ckl g 72. en dl 0 118 2e bau annte e, 441 9 E 532 4 2 26. 9. b%% zutenthe“ M 88. M 88.—T N 96.9 N En ddelderze N 22. 10.% utschlene pen ad zur lies N Veröllenu. unter Lizenz-Nr. US WB 110/ ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Kerl Ackermann und E. Fr von Sdulling/ Redaktion. Verlag und Druck: blannheim. R 1. 46/ Fernrul 4415153/ Bankkomo: Südwesthank Mann- ee Depaaenkasse Markiplatz. Allgemeine an Uschat. N su p. konten: Ratlstuhe Nr. 300 16. Berlin Nr. 961 95 Erscheint: Montag, Miuwoch. Freilag u. Samsiag Für unverlangie Manuskripie keinerlei Cewähr 3 3. Jahrgang/ Nummer 118 N Ost- Wesispaltung in der CDU Frankfurt. OENA) In Verfolg des in Kö- nigstein am 20. August gefaßten Entschlus- Ses, organisatorische Aenderungen inner- halb der Arbeitsgemeinschaft der CDU/CSU vorzunehmen, ist der Vorstand der Arbeits- Semeinschaft und die Landesvorsitzenden der drei Westzonen in Königswinter zusam- mengekommen. Sie erörterten dabei die Allgemeine politische Lage, insbesondere die Situation in Berlin, und erklärten in einem Kommuniqué, die Zusammensetzung, und Willensbildung des„sogenannten Partei- tages der Ostzonen- CDU nicht in voller folgt. Jakob Kaiser, der zur Zeit in Bonn 3 erklärte einem Vertreter der Ber- 8 Zeitung„Der Tag“ zum Erfurter 8 U-Kongreß, eine Parteileitung, die sien em Willen einer Besatzungsmacht so offen- sichtlich beuge, wie es die Leitung der Sowietzonen- CDU in Erfurt getan habe, könne kaum noch erwarten, als Glied der e Partei angesehen zu werden. — Trennung von der Sowietzonen- CDU deute jedoch keine Trennung von den Farteianhängern in der Sowjetzone, die dem freiheitlichen Geist der Union die Treue bewahrt hätten. Der erste Vorsitzende der Sowjetzonen- CDU, Otto Nuschke, sprach in einem Interview in Berlin Jabob Kaiser das Recht ab, die CDU der Sowietzone in der Arbeits- semeinschaft CDU/CSU Deutschlands zu vertreten. Halder nicht belastet 3 München. OENA) Der ehemalige Chef des Generalstabes des deutschen Heeres, Gene- 8 Franz Halder, ist durch die Pruchkammer München 10 als„vom Ent- beilerunssgesete betroffen, aber nicht 2— as tet“ erklärt worden. Diese wenig ge- Hale Formulierung soll besagen, daß alder als ehemaliges Mitglied des Gene- 8 grundsätzlich als betroffen im me des Gesetzes, aber ohne jede Bela- stung zu bezeichnen ist. 8 stellvertretende Generalankläger, Dr. 8 red Frey, hatte nach fünftägigem Betrolzicammerverfahren die Einstufung des Jahre enen als Hauptschuldigen mit drei 5 en Arbeislager und 30prozentiger Ver- b genseinziehung beantragt. Angesichts der „ Kontroversen zwischen Halder 5 Hitler hatte der Hauptankläger jedocn Santragt, die bistier erlittene Haft Halder N drei Jahre Arbeitslager anzurechnen. 8 1 Vorsitzende der Kammer, Oskar 8 e t 2, stellte in seiner Spruchbegrün- 15 test, daß Halder nach dem Maß der 1 685 keiten den größtmöglichen Wider- tand geleistet habe. Wenn sein Kampf 9505 von Erfolg gekrönt worden war, do 5 8e hierfür der gleiche Grund vor wie — die Tatsache, daß eine bewaffnete Welt unf Jahre kämpfen mußte, um Hitlers Re- Sime zu beseitigen. i Zwischen Vertretern der anglo- amerikani- 1 Besatzungstruppen und Italien wurde ein Freieten nen unterzeichnet, durch das der — staat Triest unter italienische Währungs- — 8 gestellt wird./ Die Regierungen Spaniens 25 9 sind übereingekommen, den 99 1 und Nichtangriffspakt zwischen — eiden Ländern, der im März 1939 unter- lan met wurde, um weitere zehn Jahre zu ver- 9 Der schwedische Handelsminister e Jöres hat seinen Rücktritt bekannt- 25 en und wird die Leitung der Handels- — 8—— übernehmen./ Die britische Regierung 11 8 dänische Parlamentsdelegation für den ihr P. tober nach London eingeladen, um mit Aae der dänischen Minderheit in der 2 5 en Provinz Südschleswig zu erörtern., für d chweizer Bundesrat hat sich einstimmig 5 en Beitritt der Schweiz zur UNESCO aus- Free Dr. Jan Papanek, der frühere Ns e der CSR bei den UN, will die Frage = 0 Staatsstreiches der UN vorlegen./ 5 rzbischof von Prag, Josef Beran, wurde tschech unbegründeter Angriffe“ gegen den 8 er Pre tsischen Gesundheitsminister. Pa- Bei Plojhar, aus dem Verband der Frei- bul ampfer der CSR ausgeschlossen./ Der Fatriarofas Ministerpräsident Dimitroff hat den Ste 0 chen der bulgarischen orthodoxen Kirche, 3—.— von seinem Posten entfernt, weil er Baltes ä Priester nicht in Schach ge- — 2 abe./ Die Organisation für die wirt- e A Zusammenarbeit Europas(OEEO) har Begi Marsballplan-Länder aufgefordert. zu 71— des kommenden Monats Fünfjahres- . vorzulegen,* die N en Westeu Ai esundungs- plan abgeben 1 ropäischen 8 15 N Flugbetrieb von Stuttgart über München 5 1285 und über Frankfurt nach Brüssel Air aut Mitteilung der Pan American World 45 Waizs Anfang Gktober aufgenommen wer- 8 5„Die Verkehrsminister der Bizone sind in 4 bntsch- Partenkirchen zu einer mehrtägigen 15 eitstagung zusammengekommen, um Pro- Minist des Verkehrswesens zu erörtern./ Der * N von Nordrhein-Westfalen, Belgi rnold, hat sich für einige Tage nach 5 0 5 begeben, um an einer Studlentagung —— 5 nternationalen Bundes Christlicher Ge- 5 r teilzunehmen./ Die Stadt Leip- Bi at einer augenblicklich dort weilenden 800 Sarischen VVN-Delegation eine Einladung — Ministerpräsident Georgij Dimitroff über- 1. den, der bekanntlich 1933 ais Angeklagter im Reichstagsbrandprozeß vor dem Reichsgerient nesielpels gestanden hat.“ Der Landrat des essischen Kreises Wolfhagen bei Kassel, Hel- 5 1175 von Hof, ist von der amerikanischen Fallttärresierung unter dem Verdacht der Gestebasentälschung verhaftet worden./ Der Opennubeltszustand der amtierenden Berliner berbürgermeisterin, Frau Luise Schröder, die sich augenblicklich in einer Hamburger Klinik 8 hat sich wesentlich gebessert./ Erich zech-Jochberg, ein bekannter Schriftsteller in Erfurt“ sei demokratischer Freiheit er- 7— der Nazizeit und Biograph Hitlers, der sich dach bei der„Neuen Zeitung“ anzubiedern ver- suchte, ist von einer Münchener Spruchkammer in die Fruppe der Hauptschuldigen eingestuft und auf fünf Jahre in ein Arbeitslager ein- DENA/AP/UP/ Zig. Ber. gewiesen worden. Mannheimer GRE Freitag, 24. September 1948 Wyschinski bekämpft vergeblich die Tagesordnung/ US- Außenminister für baldigen Friedensschluß Paris.(UP) Die Vollversammlung der Vereinten Nationen ist am Mittwoch unter dem Vorsitz ihres neuen Präsidenten, des australischen Außenministers Dr. Herbert Ewvat zu einer Sitzung zusammengetreten, die vor allem der Besetzung der noch nicht verteilten Aemter galt. 5. Mit einem klaren Uebergewicht der West- mächte im Planungsausschuß blieben die Bemühungen des sowjetischen Hauptdele- gierten Wyschinski erfolglos, acht sei- nem Lande nicht genehme Punkte von der Tagesordnung zu streichen. In rascher Rei- henfolge wurden insgesamt 65 Empfehlun- gen für die Tagesordnung der gegenwärtigen dritten ordentlichen Vollversammlung der UN vom Planungsausschuß angenommen. Bei den von Woyschinski bekämpften Punkten handelt es sich um die Zukunft Koreas, die Streitigkeiten zwischen Grie- chenland und seinen nördlichen Nachbarn, Beschneidung des Vetorechtes der Groß- mächte, Fortbestehen des Ständigen Aus- schusses(der sogenannten„Kleinen, Voll- versammlung“), Aufnahme neuer Mitglie- der, gegen die die UdssR ihr Veto im Si- cherheitsrat eingelegt hat, Verweigerung der Ausreisegenehmigung für russische Frauen, die Ausländer geheiratet haben, die Bildung eines Ausschusses zur Förderung der inter- nationalen Zusammenarbeit und ein Vor- schlag, den Umfang des Wirtschafts- und Soꝛzialrates 7 UN zu vergrögern. Osteuropäische Kreise verbergen nicht ihre Verärgerung darüber, daß zum ersten- mal seit Bestehen der UN kein Vertreter des Ostblockes zum Vorsitzenden einer der Hauptausschüsse gewählt wurde. Westmächte schicken Note in den Kreml Verhandlungstür bleibt offen/ West-Zeitungen in Berlin beschlagnahmt Paris.(Up) Die drei westlichen Groß- mächte haben am Mittwochabend der So- wjetunion eine neue Note übergeben. Offen- bar handelt es sich um einen Versuch, irn gegenwärtigen Zeitpunkt mit Moskau direkt ins Reine zu kommen. Von der sowjetischen Antwort dürfte es abhängen, ob sich die Westmächte dazu entschließen, das Berliner Problem vor die Vereinten Nationen zu bringen. Der Uebergabe dieser„vorläufig letzten“ Note waren drei Tage intensiver Bespre- chungen zwischen den drei Außenministern der Westmächte, ihren Militärgouverneuren in Berlin und ihren Botschaftern in Moskau vorausgegangen. Wie verlautet, sind die No- ten kurz gefaßt und enthalten auch keine Erwährung des Planes, möglicherweise Zu- flucht zu den Vereinten Nationen zu neh- men. Die erste Phase des Versuchs der So- Wjetisjerung Berlins geht, wie unser W. M.- Korrespondent telephoniert, mit der Spaltung der Stadt und der politi- schen Eroberung des Ostsektors ihrem Ende entgegen. Als Folge der Massenentlassungen von Angehörigen der demokratischen Par- teten sind in den Bezirksämtern des Ostens bereits ganze Dienststellen arbeitsunfähig geworden, da anscheinend nicht genügend geeignetes SED-Personal verfügbar ist. Im Bezirk Pankow wurde ein„volksdemokrati- sches Personalaktiv“ gegründet, um die Ent- lassungen durchzuführen und SED-Kräfte in die freien Arbeitsplätze einzu weisen. Ost- zonen-Polizei beschlagnahmte am Donners- tagvormittag die West zeitungen bei den Händlern und schloß Filialen westlicher Verlage. Um dem wahren Willen der Berliner Be- völkerung Geltung zu verschaffen, wird bei den demokratischen Parteien die Möglich- keit diskutiert, bei einem Verbot oder einer Behinderung von freien Wahlen im Ostsek- tor Wahllisten für die Bewohner dieser Be- zirke in Westberlin aufzustellen. Damit würde man eine ähnliche Methode anwen- den, wie sie die SMA bei der Verteilung der Lebensmittel im Ostsektor für die Berliner der westlichen Stadtteile eingeführt hat. Der stellvertretende Bezirksbürgermei- ster von Lichtenberg, Ernst Arndt(SED) erklärte am Donnerstag bei einer Wahlaus- sprache der Bezirksbürgermeister des So- wjetsektors mit Dr. Friedens burg und dem Stadtwahlleiter, daß die sowjetische Kommandantur telephonisch die Einstellung aller Wahlvorbereitungen befohlen hat. Dr. Friedensburg erklärte daraufhin, er. müsse die hierdurch neu entstandene Lage erst durch eine Vorsprache bei der SMV klä- ren. Vorher hatte er nachdrücklich den Stand- punkt vertreten, daß auf Grund der vorläu- kigen Verfassung kein Zweifel darüber be- stehen kann, daß die Stadtverwaltung zu Vorbereitungen für eine im Herbst durchzu- führende Wahl verpflichtet ist. 1 General Clay kehrte am Donnerstag- nachmittag in Begleitung seines politischen Beraters, Botschafter Robert D. Murphy, von den Pariser Bęsprechungen mit dem amerikanischen Außenminister Marshall nach Berlin zurück. General Clay lehnte bei sei- ner Ankunft jeden Kommentar zur Berliner Lage ab. a Clay hatte seinen Flug in Frankfurt unterbrochen und dort Untèerredungen mit westdeutschen Politikern geführt. Bevin- Rede vor London. DENA-REUTER) Der britische Außenminister Be vin nahm am Mittwoch in einer außenpolitischen Erklärung vor dem Unterhaus Stellung zu dem Deutschland- und Palästina-Problem. Er würdigte einlei- tend mit herzlichen Worten die Verdienste der ermordeten Fraten Bernadette und wandte sich dann dem Deutschland-Proplem zu:„Wir sind noch immer bereit, die Ost- mark alt einzige Währung in Berlin einzu- führen, vorausgesetzt, daß sie unter Vier- mächtekontrolle steht. Eine andere Behand- lung der Ostmark würde bedeuten, daß wir einem ebenso starken Druck ausgesetzt wür- den, wie das durch die Blockade selbst ge- schieht.“ Die Ueberwindung der Blockade sei schwierig gewesen, doch schließlich ein wundervolles Stück Organisationsarbeit geworden. Was die britischen und amerika- nischen Luftstreitkräfte hier unter den ge- wöhnlichen Bedingungen des Friedens er- reichten, könnte mit den höchsten Leistungen während des Krieges verglichen werden. Die Westmächte seien sich in ihrer Politik in der Berliner Frage vollkommen einig, auch dann, wenn die Verhandlungen fehl- schlagen sollten. Damit solle jedoch nicht ge- sagt werden, daß sie zum Krieg entschlossen seien.. Als ein erfreuliches Zeichen bezeichnete Bevin den Erfolg der Währungsreform in Westdeutschland. Dort habe das Geld wieder seinen wirklichen Wert und die Ernäh- rungslage sei erheblich besser geworden. Großbritannien hoffe immer noch, daß frü- her oder später eine Reglerung für Gesamt- deutschland geschaffen werden könne. Nichts, was jetzt oder später unternommen werde, dürfe eine solche Entwicklung ver- hindern. 0* 5 0 Im weiteren Verlauf seiner Erklärung nahm Bevin auch zur Demontage der deut- schen Industrie für Reparationszwecke Stel- lung.„Ich weiß, daß es als ein Widerspruch erscheinen muß, wenn man auf der einen Frst westdeutsches Parlament soll entscheiden Um die Suspendleruntg des Mitbestimmungs rechts— Debatte im hessischen Landtak 5 Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die Suspen- dierung des Paragraphen des hessischen Be- triebsrätegesetzes über das wirtschaftliche Mitbestimmungsrecht durch die Militär- regierung stand im Mittelpunkt einer gro- gen Debatte des hessischen Landtages. Ministerpräsident Stock erklärte in seinem Bericht an den Landtag, daß er sich weiterhin um Aufhebung der Suspendie- rung, die keine Ablehnung des Mitbestim- mungsrechtes bedeute, bemühen werde, aber jetzt empfehle, den genehmigten Teil des Betriebsrätegesetzes in Kraft zu setzen, Da es sich jedoch um einen Fall handle, in dem das Recht der Regierung und des Landtages beschränkt werde, im Rahmen der geneh- migten Landesverfassung selbständig zu han- deln, müsse er sein Amt zur Verfügung stel- len und dem Landtag die Entscheidung über das Fortbestehen der Regierung überlassen. Der Landtag sprach mit den Stimmen der CDU und SpD der Regierung das Ver- trauen aus und lehnte einen Antrag der K²KpD auf Rücktritt des Kabinetts mit allen Stimmen gegen die der kommunistischen Fraktion ab. In einem gemeinsamen Antrag der SPD- und CDU-Mehrheit wurde erklärt, daß das Veto der Militärregierung gegen den wichtigen Teil eines in einer rein deutschen Angelegenheit beschlossenen Gesetzes geeig- net sei, das Ansehen der demokratischen Einrichtungen in Deutschland zu schädigen. In der Debatte wies ein LDP-Abgeordneter darauf hin, daß das Mitbestimmungsrecht seiner Ansicht nach nicht in die Zuständig- keit der Länderparlamente gehöre. Ein SPD- Abgeordneter erklärte einen Rücktritt der Regierung für einen Schildbürgerstreich, und Ministerpräsident Stock unterstrich, daß bei der Behandlung dieser Frage auch das Entgegenkommen der Militärregierung in der Demontage in Hessen berücksichtigt werden müsse. 5 Ein KPD-Antrag, wonach allen Personen, die aus Mitteln der öffentlichen Fürsorge unterstützt werden oder Einkünfte unter 140 DM monatlich haben, eine einmalige Winterbeihilfe von 30 DM gewährt werden soll, fand, laut DENA, bei allen Fraktionen positive Aufnahme und wurde dem Haus- haltsausschuß überwiesen.. Mit großer Stimmenmehrhèit verabschie- dete das Parlament schließlich das Gesetz über den hessischen Rundfunk. Die KPD lehnte es mit der Begründung ab, es sei kein deutsches Gesetz, da die Militärregierung die entscheidenden Bestimmungen empfoh- len habe. In dem Gesetz wird festgelegt, daß der hessische Rundfunk in Zukunft die Form einer Anstalt des öffentlichen Rechts hat. Er besitzt ferner das Recht tung und unterliegt nicht der Staatsaufsicht. Als bemerkenswerte Neuheit enthält das Ge- setz die Bestimmung, daß der Rundfunk in Hessen in Zukunft selbst das Recht haben soll, die Befugnis zum Halten von Rund- kunkempfängern zu erteilen und an Stelle I der Post die Gebühren selbst zu erheben. Jer Selbstverwal- Die allgemeine Debatte am Donnerstag wurde von dem Delegierten der Philippinen Carlos Romulo eröffnet, der einen Appell an dle Großmächte richtete, ihre Rüstungen und Kriegs vorbereitungen einzustellen ung einen neuen Versuch zu unternehmen, durch beiderseitige Kompromisse zu einer Einigung zu gelangen., Als nächster Redner ergriff der amerikanische Außenminister Marshall das Wort. Er forderte einen möglichst baldi- gen Friedenschluß mit Deutsch- Jan d, Japan und Oesterreich als Voraus- setzung für die Beseitigung der politischen Spannung. Marshall erklärte, die USA Wür- den keine Gelegenheit vorübergehen lassen, und jedes angemessene Forum benutzen, um für eine Beseitigung der gegenwärtigen politischen Sparnung einzutreten.„Wir sind aber nicht zu Kompromissen über wesent- liche Prinzipien bereit“, so sagte Marshall wörtlich,„und werden unter keinen Um- ständen mit den Rechten und Freiheiten an- derer Völker Tauschhandel treiben“. Dann appellierte er an alle Mitgliedstaaten der UN, nach Möglichkeit für eine Milderung der politischen Spannungen zu wirken und machte darauf aufmerksam, daß die Augen der gesamten Welt gegenwärtig auf die in Paris versammelten Staatsmänner gerichter seien.„Wir dürfen die Völker der Welt nicht enttäuschen“, rief der amerikanische Außenminister seinen Zuhörern Zu.. Der polnische Außenminister Zygmung Modzelewski, der laut Reuter nach Außenminister Marshall das Wort ergriff, nahm gegen die„Luftbrücke“, die Londoner Deutschlandkonferenz und die„Amerikam- sche Intervention“ und die Anwesenheit bri- tischer Truppen in Griechenland Stellung. dem Unterhaus Der britische Außenminister zu Berlin und zur Demontage-Frage Seite Fabrikanlagen abreißt und auf der anderen Seite für eine Erhöhung der Pro- duktion eintritt“, erklärte Bevin und wies darauf hin, daß dieser Widerspruch nur scheinbar bestehe, da Deutschland gegen- wärtig über eine Industriekapazität verfüge, die seine friedensmäßigen Bedürfnisse über- schreite. Deutschland sei infolge seines Man- gels an Arbeitskräften und mangelnder Or- e nicht in der Lage; seine Produk- lon auf einem friedensmäßigen stand 2 halten. Es gäbe stilliegende Fabrikanlägen, die von Deutschland niemals benutzt werden könnten, jedoch von anderen Lidern drin- gend benötigt würden. 15 5 Irn Anschluß an die Rede Bevins disku- tierte das Unterhaus die Ausführungen des Außenministers. Der konservative Abgeord- nete R. A. Butler erklärte unter dem Bei- fall seiner Fraktionskollegen, das ganze Unterhaus unterstütze Bevin bei der Durch- kührung seiner Politik, deren Grundzüge er in seiner Rede aufgezeigt habe. Die Sprecher, die im Anschluß an die Ausführungen Bevins und Butlers das Wort ergriffen, forderten im wesentlichen Festig- keit in der Einstellung der Regierung ge- genüber der Sowjetunion. 0 Neuwahlen und Lohnerhöhungen Paris.(AP) Die französische National- versammlung entschied sich mit 284 zu 271 Stimmen für die Abhaltung von Departe- mentsneuwahlen im Oktober. Die Abstim- mung bildete den Höhepunkt in dem Streit der Parteien über die Wahlen, der das Ka- 8 Queuille in eine heikle Lage gebracht atte. f 5 Die Sozialisten stimmten ebenso wie die Abgeordneten des MRP gegen die Wah- len. Die Kommunisten und die Anhänger de Gaulles stimmten für sie. N Das Kabinett hielt indessen eine Nacht- sitzung über die Lohn- und Preisfrage ab, in dem Bemühen, die sozialistische Partei zufriedenzustellen. Die sozialistische Nieder- lage bildet zwar eine Bedrohung des Kabi- netts, verschiedenen Berichten zufolge sol- len die Sozialisten jedoch zur weiteren Mit- arbeit bereit sein, sofern Ministerpräsident Queuille sich mit 20prozentigen Lohn- erhöhungen einverstanden erklärt. Die französische Regierung hat, wie UP aus zuverlässiger Quelle erfährt, beschlos- sen, eine allgemeine Lohnerhöhung um 15 Prozent vorzunehmen, nachdem alle Ge- werkschaften mit einem mehrstündigen Ge- neralstreik gedroht hatten. Dieser Beschluß stellt ein Kompromiß zwischen der Lohn- korderung der Gewerkschaften dar, die eine Lohnerhöhung um 25 Prozent verlangt Hat- ten, während die Regierung Queuille die Löhne nur um 10 Prozent erhöhen wollte. Atabische Palästina-Regierung Damaskus.(DENA-REUTER) Das arabi- sche hohe Komitee hat die Errichtung einer „Palästina-Regierung“ in Gaza bekannt- gegeben, an deren Spitze Ministerpräsident Achmed Higmi Pascha steht. Nach einer Erklärung Azzam Paschas, des Generalsekretärs der arabischen e hat die Liga eine eigene Armee gebildet, die sich bereits jetzt in ihrer Stärke mit- jeder beliebigen Armee eines arabischen Staates messen könne. Die offizielle Be- zeichnung lautet„Befreiungsarmee Palästi-“ nas“.—. Wie aus Tel Aviv berichtet wird, Wurde ein unter dem Schutz der Vereinten Nationen durchgeführter Geleitzug, der sich auf der Fahrt von Tel Aviv nach Jerusalem befend, in der Nähe der Pumpstation von trun von Arabemn beschossen. Vier Ju-“ en wurden dabei getötet. N larsbo: Wir dürlen die Voller der Welt nicht enttzuschen“ Ceschälisstellen: Schwetzingen, Korl-Theodor- Sirahhe 1. Telelon 645; Weinheim, Haupistr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöc 3. Teleion 4989 Ludwigshalen am hein. Nheinstralſe 37. Bezugspreis monatlich DI 2.40 elnschlielllich Trügerlohn: Postbezugspreis monatl. D 2.76. Giliellich Zustellgebühr. Rreuꝛbandb DMI 3.25/. Z. git Anzeigenpreisliste Nr. 5 hei Vichterscheinen infolge höherer Gewalt besteln kein Anspruch u. Rüdkerstauung d. Bezugsgeldes a Einzelpreis 0,20 DM ——„ꝝ—„ꝝ— 5 feklonlen im Einfrieren Frankfurt. FOW-Eig.-Ber.) Ein Sprecher des Verwaltungsrates gab Einzelheiten des deutschen Vorschlages über die Behandlung der Festkonten bekannt: der Vorschlag hat die Zustimmung des Verwaltungsrates ge- funden und soll der amerikanischen und der britischen Militärregierung überreicht wer- den. Die Festkonten sollen danach zunächst noch nicht freigegeben, jedoch vom 1. Okto- ber ab verzinst werden, so daß sie als echte Konten gelten. Es ist vorgesehen, die Zins- beträge zur freien Verfügung der Nutznießer freien Konten gutzuschreiben. Die Entschei- dung über die Verwendung der Festkonten zur Beschaffung von mittel- und langfristi- gen Krediten ist in dem deutschen Vorschlag zurückgestellt. Auch die Entscheidung dar- über, ob die Festkonten von Wohlfahrts- organisationen und die sogenannten„Win- zigkonten“ freigegeben werden, ist auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Die Konten der Wohlfahrtsorganisationen wei- sen, wie ein Sprecher des Verwaltungsrates mitteilte, insgesamt einen Betrag von etwa 5 Millionen DM aus. Die Zahl aller Festkon- ten beträgt etwa 40 bis 50 Millionen. Der Präsident der Bank Deutscher Län- der; Geheimrat Vocke, erklärte unserem Mitarbeiter, daß die 2% proz. Verzinsung der Festkonten aus den 3% proz. Ausgleichsbei- trägen, die den Banken seitens der öffent- lichen Hand zustehen, bestritten werde. Mit- hin werden diese Leistungen der öffentlichen Hand also nicht die innere Schuld abdecken, sondern nur verzinsen. Glücklicher Steuer- zahler, der du dir deine Zinsen selbst zahlst. Verwaltungsrat gegen kommunalen Steuervorschlag Frankfurt.(Rp.-Eig.-Ber) Die von einem Sachverständigenkreis der Länder und der Gemeinden ausgearbeiteten Projekte einer Einwohner- und Energiesteuer werden vom Verwaltungsrat der Bizone mit größter Zu- rückhaltung betrachtet. Keinesfalls identifi- ziert sich der Verwaltungsrat mit diesen Vorschlägen. Vielmehr wird auch von dieser Seite darauf hingewiesen, daß nicht die Ge- fahr drohen dürfe, daß die Senkung der Steuerlast durch neue Steuern ihre Wirkung wieder verliert. In erster Linie müßten die Ausgaben gesenkt werden. ö . Neuer Lastenausgleichsausschuß Frankfurt.(Rp.-Eig.-Ber.) Der Hauptaus- schuß des Wirtschaftsrates hat einen Aus- auß für den Lastenausgleich eingesetzt, der 21 Mitglieder zählt und dem drei Ver- treter der französischen Zone und ein Ver- treter des Länderrätes als beratende Mit- glieder angehören sollen. Es wird der stärkste Ausschuß des Wirtschaftsrates ein, dessen Ausschüse im allgemeinen 15 oder 7 Mitglieder zählen. Wie man hört, besteht die begründete Aussicht, daß in diesem Aus- schuß eine interfraktionelle Verständigung über die ersten Maßnahmen zum Lasten- ausgleich erfolgen wird. Schulgeldfreiheit auf Raten München. DENA) Die amerikanische Mi- litärregierung für Bayern hat nunmehr alk die Vorstellungen der bayerischen Staats- regierung wegen der Einführung der Schul- geldfreiheit einem Aufschub des Termins zu- gestimmt. Der Direktor der Militärregie- rung. Murray D. van Wagoner gab be- kannt, daß die bayerische Regierung im Hin- blick auf die gegenwärtigen schwierigen kinanziellen Verhältnisse im Rechnungsjahr l 1948/9 nur 50 Prozent und im Jahre 1949/50 nur 75 Prozent der ae für Schulbesuch, Lehr- und Lernmittel aller öffentlichen Schulen aufbringen muß. Erst vom folgenden Rechnungsjahre ab soll dann die Staats- regierung alle Ausgaben tragen. 8 Südwestdeutsche Geburtswehen Tübingen. DENA) Der Staatspräsident von Württemberg-Hohenzollern, 5 hard Müller, erklärte zur Rundfunkan- sprache des badischen een a 0 Wohleb vom 19. September, das Abkont- men von Bühl sei einè echte Vereinbarun und keine Vergewaltigung. Die Hauptfrage ob ein Staatsvertrag über den Zusamm schluß vor der Abstimmung zu schließ sei und er die Grundlage der Abstimmung bilden soll, sei durch einen Kompromiß zwi- schen drei unterschiedlichen Auffassungen in der Weise entschieden worden, daß nach der Bejahung des Zusammenschlusses dur eine Volksabstimmung von den Landtage eine Verfassunggebende Versammlung ge- wählt wird, die das Grundgesetz für den künftigen Staat auszuarbeiten hat. Man könne heute schon sagen, daß die Abgeord- neten von Württemberg und Hohenzollern und von Nord- und Südbaden in dem Be- streben einig seien, die berechtigten Wün- sche der Länder zu wahren. Um der Ge- rechtigkeit und Wahrheit willen müsse aus- gesprochen werden, daß Nord- Württemberg bel allen bisherigen Verhandlungen ohn i Widerspruch die entsprechenden Sicherun- gen angenommen habe. a 3 Die drei Ministerpräsidenten werden am 5 kommenden Dienstag zu einer erneuten Korrferenz zusammenkommen. 8 „Aktionskomitees“ auch bei der SED Berlin. DENA) Der Parteivorstand der SED hat die Bildung von Parteikontrollkom- missionen beschlossen, um die Sauberkeit der Partei zu sichern. Die Kommissionen werden in jedem Land und jedem Kreis ein- gerichtet. Sie sollen den Kampf gegen die Tätigkeit„feindlicher Agenten“, insbeson- dere gegen Beauftragte des Hannoverschen Ost-Büros der Spb, gegen Korruptionser- scheinungen, gegen den Mißbrauch von Par- teie und staatlichen Funktionen, sowie gegen ee und Verbreitung„feind- cher Gerüchté“ in der Partei führen. Dr. Geb- 9 N 4b N Preltag, 24. September 1948/ Nr. 118 Morncr Kommentar N Freitag, 24. September 1948 Schritt zur Persönlichkeitswahl Das württembergisch- badische Innenmi- nisterium hat nunmehr den Entwurf eines neuen Wahlgesetzes fertiggestellt, das bei der Wahl des kommenden südwestdeutschen Gesamt-Landtages benutzt werden soll. Um allem eventuell auftauchenden Gerede vom „württembergischen Diktat“ auch in die- ser Beziehung von vornherein die Spitze a- zubrechen, beabsichtigt man, den Entwurf 5 zunächst den drei Staats-Kabinetten vor- N zulegen und ihn in einer Sitzung der In- nenminister und Fachreferenten noch vor der Beratung durch den Verfassunggeben- den Landtag abzustimmen. Der Entwurf stellt alles in allem einen Kompromiß zwischen dem starren Verhält- niswahl- und dem reinen Persönlichkeits- wahlsystem dar und ist als Versuch einer geschickten Konzession an die immer stär- ker auf die Majorität ihrer Anhänger po- chenden Vertreter der Persönlichkeitswahl zu werten. In der Rechtsabteilung des württembergisch- badischen Innenministe- riums entstanden, fußt er auf den langjäh- rigen parlamentarischen Erfahrungen und Anschauungen des Innenministers Fritz Ulrich, der im Laufe seiner jahrzehnte- langen politischen Tätigkeit oft genug Ge- N legenheit hatte, sich über die Unbiegsam- 9 keit des Verhältniswahlsystems der Wei- marer Zeit ein nüchternes Bild zu machen. . Demokratie beherrschenden Parteibürokra- tie sind von ihm als Grundübel längst er- kannt und auch in dem bisher in Württem- berg-Baden üblichen Wahlverfahren durch das Panaschieren und Kumulieren bereits recht wirksam bekämpft worden. Nunmehr gedenkt Minister Ulrich noch einen Schritt weiter in Richtung auf das reine Mehr- heits-Wahlsystem zu gehen. Er beabsich- tigt, die gebundenen Listen fortfallen zu lassen und an ihre Stelle solche mit nur 2 pis 3 Namen aufzustellen, von denen der Wähler jedoch nur einem sein Votum ge- ben kann. Damit entfällt allerdings die Möglichkeit des Panaschierens. Wird ein Stimmzettel ohne Streichung eines der weni- gen Namen abgegeben, so gilt der Spitzen- Kandidat als gewählt. In der Frage der Ver- 8 teilung der Mandate will man sich nach Wie vor an die Grundsätze der Verhält- 5 niswahl halten. Die Wahlkreise sollen höch- stens 250 000 Einwohner umfassen, was eine Zergliederung der Großwahlkreise, 2. B. Mannheims und Stuttgarts, mit sich bringen würde. Offensichtlich handelt es sich also bei dem allerdings von Kabinetten und Landtagen noch nicht bestätigten Entwurf um einen Versuch, dem Ruf nach Wahl der Persönlichkeit weitgehend entgegen zu kom- men. Man zwingt die Parteien, ihre besten Vertreter an die Spitzen der Listen zu set- zen und nimmt ihnen 80 die Möglichkeit, nach parteiinternen Erhebungen auch den Kandidaten Chancen zu geben, die für den Wähler unbeschriebene Blätter sind und die noch nirgendwo bewiesen haben, daß sie in der Lage und gewillt sind, die Interessen der durch sie vertretenen Wähler wirklich zu wahren. Inwieweit dieser Versuch eines Kompromisses zu den beiden Wahlsystem- Extremen die Zustimmung der heute am- tierenden Parlamentarier finden wird, steht noch offen. Man muß jedoch mit heftigen Fehden rechnen, da die Annahme des Ent- wurfes gleichbedeutend mit einem ein- schneidenden Einbruch in die Gepflogenhei- ten und in vermeintliche„Wohlerworbene Rechte“ der heute noch herrschenden Par- teibürokratie wäre. Besonders in Südbaden dürtte man auch hier wieder auf heftigen Widerstand stoßen, da dieser Landesteil bis heute weit mehr als die nördlichen an dem starren Wahlsystem festgehalten hat. tz- a f N Belgiens Kreuz: Die Königsfrage Unter den europäischen Ländern ist Bel- gien am weitesten in der Ueberwindung der materiellen Folgen des Krieges fortgeschrit- ten. Seine Regierungen sind zielbewußt und mit Energie an den Wiederaufpau gegan- gen. In vielen Dingen waren die Voraus- Setzungen dafür allerdings wesentlich gün- Stiger als in anderen Staaten. Die sozialen Probleme erscheinen weniger zugespitzt, die Wirtschaftslage ist dank dem guten Aus- tuhrgeschäft einigermaßen ausgeglichen, die Kosten der allgemeinen Lebenshaltung sind nicht erheblich gestiegen und die Devisen- guthaben im Ausland stellen eine gewisse Kückendeckung dar. Außerdem ist Belgien am Segen des Marshall-Plans beteiligt. So kann man in diesem Land fast wieder von normalen Verhältnissen sprechen, sofern man diesen Begriff nicht allzu anspruchs- voll deutet. Da jedoch die Götter beschlossen zu haben scheinen, jedem Land ein Problem aufzugeben, stellten sie Belgien vor die Kö- nigs frage. Sie ist äußerst verzwickt und be- lastet die belgische Politik seit Jahren mit aller Wucht. Der Streit geht nicht um die Staatsform, e 9 N 2 5„der im Mai 1940 in hoffnungsloser an der Spitze der belgischen Armee kapitulierte und in die Kriegsgefangenschaft ng, aus der er im Frühjahr 1945 befreit rde. Das belgische Volk erkannte die gu- Absichten seines Monarchen und bil- sein würdiges Verhalten Hitler gegen- er Erst als Leopold in der Gefangen- schaft die hübsche Tochter des flämischen * Baels geheiratet hatte. der im erdacht der Zusammenarbeit mit Deutsch- and stand, gab es einige Verbitterung ge- ihn und vor allem Haß gegen seine die inzwischen Prinzessin von Rethy geworden War. Dessenungeachtet Wäre aber eine Rückkehr des Königs im PFreudentaumel der Befreiung und des Kriegsendes leicht zewesen. s durch Gesetz vom egenten ein und bestimmte. daß das Ende r Regentschaft allein von den beiden ern ſlestgesetzt werden kann. aber beginnen sämtliche Wachstum und Macht der die Weimarer Im 4 Veröffentlichungen von Gesetzen mit den Worten:„Der König, durch Feindeinwir- kung in die Unmöglichkeit versetzt, zu herrschen.. Damit ist freilich das Pro- blem nicht aus der Welt geschafft. Im Land selbst stehen sich die beiden Regie- rungspartejen, Sozialisten und Christlich- Soziale, in dieser Frage schroff gegenüber. Man ist sich aber bis tief in die Reihen der Sozialisten klar darüber, daß eine Ab- stimmung eindeutig zugunsten des Königs ausfallen würde. Leopold ist sich der Stärke seiner Position denn auch durchaus bewußt, was die Aussöhnung nicht gerade erleich- tert. Er will keineswegs den Thron für sich retten, sondern durch die Volksabstimmung, die seine Ehre wieder herstellt, gleichsam zur Abdankung eingeladen werden und die Krone seinem inzwischen thronmündig ge- ö 7 wordenen ältesten Sohn Baudouin über- geben. Man wird sich erinnern, daß Minister- präsident Spaak den König mehrmals in seinem Schweizer Exil besucht hat. Die Verhandlungen haben offensichtlich zu kei- nem Ergebnis geführt. Die Entscheidung liegt daher zunächst wieder beim Parla- ment. Hier aber geht man der Frage 80 lange wie möglich aus dem Weg, weil an ihr die gegenwärtige Regierungskoalition zu Bruch gehen müßte und nicht zu er- kennen ist, was an ihre Stelle treten könnte. So wird die Königsfrage wohl noch einige Zeit das Kreuz Belgiens bleiben und die politische Entwickelung im Innern noch ötter aus ihrer ansonsten geraden und ruhigen Bahn werfen. F. H. Kreuzigt nicht Unschuldige Das Verhängnis der Zweigeleisigkeit der Wirtschaft Dr. Hans Schlange- Schöningen sprach sich gegen den Plan des Ernäahrungsministers von Nordrhein- Westfalen, Heinrich Lübke, der den freien Verkauf von Fleisch über die garan- tierte Fleischration von etwa 300 Gramm pro Kopf hinaus befürwortet, aus. Zur vorgeschla- genen Erhöhung der land wirtschaftlichen Preise erklärte Dr. Schlange- Schöningen, daß sich für die Verbraucher daraus nur Ausgaben von wenigen Pfennigen ergeben würden, so daß durch sie keine inflationistischen Gefahren entstünden.(dena) Der Vorschlag Lübkes ist die krampf- hafte Bemühung, aus dem Zwiespalt, der sich aus der Tatsache der Zwangswirtschaft auf Oesterreich zwischen Inflationsangst und sozialer Not Latenter Bruderzwist zwischen den Regierungsparteien/ Von Fritz Adam(Wien) Es scheint so, als ob das österreichsiche Volk in allen seinen Schichten von der Güte und Unersetzbarkeit der Demokratie bereits völlig überzeugt wäre. Aber das scheint nur so. Die Wirklichkeit sieht erheblich anders aus. Die schweren Enttäuschungen der letz- ten drei Jahre haben eine Resignation in die breite Masse infiltriert, die in stärkstem Maße das politische Denken und Urteilen be- einflußt. Ein Wiener Volksblatt stellte fol- gende Diagnose:„Oesterreich leidet derzeit an drei Krankheiten: an der chronischen Befreiung, der hemmungslosen Kritiksucht. die man für die Demokratie als unerläßlich Alle Fahnen wehen in Paris zu betrachten scheint, und an der Einengung des gesamtpolitischen Denkens durch dog- matische Parteipolitik“. Es ist leicht, Men- schen, die durch die vergangenen Jahre in vieler Hinsicht geschwächt sind, ein Trug- pild vorzugaukeln, das da heißt: mehr Entlohnung und weniger Arbeit. Der gegenwärtige Streit über die Lohn- und Preisfrage ist gekennzeichnet durch die Klemme, in die die österreichische Volks- wirtschaft zwischen der Scylla und Charyb- dis von Inflationsangst und sozialer Not ge- raten ist. Der Arbeiter stellt fest, daß sein Einkommen unter das Existenzminimum Sonniger Herbst, UN, UNESCO und das Chaos der Welt von unserem Pariser Korrespondenten Dr. E. S. Paulus Braungebrannt sind die Pariser zumeist von der Mittelmeerküste, der die Sonne die- ses verregneten Sommers vorbehalten blieb, aus den Ferien in die Hauptstadt zurückge- kehrt. Auch die ausländischen Besucher, die mit über einer Million einen selbst in Frankreich noch nie erlebten Touristen-Re- kord brachten, schließen ihren Frankreich- aufenthalt zumeist in Paris ab. Neben Grup- den von Engländern und Amerikanern ge- hören turbangeschmückte Inder, behäbige Orientalen mit rotem Fez und zierliche Chi- nesinnen mit langen weiß- seidenen Hosen wieder zum Straßenbild zwischen Opera und Champs-Elysées. Mag es politisch auch kri- seln, mag die IV. Republik nicht auf den festesten Füßen stehen, Paris ist wieder Paris geworden. Auf den Boulevards leuchten wieder die langen Lichterreihen der elektrischen Lampen, die Geschäftsauslagen in der Rue de la Paix und dem Faubourg St. Honoré können wieder die verwöhnte- sten Augen fesseln, der zum einsamen Fried- hof gewordene Montmartre hat wieder sei- nen lärmenden nächtlichen Betrieb, in dem sich noch des Nachts um ein Uhr eine dichte Menschenmenge durch Karussels, Luftschau- keln und Jahrmarktsbuden über den Bou- levard Clichy schiebt. In den Tuilerien und anderen öffentlichen Gärten von Faris leuchten frische, rote Geranienteppiche zwi- schen den blaßgrauen Statuetten, und auf den Bänken sitzen eng umschlungen die tra- ditionellen Liebespaare. In den offenen Fen- stern sieht man die Anstreicher an der Ar- beit und jedermann zieht es vor, Wohnung, Geschäft und Hausfassade zu renovieren, anstatt sich die hierfür notwendigen Sum- men auch noch vom unersättlichen Fiskus abnehmen zu lassen. Paris hat nach Jahren. der Migmut und Müdigkeit, der Verwilde- rung und Vernachlässigung sein eigenes Ant- litz zurückgefunden. Dazu gehören mit dem Saisonbeginn auch internationale Veranstaltungen— und an denen fehlt es in diesem Jahr am wenig- sten. Mit dem Beginn der UN-Tagung ist der Eiffelturm wieder einmal zum Mittel- punkt der Welt geworden und die eifrigen und oft mit Hornbrillen verzierten jungen Damen, die jetzt im Palais de Chaillot ihre aus Lake Success mitgebrachten Karto- theken ordnen, haben nun die Eisenkon- struktion des Ingenieurs Eiffel, die sie aus Fil- men und von Ansichtskarten kennen, ständig vor Augen. Um die Straßenecken zwischen Trocadero und Arc de Triomph bewegen sich täglich unzählige spiegelblanke große Diplomatenwagen, deren Insassen, ob sie nun eine pro- oder antiamerikanische Poli- tik vertreten, sich in seltener Einmütigkeit für die neuesten amerikanischen Auto- mobilmodelle entschieden haben. Auch die UNESCO, die unweit vom Pa- lais de Chaillot im früheren Hotel Majestic in der Avenue Kléber ihr ständiges Pariser Hauptquartier aufgeschlagen hat, hatte ihren Exekutivausschuß in diesen Tagen zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen. Um das riesige Gebäude des Hotels Maje- stic flatterten die Nationalfahnen der 36 verschiedenen Mitgliedstaaten der UNESCO, und im Inneren des Hauses wurde die schicksalschwere Frage erörtert, ob die für November in Aussicht genommene dritte Vollversammlung trotz des Palästinakrieges in dem dem Kriegsschauplatz benachbarten Beirut stattfinden sollte oder nicht. Den Libanesen, die einen gehörigen Teil des laufenden Staatshaushalts geopfert hatten, um große Gebäude am Meeresstrand für die UNESCo-Tagung herrichten zu lassen, wurde schon angst und bange. Nun aber hat der Exekutivausschuß der UNESCO beschlossen, daß mit und ohne Palästina- wirren die dritte Vollversammlung der UNE SCo am 15. November in Beirut statt- findet, einem Zeitpunkt, wo es dort be- sonders angenehm ist. 99 Meine Frau— Te. e Eine ergötzliche Ehegeschichte von E. Fechner Mit der freundlichen Genehmigung der Unwersitas, Deutsche Verlags-Aktlengesellschaft. Berlin 6. Fortsetzung Ja, was will denn das Kindchen, wenn es schon nicht schlafen will? erkundigte ich mich mit heuchlerischer Zärtlichkeit. Och, erwiderte Teresa kühl, ich bin so- weit ganz zufrieden, ich singe eben ein bißchen. Gewiß, bestätigte ich resigniert, aber wie wäre es, wenn du aufhörtest? Teresa überlegte. Kaufst du mir dann die Puderquaste, die wir heute nachmittag im Fenster. Ich versprach es eilig, in der heimlichen Hoffnung, nun schlafen zu dürfen. Aber ich hatte die Rechnung ohne Teresa gemacht. Sie legte sich behaglich in meinem Arm zu- recht und befahl: Erzähl eine Geschichte, Jackie! Schön! sagte ich ergeben. Es waren einmal zwei kleine Jungen, die hießen Peter und Paul. Brüder? erkundigte sich Teresa, die es liebt, in die Details zu gehen. Vettern. Waren sie brav? Sie waren so brav, wie kleine Jungen ira allgemeinen zu sein pflegen, nur hatten sie zwel schlimme Fehler, sie waren faul und gefrähig. a Wie dul warf mein Weib zärtlich ein. Teresa, erzähle ich die Geschichte, oder du? 5 Du, Jackiechen, knirscht. 5 Der Lehrer, der ihre Klugheit erkannte, dachte über ein Mittel nach, sie zum Ler- nen zu bringen, und er versprach ihnen, mit Rücksicht auf ihre Faulheit, für jede kehlerlose Aufgabe, die sie machten, eine Stunde Schlaf. Der Erfolg war verblüffend. Peter und Paul hatten bald das Recht, während des ganzen Semesters alle vier Schulstunden zu verschlafen. 5 Ist die Geschichte wahr? erkundigte sich Teresa mißtrauisch. Natürlich! a Du lügst, Jackie, sagte sie kummervoll, so etwas kommt nur im Märchen vor. Ich knipste das Licht an, um meinem antwortete sie zer- zürnenden Blick die notwendige Beleuch- tung zu verschaffen. Törichtes Kind, sprach ich tadelnd, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, von denen sich deine Schulweisheit nichts träu- men läßt. b Teresa blinzelte freundlich verschlafen und schwieg. Du solltest dich, fuhr ich fort, einer ge- diegenen Lektüre befleißigen und so an der Hand unserer großen Dichter auch mich ver- stehen lernen. Keine Zeit! erwiderte mein Weib ver- stockt. 2 Wieso? forschte ich streng. Was treibst du den ganzen Tag? Ich bin mit dir verheiratet, Jackie! ant- wortete sie mit bescheidenem Stolz, als sei dies eine ebenso verdienstvolle, wie tages- kfüllende Beschäftigung. Ich beschloß, die Diskussion hierüber im Interesse meiner Nachtruhe abzubrechen und meine Geschichte zu Ende zu bringen. Der Lehrer sah ein, daß seine Speku- lation auf die Faulheit seiner Schüler in einem Maßstabe geglückt war, der fast schon wieder einem Mißerfolg gleichkam, und so beschloß er nunmehr, an ihre Ge- kräßigkeit zu appellieren. Er versprach den beiden statt des Schla- fes Schokolade. f Dabei stellte es sich heraus, daß dieser Und so kam denn alles, wie es komm mußte. Peter und Paul lernten und fraßen und fraßen und lernten, und eines schönen Ta- ges hatten sie sich glücklich überfressen. Der Arzt, den man holte, schüttelte weh- mütig den Kopf und sagte: Die armen Klei- nen, sie werden bald den ewigen Schlaf schlafen. Als die beiden das hörten, freuten sie sich über die Maßen, denn sie dachten, in Anbetracht ihrer Faulheit, daß ein ewiger Schlaf eine gute Sache sein müsse, und sie nickten einander zu und rieben sich ver- gnügt die Hände. ö 0 Und dann? fragte Teresa interessiert. gesunken ist, der Unternehmer und Land- wirt aber, daß er neue Lohnerhöhungen ohne Preiserhöhung nicht durchstehen kann. Die Entwicklung der österreichischen Wirt- schaft auf Grund der im August 1947 stabi- Iisierten Löhne und Gehälter hat den beiden Regierungsparteien recht gegeben: In Ver- bindung mit der Währungsreform im De- zember 1947 stieg die Produktion und das Warenangebot, der Schwarzhandel erlitt eine merkliche Schlappe und der Schilling bekam wieder Kaufkraft. Daz. schwimmt die Regierung gegenwärtig in Geld. Woher dieser Reichtum? Er stellt lediglich den Er- ös aus dem Verkauf der Lebensmittel, Roh- toffe und Maschinen dar, die Amerika der Bsterreichischen Regierung gratis franco lie- fert. Und dieser„Fonds“ soll, nach dem be- rechtigten Wunsch der Geldgeber, die Mittel zur Modernisierung und Rationalisierung der österreichischen Industrie und Land- Wirtschaft liefern. Aber durch die Ausgabe von einer Milliarde für die Stützung der Agrarpreise und eines weiteren Betrages von 300 Millionen zur Finanzierung der be- reits in kurzer Zeit notleidend gewordenen verstaatlichten Industrien machen sich die ersten Anzeichen einer neuen inflationisti- schen Tendenz bemerkbar. Diese Tatsache hat nicht nur die Kommunisten zu einer neuen Aktion unter dem Schlachtruf„Lohn- erhöhung“ veranlaßt, sondern auch den la- tenten Bruderzwist zwischen den beiden Regierungsparteien verschärft. In einer Rede vor den Funktionären der OVP beschuldigte der Kanzler die Sozialisten, der gemeinsa- men Regierungspolitik in der Lohn- und Preisfrage in den Rücken gefallen zu sein, zufolge des Schreckens, den die kleine kom- munistische Partei den Sozialisten von Fall zu Fall einjage.. 5 Getreu ihrem Aktionsprogramm haben die Kommunisten begonnen, in verschiede- nen Großbetrieben den Angriff voranzutra- gen, mit dem Ziel, die Arbeiter von der Ge- werkschaftsleitung zu trennen und durch Streiks und Demonstrationen die KP inner- halb des Gewerkschaftsbundes in den Sattel zu heben. Das Reizwort vom„unzulängli- chen Realeinkommen“ wurde solange ausge- streut, und propagiert, bis es schließlich zu Resolutionen, Forderungen und Drohungen kommen mußte. In Wahrheit wurde mit die- ser Parole nicht nur das Lohn- und Preis- gefüge und die Stabilisierung der Währung angeschlagen, sondern der„erste Spatenstich zum Grabe des Wiederaufbaues ausgeführt“. Um den sozialen Frieden zu sichern, ha- ben die beiden Regierungsparteien eine all- gemeine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 v. H. beschlossen. Außerdem werden ab 1. Oktober an Arbeiter und Angestellte Lebenshaltungskostenzuschläge als Ausgleich für die Preiserhöhung von Fleisch, Fettwaren und Milcherzeugnissen in Höhe von 34 8 monatlich gezahlt werden. Dann starben sie selbstverständlich. Ich schwieg erschöpft. Weiter, drängte Teresa. Was weiter, die Geschichte ist aus! Wurden sie verbrannt oder begraben? forschte mein Weib ungerührt. Das auszumalen, mein Liebling, stelle ich deiner eigenen Phantasie anheim. Gute Nacht! Und ich drehte mich entschlossen auf die andere Seite und überließ Teresa mit- samt den Leichen der leider so Frühver- blichenen ihrem Schicksal. Eddi wollte mich unterbrechen, aber ich hob abwehrend die Hand und fuhr fort, zu erzählen. Teresa kauft sich einen Hut Jackiechen, sagte Teresa eines Tages— wir mochten vielleicht acht Wochen ver- heiratet sein— ich brauche ein neues Hütchen! Gewiß, mein Juwel, erwiderte ich mit der ganzen Ahnungslosigkeit eines frisch- gebackenen Ehemannes, dann kaufst du dir eben eins!. Ja, aber.. Teresa zögerte, ich möchte, daß du mitkommst! Ich? Ich verstehe doch gar nichts von Hütchen! Wieso nicht? Du hast doch einen guten Geschmack! Hab' ich den? Natürlich! Hättest du mich sonst ge- heiratet? Es war ein Argument, gegen das ich nicht ankonnte. Ich wagte einen letzten Versuch. Viel- leicht wäre es aber doch richtiger, wenn die Mama statt meiner.. Die Mama, erklärte Teresa kategorisch, macht sich nichts aus solchen Kornmis- rurteilte insgeheim das Verhalten meiner wiegermutter; schließlich muß es doch ein Vergnügen sein, mit einem so reizen- den Geschöpf wie Teresa einen Hut aus- zuchen zu gehen! Mein Weib lächelte auf undefinierbare Weise, als ich ihr das sagte. Nun? fragte sie schmeichelnd. Ich kapitulierte. Also gut, gehen wir! 5 Teresa verschwand und erschien bald darauf zum Ausgehen angezogen. Sie trug einen leichten, blauen Wollmantel und einen kleinen, vorn aufgeschlagenen Filzhut. Was soll es denn für ein Hütchen sein? fragte ich, als wir im Wagen saßen. zweite Fehler fast noch hemmungslose sionen! entwickelt war als der erste. 3 schüttelte mißbilligend den Kopf und dem Ernährungssektor und der freien Wirt- schaft in den anderen Wirtschaftsgebieten ergibt, herauszukommen. Es versteckt sich ein heftiger parteipolitischer Kampf hinter der Diskussion dieser Probleme. Reichsminister à. D. Dr. Hermes, der unbestrittene Führer der grünen Front, 1 der Bauernverbände, wird als Nachfolger Schlange-Schöningens bezeichnet. Es ist wohl anzunehmen, daß er einen größeren Teil sel- nes jetzigen Anhanges verlieren würde, wenn er den stürmischen Forderungen nach Preiserhöhungen land wirtschaftlicher Pro- dukte von Amts wegen widerstehen müßte. Die Nachfolge Schlange-Schöningens würde Wohl auf seinen jetzigen Stellvertreter, den bayerischen Staatsrat NI k Ila s fallen, sein Amt mit der Zwecksetzung antrat, ein- mal den ministeriellen Posten Schlange“ Schöningens zu übernehmen, wenn Schlange wegen physischer oder politischer Kranlcheit abtreten muß. Bei den letzten interfraktionellen Bera- tungen der Wirtschaftsrat-Abgeordneten er- schrak die Großzahl der bizonalen Politiker uber den Umfang der Krise, die heraufbe- schworen war. Der Schrecken war um 80 größer, als die umstrittene Wirtschaftspolitik Erhards bislang der Bewährung entbehrt, ja der Bewährung entbehren muß, da der zurückgelegte Zeitraum zu kurz ist, was man von Schlange-Schöningens bisherigen Maß- nahmen nicht behaupten kann. Das nicht ges, löste Rätsel: Hat Erhard, hat Schlange recht? verursacht den Verantwortlichen Pem scheint es doch so, als o s Erhardsche Tempo dem Direktor der Wrwaltung für Wirtschaft das Steuerrad aus der Hand reißt. Gewissermaßen als Zuschauer dieser Er- eignisse, als Beobachter dieser Entwicklung, verhält sich die Bank Deutscher Länder still und abwartend. Die Mitglieder des Zentral- bankrates und verantwortlichen Leiter der Bank Deutscher Länder trösten sich mit der Tatsache, daß sie logisch dachten, logisch handelten und daß also logischerweise nichts fehl gehen könne. Sie sind sich nicht be- wut, mit nicht geringem Anteil an der Ver- breitung des Chaos mitzuwirken. Sie haben genaue Richtlinien ausgegeben, in denen die Grundsätze der Kreditgewährung enthalten sind. Diese Richtlinien verhindern aber nicht, daß bei Häute- und Lederbörsen Weltmarkt preise überboten werden, und die Bezahlung der Waren auf dem Kreditweg erfolgt. Es wird notwendig sein, daß die Bank Deutscher Länder alles daran setzt, die Wäh- rung, das heißt das Geld zum Marktregulator zu machen, und dies kann nur dadurch er- zielt werden, daß die Kreditpolitik mit allen ihren praktischen Maßnahmen nicht nur den theoretischen Gesetzen der Finanzwirtschaft entspricht, sondern auch aus der Praxis Nutz- anwendungen zieht. F. O. Weber. Propellerantrieb überholt Brüssel. DENA-AFrp) Die soeben be- endete internationale Luftfahrt- konferenz in Brüssel, auf der 52 Luft- verkehrs- Gesellschaften aus 40 Staaten ver- treten waren, stand ganz im Zeichen der unaufhörlichen Entwicklung der Luftfahrt- technik. Nach Ansicht des Erfinders des Dü- senflugzeuges, Sir Frank Whittle, wer- den in fünf Jahren nur noch Verkehrsfiug- zeuge mit Turbinenantrieb den Weltluftver- kehr versehen. Die Geschwindigkeit dieser Apparate wird 700 Stundenkilometer errei- chen. Es ist keineswegs ausgeschlossen, das in derselben Zeitspanne auch Verkehrsflus- zeuge mit Raketenantrieb, die dem Typ „Gloster Meteor“ gleichen, und eine Stun- dengeschwindigkeit von über 900 Kilometer entwickeln, auf den Hauptflugstrecken ein- gesetzt werden. Ein blaues! erwiderte Teresa Aber du hast doch ein blaues auf! Ja, aber dies hier ist ein Alpernes Baby- nütchen! Ich kann unmöglich solche Hüt⸗ chen tragen, jetzt, wo ich verheiratet bin! Ich brauche etwas Modernes! Etwas, das schick ist und zugleich würdig! Die Kombination erschien gewöhnlich. a Ich glaube, mein Juwel, erwiderte ich bedenklich, daß du da Unmögliches ver- langst! Hach, antwortete Teresa, warum denn? Das gibt es dutzendweise, du wirst sehen! Wir hielten vor einem erstklassigen Hutsalon. In den Schaufenstern lagen un standen phantasievolle Gebilde aus Stroh und Filz, in denen der aufmerksame Beob- achter bei genauer Prüfung noch die Ur- formen eines Hutes erahnen konnte. Wir gingen hinein. Ein schlankes, ver- wirrend mondanes Wesen näherte sich uns mit betörendem Lächeln und fragte nach unsern Wünschen. Ich möchte ein dunkelblaues Hütchen! erklärte Teresa.. Ja, echote ich, ein dunkelblaues Hütchen, schick und zugleich würdig! 0 8 Wir werden bestimmt das Richtige fin- den! sagte die Dame zuversichtlich. Sie nötigte uns, im Hintergrund des Sa“ lons vor einem hohen Spiegel Platz 2u nehmen und entschwand. 1 Hier hätte ich etwas Bezauberndes hauchte sie, als sie wieder auftauchte, un mir un- placierte mit kühnem Schwung ein hell- lila Etwas auf Teresas Köpfchen. Es ee u die Form eines flachen Tellerchens, Teresa sah damit aus, als ginge sie zum Karneval. 4 Ich konnte ein belustigtes Lachen nicht unterdrücken. l Ich glaube, sagte ich vorlaut, das ist nichts für dich!* 1 Die gnädige Frau sieht rent aus! erklärte das sylphidenhafte Geschöpf, das uns bediente, in einem Ton, der keinen Widerspruch duldete. Teresa betrachtete sich mit Haltung. Wirklich reizend! sagte sie begütigend, nur leider die Farbe. f Lila ist die große Mode! erwiderte die Sylphide pikiert. Möglichl sagte ich roh, aber braucht einen blauen Hut! f Wie die Herrschaften wünschen! ant- Wwortete die Dame eisig. 8 Worauf sie ein Käppchen mit drei Hörn chen und einem Schleierchen hervor. zauberte. Fortsetzung folst) meine Frau der Erv Sor ertreter len bei ei Woche in Institute rund de nußzmöglie inbußen ler Erw: die treu; mit dene ergiebig; Prof. I Volksbild immunge le das onnte. N inaus at tünktighin gabe, dei alles Leis Mittel zu und Dase nach wis werde m pVeitergef Nach 6 Vorsitz und Un ſchlossen eim, K Tauberbis u einer Folkshock Brodes berinspe eim, von Ertahrun, um Ziel 118 U be- r zuft- ver- der hrt- Dü- ver- lug- ver- leser rei- dai lug- Typ tun eter ein- ver- nn? igen und troh ob- Ur- ver- ach nen! nen, Sa- 2u des! und gell- atte und zum icht ist aus! das nen end, die rau mt- rn or- 18) N r. 118/ Freitag, 24. September 1948 BRuckek 8 N N * N Erwachsenenbildung muß sein Vertreter sschlubrelcn äußerten sich En bei 0 nordbadischen Volkshochschu- roche in dns anläßlich der Sickinger- institute na. über die Lage dieser rund der 5 der Geldneuordnung, die auf dusmöglichk esseren Versorgungs- und Ge- Einbußen eiten zunächst einmal Stöße und 5 8 haben. Der großen Sache e tren Diictendiidung seien jedoch alle mit den 5 5 08 5 8 ernst nehmen und 8 esondere i rgiebig zu 8 8 und Pr 2 8 ger gab zu bedenken, daß das 1 nsswerk seiner inneren Zielbe- de das 8 3 mit denen stehe und falle, unte. erk bisher noch nicht erreichen as 8 Wirklich gediegene und darüber Unt 1 raktive Veranstaltungen würden Nabe 5 8 5 Publikum finden. Die Auf- ö* Leist er Schule Entwachsenen über Mittel 2u ungswissen hinaus die geistigen ud eee besseren Existenzerstellung 1 insorientierung zu bieten, bestehe 0 vor. Die Volkshochschularbeit werde mit noch g 1 weitergeführt Le Schwung und Liebe die N 8„ont nenden Beratungen unter dem N 8 1 Regierungsrat Heß(Kultus- chl ee dcn ut mintttarium Karlsruhe) beim, K 8 die Volleshochschulen Mann- gauberbis 5 3 Heidelberg, Weinheim, 1 ofsheim, Bruchsal und Pforzheim Folshoch Gen ewerband nordbadischer ode l ulen zusammen, dem Professor ob an er„Karlsruhe, und Verwaltungs- eim, vo or Grosch, Tauberbischofs- vorstehen und der hauptsächlich den a Ertahrungsaust zum Ziele e unter den 8 Unter der Ueberschri i i . ft„Das Fleisch ist 5— 5 25 195 Geist ist schwarz“ veröffent- eine 8 Mannheimer Morgen“ am 28. Aug. bannung 85 des Obermeisters der Metzger- n 75 zur Fleischversorgung Stellung darin 9 wollen uns hier nur auf den kelsch be nten Verkauf von Freibank- * e er. Unsere Bemühungen, aigen 5. aren Zustände bei der damals dureh Errichteantellelschwerkaufsstelle Ott Falle zu aud tung einer zweiten Verkaufs- knit beg ern, waren von Erfolg begleitet. erst, da 9 men aber die Schwierigkeiten verden in 5 harter Kampf darum geführt aufsstelle te, diese neu errichtete Ver- Reisch zu n der Neckarstadt genügend mit Perkezufer Strengen. Der bisherige Allein Atiekeiten tt machte die größten Schwie- AAußreiche und ist es ihm dank seiner ein- 13 eee Beziehungen auch längere Zeit dankfleise obwohl er etwa 20 Tonnen Frel- FFF en, sorgung in Frage zu stel- 5„ battptsäehlicn an Samstagen Hun- ne Fleisen vessenten in der Neckarstadt Ahrend mach Hause gehen mußten. Veberfluß 85 die eine Verkaufsstelle im rogem hier. litt die andere unter 8 3 1 Diese Schwierigkeiten nunmehr Beheben e Bemühungen Pi in. f e aber zu benützen, um Hetze dabeg d und allzu durchsichtige ſer Stadt 51 le Freibankfleischversorgung U terfange annheim zu betreiben, ist ein n, segen das wir uns auf das D Die Balten in De Penig Deutschland haben es satt; 8.— die baltischen Studentinnen und ler—— und mit ihnen ihre Dozenten. An nds 1 Balten-Universität Deutsch- Amneberg arüber hinaus Westeuropas, in lethal N den Toren Hamburgs, sind orbereitu Seraumer Zeit Auswanderungs- ngen im Gange. Man will dem ungastli 1 a 55 Aer den Rücken kehren und Die „Balten-Uni Ain* ich ein 5 Iwersität“ Pinneberg ist an altischem Hücgum. 1946 wurde sie unter Protektorat 1 das at ins Leben gerufen. 8 7 war aber auch alles, Was Furden zus niversität besaß. Lehrmittel ellweise aus Pdengetragen. Sie stammten i N Kana besite und wurden selbst e enläden geholt. Kolleghefte ertafen m 8 Papier knapp war; Schie- er Vorles ußten herhalten, und während den N im kalten Winter 1946/7 n Uerläufe der Dozenten wie der ud ge 3 durchaus an der Tagesordnung ind de 58 nahezu zum festen Lehrplan. ſerblie 5 hielt das alles die in Deutschland 8. Letten, Esten und Litauer, die bat zürd dee Gründen nicht in ihre Hei- icht 9 ehren konnten oder mochten, 3 such der Universität ab. Durch- 81 audlich, denn— wie gesagt— es eee das einzige Institut dieser Art ad Stud uropas. Fast 1200 Studentinnen udenten und 120 Dozenten zählte die „Die Währungsreform ha a 8 t nun veränderte den inis geschaffen. Mit einem Schlage n 88 wie Studenten vor dem 88. e War man in der Wahl„klei- chäften nicht sonderlich wählerisch. 0 ab ung derten wanderten die Studen- Nag um über die Hälfte. Um einen einiger ſtchalten zu können, ammengeschmolzen. Der gesamte en. eh im Kühlhaus in Reserve liegen e ee ee e Deutschlands Balten- Universität siedelt aus Neri 5 1 zeitweise. Gelehrt wurden alle 2 der Reform flelen diese Geldquellen die Professoren verminderten d en geregelten Studienbetrieb aufrecht- 101 N nen, verzichteten die Dozen- 10 985 7— Teil ihres Gehalts und schlepp- Nd 2 1 rigen mit durch. Die Zahl der mclerenden ist inzwischen auf knapp 450 Nun haben sie es 3 satt und wollen jen- lens 5 Ozeans ihr Glück 5 In Baits ist inzwischen eine Gesellschaft 0 n-Univereität im Exil“ gegründet wor- Universitätsbetrieb soll Nilo E WM Studtrut beschloß Erhöhung der Bus- und Siromluriie Die Stadtverwaltung will 25 000 Zentner Winterkartoffeln einlagern Oberbürgermeister Dr. Cahn-Gar- nie r eröffnete die zweieinhalbstündige Sit- zung des Stadtrates am Donnerstag nach- mittag mit einer Ehrung des am 10. Septem- ber durch einen Autounfall ums Leben ge- kommenen kommunistischen Stadtratsmit- gliedes Paul Schreck. Als Nachfolger wurde Richard Stark für drei Jahre auf seine ehrenamtliche Tätigkeit verpflichtet, während Friedrich Kunz von drei- zu sechsjähriger Amtszeit avancierte. Die erste Vorlage führte bereits zu einer ausgedehnten Diskussion. Dr. Cahn-Garnier beantragte eine nachträgliche Zustimmung zur Erhebung mehrerer Verwaltungsgebüh- ren für die Tätigkeit des Ernährungs- und Wirtschaftsamtes. Kurt Weber(KPD) be- anstandete die Uebergehung des Gremiums bei der Erlassung dieser Gebühren und nannte die bei dem Bezug von Tankscheinen zu entrichtende Gebühr eine„versteckte Steuer“, die eine Preissteigerung nach sich ziehen werde, da der Unternehmer diese Ge- bühr in seine Gestehungskosten mit einkal- kuliere. Diese Ueberlegung bewog ihn, zu- mindest die Absetzung der Treibstoffgebühr von der Vorlage zu beantragen. Fraktionsvorsitzender Kuhn(CDU) er- hob rechtliche Bedenken gegen die Erhe- bung der Treibstoffgebühren und hielt den Vorschlag des Oberbürgermeisters, diese Be- träge dem Sozialreferat insbesondere zur Tuberkulosebekämpfung zur Verfügung zu stellen, lediglich für eine„Schmackhaftma- chung“. Der Fraktions vorsitzende der SPD, Sommer, hielt dem entgegen, daß der entsprechende Vorschlag aus Kreisen der CDU gekommen sei, und er außerdem die Verwendung für soziale Zwecke nicht be- zweifle. Die langsamen Steuereingänge der Stadt müßten jeden Stadtrat dazu zwingen, Wege zu begrüßen, die Einnahmen herein- brächten. An die Adresse der KPD gerichtet, Die Freibhunk zweimul beleuchtet Der Gewerkschaftsbund schreibt uns: schärfste wenden müssen. Wir freuen uns, wenn genügend Freibankfleisch nach Mann- heim kommt, damit den Wohlfahrtsempfän- gern, Kriegsversehrten, Rentnern, Minder- bemittelten usw. mindestens eine kleine Ver- besserung ihrer Ernährung gewährleistet werden kann, und lehnen es ab, hier den Wünschen der Metzgerinnung Rechnung zu tragen, nur, damit die Metzgermeister etwas Frisch- oder Dosenfleisch mehr verkaufen. Das Interesse der Allgemeinheit liegt uns eben mehr am Herzen, als das fragliche In- teresse einer Berufsgruppe. Wenn weiter behauptet wird, die Frei- bankstellen seien die Belieferer des Schwarzen Marktes, so kann das nur die Freibankstelle Ott betreffen, da die Ver- kaufsstelle in der Neckarstadt erst eröffnet wurde. Hier bitten wir die Metzgerinnung um entsprechende Beweise, damit wir den Schuldigen fassen und einen anständigen und ehrlichen Metzgermeister für den Frei- bankfleischverkauf interessieren können. Wir sind über die Schwierigkeiten, in wel- chem sich die Mannheimer Metzgermeister befinden, durchaus im Bilde und sind ge- willt, an der Beseitigung derselben tatkräf- tig mitzuwirken und eine anständige Frisch- fleisch versorgung für Mannheim zu errei- chen. Aber die Wege und Mittel hierzu müssen sauber und sachlich sein, nur 80 kann letzten Endes auch ein Erfolg erzielt werden. Gewerkschaftsbund Württemberg-Baden Ortsausschuß Mannheim „en bloc“ nach den Vereinigten Staaten ver- legt werden. Die Amerikaner sind zwar mit der Verlegung einverstanden, hegen aber gegen eine geschlossene Uebersiedlung ge- wisse Bedenken. Man meint, daß dann die Assimilierung der Balten nicht im ge- wünschten Sinne vor sich gehen würde. Außerdem haben sie es den Leuten aus dem Osten selbst überlassen, die erforderlichen Gelder aufzubringen. Und das ist zunächst die größte Schwierigkeit.„Wenn wir Geld hätten, wären wir schon fort“, meint der Rektor, der früher einmal in Riga daheim war und die Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat aufgegeben hat.„Wenn wir Geld hätten., sagt auch der Student aus Estland, dem es an der Wiege nicht gesungen worden ist, daß er einmal die Reise übers große Wasser wird antreten müssen. Heimatlose setzen hier wieder zu einem „großen Treck“ an, Splitter der„Völker wan- derung der Neuzeit“, die Millionen auf die Beine brachte und noch heute ihr Ende nicht erreicht hat. H. W. Giesel Moderne Kirchenmusik Mit einer Feierstunde in der Christuskirche eröffnete am Sonntag Dr. Oskar Deffner die Reihe der kirchenmusikalischen Veranstal- tungen dieses Jahres. Der Abend stand im Zeichen moderner Tonsetzer. Zu Beginn brachte Dr. Deffner in feinfühliger Register-Auswahl eine harmonisch sehr reichhaltige Choral-So- nate von Kaminski, ferner auf der fast un- übersehbaren HHinterlassenschaft von Reger zwei Choralvorspiele und die großangelegte, mit enormer Satztechnik gestaltete Fantasie und Fuge in d-moll op. 135b. Konzertmeister Ber- thold Cassedanne Violine) brachte, durch- geistigt im Vortrag, eine Sonate für Violine und Orgel von Raasted, die in ihren knappen Sät- zen bei melodischem Reichtum viel anspre- chende Musik birgt. Ferner spielte er(mit Deffner an der Orgel) zwei Sätze aus einer Suite des späten Reger. 7— 55 b— Das Nationaltheater Mannheim wird in der kommenden Spielzeit unter dem Gesamttitel „Das Forum“ Morgenveranstaltungen durch- fünren, die sowohl von den Kräften des Schau- spiels wie der Oper getragen werden und dar, auf abgestimmt sind, einen lebendigen Kontakt zwischen Theater und Zuschauern herzustellen. Die ersten Schauspielveranstaltungen tragen die Titel:„Wir nehmen Stellung“, Bildungstheater oder Theater der Gegenwart. Eine weitere Ver- anstaltung stent unter dem Motto„Hinter dem Vorhang“, vom Bühnenmanuskript bis zur Auf- warf er dieser Partei vor, daß man nicht ständig für Senkung und Streichung von Gebühren eintreten und gleichzeitig Anträge auf Ausgaben stellen könne. Eine derartige Politik sei bald nicht mehr ernst zu nehmen. Dr. Cahn-Garnier verteidigte das In- krafttreten der Gebühren vor Einholung der Genehmigung durch den Stadtrat mit einer in der Gemeindegebühren-Verwaltung des Landes Baden verankerten Ermächti- gung und hielt die der Stadt dadurch zu- fließende monatliche Einnahme von 5000 Mark als Gesamtsumme für wesentlich, für den einzelnen jedoch belanglos und ohne Einfluß auf die Preisgestaltung. Bei der Abstimmung wurde der Antrag(außer der Treibstoffgebühr, auf deren Absetzung die KPD gegen die Majorität bestand) ohne Widerspruch angenommen. Auf eine Vorlage der kommunistischen Fraktion, die Stadtverwaltung möge., sich bei der Militärregierung für die Freigabe einer oder zwei der zehn beschlagnahmten Kasernengebäude zur Lösung des Woh- nungsproblems von 8000 in Bunkern und Kellern lebenden Einwohnern einsetzen, wurde entgegnet, daß derartige Bemühungen ständig gemacht würden, die Verlegung des amerikanischen Hauptquartiers von Frank- furt nach Heidelberg eine Freigabe aber bisher verhindert habe. Trotzdem bestand der Stadtrat auf einem neuerlichen Ver- such, den er als Willenskundgebung des Gremiums unterbreitet zu sehen wünschte. Zur Frage des Weyl-Blocks wurde bekannt- gegeben, daß dieser zwar von den letti- schen Dps inzwischen geräumt sei, er aber neuerdings mit amerikanischem Personal einer US-Dienststelle belegt werden würde. Die lebhaftesten Kontroversen des Ta- ges entwickelten sich bei einem von Bürger- meister Trumpfheller unterbreiteten Antrag, der die Erhöhung der Gas- und Stromtarife vorsah. Der Sprecher begrün- dete die Notwendigkeit dazu mit der bereits seit Jahren bestehenden Unwirtschaftlich- keit der Stadtwerke, die jetzt durch die außerordentlich gestiegenen Preise für Kohle, Gasmesser, Stromzähler usw. ein untrag- bares Maß erreicht habe. Aber selbst mit der Erhöhung des Grund-Kubikmeter- Preises für Gas auf 19 Pfennige und der normalen Kilowattstunde auf 42 Pfennige sei die Wirtschaftlichkeit noch nicht sicher- gestellt, und es müsse in einiger Zeit noch einmal ein Antrag auf weitere Erhöhung gestellt werden, da auch eine nochmalige Kohlenpreiserhöhung erwartet werde. Durch einen Vergleich mit den Städten unserer näheren Umgebung belegte Bürgermeister Trumpfheller, daß die beantragten erhöhten Tarife immer noch unter denen anderer Städte liegen. Stadtrat Locherer(KPD) hielt die Vorlage für unsozial, da Haushalte nach den neuen Staffelungen zwei Drittel der Kohlenpreiserhöhung zu tragen hätten, wäh- rend Sondertarifabnehmer— in den meisten Fällen Unternehmer— nur ein Drittel tra- eee 1 Bürgermeister Trüripfneller stelltè dem- gegenüber fest, daß die Industrie als Groß- abnehmer erhalten bleiben müsse, Was bei einem Strom- und Gaspreis für die Indu- strie, der eine Eigenerzeugung der betref- fenden Werke rentabler erscheinen lasse, nicht mehr gesichert sei. Fielen die Groß- abnehmer aus, so müsse sich der Tarif für die Haushalte noch mehr erhöhen. Stadtrat Weber(KPD) erkannte eine gewisse Zwangslage für die Stadtverwal- tung an, betonte jedoch, daß sich seine Frak- tion nicht bereit erklären könne, mit derar- tigen Maßnahmen eine von vornherein ver- fehlte Preis- und Wirtschaftspolitik zu dek- ken. Er sei der Ansicht, daß diese Tarif- erhöhung eines Tages wieder als Grundlage vorgeschlagen, für eine neue Steigerung der Preise heran- gezogen werden würde, wie auch für den vorliegenden Antrag die Steigerung des Kohlenpreises herangezogen worden sei. Nachdem Bürgermeister Trumpfheller noch einmal betonte, daß keine Bevorzugung der Industrie vorliege, sondern höchstens von einem Rabatt, wie man ihn jedem Grohab- nehmer gewähre, die Rede sein könne, wur- den die neuen Tarife gegen die Stimmen der KPD gebilligt. Mit großer Mehrheit wurde anschließend ein weiterer Antrag angenommen, der die Stadtverwaltung ermächtigt, 25 000 Zentner Kartoffeln einzulagern, für deren Ankauf dem Wirtschaftsamt ein Kredit von 125 000 DM gegeben werden muß und der weitere 20 00 DM. Lagerkosten sowie Schwundaus- gleich forderte. Der Antrag wurde mit der Beobachtung begründet, daß nicht jeder über genügend Geld oder einen geeigneten Raum verfüge, die drei Zentner Winter- kartoffeln auf einmal zu kaufen oder selbst zu lagern. Zum letzten Punkt der Tagesoranung gab Oberverwaltungsrat Kleemann be- kannt, daß die Miete der Wandelhalle des Rosengartens für gemeinnützige oder Par- teiveranstaltungen gesenkt worden sei. Da- mit war die öffentliche Sitzung beendet. Die Stadtväter berieten anschließend unter Ausschluß der Oeffentlichkeit noch über einige weitere Fragen. mle. Hilpert fuhr ein großes Rennen Erich Bautz Etappensieger: II. Hörmann gewann Rundstrecke in Köln (SID) Im zehn Tage währenden Kampf um das„Grüne Band der IRA“ gestaltete sich die auf 269 km verlängerte Strecke Gießen—Köln zu einer sehr schweren Prüfung, die das Aus- scheiden der starken Fahrer Harry Saager, Schwarzer(durch Blutergüsse im Knie), L. Hör- mann CFurunkulose), Pankoke. Stubbe und Heuser sowie des schwer gestürzten Gilsderf und des verletzten Mirke zur Folge hatte. Sie wurden ein Opfer der übergroßen Anstrengun- gen durch den aufgetretenen Sturm in der Eifel und den einsetzenden Regen. In der Gesamtwertung hat Hilpert (Frankenthal), der ein großes Rennen fuhr vnd im Westerwald die Sprengung des Feldes her- beiführte, die Führung errungen. Er wurde Träger des weißen Trikots. Etappe Gießen— Köln: 1. Bautz 8:15 Std.; 2. Scheller 8:17,08 Std.; 3. Siefert; 4. Hilpert; 5. Dieterichs. Gesamtwertung: 1. Hilpert 23:38,20 Std. und 224 Pkt.; 2. Bautz 23:39, 02 Std., 189 Pkt.; 3. Scheller 23: 39,36 Std., 189 Pkt.; 4. Dieterichs 23:41,21 Std., 182 Pkt.; 5. Siefert 2341,21 Std., 182 Pkt. Das Rundstreckenrennen„Rund um den Neu- markt“ in Köln(60 km) gewann H. Hörmann in 1:37,42 Std. in Zehntelsekunden-Abstand vor Sepp Berger, Schwarzenberg. Pfannenmüller und Weimer, die alle die gleiche Zeit und die Punktzahl, des Siegers erreichten. Mannheimer Kanuten an dritter Stelle Die Austragung der Vereinsmeisterschaften der Kanufahrer von Süddeutschland auf dem Neckar in Stuttgart brachte folgende Ergebnisse: 1. MTV München 2:04,55 Std.; 2. VfL. Jahn Bamberg; 3. Mannheimer Kanugesellschaft.(dena) Wir kommen nicht genügend zu Wort. ... meinten die Bäcker auf einer Innungsversammlung Auf einer Versammlung von Dele- gierten und Obleuten des Badischen Bäcker- innungsverbandes und der Bäckerinnung Mannheim wurde über Fragen der Mehl- versorgung, der Brotqualität und der Brot- preise referiert. g Gegen Verwaltungsstellen und Behörden wurde dabei der Vorwurf erhoben, sie wür- den den von Berufsausscchüssen gemachten Vorschlägen nicht genügend Beachtung schenken. Man verschanze sich vielmehr oft hinter„Bestimmungen“ der Besatzungs- mächte die aber ihrerseits— bei richtiger Darstellung der Sachlage—, sicherlich keine Einwände erheben würden. Grund zu die- sen Beschuldigungen gab die starke Aus- mahlung des Brotgetreides, dem obendrein noch Mais- und Sojamehl beigemischt wer- den müsse. Die Bäckerinnung habe aber ein sehr berechtigtes Interesse daran, eine Aenderung herbeizuführen, da Aerzte und Wissenschaftler immer wieder darauf Juin- wiesen, daß die derzeitigen Ausmahlungen der menschlichen Gesundheit nicht zuträg- lich seien. Bei der Beimischung von Mais- und Sojamehl dürfe nicht vergessen wer- den, daß es sich um keinen vollwertigen Ersatz handle, da die dem Ausland neben diesen Erzeugnissen noch zur Verfügung stehenden Lebensmittel Deutschland nicht zugünglfch seien. Die Fachausschüsse hätten J statt 11000 Gramm nur 10 000 Gramm gut augemahlenes Brot zur Verteilung zu bringen, was vom Frank- kurter Wirtschaftsrat mit der Begründung abgelehnt worden sei, der vorgeschriebene Kaloriensatz könne dadurch nicht eingehal- ten werden. Hätte man aber diesen Vor- schlag befolgt, so sei doch durch eine bes- sere Qualität des Brotes nahezu der gleiche Kaloriensatz beibehalten worden. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde gegen die hohen Ordnungsstrafen Stellung genommen, die vielfach bei nichts- sagenden Vergehen ausgesprochen würden. Zu den künftigen Backlohnsätzen, die vom Wirtschaftsrat bewilligt werden sollen, . Die dritte Veranstaltung, die sich an die Jugend wendet und in Fortsetzung der ersten Diskussion die Stellung der heutigen Jugend zum führung. Theater zu klären sucht, heißt:„Junge Köpfe, alte Zöpfe“, Sturm und Drang der Jungen. Spielbeginn im Operettentheater. Am Samstag, 25. September(nicht Freitag, wie ursprünglich be- Kkanntgegeben) beginnt die neue Spielzeit des Mannheimer Operettentheaters im Uta-Theater mit Lehärs Operette„Das Land des Lächelns“, Am 1. Oktober besteht das Operetten- theater ein Jahr. Aus diesem Anlaß wird in einer kestlichen Vorstellung, ebenfalls im Ufa-Palast, „Die Czardasfürstin“ gegeben. Walter Kirchhoff sang. Zu Gunsten des Unter- stützungsvereins für sSchwerbeschädigtenarbeit e. V. Nordbaden, sang im Rosengarten der 70jähr. Kammersänger Walter Kir ehhoff, Opernge- sänge von R. Wagner, Lieder von Liszt(darunter „Oh quand je doors“ im französischen Original- text) sowie von Richard Strauß. Die ungebro- chene Ausdruckskraft und Intensität des Vor- trags verschaffte dem Künstler erneut die ein- mütige Anerkennung des Publikums. Am Flügel Waltete sehr geschickt mit sorgfältiger Anpassung Kapellmeister Franz Xaver Mühlbauer (Frankfurt a. M.) seines Amtes. ch. Preisträger Wolf Strobel. Der zeichnerische Mitarbeiter des„Mannheimer Morgen“, Wolk Strobel, erhielt im Zeichnungs wettbewerb der Hannoverschen Presseausstellung den drit- ten Preis. Der erste Preis fiel dem Karrika- turisten Mussil von der Dena zu. An zweiter Stelle steht Leger(Hannover).(dena) Knut Hamsun im Armenhaus „Der Ring hat sich geschlossen“, erklärte der nunmehr 89jährige norwegische Dichter Knut Hamsun einem Journalisten, der ihn jüngst im Armenhaus besuchte. Es ist der Weg von der Armut zur Armut, der über glänzende Erfolge und tiefe Scham führte. Wer den grei- sen, nahezu tauben Dichter jetzt in seinen: selbstgewählten Asyl antraf, wird den Meldun- gen ein wenig skeptisch gegenüberstehen, daß Hamsun noch einmal zur Feder greifen wolle, um seine Stellung gegenüber dem National- Sozialismus zu klären und eine Rechtfertigung zu geben, die man in Norwegen nicht mehr von ihm verlangt. Als Hamsun wegen seiner kol- laborationistischen Haltung zu 400 000 Kronen Geldtrafe verurteilt wurde, nahm er dieses Ur- teil mit der unbeteiligten Haltung des Greises hin, der sein Werk vollendet sieht. Das ihm vorgeschlagene Gnadengesuch an den norwegi- schen König lehnte er ab.„Dem Land, dessen Schönheit ich alle meine Werke verdanke, Will ich meinen Besitz geben, damit er den Armer zugute komme.“ Hamsun gab Anweisung, sein Gut Nörholfmen zu verkaufen und zog selbst in ein Altersheim. Dort traf ihn der italienische Journalist Altavilla, sah sein Bett in dem gro- gen Gemeinschaftsraum, sah den Dichter, wie er am Meer saß und das Brot der Armen ag. „Der Ring hat sich geschlossen!“ NF. Hollywood dreht in Heidelberg Unterhaltung mit In kürzester Frist ist das Hotelzimmer eines Besatzungsoffiziers, in dem die beiden Holly- wood-Stars Ann Sheridan und Cary Grant Jour- Photo: Ihrt nalisten in- und ausländischer Zeitungen emp- fangen, auch mit Freunden und Anhängern an- gefüllt. Ann erzählt amüsant und unbeküm- mert frisck von Hollywood, ihrer herrlichen 4 zu Schiff und von ihrem Intermezzo mit französischen Grenzbeamten, die sich allzu ernst auf der Fahrt von Paris nach Frankfurt für ihre Koffer interessiert hatten.„Aber ich habe meine Sachen wiederbekommen!“, ruft sie Ann Sheridan und Cary Grant herzlich lachend aus.„Nein, in Deutschlana war ich noch nicht, aber ich hörte oft von der Schönheit Heidelbergs.“ Mit selbstverständ- licher Freundlichkeit hält sie bei dem Gespräcn jedem den Aschenbecher hin. Nichts von mani- rierten Starallüren ist an ihr zu entdeckeri. Sie freut sich, daß sie die Haare kurz ver- schnitten tragen darf und auf die Rolle natürlich— als ist Lt. in dem lustigen Film: „Ich war eine männliche Kriegsbraut“. Cary sitzt auf dem Bettrand und erzählt den Inhalt des Films, der nach einer wahren Begebenheit ab Montag zunächst in Heidelberg und dann in Bremerhaven gedreht werden soll. Ganz kurz. Ein französischer Offizier lernt in Heidelberg eine dem amerikanischen Frauenchor angehö- rende Nurse kennen. Weil aber das amerikani- sche Kriegsministerium in seinen Bestimmungen die„männlichen Kriegsbräute“ vergessen hatte, entstehen auch Verwicklungen, die der Ironie und des Humors nicht entbehren. Er war von 1934 bis 1935 bereits in Deutschland und hat im vorigen Jahr einen Flug über die deutsenen Städte gemacht. Sehr sprechend ist die Pro- blematik in seinen Augen, die im Gegensatz zu seinem lachenden Mund steht.„Es versteht sich,“ sagte er,„daß mich die Rolle der männ- lichen Krlegsbraut begeistert“, und es ist an- zunehmen, daß dieser schlanke urwüchsige Frauenbetörer mit den vielen weilen Fäden im schwarzen Haar ihr gerecht wird. hm wurde geäußert, die amtlichen Stellen müß- ten, bevor sie Dispositionen von solch gro- ger Bedeutung träfen, die beauftragten be- rufsständischen Organisationen hören, da- mit auch deren Interessen gewahrt werden könnten. Die Geduld des Bäckerstandes gehe nun zu Ende und man müsse, wenn sich die Sachlage nicht ändere, zu Mitteln greifen, die auf die Wichtigkeit dieses Berufes hin- weisen. Es wurde die Notwendigkeit einer starken Organisation betont, die in der Lage sei, die Rechte des Bäckerstandes angemes- sen zu wahren. Nach einer Diskussion wurde eine Re- solution angenommen, in der die Verwirk- lichung der oben erwähnten Punkte gefor- dert wird. Wochenende der Jugend. Das von uns am 17. September bereits angekündigte„Wochen- ende der Jugend! beginnt am Samstagnachmit- tag um 15 Uhr im Ufa-Theater mit einer Kund- gebung für den Frieden, bei der nach der Be- grüßung durch Dr. Cahn-Garnier Vertreter aus USA, Frankreich, Holland, Belgien und der Schweiz Ansprachen halten, Der Sonntag als „Tag der Freude“ bringt um 10.30 Uhr Staffel- läufe am Friedrichsplatz, um 14 Uhr ein K- dertest im Luisenpark, um 14.30 Uhr Städte- spicle Mannheim— Ludwigshafen im Handball, Fußball, Box- und Ringkämpfe auf dem Sport- platz am Plenatarlum und schließlich um 19 Uhr ein Fest der Jugend am Friedrichsplatz. Wer weiß darum? Am 19. September wurde auf dem linken Neckarufer an der Einmündung des Binnenhafens ein Embryo männlichen Ge- schlechts, der etwa im vierten Monat war, auf- gefunden. Die Kindesleiche dürfte ange- schwemmt worden sein und schon einige Tage im Wasser gelegen haben. Um sachdienliche Mitteilungen bittet die Kriminalpolizei, L 6, I, Zimmer 120. Was ist Streptomyein? Dr. med. I. A. B. Ca- thie, Fachvertreter für klinische Pathologie am Einderhospital London, hält als Gast der Medizinischen Fakultät Heidelberg am 25. Sep- tember um 10.15 Uhr im Hörsaal der Univer- sitäts-Kinderklinik Heidelberg einen Projek- tions- und Filmvortrag über das neue Tuber- kuloseheilmittel Streptomycin. Die Medizini- sche Fakultät lädt dazu die Krankenhausärzte sowie die Aerzteschaft von Heidelberg und den Nachbarkreisen ein. b Wir gratulieren! 70 Jahre wurde Susanna Burkhardt, Mhm.-Waldhof, Gartenstadt. Unter den Birken 1. Seinen 74. Geburtstag feierte Johann Fhemann. Mannheim. D 5, 3. Anna. Zöller, Mhm.-Kätertal, Mannheimer Straße g, und Ludwig Duttenhöfer, Mhm.-Friedrichstfeld. Metzer Straße 25, wurden 75 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag beging Sabine Gommerzinger, Mhm.-Waldhof, Waldstraße 30a. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Karl und Susanne Hay, Mhm.-Waldhof, Lerchenstraße 7, und Friedrich und Barbara Schnug, Mhm.-Sand- hofen, Riedgärtenstraße 3. 70 Jahre alt wird Katharina Sahner, Mannheim, Eggenstraße 9, und 71 Jahre Luise Stag, Mhm.-Schönausied- lung, Hohensalzaer Straße 24. Ihr 78. Lebens- jahr vollendet Elisabeth Fritz, Mhm.-Feuden- heim, Paulusbergstraßge 21. Karl Junker, Mhm.- Waldhof, Waldstraße 34a, wird 81, Matthäus Rehrauer, Mannheim, Große Wallstattstrage 56, wird 62 und Elisabeth Gehr, Mannheim, Rhein- häuserplatz 9, wird 84 Jahre alt. Heidelberg. Der Meldeschluß für das von GVA veranstaltete Autorennen für die Heidel- berger Jugend am 3. Oktober ist endgültig auf 27. September festgesetzt. Um vielleicht noch bestehende Fragen zu klären, wird am 25. Sep- tember, um 16 Uhr, im Civie Center, Heidel- berg, Sophienstraße 5, eme Vorbesprechung für alle Fahrer und Interessenten abgehalten. Bei dieser Gelegenheit können auch noch Mel- dungen abgegeben werden. Ladenburg. Die„Total!-KG Förster u. Co, Fabrik für Feuerlöschgeräte und-apparate, die bisher ihren Sitz in der russischen Zone, in Apolda, hatte, verlegt ihren ganzen Betrieb nach Ladenburg, der nach vollständigem Auf- bau etwa 300 Leute beschäftigen soll. Die Un- terbringung der Angestellten und Facharbeiter bereitet natürlich große Schwierigkeiten; die Firma will teils selbst Wohnungen errichten, teils auf eigene Kosten Dachstöcke in hiesigen Häusern ausbauen lassen. Die Fabrik wird in den Anlagen der Firma Becker u. Co. unterge- bracht, die ihrerseits einen Teil ihres Betriebes verlegt.— Am kommenden Samstag werden die allmendberechtigten Bürger aut dem Rat- haus darüber abstimmen, ob die Allmend- grundstücke wieder direkt an die Nutzungsbe- rechtigten gegeben werden sollen. . — — 0 Herbstlich Vorhersage bis Samstagfrün Heiter oder leicht bewölkt, stellen weise Frühnebelbildung, Höchst- temperaturen: 15 bis 7 Grad, nächtliche Abkühlung auf 12 bis 5 Grad. In gerührdeten Lagen ge- ringer Bodentrost möglich. Schwachwindig. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe . Seite 4 Entgegen Erhards Billigkeitsprophezeiungen 8 Wirtschuftsrui e Fleischspaltung unterstützt Schiebung Der Verwaltungsrat hat in seiner Direkto- rialsitzung den„Lübke-Plan“, der den freien Verkauf von Fleisch über eine Grundration hinaus vorsieht, einstimmig abgelehnt, teilte ein Sprecher des Verwaltungsrates mit. Der Sprecher des Verwaltungsrates begründete die Ablehnung des Lübke-Planes damit, daß des- sen Durchführung formalrechtlich nicht mög- lich sei, da nur dann freie Spitzen eingeführt werden dürften, wenn eine ausreichende Ver- sorgung auf dem betreffenden Gebiete gewährlei- Stet ist. Die Fleischversorgung habe aber erst Zehntel des Friedensniveaus erreicht. Damit sei eine ausreichende Belieferung nicht gewährlei- stet. Außrdem berge der Plan die Gefahr, daß die Metzger die besseren Fleischsorten für den Verkauf als„freie Spitzen“ zurückhalten, wäh- rend für die Versorgung auf Karten die schlech- teren Fleischsorten verwendet würden. Wei- ter bestehe die Gefahr, daß die Landwirtschaft versuche, die höheren Preise für das frei ver- käufliche Fleisch auch für die noch bewirtschaf- teten Fleischmengen zu fordern. Außerdem müsse damit gerechnet werden, daß die Ein- führung freier Spitzen mit dem gleichen Recht auch für andere Erzeugnisse gefordert wird. Mehl und Fleisch teurer Gleichzeitig hat der Verwaltungsrat den von der VELF vorgeschlagenen Preiserhöhun- gen für Mehl und Fleisch zugestimmt. Der Vor- schlag bedarf noch der Genehmigung durch den Wirtschaftsrat. Die vom Verwaltungsrat gebil- ligte Erhöhung der Mehlpreise wird nach den Ausführungen des Sprechers nicht die Masse der Konsumenten, sondern nur die Verbrau- cher besserer Brotsorten(wie Weißbrot)) be- lasten. So bleibt das normale Roggenbrot im Preis unverändert, Weizenmischbrot wird um einen Pfennig je Kilo teurer und der Preis für Weißbrot der Mehltype 1050 wird sich auf 59 bis 60 Pfennig je Kilo erhöhen. Teureres Eisen Der Verwaltungsrat hat eine von der VfW erlassene Anordnung gebilligt, wonach die Preise für Roheisen, Walzwerkerzeugnisse und Schmiedeeisen um durchschnittlich 19 DM pro Tonne erhöht werden sollen, teilte ein Spre- cher des Verwaltungsrates mit. Die Genehmi- gung des Wirtschaftsrates stehe noch aus. Die Verwaltung für Wirtschaft hat diese Preiserhöhung, wie der Sprecher erklärte, auf Grund der erheblich gestiegenen Kosten bei der Eigenerzeugung gebilligt. Die Kosten für Aus- landserz seien z. B. um 24.10 DM pro Tonne, für Inlandserz um 6.60 DM, Kohlen um 23.75 DM pro Tonne gestiegen. Der Preiserhöhung ständen auch einige Preissenkungen, z. B. für EKugellagerstähle, gegenüber. Gas und Strom auch nicht billiger Der Verwaltungsrat hat ebenfalls der An- ordnung der VfW über die Erhöhung der Strom- und Gaspreise zugestimmt. Danach sol- len die Tarifpreise für Gas um 6 Pfennig pro Kubikmeter und für Strom um 3 Pfennig pro Kwh. erhöht werden. Die Preiserhöhung soll jedoch nur dann für Haushaltungen gelten, wenn die Kostensteigerung nicht durch Sonder- bezieher, wie die Landwirtschaft und so wei- ter, ausgeglichen werden kann. Auch dieser Vorschlag wurde dem Wirtschaftsrat zur Ge- nehmigung zugeleitet. Mindestlöhne statt Lohnstop Der Verwaltungsrat hat einen Gesetzent- wurf zur Aufhebung des Lohnstops verabschie- det, der die bisher gültigen Bestimmungen über den Lohnstop außer Kraft setzt. Er soll in Kürze dem Wirtschaftsrat zur Beschlußfas- sung vorgelegt werden. Danach wird die Lohngestaltung freien Ver- handlungen zwischen Arbeitnehmern und Ar- beitgebern überlassen, mit der Einschränkung jedoch, daß bis zum Erlaß neuer Tarifregelun- gen, spätestens bis 31. März 1949, Abmachungen Freitag, 24. September 1948/ rhält preisbukelt über ungünstigere Löhne als bisher der Zu- stimmung der zuständigen Arbeitsbehörden bedürfen. In diesem Zusammenhang kündigte ein Sprecher des Verwaltungsrates an, daß der Verwaltungsrat in Kürze ein Tarifvertragsge- setz verabschieden wird, das den Abschluß neuer Tarifverträge regelt. Abgeordnete akzeptieren Preiserhöhung Der Ernährungsausschuß des Wirtschafts- rates hat mit 7 gegen 4 Stimmen die vom Ver- waltungsrat vorgeschlagene Erhöhung der Fleisch- und Mehlpreise gebilligt. Die CDU und ein Teil der SPD, Fop und des Zentrums stimmte für die Vorlage, während sich die übrigen Mitglieder der SpD und FDP der Stimme enthielten. Die letzien Nepurutionsmeldungen Die interalliierte Reparationsagentur CARA) verteilte weitere 35 deutsche Industriewerke unter ihre Mitgliederstaaten. Damit hat sie bisher insgesamt 299 Werke als Reparationslei- stungen zugeteilt. Von den 53 Industriewerken befinden sich 29 in der amerikanischen und je Original zeichnung: Schummer „Hab dich doch nicht so, wegen dem biß- chen Demontage!“ 12 in der britischen und der französischen Zone. 48 dieser Werke wurden als vollständige Produktionseinheiten abgegeben. Den Haupt- anteil erhielten Belgien(11 Werke), Frankreich (9 Werke), Norwegen(5 Werke), die Nieder- lande(4 Werke) und Großbritannien und Griechenland(je 3 Werke). Außenminister Marshall hat, wie von zu- ständiger Seite verlautet, seinen britischen Kollegen zu verstehen gegeben, daß die USA mit Nachdruck für ihren Plan zur Herabset- zung der Demontagen in Deutschland eintreten werden. 5 Auf die Einwände Bevins gegen die ameri- kanischen Absichten soll Marshall vor etwa drei Tagen eine Antwort an das britische Außenministerium gerichtet haben. Darin habe er zwar sein Verständnis für die Haltung Großbritanniens zum Ausdruck gebracht, gleichzeitig jedoch darauf hingewiesen, daß der ERP-Administrator Paul G. Hoffman letzten Endes die Verantwortung für Entscheidungen in der Demontagefrage trage. Das UsS- Außenministerium könne lediglich als Vermittler zwischen ERP- Verwaltung und den beteiligten europäischen Regierungen auf- treten. Man nimmt in Washington an, daß Großbritannien nichts anderes übrig bleibe, als, wenn auch zögernd, einem eingeschränkten Demontageplan zuzustimmen.(dena) Lichiblicke und Schultenseiten Luftbrücke schafft Rationserhöähung. Die amerikanische Militärregierung hofft, durch Verstärkung der Luftbrücke im Winter die Le- bensmittelrationen der Berliner Bevölkerung erhöhen zu können, erklärte der Leiter der OMGUS-Ernährungsabteilung in einem Inter- view. Westdeutschlands Lebensmittelfülle. In dem- selben Interview erklärte Dr. J. W. Cannigg. daß in Westdeutschland hierfür genügend Le- bensmittel bereitstünden. Die derzeitigen Vor- räte reichten in Berlin für 30 Tage. Außerdem werde man bestrebt sein, qualitativ bessere Lebensmittel zu liefern, wobei man hoffe, Lustenuusgleich und Huushulisdefizit Württembergzisch-badischer Finanzausschuß berät Der Finanzausschuß des württembergisch- badischen Landtages hörte auf seiner zweiten öftentlichen Sitzung die Vertreter des Hand- werks und der Landwirtschaft zur Frage des Lastenausgleiches, die eine Festsetzung der Freigrenze für das Handwerk und für Klein- betriebe forderten. Wenn man die Existenz der Handwerksbetriebe nicht gefährden wolle, dürtten von ihnen 40 bis 50 Prozent nicht zum Lastenausgleich herangezogen werden. Der Geschäftsführer des Württembergisch-Badi- schen Bauernverbandes, Erich Streicher, erklärte, eine Landabgabe im Rahmen des La- stenausgleiches sei nicht möglich, weil 80 Pro- zent der Bauern in Württemberg-Baden über weniger als 20 Hektar Land verfügten. Die Heranziehung des lebenden Inventars zum La- stenausgleich werde sich ungünstig auf die Marktleistung auswirken. 3 Der württembergisch- badische Finanzmini- ster, Dr. Heinrich Köhler, gab vor dem Finanzausschuß bekannt, daß das gegenwärtige Defizit des Landesetats 375 Millionen DM be- trägt. Roheinnahmen von 643 Millionen stän- den Rohausgaben in Höhe von 1018 Millionen DM gegenüber. Den derzeitigen Kassenbestand bezifferte Dr. Köhler auf 60 Millionen Mark. Die strikte Forderung der Besatzungsmacht nach einem ausgeglichenen Etat mache schärfste Eingriffe notwendig, zumal die Besatzungsko- sten in alter Höhe aufzubringen seien. Ein einstimmig angenommener Antrag des Finanzausschusses beauftragt die württember- gisch-badische Regierung, die amerikanische Militärregierung nochmals um eine Herabset- zung der Besatzungskosten zu bitten. Der Finanzausschuß beschloß mit großer Mehrheit,„geschädigten Betrieben“ Kredit- bürgschaften in Höhe von 45 Millionen DM zu gewähren. Als geschädigte Betriebe gelten alle Firmen, die durch Kriegseinwirkungen, Be- schlagnahmen, Demontagen und Vertreibung aus ihren Herkunftsländern Schäden erlitten haben. Ferner beschloß der Finanzausschuß, das Sperrgesetz für Neueinstellungen bis Oktober zu verlängern. Bis zu diesem Termin sollen weitere Abbaumaßnahmen und Vereinfachun- gen in der Staatsverwaltung vorgeschlagen werden. Arbeitsamt Mannheim berichtet Frauen finden schlechter Arbeit als Männer Der Arbeitsmarkt im Arbeitsamtsbezirk Mannheim hat im August und in der ersten Hälfte des September wieder eine leichte Be- lebung erfahren, nachdem die ersten Wochen nach der Währungsreform den erwarteten Rückgang der Vermittlungsaufträge gebracht hatten und die Zahl der offenen Stellen von 14 664 auf 1095 abgesunken war. Die Nach- frage nach Arbeitskräften hat nunmehr wie- der etwas lebhafter eingesetzt, und Mitte Sep- tember waren noch 1776 freie Arbeitsplätze vorhanden. Auch der in den letzten 6 Wo- chen beobachtete Rückgang der arbeitslosen Männer von 2233 auf 1743 ist beachtenswert. Den höchsten Anteil daran weisen die An- gestellten auf, denn 30% aller Arbeitslosen gehören den Angestellten- und Verwaltungs- berufen an. Dieser Prozentsatz wird sich in Kürze noch erhöhen, da die im Zuge der Finsparungsmaßnahmen von Behörden ausge- sprochenen Kündigungen erst zum Quartals- ende wirksam werden. Andererseits ist die Zahl der arbeitsuchenden Frauen seit der Währungsreform im ständigen Steigen begrif- ten und hat nunmehr mit 1848 einen vorläufi- gen Höchststand erreicht.. Die Unterbringung dieses Personenkreises der sich zum größten Teil aus bisher nicht berufstätigen, von ihren Ersparnissen leben- dan Frauen zusammensetzt, stößt auf große g keiten, da nur wenige geeignete Ar- 1 vorhanden sind. Außergewöhnlich mat August die Vermittlungstätig- 1 gesamt wurden 6896 Arbeitskräfte 1 chec por ger A8L- neuen Beschäftigungs verhältnissen zugeführt, gegenüber rund 5000 im Durchschnitt der ver- gangenen Monate seit dem Zusammenbruch. Dagegen sind die Anträge auf Lösung des Ar- beitsverhältnisses wesentlich zurückgegangen. Im Monat August wurden nur noch 2049 Kün- digungsanträge von Arbeitgeber- und 1350 von Arbeitnehmerseite gestellt, im Juli 2285 bzw. 1547. Diesen Anträgen konnte zum großen Teil entsprochen werden, da für die meisten Ar- beitskräfte anderweitige Beschäftigungsmög- lichkeiten vorhanden waren. Die Unterbrin- gung der entlassenen Kriegsgefangenen geht, soweit sie arbeitsverwendungsfähig sind, im allgemeinen glatt vonstatten, da fast alle Be- triebe ihre früheren Belegschaftsmitglieder wieder aufnehmen. Nur ein geringer Prozent- satz muß anderen Arbeitsplätzen zugeführt werden, wobei die Aufnahme berufsfremder Arbeit manchmal in Kauf genommen werden muß. Im Monat August sind insgesamt 275 Rückkehrer aus Kriegsgefangenschaft regi- striert worden, von denen 67 für einen Ar- beitseinsatz auf längere Zeit nicht in Frage kommen. 63 der nicht arbeitsfähigen Heim- kehrer, das sind 94 9%, waren in russischer Ge- fangenschaft. Wirtschulftsnofizen 6 Millionen Umsatz auf der Stuttgarter Schuh- börse. Die Stuttgarter Herbst-Schuhbörse war von etwa 140 Ausstellern beschickt und von rund 4000 Interessenten besucht. Die Abschlüsse erreich- ten den Umfang von ungefähr 6 Mill. DM, sie UÜberstlegen also die Umsätze an ger Kölner und Frankfurter Schuhbörse. Allerdings ist die Um- satzsteigerung zum Teil auf die inzwischen er- folgten Preiserhöhungen zurückzuführen, die Einkaufspreise für Damenschuhe hielten sich zwischen 20 ud 36 DM und für Herrenschuhe zwischen 22 und 40 DM. Im Schuhgewerbe rech- net man indessen mit der Möglichkeit einer Preis- ermäßigung, sobald die angekündigten Häuteein- fuhren verfügbar sind. Die Lieferfristen waren für Arbeitsschuhe kurz. im allgemeinen wurden aber Fristen bis zum Jahresende beansprucht. Vielfech wurden auch Termine bis Januar und Februar 1949 genannt. ID Rheinische Elektrizitäts-AG., Mannheim. Die Rheinische Elektrizitäts-AG., Mannheim, erzielte 1947 0,52(0,47) Mill. Ru Reingewinn, läßt aber mit Rücksicht auf die Geldreform ihr AK. von 16,0 Mill. RM dividendenlos(1. V. 3%). Der Umsatz stieg um 15%, man nähert sich bedenk- lich der Leistungsgrenze in Verteilungsnetzen und Trafostationen. Rohertrag 4,68(4,59), Einnahmen aus Beteiligungen 0,92(0,65), dagegen Lôhne 2,77 (2,56), Abschreibungen unv. 0,62, Steuern 0,99(1 28) Mill. RM. Vorgetragen werden 0,61(0,59) Mill. RM. Aktlenbrauerei Ludwigshafen, Ludwigshafen am Rhein. Die Aktienbrauerei Ludwigshafen legt jetzt ihre Berichte für die Geschäftsjahre 1942/43 bis 1946/47 vor. In den beiden ersten Jahren wurden je 6% Pividende verteilt, in den beiden letzten Jahren mußten schwere Kriegs- schäden abgeschrieben werden. Vorgetragen wer- den 500 RM Gewinn. Odenwälder Hartstein-Industrie A.-G., Darm- stadt. Die Odenwälder Hartstein-Industrie A.-G., Darmstadt, weist für 1947 82 000(170 O RM Ver- lust aus, der mit dem Vortrag auf neue Rechnung geht. Die Schwierigkeiten hielten unverändert An. Verzugslose Biersteuer Die örtlichen Militärregierungen haben ihren Ländern mitgeteilt, daß im Hinblick auf die Gefährdung der Staatshaushalte eine wei- tere Stundung der Biersteuer nicht gebilligt würde. Es verlautet, daß die Finanzminister bei ihrer Zusammenkunft in Heilbronn am 20. September beschlossen haben sollen, die Stun- dung der Biersteuer aufzuheben. UsSA- Handelsbilanz weniger aktiv Der Export der Vereinigten Staaten im zweiten Quartal dieses Jahres belief sich auf 4,3 Milliarden Dollars und war damit um 200 Millionen Dollars niedriger als im ersten Quar- tal. Die Einfuhr erreichte in diesem Zeitraum mit 2,5 Milliarden Dollars den gleichen Wert wie in den ersten drei Monaten des 28 a a. P. durch erhöhte Ausgabe besonders konzentrier- ter Nahrungsmittel, z. B. Fett, Transportraum einzusparen. In Anbetracht der Brennstoff- knappheit würden jedoch künftighin, um Transportraum einzusparen, Trockensuppen geliefert werden. Was uns fehlte— Ehrengerichte. Um geord- nete Verhältnisse im Kaufmannsstand zu schaffen. will die Industrie- und Handelskam- mer Hannover, wie dieser Tage bekannt wurde, wieder ein kaufmännisches Ehrengericht einsetzen. 8 Wir sitzen tief genug im Kakao. Das Zwei- mächtekontrollamt hat das einmalige Angebot des Welternährungsrates, der Bizone 35000 t Rohkakao zu liefern, abgelehnt, teilte die Ver- waltung für Ernährung, Landwirtschaft und e eee Mit einer 5 Schoko- adezuteilung im Lgufe dieses, Jahres sei, daher nickt 2 Lene. ae dernarr 2 Kanarienvögel nicht 1 Mit. G— mis n e Lanner Wah den vor kurzem 6275 Kanarienvögel an das Ausland verkauft. Mit der gleichen Mitteilung wird die Ausfuhr eines Rennpferdes und von 200 Reitpferden von der JEIA bekanntgegeben. Die Vögel fliegen nach USA. die Pferde traben in die Schweiz. Nur erstmalig Qualitätsware? Die Industrie- und Handelskammern der Bizone weisen in einer Mitteilung darauf hin, daß es zur Siche- rung des guten Rufs der deutschen Exportware nötig ist, erstmalig auf einem ausländischen Markt erscheinende Ware nur in einwand- freier Qualität zu liefern. Ueberfremdung führt zu Börsenspekula- tionen. Die Papiere der westdeutschen Mon- tanindustrie sind in den letzten Tagen auf den Wertpapierbörsen auffallend gestiegen, ein Vorgang, dem nach Ansicht von Fachkreisen die Erwartung ausländischer Kapitalinvestition zugrunde liegt. Eisenbahn demontiert. Zur Ausbesserung der Strecke Bremen— Osnabrück reichen die Schienen nicht aus. Die Eisenbahn weiß sich zu helfen. Sie demontiert kurzerhand teilweise die Strecke Bremen— Wilhelmshaven zwischen Rastede und Varel.„Ganz Deutschland liegt in Schmach und Schmerz“ und fühlt mit der Löhne unter Existenzminimum 0 Wohin steigen die Lebenshaltungskosten? Im Verlauf der letzten Monate mehren sich die Fälle, daß in regulärer Beschäftigung ste- hende Arbeitnehmer nicht mehr kaufen kön- nen, was ihnen auf ihre Lebensmittelkarten oder sonstige Bezugsberechtigungen zugestan- den wird. Ist es daher verwunderlich, wenn es in Familien mit nur einem Verdiener(Normal- fall), wo infolge Kurzarbeit der ohnehin schon sehr niedrige Lohn kaum ausreicht, um auch nur das Lebensnotwendigste erstehen zu können, zum moralischen Bruch kommt? Von den Kreisen ganz zu schweigen, die ihr Leben von den Groschen aus der Invaliden- und Al- tersversorgung bestreiten müssen. Die fort- laufende Preissteigerung bei den wichtigsten Bedarfsgütern des täglichen Bedarfs, die hohen Steuern und sozialen Lasten sowie die noch immer über dem Normalstand liegenden Eisen- bahn- und Posttarife sorgen dafür, daß bei konstanten Löhnen der Reallohn des Arbeiters immer mehr sinkt. Nach den in den Württembergisch-Badischen Monatsheften veröffentlichten amtlichen Index- ziftern sind die Kosten für die Gesamtlebens- haltung einer fünfköpfigen Arbeiterfamilie (2 Erwachsene, 1 Jugendlicher, 1 Kind und 1 Kleinstkind), ausgehend von der Basis 1938 100, bis zum Juli des dritten Nachkriegsjahres auf rund 140 gestiegen. Dabei ist noch festzu- stellen, daß die tatsächlichen Kosten zur Erhal- tung von Leben und Arbeitskraft weitaus stär- ker angezogen haben, als dies in der Index- ziffer zum Ausdruck kommt. Bei diesem Fa- milientyp wird auch unterstellt, daß dieser sich nach und nach eine einfache Einrichtung und notwendigste Bekleidungsgegenstände aus dem laufenden Verdienst beschafft(kein Rück- griff mehr auf etwaige Erpärnisse wie vor der Währungsreform). Die Indexziffer für Ernäh- rung zeigt im Juli 1948 einen Stand von rund 160 gegen 1938= 100 und Oktober 1945= 105. Be- rücksichtigt man, daß bei einer fünfköpfigen Arbeiterfamilie für Ernährung allein etwa 90 Prozent einer durchschnittlichen Entlohnung ausgegeben werden müssen, so braucht auf die sozialpolitische Bedeutung einer solchen Preis- entwicklung nicht mehr besonders hingewiesen werden. a 4 5 Die Diskrepanz zwischen Arbeitseinkommen empörten Wilhelmshavener Bevölkerung tlefes Mitleid. 5 Brauchen Gehaltsempfänger kein Bargeld? Zur Ausdehnung des bargeldlosen Zahlungs- verkehrs werden zur Zeit vom Berliner Magi- strat Maßnahmen getroffen, um alle Netto-Ge- hälter über 300 DM monatlich auf Sparkassen-. Postscheck- oder Bankkonto zu überweisen. Episoden um Preise Lübke, der unentwegte Fleischspalter Ein Sprecher des niedersächsischen Land- wirtschafts- und Ernährungsministeriums wand- te sich vor Pressevertretern gegen einen neuen Fleischversorgungsplan des nordrheinisch- westfälischen Ernährungsministers, Heinrich Lübke. Der 2. Plan betont die Notwendigkeit der Erhöhung der Erzeugerpreise für Vieh. Diese Preiserhöhung soll jedoch nicht alle Verbrau- cher treffen. sondern nur die„kaufkräftige Schicht“. Während eine allgemeine Erhöhung des Fleischpreises von 2,18 auf 261 D-Mark je Kilogramm beabsichtigt ist, soll durch Erhöhung des Schwundverlustsatzes der Fleischer auf 15% eine freie Spitze geschaffen werden, die im freien Verkauf zu wesentlich erhöhtem Preis abgesetzt werden soll. Hermes-Front marschiert Ein Sprecher der Bauernverbände der drei Westzonen bezeichnete in Kassel die vom Di- rektor der VELF, Dr. Hans Schlange-Schönin- gen, in der Sitzung des Ernährungaussschusses des Wirtschaftsrates aufgestellte Behauptung, die Preis forderungen der Bauernverbände gin- gen ins Uberlose, als„grotesk“ und nicht den Tatsachn entsprechend. Die Bauernverbände seien für eine durchschnittliche Preiserhöhung der land wirtschaftlichen Produkte um 57 bis 62 Prozent eingetreten, weil sich die Unkosten der Landwirtschaft in den drei Westzonen seit 1938 um rund 75 Prozent erhöht haben. Die von den Bauernverbänden geforderte Preis- erhöhung sei unerläßlich, um die landwirt- schaftlichen Verhältnise zu stabilisieren. Der hessische Bauernverband habe für das Lana Hessen lediglich eine Erhöhung des Preises für Schweinefleisch von zirka 69 DM je Zentner vorgeschlagen und nicht, wie Dr. Schlange- Schöningen in der Sitzung erklärt haben soll, von 60 DM auf 180 DM. Ferner habe der hes- sische Bauernverband eine Erhöhung des Prei- ses für Rindvieh von 45 auf 54 DM pro Zentner vorgeschlagen.(dena) Hermes verlassen seine Jünger, Das Präsidium des hessischen Bauernver- bandes wendet sich in einer Erklärung gegen die Aufhebung der Fleischbewirtschaftung. In der Erklärung heißt es unter anderem, solange der gegenwärtige Mangel an Schlacht- vieh in den drei Westzonen bestehe, müsse die Fleischversorgung der Bevölkerung unter al- len Umständen bewirtschaftet bleiben. Die Freigabe der Fleischversorgung würde nicht nur für den Verbraucher, sondern auch für den Erzeuger unbillige Härten mit sich brin- gen, so daß die von den Bauernverbänden der Westzonen angestrebte Angleichung der land wirtschaftlichen an die industriellen Prei- se und Löhne wirkungslos bleiben würde. (dena) 7 Unternehmer gegen Gewerkschaften Die Gesamtheit der Unternehmerverbände der Bizone protestierte in einem Schreiben an den Wirtschaftsrat, den Verwaltungsrat, den Länderrat und die Parteien gegen die Beteili- gung der Gewerkschaften bei der Besetzung der fachlichen Wirtschaftsstellen. Sie stehen aut dem Standpunkt, daf es bei der Auswahl der in die Vertretungen der Wirtschaft in deli Wirtschaftsstellen zu entsendenden Persönlich- keiten auf die fachlichen Kenntnisse allein und besonderem Erfahrungen ahkommt, die solche Aufgabe erfordert. Weiter heißt es in der Erklärung der Un- ternehmer- Organisationen wörtlich:„Die Ge- werkschaften lehnen den vom Direktor für Wirtschaft seit der Währungsreform einge- schlagenen wirtschaftspolitischen Kurs katego- risch ab. Sie stehen nach wie vor auf dem Boden der Zwangsernährungswirtschaft und sind bestrebt, den Uebergang zur Wettbe- werbs wirtschaft mit allen Mitteln zu verhin- dern. Es kann daher keinem Zweifel unterlie- gen, daß die Gewerkschaften bei einer paritä- tischen Beteiligung an den Vertretungen der Wirtschaft alles daransetzen werden, um die Verwirklichung der wirtschaftspolitischen Ziele über die Wirtschaftsstellen, die nicht der ver- ewigung, sondern der beschleunigten Beseiti- gung aller Zwangswirtschaftsmaßnahmen die- nen sollten, zu verhindern. Sollte die vom Wirtschaftsrat beschlossene Verordnung über die Errichtung fachlicher Wirtschaftsstellen in der jetzt vorliegenden Fassung Rechtskraft er- langen, so würde die Bereitwilligkeit der Un- ternehmerorganisationen zur Mitarbeit in den Vertretungen der Wirtschaft ernstlich in Frage gestellt sein. Sie würde es gegebenenfalls für zweckdienlich halten, die Exekutive vorläufig noch bei den Behörden zu belassen, die sie bis- her ausgeübt haben.“ Hz. und bescheidenstem Lebensstandard sei Beispiel erläutert: Mindestausgaben einer fünfköpfigen Arbeiter- familie im Juli 1948 1. Die Ausgaben für Lebensmittel bei rund 1800 Kalorien täglich: 3m 2 Karten E. 40,20 DM 1 Karte Jgd. 21,58„ 1 Karte Kd. 21,98„ 1 Karte Klstk. 20,26„ Essen in der Kantine bei durchgehender Arbeitszeit (häufiger Fall) 9, 40„ Zulage für Schwerstarbeiter: 1 Karte Sst. 11,24„ Gemüse(f. d. Fam. ca. 18 kg)= 3,46„ Obst(für d. Familie ca. 3 kg)— 4,85„ Für Ernährung zusammen 13797 PW 2. Sonst. notwendige Ausgaben: Miete 232.— D Gas und Strom 9,45„ Brennstoffe 23, 10„ Seifenkarten= 3,11„ Ausgaben für Reinigung und i Körperpflege 2,24„ Zeitungsgebühr 2., 40„ Schuhreparaturen 7,49„ 1. und 2. zusammen 2107/76 DW Netto- Durchschnittslohn eines gelernten Arbeiters der Ge- samtindustrie im Monat 165,43 DM Unberücksichtigt bleiben ebenso notwendige Ausgaben für Verkehr(Arbeiter wochenfahr- karte oder Straßenbahn), Schulbedarf, Post, Gewerkschaftsbund, Rauchwaren und eventuell Kinderspeisung, sowie laufende Anschaffungen für Bekleidung und Einrichtung sowie Neu- anschaffungen, wenn ausgebombt. Läßt sich bei solchem Beweismaterial noch leugnen, daß das Existenzminimum unterschritten ist? W. O. Aufhebung des Lohnstops bevorstehende Nach Mitteilung.— Kreise beab- sichtigt die Zweizonenverwaltung für Arbeit, dem Wirtschaftsrat in der nächsten Plenar- sitzung einen Gesetzentwurf über die Aufhe- bung des Lohnstops ab 1. Oktober vorzulegen. Damit würde eine gesetzliche Grundlage für die elne 70 vertragschliebenden Parteien beim A beginnt. Löhne, die seither über Die richlige Ruslegung Währungsschlauheit und Oberschlaul Welche Währungsklausel schützt? vor der Währungsumstellung suchten di teiligten in Anbetracht der zu erwartendeh wertung der Reichsmark bei Sachwert-, sondere Grundstücksveräußerung. sich a1 lung des Kaufpreises bereits in neuer* dureh Vereinbarung von sog. Währungsklg zu sichern. Es war verständlich, daß ein wertbesftzer seine Sachwerte nicht men Reichsmark veräußern konnte, onne sich de fahr einer erhebliehen Vermosenssch diser zusetzen. Nach der Währungsumstellung Wie die Frage von entscheidender Bedeutung, Verkkufer sich noch mit Recht auf 1 rungsklauseln berufen kann. Sind solche. noch gültig: 8 Kein 2 wertel besteht darüber, daß V barungen vor dem 20. Juni 1938, welche 9 gesetzlich vorgesehenen 2 von Reichsmark auf PM. insbesondere de wertung im Verhältnis 1071, A rechtsunwirksam und nichtig sind. stimmungen des wänrungsumstelfungegesgtee setz der Militärregierung Nr. 63 mit 9. rungsverordnung) sind zwingenden Rec! 9 dem freien Vertragswillen entzogen. Es 18f „private Währungsreform“ von Fall zu. nach dem Gutdünken der Parteien möglich, gen die Abwertung der Reichsmark 1 keinen vertraglichen Schutz. Oft naben 1 ter und Käufer die Kaufpreiszahlung aut Zeitpunkt festgesetzt, welcher nach de innen vermuteten Währungsreform liegen um den Verkäufer gegen eine A sichern. vielfach wurde auch vereinbart, Zahlung des Kaufpreises schlechthin, nach Währungsreform zu erfolgen hat. Beide barungen mögen von den Parteien durcha billig empfunden und auch noch nach 8 rungsreform als sie verpflichtend ren den. Trotzdem bleibt es bel der gese Abwertung 10:1. Der Verkäufer hat keinen spruch auf eine höhere Quote, und dem kann kein Vorwurf gemacht werden, wen sich weigern sollte, eine höhere, der früheres einbarung entsprechende Quote zu zahlen, als nunmehriger Sachwertbesitzer dem ausgleich ausgesetzt ist. W. 2. Dagegen sind die sogenannten sicherunzsklauseln als rechts, sam zu betrachten Es handelt sich dab jene Fälle, in denen die Parteien als Pre den Sachwert den amtlichen Schätzung un einbart haben, welcher erst nach der WA reform ermittelt werden sollte. Dieser 4 wurde wiederholt bei Grundstücksverkäufe der Wünrungsumstellung beschritten, 1 einem kaufkräftigen Interessenten den 1 bau eines Ruinengrundstücks zu ermöglich dem Grundstückseigentümer die Auszahlun Bodenwertes in neuer Währung zu len N Kaufpreis wurde dann der amtlich zu sch 7 Verkehrswert des Grundstücks vereinbart. Verkäufer war es in diesem Tall Uber lea Zeitpunkt für die Vornahme dieser 11 Schätzung selbst zu bestimmen, Was natürl. nach der Währungsumstellung für ihn 75 kam. Diese Hinausschſebung der Faint welche einer wertsichernden Stundungs aber keiner wänrungsklausel gleich kam, keine Verletzung des Währungs stellungsgesetzes dar. Die Forderun Verkäufers ist im Zeitpunkt des Venn schlusses keine Reichsmark- Forderung un deshalb auch nicht unter die Annen, eee ;—K. a —— 7 Ende der verjährungshemmung Letter Schlußtermin: 30. Juni 1949 Die Hemmung der verjahrungsfristen Wu der Nachkriegszeit wiederholt ausgedehnt. noch durch das Regierungsgesetz für Württe Baden Nr. 910 bis zum 31. Dezember 1948. Verlängerung war notwendig gewesen im EI aut die unsicheren Währungsverhältnisse, dig ungelösten Fragen der Entschädigung für E schäden, den noch ausstehenden Lastenaust und die Reform der Steuergesetzgebung. Aue die Kriegsgefangenen und die Vermißten, 5 nicht in der Lage sind, ihre Rechtsansprüe verfolgen, war zu denken gewesen. 4 d Andererseſts konnte diese Verjährunss mung nieht ins Uterlose ausgedehnt werden, Interesse der Rechtssicherheit gebot es des das Rechtsleben wieder auf den normalen 2 Füekzufünren und die Verjahrunsshemmunz beendet zu erklären. tur Demgemäß wurde im Rechtsausschußg 40 Us-Zone ein Gesetz verabschiedet, wonach. e Verfährungs fristen, welche infolge, Verjährungshemmung am 1. Januar 1949 noch 1 abgelaufen waren, am 30. Juni 1949 eng tig ablaufen. Verjährungsfristen von wenigen 6 Monate beginnen am 1. Januar 1949 neu laufen. a 480 Diese Regelung glit auch für dieſenigen Frs für welche die Verjänrungsnhemmung bisher? wendung fand, nämlich: 5 1. tür Fristen, die für die Beschrettunig. Al Rechtswegs oder die sonstige Celtendmachpne. Rechten im gerichtlichen Verfahren gesetzlich% rechtsgesetzlich oder durch Tarifordnung e. stimmt sind, mit Ausnahme der Fristen, l den 85 152, 153 der Reichskonkursordnung 5 sehen sind: 2. tür alle sonstigen Fristen, auf die 8 25 g 55 Bürgerlichen Gesetzbuches ganz oder teilweis 1 El. sprechend anzuwenden ist. 0 1 0 Dies ist wichtig besonders für die im 30 W. recht vorgesehenen Fristen, zum Beispiel 1 m schlag ungsfrist, Frist für die Anfec dle einer letztwilligen Verfügung. 1„ Le Bei der Festlegung der Beendigung des jährungshemmung ging man davon aus, da 6 der Wöhrungsreform und nach der Entlase N Kriegsgefangenen, welche bis zum 30. Jun 8 El auch in den östlichen Ländern zur Entlassun 0 N kommen sein sollen, die bisherigen Gründe 1 50 Hemmung der Verjährungsfristen weggeran 5. Am treu Leb sein Bru treie Lohnvereinbarusgen zwischen Gew schaften und Arbeitgeberverbänden Hegg un ten. Da man bei Aufhebung des Lohne Sine sowohl mit Forderungen auf Lohnerhöhung* als auch auf Lohnsenkungen rechnet,** 1 0 die jetzt gezahlten Löhne in dem Gesel 25 wurf als Mindestlehne festgesetzt. Die, beitsverwaltung vertraut darauf, daß sich Ir bsch von Tarifverträgen von Verantwortung wußtsein und Gerechtigkeitssinn leiten undd tatsächlich freie Vereinbarungen zuste el kommen und daß Arbeitgeber und Ge schaften die Aufhebung des Lohnstops 175 zu unerfüllbaren Forderungen ausnutzen den.(dena) Uns . f Ser. Einigung ohne Streix 18 Durch einen Schiedsspruch des barer, kur Arbeits ministeriums wurde für Metall 4 Mai arbeiter in München, Nürnberg, Fürth 1. Augsburg ein Mindestlohn von 1, 06 5 ö Im Stunde festgesetzt. Durch den Spruch ist Lohnkonflikt, der zu einem Streik in der 94 rischen Metallindustrie zu führen drohte, 33 gelegt worden. Die Tarifgehälter der 14 Angesteliſ Der neue der L männischen und technischen wurden um 15 Prozent erhöht. rif tritt am 1 Oktober oder mit periode in Kraft, die nach dem 30. Tarifen lagen, bleiben erhalten.(dena) g e un Arbeitsgemeinschaft der Angestetig e n Fachgruppen der Angestellten innerha 4 um Industriegewerkschaften im. werkschaftsbund haben die Bildung einer, beitsgemeinschaft für die Angestellten Industriegewerkschaften beschlossen. Lohnerhöhung bei den ratet 55 5 Zwischen der Eisenbahnergewerkscha tei, den Arbeitgeberverbänden der Private bahnen wurde rückwirkend ab 21. W elle. isprozentige Lohnerhchung für alle An 6 und Angestellten der Privateisenbahnen 11 britischen Zone und in Hessen vereinbart. 10 en Internationale Genossenschaftstagunß Prag wurde der 17. Kongreß des inter en nalen Konsumgenossenschaftsverbandes tel. net, an dem Delegierte aus 14 Ländern nehmen.(dena). 5 . 2188. es den len Zu mmun gs; 1 us für, nach 4 infolge noch 1 49 ends weniger, neu. 5 zen Fri, bisher? eitung chung otzlich% e 9 203 Iweise im 810 piel A f Anfech“ 4 1 4 3. Jah ö rgang/ Nr. 118 * — — MONT GEN Freitag, 24. Sept, 1948 . Famillennachrichten Am 22. Se im Alter von 38 Jahren. Ein arbeitsreiches seiner langjährigen Am 22. 9. 43 wurde mei . d ein lb., kehren gender Gatte und guter Sebdenskamsrad, der beste Vater . Kinder, mein Ib. Sohn, uder, Schwager und Gnkel Kurt Straub un Alter von 36 Jahren durch 3 tragischen Autounfall] 3 tten aus seinem arbeitsrei- men Leben von uns genommen. einen Mhm.-Käfertal, den 2 n. 1 5 2. 9. 1948. Dürkheimer Straße 18 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Marianne Straub, geb. Autz Dieter und Heidi Straub. Beerdigung: Samstag, 23. 9, 48, Hauptfriedhot Form. 11 Uhr, Mannneim. Uns. herze Gruwater, Opa, Bruder und 7788 Herr Karl Diesterer, 805 um alter von nahezu 72 J. r immer von uns gegangen. Mannheim, den 22. Sept. 1948. g Lortzingstraße 8. m Namen aller Angehörigen: Karl L. Diesterer 5 Kurt Diesterer. d Freitag, 24. 9. 48, Hauptfriedhof Mannh. Feuerbestatt.: 14 Uhr, ir Nach kurzer, schwerer Krank- heit ist heute ungere innigst- Zellebte, treubesorgte Mukter unsere vielliebe Oma prau Elise Wagenmann, geb. Galle im Frieden heimgeg. Mhm.- Kätertal, 21. Sept. 10486, Worm zer Str. 31. In stiller Trauer: Familie Karl Wagenmann, Fa- mille Rudolf Morche. Beerdi- g: 24. Sept. 1948, 14 Uhr, annheim-Kätertal. Für alle mir erwiesene Liebe u. Teilnahme beim Hinschei- den meines lb. Mannes, Herrn Eugen Holderbach, sage ich aut diesem Wege meinen tief- empfundenen Dank. Mann- heim-Neuostheim, Grünewald Strage 3. Luise Holderbach, geb. Stohner. tember 1948 verstarb durch einen tragischen Autounfall Kurf Straub Prokurist und stellvertretender Heschäktstührer * ee allzufrüh * 930. itarbeit war er in rastloser Arbeit für unsere e Wir betrauern in dem Heimgegangenen einen Mann 921 rragenden Eigenschaften des Herzens 2 men Mitmenschen und Arbeitskameraden stets Vorbild in ng und Gesinnung war. Er wird uns unvergeßlich bleiben. Süddeuischer Eisenhandel, Haupiler u. Co. K. G. Mannheim Guntersbium Eisenhau · Weißenburg/ chamoſiewerke Hombhur)/ Saar nsgt. Vater, Schwie- seln Ende. Während und der Beele, Mein lb. Mann, uns. herzens- guter Vater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Ludwig Hainer verschied nach schwerem Lei- den, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 67 Jahren, Käfertal, den 22, Sept. 1948. Fasanenstraße 37, Elise Hafner, geb. Geiger Fam. Peter Hafner Fam. Hermann Blattmann Beerd.: 24. 9., 14.30 U., Käfertal. Meine innigstgeljebte, treube- sorgte Freundin, unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin u. Tante, Fräuleln Emma Beideck Fortbildungsschulhauptl. a. D., ist im Bibelheim Langenstein bach am 21. 9., ganz unerwar- tet heimgegangen. Weinheim, 23. September 1948. Institutstraße 13 0 Emilie Peter, Berufsschullehrerin Familie Alfred, Beideck und schwestern. Wir wollen sie am Freitag, dem 24. Sept., 11.30 Uhr, auf dem Mannheimer Friedhof zur letz- ten Ruhe betten. 2 Für die uns anläslich unserer Ver- mählung überbr. Glückwünsche, Seschenke und Blumengebinde sagen wir auf dies. Wege unseren herzlichsten Dank. Mhm., J 2, 7. Ludwig Laumann u. Frau. 02 eien angebe f Tücht. schneider ges. Schneiderm. E. Möll, Seckenh., Kloppenh. Str. 64 bbinon walter nergisch und zielbewußt, für den Platz Mannheim und Um- gebung von bedeutendem süd- westdeutsch. Runderneuerungs- unternehmen gesucht. Bewerb. müssen über Raummöglichkeit. verfügen, Angebote unter Nr. 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X, V, 2— Donnerstag, 30. 16 jewells von 6.30 bis 16 Uhr(ausschlienlich Mittagspause), Samstag von 5.30 bis 11 Uhr. 7 1 f Fur die Bewohner der Schönausledlung: in Gaststätte Erny, Memeler Straße, an den obengenannten Tagen von 9.00 bis 15.30 Uhr(ausschl. Mittagspause), Samstag von 9.00 bis 11.00 Uhr. Fur die Bewohner der Blumenau: in Harzburger weg 2, bel Junghans; aber nur am Freitag, 24. Sept., von 9.00 bis 16.00 Uhr(ausschl. Mittags- pause). g Für die Bewohner der Statlon Seckenheim: im Feldschlößchen: am Dienstag, 28. Sept., von 14.00 bis 15.30 Uhr. Am Freitag, 1. und Samstag, 2. Oktober, sind alle Kartenausgabestellen geschlossen.— Bel verspäteter Abholung erfolgt Kürzung für die ab- elautene Zelt.— Beim Abholen der Karten ist außer Haushaltsaus weis r alle Personen, die vor dem 53. März 1928 geboren sind, die Quittung einer„Mannheimer Polizeiwache“ über dle Abgabe des„Meldebogens“ vorzulegen, sofern dle Nummer der Meldebogenquittung von der Kar- tenstelle noch nicht vermerkt werden konnte. Die Meldebogenqulttung Wird ersetzt dureh NB.-Bescheid des öftentlichen Klägers, Sühnebe- scheid oder Kammerspruch.— Die empfangenen sotort auf Zahl un Richtigkeit nachzuprüten. Spätere Ein- Wendungen werden nicht berücksichtigt.— Unberechtigter Bezug von Lebensmittelkarten ete., insbesondere durch nach auswärts verzogene oder auswärts wohnende Personen oder Doppelbezug von Lebensmittel- Karten wird bestraft.— Ausländer und Staatenlose erhalten ihre Kar- ten, Wie oben aufgerufen, nur im„Technischen Rathaus“, E 5; dabei ist auch die Kennkarte vorzulegen. Mannheim, 20. September 1948. Stüctisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Hausbrandversorgung der gaslosen Haushalte. und Brikett abzugeben geg sen Kundenliste der Verbraucher eingetragen lat. und Wirtschaftsamt Mannheim. S pinnstoffwarenbewirtschaftung. blatt Nr. 37 vom 24. 9. 1940 abgedruckt. schattsamt Mannheim, g Fockenschutzimpfung. ostheim und Neuhermsheim finden am Freitag, dem 24. Freitag, dem 1. Oktober, 14 Uhr, ebenda. Oettentliche Ausschreibung. Stadt. Tiefbauamt,. * Straf bestimmungen des Wonnungsgesetzes. Der Präsident des Landes- altung— hat mit Erlass vom 24. 8. 40 Nr. 4403) IV b angeoraqnet, daß im Amtsblatt des Landesbezirks Baden auch auf die Vorschriften und Strafbestimmungen des Art. XIII des Kontrollratsgesetzes Nr. 1(Wohnungsgesetz) hingewiesen wird. Wir bringen hiermit den Erlang zur Kenntnis der Einwohnerschaft Mann- . Durch Art. XIII des Kontrollratsgesetzes Nr. 16 sind Verteh- lungen gegen die Vorschriften des Wonnungsgesetzes oder gegen die auf Grund desselben erlassenen Anoranungen mit Gefängnis bis zu DM oder mit einer dieser Strafen bedroht. 3 23 der Verordnung Nr. 163 zur Durchführung des Woh- beirks Baden— Abt, Innere Verw neims. 1 Jahr und Geldstrate bis zu 10 000.— Karten sind usbre Die Kohlenhändler im Stadtkreis Mannheim werden ermächtigt, an die in mrer Kundenliste eingetragenen Inhaber der Zusatzkarte zur Haushaltbhrennstoffkarte fur Haushalte ohne Gaskochmögliehkelt insgesamt zwel Zentner Steinkohle Abtrennung der Zusatzkartenabschnitte G und 112z, dle beide zum Bezuge von je 1 Zentner Brennstoff berech- tigen. Ueber Eintrag der Ablieferung in der Kundenliste und die Ab- rechnung der getrennt von den Abschnitten der Haushaltbrennstoff- Karte aufgeklebten Abschnitte Gz und Hz mit der monatlichen Be- standsmeldung gelten die bekannten seitherigen Anordnungen. Die Brennstofre dürfen nur bei dem Kohlenhändler bezogen werden, in des- Städt. Ernänrunsgs- Der Textilhandel wird auf eine wWieh- tige Bekanntmachung über neu ergangene Bestimmungen hinsichtlich der Aufzeichnungspillcht über die Abgabe von Spinnstoffwaren zu er- mägigten Punktwerten hingewiesen. Dle Bekanntmachung ist im Amts- Städt. Ernährungs- und Wirt- Die Autftorderung zur Pockenschutzimpfung im Amtsblatt vom 10. 9. 106 wird zurückgenommen, soweit die Vororte dabel in Betracht kommen. Ledlglich die Pockenschutzimpfungen fur dle Innenstadt finden statt. Für die am 20. September erfolgten Imp- kungen in der Innenstadt einschlteßlich Neckarspſtze findet die Nach- schäu statt am Montag, dem 27. September, 14 Uhr, in der U-2-Schule. Die Impfungen von Kindern aus der Schwetzingerstadt, Oststadt, Neu- September, 14 Uhr, in der Mädchenberutsechule statt, und die Nachschau erfolgt am Fur die Anlage eines Autohofes wird die Erstellung einer etwa 400 fam langen Stahlbeton-Elntriedigung öffent- lich ausgeschrieben. Angebotsunterlagen beim Städt. Tiefbauamt, U 2, 6. Zimmer 33. Lageplan kann dort eingesehen werden. Eröffnungstermin: d. Oktober 1048, 10 Uhr, U 2 6, Zimmer 286. Mannheim, den 23. Sept. 1946. nungsgesetzes vom 2. 7. 47, Reg. Bl. 8. 72, ermächtigt die Wohnungs- behörden, Verfehlungen im Sinne von Art. XIII des Kontrollrats- gesetzes Nr. 1d mit Oranunssstrafen bis zu 1000,— PM zu ahnden, wenn die Verfehlungen leichterer Art sind und an einer strafrechtlichen Verfolgung durch die Staatsanwaltschaft und die Gerichte kein öffent- liches Interesse besteht. Ob diese besonderen Voraussetzungen vorlie- gen, entscheiden die Wohnungsbehörden. Ein öffentliches Interesse an einer Bestrafung durch die Gerichte wird insbesondere dann vorliegen, wenn zu befürchten ist, das die strafbaren Verfehlungen gegenuber den wohnungsfechtlichen Vorschriften überhand nehmen und/ daher wegen der abschreckenderen Wirkung das gerichtliche Strafverfahren angebracht erscheint.“ Die Vorschriften des Wohnungsgesetzes werden von Hausbesitzern und Wohnungssuchenden teilweise nicht beachtet. Es wird deshalb hiermit auf die strikte Einhaltung der folgenden ge- setzlichen Vorschriften besonders hingewiesen: 1. Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, jede in seinem Hause freigewordene Wohnung binnen 6 Tagen dem Wohnungsamt zu melden. Bei einem Untermieterverhältnis ist der Wohnungsinhaber meldepflichtig. 2. Räume, die als Wohnräume geeignet sind, dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Woh- nungsamts in Benutzung genommen oder anderen überlassen werden. Wohnungen, die ohne Genehmigung des Wohnungsamts von Nient- berechtigten in Benutzung genommen werden, müssen wieder geräumt werden. Im Weigerungsfalle erfolgt polizeiliche Räumung. 3. Bei Aus- bauwohnungen ist die Genehmigung des Wohnungsamts ertorderlich und einzuholen, bevor mit dem Ausbau begonnen Wird. Bei Nicht- beachtung dieser Vorschrift wird die ausgebaute Wohnung emem an- deren Wönnungssuchenden zugewiesen. Hausbesitzer und Wohnungs- suchende müssen sich in Zukunft an diese Vorschrift halten, wenn sie sich vor Strafe schützen wollen. Stadtverwaltung Mannheim. Beschlüsse. Die am 13. 11. 1097 in Friedrichstadt Krs. Allenstein geb., zuletzt in Allenstein, Hohensteiner Querstraße 4. wohnhaft gew. An- tonle Strehl, geb. Meik, wird hiermit fur tot erklärt. Zettpunkt des Todes: 31. Dezember 1945, 24 Uhr. Der am 8. 11. 1911 in Mannheim- Sandhofen geb., zul. in Mhm.-Waldhof, Oppauer Str. 13, wohnh. gew. Tuncher(Gefreiter) Karl Schleißner, wird miermit für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 29. 2. 1944, 24 Uhr. Der am 15. 5. 1901 in Tiegenhof bei Danzig geb., zul. in Danzig-Oliva, Georgstraße 37, wohnh. gew. Studienrat Hans Plate, welcher als lull- person am 28. 3. 43 von den Russen in das Lager Narvik bel Dahzig- Langtunhr gebracht wurde, wird hiermit für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. Jult 1943, 24 Uhr.. Der am 9. 1. 1909 in Viernheim geb., zul. in Mhm.-Feudenheim, Körner- straße 12, wohnh. gew. Ludwig Michael Beyer(Obgetr.) wird hiermit tür tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. Januar 1943, 24 Uhr. 9 25 Gemäß 58 30 ft, 9 des Verschollenh.-Ges. vom 4. 7. 39 RGBI. I S. 1106 Wird hiermit der rod des am 11. 11. 1918 in Mhm. geb., zul. in Mnm. wohnh, gew. Gärtners(Ober wachte.) Wunelm Gustav Zitzer und als Zeitpunkt des Todes der 22 12. 1946, 24 Uhr, testgestellt.. 2 Gem 36 39, ff. 9 des Verschollenh.-Ges. v. 4, 7. 1939, RG Bl. 1. S. 11886, Wird hiermit der Tod des am 17. 12 1800 in Waibstadt geb. Max Kauf- mann, Kaufmann, der am 4. 3. 1860 in Gallingen Baden geb. Lina Kauf- mann, geb. Ries, und der Alice Kaufmann, geb. am 19. 5. 1914 in Mann- neim, zul. wohnh. gew. in Mannheim, Eichelsheimerstr. 36 und als Zeit- punkt des Todes der 31. Dezember 1043, nachts 24 Uhr, festgestellt. Beschlüsse. Gem. 35 39 ff., 9 des Ges. uber die Verschollenheit, die To- deserklärung und Feststellung der Todeszeit vom 4. 7. 30 wird hiermit der Tod des am 5. 9. 107 in Sennfeld(Kreis Buchen) geb. Gerson Grün- feld, und der am 23. 11. 1873 in Wien geb. Theresia Grünteld, geb. Isaak, zul, wohnh, gew. Amsterdam, Jodenbreestraat 45, und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 43, 21 Uhr, festgestellt. Der am 18. 12. 1014 in Reilingen geb. und in Mannheim, G 3. 15, wohnh. 3(Obergetr.) Schneidermeister Karl Scheuermann, wird fur tot er- lärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 8. 1944, 24 Uhr. Der am 28. 10. 1906 in Neckarhausen geb., zul. in Ladenburg, Kirchen- straße 19, wohnh. gew. Schreiner Otto Quintel, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 7. 1944, 24 Uhr. 5 Gem. 86 39 ff. des Ges. über die Verschollenheit, die Todeserklärung und Feststellung der Todeszeit vom 4. 7. 1930 Wird hiermit der Tod des am 4. 6. 1863 in Kaiserslautern geb. Kaufmanns Ludwig Kayem, und der am 23. 1. 1683 in Rülzheim, geb. Else Kayem, geb. Kayem, zul wohnh. gew. in Mannheim, Karl-Lindberg-Straße 13, und als Zeitpunkt des Todes der 31. Dezember 1940, 24 Uhr, festgestellt. Gem. 35 39 ff. des Ges. über die Verschollenheit, die Todeser klärung und Feststellung der Todeszeit vom 4. 7. 19390 wird hiermit der Tod der Klara Kayem Wwe, geb. Faßbender, geb. am 24. 2. 1867 in Remagen, zul, wohnh. gew. in Mannneim, Sophienstraße 24, und als Zeitpunkt des Todes der 31. 12. 1940, 24 Uhr, festgestellt. 8 Der am 4. 11. 1 in Ladenburg geb,, zul. daselbst wohnh. gew. Kaut- mann(Obgtr.) Otto Robert Ruhling, wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 31. 3. 1948, 24 Unr. Mannheim, 20. Sept. 1948. Amtsgericht FG. Gartenheim-Baugenossenschaft der Angestellten und Beamten e GmbH., Mannheim. Ordentliche Generalversammlung am Donnerstag, 7. Okto- ber 1948, 19.00 Uhr, Welde-Bräu, U 8, 13. Tagesordnung: 1. Geschäfts- bericht und Jahresabschluß 1947. 2. Prüfüngsbericht des Aufsichtsrats. 3. Genehmigung des Jahresabschlusses. 4. Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. 5. Ergäünzungswahl für den Aufsichsrat. 6. Aussprache. Tellnahme ist nur Mitgliedern gestattet. Mannheim, 28. September 1948. Der Aufsichtsrat: Platen. 5 0 Verschiedenes welche Firmen stellen zur Neu- eröffnung einer Kauthalle Kom- misslonswaren in folgend. Artikeln zur Verfügung: Haushaltwaren, Glaswaren, Porzellan, Spielwaren, Lederwaren, Papierwaren, Korb- waren, Textilwaren. Kurzwaren, Gummiwaren, Kinderwagen, Näh- maschinen, Fahrräder, Fahrrad- artikel, Uhren, Schmuckwaren.— Angeb. unt. P 26965 an den Verlag. Elektro- u. Autogen- Schweißarbeiten laufend gesucht. Angebote unter Nr. P 0191 an den Verlag. 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J0. 48, 22 Uhr fremière: Die Csardäsfürstin Opereſte von Emmerich KIlmön Weitere Vorstellungen: täglich 22 Uhr im FA DAT AS Taser Nach Schluß der Spätvorstellungen für die Besucher aus den Vororten Theater-Sonderwagen der Straßen- bahn ab Plankenhof nach Lindenhof und nach Ludwigshafen(Omnibus) Eintrittskarten in den bekannten Vorverkaufsstellen und ab sofort an der Tageskasse im UFA-PALAST. gedchten Sie unseren Wochenspielplan! Palmgarten am Tattersall. Nachtkabarett. vom 2.-9. 10.: Wein- u. a. Gesangsquartette-Wett- streit. Anmeldungen erbeten. Mitt- woch: Hausfr.-Nachmittag, abends Kabarett der Namenlosen. Samstag u. Sonntag, 16 Uhr: Tanztee. Graphische Werke des Expresslonis- ö mus, Plastiken v. Alex. Archipenko. Die Hauptrollen dieses Ausstellungs- Eröffnung: Samstag, Egon Gunther GmbH., Mannheim, Langerötterstraße 16-20. 02¹5 „Tusculum“, 0 6, 2, Telefon 4324 49 Täglich 4-Uhr-Tanz-Tee. Geöffnet bis 3 Uhr nachts. Der Schlüssel zum verständnis der umwälzenden Zeitereignisse. Offtl. 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