18/ Nr. 1 wecduenlüd unter Lizenz- Nummer Uð B 110 Verantworil. Herausgeber: Dr. Kerl Ackermann und E. Ft von Schilling/ Redakljon. Verlag N Mennheimer OMG E Samstag, 30. Oktober 1948 Seschältestellen: Sdueetzingen, Rarl-Theodor- Straſſe 1. Telelon 645: Weinheim. Hauptstr. 63. Tel. 2241: Heidelberg, Plöck 3. Teleſan 4960: Ludwigsholen 3. Hl., heinstr. 32, Tel. 2786. Bezugspreis monatlich DI 2.40 einschltefllich Trägerlohn: Postbezugspreis monatl. DM 2.76 einschilieſilich Zustellgebühr. Kr 9 DM 2.25/ Z. Z. git Anzeigenpreisliste Nr. 5/ Bei Mduerscheinen infolge höherer Gewalt besleht kein Anspruch a. Rückerstanung d. Bexugsgeldes Einzelpreis 0.20 DM und Druck: dannheim. f J. 4-6/ pernrui — 44181-83/ Bankkonto: Südweslbank kann- c. Zone heim. Deppollenkösse Morkiplstr. Allgemeine m ö all Mannheim/ Poslucheck konten: Rariiruhe Nr. 600 10. Berün Nr. 981 65 krachen: hlnntsg. Mnnmod. Frag u. Somteg Für unvenengte AManuibriple keinerlei bewzm jeher 3. Jahrzang/ Nummer 139 75 — 58 +* 3„Volkspolizei“ immer weiter * —— verslarkl ER Mel hr n.(AWNI.-Eig.-Ber.) Nach neueren — Schaktggzen fol die Aufstellung der Bereit- 2 Ssruppe innerhalb der„Volkspolizei“ 8 er Ostzone auf Befehl der Sowiets bis — 8 5. November beendet seln. Die sowjeti- ona Jas Forderung nach einer Stärke von 400 000 73 kälte Wird aber wahrscheinlich nicht er- 10 e Werden können, da Freiwillige aus der + Anzalterung sich nicht in der erwarteten 5 5 meldeten und von den aus der 1 050 885 Jetunion eintreffenden Kriegsgefange- 05 en manchen Plätzen in großer Zahl aus en be- n Lagern und Kasernen flüchteten. Capltol- fei 3 Liste der aus der Ostzone flüchtenden berenclen Beamten und SED- Funktionäre p ie rt sien täslien. Ein Höhepunkt hat 1. seit Wochen andauernde Massenflucht HETUTE 12 s Mecklenburg erreicht. Nachdem 7 U a ch ein Ministerialdirektor des Innen- Es imüsteriums und der Landrat von Schwerin 4 Laudeutschland eintrafen, ist nunmehr oN Sitzende ssDrleldent und der Landes vor- un von des der SED wegen Fluchtverdachts 2 nistereng Sgwiets verhaftet worden. Per Mi- de: nenmpudsident und der kommunistische In- 1 7 bing 8 8 wurden aus demselben Grund chnelder Poll chst nur unter eine strenge sowjetische reit u. Cie aufsteht gestellt, da ihre Festnahme schungel zur Fol mlegung der Regierungsgeschafte Treuuat 8e gehabt hätte. rten um . Neue Demontageliste für Ostzone Nu a DEN) Eine dritte Demontage- 043 zone ne 462 Spezialbetriebe der Sowiet- 4 von dentagt, ist jetzt auf Betehl der S9 5 1 8 Deutschen Wirtschaftskommission 1 Abba zone ausgearbeitet worden. Mit dem 1 83 der in der Liste enthaltenen Unter- 0 Quelle b soll nach Angaben zuverlässiger bereit.—& bereits am 1. Dezember dieses Jahres 3— amen werden, auch wenn bis dahin die 3 B auf Grund der zweiten Liste — 1 2 abgeschlossen sind. Wie verlautet, ge! der W Grund einer geheimen Anweisung nt unsere Den ürtschattsabteilung der SM die neue der- Bös] Man nase ds zum Jun 1949 beendet sein. b* ur Wichtigtekt bis zu diesem Zeitpunkt alle 1430, Pa und Hon, Maschinen der electrotechnischen tgaststätt maschipdrter. Werke, sowie der Werkzeug- met Werte anindustrle abbauen zu können. 1. eb. U. N die nicht restlos abgebaut, jedoch in —— Verden pattät entscheidend geschwächt Tuei en, sollen in Volkseigentum übergehen. R. — 40 000 kehren heim 6 10 Warschau. 1 5 1 , N 4, 1 hat a(A) Die pomische Regierung Ber 15 Freitag bekanntgegeben, daß zie mit —AKriesucktührung von etwa 40 000 deutschen 17 u Amit ensenen begonnen hat. Der erste IL ee 600 Getangenen ist bereits in der 1 880 Besatzungszone eingetroffen. las-„aur 8 sollen so schnell folgen, wie der „Sock eule e. ugung stehende Transportraum es uuns) 1 e Kriegsgefangenen wurden bei Wie- — lern deraufbauarbeiten, 155 Bergwerken und in 857 10. cher den Nolrtschakt beschäftigt. Ein Spre- D ee Regierung sagte, daß alle deutschen defanden' die sich auf polnischem Gebet ngen„ nach Deut es waren mehr als 2 000 000— lannheit Deutschland zurückgeführt wurdien. elek. 47 N — 0 Hinrichtungen in Landsberg chledunt u.(AP.) Von den wegen der Er- ighan 55 von Kriegsgefangenen und der hmer en von 18 ven Konzentrationslagerinsas- rümmef] Verurteilte Js-Militärtribunalen zum Tode ned, 2 der 2 sind am Freitagvormittag in einkies 4 Stra isberger Festung neun dureh den ücke) nac ns hingerichtet worden werk). 40 5 0 ob L 2 telstraßbe 4 1 — m. bet zich merRanische Außenmivister Marshall zel nach—— Freitag zu einem Wochenendbesuch * Nesierünt on begeben./ Die neue schwedische uurten— 5 den 1 9 rarpartei nur aus Sozlal- — Seidl a besteht, 3 von König Gustav erländischden Das Rücktrittsgesuch des 0 Le nesien, Dr. fen, Generalgouverneurs für Indo- Lein Juliane ubertus van Mock, ist von Köni- iche Rat der zblllist worden./ Der provisori- enstr. 2 stimmigen Regierung Israels hat durch ein- Nee zwei horfzachluß das Banner der Zionisten o veid mit Aaretal blaue Streifen auf weißem daatsflagge d Pawidstern in der Mitte, zur ſachts- Schlacht— des Staates Israel erklärt. Die mmer, punkt. Naum Mukdten nähert sich ihrem Höhe- Kämpfe ordwestlich der Stadt, wo sich schwere Resisrunabepielen. sollen zwölf Divisionen der Berimer Pünppen eingeschlossen sein.) Das nem Blri unharmonische Orchester mit sei- Sergiu CSenten Wilheim Furtwängler und England einzedlache ist auf dem Luftwege in astspielr aetrokten, Wo es eine vie ige ganz Griechen lz Uunternemmen wird. Ueber Ausnahmezenland wurde am Freitagabend der 1 ezustand verhängt. Nehrsverghusctlag des niederländischen Ver- Wohnsitz 40 ist beschlossen worden, den Wühelm 11 chemaligen deuzschen Kalsers, Stand zu haltschlos Born, alis Museum in von Berlim ken./ Das Befinden des Bischofs der in den Konrad Kardinal Graf Preysing, erlitten d torigen Woche einen Schlagantfall ert./ Der— hat sich weiterhin verschlech- chemals— rische Staatskommissar für die tolgten, Dr. sch religiös und politisch ver- er Bespr pp Auerbach, wird, wie in dellvertretendemz Zwischen ihm und dem denten, Dr. den bayerischen Ministerpräsi- mit dem in Joset Müller, vereinbart Wurde, 55 etzgebimitattreten der Wiedergutmachungs- zur Verfügt, sen Amt als Staatskommissar kür die Wien stellen, um als Generalauwnlt chemase Veedergutmachung die Belange der Usche ertolsten wahrzunehmen. Der bri- Jener an von Nordrhein- Westfalen, Vertelfung dur Bishop, hat den Verkauf, die (bckelnengen- gen Bentz der in der chen 9 schritt„Neue Politik“ in Welte Westtalen unter Strate gestellt. DENATAP/ UP Rig. Ber. Gouverneure wünschen zuerst Festlegung der Grundrechte Westdeutsche Regierungschefs fordern Entlassung der Kriegsgefangenen Beratungen über Besatzungsstatut Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) In der Mo- natsbesprechung der Westzonen-Militärgou- verneure mit den westdeutschen Regie- rungschefs wurde von den Gouverneuren zu der von deutscher Seite angestrebten De- montagerevision erklärt, daß sich diese nach dem europäischen Gesichtspunkt ausrichten müsse. Betriebe, die auf der Demontage- liste stünden, könnten von ihr beim Nach- weis abgesetzt werden, daß ihre volle Kapa- zität in Deutschland für den europäischen Aufbau besser ausgenuzt werden könne, als wenn sie demontiert und im Ausland wie- der aufgebaut würden. Dies setze natürlich die volle Ausnutzung der Kapazitätsmög- lichkeit der Werke voraus, die wiederum von einer Steigerung der Kohle- und Strom- produktion abhängt. Von deutscher Seite wird dazu erklärt, daß dies vor allem be- dingt, daß die Zulieferbetriebe des Berg- baues voll arbeiten könnten. In der Konferenz schien sich auch die Möglichkeit abzuzeichnen, daß eventuell auch von der revidierten Demontageliste weitere Betriebe abgesetzt werden könnten, wenn sie den oben erwähnten Bedingungen entsprächen. Die Ministerpräsidenten überreichten den Militärgouverneuren eine Entschließung, in der die Gebietsfor derungen der Be- nelux-Staaten abgelehnt werden. Dazu wurde von alliierter Seite erklärt, daß über diese Dinge erst im Friedensvertrag ent- schieden werden könne. In der Süd- schleswigfrage wurde von Seiten der Militärgouverneure sowohl Verständnis für die kulturellen Rechte der dänischen Min- derheit, als auch für die Flüchtlingsnot auf deutscher Seite bekundet. Es wurde erklärt, daß ein trizonaler Flüchtlingsausschuß eine der wichtigsten Aufgaben des kommenden deutschen Bundes sein werde. Hinsichtlich des Besatzungsstatuts Wiesen die Militärgouverneure darauf hin, daß die Ministerpräsidenten rechtzeitig orientiert würden; aber es sei notwendig, vorher einen vorläufigen Ueberbiick über die deutsche Verfassung zu gewinnen, damit nicht das gleiche Thema in der Verfassung und im Besatzungsstatut behandelt würde. Sollte die deutsche Verfassung die Grund- rechte in genügendem Umfange festlegen, so wäre es überflüssig, sie noch einmal im Besatzungsstatut zu verankern. Im Verlauf der Konferenz nahm der Mi- nisterpräsident von Württemberg-Baden, Junge Republik am Bosporus 25 Jahre moderne Türkei/ Entwicklung ohne Regierung Von Edwin B. Greep wald. Korrespondent der Associated Press Istanbul.(A) Die türkische Republik teierte gestern den 25. Jahrestag ihres be- stehens. Es ist schwer, in der Geschichte für das, was in diesem Vierteljahrhundert in der Republik geleistet wurde, eine Parallele zu finden. Mustafa Kemal Atatürk, der im Jahre 1938 verstorbene erste Präsident der Türkel, befreite das Land beinahe über Nacht von Gebräuchen und Traditionen, die noch aus dem Mittelalter stammten. Rück- sichtslos ging er gegen jede Opposition und gegen jeden Widerstand vor.(Erst vor zwei Jahren wurde das über den südöstlichen Teil Anatoliens verhängte Kriegsrecht wie- der aufgehoben und die Zivilverwaltung wWiecler eingeführt. Kurdische Stämme hat- ten sich dort gegen die Regierung erhoben.) Fünf Jahre nach dem historischen Tag in der neuen Hauptstadt Ankara versuchte Atatürk eine zweite Partei zu bilden, die seiner eigenen Volkspartei als gesunde Opposition gegenüberstehen sollte. Dieser Versuch schlug jedoch völlig fehl, da sich in der neuen Partei alle seine Feinde, die er sich natürlich mit seinen durchgreifenden Reformen erworben hatte, zusammenschlos- sen. Atatürk löste die eben geschaffene Par- tei wieder auf und ließ eine Anzahl ihrer Mitglieder verhaften. Atatürk führte die Reform durch, die er für notwendig hielt, um sein Land dem Vorbild der westlichen Welt anzupassen. Als er kurz vor dem zweiten Weltkrieg starb, trauerte die Bevölkerung der Türkei um ihren ersten Präsidenten, wie kaum ein anderes Land es jemals getan hat. Sein Nachfolger wurde Ismed Inon u dem es gelang, die Neutralität des Landes bis kurz vor Beendigung des zweiten Welt- Krieges zu wahren, Mit dem Sieg der Demo- kratien verstärkten sich die Bestrebungen, das Einparteisystem abzuschaffen, so daß die Regierung in Dezember 1945 die Bil- dung von Oppositionsparteien zuließ. Der bisher in der Türkei unbekannte politische Kampf wurde allmählich zu einer Realität, obgleich er noch nicht das in der westlichen Welt bekannte Maß erreicht hat. Beständig von seinem russischen Nachbarn bedpoht, hat die Türkei mit gewisser Unterstützung durch die Vereinigten Staaten erheblich auf- gerüstet. Dr. Reinhold Maier zu den Unruhen in Stuttgart am Donnerstag Stellung. Er äu- gerte, man könne diese nicht den Kommu- nisten zur Last legen, sondern müsse sie vielmehr als Ausdruck eines zunehmenden Radikalismus ansehen. Die Ministerpräsidenten überreichten den Militärgouverneuren eine Resolution zur Rückführung aller Kriegsgefangenen. Die Militärgouverneure werden heute in Frankfurt über die Gestaltung des Be- satzungsstatutes beraten. Der Frankfurter Konferenz war eine Besprechung der Ministerpräsidenten ar Donnerstag in Schlangenbad vorausgegan- gen. Diese Beratungen ergaben die einmütige Anerkennung der Unterstützung der beson- ders notleidenden flnanzschwachen Länder durch die besser gestellten. Während nach allgemeiner Ansicht der Konferenzteilneh- mer der„echte Finanzausgleich“ zwischen den Ländern zu den Aufgaben des kommen- den Bundes gehört, ist man sich über die- sen provisorischen„kleinen Finanzausgleich“ einig geworden, der zunächst dem am mei- sten flnanziell bedrängten Lande, SchleswF¾ig- Holstein, zugutegekommen ist, dem ein Kredit von 13 Millionen DM eingeräumt wurde. Dabei allerdings ist nunmehr offiziell die Soforthilfe des Lastenausgleichs in das Programm der Sanierung der Län- derfmanzen einbezogen worden. Da ihr Hauptteil die Unterhaltshilfe für alte und nicht mehr arbeitsfähige Flüchtlinge und EKriegsgeschädigte sein soll, entlastet sie die Länder von den bisher an diese aus den all- gemeinen Steuermitteln gezahlten Fürsorge- beträge. Allerdings war ursprünglich an- genommen worden, daß die Länder diese Entlastung zu Steuersenkungen vieleicht benützen könnten. Aber es hat den An- schein, als ob diese Vermindepung der Aus- gaben zur Verringerung des kizits in den Länderhaushalten verwendet werden muß. Somit werden die Länder die Nutznießer des Lastenausgleichs, indem ein Teil der von ihnen bestrittenen Fürsorgeaus gaben jetzt durch die neue Soforthilfeabgabe ge- deckt wird. Der bizonale Länderrat stimmte am Freitag dem vom Wirtschaftsrat beschlos- senen„Notopfer für Berlin“ mit der Mall- gabe zu, daß beim Verwaltungsrat für die Abrechnung dieser Beträge ein besonderes Konto geführt wird. Gegen das vom Wirt- schaftsrat beschlossene Gesetz, demzufolge die Kaffeesteuer zur Finanzierung der Versorgung Berlins verwendet. dern entzogen und der Finanzhoheit der Bizone unterstellt werden soll, legte der Länderrat sein Veto ein. Das Verfahren der Neugliederung des Bundes Endgültige Formulierung des Grundgesetzes in Bonn infolge Verzögerung des Besatzungsstatuts erschwert Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Besatzungs- statut, das Problem der Autonomie des künf- tigen Deutschen Bundes und die Frage nach einer Scheidung von Pflichten und Rechten sowohl der Besatzung als auch der besetz- ten Gebiete, beherrschten in den letzten drei Tagen das Gespräch in dem Parlamentari- schen Rat in Bonn. Allgemein ist unter den Abgeordneten die Ansicht verbreitet, daß eine endgültige Formulierung des Grund- gesetzes, insbesondere auch der Präambel und der Grundrechte ohne ein Besatzungs- statut kaum möglich scheine. Was bisher über die alliierten Vorschläge zu diesem Statut bekannt wurde, hat eine gewisse Slcepsis ausgelöst. Der Aeltestenausschuß befaßte sich in seinen letzten Sitzungen auch mit der Frage des Sitzes der künftigen Bundes- regierung. Im Namen des Landes Nord- rhein- Westfalen gab Ministerpräsident Karl Arnold bekannt, daß das Land gewillt ist, sein Recht auf das Gebäude der Päda- gogischen Akademie dem Bunde abzutreten. Außerdem sei im Kabinett beschlossen wor- den, die landeseigenen oder reichseigenen Besitzungen, wie das Schloß Brühl, die ehe- maligen Kasernen, die Polizeikasernen, das Alexander-König-Museum in die Hand des Bundes zu geben. Für den Umbau der Pa- dagogischen Akademie sei ein Sofortpro- gramm ausgearbeitet worden, das in einem ersten Bauabscimitt die Zahl der Räume in drei Monaten von 102 auf 154 erhöhen würde. Im Namen des Landes Nordrhein-West- falen vertrat der Chef der Präsidialkanzlei, Präsident Dr. Wandersleb, den Stand- punkt, daß die Kernfrage nicht Bonn oder Frankfurt laute. Das Grundgesetz sei als Provisorium gedacht. Die Wahl Bonns werde den Uebergangscharakter herausstrei- chen. Richtig sei es, wenn man den Ballast der ganzen Wirtschaftsverwaltungen in Frankfurt belasse. In diesem Zusammenhang meldet DENA, daß sich in der Frage nach dem zukünftigen Sitz der Bundeshauptstadt für Bonn gewisse Schwierigkeiten ergeben hätten, da in gut unterrichteten belgischen Kreisen bekannt geworden sei, daß in Brüssel die Verlegung des belgischen Hauptquartiers von Lü d en- scheid nach Bonn endgültig beschlossen worden sei und die Umsiedlung schon be- gonnen habe. Politische Kreise erklären, daß dies fur Bonn die Aufgabe der Hoffnungen auf die Freigabe zahlreicher Gebäude be- Der Grundsatzausschuß des Par- lamentarischen Rates hat am Freitag die Artikel 24 und 25 des Grundgesetzentwurfes, die die Neugliederung des Bundes sowie die Gebietsünderungen der Länder regeln, in erster Lesung angenommen. Auf Grund der in den beiden Artikeln enthaltenen Bestim- mungen soll die Neugliederung des Bundes spätestens drei Jahre nach dem Inlcrafttre- ten des Grundgesetzes durch Bundesgesetz geregelt sein. a Die beiden Artikel sehen vor, daß das Bundesgebiet durch Bundesgesetz unter Be- rücksichtigung der„landsmannschaftlichen Verbundenheit, der geschichtlichen Zusam- menhänge, der kulturellen Lebenskräfte, der wirtschaftlichen Zweckmähigkeiten und des sozialen Gefüges“ neu zu gliedern ist. ES sol- len Länder geschaffen werden, die groß und leistungsfähig genug sind, um die ihnen nach dem Grundgesetz zufallenden Aufga- ben wirksam erfüllen zu können. An der Vorbereitung des entsprechenden Gesetzent- Wurfes soll ein gemischter Ausschuß betei- ligt werden, dem Mitglieder der Volks- und der Länderkammer angehören. Nach der Verabschiedung des Gesetzes über die Neu- gliederung soll es der Bevölkerung, deren Landeszugehörigkeit verändert werden soll, zur Volksabstimmung vorgelegt werden. Gewerkschaften verurteilen Stultgarler Demonstration General Clay läßt sich von Mr. LaFollette Bericht erstatten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Ortsaus- schuß Stuttgart des württembergisch-badi- schen Gewerkschaftsbundes hat sich in einer Presseerklärung von den Tumulten am Donnerstag auf der Stuttgarter Königstraße betont distanziert.„Die Gewerkschaften lehnen die Verantwortung für die Vorgänge, die sich nach der offiziellen Kundgebung abspielten, mit aller Entschiedenheit ab“, heißt es in dem Komuniqué.„Wenn wir auch die Vorgänge vom Standpunkt der ge- werkschaftlichen Disziplin verurteilen, 80 müssen wir doch zugeben, daß nach all dem, was die Masse der Verbraucherschaft sich seit der Währungsumstellung auf dem Ge- biet des Preiswuchers seitens einer Clique von Geschäftemachern unter der Duldung behördlicher Stellen gefallen lassen mußte, diese Vorgänge durchaus verständlich sind.“ Wenn nicht bald eine gründliche Aenderung der gesamten Wirtschaftspolitik erfolge und der immer weiter fortschreitenden Ver- elendung der arbeitenden Bevölkerung Ein- halt geboten werde, 80 schließt das Komuniqué, würden sich Dinge ereignen, die auch die Gewerkschaften nicht mehr verhindern könnten. Der Vorsitzende des Ortskartells der Ge- werkschaften, Hans Stettker, erklärte zu den Vorgängen:„Die Gewerkschaften bedie- nen sich derartiger Methoden in ihrem Kampf nicht; sie haben dafür andere Mittel, — ihren Forderungen Gehör zu verschaf- en.“ Der Eindruck, daß es sich bei den Tu- multen auf der Königstraße nicht um eine 4 organisierte Demonstration gehandelt hatte, wurde vom Kommandeur der Stuttgarter Schutzpolizei, Fr a nk, bestätigt. Die Schutz- polizei habe am Freitag zweihundert Mann eingesetzt, denen weitere zweihundert Kri- minalbeamte beigegeben gewesen seien. Die Polizei habe zwei Schwerverletzte und drei Leichtverletzte zu verzeichnen. Die deutsche Polizei nahm 17 Personen, die amerikanische 15 in Haft. 12 der von deutscher Polizei ver- hafteten Demonstranten wurden bereits am Donnerstagabend auf freien Fuß gesetzt. In einem offlziellen Bericht der Schutz- polizei wird darauf hingewiesen, daß auf Anforderung des Stuttgarter Polizeipräsi- denten die Feuerwehr zur Bekämpfung der Demonstranten eingesetzt werden sollte. Ein Zug der Feuerwehr sei wohl einsetrof- ken, habe aber das Eingreifen mit dem Hin- weis verweigert, es sei nicht die Aufgabe der Feuerwehr, in solchen Fällen einzu- schreiten. Außerdem wolle sie sich nicht mit Steinen bewerfen lassen. Der Direktor der US-Militärregierung für Württemberg-Baden, Mr. Charles M. La- Follette, hat sich nach Frankfurt be- geben, um General Clay über die Vor- gänge in Stuttgart persönlich zu berichten Bis zu seiner Rückkehr hat die Militär- regierung eine offlzielle Stellungnahme ab- gelehnt. Am Freitagmorgen fuhren verstärkte Pa- trouillen amerikanischer Militärpolizei mit schußbereiten Maschinengewehren durch die Staßen Stuttgarts, wo es aber nicht zu wei⸗ teren Unruhen karn. 50 Lan- Stalins stimmt die Queuille gewinnt Boden Paris.(UP) Motorisierte französische Mi- litär- und Polizeistreitkräfte setzten am Freitag ihre Operationen zur Besetzung der Zechen des nordfranzösischen Kohlengebiets lort. Es wurde ihnen kein nennenswerter Widerstand entgegengesetzt. Sämtliche Gru- ben im Gebiet, das von der Straße Dduai- Lille und der belgischen Grenze begrenzt Wird, befinden sich in der Hand der Trup- pen. Im Pas de Calais werden zur Zeit wei- tere Zechen besetzt. Die französische Reglerung kämpft in- dessen verzweifelt gegen die von kommuni- stischer Seite inspirierte Blockade der Koh- leneinfuhren. Truppen sind nach den fran- zö6sischen Häfen entsandt worden, da die Hafenarbeiter auf Betreiben der kommu- nistischen Gewerkschaftsführer die Entla- dung von Kohlenschiffen verweigerten. Nach den vorliegenden Berichten befinden sich gegenwärtig mindestens 253 Kohlen- schiffe in den französischen Häfen, die in- folge des von den Gewerkschaften verfügten Boykotts durch die Hafenarbeiter nicht aus- geladen werden. Nach einer Verlautbarung des Innen- ministeriums kehren in den Kohlenbecken von Süd- und Mittelfrankreich immer mehr Bergarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurück. Truman gegen Sanklionen Paris. OENA) Der Sicherheitsrat billigte am Freitag bei Stimmenthaitung d 9 union und der Ukraine einen kanadischen Vorschlag zur Bildung eines Unter aus- schusses, der sich mit allen Abände- rungsvorschlägen zu der anglo- chinesischen Resolution zum Palästina-Streitfall befas- sen und einen neuen revidierten Resolu- tionsentwurf ausarbeiten soll.((n der Re- solution werden die UN aufgefordert, um- fassende Mafßnahmen zu ergreifen, falls sich Juden und Araber weigern, der Anordnung zur Zurückziehung ihrer Streitkräfte auf die vor den Kämpfen im Negeb- Gebiet be- setzten Linien Folge zu leisten.) Maßgebende Kreise des Hauptquartiers der Vereinten Nationen in Paris berichten laut AP, Präsident Truman habe einge- griffen, um die amerikanische Unterstüt- zung des britisch- chinesischen Planes der Anwendung von Sanktionen im Palästina- Streitfall zu verhindern. Er habe Außen- minister Marshall telegrafisch davon unterrichtet, daß die Vereinigten Staaten Sanktionen gegen Tsrael nicht unter- stützen werden. Reaktion auf das Stalin-Interview London.(UP) Unter Hinweis auf die der „Prawda“ gegenüber abgegebene Erklärung konservative„Daily den vor dem Unterhaus gemachten N Mail“ Ausführungen Churchills über Deutschland zu.(Churchill hatte eine versöhnliche Deutschlandpolitik verlangt.) Das Blatt er- klärt:„Wir sind mit Churchill der Meinung, daß der Versöhnung mit Deutsch- land keine unnötigen Hindernisse in den Weg gelegt werden sollten.“ Das Blatt meint, daß die„endlose Entnazifizierung“ in den westlichen Besatzungszonen Deutsch- lands genau so wenig gutzuheißen sei, wie die sowjetische Technik, einige Tausend Nazis einfach zu erschießen und aus den übrigen Nazis Kommunisten zu machen. Es sei bedauerlich, daß Großbritannien noch immer vertzuche, im Greisenalter stehende ehemalige deutsche Generale abzuurteilen und die deutsche Industriekapazität zu be- schränken, während die sowjetischen Stel- len die deutsche Jugend bewaffne. Das Blatt schlägt vor, dag anläßlich der bevorstehen- den Debatte im Unterhaus über Verteidi- gungsprobleme auch über die Aufgabe Deutschlands im Rahmen des beabsichtig- ten Verteidigungssystems gesprochen wer- den sollte. Die gegenwärtige Deutschlandpolitik der West- müächte könne angesichts ihrer Pläne zum Wiederaufbau Westeuropas weder mo- ralisch noch wirtschaftlich ver- antwortet werden. 5 Das Dementi der USA Paris.(UP) Die amerikanische Delegation bei den Vereinten Nationen dementierte formell die Erklärung Generalissimus Sta- ins, daß eine von den vier Großmächten gutgeheißene Lösung für die Berliner Krise im Entwurt vorgelegen habe. Britische Gewerkschaften gegen WGB. London.(AP) Der Generalrat der briti- schen Gewerkschaften(TU), der 180 briti- tische Gewerkschaften mit einer Mitglied- schaft von acht Millionen Arbeitern ver- tritt, forderte den von den Kommunisten beherrschten Weltgewerkschaftsbund auf, seine Tätigkeit einzustellen. Sollte der WG seine Tätigkeit dennoch weiter aus- üben, werde TUc seine Mitgliedschaft zu- rückziehen. Britisches Verstaatlichungsgesetz veröffentlicht London.(Ap) Die britische Regierung veröffentlichte am Freitag ihr umstrittenes Gesetz zur Verstaatlichung der Stahlindu- strie ab 1. Mai 1950, das etwa drei Fünftel dieses Industriezweiges in öffentlichen Be- sitz bringen wird. Ende des Korea-Aufstandes? Seoul.(OP) Ministerpräsident Rhe e gab bekannt, daß der Führer der Aufständi- schen in Südkorea erschossen worden sel. gab keine Einzelheiten zu seiner Er- klärung. Seite 2 More EN Mom R Kommentar Samstag, 30. Oktober 1948 Sialins Schlubßpunki Wer glaubte, daß der stets drohende und auch in seinen Rednergesten aggres- sive Herr Wyschinski nur das Schlechtwet- termännchen der sowietrussischen Politik sei, das zu gegebener Stunde von dem mild lächelnden Herrn des Kermls zurückbeor- dert werden würde, wurde erneut und wohl endgültig bitter enttäuscht. Der Mythos vom versöhnlichen Sinne Stalins, an den sich besonders während der Moskauer Bot- schafterverhandlungen die Hoffnungen der Friedenswilligen aller Länder der Welt klammerten, wurde durch das am Donners- tag veröffentlichte Prawda- Interview des Marschalls eindeutig entschleiert: Die An- 5 klagen, die Stalin nicht nur gegen seine 1 50 ehemaligen Alliierten, sondern praktisch gegen die ganze außerrussische Welt erhob, blieben hinter denen seines Gesandten nicht zurück. Im Gegenteil: Sie wiegen doppelt und dreifach, da sie aus dem Munde des im allgemeinen in außenpolitischen Dingen nicht sehr redseligen Herrn des Ostens kommen, und sie besagen, daß mit einem vernünftigen und erfolgversprechenden Ge- spräch vorläufig nicht mehr zu rechnen ist. Was wollte Stalin? Wollte er seinen Völ- kern eine Rechtfertigung für die von ihnen ständig abgeforderten unerhörten Anstren- gungen geben und ihnen eine Erklärung für die Pariser Vorgänge liefern? Oder war es ihm nun angelegen, der Weltöf fentlichkeit, die mit Erstaunen die Kunde von einem von allen Beteiligten angenommenen Entwurf zur Lösung der Berliner Frage, der lediglich durch den Einspruch der Westmächte zu- N nichte gemacht worden sei, vernahm, und . die sich der unheimlichen Macht des sowie- tischen Apparates mit wachsender Angst be- gekränkten Biedermannes zeigen? Weder zwischen den Westmächten und Wyschinski, noch zwischen Wyschinski und Dr. Bramuglia habe das von Stalin erwähnte Uebereinkommen bestanden, erklärte man offiziell sofort in Paris und wären die bei- den Letzteren sich einig gewesen, hätte Wyschinski, seinen ehrlichen Friedenswillen vorausgesetzt, die Lösung nur im Sicher- heitsrat zur Sprache bringen dürfen, anstatt die konziliante, von den Neutralen ausgear- beitete Resolution durch sein Veto zu Fall zu bringen. 5 Es erstaunt einigermaßen, daß Marschall Stalin nun den Dr. Bramuglia, der sich ge- Wi„sine ira et studio“, in objektivster Weise im Verein mit seinen neutralen Kol- legen um die Beendigung des„kalten Krie- ges“ und die Schaffung des Friedens be- müht hat und noch bemüht— da ja diese sogenannten„kleinen“ Staaten die ersten Leidtragenden eines jeglichen Konfliktes sind—, mit den„kriegstreibenden“ West- müchten in einen Topf wirft, indem er ver- kündet, daß„alle diese Herren offenkundig eine Politik der Aggression und der Ent- tesselung eines neuen Krieges unterstüt- zen“. Die Anklage gegen den Vermittler ist nicht die Taktik des Unschuldigen! Niemand will den Krieg. Das ist sicher. Weder der Osten noch der Westen, weil es billiger ist, ohne ihn zum Ziel zu kommen. Aber den Krieg nicht zu wollen, heißt noch lange nicht, den Frieden zu wünschen— wie die Zelchen lehren. Stalin setzte den Schluß- punkt unter die Hoffnungen eines 9 Bundeshauptstadt am thein oder Main? Abseits von allen politischen Erwägungen ergibt sich aus der gegenwärtig in Bonn dis- kutierten Frage der künftigen Bundeshaupt- stadt das Problem der Wirtschaftlichkeit. Dle Lage Bonns ist geographisch als an- nüähender Mittelpunkt Westdeutschlands dem konkurrierenden Frankfurt vorzu- zlehen, nicht aber verkehrsmäßig, weil dle vier Frankfurter Bahnhöfe ein rund acht- mal so intensives Geleisnetz haben, und weill Bonn zwar nicht außerhalb des Auto- trahennetzes liegt, jedoch nicht so sehr in g ssen Mittelpunkt wie Frankfurt, an des- f gen Kllometerstein Null das gesamte deut- sche Autostraßennetz seine dichteste Ver- pflechtung aufweist. Rein haushaltsmäßig gesehen, würde die Wiederherstellung Bonns in einen friedens- mügigen Zustand ein Wiederaufbaupro- gramm mit einem Aufwand von rund 135 f Milllonen DM erfordern. Dieser Aufwand 6. ist unvermeidbar, wenn Bonn wieder in 1 denselben Zustand versetzt werden soll, in dem es sich vor dem Kriege befand. Erst dann würde Bonns wohnliche und bürobau- iche Ausstattung in der Lage sein, eine den heutigen Ansprüchen gerecht werdende deutsche Bundeshauptstadt zu beherbergen. Allerdings ist hier die Frage offen, wie- lange Bonn die ihm zugedachte Rolle spie- len soll, und wann die bürobauliche Aus- stattung zugunsten einer anderen Stadt, 2. B. Berlin, aufgegeben werden soll, und unter neuerlichen Kosten, deren Aufwand bei 5000 Büroräumen mit etwa fünf Millionen DM 1 zusätzlich zu veranschlagen wäre, zu Woh- nungszwecken herangezogen werden kann. Eine weitere Ueberlegung erinnert daran, daß die Bevorzugung Bonns das bisher in Frankfurt durchgeführte sogenannte bizo- nale Bauprogramm als teilweise nutzlose Verschwendung ersticken läßt. Dieses Bau- N vorhaben hat bisher rund 30 Millionen RM N und— wenn man zuverlässigen münd- . liciten Mitteilungen glauben soll— bereits 25 Millionen DM verschluckt. 8000 Woh- nungseinheiten und 5000 Büroräume sind 6 bereits instandgesetzt worden. Die Verwen- . dung der Wohnungseinheiten ist zwar durch den großen Bedarf sichergestellt, nicht aber dle der Büroräume, die nunmehr wieder teilweise zu Wohnzwecken umgestaltet wer den müßten. Ein Hamburger Baufachmann, der als Berater hinzugezogen wurde, schätzte die Kosten auf rund 4,6 Millionen DM. Die zweite Schwierigkeit, die sich ergeben würde, entstünde dadurch, daß Frank- kurt plötzlich bevölkerungsmäßig zu einem Wasserkopf anwachsen würde; denn das Freiwerden der 5000 Büroräume, aus denen rund 7000 Wohnräume gemacht werden wußzt wird, wollte er ihr pur die Miene des EKanalisations- Anlage DAS FRAIUILEIN könnten, ergäbe den Zuzug von rund 14 000 Menschen, deren Ernährung bei den Schwie- rigkeiten in Hessen nicht mehr gewähr- leistet wäre. 2 5 Es ist nun aber auch so, daß sich am Sitze einer Regierung nicht nur Beamten, sondern auch Handel und Wandel zusam- menballen. Die öffentlichen Angesteliten müssen ernährt, bekleidet und auch sonst betreut werden. Diese Einrichtungen, die be- Samstag, 30. Oktober 1948/ Nr. reits in Frankfurt unter erheblichem privat- wirtschaftlichem Investitionsaufwand ge- schaffen wurden, müßten in Bonn nunmehr zusätzlich aus dem Boden gestampft werden. Aber jede Verlagerung der Wirtschaft ergibt Störungen und neuerliche Erhöhung des Kostenfaktors. Es wurde versucht, einen Kompromiß zu erzlelen, indem vorgeschlagen wurde, Bonn zum Sitz des Bundesparlaments zu wählen und Frankfurt als Regierungssitz zu erklä- ren. Gemessen an den Fahrtspesen des Wirtschaftsrates ergäbe das eine jährliche Kostenverteuerung von rund 3,2 Millionen DM. So günstig die Lage Bonns auch sein mag, die heutigen Krisenzeiten sind wahr- lich nicht dazu geeignet, Städte zu gründen, Städte werden zu lassen, wie im Altertum und im Mittelalter, wo Städtegründung einem organischen Wachsen gleichkam. Tea. „O petroleo é nosso“ Brasilien kümpft um sein Petroleum und seine wirtschaftliche Unabhängigkeit/ Armut in einem reichen Land Von unserem rande Korrespondenten Daniel Dan Von den Mauern und Häàuserwänden der brasilianischen Städte ruft die Parole:„Das Petroleum gehört uns“. In Versammlungen bel Massendemonstrationen, durch aufklä- rende Vorträge wird das brasilianische Volk auf den größten Schatz seines Bodens auf- merksam gemacht, auf einen Schatz, der für die Zukunft viel wertvoller und viel wichti- ger ist als die reichen Gold- und Mineral- minen des riesigen Landes. Denn um die noch nicht ausgebeuteten, kaum erschlosse- nen Petroleumquellen Brasiliens, die eines Tages die der Erschöpfung entgegengehen- den Erdölquellen Europas und Asiens erset- zen sollen, ist ein Kampf entbrannt, von dem die übrige Welt nur wenig weiß. Die Petroleumfrage beherrscht augen- blicklich einzig und allein die Außen- und Innenpolitik Brasiliens. In hartnäckigem Rin- gen stehen sich ausländische Unternehmen, die mit allen Mitteln die Ausbeutung des brasilianischen Erdölschatzes durch die Bra- silianer selbst zu verhindern suchen, und eine von Nationalisten getragene, aber we- nig organisierte Massenbewegung gegenüber, deren Ziel die wirtschaftliche Unabhängig- Unabhängigkeit Brasiliens ist. Es mag dem Betrachter der Karte die- Tragikomödie um das„Maximilianeum“ Münchener Studenten wollen den Einzug des Landtags verhindern Von unserem Korrespondenten Dieter stolze Am 15. November wird es in München voraussichtlich zu einer heftigen Auseinan- dersetzung kommen. An diesem Tag will der bayrische Landtag in sein neues Heim. das„Maximilianeum“, umziehen. Es wurde in der Mitte des vorigen Jahrhunderts in Form einer Stiftung von König Maximilian II. den Professoren und besonders begabten Studenten der Münchner Maximilians-Uni- versität als Wohn- und Arbeitsstätte zuge- wiesen. Das Kuratorium der Stiftung wurde jedoch nach dem letzten Krieg wegen poli- tischer Belastung entfernt. Diesen Zustand machte sich der bayrische Landtag zunutze und beschloß, das Maximilianeum zu sei- ner neuen Heimstätte und zum„schönsten Parlament Europas“ auszubauen. Unter un- geheuerem Materialaufwand wurde das teil- weise sehr beschädigte Gebäude renoviert und umgebaut. Bis Ende 1947 waren fast 2,5 Millionen Mark„verbaut“ worden. Inzwischen mußte das bavrische Kultus- ministerium dem stetigen Drängen der Stu- denten nachgeben und ein neues Kurato- rium für die Maximiliansstiftung ernennen. Dessen Vorsit sender, Prof. Reinfelder, wandte sich an das Münchner Verwaltungs- gericht mit einer Klage gegen den bavyri- schen Landtag. Im Mai d. J. wurde die Ent- scheidung des Gerichtes bekanntgegeben, der lautete: Der Landtag dürfe unter kei- nen Umständen gegen den Willen des Stif- tungskuratoriums in das Maximilianeum einziehen, zumindest müsse mit dem Kura- torium ein Mietvertrag abgeschlossen wer- den. a 1 Es kam die bayerische Landtag bewilligte der Obersten Baubehörde erst eine und später noch ein- mal fast zwei Millionen DM zum Ausbau des neuen Parlamentsgebäudes. Damit die Parlamentarier schön weich sitzen können, werden im Plenarsaal mit rotem Saffſan- leder überzogene Sessel aufgestellt. Flügel- türen aus Ruhpoldinger Marmor wurden eingebaut, das Stück zu 10 O00 DM. Außer- dem gibt es einen Warm-, einen Kalt- und einen Sonderspeisesaal, einen Speisen- und einen Weinaufzug, deretwegen die ganze umgelegt werden wührünczeretarm, und der mußte, einen Wein- und einen Gemüse- keller, Uebernachtungsräume mit Bädern für die auswärtigen Abgeordneten, Um- kleidekabinen und eine große Anzahl Be- ratungs- Senat soll ins Maximilianeum ziehen. Um den„Senatorensaal“ durch große Fenster möglichst hell zu bekommen, wurden allein 50 000 DM„verbaut“. Eine einzige, zwei Me- ter dicke Wand wurde fünfmal aufgebaut und wieder abgebrochen, bis die Oberste Baubehörde damit zufrieden war. Gegen diesen Aufwand wurden sogar im Landtag Stimmen laut. Ein Abgeordneter meinte, eine Baracke wäre bei einem Parlament, das ein Volk in Not und Armut repräsen- tiere, angebrachter als ein Palast. Die Flüchtlinge und Kriegskrüppel bräuchten Wohnungen dringender als Parlamentsbau- ten, meinte ein anderer. Die Mehrheit be- schloß, entgegen diesen Warnungen und une ter Mißachtung des Entscheids des Verwal- tungsgerichts, am 15. November in das neue Haus einzuziehen und die noch in einem Seitenflügel des Maximilianeums ver- bliebenen Professoren und Studenten zum gleichen Zeitpunkt zwangzuräumen. Studenten und Kuratorium werden beim bayerischen Verfassungsgerichtshof wegen Verfassungsbruches protestieren. Im übrigen haben die Studenten mit der Einwilligung ihrer Professoren beschlossen, den bayrischen Landtag nicht einziehen zu lassen.„Wir machen Sitzstreik im Plenar- saal“. Sollte der Landtag versuchen, mit Polizeigewalt einzudringen, so sind die Stu- denten entschlossen, das große eiserne Tor zu schließen und dahinter ihr Recht, wenn nötig, mit Spaten, Hämmern und Steinen, zu verteidigen. Die Professoren wollen sich an der Spitze dem„Ansturm des Parla- mentes“ entgegen werfen.. Als letztes Mittel will der Landtag ein „Stiftungsenteignungsgesetz“ erlassen. Aus E unterrichteten Kreisen verlautet, daß der Landtag auch vor einer Alarmierung der amerikanischen Militärpolizei nicht Halt machen wird, um seinen Einzug mit Ge- walt zu erzwingen. Die Studenten versi- chern, daß sie auch dann„hart bleiben werden“.:„ E. T. A. HOFFMANN VON SCUDeCRI 2. Fortsetzung In der Vorstadt Saint Germain wohnte ein altes Weib, la Voisin ge- heißen, dle sich mit Wahrsagen und Gei- sterbeschwören abgab, und mit Hilfe ihrer Spießgesellen, le Sage und le Vigoureux, auch selbst Personen, die eben nicht schwach und leichtgläubig zu nennen, in Furcht und Erstaunen zu setzen wußte. Aber sie tat mehr als dieses. Exilis Schülerin wie la Croix, bereitete sie wie dieser das feine, spurlose Gift, und half auf diese Weise ruchlosen Söhnen zur frühen Erbschaft, entarteten Weibern zum andern juüngern Gemahl. Desgrais drang in ihr Gebeimnis ein, sie gestand alles, die Chambre ardente verurteilte sie zum Feuertode, den sie auf dem Grèveplatze erlitt. Man fand bei ihr eine Liste aller, Personen, die sich hrer Hilfe bedlent hatten; und so kam es, daß nicht allein Hinrichtung auf Hinrichtung folgte, sondern auch schwerer Verdacht selbst auf Personen von hohem Ansehen lastete. So glaubte man, daß der Kardinal Bonzy bei der la Voisin das Mittel gefun- den, alle Personen, denen er als Erzbischof von Narbonne Pensionen bezahlen mußte, in kurzer Zeit hinsterben zu lassen. So wurden die Herzogin von Bouillon, die Grä- fin von Solssons, deren Namen man auf der Liste gefunden, der Verbindung mit dem teuflischen Weibe angeklagt, und selbst Frangois Henri de Montmorenei, Boude- belle, Herzog von Luxemburg, Pair und Marschall des Reichs, blieb nicht verschont. Auch ihn verfolgte die furchtbare Chambre ardente. Er stellte sich selbst zum Gefängnis in der Bastille, wo ihn Louvois und la Regnies Haß in ein sechs Fuß langes Loch einsperren ließ. Monate vergingen, ehe es sich vollkommen ausmittelte, daß des Her- zogs Verbrechen keine Rüge verdienen konmte. Er hatte sich einmal von le Sage das Horoskop stellen lassen. Gewiß ist es, daß blinder Eifer den Prä- sidenten la Regnie zu Gewaltstreichen und Grausamkeiten verleitete. Das Tribunal nahm ganz den Charakter der Inqulsition an, der geringfügigste Verdacht reichte hin zu strenger Einkerkerung, und oft war es dem Zufall überlassen, die Unschuld des auf den Tod Angeklagten dazutun. Dabel war Regnie von garstigem Ansehen und heim tückischem Wesen, so daß er bald den Hag derer auf sich lud, deren Rächer oder Schüt- zer zu sein er berufen wurde. Die Herzogin von Bouillon, von ihm im Verhöre gefragt, ob sie den Teufel gesehen? erwiderte: Mich dünkt, ich sehe ihn diesen Augenblick! Während nun auf dem Greèveplatz das Blut Schuldiger und Verdächtiger in Strö- men floß und endlich der heimliche Gift- mord seltener und seltener wurde, zeigte sich ein Unheil anderer Art, welches neue Bestürzung verbreitete. Eine Gaunerbande schien es darauf angelegt zu haben, alle Juwelen in ihren Besitz zu bringen,. Der reiche Schmuck, kaum gekauft, verschwand auf unbegreifliche Weise, mochte er ver- wahrt sein, wie er wollte. Noch viel ärger war es aber, daß jeder, der es wagte, zur Abend- zeit Juwelen bei sich zu tragen, auf offner Straße oder in finstern Güngen der Häuser beraubt, ja wohl gar ermordet wurde. Die mit dem Leben davongekommen, sagten aus, ein Faustschlag auf den Kopf habe sle wie ein Wetterstrahl niedergestürzt, und aus der Betäubung erwacht, hätten sie sich beraubt und an ganz anderm Orte als da, wo sie der Schlag getroffen, wleder ge- funden. Dle Ermordeten, wie sie being jeden Morgen auf der Straße oder in d Häusern lagen, hatten alle dieselbe 1 7.5 Wunde, einen Dolchstich ins Herz, nach dem Urteil der Aerzte so schnell und sicher tö- tend, daß der Verwundete keines Lautes mächtig zu Boden sinken mußte. Wer war an dem üppigen Hofe Ludwigs XIV., der nicht, in einen geheimen Liebeshandel ver- strickt, spät zur Gellebten schlich und manchmal ein reiches Geschenk bei sich trug?— Als stünden die Gauner mit Gei- stern im Bunde, wußten sie genau, wenn sich so etwas zutragen sollte. Oft erreichte der Unglückliche nicht das Haus, wo er Liebesglück zu genießen dachte, oft flel er auf der Schwelle, ja vor dem Zimmer der Geliebten, die mit Entsetzen den blu- tigen Leichnam fand. Vergebens lies Argenson, der Polizei- minister, alles aufgreifen in Paris, was von und Fraktionszimmer. Auch der, ses größten südamerikanischen Landes, dessen Reichtümer seit Jahrhunderten in Europa legendären Ruf haben, merkwürdig erscheinen, daß die Bundesrepublik ein Problem wirtschaftlicher Abhängigkeit oder Unabhängigkeit überhaupt kennt. Und das Erstaunen ist begründet, denn dieses Land ist in der Tat unermeßlich reich. Es besitzt alles, was seine Bewohner— es sind deren nur rund 41 Millionen auf einem Gebiet von etwa 8,5 Millionen qkm(die Gesamt- oberfläche Europas im Vergleich beträgt 10,2 Millionen qkm)— wohlhabend und un- abhängig machen könnte. Seine Wälder sind unermeßlich, die Vorräte wertvollster Höl- zer unerschöpflich; in seinen Gebirgen wer- den kostbare Mineralschätze gefunden, de- ren die ganze Welt bedarf. Das grohartigste Flußsvstem der Erde schafft die Vorausset- zung für ein das ganze Riesenland umfas- sendes Schiffahrtsnetz, und die Tausende von Wasserfällen sind wie geschaffen für die Erzeugung von Kraft und Licht. Ein frucht- barer Boden, der von der gemäßigten bis zur tropischen alle Zonen umfaßt, trägt Kaf- fee, Tee, Mais, Mandioca, Baumwolle und Getreide und gestattet eine unbegrenzte Viehzucht. Und der kostbarste Schatz ist schließlich Brasiliens Petroleum. Und doch ist dieses unermeßliche reiche Gebiet ein armes Land. Beinahe alle Petro- leumquellen liegen brach. Die Holzindustrie ist kaum entvrickelt. Den Wasserstraßen fehlen die notwendigen Transportmittel, und die Wasserfälle werden von einer ka- nadischen Gesellschaft, der„Light and Power Cie.“, ausgebeutet, die das Monopol der Gas-, Licht-, Telefon- und Straßen- bahnversorgung in ihren Händen hält. Grund und Boden befinden sich in den Händen einiger weniger Feudalherren, de- ren einzige Sorge die Vermehrung ihres astronomischen Reichtums ist. Brasilien muß sein Getreide aus dem viel besser organisierten, die Nachbarn mit Neid erfüllenden Argentinien einführen. Die immensen Viehherden werden zum Nutzen ausländischer Konserven-Truste, wie Swift und Armour, gezüchtet, und die brasilianischen Kinder haben keine Milch, da sogar über deren industrielle Verwen- dung ausländische Firmen monopolistisch verfügen. Um das Petroleum ist nun der Kampf entbrannt, Die Regierung Dutra ist dem Ansturm des trotz der wachsenden inneren Opposition s gut wie schutzlos ausgeliefert; und erst vor kurzem schrieb ein Reporter der amerikani- schen Zeitschrift„Time“ auf Grund eines Interviews mit einem Finanzsachverstän- digen der Vereinigten Staaten, daß man, wenn es keinen anderen Weg gebe, das bra- silianische Volk eben mit Gewalt zur Aus- lieferung„des schwarzen Goldes“ zwin- gen müsse. Brasillens augenblickliche wirtschaftliche Abhängigkeit vom Ausland, die das Riesen- reich praktisch zu einer Kolonie macht, ist nicht zuletzt eine Folge der fünfzehnjähri- dem Volk nur irgend verdächtig schien, ver- gebens wütetet la Regnie und suchte Ge- ständnisse zu erpressen, N wurden Wachen, Patrouillen verstärkt, die Spur der Täter war nicht zu finden. Nur die Vorsicht, sich bis an die Zähne zu bewaffnen, und sich elne Leuchte vortragen zu lassen, half, einigermaßen, und doch fanden sich Bei- spiele, dag der Diener mit Steinwürfen ge- üngstigt und der Herr in demselben Augen- blick ermordet und beraubt wurde. Merkwürdig war es, daß aller Nachfor- schungen auf allen Plätzen, wo Juvrelen- handel nur möglich war, unerachtet nicht das mindeste von den geraubten Kleinodien zum Vorschein kam, und also auch hier keine Spur sich zeigte, die hätte verfolgt werden können. Desgrais schäumte vor Wut, daß selbst seiner List die Spitzbuben zu entgehen wußten. Das Viertel der Stadt, in dem er sich gerade befand, blieb verschont, wäh- rend in den andern, wo keiner Böses ge- ahnt, der Raubmord seine reichen Opfer erspähte. Desgrais besann sich auf das Kunststück, mehrere Desgrais zu schaffen, sich unter- einander so ähnlich an Gang, Stellung, Sprache, Figur, Gesicht, daß selbst die Hä- scher nicht wußten, wo der rechte Desgrais stecke. Unterdessen lauschte er, sein Leben wagend, allein in den geheimsten Schlupf- winkeln, und folgte von weitem diesem oder jenem, der auf seinen Anlaß einen reichen Schmuck bei sich trug. Der blieb unangefochten; also auch von dleser Maßregel waren die Gauner unterrichtet. Desgrais geriet in Verzweiflung. Eines Morgens kommt Desgrais zu dem Präsidenten la Regnie, blaß, entstellt, außer sich.— Was habt Ihr, was für Nachrichten? — Fandet Ihr die Spur? ruft hm der Prä- sldent entgegen.„Ha— gnädiger Herr, kängt Desgrals an, vor Wut stammelnd, ha, gnädiger Herr— gestern in der Nacht— unfern des Louvres ist der Marquis de la Fare angefallen worden in meiner Gegen- wart.“ Himmel und Erde, jauchzt la Regnie auf vor Freude— wir haben sle!l—„O hört nur, fällt Desgrais mit bitterm La- cheln ein, o hört nur erst, wie sich alles begeben.— Am Louvre steh ich also und Passe, die ganze Hölle in der Brust, auf die Teufel, die meiner spotten. Da kommt mit unsicherm Schritt, immer hinter sich schau- end, eine Gestalt dicht bei mir vorüber, ohne mich zu sehen. Im Mondesschimmer erkenne ich den Marquis de la Fare, Ich ausländischen Kapitals Myth gen Diktatur Getulio Vargas. Der 40 vom„Vater der Armen“, mit dem er g selbst gern umgab, ist längst zerstört. Denn anstatt persönlicher Freiheit, an Stelle sozialer Fürsorge und kulturellen Eintic“ tungen hielt Vargas das brasilianische Volk in Unmündigkeit, Analphabetentum N politischer Furcht und gab„Arbe“ gesetze“, die keinen anderen Zweck hatt Als die sozialen Forderungen vergessen machen. Aber er ließ unzählige Thotograpug verteilen, auf denen er Kinder küßte, 1 tagtäglich grüßte er durch den ne „sein“ Volk mit einem ironischen 9 5 Nacht, Brasilianer“. Er hielt sich an Macht, indem er den Feudalherren un grenzte Konzessionen machte, Staatsge und hohe Stellungen verteilte, riesige läste baute, die seine Unfähigkeit verdec sollten, und Scheinunternehmungen h zierte. Aber die Probleme der Volksges 1 heit, der Volksbildung, der Ernährung u der Transporte blieb ungelöst, und so Wu. es möglich, dab heute noch hinter den lu riösen Villenvierteln von Copacabana 113 Rio de Janeiro,„der schönsten Stadt Welt“, Menschen in Höhlen unter Ver! nissen vegetleren, die selbst für den N kriegseuropaer einfach unvorstellbar 3 Durch einen Staatsstreich flel en 5 Vargas nach der Niederlage des Faschism. in Europa. Eine parlamentarische Regie, wurde gewählt, und nach fünfzehn Jan politischer Gleichgültigkeit erhielt das bf silianische Volk von neuem das Recht wählen, Aber die reaktionären Kräfte! standen, die politische Unsicherheit und wissenheit zu benutzen. Sie, die kein In esse an der Emanzipation des bras nischen Volkes hatten, verwandten den gen Propagandaapparat des gestürzten D tators zu ihrem Vorteil und erreichten, der ehemalige Kriegsminister der Dikta General Enrico Dutra, zum Präsidenten wählt wurde, und dieser begann sofort ug seinem Regierungsantritt. Zugeständnisse? das kapitalkräftige Ausland zu mac Weit entfernt davon, der unabhängigen Utischen Linie Argentiniens, Mexikos 0 auch Cubas zu folgen, steuert er einen K der die Wirtschaftslage Brasiliens bis he nicht zu ändern vermochte. Auf der le interamerikanischen Konferenz in Bos 4 6 1 war dieser Gegensatz zu den übrigen late“„ HI. amerikanischen Ländern, insbesondere die Frage des Marshall-Planes betraf, off, zutage getreten. 3 Inzwischen aber bringt der wachsen Nationalismus der Regierung täglich nes, innere Schwierigkeiten. 5 Rangerhöhung der Commonwealth- Vertreter London.(UP) Durch die soeben zu End gegangene Commonwealth-Konferenz ist ter anderem auch das schwierige Proble?? der diplomatischen Vertreter des Comma wealth am Hofe von St. James geregel worden. Diese„hohen Kommissare“, bis jetzt zu ihrem Aerger an 44. Stelle def“ Rangliste standen und hin Gesand, ten der kleinsten Staaten ünd sogar hinte den diplomatischen Vertret N Feindstaaten zurücktreten mußten, habet nun Botschafterrang erhalten un fungieren mit dem Prädikat„Exzellent aber mit ihrer bisherigen Amtsbezeichnun an vierter Stelle beim höfische Zeremoniell. 0 Wie schon verschiedene andere commno 1 i wealth-Mitglieder entsendet von nun auch Südafrika Botschafter ins Ausland, d jedoch, um die Bindung an die englisch Krone zu demonstrieren, mit Beglaubigung schreiben, die vom englischen König unter zeichnet sind, ausgerüstet werden. konnt' inn da erwarten, ich wußte, Wo hinschlich. Kaum ist er zehn— 8. Schritte bei mir vorüber, da springt aus der Erde herauf eine Figur, schmette ihn nieder und fällt über ihn her. Un. besonnen, überrascht von dem Augenblick“ der den Mörder in meine Hand— konnte, schrie ich laut auf und will 1 einem gewaltigen Sprunge aus memem Schlupfwinkel heraus auf ihn zusetzen: 9, verwickle ich mich in den Mantel und fals hin. Ich sehe den Menschen wie auf den Flügeln des Windes fortellen, ich rapple mies auf, ich renne ihm nach— laufend sto? ich in mein Horn— aus der Ferne antwor ten die Pfeifen der Häscher— es wird le bendig— Waffengeklirr, Pferdegetrapp? von allen Seiten.— Hierher— hierher“ Desgrais— Desgrais! schreie ich, daß h durch die Straßen hallt.— Immer sehe id den Menschen vor mir im hellen Mon 1 schein, wle er, mich zu täuschen, da 5 — einbiegt; wir kommen in die Straße N:“ caise, da scheinen seine Kräfte zu sinken ich strenge die meinigen doppelt an— noch fünfzehn Schritte höchstens hat er sprung“—„Ihr holt ihn ein— Ihr Daa, inn, die Hascher kommen“, ruft La Reang g mit blitzenden Augen. indem er Desgrat beim Arm ergreift, als sei der der lie-“ hende Mörder selbst.— Fünfzehn Schrittg] fährt Desgrais mit dumpfer Stimme uns“? mühsam atmend fort, fünfzehn Schritte vol mir springt der Mensch auf die Selte in den Schatten und verschwindet durch 1e Mauer.“„Verschwindet? durch d Mauerf— Seid Ihr rasend“, ruft la Resa indem er zwei Schritte zurücktritt und die] Hände zusammenschlägt.„Nennt mid fährt Desgrais fort, sich die Stirne reiben wie einer, den böse Gedanken plagen, nenn! — Vor len, eilt über di Often 5 rende 8 beginnt bereiter nahme PFreibur französ tahre rende, leslaw schen 1 Avantg AcF-F zeug a in die Was wir ihr tritt. E 1 werkkli 5* eigene mmm U tern ehemal gel 70 dier„ mich, gnädiger Herr, immerhin einen r 1 senden, einen törichten Geisterseher, aber es ist nicht anders, als wie ich es Euch er-. zähle. Erstarrt stehe ich vor der Mauer, al“ mehrere Häscher atemlos herbeikommen! mit ihnen der Marquis de la Fare, der sich aufgerafft, den bloßen Degen in der Hand Wir zünden die Fackeln an, wir tappen der Mauer hin und her; keine Spur einer. Türe, eines Fensters, einer Oeffnung ist eine starke, steinerne Hof mauer, die sich an eln Haus lehnt, in dem Leute wohnen, gegen die auch nicht der leiseste Verdacht aufkommt. Noch heute habe ich alles in ge“ nauen Augenschein genommen.— Der Teu- fel selbst ist es, der uns foppt Fortsetzung folgt — 1 Nr. 139/ Samstag, 30. Oktober 1948 FILM KUNST- BEI UNS UND BEI DEN ANDEREN Seite 3 Jumult in Fanny Försters Zimmer Mit Boleslav Barlog, Heidemarie Hatheyer und Carl Raddatz beim Filmen In Fann mb Is Zimmer, das trotz erheblichen 0 enschadens eine mit geschickten Han- erte Intimität aufweist, in Plont ein auf dringlicher Tumult. Männer 5 ee een hantieren geschäftigt an Bulld nströsen Scheinwerfern, die wie OSgen drohend auf dem Gemäuer des 1 n Raumes hocken andere nen bin 2 Kamera probeweise auf Schie- aufdrin Men her, die in einer scharfen Kurve tographies in Fannys mit vergilbten Pho- 5. und Wandsprüchen ausgestat- eee ee hineinreichen. Gestikulierend, er 8a von hervorsprudelnden Einfäl- üer 5 eim kleiner Mann mit Löwenmähne Ofen 0 e daß das gespreizt auf dem dende 5 Ne den Sommer dokumentie- n* bpferdchen aus Furcht zu zittern bereite er ist dieser Mann, der im vor- n Getriebe, das hier die Auf- ee Szene zu dem gegenwärtig in renzöstschen tetehenden ersten Film der . en Zone„Wohin die Züge n.“ einleitet, eine offenbar dirigie- nde Rolle spielt? Es ist Bo- 8 g, einer der namhaften deut- Krantgarclsscure neben Küäutner einer der GF. Fil isten des Films, jüngst durch die — ingesellschaft kurzerhand per Flug- in dle 8 dem Berliner Schloßpark-Theater Operrheinische Münsterstadt entführt. * 0 vom Manuskript halte, fragten 5 70 1 5 als er gerade atemholend zurück- — arlog— man sieht es seiner Miene — 9 während der Regiearbeit, der * 8 hingibt, nur ungern gestört. ellen 3 den Namen Ulbrich vernimmt, ennenschi seine Züge auf, schiebt er das * Id von der Stirn und sagt: 55. 8 Sie es nur: Ulbrichs Buch ist das Das Ba ich seit 1945 gelesen habe!“ aus dem igt uns auch Carl Raddatz, der schule(die Aas hlbestreuten Rund der Reit- leichten 2 das Atelier beherbergt) auf tleten 1 ohlen hinzutritt, die Hände in den . aschen seiner zerschlissenen PW- 8 Pose staben, männlich- sympatisch, hier W Mensch von heute. Daß man Erfrischend en spiele, keine Larven, sei das ald click: e. Ueber drei Dinge wäre er Regie. 12 über Buch, Partnerschaft und ringt 125 die Regie!„Barlog als Regisseur ereifert 8 in die Filmarbeit hinein“, delten kr. ich der Hauptdarsteller,„wir ar- 8 eudig unter ihm, denn er hat vom werkelich gte klare Vorstellung, ist hand- sicher und nicht unduldsam. Der Scha 5 eigene Rolle rende, ordn leslaw B a 71 Was er pieler kommt dann auf seine zu sprechen: ein etwas ver- mmm nennen Rundfunk vorau sgeahnt Der ges Bestehanche Rundfunk feiert sein 25jähri- ergte„am 29. Oktober 1923 wurde die Ubertragen sendung vom Berliner Rundfunk der Klada. Genau 60 Jahre früher hat berelts blatt, die Muc tnch“ das einst berühmte Witz- * 3 zusikübertragung durch den Rund- zeigt 9 Art vorausgeahnt. Unser Bild 0. erheiternden Holzschnitt aus dem 1878, auf— des„Kladderadatsch“ vom Jahre 85.— eine Sängerin durch eine pom- Himmeln atur Ardittis Kußwalzer in alle chtungen hinausschmettert. Dena- Bild wahrlostes Subjekt unserer Tage, von den Zügen dahin, dorthin getragen, unter der rauhen Schale unsichtbar den weichen Kern. Ein Mensch, der nicht besser werden kann, weil man ihm wie allen seinesgleichen ja immer die Schuld vorhält.. Da begegnet ihm Fanny, in deren Stube wir augenblick- lich stehen, das Mädchen, das ihn unbewußt- bewußt auf den rechten Weg leitet: ein ewig gültiges Epos in aktuelle Form gegos- Eine Szene aus dem Film„Wohin die Züge fahren Heidemarie Hatheyer als Fanny Förster, Carl Raddatz als Max Engler und Gunnar Möller als Gustav Dußmann. „ Foto: Hub. Flöter sen, die Geschichte von Menschen, die sich durch die Stärke des Herzens über die Misere des Alltags hinwegsetzen. Das Dreh- buch, sagt Raddatz, erweise in allen seinen Partien, bis zu Details, wie das Zurecht- rücken des Hosenbundes, einen konsequen- ten Realismus; es besitze Herz und Phanta- sie und sei dabei vom klärenden Verstand in die richtige dramaturgische Form ge- bracht. Wer spielt diese Fanny? Heidemarie Hatheyer, von der wir wissen, daß sie gleichfalls keine Filmlarve trägt, sonderi! das von unserer Zeit geprägte, herbe Ant- litz eines ganzen Menschen. — Doch, da kniet sie ja, mitten im Zim- mer. Sie wühlt mit den Händen in einer Tischschublade im grellen Licht, das sich nun aus den Schlünden sämtlicher Schein- werfer- Bulldoggen über sie ergießt! Jedoch, Werner Pohl, der Tonmeister klärt unsren Irrtum auf: Es ist nur ein Double von Frau Hatheyer, eine Physikstudentin der Frei- burger Universität, die man der Aehnlich- keit wegen erwählte. In Ausnahmefällen be- diene man sich ihrer zur Erprobung der richtigen Einstellung. Inzwischen ist sich der Regisseur über seine Intentionen im klaren. Auch Klaus v. Rautenfeld, der Kameramann, wird sicht- lich vom Aufnahmegerät eingesogen, als ob sein Auge mit dem technischen Auge der Apparatur verschmelze. Das Double kann abtreten.„Frau Hatheyer!“ ruft Barlog. Es ist das Stichwort, daß die im Zenit der Film- handlung stehende Episode nun festliegt. Die Hatheyer erscheint— schlichte Bluse, einfach gestreifter Rock und doch von adret- tem Aussehen. Man probt die Szene immer wieder, ehe die Kamera in Aktion tritt. Die Zuschauer werden in den Hintergrund ver- wiesen. Die Scheinwerfer speien Licht. Die Atmosphäre verdichtet sich. Nun kann die Szene vom magischen Auge der Kamera festgehalten werden. Mehrfach gleitet die Apparatur— die Szene wiederholt aufneh- mend— über die Schienen— da leuchten, während Heidemarie Hatheyer zugleich mit dem Stillstehen der Kamera am Tisch zu- sammenbricht, die Augen Barlogs plötzlich auf.„Großartig“, ruft der Regisseur,„die Szene ist gelungen!“ Dr. G. Faber Das Ausland und der deutsche Film/ ve Rudelt Drescher Im Herbst 1946 wurde in Locarno der kurz vor Ende des Krieges fertiggestellte Käutner-Film„Inter den Brücken“ uraufgeführt. Die Aufnahme dieser„deut- schen Filmsensation“ war blendend:„Die Tat“(Zürich) stellte ihm das bestmögliche Prädikat aus, indem sie schrieb:„Unter den Brücken“ ist künstlerisch, stilistisch und geistig betrachtet die letzte Sensation des deutschen Films und eine der größten Film- sensationen der letzten Jahre in Europa über- haupt. Was der deutsche Film während 13 Jahren Nationalsozialismus niemals voll er- reichte, nämlich realistisch und überzeugend zu wirken, ist ihm knapp vor Toresschlußg wie zufällig noch gelungen.“ Die gleiche Zeitung schließt eineinhalb qan- re später eine Besprechung über„Die Mör- der sind unter uns“ sowie„. und über uns der Himmel!“ mit fol- gendem lakonischen Satz:„Wir vermerken noch, daß alle diese hier erwähnten Filme in Zürich kein Publikumserfolg waren, ob- schon es, im ganzen betrachtet, gute Filme sind.“ Dagegen brachten„Die Mörder“ aus London ausgezeichnete Besprechungen mit. So schrieb die„Daily Mail“, der Film stelle neben dem„künstlerischen und dra- maturgischen Triumph“ durch seine Ehrlich- keit den bisher bewegendsten Appell für die Gerechtigkeit gegenüber dem Besiegten dar. Alle Blätter Londons waren sich in ihrer Kritik darüber einig, daß die ausgezeichnete Tradition der UFA von vor 20 Jahren wie- der einen verheißungsvollen Anfang genom- men habe. Das steigende Auslandsinteresse am deut- schen Nachkriegsflim rührt offensichtlich gerade von der starken Resonanz des Films „Die Mörder sind unter uns“ her, der mit großem Erfolg auch in Stockholm, Belgrad, Sofla, Triest, Wien, Moskau und Hollywood lief. So setzte sich z. B. die Pariser Zeitung „Combat“ dafür ein, die französische Bevöl- kerung nun auch mit dem neuen deutschen Filmschaffen bekannt zu machen. Nach den USA, Kanada und Mexiko wurde der Albers- Film„. und über uns der Himmel!“ „Morituri“ U Ein neuer deutscher Film tol 7 Le deutsche Fim, der im Capi- sche Zon rstaufführung für die amerikani- einer Han 8 führt über den Fluchtweg Konzent voll Männer aus einem deutschen an in Polen in ein Wald- 5 sie mit polnischen Flüchtlingen undd lctgnieben, die eines Tages entdeckt et werd en Endes aber doch wieder geret- Der 2 Das ist kurz der Inhalt. aupdache en beschäftigt sich in der schen Schi mit einer breit angelegten epi- gestogene Uderung des Daseins dieser Aus- den Mittel und greift nur gelegentlich zu zung M gedanklicher Auseinanderset- der deut ann— wie bei fast allen Filmen autweis 3 Nachkriegszeit— den Fehler e in 1 mit Erkenntnissen zu operieren, wonne reiter Form erst nachträglich ge- n werden konnten. So bleiben ver- nur ee nicht aus, die hier allerdings trotz Bens fügig sind. Wenn die Dialoge erüicksichtigung dessen nicht ganz zufriedenstellen, so liegt es wohl daran, daß sie dem Wort nach nicht das Gewicht er- reichen, das ihnen dem Sinne nach zukom- men müßte. Im Grunde bleibt daher ein Spielfilm übrig, der sich in ein politisches Gewand gekleidet hat. Er erfüllt zweifellos die Be- dingungen, die man an einen solchen Film stellt: Spannung und dramatische Handlung. Doch wir möchten annehmen, daß ursprüng- lich mehr zu erreichen beabsichtigt war. Die unbestritten hervorragendste Lei- stung zeigen Kamera und Beleuchtung, die es glänzend verstehen, die Dramatik mit op- tischen Mitteln, ausgefallenen Blickwinkein sowie unkonventionellen Ausschnittaufnah- men zu unterstützen. Wir haben es hier wieder einmal mit einer Nachkriegsproduktion zu tun, die zwar auf eine bisher nicht gekannte Weise mit dem Nationalsozialismus abrechnet, der aber auch das letzte Format fehlt. mle. 8„Beate“ Palastthesterleder ein niedliches Filmidyll im Ei chat urüerammt aus jahrelanger Gefangen- lichkeit in und setzt sich mit Selbstverständ- zen Minuteds Badewasser. Er ist nach weni- ter, schicker umgezogen, rasiert und ein rech- nur, daß er Zivilist. In der Eile übersieht er weil Seat Frau gar nicht zu Hause ist, semer Fra! ihre Schwester, ihn empfängt, die allerdings geo ähnlich sieht. Nur äußerlich dem arme denn sie ist eine gute Seele, die seine an Heimkehrer nicht sagen kann, daß . Da— mit einem anderen auf und davon ist, ergebe ein braves, schüchternes Mädchen Mann* n sich Komplikationen mit ihrem wirrung 5 Ja nicht ihr Mann ist. Kleine Ver- bis er die Sache durchschaut, seiner Frau nicht mehr nachtrauert findet. Richard Häuhler kehrte liebenswürdig heim, wie keiner heimkehrt. Elena Luber, in der Doppelrolle der beiden Schwestern, ist noch unfertig und unsicher(nicht, wenn es die Rolle vorschreibt, unsicher zu sein), nein, ihre Unsicherheit sitzt nicht richtig, ebensowenig wie ihre Empörung. Aber sie sieht reizend aus. Ein deutscher Nachkriegsfllm: Tendenz heiter. Ohne besondere Einfälle der Regie, der Ka- mera und des Buches. Auch hier wurden schüchterne Versuche, Menschen, wie sie sind, in den Bildern festzuhalten, geschickt umgan- gen. Dem Extrem: Trümmer. Tod und Verfol- gung, hat man das andere entgegengestellt: ei, el, wie ist das Leben nett ohne diese dummen Probleme. Dazwischen wäre vielleicht die Thematik und zu Beate verkauft. Ferner erwarb die Schweiz die Vorführrechte für den gleichen Film, der nach Mitteilung der JEIA einen Gesamt- erlös von 100 000 Dollar zugunsten der deut- schen Wirtschaft erbracht haben soll. Aeltere deutsche Spielfilme laufen be- sonders häufig in Portugal, Südamerika, USA und England, ferner in den skandinavi- schen Staaten und in der Schweiz. Nicht eingerechnet jene ca. 35 Kopien, die aus Be- ständen der„Film-Unione“ in italienische Verleihinstitute gingen, wird von insgesamt 20 Titeln berichtet. Neben Käutners„Unter den Brücken“ und Peter Pewas' 1943 herge- stelltem, damals aber nicht freigegebenem Die entfesselte Schere In der Geschichte des Films ist das Thema„Zensur“ eines der reizvollsten Ka- pitel. Nicht immer sind die zensurellen Einwendungen für den Außenstehenden verständlich, und mancher Einschnitt in das Filmband bedeutet nichts anderes als eine Koketterie mit der Moral, wie die nachstehenden bunten Zensurkuriositäten beweisen. 8 Sein oder Nichtsein... Von dem Käutner-Film„Romanze in Mol!“ mußte seinerzeit für die Export- kopie nach Portugal eine Spezialfassung hergestellt werden, weil sich am Ende die- ses Filmes Madelaine(von Marianne Hoppe dargestellt) vergiftet; in Portugal darf aber weder ein Selbstmord noch eine diesbezüg- liche Sterbeszene auf der Leinwand gezeigt werden. Während nun Madelaine auf der deutschen Filmleinwand am Schluß des Films mit verklärtem Lächeln, starr und bereits weltentrückt auf ihrem Bett im Ho- spital ruht, öffnet sie in portugiesischen Ki- nos in den letzten Filmmetern noch einmal die Augen und stellt dem Zuschauer(und der Zensur) anheim, an ihre Wiedergene- sung zu glauben.. zu finden gewesen, die einen guten Fllm hätte abgeben können: die Fremdheit eines Heim- kehrers, der sich nicht wieder an fliegendes Wasser gewöhnen kann und die Welt nicht mehr versteht, weil er einen anderen Mann an seinem Platz findet. Aber das kommt wirk- lich zu oft vor. Da muß doch wenigstens der Film ein glückliches Ende nehmen. er. Ueber englische Baukunst In glücklicher Ergänzung des einleitenden Vortrages von Professor Langer führte Prof. Wentzel- Stuttgart die Vortragsreihe des Freien Bundes„Englische Kunst“ mit einer Vorlesung über die„Mittelalterliche Baukunst in England“ folgerichtig wei- ter. Aus dem reichen und dichten Flechtwerk der Ornamentik frühmittelalterlicher Miniatur- malerei irischen Ursprungs, aus den Bilder- handschriften und Evangeliarien angelsächsi- scher und normannischer Herkunft, lassen sich bereits gewisse architektonische Formen ab- lesen, die für die englische mittelalterliche Baukunst wesentlich werden, deren verschie- dene Stilepochen, durch unzählige vortreffliche Lichtbilder anschaulich gemacht, durchlaufen wurden; von der französisch beeinflußten frü- hen normannischen Periode(mit den Kathe dralen etwa von Norwich und Durham) über die namentlich durch die Wandlung der Gewöl- beformen und ihrer charakteristischen Isolie- rung vom Pfeiler erkennbare englische Früh- gotik zum Decorated style hochgotischer Bau- art und weiter bis zum schmuckmäßigen Ueber- reichtum, der Weiträumigkeit und Lichtfülle der Bauten des Perpendiculare-Stils. Obgleich die außerordentliche gedankliche Verdichtung des von hoher wissenschaftlicher Warte gehal- tenen Vortrages erhebliche Anforderungen an das Konzentrationsvermögen des Hörers stellte, blieb das Auditorlum bis zum Schluß des im Eiltempo behandelten Themas spannend ge- fesselt. c. o. e. Der Nobelpreis für Medizin. Das Nobelkomitee des Stockholmer Karolinska-Instituts hat den diesjährigen Nobelpreis für Medizin an Dr. Paul Mueller, Basel, für seipe Entdeckung des In- sektenvertilgungsmittels DDr verliehen, das 1943 die Typhus-Epidemie in Neapel stoppte und Tau- senden von Menschen das Leben rettete.(dena) Streifen„Der verzauberte Tag“(Winnie Markus, Hans Stüwe) sind dies:„Die gol- dene Stadt“,„Maske in Blau“,„Münchhau- sen“,„Immensee“,„Tonelli“,„Kautschuk“, „Orientexpreß“,„Das Bad auf der Tenne“, „Die Frau meiner Träume“,„Die Fleder- maus“,„Kora Terry“,„Der Weg ins Freie“, „Große Freiheit No. 7“,„Hab mich lieb“, „Wen die Götter lieben“,„In flagranti“ und „Schrammeln“., Von diesen haben allein sie- ben Filme im Lissaboner Erstaufführungs- theater„Ginasio“ insgesamt 37 Premieren wochen erlebt! Daß sie sich einer besonde- ren Beliebtheit erfreuen, beweist eine por- tugisische Statistik, laut der die deutschen Filme prozentual am besten besucht sind. Bonbons aus der Zens ur geschichte des Films. Film mit Sonntagsfassung Auch in Boston sind die Filmzensoren um die Sittlichkeit sehr besorgt. Nachdem ihnen durch die Schließung eines Kinos, das ausschlieſlich Nacktfilme für ein ausge- wähltes„Elite“- Publikum zeigte, ein beson- ders gefährlicher Krebsschaden am Körper der öfkentlichen Moral beseitigt zu sein schien, hielt man, gerade schön in Fahrt, Ausschau nach einem weiteren Opfer und tand es bei— Shakespeare! Den Anlaß bot die amerikanische Auffassung des engli- schen Farbfilms„Hamlet“, dessen Original- texte nach Ansicht jener Filmzensoren das Wohl der öffentlichen Moral auf das be- denklichste erschüttern konnten, so daß man sofort munter daran ging, mit klappernder Zensurschere den Dialog zusammenzu- schneiden. Nach spontanem Protest der Presse entschloß man sich dann jedoch zu einem Kompromiß, nach dem der ungekürz- te Originaltext,(in dem Redewendungen vom„ranzigen Geruch eines ehebrecheri- schen Bettes“ stehen), nur an Wochentagen gezeigt werden dart, während sich der Kino- besitzer an den Sonntagen eine„gereinigte“ Kopie verschaffen mug. Versteckter„Götz“ Der Film„Meine Kusine Warschau“ stand seinerzeit im Kreuz- feuer der Filmzensur, wurde ein halbes dutzendmal verboten, dann wieder geneh- migt, erneut verboten und endlich mit neuen Kürzungen zugelassen. Als er gerade Wieder einmal laufen durfte, fürchtete ein pfiffiger Kinobesitzer ein neues Verbot; darum kündigte er vorsichtshalber den Film unter dem Titel an:„Meine Kusine aus— Wau“.(Ob nicht vielleicht dieser Ki- nobesitzer durch die Einsparung jener fünf sinnigen Buchstaben seiner besonderen Wertschätzung gegenüber der Zensurbehör- de Ausdruck geben wollte?) Aus Immer moralischer Filmvorführer in den Kinos üben gele- gentlich auch eine unverlangte„Filmzensur“ aus, indem sie besonders pikante Szenen oder eine besonders reizvolle Großaufnahme auf eigene Faust herausschneiden. Warum? Einmal befriedigen sie damit ihre private Sammlerleidenschaft und horten in ihren Brieftaschen Marlenes weltberühmte Beine neben Rita Hayworths sinnliche Lippen. Doch neben dieser Sammler-Passion gibt es noch ein anderes Motiv für diese Privat- zensoren. Systematisch schneiden sie Sensa- tionsszenen, Liebesduette und anderes her- aus, montieren diese Sujets aus verschlede- nen Bildstreifen zu einem neuen Film zu- sammen, um diese neuen, mit sex- appeal geladenen Filme an besonders gutzahlende „Filmliebhaber“ zu verkaufen. So ergibt sich die merkwürdige Tatsache, dag im Laufe der Zeit mancher Spielfilm immer moralischer wurde, weil alle„Rosinen“ für das private Sondergeschäft herausgepickt worden waren. eee Was Hollywood schickt Von Gerda Lehnhoff Seit der„Berliner Krise“ ist die Syn- chronisationsabteilung der MPEA(Motion Picture Export Association) nach Geisel- gasteig übergesiedelt. 42 Hollywoodfilmę, darunter eine Reihe von Farbfilmen, die von einem Fachausschuß der MPA als„Für den deutschen Markt geeignet“ bereits in New Vork ausgewählt worden sind, werden für die kommende Filmsaison in Geisel- gasteig von deutschen Schauspielern be- sprochen. In wenigen Wochen wird die unverges- sene Greta Garbo als„Frau mit den z wei Gesichtern“ nach fast 16 Jahren Verbannung wieder auf der deutschen Lein- wand erscheinen. Gretas dunkle, warme Stimme ist die Eva Veitls. Vom Lebens- werk des vor etlichen Monaten auf seiner Deutschlandreise in Berlin verstorbenen Pa- ters Flamigan berichtet der Film„Boys Town“ mit dem deutschen Titel„Teufels keller“, der die Schicksale von Jungen schildert, die auf die„schiefe Ebene“ gerie- ten und in Boys Town durch Father Flami- gans(Spencer Tracy) unerschütterliches „Kein Mensch ist böse von Natur aus“ zu rechten Menschen erzogen werden. Mit Zurückhaltung hören wir von der Hollywooder Verfilmung der Lebensge- schichte des deutschen Musikers Robert Schumann.„Son of Love“ nennt Hollywood den glücklich- unglücklichen Sänger der Ro- mantik, und„Clara Schumanns gro- Be Liebe“ wählte das Follegium ür Deutschland. Catherine Hepburn als Clara Wieck— etwas seltsam, sich diese extra- vagante Schauspielerin als zarte, im Zwie- spalt zwischen Vater und Geliebten be- fangene Tochter und später als die auf- opfernde Gattin, Mutter und Künstlerin vorzustellen! Robert Schumann wird ver- körpert von Paul Henried, einem Schauspie- ler, der vom Burgtheater in Wien kommt. Berühmte Namen wie Marlene Dietrich („Das Haus der 7 Sünden“), Bing Crosby und Dorithy Lamour, sowie Tyron Power mit Myrna Loy Verfilmung des„bestsel- lers“ von Louis Broomfield's„The rains come“) und viele andere leuchten vom Hollywooder Filmhimmel auf uns hernie- der. Die Sensation des Filmwinters wird jedoch ein Film aus der„Tarzan“-Serie sein, die seit 15 Jahren in Amerika unver- wüstlich ist und auch dem„älteren“ deut- schen Filmpublikum sicherlich ein angeneh- mes Erinnerungsgruseln bereitet. Wie am ersten Tag ist es Johny Weißmüller, der Meisterschwimmer, der dem von Zirkus- leuten aus dem Urwald entführten Jungen nach New Vork nachfolgt und ihn aus den Klauen des geldgierigen Managers und der herzlosen Behördenmaschinerie nach aben- teuerlicher Flucht über die Wolkenkratzer von Manhattan Island in den heimatlichen Urwald zurückbringt. Stille Liebe zur Filmmusik Kleines Gespräch mit Werner Egk Auf den Notenmanuskripten und Text- entwürfen, die den Schreibtisch Werner Egks in seinem Heim in Lochham bei Mun- chen bedecken, liegt ein Kursbuch, denn der Dichterkomponist geht nach schöpferischen Sommermonaten in stiller Klause auf große Fahrt. Hannover ist die erste Station, Wo er seinen„Columbus“ dirigiert und erwartungs- voll der Zusammenarbeit mit Willy Dom- graf- Faßbender, dem Gestalter der Titelpar- tie, entgegensieht. Anscheinend wird er drei Monate in Berlin verbringen, um die Urauf- führung seiner neuesten Oper„Circe“ vor- zubereiten, in deren Mittelpunkt Maria Ce- botari stehen soll. Mit universeller Schöpferfreude ist der heute 47 jährige an alle Arbeiten von Büh- nenwerken herangegangen. Und nun wird Werner Egk bald über der Musik zu einem Werner Egk MM- Archiv abendfüllenden Spielfilm sitzen, der die schlichte Mär vom Aschenbrödel auf beson- dere Art behandelt und dessen Drehbuch der Komponist selbst geschrieben und fertig in der Schublade liegen hat. „Die Filmmusik bietet unendlich viele Möglichkeiten der Entfaltung“, wirft Werner Egk in unser Gespräch ein,„und ich trage seit langem eine stille Liebe zu ihr in mir. Allein die Erwägung, daß die Musik eines Films ungleich mehr Ohren erreicht, als eine Oper, läßt es dem Komponisten reizvoll erscheinen, für die lebende Leinwand zu schreiben. Gerade der Mann von der Straße und die Frau in der Schürze haben in ihrem unverbildeten Geschmack ein Anrecht dar- auf, zu ihrer Erholung und Entspannung in die liebenswürdigsten Sphären geführt zu werden.“ Zunächst beschäftigen ihn noch andere Pläne.„Meine jüngste Oper„Circe“ wird unter meiner musikalischen Leitung an det Städtischen Oper Berlin herauskommen“ berichtet uns Werner Egk und verhebl nicht, daß er sich trotz allem auf Berlin freut, dem er von 1936 bis 1940 als Kapell- meister der Staatsoper verbunden War. top. Seite 4 Mod REM BRUCE NN W NN* N 8 25 Allerheiligen— nicht für alle Wie wir nach mehreren Informationen von der Städtischen Pressestelle, der In- dustrie- und Handelskammer und dem Amt für öffentliche Ordnung erfahren, schließen sich an Allerheiligen, dem 1. November, die Städtischen Betriebe der Arbeitsruhe der staatlichen Behörden an diesem Tage an, während Ladengeschäfte und Privatbetrlebe arbeiten. An Allerseelen, dem 2. November, fällt — wie am Tag zuvor— nur der Unterricht in den Schulen und bei der Abendakademie aus. Ex-minister Kohl in Opposition „Kampf dem Frankfurter Wirtschaftsrat“ stand als Leitmotiv über einer Rede, die der ehemalige württembergisch- badische Ar- beitsminister Rudolf Koh! am Donners tagabend im Rosengarten im Rahmen einer KPD-Versammlung hielt, und die in der For- derung gipfelte, daß das veraltete Wirt- schaftssystem durch ein sozialistisches er- setzt werden müsse. Man komme nach einer genauen Untersuchung der bisherigen wirt- schaftlichen Entwicklung zu der Ueber- legung, daß die kranke Wirtschaft nicht durch„Spritzen“ wieder gesund gemacht werden könne, sondern eine Erneuerung in den Fundamenten beginnen müsse. Er habe, so machte Kohl geltend, als Sprecher der Kommunistischen Partei schon vor der Währungsreform auf ihre Folgen hingewie- sen. Die vergangenen Monate machten deut- lich, daß die Lasten der Nachkriegszeit auf den Schultern des Arbeiters ruhten. Kohl schilderte im Verlaufe seiner Ausführungen im einzelnen die Zustände nach der Wäh- rungsreform und unterzog die Politik Pro- fessor Erhards, der Staatsregierung sowie die politische Rechtsprechung einer scharfen Kritik. Hinsichtlich der Preisentwicklung Während der vergangenen Monate forderte Kohl u. a. das Mitbestimmungsreht bei Kal- kulationen und beim Vertrieb von Industrie- erzeugnissen, sowie die Festsetzung von Höchstpreisen bei nicht bewirtschafteten Gütern.-cke. 20 Textilpunkte Ende November Mit der einmaligen Ausgabe von 20 Tex- tilpunkten an jeden Verbaucher, der am 31. Oktober 1948 das erste Lebensjahr vollen- det hat, ist nach Mitteilung der Verwaltung für Wirtschaft gegen Ende November zu rechnen. An der Versorgung von Säuglingen und Ostheimkehrern hat sich nichts geän- dern. Flüchtlinge und Körperbeschädigte erhalten keine besondere Zuteilung. Die bis- her gültigen Punkte bleiben weiterhin in Kraft.(dena) Schritt um Schritt Die Hauptverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen in Frankfurt wurde von den Besatzungsbehörden ermächtigt, mit allen fremden Postverwaltungen Verein- barungen über den internationalen Postan- welsungsverkehr zu treffen.. Zunächst sollen nur Postanweisungen nach der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungszone zugelassenwer- den. Sie dürfen nur auf privaten oder Fami- lienangelegenheiten beruhen oder Unterstüt- zungszwecken dienen. Den fremden Postverwaltungen wurde die Aufnahme eines solchen beschränkten Post- anwelsungsdienstes vom internationalen Weltpostverein vorgeschlagen.(dena) Wohin am Abend? Samstag, 30. Oktober: Nationaltheater, 19 Uhr:„Iphigenie auf Tauris“; Ufa-Palast je- wells 17 und 22 Uhr:„Die Csardasfürstin“; Capitol 21.15 Uhr:„Der Vogelhändler“; Wirt- schaf tshochschule 19.30 Uhr; Strub-Quartett. Sonntag, 31. Oktober: Nationaltheater 15 Uhr: „Arm wie eine Kirchenmaus“; 19.30 Uhr: „Tosca“; Ufa-Palast jeweils 14 und 22 Uhr: „Die Csardasfürstin“; Capitol 21.15 Uhr:„Der Vogelhändler“. Blick über Verhandlungen mildern Demontage Der Beginn der vorgesehenen Demontage bel der Knoll-A G war bekanntlich auf 15. September festgesetzt. Dank der dama- lügen Bemühungen von Werksleitung und Betriebsrat, die— wie wir öfters berich- teten— des endlosen Verhandelns nie müde geworden waren, gingen dle Demontagear- beiten damals jedoch nur sehr langsam von- statten und überschritten nicht ein Maß, das die Produktionskapazität des Werkes ge- kährdet hätte. Es hatte auf deutscher Seite immer noch die Hoffnung bestanden, das ein Weg gefunden würde, um eine Voll- demontage zu verhindern. 0 Als nun vor einigen Tagen im Knoll- Werk Weisungen und Befehle der Demon- tage kommission eintrafen, die begreiflichen Schrecken auslösten, da sie bestimmten, die Demontage ab sofort beschleunigt und in verstärktem Maße anlaufen zu lassen, fuhr der Betriebsratsvorsitzende des Werkes, Krauter, noch einmal nach Koblenz und Baden-Baden, um noch einmal an Einsicht und Verständnis französischer Stellen zu appellieren. Das„Anliegen Knoll“ wurde auch dem Ministerrat des Landes Rhein- land-Pfalz vorgetragen. Die Verhandlungen in Baden-Baden mit Kommandant Ma- quet und dem Personalchef General Koe- nigs, Kommandant Rehart, blieben er- treulicherweise nicht ohne Erfolg. Die für den Betrieb unbedingt erforderlichen Apparaturen aus der Formgebung(= Ueber- führung der Medikamente in Ampullen, Tabletten usw.) sowie die notwendigsten Anlagen aus der technischen Abteilung Re- paraturwerkstätten des Betriebes) wurden endgültig von einer Demontage ausge- schlossen. Damit ist die Weiterführung des Betriebes, wenn auch nicht in voll hefriedi- gendem Umfang, gesichert. Mit dieser abschließenden Entwicklung der Demontagefragen der Knoll-AG hat die Vernunft einen Erfolg zu verzeichnen, den Werksleitung, Betriebsrat und Belegschaft zu schätzen wissen. -kloth. * Samstag, 30 Oktober 1948 Nr. Stadt und Lund missen sich ergänzen Es wurde Die Bürgermeister und Ortsbeauftragten des Stadt- und Landkreises Mannheim ka- men am Freitag im Rathaus zusammen, um, wie Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn- Garnier in seiner kurzen Begrüßungs- ansprache erklärte, die zuständigen Ver- treter noch einmal mit den geltenden Richt- linien der Erfassung vertraut zu machen. Der Oberbürgermeister ging von der ange- spannten Wirtschaftslage und der sich nach einer anfänglichen Beruhigung wieder zu- spitzenden Lage auf dem Ernährungssektor aus und forderte die anwesenden Gemeinde- vertreter auf, alles in ihrer Macht stehende zur Beseitigung der herrschenden Mängel noch vor dem Winter zu tun. Geschähe dies nicht, so könnten sich die Stuttgarter Er- eignisse Demonstranten zertrümmerten am Donnerstag in Stuttgart einige Schaufenster von Luxusläden. D. Red.) wiederholen. Nach den Angaben des Oberbürgermeisters be- sitze die Stadt Mannheim lediglich einen Vorrat an Brotgetreide für 21 Tage. Hin- sichtlich der katastrophalen Lage bei der Fleischversorgung äußerte er, das Verbot des Verkehrs mit Nutz- und Schlachtvieh bis zum 31. Oktober sei ungenügend. Zum gleichen Thema erklärte ein Sprecher der Karlsruher Behörden, daß seit vergangenen Montag auf eigene Initiative von Karls- ruhe in den einzelnen Kreisen Viehkontrol- len durchgeführt würden. Während die Frankfurter Behörden nach seinen Aus- führungen bei der Untersuchung des Schwarzmarktes am Ende, d. h. bei den Einzelhändlern anfingen, sei man von Karlsruhe aus bemüht, am Anfang, nämlich beim Erzeuger nachzuprüfen. Der Sprecher wies darauf hin, daß die Besatzungsmacht nur dann gewillt sei, hier lagerndes Ueber- seegetreide freizugeben, wenn der deutsche Erzeuger seine Abgabepflicht erfülle. Um dies zu erreichen, sei von Stuttgart ange- ordnet, daß die Genehmigung für Haus- schlachtungen in Zukunft nur noch erteilt würde, wenn die Antragsteller ihren Ab- gabepflichten Genüge geleistet hätten. Diese liege in Nordbaden und Nord württemberg um 19 Prozent niedriger als zur gleichen enen Kurze„MM“-Meldungen Lausbubenhände.. In den letzten Tagen wurden von jungen Menschen vorsätzlich meh- rere blelverglaste Scheiben der altkatholischen Erlöserkirche in der Gartenstadt eingeworfen. Schon seit langer Zeit sind Vorplatz und Gar- tenanlagen dieser Kirche ein Tummelplatz ge- wlsser Jungens. Ermahnungen wurden bisher oft nur mit Gelächter quittiert. Die Eltern mö- gen nicht vergessen, daß sie für den Schaden, den ihre Kinder anrichten, haften müssen. Die Polizei hat sich der Sache bereits angenommen und wird der dortigen Gegend ihr besonderes Augenmerk schenken. „Die Csardasfürstin“— umsonst. Das Mann- heimer Operettentheater veranstaltet am 2. November, 17 Uhr, im Ufa-Theater eine 1 5 entgeltliche Vorstellung der Operette„Die Widder stin tür Jugendliche zwischen 16 und 25 Jahren, die Mitglied von Jugendorga- nlsatlonen std. Karten können bei den Ge- schäftsstellen der Organisationen abgeholt wer- den. Für nicht organisierte Jugendliche sind Karten in beschränktem Umfange im Städti- schen Jugendsekretariat, Käfertalerstraße 168, erhältlich. „Hünsel und Gretel“ zum zweiten Male. Auch diese Sonder veranstaltung des„Mann- heimer Morgen“ war ein voller Erfolg, so daß eine Wiederholung für Mittwoch, den 3. No- vember, um 14.30 Uhr, im Ufa-Palast vorge- sehen ist. Näheres bitten wir am Montag dem Anzeigenteil zu entnehmen. a Wir gratulieren! Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Johann und Pauline Danner, Mannheim, H 5. Sein 25jähriges Meister jubi- ljäum feiert Rudolf Schürmann, Mannheim, Franzosenstraße 8. 71 Jahre alt wird Katharina Sprenger, Mannheim-Feudenheim, Grün 8. Den 75. Geburtstag feiern Martin Braun, Mannheim- Käfertal, Kirchplatz 17, und Nikolaus Heiler, Mannheim-Waldhof, Fichtenweg 6. Jakob Her- mann, Mannheim-Käfertal, Wormser Straße 48, wird 80 Jahre alt. Ihr 81. Lebensjahr vollendet Katharina Tschierschwitz. den Rhein Erster Elternabend seit Kriegsende in der FHochfeldschule(Ludwigshafen- Gartenstadt) wurde der erste Elternabend nach Kriegsende abgehalten. Rektor Bumm konnte über 500 Elternpaare zu diesem Aus- spracheabend begrüßen. Schulrat Schä- fer schilderte in seinem Referat den schwe- ren Weg, den die Schule in gemeinsamer Arbeit von Lehrern und Schülern unter den mißlichen Verhältnissen unserer jüng- sten Vergangenheit zurücklegen mußte, um den heutigen Stand, der zu berechtigen Hoffnungen Anlaß gäbe, zu erreichen. Die Schule allein könne aber das große Werk der Umerziehung der Kinder nicht bewal- tigen. Es läge an den Eltern, zu erkennen, daß pur ein neuer Geist, der endgültig mit Vergangenem und Ueberkommenem bricht, in der Lage sei, dle notwendige sittliche Wandlung herbeizuführen. Gerade dem Arbeiterstand erwachse die große Aufgabe, an der Erziehung seiner Kinder entschei- dend mitzuwirken. Das Lernen selbst sei nur ein Tor zu den Stätten menschlicher Kultur. Durchschreiten müsse es jeder selbst aus eigener Kraft, um durch seine innere Bereitschaft zum Guten das Schicksal der Welt mitzubeeinflussen. Der Redner unter- strich sodann den Wert der Pflege des Ge- meinschaftsgedankens zwischen Erzieher, Schüler und Elternhaus. In Zukunft dürfe nicht mehr der Geldbeutel des Vaters für die Weiterbildung maßgebend sein. Es musse dafür gesorgt werden, daß allen, die gei- stig und charakterlich qualifiziert sind, der Weg zur Universität geebnet werde. Herz- liche Dankesworte widmete der Redner den Schweizer Hilfsorganisationen sowle den Mennoniten und Quäkern, die mit ihren Schulspeisungen in den Tagen bitterster Not viele Kinder vor schwersten körperli- chen Schädigungen bewahrt hätten. In einer Aussprache wurden Fragen der Eltern durch die Lehrerschaft beantwortet. Man beschloß, solche Elternabende in allen Ludwigshafener Stadtteilen zu veranstalten und sie von Zeit zu Zeit zu wiederholen. —kloth. noch einmal an die Ablieferungsmoral appelliert Zeit des vorigen Jahres. In der Milchablie- ferung liege Nordbaden um 0,8 1 pro Kuh und Tag hinter Nord württemberg. Geschäftsführer Ebert vom Landwirt- schaftsamt Mannheim stellte anschließend fest, die Menge des bisher abgelieferten Ge- treides liege im Kreise Mannheim um 21 Prozent niedriger als vor zwölf Monaten. Wenn in wenigen Tagen das Abgabesol! nicht erfüllt sei, sei kein Brot mehr da. Die Besatzungsmacht habe ein moralisches Recht, die Vorräte zurückzuhalten, solange der deutsche Erzeuger seine moralische Pflicht nicht erfülle. Ebert äußerte, daß Be- triebe, die sich an der sogenannten„Saat- getreideaktion“ beteiligt haben, für jeden nicht abgelieferten Doppelzentner mit einer empfindlichen Geldstrafe belegt werden Bei der Abgabe von Oelfrüchten sei vorge- sehen, jedem Betrieb, der seiner Abgabe pflicht nicht nachkomme, das Fehl an der Butterrücklieferung abzurechnen. Obwohl im Landkreis monatlich 103 Stück Grohvieh zur Ablieferung bestimmt seien, wurden seit der Währungsreform in Wirklichkeit nur 120 Stück abgeliefert, dagegen aber 650 Stück eingeführt. Als abschließender Red- ner bezeichnete Bürgermeister Trumpf heller alle diejenigen als Volksschäd- linge höchsten Grades, die trotz der außen- politischen Spannungen und trotz der Furcht unserer Frauen und Kinder vor einem neuen Kriege aus Verdienerwut ge- gen das eigene Volk vorgingen. cke. „Von Englund muß der Auftrieb kommen“ Emil Henk sprach über den europäischen Sozialismus Im Rahmen der Wintervortragsreihe der SPD sprach der Vorsitzende des Kreises Heidelberg der SPD, Emil Henk, über „Europäischen Sozialismus“ und stellte da- bei die Behauptung auf, daß der Gedanke der Vereinigten Staaten von Europa nur von einem sozialistischen Europa ver- wirklicht werden könne. Alle anderen Lö- sungen— auch die von Churchill vorge- schlagene— seien nur ein Notbehelf. Wenn auch in vielen Ländern Europas— wie z. B. Schweden, Holland, der Schweiz und Finn- land— der Sozialismus ein Faktor sei, so stehe und falle doch der europäische sozialistische Gedanke mit der Entwicklung N 5 Idee in Frankreich, England und Ita- en. 5 Der Redner unterzog daher den Sozia- lismus in diesen drei Ländern einer nän.- ren Betrachtung. In Italien sei die zeitwei- lige Verbindunng des Sozialismus mit dem Kommunismus, entstanden in der Zeit der Illegalität, langsam zu einer Gegnerschaft geworden. Die Nachkriegsverhältnisse in diesem Land hätten zwar die Reaktion sturmreif gemacht, der Sozialismus habe es aber versäumt, rechtzeitig zu handeln und rechtzeitig eine klare Stellung dem Kom- munismus gegenüber zu beziehen. Statt dessen habe er sich in innerem Zerwürfnis verfahren, das 1947 zu einer Spaltung durch Nenni geführt habe, der einen doktri- nären, kollektiven und östlich orientierten Sozialismus verfechte, während Sarra- gat eine humanitäre Linie verfolge und den Zwang ablehne. Eine ähnliche Entwicklung habe der So- zialismus in Frankreich durchgemacht, onne jedoch zu einer Spaltung gekommen zu sen. Durch diesen Gang der Ereignisse könne der Sozialismus in beiden Ländern zur Zeit bestenfalls als das Zünglein an der Waage angesehen werden. In Frankreich habe sich die Sozialistische Partei dadurch in eine ungünstige Situation hineinmanövriert, in- dem sie durch die Uebernahme der Regie- rungsgeschäfte die Verantwortlichkeit für die Teuerung auf sich gelenkt hätte, wäh- rend die dafür wirklich Schuldigen aber nicht im politischen, sondern nur in wirt- Samstag, 30. Oktober Fußball-Landesliga: ASV Durlach— FV Schwetzingen; VfL Neckarau— Germ. Bröt- zingen. Ringen: SpVgg. Ketsch— KSV 1884 Mann- heim(Lokal„Rose“ 19 Uhr); ASV Lampertheim — As Feudenbheim(Lokal„Reichsadler“ 20 Uhr); KSV Kirrlach— Eiche Sandhofen; Germ. Bruchsal— KSV Wiesenthal.— Landesliga: Sd Hemsbach— ASV Grötzingen; Germ. Zie- gelhausen— ASV Ladenburg; ASV Heidel- berg— Germ. Rohrbach; Germ. Karlsrune— ASV Eppelheim. Radsport-Werbetag: In Verbindung mit der Stadtmeisterschaft führt der RV 1897 Mann- heim-Waldhof einen Werbetag mit einem Rundstreckenrennen„Quer durch Seckenheim“ durch. Es werden um 15.30 Uhr alle badischen Meister der A- und B-Klasse am Start sein. Am Abend treten die vierfache deutsche Kunst- fahrmeiserin Frau Wenz/ Weber Oarmstadt) und Läufer im Kunstrollschuhlauf des MERC auf. Schwimmländerkampf. Süddeutschland ge- gen Westdeutschland in Pirmasens. Sonntag, 31. Oktober Oberliga: SV Waldhof— VfR Mannheim (15 Uhr). Landesliga: ASV Feudenheim— VfB Knie- Ungen; Spygg. Sandhofen— Phönix Karls- ruhe; 1. FC Pforzheim— TSG Rohrbach; Ami- eitia Viernheim— Germ. Friedrichsfeld. Bezirksklasse: Neulußheim— Oftersheim; Leimen— Altlußheim; Walldorf— 06 Hocen- heim; Sandhausen— 09 Weinheim; Wiesloch— Rheinau; Dossenheim— Ilvesheim. Kreisklasse: 08 Mannheim— Hemsbach; Brühl— Neckarhausen; Heddesheim— Laden- burg; 07 Mannheim— FSd Seckenheim; Ka- fertal— Kurpfalz; 98 Seckenheim— Wall- stadt.— B-Klasse I: ASV Schönau— 1846 Mannheim; TSV Neckarau— Msd Mannheim; RB Mannheim— SpVgg. Ketsch; Hockenheum — Plankstadt; Reilingen— Rohrhof. B-Klasse II: FV Unterflockenbach— FV Schriesheim; FV Leutershausen Pollzei Mannheim; Fort. Edingen— SG Hohensachsen; FV Sulzbach— TSV Viernheim; FV Lützel- sachsen— FV Laudenbach. Handball— Verbandsliga: SV Waldhof— TSV Rot(13.45 Uhr); SpVgg. Ketsch— TSV Bulach; TSV Bretten— SKG Birkenau; VII. Neckarau— TSV Beiertheim; SG St. Leon— TSG 62 Weinheim. Gruppenliga: Viernheim— Handschuhsheim (10.30 Uhr); Hockenheim— 986 Seckenheim; Laudenbach— Oftersheim; 99 Seckenheim— Nußloch. a Bezirksklasse: SG Mannheim— 86 Hems- bach; 1846 Mannheim— RB Mannheim; Kur- pfalz— Großsachsen; Schriesheim— Brühl; Lampertheim— VfR Mannheim. Leichtathletik: Herbstwaldläufe des Kreises Mannheim auf dem Platz der S6 Rheinau (9.30 Uhr). Hockey: TSV 1846 Mannheim— TSG Bruch- sal(Platz des TSV Luisenpark 10.30 Uhr); VfR Mannheim— KTV 1846 Karlsruhe(Germa- niaplatz 11 Uhr); HC Heidelberg— 1788 78 Heidelberg. Tischtennis: ASV Eppelheim— TV Sand- hofen(30. Okt.); Msd Mannheim— 78 Heidel- berg(Humboldschule); TV Sandhofen— VII. Neckarau(„Reichspost“); SV Waldhof— TTC Hockenheim(Waldhofschule). Beginn der Splele um 9 Uhr. 5 schaftlichen Kreisen zu suchen gewesen seien. In beiden Ländern habe der Sozialis- mus nur die eine Chance, wieder zu Gel- tung zu gelangen, wenn es ihm gelinge, die Wirtschaftliche Sicherheit mit sozialistischen Mitteln herzustellen. Wenn sich so zeige, daß der sozialistische Gedanke auf dem Kontinent an Boden ver- loren habe, so beweise doch das Beispiel in England, daß es möglich ist, die Massen von einem Sozialismus ohne Diktatur zu über- zeugen. Nur von England her könne somit ein neuer Aufschwung für den kontinen- talen Sozialismus kommen. Der Labour- Party sei bei ihrem Erfolg ihre Weltoffen- heit und der mehr zum Individuellen als zum Kollektiven neigenden Charakter zu- gute gekommen. mle * Heidelberg. Wie viel den Heidelbergern ihre Brücken bedeuten, bewies wieder einmal der außergewöhnlich starke Besuch eines Vor- trags über den Bau der neuen Friedrichs- brücke, den auf Einladung des Vereins Deut- scher Ingenieure, Bezirksverein Mannheim, Dr. Herberg von der Firma Grün& Bilfinger in der Universität hielt. Er veranschaulichte, durch Lichtbilder unterstützt, das Werden die- ses zur Zeit größten. Massivbrückenbaues in Deutschland, von der Planung bis zum jetzi- gen Stand der Arbeiten, die bis Ende näch- sten Jahres abgeschlossen sein sollen, Es handelt sich um eine Balkenbrücke in Stahl- beton von 230 m Länge und 23,80 m Breite mit einer Fahrbahn von 16.80 m Breite(bish. 10,50 m) —9 34,50 m lichter Weite zwischen den Pfei- Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 31. Oktober: 9.00: Eva eli Morgenfeier; 10.00: Besinnlicher— 1180. Werke von Robert Schumann; 17.00: Hörspiel „Oberst Shabert“; 19.30: Sport; 20.00: Beetho- ven-Zyklus; 22.30: Georg Britting liest; 23.00: Heiter klingt der Sonntag aus. Montag, 1. November(Allerheiligen): Katholische Morgenfeier; 16.00: Musik von Haydn und Mozart; 17.00: Kurzhörfolge:„In treuer Verbundenheit“: 20.00: Besinnliches zu Allerheiligen; 22.15: Musik zur Wacht on Bach und L. v. Beethoven Dienstag, 2. November(Allerseelen): 15.00: Stunde der Hausmusik; 15.45: Aus 325 2 neuen Büchern; 17.00: Deutsch in Dosen; 17.15: Kammermusik von Richard Strauß; 20.00: Sym- phoniekonzert(Hindemith u. Bruckner); 21.50: Aus Oper und Konzertsaal: 23.00: Musik slawi- scher Komponisten. Mittwoch, 3. November: 12.30: Rundfunk- kommentare der Woche; 16.00: Nachmittagskon- zert; 19.30: Innerpolitischer Kommentar; 20.30: Der neue Mantel, Geschichte frei nach N. Gogol; 22.15: Das schöne Lied; 22.30: Film im Funk; 23.30: Sturm und Drang im 20. Jahrhundert. Donnerstag, 4. November: 15.00: Berühmte Orchester; 17.00: Das Podium; 17.15: Unsere So- Usten; 20.00: Mach mit und lach mit: 20.30: OM- GUs-Sendung; 20.45: Plauderei um neue Bü- cher; 21.00: Opernklänge; 22.30: Stunde der Dichtung; 23.30: Meister des Jazz. Freitag, 3. November: 12.30: Porzesse der Zeit; 17.00: Aus der Weltliteratur; 18.00: Volk und Staat; 20.00: Aus Operette und Tonfnlim, 21.50: Aus der Welt des Schauspiels; 22.15: Swing-Serenade. Samstag, 6. November: 9.00: Klaviermusik von Max Reger; 12.15: Melodien aus Opern; 14.00: Sport; Russische Klaviermusik; 16.00: Frohes Wochenende; 18.00: Sendung aus Eng- land; 19.30: Zur Politik der Woche; 20.00: Bun- ter Abend; 22.18: Tanz in den Sonntag. 8.30: 7 2 7. 2 4)' svätnerbstliches — — Wetter Vorhersage bis Montagfrün: Am Samstag und Sonntag zeitweilig morgens neblig, sonst überwiegend bewölktes Wetter mit gelegent- lichen Aufklärungen, im wesent- lichen niederschlagsfrei. Tages- höchsttemperatur 6 bis 10 Grad, Tlefsttemperatur um o Grad. Meist schwache, östliche Winde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 29. Oktober: Mannheim: 184 (), Caub: 110( 7). Der Kündigungsschutz/ Das Kündigungsschutzgesetz, welches als Gesetz Nr. Jos der Regierung für das Land Württemberg- Baden ab 2. 10. 1940 in Kraft trat, ist zweifelsohne ein Erfolg der Gewerkschaften, welche ihr Ziel, nömlich die Mitwirkung des Betriebsrats bei Kün- digungen und einen erhöhten Kündigungsschutz tur Betriebsratsmitglleder, durchgesetzt haben. Jeder Arbeitnchmer kann im Falle der Kündi- gung duroh Anrufung des Betriebs- rats binnen einer Woche Einspruch er- neben, wenn die Kündigung sich als 22 undlillige, nicht durch die Betriebsverhältnisse oder dureh das Verhalten des Gekündigten bedingte Härte darstellt. Als unbillige Härte ist insbesondere anzusehen: a) wenn die Kündigung ohne Angabe von Gründen erfolgt ist, b) wenn der begründete Verdacht vorliegt, daß die Kündigung eine Benachteiligung wegen Ab- stammung, Religion, Nationalität, Geschlecht, politischer oder gewerkschaftlicher Einstellung oder Betätigung darstellt, wenn die Kündigung erfolgt ist, weil der Ar- beitnehmer berechtigter weise sich weigert, dau- ernd andere Arbeit als die bei der Einstellung oder sonst vereinbarte zu verrichten. Dem Betriebsrat obliegt dann der versuch, durch Verhandlungen eine Verständigung mit dem Arbeitgeber herbeizuführen. Gelingt dies nicht, so kann der Arbeitehmer oder mit dessen Zustim- mung der Betriebsrat auf Widerruf der Kündigung beim Arbeitsgericht Klage erheben. Der Einspruch gegen die Kündigung und die Klage beim Arbeits- gericht haben aber keine aufschiebende Wirkung. Gibt das Gericht der Klage statt, wird also die Kündigung als unbegründet erklärt, so ist im Urteil gleichzeitig eine Entschkdigung für den Fall testzusetzen, daf der Arbeitgeber den Widerruf ablehnt. Der beklagte Arbeitgeber hat binnen drei Tagen nach Zustellung des Urteils sich darüber zu erklären, ob er den Widerruf der Kündigung oder G — von J. S Nef von J. S. barung he EED AKTION Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs“ 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte we costenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gew erteilt. 4 Hundebesitzer M, H 24, L. im Almenhof, K. In Mannheim und in anderen Orten werden Nad zahlungen für die bereits vor der Währung ne tallig gewesene und meist schon bezahlte Hu steuer verlangt. Handelt es sich dabei um ber tigte Forderungen der Gemeinden, und. Wel diese Frage zu bejahen ist, auf welchen Ano 51 nungen oder Gesetzen beruhen sie?— Die bei. Steuerpflichtigen häufig vertretene Ansicht, d es sich bei der geforderten Nachzahlung um g rechtlich vollkommen unbegründete Maßnah der Gemeindeverwaltungen handelt, ist unzu tend. Die Kommunalverwaltungen entspreg Vielmehr mit der Nachforderung einer konkre gesetzlichen Anordnung, auf die sie selbst Keine lel Einfluß haben. Die Maßnahme gründet sich die Verordnung Nr. 340 des Innen- und des nanzministerſums Durchführungsverordnung 2 württembergisch-badischen Gesetz Nr. 526 Zul 9 stellung der Abgaben des Landes und der 1 meinden auf die neue Währung), Die ursprus lich zum 1. Juni 1940 in voller Hône in RM 5d! Hundesteuer(Jahressteuer) ist hiernach fur Zelt vom 21. Juni 1948 bis zum Ende des Steus jahres zu 11/12 des bisherigen Jahressteuerbetrac in DM zu entrichten Die bisher geleisteten 22. lungen werden an der Steuerschuld aufgered 70 wobei RM-Beträge im Verhältnis 10:1 umge wert werden. Diese Angleichung war auch schon a Gründen der steuerlichen Gerechtigkeit erforde lich, da beispielsweise den Einkommen-. 10 oder Gewerbesteuerpflichtigen billigerweise nie zugemutet werden kann, mit Inkrafttreten 7 Geldneuordnung ihre Steuer zahlungen voll in zu leisten, während der Hundesteuerpflichtige* gesamte Jahressteuer bis zum 31. Mai 1949 f dem bisherigen Föälligkeitstermin(1. Juni 1% voll in RM. also umgewertet im verhältnis 10. zu entrichten hätte. Im Übrigen nehmen 3 dag die Gemeindeverwaltungen die Zahiungsteg keit der Steuerpflichtigen beim Einzug der 4 gen Steuernschzahlungen in angemessener 1 Berücksichtigen werden, also auf Antrag in du die Finanzlage gebotenen Grenzen Stundung 8% währen wird. 8 sind ach Acht Auswanderungslustige. 21 zunge Handwerker, die nachi Südamerika. tuell auch nach Australten auswandern mo. 4 Wir wissen dag z. Z, unsere Pläne noch, nic verwirklicht werden konnen, aber wir moch uns doch vorbereiten und uns von verant wo licher Stelle beraten lassen. Kann der,. elne stelle nennen, die uns über den Stand die Möglichkeiten der deutschen Auswande i bewegung obiektiv aufklärt?— Das zu Anfaf dieses Jahres gegrundete„Institut für uslang, kunde und Kultur wissenschaft“ in Münch Starnberg, Gartenstraße 8. hat sich auf Grug der ihm reichlich zu Gebete stehenden Materie eine Auswanderer- Beratungsstelle angeglieden Ihr dienen neben dem geschäftsfünrenden f Dr. Grothe Hilfskräfte, die über langjährige, Auswandererberatungsdienst des Reiches gewa, nene Erfahrungen verfügen und über mannigtac Beziehungen im Auslande, insbesondere mit Ube see, verfügen. Auch der„M“ hält Sie selbstwe, ständlich über alle wichtigen Auswandererfrag auf dem laufenden. H. B. ich kehrte vor einigen Wochen 155 Kriegsgefangenschaft zuruck. Mein ehemalige Arbeitgeber lennte achiselzuckend ab, als ich ihm anfragte, ob ich meinen früneren Posten Expedlent wieder antreten könne. Habe ich eine rechtlichen Anspruch auf meinen früheren% beitsplatz:— Als Sie eingezogen wurden,— ja nicht zu einer Kündigung. Das Arbeitsver ne, nis ruhte vielmehr. Wenn Sie sich nunmehr 91 der nach Ihrer Heimkehr im Betrieb meldete ohne dag das Arbeitsvernzitnis mit Genehmis des Arbeitsamtes gekündigt wurde, naben Anspruch auf Ihren alten Arbeitsplatz. Eine nehmigung zur Kündigung, die die Lösung 4 Arbeitsverhältnisses eines Heimkehrers bezwecn darf nach den Richtlinien des Arbeltsmun eis fiche nur dann erteilt werden, wenn die betriebliche Verhältnisse keine andere Lösung gestatten. wäre in diesem Fall auch festzustellen, ob 0 Entlassung des Heimkehrers durch die Freisetrq 7 23 anderen Arbeitskraft vermieden Werde ann. Frau L. s. in H. ich überließ im Jahre 10, einem Neffen ein Pariehen in Höhe von 5000 Ma 12 damit 8 8 Uter Arzt. In* es äàusdrü. Wir nach zehn Jahren(also 1940) N 0 zurn zahlen ist. Mein Neffe überwies 1 N doch nur 500 Dai. Wie ist die Rechtslage? le Gesetz Nr 51 der Militärregierung sind solang Vereinbarungen, in denen die Zahlung einer 43 deren als der Reichsmarkwährung vorgesehen 4 nicht gestattet. Darunter fällt vor allem 5 Dres el. Sie können also nur 500 U. ordern. H. B., heidelberg. In verschiedenen S besteht in Unternelimerkreisen vielfach die 4 sicht, dan em Lohnvertrag auch dann gilt, 41 ö die Nindeststundenlöhne z. B. für weibliche H arbeiter nicht mehr als DBM ,s oder DM. 1 betragen. Ich bin der Ansicht, dal das Je Nr. 14 der Militärregierung einen Nindeststant 1 john von DM, 50 festsetzt.— ihre Ansich nicht richtig Das von Ihnen genannte 2 d nur die Möglichkeit vor, vor der Authebang c Lohnstops Stundenlöhne, die unter der esche DR—, 50 lagen, zu erhöhen., Die in neuab 20 senen Lohntarifen festgele aue runden lee. ö Jugendliche gelten auch dann, wenn sie diesem Betrag festgelegt wurden. J. 8 Im Juli dieses Jahres bezog ich von ein Mannheimer Firma einen fabrikneuen Konlen ig 0 zum Preise von 150 Di. Der Herd batte 81% roten Farbanstrich und wurde ais Zielen wertig, 0 ein ebenso großer, aber well emaillterter. 0 angepriesen, der um 36 DM teurer War. 5 nach wenſgen Tagen mußte ich feststellen, da Finel Herdfarbe nicht feuerfest ist und abblättert. el Umtausch lehnte die Lieferfürma ab. Ole, N 1 lerflrma erklärt sich bereit, gegen 70— schlag den Herd zu emalllleren. Der Ver will zwar den Herd zurücknehmen. III 3 ic gewisse Summe in Abzug bringen. Wie ha T 100 mich zu verhaften?— Ber Verkäufer arte Fehler und zuge icherte Eigenschaften der Bel dem hier vorliegenden Fehlen einer ers sicherten Eigenschaft können Sie Schaden 40 wegen Nicht rfüllung verlangen sie habe stellen Wahl, entweger den Herd zur Verfügung zu stoge und den vollen Kaufpreis zurückkzüerhauteiti gun den Herd zu behalten und kostenfreie Besetl auch des Mangels zu begenren Sie dürfen kant pre im Falle des Behaltens den Kaufpreis List im- chend dem Fehler mindern. Voraussetzung 1 mer daß es sich um einen Fehler——. eine erhebliche Wertminderung bedeut angel: Umtausch des mangelhatten gegen einen in 875 frelen Herd ist ebenso zulässig. Ein Abzug Kaufpreis ist nicht zulässig, weil der 1 tür die Folgen der Mängel einzustehen metragen Verkäufer hat auch die Transportkosten zu Keine Kündigung ohne Betriebsrat Erhöhter Schütz der Betrlebsratsmitglieder * die Entschadigung wähnt Bel der Festzernzlthiste Entecidigung ena die beiderseſtigen ierbel d zu berücksichtigen. Maßgebend ist Dauer des Arbeitsverhältnlisses. Die Ents Jahres- dart grundsätzlich die Hälfte des letzten rd die arbeitsverdienstes nicht übersteigen. 72005 dann Kündigung aber vom Arbeitgeber Widerruteeische hat er dem Arbeitnehmer für die Zeit u 1, nn der Entlastung und der Weſterbercher gedgen in- zu gewähren. Hat der Arbeitnehmer J 5 zwischen eine neue Tätigkeit aursenomfräheren Kann er die Weiterbeschäftigung bei dem im Im letzteren F 2 Ein- mädigung Arbeitgeber verweigern. der Lohn vom Tage der Entlassung bis I tritt in das neue Arbeitsverhältnis zu 23 Die Betrfebsratsmit gie d ſnnen nu einen erhehten Kündigungsschutz. daigigt wer⸗ mit Zustimmung des Betriebsrates gekün 115 Wich- den darf, außer bei fristloser Kündigung ihr tigem Grund. Das—— glit auch für t der Be- setzung in einen anderen Betrieb. Stimm ber beim triebsrat nicht zu, dann muß der Arbelige atsmit- Arbeitsgericht Klage gegen das denaftalsses er- . auf Aufnebung des Arbeitsverhä tn a en. ch Das Gericht darf das Arbeltsvernültr. aufheben und eine Versetzung nich wenn der begründete Verdacht pesteht, Arbeitnehmer wegen seiner trlebsratsmitglted gekündigt wird. ist der Betriebsrat vor dee Entscheidung rients zu hören, Stimmt der Betriebsrat 25 digung zu, so kann der Arbeitnshmaf der Kun- binnen zwei Wochen Klage auf Widerru also dem digung er neben. Der Rechtsweg bleibt neinende Sekünalgten ohne Rücicsicht auf eine, verngzestent Stellungnahme des Betriebsrates often. ritt die der Betriebsrat aus einer Person Sgrechtigten Zustimmung der Mehrheit der n des Betriebsmitgueder an Stelle der Zustim Pr. E. NI. Betriebsrates. und ist 1 5 2„ 41 das Darlehel! eee 2 17 Nr. 130 7 ionen Millio Will. Vt] Roebu rungen gramn reise und 1 Waller borg 3 Wochs en An, ie bei sicht, ag um Mahnahm unzutſe entsprechen konkreten bst keine, Het sich 4 nd des dnung 2 526 zul Un d der ursprün RM fällig ch für d des Steuet uerbetrag steten gerechn umge wert schon t erforde n-, Grum welse nie ttreten 4 voll in B lichtige 1 1949 nat Juni 109 nältnis 10, en wir nungsfähi der a ener Wel ig in du undung 8. sind ach rika. een n mõch noch nich ir möchten ver ante 01 Stand unt ande zu Anfan Ausland München, auf Grun Materiale agegliedel nden 5 jährige. 1 ies lac ann S mit Ube selbstv lerer frage ochen 40 ehemalige als ich be Posten e Ich eine 1 15 en. eitsverhs mehr Wie meldeten nehmigun naben 8 bezwec misterium triebliche ztatten. 1 en, ob 0 Freisetzung m werden Jahre 19 5000 Marg Jahrestag d Nr. 139 Samstag, 30 Oktober 1948 Sehe 5 Non iE Der deutsche Ge enschaf kurt, M. dieser Tage 1* ders das 2 Prof. Dr. des großen Vermächtnisges ihrer Gründer Im Laute der genossenschaft 1 r lichen Entwick- — 9 ich immer wieder Widerstände * Genossenschaftswesen geltend ge- mach 2 teilweise auf die irrtümliche Auf- — Aufgabe und des Zweckes der Ge- enschakten seitens anderer Wirtschafts- 1 auf die Irrtümer aus den —— einen der Genossenschaften zurück- — en waren und— soweit noch vorhanden Er ia aufünren sind. 1 e notwendig, sich einmal mit dem Sinn 5 eck des Genossenschaftswesens aàus- 0 Tusetzen, der darin liegt, den Ver- 1* Herren der Wirtschaft zu einzelner— eine Handhabe zu bieten, seitens — Wu ur der Wirtschaft etwa auftre- — ür durch geeignete Wettbewerbs- men entgegenzutreten. Es llegt nicht — ne des Genossenschaftswesens, die Ge- N 8 zum Selbstzweck zu erheben. Ulkur Simne der ganzen Tendenz selbs .— im Wettbewerb zu üben, um kleine— 0 11 Privatwirtschaftliche Hemente aus- 3 Ra fa: Wenn auch im Zuge der allgemei- 8580 2 tunnel x ns eine Einschränkung auf schaftlich ungsfähige Mindestkapazität wirt- Darüber 15 Fnheiten sich erforderlich erwelst. .— maus bietet das Genossenschafts- der vacleeit es dem Zusammenschud und —— Haacebrsbelebung zwischen Erzeugern schen dauern einerseits, und andererselts Zwi- ger Wiest Angehörigen dieser beiden irtschaft untereinander dient, dem d dem Kaufmann die Möglichkeit, ohne Opt ettbewerbsbedingungen anzupassen, rlgkef ker gewisser konjunktureller Schwle⸗ 5 Zu werden. ——— Wadsleglerten von mehr als 2200 Kredit- — F der drei West- 1 Sten sich an der Verbandstagun n der Paulskirche. Gleichzeitig—— der 100. schaf.* Entstehens der Kreditgenossen- at in da ert werden. Die Währungsreform genossensch Segenseitige Hilfswerk der Kredit- dle grögt akten enorme Breschen geschlagen, Sparervert dieser Breschen ist der Verlust des endesenschaftin- Die Krisenfestiskeit der ur—— tichben Kreditinstitute plietet des Vert r für die neuerliche Festigung allein W der Sparer, es geht jedoch nicht zondern da diese spezifische Krisenfestigkeit, senfest gem: daß die Wirtschaft selbst kri- 1 8 5 Genossen önn maßgeblich! mitwirken gemeinnütz das einmal gesteckte Ziel, nämlich: Wirtschaft 8e Selbsthilfe. Disziplinierung der Grenze. und Arbeitsleistung bis an die * Leistungsfähigkeit zu erreichen. sch n diesem Sinne 1 Wurde auch die Genossen digeltstagung* e Genossen em Abschluß Der. Im 7 Genossenschaftsverband zählte 1460 8 00 Genossenschaften mit altsenesenteledern. Der Umsatz bei den Kre- die Waren chatten betrug 40 Milliarden RM samtbflan 3 2e 1½4 Milliarden RM, die Ge- mit 2—— lief sich aut 2,5 Milliarden RN benen— is Ser. un von rund 400 Mil- * Spar- un 79 etrugen 18 Millarden f* 8 sonstigen Einlagen 1 20 1 125 5 n Wallenborg& Co. in Hamburg Versandhad Interessen des amerikanischen delphla 1 Sears, Roebuck& Co., Phila- Mlllonen 8. Fertigwaren im Werte von 120 lonen Pon ollar. darunter Schuhe für 30 Mil- Millionen 8 und Textilien im Werte von 25 will. von 88 nach Deutschland einführen W am— Erkärungen der JEIA und der „Oktober, daß bisher mit Sears, o. keinerlei bindende Vereinba- 8* 2 120-Millionen-Einfuhr-Pro- 5. otten worden seien, weil die und Textilien zrlkanischen Firma für Schuhe all n zu hoch seien, ist der Firm org Babes e nichts 8 Wallen⸗ Erhard Elich erfahren, daß Professor vorgekomie umstrittenen Preise etwas hoch 8 sein sollen. Wallenborg& e behauptet, daß bereits eine Ver- neuf Fakten worden sei und er- 8 dag diesbezügliche Verhandlun- ent abgeschlossen seien. Die Mel- von der Vfw beanstandeten 15 da Prüfung unterzogen wer- beruhe, nach Angaben der Firma 5 Frankctu market— M. Die börse war am Aktien- Der Kontinul 1085 und verhältnismäßig lebhaft. F chen KRundschaftsnachfrage konn- da auf dem elsten, Fällen entsprochen werden, wiede 5 aden Kursstand doch hin und — dene nen Beständen Material zur der 1 Ut Wird und auch kleine Ab- Pran Ssspekulation das Geschäft in Fius ten bei adac riste und Industrieanleihen zeig- — üblich—— Umsätzen die nunmehr 7 nach Beiden eiten n Abweichungen Hamb berrlet, er e Tendenz am Industrieaktien- Srutsmägige Wertedderum nur Käuferseite. Der kortlautfend h delbapterhandel war besonders in edheres Rig andelbaren Weten aktiv, die ohne Lankbüͤros zusen Realisationen tettens der Renmender Eingang von Kauforders tur Verslehersundschatt. Etwas mehr Interesse rungsaktien, Rentenmarkt ruhig. ermöglichen, Aus Genossenschaften sind Wettbewerbshilfe Die Wirtschuft ist vom Verbruucher zu lenken der zweite nach dem Zusammenbruch, wurde in Frank- l Zap 2 W*— einzelnen Redner, er Wirte naftsen ung des Direktors der Verwalt 1.— Erhard, bedeutungsvoll Wirkte, geht hervor, 3 in deren Reihe beson- daß die Genossenschaften bewußt geworden sind. Der Reichsverband der deutschen landwirt- schaftlichen Genossenschaften— Raiffeisen e. V. zählte 40 400 Genossenschaften mit 4 400 000 Mitgliedern. Der Umsatz der Kredit- genossenschaften betrug 17,2 Milliarden RM, der Warenumsatz 3,4 Milliarden RM. Die Ge- samtbilanzsumme stellte sich auf 3,7 Milliar- den RM bei einem Einlagevermögen von rund 400 Millionen RM. Die Spareinlagen sind mit 24 Milliarden RM ausgewiesen. Der Reichsbund der deutschen Verbraucher- genossenschaften zählte 1100 Genossenschaften mit 2 100 000 Mitgliedern. Der Warenumsatz detrug 511 Millionen RM, die Bilanzsumme 282 Millionen RM bei einem Einlagevermögen von 86 Millionen RM und 76 Millionen RM Spar- und sonstigen Einlagen. Zu bemerken ist aber bei diesen Zahlen, dag die Verbraucher-Genossenschaften gegenüber den Jahren 1934 und 1935 einen bedeutenden Rückgang zu verzeichnen hatten, der auf die politische Einstellung des Hitlerregimes gegen- über den Verbraucher- Genossenschaften zu- rückzuführen war. Der Hauptverband deutscher Wohnungs- unternehmer zählte im Jahre 1936 3500 Genos- genschaften und Gesellschaften mit 672 000 Mit- gliedern, einer Bilanzsumme von 16,728 Mil- Uarden RM und einem Eigenvermögen von 791 Millionen RM. Die aufgenommenen fremden Gelder betrugen 5,938 Milliarden RM und 89 Millionen RM Spareinlagen. Insgesamt waren in den vier Zentralver- bänden zusammengeschlossen 58 600 Genossen- schaften mit rund 8 632 000 Mitgliedern. Die Kreditgenossenschaften hatten einen Umsatz von 57, Milkarden RM, die Warengenossen- schaften einen solchen von 5,3 Milllarden RM. Die Gesamtbilanzsumme betrug 13,2 Millarden RM, das Eigenvermögen rund 1,7 Milliarden RM, die Spareinlagen rund 8.8 Milnharden RM. die gesamten fremden Mittel 1,2 Mil- liarden RM. F. O. Weber Bayerns Kampf gegen den Ausverkauf Bayern hat als landwirtschaftliches Haupt- erzeugungsland des vereinigten Wirtschaftsge- dietes neben der Versorgung seiner eigenen Verbraucher auch erhebliche außergebiet- liche Verpflichtungen zu erfüllen. Beide Aufgaben sind nach Ansicht des bayerischen Ministeriums für Ernährung, dwirtschaft und Forsten in steigendem Maße von einem Ausverkauf dur: zahlungskräftige Kreise des Handels und der verbraucherschaft bedroht. Das Ministerium erblickt hierin einen Not- stand und hat zu dessen Beseitigung die Wa- renbegleitschein-Pflicht für die Ausfuhr land- Wirtschaftlicher Erzeugnisse und Lebensmittel aus dem Lande Bayern für nachstehende Aus- tuhren aus dem Lande Bayern nach den Län- dern der Trizone angeordnet: Getreide, Mehl und Grieß aus Getreide, Malz, Futtermittel, Land wirtschaftliche Zucht-, Nutz-, Handels- und Schlachttiere(auch Pferde), Fleisch und Fleischwaren, — Milcherzeugnisse, Speisefette, Speise- e, Eier, Geflügel(mit Ausnahme von Tauben), Kartoffel, soweit es sich um Lastwagen und Fuhrwerktransporte handelt; für Bahn- transporte sind die vom Referat Kartoffeln des Landesernährungsamtes Bayern ausge- gebenen Frachtbriefe zu verwenden, Hopfen. Eine Ergänzung dieser Aufstellung bleibt vorbehalten. Von maßgeblicher Stelle wird erklärt: „Ganz unterbinden wird man eine unrecht- mäßige Ausfuhr niemals können. Seitdem die Eisenbahn keine der genannten Erzeugnisse und Lebensmittel ohne Begleitschein mit An- gabe über Art und Menge der Erzeugnisse annimmt, hofft man doch, den Schwarzhandel erheblich eindämmen zu können, insbesondere weil der Kraftfahrzeugverkehr polizeilich ge- nau kontrolliert wird.“ hg Schreibmaschinen- Demontage beschleunigt Der Maschinenpark der Firma C. Plath, Hamburg, dessen Demontage im Dezember 1948 erfolgen sollte, wird nach einer Anordnung der „, Dunkle geschichte um 120 Millonen Dolm Wallenborg, auf Unwahrheit. Man halte sich nach wie vor an den Preiskatalog von Sears, Roebucc& Co., nachdem der Ladenpreis für 1 Paar Schuhe einschließlich Verzollung 17 bis 20 DM betragen wird. Als Treuhänder der Firma Sears, Roebuck& Co. soll die Hansa- Bank in Hamburg eingesetzt werden. Die deutschen Importeure müssen die aus dem Verkauf der amerikanischen Waren erzielten DM- Beträge an die Hansa-Bank liefern. Die Hansa-Bank überweist ihrerseits diese Be- träge an die Bank deutscher Länder, dle den langfristig gewährten Kredit später in Dollar zurückzahlen soll. Die Frage, woher diese Dollarbeträge genommen werden sollen, ist bisher ungeklärt, da die Sears& Roebuck- Einfuhren aus dem Marshall-Plan-Fond nicht gedeckt werden können. Ein Vertreter der Firma Wullenborg wird in den nächsten Tagen mit Professor Erhard in Frankfurt eine Be- ratung über Einzelheiten halten. Die für den 1. November 1946 geplante Warenmuster-Aus- stellung der Firma Sears& Roebudt wird erst zu einem späteren Zeitpunkt eröffnet werden, da sich die Abwicklung beim Zoll in die Länge zieht. f(g. k.) Weripupierbörsen München. Die Aufwärtsbewegung auf fast allen Marktgebieten des Aktienmarktes hält an; bel lebhaftem Geschäft zogen die Kurse über- wiegend weiter an. Am Versicherungsmarkt Um- sätze in Alllanz-Leben, am variablen Markt nen- nenswerte Umsätze in BRMwWè. Daimler, Mannes- mann, Stahlverein. Rentenmarkt bis auf kleine Abweichungen ruhig. Pfandbriefmarkt unverün- dert, Umsatz ea. 50 Mille. Stuttgart. An der heutigen Börse taachte der Pfandbriefmarkt einen etwas beruhigenden Ein- druck. Es kam zwar noch etwas Material heraus, das jedoch durch die Banken zu den alten Kur- sen Aufnahme fand. Industrie-Obl. unverändert. Am Aktienmarkt lagen, angeregt durch Mel- dungen über Produktlonssteigerungen in der In- dustrie und durch die 8 der Ruhrkohlen- törderung auf 310 000 Tonnen, Wieder Kaufaufträge vor, die infolge der Materialknappheit zu weil teren Steigerungen führten. Aktien: Frankfurt Hamburg Müncher Stuttgart 2 25 1 28. 10. 23. 10. 28. 10. 25. 10. 28. 1 238. 10. 28. 10 dler 8 9 — 8 Kleyer 2055 24½ 22 105 5 1— 5 5— ayer. 3 11 100 1 10 1 10 Jul. Berger Werke 4 2½ A 24-15 2 240% 2215 24 2⁰ 20 Buderus e 15¼ 10 15 10 10— Son Zumi:i[4.x 38 1 33 34 32 37 5 2 Daimler umi 43%[7 52 57 31% 53 ½ 1 5 Demag 4a„% 2%½ 227% 24 22 2575 Beusch, brd% 20 25 20 240 20½% 2 1 Degussa rd K 18 10% 18½ 17 18 3 diem 323K 5 5 45 3— Egling moleum. 32 3³ 30 32 31 32 3¹ 33 Feinmechzadtehmen„ 41 20 5 8 35 40 20— Pelemüftank Jetter 27 27 2 3 5 2 20 27 Felten 9 3 20* 31 ½& 30 30½ 20½* 5 4 Tn Junleaume 3 47 2 43 44 41 40 2 2 pen mid 20 K 35 30 25 2 3 8 Heldelber Bergbau 30ͤ K 30 ½& 3⁴ 3⁰ 35 30— 5 Hoesch* Zement 49% 53 30 400, 50 53 50 51 Junsbans J 22 22.21½. K[ 19½ 2. ½ 10 2 ꝙ.7— 2 Klöckner 19 10 18 10 18 19½ 5 Lanz fich. e* ee 2½ 2% 2 5 3 Nawenbrau giunchen 30% 23* 22 t 52 205% 27. 35 3 Mainteraftwerkeehen 815 57 50 30½ 50½ 55— 45 1— 58——— 3*— Raein Bron Danren 20% X 2 R 19 21½ 20½ 21½—* bein El. ee 255 83 50 26½— 0 Weinen 4 77 2 0 15 2 5 2 Rnein.-W N 23 24 ⁹⁰ 23 2— 201 2⁵ 2 24 Rütgers t KI. 45¾ 40 K 45 10 416 77— 2 Stamer e%,“ i e 8 42 1875 8 1 5 8 2 5&& Halske 15 5 13½ 7 14½ 15 N 14%, 15 ½¼* 15 Sdad Zuche,* 1%½ 13% 35 130 14½ 1½j⁰ 14 S 57* 50 50 57 50 58 54 38 ½ Zellstot Waldhe7? 28572 5 3 2⁰ 4 E 185 10 . 1 1** 5 4 Verkehrsw.. 167 5 5 161½% 17 8 16½ 18% 2 2 Exläute rungen B Brief&= bezahlt(alle dbrigen Kurse; Geldkurze) britischen Militärregierung bereits ab 31. Ok- tober abgebaut. Die Anlagen der Firma Plath sind seit 1945 an die„Feinmechanik G. m. b. H.“ verpachtet, die als einziges Unternehmen in der britischen Zone Schreibmaschinen herstellt. Beide Eirmen hatten gehofft, bis zur ursprüng- lichen Demontagefrist von der Demontageliste gestrichen zu werden.(dena) Mr. Hoffman wird erfreut sein Die Hüttenwerk-Niederrhein A8, Duisburg. hat am Montag von der britischen Militärregie- rung die Anweisung erhalten, das zum Werk gehörige Siemens-Martin-Stahlwerk ab 1. No- vember stillzulegen, weil es demontiert wer- den soll. Das Blechwalzwerk der Firma wird zur Zeit bereits demontiert.(dena) Aluminium-Walzwerk bestellt, verpackt und nicht abgeholt Ueber das Schicdcsal des Aluminiumwalz- werkes Wutöschingen, das sich auf der Demon- tagellste vom 30. Oktober 1947 befindet, ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen wor- den. Das Werk besteht aus dem alten Rein- aluminiumwalzwerk(Reparationswert 1,48 Mil- lionen DM) und dem neuen Legierungswalz- werk(Reparationswert 5,22 Mill. DN). Im Jahre 1936 hatte das 1905 erbaute Reinalumi- niumwalzwerk eine monatliche Produktions- höhe von 500 t erreicht, die bis 1944 durch die Inbetriebnahme des Legierungswalzwerkes auf 1200 t stieg. Beide Werke sind bereits de- montiert, die Maschinen stehen sämtlich ver- packt in den Hallen des Walzwerkes. Sie sind aber noch keinem Land zugeteilt, d. h. noch nicht für verfügbar erklärt worden. Das Werk beschäftigte 600 Arbeiter und An- gestellte. Es wurde vergeblich versucht, die Ar- beiter im Aluminiumwerk Singen einzusetzen. Auf Grund von Uebersiedlungs- und Trans- portschwierigkeiten mußte von einer solchen Maßnahme abgesehen werden. Der Ausfall des Aluminiumwalzwerkes Wut- öschingen macht sich empfindlich bemerkbar. Es wird dadurch ncht nur die französische Zone, sondern in erheblichem Maße auch die amerikanische Zone betroffen(Milchkannen, Töpfe und Geräte). Wutöschingen hatte in den letzten Monaten vor der Stillegung einen Ex- portumsatz von ca. 40.000 RIA. Dieser bestand in der Lieferung von Halbzeug, insbesondere nach der Schweiz, die zum größten Teil auf Umarbeitungsbasis erfolgte. Da mit Rücksicht auf die Kapazitätsbeschrän- kungen des Industrieplanes der Wiederaufbau des ganzen Werkes fraglich ist, wäre zumindest der Wiederaufbau des alten Werkes eine drin- gende Notwendigkeit, wenn nicht eine empund- liche Schwächung des industriellen Aufbaus in Baden und den anliegenden Ländern in Kauf genommen werden soll. J. F G. Der 75jährige Eisenbahner- Vollwalse Aus einem Bericht der Bipartite Finance Control-Group geht hervor, daß die Eisen- bahnver waltung ein Deflzit von rund 177 Mil- onen DM zu verzeichnen hat, und daß daher die Finanzierung des Wirtschaftsrates, an der die Eisenbahn mit etwa 170 Millionen teilneh- men soll, dadurch in Frage gestellt ist. In dem gleichen Bericht stellt Bipartite Finance Con- trol-Group fest, daß zu dem Kreis der Für- sorgeberechtigten der Eisenbahn, der zahlen mübig dem Angestellten- und Beamtenstand gleichkommt, et- wa 1200 Waisen gehören, die das Alter von 30 Jahren über- schritten haben. Vier von dle- sen Vollwaisen haben bereits ihr 75. Wiegenfest felern können. Diese erstaunliche Tatsache wird von deutscher Seite dahin- gehend ausgelegt, daß die Wal- senfürsorge nach dem Fürsorge- und Verorgungsreglement der Reichsbahn Ausweichmöglich- Üichkeiten bietet für alle Fälle, in denen eine ordnungsgemäße Unterstützungszahlung aus for- malen Gründen unmöglich ist. Die als„Waisen“ unterstützten Personen stellen jene Grenz- fälle in der Angestellten- und Beamten- Fürsorge dar, in denen es unbillig wäre, die betreffenden Personen verkommen zu lassen, da ein— wenn auch formalrechtlich nicht er- küllbarer Anspruch besteht— praktische recht- Uche Begründung des Anspruches nicht abge- sprochen werden kann. Außerdem machten diese Pensionszahlungen für die„Schein-Waisen“ insgsamt nur etwa 2,5 Milllonen DM aus und selen nicht maßgebliche Ursache des Deflaltes der Elsenbahn, das auf die großen Zerstörun- gen während des Krieges, auf die geringe Lei- stungsfühigkeit der Einrichtungen und den da- durch um 150 000 Personen höheren Personal- and zurückzuführen sei. OWF. Deutsche Reparatur-Kunden können geschröpft werden Die Essener Straßenbahnen ließen während des Krieges 26 Triebwagen zur Reparatur nach Belgien bringen, wo sle beim Zusammenuruch beschlagnahmt wurden. Diese noch angeblich gut erhalteten Wagen sollen nun zurückge- Kauft werden, und zu dlesem Zwecke beabsich- tigt dte Straßenbahn einen Kredit von rund 9,7 Mill. DM aufzunehmen. WID Not mit Notstandsarbeiten Eine Erhebung über die vorgesehenen Not- standsarbeiten in Württemberg-Baden ergab einen Bestand an meist bauretfen Vorhaben mit rund 3,6 Millionen Tagewerken bei etwa 104 Millionen D-Mark Gesamtkosten, wobel rund 46 000 Not- standsarbeiter beschäftigt werden können. Jedoch scheitert die Verwirklichung fast immer noch an den, nicht zu überbrückenden Schwierigkeiten der Finanzlerung. Vom Finanz ministerium ist aus Landesmitteln ein Betrag von 900 000.— DM I Aussicht gestellt worden, die als verstärkte För- derung der Bauvorhabep in Form langfristiger Darlehen solchen Gebieten zugute kommen soll. die auf die Durchführung von Notstandsarbeiten angewiesen sind. J. r. o Gebr. Röchling in Heidelberg. Dieses Handels- unternehmen für Montanerzeugnisse mit dem Hauptsitz in Ludwigshafen, hat in Feidelber eine Zweigniederlassung errichtet. J. Fed. V Steigende Erzhaldenbestände in Württem- berg-Baden Die Stillegung des Faber du Faur-Stollen in Aalen ist bis Ende dieses Jahres zu erwarten. Im September wurden 30 Arbeitskräfte entlas- sen, von denen der größte Teil bei den Schwä- bischen Hüttenwerken in Wasseralfingen un- tergebracht werden konnte. Der monatliche Versand des Erzes liegt z. Z. durchschnittlich bei 2500 bis 3000 t. Auf Halde liegen noch etwa 9000 t. Für die Uebernahme der Uebertage- anlagen interessiert sich eine Schokoladen- tabrik. Die Haldenbestände der Erzgrube Karl in Zeislingen steigen infolge ungenügenden Ab- ufs immer weiter an und betragen nun, nach- dem im September von 18 829 t Förderung nur 10 129 t abgefahren wurden, mehr als 60 000 t. Beim Salzwerk Heilbronn entstand eine Stockung im Abgatz, die darauf zurückgeführt wird, dab sowohl Groñhandelsbetriebe als auch weite Kreise der Bevölkerung sich vor dom Währungsschnitt derart mit Speisesalz versa- hen, daf der Bedarf auf Monate hinaus. Ist. F. G. Der Angestelltenabbau bei der Besatzungs- macht Die Zahl der Beschäftigten bei der Besat- zungsmacht ist seit September en J von 47 305 auf 33 895 Personen zurückgegangen. In Zukunft sollen sämtliche Anforderungen der Besatzungsmacht zuerst dem Verbindsmann der IRO zugeleitet werden und erst, wenn es nieht möglich ist, die Stelle mit einer DP zu beset- zen, bekommt das Arbeitsamt die Anforderung in dle Hand. Im Bezirk des Arbeitsamtes Ulm will die Industrial Police alle über 40 Jahre alten Personen entlassen. J. 5 Wirklicher Kohlenförderungsrekord Die westdeutsche Steinkohlenförderung hat am Mittwoch mit 310 147 Tonnen einen neuen Nachkriegsrekord erreicht, teilte die DKBL mit.(dena) Getreideruckstände sollen Spirituosen- besteuerung erhöhen In der britischen Zone werden jetzt 1,1 Mil- lionen Liter reiner Alkohol zur Vearbeltung in Trinkbranntweine freigegeben, teilte der Ge- schäftsführer der Monopolverwaltung für Branntwein beim Oberflnanzpräsidenten in Hannover mit. Der Alkohol wurde aus Ge- treiderückständen gewonnen.(dena) 100 Jahre Raab Karcher GmbH Die Firma Raab Karcher GmbH., ein welt- bekanntes Kohlenhandelsunternehmen mit dem Sitze in Karlsruhe, feiert heute ihren 100. Grün- dungstag. Die ursprünglich in Kaiserslautern ge- gründete Firma errichtete später Zweigntederlas- sungen in Frenkenthal, annheim, Straßburg und Duisburg, sowie Lagerplätze groler Aus- dehnung. Verwaltung für Wirtschaft gibt bekannt: Preisspiegel Nr. 1 für serlenmäßig gefertigte Möbel Zu den Preisen des nachstehenden Preisspie- gels ist zu beachten, daß diese Preise sieh auf Lollwertige werkgerechte Möbel in einwand- treier Verarbeitung beziehen. Die Mobelproduk- tlon hat sich, dem allgemeinen Wunsch der Verbraucher folgend, auf diese guten Qualitäten seit der Währungsreform eingestellt. Luxusausfüh- rungen sind in die nachstehenden Preistabellen nicht aufgenommen. Im gewissen Umfange ist noch früher herge- stellte Ware in einfacherer Ausführung im Han- del, die z. B. durch die Verwendung nicht be- sonders gehärteter Holzfaserplatten als Ruck- wand, Tisch oder Stuhlplatte gekennzeiennet ist. Für diese Waren sind Preise angemessen, dle etwa 10 bis 20 Prozent unter der unteren Grenze der nachstehenden Normalpreise liegen. 1. Kleiderschrank, 120 em breit. türig, mit Hutboden und Garderoben- stange a) Rahmenarbeit. mattiert, gebeizt, gestrichen b) Flüchenarbeit, voll abgesperrt, Elche furniert DM 238.— bis 273. DM 265.— bis 350. 2. Gargeroben- und Wischeschrank, Stürig, 180 em breit, mit Wäscheabteil, Hutboden und Garderobenstange, Flächenarbeit, voll abgesperrt, Fiche kuxniert 3. Bett, 90—180 em a) Rahmenarbeit, Buche lackiert, natur mattiert oder gebeizt b) Fluchenarbeit, Eiche furniert 4. Patentrahmen, Stahlfedermatratze, 90—190 em 3. Wäschekommode, 2teilig, mit 2 Schubkästen, ohne Spiegel, 110& 45 em a) Rahmenarbeit, lackiert, natur mattiert oder gebelzt Buche) b) Flächenarbeit, wie vorstehend. Eiche furniert 6. Kinderbett, 70—140 0 m 2 a) Holzkinderbett, gestäbt. mit Lattenrost. je nach Oberflächenbehand- lun b) Kinderbett. elfenbein lackiert, mit Lattenrost DM 390.— bis 400. DN 70.— bis 90.— DM 90.— bis 126. DM 21.— bis 28. DM 125.— bis 168. DM 155.— bis 198.— DM 36,— bis 42. DM 42.— bis 66. 7. Polstermöbel, Preisunterschiede liegen in der Hauptsache in der Stoff- art a) Polsterliege(keine Couch), sog. Chaiselongue. 30—190 m b) Doppelliegen, verstellbar c) Sessel, Sitz gefedert, mit Bolzrahmenlehne 8. Küchenschrank a) Lteillig, 120 em breit, Flächenarbeit, naturlasiert oder lackiert b) stellig, 160 em breit, naturlastert oder lackiert c) Steilſg, 180 em breit, Außenflächen edelfurniert in Eiche. Rüster 9. Küchentisch, 110 Xx 70 em, mit Schubkasten 10. Wohnzimmertisch. 2-Zugtische, 120385 em 11. Sitzmöbel a) Küchenstuhl mit Sperrholzsitz naturlasiert oder lackiert bezw. Schlafzimmerstuhl mit Polstersitz, Oberfläche behandelt c) Küchenhocker mit Sperrholzsitz, naturlasiert oder lackiert d) Hocker mit Polstersſtz. Oberfläche behandelt b) Wohn- DN 224.— bis 270. BN 420.— bis 400. Du 110.— bis 180.— Da 252.— bis 290. DM 335.— bis 120.— Esche oder DM 398,.— bis 475. N DM 30.— bis 59. DM 90.— bis 120. 11.50 bis 16. 20.— bis 42. 9.50 bis 11.— 17.50 bis 20.— Das Jedermunn-Progrumm im Inter vie“ Möbel: Landarbeiter aus Nordbaden, 41 Jahre alt: Wir sind so arm, daß wir uns über jedes billige Möbelstück freuen müssen.“ Beamter aus Bremen, 53 Jahre alt; m Himmelswinlen! Nur deutsche Qualitätsarbgit““ Weibliche Angestellte aus Oberbahern, 37 Jahre:„Ich will eine Einheitsmöbel, ien will meine Wohnung nach meinem Geschmack.“ Arzt aus Hessen, 48 Jahre alt:„Gut gemeint. aber genügt nicht. Kein Geld verplempern! Wir brauchen Wohnungen mit eingebauten M- deln.“ Schuhe: Arbeiterfrau aus dem Ruhrgebiet, 4 Jahre alt:„Wo will Erhard das billige Leder herneh- men?“ Unternehmer aus der Pfalz, 32 Jahre alt: „Weltmarktpreise für Häute sind so Roch, daß wir dagegen nicht ankommen.“ Haushaltartikel: Arbeiterin aus Hamburg, 22 Jahre alt: „Höchste Zeit, daß dem Preiswucher ein Ende gesetzt wird.“(EMNID) Enibürokrulisierung ohne Gegenliebe Neues Beamtengesetz Ein kürzlich dem Zweimächtekontrollamt zugeleiteter Gesetzentwurf über die künftige Rechtstellung der Angehörigen der Zwelzo- nenverwaltung hat einen scharfen Protest der Arbeltsgemeinschaft der Gewerkschaften für Post und Fernmeldewesen in der US- und bri- tischen Zone hervorgerufen. Der Gesetzentwurf schlägt an Stelle der trüber üblichen Unterscheidungen die Be- zeichnung„verwaltungsangehöriger“ vor. Hierunter fallen„Arbeiter“,„Beamte auf Kündigung“,„Beamte auf Widerruf“,„he- amte auf Zeit“, und„Beamte auf Lebenszeit“. Paragraph 4 sieht vor, daß die Bezahlung nach dem Grundgesetz„gleicher Lohn für gleiche Leistung“ erfolgt. Die Anstellung und Beförderung der Beamten richtet sich gemäß Paragraph 12 nur nach persönlicher und facn- Ucher Elgnung. Für den Eintritt in den Vor- bereitungsdienst der höheren allgemeinen Verwaltung soll jedes abgeschlossene Hoch- schulstudium als Nachweis der fachlichen Vor- bildung genügen. Im Paragraph 17 dee Ent- Wurtes wird der Beamte zwar auf dle Ge- heimhaltungspflicht hingewlesen. An diese ist er aber nicht gebunden, wenn die geheimzu- haltende Angelegenheit den Frieden und Be- stand eines demokratischen Staatswesens ge- kährdet. Der Presse dürfen keine Informa- tionen vorenthalten werden, wenn keine Ge- heimhaltungspflicht vorliegt. Eine wichtige Aenderung wurde hinsicht- lich der Besoldungstrage und der Einstufung in Gehaltsgruppen vorgenommen. Der Beamte kann bei schlechten Leistungen in eine tie- tere Gruppe versetzt werden. Vielleicht, 80 meinte dazu der Sachbearbeiter, könne aut diese Weise der deutsche Beamte dazu ge- bracht werden, Besucher nicht mehr zu kom- mandleren und zu güngeln. Wenn der bls- berige„Beamte auf Lebenszeit“ mit seinen Leistungen anhaltend erheblich zurückbleibt. so kann er nach dem neuen Entwurf auch entlassen werden. Von der Arbeitsgemeinschaft der werkschaften wird gegen diesen eines neuen Beamtengesetzes besonders des- halb Protest erhoben, weill er, wie es in einer Entschließung dazu heißt, das derzeltige Beamtenrecht im wesentlichen Punkten be- seitige und ohne Mitwirkung der anerkann- ten Berufsvertretungen, der Gewerkschaften, aufgestellt worden sei. Deshalb wird die so- kortige Hinzuziehung und Mitwirkung der Personalvertretungen bei der Ausarbeitung und Abfassung dieses fü, die Beamtenschaft entscheidenden Gesetzes verlangt. CH. Vor gewerkschaftlichen Groflaktionen Der Bundesbelrat des Deutschen Gewers⸗ aftsbundes DGB) hat dem Bundesvorstand m Hinblick auf die Mißachtung aller Forde- rungen der Gewerkschaften nach elner gruna- legenden Aenderung der derzeitigen Wirt- zchaftspolitik einstimmig beauftragt, alle Vor- bereltungen für die Durchführung von Pro- testaktlonen zu treffen, dle vorerst als kurz- kristige Arbeitsnlederlegungen größten Aus- maßes erfolgen sollen, um allen verantwort- lichen Wirtschakts- und Behördenspitzen zu beweisen, don der DGB sich im Interesse der Schaffenden nicht länger aut paplerene bro- teste und Ermahnungen beschränken könne. Postge- Entwurf stößt auf Widerstand In einer Pressekonferenz wurde angekündigt, daß der DGB die Gewerkschaften in der ame- rikanischen und in der französischen Zone uin Beteiligung an seinen Aktionen ersuchen werde.(dena) Trizonengewerkschaft im Werden Auf einer Tagung der drei Gewerkschafts- verbände der französischen Zone in Baden- Baden wurde der Zusammenschlun der Ge- werkschaften in den drei Westzonen erörtert. Für den 16. November wurde in Ludwigshaſen elne Konferenz der drei Bundesvorstände und der Landesverbandsvorsitzenden der Gewerk- schaften in der französischen Zone anbe- raumt, in der alle mit dem Neuaufbau der Gewerkschaften in den Westzonen zusammen- hünpenden Fragen behandelt werden sollen. An den Verhandlungen in Baden-Baden nahm als Vertreter der Bizone der Sekretär des Or- ganisatlonsausschusses im Zwelronen-Gewerk- schaftsrat, Georg Reuter, teil.(dena) Be vorstehende Verschmelzung Auf einer Tagung des Hauptausschusses und des Hauptvorstandes der Deutschen Ange- stelltengewerkschaft in Hamburg berichtete der erste Vorsitzende der DAG. Wilnelm Doerr, über die Verschmelzungsverhandlun- gen mit den Angestelltenverbänden der US- Zone und betonte, daß volle Verständigung über die Verschmelzung und die Grundsätze rer Durchführung erzielt worden sel. Ueber die Situation der DAG nach dem Ausscheiden aus dem DGB erklärte Doerr, daß dle Selbstän- digkeit der gewerkschaftspolitischen Interessen- vertretung der Angestellten gewahrt bleiben müsse. Der stellvertretende Vorsitzende der DAG, Fritz Rettig, setzte sich für die Er- haltung der Angestellten versicherung ein und peschäftigte sicn eingehend mit der Erwerbs- losigkeit der älteren Angestellten. G. K. Lohnerhöhungen im Sowiescktor Berlins In einem Befehl von General wurden Lohnerhöhungen für die Arbeiter und Angestellten im Sowaetsektor der Stadt Ber- Un bekanntgegeben. Die Erhöhungen treten am 1 November in Kraft und sind für Be- hörden und öffentliche Betriebe, für 1 07 5 A. G. s und volkselgene Betriebe verbindlich. Der Zuschlag soll bei einem Stundenlohn bis zu 75 Pfennig 30 Prozent, bis zu 1. 25 Prozent, bis zu 1.30 DM 20 Prozent, bis zu 1.60 ON 15 Prozent, bis zu 2, DM do und bis zu 2,50 DM 5 Prozent betragen.(dena) Westsektoren heben Lohnstop auf Durch die zuständigen Militärbehörden der drei Berliner Westsektoren wurde der bisber noch geltende Lohnstop in Westberlin aufge- hoben, Die Magistratsbehörden sind im Augen- blicke damit beschäftigt, tür Westberlin eine Verordnung Über Lohn- und Gehaltserhönun- sen vorzubereiten.(dpd) 55 Gute Zusammenarbeit. Der vorsitzende des Gewerkschattsbundes der französischen Zone, Adolt Ludwig, der z. Z. mit einer deutschen Gewerkschaftsabordnung in USA weilt zelchnete in einer Pressekonferenz in Wa- zhington die Zusammenarbeit zwischen der slschen en e une und den deut- zchen Gewerkschaften als ausgezeichnet,(dena N Kotikowẽ Mone 2 Bekanntmachungen 8 Maul- und Klauenseuchel Nachdem in Mannheim: 1. im Gut Kirschgarts- nausen; 2. im Stadtteil Sandhofen in mehreren Gehöften die Maul- u. Klauenseuche ausgebrochen ist, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk: 1. Gemarkung Kirschgartshausen; 2. der Stadtteil Sandhofen bilden einen Sperrbezirk im Sinne der 59 161 ff. der Aus- führungs vorschriften zum Viehseuchengesetz. Sämtliche Klauentiere der Sperrbezirke unterliegen der Absonderung im Stall. Es dart nient mit Klauentſeren gefahren werden. B. Beobachtungsgebiet: 1. Sandtorf und Scharhot; 2. Waldhot und Scharhof bilden gem. der 58 163 fl. der AVvz VSG. das Beobachtungsgebiet. C. 1 km Umkreis(Schutzzone). In die Schutzzone gemäß g 168 AVzVSG vertreter Guch-Vertreter) für erst- Kklassiges, in jed. Buro benötigtes Objekt gesucht. Rud. Vogt, K. K. 511 3953, Mannheim, postlagernd. Angesehene Markenfirma für biolo- gische Heil- u. Körperpflegemittel hat noch den Bezirk Nordbaden (17a) zu vergeben. Gesucht werden Provisions vertreter, die schon für maßgebende, aber nicht Kollidie- rende Markenflrmen tätig sind und Erfolge nachweisen können. Ange- bote mit Angabe der betreuten Firmen und Aufgabe von Referen- Mein lieber Mann, mein guter Sohn, unser Bruder, Schwager und Schwiegersohn Philipp Kümmerle ist am 24. Oktober 1948 ganz unerwartet nach kurzer Krank- heit im Alter von 51 Jahren verstorben. Heldelberg, Mannheim Die irauernden Angehörigen. bie Domo: Oh weh= jeden Jeg meht gteues Heatl DünorkEU N der modetnste Bodenbelag hort wie Metall warm Wie Holz Se zug dorch die Fochgeschäfſe Seine Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. zen unter P3168 an den Verlag. fallen außer der Stadt Mannheim mit Vororten alle orte, die im Um- MA Bauführer, erfahren u. tüchtig, für kreis vom 1s km vom Seuchenort entfernt liegen. Mannheim, den 25. 1 Hochbau zur selbständigen Ueber- Oktober 1048. Städt. Amt für öffentl. Ordnung vI. Deutsche Duroleum- Gesellschaft— nahme von Industriebauten in arbeitsverzebung. Fur den Bau von 120 Wohnungen an der Speyerer Str. mot— ö er 1 2 sollen die Verputzarbeiten(ea.—— am 2 3 2— da 1— ötrentl. Wettbewerb vergeben werden. ngebotsunterlagen sin 1 Nach einem arbeitsreichen Le- Für die herzl. 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NKaivecꝛ- Lell, Ao I g eee Schreiner 6217, 8242, 4260, da, 4298... 185 e eee ee und Hilfsarbeiter 88, 8417, 8438, 3407. 688, 2540, 9612, 8827. 8689. 2399. 20055, 20729, 20802, 20950, 20894, 20304, 20918, 20988, 20999, Berlinische Lebensversicherung 9697, 9699, 8708, 6750, 8754, 8771, 8656, 8890, 8007, 5927, 21006, 21008, 21025, 21104, 21105, 21119, 21192, 21193, 21220, „ATE GENINIs cn von 1836. werden sofort eingestellt. hh,, é rn nimmt Kukident Fulaldirektion Frankfurt a. PI. Rolf Krauß, Holzbearbeitung, 9838, 9578, 9808, 612, 5860 9700, 9778, 9791, 9708, 9025, 21488, 21808, 21518, 21518, 21566, 21590, 21894. 21612, 21781. i 1 Fannhofsplatz 3 Mannheim, Heilstr. 20, Tel. 50000] 537, 9686, 9018, 9984, 9870, 9978, 9978, 9998, 10002, 10016, 21745, 21762, 21770, 21778. 21798, 21811, 21826. 21868, 21911, it d 5 h a früher: Paul Riedel Bau- und 10017, 10079, 10190, 10190, 10216, 10217, 10227, 10261. 21988, 21997, 22014, 22019, 22238, 22317, 22388, 22441, 32487, m em eutst en Reichspa tent 5 eee 10276, 10281, 10321, 16350. 10330, 10358, 10400. 22439, 24808, 22628. 2265. 22662. 75 Die gezogenen Auslosungsrechte werden mit dem s-tachen B mres Nennwertes zuzüglich 8% Zinsen dnnonen Tohnerzatrtr ger hoben kukident stundig gebraucht n Fur uns. Komprimiermaschinen für 4—— 5 1. Januar 1928 bis 31. Dezember 194 nach U ung 101 in DM heimbezahlt. Hiernach und es hat innen unsthhtbure Dlenste geleistet. 8 5 N 5 suchen wir tücht., extahrenen J Werden 8 Falls sie Kkukident noch 1 löffel 45 f nicht kennen sollten: Man löst, Tee werden eingesielli Werkzeugmacher Serie A B 2 5 E V 2 Kukident in etwas warmem Wasser auf und legt die Gebiöplatte mien f Ne t RIH 1000 RAT 800 RbT 200 RRT 100[ RxIT 30 RRL 28 Rzt 12 Morgens nimmt man sie heraus, spült sie unter der Wasserleitung a Meldungen bei oder Hechanlker Nenn wer ⁰—5—7˖[N sie in den Mund. Die Heinzeimünnchen haben ihre 5 etan. WALSS 4 FREITAG A. G. el gewerpungen] stacher Nennbetrag.. df 60 300—[ 1%%, 15= e 0 Wiederla Neustadt /Haardt Dauerrtellunz., Bewerben Bei täglicher Anwendung genugt es, wenn Sie die Gebißplatte mort . N* m. Ang. d. seith. Beschäftigg. Dazu 5% Zinsen etwa ½ Stunde in die Kukidentlösung legen. Friedrichstraße 41 ö 1 8 leg f unter Nr. 1 32042 an d. 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Gemeinde(Baptisten), Max-Jos.-Str. 12. 11.00 So.-Schule; 20.00 Gottesd.; Mi. 19.30 Bibelstd.; Fr. 18.00 Jugendstd. Altkath. Kirche: Scliloßkapelle 10.00; Erlöserkirche 9.30. Schloßkapelle 10.00; 19.00. Allerseelen: Schloßkap. 9.00. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag. Sonntagsfeier in L 8, 9 v. Prediger Dr. S. Hardung ü.„Der letzte Weg“ 9.30 Hg., Simon.— 9.30 Hg., Dr. 9.00 Hg. Rosenstraße, Pauluskirche: 9.30 Hg., — Feudenheim: 9.30 Hg., 9.30 19.30 Hugenotten- Mo.: Dr. Stürmer„Wer hat sagen?“. Do.: Heinzelmann Fr.: Blall„Warum Sonnt., 7. 11.: „Sind das wirklich 10. Hg., Dr. — Pfingstberg: 9.00 Hg., John. 9.30 Eg, Sonn- o Gottesd.; 11.00 Kindergdi; Donnerst. K 33 So. 9.30 Gottesd.; Allerheiligen: Erlöserkirche 31. Okt., vorm. 10 Uhr: Betten reinigt: Ressel. Neckarau. Krabben 1 Wingertstraße 31. e 1 200-g-Dose 1,66 DM Umzüge, Möbel-, Flügel- u. Klavier- Transporte K. A. Braig. P 7, 9. Telefon 426 66 Ellboten Blitz- Rote Radler. M. fertal, Rebengtraße 91. Tel. 50167. 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Linie 7: Ludwig van Beethoven Vorspiel ein. Klavier- u. Kammer- musikklasse Karl Rinn. Inge Knab, Violine. Programm zu DM 1.— u. 1.30 bei Parpel, Katha- rinenstraße 63; Henne, Rheingold- straße 2, und an der Abendkasse. Arrangement: Konzertdirektion Gmbf., heim, N 7, 8. „Der Geist der Gewalt“, Psycholog. Ursachen des Krieges. Vortragsabend d. Psych. Arb.-Gem. tur prakt. Lebenskunst am Mittw., 3. Novbr., 19 Uhr, garten-Gaststätte“. Frau K. Heym. „Luther Lichtbildervortrag von Pf. im Christl. Verein Junger Männer (Me), G 4. 1-2, So., 31. 10., 19.30 U. Zeugen Jeovas Otrentl. Vortrag in Edingen, Gast- haus„Zum Ochsen“, 15.30 Uhr. Beherrscher dieser Welt“. frei. Reformations-Weltrat der Kirchen- test„Christus ist König:“ Oeffentl. Vortrag, Sonnt., 31. Okt., 16.30 Uhr 4 Mannh., J 1, 14. re Eine musikalische Füm- Sonntag 18.00, 18.00 Nur 30. Okt., 19.15 und Mitwirk.: Heinz Hoffmeister, Mann- Oeffentlich. in der„Rosen- — Referentin: zur Gemeinde“, spricht Hahn am 31. Okt., „Uberirdische Eintritt Alle herzl. eingeladen. Thema: Eintritt Adventmission. 75. ö AMERIKA-HAUS 5 Wirtschafts hochschule a und Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen, Bücher, Zeitschritteng und Zeitungen aus Amerika, England, Frankreich, Schweiz u. Deutschlan 72 I 1 Veranstaltungen: heim Mo., 1. 11. 18.30 Unr: Play Reading Group: Bank „Life with Father“ by Clarence Dag konde Leitung: Miß Betty O'Brien. g krach Di., 2. 11., 19,00 Uhr: 8 g Sprache g 0 l., 3. 11., 18.30 nr: Tonfimvorführung in deutscher 8p 0 für a Fr., 3. 11., 19.00 Uhr: 1. Toscanini 1 Sa., 6. 11., 15.30 Unr: J 2. Jugendmagazin. Di., 2. 11., 19.00 Unr: German-American Discussion Club: 3 America's Clubs and Germany's Vereine 3. Jahrg MI. 3. 11. 19.00 Uhr: Englischer Vortrag und Diskussion: 8— The Results and Meaning of the U National Elections“ 1 Sprecher: Mr. Marshall Prentice. Do., 4. 11., 19.00 Uhr: Bookworm Club: 3 N Gemeinsames Lesen aus„We live in the Aretic“ von Constance u. Harmon a Helmericks. Berli 85—. Vorstanc Leseraum und Buchausleihe geöffnet werktags von 10—20 Uhr. ordentli Eintritt frei und für jedermann! ankle derige 1 NATIONAL- THEATER MANNHEI n l a kuss an 5 Spielplan vom 31. Oktober bis 8. November 1948 P. Ist nach (Freiverkauf— FV. Platzsſcherung— PS. Premleren- Abonnement etärin 1 So., 31. 10., 15.00: Arm wie eine Kirche tsp. v. Fodor FV erm.. rchenmaus, Lustsp.* den Gni ebenfall S80., 31. 10., 19.30: Toska, Oper von G. Pucoini BV 1 o., l. 1I., 16.00: Fidelio, Oper von Ludwig van Beethoven Fs B. Sniftke DI., 2. 11., 18.30: wir sind noch einmal davongekommen leivorste Schauspiel von Thornton Wilder s D dem ver Mi., 3. 11., 19.00: In neuer Inszenierung: 2 Obwohl wiener Blut, Operette von Johann Strauß PA 5 ee Do., 4. 11., 19.30: Candida, ein Mysterlum von G. B. shaw Ps%j eifel Fr., 5. 11., 19.30: Iphigenie auf Tauris, Schauspiel von Wolf- ausert Zang von Goethe 5 BS E 1 deden a., 6. 11., 14.00: Für den Jugendausschuß Mannheim: eine w Wir sind noch einmal davongekommen ohne detz Schauspiel von rnornton Wilder tenverkau ſusch Sa., 6. 11., 19.30: Der Troubadour, Oper von G. verdi F enschh S0, 7. 11., 14.00: Wiener Blut, Operette von Johann Strauß EY erm. Mitglied Preise 9 kurzem So., 7. 11., 19.00: Wiener Blut, Operette von qohann Strauß F kaus un MO., 3. 11., 19.30: Der Lügner, Lustspiel von Carlo Coldoni PS O eines 8 IM ROSEN GARTEN Der K. So., 7. 11., 19.00: Zum ersten Male: 3 Hurra- ein Junge, Schwenk v. Arnold u- Bach Y) Für die Vorstellungen im Rosengarten erhälten Inhaber von Pretn. abonements und Platzsicherungen gegen Vorlage ihres Platzauswels * 3 1 tür I. und It. Parkett eine Preisermäßiguns Bie Inhaber von Premieren-Abonnements und Platzsicherungen* darauf aufmerksam gemacht, daß am 13. November 1948 die zweite idderst⸗ der Mietpreise fällig ist. Zahlungen können ab sofort täglich von 10 politik Uhr und 14-16 Uhr(ausgenommen Samstag-Nachmittag und sonnst“ ten Vor unter Vorlage des Platzausweises an der Theaterkasse erfolgen. 1 tionell. Rnarxisti Wohetatiqkeiis- Konzert den Nationaltheater-Orchezter Mannheim unter der Schirmherrschaft von Heidelberg Mui Post Special Service zu Gunsten des Weinnach konds der German vouth Activities am donnerstag, dem 4. November 1948. 15.00 uur im Ufa- palast. Mannheim. M 7 Musikalische Leitung: FRITZ RIEGER 1. Solist: Konzertmeister BEKRTHOLD cassEDANN Zur Aufführung gelangen: 5 Franz Schubert: Rosamunde- Ouvertüre, W. A. Mozart: Violinkonzert D-Dur, oh. Stfßaüs: Fledermaus- Ouvertüre, Annen- Polka, Plzzicato-Polka, Perpetuum mobile, Kaiserwalzer,. Zigeunerbaron-Ouvertüre. Eintrittspreise: pur amerikanische Besucher 1 und 2 Poller kur deutsche Besucher DM 1.— bis DM 6.— Vorverkauf: vur amerikanische Besucher nur Heidelberg tar Fost Special Service;. für deutsche Besucher: Geschäftsstelle kcalischen Akademie“ im Rosengarten(10, 12.00, 16.00 bis 10.00 Unt); Musikhaus Heckel, Böttger am Wasserturm; Zigarren-schmitt, F Buch- Schleicher am Tattersall. Mil- ue fu, eu eee, aue ge, Eisstadion Friedrichspark Der Vorverkaut der Abonnements hat begonnen Preise Monatsabonnement für Schlittschuhlauf, Erwachsene 10.— 1 7 7 4 Kinder 5.— ** Abonnement für 10 Veraustaltungen Stehplatz 15.— Sitzplatz, 3. bis 6. Reine 30.— Sitzplatz, 1. und 2. Reihe 40. verkauf in d. bekannt. Vorverkaufsstellen Lonntag letter Gattznieltag in aur gebetet 4-Masten-Riesenzeltbau auf dem MeßsplotzlIl crol- Cirtu- Schau WIIII HolZMUlkER (Anfangszeiten siehe onter„Veranstaltungen) Heinz Hoffmeister Aonmeriälreknon ömbfl. Mm. K J. 8 Rosengarten Mannheim vreitag,. 11. 43, Be. 19.30 U Karl EImendorii dirigiert das Plalzorchesier Solisten an 2 Flügeln: Ellen Bassermann en br. Ohannes Hobohm e 6 Weber: Ouver:ure e- Bur für 10 Mozart: Konzert Es-Dur n ſawlere u. Orcnestef] K Brahms: I. Sinfonie c-moll Palast- Theater Mannheim, J 1, 6, Breite Str. Heute bis Donnerstag In Erstaufführung Eine reizend geschil- derte EKEhegeschſechte „Beate“ mit Elena Luber, Rich. Häussler Beginn: 10.30, 12.28, 14.20, 16.20, 10.20, 20.20 Uhr; So. ab 14 Uhr Kassenöffnung 10,00 Uhr Vorverkauf ab 11.00 Uhr Heute bis Montag jeweils 22.20 Spät vorstellung „Das war mein Leben, mit ansi Knoteck, Richard Aussler, Carl Raddatz Groß-Circus-Schau WII Holzmüller (A-Masten-Riesenzeltbau- 3000 Sitz- plätze).— Mannheim, Neuer Meß- platz!— Ein Weltstadt-Programm herrlichster Circuskunst! glich 2 Vorstellungen, 15.00 u. 19.30 Uhr. Tierschau 10—16 Uhr. Elefanten,. Löwen, Bären, Affen Herrl. Pferde 1 u. viele Exoten! Cireuskassen 9 bis 20 Uhr durchgeh. geöffnet. Preise: DM 1.— bis 5.—. Stadtvorverkauf: Zigarrenhaus Felber, Breite Str.- Karten zu DR 2.—. b. 6.— in d. bekannten Vorverkaufsstell., in melnem Büro, N 7. u. à. d. Abendkasse Mannßeim, am Taiterscl rei glich bis 4 1 Der Circus ist geheizt! 0 5. eee l 1 TANC-NMA chf KABARE IL Friedr. ring. 6. 20. Tel. 44322. Täglich Tanz ab 20 Uhr 28675 bn SAnEM Brucke Sle finden stets Gemütlichkeit 1 1 l Bronner's Malzstübl, J 4a, Mitt-]. So, So., 10 U a woch bis Sonntag: Tanz, Bohnen- ranz-Kkabare 1*0 a kaffee mit Kuchen. 02415 Bimbam-Gong u. Westminsterspfel bei Kirsch, Mannheim, G 7, 17. Haumüller, T 4, 9, reinigt färbt- bügelt und dekatiert. 19371 Kampf dem Ungezlefer! Wanzen Käfer usw. vernichtet das Fach- geschäft für Ungeziefer- u. Schad. Ungsbekämpfg. Otto Schöps. Mann- neim, Parkring 23, Telefon 447 19. 6 FHIRNMANN MARK THALLE inhaber: k. neimacn Senne Net N Dr 5 verband d. körperbeschädigten, Soz.-Rentner u. Hinterbliebene, Ortsgruppe Schwetzingerstadt u. Lindenhof: Mitgl.- Versamm- lung am 3. Nov., 10 Uhr, Lok. Zähr. Löwen, Schwetz. Str. 103. N 7. 7 Beute abend reserviert Tur Schwimmverein Mannhelm e. V.