hen DT —— ung. umen n men ellen EL 15 rüheren ö 3 — — W ing, per ngeb. u- lag. —— 1s 300 Hanau te Lacke · 2t. Prei- — zen zuverlas- ISS, 2 Mhm., Ufer 25. —— wn „ betahr- le — — — —— 8 stieg er rasch verötientl. unter Lizenz-Nr. IS MB 1, Ver- antuonlidie Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Frin von Schilling/ Redaktion. verlag und Druck: Rannbeim. R l. 4-6 Fernruſ 44151-33/ Bankkanta: Südwesthank Mann- beim. Deposllenkasze Marktplatz. Allgemeine Benkgesettschal! Mannheim Pyostscheck- konlen: Barisruhe Nr. nnd 18. Berlin Nr. 981 95 Erscheint: Montag. Mimwoch. Freitag u. Samstag Für unverlanute Manusbripte keinerlei Cewzhr 3. Jahrgang/ Nummer 106 — A. A. Schdanow 7 1 Moskau.(Up) Andrei Alexandrowitsch N eh da now, Sekretär des Zentralkomi- bes der kommunistiscmen Partei der So- Wetunion, ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in einem bei Moskau gele- genen Sanatorium gestorben. Schon seit längerer Zeit hat der Zweiundfünfzigjäh- rige, der als der drittmächtigste Mann der naenetunion galt, an Angina pectoris ge- ten. Der Tod ist durch Herzlähmung em- getreten. In einem von Marschall Stalin, o lot ow, Beria Bulganin und Wo- roschilow unterzeichneten Kommuniqué — der Tod Schdanows als ein äußerst 8 Werer Verlust für die kommunistische 3 und das gesamte Sowjetvolk bezeich- Der Sohn eines Schul- inspektors hat sich seit seinem 19. Lebensjahr aktiv in der ommunisti- schen Partei betätigt. Nach der Re- volution innerhalb der Partei- organisatlon auf und war m der Pro- Vinz zuletzt Parteisekre- tär des Gebietes von Nischninowigorod, als er 1932 in das Zentralkomitee berufen wurde. Von da an nahm der Einfluß des kleinen, breitschultr igen, elegant gekleideten Mannes stetig zu. 1934 kam er in das sogenannte Sekretariat der Partei, dem neben Stalin selbst nur noch Kaganowitsch und row angehörten. Nach der Ermordung des letzteren ging er nach Moskau und übernahm außerdem als dessen Nachfolger die Leitung des gesamten Parteiapparates MM-Bild A. A. Schdanow kur Stadt und Gebiet von Leningrad. Als Verteidiger Leningrads wurde 5 der Rang eines Generalobersten ver- dehen. Als Mitglied des Politbüros übte er men großen Einfluß auf die Außenpolitik der Sowjetunion aus und war nach allge- meiner Ansicht einer der gefährlichsten Ri- valen Molotows: wie dieser, aber mit noch 8 Aussichten, galt er als der mögliche ann Stalins. Seinem Einwirken wird le ablehnende und von Mißtrauen regierte zowjetrussische Politik den westlichen chten gegenüber zugeschrieben. Er war einer der Gründer des Kominform und maß- — an allen seinen Aktionen beteiligt, besondere an der augenblicklichen K a m- dagne gegen Marschall Tito. „ Schdanow's sterbliche Ueberreste waren — Donnerstagabend in der Säulenhalle des oslcauer Gewerkschaftshauses aufgebahrt, do Stalin, Molotow, Beria(der Chef der kekeimpolizei, im Leben einer seiner er- ttertsten Feinde), Kaganowitsch, Malenko und Wosnessensky die Totenwache hielten und wo Hunderttausende vorbeidefllierten. de Beisetzungsfeierlichkeiten fanden am onnerstagabend auf dem Roten Platz statt. Dod des früheren Bey von Tunis B Paris. DENA-REHU TEN Der ehemalige von Tunis, Sidi Mohamed al Mun- at ist im Alter von 67 Jahren in Pau in güctrankreich nach längerer Krankheit ge- orben. Der ehemalige Herrscher in diesem 8 amzösischen Protektorat war im Jahre 1943 3 der Befreiung Nordafrikas von Gene- Giraud abgesetzt und nach Madagas- 1 deportiert worden, weil ihm Zusammen- beit mit den Deutschen und der Vichy- 0 Zlerung zum Vorwurf gemacht wurde. * durfte der Bey nach Frankreich Über- eln, Wo er sich in dem kleinen Pyrenäen- tädtchen niederließ. „Revolution gegen nalionale Souveränität“ ˖ Interlaken(UPD) Am Mittwoch begann in nterlaken der zweite Kongreß der euro- Nalschen parlamentarischen Union. Der Ini- ber der Pan-Europa-Bewegung und Gene- sekretär des augenblicklichen Kongresses, rat Richard Coudenhove-Kalergi, . auf einer Pressekonferenz die Auf- gerksamleeit der Beteiligten auf den am Eichen Tage vor 9 Jahren erfolgten Aus- ruch des zweiten Weltkrieges. Nun soll das eiche Datum am Beginn eines neuen Blat- der Geschichte Europas stehen. Die euro- sche parlamentarische Union, die auf em besten Wege der Entwicklung sei, uachbe eine Revolution gegen die dlesrale Souveränität der ein- 1 nen Nationen, an deren Stelle eine ropäische Souveränität treten solle. Auf den deutsche Frage eingehend, sagte er, es 1 nicht an, daß es in Europa Bürger de r und zweiter Klasse gebe. Die Schran- Fel zwischen Siegern und ehemaligen Ailtedtnaten müßten verschwinden. Es sei ig gleichgültig, ob Friedensverträge ge- Nl 0 Werden oder nicht; nur durch die 6 ung der Vereinigten Staaten von Europa 3 ein tatsächlicher Friede erreicht rden. * der Eröffnungssitzung des Kongres- de wurde auf britischen Vorschlag 5 utschlandzum vollberechtig⸗ n Mitglied der europäischen parla- nterdsctren Union gewählt. Unter den 12 kudeledern der deutschen Abordnung be- 1 en sich Angehörige aller Parteien mit nahme der Kommunisten. Die meisten watschen Deleglerten sind Präsidenten estdeutscher Landtage. 3 Mannheimer REM E Freitag, 3. September 1948 Die nächste ktappe der staatlichen Neuordnung Parlamentarischer Rat für Westdeutschland in Bonn konstituiert/ Dr. Konrad Adenauer Präsident * Bonn.(gn-Eig. Ber.) Am Mittwoch kon- stituierte sich nach einem Festakt im Alexan- der-Königsmuseum in Bonn der Parlamen- tarische Rat für Westdeutschland, der auf der Basis der verschiedenen Entwürfe, die in Herrenchiemsee und vom„Volksrat“ der Ostzone, sowie von der Arbeitsgemeinschaft der CDU/CSU ausgearbeitet wurden, die Grundzüge einer deutschen Verfassung fest- legen soll. Unter den 6 Delegierten be- finden sich fünf Vertreter 4 vlins. Im übri- gen setzt sich der Rat aus/ Delegierten der CSU zusammen, 27 gehören der SPD an, 3 den Demokraten und je 2 der Deutschen Par- tei((DP), der KPD und dem Zentrum. Die erste Arbeitssitzung des Rates ist auf den 8. September angesetzt worden. Der Mmisterpräsident von Nordrhein- Westfalen, Karl Arnold, hob in seiner Begrüßungsansprache hervor, die Grundord- nung eines Staates sei die glücklichste und dauerhafteste, die den Staat zur verantwor- tungsbewußten Sorge des Staatsbürgers mache. Die Tatsache, daß es nicht die An- gelegenheit des Parlamentarischen Rates sei, eine Verfassung für Gesamtdeutschland, sondern ein vorläufiges Grundgesetz für die westlichen Besatzungszonen zu schaffen, schränke die Verantwortung, die den Ab- geordneten übertragen sei, in keiner Weise ein. Diese Beschränkung gestalte die Arbeit nur noch schwerer und verantwortungsvol- ler. Sie stelle die höchsten Anforderungen an die politische Einsicht und Erfahrung. Sie müsse geleitet sein von dem Willen, einem neuen und einheitlichen Deutschland den Weg zu bahnen. Der Wunsch nach der Einheit 9 „Wir dulden keinen Migbrauch dieser Einheit,“ sagte Arnold,„man bleibe uns auch fern mit dem wurzellosen Geschwätz von einer Spaltung, einer Separation von Ost und West. Unser verpflichtendes Gelöb- nis gehört dem ganzen deutschen Volk und seiner politischen, kulturellen und wirt- schaftlichen Einheit. Wir fünlen uns in die- sem Augenblick mit den Deutschen an der Saar genau so verbunden wie mit der Be- völkerung des Ostens und der Bevölkerung von Weimar und Breslau.“ Anschließend sprach der hessische Mini- Sterpräsident Christian Stock. Er betonte ebenfalls, daß, wenn alle Deutschen nach mrem Willen hätten handeln dürfen, das deutsche Volk längst wieder einig und von dem Wunsch beseelt sei, Deutschland in Gerechtigkeit zu erneuern. Auf der Grund- lage für ein zukünftiges einheitliches Han- deln nach großen Maßstäben müsse jetzt eine geeignete organisatorische Basis ge- schaffen werden. Dies sei die Aufgabe des Parlamentarischen Rates. Stock unterstrich, daß die Abgeordneten in deutschem Auf- trag handelten und stellte fest:„Die Mi- nisterpräsidenten sind sich einig, daß die Teilordnung auf dem Wege zu einer ge- samtdeutschen Ordnung nur durch ein ge- zundes und fruchtbares Zusammenspiel der * in den deutschen Ländern liegenden Kräfte gefunden werden kann.“ „Wir spalten nicht“ Wenn gesagt wird, so fuhr Stock fort, in Bonn würde die Spaltung des deutschen Vol- kes vollendet, so erkläre ich hiermit vor dem ganzen deutschen Volke: Wir spalten nicht, wir führen zusammen und einigen. Unsere bisherige Tätigkeit hat nur dem Ziel ge- golten, das deutsche Volk zu jeder Zeit zu- sammenzuführen. Der hessische Minister- präsident schloß mit den Worten:„Wenn die Welt ein zweitesmal, wie damals zwi- schen 1918 und 1932, die deutsche Demo- kratie im Stich läßt, wird das Werk, das wir heute in Bonn beginnen, nie vollendet werden, denn Not und Elend sind kein Unterpfand der Freiheit.“ In der Pädagogischen Akademie trat dann das Plenum zu seiner ersten konsti- tuierenden Sitzung zusammen. Zum Präsi- denten wurde der Vorsitzende der CDU der britischen Zone, Dr. Konrad Adenauer, gewählt, zu dessen Stellvertretern Adolf Schönfelder(SPD) und Dr. Schäfer FDP). Professor Carlo Schmid(Süd- württemberg) ergriff nach der Wahl des Präsidiums das Wort und bat den Rat um die Aufnahme der anwesenden Berliner Po- litiker als Gäste mit beratender Summe. Max Reimann(KPD) nahm hiergegen Auflösung des Stenrenauschusszes umstiille Stellung und verlangte als Sprecher seiner Partei, daß der Parlamentarische Rat die Arbeit an einer westdeutschen Verfassung sofort einstellt. Der Antrag von Professor Schmid wurde mit sämtlichen Stimmen gegen die der KPD angenommen; der An- trag von Max Reimann abgelehnt Dr. Adenauer betonte in einer kurzen An- sprache, dag der Parlamentarische Rat zwar durch die Dokumente der Militärgouver- neüre ins Leben gerufen sei, daß er aber jetzt und in Zukunft in seinen Entschlüssen frei sei und frei bleiben müsse. Er betrachte es als die vornehmste Aufgabe des Präsi- diums, über diese Freiheit zu wachen und sie zu wahren. Ueber Deutschland und Europa liege eine gefährliche Dunkelheit, und es sei für jeden eine schwere Entschei- dung gewesen, sich angesichts der fehlenden Souveränität zur Mitarbeit an dem Parla- mentarischen Rat zur Verfügung zu steuen. In einem Gespräch mit Journalisten gab Dr. Adenauer der Hoffnung Ausdruck, daß die Arbeiten des Parlamentarischen Rates bis Anfang Dezember beendet werden kön- nen. Die entsprechenden Beschlüsse würden dann den Militärregierungen vorgelegt wer- den. Anfang 1949 könne mit der Abstim- mung des Volkes über das Arbeitsergebnis des Parlamentarischen Rates gerechnet werden. Länderreform wird noch nicht als abgeschlossen betrachtet Frankfurt.(Dr. Rp.-Eig. Ber.) Der knappe Mehrheitsbeschluß der westdeutschen Mi- nister präsidenten, die am Vorabend der Er- öftnung des Parlamentarischen Rates in Rüdesheim zusammengetroffen waren, die Tätigkeit des Ausschusses zur Ueberprü- fung der Ländergrenzen für beendet zu er- klären, wird in Frankfurt noch nicht als das letzte Wort zur Neugliederung der Län- der betrachtet. Das allerletzte Wort wer- den die Militärgouverneure zu sprechen ha- ben, und es heißt, dag ihnen die Mini- sterpräsidenten einen Bericht der Mehrheit und der Minderheit vorlegen wird. Die sechs Länder, die für das Ende des Aus- schusses der lere n 5 e er neden, i mit der Rete! ger Veremigung von Wöürttechberg an ee der Wen, den Londoner Empfehlungen zufolge, gegebene Auftrag erfüllt worden sei. Die fünf Länder, die eine Fortsetzung der Arbeit des Ausschusses gewünscht ha- ben, sehen jedoch in dieser Vereinigung nur einen ersten Schritt, dem weitere Refor- men folgen sollen. Zweifellos gibt das Do- kument Nr. 2 der Londoner Vorschläge die- sen Stimmen recht; denn es bezieht sich auf die Frage einer allgmeinen und nicht nur einer besonderen Ueberprüfung der Län- dergrenzen in Südwestdeutschland. Es ist nicht zu verkennen, daß die Mehr- heit von den Ländern gebildet worden ist, die aus einer Aenderung des bestehenden Zustandes Nachteile erwarten. Bayeru wünscht keine Erörterung der Pfalzfrage und der auf Württemberg-Baden gerichte; ten Wünsche vieler bayerischen Schwaben in dem Gebiet um Augsburg. Hamburg und Bremen wollen alle Diskussionen um die Bildung eines größeren Gebietes in ihrem Raum vermeiden, Nordrhein-Westfalen sieht in einer Ländergrenzenreform die. Gefahr seiner Verkleinerung, nachdem seine au- genblickliche Größe offenkundig den Mi- litärgouverneuren mißfällt. Die Regierung von Rheinland-Pfalz kann in einer Gren- zenünderung nur die Aufteilung ihres Lan- des sehen und Südbadens Wtids desc zieller Standpunkt ist bekannt genug. Demgegenüber stehen die Wünsche der fünf Länder von Klel bis Tübingen, die eine weitere Reform wünschen, weil nach ihrer Ansicht die derzeitige Lage weder im biet der Elbe noch am Rhein stabilisiert bleiben Kann. Daß ausgerechnet die Stimme Südbadens, des Landes, das sich nach dem Beschluß der Ministerpräsidenten mit an- deren vereinigen soll, den Ausschlag gegen die Fortsetzung der Länderreform gegeben hat, erweist mit aller Deutlichkeit die Halt- losigkeit des in Rüdesheim gefaßten Be- schlusses, den Ausschuß zur Ueberprüfung der Ländergrenzen aufzulösen. — Berliner wollen an Verhandlungen über Berlin teilnehmen Ersuchen des Magistrats an die Militärgouverneure/ Entscheidende Tagungen stehen noch bevor Berlin. Dr. Sch.-Eig. Ber.) Ebenso wie über die Verhandlungen in Moskau wird auch über die Besprechungen der vier Mili- tärgouverneure in Berlin Stillschweigen be- wahrt. Die Militärbefehlshaber setzten arn Donnerstag im Gebäude des Kontrollrates in einer dritten Sondersitzung ihre Beratungen über Währungsprobleme, sowie über Inter- zonenhandels- und Verkehrsfragen fort. Wie in den beiden vorangegangenen Bespre- chungen am Dienstag und Mittwoch nahmen außer Marschall Sokolowski und den Generalen Clay, Robertson und Koe nig die politischen Berater und die Sach- bearbeiter für Wirtschafts- und Transport- fragen der vier Oberbefehlshaber an der Sitzung teil. Die Militärgouverneure sollen, wie laut DENA aus gut unterrichteten Kreisen ver- lautet, in detaillierten Direktiven ihrer Re- gierungen angewiesen worden sein, den Ab- schluß der gegenwärtigen Besprechungen, die in erster Linie die Wiederaufnahme der Verkehrsverbindungen zwischen Berlin und den Westzonen sowie eine Regelung der Ber- liner Währungsverhältnisse zum Ziele haben, binnen zehn Tagen anzustreben. In diesem Zusammenhang wird jedoch darauf hinge- wiesen, daß den Zonenbefehlshabern trotz der Direktiven eine gewisse Haadlungsfrei- heit eingeräumt worden sei, um evtl. erfor- derlich werdende Konzessionen in wichtigen Punkten zu ermöglichen. Nach Ansicht dieser Kreise sind die vor- bereitenden Arbeiten der Transport-, Fi- nanz- und Handelsausschüsse der vier Mili- tärregierungen bei Abschluß der Bespre- chungen am Donnerstag bereits so weit fort- geschritten gewesen, daß die Punkte, in denen zwischen den Verhandlungspartnern Soꝛialisten lehnen Koalition mit Schuman ab Beschleunigte Kabinettsbildung angesichts verschärfter politischer Lage Paris.(AP) Die französische Nationalver- sammlung hat dem designierten Minister- präsidenten Robert Schuman am späten Dienstagabend mit 322 gegen 185 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. Schuman hat somit nur 11 Stimmen mehr als erforderlich erhalten, um eine Regierung bilden zu kön- nen. Sozialisten, Radikalsozialisten, Unab- hängige sowie seine eigene Partei, das MR, gaben ihm ihre Unterstützung. Schuman erklärte in einer Rede, in der er der Nationalversammlung sein unter der Parole„Rettet den Franc und ihr rettet die Freiheit“ stehendes Regierungsprogramm auseinandersetzte, daß er die von dem bis- herigen Finanzminister Paul Rey naud in Angriff genommenen Maßnahmen beizube- halten gedenke, und daß er alles daran setzen werde, die Kaufkraft zu sichern und das jetzige Lohnniveau beizubehalten. Er sprach sich nachdrücklichst gegen eine weitere, von den Gewerkschaften geforderte Lohnerhöhung aus und hat sich damit in scharfen Gegensatz zu den Sozialisten gestellt. Diese haben sich daraufhin am Donners- tagnachmittag mit großer Mehrheit gegen was mir gerade geschehen ist.“ eine Beteiligung an der Regierung Schuman ausgesprochen, ihr indessen aber die Unter- stützung in der Nationalversammlung in Aussicht gestellt. Minister präsident Schuman ist jedoch entschlossen, nun seine Regierung auch ohne sozialistische Beteiligung zu bil- den, und zwar„so schnell als möglich oder überhaupt nicht“. Die politische Lage in Frankreich ist als äußerst gespannt zu be- trachten, denn ernste Arbeiterunruhen drohen im ganezn Lande auszubrechen. Bis jetzt ist es nur zu einigen kleineren spora- dischen Streiks gekommen. Paul Reynaud warnte in einer Rede am Donnerstag die nach neuen Lohn- erhöhungen drüngenden französischen Ar- beiter vor den tragischen Folgen, die ein „neuer Schwall von Papiergeld“ unweiger- lich zeitigen müßten. Der gegenwärtige hohe Lebensstandard in Frankreich sei künstlich, und es sei zu befürchten, daß diese Illusion eines Tages ganz plötzlich in sich zusammen- stürzen könne. Zu der gegen seinen Finanz- und Wirtschaftsplan gefußerten Opposition sagte Reynaud wörtlich:„In alten Zeiten wurde ein Bote, der schlechte Nachrichten brachte, getötet. Das gleicht ein wenig dem, gend Fortschritte ergielt werden. Meinungsverschledenheiten bestehen, klar abgezelchnet sind. Es wird betont, daß die entscheidenden Tagungen der Militärgou- verneure noch bevorstehen. Der Berliner, Magistrat hat beschlossen, die vier alliierten Militärgouverneure xu ersuchen, deutsche Berater an den gegen- wärtigen Besprechungen der Zonenbefehls- haber teilnehmen zu lassen.„Die Deutschen haben ein moralisches und demokratisches Recht, um die Zulassung deutscher Berater an den Viermächtebesprechungen zu ersu- chen, erklärte dazu ein hoher amerikani- scher Beamter. Die Entscheidung über die Zulassung solcher Berater liege jedoch nicht in Berlin, sondern bei höheren Stel- len. Seit dem Beginn der Besprechungen der Militärgouverneure ist bei der Berliner Be- völkerung wieder ein allgemeines Währungs- fleber zu beobachten, obwohl Entscheidun- gen über den Fortbestand oder eine Aende- rung der Berliner Währungsverhältgisse noch nicht getroffen worden sind. Eine Sonderkommission der Verkehrs- behörden der Sowietzone ist, wie die Ber- liner Zeitung„Kurier“ meldet, in Magde burg eingetroffen, um die Interzonenstrecke Magdeburg Marienborn nach Abschluß der Reparaturen zu überprüfen. Eine sowjetische Kommission wird ebenfalls erwartet. Dem- gegenüber dementierte der Generaldirektor der Eisenbahnen in der Sowjetzone, Willi Besener, Meldungen, denen zufolge in Magdeburg eine Sonderkommission zur Ueberprüfung des Abschlusses der Repara- turarbeiten an der Interzonenstrecke Magde- burg— Marienborn eingetroffen sein soll. Atempause in Moskau Moskau.(AP) Die Botschafter der drei Westmächte erwarten augenblicklich die Berichte über die am Dienstag in Berlin begonnenen Unterredungen der Militär- gouverneure, bevor sie neue Schritte im Kreml unternehmen werden. In diplomatischen Kreisen Washing t qus rechnet man, wie UP berichtet, mit einem Zusammentreten des Außenminister- rates noch im Laufe dieses Monats anläß- lich der am 21. September in Paris begin nenden Generalversammlung der vereinten Nationen, sofern bei den gegenwärtigen Beratungen in Berlin und Moskau genü- N Ceschöſtsttellen: Sdnretzingen. Barl- Theodor Siraſte 1. Telelon 6483: Weinheim. Haupistr. G4. Tel. 2241: Heidelberg. Plück 3. Teleton 4880: Ludwöshalen am Hhein. Nheinstraſſe 32. Bezugspreis monailich DMH 2.40 einsdilleſſlich Tragerlohn: Postbezugspreis manalt. DM 2.88 mllennch Zustellgebühr. Rreuꝛbandbeꝛng DMI 2.25 /Z. Z. gin Anreigenpreisliste Nr.& Bel iduerscheinen infolge höherer Cewall besten kein Anspruch a. Hückerstanung d. Bezugsgeldes Einzelpreis 0, 20 DM Demontage abgeschlossen? Berlin.(AP) Ein Beamter der US-Mili- tärregierung gab bekannt, daß in der ameri- kanischen Besatzungszone die Demontage deutscher Fabriken für Reparationszwecke abgeschlossen ist. Auch in der britischen und in der französischen Zone sollen Ab- striche im Reparationsprogramm erfolgt sein. Der Wirtschaftsminister des Landes Nord- rhein-Westfalen gab bekannt, daß 34 Be- triebe für die Herstellung von Grubenaus- rüstung von der Demontageliste gestrichen worden sind. Sie sollten ursprünglich ge- sprengt werden. In der französischen Zone haben sich die Besatzungsbehörden bereit erklärt, im Lande Rheinland-Pfalz 15 Be- triebe von der Demontage zu streichen. Von anderer Seite wurde zu diesen Mel- dungen allerdings behauptet, daß die Ah- setzung nur eine vorläufige und nicht end- gültige Maßnahme sei. Eine gewisse Bestätigung ist dagegen die Erklärung des amerikanischen Außenmini- sters Marshall, der in Washington be- kanntgab, daß die Vereinigten Staaten gegenwärtig mit Großbritannien und Frank- reich über die Möglichkeit einer Kürzung oder Einstellung der deutschen Reparations- lieferungen verhandeln. Schacht entlastet Stuttgart.(tz-Eig. Bericht) Der frühere Reichsminister und Reichsbankpräsident Dr. Hjalmar Schacht wurde im Be- rufungsverfahren nach vierwöchiger Ver- handlung im Interniertenlager Ludwigsburg in die Gruppe Vals„Entlasteter“ eingereiht. Die Kosten des Verfahrens, das über zwei Jahre dauerte, fallen der Staatskasse zur Last. In erster Instanz war Schacht im Juni vorigen Jahres von einer Stuttgarter Spruch- kammer als Hauptschuldiger eingestuft und Aenne enn Hein ten Hoff bleibt Meister Wie DENA bei Redaktionsschluß aus Hamburg meldet, verteidigte Hein ten Hoff seinen Titel als Deutscher Schwer- gewichtsmeister gegen den Aachener Jean Kreitz erfolgreich. Kreitz mußte nach vier Runden wegen einer Verletzung der linken Hand aufgeben. Er war allerdings nach einem Niederschlag in der dritten Runde bereits hoffnungslos angeschlagen. (Einen ausführlichen Bericht über den Kampf bringen wir in der Sportsonderaus- gabe am Sonntagabend.) enten aut acht Jahre gewiesen worden. In der Urteilsbegründung wurde fest- gestellt, daß Schacht kein Nationalsozialist gewesen sei. Er habe stets nur der„Ein- Mann-Partei Hjalmar Schacht“ eingehört. Lediglich die Tatsache, daß er sein über- ragendes Können auch der nationalsoziali- stischen Gewaltherrschaft zur Verfügung gestellt habe, mache ihn vor dem Befrei- ungsgesetz verantwortlich. Er habe aber persönlich keine Verbrechen begangen. Es sei einwandfrei festgestellt worden, daß Dr. Schacht tatsächlich nach dem Maße seiner Kraft Widerstand geleistet habe. in ein Arbeitslager ein- Dr. Agricola die Lizenz entzogen Stuttgart.(DENA) Der Leiter der Infor- mationsdienstabteilung der amerikanischen Militärregierung für Württemberg- Baden, Nicholas Cana day, teilte mit, daß dem Mitherausgeber der„Rhein- Neckar- Zei- tung“, Prof. Dr. Rudolf Agricola, die Li- zenz entzogen wurde, weil er seinen Pflich- ten als Mitlizenzträger nicht in ausreichen; dem Maße nachgekommen sei. Dr. Agricola hat zur Zeit einen Lehrstuhl an der Univer- sität Halle inne. e Die Hafenarbeiter und Seeleute an der Westküste der Vereinigten Staaten haben am Donnerstag die Arbeit niedergelegt./ In New Tork sind 10 000 Lastwagenfahrer in den Streik getreten. Ecuadors erster in freier Wahl gewählter Präsident, Galo Plaza Lasso, hat seine auf acht Jahre begrenzte Tätigkeit begonnen./ Die nationalistische Reglerung Pa- raguays des Ministerpräsidenten Natalicio Gon- zalez hat die Wiederaufnahme der diplomati- schen Beziehungen mit Spanien angekündigt./ Die spanische Regierung hat für den kommen- den November die Abhaltung von Gemeinde- wahlen angeordnet. Dies werden die ersten Wahlen seit dem Bürgerkrieg sein. Man sieht in dleser Anordnung einen diplomatischen Schachzug des Caudillo, um die Aufnahme Spa- niens unter die Marshallplan-Länder zu be- treiben. Zum neuen Hohen Kommissar für dle Malayen-Staaten wurde als Nachfolger des kürzlich auf dem Fluge nach London tödlich verunglückten Sir Edward Gent, der ehemalige Chefsekretär der britischen Mandatsregierung in Palästina, Sir Henry Gurning, ernannt. Der kommunistisch- chinesische Rundfunk hat die Bildung einer Einheitsregierung für dle kommunistisch- besetzten Gebiete Nordchinas bekanntgegeben. Rund 6000 ehemalige deutsche Soldaten be- finden sich nach Angaben des Internationalen Roten Kreuzes noch als Kriegsgefangene in der Tschechoslowakei. Die Ministerpräsidenten der US-Zone haben beschlossen, das Sekre- tariat des süddeutschen Lünderrates in Stutt- gart am 30. September aufzulösen./ Der würt⸗ tembergisch-badische Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier hat einen dreiköpfigen Gnaden- gusschuß zur Bearbeitung von Gnadengesuchen der Stratgefangenen gebildet, die von ameri- kanischen Militärgerichten verurteilt wurden. Zum diesjährigen Parteitag der SPD, der vom 11. bis 14. September in Düsseldorf stattfinden soll, werden 1100 Teilnehmer aus Westdeutsch- land erwartet./ Eine skandinavische Fugge- sellschaft hat die Genehmigung erhalten, auf mrer innerdeutschen Flugstrecke zwischen Frankfurt und Hamburg deutsche Passagiere tegen Tahlung von D-Mark zu befördern. 7 DENA/AP/UP/Eig. Ber. 5 3 *. 2 8 6 . 0 25 5 Selte 2 Freitag. 8. September 1948/ Nr. 106 Der Kommentar Freitag, 3. September 1948 Nach der Wahrheit zuchen Die Nachricht über die Entlastung des ehemaligen Reichsbankpräsidenten Dr. Hjal- mar Schacht vor der Berufungskammer des Interniertenlagers in Ludwigsburg hat glei- chermaßen Ueberraschung wie auch Ver- wunderung ausgelöst und großes Aufsehen erregt. Für den politischen Betrachter in- dessen, der über den Tag hinaussehen und durch das von hochempfindlichen Fäden ge- haltene Gestrüpp der öffentlichen Meinung zu einer erhöhten Plattform durchdringen soll, ist es eine delikate Aufgabe, das Für und Wider im wahrsten Sinne vom Schreib- tisch aus abzuwägen. Es sei denn, man würde das Schlußwort des öffentlichen Klä- gers von Ludwigsburg für sich in Anspruch nehmen, der voller Hochherzigkeit wörtlich das Eingeständnis machte:„Da steh' ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor“, was schon Beweis genug für die schwierige juristische Behandlung des Falles Schacht ist. Abseits aber der nie sehr ruhigen Tonart des politischen Tagesgesprächs, aus einigem Abstand gesehen, rührt das Verfahren gegen den ehemaligen Reichsbankpräsidenten an das noch niemals zur allgemeinen Zufrieden heit gelöste Problem der„historischen Wahrheitssuche“. Wie bei allen großen Pro- zessen, war es auch hięr nicht möglich, durch den Stapel der Akten und der Zeugenver- nehmungen zu der Wahrheitsfindung schlechthin durchzustoßen. Obwohl die Be- rufungskammer mit einer Sachlichkeit, die Keine rechte Messestimmung in Leipꝛig Wenig Besucher, wenig Betrieb, wenig Zuversicht/ von unserem nach Lelpzi Die diesjährige Leipziger Herbstmesse wird den Veranstaltern nicht wenig Sorge bereitet haben. Trotz der offiziell heraus- gegebenen Erklärungen der westlichen Mi- litärregierungen, kein Messegut in die Ost- zone transportieren zu lassen— ein Verbot, das erst in letzter Stunde herausgegeben wurde fanden zwar 800 westdeutsche Aussteller Mittel und Wege, die Zonengrenze teilweise unter den größten Schwierigkei- ten zu passieren,— die einzige von fünf Mannheimer Unternehmen übrig gebliebene Frima mußte ihre acht Kisten vor der Zonengrenze zurücksenden,— aber die Zahl der mit Omnibussen aus allen Großstädten des Westens nach Leipzig gereisten Inter- essenten ist relativ gering. Sie wurde von amtlicher Seite mit 3500 beziffert. Ueber- einstimmend bekunden diese Unentwegten, daß sie sich diesmal den Grenzübergang besonders kompliziert vorgestellt hatten, mußten aber zugeben, daß die Grenzposten sich von der besten Seite zeigten. Um das auf den bisherigen Messen un- angenehme Gedränge zu vermeiden, hat man den Gästen lediglich einen viertägigen Aufenthalt bewilligt, aber diese Maßnahme are für die diesjährige Herbstmesse nicht erforderlich gewesen. Die Leipziger Straßen Wirkcen leer, die Taxis können den An- sprüchen in jeder Hinsicht gerecht werden. die Straßenbahnen zeigen nur selten die bei den vorherigen Messen üblichen Trauben, und in den Gasthäusern braucht man nicht mehr Schlange zustehen. g entsandten Dr. H. P.-Redaktionsmitglied Eindruck. Die Veranstaltung steht unter dem Motto der„Völkerversöhnung“. Wer- den diese Akte der Friedensanstrengung stärker als das politische Geschehen sein? Stilles Messegeschäft Das Geschäft in den Ständen wird von den Ausstellern als recht mäßig bezeichnet. Man muß aber dabei berücksichtigen, daß die Herbstmesse, die bekanntlich ohne tech- nische Schau stattfindet, schon immer schwä- cher war als die Frühjahrsmesse. Hinzu kommt, daß zwei Drittel der westdeutschen Aussteller fehlen und die Einkäufer der westlichen Wirtschaft nur schwach vertreten sind. Zahlen über endgültige Abschlüsse liegen noch nicht vor. Aus dem Ausland wurden bisher lediglich Schweden und Hol- länder in großer Zahl gemeldet. Man kann, ohne einem Vorurteil zu unterliegen, schon jetzt aussprechen, daß die diesjährige Herbstmesse in jeder Hinsicht die schwächste Messe der letzten Jahrzehnte sein wird. dimensionale Transparente mit schlagwort- artigen Hinweisen auf den Zweijahresplan. Er steht, wie Präsident Rau bei seiner Be- grüßungsansprache betonte, im Mittelpunkt des Wirtschaftsgeschehens der Ostzone. Die SED ist sich durchaus darüber im klaren, daß nach Ablauf des Planes einzig und allein der Erfolg selbst bei den dogmatisch- sten Anhängern Eindruck ausüben kann. Die Anstrengungen, ein positives Ergebnis herbeizuführen, sind unzweifelhaft groß. Der Erfolg wird aber nicht zuletzt von der Bereitschaft der Besatzungsarmee abhängig sein. In einer der großen Messehallen draußen am Völkerschlachtdenkmal wird den Be- suchern der Messe und den Einheimischen durch das„Alexandrow-Ensemble“ rus- sische Volksmusik vermittelt. Gut durch- gebildete Massenchöre, wirbelnde Tänze und ein kleines, starkes Orchester hinterlassen bei der Masse der Besucher einen guten Auch in London Kauflust und wenig Geld Der Sparstrumpf wird immer kleiner und das Warenangebot größer Von Denis Plimmer(overseas News Agency) Abschöpfen der überschüssigen Kaufkraft, Die Versorgung der Bevölkerung konnte nich wesentlich gesteigert werden, da in erster Linie der Export berücksichtigt werden mußte— also wurden die Verbrauchssteuern erhöht. Dadurch stiegen vor allem Bier und Zigaretten außerordentlich im Preise. In dem Schaufenster eines Geschäftes für Herrenmoden in High Helborn steht ein Schild:„Nehmen Sie eine Krawatte mit. Punktfrei!“ In Hampstead, im Norden Lon- dons, ziehen Küchenartikel in allen Farben des Regenbogens die Aufmerksamkeit der Beinahe Kreml einen zumindest unerwarteten Ver- (lust, Leninismus— Marxismus und galt des- der Umwandlung des national- russischen „Rettiche heute frei“ Ein Besuch in der Ostzone hat für die „Westzönler“ diesmal seine besonderen Reize. Beide Zonen stehen unmittelbar noch unter dem Eindruck drastischer Währungs- manipulationen, und es ist daher nicht un- interessant, Vergleiche über die Art ihrer Auswirkungen zu ziehen. Wer vom Haupt- bahnhof her über den Schwarzen Markt, der nach wie vor Anziehungspunkt wei- scher Plattheiten, die Schlußfolgerung, daß tester Bevölkerungskreise ist, der Innen- der Fall Schacht seiner Natur nach über- stadt zustrebt, sieht an ein Gemüse- haupt nicht mit Erfolg entwirrt werden geschäft ein Schild mit der Aufschrift Ret- konnte, weder für die, denen er als einer der tiche heute frei!“ Wie war es doch noch vor Steigbügelhalter Hitlers erscheint, noch für Wenigen Wochen bei uns im Westen? Waren diejenigen— und das muß ganz besonders Rettiche auch bewirtschaftet? Wer dann tlich gesagt werden— die ihm im Augen- weiter nach Unterschieden sucht, kann nicht dau gesagt. 1 an den dunklen, fade schmeckenden Sem- alle Beteiligten zur Bewunderung zwang, in vler Wochen einen Prozeſstoff bewältigte, der in der deutschen Rechtsprechung kaum Parallelen hat, konnte sich die Berufungs- instanz nicht ganz jener Ratlosigkeit ent- ziehen, dle schon das Orakel von Delphi un- ter den griechischen Fragestellern verursacht hatte. S0 bleibt für den Betrachter summarisch, weitab der breiten Heerstraße tagespoliti- bplide der Spruchverkündung dröhnend applaudlerten. Weil schon der politische meln, an undefinierbaren Torten und Ge- Desinfektionsprozeß, mit dessen Hilfe der bäckstücken vorbeigehen. Er sitzt sinnend antidemckratische Giftstoff aus dem deut- über seinem Kraut, Gemüse oder den Salat- schen Volkskörper ausgeschieden werden platten.„Wie bei uns vor der Währungs- soll, in eine Problematik oknegleichen reform“, stellt er fest, oder sogar:„Beinahe hineingezwüngt ist, kann es, wie der Fall 80 gut wie bei uns vor der Währungs- Schacht erneut bewiesen hat, keinen Ur- reform“. tellsspruch geben, der fun die Politik wie auch Das Geldvolumen hat auch in der Ost- für die Justiz in der Gegenwart das rechte zone nach der Sanierung stärkste Abstriche Maß finden oder zes schaffen könnte, um erfahren. Dienstleistungen aller Art werden dessen Gewinnung in diesem Vexfahren wie freudig ausgeführt. Die von Präsident Rau in 30 vielen anderen mit soviel Geduld und so wenig geschätzte P-Mark übt in allen Zühigkeit gerungen worden ist. Denn die Ostkreisen stärkste Anreize aus. In den Ge- Maße der Politik entsprechen einer anderen schäftsauslagen in Leipzig hat sich seit der Dimension als die des Rechts. Und hier galt letzten Messe, nichts geändert., Zur Zeit wer- es, das Recht zu finden— nicht mehr, aber den im Straßenverkauf die ersten Septem- uch nicht weniger. E. Sch-er ber-Kartoffeln ausgeteilt(1 Pfund pro Tag). HObstangebote sind auch während der Messe- Schdanow 2 Hüter der Ideologie tage nicht festzustellen. Fettzuteilungen ten- dieren durchweg um 100 Gramm pro Person Mit dem plötzlichen Tod Andrej Schda- ö in einem Monat. Das Organisieren von zu- nows am letzten Augusttag 1948 erlitt der sätzlichen Lebensmitteln ist noch unum- gänglich. Wenn man sich mit Einheimischen über diese Dinge unterhält, stößt man ent- weder auf ungläubige Gesichter, oder man schen Position. Schdanow war nicht nur ein muß sich von Mitgliedern der SED sagen bolschewistischer Praktiker, sondern der lassen, daß die Besserung des Angebots im hervorragendste Theoretiker des Stalinismus Westen„unzweifelhaft schon nach wenigen Jahren zu einem Ruin, zu einer Versklavung oder zu einem Zusammenbruch führen müsse.“ e N vor allem in der zweifellos vorhande- nen innenpolitischen Stärke seiner ideologi- halb bezeichnenderweise als der eigentliche „ideologische Diktator“ des Kreml. Schdanow' War das Rückgrat der jüngsten Kominfortn- Im Zeichen des Zweljahresplans 7 84 4 23 826 Oeftentliche Plätze und sonstige Über- os un er beste Fachmann, 2 d en er⸗ Krenn für Finnland besab. sichtliche Stellen der Stadt trag ub Der äußerst gepflegte, kluge Mann war ebenso maßgebend an der Ausapbeitung der D 92 2 fer „Kurzgeschichte für die KPds)“ wie an der grundlegenden Umgestaltung der sowieti- schen Pädagogik, an den Süuberungsaktio- nen gegen die Geistesschaffenden wie an Patriotismus in den Sowjetpatriotismus be- telligt. Er besaß zuletzt den Rang eines die- ursprünglich für vorübergehenden Hausfrauen an. zehn Jahre lang sind diese Waren recht knapp gewesen. In Kensington tritt ein klei- nes Mädchen in einen Bäckerladen, um Brot zu kaufen, zieht ihre Lebensmittelkarte heraus, dann erinnert sie sich und lacht. Brot ist ja nicht mehr rationiert. Die Stati- stiker sollen reden, was sie wollen. Tat- sache ist, daß das Leben in England leichter geworden ist. Während der letzten Monate wurden verschiedene Lebensmittel und eine ganze Reihe von Textilien freigegeben. An- dere kosten weniger Punkte oder Ab- schnitte. Das bedeutet, daß Kleider- und Lebensmittelkarten mehr wert sind. Heißt das nun, daß die Zeit des allge- meinen Wohlstandes nicht mehr fern ist? Leider nicht. Aber wenigstens wird der Engländer, wenn die jetzige Entwicklung weiter anhält, bald ein wenig aufatmen kön- nen. Er wird sich ein Hemd, ein Taschentuch oder ein Glas Marmelade kaufen können, ohne sofort hastig Punkte oder Abschnitte zählen zu müssen. Die Aufhebung der Brot- rationierung ist eine Folge der Besserung auf dem Weltweizenmarkt. Die Tatsache, daß gewisse Sorten von Marmelade frei im Handel zu haben sind, steht im Zusam- menhang mit den ausgezeichneten Obst- ernten in England. Die Herausnahme von Schuhen, Krawatten, Handschuhen aus der Bewirtschaftung geht auf zweierlei Ur- sachen zurück. Einmal sind diese Waren jetzt grade in ausreichender Menge vorhan- den, und zweitens kommen gewisse Güter, 7 Export bestimmt waren, aber liegenblieben, jetzt dem In- landsmarkt zugute. Aber hinter all diesen Vorgängen steht noch etwas anderes; trotz der Bemühungen der Labourregierung, das Gegenteil zu erreichen, sehen sich viele Eng- länder heute einer unfreiwilligen Rationie- rung gegenüber: Sie haben kein Geld. Hohe Einkommens- und Verbrauchs- steuern und ein gut Teil echter Inflation haben das ihrige getan. Im Herbst des letz- ten Jahres sah Sir Stafford Cripps seine Aufgabe in der Bekämpfung der Inflation. Und er gab offen zu, daß nur zwei Wege zur Lösung dieser Aufgabe führen könnten: Entweder verstärkte Versorgung der Be- völkerung mit Konsumgütern, oder aber ein Gegen Erzählung von Johann Schuh Generalobersten der Roten Armee und war neben vielen anderen Funktionen in Par- tei und Staat Mitglied des Politbüros, Prä- sident des Obersten Rates der NRSFSR(des 1 Scgenannten Kernrußlands) und Mitglied ap„ 5 des Obersten Rats der UdSSR. a 33 N Sein Tod wirft für den Kreml zwei Pro- N 1 W gerbolts pleme auf, die für dle gesamte Politik der„Etwas los gewesen sein“. wiederho Sowjetunion gegenüber der Welt von im der alte Herr beklommen,„was soll denn menser Bedeutung sind: Wird es dem Kreml los gewesen sein? gelingen, den Verlust seines stärksten Ideo-„Es sieht mir verdammt nach—, aber logen durch eine andere Persönlichkeit auch da steht es jal Berger, Erich, siehe jetzt von nur nahezu auszugleichen? Und: Bedeutet Geiger, Erik. sind Sie n Angehöriger?“ „ ie vielfach Shdanows Tod darüber hinaus die vielfa„Nei, Ja, nein“, dem alten Herrn br 40 a i tel- erte Senn on dender en der die Stimme,„aber sagen Sie doch, was soll 4. Fortsetzung und Schluß lung, der Schdanow gegenüber als 5 größere Praktiker gilt und, der— 15 Jabre das heißen?“ 8 lang in der persönlichen Kanzlei Stalins—„Das ist eine Namensänderung“, sagte lange Zeit der„Mann im Hintergrund“ war? der Beamte,„sowas kommt zu uns, weil wir Es ist jetzt schon als sicher anzunehmen, die Stammakten führen tür die hier Ge- daß sein Tod schwerwiegende Folgen für borenen.“ die gesamte ideologische Ausrichtung inner-„Eine Namensä halb des. 8 alte Herr. a zur Folge haben wird. So lange n a. 1 Shane, die ideologische Ausrichtung mit ven Seile Erik. 1 1 straffer Hand und Überzeugender Polemik Nullacht. Da haben 1 95 8 3 1 25 1 05 tührte, verdammte er jede Abweichung von was da. Vielleicht sedulden Sie s der Linie und hatte jederzeit alle Zweige Minuten. f des öffentlichen Lebens fest in der Hand. Doch es dauerte noch nicht einmal 80 Eine Tatsache aber erhält jetzt einen lange, bis der alte Herr es in Händen hielt, ganz besonderen Akzent: Bei der letzten Sit- bis er es, schwimmenden Auges, schwarz zung des Plenums der Akademie der Land- auf weiß las, daß der Volksgenosse Berger, Wirtschaftlichen Wissenschaften, die in der Erich, um Namensänderung in von Geiger, „Frawda“ ausführlich behandelt wurde, ist Erik, nachgesucht habe, und daß diesem bel der Erörterung ideologischer Abweichun- Ersuchen stattgegeben worden sei. Es habe, en von der vorgeschriebenen Linie erstmals so stand es da zu lesen. der Gesuchsteller keine konkrete Entscheidung für und wider glaubhaft und beweiskräftig dargetan, das die Beschuldigten getroffen worden. Dies sein Vater, der unbekannten Ortes ver- geschah Mitte August 1946— und: Schdanow storbene Otto Israel Berger, in Wirklich- fehlte erstmals bei einer solchen Erörterung. keit nicht sein Vater gewesen sel, sondern Fs muß nunmehr durchaus Wahrschein- daß er, Gesuchsteller, einer außerehelichen lich erscheinen, daß durch den unerwarteten, Verbindung seiner Mutter, Edith Berger, schweren Verlust des Mannes, der bisher im- geborenen von Geiger, mit dem arischen mer nach außen hin die ideologische Linie(vergleiche Anlage) Schauspieler Erich Mitta. konsequent gehalten und nach innen jede— der alte Herr erinnerte sich mühsam 1 Opposition geschiclct unterdrückt hat, vom ganz undeutlich an diesen. 5 m Kreml— zumindest vorerst— keine so un- dem Schauspieler Erich Mitta entstamme. angefochten eindeutige Position in ideologi- Zum Beweis: Briefe, Tagebücher, ein Gut- scher Hinsicht mehr zu erwarten let, achten des Rasse- und Sieclungsamtes und e l André Daria so welter. Darunter eln Stempel und eine nderung? stammelte der 7 (Aus dem Novellenband„Der Dichter und die Wirklichkeit“ des Walter-Rau-Verlages) Unterschrift, beglaubigt Erik von Geiger. Es war nicht zu fassen, nein, es war doch nicht möglich! Das Ganze gefertigt zu Ber- lin, im gleichen Jahre, in dem man ihm, dem unbekannten Ortes verstorbenen— der alte Herr las es noch einmal und noch ein- mal— Otto Israel Berger den Nobelpreis verliehen und ihn den„Askulap des zwan- zigsten Jahrhunderts“ genannt hatte. Nein, nein, nein..“ „Was haben Sie denn?“ entsetzt. „Danke“, sagte der alte Herr und tippte an den Hut. Nein, es war nicht zu kassen, hier fahren sogar Straßenbahnen, mit dem Schauspieler Erich Mitta, unbekannten Or- tes, oh mein Sohn! Man mochte nicht mehr leben.— f Eine Straßenbahn hielt dicht vor ihm. er kletterte hinein.„Die Alten sind oft die verrücktesten“, sagte eine vollbusige Person auf der vorderen Plattform.„Eigentlich ko- stet das fünf Mark Strafe“, sagte ein Schaffner. Der alte Herr gab ihm Zigaret- ten.„Endstation“, sagte er kleinlaut. Der Schaffner verabreichte ihm den Fahrschein und fand nichts dabei, daß ein alter Mann, der so verfallen aussieht, auch einmal auf den Friedhof fährt. 5 5 Die Straßenbahn trollte sich durch Vor- städte, durch heilgeblieben und zerschla- gene. Einmal bremste sie scharf vor einem amerikanischen Lastwagen, und einmal hatte ein Fahrgast Streit mit dem Kontrol- leur, weil er die Buße für nicht entrichtetes Fahrgeld nicht bezahlen wollte. „Nein“, murmelte der alte Herr— die neben ihm saßen, meinten, er kaue etwas—, „nein, es ist einfach nicht zu fassen, es ist nicht möglich, es ist einfach nicht zu tassen, es ist doch nicht möglich, nein, nein, man mag nicht mehr leben „Sind Sie krank?“ fragte hn jemand. Danke“; sagte der alte Herr und gab eine Packung Zigaretten her. In der Innen- rief der Beamte Gleichzeitig wurden die bisherigen schwin- delnd hohen Einkommensteuern beibehal- ten. Kleinere Ersparnisse und noch aus der Kriegszeit stammende Gratiflkationen schmolzen langsam dahin. Woche um Woche konnte man das ständige Abnehmen der kleineren Sparguthaben verfolgen. Und je leichter der Sparstrumpf wurde, desto sorg- kfältiger zählten die Käufer, denen es früher bei dem Erwerb einer verknappten Ware auf ein paar Schillinge mehr oder weniger nicht angekommen war, nun ihren Barbe- stand. Immer häufiger sah man Leute kopf- schüttelnd vor den Schaufenstern stehen und hörte sie sagen:„Das kann jch mür nicht leisten.“ Dieses Verhalten kam im End- effekt einem inoffiziellen und ungeplanten Käuferstreik gleich. Die Tatsache, daß Dinge, die früher knapp waren, heute ohne Schwierigkeiten zu kaufen sind, wenn man das Geld dazu hat, bietet nur wenigen Leuten Trost. Sie ist ein Alarmsignal für die britischen So- zialisten. Eines der Schlagworte, mit denen sie 1945 an die Regierung kamen, war, daß der Sozialismus für eine gerechte Rationie- rung einträte, das Toryregime hingegen „durch Armut“ rationiere. Nun beginnt aber eine neue Entwick- lung sich abzuzeichnen. Nicht der Mangel an Punkten, sondern das fehlende Geld ist der„zwingende Punkt!“. Solche Zeiten he: deuten eine schwere Prüfung für überzeugte Anhänger der Arbeiterbewegung. Aengst- lich blicken sie auf Sir Stafford Cripps und hoffen, daß ihm irgendein rettender Einfall kommen möge. Was Sir Stafford im Augen- blick tun könnte, um ein völliges Absinken der Wirtschaft zu verhindern, wäre, sowohl Einkommens- als auch Verbrauchssteuern zu senken, um auf diese Weise Angebot und Nachfrage wieder in ein besseres Gleichge- wicht zu bringen. Er gleicht, einem Mann, der die Aufgabe hat, in einer lecken Bade- wanne einen gewissen Wasserstand zu hal- ten. Wenn weniger hineinfließt als heraus- lauft, wird die Badewanne irgendwann ein- mal leer. Wirtschaftlich gesprochen bedeu- tet das ejne Depression oder zumindest eine Reduzierung des Volumens der gesamten Volkswirtschaft. Wenn mehr hineinfließt, tasche seines Uberziehers fand er ein Paket mit Sandwiches, das gab er ebenfalls her. Die Leute sahen sich an, nahmen alles und stiegen aus. Der Schaffner, mit dem er zu- letzt im Wagen war, betrachtete ihn auf- merksam.„Da müssen Sie aussteigen“, sagt er schließlich und half dem alten Herrn aus dem Wagen. Das ist der Kirch- hof, und da drüben“, der Schaffner musterte ihn von der Seite,„ist der jüdische Fried- hof.“ „Kirchhof“, wiederholte der alte Herr tolgsam,„natürlich,— Kirchhof und Fried- hof. O. k.“ Er ging zum Friedhof hin. Mein Gott, der sah aus wie eine Landschaft voll erratischer Blöcke. Was will ich eigentlich hier, dachte er, als er mitten darunter stand, da hinten irgendwo muß meine Mutter lie- gen, aber der Mutter Fluch reißet sie nie- der. Wo ist denn Papa? Unbekannten Or- tes vielleicht? Ach nein, der liegt ja gar nicht hier, der liegt ja auf dem Kirchhof. Zeichnung: A. veil Der alte Herr taumelte und griff sich ans Herz. Die ganze fürchterliche Geschichte vom November 1911 stand mit einem Male mit großer Deutlichkeit vor seinen Augen. Was war nur mit ihm gewesen, warum hatte er jahrelang, jahrzehntelang nicht mehr daran gedacht,. wie hatte er es ver- gessen können? Konnte man so etwas ver- gessen? 5 Da ging's zum Kirchhof, durch diese Pappelallee, an den zerbombten Gärtnereien 5 9 22 als herausläuft, fließt die Badewanne über. Wirtschaftler nennen das eine Inflation. So- wohl eine Depression als auch eine Inflation würden höchst wahrscheinlich das Scheitern des Sozialismus und der Planwirtschaft in England bedeuten. Da die allgemeinen Wah- len immer näher rücken, muß Sir Stafford den Wasserhahn sehr vorsichtig und mit Feingefühl bedienen. Deutscher Katholikentag Der 72. Deutsche Katholikentag, der un- ter dem Motto„Nicht klagen— han“ deln“ steht, wurde am Mittwochnachmit- tag im Mainzer Dom eröffnet. Bischof Pr. Adalbert Stohr von Mainz und der Main- zer Oberbürgermeister, Dr. Emil Kraus, begrüßten die Teimehmer. Während der Eröffnung sprachen der Vorsitzende. des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Fürst Alois Löwenstein, Vertreter der fran- zösischen Militärregierung, der Landes- regierung von Ttheinland-Pfalz und der Stadt Mainz. Mit dem deutschen Episkopat nehmen auch der Vorsitzende der dieser Tage beendeten Fuldaer Bischofskonferenz, der Kölner Kardinalerzbischof Dr. Joset Frings, und der apostolische Visitator für Deutschland, Bischof Dr. Alois Muench, an der Tagung teil. Im weiteren Verlauf der Eröffnungsfeier- lichkeiten sprach der von der ersten Sitzung des Parlamentarischen Rates in Bonn na Mainz gekommene Ministerpräsident von heinland-Pfalz, Peter Alt meier, aran erinnerte, daß vor 100 Jahren der erste deutsche Katholikentag ebenfalls in Mainz stattgefunden hat. In der Zwischen- Gest zeit seien auf den Mainzer Katholikentagen n immer wieder Stimmen laut geworden, die vor dem Verfallen in Atheismus und Nihilis- mus warnten. Dennoch sei es dann über Deutschland dunkel geworden. Aus Not, Tod Der und Zusammenbruch aber sei die Erkennt- Partei nis erwachsen, so führte Altmeier aus, Wo- hat 21 hin ein Volk komme, das chne Gott seinen Festha Weg gehen wolle. 1 r un Auf einer Pressekonferenz wurde über die Stell. Ziele des Deutschen Katholikentages aus üch ur geführt, es solle vor allem festgestellt wer- un den, wer die Träger des katholischen Gel- Die steslebens in Deutschland seien. Seit dem Wirtsc sechzehn Jahre zurückliegenden letzten dem R Katholikentag habe die deutsche katholische entstar Welt noch nicht die Möglichkeit gehabt, die of führenden Exponenten des gelatideg ferien abdsetze im deutschen Katholizismus kennenzulernen Lage s (dens 50 1 3 N uke Sport wirbt für den Frieden ie Das Referat Sport im Landesverband Mit de Bayern der Europa-Union bereitet für den den H 4. bis 6. September in München ein? kellert große Friedenskundgebung des internatio- keiten nalen Sports unter dem Motto„Der Sport Sewill der welt wirbt für den Frieden der Welt, 830 D Lor. Die Veranstaltung wird das gröhlte SPD: sportliche Ereignis der Nachkriegszeit in D. Deutschland und gleichzeitig die erste gros Ein Kundgebung der Europa-Union überhaupt Ernäh sein. Wie der Sportreferent der Europa- wurde Union mitteilte, wird die Kundgebung ab. Obwoh sichtlich kurz nach der Beendigung% eeler Olympischen Spiele durchgeführt, ur— eie de Isolation des deutschen Sportes endgültii mittel zu durchbrechen, nachdem in London de! möglie Versuch gemacht worden war, sie welten artei beizubehalten. Die Veranstaltung, an a Hunderte von ausländischen Sportlern au des be allen Teilen Europas teilnenmen werden einer soll das Vorbild für spätere europkische r Sportfeste in der gleichen Art sein. Für die Wir Dauer der„Friedenskundgebung des deut. schen Sportes 1948, wird ein Ehrenkomite? dien 15 gebildet, dem außer hohen Vertretern, ern d öfkentlichen und kulturellen Lebens aum zu N der zur Zeit einzige deutsche Vertreter im Tölle Olympischen Komitee, der Herzog von f er Mecklenburg, angehört. Neben der Aufgabe 8 ein Fanal des Friedenswillens zu sein, hat die Veranstaltung das Ziel, zwischen den Völkern Brücken zu schlagen. d.. vorbei. Da mochte auch Papa entlang,— geschlichen sein, an jenem Novemberabend eine 8 des Jahres 1911, die Mordwaffe in de e fur Tasche und nur den einen Gedanken wollte Kopf: Man mag nicht mehr leben! dei Tre Sein Vater, der alte Moritz Herzbergef 7 hatte sich in der Nacht vom 27. auf den v Was 28. November 1911 am Grabe seines lag, gde jährigen Freundes, des Schlossermeistel dot ka Karl Hummel, erschossen. 1 esen, Es war damals shoking gewesen. dar- 3 über zu reden. Am Grabe eines Schlosser, 8 meisters erschießt man sich nicht. Es a 1 hört sich nicht. n da. Papa hatte es getan. Aus Einsamkeit. Garen Mutter war seit Jahren tot. Er, der eng,. zige Sohn, hatte seinen eigenen Kreis, Oi, 1 ziere, Schauspieler; der Alte konnte da maß a stet, warm werden. Mit Edith verstand er u nicht sonderlich und mit den alten iger Stimme schon gar nicht. Auch mit dem Flein es war Jungen, dem Erich, konnte er es nicht. recht. Dem alten Herrn krampfte sich ds r Herz zusammen. Er faßte sich ans Hand ö 3 gelenk. Sein Puls raste. e Re Da blieb eben nur sein„Spezi“, 2 1 Der Schlosser Hummel. Die beiden Männt, ch un kannten sich von Kindesbeinen an, sie 14% el aus ten einander nicht viel zu sagen, aber„Da hingen aneinander und liefen miteinan 51 zum Schoppen. Papa machte es mit, obucd. ihm des Trinken nicht bekam. dem zie, fen n Hummel zuliebe. Am Abend saßen sie 15 sie sammen und lösten Rätsel oder spiel 9 Mühle. Man kannte das seltsame Gespann der, le in der ganzen Stadt, man nannte sie ae wegneb Juden und den Heiden, weil der Humm 81 80 lästerlich fluchen konnte. Einen Hug 1 7 hatten sie übrigens auch, und zwar besaben Der sie ihn gemeinsam. Niemand wußte, wem vieder er eigentlich gehörte. Veiter. So trieden es die beiden alten Le,„Ka Edith verlor nie ein Wort darüber, aber 1 duk de: „Hause Geiger“ gefiel man sich zuwell darunte in Scherzen, deren spritzender Geifer ver. in riet, wie unpassend man die Sache fand. 3 Dann starb der Schlosser Hummel.„ 8 Fab. Papa lief noch eine Weile allein heru, ichs umbellt von dem Pudelhund, der imme lein a struppiger und unansehnlicher wurde. 850 f 1 ter hieß; es, auch der alte Herzberger 1, oe. in diesen Wochen sichtbarlich„zusammegg Feen gegangen“. Nach knapp drei Monaten 2 5 Zen er sich tot. Am Grabe seines„Spezi“. Dem. du En Hund hatte er Gift gegeben. 8 mir Ale Tülim es erfuhr, bekam sie eines fen 106 iber. So- tion tern t in Vah- cord mit 8 un- an- mit- Dx. lain- aus, der iken, kran; des- der copat ieser renz, Josef , an eier- zung nach von der der Is in chen tagen V die hilis- über ennt- einen er dis aus- Wer- Gei⸗ dem atzten lische t, die ebens rnen. dena) on band rden eine aatlo- Sport Welt 5 it in 0 Nr. 106 0 Freitag, 3. September 1948 BRUCE N. n 0 N 2 Der Ernst des Lebens Photo: Lelx für unsere Mannheimer Abce- Gestern war Schützen der erste Schultag Kartoffelkrieg geht weiter Der Vorstand der Sozialdemokratischen 1 Mannheim Stadt- und Landlrreis, 3 Auswirkungen, die durch das — 8 am Kartoffelfestpreis für Erzeu- 3 Verbraucher entstanden sind, Stel- genommen und übermittelt uns seine — mit der Bitte um Veröffent- Die Politix der Mehrheitsparteien des 4 ber cchaftenates hat dazu geführt, daß auf — offelmarkt eine unerträgliche Lage — en ist. Die Bauern können ihre — ein zu dem festgesetzten Preis nieht — 770 weil die Verbraucher nicht in der l 2 ihren Bedarf bei den gegenwär- * 8 Preisen zu decken. Schon jetzt ——— die Meldungen über Absatz- Mit— eiten und verfaulende Kartoffeln. 5 E in den nächsten Wochen einsetzen- 1 3 und dem Beginn der Ein- —* erer müssen sich diese Schwierig- gewillt 8 Die Verbraucher sind nicht 6.40 Dit interkartofteln zum Preise von Spb) abzunehmen! Deshalb fordert die Der Kartoffelfestpreis muß fallen! Ein entsprechender Antrag der Sp im Nur de diss ausschuß des Wirtschaftsrates Obwohl di der D und FDP abgelehnt. ler- ese Parteien nicht genug von n Wirtschaft reden können, halten mittel n wichtigen Volksnahrungs- Böglich e Preise künstlich hoch und er- Arte en damit unverdiente Profite. Der 3 n der SFD Mannheim sieht 8* r eine Möglichkeit zur Aenderung estehenden Zustandes nur noch in eier Selbst 5 — hilfeaktion der Bevöl- . richten an die Konsumgenossenschaf- 2 1— Einzelhändler die Aufforderung, 1 1 zu durchbrechen. Wir for- 8 8 Gewerkschaften auf, unsere Schritte Nene stützen. Damit sichern wir der Be- aucun, billigere Kartoffeln und dem ern den Absatz seiner Erzeugnisse. Vorstand der Sozialdemokratischen Partei Mannheim Feaelcrampt. Es war einer ihrer seltenen 2 Gefühlsaubrüche: Sie hielt es für 1 zu Amts. Die ganze Geigersippe hielt ein Schande. Jedem, der es hören dale. erzählten sle, der alte Mann sei nicht Trost gewesen. 3 sie schließlich ein wenig aussöhnte, 1 aß Papa auf diese Weise in den Kirch- 35 am. Die Behörden hatten nichts da- Gen. daß die Freunde zusammen blleben. gab es doch keine Unerfreulichkeiten, denn man den Kleinen an des Grab seines roßgvaters führte — a mußte es sein. Weiß der Himmel, da —— 95 auch Bombenkrater! Aber das rde Ur alte Herr erkannte den Stein, 0 undert Mark hatte er seinerzeit ge- stet, war unversehrt. 8„Suchen Sie etwas?“ hörte er eine es mne in semem Rücken. Er sah sich um, War ein Gärtner. Ar. meinen Vater“, gab der alte Herr antwort.,„Aber ich habe nichts mehr Rauchen da.“ lea er Gärtner betrachtete inn nachdenk- 101 und kramte eine verbeulte Blechschach- aus der Tasche. »Da können Sie sich eine drehen.“ 8 sagte der alte Herr und tippte en Hut.„Gefällt Ihnen der Hut? Wol- Sle ihn haben?“ 3 0 Innen ein“, sagte der— „„ werde Ih icht egnehmen!“. „Sle können ihn ruhig haben.“ —.— Arbeiter steckcte seine Blechschachtel welter. zuckte die Achseln und ging m len ur rl Hummel, Schlossermelster“, stand dem Stein für vierhundert Mark, und ton unter!„Moritz Herzberger, Fabrikdirek- r. Im Tode vereint.“ babe brälcdtrektor: dachte der alte Herr. dels War doch nie Fabrikdirektor. Er hat 545 Angefangen und später eine ganz nette r gehabt. Es war eine Gold- ude. Aber Fabrikdirektor—? So hat man 13 in jener Zeit genannt., als man die en strich. Der alte Herr ließ sich auf 15 Ene nieder.„Papa“, sagte er, kannst 251 Verzeihen, so wie ich ihm— nein, 3 nicht möglich, man kann es nicht n, man mag nicht mehr leben—, 80 Seite 3 Auch in Baden ift mun gerne Fleisch im Rathaus wurde über die schwäbische Bürokratie gesprochen Die Benachteiligung Nordbadens und insbesondere Mannheims auf dem Ernäh- rungssektor durch die württembergische— genauer gesagt: Stuttgarter Verwaltungs- hierarchie ist längst zu bekannt, als daß sie bestritten werden könnte. Bei der Fleisch- versorgung ist diese Erscheinung zur Zeit außergewöhnlich offensichtlich. Das Mann- heimer Fleischerhandwerk war daher an die Stadtverwaltung mit der Bitte um eine Be- sprechung unter Hinzuziehung mehrerer Landtagsabgeordneter herangetreten, die gestern unter dem Vorsitz des Oberbürger- meisters, Dr. F. Cahn-Garnier, im Rathaus abgehalten wurde. Der Obermeister der Fleischerinnung, Heinrich Selzer, beanstandete während der Besprechung, daß zu wenig Frischfleisch nach Mannheim komme und die Metzger daher gezwungen seien, in Bayern Konser- ven und Wurst einzukaufen, wodurch man aber auf das Entgegenkommen der bayeri- schen Lieferanten angewiesen werde und keine Ansprüche stellen könne, während andererseits Württemberg verpflichtet sei, Nordbaden mit Fleisch zu versorgen. Im Laufe der Aussprache wurde als Bei- spiel angeführt, daß in der Woche vom 14. bis 21. August sich der Auftrieb an Rindern in Stuttgart auf 102 Stück belief, wogegen in der gleichen Zeit in Mannheim nur 21 Rin- der zur Verfügung standen. Ein ähnliches Migverhältnis sei bei Kälbern und Schafen festzustellen gewesen, wo Stuttgart 272 bzw. 102 Tiere, Mannheim dagegen nur 37 bzw. 11 Tiere erhielt. Entsprechendes Vorstelligwerden bei Er- nährungs- und Landwirtschaftsminister H. Stooß habe zwar zu dem Ergebnis geführt, dal der Minister die gleichmäßige Vertei- lung des Lebendviehs zugesichert habe, doch wurde in der gestrigen Besprechung die Vermutung geäußbert, daß die ehrlich ge- meinten Versprechungen jedoch immer wie- der Gefahr liefen, von der Ministerialbüro- kratie sabotiert zu werden, die teilweise zu stark mit Privatunternehmen in Stuttgart liiert seie. Um eine Verbesserung zu erreichen, machte H. Selzer den Vorschlag, den Mann- heimer Ankaufpreis für Vieh zu erhöhen, um kür den Bauern einen Anreiz zu schaffen. Original zeichnung: Schummer „. und dann kommst du entweder auf den schwarzen Markt, oder du wirst in Württem- derg verteilt!“ Oifenlugen wurden beunstundel Der Stadtrat diskutierte über Personalfragen Der Mannheimer Stadtrat behandelte in seiner gestrigen Sitzung eine von der kom- munistischen Fraktion beanstandete Offen- lage über Entlassungen und Neueinstel- lungen bei der Stadtverwaltung. Als Spre- cher seiner Fraktion erklärte Stadtrat Kunz KPD), Sparmaßnahmen seien wir- kungslos, wenn gleichzeitig Neueinstellun- gen vorgenommen würden. Anlaß zur Dis- kussion über dieses Thema gab die Tatsache, daß 29 Arbeiter stellte, die zum Teil ihre Arbeit be- reits aufgenommen haben, neu eingestellt werden sollen, während die Entlassung von etwa 600 Personen geplant ist. Die kommu- nistische Fraktion machte im Verlauf der Debatte geltend, es sei nicht gut möglich, emen Angestellten mit der Begründung zu entlassen, er sei„leistungsschwach“, da es an keiner Stelle vorgekommen sei, daß ein Arbeiter oder Angestellter„hundertprozen- tig“ sei. Zugleich solle man sich klar dar- über sein, welche Wirkung es auf die Be- völkerung hervorrufe, wenn einer dieser Entlassenen als„leistungsschwach“ gelte. Genau so schwierig sei für das verantwort- uche Gremium(dem Spar- und Personal- ausschuß) die Feststellung von„Doppelver- dienern“. 28 Bekanntlich sollen diese Personen mit an erster Stelle entlassen werden. Die kommu- nistische Fraktion betonte in diesem Zusam- menhang, daß sie nicht grundsätzlich gegen das Doppelverdienertum eingestellt sei, doch solle zwischen Arbeitern und Be- amten mit niedrigen Gehältern und solchen, die vielleicht ein hohes Gehalt beziehen, un- terschieden werden. In seiner Antwort wies Oberbürgermei- ster Dr. Fritz Cahn-Garnier darauf hin, daß auf Grund der bisher beobachteten Aus- wirkungen der Währungsreform abgebaut werden müss e. Es sei klar, daß man einem Entlassenen nicht ins Zeugnis schreibe, er sei„leistungsschwach“. In jedem Falle mũsse jedoch darauf gesehen werden, daß wirklich zitterte und spürte, wie ihm das Blut in den Kopf schog. „Du mußt mir verzeihen, denn ich will auch ihm—.“ Der alte Herr rang die Hande. Es war ihm, als fühle er eine kleine zuk- kende Hand in der seinen.„Nein, ich kann nicht“, flüsterte er,„es ist nicht möglich. Ich kann so nicht weiter leben.“ Doch dann hörte er es singen:„So nimm denn meine Hände und führe mich..., da sang er mit, und sein Vater sang mit, und auch die helle Stimme seines Sohnes glaubte er heraus zu hören.„Papal“ rief er, und:„Oh mein Sohn, mein Sohn, mein Sohn!“ „Da ist er“, sagte der Gartenarbeiter zu dem dunkelblau uniformierten Schutzmann, den er herbeigeholt hatte.„Er singt und schwätzt in einer Tour und kennt keinen.“ „Was last los, Mann?“ Der Blauunifor- mierte legte dem alten Herrn die Hand auf die Schulter.„Stehen Sie doch auf! Sie machen sich Ja ganz schmutzig.“ Der alte Herr hob den Kopf. Die Augen hatte er geschlossen.„Des Vaters Segen“, sagte er,„bauet den Kindern Häuser!“ „Nun beruhigen Sie sich mal“, meinte der Schutzmann und langte ihm mit einem geübten Griff in die Brusttasche, wo sich Papiere vermuten ließen. Richtig, da waren welche. „Sapperlot“, sagte er zu dem Gärtner, der ihm über die Schulter sah,„das ist ja ein Ami, ein ganz hoher sogar, von der Mi- litärreglerung. Da können wir noch Schere- reien kriegen. Bleib' mal bei ihm, ich will sehen, daß ich nen Tschiep erwische.“ Der Hauptmann Snyder von der Militär- polizei flel aus allen Wolken. als ihm das Häuflein Elend eingeliefert wurde, das, wie einwandfreie Ausweispapiere bekundeten, der Professor Otto Berger war. Ein paar Wochen später hieß es amtlich, daß Geheimrat Professor Dr. Otto Berger, der weltberijhmte Pharmakologe und Nobel- preisträger, von der schweren Erkrankung genesen sei, die er sich in der US-Zone in Deutschland zugezogen habe. Geheimrat Professor Berger beabsichtige jedoch mit Rücksicht auf seine irnmer noch angegrif- kene Gesundheit, sich ins Privatleben zu- rückzuziehen, was dem hochverdienten For- scher zu gönnen sei, im Interesse der lei- denden Menschheit jedoch bedauert werden müsse. wie ich ihm verzeihen—, nein, o nein!“ Er nur die Besseren in ihren Stellungen ver- bleiben. Der Oberbürgermeister versicherte gleichzeitig, daß die zuständigen Ausschüsse bei Doppelverdienern eine individuelle Ueberprüfung vornehmen werden. Stadtrat Sommer, SPD, schlug vor, den Personalausschuß zu beauftragen, keinerlei Neueinstellungen mehr zu befürworten, so- lange Personal entlassen werden müsse. Erst nach Abschluß der Entlassungen solle man und Ange- bei dringendem Bedarf wieder Personen ein- jnnen(und auch Ihnen) stellen. Von der gleichen Fraktion wurde vorgeschlagen, alle zur Entlassung vorge- merkten Personen mit denen zu verglei- chen, die seit 1945 eingestellt wurden, um auf diese Art und Weise die wirklich guten Kräfte auswählen zu können. Zu einer weiteren, ebenfalls von der kommunistischen Fraktion beanstandeten Offenlage über Ergänzung des Städtischen Ausschusses für Jugendfragen betonte Stadtrat Kamm(KPD), der zur Zeit be- sein Vieh nach Mannheim zu liefern. Ein weiterer Vorschlag des Sprechers ging dahin, den Konsumpreis für ein Pfund Fleisch auf 1.80 DM zu erhöhen. Nach mehreren Ausführungen über den Fleischschwarzmarkt und die Frage der Frei- wirtschaft, die zu keiner befriedigenden Lö- sung kamen, faßte Dr. Cahn-Garnier das sich zu verlieren drohende Gespräch in knapper Form wieder zusammen. Er hielt eine Preis- erhöhung— schon aus psychologischen Gründen— für bedenklich, Es müsse umge- kehrt darauf geachtet werden, daß die Preise nicht weiter steigen, da sonst eine Schraube ohne Ende die Folge sei. Die Bewirtschaftung aufzuheben, weil Ministerialbürokratie und Bewirtschaftung nicht einwandfrei funktio- nierten, halte er für falsch. Der richtige Weg sei, die bestehenden Einrichtungen rich- tig zu organisieren. Dabei dürfe allerdings keine Rücksicht auf irgendwelche privaten Kreise genommen werden. Dr. Cahn-Garnier beendete die Unter- redung mit der Bitte an die anwesenden Fachleute, den Mitgliedern des Landtages Material zur Verfügung zu stellen, damit diese die Angelegenheit vor dem Landtag wieder zur Sprache bringen könnten. Gleich- zeitig betonte er, daß die Mannheimer Mit- glieder des Wirtschaftsrates in Frankfurt— ebenfalls mit entsprechenden Unterlagen aus- gerüstet— die Probleme auch dort anzu- schneiden bereit seien und és eventuell zu erreichen versuchten, für Nordbaden Vieh- anlieferungsgebiete aus Norddeutschland zu- gewiesen zu bekommen. mle Zentrum 60 Das ist weder die Stimmenzahl einer Partei, noch die Bezeichnung für ein Atom- präparat. Es ist ganz schlicht und einfach die Telefonnummer unserer Geschäftsstelle im Ludwigshafen, Rheinstraße 37. Wir sind stolz darauf, denn einige Paar abgelaufener Schuhsohlen und einen Berg„Schrift- wechsel“ hat sie immerhin gekostet, und was so mühsam errungen wird, wächst ans Herz. Am 1. September war es endlich so weit. Es gibt Leute, die Telefon nicht leiden mö- gen, aber unsere Ludwigshafener Kollegen freuen sich, wenn es bimmelt, denn es spart manchen Weg. Machen Sie bitte Gebrauch davon. Be- schweren Sie sich, geben Sie uns Anregun- gen, Hinweise, Tips unter:„Zentrum 60“, und wir wollen unsererseits versuchen, das Ludwigshafener Leben im Wort festzuhal- ten, soweit es das— immer noch knappe— Papier zuläßt. Debutien um Preise Am Mittwoch trafen sich im Gewerk- schaftshaus in Ludwigshafen führende Funktionäre der Gewerkschaften mit Be- auftragten der obersten Preisbehörde der Pfalz sowie der Preisüberwachungsstelle Ludwigshafen zu einer Aussprache, an der auch geladene Vertreter von Handel und Handwerk teilnahmen. Gewerkschaftssekretär WII! behandelte dabei im einzelnen die Problematik aller vertretenen Sparten und führt aus, daß die Gewerkschaften, trotz des Eifers der Preisüberwachungsstellen, die notwendige „scharfe Hand“ gegenüber den Preisüber- schreitungen vermißten und die Schließung der Geschäfte oder Lokale, denen einwand- frei Preiswucher nachgewiesen werden könne, forderten. Die Preise für Fleisch- und Wurstwaren seien zwar koordiniert und amtlich fest- gelegt, jedoch häuften sich die Beschwerden der Verbraucher, daß Metzger sich durch Herstellung einer Ware minderer Qualität schadlos hielten. Das gleich gelte für Bäk- ker. Hier würden Nachprüfungen in Kürze den wahren Sachverhalt ergeben. In einer Aussprache kamen alle Innungen zu Wort.„ZSelbstverständlich haben die Leute recht“, sagte der Obermeister der Metzger,„aber es ist unmöglich, aus dem uns zugeteilten Dreck gute Wurst zu ma- chen!“ Der Meister der Bäcker wies darauf hin, daß man aus Roggenmehl neuer Ernte kein anderes als schlechtes Brot machen könne. Der Obermeister der Handwerker wies nach, daß die Grundstoffpreise teilweise um 150 Prozent gestiegen seien, die Sozial- lasten eine 27prozentige Erhöhung erfahren hätten, doch nach wie vor eine Minder- leistung der Arbeiter aus Ernährungsgrün- den vorliege.„Die Verhältnisse, nicht wir sind schuld“, argumentierte der Obermeister der Schuhmacher. Er betonte, daß z. B. der Lederpreis zwangsläufig zu einer Schuh- besohlung führe, die 10 bis 12 DM koste. Der Vertreter der Gastwirte gab bekannt. daß die Weinbauern jetzt nicht mehr 4.—, sondern 6.— DM für den Liter forderten, und außerdem Weinaufkäufer aus ganz Deutschland, vornehmlich aus Hamburg, die Preise an der Oberhaardt ständig über- böten. Aehnliche Ausführungen machten die Vertreter des Großhandels(Obst) und des ambulanten Gewerbes, die den Forderungen der Gewerkschaften zwar zustimmten, je- doch darauf hinwiesen, daß die Kontrollen beim Erzeuger und bei den Aufkäufern an- zusetzen seien. Zum Schluß der Aussprache sicherte der Leiter der obersten Preisbehörde in der Pfalz, Dr. von Frentz, den Gewerkschaf- ten vollste Unterstützung zu. l) „MM“ meldet in Kürze: Pech auf der letsten Fahrt. Der letzte Kurs- heim-Käfertal-Süd, Bäckerweg 12, vollendet stehende Ausschuß erwecke den Eindruck wagen der Linie 2 in Richtung Hauptbahnhof ihr 89. Lebensjahr. Sein 25 jähriges Geschäfts- eines„Forums alter Männer“ und schlug vor, ihn durch Vertreter der Berufsschulen und der höheren Lehranstalten zu ergänzen. Beigeordneter Langer machte dagegen gel- tend, daß neben dem sogenannten„Ael- teren-Rat“ auch ein Jugendausschuß be- stehe, in dem 28 verschiedene Jugendorga- nisationen vertreten seien. Der„Aelteren- Rat“ übe in diesem Zusammenhang lediglich eine beratende Funktion aus. Auf der an- deren Seite müßte bei Hinzuziehung wei- terer Organisationen zum Jugendausschug die bereits bestehende Ortssatzung umge- worfen werden, was einer weiteren Ver- zögerung der Arbeit beider Ausschüsse gleichkäme. Zum Abschluß der Sitzung gab der Ober- bürgermeister bekannt, daß die Stadt Mann- heim sich am kommenden Samstag, 12 Uhr, im Sitzungssaal der Industrie- und Handels- kammer zum ersten Male über die von ihr bisher geleistete Arbeit hinsichtlich des Grenzproblems Pfalz Baden äußern 8 5 1 cke. Ein Kammer musikabend des Strub Quartetts kündete den Beginn der Kon- zertsaison in Heidelberg an. Das Programm enthielt vertraute Werke(Mozart C-Dur, Nr. 5 aus Beethovens op. 18, Schubert d-molh, an denen nun die Nuance der Interpretation inter- essierte. Die Stärke des Quartetts liegt musi- kalisch in der reichen Wandelbarkeit des Aus- drucks, technisch in der mühelosen Locker- rannte am Mittwoch, um 21.40 Uhr, kurz vor der Haltestelle Rheinlust auf den Anhänger eines Lastwagens auf, der in die Rheinkai- straße einbiegen wollte. Durch den Anprall wurde die Plattform des Motorwagens stark eingedrückt, die Kupplung abgerissen und die Verbindungsstange zum Anhänger glatt gebro- chen. Der Führer des Straßenbahnzuges muss- te schwer verletzt in ein Krankenhaus ein- geliefert werden. Zwei Fahrgäste erlitten leich- tere Verletzungen. W. 1 Kindesleiche geländet. Im Münhlauhafen wurde bei Block I am 30. August die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Ge- schlechts geländet. Mannheimer Marktpreise. Einige Waren wurden gestern bereits zu einem normalen Preis verkauft. So z. B. Weißkraut mit 7 bis 8 Pfg. pro Pfund, Wirsing mit 10 bis 12 Pfg. Je Pfd., Rote Rüben zwischen 10 und 12 Pfg. das Pfd., Gelbrüben von 3 bis 10 Pfg. je Pfd. Aber schon Falläpfel mit 20 Pfg. pro Pfd. sind teurer als in Friedenszeiten. Und weit höher als normal liegen auch die anderen Preise: Pflr- siche 70 Pfg. bis 1 DM, Weintrauben 1 DM., Birnen 55 bis 60, Zwetschgen 40, Tomaten 23 bis 35, Aepfel 30 bis 58, Einmachgurken 20 bis 25, Bohnen 40 Pfg., Zwiebeln 18, Weißzwiebeln 15, Rotkraut 30 und Trompeterpilze 90 Pfg. je Pfund. Kopfsalat kostete je Stück 15 Pfg., En- diviensalat von 3 Stück 28 Pfg. bis 1 Stück 15 Pfg., Kohlrabi(groß) je Stück 15 Pfg. Ein ansehnlicher Blumenstrauß war bereits schon tür 10 und 20 Pfg. zu haben. rei Pfalzwanderung der„Naturfreunde“. Nach- dem der Paßzwang gefallen ist, beteiligen sich die Mannheimer Naturfreunde am 3. September an einer Veranstaltung des Ludwigshafener Vereins, der qle Mitglieder in einem Sonderzug nach Elmstein zum dortigen Naturfreundehaus führt. Die für diesen Tag vorgesehene Wande jubiläum degeht das Pelzgeschäft Jülich. Mannheim, H 4, 31. Ludwigshafen. Der Radiomechaniker Max Scheuermann hatte in Ludwigshafen seit län- gerer Zeit Radiogeräte und Uhren zur Repa- ratur angenommen und unterschlagen. Erlös aus den Gegenständen verwendete er für sich. Scheuermann wurde in Haft genommen. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen-Oppau for- dert alle Geschädigten auf, sich umgehend zu melden.— Auf einer nächtlichen Heimfahrt „kaufte“ ein Ludwigshafener Händler billig ein. Er schüttelte in der Gegend Heidenheim- Obersülzen etwa vier Zentner Obst von den Straßenbäumen mit der Absicht, sie auf dem Wochenmarkt zu verkaufen. Das Diebesgut wurde von der Polizei sichergestellt.— Bei einer Grohflrma wurde eingebrochen und ein Betrag von 4000 DM gestohlen. Der Einbruch konnte bereits von der Polizei aufgeklärt und ein Teilbetrag sichergestellt werden.— Die Dienststelle des Beauftragten für das„Hilfs- werk Ludwigshafen“ befindet sich ab sofort in der Wöhlerstraße 1 in der Nähe des Hauptein- ganges der BASF.— Dem Antrag der FDJ (Freie Demokratische Jugend), 2500 Ludwigs- hafener Kinder in Ferienheime der Ostzone zu schicken, wurde von Ministerpräsident Alt- maier nicht stattgegeben mit der Begründung, daß noch rund 2000 Ferienplätze in den West- zonen für Ludwigshafener Kinder zur Verfü- gung ständen. Ladenburg. Mit über 300 Schülern— der höchsten Zahl seit seinem Bestehen— tritt das Realprogymnasium(die frühere Realschule) in sein 81. Schuljahr. Den überwiegenden Teil stellen die Orte der Umgebung Ladenburgs, Neckarhausen, Schriesheim, Edingen, IIves- heim, ja sogar die Mannheimer Vororte Sek- heit des Spieles. Sein Geigenton hat bel-canto- rung nach dem Biedensand fällt daher aus. Ab. kenheim und Friedrichsfeld. Der starke Besuch Klangprofil, die strahlende, jubilierende Hel“ fahrt des Sonderzuges: 7 Uhr. Fahrkarten wer- macht vier Parallelklassen erforderlich, deren ligkeit. So ist alles unverzürtelt, das Filigran noch stählern, und seine Planissimi haben noch Kern. Die gläserne Durchsichtigkeit prägt er dem gesamten Quartettklang auf, und dies von den am Freitagabend im Lokal! U 5, 13, aus- gegeben. Der Preis für Hin- und Rückfahrt be- trägt 3 DM. Kundgebung der Kriegsbeschädigten. Der Unterbringung große Schwierigkeiten bereitet, da das stattliche Schulgebäude seit mehreren Jahren das Mannheimer Diakonissenhaus be- herbergt und der Unterricht in einem der bei- Mozart bis zum romantischen espressivo mit Verband der Körperbeschädigten, Sozialrentner den Volksschulgebäude ertellt werden muß. orchestraler Fülle des Tutti im fortissimo. Die und Hinterbliebenen, Kreis Mannheim, veran- Bemerkenswert ist, daß viele Kinder von Zusammensetzung aus Musikern von ausgespro- staltet am 4. September um 15 Uhr im Rosen- Neubürgern zu den besten Schülern gehören, chenem Solisten-Format macht sich in der eminent plastischen Ausfeilung und Durchblu- tung der Stimmen bezahlt, sowie in der klang- lichen Uebereinstimmung der wie aus einem Guß dastehenden Werkwiedergaben. Wahrlich ein genußreicher Abend— übrigens vor fast ausverkauftem Haus. s„Gerda Pelz Aus dem Nationaltheater Jeder Besucher des Mannheimer National- theaters kennt das Not-Haus der Schauburg und weiß oder ahnt, wie primitiv und behelfs- mäßig die Bühnenverhältnisse bisher waren. Vieles konnte nicht länger so bleiben und 80 wurde noch vor der Währungsreform ein Um- bau der Bühne beschlossen, der diese zwar nicht vergrößern, aber wenigstens doch um elnige technische Einrichtungen verbessern sollte, um den dringendsten Notständen abzu- garten Mannheim eine Groß-Kundgebung mit dem Thema:„Die Lage der Kriegs- und Ar- beitsopfer nach der Währungsreform“. Versammlung der Schlesier. Dle Lands- mannschaft Schlesien der Flüchtlingsvereini- gung hält ihre nächste Monats versammlung am 4. September um 18.30 Uhr in der Turnhalle der Wohlgelegenschule ab. wie man bel der Verteilung der Klassenpreise und Belobigungen am Ende des vorigen Schul- jahres feststellen konnte.(es) ö Iveshelm. Immer noch warten die Betrof- tenen auf eine Regelung der Hochwasser- schäden dieses Frühjahrs. Insgesamt sind für etwa eine Viertelmilllon Mark Schäden ge- meldet, davon allein 70 000 Mark von der Wir gratulieren! Ihren 82. Geburtstag feierte Firma Daimler-Benz, die in der früheren Fest- Katharina Kern, Mannheim, Splegelfabrik 218. halle einen größeren Autoreparaturbetrieb Wimelm Schneid, Mannheim, Fahrlachstraße eingerichtet hat, der vollständig unter Wasser 143. wird 72 Jahre und Richard Synatschke, gestanden war. Die Bemühungen der Ge- Mannbeim- Friedrichsfeld, Vogesenstraße wird 80 Jahre alt. 29, meinde, eine Entschädigung zu erhalten, wa- Barbara Thomas, Mann- ren bisher ohne Erfolg. Schweizer Besuch in Mannheim Vor wenigen Tagen besuchten einige Direktions mitglieder der Schweizerischen Im Zusammenhang mit diesem Besuche soll, wie von eingeweihter Stelle verlautet, erwogen worden sein, an dem Schiffahrts- helten Die Bünnenferien waren für die Bau- Rheinschiffahrt unsere Stadt, um sich über verkehr schweizerische Firmen zu interes- arbeiten vorgesehen. Spielzeitende und Ferien den Stand des Wiederaufbaues, insbesondere sieren, da sich bei der Ueberschreitung der delen jedoch in die Währungsreform und in die im Handels- und Industriehafen, zu unter- Grenzen für die deutschen Schiffer Schwie- für die Theater besonders schwierige Zeit der Umstellungen. Trotzdem hat man den Bühnen- umbau nicht unterlassen, wenn die Termine auch einige Verzögerungen erlitten. Nun be- ginnt man zwar nicht ganz zum vorgesehenen Und zwar mit Mozarts„Zauberflöte“, in völlig neuer Ausstattung und Einstudierung. In ihr wird sich der Umbau auch sogleich bewähren können. Eines müssen wir noch durch die Um- bauschwlerigkeiten hinnehmen. Die eigentliche Eröffnungsvorstellung des Schauspiels, Thorn- ton Wilders,„Wir sind noch einmal davonge- kommen“, ein Stück, das an den gesamten tech- nischen Apparat außerordentliche Anforderun- gen stellt, muß etwas hinausgeschoben werden. Aber trotzdem wird das Schauspiel sich sofort in den Premierenreigen einschalten können: mit einem heiteren Werk von Carlo Goldoni Der Lügner“, das unmittelbar nach der„Zau- bekundeten einen erfreulichen Optimismus berflöte“ am 40. September gestartet werden für die künftige Zusammenarbeit in Indu- 10 kann. K. F. R. richten. An der Stadt- und Hafenrundfahrt nah- men neben Vertretern der Stadtverwaltunz, Befürchtung hegen, rigkeiten ergaben. Am Rande sei bemerkt, dall bereits einige einheimische Firmen die der schweizerischen der Industrie- und Handelskammer, des Ba- Konkurrenz zu unterliegen, well ihnen die Datum am 5. September, aber bereits am 9. dischen Hafenamtes und hiesiger Schiffahrts- Entfaltung der Schiffahrt weniger am Her- September kann die Spielzeit eröffnet werden. Gesellschaften auch der amerikanische Stadt- zen liegt als das eigene Wohlergehen. kommandant und der französische Verbin- dungsofflzier teil. Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier verband mit seinen Be- grüßungsworten die Hoffnung auf erneute angenehme Beziehungen der Städte und Hà- ten am Oberrhein, ein Wunsch, der seitens der Gäste durch Dr. Jaquet, dem Präsi- denten der Vereinigung Schweizer Reede reien, lebhaft erwidert wurde. Die Schweizer, die von dem Lebenswillen und der Aufbau- arbeit in Mannheim sehr beeindruckt waren strie, Wirtschaft und Schiffahrt. Mehrfach *** — 8 Regenschauer Vorhersage bis Samstag früh: Am Freitag anfangs wolkig, spä- ter zum Teil stärkere Bewölkung und reitweise Regenschauer. Höchsttemperatur um 20 Grad. Außer Schauerböen mäßige win, de aus Südwest. In der Nacht zum Samstag vor- wiegend wolkig, Temperaturen gebietsweise unter rad absinkend. Abflauende Sudwestwinde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Seite 4 Kampf gegen verschleierte Armut Selbsthilfe fut noi! Es hat sich in Deutschland, ja in der ganzen Welt, herumgeredet, daß der Krieg keine neuen Werte schuf, sondern zur allgemeinen Verar- mung beitrug. Lediglich die Intensi vie- rung der Produktion kann Armut be- seitigen, Wohlstand erringen. Eine Intensivie- rung bedeutet jedoch stets Kostenaufwand. der nur solange ohne Preiserhöhung gedeckt wer- den kann, als Reservoire zu seiner Bezahlung vorhanden sind. Sind diese Reservoire er- schöpft oder sind sie nicht vorhanden, dann ist der Einbruch in das Preissystem unvermeid- Trotz gelungener Geldreform sind fast aus- nahmslos alle Schichten der Bevölkerung mit der Entwicklung, besonders auf dem Gebiete der Agrarpreise, unzufrieden. Die Landwirt- schaft hat in diesem Erntejahr fast, beispiel- lose Intensivierungsanstrengungen gemacht. Die EKartoffelanbaufläche wurde um rund 25 Pro- zent erhöht, Obst-, Gemüse- und Getreidean- bau wurde unter erheblichen Geldopfern for- ciert. Es scheint nun so zu sein, daß Ueber- fluß an Lebensmitteln herrscht. Dies ist jedoch nur ein momentaner Ueberschuß, der auf weite Sicht hinaus, z. B. bis zum nächsten Frühjahr, aufgezehrt sein dürfte. Der Land- wirt, der heute in seinen angestrengten Bemü- hungen enttäuscht wurde, der Kartoffeln, Roggen etc. verkaufen mußte, ohne für seine Mühe gerechten Entgelt zu bekommen, ja ohne den Gegenwert der gemachten Aufwendungen zu erhalten, wird nächstes Jahr vorsichtiger sein, er wird seinen Betrieb extensivieren, d. h. er wird Ackerboden in Weide umwandeln, er wird weniger auf Produkte zur menschli- chen Nahrung als auf Futtermittelproduktion Wert legen. Niemand kann es ihm verargen, daß er dem Verlust ausweicht und wenigstens ohne Verlust arbeiten will.. Auf der anderen Seite steht die Masse der Verbraucher, jener Leute, die durch die Geld- reform hart betroffen wurden. Sie können die Intensivierung der Wirtschaft nicht be- zahlen, denn sie haben auch kein Reservoir. In der letzten Sitzung des Ernährung aus- schusses haben Abgeordnete aus Agrarkreisen, terstützen, eine bedeutsame Schwenkung un- terstützten, eine bedeutende Schwenkung un- ternommen: sie haben erklärt, daß die Preis- schere für die Landwirtschaft unerträglich sei und daß auf das frühere System der Preiskon- trolle und der Zwangswirtschaft zurückgegritf- fen werden müsse, wenn keine Aenderung der Verhältnisse eintrete. Diese Wendung ist be- achtlich; sie ist auch bedenklich, denn die Triebkraft der Befreiung der Wirtschaft war der Wunsch, aus einer Fiktion hinauszukom- men. Ist die Zeit, ist die Entwicklung so weit gereift, daß sich die Wirtschaft wieder im Zu- stand einer Fiktion befindet? Wenn ja, kann Fiktion durch Fiktion bekämpft werden? Die Antwort erübrigt sich. Dem Bauern muß geholfen werden, dem Verbraucher muß geholfen werden, und diese Hilfe durchzuführen, zweckmäßig zu organi- sleren, wäre eigentlich die Aufgabe der Ver- teilung, denn die Verteilung ist maßgeblich an den Stockungen, an den Krankheitserscheinun- gen schuldtragend. Aus Hessen wird berichtet, daß nordrheinisch- westfälische Großhändler bei den Bezirksverteilungsstellen auftauchen und Ueberpreise boten. Aus Nordrhein-Westfalen wird berichtet, daß süddeutsche Großhändler Ueberpreise für dort gezüchtete landwirt- schaftliche Produkte boten. Stellenweise ent- standen Knappheitspreise, stellenweise verder- ben Lebensmittel in großen Mengen, weil sie nicht abgesetzt werden können. Wenn alle Preise einschließlich der Löhne um 50 Prozent gestiegen sind, kann dem Landwirt nicht zuge- mutet werden, zu Stoppreisen zu verkaufen, die auf das Jahr 1936 zurückzuführen sind. Es ist daran gedacht worden, die landwirt- schaftlichen Preise zu subventionieren. Eine derartige Maßnahme würde angesichts der prekären Haushaltslage katastrophale Folgen nach sich ziehen. Ein anderer Vorschlag, der weitaus positiver zu werten ist und auf ein biblisches Beispiel zurückgeht, daher der Ori- ginalität entbehrt, wäre die Bildung von Vor- räten. Vorräte, die von der öffentlichen Hand angelegt werden und bei deren Errichtung der Landwirtschaft Vorschüsse erteilt werden. Noch eine dritte Alternative, die erwogen wurde, läuft darauf hinaus, differenzierte Preise zu schaffen, deren Abstufung sich nach den Einkommensschichten der Bevölkerung richtet. Diese Maßnahme, die seit dam Zu- sammenbruch besonders in osteuropäischen Ländern ergriffen wurde, hat dort zu keinem durchgreifenden Erfolg geführt und mußte deswegen abgesetzt werden. Wir befinden uns in einem Dilemma. In- flatlonsgefahr ist solange gebannt, solange keine neuen Noten gedruckt werden. Wenn aber ohne inflationistische Tendenz die Preise steigen, dann entstehen untragbare soziale Härten, soziale Belastungen, denen das deut- sche Volk nicht gewachsen ist. weder in politi- scher, noch in wirtschaftlicher Hinsicht. Welche Maßnahme immer auch ergriffen wir, eines ist notwendig: alle Schichten der Bevölkerung, die einander gegenwärtig einmütig und gegen- seitig„Haltet den Dieb!“ zurufen, müssen selbstlos daran teilnehmen. aufbauwilligen Kräften die Intensivierung zu ermöglichen. Daran muß der Landwirt ebenso wie der In- dustrielle, der Handel ebenso wie der Ver- braucher mitwirken. Es ist nicht von der Hand zu weisen, daß der J7oproz. Anteil des Handels an Lebensmittel- Verbraucherpreisen unge- rechtfertigt ist, umsomehr ungerechtfertigt, da der Handel sich innerhalb des Verteilersystems nicht bewährt hat. Ungerechtfertigt ist aber auch der 54proz. Anteil der Steuern am Ver- braucherpreis. Belastung des Verbraucherprei- ses durch Steuern und durch Handelsspannen abgerechnet, ergibt sich ein reines Erzeuger- entgelt von durchschnittlich 32½ Prozent bei allen land wirtschaftlichen Produkten. Für die- sen Anteil können Staat und Verteiler das Ihre tun, um der Landwirtschaft und dem Ver- braucher zu helfen. FOW. Lichtblicke und trübe Russichlen Bei einem zu Ehren der Selbstlob deutschen Teilnehmer ge- der JEIA gebenen Festessen auf der St.-Eriks-Messe in Stock- holm bedauerte der Leiter der IEIA-Exportabtei- lung, T. D. Palmer, die häufig vorkommende „keinliche Krit“ an„unwesentlichen Dingen“ in der Durchführung„Sroßangelegter Operatio- nen“, wie des europäischen Wiederaufbaupro- gramms. Palmer führte aus, daß Westdeutschland bereits ein sehr großes Industriepotential besitze und warnte davor, Deutschland das Vertrauen zu entziehen. Die JEIA habe alles getan und werde weiterhin alles tun, um Deutschlands Wirtschaft wieder auf einen normalen Stand zu bringen. Die Krankmeldungen in Da wird der Faule hessischen Betrieben gin- fleißig gen seit der Geldreform teilweise um 50% zurück. Von den im Jull von der Landesversicherungs- anstalt registrierten Erkrankten erwiesen sich zahlreiche Patienten als arbeitsfähig, als ihr Geld zur Neige zu gehen drohte. Es mag wohl manches Tagediebes Arbeits- moral mit dem Tage X reformiert worden sein. Wenn sich aber Kranke zur Arbeit drängen, so entsteht nicht wieder gutzumachender Schaden. Der bayrische Landwirt- Trotz des schaftsminister Dr. Schlö- Fleischmangels gel hat die Schliegung von * 21 Metzgereien verfügt, die größere Mengen Fleisch und Wurst markenfrei verkauft hatten. In München allein mußten 10 Metzgerelen wegen grober Verstöße gegen die Wirtschaftsbstimmungen den Verkauf einstellen, Alle Achtung vor Dr. Schlögels Energie, mit der er am gleichen Tag der Ausfertigung der Schliegungsbescheide auf die katastrophale Lage in der Fleischversorgung hinwies und sagte, es gebe kein Fleisch mehr. Wie Abgeordneter Quilling Streptomyein-Streik vor Préssevertretern be- der JEIA kanntgab, verfügen die westdeutschen Kranken- häuser über keine Streptomyein-Vorräte mehr. Die einzig erfolg versprechende Behandlung der Hirnhauttuberkulose, einer Krankheit, die beson- ders Kinder der sozlal schwächeren Bevölke- rungskreise befällt, wird dadurch unmöglich. Streptomyein ist ein Importartikel, der bisher zum Grammpreis von 8 Mark eingeführt wurde, wo- bei die einführende Bremer Firma bislang kein Entgelt bekam und wegen unbeglichener Rech- nungen auf insgesamt 100 000 Mark streikt. Die JEIA hat nun den Grammpreis mit 5 Mark fest- gesetzt, jedoch ist bei diesem Preise die Behand- lung für Minderbemittelte unerschwinglich, da für einen Krankheitsfall rund 300 Gramm benötigt werden. Die Direktoren der Vfw und der Vf. hatten sich bereit erklärt, die Einfuhr so zu sub- ventionteren, daß der Verbraucher-Grammpreis auf 1 Mark festgesetzt werden kann. Dagegen [Auft jedoch die JEIA Sturm, und mit der Be- gründung, daß uber Deutschland das übrige Aus- land mit zu b em Streptomycin versorgt wer- den könnte, m t die JEIA das Streptomycin für die deutsche Medizin entbehrlich. Die Sache scheint nicht ganz plausibel zu sein, denn Strebtomyein wird nicht waggonwelse, son- dern nur in ganz geringen Dosen gehandelt. Bei dem bisherigen Gesamtumsatz von 100 000 Mark läßt sich unschwer voraussagen, daß der befürch- tete Streptomyein-Schmuggel bei weitem hinter dem Schmuggel ausländischer Tabakwaren nach und durch Deutschland zurückbleibt. FO W. Deutsche dürfen wieder für Deutsche arbeiten 2 Zum erstenmal seit Kriegsende wird das größte Stickstoffwerk der Westzonen, die Badi- sche Anilin- und Soda-Fabrik in Oppau, Stick- stoff-Düngemittel für die Doppelzone liefern dürfen. Die französische Militärregierung hat nierfür 20 000 Tonnen Rein- Stickstoff— das be- deutet 100 000 Tonnen Stickstoff- Düngemittel freigegeben. Die derzeitige Jahresproduktion des Werkes beträgt 60 000 Tonnen Rein- Stickstoff. Die westöstliche Devisénwand Zwischen der deutschen Wirtschaftskommission in der Sowjetzone und der Hauptabteilung für Außenhandel der VfW werden zur Zeit Verhand- lungen wegen der Errichtung eines Kontos der Deutschen Notenbank in der Sowjetzone bei der Bank deutscher Länder in Frankfurt geführt. Es geht darum, daß den westdeutschen Einkäufern in Leipzig ermöglicht werden soll, Westmarkbe- träge zugunsten der Deutschen Notenbank einzu- zahlen. Die Verkäufer bekommen dann Ost- mark und die Westmarkbeträge würden aber zu Einkäufen in den westlichen Zonen benutzt werden. Die Firmen der Westsektoren Berlins können in Leipzig nicht gegen Ostmark oder sogenannte „B-Mark“ einkaufen, da die DWEK auf Bezah- lung in Westmark besteht. Deutsche verkaufen US-Autos Wer kann sie bezahlen? Die Bremer Firma Dosé und Peters hat die Automobilvertretung der EKalser-Frazer-Export- Corp. in Nordwes. deutschland uberno en. Sie verkauft die amerikanischen Kraftwagen auf Grund eines Abkommens mit der JEIA an An- gehörige der Besatzungsmacht gegen Dollars und an Deutsche, die Inhaber von Devisen-Bonus A sind, gegen bei der JEILIA einzuzahlende D- Mark.(B. R.) Wo bleibt der Schnupftabak? Rund fünf Millionen Zigarren, 50 Millionen Zigaretten und 70 Zentner Tabak, die durch zu langes Lagern„gealtert“ sind und sich jetzt im Besitz der STEG befinden, sollen, Wie die Nie- derlassung dieser Gesellschaft in Bremen mit- teilte, zu Pfeifentabak verarbeitet werden und nach Ermäßigung der Tabaksteuer in den Handel kommen. Die S rü rechnet mit einem Anfall von etwa 1,5 Millionen Päckchen, die unter dem ollasteg“ abgesetzt werden sollen. Namen„Magn eg 8g— Konferenzfahrplan der Fahrplankonferenz Die bisherige Herbsttagung der Fahrplande- zernenten der Eisenbahnverwaltungen der drei Westzonen tagt seit Dienstag in Goslar. Hierbei werden die Personenzugfahrpläne für das Win- terhalbjahr 1948/49 und den Sommer 1949 vor- bereitet.(dena) Ibykus fehlt beim Kampf der Wagen Die internationale Tarifkonferenz der deut- schen Eisenbahn mit den ausländischen Bahnen., dle während der letzten Augustwoche in Rothen- burg o. d. T. stattfinden sollte, wurde auf unbe- stimmte Zeit verschoben. Als Grund hierfür gab das Rothenburger Verkehrsamt an, die Vertreter Griechenlands hätten bisher keine Einreisemög- lichkeit gehabt.(dena) Nicht einfach, Flüchtling zu sein Wieso, wann, woher, wokin und ob geflohen Der Flüchtlingsausschuß des Wirtschaftsrates nat auf Wunsch der Verwaltungen für Wirtschaft und für Finanzen festgelegt, welcher Personen- Kreis beim Lastenausgleich unter den Begriff der Flüchtlinge zu rechnen ist. Danach sind Flücht- linge: 1. Alle Personen deutscher Staatsangehörig- keit oder Volkszugehörigkeit, die am 1. Januar 1943 ihren dauernden Wohnsitz außerhalb des deutschen Reiches nach dessen Stand vom 1. März 1938 hattep und von dort geflüchtet, ausgewiesen oder aus der Kriegsgefangenschaft entlassen sind, in ihre Helmat nicht zurückkehren können und mren ständigen Aufenthalt in den Westzonen ge- nommen haben. 2. Alle Personen deutscher Staatsangehörigkeit oder Volkszugehörigkeit, die am 1. Januar 1945 in den deutschen Provinzen östlich der Oder und Görlitzer Neige(Gebietsstand vom 1. September 1939) beheimatet waren und von dort geflüchtet. ausgewiesen oder aus der Krlegsgefangenschaft entlassen sind, in ihre Heimat nicht zurückkeh- ren können und ihren ständigen Aufenthalt in den Westzonen genommen haben. 3. Personen, auf die der Flüchtlingsbegriff— ohne daß sie zu den vorgenannten Gruppen ge- hören— durch das zuständige Ministerſum ganz oder tellweise für anwendbar erklärt wird. Dies muß geschehen, wenn deutsche Staatsangehörige oder Volkszugehörige Zuflucht in den Westzongen genommen haben, weil sie ihren dauernden Wohn- sitz infolge Kampfhandlungen verlassen mußten, aus anderen Besatzungszonen ausgewiesen wur- den oder zur Wahrung ihrer persönlichen Sicher- heit flüchten mußten.(dena) Dle Gesamtumschläge in den Mannheimer Häfen betrugen im Monat Juli 379 174 t Vormo- nat 302 513 t). Davon entfielen auf die Zufuhr 359 369 t und auf die Abfuhr 19 805 t. Pegelstand am 2. September 19468: Mannheim 3.82 m(— 8): Caub 2.81 m(— 9. itag, 3. September 1948/ Nr. 106 kahrgan Freitag · f Erneut Preiskontrolle gefordert* 1 In einer Landeskonferenz des Gewerkscha 7 bundes Württemberg-Baden haben sich der 878 Autrut des desvorstand und der Bundesbeirat sowie die O 4*(al ausschusse der Gewerkschaften erneut mit. 2 nahmen gegen die Preissteigerung beschaf— 5— Um rein willkürlichen Preiserhöhungen. die 1 680* 5 in den Betriebs- noch in den allgemeinen uitte schaftsverhältnissen begründet liegen, entgegen⸗ e Nie(ab Wirken, empfehlen die Gewerkschaften u. 4. 10 Tedensmit Kontrolle Über die Einhaltung der Pre ern. M nungsvorschriften, Ueberwachung der N Atrur des schlede für gleiche Ware in verschiedenen en. schäften und die Embeziehung der— Ausweise und der Großhandelispreise in das nee Ablieferur Außerdem sollen die Aktionen gegen unber der, alen pit tigte Preissteigerungen in allen Orten in. die sor fal stärktem Mage fortgeführt, es sollen Preis e.] egen Ab, missionen gebildet und die Oeffentlichkeit in* Rarken). eigneter Weise über die Einhaltung der K Asgabe g vorschriften aufgeklärt werden. 4 ie a r Arbei Gewerkschaften gegen Demontage ber .* Zulag Die Industriegewerkschaft Metall in en bir 5 tischen Zone hat die Arbeiter in den—— 3 Demontage vorgesehenen Betrieben 2 5 3 Demontsgearbeiten in jedem Falle abzu 38 me Bel Entlassungen würden die Arbeiter 2 15.. Arbeitsplätze erhalten. Der Vorsitzende der 2— dustriegewerkschaft Metall, Walter W. klärte dazu, die Gewerkschaften hätten d— 5 enst belter ferner angewiesen, den Werksa 0 Beute kernzubleiben, falls Militär zur Erzuin gude eng onne Demontage von Einrichtungen. die der 15 meim produktion dienen, eingesetzt werden N A benwusv her hätten die Gewerkschaften nicht an 1 u wird us v vau von Werken, die der reinen— J kalte— tion gewidmet sind, geglaubt. Inzwis dag di— ll man sich aber darüber klar geworden. usge Lin nc); deutsche Konkurrenz auf dem Weltmarkt(den* schaltet werden soll. ut Aufhebung des Lohnstops möglich 4 nome Der Direktor der Verwaltung für Arbeit. 7 ad Bahn Storch, gab in einer Erklärung der ee 6.08, 6.20, druck, daß der Lohnstop noch in diesem 5 Abd Sonn beseitigt werden könne. Allerdings 2 5* Uhr einige grundsätzliche Voraussetzungen, zu er enso well die gegenwärtigen Löhne zunächst als— 1. Ba destiöhne beibehalten werden sollen. Storch a 115 2. Ba eine der ersten Aufgaben seiner n die Lin! es sein, dem Arbeitnehmer Wieder clie 12 nei.mnut Freiheit zu sichern. Der Zustand, daß— ein Minuten! Wirtschaft wieder hergestellt und dabei 5 4 ur Zwangsbewirtschaftung für die Arbe 2 rechterhalten werde, sei unwürdig.— n 30 nr Grunde müsse man auch von den bisher 8 3. 20 7 thoden der Arbeitslenkung mit ren Zwang. 8 e Neu nahmen abkommen. die 20 1 b Babe Lohnforderungen der Saar-Arbeiter a 55 Der Gesamtverband der Einheltsge warte 32 des Saarlandes forderte in einem an 1 Ku rüäsident Johannes Hoffmann gerichteten 55 2. en eine sofortige 20prozentige Lohn- u 10. naltserhönung. Ferner soll durch scharfe 15810 ur trolle der Wirtschaft ein allgemeiner FB und durch geeignete Maßnahmen zur Pro tlonssteigerung eine Preissenkung bis e Gehwege gleich an die Lebenshaltungskosten bewirk Fahrzeu den. mit be! t stimmte Oeffentliche Verwaltung ohne Betriebsra bone 1 Auf verlangen des zwelmüente- Kontor 5 3 sollen bei den Hauptverwaltungen—— einge 715 tung für Verkehr keine Hauptbetriebsra———— setzt werden. Deren Aufgaben sollen kante 1 werkschaften wahrnehmen. In e 5 8 Kreisen wird darin die Erfüllung eines Funtfkige 3 der Us. Militärregierung gesehen. dem 3 Wer di Betriebsräterecht nicht vorzugreifen* utsch 1 Fragen der späteren Regelung durch ein de(6e rer 5 Parlament vorzubehalten. tar LI 44 Unzulängliche Sozlalrenten. Vertretern der Lan Unfälle R Hessen wurde vor Zurück uß des hessischen Lag die Auszahlung der— 1. in voller Höhe nur noch bis Oktober mosi* Dann würden Zuschüsse erforderlich. Nader 1 wurde gefordert, die Renten aseslebtn den stlegenen Preise um 100 Prozent zu er 8 sozlalpolitiscl en Aus tages erklärt, daß Heute morgen, 3,20 Uhr, ver- schled plötzlich u, unerwartet meine llebe herzensgute Frau, meine liebe Mutter, Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante Frau Else Amann geb. Mann im 44. Lebensjahr. Mannheim(Untermühlaustr. 82), Trier, Brennberg/ Opf. In tiefer Trauer: Alfons Amann und Sohn Achim nebst Angehörigen Belsetzung: Freitag, 3. 9. 1948, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Nach schwerer Krankheit ist meine herzensgute Frau, un- sere liebe gute Mutter, Schwie- germutter u. Oma, Frau Kalharina Ziegler geb. Muhr im Alter von 61 Jahren heute sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal, Laubenheimer Straße 21. Karl Ziegler Famil. Wuüh. Ester Famil. Fritz Wiesendanger Beerdigg.: 3. 9., 11 U., Hpttrah. Endlich erreichte uns die Nach- richt, daß unser lieber Sohn, Bruder und Schwager Erwin Traguih am 1. 4. 48 bei Schacherdorf/ Ost, Oberösterreich, gefallen ist. Mannheim, Untermühlaustr. 114 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Franz Traguth und Margarethe Traguth, Rlesling. geb. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und die vielen Kranz- u. Blumenspenden b. Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen Georg Walk sagen wir auf diesem Wege uns. besten Dank. Besonders danken wir dem Herrn Dr. Klingen für die Betreuung 30. wie Herrn Pfarrer Weber für teilne trostreichen Worte. Die trauernd. Hinterbliebenen Nach langem schwerem Leiden starb plötzlich meine Mutter, Frau Kalharina Horch im Alter von 58 Jahren Mannheim, Kl. Wallstattstr. 14. In stiller Trauer: Josef Horch nebst Verwandten. Beerdigg.: 4. 9., 11 U., Hptfruah. liebe 2 mit Fachkenntn., für Mannheim, Nordbyuen u. Pfalz bei sehr gut. Verdienst sofort gesucht. Angebote mit kurz. Lebenslauf u. Ansprũüch. unter P 24303 an den Verlag. Vertreter gesucht von Fabrik für Qualitätsmatratzen u. Federkörben. Angeb. u. NB 1051 bef. Ann.-Exp. Carl Gabler G. m. b. H., Nurnberg. Königstraße 51. 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Donn Nur 7 ketzel— Keine Verlängzerüngt- Wiederaufführung der reizenden Film- Operette von Willy Forst: „Wiener Blut“. In den Hauptrollen: Willy Fritsch, Maria Holst, Theo Lingen, Hans Moser, Dorit Kreisler. Außerdem neueste Wochenschau: „Welt im Fum“. Beginn: tägl.“ 13, 15, 17, 19 Uhr, ab Sonntag bis Don- nerstag auch 21 Uhr. Zentral- Theater, Heute bis Donnerstag: Ein interes- santer u. abenteuerlicher Farb- film:„Zwei Welten“. Anfang: Wo. 18.30, 21.00 Sa. 17.30, 19.48, 22.00; S0. 16.00, 18.30, 21.00. Sonn- tag 14.00 Kindervorstellung. Saalbau-Theater, Waldhof. Ab Fr.: „Die Frau memer Träume“. Ein Farb-Revue-Film m. Marika Rökk. Wo. 18.30 u. 21.00, Sa. 17.30 u. 20.00 (22.30 Rolf Sylvéro), So. 16.00, 18.30 und 21.00; 13.30 Kinder vorstellung. Wir bitten, die Nachmittags-Vor- stellungen zu bevorzugen. 2429 Saalbau- Theater, Waldhof. Samstag, 4. 9., 22.30 Uhr Sensations-Gastspiel Rolf Sylvéro, d. gr. Experimental- Psychologe,„Macht üb. Menschen“. Erstaunl. Experimente auf d. Geb. d Gedankenübertrag., Gedächtnis- kunst in höchst. Vollendung. Eine Darbietg, voll. Rätsel. Vorverkauf: Zigarrenhaus Faulhaber, Waldhof. Kathol. Arbeits gemeinschaft— heim. Do., 9. 9. 48, 18.30 Uhr, in der Christuskirche: Konzert der REGENSBURGER bousrATZEZEN, Leitung: Domkapellmeister Prof. Dr. Schrems. Eintr.: Seitenempore DM 1.30, Kirchenschiff 2.50, Mittel- empore DM 4.—. Kartenvorverk.: Sekretar. der Kath. Arbeitsgemein- schaft Mhm., D 5, 4; Kirchendiener Hüäffner, Christuskirche; Bernhar- dus-Buchhadl. Schwender, D 3, 16, u. Buchhdl. Wohlgemuth, Mainstr. 39. Palmgarten am Tattersall. Täglich Tanz bis 2 Uhr. Samstag, Sonntag. Mittwoch(auch Hausfrauen-Nach- mittag) Fritz Fegbeutel. Sonntag 16 Uhr: Tanztee. Eintritt frei. Aut zur Blumenauer Kirchweih u. Weldfest Samstag Sonntag Montag 4. bis 6. September Uberdeckte Festräume, 2 Tanz- dielen/ Für Essen u. Trinken ist bestens gesorgt/ Gute Bahnverb./ Sonderomnibus ab Waldhof ub. Sandh. z. Festpl. Es ladet freundlichst ein Die Arbeitsgem. Blumenau Mannh.- Waldhof. Elnmaliges Gasispiel des bekannten bayerischen Volkssängers NEISS FERD. und seines Ensembles am Samstag. d. 4., und Sonntag, d. 5. 9. 48, 19.30 U., in Mannheim Rosengarten. Vorverkauf slehe Anschlag- säule. Veranstalter: Reimer-Bühnen, Heidelberg. (Lizenz 5160 lch 5 8.12 Wirlet Streplomycin Virklich Wundert* Warum hoben die Amerikaner be nicht genommenf*. Poor! Bucks„ Imervie- mit, Adoptivtochter Kauien Sie heute Das Beste aus Reader's Digest Neuheiten HERBST UND WINTER Damen- Kleidung Herren-Kleidung Kinder-Kleidung Damen-Hüte Seiden- und ö Kleiderstoffe 9 treffen töglich eig MANNHEIM K 1, 1-3 (sR EITE STRNA8 8 EJ indur Spimtiüostd am Lager Täglich Frischobsi u. Gemüse, sieis preis werie Antzeboie chen /½ kilo 33 bof 5 Allo 2.30 DN Heiner Schwarru.- und Heide- BIENEN HONIG Netto 430 gr. Dose: 4 Dt IIkkkbnlpgoponrk: Ochsenzunge n. Erbanm U. Hamit. Frikadell. n. gr. chien, Pohelherr n. In ler. Ochsenzunge. u. Ir. Asti. 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Sept. 1948): Die Käseabschn. ohne Mengenaufdruck der mittel- u. Zulagekarten der 118. Z.-P. sind mit je 62,5 f 2zu be- ern. Mannheim, 30. 8. 48. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. ut des städt. Ernährungsamts. Um Marmelade vor dem Verderb bewahren, werden auf Abschnitt 455 der Mannheimer Einkaufs- e eise aller Altersgruppen je 250 f, solange Vorrat reicht, aufgerufen. dlleferung der Abschnitte durch Einzelhandel an Markenannahme- en bis 30. September 1948; dafür zunächst Empfangsbestätigung, sorfältig aufzubewahren ist.— Gerstenhonig nach wie vor nur en Abgabe von Brotmarken(1000 g Gerstenhonig gegen 1500 R-Brot- ken). Mannheim, 31. 8. 48. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. 9 gabe gewerbl. Zulagekarten f. die 119. Zuteilungsperiode(Oktober). 2 Die Abrechnung der Großfirmen hat vom 4.—11. Sept. bei der Abt. r Arbeiterzulagen, Werderstraße 38, zu erfolgen. b) Die Abt. für beiterzulagen ist vom 13.—20. Sept. geschlossen.- c) Die Ausgabe Zulagekarten für die 119. Zuteilungsperiode(Oktober) erfolgt am: Dienstag, 21. 9. für die Firmen mit Anfangsbuchst. 0 Mittwoch, 22. 9. D—F Donnerstag, 23. 9.= Freitag,. K—L. M N—2 R—8 Samstag, 9. Montag, 9. Dienstag, 28. 9. Mittwoch, 29. 9. Sch, St, 7 Donnerstag, 30. 9. 2 3 2 8 5 5 8 2 mheim, 2. September 1948. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt. nibusverkehr der Linien A3 und A 3b. Ab Montag, 6. September 49, d die Omnibuslinie A 3b, Schönau Speckwegsiedlung mit folgenden ſtestellen wieder in Betrieb genommen: 1. Memeler Straße(Straßen- gang); 2. Haderslebener Straße; 3. Stargarder Weg; 4. Graudenzer Fmie; 5. Bahnhof Waldhof; 6. Forlenstrage; 7. Zäher Wille; 8. Neues Leben; 9. Sonnenschein(Ecke Wotanstraße). Die Linie verkehrt in Minutèenfolge, wie folgt: 0 Memeler Straße: 5.26, 8.41, 5.56, 6.13, 6.33, 6.53 usw. alle 20 Minuten 8 19.53 und 20.07 Uhr. Bahnhof Waldhof nach Memeler straße u. Sonnenschein: 5.33, 5.48, . 6.20, 6.40, 7.00 usw. alle 20 Minuten bis 20.00 Uhr. 55 U 8 5.26, 5.41, 5.56, 6.13, 6.33, 6.53 usw. alle 20 Minuten bis . hr. 5 benso wird die Omnibuslinie A 3 Wie nachstehend erweitert: 1. Bahnhof Waldhof— Gesellschaftshaus— Märker Querschlag 2. Bahnhof Waldhof— Gesellschaftshaus— Neueichwaldstraße. Die Linie verkehrt ab Bahnhof Waldhof nach dem Gesellschaftshaus in U. Minutenfolge und von dort nach den beiden Endstellen in 20“ AUmutenfolge wie folgt: Ab Märker Querschlag nach Bahnhof Waldhof: 5.52, 6.12, 6.32, 6.52 us w. e 20 Minuten bis 20.12 Uhr. ad Bannhof Waldhof nach Märker Querschlag: 5.40, 6. 00, 6.20, 6.40 usw. me 20 Minuten bis 20.00 Uhr. Neueichwaldstraße nach Bahnhof Waldhof: 5.40, 6.03, 6.23, 6.43 usw. me 20 Minuten bis 20.03 Uhr. Ab Babnhof Waldhof nach Neueichwaldstraße: 5.50, 6.10, 6.30, 6.50 usw. ale 20 Minuten bis 19.50 Uhr. Ab Bannhof Waldhof nach Gesellschaftshaus: f 5.20, 5.40, 5.50, 6.00, 6.10 usw. alle 10 Minuten bis 20.10 Uhr, dann 20.25, 20.40, 20.55, 21.20, 21.35 und 21.50 Uhr. Ab Gesellschaftshaus nach Bahnhof Waldhof: 5.28, 3.42, 5.55, 6.05, 6.15 usw. alle 10 Minuten bis 20.05 Uhr, dann 20.20, 20.35, 20.50, 21.05, 21.25, . 40 und 21.55 Uhr. 1 Städtische Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen. Cehwege freihalten. Es wird in steigendem Maße beobachtet, dan Fahrzeuge aller Art, insbesondere Lastkraftwagen und Zugmaschinen mit beladenen Anhängern die nur für den Fußgängerverkehr be- ſtimmten öffentlichen Gehwege Überfahren, um beispielsweise Brenn- fe, Baumaterialien u. ä. bequemer an die Häuser oder Abladeplätze N her anzubringen. Durch dieses unzulàssige Verhalten werden die Geh- Nege stark beschädigt; mit ihrer Wiederherstellung sind wesentliche osten verknüpft. Außerdem werden dadureh Unfallgefahren herauf- 3 chworen. Nach 5 8 der Straßenverkehrsordnung hat der Führer emes Fahrzeuges nur die Fahrbahn zu benutzen. Eine Ausnahme ma- chen lediglich Krankenfahrzeuge, die von den Insassen durch Muskel- kraft fortbewegt werden; diese dürfen also den Gehweg benutzen. Wer diese Vorschrift verletzt, macht sich nach g 49 der Straßenverkehrs- ordnung strafbar. In Zukunft werden Zuwiderhandelnde unnachsichtig mrer Bestrafung zugeführt werden. Außerdem haben diese für den entstandenen Schaden aufzukommen und werden auch für diejenigen Unfälle haftbar gemacht, die auf die Beschädigung der Gehwege a0 zurückzuführen sind. Der Oberbürgermeister. FARRBRNDER, KOoRLE PAPIER, gute Qualitäten. J. Bucher, Mhm., Friedrichsplatz 10, Ruf 447 57. Aohlblocksteine, 382225 m, mit hoher Druck- und Isolier fähigkeit nöchste Ersparnis an Löhnen und Mörtel, ebenso Vollsteine, 25ð4ͥ 2&9 em, liefert aus eigener Produktion: August Renschler, Baumaterialien, Büro und Stadtlager: Max-Joseph- Straße 19, Hauptlager: an den Sell- welden. 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