitt. FP 5. 14; Kiosk Schleicher am Tattersall. Palast-Theater, Breite Straße, J 1, 6. Heute bis einschl. Donnerstag! Der große Abenteuerfilm in deutscher Sprache:„Blutrache“, nach dem gleichnamigen Roman von Alexander Dumas, mit Douglas Fairbanks jr. in der Doppelrolle. Beginn: 11.30, 13.35, 15.40. 17.45, 20 Uhr. Heute bis einschl. Montag Spät vorstellungen, jeweils 22.30 Uhr eine fesselnde Liebesgeschichte:„Die Jahre dazwischen“ in deutscher Sprache. ASTORITIA- THEATER, Tel. 520 56/58. Wegen des Riesenerfolges nochmals Samstag, 28. Aug., 19 u. 21.15 Uhr, Sonntag, 29. Aug., 16.30 u. 19 Uhr: PERSONLICH die Filmkünstler ELSE ELSTER, ERNST von KLIP STEIN, FRANZ GROTHE, HERTA WORELL, Geschw. v. HOFFENSTHAL mit KARL RATH von d. Staatsoper München, 3 NICKELs v. Radio Ffm., Stuttgart, HANNS DIETRICH v. SENTDLTTZ, TONI MELZER und HANNE STIBTTZ. ASTORIA-ORCHESTER. Die- ses Programm wird am Montag, 30. Aug., 15 Uhr, im Astoria v. Radio Frankfurt aufgenommen Und übertragen. Karten an d. bekannten Vor- verkaufsstellen und an der Theaterkasse. 29. 8. 48, 19.30 Uhr, volkshaus Neckarau:„Hallo, Hallo- hier Sendestelle Neckarau“. Buntes Pro- gramm. Mitwirkende: Lilo Borgmann, Fritz Dühse, Marlanne Flechsig, Rudolf Burow, Leo- nore Heinbach, Leo Scheftelowitsch, Ellen Rum- mel; die Aetherwellen-Rhythmiker spielen an- schließend zum Tanz. Ermäßigte Preise DM-,, 1,20 u. 1,0. Anschließend straßenbahnverbindg. nach allen Richtungen. Veranstalter: Konzert- direktion Leo Scheftelowitsch, Mhm.(Liz. 5157.) Großes Buntprogramm m. Tanz zugunsten kriegs- versehrt. Studenten der Ingenieurschule Mhm., am 28. 8. 1948, 19—4 Uhr. im Rosengarten, unter Mitwirkg. beliebt. Künstler d. Nationaltheaters, Beppo und Mary, artistische Torheiten, Maya Williams& Sohn, die unerreichb. Cowboys u. der Kapelle„swing Stars“. Tombola, Fischbrötchen, Eisdiele. Eintritt DM 2,50. Karten bei den be- kannten Vorverkaufsst. u. an der Abendkasse. Waldpark- Restaurant„Am Stern“, Mhm,, Tel. 441 65 Jeden Samstag von 19.30—4 Uhr(Tanz bis 3.30 Uhr): Bunter Tanzabend mit Hauskapelle Kreß. Bei jeder Witterung! Im Saal: Neue Tanzfläche U. neu renoviert. Getränke mitbringen untersagt. 1a Küche, ff Weine u. Bierd. Eis usw.- Jeden Sonntag von 15.30—23 Uhr Tanz bei jed. Witterg. Palmgarten am Tattersall. Täglich Tanz bis 2 Uhr. Samstag, Sonntag, Mittwoch(auch Hausfrauen- Nachmfttag) Fritz Fegbeutel. Sonntag 16 Uhr Tanztee.— Eintritt frei. 23686 achtung Tanzfreunde! Hans Hildenbeutel mit seinem Orchestér spielt am Samstag, 28. f., von 19—1 Uhr und am Sonntag, 29. 8., von 19—23 Uhr im„Badisch. Hof“ in Rheinau mod. Tanzmusik. Psych. Arb.-Gemeinschaft f. prakt. Lebenskunst. Vortrags- u. Ausspracheabend am Mi., 1. Sept., 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der„Rosengarten- gaststätte“ über„Der Weg zum Erfolg im Beruf und Leben“. Gäste willkommen. 23605 Turn- u. Sportverein Mannheim von 1846. Heute Samstag, 28. August 1948, 19.30 Uhr, in sämtlich. Räumen der Turnhalle, Stresemannstr. 20. Som- merfest mit Tanz. 5 23653 Spygg. Sandhofen. Am Samstag 28. 8. 48, findet im Klubhaus uns. diesjährige Generalversamm- lung mit Neuwahlen statt. Erscheinen aller Mit- glieder ist Pflicht. Beginn 20 Uhr. Der Vorstand. Arbeitnehmer des Bekleidungshandwerks! Wir la- den Euch hierdurch zu der am Dienstag, dem 31. August d. J., morgens 8 Uhr, im Gasthaus „Großer Hirsch“, Mannheim, 8 1, 18, stattfinden- den öffentlichen Versammlung ein. Tagesord- nung: Bericht über unsere Lohnverhandlungen. Kolleginnen und Kollegen! Zeigt durch zahlrei- chen Besuch Euer Interesse an Euren unhalt- baren wirtschaftlichen Verhältnissen. Freie Aus- Prache, auch für Nichtmitglieder, Industrie- 3 Textil ung endung, ee en NMearnhelrm 2 AMERIRKRA-HAUS Wirtschaftshochschule Bücher, Zeitschriften, Zeitungen aus Amerika, England, Frankreich, Schweis ö und Deutschland Veranstaltungen Mo., 30. 8., 19.00 Uhr: Bookworm Club: „Moby Dick“ by Herman Melville. NI., 1. 9., 15.30 Uhr: 4. 9., 15.30 Uhr: Tonfllmvorführung und Diskussion: 1.„Orange Grower“, 2.„Irrigation“, 33.„Fruit Farmer“. Englischer Vortrag u. Diskussion:„The United Nations: An Di., 31. 8., 19.00 Uhr: Sa., bo., 2. f., 19.00 Uhr: riment“. Sprecher: Mr. George C. Kern Leseraum und Buchausleihe geöffnet werktags von 10—20 Uhr 2 Eintritt frei und für jedermann! 4 Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen International Expe- 21 N 5 TANZ DIELE GAS TSTIUBE AN FRIEDRICHSRIN G. S 6, 20 kl. 44322 Tägl. TANZ ab 20 Uhr bis? Angenehme OGeasfsfube Grote Kirchweih-Nachfeler Samstag bis 4 Uhr Sonntag bis 2 Uhn Sonntag spielt zum letzten Mal Theo va an der Lean. EICHRBAUM NECKA RAU Friedrichstraße 77 N Samstag, 28. Aug., und Sonntag, 29. Aug.“ 5 e 5 Ab September beginnen laufend neus N Gute Speisen u. Getränke TANZ KURSE für Anfänger und Fortgeschrittene. EInzel unterricht jederzeit. E. Allegri f Schule für Gesellschaftstanz Mannh.-Waldhof, Speckweg 6. Tel. 01 0 —4 . N f 29.—30. August 1948 Leistadter Mere! Kerwetonz im Winzerverein 7 Berchtesgadener Land die beliebteste unserer großen Auswahl an FERIEN R EISEN 3. ab Mannheim Hbf. E FnkEls: i Woche DM 9g. i ede weiters Woche Bi 46.50 einschließlich För. Auskunft, Prospekte und A Id geöffnet 8. 30-18 Uhr, samstags bis 13 U Aapfd- Lon feasebno- Mannen 9 ahnfahrt, Unterkunft d. guter Verpflegung- 1 O 4, 4(Bd. Bonk, Pleinken)- Telefon—27⁵⁵. 1 Radllogeräte Wieder Neueingänge! Zahlungserleichterung! * J, 1(Haus Gebr. Braun] J. Etage eee eee eee a N ADO PAH MS eee Die Neuschöplung 0 6, 2 Telefon 434 49 eröffnet am 1. September, 20 Uhr Inhaber: C. AUWKRTER Geöffnet bis 3 Uhr nachts Kapelle Theo v. d. 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