Veröftenu. unter Lizenz-Nr. US WB 110/ ver- antwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann und E. Fritz von Schilling/ Redaktion. Verlag und Druck: Mannheim. R 1. 46/ Fernrul 4151-53/ Bankkonto Südwestbank Mann- . 0 Deposulenkasse Markiplatz, Allgemeine I8chan A U n komen Karlsruhe Nr. 800 16. Berlin Nr. 96 1 95 krocheimt: Montag. NMinwoch. Freitag u. Samtiag Für unverlangte Manuskripte keinerlei Cewähr 8 Jahrgang/ Nummer 119 100 Jahre Innere Mission 100 Karlsruhe. ODENA) Aus Anlaß der Hun- n tjahrfeier der Inneren Mission hatten de Landesbischof D. Bender, Finanz- ister Dr. Heinrich Köhler, Oberbür- meister Friedrich Toe pper und Ver- eter der staatlichen und kommunalen Ver- une in Karlsruhe zu einem Festakt ein- nden. Dr. Köhler übergab der Inneren 5 ion als Geschenk des Landeèsbezirks en 10 000 D-Mark und betonte in seiner zie, daß der Staat zwar Aemter einführen ate, er bedürfte jedoch der stillen Helfer charitativen Verbände, um den mensch- en Kontakt herzustellen. rt einem Festbericht wies Landeswohl- 2 Spkarrer Ziegler darauf hin, daß die In- 1 Mission allein in Nord- und Südbaden rankenhäuser und Heilstätten, 19 Erho- Esheime für Erwachsene und 16 für Kin- 151 ferner 26 Erziehungsheime, 16 Heime bebe Studenten und Schüler und 29 Alters- Leime unterhalte. Frankfurt. ENA) Der Vorsitzende des t altungsrates, Dr. Hermann Pünder, ütnete im Gebäude des Verwaltungsrates Feimenst-Stratnof der Verwaltung des 1 Wirtschaftsgebietes. 2 einer Feierstunde, an der Vertreter des altungs-, des Wirtschafts- und des Län- ates sowie der verschiedenen Verwal- ien teilnahmen, wies Dr. Pünder darauf dag durch den Disziplinarstrafhof wie- die Möglichkeit gegeben sei, den Beam 3 reinzuhalten und gegen alle Pflicht- etzungen vorzugehen. Nach seiner kurzen Prache vereidigte Dr. Pünder den Prä- 3 des Strafhofes Dr. Ulrich LG We, Senatspräsidenten Dr. Behnke und Bierungsdirektor Küfner als Vorsitzen- der Strafkammer. N Gütewaren“ für dringenden Bedarf? Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Ein Mit- % bebe der zum Studium der englischen Nach- wei deadnahmen nach England gesandten i wn 3 Gruppe, Dr. von Fürstenberg 10 3 Verwaltung Wirtschaft, berichtete mer Pressekonferenz über die Möglich- eimer Uebertragung englischer Maßnah- u auf die Bizone. Es handelt sich dabei by allem um das englische„Utility- ogramm', die Erzeugung guter Waren den Massenkonsum. Diese„Gütewaren“ N 75 Prozent des Bedurfs an Schuhen, ben en und Haushaltswaren zum doppel- u Preis gegenüber 1939, während die an erhalb dieses Programms erzeugten Wa- Nele 40⁰ Prozent verteuert sind. Daneben 5 ht in England eine Preiskontrolle, die stischen Motiven und wegen des 0 2 der. englischen Währung aufrecht er- N P Wird. Lediglich Obst und Gemüse sina Preis frei. Das Utility-System dürfte . Deutschland von großem Nutzen sein, 0 3 der volks wirtschaftliche Nachteil 5 das es in Deutschland nur von gro- Betrieben durchgeführt werden kann N zur Stärkung des Großbetriebes bei- de Ferner wird erwogen, das englische lelsditkerenzierungssystem(Belastung ge- ſenger Verbrauchsgüter dur erhebliche ſortern) in Deutschland umgekehrt in der burch der Entlastung der Gebrauchsgüter . 5 teilv/eise ur“ derstattung der Um- Keuer einzuführen. 1 mar 5 e 4 2 —— 5 deeele wen hat dem Generalsekretär der N en Nationen, Trygve Lie, mitgeteilt, um al die im Oktober 1947 errichtete Balkan; lansslon nicht anerkannt, und inre, Var- lte unberücksichtigt lassen wird./ Der ma anische Botschafter in Moskau, General- ant Bedell Smith, ist in Washington ein- nisch, um mit leitenden Beamten dis Au- 8 Außenministeriums über die Ber- bag 3 und andere Probleme zu beraten. ritische Unterhaus hat am Freitag in tobstimmung beschlossen, sich bis zum ober zu vertagen./ Der Gencralsekretar alt bat die voraussichtliche Hühe des nne der UN für das Jahr 1949 mit * nonen Dollar angegeben, wovon die en dhe in diesem Jahr wieder 39,39 Prozent R erden./ Der Atom-Energie-Ausschub * erste stellt., daß im Herbst mit dem Bau Wit an Werkes zur Gewinnurg vom Elek- 5 durah Atomenergie begonnen werde. 1 1 Fut einen amerikanischen Militärarzt wur- ank der Straße von Eremerhaven nach d am Mittwechabend von einem unbe- g jer Schüsse abgegeben, duren schwer verletzt wurde./ Der un des hessischen Landtages hat gezogen, die Todesstrafe für die- 1 verankern,„die aus tie mit Gewan sgungsmäßigen le Spruchkammern in ausnahme der Spruch- Stuttgart sowie der Be- EKarleruhe werden in den zen aufgelöst werden. Die noen 1 Fälle werden den Zentral- rn in Ludwigsburg und Karls- ben./ Der süabadische Landtags 1 mit groger Mehrheit den drei Re- Nas zchefs von Würtlemberg- Hohenzollern, Ne 133 und Württemberg-Baden die Fort- ale 101 der Verhandlungen über eine territo- N 0 Jeugestaltung des deutschen Südwestens 10 8 Grundlage der Karlsruher Beschlüsse. eber nahm der Laagtag das badische Be- 08 3 tz an. Die demokratische Frak- cht ahm an der Beratung und Abstimmung teil./ Der am Mittwoch unter dem Ver- . der Fragebogenfälschung verhaftete rat des hessischen Kreises Wolfshagen, hu ot bekannte sich vor dem Unter- Nulmssrichter der Militärregierung als nicht- heals im Sinne der Anklage.( Der säch- e Dlinisterpräsident Max Seidewitz wird Kin begeben, wo sich bereits seit längerer d der Landesvorsftzende der sächsischen Otto Buchwitz, ebenfalls aufhält. . DENA/ AP/ UP/ Eig. Ber. Endgültige Bannung der Kriegsfurcht- Aufgabe Samstag, 25. September 1948 der UN Die kleinen Staaten appellieren an die Großmächte/ Südafrika droht mit Austritt Paris.(UP) Die Vereinten Nationen hör- ten am dritten Tag ihrer Vollversammlung die Ansprachen der Hauptdelegierten von fünf Nationen, in denen viel vom Krieg ung wenig vom Frieden zu hören war. Wenn des Friedens Erwähnung getan wurde, dann nur insofern, als sein Nichtvorhandensein bedauert wurde. In den Ansprachen von De- legierten kleinerer Staaten, die der Rede Marshalls, über die wir bereits berichteten, vorangegangen waren oder ihr folgten, wurde nachdrücklich an die„Großen“ appel- liert, ihre Differenzen ohne Gewaltmittel auf gütlichem Wege beizulegen. Der polni- tischen Prüfung unterziehen., wenn keine Aenderung in dieser Haltung eintrete. Der chinesische Delegierte, Dr. Wang Schi-TSschie, erklärte, der weltanschau- liche Konflikt zwischen der Sowjetunion und dem Westen sei die gefährlichste Kon- troverse in der Weltgeschichte seit dem 17. Jahrhundert. Er erteilte im Namen seines Landes der Sowjetunion den„väterlichen Rat“, nicht den Fehler zu begehen, anderen sche Hauptdelegierte Modzelewski er- klärte, daß eine gerechte Lösung des deut- schen Problems nur auf der Grundlage einer Einigung zwischen den vier Großmächten, vertreten durch die vier Außenminister, möglich sei(also nicht im Aktionsgebiet der UN liege). Im weiteren Verlauf seiner Rede sparte der polnische Außenminister nicht mit Vorwürfen an die Adresse der Westmächte. Die Vertreter der Philippinen, Venezuelas, Syriens und Aegyptens richteten ebenfalls die Bitte an die UN, nicht nur Maßnahmen zur Verhinderung eines neuen Krieges, son- dern auch zur endgültigen Bannung der Kriegsfurcht zu treffen Wie ein Sprecher der sowjetischen UN- Delegation bekanntgab, ist der stellvertre tende russische Außenminister Wys chin- s k i erkrankt und war daher nicht in der Lage, am Freitag die erwartete Erklärung zur russischen Politik vor der Generalver- sammlung abzugeben. Auf der gestrigen Sitzung der Vollver- sammlung erhob der Vertreter Südafrikas, Wirtschaftsminister E. H. Louw, den Vor- wurf, die Großmächte würden das Ver- trauen der kleinen Nationen mißbrauchen. Er drohte, sein Land werde seine Mit- gliedschaft bei den UN einer kri- Berliner Demonslranlen-Urteil revidiert Urteilsbegründung beschuldigt Dr. Friedensburg und Dr. Suhr Berlin. OENA) Das Hauptmilitärtribu- nal der SMy verkündete am Donnerstag die neuen Strafmaße für die fünf al. 13. September zu je 25 Jahren Arbeislager verurteilten Berliner Demonstranten. Rein- hold Goepner und Günther Grams erhielten je acht, Dieter Linke vier, Klaus Schiller drei und Horst Stern ein Jahr Arbeitslager Bei Stern, dem Bewährungsfrist zugebilligt wurde, wurde sofortige Haftentlassung ange- ordnet. In der Urteilsbegründung wird festge- stellt, daß auf Grund des vorliegenden Ma- terials und durch Aussagen der Verurteil- ten die Ausschreitungen am 9. September vor dem Reichstagsgebäude mit offenbar p ovokatorischen Zielen im voraus organi- slert und unter dem Einfluß von Pogromauf- ruten und den dar 5 der Berliner Verwaltungsorgane wie Neumann, Reuter, Mattickc, Dr. Suhr und Dr. Frie- densburg und anderer begangen worden selen. Die Reden hätten sich gegen die öttentliche Sicterheit geit tet und as— schen und militaristischen Charakter gehabt. Das sowjetische Gericht sehe in den Aus- schreitungen eine grobe Verletzung der Be- stimmungen der Besatzungsbehörden, ins- besondere der Kontrollratsaufruf Nr. 2 vom 20. September 1945 und vom 12. Okto- ber 1946 und der Grundsätze des Potsdamer Abkommens. Das Haupttribunal halte es deshalb für notwendig, die Akten der Gerichtsunter- suchung über die feindselige Tätigkeit der oben erwähnten Redner und insbesondere das Material über deren Rolle bei den Pro- vokatlonen vom 9. September an die zustän- dige Militärbehörde weiterzuleiten. 4 1 Peprestalien gegen Ost- Piesse Berlin. OENA) Die Einfuhr sowjetisch- lizenzierter Zeitungen und anderer Druck- schriften in die amerikanische Besatzungs- zone Deutschlands ist mit sofortiger Wirkung verboten, gab der stellvertretende Militär- gouverneur, General George P. Hays be- kannt. Das Verbot gilt für die gesamte UsS-Zone und das Land Bremen, schließt jedoch den amerikanischen Sektor Berlins nicht ein. Die Direktoren der UsS-Militärregierungen der einzelnen Länder der US-Besatzungszone wurden angewiesen, die deutschen Behörden zum Erlaß der notwendigen Ausführungen zu veranlassen, um die schnelle und genaue Durchführung des Verbots an den Zonen- grenzen zu gewährleisten. Das Verbot wurde, wie in einer Verlaut- barung der amerikanischen Militärregierung bekanntgegeben wird, ausgesprochen, nach- dem sich an Hand eingehender Unter- suchungen der Militärregierung herausge- stellt habe, daß der Vertrieb westlich lizen- zierter Veröffentlichungen in der Sowjetzone zur Zeit fast völlig unterbunden ist. N*—* Berliner Teitungskrieg Berlin.(W.-M.-Eig.-Ber.) Der Berliner Zeitungskrieg ist in vollem Gange. Nachdem am Donnerstag die Ostpolizei bei den Händ- lern alle Westzeitungen beschlagnahmten, die sich nicht der kommunistischen Ver- triebsgesellschaft angeschlossen hatten, und in einigen Tagen zur Erholung nach der qie Filialen dieser Verlage schloß, ist am Freitagmorgen der seit einiger Zeit einge- stellte Boykott der sowietisch lizenzierten Presse in den Berliner Westsektoren wieder aufgenommen worden. Die Verlage der westlich lizenzierten Zeitungen beabsichti- gen auch, gegen den Bahnhofsbuchhandel vorzugehen, falls dleser die Vorschriften der russischen Vertrlebsgesellschaft befolgt. Die Eisenbahn untersteht zwar der Ostzonen- verwaltung, aber nach den getroffenen Ab- machungen nur hinsichtlich der technischen Durchführung des Eisenbahnverkehrs Die Bahnhofsbuchhandlungen auf den Bahnstei- gen sowie vor den Bahnhöfen auf dem reichsbahneigenen Gelände erhielten ihre Gewerbeerlaubnis von dem jeweiligen Be- zirk, in dem der Bahnhof liegt. Stadtverordnetenvorsteher Dr. Otto Suhr hat, laut DENA, das Berliner Stadt- parlament für kommenden Montag in das Studentenhaus im britischen Sektor einbe- rufen. Auf der Tagesordnung stehen Dring- lichlzeitsanträge zur Berliner Situation und die restlichen Punkte der Tagesordnung der letzten Sitzung. Der Kampf um Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Inmitten der neuesten Phase der Demontageverhand- lungen, die durch den amerikanischen Re- visionsvorschlag entstanden ist, gewinnt eine Stellungnahme des Vorsitzenden des Ver- waltungsrates, Dr. Pünder, besondere Bedeutung. Dr. Pünder erklärte einem Ver- treter des US-Armee-Senders:„Die Einstel- lung der Demontage ist nicht nur ein deut- scher Wunsch, sondern eine europäische Notwendigkeit, ohne die der unerläßliche Beitrag Deutschlands zum Wiederaufbau Europas nicht ausreichend geleistet werden kann.“ In diesem Zusamemnhang wird auch in Frankfurt auf Dr. Pünders Brief an den Marshallplan-Administrator Hoffman hingewiesen, in dem Dr. Pünder um einen Demontagestop im Falle des Hüttenwerkes Hörde ersucht und nachweist, daß der Aus- fall dieses Werkes das ERP- Programm auf das empfindlichste beeinträchtigen muß. Ein Sprecher des britischen Auhßenmini- sterlums àußerte laut UP die Ansicht, daß die Erfüllung der amerikanischen Forderung auf Einstellung der Demontagen von In- dustrieanlagen in Deutschland„weitreichen- de und langfristige Folgen“ haben werde. Der Sprecher bestätigte die Nachricht, daß Großbritannien am vergangenen Freitag von der amerikanischen Regierung die formelle Aufforderung erhalten habe, die Demontage in gewissen Fabrikanlagen der britischen Zone einzustellen. Es wurde nicht mitgeteilt. um welche Arten von Fabriken es sich hier- bei handelt. Es ist jedoch bekannt, daß den Vereinigten Staaten besonders viel daran gelegen ist, die Demontagen in der Ma- schinenin dustrie— insbesondere in den Herstellungswerken von Bergbau- maschinen— einzustellen. Von der Arbeit des Bonner Rates Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Dr. Binder. cpu, stellte im Verlauf einer Pressekonfe- renz in der Pädagogischen Akademie in Bonn fest, daß die Sachverständigen, die der Finanzausschuß in der verflossenen Woche gehört hat, weitgehend darin übereinstimm⸗- einen privaten Besuch abgestattet. Völkern die kommunistische Ideologie auf- zwingen zu wollen. Nach dem Delegierten Chinas sprach der Vertreter Burmas, Maung On n. Er forderte als Wortführer der kleinen Nationen, daß die Vollversammlung der UN unter den Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen den Krieg überhaupt verbieten sollten. Nach Ohn sprachen noch der dänische Außen- minister Gustav Rasmussen und der Delegierte der Türkei. Necmeddin Saf a k. Rasmussen widmete einen großen Teil sei- ner Ausführungen dem Problem der deut- schen Flüchtlinge in Dänemark und appel- lierte an die UN, dieses Problem möglichst bald zu lösen, da die Anwesenheit dieser Flüchtlinge in Schleswig-Holstein eine stän- dige Bedrohung der dänischen Südgrenze darstelle. In der Nachmittagssitzung verzichtete die UdssR darauf, der von Marshall in seiner Rede vorgebrachten Aufforderung Folge zu leisten und ihre„selbstgewählte Minderheits-Position“ in den UN aufzuge- ben Der sowjetische Delegierte Jakob Ma- lik wandte sich gleich zu Anfang erneut gegen die Punkte der Tagesordnung, die eine Erörterung der Zulassungsanträge von solchen Staaten vorsehen, die durch Veto- Einsprüche der UdssR bisher noch nicht in die Vereinten Nationen aufgenommen wer- den konnten. Der sowjetische Delegierte forderte wei- terhin, daß die Frage der„Bedrohung der politischen Unabhängigkeit und territoria- jen Unversehrtheit Griechenlands“ von der Tagesordnung der Vollversammlung abge- setzt werden sollte. Malik forderte ferner die Vollversammlung auf, den Bericht der UN-Balkankommission von der Tagesord- nung zu streichen. Die Kommission bezeich- nete er als ein„Instrument der Anglo- Amerikaner“. Durch ihre Arbeit seien die Beziehungen Griechenlands zu seinen Nachbarn in keiner Weise gebessert worden. Malik widersetzte sich außerdem der Erör- terung des Berichtes der UN-Korea-Kom- mission sowie der Absicht, die Prüfung der Arbeit der„Kleinen Vollversammlung“ auf die Tagesordnung der Vollversammlung zu setzen Bei der Abstimmung über die Tagesord- nung beschloß die Vollversammlung, den Be- richt der kleinen Vollversammlung, die Ko- reafrage und den Bericht der UN-Korea- Kommission auf der Tagesordnung zu be- lassen.* J Bevin und Marshall konferierten Paris.(UP) Der britische Außenminister Ernest Bevin und der amerikanische Au- Benminister George Marshall hatten am Freitag eine Unterredung über die Berliner Krise. Es handelte sich dabei um die erste private Besprechung zwischen den beiden Außenmintstern seit ihrer Ankunft zur Teil- nahme an der Vollversammlung der UN. Die beiden Minister waren von ihren Haupt- beratern über Berlin, Botschafter Redell Smith und Frank Roberts begleitet. Die Unterredung fand in der amerikani- schen Botschaft statt. die Demonlage Dr. Pünder schrieb an Hoffman/ USA verlangen Demontagestop ten, die Finanzgesetzgebung dem Bund zu übertragen. Finanzdirektor Dr. Hart- mann, Frankfurt, stellte in seinen Aus- führungen fest, daß die Gesetzgebung beim Bund, die Finanzverwaltung bei den Län- dern liegen solle. Man erwartet die Vor- lage des Finanzausschusses im Anschluß an die Fachreferate im Verlauf der kommenden Woche. In dem Ausschuß für Grundsatzfragen wurde jetzt ein durch eine Redaktionskom- mission ausgearbeitetes Manuskript vorge- legt. Dieses ist zustande gekommen unter Beteiligung von Professor Dr. Heuß FDP), Minister Dr. Zinn(SPD) und Dr. von Mangoldt. In vier Artikeln wird u. a festgestellt, daß die Würde des Menschen im Schutz der staatlichen Ordnung zu stehen habe. Der Mensch sei frei und dürfe tun und lassen, was die Rechte anderer nicht verletze und die verfassungsmäßige Ord- nung der Gemeinschaft nicht beeinträchtige. Die Verwaltung sei nur ermächtigt, im Rah- men der Rechtsordnung einzugreifen. Die Freiheit der Person sei unverletzlich. In Punkt 4 wird gesagt, daß kein Deutscher an das Ausland ausgeliefert werden dürfe. Politisch Verfolgte rollen Asylrecht genie- Ben. Nach Beratung in dem Ausschuß für Grundsatzfragen soll dieser Entwurf vor das Plenum gehen. Wird Karl Gengler Arbeitsminister? Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Wie wir erfah- ren, ist der süd württembergische Landtags- präsident Karl Gengler(CDV) zum Nach- kolger des ausgeschiedenen Arbeitsministers Rudolf Kohl vorgesehen. Diese Regelung soll im Hinblick auf die Vereinigung der drei südwestdeutschen Länder getroffen werden. 3 Schacht auf dem Heimweg Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Der frühere Reichsbankpräsident Dr. Schacht be- suchte bei einem Aufenthalt in Frankfurt die Bank Deutscher Länder. Wie es heißt, hat er einigen ihm aus seiner früheren Amtstätig- keit bekannten Persönlichkeiten der Bank bende Kraft in dem fünftägigen Krieg Ceschällsstellen: Schwetungen, Karl- Theodor- Siraſſe 1. Teleion 645, Weinhenn. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg. Plöc 3. Telelon 4060. Ludwigshalen am hem, fheimstralſe 37 Bezugspreis mona D 2.40 einschheiſlich Trögerlohn: Postbrzugspres mongil 11 2.26 clieſlnc Zustellgebühr. Kr abeꝛug Dx 3.25/ Z. Z cih Auzeigenpreisliste Vr 5/ Be Miduerscheinen infolge höherer Cewall besteht kein Anspruch a. Müdkerstatung d. Bezugsgeldes Einzelpreis 0.20 DM — — Frankreich wählt erst im März Paris.(DENA) Die französische National- versammlung entschied sich, laut REUTER, mit 304 gegen 279 Stimmen für die Ver- schiebung der im Oktober fälligen Kanto- nalwahlen bis zum März des kommenden Jahres. Die Abstimmung erfolgte nach einer zweistündigen Debatte über eine neue Ver- sion des Wahlgesetzes, wie sie von den So- zialisten und MRP- Abgeordneten vorge- schlagen worden war. Die Festsetzung der Wahlen für Oktober war irrtümlicherweise gemeldet worden. Vorher hatte die Versammlung einen kommunistischen Antrag auf Bestätigung der Wahldurchführung im Oktober mit 295 gegen 279 Stimmen zurückgewiesen. Der Vorsitzende der rechtsgerichteten und de Gaulle nahestehenden republikani- schen Freiheitspartei RL), Barrachin, ist von seinem Posten zurückgetreten Als Grund für seinen Rücktritt gab er die Hal- tung eines Teils der Parlamentsgruppe der Partei in der Nationalversammlung an, die nach seiner Ansicht zu den auf dem Par- teikongreß gefaßten Beschlüssen über die Abhaltung der Kantonalwahlen im Okto- ber im Widerspruch steht. „Rat der Republik“ knapp für Queuille Mit 137 gegen 134 Stimmen, also nur mit einer Mehrheit von 3 Stimmen, billigte der Rat der Republik den 100-Milliarden-Steuer- und Wirtschaftsplan der Regierung Queuille zur Rettung des Franken. Die Vorlage geht jetzt zur zweiten Lesung an die National- versammlung. Streik gegen Queuille Paris.(UP) Der für Freitagnachmittag angesetzte zweistündige Generalstreik von 5—6 Millionen französischen Arbeitern ist bereits am Vormittag durch einen Streik im Pariser Verkehrswesen eingeleitet worden, der von den Gewerkschaften der U-Bahn- und Bus- Angestellten einstimmig beschlos- sen worden war. Der Streik wurde sowohl von den kom- munistischen als auch von den nichtkom- munistischen Gewerkschaften ausgerufen und verfolgte den Zweck, die Regierung zu zwingen, den Forderungen der Gewerk- schaften auf eine Lohnerhöhung von 33 Prozent Rechnung zu tragen. An dem Streik beteiligten sich auch die Arbeiter der Ener- gle-Versorgungsbetriebe, der Post, der Bahn und des Telegraphenwesens, so daß für die Dauer von zwei Stunden jede Arbeit ruhte. Der Streik der Pariser Untergrundbahn und Omnibuskahrer soll bis Samstagfrüh dauern. Der Fernsprech- und Teléegraphendienst im Palais de Chaillot, dem Tagungsort der Ver- emten Nationen, wurde vom Streik nicht betroffen. N a Attentatspläne gegen Peron Buenos Aires. DENA) Der argentinische Gewerkschaftsverband hat laut REUTER die argentinische Arbeiterschaft für Freitag abend zum Generalstreik aufgerufen. Zehn- tausende von Arbeitern haben, nachdem Nachrichten von einer Verschwörung gegen Staatspräsident Peron am Freitagmittag be- kannt wurden, die Arbeit niedergelegt. Die apgentinische Polizei, die die Verschwörung an Freitag aufdeckte, hat bisher laut AFP 2 wölf Personen verhaftet. Das Haupt der Verschwörung soll der ehemalige Abgeord- nete Cipriano Reyes sein. Es wird ange- nommen, daß der ehemalige amerikanische Attuché für Kul agen bet der US-Bot- schaft in Buenos Aires, John Griffith, eine der leitenden Persönlichkeiten des Ver- schwörerkreises ist. Belagerungszustand in Ost-Java Batavia.(UP) Die republikanische Nachi- richtenagentur Antara meldet, daß die Stadt Nagawi 30 km nordwestlich Madiun, nach heftigem Kampf in die Hände der kom- munistischen Truppen gefallen sei. Die Kämpfe bei Madiun dauerten mit unver- minderter Heftigkeit an. Ein kommunisti- scher Putsch in der Stadt Blitar, südöstlich Madiun, konnte von den republikanischen Truppen niedergeschlagen werden. Der Putsch wurde mit Hilfe der„Sozialistischen Jugendorganisation“ versucht, die sich im- mer mehr als kommunistische Hilfstruppe zeigt. Bei Ponorog o, das von Kommuni- sten beherrscht wird, sind heftige Kämpfe im Gange. Von unterrichteter militärischer Seite wird dazu erklärt, die Kommunisten hätten Madiun befestigt und versuchten von dort aus die ganze Umgebung durch Ueber- fälle von Guerillaabteilungen in ihre Ge- walt zu bekommen. Das Flauptquartier der Streitkräfte hat über Ost-Java den indonesischen Be- lagerungs zustand verhängt. Der Nizam schwenkt um Haiderabad.(UP) Der Nizam von Hai- derabad beschuldigte in einem überraschen- den Rundfunkerklärung seinen krüheren Ministerpräsidenten Mir Laik Ali sowie den Chef der Razakarorganisation, Kas im Ra 2z Wi, und andere mohammedanische Füh- rer, daß sie mit hitlerischen Methoden die Staatsgewalt an sich gebracht und durch len von ihnen ausgeübten Terror den indi- schen Einmarsch ausgelöst hätten. Als die indische Armee nur noh etwa 65 Kllometer von der Hauptstadt entfernt gewesen sei, hätte die Regierungsclique es vorgezogen, zu verschwinden und ihm— dem Nizam— die Meisterung der Situation zu überlassen. Die Erklärung des Fürsten drückt die Jokfnung auf eine kfreundschaftliche ver- tändigung mit Indien aus Sie hat unter lden Moslems, die bisher den Nizam als trei- mit Indien ansahen, erhebliche Bestürzung ner- vorgerufen. 3 N Seite 2 W ReEN Samstag, 25. September 1948/ Nr. 119 MAN Zwischen Rigi und Pilatus Samstag, 25. September 1948 Der Geist von Tossen Der Sitz des Oberkommandos des Hee- res bei Kriegsbeginn lag in Zossen. Dort be- fanden sich die Generale Brauchitsch und Halder. Sie beschäftigten sich im Hauptbe- ruf mit der Vorbereitung des Ueberfalls auf Polen und die Tschechoslowakei, im Neben- amt mit dem theoretischen Widerstand ge- gen den„Emporkömmling“ Hitler. Man muß das verstehen. Halder, der so- eben von der Spruchkammer 10, München, in allen Ehren entlastet wurde, war seinem ganzen Denken nach Süddeutscher und Mon- archist. Schon im ersten Weltkrieg General- stabsoffizier, fühlte er sich vor allem dem konservativen Geist verpflichtet und wandte sich, getreu der Tradition des Okklziers- korps, gegen die Revolution von Unks, eben- so wie gegen die borussische Usurpation des braunen Abenteurers. In dieser Haltung liegt sowohl die Tragik wie die Donquichot- terle dieser Männer beschlossen. Unfähig zu echtem politischen Handeln und Denken, blleben die Männer vom Schlage Franz Hal- ders ihrer historischen Rolle verhaftet, näm- lich Werkzeug in der Hand der herrschen- den Gewalt zu sein. Aus diesem Grunde mußte das Spiel des Widerstands gegen Hit- ler in einer leeren Spekulation enden, wäh- rend andererseits die besten Vertreter die- ser Menschenklasse, im Stich gelassen von dem größten Teil ihrer Standesgenossen, dem 20. Juli 1944 zum Opfer flelen. Wir können es verstehen, wenn Leute wie Halder— eben nur Werkzeuge— nicht hauptschuldig verurteilt werden. Wir kön- nen es allerdings nicht verstehen, daß man innen schon wieder Ovationen bringt. Am allerwenigsten aber können wir gutheißen, wenn die Halder heute ängstlich be- müht sind, sich von Männern wie dem Gra- ten Stauffenberg zu distanzieren, um nicht als„Verräter“ angesehen zu werden. Es be- welst dies eine recht zweifelhafte deutsche Gesinnung. Wie viel besser wären wir heute daran, hätten die verantwortlichen Män- ner der deutschen Armee etwas von jener verachteten Balkangesinnung der Königs- mörder besessen. Aber für sie ist der Wil- helm Tell offenbar vergeblich geschrieben worden. Sie sind auch heute wieder bereit, sich— mit innerem, theoretischem Wider- streben zwar— jedem Landvogt zur Ver- fügung zu stellen. Im übrigen möchten wir hier die Frage aufwerten, mit welchem Fug und Recht man nun noch einen einzigen deutschen Sol- daten vor ein Gericht stellen kann. Sie alle haben doch nur die Befehle Halders und seiner Nachfolger vollzogen. Wenn Hal- der bedingungslos freigesprochen ist, dann sind alle freigesprochen, Und damit ist eine Verschiebung der Rechtsgrundlage sämtli- cher politischen Nachkriegsprozesse einge- treten, wie sich das weder die Alliierten noch wir selbst im Jahre 1945 hätten 8 8 men- lassen. K. A. Verltauen Es gab einmal eine Zeit, da wurden Ver- trüge mit Handschlag abgeschlosten— und gehalten. Das ist sehr lange her. Je ver- wWickelter die Lebensbedingungen wurden, desto dicker wurden die Schriftstücke, die bestimmt waren, die Gültigkeit eines Ver- trages für beide Teile gegen alle Zufälle zu sichern— und desto unsſcherer wurden die Verträge. Wie im Privatverkehr War es aber auch in den Beziehungen der Völker untereinander. Die bindenden Abmachungen zwischen den Nationen wurden in jedem Lande mit einer Auslegung versehen, die unter Umständen soeben noch dem Buch- staben, wenn auch oft kaum mehr dem Sinn des Vertrages entsprach. Immerhin blieben bis zum Erscheinen der Diktatoren die Re- geln des Vertragsabschlusses und der zwar weitläufigen, aber nicht uneingeschränkten Auslegungs möglichkeit die gemeinsame Grundlage aller Vereinbarungen. Die Ablehnung dieses Prinzips durch die diktatorisch reglerten Mächtegruppen hat nicht nur die Möglichkeiten, zu einer eini- germallen dauerhaften Regelung zu kom- men, beengt, sondern das Vertrauen in Ver- tragsabschlüsse mit diesen Partnern als solches erschüttert. Der offensichtliche Vorteil, den die Me- thode der unverbindlichen Aktion durch direkte oder indirekte Mißachtung und sinn- entstellende Auslegung bestehender Verein- barungen durch die autoritären Machthaber hät, hat den in jahrhundertelangen Ausein- andersetzungen errungenen Gewinn aller überelnstimmenden Nationen, sich an be- stimmte Regeln zu halten, mit einem Schlage in Frage gestellt. Das aus dem Urwald stammende schlichte Naturgesetz des Stür- keren, der den Schwächeren je nach Laune krigt oder unterdrückt, ist plötzlich für einen Tell der Welt wieder zur maßgeblichen Ma- xime des Handelns gemacht worden. Dies scheint für die Staatsmänner der regel- treuen Völker so schwer begreiflich zu sein, daß sie immer wieder versuchen, mit den ihnen angestammten Mitteln die Zähmung des Widerspenstigen zu erreichen. Das Schauspiel ähnelt dem Versuch, einen Tiger durch gutes Zureden zu veranlassen, fortan Gemüse zu fressen. Es wäre natürlich Talsch, sich schlechthin auf den Boden des Tigers zu stellen, obgleich K e der amoralischen Bewegungsfreiheit offensicht- lich zu allem anderen auch noch die Ge- fahr enthält, in manchen Köpfen als durch- aus nicht reizlos angesehen zu werden. Ge- fklüährlich wird aber der Tigergeist erst dann, werm dle, die sich vor ihm fürchten, das Vertrauen aufgeben, gemeinsam der Gefahr gewachsen zu sein, der sie allein weder ent- fliehen noch widerstehen zu können glauben. Es ist nie das Kennzeichen der politischen Beziehungen zwischen verschiedenen Völkern gewesen, das Vertrauen auf die eigene Kraft und Geschicklichkeit durch das Vertrauen in die unerschütterliche Zuverlässigkeit eines Vertragspartners zu ersetzen. Wenn aber die eigene Kraft und Geschicklichkeit so offen- sichtlich nicht mehr ausreicht, um den Fort- bestand des einzelnen Gliedes zu wahren, scheint es empfehlenswert, dle gemeinsamen Eigenschaften klar genug zu sehen, um aus imrer Verbindun die Wiederherstellung des verlorenen Vertrauens zu verwirklichen. v. S. Es ist schon ein erregendes Erlebnis, nach neun unseligen Jahren zum ersten Male wieder die Schweiz zu betreten, diese vom zerstörendsten aller Kriege unberührt ge- bliebene Insel des Friedens im immer noch brodelnden Hexenkessel Europa. Eine völlig neue Welt scheint sich dem aus Schutt und Trümmer kommenden deutschen Menschen jenseits der Grenze aufzutun. Er erschrickt vor dem märchenhaft Ungewohnten der freundlichen Bilder, die ihn bedrängen und das Ausmaß des eignen Niedergangs erst recht erkennen lassen. Schon die kleinen Dinge des Alltags, jene Selbstverständlich- keiten, die für uns längst keine mehr sind, springen ihn mit schmerzlicher Deutlichkeit an: die strahlende Sauberkeit und der be- hagliche Reisekomfort der schweizerischen Bundesbahn, die unvergleichlich reinlichen Straßen in Stadt und Land, die gepflegten artigen Sinfonle gesicherten und friedebe- wahrenden schweizerischen Lebens. * A propos Frieden: das Auge källt auf einen vielfach angeschlagenen öffentlichen Aufruf von General Guisan, dem höchsten schweizerischen Militär, an das Volk. Was wird er wollen, bei der gespannten politi- schen Weltlage, der Herr General? Mehr Panzer, mehr Flugzeuge für die Landesver- teidigung? Man höre:„Das humanitäre Werk des Komitees vom Roten Kreuz gereicht un- serm Land in der ganzen Welt zur größten Schweizer Wohnungen und Häuser, deren Fassaden immer und überall aussehen, als seien die Malergerüste soeben abgebrochen worden. die Scharen chrom- und nickelblit- zender Fahrräder, die zu hunderten lautlos durch die Straßen gleitenden neuen ameri- kanſschen Wagen, für die die Schweizer of- fenbar ein besonderes Faible haben, die welßgelackten Dampfer auf den Seen und die lichtumflutete Eleganz der mit allen Herrlichkeiten der Welt ausgestatteten Schaufensterauslagen— all das verschmilzt für den fremden Betrachter zu einer einzig- Ehre. Jeder unterstütze es!“— Da haben wir's wieder! Mit sowas befassen sich in der Schweiz die Generale! E Eine Lust, in Luzern über die mit ver- witterten Tafelbildern aus der Stadt- und Kantonsgeschichte geschmückte überdachte alte Holzbrücke zu schlendern, in die aus dem Vierwaldstätter See flutenden smaragdnen Wasser der munteren Reuß zu blicken, um schließlich inmitten des Wochenmarktge- wühls zu landen. Welch ein üppig buntes Bild des Ueberflusses guter Dinge! Flelsch, Geflügel, Fische, Eier, die herrlichsten Früchte aus allen Zonen der Erde in un- vorstellbaren Mengen gehäuft. Was Essen, Trinken und Wohnen angeht, sind die Schweizerischen von einem über jeden„Er- satz“ erhabenen eminenten Qualitätsbewußt- sein. Und sie wissen es zu realisfierenl Zwar sind alle Gebrauchsgüter sehr teuer, Löhne und Preise jedoch einander angeglichen und durch großzügige finanzielle Hilfsmaßnah- men des Staates stabilisiert. Politisches Spiel in Südafrika Jan Smuts in Dr. Malans Zwickmühle/ Von Joel Mervis Südatfrikas Inder-Problem geht einer neuen Krise entgegen— doch wenn es 80 weit kommt, werden die Inder nur eine untergeordnete Rolle dabei spielen. Denn die nationalistische Regierung unter Dr. Daniel F. Malan benutzt dieses Problem als ein Mittel, um Feldmarschall Jan Chri- stian Smuts' Einheitspartei zu zerschmet- tern. Sollte ihr das gelingen, dann mag dle indische Frage auch weiterhin als Bilder- stürmer-Motiv dienen und auch leicht ein paar neue Breschen in das Gefüge des bri- tischen Empires schlagen. Dr. Malans Plan ist einfach und zwei- fellos sehr peinlich für Feldmarschall Smuts. Er beabsichtigt, während der ge- genwärtigen Sitzungsperiode des Parlaments die im Grundbesitzgesetz für Asiaten und im Gesetz über die Vertretung der Inder enthaltenen Vertretungsklauseln aufzuhe- ben. Das Gesetz war 1946 von Smuts in dle amtliche Gesetzessammlung aufgenommen worden. Der Anteil, am Landbesitz ist demnach beschränkt, und den Indern wird das Recht abgesprochen, in Natal nach Gutdünken Grund und Boden zu kaufen und zu verkaufen. Das Gesetz trat sofort in Kraft. Der die Vertretung der Inder be- treffende Teil des Gesetzes(der das Ziel hatte, eine gewisse Kompensation für die Grundbesitzbeschränkungen zu bieten, und vorsah, daß Inder durch fünf Europder in das Parlament und durch zwei Europäer in den Provinzialrat von Natal gewählt wer- den können) trat jedoch nie in Kraft, da inm eine Reglerungsproklamation voran- gehen muß. Wenn also Dr. Malan es vermeiden WII, den Indern die Vertretung zu gewähren— was er sicherlich beabsichtigt—, dann wäre es das einfachste für inn, überhaupt nichts zu unternehmen. Das zweite Kapitel des Gesetzes würde dann also unwirksam blei- ben. Bringt er jedoch die Angelegenheit in Form eines Aufhebungsgesetzes vor das Parlament, dann kann er praktisch gewiß sein, Unstimmigkeiten in den Reihen der Smuts-Partei zu erzeugen, und eine solche Chance will er sich offenbar nicht entgehen lassen. Die Schwierigkeit für Smuts liegt darin, daß seine Anhänger in Natal zusammen mit den Nationalisten zugunsten der Aufhebung des Gesetzes stimmen werden; denn Natal ist eine vorherrschend britische Provinz, auf die sich Smuts bisher immer verlassen konnte, die aber auch den Großteil der in- dischen Bevölkerung aufweist. Sollte das eintreten, dann würde die Einheitspartei einen tiefen Riß erhalten. Zur Zeit bemüht sich Smuts' Partei krampfhaft, eine For- mel dafür zu finden, wie sje Dr. Malans schlau gelegtem Netz entgehen kann. Südafrikas sich versteifende Haltung in der indischen Frage wird wahrscheinlich eine tiefschürfende Wirkung auf die Bezie- hungen der einzelnen Empire-Partner un- tereinander ausüben; denn zwei Mitglieder des Commonwealth— Indien und die süd- afrikanische Union— werden sich notge- drungen in die Haare geraten. Die Süd- afrikaner sind gespannt auf den Ausgang. Wird Smuts' Partei zerschmettert und kann sich der Nationalismus auf eine lange Herrschaftsdauer gefaßt machen, und was wird dabel herauskommen? Wird es den Austritt Indiens aus dem Empire bedeuten? Oder wird Südafrika aus- treten? Wird Grohbritannien, in dem Glau- ben, Indien müsse um jeden Preis zufrie- dengestellt werden, eine Einmischung in südafrikanische Angelegenheiten riskieren? Diese Fragen werden in nicht allzu ferner Zukunft eine Antwort erheischen und bei der jetzt in Paris tagenden UN-Vollver- sammlung, auf deren Tagesordnung das In- dier Problem in Südafrika steht, den ersten Sturm auslösen. Copyright 1948 by ONA, Inc. Meine Frau- Teredu Eine ergötzliche Ehegeschichte von E. Fechner Nit der freundlichen Genehmigung der Unſversitas, Deutsche Verlags-Aktiengesellschaft. Berlin 7. Fortsetzung Nun? fragte sie erwartungsvoll. Wir schwiegen betreten, denn unser Ur- teil hätte sie bestimmt gekränkt. Es folgten in bunter Reihe die künnsten Gebilde— ich hätte nie für möglich gehal- ten, daß die Putzmacherinnen eine so aus- schwelfende Phantasie, so skurrile Einfälle haben könnten!— Die Verkäuferin hatte es lange auf- gegeben, irgendwelche Kommentare zu ma- chen, sie schleppte in verbissener Verach- tung immer neue Modeschöpfungen herbei und stülpte sie Teresa aufs Haupt. Uns brach der Angstschweiß aus. Ich glaube, sagte ich schließlich gebro- chen, meine Frau hat kein Modegesijcht, sie mul etwas ganz Schlichtes, Sportliches tra- gend Sehen Sie— ich angelte nach dem als albern geschmähten Babyhütchen— viel- leicht so etwas! Das Fräulein warf einen angewiderten Blick auf das Hütchen und schüttelte den Kopf. So etwas führen wir nicht! Es ist total unmodern! lautete ihr vernichtendes Ur- teil. 8 Danach schien sie begreiflicherweise jegliches Interesse an uns verloren zu haben, wenigstens machte sie keinerlei An- stalten, uns zurückzuhalten, als Teresa be- schämt das blaue Hütchen aufsetzte und wir mit höflichem Dank das Geschäft ver- liegen. Tja, sagte ich, als wir wieder auf der Straße standen, das war eigentlich nicht das, was man einen vollen Erfolg nennt! Teresa schüttelte unbekümmert den Kopf und lachte. Gehen wir weiter? fragte sie. Wir gingen weiter. Wir besuchten noch künt verschiedene Salons. Die Damen, die dort bedienten, versicherten alle einstimr. ig, daß wir uns ganz bestimmt an das eine oder das andere von ihnen gepriesene Hüt- chen gewöhnen würden, und vielleicht hat- ten sle recht. N Eigensinnig, wie wir nun aber einmal sind, bestanden wir darauf, nur ein Hüt- chen zu kaufen, das uns sofort gefiel. Sag mal, erkundigte ich mich vorsichtig, als dle Nacht schließlich hereinbrach und wir also mit dem besten Gewissen der Welt die Jagd nach dem würdig-schicken Ge- bllde, das uns unsere Phantasie vorgaukelte, abbrechen durften, sag mal, pflegt das eigentlich immer so zu sein, wenn du dir ein neues Hütchen.. Immer! erwiderte sie fröhlich. (Ich begriff plötzlich das lieblose Ver- halten meiner Schwiegermutter und leistete ihr im stillen Abbitte.) Aber warum wolltest du denn durchaus, daß ich mit dir. 2 Ach, sagte Teresa, sieh mal. ich hab' doch so'n gutes Herz, und wenn ich nun allein bin, werd' ich regelmäßig weich und kaufe schließlich irgendwas, nur, um den armen, geplagten Verkäuferinnen eine Freude zu machen.. und nicht wahr, das ist doch auch nicht das Richtige, wo du doch dein Geld schwer genug mit der ekligen Schrei- berei Ich mußte ihr recht geben. Vielleicht wird es doch nun aber inter- essleren, wie wir die schwierige Klippe der Hutfrage in unserer Ehe umschifft haben! Ganz einfach! Teresa hat auf mein Bitten ein für allemal darauf verzichtet, schicke und würdige Hütchen zu tragen, sie trägt nach wie vor alberne Babyhütchen, und die lassen wir— von einer gütigen, verständ- nisvollen Seele, die uns unsere Torheit nicht übel nimmt— gleich im halben Dutzend machen! Nun? fragte ich herausfordernd, von sol- chen Schwierigkeiten hinter den Kulissen der Ehe hast du dir wohl nicht träumen lassen? Eddi zuckte die Achseln. Kommt für mich nicht in Frage! Meine Braut kann jede Modetorheit mitmachen, ihr steht alles! Unglücklicherl stöhnte ich. um so schlim- mer für dich! Du weißt nicht. was delner wartet!— Vielleicht ist eine Frau, die sich jeder Tyrannei der Mode beugt, noch an- strengender als eine, der nur alberne Baby- hütchen stehen.— Ich hatte da neulich mit Teresa.., aber urtelle selbst! ö Kleiner Bilderbogen von einer Schweizer Reise Von Carl Onno Eisenbart Und da auch der Fremdenverkehr, diese Lebensduelle der Schweiz kräftiger zu flie- Ben beginnt(obschon manches unrentabel ge- wordene Großhotel des Landes in eine Heil- stätte oder ein Kinderheim umgewandelt werden mußte), so erhofft man sich auch von der Zukunft Ersprießliches, vorausge- setzt, daß es den europäischen Politikern ge- lingt, eine neue Katastrophe hintanzuhalten, vor deren Möglichkeit auch die Schweizer insgeheim ein wenig zittern. In Luzern, dem zwischen den Majestäten Rigi und Pilatus landschaftlich bezaubernd gebetteten Haupt- treffpunkt internationalen Lebens beherr- schen heute Amerikaner und Engländer das Feld. Auch Franzosen und Holländer bevöl- kern die Seepromenade. Hoffnungslos in der Minderheit sind die an sich als Gäste gern gesehenen Deutschen. Dafür huldigen die an- dern, insbesondere die Amerikaner, mit Vor- liebe dem deutschen Richard Wagner, fah- Benötigte Rußland die UsS-Materialhilfe? Das Rätselraten um das sowjetische Kriegspotential Von unserem Londone Das Rätselraten um die Frage, ob So- Wietrußland zur Zeit in der Lage ist, einen Krieg zu führen, hat die Fachleute zu einem genauen Studium des„21. Berichts der Leih- und Pachtverwaltung der USA an den amerikanischen Kongreß“ und der„So- Wiet-Versorgungsprotokolle“, beides amt- liche Veröffentlichungen von dokumentari- schem Wert, veranlaßt. Die Leih-Pacht-Lieferungen, so lautet das fast übereinstimmende Urteil, haben es den Sowjets ermöglicht, die anfäng- lichen Niederlagen gegenüber Hitler- Deutschland in einen Sieg zu verwandeln. Man spricht deshalb zuweilen geradezu von einem Anteil der Alliierten, insbesondere der USA, am Sieg der Roten Armee. Die Lieferungen, die in den beiden er- wähnten Berichten aufgezählt werden, ha- ben eine sehr interessante Zusammenset- zung. Danach erhielt Sowietrußland auf Grund von Wunschlisten, die Ruhland in den Jahren 1941, 1942, 1943 und 1944 ein- reichte, u. a. folgende Materialien: 14 800 Flugzeuge, 7000 Tanks, 131 000 Ma- schinenpistolen, 11 000 Güterwagen, 8000 Schiffsmotoren, 52 000 Jeeps, 8000 Flakge- schütze, 200 Torpedoboote, 35 000 Motor- räder, 376 000 Lastkraftwagen, 2000 Loko- motiven, 2,8 Mill. t Stahl, 3,8 Mill. Stück Autoreifen, 15 Mill. Paar Militärstiefel, 56 Mill. Meter Wollstoffe, 2,6 Mill. t Benzin und Rohöl, 97 Mill. Meter Baumwollstoffe, 4,5 Mill, t Lebensmittel, 850 000 t Chemika- lien sowie Werkzeuge, Maschinen und son- enen 5 Originalzeichnung: Schummer Das Gericht:„Haben Sie schon gehört?“ „Die graben nach Uran?!“ Die neue Frisur (Und was der männliche Laie sich für Ge- danken macht, wenn er sie sieht.) Jackiechen, sagte Teresa, bitte, guck mal schnell hierher! Mit diesen Worten hielt sie mir eine Zeitung unter die Nase, auf deren unterer Hälfte drei Damen abgebildet waren. Das heißt, es waren keine kompletten Damen, es waren vielmehr Damenköpfe, die unter- halb des Halses überraschend in einer dicken Perlenkette endeten. Aus jeder der Perlenketten wuchs ein dünner, stöckeriger Hals, der ein Gesicht trug, das den Beschauer bedenklich stim- men mußte, weil er bei seinem Anblick den häßlichen Verdacht nicht los wurde, daß die hier abgebildeten Damen geistig nicht nor- mal seien. Ich zögerte, Teresa diese traurige Wahr- nehmung zu übermitteln, tat es aber schließ- lich doch. Jedoch Teresa schien die, Sache nicht übermäßig tragisch zu nehmen. Das macht nichts, Jackiechen, erwiderte sie leichtfertig, du kannst unmöglich ver- langen, daß Damen, die soviel auf dem Kopfe tragen, auch noch etwas darin haben! Ich sah näher hin und mußte Teresa recht geben.— Die Damen hatten in der Tat für den unbefangenen Beschauer reich- lich viel auf dem Kopfe. Die vorderste beispielsweise— sie sah mit einem Stich ins Melancholisch-Gekränkte besonders verblödet aus— trug drei riesige Locken. Sie lagen nebeneinander wie Schil- lerlocken in den Auslagen eines Konditors. Die erste frei über der Stirn. die zweite ruhte auf dem Scheitel, während die dritte sich kriegerisch im Nacken emporbäumte. Es mußte nicht leicht sein. die Dinger dort festzuhalten! Ich diskutierte die Frage längere Zeit mit Teresa, aber wir konnten uns nicht einigen. Ich war felsenfest über- zeugt, daß die erste Rolle der Dame be- stimmt über kurz oder lang in die Suppe fallen würde, und daß nur ein Geschöpf von den geistigen Qualitäten der Bedau- ernswerten sich überhaupt entschließen könne, eine derartige Frisur zu tragen, wäh- rend Teresa fand, daß dies ein zu hartes Urteil sei, und der Ansicht zuneigte, die von mir prophezeite Katastrophe werde sich mit ein wenig gutem Willen und einer ge- wissen Vorsicht sehr wohl vermeiden lassen. Wir redeten hin und her, konnten aber zu keinem Resultat kommen. und beschlossen deshalb, den beigefügten Text zu lesen. Der Text behauptete, die drei großen Rollen hätten eine ganz eigene Note(eine ren über den See nach Tribschen hin wo Wagner einst mit Cosima seine 81 lichsten Jahre verlebte oder sie besuch das unverändert auf die Nachwelt gek mene anheimelnde Stammlokal des Meist das im ältesten Stadtwinkel von Luzern legene Restaurant„Dubeli“ mit seinen ner-Zeliquien. An Sonnentagen aber tri slch alles, was nicht auf die Berge steig will, Fremde und Einheimische, im„L dem paradiesischen Luzerner Strandbad Seegestade, einem locken l die großen Musikmeister der sommerlich Kunstwochen nicht zu widerstehen verm. ten. Hier in diesem friedlich bunten Ere der„Vereinten“ Nationen sah man Furtwanß f ler, Karajan, Kuhlenkampff und manche anderen, vom Postament des gestiegen, entfrackt und im Sonne, Wind und Wellen preisgegeben, voll im Sande„spielen“. a Glückliche Stunden unter dem lachende Himmel eines glücklichen Volkes!. lust r KW-Korrespondentem stige Industrie-Ausrüstungen im Gesa werte von 120 Millionen Dollar. Alles in allem brachten die SA 2660 Scniffsladungen 17,5 Mill. 1 im Gesamtwert von 9,5 Milliarden DO nach Sowjetrußland. Diese Lieferungen u faßten fast ein Drittel der gesamte Leih- Pacht-Lieferungen Au Kas. Dazu kommen Lieferungen aue 2 land, Australien und Kanada. Als Gesees leistung haben die USA nur unbedeuten russische Lieferungen von Holz, Rene Pottasche, Harz usw. erhalten, die de nur einen Gesamtbetrag von 200 Millions Dollar ausmachen. f N Diese Lieferungen können leicht Glauben Anlaß geben, daß die Sow wirtschaftlich und technisch auch at zu de ot-Unid 0 ren, da die Zeit zu kurz war, um ein strie- und Kriegspotential aufzubauen, och nicht ve währe jeges n ährend des letzten Krieg n abgesch handen war. Aber ganz davo 1 daß die Sowjets mit Hilfe des F der Satelliten und mit Hllfe der Indus* ausrüstungen aus der deutschen Ostzone aufgeholt haben mögen, erhebt sich 4 Frage, ob die Zusammensetzung der R listen einem wirklich dring lie 1 Kriegsbedarf entsprochen hat. 8 8. Fachkenner, die vor einer Bejahung de nen und darauf hinweisen, daß 115 ein Täuschungsmanòver der Sowjets vorn gen kann. Denn sie fragen mit echt,. die rd. 15 000 amerikanischen Flugzeuse blieben sind, da die Deutschen sie Kauf an der Front gesehen hätten, von einig Flugzeugen vom Typ„Douglas Es sei freilich unbestreitbar, da kanische Materialstrom den Rücken gestärkt habe, aber der in erster Linie auf das Fehlen von f schen und Material auf deutscher— rückzuführen. Es liege deshalb der Senf nahe, daß viel Material von den Russen Reserve gehalten worden sei oder 8 110 dell für die Entwicklung eigener Produ gedient habe und diene. 10 Diese Lieferungen jedenfalls seien u. inn der Lage, das Rätsel um das neutige 1 schaftliche und technische Rüstunsspotsane der Sowjet-Union zu lösen. Es liege ane als man anzunehmen geneigt sel, meins diese Fachleute, habe zwar noch nieru= Stand erreicht, den die Sowjets sich wüng ten, steige aber täglich an, eine Tatsacn, die die Taktik des Zeitgewinnens bei Sowjets verständlich mache. d 8 der ames Russen de 1 8 Feststellung, die sich nicht leugnen lief ud utrich!!“ die ich ihrer Diplomatie wegen à de bewunderte), und versicherte. daß sich Ganze bei einer entsprechenden Trägel, sehr reizvoll mache. Allerdings Kanne nicht umhin, zuzugeben, daß speziell 9 1 Frisur ein ungewönnliches Gesicht erforde Da siehst du es, mein Juwel, rief 10 strahlend, der Mann ist aura em 1 1 ür 1 ihm 3 Meinung! Natürlich verbietet i der Oeften standsgefühl, besagte Dame vor 9 f lichkeit bloßzustellen, und so wählt er 8% einfach eine Umschreibung! Glaube, mir, Ausdruck ungewöhnlich“ sprieht Bände!“ Teresa murmelte etwas von„männliche Gehässigkeit und Intoleranz“. worauf 4e unsere Aufmerksamkeit der zweiten d Damen zuwandten. den Ziel. dem selb Ruhms her ah) Naturzusta ß, t Mater heute n nicht in der Lage ist, einen Kriegs 1 f hier leid“ abgesehn“ Sieg sel dos* sle hatte ungewöhnlich lange une diele wimpern und eine„botticellisch“ gerun n Stalte Stirn mit weit nach hinten geschobene dem Haaransatz Asen Ich konnte mir nicht versagen. 20 beme, Srur ken, daß es sehr wohl möglich sei, daß ar esh Haare versucht hätten, sich der ihnen dq aufb: henden, blödsinnigen Prozedur durch 5 lch Flucht zu entziehen, jedoch mein Weib ß zeichnete meine Vemutung als einen 106 Allac schen Fall von Greuelmärchen und verb D mir ein für allemal, derartige Gerüchte urs die Welt zu setzen. 1 Die zweite Dame hatte, im Gesendete 7 der melancholisch gekränkt Verblöde n deres einen eee Schnippischen Zug 3. kung; den Mund, was mir in Anbetracht der g Führt hauptung des Textes, der das Labsrin, Nee klelner Löckchen auf ihrem Kopfe als abe] 0b n gesprochen kapriziös und jugendlich 9 über zeichnete, nicht weiter erstaunlich schien.“ Jedoch konnte ich mich einer leichte Men Gänsehaut nicht erwehren. wenn ich un. le zune Schicksal des Mannes dachte. der zweife form eines schönen Tages auf dies ebe eher Exemplar der Gattung Frau hereinfa das würde. ten Ich befahl ihn dem besonderen Se 1 N des Himmels und ging dazu über, die drt beit der Grazien zu betrachten. 3 Mün, Ich fand sie bei weitem am menschlich arte sten und sah dies Urteil durch den Test„ Das stätigt, der ihre Haartracht als reich, 00 der. aufdringlich und dennoch im höchsten Gras Wänc frisiert pries. l icht. Zweifellos verlieh das Bewußtsein a 85 Tatsache der Dame jenen fernen klau] Wäre wohlwollender Menschlichkeit. von dem,, wir mich apgerogen fühlte, und den ich bei a en beiden anderen so schwerzlich verum liebe hatte. Gortsetzung folg an Lart. Nr. 119/ Samstag, 25. September 1948 Die Problematik des Wiederaufbaues Von Rudolf Steinbach 5 ist den Heften tur„Bau- bert leder, 1 bei Lam- 5 rg, entnommen. Die Krankheit des Erneuerns liegt uns seit mehr als einem Jahrhundert im Blute. Als nach der französischen Revolution der Künstlerische Schwung gebrochen war, sich die Romantik der Vergangenheit zuwandie und die Wissenschaft im Gewand der Hi- store ins Haus der Künste eintrat, begann der natürliche Quell des Schöpferischen zu versiegen. An die Stelle, an der seither die neue Form der eigenen Epoche ausgetreten War, schob sich das Gestaltvorbild früherer i Zeiten. Das Barock hatte zwar die Schön- 5 heit der Ruine erkannt und konnte sie spie- lerisch in seine Gartenarchitekturen ein- bauen, aber selbst diese Ruinen waren im- mer Neubauten. Nun beginnen die Klassizi- sten gotische Dome, und ihre Nachfolger wie- derholen die Baugeschichte der ganzen be- kannten Welt. a Noch aber war niemand auf die Idee ge- ommen, Ruinen zu flicken. Dazu standen belbst diese absinkenden Zeiten noch zu sehr 5 in ihrer eigenen Kraft, bis mit dem Gedan- ken des„Vollendens“(Kölner Dom) auch der „Wiederaufbau“ der in den Staub gesunke- len Kunstwerke beginnt. Nur zu verführe- risch war es, daß die schweifende Phantasie Sich nicht damit begnügte, vorhandene Reste 2u ergänzen(Heidelberger Schloß), sondern daß sie gänzlich Vergangenes„heraufzau- derte“(die Saalburg). ö Was aber in den Staub gesunken ist, das ist— mag der Gedanke noch so bitter sein FT mit einem tiefen inneren Recht in den a Staub gesunken und kann, so wie es War, nicht mehr aufstehen. So weh das den Bewohnern der Städte tun muß, und so schmerzlich das ganze deutsche Volk, ja die kunstliebende Mensch- eit von dem Gedanken, auf Nürnberg ver- 1 zichten zu müssen, berührt wird, dürfen wir Auris hier keinen IIlusionen hingeben. Gesam SA Mater! n DO gen uf amt Amer us EI Gegel deutend Rohseld 4 ndustr 8 zone Wir wollen uns aber fragen, was die Men- sich 805 innerlich zu einem Wiederaufbau Wunsc drängt und uns durch die Antwort zu einem lich eindeutigen Handeln verpflichten. xs ist uns allen klar, daß es nicht angeht, . ein modern gebautes Geschäfts- oder Wohnhaus eine mittelalterliche oder barocke zaltechte“ Fassade zu kleben. Denn keiner der heute lebenden Bürger denkt daran, sein modernes Leben wieder in alten Formen zu pressen, die er nur aushielt, weil er in Jahr- zehnten in sie hineingewachsen war. Ein Lchter„Wiederaufbau“ würde eine exakte Uebernahme der alten Grundrisse ebenso 5 Wie der Fassade erfordern. Dem stehen die Bedürfnisse der Bewohner entgegen, denn ultur und Hygiene des modernen Woh- ens sind ganz andere, vrie in vergangenen Die Heidelberger„Alte Brücke“ gelte er als Beispiel. Wie ehemals erfüllt sie ie Bedürfnisse der Jetztzeit(eine Straßen- hn kormmt hier lagemäßig nicht in Frage). Wir gehen und fahren über die Brücke wie vor 200 Jahren. Läge sie aber an der Stelle der Friedriehsbrücke, so wäre ein„Wieder- dufbau“ undenkbar gewesen. Weder ihre Preite noch die Steilheit der Anfahrten hät- ten dem Verkehrsdrange genügt, und der aufrichtige Vertreter unserer Zeit hätte derm eine moderne Brücke Über den Fluß Seschlagen, die allen Bedürfnissen ent- spräche. 5 Was aber außer diesen äuſzeren Gegeben- beiten in Heidelberg zum Aufbau in alter orm drängte, war die geringe Zerstörung: denn mehr als Zweidrittel dieses adeligen auwerkes war urwersehrt erhalten und diente als sicheres Vorbild. An diesem Beispiel nun sind Bedingun- Sen aufgezeigt, die einen Wiederaufbau rechtfertigen können:- eine richtige Einordnung in unser mo- dernes Leben, ein unverletzter künstlerischer Bestand, der die Treue des Aufbaues garantiert, ein wirtschaftlich gesundes Bauobjekt. d Auf die Heidelberger Brücke angewandt: 0 Wiedererstellung war die richtige, wür- 4 ige und wirtschaftlichste Lösung. 0 Und doch— wenn man bedenkt, daß un- 1 ere Zeit und unsere künstlerischen Men- 8 8 d el 1* 1 9 N 5 85 unserer Zeit gültige Werke zu ge- 3 so setzt Wiederherstellung in je- em Falle einen starken Verzicht auf die runde einer Entselbstung gleichzusetzen. 1 lich werden uns Gefühlswerten zuzuwenden. er wunden betrachten. Hinzu kommt das Widerstreben korm zu tragen. ten vor: enschlich Text be eich, ten Gra chteten Läden bereichern. eben Erinnerung entspränge. die Paulskirche und das Goethehaus. schen Ausdruckskraft genug besitzen, um im eigene Schaffenskraft voraus, ja, sie ist im * karm eine Bejahung des„Wieder- ukbaues“ nur in ganz seltenen Fällen mög- Wie kommt es aber, daß die Wünsche der lzemeinheit dem so völlig entgegenstehen? 1 Die Beantwortung dieser Frage zwingt ns, das Gebiet der Logik zu verlassen und Den Versuch des einzelnen, vor der m- neren Entscheidung auszuweichen, mit der Ungsten Vergangenheit, die zur Katastrophe 5 rte, zu brechen, sich die Kulisse aufzu- 80 uen, vor der er weiterspielen könnte, als ad nichts geschehen wäre, wollen wir als M 5 der enschheit, die technische Einrichtung hin- zunehmen und ihre Konsequenz in der Bau- ech agen. Handelt es sich hier noch mer um geistige Entscheidungen, so herrscht das nur Gefühlsmäßige in folgenden Punk- 10 Nur als Ausfluß der dumpfen Gewobn- deit müßte man es bezeichnen, wenn die 8 ünchener ihr Hofbräuhaus, oder die Stutt- ö Farter den Königsbau wiederhaben wollten. gas hieße München um eine Scheußlichkeit 3 Jründerzeit und Stuttgart um eine auf- Landige Säulenattrappe vor schlecht be- 1 der Gedanke absurd erscheinen, so * er allerdings überflüssig, jedoch ir fürchten das Gegenteil. Eher verständ- lieh wäre ein Aufbauwunsch, wenn er der g Man denke A die schönen Häuser am Markt in Stutt- art, unter denen eines den Dichter Möricke STAD TEBAU UND SraDTE PLANUNG zu seinem Märchen vom Hutzelmännchen begeisterte. Jedoch, der Gedanke, diesen Altstadtkern wiederaufzubauen, ist nicht zu verwirklichen.(An diese Stelle der„lieben Gewohnheit“ gehört auch der Mannheimer Wasserturm, dessen Form einer künstleri- schen Prüfung nicht standhält, so sehr er auch in der Erinnerung verankert ist.) Viel schwerer fällt die Entscheidung, wenn es sich um Bauwerke handelt, bei de- nen ihr Kunstwert sich mit dem seelischen Gefühlswert paart, den sie durch die Ver- ankerung in unserer Kultur erlangt haben, Bauten, die Tempel des Geistes waren, wie Die Paulskirche steht, als Ruine geradezu in reinerer Schönheit enthüllt, von Prof. Rudolf Schwarz in großartigem Wurf in neuem Geiste gestaltet, nun wieder vor uns. Wie fragwürdig aber selbst der Wieder- aufbau solcher Kulturstätten wie das Goethe- haus ist, hat die Diskussion in der deutschen Presse gezeigt. Die Voraussetzungen zum ener . . 55 9 eee eee 1 Um 1670: Die Stadt als Festung Die Befestigungsanlagen herrschen vor. Die Wohn- stadt ist der Zitadelle angegliedert. Das Grund- schema für die spätere Entwicklung ist bereits gelegt. Wiederaufbau im reinen Geist scheinen uns hier nicht gegeben, ganz abgesehen davon, daß das Haus nur der große Träger einer höchst erlauchten geistigen Gestalt wäre. Und wenn die Entscheidung auch gefallen ist, das Problem bleibt bestehen. Unter den inneren Gründen für den Wunsch zum Wiederaufbau oder das Wider- streben gegen den Neuaufbau haben wir also dem seelischen Gefühlswert und der kulturellen Verankerung als Voraussetzung, einen Wiederaufbau zu bejahen, Gültigkeit zuerkannt. f Aber auch hier müssen wir noch Ein- schränkungen machen: Auch bei solchen Einzelzerstörungen muß der Wiederaufbau abgelehnt werden, wenn der Zerstörungsgrad keine sichere Gewähr mehr für eine vollkommene Aufbautreue liefert oder es sich um Renaissance oder Ba- rock handelt, für deren Wiederherstellung eine Steinmetzzunft im Sinne guter Zeiten notwendig wäre. Wollten sich auch ganze Generationen von Bildhauern solch einem Werke zur Verfügung stellen(was uns beim individuellen Typ des modernen Künstlers und Menschen undenkbar ist), so fehlte doch der ungeheure geistige Strom, der, wie die Idee des Christentums oder die Begeiste- rung für das wiederentdeckte Altertum, als ein großer gemeinschaftlicher Odem durch die Brust fast aller Menschen dieser Zeit ging. Von der Kraft des Wünschens Bau Wir bringen hier einen Auszug aàus einem Aufsatz, den der bedeutende vor kurzem verstorbene Hamburger Städtebauer Fritz Schumacher in der Zeitschrift— Die neue Stadt— veröffentlicht hat. ... Was der Städtebauer zunächst auf- stellt, sind nicht Zwangspläne, soadern Wunschpläne. N Nun wird man vielleicht sagen: also nur Wunschpläne! Deshalb ist ein Wort darüber nötig, was der Städtebauer unter„Wunsch- plan“ versteht. Als erstes muß vorausge- schickt werden: Verachtet mir das Wün- schen nicht! Es ist eine ganz gewaltige Kraft im Leben. Nicht das Wünschen ganz allgemeiner und unbestimmter Art, das sich alles Gute und Schöne wie im Märchen zu- sammenwünscht, sondern das Wünschen, das von den Eigentümlichkeiten und Ge- gebenheiten der Wirklichkeit ausgeht und den Mut hat, den Weg seiner Verwirkli- chung nach allen Seiten hin bis zu Ende zu überdenken, so daß man es kontrollieren kann. Von solchem überschaubaren Wün- schen, einem Wünschen, das sich in einer Planung darstellt, die man zu kritisieren vermag, nur von diesem Wünschen spre- chen wir. Aus ihm aber entwickelt sich, wenn es auf gutem Fundament aufgebaut ist, allmählich und oftmals ganz von selber das Erfüllen. Dieser Gang der Dinge ist das einzige, was uns bei den Schöpfungen, die auf Menschengeist angewiesen sind. als eine Art Ersatz gegeben ist- für das, was wir so bitter vermissen: die natürliche Kraft des Wachstums der Natur. Denn diese Kraft natürlichen Wachstums wirkt auf dem Ge- biet menschlicher Siedlung nicht etwa da- durch, daß man die Dinge sich selbst über- läßt. Was daraus entsteht, ist ein Wuchern; das Ergebnis ist nicht Wachstum, sondern Chaos. Und so müssen wir uns eben behel- fen mit einem Ersatzmittel für das Nicht- vorhandensein einer natürlichen Wachs- tumskraft in den Dingen, die von Men- schengeist und Vernunft geboren werden. Ein Hilfsinstrument für diesen Ersatz na- türlichen Wachstums ist die Landesplanung. Faßt man die Dinge so auf., so braucht man wohl kaum hinzuzufügen, daß der Städtebauer sich nicht einbildet, durch Pla- nen bereits Verwirklichung hervorzurufen. Immer wieder begegnet man Kritiken, die das meinen, und die daraus den Schluſ zie- hen auf mehr oder minder welttfrerade Phantastereien. Nein, das städtebauliche Planen hat mit dem Tempo der Entwick- lung zunächst nichts zu tun. Dieses Lompo gibt einzig und allein die Kraft der Wir!- schaft an, die wieder abhängig ist von politischen Dingen. Die Kraft der Wirtschaft allein erzeugt den Saft, der all- mählich in den Adern des verwirklichenden Lebens emporsteigt. Nicht um Erzeugen der Wachstumskraft handelt es sich bei städte- baulicher Planung, wohl aber um dus Er- zeugen von Wachstumsform. Und das ist das Ziel: zu der Zeit, wo der Saft der Wirtschaft aufsteigt und nach Form sucht, diese Form möglichst wirksam und mög- lichst harmonisch vorbereitet zu haben. Um 1720: Mannheim als Residenz Neuaufgebaut und weiterentwickelt nach der Zer- störung von 1689. Das Schloß beherrscht den Stadt- grundriß. Die Stadt mit ihren Plätzen und An- lagen ist festgelegt. Um 1850: Mannheim als offene Stadt Die Befestigungsanlagen sind geschleift, Straßenraum stehen noch in einem guten Verhältnis. gebende Landschaft. Dank der günstigen Lage Handels. die Residenz und Die Stadt ist ideal eingebettet in die um- lüssen beginnt die Entwieklung des Die formende Hand des Städtebauers könnte für das weitere Wachstum ideale Vor- ist aufgegeben. Bebauung, Platz- an zwei F aussetzungen schaffen. Nacht über Brabant/ Experimente sind schön. Aber man ver- schone die Welt damit, wenn sie bar jedes künstlerischen Empfindens und nichts als ein- fallslos sind. Da nützen auch alle vorschußg- lorbeerspendenden Ankündigungen nichts Der Gastregisseur, Stephan Beinl, ein Wiener, unternahm es, einen„bis zur letzten Konse- quenz entromantisierten„Lonengrin'“ zu prä- sentieren.„Drama des Glaubens Weg vom falschen Pathos.. kammermusikalische Färbung„alles muß belcanto gesungen werden.. keine deutschnationale Oper selbstverständlich fern jeglichen Naturalis- mus.. keine pomphaft- dekorativen Ablen- kungsmöglichkeiten. Facit: Wenn„Im Mittag hoch steht schon die Sonne“— lastet eine unheilschwangere, blauschwarze Düster- nis über Brabant, als handle es sich um eine Mord- und Gewaltaffäre aus finsterster Mit- telalternacht. Ab und zu sacht ein Schein- Werfer Elsen in ihrer Verzweiflung zu peilen. Des Schwanenritters Ankunft musikalisch mit grandioser Spaimung in der lichten Tonart A- dur vorbereitet— man sieht einen nächtigen, mondhaften Lohengrin aus der aus dem Hin- tergrund aufscheinenden, grottenbahnähnlichen, schäbigen Gralsburg schnurstraks Kurs Ant- werpen starten. Herr Beinl enthob Elsen in- — 5 sofern sogleich jeglichen Nachdenkens über Lohengrins Herkunft. Aus„Glanz und Wonne? Wer glaubt das noch. Der Nachen, gezogen von einem stilisierten Wappentier, das àussieht, als wäre es bereits für den nächsten Lebensmittelaufruf vorgesehen. Am Schluß⸗ versinkt das blecherne Wesen, die Taube senkt sich herab, verharrt regungslos, Lohengrins Kahn fährt taubenlos heim in das Reich der Schatten— ob mit Außenbordmotor? Sicher ist sicher. Die„Gerichtseiche“ ist ein hoher. dürrer Stamm. Die Heroldsposaunisten bla- sen, nicht den vier Himmelsrichtungen zuge- wendet, sondern von einer aus den Bäumen des deutschen Waldes plötzlich heraus wach- senden symbolistischen Trompeterloge herab. Die Brabanter und sächsischen Mannen haben sich von ihren alten Rittersitzen losgesagt und einen turbulenten Gesangverein gegrün- det. Gleichmütig sang er ins Publikum:„Ihr Antlitz, wie trüb und bleich“ während hin- ter seinem Rücken Elsa an der Spitze eines hochadligen Damenstiftes zum Königsthron schritt. Moderner Halbsymbolismus als Willkür und Unnatürlichkeit. ö Die Inszenierung zeigte in erschütternder Weise, daß unserer Gegenwart Geschmack und Stilgefühl für die Opernszene gänzlich abhan- den gekommen sind Eine völlige Kapitula- tion des Musikers vor dem Regisseur. Ein sub- limes Kunstwerk wurde einem unbekannten Gastregisseur auf Gnade und Ungnade ausge- liefert. Die musikalisch von Josef Krips vor- bereitete Aufführung übernahm bei der Pre- miere in letzter Stunde Hans Knappertsbusch, vom Publikum mit frenetischem Beifall ak kla- miert. Er rettete, was zu retten ging. Unbe- Entromantisierter„Lohengrin“ in Wien. * kümmert um die entzauberte Szene, ließ er aus vollem Herzen in blühenden Melodie- bögen Zartheit, Duft und Poesie der Musik erklingen. Im Sinne einer„Kammeroper“ sangen Maria Reining(Elsa) und Julius Pat- zak(Lohengrin), im Stil, Ton und in der Ge- staltungskraft von perfekter Meisterschaft. Aus dem Ensemble verdient Hans Braun als Heerrufer besondere Beachtung.„Je preiser etwas gekrönt wird, desto durcher fällt 92 5 F. M. Fröhliche Wissenschaft In einer süddeutschen Stadt sprach vor aus- verkauftem Hause ein„Kosmobiologe“ über die Zukunftsaussichten Europas. Er sagte dem Kontinent einen neuen Aufstieg voraus. Den abendländischen Kulturpessimismus im Sinne Spenglers sollten wir zum alten Eisen degradieren. In etwa drei Jahren bräche kür das deutsche Volk eine Blütezeit an, wie wir sie heute nicht für möglich halten könnten. So etwas hören die Leute gern. Der Kosmos und die Sterne und die Karten lügen bekannt- lich nicht. Der„Kosmobiologe“ findet in allen Richtungen der Windrose viel Erfreu- liches. Die glücklichste kosmische Konstel- lation besäße Amerika. Truman bleibe im Blickfang der Weltöf fentlichkeit. Auch Sta- lin seien noch größere Erfolge beschieden. Mitte 1949 käme ein völliger Wendepunkt der russischen Außenpolitik, als deren fähigsten Vertreter er— na und?— Molotow bezeich- nete. Stalin werde möglicherweise noch Kriege in Vorder- und Ostasien führen, seine Marsstellung sei glänzend. Aber für uns sei die Sommerkrise vorüber, wie wir denn über- haupt das Schlimmste hinter uns hätten. De Gaulle werde Mitte 1949 noch eine große Rolle spielen und Francos Tod werde einmal mit ungewöhnlich bedeutsamen Erscheinungen 0˖) verbunden sein. Der„Kosmobiologe“ sprach neee Selbstgesprach Von Helmut Greulich Er vertraute unterm Siegel absoluter Schweigsamkeit seinem großen Zimmerspiegel allen Schmerz und alles Leid und war stets voll Trost darüber daß mit tiefbewegtem Blick in dem Glas das Gegenüber teilnahm an dem Mißgeschick. von einer neuen Aera des Welthandels, die auch uns eine günstige Lebenswende bringen werde. Schon das Ende des Jahres ergebe er- kreuliche Aussichten für den Auhenhandel Das sind„exakte“ Prophezeiungen, die in den nächsten Jahren die Bewährungsprobe be- stehen müssen. Es sollte nicht versäumt wer- den, genau darauf zu achten, was die„Kos- mobiologie“ leistet. Ihre Prognosen sind 80 angenehm und vielversprechend. daß einer auf den Gedanken kommen könnte, der erste Bestandteil des kosmisch gekoppelten Wort- gefüges sei nicht vom Kosmos, sondern von der Kosmetik abzuleiten. f. w. le. Diskussion im Theater über Theater. Wie das Nationaltheater mitteilt, werden in der sonntäg- lichen Morgenveranstaltung„Wir nehmen Stellung — Bildungstheater oder Theater der Gegenwart“ Dr. Gustav Hartlaub, der frühere Direktor der Kunsthalle und der bekannte Arzt und Psycho- loge Dr., Kütemever sprechen. Den Ausklang der Morgenfeier bildet die szenische Vorstellung der „Brücke von San Luis Rey“, nach dem Roman von Thorntop Wilder Radio München brachte das Stück vor längerer Zeit in einem aufsehen- erregenden Hörspiel. „Bund deutscher Gebrauchsgraphiker“. Der „Bund deutscher Gebrauchsgraphfker““ soll in Karlsruhe als Landesgruppe Baden Bod wieder gebildet werden, Er umfaßt alle Graphiker der Gebiete der Werbe-, Buch- und Schrift-Graphik. Nähere Auskunft durch Fachlehrer Engelberg, Akademie der bildenden Künste, Karlsruhe. Ausstellung neuer Tierbilder Mit so manchem anderen Künstler unserer Zeit teilt Prof. Karl May das Schicksal, durch den Krieg und seine Folgen nicht nur das per- sönliche Hab und Gut, sondern auch fast alle Dokumente ihres künstlerischen Schaffens ein- gebüßt zu haben. Der heute 47jährige Maler und Graphiker ist in Reinowitz Nordböhmen) geboren und war von 1928—99 Lehrer an der Staatlichen Akademie in Prag. Nach dem Zu- sammenbruch wurde er, über den die Nazis (aus nicht ganz begreiflichen Gründen) ein Ausstellungsverbot verhängt hatten, aus seiner Heimat ausgewiesen— er mußte alles zurück- lassen, was er aus seinen vielen Reisen durch die Welt, die ihn auf den Balkan, nach Ruß- land und selbst nach Persien geführt hatten. wie er auch die westliche Welt kannte mitge- bracht hatte. Nun lebt May in München, und aus dem, was er in diesen letzten Jahren neu geschaffen hat, zeigt Bernhard Klein in sei- ner Heidelberger Galerie einen kleinen, aber instruktiven Ausschnitt. Prof. Mays Domäne ist das Tierbild. Affen, Büffel, Wisente, Mara- bus und anderes exotisches Getier, daneben schlichte Hausgänse oder auch ein Huhn. Mit wenig Strichen hingesetzt. Weich im Pastell- ton und doch bestimmt. Mit Strichen also, die entmaterialisierte Linien sind, körperlich, ani- malisch wirken, die Haut, das Fell widerspie- geln. In ihrer Oekonomie, in ihrer beseellen Schlichtheit und im Zauber des Atmosphäri- schen erinnern seine Tierbilder an die ostasia- tische Kunst. K ein neuer Stadtplan entworfen. der Wo h serer Stadt. Seite 3 en heißt Neues Schaffen von Albrecht Lange und Hans Mitzle ff Mit drei Abildungen der Entwicklung Mannheims Der Wiederaufbau unserer Städte wird unsere Kräfte noch viele Jahrzehnte in An- spruch nehmen. Das Gelingen und der Fortschritt dieser Arbeiten wird aber weit- gehend bestimmt durch die Grundsätze, nacn denen wir die Stadtplanung vorbereiten. Wenn auch die ungeklärte wirtschaftliche Lage eine vorausschauende Planung sehr stark behindert, so wirkt sich doch eine andere Zeiterscheinung weit hemmender auf die Arbeit der Städteplanung aus. Das ist die Unentschlossenheit, die wir an den Tag legen, wenn wir vor die Frage gestellt sind: Wiederaufbau oder Neuaufbau. Das Bild einer Stadt ist einer steten Wandlung unterworfen. Von alters Her War es die Aufgabe des Städte- bauers, den Stadtgrundrißg wei- terzu entwickeln jedoch niemals ihn zu erhalten und zu konservieren. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde dem Städtebauer seine eigentliche Aufgabe aus der Hand genommen. Er begnügte sich mit städtebaulichen Arrangements und ro- mantischen Stilimitationen. Welchen verhee- lenden Einfluſl diese mit dem technischen und wirtschaftlichen Fortschritt in Zusammen- hang stehenden Fntwicklungen auf das Gesicht unserer Städte ausgeübt haben, ist bekannt. Die Folge war eine vollständige Desor- ganisation des Gefüges unserer Städte, bei der der rein ästhetische und städtebauliche Niedergang nur eine äußerliche, zweitran- gige Erscheinung war. Weitaus größere Be- deutung hat die Desor ganisation in wirt- schaftlicher Beziehung. Der Mehraufwand an Kraft, Energie und Arbeitsleistung, den diese Verhältnisse verursachen, geht ins Unermeßliche. So kosten die schlechte Lage der Produktionsstätten und Lagerhäuser zu den Verkehrseinrichtungen, die unrationell über das Stadtinnere verstreuten Verwel- tungsstellen, die schlechte Verbindung zwi- schen Wohngebieten und Arbeitsstätten und die komplizierten Verkehrsführungen unse- rer Gesamtwirtschaft Tag für Tag Sum men, die innerbalb eines Industriebetriebes als untragbar angesehen würden. Weiter- hin sind die Folgen zu bedenken, die das Durcheinander von Geschäftshäusern, Wohnbauten, gewerblichen und industriellen Betrieben in hygienischer Beziehung auf die Lebenskraft und Arbeitsleistung des einzel- nen Menschen hat. 5 8 Im Mittelalter waren die Städte klar ge- gliedert und organisiert. Die Viertel für Ge- werbe, Handel, Wohnungen, öffentliche Einrichtungen und die Zentren mit den öf- kentlichen Gebäuden und Kirchen waren festgelegt. Nach der Zerstörung einer Stadt durch Brand oder Kriegseinwirkung wurde die alten Verhältnisse im Kewi fange berüsichtigte, aber seine grun den Gedanken aus neuen 5 8 und neuen Erfordernissen bezog. 5 Bezeichnend hierfür ist die Situation Heidelbergs nach der Zerstörung im Jahre 1693. Der damalige Kurfürst Jan Willer lies einen zeitgemäß fortschrittlichen Plan für den Neuaufbau anfertigen. Die Heidel- berger widersetzten sich jedoch diesem Vor- haben und bauten ihre Häuser auf den alten Kellermauern wieder auf. Diese Tatsache war mit Grund dafür, daß der Nachfolger Kurfürst Car! Philipp für den Neuaufbau des ebenfalls zerstörten Mannheim einen großzügigen Plan machen ließ und 1720 seine Residenz nach dort verlegte. Die Hei- delberger Altstadt aber leidet noch beute an ungünstigsten hygienischen Verhältnissen und an unlösbaren Schwierigkeiten der Ver- kehrsführung. Die Ordnungsprinzipien, die im Mittel- alter für die Arbeit der Stadtplanung maß- gebend waren, haben auch heute noch ihre Gültigkeit behalten. Wir müssen uns aller- dings bewußt sein, daß das 19. Jahrhun- dert nicht nur eine Verwirrung der Begriffe gebracht hat, sondern daß auch eine Um- wertung der Grundlagen stattgefunden hat. So besteht auf Grund der Entwicklung des Verkehrswesens die Einheit von Verkehrs- raum und Raum für die Entfaltung des städtischen Lebens nicht mehr. Die Ruhe und städtebauliche Ausgeglichenheit, die für den städtischen Lebensraum gefordert wer- den muß, ist der Verkehrsstraße verioren- gegangen. Verkehr und städtischer Lebens- raum sind deshalb zu trennen. Weiterhin besitzen die alten städtebaulichen Wir- kungsprinzipien— Straßenraum und Platz- raum, die unter dem Einfluß der Tatsache entstanden sind, daß eine Stadt ein durch eine Mauer gesicherter Platz war— nur noch bedingte Gültigkeit. Wir ver- langen heute auch für unsere Stadtzen- tren Auflockerung und Verbindung mit den Auhbenbezirken durch Grüngürtel. Das Ein- zelgebäude ist nicht mehr Fassadenteil einer Straßenfront, sondern es zeigt als kreiste- hender Bau seine körperliche Erscheinung. Plätze werden nicht mehr von vier Fassa- denfronten umstanden, sondern an ihre Stelle treten Freiflächen, die durch freiste- hende Gebäude gegliedert werden. Der alte Mannheimer Stadtgrun g riß bietet die besten Voraussetzungen für die Umstellung auf die neuen Verhältnisse. Seine klare Organisation, die sich, wie die alten Stadtpläne zeigen, in allen Entwick- lungsperioden unserer Stadt bewährt hat, und die Lage an zwei Flüssen ermöglichen dem modernen Städtebauer die volle Entfa! tung seiner Ideen.. Voraussetzung hierfür ist jedoch, daß alle grundlegenden Fragen der inneren Or- ganisation Verteilung von Industrie, Han- del, Umschlagplätzen, Wohngebieten, Stadt- zentren, Verwaltung, Erziehung und HH ho- lung) und die Verkehrsbeziehungen generell geregelt sind. Die durch den Krieg verursachten Zer- störungen unserer Innenstadt sind so schwer, daß es sich beim Wiederaufbau darum han delt, genze Quartiere neu zu erstellen. Somit stehen wir vor der Entscheidung, ob wir außer der Verlegung einiger Baufluch- ten alles beim alten lassen wollen oder durch den Neuaufbau dieser Gebiete den Grundstein legen für das neue Gesicht un- 3 1 Seite 4 Samstag, 25. September 1948 Nr. 119 Die Bunk deulscher Länder ist diskrel Die Ban Deutscher Länder kämpft Veröffentlichung der Notenbankausweise mit anschginend Schwierigkeiten. Notenumlaufbericht mit Amputation bei der ihr statutarisch auferlegten Ein Grund hierfür sind die noch nicht abgeschlossenen technischen Arbeiten, die mit der Durchführung der Geldreform zusammenhängen. Das ist verständlich. Deutscher Länder am 23. September den Not zum 31. August bekanntgibt. lung des Notenumlaufes bis zum 7. September Es scheint die Ursache der Verzögerung darin zu liegen, daß die Entwicklung des Währungsexperimentes in Berlin zu uner- freulichen Folgen geführt hat und daß der Oeffentlichkeit diese Folgen verheimlicht werden sollen. Naturgemäß war es schwierig. aus dem Notenumlauf den Berliner Komplex zu eskamotieren. Nun, da die Veröffent- lichung des Notenumlaufes keine Verzöge- rung mehr vertrug, hat man das Kunststück zuwege gebracht; veröffentlicht wurden aber lediglich die die Trizone betreffenden Zahlen. Der Notenumlauf betrug in Millionen DM: per 15. Juli 3337 per 14. August 3828 per 23. Juli 3326 per 23. August 3645 per 31. Juli 3831 per 31. August 4178 per 7. August 3786 Der illusorische Wert dieser Veröffent- lichung liegt nicht nur in ihrem— vom banktechnischen Standpunkt aus gesehen— fast archaischen Datum, sondern auch dar- in, daß trotz der Wegzauberung des Berliner Komplexes das Berlin betreffende Zahlen- Unverständlich enumlauf und seine Entwicklung lediglich bis Es ist ein offenes Geheimnis, daß der Bank über die Entwiek— ist allerdings, warum die Bank genaue Zahlen vorliegen. bild nur schätzungsweise ausgeschaltet wer- den konnte, so daß die obigen Zahlen mehr oder minder den Charakter von Schätzungen anhaben. Daß nicht nur aus Berlin große Mengen von B-Mark gestempelt oder perforiert in den Westzonen Eingang finden, davon über- zeugt sich der kleine Mann von der Straße im täglichen Verkehr. Wie groß diese Sum- men sein mögen, müßte der Bank Deutscher Länder eigentlich bekannt sein, wenn ihr Pressereferent auch unserem Mitarbeiter er- klärte, daß dies Angelegenheit der für Ber- lin zuständigen Bankkommission Sei. Das„Loch im Osten“— Berlin ist eine Konsequenz, die aus den Verstimmungen zwischen den Großmächten hervorgegangen ist. Die wirtschaftlichen Nachteile, die ganz Deutschland dadurch erleidet, sind erdrük- kend, sofern dem deutschen Volke noch eine erdrückendere Last in seinem erdrück- ten Zustand zugemutet werden kann. Es wäre vielleicht von Vorteil, wenn die Bank Deutscher Länder in dieser Frage mit offe- Weniger Einkommen— Mehr Steuerg esetzgeber Siudikämmerer ersinnen Steuern Die Steuereingänge sind unbekriedigend. Die Auswirkungen der Währungsreform zeig- ten sich noch nicht so stark im Steueraufkom- men, weil der Zeitraum noch zu kurz war. Als Charakteristikum der gegenwärtigen Situation wird untenstehende Tabelle des August-Steuer- aufkommen im Vergleich zum März Mai- Durchschnitt angeführt: Besitz- und Verkehrssteuern zentsatz der Einkommensteuer ausmachen soll (höchstens 30 Prozent). Ein schlechter Kassier, der seine Kasde nicht verteidigt, und ein noch schlechterer Stadtkäm- merer, der nicht darauf bedacht ist, die Ein- nahmen seiner Stadtkasse zu vermehren. Aber egal, ob gut oder schlecht in seinem Beruf— die staatsbürgerliche Loyalität hätte doch ge- Zölle und Verbrauchssteuern Zeitraum Steuerauf- Lohü- Mergalagte Rörper- Umzatz- insge- Tabak- Bier- insge- 12 1948 steuer mes. chaftst t% ste. t de purg steuer schaftsteuer steuer sam U uer steuer gam insgesemt 9 Der in Millionen RM/ DM Durchschnitt März-Mai 32,3 50,9 20,3 36,1 173,1 24,4 16,8 46,1 219,6 August 19,4 2258 10,2 23,5 83.0 6,3 2,9 10.3 93,3 Bislang wurden Steuern von den Regierun- gen anhand der haushaltsmäßigen Aufwen- dungen vorgeschrieben. Die Verwaltung für Finanzen ist bei ihren Vorschlägen zum Steuer- rotormgesetz Nr. 64 nicht von diesem Prinzip ausgegangen, sondern von der belast- baren Höhe des Sozlal produktes. Daraus ergibt sich die notwendige Folge der Deflzit-Wirtschaft, solange das aHushaltswesen dem Steueraufkommen nicht angepaßt wird bzw. werden kann. GBesatzungskosten.) Das Jahr 1948 ist ein Jahr der Umkehrung zämtlicher Geflogenheiten. Dazu gehört wohl auch, dan der für Steuergesetzgebung absolut Ei dige, Städtetag ein Gremium von ommunalfnanztachleuten zusammenrief, die zunächst errechneten, wie sile die Kassen ihrer Städte den Ansprüchen, die an sie gestelt wer- — 20 Zigaretten seit der den, entsprechend auffüllen könnten. Entwurtf Das Kernstück des von dem Arbeitstag des Städtetages ausgearbeiteten Gesetzentwurfes sieht die Einführung einer Einwohnersteuer vor, wobei diese Steuer einen gewissen Pro- wahrt werden müssen. Sie ist nicht gewahrt worden, denn der Vorschlag wurde als Be- schluß eines Länderratsausschusses ausgegeben und bekam somit einen offiziellen Charakter, obwohl ihm höchstens Of fiziösität zustand. Der Länderrat, der Verwaltungsrat, die Verwal- tung für Finanzen und die entsprechenden Stellen des Wirtschaftsrates wollen von der Existenz dieses Vorschlages erst aus der Presse erfahren haben. Dies ist eine bedenk- liche Erscheinung von Reibungsmomenten in- nerhalb der verschiedenen Verwaltungskreise. Für Steuern ist der Finanzminister zustän- dig. Die Beschlußfassung obliegt der parlamen- tarischen Institution. Es ist unbegreiflich, daß innerhalb eines demokratischen Staatsbetrie- bes der Versuch unternommen wird. die Tätig- kelt und Entscheidungen dieser Stellen vor- wegzunehmen. In dieses Kapitel gehört viel- leicht auch der von der FELF ausgearbeitete Vorschlag zur Ermäßigung der Zuckersteuer, der darüber hinaus in die Kompetenz der Ver- waltung für Wirtschaft einbrach, da mit der vorgesehenen Ermäßigung auch eine gewisse Preisregulierung stattfinden soll. Tex Lichtblicke und Schuftenseiſen Billige Eier vom Rhein. Das Ernährungs- ministerium von Rheinland-Pfalz hat, wie Sü- dena meldet, den Erzeugerpreis für Hühner- gier auf 15 und den Verbraucherpreis auf 19,5 D-Pfennig je Stück festgesetzt.(dena) Bauern haben kein Geld. Auf der diesjährt- gen Landwirtschaftsausstellung in Frankturt konnten die beteiligten Firmen einen Umsatz von über 100 Millionen D-Mark erzielen, ver- lautete aus gut unterrichteten Krelsen.(dena) Rommt Trizonesien oder kommt es nicht? har den Zusammenschluß der JEIA und der Ollicomex, der nach einer Mitteilung der amerikanischen Militärregtlerung für Deutsch- land am 1. Oktober erfolgen sollte, ist, wie aus Kreisen der JEIA verlautete, noch kein endgültiger Zeitpunkt festgesetzt worden. Die Angelegenheit liege noch zur Entscheidung in den Händen der Militärregierungen.(dens) Wehe, wenn es 103% sind. Das württem- bergisch-badische Landwirtschaftsministerium gab dle Ablieferungstermine für landwirt- schaftliche Erzeugnisse bekannt. Danach müs- ven die Bauern bis zum 18. November 40 Pro- vent, bis 31. Dezember 90 Prozent und bis zum 26. Februar nächsten Jahres 100 Prozent ihrer Ablieferungsquote ortüllt haben. Gleich- zeitig hat das Ministerium dle Erfassungs- abteſflungen angewiesen, sich in den nüchsten Monaten mit allen Mitteln für die restlose Er- fassung der ablieferungspflichtigen Landwirt- schaftsprodukte einzusetzen, da nach seiner Ansicht in diesem Jahr die Erfüllung des Ab- lieferungssolls mit Recht verlangt werden kann.(dena) Nur Luft ist nicht teurer geworden. Die allgemeinen Tarifpreise für Wasser sollen nach Mitteilung der VFW eim Durchschnitt bis zu zwanzig Prozent, höchstens jedoch um fünf D-Pfennige je Kubikmeter erhöht werden. Die Verwaltung für Wirtschaft bezieht sich hierbei auf eine im April d. J. erlassene Anordnung wonach die Preise für Wasser. die am 31. März 1948 zulässig waren, soweit erhöht werden können, daß der durchschnittliche Erlös die Mehrkosten deckt, die sich aus der Preis- erhöhung für Kohle, Eisen und Stahl bei der Gewinnung und Verteilung von Wasser er- geben. Sofern der Durchschnittspreis für Son- derabnehmer unter zehn D-Pfennigen je Ku- bikmeter liegt, darf er höchstens um zwei D- Pfennige je Kubikmeter, wenn er darüber liegt, um zwanzig Prozent, jedoch höchstens um 2.5 D-Pfennige je Kubikmeter erhöht werden.(dena) 5 ö Engpaf in Futterstoffen. Eine allgemeine Knappheit an Futterstoffen ist durch Material- mangel und fehlende Produktionsmöglichkelten hervorgerufen worden. Die Krefelder Webstühle laufen in diesem Artikel größtenteils für Auslands- aufträge im Rahmen des bekannten Popoff-Tarlair- Geschäftes. ID nen Karten spielen würde, anstatt aus einer falschen Taktik heraus, geheimniskräme- risch aufzutreten. Auch das Ausland würde — bei Vorlage des Zahlenmateriales— be- greifen, daß Deutschland, soll es wirtschaft- lich genesen, wozu in erster Linie die Stabili- tät der neuen Währung gehört, diese Lasten nicht tragen kann. FOW. Zur Nachahmung empfohlen Schuhfabriken gegen Verteuerung Auf einer in Bad Steben durchgeführten Tagung der Arbeitsgemeinschaft nordbayeri- scher Schuhfabriken wurde scharf gegen die Preistreibereien am Häutemarkt Stellung ge- nommen und betont, daß die Voraussetzungen noch nicht gegeben seien, die Höhe der deut- schen Häutepreise an die Weltmarktpreise an- zugleichen, da solche Versuche bei einer Ein- fuhr von 50 Prozent eine künstliche Hinauf- schraubung der deutschen Häutepreise bedeu- ten. Durch die Preissteigerungen am Häute markt sei die Lebensfähigkeit der Schuhindu- strie bedroht. Die Tagung der Schuhindustrie forderte die Festsetzung eines Auktions- Höchstpreises auf den Häuteauktionen seitens des Wirtschaftsrates. In einer an Prof. Erhard abgesandten Resolution wurde zum Ausdruck gebracht, daß die nordbayerische Schuhindu- strie ihre Kapazität für die geplante Herstel- lung von Konsumschuhen weitgehend zur Ver- fügung stelle. H. Sch. Aus der Sowzjetzonen-Alchimistenküche Ostdeutscher Asbest Das„Elektro-Chemische Kombinat Bitter- feld“ behauptet, auf synthetischem Wege Na- turasbest auf Grund der Erfindung eines sei- ner Ingenieure produzieren zu können, eine Meldung, die natürlich für die Entwieklung der gesamten deutschen Asbestwarenindustrie von größter Bedeutung wäre. Da weder in der Ostzone noch in den osteuropäischen Län- dern des russischen Einflußgebietes ein Er- kinderschutz besteht, dürfte die Auswirkung dieses ersten Falles einer epochemachenden Erfindung auf dem Gebiet der industriellen Erzeugung von größter Bedeutung für die Zu- kunft sein. Es ist jedoch sehr fraglich, ob eine derartige Erfindung von einer sowjieti- schen Axktiengesellschaft oder von einem „volkseigenen Betrieb“ ausgewertet werden kann. Dazu sind die mit ihrem Schwer- gewicht in der Ostzone liegenden Asbestfabri- ken größtenteils demontiert worden, oder, wie das gröhte Werk der ostdeutschen Asbest- industrie, die„Deutschen Asbest-Zement- Werke. stillgelegt. Die übrigen bekannten Betriebe wie G. A. Tonnes. Hecker, F. Burg- mann, die durchweg im sächsischen und an- haltischen Wirtschaftsraum liegen, verarbei- ten nach der Ueberwindung ihrer Demontage- schäden in beschränktem Umfang den aus dem Ural importierten Rohasbest. Die Weiter- entwicklung der gesamtdeutschen Asbestindu- strie ist jedoch für die gewerbliche Wirtschaft von höchster Bedeutung. zumal in Bayern ein kurzfaseriger, aber nicht völlig spinnfähiger Asbest gefördert wird, der sich sehr wohl für die Verarbeitung am deutschen Innen- markt verwerten liege. Schtg. Besitzer sollen zahlen Die amerikanische Militärregierung für Hessen hat den hessischen Ministerpräsiden- ten Christian Stock aufgefordert, ein Gesetz auszuarbeiten, wonach für die von Treuhün- dern, verwalteten Auslandsvermögen künftig eine Verwaltungsgebühr an die hessischen Be- hörden abzuführen ist. Bisher hat der hessi- sche Staat die Unkosten für die treuhänderisch verwalteten Auslandsvermögen getragen.(dena) Italien eine Marshallplanlänge vor Deutschland Die„New Vork Times“ berichtet über einen Plan zur Finanzierung des italienischen Ar- beitsbeschaffungsprogramms, der im Einver- nehmen mit der italienischen Regierung von der amerikanischen Verwaltung für Auslands- hilfe ausgearbeitet worden sein soll. Der Plan zoll mit Hilfe des italienischen Fonds finan- zlert werden, in dem die Gegenwerte der Marshallplan-Lieferungen für Italien deponiert werden. Dieses 300- Millionen- Dollar- Pro- gramm wird, der„New Vork Times“ zufolge, gegenwärtig von der höchsten amerikanischen BZundesinstanz für Fragen der internationalen Finanzpolitik, dem Beirat, geprüft. Der Ertolg dieses Vorhabens würde naturgemäß davon abhängen, ob die italienische Regierung in der Lage ist, bei Freigabe des Fonds eine Inflation zu verhindern. Die ECA, so schließt die„Ti- mes“, scheint bereit zu sein, dieses Risiko zu übernehmen,(dena) Wirischultsnotizen Genossenschaftliche Arbeits gemeinschaften errichten Gesandschaft. Eine bizonale Ar- beitsgemeinschaft der Ein-, Verkaufs- und Produktivgenossenschaften im Bekleidungs- handwerk wurde in München gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft wird eine ständige Ver- tretung bei der VFW unterhalten. Zum Auf- gabenkreis der neu gegründeten Arbeits- gemeinschaft gehören Genossenschafts-, Ex- port- und Importfragen sowie die Abhaltung von Ausstellungen und Messen.(dena) Hessen muß Strom sparen. Das hessische Wirtschaftsministerium kündigt in seinem Rendite des Sieges, der Niederluge und der Neutrulitül Das englische Volkseinkommen be- trug 1938 rund 2900 Mill. Pfund. 1034 fast das Doppelte. rund 5600 Mill., 1846 war es wieder aut 4700 Mill. zu- rückgegangen. Arbelter, Angestellte und kleine Beamte bezogen 1936 durchschnittlich 3 Pfung in der Woche, heute etwa 4 bis 5. Rationſert ind noch Mehl. Zucker, Fett, Tee, frei erhältlich Fleisch, gewisse Wurstarten, Fisch, Gemüse, Kaffee. Die Kleiderkarte berechtigt zu einem Anzug jährlich oder entsprechenden Mengen anderer Textillen. Zur Niedrighaltung der Le- benshaltungkosten wurden 1947 425 Mill. Pfd. staatlicher Subventionen aufgewendet. Aut diese Weise blieben die wichtigsten Lebensmittel tur die Allgemeinheit erschwinglich. Ein eng- lisches Pfund Fleisch(450 g) kostet 1 Shilling 10 Pence, ein Zweipfundbrot 4% Pence. 1 Pf. Butter etwa soviel wie ein Pfund Fleisch, 1 Pfund Zucker soviel wie ein Zweipfundbrot. ein Pfund Tee 3 Sh. 4 P., ein Päckchen von letzten Steuererhöhung ebensoviel. Der billigste Anzug stellt sich auf 7 Pf., Herrenschuhe auf 2 bis 3 Pf. Dank der Subventionspolitik sind die Ausgaben für Nahrung. Kleidung, Miete, Licht und Heizung, die 1928 etwa 66 Prozent des Einkommens aus- machten,„mur“ auf 72 Prozent gestiegen. Das Durchschnittseinkommens der großen Masse der Kleinverdiener reicht also unter steuer- licher Mithilfe des ganzen Volkes zur Deckung London eines bescheidenen Lebensbedarfs aus, um so mehr, als der Konsum durch die Teil- rationterung noch künstlich beengt ist. Die Lebenshaltung der breiten Volksschichten hat sich seit 1936 ͤ um mindestens ein Drittel ver- schlechtert. In Ungarn hat sich nach Ueber- Budapest windung der Inflation die Wirt- schaftslage etwas besser gestaltet. Man hat wieder kaufkräftiges Geld. Die Ar- beiter und Angestellten, die etwa 200 bis 300 Gulden verdienen, können Wohnung und Nah- rung bestreiten. Außer Brot und Mehl ist fast alles frei erhältlich, dem Ankauf belie- biger Mengen stehen allerdings die beträcht- lichen Preise entgegen. Ein Kilo Zucker wie ein Kilo Fleisch kosten etwa 10 Gulden, ein Kilo Kartoffeln fast einen Gulden, ein Kilo Butter 24 Gulden, eine Zigarette 0,10 bis 0,40 Gulden. Bei einem Einkommen von 200 Gul- den bleibt für Kleidung wenig übrig. Ein Paar Schuhe kostet 150 Gulden und mehr, al- so fast ein Monatseinkommen, der billigste Anzug stellt sich auf 300 Gulden. Gute Klei- dung, Möbel usw. sind bis auf weiteres ein Reservat hoher Einkommen. Die Lebenshal- tung des ungarischen Volkes hat sich nach der währungspolitischen Liquidierung der Vergangenheit um mindestens 50 Prozent ver- schlechtert und ist damit wenig besser als die deutsche. Nach amtlichen Erhebungen beliefen Zürich sich die Einkünfte einer Züricher Ar- beiterfamilie 1946 durchschnittlich auf 7500 Frs. Die Ausgaben für Nahrungsmittel machten 2623 Frs. aus, die für Bekleidung. Genußmittel, Miete, Heizung und Licht 2590 Frs. Die Gesamtausgaben betrugen 7548 Frs. Die Jahresbilanz des statistischen Arbeiter- haushaltes schloß also mit einem Defizit von kast 50 Frs. 1947 stiegen dle Ausgaben dieser Durchschnittsfamilie für Lebensmittel von 2623 auf 2834 Frs., die für Bekleidung, Genußmit- tel, Miete, Heizung und Licht von 2590 auf 2772 Frs., die Gesamtausgaben von 7548 auf 6246 Frs. Das Einkommen hatte sich auf 8270 Frs. erhöht, so daß ein kleiner Rest von 24 Frs. übrigblieb. Aehnlich liegen die Verhältnisse bei den kleineren Beamten und Angestellten. Die Aufhebung fast aller Rationierungen, die verstärkte Einfuhr von Südfrüchten, die stei- genden Kosten für Mieten, Heizung und Licht bedingten erhöhte Aufwendungen. Der Kon- sum der„feineren“ Lebensmittel hat zu-, der der„gewöhnlicheren“ abgenommen. Der Ver- brauch unserer statistischen Familie von 4—5 Köpfen stieg in Schokolade von 6.6 auf 10.6 kg. in Südkfrüchten von 10,3 auf 27,3 kg. in Zuk- ker von 40 auf 58,7 kg. Fast verdoppelt hat sich der Verbrauch von Teigwaren von 15.8 auf 20,8 kg. der von Eiern ist von 169 auf 397 Stück gestiegen. Dagegen sank der Konsum von Kartoffeln von 500 auf 313 kg. der von Brot von 303 auf 275 kg, der von Gemüse von 75 auf 66 kg, von Käse von 31,4 auf 15,4 kg. Die Lebenshaltung des Schweizers hat sich quantitativ wie qualitativ wieder dem einsti- gen Friedensstand genähert, läßt sich aber nur unter Aufwendung des vollen Einkommens der Kleinverdiener auf dieser Höhe halten. An Ersparnisse kann der„kleine Mann“ vorerst nicht denken. Der Schweizer gehört heute zu den bestlebenden Europäern, sein Lebensstan- dard hat, wenn auch unter Aufwand des Ge- samteinkommens. wieder jene Höhe erreicht. die viele andere Völker dieses Kontinents viel- leicht erst in Jahrzehnten, vielleicht nie wie- der erreichen werden. J. ran 7 Zeptember einschnei- für den kom- Halbmonatsbericht für dende Stromeinschränkungen menden Winter an. ... und gastfreundlich werden. Nacch einer Mitteilung des hessischen Wirtschaftsministe- riums werden Ausländer, die sich in Hessen niederlassen wollen, grundsätzlich deutschen Zeschäftsleuten gleichgestellt. Dies bezieht sich insbesondere auf Wohnung. Ernährung. Kraftfahrzeughaltung, Devisenverkehr und auf alle arbeits- und gewerberechtlichen Bestim- mungen.(dena) Zuckersteuerermäßigung gefährdet. Der Eu- näbrungsausschuß des Wirtschaftsrates ver- tagte in seiner Donnerstagsitzung die Behand- lung der Zuckersteuer auf einen späteren Ter- min. Zunächst soll sich der Direktor der Ver- waltung für Finanzen mit dieser Frage befas- sen. Der Enqueteausschuß des Wirtschafts- rates erörterte in seiner Mittwochsitzung einen Plan zur Prüfung des Kohlenbergbaus. (dena) Ansteckende Mehltype. Nachdem die VELF am 13. September die Herstellung der Mehl- type 1050 in beschränkten Umfang zugelas- sen hat, beabsichtigt das Ernährungsministe- rium für Rheinland-Pfalz, laut Südena, diese Mehltype auch in Rheinland-Pfalz einzufüh- ren, ein entsprechender Antrag liegt der Mi- litärregierung zur Genehmigung vor.(dena) Zahlmeisterwein wird nicht gehandelt. In einer Sitzung des Weinhandelsverbandes von Rheinland-Pfalz wurde, laut Südena, bekannt- gegeben, daß die sogenannten Intendantur- weine nicht auf den freien Markt kommen. Es handelt sich um 23,5 Millionen Liter Wein, die zur Verfügung der französischen Militärregie- regierung stehen. Ueber die nach wie vor blockierten vier Millionen Liter Wein in der Preislage über zwei D-Mark steht die Ent- scheidung noch aus. Es ist außerdem noch nicht klar, ob in das von der französischen Regierung angeordnete Verbot der Entnahmen ab 1. Oktober 1948 die Weinauflagen aus der 48er Ernte einbezogen sind.(dena) Sarotti-Chocolade wird nunmehr in Hatters- heim, nachdem die Uebersiedlung der ur- sprünglich in Berlin gelegenen Firma in die Westzonen beendet wurde, bald ihre Erzeu- gung aufnehmen. An der Firma ist deutsches und schweizerisches Kapital beteiligt.(tpd) Eine Obstwaschmaschine mit fünffacher Leistungssteigerung konstruierten zwei Arbei- ter der Marmeladefabrik Behrens und Bor- meister in Werder.(tpd) Keine Dividende für das Jahr 1947 werden fol- gende Firmen ausschütten: Augsburger Bunt- weberei, Riedinger, Augsburg, Hanfwerke Füssen, Immenstadt AG., Füssen; Gesellschaft für Spinne rei und Weberei, Ettlingen; Himmelwerk AG., Tübingen; Lederwerke Rothe AG., Kreuznach; Mechanische Weberei Pausa AG., Moossach bei Tübingen; Rheinische Hypothekenbank, Mann- heim; Schuhfabrik Manz AG., Bamberg; Stuttgar- ter Gipsgeschäft AG., Stuttgart- Untertürkheim. (dens) Pumpenfabrik AG., Generalversammlungen: 0 0 6 Fabrik Budenheim Radolfzell(29. 9.); Chemische AG., Wainz(I. 10); Continental Gummiwerke G., Ifannover(27. 10.) Schloßhotel Heidelberg AG., Heidelberg(2. 10.)(dena) Buros fur uberflüssige Angelegenheiten Rechtsunsicherheit versorgt Arbeitslose Im Zusummenhang mit dem bizonalen Haus- naltsplan wurde in den Spalten dieses Wirt- schaftsteiles bereits darauf ningewiesen, da die bironale Verwaltung bürotechnisen und verwaltungsmäßig zwar gedeiht, daß aber das Anwachsen der finanziellen Aufwendungen im Mihverhältnis zu den erzielten Frfolgen steht. Es hatte manckmal den Anschein, als ob bei der Vergrößerung des Verwaltungsbetriebes der Wunsch maßgeblich ist, Personen bzw. Persönlichkeiten in Amt und Würden unter- zubringen, denen die Härte einer arbeitslosen Existenz nicht zugemutet werden kann. Hier- bei wird die Erfahrung gemacht, daß die Wür- denträger, die auf diese Art und Weise zu einem Amt gekommen sind, ihre Hauptauf- gabe darin erblicken, mit möglichst autoritä- ren Methoden ihre Meinung und ihren Willen durchzusetzen, gleichgültig, ob nun eine andere Stelle entgegengesetzter Meinung ist und hier- bei ebenfalls inren Willen möglichst autoritär durchsetzen möchte. Nach der Verkündigung der Geldreformge- getze wurden zahlreiche Institutionen gegrün- det, die sich mit der Auslegung dieser Gesetze befaßten. Die Auslegung erfolgte dann regional uneinheitlich, eætensiv oder intensiv, je nach Geschmack und Interessen des Interpreten. Neben der völlig isoliert arbeitenden Spitzen- stelle, dem Büro für währungsfragen deim Vorsitzenden des Verwaltungsrates, arbeitet bei fast jeder IHE. bei fast allen Finanzmini- terien und größeren Verwaltungsämtern eine Währungsstelle. Daneben befassen sich— wei es ihre Aufgabe ist— auch die Gerichte mit der Auslegung der Währungsgesetze. Und 30 kommt es, daß zu den einzelnen Fragen, die sich aus der Geldreform ergeben, hundertfach einander widersprechende oder von einander sich unterscheidende Befunde ausgearbeitet wurden.. Gesetzgeber in Fragen der Gelreform sind die Militärregierungen. Sie allein und die von ihnen bevollmächtigten Stellen, das wäre die Bank Deutscher Länder, sind in der Lage, die Währungsgesetze richtig zu interpretieren, richtig zu kommentieren. Nächst dieser In- stitution sind lediglich die Gerichte zuständig. Entscheidungen in Streitfällen zu treffen. Bei dem Chaos, das in der Rechtsgebung dureh die Zweifelsfragen, die die Geldreform — wie alle Reformen— ausgelöst Rat, hervor- gerufen wurde, ist es notwendig, auf eine Vereinheitlichung hinzuwirken. Es ist daher erforderlich, daß eine kompetente Stelle zur Entscheidung dieser Fragen geschaffen 5 WOF. Die Börse in Frunkfurt Tendenz weiter still. Ausgesprochene Geschäftslosigkeit. Sowohl Kundschaft als auch Kulisse bekundeten stärkste Zurückhaltung. Außer ſleinen Geldbeschaffungsverkäufen richten die meisten Papiere leicht ab. b Aktien: 20. 9. 48 23. 9. 48 Aktien: 20. 9. 48 23. 9. 48 Acecumulatoren 18 18 3 8 7 Adlerwerke Kleyer 16 6 17186 Junghans 1868 18 S T 98 Kali Chemie 4336 33 8 Aschaffenb. Zellstoff. 31¼ bz. 32½ br Klöckner werke 20½ 18J¼ Augsb.-Nuürnb. Masen. 6 30 Lahmeyer 400 0 40 G Bayer. Motor.-Werke. 17 f 16.0 Lanz, Heh.— 4 2⁵ 8 25 C „ 3 3 115 br Lechwer ke. 465 B 65 B ul. Berger 2 5* Löwenbra a 54 8 48 Berlin. Kraft u. Licht 9.6 7.6 8 2 35 208 Buderus 4425 2 bz. 28% ba Mannesmann Röhren. 20%½ bz 18 ¼ br. San, 40% ba Metaligesellscnaft 23 pa. 28. almler 1 19 Moenus, Maschinen. 16½ G 15.0 Demgs 2. 20 C Rhein- H f 4 53 3 5—— N ein.„ 5 Deutsche Erdl! 197% br. 260 G B. 7½ B 7 ½ B Degussa 4427 6 bz. 30 8 Rheinstahl„„ 23½ bez. Deutsche ILinoleum 30 30 B Rhein.-Westkf. El. ½½ bz 41 Deutsch. Eisennandel 5½8 8 5½ G Rütgers 5 12 6 12 l. Lleterungsges. 10 8 br. Salzdetfurt n. 21 20 br. El. Licht u. Kraft 10 G 8½ G Siemens& Halske 11¾ be 11. br. Eglinger Maschinen 35 Laze 34½ 6 do. Vorz. 10 br. 10% G Feinmechanik Jetter. 20 8— Südd. Zucker 54 54 Feldmünle 29 8 27 ½ B Thür. Lieferun 1— Felten& Guilleaume 38 8 6 V. M 686 20 G Th. Goldschmidt 30 318 Verein. Stanlwerke. 17½ b: 17 bz. Hanfwerke Füssen 72 6 72 Westd. Kaufhof a 30 C 36 C Harpener Bergbau 29.8 29 Wintershall! 15 be. 15 G Heidelberger Zement. 44½ʒ bz. 43 C Zellstoff Waldhof— 22½ G Hoesch A.- GG. ½ bz. 17.6 Banle f. Braund. 12 6 12 6 Ph. Holzmann— 0 290 G A.-G. f. Verkehrsw. 17 17 6 Bunischeckige Eisenbuhnerlöhne Festes Fundament für die Weiter entwicklung des Lohnniveaus Zu der neuen tariflichen Lohnregelung für die 340 000 Eisenbahnarbeiter der Bizone äußerte sich als der maßgebende Vertreter der 2. Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisen- bahner Deutschland, Hatje, in einem Presse- interview. Er erklärte, daß sie ein festes Fun- dament für die Weiterentwicklung des Lohn- niveaus bildet. Durch die Kriegsfolgen und die schon vor- her eingetretenen technischen Veränderungen sind auch die Arbeitsmethoden bei der Eisen- bahn andere geworden und bedingten eine Um- stellung des Wertes der Arbeit und eine An- passung des Lohngefüges. Vor 1939 war z. B. in den Reparaturwerkstätten der Reichsbahn der Austauschbau üblich, d. h. defekte Teile wurden durch neue ersetzt; dies konnten we- niger geschulte Kräfte ausführen. Bei der heute herrschenden Rohstoffarmut müssen Ein- zelteile repariert werden, was vermehrtes handwerkliches Können erfordert. Aehnliche Beispiele lassen sich auch im Rangierdienst und auf sonstigen Gebieten herausstellen. Diese Qualitätsarbeit muß belohnt und entsprechend gelöhnt werden. Darum war eine Umstellung 2 ene, erforderlich und ist jetzt er- olgt. Die neue Lohnregelung kennt acht Lohn- gruppen und(an Stelle der bisherigen 18) zehn Ortslohnstaffeln, insgesamt also 80 verschie- dene Löhne, wobei für die niedrigste Lohn- gruppe in der untersten Ortslohnstaffel ein Mindeststundenlohn von 75 Pfennigen verein- bart ist, Die Beamtengehälter, für die in der abgeänderten, aber vom Länderrat abgelehn- ten Besoldungsordnung je nach Besoldungs- gruppen jährliche Erhöhungen von 90 bis 300 DM vorgesehen sind, sind hierbei nicht einbe- griffen. Diese Buntscheckigkeit in der Lohn- gestaltung ist wegen der Unterschiede der Vorbildung und des erlernten Fachkönnens so- wie der örtlichen Lebenshaltungskosten not- wendig. Die Spanne zwischen dem ungelern- ten Arbeiter und dem hochqualifizierten Hand- werker beträgt 50 Prozent; sie ist erforder- lich, um einen Anreiz zur Erlernung eines Handwerks und zur Erwerbung von Spezial- kenntnissen zu geben. Die jetzige Lohnregelung sieht Hatje nicht als etwas Dauerndes an. Wenn man ein festes Preisfundament vor sich habe, könne man viel- leicht für längere Zeit Lohnbindungen vorneh: men. In den Zeiten der Unsicherheit sei die Gewerkschaft der einzige feste Halt für den Arbeitnehmer. e CH. Lohnerhöhungen in Schleswig-Holstein Die Regierung von Schleswig-Holstein hat durch Kabinettsbeschluß die Lohnforderungen der Gewerkschaft Oeffentliche Dienste, Trans- boxt und Verkehr sebillist. Ab 1, September erhalten danach Lohnempfänger einen Zu- schlag von 13 Pfennigen je Stunde, wobel der Mindestlohn für männliche Arbeiter auf 70 Pfennige festgesetzt wurde. Verheiratete An- gestellte erhalten einen monatlichen Zuschuß von 30 DM., wenn ihr Bruttoeinkommen 200 DM nicht übersteigt, oder 20 DM, wenn die monatlichen Einkünfte unter 250 DM liegen. Ledige sollen eine Zulage von 10 DM monat- lich erhalten, sofern ihre Bezüge 150 DM nicht übersteigen.(dena) in Hessen nur für Arbeiter? Vor einigen Tagen hat die Arbeitsgemein- schaft der hessischen kommunalen Spitzen- verbände in interner Besprechung die von der Gewerkeschaf̃t für öktentliche Verwaltung und Betriebe geforderte Lohnerhöhung für Arbei- ter und Angestellte der öffentlichen Dienste anerkannt. Der hessische Finanzminister hat nunmehr ebenfalls einer I5prozentigen Lohn- erhöhung der Arbeiter im öffentlichen Dienst mit Wirkung vom 16. August zugestimmt, eine Erhöhung der Angestellten- und Beamten- bezüge jedoch als zur Zeit undurchführbar bezeichnet.(dena) Vermögensrückgabe an Gewerk- schaften Nachdem bereits vor einigen Tagen in Kor- bach(Hessen) der dortigen Gewerkschaften Vermögenswerte, die ihnen ehemals beschlag- nahmt und enteignet worden waren. zurück- gegeben wurden, ist nunmehr in Gegenwart von Vertretern der Militärregierung auch in Frankfurt den Gewerkschaften das Vermögen der„Gemeinnützigen Wohnungs- und Sied- lungsgesellschafts-AG.“ rückübereignet wor- den. Die Rückerstattung dieser Vermögens- Werte erfolgte auf Grund der Kontrollrats- direktive Nr. 50. Die Rückerstattung dieser als investiertes und flüssiges Gewerkschafts- vermögen anzusehenden Werte wurde durch eine besondere Verfügung von General Clay zur Kontrollratsdirektive Nr. 30 ermöglicht, weil Artikel 9 dieser Direktive lediglich die Rückerstattung von Sachwerten vorsieht.(dena) Werkstudenten in Bayern sozialversiche- rungstfrei. Nach einer Bekanntmachung des bayerischen Arbeitsministeriums ist die Tätig- keit eines immatrikulierten Studenten, die die- ser neben seinem Studium gegen Entgelt aus- übt, auch dann versicherungsfrei, wenn sie außerhalb des Bereichs des Studienfaches liegt und lediglich dazu dient, dem Werk- studenten die Mittel für die Durchführung des Studiums und zum Unterhalt zu verschaffen. Versicherungsfreiheit besteht in der Angestell- ten- und Iuvaliden versicherung, der Knapp- schafts- und der Arbeltslosen versicherung, je- doch nicht in der Unfallversicherung. 5 . Vort Da schlaft tionen Pflicht . 1 faßt, neuore kultur Sramr und g Tührer hungs Gefan mung Ebens guten die Se forder im Ro Sramn Die Unter. Amtsb zielle rechne Lange DM 2 die K. Da Seub tet ha turdez wendi. schaft Hans nächst bestim Tod in der Krank Junge blaue wurde Alter tet die Verl nerstaf Straße einen erfaßt das 8 besteht Kir willigk aufbau getrieb 15 Uhr Leic Mannb. das Sti tary P und II. Lotteri- für die den. Di Oktobe Bezi turtreu Septem — Sont Morger 11.0: 17.00:„ 19.90: Monats George melodie K Musik; Kunst e Dien schau; Kamme Zenössi. zum T. Mitt) 17.15: 1 Zugende Ammer usik: Donne Mar an den der n Zeit an Wwürdi brücke Kar fü der Schafft von ei Friee Sprich einige mit vf der al. Wachg eine g. dampf bei,, die ers Bau ei tür di m der zu sto sind zende bescha derlag Brücke das du Sung Kriegs ist. Ur allzu! umgeb dahin us- irt- 6 ind das eht. bei bes ter- sen er- Ur- 1uf- ita len lere ier- tar ge- run; etze onal ten. zen- eim eitet zini- weil uch fen mn Zu- del der auf 70 te An- uschuß en 200 an die liegen. monat- nicht „ emein- pitzen- on der ag und Arbei- Dienste er hat Lohn- Dienst it, eine amten- ührbar rk- in Kor- chat ten schlag- zurück- zenwart uch in rmögen Sied- t wor- nögens- ollrats- dieser schafts- durch a Clay öglicht, ich die (dena) ersiche- ng des e Tätig- die dle- elt aus- enn sie enfaches Werk- ung des chaàffen. agestell- Knapp- ung, je- 5 1 2 22 1 2 5 Nr. 119/ Samstag, 25. September 1948 Mor ce EN Seite 5 — BRUgN l NN 0 8 Vortragsgemeinschaft sagt: Trotzdem 1 die Mannheimer Vortragsgemein- 3 Vereinigung der kulturellen Institu- 1 und Verbände) ihre Arbeit als Ver- tagt ung und Dienst an der Kultur auf- alft, beschloß sie trotz des seit der Geld- * nachlassenden Interesses an 3 urellen Veranstaltungen ihr Winterpro- kamm in weitgehender Zusammenarbeit 5 gegenseitiger Unterstützung durchzu- 2 ren und an der„Hebung der Erzie- ngsmoral“ mitzuarbeiten. Die kulturelle . Gefangenenbetreuung, die lebhafte Zustim- forderte Ausbau . gefunden hat, soll weitergehen. 3 Wird die Betreuung der Jugend mit 5 a Veranstaltungen weitergeführt, wenn ie Saalfrage geklärt ist. Der dringend ge- 1 des Versammlungssaales Osenigarten ist im städtischen Baupro- sramm indessen bereits vorgesehen. Untelstüt,ertragezemeinschaft erhofft eine 3* 8 ützung mrer Bestrebungen durch 3 att und Presse, zumal sie auf finan- 0 5 e Unterstützung von der Stadt kaurn chnen kann, die nach Angaben Professor Langers dem Nationalthater im Jahr 555 000 S8eube melodien. DM zuschießen müsse. Damit allein seien die Kassen schon erschöpft. Da Prof. Langer, der bisher mit Pr. med. 8 rt die Vortragsgemeinschaft gelei- kardder„ Sich infolge seines Amtes als Kul- 55 Sternent außerstande sieht, die not- e Arbeit für die Vortragsgemein- 5 1 al weiterhin zu leisten, bat er dans Forth, on seine Stelle zu treten. Als nächster Sitzungstag wurde der 20. Oktober besti 5 estimmt. rei Tod im Neckar. Am 21. September ertrank Krackauthe der Boatsübpertahrt am Städtischen 3 naus ein bis jetzt noch unbekannter * 8 8 von 14—15 Jahren. Eine dunkel- — 5* mütze mit grau-gelblichem Futter Alte 2 Sekunden. Wo wird ein Junge in diesem tet a1 vermißt? Sachdienliche Mitteilung erbit- ie Kriminalpolizei, L 6, 1, Zimmer 121. Verhängnisvoller Zick-Zack-Kurs. Am Don- nerstag wurde ein Schüler in der Käfertaler 3 bei seiner Fahrt auf dem Fahrrad duren en in gleicher Richtung fahrenden LKW. erfaßt und zu Boden geworfen. Eine Gehirn- Spechte rm. ein Schulterblattriß und Haut- dascharfungen machten die Ueberführung in as Städtische Krankenhaus notwendig. Es besteht keine Lebensgefahr. „Kirche begeht Richtfest. Dank der Opfer- unten der Gemeinde konnte der Wieder- 8 der Melanchthonkirche so weit voran- 8 ee werden, daß am 25. September um 8 Lele das Richtfest gefeiert werden kann. eee winken. Zur Zeit werden auch in * a Geschäften Lose zu einer Mark 8 ück verkauft., die von Heidelberg Mili- ry Post und dem Amerika-Haus Mannheim und Heidelberg im Rahmen einer Kamera- 1 zu Gunsten des Studenten-Hilfsfonds 3 Universität Heidelberg vertrieben wer- Die Ziehung der Gewinnlose findet am 9. Oktober statt. 8 en der Naturfreunde. Die„Na- Septemb 2 Unterbadens veranstalten am 26. tember ein Bezirkswandertreffen in Wies- g Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 26. September: 9.00: Katholische Morgenfeier:- 10.00:„Der Mensch im Spiegel“; 14,00. Remponistenbildniase(Paul Hindemitt9! 19.90.„Hiroshima“, Hörspiel von Oscar Wessel; 30: Sport; 20.00: Beethoven-Konzert; 21.00: Monatsbild des Se; 1 8 ptember; 22.20: Melodien von George Gershwin; 22.30: Bellebte Schlager- eee, 27. September: 16.45:„Neuland der choanalysel; 17.00: Tanzformen der moder- nen Klaviermusik; 19.30: Sport; 21.00 Tanz- musik; 22.30: Große Instrumentalisten; 23.00: unst dieser Zeit. — 5 3 28. September: 16.45: Kultur-Um- 1 00: Für den Bücherfreund; 17.15 dammermusik; 18.15: Für die Frau; 21.05: Zeit- zonssalsche Komponisten; 22.30: Wir bitten 5 23.30: Melodien zum Träumen. 17 138 29. September: 16.30: Kinderfunk; 1 5: Konzertstunde; 18.20: Sport; 20.00: Aus Zinendepern on W. A. Mozart; 21.00, Der 1 amerherr: 23.00: Auf ein Wort noch; 23.20: . zur Nacht. N 1 September: 17.00, Die Samm- * NT Göttinger Zeitschrift; 17.15: Kleines und I. nüt Werken von Robert Schumann OMdUs Fühler; 20.00 Heitere Weisen; 20.30: 22.30.—.— Bieftu st 0dr Ai een aner ar 8 r Dic; Taugt enkel tung; 23.00: So singt und 8 eitag, 1. Oktober: 16.453; Aus der Welt- . Ludwig Börne; 18.00: Parteien spre- Breite„00 Gruß von zu Hause; 21.05: Auf den 30 Aiir die die Welt bedeuten: 23.00: Singen- 3 ungender Rhythmus; 28.30: Meister des Samstag, 2. Okt „2. ober: 13.45: Sport; 16.00: lande 19 30 mtr, 18.00: Sendung aus Eng- Pune Zur Politik der Woche; 20.00: unde; 22.30: Tanz in den Sonntag. Man hat sich fast loch aus Anlaß des 25 jährigen Gründungstestes der dortigen Ortsgruppe. Die Mannheimer Gruppe fährt mit der OEG um 7.10 Uhr aach Heidelberg ab. Gäste sind willkommen. Abendakademie legt los. Am 27. September beginnt um 18.15 Uhr im HKarl-Friedrich-Gym- nasium der Lehrgang„Englische Konversa- tion“(Prof. Langer). Am gleichen Tage läuft von 19 bis 21 Uhr in der Sickinger-Schule die Arbeits gemeinschaft:„Was spielen unsere Theater und„Dichter reden zu uns“ an, die sich mit den dramatischen Werken Shakespea- res und Goethes und ihrer Wirkung an den deutschen Theatern, mit Grundfragen vom Wesen des Dichterischen und des Theaters in Beziehung zum heutigen Geschehen beschäf- Wus wollen Der Neuaufbau kommenden Geschlechtern nicht zu schämen brauchen, tigt. Am 30. September spricht der Berufs- berater des Arbeitsamtes Mannheim, Dipl. oec. Beck, um 19.30 Uhr, in der Wohlgelegenschule, über„Berufsethos und Gegenwart“. Für die dienstags, u mio Uhr, unter Leitung von Hans Forth angesetzte Aubeitsgemeinschaft:„Wie höre ich Musik?“ können sich noch Teilneh- mer melden. Hier sollen Einführungen in die Musik vom Volkslied bis zur Symphonie ge- geben werden. Die Uebungsstunden für „Körperbildung— Gymnastik— Tanz“(Heidi Dreher-Klaußen) sind für donnerstags, um 18 Uhr, im Uebungssaal Karl-Ludwig-Straße 37 vorgesehen. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag feier- ten Maria Sigmund,. Mannheim, Jungbusch- der Stadt Mannheim kann auf eine Weise, daß wir uns vor den nur dann gelingen, wenn in allen Zweigen der gewerblichen Wirtschaft gediegene, geschulte Fachleute in ge- nügender Zahl tätig sind. Die Mannheimer Gewerbeschulen haben dieses Problem in vollem Umfang erkannt. Obwohl sie räumlich immer noch Lücken im Lehrkörper bestehen, heim von der Zeit und von dem Zustand der Stadt der Nachwuchsfrage beschritten. alle Entlaßschüler Bedeutung gewinnen, die nicht muliert und neue Wege in der Lösung richteten Kurse werden auch für gleich eine Lehrstelle bekommen können. gegenüber früher sehr beengt sind und haben sie die Aufgaben, die in Mann- gestellt werden, entschlossen for- Die einge- Die Teilnahme an einer Vorlehre wird innen den Eintritt in das Berufsleben erleichtern. in der Freisprechungsfeier der Kreis- handwerkerschaft Mannheim konnte von dem Präsidenten der Handwerkskammer berichtet werden, daß seit Januar 1946 nicht weniger als 946 Jungmeister und Jung- meisterinnen sich die Meisterwürde erwor- ben haben. Auf Grund der veränderten Verhältnisse in der Nachkriegszeit ist in den Lehr- und Stoffplänen der dafür notwendigen Vorbe- Amn Wer führt mit? Der„Mannheimer Morgen“ will mit seinen Lesern die schönen Herbstsonn- tage zu Sonderfahrten nach lockenden Zie- len ausnützen und— da s0 viele Urlaubs- pläne unausgeführt bleiben mußten— wenig- stens die Gelegenheit zu einem schönen Herbstausflug in eine vom Krieg weniger berührte Gegend wahrnehmen. Die erste der vom MM mit dem„Reisedienst Stür- mer“ geplanten Fahrten soll am 3. Oktober nach Bad Wimpfen führen. Die schöne alte Stadt an der malerischen Neckarschleife ist vielen eine herrliche Erinnerung, und wer sie noch nicht kennt, hat jetzt Gelegen- heit, ihre Bekanntschaft zu machen. Wimp- fen im Tal, mit der Ritterstiftskirche und Wimpfen auf dem Berge mit den Resten der Kaiserpfalz, den Kirchen, Toren und Türmen ist für den Besucher ein reiches Bilderbuch deutscher Kulturgeschichte. Die, Teilnehmer werden zu den wichtigsten Sehenswürdig- keiten und Sammlungen geführt. Die Fahrt (163 km) kostet etwa DM 4,90. Der„Mann- heimer Morgen“ oder der„Reisedienst Stür- mer“ Plankenhof) nehmen Anmeldungen für diese Sonderfahrt bis 2. Oktober, 10 Uhr, entgegen. Die Teilnehmer können sich bei der Anmeldung auch für einen gemeinsamen Mittagstisch vormerken lassen. Die Fahrt geht 7.10 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim, die Rückfahrt endet in Mannheim um 20.15 Uhr. Verlag und Schriftleitung des„MM“ würden sich freuen, wenn viele Leser dieser Anregung zu einem Ausflug Folge leisten könnten. MM Mummmemmeneeeemnmnunelduuunummm umme reitungskurse ein Umbau erfolgt, der nach dem Beispiel der Meisterschulen in die kaufmännischen und petriebs wirtschaftli- chen Fächer einen fechtechnischen Teil mit Fachrechnen, Fachkunde und technischem Zeichnen einbezieht. Damit wurde eine empfindliche Lücke ge- schlossen. Hinzu wird ein neues Problem für den Handwerker kommen: die von vielen her- beigesehnte Gewerbefreiheit. Da- durch entflele zwar für den selbständigen Gewerbetreibenden die Prüfung der Ge- schäftsgenehmigung durch das Gewerbe- amt, doch keineswegs wertlos würde die Meisterprüfung als großer Befähigungs- nachweis und Prüfstein für das fachtechni- sche und berufswirtschaftliche Können. Denn wer die Meisterprüfung mit Erfolg abgelegt hat, erlangt damit das Recht zur Lehrlingshaltung und die Mitverantwortung für die Prägung des Nachwuchses zu brauch- baren und verantwortungsbewußten Trä- gern des Handwerks. Auch die Staats- und Gesetzeskunde wird künftig von der Sozialkunde durchzo- gen sein. Im Mittelpunkt dieses Lehrgebie- Es wird jelzi Ernst gemuch!. an den Steg gewöhnt der nun schon lange Zeit an Stelle der ehr- würdigen Friedrichs- brücke über den Nek Far führt, auch wenn der Straßenbahn- schaffner immer noch von einer„Haltestelle Friedrichsbrücke“ Spricht. Aber seit emiger Zeit werden mit viel Getöse wie- der alte Erinnerungen Wachgerüttelt- denn eine große Schwimm- amnpframme ist da- el,„nachdrücklich“ die ersten Pfähle zum au eines Flugpfeilers kür die neue Brücke in den Neckargrund zu stoßen. Daneben sind einige schwit- zende Arbeiter damit beschäftigt, das„Wi- derlager“ der alten Brücke abzubrechen, das durch die Spren- Sung in den letzten Kriegstagen gerissen ist. Und um vor den allzu Neugierigen Ruhe zu haben, N der nun zwei Jahre lang in seinem lieblichen Grün leuchten soll, denn ahm soll allen Ernstes die neue Brücke fertig sein. f 0 MM-Photo: Leix Unser Bild zeigt den schwimmenden Rammb och bei der Arbeit hat man die ganze Baustelle mit einem Bretterzaun bis h- tes soll immer der Mensch stehen, der mit Geist und Leben alle Gebiete erfüllt und trägt. Die Sozialkunde wird nicht in einem stufenmäßigen Aufbau dargeboten, sondern nach dem Grundsatz einer syste- matischen Querverbindung mit dem Inhalt der Staatsbürgerkunde. Im Endziel steht die Entfaltung der Persönlichkeit mit ihrem Verständnis für die gegenwärtige Lebens- form, mit einem echten demokratischen Staatsgefühl und mit dem aufgeschlossenen Bewußtsein der Mitverantwortung für die Gestalt des öffentlichen Lebens. Neu in den Vorbereitungskursen ist die Einrichtung von Diskussionen über Ta- gesfragen. Diese kritische Betrachtung der Vorgänge des öffentlichen Lebens soll den Meisterkandidaten befähigen, zu zeit- straße 31, und Franz Rottmann, Mannheim- Rheinau, Relaisstraße 5. 82 Jahre wurde Elisa- beth Kling. Mannheim-Neccarau, Wingert- straße 19. Otto Steitz, Mannheim-Friedrichs- feld, Wallonenstraße 12, begeht seine 70. und Babette Scheler, Mannheim, Pflügersgrund- straße 1 bis 3, ihren 75. Geburtstag. Maria Ramge, Mannheim-Waldhof, Hubenstraße 27. Wird 79 und Sophie Schmoll, Mannheim, T 6, 31/32, wird 80 Jahre alt. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern August und Anna Wetzel, Mannheim, Käfertaler Straße 208. Simon Rat- heiser, Mannheim-Neckarau, Plattstraße 1, be- geht sein 50 jähriges und Emil Ensenauer, Mannheim-Neckarau, Belfortstraße 12, sein 28- jähriges Arbeits jubiläum. Munnheims Bewerbeschulen? Zeitgemäße Neuerungen in den Lehrplänen nahen Fragen zu sprechen. Der Meister des Handwerks ist auf Grund seiner Stellung im ökkentlichen Leben ausersehen, einen angemessenen Einfluß auf die Vorgänge in Wirtschaft, Verwaltung und Politik zu neh- men. Die gesamte Dauer dieser Vorberei- tungskurse erstreckt sich auf 210 Stunden. Eine Vorstufe für die spätere Meisterprü- fung stellen die Vorkurse dar, in denen Meisteranwärter ohne Gesellenprüfung ge- schult und in einem weiteren Rahmen für die Prüfung vorbereitet werden. Jeder Vorkurs umfaßt 60 Stunden. Mit besonderer Aufmerksamkeit haben die Gewerbeschulen die Umschulung älterer Personen— bevorzugt für das Bauhandwerk— gelei- tet und im Einvernehmen mit dem Ar- beitsamt durchgeführt. Diese Umschulungs- kurse dauern 20 Wochen mit je sechs Stun- den wöchentlich und haben die Gesellen- prüfung zum Abschluß. Die maschinentech- nischen und elektrotechnischen Fachschu- len der Gewerbeschule I werden in vollem Umfange wieder anlaufen. Alle übrigen Kurse in diesem Winter- halbjahr, die von den Innungen des Hand- werks gewünscht wurden, werden öffentlich bekanntgegeben. Blick über den NMhein Experiment mit der Ludwigstraße Während in vielen Städten immer wieder das Für und Gegen eines Wiederaufbaus er- örtert worden ist, der gleichartig eine Ver- schönerung bringen soll, herrschte in der Anilinstadt bisher Schweigen. Nachdem Mannheim nun aber mit seiner Ausstellung von Entwürfen für den Wiederaufbau vor- angegangen ist, hat sich die Schwesterstadt auch bemüßzigt gefühlt, etwas derartiges zu unternehmen. Leider sind die in Frage kom- menden Pläne bis jetzt nur teilweise an die Oeffentlichkeit gelangt, obwohl im Hinblick auf ihren architektonischen Inhalt bereits schwerwiegende Entscheidungen geplant und durchgesprochen worden sind. Die Ludwigstraße- die City der Stadt wurde zum Versuchskarnickel ausersehen. Vielleicht in Anlehnung an einen Mannhei- mer Plan soll hier ein Hochhaus entstehen, das eine vorgelagerte, in zweigeschossiger Flachbauweise ausgeführte Ladenstraße vor- sieht. Der Ausbau der hinteren Grundstücks- räume soll offengelassen werden. Gegen diese Planung werden besonders von Geschäftsleuten gewichtige Bedenken erhoben. Es wird angeführt, daß das Hoch- bauprojekt in Ludwigshafen aus finanziellen Gründen nicht zu verwirklichen sei, und der Eigentümer eines zweigeschossigen Hauses damit ein völlig unrentables Gebäude habe. Hauptsächlich scheiden sich auch die Geister, wenn es gilt, zu den jetzt schon im Bau befindlichen oder noch auszubauenden dreigeschossigen Gebäuden Stellung zu neh- men. Die Gegner des erwähnten Planes füh- ren an, daß bei der heutigen angespannten finanziellen Lage man es sich nicht leisten könne, Bauvorhaben, deren Realislerung endlich soweit gediehen sei, daß sie anfingen rentabel zu werden, um eines sich in der ee. * Samstag. 25. September Boxen: SV Waldhof— FSV Frankfurt(16 Unr) in der Trainingshalle des SV Waldhof. Sonntag, 26. September Süd- Oberliga: VfR Mannheim— Stuttgar- ter Kickers; VIB Mühlburg— SV Waldhof; Ulm 1846— 1860 München; VIB Stuttgart— Eintracht Frankfurt; Kickers Ottenbach— 1. Fe Nürnberg; BC Augsburg— Schweinfurt FSV Frankfurt— 1. FC Rödelheim. 05 Landesliga: A8V Durlach— ASV Feuden- heim(25. 9.); Germ. Brötzingen— Phönix Karlsruhe(25. 9.) VfL Neckarau— S Schwetzingen; 1. FC Pforzheim— Amieitia Viernheim; TSG Rohrbach— VfB Knielingen; SpVgg. Sandhofen— VfR Pforzheim. Handball— verbandsklasse: VfL. Neckar- au— SpVgg. Ketsch; TSV Rot— 88. St. Leon; SKG Birkenau— TSV Bulach; TSV Bret- ten— TSG 62 Weinheim; SV Waldhof— Tus Belertheim(. Mannschaften 15 Uhr, II. 13.45 Uhr). Gruppenliga-Nord: 88 Leutershausen— HSV Hockenheim; TSV Schwetzingen— 18 Laudenbach; TSV Viernheim— 80 99 Sek- kenheim; TV 98 Seckenheim— Sd Nußloch. Bezirksklasse: FV 09 Weinheim— FV Hok- kenhelm; FV Altlußheim— Phönix Mann- heim; FV Oftersheim— 788 Dossenheim; sd Rheinau— Astoria Walldorf; 86 Sand- hausen— Sy Ilvesheim; ASV Eppelheim— Olympia Neulußheim. Wassersport: Fünfstädtekampf der Schwimm- merjugend im Städt. Hallenbad(15 Uhr). Es treten an: Ludwigshafen, Speyer, Franken- thal, Heidelberg und Mannheim. Vereins-Kanu-Meisterschaften des WSV Sandhofen(14 Uhr) Bootshaus hinter der Zie- gelhütte. Pferderennen Haßloch. Vier Rennen der tranzösischen Besatzungstruppen und drei deutsche Vollblutrennen(4 Uhr). Tischtennis-Turnler des TSV 1846 Mann- heim am 25.(14 Uhr) und 26. September(9 Uhr) bel Beteillgung von 20 Vereinen. Vierstädtetreften im Kegeln. Ludwigsha- ten, Lampertheim, Weinheim und Mannheim gehen mit einer Achtermannschaft an den Start der Asphalt-Bahn(An den Brauereſen, 10 Uhrh Zukunft als illusorisch erweisenden Planes willen einzustellen oder zu verzögern, weil der Schaden, der dadurch im Laufe des Win- ters eintreten würde, nicht zu verantworten sei. Außerdem seien die Voraussetzungen in Mannheim anders, so daß man zumindest hätte erwarten dürfen, einen Plan vorgelegt zu bekommen, der der Art der„wildgewach- senen Stadt“ Ludwigshafen auch entspro- chen hätte.-Iks- Es geht knapp her Am Tage X konnte die Stadt Ludwigs- hafen ihre Rücklagen von über 40 Millionen RM in den Schornstein schreiben. Als klei- nes Schmerzenspflaster gab es eine einma- lige Erstausstattung von rund drei Millio- nen DM. 5 Diese verhältnismäßig geringe Summe ist nahezu aufgebraucht, und die laufenden Einnahmen sind recht spärlich. Der Geschäftswelt können Mehreinnah⸗ men noch nicht veranschlagt werden, und die Steuervorauszahlungen sind unbeträcht- lich. Die Grundsteuer geht zurück, weil die Hausbesitzer mit den Schultern zucken und auf die notwendigen Instandsetzungsarbei- ten ihrer Häuser hinweisen. Die Ergebnisse: Die laufenden Einnnah- men decken, trotz größter Sparsamkeit, noch nicht einmal die laufenden Ausgaben. Die Wohlfahrtsausgaben sind gestiegen. Der Wiederautbau mußte eingestellt werden oder ging teilweise in private Initiative über. Durch Entlassungen sollen 300 00% PM im Jahr eingespart werden. Dem steht aber eine rückwirkend ab 13. September ge- plante zehnprozentige Lohnerhöhung städ- tischer Bediensteter gegenüber, zu der eine ab 1. Okt. beabsichtigte nochmalige 5proz. Lohnerhöhung hinzukommt. Die Angestell- tengehälter wurden bisher noch nicht er- höht. Die Summe, die für diese Lohnerhö- hungen ausgegeben werden müßte, beträgt etwas mehr als 300 000 DM im Jahr! Wo bleibt dann noch die Einsparung? In nächster Zeit wird Ludwigshafen je- denfalls Kredite aufnehmen müssen. Außer- dem bleibt die stille Hoffnung, daß das Land Rheinland-Pfalz der Stadt Zuwendun- gen macht.—Iks— We —— Schönes — Herbstwetter Vorhersage bis Montagtrüh: Bel schwacher Luftbewegung überwie- gend heiter, trocken, vereinzelt Frühnebelbildung. Tageshöchsttem- heraturen 17 bis 20 Grad, Tiefst- a temperaturen 2 bis 5 Grad. Oert- zich noch geringer Bodenfrost. Schwache Luft- Amt tür Wetterdienst, Kalsruhe. bewegung. mittwochs Auskünfte Sozialredaktion 5—7 Uhr. werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Sprechstunden der von 9-12, donnerstags von K. St. Mein Wohnhaus war von Anfang Juni 1946 bis Ende November 1947 von der Militärregierung beschlagnahmt und belegt. Der nach Freigabe des Hauses durch einen Architekten festgestellte Gebäude- und Sach- schaden belief sich auf über 800 RM und wur- de von mir Anfang Januar 1948 beim Besat- zungskostenamt eingereicht. Die Reparaturen konnte ich jedoch größtenteils nicht vor der Währungsreform durchführen lassen, da die erforderlichen Materialien nicht zu erhalten waren. Einige Tage vor der Währungsreform teilte mir das Besatzungskostenamt mit, daf mir auf meinen Schadensantrag 549 RM Scha- densvergütung bewilligt wurden. Auf meine Vorstellung Anfang September wurde mir vom Besatzungskostenamt ein Betrag von 50 DM angeboten, also ein Betrag, der nur 10% des angerichteten Schadens gutmachen kann. Was kann ich tun, um zu meinem Recht zu kommen? Besteht die Möglichkeit, bei einem kommenden Lastenausgleich den Schaden gel- tend zu machen?— hr Anspruch unterliegt der Abwertung 10:1. Sie können mithin DM 54,90 verlangen. Auf den Lastenausgleich können Sie keine Hoffnung setzen., denn die Schadloshaltung für Währungsverluste würde ins Uferlose gehen F. Z., Ludwigshafen. Eine Kundin übergab mir im Dezember 1947 ein Paar Strümpfe zum Ansohlen. Vereinbarte Lieferfrist drei Monate. Nach Fertigstellung der Strümpfe wurde die Kundin von mir durch Postkarte benachrich- tigt. Die Karte kam aber als unbestellbar zu- rück. Weitere Nachforschungen blieben er- gebnislos. Erst durch das Anfußen wurden die Strümpfe, die vorher im Lumpensack lagen, wieder tragfähig Wie ist die Rechtslage?— Wenn Sie aus Lumpen oder Stoffresten Strümpfe herstellten, so ist durch die Verar- beitung eine neue Sache entstanden, an der Sie gemäß 8 950 B83 Eigentum erworben haben. Mit dem Erwerb des Eigentums sind nach Abs. 2 des 56 950 BGB die früher an dem Stofk bestehenden Rechte erloschen. F. L. Mein Schwager befindet sich seit last fünt Jahren in russischer Kriegsgefangen- schaft, schreibt uns in gewissen Abständen, er- hält aber seit zirka zwei Jahren keine Post mehr von seiner Frau, die ein Geschäft be- treibt. Sie erklärt, daß sie die Ehe nicht mehr weiter führen wolle und eine Scheidung be- antragen werde. Sie lebt seit längerer Zeit mit einem anderen Manne zusammen. Das Geschäft wurde bei Eheschließung von beiden Ehegatten gegründet und lautet auf den Na- men des Mannes Vor dem Kriege hat mein Schwager das Haus käuflich erworben. Mein Schwager hat sich nie etwas zuschulden kom- men lassen, immer für das Geschäft gearbei- tet, doch besitzt die Konzession die Frau, Kann die Frau bei der Rückkehr des Mannes ihm das Haus verbieten? Welchen Anspruch hat mein Schwager auf Geschäft und Haus im Falle einer Scheidung? Wie ist die Rechts- lage, wenn sich mein Schwager nicht schei- den läßt? Wo erfahre ich. auf wessen Name Jeschätt und Haus heute eingetragen sind?— Die Frau kann Ihrem Schwager das Haus nicht verbieten und muß ihn aufnehmen. Ist der Schwager als Eigentümer des Hauses ein- getragen, go Können seine Rechte in keiner Weise beeinträchtigt werden. Die Rechte an dem Geschätt richten sich nach dem ehelichen Güterrecht. Der alte Name der, Firma ist fortzuführen. Bel Aufrechterhäſftümig der Ehe treten keine Aenderungen ein. Im Falle einer Scheidung, d. h., wenn die Frau Scheidungs- gründe geltend machen kann, wird auseinan- dergesetzt. Die Firma ist beim Amtsgericht — Handelsregister— zu erkunden. die Ver- hältnisse am Haus sind durch das Grundbuch- amt zu erfahren. H. S. Bel meinem Bauvorhaben(Fabrik- anlage) habe ich mit einer Baufirma eine Ver- einbarung getroffen, wonach ich für die Firma Balkenformen anfertigte und das dazu benö- tigte Eisen aus meinem Kontingent stellte, wührend mir die Baufirma einen Teil der Steine lieferte, die ich pro Sick mit RM 1.45 bezahlte. Es war bei der Abmachung keine Rede davon, daß ich Zement für die Herstel- lung der Steine anliefere, da ich ja auch das kontingentierte Eisen stellte. Allerdings habe ich der Baufirma die mir zustehenden Kon- tingentscheine für Zement zugesagt. Diese wurden mir aber vom Hochbauamt versagt, da die betreffende Firma für Mannheim nicht zugelassen war. Jetzt verlangt die Baufirma DM für die nicht erteilten Kontingentscheine. Muß ich den Zement bezahlen?— Die Bau- kirma hütte Ihnen mitteilen müssen, daß sie im Bezirk nicht zugelassen ist und damit Ihre Zusage betreffend Kontingentscheine gar nicht erktüllt werden konnte. Infolge des Verschul- dens der Firma können aus dem Sachverhalt keine Ansprüche gegen Sie gestellt werden. Sie bruuchen also den Zement nicht zu be- zahlen. .-. Ich hatte ein Klavier gemietet, das ich jetzt zurüekgab. Bei Abschluß des Mietver- trages leistete ich eine Anzahlung von 10.— RM für den Rücktransport. Die Firma teilt mir jetzt mit, dag sie für den Rücktransport 15,.— DM verauslagt habe, daß sie dle Anzah- lung 10:1 umwerte und daß sie darum jetzt noch eine Restforderung von 14.— DM an mich habe. Wie habe ich mich zu verhalten?— Da Sle 10.— RM für den Abtransport gemäß Ver- trag bezahlt haben, ist insofern die Schuld getilgt. Sie haben noch DM 5.— zu zahlen. Insiundsetzungskosten und Mielen Nach einer Veröffentlichung des Büros für Wührungsfragen des Verwaltungsrates der Bi- zone Vergl. MM Nr. 114 vom 17. 9. 48) sollen RM-Wohnungsinstandsetzungen des Mieters im Falle einer Vereinbarung mit dem Vermieter in der Weise auf die laufende Miete angerech- net werden, daß der Mieter in Zukunft zu herabgesetztem Mietzins oder gar mietefrei zu wohnen kommt. Diese Stellungnahme hat zu vielen Streitfragen geführt. Es sind folgende Fälle zu unterscheiden: Handelte der Mieter bei Durchführung der Instandsetzungen ohne Einwilligung des Ver- mieters, so kann keine Rede von einer spä- teren Anrechnung der Baukosten auf die Miete sein. Der Mieter hat gegen den Vermieter alsdann einen Anspruch aus ungerechtfertigte Bereicherung, der auf Geld gerichtet ist und mithin der Abwertung 10:1 in der am Stich- tag vorhandenen Höhe unterliegt. War der Vermieter mit der Instandsetzung durch den Mieter einverstanden, so ist die von den Parteien vereinbarte Regelung der Rück- zahlung der Mieterauf wendungen maßgeblich. Wurde dem Mieter gestattet, monatlich einen bestimmten Betrag als Rückzahlungsrate vom Mietzins zurückzubehalten, bis die Kosten ge- deckt sind, so ist darin eine Ermäßigung des Mietzinses zu sehen. Der Vertrag ist ohne Rücksicht auf die Geldneuordnung durchzu- führen. Der Sachverhalt ist also nicht anders als bei berechtigten Vorauszahlungen für einen Zeitraum, der über den Stichtag hin- ausreicht. Es ist zu fragen, ob im Einzelfall eine sol- che Vereinbarung gewollt war. Bei der Erfor- schung des Parteiwillens ist Vorsicht am Platze, damit nicht eine Ruinterung des Ver- mieters eintritt. Dessen Unkosten, die Grund- steuern, Hypothekenzinsen, Amortisation des Hypothekenkapitals sowie öffentliche Abgaben müssen aus den Grundstückserträgen heraus- gewirtschaftet werden. Das ist im Normalfall nur denkbar, wenn dem Eigentümer minde- stens 4 der Miete verbleiben. Wirtschaftlich untragbar ist es, wenn z. B. ein Mieter, der monatlich 50 DM Miete zahlt und für 500 RM instand setzte, nun 8 Jahre und 4 Monate um- sonst wohnen sollte. Währunssgewinne des Hauseigentümers werden nur vorübergehend sein, weil der Lastenausgleich vermutlich eingreifen wird. Die Vereinbarung kann nicht umgestoßgen werden, wenn sie gegen Treu und Glauben zu verstoßen scheint, weil der Gesetzgeber die Unzuträglichkeiten in Kauf genommen hat, die ein Währungsschnitt normalerweise mit sich bringt. Nach anderer Meinung ist die Vereinba- rung der Anrechnung auf den Mietzins ale Darlebhnsrückzahlung aufzufassen. Dann un- terliegt das vom Mieter gewährte Darlehen als eine am Stichtag bestehende Geldschuld der Umrechnung 10:1. Das Büro für Wäh- rungsfragen hat diese Auffassung für den Re- gelfall abgelehnt und festgestellt, daß die ver- traglichen Verhältnisse mit der Vereinbarung des Abwohnens auf eine neue Grundlage ge- stellt wurden. Dr. Jost * 2 3 2 — 2 3 8 8 [SGisela Lowinger Seite 6 0 Familiennachrichten — Stellen- Angebote 1 Unser Stammnalter Gerd ist am Sonntag, 19. Septbr., angekommen. In großer Freude: Fritz Kaltenbach und Frau IIse, geb. Sax. Mann- heim, Friedrich- Ebert- Straße 35, zur Zeit Privat- Entbindungsheim Huthmann, Otto- Beck- Straße 24, Prof. Holzbach. Unser 3. Kind Angela, Maria, Dorethea ist angekommen. Dr. Erich Pöschl und Anneliese Pöschl geb. Berthold 1 Paul- Martin- Ufer 18. 9 N — Ihre Verlobung beehren anzuzeigen Ruthild Kraft Ludwig Lieberknecht Leutershausen) Bergstraße Vordergasse 13 Edingen/ Neckar, Hauptstr. 26. September 1948. 10⁵ *. e Vermählung geb. bekannt Albert stock Magda Stock, geb. Seewald Mhm.-Seckenheim Mannheim Hauptstr. 110 Fahrlachstr. 51 25. September 1943 Als Vermählte grüßen: 1 Heinz Christ Gretel Christ geb. Schertel Mannh.- Feudenheim, 25. 9. 1948 Wallstadter Straße 14. 9 U Statt Kanten! mre Vermählung geb. bekannt: Georg Bär Ir. Ellengard Bär gab. Birkenmajer Mhm.-Almenhof. 23. Sept. 8 Robert-Blum-Strahe 7. 1949. Ihre Vermählung geb. 9 Helmut Schonder Opernsänger Monica Schonder, geb. Lochner Pianistin Weinheim a. d. B., Nibelungen- straße 3. Kirchl. Trauung am 27. 9. 1948, 14.00 Unr, in der Peterskirche. 2.— NN mre Vermählung geb. bekannt Friedrich Kohimann Mathilde Kohlmann geb. Kohl Feudenheim Schule Mannheim 9 K 4. 13 4 * Die Vermählung ihrer Tochter Rotraud mit Herrn Kurt Schock geben bekannt. Astrologe Hh. Daub und Frau, Mannheim, Waldhotstraße 8 0 25. September 1949 ee Vermählung geb. bekannt: Adoli Lowinger geh. Krause Weinn.(Muupeimertalstr. 28. September 1948 1 106) Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme anläslich des Hinscheidens meines lieben Mannes, uns. gt. Vaters, Herrn Alberi Uebelhör Reichsbahnoberinspektor a. D., danken vir herzlich. Frau Maria Uebelhor und Kinder. Danksagung! Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die vielen K anz- u. Blumenspenden bel d. allzutrünhen Heimgang mein. leben Frau Elsa Führer geb. Lerch sagen wir hiermit uns. erzl. und innigsten Dank. Beson- deren Dank Herrn Pf. Münzel tur seine zu Herzen genenden Worte, den ev. Schwestern fur inre liebevolle und aufopfernde Pflege sowie den Freundinnen, Freunden und allen Bekannten. Alfred Führer und Angehörige. Für die viel. Beweise herzl. Teilnahme bei d. Hinscheiden Uns. Ib., unvergegl. Sohnes Walter, sagen wir allen Freun- den u. Bekannten uns. innig- sten Dank. Insbes. danken Wir Herrn Stadtpfarrer Dietrich f. die trostreichen Worte. Hei- delberg, Gaisbergstraße 62. Gustav Weiß und Frau. Uns. herzensgt. Vater, Schwie- gervater, Opa. Bruder und Onkel, Herr Karl Riesterer t im Alter von nahezu 72 J. tür immer von uns zegansen. Mannheim, den 22. Sept. 1948. Lortzingstraße g. i Im Namen aller Angehörigen: Karl L. Riesterer Kurt Rlesterer Danksagung Allen, die unserem lieben Ver- storbenen, Herrn Ludwig Nichael Baur die letzte Ehre erwiesen haben. sagen wir auf diesem Wege tür die vielen Kranz- u. Blu- menspenden unseren aufrich- tigsten Dank. Die Kinder nebst Angehörigen. ein lb. Mann, der gt. Vater 7 Kindes, mein Ib. Sohn, uns. Ib. Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Leopold Schneider ist nach lang., 9— 2 eit, im Alt. v. 33 J. von 3 Rheinau, Mühlhet- eimer Str. 10. In tief. Trauer: Frau Maria schneider u. Kind Christa sow. alle Angehörigen. Beerdigung Samstag. 25. Sept., 11 Unr, Friedhof Rheinau. Tüchtiger Schneidergeselle sofort gesucht. Schneiderei Ten da hl, Mannheim, Erlenstrage 44. Vertrefier auf Prov.-Basis zum Vertrieb von Haus- und Küchengeräten kür die Bezirke Pfalz, Mann- heim Heidelberg gesucht. An- gebote unter Nr. 0141 an d. V. Akquisiteur f. Büromaschinen Reg. u. Verkauf f. Mannheim- L'hafen gegen Prov. gesucht. Bei Bewährung Festanstellung und Aufstiegsmögl. 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