eröffnet. n * Grün den, denen de r Veröllenll. unter Iirenz-Vr. USuB 110 Ver- anlwortliche I, geber: Dr. Karl Ack und E. Fru von Schilling/ Redaknon. verlag und Drudk: Mannheim, N 1. 4-6/ ferntul 4415153/ Bankkontn: Südwestbank kann heim, Deposttenkasse Marktplatz. Allgemeine Bankgesellschal: blannheim Postsckeck konlen: Karlsruhe r. 300 18. Berlin Kr. 96195 krachelnt: Montag. dlittwoch. Freitag u. Samstag für unverlangie Menusknipte keinerlei Cewüähr 8. Jahrgang Nummer 132 L Mannheimer QORG E Montag, 18. Oktober 1948 berchäftsstellen: Schwetungen. Karl- Theodor- Stralis 1. Teleſon 645: Weinbelm. Hauputr. 62. Tel. 2241: Heidelberg. Pöck 3. Teleſon 4980: Ludwigshsſen 3. Nh., Hheinstr. 37. Tel. 2768. nezugspreis monallid DM 2.40 einschllene Trägerlohn; Posibezugspreis monail. NM 2.28 einschilſeſtlich Zustellgebühr. K 5 3.25/. Z. ginn Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bet Niduerscheinen infolge höherer Cewall besteht kein Anspruch g. Hück g d. Be Id 8 N Einzelpreis 0, 20 DM Deulscher Aerrtetag in Siuligart Stuttsart.(tz-Eig.-Ber) Der 51. Deutsche Kerztetag an dem Vertreter der Arbeitsge- meinschaft der westdeutschen Aerzekam- E und eine Delegation Berliner Aerzte eünehmen, wurde am Samstag in Stuttgart 5 Ministerpräsident Dr. Reinhold aller stellte mit Genugtuung fest, daß es * Aerazten in einer Zeit des allgemeinen 56 menderlebens in Deutschland gelungen . 5 585 Organisation auf den ganzen We- 3 Wentschlands auszudehnen. Kein Land 3 elt, so erklärte Dr. Maier, habe auf zialem Gebiet auch nur annähernd gleich utes und Jeit einem halben Jahrhundert ewährtes vorzuzeigen. da Im Verlauf der Tagung wurde der Aus- 0. emer echten Selbstverwaltung zwischen 1 Aerzten und den Soꝛzialversicherungs- Sern mit den Arbeitsgemeinschaften und chiedsinstanzen für die Länder und das . Wirtschaftsgebiet empfohlen. Die n und Sachkunde der organisierten 2 eschaft soll bei der Neugestaltung der * zialversicherung und der Weiterentwick- us der Gesundheitsfürsorge durch den setzgeber maßgeblich i 1 nommen 3 ich in Anspreuh ge „Nur Teilstreiks in Hessen 1 Kassel. OENA) An dem vor drei Tagen n der hessischen Landesgewerkschaft zlandel und verwandte Betriebe“ Fach- 1 Nr Transportarbeiter) ausgerufenen 2 haben sich die Transportarbeiter in een(mit Ausnahme der Stadt Kas- de bisher nicht beteiligt. In allen nord- essischen Städten einschließlich Fulda, gin- zen die Transportarbeiter weiter ihrer Ar- it nach. UN- Delegierte in Heidelberg 5 terüteldelberx. chm.-Eig.-Ber,) Sechs Vertre- 3 8 der amerikanischen UN-Delegation Fr aris besuchten auf ihrer Reise über ankkurt nach Stuttgart und Berlin auch Liededberg. Zwischen der Präsidentin der iss für weibliche Wähler in den USA, den auktragten der christlichen und jüdischen kasemisstionen, der Landfrauen und ameri- ——— Studentinnen und den Vertrete- . telllche der weiblichen christlichen, überpar- j en und studentischen Organisationen m Heidelberg kam es zu einem lebhaften dedankenaustausch, bei dem die Amerika- :——— sich sehr aufgeschlossen für die besonderen Probleme in Heidelberg und 1* annheim nach der Geldneuordnung teigten. Neue Rheinbrücke bei Köln v. Köln.(En.-Eig.-Ber.) In Anwesenheit von ertretern der Verwaltung für Wirtschaft and der Hauptverwaltung für Verkehr und litzsehörigen der Landesregierung, der Mi- ktarregierung und der Kirchen wurde in i Straß am Samstag die erste neuerbaute 5 Aber enbrücke über den Rhein dem Verkehr udergeben. Bei der Brücke handelt es sich 9 2 eine neuartige Konstruktion, die stahl- 1 ns von internationalen Fachleuten als f r 4 e Brücke Europas bezeichnet 5 d. In freitragender Konstruktion Über- bpbannt der Mittelbogen eine Weite von 184 8* Die Brücke hat eine Breite von 55 2 in und kann ohne Behinderung des . ehrs jederzeit verbreitert werden. Die 10 reit für die Brücke, an der 700 Arbei- er beschaftigt waren, betrug sieben Monate. dan den Brückenarbeiten War auch die Firma 1 N und Bilfi j 5 f telligt. Bilfinger(Mannheim) be tuner indische Ministerprüeldent Pandit Nehru vert 5 in Paris mit französischen Regierungs- der fürs n. Besprechungen über die Zulcunft ai Unt. kleinen französischen Kolonien in In- 2 deren wichtigste Pondicherry und Chan- krehndaf sind.“ Angehörige der indischen Kon- Fartei sollen nach einer Meldung einer N Agentur in die französische Ko- und v cherry in Indien eingedrungen sein der die den Franzosen eine Volksabstimmung minion r ensliederung der Kolonſe an das Po- bonlalis Indien gefordert haben./ Der trühere 1 stische Ministerpräsident der indonesi- ungebli Budi, Dr. Aer Scharittuddin, der munisti Ministerpräsident der von den kom- 5 bn n Aufständischen ausgerufenen Re- Nun in, Madium gewesen sein soll, ist von bie misenen Anhängern ermordet worden. 7 Nu We Regierung hat erneut ihre dert 8 2 in, die Vereinten Nationen gefor- ad 1. Noble. Zeitschrift der Kominform wird bei 8 auch in deutscher Sprache er- danzmini„Der ehemalige amerikanische Fi- Lnget nister Henry Morgenthau ist in Paris Neben und wird sich von dort zu einem 1 zeben ich privaten Besuch nach Tel Aviv be- 1 1 Betriebsräte der Stuttgarter Metallbe- — nahmen in einer Entschliegung die vom derlin tungsrat geplante Sondersteuer für will mit der Begründung ab,„daß sie nicht mä— Seien, den kalten Krieg der Besatzungs- 1 2 auch noch zu finanzieren“./ Auch die en 1 N zusammengeschlossenen N e —. haben Einspruch gegen den vom Uber Altungsrat verabschiedeten Gesetzentwurf hn Var Notopter Berlin“ erhoben./ Vier- — Vertreter amerikanischer Gewerkschaften kurt anderer Organisationen trafen in Frank- amemit den Arbeitsministern der Bizone zu- 2. Zur Zeit hält sich eine Gruppe von Pied nsehörigen der Bewegung für moralische Frasderaufrüstung mit ihrem Gründer, Br. S2 Buchmann, zu einer Vortragsreihe in der biscir one auf./ Aerzte und Schwestern des Dä- Tubec h, Roten Kreuzes haben im Rahmen des U erkuloseverhütungsprogramms in Hessen 1 000 Kinder untersucht und 114 000 ge- des 2 eimpft.“ Eine Tagung des Rates der ler zudleutschen VVN, an der etwa 40 Vertre- N- Vorstände aus allen Zonen teil- at der vv Kalspra, Wurde in Eisenach eröffnet./ Die Zen- 22 105 rnberg Nan— Außenminister Konstantin von zu zehn Jahren Gefängnis verurteil- eurath vo Wieder Demonstranten im Berliner Stadthaus Verschärfung der Lage in Berlin?/ Koordinierung der Luftbrückenoperation Berlin.(AWM-Eig. Ber.) In Berlin mehren sich die Anzeichen für eine weitere Ver- schärfung der Lage. Als Vorbote neuer Ak- tionen gegen den rechtmäßigen Magistrat erschienen Betriebsdelegationen der SED im Stadthaus und drohten, mit Gewalt in den Arbeitsraum des amtierenden Oberbür- germeisters Dr. Friedensburg einzudringen, falls dieser ihre Proteste gegen die Entlas- sung des kommunistischen Stadtrates für Arbeit, Schmidt, nicht anhören würde. Das Amt für Arbeit beim Magistrat ist seit Samstag von der Ostsektorenpolizei um- stellt, die alle Personen genau überprüft und die Beseitigung von Akten zu verhindern sucht. Da sich der abgesetzte SED- Stadtrat Schmidt weigert, seinen Platz im Stadtbüro zu räumen, wurde für Westberlin im briti- schen Sektor eine neue Dienststelle des Amtes für Arbeit eingerichtet. Seit Samstag sind sämtliche Uebergänge von der sowjetischen Zone zum Stadtgebiet Großberlins durch Polizisten der Ostzone be- setzt, die alle Passanten und jedes Fahr- zeug anhalten. a Die Vereinigung der Ostzonenpolizei mit der des sowjetischen Sektors von Berlin scheint bevorzustehen. Als Chef der gesam- ten Ostpolizei- Formationen und zugleich als Polizeiminister soll neuerdings der ehemalige General von Seydlitz in Aussicht genommen worden sein.(Wir berichten darüber auch an anderer Stelle. D. Ded.) Dulles vor der Presse John Foster Dulles, das Mitglied der amerikanischen Delegation bei der UN- Vollversammlung in Paris, und außenpoli- tischer Beratér des republikanischen Pràsi- dentschaftskandidaten, Thomas E. Dewey, hielt sich am Wochenende in Berlin auf. Er erklärte auf einer Pressekonferenz, daß er hauptsächlich nach Deutschland gekommen sei, um mit General Clay über die Berliner Krise persönlich zu konferieren. In Amerika sei man sich während des Wahlkampfes ganz besonders bewußt, wie sehr es darauf an- komme, gegen außenpolitische Gefahren eine vereinte Front zu bilden. Die Delegation der USA in Paris bestehe aus diesem Grund aus Mitgliedern der beiden größten amerlka- nischen Parteien. Nach Auffassung Dulles ist die Lösung des Berliner Problems die wich- tigste Frage, die in Paris zur Debatte steht. Aus diesem Grund habe er sich von General Clay die entsprechenden Informationen aus erster Hand geben lassen wollen, bevor er seine eigene Stellungnahme formuliere. Dulles gab seiner Ueberzeugung Aus- druck, daß die Arbeit der Vereinten Natio- nen zur Erhaltung des Weltfriedens Fort- schritte zeigen werde. Ueber die Haltung Geringe Wahlbeteiligung in Nordrhein-Westlalen Stimmenzählung erst heute beendet Köln.(gn.-Eig.-Ber.) Am Sonntag um 18 Uhr wurden in Nordrhein-Westfalen die Kommunalwahlen beendet. Von 12,7 Millio- nen Einwohnern waren etwa 7,5 Millionen Einwohner wahlberechtigt. Außer der CDU und der SPD stellten die KPD, die FDP, das Zentrum, die Deutsche Konservative Partei, die Rheinische Volkspartei und die Radikal- Sozialistische Freiheitspartei Kan- didaten. Außerdem waren unabhängige Ber- sönlichkeiten zugelassen. Während bei den Kommunalwahlen im Jahre 1946 die Wahl- beteiligung 74,7 Prozent betrug, bei den Landtagswahlen 1947 auf 67,3 Prozent ab- sank, schätzte man in den späten Abend- stunden des Sonntags, daß bei den diesma- ligen Wahlen die Beteillgung noch geringer War. Auffallend ist das Abfallen besonders in den Städten bis gegen 17 Uhr schätzungsweise kaum mehr als 50 Prozent der Stimmberechtigten zur Urne gegangen waren. Im Ruhrgebiet hingegen war die Beteiligung stärker, so daß angenommen werden darf, daß sie dort 60 Prozent im Mittel überschreiten wird. öln, Bonn und Münster, wo Soweit sich die Situation abwägen läßt, dürften nach Meldungen aus Essen, Ober- hausen, Duisburg, Aachen, Düsseldorf, Bonn, Wuppertal und verzeichnen haben, die SPD sich gehalten haben, während das Zentrum und die FDP eine relative Zunahme buchen konnten und die KPD ungefähr ihre Stimmenzahl hielt. Diese Feststellungen sind jedoch noch nicht endgültig, da die erste Stimmenzählungen noch nicht beendet sind. Die amtlichen Wahlergebnisse dürften erst in den frühen Morgenstunden des Montag zu* sein.. öln die CDU Abnahmen zu Ruhrindustrie in deutscher Hand? Berlin. OENA) Mit dem Abschluß der zur Zeit in Gang befindlichen anglo- ame- rikanischen Verhandlungen über die Errich- tung einer deutschen Eigentumskontrolle für die Ruhrkohlengruben und die Stahlindu- strie der Bizone ist in Kürze zu rechnen. Hierdurch wird die Verwaltung des Ruhr- bergbaues und der Stahlproduktion in ent scheidendem Maße wieder in deutsche Hände gelegt und der derzeitige äußerst kompli- zierte Verwaltungsapparat vereinfacht wer- den. Die schwierigsten Verhandlungspunkte stellen die Frage der Sozialisierung und Entkartellisierung, sowie Unklarheiten über die Ausübung der künftigen Kontrolle dar. In der Frage der Sozialisierung wird auf eine Kompromißlösung zwischen den An- sichten der amerikanischen und der briti- schen Militärregierung hingearbeitet. Es be- steht jedoch Uebereinstimmung darüber, daß die Entscheidung über eine eventuelle Sa- Zialisserung wichtiger Industriezweige die Aufgabe einer kommenden deutschen Regie- rung sein wird. Senkung der Verbrauchsteuern nicht gebilligt Militärgouverneure wünschen neue deutsche Vorschläge Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Nach der Konferenz der drei Militärgouverneure der Westzonen am Samstag in Frankfurt wurde die Entscheidung der Besatzungsmächte über die vom Wirtschaftsrat beschlossenen Verbrauchssteuersenkungen bekanntgegeben. Die vorgeschlagenen Senkungen, die be- kanntlich einen Verkaufspreis von 12 DM je Pfund Kaffee und 8 bis 10 Pfennig je Ziga- rette ermöglichen sollten, sind nach Ansicht der Militärgouverneure zu weit gegangen. Die deutschen Stellen wurden aufgefordert, neue Vorschläge einzureichen. Zwischen alliierten und deutschen Ver- tretern war zuvor am Freitag eine gemein- same Basis dahingehend gefunden worden, daß die Senkung der Kaffeesteuer in vol- Behält cchlange · Schöningen Vertrauen der(DU? Entscheidende Fraktionssitzung am heutigen Montag in Frankfurt Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die Kritik an Dr. Schlange-Schöningen hat ihren ent- scheidenden Höhepunkt erreicht. Am heu- tigen Montag tritt die CDU- CSU-Fraktion des Wirtschaftsrates zusammen, um über den Antrag der CSU zu beschließen, Schlange- Schöningen das Vertrauen zu entziehen. Die zwölf CSU- Abgeordneten, Bayerns in der Fraktion, machen fast ein. Drittel der Gesamtfraktion aus, so daß die Zustimmung von nur ungefähr zehn CDU- Abgeordneten ihrem Antrag schon die Mehr- heit in der Fraktion geben würde. Es ist kein Geheimnis, als zehn Abgeordnete der CDU mit der Po- litik Dr. Schlange-Schöningens unzufrieden sind. Schlange-Schöningens den Bauern zu we- nig geg Verbrau von ausschlaggebendem Gewicht sein, ob sich diese„Links- oder„Rechtsopposition“ in- nerhalb der Fraktion gegen Schlange-Schö- ningen zusammenfindet, was eine Mehr- heit der Fraktion zu einem Mißtrauensan- trag der CSU ergeben würde. Hierzu kommt noch die Mißstimmung, die Schlange-Schö- ningens letzte Rede vor dem Wirtschafts- rat bei vielen Mitgliedern der Fraktion er- regt hat, weil sie nach ihrer Ansicht der SFD zu sehr entgegengekommen sei. Ande- rerseits hat die betonte Anerkennung der Haltung der Gewerkschaften in dieser Rede die Gewerkschaftsvertreter in der Fraktion befriedigt und diese Haltung gegenüber der SPD entspricht wahrscheinlich auch man- ammer für Nordwürttemberg be- chen Plänen Pr. Adenauers. a r N pruchkammerverfahren gegen den in e Schöningen 5 dena/ AP/UP/ Eig. Ber., schließt. Sollte dies nicht der Fall sein,, die Vertreter daß wahrscheinlich mehr Die einen glauben, daß die Politik n habe, die anderen, daß sie die er zu sehr belastet habe. Es wird So bleibt bis jetzt noch ungewiß, ob sich gegen Schlange- in der Fraktion zusammen- erhebt sich die weitere Frage, ob dann die CSU allein einen Mißtrauensantrag ein- bringt, wobei sie die Unterstützung der vier Abgeordneten der DVp und wahrscheinlich der zwei Abgeordneten der WAV finden würde. Beim Zentrum herrscht die Nei- gung zur Stimmenthaltung und auch von der SPD wird Stimmenthaltung bei einer Abstimmyms über diese Frage erwartet, In 1 emokratischen Kreisen wird darauf inge sätzlichen Opposition gegen den Verwal- tungsrat dem Direktor der VELF nicht ihr Vertrauen aussprechen, aber auch nicht ge- meinsam mit der CSU stimmen könne, die Schlange-Schöningen seines erhebliche Ab- hängigkeit von dem der SpD angehörenden Ministerialdirektor Podeyn vorwirft. Von der FDP wird erwartet, daß sie wahrschein- lich gegen Schlange- Schöningen stimmen wird, um die Einheit der Erhardschen Wirt- schaftspolitik zu wahren. Die KPD wird sich von taktischen Erwägungen leiten las- sen und es ist durchaus möglich, daß sie sich dem Mißtrauensantrag wird. Die verschiedensten Kombinationen und Lösungen sind zu dieser verworrenen Situation möglich, wenn nicht in letzter Mi- nute noch eine Vertagung der Entscheidung ermöglicht wird. Ein weiterer Unsicher heitsfaktor bleibt das Ergebnis der Wahlen in Nordrhein-Westfalen, das auch die Be- schlüsse der Fraktionen mitbestimmen kann, wie auch noch nicht ganz feststeht, ob Dr. Hermes als offizieller Kandidat für die 1 olge aufgestellt werden wird, da er vie lichen Interessen erscheint. Es wird auch der Name des Ernährungsmi von Nordrhein- Westfalen genannt, durch seinen Plan einer sogenannten freien iesen, daß die Spo in ihrer grund- anschließen als zu betonter Vertreter der bäuer- nisters Lübke der Fleischspitze bekannt geworden ist, neure wurde ein Uebereinkommen über die erzielt. In den nächsten Tagen soll das Ab- kommen unterzeichnet werden. schmelzung soll bereits am 1. November in Kraft treten. Zur Vereinigung der drei West- zonen erklärte General Clay, daß dies erst nach der Verabschiedung einer westdeut- schen Verfassung geschehen werde. shall-Plan- Administrator man gab bekannt, daß die Außenminister Frankreichs und Großbritanniens, Sehu- man und Bevin, in der Frage der deut- schen Reparationen sammenarbeit“ versprochen haben und mit ihm darin übereinstimmen, daß es von außerordentlyeher Bedeutung ist, diese Frage so schnell wie möglich zu regeln. diplomatischer Korrespondent schreibt, den Vorschlag über die Demontage von deut- schen Fabrikanlagen erörtert, Administrator Hoffman am vergangenen Mittwoch in zwei ausgedehnten Besprechun- gen Außenminister Bevin vorgelegt hat. General Walter von Seydlitz, der sich seit seiner Gefangennahme in der Sowjet- union auffielt und das„Nationalkomitee Freies Deutschland“ geleitet hatte, traf zu- sammen mit drei höheren Offizieren der früheren deutchen Wehrmacht in Berlin ein und hatte, wie DENA aus informierten Krei- sen der Sowjetzonenverwaltung erfährt, in Wilhelhnsruh eine Unterredung mit hohen Offizieren der SMA und dem Präsidenten der deutschen Zentralverwaltung des In- nern der Ostzone, Dr. Kurt Fischer. suspendierte Polizeipräsident von Berlin, Paul Markgraf, ebenfalls ein ehemaliges Mitglied des Nationalkomitees, war bei der Besprechung zugegen. tag von leitenden Persönlichkeiten der SMA in Karlshorst empfangen. Hierbei soil die Uebernahme der Polizeileitung innerhalb der Sowjetzonenverwaltung durch besprochen worden sein. Außerdem soll in Erwägung gezogen worden sein, die Polizei des Sowietsektors von Berlin der Regie der Sowjetzonenpolizei zu unterstellen. Man nimmt an, daß Seydlitz nach kurzem Auf- enthalt in Berlin noch einmal in die Sowiet- union zurückfahren wird, um gültig in Deutschland au bleiben. Der Sport berichiel: Das Repräsentativ-Spiel der Fußball- mannschaften Süd- gegen Norddeutsch- land in Nürnberg endete mit einem kaum erwarteten 1:1. Der VfR Mannheim trug als einzige Elf des Südens das am letzten Sonntag verlegte Spiel gegen 1860 München aus und erspielte mit 10 Mann einen 1:0-Sieg. Im Kunstturn-Wettkampf besiegte der TSV 1846 Mannheim die starke Riege der Sportgemeinde Bad Homburg/ Kir- dorf mit 432,7: 424,1 Punkten. In der badischen Fußball-Landesliga führt der 1. FC Pforzheim ungeschlagen die Tabelle an. Der Städte-Boxkampf Mannheim ge- gen Karlsruhe endete mit einem hohen 13:3-Sieg der Mannheimer Boxstaffel. der sowjetischen Delegation in Paris meinte er, in den vergangenen Wochen habe er keine Aenderung in der Einstellung der Sowjets gegenüber den gegenwärtigen po- litischen Problemen feststellen können. Die Einsatzgruppen der amerikanischen und der britischen Luftstreitkräfte, die im Rahmen der„Luftbrücke“ Versorgungsflüge nach Berlin durchführen, sollen einer RERU- TER-Meldung zufolge unter dem Namen „Kombinierte Luftbrückengruppe“ zu einer anglo- amerikanischen Einheit zusammenge- schlossen werden. Diese Einheit wird einen amerikanischen Kommandeur mit einem britischen Stellvertreter haben. Ein neuer Vermitilungsvorschlag der Neulralen? Paris.(AP) Die sechs„neutralen“ Staa- ten im Sicherheitsrat der Vereinten Natio- nen arbeiten am Sonntagabend, wie berich- tet wird, an einem neuen Plan zur Beile- gung der Berliner Krise. Ein maßgebender Gewährsmann, der über die Schritte der „sechs kleinen“ Staaten unterrichtet ist, deu- tet an, daß diesmal sowohl die Westmächte als auch Rußland an der Regelung interes- siert sind. Weder die eine noch die andere Seite hat vor kurzem an Plänen dieser Art Interesse gezeigt. Der Gewährsmann sagte, die Delegationen Argentiniens, Belgiens, Ko- lumbiens, Kanadas, Syriens und Chinas be- reiteten eine Entschließung vor, die fol- gende Regelung vorsieht: 1. Rußland hebt die Blockade Berlins auf. 2. Unter Vier- mächtekontrolle wird die Ostzonen währung für alle vier Sektoren Berlins als einziges Zahlungsmittel zugelassen. 3. der Außenmi- nisterrat der vier Großmächte tritt zusam- men oder wird für später einberufen. Bisher besteht allerdings kein Anzeichen dafür, ob die Neutralen bereits auf der näch- sten Sitzung des Sicherheitsrates, die für Dienstag angesetzt wurde, eine Entschlie- Bung vorlegen werden. Die Vertreter der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs hielten über das Wochenende fast ununterbrochen Besprechungen ab, um die Antwort betr. der Berliner Krise an den Sicherheitsrat auszuarbeiten. Es wird erwartet, daß die Antwort in Form emer gemeinsamen Er- klärung der drei Mächte vorgelegt wird. wenn der Sicherheitsrat am Dienstag zur . der Berliner Krise zusammen- ritt. Französische Streiklage unverändert Paris.(DENA-REUTER) Der Kongreß des kommunistisch- beeinflußten allgemeinen französischen Gewerkschaftsbundes(CGT) hat auf Seiner Schlußsitzung die Mindest- lohnforderung für die Vierzig-Stunden- Woche auf 15 000 Francs monatlich festge- setzt. Das bisherige Minimum betrug 12 000 Francs Die Regierung wurde aufgefordert, dem ndestsatz zuzustimmen und für hö- here Lohngruppen entsprechende Mindest- beträge festzusetzen. Weiter trat der Kon- greß für freie Lohnverhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern einm. Die Arbeiter wurden aufgefordert, in den Be- trieben aktiv für den Erfolg dieses Pro- gramms einzutreten. Der Streik der 350 000 französischen Koh- lenarbeiter, der schon fast zwei Wochen an- dauert, ist noch immer nicht 8 Fast z Wei Millionen Tonnen Kohle, die für den Wiederaufbau der französischen Wirtschaft dringendst benötigt wird, gingen bis jetzt verloren. Neuer Umrechnungskurs des Franc Washington.(AP) Der internationale Währungsfonds billigte eine neue französi- sche Währungsregelung, die praktisch einen Umrechnungskurs von 264 Franes(bisher 214,392 Francs) je Dollar auf alle Han- sische„Mehrwährungssystem“ vereinfacht. Die Neuregelung, die in der Nacht von Samstag auf Sonntag von der französischen Regierung angekündigt worden ist, verleiht dem Dollar- Umrechnungskurs die Schlüsselstellung bei der Fest- setzung der französischen Wechselkurse zu allen anderen Währungen. Sie hebt zugleich die unterschiedliche Bewertung auf, durch die der Import bestimmter Waren wie Brennstoffe, Getreide, Fette und Düngemit- tel begünstigt worden ist. Der Wechselkurs des Pfundes Sterling ist ven 864 Frances auf 1061,3 Francs heraufgesetzt worden. Gaullistische Wahlsiege Paris.(AP) Bei den am Sonntag abge- haltenen Vorwahlen für den„Rat der Re- publik“ liegt bisher die Partei General de Gaulles, die RPF, an erster Stelle, gefolgt von den Kommunisten. Nach den vorliegenden Gesamtergebnissen aus 26 Ge- meindeparlamenten sind 594 Wahlmänner für die Partei de Gaulles nominiert worden und 464 Vertreter für die kommunistische Partei, an dritter Stelle liegen die Sozia- listen mit 220 Delegierten, während die katholischen Volksrepublikaner(MRP) mit 150 Vertretern den fünften Platz belegen und die Radikalsozialisten und die Unab- hängigen 99 Nominierte aufweisen. Walfenstillstand illusorisch Paris.(UP) Der Waffenstillstand in Palä- stina ist durch die Kampfhandlungen im Negeb-Gebiet ernsthaft gefährdet. Der Chef des Stabes der UN-Waffenstillstandskom- mission im Heiligen Land, General William Riley(USA), hatte sowohl den Juden wie auch den Arabern die sofortige Einstellung der Kampfhandlungen befohlen, doch hat die Regierung Israels die Befolgung dieses Befehls mit der Begründung abgelehnt, dag sie solange nicht die Kämpfe in diesem Ge- biet werde einstellen können, solange sie keine Garantie dafür habe, daß Zufuhren und Transporte nicht von den Aegyptern gestört werden. Andererseits drohte der Generalsekretär der arabischen Liga, Assam Pascha, daß, wenn die Juden im Negeb-Gebiet ihre Angriffe nicht einstellten, die arabischen Armeen in ganz Palästina zum Angriff vor- gehen werden. Mit einer möglichst baldigen erneuten Einberufung des Sicherheitsrats angesichts der bedrohlichen Lage in Palästina wird in Paris gerechnet. ö Marshall in Athen Athen.(UP) Der amerikanische Außen- minister George C. Marshall, der sich zu einem kurzen Besuch nach Athen begeben hat, hatte Sonntagmorgen eine längere Un- terredung mit Ministerpräsident Themistok- les Sophoulis. Ueber den Inhalt der Be- sprechung wurde nichts bekanntgegeben. Anschließend legte Marshall einen Kranz am Grabe des unbekannten Soldaten in Athen nieder. Zum Abendessen waren der amerikanische Außenminister und Mrs. Marshall Gäste König Pauls von Griechen- land. Die hiesige amerikanische Botschaft gab bekannt, daß Marshall möglicherweise eine Rundfunkansprache an das griechische Volk halten wird. lem Umfange gelten, die Senkung der Bier- steuer verringert und die Branntweinsteuer doppelt so hoch wie vorgesehen sein solle. Auf der Konferenz der Militärgouver- Verschmelzung der JEIA mit Oficomex Die Ver- Das Demontagegespräch Washington. DENA-REUTER) Der Mar- Paul G. Hoff- „weitestgehende Zu- Das britische Kabinett hat, wie REUTERS den ERP- Seydlitz in Karlshorst Berlin.(DENA) Der ehemalige deutsche Der Wie verlautet, wurde Seydlitz am Sams- eydlitz danach end- dels partner anwendet und dee franzö- Morec EN Montag, 18. Oktober 1948/ Nr. 132 ORMGE i Kommentfur l Montag, 18. Oktober 1948 Außenpolitik auf Reisen Die Rolle des amerikanischen Außen- ministers Marshall gilt derzeit bei westli- chen Politikern als am wenigsten beneidens- wert. Es ist so gekommen, wie weitsichtige Beobachter voraussagten: Marshall hat nach seiner Rückkehr nach Paris alle Hände voll zu tun, um die einmütige Festigkeit der westlichen Länder, die in den letzten Tagen starken Belastungsproben ausgesetzt war, wieder herzustellen. Er redete— wie man in politischen Kreisen erfährt— allen Wan- kelmütigen ins Gewissen und bemühte sich darüber hinaus durch seine Reise nach Griechenland sogar darum, die Festigkeit der vorgeschobenen Posten Europas zu prü- fen. Genaue Kenntnisse der Lage in diesen ö Gebieten dürften die amerikanischen 5 Schritte der Zukunft wesentlich mitbestim- 3 men. 8 Immerhin kam die Reise Marshalls nach Griechenland etwas überraschend. Einige Politiker bringen sie mit den letzten Mel- dungen über sowjetische Truppenzusam- 25 menziehungen auf dem Balkan in Verbin- 8 dung. Andere Beobachter meinen, daß Mar- 0 shall auch Gelegenheit nehmen werde, mit türkischen Vertretern Meinungen auszutau- 35 schen. Jedenfalls zeigt die Reise— so meint 1 man— daß sich auf dem Balkan, wo die Fronten zwischen Ost und West durch die N Politik Titos keineswegs ganz klar sind, Wichtige Dinge vorbereiten, während sich die Betrachtung des Ost-West-Problems in der letzten Zeit fast ausschließlich auf Mit- teleuropa bezog. Marshalls Aktivität ist auffallend und 8 gleicht der Vorbereitung einer Offensive auf 53 alle Schwäche- und Uneinigkeitserscheinun- 5 gen hinter der Front der freien Völker. Das wird auch dadurch unterstrichen, daß er den Administrator der Marshall-Hilfe, Paul 1 Hoffman mitbrachte, der sich um die Ko- 5 ordinierung der westalliierten Einstellung 5 zur deutschen Demontagefrage bemüht. Und das zeigt insbesondere auch die tsache, daß Marshall von seinem wahrscheinlichen Nachfolger im Amt, John Foster Dulles, 5 unterstützt wird, der sich nach Frankfurt begab, um mit den westalliierten Militärgou- verneuren in Deutschland zu konferieren. Die Reise dieses republikanischen außen- politischen Sachverständigen hat nach An- sicht diplomatischer Kreise in Paris klar ge- zeigt, daß die amerikanische Außenpollik in ein neues Stadium der Aktivität getreten ist: dennſdaß die Zusammenarbeit der drei Westalllierten in Frankfurt hinkt und die 1 Zonenvereinigungspläne nicht die von eini- gen Seiten gewünschten Fortschritte machen, i ist mittlerweile zum offenen Geheimnis eworden. Es ist deshalb kein Wunder, wenn ranzöslsche Kreise der Dulles-Reise nach Frankfurt ganz besondere Bedeutung bei- messen. In diesen Kreisen ist sogar eine ge- wisse Nervosität darüber kaum zu leugnen. Denn man weiß in Frankreich, was man von einem Manne zu erwarten hat, der kürzlich sogar die französischen Politiker ziemlich olken warnte, sich auf innerpolitische: Eepe- rlmente mit den Kommunisten einzulassen. Man weiß darüber hinaus, daß Dulles der in den Vereinigten Staaten infolge des fran- 5 N sischen innerpolitischen Wirrwarrs hier N und da geäußerten Meinung, man solle bei einem Versagen der Franzosen mehr Schwer- gewicht auf die Deutschen der Westzonen legen, durchaus nicht fernsteht. 5 Dulles, der kommende Mann der ameri- 5 kanischen Außenpolitik, hat eine viel be- achtete gelstige Konzeption, deren Kern- stück die Auffatksung ist, daß der Westen 5 aus der Defensive, die sich in der„anti- g kommunistischen Einstellung“ erschöpft, her- austreten und zur politischen Offensive übergehen muß, die, auf einer Stärkung des N 7 80 christlichen Gedankengutes fußend. zu einer moralischen und sozialen Erneue- tigen, —.— führen soll. Dulles will die rungsbewegung Bewohner der Menschheitsgedankens machen. Daß die Ver- olgung einer solchen Politik, die den Geist 1 U amerikanischem Schwung erfüllen und durch das Wirt- des Abendlandes mit schaftspotential der USA schlaskrättig ma- 5 zumute 18t.. Faria) pPolink ist kein Selbstrweck Die Kluft zwischen vollks wirtschaftlicher 3 Zweckmäßigkeit àmd politischem Handeln dmuimmt an Tiefe und Breite erschredcend 5 Weststaaten zu Streitern aeeines politisch und Wirtschaftlich fundierten chen soll, auf die 47 Millonen Deutschen der Westzonen nicht verzichten könnte, er- Scheint klar, wenn auch einigen westeuro- pPl'sischen Politikern bei dem Gedanken an die Konsequenzen einer solchen Politik kür Westdeutschland offenkundig ungemütlich . Nicht nur nuch materieller Dialektik ist die Voolleswirtschaftordnungsgesetz und ursprung jeden politischen Geschehens. Trotzdem ver- einer der verantwortlichen Männer, also Schlange- Schöningen oder Erhard, bei der nächsten Wirtschaftsratssitzung fällt, dann ist er nicht das Opfer des Irrtums, der ihm in ernährungswirtschaftlicher Hinsicht an- gedichtet wird; sondern er ist das Opfer regionaler und egoistischer Interessen. Es geht nicht um die Antithese: hier freie Wirtschaft, hier Zwangswirtschaft, sondern es geht darum, daß die Verwirklichung der freien Wirtschaft von profitgierigen Kreisen in unzüchtiger Weise ausgenutzt wurde. Es geht auch darum, daß lebensgierige Kreise, insbesondere ein Land, dessen Hauptstadt als Stadt der Bewegung den traurigen An- spruch erheben kann, als Störenfried Deutschlands bezeichnet zu werden, Deutsch- land ruhigen Gemütes verhungern läßt, da- mit im eigenen Land die Semmelknödel reifen können.. Die Leistungssteigerung in der Landwirt- schaft ist anderen Gesetzen unterworfen als die der Industrie und des Handels. Dessen mögen jene Politiker eingedenk sein, die da meinen, daß Deutschland einen Krieg ver- lieren konnte, damit sich ihre Wähler be- reichern können. Es ist hervorzuheben, daß es sich ja nicht um die Gesamtheit einer Partei im Vereinigten Wirtschaftsgebiet han- delt, sondern um den störrischen Dickschädel, der über eine sehr begrenzte Wählermenge im eigenen Land verfügt. FOW In Süd württemberg ist vor einigen Tagen das Kommunalwahlgesetz für die Bürger- meister, Gemeinderats- und Kreistagswahlen verabschiedet worden. Die CDU, die im dortigen Landtag die absolute Mehrheit hat, brachte das Gesetz gegen die Stimmen der SP, DVp und KP durch. Die Minderheits- parteien hatten gegen das Gesetz opponiert, weil es durch die Aufteilung der Kreise in kleinste Wahlbezirke eine absolut ungenü- gende Verwertung der Reststimmen zur Demokratisches Land, aber keiner spricht über Demokratie Der politische Instinkt der Eidgenossen/ Der 8 entscheidet und nicht die Regierung Wenn man das obere Rheintal aufwärts gefahren ist und nach einer wohlwollend aufmerksamen Paß- und Zollkontrolle den badischen Bahnhof in Basel verläßt und die wenigen hundert Meter zum Schweizer Bun- desbahnhof fährt, ist man in einem Land, das in diesem Jahr seinen hundertjährigen Geburtstag als Staatswesen in dem stolzen Bewußtsein feierte, die älteste Demokratie der Welt zu sein. 5 Der Leichtmetall-Schnellzug, der in atem- beraubendem Tempo nach Zürich fährt, ist das Sauberste, Eleganteste und Bequemste, was ein Deutscher(und mancher Ausländer) je in seinem Leben auf diesem Gebiet sah. Dampflokomotiven müssen Schweizer Kin- der wohl bald in den Museen bewundern. Und natürlich kostet so eine Elektriflzierung sicher viel Geld.„Ach“, sagt unser Schwei- zer Freund,„das ist nicht so schlimm. Sehen Sie, einer dieser Leichtmetall-Schnellzug- wagen, wie wir sie auf der Gotthard-Linie und allen größeren Strecken laufen haben, kostet höchstens so viel wie eine mittlere Kanone g In Zürich stimmt man wieder einmal ab. Der Bahnhofsplatz ist nicht mehr groß ge- nug, ein Fluß soll überdeckt, der Platz um- gebaut werden. Und nun muß seine Majestät der freie Bürger, entscheiden, ob er a) das Geld für den Umbau bewilligt und b), wie er sich seinen zukünftigen Bahnhofsplatz wünscht. Das alles geht ohne Plakate, Ver- sammlungen und dergleichen ab. Die Kan- tonsregierung oder das Stadtoberhaupt sagen mre Meinung— in den Zeitungen wird die Sache nüchtern und sachlich von allen Sei- ten beleuchtet, und die Parteien empfehlen mren Anhängern diese oder jene Haltung. Auf dem Weg zum Morgenschoppen oder anläßlich des Sonntags-Familien-Spazier- ganges wird dann en passant abgestimmt. Durchaus nicht immer so, wie empfohlen. Ja, es ist vorgekommen, daß sich alle, alle einig waren: Die Regierung in Bern— die Regierungen der Kantone— alle Zeitungen Vorstoß in die„Stratosphäre der Tiefsee“ Prof. Piceard will viertausend Meter tief tauchen In diesen Tagen beginnt der belgische Professor Piceard im Golf von Gui- nea mit den Versuchen, denen nach ihrem Gelingen der erste Tauchversuch von Menschen in eine Meerestiefe von viertausend Meter folgen soll.(D. Red.) Man hat die Reise in die Meerestiefe, die Prof. Piccard mit seinem Assistenten Prof. Cosyns unternehmen will, mit einer Bal- lonfahrt verglichen. Leider ist aber der Be- griff der Ballonfahrt heute für weite Kreise des deutschen Volkes so fernliegend, daß er ohne weiteres nicht für Vergleiche heran- gezogen werden kann. Der Freiballonsport ist immer nur ein Sport für wenige gewe- sen. Und schon lange Zeit vor dem Kriege wurde er von der Fliegerei verdrängt. Große Freiballone haben Höhen bis zu 10 000 Meter erreicht, bis Prof. Piecard im Jahre 1932 mit seinem Höhenballon alle bis dahin erreichten Leistungen mit 16 000 Me- ter Höhe überbot. Die Tiefseefahrt, die Prof. Piccard jetzt mite seiner„Batyscaph““ genannten Tauch- kugel unternehmen wWl, gleicht im Prinzip „ genau, einer Freiballonfahrt in die- Aimo- sphäre, nur daß in diesem Falle das Unter- nehmen mit dem Abstieg beginnt. Das Ge- rät besteht aus der Gondel, einem kugel- förmigen Druckkörper von zwei Meter Durchmesser, in der Prof. Piccard mit sei- nem Begleiter, umgeben von zahlreichen Instrumenten, Platz nimmt, und einem dar- über angebrachten Auftriebskörper. Als Auftriebsmittel konnte hierbei keine Luft Verwendung finden, da der ungeheure Was- serdruck in der Meerestiefe den oden die Luftbehälter zusammenpressen würde. Es mußte also eine Flüssigkeit benutzt werden, die dem Wasserdruck standhält. Prof. Pic- card wählte zu diesem Zweck Benzin, das leichter ist als Wasser, also dem Wasser ge- genüber einen Auftrieu liefert, wie beim Freiballon das Wasserstoffgas gegenüber der Luft. Das Benzin ist in einer Reihe von konischen Behältern untergebracht. Außer- dem ist die Gondel mit dem nötigen Ballast versehen, der an der Außenseite der dicken Stahlkugel durch die im Innern angebrach- ten Magnete gehalten wird. Das ganze Gerät ist so ausgewogen, daß es an der Meeresoberfläche schwimmt. Für den Start muß man nun, genau wie beim Freiballon, der aus der Höhe zur Erde zu- rückkehren will,„Gas“ ablassen, in die- sem Falle also Benzin, Darauf senkt sich der„Batyscaph“ zum Meeresgrund herab, bis die gewünschte Tiefe erreicht ist, die Professor Piecard mit viertausend Meter vorgesehen hat. Beim Wiederaufstieg mus nun der Ballast abgegeben werden, damit das noch vorhandene Auftriebsmittel das Gerät wieder an die Meeresoberfläche trägt, Dies ist also derselbe Vorgang wie beim Freiballon der Aufstleg. Eine technische Besonderheit hierbei ist noch die, daß dle Benzinbehälter nach dem Ablassen von Benzin wieder mit Meereswasser gefüllt werden müssen, weil sonst der Wasserdruck die Behälter zerstören würde. Prof. Piccard wird bei seiner Fahrt in die Tiefe seine Erfahrungen als Freiballon- fahrer verwerten können. Da er die ge- wagte Fahrt ins Unbekannte sehr gewis- senhaft vorbereitet hat, kann man wohl an- nehmen, daß sie ihm genau so gelingen wird wie vor 16 Jahren sein Vorstoh in die Stratosphäre, der ja genau so ins Unge- wisse ging, wie seine jetzige Fahrt in die Meerestiefen. Wilhelm Spiegel. Meine Frau Teredu Eine ergötzliche Ehegeschichte von E. Fechner 20, Fortsetzung Jackie, fragte Teresa, wann wird der Ka- pitäün den Kardinal begrüßen? Nicht vor neun Uhrl antwortete ſch ab- lehnend. s Der Kardinal befindet sich nämlich in- kognito an Bord, um in geheimer Mission nach Amerika zu gehen.— Selbstverständ- Uch wein es die ganze Welt! erläuterte meine Frau. 8 n Uhr zeigte fünf Minuten vor neun. Jacſtie, fragte Teresa, liebst du mich? Gott bewahre, wehrte ich ab, warum sollte ich wohl? Teresa dachte ein wenig nach. zucht sich das politische Geschehen der Ich bin ziemlich schön! erklärte sie dann Segenwart von dem volks wirtschaftlichen triumphierend. N Zwecke und der Zielsetzung zu befreien. Die Sie sal im Bett und sah mich erwar- ö Politik führt alle Kräfte ins Feld, um sich tungsvoll an. 5 als Selbstzweck zu behaupten, wobei 81 * die Politiker von heute ö geben, es könne mit politischen dien. Folitik ist 45. gtiminter Gesetze. nalsozialistischer SZchen öffentlichen Leben hinlänglich, daß Politilt nie kann. Dab in Mangelzeiten mit der zur gung stehenden Menge an Vorräten, ul dere 1 che Politiker die Männer zu stürzen, das deutsche Volk ren wollen, es Frßpaxren durch Bezugscheine und zum Sparen dinal verbindlich. wir wollen nicht fach- 5 95 eine—.— Preispolitik. Man simpeln, nicht wahr? sie wissen, ich bin kann über die Ernährungs wirtschaft und hier inleonito. 12 5 über die Erhardsche Wirtschaft denken wie Gewißg, gewiß! sagte ich rachsüchtig, und 5 man will, eines steht heute fest: wenn fing an, mich zu rasieren, während der Kar- 5 15 N 1 der Illusion hin- 3 die Gkonomische Entwicklung bee t wer- die Erzielung des Möglichen mit den zur Verfügung stehenden Macht- mitteln. Volkswrirtschaft ist das organische Wachsen eines Geschehens im Rahmen be- Die zwölf Jahre natio- Vergewaltigung aller volks wirtschaftlichen Grundgesetze, die 2⁊u dem Gespensterskat der Fiktionen im deut- kührten, beweisen Selbstzweck sein Verfü- gleich- „ob es sich um Lebensmittel oder an- 8 Waren handelt, sparsam umgegangen werden muß, steht bereits in der Bibel ge- Schrieben. Trotzdem versuchen 23 vor einer Krise bewah- zum Sparen mahnen, zum Sie hatte recht, sie war ziemlich schön. Ich musterte sie ernst. Schönheit vergeht! sagte ich schließlich prophetisch. In diesem Augenblick schlug die kleine Kabinenuhr neunmal. Teresa ließ den eben behandelten Ge- genstand sofort fallen und verwandelte sich in den Kardinal. Sie reichte dem Kapitän 2 die Hand zum Kusse, dann sogar den und. Der Kapitän wehrte ab, mit dem Hin- weis auf die Ungebräuchlichkeit einer der- artigen Begrünung hohen kirchlichen Wür- denträgern gegenüber. Teresa fiel leider aus der Rolle. Sie sagte: Gib mir ruhig einen Kuß, Jackiechen, im- merfort Heiligkeit geht leicht auf die Ner- ven, Überhaupt hat der Kapitän mehr welt- 142 er interessiert sich haupt- güch r Frauen. 0 Eminenz, fragte ich, gehört die Bosheit zu den sieben Todsünden? 1 Mein lieber Kapltän, antvrortete der Kar- dinal in einem blaurot gestreiften Bade- mantel auf Deck lustwandelte. f Zum Frühstück erschien ich bleich, aber gefaßt. 8 Eminenz, sagte ich, Depeschen aus Rom. Aha, erwiderte der Kardinal interessiert, denn selbstverständlich wußte er nicht, worauf ich hinauswollte. Eminenz werden gütigst verzeihen, aber ich muß Eminenz bitten, die Kabine bis zur Landung nicht mehr zu verlassen. Der Kardinal Teresa erbleichte pro- grammäßig, obwohl er noch keine Ahnung Hatte, daß er ein Betrüger sei, der unter dem Deckmantel geistlicher Würde hoch- stapelte, daß in Rom bereits alles entdeckt sei und man sich dort den Kopf zerbreche, wie der unausbleibliche Skandal zu vermei- den sei. Zwel Wege blieben offen, entweder, das Schiff durfte nie in Amerika ankommen, mußte mit Mann und Maus inklusive Kar- dinal untergehen(eine wahrhaft grausame, nöchst unchristliche Lösung und deshalb zu verwerfen) Oder? fragte der Kardinal schreckens- bleich. i f Oder, der richtige Kardinal wird mittels Flugzeug an Bord gebracht, um, wie vor- gesehen, in Amerika anzukommen, während der falsche—— nun, der falsche wird ein- fach extränkt! Bei diesen Worten ergriff ich blitzschnell die nichtsahnende Teresa und warf sie mit weitem Schwung in das warme, durch- sichtige Wasser. Sie stieh einen markerschütternden Schrei aus, schüttelte drohend die Fäuste und versank. Jackie, rief sie, als sie lachend und trie- fend wieder auftauchte, warum hast du mich übrigens geheiratet, wenn du mich nicht liebst? N Liebling, antwortete ich, weil ich mich Frau zu Tode vermutlich mit jeder anderen langwellen würde. Worauf der Kapitän dem kleinen, nack- ten, braungebrannten Kardinal wieder ins Boot half. f 8 Die Gefahr der Langenweile scheint das — alle Parteien! Sie alle haben während des Krieges dem Volke empfohlen, einer be- stimmten Gesetzesvorlage zuzustimmen. Und in ruhiger Bedächtigkeit hat eine erdrük- kende Mehrheit der Eidgenossen gerade die- sem Gesetz seine Zustimmung verweigert. Es hat sich später angeblich herausgestellt, daß der Instinkt des Volkes richtiger war als die zweifellos logisch durchdachten und sei- nerzeit auch politisch richtigen Argumente der„Berufenen“. Mit einem Schweizer über Demokratie zu sprechen, hat nicht viel Zweck. Er versteht — offen gestanden— fast nichts davon. Selbstverständlich wählt er seine Beamten mit Bedacht und setzt sie ab, wenn sie ihm nicht mehr passen. Selbstverständlich be- stimmt er, wofür sein Geld ausgegeben wird. Er legt persönlich fest, wann und wo eine neue Schule gebaut wird— er beflehlt, ob man auch im Frieden einen General brauche oder nur in Kriegszeiten— er geht, abge- sehen von den großen Wahlen zum National- und Ständerat, jedes Jahr mindestens zwan- zigmal zur Urne, um die Angelegenheiten „seiner“ Gemeinde,„seines“ Kantons und „seines“ Bundes zu regeln. Und wenn in die- sem Lande einige aufstehen würden, um von „Parteienunfug“,„Bonzentum“ oder„Schwä- che und Dekadenz“ der Demokratie zu ora- keln, so würde er ebenso verständnislos den Kopf schütteln, als wenn ein Weiser käme, um in Leitartikeln von dem ewigen ethischen Wert der Demokratie zu reden. Das ist nichts für ihn. Er will nur bestimmen, was ge- schieht und wie es geschieht— und er hält es sonderbarerweise für richtig, daß er das selber tut. Auch wenn er zwanzigmal zur Urne muß. Wenn der Eidgenosse seiner Wehrpflicht Genüge getan hat, geht er mit Uniform und Stahlhelm, mit Gewehr und allem Drum und Dran nach Hause, hängt die Klamotten in den Schrank und fettet die Knarre gut ein. Wenn man das dann einmal braucht, ist 15 alles schön zur Hand. Und es passiert nichts. Wenn wir in die benachbarte Stadt zum Einkaufen fuhren oder wenn wir im Lago Maggiore baden wollten, lehnten wir das Fahrrad seelenruhig und unverschlossen mittags an die Ecke des Bahnhofs und holten es abends ab.„Keine Angst, Sie brauchen be- stimmt nicht zu Fuß nach Hause zu gehen. Sehen Sie doch jenen Reisenden dort auf dem Bahnhof Bern: Er kommt um 16.12 Uhr an, sein Anschlußgzug fährt 16.52 Uhr vom selben Bahnsteig. Natürlich läßt er selnen teuren Koffer, seine dicke Aktentasche, sei- nen herrlichen Mantel auf dem Bahnsteig liegen. Natürlich geht er schnell irgendwo eine Tasse Kaffee trinken und seinen Berner Geschäftsfreund anrufen.- Und— soll ich es erst sagen?— natürlich liegt noch alles unberührt, wenn er nach dreißig Minuten zurückkommt.“ H. F. K. Glück deiner Ehe tatsächlich nicht zu be- drohen! meinte Eddi schmunzelnd. O nein! Wir verstehen uns beide meister- haft auf vergnüglichen Müßiggang, darin passen wir vorzüglich zueinander. Uebrigens hatten wir in den Monaten da unten alle Hände voll zu tun, um balt der treundlichen Genehmigung der Universitas, Deutsche Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin Die Sardinen ohne Gräten zu zuchen. Wir wollen Anton lichten! sagte ich. Anton war unser Anker. Teresa hatte ihn so getauft, weil sie fand, daß dieser Name seinem Charakter aufs glücklichste gerecht würde. Seine ganze eiserne, schlichte Zuverlässigkeit liege darin! pflegte sle zu sagen. 7 Nö, erwiderte mein Weib ablehnend, laß man Anton, wo er ist! Sie lag auf dem Rücken in der Sonne, eine Tüte mit Trauben neben sich, von Zeit zu Zeit warf sie eine Beere in die Luft und fing sie geschickt mit dem Munde wieder auf. Sie hatte es in dieser Hinsicht zu einer bemerkenswerten Virtuosität gebracht und schien mit sich und der Welt zufrieden. Du denkst wie immer nur an dein Ver- gnügen, sagte ich strafend. Gewiß, Jacklechen, Liebe und Rücksicht für dich gebieten mir, dir diese Mühe ab- zunehmen! Aber die Arbeit wartet! seufzte ich. Welche Arbeit? erkundigte sich Teresa mißtrauisch(wenn Teresa das Wort Arbeit hört, wird sie sofort mißtrauisch). Ja, glaubst du denn, daß die Amerikaner Unsummen aufwenden, einzig und allein, damit du dich ungestört sonnen kannst? Teresa zuckte die Achseln und fuhr fort, Beeren in die Luft zu werfen und wieder aufzufangen. Geliebte, rief ich schmerzlich, am Altare gelobtest du, mir stets ein gehorsames Weib zu sein, und nun läßt du mich dergestalt im Stich! Aber ich lasse dich nicht im Stich, Jak- kiechen, verteidigte sich Teresa, ich will nur Anton nicht lichten. Das ist es ja eben, sagte ich dumpf, du vergißt die Suche nach den Sardinen! Teresa beträchtete mich besorgt. ö Ich erinnere mich nicht, je gehört zu ha- ben, daß in der Adria Mangel an diesem Viehzeug herrscht und daß somit eine Men- schenseele nötig hätte, die Biester auch noch zu suchen! Du sprichst, wie du es verstehst! Es han- delt sich hier nicht um die gewöhnliche Sardine, sondern um die Sardine ohne Gräte, nach der die Menschheit seit Jahr- . Wahlkampf, abseits von Lärm und Parolen Die politische Situation in Südwürttemberg — 1 0 8 122/ Tatsache macht. Dieses Beispiel ist be- zelchnend für die gesamte politische, Situ- tion in diesem und wohl auch in den* deren Ländern der französischen Zone 4 den so entscheidenden Kommunalwahlen im November.. 1 Die so oft zitierten und diskutierten Spaltungen innerhalb der brunnen dene kratischen Union sind im Südwesten m J ler e mals akut geworden, es sei denn, daß ms den Rücktritt der südbadischen Nergeruf Sud: wegen der Demontagefragen im 8 Noll(1 mit derartigen Spaltungserscheinungen urt), Ke Verbindung gebracht sehen will. 72 B Stu dürfte dies mehr die Unzufriedenheit 1 ock(1. Majorität innerhalb der CD mit der 3 rg), P. sönlichkeit des südbadischen Staatepra 1 kers Off. denten gewesen sein. Die Minderheiten Nord teien— hierzu kann man auch, tro alt Hempel die Aufspaltung der kommunalen 3 inhare zwischen CDU und Sp einigermaßen Ble m ewe gewichtig ist, die sp rechnen— haben eit rnabri Laufe der Zeit, zumindest, was die Arber] t. Paul im Landtag angeht, eine kleine Allianz 8 7 Das 8 schlossen, um die Mehrheit der DU 9 griffen brechen. Die Parteizeitungen weisen 9 verteidie wieder sehr deutlich darauf kin, dag DE 1 schv Reglerungskoalition der CDU, SP und ner genhare — nur die PK ist in bewußter und are lets nac Opposition— ein Nonsense sei, Wenn 10 2 nich eine Partei gäbe, die zur Retzlerunsspeg u- n prädestiniert sei und die in geeignet——. genblicken die Interessen ihrer Koalitio a0 a partner überstimme. 2 u dem 1— Die starke Betonung, die im Sdcbre e und 55 seit jeher auf der Persönlichkeit des 1 Doch wühlten lag, macht es sehr wahrscheinlia: beit de daß vor allem in den konfessionell gen 61 durch ten Kreisen und in den Städten die l ert. kerung von der Möglichkeit des Kumu 6 J kehlt rens und Panaschierens, die das Gesete f, Pöschl k 2 2 E* sieht, einen weitgehenden Gebrauch 8 ahl. durch R. Die seit jeher verhältnismäßig hohe zent, ich dar beteiligung(aut dem Lande rund 60 Pro 5 ul durch 2 in der Stadt meist über 70 Prozent) ie die oll v tiert aus dem Interesse, das gerade ner Süden Kommunalwahlen bei der in demokrati- ges Amel! Hinsicht recht sattelfesten Bevölkerung Aenüb Südwestens finden. 1 Fer I. Der Kampf der Parteien um die* in dei der Wähler hat in diesen Gebieten noch 13 ren f mals jene Schärfe angenommen, Wie. du⸗ sie in dicht besiedelten oder stark 15 nt⸗[ Beim strlalisierten Räumen hat. Als voraus— otenbe sichtliches Ergebnis der Kommunalwa der dürtte prozentual die CDU 50 Frozent de Sitze in den Gemeinderäten erhalten. 3 Sp wird ihre 30 Prozent ungefähr h b können und die DVP dürfte voraussichtlie auf Kosten aller Parteien einiges gewin geg Die KP, die auf eine sehr wonlorganie i f wWaplerschaft blicken kann, hat uetteng, Naar einige Sympathien verloren. Es aartte r das jedoch kaum auswirken, da ine tnlie- 1 westen die KP-Wähler auch immer 1 1 Mün der der Partei waren. Innerhalb der. mer, B teien wird in letzter Zeit sehr viel von— kuber, sonalpolitik gesprochen, und gemeint ist* Zusc bei in erster Linie die Tatsache, daß die, 914 Schi nannten Landräte nur CDU- und Senn: 225 sind. Es dürfte sich dies jedoch kaum Tors dern und ist auch insofern nicht N n. zu Belang, als der Geist der Bewohner des 2 beims des den scharfen parteipolitischen Gegenten? an den gar nicht zuläßt, vielmehr die landemang am letz schaftlichen Gefunle so ausgeprägt ain Schwei daß sich sogar die vorläufig noch geringe Treffen Zahl von Flüchtlingen entschlossen hat, eit dase o! eigenen Listen oder von der Möglichkeit etwas der freien Wühlervereinigung Abstand 1 dige G nehmen. Zusammenfassend wird man ein Unch überaus ruhigen Verlauf der Wahlen vo, den Bi hersagen können und damit rechnen durfen wohl 1 dag es nur geringfügige Verschiebun—„Kerwe geben wird. i 8 ann e niger *—— tergott zehnten sucht. Wir, mein Kind. du und ich. bereisen, von den Amerikanern ananzie, 1 er seit zwel Jahren die Meere, um diese 92 1 7 dine zu finden. Wir sind unermüdlich, u ebe gönnen uns weder Rast noch Ruhe. Die 8e 11 1 dine ohne Gräte ist für uns bereits zut 5* Zune, Idee geworden. Sie vergittet den Schlaf.% 5 serer Nächte und den Frieden unserer 1 1 915 es gibt für uns nur ein Ziel, eine Sehnsu du Lot a die Sardine ohne Grätel— Verstehst* 1 5 nun, warum ich Anton zu lichten traegt ur Teresa antwortete nicht. Sie Vonne 5 den K schweigend, jedoch, wie mir schien, n gelreck Begeisterung, ihre Trauben zusammen t* begab sich resigniert ins Vorschiff, um mi, 9 behilflich zu sein. 2 Anton erschien an der Oberfläche,, wurde an Deck gezogen und sorgfältig ver staut.. ich wart den Motor an. Pie braurie belt u Mahagoniwünde zitterten leicht. wie 54 minut Flanken eines ungeduldigen Plerdes. U 3 Wasser rauschte auf, und mit einer scha, Bolle ten Wendung schoß das Boot um die ante Noch 55— Bucht, in der wir überna teil. L atten, schl Links von uns ragten schroffe, 2 i 252 relswünde kahl und drohend in den H betet mel hinein, rechts öftnete sich das Meer, n mehr grelistem Blau. von tanzenden Sonnen? Alinut funken Übersprüht. Brenr Das Leben ist schön! stellte Teresa 8— tren söhnlich fest, selbst, wenn es ein Leben har“ pünfe ter Arbeit ist, wie das unsere! ab die Sie kniete auf dem Vorderdeck, ich 2 Verte nur ihren schlanken, braunen Rücken, legt 3 Auer 5 hecken Nase. etwas stimmte ihr e zu. 4 2 Wenn man bedenkt ichr ich nenden— lieh fort, wie viele Leute 80 einfach, in de Mann Tag hineinleben, ohne die kostbare Zeit, 1 Pause Gott ihnen schenkt, irgendwie zu nützen, aft dedin Wirklich, es ist bedauerlich und sündhaf Bolle mir völlig unverständlich! er rend nd ich schüttelte traurig den Kort di. eng die Unvernunft der menschlichen Gesel“ um schaft. Laufe Teresa erwiderte, daß sie absolut mein Zu Meinung sel. Jedoch ermahnte sie 1— das nicht hochmütig den Stab zu brechen be, lit jene Unglücklichen, da man nicht Werne die könne, inwieweit sie für ihr verfehltes— Man ben verantwortlich zu machen selen. Ni unt jeder hade das Glüek, sagte sie, vom gchiqe Aale sale elne so erhabene Aufgabe. wie 2 Rl unsere, zugeteilt zu bekommen,. und m Doch jeder sel von der Natur mit einem stark Aber und— in aller Bescheidenheit gesproch kam: — ungewöhnlichen Charakter den. Fortsetzung folgt) bedacht wol“ 1 1 Nr. 132 blen DIE ist be- Ur. 132/ Montag, 18. Oktober 1948 be Situ- lonaENM-sEKITEN 2 — Seite 3 den an- Eone vor? alwahlen kutierten Demo- zten nie- daß man deglerung Ferechies Unenischieden Süd: Thurek): Si de 8 rek(Um 46); Sigel(Waldhof), .*(1. FC Nürnberg; Kupfer(Schwein l. Doch 12 Kennemann(1. FC Nürnberg), Barufka eit einer Stuttgart); Läpple VfB Stuttgart), Mor- der Per n Nürnberg), Pöschl(I. FC Nürn- latspräsl: kers 1 Augsburg), Weber(Kik- heitspar- 5 Nord: Floth ück); tzdem o(Osnabrück); Holdt(HSV), l.(St. Pauli); Gleixner(Osnabrück), n gleich- mhardt(HSV), Appel(St. Pauli); Adam- aaben im ies(1s), Schaffer St. Paul), Abrendt arbeit] enabrück), Spundflasche(HSV), Michael e Ar 5 t. Pauli). 15 z2u„ Spiel beginnt mit stürmischen An- n immer es Südens, aber die stabile Nord- 0 6 eine ei eicligung mit Hempel und Holdt bilden 0 DVP schwer zu überwindendes Bollwerk. n gkener geinhardt deckt auferdem konsequent den d o es 7 nach den Seiten ausbrechenden Pöschl, ee tel bor nicht in gewohnter Weise zum Zug ngs pet zemmen soll. In der 15. Minute allerdings ler 2 t Reinhardt in höchster Not zu unfai- oalitions u Mitteln, um den durchgebrochenen Pöschl halten, der fällige Elfmeter wird von em unsicheren Uhlmann nicht gegeben und das Publikum rast. Doch setzt sich die Ru üdwesten des Ge- cheinlich, und Besonnen- gemisch- heit der Hauptakteure, der Spieler selbst, e Bevöl-. urch und das Spiel kann weiterlaufen. Kumulie- erhin bleibt der Süden überlegen, aber setz vor- m fehlt immer wieder der Vollstrecker. n macht. schl kann sich der liebevollen Betreuung e Wahl- urch Reinhardt nicht entziehen. Dies mußte Prozent, 00 dann auch über das ganze Spiel hin- 0, res urch auswirken. Da wird in der 24. Minute rade 8 un verletzt und muß ausscheiden. Der tratischer den steht mit Zellmann einem blitz- ell eingeleiteten Angriff des Nordens rung de . egenüber und ie Gunst in aringsgugen Michael kann das Loch noch nie-* er Süddeckung zu einem unhaltba- wie man een Schrägschuß ausnutzen. Es steht rk indu- 5 0:1 für den Norden. aussicht; ern Anspiel kommt als Ersatz der alwahlen enbacher Adolf Schmidt ins Feld und zent der lten, die r halten ssichtlich ewinnen. ſanisierte weifellg?s irtte sich im Süd. Mitglie- der Par VfR Mannheim— a ranmhelm: Jöckel; Senck, Rößling; 125 er, Kluerheber, Altig; Löttke, Stief- ker, Bolleyer, de la Vigne, Striebinger. München: Sembritzki; Pledl, Glas; Som- 5 Err. Bayerer, Hammerl; Fottne chmid- 2— 4 uber. Thammer, Janda, 3 6 die er- Zuschauer: 14 000. SP-Leute“ Schiedsrichter: Schön Wiesbaden). —— von dorschütze: 70. Min. Löttke 1:0. — Lan- beim kseutzend standen diese Woche Mann- zegensatt an 25 Fugballfans vor den Ankündigungen dsmann- am 8 Plakatsäulen des neu anberaumten, igt eine— tzten Sonntag der drei Sastsplele der geringe Treffens Fußballer wegen ausgefallenen hat, von tage ens VfR—1860 München. Zwei Sonn- lichkeit eim ohne Oberliga wäre auch des Guten ——— zu rig as zu viel gewesen. Das erste diesjäh- 5 eine U Gastspiel der immer gern gesehenen — voy* Löwen brachte dann auch an ohr usreien wieder Massenbesuch, ob- er 2. der näheren Umgebung auch die 8 lockte. Recht vielversprechend be- niger as Spiel für die Mannheimer. We- * Snädig zeigte sich dagegen der Wet- en setzte aber nach dem zügigen An- a.— der VfR-Elf sein bestes Gesicht auf, ern und erte einen Regenbogen an den Himmel Sar“ 15 ee in eitel Sonnenschein. esagt, der VfR begann vielver- Piercen Die erste Chance hatte de la u 5 als ihm Löttke eine Maßvorlage ser- ni. Doch auch der Hechtsprung nutzte 1 8, knapp neben dem Pfosten ging der du 1 Anschließend zeigten Bolleyer und 13 1 wenig Respekt vor Sembritzki, als —— 5 Münchener Torsteher hart aber fair 1. 5 55 Das hätte der Führungstreffer Felle 3 Als Striebinger den Ball re- .— Vor Bayerer an sich nimmt, pfeift aer chiedsrichter ohne Grund ab und 5 mt so dem VfR wieder eine Chance. Der a dürfen ebungen 155 10 äche en ere tige Bayerer geht auf einen„Volltref- tig ver“ 5 Von Stiefvater fast K.o., Thammer fin- 5. aus schlechter Stellung das Tor nicht. N Puk War die erste Münchener Torgelegen- wie dl. und der Uhrzeiger zeigte die 14. Spiel- les. Da, 1 Bayerer fällt immer wieder durch r 5 n sehr unreines Spiel auf, einmal gegen die No ever zum anderen gegen de la Vigne. rnachte ran die Mannheimer leicht im Vor- 15 reißt plötzlich der Faden ab. Kopf- 7 4 850 auf der Tribüne, Dann kommt die lärung: Striebinger fehlt, er hatte ver- letzt den Platz verlassen und sollte nicht e, stei en Him Meer in Sonnen- A wiederkommen. Das war in der 20. „ taute. Jetzt gerät das VfR-Tor in den esa ver? rennpunkt der Geschehnisse. Doch alle An- ben har“ Tüngsungen der technisch guten Münchener terreſhe führten zu keinem Erfolg, da a VfR-Hintermannschaft konsequent ihr 1. rteidigungsnetz um die Angriffswellen Et. Auffällig in der VIR-Läuferreihe das as zu langsame Abspiel und die etwas ich saß en 5 1 1 Nase. ichdenk- bi Landliche Spielweise von Bolleyer. Das 1 in den.0-Halbzeitergebnis muß als Erfolg für die Zeit, die armheimer gewertet werden. Nach der itzen! f use kam VfR mit geänderter Mannschaft, zündhaft pedingt durch den Ausfall von Striebinger. 3 lever erscheint am lirken Flügel. wäh- opf über 3 de la Vigne in der Mitte stürmt. Zu Gesell 1 werden die Kombinationen angesetat, 1 m die jetzt stark offensive Münchener meiner uterreihe ausspielen zu können. je mich Zwanzig Minuten lang steht dann wieder en übel 2 Mannheimer Tor in höchster Gefahr. 601— aller Macht versuchten die Münchener ltes Le s Verteidigungslinien zu durchbrechen. n. Nich n gibt keinen Pfifferling mehr für die 1Schic annheimer Elf. Eben hatte sich Rudi wie di aler noch als Fernschütze versucht, auen d nich Bling taucht in der Stürmerreihe auf. starken* die Münchener Hintermannschaft steht proch 3 Fast zu eisern. Neben Bayerer ht wor⸗ kämpft auch Sommer mit allen„Schikanen“. g fol mit neuem Auftrieb berennt der Süden Flo- thos Heiligtum. In einem wunderbar ge- konnten Alleingang treibt der Offenbacher Weber auf Linksaußen das Leder 40 Meter an der Linie entlang, umspielt Holdt und stellt mit einem Schuß, den auch Flotho nicht mehr erreichen konnte, den Gleich- stand wieder her. Ueberhaupt ist dieser junge Stürmer aus Offenbach die Entdeckung des Tages. Wenn im Strafraum der Norddeutschen gefähr- liche Situationen entstanden, wenn es nach Tor roch, dann war dieser Mann da, aber die gute Deckung der Rothosen vereitelte jeden weiteren Erfolg. Die Aktionen des Südens, zumeist von den Flügeln her ein- geleitet, zerbrechen immer wieder an der Standfestigkeit und Ruhe dieses Schluß- dreiecks. Auch die Halbstürmer, besonders Morlock, hatten keinen leichten Stand. Der Kapitän der Norddeutschen„Hännschen Appel“ leistet ein ungeheures Laufpensum. Was dieser Mann, von dem die Sportler scherzend sagen, er habe zwei Lungen, in Aufbau und Abwehr leistet, verdient höchste Bewunderung. In der zweiten Halbzeit traten beide Mannschaften etwas verändert an Der am Vorsonntag verletzte Platzer konnte nun doch nicht mehr mithalten und scheidet aus, aber der unverwüstliche Knoll ist wie- der da, und so spielt der Stuttgarter Ba- rufka auf Halblinks, während Adolf Schmidt den linken Läuferposten übernimmt. Ba- rufka hat also in diesem Spiel sämtliche Posten innegehabt. Er begann als linker Läufer, spielte für den verletzten Knoll lin- ker Verteidiger und ist nun auf seinem ei- gentlichen Posten auf halblinks eine wesent- liche Verstärkung des süddeutschen Stur- mes. Der Norden hat Adamkiewicz in die Sturmmitte genommen, was sich als sehr vorteilhaft erweisen sollte. Der alte Kämpe Seeler vom HSV nimmt den rechten Läufer- posten 8 Während der Osnabrücker Gleix- ner auf Rechtsaußen geht. Ahrendt schei- det aus. VB Knielingen Vin gewinnt mit zehn Munn 1860 München 1:0 Der Schiedsrichter reagiert nicht. Noch ein- mal kam das Gästetor in Gefahr. Löttke erwischte den Ball noch im Spurt vor Bayerer, seine Flanke kann aber nicht ver- wertet werden. Dann zieht der Münchener Sturm sein bekanntes Flachspiel auf.„Geht ihr ran“, feuern die Zuschauer den VfR an und plötzlich haben die Mannheimer den Braten gerochen, antworten mit der gleichen Härte und schon ist dem Münchener Sturm etwas von seinem Schwung genommen. Mit Steilvorlagen in den freien Raum verschafft sich die dezimierte Sturmreihe Geltung. Am rechten Flügel geht Stiefvater auf und da- Von, seine Vorlage erreicht Löttke. Der läuft einige Schritte und läßt plötzlich einen halbhohen Schuß los, den Sembritzki nicht halten kann. Der VfR führt 1:0. Das übrige ist schnell gesagt. Der kleine Rudi Maier erhält Beifall auf offener Szene, alle zehn Mann kämpfen bis zum Umfallen, Bayerer begeht an Bolleyer ein gemeines Foul. Im- mer härter wird das Spiel, das seine Glanz- punkte in den letzten 20 Minuten hatte. Zu Recht werden die Löwen ausgepfiffen und da ertönt der Schlußpfiff des in seiner Leistung schwachen Schiedsrichers Schön (Wiesbaden). Besonders von der Vorteils- regel schien er wenig gehört zu haben. Da- zu empfehlen wir, sich eine stärkere Pfeife anzuschaffen. 0 In der Kritik wäre es falsch, einen Spie- ler der Mannheimer hervorzuheben. Jeder tat sein Möglichstes und es muß der Mann- schaft hoch angerechnet werden, mit zehn Mann gegen die favorisierten Münchener einen verdienten Sieg gelandet zu haben. Die Münchener hatten in Thanner, Glas und Fottner die besten Kräfte. In der Tabelle landete der VfR mit diesem Sieg an sech- ster Stelle. W. L. ee eee ere Oberliga West Preußen Münster— Rhen. Würselen Alem. Aachen— Erkenschwiek Horst Emscher— Vohwinkel 08. 8 Spfrd. Katernberg— Bor. Dortmund Fort. Düsseldorf— RW Oberhausen Hamborn 07— Schalke 4... Württembergische Landesliga SpVgg. Feuerbach— Norm. Gmünd VfR Aalen— 86 Untertürkheim SSV Ulm— FV Zuffenhausen Spfrd. Stuttgart— 80 Stuttgart 4 VfL Neckargartach— TSG Oehringen VIL Kirchheim— Union Böckingen 8 2 22 2 Er — 3 * 22 0 22 1 S 0 Das Spiel beginnt mit rollenden Angrif- ken des Nordens in der altbekannten Husa- renmanier, aber auch hier erweist sich die Hintermannschaft der Süddeutschen und die sofort zurückgehende Läufereihe als standfest genug, um jegliche Gefahren von Tureks Gehäuse abzuwenden. Man sieht in- teressante spannende Zweikämpfe zwischen den beiden„langen Kerls“ Kennemann und Adamkiewicz. Nach einer Viertelstunde Spieldauer hat sich der Süden wieder ge- funden und geht zum Gegenangriff über. Aber die häufigen Torchancen werden durch die ungeheuer arbeitsame und harte Vertei- digung der Rothosen zunichte gemacht. Es wird immer mehr offenbar, daß dem Süd- sturm der Dirigent fehlt. Der Nürnberger Pöschl vermag trotz aller Finten und Kniffe sich der Bewachung durch Reinhardt nicht zu entziehen, und so hat eine der schärfsten Waffen des Südens ihre Schneide verloren. Weiterhin kommen die Angriffe sämtlich von den Flügeln. Der wieselflinke Läpple hat aber auch nicht mehr soviel Spielraum wie in der ersten Halbzeit und wird immer mehr, von Hempel kaltgestellt. In der 70. Minute nach Zusammenarbeit des rechten Flügels der Süddeutschen verschießt Läpple aus neun Meter Entfernung zur Enttäu- schung der 45 000. Die Rothosen sind in ihren vereinzelten durchbruchsartig vorgetragenen Angrif- fen sehr gefährlich. So vergibt Schaffer, der bemerkenswert schnell geworden ist, in der 76. und 78. Mi- nute zwei ganz klare Chancen. Aber man sieht deutlich, den Norddeutschen liegt das schnelle präzise Kurzpaß-Spiel nicht, und so wurden diese Tormöglichkeiten über- hastet und verdorben. In der 80. Minute hätte Barufka es in der Hand gehabt, den Sieg des Südens sicherzustellen. Freistehend, nach Kombinationen mit Weber und Kup- fer, schießt er glatt neben die Latte. In der 84. Minute herrscht noch einmal großes Ge- dränge vor Flothos Tor. Eine von Weber getretene Ecke kann gerade noch aus der Gefahrenzone herausgemogelt werden. Die letzten 10 Minuten des Spieles gehören eindeutig dem Süden Aber es will nicht gelingen, das Leder an Flotho vorbei in den Kasten zu setzen. Der Hauptgrund ist wohl der Ausfall Pöschls. Pöschl hatte keinen Zentimeter Spielraum. Die besten Spieler beim Norden waren: Hempel, Adamkiewicz und Schaffer, beim Süden: Weber, Läpple und Barufka. Die Torwächter wurden beide vor keine allzu- Die ersten Punkie für Sundhofen Die Spiele der Landesliga 1. FC Pforzheim— VfB Knielingen 1:0 Rohrbach— ASV Durlach. 444 TV Schwetzingen— Germ. Friedr'feld 1:3 SpVgg. Sandhofen— Amic. Viernheim 4:3 Germ. Brötzingen— VfR Pforzheim. 2:0 VfL Neck.— ASV Feudenheim 1:1 abgebr. Tore 18:1 12: 15:5 Denne 5 N A N NN KKK Vereine S 1. FCC Pforzheim ASV Durlach VfL Neckarau Germ. Brötzingen Germ. Friedrichsfeld VfR Pforzheim d E 2 EFD — — . = E g 8 2 ASV Feudenheim SV 98 Schwetzingen Phönix Karlsruhe 186 Rohrbach SpVgg. Sandhofen Amic. Viernheim Senne 2252„ 0 es do es e do de e d d S D:? FCC Sandhofen— Vierheim 4:3. Sandhofen: Wenzel; Herbel, Becker; Größle, Müller, Reubold; Kunz, Sauermann, Dörschel, Schmidt, Wegerle. Viernheim: Baur; Meisenhölder, Maurer; Engver, Hoffmann, Mantel; Rohr- bacher, Wirthwein, Burkert, Rein, Keller Schiedsrichter: Dötsch(Zaſlshof). Im Mannheimer Norden empfing am Sonntag Sandhofen die Elf aus Viernheim zum fälligen Verbandsspiel. Für beide Mann- schaften stand viel auf dem Spiel, denn beide hatten die diesjährige Verbands- runde schwach begonnen und mußten daher versuchen, zu Punkten zu kommen. Für Viernheim galt es nach dem Sieg gegen VfL. Neckarau die letzte Chance für den Anschluß nach oben nicht zu verpassen, während Sandhofen bestrebt sein mußte, endlich ein- mal zu Punkten zu kommen, um nicht hoff- nungslos am Tabellenende länger zu blei- ben. So waren alle Voraussetzungen für einen erbitterten Kampf gegeben. Leider hatte Sandhofen die erwarteten Verstärkun- gen noch nicht zur Stelle, während Viern- heim in stärkster Aufstellung antrat. Das Spiel begann mit lebhaften Angriffen der Gäste, die auch nach 15 Minuten dureh Reiz das Führungstor erzielten. Erst all- mählich kam Sandhofen, das leider bedenk- liche Schwächen aufwies, besser ins Spiel. Ein überraschender Flankenwechsel führte nach halbstündiger Spieldauer durch un- haltbaren Schuß von Kunz zum Ausgleich und bis zur Pause konnte Sandhofen das Spiel offen gestalten. Auch die 2. Halbzeit begann Viernheim vielverheißend und setzte die Sandhofer Deckung leicht drängend unter Druck. Einen scharfen Schuß von links konnte Wenzel gerade noch um den Pfosten drehen und kurz darnach war ausgerechnet Viernheims Halbrechter Wirthwein die letzte Rettung. Wenzel war bereits geschlagen, als Wirthwein ein Schuß, der ins Tor zu gehen schien, noch über die Latte köpft. Die ent- scheidende Wendung brachte die 60. Minute. Reubold nahm einen weiten Abschlag auf und schoß aus 40 Meter über zuweit vor dem Tor stehenden Baur zum 2:1 ein. Jetzt lief Sandhofens Sturm auf vollen Touren. Dörschel verwandelte eine prächtige Vor- lage von Reubold zum 3:1 und als Kuntz im Strafraum gelegt wurde, setzte Schmidt den fälligen Elfmeter zum 4:1 ins Netz. Damit war die Entscheidung gefallen. Zwei unnötige Platzverweise von Dörschel und Hoffmann beeinträchtigte noch etwas das Bild des sonst fairen Kampfes. Ein Kopfball aus einem Gedränge heraus brach- te Viernheim auf 4:2 heran und in der letz- ten Minute fiel durch Händeelfmeter sogar noch ein drittes Tor, ohne daß Viernheim aber das Schicksal noch meistern konnte. Trainer Größle hatte mit dem erstmaligen Einsatz junger Kräfte im Sturm einen guten Griff getan. Vor allem die beiden Flügel- stürmer Kunz und Wegerle schlugen sehr gut ein. Auch Dörschel in der Mitte gefiel. Reubold und nach der Pause auch Becker,. ragten hervor. Von der einstigen„grünen Gefahr“ ist heute wenig übrig geblieben. Es fehlte der Mannschaft der Schwung, der sie früher zu einem stets gefährlichen Gegner gemacht batte. Pforzheim mußte kämpfen I. FC Pforzheim— VfB Knielingen 10 In Pforzheim gab es ein äußerst hartes Treffen, in dem die Gäste erst in der zwei- ten Halbzeit unterlagen. Knielingen spielte von vornherein defensiv und hatte Becht- hold und Kropfs zurückgezogen. Die Tor- spezialisten des Pforzheimer Sturmes Rau und Schradi erfreuten sicht einer aufmerk- samen Bewachung und konnten sich in kei- ner Weise entfalten. Knieilngen war be- strebt, seinen Strafraum mit allen Mitteln sauber zu halten und konnte so trotz ern- ster Situationen torlos über die erste Halb- zeit kommen. Butz im Knielinger Tor muß- te des öfteren seine Fangsicherheit unter Beweis stellen. Immer wieder rollten die Angriffe Pforz- heims auf das Gästetor. Durch einen Eck- ball kam es zum einzigen Tor des Spieles, als in der 55. Minute der Ball zum frei- stehenden Schradi kam und dieser unhalt- bar verwandelte. Das Spiel nahm in der Folge an Härte zu und sowohl Wünch als auch Burghard mußten zeitweise verletzt ausscheiden. Auch in dieser Zeit gelang es den Gästen nicht, sich aus der Umklamme- rung frei zu machen. Gegen Schluß gab es noch eine wenig schöne Szene und Bischof mußte in der 82. Minute des Platzes ver- wiesen werden. Rohrbach— Durlach 4:4 Ein sehr schneidiges aber auch hartes Treffen gab es in Rohrbach, bei dem die Gäste durch eine Glanzleistung von Steh- lig zum Ausgleich kam, Rohrbach hatte sich sehr viel vorgenommen und durch den Linksaußen Wagner, Rentsch(2) und dem Mittelstürmer Utz vier Tore vorgelegt, de- nen bis zum Wechsel die Gäste nur eins durch Schön entgegensetzen konnten. Nach der Pause machten sich die Anstrengungen deutlich bemerkbar und Rohrbach flel zu- rück. Diese Schwäche nutzten die Gäste prompt aus und Stehlig schoß alle drei weiteren Treffer. Eine Umstellung Bayer Schön hatte sich bei Durlach bemerkbar ge- macht. Der beste Spieler bei Rohrbach dürfte der Torhüter gewesen sein, der zum Schluß den Sieg der Gäste vereitelte. Schwetzingen— Friedrichsteld 1:3 Schwetzingen lieferte auf eigenem Ge- lände eine sehr schwache Partie gegen Fried- richsfeld. Die Friedrichsfelder, die ohne Fink spielten, kamen in der ersten Halbzeit durch Ueberruschungen im süddeuischen Hundbull In den vier Ländern der amerikaflischen Besatzungszone Süddeutschlands streben die Vereine der Handballverbandsklasse mit Macht der Herbstmeistegschaft entgegen. Mit Ausnahme Badens sind in den übrigen drei Ländern die Spiele schon so weit ge- diehen, daß man einen Tip wagen kann. In Baden selbst ist augenblicklich die Situa- tion die, daß mit VfL Neckarau und Erischauf Göppingen als weitaus 62 Weinheim sowie St. Leon und 8 Waldhof ein Quartett die Spitze bildet, SV Harleshausen, der in seinem Rekord ein Unentschieden aufzuweisen hat. Die Staffel spielt mit 12 Mannschaften, von denen die bekannten Bettenhausener, Offenbacher Kik- kers und SKG Griesheim am Ende der Tabelle liegen. Die 10er Liga der Schwaben hat schon sieben Spiele ausgetragen, wobei sich stärkste Einheit erwiesen hat. 14 Punkte aus sieben Spielen mit einem Torverhältnis von 112:38 spricht für sich. Der Eßlinger TSV liegt ohne jeden Erfolg am Schluß der Rang- liste. Stuttgarter Kickers, der TSV Alten- stadt und TSV Süssen, altbekannte Hand- ballnamen, finden wir in der Mitte der Tabelle verzeichnet. wobei die beiden erstgenannten Vereine mit je zwei und die beiden anderen mit je drei Verlustpunkten belastet sind, allerdings lie- gen die Bergsträßler mit zwei Spielen im Rückstand. In Hessen ist der vorjährige Meister SG Dietzenbach mit 5 Minuspunkten Auch die Bayern spielen mit 12 Mann- zunächst abgeschlagen. SV 98 Darmstadt schaften, ausgetragen sind sieben Spiele. Die führt ohne Verlustpunkte vor der Sutterelf Spielstärke ist hier ziemlich ausgeglichen, Der TSV Freilassing und BC Augs- burg führen mit je zwei Verlustpunkten, je zwei mehr weisen auf: 1. FC Nürnberg, VfL Wunsiedel und T'schaft Regensburg. Das Schlußlicht trägt der 1. FC Bamberg mit zwei Punkten aus acht Spielen und einem Torverhältnis von 65:84, wobei der Tabellenletzte mehr Tore erzielen konnte als der dritte der Tabelle, eben die Handballer des FC Nürnberg, deren Torskala mit 63:46 notiert ist. Das derzeitige Spielniveau kann leider nirgends befriedigen. Noch immer ist aus- gesprochenes Defensivspiel der Hintermann- schaften mit dem bekannten Loch in der Mitte Trumpf. Es findet sich hier für die Verantwortlichen ein reichliches Arbeits- gebiet, um unseren Handball wieder auf den richtigen Weg zu weisen. Erfreulich ist der allerorts festgestellte bessere Besuch der Spiele der ersten Klasse. Norddeuischlund-Süddeulfschlund spielen unenischieden 1:1 * großen Bewährungsproben gestellt. Sie er- ledigten beide ihre Aufgaben sachlich und ruhig. Der Schiedsrichter Uhlmann ver- scherzte sich durch einige merkwürdige Ent- scheidungen in der ersten Halbzeit die Sym- pathie des Publikums. Er verbesserte seine Leistung aber im weiteren Verlauf des Spieles. Norddeutschland— Süddeutschland Norddeutschland und Süddeutschland standen sich bisher in folgenden Kämpfen gegenüber: An den Bundes pokal Spiele 1. 11. 08: Nord— Süd 5:2 28. F. 11: Nord— Süd 4:2 nach Verl. 8. 4. 17: Nord— Süd 2:1 Endspiel 8. 6. 19: Nord— Süd 34(4:0) 5. 3. 22: Süd— Nord 7:0 Endspiel 1922: Süd— Nord 1:0 Zwischenrunde der 1. Deutschen Kampfspiele 8. 10. 22: Süd— Nord 35:3 17. 1. 24: Süd— Nord 4:2 Endspiel 22. 2. 25: Nord— Süd 2:1 13. 1. 29: Nord— Süd 2:1 5. 6. 32: Nord— Süd 2: Süddeutschland: 4 Siege und 7 Niederlagen. Spiele der Verbandsmannschaften Norddeutschland— Süddeutschland 10. 5. 14: Hamburg 3:1 2. 6. 14: Stuttgart 1:3 10. 8. 19: Nürnberg 1:7 11. 4. 20: Hamburg 1:2 10. 4. 21: Karlsruhe 1:0 19. 6. 21: Hamburg 1:2 23. 4. 22: München 3:2 11. 6. 22: Hamburg 5:2 5. 8. 23: Hamburg 3:3 30. 8. 25: Frankfurt 4:1 19. 6. 27: Frankfurt 4:2 12. 8. 28: Altona 3:5 31. 8. 30: Hamburg 1:3 14. 12. 30: Frankfurt 1:3 1. 1. 32: Mannheim 2:5 Süddeutschland 8 Siege, 1 Unentschieden und 6 Niederlagen. Langfritz zu einem und in der zweiten Hälfte durch Pfeil und den Rechtsaußen Brünner zu zwei weiteren Erfolgen. Sogar das Ehrentor mußten die Gäste beim Stand von 3:0 schießen, denn der rechte Läufer Kilian war bei einer Rückgabe unachtsam. Germ. Brötzingen— VfR Pforzheim 2:0 In Brötzingen konnte der VfR Pforzheim nicht überzeugen, zumal Brötzingen ein- deutig dominierte. Der beste Mannschaftsteil wür der Sturm, der es verstand, im gege- benen Augenblick die Hintermannschaft schachmatt zu setzen. Keilmann holte das erste und Klittig durch einen Elfmeter das zweite Tor.. Regen bedingt Spielabbruch VfL Neckarau— ASV Feudenheim 1:1(abgebrochen) H. Sch.) An der Altriper Fähre pfuschte ein launiger Wettergott den Fußballern, die verheigungsvoll begonnen hatten, ins Hand- werk und nahm 2000 Zuschauern bedauer- licherweise die wohlverdiente Sonntagszer- streuung. Neckarau immer noch ohne Feth und diesmal noch Karl Gramminger auf der Verletzenliste, wartete sofort mit zügigen Angriffen auf und der erstmals wieder spie- lende Veithengruber schoß bereits nach zwei Minuten— eine bessere Einführung ist nur schwer denkbar— das Führungstor für zeine alten, neuen Farben. Feudenheim lieg sich aber durch diesen Treffer keineswegs aus der Ruhe bringen. Die Männer um Stetziky, der mit prima Vorlagen wieder manche Gasse schuf, zogen sehr gute An- griffe auf und Bender holte mit einem sauber plecierten Schrägschuß in der 11. Mi- nute den Ausgleich heraus. Ein orkanarti- ger Regen seifte nun das Ganze gewaltig ein. Die Zuschauer ergriffen die Flucht und erst als die Spieler vollkommen durchmäßt Waren, pfiff der Schiedsrichter zur Spiel- unterbrechung. Als der Regen vorbei war und— welch Spott und Hohn— die Sonne wieder strahlte, da glich der Platz einem stillen See. Schiedsrichter Menges tat das einzig Richtige. Er ließ nicht mehr antreten und pfiff das Treffen ab. Eine Maßnahme, die wir restlos gut- heißen, da sie die Spieler vor den Gefah- ren einer gesundheilichen Schädigung be- wahrte. Stuttgarter Kickers überlegen Vor 35 000 Zuschauern stellten sich die Stuttgarter Kickers in Berlin vor und ge- wannen in einem Spiel ohne besondere HG6- hepunkte gegen Berlins Meister von 1848 BCV 92, früner Wilmersdorf, mit 2:0(1:0). g Fußball-Länderspiel Aus Anlaß des 60jährigen Bestehens des französischen Fußballverbandes hatte die Nationalelf von Frankreich Gäste aus Belgien eingeladen. Beide Mannschaften 3 sich nach schönem Kampfverlauf * Seite 4 Nor CEN Montag, 18. Oktober 1948/ Nx.** . Frauen-Handball TSV Neulußheim allein in Führung TSV Neulußheim— VfL Neckarau 6:3 SpVgg Sandhofen— 62 Weinheim 92 Sd Mannheim— TV IIvesheim I. n. angetr. SV Waldhof— TV Altlußheim A. n. angetr. Gruppenliga Nord: 99 Seckenheim— 98 Seckenheim 0:5 abgebr, Sd Leutershausen— TV Viernheim 1224 TSV Handschuhsheim— SG Laudenbach 8:7 Bezirksklasse: Staffel Manheim: TV Schriesheim— TV Edingen TSV 1846— VfR Mannheim 5 SG Mannheim— SG Lampertheim Hockey VfR Mannheim— TSG Heidelberg Män- ner 1:1, AH 3:4, 1. Frauen 3:0, 2. Frauen 1:0. HT 46 Heidelberg— Ms Mannheim 1. Männer 0:2, 2. Männer 0:1, AH 0:2. 188 Bruchsal HHC Heidelberg 1. Männer 3:7. 4:4 3:12 64(0 Sport in der frunzösischen Zone Gruppe Nord: Weisenau— Gonsenheim 71 Mainz 05— Wormatia Worms. 124 Neustadt— Oppau„ Andernach— Pirmasens 2·5 Neuendorf— Phönix Ludwigshafen 2·0 Trier— Trier-Kür ens 21 Glücklicher Sieg von Neustadt Neustadt— Oppau 2:1(1:0) Dieses Spiel endete mit einem knappen und denkbar glücklichen Heimsieg der Neu- städter. Ueber weite Strecken waren näm- lich die Oppauer schneller am Ball und hat- ten auch dank der überragenden Sturmfüh- rung ihres Mittelstürmers Zöller die klare- ren Torchancen. Trotzdem gingen die Neu- stadter unmittelbar vor dem Pausenpfiff des recht umstrittenen Schiedsrichters Kühn aus Baden-Baden durch ihren alten Routinier Eugen Flohr in Führung und kamen sogar unmittelbar nach Wiederbeginn durch den gleichen Spieler zu einem zweiten Tor. Be- reits fünf Minuten später traf dann aber Zöller mit keineswegs unhaltbaren Schuß ins Volle und von da an strebten die Op- pauer, teilweise mit der gesamten Mann- schaft, auf den naheliegenden Ausgleich. Im- mer wieder branden die gelben Angriffs- wellen vor Nickels Gehäuse und zweimal stand dabei nur die Querlatte dem mehr als verdienten Ausgleichstreffer hindernd im Wege. So blieb es trotz aller Bemühun- gen in diesem harten und in technischer Hinsicht etwas enttäuschenden Lokal- derby bei dem knappen Erfolg der Neu- stadter, die diesmal nicht ihre sonstige Form zeigten. Bei Oppau waren Fick und Zöller die überragenden Kräfte. Stüdte-Boxkumpf Munnheim-Kurlsruhe 13:3 Mannheim gewinnt den Preis des„Mannheimer Morgen“— Bester Karlsruher: Seitel Ueber 1000 Zuschauer hatten sich am Samstag Nachmittag in der Trainingshalle des SV Waldhof zu dem Städte-Boxkampf Mannheim— Karlsruhe um den Preis des „Mannheimer Morgen“ eingefunden. Beide Kampfstaffeln, welche in stärkster Besetzung antraten, lieferten sich prächtige Kämpfe, wobei die Mannheimer zu einem zahlen mäßig überraschend hohen, den gezeigten Leistungen nach aber durchaus verdienten 13:3 Sieg kamen. Die Hauptkämpfe Fliegengewicht: Schreckenberger (M)— Ruf(Ka). Sch., in Rechtsauslage kämpfend, greift die erste Runde dauernd an und sichert sich diese auch knapp. Die 2. Runde beginnt Ruf überraschend stark und kommt am Körper wiederholt durch. Dann setzt sich die Routine Sch.'s aber dureh und R. fällt, am linken Auge schwer ge- zeichnet, wieder zurück. In der 3. Runde ist nur noch ein Mann im Ring. Mit präch- tiger Fußarbeit umtäünzelt Schr. seinen Geg- ner, treibt ununterbrochen und hat seinen Gegner auf einen Magenschlag weich in den Knien. Hoher Punktsieger Schreckenberger. 2:0 für Mannheim. Bantamgewicht: Münz(M)— Maier (Ka). Die beiden ersten Runden verlaufen ausgeglichen, wobei beide abwechselnd am Kopf schwer durchkommen. Die 3. Runde bringt die Entscheidung. Wild angreifend beginnt der Karlsruher, vergißt aber dabei die Deckung und wird schwer gekontert. Zweimal auf Kopftreffer und einmal nur Magenhaken muß er zu Boden, erreicht aber gerade noch stehend den Schlußgong. Hoher Punktsieger Münz. 4:0 für Mannheim. Federgewicht: Cornelius)- Graf (Ka). Nach einigem Abtasten, wobei der 3 keine schlechte Figur macht, chlägt Cornelius seinen Gegner durch Schlag auf die Halsschlagader zu Boden und schickt ihn dann durch Magentreffer für die Zeit auf die Bretter. Ko-Sieger Cor- nelius. 6:0 für Mannheim. Leichtgewicht: Vierling(W)— Kö- nig(Ka). Obwohl K., ohne Technik kämp- fend, seine Schläge weit herholt. deckt V. in der 1. Runde so schlecht, daß K. immer wieder durchkommt. Dann stellt V. sich sich aber um und von diesem Augenblidc an schlägt K. nur noch Löcher in die Luft, Kampfgericht gibt Unentschieden. so daß V. nach 3 Runden zu einem sicheren Punktsieg kommt. 8:0 für Mannheim. Weltergewicht: Augstein(W— Sei- tel(Ka). Zwei Runden lang scheitert der körperlich überlegene Augstein an der prächtigen Deckung von S., der seinerseits aus der Defensive heraus seinen Gegner klar auspunktet und nach zwei Runden in Führung liegt. Mit kurzen Haken zu Kinn und Ohr macht S. in der 3. Runde seinen Gegner so fertig, daß dieser nur noch durch Klammern über die Runde kommt. Das 9:1 für Mannheim. Mittelgewicht: Dreher()— Klein (K). Dieser Kampf fällt etwas ab. Obwohl D., als Rechtsausleger kämpfend, seine Linke nur wenig einsetzt, kann er sich durch seine überlegene Reichweite die zum Siege notwendigen Punkte zusammenboxen, während Klein mit gelegentlichen wilden Ueberfällen nichts erreicht. Sieger n. P. Dreher. 11:1 für Mannheim. Halbschwergewicht: Pf i fx mann(w)— Staufert(Ka). Technisch ist Pf. seinem Gegner klar überlegen und holt sich die bei- den ersten Runden. Dann will er es aber genau wissen und St. kommt dadurch mit einigen wilden Schwingern zu Gegenchan- cen. Da er aber am Körper nichts verträgt, muß er schließlich froh sein, daß er über die Runden kommt. Hoher Punktsieger Pflrrmann. 13:1 für Mannheim. Schwergewicht: Blohmann(Mͤ) Denninger Ka). Ueber einen Kopf klei- ner, muß D. in den beiden ersten Runden froh sein, die schwersten Schläge abblocken zu können und kommt nur zu gelegentlichen Angriffen. Vor allem die zweite Runde, in welcher sich B. gut auf die Rechtsauslage seines Gegners eingestellt hat, sieht für den Karlsruher keineswegs rosig aus. Umsomehr überrascht es, daß D. in der Schlußrunde durch wiederholte Kopftreffer B. groggy schlägt und dieser schließlich noch froh sein muß, sich über die Runde retten zu können. Punktsieger Denninger(Ka). 13:3 für Mann- heim.— Nachwuchsboxer im Ring In der vollbesetzten Turnhalle der Ben- derschule standen sich die Staffeln von BC Mannheim und AC 92 gegenüber. die Wein- heimer stellten zu diesem Kampf in der Hauptsache Kämpfer, die zum erstenmal im Sport im Lundkreis Oftersheim— Hockenheim 0:1 Der Tabellenführer Hockenheim behielt auch auf dem sandigen Spielfeld in Ofters- heim das bessere Ende für sich. Mit ihrem getälligen Flachpaß führte die 08-Elf in der ersten Hälfte eine klare spielerische Ueber- legenheit und erzielte durch Klaus in der 20. Minute den einzigen Treffer des Tages. Zahlreiche Torchancen wurden zum Ent- setzen der Anhänger von beiden Stürmer- reihen vergeben oder von den Torstehern durch schöne Abwehr zerstört. Im letzten Spieldrittel zeigte Hockenheim starke Er- müdungserscheinungen, die Oftersheim ge- schickt ausnützte. In dieser Spielphase hielt Torwart Rausch sein Tor rein. B- Eintracht Plankstadt— Msd Manheim 2:1 An Kirchweih-Sonntag traf die Eintracht Plankstadt auf die MSG Mannheim. In ei- nem temporeichen Treffen kamen die Mann- heimer um den ersten Platz. Schon in der 25. Minute erzielte Rey den ersten und aus einem Gedränge heraus in der 40. Minute den zweiten Treffer. Obwohl die Mann- heimer in der letzten halben Stunde stark aufkamen, erzielte Becker in der letzten Minute das Endergebnis. Die Gäste spielten zeitweise sehr hart und waren durch ihre schnellen Durchbrüche stets gefährlich. G. S. Neulußheim war schwach Neuluheim— Altlußheim 4:1 8.0) Trotz des eindeutigen 4:1-Sieges der Olympianer gegen Altlußheim waren deren Leistungen nicht überwältigend. Eine schwache Schiedsrichterleistung trug eben- falls nicht dazu bei, das Spielniveau zu he- ben. Tore von E. Langlotz und E. Kuppin- ger stellten den Halbzeitstand von 3:0 To- ren her. Neulußheims Hintermannschaft be- friedigte nicht, und nur dem Schußgpech der Altlußheimer war es zu danken, daß Alt- lußheim nicht gleichzog. Durch das unge- naue Zuspiel des Sturmes gelang es den Neulußheimern, nur noch einen Treffer an- zubringen, während eine schöne Kombina- tion des Altlußheimer Sturmes mit dem Ehrentreffer belohnt wurde. W. W. Wallstadt— TFG Plankstadt 0:2 Plankstadt konnte auch in Wallstadt in einem mit großem Einsatz und Eifer er- kämpften Sieg die Tabellenführung der Kreisklasse halten und aushalten. Während in der ersten Hälfte das Spiel noch ausge- glichen verlief, hatte Wallstadt nach dem Wechsel nichts mehr zu bestellen. Zwei Tore von Engelhardt und Kolb stellten den ver- dienten Sieg der TFG sicher. H. S. VfL Hockenheim— FG Mannheim 1:2(1:0) Auch in diesem Spiel konnte VfL zu kei- nem weiteren Punktgewinn kommen und die klarsten Torchancen durch leichtsinniges Spiel nicht verwerten. In der ersten Halbzeit spielten die VfL-Männer überlegen und konnten mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen. Schon in der zweiten Hälfte stellte FG Mannheim durch zwei Tore den Sieg sicher, den auch ein kräftiger Endspurt des VIL nicht mehr gefährden konnte. ck—. Neulußheimer Mädels in Form Neulußheim— VfL Neckarau 6:3(3:1) In ihrem Kerwe-Spiel hatten die Mädels des TSV Neulußheim den VfL Neckarau zu Gast. Die Strafwurfspezialistin L. Hoffmann schoß mit 4 Toren den Vogel ab. Die linke Läuferin G. Langlotz war wieder mit von der Partie und verstärkte die Abwehr. Bei einem Halbzeitstand von 3:1 Toren hatten es die Gäste schwer, aufzuholen. In der zweiten Halbzeit sah man die Neckarauer Mannschaft in heftigen Angriffen auf das Neulußheimer Tor, die zwei Zähler an- brachte. Die Neulußheimerinnen haben mit diesem Sieg die Vorentscheidung um die badische Handballmeisterschaft der Frauen zu ihren Gunsten gefällt. Schiedsrichter Weick-Ketsch leitete gut. W. W. FV 22 Leutershausen— SG Sulzbach 7:2 Im ersten Heimspiel empfing Leuters- hausen die seither mit an der Spitze lie- gende Sd Sulzbach. Nach wenigen Spiel- minuten konnte Sulzbach durch Fehler der Verteidigung das erste Tor erzielen. Durch Handelfmeter erzielte Leutershausen den Ausgleich und konnte darauf nach schöner Kombination mit 2:1 in Führung gehen. In 2125 Abständen flelen noch das 3. und 4. or. Nach Seitenwechsel versuchte Sulzbach aufzuholen. Aus einem Gedränge heraus konnte es ein Tor aufholen. Bis zum Schlußpfift gelang es Leutershausen durch 3 prächtige Tore das Endergebnis herzustel- len. Das Spiel hatte in Schiedsrichter Bach-Heidelberg einen korrekten eiter. 2. Mannschaften 5:0. Im Rugby--Länderkampf schlug England die favorisierten Australier in Leeds knapp mit 23:21.(sid) Leichtgewichts-Olymplasieger Gg. Hunter (Südafrika), der auch den Pokal für den besten Boxer der Spiele gewann, ist zum Berufssport übergetreten.(sid) Ring standen, während die Mannheimer er- fahrene Kämpen zur Stelle hatten. Am besten gefielen die Jugendkämpfe. Was hier an Technik noch fehlte, wurde durch Härte und Einsatzbereitschaft ausgeglichen. Im Jugend-Bantam mußte Müller 1 (Ac 92) nach schönem Kampf Fink(BC M.) den Sieg überlassen. Im pausenlosen Schlagwechsel schlug Dieter Müller seinen Gegner Ohler(BC M.) bereits in der 2. Runde für die Zeit zu Bo- den. Müller hat das Zeug in sich, ein brauchbarer Boxer zu werden. Auch Haui(Ac 92) konnte sehr gute ge- fallen und siegte überlegen nach drei Run- den über Korn(BC M.) nach Punkten. Hartmann und Hamburger, beide AC 92, mußten sich der größeren Erfahrung ihrer Gegner beugen und verloren ihre Kämpfe. Im Jugendschwergewicht gab Schulz (AC 92) eine drei Runden lang den Ton an. Das Unentschieden ist für Weiß(BC M.) sehr schmeichelhaft. 8 Bei den Senioren lieferten sich Bohrmann (Ac 92) und Ohler BC M) einen Kampf ohne Entscheidung, da Ohler 20 Pfd. Ueber- gewicht hatte. Diese Begegnung war die schönste des Abends. Beide Boxer zeigten ein technisch hochstehendes Boxen, das den Beifall aller fand. Flüssige Beinarbeit und präziser Schlagwechsel kennzeichneten die- sen Kampf. Goetzke mußte Bertram C M.) Sieg und Punkte schon in der ersten Runde überlas- sen. In den restlichen Kämpfen hinterließen im allgemeinen die Mannheimer den stärke- ren Eindruck.. * Ein schönes Spiel von VfB Kaiserslautern— VfB Stuttgart 3:0(1:0) Der Stuttgarter Altmeister war durch die Abstellung seiner beiden Außenstürmer Barufka und Läpple zum Repräsentativ- stiel nach Nürnberg und durch die Verlet- zung des Läufers Herberger bei dem Freund- schaftstreffen auf dem Betzenberg ersicht- lich benachteiligt. Vor 10 000 Zuschauern lie- ferten die Schwaben aber trotzdem ein recht ansprechendes Spiel, und besonders ihr grohartiger Torwart Schmid erhielt ver- dienten Sonderbeifall. Alle drei Tore des französischen Zonenmeisters kamen auf das Konto von Ottmar Walter. Die 1:0-Pausenführung wurde bereits in der 27. Minute erzielt, nachdem Fritz Wal- ter eine mustergültige Vorlage seines Bru- ders Ottmar serviert hatte. Auch der zweite Treffer unmittelbar nach der Pause war das Ergebnis einer fabelhaften Einzelleistung des Nationalspielers Fritz Walter, der seinem Bruder den Torschuß überließ. Trotz aller Gegenstöße der Stuttgarter, die in ihren Angriffen doch nicht über die nötige Härte verfügten, um die standfeste Kaiserslauter- ner Deckung zu überwältigen, blieb es bei dem zu Null, während die Lautringer durch Ottmar Walter zum Endergebnis gelangten. Bemerkenswert erscheint dabei, daß der Stuttgarter Torhüter in der ersten Halb- zeit einen von Fritz Walter placiert getre- tenen Foul-Elfmeter durch eine großartige Parade unschädlich machte. Bei Kaisers- lautern fehlen die beiden Außenstürmer Christmann und Grevenig, die durch Klee und den Neustadter Volz ersetzt wurden. Süddeutschland klar überlegen Südwestdeutschland— Süddeutschland 7:14(2:4) Pal) Im Landauer Stadion gab es vor 5000 begeisterten Zuschauern einen schönen Handballkampf zweier technisch auf hoher Stufe ctehenden Repräsentativmannschaf- ten. Dabei erwiesen sich die Rechtsrheinler besonders in der zweiten Halbzeit als die routiniertere Einheit und kamen dank der Sturmführung des früheren Neckarauers Sutter zu dem entscheidenden Vorsprung. Bei der Halbzeit lag nämlich trotz der 2:4 Führung von Süddeutschland noch alles drin, zumal die Pfälzer nach einem fabel- haften Zwischenspurt auf 5:5 aufholten. Fünf Tore von Sutter ergaben aber eine jähe Wende, und im Schlußkampf erwies sich die überlegene Routiner der Südelf klar zum Vorteil gegenüber den Einzelaktionen der Südweststürmer. Mannheim siegt im Kunstturnen TSV 46 Mannheim gewinnt gegen SG. (O. p. e.) Im Universum wurde vor einem nicht vollen Haus den Turnsportfreunden eine Veranstaltung geboten, die Turnkunst in höchster Form zeigte. Angefangen bei den schönen rhythmischen Tänzen und Bewegungen der Turnerinnen, die in be- schwingter Anmut die Schöpfungen der Turnlehrerin Frau Liesel Storz vortru- gen, den einfachen Lockerungsübungen der Turnschüler bis zum Kunstturnen in Voll- endung wurde vor den begeisterten Zu- schauern ein mustergültiges Programm ab- gewickelt. Das Kunstturnen begann mit den Uebun- gen am Barren, in denen Konrad Frey in feiner Haltung, stürmisch gefeiert, mit 19,8 Punkten die beste Einzelleistung bot. Ihm folgte sein Vereinskamerad H. Schnepf mit eleganten flüssigen Uebungen, die das Kampfgericht mit 19,2 Punkten bewertete. Nur Gallus fiel mit seinen Leistungen, die mit 15 Punkten als niedrigste der Mannschaft mit Abzug gewertet wurde, ab. Bei den Mannheimer Turnern boten Emil Anna, der junge Achatz und K. Stix gleich gute, mit 18,8 Punkten gewertete Uebungen. Auf Grund dieser Aus- geglichenheit führte Mannheim mit 108,8: 106,3 in den ersten schwierigen Uebungen. Bei den nicht einfachen Pferdübun- gen, die rasches Wechseln und in der Kür nach Belieben große Fertigkeit verlangten, erreichte nur Konrad Frey(19,8) und Emil Anna(19, eine hohe Punktzahl. Trotz der Fehler des aufgeregten Mannheimers Funk, der abgeglitten war und mit zerris- sener Hose still abtrat, konnte Mannheim die zweite Uebung mit 108, 2:105 Punkten durch gute Durchschnittsleistung mit einem 5,2-Punkte-Vorsprung für sich entscheiden. Im Bodenturnen mit seinen nicht einfachen Gleichgewichtsübungen, Saltos und Handständen aus dem Stand, siegten der schlanke, in Genauigkeit unerreichte H. Schnepf mit 19,6 und der Homburger Faller mit 19,3 Punkten. Hier machte Funk wieder seine in der Vorübung gemach- ten Fehler gut und schnitt als bester Mann- heimer mit 18,7 Punkten ab. Emil Anna bot mit 18,5 Punkten wieder eine vorzüg- liche Leistung. Bad Homburg konnte mit 108,3:107, 2 etwas aufholen. Die letzte und schwierigste Uebung war am Reck abzulegen. Dieses Gerät be- herrschte der Olympiasieger Konrad Frey vollendet. Mit großer Schnelligkeit und Ge- nauigkeit wickelte er sein Programm ab, um mit einer Grätsche fein abzuschlieſen. Er bekam 19,5 Punkte. Ihm folgte Emil Anna, der einen sauberen Abgang hatte und 19 Punkte gutgeschrieben bekam. Ein schwerer Sturz, aus vollem Schwung nach rückwärts des gut turnenden Faller, warf jedoch die Kirsdorfer weiter zurück. Mit 108,8: 104,5 holte sich der TSV v. 1846 mit einer besse- ren Gesamtleistung den Sieg am Reck. So revanchierte sich die Mannheimer Kunstturnriege mit 432,7: 424,1 Punkten für ihre im Vorkampf erlittene Niederlage. Heinrich Mannheimer Stadtmeister Die Mannheimer Stadtmeisterschaft endete mit einem überlegenen Sieg von Schachmei- ster Heinrich, 8 P., der seinen 42 Gegnern klar überlegen war und nur in seiner Partie ge- gen Suchobek etwas in Gefahr war. Auch der 2. Platz von Suchobek, 6% P., war ver- dient. Auf den 3. Platz endete überraschen 5.—6. Leonhard und Dr. Meyer 1% P. 0 Bad Homburg-Kirdorf mit 432, 7:424, 1 der Nachwuchspieler H. Wolfersberger, sowie Dr. Nonnenmacher mit 6 P. 5% P, erreichten Lützenberger, Decker und Späth, während bewährte Spieler wie Dr. Meyer, Glas und Leonhard nur 5 P. erreichten, was auch Mail; sowie dem ju- gendlichen Wolfersberger III gelang, für welche diese Leistung ein besonderer Er- folg bedeutet. F. H. Mannheimer Schach-Blitzmeisterschaft 1948 23 Spieler nahmen am Sonntagvormittag den Kampf um die Mannheimer Blitzmei- sterschaft auf. Aus den Gruppen schälten sich jeweils die beiden Ersten für die Sie- gergruppen heraus. Dr. Lauterbach siegte in dieser und holte sich damit den Titel mit 4%½ Punkten aus 5 Partien. 2. Schmaus 3 P., 3. Morsch 2½ P., 4. Wolfersberger II. 2 P., Die Spiele der Oberliga Am 25. Oktober SV Waldhof— Bayern München VfB Stuttgart— VfR Mannheim 1860 München— VfB Mühlburg 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers Schwaben Augsburg— Ulm 1846 Schweinfurt 05— FSV Frankfurt FC Rödelheim— BC Augsburg Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbuß Nach der Spielruhe am 17. Oktober 77 N diesmal die Oberliga wieder mit volle Programm ein. g Der SV Waldhof, de zung einiger Spieler bis jetzt vom 1 verfolgt war, empfängt Bayern M 1 chen. Die Münchener scheinen langs ihre alte Form wieder zu bekommen der letzten Spielzeit verlor Waldhof in Mäh chen 1:3 und gewann zu Hause 2.1. Daß Mannschaft des SV Waldhof etwas kes ist bekannt. Trotz des Abschneidens in letzten Spielen trauten wir Waldhof die mal gegen die Bayern einen knappd Sieg zu. 4 Der VfR Mannheim, der am Sou gegen 1860 München verdient 1:0 gewa besucht den VfB Stuttgart. Per dürfte durch den knappen 3.2- Sieg 1 Waldhof wieder etwas Auftrieb erhal haben. Im vergangenen Jahr verlor VfR in Stuttgart hoch 3:6 und siegte Mannheim klar 2:0. Nach der guten 1 stung gegen die Münchener sind die„ zichten des VfR in Stuttgart nicht schle 1660 München, zusammen mit ö Stuttgarter Kickers Tabellenzweiter, hat 1 VfB Mühlburg als Gast. Die München gewannen in der letzten Spiele. Auch diesmal hat Mühlburg ke Aussichten auf Punktgewinn. 1 Ein schweres Spiel hat der 1. EC Nuß berg gegen die Stuttgarter Kicke, auszutragen. Einer 1:5-Niederlage stand letzten Jahr ein 3:0-Sieg auf eigenem 1 gegenüber. Obwohl man nach der dere gen Spielstärke der Stuttgaretr einen 90 zutrauen könnte, ist bei der festzustellen 0 ansteigenden Form der Nürnberger leich mit einer Ueberraschung zu rechnen. UIm 1846, die am vergangenen 70 tag gegen Eintracht Frankfurt 1 ihren ersten Sieg holten, spielen in A 1 burg gegen die Schwaben. Nachde der durch Verle 2 2 b n funden hat, könnten die Schwabe nen sich Ulm zu seinem alten Stil e Umständen Punkte verlieren. Ein schieden würde nicht überraschen. 1* N Der Fc Schweinfurt 05 erpfe den Fsw Frankfurt. Beide Vereine 8 2. Z. punktgleich. Zu Hause kann man W. 101 mit einem knappen Sieg der Schweinfurt“ rechnen. a geb In Rödelheim treffen die beiden N Unge, der 1. Fe Rödelheim und 4 BC Augsburg aufeinander. Die Augsbu ger sind etwas stärker als 0 Ob es aber in Rödelheim zu einem der Augsburger reicht, glauben wir ka Die Eintracht Frankfurt tritt e. gen den Tabellenführer Kickers 4 bach an. Schon im vergangenen Jahr. loren die Frankfurter beide Punkte. der augenblicklichen Form der Ottenbach wird die Eintracht die Pun auch diesmal wieder abgeben müssen. Um den Handball-Pokal Mit 12:4 besiegte der Norden im Zw schenrundespiel um den deutschen ball-Pokal die Elf aus Westdeuts * ch, — ä Spielzeit be“ die Rödelheim., Often“ Kickel“ Al Abt.! einer Mitte troffe sung 1948 überg schaft legen bewir Die aufer! Der P dowob hende Absch cher der Fuhrv Land dunge gestat nur m feln“ überw⸗ meiste Soll d triebe Ueber Kreise bach Karto In der wieser Karto. außer! kührer erlass. mende vier 2 Zentin dürter Han, land und begeisterte die 15 000 Zuscha pe* mit seinen trickreichen Kombinationen. Westen lief sich immer wieder in der wehr des Gegners fest und scheiterte dem ausgezeichneten Torwart Heesch. Ab. 0 Hundhull-Vergleichskumpf Nordbaden siegt über den Süden mit 15:7 1500 Zuschauer hatten sich bei besten Witterungs verhältnissen in St. Leon zum Vergleichskampf Nord- gegen Südbaden, der unter der guten Leitung des Mann- heimer Schnitzer stand, eingefunden. Zu- nächst spielte eine Alte-Herren-Elf des Gast- gebers gegen eine Elf des Verbandsaus- schusses. Nach überraschend gutem Spiel beider Einheiten, die ein Durchschnittsalter von 40 Jahren aufzuweisen hatten, trennte man sich 13:13. Die Spielleitung hatte der Verbandsschiedsrichterobmann Längin über- nommen. Ueberraschend gingen die Südbadener mit zwei Treffern von Speclt und Grimm in Führung und beherrschten zunächst auch das Mittelfeld. Nachdem aber Schmeißer und Götzmann ausgeglichen hatten, wendete sich bald das Blatt zugunsten des Gast- gebers. Wohl konnte Grimm die Götzmann erzielte Führung nochmals egali- sieren, aber dann gingen die rot-schwarz spielenden Nordbadner endgültig in Front, stellten bis zum Wechsel auf 5:3 und bis zum Schlußpfiff gar auf 15:7. Dieses Ergeb- nis entspricht allerdings nicht ganz dem Spielgeschehen. Unverständlich war der Torwartaustausch in der südbadischen Elf, da Fischer bis dahin wirklich glänzend ge- arbeitet hatte und sein Nachfolger den an ihn gestellten Ansprüchen in keiner Weise gerecht werden konnte. Die Tore des Sie- gers erzielten Götzmann(7), Schmeißer und Freiseis je 4; auf der Gegenseite trafen Speck(3) sowie Grimm und Göckel je zwei- mal ins Schwarz BSV Viernheim— Es Leutershausen 4:12 4 1·7 K Sicherer als erwartet, blieb der Favorit der Gruppenliga auch in Viernheim gegen die allerdings mit Ersatz antretenden Platzher- ren erfolgreich. Dem schnellen Gästesturm, der erstmals wieder den Torhüter Schulz in der Mitte hatte, konnte die Viernheimer Deckung nicht viel anhaben. Bereits beim Wechsel war die Partie schon deutlich für die Gäste. In der zweiten Hälfte zeigte Viernheim, daß die Mannschaft zu kämpfen versteht. Die Gegentore resul- tierten meist aus Strafwürfen. Leutershau- sen erzielte durch weitere fünf Tore einen klaren Sieg und festigte somit seine Tabel- durch lenführung weiter aus. Leutershausen fü nun mit sieben Spielen und 14 Punkten geschlagen die Gruppenliga Nord. o Weinheim— As Feudenheim 15:0 In dem am Sonntag auf dem Natur,, ausgetragen 90 Spielplatz in Weinheim Handball-Vverbandsspiel gegen As Feudenheim war, wie vorauszuse 1 de ulß war, die verstärkte Mannschaft der 09 ASV überlegen. Trotzdem der ASV in ersten fünf Minuten in Führung ging 1% durch einen I13-Meter ein Tor erzie 05 konnte, wurde hierdurch der Optimisn, der Weinheimer Zuschauer nicht gebroche Kurz hernach gingen die 09-Spieler in ein spontanen Angriff über und konnten Ausgleich 1:1 erzlelen. Bis zur Ha Kurz nach Beginn der zweiten Halb⸗ 7 trat die Ueberlegenheit der Weinheim Spieler deutlich in Erscheinung. In ruf, 30 Minuten konnte 09 nochmals neun tere Tore erzielen. MR g Scan EE Die Theorie ausgeschaltet Vor wichtigen Kämpfen pflegen sich dhe Schachspieler vorzubereiten, d. h. sie stu 1 ren dle von ihnen gern gespielte Varian nochmals ganz gründlich. Daß der Gegens te ler dieser häuslichen Arbeit jeweils bedug ausweichen kann, beweist nachstehende 5900 Partie Nr. 22, Mannheimer Meisterschaft Weiß: Heinrich Schwarz: 7 1. e S6 2. d31? Untheoretisch und n e das Beste, schaltet aber die von Schwarz 605 wollte„Aljechinverteidigung“ aus,— d? oder es war richtig). 3. Les es 4. fa exfs 80 Lxf4 Ler 6. Sts L'(ds) 7. us! Lefs 8. Lag Nun hat Weiß das Läuferpaar und ein Bauern mehr im Zentrum, seine Stellung schon weit besser.— Sd 9. dd ch 10. Scs 3 11. Ddz Daß?(Beruht auf einer Verrechnung, 12. 0—0 Tadg?? 13. Sdöl! Schwarz gibt 9 denn er-verliert ohne Ersatz eine Fig Mannheimer Stadtmeister Wurg Heinrich mit s(aus 8) Punkten, er hat dagen den von Dr. Müller(Ilvesheim) gestiftet 5 Wanderpreis in Besitz genommen. Ausgezei net spielte der junge Ukrainer Suchobeck, Lösung der Aufgabe Nr. 15:(May) I. 1D(L, T, S.) 2. Lxdz2 matt. 1. d 3 llebig) 2. Lei matt. Ales herriche Variante Der Loser wird für seine Aübe belohnt. de, 7* auch andere Abspiele sind ausgezeichnet. lwes 1 konnte 09 nochmals 5 Tore erzielen W. mit 6:4 die Seiten wechseln. l 1 „7 ftenbad ber Seti vollem 1 Verlet⸗ om Pes Mü“ langes“ men. in Müß⸗ Daß dd as Kan! is in d of die“ knapp!“ 3 Sonni gewam Der jeg übe 8 erhalt! rlor negte ten* lie ö schledd mit de hat d“ ünchen! it bei! rg keis C Nut icke, ang em Pll dere nen ellend ar leid ꝛen. n Son, urt 55 N Aug“ Nachde urückte* n un? Unen“ empfang g eine sine an won ö einfurteI en Nel, und d Lugsbul, heimer em Sieß r kaum 1 2 1 f * * * 1 1 0 20 feln“ üb Gund, 1 Alederten Sockel geschaffen hatte. 1 heimer Bildhauer Hof fart. dan ah Lestellt und in Hatt genommen werden. Seite 5 Ar. 132/ Nontag, 18. Oktober 1948 BRAICKE 3 Ser W Außerbadische Kartoffeleinfuhren unerwünscht 175 Präsident des Landesbezirks Baden, ane Andznartschaft, und Ernährung, hat mit Mitte nordnung vom 20. August 1948, die * Olctober bei den Gemeinden einge- we en ist, die Maßnahmen über die Erfas- * 3 Lenkung der Spätkartoffelernte übe ekanntgegeben. Danach treten vor- 28 e Lockerungen in der Bewirt- 10 5 8550 Lin, ohne daß dadurch die grund- 3 en Bestimmungen über die Kartoffel- ewirtschaftung aufgehoben werden. 5 r Kartoffelanbauer haben das ihnen Aukerlegte Ablieferungssoll voll zu erfüllen. 8 Nachweis der Ablieferung kann jedoch 133 durch die Bescheinigung des Groß- a als auch durch die entsprechenden . 1 der Kartoffelkarten der Verbrau- — 5 racht werden. Für den Transport 1 artoffeln mit Lastkraftwagen oder . werken sind Warenbegleitpapiere des gandwirtschaftsamtes erforderlich. Verla- gungen in die französische Zone sind nicht et Der Versand mit der Bahn darf ur mit den von der Fachabteilung„Kartof- ausgestellten Frachtbriefen erfolgen. Um die Erfüllung des Ablieferungssolls erwachen zu können, müssen die Bürger- rimter Listen auflegen, aus denen das n einzelnen landwirtschafttichen Be- 8 e der Gemeinde ersichtlich ist. Aus den eberschußgebieten in Baden, zu denen die 5 eise Tauberbischofsheim, Buchen, Mos- ach und Sinsheim zählen, sollen 124 000 To. artoffeln für die übrigen Kreise anfallen. n der Anordnung wird ferner darauf hinge- Wiesen, daß es zum Schutz der badischen artoffelpflanzer unerwünscht sei, aus külterbacischen Gebieten Kartoffeln einzu- ühren. Außerdem wurden Bestimmungen erlassen, wonach die in den Handel kom- menden Kartoffeln einen bei runden Sorten 8 Zentimeter, und bei langen Sorten fünf entimeter größten Durchmesser haben ürten. Fr. „Süngerlust“ auf Konzertreise Der Sieger im Wertungssingen der Gruppe 1 Mannheim- Stadt, der Männerge- zangverein„Sängerlust“, gab auf Einladung m Albersweiler bel Landau ein Volkslieder- onzert vor ausverkauftem Hause. Dem —.— war durch stimmliche Ausgeglichen- 91 deutliche Aussprache und dle Fähig- . tatsächlich piano zu singen, der Erfolg a cher. Ein Uebergewicht findet dieser Chor n seinen Tenören, ein Material, das den meisten Vereinen mangelt. Unter Heinrich einem Gellertschüler, wurde „Sonntag ist's“ von S. Breu,„Vesperge- ang“ von K. Kämpf,„In stiller Nacht“ von 7 I. Brahms,„Still ruht der See“ von Hch. eil,„In einem kühlen Grunde“ von Fr. a„Ungeduld“ von K. Thiessen,„Tanz 5 1 Lieder zu Gehör gebracht. Auch den Soli Beil sten des Vereins, Adam Grimm Garſton) sang“ von A. Zander und andere 5 Karl Fischer(Tenor) war Gelegen- elt gegeben, ihr beachtliches Können hö- ren zu lassen. Dieses Konzert soll in erweitertem Rah- men auch in Mannheim zur Aufführung kommen. Der Paradeplatz „ Kurtürst Karl Philipp hatte der Stadt nheim ein Denkmal geschenkt: Die tatua, wie es der Volksmund damals nannte. 2 wurde es per Frachtschiff von Düssel- dort nach Mannheim gebracht und auf dem aradeplatz aufgestellt, nachdem zuvor Galli a Bibiena, der auch die Jesuitenkirche erbaute. zusammen mit Egell den feinge- 18 289 Faden kostete diese Arbeit, bis es im August 43 soweit war, daß die Gruppe auf dem lata aufgestellt werden konnte. Die Pyra- mide Sing ebenfalls in dieser Zeit ihrer Voll- A une entgegen. Die Brunnenfiguren aber, e 1093 angebracht wurden und wohl von er noch bekannt sind, schuf der Mann- 0 Schöpfer der„Statua“ ist der Bildhauer abriel Grupello, den wir auch von verschiedenen Arbeiten aus dem Schwetzin- * Schloggarten her kennen den Kur- rst Karl Theodor nach NM. mitnahm. in Potpourri der Gestalten“ sagte man ant zur Pyramide unseres Paradeplatzes, 3 viele haben sich sicher schon den Kopf 3 Aber ochen über die Be ber genau weiß man deutung der Figuren. es heute noch nicht. 2 Das Denkmal wurde in der kurfürstlichen eit durch einen Militärposten bewacht. Im Jahre 1803, so liest man in alten Blättern, H de dieser Posten zurückgezogen. Die otfart'schen Brunnenfiguren haben leider im tausendjährigen Reich„Neugestal- 1 E“ des Paradeplatzes weichen müssen. danute sehen wir das Denkmal fast verarmt Astehen, von besseren und schöneren Ta- en erzählend. plw g 2 Kurze„MIA Trettpunkt Bahnhof. Bei einer von der Kri- nalpollzei und dem Zollfahndungsdlenst in der Nacht vom Samstag auf Sonntag im Haupt- hnhof durchgeführten Großrazzia wurden er- kebliche Mengen an Tabak und Kaffee ameri- nischer und deutscher Herkunft sicherge- tellt konelche geländet. ante von der Besatzung eines Schiffes ober- 5 der Rheinbrücke elne Lelche geborgen d als die eines Mannes aus Speyer identi- ö Am e ert werden. Es liegt Selbstmord vor. Er wollte unbedingt Motorrad fahren. Well mitten in der Nacht in angetrunkenem Zu- N de und ohne Licht durch die westliche Weckarstadt fuhr, wurde ein Schlosser aus Adhof vorläufig festgenommen und sein Mo- sichergestellt. Nach der Haftentlassung er gewaltsam die Garage, um mit sei- sichergestellten Motorrad nach Hause zu ren. Er konnte bei der Verfolgung erneut er erbr. 33 Auf frischer Tat erwischt. Nach Einschlagen ner Fensterscheibe eines Zigarreng 5 P 7 wurden aus der Auslage für etwa 200 . Rauchwaren gestohlen. Die zwei Täter, die doch mit Rauchwaren beladen vor dem Ge- 5 . Konsumverein und EU wieder in eigener Hegie Der ursprüngliche Sinn dieser Einrichtungen ist im Lauf der Jahre fast vergessen worden In Anwesenheit des Direktors der Mili- tärregierung von Württemberg-Baden, Mr. Charles M. La Follette, übergab vor kurzem Finanzminister Dr. Heinrich K6h- ler Vertretern der einzelnen Konsumge- nossenschaften in Württemberg-Baden Ur- kunden, die die Rückgabe der bis jetzt un- ter Vermögenskontrolle gestandenen Werte der Genossenschaften bescheinigen. Es han- delt sich hierbei unter anderem um 282 Ge- bäude mit 700 Verteilungsstellen, 80 Last- und 25 Personenwagen. Damit wurde die treuhänderische Verwaltung der Genossen schaften beendigt, die praktisch schon seit 1933 keine Selbständigkeit mehr besaßen. Der Gedanke, sich zur Verbürgung eines bestimmten Qualitätsniveaus und der Ga- rantie gegen Verteuerung der Lebenskosten auf genossenschaftlicher Basis zusammen- zuschließen, stammt ursprünglich aus Eng- land und wurde ausgangs des vorigen Jahr- hunderts in Deutschland aufgegriffen. In dieser Zeit entstanden die Konsumvereine, die ihren Mitgliedern entsprechend dem Um- fang der gekauften Waren alljährlich eine Rückvergütung in bar leisteten. Die Mit- gliedschaft konnte durch einen bestimmten Genossenschaftsanteil— das heißt durch einmaligen Beitrag— erworben werden, der, und hier zeigt sich das Wesen der Genossenschaft, durchaus ohne Einfluß auf die jährliche Rückvergütung blieb. Ganz logisch und zwangsläufig entwickelte sich in diesem Zusammenhang auch die Großein- kaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine (GEG), die zur Niedrighaltung der Ein- kaufspreise als GmbH für die Konsumver- eine den Einkauf en gros übernahm. Einen weiteren Schritt stellte im Laufe der Zeit die Einrichtung eigener Verarbeitungsbe- triebe der GEG dar, die ebenfalls den Zweck verfolgten, im Interesse des End- abnehmers die Verteuerung der Ware durch fremde Zwischeninstanzen zu vermeiden oder bei gleichen Preisen einen überlege- nen Qualitätsdurchschnitt zu sichern. Der Ausbau dieser Einrichtungen führte in letz- ter Konsequenz sogar zu eigenen landwirt- schaftlichen Produktionsstätten, wodurch im wesentlichen eine völlige Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Spekulationen großen Stils erreicht werden sollte. eee eee eee Der Winter kommi doch! Stadtverwaltung und Notgemeinschaft rufen zu gemeinsamer Hilfe Ein neuer Winter steht vor der Tür und bedroht die Widerstandskraft zahlreicher Bürger, Die Tuberkulose breitet sich immer mehr aus. Der Tiefstand der allgemeinen Verelendung scheint zwar überwunden, er erfüllt uns jedoch immer noch mit großer Sorge. Unsere soziale Hilfsbereitschaft gilt vor allem der Jugend. Wo das Elternhaus ver- sagt, muß die öffentliche und private Ju- gendhilfe einsetzen. Die sittliche Verwahr- losung der Jugendlichen ist eine Gefahr, die alle angeht. Trotz Hoover- Speisung und systematischer Heil- und Erholungsfürsorge läst der Gesundheitszustand unserer Kin- der immer noch zu wünschen übrig. Säuglingssterblichkeit und Kinder- tuberkulose verpflichten zu besonderer Aufmerksamkeit. Aber nicht nur unsere Jugend ist in Not. Zehntausende rechtschaffender Bürger ste- hen auf schwankender Lebensgrundlage. Das Heer der Hilfsbedürftigen ist gröber als je zuvor. Zu den Kriegs- und Arbeitsinva- liden, Fliegergeschädigten, Flüchtlingen und Kinderreichen ist eine neue Gruppe hinzu- gekommen und zwar jene Menschen, die in- folge der Währungsreform zu Bettlern ge- worden sind. Auch die Währungsopfer bedürfen unserer besonderen Fürsorge. Ver- gessen wir nicht, daß sich unter ihnen manche Gemeindebürger befinden, die in besseren Zeiten für unsere Stadt sehr wiel . haben, All diesen Bedrängten zu hel- Ten, Zu keiner Zeit stand die öffentliche und private Wohlfahrtspflege vor so schwierigen Aufgaben wie gerade jetzt. Mehr denn je Mannheim im Oktober 1948. soll unsere vornehmste Aufgabe sein-. ist deshalb die Zusammenfassung aller Kräfte nötig, die willens sind, zu helfen. Die Mannheimer Notgemeinschaft als Zentralstelle zur Durchführung gemein- samer Hilfsaktionen hat, wie auch die Stadtverwaltung, ihr gesamtes Barvermöger verloren. Ohne tatkräftige Mithilfe jener Volksschichten, die helfen können, sind amt- liche Fürsorge und freie Liebestätigkeit zur Ohnmacht verurteilt. In unserer finanziellen Notlage appellie- ren wir an das soziale Gewissen aller Be- rufstätigen. Bei der Sammlung für die Opfer des Ludwigshafener Explosſonsun- glückes haben die Mannheimer Bürger ihre Gebefreudigkeit, wie schon so oft, unter Be- weis gestellt. Heute rufen wir auf zur Spende eines Notgroschens Den Mannheimer Betieben dürfte es in Verbindung mit den Betriebsräten nicht schwer fallen, die organisatorischen Grund- lagen für eine erfolgreiche Geldsammlung innerhalb ihres Betriebes zu schaffen. Die Gebefreudigkeit der übrigen Bürger braucht deshalb hinter den Sammlungen der Be- jebe nicht zurück zustehen. Jeder spende im Rahmen seiner Verhält- nisse für die Hilfsbedürftigen unserer Stadt! 0 Geldspenden(Konto Mannheimer Notge- meinschaft) nehmen alle Mannheimer Ban- ken, die Städt. Sparkasse und die Stadt- kasse entgegen. Stadtverwaltung Mannheim Mannheimer Notgemeinschaft: (Arbeiterwohlfahrt, Caritasverband, Innere Mission, Rotes Kreuz, Städt. Wohlfahrtsamt) Der Nationalsozialismus konnte es nicht lassen, auch hier einzugreifen. Zunächst wurden 1933 in der GEG und ihren Betrie- ben sowie in den Konsumgenossenschaften Kommissare eingesetzt, Liquidierungen ver- tügt und zuletzt der ganze Apparat in die Hände der damaligen DAF gespielt. Dieser Zustand war auch dafür verantwortlich, daß die ganzen Einrichtungen, die ihrem Wesen nach nie etwas mit dem Nationalsozialismus gemein hatten, nach Kriegsende zunächst unter Vermögenskontrolle fielen, bis hier wieder eine Klarheit geschaffen werden konnte, die jetzt mit der Rückgabe in eigene Regie erreicht ist. Der Krieg hat die Mannheimer Anlagen der GEG weitgehend verschont. Im Indu- striehafen erheben sich die vier zu einem großen Komplex zusammengefaßten Werke, die 1930 erbaut worden sind und sich in die Herstellung von Malzkaffee und Zi- chorie, Teig- und Papierwaren teilen. Die nur elektrisch betriebene Getreidemühle- vor dem Kriege die modernste Suddeutsch- lands— dagegen ist ausgefallen, da sie durch Artilleriebeschuß fast in den letzten Minuten des Krieges ausbrannte.. Der Konsumverein Mannheim, der auch Heidelberg mit einschließt, besitzt heute wieder 95 Verkaufsstellen. Zur Zeit kön- nen auch Nichtmitglieder ihren Bedarf an Lebensgütern aller Art bei ihnen decken, da neben anderem das System der gehun- denen Preise, das noch für eine große An- zahl Waren besteht, Vergünstigungen im Augenblick nicht gestattet. Trotzdem kann durch einen einmaligen Beitrag von 30 DM die Mitgliedschaft erworben werden. Die Summen, die durch Mitglieder zusammen- kommen, sollen dazu dienen, den Konsum- verein wieder im ursprünglichen Sinne zu errichten, der bereits vor dem Kriege fast verloren gegangen war. Dieser einmalige Beitrag kann auch ratenweise entrichtet werden. So wird auch an dieser Stelle wiederauf- gebaut und vielleicht erleben es unsere Hausfrauen eines Tages, daß man wieder einmal Gewinnanteile so um die Weihnachts- zeit herum ausbezahlt bekommt. Wie das früher eben einmal war. Sie erinnern sich doch noch, nicht wahr? mle Podium und Bühne 40 000 haben einen„oh“ Die Beschäftigungsverhältnisse in Würt- temberg-Baden haben sich gegenüber der Vorkriegszeit bedeutend verändert. Die Ge- samtzahl der am 30. Juni dieses Jahres be- schäftigten Arbeiter, Angestellten und Be- amten gegenüber 1938 hat um 1,6 Prozent zugenommen. Die Unterschiede innerhalb der einzelnen Wirtschaftsgruppen sind er- heblich. Auffallend ist auf der einen Seite eine starke Zunahme der Arbeitnehmer in der Land- und Forstwirtschaft(76 Prozent) und in den öffentlichen und privaten Dien- sten(42 Prozent). Zur letzteren Gruppe ge- hören allerdings nicht nur die öffentliche Verwaltung und private Wirtschaftsverwal- tung, sondern auch die bei der Besatzung, der Kirche, dem Gesundheitswesen, dem Kultur- und dem privaten Fürsorgewesen beschäftigten Personen. Allein bei den Be- satzungsdienststellen waren am Stichtag 39 361 Männer und Frauen in Arbeit. Blei- ben diese unberücksichtigt, so betrügt die Zunahme der Beschäftigten in dieser Gruppe etwa 13 Prozent. Eine Abnahme ist dagegen bei den Gruppen Industrie und Handwerk mit 5,9 Prozent, bei Handel und Verkehr mit 5,3 Prozent und den häuslichen Diensten mit 39,2 Prozent zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang muß berück- sichtigt werden, daß die gesamte Bevölke- rung des Landes um rund 16 Prozent gegen- über der Vorkriegszeit, diejenige der, im erwerbsfähigen Alter(14—65) stehenden Personen um rund 10 Prozent zugenommen hat. Daraus ergibt sich ein erhebliches Zu- rückbleiben der Zunahme der Beschäftigß- tenzahl im Vergleich zur Bevölkerungs- zunahme und insbesondere der im erwerbs- fähigen Alter stehenden Personen- Eine Aufgliederung nach Wirtschafts- gruppen zeigt, daß Industrie und Handwerk, einschließlich Bauwesen, mit 53,7 Prozent den weitaus größten Anteil hat. Ich der Landwirtschaft sind 7,6 Prozent, in der öfkentlichen Verwaltung 6,4 Prozent, beim Handel und Handelshilfsgewerbe rund 6,3 Prozent aller Arbeitnehmer beschäftigt, während 5,9 Prozent bei der Reichsbahn, der Post und der Autobahn arbeiten. tz. Oberbürgermeister Dr. nier, Max Slevogt, der Maler/ Eine Gedächtnis ausstellung der Mannheimer Kunsthalle 0 Cahn- Gar- ihrer einfachen, klaren Grundstimmung. Wie der die Slevogt- Gedächtnisaus- ein Meister, ein Naschen über Pinsel und stellung im Beisein vieler Gäste aus der Pfalz Spachtel, steht Slevogt auf dem Selbstbildnis diesseits und jenseits des Rheins eröffnete, 1930 an dem Fenster, das den Blick des Be- kteierte in seiner Ansprache die reiche, groß- schauers in zart gesponnene Fernen verleitet. artig sich auswirkende Persönlichkeit des Ma- Die Haltung ist gewollt und mühsam, der lers und Graphlkers, die einer Zeit des Per- schwere Körper gehorcht nicht mehr ohne sönlichkeitszerfalls ein Beispiel sein sollte. Einschränkung dem Lebenswilllen, der immer Slevogt schuf Schönheit, die reinigen und er- mächtiger aus den zielenden Augen hin 5 2 blitzt. ch heben kann, Ex war ein Bejaher des Lebens, te man sich den Maler und Ze 5 f er e e Brillengläs ertüllt von einer nicht zu bändigenden Freude flöch ter 1 1— an den Dingen der Welt, dem es Programm sor Aus Hermann Hesses„Weg nach Innen“ und Bekenntnis war, alles Werdende zu lie- vorstellen.) Ein anderes Selbstbildnis aus dem ben. Uns heute ist er teuer als der letzte große gleichen Jahr 1930 zeigt den sitzenden Künst- Former der Pfalzlandschaft, in der er eine ler entspannt und gelöst als einen alten Mann, Heimat und Wahlverwandtschaft gefunden dem ein reich erfülltes Leben tlefe Runen in hatte. Direktor Pass arge würdigte Sle- das beseelte Antlitz gegraben hat. 8 1 eee eee eee Ludwigshulener erholen sich Als Gäste in einem norddeutschen Jugendheim Der D-Zug hält:„Hamburg-Altona, alles für die 20 Gäste alles getan werde, damit aussteigen!“ 20 junge Mädchen, Frauen, sie ihre Gesundheit wiedererlangen. 5 Jünglinge und Männer, die bei der Explo- Leider läßt sich am nächsten Tage die sionskatastrophe in Ludwigshafen verletzt Sonne nicht blicken, als man durch Schles- worden waren, werden auf dem Bahnsteig wig- Holstein fährt und im Nordseebad We- von Vertretern des Fünf-Städte-Vereins sterland auf Sylt zu einer Kaffeetafel einge- Pinneberg empfangen. Die„Ludwigs- laden wird. Auch hier herzliche Begrüßungs- Bafener“ sollen sich im Fünf-Städte-Heim worte und dann eine romantische Fahrt Hörnum/ Sylt drei Wochen lang erho- mit der Inselbahn.. len. Und sie haben es wirklich nötig. Ihren Noch einmal strahlen die Augen beim Be- blassen Gesichtern und den leicht nervösen treten des Fünf-Städte-Heimes. Trotz der Bewegungen ist das Erlebnis noch heute an- Bilder, die vorher gezeigt worden waren: zumerken. Das Heim ist viel schöner, als erwartet. Beeindruckt sind die Gäste zunächst von„Hier werden wir es aushalten!“, stellen die der Freundlichkeit des Roten Kreuzes, das Gäste übereinstimmend fest. Von der ersten sie zunächst im Wartesaal zu einem kleinen Sekunde an fühlen sie sich wohl. Die Reise- Imbiß einlädt. Auf der Autobusfahrt er- führerin, die wiederholt offiziell den Dank zählen sie dann von der Katastrophe.„Man ihrer Kollegen für den überaus herzlichen möchte am liebsten nicht mehr daran den- Empfang aussprach, verrät uns, dag man ken“, sagt eine 20 jährige Kontoristin, der doch mit etwas gemischten Gefühlen nach es Ueberwindung kostet, davon zu reden. Norddeutschland gefahren sei. Man habe Alle sind froh, daß sie mit diesen Verletzun- wohl nicht mit einer unfreundlichen Auf- gen davonkamen und am Leben blieben. Es nahme, nicht aber mit einem von so viel hätte schlimmer ausgehen können Menschenliebe getragenen Empfang gerech- Man freue sich, für die von der Kata- net.»Das tut uns allen gut! strophe Betroffenen etwas tun zu können, Was sie sonst treiben? Schlafen und sagt man den Gästen in Begrüßungsanspra- essen, hin und wieder spazierengehen. Im chen. Unmittelbar nach dem Unglück hat- übrigen genießen sie die große Stille der ten sich die Städte Pinneberg, Wedel, Elms- Nordseeinsel, hören auf das Rauschen des horn, Uetersen und Kellinghusen entschlos- Meeres, an dessen Strand das schönste Ju- sen, 20 Verletzten einen dreiwöchigen Er- gendheim der Bizone steht und atmen die holungsurlaub in ihrem Heim kostenlos zu gesunde Seeluft. Die Wirtschaftsleiterin des gewähren. Und nun wünsche man viel Heimes hat sch allerhand vorgenommen. Freude und gute Erholung. Die fünf Städte Auf 20 Pfund Gewichtszunahme will sie es hätten das schönste Jugendheim der briti-——.!... 6 ichtet, in dem nun verstan- schen Zone in Hörnum errichtet ö den. Wie N 4 — Ladenburg. Die Kreuzig gruppe im Meldungen f Kunz'schen Garten vor dem Sch 1 Tor, ein Kunstwerk aus der späten Barockzeit, soll nun endlich von fachmünnischer Hand reno- viert werden. Dank dem Entgegenkommen des Gartenbesitzers und der Gemeinde wird die Geländetrage so geregelt, daß die katholische Kirchengemeinde dieses Kunstdenkmal in ihre Obhut nehmen kann. Auch das sogenannte „Alljehäusel“(Allerheiligenhäusel) am Wege nach Schwabenheim, das dem Verfall preis- Pau wurde, erwägt man wiederaufzu- auen. 1 — schätt herumstanden, konnten verhaftet und die gestohlenen Rauchwaren dem Eigentümer zurückgegeben werden. 5 28 Jahre,„Mandolinata“. Zwei Stunden unterhielt das Mandolinenorchester im Volks- haus Neckarau mit echter Volksmusik, die von den Männern des„Mandolinata Mannheim 1920,“ nun schon seit einer Generation gepflegt und hochgehalten wird. Die zahlreich erschie- nenen Anhänger dieser Musik waren begei- stert von dem schwungvollen und exakten Spiel des Orchesters und den gekonnten Ge- sangsvorträgen des Doppelquartetts— aber auch nicht minder von dem sich anschliegenden Ball, den der Verein anläßlich seines 28. Stif- tungstages gab. Wir gratulieren: Anna Klemm, Mannheim, Mittelstraße 3, feiert ihren 72., Elisabeth Später Regenfälle und Abkühlung Vorhersage bis Mittwochfrüh; Am Montag heſter bis bewölkt, Tem- Friedrich, Mannheim, n 01 mren 9 8 1— 1 bis 10—— W.. 3 2 Winden Regenschauer mit Abkun- e ee f 0 1 lun. Auch am Dienstag Regen- 1 3, ihren 85. Geburtstag. Ihr 28 ene Rü eee 1. Arad. jähriges Ar its jubiläum begehen Julius Eckert, Langsam abflauende westlſche Winde. In der Nacht zum Mittwoch wolkig bis bedechtt, meist trocken. erst aturen der Nächte um 3 bis 7 Grad. 8 An tur Wetterdienst, Karlsruhe, Mannheim-Seckenheim, Hauptstraße 84, und Josef Jost bei der Motorenwerke Ad Mann- neim. 8 vogt als den letzten Impressionisten und ersten Und nun können in der Gedächtnis-Ausstel- Romantiker unseres Jahrhunderts, der ba- lung dle wichtigsten Stationen dieses male- rocken Schwung mit der Eleganz des Rokoko rischen Werdeganges abgeschritten werden zu verschmelzen wußte. Mit den Augen eines von dem frühen Selbstbildnis auf hellem Dassionierten Jägers holte er das Gegen- Grunde, das schon erstaunlich viele höchst ständliche in eine von Musik, Farbe und Fi- eigentümliche Züge der Malerpersönlichkeit gur überquellende Vorstellungswelt. war Gestalter, Poet, Farben und vibrierenden Umrißlinien, eine zeitweise sich den großen Erzählern und Komponisten kon- schen Malereien, die ihn als den an Menzel geniale Natur. erinnernden Chronisten einer Epoche und Die Gedächtnis-Ausstellung der Kunsthalle ihrer Gesellschaft erkennen lassen, bis zu jenen nimmt sich des Malers Max Slevogt be- freieren und uns heute besonders naheste- sonders an. Der phantasievolle Graphiker ist henden Bewältigungen und Formulierungen wohlbekannt; der Maler wird manchmal so ge- der pfälzischen Landschaft. Slevogt war ein würdigt, als ob der geniale Zeichner nur Genie der Freundschaft, wie die Bildnisse gleichsam nebenbei„auch“ gemalt. 7.2 Es ist Voll, d' Andrade und Kohl bezeugen; ein tür uns nicht wesentlich ob„dle Kunstge- Künstler des Genusses, wle dle zahlreichen ap- schichte“ einmal dem Maler oder dem Gra- petitlichen Stilleben beweisen, deren mate- phiker Slevogt den Vorzug geben wird. Von rieller Gehalt höchst reizvoll mit den stark den hervorragenden Qualitäten des Malers hat kontrastierenden Mitteln einer sehr duftigen man sich hier in Mannheim immer wieder Palette eingefangen wurde. überzeugen können, Im Besitz der Kunsthalle späte kleine Landschaften von ihm, die dem ist belspielswelse die schwer und massiv 5 82 zarten Bouquet eines edlen Weins entstiegen malte pfälzische Landschaft 1909 mit dem tiv bei Godramstein,— einem Minimum an aller Lockerung der Form findet sich Überall Motiv sozusagen, das unter den Augen Sle- eine gediegene tektonische Sicherheit. In allen vogts eine slünende und schwelende Esse wesentlichen Bildern ist nichts Zufälliges, das wird. Waldrand mit Goldlack und Malvengür- entfernt werden Könnte. Das Gewirk ten, Blick ins Land und Weinlese 1927, selzüge ist in den Blidern der reitsten Zeit verschwenderischer Ueppigkeit gemalte For- von einer Dichte der Fügung, die nur mit der men- und Farbenspiele, sind etwas ganz ande- eigenwüchslgen Klangsprache der Synchroni- reg als rasch vorüberhuschende Impressionen. ker oder der unver wechselbaren Diktion der Mit impresslonistischen Mitteln ist einer mit großen, Epiker und Dramatiker verglichen wer- ihren feinsten Aromen erfaßten Landschaft ein den kann, Wer die 13 Gemälde, die Wichert, Wie sparsam gemalt er- Hartlaub und Passarge für die Mannheimer Denkmal gesetzt. 1 Slevogt aufzuweisen hat, über jene Bilder eines ge- ein Musikant der wissen münchener Galerſetons, dem Slevogt genähert hatte, und jene höfi- Es gibt einige 5 o- scheinen und kaum Stofkfliches enthalten. Bei er Pin- * 3 scheint daneben die bezaubernde Vortfrühlings- Kunsthalle erwarben. einigermaßen kennt une landschaft 1920 mit ihrer Fülle der feinsten schätzt, und zartesten atmosphärischen Nuancen und stellung sehr gut vorbereitet. F. W. Koc h. An Udschütz“ immerhin angenehme Der andere„Wildschütz Helin: Hofackers stimmlich merkwürdig Die zweite Aufführung des„ Wildschütz“, reizloser Baron, Ziska Werchaus völlig stil- der neuinszenſerten Lortzingoper, brachte nicht abwegige Gräfin und Liselotte Buck ups we- Weniger als fünf wesentliche Neubesetzungen nigstens mit freundlichem Anflug einer natur- einschließlich der Titelpartie. Das Prinzip der gewachsenen Schelmerei gespielte Baronin, Doppelbesetzung ist an sich gewiß löblich. Es meist in arg provinziellem und unfreiem Agle- sichert die reibungslose Durchführung des ren befangen. Jener sprühende Humor, die un- Spielplans, entlastet einen Teil des Ensembles gemeine Frische und künstlerische Geschlos- und macht Zeit und Krätte frei für neue Auf- senheit der Premièren-Aufftührung war hier gaben. Voraussetzung ist allerdings, daß beide einer tödlichen Langwelllgkeit gewichen. Wo- daß das Experiment der Doppelbe- eser Art dringend einer N * Besetzungen wenigstens annähernd 1 raus 12181 künstlerisches Niveau halten. Im Wildschütz- setzung Fall gab es nach dieser Richtung hin zum Leid- bedarf. wesen aller, die das Pech 8———— 5 5 tagsvorstell zu geraten, eine her nttäu- N e. schung. Denn diese zweite Aufführung glitt im des Le N Gesanglichen, im Darstellerischen, im Stilisti- stand eine Abendmusik in der Christuskirche und schen und im allgemein Atmosphärischen stark zwar sowohl nach Seite des einfacher besetzten ins Unvollkommene ab. Eine Reihe neuverpflich- Streicherkörpers, wie der in ihren Mitteln be- teter Künstler, anscheinend durchweg noch gaudt* nkten„Prätorius“-Orgel, die aut An- Werdende“, sah man ohne rechte Fünrung gesuns und nach Wünschen von Pr. Oskar Detf- mehr oder weniger unsicher tastend nach oig- ner Wan der rechten Seiten-Empore auf- —— 8 enen ten cue, Mn tet Zestellt, unter den Händen dieses ausgezeichneten nen Ausdrucksmög eiten suchen. 1 Splelers Sleichwohl in zwel Orgelkonzerten von ihnen Unrecht, sle in corpore in der ihnen Händel einen überraschenden Reichtum von fremden und ungewohnten el ganz aut Klangtarben hergab. Eine Umstellung des Hörers en Geese e e zeichneten esamtleistung des ren-. as Kam- abends als eine Art Auslese des Unzulänglichen ger elan e n zu exponieren, anstatt sie etwa als Einzeler- überra 5 schte durch gesangvollen Ton. 1— 5— und 63.*.— 3 bedeu emble einzugliedern, wo sie am gereiften ner zwe len, in denen Anneliese Günther Partner Beispiel, Halt und künstlerische Orien- eine warme Altstimme hören lieg. am Cembals tierungsmöglichkelten gewinnen könnten. War wirkte Prich Hübner verdienstvoll mit-. ch. schon der Baculus Kurt Schneiders mu- 83. 85 1 sikalisch grobsch— de, estheate 2 tig 223 2———— die Uraufführung Werner Aekermanns Dramas 1 ngusten für das Volk! statt. Die Hörsplel- nen, so blieben auch Bruno Weder(dessen g wurde vor 5 5 72 von Badio Stutt- 5 ar. lyrischer Bariton in der gräflichen Hauptarie bert, Nadi Bern und Radio Paris gebracht. 8 1 Klangfarbe verriet), 9 05 trat auch mit Eine Be- teten fer- ist für diese Slevogt-Gedächtnisaus-“ Seite 8 Montag. 18. Oktober 1948/ Nr.* MoeEEN FRITZ Mücktk Baustoffgroßhandlung und Spezlal-Fliesengeschäft Mhm.-Neckarau, Steubenstr. 49 Telefon 483 13 (neben dem Hochbunker) Wir liefern Innen frei Baustelle zu Lagerpreisen säüämtlieh e Bausfoffe Zement, Kalk, Gips, Leichtbau; platten, Hohlblocksteine, Rohr- matten, Zementfalzziegel, Ka- mintüren, Kaminfutter, Halfa- Wandplatten, sowie sämtliche Bauhandwerkgeräte Famiſienucchrichten [D Deschafts Empfehlungen Abbruch Und Entschuttungen von Industrieanlagen, Ge- schäfts- u. Wohnhäusern preiswert u. schnell Mannheim. Max-Joseph-Str. 7. Telefon 31145 7 FUSSBODEM- BELA Neuartige verbesserte Holzfaserhartplatte sofort lieferbar Phillipp Mohr G. M. 8. H. Holzimport Mannheim, Fruchtbahnhofstr. 4 Telefon 514 80 Automobil-MHändler. Reparaturwerkstätten! Meine Spezlalitäten: Achsschenkelbolzen, Federbolzen, Radbolzen und Muttern, Radschlussel, Wagenheber. Ferner Zubehör. F. 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Hebe Oma Erau Luise Kirschenlohr ges. Stopper nat heute nacli lang., schwer., mit Geduld ertrag. Leiden im Alter von nahezu 72 Jahren für immer von uns Abschied genommen. Ihr Leben war Aufopferung und Liebe für uns. In großem Schmerz: Karl Kirschenlohr, Mhm.-Käfertal Karl Kirschenlohr u. Familie, Bremen Karl Baumann u. Familie, Mhm.-Käfertal. Mhm.-Käfertal(Rüdesheimer Straße 8), den 15. Oktober 1948. Die Beisetzung findet am 19. Oktober, 11.30 Uhr, vorm., auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt. Gott, der Herr. riet am 16. Oktober meinen herzensguten Vater, Herr 1946 meinen lieben Mann, Dipl.-Ing. Franz Conrad Meriens Oberingenieur bel Brown, Boveri& Cie., Mannheim nach schwerer Krankheit im Alter von nur 46 Jahren zu sich in sein ewiges Reich. Sein Leben ging auf in sorgender Liebe um die Seinigen und in der Hingabe an seinen Beruf. In tiefstem Schmerz: Anni Mertens, geb. Köster; Franz-Georg Mertens und Angehörige 1. Seelenamt Mittwoch, 20. 10. 1948, 3 Uhr, St. Lauentius; Be- erdigung am gleichen Tage, 2 Uhr, Friedhof Käfertal Unsere lb., herzensgute Schwe- ster, Schwägerin und Tante Lulse Schusler Hauptlehrerin ist heute früh sanft schlafen. Mannheim(Rob.-Blum-Str. 18), Chamcartin de la Rosa(Madrid), Antonio Maura 6, 16. Okt. 1948. In tieter Trauer: Familie Heinrich Schuster (Madrid), Auzuste Schuster Philipp Krieg u. Frau Selma, geb. Schuster. Beerdigung: Dienstag, 19. Okt., 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. ent- Meine liebe Frau, unsere treu- zorgende Mutter und Oma Anna Seiler zeb. Scheurpflug ist am 16. Oktober sanft ent- schlafen. Mnm.-Feudenheim, 16. Eberbacher Straße 63. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Eugen Seiler, Relchsbahn-Inspektor 1. R. Beerdigung Dienstag, 19. Okt., nachmittags 2 Uhr Okt. 36. Unsere liebe Mutter, Oma und ins LSper 351689 yer geb. Gros wurde am 14. Oktober 1916 von ihrem langen, überaus geduldig ertragenen Leiden erlöst. In tiefer Trauer: Fam. Layer, Schmoll, Frei. Beerd. hat in all. Stille stattgef. Für die herzl. Anteilnahme so- wie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meines Ib., guten Mannes, uns. Vaters und Schwiegervaters, Herrn sagen wir auf diesera Wege unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldhôf, 16. Oktober 1948 Stolbergerswase 18. Julle Klepser, geb. Lutz Familie Ludw. Müller Statt Karten Fur die vielen Bewelse herzl. Teilnahme sowie die vielen Kranz- u. Blumenspenden beim allzufruhen Heimgange meines w. Mannes u. unvergegl. Vaters Karl Sönner herzlichen Dank. Besonderen Dank der Firma Großkraftwerk tur ihre teilnenmende Für- sorge. Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, unseres zuten Vaters, Großvaters und Schwiegervaters, Herrn Johann Löflel sagen wir herzlichen Dank. Frau Sole Löffel Meine liebe Frau, unsere treu- sorgende Mutter, Frau Anna Seller, gab. dare verstarb am 16. 8 1948. Feudenheim, Eberbacher Str. 63 Wir danken allen für die herzliche Teilnahme sowie für Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen. Besonderen Pank Herrn Pfarrer Luger, Rheinau, für die trostreichen Worte. Mh.-Rheinau, Stengelhofstr. 5. Karl Katz u. Angehörige. 7 5 Stellen-Angebote Monstrulteure tür Kranbau und Aufzugsbau gesucht. Nur Bewerbungen erster Fachkräfte mit langjäh- rigen Erfahrungen erbeten an Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaf f A.-G. Mhm.-Rheinau, Rohrhofer Str. Schreiner, Glaser und Parkettleger in Dauerstellung gesucht. Erwin Schuster K.-G. Holzbearbeitung Mh m. Käfertal Neustadter Str. 71-75. Tel. 53607 Markenartikelreisender V. bek. Nahrungsm.-Fabr. für verschied. Bezirke in sSud- bzw. Westdeutschland gesucht Herren mit entspr. Reiseerfah- rung wollen sich bewerb. mit handgeschr. Lebensl., Zeugn.- Abschr. u. Lichtbild. Angeb. u. 1084 bef. WEFRA Werbeges., Agt. Darmstadt, Rheinstr. 46 Solbst. 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